Trau dich doch! 2006 organisiert trans/scripte fremdsprachige Lesungen. In mehr als 30 Sprachen...

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Trau dich doch! NachbarInnen beißen nicht. Cil utat lamcommy num venissequam iriusciduisi blam vera- esto esed tet lum incil ute dit nonsequipis

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Trau dich doch!NachbarInnen beißen nicht.Cil utat lamcommy num venissequam iriusciduisi blam vera-esto esed tet lum incil ute dit nonsequipis

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Machen wir uns stark für ein gutes Zusammenleben und gelebte Demokratie! Sprachliche, kulturelle, religiöse, soziale und individuelle Unterschiede zeichnen uns aus, machen uns zu jemand Besonderem. Der positive Umgang mit dieser Vielfalt trägt viel Potenzial für ein gutes Zusammenleben und eine Steigerung der Lebens-qualität in sich. Ob in Schule, Wirtschaft, Verwaltung oder beim Zusammenleben, politische Partizipationsmöglichkeiten für alle sind eine wichtige Grundvorausset-zung, um die Mitgestaltung und Mitbestimmung des Lebensraumes in allen gesell-schaftlichen Bereichen voran zu treiben. Auch direkt vor der eigenen Haustür können wir selber viel zur gelebten Nachbar-schaft beitragen – der Weg zur Nachbarin und zum Nachbarn ist nicht weit!

Andrea Eraslan-Weninger, Geschäftsführerin des Wiener Integrationshauses

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Liebe Wiednerinnen, liebe Wiedner,„Durchs Reden kommen die Leut zusammen“. Das ist mehr als nur ein Sprichwort. Die Förderung der Kommunikation und guter Nachbarschaft ist mir im Bezirk sehr wichtig. Ich sehe es auch als eine meiner wichtigsten Aufgaben an, auf der Wieden unterwegs zu sein und mit den Menschen zu reden. Nur so kann ich die Probleme und Sorgen der BürgerInnen erfahren und rasch handeln. Darüber hinaus stehe ich jeden letzten Donnerstag im Monat von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr in der Bezirksvorste-hung in der Favoritenstraße 18 für individuelle Sprechstunden zur Verfügung. Auch gemeinsame Hobbys wie das Fotografi eren fördern das Zusammenleben. Ebenso wie die Agenda, durch deren unterschiedliche Gruppen schon zahlreiche tolle Projekte für unseren Bezirk entstanden sind. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Durchblättern diese Booklets mit interessanten Einblicken in unseren Bezirk. Auf eine gute Nachbarschaft auf der Wieden!

Ihr Bezirksvorsteher Leo Plasch

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„Was schätzen Sie an ihrem Nachbarn bzw. an ihrer Nachbarin?“ Das war eine der Fragen, mit der sich der Fotograf Frank Helmrich auf den Weg gemacht hat. Er wollte wissen, was Nachbarschaft bedeutet, was die Vorteile von aktiver Nachbarschaft sind.

In seinem mobilen Wohnzimmer, aufgestellt zum Nachbarschaftstag 2009 mitten am Elisabethplatz und in der Großen Neugasse, stellte Frank Helmrich den NachbarIn-nen diese Frage und fotografi erte sie gemeinsam. Der ersten Serie folgte eine zweite, ebenfalls am Nachbarschaftstag ein Jahr später. Zusammen zeigen diese Fotgrafi en unterschiedliche Menschen mit den verschiedensten Nachbarschafts formen. Ge-meinsam ist allen: Es ist interessant zu wissen wer nebenan wohnt, aktive Nachbar-schaft ist eine Bereicherung – und manchmal wird daraus sogar eine lebenslange Freundschaft.

Das Projekt „Trau dich doch – Nachbarschaftsfotografi e“ thematisiert Nachbar-schaft auf der Wieden. Mithilfe der agenda Wieden und der Agenda 21 ist daraus ein Booklet geworden. Blättern Sie es durch, und Sie werden sehen: Vieles ist möglich!

Warum nicht auch mit Ihren NachbarInnen?

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trans/scripte„Begegnungen in Sprache“ nennt sich das Projekt von trans/scripte. Seit 2006 organisiert trans/scripte fremdsprachige Lesungen. In mehr als 30 Sprachen wurden von NachbarInnen ihre persönliche Literaturauswahl in Original-sprache (mit jeweils deutscher Übersetzung) vorgestellt.

Getreu nach dem Motto von Mahmoud Darwisch „Die Poesie führt die Menschen zusammen und bringt sie nicht mehr auseinander“ haben wir allen von den Schätzen profi tiert, die unsere jetzigen NachbarInnen aus ihrer Heimat mitgenommen haben.

Ohne die NachbarInnen, ohne die aktive Kontaktaufnahme mit ihnen hätte es das Projekt nie gegeben, und wir hätten nie AutorInnen wie Ossip Mandelstam, Elif Shafak, Rumi und Emily Dickinson im Original gehört.

Die lokale Agenda 21 fördert NachbarschaftDie Agenda 21 ist ein Prozess zur Verbesserung der Nachbarschaften und deseigenen Wohn- und Arbeitsumfeldes. Eigenverantwortung bzw. Initiative stehen imVordergrund. Ideen zur Veränderung und Mitarbeit können von jeder/jedem einge-bracht und wahrgenommen werden. Das Agenda-Team, BewohnerInnen und Verwal-tung (Magistratsabteilungen) und Bezirk setzen die Ideen gemeinsam um.

Geboren wurde die Idee der Agenda in der UN-Konferenz in Rio 1992. In Wien ist dieAgenda 21 derzeit auf der Wieden, in der Donaustadt, in Liesing, am Alsergrund, in Wien Landstraße und in der Josefstadt aktiv. Sie entwickelt sich stetig weiter.

Das Projekt Nachbarschaftsfotografi e ist in Kooperation mit der Agenda 21 entstan-den.

Infos unter: www.agendawieden.atEmail: offi [email protected]

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… gemeinsame Sache machen …

NachbarInnen beißen nicht.

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Wir kennen uns seit der Volksschulzeit und von der Arbeit.Wir kennen uns seit 1942.

Henriette:Ich schätze an meiner Nachbarin die Verlässlichkeit, die Hilfsbereitschaft, den Humor und ihre Fachkompetenz.

Antonia:Ich schätze an meiner Nachbarin ihren Humor, die Verlässlichkeit, ihre Freund-schaft, ihr Allgemeinwissen und die Vertrautheit.

Mag. Henriette Bruckner (Jahrgang 1935), Musikpädagogin i. PensionMag. Antonia Kollar (Jahrgang 1936), Musikpädagogin i. Pension

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… anbandeln …

NachbarInnen beißen nicht.

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Wir kennen uns von der Bürgerinitiative gegen die Volksgarage (Erich: vom Garagenkrieg 2006).Wir kennen uns seit 2005.

Barbara:Ich schätze an meinem Nachbarn die Nahversorgung, und dass man kurz auf ein Tratscherl in sein Geschäft gehen kann.

Erich:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie charmant, klugund engagiert ist.

Barbara Neuroth (Jahrgang 1957), BezirksrätinErich Zdeb (Jahrgang 1947), Antiquitätenhändler

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… mithören …

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Wir kennen uns von der Arbeit.Wir kennen uns seit 2 Jahren.

Norma:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie lieb ist!

Dany:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie wie meine Mama ist !

Norma Breitenfeld (Jahrgang 1935), HausfrauDany (Jahrgang 1964), Krankenschwester

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… zammraufen …

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Wir kennen uns seit 20 Jahren.

Herr Stelanovic:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie auf meine Kinder aufpasst!

Frau Olgica:Ich schätze an meinem Nachbarn, dass er mich braucht!

Herr Stelanovic (Jahrgang 1971), MonteurFrau Olgica (Jahrgang 1948), Pensionistin

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… zuwesteig’n …

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Wir wohnen im gleichen Haus.Wir kennen uns seit 5 Jahren. Maja:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie hilfsbereit ist –einfach alles.

Danijela:Ich schätze an meiner Nachbarin ihren Charakter!

Maja Matic (Jahrgang 1981), Filialen-Stellvertreterin BillaDanijela Glesic (Jahrgang 1981), Verkäuferin

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… einebrat’n …

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Wir wohnen im gleichen Haus.Wir kennen uns seit 2 Jahren. Marie:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass lustig und lieb ist!

Bettina:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie sympathisch,lieb und umgänglich ist!

Marie Lenoble (Jahrgang 1981), StudentinBettina Matha (Jahrgang 1968), Technische Angestellte

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… anecken …

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Wir sind Nachbarn in der Schäff ergasse 19.Wir kennen uns seit 1988. Bischof-Ortel:Ich schätze an meinen Nachbarn den Familienanschluss, das Unterhalten von Fenster zu Fenster über die Straße ist möglich, gegenseitiges Babysitten der Kinder und anderes Aushelfen. Sie besitzen eine funktionstüchtige Luftpumpe.

Lee-Pulte:Ich schätze an meinen Nachbarn die langjährige Freundschaft + Nachbarschaft + Geschichte, die gegenseitige Unterstützung, die Herzlichkeit und die gemeinsamen Urlaube.

Familie Bischof-Ortel (Jahrgang 1959/55 …), Psychologin, ArztFamilie Lee-Pulte (Jahrgang 1967…), Architekt, Psychologin

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… schnorren …

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Wir sind Nachbarn in der Großen Neugasse.Wir kennen uns seit 5 Jahren. Josefa:Ich schätze an meinem Nachbarn, dass er so herzlich lacht und so gut kocht!

Andreas:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie einfach eine feine Kerlin ist.

Josefa Hasenböck (Jahrgang 1961), MarketingAndreas Brunner (Jahrgang 1962), selbstständig

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… zuweschnofln …

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Wir sind Nachbarn im Grätzl Kettenbrückengasse.Wir kennen uns seit 5 Minuten. Leon:Ich schätze an meinem Nachbarn: Sympathie.

Sepp:Ich schätze an meinem Nachbarn: Sympathie.

Leon Plosczanski (Jahrgang 1981), BiologeSepp Engermaier (Jahrgang 1950), Dipl. Graphiker

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… auf ein Packl hauen …

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Wir sind Nachbarn im Grätzl Gr.Neugasse/Schäff ergasse.Wir kennen uns seit 2 Jahren. Seriff :Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie nett und lieb ist.

Suheda:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass sie lieb und sehr nett ist.

Seriff , Hüseyin (Jahrgang 1995, 2008), SchülerinAbdul-Kerim, Suheda (Jahrgang 2005, 1997), Schülerin

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… liabäugln …

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Wir sind Nachbarn im Haus.Wir kennen uns seit 11 Jahren/Monaten. Andrea:Ich schätze an meinem Nachbarn, dass wir uns fast täglich zufällig treff en.

Christian:Ich schätze an meiner Nachbarin das gemeinsame Tatort-Schauen.

Andrea Krakora (Jahrgang 1961), SprachdoktorinChristian Lang (Jahrgang 1962), Grafi ker

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… a Aug’ riskieren …

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Wir sind Nachbarn im Haus.Wir kennen uns seit 4 Jahren. Lena:Ich schätze an meinem Nachbarn das gute Aussehen.

Ivo:Ich schätze an meiner Nachbarin: Sie ist liebreizend.

Lena Schacherer (Jahrgang 1975), ArchitektinIvo Dolezalek (Jahrgang 1972), Architekt

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… eiweimperln …

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Wir sind Nachbarn, wir machen Musik zusammen.Wir kennen uns seit x Jahren. Alexander:Ich schätze an meinem Nachbarn die Musik.

Stefan:Ich schätze an meinem Nachbarn die große Klasse.

Alexander Gheorghiu (Jahrgang 1970), MusikerStefan Sterzinger (Jahrgang 1957), Musiker

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… anmäuerln …

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Wir sind Bezirksnachbarn: 6. und 7. Bezirk.Wir kennen uns seit 3 Jahren. Lisa:Ich schätze an meinem Nachbarn: Er ist übermütig, ein leidenschaftlicher Musiker, verlässlicher Freund und toller Gesellschafter.

Düzgün:Ich schätze an meiner Nachbarin, dass wir für einander da sind, den Respekt und die Freude.

Lisa Manneh (Jahrgang 1972), IllustratorinDüzgün Celebi (Jahrgang 1967), Musiker

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… abchecken …

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Wir sind Nachbarn: Stammcafe, Weltcafe, FÖJ-Stammtisch.Wir kennen uns seit September 2007. Katharina Maria:Ich schätze an meiner Nachbarin die Freundschaft, die Ehrlichkeit, die Vertrauens-würdigkeit und den Spaß.

Petra:Ich schätze an meiner Nachbarin die Spontaneität, die Kreativität, die nachbar-schaftliche Wellenlänge.

Katharina Maria Pirchenfellner (Jahrgang 1989), freiberufl ichPetra Hrachovina (Jahrgang 1983), Projektassistentin Klimabündnis Österreich

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… ummewochsn …

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Wir sind Nachbarn im Haus.Wir kennen uns seit 10 Jahren. Serge:Ich schätze an meiner Nachbarin die Menschlichkeit.

Kristina:Ich schätze an meinem Nachbarn die netten Gespräche und die Menschlichkeit.

Serge Mikayel (Jahrgang 1982), StudentKristina Broz (Jahrgang 1982), Studentin

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… eineschnei’n …

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Wir sind Nachbarn in der Waaggasse – Vis-A-Vis.Wir kennen uns seit etlichen Jahren.

Sepp und Frank:Wir schätzen an unserer Nachbarin, dass wir mit ihr kulturell und auch so viel unter-nehmen können.

Lotte:Ich schätze an meinen Nachbarn, dass wir viel zusammen unternehmen.

Sepp und Frank (Jahrgang 1950/1971), Dipl.Grafi ker und VermesserLotte Weiss (Jahrgang 1932), Pensionistin

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… zuwegrosn …

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Wir sind Nachbarn im Garten.Wir kennen uns seit vielen Jahren.

Johanna:Ich schätze an meiner Nachbarin ihre off enherzige echte Freundschaft, ihre Koch-künste, ihre gartengestalterischen Fähigkeiten, ihren Humor, ihre Anmut.

Michaela:Ich schätze an meiner Nachbarin die Güte, den momentanen Pfl anzen- und Garten-verschönerungsehrgeiz, die Beständigkeit, dass sie für jeden Spaß zu haben ist, den Liebreiz, dass sie mir eine gute Freundin ist.

Johanna Helmrich (Jahrgang 1971), Krankenschwester, Taschnerin, Mut-ter, HomemakerinMichaela Paar (Jahrgang 1968), Krankenschwester, DJ, mittagstischbetrei-bende Kulturvagabundin

übersatz

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… anquatschen …

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Wir kennen von einem wunderbaren gemeinsamen Weihnachtsfest 2005 und von Lesungen.Wir kennen uns seit 2005.

Parastoo:Ich schätze an meiner Nachbarn ... sie ist sehr gut!

Lucia:Ich schätze an meiner Nachbarn die Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit.

Parastoo Sedaghat (Jahrgang 1988), StudentinLucia Landsteiner (Jahrgang 1953), Angestellte

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… anvisieren …

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Wir kennen von der Arbeit/ als Nachbarn.Wir kennen uns seit 6 Jahren.

Ercan:Ich schätze an meinem Nachbarn die Freundschaft und die Zusammenarbeit.

Alberto:Ich schätze an meinem Nachbarn die Freundschaft; er ist ein guter Freund.

Ercan Hazar (Jahrgang 1964), CigarstoreAlberto Stefanelli (Jahrgang 1952), Vinothek

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Und was können Sie tun?

• Gehen Sie auf wildfremde Menschen zu und freunden Sie sich mit Ihnen an!

• Genießen Sie es, regelmäßig gegrüßt zu werden!

• Lächeln Sie grantige NachbarInnen konsequent an!

• Laden Sie die freundliche Person von der Nachbarstiege auf einen Kaff ee ein!

• Helfen Sie, wann immer Sie Lust dazu haben!

• Experimentieren Sie mit immer neuen Grußformeln!

• Machen Sie Stiegenfeste, Straßenpicknicks vor der Haustür oder einen Flohmarkt in Ihrem Innenhof!

• Wenn Sie weitere Tipps für gute Nachbarschaft haben, schreiben Sie sie nieder und

• Schicken Sie uns ein E-Mail an offi ce@agendawieden.