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Sechste REK-Regionalkonferenz in Hameln plus Ausgabe 02/2017 3 6 9 ESSPO-Konsortium trifft sich in Hameln 17. Netzwerktreffen für die regionale Glasbranche Umwelttage Weserbergland Zur mittlerweile 6. Regionalkonferenz der Regionalen Entwicklungskooperation konnte REK-Sprecher Tjark Bartels am 23.10. fast 350 Schlüsselakteure aus den vier beteiligten Landkreisen im Weserberg- landzentrum in Hameln begrüßen, darunter auch Gäste aus den europäischen Partner- regionen der REK. Zentrales Ziel war es, den Gästen einen Überblick über die Vielzahl gemeinsamer Projekte in der Region zu geben und Über- legungen für die künftige strategische Aus- richtung zu präsentieren. Daneben sollte die Veranstaltung viel Raum für das per- sönliche Gespräch mit und unter den Teil- nehmerinnen und Teilnehmern bieten. Unter versierter Moderation wurde aber zunächst der Rahmen gesetzt, in dem sich die REK derzeit bewegt. Dazu diskutierten die Landesbeauftragte Karin Beckmann, der eigens aus Brüssel angereiste Kai Stryczinski, der bei der EU-Kommission für die Förderung aus den sog. Strukturfonds in Deutschland zuständig ist, und Landrä- tin Angela Schürzeberg für die REK über gegenseitige Erwartungen und Unterstüt- zungsmöglichkeiten. Der Kommissionsvertreter machte u. a. deutlich, dass eine „intelligente Spezialisie- rung“ innerhalb der Regionen auch künf- tig Fördervoraussetzung sein werde und dass möglichst auch eine internationale Inhalt Podiumsdiskussion im Rahmen der Regionalkonferenz Fortsetzung auf Seite 2 Starke Plädoyers für die regionale Zusammenarbeit Fachkräfte – Innovationen Sechste REK-Regionalkonferenz in Hameln 1 ESSPO-Konsortium trifft sich in Hameln 3 Fachkräftegewinnung in der Pflege 4 Technologietransfertag 4.0 – gemeinsam für unsere Kunden! 5 GlasCluster Weserbergland plus 6 Lehrerexkursionen 2018 6 Qualifizierung – Bildung Hochschulorientierungstage im Weserbergland 7 Gesundheitsregion Hameln-Pyrmont 8 Gesundheitsregion Landkreis Holzminden 8 EnergieRegion Umwelttage Weserbergland 2017 9 Zukunft ländlicher Raum Ministerium beeindruckt vom bürgerschaftlichen Engagement 10 LEADER-Region Schaumburger Land setzt neue Schwerpunkte 11 Kaiserwetter sorgte für ein erfolgreiches 16. Felgenfest 12

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Sechste REK-Regionalkonferenz in Hameln

plus

Ausgabe 02/2017

3 6 9ESSPO-Konsortium

trifft sich in Hameln

17. Netzwerktreffen für die

regionale Glasbranche

Umwelttage

Weserbergland

Zur mittlerweile 6. Regionalkonferenz

der Regionalen Entwicklungskooperation

konnte REK-Sprecher Tjark Bartels am

23.10. fast 350 Schlüsselakteure aus den

vier beteiligten Landkreisen im Weserberg-

landzentrum in Hameln begrüßen, darunter

auch Gäste aus den europäischen Partner-

regionen der REK.

Zentrales Ziel war es, den Gästen einen

Überblick über die Vielzahl gemeinsamer

Projekte in der Region zu geben und Über-

legungen für die künftige strategische Aus-

richtung zu präsentieren. Daneben sollte

die Veranstaltung viel Raum für das per-

sönliche Gespräch mit und unter den Teil-

nehmerinnen und Teilnehmern bieten.

Unter versierter Moderation wurde aber

zunächst der Rahmen gesetzt, in dem sich

die REK derzeit bewegt. Dazu diskutierten

die Landesbeauftragte Karin Beckmann,

der eigens aus Brüssel angereiste Kai

Stryczinski, der bei der EU-Kommission für

die Förderung aus den sog. Strukturfonds

in Deutschland zuständig ist, und Landrä-

tin Angela Schürzeberg für die REK über

gegenseitige Erwartungen und Unterstüt-

zungsmöglichkeiten.

Der Kommissionsvertreter machte u. a.

deutlich, dass eine „intelligente Spezialisie-

rung“ innerhalb der Regionen auch künf-

tig Fördervoraussetzung sein werde und

dass möglichst auch eine internationale

Inhalt

Podiumsdiskussion im Rahmen der Regionalkonferenz Fortsetzung auf Seite 2

Starke Plädoyers für die regionale ZusammenarbeitFachkräfte – Innovationen

Sechste REK-Regionalkonferenz

in Hameln 1

ESSPO-Konsortium trifft sich in Hameln 3

Fachkräftegewinnung in der P� ege 4

Technologietransfertag 4.0 –

gemeinsam für unsere Kunden! 5

GlasCluster Weserbergland plus 6

Lehrerexkursionen 2018 6

Quali� zierung – Bildung

Hochschulorientierungstage

im Weserbergland 7

Gesundheitsregion Hameln-Pyrmont 8

Gesundheitsregion Landkreis Holzminden 8

EnergieRegion

Umwelttage Weserbergland 2017 9

Zukunft ländlicher Raum

Ministerium beeindruckt vom

bürgerschaftlichen Engagement 10

LEADER-Region Schaumburger Land

setzt neue Schwerpunkte 11

Kaiserwetter sorgte für ein erfolgreiches

16. Felgenfest 12

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Fachkräfte – Innovationen

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Sechste REK-Regionalkonferenz

in Hameln

Fortsetzung von Seite 1

Teilnehmer der Regionalkonferenz im Gespräch

Vernetzung angestrebt werde; in dieser

Hinsicht sei die REK offensichtlich schon

gut aufgestellt.

Über den aktuellen Stand der inhaltlichen

Zusammenarbeit in den vier Landkreisen

bzgl. der REK-Themenfelder Ländliche

Entwicklung, Wirtschaft, Umwelt/Klima-

schutz, Bildung, Gesundheit, Mobilität,

und soziale Innovation konnten sich die

Tagungsteilnehmer anschließend auf sog.

Themeninseln informieren.

Landrat Jörg Farr gewann aus diesem

Veranstaltungsblock und der angeregten

Diskussion der Gäste den Eindruck: „Wir

müssen reden“ und versprach, dass die je-

weiligen Federführer für die Themenfelder

allen denjenigen, die an einer Mitwirkung

interessiert sind, bereitwillig Unterstützung

bieten werden.

Auch Nienburgs Landrat Detlev Kohlmeier,

designierter Nachfolger von Tjark Bartels in

der REK-Sprecherrolle, unterstrich das Mit-

wirkungsangebot an alle Anwesenden und

führte mit Blick auf die Zukunft aus, dass

die Nutzung der Chancen, die sich aus der

Digitalisierung (auch) für das REK-Gebiet

ergeben können, aktiv genutzt werden

sollen. Dazu kündigte er schon für den fol-

genden Tag eine erste interkommunale Ar-

beitsgruppensitzung an, in deren Rahmen

auch die Erfahrungen aus europäischen

Vorzeigeländern - konkret Estland - ge-

hört und bedacht werden sollen. Mit einem

ausdrücklichen Dank an alle Anwesenden

schloss er die Veranstaltung, die dann bei

einem Imbiss und angeregten Gesprächen

ausklang.

Kontakt:

Andreas Manz

Geschäftsstelle der

REK Weserbergland plus

p. A. Landkreis Hameln-Pyrmont

Wirtschaftsförderung/

Regionale Entwicklung/ÖPNV

05151 903-9300

[email protected]

www.rek-weserbergland-plus.de

Themeninsel „Wirtschaft“

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Fachkräfte – Innovationen

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ESSPO-Konsortium trifft

sich in Hameln

Teilnehmerkreis aus fünf Ländern von der Gastfreundschaft

beeindruckt

Turnusgemäß war die REK Weserberg-

land plus vom 24. - 25. Oktober Gastgeber

des Projekts ESSPO, das auf die Weiterent-

wicklung der regionalen Förderinstrumente

für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

abzielt.

Wesentlich mit� nanziert durch die EU-

Generaldirektion für Regionalpolitik aus

Mitteln des Programms INTERREG trafen

sich 20 Partner aus fünf Mitgliedstaaten,

um sich über neue Ansätze und bewährte

Praktiken in der Innovationsförderung aus-

zutauschen. Neben dem Arbeitsprogramm

nutzten die gastgebenden Landkreise aber

am Abend auch die Möglichkeit, den inter-

nationalen Besuchern bei einer Stadtfüh-

rung durch den Rattenfänger von Hameln

einen Eindruck von der regionalen Ge-

schichte und Baukultur zu vermitteln. Trotz

Nieselregens zog der Rattenfänger die Gä-

ste mit seinem lebendigen und sehr kurz-

weiligen Vortrag in den Bann.

Den Auftakt der Sitzung bildete nach der

Begrüßung durch REK-Sprecher Tjark Bar-

tels der Vortrag eines belgischen Kollegen.

Er stellte einen Fragebogen zur Diskussion,

mit dem in den kommenden Monaten die

gemeinschaftliche Analyse der Unterstüt-

zungswünsche von KMU vertieft werden soll.

Breiten Raum nahm die Arbeit in sog. Task

Forces zu den Themen Netzwerke, Mo-

nitoring sowie Implementierung/Bürokra-

tieabbau ein. Im Rahmen der Vorstellung

guter Beispiele wurde auch ein Referent

aus Schweden per Skype zugeschaltet, um

das Projekt Industrial Dynamics aus Västra

Götaland vorzustellen, das den „Kooperati-

onsgeist“ regionaler Netzwerke fördern will.

Einen weiteren Gastvortrag hielt Dr. Martin

Ruppert von der European Innovation Ma-

nagement Academy mit Sitz in Düsseldorf.

Er stellte das Projekt IMP³rove vor, dessen

wesentlicher Bestandteil ein Innovations-

audit für KMU ist. Beleuchtet werden da-

rin u. a. Aspekte wie Innovationsstrategie,

-organisation, -kultur und -ergebnis. Be-

sonders reizvoll ist aus Sicht der Sitzungs-

teilnehmer, dass mittlerweile etwa 8.000

Unternehmen unterschiedlichster Bran-

chen und Größen aus ganz Europa daran

teilgenommen haben und damit aussage-

kräftige Vergleichsmöglichkeiten gegeben

sind – natürlich völlig anonymisiert.

Die polnische Projektleiterin zeigte sich

mit Sitzungsverlauf und -ergebnissen sehr

zufrieden und dankte ausdrücklich für die

herzliche Aufnahme und ausgezeichnete

Organisation. Kontakt:

Andreas Manz

Geschäftsstelle der

REK Weserbergland plus

p. A. Landkreis Hameln-Pyrmont

Wirtschaftsförderung/

Regionale Entwicklung/ÖPNV

05151 903-9300

[email protected]

www.rek-weserbergland-plus.de

Display ESSPO

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Fachkräfte – Innovationen

Fachkräftegewinnung in der P� ege

Aufgrund der älter werdenden Gesell-

schaft und der damit verbundenen erhöh-

ten Inanspruchnahme von P� egeleistungen

werden in Zukunft vermehrt P� egekräfte

benötigt. Aus Sicht der Gesundheitswirt-

schaft stecken riesige Potentiale, Heraus-

forderungen und Chancen in der � ächen-

deckenden, p� egerischen Versorgung.

Im September trafen sich anlässlich des

18. Unternehmens-Netzwerktreffens der

Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft

Experten und Akteure aus der P� ege und

Gesundheitsbranche in Holzminden zum

Thema P� ege.

Marina Kauer vom Deutschen Berufsver-

band für P� egeberufe Nordwest e.V. führte

in das Thema ein und zeigte anhand ei-

ner Prognose, dass bis 2025 ca. 120.000

P� egekräfte fehlen würden. Es gibt bereits

Unternehmen, die sich auf den prognos-

tizierten Verlauf des P� egekräftemangels

eingestellt haben. So erzählte Hauko de

Boer vom gleichnamigen P� egedienst in

Bevern von seiner Strategie, den Beruf der

P� egekraft attraktiv zu machen. Er ermög-

licht Mitarbeitenden ihre Wünsche für die

Dienstplangestaltung einzubringen. Trotz

großem organisatorischen Aufwand ren-

tiere es sich: „Mitarbeitende sind zufrie-

dener und geben dieses Entgegenkommen

des Arbeitgebers wieder zurück."

Das Agaplesion Ev. Krankenhaus in Holz-

minden reagiert mit einer erfolgreichen

Ausbildungsoffensive auf die Entwick-

lung. Oliver Gaartz und der Auszubildende

Philipp Düker präsentierten die neue Kam-

pagne in Form von Plakaten mit jungen,

frechen P� egern und P� egerinnen, die ih-

ren Beruf neu de� nieren.

Des Weiteren wurden viele Fragen disku-

tiert. So besprach man, wie regionale An-

sätze geschaffen werden können, um den

Beruf der P� egekraft attraktiver zu gestal-

ten und welche Faktoren eine Rolle spielen.

Die Entlohnung, die Weiterbildung und die

Vereinbarkeit von Beruf und P� ege, so war

man sich einig, sind auf jeden Fall von ho-

her Bedeutung.

Kontakt:

Kirstin v. Blomberg

Koordinierungsstelle

Frau und Wirtschaft im

Wirtschaftsraum Weserbergland

Weserbergland AG

05151 585-1005

[email protected]

www.frau.wirtschaft-weserbergland.de

Oliver Gaartz mit Azubi Philipp Düker vom

Agaplesion Ev. Krankenhaus stellen die

Ausbildungskampagne vor

Diskussionsrunde der Experten von links nach rechts: Dietmar Blank (IKK Classic Weserbergland),

Marina Kauer (Deutscher Berufsverband für P� egeberufe Nordwest e.V.), Kirstin von Blomberg

(Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft), Ralf Heckmann (DRK Weserbergland), Hauko de Boer

(P� egedienst de Boer), Lilli Schmidt (Agaplesion Ev. Krankenhaus Holzminden)

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Technologietransfertag 4.0 –

gemeinsam für unsere Kunden!

Kontakt:

Rita Schnitzler

WIN Wirtschaftsförderung im

Landkreis Nienburg/Weser GmbH

05021 887772-3

[email protected]

www.win-nienburg.de

Fachkräfte – Innovationen

Ein Novum im Landkreis Nienburg/

Weser: Den 9. Technologietransfertag rich-

tete die Wirtschaftsförderung gemeinsam

mit den Volksbanken im Landkreis und der

Sparkasse Nienburg aus. Die Vertreter der

Banken sind überzeugt, das Förderpro-

gramm „Beratung von KMU zu Wissens-

und Technologietransfer“ ist für ihre Fir-

menkunden sehr interessant.

„Unternehmen stellen sich unter dem Be-

griff Innovationen gerne bahnbrechende

Er� ndungen vor - das ist aber eher selten

der Fall. Unter Innovation versteht man

jede Art von Veränderung in Unternehmen,

und dies geschieht in der Regel in vielen

kleinen Schritten. Dabei legen wir beson-

deres Augenmerk auf die zunehmende

Technisierung und Digitalisierung, die un-

sere Wirtschaft und Gesellschaft in den

nächsten Jahren begleiten wird", berichtet

Fördermittelberaterin Rita Schnitzler.

Neben dem klassischen Technologie-

transferprojekt der Brauns Control GmbH

mit dem „Studentischen Ingenieurbüro

Hannover“ um Professor Gusig, haben

erstmals eine Reihe von Unternehmer/-

innen ihre Erfahrungen im Gespräch mit

WIN-Geschäftsführerin Uta Kupsch vor-

gestellt.

Sylke Herse, Bickbeernhof Brokeloh,

nutzte eine studentische Masterarbeit als

Entscheidungsgrundlage für die energe-

tische Optimierung ihres Hofs. Weiterhin

bekam sie Unterstützung bei der Schutz-

rechtsanmeldung für ihre Blaumelade, ku-

linarischer Botschafter des Landes Nieder-

sachen.

Für die Filigran Trägersysteme GmbH & Co.

KG haben Studenten ein Konzept für einen

Trennautomaten erstellt. Im Vorfeld dieser

Neukonstruktion war eine Recherche über

mögliche praxisgerechte Schneidverfah-

ren notwendig. Die Sondermaschine ist

mittlerweile im Einsatz.

Die von Studenten erstellte, detaillierte Po-

tenzialanalyse bei der Rehburger Beton-

und Marmorwerk GmbH & Co. KG hat die

zu Beginn des Projektes geschätzten Ein-

sparungspotentiale beim Materialeinsatz

weit übertroffen.

Ralph Landwermann lobte die Hannover

Messe als Vernetzungsplattform Nr. 1. „Wir

trauen uns jetzt an Projekte heran, von de-

nen wir vorher nur geträumt haben. Unter-

stützung bekommen wir dabei aus dem

Programm „Beratung von KMU zu Wis-

sens- und Technologietransfer“, erzählt er

stolz.

Für die Frerk Aggregatebau GmbH stellt

sich die Frage, ob sie für die Zukunft noch

gut aufgestellt ist. Geschäftsführer Bene-

dikt Buxtorf möchte die frischen Ideen und

Vorstellungen junger Menschen einbinden

und freute sich über den Besuch einer Stu-

dentengruppe des Masterstudiengangs

„Nachwachsende Rohstoffe und Erneu-

erbare Energien“. Ein Projekt im Rahmen

des „Wissens- und Technologietransfers

für KMU“ ist in Arbeit.

Stefan Tegeler erläutert das Förderprogramm

Unternehmer berichten von ihren Erfahrungen

Unternehmer im Gespräch

Technologietransfertag im neuen Format mit Volksbanken

und Sparkasse

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Lehrkräfte informieren sich über Ausbildungsberufe

Lehrerexkursionen 2018

GlasCluster Weserbergland plus

17. Netzwerktreffen für die regionale Glasbranche

Gastgeber des letzten Netzwerktref-

fens war die HEGLA GmbH & Co. KG in

Beverungen. HEGLA entwickelt, produ-

ziert und verkauft an 16 Standorten und

Vertretungen Maschinen, Anlagen und

Ausstattungen zur Flachglasbearbeitung

und -veredelung, Lager- und Logistiksys-

teme für Glas und Fenster, Aufbauten für

LKW und Transporter. Bernard Hötger und

Fabian Haehnel (HEGLA) informierten die

Gäste aus regionalen Unternehmen der

Flach- und Behälterglasindustrie, dem Ma-

schinen- und Anlagenbau sowie Vertreter/-

innen von Universitäten bzw. Forschungs-

Die Lehrerexkursionen, bieten Lehr-

kräften und pädagogischem Personal die

Möglichkeitt, sich in den Betrieben der

Region ausführlich über die Anforderun-

gen und Voraussetzungen für die verschie-

densten Ausbildungsberufe zu informieren.

Mit diesem speziellen Wissen „aus erster

Hand“ können sie dann Schülerinnen und

Schüler viel besser bei der Berufswahl be-

raten und unterstützen. Ziel ist es unter

anderem, eine Abwanderung von jungen

Menschen in die Ballungszentren frühzeitig

zu verhindern.

Exkursionstermine für das 1. Halbjahr 2018:

18.01. ascleonCare, Holzminden

22.02. Synatix GmbH, Hameln

06.03. TRYP by Wyndham,

Hotel Stadtoldendorf

08.03. Siegfried, Hameln

19.04. Wilkhahn Wilkening+Hahne

GmbH+Co. KG, Bad Münder

Thomas Wlost, Weserbergland AG, koor-

diniert und betreut das Lehrerexkursions-

Programm. Sowohl für Interessierte Unter-

nehmen als auch Teilnehmer/-innen ist er

der richtige Anspechpartner.

Kontakt:

Thomas Wlost

Weserbergland AG

05151 585-1012

[email protected]

www.weserberglandag.de

Kontakt:

Bruno Höwelkröger

Weserbergland AG

05151 585-1006

[email protected]

www.weserberglandag.de

Fachkräfte – Innovationen

Vorstellung der HEGLA GmbH & Co. KG in

Beverungen beim 17. Netzwerktreffen des

GlasCluster Weserbergland plus

einrichtungen über das Unternehmen.

Bruno Höwelkröger, Vertreter der Weser-

bergland AG und Clustermanager, gab

einen Überblick über die Entwicklung und

die Fortführung des Branchennetzwerks

mit weiteren Netzwerktreffen in 2018.

Eine Betriebsbesichtigung und ein Imbiss,

der Zeit und Gelegenheit bot, miteinander

ins Gespräch zu kommen, rundeten die

Veranstaltung ab. Gern nutzten die Teil-

nehmenden das Netzwerktreffen als Kon-

takt-, Kommunikations- und Informations-

plattform.

Im Rahmen der Lehrerexkursion informiert die Eggers Textilp� ege GmbH in Bückeburg über die

verschiedenen Berufe, in denen ausgebildet wird

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Kontakt:

Bernadette Unger-Knippschild

Volkshochschule Schaumburg

05751 8902-14

[email protected]

www.sommeruni-schaumburg.de

Hochschulorientierungstage

im Weserbergland

In diesem Jahr fanden erstmalig die

Hochschulorientierungstage im Weser-

bergland - Sommeruniversität Schaum-

burg am 19. und 20. Juni an zwei Standor-

ten in Rinteln und Stadthagen statt. Unter

dem Motto "Entdecke, was in dir steckt!"

konnten die 350 Schülerinnen und Schüler

ab 16 Jahren den Hochschulalltag auspro-

bieren und unterschiedliche Studiengänge

kennen lernen. Das Angebot reichte von

Geistes- und Naturwissenschaften über

Medizin, Maschinenbau, Elektrotechnik,

Jura und Sprachen.

Das breit gefächerte Probestudium er-

möglichte es den "Studierenden auf Zeit",

Kenntnisse über verschiedene Studien-

fächer und deren Anforderungen im Rah-

men von vierstündigen Seminaren zu ge-

winnen. Über 35 Lehrende von fünfzehn

Hochschulen und Akademien führten die

interessierten Jugendlichen in Seminare

und Übungen in ihre akademischen For-

schungs- und Wissensgebiete ein.

Für auswärtige Teilnehmende wurde am

Standort Rinteln in bewährter Weise ein

kostenneutrales Übernachtungsangebot

bereitgehalten. Ein umfängliches Freizeit-

programm und Mensaverp� egung runde-

ten das Gefühl des Studierens ab.

Der Berufs- und Studieninformationstag

wurde am 05.09.2017 zeitlich abgekop-

pelt von den Hochschulorientierungstagen

in der Festhalle Stadthagen unter Feder-

führung des Bildungsbüros im Landkreis

Schaumburg organisiert. 600 Schülerinnen

und Schüler konnten sich umfassend über

Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten an

über 50 Ständen von Hochschulen, Univer-

sitäten, Arbeitgebern, Freiwilligen Diensten

usw. informieren.

Die Hochschulorientierungstage im We-

serbergland wurden von der REK Weser-

bergland plus (Landkreise Holzminden,

Hameln-Pyrmont, Nienburg, Schaumburg)

sowie der Sparkassenstiftung Schaum-

burg, der Städte Rinteln und Stadthagen

getragen.

Sommeruniversität Schaumburg

Rinteln und Stadthagen

Quali� zierung – Bildung

über 50 Ständen von Hochschulen, Univer-

sitäten, Arbeitgebern, Freiwilligen Diensten

SOMMERUNI SchaumburgRinteln und StadthagenHochschulorientierungstage im Weserbergland19. - 20. Juni 2017Universitäts- und Hochschulstudiengänge zum Ausprobieren!Entdecke, was in dir steckt!

05751 890210www.sommeruni-schaumburg.deAnmeldeschluss: 19.05.2017

Unsere Partner:

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Quali� zierung – Bildung

Gesundheitsförderung im Alltag von Kindern und Jugendlichen

Gesundheitsregion

Hameln-Pyrmont

Gesundheitsregion

Landkreis Holzminden

Gesundheitskonferenz überzeugt mit spannenden Inhalten

Seit 2016 besteht die vom Nieder-

sächsischen Sozialministerium geförderte

Gesundheitsregion Landkreis Holzminden.

Die zweite regionale Konferenz im Septem-

ber 2017 begeisterte durch die vorgestell-

ten zukunftsweisenden Projekte.

Nach Eröffnung durch die Vorsitzende

der Gesundheitsregion, Landrätin Angela

Schürzeberg, erläuterten die Verantwort-

lichen die Projekte „Neue Wege der medi-

Bereits zum dritten Mal fand die Ge-

sundheitskonferenz der Gesundheitsregion

Hameln-Pyrmont statt. Die Veranstaltung

in Bad Münder widmete sich dem Thema

„Das Präventionsgesetz und seine lokalen

Perspektiven“.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen

Referate und Gespräche darüber, wie die

Gesundheitsförderung im Alltag von Kin-

dern und Jugendlichen noch besser ver-

ankert und noch wirksamer werden kann.

Verschiedene Vorträge klärten die zahl-

reichen interessierten Teilnehmer aus un-

terschiedlichen Fachbereichen ausführlich

über das Präventionsgesetz und die Mög-

lichkeiten seiner Umsetzung in die Praxis

auf. Zudem gab es einen regen Austausch

an verschiedenen Informationsständen.

Monika Steudle, Koordinatorin der Ge-

sundheitsregion beim Landkreis Hameln-

Pyrmont, vermeldet durchweg positive

Rückmeldungen aus dem Teilnehmerfeld

der Gesundheitskonferenz. „Das Interesse

an einer weiteren interdisziplinären Vernet-

zung, die den Auf- und Ausbau einer Prä-

ventionslandschaft in der Kommune weiter

stärken soll, zeigt, dass wir auf dem rich-

tigen Weg sind“, erklärt Steudle.

Kontakt:

Monika Steudle

Landkreis Hameln-Pyrmont

Gesundheitsamt

05151 903-5115

[email protected]

www.hameln-pyrmont.de

Kontakt:

Dr. Hilko Linnemann

Landkreis Holzminden -

Gesundheitsregion

05531 707-115

innenentwicklung@

landkreis-holzminden.de

www.landkreis-holzminden.de

zinischen Versorgung im ländlichen Raum“

sowie „Methoden zur Modellierung und

Simulation der zukünftigen Erreichbarkeit

und Auslastung medizinischer Einrich-

tungen“. Anschließend erhielten die rund

80 Teilnehmenden Informationen über die

Planungen eines Weiterbildungsverbundes

für angehende Fachärzte. Den Abschluss

bildete die Vorstellung von zwei kreiseige-

nen Projekten „HOPP (Holzmindener Prä-

ventionsprogramm)“ und „Familienrat“.

Am Informationsstand der GeTour aus

Bad Münder konnten die Gäste selbst

zubereitete Smoothies probieren

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Auch in diesem Jahr boten die Um-

welttage Weserbergland vom 6. bis 10.

September zahlreiche Informationen zu

Natur- und Umweltthemen. Auf der von

der Klimaschutzagentur Weserbergland,

der Stadt Hameln und dem lokalen Sender

radio aktiv organisierten Veranstaltungsrei-

he wurden u. a. neue Umwelttechnologien

und Nachhaltigkeitskonzepte vorgestellt.

Es gab zudem interessante Umweltkunst,

Gesprächsangebote und Kulturvorstel-

lungen.

Die Umwelttage 2017 starteten of� ziell

mit einem Zukunftsforums „Nachhaltige

Lebensstile“. Der erste Referent, Prof. Dr.

Henning Austmann von der Hochschule

Hannover, griff in seinem Vortrag aktuell

diskutierte Ansätze für nachhaltige Lebens-

stile wie Transition Towns, Postwachstums-

und Gemeinschaftswohlökonomie auf. Der

Film „Lokale Pioniere des Wandels“ zeigte

erste innovative Ansätze aus der Region.

Pierre Munzel stellte eine App vor, die P� an-

zenfreunde bei der Bestimmung von Krank-

heiten und Schädlingen unterstützt.

Beim Energie-Erlebnistag beteiligten sich

Schüler/-innen der vierten bis achten Klasse

an Technik-Workshops rund um das Thema

9

Umwelttage Weserbergland 2017 mit

vielen Anregungen und neuen Ideen

Zukunftsforum

Tag der Umwelt

Energie. Es gab Vorträge mit Zukunftsvisi-

onen, Bastelaktionen und vieles mehr.

In dem Dokumentar� lm „Chasing Ice“ des

Naturfotografen James Balog erfuhren

Oberschüler aus den Landkreisen Hameln-

Pyrmont und Holzminden vom zuneh-

menden Gletscherschwund infolge der

globalen Erwärmung. Das Mitmachtheater-

stück „Esst uns auf!“ informierte Grund-

schulkinder über Strategien gegen die Le-

bensmittelverschwendung.

Gemeinsam mit der Hamelner Sumpfblume

veranstaltete die Klimaschutzagentur We-

serbergland einen Umwelt Poetry Slam. Fünf

bekannte Lyriker und Storyteller traten in der

Sumpfblume gegeneinander an und sorg-

ten für einen Abend der besonderen Art.

Den Abschluss der Umwelttage bildete der

Tag der Umwelt im Hamelner Bürgergar-

ten, der von Schirmherr -Niedersachsens

Umweltminister- Stefan Wenzel eröffnet

wurde. Besucher konnten sich an rund 30

Ständen von Organisationen, regionalen

Unternehmen und Umweltaktivisten in-

formieren. Zudem gab es eine Verlosung,

Live-Musik, kulinarische Köstlichkeiten und

zahlreiche weitere Aktionen.

Kontakt:

Klimaschutzagentur

Weserbergland gGmbH

05151 95788-0

[email protected]

www.klimaschutzagentur.org

Fünf Tage mit zahlreichen Aktionen zum Thema Umwelt

EnergieRegion

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Zukunft ländlicher Raum

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Ministerium beeindruckt vom bürger-

schaftlichen Engagement im Landkreis

Ein Dorf mit rund 1.000 Einwohner, das

gegen den demogra� schen Wandel kämpft:

Ottenstein ist Bundessieger im Wettbe-

werb „Unser Dorf hat Zukunft“ und hat eine

gute Nahversorgung mit Ärzten, Apotheke

sowie Schule und Kindergarten. Die Gäste

aus Berlin waren sehr beeindruckt von dem

außergewöhnlichen Engagement der Bür-

gerinnen und Bürger in Ottenstein und im

gesamten Landkreis Holzminden in Sachen

Mobilität und Nahversorgung.

Zu Besuch war eine fünfköp� ge Delegation

aus dem Bundesministerium für Verkehr und

digitale Infrastruktur mit Dr. Bernd Rittmeier,

dem Leiter der Projektgruppe Demogra-

� scher Wandel. Sie informierten sich über

das Modellvorhaben Versorgung und Mobi-

lität (MoVerMo). Das Ministerium fördert das

dreijährige Projekt mit 350.000 Euro.

Zuerst begrüßte Landrätin Angela Schürze-

berg die Gäste im Kreishaus, im Anschluss

gab der Projektleiter Zeljko Brkic den aktu-

ellen Stand der Entwicklungen wieder. Da-

nach zeigte die Regionalplanerin Jessica

Switala Daten, Zahlen und Fakten über die

Versorgungssituation der Orte auf. Später

präsentierte der Geschäftsführer und ex-

terne Regionalmanager Dieter Meyer von

der Fa. MCON aus Oldenburg die Ergeb-

nisse der drei „Konzeptionskonferenzen“

vom August. Die Themen Dor� aden, Bür-

gerbus, eine App für Mitfahrangebote und

sogenannte Mitfahr-Bänke interessierten

die Teilnehmer besonders.

Nach dem Besuch bei Ottensteins Bürger-

meister Manfred Weiner nahmen die Berli-

ner Gäste an einem Workshop zum Thema

Bürgerbusse teil. Die Frage, wie diese im

gesamten Landkreis etabliert werden kön-

nen, stand dabei im Fokus; eine Machbar-

keitsstudie wird gerade durchgeführt. Zum

Abschluss des Besuches fand Dr. Rittmei-

er lobende Worte für das Projekt und die

Menschen im Landkreis Holzminden: "Der

Stand der Arbeiten im Modellvorhaben hat

uns sehr beeindruckt. Wir wissen, dass

wir von allen Akteuren im Landkreis viel

zusätzliche Arbeit abverlangen. Es beein-

druckt uns auch immer wieder das außer-

ordentliche Engagement in einzelnen Ge-

meinden."

Kontakt:

Zeljko Brkic

Landkreis Holzminden

05531 707-356

[email protected]

http://www.landkreis-holzminden.de/

movermo

Foto, rechts: (von links): Dieter Meyer

(MoVerMo-Geschäftsführung -MCON

Oldenburg), Christian Schlump (BMVI),

Dr. Bernd Buthe (BBSR), Dr. Bernd Ritt-

meyer (BMVI), Landrätin Angela Schür-

zeberg, Johann Kaether (Hochschule

Neubrandenburg), Frau Dr. Melanie Herget

(InnoZ – Das Innovationszentrum für Mobi-

lität und gesellschaftlichen Wandel, Berlin),

Peter Zenner (MCON, Oldenburg), und

Zeljko Brkic, Projektleiter (LK Holzminden)

Es fehlt: Jessica Switala (Regionalplanerin

LK Holzminden)

Modellvorhaben Versorgung und Mobilität:

Berliner Delegation zu Besuch

Weitere Informationen:

Analyseergebnisse und die Präsenta-

tionen zu den Impulsreferaten sowie

weitere Informationen zum Modellvor-

haben sind online abrufbar unter:

www.landkreis-holzminden.de/

movermo

Page 11: trifft sich in Hameln - rek-weserbergland-plus.de...Generaldirektion für Regionalpolitik aus Mitteln des Programms INTERREG trafen sich 20 Partner aus fünf Mitgliedstaaten, um sich

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Zukunft ländlicher Raum

Der „Baukulturdienst Weser-Leine“ will

Eigentümer alter Häuser unterstützen

Viele alte Menschen möchten so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung bleiben.

Die „Senioren-Musterwohnung“ zeigt, wie es gehen kann.

Kontakt:

Rainer Kuhlmann

Landkreis Schaumburg

LEADER-Geschäftsstelle

05721 703-188

regionalmamangement.80@

landkreis-schaumburg.de

www.leader-schaumburgerland.de

Christian Wiegand

LEADER-Regionalmanagement

Büro KuG im Auftrag der Sweco GmbH

0511 3886868

[email protected]

LEADER-Region Schaumburger Land

setzt neue Schwerpunkte

Bereits seit 2008 bilden die Städte

Bückeburg, Obernkirchen und Stadthagen

sowie die Samtgemeinden Eilsen, Lind-

horst, Nenndorf, Niedernwöhren, Nien-

städt, Rodenberg und Sachsenhagen die

LEADER-Region Schaumburger Land.

Im Jahr 2015 wurde sie erneut vom Nieder-

sächsischen Landwirtschaftsministerium

als LEADER-Region ausgewählt. Viermal

hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) seit-

her getagt und dabei schon 23 Projekte

beschlossen. Insgesamt stehen für die Ent-

wicklung des ländlichen Raumes 2,4 Mio.

Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Richtschnur und Leitlinie ist das 2014

fortgeschriebene Regionale Entwick-

lungskonzept (REK) der LEADER-Region

Schaumburger Land. Neben bewährten

Handlungsfeldern wie „Kultur“, „Touris-

mus“ und „Baukultur“ kamen neue Schwer-

punkte hinzu. Unter anderem liegt der Re-

gion die „Demogra� sche Entwicklung und

Daseinsvorsorge“ am Herzen. Als eines der

ersten Projekte hierzu beschloss die LAG

eine „Musterwohnung für Senioren“. Damit

möchte der Landkreis Schaumburg an-

schaulich vermitteln, wie ältere Menschen

ihr Zuhause altersgerecht umgestalten

können. Zum Handlungsfeld „Regionale

Wirtschaftsentwicklung“ setzt die LAG ei-

nen Schwerpunkt beim „Übergang Schule-

Beruf“ für jüngere Menschen.

Dass acht der 23 beschlossenen LEADER-

Projekte zusammen mit benachbarten Re-

gionen durchgeführt werden, zeigt die Koo-

perationsfreude des Schaumburger Landes.

Beim „Baukulturdienst Weser-Leine“ sind

sogar alle LAGn der REK Weserbergland

plus beteiligt. Hier möchte die Interessen-

gemeinschaft Bauernhaus e.V. (IGB) mit Sitz

in Soldorf Eigentümerinnen und Eigentü-

mern alter Gebäude aufzeigen, wie sie ihr

Haus erhalten und sanieren können.

Die LAG hat schon 23 Projekte beschlossen

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Zukunft ländlicher Raum

ImpressumHerausgeber:

Geschäftsstelle der REK Weserbergland plus

Landkreis Hameln-Pyrmont, Dierk Plinke

Süntelstraße 9, D-31785 Hameln

Telefon: 05151 903-9303 Telefax: 05151 903-9302 [email protected] www.rek-weserbergland-plus.de

Redaktion:

Weserbergland Aktiengesellschaft

HefeHof 8, D-31785 Hameln

Telefon: 05151 585-1001Telefax: 05151 [email protected] www.weserberglandag.deGestaltung, DTP: a.b.media gmbh, Hameln,www.abmedia-online.deDruck: Color-Druck GmbH, Holzminden, www.colorplus.deAu� age: 4.000 Exemplare

Bildquellen: S. 1: Landkreis Hameln-Pyrmont, Weserbergland AG, Klimaschutzagentur Weserbergland gGmbHS. 2: Landkreis Hameln-PyrmontS. 3: ESSPO, Landkreis Hameln-PyrmontS. 4: Weserbergland AGS. 5: WIN GmbH S. 6: Weserbergland AGS. 7: VHS Schaumburg, freepik.comS. 8: Landkreis Hameln-Pyrmont, Landkreis HolzmindenS. 9: Klimaschutzagentur Weserbergland gGmbHS. 10: freepik.com, Landkreis HolzmindenS. 11: Wiegand, Fotolia.com: kaffeerunde Urheber:drubig-photoS. 12: Landkreis Hameln-Pyrmont

Die Veranstalter schätzen, dass rund

63.000 Teilnehmer zwischen Bodenweder

und Rinteln am 16. Felgenfest sich bei herr-

lichstem Radlerwetter auf den Weg in das

Weserbergland gemacht hatten.

Überall traf man auf fröhliche und gut ge-

launte Radfahrer, Skater und Spaziergän-

ger. Die Unterhaltungsangebote entlang

der Veranstaltungsstrecke waren bereits

am Vormittag sehr gut besucht.

Ein besonderer Anziehungspunkt des dies-

jährigen Festes im Weserbergland war

wieder einmal die Weserüberquerung in

Großenwieden, die mithilfe einer Schwimm-

schnellbrücke Amphibie 3 durch die Min-

dener Pioniere sichergestellt wurde. Viele

Besucher konnten auch das Öffnen und

Schließen der Brücke bestaunen.

Neben dem „Altbewährten“ hatte das Fel-

genfest in diesem Jahr auch einige neue

Unterhaltungsangebote zu bieten, wie die

der Teilnahme am Radwegekirchentag und

die Besichtigung der Schätze in der Au-

enlandschaft in Hohenrode. Bodenwerder

lockte erstmalig mit einem Mittelaltermarkt

und buntem Rahmenprogramm.

Dieses REK-Projekt ist zwischenzeitlich

weit über die Grenzen der Region hinaus

bekannt. Daher hoffen wir auf ein ge-

nauso erfolgreiches 17. Felgenfest am

03.06.2018, wenn es dann wieder heißt

"Rauf auf`s Rad am Felgenfesttag".

Kaiserwetter sorgte für ein

erfolgreiches 16. Felgenfest

Marktplatz in Hess. Oldendorf

Stau vor der Schwimmschnellbrücke in

Großenwieden

Kontakt:

Sylvia Weitze

Landkreis Hameln-Pyrmont

Wirtschaftsförderung/Regionale

Entwicklung/ÖPNV

05151 903–9305

[email protected]

www.hameln-pyrmont.de