U 1 26 - Terraristika Hamm · ganze Sache aussitzen. Aber genau das ist der falsche Weg.Vielmehr...

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Achtung, Sondertermin: 30.05.2009

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Achtung, Sondertermin:

30.05.2009

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Ich freue mich sehr, euch pünktlichzur beginnenden Nachzucht-saison hier in Hamm zur 33.TERRARISTIKA begrüßenzu dürfen. Ich hoffe, derstrenge Winter hat geradeden Freiland-Terraria-nern unter uns nicht zusehr zu schaffen ge-macht, und alle eureTiere haben die kalteJahreszeit gut überstan-den.Viele von euch werdensicherlich in den letztenMonaten die heftige Diskus-sion über das Verbot u. a. derGiftschlangenhaltung in Hessenmitverfolgt haben. Leider kann ich andieser Stelle nicht darüber berichten,dass wir dort großartige Erfolge zuverbuchen hätten. Vielmehr stellt sichdie Situation so dar, dass ich denEindruck habe, ein Teil von uns habesich mit der Situation abgefunden undein anderer Teil – oft diejenigen, dienicht direkt betroffen sind – wolle dieganze Sache aussitzen.Aber genau dasist der falsche Weg. Vielmehr müssenwir all denen, die uns auf kurz oderlang unser Hobby verbieten wollen,zeigen, dass auch wir zusammenhal-ten und uns nicht alles gefallen las-sen. Auch müssen wir uns darüber imKlaren sein, dass wir keine Zeit ver-lieren dürfen und unseren Forderun-gen mit allen Mitteln Nachdruck ver-schaffen müssen.

Leider ist es wie so häufig im Lebenso, dass uns im Gegensatz zu unserenach so spendensammelfreudigen Ge-genspielern die finanziellen Mittel fürunsere Aktionen fehlen. Aus diesemGrund haben wir beschlossen, am30.05.2009 eine weitere TERRARI-STIKA zu veranstalten. Bereits heutehaben wir die Zusage verschiedenerHersteller, Händler und Züchter, die-ses Vorhaben mit Geld- und Sach-spenden zu unterstützen. Auch wirwerden unseren Beitrag dazu leistenund einen Teil der Erlöse spenden.Wir hoffen auf diesem Weg, den vonder DGHT ins Leben gerufenen„Hessenfonds“ wesentlich unterstüt-zen zu können und dass wir unseren

1TERRARISTIKA

Vo r w o r t

Liebe Freunde der TERRARISTIKA,

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2 TERRARISTIKA

Vo r w o r t

Produktion: Natur und Tier - Verlag GmbHRedaktion und Lektorat: Kriton Kunz & Heiko Werning

Layout: Ludger Hogeback, hohe birken

© 2009 Nicole JoswigDortmunder Str. 18045665 RecklinghausenTel. 0 23 61 / 49 81 12

Impressum

Leuten in Hessen so kräftig unter dieArme greifen können, dass auch indiesem Bundesland bald wieder dieGiftschlangenhaltung mit vernünfti-gen Auflagen möglich ist.Dennoch muss sich jeder von uns imKlaren darüber sein, dass diesesVorhaben nicht einfach sein wird undes sicherlich keine Garantien dafür

gibt, dieses ehrgeizige Projekt mitErfolg abzuschließen. Doch selbstwenn, ist es noch ein langer Weg biszu einer vernünftigen bundeseinheit-lichen Regelung.Aus diesem Grund möchte ich nocheinmal an alle Terrarianer appellie-ren:Geht vernünftig und verantwor-tungsbewusst mit euren Tieren um.Verkauft nicht jedem ein Tier, nurweil er das Geld dafür hat, sondernüberzeugt euch auch von seinerSachkunde.Wir alle müssen uns bewusst sein,dass jede negative Schlagzeile unsum Längen zurückwirft und derGegenseite weitere Vorteile bringt.Doch damit genug der ernsten Wor-te. Ich hoffe, wir können auch heutewieder euren Ansprüchen gerechtwerden, jeder von uns findet auf derheutigen TERRARISTIKA wiedereinmal das, wonach er suchte, und hataußerdem die Gelegenheit, sich aus-führlich zu informieren. Wir wün-schen allen, die wieder den Weg nachHamm gefunden haben, einen erfolg-reichen und angenehmen Börsentagund verbleiben mit den bestenWünschen für euch und eure Tiere,

euer TERRARISTIKA-Team Frank IzaberNicole Joswig

Sondertermin!

Nächste Terraristika:

30.05.2009

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Systematik und BeschreibungDie Schleuderschwanzagame Laudakiastellio brachydactyla zählt zu den mittel-großen Vertretern der Laudakia-stellio-Gruppe. Nach HAAS (1951) erreichen dieMännchen in der Negev und im Sinai eineKopf-Rumpf-Länge (KRL) von 140 mm,während die maximale KRL im größtenTeil des Verbreitungsgebietes 135 mm be-trägt. ESTERBAUER (1988) untersuchte

Agamen in Jordanien, die eine durch-schnittliche KRL von 105 mm aufwiesen,bei einer Schwanzlänge (SL) von 175 mm.Der breite Kopf ist deutlich vom gedrun-genen Rumpf abgesetzt. Die Grundfär-bung auf dem Rücken und an den Flankenschwankt von Grau bis Gelbbraun. Diegelblich bis braun gefärbte Bauchseiteweist gewöhnlich eine mehr oder wenigerdeutliche Marmorierung auf. Der Schwanz

TERRARISTIKA

Zur Haltung von Laudakia stellio brachy-dactyla (HAAS, 1951) im Terrarium

Text und Fotos von Martin Dieckmann

Die warme Jahreszeit über lassen sich Hardune hervorragend in einem Freilandterrarium unterbringen, wiehier zu sehen ist. Weibchen von Laudakia stellio vulgaris im Außenterrarium des Verfassers.

L a u d a k i a s t e l l i o b r a c h y d a c t y l a : S y s t e m a t i k u n d B e s c h r e i b u n g

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ist meist hell und dunkel geringelt. DieOberseite ist mit 8–10 rautenförmigen,ockergelben Flecken gezeichnet, und zurPaarungszeit sind die Männchen an Kopf,Rumpf und Gliedmaßen blau gefleckt.Meine Exemplare stammen aus demDjebel Druz (El-Araber Jabal) in Syrien.Auch sie besitzen die graubraune Grund-färbung, wie sie bereits oben beschriebenwurde. Jedoch ist bei dem Männchen derFarbkontrast der Rautenflecken viel in-tensiver. Die Rauten nehmen fast dieHälfte der gesamten Rückenfläche ein,Gleiches gilt für die erste Schwanzhälfte,deren Grundfarbe ein Gelborange ist.Der hintere Abschnitt des Schwanzes istnormal hell und dunkel geringelt. Auchdieses Männchen zeigt blaue Schuppen,vor allem im Bereich der Gliedmaßenund vereinzelt auf dem Rücken. Die

Weibchen von Laudakia stellio brachydactyla aus denTempelruinen von Baalbek, Republik Libanon.

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TERRARISTIKA

Weibchen dagegen sind blasser gefärbt.Eines meiner Weibchen hat eine KRLvon 100 mm, bei einer SL von 155 mm.Das Männchen ist nur geringfügig längerund hat eine KRL von 110 mm sowie eineSL von 160 mm.

VerbreitungDas zurzeit bekannte Verbreitungsgebietvon L. s. brachydactyla erstreckt sich vom

Norden Saudi-Arabiens über Süd-Israelund die Sinai-Halbinsel bis nach Libanon,Jordanien und Syrien (HAAS 1952; DISI etal. 2001).

Lebensraum Die bevorzugten Biotope bestehen ausfelsigen Hügellandschaften, Gebieten mitgroßen Steingruppen und ausgetrocknetenWadis (Flusstälern). Des Weiteren kom-

men die Tiere auch in Ei-chenwäldern vor, wo sieoft alte Bäume bewoh-nen. ESTERBAUER (1988)fand die Agamen nörd-lich von Petra (Jordani-en) in einem Biotop mithalbwüstenartigem Cha-rakter und spärlicher Ve-getation. Man beobachtetsie aber auch in der Nähedes Menschen, wo sie oftin Ruinen oder an Brü-cken und Häuserwändenanzutreffen sind.

VerhaltenIn Jordanien konnte ES-TERBAUER (1988) diesenHardun im natürlichenLebensraum über einenlängeren Zeitraum be-obachten. Nördlich vonPetra im Wadi Rumzählte er in einem So-zialverband rund 40adulte, subadulte und

Ve r b r e i t u n g / L e b e n s r a u m / Ve r h a l t e n

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www.exotic-animal.deBörse, Forum, Kleinanzeigen

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juvenile Individuen. Die Tiere bevorzu-gen dort größere Steine und kleineFelsen als Aufenthaltsorte. Das dominie-rende Männchen dieser Gruppe saß stetsan den vorteilhaftesten und exponierte-sten Stellen innerhalb des Territoriums.Dort stützte es sich in typischer Agamen-manier auf seinen Vorderbeinen ab, miterhobenem Vorderkörper und unterrhythmischen, schnellen Nickbewegun-

gen des Kopfes, die sich bis auf die Extre-mitäten übertrugen.Auseinandersetzungen mit anderenMännchen, die dem dominanten TierRang, Weibchen und Territorium streitigmachen wollten, fanden gewöhnlich anden Reviergrenzen statt. Stets ging demKampf ein durch Aufblähen und abwech-selndes Erheben und Senken des Vorder-körpers eingeleitetes Imponiergehabe

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voran, das den Gegner einschüchtern soll-te. Wirkten diese Drohungen nicht, so

stürzten sich beide Kontrahen-ten aufeinander und kämpftenmit wilden Beißereien. DieseAuseinandersetzungen endetenstets mit der Flucht des Unterle-genen. Trotz der Beißereienkonnte ESTERBAUER nie ernst-hafte Verletzungen feststellen.Die Agamen sind im Terrariumden ganzen Tag über aktiv.Gleich nach Einschalten derLicht- und Wärmequellen kom-men sie aus ihren Verstecken,um sich zu sonnen. Innerhalb

der ersten Tage nach der Winterruhe begin-nen die Echsen sich zu häuten. Nach der

Hirschkäfer, Rosenkäfer, Vampirkrabben

Ve r h a l t e n

Beschuppung des Hinterbeins

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ersten Häutung gehen die Tiere mei-nen Beobachtungen zufolge wieder zuihren alten Gewohnheiten über. DieFortpflanzungsaktivitäten, meistensvom Männchen ausgehend, werdenschon einige Stunden nach dem Zu-sammensetzen des Pärchens mit denersten Nickbewegungen eingeleitet.Auch im Terrarium zeigen die Har-dune ein ausgeprägtes Territorialver-halten. Aus diesem Grund pflege ichnur ein Männchen mit 1–2 Weibchenzusammen. Jungtiere sollten nichtmit den Adulten zusammen unterge-bracht werden, obwohl sie geduldetwerden.Mit Vorliebe halten sich die Tiere anden Felsaufbauten auf oder kletternin Sträuchern und auf Ästen herum.Aber auch auf dem Boden halten siesich auf, allerdings immer mit demDrang, doch bald wieder auf eineerhöhte Stelle zu klettern.Laudakia s. brachydactyla ist immeraufmerksam, beobachtet den Be-trachter genau und ist immer zurFlucht bereit. Der Grad der Zutrau-lichkeit hängt aber auch von jedemeinzelnen Tier ab und davon, wieruhig man sich gegenüber den Aga-men verhält. Nachzuchten lassen sichbesser eingewöhnen als Wildfänge,die sich an einen neuen „Lebens-raum“ gewöhnen müssen.Im Terrarium ist es kein Problem,ein- bis zweimal im Jahr eine Ruhe-pause für die Tiere einzulegen, z. B.während eines Urlaubs. Man kanndie Tiere dann ruhig 1–2 Wochenalleine lassen. In dieser Zeit wird nurdie Grundbeleuchtung per Zeit-

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schaltuhr in Betrieb genommen. Gefüt-tert wird nicht, Wasser steht den Hardun-en aber immer zur Verfügung. Bei dieserMethode gab es bis jetzt keine Probleme,und anscheinend tut die Ruhephase denTieren gut. Auch in der Natur werden hinund wieder Ruheperioden eingelegt, wiebei Schlechtwetterperioden. Dann ziehensich die Agamen in ihre Verstecke zurück.

GeschlechtsmerkmaleDie Geschlechtsbestimmung ist ab einemAlter der Tiere von etwa einem halbenJahr kein Problem mehr, hängt aber inerster Linie vom Ernährungszustand derAgame ab. Bei einer KRL von ca. 70 mmlassen sich beim Männchen die vergrö-ßerten Präanalporen und die Medioven-tralia sicher erkennen, die als sicheresUnterscheidungsmerkmal dienen: Vordem After liegen bei den adulten Männ-chen in 3–5 Reihen geschwollene Poren-schuppen (Präanalia) und in der Bauch-mitte ähnliche Bildungen in 2–3 unvoll-ständigen Längsreihen (Medioventralia).Außerdem sind die Männchen gewöhnlichein wenig größer und besitzen einen breite-ren Kopf. Weitere geschlechtsspezifischeUnterschiede bestehen auch in derSchwanzlänge (DAAN 1967). Die Varia-tionsbreite dieser letztgenannten Merk-male ist jedoch so groß, dass sie nur bedingtzur Geschlechtsbestimmung beitragen.Ein weiterer sekundärer Geschlechtsun-terschied ist in der Färbung zu erkennen.Vor allem zur Paarungszeit zeigen dieMännchen auffallende Farbmuster, aberauch den Rest des Jahres sind sie immerfarblich von den Weibchen zu unterschei-den. Bei Jungtieren ist ein solcher Fär-bungsunterschied noch nicht zu erkennen.

Pflanzen im TerrariumAnleitung zur Pflege von Terrarienpflanzen, zur Gestaltung naturnaher Terrarien und Auswahl geeigneter Pflanzenarten

B. Akeret400 Seiten, über 1.000 Abbildungen, Format 17,5 x 23,2 cm, HardcoverISBN 978-3-86659-060-1

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SchutzstatusMittlerweile kannman von Halterngesunde Nachzuch-ten erhalten, diedann auch überJahre gepflegt undsogar nachgezüch-tet werden können,wenn man die Hal-tungsr i ch t l in ieneinhält.Schon aus Natur-und Artenschutz-gründen sollte mannach Möglichkeitauf Wildentnahmenverzichten, um soder Nachfrage et-was entgegenzuwir-ken. Außerdem istes wichtig, sich mitdem Schutz dieserTiere etwas auszu-kennen, damit manspäter nicht mit derörtlichen Natur-schutzbehörde Pro-bleme bekommt.Alle in Europa le-benden Agamender Gattung Lau-dakia sind in An-lage 1 der Bundes-artenschutzverordnung (BArtSchV) auf-geführt und besonders geschützt. Manbenötigt daher einen Herkunftsnachweisder erworbenen und zu pflegenden Tiere.Außerdem sind sie anzeigepflichtig undder örtlichen Naturschutzbehörde zumelden. Die Art Laudakia stellio ist in

Anlage IV der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) aufgeführt,auch deshalb benötigt man einen Her-kunftsnachweis und muss den Besitz derTiere anzeigen. Für FFH-geschützte Tie-re, bei denen es sich um Naturentnahmenhandelt, ist es zusätzlich erforderlich, bei

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S c h u t z s t a t u s

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1. Preis: 1.500 Euro + Jackpot!

Eigentlich wollten wir hier auf derTerraristika den diesjährigen Nach-zucht-Preis überreichen. Aber of-fenbar ziehen ein paar Tausend Euronicht – es gab dieses Mal jedenfallsnur genau eine Einsendung. Ange-sichts der Tatsache, dass so viele wun-derbare Terrarientiere vermehrt wer-den und die erfolgreichen Züchterdoch sicherlich einen kräftigen Zu-schuss für ihre Tiere und Terrarienbrauchen könnten, ist das mehr alsschade und verwunderlich.Wir setzen die Preisverleihung da-rum dieses Jahr aus und hoffen,nächstes Mal mit einer Rekord-beteiligung rechnen zu dürfen, denn

dann steht aucheine Rekordsum-me zur Verfü-gung, der Jackpotsozusagen: Vieleder Sponsoren ha-

ben bereits zu-gesagt, den Preis

auch nächstes Jahrwieder zu unterstüt-

zen, sodass dann wohl ca.7.000 € ausgeschüttet wer-

den können. Ist das ein Wort?Wir freuen uns auf viele schöne Ein-sendungen!

TERRAR

IST

IKA

-NACHZUCH

TP

RE

IS2009

TERRARISTIKA-Nachzuchtpreis2009 auf einen Blick:

Was? Beschreibung einer Reptilien-,Amphibien- oder Wirbellosen-Nachzucht aus 2007/2008

Wie? Mit Beschreibung IhresNachzuchterfolges (möglichst alsAusdruck UND Datei auf Disketteoder CD) und schönen Bildern dazu.Außerdem zwei Zeugen benennen.

Wann? Einsendungen bis zum 1.11.2009Wohin? TERRARISTIKA, Frank Izaber,

Dortmunder Str. 180, 45665Recklinghausen

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TERRA

RIS

TIK

A-NACHZUCHT

PR

EIS

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Natur und Tier - Verlag GmbH 50

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10

00

25

0€www.

frofu.de

Sponsoren Diese Unternehmen haben sich am TERRARISTIKA-Nachzuchtpreis beteiligt:

60

0€

20

0€

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14 TERRARISTIKA

Name, Vorname ReiheABC Anemalerie RGAdam, Tina 10Aistermann, Cornelia 17Akinad, Kirsten 31Anders, Ulrike 21Appelton, David WAppenheimer, Andreas Z2R1Aqua Terra Shop WAqua Terra Shop Münster TUArens, Jürgen 1Arneda, Carlos Z2R1Arth/S. Baus, Steven 1Artmann, Andreas 23Ashley, Bob ZeltAttermeier, Thomas 2Au, Manfred TUAuer, Hans-Werner WAye, Björn 5Baele, Michael Z2R1Ballandat, Stefan 5Barbiniuk, Nicolai Z2R2Barlach, Henrik Z2R1Batistello, Laura Z2R1Batistello, Barbara Z2R1Bauer, Thomas 32Baumann, Frank RGBazin, Eric GBeck, Harald Z2WBecker, Kevin 3Behnke, Thomas RGBeigi, Nima GBekston, Claus WBente, Conny ZR2Berdi, Csaba Z2R1Berghammer, Oliver Z2R2Bergmann, Sabine 7Bernhardt, Jörg TUBerschinsky, Mario WBertels, Arno 9Bete, Joachim 9Blahoz, Jindrich 4Blasig, Wolfgang TUBleich, Jasmin Z2R2Bleys, Kurt 9Böhm, Karel 4Bol, Steven 8Bollhorn, Michael GBosse, Torsten Z2R2Bostik, Josef Z2R1Brandischok, Björn 19Brankers, Jutta Z2R2Braun, Alfred 9Brecko, Jonathan RGBreitschwerdt, Michael Z2R3Breitschwert, Birgit ZR6Bremod Modellbau ZR3Brinkmann, Daniela WBröckling, Burghard 9Brown, Mike Z2R3Bruck, Udo 1Brunner, Thomas Z2R3Brunner, Lars Z2R3Buchhorn, Wolfgang 18Buchner, Olaf + Petra 18Budszinski, Silvia 21Bundt, Dieter 21Burghart, Frank 12Canters, Mario 10Carlsson, Stefan WCarstens, Pascal 4Cavy, Frederic 4Chimaira

Chrusciel, Rafael 8Clark, Bob TUClark, Jeff WClarkson, Renate 30Clement, Jürgen 10Cole, Jerry 20Collins, Jim 10Croes, Marnick 10Crysal Palace Reptiles WDahms, Christoph RGDavies, David 12de Bouter, Jaap 12De Clercq, Phillipe 12De Swart, Monic GDeck, Andreas TUDefabiani, Nicolas RGDeinsdorfer, Oliver Z2WDenkewiz, Sven GDesgronte, Mario Z2R3DGHT SaalDietz, Marcus KRDijkgraaf, Nils 13Dobernig, Alexander WDöhmen, Jochen 14Doms, Eigard 10Döring, Daniel 8Dörre, Dietmar 18Dragon Inh.C.Faust SaalDrewes, Thorsten WDuiff, Hessel Z2R6Eberhard, Silvio 16Ecker, Klaus 13Eckl, Zoltan Z2R3Eckstein, Simon Z2R2Einfeld, Lars RGElbert, Robert 14Elmenhorst, Hendrick 10Elswyk, Sascha Z2R2Engel, Hubert Z2R2ENT Terrarientechnik WEntholzer, Daniel WExotic-Haus WFaes, Sven 11Fährmann, Rüdiger 2Faina, Vaclav 14Feistner, Frank TUFekete, Zoltan 19Ferenc, Marton KRFergin, Marc 17Fernandez, Juan RGFesser, Rainer 3Fiedler, Günter TUTerra-Uden Z2R2Fiß, Olaf 17Flohren, Christoph Z2R3Follmer, Thorsten 3Forsberg, Magnus 26Fourez, Jean Z2R2Franz, Volker WFriedel, Bodo 3Frühauf, Heinz WFuhrmann, Dieter RGFürg, Stefan Z2R3Gärtner, Iris Z2R3Gebhard, Roland RGGeier, Thomas RGGeipel, Armin 12Gergö, Csecsei Z2R3Gerschermann, Kristina RGGeza, Liliana Z2R4Gilar, Jaroslav 4Gimmel, Stephan GGiralt, Jordi Z2W

S t a n d l i s t e ( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r )

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15TERRARISTIKA

Glades Herp Farm inc., Robroy Mac innes GGlaser, Wolfgang RGGödde, John 9Goertz, Daniela 10Grabowitz, Peter Z2R1Graeber, Dirk 20Graen, Heiko 5Grahl, Karsten 23Griffon Z2R4Großert, Dirk Z2R3Großmann, Susanne 17Grübner, Daniel 5Grützmacher, Frank 22Guhl, Georg 22Günther, Klaus WGustafsson, Mattias WHaag, Urs 29Haberland, Bernd TUHaeberle, Heike GHahn, Melanie Z2R3Halbig, Andreas 10Hallmann, Siegfried 7Hallmann, Gerhard RGHamann, Sven RGHanisch, Jutta RGHännig, Stefan 16Harris, Paul 32Hasselberg, Dirk WHaubner, Andreas 5HCH 27Hehmann, Sven GHeim, Oliver RGHeimann, Edlef Z2R4Helle, Olaf Z2WHellkvist, Daniel WHerbst, Guido TUHermann, Michael 24Herz, Mario RGHess, Ingo RGHeynen, Gerad 13Hickler, Wolfgang WHindelmeyer, Gerlinde TUHine, Ray TUHinrichs, Michael 9Hinterleitner, Roland 19Hobza, Richard Z2R4Hoferica, Petr 4Hoffgaard, Claus 13Hoffmann, Reiner Z2R4Hofmann, Thorsten Z2R3Hofmann, Thomas RGHofmann, Thomas 6Höhler, Peter 13Hohls, Viola AussenHohmeister, Andreas GHöhne, Klaus Z2R4Hoiting, Ben 9Holfert, Tino 32Homerin, Mick Z2R4Hopkins, Dennis RGHoppe, Klaus 15Hoppe, Christian 2Hörenberg, Thomas 22Horstmann, Klaus Peter Z2WHübel, Klaus 15Hufer, Hilmar WHuisman, Johan Z2WHussard, Nicolas 5Huwig, Claus 23Iguana Verde 17Ilsbroux, Monique Z2R4Immke, Stefan ZR1Insektenzucht Kech ZR3

Jackschitz, Maike Z2R4Jäger, Frank 21Jäger, Marc GJakubasch, Peter 21Jansen, Matias Z2WJendrzej, Stefan RGJensen, Sune 23Johansson, Stefan 25Johansson, Stefan 25Jungbluth, Markus 10Jungfer, Achim 2Kahlenberg, Herwig 3Kaiser, Gerd 21Kaiser, Dr. Bernd RGKakteenwelt ZR4Kamke, Karsten 13Kapschack, Jan GKarp, Ramona 13Karwatzki, Ajoscha ZR6Kaufmann, Corina 7Kaup, Birgit 27Keitz, Miklos Z2R4Kesten, Mira 14Kiesel, Michael 18Kittsteiner, Ralph RGKlimesova, Christina ZR5Kline, Matej 32Klinkenbus, Ingo 11Klümpers, Michel 7Kober, Ingo 24Köger, Mathias 24Köhler, Matthias 30Kohlmetz, Manuela 15Kölpin, Thomas 5Kool, Rob 22Köppler, Sven RGKozmik, Zomah Z2R4Kratochiel, Joseph Z2R4Krautwald, Christian Z2R4Krcal, Lucas 4Kreiling, Jens 10Kreutz, Michael Z2WKreuzer, Michael GKrings, Elmar 8Kriwet, Carsten Z2WKrohnen, Manfred WKüch, Dennis TUKuhls-Oppermann, Rene 17Kühn, Daneis Z2R4Kühne, Heiko 2KuK Terrarien AußenKüpper, Klaus Z2R5Küster, Wolfgang 19La Ferme Tropicale WLang, Marc RGLangen, Werner 11Langenheim, Rico Z2R5Langer, Bastian 5Langer, Walter ZR2Langner, Christian 7Lauterbach, Jens ZR4/5Leber, Stefanie RGLehmann, Martin 18Lettner, Stefan 14Liebens, Jori 9Liebich, Dr. Michael 1Lilienthal, Ralf 18Lödiger, Karl Z2WLonghitano, Filip 15Lovett, Toni ZR3Löw, Jürgen RGLP Racks ZR1M+S Reptilien Saal

( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r ) S t a n d l i s t e

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18 TERRARISTIKA

S t a n d l i s t e ( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r )

Maciejek, Kay 11Mack, Helga GMailänder, Thorsten 23Maiwald, Thilo Z2R6Manger, Alexander 8Marek, Jiri 4Markert, Frank 16Märklin, Thomas RGMatjaz, Rojc 23Matuschek, Jörg RGMauer, Peter RGMaugg, Rheinhold 28Maurer, Nadine 31Maurer, Marco Z2R6Mauviers, Christophe Z2R5Mazta, Thomas Z2WMenger/Giering, Stefanie 29Mense, Marc WMeule, Jürgen ZR4Meyer zur Heide, Christian WMiklos, Ariel Z2WMilde, Rainer GMoeller, Stefan 15Möller, Florian 5Monasteria SaalMönk, Marco 26Moschek, Angela RGMöser, Dirk 16Mozzarecchia, Alessandro 13Mullenders, Frits Z2WMüller, Frank 15Müller, Uwe 25Müller, Dennis GMüller, Silvio 27Müller, Mathias WMüller, Henry RGMüller, Werner RGMüller, Norbert 27Munneke, Janes ZR6Münzer, Reinhard 15Mütterties, Christian 2Nadolny, Nick 24Nagel, Christpher Z2WNagel, Friedhelm Z2R5Nales, Ted Z2WNamiba Terra ZR2/3Naths, Volker 21Naumann, Marion ZR2Naumburg, Marcel TUNecid, Michal 4Nelles, Tanja ZR3Netopil, Sonja 30Nickel, Nicole RGNiemeier, Marc Z2R5Noack, Holger 18Nolte, Mirco 29Nordheim Kork ZeltNTV SaalNuyten, Pit 20Nyult, Jiri 30Obermeier, Wilhelm TUÖhler, Ralf GOlthof, Wouter WOnken, Ralf Z2R5Oonincx, Dennis 26Opel, Günther RGOrphall, Ines RGOtto, Stephan ZR2/3Paap, Oliver 20Panse Vaes Gbr. WPape, Richard Z2R5Pavaello, Fabrizio Z2R1Pawlick/Herrmann, Michaela TUPerduns, Rainer 22

Petzold, Roman RGPeukert, Dennis ZR4Pichottka, Joachim 14Pieroth, Ralf 15Poliszuk, Paul WPosthumus, Bertus 23Prein, Stefan Z2R6Prikryl, Zdewer Z2R5Primo, Francois KRProgopapas, Mapinos Z2R6Pröpper/Wechsler, Kevin 12Prost, Günther 17Prziwara, Hans Georg 26Püschel, Heiko 14Püthmeier, Johannes 28Rademacher, Thomas 29Rading, Stefan 25Radke, Andrea ZR3Radny, Rolf TURadspieler, Clemens GRas, Herman 28Rauscher, Thorsten 18Regel, Achim 2Regiuswelt RGRehders, Uwe 5Reinhardt, Mario 16Reisinger, Manfred GReiter, Christa AußenRennecke, Frank KRReptile Industries Europe WReuter, Martin 19Reuthe, Jürgen 21Rheinhard, Edward 21Rice, Peter 22Ridetti, Alessandro Z2R5Riehl, Markus 13Riehn, Rüdiger ZR6Riemann, Uwe GRiemer, Christian Z2R5Riper, Daniel WRöhe, Uwe 6Rollinger, Reimund Z2R5Rosinski, Phillip ZR4Roza, Eric WRückert, Gilbert GRuf-Galli, Marcus 31Ruggiero, Tony 31Sabate Poncela, David 32Salewski, Manfred 13Salinski, Hans-Otto 26Samkova, Alena Z2R6Sangel, Christian ZR2Savelkouls, Ingrid Z2R6Schaefer, Frank 32Schäfer, Jasmine Z2R6Schardt, Michael 30Scharper, Tobias 23Schelb, Bernatette Z2R6Scheller, Michael 20Schilde, Maik 26Schill, Günther RGSchimmelpfennig, Gerd 2Schlieper, Michael 11Schmicking, Helmut 24Schmidt, Bodo 13Schmidt, Günther WSchmidt, Jürgen 26Schmitz, Herbert RGSchneider, Claudia Z2WSchneider, Reiner 19Schnieder, Björn 10Scholz, Ralf ZR5Schömer, Manfred RGSchönecker, Patrik 2

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19TERRARISTIKA

( a l l e A n g a b e n o h n e G e wä h r ) S t a n d l i s t e

Schönhals, Alexander TUSchopp, Marion RGSchörgendorfer, Alexander 9Schorn, Stefan 15Schouten, Ruud 11Schramke, Franz 15Schreiner, Jürgen ZR5Schröder, Stefan KRSchröter, Markus 26Schüler, Annika TUSchulz, Rheinhard 30Schulz, Harald 12Schulz, Michaela 2Schulz, Burghard KRSchulze, Marita WSchulze Niehof, Peter GSchutt, Elco 22Schütte, Ostara KRSchütz, Ralf 29Schwarz, Benjamin ZeltSchwarz, Michael 32Schwarz, Christian RGSchwenger, Markus RGSchwietert, Josef 23Schwitalla, Jan 27Seeber, Henni WSeidel, Stephan 29Seil, Walter 17Sens, Jörg RGSeverijns, Guy 18Siebert, Bernd 16Siegel, Mathias ZR1Siegerthaler, Falk GSiepen, Karl-Heinz 30Simon, Harry RGSinger, Erwin WSittner, Wolfgang WSkubowius, Bernd 7Snuverink, Hans 31Sörensen, Michael 6Specht, Thomas KRSpeer, Hardy Z2WSpieß, Markus Z2WSpörl, Daniela 28Staas, Thomas SaalStadler, Werner Z2WStassen, Bernd 29Steffen, Friedhelm 14Steffen, Frank GSteffen, Thomas 24Stegelmann, Andreas ZR6Stegmiller, Markus 30Stiller, Ronny 14Stockmann, Mark Z2R6Stollenwerk, Markus 1Strauß, Norbert TUStriegl, Franz-Josef 14Struck, Marco 16Suchanek, Jan RGSzokalo, Barbara Z2WTanzer, Harald KRTavaszi, Judit 8Ter, J van het Meer ZR6Terraristik-Marx, Firma AußenThe Pet Factory WThiesen, Jesper Z2R6Thime, Steffen 26Thrain, Ulrich TUTimm, Ivonne 1Tobiasz, Rafal Z2R6Toll, Benjamin GTomic, Renato Z2R5Trapp, Thorsten 6Trip, Erik 16

Trobisch, Dietmar ZR5Trompa, Harald WTropenparadies 7/8Trummer, Gerhard 6Turobin, Sephan Z2R6Tuvesson, Björn 3Twardack, Jens 16Uebel, Oliver KRUngers Rowen, Sybille Z2R6Uth, Markus 9Valenta, Francis 9van Bruck, Markus Z2Wvan der Meulen, Jan 11Van der Velden, Bobby Z2WVan der Vliet, Ron ZR1van Hellem, Patricia Wvan Lieth, Martin 6Van Ljzendoorn, Mark 16van Wanrooy, Eric ZR4van Zwool, Peter 6Varnhorn, Andrea RGVasilev, John GVerdez, Jean Michel 24Verwej, Esther 32Verwest, Marc 12Vinnmann, Thomas 31Vogel, Sarina Z2WVogeley, Hans-Jürgen GVolk, Georg 16Volk, Thomas RGVoltjes, Rene ZR5Wallner, Alfred GWallrafen, Gerhard 29Warnebier, Christian 30Wasylww, Robin 16Wedekind, Werner GWeichert, Marcel KRWeier, Markus 3Weihrauch, Detlef 3Weis, Heinz 15Weissengruber, Roland RGWeizel, Bernd GWelsch, Tim ZeltWember, Marko 10Werther, Søren 1Wessels, Thomas 7Wienczien, Michael KRWigell, Jan KRWild, Hermann 12Willekens, Kevin WWillim, Jürgen TUWilms, Corinna RGWilsch, Achim KRWiluda, Jörg GWinkler, Ron 6Winner, Hans-Jörg WWinters, Angelique KRWlaschitz, Hannes 6Wodack, Thorsten ZR6Wolf, Jessica 6Wolf-Christoph, Stefanie ZR1Wolters, Werner 5Wolters, Walter 5Wouge, Thorge 12Wouwenberg, Eric ZR5Wuyts, Marcel 11Zanabili, Claudia 8Zauner, Otto WZaveski, Marek Z2WZiegler/Kraus, Elke Z2WZoo MedLaboratories,Inc SaalZoo Sperrer 25Zwick, Markus Z2W

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der zuständigen Naturschutzbehörde eineAusnahmegenehmigung vom Besitz- u.Vermarktungsverbot zu beantragen.

Das Terrarium

GrößeDas BUNDESMINISTERIUM FÜR ERNÄH-RUNG, LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN

(BMLF) hat ein Gutachten über die Min-

destanforderung über die Haltung vonReptilien erlassen, laut dem die Maße desTerrariums für ein Pärchen von L. stellio 5x 3 x 4 für Länge, Breite und Höhe, multi-pliziert mit der KRL, betragen soll. Bei ei-ner KRL von 10 cm wären das 50 x 30 x 40cm an Terrariengröße. Dies stellt für diesekletterbewandten Schleuderschwanzaga-men die absolute Untergrenze dar, da sie inder Lage sind, sich mit ihren kräftigen Ex-tremitäten schnell fortzubewegen und weitzu springen. Günstiger sind daher weit grö-ßere Terrarien, deren Maßen nach obenkeine Grenzen gesetzt sind.

EinrichtungUm den natürlichen Bewegungsdrang derTiere zu befriedigen, sollte das Terrariumgroßzügig strukturiert sein. Dazu gehörenauch mehrere Versteck- und Schlafplätze.Auch sollten mindestens zwei Sonnenplät-ze vorhanden sein, damit jedes Tier dieMöglichkeit hat, sich aufzuwärmen. In derLiteratur wird L. stellio manchmal noch alsBaumagame angesehen. Es stimmt zwar,dass Hardune je nach Lebensraum aufBäumen klettern und auch dort leben,dennoch aber sollte man sie in die Kate-

20 TERRARISTIKA

D a s Te r r a r i u m

Weibchen beim Ablegen der Eier im Terrarium

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gorie der felsbewohnenden Agamen stel-len, da sie doch hauptsächlich an Felsengebunden sind. Entsprechend richtet mandie Terrarien so ein, dass die Echsen ihrKletterbedürfnis ausleben können.Das Terrarium meiner Tiere wurde ausHolz hergestellt. Die Wände wurden mitFliesenkleber bestrichen, der zuvor mitAbtönfarbe eingefärbt wurde. Zuvorhatte ich mit Styroporplatten mehrereTerrassen angelegt. An den Wänden be-

finden sich einige Äste, die teils bis unterdie Beleuchtung ragen. Der Bodengrundbesteht aus einem Gemisch aus Sand undBruchstein. Dadurch entsteht ein Geröll-feld, das den Tieren ein natürliches Um-feld bietet. Da sich die Agamen nicht inden Boden eingraben, sondern andereVerstecke aufsuchen, reicht eine Sub-strattiefe von 10–15 cm aus. Auf dem Bo-den sind Steine terrassenförmig so ange-legt (und gegen Verrutschen gesichert!),

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Vertreter der Agamen-Familie spielen in der Terraristikeine bedeutende Rolle. Gerade die australischenBartagamen sind aufgrund ihrer einfachen Haltung unddes interessanten Verhaltens beliebte Einsteigertiere.Aber auch Vertreter verschiedenster anderer Gattungendieser großen Echsengruppe werden erfolgreich imTerrarium gehalten und vermehrt. All diesen Arten wid-met sich das neu erschienene „Kompaktwissen Aga-men“, ein Muss für jeden Agamen-Liebhaber.

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dass unter und hinter ihnen Höhlen ent-stehen, die als Versteck- und Ruheplätzeaufgesucht werden. Diese Aufbauten wer-den gleichzeitig auch als Sonnenplätzegenutzt. Einige Gräser zwischen denFelsen vervollständigen die Einrichtung.Die Bepflanzung des Terrariums bleibtjedem selbst überlassen und ist bei vielenwohl nur ein ästhetischer Aspekt. Abersie bietet den Tieren auch Sichtbarrieren,Schatten, Deckung und Klettermöglich-

keiten, die in einem Behälter für klettern-de Agamen nicht zu vernachlässigen sind.Man sollte jedoch keinesfalls giftigePflanzen einsetzen, denn Hardune neh-men auch vegetarische Kost zu sich.Baumstümpfe, Steine und Äste vervoll-ständigen die Bodeneinrichtung.

TechnikLicht ist das wichtigste Element in einemTerrarium für heliophile (sonnenlieben-

de) Reptilien, so auch für L.s. brachydactyla – ein Mussfür das Wohlbefinden unddie Gesunderhaltung. Umdiese Tiere halten zu kön-nen, ist es notwendig, einekünstliche Beleuchtung zuschaffen, die ein Spektrumähnlich dem natürlichenSonnenlicht und eine opti-male Kombination aus sicht-barem Licht und UV-An-teilen bietet.Im Terrarium sollte eineLufttemperatur von unge-fähr 25–30 ºC herrschen. ImSommer kann sie auch schoneinmal bis auf 40 ºC anstei-gen. Unter den Sonnenplät-zen sollten Temperaturen vonbis zu 50 ºC garantiert sein.Die Beleuchtung ist im Som-mer für 14 Stunden einge-schaltet und wird im Früh-jahr und Herbst an die Ta-geslänge unserer Breitengra-

22 TERRARISTIKA

D a s Te r r a r i u m

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Tierhaltung bedeutet, Verantwortung für ein Tier zu überneh-men, dessen Wohlergehen völlig in der Hand des Menschenliegt. Von der Sachkunde des Tierhalters, seinem Engagementfür den Tierschutz und der korrekten Einhaltung artenschutz-rechtlicher Vorschriften hängt es ab, ob die Bedürfnisse desTieres erfüllt werden, es vor Schmerzen, Leiden oder Schädengeschützt, dem illegalen Handel mit artengeschützten Tierendurch den Tierhalter aktiv begegnet unddadurch ein ganz persönlicher Beitragzum Tier- und Artenschutz geleistetwird. Bisher wurde in den für die Tierhaltunggeltenden Rechtsvorschriften zum Tier-schutz und zum Artenschutz vorausge-setzt, dass sich Tierhalter vor dem Er-werb eines Tieres die entsprechendeSachkunde aneignen. Nunmehr ist indiesen Rechtsvorschriften vorgesehen,in bestimmten Fällen künftig auch einenNachweis der Sachkunde zu verlangen. Mit dem Sachkunde-nachweis soll die Möglichkeit gegeben werden, einen solchenNachweis zu führen. Als Privathalter oder Hobbyzüchter kannman bei der Abgabe der Tiere die erfolgreich abgelegte Sach-kundeprüfung des Käufers als Nachweis vorschreiben, umderen artgerechte Pflege sicherzustellen.Der Sachkundenachweis von VDA/DGHT ori-entiert sich in seinem Aufbau an den fürdie Tierhaltung zuständigen Rechtsvor-schriften. Das sind das Tierschutzgesetz,das die Haltung im weitesten Sinneund jeglichen Umgang mit Tieren be-inhaltet und die Rechtsvorschriftenzum Artenschutz, die den Handel mitgeschützten Tieren regeln. Die Biologieder Amphibien und Reptilien, die Hal-tungsvoraussetzungen, Terrarientechnik,Ernährung und Gesundheit gehören selbst-verständlich ebenfalls zum Schulungsprogramm.

a) Allgemeine SachkundeprüfungDie Grundstufe der Prüfung kann bei jedem registrierten VDA/DGHT Sachkundeprüfer nach vorheriger Anmeldung abgelegtwerden. Es erfolgt eine schriftliche Prüfung im Multiple-ChoiceVerfahren. Von den aus-gewählten 48 Prüfungsfragen dürfennicht mehr als 5 Fragen falsch beantwortet wurden.Der Prüfung sollte auf jeden Fall eine Sachkundeschulung vor-ausgehen. In interessanten und informativen Unterrichtsein-heiten werden den Teilnehmern durch erfahrene Referentendas Grundwissen der Amphibien- und Reptilienhaltung inTheorie und Praxis vermittelt. Mit einer freiwilligen Sachkundeschulung und Prüfung zeigtder Tierhalter ein besonderes Verantwortungsbewusstsein ge-genüber den von ihm gehaltenen Tieren. Im Zuge der Sach-

kundeschulung wird sein Wissen erweitert und gefestigt undmit der erfolgreich abgelegten Prüfung bestätigt.

b) Prüfungen mit Qualifikation gemäß § 11 Tierschutz-gesetz

Diese Prüfungsform darf mit Neuregelung des Prüfungswe-sens der VDA/DGHT Sachkunde 2007 nur noch in den regi-

strierten VDA/DGHT Prüfungszentrenerfolgen. Grundvoraussetzung für einederartige Prüfung ist eine in einem derzugelassenen VDA/DGHT Prüfungszen-trum absolvierte Schulung. Ausnahmensind nicht möglich.Die Schulungen werden von jedem Prü-fungszentrum eigenverantwortlich nachvorgegebener Prüfungsordnung derVerbände VDA/DGHT GbR durchgeführt.Termine zu den entsprechenden Schu-lungen und Prüfungen finden sich auf

der Homepage (www.sachkundenachweis.de).Vor Prüfungen nach § 11 Tierschutzgesetz muss der Prüflingan einer theoretischen Schulung in einem der anerkanntenSchulungszentren teilnehmen, die unter Leitung eines §-11-

Prüfers im Umfang von mindestens 16 mal 45 Minutendurchgeführt wird.

Zusätzlich muss er an einer mindestens zwei-stündigen praxisorientierten Einweisung

und Schulung teilnehmen, die in einerpassenden Einrichtung wie beispiels-weise Zoologischer Garten oder Zoo-fachgeschäft durchgeführt wird.Es erfolgt im Anschluss eine schriftlichePrüfung im Multiple-Choice Verfahren.Zusätzlich muss der Prüfling eine prak-

tisch-mündliche Prüfung bestehen.Nach der schriftlichen Prüfung findet die

praktisch-mündliche Prüfung im Beisein desAmtsveterinärs statt. Die praktische Prüfung soll

besonders auch den fachgerechten Umgang mit Tie-ren im Alltagsgeschehen des Zoofachhandels umfassen wiebeispielsweise Terrarieneinrichtung, Behandlung von eintref-fenden Tiersendungen, Fang, Verpackung und Versand vonTieren, Arterkennung anhand von Fotos.Die Prüfung nach § 11 Tierschutzgesetz gilt als bestanden,wenn von 96 Fragen nicht mehr als 5 Fragen falsch beantwor-tet wurden und die praktische und mündliche Prüfung erfolg-reich war. Die VDA/DGHT Sachkundeschulungen und -prüfungen mitQualifikation gemäß § 11 Tierschutzgesetz sind bundesweitanerkannt.

Weitere Informationen finden Sie unter:www.dght.de; www.sachkundenachweis.de

Sachkundenachweis von VDA/DGHT

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de angepasst. In der Nacht sollten dieWerte auf Zimmertemperatur abfallen.Das Terrarium ist mit einer UV-Leucht-stofflampe (36 Watt Biolux), einem HQI-Brenner (150 Watt), zwei PAR-Strahlern(60 Watt) und einer UV-Lampe (300Watt) ausgestattet. Während die Leucht-stofflampe nur die Grundbeleuchtungdarstellt und der UV-Anteil dieserLampe in dieser Höhe eher unwirksamist, hat der HQI-Brenner eine hervorra-gende Farbwiedergabe und ein tageslicht-ähnliches Lichtspektrum. Dies kommtden Bedürfnissen der Agamen nachintensiver Helligkeit entgegen, was sichauch in den natürlichen Farben der Tierezeigt. Die UV-Lampe ist in den Mor-genstunden, wenn die Wärmestrahler nochausgeschaltet sind, täglich für 1–2 Stundeneingeschaltet, bei einem Bodenabstandvon ca. 50 cm. Die PAR-Strahler beheizen

die örtlichen Sonnenplätze,damit die Agamen schnellihre Vorzugstemperatur er-reichen.Obwohl es sich um einTrockenterrarium handelt,spielt die Luftfeuchtigkeiteine wichtige Rolle bei derHaltung dieser Agamen.Im natürlichen Lebens-raum wird die nötige Luft-feuchte durch Regen, Bo-denfeuchte und Morgen-tau erzeugt. Daraus stillendie Tiere ihr Feuchtigkeits-bedürfnis. Im Terrariumreicht es aus, wenn man

alle zwei Tage morgens mit raumwarmemWasser im Terrarium sprüht. Ein mit fri-schem Wasser gefülltes Gefäß sollteimmer zur Verfügung stehen.

ErnährungUm Hardune erfolgreich pflegen undnachzüchten zu können, ist die Grundvor-aussetzung eine abwechslungsreiche undausgewogene Ernährung. Die Vertreterder Gattung Laudakia sind omnivor, wo-bei tierische Bestandteile in der Nahrungüberwiegen.Im Lebensraum setzt sich die Nahrungder bisher untersuchten L. s. brachydacty-la vor allem aus Käfern und verschiede-nen Pflanzenteilen zusammen. ESTER-BAUER (1985) gibt für Exemplare aus Jor-danien, die er über einen längeren Zeit-raum beobachten konnte, lediglich an,dass sie sich von Kerbtieren und gelegent-

24 TERRARISTIKA

E r n ä h r u n g

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Der Schlupf kündigt sich dadurch an, dass die Eier beginnen zu „schwit-zen“, das heißt, es bilden sich kleine Wassertropfen auf der Schale.

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lich auch von Pflanzen ernäh-ren.Der Wasserbedarf wird in derNatur über das Futter unddurch Auflecken von Tautrop-fen gedeckt. Die Agamen fres-sen praktisch alles, was sieüberwältigen und verschlin-gen können. Dabei werden imTerrarium grundsätzlich klei-ne, sich schnell bewegendeBeutetiere bevorzugt.Die Futtertiere, die ich ihnenanbiete, sind in der Tabelle (S. 32) aufgelistet.Neben diesen tierischen Be-standteilen der Nahrung wirdvon den Echsen auch vegetari-sche Nahrung gefressen. DieFutterpflanzen werden, derGröße der Tiere angemessen, inStücke geschnitten und in einerSchale ins Terrarium gelegtoder lose auf dem Terrari-enboden verstreut. FeuchtesFutter, z. B. Möhren, biete ichden Agamen nur in Schalen an.

WinterruheAlle Reptilien sind poikilo-therme, also wechselwarmeLebewesen. Daher ist die Um-gebungstemperatur für alleLebensäußerungen des Orga-nismus von grundsätzlicherBedeutung. Daraus ergibt sichauch für L. s. brachydactyla ei-ne ausgeprägte Jahresrhyth-mik.Eine Überwinterung vonHardunen ist unverzichtbar.

26 TERRARISTIKA

W i n t e r r u h e

Frisch geschlüpfte, gesunde Jungtiere von Laudakia stellio brachy-dactyla

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Sie fördert auch die Paarungsbereit-schaft im Frühjahr. LANGERWERF

(unpubl.) konnte im Freilandter-rarium allerdings unabhängig davon,ob die Echsen in eine künstlicheWinterruhe verbracht wurden odernicht, Nachzuchten verzeichnen.Auch Hardune aus Ägypten undSüd-Syrien, die ich bekam, hattennachweislich keine Winterruhe undpflanzten sich im nachfolgendenJahr trotzdem fort.Die Spermienbildung findet bereitswährend der Wintermonate in derRuhephase statt. Im Libanon ist derProzentsatz von Männchen mitbeweglichen Spermien von März bisMai besonders hoch. Ab Mai wurdenbei den adulten Weibchen Eier in denEileitern gefunden (CHILDRESS 1970).In Anpassung an die klimatischenVerhältnisse halten die Agamen einemehr oder weniger lange Winterru-he, die in nördlichen und Hochge-birgsgegenden etwa sechs Monate dauernkann, in südlichen Regionen dagegen nur4–6 Wochen. In besonders günstigenLagen wie am Mittelmeer oder an derSchwarzmeerküste kann sie sogar ganzentfallen. Die Tiere vermindern dannlediglich für einige Wochen ihre Aktivität,indem sie ihren Unterschlupf nicht täg-lich zum Sonnen oder zur Nahrungsauf-nahme verlassen. Zur Überwinterungsuchen sie entsprechend ihren Bedürf-nissen unterschiedliche, stets aber frost-freie Schlupfwinkel auf. Das können

Felsspalten, Erdlöcher, Höhlen sowieLegesteinmauern sein.In der Nähe von Hadar, im MohafazatQunaytirah (Syrien), ist die Landschaftgeprägt durch eine von Wadis durchzoge-ne Hochebene mit einzelnen Höhenrü-cken, Vulkankegeln und alten Lavafel-dern. Die mittlere Januartemperatur liegtbei 4 ºC. Dieser Landstrich ist vier Mo-nate im Jahr mit einer dicken Schnee-schicht bedeckt. Dieses Gebiet bietet einEldorado für die dort lebenden Hardune(ESTERBAUER 1985).

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Beträgt die Temperatur weniger als 3,4 ºC,fallen die Agamen in eine Kältestarre.Meine Tiere überwintere ich je nachZustand und Verhalten für 2–3 Monate.Zuerst wird für eine Woche das Fütternkomplett eingestellt, wobei die Tageslän-ge und die Temperaturen noch beibehal-

ten werden. In dieserZeit haben die Tiere dieMöglichkeit, sich wei-terhin aufzuwärmen,um den Darm zu ent-leeren. Danach werdendie Wärmelampen aus-geschaltet. Einige Tagespäter folgen dann dieLeuchtstofflampen bzw.HQI-Strahler.Anschließend verblei-ben die Tiere noch fürzwei Tage bei völligerDunkelheit im Terrari-um. In dieser Zeit wer-den die Verstecke nichtmehr verlassen. Man

sollte jedoch dafür sorgen, dass in dieserZeit nur Unterschlüpfe aufgesucht wer-den können, aus den man anschließenddie Tiere ohne Mühe und ohne sie starkzu stören entnehmen kann.Die Agamen werden nun in Kühlschrank-boxen überführt, die zu einem Drittel mit

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einem Sand-Blumenerde-Gemisch gefülltsind. Anschließend werden sie für weiterezwei Tage in einen Raum gebracht, dereine Temperatur von ca. 15 ºC aufweist.Danach sollten die Tiere umgehend in dieeigentliche Ruhephase gebracht werden,damit sie nicht zu sehr an Substanz verlie-ren.Temperaturen von 8–12 ºC sind für L.s. brachydactyla angebracht.Ist der Zeitpunkt der Auswinterung ge-kommen, so werden sie in umgekehrterWeise wieder an die helleren und wärme-ren Tage gewöhnt. Allerdings dauert die-ser Vorgang nicht so lang. Die Echsen wer-den direkt in ihr Terrarium zurückgebracht

und verbleiben dort noch für 2–3 Tage imBehälter. Nach dieser Zeit wird der De-ckel geöffnet, und die Tiere können vonallein den Behälter verlassen. Die erstenLampen wurden schon eingeschaltet, unddas neue Frühjahr kann beginnen.Jungtiere können im ersten Lebensjahrunter den gleichen Bedingungen wie dieErwachsenen überwintert werden. Nor-malerweise sind sie nach dem Schlupf im-mer noch einige Monate aktiv, sodass siegenügend wachsen können.Bei Erkrankungen sollte man von einerÜberwinterung absehen. In dieser Zeit istdie Therapie des Tieres vorrangig. Auch

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während einer Behandlung über denWinter sollte so lange auf eine Winter-ruhe verzichtet werden, bis die Therapieabgeschlossen ist.

LiteraturBAHA EL DIN, S. (2006): A Guide to the Reptiles andAmphibians of Egypt. – The American University inCairo Press, Kairo, New York, 359 S.BNA-ARTENSCHUTZBUCH (2001): Bundesverband fürfachgerechten Natur- und Artenschutz e. v. Teil. 1Wirbeltiere. – Karlsruhe, 334 S. BUNDESMINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG, LANDWIRTSCHAFT UND

FORSTEN, REFERAT TIERSCHUTZ (1997): Gutachten überMindestanforderungen an die Haltung vonReptilien. – Bonn, 76 S.CHILDRESS, J.R.. (1970): Observations of the reproduc-tive cycle of Agama stellio picea. Herpetologica, 26:149–154.DAAN, s. (1967): Variation and taxonomy of the Har-dun, Agama stellio (LINNAEUS,1758) (Reptilia,Agamidae). – Beaufortia 172 (14): 109–134.DIECKMANN, M. (2004): Hardune im Terrarium – Erfah-rungen bei der Haltung und Vermehrung von Lau-dakia stellio daani LINNAEUS, 1758. – Elaphe,Rheinbach, 12 (2): 26–36.DISI, A.M., D. MODRY, P. NECAS & L. RIFAI (2001): Am-phibians and reptiles of the Hashemite Kingdom ofJordan, An Atlas and Field Guide. – Edition Chimaira,Frankfurt/M., 408 S.ESTERBAUER, H.(1985): Zur Herpetofauna Südwestsy-riens. – Herpetofauna, Weinstadt, 7 (38): 23–35.– (1988): Ökologische und verhaltensbiologischeBeobachtungen an Agama stellio brachydactylaHAAS,1955 in Transjordanien. – Elaphe 10 (3): 49–51.HAAS, G. (1943): On a collection of reptiles from Pa-lestine, Transjordan and Sinai. – Copeia 1943: 10–15.– (1951): On the present state of our knowledge ofthe herpetofauna of Palestine. – Bull. Res. CouncilIsrael, 1 (3): 47–56.– (1952): A new subspecies of Agama stellio (L.)from southern Israel (Negev), Agama stellio bra-chydactyla subsp. nov. – Ann. Mag. Nat. Hist.,London, 12 (4): 1052–1053.– (1957): Some amphibians and reptiles from Ara-bia. – Proc. Calif. Acad. Sci., Ser. 4 (29): 47–86.

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