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Einkaufen von A bis Z: Angelruten, Bikinis, Chili, Dessous, Essig, Farbstifte, Gebäck, Handtaschen, Ingwer, Jeans, Kaschmirpullover, Leitern, Modeschmuck, Nudeln, Ochsen- schwanz, Parfüms, Quilts, Rosenwasser, Schuhe, Tee, Uhren, Vasen, Wasabi, Xeres, Yachtzubehör, Ziegenkäse und mehr. DIE 260 BESTEN SHOPPING- ADRESSEN 2014 ZÜRICH KAUFT EIN! Schweiz: CHF 24.50 / EU: EUR 18,80 www.kauftein.ch

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Einkaufen von A bis Z: Angelruten, Bikinis, Chili, Dessous, Essig, Farbstifte, Gebäck, Handtaschen, Ingwer, Jeans, Kaschmirpullover, Leitern, Modeschmuck, Nudeln, Ochsen- schwanz, Parfüms, Quilts, Rosenwasser, Schuhe, Tee, Uhren, Vasen, Wasabi, Xeres, Yachtzubehör, Ziegenkäse und mehr.

DIE 260BESTEN SHOPPING- ADRESSEN

2014 ZÜRICHKAUFT EIN!

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Susanne Klemm hat sich einen Namen gemacht als Schmuckdesignerin. Seit vielen Jahren ist die Schweizerin, die in Amsterdam wohnt und arbeitet, vor allem am Dreidimensionalen eines Objekts interessiert. Deshalb ging sie auch bei ihrer ersten Brillenkollektion ganz neue Wege und entwarf die Gestelle nicht einfach am Computer, sondern formte sie direkt an Gesichtern und modellierte sie von Hand so lange, bis die Brillenform die positiven Seiten des Gesichts betont. Die derart auf die Nase massgeschneiderten Gestelle des Brands Suzy Glam kamen im Mai 2013 weltweit auf den Markt und kosten ab 400 Fran-ken. Die auffälligen einfarbigen Gestelle im Stil der 1970er Jahre gefallen uns sehr gut. Wie der Name suggeriert, haben sie tatsächlich einen Glamour-Faktor, doch leider betonen sie an unserem Gesicht genau die falschen Seiten.Also wenden wir uns anderen Marken zu. Ob Andy Wolf, Freudenhaus, Götti, Bulgari, Prada, Tom Ford, Hackett, Cal-vin Klein oder Face a Face, Klemm führt vieles, was in der Welt der Brillen und Sonnenbrillen Rang und Namen hat. So auch Panto-Brillen. Die Trend-Brille der 1940er Jahre feierte an Woody Allen und Johnny Depp bereits in den 1980er Jahren ihr Comeback und gilt nun wie-der als so chic wie eh und je. Die Panto-Brillen verleihen ihren Trägern eine Art intelligente Exzentrik und eignen sich besonders gut für Gleitsichtgläser, heisst es. Das mag ja sein. Aber ers-tens stehen uns diese rundlichen Brillen optisch gar nicht und zweitens trauen wir den Gleitsichtgläsern nicht so ganz über den Weg. Noch greifen wir lieber zur speziellen Lese- und Computerbrille und verfügen so über unser eigenes mittelgrosses Sortiment an Brillen ver-schiedener Stile. pstPelikanstrasse 19, 8001 ZürichFon 044 221 30 29www.klemmoptik.commo–fr 9–18.30, sa 10–16 Uhr, so geschlossenSpezial: Die Kollektion von Suzy GlamTopliste: BESSER (AUS-)SEHEN

Zürich, Rennweg, Linien 6, 7, 11, 13

BÜCHER

Orell FüssliAlles und noch viel mehrManche mögen die Nase rümpfen ange-sichts dieses vierstöckigen «Buchsu-permarkts» – dann sollen sie doch! Im Grunde sind solche Menschen nämlich

die viel grösseren Buchbanausen als jene unter uns, die eine gut sortierte Buch-handlung zu schätzen wissen. Einen Ort, wo es alles gibt und noch viel mehr, was zwischen zwei Buch deckeln Platz hat, einen Ort, in dem man ganze Nachmit-tage vertrödeln kann und wo sich nie-mand aufregt, wenn man auf einer der bequemen Bänke die ersten 50 Seiten eines spannenden Krimis schon gelesen hat, bevor man sich überhaupt entschei-det, das Buch zu kaufen.Auf vier Etagen haben wirklich enorm viele Bücher Platz. Im Erdgeschoss fin-det sich das, was am liebsten gekauft wird – die Bestseller, die Belletristik, die Krimis. Neu hinzugekommen ist ein eigener Shop-in-Shop für E-Books gleich rechts vom Eingang. Hier kann man sich nicht nur die nötigen Geräte – die E-Book-Reader – kaufen, sondern auch gleich den passenden Inhalt her-unterladen. Traditioneller geht es wei-ter oben zu. Den ersten Stock dominiert die Jugend. Von der neu geschaffenen YA-Abteilung (steht für Young Adult, junge Erwachsene, womit aber eigent-lich Teenager gemeint sind) geht es in die mit einem bunten Portal versehene Kinderwelt. Eltern seien gewarnt: Man-che Sprösslinge, die einmal durch die-sen geheimnisvollen Eingang schritten, wollten die märchenhafte Bücherwelt danach nie wieder verlassen.Doch auch für die Erwachsenen gibt es einen Stock weiter oben ein Nimmer-land, in dem sie sich ganz leicht ver-lieren könnten. Im Krauthammer-Annex locken die schönsten Coffeetable-Books rund um Architektur, Kunst und Design. Sollte man es tatsächlich schaffen, diese Ecke innert nützlicher Frist wieder zu verlassen, droht dennoch ein schwerer gesundheitlicher Schaden. Bei all den Bildbänden, die man sich gerade gekauft hat, kann man sich nämlich auf dem Heimweg ganz leicht einen Bandschei-benvorfall holen.Die Gefahr ist gross, dass man es auch während eines ausgebreiteten Besuchs bei Orell Füssli nicht in die dritte Etage schafft, wo noch so viel spannende Fachliteratur auf einen warten würde. Der Einkaufkorb ist nämlich jetzt schon voll und man denkt bereits vorsichtig an die Bestellung eines Lastentaxis. Doch dann hat man schon wieder sein Herz verloren – an die herzallerliebste Aus-wahl an originellen Kühlschrankmagne-ten, die Zürich je gesehen hat. Da gibt es kleine Vögelchen, witzige Sprüche, Magneten in Formen von Apps – wie

gut, dass die wenigstens leicht zu tra-gen sind! kbKramhof, Füsslistrasse 4, 8001 ZürichFon 0848 849 848www.books.ch mo–fr 9–20, sa 9–18 Uhr, so geschlossenSpeziell: Grosse Auswahl an originellen Accessoires und Geschenken – nicht nur für den BücherwurmTopliste: FUTTER FÜR LESERATTEN

Zürich, Rennweg, Linien 6, 7, 11, 13

CONCEPT STORES

AP Store & Gallery From Rheinland with loveAlice Pierburg, gebürtige Düsseldorfe-rin, lebt seit drei Jahren in Zürich und hat sich mit ihrem Concept Store einen Traum erfüllt: Im Oktober 2012 eröffnete sie das Geschäft. Nachhaltiges Handwerk und Kunst hat sie sich auf die Fahnen geschrieben; hochwertige Erzeugnisse nationaler und internationaler Künstler und Modemacher, die noch nicht ihre eigenen grossen Stores haben, sollen hier eine Plattform finden. Als erster Höhepunkt stellte bei unserem Besuch die Modedesignerin Christina Krämer, die mit ihren fabelhaften, hochwertigen Strickwaren genau die richtige Antwort auf den grimmigen Winter gefunden

hat – wenn auch nur für den weiblichen Teil der Bevölkerung –, im angrenzenden Pop-up-Store aus. Krämer arbeitet nicht nur mit Wolle: Ihre zweite Leidenschaft gilt dem Leder; in Kleinstauflage stellt sie Handtaschen her (ab Fr. 999.–). Alice Pierburg benutzt neben ihrem eigentli-chen Laden den kleinen Store nebenan für wechselnde Verkaufsaustellungen, die mit kleinen Vernissage-Feierlichkei-ten eröffnet werden.Doch AP Store & Gallery denkt nicht nur an Mode, sondern auch an Kunst, von alltagstauglichen Designobjekten bis zu verstörend schönen, gerahmten Mittel-format-Fotos – jene sind übrigens von Alice Pierburg höchstselbst geknipst, deren Leidenschaft das Fotografieren ist. Eine Strandszene aus Tansania wärmt schon beim Anblick. Apropos Frieren: dicke lederne iPad-Hüllen aus Marokko, die gleich am Eingang in ver-schiedenen Farben ausliegen, schützen die Elektronik vor den frostigen Tempe-raturen (Fr. 290.–).Alice Pierburgs Idee ist deutlich erkenn-bar: Ihre Armbänder, Gürtel, Halsketten, iPad- und iPhone-Hüllen, Ledertaschen, Schals, Schmuck, Taschen und Wohn-Accessoires sollten entweder aus Klein-serien stammen oder sogar Unikate sein; das Sortiment ist ständig in Bewegung.

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Dabei sollten die Produkte möglichst handgemacht und fair gehandelt sein sowie aus biologischer, nachhaltiger und ethischer Produktion stammen. Ja, sogar das Wort von der «Begegnungs-stätte» fällt. Einige der bekannteren Namen, denen der Käufer hier begeg-nen kann, sind die Abury Collection (Taschen), Royal Blush (Schmuck und Accessoires), Agneta Livijn (Keramik), Ikou Tschüss (Schals) und Jeanette Far-rier (Stoffe). Aktueller Neuzugang sind die eleganten Keramikvasen von Rina Minardi. stm St. Peterhofstatt 12, 8001 ZürichFon 043 497 35 36www.store-gallery.chdi–fr 11–18, sa 11–16 Ihr, so geschlossenSpeziell: Für aktuelle Neuigkeiten schauen Sie besser nicht auf die eigene Internet-, sondern auf die Face-book-Seite von AP Store & Gallery Topliste: AUSGEFALLENES FÜR EINGEWEIHTE

Zürich, Rathaus, Linien 4, 15

Eclectic Lifestyle The real run through Eklektiker haben einen besonderen Fashion Appeal, weil sie gekonnt aus verschiedenen Kollektionen ihren sehr eigenen Stil entwerfen. Also, das Gegenteil von «Ich kombiniere Prada

am liebsten mit Prada». Aber was macht man als eklektische Novizin, wenn man keinen Privatjet besitzt und lieber im echten Leben und am selben Tag beson-dere Stücke kombinieren will? Man lenkt seine Schritte Richtung Eclectic Lifestyle an die Werd mühlestrasse 7. In diesem angenehm grosszügig gestal-teten Concept Store erlebt man in 3-D und am Laufmeter, was kleidgewordene Kreativität hergibt. Oder Schuh. Oder Schmuck. Oder andere Sächelchen. Über und auf den drei sanft anstei-genden Laufstegen arrangieren die Fashion scouts mit dem unbestech-lichsten Geschmack von Zürich die Best Picks der Saison: Kleider für Cocktails und Business, Blusen, Strickwaren, Mäntel, Jacken, Lederarbeiten, neue Düfte, Must-have-Farben. Und ehe man sichs versieht, ist man schon einige Runden gelaufen durch diesen lebensgrossen Run through. Hier kann man für sich wagen, was La Wintour für «Vogue» macht. Visualisieren Sie den Stilmix in Ihrem Traumszenario und legen Sie los. Tanzen Sie mit dem purpurrote nSamtjäckchen mit Glitzer-applikation und den sinnlichen Leder-bottinen von Antonio Barbato eine Runde im Saloon. Trotzen Sie der schot-tischen Meeresgischt in einer grasgrü-

nen Mackintosh-Regenjacke und tragen Sie darunter nur ein Mixed-Cashmere- T-Shirt vom Feinsten. Verlieren Sie einen grazilen dunkelgrünen Slingback auf einer majestätischen Marmortreppe, während Sie in einem elfenbeinfarbe-nen Chiffontraum von Morgane Le Fay zu ihrer Kutsche rennen. Rebellieren Sie in Jeans und einer perfekten weis-sen Bluse von rue blanche getoppt von einer Leder-Clutch an der Premiere von «La Bohème». Nur die Übersicht über das Budget darf man hier beim Eklek-tisieren nicht ganz verlieren. Denn die singulär schönen Stücke haben ihren stolzen Preis. aeWerdmühlestrasse 7, 8001 ZürichFon 043 344 80 42www.eclecticshop.chmo–fr 10–18.30, sa 10–17 Uhr, so geschlossenSpeziell: Eclectic-Necklaces ab Fr. 120.–Topliste: AUSGEFALLENES FÜR EINGEWEIHTE

Zürich, Bahnhofstrasse HB Linien 6, 7, 11, 13

En SoieMenu surpriseEs gibt Dinge, von denen weiss man überhaupt noch nicht, dass man sie unbedingt haben will. Geht man bei En Soie an der Strehlgasse vorbei, ist die Chance allerdings gross, ganz zufällig über einige dieser Dinge zu stolpern. Ein kariertes Necessaire mit schnuckeligem Pompon zum Beispiel. Oder dieses hand-gemachte und -bemalte Geschirr mit den Hasen drauf. Vor allem aber natür-lich den wunderbaren Silberschmuck; da würde man am liebsten gleich alles einpacken. Den Ring mit zwei Toten-köpfen und Herz für 520 Franken kann man kaum wieder vom Finger lassen. Aber fast noch schöner ist der mit dem Elefanten (Fr. 240.–). Bei En Soie fühlt sich alles ein bisschen spezieller an, ein bisschen so, als sei es für einen persön-lich gemacht worden, als habe es die ganze Zeit hier gelegen und auf einen gewartet.Aber En Soie war eben schon immer anders. Inhaberin Monique Meier, Ehefrau von Musiker, Weinbauer und Rinderzüchter Dieter Meier, geht seit Jahrzehnten konsequent ihren eigenen Weg, auch mit der hauseigenen Klei-derlinie. Die grosskarierten Foulards, die Blusen mit wilden Schriftzeichen und die bunten Hosen und Röcke, oft gespickt mit Mustern, Zeichnungen und Wörtern, sind unverwechselbar – und bestimmt nichts für Mauerblümchen.

Manchen ist En Soie auf den ersten Blick zu laut und zu bunt, aber die echten Lieblingsstücke verstecken sich ja vielleicht eher in einer der hinteren Ecken des Geschäfts mit den ineinander verschachtelten Etagen.Und nicht nur für einen selbst findet man hier Dinge, die man nie wieder los-lassen will. En Soie ist wohl die beste Zürcher Geschenkboutique überhaupt. Die karierten Muster und hoppelnden Hasen sind eine echte lokale Institu-tion. Besuchern der Limmatstadt sei daher dringend empfohlen, sich hier ihr Souvenir zu besorgen – ein schönes Seidenfoulard macht auf Dauer ohne-hin viel mehr her als all der Kitsch mit Kühen und Schweizerkreuzen, und es ist viel dekorativer als ein Sackmesser. Und wer von hier ist, aber Freunden von auswärts eine echte Freude machen will, der findet bei En Soie bestimmt ein ein-zigartiges Mitbringsel, das für Aufsehen sorgen wird. Denn hier gibt es echt hel-vetische Eigenart ganz multikulti und völlig ohne Kuhglocken – aber dafür mit Hasenohren. kbStrehlgasse 26, 8001 ZürichFon 044 211 59 02www.ensoie.chmo–fr 9–19, sa 10–18 Uhr, so geschlossenSpeziell: Die witzig bedruckten Tote-BagsTopliste: AUSGEFALLENES FÜR EINGEWEIHTE

Zürich, Rathaus, Linien 4, 15

Fidelio 3Modische WundertüteZur urbanen Lebensart im 21. Jahr-hundert gehört unbedingt der Pop-up-Store. Ein Laden, der sozusagen aus dem Nichts plötzlich auftaucht, ein paar Tage oder Wochen lang die hipsten Menschen der Stadt anzieht und dann genauso plötzlich wieder verschwindet. Während man bei der klassischen Vari-ante des Pop-up-Stores neben dem Wann auch noch das Wo oft erst in letzter Minute erfährt, hat man es da bei Fidelio 3 etwas leichter. Das Laden-lokal an der Nüschelerstrasse war zuvor schlicht die dritte Dépendance des Kleiderladenklassikers Fidelio. Doch seit einiger Zeit sind im Fidelio 3 die Türen immer wieder einmal zu, und dann plötzlich ist der Laden rammelvoll, spie-len DJs auf und alle gehen hin. Fidelio 3 ist nämlich jetzt ein Pop-up. Eines mit einer festen Adresse zwar, aber in seinem Inhalt eine modische Wunder-tüte. Mal übernehmen Designer wie Nina van Rooijen für einige Tage das Lokal,

AP Store & Gallery

Flagship Zürich Talstrasse 27, 8001 Zürich

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