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Feedback Über Kompetenz und Haltung eines pädagogischen Erfolgfaktors Prof. Dr. Klaus Zierer Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

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Feedback  Über  Kompetenz  und  Haltung  

eines  pädagogischen  Erfolgfaktors  

Prof.  Dr.  Klaus  Zierer  Carl  von  Ossietzky  Universität  Oldenburg  

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Forum Sek. IIFeedback geben – Lernen sichtbar machen

Freitag, 14. November 201414:00 – 18:00 Uhr Anmeldung: Veranstaltungs-Nr. 1421H7001

Veranstalter und Veranstaltungsort

Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung HamburgFelix-Dahn-Straße 320357 Hamburg

Tagung

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Gliederung  

1.  Eine  ArbeitsdefiniHon.  2.  TheoreHsche  Grundlagen.  3.  Feedbackmodell  von  John  HaNe.  4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  5.  Top  Five.  6.  Ausblick:  Kompetenz  und  Haltung.  

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1.  Eine  ArbeitsdefiniHon.  

1

From Sutton, R., Hornsey, M.J., & Douglas, K.M. (Eds., 2011), Feedback: The communication of praise, criticism, and advice. Peter Lang Publishing: New York.

Feedback in schools John Hattie

Feedback is a construct with a long history. It was salient during the heyday of behaviorism, but unlike

behaviorism – the influence of which seems to have flat lined - reference to the notion of feedback has

steadily grown in the psychological literature, with a particularly steep increase since the publication of

Kluger and DeNisi’s (1996) meta-analysis (Figure 1).

Figure 1: Citations in PsycINFO with Feedback and Behaviorism as Keywords (1964-2008).

Kluger and DeNisi (1996) defined feedback as “actions taken by an external agent to provide

information regarding some aspect(s) of one’s task performance” (p. 235). This clearly puts emphasis on

performance. In most classrooms performance concerns the learning, the achievement, or the attitudes

about the “work” that is being taught. Feedback may typically be comprised of constructive criticism and

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Feedback

Behaviorism

Cita

tion

sZita,on  in  PsycINFO  mit  Feedback  und  Bahaviorismus  als  Keyword  (1964  –  2008)  

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1.  Eine  ArbeitsdefiniHon.  

Feedback in der Schule - Forschungsergebnisse 1

Feedback in der Schule - Forschungsergebnisse Klaus Zierer, Vera Busse, Lukas Otterspeer & Stephan Wernke 1. Einleitung

Ein Blick in die Geschichte der empirischen Lehr-Lernforschung zeigt, dass der Themenkomplex Feedback bereits seit einem knappen Jahrhundert von Interesse ist. Aktuell erfährt er einen regelrechten „Boom“, der wohl nicht zuletzt auf die viel-fach zitierte Studie von John Hattie (2009) zurückzuführen ist. Das Verständnis von Feedback hat sich dabei im Lauf der Zeit stark verändert, so dass zur ersten Orien-tierung ein Blick in Übersichtswerke der Pädagogik, der Pädagogischen Psycholo-gie oder der Psychologie sinnvoll erscheint. Im Folgenden tabellarisch dargestellt findet sich das Ergebnis einer solchen Sichtung zum Thema „Feedback in der Schu-le“. Die berücksichtigten Übersichtswerke wurden hinsichtlich der Nennung von Feedback im Inhaltsverzeichnis, als Lexikoneintrag und im Glossar / Register un-tersucht.

Pädagogik

Inha

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egis

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Pädagogische Psychologie und Psychologie

Inha

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Lexi

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Glo

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/ R

egis

ter

Arnold, Sandfuchs & Wiechmann (2009): Handbuch Unterricht! Gerrig & Zimbardo (2011). Psy-

chologie! Blömeke, Bohl & Haag et al. (2009): Handbuch Schule!

Hasselhorn & Gold (2013). Päda-gogische Psychologie: erfolgrei-ches Lernen und Lehren!

! Böhm (2005): Wörterbuch der Pädagogik! ! Krapp &Weidemann (2006). Pä-

dagogoische Psychologie ! Faulstich-Wieland & Faulstich (2008): Erziehungswissenschaft. Ein Grundkurs!

! Mietzel (2007). Pädagogische Psychologie des Lernens und Leh-rens!

Gudjons (2012): Pädagogisches Grundwissen! Rost (2010). Handwörterbuch Pä-

dagogische Psychologie! ! Kron, Jürgens & Standop (2013): Grundwissen Pädagogik!

Schneider & Hasselhorn (2008). Handbuch der Pädagogischen Psychologie!

! Krüger & Grunert (2006): Wörter-buch Erziehungswissenschaft ! Wild & Möller (2009). Pädagogi-

sche Psychologie ! ! ! Krüger & Helsper (2006): Einfüh-rung in die Grundbegriffe der Er-ziehungswissenschaft!

Woolfolk (2008). Pädagogische Psychologie !

Lenzen (2004): Pädagogische Grundbegriffe! Reinhold, Pollak & Heim (1999): Pädagogik-Lexikon! Tenorth & Tippelt (2012): Beltz Lexikon Pädagogik ! !

Das Ergebnis erstaunt. In den gesichteten Nachschlagewerken finden sich wenige Beiträge zum Feedback. Lediglich drei Publikationen nennen Feedback im Inhalts-

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1.  Eine  ArbeitsdefiniHon.  

Feedbackgeber   Feedbacknehmer  

Daten  

Rückmeldung  

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1.  Eine  ArbeitsdefiniHon.  

„Feedback  ist  eine  auf  Daten  basierende  Rückmeldung  zwischen  Personen.“  

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1.  Eine  ArbeitsdefiniHon.  

„Feedback  ist  eine  auf  Daten  basierende  Rückmeldung  zwischen  Personen.“  

 à Art  der  Rückmeldung?  à Welche  Personen?  à  Art  der  Daten?  

 

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2.  TheoreHsche  Grundlagen.  

Drei  Hauptstränge  der  Feedbackforschung:    a)  BehaviorisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Thorndike,  Skinner)  b)  KogniHvisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Briggs,  Bandura)  c)  KonstrukHvisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Spiro,  Mory)  

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2.  TheoreHsche  Grundlagen.  

a)  BehaviorisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Thorndike,  Skinner)  

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2.  TheoreHsche  Grundlagen.  

b)  KogniHvisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Briggs,  Bandura)  

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2.  TheoreHsche  Grundlagen.  

c)  KonstrukHvisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Spiro,  Mory)  

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2.  TheoreHsche  Grundlagen.  

Drei  Hauptstränge  der  Feedbackforschung:    a)  BehaviorisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Thorndike,  Skinner)  b)  KogniHvisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Briggs,  Bandura)  c)  KonstrukHvisHsche  PerspekHve  (z.  B.  Spiro,  Mory)  

à  Synthese  der  Hauptstränge  der  Feedbackforschung  

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3.  Feedbackmodell  von  John  HaNe  

Datengrundlage:    •  über  1.000  Meta-­‐Analysen  •  ca.  80.000  Einzelstudien  •  geschätzt  ca.  250  Millionen  Lernende      Methode:    Synthese  von  Meta-­‐Analysen,  BesHmmung  von  Faktoren  und  Berechnung  von  Effektstärken,  die  posiHv  und  negaHv  sein  können.  

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3.  Feedbackmodell  von  John  HaNe  

Das Vorgehen 19

Anhang A führt alle in diesem Buch enthaltenen Meta-Analysen auf, zusammen mit der Anzahl der Studien und der Teilnehmenden, der (durchschnittlichen) Effektstärke, dem Standardfehler (sofern er angegeben war) und dem Common Language Effect. Die Meta-Analysen sind in der Reihenfolge der Kapitel aufgelistet, wie in diesem Buch auf sie hingewiesen wird. Anhang B führt diese Einflüsse nach ihrem Rang sortiert auf.

Die Verteilung der Effektstärken

Zu Beginn wollen wir uns eine Gesamtverteilung aller Effektstärken (Abb. 03) der über 800 Meta-Analysen anschauen. Die Säulen, welche Punkte auf der y-Achse anzeigen, stehen für die Anzahl der Effekte in jeder Kategorie, während die x-Achse die Kategorien der Effektstärken anzeigt.

Aus Abbildung 03 ergeben sich unmittelbar sechs Folgerungen, die für die Argumentation in diesem Buch entscheidend sind:

1. Die Effekte folgen einer Normalverteilung. Diejenigen Leser, die mit der Statistik großer Zahlen vertraut sind, wird das nicht überraschen: Eine Normalverteilung trifft man bei großen Stichprobengrößen oft, wenn auch nicht notwendigerweise, an. Die Normalverteilung ist jedoch eine Folge der Daten und ist diesen nicht übergestülpt. Wenn man diese Normalverteilung voraussetzt, dann gibt es ebenso viele Einflüsse oberhalb der mittleren Effektstärke wie unterhalb. Besonders wichtig ist, dass der Mittelwert ein ausreichend guter Indikator für alle Einflüsse auf die Lernleistung ist.

Abbildung 03 Gesamtverteilung der Effektstärken

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3.  Feedbackmodell  von  John  HaNe  

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Die Beiträge des Unterrichtens – Teil I

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Abbildung 10 Feedbackmodell

oder einem Ziel auf der anderen Seite zu verringern. Die Strategien, die Lernende und Lehrpersonen verwenden, um diese Diskrepanzen zu verringern, hängen zum Teil von der

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Die Beiträge des Unterrichtens – Teil I

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Abbildung 10 Feedbackmodell

oder einem Ziel auf der anderen Seite zu verringern. Die Strategien, die Lernende und Lehrpersonen verwenden, um diese Diskrepanzen zu verringern, hängen zum Teil von der

Art  der  Rückmeldung?  

Welche  Personen?  

Art  der  Daten?  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Art  der  Rückmeldung?  

Ebenen Hauptfragen Drei Feedback-Fragen

1 Aufgabe Wie gut wurde die Aufgabe erledigt; richtig oder falsch?

Wohin gehe ich? Was sind meine Ziele?

2 Prozess

Welche Strategien sind erforderlich, um die Aufgabe zu bearbeiten; gibt es andere nutzbare Strategien?

Wie komme ich voran? Welcher Fortschritt wurde in Richtung Ziel gemacht?

3 Selbst-

regulation

Welches Wissen und Verständnis ist zwingend nötig, um zu verstehen, was du gerade machst? Selbstüberprüfung, Steuerung des Vorgehens und derAufgaben

Wie geht es weiter? Welche nächsten Aktivitäten müssen ergriffen werden, um den einen größeren Fortschritt zu machen?

4

Das Selbst Bewertung der eigenen Person und Gefühle bezüglich des Lernens

!

Abb!7.1!

LINKS!OBEN!EIN!WICHTIGER!KOMMENTAR!!KZI!

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Art  der  Rückmeldung?  Tabelle 7.1 Auf den vier Feedback-Ebenen gegebenes Feedback (in Prozent) in drei Studien !!

HATTIE & MASTERS (2011)

VAN DEN BERGH, ROSE, & BEIJAARD (2010)

GAN (2011)

Stufe

18 High School* Klassen

32 Lehrpersonen der Middle School*

235 Peers

Aufgabe 59 % 51 % 70 % Prozess 25 % 42 % 25 % Selbstregulation 2 % 2 % 1 % Selbst 14 % 5 % 4 %

!

schreibrecht:*kzi*

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Art  der  Rückmeldung?  Feedbackzirkel!  

1.  Aufgabe  (Feed  Up)  

2.  Prozess  (Feed  Back)  

3.  Selbst-­‐regula,on  (Feed  

Forward)  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  

Feedbackgeber   Feedbacknehmer  

Daten  

Rückmeldung  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  

Lehrperson   Lernende  

Daten  

Rückmeldung  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  

Lernende   Lehrperson  

Daten  

Rückmeldung  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  

Lernende   Lernende  

Daten  

Rückmeldung  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  

Lehrperson   Lehrperson  

Daten  

Rückmeldung  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  

Lehrperson   Lehrperson  

Daten  

Rückmeldung  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  Feedbackebenen!  

11

Klassenzimmer

Kollegium

Schulleitung

Schulbehörde

D Feedbackspirale

Grundlagen:

Miteinander Reden – Miteinander Diskutieren

Positiv – Negativ

Protagonisten: Schüler, Lehrer, Schulleitung usw.

Im Klassenzimmer

Lehrer ! Schüler

Schüler + Schüler

Schüler ! Schüler

Schüler ! Lehrer

Im Kollegium

Lehrer + Lehrer

Lehrer ! Lehrer

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Personen?  Feedbackebenen!  

11

Klassenzimmer

Kollegium

Schulleitung

Schulbehörde

D Feedbackspirale

Grundlagen:

Miteinander Reden – Miteinander Diskutieren

Positiv – Negativ

Protagonisten: Schüler, Lehrer, Schulleitung usw.

Im Klassenzimmer

Lehrer ! Schüler

Schüler + Schüler

Schüler ! Schüler

Schüler ! Lehrer

Im Kollegium

Lehrer + Lehrer

Lehrer ! Lehrer

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Klassenzimmer

Kollegium

Schulleitung

Schulbehörde

D Feedbackspirale

Grundlagen:

Miteinander Reden – Miteinander Diskutieren

Positiv – Negativ

Protagonisten: Schüler, Lehrer, Schulleitung usw.

Im Klassenzimmer

Lehrer ! Schüler

Schüler + Schüler

Schüler ! Schüler

Schüler ! Lehrer

Im Kollegium

Lehrer + Lehrer

Lehrer ! Lehrer

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Schulleitung

Lehrer + Schulleitung

Schulleitung ! Lehrer

Lehrer ! Schulleitung

Schulbehörde

Schulleitung + Schulbehörde

Schulbehörde ! Schulleitung

Schulleitung ! Schulbehörde

Modelle A bis D müssen miteinander verbunden werden:

- Strukturen: C und D

- Inhalte: A und B

AB HIER NICHTS MEHR VERÄNDERT!

Im Folgenden werden zwei Arbeitsmodelle erläutert, welche die Feedbackfragen und -stufen

in eine Reihenfolge für die praktische Umsetzung im Unterricht bringen. Arbeitsmodell 1

beantwortet die drei Feedbackfragen auf der Produkt- und Prozessstufe und richtet sich an

Lehrende und Kollegien, die noch wenig Erfahrung mit Feedbackprozessen gesammelt haben.

Arbeitsmodell 2 nimmt die Stufe der Selbstregulation hinzu, ist somit komplexer und setzt

Erfahrungen im Umgang mit Feedback voraus.

Für die praktische Umsetzung ist der Hinweis wichtig, dass das Niveau der Rückmeldungen

für die Wirkung von Feedback entscheidend ist. „Die Kunst besteht darin, die richtige Form

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Schulleitung

Lehrer + Schulleitung

Schulleitung ! Lehrer

Lehrer ! Schulleitung

Schulbehörde

Schulleitung + Schulbehörde

Schulbehörde ! Schulleitung

Schulleitung ! Schulbehörde

Modelle A bis D müssen miteinander verbunden werden:

- Strukturen: C und D

- Inhalte: A und B

AB HIER NICHTS MEHR VERÄNDERT!

Im Folgenden werden zwei Arbeitsmodelle erläutert, welche die Feedbackfragen und -stufen

in eine Reihenfolge für die praktische Umsetzung im Unterricht bringen. Arbeitsmodell 1

beantwortet die drei Feedbackfragen auf der Produkt- und Prozessstufe und richtet sich an

Lehrende und Kollegien, die noch wenig Erfahrung mit Feedbackprozessen gesammelt haben.

Arbeitsmodell 2 nimmt die Stufe der Selbstregulation hinzu, ist somit komplexer und setzt

Erfahrungen im Umgang mit Feedback voraus.

Für die praktische Umsetzung ist der Hinweis wichtig, dass das Niveau der Rückmeldungen

für die Wirkung von Feedback entscheidend ist. „Die Kunst besteht darin, die richtige Form

+    steht  für  „miteinander  reden“  à    steht  für  „Rückmeldung  geben“  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Daten?  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Daten?  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Daten?  

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Daten?  

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Dieses Verfahren lässt sich beliebig verändern. So können, wie in der folgenden Abbildung, auch nur zwei Dimensionen abgefragt werden: Gruppenarbeit und Erkenntnisgewinn. Damit erhält man ein Feed-backkoordinatensystem, wonach die Bewertung umso besser ist, je wei-ter außen sie liegt.

Hält man sich vor Augen, dass erfolgreiche Lehrpersonen keine Einzel-kämpfer sind, sondern mit anderen Lehrpersonen zusammenarbeiten, so ist an dieser Stelle auf eine dritte Form der Rückmeldung einzuge-hen: Die Rückmeldung von der Lehrperson zur Lehrperson. In Unter-suchungen hat man festgestellt, dass Lehrpersonen in der Woche über alles mehr reden als über den eigenen Unterricht: über Lernende, über Eltern, über Kolleginnen und Kollegen, aber kaum über das eigene Un-terrichten. Dieses Verhalten lässt sich nicht zuletzt auf oberflächliche Beziehungen zurückführen, die noch nicht bereit sind für einen inten-siven Austausch über das eigene Unterrichten und damit auch über die eigene Persönlichkeit. Insofern ist bei der Einführung von Feedback-verfahren, die bereits ein gewisses Maß an Feedbackkultur erfordern, Vorsicht geboten. Wenn eine Schule beispielsweise versucht, kollegiale Teamhospitationen einzuführen, dann muss im Kollegium dafür eine

Gruppenarbeit

Erkenntnisgewinn

xx

xxx

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Daten?  

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Hat eine Lehrperson diese Informationen nicht, läuft sie Gefahr, über die Köpfe der Lernenden hinweg zu unterrichten und es dem Zufall zu überlassen, ob ihre Planungen zu den Lernenden passen.

Dass die eigene Einschätzung als Lehrperson zum Ablauf und Er-folg des Unterrichts nicht ausreicht, darauf wurde bereits hingewiesen: Schülerinnen und Schüler haben gelernt, im Unterricht zu funktionie-ren und das Spiel zu spielen. Sie machen mit, auch wenn sie nicht mit-denken. Der Grund ist einfach: Sie entgehen damit Sanktionen. Inso-fern kann ein Unterricht aus Sicht der Lehrperson hervorragend laufen. Aus Sicht der Schüler herrschte Langeweile.

Es gibt in der Literatur eine Reihe von Feedbackmethoden, die ohne hohe Kosten und Aufwand eingesetzt werden können, exemplarisch die so genannte Feedbackzielscheibe: In dieser kann eine Lehrperson Di-mensionen, zu der sie Informationen erhalten will, festlegen und die Lernenden um Einschätzung bitten. Im folgenden Beispiel wird dies an-hand der Dimensionen »Relevanz des Themas«, »Erkenntnisgewinn«, »Gruppenarbeit«, »Lernmaterialien«, »Übertragbarkeit der Inhalte«, »Lehrervortrag«, »Organisation« und »Atmosphäre« gemacht. Je näher die Bewertung am Mittelpunkt ist, desto besser ist sie.

Relevanz des Themas Erkenntnisgewinn Gruppenarbeit Lernmaterialien Übertragbarkeit der Inhalte

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vortr

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ation

Atmosphäre

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Daten?  Evidenzbasierung.  

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Hat eine Lehrperson diese Informationen nicht, läuft sie Gefahr, über die Köpfe der Lernenden hinweg zu unterrichten und es dem Zufall zu überlassen, ob ihre Planungen zu den Lernenden passen.

Dass die eigene Einschätzung als Lehrperson zum Ablauf und Er-folg des Unterrichts nicht ausreicht, darauf wurde bereits hingewiesen: Schülerinnen und Schüler haben gelernt, im Unterricht zu funktionie-ren und das Spiel zu spielen. Sie machen mit, auch wenn sie nicht mit-denken. Der Grund ist einfach: Sie entgehen damit Sanktionen. Inso-fern kann ein Unterricht aus Sicht der Lehrperson hervorragend laufen. Aus Sicht der Schüler herrschte Langeweile.

Es gibt in der Literatur eine Reihe von Feedbackmethoden, die ohne hohe Kosten und Aufwand eingesetzt werden können, exemplarisch die so genannte Feedbackzielscheibe: In dieser kann eine Lehrperson Di-mensionen, zu der sie Informationen erhalten will, festlegen und die Lernenden um Einschätzung bitten. Im folgenden Beispiel wird dies an-hand der Dimensionen »Relevanz des Themas«, »Erkenntnisgewinn«, »Gruppenarbeit«, »Lernmaterialien«, »Übertragbarkeit der Inhalte«, »Lehrervortrag«, »Organisation« und »Atmosphäre« gemacht. Je näher die Bewertung am Mittelpunkt ist, desto besser ist sie.

Relevanz des Themas Erkenntnisgewinn Gruppenarbeit Lernmaterialien Übertragbarkeit der Inhalte

L

ehrer

vortr

ag

O

rganis

ation

Atmosphäre

Schülerleistungen sind eine Rückmeldung für mich über mich.

Kernbotschaft: Haltungen als Erfolgsfaktor.

I am an evaluator

I engage in dialogue not monologue

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4.  Konsequenzen  für  die  Sek.  II.  

à  Welche  Daten?  Feedbackquellen.  

87

5. Was bleibt: Ein Resümee

Nimmt man die durchschnittlichen Effektstärken der sechs Bereiche »Lernende«, »Elternhaus«, »Schule«, »Curricula«, »Unterrichten« und »Lehrperson« und setzt sie zueinander in Beziehung, so erhält man fol-gendes Tortendiagramm:

Zwei Schlüsse lassen sich daraus ableiten: Zunächst sind alle Bereiche bedeutsam für schulische Leistung. Das ist wichtig, weil damit auch die Verantwortung nicht nur auf den Schultern von wenigen, zum Beispiel den Lehrpersonen, lastet, sondern auf denen vieler. Zudem stehen die Bereiche in einem Wechselwirkungsverhältnis zueinander. Kooperation auf Augenhöhe zwischen allen Ebenen und allen Beteiligten ist daher

Lehrperson21 %

Unterrichten 18 %

Lernende17 %

Elternhaus14 %

Curricula20 %

Schule10 %

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5.  Top  Five.  

Feedback  

Ziele  

Klarheit  der  Lehrperson  

Lehrer-­‐Schüler-­‐Beziehung  

KooperaHon  Übung  

MoHvaHon  

u.v.a.m.  

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5.  Top  Five.  

1.  Feedbackgeben  ist  nicht  gleich  Feedbacknehmen:  Achte  auf  die  Sprache  der  Lernenden  und  der  Eltern!  

2.  Feedback  erfordert  ein  posiHves  Verständnis  von  Fehlern:  Fehler  sind  willkommen!  

3.  Feedback  legt  den  Finger  in  die  Wunde:  Setze  die  Herausforderung!  Lernen  bedeutet  harte  Arbeit!  

4.  Feedback  erfordert  eine  posiHve  Atmosphäre:  Beziehungsarbeit  ist  wichDg!  

5.  Feedback  ist  keine  Einbahnstraße:  Nutze  alle  Daten  für  den  eigenen  Unterricht!  Nutze  alle  Feedbackebenen!  

!  Feedback-­‐KULTUR!  

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6.  Ausblick:  Kompetenz  und  Haltung.  

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6.  Ausblick:  Kompetenz  und  Haltung.  

Lehrer   Schüler  

Stoff  Struktur  

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6.  Ausblick:  Kompetenz  und  Haltung.  

Lehrer   Schüler  

Stoff  

Pädagogische  Kompetenz  

Fachliche  Kompetenz  

DidakHsche  Kompetenz  

Struktur  

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6.  Ausblick:  Kompetenz  und  Haltung.  

Lehrer   Schüler  

Stoff  

HALTUNG  Pädagogische  Kompetenz  

Fachliche  Kompetenz  

DidakHsche  Kompetenz  

Struktur  

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6.  Ausblick:  Kompetenz  und  Haltung.  

Ich entwickle positive Beziehungen. Ich sehe Lernen als harte Arbeit. Ich setze die Herausforderung. Schülerleistungen sind eine Rückmeldung für mich über mich.

Ich informiere alle über die Sprache des Lernens. Ich benutze Dialog anstelle von Monolog.

Haltungen Ich bin ein Veränderungsagent.

Ich bin ein Evaluator. Ich rede über Lernen, nicht über Lehren. Ich arbeite mit anderen Lehrpersonen zusammen. !

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JOHN HATTIE

Lernen sichtbar machenÜberarbeitete deutschsprachige Ausgabe von „Visible Learning“ besorgt von

Wolfgang Beywl und Klaus Zierer

!

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Feedback  Über  Kompetenz  und  Haltung  

eines  pädagogischen  Erfolgfaktors  

Prof.  Dr.  Klaus  Zierer  Carl  von  Ossietzky  Universität  Oldenburg  

HamburgHamburg

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Forum Sek. IIFeedback geben – Lernen sichtbar machen

Freitag, 14. November 201414:00 – 18:00 Uhr Anmeldung: Veranstaltungs-Nr. 1421H7001

Veranstalter und Veranstaltungsort

Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung HamburgFelix-Dahn-Straße 320357 Hamburg

Tagung