Überseteung der Bedeutungen Des edlen Qur'ans in die deutsche Sprache

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  • 1. Nicht fr den Verkauf Der edle Quran www.gratisquran.de [email protected]
  • 2. E I N F H R U N G IM NAMEN ALLAHS, DES ALLERBARMERS, DES BARMHERZIGEN EINFHRUNGLiebe(r) Leser(in),vor Ihnen ist die bersetzung der Bedeutung des glorreichen Quran. Das ist nichtder arabische Quran selbst.Eigentlich ist es eine bersetzung der Bedeutung.Das muslimische heilige Buch (Quran) wurde von Allah (Gott) zu seinemGesandten Muhammad (Friede sei auf ihm) zwischen den Jahren 610 und632 in der arabischen Sprache geschickt.Seitdem ist der Quran fr die 1,5 Milliarden Muslime weltweit absolut nicht mehrwegzudenken; in seiner perfekt erhaltenen Form, sowohl im Schriftlichen als auchim Mndlichen.Circa 10 Millionen der heutigen Muslime kennen den Quran vom Herzen herauswendig, Wort fr Wort, in der originalen arabischen Sprache, ohne eineneinzigen Buchstaben jemals verndert zu haben; trotz der Herkunft der Menschenaus allen Ecken der Welt.Alle anderen Muslime kennen Teile, Kapitel und/oder Verse vom Quran in deroriginalen arabischen Sprache auswendig, unabhngig von der Herkunft ihrerZunge.Was Sie zurzeit vor Ihnen liegen haben, ist ein Versuch, wie es am bestenmglich ist, die Nachricht und die Bedeutungen der Verse des Quran zuillustrieren, zu befrdern und wie sie in die Tiefen der arabischen Sprache eleganteingewickelt wurden, aufzuzeigen.Jedoch ist sogar der beste Versuch an der bersetzung nicht dasselbe, als dieErfassung des Quran in seiner ursprnglichen Sprache: Arabisch. Deshalb, 3
  • 3. E I N F H R U N Gnachdem Sie die gegenwrtige bersetzung gelesen haben, empfehlen wir Ihnen,sich mit einem Gelehrten des Islams per E-Mail oder Telefon in Verbindung zusetzen, der Ihnen aufgekommene Fragen beantwortet und fr Sie Durchgngeerklren kann, welche schwierig gewesen sein knnten, diese in der deutschenbersetzung umzusetzen.In dem, was nun folgt, prsentiert diese Einfhrung einige der offensichtlichen,mit dem ruhmvollen Quran vereinigten, Wahrheiten. WAS IST DER QURAN ?Der Quran ist das Buch von Allah (Gott). Seine Worte wurden in das Herz vondem Gesandten Muhammad (Friede sei auf ihn) durch den Erzengel Gabrielberbracht.Der Quran wurde dann zu uns durch vielfache und streng beglaubigte Ketten vonErzhlern weitergegeben. Die Zahl dieser Erzhler war so gro und dermaenunterschiedlich genug, dass es unmglich gewesen wre, solch viele unerfahrenePersonen gehabt zu haben, die sich ber eine Lge einig gewesen wren.Der Quran hat auch andere Namen, durch die er bekannt ist: Das Buch, Das Buchvon Allah, Das Kriterium und Das Licht. DER URSPRUNG DES QURAN IST GTTLICHDer Quran ist weder die Arbeit noch Entwicklung eines Menschen. Vomallerersten Buchstaben bis zum letzten ist es nicht weniger als Allahs Worte,ohne den Einwurf eines Menschen, einschlielich des Gesandten Muhammad(Frieden sei auf ihm).Allah sagt: 4
  • 4. E I N F H R U N GUnd wenn ihnen Unsere deutlichen Verse verlesen werden, sagen jene, die nichtmit der Begegnung mit Uns rechnen: "Bring einen Quran, der anders ist alsdieser oder ndere ihn." Sprich: "Es steht mir nicht zu, ihn aus eigenem Antriebzu ndern. Ich folge nur dem, was mir offenbart wurde. Ich frchte, falls ichmeinem Herrn ungehorsam bin, die Strafe eines gewaltigen Tages."(Sure Yunus , Kapitel 10 , Vers 15)ES IST ABSOLUT AUSGESCHLOSSEN DASS MUHAMMAD DEN QURANGESCHRIEBEN HAT!!Der ganze Indizienbeweis fhrt den ehrlich Nachforschenden zu dem Beschluss,dass Muhammad (Frieden sei auf ihn) den Quran nicht geschrieben haben kann.Es gibt mehrere Grnde, die diesen Beschluss untersttzen.Erstens: Muhammad (Frieden sei auf ihn), war bekannt und anerkannt fr seineGerechtigkeit und persnliche Integritt, bevor er zuerst die Enthllung erhielt.Jeder, der ihn kannte, besttigte, dass er Der Wahrheitsgetreue, Der Vertrauens-wrdige ist.Zweitens: Wie es bekannt war, war er unter seinen Leuten ungelernt und einAnalphabet. Allah sagt:Und nie zuvor hast du in einem Buch gelesen, noch konntest du eines mit deinerRechten schreiben; sonst htten die Verleugner daran gezweifelt. (Sure Al-Ankabut (Kapitel 29), Vers 48).Drittens: Im Quran sind Verse, die Muhammad (Frieden sei auf ihn), in einigenSachen ermahnen, wie zum Beispiel am Anfang der Sure Abasa, worin Allahsagt:Er runzelte die Stirn und wandte sich ab, als der blinde Mann zu ihm kam.(Sure Abasa, Kapitel 80, Verse 1-2)Wie kann es sein, dass eine Grundprinzip-Person sich verurteilen und seineeigenen Mngel in einem Buch erwhnen kann, das er seinen Anhngern gibt? 5
  • 5. E I N F H R U N GViertens: Der Quran umfasst nicht Details aus Muhammads persnlichem Leben,erwhnt weder seine Streite und Nte; es ist nicht seine Biographie. Im Gegenteil,Jesus und seine Mutter Maria (Frieden sei auf ihnen) werden namentlich und imgreren Detail viel fter im Quran erwhnt als Muhammad (Frieden sei auf ihm).Ihre Leben werden im ausfhrlichen Detail erzhlt und sogar ein komplettesKapitel des Qurans wird Maryam (Mary) betitelt.Fnftens: Im Quran sind viele Wahrheiten und Realitten, die nur von demSchpfer allein des Himmels und der Erde gekommen sein knnen.Sechstens: Es ist absurd zu behaupten, dass Muhammad (Frieden sei auf ihn), denQuran von seinen eigenen Leuten nahm, weil sie grtenteils analphabetischwaren und ihm den bekannten Ursprngen des Quran gegenbergestanden htten,wenn er es einfach von seinen Leuten plagiiert hatte.Siebtens: Der Gesandte Muhammad (Friede sei auf ihm) traf nie jede mglichePerson von den Leuten des Buches (Juden, Christen, etc.) fr ausgedehnteZeitabschnitte. Als solches knnte er nicht den Quran von der Bibel und vomTalmud bernehmen. Ferner, der Quran wird mit Widerlegungen derUnwahrheiten der Leute des Buches gefllt, welches jedes mgliche Argumentuntergrbt, dass das Quran irgendwie von ihnen bernommen worden ist. WAS BEINHALTET DER QURAN?Der Quran ist in 114 Kapiteln unterteilt, wovon jedes Verse (sog. Ayat)beinhaltet. Die Gesamtanzahl der Verse im Quran ist 6236. Einige der Kapitelsind lang und beinhalten mehrere hundert Verse, andere wiederum sind kurz undbeinhalten nur wenige Verse. Zum Beispiel, die Sure Al-Kawthar (Kapitel 108)enthlt nur drei Verse, whrend die Sure Al-Baqarah (Kapitel 2) 286 Verseenthlt. Allah hat jedes Kapitel mit einem spezifischen Namen und einem festenPlatz bestimmt, wie in der Organisation des Inhaltsverzeichnisses dieses Buchesoffensichtlich ist. 6
  • 6. E I N F H R U N G DIE SPRACHE DES QURANDer Quran wurde in der arabischen Sprache herunter gesendet. Allah sagt:Und so haben Wir ihn (den Quran) herab gesandt als eine Entscheidung inarabischer Sprache..(Sure Ar-Rad (Kapitel 13) , Vers 37)Hinsichtlich der Frage, warum der Quran in der arabischen Sprache offenbartwurde, mssen wir zuerst sagen, dass die Menschen keine einzelneUniversalsprache haben, die jeder als ein Medium des Verstehens undVerstndnisses teilt. Deshalb ist es vllig natrlich, dass der Quran in einer jenerSprachen sein muss, durch die die Menschen kommunizieren. Auerdem ist esnur richtig, dass der Quran in der Sprache des Gesandten offenbart wird, der ihn(den Quran) in dieser Sprache von demjenigen erhielt, der richtet. Allah sagt:Und Wir schickten keinen Gesandten, es sei denn mit der Sprache seines Volkes,auf dass er sie aufklre. Dann erklrt Allah zum Irrenden, wen Er will, und leitetrecht, wen Er will. Und Er ist der Erhabene, der Allweise.(Sure Ibrahim(Kapitel 14 , Vers 4)Die Grnde, dass der Quran auf Arabisch offenbart wurde, sind:1. Die arabische Sprache hat Grundstze und ist auf systematischen Regelngegrndet, die seit Tausenden von Jahren unverndert geblieben sind.2. Die arabische Sprache ist von allen Sprachen am umfassendsten und hat diegenaueste und wirksamste Methode der Kommunikation durch seinen Ozean desVokabulars. Aus diesem Grund knnen Sie herausfinden, dass man manchmaleine Seite einer anderen Sprache bentigt, um nur zwei Linien Arabisch zubersetzen. 7
  • 7. E I N F H R U N GDeshalb enthlt der Quran eine Nachricht, die durch alle diejenigen bekannt ist,die ihn gelesen haben. Das ist eine Nachricht, die die Seele berhrt und sie in dieWelt von Gleichnissen und die Horizonte der Spiritualitt nimmt. Um diesesWunder zu spren, wird die Person um nichts gebeten, auer, sich vonmaterialistischem Anhang und Gedanken zu trennen und den Quran zu lesen odersogar zu hren. Mit einer interessierten und unvoreingenommener Annherungwird er Sie sofort durch seine Sprache und Anmut berhren. Allah sagt:und wenn einer der Gtzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewhre ihmSchutz, bis er Allahs Worte vernehmen kann; hierauf lasse ihn den Ort seinerSicherheit erreichen. Dies (soll so sein), weil sie ein unwissendes Volk sind.Sure At-Tauba (Kapitel 9, Vers 6)Alles, um was wir Sie bitten ist, dass Sie die Wrter von Allah hren und darbernachdenken; insbesondere wie Allah die Rezitation des Quran erleichtert hat.Allah sagt:Darum haben Wir ihn (den Quran) (dir) in deiner Sprache leicht (verstndlich)gemacht, damit du durch ihn den Gottesfrchtigen die frohe Botschaft verkndenund die Streitschtigen warnen mgest.Sure Maryam (Kapitel 19, Vers 97)DER QURAN IST ARABISCH IN DER SPRACHE, DIE IN DER NACHRICHT UNIVERSAL IST.Der Quran wurde nicht nur fr die Araber offenbart, sondern fr die gesamteMenschheit. Allah sagt:Der Monat Ramadan ist es, in dem der Quran als Rechtleitung fr dieMenschen herab gesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung undder Unterscheidung.Sure Al-Baqara (Kapitel 2, Vers 185) 8
  • 8. E I N F H R U N GDer Quran wurde zu allen Menschen gesandt, und Allah whlte die Araber, umdie Nachricht seitdem mit groem Verstand der ganzen Menschheit zurVerfgung zu stellen.Allah sagt:.Allah wei am besten, wem Er Seine Botschaft anvertraut. .Sure Al-Anam (Kapitel 6, Vers 124)So es gibt keinen Zweifel, dass diese Gottesentscheidung von enormen Verstandist. Hinsichtlich dieser Behauptung gilt Folgendes:Erstens: Arabien hat das erste Haus fr die ganze Menschheit anerkannt, um sichin ihrer Bezeugung zur Einheit des Wahren Gottes zuzuwenden. Es ist das Haus,das Abraham, der Vater der Propheten, gebaut hat. Folglich ist es amangebrachtesten, dass das Siegel der Enthllung zu diesem wirklichen Landgesandt werden sollte.Zweitens: Die Araber waren zu dieser Zeit freie Leute. Sie wurden von keinemder Hauptreiche kontrolliert und sie sind nicht unter die Schirmherrschaft vonjeder vorherrschenden Regierung gefallen, die die Ausbreitung der neuenLebensweise bekmpft hatte.Drittens: Sie waren mit der Fhigkeit der Przisionserinnerung begabt, wegenihrer enormen Sprachtiefen und Auseinandersetzung seitens der Poesie.Tatschlich wurden ihre Erinnerungsfhigkeiten dermaen entwickelt, dass esnicht schwierig fr viele von ihnen war, seitens der Poesie eine einzelne Zeile zuhren und diese Zeile eingeprgt bis zum letzten Buchstaben hin beizubehalten.Viertens: Die Attribute der Araber und der Buchstabenmerkmale, die sie ammeisten schtzten, umfassten solche Vorzge wie Ehrlichkeit,Vertrauenswrdigkeit, Erfllung von Versprechungen und Freimut. Das war derGrund, dass sie durch die doppelgesichtige, heuchlerische, unehrliche undunredliche Diplomatie nicht vergiftet worden sind (Eine Zivilisationen wie die 9
  • 9. E I N F H R U N Gderjenigen die Rom berfllten und parallel dazu Persien einnahmen. Diesenahmen den beleidigenden und obsznen Lebensstil an.)Aber nicht zuletzt die Wahl, den Quran zu den Arabern zu senden, stellte einanderes Stck von Beweisen dar, nmlich, dass es eine Enthllung von Allah war.Man beachte, dass der Quran in einem kleinen, unterentwickelten und frherenVolk offenbart wurde. Jedoch nachdem sie den Quran empfangen hatte, fhrtediese gleiche Nation das Wort von Ost-West whrend eines Zeitraums, der ber1.000 Jahren berspannte. Wer htte es in seiner Meinung jemals fr einenMoment als mglich betrachtet, dass Beduinenhirten der Welt ein Buch bieten,das sie veranlassen wrde, die Welt im Laufe eines Millenniums zu fhren? DIE HERABSENDUNG DES QURANSIm Jahr 610, sandte Allah den Engel Jibriel/Gabriel (Frieden sei auf ihm) zu derStadt von Mekka, wo Muhammad bin Abdullah lebte. Der Engel informierte ihn,dass Allah ihn zu seinem Gesandten fr die ganze Welt auserwhlt hat und trugihm die ersten fnf Verse der Sure Al-Alaq (Kapitel 96) vor. Seit diesem Momentund fr die Dauer von 23 Jahren setzte der Quran sein Absteigen auf den BotenMuhammad (Frieden sei auf ihm) fort. Die Hinabsendung des Qurans begann alsder gesandte Muhammad (Frieden sei auf ihm) 40 Jahre alt war, in einem Alterder Reife und des Verstandes (der Weisheit).DAS ALLMHLICHE ABSTEIGEN DES QURAN UND DIE WEISHEITEN DARINDer Quran pflegte auf den Gesandten Muhammad (Frieden sei auf ihm) ber diedirekte Enthllung von Allah, dem Hchsten, mit dem Engel Jibriel (Frieden seiauf ihm), als das Medium, das die Inspiration trgt, herabzusteigen. Das dauerteeine Periode von etwa 23 Jahren. Warum das allmhliche Entfalten des Quran?Die Antwort wird in zwei seiner Verse gefunden. 10
  • 10. E I N F H R U N GUnd jene, die unglubig sind, sagen: "Warum ist ihm der Quran nicht in einemZuge herab gesandt worden?" Dies (geschieht), weil Wir dein Herz dadurchstrken wollen, und Wir haben seine Anordnung recht gut gemacht.( Sure Al-Furqan (Kapitel 25), Vers 32Und Wir haben den Quran in Abschnitten offenbart, damit du ihn den Menschenin Ruhe verlesen mgest, und Wir sandten ihn nach und nach hinab.(Sure Al-Israa (Kapitel 17), Vers 106Von diesen zwei Versen knnen wir jetzt etwas von der Weisheit hinter demQuran ableiten, der allmhlich, Schritt fr Schritt offenbart wurde. Dieseumfassen das Folgende:(1) Allmhliche Enthllungen sorgten fr den Trost und die Behaglichkeit desGesandten Muhammads (Frieden sei auf ihm). Und dieses isolierte ihn teilweisevon dem Schaden, den er durch die Hnde der Leute gehabt htte.(2) Durch die Verbindung zu Allah, stellt es ein Mittel zur Verfgung, umProbleme zu richten und zu lsen.(3) Die Entwicklung einer Islamischen Nation durch die allmhlichenGesetzgebungen und die damit verbundene schwierigen Anpassungen fr die ersteGeneration von Muslimen, nicht zwingende und pltzliche nderungen in ihrenLeben vorzunehmen, wurden bercksichtigt. Das war whrend der frhen Tagedes Islamischen Staates besonders wichtig.(4) Diese Abwgung ist nur einer der vielen Aspekte der wunderbaren Natur desQuran. Es gibt Verse, wie in der Sure Al-Baqara (Kapitel 2), die am Anfang derJahre in der Stadt von Medina offenbart wurden - wohingegen der letztequranische Vers etwa 10 Jahre spter offenbart wurde; in demselben Kapitel. Umdieses Auftreten zu haben, sollte der Quran befreit sein von Irritation,Widerspruch und Zusammenhangslosigkeit. Ein weiterer Beweis, dass diesesBuch nicht die Anstrengung eines Mannes war ist die Tatsache, dass wir nicht 11
  • 11. E I N F H R U N Geinen einzigen Vers gleicher Art beibringen knnten, selbst wenn sich diegesamte Menschheit dazu vereinigen wrde, um zu seiner Produktion beizutragen.Allah sagt im Koran:Sag: Wenn sich die Menschen und die Ginn zusammentten, um etwas bei-zubringen, was diesem Quran gleich wre, sie brchten nicht seinesgleichen bei,auch wenn sie einander Beistand leisten wrden.Sura al-Israa (Kapitel 17, Vers 88.. DIE THEMEN DES QURANDer Quran unterrichtet uns und gibt uns Instruktionen im Umgang mit der[[Familie und der Gesellschaft. Er enthlt sogar Informationen und Richtungenbezglich der Grndung einer Nation. Innerhalb seiner Seiten sind Instruktionenbezglich unserer Beziehung zu Allah, dem Allmchtigen, die uns ermglichen,uns Wissen zu lassen, wer uns und warum schuf, und welcher endgltigerBestimmungsort ist. Der Quran unterrichtet uns auch ber unsere Beziehung zuder unsichtbaren Welt der Engel und der Teufel, und er gibt Auskunft berdiejenigen, die gekommen sind, um vor uns in dieser Welt von Nationen undPersonen zu gehen. Darin sind die Grundlagen der Anbetung hinsichtlich Gebets,Wohlttigkeit, Fastens, und Pilgerfahrt zum heiligen Haus. Er verweist unsdarauf, wie wir uns gegenber dem Rest der Menschheit verhalten sollen, d.h. derUmgang hinsichtlich materialistischer als auch Verhaltenswechselwirkungen (d.h.Geldgeschfte und zwischenmenschliche Etikette). Schlielich finden wirinnerhalb des Quran Lehren bezglich unserer Beziehungen mit Tieren und demRest der Wesen von Allah.Zusammengefasst bedeutet das:In jedem Aspekt von unserem Leben - von geistigen und materialistischenSachen, vom Moment der Geburt bis zum Tag des letzten Atemzuges - beinhaltet 12
  • 12. E I N F H R U N Gder Quran alle Fundamente und dessen Grundstze, die von Bedrfnis seinknnten. Allah hat dieses beschrieben als er sagte:Und Wir haben dir das Buch zur Erklrung aller Dinge hernieder gesandt,und als Fhrung und Barmherzigkeit und frohe Botschaft fr die Gottergebenen.(Sure An-Nahl [Kapitel 16, Vers 89]) DIE KATEGORISCHEN BELANGE DES QURANWhrend Sie den Quran lesen werden Sie einige Probleme oder Ereignissefinden, die oft wiederholt werden. Das ist nicht berflssig, sondern stattdessenverstrken solche Wiederholungen frhere Erwhnungen.Zum Beispiel: Sie werden sehen, dass der Quran eine Angelegenheit enthlt, dasin vielfachen Kapiteln erwhnt wird, aber seine Erwhnung erscheint jedes Mal inverschiedenen Stilrichtungen oder mit neuen Hinzugefgtem.Es gibt mehrere Grnde, dass der Quran nicht in isolierte Themen getrenntwerden sollte, von denen einige unten verzeichnet werden: (1) Es steuert die Person, die Gesamtheit des Qurans zu lesen, anstatt geradeeinen Teil zu einem besonderen Problem zu lesen und den Rest zu ignorieren.(2) Der Quran treibt Langeweile im Leser zurck und die Talente desMenschenverstandes werden herausgefordert. Jedes Mal, wenn er gelesen wird,findet der Leser ein neues literarisches Wunder innerhalb der Einzigartigkeit jedesVerses und sucht nach dem Zweck hinter den geringen Unterschieden.(3) Die Wiedergabe des Quran ist noch ein anderer Aspekt der Neuheit desQurans. Mit all diesen ineinander greifenden Themen - und nicht primitiv isoliert,durch Kapitel auf Themen basierend - bleiben die Kapitel geschlossen. Trotz derganzen Vielfalt, die innerhalb des Qurans herrscht, ist alles zusammen in denvorherigen und folgenden Kapiteln punktgleich. 13
  • 13. E I N F H R U N G DAS SCHREIBEN DES QURAN UND SEINE SAMMLUNGDas Schreiben und die Sammlung des Quran knnen in einige Stufen geteilt[werden, welche sie von ihrer ersten schriftlichen Form bis hin zu der heutigenverfolgen knnen.Die erste Stufe war whrend der Lebenszeit des Gesandten Muhammad (Friedensei auf ihn). Der Gesandte Muhammad (Frieden sei auf ihn) pflegte sich denQuran sofort einzuprgen, als er zu ihm herabgesandt wurde, und es war Allah,der sich bekannte, um den Quran fest im Gedchtnis des Gesandten zu behalten.Allah sagt:Uns obliegt seine Sammlung und seine Verlesung. Darum folge seinerVerlesung, wenn Wir ihn verlesen lassen; dann obliegt Uns, seine Bedeutungdarzulegen.(Sure Al-Qiyamah [Kapitel 75, Verse 17-19])Der Gesandte (Frieden sei auf ihn) empfing den Quran schrittweise. Er pflegtediesen seinen Begleitern zu rezitieren, damit sie sich das Rezitierte aucheinprgten. Die Begleiter wrden es dann ihren Familien und Kindern rezitierenund diese wrden es sich der Reihe nach einprgen. Sie waren alle fr ihreunermesslichen erinnerten Fertigkeiten bekannt und sie rezitierten es in ihrenGebeten, die natrlich in ihrer Erinnerung halfen. Beide sttzenden Faktorenhalfen natrlich beim Erinnern an den Quran. Als solcher ist es nichtberraschend, dass in einem Kampf 70 Rezitatoren des kompletten Quran gettetwurden. Zustzlich zum Erinnern des Quran begleiteten den Gesandten (Friedensei auf ihn) weitere Gefhrten, die des Lesens und Schreibens kundig waren unddie alles direkt niederschrieben, als quranische Enthllungen offenbart wurden.Whrend diese Niederschriften noch nicht zusammen in ein einzelnes Buch gelegtwurden, weil die Enthllung noch lief, waren diese frhesten Schreiben von der 14
  • 14. E I N F H R U N Gquranischen Enthllung dennoch eine zustzliche Weise, wie der Qurankonserviert worden ist.Die zweite Stufe besteht nebeneinander mit dem Kalifat von Abu Bakr Als-Siddeeq, dem ersten Kalifen. Whrend seines Kalifats wurde der gesamte Qurannotiert und in einem Einzelband zum ersten Mal gesammelt. Diese anfnglicheErstellung der ersten ganzen schriftlichen Version des Quran beruhte auf dieErinnerung des Qurans durch zahlreiche Personen und auf die frheren, nichtgesammelten Schriften des Quran. Dieses Projekt wurde von einerunbeschreiblich sorgfltigen Gruppe des Gesandten (Frieden sei auf ihn)vollendet; Begleiter (Gefhrten), die einen uerst strengen Beglaubigungs- undberprfungsverfahren verwendeten, um Przisionsgenauigkeit in ihrenAnstrengungen zu versichern. Dieser Mushaf (schriftlicher Quran) blieb imHause des ersten Kalifen, Abu Bakr, bis zu seinem Tod, wo er dann zum Haus deszweiten Kalifen, Umar ibn Al Khattab umgesiedelt wurde. Danach kam er zumHaus der Tochter von Umar, Hafsa bint Al-Khattab, welche die Frau desGesandten (Frieden sei auf ihn) gewesen war. Dort wurde der Mushaf von ihrgeschtzt bis er vom dritten Kalifen, Uthman ibn Affan umgesiedelt wurde.Die dritte Stufe fand whrend Kalifates von Uthman ibn Affan statt. Whrend derZeit des dritten Kalifen hatte sich der Islam zu groen Entfernungen in jederRichtung hin ausgebreitet. Unter den Muslimen waren Leute von gemischtenAnstzen und Sprachen offensichtlich um geringe Unterschiede im quranischenVortrag besorgt, welche zu Unterschieden unter verschiedenen arabischenDialekten fhrten. Uthman bekam den schriftlichen Quran von Hafsah wiederund beauftragte Zayd ibn Thabit, den ursprnglichen Bearbeiter des schriftlichenQuran, diese einzige Kopie des schriftlichen Quran zu verwerten, um eineEndprfung des Quran zu erzeugen und um irgendwelche dialektischenUnterschiede zu standardisieren. Es hat nie eine andere Prfung des Qurangegeben. Der Quran ist heute punktgenau derselbe, den man in der Prfung vonUthman fand - von der ursprnglichen Prfung von Abu Bakr - nur in derStandardisierung von arabischen Dialekten verschieden seiend -. 15
  • 15. E I N F H R U N GDie vierte Stufe stimmt berein mit dem, was als die mndliche Sammlungbekannt ist. In diesen heutigen Tagen und dem Alter, infolge technologischerFrderungen, haben wir jetzt die mndliche Sammlung des Quran. Was dadurchgemeint wird, ist, dass man durch moderne Aufnahme-Techniken, dem Quran,welcher von Experten rezitiert wird, sehr leicht zuhren kann. Es gibt vieleRezitatoren des Qurans, die die Rezitation dieser gttlichen Schriftvervollkommnet haben und eine Ansammlungen ihrer Audiorezitationen desQuran haben. Indem sie diesen aufgenommenen Vortrgen zuhren, knnenMuslime die korrekte Artikulation des Quran erfahren und sie haben einezustzliche Hilfe im Verinnerlichen und Erinnern des Qurans.Diese Aufnahmen knnen selbstverstndlich auf Audiokassetten, CDs, DVDs undim Internet gefunden werden (Hinzuzufgen ist, dass dieses eine andere Weisedes Schtzens Quran ist). DIE AUSSERGEWHNLICHE UND WUNDERBARE NATUR DES QURAN.Wann auch immer Allah einen Gesandten zu den Leuten sandte, sandte Er ihn miteinem Wunder. Das sollten die Leute dieser Zeit mit der Richtigkeit derProphetenschaft dieses Mannes beweisen. Der Grund dafr bestand darin, dass dieBedingungen der Menschen jedes Mal eine der strrischen Beibehaltungen ihrerPrinzipien und ihrer Vorfahren war. Selbst wenn jene Prinzipien klar falschwaren. Das alles nur, weil sie mit jenen Prinzipien aufgewachsen waren.Deshalb wollte Allah mit den Boten ein Zeichen senden, damit die Leuteerkennen konnten, dass die Nachricht von keinem anderen gekommen sein knnteals von Allah. Sicher wei und wusste Allah, unser Schpfer, es am besten, dassdie Leute bereits ein Problem hatten, ihren Mitmenschen in dieser Sachezuzuhren. Wenn die Enthllungen des Glaubens etwas zur Folge hatten, wasauerhalb ihres bisherigen Handelns war oder aber das Aufgeben von Traditionenzur Folge hatte, welche ihre Eltern und Groeltern an sie weitergegeben hatten, 16
  • 16. E I N F H R U N Gwiesen sie diese wahrscheinlich zurck. Als solcher untersttzte Allah SeineGesandten, indem er im Vergleich zu ihnen auergewhnliche Wunder sandte, sodass ihnen geglaubt und gefolgt werden konnte (und auch immer noch kann).Allah sagt:..Und es ist fr einen Gesandten nicht mglich, ein Zeichen zu bringen, es seidenn auf Allahs Gehei(Sure Ar-Rad [Kapitel 13, Vers 38])Das war die genaue Bedingung vom Propheten Muhammad (Frieden sei auf ihn).Die Botschaft, die er berbrachte, wurde von seinen Leuten angezweifelt, und sieweigerten sich, ihm zu folgen. Als solcher gab Allah ihm das Wunder des Quran,und es war ein enormes Wunder; anders als irgendein anderes Wunder zuvor.Alle anderen Propheten kamen mit greifbaren(sprbaren) Wundern, die mit demTod der Propheten endeten. Danach wurden die Gesetzgebungen gendert, dieAufzeichnungen gingen verloren, und die Rechtglubigen nahmen in Zahlen ab.Jedoch Prophet Muhammads (Frieden sei mit ihm) Wunder ist geblieben bis zumheutigen Tag und wird es bis ans Ende des Universums bleiben. So werden alsovom Quran, das Gesetz (Recht), die Botschaft und die Methodik niemals verlorengehen. WAS FOLGT SIND DIE ASPEKTE DER WUNDERBAREN NATUR DES QURANErstens ist der Quran das einzige Buch, fr das Allah Verantwortung fr seinenSchutz und Bewahrung von jeder nderung oder Verflschung bernahm. Allahsagt:Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herab gesandt, und sicherlichwerden Wir ihr Hter sein.(Sure Al-Hijr [Kapitel 15, Vers 9]) 17
  • 17. E I N F H R U N GAus diesem alleinigen Grund ist der Quran das einzige Buch, das bewahrt wurde,weil es in der ursprnglichen Sprache offenbart worden ist und ohne das jemalsdarin auch nur ein einziger vernderter Buchstabe zugefgt worden ist. Es istwirklich erstaunlich, dass trotz der ausgedehnten Vielfalt von Muslimen berallauf der Welt und ihren eigenen kennzeichnenden Sprachen und Zielen derLoyalitt sie alle ein einziges Buch haben, in dem es keine Unstimmigkeit(Meinungsverschiedenheit) auf sogar einem einzelnen Wort gibt.Zweitens kann man auf die unvergleichliche Eloquenz des Quran hinweisen.Trotz des Qurans, welcher zuerst zu Leuten, die groen Stolz in ihrer Fhigkeit inder arabischen Sprache und im mndlichen Ausdruck nahmen, offenbart wurde,konnten sie dem Prophet Muhammad (Frieden sei auf ihm) nicht glauben. Daforderte Allah sie heraus, ein einzelnes Kapitel zu produzieren, das mit demQuran vergleichbar ist. Selbstverstndlich waren sie des Tuns unfhig, selbstwenn es Kapitel in den Quran gibt, die gerade drei Verse in der Lnge sind! Sosehr sie es auch versuchten, die Nachricht des Gesandten Muhammad (Friede seiauf ihn) mit ebenso anspruchsvollen Verse wie die im Quran zu bekmpfen, eswar eine erfolglose Anstrengung. In Seinen unendlichen Kenntnissen bemerkteAllah ihren unvermeidlichen Misserfolg, etwas Vergleichbares zu erzeugen, bevorsie den Versuch machten.Und wenn ihr im Zweifel seid ber das, was Wir auf Unseren Diener herabgesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher Art herbei und beruft euch aufeure Zeugen auer Allah, wenn ihr wahrhaftig seid. Und wenn ihr es aber nichttut - und ihr werdet es bestimmt nicht tun - so frchtet das Feuer, dessenBrennstoff Menschen und Steine sind; es ist fr die Unglubigen vorbereitet.(Sure Al-Baqara [Kapitel 2, Vers 23-24])Drittens nimmt man die beschreibenden Illustrationen des Quran zur Kenntnis.Whrend man den Quran durchliest, veranlassen die graphischen Bilder, die inder Fantasie einer Person durch die Wrter des Schpfers gezeichnet werden, ihn die Person - dazu, das Gefhl zu entwickeln mit den eigenen Augen selbst dabeizu sein und die Vorflle zu durchleben. Dieses ist der Fall mit dem Leben der 18
  • 18. E I N F H R U N GPropheten. Die Momente der Hoffnung und der Verzweiflung innerhalb unsereseigenen Lebens und die Gefhle, die whrend jener Zeiten sprudeln, dieBeschreibung der letzten Momente irgendjemandes Lebens und der Abfahrt derSeele von irgendjemandes Kehle, und viele anderen ausdrcklichen, emotionalbelasteten Schilderungen.Viertens kann man sich an die Gesetzgebung innerhalb des Quran wenden. Esfordert endgltiges Erstaunen, dass eine unwissende Einzelperson wie der ProphetMuhammad (Frieden sei mit ihm), mit einem Buch herauskommen konnte, dasmit Anleitung, Richtung und Anweisung fr jeden Aspekt des Lebens geflltwurde, egal wie gro oder klein. Zustandsangelegenheiten whrend des Kriegesund des Friedens, Sozialorganisation, die Bestrafung von denen, die Korruptionauf der Erde suchen, das Verhltnis eines Menschen zu seinem Herrn und seinWeg zur Selbstverwirklichung, persnliche Angelegenheiten wie Stillen,Verbindung, Scheidung und Erbschaft und jede andere Sache, die zum Umgangder menschlichen Rasse relevant ist, sind innerhalb der Seiten des Quranenthalten. Allah sagt:.Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade aneuch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwhlt..(Sure Al-Maida [Kapitel 5, Vers 3])Fnftens sind wissenschaftliche Wunder innerhalb des Quran gefunden worden.Fast 1.000 Verse sind im Quran gefunden worden, die ber wissenschaftlicheTatsachen und Prozesse sprechen, welche Allah whrend aller Zeit benannte, aberdie erst vor kurzem als wissenschaftliche Tatsachen von der Menschheit entdecktworden und nachgewiesen worden sind. Das ist so dermaen ausgefallen, dass esnichtmuslimische Wissenschaftler und rzte gegeben hat, die zugegeben haben,dass sie Tatsachen aus dem Quran ber ihre Felder der Spezialisierung erfahrenhaben, welche sie vorher nie gekannt hatten. Zum Beispiel spricht der Quran berdie Stadien der Entwicklung des Menschen. Allah sagt: 19
  • 19. E I N F H R U N GUnd wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus Lehm.Alsdann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhesttte. Dannbildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir denBlutklumpen zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus demFleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dannentwickelten Wir es zu einer anderen Schpfung. So sei denn Allah gepriesen, derbeste Schpfer.(Sure Al-Muminun [Kapitel 23, Verse 12-14])In diesen Versen sind exakte, ausfhrliche Beschreibungen des Zustandes desFtus, also wie sich ein Baby im Bauch entwickelt. Tatsachen, die mitGenauigkeit geschildert werden. Die Verwunderung liegt darin, dass , wenn mandiese Tatsachen vom Quran liest, man sich bewusst machen muss, dass dieseTatsachen erst durch die moderne Wissenschaft whrend der letzten 30 Jahreentdeckt wurden. Dieses liegt darin begrndet, dass erst jetzt diehochtechnologische medizinische Ausrstung dafr vorhanden ist.Sechstens: Der Quran informiert uns ber die Vergangenheit und die Zukunft.Zum Beispiel: Der Quran informiert uns ber die Nationen, die vor einigenJahren bereits vergingen. Es wurde ebenso nicht die Zeit vergessen, als der Qurandamals offenbart wurde. Allah sagt nach dem Erwhnen der Geschichte von Nuh(Noah, Frieden sei auf ihm):Das ist einer der Berichte von den verborgenen Dingen, die Wir dir offenbaren.Zuvor kanntest du sie nicht, weder du noch dein Volk.(Sure Hud [Kapitel 11, Vers 49])Der Quran enthlt auch Nachrichten vieler Vorflle, die erst spter erfolgten bzw.erfolgen werden, wie das Beispiel als der Quran die unerwartete Niederlage derPolytheisten voraussagte. Allah sagt: 20
  • 20. E I N F H R U N GDie Scharen werden alle besiegt werden, und sie werden in die Fluchtgeschlagen.(Sure Al-Qamar [Kapitel 54, Vers 45])Dieses war aber eine der vielen Prophezeiungen, die whrend der Zeit desPropheten Muhammad (Frieden sei auf ihn) erfllt wurde. DIE SPEZIELLEN ATTRIBUTE DES QURAN* Der Quran ist das einzige Buch, das in seiner Gesamtheit auswendig gelernt[wird, ohne in irgendeinem Teil von ihm zu schwanken, durch eine enorme Anzahlvon Glubigen. Es ist auch das am meisten gelesene Buch auf der Erde.* Fr jeden Buchstaben, den der Glubige vom Quran rezitiert, wird er dafr mitzehn guten Taten belohnt und Allah multipliziert dann die Belohnung, fr wenauch immer Er sich erfreut.* Am Tag des Urteils (jngster Tag), greift der Quran vermittelnd fr die ein, dieihn vortragen. Der Quran ist fr den Vortragenden der Eintritt zum ewigenAufenthaltsort des Paradieses.* Allah hat die Verantwortlichkeit der Bewahrung des Quran bis zu dem Tag desUrteils (jngster Tag) bernommen.Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herab gesandt, und sicherlichwerden Wir ihr Hter sein.(Sure Al-Hijr [Kapitel 15, Vers 9])Allah hat es so gemacht, das die Rezitation vom Quran erleichtert wird, und eserfordert nicht die Anstrengung, die ansonsten erforderlich ist, um jedes andereBuch durchzugehen. 21
  • 21. E I N F H R U N GAllah sagt:Und wahrlich, Wir haben den Quran zur Ermahnung leicht gemacht. Gibt esalso einen, der ermahnt sein mag?(Sure Al-Qamar [Kapitel 54, Vers 17])* Der Leser des Qurans wird durch die Langeweile nie belstigt, indem er es,sekundr zur Art des Qurans der Zusammensetzung und eleganten literarischenTechnik liest.* Der Quran wurde fr alle Leute gemacht und kann von allen Leuten - demLaien, dem Intellektuellen, dem Durchschnitt, und dem Raketenwissenschaftler-verstanden werden. Alle knnen lesen, umfassen (begreifen) und daraus einenNutzen ziehen.* Das Lesen des Quran regt den Geist an zu erwgen und sich vorzustellen unddas Herz, um sich zu sehnen und zu zittern.* Der Quran ist ein Heilmittel fr alle Krankheiten des Herzens.Allah sagt:Und Wir senden vom Quran das hinab, was eine Heilung und Barmherzigkeitfr die Glubigen ist; den Ungerechten aber mehrt es nur den Schaden.(Sure Al-Isra [Kapitel 17, Vers 82])* Im Quran ist der Hauptinhalt von himmlischen Bchern, die vorher offenbartwurden.Allah sagt:Dies stand wahrlich in den ersten Schriften, den Schriften Abrahams undMoses.Sure Al-Ala [Kapitel 87 , Verse 18-19]) 22
  • 22. E I N F H R U N GUnd Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir herab gesandt, das besttigt,was von der Schrift vor ihm da war und darber Gewissheit gibt;(Sure Al-Maida [Kapitel 5, Vers 48])Wenn auch das nicht der gegenwrtige Quran ist, bitten wir von unserenhochgesinnten Lesern, dass sie dieses Buch respektieren, weil es einebersetzung der Bedeutungen des edlen Quran ist und innerhalb seiner dieNamen und Attribute von Allah und die Namen von einigen Seiner Engel undBoten sind. EINE KURZE EINLEITUNG IN DEN ISLAMISLAMFr ein Viertel der Bevlkerung in der Welt ist der Islam sowohl eine Religion alsauch eine Lebensweise. Es ist auch sowohl ein Substantiv als auch ein Verb. Alsein Substantiv tritt der Islam fr einen spezifischen Satz des religisen Glaubensein. Als Verb bezeichnet Islam die Ttigkeit der Unterbreitung des bergebensund des Fallens in Abkommen mit dem Willen und im Behagen von Allah.MUSLIMEVon einem Sprachgesichtspunkt sind Muslime die Ausfhrer des Islams. Sie sinddie, die an die Pfosten des islamischen Glaubenssystems glauben (d.h. Glaube anAllah, Seine Bcher, Seine Propheten, Der jngste Tag und Al-Qadr, einetheologische Konstruktion, die die absoluten Vorkenntnisse des Gottes verbindet,natrliches Gesetz als eine Manifestation der Gottesverordnung, und dieallgegenwrtige Mglichkeit des Gotteseingreifens) und Sie nehmen an denSulen der Islamischen Praxis teil (d.h. die Schahada [das Glaubensbekenntnis] ,das Gebet, Almosen spenden, fasten und die Hajj [Pilgerfahrt]). 23
  • 23. E I N F H R U N GALLAHMuslime glauben an einen, einzigartigen, unvergleichbaren Gott, der weder einenSohn noch einen Partner hat. Muslime glauben auch, dass niemand das Recht hat,angebetet zu werden, auer Gott allein. Er ist der wahre Gott und jede andereGottheit ist falsch. Er hat die prchtigsten Namen und erhabenen undvollkommenen Attribute. Keiner teilt Seine Gottheit oder Seine Attribute. ImQuran beschreibt Gott Sich, indem er festsetzt:Sprich: "Er ist Allah, ein Einziger, Allah, der Absolute (Ewige Unabhngige, vonDem alles abhngt). Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden, und Ihmebenbrtig ist keiner."(Sure Al-Ikhlas [Kapitel 112, Verse 1-4])Keiner hat das Recht, angerufen, angefleht, angebetet, oder dass fr ihn jeglicherAkt des Gottesdienstes ausgebt wird, auer Gott alleine. Gott alleine ist derAllmchtige, der Schpfer, der Herrscher und der Trger von allem im Bestehen.Er handhabt alle Angelegenheiten. Er steht im Bedrfnis nach keinem SeinerWesen und alle Seine Wesen machen alles von Ihm abhngig, was sie brauchen.Er ist der Allhrende, Allsehende, und der Allwissende. Auf eine vollkommeneWeise umfassen Seine Kenntnisse alle Dinge, das Offene und das Geheimnissowie die ffentlichkeit und das Private. Er wei, was geschehen ist, wasgeschehen wird, und wie es geschehen wird. Was auch immer Er will und wasauch immer Er nicht will, ist nicht und wird es nie sein. Sein Wille ist ber demWillen aller Seiner Wesen. Er hat Macht ber alle Dinge und Er ist im Stande,alles zu tun. Er ist der Liebenswrdige, der Barmherzige und der Wohlttige. Ineinem der Aussprche des Propheten Muhammad (Frieden sei auf ihn), wird unsgesagt, dass Gott zu Seinen Wesen barmherziger ist, als es eine Mutter zu ihremKind ist. Gott ist weit entfernt vom Unrecht und von der Tyrannei. Er ist in allenSeinen Handlungen und Verordnungen Allwissend. Wenn jemand etwas von Gottwill, kann er/sie Gott direkt fragen, ohne irgendjemanden anderen zu bitten, sichin seinem/ihrem Interesse zu verwenden. 24
  • 24. E I N F H R U N GQURANDer Quran, das letzte offenbarte Wort Gottes, ist die primre Quelle des Glaubensund Praxis eines jeden Muslim. Einer seiner Unterschiede von anderen Schriftenist, dass er bis heute in der Originalsprache so geblieben ist, ohne das einBuchstabe verndert wurde oder eine Mitteilung verflscht wurde. Er befasst sichmit allen Themen die Menschen betreffen: Klugheit, Lehre, Anbetung,Verhandlungen, Gesetz, etc. Jedoch ist sein grundlegendes Thema das Verhltniszwischen Gott und seinen Geschpfen. Gleichzeitig stellt er Richtlinien undausfhrlichen Unterricht fr eine gerechte Gesellschaft, eine korrekte menschlicheFhrung und ein gerechtes Wirtschaftssystem zur Verfgung. Beachten Sie, dassder Quran zum Propheten Muhammad (Frieden sei auf ihn) nur auf Arabischoffenbart wurde. Folglich ist jede mgliche quranische bersetzung ins Englischeoder irgendeine andere Sprache, weder ein Quran noch eine Version des Qurans.Es ist nur eine bersetzung der Bedeutung des Quran. Der Quran besteht nur imarabischen, in dem er offenbart wurde.MUHAMMAD (FRIEDEN SEI AUF IHM). Muhammad (Frieden sei auf ihm) war der letzte Gesandte Gottes. Muhammad(Frieden sei auf ihm) wurde im Jahr 570 in Mekka geboren. Er war der ange-hobene Analphabet, nicht imstande zu lesen oder zu schreiben, und ist sowhrend seines gesamten Lebens geblieben. Als er aufwuchs, war er als ehrlich,vertrauenswrdig, grozgig seiend und aufrichtig bekannt. Er war so vertrauens-wrdig, dass sie ihn Den Vertrauenswrdigen nannten. Muhammad (Frieden seiauf ihm) war auch sehr fromm und er hatte lange die Dekadenz und denGtzenkult seiner Gesellschaft verabscheut.Im Alter von 40 Jahren empfing Muhammad (Frieden sei auf ihm) seine ersteEnthllung von Gott durch den Engel Gabriel. Die Enthllung dauerte 23 Jahreund sie sind als der Quran bekannt. Bevor Muhammad (Frieden sei auf ihm) imAlter von 63 Jahren starb hatte der grere Teil der arabischen Halbinsel denIslam akzeptiert. Innerhalb eines Jahrhunderts seines Todes hatte sich der Islamnach Spanien im Westen und so weit nach China im Osten ausgebreitet. Unter den 25
  • 25. E I N F H R U N GGrnden fr die schnelle und ruhige Verbreitung des Islams waren die Wahrheitund die Klarheit seiner Lehre. Der Islam verlangt nach Glauben an nur EinenGott, Der der einzige der Anbetung wrdig ist. Prophet Muhammad (Frieden seiauf ihm) war ein vollkommenes Beispiel eines ehrlichen, geraden, barmherzigen,mitfhlenden, wahrheitsgemen und tapferen Menschen. Obwohl er ein Mannwar, wurde er weit von allen schlechten Eigenschaften entfernt und bemhte sichnur um den Willen Gottes und seiner Belohnung im Jenseits. Auerdem war erimmer in allen seinen Handlungen aufmerksam und besa groe Gottesfurcht(Taqwa).JESUS (FRIEDEN SEI AUF IHM)Muslime respektieren und verehren Jesus (Frieden sei auf ihm). Sie betrachtenihn als einen der grten Gesandten Gottes zur Menschheit. Der Quran besttigtseine jungfruliche Geburt und lehrt, dass er wunderbar durch denselben BefehlGottes geboren war, wie Adam (Frieden sei auf ihm), nmlich weder mit einemVater noch mit einer Mutter zu sein. Muslime glauben, dass whrend seinerprophetischen Mission Jesus (Frieden sei auf ihm) viele Wunder durchfhrte.Jedoch glauben Muslime nicht, dass er gekreuzigt wurde, wenn auch es der Planseiner Feinde war, ihn zu kreuzigen. Stattdessen glauben Muslime, dass GottJesus (Frieden sei auf ihm) rettete, und zu ihm angehoben hat und dass jemandanderes anstatt Jesus (Frieden sei auf ihm) gekreuzigt wurde. Weder Jesus nochMuhammad (Frieden sei auf ihnen) kamen, um die grundlegende Lehre desGlaubens an den Einen Gott zu ndern, der vorher von frheren Prophetengebracht worden war. Eher kamen sie, sie zu besttigen und zu erneuern.ISLAM UND TERRORISMUSDer Islam ist eine Religion der Gnade und verbietet Terrorismus.Im Quran sagt Gott:Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegenbekmpft haben und euch nicht aus euren Husern vertrieben haben, gtig zu sein 26
  • 26. E I N F H R U N Gund redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten.(Sure Al- Mumtahinah [Kapitel 60, Vers 8])Auerdem warnte der Gesandte Muhammad (Frieden sei auf ihm) vor einenMord als die zweite von den Hauptsnden und er warnte, dass die ersten Flle, diezwischen den Leuten am Tag des Urteils zu entscheiden sind, diejenigen desBlutvergieens sein werden. Muslime werden sogar dazu ermuntert, zu Tierenfreundlich zu sein und es wird verboten, sie zu verletzen.Der Prophet Muhammad (Frieden sei auf ihm) sagte einmal: Eine Frau wurdebestraft, weil sie eine Katze einsperrte, bis sie starb. Wegen dieses Verhaltenswurde sie zur Hlle verurteilt. Whrend sie die Katze einsperrte, gab sie ihr keineNahrung oder etwas zu Trinken, noch gab sie sie frei, damit sie die Insekten derErde essen konnte.FRAUEN IM ISLAMDer Islam sieht eine Frau, entweder einzeln oder verheiratet als eine Person inihrem eigenen Recht mit dem Recht, sich zu bekennen und ber ihr Eigentum undErtrag ohne jeden Schutz ber sie zu verfgen (ob das ihr Vater, Mann, oderirgendjemand anderer sei).Sie hat das Recht zu kaufen und zu verkaufen, Geschenke und Nchstenliebe zugeben und ihr Geld auszugeben, wie sie es erfreut. Der Braut wird von ihremBrutigam fr ihren eigenen persnlichen Gebrauch eine Verbindungsmitgift mitgegeben und sie behlt ihren eigenen Familiennamen, anstatt den Namen ihresMannes anzunehmen.Der Islam ermuntert den Mann dazu seine Frau gut zu behandeln.Der Prophet Muhammad (Frieden sei auf ihm) sagte: Die Besten unter Ihnensind die, die am besten zu ihren Frauen sind.Innerhalb des Islams werden Mtter auch hoch geehrt. Der Islam empfiehlt sie aufdie beste Weise zu behandeln. Ein Mann kam zum Propheten Muhammad 27
  • 27. E I N F H R U N G(Frieden sei auf ihm) und sagte: "O Bote des Gottes, wer unter den Leutenist meiner guten Gesellschaft am wrdigsten? Der Prophet (Friede sei auf ihm)sagte: Deine Mutter. Der Mann sagte: Wer dann? Der Prophet Muhammad(Frieden sei auf ihm) sagte: Dann deine Mutter. Der Mann fragte weiter: Werdann? Der Prophet Muhammad (Frieden sei auf ihm) sagte: Dann deineMutter. Der Mann fragte weiter: Wer dann? Der Propheten Muhammad(Frieden sei auf ihm) sagte: Dann dein Vater.WIE MAN MUSLIM WIRDEinfach mit der berzeugung sagend: aschhadu la-ilaha-ill-aalah wa aschhaduanna muhammadan rasulullah konvertiert man zum Islam und wird Muslim.Es bedeutet: Es gibt keinen Gott auer Allah und ich bezeuge, dass Muhammadder Gesandte Allahs ist.Der erste Teil Es gibt keinen Gott auer Allah bedeutet, dass Recht angebetetzu werden, auer Gott alleine und Gott hat weder Partner noch einen Sohn. Umein Muslim zu sein, mssen Sie auch daran glauben, dass der ruhmvolle Qurandas wrtliche und offenbarte Wort Gottes ist und dass der Tag des Urteils(jngster Tag) wahr ist und wie, im Quran versprochen, kommen wird. Als einMuslim mssen Sie nicht nur daran glauben, sondern den Islam als Ihre Religionund Ihre Lebensweise akzeptieren. Weiterhin drfen Sie nichts oder jemandenanbeten ausgenommen Allah. Mit der Annahme des Islam, werden Sie ein Teileiner Familie von mehr als 1.5 Milliarden Moslems berall auf der Welt. DieMuslime werden Ihre Geschwister im Glauben und sind folglich verpflichtet, Siezu untersttzen, zu trsten, und zu lieben um Allahs willen. 28
  • 28. Der edle Quran
  • 29. Kapitel - Sra 1 Die Erffnende - al-Fatiha Teil - uz 1 Sura 1 al-Fatiha Die Erffnende1) Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.2) (Alles) Lob gehrt Allah, dem Herrn der Welten1,3) dem Allerbarmer, dem Barmherzigen,4) dem Herrscher am Tag des Gerichts.5) Dir allein dienen wir, und zu Dir allein flehen wir um Hilfe.6) Leite uns den geraden Weg,7) den Weg derjenigen, denen Du Gunst erwiesen hast, nicht derjenigen, die (Deinen) Zorn erregt haben, und nicht der Irregehenden!1 Auch: aller Weltenbewohner 31
  • 30. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1 Sura 2 al-Baqara Die Kuh Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen1) Alif-Lam-Mim12) Dieses Buch, an dem es keinen Zweifel gibt, 2 ist eine Rechtleitung fr die Gottesfrchtigen,3) die an das Verborgene glauben, das Gebet verrichten und von dem, womit Wir sie versorgt haben, ausgeben4) und die an das glauben, was zu dir (an Offenbarung) herabgesandt worden ist, und was vor dir herabgesandt wurde, und die vom Jenseits berzeugt sind.5) Jene verfahren nach einer Rechtleitung von ihrem Herrn, und das sind diejenigen, denen es wohl ergeht.6) Gleich ist es in Bezug auf diejenigen, die unglubig sind, ob du sie warnst oder nicht warnst; sie glauben nicht.7) Allah hat ihre Herzen und ihr Gehr versiegelt, ber ihrem Augenlicht befindet sich eine Hlle. Fr sie wird es gewaltige Strafe geben.8) Unter den Menschen gibt es manche, die sagen: Wir glauben an Allah und an den Jngsten Tag", doch sind sie nicht glubig.9) Sie mchten Allah und diejenigen, die glauben, betrgen. Aber sie betrgen nur sich selbst, ohne zu merken.1 Buchstaben des arabischen Alphabets. Am Anfang zahlreicher Suren stehen solche Buchstaben, ber deren Bedeutung es unterschiedliche Meinungen gibt, weil die Bedeutungen dieser Buchstaben vom Propheten Muhammad - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - nicht berliefert worden sind. Damit kann darauf hingewiesen werden, da die arabische Sprache aus solchen Buchstaben besteht, die jeder kennt, keiner jedoch mit ihnen einen solchen Quran hervorbringen kann. Sie gehren zweifellos zu dem dem Propheten - Allah segne ihn und gebe ihm Heil offenbarten und von ihm wiedergegebenen Text.2 Auch: - daran ist kein Zweifel -. 32
  • 31. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 110) In ihren Herzen ist Krankheit, und da hat Allah ihnen die Krankheit noch gemehrt. Fr sie wird es schmerzhafte Strafe dafr geben, da sie zu lgen pflegten.11) Und wenn man zu ihnen sagt: Stiftet nicht Unheil auf der Erde!" sagen sie: Wir sind ja nur Heilstifter".12) Dabei sind doch eben sie die Unheilstifter, nur merken sie nicht.13) Und wenn man zu ihnen sagt: Glaubt, wie die Menschen glauben!", so sagen sie: Sollen wir glauben, wie die Toren glauben?" Dabei sind doch eben sie die Toren. Aber sie wissen nicht.14) Und wenn sie diejenigen treffen, die glauben, sagen sie: Wir glauben." Wenn sie jedoch mit ihren Teufeln allein sind, so sagen sie: Wir stehen zu euch. Wir machen uns ja nur lustig".15) Allah ist es, Der Sich ber sie lustig macht. Und Er lt sie in ihrer Auflehnung umherirren.16) Das sind diejenigen, die das Irregehen um die Rechtleitung erkauft haben, doch hat ihr Handel keinen Gewinn gebracht, und sie sind nicht rechtgeleitet.17) Ihr Gleichnis ist das jemandes, der ein Feuer anzndet. Nachdem es seine Umgebung erhellt hat, nimmt Allah ihr Licht weg und lt sie in Finsternis zurck; sie sehen nicht.18) Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren.19) Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlgen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfat die Unglubigen1.20) Der Blitz reit ihnen beinahe das Augenlicht fort. Jedesmal, wenn er ihnen Helligkeit verbreitet, gehen sie darin. Und wenn es finster um sie wird, bleiben sie stehen. Wenn Allah wollte, nhme Er ihnen wahrlich Gehr und Augenlicht. Allah hat zu allem die Macht.21) O ihr Menschen! Dient eurem Herrn, Der euch und diejenigen vor euch erschaffen hat, auf da ihr gottesfrchtig werden mget!1 D.h:. Er hat sie in Seiner Gewalt. 33
  • 32. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 122) Der euch die Erde zu einem Ruhebett und den Himmel zu einem Gebude gemacht hat und vom Himmel Wasser herabkommen lt, durch das Er dann fr euch Frchte als Versorgung hervorbringt. So stellt Allah nicht andere als Seinesgleichen zur Seite, wo ihr (es) doch (besser) wit.23) Und wenn ihr im Zweifel ber das seid, was Wir Unserem Diener offenbart haben, dann bringt doch eine Sura gleicher Art bei und ruft eure Zeugen auer Allah an, wenn ihr wahrhaftig seid!24) Doch wenn ihr es nicht tut - und ihr werdet es nicht tun - dann htet euch vor dem (Hllen)feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind. Es ist fr die Unglubigen bereitet.25) Und verknde denen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, (die frohe Botschaft,) da ihnen Grten zuteil werden, durcheilt von Bchen 1. Jedesmal, wenn sie mit einer Frucht daraus versorgt werden, sagen sie: Das ist ja das, womit wir zuvor versorgt wurden"; doch es ist ihnen eine ihr hnliche gegeben worden. Und darin2 haben sie vollkommen gereinigte Gattinnen. Und ewig werden sie darin bleiben.26) Allah schmt Sich nicht, ein Gleichnis auch nur mit einer Mcke oder mit etwas darber (hinaus) zu prgen. Was nun diejenigen angeht, die glauben, so wissen sie, da es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Was aber diejenigen angeht, die unglubig sind, so sagen sie: Was will denn Allah damit als Gleichnis?" Er lt damit viele in die Irre gehen und leitet viele damit recht, doch lt Er damit nur die Frevler in die Irre gehen,27) die Allahs Bund nach seiner Abmachung brechen und trennen, was Allah befohlen hat, da es verbunden werden soll, und auf der Erde Unheil stiften - das sind die Verlierer.28) Wie knnt ihr Allah verleugnen, wo ihr doch tot wart und Er euch dann lebendig gemacht hat, euch hierauf sterben lt und darauf wieder lebendig machen wird, worauf ihr zu Ihm zurckgebracht werdet?1 Wrtlich: unterhalb derer Flsse strmen.2 D.h. in diesen Grten. 34
  • 33. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 129) Er ist es, Der fr euch alles, was auf der Erde ist, erschuf und Sich hierauf dem Himmel zuwandte1 und ihn dann zu sieben Himmeln formte. Er wei ber alles Bescheid.30) Und als dein Herr zu den Engeln sagte: Ich bin dabei, auf der Erde einen Statthalter einzusetzen", da sagten sie: Willst Du auf ihr etwa jemanden einsetzen, der auf ihr Unheil stiftet und Blut vergiet, wo wir Dich doch lobpreisen und Deiner Heiligkeit lobsingen?" Er sagte: Ich wei, was ihr nicht wit."31) Und Er lehrte Adam die Namen alle. Hierauf legte Er sie2 den Engeln vor und sagte: Teilt Mir deren Namen mit, wenn ihr wahrhaftig seid!"32) Sie sagten: Preis 3 sei Dir! Wir haben kein Wissen auer dem, was Du uns gelehrt hast. Du bist ja der Allwissende und Allweise."33) Er sagte: O Adam, teile ihnen ihre Namen mit!" Als er ihnen ihre Namen mitgeteilt hatte, sagte Er: Habe Ich euch nicht gesagt, Ich kenne das Verborgene der Himmel und der Erde, und Ich wei auch, was ihr offenlegt und was ihr verborgen zu halten sucht?"34) Und als Wir zu den Engeln sagten: Werft euch vor Adam nieder!" Da warfen sie sich nieder, auer Iblis. Er weigerte sich und verhielt sich hochmtig und gehrte zu den Unglubigen.35) Und Wir sagten: O Adam, bewohne du und deine Gattin den (Paradies)garten, und et von ihm reichlich, wo immer ihr wollt! Aber nhert euch nicht diesem Baum, sonst gehrt ihr zu den Ungerechten!"36) Doch Satan entfernte sie davon, und da vertrieb er sie aus dem, worin sie (an Glckseligkeit) gewesen waren4. Wir sagten: Geht fort! Einige von euch seien der anderen Feind. Und auf der Erde sollt ihr Aufenthalt und Niebrauch auf Zeit haben."37) Da empfing Adam von seinem Herrn Worte, und darauf nahm Er seine Reue an. Er ist ja der Reue-Annehmende und Barmherzige.1 Siehe Anhang.2 D.h. die benannten Dinge.3 Das arabische Wort subhan bedeutet eigentlich Fernhalten Allahs von Tadel und geschpflichen Attributen".4 Oder: Doch Satan veranlate sie, eine Verfehlung zu begehen, wodurch er sie aus dem vertrieb,... 35
  • 34. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 138) Wir sagten: Geht alle fort von ihm (, dem Paradiesgarten). Wenn nun von Mir Rechtleitung zu euch kommt, dann soll ber diejenigen, die Meiner Rechtleitung folgen, keine Furcht kommen, noch sollen sie traurig sein.39) Diejenigen aber, die unglubig sind und Unsere Zeichen fr Lge erklren, das sind Insassen des (Hllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben.40) O Kinder lsrails, gedenkt Meiner Gunst, die Ich euch erwiesen habe! Und haltet euren Bund Mir gegenber, so will Ich Meinen Bund euch gegenber halten! Und vor Mir (allein) sollt ihr Ehrfurcht haben.41) Und glaubt an das, was Ich (als Offenbarung) hinabgesandt habe, das zu besttigen, was euch bereits vorliegt. Und seid nicht die ersten, die es verleugnen. Und verkauft Meine Zeichen nicht fr einen geringen Preis. Und Mich allein sollt ihr frchten.42) Und verdeckt nicht das Wahre durch das Falsche, und verschweigt nicht die Wahrheit, wo ihr doch wit!43) Und verrichtet das Gebet, entrichtet die Abgabe1 und verbeugt euch (im Gebet) mit den sich Verbeugenden!44) Befehlt ihr denn den Menschen Gte, whrend ihr euch selbst verget, wo ihr doch die Schrift lest? Begreift ihr denn nicht?45) Und sucht Hilfe2 in der Standhaftigkeit und im Gebet! Es ist freilich schwer, nur nicht fr die Demtigen,46) die daran glauben, da sie ihrem Herrn begegnen werden, und da sie zu Ihm zurckkehren.47) O Kinder Isra`ils, gedenkt Meiner Gunst, die Ich euch erwiesen habe, und da Ich euch vor den (anderen) Weltenbewohnern bevorzugt habe.48) Und htet euch vor einem Tag, an dem keine Seele etwas anstelle einer anderen bernehmen kann und von keiner Frsprache noch Ersatz(leistung) angenommen wird und ihnen keine Hilfe zuteil wird!49) Und (gedenkt,) als Wir euch von den Leuten Firauns erretteten, die euch eine bse Qual auferlegten, indem sie eure Shne allesamt abschlachteten und1 Arabisch: zakat2 Auch: Strkung 36
  • 35. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1 (nur) eure Frauen am Leben lieen. Darin war fr euch eine gewaltige Prfung von eurem Herrn.50) Und als Wir fr euch das Meer teilten und euch so retteten und die Leute Firauns ertrinken lieen, whrend ihr zuschautet!51) Und als Wir Uns mit Musa auf vierzig Nchte verabredeten, da nahmt ihr dann nach ihm1 das Kalb an, womit ihr Unrecht tatet.52) Hierauf, nach alledem, verziehen Wir euch, auf da ihr dankbar wret.53) Und als Wir Musa die Schrift und die Unterscheidung gaben, auf da ihr rechtgeleitet werdet.54) Und als Musa zu seinem Volk sagte: O mein Volk, ihr habt euch selbst Unrecht zugefgt, indem ihr das Kalb (zum Gegenstand der Anbetung) genommen habt. Bereut nun vor eurem Erschaffer und ttet dann (die Schuldigen unter) euch selbst! Dies ist besser fr euch vor 2 eurem Erschaffer!" Und da nahm Er eure Reue an; Er ist ja der Reue-Annehmende und Barmherzige.55) Und als ihr sagtet: O Musa, wir werden dir nicht eher glauben, bis wir Allah unverhllt sehen!" Da berkam euch der Donnerschlag, whrend ihr zuschautet.56) Hierauf erweckten Wir euch nach eurem Tod, auf da ihr dankbar wret.57) Und Wir lieen die Wolken euch berschatten und sandten das Manna 3 und die Wachteln auf euch hinab: Et von den guten Dingen, mit denen Wir euch versorgt haben." Und sie fgten nicht Uns Unrecht zu, sondern sich selbst.58) Und als Wir sagten: Tretet ein in diese Stadt und dann et, wo immer ihr wollt, reichlich von (dem, was in) ihr (ist). Und tretet, euch niederwerfend 4, durch das Tor ein und sagt: ,Vergebung5, so vergeben Wir euch eure Verfehlungen. Und Wir werden den Gutes Tuenden noch mehr erweisen."59) Doch da tauschten diejenigen, die Unrecht taten, das Wort gegen ein anderes aus, das ihnen nicht gesagt worden war. Und da sandten Wir auf diejenigen,1 D.h.:, als er abwesend war,.2 Wrtlich: bei.3 D.i. eine nahrhafte tauhnliche Flssigkeit, die ihnen herabgesandt wurde.4 Auch: ehrerbietig.5 Auch: Entlastung, arabisch: hitta. 37
  • 36. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1 die Unrecht taten, eine unheilvolle Strafe vom Himmel hinab dafr, da sie gefrevelt hatten.60) Und als Musa fr sein Volk um Wasser bat, da sagten Wir: Schlag mit deinem Stock auf den Felsen!" Da entsprangen ihm zwlf Quellen. Nun wute jedermann1, wo sein Platz zum Trinken war: Et und trinkt von Allahs Versorgung und richtet auf der Erde nicht unheilstiftend Verderben an!"61) Und als ihr sagtet: O Musa, wir halten eine Speise allein nicht aus. Bitte doch fr uns deinen Herrn, Er soll fr uns etwas hervorbringen von dem, was die Erde wachsen lt an Grnzeug, Gurken, Getreide2, Linsen und Zwiebeln!" Er sagte: Wollt ihr das, was besser ist, eintauschen gegen das, was geringer (an Wert) ist? Geht fort in (irgendeine) Stadt! Dann werdet ihr bekommen, was ihr verlangt habt." Und es wurde ihnen Erniedrigung und Elend auferlegt, und sie zogen sich den Zorn von Allah zu. Dies, weil sie stets Allahs Zeichen verleugneten und die Propheten ohne Recht tteten; dies, weil sie sich widersetzten und stets bertraten.62) Gewi, diejenigen, die glauben3, und diejenigen, die dem Judentum angehren4, und die Christen und die Sbier - wer immer an Allah und den Jngsten Tag glaubt und rechtschaffen handelt, - die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn, und keine Furcht soll sie berkommen, noch werden sie traurig sein.63) Und als Wir mit euch ein Abkommen trafen und den Berg ber euch emporhoben (und zu euch sagten): Haltet fest an dem, was Wir euch gegeben haben, und gedenkt dessen, was es enthlt, auf da ihr gottesfrchtig werden mget!"64) Dann kehrtet ihr euch nach alledem ab. Aber wenn nicht Allahs Huld gegen euch und Sein Erbarmen gewesen wren, gehrtet ihr wahrlich zu den Verlierern.1 Wrtlich: jede Menschengruppe, d.h.: jeder der zwlf Stmme.2 Auch: Knoblauch.3 D.h. die Muslime.4 Oder: die sanftmtig sind; oder: die rechtgeleitet sind. 38
  • 37. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 165) Und ihr kennt doch diejenigen von euch, die den Sabbat bertraten. Da sagten Wir zu ihnen: Werdet verstoene Affen!"66) Und so machten Wir dies fr alle mit und nach euch zu einem warnenden Beispiel und zu einer Ermahnung fr die Gottesfrchtigen.67) Und als Musa zu seinem Volk sagte: Allah befiehlt euch, da ihr eine Kuh schlachten sollt!" Sie sagten: Machst du dich ber uns lustig?" Er sagte: Ich nehme Zuflucht bei Allah (davor), da ich zu den Toren gehre!"68) Sie sagten: Bitte fr uns deinen Herrn, uns Klarheit zu geben, wie sie sein soll!" Er sagte: Er (Allah) sagt, es soll eine Kuh sein, die weder zu alt noch zu jung zum Kalben ist, sondern dazwischen, in mittlerem Alter. So tut nun, was euch befohlen wird!"69) Sie sagten. Bitte fr uns deinen Herrn, uns Klarheit zu geben, welche Farbe sie haben soll!" Er sagte: Er (Allah) sagt, es soll eine gelbe Kuh sein, von lebhafter Farbe, die die Betrachter erfreut."70) Sie sagten: Bitte fr uns deinen Herrn, uns Klarheit zu geben, wie sie sein soll! Die Khe erscheinen uns (alle) hnlich. Doch wenn Allah will, so werden wir wahrlich rechtgeleitet sein."71) Er sagte: Er (Allah) sagt, es soll eine Kuh sein, nicht fgsam gemacht durch Pflgen der Erde noch durch Bewssern von Saatfeld, fehlerfrei und makellos!" Sie sagten: Jetzt bist du mit der Wahrheit gekommen." So schlachteten sie sie, doch beinahe htten sie es nicht getan.72) Und (gedenkt,) als ihr jemanden gettet hattet und euch darber strittet; und Allah wollte herausbringen, was ihr verborgen hieltet.73) Da sagten Wir: Schlagt ihn 1 mit einem Stck von ihr 2!" So macht Allah die Toten wieder lebendig und zeigt euch Seine Zeichen, auf da ihr begreifen mget.74) Hierauf, nach alledem, verhrteten sich dann eure Herzen, so da sie wie Steine waren oder noch hrter. Und unter den Steinen gibt es wahrlich manche, denen Flsse entspringen, und andere, die bersten, worauf Wasser1 D.h. den Ermordeten.2 D.h.: der Kuh. 39
  • 38. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1 aus ihnen herausfliet, und wieder andere, die herabstrzen aus Furcht vor Allah. Und Allah ist nicht unachtsam dessen, was ihr tut.75) Begehrt ihr (Muslime) denn, da sie (die Juden) euch glauben, wo doch eine Gruppe von ihnen1 das Wort Allahs gehrt und es dann, nachdem er es begriffen hatte, wissentlich verflscht hat?76) Und wenn sie diejenigen treffen, die glauben, sagen sie: Wir glauben." Wenn sie aber untereinander allein sind, sagen sie: Wollt ihr ihnen erzhlen, was Allah euch (Juden) enthllt hat, damit sie es vor eurem Herrn als Beweis vorlegen? Begreift ihr denn nicht?"77) Wissen sie denn nicht, da Allah wei, was sie geheimhalten und was sie offen legen?78) Unter ihnen gibt es auch Schriftunkundige, die die Schrift nicht kennen, sondern nur Wunschvorstellungen hegen, und die doch nur Mutmaungen anstellen.79) Doch wehe denjenigen, die die Schrift mit ihren (eigenen) Hnden schreiben und hierauf sagen: Das ist von Allah", um sie fr einen geringen Preis zu verkaufen! Wehe ihnen wegen dessen, was ihre Hnde geschrieben haben, und wehe ihnen wegen dessen, was sie verdienen.80) Und sie sagen: Das (Hllen)feuer wird uns nur fr gezhlte Tage berhren." Sag: Habt ihr mit Allah einen Bund geschlossen? Dann wird Allah Seinen Bund nicht brechen. Oder wollt ihr von Allah etwas sagen, was ihr nicht wit?81) Aber nein! Wer eine bse Tat begangen hat, und wen seine Verfehlung umfangen hlt, das sind Insassen des (Hllen)feuers. Ewig werden sie darin bleiben.82) Diejenigen aber, die glauben und rechtschaffene Werke tun, das sind Insassen des (Paradies)gartens. Ewig werden sie darin bleiben.83) Und als Wir mit den Kindern Israils ein Abkommen trafen: Dient keinem auer Allah! Und zu den Eltern sollt ihr gtig sein und zu den Verwandten, den Waisen und den Armen! Und sagt Gutes zu den Menschen, verrichtet das1 D.h. die jdischen Rabbiner und Gelehrten. 40
  • 39. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1 Gebet und entrichtet die Abgabe1. Danach kehrtet ihr euch - bis auf wenige von euch - ab; ihr seid ja Widerstrebende.84) Und als Wir mit euch ein Abkommen trafen: Vergiet nicht (gegenseitig) euer Blut und vertreibt euch nicht selbst aus euren Wohnsttten! Hierauf habt ihr euch dazu bekannt und ihr seid dafr Zeugen.85) Dennoch seid (gerade) ihr es, die ihr euch selbst (gegenseitig) ttet und eine Gruppe von euch aus seinen Wohnsttten vertreibt, indem ihr einander in Snde und feindseligem Vorgehen gegen sie beisteht. Und wenn sie als Gefangene zu euch kommen, so kauft ihr sie los, wo euch doch ihre Vertreibung verboten worden ist. Glaubt ihr denn an einen Teil der Schrift und verleugnet einen anderen? Wer von euch aber solches tut, dessen Lohn ist nur Schande im diesseitigen Leben. Und am Tag der Auferstehung werden sie der schwersten Strafe zugefhrt werden. Und Allah ist nicht unachtsam dessen, was ihr tut.86) Das sind diejenigen, die das diesseitige Leben fr das Jenseits erkauft haben. Deshalb wird ihre Strafe nicht erleichtert werden, und ihnen wird keine Hilfe zuteil.87) Und Wir gaben bereits Musa die Schrift und lieen nach ihm die Gesandten folgen. Und Wir gaben Isa, dem Sohn Maryams, die klaren Beweise und strkten ihn mit dem Heiligen Geist. War es nicht (so), da jedesmal, wenn euch (Juden) ein Gesandter etwas berbrachte, was euren Neigungen nicht entsprach, ihr euch hochmtig verhieltet, indem ihr eine Gruppe (der Gesandten) der Lge bezichtigtet und eine (andere) Gruppe ttetet?88) Und sie sagen: Unsere Herzen sind verhllt." Nein! Vielmehr hat Allah sie fr ihren Unglauben verflucht. Wie wenig sie glauben!89) Und als von Allah ein Buch2 zu ihnen kam, das besttigend, was ihnen bereits vorlag - und zuvor hatten sie um einen entscheidenden Sieg ber diejenigen, die unglubig waren, angerufen3 -, als nun das zu ihnen kam, was sie kannten, verleugneten sie es. Darum Allahs Fluch ber die Unglubigen!1 Arabisch: zakat.2 D.h.: der Quran.3 ,indem sie um die Entsendung des ihnen in ihren Schriften verkndeten neuen Propheten flehten. 41
  • 40. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 190) Wie schlimm ist das, wofr sie ihre Seelen verkauft haben: da sie das verleugnen, was Allah herabgesandt hat, aus Migunst (darber), da Allah etwas von Seiner Huld offenbart, wem von Seinen Dienern Er will! So haben sie sich Zorn ber Zorn zugezogen. Und fr die Unglubigen gibt es schmachvolle Strafe.91) Und wenn man zu ihnen sagt: Glaubt an das, was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat", sagen sie: Wir glauben an das, was zu uns (schon zuvor) herabgesandt worden ist", verleugnen aber das, was spter (offenbart worden) ist, wo es doch die Wahrheit ist, das zu besttigen, was ihnen (bereits) vorliegt. Sag: Warum habt ihr denn zuvor Allahs Propheten gettet, wenn ihr glubig seid?92) Und Musa war doch zu euch gekommen mit den klaren Beweisen. Aber dann nahmt ihr das Kalb an nach ihm1, womit ihr Unrecht tatet.93) Und als Wir mit euch ein Abkommen trafen und den Berg ber euch emporhoben (und zu euch sagten): Haltet fest an dem, was Wir euch gegeben haben und hrt." Sie sagten: Wir hren, doch wir widersetzen uns." Und es geschah ihnen durch ihren Unglauben, da (die Liebe fr) das Kalb in ihre Herzen eindrang. Sag: Wie schlimm ist das, was euch euer Glaube gebietet, wenn ihr glubig seid!94) Sag: Wenn die jenseitige Wohnsttte bei Allah euch (Juden) vorbehalten ist unter Ausschlu der (anderen) Menschen, dann wnscht (euch) den Tod, wenn ihr wahrhaftig seid!95) Aber sie werden ihn sich niemals wnschen wegen dessen, was ihre Hnde (an Taten) vorausgeschickt haben. Und Allah wei ber die Ungerechten Bescheid.96) Und ganz gewi wirst du sie als die gierigsten Menschen nach Leben finden, sogar mehr (noch) als diejenigen, die (Allah etwas) beigesellen. (Manch) einer von ihnen mchte gern tausend Jahre am Leben bleiben, aber selbst da er am Leben bliebe, wrde ihn nicht das der Strafe entrcken. Allah sieht wohl, was sie tun.1 D.h.:, als er abwesend war. 42
  • 41. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 197) Sag: Wer (auch immer) Gibril feind ist, so hat er ihn doch (den Quran) mit Allahs Erlaubnis in dein Herz offenbart1, das zu besttigen, was vor ihm (offenbart) war, und als Rechtleitung und frohe Botschaft fr die Glubigen.98) Wer Allah und Seinen Engeln und Seinen Gesandten und Gibril und Mikal feind ist, so ist Allah den Unglubigen feind.99) Und Wir haben zu dir ja (im Quran) klare Zeichen hinabgesandt. Doch nur die Frevler verleugnen sie.100) Ist es nicht (so), da jedesmal, wenn sie eine Verpflichtung eingingen, sie eine Gruppe von ihnen verworfen hat? - Nein! Vielmehr glauben die meisten von ihnen (doch) nicht.101) Und als (nun) zu ihnen ein Gesandter von Allah gekommen ist, das besttigend, was ihnen (an Offenbarungen) bereits vorlag, da hat eine Gruppe von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde, das Buch Allahs hinter ihren Rcken geworfen, als ob sie nicht Bescheid wten.102) Und sie folgten dem, was die Teufel unter der Herrschaft Sulaimans (den Menschen) verlasen. Nicht Sulaiman war unglubig, sondern die Teufel waren es, indem sie die Menschen in der Zauberei unterwiesen und in dem, was auf die (beiden) engel(haften Mnner) in Babel, Harut und Marut, herabgesandt worden war. Und sie (beide) unterwiesen niemanden (in der Zauberei), ohne zu sagen: Wir sind nur eine Versuchung; so werde (darum) nicht unglubig." Und so lernten sie von ihnen (beiden) das (Zaubermittel), womit man Zwietracht zwischen den Ehegatten stiftet. Doch knnen sie damit niemandem schaden, auer mit Allahs Erlaubnis. Und sie erlernten, was ihnen schadet und nicht ntzt. Und sie wuten doch, da, wer es erkaufte, am Jenseits wahrlich keinen Anteil htte. Frwahr, wie schlimm ist das, wofr sie ihre Seelen verkauft haben, wenn sie (es) nur wten!103) Und wenn sie geglaubt htten und gottesfrchtig gewesen wren, dann wre eine Belohnung von Allah dafr wahrlich besser (als das, was sie erkauft haben), wenn sie (es) nur wten.1 D.h.: So ist die Feindschaft unbegrndet, weil er ja in Allahs Auftrag gehandelt hat. 43
  • 42. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1104) O die ihr glaubt, sagt nicht (zum Propheten): raina"1 sondern sagt: unzurna"2 Und hrt (auf den Propheten)! Und fr die Unglubigen wird es schmerzhafte Strafe geben.105) Weder diejenigen unter den Leuten der Schrift, die unglubig sind, noch die Gtzendiener mchten, da euch etwas Gutes von eurem Herrn offenbart wird. Aber Allah zeichnet mit Seinem Erbarmen aus, wen Er will, denn Allah besitzt groe Huld.106) Was Wir an Versen aufheben oder in Vergessenheit geraten lassen - Wir bringen bessere oder gleichwertige dafr. Weit du denn nicht, da Allah zu allem die Macht hat?107) Weit du denn nicht, da Allah es ist, Der die Herrschaft ber die Himmel und die Erde hat, und da ihr auer Allah weder Schutzherrn noch Helfer habt?108) Oder wollt ihr vielmehr euren Gesandten bitten, so wie zuvor schon Musa gebeten worden war. Wer den Glauben mit dem Unglauben vertauscht, der ist frwahr vom rechten Weg abgeirrt.109) Viele von den Leuten der Schrift mchten euch, nachdem ihr den Glauben (angenommen) habt, wieder zu Unglubigen machen, aus Migunst von sich selbst aus, nachdem ihnen die Wahrheit klargeworden ist. Doch verzeiht und seid nachsichtig, bis Allah mit Seiner Anordnung kommt! Allah hat zu allem die Macht.110) Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe3. Und was ihr fr euch selbst an Gutem vorausschickt, werdet ihr bei Allah finden. Was ihr tut, sieht Allah wohl.111) Und sie sagen: Niemand wird in den (Paradies)garten eingehen auer, wer Jude oder Christ ist." Das sind ihre Wnsche. Sag: Bringt euren Beweis vor, wenn ihr wahrhaftig seid!"1 D.h.: Gib auf uns acht", weil dieses Wort im Arabischen zweideutig ist und auch Du bist unser Leichtsinniger" bedeuten kann.2 D.h.: Schau uns an" oder: Warte auf uns".3 Arabisch: zakat. 44
  • 43. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1112) Aber nein! Wer sich Allah vllig hingibt 1 und dabei Gutes tut, dessen Lohn steht fr ihn bei seinem Herrn. Und sie2 soll keine Furcht berkommen, noch sollen sie traurig sein.113) Die Juden sagen: Auf nichts fuen die Christen"; und die Christen sagen: Auf nichts fuen die Juden", obwohl sie doch (beide) die Schrift lesen. Dergleichen Worte fhrten schon diejenigen, die nicht Bescheid wissen. Aber Allah wird zwischen ihnen am Tag der Auferstehung ber das richten, worber sie uneinig sind.114) Und wer ist ungerechter, als wer verhindert, da an Allahs Gebetssttten Sein Name genannt wird, und sich bemht, sie zu zerstren? Jene sollen sie nur in Furcht betreten. Fr sie gibt es im Diesseits Schande und im Jenseits gewaltige Strafe.115) Allah gehrt der Osten und der Westen; wohin ihr euch auch immer wendet, dort ist Allahs Angesicht. Allah ist Allumfassend und Allwissend.116) Und sie sagen: Allah hat Sich Kinder genommen." Preis3 sei Ihm! Nein! Vielmehr gehrt Ihm (alles), was in den Himmeln und auf der Erde ist. Alle sind Ihm demtig ergeben.117) (Er ist) der Schpfer der Himmel und der Erde in ihrer schnsten Form. Und wenn Er eine Angelegenheit bestimmt, so sagt Er zu ihr nur: Sei!" und so ist sie.118) Und diejenigen, die nicht Bescheid wissen, sagen: O wrde Allah doch zu uns sprechen oder kme zu uns ein Zeichen!" Dergleichen Worte fhrten schon diejenigen, die vor ihnen waren. Ihre Herzen sind einander hnlich. Wir haben die Zeichen klargemacht fr Leute, die berzeugt sind.119) Gewi, Wir haben dich mit der Wahrheit gesandt als Frohboten und als Warner. Und du wirst nicht nach den (Taten der) Insassen des Hllenbrandes gefragt werden.120) Weder die Juden noch die Christen werden mit dir zufrieden sein, bis du ihrem Glaubensbekenntnis folgst. Sag: Gewi, Allahs Rechtleitung ist die1 Wrtlich: Wer sein Gesicht Allah ergibt.2 D.h.: diejenigen, die sich Allah ergeben haben und Gutes tun.3 Siehe Anmerkung zu 2/32. 45
  • 44. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1 (wahre) Rechtleitung. Wenn du jedoch ihren Neigungen folgst nach dem, was dir an Wissen zugekommen ist, so wirst du vor Allah weder Schutzherrn noch Helfer haben.121) Diejenigen, denen Wir die Schrift gegeben haben, lesen sie, wie es ihr zusteht; sie glauben daran. Wer sie jedoch verleugnet, das sind die Verlierer.122) O Kinder Israils, gedenkt Meiner Gunst, die Ich euch erwiesen, und da Ich euch vor den (anderen) Weltenbewohnern bevorzugt habe.123) Und htet euch vor einem Tag, an dem keine Seele etwas anstelle einer anderen leisten kann und von ihr keine Ersatz(leistung) angenommen wird, noch Frsprache ihr ntzt; und (an dem) ihnen keine Hilfe zuteil wird.124) Und (gedenkt,) als Ibrahim von seinem Herrn mit Worten1 geprft wurde, da befolgte er sie. Er (Allah) sagte: Ich will dich zu einem Vorbild 2 fr die Menschen machen." Er (Ibrahim) sagte: Und von meiner Nachkommenschaft?" Er sagte: Mein Bund erstreckt sich nicht auf die Ungerechten."125) Und als Wir das Haus3 zu einem Ort der Einkehr fr die Menschen und zu einer Sttte der Sicherheit machten und (sagten): Nehmt Ibrahims Standort als Gebetsplatz!" Und Wir verpflichteten Ibrahim und Ismail: Reinigt Mein Haus fr diejenigen, die den Umlauf vollziehen und die sich (dort) zur Andacht zurckziehen und die sich (vor Allah) verbeugen und niederwerfen."126) Und (gedenkt,) als Ibrahim sagte: Mein Herr, mache dies zu einer sicheren Ortschaft und versorge ihre Bewohner mit Frchten, wer von ihnen an Allah und den Jngsten Tag glaubt!" Er (Allah) sagte: Wer aber unglubig ist, den lasse Ich ein wenig genieen, hierauf zwinge Ich ihn in die Strafe des (Hllen)feuers - ein schlimmer Ausgang!"1 D.h.: mit Geboten.2 Arabisch: imam, auch: Leiter, Fhrer und magebend.3 D.h.: die Kaba (Kaaba). 46
  • 45. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 1127) Und (gedenkt,) als Ibrahim die Grundmauern des Hauses1 errichtete2, zusammen mit IsmaiI, (da beteten sie): Unser Herr, nimm (es) von uns an. Du bist ja der Allhrende und Allwissende.128) Unser Herr, mache uns Dir ergeben und von unserer Nachkommenschaft eine Dir ergebene Gemeinschaft. Und zeige uns unsere Riten, und nimm unsere Reue an. Du bist ja der Reue-Annehmende und Barmherzige.129) Unser Herr, schicke zu ihnen einen Gesandten von ihnen, der ihnen Deine Worte3 verliest und sie das Buch und die Weisheit lehrt und sie lutert. Du bist ja der Allmchtige und Allweise."130) Wer wird das Glaubensbekenntnis Ibrahims wohl verschmhen auer dem, der selbst betrt ist? Wir haben ihn (Ibrahim) ja bereits im Diesseits auserwhlt, und im Jenseits gehrt er wahrlich zu den Rechtschaffenen.131) (Damals,) als sein Herr zu ihm sagte: Werde Muslim4!" Ich habe mich dem Herrn der Weltenbewohner5 ergeben."132) Und Ibrahim befahl es seinen Shnen an - (er) und Yaqub: O meine Kinder, Allah hat euch die Religion auserwhlt; so sterbt denn nicht, auer (Ihm) ergeben6 zu sein!"133) Oder wart ihr etwa Zeugen, als Yaqub der Tod nahte? Als er zu seinen Shnen sagte: Wem werdet ihr nach mir dienen?" Sie sagten: Wir werden deinem Gott und dem Gott deiner Vorvter Ibrahim, lsmail und Ishaq dienen, als dem Einen Gott, und Ihm sind wir ergeben.134) Das ist eine Gemeinschaft, die schon vergangen ist; ihr kommt zu, was sie verdient hat, und euch, was ihr verdient habt. Und ihr werdet nicht danach befragt werden, was jene zu tun pflegten.135) Sie sagen: Werdet Juden oder Christen, so seid ihr rechtgeleitet." Sag: Nein! Vielmehr das Glaubensbekenntnis Ibrahims, Anhngers des rechten Glaubens, und er gehrte nicht zu den Gtzendienern.1 D.h. die Kaba (Kaaba) in Makka.2 Wrtlich: hochzog.3 Wrtlich: Zeichen.4 Wrtlich: ergib dich.5 Auch: aller Welten6 D.h.: Muslime. 47
  • 46. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 2136) Sagt: Wir glauben an Allah und an das, was zu uns (als Offenbarung) herabgesandt worden ist, und an das, was zu Ibrahim, Ismail, lshaq, Ya`qub und den Stmmen herabgesandt wurde, und (an das,) was Musa und Isa gegeben wurde, und (an das,) was den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir machen keinen Unterschied bei jemandem von ihnen, und wir sind Ihm ergeben1.137) Wenn sie an das gleiche glauben, woran ihr glaubt, dann sind sie somit rechtgeleitet. Wenn sie sich jedoch abkehren, dann befinden sie sich in Widerstreit. Aber gegen sie wird Allah dir gengen. Er ist der Allhrende und Allwissende.138) Allahs Farbgebung2 - und wessen Farbgebung ist besser als diejenige Allahs! Und Ihm dienen wir.139) Sag: Wollt ihr mit uns ber Allah streiten, wo Er doch unser und euer Herr ist? Fr uns sind unsere Werke und fr euch eure Werke. Und wir sind Ihm aufrichtig zugetan.140) Oder wollt ihr etwa sagen, Ibrahim, Ismail, lshaq, Yaqub und die Stmme seien Juden oder Christen gewesen? - Sag: Wit ihr es besser oder Allah? - Wer ist ungerechter, als wer ein Zeugnis von Allah bei sich verheimlicht? Und Allah ist nicht unachtsam dessen, was ihr tut.141) Das ist eine Gemeinschaft, die schon vergangen ist; ihr kommt zu, was sie verdient hat und euch, was ihr verdient habt. Und ihr werdet nicht danach befragt werden, was jene zu tun pflegten.142) Die Toren unter den Menschen werden sagen: Was hat sie von der Gebetsrichtung, die sie (bisher) einhielten, abgebracht?" Sag: Allah gehrt der Osten und der Westen. Er leitet, wen Er will, auf einen geraden Weg.143) Und so haben Wir euch zu einer Gemeinschaft der Mitte3 gemacht, damit ihr Zeugen ber die (anderen) Menschen seiet und damit der Gesandte ber euch Zeuge sei. Wir hatten die Gebetsrichtung, die du einhieltest, nur bestimmt, um zu wissen, wer dem Gesandten folgt und wer sich auf den Fersen1 Wrtlich: Muslime.2 Wrtlich: Frbung, auch: Kennzeichnung.3 Auch: zu einer gerechten, oder .. edlen Gemeinschaft .. 48
  • 47. Kapitel - Sra 2 Die Kuh - al-Baqara Teil - uz 2 umkehrt. Und es ist wahrlich schwer auer fr diejenigen, die Allah rechtgeleitet hat. Aber Allah lt nicht zu, da euer Glaube1 verloren geht. Allah ist zu den Menschen wahrlich Gndig, Barmherzig.144) Wir sehen ja dein Gesicht sich (suchend) zum Himmel wenden. Nun wollen Wir dir ganz gewi eine Gebetsrichtung zuweisen, mit der du zufrieden bist. So wende dein Gesicht in Richtung der geschtzten Gebetssttte! Und wo immer ihr seid, wendet eure Gesichter in ihrer Richtung! Diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wissen sehr wohl, da dies die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Und Allah ist nicht unachtsam dessen, was sie tun.145) Selbst wenn du zu denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde, mit jeglichen Zeichen kmest, wrden sie doch nicht deiner Gebetsrichtung folgen; noch folgst du ihrer Gebetsric