Umgang mit restriktiven Rahmenbedingungen-darmann-finck ... · Pflegedidaktische Heuristik (Darmann...

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Seite 1 Abteilung 4 | Qualifikations- und Curriculumforschung Abteilung 4 |Qualifikations- und Curriculumforschung „Mensch Bert, bist Du immer noch nicht fertig?“ Pflegedidaktische Ansätze zum Umgang mit restriktiven Pflegedidaktische Ansätze zum Umgang mit restriktiven Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung P fD I id D Fi kUi ität B Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Universität Bremen

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„Mensch Bert, bist Du immer noch nicht fertig?“Pflegedidaktische Ansätze zum Umgang mit restriktivenPflegedidaktische Ansätze zum Umgang mit restriktiven Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung

P f D I id D Fi k U i ität BProf. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Universität Bremen

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Veränderungen der Pflegearbeit insbesondereVeränderungen der Pflegearbeit insbesondereVeränderungen der Pflegearbeit insbesondere Veränderungen der Pflegearbeit insbesondere durch Einführung von DRGs durch Einführung von DRGs

• Zunehmende Arbeitsverdichtung steigende

der Wahrnehmung Pflegender zufolgeder Wahrnehmung Pflegender zufolge

Zunehmende Arbeitsverdichtung, steigende Arbeitsbelastung

• Diskrepanz zwischen Soll (würdevolle Pflege,Diskrepanz zwischen Soll (würdevolle Pflege, Patientenorientierung) und Wirklichkeit nimmt zu

• Abnahme der pflegerischen Versorgungsqualitätp g g g q• Negative Auswirkungen auf die Berufszufriedenheit und

Gesundheit der Pflegenden

(Braun et al. 2010)

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Anforderungen an die Pflegeausbildung, z. B.Anforderungen an die Pflegeausbildung, z. B.Anforderungen an die Pflegeausbildung, z. B.Anforderungen an die Pflegeausbildung, z. B.

ProfessionPflegepraxis Gesundheits-

system

Profession

Ausbildung

system

Auszubildende Pflegewissen-schaftPflege-

pädagogik

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Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der p gp gPflegeausbildungPflegeausbildung

Strukturell Inhaltlich und Methodisch Kommunikation und Beziehung

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Bausteine des Bildungskonzepts des DBRBausteine des Bildungskonzepts des DBRP ti

rbild

ung

Modularisierte Weiterbildungen

Funktionsbezogene Fachbezogene

Promotion

Master•Management

Weiter-bil-

MasterLehramt an Be-

rnen W

eite

r Weiterbildungs-module m. Abschluss

Weiterbildungs-module m. Abschluss

•Wissenschaft•Praxis (APN)

dungs-Master

rufl. Schulen –Fachr. Gesund-heit/ Pflege

ges L

er

ildun

g „Höhere Berufsfachschulen“

Gesundheit und PflegeModu-le z

HochschulenBachelor of

nursing

HochschulenBachelor ofEducation

Modu-le z

bens

lang

Ber

ufsb

i Gesundheit und Pflege Berufszulassung:

Gesundheit u. Pflege

le z. An-

rechn.

nursingBerufszulassung:

Gesundheit u. Pflege

Education Bildung, Beratung

le z. An-

rechn.

Leb

ldun

g Abschluss: Sekundarstufe I Abschluss: Sekundarstufe II2-jährige BFS

Gesundheit/PflegeRealschule, Gymnasium,

Gymnasium, Fachoberschule, Gesamtschule Berufl Schule m

Schu

lbil Gesundheit/Pflege

mit berufl. Abschluss: Assistent/in Pflege

Gymnasium, Gesamtschule, Berufl.

Schule m. qualif. Abschluss

Gesamtschule, Berufl. Schule m. Fachhochschul- od. allg. Hochschulreife

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Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der p gp gPflegeausbildungPflegeausbildung

Strukturell Inhaltlich und Methodisch Kommunikation und Beziehung

Das verwendete Unterrichtsbeispiel stammt aus einem Forschungs und Entwicklungsprojekt mit der BremerForschungs- und Entwicklungsprojekt mit der Bremer Krankenpflegeschule, bei dem ein lernfeldorientiertes Curriculum entwickelt wurde.Curriculum entwickelt wurde.

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Anforderungen von Seiten der PflegedidaktikAnforderungen von Seiten der PflegedidaktikAnforderungen von Seiten der PflegedidaktikAnforderungen von Seiten der PflegedidaktikNicht nur funktionale/instrumentelle Fähigkeiten etwa im Sinne

einer verrichtungsorientierten Pflege vermitteln sonderneiner verrichtungsorientierten Pflege vermitteln, sondern auch

BildungBildung• Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und g g

Solidaritätsfähigkeit• Emanzipative Persönlichkeitsentwicklung• Gestaltungskompetenz• Umfassende berufliche Handlungskompetenz: Fach-,

Personal Sozial und MethodenkompetenzPersonal-, Sozial- und Methodenkompetenz

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Moderne pflegedidaktischeModerne pflegedidaktische GrundsätzeGrundsätzeModerne pflegedidaktische Moderne pflegedidaktische GrundsätzeGrundsätze• Lernfeldorientierung: Strukturierung des Curriculums anhand von

beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen geht mitberuflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen, geht mit Fächerintegration einher

• Fallbezogenes Lernen: Lernen anhand von komplexen, lebens- und berufsnahen, ganzheitlich zu bearbeitenden Problembereichen

• Handlungsorientiertes Lernen: Handelnder Umgang mit Lerngegenständen und –inhaltenLerngegenständen und inhalten

• Exemplarizität: Auswahl solcher Unterrichtsziele und –inhalte, die auch auf andere Bereiche übertragen werden können

• Bildung durch Auseinandersetzung mit „Bildungsgütern“ z. B. Schlüsselproblemen der Berufswirklichkeit

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Beispiel für eine Fallsituation auf der Basis eines Beispiel für eine Fallsituation auf der Basis eines beruflichen Schlüsselproblems beruflichen Schlüsselproblems

S hül B t A bild d i d P b it i d FSchüler Bert, Auszubildender in der Probezeit, wird zu Frau W. ins Zimmer geschickt, um ihr bei der morgendlichen Körperpflege zu helfen. (Frau W., 80 Jahre alt, 4. p p g (postoperativer Tag nach Bauch-OP)

Frau W. wird von Bert mit dem Gehbock ans Waschbecken gebracht Bert führt die Körperpflege unter Wahrung dergebracht. Bert führt die Körperpflege unter Wahrung der Bedürfnisse und unter Einsatz der Patientenressourcen durch.

Schwester Klara kommt dazu und sagt: Mensch BertSchwester Klara kommt dazu und sagt: „Mensch, Bert, bist du(!) immer noch nicht fertig?!“

Pflegedidaktische HeuristikPflegedidaktische Heuristik (Darmann 2005)

E klä d Abl iE klä d

Pflegerisches Handeln

Institution/ Ge-sundheitssystem

Patienten/Angehörige

Pflegende

Erklären und Ablei-en von instrumentellen Lösungen im Hinblick auf die Unterstützung d P ti t (d

Erklären und instrumentelle Problemlösung für die Probleme der

Erklären und instrumentelle Problemlösung für die (Selbst-) Pfl bl d

Erklären von und instrumentelle Problemlösung für die

Techni-sches Erkennt-

des Patienten (d. Angehörigen) bei der Lösung seines Problems

die Probleme der Institution und des Systems

Pflegeprobleme des Patienten (und die Fremdpflegeprobleme der Angehörigen)

die Probleme/“Krisen“ der Pflegenden

nis-inte-resse

Fallverstehen, Urteilsbildung und Verständigung im

Verstehen der und Verständigung über die Interessen und Motive d I tit ti / d

Verstehen der und Verständigung über die Motive

Verstehen der und Verständigung über die eigenen

Prakti-sches E k t

resse

g gkonkreten Fallder Institution / des

Gesundheits-wesensund Werte des Patienten

gInteressen und Motive

Erkennt-nisinte-resse

Aufdecken von widersprüchlichen Strukturgesetzlich-keiten der

Aufdecken von gesellschaftlich geprägten institutionellen

Aufdecken von gesellschaftlich geprägten inneren Widersprüchen

Aufdecken von gesellschaftlich geprägten inneren Widersprüchen

Emanzipatori-sches Erkennt keiten der

pflegerischen Beziehung

institutionellen Widersprüchen

WidersprüchenWidersprüchenErkennt-nis-interesse

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Zieldimension 1:Zieldimension 1:Erklären und Wissenschaftsbasierte instrumentelleErklären und Wissenschaftsbasierte instrumentelle

Problemlösung• Regelwissen soll anhand von theoretischen oder empirischen

Erkenntnissen begründet werden oder zumindest begründet werden können d h es sollte evidenzbasiert seinwerden können, d. h. es sollte evidenzbasiert sein

• Schüler sollten anhand von Beispielen Einblick in die Generierung pflegerischen Wissens und die Notwendigkeit der Ge e e u g p ege sc e sse s u d d e ot e d g e t dewissenschaftlichen Überprüfung von Handlungsregeln erhalten

• beinhaltet die kognitive Kompetenz, Pflegephänomene zu lä t Pfl it ti l i ierläutern, Pflegesituationen zu analysieren sowie

Problemlösungen zu entwickeln und zu bewerten

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Pfl i hI tit ti /P i /Pfl d Pflegerisches Handeln

Institution/Gesundheits-system

Patienten/Angehörige

Pflegende

Erklären und Ableiten von instrumen-tellen

Erklären und instrumentelle Problem-lösung

Erklären und instrumentelle Problemlösung

Erklären und instrumentelle Problemlösung

Techni-sches Erkennt-

Lösun-gen im Hin-blick auf die Unterstützung d P ti t

der Probleme der Institution und des S t

der (Selbst-) Pflegeprobleme des Patienten ( d d

der Probleme/“Krisen“ der Pflegenden

nis-Interesse

des Patienten (d. Angehörigen)bei der Lösung seines

Systems(und der Fremdpflege-probleme der Angehörigen) seines

ProblemsAngehörigen)

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Zieldimension 2: Zieldimension 2: Interpretation, Urteilsbildung und

Verständigungg g

Berufliches Können = situativ angepasstes Handeln, was g p ,bedeutet, bei der Kompensation des Selbstpflegebedarfs des Patienten dessen lebensgeschichtliche Bezüge zu integrieren (S bj kt i ti ) i d it ti d ll h ftli h(Subjektorientierung) sowie den situativen und gesellschaftlichen Kontext zu berücksichtigen;

d di i E b i i i k ik ti und die eigenen Ergebnisse in einem kommunikativen Prozess mit dem zu Pflegenden abzustimmen beinhaltet personale und soziale Kompetenzen beinhaltet personale und soziale Kompetenzen

PflegerischeH d l

Institution/G dh it

Patienten/Pflegende

Erklären und Ablei-ten Erklären und Erklären und Erklären und Techni-

s HandelnGesundheits-system

Angehörige

von instrumen-tellen Lösungen im Hinblick auf die Unterstützg. d. Pat. b. d. Lösung

i (S lb t

instrumentelle Problemlösung der Probleme der Institution und des

instrumentelle Problemlösung der (Selbst)Pflegeprobleme des Patienten...

instrumentelle Problemlösung der Probleme/“Krisen“ der Pflegenden

Technisches Erkennt-nis-

Fallverstehen, Verstehen der Verstehen der und Verstehen der Praktisch

seiner (Selbst-)Pflege-problemeSystems

gnisinteresse

Urteilsbildung und Verständigungi

und Verständi-gung über die Interessen und

Verständigung über die Gefühle, Motive und Werte

und Verständi-gung über die eigenen

Praktisches Erkenntni i t m konkreten

FallMotive der Institution / des Gesund-

des PatientenGefühle, Motive und Werte

isinteresse

heitswesens

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Zieldimension 3: Zieldimension 3: Kritische Reflexion gesellschaftlicher

Widersprüchep

• Pflegesituationen im Hinblick auf Abhängigkeit/Macht/Herrschaft analysieren

• Die Abhängigkeiten präsentieren sich dem Handelnden als Handlungsdilemmata

• Widersprüche erkennen und dann nicht einseitig auflösen, p gsondern sie dialektisch erfassen, aushalten und ggf. Handlungsspielräume erkennen

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Gesellschaftlich geprägte WidersprücheGesellschaftlich geprägte WidersprücheGesellschaftlich geprägte WidersprücheGesellschaftlich geprägte Widersprüche

• Innere Widersprüche der Pflegenden• Innere Widersprüche der Pflegenden• Innere Widersprüche der Patienten• Institutionelle/Gesellschaftliche Widersprüche• Widersprüche professionalisierten Handelns

Pflegedidaktische HeuristikPflegedidaktische Heuristik (Darmann 2005)

E klä d Abl iE klä d

Pflegerisches Handeln

Institution/ Ge-sundheitssystem

Patienten/Angehörige

Pflegende

Erklären und Ablei-en von instrumentellen Lösungen im Hinblick auf die Unterstützung d P ti t (d

Erklären und instrumentelle Problemlösung für die Probleme der

Erklären und instrumentelle Problemlösung für die (Selbst-) Pfl bl d

Erklären von und instrumentelle Problemlösung für die

Techni-sches Erkennt-

des Patienten (d. Angehörigen) bei der Lösung seines Problems

die Probleme der Institution und des Systems

Pflegeprobleme des Patienten (und die Fremdpflegeprobleme der Angehörigen)

die Probleme/“Krisen“ der Pflegenden

nis-inte-resse

Fallverstehen und Urteilsbildung im konkreten Fall

Verstehen der und Verständigung über die Interessen und Motive d I tit ti / d

Verstehen der und Verständigung über die Motive

Verstehen der und Verständigung über die eigenen

Prakti-sches E k t

resse

der Institution / des Gesundheits-wesensund Werte des

Patienten

gInteressen und Motive

Erkennt-nisinte-resse

Aufdecken von widersprüchlichen Strukturgesetzlich-keiten der

Aufdecken von gesellschaftlich geprägten institutionellen

Aufdecken von gesellschaftlich geprägten inneren Widersprüchen

Aufdecken von gesellschaftlich geprägten inneren Widersprüchen

Emanzipatori-sches Erkennt keiten der

pflegerischen Beziehung

institutionellen Widersprüchen

WidersprüchenWidersprüchenErkennt-nis-interesse

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Ziele der Lerninsel „Bert“:e e de e se „ e

Die Sch. sollen ....sich ihre Gefühle zu der Situation bewusst machen;angemessen mit dem Konflikt umgehen können; ök i h d i tit ti ll fl i h d i di id llökonomische und institutionelle, pflegerische und individuelle

Interessen gegeneinander abwägen können;sachlich argumentieren können, um mit Schwester Klara eine g ,

Einigung zu erzielen; mit ungelösten Problemen angemessen umgehen können (=

diese aushalten können);diese aushalten können);(die Pflege kompetent ausführen können.)

2 Ustd

LS A – 4 Ustd

Gesundheitspolitische

LS C – 2 Ustd

Pflegeethische

LS B – 2 Ustd

Pflegerische Aspekte

• Pflegequalität / Leitbild /

Aspekte

• „Coolout in der

Aspekte

•„Aktivierende Pflege“g qKundenbegriff

• Ansprüche der KrpflG• ökonomische Bedingungen

Pflege“• „Pflege im Span-nungsfeld von Huma-

g

des Trägers (Finanzierung über DRG‘s)

nität, Wissenschaft und Ökonomie“

Umgang mit dem Konflikt –

2 Ustd

Umgang mit dem Konflikt Konfliktdiskussion –

Handlungsmöglichkeiten

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PraxisPraxisPraxisPraxisPraxisPraxis

TheorieTheorie

PraxisPraxisTheorieTheorie

PraxisPraxisTheorieTheorie

Th iTh iP iP iTheorieTheorieraxisraxis PraxisPraxisTheorieTheoriePraxisPraxisTheorieTheorieraxisraxis

Seite 21

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Lernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel von Lernen im Wechselspiel von Aktion und ReflexionAktion und Reflexion

AktionPflegepraxis AktionPflegepraxis

ReflexionSchule

Seite 22

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Lernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel von Lernen im Wechselspiel von Aktion und ReflexionAktion und Reflexion

AktionPflegepraxis Aktiong p& Schule

ReflexionSchule & Praxis

Seite 23

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Lernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel von Lernen im Wechselspiel von Aktion und ReflexionAktion und Reflexion

Pfl i d h P ti t

Pflegepraxis

Pflege von einem oder mehreren Patienten, Zusammenarbeit und Austausch mit erfahrenen Pflegenden bzw. mit Experten, g p

& Schule klinischer Unterricht bzw. Anleitung

Wissensvermittlung, Reflexion Schule & Praxis

Seite 24

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Lernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel vonLernen im Wechselspiel von Lernen im Wechselspiel von Aktion und ReflexionAktion und Reflexion

U t d B di

Pflegepraxis

Unter den Bedingungen von DRGs: Ist das Krankenhaus tatsächlich als Ausbildungsort für g p

& Schule Pflegende geeignet?

Wissensvermittlung, Reflexion Schule & Praxis

Seite 25

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Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung der p gp gPflegeausbildungPflegeausbildung

Strukturell Inhaltlich und Methodisch Kommunikation und Beziehung

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Seite 27

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Niveaustufen der didaktischen Interaktion undNiveaustufen der didaktischen Interaktion undNiveaustufen der didaktischen Interaktion und Niveaustufen der didaktischen Interaktion und KooperationKooperation

Intergenera-tionelle Kommunikation

Vermittlung von Wi KWissen u. Können als Aushand-lungsprozess

Vermittlung

Drittes Niveau

Vermittlung als Übermittlung

Zweites Niveau

Übe tt u gErstes Niveau (Meyer 2008)

Seite 28

Abteilung 4 | Qualifikations-und CurriculumforschungAbteilung 4 |Qualifikations- und Curriculumforschung

„Mensch Bert, bist Du immer noch nicht fertig?“Fachdidaktische Ansätze zum Umgang mit restriktivenFachdidaktische Ansätze zum Umgang mit restriktiven Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung

P f D I id D Fi k U i ität BProf. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Universität Bremen

Seite 29

Abteilung 4 | Qualifikations-und Curriculumforschung

Lerninsel 1: „Dann legen Sie mal Hand an…“

16 h

Kommu-nikation

Scham, Intimität, Nähe u

Med.-Pflege-rische Nähe u.

Distanzrische Aspekte

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Theorieblock A

12 h

Mundpflege (Anatomie, M d fl itt l i ll

10 h

Theorieblock A Mundpflegemittel, spezielle Mundpflege, prakt. Partnerübung, Erkrankungen der Mundhöhle und ihre

Anatomie u. Physiologie der Haut

Prophylaxen)Hautbe-obachtung

Hautalterung Hautpflege / i l

8 h

-mittel (derm. Wirkung)Hauter-krankungen

Berühren und Berührt werdenBerührt werden

Seite 31

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P kti h Bl k

Stationenlernen Arten der Körperpflege

23 hPraktischer Block

Stationenlernen – Arten der Körperpflege

GKW/Schwer-punkt Beach-tung

Waschung zur Aktivierung der

Waschung am Waschbecken

Basale Stimulation –

Basale Stimulation –

der Hygieneregeln

Kreislauffunktionnach Standardberuhigende Waschung

belebende Waschhung

Anwendung auf FallbeispieleFr. Ügul

H S h ib

Hr. QuirrelAnalyse Planung Präsentation

Hr. ZöllnerFr. Koch

Hr. Schreibery g

Praktische Anwendung an Patienten im Krankenhaus

Anamnese Planung Durchführung Reflexion

Seite 32

Abteilung 4 | Qualifikations-und Curriculumforschung

Lerninsel 2: „Bert“

12 h

Professio-Pflege-Gesund-h it nalisie-rung

i.d. Pflegerische Aspekte

heitspo-litische Aspekte

Seite 33

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Verantwortung lernen Verantwortung lernen

Verantwortung erlernen Schüler, indem sie für t t tli h i detwas verantwortlich sind.

Günstige Sozialisationsbedingungen: • offene Konfrontation mit sozialen Problemen und Konflikten, • zuverlässige Wertschätzung,

l K ik ti d Mitb ti• zwanglose Kommunikation und Mitbestimmung,• fähigkeitsangemessene Verantwortung.

(Lempert 1998)