Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

48
INHALT: Vielfalt an Umwand- lungstechnologien Fortsetzung Seite 8 Editorial Seite 3 Energie-Sparlampen Seite 33 UMWELT journal Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern Ausgabe 5 : Dezember 2008 Vielfalt an Umwandlungstechnologien Biomasse bezeichnet sämtliches durch Fotosynthese direkt oder indirekt erzeugtes organisches Material, das nicht über geologische Prozesse verändert wurde (im Gegensatz zur fossilen Biomasse – Erdöl, Kohle, Erdgas). Bei der energetischen Nutzung von Biomasse kann nur so viel CO 2 freigesetzt werden, wie zuvor mit Hilfe von Sonnenenergie mittels Fotosynthese in der Biomasse gebunden war. Unterschiede Holzartige trockene Biomasse. Beispiele: Wald- holz, Feldgehölze, Hecken, Obstbau, Altholz, Rest- holz, feste Abfälle aus Industrie, Gewerbe und Haushalten. Geeignete Verfahren für die energe- tische Verwertung: Verbrennung und Vergasung. Wenig verholzte, nasse Biomasse. Beispiele: Hofdünger (Gülle und Mist), Ernterückstände, biogene Abfälle aus der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie und aus Haushalten usw. Ge- eignete Verfahren für die energetische Ver- wertung: Vergärung. Keine grosse Rolle spielen in der Schweiz die Energiepflanzen also, die eigens für die Energie- gewinnung angebaut werden. Aus Biomasse kann Wärme, Strom und Wärme oder Treibstoff ge- wonnen werden. Technische und ökonomische Ziele Forschung und Entwicklung Im Rahmen des BFE Forschungsprogramms Biomasse werden innovative Technologien und Verfahren zur effizienten und umweltschonenden Bereitstellung von Energie aus Biomasse ge- fördert. Ausgangslage Die Komplexität des Bereichs Biomasse zeigt sich einerseits an der breiten Palette des Ange- bots von Biomasse, der Vielfalt an Umwandlungs- Fortsetzung Seite 8 SOYANANDA Weltneuheiten für bewusste Gourmets Seite 4–5

description

Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

Transcript of Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

Page 1: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

INHALT: Vielfalt an Umwand­lungs technologien Fortsetzung Seite 8

Editorial Seite 3 Energie­Sparlampen Seite 33

Umweltjournal

Partnerprodukt der Schweizerischen Umweltstiftung Luzern

Ausgabe 5 : Dezember 2008

Vielfalt an Umwandlungstechnologien

Biomasse bezeichnet sämtliches durch Fotosynthese direkt oder indirekt erzeugtes organisches Material, das nicht über geologische Prozesse verändert wurde (im Gegensatz zur fossilen Biomasse – Erdöl, Kohle, Erdgas). Bei der energetischen Nutzung von Biomasse kann nur so viel CO2 freigesetzt werden, wie zuvor mit Hilfe von Sonnenenergie mittels Fotosynthese in der Biomasse gebunden war.

UnterschiedeHolzartige trockene Biomasse. Beispiele: Wald­holz, Feldgehölze, Hecken, Obstbau, Altholz, Rest­holz, feste Abfälle aus Industrie, Gewerbe und Haushalten. Geeignete Verfahren für die energe­tische Verwertung: Verbrennung und Vergasung.Wenig verholzte, nasse Biomasse. Beispiele: Hofdünger (Gülle und Mist), Ernterückstände, biogene Abfälle aus der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie und aus Haushalten usw. Ge­eignete Verfahren für die energetische Ver­wertung: Vergärung.Keine grosse Rolle spielen in der Schweiz die Energiepflanzen also, die eigens für die Energie­gewinnung angebaut werden. Aus Biomasse kann Wärme, Strom und Wärme oder Treibstoff ge­wonnen werden.

Technische und ökonomische Ziele

Forschung und EntwicklungIm Rahmen des BFE Forschungsprogramms Biomasse werden innovative Technologien und Verfahren zur effizienten und umweltschonenden Bereitstellung von Energie aus Biomasse ge­fördert.

AusgangslageDie Komplexität des Bereichs Biomasse zeigt sich einerseits an der breiten Palette des Ange­bots von Biomasse, der Vielfalt an Umwandlungs­ Fortsetzung Seite 8

SOYANANDAWeltneuheiten

für bewusste Gourmets

Seite 4–5

Page 2: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

2

Die Menschheit wird

nicht müde, immer wie-

der von neuem Mittel

und Rezepte für besseren

Schlaf zu suchen. Manches wirkt,

einiges weniger. Dabei liegt das Einfachste und

Bewährteste näher, als sich viele zu träumen wagen:

ein einladendes und komfortables Bett. Besser

gesagt, ein Hüsler Nest.

In diesem original Schweizer Naturbett können Sie

nämlich gar nicht anders als erholsam schlafen. Und

zwar ganz ohne Nebenwirkungen. Weil Sie im

Hüsler Nest genau das finden, was es für eine gute

Nacht braucht: natürliche Nestwärme. Dank seiner

genialen, unvergleichlichen Bauweise ohne Chemie,

Synthetik und Metall. Natur pur steckt bereits in

der wohligen Auflage aus reinster Schurwolle. Sie

stammt von

Schafen,

die den

Stall nur

vom Hörensagen kennen. Da die Wolle nur mecha-

nisch bearbeitet und gewaschen wird, ist sie ent-

sprechend langlebig, atmungsaktiv und pflegeleicht.

Darum bleibt das Hüsler Nest auch auf Dauer

frisch und genauso hygienisch wie am ersten Tag.

Unter der Wollauflage kommt die Matratze aus

reinem Naturlatex zum

Tragen. Elastisch schmiegt

sie sich an den Körper und sorgt

für den gewünschten Liegekomfort.

Leicht und flexibel, lässt sie weder

Druckstellen noch Durchblutungsstörungen

zu. Zudem ist Latex von Natur aus antibakteriell

und kann umweltfreundlich entsorgt werden. Das

Kernstück im Hüsler Nest aber ist das patentierte

Liforma-Federelement. Es ist spürbar komfortabler

als ein herkömmlicher Lättlirost, weil der Druck

gleichmässig über die ganze Bettfläche verteilt wird.

Seine speziellen

Trimellen

aus Massiv-

holz sind

äusserst

belastbar, können einzeln ersetzt und ausge-

wechselt werden und lassen Feuchtigkeit durch,

was sich ebenfalls positiv auf das Bettklima

auswirkt. Sie sehen: Im Hüsler Nest beginnt

der gute Morgen bereits am Abend. Möchten

Sie mehr über unser unvergleichliches Bett-

system erfahren? Wir informieren Sie gerne

umfassend darüber, warum im Hüsler Nest die

Chemie auf ganz natürliche Art stimmt. Und

wo genau das beste Schlafmittel auf Sie wartet.

Hüsler Nest AG · Murmeliweg 6 · 4538 Oberbipp · Tel. 032 636 53 60 · Fax 032 636 53 61 · www.huesler-nest.ch

Das beste Schlafmittel gibts

nicht inder Apotheke.

GARANTIERT OHNE NEBEN-WIRKUNGEN: DAS LIFORMA-FEDERELEMENT

MIT DEM ÜBERZUG«DESIGNA» PASST

DAS HÜSLER NEST INJEDES BETTGESTELL

Page 3: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

Geschätzte Leserinnen und Leser

Als Menschen haben wir die Freiheit, uns in jeder Lebenssitua­tion selbst entscheiden zu dürfen, welchen Weg wir einschla­gen. Diese Freiheit bringt jedoch auch Verantwortung mit sich – Verantwortung für uns und andere. Angesichts der vielen Herausforderungen, vor denen unsere heutige Gesellschaft steht, ist diese Verantwortung gross. Dazu gehört beispiels­weise der Umgang mit zukünftigen Bevölkerungsentwicklungen, dazu gehören auch weltweite Herausforderungen wie die Folgen der Globalisierung und der Klimaschutz.Die gewachsenen Werte, auf denen unsere freiheitlich­demo­kratische Grundordnung ruht, sind und bilden mehr denn je eine wichtige Orientierungshilfe im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen. Diese Werte sind Freiheit und Verant­wortung, Solidarität, Eigenverantwortung und Achtung der Men­schenwürde. Sie bilden nicht nur das Fundament einer nach­haltigen Politik, sie sind auch die Basis einer ausbalancierten Wirtschaftsordnung. Und eine an dieses Menschenbild orien­tierte Ordnung des Wirtschaftslebens verbindet Unternehmer­tum und Besitz mit sozialer Verantwortung. Die Entscheidung für eine soziale Marktwirtschaft bringt Wohlstand, sozialen Frieden und soziale Sicherheit. Natürlich wird in einer offenen, pluralistischen Gesellschaft immer um die rechte Balance zwischen Markt­ und Sozialprinzip gerungen. Ziel ist es, beides in Einklang zu bringen, sowohl das Prinzip der Eigenverantwor­tung wie auch das Prinzip der Solidarität. Die Stärkung des wirt­schaftlichen Wettbewerbs schafft erst die Voraussetzungen dafür, dass Solidarität gelebt werden kann. Nur starke und wett­bewerbsfähige Unternehmen und gerade auch ein gesunder Mittelstand schaffen und sichern Arbeitsplätze. Deshalb darf es keine Gängelung der Wirtschaftunternehmen geben und keine Überreglementierung durch den Staat. Denn übermässige Ein­griffe des Staates in den Markt führen letztlich zur Schwächung des Wirtschaftswachstums und zu hoher Arbeitslosigkeit. Frei­heit bringt Verantwortung mit sich. Gerade wegen ihrer Ent­scheidungsspielräume tragen Unternehmer ein hohes Mass an sozialer Verantwortung. Für einen an diesen Werten orientierten Unternehmer sollte deshalb die Gewinnmaximierung nicht der einzige Massstab sein. Gleichwohl sind Gewinne notwendig, um der sozialen Verantwortung entsprechen zu können.Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Hans­Peter Rust (bu)

3EDITORIALEDITORIAL

IMPRESSUM

Umweltjournal Redaktion:

Zugerstrasse 72, 6340 Baar Hans­Peter Rust (bu)

Tel. 041 769 35 69 Reuss­Strasse 4, 6038 Gisikon

Fax 041 769 35 68 Tel. 041 450 21 38

Email: [email protected] Fax 041 450 21 37

www.umweltjournal.ch Email: [email protected]

Anerkannte Kompetenz und Methodik Qualität nach ISO/IEC 17025Bald 50 Jahre Erfahrung

Analytische LaboratorienTel.044 738 39 00, www.bachema.ch

Chemische und bakterio-logische Untersuchungen:Wasser – Boden – Abfallstoffe

Als Mitglied machen Sie konkrete Klimaschutzprojekte möglich. Bei uns und in den ärmsten Ländern der Welt.

Page 4: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

4 WIRTScHAFTS­INFO

Der Schweizer BioPionier SOYANA in Schlieren bringt die

pflanzliche Revolution auf sanfte Weise - verblüffend fein, als

gesunde Omega-3-Produkte und echt fermentiert mit Bakterien-

kulturen, die die Verdauung mit Millionen von Milchsäurebak-

terien erleichtern. (rein pflanzlich)

“ANANDA” heisst in Sanskrit Wonne. “SOYANANDA” ist

die Wonne für den bewussten Feinschmecker, ein veganes Ge-

niesser-Festival mit Extra-Gesundheits-Wirkungen für alle, die

Milchprodukte weglassen sollten oder wollen, den Tieren zulie-

be, oder für den mächtigsten Beitrag gegen die Erderwärmung.

7 Jahre hat A.W.Dänzer mit dem SOYANA-Team an diesem

Coup entwickelt. “Diese Lösung für die ganze Welt kommt aus

der Schweiz”, sagt er. “SOYANANDA ist typisch Schweizerisch,

eine Qualitäts-Spitzenleistung: Soya wird durch die besondere

Fermentation leicht verdaulich, hat einen natürlichen Frische-

Wohlgeschmack und schmilzt im Mund... Die Soyabohnen sind

bio und dank der Erfahrung von Soyana 100% gentechfrei aus

Europa.” Erhältlich ab Anfang November im Biofachgeschäft.

Gesundheit mit SOYANANDAPflanzliche GFS machen schlank, tierische dick!

Alle 3 Weltneuheiten haben 30–35% pflanzliche Fette und machen alles fein, feiner, am feinsten: Saucen, Gemüse, Suppen, Gerichte, Tor-ten und Desserts… Aber die verwendeten Fette sind sehr gesund: Eine ganze Reihe von erleuchtenden Erkenntnissen wartet auf Sie!

Gesättigte Fettsäuren machen alle fett? Falsch! Nur gesättigte tierische Fette, gehärtete Planzenfette, Zucker und Weissmehl machen fett. Pflanzliche, ungehärtete gesättigte Fettsäuren verhalten sich im Organismus ganz anders als tierische. Kokos- und Palmkernöle wur-den in der Ayurvedischen Medizin vor 4000 Jahren als Gesundheitsöle bezeich net und in die Nähe der Eigenschaften der Muttermilch gerückt, die auch nach Augenoperationen als Antibiotikum verwendet wurde. Die moderne Forschung erkennt die Verbindung in ihren Fett-Eigenschaften. “Unsere Forschung hat gezeigt”, so Jon J. Kabara, Professor Emeritus an der Michigan State University, Illinois, USA, “dass die gesättigten Fettsäuren in diesen beiden “Natur-Produkten” ausser ordentliche an-

timikrobiologische Eigenschaften haben. Während 30 Jahren haben wir über 300 verschiedene Fette daraufhin untersucht und schliesslich eingesehen, dass in den mittelkettigen Fettsäuren, die uns die Natur in diesen tropischen Ölen und in der Muttermilch schenkt, eine wunder-bare Heilkraft liegt, die wir sonst nirgends gefunden haben.”

Und noch eine phänomenale Wirkung hat die Wissenschaft für die Energie-Gewinnung im menschlichen Organismus entdeckt: Die im SOYANANDA hauptsächlich enthaltenen mittelkettigen Triglyceride brauchen zur Verdauung keine Verdauungsenzyme, keine Galle und bei der Einschleusung in die Mitochondrien (Kraftwerke in den Zellen) kein L-Carnitin. Die Energiebereitstellung ist darum erstaunlich direkt, unkompliziert und schnell – fast so schnell wie mit Zucker, erhöht aber den Insulinspiegel nicht (!), macht weniger dick, wird sehr schnell ver-stoffwechselt und darum viel weniger ins Fettgewebe eingelagert.

Ungehärtetes Kokosfett senkt den Cholesterinspiegel. Es hat außer-

dem 10% weniger Kalorien als tierische Fette, und man kann mit einer Gewichtsabnahme im Vergleich zur herkömmlichen Nahrung rechnen.

Tierische Fette hingegen haben gesättigte langkettige Fettsäuren, die im Organismus frühestens 6 Stunden nach der Einnahme Energie liefern. Sie enthalten jede Menge Cholesterin, erhöhen das böse Cho-

lesterin LDL und vermindern das gute HDL. Sie zirkulieren lange im Blutstrom und werden so vermehrt ins Fettgewebe eingelagert. Sie benötigen Lipase, Galle zur Verdauung und L-Carnitin, um in die Mi-tochondrien eingeschleust zu werden. Wenn einer dieser Hilfsstoffe gerade nicht genügend zur Verfügung steht, wandert das Fett ins Binde-gewebe… Tierische Fette bewirken nicht nur eine Gewichtszunahme und die Entstehung von Gefäßverkalkungen, sondern scheinen auch die Entstehung der Zuckerkrankheit zu begünstigen. (Quelle: „Fats that heal, Fats that kill“, Prof. Dr. Erasmus)

Eine amüsante Begebenheit kann den im Titel erwähnten Sachverhalt an-

schaulich bezeugen: Nach dem 2. Welt-krieg hatte ein Viehhalter die grandiose Idee, seinen Tieren viel Kokosfett ins Futter zu mischen, um möglichst schnell fette Tiere zu kriegen. Aber oh je! Die Tiere wurden zu seinem Erstaunen gerten-

schlank! Erst als der Viehhalter tierische Fette ins Futter gab, setzten die Tiere das gewünschte Fett an…

Viel Omega-3-FS in allen 3 Soyananda-Sorten

Im Durchschnitt verspeist man heute viel zu wenig Omega-3-, dafür zu viel Omega-6-Fettsäuren und viel zu viel tierische gesättigte FS. (Laut der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Gesellschaften für Ernährung werden durchschnittlich weniger als 0,1 g Omega-3-Fettsäuren konsumiert. Dabei ist die empfohlene Tagesdosis 1,7g!) Fast alle, aber vor allem Vegetarier sind von einem ausgeprägten Mangel be-

troffen, da sie keinen Fisch essen. SOYANANDA schafft jetzt Abhilfe.Das in 100g in jeder der 3 SOYANANDA-Weltneuheiten enthaltene

kaltgepresste und kalt eingearbeitete BioLeinöl versorgt Sie bereits mit 1.1g = 65% des empfohlenen Tagesbedarfs an Omega-3-Fett säuren (!-3-FS) und hat (vereinfacht ausgedrückt) folgende Wirkungen:

!-3-FS senken das böse Cholesterin (LDL), erhöhen das gute (HDL) und helfen mit, Zuckerkrankheiten vorzubeugen.

!-3-FS verbessern die Durchblutung, machen die Zellwände elas-

tisch, verbessern den Stoffwechsel und senken die Thrombosegefahr.!-3-FS haben einen blutdrucksenkenden Effekt, wirken anti-ent-

zündlich und stärken das Immunsystem. Insbesondere für die Gehirnentwicklung (auch schon im Mutter-

leib) spielen !-3-FS eine sehr wichtige Rolle für den Nervenstoffwech-

sel, verbessern nachgewiesenermaßen die Gehirndurchblutung und Konzentrationsfähigkeit.

!-3-FS schützen vor Macula-Degeneration am Auge (6% der über 50-jährigen haben das Problem, dass die Bildmitte blind wird.)

Das Omega-3:6-Verhältnis ist in Mitteleuropa 1:20 (!), sollte aber 1:5 betragen. Dieses Fettverhältnis wird durch täglichen Konsum von SOYANANDA deutlich verbessert. n ALEX GRESSENICH

SOYANANDA

3 Weltneuheiten: Pflanzlicher Frischkäse & Sauerrahm!

Der neue Omega-3-Aufstrich Ernährungsinfo: www.soyana.ch

Page 5: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 5

Irrsinnige ProblemeWelthunger: Die grösste Katastrophe der Menschheitsgeschichte passiert JETZT! Wenn unser Lebensstil mit unserer energie-intensiv-

en und tierlastigen Landwirtschaft die ganze Menschheit ernähren soll, dann brauchen wir 3 solche Planeten. Dieser Weg ist zum Scheitern verurteilt. Wir sind heute 6,7 Mia Menschen, und 900 Mio von uns sind täglich elendiglich in Angst und Schrecken am (Ver-)Hungern! Zivilisationskrank: Heute leiden bereits mehr als 1 Mia (1000 Mio) übergewichtige Menschen an einer tierbetonten Mangelernährung und ster-ben frühzeitig und unglücklich an Zivilisations-krankheiten, die zu 80% ernährungs bedingte und damit vermeidbare Ursachen haben. Massentierhaltung: Der Ernährungs-Umweg über das missbrauchte, geschändete, leidende und schwer kranke Tier ist nicht nur extrem bru-

tal, sondern auch unintelligent, weil unökono-

misch, unökologisch und extrem ungesund.Klimaschock: Wussten Sie, dass die Ernährung mit Fleisch und Milch und damit die Massen-tierhaltung mehr Erderwärmung erzeugt als der gesamte Verkehr?

Intelligente Lösungen Dazu gehören...

...die Einsicht, dass ich mit meiner Ernährung vieles beeinflusse und dass ich kein Chaos, sondern Harmonie erzeugen will, und dass ich frei bin, dieses Ziel zu verfolgen.

…die Intelligenz zu sehen, dass eine direk-

te pflanzliche Ernährung 6-10mal mehr Men-

schen gut ernähren kann.…das Wissen und die Erfahrung, dass

pflanzliche Lebensmittel aus Bioanbau uns alle (in 50 Jahren werden wir rund 10 Mia Men-

schen sein) für Millionen von Jahren reich lich, schmackhaft, gesund und nachhaltig ernähren können.

Die Therapie zu einer gesun-

den Welt beginnt mit mir!Der erste Schritt beginnt mit unserer persön-

lichen Ernährungsumstellung. Damit tun wir nicht nur das Beste für unser persönliches Wohlergehen, sondern wir inspirieren damit viele andere und treten eine Lawine los. So beginnt eine dynamische Selbstverbesserungs-Kette, die in relativ kurzer Zeit weltweit viele Veränderungen in Gang setzt.Die Macht haben Sie: die KonsumentInnen!

Mit der Umstellung Ihrer Ernährung gelingt Ihnen der grösste persönliche Beitrag zur ein-

fachsten und wirksamsten Abwendung des Klima schocks und zur Lösung der vielen an-deren irrsinnigen Probleme. SOYANANDA macht es Ihnen leichter, den Schritt zu einer pflanzlichen Ernährung zu tun. Sie nutzen damit die Macht der Konsument-Innen: Es wird nur produziert, was gekauft/verkauft wird: Sie lenken die Produktion. Sie haben die tatsächliche Macht!Wir bitten Sie um die Ausübung Ihrer Macht… Die Welt mit all ihren scheinbaren “Entschei-dungs-Trägern” in Regierungen, zivilen Organi sationen, Unternehmen und akademi-schen Institutionen – alle warten nur darauf,

dass Sie die wirkliche Entscheidung treffen!

SOYANANDA

Das stärkste Argument schmeckt fein…

Grundlegende Menschenrechte für alle, eine geeinte, friedliche Menschheit, genug und gesunde Ernährung für alle Menschen: Das alles sind keine Träume, sondern dringende Notwendigkeiten, die es zu verwirklichen gilt, denn ohne sie ist das Leben für sehr viele von uns ein Albtraum! Das Ungleichgewicht zwischen reich und arm

sowie zwischen gesund und krank ist grotesk und macht irrsinnige Zerstörung sichtbar. Aber wer gesund ist, wünscht allen Frieden und Wohlergehen. Lasst uns den Sumpf sanieren. Lasst uns ernsthafte Schritte tun: Zuerst bei uns selbst.

Soyananda ist erhältlich im Biofachhandel und vom Hauslieferdienst: www.gsundundguet.ch

Sagt Albert zu Sabine: “Seit ich täglich zur Arbeit laufe, bin ich traumhaft fit und kann so viel essen, dass mich alle beneiden! Und das Auto steht zuhause und spart…”

Bitte beachten: SOYANANDA gibt gute Ener-gie. Wir sollten sie in Bewegung umsetzen.

Soyananda Genuss–Rezept-

Wettbewerb (2x50 Gewinner)

SOYANANDA hat viel Talent: Das Zubereiten

der trendigsten Genüsse fällt Ihnen leicht. SOYANANDA ist der Beginn einer fantas-

tischen veganen Gourmet-Küche!Senden Sie uns Ihre Ideen mit Fotos Ihrer neuen Speisen und Getränke mit SOYANANDA: Bitte nur rein pflanzliche Rezepte mit Fotos per e-mail einsenden an [email protected] (Titel mit Zutatenliste und 2 Fotos des Gerichts oder Getränks usw., plus Ihr Name und Adresse)Wir freuen uns darauf und veröffentlichen die besten 50 mit Ihrem Namen auf unserer neuen Website www.SOYANANDA.com! Von uns erhalten die besten 50 Einsendun-

gen ein Dankeschön mit einem Karton mit SOYANA-Lebensmitteln im Wert von Fr. 50.- (inkl. Porto). Sie haben Zeit bis Ende Dez. 08. Und darauf wieder bis Ende Feb. 09.

SOYANANDA: Verführung ins Schlaraffenland

In allen Suppen und Saucen zum Verfeinern. Der Planzen-Sauerrahm ist nicht kochfest, weil ohne Stabilisatoren. Fügen Sie SOYANANDA immer am Ende zum Abschmecken bei.Rezepte unter www.soyananda.com

Für Dips and Dressings zu Salat und Gemüse: Salz, Kräuter, Gewürze, Gemüse-Pürees zuge-

ben (Tomaten, Avocado, Kürbis, Pepperoni…). Wenn eine dünnere Konsistenz gewünscht ist, mit etwas Wasser verrühren.

Fein, feiner, am feinstenMit SOYANANDA gelingen Ihnen Leckerbis-

sen, die bisher auf pflanzlicher Basis unmöglich waren. Hier mehr wichtige Tipps:" Soyananda nie in der Wärme herumstehen lassen; das ungehärtete Fett wird sonst weich. " Schmeckt am besten gekühlt und vergeht dann im Mund: Ein Traum! Also kühl servieren. " Für süsse Saucen: Ein Süssmittel, Vanille, Kakaopulver oder Fruchtpüree zugeben (Beer-en, Mango, Äpfel etc.); gekühlt servieren.

Dessert-Crème, auch Tortenfüllung: Süss-mittel und geschmolzene schwarze Schokolade zugeben, ganz wenig Johannisbrotkernmehl zum Verdicken; mind. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen, gekühlt servieren.

Page 6: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

6 WIRTScHAFTS­INFO

Gesundheitspraxis Julia BalmerDiesbachstr. 183012 BernTel. 041 302 01 33info@balmer­gesundheitspraxis.chwww.balmer­gesundheitspraxis.ch

christel SchlienbeckerHeilpraktikerinArastr. 143048 WorblaufenTel. 031 921 69 [email protected]

Machen Sie den Metabolic Checkmit EVA 300 ® zum Einführungspreis Fr. 250.00 bei:

Page 7: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

7

Wald schlägt AktieNutzholz erwirtschaftete inden letzten 40 Jahren eine um15% höhere Rendite.

Das InvestmentMit der Life Forestry Group investieren Sie inschonend und nachhaltig bewirtschaftete, FSC-zertifizierte Teak-Holzplantagen in Costa Ricaund Ecuador. Top-Erträge verbinden sich mit ökologischer und sozialer Verantwortung zu einem idealen Investment!

Ihre VorteileAttraktive Erträge bis 12% und mehr pro JahrProfitabel und ökologisch sinnvoll Anhaltend hohe Stabilität des Holzmarktes Langfristig orientiertes Investment Übertragbarkeit des Investments an Dritte Anlage bereits ab 2.800 Euro

Life Forestry Switzerland AGMühlebachstr. 3 | P.O. Box

CH 6370 Stans NWfon +41 41 632 6300 | fax +41 41 632 6301 w

ww

.life

fore

stry

.co

m

Sichern sie sich hohe Renditenbei erstklassigen Zukunftsaussichten!

Life Forestry 90x1310 4c 27.06.2008 10:24 Uhr Seite

braucht rund 0,5 Mio Fr. und bietet Ihnen an, direkte, fest verzinsliche Darlehen zu geben. Sie bestimmen selber den Darlehensbetrag (ab Fr. 10’000.-), den Zinssatz (zwischen 0 und 6%) und die Laufzeit (mind. 3 Jahre). Sie erhal-ten Ihren Zins jeweils auf Jahresende direkt überwiesen. Die Zusammenarbeit von KundIn und Hersteller ist persönlich, sehr schön und sinnvoll, eine echte Synergie: Wir stellen für Sie reine und feine Lebensmittel in höchster Qualität her, und Sie ermöglichen uns mit Ihrem Darlehen die Produktion einer neuen Lebensmittelwelt mit modernen Anlagen. Wie jedes Jahr lädt das SOYANA-Team auch jetzt im Nov/Dez ihre guten Engel zu einem kosten-losen Konzert mit interessanten Informationen und einem vegetarischen Schlemmer-Menü ein, wo Sie die geleistete Arbeit sehen, Neuheiten probieren und die anderen guten Engel (Darle-hensgeberInnen) treffen. Sie können dieses Mal auch dabei sein: Kontaktieren Sie A.Walter Dän-zer, Inhaber und Leiter der Einzelfirma SOYANA, Turmstr. 6, 8952 Schlieren, per Post oder per Email: [email protected] Tel. 044-731 12 00_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ _

! Ihr Angebot interessiert mich. Bitte laden Sie mich zu dem kosten-losen Konzert mit Vegi-Menü ein.Name: ...................................... Strasse: ......................................PLZ/Ort: ........................................................ Tel./Email: .......................................................

SOYANA akzeptiert Darlehen

Lassen Sie Ihr Geld direkt für eine Firma arbe-iten, die IHNEN gefällt. Freuen Sie sich zu sehen, was Ihr Geld dort tut: Ihre Mittel schaffen tolle, praktische Lösungen für Mensch, Tier und Um-welt. Dank Ihnen gibt es neue Bio-Lebensmittel, die heilsame Wirkungen in der Welt auslösen: SOYANANDA, Chi und die Swiss Drinks sind innovative und weltweit führende Bio-Produk-telinien von SOYANA, dem Schweizer Pionier in Schlieren.Wenn Sie SOYANA Geld geben, freuen Sie sich an ganzheitlich intelligenten und nachhaltigen Lösungen für eine positive Zukunft: Mit SOYANA befähigen Sie eine Firma, die nicht seit 5 oder 10, sondern seit 27 Jahren beispielhafte Beiträge für Harmonie und Gesundheit leistet. SOYANA mit ihrem motivierten Team und dem Leiter A.W.Dänzer bringt eine neue Welt von Lebens-mitteln hervor und bietet mit dem OJAS-Team einzigartige Harmonisierungen von Wohn- und Arbeitsplätzen bis zu ganzen Häusern an. Informationen finden Sie auf www.soyana.ch SOYANA nimmt Darlehen von Privatpersonen an, um von Banken unabhängig zu sein. Das hat sich auch dieses Jahr wieder als rich-tig bestätigt. So verbindet sich SOYANA direkt mit ihren KundInnen und erweist der Erde einen wichtigen Dienst. SOYANA hat Erfolg und darf mit den gefundenen Lösungen einem wachsenden Kundenkreis in Europa dienen. SOYANA hat dieses Jahr 1 Mio Fr. investiert,

SOYANANDA

Arbeiten Sie mit Soyana für eine bessere Welt

A.W.Dänzer

Der älteste Hanfladen der Schweiz, bietet kompetente Beratung und ein breites Angebot an Hanfprodukten.

GROWLAND­LADEN

GROWLAND­LADENHerrengasse 303011 BernTel. 031 312 52 01

Öffnungszeiten:Montag – Freitag 12.00 – 18.30Samstag 10.00 – 17.00

WIR SIND FÜR SIE DA! Walter Meier ist der führende Schweizer Anbieter für alle Bereiche des Raumklimas: Heizen, Lüften,Kühlen, Befeuchten und Entfeuchten.

www.waltermeier.com - 0800 867 867

Gesamtlösungen für Raumklima

Page 8: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

8

– Standardisierungen.Neue Verfahren und Technologien– Entwicklung neuer Verfahren und Technolo­

gien.– Erprobung im Labor und Upscaling.– Umsetzung, wissenschaftliche Begleitung,

Messung und Auswertung.

Mittelbedarf bis 2011Das Programm konzentriert sich auf die effi­ziente Umwandlung von Biomasse zu Wärme, Strom und Treibstoff. Es soll dazu beitragen, das mittelfristige Ziel einer Verdoppelung der heuti­gen energetischen Nutzung von Biomasse in der Schweiz zu erreichen. Es ist angezeigt, die For­schungsanstrengungen von heute rund 5 Millio­nen Franken bis im Jahr 2011 auf 11 Millionen Franken pro Jahr zu steigern. Angemessen ist es, davon 3 Millionen Franken pro Jahr in die Um­setzung (P+D­Anlagen) fliessen zu lassen. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Ländern ist zu verstärken.

Potenziale und EntwicklungStrom für rund 600’000 Haushalte (5% des Stromverbrauchs) und Treibstoff für knapp 400’000 Autos mit einer jährlichen Fahrleistung von 15’000 km und einem Treibstoffverbrauch von rund 8 Litern pro 100 km (8% Treibstoff): Diese Vision für das Jahr 2020 wurde in einer breit angelegten Studie erarbeitet. Das Biomasse­potenzial in der Schweiz wird noch viel zu wenig ausgeschöpft.

Vision oder Realität?Wird aus der Vision Realität? Wir sind auf gutem Weg. Bei vielen Verantwortlichen wächst das I nteresse an Energie aus Biomasse und bei den politischen Rahmenbedingungen sind Ver­bes serungen absehbar (z.B. kostendeckende Einspeisevergütung, Anpassung Raumplanung, Mineralölsteuergesetz).

Jetzt geht es darum, in die geeignete Technologie am richtigen Standort zu realisieren. Hierfür ist entscheidend:– Wie hoch ist die Verfügbarkeit von Abfällen,

landwirtschaftlicher Biomasse oder Holz an einem Standort?

– Gibt es in der Umgebung existierende oder geplante Anlagen, die Biomasse verwerten?

– Sind in der Umgebung Wärmenetze oder ein Zugang zum Gasnetz vorhanden?

Ein Geografisches Informationssystem (GIS) ist ein optimales Werkzeug, um zielgerichtet und mit hoher Kosten­Wirksamkeit den Ausbau der Biomassenutzung voranzutreiben. Staatliche Auftraggeber und einzelne Energieverteiler sind

– Bereitstellung von Nutzenergie mit hoher Wertigkeit (Exergie), wo möglich und sinnvoll.

– Förderung von möglichst einfachen und kos­tengünstigen Technologien mit hoher Ver­fügbarkeit.

– Schliessen von Stoffkreisläufen

Das Vorantreiben der Forschung bei den entspre­chenden Konversionstechnologien ist in folgen­der Tabelle dargestellt:

Schwerpunkte der Forschung 2008–2011

Systemoptimierung und Systemintegration– Verbesserung der Effizienz des Gesamtsystems

(Wirkungsgrade, Ausnutzung der Biomasse).– Reduktion von Emissionen (z.B. Partikel, NOx,

Ammoniak usw.).– Kostensenkung (z.B. durch Systemintegration

oder Nutzung von Synergien).– Umfassende Bewertung der Wertschöpfungs­

kette von Biomassepfaden.Qualitätssicherung– Grundlagen für Massnahmen zur Qualitäts­

sicherung marktreifer Verfahren und Techno­logien.

technologien und der Flexibilität bei den Energie­produkten (Wärme, Strom und Treibstoff). Dadurch entstehen Konkurrenz, aber auch Synergien bei der Nutzung. Das unter Berücksich­tigung ökologischer Aspekte energetisch nutzbare Langfristpotenzial (bis 2040) der Biomasse liegt bei rund 126 PJ pro Jahr (Primärenergie). Heute wird jedoch lediglich knapp ein Drittel (38 PJ pro Jahr) energetisch genutzt, was einem Anteil am schweizerischen Endverbrauch von rund 4,1% entspricht. Davon werden 92% für Wärme, 7% für Strom und 1% für Treibstoffe verwendet. Die Schweizer Forschung ist sehr umsetzungs­orientiert und vor allem auf den Gebieten Verbren­nung, Vergasung und Vergärung international vernetzt. Die internationale Zusammenarbeit wird in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Technische und ökonomische ZieleSchwerpunkte im Forschungsprogramm werden dort gesetzt, wo grosse ungenutzte Biomasse­potenziale (Forst­ und Landwirtschaft), grosse Optimierungspotenziale und bestehende Fach­kompetenz genutzt und weiterentwickelt werden können. Die Biomasse soll mit maximaler Sub­stitutionswirkung – bezüglich nicht erneuerbarer Energien – und minimaler Umweltbelastung genutzt werden. Die Weiterentwicklung heutiger und die Forschung im Bereich neuer Technologien für die effiziente, kostengünstige und umwelt­schonende Nutzung von Biomasse ist entspre­chend voranzutreiben. Dazu sind Grundlagen für die Entwicklung von Strategien und die Identi­fizierung von Konkurrenz­ und Synergieeffekten zwischen den verschiedenen Arten der Bio­massenutzung unerlässlich. Die Biomassefor­schung orientiert sich an folgenden Leitlinien:– Maximale Ausnutzung der Primärenergie,

bezogen auf die Nutzungsenergie.– Reduktion von Emissionen, insbesondere Luft­

schadstoffe.

28

BIOMASSEAusgangslageDie Komplexität des Bereichs Biomasse zeigt sich einerseits

an der breiten Palette des Angebots von Biomasse, der Viel-

falt an Umwandlungstechnologien und der Flexibilität bei

den Energieprodukten (Wärme, Strom und Treibstoff). Da-

durch entstehen Konkurrenz, aber auch Synergien bei der

Nutzung. Das unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte

energetisch nutzbare Langfristpotenzial (bis 2040) der Bio-

masse liegt bei rund 126 PJ pro Jahr (Primärenergie). Heute

wird jedoch lediglich knapp ein Drittel (38 PJ pro Jahr) ener-

getisch genutzt, was einem Anteil am schweizerischen End-

verbrauch von rund 4,1 % entspricht. Davon werden 92 %

für Wärme, 7 % für Strom und 1 % für Treibstoffe verwen-

det. Die Schweizer Forschung ist sehr umsetzungsorientiert

und vor allem auf den Gebieten Verbrennung, Vergasung

und Vergärung international vernetzt. Die internationale

Zusammenarbeit wird in Zukunft noch mehr an Bedeutung

gewinnen.

Technische und ökonomische ZieleSchwerpunkte im Forschungsprogramm werden dort ge-

setzt, wo grosse ungenutzte Biomassepotenziale (Forst-

und Landwirtschaft), grosse Optimierungspotenziale und

bestehende Fachkompetenz genutzt und weiterentwickelt

werden können. Die Biomasse soll mit maximaler Substi-

tutionswirkung – bezüglich nicht erneuerbarer Energien

– und minimaler Umweltbelastung genutzt werden. Die

Weiterentwicklung heutiger und die Forschung im Bereich

neuer Technologien für die effiziente, kostengünstige und

umweltschonende Nutzung von Biomasse ist entsprechend

voranzutreiben. Dazu sind Grundlagen für die Entwicklung

von Strategien und die Identifizierung von Konkurrenz- und

Synergieeffekten zwischen den verschiedenen Arten der Bi-

omassenutzung unerlässlich. Die Biomasseforschung orien-

tiert sich an folgenden Leitlinien:

• Maximale Ausnutzung der Primärenergie, bezogen auf

die Nutzenergie

• Reduktion von Emissionen, insbesondere Luftschadstoffe

• Bereitstellung von Nutzenergie mit hoher Wertigkeit (Ex-

ergie), wo möglich und sinnvoll.

• Förderung von möglichst einfachen und kostengünstigen

Technologien mit hoher Verfügbarkeit.

• Schliessen von Stoffkreisläufen

Das Vorantreiben der Forschung bei den entsprechenden

Konversionstechnologien ist in folgender Tabelle darge-

stellt.

2008 202� 20�0

Wärme

Strom

Treibstoff

Konversionstechnologien

Wärme Strom Treibstoff

Verbrennung

Vergasung

Pyrolyse

Abpressen/Extraktion/(Veresterung)

() ()

Alkoholische Fermentation

Anaerobe Vergärung

Tabelle: Angestrebte Entwicklung bei der Nutzung von Biomasse und

dazugehörige Konversionstechnologien

Mittelbedarf bis 2011Das Programm konzentriert sich auf die effiziente Umwand-

lung von Biomasse zu Wärme, Strom und Treibstoff. Es soll

dazu beitragen, das mittelfristige Ziel einer Verdoppelung

der heutigen energetischen Nutzung von Biomasse in der

Schweiz zu erreichen. Es ist angezeigt, die Forschungsan-

strengungen von heute rund 5 Mio. Fr. bis im Jahr 2011 auf

11 Mio. Fr. pro Jahr zu steigern. Angemessen ist es, davon

3 Mio. Fr. pro Jahr in die Umsetzung (P+D-Anlagen) fliessen

zu lassen. Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Län-

dern ist zu verstärken.

SCHWERPunKTE DER FORSCHunG 2008 BIS 2011Systemoptimierung und -integration• Verbesserung der Effizienz des Gesamtsystems (Wir-

kungsgrade, Ausnutzung der Biomasse).

• Reduktion von Emissionen (z. B. Partikel, NOx, Ammoni-

ak etc.).

• Kostensenkung (z. B. durch Systemintegration oder Nut-

zung von Synergien).

• Umfassende Bewertung der Wertschöpfungskette von

Biomassepfaden

Qualitätssicherung• Grundlagen für Massnahmen zur Qualitätssicherung

marktreifer Verfahren und Technologien.

• Standardisierungen

neue Verfahren und Technologien• Entwicklung neuer Verfahren und Technologien

• Erprobung im Labor und Upscaling

• Umsetzung, wissenschaftliche Begleitung, Messung und

Auswertung.

Haushaltabfälle

27%

+27%

Grünraumbewirtschaftung

Insustrielle/gewerbliche Abfälle

KVA

Kompostierung

Potenzial für energetische Nutzung

Vergärung

Kompostierung

KVA

40’000 Haushalte

18’000 Haushalte

1 MilliardeAutokilometer

BIOMASSE

Page 9: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

9

stehe ausser Zweifel. «Optimal geeignet sind da­für etwa Blockkraftwerke in industriellem Mass­stab in Verbindung mit der Abscheidung und Spei­cherung von cO2.» Solche Kraftwerke könnten künftig sogar «negative Emissionen» erzeugen. Ei­nerseits könnten zur Befeuerung solcher Kraft­werke Abfall­ und Reststoffe oder aber auch schnell wachsende Energiepflanzen verwendet werden. Bioenergieproduktion auf landwirtschaftlichen Flächen, die benötigt werden, um den steigenden Nahrungsmittelbedarf zu decken, sehen die For­scher jedoch nicht als Option.

Rodung für Biomasse Die PIK­Forscher kommen zum Schluss, dass selbst bei einer vergleichsweise moderaten Nut­zung voraussichtlich Restwälder in Europa und den USA zu Anbauflächen umgewandelt werden würden. «Noch schlimmer ist die Rodung tropi­scher Regenwälder zum Anbau solcher Energie­pflanzen. Allein die Freisetzung des gebundenen Kohlen­stoffs lässt die Energiebilanz negativ ausfallen», so Beringer. Es ergebe keinen Sinn, den Klima­wandel mit Bioenergie zu begrenzen, wenn dabei Schäden angerichtet werden, die mit den Folgen des Klimawandels vergleichbar sind.

Maximal zehn Prozent Die Studie kommt zum Schluss, dass bis 2050 weltweit maximal zehn Prozent des Primärener­giebedarfs damit gedeckt werden können. Der WBGU, dem Stefan Rahmstorf und PIK­Direktor Hans Joachim Schellnhuber angehören, gibt für die nachhaltige Nutzung von Bioenergie ein Po­tenzial von 80 bis maximal 170 Exajoule (EJ, Tril­lionen Joule) im Jahr 2050 an. Rund 50 Exajoule pro Jahr könnten aus der Verwertung von Abfall­stoffen wie Restholz, Gülle oder Stroh gewonnen werden. Diese sollten verstromt werden, empfiehlt der WBGU, da dies kaum Risiken für Böden, Was­ser oder Klima berge.

Unrealistische Ziele Der Maximalwert von 170 EJ Bioenergie pro Jahr werde sich dagegen wahrscheinlich nicht realisie­ren lassen. Zum Teil sprechen wirtschaftliche Gründe gegen die volle Ausnutzung der möglichen Anbauflächen und zum Teil liegen diese in politi­schen Krisengebieten. Das Potenzial der Bioener­gie beeinflusst die Kosten für den Klimaschutz massgeblich. Je höher das Potenzial, umso ge­ringer sind die Gesamtausgaben zum erreichen des Ziels, die globale Erwärmung auf zwei Grad celsius zu begrenzen, kommen die beiden For­scher zum Schluss. n

bu / Quelle und Bilder: BFE

Biogas-BallonDer Biogas­Ballon ist als Botschafter für Energie aus Biomasse in der ganzen Schweiz unterwegs. Sind Sie auf der Suche nach einem besonderen Geschenk? Brauchen Sie eine Attraktion für Ihren Firmenanlass? Heben Sie ab mit Energie aus Ab­fall!Die für den Biogasballon benötigte Gasmenge wird von der Firma Kompogas im Auftrag von BiomassEnergie produziert und ins Gasnetz ein­gespeist. Ihre Biogas­Ballonfahrt ist ein cO2­neutraler Ge­nuss!

Nur zehn Prozent des EnergiebedarfsNachhaltig produzierte Bioenergie kann bis zur Mitte dieses Jahrhunderts etwa ein Zehntel des weltweiten Bedarfs an Primärenergie decken. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie «Zu­kunftsfähige Bioenergie und nachhaltige Land­nutzung», die vom Wissenschaftlichen Beirat für Globale Umweltveränderungen (WBGU) an die Deutsche Bundesregierung übergeben wurde. Tim Beringer und Wolfgang Lucht vom Potsdam­Institut für Klimafolgenforschung (PIK) haben Mo­dellierungs­Ergebnisse für das Gutachten gelie­fert und zeigen, dass der Anbau von Energiepflan­zen in Konkurrenz zum Anbau von Nahrungsmitteln und zum Erhalt von Wäldern steht.

Viel zuwenig Anbauflächen «Die Diskussion um die umfangreiche Nutzung von Bioenergie gibt es nun schon etwas länger. Die Begeisterung dafür war anfangs sehr gross», so Beringer. Mittlerweile habe man jedoch fest­gestellt, dass die Anbauflächen weltweit viel zu gering sind, um den weltweit stetig steigenden Bedarf zu decken. Zwei Dinge sieht der Forscher als wesentliche Hindernisse einer zu extensiven Nutzung: «Die Ernährungssicherheit und der Na­turschutz müssen gegen die Kostenminderung und der Treibhausgasreduktion abgewogen wer­den. Daher bleibt als eine der wesentlichen Fra­gen im Gesamtzusammenhang, welches der Energieherstellungssysteme auch tatsächlich sinnvoll ist», meint der Forscher.

Ersatz für Kohle? Dass etwa Biomasse einen Teil der Kohlekraft­werke in der Stromproduktion ersetzen könne,

bereits dazu übergegangen, umfassende GIS­ba­sierte Analysen in die Planung einzubeziehen.

Zweites StandbeinImmer mehr Landwirte setzen auf ein zweites Standbein als Energieproduzent: Im Jahr 2007 gingen 4 Anlagen neu ans Netz, 4 weitere wurden ausgebaut. Insgesamt waren im Vorjahr 79 land­wirtschaftliche Biogas­Anlagen in Betrieb, im Jahr 2008 waren weitere 56 geplant oder wurden realisiert. – Gemeinden verwerten ihre Grünabfälle in Kom­

pogas­Anlagen zu Ökostrom, Wärme und Treib­stoff:

2007 waren in der Schweiz 15 gewerblich­ industrielle Anlagen in Betrieb und 7 in Pla­nung.

– Ökostrom vom Bauernhof wird von der Genos­senschaft Ökostrom Schweiz vermarktet. Die verkaufte Strommenge erhöhte sich von 2.9 GWh im Jahr 2005 auf 7 GWh im Jahr 2006. Im Jahr 2007 wurden rund 17 GWh pro­duziert und verkauft.

– EVU bieten Ökostrom aus Biomasse an. Immer mehr Biomassestrom ist naturemade star zertifiziert, Ende 2007 waren rund 1 GWh Strom naturemade­zertifiziert

(Quelle: naturemade.ch). – Fahrzeughersteller setzen auf die serien­

mässige Produktion von Gasfahrzeugen. Heute sind es Fiat, Ford, Opel, Peugeot, citroën, Mercedes, Volvo, Iveco und VW (Quelle: erd­gasfahren.ch). Ende 2007 waren über 5800 Gasfahrzeuge unterwegs.

– Gas­Tankstellen garantieren bald für eine flä chendeckende Grundversorgung. 2008 stan den bereits über 100 öffentliche Erd gas­Tankstellen zur Verfügung

(Quelle: erdgasfahren.ch).

INFOFür Informationen und Buchungen wenden Sie sich bitte an:Ballonteam RHO – Josef EbneterHaselstrasse 15 – 9014 St. GallenTel.G: 071 274 28 88 – Tel.P: 071 277 01 78 [email protected]

BIOMASSE

Page 10: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

10 WIRTScHAFTS­INFO

ES_202x150_Schwein_04-07.eps 17.04.2007 09:06:50

Feuchte Biomasse ist eine vergleichsweise kostengünstige erneuerbare und klimafreundliche Energie­quelle. Die Technologien sind marktreif und erprobt.

Sicherheit in der Energieversorgung ist auch für die Schweiz relevant. Und Energie aus Biomasse erhöht die Unabhängigkeit gegenüber ausländischen Energieimporten. In kleineren dezentralen Anlagen gewonnen, leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in den ländlichen Regionen. Energiegewinnung aus Bio­masse hat den Vorteil, dass nur genau so viel cO2 freigesetzt wird, wie von Pflanzen zum Aufbau der Biomasse aus der Atmosphäre entnommen wurde.

Abfall ist EnergieMehr als 25 Prozent des Hauskehrichts sind organischen Ursprungs. Wenn diese separat gesammelt werden, können sie zusammen mit Grünabfällen in einer der heute 15 gewerblich­industriellen Biogasanlagen der Schweiz, besser bekannt als Kompogas­Anlagen, energetisch genutzt werden.

Potenziale in der LandwirtschaftDie grossen ungenutzten Potenziale für Energie aus Biomasse liegen aber in der Landwirtschaft: in Gülle, Mist und Ernterückständen. In der Schweiz waren es bis vor wenigen Jahren erst wenige Pioniere, die sich mit viel Engagement und Eigenleistung für die landwirtschaftliche Energieproduktion eingesetzt haben. Heute existie­ren 80 bäuerliche Biogasanlagen, derzeit sind 40 weitere in Planung.

Katharina Serafimova

Energie aus Biomasse

Page 11: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 11

In zahlreichen Schritten wird das anfallende Abwasser in der ara region bern ag (ara­bern) grob in die Bestandteile «gereinigtes Wasser» und «Klärschlamm» zerlegt. Tag für Tag fallen so in der arabern zirka 600 Kubikmeter flüssiger Klärschlamm aus der Abwasserreinigung an. Der Klärschlamm gelangt über einen Voreindicker und eine Vorwärmung in die drei Faultürme der ara­bern. Hier bauen Milliarden von Bakterien die organischen Schlammfeststoffe unter anaeroben Bedingungen zu Methangas, dem so genannten Biogas, ab. Der abge­baute Klärschlamm enthält noch zirka zwei Drittel der Feststoffe des ursprünglichen Klärschlamms. Das entstandene Biogas verfügt über einen Methangehalt von zirka 65 Prozent.

Wirkungsgrad deutlich verbessertBisher wurde das Biogas der arabern als thermische Energie zum heizen der Ge­bäude sowie zur Schlammtrocknung ge­nutzt. Daneben wurde im eigenen Block­heizkraftwerk auch Ökostrom mit dem La­bel «naturemade­star» produziert. Bald war

es aber das Ziel der arabern, die Energie besser zu nutzen. Ein deutlich besserer Wirkungsgrad für die erneuerbare Energie aus Klärschlamm kann erzielt werden, wenn Biogas in der arabern zu Erdgasqualität auf­

Erneuerbare Energie aus der arabernKlärschlamm – die hochwertige Biomasse

Ein regelrechter Abwasser-Bach fliesst täglich aus dem Einzugsgebiet der Stadt Bern und deren Agglomeration in die ara region bern ag. Der Zufluss von einem bis zu drei Kubikmetern pro Sekunde entspricht in etwa der Wasserführung der Gürbe. Das Abwasser führt ungeahnt viel wertvolle Biomasse mit sich, deren Energie die arabern seit 2008 für die Bevölkerung nutzbar macht.

INFO

So funktioniert die Biogasaufbereitungsanlage

Bei der Biogasaufbereitungsanlage der arabern handelt es sich um eine so ge­nannte Pressure­Swing­Adsorption­An­lage: Das Biogas aus den Faultürmen, das zirka zwei Drittel Methan und ein Drittel Kohlendioxid enthält, wird ge­trocknet, auf 5 bar komprimiert und durch Kammern mit spezieller Aktiv­kohle geleitet. Bei diesem Druck lagert sich Kohlendioxid bevorzugt an die Ak­tivkohle an, während Methan nicht ad­sorbiert, sondern durchgeleitet wird. Ist die Aktivkohle einer Kammer mit Kohlen­dioxid gesättigt, wird auf eine andere Kammer umgestellt. Die gesättigte Kam­mer wird entspannt (der Druck wird ab­gebaut) und schliesslich evakuiert (Un­terdruck), wobei das Kohlendioxid wie­der freigesetzt und über Dach abgegeben wird. Da das Kohlendioxid aus der Ver­gärung der Schlämme entsteht, ist es cO2­neutral.

Die arabern im Neubrückgebiet der Gemeinde Bern ist der Umwelt verpflichtet. Täglich reinigt sie 90 Millionen Liter Abwasser und stellt aus der anfallenden Biomasse erneu­erbare Energie in grossen Mengen her.

Die Biogasaufbereitungsanlage der arabern kann pro Stunde 350 m3 Biogas in 180 m³ Methangas umwandeln und ins öffentliche Erdgasnetz einspeisen. Sie ist derzeit die grösste Biogasanlage der Schweiz.

Page 12: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

12 WIRTScHAFTS­INFO

bereitet und direkt ins öffentliche Erd­gasnetz eingespiesen werden kann. Der Entschluss der arabern zum Bau der gröss­ten Schweizer Biogasaufbereitungsanlage folgte daher schon früh, basierend auf einer sorgfältigen Planungsphase. Biogas in ErdgasqualitätNach einer 6­monatigen Bauphase konnte im Februar 2008 die Biogasaufbereitungs­anlage der arabern ihren Betrieb auf­nehmen. Seither wandelt sie das Biogas aus den Faultürmen zuverlässig in Biogas in Erdgasqualität um, das nach der Auf­bereitung über einen Methangehalt von 98 Prozent verfügt. Für eine direkte Ein­speisung ins Erdgasnetz ist diese Umwand­lung zwingend.

BERNMOBIL mit Biogas unterwegsSeit Februar leitet die arabern täglich bis zu 4500 Kubikmeter aufbereitetes, wertvolles

Methangas ins Erdgasnetz von Energie Wasser Bern, wo es sich mit herkömmli­chem Erdgas vermischt. Das Biogas der arabern reicht heute aus, um 32 BERN­MOBIL­Busse mit Biogas zu versorgen. So ist aus der Biomasse Klärschlamm, einem eigentlichen Abfallprodukt, ein klimaneut­raler Treibstoff geworden. Damit ist das Ziel der arabern aber noch nicht erreicht, schon bald soll das umweltfreundliche Biogas für 80 BERNMOBIL­Busse ausreichen.

Biogas aus SpeiseabfällenDamit dieses Ziel erreicht werden kann, hat die arabern bereits 2007 eine eigene Annahmestelle für so genannte Saug wa­genlieferungen fertig gestellt. Hier kön ­ nen Restaurant­Besitzer, Kantinenbetrei­ber, aber auch Industrie­ und Gewerbe­betriebe ihre vergärbaren Speiseabfälle abliefern. Aus altem Pommes­Frites­Öl zum Beispiel lässt sich nämlich weitaus mehr

Biogas her stellen als aus der gleichen Menge Klärschlamm.

Gas-Busse im EinsatzAuch in Zukunft will die arabern auf dem Weg der erneuerbaren Energie weiter gehen, bringt er doch der Umwelt einen unschätz­baren Mehrwert. So verbessert sich zum

INFO

Klärschlamm-Granulat: der Öko-Brennstoff für ZementwerkeAuch der Klärschlamm wird als Energieträ­ger genutzt. Nach der Methangasproduk­tion in den Faultürmen wird der ausge­faulte Klärschlamm mittels Zentrifugen auf einen Trockensubstanzgehalt von 35% entwässert. Das entspricht einer stichfesten Konsistenz. Danach gelangt der Schlamm in die Schlammtrocknung, wo er (mittels Verbrennung von Biogas) erwärmt und durch Luftstrom getrocknet wird. Der getrocknete Klärschlamm ver­lässt den Trockner mit einem Restwasser­

gehalt von weniger als 10% in Form von Granulat. Dieses Granulat aus Trocken­klärschlamm besteht etwa je zur Hälfte aus organischen und mineralischen Inhaltsstoffen. Es wird in verschiedenen Zementwerken verbrannt und so als Brenn­stoff genutzt.Jährlich entstehen in der arabern so 8’000 Tonnen hochwertiger Brennstoff mit einem Brennwert, der demjenigen von Braun­kohle entspricht. Die mineralischen Stoffe bleiben zurück und werden als Gesteins­mehlersatz zur Herstellung von Zement genutzt.

Annahme einer Saugwagenlieferung.

INFO

Die Energieproduktion der arabern

In der arabern entstehen heute jährlich die folgenden Mengen an erneuerbarer Energie aus Biomasse (Nm3 = Normkubikmeter):• 5’250’000 Nm3 Biogas (2007)• 1‘200‘000 Nm3 aufbereitetes Biogas

in Erdgasqualität (Ziel 2008)• 8’200 Tonnen Klärschlamm­Granulat

als Brennstoffersatz für Zementwerke (2007)

• 5’100’000 kWh «naturemade­star­Strom» (2007)

INFO

Die arabern – ein Porträt

Die ara region bern ag (arabern) liegt im Neubrückgebiet der Gemeinde Bern. Die Anlage entstand 1996 aus der Abwas­serreinigungsanlage «Bern­Neubrück» und reinigt zuverlässig und professionell das Abwasser ihrer 10 Aktionärsgemein­den. In der arabern fliesst Abwasser von Meikirch bis Allmendingen und von Frau­enkappelen bis Muri­Gümligen zusam­men, Abwasser aus über 27’0000 Haus­halten sowie aus den Industrie­ und Ge­werbebetrieben im Einzugsgebiet. Täglich reinigt die arabern über 90 Mil­lionen Liter Wasser soweit, dass dieses ohne Vorbehalte in die Aare und damit in die Umwelt zurückfliessen kann, als Lebenselixier für Mensch, Pflanze und Tier. Über 30 Personen sind in der ara­bern täglich für den Gewässerschutz im Einsatz.Die Abwasserreinigungsanlage arabern ist die grösste im Kanton Bern und ge­hört zu den bedeutendsten Anlagen in der Schweiz. Sie setzt sich bezüglich Um­welt höchste Ziele. Aus diesem Grund wird dem integrierten Umweltmanage­mentsystem des Unternehmens (zertifi­ziert seit 2000 nach ISO 9001 und 14001) grösste Beachtung geschenkt.

Page 13: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 13

In den Faultürmen der arabern produ­zieren Milliarden von Bakterien jährlich gegen 5’250’000 Normkubikmeter Biogas (Produktion 2007).

In den beiden beheizbaren Fett­ und Flotat­Speichertanks der arabern werden die angelieferten, störstofffreien öl­ und fetthaltigen Abfallprodukte unter stän­digem Rühren bei zirka 50 C° gelagert. Mit einer Injektionspumpe wird diese warme Biomasse in den Frischschlamm gemischt und gelangt anschliessend in den Faulturm.

INFODie Abwasserreinigung Schritt für Schritt

Station Vorgang

Kiesfang Angeschwemmte Kiesel sinken ab.

Grob­ und Feinrechen

Grobe Abfälle, wie Speisereste und Papier, werden durch 3 Grob­ und 4 Feinrechen aus dem Wasser ausgesondert.

Sandfang Das Wasser fliesst langsamer. Angeschwemmter Sand kann sich absetzen.

Vorklärbecken Dem Wasser werden eine Eisenlösung und ein Flockungshilfs­mittel beigegeben. So lassen sich 2/3 der organischen Schmutz­stoffe und 90% des Phosphors aus dem Wasser eliminieren, indem diese – gebunden an die beiden Hilfsmittel – zu Boden sinken. Die schlammige Masse setzt sicht am Boden der Vorklärbecken ab und gelangt zur Klärschlammweiterver ar­beitung.

Biofiltration Mikroorganismen eliminieren weitere Schmutzstoffe aus dem Wasser. Sie vermehren sich aufgrund des grossen Nahrungs­angebots im Biostyr schnell. Dazu sind grosse Sauerstoff­mengen notwendig. Überschüssige Mikroorganismen werden ebenfalls zur Klärschlammweiterverarbeitung weitergeleitet.

Sandfilter und Zulauf in die Aare

Die Abwasserreinigung ist nach der Biofiltration grundsätzlich abgeschlossen. Im Sandfilter werden lediglich noch letzte «Bakterienflocken» zurückgehalten. Über ein Auslaufbauwerk gelangt das gereinigte Wasser in die Aare und damit in den Was­serkreislauf zurück.

Beispiel die Abgasbilanz der 32 Gas­Busse, die in Bern im Einsatz sind, aufgrund des verwendeten Biogases bereits um 3000 Tonnen Feinstaub und um 2500 Tonnen cO2 pro Jahr. Entsprechend plant die arabern bereits eine zweite Biogasaufbereitungs­anlage, deren Kapazität jene der heutigen Anlage bei weitem übertrifft.

bu / arabern, Bern

K. + U. Hofstetter AGWorblaufen, Hindelbank, Berkenwww.hofstetter.ch

Page 14: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

14

BERNMOBIL ist der erste schweizerische Verkehrsbetrieb,der sukzessive den grössten Teil der diesel- auf gasbe-triebene Fahrzeuge umstellt. Möglich geworden ist die fürBERNMOBIL kostenneutrale Umstellung dank der Partner-schaft von BERNMOBIL und EnergieWasser Bern sowie derAra Region Bern AG.

Die Gasbus-Flotte von BERNMOBIL besteht zur Zeit aus 32Gelenkautobussen sowie 13 Standardbussen, wovon zweiDrittel mit Biogas aus der Ara Region Bern AG fahren. Imkommenden Jahr werden weitere Dieselbusse durch Gas-busse ersetzt.

Biogas – der umweltfreundliche undCO2-neutrale Energieträger.

Die Gasbusse entsprechen dem EEV-Abgasstandard (En-hanced Environmentally friendly Vehicle) der EuropäischenUnion, der besonders umweltfreundliche Fahrzeuge aus-zeichnet. Der Gasbus stösst deutlich weniger Stickoxid (NOX)aus als ein Dieselbus. Bei der Feinpartikelemission (PM)liegt der Gas- gegenüber dem Dieselbus ebenfalls signi-fikant tiefer. Die Abgase werden durch einen Dreiweg-katalysator mit Lambda-Sonde gereinigt.

Der Treibstoff wird gasförmig in Hochdruck-Gasflaschen(200 bar) auf dem Fahrzeugdach mitgeführt. Zur Zeit wirdfür 30 der insgesamt 45 Busse C02-neutrales Biogas alsTreibstoff eingesetzt, das von der Ara Region Bern AG pro-duziert und in das Erdgasnetz von Energie Wasser Berneingespeist wird. Ziel ist, schliesslich die gesamte Gasbus-Flotte mit dem einheimischen, C02-neutralen Treibstoff be-treiben zu können.

BERNMOBIL hat sich zum Ziel gesetzt, einen aktiven und vor allem nachhaltigen Beitragzur Reduktion des Schadstoffausstosses zu leisten und umweltfreundliche underneuerbare Energien einzusetzen. Mit Biogas aus der ARA Bern reduzieren wir denCO2-Ausstoss unserer Busflotte jährlich um 2’000 Tonnen.

Fahrt ins Grüne.

www.bernmobil.ch

BERNMOBIL_PR_Umweltjournal:Layout 1 2.12.2008 14:46 Uhr Seite 1

Page 15: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 15

Qualitätssicherung in der Sanierung von Wohnbauten macht sich bezahlt: Systematische Lufterneuerung, Wasserer wärmung und Bauschadenfreiheit − mit dem Einrohr-Lüftungssystem.

Laut statistischen Erhebungen beträgt die Sanierungsquote in der Schweiz lediglich 0,6 Prozent. Das führt unweigerlich zu einem «Sanierungsstau». Die Gründe für die Zurückhaltung sind bekannt und für viele beruflicher Alltag: Die Kosten für eine um­fassende und wertvermehrende Sanierung lassen sich oft nicht rechtfertigen. Nur ein präzis zugeschnittenes Sanierungspaket garantiert eine ausreichende Wirtschaftlichkeit.

Innerhalb einer Minergie­Sanierung kommt der mechanischen Lüftung eine zentrale Stellung zu. Einerseits ergibt sich dadurch eine verbesserte Raumluftqualität und ein vielenorts höchst erwünschter Lärmschutz, andererseits sichert die Anlage eine kontinuierliche Abfuhr von Schadstoffen und Feuchte. Dieser Aspekt ist vor allem in ungedämmten Bauten mit neuen Fens­tern von besonderer Brisanz. Denn die in Mehrfamilienhäusern üblichen Feuchtelasten führen häufig zu Schwitzwasserbildung und, als Konsequenz daraus, zu Schimmelpilz an inneren Ober­flächen von Aussenwänden.

Für Lüftungsanlagen mit getrennter Zu­ und Abluftführung sind die baulichen Voraussetzungen zumeist nicht gegeben: Die Ka­näle für die horizontale Verteilung der Zuluft finden in der Regel gar keinen Platz. Lösungen mit herunter gehängten Decken sind immens teuer und schränken die Raumwirkung ein. Hier bietet das LIMODOR – Einrohr­Lüftungssystem eine überraschend einfache und überzeugende Variante für Minergie­Sanierungen. Die Abluft aus den Wohnungen strömt über Ventilatoren in den Nasszellen und über den vertikalen Abluftkanal zur Wärme­pumpe im Keller. Dieses Gerät liefert Warmwasser, gänzlich unabhängig von der Jahreszeit und vom Heizkesselbetrieb. Davon getrennt erfolgt die Zuluftführung: Über Aussenluftöff­nungen strömt Ersatzluft kontrolliert in die Wohnräume nach. Ein allfälliger Überschuss an Wärme dient der Heizungsunter­stützung.

Das Konzept des LIMODOR ­ Einrohr­Lüftungssystems passt sehr präzis zur Sanierung eines Mehrfamilienhauses. Mit allen Vorteilen für Investoren, Planer und Nutzer: Komfort, Energie­effizienz und Kosten.

Komfort verbessern, Verbrauch mindern

Trivent AGRotenboden 621, FL­9407 TriesenbergTel. 00423 265 42 42, Fax 00423 265 42 52E­Mail limodor­[email protected], www.trivent.com

Page 16: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

16 WIRTScHAFTS­INFO

DIE SONNE, UNSER ENERGIESPENDER

Öl und Sonne, eine ideale Kombination für einen effi zienten Heizbetrieb

Solarenergie für die Warmwasseraufbereitung In unseren Breitengraden wird die Sonnenwärme am häu gsten für die Bereitstellung von Warm-wasser eingesetzt. Je nach Stand-ort und Orientierung des Gebäu-des kann im Jahresverlauf ein Warmwasseranteil von 50 % bis 80 % durch die Sonne gedeckt werden. In Zeiten, in denen die Sonnenwärme nicht mehr für die Warmwasserbereitstellung aus-reicht, übernimmt die Kesselanla-ge und stellt die gesamte Leistung für Raumwärme und Warmwas-ser sicher. Ölheizung und Solaran-lage eignen sich optimal für den kombinierten Betrieb. Der lager-bare Brennstoff Heizöl steht je-derzeit für die Wärmeerzeugung und zur Unterstützung der Solar-anlage zur Verfügung.

Die Sonne versorgt uns nicht nur mit Licht, sie steht uns auch seit Millionen von Jahren als Wärmespender zur Verfügung. Der Energieertrag durch die Sonneneinstrahlung ist in der Schweiz genügend gross, um den wirtschaftlichen Betrieb einer Solaranlage zu garantieren.

Ideal für Neubau sowie bei HeizungssanierungDie Kombination Solaranlage/Öl-brenner eignet sich sowohl für Neubauten als auch bei einer Hei-zungssanierung. Beim Neubau lässt sich die Solaranlage von An-fang an einplanen, mit dem Vor-teil, dass Grösse und Einbau opti-mal bestimmt werden können. Im Falle einer Heizungssanierung ist eine Erweiterung der Heizan-lage möglich. Üblicherweise wer-den gleichzeitig mit dem Kessel-ersatz auch die Komponenten für die Solaranlage eingebaut. Eine Sanierung lässt sich aber auch in Etappen realisieren. In diesem Fall werden in einer ersten Phase der Kessel und der Solarspeicher ein-gebaut und zu einem späteren Zeitpunkt die Solaranlage ange-schlossen.

Solaranlage für ein EinfamilienhausDer Solarkreislauf umfasst die Kollektoren, eine Hydraulikgrup-pe oder Solarstation sowie einen Wassererwärmer (Speicher) mit integrierten Heizregistern. Die Sonnenenergie wird im Kollektor auf den Solarkreislauf übertragen und via Solarstation im Wärme-tauscher, der im unteren Teil des Wassererwärmers eingebaut ist, an das Brauchwasser abgegeben.

Genügt die Sonnenwärme nicht mehr zur Bereitstellung der Warm-wassermenge, schaltet sich auto-matisch der Heizkessel ein. In dieser Betriebsphase wird über ein zusätzliches Heizregister die Warmwasserbereitstellung sicher-gestellt.

Moderne Ölbrennwertanlagen in Kombination mit einer Solaran-lage leisten auf Grund ihres ef -zienten Betriebs einen wichtigen Beitrag zum verantwortungsvol-len Umgang mit den Energieres-sourcen.

KOSTENLOSE BERATUNG DURCH UNSERE REGIONALEN INFORMATIONSSTELLEN

Region Zürich / Innerschweiz:Beat GasserTelefon 044 218 50 [email protected]

Region Mittelland / Nordwestschweiz:Markus SagerTelefon 062 842 85 [email protected]

Region Ostschweiz / Graubünden:Moreno SteigerTelefon 071 278 70 [email protected]

www.heizoel.ch

Prozentsatz des optimalen Ertrags bei unterschiedlicher Ausrichtung der Kollektoren.

Wichtige Daten für die Warmwasseraufbereitung eines Einfamilienhauses

Benötigte Kollektorfl äche 1 bis 1,5 m2 pro Person für Aufbau auf dem Dach

Solarspeicher 300 bis 500 Liter mit 2 Heizregistern für den Solar- und den Kesselanschluss

Solarer Deckungsgrad 50 bis 80 %

Approximative Kosten der Solaranlage CHF 10 000.– bis 15 000.–

Publire_Sonne_Oel_210x297_d_ZS.indd 1 12.9.2008 13:47:57 Uhr

Page 17: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 17

Sie ärgern sich jedes Mal über die steigenden Ölpreise? Den Ölmarkt werden wir nie kontrollieren können. Doch wir können uns durch den wertvollen, heimischen Brennstoff Holz im Bereich Heizen lautstark machen. Nicht umsonst werden wir als die Lunge Europas bezeichnet. Pellets, Hackschnitzel und Stückholz – d.h. natürliche, nachwachsende Energie ist im Überfluss vorhanden, und das zu einem vernünftigen Preis. Zusätzlich schickt uns der größte Energiespender, die Sonne, jeden Tag Unmengen an Gratisenergie auf die Erde. Wir können und müssen diese Energie nutzen. Die Technik bietet Ihnen Iseli Umwelt & Heiztechnik AG.

Machen Sie sich unabhängig und setzen Sie auf Holzenergie. Unsere Schnitzelfeuerungen von Heizomat wurden schon über 2000­mal in der Schweiz eingebaut. Die ausgeklügelte Technik unserer Anlagen, mit unserem Herzstück der SPS­Steuerung aus dem Hause Iseli, bie­tet Ihnen den Komfort einer Ölheizung. Die vollautomatische Reinigung und der optimale Wirkungsgrad werden auch Sie begeistern.

Falls Sie sich nicht für Schnitzel oder Stückgut entscheiden wollen, haben wir für Sie die richtige Alternative. Pellets! Unser «pelletop» ist der beste in Wieselburg geprüfte Pelletskessel (der Norm entsprechend Stand Sept. 2002) und wurde von Solar focus im September 2002 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Ziel war es, einen kompakten Pelletskessel mit integriertem Pelletsvor­ratsbehälter, einer zukunftsweisenden Steuerung, höchsten Wirkungs­graden und modernem Design zu kreieren. All diese Ziele wurden durch den pellettop verwirklicht. Mehr als 20 Jahre Erfahrung und die inno­vative Technik machen den «pellettop» zum Spitzenprodukt am Markt.

Oder wollen Sie 100% mit der Sonne heizen und setzen Sie auf die Kombination von Pellets und Solar. Das Kraftwerk am Dach und die Energiezentrale im Heizraum, eine perfekt arbeitende Steuerung und

ein enormes Wärmepoten­tial. Der Pelletsbrenner, wel­cher in einen Solar­Schicht ­ speicher integriert ist, spart Ihnen Platz und ist komfor tabel in der An­wendung. Er wurde speziell für die Kombination von Pellets und Solar entwickelt. Gerade jetzt in der Übergangszeit nutzen Sie noch die Son­nenenergie durch die Solarkollektoranlage am Dach. Der Pelletsbren­ner im «pelletplus» heizt nur noch die fehlende Wärme nach. Das spart Brennstoffkosten und schont die Umwelt. Dadurch, dass der Pellets­brenner direkt in den Schichtspeicher integriert ist, geht keine Wärme durch zusätzliche Rohrleitungen verloren. Das erklärt auch den einzig­artigen Anlagenwirkungsgrad von knapp 95%. Man muss sich das ein­mal vorstellen, 95% der Verbrennungswärme wird in Energie für die Heizung und Warmwasserbereitung umgewandelt.

Aus diesem Gesichtspunkt ist die Kombination von einer Solaranlage mit einer Pelletsheizung sowohl aus ökologischer Sicht als auch aus ökonomischer Sicht auf alle Fälle zu empfehlen.

Die Firma Iseli Umwelt & Heiztechnik AG berät Sie gerne und sucht mit Ihnen eine optimale Lösung. Machen Sie Ihre Heizung fit!

Iseli Umwelt & Heiztechnik AGKreuzmatt 8 6242 Wauwil041 984 22 33Info@iseli­ag.chwww.iseli­ag.ch

Der Ölindustrie sind alternative Energien egal.

Das Gegenteil ist wahr.

arbeitet wirtschaftlich und ökologisch.

Für Informationen über die moderne

Ölheizung: Gratistelefon 0800 84 80 84

oder www.heizoel.ch

Moderne Ölheizungen lassen sich opti-

mal mit Solaranlagen kombinieren, die

zur Warmwasseraufbereitung oder zur

Heizungsunterstützung eingesetzt wer-

den. Die Heizung wird erst dann zu-

geschaltet, wenn die Sonnenenergie

nicht mehr ausreicht. Eine solche Anlage

INS_Image_210x142_ZS.indd 3 11.3.2008 8:17:20 Uhr

Schnitzel, Pellets und SolarBesonders jetzt

Page 18: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

18 WIRTScHAFTS­INFO

JugendSolarProjekt

Montage von Solarpanels

Zielgruppen

• Jugendliche von 12 – 25 Jahren • Jugendgruppen • Lehrkräften • Energie-Fachleute • Schulen und Gemeinden • Heilpädagogische Einrichtungen • Heimverwaltungen • Solarfirmen • Solarstrombörsen

Projekt Das JugendSolarProjekt (JSP) von Greenpeace Schweiz startete in 1998. Kern des Projektes ist: Solaranlagen bauen, mit der Sonne experimentieren, informieren und politisieren.

Einweihung einer Solaranlage

Ziele • Den Jugendlichen die Möglichkeit

geben selber aktiv zu werden • Möglichst viele Jugendliche für die

Sonnenenenergie-Nützung begeistern • Möglichst viele Solaranlagen bauen und

montieren • Bewusstsein schaffen für Möglich-

keiten der Solarenergie mittels Schulbesuche, Standaktionen und Medienarbeit.

• Learning by doing

Bau einer Solaranlage

Inzwischen haben rund 10.000 Jugendliche beim Bau von Warmwasser-Sonnenkollektoren und bei der Installation von Solarstrompanels mitgeholfen. Fachkenntnisse werden gesammelt, Teamgeist gelebt, Kontakte mit Erwachsene geknöpft und handwerkliche Fähigkeiten erworben. Jedes Jahr werden etwa 15 – 20 Solarprojekte realisiert. Bis heute sind es mehr als 160. Kontakt Greenpeace JugendSolarProjekt Postfach 8031 Zürich +41 (0)44 447 41 26 [email protected] www.jugendsolarprojekt.ch

Page 19: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 19

Tobler Haustechnik AG, Steinackerstrasse 10, 8902 Urdorf, Telefon 044 735 50 00, Telefax 044 735 50 10, [email protected]

Solarenergie: Zeit für den Einstieg! Als Haustechnikprofi kennen Sie das Zukunftspotenzial der Sonnenenergie. Mit unseren neuen Solaranlagen Sixmadun

bieten wir der Branche ein Produkt, das sich im Einfamilienhaus sehr einfach in bestehende Heizungsanlagen ein-

binden lässt. Mit den kompletten Solarpaketen, die auf die jeweiligen Bedingungen zugeschnitten sind, vereinfachen

wir Ihnen Planung und Installation. Fragen Sie uns! Telefon 044 735 50 00 oder www.haustechnik.ch

I.261120081647_190x123.indd 1 01.12.2008 12:45:10

In Zeiten knapper werdender Energieressourcen und Klima­problematik erfreuen sich Alternativenergien immer grösserer Be­liebtheit. Tobler bietet eine erstklassige Auswahl an Wärme­erzeugern, die natürliche Energien effizient nutzen. Ob beim Neu­bau oder bei einer Sanierung, ob konventionelle oder alternative Energie: Die Wärmeerzeuger von Tobler decken jedes Kundenbe­dürfnis ab.

Wärmepumpen: Saubere Energie aus der UmweltIn der Luft, im Wasser und in der Erde bestehen unendliche Ener­giequellen. Wärmepumpen ermöglichen die Nutzung dieser Ener­giequellen. Mit 1/3 elektrischer Energie werden 2/3 Umweltwärme nutzbar gemacht: Wärmepumpen gewinnen mit einem Minimum an elektrischem Strom ein Maximum an Umweltwärme. Über ein Transportmittel wird die Wärme aus der Umwelt aufge­nommen. Wird dieses Transportmedium verdichtet, erhitzt es sich und gibt Wärme an das Heizwasser ab. Der clou: Einige Modelle eignen sich im Sommer auch zum Kühlen. Tobler führt ein breites Programm an Wärmepumpen für Innen­ wie auch Aussenaufstel­lung der Marke Sixmadun.

Holz: Die CO2-neutrale Art zu heizenWer mit Holz heizt, heizt nachhaltig und umweltfreundlich. Holz, das verbrannt wird, setzt genau gleich viel cO2 frei, wie wenn es im Wald ungenutzt verrottet. Das nachwachsende Holz kann dieses cO2 wieder absorbieren – ein Kreislauf, der perfekt aufgeht. Die Holzheizung hat in den letzten Jahren grosse technolo gische Sprünge gemacht und hat heute Hightech­Charakter. Am effi zien­

tes ten lässt sich Holz in Form von Pellets (kleine gepresste Holzstäb­chen aus Hobel­ und Sägespänen) nutzen. Mit dem Pelletkessel P2 von Fröling wird das Heizen mit Pellets voll automatisch und be­quem. Auch die Fröling­Stückholzkessel verbinden Wirtschaftlich­keit, Ökologie und Benutzerkomfort, denn sie nutzen die Energie optimal und die Beschickung ist nur in langen Intervallen nötig.

Gratis für alle: SolarenergieDie Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle. Sogar gratis! 6 bis 9 m2 Kollektorfläche reichen, um einen grossen Teil des Warm­wasserbedarfs und/oder des Heizungswassers in einem Einfa­milienhaus mit umweltfreundlicher Sonnenenergie zu erzeugen. Solarenergie lässt sich auch gut mit konventionellen Öl­ oder Gas­heizungen kombinieren – eine ideale Variante, um den Verbrauch an fossilen Energien zu senken.

Tobler, der Spezialist für regenerierbare Energien, bietet seinen Kunden ein fundiertes Know­how bei der Wahl des neuen Heizsys­tems. Wir führen auch ein breites Sortiment an kon ventionellen Wärmeerzeugern für Öl oder Gas, welche dank beachtlichen, tech­nologischen Fortschritten sehr gute Werte bezüglich Ökologie er­reichen. Zudem deckt Tobler mit der Serviceorganisation Sixmadun schweizweit einen perfekten Kundenservice – an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr.

Tobler Haustechnik AG – der Spezialist für regenerierbare Energien

Informationen erhalten Sie bei Tobler Haustechnik AG, Steinackerstrasse 10, 8902 Urdorf, Telefon 044 735 50 00 oder über www.haustechnik.ch

Page 20: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

20 WIRTScHAFTS­INFO

Intelligente Holz­ und Pelletsfeuerungen, Zentralheizungsherde und Pelletsöfen leisten einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von fossilen Brennstoffen. Als logische Ergänzung zum heuti­gen Tiba­Sortiment, welches konsequent auf Nachhaltigkeit und Effizienz ausgelegt ist, bietet sich jetzt noch eine weitere Energiequelle an: Die Sonne.

Tiba AG steht für über 100­jährige Kompetenz bei Holzfeuerun­gen und besitzt grosses Know­how im Bereich von modernen, modularen Heizsystemen mit maximalem Wirkungsgrad. Die Er­gänzung des bisherigen Sortiments von Tiba mit dem Bereich Solar, ist ein logischer Schritt. Dabei spielt die Qualität der ein­zelnen Komponenten wie Speicher, effiziente Steuerung, Solar­

anlage und Wärmequelle eine grosse Rolle – das Wichtigste aber ist das perfekt auf einander abgestimmte Heizsystem.

Nicht nur aus einem ökologischen, sondern auch aus einem ökonomischen Gesichtspunkt macht eine Tiba­Lösung sehr viel Sinn: Die Möglichkeit, den gesamten Energiebedarf moderner Gebäude aus der Sonne und in Kombination mit einer ökologi­schen Holz­ resp. Pelletsfeuerung zu verbinden, ist eine Option die sich rechnet. Je besser die Abstimmung der einzelnen Kom­ponenten in einem Heizsystem, umso schneller erfolgt die Ren­tabilität Ihrer Investition.

Feuer und Solar – für ökologisch und ökonomisch sinnvolle Wärme. Tiba bietet perfekt aufeinander abgestimmte Heizsys­teme: modernste Holzfeuerungen mit innovativer Technik und thermische Solaranlagen als Ergänzung. Nebst Solar gilt die Holz­heizung als eine der umweltfreundlichsten Heizmethoden. Denn bei der Verbrennung entsteht nur so viel Kohlendioxid, wie zu­vor die Bäume aufgenommen haben: Also genauso viel, wie bei der Verrottung entstehen würde. Somit können Sie mit Solar und Holz cO2­neutral heizen und punkto Kosten die klassi schen Heiz­techniken mit Öl und Gas bereits heute unterbieten.

Ökowärmeaus derHolz-Pellets-Heizung.

BiostarUmweltbewusste Wärme aus den Holz-Pelletsfeuerungen der Zukunft.Umweltschonend mit Biomasse heizen und dabei bestenKomfort geniessen. Die vollautomatische Heizanlage, diesich rechnet.

Die neue Generation: technisch ausgereift, verlässlich,effizient.

TIBA AGHauptstrasse 147, 4416 BubendorfTel. 061 935 17 10, www.tiba.ch

Neu in Kombination mitTiba Solaranlagen möglich!

Tiba_Ins_190x60_Biostar:Tiba_Ins_190x60 15.12.2008 9:15 Uhr Seite 1

Tiba kombiniert Holzfeuerungen mit Solaranlagen.

Tiba AG, Liliane Frei, MarketingHauptstrasse 147, 4416 BubendorfTel. 061 935 17 10, Fax 061 931 11 61www.tiba.ch, [email protected]

Page 21: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

21

Nutzung von ErdwärmeUnabhängig und Umweltfreundlich

Gebr. Mengis AG Bohrunternehmung Schlossstrasse 3, CH-6005 LuzernTelefon +41 41 310 24 32, [email protected], www.mengis-gebr.ch

Heizen und Kühlen mit Wärmepumpen

Ihre Spezialisten für Erdwärmesonden und Grundwasser-Filterbrunnen – seit 1926

Ins.UMWELTjournal_11.08:UmweltJournal 11.08. 13.11.08 10:11 Seite 1

Page 22: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

22 WIRTScHAFTS­INFO

Die Bethlehem Mission Immensee, das Gymnasium Immen­see und der Gewerbe­ und Industriepark «Hohle Gasse AG» setz­ten auf Wärmecontracting mit der EBM. Dadurch wird Kapital frei, das für bauliche Sanierungen verwendet werden kann.

Der Gebäudekomplex der Bethlehem Mission Immensee er­innert entfernt an eine grosse Festung. Er stammt aus einer Zeit, in der Energieeffizienz noch kein Thema war. Auf dem weit­läufigen Areal befinden sich die Bethlehem Mission Immensee, ein Wohn­ Alters­ und Pflegeheim sowie ein Bauernhof. Im Osten liegt das Gymnasium Immensee mit den Schul­ und Internats­gebäuden. Gegen Norden schliesst sich der Gewerbe­ und Industriepark «Hohle Gasse» an. Früher war hier die grösste Schweizer Kalenderfabrik, die calendaria untergebracht. Die «Hohle Gasse» hat ihren Namen von einem in der Nähe lie­genden Taleinschnitt erhalten. Dort soll der Sage nach 1291 der Schweizer Freiheitsheld Wilhelm Tell seinen tödlichen Pfeil auf den habsburgischen Vogt Hermann Gessler abgefeuert haben.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat Pierre Marie Barral die Mission mit dem Zweck gegründet, Söhne aus armen Familien auszubilden und für den missionarischen Dienst in verlassenen Pfarreien einzusetzen. Im Laufe der Zeit verlagerte sich die Tätigkeit der Missionare aber immer mehr nach Asien, Afrika und Lateinamerika. Heute liegt der Schwerpunkt der Arbeit der Institution in der Brückenfunktion zwischen der Ersten und der Dritten Welt. Immer wieder finden sich junge Menschen, die für ein paar Jahre einen humanitären Einsatz als Fachperson in Übersee absolvieren

Betriebsleiter Urs Keel spricht beim Gebäudekomplex von Immensee von einer «überdimensionierten Anlage mit hohem energetischem Sanierungsbedarf». In einer ersten Etappe wurde nun die Heizung auf den neusten technischen Stand der Dinge gebracht: Bethlehem Mission, Gymnasium und Industrie ­ park beziehen neu von der EBM Wärme zum Heizen und zur

Warmwasseraufbereitung. «Die faire Preiskalkulation und das ganze Servicepaket haben uns überzeugt, mit der EBM ein Wärmecontracting einzugehen», sagt Urs Keel. Als Referenzob­jekte in der Innerschweiz konnte die EBM je ein Wärmeprojekt in Luzern und Horw vorweisen. Mit dem eingesparten Kapital kann der Betriebsleiter weitere bauliche Energie­Sanierungen vorziehen. Den Einbau der neuen Wärmezentrale bewerkstel­ligten regionale Handwerker. Die Planung und Koordination liegt bei der Künzle + Partner AG, Horw.

Im September hat man noch vor der Heizperiode die drei alten Ölheizkessel durch einen modernen Öl­Kessel mit 750 kW Leis­tung ersetzt und das Kamin saniert. Nicht ausgewechselt wur­den das vorhandene Leitungssystem sowie die Heizkörper. Der neue Ölkessel kommt in der Übergangszeit und im Sommer für die Warmwasseraufbereitung zum Einsatz. Ausserdem hilft er mit Spitzenlasten abzudecken.

Die Hauptlast der Wärmeversorgung übernimmt jedoch ab Dezember 2008 eine Holzschnitzelheizung mit 1200 kW Leistung. Beim Gewerbepark «Hohle Gasse» wurde ein neues Silo gebaut, das die Holzschnitzel aufnehmen kann. Der Holz­schnitzelbedarf beträgt rund 5900 Kubikmeter pro Jahr. Ins­gesamt lassen sich so jährlich 370’000 Liter Heizöl einsparen. Eine Wärmepumpe von 100 kW ergänzt die Anlage. Auf dem Grundstück der Bethlehem Mission befindet sich in einer Senke ein Grundwassersee. Dieser diente früher für die Trinkwasser­versorgung. Jetzt wird das Wasser als Medium für die Wärme­pumpe genutzt.

Die benötigten Holzschnitzel liefern eine ortsansässige Säge­rei, die Forstwirtschaft und die Landwirtschaft. Ein Landwirt ist im Bezirk für die Kompost­ und Grüngutsammlung zuständig. Er separiert die dicken Äste im Garten­Abraum heraus und ver­arbeitet sie zu Holzschnitzel. Da seine Biogasanlage im Som­mer einen Wärmeüberschuss produziert, können damit die Holz­schnitzel aus der Grüngutsammlung vorgetrocknet werden.

Vision von nachhaltiger Wärme verwirklicht

Page 23: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

2323

Rätia EnergiePoschiavo . Klosters . Ilanz . Samedan . Zürich . Milano . Praha

Tel. +41 81 839 71 11 [email protected] www.REpower.com

Page 24: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

24 WIRTScHAFTS­INFO

Die I.C.E AG ist spezialisiert auf die Gesamtanalyse von Verbrennungs­anlagen. Thermische Analysen von Gesamtanlagen dienen der Leis­tungsoptimierung. Eine signifikante Steigerung der Brennstoffleistung steht üblicherweise im Vordergrund. Die Gesamtanalyse unterstützt auch:– die Optimierung der Regelung zur Reduktion von Wartungs­ und

Unterhaltskosten,– die Stabilisierung des Betriebs speziell für cO und Staub.

Die Abschätzung der komponentenspezifischen Leistungssteigerungs­potentiale beruht auf einer tiefgehenden Analyse von Betriebsdaten. Dabei spielen die unterschiedlichen Betriebsperioden eine wesentli­che Rolle. Damit liegt eine feste Basis für die Ermittlung der mass­geschneiderten Optimierungsmassnahmen vor. Zur Beurteilung der aktuellen Betriebsbedingungen werden die gesammelten Betriebs­daten mittels einer Massen­ und Energiebilanzrechnung über den Lift­/ Rauchgaspfad bis Kaminaustritt auf Konsistenz geprüft. Die Konsistenz geprüft zeigt an, welche Betriebsmessungen mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine tiefer greifende Betriebsanalyse ungenü­gend sind. Die aufgenommenen Daten werden auf systematische Abweichungen und Driftverhalten sowie einzelne Ausreißer unter­sucht. Der Konsistenzprüfung folgt, falls notwendig, eine nachträgli­che Korrektur­Kalibrierung und Überprüfung einzelner Betriebsmes­sungen oder sogar die Aufnahme von zusätzlichen Betriebspara­metern. Die geprüften Daten werden anschließend für die Bilanzierung der Feuerung und Kesselanlage eingesetzt. Der Vergleich der Aus­legungs­ und Genehmigungsdaten mit den so erhaltenen Betriebs­daten zeigt die möglichen Potenziale der Anlage auf. Eine detaillierte Untersuchung des Lastverhaltens mit verifizierten Rechenprogramm

für Kessel, Rauchgaspfad und Energienutzung inklusive Turbine, Kondensationsanlage und Fernwärmeentzug zeigt im Vergleich zu den ursprünglichen Auslegungsdaten der Anlage die optimierte Fahrweise und die möglichen Optimierungsschritte und die Poten­tiale. Die in verschiedenen Anlagen durchgeführten Analysen führten schon zu unterschiedlichen Steigerungsraten bis zu 20%.

für anspruchsvolle Sanierungen -Instandhaltung - Optimierungen

Ingenieurbüro für UmwelttechnikHubstrasse 64CH-9501 WilTelefon 071 914 80 20 Fax 071 914 80 [email protected] www.iceag.com

Beratung / PlanungSystemlieferungen / AnlagenbauSanierungen / Umbauten / EngineeringAnlagen- / ProzessoptimierungService / Revisionen / Montage

Ihr Partner

umwelt08.pmd 07.11.2008, 08:541

– Thermische Gesamtanalysen

Erdsondenbohrungen, auch kurzfristige

Ausführungstermine möglich!

GTB ErdbohrungenTel. 033/654 36 00Fax.033/654 36 11GTB Büro ZürichTel. 044/920 36 10

www.geotiefbohr.ch [email protected]

Heizen mit Erdwärme

SolarSySteme für die rauhe wirklichkeit.

www.b-energie.ch • Tel 041 937 17 33

Alles aus einer HandIn Zusammenarbeit mit Instal-lateueren und Planern realisiert B.energie Systeme von A-Z im Bereich erneuerbare Energien.Für jede Anlage im Solarenergie-

Bereich bietet B.energie den richtigen Kollektortyp. Z.B. Grossflächenkollektoren für Indach-, Aufdach- und Fassadenmonta-gen für Warmwassser und Heizungssysteme. Alle Systeme lassen sich mit jeder Art von Wärmeerzeugung kombinieren

Grossflächen-Kollektor 4 -18 m2

1/3 effizientere Solarenergie-Nutzung dank Schichtspeicher mit intelligentem Sphärentauscher

B.energie AGCH-6207 Nottwil

Page 25: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 25

Die zum Programm «EnergieSchweiz» ge­hörige energho mit Hauptgeschäftsstelle in Bern bietet mit fünf cleveren Produkten effiziente Hilfestellungen für die Betreiber öffentlicher und privater Bauten. Das energho­Leistungspaket besteht aus– Beratungen– Betriebsoptimierungen der Gebäude­

technik– Kursen und Seminaren

Energieeinsparungen mit optimierter Ge­bäudetechnik

Produkte für jede ObjektgrösseUnter der Kompetenzmarke energho©BO (Betriebsoptimierungen) bietet energho grif­fige Produkte, die auf grosse, mittelgrosse oder mehrere kleine Bauten abgestimmt sind. Dieser Massstab lässt sich am Ener­giebeschaffungsbudget der Objekte fest­machen: ab cHF 30’000.– ist das Produkt energho©ERFA ideal, ab cHF 80’000.– ist es energho©BASIS, ab cHF 150’000.– energho©PLUS. Die Produkte sind im Abon­nementssystem konzipiert und haben eine Laufzeit von 2 bis 5 Jahren; somit ist der Kunde über längere Zeit fachkompetent be­gleitet.

Kostensenkungen – und noch mehr KundennutzenDie Erfahrungen aus Hunderten betreuter Objekten von Städten, Gemeinden und pri­vaten Gebäudebetreibern beweisen: Mit

energho als Partner spart der Abonnement­spartner 10% bis 30% an Energieverbrauch und ­kosten.

Darüber hinaus profitiert der Kunde– vom ständigen Überblick über die Energie­

situation und die Verbrauchsentwicklung in seinem Gebäudepark

– von einer kompetenten, unabhängigen Fachbegleitung und effizienter vor Ort­ Unterstützung durch energho­akkredi­tierte Ingenieure

– von statistisch erhärteten Vergleichsmög­lichkeiten mit schweizerischen Referenz­werten

– von ausgereiften Software­Tools für Ana­lyse und Massnahmenplanung

– von professionellen, klimakorrigierten Messungen und Auswertungen der Ener­gieeffizienz

– vom kostenlosen Zugang zu ein­ bis zwei­tägigen Bildungsangeboten für Fach­ und Führungskräfte

Einfacher Einstieg ohne InvestitionenDie energho©BO Produkte gewähren dem Kunden einen unproblematischen Einstieg in ein noch besseres Energiemanagement und verlangen nur minimale Investitionen. Bei geringen jährlichen Abonnementskos­ten wird der Return on Investment bereits in 2 bis 4 Jahren erreicht, bei energho©PLUS sogar in 1 bis 3 Jahren. Die konkreten, ge­bäudespezifischen Optimierungs­ und Ein­sparmassnahmen werden stets in enger Zusammenarbeit und arbeitsteilig mit dem Kunden realisiert.

Beat Wüthrich, Leiter Gebäudetechnik des energho­Grosskunden Hochbauamt des Kt. Zürich, drückt es so aus: «Die Betriebsopti­mierung ist eine rentable Sache. Und zu­dem ein einfaches, kostengünstiges und rasch wirksames Instrument».

Energiekosten um 10% bis 30% senken.Qualifizierte Fachunterstützung für Gebäudebetreiber

Verwaltungsgebäude, Schulen, Spitäler, Büro­ und Wohnbauten, Sportanlagen: Das sind typische Objekte, bei denen Gebäudebetreiber auf energho­Produkte setzen, um die Energieeffizienz messbar zu erhöhen.

partner

Mit energho©ERFA 16.8% gespart

In einem Verwaltungsbau im Kanton Zug resultierten mit dem Produkt energho© ERFA folgende Einspareffekte beim Ener­giebedarf (Wärme + Strom):

n Einspareffekt energho (16.8%) n Nettoenergiebedarf (Wärme und Strom)

Fakten: 62 Arbeitsplätze, Baujahr 1996, Energie­beschaffungskosten von cHF 40’000.­

Kosten für energho©ERFA in 3 Jahren: cHF 11’000.­

Einsparungen während der Betriebs­optimierung von 3 Jahren: CHF 16’400.–Jährliche Einsparungen nach Abschluss der Optimierung: CHF 6’700.–

Das Beispiel beweist die Nachhaltigkeit der energho­Produkte. Die Spareffekte wirken weit über die Abonnementsdauer hinaus!

Page 26: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

26 WIRTScHAFTS­INFO

Realisierung von Insel- und Netzverbundanlagen, sowie Spezial-anfertigungen.Interessante Konditionen für Wiederverkäufer!Verlangen Sie den kostenlosen 60-seitigen Solarkatalog.

Neuheit: Solardusche für Camping, Swimmingpool,Schrebergarten und Ferienhaus.

Import und Grosshandel:Sumatrix AGAbt. Solar- und EnergietechnikIndustriestrasse, CH-5728 Gontenschwil

Neu

• Solarmodule• Laderegler• Solarteichpumpen• Ventilatoren• DC/DC-Wandler• Sonnenkocher/Dörrer/Solargrill• Kompakte Sparlampen 12/24 V E27• Praktische Hand- und Taschenlampen• Spez. Gleichstromstecker für Solaranlagen• 12-V-Aussenlampen mit Bewegungsmelder

• Solarbatterien• Neonröhren• Solarviehhüter• Wechselrichter• Solarmobil-Akkus• Zeitschalter 12 Volt• 12-V-Kühlschränke• Batterie-Pulser

Ihr Partner fürSolartechnik

Telefon: 062 767 00 52 E-mail: [email protected]: 062 767 00 66 Internet: http://www.sumatrix.ch

Grosses Akku- und Batteriensortiment(Gel, NiMH, Vlies, Nass, Antriebsbatterien, Notstrom, usw.)

Stromsparen beim WaschenMit modernen Heizanlagen, die mit Solarenergie, Gas, Öl oder Fernwärme betrieben werden, lässt sich Warmwasser viermal so effektiv und kostengünstig bereitstellen wie mit Strom. Große Verluste und Umweltbelastungen, wie sie bei der Stromerzeu­gung entstehen, werden vermieden. Waschmaschinen zählen zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt, denn bis zu 90% der Energie wird beim Waschen zum Aufheizen des Was­sers verwendet. Mit dem Vorschaltgerät ALFA MIX kann Warmwasser tempera­tur­ und zeitgerecht in Waschmaschinen eingeleitet werden; der Stromverbrauch wird im Schnitt um 50% reduziert.Ein Haushalt kann damit bis zu 300 KWh Strom im Jahr einspa­ren. Die Umwelt wird erheblich entlastet, denn 1 KWh weniger

Strom bedeutet im Kraftwerk 4 KWh weniger Energie aus Kohle, Öl, Gas oder Atom und eine Reduktion der damit verbundenen Schadstoffe und Abwärme.Besitzer von Warmwasser­Solaranlagen haben einen weiteren Vorteil: Durch Einsatz von solar erwärmtem Wasser beim Wa­schen und Spülen erhöht sich die Ausnutzung ihrer Anlage und die Amortisationszeit verkürzt sich um ca. 3 Jahre.Der elektronisch geregelte Warmwassermischer ALFA MIX kann vor jede Waschmaschine geschaltet werden und ist sehr leicht zu bedienen. Besitzen Sie eine thermische Solaranlage, aber noch kein solches Vorschaltgerät, dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Vorschaltgerät für die Waschmaschine (Neuheit!)

Ihr Grossist für die besten MarkenAls einer der grössten Engros­Lieferanten für Produkte der Solar­branche hat sich die Firma Sumatrix AG (vormals Neogard AG) einen ausgezeichneten Namen geschaffen. Im Verlaufe der vergangenen Jahre konnte die Firma einen beachtlichen Kundenstamm auf­bauen. Sie arbeitet mit den führendsten Firmen auf der Welt zusammen.Die unermessliche Energie der Sonne auf sanfte, saubere Art zu nutzen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zukunft. Um dieses Ziel zu erreichen, führt die Firma Sumatrix AG ein komplettes Sortiment an Solarprodukten. Ob für die Beleuchtung im Garten­ oder Ferienhaus, die Umwälzpumpe im Gartenteich, der Kühlschrank auf dem Boot, der Viehhüter auf der Alp, die Solar­anlage auf dem Hausdach oder die Stromversorgung der SAc­Hütte in den Schweizer Bergen, Sumatrix liefert das passende System.Neben Netzverbund­Anlagen, hat sich die Firma Sumatrix AG auf Inselanlagen spezialisiert. Da werden nicht nur Solarmodule und Batterien angeboten, sondern ganze Steuerungseinheiten um die Akkus schonend zu laden, Sparlampen, spezielle Dc­Gleichstrom­stecker und Schalter (dies ist wegen der Funkenbildung beim Gleich­ strom wichtig) und sogar Modulhalterungen für’s Ziegeldach oder für die Montage an der Fassade. Der Solarfachhändler oder Instal­lateur kann hier alles aus einer Hand beziehen und das zu vorteilhaften Preisen. Weiter profitiert der Kunde von der über 20­jährigen Erfahrung mit Solarenergie.

Der neue 60­seitige Solarkatalog ist soeben erschienen, mit vielen Neuheiten und einzigartigen Produkten.

Verlangen Sie den ausführlichen Solarkatalog kostenlos.Weitere Infos bei:

Sumatrix AG, Solar­und EnergietechnikIndustriestrasse 783, cH­5728 GontenschwilTel. 062 767 00 52, Fax. 062 767 00 66Email: [email protected], Internet: http://www.sumatrix.ch

Firmenporträt

IhrGrossistfürdieBesten

Marken

Als einer der grössten Engros-

Lieferanten für Produkte der Solar-

branche hat sich die Firma

Sumatrix AG (vormals Neogard

AG) einen ausgezeichneten Namen

geschaffen. Im Verlaufe der

vergangenen Jahre konnte die

Firma einen beachtlichen Kunden-

stamm aufbauen. Sie arbeitet mit

den führendsten Firmen auf der

Welt zusammen.

DieunermesslicheEnergiederSonne

aufsanfte,saubereArtzunutzen,ist

einederwichtigstenAufgabender

Zukunft.

UmdiesesZielzuerreichen,führtdie

FirmaSumatrixAGeinkomplettesSorti‐

mentanSolarprodukten.Obfürdie

BeleuchtungimGarten‐oderFerienhaus,

dieUmwälzpumpeimGartenteich,der

KühlschrankaufdemBoot,der

ViehhüteraufderAlp,dieSolaranlage

aufdemHausdachoderdie

StromversorgungderSAC‐Hütteinden

SchweizerBergen,Sumatrixliefertdas

passendeSystem.

NebenNetzverbund‐Anlagen,hatsichdie

FirmaSumatrixAGaufInselanlagen

spezialisiert.DawerdennichtnurSolar‐

moduleundBatterienangeboten,sondern

ganzeSteuerungseinheitenumdieAkkus

schonendzuladen,Sparlampen,spezielle

DC‐GleichstromsteckerundSchalter(dies

istwegenderFunkenbildungbeimGleich‐

stromwichtig)undsogarModulhalte‐

rungenfür’sZiegeldachoderfürdie

MontageanderFassade.DerSolarfach‐

händleroderInstallateurkannhieralles

auseinerHandbeziehenunddaszu

vorteilhaftenPreisen.Weiterprofitiertder

Kundevonderüber20‐jährigenErfahrung

mitSolarenergie.

Derneue60‐seitigeSolarkatalogistsoeben

erschienen,mitvielenNeuheitenund

einzig‐

artigenProdukten.

VerlangenSiedenausführlichen

Solarkatalogkostenlos.

WeitereInfosbei:

SumatrixAG

Solar‐undEnergietechnik

Industriestrasse783

CH‐5728Gontenschwil

Tel.0627670052

Fax.0627670066

Email:[email protected]

Internet:http://www.sumatrix.ch

Page 27: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 27

Die gute Investition mit grossem, nachhaltigem Nutzen, für Haus, Wohnung, Hof. Vorteile für: Menschen, Tiere, Pflanzen, Geräte.

Der Wasserkatalysator AquaKAT, von Penergetic AG. Das Schweizer Produkt, vollständig aus Edelstahl bewirkt sofort nach der Montage spürbar weicheres, vitaleres Wasser.

Die Wasserkatalysatoren, seit vielen Jahren ein Begriff.Kaum ein anderes Gerät auf dem Weltmarkt bewirkt diese viel-fältigen Vorteile:• Kalkhomogenisierung, feinkristalliner Kalk, weiches Wasser

(Spültrog, Kaffeemaschine, Armaturen etc.)• Wasservitalisierung (Test: anerkannte Wirkung)• Swimmingpools benötigen nur noch wenig Chemie• Abbau bestehender Kalkschichten, garantierter Erfolg• Aufbau einer natürlichen Schutzschicht in den Leitungen• Rost und Rotlauf verschwinden innert Tagen• Minimierung des Chlorgeschmacks im Wasser• Absolut wartungsfrei, Geräte werden an der Leitung nur fest­

geschraubt, kein Einbau in das Leitungssystem• Vollständig aus Edelstahl, 5 Jahre Werksgarantie• Bei Heizungen, Bodenheizungen, Verschlämmschutz• Der AquaKAT ist international bewährt, daher auch sehr

preisgünstig! (95% der Geräte werden exportiert)

Auf Wunsch können die Geräte völlig kostenlos während 30 Ta­gen getestet werden!

Gesucht werden noch Vertriebspartner, auch pensionierte Ver-käufer oder Installateure, für einige Gebiete der Schweiz.

Der Wasserkatalysator AquaKAT der Penergetic AG ist ein Schweizer Produkt und steht für einen aktiven und erfolg reichen Kalkschutz im Trinkwasser und in Leitungen. Das Produkt wird vollständig in Edelstahl hergestellt und bewirkt unmittelbar nach der Montage ein spürbar weicheres und vitaleres Wasser. Aqua­KAT wird so zur guten Investition mit grossem, nachhaltigen Nutzen für Haus, Wohnung und Hof mit gesundheitlichen Vor­teilen für Menschen und Tiere sowie einer längeren Einsatz­dauer und einfacheren Wartung von Geräten.

Kalkproblem nachhaltig lösenSicher wollen auch Sie das Kalkproblem im Trinkwasser endlich nachhaltig gelöst haben! Der AquaKAT ist das wohl am weites­ten entwickelte Gerät zur Wasser­Qualitätsverbesserung und Kalkhomogenisierung, tausendfach bewährt. Zum Internationa­len Wasserkongress 2002 in Luzern wurde die Penergetic Tech­nologie als bewährt und zukunftsweisend bezeichnet.

Die Geräte funktionieren ohne Magnete oder Magnetmechanis­mus, ohne Strom, einfach durch das Resonanzprinzip. Sie wer­den ohne Fachmontage einfach auf die Wasserleitung fixiert. Die Geräte sind dauerhaft gegen Elektrosmog geschützt! Un­sere Geräte werden dort eingesetzt, wo die sehr teuren Entkal­kungsanlagen nicht mehr eingesetzt werden wollen oder aus gesundheitlichen Gründen (Mensch, Tier, Pflanze) ausser Be­trieb gesetzt werden.

Sämtliche Geräte sind aus rostfreiem Edelstahl für eine sehr lange Lebensdauer gebaut. Auf den Geräten besteht eine 5­Jah­res­Garantie. Sie sind absolut wartungsfrei und höchst preis­wert. Dies bringt weniger Zeitaufwand bei der Bad­ und Küchen­reinigung sowie einen reduzierten Waschmittelverbrauch.

Berühmte Wasserforscher haben erkannt, dass Wasser ein kom­plexer Organismus mit einem «Gedächtnis» ist. Beim AquaKAT ist nun alles Wesentliche, die Matrix eines Wassers aus vorin­dustrieller Zeit und von bestem Quellwasser physikalisch ge­speichert. Im Gegensatz zu anderen Geräten funktioniert der AquaKAT auch bei UV­bestrahltem Wasser wie es heute häufig vom Werk geliefert wird.

Montage des GerätesUnsere Wasserkatalysatoren sind tausendfach bewährt und haben ein «Zwangswirkungsprinzip». Das heisst, die Geräte funk­tionieren unbedingt! Es gibt nichts Unterschiedlicheres als Was­ser qualitativ, Klusterstruktur oder im «Kalkverhalten». Der Aqua­KAT besitzt eindeutig auch positive Wirkung in Bezug auf Schad­stoffe. Normalerweise wird er nach der Wasseruhr und wenn möglich nach dem Druckreduktionsgerät montiert. Zum Beispiel an der Haussteigleitung oder Bohrleitung. Das Gehäuse des

Aqua KAT darf eine andere Leitung dabei berühren. Das Gerät soll jedoch weder Wand noch Boden berüh­ren. Unser Beweis für die Funktion des Gerätes ist die Wasserdegustation vor und nach der Montage des AquaKAT. Überzeugen Sie sich selbst!

Kalkschutz in Trinkwasser und Leitungen

Kontakt:www.wasserkatalysator, 3082 Schlosswil Tel. 031 711 51 82, Fax 031 711 51 [email protected]

Montagebeispiel

Page 28: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

28 WIRTScHAFTS­INFO

An neben abgebildetem Objekt in St. Gallen wurde das Fassadendämm­System Lamitherm S gewählt. Der feine Deckputz (Wancosil, Rustik fein, Korn 08) wurde mit ei­ner Metalltraufel und einer Plastikreibe in den dafür aus­geschiedenen Feldern vollflächig abgerieben, die Schicht­stärke beträgt 1 – 2 mm. Die Ränder wurden überlap­pend ausgebildet, die Markierung neu aufgezeichnet. Nach dem Aushärten (36 – 54 Stunden) wurden die Rän­der der bereits verputzten Flächen mit einem 5 cm brei­ten Klebeband und einem 30 cm breiten PE­Streifen ab­geklebt. Danach folgte die Applikation des groben Deck­putzes (Wancosil, Deckputz, 4 – 6 mm) ebenfalls mit einer Metalltraufel als Vollabrieb.

Dies eine spezielle Oberflächengestaltung, die für Archi­tekten wie Liegenschaftsbesitzer/Investoren heute im Sinne eines attraktiven Erscheinungsbildes einer Liegen­schaft auch sehr wichtig ist und zu der die von uns vertriebenen verputzten Wärmedämmungen eine fast unbeschränkte Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten bieten.

Beispiel einer OberflächengestaltungAbdecktechnik mit Nassdeckputz

Wärmedämmung wird damit in ihrer sichtbaren Kompo­nente auch zur Umsetzung architektonischer Visionen überaus interessant.

Für weitere «kreative» Möglichkeiten stehen wir mit un­serer bekannten breiten Kompetenz gerne zur Verfügung. Ver langen Sie unsere Unterlagen unter:

Energetische Sanierung mit System und spezieller Oberfläche

KARL BUBENHOFER AG

Qualität – Schicht um Schicht

lamitherm®

wancortherm®

Massgeschneiderte verputzte Fassaden-dämmsysteme für Ihre Architektur.

Telefon 0848 87 41 41www.kabe-farben.ch

Systemhalter der Produkte

Sanierung Rehetobelstrasse, St.Gallen

Dämmsystem: Lamitherm S

Ins_Rehetobel_Hoch.indd 1 2.10.2008 14:08:28 Uhr

KARL BUBENHOFER AG

Produktmanagement BauHirschenstrasse 269201 GossauTelefon 071 387 41 41

Page 29: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 29

Mit moderner Technologie stösst die Wär­medämmung auch bei Glasfassaden in neue Bereiche vor: Im Zusammenspiel mit entsprechenden Fassadensystemen ist es heute möglich, für jede Gebäudeanforde­rung die individuell benötigten Wärme­dämmwerte gezielt zu erreichen. Bei Miner­gie­ und Passivhausgebäuden liegen diese Uf­Dämmwerte unter 0,7 W/(m2K). Für den Pionier bei höchstwämegedämmten Glas­fassadensystemen mit zertifizierter Passiv­hausqualität, die RAIcO Swiss GmbH, kein Problem: Für solche Spitzenleistungen sind nur geringfügige An­passungen und damit ein geringer Mehraufwand erforderlich.

Modulares Konzept mit variabler WärmedämmungRAIcO Swiss GmbH, führender Hersteller von Pfosten­Riegel­Fas­sadensystemen, bietet mit dem System THERM+ sowohl für Alumi­nium­Glasfassaden als auch für Holz­ und Stahlaufsatzkonstrukti­onen hierfür ein so einfaches wie effizientes Konzept: Mit seinem modularen Aufbau ist allein durch Auswahl eines einzigen Bauteils die Anpassung an den geforderten Uf­Wert in Zehntel­Schritten bis unter 0,7W/m2K möglich. Bei einer Systembreite von 50 mm und einer Glasstärke von 44 mm genügen diese Werte sogar den ho­hen Anforderungen des Passivhaus­Instituts in Deutschland, das bereits vier RAICO Systemvarianten als «passivhausgeeignete Kom­ponente» zertifiziert hat. Kernstück dieser Variabilität ist der ISO­BLOc, der Aussendichtung und Wärmedämmung in einem Bauteil kombiniert. In verschiedenen Bauhöhen und Varianten einsetzbar, ermöglicht dieser eine genaue, stufenweise Anpassung des Wär­medämmwertes im Zusammenspiel mit dem Glastyp und der Gla­seinbaustärke. Montiert wird jede ISOBLOc Variante wie eine her­kömmliche Aussendichtung, zusammen mit der Pressleiste. Durch diese sichere Befestigung und die Formgebung ist die kontrollierte Belüftung des Scheibenrandverbundes sichergestellt und es wer­den auch die Systemeigenschaften bei Luftdichtheit, Wasserdicht­heit und Belüftung nicht beeinträchtigt. Dadurch ist das System in allen Dämmvarianten für alle Fassadenanwendungen und selbst im Glasdach bis zu einer Dachneigung von 2° einsetzbar.

Passivhausfassaden in der PraxisDie Stadt Roodt­sur­Syre in Luxemburg setzte sich für Ihre neue Primärschule ehrgeizige Ziele: Die Gebäudeanlage sollte als erste Schule in Luxemburg im Passivhausstandard ausgeführt werden, also Sommer wie Winter ohne Heiz­ und Klimaanlage auskommen. Ein wichtiger Baustein war dabei das vom Passivhaus zertifizierte Passivhaus­Fassadensystem für Holz­Pfosten­Riegelfassaden von RAIcO. Ein Passivhaus ist so konzipiert, dass über das gesamte Jahr eine behagliche Innentemperatur ohne zusätzliches Heiz­ oder Klimatisierungssystem erreicht wird. Ein wesentlicher Kennwert ist der Heizbedarf, der unter 15 kWh/(m2a) liegen muss, was 1,5 Liter Heizöl pro m2 Gebäudefläche pro Jahr und damit etwa 10% des Energieverbrauchs eines konventionellen Gebäudes entspricht. Diese Wärmeenergie wird aus «passiven» Energiequellen bezogen, insbesondere durch die Sonneneinstrahlung durch die Glasfassa­denflächen, aber auch durch die Wärmeabgabe von Elektrogerä­ten oder von den Bewohnern des Gebäudes selbst. Für die Schule in Roodt wurden insgesamt 2000 m2 Glasfassadenfläche mit

44 mm Dreifachverglasung, mit Argonfüllung und Kunststoffrand­verbund, ausgeführt. Der dabei erzielte Uf­Wert von 0,7 W/(m2K) wird allein durch eine Ergänzung des konventionellen Systems mit dem im Glasfalzraum integrierten ISOBLOC Dämmprofil erreicht. Da das System auch für Glasdächer geeignet ist, kam es in identi­scher Weise im Hauptgebäude für ein Lichtband mit etwa 100 m Länge zum Einsatz. Für die Bauanschlüsse konnte auf die von RAICO vorgegebenen und vom Passivhausinstitut ebenfalls zertifi­zierten Details zurückgriffen werden. Mit speziellen Systembautei­len wie Dämmpaneele und Dichtungsfolien wurden sämtliche Anschlüsse und Details geplant und von einem Bauphysiker nach­gerechnet und bestätigt. Für den zur Vermeidung einer Überhitzung erforderlichen Sonnenschutz boten die speziellen Sonnenschutz­befestigungen aus Edelstahlbuchsen eine statisch sichere und zuverlässige Lösung. Beim abschliessenden Blower­Door­Test, bei dem das gesamte Gebäude auf seine Luftdichtheit getestet wird, wurde die erfolgreiche Konstruktion bestätigt.

Glasfassaden als Klimaschützer

RAICO Bautechnik GmbH – Redaktioneller Text für GFF

Glasfassaden als Klimaschützer

4) Schule Roodt / Luxemburg

RAICO Bautechnik GmbH – Redaktioneller Text für GFF

Glasfassaden als Klimaschützer

4) Bürogebäude Wolfurt (Österreich)

Passivhaus­Schule Roodt/Luxemburg, Bürogebäude Wolfurt/Österreich

Page 30: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

30 WIRTScHAFTS­INFO

Ein «sehr gut» von Orthopädie-PatientenProf. Dr. Hans Tilscher Orthopädisches Spital Wien/Speising

108 Testpersonen mit unterschiedlichsten Rückenbeschwerden lagen im Orthopädischen Spital Speising/Wien jeweils während 14 Tagen im Hüsler Nest. Resultat gemäss Professor Dr. Hans Tilscher: 107 von 108 Probanden haben das Schlafbefinden im Hüsler Nest als gut bis sehr gut bezeichnet, und das in der Einschlaf-, der Durchschlaf- und in der Aufwachphase.

Eine nahezu ideale LigepositionDr. Thomas Rustler, Oberarzt Orthopädisches, Spital Wien/Speising

Röntgenaufnahmen aus Speising/Wien bewei-sen es: Das Hüsler Nest schont tatsächlich die Wirbelsäule. Im Unterschied zu konventionellen Betten ist die unnatürliche Verkrümmung der Wirbelsäule nämlich praktisch inexistent.

Sie schlafen nicht länger, aber besserDr. Jürg Schwander, Leiter der Klinik für Schlafmedizin, ZurzachDr. Jürg Schwander, Leiter der Klinik für Schlaf-medizin in Zurzach, zeigte sich vom Ergebnis «verblüfft»: Seine Patientinnen fühlten sich nach dem Testschlaf im Hüsler Nest besser ausge-ruht und leistungsfähiger – bei unveränderter Schlafdauer.

Medizinisch das beste BettDas Institut ergonomie & technologie (e&t) GmbH hat unter Mitwirkung des Instituts für Hygiene und Arbeitsphysiologie IHA der ETH Zürich 16 Betten getestet. In der medizini-schen Beurteilung (Schlafkomfortmerkmale) schneidet das Hüsler Nest klar am besten ab. Einen Spitzenplatz hat es auch in Bezug auf Service-Kriterien erhalten. Unter den 16 getesteten Betten erreichte das Hüsler Nest gemeinsam mit einem andern Hersteller Platz 1. Lesen Sie die ausführli-chen Testberichte auf www.huesler-nest.ch

Das Original Hüsler Nest für den Einbau in bestehende Bettgestelle

Das Polsterbett TITLIS benötigt keinen Bettrahmen, ist deshalb ideal für Hotels und Pensionen

Top Resultate für Hüsler Nest bei wissenschaftlichen TestsUnabhängig voneinander kommen mehrere wissenschaftliche Teams zum gleichen Schluss: Hüsler Nest ist top. Wir präsentieren die Ergebnisse.

RIGI-Bett, Birke massiv mit DESIGNA Matratze

Page 31: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 31

Attraktiv, langlebig, ökologisch:EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL®

Altstätten. Energiesparen und Nachhaltigkeit sind Megatrends. EgoKie­fer, die Nr. 1 im Schweizer Fenster­ und Türenmarkt, präsentiert das neue Kunststoff/Aluminium­Fenster XL® und damit eine effiziente und hochentwickelte Antwort auf diese wichtigen Trends. Die erfolgreiche EgoKiefer Fenstertechnologie XL® wird somit um ein weiteres attrakti­ves Fenstersystem ergänzt. Seit kurzem ist das EgoKiefer Kunststoff/Aluminium­Fenster XL® erhältlich und besticht mit zusätzlichen Kun­denvorteilen. Einzigartig wird dieses neue Produkt in Kombination mit der neuen Top­Ausführung des exklusiven EgoKiefer Isolierglases EgoVerre®, dem neuen Dreifachglas mit dem sensationellen Wärme­dämmwert von Ug 0.4 W/m2K. Pünktlich zum Winterbeginn verbindet die neueste Entwicklung von EgoKiefer, das Kunststoff/Aluminium­Fenster XL®, Energiesparen damit zusätzlich mit Farbenfreude.

Der Ölpreis schwankt stark und der Klimawandel sorgt fast täglich für Schlagzeilen. Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz von Ge­bäuden werden immer wichtiger. EgoKiefer entwickelt ihre Fenster­ und Türensysteme stetig und konsequent in Richtung Energiesparen wei­ter. Bestes und aktuellstes Beispiel ist das neue EgoKiefer Kunststoff/Aluminium­Fenster XL®­EgoKiefer bietet MINERGIE­zertifizierte sowie MINERGIE­P und Passivhaus­geeignete Fenstersysteme in allen Werk­stoffen (Kunststoff, Kunststoff/Aluminium, Holz und Holz/Aluminium) an. Alle EgoKiefer Fenstersysteme, auch das neue EgoKiefer Kunst­stoff/Aluminium­Fenster XL®, erfüllen die strengen Anforderungen des Gebäudeprogramms der Stiftung Klimarappen und werden bei umfas­senden Erneuerungen gefördert.

Eleganz in Farbe – EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL®

Die Fassade ist das Gesicht eines jeden Hauses. Entsprechend hoch sind daher die Anforderungen an die Ästhetik, Variabilität und Individu­alität der einzelnen Bauteile. Letztlich tragen gerade die Fenster ent­scheidend dazu bei, die Optik einer Fassade zu bestimmen. Das neue EgoKiefer Kunststoff/Aluminium­Fenster XL® eröffnet den Kundinnen und Kunden von EgoKiefer neue, zusätzliche Perspektiven in der kre­ativen farblichen Fassadengestaltung. Die Aluminium­Schale auf der Wetterseite besitzt durch die Eloxierung/Anodisation oder die Pulver­beschichtung ausgezeichnete Eigenschaften bezüglich der Oberflächen­qualität und des Langzeitverhaltens. Dazu kommt als einzigartiger Mehrwert die breite Farbpalette. Praktisch alle Farben der RAL­ oder NcS­Skala sind möglich – selbst ganz dunkle. Selbstverständlich über­zeugt auch die neue XL®­Konstruktion weiterhin mit sensationellen bau­

physikalischen Leistungswerten. Kundinnen und Kunden, die Farbe zum Energiesparen bekennen wollen, können dies mit dem neuen Ego­Kiefer Kunststoff/Aluminium­Fenster XL® im wahrsten Sinne des Wor­tes nachhaltig tun.

Bis zu 75% Energie sparen: Wärmedämm-Rekord!Ein unschlagbares Wärmedämmfenster erhalten die Kundinnen und Kunden in Verbindung des neuen EgoKiefer Kunststoff/Aluminium­Fensters XL® mit der neuen Top­Ausführung des exklusiven EgoKiefer Hochleistungsisolierglases EgoVerre®. Durch den einzigartigen Wärme­dämmwert des neuen Dreifachglases von Ug 0.4 W/m2K erreichen sämtliche EgoKiefer XL®­Fenstersysteme die sensationelle Wärme­dämmleistung von Uw 0.7 W/m2K. So also auch das neue Kunststoff/Aluminium­Fenster XL®. Der Energieverbrauch über das Fenster wird dadurch – je nach Art und Alter des zu ersetzenden Fensters – um bis zu 75 Prozent reduziert. Mit der Fenstertechnologie XL® und dem neuen EgoVerre®­Topglas präsentiert EgoKiefer eine neue Dimension des ef­fizienten Energiesparens und bestätigt dadurch seine Leaderrolle als Energiesparprofi. Selbstverständlich ist auch das neue EgoKiefer Kunst­stoff/Aluminium­Fenster XL® nach den hohen MINERGIE­Standards zer­tifiziert. Schon jetzt ist klar, dass sich dieses Hightech­Fenster auch ausgezeichnet im MINERGIE­P­ und Passivhaus­Bereich eignet.

EgoKiefer XL®-Fenstertechnologie mit Top-ÖkoeffizienzEgoKiefer Kunststoff­ und Kunststoff/Aluminium­Fenster XL® haben eine im Vergleich zu herkömmlichen Fensterkonstruktionen unerreich­bare Ökoeffizienz. Sie übertreffen diese – je nach Konstruktion – um bis das Doppelte. Die Kundinnen und Kunden leisten also nicht nur markante Umweltbeiträge im Sinn von Energiesparen, sie schonen fer­ner auch ihr Portemonnaie. Die EgoKiefer Kunststoff und Kunststoff/Aluminium­Fenster sind langlebige, starke Qualitätsprodukte, die sich durch Spitzenleistungen in den Kundenbedürfnissen Energiesparen, Design, Lärmschutz und Sicherheit auszeichnen. Auch ist Kunststoff der Fenster­Werkstoff mit den tiefsten Anschaffungs­ und Unterhalts­kosten überhaupt. Bezüglich Ökoeffizienz setzen EgoKiefer Kunststoff­Fenster dank Rezyklierbarkeit und ausgezeichneter Wärmedämmung neue Massstäbe. EgoKiefer Kunststoff­Fenster werden von unabhän­gigen Dritten ausdrücklich zum nachhaltigen Bauen empfohlen.

Kontakt EgoKiefer AG

Fenster und Türen 9450 Altstätten Tel. +41 71 757 33 33 [email protected] www.egokiefer.ch

Das EgoKiefer Kuststoff/Aluminium­Fenster XL® ist langlebig, stilvoll und zeichnet sich durch eine Top­Ökoeffizienz aus.

Das neue EgoKiefer Kuststoff/Alu­minium­Fenster XL® bietet grösste Flexibilität in der farblichen Gestal­tung.

Page 32: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

32

4b-fenster.ch

Kuschelige Wärme für kühle RechnerBestellen Sie jetzt Ihre neuen 4B Minergie-Renovationsfenster aluba aus Holz-Aluminium und Sie profi tieren von der 4B Winteraktion. Bis 27. Februar 2009 erhalten Sie Ihre neuen 4B Minergie-Renovationsfenster mit 3-fach Isolierverglasung zum Preis der 2-fach Verglasung und gratis dazu den revolutionären Glasabstandhalter 4B thermo spacer. (Diese Aktion ist nicht mit anderen 4B Rabatten kumulierbar undgilt nur für Privatkunden mit Direktbezug bei 4B.)

Ich will mehr wissen. Bitte schicken Sie mir weitere Informationen zur grossen 4B Winteraktion. Ich möchte eine Offerte. Bitte rufen Sie mich an für eine unverbindliche Gratisberatung.

Name/Vorname Adresse

PLZ/Ort Telefon

Einsenden an: 4B Fenster AG, an der Ron 7, 6281 Hochdorf. Oder faxen an: 0848 800 414. Grosse Ausstellungen in Adliswil, Baden-Dättwil, Bern, Chur, Dietlikon, Hochdorf, Pratteln.

Jetzt renovieren. Nie mehr frieren.Ein bärenstarkes Angebot: Das 4B Minergie-Renovations-fenster und der Glasabstandhalter 4B thermo spacer senken Ihre Heizkosten, verbessern Ihr Wohnklima und schützen unser Klima.

wav

e.ch

4B WINTERAKTION3-fach Isolierverglasung

zum Preis der 2-fachen und gratis den revolutionären

4B thermo spacer .

UJ090109

Page 33: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

33ENERGIE­SPARLAMPEN

Gegen den Treibhauseffekt

Sie geben warmweisses Licht, sind dimmbar, sparsam und halten immer länger: die neue Generation von Energie­Spar­lampen, mit der viele Probleme der Sparlampentechnologie gelöst werden. Energie­Sparlampen werden in den nächsten Jahren die Glühlampe gänzlich ablösen. Denn der Einsatz von Energie­Sparlampen leistet einen erheblichen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt. Sie können die Stromkosten und damit die cO2­Emissionen gegenüber vergleichbar hellen Glüh­lampen um bis zu 80 Prozent senken – und das bei bis zu 15­facher Lebensdauer.

Die GrundregelnWer sich mit Licht beschäftigt, sollte ein paar Grundregeln kennen:– Die Lampe ist die Lichtquelle. Die Leuchte der ganze

Beleuchtungskörper.– Pro Watt liefern Glühbirnen nur 5 bis 25 Lumen, 90 bis 95

Prozent der Energie werden als Wärme verschwendet.– Die Lebensdauer einer Glühbirne beträgt nicht mehr als 2000

Stunden. Energie­Sparlampen brennen fünf Mal länger.– Das Licht hat eine Temperatur. Bei 6000 Grad Kelvin ist es

kalt und heiss. Bei 30 Grad Kelvin angenehm warmweiss.– Zu beachten ist die Farbwiedergabeindex: Wie vollständig

wird das ganze Farbspektrum transportiert?– Die Stärke der Beleuchtung misst sich in Lux. Wer zu hinterst

in einem Geschäft die Käufer anziehen will, installiert 1000 Lux. In einem Restaurant reichen auch 200 Lux.

Mehr als die Hälfte einsparenSchweizer Haushalte, Büros und Fabriken verbrauchen im Jahr fast 8 Milliarden Kilowattstunden. Mehr als die Hälfte dieses Verbrauches könnte locker eingespart werden. Schlicht und einfach mit durch den Einsatz von Energie­Sparlampen und der LED­Technologie (Leuchtdioden). Neu gibt es beispielsweise Energie­Sparlampen, die man unbegrenzt häufig schalten kann und die erst noch stufenlos dimmbar sind. Dies bei einer ga­rantierten Lebensdauer von 15’000 Stunden. Das heisst, dass eine heute eingeschraubte Sparlampe erst im Jahr 2022 gewechselt werden muss! Neu gibt es zudem auch – als Ersatz für die beliebten Halogenspots – 3­Watt­LED­Spots, die eine Lebensdauer von 40’000 Stunden aufweisen und pro Watt fünf Mal mehr Licht bringen als die Halogenspots! Und neu auch dimmbares warmweisses Licht.

Warum Energie-Sparlampen?Haben Sie noch Vorurteile gegenüber Energie­Sparlampen? Viele Verbraucher denken, sie brauchen zu lange bis sie hell leuchten. Sie sind nicht dimmbar. Sie machen kaltes Licht. Sie sind viel teurer als Glühlampen. Sie sind immer röhren förmig und passen nicht in alle Leuchten. Sie flimmern… Für Billiglam­pen und schlecht gemachte Imitationen mag dies sicher auch heute noch zutreffen – nicht aber bei hochwertigen Energie­sparlampen und insbesondere bei den innova tiven Marken­lampen.

Sparlampen: Die grosse Erleuchtung

Page 34: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

34 ENERGIE­SPARLAMPEN

Leuchtstofflampen und ihre AuswahlkriterienLeuchtstofflampen erzeugen mehr als 70% des gesamten Lichts auf unserer Erde, verbrauchen jedoch nur 50% der für die Beleuch­tung aufgewendeten Energie. Leuchtstofflampen leben rund acht bis vierzig Mal so lange und brauchen je nach Typ bei gleicher Helligkeit bis zu 90% weniger Strom als herkömmliche Glühlam­pen. Deshalb sind sie die optimale Lösung für wirtschaftliche Beleuchtungsaufgaben. Neben Lichtausbeute und Wirtschaftlich­keit sind Lichtfarbe be ziehungsweise Farbtemperatur und Farb­wiedergabe die wichtigsten Entscheidungskriterien für die Auswahl der richtigen Leuchtstofflampe. Die Lichtfarbe einer Lampe ergibt sich eindeutig aus ihrer spektralen Strahlungsverteilung im sichtbaren Bereich.

LichtfarbeDie Lichtfarbe einer Lampe ergibt sich eindeutig aus ihrer spektra­len Strahlungsverteilung im sichtbaren Bereich. Mit dieser oben stehenden Erklärung ist allerdings eine ver gleichende Bewertung schwierig. Leichter geht das mit den Kriterien Farbtemperatur und Farbwiedergabe.

FarbtemperaturDie Farbtemperatur einer Lichtquelle wird als Lichtfarbe definiert, die der Temperatur eines genormten Strahlers (Schwarzer Strah­ler) entspricht. Sie wird in Kelvin (K) aus gedrückt. Die Farbtempe­ratur ermöglicht uns daher eine Vorstellung von der Lichtfarbe. Die Lichtfarben beziehungsweise Farbtemperaturen von Leuchtstoff­lampen werden durch die Beschichtung der Kolben­Innenwand mit Leuchtstoffen verschiedener Zusammensetzung bestimmt. So ist es möglich, weisses Licht mit ganz unterschiedlichen Farbnuancen zu produzieren.

FarbwiedergabeDie Farbtemperatur sagt aus, mit welcher Farbnuance die Licht­quelle selbst unserem Auge erscheint. Beleuchtet man mit verschie­denen Lichtquellen farbige Gegenstände, so zeigt sich, dass diese Farben – trotz gleicher Farbtemperatur der Lichtquellen – unter­schiedlich wiedergegeben werden. Solche Qualitätsunterschiede

werden durch den Farbwiedergabe index Ra gekennzeichnet. Be­stimmt wird der Farbwiedergabeindex durch den Vergleich mit dem genormten Schwarzen Strahler, wobei festgelegt wurde, dass der Schwarze Strahler bei jeder Temperatur die «ideale»Farbwiedergabe Ra = 100 besitzt.

Die Wahl der LeuchtfarbeDie Entscheidung für die richtige Lichtfarbe ist nicht – wie zum Beispiel die Frage nach der Beleuchtungsstärke oder den Farbwie­dergabe­Eigenschaften – für viele Einsatzgebiete durch klare Normen vorgegeben, sondern lässt meist Alternativen zu. Es gibt keine generell «richtige» Lösung, vielmehr ist die Wahl der Licht­farbe vielfach von persönlichem Geschmack, nationaler Gewohn­heit, vom jeweiligen Ambiente und dem subjektiven Lichtempfin­den des Menschen abhängig.

Internationale FarbbezeichnungBeispiel : L 18 W/930Die erste Ziffer der internationalen Farbbezeichnung, also die 9, steht für die Farbwiedergabe: 9 = Farbwiedergabe­Index Ra 90–100.Die nächsten Ziffern der internationalen Farbbezeichnung stehen für die Lichtfarbe beziehungsweise Farbtemperatur, also die 30, 30 = 3000 K.

Kulturelle EinflüsseIn den nördlichen Regionen bevorzugt man eher weisse Lichtfar­ben, während man im Süden lieber «kälteres» Licht mag. Bei einer Einrichtung mit viel Holz und rustikalem Stil wird man eher zu warm­weissen Lichtquellen tendieren, während zu weissen Möbeln, Marmor und chrom neutral­ oder tageslichtweisse besser passen. Warmweisses Licht bringt man mit Musse und Entspannung in Verbindung, während man mit Neutral­ oder Tageslichtweiss eher Leistungsbereitschaft und Konzentration assoziiert. Beitrag zum UmweltschutzDie Bevölkerungszahl der Erde steigt rasant, unsere natürlichen Ressourcen werden eines Tages erschöpft sein. Schon heute sind

die Folgen der globalen Erderwärmung deut­lich zu registrieren: Das Eis der Pole und Gletscher schmilzt, der Meeresspiegel steigt, die Wüsten der Erde dehnen sich aus. Schuld daran ist der weltweit steigende cO2­Ausstoss. Nur wenn wir gemeinsam ver­antwortungsbewusst handeln, können wir unsere Umwelt für künftige Generationen bewahren.

Makroaufnahme einer Leuchtdiode, Durch­messer 5 mm.

INFO

Lichtfarbe = Farbtemperatur + FarbwiedergabeJe grösser die Farbunterschiede zwischen Vergleichslampe und Schwarzem Strahler bei gleicher Farbtemperatur sind, umso kleiner wird der Farbwiedergabe­Index Ra. Daher sind zur kompletten Beschreibung der Lichtfarbe einer Lampe die Farbtemperatur und die Farbwiedergabe notwendig.

Farbtemperatur Farbwiedergabe LichtfarbeSchwarzer Strahler 4000 K Ra = 100 IdealwertLampe A 4000 K Ra ≥ 90 940Lampe B 4000 K Ra ≥ 80 840Lampe c 4000 K Ra ≥ 60 640

Hinweis:Jede Farbtemperatur kann den Idealwert Ra = 100 haben. Dies sagt aus, dass die Farben in der für diese Temperatur typischen Weise wiedergegeben werden. Das befriedigt jedoch nicht immer, zum Beispiel kann eine Glühbirne trotz Ra = 99 blaue Farbtöne nur gedämpft wiedergeben. Wird die feine Farbnuancierung bei Blautönen verlangt, muss eine Lichtfarbe mit höherer Farbtemperatur gewählt werden.

Farbwiedergabe-StufenMit Hilfe des Ra­Index lassen sich Lichtquellen auf einfache Weise verschiedenen Farbwiedergabe­Eigenschaften zuordnen:

Eigenschaften Ra-Indexsehr gut 90–100gut 80– 89befriedigend 70– 79befriedigend 60– 69genügend 40– 59

Page 35: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

35ENERGIE­SPARLAMPEN

LichtistmehralsBeleuchtung

Einleitung

DieBeleuchtungunsererRäumesollästhetischsein,zweckdienlichundausdrucksvoll.Die

Lichtquellesollgutplatziertsein,dasLichthellgenugundanpassungsfähig,vielleicht

dimmbar.Essollgemütlich,effektvolloderpraktischsein.SowirdLichtzueinemwichtigen

TeilderArchitekturunserLebensräume.

AberquantitativeHelligkeitalleinreichtnicht,umallunserenAnsprüchenaneine

Umgebunginderwirunswohlfühlenzugenügen.LichtistmehralsBeleuchtung.Licht

umgibtunsständig.70%allerReizeaufunsereSinnesindvisuell.KeinReizwirktsointensiv

undsounbeachtetaufunserWohlbefindenwiedasLicht.DieQualitätdesLichtesist

verantwortlichdafür,obwirunskonzentrierenkönnenoderentspannen,obwirklarsehen

oderschnellermüden.DasTageslichtregeltunserenSchlaf‐Wach‐Rhythmusunddas

Hormonsystem.EsistverantwortlichfürunsereImmunlageundStimmung.

Dawirunsüber90%unsererZeitingeschlossenRäumenmitKunstlichtaufhalten,haben

moderneMenscheneinenpermanentenSonnenlichtmangel.DasLichtistderWärme

gleichzusetzen.WirkühlenunsereRäumeimSommerundverwendenSonnenschutzmittel,

imWinterheizenwiraberersetzenwirdasfehlendeSonnenlicht?Dabeiwäreessoeinfach.

Die Beleuchtung unserer Räume soll ästhetisch, zweckdienlich und aus­drucksvoll sein. Die Lichtquelle soll gut platziert sein, das Licht hell ge­nug und anpassungsfähig, vielleicht dimmbar. Es soll gemütlich, effektvoll oder praktisch sein. So wird Licht zu einem wichtigen Teil der Architektur unserer Lebensräume. Aber quantitative Helligkeit allein reicht nicht, um all unseren Ansprüchen an eine Umgebung in der wir uns wohlfühlen zu genügen. Licht ist mehr als Beleuchtung. Licht um­gibt uns ständig. 70% aller Reize auf unsere Sinne sind visuell. Kein Reiz wirkt so intensiv und so unbeachtet auf unser Wohlbefinden wie das Licht. Die Qualität des Lichtes ist verantwortlich dafür, ob wir uns konzentrieren können oder entspannen, ob wir klar sehen oder schnell ermüden. Das Tageslicht regelt unseren Schlaf­Wach­Rhythmus und das Hormonsystem. Es ist verantwortlich für unsere Immunlage und Stimmung. Da wir uns über 90% unserer Zeit in geschlossen Räumen mit Kunstlicht aufhalten, haben moderne Menschen einen permanen­ten Sonnenlichtmangel. Das Licht ist der Wärme gleichzusetzen. Wir kühlen unsere Räume im Sommer und verwenden Sonnenschutz mittel. Im Winter heizen wir, aber ersetzen wir das fehlende Sonnenlicht? Dabei ist es so einfach.

VollspektrumlichtNatürliches Sonnenlicht enthält ein Spektrum von Infrarot bis Ultravio­lett. Herkömmliche Leuchtmittel bieten davon nur einen kleinen Teil (siehe Grafik). Vollspektrumlicht deckt 97% des sichtbaren Spektrums einschliesslich der vitalisierenden UV­Anteile in einem ähnlichen Ver­hältnis wie beim Sonnenlicht ab. Damit können Sie sich das Licht der Sonne in die Räume holen und davon profitieren so lange Sie wollen. Das breite Farbspektrum gewährleistet Echt­Farb­Sehen (Ra > 90) und optimale Kontrastwahrnehmung und entlastet somit die Augen. Auch stundenlange Bildschirm­ oder Studierarbeit wird so weniger anstren­gend. Konzentration, Kreativität und Motivation werden gestärkt, Pro­duktivität und Ausdauer verbessert. Weder die Fensterscheiben des hellsten Büros noch des lichtesten Schulzimmers sind standardmässig mit UV­Filtern versehen, was sich negativ auf die Leistung und das Wohl­befinden der Menschen auswirkt. Der Begriff Tageslicht ist leider nicht geschützt oder definiert, weshalb viele Produkte auf dem Markt sind,

die die Anforderung des vollen Spektrums mit UV Anteilen nicht erfül­len. Nur Vollspektrum Leuchtmittel mit Spektrogramm erfüllen diese Anforderungen. Zur Herstellung vollspektraler Leuchtmittel wird spezielles UV­Licht, durchlässiges Glas und eine spezielle Gasmischung verwendet. Dabei entsteht ein echtes Tageslicht mit sehr hohen Kelvin­Werten (Kelvin = Masseinheit der Lichtfarbe).

Zum Vergleich: Kerze: 1500 K Glühbirne 2200 – 2680 K Leuchtstoffröhre kaltweiss 4000 K Mittagssonne 5500 – 5800 K Tageslichtlampe 5500 – 6000 K

Das ständige, vom Auge fast nicht wahrnehmbare Flimmern herkömm­licher Leuchtstoffröhren fällt übrigens bei der Verwendung von strom­sparenden EVG (elektronischen Vorschaltgeräten) weg, die bei unse­ren Sparlampen eingebaut sind und deren Verwendung wir auch bei unseren Röhren empfehlen. Auch damit reduzieren Sie Verspannun­gen, Migräne, und Konzentrationsstörungen massiv. Die Anschaffung qualitativ hochstehender Sparlampen erscheint auf den ersten Blick teuer. Longlife Produkte mit 15’000 Stunden Brenndauer lohnen sich aber in ökologischer und ökonomischer Hinsicht.

Medizinisch AspekteDas vom Auge aufgenommene Licht benötigen wir zu 90% zum Sehen, die restlichen 10% werden an die Hypothalamus weiter geleitet , von dort wird das Hormonsystem überwacht. Wir passen uns aufgrund der Lichtverhältnisse der Umgebung an. Direkt davon gesteuert sind das Glückshormon Serotonin und das Schlafhormon Melatonin, das auch das wichtigste Antioxidans des Körpers ist. Bei genügendem Tageslicht und rhythmischem Wechsel zur Dunkelheit wechseln die Hormone sich in Ihrer Aktivität ab. Wird dieses Gleichgewicht gestört, macht sich dies als Jet Lag, Antriebslosigkeit, mangelnde Konzentration oder saisonale Depression bemerkbar. Ultraviolettes Licht sollte über die Haut choles­terin in Vitamin D3 umbauen und so den Aufbau von Knochensubstanz fördern. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Bevölke­rung in unseren Breitengraden an einer Unterversorgung von Licht lei­det. Hoher cholesterin­Spiegel und Vit D3­Mangel sind die Folge davon. Anwendungen mit Vollspektrumlicht haben signifikante Verbesserung gebracht. Über den Neurotransmitter Melatonin wird das Immunsystem aktiviert. Menschen die sich genügend Tageslicht gönnen sind im Win­ter wesentlich seltener und weniger lang erkältet oder krank. Allgemeine Immunschwächen können durch Bestrahlung mit Tageslicht positiv be­einflusst werden. Über Melatonin werden auch die Sexualhormone und der Wasserhaushalt reguliert. Erhalten wir an einem schönen Sommer­tag im Freien bis zu 100’000 Lux müssen wir uns in Räumen oft mit Werten unter 1000 Lux begnügen. Lux = Lichtmenge. Diese tiefen Lux­Werte reichen nicht aus, um uns mit genügend Licht zu versorgen, was sich negativ auf die Leistung und das Wohlbefinden der Menschen aus­wirkt. Gutes Licht ist also lebensnotwendig und sollte als primäre Ar­beitsplatzbedingung unter qualitativen Aspekten verstanden werden. Eine optimal platzierte Ausleuchtung mit einem optimalen Leuchtmittel ermöglicht ein einfaches und schnelles Sehen ohne visuelles Unbeha­gen. So haben auch Grossfirmen wie Miele ihre Produktionsstätten auf Vollspektrum­ Beleuchtung umgestellt. In der Schweiz zählen Bühler Ma­schinenbau, die ETH und verschiedene Spitäler zu unseren Kunden.

zum gesunden & ermüdungsfreien Sehen

Vollspektrum Licht GmbH- natur-nah.chObermattrain 11a CH 6045 Meggen 041 378 02 [email protected]

Empfohlen vom Schweizerischen Sehlererverband

Licht fürs Leben

Vollspektrumlicht

NatürlichesSonnenlichtenthälteinSpektrumvonInfrarotbisUltraviolett.Herkömmliche

LeuchtmittelbietendavonnureinenkleinenTeil(sieheGrafik).Vollspektrumlichtdeckt97%

dessichtbarenSpektrumsabeinschliesslichdervitalisierendenUV‐Anteileineinem

ähnlichenVerhältniswiebeimSonnenlicht.DamitkönnenSiesichdasLichtderSonneindie

RäumeholenunddavonprofitierensolangeSiewollen.DasbreiteFarbspektrum

gewährleistetEcht‐Farb‐Sehen(Ra>90)undoptimaleKontrastwahrnehmungundentlastet

somitdieAugen.AuchstundenlangeBildschirm‐oderStudierarbeitwirdsoweniger

anstrengend.Konzentration,KreativitätundMotivationwerdengestärkt,Produktivitätund

Ausdauerverbessert.

natürlichesTageslichtnormaleLeuchtstoffröhre vollspektralesLeuchtmittel

vonnatur‐nah.ch

.

natürlichesTageslicht normaleLeuchtstoffröhre vollspektrales

Leuchtmittel

vonnatur‐nah.ch

NochdieFensterscheibendeshellstenBüros,deslichtestenSchulzimmerssind

standardmässigmitUV‐Filternversehen,wassichnegativaufdieLeistungunddas

WohlbefindenderMenschenauswirkt.

ZurHerstellungVollspektralerLeuchtmittelwirdspeziellesUV‐LichtdurchlässigesGlasund

einespezielleGasmischungverwendet.DabeientstehteinechtesTageslichtmitsehrhohen

KelvinWerten(Kelvin=MasseinheitderLichtfarbe).

ZumVergleich:

Kerze: 1500K

Glühbirne 2200–2680K

Leuchtstoffröhrekaltweiss 4000K

Mittagssonne 5500–5800K

Tageslichtlampe 5500–6000K

Dasständige,vomAugefastnichtwahrnehmbareFlimmernherkömmlicherLeuchtstoffröhrenfällt

übrigensbeiderVerwendungvonstromsparendenEVG(elektronischenVorschaltgeräten)weg,die

beiunserenSparlampeneingebautsind,undderenVerwendungwirauchbeiunserenRöhren

empfehlen.AuchdamitreduzierenSieVerspannungen,Migräne,undKonzentrationsstörungen

massiv.

DieAnschaffungqualitativhochstehenderSparlampenerscheintaufdenerstenBlickteuer.

.

natürlichesTageslicht normaleLeuchtstoffröhre vollspektrales

Leuchtmittel

vonnatur‐nah.ch

natürliches Tageslicht normale Leuchtstoffröhre vollspektrales Leuchtmittel vonnatur­nah.ch

Licht ist mehr als Beleuchtung

Page 36: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

36 ENERGIE­SPARLAMPEN

led­discount.ch ist ein Online Shop mit einem überaus attrakti­ven Preis­Leistungsverhältnis. Bei der Auswahl der Produkte achtet man auf hohe Qualität. led­discount ist stets auf der Suche nach neuen Produkten, welche diesem hohen Standard gerecht werden. So wird die Produktpalette laufend erweitert. Zudem gehören eine kompetente Beratung sowie die Planung und Ausführung von Projekten zum umfassenden Dienstleis­tungsangebot.

Geschichte der LEDDie LED (Light Emitting Diode) ist das Leuchtmittel der Zukunft. Sie verspricht eine hohe Lichtausbeute bei geringem Energie­verbrauch und viele weitere positive Eigenschaften. Bereits 1992 ging General Electric mit den ersten roten LED auf den Markt. Rund zehn Jahre später folgten die Farben wie grün, orange und gelb. Erst in den 90er Jahren war man soweit, dass blau und somit auch weiss erzeugt werden konnten. Weiss besteht aus den Farben rot, blau und grün. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis LED die Glühbirnen und Halogenleuchtmittel ablöst.

FunktionsweiseSie besteht aus zwei verschieden dotierten Halbleitern, die eine P und N Schicht bilden. Werden diese zusammengehalten, ergibt sich ein PN Übergang oder eine so genannte Sperrschicht. Bei angelegter Spannung in Durchlassrichtung wird an der Sperrschicht das Licht emittieren. Durch die Auswahl der verschiedenen Halbleiter ergeben sich die unterschiedlichen LED Farben. Sie wandelt im Gegensatz zur Glühbirne die Energie direkt in Licht um.

Vorteile– Hoher Wirkungsgrad– Geringe Wärmeentwicklung– Hohe Lebensdauer bis zu 100‘000 Stunden– Stoss­ und vibrationsfest– Brummfrei– Keine UV und IR Strahlung, keine Insekten­Irritierung– Die meisten Produkte sind RoHS konform– Personenschutz durch Schutzkleinspannung– Kleine Bauform (SMD) möglich– Lichtfarbe regelbar (RGB)

Anwendungsbereiche– Fassadenbeleuchtung– Wohnbereich (Küche, Korridor usw.)– Akzentbeleuchtung– Objekt­Ausleuchtung– Spezielle Stimmungs­Erzeugung– Möbelleuchten– Lichtreklamen– Notbeleuchtung– Museums­ und Bilder­Leuchten (keine UV und IR Strahlung)– Unterwasserleuchten (Schutzspannung)– Displays– Schausteller (stoss­ und vibrationsfest)– Flächenleuchten usw.

Alterung und LebensdauerBei Standard LED können Lebensdauern von bis zu 100’000 Stunden (rund 11½ Jahre) Leuchtdauer erreicht werden. Die Lebensdauer hocheffizienter LED liegt bei rund 25’000 bis 50’000 Stunden. Angaben zur Lebensdauer sind Mittel­werte. Das heisst, nach der angegebenen Lebensdauer müs­sen noch 50% von 100% leuchten. Das Lebensende der LED ist erreicht, wenn sie nur noch 50% der Leuchtkraft besitzt. Die Lebensdauer ist allgemein bei der LED von diversen Faktoren abhängig. Eine stark schwankende Umgebungs­Temperatur verkürzt die Lebensdauer wie auch zu hohe Ströme und Spannungen.

led-discount – Qualität zu attraktiven Preisen!

Page 37: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

37ENERGIE­SPARLAMPEN

In der Schweiz ist seit dem 1. Juli 1998 die Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte (VREG) in Kraft, welche die Entsorgung elektrischer und elektronischer Altgeräte verbindlich regelt. Ab dem 1. August 2005 fallen auch Leuchtmittel und Leuchten un­ter diese Verordnung. Die Verordnung schreibt vor, dass die Geräte der betroffenen Kategorien – neu eben auch Leucht­mittel und Leuchten – vom Endbenutzer, einem Händler, Hersteller oder Importeur zurückgegeben werden müssen. Diese wiederum sind verpflichtet, die Altgeräte gratis entgegen­zunehmen – falls sie Geräte dieser Art im Sortiment führen – und der umweltverträglichen Entsorgung zuführen.

Entsorgungspflichtige Leuchten und LeuchtmittelAls entsorgungspflichtige Leuchte im Sinne der VREG gilt das untrennbare Gerät, welches unmittelbar zur Aufnahme des Leuchtmittels dient und mit einem allenfalls zugehörigen Betriebsgerät eine minimale Funktionseinheit bildet. Trennbare Teile wie Montageschienen, Montageteile, Stromschienen, Aufhängekonstruktionen, Spiegelwerfer, Kandelaber sind nicht Bestandteile von Leuchten. Der Katalog der entsorgungspflich­tigen Leuchtmittel (siehe unter www.slrs.ch) umfasst Entla­dungslampen (Hoch­ und Niederdruck) und LED­Lampen. Nicht pflichtig sind Allgebrauchsglühlampen und Halogenlampen.

Das EntsorgungssystemIn den bereits von der VREG betroffenen Branchen wir die VREG über privatwirtschaftlich organisierte Entsorgungssysteme um­gesetzt. Die Finanzierung der Sammlung, des Transportes und der Entsorgung der betroffenen Geräte erfolgt über eine vorge­zogene Recycling Gebühr (vRG), die der Kunde beim Kauf eines neuen Gerätes bezahlt. Mit dem Ziel, für die Entsorgung von Leuchtmitteln und Leuchten ebenfalls eine solche Branchen­Pool­Lösung anzubieten, hat die Schweizer Licht Gesellschaft SLG die Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRS gegründet und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Entsorgung Schweiz S.EN.S ein Entsorgungssystem für Leuchtmittel und Leuchten ent­wickelt, das zur Umsetzung der VREG eine den Bedürfnissen von Industrie und Handel gleichsam gerecht werdende Lösung anbietet. Die Finanzierung des Systems basiert ebenfalls auf einer vRG, die von den Herstellern und Importeuren von Leucht­mitteln und Leuchten auf den in der Schweiz ausgelieferten Geräten erhoben und auf die nachgelagerten Handelsstufen überwälzt wird. Die nachgelagerten Handelsstufen verrechnen die vRG offen sowie margen­ und rabattunwirksam weiter, bis diese schlussendlich vom Endverbraucher getragen wird. Die Hersteller und Importeure liefern die erhobenen vRG an die SLRS ab, welche daraus alle im Zusammenhang mit der Ent­sorgung von Leuchtmitteln und Leuchten anfallenden Kosten deckt. Um einerseits die bestens eingespielten Abläufe in der Entsorgung von anderen, bereits seit einiger Zeit entsorgungs­pflichtigen, elektrischen und elektronischen Geräten nutzen zu können und andererseits den spezifischen Anforderungen der Lichtbranche gerecht werden zu können, werden die Entsor­gungsströme für Leuchtmittel und Leuchten jeweils über zwei verschiedene Kanäle geleitet.

Vorteile des SLRS EntsorgungssystemsDas SLRS Entsorgungssystem bietet jeder Handelsstufe eine geeignete Lösung für die Umsetzung der VREG, welche ab dem 1. August 2005 obligatorisch ist. das System nutzt, dort wo sinn­voll, Synergien mit bestehenden Systemen und hält, dort wo nötig, branchenspezifische Lösungen bereit. Damit werden einerseits die Abläufe für alle Beteiligten so einfach wie mög­lich gestaltet, und andererseits werden die Kosten optimiert. Als Pool­Teilnehmer der SLRS oder Vertragspartner der S.EN.S haben die Hersteller, Importeure und Händler Gewähr, dass die von ihnen zurückgenommene Ware gesetzeskonform und um­weltverträglich entsorgt wird. Sie sind von der Dokumentations­pflicht entbunden, welche Nicht­Teilnehmern vorschriebt, ein Verzeichnis über die Anzahl der verkauften und der zurück­genommenen Geräte zu führen sowie Belege aufzubewahren, die dokumentieren, das sie die zurückgenommenen Geräte zur Entsorgung weitergeleitet haben.

Die Entsorgung von Leuchtmitteln und Leuchten

Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRSPostgasse 17, 3000 Bern 8Tel. 031 313 88 12, Fax 031 313 88 [email protected], www.slrs.ch

Page 38: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

38 WIRTScHAFTS­INFO

Luftqualität wird Thema in Schweizer Schulen. Der Startschuss für Pilotprojekte in vier Klassen ist in der Zentralschweiz ge­fallen. 2009 folgen zehn weitere Klassen als Pilot. Bis 2010 sollen 1200 Schulen angegangen werden. Das Projekt air4life wird neben den kantonalen Lufthygieneämtern auch vom Bun­desamt für Umwelt BAFU, der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Metall­Union unterstützt.

Die Stimme von SchülerInnen hat Gewicht. Nicht nur im Elternhaus, sondern auch, weil sie beispielsweise Gartenbe­sitzer und Rasenmäher von Morgen sind. Deswegen hat die Kerngruppe Gerätebenzin das Schulprojekt air4life lanciert. Es soll Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren an das Thema

Luftqualität heranführen und sie zu Botschaftern für eine bessere Luft qualität machen. Die SchülerInnen lernen, was Luftqualität ausmacht und wie diese aktiv beeinflusst werden kann. Inhaltlich reicht das Spektrum von Luftqualität generell bis zu einzelnen Schadstoffen wie Ozon, Feinstaub und Benzol. Dabei sind die SchülerInnen aktiv gefordert. Neben Experi­menten gehören auch Umfragen und Reportereinsätze zum Programm. Nach Abschluss kann jede Klasse ihre Projektar­beiten auf einer Website vorstellen und bei einem jährlich durchgeführten, landesweiten Wettbewerb mitmachen.

Ende 2008 fand das Pilotprojekt in vier Real­ und Se kundar­Schulklassen in der Zentralschweiz statt. 2009 wird der Pilot

auf zehn Schulklassen aus geweitet. Bis 2010 sollen über 1000 Schulen in der ganzen Schweiz auf das Projekt auf­merksam gemacht werden.

Grünes Benzin für KleingeräteTatsächlich ist Gerätebenzin vielen noch unbekannt, wie eine repräsentative Stu­die aufdeckte. Dabei knattern nach Branchen­ schätzungen in der Schweiz ca. 2,5 Mio. Klein geräte. Nur knapp zehn Prozent stossen dabei keinen ge­ fährlichen Abgascocktail aus. Diese Motoren laufen mit Gerätebenzin. Vorangetrieben wird die Kampagne durch die Kerngruppe Gerätebenzin. Zu ihr gehören die Schweizerische Metall­Union, die Krebsliga Schweiz, das Bundesamt für Umwelt BAFU, die kantonalen Behörden für Luftreinhal­tung sowie die Unter nehmen Honda, Husqvarna, Motorex und Stihl. «Unser gemeinsames Ziel ist, im Be reich von Kleingeräten Normalbenzin durch Gerä­tebenzin abzulösen», erklärt Ulrich Ohn­macht vom Lufthy gieneamt beider Basel und Präsident der Kerngruppe Geräte­benzin. Die enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Verbänden und Privaten ist beispielhaft: «Staat, Ver­bände und Handel ziehen hier alle am gleichen Strang. Damit hat die Kampa­gne Gerätebenzin Modellcharakter für ein Private Public Partnership zum Wohle der Luftqualität!», sagt Gerhard Badert­scher, Stabschef der Abteilung Luftrein­haltung und NIS im BAFU.

air4lifeLandesweites Schulprojekt zur Luftqualität

SMU-Medieninformation 12. November 2008: GerŠ tebenzin Seite 2

Krebsrisiko gefŠ hrlich unbekannt

Nach einer reprŠ sentativen Umfrage ist der Bekanntheitsgrad von GerŠ tebenzin

noch sehr gering. Nur 16% haben zu Beginn des Jahres schon davon gehš rt.

Dabei nutzen ein Drittel aller Befragten ein

benzinbetriebenes KleingerŠ t. Das sind ca. 2,5

Mio. Personen. Nur 10% setzen GerŠ tebenzin

ein, ca. 2,25 Mio. Personen verwenden

Normalbenzin. Die krebserregende Wirkung

der Abgase beim Einsatz von Normalbenzin

kennt nur jeder zweite. Knapp 60% der Nicht-Nutzer kš nnen sich vorstellen,

trotz Mehrkosten auf GerŠ tebenzin umzusteigen. Die Mehrkosten belaufen

sich pro Saison und Garten auf ca. CHF 20Ð . Etwa die HŠ lfte der Befragten ist

fŸ r eine staatliche Vorschrift zur Nutzung von GerŠ tebenzin.

Was ist GerŠ tebenzin?

GerŠ tebenzin, oder auch Alkylatbenzin, enthŠ lt auf synthetischem Wege gewonnene Bestandteile von Benzin.

Dabei werden Raffineriegase zu einem ausserordentlich reinen Treibstoff veredelt. GerŠ tebenzin ist weitgehend

frei von gesundheitsgefŠ hrdenden Stoffen wie Benzol, Xylol, Toluol und anderen aromatischen

Kohlenwasserstoffen. Krebserregendes Benzol und andere Aromaten sind in den Abgasen um mehr als 95%

reduziert. Der Schadstoff-

ausstoss bei einem

RasenmŠ her verringert sich

durch GerŠ tebenzin um das

26fache, bei einer 2-Takt-

MotorsŠ ge um das 33fache.

GerŠ tebenzin ist chemisch stabil

und erlaubt hohe Standzeiten.

Die Verbrennung selbst verlŠ uft

nahezu rauch- und russfrei. Es

entstehen keine Ablagerungen,

die die LeistungsfŠ higkeit

negativ beeinflussen.

www.geraetebenzin.ch

Die Benzolbelastung in der Schweiz im Jahr 2000; Quelle: BAFU, 2003

SMU-Medieninformation 12. November 2008: GerŠ tebenzin Seite 2

Krebsrisiko gefŠ hrlich unbekannt

Nach einer reprŠ sentativen Umfrage ist der Bekanntheitsgrad von GerŠ tebenzin

noch sehr gering. Nur 16% haben zu Beginn des Jahres schon davon gehš rt.

Dabei nutzen ein Drittel aller Befragten ein

benzinbetriebenes KleingerŠ t. Das sind ca. 2,5

Mio. Personen. Nur 10% setzen GerŠ tebenzin

ein, ca. 2,25 Mio. Personen verwenden

Normalbenzin. Die krebserregende Wirkung

der Abgase beim Einsatz von Normalbenzin

kennt nur jeder zweite. Knapp 60% der Nicht-Nutzer kš nnen sich vorstellen,

trotz Mehrkosten auf GerŠ tebenzin umzusteigen. Die Mehrkosten belaufen

sich pro Saison und Garten auf ca. CHF 20Ð . Etwa die HŠ lfte der Befragten ist

fŸ r eine staatliche Vorschrift zur Nutzung von GerŠ tebenzin.

Was ist GerŠ tebenzin?

GerŠ tebenzin, oder auch Alkylatbenzin, enthŠ lt auf synthetischem Wege gewonnene Bestandteile von Benzin.

Dabei werden Raffineriegase zu einem ausserordentlich reinen Treibstoff veredelt. GerŠ tebenzin ist weitgehend

frei von gesundheitsgefŠ hrdenden Stoffen wie Benzol, Xylol, Toluol und anderen aromatischen

Kohlenwasserstoffen. Krebserregendes Benzol und andere Aromaten sind in den Abgasen um mehr als 95%

reduziert. Der Schadstoff-

ausstoss bei einem

RasenmŠ her verringert sich

durch GerŠ tebenzin um das

26fache, bei einer 2-Takt-

MotorsŠ ge um das 33fache.

GerŠ tebenzin ist chemisch stabil

und erlaubt hohe Standzeiten.

Die Verbrennung selbst verlŠ uft

nahezu rauch- und russfrei. Es

entstehen keine Ablagerungen,

die die LeistungsfŠ higkeit

negativ beeinflussen.

www.geraetebenzin.ch

Die Benzolbelastung in der Schweiz im Jahr 2000; Quelle: BAFU, 2003

Page 39: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

39

Empfehlung des Bundesamtes für Umwelt BAFU, der kantonalen Behörden für Luftreinhaltung, der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Metall-Union.

Sparen Sie gesundheitsbewusst!Mit Gerätebenzin ersparen Sie sich die dicke Luft.

Beim Winterservice Rasenmäher, Heckenschere und Motorsäge mit Gerätebenzin betanken:95% weniger Schadstoffe

Informationen bei Ihrem Fachhändler oder

www.geraetebenzin.ch

IHRE SPENDE HILFT UNS, DAS ÜBERLEBEN DER STARK GEFÄHRDETEN SUMATRA ORANG-UTANS ZU SICHERN.

Die Stiftung PanEco engagiert sich für eine Welt, in der Natur und Mensch gleichermassen respektiert werden. In Kooperation mit lokalen Partnern setzen wir uns für die Erhaltung des Regenwaldes und den Schutz bedrohter Tierarten ein. In unseren Umweltbildungszentren in Indonesien und der Schweiz sensibilisieren wir Kinder und Erwachsene für Umweltanliegen und fördern nachhaltiges Handeln.

Unterstützen Sie unsere weltweite Naturschutzarbeit! Informationen zu Spenden, Patenschaften und Firmengeschenken finden Sie auf unserer Webseite.

KONTAKT

PanEco Stiftung für nachhaltige Entwicklung und interkulturellen AustauschTelefon: 052 318 23 23; Fax: 052 318 19 06www.paneco.ch; www.sumatranorangutan.orgSpendenkonto bei der Post: 84-9667-8

Page 40: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

40 WIRTScHAFTS­INFO

Bund und Kantone verlieren durch die Schwarzarbeit wichtige Einnahmen. Steuerbehörden und Sozialversicherungen werden mit der Schwarzarbeit umgangen. Schwarzarbeitnehmende sind in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit und vor Lohndumping weniger geschützt. Aber auch für die Unternehmen bietet Schwarzarbeit erhebliche Nachteile, so führt die Schwarz­arbeit zu einer Verzerrung des Wettbewerbs unter Konkurrenten.

Legal beschäftigen lohnt sichWettbewerb funktioniert nur dann, wenn alle Unternehmen von den gleichen Voraussetzungen ausgehen. «Wenn ein Unternehmer durch Schwarzarbeit tiefere Lohnkosten hat, billiger pro duzieren kann und sich so Vorteile verschafft, dann funktioniert der Wettbe­werb nicht mehr», erklärt Sibylle Burger­Bono, Leiterin Ressort Gesamtarbeitsverträge und Arbeitsmarktaufsicht im SEcO. Schwarz­arbeit verfälscht also den Wettbewerb unter Konkurrenten. Kunden und Auftraggebende werden auf diese Weise getäuscht. Dabei bieten legale Anstellungen viele Vorteile, weiss Sibylle Burger­Bono: «Gut versicherte und fair entlöhnte Arbeitnehmende sind moti­vierter und bleiben einem Unternehmen länger treu.» Schwarz­arbeitende hingegen sind für ein Unternehmen ein grosser Un­sicherheitsfaktor und nur scheinbar ein Vorteil, denn sie sind sehr mobil und fühlen sich dem Arbeitgeber nicht verpflichtet. Sie können jederzeit die Arbeitsstelle wechseln und so die Leistungsfähigkeit des Unternehmens schwächen. Zudem riskieren Schwarzarbeit­gebende Geldbussen, massive Beitragszuschläge bei Nachzahlun­gen der Sozialabgaben, Gerichtsverfahren, den Ausschluss aus öffentlichen Vergabever fahren oder Kürzungen von Finanzhilfen. Nicht zuletzt bedeutet die Aufdeckung von Schwarzarbeit ein Image­verlust für das betroffene Unternehmen.

Eckpfeiler des neuen Gesetzes Das neue Bundesgesetz über Massnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit will mit Anreizen und Repression gegen die Schwarz­arbeit vorgehen. Mittels einer Sensibilisierungs­ und Informations­kampagne soll zudem bei der Bevölkerung das Bewusstsein für die Probleme der Schwarzarbeit geschärft werden. Das neue Gesetz fördert auch die Koordination des Vollzugs und damit die Koopera­tion der betroffenen Behörden und schafft neue Kontrollstellen in den Kantonen. Das Gesetz umfasst die folgenden vier Eckpfeiler:

– Intensivierung der Kontrollen in den Betrieben: Die Kantone müssen neu eine kantonale Stelle einrichten, mit der vermehrt Kontrollen in Betrieben durchgeführt werden können. Die Kantone entscheiden frei, wie viele Kontrollen sie durchführen und in welchen Branchen sie tätig sein wollen.

– Zusammenarbeit unter den Behörden: Daten von Vollzugs ­ or ganen der verschiedenen Gesetzgebungen (Arbeitsinspektion, Ausländer­ und Sozialversicherungsbehörde, Polizei etc.) können an das kantonale Kontrollorgan weitergegeben werden.

– Neue Sanktionen: Die neuen Sanktionen richten sich vor allem gegen Schwarzarbeitgebende. Den fehlbaren Arbeitgebern dro­hen bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstössen gegen die Sozialversicherungs­ und Ausländergesetzgebung der Aus­schluss vom öffentlichen Beschaffungswesen sowie die Kürzung von Subventionen.

– Vereinfachtes Abrechungsverfahren: Arbeitgebenden wird die Anmeldung von Arbeitnehmenden bei den Sozialversicherungen erleichtert. Das vereinfachte Abrechungsverfahren richtet sich vorwiegend an Private, die z.B. im eigenen Haushalt Angestellte beschäftigen.

Keine Schwarzarbeit bedeutet mehr Fairness

Keine Schwarzarbeit. Das verdienen alle.www.keine-schwarzarbeit.ch

Verunfallen auf der Baustelle verboten.Schwarzarbeit ist unfair und bringt die Betroffenen um die Vorteile einer legalen Anstellung.Zum Beispiel um den Versicherungsschutz bei Unfall, Invalidität und Arbeitslosigkeit. Und um eine volle AHV-Rente. Weitere Tipps und Informationen zum neuen Bundesgesetzgegen die Schwarzarbeit finden Sie unter www.keine-schwarzarbeit.ch

08SECO55.8 Baublatt_Unfall_190x124_D 5.9.2008 8:41 Uhr Seite 1

Page 41: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 41

D iesen Herbst haben an der Hochschule fürLife Sciences in Muttenz die ersten Bache-

lor-Studiengänge begonnen: «Life ScienceTechnologies» (LST) und «Molecular LifeSciences» (MLS) nennen sich die beiden inno-vativen, praxisorientierten Ausbildungen.

Einer der fast 140 Studienbeginner ist Mevi-on Oertli, ausgebildeter Biologielaborant. Aufdie Hochschule für Life Sciences ist er durchein Praktikum an der Fachhochschule Nord-westschweiz (FHNW) gestossen, das erwährend seiner Lehrzeit absolvierte. Doch bisvor Kurzem gab es an der FHNW praktisch kei-ne Studienrichtung, die für ihn attraktiv gewe-sen wäre. Dies hat sich nun geändert: «Die neu-en Studiengänge sind auf uns Biologielaboran-ten zugeschnitten», freut sich der 24-Jährige.Von den kommenden drei Jahren erwartet er,dass die Dozierenden ebenso motiviert sind wiedie Studierenden.

Gute Job-ChancenMevion Oertli geht davon aus, dass sich seineChancen auf dem Arbeitsmarkt dank demMLS-Studium deutlich verbessern. «Mit einemFachhochschulabschluss kann man in einer

kleinen Firma Laborleiter werden», weiss derStudent. Er hofft aber auch, dass grössere Fir-men den Studiengang anerkennen.

Auf Umwegen ist der gelernte MediamatikerPhilipp Noser zu den Life Sciences gelangt. Zu-erst wollte er an der Uni Zürich Biologie undNeuroinformatik studieren. «Aber das war mirzu sehr auf die Grundlagen beschränkt», erzähltder 23-Jährige. Aufgrund einer Internetrecher-che wurde er schliesslich auf die Hochschule fürLife Sciences aufmerksam. Durch den LST-Studiengang und seine bisherige Erfahrung er-rechnet er sich gute Chancen, später einen Jobzu finden.

Studium neben dem BerufConrad Döbelin (22) profitiert von der Mög-lichkeit, den LST-Lehrgang im Teilzeitstudi-um zu absolvieren. Als selbständiger Unterneh-mer beliefert er Firmen mit Maschinen undtechnischen Geräten. Was ihn an den LifeSciences fasziniert: «Dass Biologie und Chemiemit der Technik zusammen funktionieren.»Bisher hatte Conrad Döbelin an der damaligenFachhochschule Solothurn in Olten studiert.Nach der Fusion der vier Nordwestschweizer

Fachhochschulen informierte er sich über dieneuen Möglichkeiten und wurde beim LST-Studiengang fündig: «Er entspricht den Wün-schen, die ich immer hatte.»

Im Vollzeitstudium dauern die Studiengängedrei, im Teilzeitstudium vier Jahre (nur LST).Nach der Grundausbildung können sich dieStudierenden für eine von sechs Vertiefungs-richtungen entscheiden. Im MLS-Studiengangstehen Chemie und molekulare Bioanalytik zurAuswahl, im LST-Studiengang Biomedizini-sche Informatik, Medizinaltechnologie, Phar-matechnologie und Umwelttechnologie. ms

Hoffnungsvoller StartLife Sciences an der FHNWSie sind noch ganz am Anfang, aber sie haben Grosses vor: Drei Studienbeginner an der Hochschule für Life Sciences erzählen von ihren Erwartungen und Zukunftsperspektiven.

WWW.REGIOAKTUELL.COM PR-REPORTAGE REGIO AKTUELL 12/2006 1

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNWHochschule für Life SciencesGründenstrasse 40 4132 MuttenzTel. 061 467 42 42www.fhnw.ch/lifesciences

Infoveranstaltungen Jeweils von 09.15 Uhr bis ca. 16.00 Uhr:13.01.2009 Bachelor Infotag 1 20.01.2009 Master Infoabend 110.02.2009 Bachelor Infotag 218.02.2009 Master Infoabend 2 10.03.2009 Bachelor Infotag 3Anmeldung: [email protected]

Hochschule für Life SciencesFachhochschule Nordwestschweiz

Page 42: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

42 WIRTScHAFTS­INFO

Situationen sehen oft ganz harmlos aus, können aber

Unfälle zur Folge haben. Und menschliches Leid. Nicht

zu vergessen sind die finanziellen Konsequenzen: Rund

CHF 600.– pro Tag kostet jeder verunfallte oder er-

krankte Mitarbeiter den Arbeitgeber. Das muss nicht

sein. Denn mit einfachen Massnahmen lassen sich Ge-

fahren am Arbeitsplatz verhindern. Sagen Sie rutschi-

gen Böden und Treppen, losen Kabeln und durchhän-

genden Regalen den Kampf an! Wie, erfahren Sie unter

www.ekas.ch.

Gefahren am Arbeitsplatz

sind oft da, wo man sie

nicht erwartet.

Oft lauern Gefahren da, wo man sie am Arbeitsplatz nicht vermutet: Bei rutschigen Böden, losen Kabeln, unsachgemäss installierten Bürogeräten... Diese klaren Botschaften sollen vor allem Inhaber von KMU im Dienstleistungssektor anspre­chen. Die EKAS setzt auf Prävention und nutzt in ihrer neuen Sensibilisierungs­kampagne vor allem Anzeigen und Viral­Movies.

Herzstück der Kampagne: Die AnzeigenWas haben ein Krokodil, eine Schlange und ein Weisser Hai gemeinsam? Alle können kräftig beissen. In der Regel will man ihnen nicht begegnen. Und trotz­dem sind sie da. Zumindest in den halbseitigen Anzeigen stehen sie symbolisch für die Gefahr, die immer dann zuschnappt, wenn man sie nicht erwartet. Oder sich unsachgemäss verhält. Pointiert formulierte Inserate­Texte zeigen auf, was passiert, wenn einfachste Sicherheitsmassnahmen nicht umgesetzt werden.

Die Texte geben jedoch auch Antwort darauf, wo man sich detaillierte Informa­tionen zu diversen Themen des Ge sundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit holen kann: Nämlich unter www.ekas.ch

EKAS setzt auf Prävention!Gefahren lauern auch am Arbeitsplatz.

Situationen sehen oft ganz harmlos aus, können aber

Unfälle zur Folge haben. Und menschliches Leid. Nicht

zu vergessen sind die finanziellen Konsequenzen: Rund

CHF 600.– pro Tag kostet jeder verunfallte oder er-

krankte Mitarbeiter den Arbeitgeber. Das muss nicht

sein. Denn mit einfachen Massnahmen lassen sich Ge-

fahren am Arbeitsplatz verhindern. Sagen Sie rutschi-

gen Böden und Treppen, losen Kabeln und durchhän-

genden Regalen den Kampf an! Wie, erfahren Sie unter

www.ekas.ch.

Gefahren am Arbeitsplatz

sind oft da, wo man sie

nicht erwartet.

Page 43: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 43

Wo auch beim Bauen und Unterhaltauf Nachhaltigkeit gesetzt wird.Mehr Informationen zur Umweltverträglichkeit beiden Schweizer Jugendherbergen erhalten Sieunter: www.youthhostel.ch/nachhaltigkeit.html

Stark für die UmweltDie Schweizer Jugendherbergen setzen auf Nachhaltigkeit und Ökologie

Die Schweizer Jugendherbergen engagieren sich schon sehr lange und seit 1996 mit dem Programm energie2000 systematisch für ein umweltfreundli­ches Angebot. Das Ziel der nach haltigen Unter nehmensführung ist seit über 10 Jahren im Leitbild verankert und wird seither kontinuierlich umgesetzt. Die Zielsetzung bis 2011 alle Jugendherbergen mit dem EU­Umwelt­ und Steinbock­label zu zerti fizieren, ist die logische, kon sequente Umsetzung des Leitbildes. Im Umweltschutz konnten die Schweizer Jugendherbergen in Vergangenheit nicht nur einen Meilenstein setzen. Einzelmassnahmen ergeben ein GanzesBegonnen haben die Schweizer Jugendherbergen mit einer freiwilligen Verein­barung über die cO2­Ziele mit der ENAW (Energie­Agentur der Wirtschaft). Dieses erste Teilprojekt konnte in diesem Frühjahr mit der Befreiung von der cO2­Ab­gabe er folgreich abgeschlossen werden. Als Meilenstein gilt die Eröffnung der Minergie­Jugendherberge in Zermatt im Jahr 2003. Im Sommer 2006 folgte die Sanierung und Erneuerung in Valbella nach Minergie­Eco­Standard. Ende 2007 eröffnete in Scuol die neue Jugendherberge, die ebenfalls gemäss Mi nergie­Eco erstellt wurde.

Die Schweizer Jugendherbergen wollen dazu beitragen, dass die Ziele der nach­haltigen Entwicklung gemäss Bundesver fassung und im Sinne des Erdgipfels von Rio de Janeiro 1992 in ihrem Einflussbereich langfristig erreicht werden können. Alle Entscheidungen werden deshalb mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung in Einklang gebracht und auf ihre Zukunfts fähigkeit überprüft.

Page 44: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

44

Bring PET-Flaschen zurück, sonst fehlen sie woanders.

Aus leeren PET-Flaschen kann man immer und immer wieder neue Flaschen machen. PET kann umweltfreundlich und zu 100% wieder verwertet werden. Bring deine PET-Flaschen zum Sammelcontainer. www.petrecycling.ch

Page 45: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

45

Im Zoo Zürich leben rund 3’560 Tiere aus 360 Tierarten. Vom bunten Clownfisch, über farbenprächtige Giftfrösche und singenden Gibbonaffen bis zu den imposanten Elefan-ten können Sie auf dem Zürichberg die Viel-falt der Natur entdecken. In naturnah gestal-teten Anlagen finden die Tiere Abwechslung, und der Besucher lernt die verschiedenen Lebensräume kennen, aus denen die Tiere stammen. Zudem bereichern Ausstellungen und fachkundige Auskünfte der Tierpflegen-den Ihren Zoobesuch.

Die neuste Anlage hat ihre Tore am 31. Ok-tober 2008 geöffnet. Es ist das Afrikanische Gebirge für Dscheladas, Nubische Steinbö-cke, Klippschliefer und Blauflügelgänse. Be-suchen Sie die bunt gemischte Gruppe in der neuen Umgebung. In den Haremsgruppen der Dscheladas herrscht immer Betrieb. Vor allem die Jungtiere spielen ausgiebig mitei-nander.

Geografisch am höchsten liegt sowohl im Freiland als auch im Zoo Zürich das Hima-laya Hochgebirge. In dieser kargen Stein-

landschaft bewegt sich der Schneeleopard elegant auf seinen sanften Pfoten. Mit etwas Glück entdecken Sie zwischen den Felsen Indeever, das männliche Jungtier, das am 27. April 2008 geboren ist.

Im Masoala Regenwald – einer Ökosystem-halle, die dem madagassischen Regenwald nachempfunden ist – geniessen Sie tropisches Klima. Die Geräusche des Wasserfalls und der Tiere sowie der betörende Geruch einzel-ner Pflanzen entführen Sie in eine exotische Welt. Auf 11’000 Quadratmeter bewegen sich Lemuren, Chamäleons, Geckos, Flug-hunde und verschiedene Vogelarten frei. Vor Gifttieren und Schlangen brauchen Sie sich nicht zu fürchten. Es hat nur ungefährliche Tiere im Masoala Regenwald.

Im Bauernhof und Kinderzoo «Zoolino» er-leben Klein und Gross Zwergziegen, Schwei-ne, Esel, Präriehunde und weitere Tiere haut-nah. Für ausgedehnte Pausen steht für Sie neben dem Zoolino ein attraktiver Spielplatz mit Klettertieren, Wasserspiel und vielen Pick-nicktischen bereit.

Durch die artgemässe Tierhaltung und sein umfassendes Engagement für die Natur er-reicht der Zoo Zürich sein Ziel für einen weg-weisenden Tier- und Naturschutz. Ein Besuch lohnt sich das ganze Jahr, selbst bei Regen oder im Winter.

Vielfältige Natur im Zoo Zürich, das ganze Jahr

Zürichbergstrasse 221, CH – 8044 ZürichTel.: 0848 Zoo Zueri/0848 966 983Fax: 044 254 25 10E-Mail: [email protected], www.zoo.ch

Wer Tiere kennt, wird Tiere schützen.

Der Zoo ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet.Die Parkplatzanzahl ist beschränkt. Wir bitten Sie deshalb, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. (Tram Nr. 5 und Nr. 6 oder Bus 751 ab Stettbach).

Öffnungszeiten

März bis Oktober09.00 –18.00 Uhr (Masoala Regenwald ab 10.00 Uhr)November bis Februar09.00 –17.00 Uhr (Masoala Regenwald ab 10.00 Uhr)

PR_Momente_190x255.indd 1 8.12.2008 14:53:47 Uhr

Page 46: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

46 WIRTScHAFTS­INFO

Im Tierpark Goldau drehte sich in den letzten November­Tagen alles um den europäischen Bison, den Wisent: Am 25. Novem­ber wurden 2 Halbwüchsige aus der Goldauer Zucht nach Ru­mänien gebracht, wo sie gemeinsam mit 3 Tieren aus dem Parco Natura Viva in Bussolengo Italien und dem Festschloss Hof in Österreich eine neue, wild lebende Herde bereichern sollen.

Die beiden dreijährigen Wisente Tjandra und Tjego wurden in einen speziellen Transporter verladen, der die beiden wertvol­len Wildrinder in das Rezervaţie de zimbri la Vama Buzăului in Rumänien brachte. Dort sollen die beiden Goldauer Wisente mit drei ebenfalls mitreisenden Tieren aus dem Parco Narura Viva in Bussolengo und dem Festschloss Hof eine neue Herde bereichern. «Die Auswilderung der Zoo­Tiere erfolgt stufen­weise», sagt Martin Wehrle, Tierarzt des Natur­ und Tierparks Goldau. «Erst lernen die Wisente in einem Grossgehege ihr neues Lebensumfeld kennen, dann werden sie gänzlich aus menschlicher Obhut entlassen.»

Trotz Gehegehaltung wild gebliebenMit Auswilderungen von Wisenten hat man in Goldau bereits Erfahrungen sammeln können: In den vergangenen Jahr wurde mit Wildrindern aus dem Tierpark bereits eine Herde in der Slo­wakei und in Rumänien begründet. «Wir stehen in Kontakt zu den dortigen Betreuern; nach sehr strengen Wintern geht es den Tieren offenbar gut, nur eines starb an Verletzungen aus einem Rangordnungskampf», kann Martin Wehrle berichten. «Bereits hat sich ein wildlebender Wisent der neuen Herde an­geschlossen.» In Goldau achtet man streng darauf, dass die

Tiere der eigenen Zucht wild bleiben sonst hätten sie nach einer Auswilderung keine grossen Überlebenschancen. «Unsere Wisente sind noch sehr ursprünglich», bestätigt Martin Wehrle. «Das sah man die letzten Jahre immer wieder, Kälber kommen regelmässig zur Welt und die Herde zeigt ein sehr typisches, natürliches Verhalten. Ausserdem sind die Goldauer Nachzuch­ten für Wiederansiedlungsprojekte sehr wertvoll, da sie einen der tiefsten Inzuchtgrade der Zoopopulation aufweisen.»

Grösstes Tier Europas Rund 2500 Wisente leben heute in der freien Wildbahn und noch einmal so viele in Zoos auf der ganzen Welt. Der Wisent ist das grösste landlebende Tier Europas und das letzte noch

Fast ausgestorbener europäischer Bison zurück in der WildnisGoldauer Wisente in Rumänien ausgewildert

Page 47: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

WIRTScHAFTS­INFO 47

existierende Wildrind des Kontinents. Ein ausgewachsener Bulle kann über 3 Meter lang, bis zu 2 Meter hoch und 900 Kilo­gramm schwer werden. Mit ihren riesigen Schädeln, die sie in der Regel gesenkt halten, den kurzen Hörnern, dem Kinnbart und dem dichten Wollhaar sehen Wisente aus wie Bisons, die man aus den Western­Filmen kennt. Tatsächlich sind die beiden Arten fast identisch und können miteinander gekreuzt werden. Die sichtbaren Unterschiede zwischen den beiden Arten lassen sich auf die verschiedenen Lebensweisen zurückführen: Da der europäische Wisent im Wald voller Unterholz lebt, ist er etwas schmaler und langbeiniger als sein bulligeres amerikanisches Pendant, das dem Leben in der Steppe angepasst ist.

Schon in der Eiszeit bejagtNicht immer lebte der europäische Wisent in dichten, möglichst urtümlichen Wäldern. Doch der Mensch vertrieb das Wildrind von seinem angestammten Umfeld. Ursprünglich war der Wisent auf dem offenen Land in ganz Europa verbreitet, von Spanien bis Sibirien, sogar in England und Skandinavien gab es Herden. Höhlenmalereien belegen, dass der Wisent bereits in der letzten Eiszeit gejagt wurde. Begehrt war nicht nur das Fleisch der riesigen Pflanzenfresser, sondern auch das strapazierfähige Leder.

Vor 80 Jahren praktisch ausgestorben Bereits in der Antike war der Wisent aus Südeuropa verschwun­den; einzelne Wildrinder wurden aus Germanien nach Rom gebracht, wo sie in den Arenen gegen andere Wildtiere oder Gladiatoren kämpfen mussten. In der frühen Neuzeit starb der

Wisent schliesslich fast überall aus. Lediglich im Kaukasus und in Polen konnten einige Tiere in der Wildnis überleben. Doch in den 1920er­Jahren verschwanden schliesslich auch sie. Nicht nur, weil sie bis zuletzt gejagt wurden, sondern auch, weil ihre Lebensräume weitgehend vernichtet waren.

Ganz wenige Stammeltern Dass der Wisent nicht völlig ausstarb wie das andere grosse europäische Wildrind, der Auerochse , ist auf die rasche Reak­tion weitsichtiger Pioniere der Zoos zurückzuführen. 1923 riefen sie in Frankfurt am Main die Gesellschaft zur Rettung des Wisents ins Leben. Deren Mitglieder fanden heraus, das in Wild­parks und Zoos einige Exemplare der Art überlebt hatten. Mit den Reinrassigen wurde ein Zuchtprogramm lanciert, das heute von der EAZA, der Europäischen Vereinigung der Zoos und Aquarien, sorgfältig überwacht wird. Die Koordination der Auswilderungsprojekte liegt bei der «Large Herbivore Founda­tion». Diese Organisation ist aus dem WWF hervor gegangen.

Grösste Herden in PolenSeit den 1950er­Jahren werden Wisente wieder ausgewildert. Erst im Urwald des Bialowieza­Nationalparks in Polen, also in der Gegend, in der sie am längsten überlebt hatten, schliess­lich auch in Litauen, in der Ukraine und in anderen Ländern Ost­Europas. Die Herden im Urwald von Bialowieza sollen mittler­weile rund 450 Tiere zählen. «Der Wisent ist ein sehr eindrück­liches Tier», sagt Martin Wehrle. «Er kann einen Naturpark aufwerten, Besucher anziehen und damit der ganzen Region und vielen anderen Tierarten nützen.»

Täglich offen, nie alltäglich.

Schützenswertes im Visier:lebendige Naturräume fürMensch und Tier.

Jeder Zoo ist halb so wild!

www.tierpark.ch

Page 48: Umweltjournal Ausgabe 5: Dezember 2008

P.P.6340 Baar

3 43 4

•R

EINPFLANZLICH

VEGETALIEN