HENNIG ARZNEIMITTELSeit 1898 im Dienste der Gesundheit

... und meine Migräneist wie weggeblasen!

Ein Ratgeber für Patienten

mit Migräne

HENNIG ARZNEIMITTELSeit 1898 im Dienste der Gesundheit

Liebe Patientin, lieber Patient,

wie einfach ist ein Leben ohne Migräne: Ob die Ge-burtstagsfeier des besten Freundes, das verdiente Wo-chenende nach anstrengenden Tagen auf der Arbeitoder die Konferenz in der nächsten Woche, auf derwichtige Entscheidungen fallen sollen…nichts verpas-sen und in Freizeit und Beruf belastbar sein!

Mit wirksamen Medikamenten, vorbeugenden Maß-nahmen und einer gesunden Lebensweise können Sieselbst für viel unbeschwerte Zeit frei von Migräne sor-gen. Mit diesem Ratgeber möchten wir Ihnen wertvolleTipps zur erfolgreichen Selbstbehandlung geben unddie wichtigsten Fragen rund um das Thema Migränebeantworten.

Wir wünschen Ihnen gute Besserung!

Ihr Team von HENNIG ARZNEIMITTEL

Was ist Migräne?

Migräne ist nicht nur ein Symptom, sondern eine eigenständige neurologische Erkrankung. Etwa 10 %der deutschen Bevölkerung leidet regelmäßig unter Mi-gräne. Statistisch gesehen trifft es Frauen (18%) drei-mal häufiger als Männer (6%). Insbesondere Men-schen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren sind davonbetroffen.

Bei bis zu 90% der Migräne-Patienten treten nebenden eigentlichen Kopfschmerzen noch weitere Begleit-symptome wie Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- undGeräuschempfindlichkeit auf.

Migräne wird anders behandelt als normale Kopf-schmerzen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, ob essich tatsächlich um Migräne handelt. Die Symptomesind charakteristisch und leicht zu erkennen – ein Pa-tient durchläuft dabei bis zu vier Phasen: Vorboten-Phase, Aura-Phase, Kopfschmerz-Phase und Rückbil-dungs-Phase.

Vorboten-Phase

In der so genannten Vorboten-Phase kündigt sich dieMigräne-Attacke mit individuell sehr unterschiedlichenSymptomen bis zu zwei Tage im Voraus an. Viele Pa-tienten reagieren in dieser Zeit gereizt und mit Stim-mungsschwankungen. Aber auch Heißhunger auf be-stimmte Nahrungsmittel, Appetitlosigkeit, eine gestei-gerte Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Nervos i tät,Müdigkeit, Kon zentrationsstörungen, Durch fall oderVerstopfung können erste Anzeichen einer nahendenMigräne sein.

32

Bildnachweise: Happy beautiful girl blowing dandelion © Anna Omelchenko - Foto-lia.com / Young pretty woman enjoys the spring between dandelions © doris ober-frank-list - Fotolia.com / Auvergne © M. Blank / kopfschmerzen © eraxion - pan -thermedia.net / regenbogen landschaftsbild © aleksask - pan thermedia.net/ Junges Paar, Joggen im Feld © weseetheworld - Foto lia.com / Gruppemacht Yoga zur Entspannung © Robert Kneschke - Fotolia.com

HENNIG ARZNEIMITTELSeit 1898 im Dienste der Gesundheit 4 5

Nicht jeder durchlebt sie: die Aura-Phase

In rund 10-20% der Fälle geht dem Kopfschmerz eineso genannte Aura voraus. Sie äußert sich z. B. durch Seh -störungen, bei denen die Betroffenen Lichtblitze, bunte,schillernde oder auch gezackte Linien und Flimmernsehen. In seltenen Fällen treten auch einseitige Taub-heitsgefühle, z. B. im Arm und im Gesicht, sowie Sprach -störungen auf. Die Symptome einer Aura dauern ca.20-30 Minuten an. Der Kopfschmerz kann sowohl nach,als auch bereits während der Aura-Phase einsetzen.

Kopfschmerz-Phase

Die eigentliche Kopfschmerzphase dauert zwischen 4-72 Stunden an. Der Schmerz ist halbseitig, pulsie-rend und wird durch körperliche Betätigung verstärkt.In dieser Phase treten auch die Begleitsymptome auf,die die Alltagsaktivitäten zusätzlich stark einschränken.

Rückbildungs-Phase

Während der Rückbildungsphase nehmen die Kopf-schmerzen und die Begleitsymptome bis zur vollstän-digen Erholung ab. Die Patienten fühlen sich müde undabgespannt. Diese Phase kann bis zu 24 Stunden an-dauern.

Wie entsteht Migräne?

Die Ursachen für Migräne sind noch nicht eindeutig ge-klärt. Allerdings gibt es verschiedene, einander ergän-zende Erklärungsansätze, basierend auf den Beobach-tungen unterschiedlicher Vorgänge im Gehirn. Der Bo-tenstoff Serotonin spielt bei der Migräne-Entstehungeine wichtige Rolle.

Während eines Migräne-Anfalls sind die Blutgefäßeder Hirnhaut aufgrund eines Serotonin-Ungleichge-wichts erweitert. In den Wänden dieser Blutgefäße be-finden sich Schmerz- und Dehnungsrezeptoren des 5. Hirnnerven (Nervus trigeminus). Durch die Erweite-rung der Gefäße werden diese Rezeptoren gereizt.Gleichzeitig werden Botenstoffe ausgeschüttet, die zueiner Entzündung um das erweiterte Gefäß führen. AlsFolge quellen die Gefäßwände auf.

Die Entzündung der Blut-gefäße sowie die Reizungdes Trigeminus-Nervenlöst die für Migräne typi-schen Kopfschmerzenaus. Die vegetativen Be-gleitsymptome werdendurch eine zusätzlicheReizung von Nervenzen-tren im Gehirn verursacht,die für Übelkeit und Erbre-chen verantwortlich sind.

HENNIG ARZNEIMITTELSeit 1898 im Dienste der Gesundheit 6 7

Auslösefaktoren

Migräne tritt vor allem in den Industrienationen sehr vielhäufiger auf als noch vor 40 Jahren. Umweltfaktorenund der persönliche Lebensstil scheinen eine wesent-liche Rolle bei der Entstehung der Migräne zu spielen.Was den einzelnen Migräne-Anfall provoziert ist indivi-duell und von Patient zu Patient sehr unterschiedlich.Tägliche Notizen helfen Ihnen dabei, die möglichenAuslöser zu erkennen und zukünftig zu vermeiden.

Häufigste Auslösefaktoren für Migräne:

• Unregelmäßiger Schlaf-/Wach-Rhythmus• Schlafmangel• Negativer Stress• Entspannung nach stressigen Ereignissen („Wochenendmigräne“)

• Menstruation / hormonelle Schwankungen• Genussgifte, wie z. B. Alkohol oder Nikotin• Tyramin- und histaminreiche Nahrungsmittel, z. B. Schokolade, Rotwein, reife Käsesorten

• Blitzlicht und / oder Flackerlicht• Wetterschwankungen• Verspannungen im Kopf-, Hals- und Schulterbereich

Migräne wirksam behandeln

Migräne kann nach aktuellem medizinischem Standnicht geheilt werden. Allerdings kann die Häufigkeit unddie Intensität der Anfälle durch wirksame Medikamenteund einen angepassten Lebensstil deutlich verringertwerden.

Medikamentöse Therapie in akuten Fällen

KopfschmerzDie Deutsche Migräne- und Kopfschmerz Gesellschaft(DKMG) empfiehlt als Mittel der ersten Wahl rezeptfreierhältliche Schmerzmittel, die Schmerz- und Entzün-dungsprozesse unspezifisch, d. h. unabhängig von derUr sache, hemmen. Dazu zählen die Wirkstoffe Acetyl-salicylsäure, Paracetamol und Ibuprofen. Darüber hinauswerden spezifisch wirkende Migräne-Medikamente ausder Wirkstoffgruppe der Triptane empfohlen. Mit Aus-nahme der Wirkstoffe Naratriptan und Almotriptan sindTriptane nur auf ärztliches Rezept erhältlich. Sie habenden besonderen Vorteil, dass sie gezielt gegen die Ent-zündung der erweiterten Gefäße wirken, die Reizungdes Trigeminus-Nerven hemmen und die Nervenzen-tren im Gehirn beruhigen, die für Übelkeit und Erbre-chen verantwortlich sind. Triptane sollten bei Einsetzeneines Migräne-Anfalls möglichst frühzeitig eingenom-men und gegebenenfalls nachdosiert werden, wirkenjedoch in jeder Phase des Migräne-Anfalls.

Übelkeit, ErbrechenUm Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen zulindern, wird bei der Gabe einfacher Schmerzmittel diezusätzliche Einnahme der Wirkstoffe Metoclopramidoder Domperidon empfohlen. Sie fördern die natür-liche Darmbewegung, wirken gegen Übelkeitund verbessern die Aufnahme des Schmerz-mittels. Beide sind jedoch nur auf ärztli-ches Rezept erhältlich.

HENNIG ARZNEIMITTELSeit 1898 im Dienste der Gesundheit

erfolgen. Die Wirkung tritt bereits nach etwa einerStunde ein. Je nachdem, wie licht- oder geräuschemp-findlich Sie reagieren, können Sie sich bis zum Eintrittder Wirkung in einen abgedunkelten und geräuschar-men Raum zurückziehen.

Naratriptan Hennig® ist als Packung mit 2 Filmtablettenrezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Wenn nach derEinnahme der ersten Tablette eine Besserung eintritt,die Beschwerden anschließend aber wieder zuneh-men, kann nach mindestens 4 Stunden eine zweiteFilmtablette eingenommen werden.

Innerhalb von 24 Stunden dürfen maximal 2 Filmtab-letten mit je 2,5 mg Naratriptan eingenommen werden.Eine Packung Naratriptan Hennig® ist somit üblicher-

weise ausreichend, umeinen Migräne-Anfallwirk sam zu behan-deln. Die Sorge umeine mögliche Überdo-sierung entfällt.

Ihre Vorteile:

• Naratriptan Hennig® wirkt schnell und gezielt genaudort, wo die Migräne entsteht – unabhängig vom Einnahme-Zeitpunkt.

• Es bekämpft effektiv nicht nur Kopfschmerzen, son-dern in Folge der Gefäßverengung auch die beglei-tenden Symptome.

• Die Einnahme eines weiteren Medikaments zur Be-handlung von Übelkeit und Erbrechen ist nicht not-wendig. So wird Ihr Körper möglichst wenig belastet.

• Naratriptan Hennig® ist rezeptfrei in jeder Apo-theke erhältlich. Auch nach Feierabend oderam Wochenende sind Sie mit NaratriptanHennig® frei von Migräne.

8 9

Naratriptan Hennig® bei Migräne

WirkprinzipNaratriptan Hennig® ist ein Medikament zur Behand-lung der Kopfschmerzphasen bei Migräne-Anfällen mitund ohne Aura, das gezielt genau dort wirkt, wo dieMigrä ne entsteht.

Der Wirkstoff Naratriptan zählt zu den so genanntenSerotonin-Agonisten. Er aktiviert die Serotonin-Rezep-toren der schmerzhaft erweiterten Blutgefäße in derHirnhaut. Naratriptan Hennig® führt so zu einer Veren-gung der Gefäße auf Normalmaß. Darüber hinaus wirktNaratriptan entzündungshemmend, indem es die Aus-schüttung der entzündungsfördernden Botenstoffe re-duziert. Die Weiterleitung von Schmerzimpulsen überdie Hirnrinde wird zusätzlich blockiert. Begleitsymp-tome wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräusch-empfindlichkeit werden in Folge der Gefäßverengungmit Naratriptan Hennig® ebenfalls nachhaltig gelindert.

AnwendungMit Naratriptan Hennig® werden Ihre Beschwerdenschnell abklingen – zu jedem Zeitpunkt des Migräne-Anfalls. Damit Sie die Migräne jedoch möglichst wenigbeeinträchtigt, sollte die Einnahme so früh wie möglich

HENNIG ARZNEIMITTELSeit 1898 im Dienste der Gesundheit 10 11

Wann Sie einen Arzt aufsuchen solltenDer Wirkstoff Naratriptan wird seit vielen Jahren zur Mi-gräne-Behandlung eingesetzt. Er ist sicher und gut er-forscht. Aus diesem Grund ist Naratriptan inzwischenin einer Packung mit 2 Tabletten – ausreichend füreinen Migräne-Anfall – für die Selbstmedikation rezept-frei erhältlich.

Wenn jedoch eine der folgenden Beobachtungen aufSie zutrifft, sollten Sie zur genaueren Abklärung einenArzt aufsuchen:• Die Anfälle dauern länger als 24 Stunden an.• Sie leiden mehr als 4 Mal pro Monat unter Migräne.• Sie erholen sich nach einem Anfall nicht vollständig.• Sie sind über 50 Jahre alt und dies ist Ihr erster Migräne-Anfall.

• Die Anfälle treten stärker und / oder häufiger auf alsfrüher.

Vorbeugende Maßnahmen

Medikamente zur Vorbeugung

Für die medikamentöse Migräneprophylaxe empfiehltdie Deutsche Migräne- und Kopfschmerz Gesellschaft(DKMG) die bekannten Betablocker Metoprolol undPropranolol sowie den Calciumantagonisten Flunarizinals Mittel der 1. Wahl. Diese Medikamente sind ver-schreibungspflichtig. Ihr Hausarzt ist deshalb Ihr ersterAnsprechpartner.

Das können Sie zusätzlich tun

Auch ohne medikamentöse Migräne-Prophylaxe kön-nen Sie mit einfachen Maßnahmen und einem ange-passten Lebensstil viel bewirken – und so möglichst

viel Zeit frei von Migräne gewinnen!Folgende Möglichkei-ten können Ihnenhelfen, die Abständezwischen den Anfäl-len zu reduzieren:

• Meiden Sie bestimmte Nahrungsmittel, wenn Siefeststellen, dass sie bei Ihnen einen Migräne-Anfallauslösen können.

• Achten Sie auf einen möglichst geregelten Tagesab-lauf mit festen Schlafens- und Aufwachzeiten.

• Regelmäßiges leichtes Ausdauertraining, wie z. B.Joggen oder Nordic Walking, hilft nachweislich dieHäufigkeit der Anfälle zu senken.

• Probieren Sie verschiedene Entspannungstechnikenaus, z. B. autogenes Training, Tai-Chi, progres-sive Muskelentspannung nach Jacobson oderYoga.

Naratriptan Hennig® bei Migräne 2,5 mg FilmtablettenWirkstoff: Naratriptan. Anwendungsgebiete: Zur akuten Behandlung der Kopf-schmerzphasen von Migräneanfällen mit und ohne Aura. Warnhinweis: EnthältLactose. Packungsbeilage beachten. Stand: Januar 2014. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragenSie Ihren Arzt oder Apotheker.

HENNIG ARZNEIMITTEL GmbH & Co KG, Liebigstraße 1-2, 65439 Flörsheim/Main

HENNIG ARZNEIMITTEL ist ein familiengeführtes, mittelstän-disches Unternehmen mit über 115 Jahren Erfahrung in der Her-stellung von Arzneimitteln und ein verlässlicher Arbeitgeber fürmehr als 280 Mitarbeiter deutschlandweit. Neben NaratriptanHennig® bei Migräne bieten wir ein kontinuierlich wachsendesSortiment rezeptfrei erhältlicher Medikamente für unterschied-lichste Bedürfnisse an.Besuchen Sie uns im Internet unter www.hennig-am.deNaratriptan Hennig® erhalten Sie rezeptfrei in der Apotheke.

Praxis-/Apothekenstempel

Wir wünschen Ihnen gute Besserung !

Dieser Ratgeber ist ein Service vonHENNIG ARZNEIMITTEL GmbH & Co. KGLiebigstraße 1-2 · 65439 Flörsheim am Main

Art.-Nr.: 19426 / 1408