Unser Frohnau 66

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Zeitschrift der CDU Frohnau | Nr. 66 | September 2012 | www.cdu-frohnau.de Zebrastreifen oder Ampel am Zeltinger Platz? Feuerwehr Wehrleiter Christian Strauß im Portrait Rettungsversuche für die Frohnauer Gaslaternen Neues aus den Schulen, Kirchen und Vereinen Unser Frohnau

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Zeitschrift für den Berliner Ortsteil Frohnau. Ausgabe Nr. 66, September 2012

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Zeitschrift der CDU Frohnau | Nr. 66 | September 2012 | www.cdu-frohnau.de

Zebrastreifen oder Ampel am Zeltinger Platz?Feuerwehr Wehrleiter Christian Strauß im PortraitRettungsversuche für die Frohnauer GaslaternenNeues aus den Schulen, Kirchen und Vereinen

Unser Frohnau

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2 Unser FrohnauVorwort

Liebe Leserinnen und Leser!

Eine Sommerpause scheint es in Frohnau nicht zu

geben. Es war einiges los in den vergangenen Monaten in unserer Gartenstadt.Wenn Sie einen längeren Urlaub genossen haben, könnte es sein, dass Sie sie stellenweise gar nicht wieder-erkennen: Frohnauer Straße und Alemannenstraße sind nach Abschluss der Sanie-rungsarbeiten wieder für den Verkehr geöffnet. Auch das Fürst-Donnersmarck-Haus hat kräftig renoviert und voll-endet in Kürze den zweiten Bauabschnitt.

An anderer Stelle stehen die Arbeiten noch bevor: Am Zeltinger Platz sorgen zwei Zebrastreifen für eine teure Umgestaltung - CDU und Grüne fordern daher eine Ampellösung. Und gegen den Abbau unserer Gaslaternen kämpft eine Bürgerinitiative.Diese und andere aktuelle Berichte finden Sie in dieser Ausgabe. Schreiben Sie uns, wenn Sie Anregungen für uns haben. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen.

Ihre CDU [email protected], Tel. 496 12 46 Titel: Wiltinger Str. Foto: B. Kremer

Impressum

Herausgeber: CDU Frohnau, Großkopfstr. 6-7, 13403 Berlin Verlag, Layout & Druck: Akolut UG (haftungsbeschränkt), Edelhofdamm 52, 13465 BerlinChefredakteur: Tobias Siesmayer (V.i.S.d.P.)Anzeigenleitung: Uwe Kremer, Tel: 40103604, [email protected]: 10.000 ExemplareRedaktion: Dr. Frank Steffel, Katrin und Jürn Jakob Schultze-Berndt, Frank Marten, Lorenz Weser, Gordon Huhn, Eberhard Malitzki, Brigitte und Uwe Kre-mer, Jürgen Busse, Hans-Peter Marten, Dr. Gabriele Pollert, Sandra Weith-Höinghaus, Sebastian Billerbeck, Sophie Leonhard

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Unser Frohnau 3Aktuelles

Liebe Frohnauerinnen und Frohnauer!

Kürzlich sprach mich bei einer Sprechstunde auf

der S-Bahnbrücke eine Anwohnerin aus dem Sigis-mundkorso darauf an, dass der von den BVG-Bussen verursachte Lärm sehr belaste und sie gerade durch das Anfahren von der Bushaltestelle regel-mäßig in ihrem Nachtschlaf gestört werde. Ein zufällig zu dem Gespräch hinzuge-kommener Passant bezich-tigte die Frau daraufhin, sie habe wohl etwas gegen den Umweltschutz und man könne von ihr mehr Toleranz verlangen; außerdem solle sie doch einfach die Fenster schließen und ansonsten gäbe es auch noch Ohropax. Ich war sprachlos.In den letzten Jahren mehren sich die Stimmen, die von der BVG in den Außenbe-zirken eingesetzte Fahrzeug-flotte erscheine veraltet und besonders laut. Man habe den Eindruck, dass sich seit Einführung der Umweltzone das Problem verschärft hat. Die modernen, leiseren Fahrzeuge scheinen jetzt ausschließlich in der Innen-stadt im Einsatz und die älteren, emissionsintensiven Busse würden bis zum vorge-sehenen Verschrottungs-termin außerhalb der Umwelt-zone „zu Ende gefahren“.

Der Journalist Gunnar Schu-pelius schrieb kürzlich in einem Artikel, dass die BVG-Busse vor seiner Wohnung bei geöffnetem Fenster bis zu 97,5 Dezibel Lärm verursa-chen. Der Grenzwert für den Lärm von Bussen läge zwar bei 80 Dezibel, die gelten jedoch für die Fahrt mit 50 Stundenkilometern. Beim Anfahren darf der Geräusch-pegel aber lauter sein. Zum Vergleich: der in der Flug-schneise rund um den Flug-hafen Schönefeld akzeptierte Lärm darf die 55 Dezibel-Grenze nicht übersteigen. Warum haben Anwohner im Süden der Stadt einen Anspruch auf kostenlose

Lärmschutzfenster wegen der Flugzeuge und wir hier im Norden, außerhalb der Umweltzone, nicht mal das Recht auf den Einsatz moderner, lärmarmer Busse durch die BVG?Ich teile die Auffassung vieler Frohnauer, dass die Gelenk-busse für die engen Straßen in Frohnau und Hermsdorf nicht sehr geeignet sind und dass etwas kleinere und auch die moderneren Fahr-zeuge weniger Lärmbelästi-gung erzeugen.Ich bin gegen eine ideolo-gische Behinderung des Individualverkehrs genauso wie ich den öffentlichen Personennahverkehr fördern möchte – aber ich will auch eine deutliche Verbesserung des Lärmschutzes entlang der Busstrecken.Als Wahlkreisabgeordneter habe ich der BVG-Vorstands-vorsitzenden, Frau Dr. Sigrid Nikutta, einen Brief geschrieben mit der Bitte, den Wunsch der Frohnauer nach dem Einsatz kleinerer und lärmärmerer Fahrzeuge im Rahmen der zum Winter-fahrplan anstehenden Ände-rungen zu berücksichtigen.

IhrJürn Jakob Schultze-BerndtWahlkreisabgeordneter für Frohnau

„Warum haben Anwohner in Flughafennähe Anspruch auf kostenlose Lärmschutz-fenster, wir im Norden aber nicht mal das Recht auf den Einsatz moderner, lärmarmer Busse durch die BVG?“

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4 Unser FrohnauAktuelles

Frohnau bald ohne Gaslaternen?

Wenn es nach den Plänen der Senats-

verwaltung für Stadtent-wicklung geht, verliert Berlin und die Gartenstadt Frohnau bis 2020 das gold-gelbe Gaslicht. Bereits ab 2013 stehen drei Straßen in Frohnau auf der Abrissliste, dort wird die sogenannte Gasreihenleuchte aus den 50er Jahren abgebaut und verschrottet. Das ist geplant in der Zeltinger Straße, im Fürstendamm und in der Frohnauer Straße. Schon 2014 beginnt der komplette Abbau

der Gasreihenleuchten in Frohnau. Das ist der aber nur erste Schritt der kompletten Demontage der Berliner Gasbeleuch-tung. Ab 2016 werden dann die beliebten Gas-Aufsatz-leuchten mit der silberfar-benen Haube abgerissen. Es findet keine Umrüstung statt. Die alten historischen Gasleuchten werden komplett verschrottet. Es wird in Frohnau keine LED-Beleuchtung mit dem äußeren Bild der Gasla-ternen geben. Ein Grund dürften die enormen Kosten

sein. Die Baukammer Berlin hat errechnet, dass sich die Umstellung von Gas- auf Elektrolicht erst nach 80 Jahren amortisiert hat. Für Frohnau bedeutet das, dass Leuchtstoff-röhrenlicht oder für die Gasaufsatzleuchten Natri-umdampflicht einziehen wird. Das Licht der neuen Elektrolaternen „Selux Jessica“ kann im sanierten Bereich der Alemannenstr. betrachtet werden. Leucht-stoffröhrenlicht gehört nicht in die Gartenstadt, sie wird seit der Gründung mit Gaslicht beleuchtet. Frohnau ist das weltweit größte Flächengebiet mit einer Gasbeleuchtung. Der Entertainer und Schau-spieler Herr Ilja Richter unterstützt die Petition zum Erhalt der Berliner Gas-Straßenbeleuchtung. Bis zum 15. September 2012 können alle Bürger aus dem In- und Ausland die Petition: www.gaslicht-ist-berlin.de unterzeichnen. Es liegen in einigen Froh-nauer Geschäften auch Unterschriftenlisten aus.

Christian MeyPressesprecher Berliner

Bürgerverein in der Garten-stadt Frohnau e.V.

Fotos: Gaslicht-Kultur e.V./ U. Kremer

Die Nachfolger der historischen Gaslaternen in Frohnau (r.) kann man im sanierten Teil der Alemannenstraße begut-achten (l). Nach Plänen des Senats sollen bis 2020 alle Lampen auf das neue Modell umgerüstet sein.

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6 Unser FrohnauAktuelles

Kein Drogeriemarkt mehr in Frohnau:

Steffel schreibt Unternehmen an

Nachdem Schlecker und nun auch Ihr Platz insol-

venzbedingt ihre drei Fili-alen geschlossen haben, fehlt uns hier in der Garten-stadt Frohnau ein klas-sischer Drogeriemarkt. Um Drogerieartikel kaufen zu können, müssen die Froh-nauerinnen und Frohnauer

nun in andere Ortsteile fahren. Besonders ältere Leute sind durch die langen Wege belastet.Das sieht auch der Reini-ckendorfer Bundestagsab-geordnete Dr. Frank Steffel (CDU) so. Deshalb schrieb er an den Geschäftsführer der Rossmann GmbH, Dirk Roßmann, und an den Geschäftsführer der dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, Erich Harsch. Er bat sie, „zu prüfen, ob es für Ihr Unternehmen sinn-voll ist, in Frohnau Filialen zu eröffnen“. Denn: „Hier wurden alle drei Drogeriemärkte geschlossen. Damit fehlt den rund 17 000 Frohnau-erinnen und Frohnauern ein Drogeriemarkt in Wohnortnähe.“

Frank Steffel ist sich sicher, dass bald Bewegung in die Sache kommt: „Sowohl die Drogerien als auch die Froh-nauerinnen und Frohnauer können von einem neuen Markt profitieren. Eine Eröff-nung wird Vorteile für beide Seiten haben.“ Uwe Kremer

In Briefen an Rossmann und dm setzt sich Frank Steffel für eine neue Drogerie ein.

Das tragische Unglück in den

schweizer Alpen hat uns tief betroffen

gemacht.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen der

Opfer.

Im stillen Gebet bitten wir Gott um seinen Beistand.

Die Redaktion von „Unser Frohnau“

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Unser Frohnau 7Aktuelles

BSR optimiert den Entleerungsrhythmus

In Frohnau entsorgen wir bei rund 4.150

Einfamilienhausgrund-stücken den Abfall. Bei rund. 3.800 Grund-stücken entleeren wir die Behälter alle bereits jetzt 14 Tage und nur bei rund 350 Grundstücken jede Woche. Nun ist es aber nicht sinnvoll, für die Leerung einer einzelnen Mülltonne extra jede Woche in eine kleine Straße zu fahren. Wo dies der Fall ist, sprechen wir aktuell mit den Hausbesitzern, um hier die Entleerung möglichst auch auf einen zweiwöchent-lichen Turnus umzustellen. Das ist effizienter und ökolo-gischer. Die meisten Haus-

besitzer ziehen ohnehin die zweiwöchentliche Leerung vor, weil sie dabei auch Geld sparen können. Seit Anfang des Jahres haben wir in Frohnau rund 50

Grundstücke in Abstimmung mit den Eigentümern von wöchentlicher auf zweiwöchent-liche Entleerung umgestellt. Wenn es aus Sicht der Tou renp l a nung sinnvoll erscheint, wird es aber auch weiterhin w ö c h e n t l i c h e Leerungen geben. Wir passen den Service dem Bedarf an und zwar im Sinne von Effizienz

und Umweltschutz - und damit letztlich im Sinne der Gebühren zahlenden Bürgerinnen und Bürger.

Dr. Thomas KlöcknerBerliner Stadtreinigung

Über 90 Prozent der Frohnauer Haushalte lässt die Abfalltonne zweiwöchentlich leeren. Jetzt prüft die BSR, ob auch die übrigen Haushalte von wöchentlicher auf eine zweiwöchentliche Leerung umgestellt werden wollen.

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Aktuelles

Mobiles Bürgeramt im Vitanas Senioren Centrum Frohnau

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Unser Frohnau 9Aktuelles

Rückbau des Zeltinger Platzes für 270.000 Euro oder Fußgängerampel für 100.000 Euro?SPD will Dauerstau an den Plätzen

Mit den Stimmen von CDU und Bündnis 90/

Die Grünen wurde am 8. August 2012 in der BVV Reinickendorf ein Antrag

verabschiedet, der anstatt eines Zebrastreifens eine Fußgängerbedarfsampel an der Einmündung der Burgfrauenstraße in den

Zeltinger Platz in Frohnau fordert. Der Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt dazu: „Wir wollen die optimale Sicher-heit für die Fußgänger, insbesondere für Kinder und ältere Menschen an dieser Stelle realisiert sehen. Der von der Senatsverwaltung angeordnete Rückbau der Straße mit einer Verengung auf nur noch eine Fahrspur verursacht einen riesigen Stau bis in den Ludolfin-gerplatz hinein. Wir sehen diesen Rückbau als schäd-lich für Frohnau an, wenn es auch bessere, weil für die Fußgänger sicherere Lösungen gibt.“Der für Bauwesen zustän-dige Stadtrat Martin Lambert (CDU) hatte zuvor erklärt, der Bezirk rechne mit Kosten in Höhe von 270.000 Euro für die vom Senat angeordnete Veren-gung der Fahrbahnen auf eine Spur und die Einrich-tung von Zebrastreifen. Die Reinickendorfer SPD beharrte in der Sitzung auf dem Umbau des Zeltinger Platzes und lehnte den Antrag ab. Frank Marten

Verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion

Die Pläne für einen Zebrastreifen sehen vor, die Fahrbahn um den hellbeigen Bereich auf eine Spur zu verengen. Angesichts der Kosten und dem Eingriff in den histo-rischen Straßenquerschnitt am Zeltinger Platz, plädieren CDU und Grüne dafür, die Überquerung der Straße mittels einer Ampel sicherer zu machen.

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10 Unser FrohnauAktuelles

Neue Geschäfte an der Frohnauer Brücke

In der ehemaligen Commerzbankfiliale an

der Frohnauer Brücke öffnen drei neue Geschäfte ihre Pforten. Zusätzlich zu

den sechs vorhandenen Backwarenanbietern, den fünf Friseuren und dem einem Hörgerätea-kustiker an den Froh-nauer Plätzen können die Kunden jetzt den siebenten Bäcker, den sechsten Friseur und einen zweiten Hörge-räteakustiker aufsu-chen. Die Interessenge-meinschaft Frohnauer Geschäfte (IFG) appelliert daher an die Hausverwal-

tungen und Eigentümer der Immobilien rund um die Plätze endlich umzudenken und bei Neuvermietungen dem inhabergeführten

Einzelhandel eine echte Chance zu geben.Dem können wir uns als Froh-nauer CDU nur anschließen. Eine Internetabstimmung der IFG ergab, dass die Froh-nauer/innen sich beispiels-weise Fachgeschäfte im Bereich Schuhe, Haus-haltswaren, Sport und vor allen Dingen einen Droge-riemarkt wünschen. Das Zentrum unserer schönen Gartenstadt Frohnau muss weiterhin ein attraktives und vielfältiges Angebot an schönen Geschäften bieten. Wir brauchen keine Ketten-läden und Billiganbieter.

Uwe Kremer

În den ehemaligen Räumen der Commerzbank haben Filialisten neu eröffnet. Inhabergeführte Einzelhändler bleiben außen vor.

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Unser Frohnau 11Aktuelles

Weitere „Stolpersteine“ in Frohnau verlegt

Die ehrenamtliche A r b e i t s g e m e i n -

schaft Stolpersteine Reinickendorf erinnert an die Opfer der Verfol-gung aus rassistischen, politischen und anderen Gründen in der Zeit des Nat ionalsozial ismus. Dabei werden die Biographien der Ermor-deten recherchiert und mittels Spendengeldern die so genannten Stol-persteine beschafft, auf denen die Namen und Schicksalssta-tionen eingraviert werden. Sie werden im Gehweg vor den früheren Wohnstätten der Opfer verlegt, damit die Passanten darüber „stolpern“ und sich gewahr werden, welche Lücken diese Verfolgungspolitik in unsere Mitte gerissen hatte. Am 23.07.2012 fand die diesjährige Verle-gung einiger neuer Stolpersteine im Bezirk mit einer zentralen Gedenkveransta l tung am Eichenhain 37 in Frohnau statt. Dort wird nun der jüdischen Familie Hornik gedacht. Die Eheleute Max und Anna Hornik wurden am 25.01.1942 mit

einem Güterzug nach Riga deportiert. Der Winter-kälte schutzlos ausgesetzt

starben viele auf dem Trans-port oder wurden beim Entladen erschossen. Von 1042 Deportierten über-lebten nur 13 den Trans-port. Ihr Sohn Heinz kam wegen einer Behinderung zunächst in eine Heilanstalt und wurde 1944 von der Gestapo verschleppt. Alle drei sind verschollen.In Reinickendorf gibt es bis jetzt 127 solcher kleinen Mahnmale, mithin ein Bruchteil gemessen an der Zahl der Opfer. Unter-stützung für dieses Projekt wird gern gesehen.

Gordon HuhnKontakt: Heimatmuseum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin, Telefon: 406 20 93, E-Mail: [email protected]

Die zentrale Gedenkfeier anläss-lich der Verlegung von neun Stolpersteinen an fünf Stellen in Reinickendorf fand am Eichen-hain 37 in Frohnau statt.

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Page 12: Unser Frohnau 66

12 Unser FrohnauInterview

„Wir sind ein junges Forum“Sophie Leonard (19), Vorsitzende des Gemeindejugendrates, im InterviewWarum Sind Sie in der Jugendarbeit der evangelischen Kirche aktiv?Seit meiner Konfir-mation im Jahr 2007 engagierte ich mich zuerst als Teamerin für die Kirche. Ich fühlte mich in meiner Gemeinde wohl. Hier treffe ich Christen, die wie ich an Gott glauben. Wir durften früh an Got tesd iens ten mitwirken. Das hat mir viel Freude bereitet.

Welche Aufgaben haben Sie im Gemeindejugendrat?Als eine von zwei Vorsit-zenden leiten wir die einmal im Monat stattfindenden Treffen des Gemeinde-jugendrates (GJR) in der Teestube im Fuchssteiner Weg. Darüber reprä-sentieren wir die junge Gemeinde im Gemeinde-kirchenrat (GKR), der auch einmal im Monat über alle Aktivitäten und Angele-genheiten der Gemeinde berät. Aber an erster Stelle steht natürlich, die jungen Menschen in der

Gemeinde zu motivieren dabeizubleiben, damit sie auch einmal Verantwortung übernehmen.

Um welche Projekte und Themen kümmert sich der GJR?Neben der Organisation der Osternacht und der Weihnachtsfeier speziell für Jugendliche betreuen wir die Konfirmanden, Teamer und Fußballer unserer Gemeinde. Alle weiteren Projekte können wir frei auswählen. Ein Projekt bleibt mir in Erinne-rung: Mit einer Gruppe aus

Nowosibirsk haben einige aus unserer Gemeinde über eine sehr lange Zeit ein Liederbuch erstellt. Dieses Jahr wurde es fertig. Und dann ist da noch „Rock am Platz“.

Was hat Rock am Platz mit der evange-lischen Kirche zu tun?„Rock am Platz“ ist wohl unser bekann-testes Projekt. Dieses Jahr treten zum achten Mal wieder mehrere junge Bands im Gemeinde-saal auf. Wir rechnen mit mehr Besuchern

als die letzten Male. Eine Arbeitsgruppe der evan-gelischen Jugendlichen organisiert diese erfolg-reiche Konzertreihe bereits seit vielen Jahren und der GJR übernimmt die recht-liche Verantwortung. Wir wollen den Jugendlichen ein Forum geben, um sich zu entfalten, Spaß zu haben und Freunde zu treffen. Das alles ohne Kommerz und unter dem Dach der Kirche. Wunderbar.

Nach fünf aktiven Jahren in der Kirche, was gibt es in Frohnau zu verbessern?

Gemeindejugendratsvorsitzende Sophie Leonard (19), wünscht sich eine verstärkte ökumenische Zusammenarbeit in Frohnau.

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Unser Frohnau 13Interview / Centre Bagatelle

Die Gemeinde ist groß, lebendig und sehr aktiv. Das finde ich sehr gut. Mein einziger Wunsch wäre, die Zusammenarbeit zwischen der kath. und evangelischen Gemeinde zu stärken. Im Jahr 2010 war ich beim Ökumenischen Kirchentag. Diese angenehme Atmo-sphäre unter Christen fand ich wunderbar.

Die Jugendarbeit in der Gemeinde ist nicht alles, richtig?Ja, während meiner Abitur-zeit am Georg-Herwegh-Gymnsaium war ich als

Obers t u fensp reche r i n aktiv und darüber hinaus im Bezirksschüleraus-schuss aktiv. Und für den Ausschuss für Sozi-alraumorientierung im Rathaus Reinickendorf hat mich die CDU-Fraktion als sachkundige Bürgerin nominiert. Und so kamen neben der Gremienar-beit bei der Kirche einige Aufgaben zusammen.

Sie haben dieses Jahr erfolg-reich das Abitur bestanden. Wie geht’s weiter?Mein Studium werde ich im Herbst in Friedrichs-

hafen am Bodensee, an der Zeppelin Universität beginnen. Daher werde ich Berlin und meine Heimat Frohnau verlassen. Ich freue mich bereits auf den neuen Lebensabschnitt. Aber irgendwann komme ich bestimmt wieder zurück. Mein Aufgaben in der Gemeinde werde ich daher an ein anderes Gemeinde-mitglied übergeben.

Wir danken für das Inter-view und wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude im Studium!

Lorenz Weser

Centre Bagatelle: Veranstaltungsreihe für Kinder

Künftig wird monatlich im Centre Bagatelle außer

dem Kinderfilm ein beson-deres Kinder-Programm angeboten. Die Veranstal-tungsreihe beginnt am 8. September: im Rahmen des Kindersalons liest der vielfach ausgezeichnete, in Frohnau lebende Autor Michael Kleeberg aus seinem Buch Luca Puck und der Herr der Ratten für Kinder ab 8 Jahren. Am 27. Oktober folgt Das Meerhäschen der Brüder Grimm, gespielt vom Kindertheater Mobil für Kinder ab 3 Jahren. Es folgen bis März bekannte

und weniger bekannte Märchen: im Puppenspiel, im Marionettentheater und im traditionsreichen, fast vergessenen Papier-theater. Für Kinder ab sechs wird das Programm ergänzt durch interaktives Theater – eine Zauber-show und ein Musikthea-terstück. Beginn ist jeweils 16 Uhr.

Monika Born-Wagendorf/Julia Haußner

Centre Bagatellewww.centre-bagatelle.de Kartenvorbestellung: Telefon: 030 / 868 70 16 68 oder E-Mail: kartenvorbestellung @centre-bagatelle.de

Das Kinder Theater Mobil von Gabriele Wittich insze-niert „Das Meerhäschen“ der Brüder Grimm im Rahmen der neuen Kinder-reihe im Centre Bagatelle.

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14 Unser Frohnau

Tango, Ikebana und mehr – Neue Kurse im Centre

Wollten Sie schon immer in die Geheimnisse der fern-östlichen Blumensteckkunst eindringen, Tango tanzen, Tai Chi erlernen oder Ihre Sprachkenntnisse auffri-schen? Dann haben Sie jetzt mitten in unserer Garten-stadt Gelegenheit dazu. Der aus einer Bürgerinitiative entstandene Verein „Kultur-haus Centre Bagatelle“ orga-nisiert seit einigen Jahren ein weit gefächertes Angebot von inzwischen ca. 50 Kursen. In stimmungsvollen Räumen mit Blick ins Grüne des denkmalgeschützten Gebäudes beginnt jetzt das sehr interessante Herbst/Winter-Programm.Es besteht die Möglichkeit, in die seit August laufenden Kurse einzusteigen oder ab September/Oktober mit

neuen Kursen zu beginnen:Liebhaber süda-m e r i k a n i s c h e r Rhythmen treffen sich an zehn Abenden ab 4. September zum Tango Argentino. Wer sich für fernöst-liche Bewegungs- und Entspan-n u n gs ü b u n ge n interessiert, hat am 21. September Gelegenheit, bei

Tai-Chi zu schnuppern, bevor der Kurs ab 25. September beginnt. Blumenfreunde treffen sich 3 Mal samstags ab 13. Oktober zum Ikebana-Workshop. In Anlehnung an den äußerst beliebten französischen Kochkurs möchten Liebhaber der spanischen Küche an fünf Abenden in geselliger Runde Tapas herstellen und danach gemeinsam bei einem guten Tropfen genießen. Am 8. September findet ein neuer Biografie-Work-shop statt („Standorte-auf den Spuren meiner Wohnbiografie“). Ohne Vorkenntnisse kann man beim „Intuitiven und medi-tativen Malen „an 10 Vormittagen sein Talent entdecken. Zusätzlich zu den beliebten bisherigen

Sprachkursen in verschie-denen Schwierigkeitsstufen (Französisch, Englisch, Itali-enisch, Spanisch, Polnisch und Deutsch als Fremd-sprache) beginnen am 4. September (Englisch) und 5. September (Französisch)neue Anfänger-Kurse.Nähere Einzelheiten zu diesen sowie allen weiteren Kursen und Workshops finden Sie im Internet sowie auf speziellen Kurs-Flyern, die im Kulturhaus und in vielen Geschäften ausliegen.Über weitere Anregungen, Fragen und Anmeldungen freut sich Frau Uta Funke vom Verein Kulturhaus Centre Bagatelle, zu errei-chen unter der Rufnummer: 03303-407713.

Karin Brigitte Mademann, Centre Bagatelle

www.centre-bagatelle.de/ veranstaltungen.html Foto: k.ult-made/mademann

Centre Bagatelle

Das Centre Bagatelle ist die kultu-relle Perle in Frohnau. Sein vielsei-tiges Programmangebot lockt Besu-cher aus Frohnau und weit über die Grenzen der Gartenstadt hinaus an.

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Unser Frohnau 15Guter Schlaf kommt niemals aus der Mode –

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Page 16: Unser Frohnau 66

16 Unser FrohnauPortrait

Ständig in BereitschaftWehrleiter Christian Strauß im Portrait

Christian Strauß hat zwei berufliche Lauf-

bahnen, von denen man eine als Pflicht und die andere als Kür bezeichnen könnte. Die Pflicht leistet er im Polizei-abschnitt 31 (Mitte) ab, wo er es inzwischen zum Oberkommissar gebracht hat. Die Kür aber findet in Frohnau statt, wo er bei der Freiwilligen Feuerwehr seinen Dienst als Grup-penführer tut. Noch ist er nicht Zugführer, aber spätestens im nächsten Jahr wird er sich entspre-chend weitergebildet haben. Überhaupt ist er sehr darauf bedacht, sich in beiden Laufbahnen weiter zu qualifizieren, sonst hätte er mit seinen 33 Jahren nicht so viel erreicht.Geboren wurde er am 23. August 1979 in Reinicken-dorf. Nach drei Jahren zog die Familie nach Frohnau in die Schönfließer Straße. 1986 ging’s in die Gollan-czschule und danach in die Hermsdorfer Georg-Herwegh-Oberschule. Hier erlebte Christian Strauß ein seelisches Tief, sowohl in der Familie als auch an der Schule. Eigene Unlust und übermäßig strenge

Lehrer führten dazu, dass er das Probehalbjahr nicht bestand. Ganz anders nach dem Wechsel in die Hermsdorfer Carl-Benz-Oberschule, wo er förmlich aufblühte. „Hier ging es mir super“, sagt er lächelnd. Nach dem Real-schulabschluss besuchte Christian Strauß das Ober-stufenzentrum für Energie-technik in Spandau, wo er 1999 sein Abitur ablegte.

Das Reifezeugnis erlaubte ihm den Eintritt in den Polizei-dienst, wo für Abituri-enten eine Laufbahn im gehobenen Dienst angeboten wird. Man schickte ihn zur Fach-schule für Rechts-pflege und Verwaltung in Friedrichsfelde, und dort erhielt er im Jahre 2002 das Zertifikat eines Diplomverwal-tungswirtes. Jetzt im aktiven Polizeidienst wurde er Mitglied einer Dienstgruppe, in der er als Wachleiter die (Funkwagen-)Einsätze koordiniert.Christian Strauß versieht seinen Poli-zeidienst mit viel Eifer und Einsatzbereit-schaft, doch seine

eigentliche Liebe galt und gilt der Feuerwehr. Schon von klein auf gab es für ihn nichts Schöneres als das Beobachten von Feuerwehreinsätzen. Das Schicksal wollte es, dass sein Onkel ein Mitglied der Wittenauer Berufsfeu-erwehr kannte. Und das gab dem kleinen Christian die Gelegenheit, schon als Vierjähriger in einem Feuer-wehrauto zu sitzen.

Christian Strauß ist Helfer aus Leidenschaft. Tagsüber sorgt er als Polizist für die Sicherheit in Berlin und nach Feierabend wird er zum Lebensretter für die Froh-nauer Bevölkerung.

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Unser Frohnau 17Portrait

So war es nur natürlich, dass er 1994, also mit fünf-zehn Jahren, der Jugendfeu-erwehr beitrat. Das war in Wittenau, denn in Frohnau gab es damals diese Einrich-tung noch nicht. Doch als im Jahre 1996 auch die Gartenstadt eine Jugendfeu-erwehr erhielt, wechselte er hierher. Mit dem Erreichen der Volljährigkeit trat er in den aktiven Dienst der Frei-willigen Feuerwehr Frohnau ein, erhielt eine zweijäh-rige Grundausbildung und nutzte die Qualifizierungs-möglichkeiten der Feuer-wehr, um seinen LKW- und seinen Bootsführerschein zu machen. Außerdem bildete er sich zum Gruppenführer und zum Rettungssanitäter fort. Mittlerweile ist er der Wehrleiter der FF Frohnau. Ein Mitglied der Freiwil-ligen Feuerwehr muss in den Bereitschaftszeiten

ständig erreichbar sein. Ein so genannter digitaler Meldeempfänger, umgangs-sprachlich Pieper genannt, ruft die Feuerwehrleute zum Einsatz. Sie dürfen nicht weiter als zwei Kilometer von der Wache entfernt wohnen, damit sie mit ihrem Auto in wenigen Minuten dort sein können. Weiter berichtet der enga-gierte Feuerwehrmann: Etwa hundert Einsätze gibt es im Monat, also etwas mehr als drei pro Tag. Für ungefähr 90 Prozent von ihnen genügt es, wenn nur der Rettungswagen ausrückt. Und etwa zwanzig Prozent fallen zu nächt-licher Stunde an. Wenn der zuständige Notarzt des Humboldtkranken-hauses bereits durch einem anderen Einsatz gebunden bzw. nicht verfügbar ist, wird übrigens von der

Feuerwehrleitstelle der ADAC-Hubschrauber (Chri-stoph 31) angefordert, der von seinem Einsatzort, dem Benjamin-Franklin- Kran-kenhaus in Lichterfelde, den dortigen Notarzt in acht Minuten nach Frohnau bringt.Menschen in Not helfen zu können, erfordert neben Fachwissen und Erfahrung auch körperliche Fitness. Und so legt Christian Strauß den Weg zu seiner Dienststelle in Mitte häufig mit dem Fahrrad zurück. Inzwischen wohnt er in Glienicke. Er brauchte eine größere Wohnung – für sich, seine Partnerin und – seit dem 25. März 2011 – das Töchterchen Marie. Und dann ist da noch sein Hund Caine, der mit vielen Spaziergängen mit dafür sorgt, dass sein Herrchen fit bleibt. K.P.

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18 Unser FrohnauKultur / Kirche

Naturdenkmale in Frohnau

Reinickendorf besitzt 47 Naturdenkmale,

davon sieben in Frohnau. Hierbei handelt es sich um zwei geschützte Stiel-Eichen, vier Rot-Buchen sowie einen Findling als besonderes Zeugnis der Naturgeschichte dieser Gegend. Die meisten Naturdenk-male befinden sich dabei auf Privatgrundstücken und sind der Öffentlich-keit nicht zugänglich. Eher bekannt sind daher die große Eiche, die auf der Mittelinsel am Pilz neben dem Unter-stand steht, sowie der Findling an der Kreu-zung Maximilankorso / Hainbuchenstraße. Diese Eiche wurde bereits im Jahre 1847 an diesem wichtigen Verbindungsweg gepflanzt und ist mit ihren

165 Jahren älter als der Ortsteil Frohnau selbst. Der Findling seinerseits ist natürlich noch bedeu-

tend älter und bezeugt die gewaltigen Kräfte während der Eiszeit, die ihn bis hierher in den märkischen Sand beförderte. Die sechs Frohnauer Bäume wurden allesamt wegen ihrer Schönheit auserwählt und sind im Anhang der Berliner Rechtsverordnung zum Schutz von Naturdenk-malen aufgeführt. Doch auch Seltenheit, eine besondere Eigenart oder landeskundliche Gründe können diesen Status rechtfertigen. Jeder Eigen-tümer ist verpflichtet, ein Naturdenkmal zu erhalten und zu pflegen.

Gordon HuhnInfo: Umwelt- und Naturschutzamt Reinickendorf: (http://www.berlin.de/ba-reinickendorf/org/umwelt/ua02-kontakt.html).

Diese 165 Jahre alte Eiche Am Pilz ist eines von 47 Naturdenk-malen im Bezirk Reinickendorf.

Besuch der Johannes-Kirche in WeißrusslandEine kleine Gruppe der evangelischen Johannes-kirche ist mit Pfarrerin Gräb am 10. Juni zum 100jährigen Kirchenju-biläum der lutherischen Kirche nach Grodno in Weißrussland gefahren. Der Botschafter Dr. Weil hatte den Kontakt herge-stellt und so war schon der

dortige Pfarrer Tatarnikow zum Neujahrstag zu Besuch in der Frohnauer Johanneskirche. Der Name verbindet beide Kirchen, denn die Kirche in Grodno heißt Johannes-Kirche. Sie ist jedoch die einzige luthe-rische Kirche in Weißrus-sland und besteht heute nur aus ca. 50 Gemein-

demitgliedern. Zum Jubi-läum wurde eine große Osterkerze überreicht als Symbol für das Wort Jesu Christi: „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Brigitte Kremer

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Unser Frohnau 19Kultur

Kennen Sie eigentlich den Frohnauer Kunstverein?

Gegründet wurde der Verein im Februar 1994

im ehemaligen Kulturzen-trum der französischen Schutzmacht in Berlin-Frohnau von Künstlern und Kunstinteressierten. Als gemeinsames Ziel formu-lierten die Gründer die Künstlerförderung und das gemeinsame Erleben der Kunst. Und so ist es auch heute noch: Regelmäßig werden im Centre Baga-telle Arbeiten zeitgenös-sischer Künstler ausge-stellt, Schriftsteller mit ihren Werken präsentiert, Theaterstücke aufgeführt und Vorträge ausgerichtet. Die Mitglieder organisieren Führungen, Kunstreisen,

Atelierbesuche, und vieles mehr. Das Engagement des Kunstvereins berei-chert auch das kulturelle Leben Frohnaus und bietet attraktive Alternativen zum Innenstadtangebot. Es werden Themen angekur-

belt, Kontakte geknüpft, Künstler, Intellektuelle und Bürger miteinander ins Gespräch gebracht. Auf den monatlich statt-findenden Treffen werden die zukünftigen Projekte besprochen und jeder kann sich mit seiner Idee einbringen. Wir werden auch in den kommenden Ausgaben von „Unser Frohnau“ die vielfältigen Aktivitäten des Vereins in loser Folge vorstellen. Wer nicht warten möchte, findet schon jetzt auf der neu gestalteten Webseite www.kunstvereincentreba-gatelle.de alle wichtigen Informationen.

Tobias Siesmayer

Das Angebot des Kunstver-eins bietet eine interessante Alternative zum Kulturpro-gramm in der Innenstadt.

„Peter Pan – Fliege deinen Traum“

Am 20. September 2012 um 19.00 Uhr

ist es wieder soweit. Der Vorhang des Fontane-Hauses hebt sich zum dritten Mal in Folge für die Premiere eines Musicals der Musikschule Reini-ckendorf. Diesmal ist es James Matthew Barries Klassiker „Peter Pan“ mit den Texten von Christian Berg und Melanie Herzig sowie Konstantin Weckers mitreißender Musik. Weitere Vorstellungen

finden am 21.September um 19.00 Uhr und am 22.

und 23. September um jeweils 16.00 Uhr statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 8 Euro an der Abendkasse, an allen Theaterkassen oder unter www.eventim.de.Freuen Sie sich mit Unser Frohnau auf einen Abend voller Zauber, Spannung, Fantasie und den jugend-lichen Esprit unserer Darsteller der Musikschule Reinickendorf.

Katrin Schultze-Berndt

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20 Unser FrohnauSchule

Weinschule und Abschlussfeier in der Sintenis

Die Renée-Sintenis-Grund-schule hat vor den Ferien mit zwei fulminanten Festen auf sich aufmerksam gemacht: Im Rahmen der „Begegnung im Foyer“ war am 31. Mai der weltweit bekannte Wein-kritiker Stuart Pigott zu Gast und führte die Gäste durch das deutsche Weinwunder. Es gab passenderweise die Weine zweier junger Winzer zu verkosten, deren Weinlei-denschaft auch die Berliner Zungen überzeugten: Tobias Knewitz aus Rheinhessen macht mit seinen 23 Jahren einen überzeugenden Ries-ling. Und wer immer noch denkt, die Traube Müller-Thurgau sei hausbacken, der kennt nicht die Weine vom Winzerhof Stahl aus Franken.

Das Foyer jedenfalls war gut gefüllt mit 100 Zuhörern und als Stuart Pigott als Prophet des guten Geschmacks auftrat und seine Weinge-setze verlas, waren alle überzeugt, einen tollen Abend an einer tollen Schule erlebt zu haben. Die 6. Klassen wurden in diesem Jahr erstmalig mit einem würdigen Fest in das Oberschul-leben verabschiedet.

Zur Einschulung läutet sich hier traditionsgemäß jeder Schüler ein. Dieses Mal läuteten sich die Großen aus! So soll es in Zukunft immer sein. Doch bevor sie durch ein buntes Tor in die Weite ausziehen konnten, bekamen die Schüler feierlich ihr Zeugnis. Dazu tanzten, sangen, schauspielerten und bilanzierten sie und zogen ihre Lehrer durch den Kakao. Sie mögen ab und zu vorbeikommen und berichten, wie es in den Oberschulen zugeht, forderte

eine vierte Klasse lauthals singend. Auch der GEV-Vorstand Christoph Plachy zog Bilanz. Nach sechs Jahren Elternarbeit wurde auch er ausgeläutet.Zum Schluss schickte Direktor Stefan Albrecht die Kinder mit einer feier-lichen Rede in die Welt: „Ich wünsche euch Mut, Kraft und Optimismus für euer weiteres Leben. Und Erfolg, wenn es darum geht, die anstehenden Aufgaben anzupacken und zu meistern. Auch das nötige Quäntchen Glück darf dabei nicht fehlen.“

Petra Lölsberg

In einer feierlichen Zeremonie erhielten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen ihre Abschlusszeugnisse durch ihre Klassenlehrer überreicht.

Mit Schülerinnen und Schülern der Renée-Sintenis-Grundschule weihten Schulstadträtin Katrin Schultze-Berndt (r.) und Schul-leiter Stefan Albrecht (l.) das Stoppschild für die Rückzugs-zone auf dem Schulhof der RSG ein. Kinder, die eine Auszeit brau-chen, können sich hier künftig zurückziehen.

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Unser Frohnau 21Schule

Deutsch-Französische MusikschuleNeue Kurse ab September 2012

Seit September 2007 bietet die Deutsch-

Französische Musikschule Musikunterricht außer in ihrem Hauptgebäude in Waidmannslust auch Unterricht in Frohnau an. Kurse in Musikalischer Früherziehung gibt es nun schon für Kinder ab zwei-einhalb (mit Mama oder Papa), nach Altersgruppen getrennt aber auch für Kinder bis zu sechs Jahren. Instrumentalun-terricht wird im Centre

Bagatelle in den Fächern Blockflöte, Gitarre, Klari-nette, Querflöte, Klavier gegeben. Die hoch quali-fizierten und engagierten Instrumentalpädagogen unterrichten auf Wunsch in deutscher oder franzö-sischer Sprache.

Tobias SiesmayerTelefon: 40 10 72 72 (Schulleiterin Frau Haußner) Internet: www.ecole-de-musique.de Unterrichtsort: Centre Bagatelle, Zeltinger Straße 6, 13465 Berlin Foto: Karin Brigitte Mademann

Die Kindergruppe der musikalischen Früher-ziehung untermalte mit einer Darbietung auch das Sommerfest des Centre Bagatelle.

50 Jahre Erfahrung für Ihre Pflege und Betreuung

Haus FriedenshöheSigismundkorso 68-70 | 13465 BerlinTel. 030.406072-0 | www.tww-berlin.de [email protected]

. Teilnahme am Berliner Modell „Pflege mit dem Plus“

. geronto-psychiatrische Versorgung

durch die Kliniken im TWW. Unterstützung durch hauseigenen Sozialdienst. vielfältige Einzel- und Gruppenangebote für Kultur und Freizeit . Kurbad Frohnau direkt im Haus

50 Jahre Erfahrung für Ihre Pflege und BetreuungIndividuelle Pflege und medizinische Betreuung stehen neben dem persönlichen Freiraum in unserer Pflegeeinrichtung an erster Stelle.

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22 Unser FrohnauSchule

Werde Reinickendorfer Botschafter in den USA

Der Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete

Frank Steffel (CDU) vergibt

wieder ein Stipen-dium für einen einjäh-rigen Aufenthalt in den USA. Los geht es im Sommer 2013. Alle Reise-, Programm- und Versicherungskosten trägt der Deutsche Bundestag. Die Stipen-diaten leben in amerika-nischen Gastfamilien. Frank Steffel dazu: „Ein Jahr lang neue Erfah-rungen in einem neuen Umfeld zu sammeln

ist ein spannendes und prägendes Abenteuer. Ich freue mich, Reinickendorfer

Jugendliche dabei unter-stützen zu können.“Bewerben können sich Schü-lerinnen und Schüler, die am 31. Juli 2013 zwischen 15 und 17 Jahre alt sind sowie Berufsanfänger, die zu diesem Datum nicht älter als 24 Jahre sind. Wer Fragen hat oder sich bewerben möchte, schreibt einfach eine Mail an [email protected] oder ruft an unter: (030) 227 72 500. Bewerbungsschluss ist der 14. September 2012.

Tobias SiesmayerInternet: www.bundestag.de/ppp

In diesem Jahr schickte Frank Steffel die Schülerin Eva Wittwer für ein Jahr nach Amerika.

Rechtsanwalt und Notar a. D.

Heinz F. Fleischer Mitglied im DAV

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Unser Frohnau 23Soziales

Die fidelen Rentner bei Vitanas kleinem Tag der offenen Tür

Am 11. September 2012 sind neben dem mobilen

Bürgeramt Reinickendorf

„Die fidelen Rentner“ zu Gast im Vitanas Seni-oren Centrum Frohnau in der Welfenallee 37-43. Das Bürgeramt stellt von 14 bis 17 Uhr all seine Services zur Verfügung, das Alt-Berliner „Fidele Rentner- Programm“ beginnt um 15 Uhr, der Eintritt ist frei.Die fidelen Rentner, zwei Männer und drei

Frauen mit Akkordeon im besten Alter (60+) sind bekannt für ihre amüsanten

Darbietungen Lieder von Otto Reutter und Claire Waldoff, Alt-Berlinern Geschichten und Scherzen. Darüber hinaus werden Hausführungen und Pflege-beratungen sowie frische Waffeln, Kuchen, Kaffee angeboten. Weitere Infor-mationen unter Telefon: (030) 406 39 101.

Angela Koschies Vitanas Senioren Centrum

Vitanas Senioren Centrum Frohnau Welfenallee 37-43, 13465 Berlin Telefon: (030) 406 39 - 102 E-Mail: [email protected]

Mit einem kleinen Tag der offenen Tür bietet Vitanas einen Einblick in das Senioren Centrum.

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24 Unser FrohnauSoziales

Osteoporose – Nicht nur der Rücken braucht UnterstützungZum Geriatrietag 2012 im Dominikus-Krankenhaus Berlin

In Deutschland sind derzeit rund 6,3 Millionen der über

50jährigen Bundesbürger von der Knochenkrankheit Osteoporose betroffen. Bei den über 74-Jährigen sind es sogar mehr als ein Drittel. Jedes Jahr erleiden elf von 100 Osteoporose-Patienten eine Fraktur, fast die Hälfte von ihnen haben sogar gleich-zeitig mehrere Frakturen. Ursache dieser Erkrankung des Knochenstoffwech-sels ist ein Ungleichgewicht zwischen dem kontinuier-lichen Knochenauf- und –abbau mit Überwiegen der Abbauprozesse. Dadurch werden die Knochen brüchig und verlieren ihre Elastizität. Besonders schwerwiegend sind dann Frakturen im Bereich des Oberschenkel-

halses, des Beckens und der Wirbelsäule. Nach entsprechender operativer Stabilisie-rung gilt es, in der weiteren Behandlung die Knochenfestigkeit, die Muskulatur und auch die Psyche des betroffenen Patienten zu stabili-sieren. So stehen neben intensiven krankengym-nastischen Übungen und physikalischen

Maßnahmen zur Schmerz-bekämpfung verschiedene Medikamente zur Regula-tion des Knochenstoffwech-sels zur Verfügung. In erster Linie sind hier das Vitamin D3 und Calcium zu nennen. Des Weiteren werden Medi-kamente zur Hemmung des Knochenabbaus, sogenannte Bisphosphonate, verordnet. Reichen diese Arzneimittel nicht aus, um die Knochen-dichte zu verbessern, so können mit hormonell und immunologisch aktiven Präparaten weitere medi-kamentöse Schritte unter-nommen werden. Viele Patienten entwi-ckeln zusätzlich zu den Schmerzen eine erhebliche Sturzangst, die zu weitrei-chenden Einschränkungen

der Selbständigkeit führen kann. In diesen Fällen muss gleichzeitig durch psycho-logische Unterstützung die Angst behandelt werden, um den betroffenen Oste-oporose-Patienten wieder ein normales Leben in ihrer Häuslichkeit zu ermöglichen. Im Rahmen des Geriatrie-tages 2012 im Dominikus-Krankenhaus Berlin werden unter Leitung der Chefärztin Dr. Romana Lenzen-Groß-imlinghaus diese verschie-denen Behandlungsmöglich-keiten in wissenschaftlichen Vorträgen und durch prak-tische Übungen den inte-ressierten Besuchern – Laien und Fachpublikum – dargestellt.

Katharina Thoma Dominikus Krankenhaus

Krankengymnastik im Dominikus-Krankenhaus.

Chefärztin PD Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus

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Aus dem Rathaus

G e r i a t r i e t a g 2 012„Osteoporose - nicht nur der Rücken braucht Unterstützung“

14:30 Uhr Ankunftin der Tagesklinik

15:00 - 15:05 Uhr BegrüßungFrau Susanne van Schewick, GeschäftsführerinPriv. - Doz. Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus, Chefärztin der Abteilung Geratrie und Tagesklinik - Moderation

15:05 - 15:35 Uhr Fachvortrag I„Das Krankheitsbild der Osteoporose - ein Überblick über die moderne Diagnostik und Behandlung“Priv. - Doz. Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus

15:35 - 16:00 Uhr Fachvortrag II„Standardisierter Behandlungsablauf der Osteoporose im Dominikus -Krankenhaus Berlin“Dr. Sibylle Gebauer, Oberärztin der Abtei-lung Geratrie und Tagesklinik

16:00 - 16:30 Uhr Fachvortrag III„Physiotherapie und mehr gegen die Osteoporose - Angebote im Dominikus-Krankenhaus Berlin“Frau Andrea Hollenstein und Herr Alexander Gutte, Therapeuten der Abteilung Geratrie und Tagesklinik

16:00 - 18:00 UhrDas geriatrische Team stellt sich und seine Behandlungsmöglichkeiten vor:

Prüfen Sie Ihre Standsicherheit, Ihre Koordination, Ihr Gleichgewicht und vieles mehr im persönlichen Kontakt mit unseren Therapeuten.

Führungen durch die Tagesklinik, eine geriatrische Station, den Therapiegarten mit Therapiebeet.

An Ständen unserer Mitarbeiter sowie der unterstützenden Hilfsmittel- und Pharma-Firmen können Sie sich zusätzlich über interessante Angebote informieren.

Für Ihr leibliches Wohl wird auch gesorgt.

18:00 Uhr VerabschiedungPriv.-Doz. Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Bei Rückfragen melden Sie sich im Sekretariat der Geriatrie: Tel. 030 / 4092 - 361

26. September 2012 · 14:30 - 18:00 UhrTagesklinik, Stationen 6 / 7 / 8 · Vorträge in der ehem. Mitarbeiter - Cafeteria

Programm

Dominikus-Krankenhaus Berlin · Kurhausstraße 30 · 13467 Berlin Tel. 030 / 4092 - 0 · www.dominikus-berlin.de

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26 Unser Frohnau

Die Fürst-Donnersmarck Stiftung erweitert ihr Rehabilitationszentrum in Frohnau

Im Frohnauer Fürst-D o n n e r s m a r c k - H a u s

werden seit rund 20 Jahren Menschen mit Schädi-gungen des Nervensy-stems, insbesondere nach Schädel-Hirn-Trauma oder Schlaganfall, therapeutisch und pädagogisch behandelt und betreut. Seit vergan-genem Jahr finden umfang-reiche Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen auf dem Gelände im Wildkan-zelweg statt. Geplant sind zunächst drei Bauphasen. Nachdem im August 2011 der erste Bauabschnitt fertiggestellt und in Betrieb genommen wurde, folgt nun im Herbst 2012 die Fertig-stellung des zweiten Bauab-schnitts. In einem dritten Bauabschnitt wird 2013 das Wohnheim im Fürst Donnersmarck-Haus umge-

baut. Ein Neubau für die Therapiebereiche des P.A.N. Zentrums mit den Praxen der Neurologie, Neuro-Psychologie, Ergothe-rapie, Physiotherapie und Logopädie ist für das Jahr 2014 geplant.„Mit dem Ausbau des P.A.N. Zentrums im Fürst-Donnersmarck-Haus investiert die Fürst Donnersmarck-

Stiftung in ein einzigar-tiges und innovatives Angebot, welches den modernen Ansprüchen an die post-akute neuro-logische Langzeitrehabi-litation entspricht“, erläu-tert Wolfgang Schrödter, Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung, die Baumaßnahmen. „Frohnau und die Stiftung stehen gemeinsam für eine lange Tradition reha-medizinischen Fo r t s c h r i t t s und führen das Konzept des Gründers Guido Graf Henckel von Donnersmarck, mit zukunfts-w e i s e n d e n Ideen die Reha-bilitation von

Menschen mit Behinde-rungen zu fördern, konse-quent weiter.“Ziel und Zweck der 1916 gegründeten Fürst-Donners-marck Stiftung ist die Reha-bilitation von Menschen mit Körper- und Mehrfach-behinderungen. Begin-nend mit der Post-Akuten Neurorehabilitation bietet die Stiftung dem jeweiligen Selbständigkeitsgrad ange-messene Betreuungs- und Wohnformen an, darunter auch Wohnen mit Inten-sivbetreuung, Ambulant Betreutes Wohnen und ein Ambulanter Dienst. In der Stiftung und ihren Toch-tergesellschaften arbeiten 600 Mitarbeiter in den Arbeitsfeldern Rehabilita-tion, Bildung und Tourismus.

Silke Schlichting Fürst-Donnersmarck-Haus

www.fdst.de, www.panzentrum.de

Soziales

Der zweite Bauabschnitt des Umbaus am Wildkanzelweg ist bald abgeschlossen.

Auf die Bewohner warten nach dem Umbau helle und freundliche Räume.

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Unser Frohnau 27Sport

Frohnauer SC sucht weitere Helfer

Liebe Frohnauer, der Froh-nauer Sport Club 1946

e.V. mit seinen rund 600 Mitgliedern ist als gemein-nütziger Sportverein in besonderem Maße darauf angewiesen, die umfas-senden Aufgabengebiete und Arbeitsbereiche mit ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern zu besetzen. Wir wenden uns mit diesem Aufruf an alle Frohnauer, die sich aktiv an der Gestaltung unseres Sportvereins durch eine ehrenamtliche Mitar-beit beteiligen möchten. Finanzielle Aspekte sollten im Hinblick auf diese Tätig-keiten eine untergeordnete Rolle spielen. Wir suchen grundsätzlich jeden, der die entsprechenden persön-lichen und fachlichen Voraus-setzungen mitbringt und sich für den Frohnauer Sport Club, den Fußballsport und vor allem für unsere vielen

Jugendlichen Fußballer einsetzen möchte. Nur eine breite Basis an Helfern und Mitarbeitern kann den Froh-nauer Sport Club in die Lage versetzen, seiner sozialen Verantwortung als erster Anlaufpunkt der Frohnauer Sportjugend gerecht zu werden. Ganz ausdrücklich richten wir uns an Vorruhe-ständler/Rentner/Pensio-näre, die solch eine wich-tige, sinnvolle Beschäftigung in ihrer Freizeit suchen und deren Fachwissen und Erfah-rungsschatz wir gerne im Sinne des Frohnauer Sport Club einsetzen möchten.Folgende ehrenamtliche Positionen sind schnellst-möglich zu besetzen: Sach-bearbeiter/innen in der Geschäftsstelle für allge-meine Bürotätigkeiten und Büroorganisation; eine/n Sponsorenbetreuer/ in, der ein bis zwei Treffen

pro Halbserie organisiert; Helfer für die Akquise von Bandenwerbung und

Anzeigen im Vereinsma-gazin; Betreuer für den Spielbetrieb der Männer- und Jugendmannschaften.Sie möchten mitarbeiten, finden sich aber in den Ausschreibungen nicht wieder? Dann melden sie sich bitte, wie auch alle anderen Interessierten, unter 030 40637755 oder per E-Mail [email protected] wir freuen uns auf jede helfende Hand.

Frederik Sallinger1. Vorsitzender des

Frohnauer Sport Club 1946 e.V.

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28 Unser Frohnau

Frohnauer Schützen suchen ihren Superstar

Jedes Jahr im Sommer veranstaltet das amtie-

rende Königshaus der Froh-nauer Schützen eine Feier-lichkeit. Dieses Jahr sollte es etwas Besonderes sein: „Die NBSG sucht ihren Superstar“.Viele fleißige Vereinsmit-glieder halfen bei den Vorbe-reitungen. Aber als das Fest am 14. Juli beginnen sollte, fehlte etwas, nämlich der Sommer. Es regnete, wie so oft. Aber die NBSG ist flexibel und verlegte kurzer Hand alles nach drinnen. Nun konnte es losgehen. 42 Teil-nehmer kämpften an acht verschiedenen Stationen um

den Titel. Dabei hatten Jung und Alt gleichermaßen ihren Spaß, denn es ging nicht nur um Treffsicherheit sondern auch um Wissen und Ideen-reichtum. Zwischendurch

stärkten die Teilnehmer Körper und Geist bei Köst-lichkeiten vom Grill, von der Bar und dem Kuchenbuffet. Zur Freude aller konnten Sonderpunkte beim Karaoke auf der PlayStation gesam-melt werden. Hier sang sich Anke Bremer zum Superstar der NBSG. Herzlichen Glück-wunsch Anke!Dies war die letzte Veran-staltung von König Jörg und Königin Gisela, denn beim Königsfest am 18.08.2012 wurde das neue Königshaus ausgeschossen.

Nord-Berliner-Schützen-Gemeinschaft (NBSG)

Stolper Golfer in Nationalmannschaft berufen

Der 17jährige Golfer Marcel Ohorn spielte Mitte Juli

bei der Golf Team-Europa-meisterschaft der Jungen im schwedischen Lidingö für Deutschland. Die Berufung in die Nationalmannschaft war das Ergebnis seiner konstant guten golferischen Leistungen. Innerhalb der letzten zwölf Monate hatte er sein Handycap von -0,3 auf +3,1 verbessert und damit die „Schallmauer“ zum Plus-Handycap durchbrochen. Im Juni veranstaltete der Deut-sche Golfverband (DGV) dann ein Auswahltournier für die Nationalmannschaft,

bei dem sich Marcel Ohorn gegen vier ebenfalls sehr gute deutsche Nachwuch-golfer durchsetzen konnte und somit das Ticket für die EM in Schweden löste. In der Amateurrangliste des DGV ist Ohorn jetzt der beste Spieler aus Berlin/Brandenburg und steht insgesamt auf Platz 22. In der europäischen Rangliste der 16-18jährigen rangiert er als siebentbester Deutscher auf Platz 77, sodass wir auch zukünftig sicher noch von ihm noch einige sport-liche Höhepunkte erwarten dürfen. Tobias Siesmayer

Marcel Ohorn schaffte mit 17 den Sprung in die Nationalmannschaft.

Anke Bremer hatte nach einem Parcours über acht Stationen die Nase vorn und wurde Superstar der NBSG.

Sport

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Unser Frohnau 29

Saisonrückblick des FCK Frohnau: B-Junioren schaffen den Aufstieg

Unsere 1. Männermann-schaft hat sich stabi-

lisiert und nach einigen Siegen in der Rückrunde den 8. Platz erreicht. Die 2. Mannschaft ist abge-stiegen und wird in der nächsten Saison einen Neuaufbau starten. Leider haben unsere Senioren ihren Aufstiegsplatz aus der Hinrunde verspielt und unsere Frauen haben den 8. Platz in ihrer Staffel belegt. Für unsere Frau-enmannschaft benötigen wir dringend noch ein paar Spielerinnen.Bei der Jugend ist die B - Jun io renmannscha f t in die Bezirksliga aufge-stiegen. Die C-Junioren haben den Klassenerhalt in der Bezirksliga geschafft. In der nächsten Saison wird die A-Juniorenmannschaft versuchen, ebenfalls in die

Bez i r ks l i ga aufzusteigen. Bei unseren K l e i n f e l d -mannschaften sieht es allge-mein ganz gut aus. Da wir im Jugend-b e r e i c h im letzten halben Jahr über 60 neue M i t g l i e d e r b e g r ü ß e n konnten, starten wir die Saison mit zwölf Mann-schaften. Und es wird, wenn wir noch geeignete Trainer und Betreuer finden, sicher noch die eine oder andere dazukommen.Für die Saison 2012/13 suchen wir besonders Spieler der Jahrgänge 96/97/98/99, die unsere B- und C- Junioren verstärken

können. Aber natürlich sind uns auch alle anderen Jahr-gänge willkommen.Wir haben zur kommenden Saison neue Trainer dazube-kommen, suchen trotzdem weiterhin noch qualifizierte Trainer und Betreuer. Auch Anfänger bilden wir gerne aus. Andreas Renner

FCK Frohnauwww.fckfrohnau.de

So sehen Sieger aus: Die B-Junioren des FCK Frohnau haben den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft.

Sport

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30 Unser FrohnauPolitik

Politik hautnah mit Frank Steffel

Den Bundestag von innen sehen, eine Tour durchs

Regierungsviertel machen, Berlin von der Reichstags-Kuppel aus betrachten – das alles machte der Bundes-tagsabgeordnete Frank Steffel 50 Reinickendorfe-rinnen und Reinickendorfern möglich. Frank Steffel hatte sie zu einer Tages-Tour durchs politische Berlin eingeladen und dieses Mal einen Extra-Termin in den Ferien angeboten, um auch Schüler und Auszubildende einladen zu können. Damit wollte er sich bei den vielen jungen Menschen bedanken, die sich ehrenamtlich enga-

gieren: „Die Jugendl ichen, die sich in den Vereinen eh renamt l i ch e n g a g i e r e n , sind beson-ders vorbild-haft. Während ihre Freunde in die Disco gehen oder am Computer spielen, setzen sie sich bei der DLRG für die Lebensrettung ein, pfeifen am Wo c h e n e n d e Spiele auf dem Fußballplatz oder

machen mit der Freiwilligen Feuerwehr unseren Bezirk ein Stückchen sicherer.“Eine Stunde lang stand Steffel den Besuchern direkt Rede und Antwort. Es wurde heiß diskutiert über aktuelle Politik in Bund und Land und natürlich über Reinicken-dorf. Frank Steffel lobte die Ehrenamtlichen ganz beson-ders: „Erst die Ehrenamt-lichen füllen einen Bezirk mit Leben. Sie sind die Stütze unserer Gesellschaft. Mir ist es wichtig, diese Menschen zu unterstützen. Als Mitglied im Sport- und Ehrenamts-ausschuss des Deutschen Bundestages möchte ich

ihnen in unserem Land eine gewichtige Stimme geben.“Auf dem Programm standen außerdem ein Besuch in der Stauffenberg Gedenk-stätte Deutscher Wider-stand, im Informationsamt der Bundesregierung und als Höhepunkt des Tages eine Führung durch das Kanzleramt. Die Teilnehmer waren begeistert: „Eine spannende Fahrt! Man wohnt in Berlin und weiß doch so wenig über die Stadt.“ „Es hat Spaß gemacht, die Politik mal aus Sicht der Poli-tiker zu sehen.“Frank Steffel meint dazu: „Das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern macht mir immer wieder viel Spaß und zeigt mir, wo ihre Probleme und Bedürf-nisse liegen. Die Fahrten sind sehr nachgefragt und es ist nicht schwer, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Darum freue ich mich über solche Veran-staltungen.“ Denn er meint: „Mir ist es wichtig, mit den Leuten aus meinem Wahl-kreis im Kontakt zu bleiben. Deshalb lade ich regel-mäßig zu diesen Fahrten ein und besuche selbst so oft wie möglich Sportver-eine, Firmen und andere Organisationen.“

Dorothea Maaßen

Der Reinickendorfer Bundestagsabge-ordnete Frank Steffel lud 50 Reinicken-dorfer zu einer Fahrt durchs politische Berlin und in den Bundestag ein. Für die nächsten Fahrten sind noch Plätze frei: Alle interessierten Frohnauer können sich bei ihm unter Telefon: (030) 22 77 25 00 melden.

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Unser Frohnau 31

Bürgerverein und Bezirk kooperieren erfolgreich

Bürgerinnen und Bürger haben bei Ihren Spazier-

gängen bemerkt, dass viele Sitzbänke in unseren Parkanlangen und an den 21 Regenwasserauffang-becken über die Jahre hinweg verrottet oder auch mutwillig zerstört worden sind. Auf Initiative des Bürger-vereins in der Gartenstadt Frohnau soll nun gemeinsam mit dem Landschaftspla-nungsamt Reinickendorf eine Ist-Analyse der zu reparierenden Sitzbänke vorgenommen werden. Dabei werden insbesondere auch die „Bänke“ erfasst, die aus den Anfangsjahren von Frohnau stammen und von denen nur noch die Granitsteinstützen übrig geblieben sind.

Als erstes Beispiel dieser gemeinsamen Aktion können wir auf frisch restau-rierten Bänken am Regen-wasse rau f f angbecken „Dammteich“ zwischen dem Fürstendamm und dem Dinkelsbühler Steig Platz nehmen, die nur wenige Tage nach den Gesprächen mit dem Leiter des Land-schaf tsp lanungsamtes aufgestellt waren.Die anlässlich einer vom Berliner Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau e.V. organisierten Informa-tionsveranstaltung am 14. Juni 2012 vom Heimat-schriftsteller Klaus Pegler gegebene Anregung, das Eingangsschild am Lesser-Park zu restaurieren wurde bereits nach wenigen Tagen umgesetzt.

Der Bürgerverein konnte einmal mehr feststellen, dass man seitens des Bezirk-samtes sehr offen für Anre-gungen und gemeinsame Aktionen ist.„Partizipation scheint nicht nur eine leere Formel zu sein, sondern kann bereits

konkrete positive Ergeb-nisse vorweisen. Der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau freut sich auf eine weitere und gute Zusam-menarbeit mit dem Bezirksamt Reinicken-dorf“ stellte der stell-vertretende Vorsitzende des Bürgervereins, Prof. Lühr, abschließend auf der Veranstaltung am 14. Juni 2012 fest.

Heinz-Jürgen SchmidtBürgerverein Frohnau

Vereine

Freuen sich über das restau-rierte Schild am Lesserpark: Amtsleiter Rüdiger Zech, Ehepaar Wagner sowie ein Mitarbeiter des Werkhofes.

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32 Unser Frohnau

Frauenfrühstück: Wie werden Eltern und Kinder fit im Umgang mit den neuen Medien?

Das Frauenfrühstück der Frauen Union Frohnau

stand im Juni unter dem Thema „Sicherheit unserer Kinder im Internet – der sinnvolle Umgang mit Face-book, Twitter, Handy & Co.“ Gastreferentin war dieses Mal Frau Sabine Materne. Sie stellte das Projekt „Neue Medienkultur“ vor, das von ihr 2007 als Arbeitsgruppe der Elternvertretung des Romain-Rolland-Gymnasiums

gegründet wurde und das allen interessierten Eltern offen steht.Die Mediennutzung der Kinder hat sich in den letzten Jahren grundlegend verän-dert. Das Internet hat dem Fernseher den Rang abge-laufen, das Handy in der Hosentasche ist Spielzeug und Kommunikationsmittel zugleich. Aufwachsen im digitalen Zeitalter, das heißt, dass Schule, Hobbys und Freundeskreise untrennbar mit dem allgegenwärtigen Netz verwoben sind.Umso wichtiger sei es, so Frau Materne, dass unsere Kinder die richtigen Kompe-tenzen im Umgang mit den neuen Medien erlernen. „Und damit sind nicht nur tech-nische Kenntnisse, sondern vor allem soziale und kultu-relle Fähigkeiten gemeint. Für eine umfassende Medien-erziehung braucht es neben der Schule ebenso aufmerk-same, interessierte und kritische Elternhäuser“. Seit

vier Jahren gibt die Initiative daher Info-Briefe heraus, die jeweils ein zentrales Thema der digitalen Jugendkultur aufgreifen und den Eltern praktische Tipps an die Hand geben. Wichtig ist, die Kinder möglichst aktiv zu begleiten und sich selbst grundle-gende Kenntnisse der neuen Medien anzueignen, um das Verhalten der Kinder im Internet besser begleiten und verstehen zu können. Interes-sierten Eltern sei die Inter-netseite der Initiative unter www.elternprojekt.info ans Herz gelegt.Das Thema des nächsten Frühstücks lautet: „Mein Kind mag keine gesunden Lebensmittel – wie kann ich das ändern?“ Es findet am 20. September um 9 Uhr im Tafelfürst statt. Alle interes-sierten Frauen sind herzlich eingeladen. Gerne begrüßen wir natürlich auch interes-sierte Herren.

Sandra Weith-Höinghaus, Vorsitzende der FU Frohnau

Den richtigen Umgang unserer Kinder mit Face-book, Twitter und Handy erklärte Sabine Materne von der Initiative „Neue Medienkultur“.

Vereine

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Unser Frohnau 33Vereine

Junge Union mit neuem Team

Die Junge Union Reinickendorf wählte im Juli einen neuen Kreisvorstand. Björn

Wohlert (24) aus Wittenau folgte dem Tegeler Tim-Christopher Zeelen (29) als neuer Vorsitzender nach.Die Frohnauer Jugend wird durch Sebastian Billerbeck (20) als Beisitzer im Vorstand repräsentiert. „Ich hoffe, dass wir es gemeinsam schaffen, der Reinickendorfer Jugend eine moderne Stimme geben zu können und in Zeiten der andauernden Krisen, die jungen Menschen wieder für Politik begeistern und zum Mitmachen bewegen können“, sagte Billerbeck nach seiner Wahl. Einfach mitmachen: www.ju-reinickendorf.de. Lorenz Weser

Der neue Vorstand der Jungen Union: Felix Schönebeck, Anne Gönner, Matthias Kupfer-schmidt, Björn Wohlert, Sebastian Billerbeck, Julian Radecker, Kevin Kurnas, Dennis Brinck-mann (v.l.n.r.).

Radtour der CDU Frohnau nach Oranienburg

Nachdem wir in den letzten Jahren mit dem Wetter

Pech hatten, war bei unserer diesjährigen Radtour am 23. Juni das Wetter bestens. Unsere Fahrt begann am Donnersmarckplatz. Wir fuhren über die „neue“

Alemannenstraße durch die Stolper Heide zur Invaliden-siedlung und von da weiter entlang der S-Bahn Rich-tung Birkenwerder. Dort fuhren wir auf dem Berlin-Kopen-hagener Radweg. Leider muss man dort ein Stück weit über Kopfsteinpfla-ster fahren, aber

nahe dem Briesetal wurde der Fahrweg wieder gut. Als wir wieder entlang dem Birkenwerder Weg Richtung S-Bahnhof Borgsdorf fuhren, lasen wir Schilder mit der Aufschrift „Achtung! Eichen-prozessionsspinner“. Das

war ein nützlicher Hinweis der Gemeinde auf die giftigen Raupen. Nachdem wir den Bahnhof Lehnitz passiert hatten, waren wir schon fast am Ziel. Nach ca. 19 km hatten wir das wunderbar restaurierte Oranienburger Schloss erreicht. Wir kehrten nun in ein nahegelegenes italie-nisches Restaurant ein und ließen uns Pasta und Pizza schmecken.Haben auch Sie Interesse an den Veranstaltungen der CDU Frohnau? Schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Sie!

Uwe KremerCDU Frohnau, Großkopfstr. 6-7 13403 Berlin; Tel. 496 12 46 E-Mail: [email protected]

Das wunderbar renovierte Schloss Oranienburg war Ziel der diesjäh-rigen Radtour der CDU Frohnau.

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34 Unser FrohnauVereine

Sommerferien - Urlaub von der Schule, jedoch nicht von der Jugendfeuerwehr Frohnau

Die Jugendfeuerwehr (JF) Frohnau war diesen

Sommer gleich zweimal unterwegs. Bereits am Anfang der Ferien hieß es für zwölf Tage: lernen, üben und dabei Spaß haben für die 14 bis 17-jährigen auf dem 7. Schulungslager der Berliner Jugendfeuerwehr im Jugenddorf Am Müggelsee. Hier wurden diverse Lehr-gänge angeboten. Neben Jugendleiterschulungen, Funk- und Maschinistenaus-bildung, bei der Wasser aus dem Müggelsee ange-saugt wurde, erlernten und vertieften die Teilnehmer die Grundlagen der Ersten Hilfe

sowie des Lösch- und Feuerwehrwe-sens. Alle Prüfungen wurden bestanden, und die Freiwillige Feuerwehr Frohnau freut sich von nun an über drei weitere Jugendliche, die mit Bestehen der Leistungsspange an ausgewählten Einä-tzen der Feuerwehr teilnehmen dürfen.Eine weitere Fahrt führte die Kinder und Jugendlichen beider Gruppen für eine Woche in die Alpen an den Königssee.

Hier war Action einmal ganz ohne Feuerwehr ange-sagt: Wildwasserrafting, Canyoning, Kletterwand, ein Ausflug nach Salzburg und in ein Salzbergwerk, eine Bootstour über den Königssee sowie ein politge-schichtlicher Ausflug in das Kehlsteinhaus auf dem Ober-salzberg, welches im Dritten Reich als Empfangsstätte für Diplomaten bestimmt war. All dieses machte den Teilnehmern viel Spaß und war ein wertvoller Beitrag zur Teambildung in der JF Frohnau.An dieser Stelle möchte ich mich von Ihnen als ehema-

lige Jugendwartin der JF Frohnau verabschieden. Ich habe in den vergangenen sechs Jahren gerne mit der JF gearbeitet, um ihr sowie den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln und zu festigen. Dieses führe ich nunmehr auf Landese-bene weiter und übergebe mein Amt zuversichtlich in die Hände des neuen Jugendfeu-erwehrwarts Frohnau, Feuer-wehrmann Carsten Schanz. Ich wünsche ihm sowie der JF Frohnau alles Gute für die Zukunft! Ulrike Wagner

Hauptbrandmeisterin in der FF Frohnau

www.ff-frohnau.de

Alle Prüfungen bestanden: Die Jugendfeuerwehr Frohnau trainierte in den Sommerferien praktische Fertigkeiten des Feuerwehrwesens. Drei Jugendliche dürfen fortan an ausgewählten Einsätzen der Freiwil-ligen Feuerwehr teilnehmen.

Nach sechs Jahren als Jugendfeuerwehrwart wechselt Ulrike Wagner auf die Landesebene. Ihr Nachfolger in Frohnau wird Carsten Schanz.

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Unser Frohnau 35Vereine

Klettern, Spaghetti und Zeitreisen:

Kiwanis sponsert Erlebnisse für Kinder

Die Mitglieder das Kiwanis Clubs Frohnau bieten

regelmäßig Freizeitakti-vitäten für die von ihnen unterstützten Kinder und Jugendlichen an. In diesem Sommer ein Spaghettiessen im Waldhotel Frohnau für das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk, einen Besuch im Kletterwald mit der Neurofibromatose-Selbsthilfegruppe und einen Ausflug ins Museumsdorf Düppel mit Kindeswohl e.V., die Kinder und Jugendliche, die nicht in ihren Familien bleiben konnten, in Wohn-gruppen betreuen.Als Dank wurde uns von Kindeswohl folgender Artikel aus ihrem Mitteilungsblatt zugeschickt: Der Ausflug in das Museumsdorf Düppel, gesponsert durch den Kiwanis Club Berlin Frohnau e.V., war ein voller Erfolg. 17 Kinder und fünf Betreuer/

innen unseres Trägers genossen die Reise in die Vergangen-heit sehr. Vor 800 Jahren mussten schon 3-jährige Kinder Schweine hüten, Holz und Bienenhonig sammeln, sie hatten kein Licht … Wie die Menschen und Kinder früher lebten war für unsere Kinder kaum vorstellbar. Zum Schluss wurden Würste über dem offenen Feuer gegrillt. Trotz des schönen Tages waren wir jedoch auch glücklich, wieder in unsere Zeit zurückzukehren. Ein herzliches Dankeschön an die tolle Organisation.Aus dem evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk wurden 14 Kinder mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in das Restaurant „Raben-nest“ zu einem Spagetti-

Essen eingeladen. Nach Anlegen der „Schutzklei-dung“ wurden große Mengen von Spagetti mit Tomaten-soße serviert. Ein Junge nahm dank der Schutzklei-dung seine Hände mit zur Hilfe, damit er mehr verdrü-cken konnte. Es war für alle ein Mordsspaß.Margot Böhm, Jürgen Busse

Kiwanis Frohnau

Grillen über den offenen Feuer: Im Museumsdorf Düppel wurde den Kindern das Leben vor 800 Jahren nahe gebracht.Foto: Kindeswohl e.V., H.-P. Kussmann

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36 Unser FrohnauVereine

Rekordbeteiligung beim Langen Tag der Stadtnatur

Mitte Juni hat die Stiftung Natur-

schutz Berlin zum 6. Mal den „Langen Tag der StadtNatur“ veranstaltet. Die 530 Veranstaltungen zogen nach Angaben der Stiftung 22.000 Menschen in die Natur. In Reinickendorf war Bez i r ksbü rgerme i -ster Frank Balzer „Mit dem Förster unter-wegs“ und hat eine Führung für interes-sierte Bürgerinnen und Bürger durch den Hermsdorfer Wald begleitet. Die Revierförsterei Hermsdorf betreut den Frohnauer Forst sowie den nördlichen Teil des Tegeler Forstes.

Ausgedehnte Wander-wege und vielfältige Mischwälder prägen das bei Ausflüglern sehr beliebte Gebiet. Ein Wildschaugehege und ein Waldspielplatz ermöglichen span-nende Begegnungen mit dem Wald und seinen Bewohnern.„Ich kenne den Herms-dorfer Wald gut und trotzdem habe ich heute viel Neues erfahren. Ich danke Herrn Korn, dass er uns „sein Revier“ auf so anschauliche Weise vorgestellt hat.“, so Frank Balzer.„Wir ziehen insgesamt eine positive Bilanz für dieses Jahr“, resümiert Dr. Landsberg-Becher, Vorsitzender der Stif-tung Naturschutz Berlin. „Der Lange Tag der StadtNatur wird immer beliebter und ist bereits zum E x p o r t s c h l a g e r geworden. Nach Berlin veranstalten nun auch Hamburg, Kiel und Dessau einen Langen Tag der Stadt-Natur. Und weitere Städte stehen in den Startlöchern.“

Tobias Siesmayer

Bürgermeister Frank Balzer (CDU), Förster Wolfgang Korn und Dr. Landsberg-Becher (v.l.n.r.) von der Stiftung Naturschutz freuten sich über das große Besucherinteresse.

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Page 37: Unser Frohnau 66

Unser Frohnau 37Verkehr

Sanierung in den Sommerferien:

Frohnauer Straße pünktlich instandgesetzt

In den Sommerferien hat das Tiefbauamt Reini-

ckendorf die schadhafte Asphaltdecke der Froh-nauer Straße zwischen Falkentaler Steig und Alemannenstraße saniert. Pünktlich zum Ende der Schulferien wurde die neue Straße durch Baustadtrat Martin Lambert (CDU) am 4. August mit dem „1. Reini-ckendorfer Straßen-Test“ eröffnet.Aus Anlass der Fertigstel-lung der 500.000 Euro teuren und mit modernem Flüsterasphalt sanierten Straße lud Lambert die Anwohnerinnen und Anwohner ein, die noch gesperrte Straße selbst

zu erleben. So konnten Bürgerinnen und Bürger mit Fahrrad, Rollschuhen, zu Fuß, auf Skateboards, Inline-Skates, in Seifenki-sten oder mit dem Roll-stuhl den 900 Meter langen Streckenabschnitt erleben. Sportvereine, wie der TSV Wittenau, die Einrad-Kids des SC Borsigwalde sowie der Verein Teamwork hielten zahlreiche Ange-bote und Informationen für die Straßentester bereit.Im Frühjahr hatte die Verkehrslenkung Berlin aufgrund der schadhaften Asphaltdecke auf der Froh-nauer Straße stellenweise Tempo 30 angeordnet. Etliche Autofahrer wurden

innerhalb kurzer Zeit ange-sichts der ungewohnten Geschwindigkeitsbegren-zung geblitzt. Daraufhin hat sich die CDU in einem Antrag (Drucksache 122/XIX) im Bezirksparlament für die rasche Instandset-zung der Straße ausge-sprochen. Der von einigen Anwohnern geäußerte Wunsch, dauerhaft Tempo 30 auf der Frohnauer Straße anzuordnen, wird nunmehr im Arbeitskreis Kommunales der CDU Frohnau in den nächsten Wochen diskutiert. Unser Frohnau wird über das Ergebnis der Diskussion berichten.

Lorenz Weser

Bürger, Kommunalpolitiker, Vereinsvertreterinnen und –vertreter des TSV Wittenau und Bezirksstadtrat Martin Lambert (r) nehmen am „1. Reinickendorfer Straßen-Test“ auf der neuen Frohnauer Straße teil. Die Fahrbahn wurde in den Sommerferien in Rekordtempo mit neuem Flüsterasphalt überzogen.

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38 Unser FrohnauVerkehr

S-Bahnhof erhält moderne Zugzielanzeiger

Nachdem vor rund zwei Jahren

unser S-Bahnhof grundlegend ener-getisch renoviert wurde, werden nun auch auf dem Bahn-steig die Zugzielan-zeiger modernisiert. Es werden moderne elektronisch gesteu-erte LCD-Anzeiger installiert. Dies geschieht übrigens auch auf anderen

S-Bahnhöfen. Die Fahr-gäste erhalten Reisein-formationen in Echtzeit. Veränderte Abfahrtzeiten – etwa durch Störung – sind minutengenau ablesbar. Die dazugehörigen Rech-nersysteme befinden sich in der Betriebszentrale der S-Bahn in Halensee. Die neue Anlage wird voraussichtlich im Oktober installiert und in Betrieb genommen.

Uwe Kremer

Alemannenstraße fertiggestellt – Erleichterung wegen Anwohnerbeteiligung

Nach zwölf Monaten Bauzeit ist sie nun

endlich fertig gestellt: die neue Alemannenstraße

nördlich des Maximili-ankorsos. Zuvor hatte es intensive Diskussi-onen um die Gestal-tung der Straße gegeben – denn schließlich sollten die Anwohner für den Neubau der Straße gemäß des rot-roten S t raßenmausbau -be i t ragsgese t zes zur Kasse gebeten werden. Gerade noch rechtzeitig konnte in den Koalitionsver-handlungen zwischen

CDU und SPD im vergan-genen Herbst das Gesetz gekippt werden – auch unter maßgeblicher Mithilfe

des Frohnauer Bundes-tagsabgeordneten Dr. Frank Steffel (CDU).Nun sind auch die Anwohner mit ihrer neuen Straße zufrieden und der Reinickendorfer Baus-tadtrat Martin Lambert (CDU) konnte feststellen: „Öffentliche Straßen vorrangig über die Anwoh-nerinnen und Anwohner zu finanzieren, habe ich immer für falsch gehalten. Die Bürger doppelt abzu-zocken – über Steuern und Abgaben und dann auch noch über Straßenbeiträge – war von Anfang an falsch gewesen.“

Frank Marten

Die alten Zugzielanzeiger haben bald ausgedient. Im Oktober will die Bahn digitale Anzeigetafeln montieren.

Baustadtrat Lambert (CDU) eröffnet die Alemannenstraße. Die Anwohner müssen keine Ausbau-beiträge mehr zahlen.

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Unser Frohnau 39

10. Kunsthandwerkermarkt im September

Unter der Schirmherrschaft der damaligen Bürgermeisterin Marlies Wanjura star-

tete Cornelja Hasler 2003 in Zusammenar-beit mit der Interessengemeinschaft Froh-nauer Geschäfte (IFG) die mittlerweile aus dem Veranstaltungsgeschehen nicht mehr wegzudenkenden Kunstmärkte in Frohnau.Am 15. und 16. September 2012 treffen sich am Ludolfingerplatz Künstler, Designer und Kunsthandwerker aus ganz Deutsch-land und präsentieren Objekte, Unikate wie auch Kleinserien aus den verschiedensten Bereichen: König, Königin und Bube, mannshohe Holzskulpturen von Wolfgang

Stübner, laden zu Tisch. Lebensgroße figür-liche Objekte, Wandreliefs, ausdruckstarke Köpfe von Madianart, in Form und Farbe variierend, zeigen uns den Weg. Lassen Sie sich überraschen von Vielfalt, Eigensinn und Schönheit. Cornelja Haslerwww.frohnau-berlin.de

Wolfgang Stübner mit seinen mannshohen Skulpturen ist nur einer der zahlreichen Aussteller des 10. Kunsthandwerkermarktes.

Kurzmeldungen

Henkel ehrt Feuerwehr

Am Tag der offenen Tür der FF Frohnau am 18. August überreichte Innensenator

Frank Henkel (CDU) mehreren Feuerwehr-leuten ihre Beförderungsurkunden. Bezirks-bürgermeister Frank Balzer (CDU) übergab dem Förderverein eine Spende für die Arbeit der Feuerwehr. Bei bestem Wetter wurde das Fest von vielen Frohnauern besucht. TS

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40 Unser FrohnauKurzmeldungen

Wächst Frohnau durch Beitritt aus Brandenburg?

Vor einigen Wochen wurde bekannt,

dass einige Schön-fließer Familien sich mit der Frage beschäf-tigt hatten, ob sie mit ihren Grundstücken im Rahmen einer Geb ietsänderung nach Berlin wechseln könnten. Hintergrund ist die kuriose Situation, dass die Häuser, in denen die Familien wohnen, ausschließlich über Reinickendorfer Gebiet zu erreichen sind. Auch die Postanschrift weist die Postleitzahl 13465 aus (Schön-fließer Straße) und die Telefonvorwahl ist 030. Daher haben die Familien bei der Bran-denburger Gemeinde beantragt, dem Orts-

teil Frohnau und dem Bezirk Reinickendorf zugehören zu dürfen. Dies wurde ihnen von der Gemeindeverwal-tung in Schönfließ verwehrt, auch die für Gebietsänderungen zuständige Genehmi-gungsbehörde, das Potsdamer Landesin-

nenministerium, sieht keine Notwendigkeit, diesem Wunsch nachzukommen. „Unser Frohnau“ wird an alle Haushalte verteilt, die von Frohnauer Seite erreichbar sind. Wir werden den betroffenen Familien damit weiterhin ein wenig Heimat geben in dem Ortsteil, dem sie sich zugehörig fühlen.

Jürn Jakob Schultze-Berndt

Diese Häuser stehen in Brandenburg, sind aber nur von Frohnau aus zu erreichen.

Die Opfer der Deutschen Teilung bleiben unvergessen

Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) gedachte gemeinsam mit dem Bezirksamt, Vertretern der Bezirksverordnetenver-sammlung, des Landkreises Oberhavel und der Gemeinde Glienicke sowie dem stell-vertretenden Kommandeur des Standort-kommandos Berlin am Gedenkkreuz des am 24. November 1986 zu Tode gekom-menen Michael Bittner der Opfer an der Berliner Mauer. „Die Geschichte hat uns auf schmerzvolle Weise gelehrt, dass die Freiheit zu den wich-tigsten Grund- und Menschenrechten zählt. Aber sie hat uns auch die freudige Erkenntnis vermittelt, dass wir Mauern auf friedliche Weise überwinden können.“, so Frank Balzer in seiner Rede. Tobias Siesmayer

Frank Balzer (l.), Katrin und Jürn Jakob Schultze-Berndt (alle CDU) und weitere Vertreter aus Politik und Bundeswehr legten einen Kranz am Mahnmal für den 1986 ermordeten Michael Bittner an der B96 Ecke Edelhofdamm nieder.

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Unser Frohnau 41

Suchbild Nr. 66

Suchbild

Wissen Sie es?

An welchen Straßen steht dieses Schild? Es steht in einer Grünanlage im Froh-

nauer Osten, die vor nicht allzu langer Zeit neu gestaltet wurde. Also Augen auf beim Spaziergang durch Frohnau und viel Glück!

Lösungen an:

„Unser Frohnau“c/o CDU KreisgeschäftsstelleGroßkopfstr. 6-7, 13403 BerlinE-Mail: [email protected]

Einsendeschluss: 15. Oktober 2012

Die Verlosung wird von der Redaktion vorgenommen, der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Die Gewinner werden schrift-lich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von „Unser Frohnau“ veröffent-licht. Viel Erfolg!

Folgende Preise gibt es zu gewinnen:1. Preis: Gutschein im Wert von 30 Euro 2. Preis: Gutschein im Wert von 20 Euro3. Preis: Gutschein im Wert von 20 Euro...einzulösen im Frohnauer Obst- und Gemüsegarten am Zeltinger Platz 15.

Lösung zu Suchbild Nr. 65:Die Lösung lautet: Die Bäume stehen an der Kreuzritterstraße und am Kasinoweg.Wir gratulieren den Gewinnern Frau Herger aus dem Wildkanzelweg, Frau Harnisch aus der Olwenstr. sowie Frau Scholz aus dem Zwergenweg und wünschen guten Appetit im Piccadilly. Wir danken Herrn Schwarzer für die Unterstützung von „Unser Frohnau“.

Uwe Kremer

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42 Unser FrohnauFrohnauer Terminkalender

Jeden Dienstag | 14-17 Uhr | VitanasMobiles Bürgeramt, Telefon (030) 902 94 28 88. Auch Terminvergabe möglich.

Jeden Donnerstag | 16-17 Uhr | Bibliothek Vorlesenachmittage für Kinder von 4 bis 12.

Mi. 05.09. | 11-13 Uhr Seniorensprechstunde mit Frank Steffel und Helga Hötzl. Telefon: 030-498 938 08. Weitere Termine am 19.09., 17.10., 31.10, 14.11., 28.11. und 05.12.2012.

Fr. 07.09. | 19.30-21.30 Uhr | CBOper Mal Anders: Nabucco - oder „Wie klingt die Freiheit?“. Pianist Richard Vardigans entdeckt die Töne, die nach Freiheit streben. Eintritt 12/10/6 Euro.

Sa. 08.09. | 16.00-17.00 Uhr | CBKindersalon mit Lesung. Siehe Seite. 13. Eintritt für Kinder frei, Erwachsene 5 Euro.

So. 09.09. | 19.30-21.30 Uhr | CBReihe Junger Künstler: Some Hand-some Hands. Ein musikalisches Feuerwerk mit sechs Händen, Spaß und vielen Überra-schungen. Eintritt 15/10/6 Euro.

10.09. | 19 Uhr | Buddhistisches HausTag der deutschen Sprache: Lesung und Expertengespräch zu Hermann Hesses „Siddharta und die Sehnsucht nach Indien“. Veranstalter: Kulturamt Reinickendorf.

Di. 11.09. | 14-17 Uhr | Vitanas„Kleiner“ Tag der offenen Tür im Vitanas Senioren Centrum. Siehe S. 23.

Di. 11.09. | 14-16 Uhr | St. JosephKaffeetafel der Senioren Union. Gast: Torsten Hauschild, Vorsitzender des NABU Landesverbands Berlin.

Di. 11.09. | 19.30-21.00 Uhr | CBRechtsberatung Wasserpreise in Berlin. Referent: Peter Ohm (Präsident des VDGN) Veranstalter: Bürgerverein der Gartenstadt Frohnau e.V. Eintritt: 5 Euro.

Do. 14.09. | 14-16 UhrTelefonsprechstunde des Bundestagsabge-ordneten Dr. Frank Steffel. Telefon: 030-227 72 500. Weitere Termine am: 11.10. und 08.11.2012.

Sa/So. 15./16.09. | 11-18 Uhr Kunst trifft Handwerk, Siehe Seite 39.

Mi. 19.09. | 19.30-21.30 Uhr | CBVernissage der Ausstellung mit Werke des Künstlers Wolfgang Zandt. Veranstalter: Kunst-verein Centre Bagatelle. Eintritt frei.

Do. 20.09. | 9 Uhr | TafelfürstFrauenfrühstück zum Thema „Warum mag mein Kind keine gesunden Lebensmittel – und wie kann ich das ändern?“ Siehe S. 32.

Do. 20.09. | 15-22 Uhr | CBImmobilienmesse „Finanzieren, Bauen, Sanieren“. Fachvorträge und Beratung durch Banken, Architekten, Makler und verschiedene Gewerke. Veranstalter: IFG. Eintritt frei.

Do. 20.09. | 19 Uhr | FontanehausPeter Pan. Musical der Musikschule Reini-ckendorf. Auch 21.-23.09. Siehe S. 19.

Fr. 21.09. | 19.30-21.00 Uhr | CBFrohnauer Diskurse: Peter Paul Rubens: Der Homer der Malerei. Leben und Werk eines malenden Kosmopoliten. Eintritt 8/7 Euro.

Sa. 22.09. | 10-12 Uhr | Frohn. BrückeCDU-Info-Stand. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit uns.

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Unser Frohnau 43

So. 23.09. | 19.30-21.30 Uhr | CBReihe „Frohnau 102“: Barockkonzert - Le mariage champêtre. Eintritt 15/10/6 Euro. So. 23.09. | 9-14 Uhr | Zeltinger PlatzHerbstlicher Kindertrödel.

Mi. 26.09. | 14.30-18.00 Uhr | DominikusGeriatrietag 2012. Siehe S. 24.

Mi. 26.09. | 19.30-22.00 Uhr | CBScottish Folk: Emily Smith (with Jamie McClellan). Eintritt 15/10/6 Euro.

Do. 27.09. | 15-16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsab-geordneten Dr. Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel. Weitere Termine: 25.10. und 22.11.2012.

Sa. 06.10. | 15-18 Uhr | CBBücher- und Bildermarkt mit Trödeltisch und Kaffee und Kuchen. Eintritt frei.

Di. 09.10. | 14-16 Uhr | St. JosephKaffeetafel der Senioren Union. Gast: Marlis Wanjura und ein Experte zum Thema: Pflege-bedürftig, was nun?

Di. 16.10. | 8 Uhr | Tagesfahrt Tagesfahrt der Senioren Union nach Groß Lindow. Fahrpreis 49 Euro. Anmeldung bei Werner Robertz (030) 431 56 51.

Do. 18.10. | 19.30-21 Uhr | CBFrohnauer Diskurse: Neu-Bentschen/Zbas-zynek in den „Goldenen Zwanzigern“. Vortrag von Prof. Werner Benecke. Eintritt 8/7 Euro.

Sa. 20.10. | 10-12 Uhr | Frohn. BrückeCDU-Info-Stand. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit uns. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen.

Sa. 27.10. | 16-17 Uhr | CBKinder Theater Mobil. Siehe S. 13. Eintritt 7/6 Euro.

Mi. 31.10. | 18 Uhr | JohanneskircheGottesdienst zum Reformationstag mit Paulus-Musical zum Mitsingen der SingschuleFrohnau. Die Lieder können bereits ab 17:40 Uhr eingeübt werden. So. 04.11. | 18.00-20.00 Uhr | CBThe Happy Disharmonists – Hitparade. Eintritt 15/10/6 Euro.

Di. 13.11. | 14-16 Uhr | St. JosephKaffeetafel der Senioren Union. Gast: Bezirksbürgermeister Frank Balzer: „wie war 2012 – was bringt 2013?“

Sa. 17.11. | 10-12 Uhr | Frohn. BrückeCDU-Info-Stand. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit uns.

Fr. 30.11. | 15-19 Uhr | CBAdventsmarkt: Bei Kaffee, Kuchen und Punsch. Eintritt frei, keine Vorbestellung.

Unser Frohnau 43Frohnauer Terminkalender

Veranstaltungsorte

Bibliothek Frohnau: Fuchssteiner Weg 13-19

Buddhistisches Haus: Edelhofdamm 54, Frohnau.

CB: Centre Bagatelle, Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin. Kartenvorbestellung unter Tel. 868 70 16 68 oder E-Mail: [email protected]

Dominikus Krankenhaus: Kurhausstr. 30, 13467 Berlin. Telefon: 4092-0

Fontanehaus: Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin (Märkisches Viertel)

Frohnauer Brücke: neben Café Picadilly

Johanneskirche: Zeltinger Platz 18, 13465 Berlin

St. Joseph: Liebfrauenweg 15, 13509 Berlin

Tafelfürst: Fürstendamm 1A, 13465 Berlin

Vitanas Senioren Centrum Frohnau: Welfen-allee 37, 13465 Berlin, Tel. (030) 406 39 101

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