Unsere Kultur - unser Brauchtum · 2016. 5. 6. · pus-Weiterentwicklung. Danke an jeden Einzelnen...

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öh _ courier Campusmagazin der ÖH JKU - Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18 Univ.-Prof. Dr. Robert Wille ... ... im Interview - Seite 12 PhD Student Werewolf Night ÖH Doktorat TN - Seite 14 Unsere Kultur - unser Brauchtum

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öh_courierCampusmagazin der ÖH JKU - Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18

Univ.-Prof. Dr. Robert Wille ...

... im Interview - Seite 12

PhD Student Werewolf Night

ÖH Doktorat TN - Seite 14

Unsere Kultur -unser Brauchtum

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Am Ende hat er es uns doch noch ge-zeigt, was er kann. Die Rede ist vom Monat April. Begann er noch so schön heiter und frühlingshaft, zeigte er am Ende umso mehr wie verrückt sein Wetter spielen kann. Die Frühlingsge-fühle, von denen wir in einer der letz-ten Ausgaben berichtet haben, flauen da ab, ehe sich noch die Jahreszeit der erwachenden und sprießenden Natur richtig entfalten kann.

Mit dem Ende des Aprils kommt auch – richtig – der Mai. Dieser be-ginnt gleich mit einem unserer Lieb-lingstage, nämlich einem Feiertag; genau genommen dem Staatsfei-ertag. Außerdem kommt mit dem Mai der Maibaum, das Maiblasen und Maidulten – ganz viel Tradition also. Dieser Monat scheint also das Inbild der österreichischen Tradition und Kultur zu sein. Lederhosen und Dirndl werden aus den Schränken geholt, der Volkstanz noch einmal geprobt und Hemmungen im Bier-zelt fallen gelassen. Der Trend zu klassischen Festen scheint keinen Abbruch zu nehmen.

Junge Leute – alte Tradition, eine Rechnung die aufzugehen scheint. Nach der Nachkriegszeit, wo die Mentalität stark vom Nationalsozia-lismus verseucht war und man kaum wagte, Begriffe wie Heimat, Traditi-on oder Patriotismus in den Mund zu nehmen, ist „back to the roots“ schon längst wieder In. Man ist also wieder mit gutem Gewissen stolz, Österreicher zu sein.

Auch wir haben uns in dieser Ausgabe auf den Campus begeben, um Studie-rende nach deren Auffassung von Kul-tur und Tradition zu befragen. Was bei den Interviews geantwortet wurde, erfahrt Ihr in unserem Leitartikel.

Viel Spaß beim Lesen, Mario

editorial

Impressum und Offenlegung gem. §24 f. MediengesetzMedieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.atUm den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen umfassen beide Geschlechter.

impressum

Editorial, Impressum Seite 2ÖH Vorsitz: „2.000 Ideen für unseren JKU Campus“ Seite 3

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Schwerpunkt pro&contra: „Brauchtum an der Uni“ Seite 4Kommentar: Traditionen Seite 5ÖH Referat für Bildungs- und Gesellschaftspolitik Seite 5Interviews: Kultur & Brauchtum - was sagt ihr dazu? Seite 6Humans of ÖH JKU Seite 8ÖH Sportreferat Seite 9

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News von den StudienrichtungenÖH Jus / WiPäd Seite 10ÖH WiWi / SozWi Seite 11ÖH Informationselektronik Seite 12ÖH Doktorat TN Seite 14ÖH Lehramt Seite 15ÖH Mathematik Seite 16

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ÖH Sozialreferat Seite 18ÖH Steuerberatung Seite 19 Podiumsdiskussion Seite 20ÖH REFI Seite 21 ÖH LUI / kurz&bündig Seite 23 Kepler Society Seite 24Kulinarischer Wegweiser Seite 26

inhaltsverzeichnis

Mario MühlböckChefredakteur

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Zum 50. Geburtstag bekommt die JKU einen Architekturwettbewerb von der Bundesimmobiliengesellschaft ge-schenkt. Gemeinsam mit dem Rektorat starteten wir Mitte April die ÖH JKU Campusbefragung. An dieser Stelle wollen wir uns für 1.985 Teilnahmen bedanken! Die folgenden Ergebnisse fließen nun direkt in den Architektur-wettbewerb ein.

Bezüglich der Lern- und Erholungs-bereiche zeichnet sich ein klares Bild: Über 60 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Lern- und Er-holungsbereiche und plädieren für einen Ausbau des bisherigen Ange-botes. Vor allem die Schaffung ei-ner 24/7 Lernzone sowie buchbarer Gruppenarbeitsräume wurde in den

individuellen Antworten oftmals ge-wünscht.

Zu den beliebtesten Projekten im Bereich der Sport- und Freizeitan-gebote zählen die Schaffung eines Grillbereichs, ein Beachvolleyplatz sowie die Schaffung eines Fitness-centers. Ein großer Teil der Befrag-ten sprach sich außerdem für die Eröffnung eines Supermarkts am Campus aus.

Ein großes Anliegen für alle Teil-nehmer ist die Sanierung der Sa-nitäranlagen im Keplergebäude, da in den individuellen Antworten die Geruchsbelästigung als unzumut-bar angegeben wurde. Wir nehmen uns dieser Problematik an.

„Mit rund 2000 Teilnehmern war die ÖH JKU Campusbefragung ein voller Erfolg. Über 500 weitere in-dividuelle Ideen sind ein starkes Zeichen für eine gemeinsame Cam-pus-Weiterentwicklung. Danke an jeden Einzelnen für die Teilnahme!“, freut sich Markus Isack, ÖH Vorsit-zender

„In den über 500 individuellen Ant-worten zeigte sich auch, dass ge-rade die weitläufigen Grünflächen am JKU Campus uns Studenten am Herzen liegen. Dies muss beim Ausbau der Sport- und Freizeitan-gebote besonders berücksichtigt werden!“, ergänzt Helena Ziegler, 1. stellvertretende ÖH-Vorsitzende.

Daniela Kostadinovic2. stv. ÖH VorsitzendeÖSU

Markus IsackÖH VorsitzenderAktionsGemeinschaft

Helena Ziegler1. stv. ÖH VorsitzendeAktionsGemeinschaft

2.000 Ideen für unseren JKU Campus

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Lukas Langerstudiert WiPäd

Brauchtum gehört zu Österreich!

Österreich ist ein Land der Traditionen und Brauchtü-mer: Frühschoppen, das Tragen von Tracht, unser Ver-einswesen und der dazugehörige „Vereinsmeier“ sind ein Teil unserer Kultur und somit auch unseres Lebens. Deshalb ist es für mich klar, dass diese auch an unseren Universitäten gelebt werden sollen. Unsere Brauchtü-mer und Traditionen dürfen nicht verloren gehen. Das Aufstellen des Maibaums und die dazu gehörenden Fei-erlichkeiten sind nur ein Beispiel.

Man kommt mit allen möglichen Leuten zusammen, isst, trinkt, hat Spaß und kann vom Alltag schlichtweg abschalten. Auch Austauschstudenten kommen zu die-ser Feier und erleben so ein Stück österreichischer Kul-tur hautnah. Besser kann man ihnen diese nicht erklä-ren. Dazu kommt, dass unsere Universitäten ihre ganz eigenen Brauchtümer haben. Das Singen des Gaudea-mus bei einer Sponsion, der Talar den die Professoren dabei tragen oder die Studentenverbindungen, die Teil des Campuslebens sind aber nicht immer wahrgenom-men werden, sind wohl einige der ältesten Traditionen. Diese werden an fast allen Universitätsstandorten im-mer noch gelebt und hochgehalten.

Das Brauchtum prägt Österreich und unsere Kultur aber es kommt mir so vor als hätte dieses an vielen Unis kei-nen Platz. Wenn wir nicht irgendwann als kultureller Ein-heitsbrei enden wollen, müssen wir uns stärker mit un-seren Traditionen beschäftigen. Ich möchte irgendwann selbst mit meinen Enkelkindern zum Maibaumaufstel-len gehen und ihnen nicht nur davon erzählen können.

Isabella Wagnerstudiert Jus

Die Tradition steht nicht im Vordergrund

Die Universität als Epizentrum der Wissensvermitt-lung und des stetigen Fortschritts scheint im Gegen-satz zur Bewahrung von Althergebrachtem zu stehen. Die 68er-Bewegung etwa zeigte das Ende der ver-staubten Professorentalare auf und dass es an der Zeit war, den Blick in die Zukunft zu richten. Die vie-len Brauchtümer haben meist einen geschichtlichen Ursprung, der aber heute von den meisten vergessen ist. Auch beim Maibaumaufstellen steht mehr das Bier und das Grillgelage im Vordergrund und nicht die Höhe des Baumes und der Grund des Aufstellens. Vielleicht könnte man das Maibaumstehlen noch als Brauch bezeichnen, Fakt ist aber, dass auch hier we-niger die Tradition im Vordergrund steht, sondern eine stattliche Menge Bier zur Auslöse. Was überbleibt sind leere Hülsen einstiger Traditionen und Bräuche, die man hernimmt, um zu feiern.

Man soll Traditionen nicht dadurch entwerten, dass man sie bis zur Unkenntlichkeit verbiegt, zu wichtig sind sie doch für unsere Gesellschaft. Ein Ansatz wäre, etwas Neues zu konstruieren, um so dem akademi-schen Boden ein Alleinstellungsmerkmal zu liefern und gleichzeitig dem ewigen Streben nach Fortschritt und Entwicklung gerecht zu werden. Wenngleich „Tra-dition“ oder „Brauchtum“ der falsche Name für die Mensafeste wäre, so wird dennoch niemand den le-gendären Charakter dieser bestreiten. Wenn Tradition nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers ist, sollte man auf der Universität doch ein-fach öfter neue Kerzen anzünden.

„Brauchtuman der uni“

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Mario MühlböckÖH Courier [email protected]

Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte ich das Vergnügen, einem älteren Ehepaar aus Neuseeland, welche sich auf einer Rundreise durch Europa und im Spe-ziellen durch Österreich befanden, zu begegnen. Bei meiner Frage, nach der Motivation, warum gerade Österreich als Ausflugsziel zu wählen erhielt ich posthum die Antwort, es sei die große Tradition, die Österreich mit sich bringt.

Diese Aussage bewegte mich zum Nachdenken, wie viel Tradition wirk-lich in unserem Land steckt. Für ausländische Touristen ist es wohl vor allem Mozart, die Habsburger, oder das Neujahrskonzert, was man mit unserem, in globalen Sphären gesehen, Kleinstaat verbindet. Man sieht also in unserem Land eines mit langer Geschichte. Neben Mu-sik und Stephansdom seien da auch Brauchtümer, wie die österreichische Kaffeehauskultur oder der Wiener Walzer erwähnt. Was für uns Öster-reicher als selbstverständlich betrach-tet wird, ist für Menschen aus ande-ren Regionen ein echtes Highlight.

Ganz oben auf der Liste der öster-reichischen Kultur ist allerdings die Tracht zu finden. Die Tracht steht hoch im Kurs bei der Bevölkerung und kann als Inbegriff der Traditio-nen in diesem Land gesehen wer-den. Mit der Tracht verbindet man urige Jodler in den Alpen, Schuh-plattler und – wie sollte es anders sein - mächtig viel Alkohol in den Bierzelten. Kurz gefasst also Frei-heit, gute Laune und Feiern.

Vor allem der Monat Mai sprießt von der Tracht. So wird diese auf zahlrei-chen Mostkosten, Maibaumfesten oder dem Linzer Urfix zu Schau ge-tragen. Auch an der Uni darf heuer die Tracht beim Maifest nicht fehlen. Aufgrund der schlechten Wetterlage wurde das Maibaumfest kurzum zu einem Maibaum-Umlegefest Ende Mai umfunktioniert – Bier, Tracht und gute Laune gibt es dort trotzdem.

Auch ich persönlich bin ein großer Fan der österreichischen Kultur. Ge-rade in Zeiten der Globalisierung ist

es wichtig, das eigene Land nicht zu vergessen und Werte zu haben. Zudem ist Tradition in schwierigen Zeiten ein Anhaltspunkt, vor allem für junge Menschen. Wichtig sind dabei die positiven Assoziationen, die einem das Bierzelt die Tracht, oder die Kaffeehäuser bieten.

Um euch eine breitere Meinung über die österreichischen Brauch-tümer bieten zu können, haben wir uns auf den Campus gegeben und Studierende befragt, wie sie persön-lich zu Tradition und Kultur stehen.

Traditionenschwerpunkt

Edin KusturaÖH [email protected]

Wir erleben derzeit in Österreich eine der spannendsten politischen Zeiten seit Beginn der Zweiten Republik. Aus diesem Grund bringt dich das Referat für Bildungs- und Gesell-schaftspolitik am 19. Mai zu einer Ple-narsitzung des Nationalrates in Wien!

Programm8:00 Uhr - Abfahrt JKU (Treffpunkt Bus-Umkehrschleife)10:30 bis 11:30 Uhr - Gespräch mit (jungen) Vertretern der Parteien13:00 bis 14:00 Uhr - Führung durch das Parlament14:00 bis 14:45 Uhr - Besuch der Ple-narsitzung auf der Besuchergalerie

14:45 bis 15:15 Uhr - Empfang des Zweiten Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf17:30 Uhr - Ankunft in Linz

Anmeldung bis 10. Mai: [email protected]. Es gilt das Prinzip „first come, first serve“.

Selbstbehalt: 15 Euro

Parlamentsfahrt am 19. Mai - sei dabei!Öh referat für Bildungs- und Gesellschaftspolitik

„Unsere zentrale Aufgabe im Referat ist der Blick über den Tellerrand, in diesem Fall über unsere Landesgrenze nach

Wien. Wir hoffen, dass das Programm ansprechend ist und freuen uns auf viele Anmeldungen!“

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Kultur & Brauchtum - was sagt ihr dazu?schwerpunkt

Ja finde ich schon. Die Tracht ist einfach schön und sollte beibehalten wer-den. Ich selber bin vom Land und da gehört im Bierzelt und am Festl ein Dirndl oder eine Tracht einfach dazu, da schaut man blöd aus, wenn man keines anhat ;-)

Selbst habe ich ein schönes, langes Dirndl welches ich nur zu besonderen Anlässen anziehe!

Lisa Wallenberger

Findest du, dass die Tracht ein wichtiger Teil des österreichischen Brauchtums ist?

Ich finde eine Tracht ist nicht verpflichtend, aber wem es gefällt sollte es unbedingt tragen. Ich bin leidenschaftliche Tirolerin und habe auch selbst ein langes Dirndl, weil ich finde eine Tracht hat etwas mit Tradition zu tun. Es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich es trage!

Mittlerweile gibt es ganz viele verschiedene Bräuche, und da finde ich- was einem gefällt, sollte man auch ausleben.

Eva-Maria Januschke, studiert WiPäd

Hast du selbst ein Dirndl/ eine Lederhose?

Ja, ich selbst hab ein kurzes Dirndl. Ich habe es mir damals für einen Trach-tenball gekauft, sonst habe ich es aber nicht so oft an. Bei Burschen find ich es auch ganz fesch, wenn sie eine Lederhose anhaben, muss aber auch zum Fest passen. Selbst bin ich eigentlich nicht so ein Fan vom Dirndl, aber ich kenne viele die ein Dirndl anhaben, ich finde es kommt auch immer darauf an von wo man herkommt.

Bianca Rubmer, studiert Soziologie

Nein, ich habe keine Lederhose. Ich bin nicht so der typisch traditionelle Mensch, aber finde es trotzdem passend für z.B. Zeltfeste. Auch ein Dirndl sieht schick aus, aber man müsste sich meiner Meinung nach auch nicht extra eines für ein Festl kaufen.

Volksfeste gehören auf jeden Fall zu unserer Kultur, da kommen alle zusam-men- bei guter Stimmung und gutem Essen ;-)

Roman Pfeiler, studiert SoziologieInterviews:Evelyn Bamberger

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Ja, ich besitze mehrere Dirndln. Es ist eine traditionelle Kleidung und gehört somit für mich als Österreicherin einfach dazu. Neben den „kecken“ kur-zen Dirndln für Zeltfeste, trage ich auch gerne legere Dirndln bei jeglichen Abendaktivitäten oder auch sehr festliche bei Hochzeiten, oder zum Beispiel auch bei Sponsionen.

Julia Geiblinger, studiert WiPäd

Was gehört für dich zur österreichischen Kultur?

Kulturelle Bräuche sind am Land noch häufig anzutreffen, das wird wahr-scheinlich auch immer Bestand haben. Mir fällt da auch das Maibaumfest ein, welches ebenfalls eine Tradition ist, die für Österreich wichtig ist. Ich persön-lich habe damit eher wenig Kontakt, da man als Linzer eher in Diskotheken oder Bars geht. Selber habe ich keine Lederhose, obwohl sie mir gut gefallen. Für mich ist sie einfach zu teuer, für die wenigen Veranstaltungen im Jahr.

Manuel Kern, studiert WIN

Für mich gehört Tracht auf jeden Fall dazu. Auch Musikfeste und die Blas-musik gehören zum typischen Österreich dazu. Ich wohne in einem Dorf, da finden diese vor allem im Sommer regelmäßig statt. Was für mich auch dazugehört, ist das Skifahren und die österreichischen Berge!

Barbara Demmelbauer, studiert WiPäd & Wiwi

Brauchtümer und Traditionen sind wichtig, denn sie erinnern uns an unsere Ge-schichte, an unsere Herkunft und reflektieren so unsere nationale Identität. Mir persönlich gefallen viele österreichische Bräuche, wie zum Beispiel die Tradition jemanden in den 1. April zu schicken, Ostereier zu bemalen und zu verstecken, im Sommer auf Feste im Freien zu gehen mit einem guten österreichischen Bier!

Michael Sick, studiert WIN

Ein Dirndl bzw. die Tracht gehört da auf jeden Fall dazu. Ich habe selber ein Dirndl weil es mir einfach super gefällt. Ich finde man sollte es auch auf bestimmten Anlässe tragen, allerdings würde ich es in einer Bar oder Disko-thek nicht anziehen. Es ist eben was typisch Traditionelles!

Lisa Hölzinger, studiert Statistik

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Seit wann seid ihr bei der ÖH aktiv und was sind die Aufgaben eines Vorsit-zenden einer Fakultätsvertretung?Paul: Ich bin seit ungefähr drei Jah-ren aktiv, eben seit es eine eigene StV Kunststofftechnik gibt, hab je-doch relativ schnell Aufgaben bei übergreifenden Posten wie bei-spielsweise der TNF Sommergrille-rei übernommen. Seit der ÖH Wahl 2015 bin ich Vorsitzender der Fakul-tätsvertretung TNF.

Markus: Meinen ersten Kontakt mit der ÖH hatte ich als Mitarbeiter in der StV Informatik schon 2009. In dieser war ich dann 2012-2014 Vor-sitzender bevor ich die Position des Fakultätsvorsitzenden übernahm (2013-2015). Zurzeit helfe ich Paul und Julia noch im Vorsitzteam der Fakultätsvertretung TNF und bin in den Studienvertretungen ReWiTech und Doktorat TN aktiv.

Die Aufgaben des Vorsitzenden sind in erster Linie die Koordination

der einzelnen Studienvertretungen innerhalb der Fakultät (dies sind an der TNF immerhin neun) sowie die Funktion des “Bindegliedes” zwischen dem ÖH Vorsitz und den StVen. Formal kommen noch ein paar Aufgaben wie das Entsenden in universitäre Kollegialorgane der Fakultät hinzu. Weiters fallen or-ganisatorische Aufgaben an, wie zB.: Verwalten der Zugangsliste zum TNF-Kammerl, Koordination StV-übergreifender Veranstaltun-gen, Planung und Abhaltung des jährlichen Fortbildungsseminares für die Mitglieder der ÖH TNF, den einzelnen StVen “nachlaufen”, dass die Courier-Artikel rechtzeitig abge-geben werden oder das Beantwor-ten von Mails, welche an die Fakul-tätsvertretung geschickt werden… und dann gibt es noch viele Klei-nigkeiten, die viel Zeit kosten und man kommt sich hin und wieder vor wie das “Mädchen für alles” :-). Daneben gibt es noch die fakultäts-übergreifenden Veranstaltungen (zB Blutspenden am 25. Mai in der Halle B) oder die Organisation der jährlichen ÖH TNF Sommergrillerei, welche heuer zum 11. Mal stattfin-

det - erneut am Bibliotheksplatz der JKU, am Dienstag, 7. Juni 2016 ab 16 Uhr - SAVE THE DATE!

Was gefällt euch am besten an der ÖH?Die ÖH ist ein Ort an dem alle Studienvertreter uneingeschränkt für das Wohl der Studierenden ar-beiten. Die Vernetzung unter den einzelnen StVen hilft ungemein bei wiederkehrenden Problemen wie beispielsweise Beschlüssen in Studienkommissionen, welche zu Lasten der Studentenschaft ausfal-len würden oder bei der Berufung von neuen Professoren. Dass wir als ÖH TNF die zweitgrößte Veran-staltung am Campus organisieren, macht uns natürlich besonders stolz.

Habt ihr euch die Arbeit so vorgestellt, bevor ihr zur ÖH gekommen seid?Es kommt wirklich stark drauf an welche Rolle man innerhalb der ÖH einnimmt. Als einfacher Mitarbeiter in der ÖH wird man ab und an ein StV-Café im TNF-Kammerl betreu-en, oder bei den Veranstaltungen mit helfen. Wenn man mehr Verant-wortung übernehmen will, kommt unverhältnismäßig viel mehr Arbeit auf einen zu. Dafür ist man natürlich nach einer erfolgreichen Veranstal-tung auch um einige Erfahrungen reicher und stolz auf das Erreichte.

Denkt ihr, dass eure gesammelten Er-fahrungen im späteren Berufsleben et-was bringen werden?Teamfähigkeit und Management-Funktionen sind ohnehin Fähig-keiten die man als Akademiker im Berufsleben braucht, sich während des Studiums jedoch nur schwer aneignen kann. Manche Studenten mögen ÖH Mitarbeiter belächeln, weil sie sich nicht zu 100% mit ih-rem Studium beschäftigen und oft-mals aus diesem Grund länger stu-dieren, jedoch sind es genau diese

Fakultätsvorsitz TNF: Paul Freudenthaler, Markus Jäger, Julia Lumetzberger

humans of Öh JKu

Interview:Evelyn Bamberger

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Soft-Skills, welche die Absolventen des selben Studiums voneinander unterscheiden und oftmals bei Be-werbungen ausschlaggebend sind.

Was möchtet ihr Studenten an der JKU mitgeben?Eine Universität, besonders die JKU, ist ein ausgezeichneter Ort um Netzwerke zu bilden und Freun-de zu finden. Es gibt viele gemein-nützige Organisationen, wie ÖH, IAESTE, AISEC, JW, o.Ä., die fleißi-ge Mitarbeiter suchen und in denen

man Freunde und wertvolle Erfah-rungen sammeln kann. Vergesst beim Studieren nicht darauf euren Spaß zu haben und etwas zu erle-ben! Noten und ECTS/Semester sind wirklich nicht das, was euch definieren sollte. Bill Gates und Mark Zuckerberg haben zwar kei-nen akademischen Abschluss, aber ohne ihre Netzwerke, die sie an der Uni aufgebaut haben, hätten Sie es wohl nie so weit gebracht.

Julia, was erwartest du dir, wenn du

selbst in der Position der Fakultätsvor-sitzenden der ÖH TNF sein wirst?Ich hoffe, dass das ganze Team der ÖH TNF so motiviert und en-gagiert bleibt und vor allem, dass sich weiterhin so viele Studenten finden, die an der Arbeit als Studi-envertreter Freude haben. Außer-dem wünsche ich mir, dass nicht nur die Zusammenarbeit in der ÖH TNF intern, sondern auch mit den anderen Fakultäten und Or-ganen der ÖH reibungslos funk-tioniert.

Am 28.04. fand am Campus der JKU zum ersten Mal ein Universitätslauf-bewerb statt. In einem Rennen, das von Hochklassigkeit und Spannung bis zum Schluss geprägt war setzte sich am Ende Bettina Bachl bei den Damen, sowie Harald Krump bei den Herren als Gesamtsieger durch.

Der Bewerb konnte zeitgerecht bei perfekten Frühjahrs-Laufwetter ge-startet werden. Fast 50 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung der 5 km rund um den Uni Cam-pus. Start der Strecke war die Wie-se neben dem frisch aufgestellten Maibaum. Nach einer Runde durch den Science Park ging es neben dem ÖH Büro hinauf hinter die Bi-bliothek in Richtung Parkplatz beim TNF Turm. Bis schließlich nach einer obligaten Runde um den Uniteich der Start wieder erreicht war und eine zweite Runde anstand. Auch einige Zuseher begaben sich an die Strecke um die fleißigen Läufer tat-kräftig anzufeuern.

Wer sich jedoch von den Teilneh-mern einen lockeren Lauf erwarte-te, lag falsch. Mit einer unfassbaren Zeit von 16:53 Minuten kam Harald Krump als Sieger, nur dicht gefolgt von Georg Stöbich, gegen den er sich im Zielsprint durchsetzen konn-

te, durchs Ziel. Bei den Damen war das Niveau ähnlich hoch und Bettina Bachl überschritt nach nur 18:06 Mi-nuten die Ziellinie. Im Ziel waren die Sieger überglücklich, aber sichtlich ausgepowert. Als Siegespreis wur-de beiden jeweils vier Eintrittskar-ten für das ÖH Sommerfest über-reicht, wo die Siege zwar verspätet, aber entsprechend gefeiert werden können. Zusätzlich wurde unter allen Teilnehmern Laufschuhe, ge-sponsert von der Firma Machsport verlost und alle Starter erhielten eine Runtastic Pro Version.

Abschließend bleibt es, dem Orga-nisationsteam des Sportreferats für einen sehr gelungenen ersten JKU

Uni-Lauf zu gratulieren und allen Läuferinnen und Läufern für die Teil-nahme danken. Der nächste Uni-Lauf kommt bestimmt!

1. ÖH JKU UnilaufÖh sportreferat

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Du befindest dich im 2. Studien-abschnitt? Dann ist es an der Zeit, langsam Überlegungen anzustel-len, in welchem Gebiet du deine Diplomarbeit verfassen möchtest.

Mindestvoraussetzungen für die Diplomarbeit• Abschluss des 1. Studienab-

schnittes• UE Qualitative Forschungsme-

thoden (4 ECTS)• UE Quantitative Forschungs-

methoden (4 ECTS)

Darüber hinaus kann es - je nach gewähltem Fach - nötig sein, dass gewisse weitere Fächer absolviert werden.

In welchem Bereich kann ich meine Diplomarbeit verfassen?Generell kannst du in vielen ver-schiedenen Bereichen deine Dip-lomarbeit schreiben. Wenn du in

der Abteilung für Wirtschafts- und Berufspädagogik deine Diplom-arbeit verfassen willst, musst du allerdings die „Seminaristische Vertiefung Wirtschafts- und Berufs-pädagogik“ (PS und SE, jeweils 4 ECTS) absolvieren. Möchtest du allerdings an der Abteilung für Be-rufspädagogik und Erwachsenenbil-dung deine Diplomarbeit verfassen, so musst du die „Seminaristische Vertiefung Personalentwicklung und Erwachsenenbildung“ (PS und SE, jeweils 4 ECTS) wählen.

Darüber hinaus hast du die Möglich-keit, an der Abteilung für Pädagogik und Pädagogische Psychologie deine Diplomarbeit zu verfassen. Es ist üb-lich, ein Diplomandenseminar beim entsprechenden Diplomarbeitsbe-treuer zu besuchen. Dieses kann als freie LVA anerkannt werden.Außerdem sind im Rahmen deines Wirtschaftspädagogik-Studiums zwei

BWL-Schwerpunktfächer (je einer aus Wahlkorb A und B) zu absolvieren. Auch in diesen Fächern kannst du deine Diplomarbeit schreiben.

Josef Maximilian LehnerÖH Jus [email protected]

Deine Diplomarbeit im WiPäd-StudiumÖh Wipäd

Nachdem das Semester mit dem Beginn der ersten harten Prüfungs-wochen jetzt erst so richtig startet, hier ein kleiner Überblick über die kommenden Veranstaltungen und Schwerpunkte der Studien- und der Fakultätsvertretung JUS.

Am 02.05.2016 findet/fand (je nach-dem, wenn ihr diesen Text lest) unser ÖH JUS Juristenstammtisch im neuen Lokal „Bierstudent“ ge-genüber vom Schloss Auhof statt. Ziel dieser Stammtische ist die Ver-netzung und das Kennenlernen un-tereinander und natürlich auch das Schließen neuer Freundschaften. Außerdem – wer trinkt nicht gerne nach einem langen Lerntag auf der

Bib mal gemütlich ein oder zwei Getränke mit seinen Studienkolle-gen? ;-) Die Termine der nächsten Stammtische werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Am 04.05.2016 findet unsere ÖH JUS Gerichtsexkursion „Law & Or-der“ statt. Die Anmeldungsphase dafür dauerte nur in etwa 2 Stun-den, danach waren alle der 30 heiß-begehrten Plätze vergeben. Der Ter-min der nächsten Gerichtsexkursion wird demnächst bekannt gegeben.

Weiters sind die Veranstaltungen „Magister iuris –was nun?“ und die Infoveranstaltungen zur Diplom-arbeit in Planung. Sobald genaue

Zeiten bekannt sind, werden diese über alle Kanäle verbreitet. Wenn auch du Interesse hast, dich in der ÖH JUS zu engagieren und mehr aus deinem Studium zu machen, so wende dich einfach an [email protected]

Aktuelles von der ÖH JusÖh Jus

Am 8. März 2016 wurde seitens des BMBF festgehalten, dass die Absolvierung des Wirtschaftspäda-gogik-Studiums in jedem Fall dazu ermächtigt, auch Volkswirtschaft un-terrichten!

informationen

Sandra EigenbauerÖH WiPäd & ÖH [email protected]

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Am 17. Mai findet ab 13.00 auf dem Platz vor der Hauptbibliothek der bisher erste Flohmarkt für Studie-rende statt. Veranstaltet wird dieses Event von den Studienvertretungen Kulturwissenschaften, Soziologie und Sozialwirtschaft. Wer stellt aus? –Ihr! Egal ob alte Bücher, Kleidung, Spiele Schmuck, Geschirr, stylische Schallplatten oder selbstgemalte, die eigene Genialität widerspie-gelnde Bilder – jede/r der/die möch-te, kann an diesem Tag seinen/ihren Krimskrams anbieten.

Das Beste an der Sache: Im Gegen-satz zu herkömmlichen Flohmärkten

müsst ihr keine Unsummen für den Stand bezahlen, sondern könnt eure Waren gratis anbieten. Tische und Handkassen werden ebenso kosten-los zur Verfügung gestellt. Als kleines Extra wird auch für leckeren Eiskaffee gesorgt. Klingt toll, ist es auch.

Bei Schlechtwetter wird der Floh-markt stattdessen in der Halle C stattfinden.

Also entrümpelt eure Wohnungen, stöbert nicht mehr benötigte Schät-ze auf und meldet euch kostenlos bis spätestens 11. Mai bei [email protected] an.

Flohmarkt – Sell what you want!Öh sozWi

Vor einem Jahr startete die ÖH JKU gemeinsam mit dem WIFI eine Kooperation deren Inhalt Vorberei-tungskurse für Studenten sind. Für schwierige Lehrveranstaltungen wie Kostenrechnung, Budgetie-rung, usw. bietet das WIFI seitdem direkt auf der Uni Vorbereitungskur-se an, die den Studenten die Prü-fungsvorbereitung erleichtern.

Die angebotenen Kurse sind für Lehrveranstaltungen welche alle im WiWi Studium zu absolvieren sind, darum ein wichtiger Tipp für alle WiWi Studenten und jene die WiWi Kurse in ihrem Studium absolvieren müssen. Ziel der Kurse ist ein um-fassender Einblick in das jeweilige Fach und natürlich auch das Beste-hen der bevorstehenden Klausuren.

Folgende Kurse werden angeboten:NEU Finanzmanagement

Für die Klausur am 09.05.2016 (Kurs-start am Donnerstag, 04.05.2016) und für die Klausur am 13.06.2016 (Kurs-start am Donnerstag, 08.06.2016 )

BuchhaltungFür die Klausur am 27.04.2016, Kurs-start am Donnerstag, 16.04.2016

BilanzierungFür die Klausur am 29.04.2016, Kursstart am Mittwoch 16.04.2016

KostenrechnungFür die Klausur am 27.05.2016, Kursstart am Mittwoch 20.05.2016

KostenmanagementFür die Klausur am 06.06.2016, Kursstart am Montag 01.06.2016

BudgetierungFür die Klausur am 27.05.2016, Kurs-start am Montag 14.05.2016

AnmeldungDie Anmeldung für die Kurse geht ganz einfach über die ÖH JKU Web-site auf der Seite „WIFI VORBEREI-TUNGSKURSE“. Natürlich kann man sich auch über das WIFI anmelden.

Viel Glück bei den bevorstehenden Prüfungen!

„WIFI Vorbereitungskurse powered by ÖH“ geht in die nächste Runde

Öh WiWi

Hanna SilberÖH WiWi [email protected]

Kerstin PlankÖH SozWi [email protected]

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öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU

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Im Zuge der Neustrukturierung des Institutes für integrierte Schaltun-gen wurde letztes Jahr Dr. Robert Wille als Professor an die JKU beru-fen. Seit Oktober 2015 ist er Leiter der Abteilung Integrated Circuit and System Design am IIC (Institute for Integrated Circuits). Grund genug für uns ihn zu seinem ersten Inter-view für den ÖH Courier zu bitten.

Herr Wille wie gefallen Ihnen bisher die JKU und Linz im Vergleich zu ihrer alten Heimat Bremen?Außerordentlich gut! Tatsächlich gibt es sogar viele Parallelen: Sowohl die JKU als auch die Uni Bremen sind recht jung (knapp unter 50 Jahre alt), die Anzahl der Studierenden ist ver-gleichbar (knapp unter 20.000), bei-de Städte haben einen ziemlich ähn-lichen Aufbau (großer Fluss, Tram zur Uni), etc. Begeistert bin ich übrigens von der Nähe zu den Bergen. Sowas hatten wir in Bremen nicht. ;o)

Wo liegen die Aufgabenbereiche Ihrer Abteilung?Wir beschäftigen uns mit der Au-tomatisierung des Entwurfs von Schaltungen und Systemen. In einer Zeit, in der elektronische Systeme aus mehr als einer Milliarde Kom-ponenten bestehen können, lassen sich entsprechende Schaltungen nicht mehr nur händisch mit Gatter-netzliste und Lötkolben realisieren. Wir sind mit Fragestellungen kon-frontiert, für die selbst hocheffizien-te Computer Jahrhunderte rechnen

müssten. Es geht in unserer Arbeit daher viel darum, „um die Ecke zu denken“ und Probleme nicht naiv, sondern mit cleveren und originel-len Algorithmen zu lösen.

Wo sehen Sie die Herausforderungen beim IC Design in den nächsten 10 Jahren? Stichwort Moore‘s Law und Miniaturisierung. Es ist immer etwas gefährlich, Moore‘s Law für tot zu erklären – immerhin wurde das in der Vergan-genheit bereits so oft gemacht, nur um dann doch wieder einen Weg zu finden, Schaltungen weiter zu mini-mieren. Tatsächlich wird aber jedes exponentielle Wachstum an seine Grenzen stoßen – und mittlerweile erreichen wir Größenordnungen im atomaren Bereich. Prinzipiell heißt das aber nicht, dass unsere Arbeit demnächst weniger herausfordernd wird. Allein das exponentielle Wachs-tum der letzten Jahrzehnte führte zu zahlreichen neuen Herausforderun-gen, die wir in den Griff bekommen müssen. Aber auch die Zeit nach Moore wird spannend: Neue Tech-nologien wie z.B. Quantencomputer, Biochips, optische Schaltungen, etc. erhalten immer größeres Interesse. Am IIC sind wir für diese Entwick-lungen übrigens gut gerüstet. So beschäftige ich mich bereits seit über einem Jahrzehnt auch mit Fragen des Entwurfs dieser neuartigen Compu-tertechnologien.

Wie könnte man Schulabgänger/-innen für ein Studium an der JKU begeistern?Die größte Motivation in meinem Studium fand ich, als mir erstmals eine Aufgabe gestellt wurde, für die nicht mal der/die Professor/-in eine Antwort hatte. Nachdem ich in Schule und Grundstudium ständig Aufgaben lösen musste, die bereits Generationen von Studierenden vor mir gelöst hatten, konnte ich ge-fühlt zum ersten Mal einen wahr-lich neuen Beitrag leisten. Das war unglaublich motivierend. Man sollte

viel mehr deutlich machen, dass kaum eine andere Institution als die Universität solche Freiräume und Entfaltungspotenziale bietet.

Sehen Sie sich selber eher als Infor-matiker oder Elektroniker?Ich habe Informatik studiert und auch meine folgenden Abschlüsse (Doktor, Habilitation) in der Informa-tik gemacht – insofern ist die Einord-nung eigentlich recht klar. Trotzdem ist die Elektronik natürlich ein ele-mentarer Bestandteil meiner Arbeit. Im Schaltkreis- und Systementwurf verschwimmen die Grenzen. Ich bin fachlich vielen Kolleg/-innen aus der Elektronik/Mechatronik viel näher als manchen Informatiker/-innen.

Wie oft wurden Sie bereits als Student verwechselt?Das kommt tatsächlich hin und wie-der vor. Ich gebe auch gerne zu, das mir das schmeichelt. ;o)

Vielen Dank für das Interview!

Öh informationselektronik

Interview:Orlin KaraÖH Informationselektronik

Moore‘s Law besagt, dass sich die Anzahl der Schaltkreiskomponenten (Transistoren) alle 24 Monate ver-doppelt, es wurde von Gordon Moo-re, einem der Mitbegründer von Intel formuliert.

informationen

Circuit and System Designhttp://www.jku.at/iic/cad

Grundlagenlehre WiSe• Digitale Schaltungen• Emerging Computing

TechnologiesSoSe• Rechnerarchitektur• Hardware Design

informationen

Im Interview: Univ.-Prof. Dr. Robert Wille

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Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18

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Entwicklung einer digitalen Hardware

Sie kommen milliardenfach in unseren Smartphones, Laptops oder Autos vor, aber wie werden eigentlich diese komplexen Mikrochips entwickelt? Wir wollen hier einen kleinen Einblick geben:

Die Entwicklung einer modernen integrierten Schaltung kann bis zu 100 Mann Jahre in Anspruch nehmen und ist dementsprechend kostenintensiv. Wirtschaftlich rechnet sich eine Entwicklung erst mit sehr hohen Stückzahlen. Vielen Dank an Andreas Rauchenecker, Gerald Hilber und Dominik Gruber vom IIC für die Bereitstellung der Bilder.

Das Ausgansmaterial für Integrier-te Schaltungen ist Silizium. Silizium kommt in der Natur in Form von Silizi-umdioxid SiO2 als Quarzsand vor.

Für die Produktion wird Silizium mit ei-nem Reinheitsgrad von 99,9999% be-nötigt, andernfalls kann es zum Ausfall der Schaltung kommen.

Für integrierte Schaltungen wird mono-kristallines Silizium benötigt, mit Hilfe spezieller Verfahren wird ein Staub aus diesem einkristallinem Silizium gezogen

Bei der Synthese wird die zuvor in HDL be-schriebene Schaltung in Logik umgesetzt. Beim Layout kommt wieder die Erfahrung des Ingenieurs ins Spiel, die erzeugten Logikgatter müssen effizient auf dem be-grenzt zur Verfügung stehenden Platz (we-nige cm² bis mm²) positioniert werden.

Der große Vorteil von HDLs besteht da-rin, dass bereits während der Entwick-lungsphase die Schaltung simuliert und getestet werden kann, die potentiellen Fehler des real gefertigten Prototypen werden so minimiert.

Heutzutage werden digitale Schaltungen mit einer sogenannten Hardware De-scription Language beschrieben. (VHDL, Verlilog, SystemC) Diese sind keine Pro-grammiersprachen im klassischen Sinn sondern formale Beschreibungsspra-chen für die digitale Schaltung.

In der Produktion wird das Layout vie-le Male auf einen Silizium Wafer pro-zessiert.

Die einzelnen Chips auf der Schaltung werden mittels Präzisionsmaschinen ge-testet und fehlerhafte Chips aussortiert.

Die einzelnen Chips werden entnom-men und in ein Gehäuse gepackt und mit Anschlüssen verbunden. Danach stehen sie zur weiteren Verwendung in elektronischen Geräten zur Verfügung.

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öh_courier Campusmagazin der ÖH JKU

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Was? DokTN Quiz NightWann? Mittwoch, 18. Mai 2016, ab 18 UhrWo? Science Park 2: S2-0048

Was? DokTN BBQWann? Voraussichtlich August

veranstaltunGen

Am Mittwoch, 13. April 2016 gab es von der Studienvertretung Doktorat TN die erste Werwolf-Nacht. Für diese Veranstaltung haben wir quasi das ganze Erdgeschoß des Science Park 3 in Anspruch genommen: Die Räume S3-047, S3-048, S3-055 und S3-058 fielen als Werwolf-Dörfer in einen tiefen Schlaf und die Werwöl-fe machten sich auf die Suche nach ihrem ersten zu zerfleischenden Opfer. (Gespielt wurde natürlich das rundenbasierte Rollenspiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ – also keine Sorge, es wurde niemand verletzt…)

Neben erfahrenen und unerfahre-nen Werwolf-Spielern aus den Rei-hen der TNF-Doktoranden fanden sich auch viele weitere Werwolf-Interessierte ein. Die Studienver-tretung stellte etwas Gerstensaft und ein paar Knabbereien zur Ver-fügung. Gespielt wurde bis tief in die Nacht, bis die Gemeinschaft schließlich aufgelöst wurde.

Die nächsten Veranstaltungen der Studienvertretung Doktorat TN sind die bereits angekündigte DokTN Quiz Night am 18. Mai und das DokTN BBQ im Sommer.

PhD Student Werewolf NightÖh doktorat tn

ÖH Studienvertretung Doktorat [email protected]

KontaKt

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Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18

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Vor knapp einem Jahr hat Helmut Hofbauer nach nicht einmal 6 Se-mestern sein Lehramtsstudium ab-geschlossen (Durchschnittsstudien-zeit in seiner Fächer Kombination: ~14 Semester). Aus diesem Grund wollen wir nun mit Helmut reden, wie es ihm ein Jahr nach seinem Abschluss geht.

Lieber Helmut, jetzt ist es beinahe ein Jahr her, dass du dein Studium in Re-kordzeit absolviert hast. Nun geht dein erstes Unterrichtsjahr dem Ende zu. Wie geht es dir beim Unterrichten?

Das Unterrichten und somit das Weitergeben von Wissen und Be-geisterung für Mathematik und Physik bereitet mir große Freude. Der Großteil der Schülerinnen und Schüler besucht meinen Unterricht gerne und zeigt Interesse, was ich als positive Resonanz gegenüber meiner Person ansehe. Somit er-laube ich mir zu sagen, dass es mir beim Unterrichten gut geht und die Berufswahl auf jeden Fall die Rich-tige war.

Du unterrichtest ja in einer HTL, somit ist der Altersunterschied zwischen dir und deinen Schülerinnen und Schüler sehr gering. Wie waren die Reaktio-nen der Schülerinnen und Schüler in deiner ersten Unterrichtsstunde?

Von Schülerinnen und Schülern wer-den meiner Erfahrung nach junge Lehrkräfte als positiv angesehen, da diese sich - laut deren Aussagen - besser in die Lage der Schülerin-nen und Schüler versetzen können und auch in puncto Alltagsthemen auf einem aktuelleren Stand sind. Ähnlich war es in meiner ersten Unterrichtsstunde. Durch eine gute Abstimmung zwischen Humor und Sachlichkeit konnte ich meinem Empfinden nach sofort klarstellen,

dass das Lernen im Vordergrund steht aber der Spaß nicht zu kurz kommen darf, was der Lernumge-bung sicherlich zugutekommt.

Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf, wenn du auf dein Studium zu-rückblickst? Würdest du etwas anders machen?

Die Zeit meines Lehramtsstudiums an der JKU war für mich eine sehr schöne Zeit, in welcher ich viel ler-nen durfte. Insbesondere durch die große Anzahl an Kursen, welche ich parallel absolvierte, war es für mich möglich das Wissen zu verknüpfen sowie beinahe alle Kommilitonen kennen zu lernen. Rückblickend würde ich wenig ändern, da für mich die Universität ein Ort ist, wo das Lernen primär sein sollte, was von einigen Studierenden leider an-ders gesehen wird.

Ab Juli bist du dann endgültig voll aus-gebildeter Lehrer. Welche Pläne hast du in den nächsten Jahren?

Da mir das Unterrichten viel Freu-de bereitet, sehe ich mich in den nächsten Jahren auf jeden Fall in der Schule. Wenn man nach einer gewissen Zeit feststellt, welche Lernfortschritte bei Schülerinnen und Schülern möglich sind, ist dies eine tolle Bestätigung gegenüber der eigenen Leistung. Solange die-ses Feedback existiert, sehe ich kei-ne Gründe vom Lehrerdasein abzu-kommen.

Gibt es von deiner Seite aus Tipps, welche du deinen noch studierenden Kolleginnen und Kollegen mitgeben möchtest?

Ich kann nur jedem Studierenden raten das Studium mit höchster Ernsthaftigkeit zu betreiben, denn

Ziele sind da, um erreicht zu wer-den. Frank Lloyd Wright hat folgen-de treffende Aussage formuliert: „Der Preis des Erfolgs ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Ein-satz für das, was man erreichen will.“ Wenn man sich diese zu Her-zen nimmt, kann einem guten End-resultat wenig im Wege stehen.

Interview mit dem bisher schnellsten Lehramtsstudenten an der JKU – Helmut Hofbauer

Öh lehramt

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Obwohl es grundsätzlich nicht für StudentInnen der Studienrichtung Mathematik vorgesehen ist, sollte man es sich gut überlegen, ob man sich nicht doch mit den Kunststoff-technikerInnen um einen der Plätze in Trondheim bewerben sollte und ich hoffe ich kann euch Trondheim und die NTNU mit meinem Artikel schmackhaft machen.

Ein großer Unterschied ist, dass man an der NTNU normalerweise mit vier Kursen schon die 30 ECTS, welche man pro Semester benö-tigt, erreichen kann. Weiters sind die Kurse nicht so aufgeteilt wie manchmal an der JKU, z.B. Analy-sis (mit Vorlesung und Übung) – auf der NTNU sind meiner Erfahrung nach viele Kurse eine kombinierte

Lehrveranstaltung. Es ist aber von LVA zu LVA unterschiedlich, ob die Übungen verpflichtend sind oder nicht. Das heißt aber nicht, dass der Arbeitsaufwand wegfällt, wenn die Übungen wegfallen. Anstelle der verpflichtenden Übungen gibt es dann ein Gruppenprojekt im Se-mester, welches einen Großteil der Studienzeit in Anspruch nimmt.

Die meisten meiner Fächer habe ich im Bereich der Numerik ge-wählt, weil diese Lehrveranstaltun-gen auch im Curriculum der JKU gefordert sind. Jedoch ist mir ein paar Wochen nach Beginn des Se-mesters bewusstgeworden, wie interessant Numerik wirklich sein kann und in welchen Bereichen man das Wissen, welches man von diesen Kursen bekommt, einsetzen kann. Im Nachhinein würde ich statt Fächern wie z.B. Stochastik noch mehr LVA‘s im Bereich Numerik wählen.

Natürlich gibt es hier an der NTNU Angebote, um nicht den ganzen Tag nur vor dem Computer zu sitzen und etwas zu berechnen. Dies ist das NTNUI – man kann sich das in etwa vorstellen wie unser USI, nur in einem etwas größerem Ausmaß. Mir kommt es so vor, als ob so ziemlich jeder der hier studiert, Teil eines Sportclubs ist, seien es diver-se Tänze (Salsa, Swing, ...), Fech-ten, Lacross oder sogar Quidditch. Dies ist selbstverständlich nur ein Auszug aus dem Sportangebot der Universität. Ich selbst bin Mitglied des Ruderteams der NTNUI. Es gibt sogar Studenten, die nur wegen der NTNUI nach Trondheim zum Studie-ren gekommen sind.

Weiters stellen sich sicher einige die Frage: „Sind die Norweger nicht sehr zurückhaltend und hat man da nicht eine schwierige Zeit diese kennen zu lernen?“. Diese Frage ist

Studerer matematikk på NTNU i TrondheimÖh mathematik

Mathematik studieren an der NTNU in Trondheim, Norwegen.

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ganz einfach zu beantworten: wenn man selbst schüchtern ist und sich nicht wirklich an außerschulischen Aktivitäten beteiligt, dann kann es vorkommen, dass man nicht so viel mit NorwegerInnen zu tun hat wie man dies vielleicht gerne möch-te. Meiner Erfahrung nach ist es schwer für einen Austauschstudent wirklich Anschluss an NorwegerIn-nen im Kurs zu finden – da tut man sich mit anderen Erasmusstudie-renden viel leichter, da alle im sel-ben Boot sitzen.

Aber wenn man nun wie ich einer Fraternity beitritt und sich sportlich interessiert, dann findet man ganz schnell Studierende, die einen in diverse Aktivitäten inkludieren. Ich hatte diverse Abende an denen ich in die Kellerbar der Fraternity, Del-ta, ging und dort mit NorwegerIn-nen Karten gespielt habe und auch natürlich das eine oder andere Bier getrunken habe.

Nun habe ich ein paar Sachen er-wähnt, was man alles so an der Universität, während und abseits des Studierens machen kann, und wie man NorwegerInnen kennen lernt, aber ich – und ich kann hier nur für mich sprechen – möchte nicht nur so schnell wie möglich mit dem Studium fertig werden, ich will auch etwas erleben, meine Zeit genießen und soziale Kontakte pfle-gen. Kann man das in Trondheim?Natürlich. Norwegen ist das schöns-te Land in dem ich bisher war, mit

den unzähligen Fjorden. Auf den Hütten, die man sich vom NTNUI mieten kann, hat man die Möglich-keit jedes Wochenende etwas Neu-es zu erleben und man wird sich am Ende des Jahres denken, dass man noch immer zu wenig gesehen hat.Um seine Kontakte mit den Norwe-gerInnen zu pflegen, empfiehlt sich das Studentersamfundet, eines der Wahrzeichen von Trondheim. Das ist ein Haus, welches in ein paar Etagen und in noch mehr unter-schiedliche Bars aufgeteilt ist. Denn eines haben die NorwegerInnen mit uns gemeinsam: sie feiern ge-nauso gerne wie wir!

Würde ich ein Auslandsjahr wei-terempfehlen? Auf jeden Fall. Ich würde sofort wieder eines machen, wenn ich die Möglichkeit dazu hät-te. Man muss aber auch bedenken, dass man durch einen Auslands-aufenthalt seine Studienzeit an der JKU, im Bachelor zumindest, ein wenig verlängert. Ob das im Master auch so ist, kann ich nicht beurteilen. Dies ist der Fall, da ich nicht alle Kur-se, die ich im dritten Jahr des Bache-lors an der JKU machen würde, im Ausland besuchen kann, und diese deshalb nachholen muss, wenn ich wieder zurück nach Linz komme.

Aber für mich ist es das wert, schon alleine wegen der Erfahrung, die man macht, wenn man alleine in einem fremden Land lebt und man möglicherweise nicht einmal die Sprache spricht.

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Christina LehnerÖH [email protected]

Am Mittwoch den 13. April 2016 wurde diese Frage im Rahmen ei-ner Podiumsdiskussion der Arbei-terkammer Linz in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität mit Herrn Vizerektor Janko, Herrn Arbeiterkammerpräsident Kalliauer, Herrn Mag. Unger vom Institut für Höhere Studien und Frau Veronika Wilfing, Mitarbeiterin im ÖH Sozi-alreferat, diskutiert. Diese Thematik ist insofern brisant, da die Johannes Kepler Universität österreichweit den höchsten Anteil an erwerbstäti-gen Studierenden hat. Über 70 Pro-zent der JKU Studierenden sind in irgendeiner Form berufstätig, etwa 45 Prozent arbeiten sogar mehr als 30 Stunden pro Woche.

Wie ist es also möglich, dennoch erfolgreich zu studieren? Es ist schwierig diese Frage pau-schal zu beantworten, denn die Ver-einbarkeit von Berufstätigkeit und Studium ist von vielen verschiede-nen Faktoren abhängig (Studienrich-tung, Stundenausmaß der Erwerbs-tätigkeit, Situation im Unternehmen etc.). Wir - als ÖH - empfehlen be-troffenen Studierenden aber eine intensive Auseinandersetzung am Beginn eines Studiums mit folgen-den Themen:• Studienplanung – Wie organisie-

re ich mein Studium?• Studienfinanzierung – Wie finan-

ziere ich mein Studium?

StudienplanungDie vorausblickende Planung des Wunschstudiums, am besten schon vor Studienbeginn, ist wesentlich vom vorhandenen Zeitbudget ab-hängig. Das heißt: Wie viele Stun-den bleiben mir wöchentlich neben meiner Erwerbstätigkeit, um mich auf mein Studium zu konzentrie-ren? Wie intensiv möchte ich das Studium betreiben?

In diesem Zusammenhang raten wir

erwerbstätigen Studierenden einen Beratungstermin mit der zuständigen Studienvertretung zu vereinbaren. Die VertreterInnen der jeweiligen Studienrichtungen geben detaillier-te Auskünfte zum Studienplan, aber auch zu ihren eigenen Erfahrungen mit dem vorhandenen Kursange-bot: Wie viele Kurse sind in welcher Studienphase sinnvoll und schaff-bar? In welchem Semester werden welche Kurse angeboten? Gibt es eventuell die Möglichkeit diese on-line, im Sommer oder in Form von Blockkursen zu absolvieren? Wann muss ich welche Kurse machen, damit mich Voraussetzungsketten in meinem Studium nicht blockie-ren? Mit welchen Tücken bin ich am Anfang des Studiums konfrontiert? Aber noch viel wichtiger, wie kann ich die Studienabschlussphase gut absolvieren?

Für erwerbstätige Studierende ist eine vorausschauende und realisti-sche Planung des Studiums unum-gänglich, um in jeder Phase des Studiums gut vorbereitet zu sein.

StudienfinanzierungDas Gros der Studierenden nimmt eine Erwerbstätigkeit in erster Linie zur Sicherung des Lebensunterhaltes auf. Es ist ein Balanceakt mit dem erwerbstätige Studierenden hier kon-frontiert sind: Arbeite ich im höheren Ausmaß und habe dafür mehr Geld zur Verfügung, dafür leidet mein Stu-dium? Arbeite ich weniger und bin deswegen von finanziellen Schwie-rigkeiten betroffen, dafür habe ich mehr Zeit für mein Studium?

Neben der eigenen Erwerbstätig-keit, stehen Studierenden eventuell auch andere Möglichkeiten der finan-ziellen Unterstützung zu:

Unterhalt der Eltern: Grundsätzlich besteht in Österreich für Eltern bis zur Selbsterhaltungsfähigkeit des

Kindes Unterhaltspflicht. Nicht im-mer kommen Erziehungsberech-tigte dieser Pflicht nach. Im Grunde können betroffene Studierende den Unterhalt einklagen, aus verständ-lichen Gründen beschreiten jedoch nur wenige den Rechtsweg ein.

Anspruch auf konventionelle Studien-beihilfe oder Selbsterhalterstipendium: Sozial bedürftige Studierende haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf eine staatliche Studi-enbeihilfe (weitere Informationen dazu finden sich online via: www.stipendium.at). Für erwerbstätige StudienbeihilfenbezieherInnen gilt außerdem eine Zuverdienstgrenze von 10.000 EUR (bzw. 833 EUR pro Monat). Selbiges trifft auch auf den Bezug von Familienbeihilfe zu.

Wird man jedoch nicht oder nur ge-ringfügig von den Eltern oder durch eine Beihilfe unterstützt, dann stellt sich wiederum die Frage: Wie viel muss ich wirklich arbeiten, um während meines Studiums finan-ziell über die Runden zu kommen? Die Ergebnisse der letzten Studie-renden-Sozialerhebung haben er-geben, dass sich bereits eine Er-werbstätigkeit im Ausmaß von 10 Stunden negativ auf ein Vollzeitstu-dium auswirkt.

Problematisch wird die Situati-on für erwerbstätige Studieren-de vor allem in der Studienab-schlussphase. Hier stehen von

Erfolgreich Studium und Beruf vereinbaren. Wie geht das?Öh sozialreferat

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Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18

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FüR WELCHE UMSäTZE GILT AB 1.5.2016 DER STEUERSATZ VON 13 %?

13 % Umsatzsteuer auf Beherbergung

Ab 1.5.2016 gilt für die Beherbergung in ein-gerichteten Wohn- und Schlafräumen sowie für die Vermietung (Nutzungsüberlassung) von Grundstücken zu Campingzwecken der neue Steuersatz von 13 % (davor: 10 %).

Der alte Steuersatz von 10 % bleibt beste-hen, wenn• eine Buchung und An- oder Vorauszah-

lung vor dem 1.9.2015 getätigt und• der Umsatz zwischen dem 1.5.2016

und dem 31.12.2017 ausgeführt wird.

Die Neuregelung gilt nicht für die Vermie-tung zu Wohnzwecken (Steuersatz weiter-hin 10 %). Der Unterschied zwischen die-sen beiden Begriffen besteht in erster Linie darin, dass die Beherbergung nicht nur die reine Überlassung von Räumlichkeiten um-fasst, sondern auch gewisse Leistungen für Touristen, wie z. B. Reinigung der Zimmer.

Auswirkung der Neuregelungen

Beherbergungsbetriebe müssen nach dem 30.4.2016 (wenn die oben angeführte Über-gangsregelung nicht zutrifft) den erhöhten Steuersatz von 13 % anwenden. Dies gilt auch für Privatzimmervermieter, die keine Kleinunternehmer sind. Wenn der Gast einen Aufenthalt bucht, der den Stichtag 30.4.2016 miteinschließt, sind für alle Auf-enthaltstage nach dem Stichtag bereits 13 % USt. in Rechnung zu stellen.

13 % für Theater und Museum

Der neue Steuersatz gilt auch für Umsätze im Zusammenhang mit dem Betrieb von z. B. Theatern, Musikaufführungen, Museen, botanischen oder zoologischen Gärten bzw. Naturparks. Auch hier gilt eine Übergangs-regelung: Der Steuersatz von 10 % bleibt für jene Umsätze, für die vor dem 1.9.2015 eine An- oder Vorauszahlung getätigt wurde und die zwischen dem 1.5.2016 und dem 31.12.2017 ausgeführt werden.

Öh steuerBeratunGSeiten des Staates aber drei wesentliche Fördermöglichkeiten zur Verfügung:

• das Studienabschluss-Stipendium: bei der zuständigen Stipen-dienstelle zu beantragen

• die Bildungskarenz: beim zuständigen AMS zu beantragen; Zu-stimmung des AG erforderlich

• und die Bildungsteilzeit: ebenfalls beim AMS mit der Zustim-mung des AG zu beantragen.

Da rund die Hälfte der Studierenden Probleme bei der Vereinbarkeit von Studium und Beruf haben, fordern wir – als ÖH – eine deut-liche Verbesserung der Rahmenbedingungen von erwerbstätigen Studierenden. Im Fokus unserer Forderungen stehen der Ausbau der Online- und Multimedialehre, der Ausbau von E-Government-maßnahmen und eine erhöhte Flexibilität im Studium (v.a. hinsicht-lich der Anwesenheit, Prüfungstermine, etc.). Darüber hinaus wün-schen wir uns, dass die Johannes Kepler Universität Berufstätigkeit als Chance und Potential erkennt und dieses auch nützt! Gerne könnt ihr euch mit euren Anliegen direkt an uns – das ÖH Sozialre-ferat - wenden, wir beraten euch gerne!

Autorinnen: Christina Lehner, Christine Gruber, Veronika Wilfing

Einreichfrist Studienbeihilfe Sommersemester 2016Die Einreichfrist für die Studienbeihilfe geht von 20. Februar bis 17. Mai 2016. Reichst du den Antrag innerhalb des Zeitraumes ein, erfolgt eine Bewilligung der Studienbeihilfe rückwirkend von Semesterbeginn an. Auch außerhalb dieser Frist werden Anträge entgegen genommen. In diesem Fall erfolgt eine Bewilligung ab dem Folgemonat.

Wichtig ist, dass du bereits den ÖH Beitrag einbezahlt hast. Anträge erhältst du bei uns im Sozialreferat. Es besteht aber auch die Möglichkeit die Studienbeihilfe mittels Online-Antrag bequem von zu Hause aus zu beantragen.

Stipendienstelle LinzFerihumerstr. 15/2. Stock; 4040 LinzTelefon: +43 (0) 732/66 40 31E-Mail: [email protected]: www.stipendium.at

KontaKt

Einreichfrist ÖH Sozialfonds Sommersemester 2016Die Einreichfrist für den Sozialfonds der ÖH JKU endet norma-lerweise am 15. Mai 2016. Da dieser Tag heuer jedoch auf einen Sonntag fällt, sind die Anträge bis 13. Mai 2016 im Sozialreferat abzugeben. Das Antragsformular ist während der Öffnungszei-ten im ÖH Sozialreferat erhältlich.

Voraussetzungen für den ÖH JKU Sozialfonds sind:Soziale Bedürftigkeit im Sinne der Richtlinien der ÖH JKU Linz und Nachweis über ein ernsthaftes und zielstrebi-ges Studium:• Min. 12 ECTS-Punkte

bzw. Semesterwo-chenstunden/Studien-jahr bzw.

• Min. 6 ECTS-Punkte bzw. Semesterwo-chenstunden/Semester

ÖH Sozialreferat (Keplergebäude gegenüber der Halle B)Altenbergerstraße 69; 4040 LinzTelefon: +43 (0) 732/ 2468 – [email protected]://www.oeh.jku.at/sozialreferat

KontaKt

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vermutlich ist es mittlerweile nur noch wenigen von euch kein Be-griff mehr. Die Rede ist vom The-ma „Frauen und Karriere“. Häufig scheint es, als würde dieser Be-reich schlicht in einen Topf gewor-fen werden mit Angelegenheiten wie Familienplanung, Teilzeitmodel-len und Kinderbetreuung. Oft dreht sich die Frage lediglich darum, Frau-en „auch“ so etwas wie eine Karri-ere zu ermöglichen.

Ist eine Frau wirklich erfolgreich in dem was sie tut, erntet sie dafür einerseits natürlich Anerkennung. Andererseits werden aber auch schnell Fragen aufgeworfen wie: Und was ist mit ihrer Familie? Kann so jemand überhaupt noch eine gute Mutter sein?

Muss sich derartigen Vorwürfen und Hinterfragungen ein Mann stel-len, der eine Führungsposition in einem Unternehmen innehat oder erfolgreicher Anwalt ist? Wohl nur äußerst selten. Meist wird dann ja davon ausgegangen, dass ohnehin eine Ehefrau vorhanden ist, welche sich zuhause vorbildlich um Kind und Haushalt kümmert.

Stets wird betont, man müsse sich als Frau, natürlich möglichst bald, entscheiden, was man will. In die-sem Fall bedeutet das immer eines: Karriere oder Kind. Damit wird mei-ner Ansicht nach bereits der erste Schritt in die falsche Richtung ge-tan. Warum sollen sich nur die Frau-en bereits zu Beginn ihrer Karriere über ihre Prioritäten im Klaren sein? Männer sollten sich gleichermaßen darüber Gedanken machen und sich überlegen, wie sie sich ihre private und professionelle Zukunft vorstel-len. Es kann nicht mehr selbstver-

ständlich sein, dass „sie schon zu-hause bleiben wird“.

Natürlich gibt es diesbezüglich heut-zutage unter der jungen Generation massives Umdenken und Fortschritte wie die Väterkarenz, aber von Gleich-wertigkeit und Gleichbehandlung beider Karrierewege sind wir meiner Meinung nach noch weit entfernt.

Selbstverständlich ist logisch, dass eine sachliche Differenzierung hier keineswegs einfach ist und wahr-scheinlich nie ganz erfolgen wird, dennoch ist sie äußerst wichtig. Zu einer Familienplanung gehören im Normalfall zwei Personen. Daher sollten sich auch Beide im Vorhin-ein darüber Gedanken machen und nicht die beruflichen Konsequenzen ausschließlich einem Teil in Form eines verfrühten Karriereendes, be-vor diese überhaupt richtig begin-nen konnte, angelastet werden.

Nun habe ich doch wieder aus-schließlich über genau die beiden Themen geschrieben, welche ich eigentlich nicht in Kombination be-trachten möchte.

Um schließlich aber herauszufin-den, wie es funktioniert, trotz all-fälliger Hürden als Frau Karriere zu machen, hat das Frauenreferat der ÖH JKU in Kooperation mit der Kep-ler Society vier Damen eingeladen, welche genau das geschafft haben. Diese sind: • Frau KO LAbg. Mag. Helena

Kirchmayr; OÖVP Klubobfrau • Frau Mag. Katrin Kirchmayr ; LA

STORIA - Moda italiana per la donna

• Frau DI DI Dr. Stefanie Schla-ger; Institute of Physical Che-mistry/ LIOS JKU

• Frau Dr. Birgit Leb, MBA; Rechtsanwältin und Partnerin bei SCWP Schindhelm

Sie werden am 10. Mai um 18:30 in der Halle C darüber diskutieren, was für sie wichtige Karriereschritte wa-ren, oder inwiefern sich eine weibli-che Karriere, falls überhaupt, von der männlichen unterscheidet. Natürlich besteht für Zuhörer auch die Mög-lichkeit, Fragen an das Podium zu stellen oder diese im Anschluss an die Veranstaltung beim Buffet direkt im persönlichen Gespräch an die be-treffende Person zu richten.

Chancen und Barrieren für erfolgreiche FrauenkarrierenÖh referat für frauen, Gender und Gleichbehandlungsfragen

Christina GeisslerÖH Referentin für Frauen, Gender und [email protected]

Was: ÖH PodiumsdiskussionWann: 10.05.2016, 18:30 UhrWo: Halle C

veranstaltunG

Chancen und Barrieren für erfolgreiche Frauenkarrieren

Anmeldung unter http://ks.jku.at

Im Anschluss laden wir bei einem Buffet zum Networking ein.

10. Mai18:30 UhrPodiumsdiskussion

KO LAbg. Mag. Helena KirchmayrOÖVP Klubobfrau

DI DI Dr. Stefanie SchlagerInstitute for Physical Chemistry/LIOS JKU

Mag. Katrin KirchmayrLA STORIA - Moda italiana per la donna

Dr. Birgit Leb, MBARechtsanwältin und Partnerin bei SCWP Schindhelm

Halle CKeplergebäude

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Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18

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One of the most important parts of ex-change student life is travelling and discovering as many places as possib-le. We at REFI are supporting this goal by organizing multiple trips, which bring our foreign students to some of our neighboring countries. The last weeks have been quite busy because of that – here is the reason why:

Czech Republic – Trip to Prague and ceský KrumlovThe first trip abroad in early March took place to Czech Republic, na-mely its capital Prague. The sun was shining, so we had a great start on our way to the famous city. We stayed in the very centre of Prague at the Mango Hostel, which was very fortunate as it was surround-ed by the most important sights Charles Bridge and Prague Castle.

After checking in, we went to a gor-geous two-hour boat trip along river Moldau, including a tour guide and a buffet. In the evening we checked out Prague’s amazing nightlife, starting with Pub Praha 1, where you can tap your own beer on the table. The next day began with a guided city tour by the REFI team; we saw the Lennon Wall, the Charles Bridge and the Pe-trín Tower, where you can enjoy the most beautiful view over Prague. In the evening we tasted a traditional Czech dinner at the restaurant U Glaubico. After that, Prague’s night-life took over again – several pubs and Europe’s biggest disco Karlovy lázne provided enough opportuni-ties to spend a great time.

On the way back to Linz, we also visited the beautiful medieval city ceský Krumlov, which is classified as a UNESCO world heritage. To sum it up, our weekend in Czech Republic has been an unforgettable experience, all the people who joi-ned us made it really awesome.

Hungary: Discovering Budapest with REFIOn a Friday morning at 7 o‘ clock a group of still half asleep students gathered in front of Raabheim. Why did they do that instead of staying in bed after a long week? Because it was time to go to Budapest! And while sitting on the bus for hours might not seem to be the ideal free time activity for most participants, it all payed off once we arrived to the heart of Budapest, a truly beautiful city divided into two very different sides by the Danube.

Budapest is a city with many faces, and everybody can find the one that he or she likes the most. Those in-terested in great architecture and the rich history the city went sight-seeing, walked on the banks of the Danube, wandered around in the Buda Castle Quarter and visited the square where the Hungarian Parli-ament, one of the world’s largest parliament buildings, is located. For others, discovering the amazing nightlife of the city, visiting the pubs and dancing in some of the biggest clubs of Budapest turned out to be their highlight of the trip. Of course, the travel experience is not comple-te without trying some of the tradi-tional Hungarian foods. That is just what we did during our dinner at Zsákbamacska Vendéglo (one of the many names no one could say cor-rectly during the weekend), where we were also entertained by traditi-onal Hungarian music and dancers.

Although discovering everything in such a huge city in three days is an al-most impossible mission, our group did a pretty good job and had a great time before we headed back to Linz.

Germany: Trip to Passau or „Venice of the North“On the 16.4.2016 we organized our

first daytrip to Passau. After our arri-val at the “Venice of the North” we first tasted some delicious traditio-nal Bavarian food at the restaurant “Bayrischer Löwe”.

After reloading our batteries at lunch, it was time to start our city tour gui-ded by the REFI team. The sun was shining so we had a really good start. We were visiting the castle „Ober-haus“, where you have a beautiful view of the city and unique lands-cape, a guidance through the pretty old town and a visit of the Stephans Cathedral, which has by the way the biggest cathedral organ in the world. Furthermore we went to the very top of the city were all three rivers come together and enjoyed the impressive view of this scenic spot. Our trip to Passau has been an unforgettable ex-perience in one of the most beautiful cities in Bavaria, and we will definitely repeat it next semester.

Our exchange students are discovering Austria’s surroundings

Öh refi

Are you interested in joining REFI and becoming part of our team? Come by at our office at Keplerge-bäude or write to [email protected] so we can get to know you

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Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18

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Gastgarten: Das Semester ist in vollem Gange und jede und jeder hat den alltäg-lichen Uni Stress zu bewältigen. Alles schön und gut, wäre da nicht der Lui Gastgarten, der mittlerwei-le seine Pforten geöffnet hat und irgendwie das Lernen nicht so wirk-lich erleichtern will.

Der Gastgarten hat bei Schönwetter immer ab 13 Uhr für euch geöffnet. Zu finden sind wir direkt gegenüber dem Bankengebäude mit herrlichem Blick auf den schönsten Uniteich der Weltgeschichte. Wir bieten euch kühles Bier, Most, Wein, diverse Antis und mittlerweile auch eine „zünftige Jausn“, damit ihr in der stressigen Klausurenzeit auch wei-terhin einen klaren Kopf bewahren könnt. Zukünftig haben wir auch ge-plant, dass ganze mit ein bisschen Live Musik abzurunden, damit auch die Tanzwütigen unter euch nicht zu kurz kommen. Über unsere Events könnt ihr euch wie immer auf Face-book informieren. Einfach liken!

Jetzt heißt es eigentlich nur mehr, raus aus dem Hörsaal, Bibliothek und Co. und ab in den Lui Gastgar-ten. Wir freuen uns auf Euch!

Fußball: Aber auch der Fußball kommt in diesem Semester nicht zu kurz. Wir übertragen jedes Live Spiel der UEFA Champions League und der Europa League (wenn am Don-nerstag nicht gerade ein Mensafest ist.) Wir sind gespannt, welches Team ganz oben stehen wird. Aber eins ist gewiss, Ronaldo hat sicher die schönste Frisur von allen. Man muss ihn einfach lieben (Ironie off). Das Rennen um den Titel bleibt gewiss spannend und wir laden euch ein bei kühlen Getränken und Snacks mit uns mitzufiebern.

Geburtstage, Sponsionen oder einfach nur Party:Solltet ihr einen Anlass zum Feiern haben, bieten wir euch im Lui eine günstige Location. Wir haben alles was für eine Party gebraucht wird – nettes Ambiente, DJ Equipment oder auch eine Anlage, falls ihr mit einer Band kommen wollt.

Schreibt uns einfach an – den Rest er-ledigen wir. Abschließend bleibt noch zu sa-gen, dass wir Euch viel Erfolg bei euren Prüfungen und Klausuren wünschen. Sollte es mal doch nicht

klappen, haben wir genug flüssige Antidepressiva um euch wieder auf Vordermann zu bringen – sollte es klappen, der Sekt ist eingekühlt. In diesem Sinne, Euer Lui Team – nicht billig, sondern günstig :)

Neues aus dem ÖH LUIÖh lui

Anmerkung der Redaktion: In un-serer letzten Ausgabe unterlief uns bei der Bewertung des ÖH LUI Gastgartens ein folgeschwe-res Missgeschick. Die letzte Zei-le wurde abgeschnitten und der eigentliche Tipp lautet wie folgt: „Versuche es gar nicht erst, „nur ein Bier im LUI zu trinken.“ Der Gastgarten ist also sehr empfeh-lenswert, dort hängen zu bleiben geschieht aber schnell.

informationen

7. sommeraKademie des icaeGlobalisierung und Konzernmacht – Zur Moral des Pro-fits im 21. Jahrhundert.

Termin: Freitag, 03.06.2016, ab 13h, und Samstag, 04.06.2016, bis 17h, Ort: Wissensturm Linz, Kärntner-straße 26, 4020 Linz

repetitorium BürGerliches recht 9. Mai 2016 09.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr - Sachenrecht, 10. Mai 2016 09.00 - 12.00 Uhr - Inter-nationales Privatrecht, 10. Mai 2016 12.45 - 17.15 Uhr - Übungsfälle.

Das Rep findet am Institut für Multimediale Linzer Rechtsstudien, Petrinumstraße 12, 4040 Linz statt.

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Ausgabe 12 - SS 2016 - KW 18

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Wir befinden uns mitten im Men-toringprogramm Go ahead! der Kepler Society und ÖH JKU für JKU Studierende und Berufsein-steigerInnen. Fachlich begleitet wird das Projekt von Mag. Birgitte Maria Gruber, Frauen: Fachaka-demie Schloss Mondsee. Noch bis Mitte Juni 2016 haben die 16 Mentees in persönlichen Gesprä-chen mit dem/der MentorIn aus-reichend Zeit für bereichernden Gedankenaustausch zu Themen wie Jobeinstieg, Karriereplanung & Networking.

Was habe ich bisher im Mento-ringprogramm gelernt? Was ist mir bewusst geworden? Wir ha-ben die Mentee Mag. Miriam Birn-gruber zum Wordrap gebeten.

Mentoringprogramm Go ahead!: Gedankenaustausch

Kepler society

Treffen aller 16 Mentoringpaare zum Gedankenaustausch

Mag. Miriam Birngruber

Networking bedeutet für mich…

neue Wege eröffnen, neue Perspektiven entdecken und neue, interes-sante Menschen kennenlernen.

Mein schönstes Erlebnis im Mentoringprogramm bisher war…

der Austausch über den persönlichen ersten Eindruck, es ermöglicht einem sich selbst aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen und eventuelle eigene unsichere Gedanken loszuwerden.

Ich bin froh am Mentoring Go ahead! teilzunehmen, weil…

ich mich persönlich dadurch sehr gut weiterentwickeln kann und auch fachlich bedeutend vorwärts komme. Außerdem, und das ist für mich auch ein sehr wichtiger Punkt, sind die Treffen mit den anderen Men-tees immer sehr erfrischend und dienen der Kontakterhaltung zu ande-ren JKU-StudentInnen/AbsolventInnen.

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Kulinarischer Wegweiser KW 18-19

18. Woche Mensa - Classic # 1 Mensa - Classic # 2

Montag, 02.05.2016

BroccolicremesuppeVollkornfusilli mit Spargelsauce, dazu frischer Parmesan und Salat

BroccolicremesuppeSaftiges Rindsgulasch mit Spätzle, dazu Salat

Dienstag, 03.05.2016

Klare Gemüsesuppe mit ProfiterolesFrisches Wokgemüse süß-scharf mit Basmatireis und Salat

Klare Gemüsesuppe mit ProfiterolesHühnerfilet in der Erdäpfel-Käsekrustemit buntem Mischgemüse, dazu Salat

Mittwoch, 04.05.2016

ErdäpfelcremesuppeFeuriges Chili con Soja, dazu Baguette und Salat

ErdäpfelcremesuppeMagerer Schweinsbraten vom Karree mit Knob-lauchsaftl, dazu Semmelknödel und warmer Krautsalat

Donnerstag, 05.05.2016 Christi Himmelfahrt - Geschlossen

Freitag, 06.05.2016 Classic #1 - Geschlossen

SpargelcremesuppeGebackenes Seelachsfilet mit Erdäpfelsalat und Sauce Tartare

mensa

19. Woche Mensa - Classic # 1 Mensa - Classic # 2

Montag, 09.05.2016

Sellerie Apfelcremesuppe Spaghetti mit Gemüsesugo und geriebenem Parmesan, dazu Salat

Sellerie Apfelcremesuppe Hühnercurry mit Ananas und Kokosmilch, dazu Erdnussreis und Salat

Dienstag, 10.05.2016

Klare Gemüsesuppe mit FrittatenBiriyani Reis (Basmati, Karotten, Stangensellerie, Paprika), dazu Salat

Klare Gemüsesuppe mit FrittatenKäsekrainer vom Grill mit Curry Ketchup und Steakhouse Pommes, dazu Salat

Mittwoch, 11.05.2016

Maiscremesuppe mit Chili und IngwerPenne All´Arrabbiata (Speck, Tomaten, Chili)“ dazu Salat

Maiscremesuppe mit Chili und IngwerPutenfilet „Caprese“ (Tomaten, Mozzarella), dazu Grüner Reis und Salat

Donnerstag, 12.05.2016

Klare Gemüsesuppe mit BackerbsenWürziges Tiroler Gröstl mit Salat

Klare Gemüsesuppe mit BackerbsenCalamari vom Grill auf mariniertem Blattsalat

Freitag, 13.05.2016

LauchcremesuppeKäsespätzle vom Bergkäse mit Salat

LauchcremesuppeGebackenes Hühnerfilet auf Erdäpfelsalat-Vogerl-salat mit Kürbiskernöl

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