UNTER DER SONNE AFRIKAS - bielersport.ch · Frisch verliebt und euphorisch war René Reinli, als er...

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FRÜHJAHR 2015 Präsentiert von Produkte im Urteil der besten Running-Spezialisten der Schweiz UNTER DER SONNE AFRIKAS Zwei Marathon-Highlights HÄRTER ALS DIE NORDWAND Eiger Ultra Trail RUNNING THE SPECIALIST NICHTS FÜR WEICHEIER Strongman Run

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FRÜHJAHR 2015

Präsentiert von

Produkte im Urteil der besten Running-Spezialisten der Schweiz

UNTER DER SONNE AFRIKASZwei Marathon-Highlights

HÄRTER ALS DIE NORDWAND Eiger Ultra Trail

RUNNING

THE SPECIALIST

NICHTS FÜR WEICHEIER Strongman Run

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Frisch verliebt und euphorisch war René Reinli, als er den Comrades Ultra-marathon zum ersten Mal absolvierte. Geschwebt sei er über den Asphalt zwischen Pietermaritzburg und Dur-ban. 89 Kilometer lang ist die Strecke. Für Normalos undenkbar, eine solche Distanz am Stück zu rennen. Der am-bitionierte René Reinli tat es, und mit vielen Schmetterlingen im Bauch erst noch schnell. 6 Stunden und 44 Minu-ten betrug die Endzeit des Winterthu-rers beim Comrades Ultramarathon 2010 in Südafrika. Das bedeutet Rang 142 von rund 20 000 Läufern. «Auf diese Leistung bin ich noch heute stolz», sagt der 38-Jährige.

Südafrika ist das perfekte P� aster für unvergessliche Laufabenteuer, ein wahres Marathon-Mekka und Austra-gungsort verschiedener Topevents mit globaler Ausstrahlung. Ein Magnet für Sportler aus aller Welt ist zum Beispiel der Comrades Marathon mit seinen 89 Kilometern und der Two Oceans Ultramarathon über 56 Kilo-meter. Letzterer � ndet heuer an Ostern (4. April) statt und führt über den «Chapman’s Peak Drive», der den Athleten eine fantastische Aussicht auf die Küstenlandscha� der Kapregion bietet (Bild auf dieser Doppelseite).

RENÉ REINLI

René Reinli arbeitet als Country Director für einen Hersteller von Web-Content-Management-Syste-men. Sein Flair für Reisen und das Kennenlernen fremder Kulturen verbindet er gern mit Läufen. Reinli ist wohnhaft in Winterthur, verheiratet und hat einen erwach-senen Sohn.

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Patrick BundeliCEO Intersport Schweiz

EDITORIAL

IMPRESSUM. Herausgeber: Intersport Schweiz AG, Ostermundigen. Druck: Vogt Schild, Derendingen. Auflage: 500 000 Ex. Erscheinung: März 2015

Mit dem «Two Oceans» und dem «Com-rades» bietet das Land am Kap gleich zwei Ultramarathons mit globaler Ausstrah-lung. René Reinli aus Winterthur nimmt heuer zum zweiten Mal die 89 Kilometer des Comrades unter die Füsse.

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4 | MARATHON

Nun will Reinli den Comrades ein zweites Mal in Angri� nehmen. Start-datum ist der 31. Mai 2015. «Wow, ei-ne sen sationelle Sache für mich!» In-zwischen glücklich verheiratet, bereitet sich Reinli akribisch vor. Sein Pen-sum: «Fünf bis sechs lange Läufe, zwei davon über 50 Kilometer. Höhepunkt ist ein 65-Kilometer-Lauf, auf dem ich die letzten 10 Kilometer im Wett-kamp� empo absolvieren werde.» Ausgerüstet hat er sich in seinem

langjährigen Stamm geschä� Siro Sport in Winterthur. «Dort habe ich perfekte Laufschuhe sowie passende Textilien inklusive Mütze und Hand-schuhe gefunden.» Es herrscht im Mai Winter in Südafrika. Die Temperatu-ren beim frühmorgendlichen Start zum Lauf sind emp� ndlich kühl. Am Nachmittag kann das � ermometer jedoch bis 25 Grad klettern. René Reinli will nichts dem Zufall überlas-

sen. Von Verbissenheit ist aber keine Spur. «Ich gehe nicht mit dem Ziel nach Südafrika, meine Zeit von 2010 zu unterbieten, sonst verkrampfe ich mich nur.» Was er auch bleiben lässt, sind «Tempospielchen» mit den schnel-len Afrikanern. «Rund 1000 von ihnen sprinteten beim letzten Mal los, als ginge es auf einen kurzen City-Lauf.» Nicht alle hätten durchgehalten. «Es kommt beim Comrades immer wieder vor, dass man sich zwischen Start und Ziel zweimal begegnet», schmunzelt Reinli.

Im Vordergrund steht für den passio-nierten Läufer der Genuss des Phäno-mens Comrades. Er freut sich auf die einzigartige Atmosphäre am Start, wo jeweils tausende Läufer gemeinsam das südafrikanische Volkslied «Sho-sholoza» anstimmen und sich so auf das Abenteuer einstimmen. Er freut sich auf den tollen Support der Fan-massen am Streckenrand. «Es herrscht Volksfeststimmung fast entlang der gesamten Strecke.» Und er freut sich ganz besonders, dass in diesem Jahr ein «Up Run» von Durban nach Pie-termaritzburg auf dem Programm steht. Als Reinli vor fünf Jahren in Durban erschöp� über die Ziellinie lief, kam ein spezielles Gefühl auf. Ein «echter Comrade» muss den Lauf auch in umgekehrter Richtung absol-viert haben. René Reinli bringt diesen Job nun bald zu einem Ende. Was ihn mit dem Comrades verbindet, ist dann fast so etwas wie Liebe.

Egal ob «Two Oceans»- oder «Comrades»-Marathon – tausende von Läuferinnen und Läufern lassen am Ziel ihren Emotionen freien Lauf.

EXTREME TEMPERATUR-UNTER-SCHIEDE – EINE HERAUSFORDE-RUNG AUCH AN DIE AUSRÜSTUNGErnst Gmür, Siro Sport, Winterthur

COMRADES UlTRAMARATHON:89 UNVERGESSLICHE KILOMETER

Markus Roth, wie besessen muss man sein, um 89 Kilometer am Stück zu rennen?Nicht besessen, nur ausdauernd muss man sein und mentale Stärke zeigen. Ich habe als Hobbyläufer mit einer Ma-rathonzeit von 3h 58min den Comrades Ultramarathon dreimal absolviert. Wenn Training und Einstellung stimmen, geht das. Meine Finisher-Zeiten lagen zwi-schen 10h 49min und 11h 45min.

Muss man nicht wie ein Wahnsinniger trainieren?Wer einen normalen Marathon unter 4h 45min läuft, schafft auch den Comrades in der Sollzeit von 12h und ist automatisch ein Sieger. Man muss das Tempo anpas-sen und sich auch während des Laufs gut ernähren. Wenige Kilometer dürfen zwischendurch auch schnell marschiert werden. In der Vorbereitung habe ich sechs bis sieben Läufe zwischen 30 und 35 km und einen Marathon absolviert.

Was macht die Faszination Comrades für Sie aus?Neben der sportlichen Herausforderung begeistert mich die Euphorie für diesen grandiosen Laufevent. Jeder Südafrika-ner, der Ausdauersport betreibt, eifert dem Ziel nach, den Comrades in beide Richtungen mindestens einmal zu ab-solvieren und prominent im Lebenslauf aufzuführen. Daher meine persönliche Rangliste der Top-Laufevents: 1. Com-rades, 2. New York, 3. London.

COMRADES: WER UNTER 12 STUNDEN BLEIBT, IST EIN SIEGER!

Markus Roth, Geschäftsführer Albis Reisen, Zürichwww.albisreisen.ch

Wenn der Comrades Ultramarathon auf der südafrikanischen Agenda näher rückt, steht das Land Kopf. Der Laufevent ist ein nationales Ereignis, das stets in voller Länge im Fern-sehen übertragen wird. Gegründet wurde der inzwischen spektakulärste Ultramarathon der Welt im Jahr 1921 von ein paar Kriegskameraden (Com-rades) aus dem 1. Weltkrieg. In der heutigen Zeit sind es gegen 20 000 Läuferinnen und Läufer, welche die 89 Kilometer lange Strecke von Dur-ban (Meereshöhe) nach Pietermaritz-burg (700 m ü. M.) (Up Run) oder in Abwechslung den umgekehrten Weg (Down Run) in der Sollzeit von zwölf Stunden zurückzulegen versuchen.

Albis Reisen bietet seit über 20 Jah-ren Gruppenreisen zum Comrades. Heuer findet der Lauf (Up Run) am 31.

Mai 2015 statt. Der Zürcher Mara-thonreisespezialist organisiert für die Kunden bei Bedarf gemeinsame Spezialtrainings. Neben dem garan-tierten Startplatz zum Lauf offeriert Albis Reisen im Rahmen der fünf-tägigen Reise auch ein attraktives Anschlussprogramm nach Namibia oder individuell zu den tosenden Victoria-Fällen.

Streckenrekorde (Down Run): Män-ner, 5h 20min 49s (Leonid Schwezow, 2007). Frauen, 5h 54min 43s (Frith van der Merwe, 1989). Der Schwei-zer Peter Camenzind lief im Jahr 1997 als 45-Jähriger eine Zeit von 5h 34min 47s und wurde von Nelson Mandela zu einem Rang unter den Top 10 persönlich beglückwünscht.

Er zählt zu den schönsten Lauf-veranstaltungen der Welt. Der Two Oceans Marathon in Südafrika lässt Sportlerherzen höher schlagen. Die Strecke bietet atemberauben-de Aussichten auf die traumhafte Küstenlandschaft der Kap-Region. Der Lauf auf dem «Chapman’s Peak Drive», eine fantastische Küsten-strasse, bettet die Athletinnen und Athleten ein in eindrückliche Extre-me. Auf der einen Seite der impo-sante Ausblick auf den kristallkla-ren Ozean, auf der anderen Seite die geballte Felsladung eines enormen Bergmassivs. Als Läufer fühlt man sich inmitten dieser Naturgewalten klein, entwickelt jedoch ganz grosse Emotionen.

Heuer findet der «Two Oceans» am 4. April 2015 (Ostern) statt. Startplätze gibt es für die Ultrama-rathondistanz (56 km) oder für den klassischen Halbmarathon. Albis Reisen bietet massgeschneiderte Angebote zum Two Oceans mit attraktiven Verlängerungsprogram-men entlang der Garden Route oder ins Reich der Tiere.

Streckenrekorde: Ultramarathon Männer 56 km, 3h 03min 44s (Thompson Magawana, 1988). Ultramarathon Frauen 56 km, 3h 30min 36s (Frith van der Merwe, 1989). Halbmarathon Männer, 1h 02min 54s (Cuthbert Nyasango, 2006). Halbmarathon Frauen, 1h 12min 39s (René Kalmer, 2009).

KAPSTADT

Cape Point

TableMountain WinelandsStart

Ziel

TWO OCEANS MARATHON:NATURPARADIES FÜR LÄUFER

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TIPP 1:ÜBERBELASTUNG VERMEIDEN

Kaum ein Läufer übersteht eine anhaltende Überbelastung unbescha-det. Eine zu markante Steigerung der Trainingsintensität innert kurzer Frist grei� das Stützsystem an. Dazu gehören die Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Daher mein Tipp: Langsam und stetig steigern. Zuerst die Anzahl der Ein-heiten erhöhen, erst dann die Länge der einzelnen Läufe ausdehnen. Bei gleichbleibender Intensität sollten Sie den Trainingsumfang pro Woche um maximal 5 bis 10 Prozent steigern. Je-weils die vierte Trainingswoche sollte zur Regeneration genutzt werden mit einer Reduktion um 50 Prozent der sonst üblichen Lau� ilometer. Die Regeneration ist ganz wichtig und sollte zum Beispiel Stretching, Mas-sagen, Saunabesuche beinhalten. Vermeiden Sie zwei intensive Trai-ningseinheiten an zwei aufeinander-folgenden Tagen. Es sei denn, Sie sind sehr ambitioniert und top trai-niert. Denn eines muss man wissen: Nicht das Training macht schneller, sondern die Pausen dazwischen.

CHRISTOPHE MAURONDany Sport, Marlywww.danysport.ch

TIPP 2:KINDER FÖRDERN STATT ÜBERFORDERN

Einseitiges Lau� raining ist für Kinder nicht ideal. Stattdessen ist auf Vielseitigkeit zu achten. Mög-lichst spielerisch, zum Beispiel mit Bällen, können die Kids in den Bereichen Schnelligkeit, Reaktion und Koordination geschult werden. Die Ausdauer wird dabei automa-tisch mittrainiert. Die Kinder sollten stets im aeroben Bereich trainieren. Überforderungen, die in die Sauer-sto� schuld (anaerob) führen, sind zu

vermeiden. Falls, dann höchstens mal mit kurzen 40- bis 80-Meter-Sprints. Auch Überhitzungen sind nicht gut, weil die Kids im Gegensatz zu Er-wachsenen weniger schwitzen. Daher zwingend in jedem Training Trink-pausen einlegen. Kinder müssen mit Freude trainieren. Sobald es für sie ein Kampf und Krampf wird, sofort die Intensität drosseln. Falls Ihr Kind Freude am Laufen hat, lohnt sich der Kontakt mit einem lokalen Leitath-letikverband. Dort gibt es geschulte Trainer, die den Kids eine abwechs-lungsreiche, polysportive Ausbildung bieten können.

FRANÇOIS CRUCHONFrançois Sports, Morgeswww.francois-sports.ch

TIPP 3:FÜR ANFÄNGER – SO KLAPPT DER AUFBAU

Wer neu mit dem Laufen beginnt, sollte einen linearen Au� au betrei-ben und das Pensum langsam, aber stetig erhöhen. Zunächst locker nur zwei bis drei Minuten laufen, dies in

Abwechslung mit ebenso langen Gehpausen. Sie entlasten die Gelenke und senken die Herzfrequenz wie-der. Diese Intervalle Laufen/Gehen anfangs pro Trainingseinheit rund fünfmal wiederholen. Mit jeder Ein-heit werden das Herz-Kreislauf-Sys-tem und die Muskulatur leistungs-fähiger. Nach drei bis vier Wochen kann man die Lau� ntervalle um rund zwei Minuten verlängern und später von fünf auf sechs bis sieben Laufen-Gehen-Einheiten steigern und die Gehpausen von zwei Minu-ten beibehalten. Wichtig: Auf keinen Fall die Lau� ntervalle und die Lauf-periodenzahl gleichzeitig erhöhen. Mit der Zeit kann man dann einzel-ne Gehpausen auslassen und Lauf-intervalle aneinanderhängen. Bei Müdigkeit oder Erschöpfung das Training besser mal ausfallen lassen. Das Körpergefühl sagt einem o� mehr, als der Verstand wahrhaben will.

CHRISTIAN DÖBELI Döbeli Sport, Seonwww.doebeli-sport.ch

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Einfach losrennen führt selten zum Ziel: Sechs Lauf experten geben Tipps, wie man das Training sinnvoll, effektiv und nachhaltig gestalten kann.

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10 | TRAINING

TIPP 4:TRAIL-RUNNING-LUFT SCHNUPPERN

Wie bei anderen Sportarten ist es auch beim Trail-Running wichtig, sich langsam an die neue Belastung heranzutasten. Ein Mass an Grund-kondition und Kra� braucht es dazu. Denn bei jedem Schritt müssen sich die Füsse neu auf das Terrain einstel-

len, Unebenheiten ausgleichen und das Körpergewicht stabilisieren. Das fordert die Muskulatur von Füssen, Beinen und Oberkörper. Wer erst-mals Trail-Running-Lu� schnuppern möchte, wählt eine Laufstrecke aus, von der Abstecher ins freie Gelände möglich sind. Zum Starten eignet sich der Lauf über eine gemähte Wiese oder durch ein Waldstück. So kann man den Bewegungsapparat an die neue Belastung gewöhnen. In der Schweiz gibt es über 60 000 km markierte Wander- und Bergwan-derwege, die sich fürs Trail-Running-Training eignen. Wichtig: Begleitend Ganzkörper-Kra� training betreiben, Trainingsintensität via Pulsfrequenz steuern, Lau� empo dem Untergrund anpassen, genug Flüssigkeit zu sich nehmen und bei der Streckenwahl die Natur respektieren.

MARKUS FÄHNDRICHFähndrich Sport, Pontresina www.faehndrich-sport.ch

FREDDY METZGERSport Metzger, Wattwilwww.sport-metzger.ch

CARLO BOSSARTBossart Sport, Wil www.bossart-sport.ch

TIPP 5:FUSSGELENKE STÄRKEN MIT BALANCIEREN

Regelmässiges Gleichgewichtstrai-ning stärkt Muskeln, Sehnen und Bänder, es schär� und sensibilisiert die Sinne und kann sogar unsere Gelenke stabilisieren. Unser Körper ist ständig damit beschä� igt, eine Balance zu � nden. Dabei spielen Sen-soren in den Gelenken und Muskeln eine zentrale Rolle. Sie melden die aktuelle Position über Nervenlei-tungen ins Gehirn. Dieses wertet die gesammelten Daten aus und erteilt

den zuständigen Muskeln Aktivie-rungsbefehle. Dieser Mechanismus wird über die Jahre langsamer. Unser Balancegefühl lässt mit dem Alter nach. Umso wichtiger, es aktiv zu trainieren. Zum Beispiel kann man im Wald auf einen Baumstamm stehen und mit geschlossenen Augen das Gleichgewicht halten. Besonders geübte versuchen dies auf einem Bein. Oder man balanciert auf dem Randstein des Trottoirs. Aber nur, wenn keine Autos in der Nähe sind. Ebenfalls eine gute Variante: TV schauen und dabei auf einem Kipp-brett balancieren.

TIPP 6:DEHNEN? ABER SICHER!

Es erstaunt mich, wie wenig Läufe-rinnen und Läufer sich Zeit nehmen für ein ausgiebiges Stretching. Dabei sind Dehn- und Lockerungsübungen ein unverzichtbarer Teil des Trai-nings. Sie vermindern das Verlet-zungsrisiko und erhöhen die Beweg-lichkeit, verbessern die Regeneration und unterstützen die natürliche Grundspannung der Muskeln. Es gibt zwei Arten von Stretching: Das dynamische Dehnen zeichnet sich durch weiche, schwungha� in der Dehnposition federnde Bewegungen aus. Damit lassen sich Verspannun-gen lösen und die intermuskuläre Koordination verbessern. Dynami-sches Dehnen unterstützt nach der Aufwärmphase eine gezielte Vorbe-reitung auf sportliche Leistungen. Die Übungen sollten in mehreren Abschnitten von je nur 10 bis 20 Sekunden gut kontrolliert und etwas kra� voll (pumpend) ausgeführt werden. Das statische Stretching hingegen sollte man gleich nach dem Training durchführen, wenn die Muskeln noch «Betriebstemperatur» haben. Man hält jede Dehnstellung rund 30 bis 60 Sekunden und atmet normal.

11 | ADIDAS

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NEUES, ULTIMATIVES LAUFERLEBNISAdidas lanciert mit dem Ultra Boost einen revolutionären Laufschuh, der in Sachen Energierückführung und Trage-komfort ganz neue Massstäbe setzt.

DIE ADIDAS-MISSION

Die Entwicklung des Ultra Boost wurde vom Adidas Innovation Team geprägt, auf das der Konzern stolz ist. «Adidas verfolgt die Mission, den Anforderungen der Athleten mittels permanenter Innovation gerecht zu werden. Zurzeit lautet das zentrale Bedürfnis der Läufer: mehr Energie. Der Ultra Boost ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und Forschung mit dem Ziel, den grossartigsten Laufschuh aller Zeiten zu entwickeln», sagt Eric Liedtke, Mitglied des Vorstands der Adidas Gruppe.

Jetzt ist er da, der Laufschuh der neus-ten Generation. Der UItra Boost bietet noch mehr Komfort und Passform als die Vorgängermodelle. Adidas steigerte den Anteil des Boost-Dämp-fungsmaterials im Vergleich zum er-folgreichen Bestseller-Modell Energy Boost nochmals markant. Der Ultra Boost verfügt somit als erster Lauf-schuh über eine Zwischensohle aus 100 Prozent Boost-Material. Er garan-tiert eine maximale Energierückfüh-

Das neue Dual-Density-TORSION®-SYSTEM verbessert Stabilität und Bewegungsfreiheit zwischen Fersen- und Vorfussbereich.

Die Aussensohle aus Stretch-Web nimmt die Laufenergie perfekt auf und sorgt für eine effiziente Vorwärtsbewegung.

rung und überzeugt mit Bestnoten bei Abrollverhalten, Laufgefühl, Dämpfung, Tragekomfort und Design. Dieser Schuh ermöglicht ein neues, ultimatives Lauferlebnis, das es in die-ser Form noch nicht gegeben hat.

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12 | LÄUFE

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4. TRAIL DES PACCOTSSONNTAG, 7. JUNI 2015

Eine Veranstaltung für echte Sport-ler. Der Trail des Paccots bietet drei anspruchsvolle Rundkurse über 17 km, 27 km und 42 km. Auf der Langdistanz werden satte 3000 Höhenmeter überwunden. Für den notwendigen Energienachschub sorgen viele Verp� egungsstände entlang der gesamten Distanz. Start und Ziel ist in jeder Kategorie Les Paccots. Zuschauer können ihren Favoriten von diversen schönen Plätzen entlang der Strecke zujubeln. Startgeld: 65 Franken (42 km), 60 Franken (27 km), 55 Franken (17 km). Kontakt: www.traildespaccots.ch

29. BÜRENLAUF IN BÜREN SAMSTAG, 17. OKTOBER 2015

Der Bürenlauf zieht Jahr für Jahr mehr Teilnehmer an. Er beginnt und endet im historischen «Städtli» Büren an der Aare. Die Strecke ist 11,5 km lang und führt zu 70 Pro-zent über Naturwege. Dazu werden eine Walking-Strecke über 8,4 km sowie zwei Kurzlaufstrecken für Kinder/Jugendliche ausgeschrieben. Neben Garderoben/Duschen und einem Wertsachendepot stehen auch kulinarische Angebote wie Pasta-Bu� et, Grilladen und Sand-wiches zur Verfügung.

Startgeld: 30 Franken (Bürenlauf und Nordic Walking), 10 Franken (Kinder- und Jugendlauf). Kontakt: www.buerenlauf.ch

32. LUEG-LAUF IN HEIMISWIL SONNTAG, 8. NOVEMBER 2015

Der Lueg-Lauf � ndet heuer bereits zum 32. Mal statt. Die Strecke für die Hauptkategorie führt über 8,4 km Natur- und Asphaltwege. Vom Start in Heimiswil bis ins Ziel auf dem Lueg überwinden die Athletin-nen und Athleten 240 Höhenmeter. Dort oben werden alle Teilnehmen-den mit einer prächtigen Aussicht auf die Berner Alpen und das Em-mental belohnt. Die Rückkehr ins Dorf erfolgt mit dem Linienbus. Wer noch Energie hat, kann die 5 km auch zum Auslaufen nutzen.Startgeld: 20 Franken (Jugend- und Erwachsenenlauf), 18 Franken (Nordic Walking), 12 Franken (Kinder- und Schülerlauf). Kontakt: www.tvheimiswil.ch

THOMAS HEINIGERHeiniger Sport, Lysswww.heiniger-sport.ch

PETER KROPFKropf Sport, Wasen i. E.www.kropfsport.ch

DIE WICHTIGSTEN LÄUFE 2015

Sechs Intersport-Spezialisten stellen ihre Lieblingsläufe vor. Dazu präsen-tieren wir die Daten der wichtigsten Schweizer Läufe. Aktuelle Liste: www.swiss-running.ch

DIDIER CASTELLACastella Sports, Bullewww.castella-sports.ch

34. THYON-DIXENCE SONNTAG, 2. AUGUST 2015

Dieser Lauf ist ein echtes Höhen-erlebnis. Der Start erfolgt in � yon, auf 2095 Meter über Meer. Die spektakuläre Strecke führt über die weltbekannte Staumauer Grande Dixence auf 2365 Meter über Meer. Nach einer Laufdistanz von 16,35 Kilometern mit 700 Höhenmetern erreicht man das Ziel. Der Lauf verlangt den Teilnehmern viel Konzentration ab, da die Strecke teils über steiniges Gelände führt. Familien und Rennläufer starten in eigenen Kategorien.

Startgeld: 90 Franken (Familien), 35 Franken (Einzelperson). Kontakt: www.thyon-dixence.ch

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Als Ersatz für den 2008 abgescha� en St. Galler Altstadtlauf � ndet der Auf-fahrtslauf heuer erst zum zweiten Mal statt und ist bereits sehr beliebt. Start und Ziel für die beiden Distanzen Halbmarathon und 10 km be� nden sich bei und in der AFG-Arena. Zu-schauer können den Zieleinlauf auf den Tribünen des Fussballstadions miterleben. Die Laufstrecken führen unter anderem durch das Natur-schutzgebiet Sittertobel – ein einzig-artiges Erlebnis!

Startgeld: 50 Franken (Halbmarathon), 40 Franken (10 km), 12 Franken (Schülerstrecken). Kontakt: www.auffahrtslauf.ch

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2. AUFFAHRTSLAUF IN ST. GALLEN DONNERSTAG, 14. MAI 2015

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RUNNING

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14 | LÄUFE

DATUM NAME DES LAUFES HAUPTDISTANZEN ANMELDESCHLUSS KONTAKT19.04.15 Zürich Marathon 42,195 km 12. April 2015 www.zurichmarathon.ch25.04.15 Luzerner Stadtlauf 1,5 bis 8,6 km 31. März 2015 www.luzernerstadtlauf.ch02./03.05.15 Marathon de Genève 42,195 km 29. April 2015 www.genevemarathon.org09.05.15 Grand-Prix von Bern 16,093 km 18. April 2015 www.gpbern.ch14.05.15 Flughafenlauf Kloten 17 km 13. Mai 2015 www.lsv-kb.ch14.05.15 Auffahrtslauf St. Gallen 21,1 / 10 km 12. Mai 2015 www.auffahrtslauf.ch23.05.15 Sempacherseelauf 21,1 km 21. Mai 2015 www.sempacherseelauf.ch31.05.15 Winterthur Marathon 42,1 / 21,1 km 17. Mai 2015 www.winterthur-marathon.ch06.06.15 Fisherman's Friend Run ca. 18,5 km 29. Mai 2015 www.strongmanrun.ch11.-13.06.15 Bieler Lauftage 100 km 26. Mai 2015 www.100km.ch14.06.15 Schweizer Frauenlauf Bern 10 km 3. Juni 2015 www.frauenlauf.ch20.06.15 Wylandlauf Andelfingen 14,85 km 12. Juni 2015 www.zuerilaufcup.ch/wyland22.06.15 B2RUN CH-Firmenlauf in SG 6,2 km 1. Mai 2015 www.b2run.ch23.06.15 B2RUN CH-Firmenlauf in GE 5,7 km 1. Mai 2015 www.b2run.ch24.06.15 B2RUN CH-Firmenlauf in BE 6,2 km 1. Mai 2015 www.b2run.ch25.06.15 B2RUN CH-Firmenlauf in Kreuzlingen ca. 6 km 1. Mai 2015 www.b2run.ch26.06.15 B2RUN Schweizer Firmenlauf in BS 6,4 km 1. Mai 2015 www.b2run.ch18./19.07.15 Eiger Ultra Trail 101 km 15. Juli 2015 www.eigerultratrail.ch19.07.15 Vogellisi-Berglauf Adelboden 12,6 km 14. Juli 2015 www.vogellisi-berglauf.ch25.07.15 Swissalpine 76,1 km 22. Juli 2015 www.swissalpine.ch15.08.15 Emmentaler-Halbmarathon 21,1 km 10. August 2015 www.emmentaler-halbmarathon.ch23.08.15 Engadiner Sommerlauf 25 km 20. August 2015 www.engadiner-sommerlauf.ch03.09.15 B2RUN Schweizer Firmenlauf in ZH 5 bis 6 km 24. August 2015 www.b2run.ch12.09.15 Jungfrau-Marathon 42,195 km 30. April 2015 www.jungfrau-marathon.ch12.09.15 Wilersee-Stafette 21 km (4 Teile) 10. September 2015 www.skiclub-finstersee.ch19.09.15 Greifenseelauf 21,1 / 10 km 3. September 2015 www.greifenseelauf.ch19.09.15 Demi-marathon de Jussy 21,097 km 15. August 2015 www.demidejussy.ch27.09.15 IWB Basel Marathon 42,195 km 25. September 2015 www.iwbbaselmarathon.ch27.09.15 Pfäffikersee-Lauf 12,26 km 25. September 2015 www.lvzo.ch04.10.15 Murtenlauf – Morat-Fribourg 17,17 km 21. September 2015 www.murtenlauf.ch25.10.15 SwissCityMarathon – LU 42,195 km 28. September 2015 www.swisscitymarathon.ch25.10.15 Lausanne Marathon 42,195 km 11. Oktober 2015 www.lausanne-marathon.com31.10.15 Biel-Magglingen 7,837 km 23. Oktober 2015 www.magglingenlauf.ch21.11.15 Corrida Bulloise 0,75 bis 8,15 km 19. November 2015 www.corrida-bulloise.ch21.11.15 la Trans'Onésienne 1,1 bis 11,1 km 14. November 2015 www.transo.ch04./05.12.15 Course de l'Escalade 1,706 bis 7,323 km 8. November 2015 www.escalade.ch13.12.15 Zürcher Silvesterlauf 1,5 bis 10 km 29. November 2015 www.silvesterlauf.ch

CHRISTIANAESCHBACHAeschbach, Genf www.aeschbach-chaussures.ch

Der Course de l’Escalade ist der gröss-te Schweizer Strassenlauf und Teil der Festivitäten, mit denen die Genfer all-jährlich ihren Sieg über das Heer von Charles Emmanuel I. von Savoyen im Jahr 1602 feiern. Fast 30 000 Läuferin-nen und Läufer lockt der Event mitt-lerweile an. Sie messen sich auf diver-sen Strecken mit Längen zwischen 2 km und 8 km, die sich durch die Strassen und Gassen der Genfer Altstadt schlängeln. Das Ziel für alle Läufer ist der Bastion-Park.

Startgeld: 35 Franken (Erwachsene), 25 Franken (Kinder/Jugendliche). Kontakt: www.escalade.ch

38. COURSE DE L’ESCALADE IN GENF FREITAG/SAMSTAG, 4./5. DEZEMBER 2015

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16 | EIGER ULTRA TRAIL

101 KILOMETER, 6700 HÖHENMETER – GRENZERFAHRUNG AM EIGER!

Der «Eiger Ultra Trail» gehört zu den happigsten Herausforderungen, denen sich ein Läufer stellen kann. Zur noch jungen Extremsportveranstaltung wird nur ein limitiertes Teilnehmerfeld zugelassen.Ueli Steck bringt den Spirit des Eiger Ultra Trail auf den Punkt. «Für jeden Teilnehmenden zählt die persönliche Herausforderung, egal wie schnell, steil oder hoch. Wichtig ist, dass man selber weiterkommt», sagt der popu-läre Bergsteiger und Speed-Kletterer. Steck ist Botscha� er des Events, der am 18./19. Juli 2015 zum dritten Mal statt� ndet. Er ist der richtige Mann dafür. Denn der Eiger Ultra Trail ist etwas für Sportler, die ihre eigenen Grenzen ausloten möchten.

Das gilt allen voran für die Königs-disziplin, die «Strecke E101». Sie führt

über 101 Kilometer, auf denen die Läufer nicht weniger als 6700 Höhen-meter überwinden. Grosse Scheidegg, First, Bachalpsee, Berghotel Faulhorn, Schynige Platte, Wengen, Männlichen und zuletzt eine Traverse unter der Eiger-Nordwand lauten die Etappen-ziele auf diesem «Ultra Trail», der sei-nen Namen mehr als verdient. Hinter der eher gemütlichen Bezeichnung «Panorama Trail» verbirgt sich die «Strecke E51». Mit einer Länge von 51 Kilometern bei einer Höhendi� erenz von 3100 Metern fordert auch diese zweite Konkurrenz den Teilnehmen-den alles ab. Selbst für die dritte

Kategorie, den «Genuss Trail» (E16) über 16 Kilometer und 960 Höhen-meter, sollte sich nur anmelden, wer über eine solide Grund� tness und ein gewisses Stehvermögen verfügt.

Zum zweiten Mal laden die Veranstal-ter in diesem Jahr zum «Kids Race». Kinder der Jahrgänge 2000 bis 2011 können in vier verschiedenen Al-terskategorien unterhaltsame Trail-Strecken zwischen 350 und 850 Meter Länge absolvieren und sich dabei mit der Uhr und ihren Konkurrenten messen.

Hinter dem Eiger Ultra Trail steht ein Organisationskomitee (OK), bestehend aus 16 begeisterten Aus-dauersportlerinnen und -sportlern. Nach den ersten zwei Austragungen 2013 und 2014 haben sie die positiven Feedbacks, aber auch Kritikpunkte der Teilnehmer analysiert und nun entsprechend gehandelt.

«Beim diesjährigen Event werden diverse Verbesserungen bereits zum Tragen kommen», verspricht OK-Prä-sident Ralph Näf, ein Bergführer aus Grindelwald. Das Eventgelände wird erstmals mitten im Dorf auf dem neu gescha� enen «Eiger+»-Areal liegen. «Die Läufer stehen damit bei Start und Zieleinlauf im verdienten Ram-penlicht, was auch für die Sponsoren gilt», so Näf. Das Zeitlimit für den 101-Kilometer-Lauf wurde neu auf 26 Stunden festgelegt. Den 16-Kilometer-Lauf müssen die Teilnehmer in ma-ximal vier Stunden absolvieren. «Der Eiger Ultra Trail bleibt bezüglich Teil-nehmerzahl begrenzt und nur ‹echten›

Trail Runners vorbehalten», erklärt der OK-Präsident. Als Service für alle Läufer werden mehr Kilometeranga-ben entlang der Strecke aufgestellt. Dazu kommt ein neuer SMS-Service bei allen Zwischenzeiten. Und höchst erfreulich für Ralph Näf: «Seit diesem Jahr (2015!) sind wir Mitglied der Ultra-Trail World Tour und gehören damit o� ziell zu den Top-Ultra-Ver-anstaltungen weltweit.»

Es ist also angerichtet am Eiger für neuerliche Spitzenleistungen im Extrembereich. Oder wie es Ueli Steck sagt, der bisher einmal die Strecke E51 in einer guten Zeit absolviert hat: «Ich denke, dass die Konkurrenz E101 am Eiger Ultra Trail für mich härter wäre als die Solo-Besteigung der Eiger- Nordwand.» Das will was heissen.

TRAIL E101

0 10 KM

1000 M

1250 M

1500 M

1750 M

2000 M

2250 M

2500 M

20 KM 30 KM 40 KM 50 KM 60 KM 70 KM 80 KM 90 KM 101 KM

first faulhorn männlichen

schynigeplatte

pfingstegg

eigergletscher

oberlägerbussalp

bort

burglauenen

RUNNING

DER EIGER ULTRA TRAIL BLEIBT ECHTEN TRAIL-RUNNERS VORBEHALTEN.Ralph Näf, OK-Präsident Eiger Ultra Trail

FÜR JEDEN TEILNEHMENDEN ZÄHLT DIE PERSÖNLICHE HERAUSFORDERUNG. Ueli Steck, Extrem-Bergsteiger

«Papi, du hast es geschafft!» – jeder, der ans Ziel kommt, wird wie ein Sieger gefeiert.

© Fotos Eiger Ultra Trail: Thomas Senf/visualimpact.ch

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18 | BROOKS

Partytime am Titlis. Einmal pro Jahr kommen sie alle nach Engelberg. Läuferinnen und Läufer, die ihren Sport gerne auch mal in einem aus-gefallenen Ambiente kultivieren und zelebrieren. Über 6400 Starter aus 20 Ländern nahmen allein im letzten Jahr am 5. Schweizer FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run teil.

Ein stattliches Teilnehmerfeld für eine hierzulande noch junge Veranstal-tung, welche die Athleten über einen 18,5 Kilometer langen Parcours mit nicht weniger als 38 nassen, glitschi-gen, steilen oder furchtbar dreckigen Hindernissen jagt. Sie waten durch eiskalte Wassergräben, robben durch Schlamm und tiefe Erdlöcher, meis-tern krä� ezehrende Kletter- und

NICHTS FÜR WEICHEIER!Laufen, robben, klettern: Der Strongman Run in Engelberg führt über 18,5 km und diverse Hindernisse. Gefragt sind Aus-dauer, Humor und gutes Schuhwerk.

IM DRECKSPAKET: DEINE SCHUHE

ZUSÄTZLICH VERLOSEN WIR FÜNF STARTPLÄTZETeste deine Nehmerqualitäten, wage das Abenteuer FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run. Ergattere dir jetzt bei der Verlosung deinen Startplatz!

Rutschpartien und überwinden als krönendes Highlight die grosse Engelberger Sprungschanze. Und das alles im Kampf gegen die Uhr. Der schnellste Läufer, Christian Mathys aus Zuchwil, brauchte im Vorjahr für den «Höllenritt auf zwei Beinen» lediglich 1 Stunde und 23 Minuten. Alle Athleten, die das Ziel erreichen, können mächtig stolz sein, haben echte Nehmerqualitäten und Stehver-mögen bewiesen. Für zarte P� änzchen ohne eisernen Willen ist das nichts. Umso erstaunlicher, dass satte 25 Prozent der 2014 in Engelberg gestarteten Teilnehmer weiblich waren. Jeder vierte Engelberger «strong man» war also eine «strong woman». Tendenz steigend. Damit weist die Schweiz europaweit die

höchste Frauenquote beim «stärksten Lauf aller Zeiten» auf. Auch in Hol land, Belgien, Italien, Frankreich, Luxemburg, Österreich und in Deutsch land sogar gleich zweimal jährlich kann der «Höllenritt» mittlerweile in Angri� genommen werden.

Auf ins Abenteuer FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run. Die Intersport-Running-Spezialisten verlosen 40 «Dreckspakete» mit Brooks-Laufschuhen «Cascadia 10» sowie fünf Startplätze für den 6. Juni 2015. Teilnahme-karten: jetzt bei deinem Intersport-Running-Spezialisten. (siehe www.intersport.ch, Teilnahmeschluss: 13. Mai 2015).

VERLOSUNG: HOL DIR DEIN «DRECKSPAKET»!

RUNNING

Wird deine Karte ausgelost, gewinnst du ein Paar «Cascadia 10»-Laufschuhe von Brooks.

BROOKS MACHT STRONGMENEin herausforderndes, ausser-gewöhnliches Lauferlebnis? Das passt zum wichtigsten Sponsordes FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run. Der US-ame-rikanische Laufsportspezialist Brooks steht in der Gunst von vielen ambitionierten Läufern ganz weit oben. Mit dem Modell Cascadia hat Brooks einen Lauf-schuh entwickelt, der im unweg-samen Gelände neue Massstäbe setzt. Ideal also für die Heraus-forderung FISHERMAN’S FRIEND Strongman Run.

CASCADIA 10

Die zehnte Au� age des Trailschuh-Klassikers wurde in Zusammenarbeit mit der Traillegende Scott Jurek ent-wickelt. Der Cascadia 10 ist vielseitig in jedem Gelände einsetzbar und bie-tet den Füssen perfekten Halt auf dem Trail, im Matsch oder auf steinigen Bergwegen. Das liegt vor allem am be-kannten 4-Point-Pivot-System, das die

Aussensohle in eigenständige Kernbe-reiche einteilt, die wie das Allradsys-tem eines Geländewagens adaptiv auf den Boden reagieren. Dank einer et-was schmaleren Noppenreihe im Aus-senbereich der Sohle ist der Schuh jetzt noch dynamischer. Die Passform wur-de weiter verbessert, da das Ober mate-rial fast ohne Nähte auskommt und sich geschmeidig um den Fuss legt.

WOMEN‘S

MEN‘S

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20 | BEWEGUNG

RUNNING

DIE NATUR IN BEWEGUNG ERLEBENDen Sportsgeist verbinden mit Entdeckungslust und Abenteuer: Der Schweizer Sommer bietet das perfekte Terrain dafür.

Wie toll ist es doch, den Sommer draussen zu verbringen, sich körper-lich zu betätigen und dabei die wun-derbaren Eigenheiten und Geheimnis-se der Natur zu entdecken. Die Schweiz wurde als perfektes Land für Outdoor-Erlebnisse gescha� en. Male-rische Seelandscha� en und wilde Flüsse, fantastische Berge, tiefe Schluchten sowie grüne Matten und Wälder dienen als optimale Unterla-gen für unzählige sportliche Aus� üge unter der Sonne. Ob zu Fuss oder auf dem Bike, im Kanu, am oder auf dem Seil: Outdoor-Aktivitäten zuhauf bie-ten sich hierzulande für Sportler und Abenteurer jeder Leistungsstufe. Spass und Adrenalinkick inklusive.

MIT DEM BIKE VOLL IM SCHUSSDas perfekte Fortbewegungsmittel für den ausgedehnten Outdoor-Spass. Bike-Touren bringen den ultimativen Kick. Intersport vermietet in Zusam-menarbeit mit «Rent a Bike» an 30 Standorten topmoderne und qua li-tativ hochwertige Countrybikes, Mountainbikes und E-Bikes für alle Ansprüche. Im Mietpreis inbegri� en: Helm und Kindersitz. www.intersportrent.ch

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22 | BEWEGUNG

Permanenter Leistungsdruck von aus-sen kann lähmen. Darin sind sich Sport-psychologen einig. Anders als das Hirn funktioniert hingegen die Muskulatur von Athleten. Der durch kompressive, eng anliegende Bekleidung erhöhte Umgebungsdruck der Muskulatur erzeugt auf Dauer eine leistungsför-dernde Wirkung. Denn er weitet die Arterien aus, sorgt damit für einen erhöhten Blutdurch� uss und eine ver-besserte Sauersto� versorgung der Muskeln. Die Folge: Bessere Leistun-gen beim Laufen und schnellere Re-generation nach dem Laufen.

Was für eine saloppe Behauptung ge-halten werden könnte, haben führende Sportwissenscha� ler in verschiedenen Studien empirisch nachgewiesen. Die Technische Universität in Dresden (D) etwa hat eine umfassende Testserie mit Kompressionssportsocken durchge-führt. Die Ergebnisse sind verblü� end: Aufgrund des Textildrucks wurde bei den Probanden eine Erhöhung der Ruhedurchblutung um 30 Prozent fest-gestellt. Unter Belastung lag die Maxi-maldurchblutung sogar um 40 Prozent über dem Wert, der ohne Kom pres-sions socken registriert wurde.

Damit solche leistungssteigernden E� ekte erzielt werden können, muss das Kompressionskleidungsstück, ob Strumpf, Hose oder T-Shirt, auf der gesamten Textil� äche einen gleich-mässigen Druck auf die Muskulatur erzeugen.

MEHR DRUCK FÜR MEHR LEISTUNG

Eng macht fit: Kompressions-bekleidung fördert die Durch blutung und Sauerstoff versorgung der Muskulatur.

PURETEC

Die Puretec-Kollektion von Pro Touch eignet sich für anspruchsvolle Läufer mit Leistungsdrang. Die Textilien vereinen in optimaler Weise funktionelle und technische Eigenschaften. Dank Kompression ermüden die Muskeln langsamer und regenerieren schneller, leichte Materialien sorgen für wenig Ballast, dazu kommt eine raffinierte Ventilation für die optimale Luftzirkulation. Angenehm, leichtfüssig und ausdauernd laufen, wenig schwitzen: Das ist Puretec.

RUNNING

NORDIC WALKING: MIT LUST AM STOCK GEHEN

Was ist ALFA? Jeder Buchstabe steht für eine Zutat, deren Kombination das Geheimnis von Nordic Walking aus-macht. A steht für einen aufrechten Gang, L für einen langen Arm, F für einen � ach eingesetzten Stock und A für die Anpassung der Schrittlänge. Tönt ganz einfach, wird aber längst nicht von allen Nordic Walkern so umgesetzt. Nur wer die ALFA-Kriteri-en erfüllt, betreibt echtes Nordic Wal-king und merkt schnell, dass es mit der richtigen Technik mehr Spass macht. Jetzt braucht es nur noch die richtige Beratung und Ausrüstung. Für beides ist der Intersport-Händler die richtige Adresse. Nichts wie hin. Und ALFA nicht vergessen! Mehr Infos: www.swissnordic� tness.ch

23 | PRO TOUCH

BALANCEAKT AUF DER SLACKLINE

Schule fürs Gleichgewicht. «Slackli-nen» heisst Balancieren auf einem 2,5 bis 5 cm breiten Kunstfaserband, das an zwei Fixpunkten (meist Bäumen) befestigt ist. Bis vor wenigen Jahren war das Slackline nur als Trainingsge-rät in der Kletterszene bekannt. In-zwischen hat es sich zu einem boo-menden Trendsport entwickelt und wird von Athleten aus diversen Diszi-plinen fürs Gleichgewichtstraining genutzt. Der Bekanntheit Vorschub geleistet hat mitunter der bekannte Seiltänzer Freddy Nock mit seinen viel beachteten Weltrekorden. Wer in lu� igen Höhen auf die Slackline steigt, muss sich sichern. Besonders beliebt ist der ungefährliche Balance-akt über ein Gewässer (Bild). Mehr Infos: www.slacktivity.ch

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RÜRU

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