Update for Beginners Trends und Entwicklungen in der Onkologie · Informationsquellen Leitlinien...
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Update for whom?
• Wie werde/bleibe ich „up to date“? Informationsquellen, „quick reference“
• Perioperative Therapiekonzepte Neoadjuvante und adjuvante Therapien
• Targeted Therapies Antikörper Tyrosinkinaseinhibitoren
• Personalisierte Medizin Prädiktion des Therapieerfolgs
Informationsquellen Leitlinien
• Versuch, evidence based medicine zu kanonisieren Sehr unterschiedlicher Umfang und variable Qualität – teils Lehrbuchcharakter mit
100 Seiten Text, teils Algorithmen und Checklisten im Präsentationsformat • Begrenzte Halbwertzeit, bedürfen ständiger Pflege und Überarbeitung, erscheinen
jedoch nur in mehrjährigen Abständen • Unterschiedliche Systeme der Evidenzlevel durch verschiedene Fachgesell-
schaften, Vereinheitlichung für den deutschsprachigen Raum durch Arbeits-gemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)
S3 Systematisch entwickelt mit Logik-, Entscheidungs- und (Behandlungs-) Ergebnisanalyse, Bewertung klinischer Bedeutung der verwendeten Studien und regelmäßiger Überprüfung), detaillierte und geschlossen dokumentierte Beweislage.
S2 formale Konsensfindung oder formale Recherche der Beweislage mit offen zugänglicher Dokumentation
S1 Expertengruppe, informeller Konsens, bisher ohne geschlossen dokumentierte Beleglage
Leitlinien Evidenzklassen und Empfehlungen
Evidenzklasse Ia wenigstens eine Meta-Analyse methodisch hochwertiger, randomisierter, kontrollierter Studien Ib mindestens eine große, methodisch hochwertige randomisierte, kontrollierte Studie IIa mindestens eine hochwertige, jedoch nicht randomisierte und kontrollierte Studie IIb mindestens eine gut angelegte quasi-experimentelle Studie III gut angelegte (methodisch hochwertige), nicht-experimentelle deskriptive Studien IV Evidenz aufgrund von Berichten der Experten-Ausschüsse oder Expertenmeinungen oder
klinischer Erfahrung anerkannter Autoritäten; beschreibende Studien V Fallserie oder eine oder mehrere Expertenmeinungen Empfehlungsgrad A „Soll“: randomisierte kontrollierte Studie von guter Qualität und Konsistenz, die sich direkt auf die
jeweilige Empfehlung bezieht und nicht extrapoliert wurde (Evidenzebenen Ia und Ib) B „Sollte“: klinische Studien guter Qualität, nicht randomisiert, mit direktem Bezug zur Empfehlung
(Evidenzebenen II oder III) oder Extrapolation, falls Bezug zur spezifischen Fragestellung fehlt C „Kann“: (Konsentierte) Expertenmeinung oder klinische Erfahrung anerkannter Autoritäten
(Evidenzkategorie IV) oder Extrapolation von Evidenzebene IIa, IIb oder III. Auf die Fragestellung anwendbare Studien von guter Qualität nicht vorhanden oder nicht verfügbar
Informationsquellen Leitlinien
• Deutsche S3-Leitlinien http://www.awmf.org/leitlinien
• ESMO Clinical Practice Guidelines http://www.esmo.org/education-research/esmo-clinical-practice-guidelines.html
• NCCN-Guidelines http://www.nccn.org/professionals/physician_gls/f_guidelines.asp
• DGHO Onkopedia http://www.dgho-onkopedia.de/de/onkopedia/leitlinien
Informationsquellen Kommerzielle Online-Dienste
• Up do Date www.uptodate.com
Anspruch: Gesamte Medizin teuer, nur auf Englisch, häufig sehr US-spezifisch
• Onkologie 2012/13 www.onkologie2013.de
Website und Druckausgabe, kostenlos, sehr knapp
Informationsquellen „Urquell“: Originalartikel
• PubMed http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?db=pubmed
• Originalartikel häufig online und kostenlos, meist aber immer noch kostenpflichtig
• Reviewzeitschriften
Informationsquellen Kongresse und „Update“-Seminare
• Jahreskongresse der DGHO, DKG, ESMO, ASCO, ASH
• Update Onkologie jährlich im Juni/Juli in Duisburg/Essen, München, Dresden, Hamburg
• OnkoUpDate jährlich im Januar / Februar in Berlin und Wiesbaden
Perioperative Therapiekonzepte Adjuvante Therapien
• Postoperative Therapie, Rationale: Elimination von mikroskopischem Resttumor und zirkulierenden Tumorzellen nach kompletter Resektion Ziel: Verhinderung von lokalen und metastatischen Rezidiven
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele (willkürlich ausgewählt): Mamma-Ca Ovarial-Ca NSC-Bronchial-Ca Magen-Ca Colon-Ca GIST
Perioperative Therapiekonzepte Adjuvante Therapien
• Postoperative Therapie, Rationale: Elimination von mikroskopischem Resttumor und zirkulierenden Tumorzellen nach kompletter Resektion Ziel: Verhinderung von lokalen und metastatischen Rezidiven
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele Mamma-Ca Ovarial-Ca NSC-Bronchial-Ca Magen-Ca Colon-Ca GIST
Adjuvante Radiatio nach brusterhaltender Therapie gesichert LR! OS?
Systemische adjuvante Therapie: Individuelle Entscheidung nach Rezidiv- und Mortalitätsrisiko sowie Ansprechwahrscheinlichkeit auf eine Therapie (Entscheidungshilfe: Adjuvant!Online).
Therapieauswahl anhand Luminal-Typ (Hormonexpression), Her2-Expression, Ausdehnung, Proliferationsrate und Präferenz der Patientin: Hormontherapie, Aromataseinhibitoren, Trastuzumab, Chemotherapie (Anthrazykline, Taxane)
Genexpressionsprofile (Mammaprint, Oncotype) in klinischen Studien MINDACT, TAILORx
Perioperative Therapiekonzepte Adjuvante Therapien
• Postoperative Therapie, Rationale: Elimination von mikroskopischem Resttumor und zirkulierenden Tumorzellen nach kompletter Resektion Ziel: Verhinderung von lokalen und metastatischen Rezidiven
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele Mamma-Ca Ovarial-Ca NSC-Bronchial-Ca Magen-Ca Colon-Ca GIST
Kontroverse Diskussion.
Metaanalyse: mit platinbasierter Adjuvanz besseres Gesamt- (Hazard ratio 0,71) und progressionsfreies Überleben (HR 0,67)
Allerdings 2/3 der Pat. mit suboptimaler Staging-OP!
Empfehlung: 6 Zyklen Carboplatin bei intermediären oder hohem Risiko
Alternative: Carboplatin / Paclitaxel 3 Zyklen (darüber hinaus nur höhere Toxizität)
·
Perioperative Therapiekonzepte Adjuvante Therapien
• Postoperative Therapie, Rationale: Elimination von mikroskopischem Resttumor und zirkulierenden Tumorzellen nach kompletter Resektion Ziel: Verhinderung von lokalen und metastatischen Rezidiven
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele Mamma-Ca Ovarial-Ca NSC-Bronchial-Ca Magen-Ca Colon-Ca GIST
Im Gegensatz zu anderen erst seit Mitte 1990er systematisch verfolgt.
Metaanalyse: Stadium BSC mit Cisplatin-haltiger Adjuvanz IA schlechtere Prognose! IB 64 % 67 % II 39 % 49 % III 26 % 39 %
2007, 8.147 Patienten aus 30 Studien: signifikanter OS-Vorteil von 4 % (60 → 64 %) nach 5 Jahren.
Aber: Mehrzahl der Patienten > 70 J, Raucheranamnese, relevante kardiovaskuläre, pulmonale und metabolische Komorbidität, deshalb ungeeignet.
Perioperative Therapiekonzepte Adjuvante Therapien
• Postoperative Therapie, Rationale: Elimination von mikroskopischem Resttumor und zirkulierenden Tumorzellen nach kompletter Resektion Ziel: Verhinderung von lokalen und metastatischen Rezidiven
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele Mamma-Ca Ovarial-Ca NSC-Bronchial-Ca Magen-Ca Colon-Ca GIST
„Cunningham vs. MacDonald“
Adjuvante Radiatio in den USA Standard, dort Überlegenheit gegenüber Nachsorge gezeigt – Grund: geringere D2-Resektionsrate als in Europa?
Standard hier: neoadjuvante + adjuvante ECF-Chemotherapie ab T3 / N+ (MAGIC-Studie, Cunningham et al 2006): 5J-OS von 23 % auf 36,3 % verbessert. ECF-Protokoll gleichwertig mit DCF, EOX...
Neuere Daten zeigen ähnlichen Vorteil gegenüber Nachsorge für MacDonald-Protokoll auch bei optimal D2-resezierten Patienten: Option, falls neoadjuvante Therapie „verpasst“ wurde?
Perioperative Therapiekonzepte Adjuvante Therapien
• Postoperative Therapie, Rationale: Elimination von mikroskopischem Resttumor und zirkulierenden Tumorzellen nach kompletter Resektion Ziel: Verhinderung von lokalen und metastatischen Rezidiven
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele Mamma-Ca Ovarial-Ca NSC-Bronchial-Ca Magen-Ca Colon-Ca GIST
Adjuvante Chemotherapie empfohlen im Stadium III (N+), zu diskutieren im Stadium II mit Risikofaktoren: - weniger als 12 exstirpierten Lymphknoten - schlecht differenziertem Tumor - vaskulärer, lymphatischer oder perineuraler Invasion, - Tumorobstruktion oder Perforation oder pT4 [II]
Neuere Risikoprädiktoren
-Mikrosatelliteninstabilität (günstig) - Deletion 18q- (ungünstig) - K-RAS-Mutationen, - TP53, TGFBR 2, DCC und TS-Genexpression
(Oncotype DX Colon Cancer: 12-Gen multivariater PCR-Assay)
Perioperative Therapiekonzepte Adjuvante Therapien
• Postoperative Therapie, Rationale: Elimination von mikroskopischem Resttumor und zirkulierenden Tumorzellen nach kompletter Resektion Ziel: Verhinderung von lokalen und metastatischen Rezidiven
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele Mamma-Ca Ovarial-Ca NSC-Bronchial-Ca Magen-Ca Colon-Ca GIST
Adjuvante Therapie mit Imatinib
Zugelassen bei Hochrisiko-Patienten (> 5 cm oder Mitosen >5/50 HPF) ohne bisher eindeutige Überlebensdaten (sekundäre Imatinib-Resistenz?)
Unklar: Bedeutung für Patienten mit intermediärem Risiko? Behandlungsdauer?
Mutationsanalyse von KIT und PDGFRA (weiterer Hochrisikofaktor) empfohlen
Perioperative Therapiekonzepte Neoadjuvante Therapien
• Präoperative Therapie, Rationale: Verkleinerung des Tumors, um Resektabilität zu verbessern Präemptive Verhinderung von Metastasen
• Grundsätzlich etabliertes Konzept, aber: Wer profitiert wirklich?
• Beispiele Mamma-Ca Lokal fortgeschrittene Stadien oder um BET zu ermöglichen Cervix-Ca Laufende EORTC-Studie, frühere Ergebnisse ohne klares Ergebnis Ösophagus Standard, distales Adeno-Ca wie Magen-Ca, Plattenepithel: Radiochemo Magen-Ca Neoadjuvant-adjuvante Kombination mit ECF Standard bei T3 oder N+ Rektum-Ca Neoadjuvante Radiochemo und adjuvante Chemo bei T3 oder N+ Prostata-Ca Neoadjuvante und adjuvante Hormontherapie definitive Radiatio flankierend Sarkome Verschiedene neoadjuvante Ansätze zur Erzielung von Operabilität / Extremitätenerhalt
Molekulare Therapie Antikörper
Alemtuzumab
MabCampath
humanisiert
CD52-Antigen auf Lymphozyten
CLL, T-NHL, ALL
Apolizumab Remitogen
humanisiert
HLA-DR-Antigen auf B-Lymphozyten
Solide Tumoren, ALL, CLL, NHL
Bevacizumab
Avastin
humanisiert
VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor)
Darmkrebs, Brustkrebs, NSCLC
Cetuximab
Erbitux
chimär
EGF-Rezeptor (Epidermal Growth Factor Rec.)
Darmkrebs, Kopf-/Halstumoren
Eculizumab
Soliris
humanisiert
C5 Komplement-Faktor
Paroxysm. nächtl. Hämoglobinurie
Epratuzumab LymphoCide
humanisiert
CD22-Antigen
NHL, ALL
Galiximab -
chimär
CD80-Antigen
Non-Hodgkin-Lymphome
Gemtuzumab-Ozogamicin
Mylotarg
humanisiert, Calicheamicin
CD33-Antigen
Akute myeloische Leukämie
Ibritumomab-Tiuxetan
Zevalin
murin, 90Y-markiert
CD20-Antigen auf B-Lymphozyten
NHL (Radioimmuntherapie)
Lumiliximab -
chimär (Macaque/human)
CD23-Antigen auf B-Lymphozyten
Chronische lymphatische Leukämie
Mepolizumab Bosatria
humanisiert
Interleukin-5
Hypereosinophilie-Syndrom,
Oregovomab OvaRex
murin
CA-125
Ovarialkarzinom
Panitumumab
Vectibix
human
EGF-Rezeptor (Epidermal Growth Factor Rec.)
EGF-R-pos. Tumoren, insb. CRC
Pertuzumab Omnitarg
humanisiert
HER2/neu-Rezeptor Klinische Studien
Rituximab
MabThera
chimär
CD20-Antigen auf B-Lymphozyten
Non-Hodgkin-Lymphome
Tositumomab
Bexxar
murin, 131I-markiert
CD20-Antigen auf B-Lymphozyten
NHL (Radioimmuntherapie)
Trastuzumab Herceptin
humanisiert
HER2/neu-Rezeptor
Brustkrebs, Magenkarzinom
Zanolimumab HuMax-CD4
human
CD4-Antigen auf T-Lymphozyten
T-Zell-Lymphome
Name
Präparat
Typ
Zielstruktur
Anwendungsgebiet
Molekulare Therapie Antikörper
• Im weitesten Sinne heute nur noch Stoffgruppe mit verschiedensten Wirkprinzipien
– „Dumb targets“: gezielte Aktivierung des Immunsystems
– Unterbrechung von Signalkaskaden – Antiangiogenese
• Gegenwärtig vor allem Erweiterung von Indikationen (Bevacizumab, Cetuximab)
Fc – receptor ADCC
EpCAM
CD3 – T-Zellen
Molekulare Therapie Antikörper
• Im weitesten Sinne heute nur noch Stoffgruppe mit verschiedensten Wirkprinzipien
– „Dumb targets“: gezielte Aktivierung des Immunsystems
– Unterbrechung von Signalkaskaden – Antiangiogenese
• Gegenwärtig vor allem Erweiterung von Indikationen (Bevacizumab, Cetuximab)
• Neu zugelassen (USA): Pertuzumab Blockade auch von Erb-Heterodimeren Verlängertes PFS bei Her2-positivem metastasiertem Mamma-Ca
erbB-2
P P
P P
Trastuzumab
P P
P P
RAS-MAP-Signalweg Proliferation mTOR Anti-Apoptose
erbB-3
erbB-2/3 Dimer
P P
P P
Pertuzumab
RAS-MAP-Signalweg Proliferation mTOR Anti-Apoptose
Molekulare Therapie Tyrosinkinaseinhibitoren
• Intrazelluläre Blockade aktivierender Phosphorylierungsschritte von Signalwegen
• Häufig Antikörper mit extrazellulärer Wirkung auf Rezeptoren derselben Signalweges
• „Prototyp“: Imatinib (BCR-ABL Fusionsgen, Resistenz bei Mutationen Nilotinib, Dasatinib
• EGFR: Erlotinib, Gefitinib • Her-2: Lapatinib • Multi-Kinase-Inhibitoren
VEGF PDGF FLT-3 raf c-kit EGFR Substanz R1 R2 R3 α β Vandetanib + + Pazopanib + + + + + + Sorafenib + + + + + Sunitinib + + + + + + +
Molekulare Therapie EGFR-Ras-Signalweg Extrazellulär • Cetuximab • Panitumumab
Intrazellulär • Erlotinib • Gefitinib
EGFR Expression in soliden Tumoren Kopf / Hals Tumore 90-100 % NSCLC 40 - 80 % Prostata-Ca 40 - 80 % Mamma-Ca 14 - 91 % Kolorektales Ca (25) - 80 % Magen-Ca 33 - 74 % Ovarial-Ca 35 - 70 % Pankreas-Ca 30 - 50 %
EGF
EGF-Receptor
JAK
Grb2
SOS Ras
STAT1
Raf
MEK
STAT3 ERK
DNA-Synthese, Zellwachstum
P P
P P
P P
P P
JAK
Grb2
SOS Ras
STAT1
Raf
MEK
STAT3 ERK
DNA-Synthese, Zellwachstum
Molekulare Therapie Antiangiogenese Prototyp: • Bevacizumab
extrazelluläre VEGF-Neutralisierung
Intrazellulär Multi-Tyrosinkinase-Inhibitoren • Sunitinib Nierenzell-Ca • Sorafenib Leberzell-Ca • Pazopanib Nierenzell-Ca • Vandetanib medull. Schilddrüsen-Ca
Molekulare Therapie Proteasom-, mTOR-Inhibitoren Proteasom Kontrollfunktion über:
-Proliferation -Zellzyklusregulation: Cycline, CDKs -Aufrechterhaltung der Apoptose -Transkriptionsprozesse -Immunfunktionen: CD-4, DC
• Bortezomib Multiples Myelom
mTOR Zentrum komplexer Signalwege, Integrator von Wachs-
tumssignalen und Nährstoffangebot
• Temsirolimus • Everolimus Vorwiegend kombinierte Wirkung auf
Tumorproliferation und Angiogenese
Personalisierte Medizin Individuelle molekulare Therapie • Mamma-Ca
Hormonrezeptorexpression (Luminal-Typ A oder B) Antiöstrogene Her2-Expression Trastuzumab uPA/PAI-1 – Rezidivrisiko adjuvante Therapie?
• Bronchiales Adeno-Ca
ALK-Translokationen, ROS (3-4 % der Fälle) Crizotinib EGFR-Aktivierung (12 %) Erlotinib, Gefitinib in klinischen Studien: K-RAS, BRAF, Her2, cMet
• Malignes Melanom BRAF-Mutation (40 – 50 %) Vemurafenib (Dabrafenib in Studien) c-KIT Imatinib in Studien NRAS, MET Trametinib in Studien PD-1 – Expression („programmed death): Antikörper in Studien