Urlaubsreich 2012

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Lausitz & Spreewald Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU, SEPTEMBER 2012 UrlaubsREICH Spreewälder Originale für zu Hause www.gurken-kaufen.de MARKT ® Schwerdtners Spreewald Markt ® , Dammstraße 81, 03222 Lübbenau

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Das Wochenende hat sich Hellfried Heimisch ganz anders vorgestellt. Eine Sommerabschlusstour durch das heimatliche Dresden sollte es werden, so ganz in Familie. Daraus wird jetzt nichts. Eine Familienfeier steht auf dem Programm, in einem Dorf bei Lübben. Aber Hellfried Heimisch ist ein Mann der Tat. „Wir fahren über Land und werden uns ansehen, was Brandenburg zu bieten hat“, erklärt er seiner Familie. Von Dresden gelangt Familie Heimisch über Hoyerswerda nach Südbrandenburg. Kurz vor Senftenberg grüßt der Senftenberger See. Ein großes, ruhiges Gewässer, auf dem sich auch jetzt noch Segelboote tummeln. Das gefällt Hellfried Heimisch und er beschließt, hier im nächsten Jahr Station zu machen.

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Page 1: Urlaubsreich 2012

Lausitz & Spreewald

Eine Publikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU, SEPTEMBER 2012

UrlaubsREICH

Spreewälder Originale für zu Hausewww.gurken-kaufen.deMARKT®

Schwerdtners Spreewald Markt®, Dammstraße 81, 03222 Lübbenau

Page 2: Urlaubsreich 2012

SEPTEMBER7. SeptemberFilmmusiknacht „Sounds of Hollywood“Hüttenwerk Peitz, 19.30 Uhrwww.sounds-of-hollywood.de

8. und 9. SeptemberTöpfermarkt in Cottbuswww.rica-neels.de

10. September bis 31. Oktober„rund & gesund – Kürbiswochen im Spreewald”www.burg-spreewald-tourismus.de

14. bis 23. SeptemberInternationales Puppentheaterfestival in Elbe-Elster-Landwww.puppentheaterfestival-ee.de

15. September9. Brandenburger Hof-und ErntefestAmt Altdöbern, www.amt-altdoebern.de

29. September bis 7. OktoberLausitzer BauernmarktCottbus, www.coex-gmbh.de

30. SeptemberNiederlausitzer ApfeltagDöllingen, Pomologischer GartenBeginn: 10 Uhr, www.naturpark-nlh.de

OKTOBER5. bis 7. OktoberOktoberfest in München an der Schwarzen Elsterwww.uebigau-wahrenbrueck.de

6. OktoberNacht der KürbisgeisterSchlossberg/Bismarckturm, Burg www.burg-spreewald-tourismus.de

26. bis 29. OktoberHerbstmesse Cottbuswww.cmt-cottbus.de

NOVEMBER1. bis 30. NovemberSpreewälder Wild- und Fischwochenwww.spreewaelder-fischwochen.de

6. bis 11. November22. Festival des osteuropäischen FilmsCottbus, www.filmfestival-cottbus.de

21. November bis 23. DezemberWeihnachtsmarkt der tausend SterneCottbus, www.coex-gmbh.de

DEZEMBERWeihnachtsmärkte in der Region, unter anderem

8. und 9. DezemberSpreewaldweihnacht in Lübbenau/Lehdewww.spreewald-weihnacht.de

14. DezemberWeihnachtsmarkt Hoyerswerda

15. und 16. DezemberAdventsmarkt Schloss und Park Branitzwww.cottbus.de

31. DezemberSilvesterpartyStadthalle Cottbus, www.cmt-cottbus.de

JANUAR 201317. bis 20. JanuarEi(n)fälleBundestreffen Studentenkabarett, Cottbuswww.cottbus.de

26. JanuarHeut steppt der AdlerStadthalle Cottbus, www.cottbus.de

FEBRUAR10. FebruarZug der fröhlichen LeuteKarnevalsumzug Cottbus, www.cottbus.de

MÄRZ2. und 3. MärzOstereiermesse in Lübbenauwww.luebbenau-spreewald.de

17. bis 24. MärzLiteraTourLandkreis Elbe-Elster, www.lkee.de

30. MärzSaisoneröffnung im Spreewald

Lausitz & SpreewaldVeranstaltungen

2 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Veranstaltungen

Cottbus. Über das zähe Ringen der

Sorben/Wenden, ihre Tradition zu

erhalten, berichtet noch bis zum 28.

Oktober die Ausstellung „100 Jahre

Domowina“ im Wendischen Mu-

seum in Cottbus.

Noch in der ersten Hälfte des 19.

Jahrhunderts waren in dem Land-

strich zwischen Spreewald und Baut-

zen die Sorben/Wenden dominie-

rend. Doch schon in diesen Tagen

wurde versucht, das Wendentum

durch die einsetzende Germanisie-

rung aus der Gesellschaft zu drängen.

Die Sorben setzten die Gründung der

Domowina entgegen.

Die Aufgabe der Dachorganisation

war es unter anderem, gesetzlich fest-

geschriebene Rechte der Sorben zu

wahren.

Während der NS-Zeit widersetzte

sich die Domowina der Gleichschal-

tung durch die Nazis. Verbot und

Enteignung waren die Folgen.

In der DDR wurden die Sorben ge-

fördert. Der Preis dafür war die Auf-

gabe der Eigenständigkeit.

„Heute fühlen wir uns wahrgenom-

men, ohne benachteiligt zu werden“,

sagt Werner Meschkank, Kurator im

Wendischen Museum. Dennoch sind

immer noch Kämpfe zu bestehen.

Vor allem die wendische Sprache in

der Niederlausitz ist akut gefährdet.

Das Projekt „Witaj“ – Kinder werden

zweisprachig erzogen – soll sie vor

dem Aussterben bewahren. rok

www.wendisches-museum.de

Quer durch die GeschichteAusstellung „100 Jahre Domowina“

Cottbus. Freunde ungewöhnlicher

Ausstellungen an einem ungewöhnli-

chen Ort werden sich im Kunstmu-

seum Dieselkraftwerk Cottbus wie zu

Hause fühlen.

Seit 2008 residiert die Institution in

dem in den 20er Jahren entstandenen

Klinkergebäude zwischen Amtsteich

und Spree. Mit seiner Symbiose von

alter und neuer Architektur entwi-

ckelte sich das Museum zu einem

Publikumsmagneten für Kunstbe-

geisterte, Architektur- und Tech-

nikliebhaber. Mehr als 23 000 Objek-

te moderner und zeitgenössischer

Kunst der Gattungen Malerei, Skulp-

tur / Objekt, Grafik, Fotografie und

Plakatkunst werden gezeigt.

Termin: ab 16. September Ausstel-

lung „Weltsichten. Landschaft in der

Kunst vom 17. bis zum 21. Jahrhun-

dert“. dkw/rok

www.museum-dkw.de

Kunst im IndustriegebäudeDieselkraftwerk Cottbus zeigt Ausstellungen

Inh. D. B

• liebevoll eingerichtetes Hofcafé mit Restaurant• verschiedene Veranstaltungen,

z. B. Lesungen, Whiskey- und Bierseminar,Kreativtag mit unseren Kunst- und Handwerkern

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Ausstellungen im Dieselkraftwerk Cottbus. Foto: LR-Archiv / Marlies Kross

Page 3: Urlaubsreich 2012

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Lausitz im Wandel: 9/10

Lausitzer Kultur: 11 – 15

Regionalkarte: 16/17

Lausitz Kulinarisch: 18 – 20

Lausitz Aktiv: 21 – 23

Lausitz Genießen: 24 – 30

Gewinnspiel: 31

Impressum

Eine Sonderpublikation des Medienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU als Beilage in der Sächsischen Zeitung;Auflage: 71 500 Exemplare, Verlag und Herausgeber: Lausitzer VerlagsService GmbH, Straße der Jugend 54,03050 Cottbus, www.lr-online.de; Projektleitung: Irina Juckenburg, Tel.: 0355 481181, Mail: [email protected]; Redaktion: PR-Service Lausitzer Rundschau, Rolf Kühne (rok), Tel.: 0355 481124, Mail: [email protected], Regionalkarte Seiten 16/17, Verlag Reinhard Semmler GmbH; Anzeigenverkauf: LR Media-Verkaufsgesellschaft mbH; Druck: LR Medienverlag und Druckerei GmbH

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald 3

Schließen Sie sich einfach an

Mit „UrlaubsReich“ dasUrlaubsreich entdecken oder erstmal umgekehrt

Das Wochenende hat sich Hellfried Heimisch ganz anders vorgestellt. Eine Sommer-

abschlusstour durch das heimatliche Dresden sollte es werden, so ganz in Familie.

Daraus wird jetzt nichts. Eine Familienfeier steht auf dem Programm, in einem Dorf

bei Lübben. Aber Hellfried Heimisch ist ein Mann der Tat. „Wir fahren über Land

und werden uns ansehen, was Brandenburg zu bieten hat“, erklärt er seiner Familie.

Von Dresden gelangt Familie Heimisch über Hoyerswerda nach Südbrandenburg.

Kurz vor Senftenberg grüßt der Senftenberger See. Ein großes, ruhiges Gewässer, auf

dem sich auch jetzt noch Segelboote tummeln. Das gefällt Hellfried Heimisch und er

beschließt, hier im nächsten Jahr Station zu machen.

In Großräschen fällt Familie Heimisch der Wegweiser zu den IBA-Terrassen ins

Auge. Das Familienoberhaupt weiß, dass man von dort einen weiten Blick in eine

faszinierende Tagebaulandschaft hat. Wie das aber genau aussieht, kann er nicht sa-

gen. Diese Wissenslücke soll bei einem nächsten Familienausflug geschlossen wer-

den. Der könnte schon bald sein, denn die Landschaft links und rechts der Straße

nach Finsterwalde ist wie gemacht für eine Radwanderung. Noch auf der Fahrt wird

überlegt, wo es dann genau langgehen soll. Vielleicht radeln dann die Heimischs

sogar in den Spreewald. Eine anspruchsvolle Tour, die sie diesmal noch mit dem Auto

bewältigen. Über Sonnewalde und Duben kommen sie nach Lübben und sind schon

fast am Ziel. Hier stellen sie fest, dass es im Spreewald zwar keine Dampfer, dafür

aber Kähne gibt, die beschaulich durch die Wassernatur gleiten.

Beim Familienfest plaudert Hellfried Heimisch lebhaft über seine neuen Erkennt-

nisse. Die Anwesenden versichern ihm, dass er nur einen Bruchteil von dem gesehen

hat, was das Urlaubsreich Lausitz & Spreewald zu bieten hat.

Wir hoffen, dass Familie Heimisch, so wie Sie, jetzt das „UrlaubsReich“-Magazin in

den Händen hält. Es ist wieder randvoll mit Tipps und Terminen, die Sie bei der

Urlaubsplanung unterstützen sollen. Die Heimischs werden darin einiges wieder-

erkennen und sich bald auf den Weg ins Urlaubsreich Lausitz & Spreewald machen.

Schließen Sie sich ihnen einfach an. Wir freuen uns auf Sie. Rolf Kühne

Page 4: Urlaubsreich 2012

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Bad Muskau Touristik GmbHTouristinformationim Alten SchlossSchlossstr. 602953 Bad MuskauTel. +49 (0) 35771 50492Fax +49 (0) 35771 [email protected]

Durch Natur und GeschichteMit dem Rad auf 70 Kilometern von Guben über Neuzelle ins Schlaubetal

Guben. Wer Brandenburg als radlerfreundli-

ches Flachland kennt, wird feststellen, dass sich

das Schlaubetal anders präsentiert. Die Schlau-

be hat eine tiefe Furche gezogen und damit viele

Hügel geschaffen.

Meist gut ausgebaute Radwege oder ruhige

Landstraßen abseits der Schlaube sorgen aber

dafür, dass auch Flachland-Radler die Tour gut

bewältigen: Sie führt von Guben über Neuzelle

durch den Südzipfel des Bachtals, und sie ver-

eint Höhepunkte sowohl für Naturliebhaber als

auch bauhistorisch Interessierte und Freunde

eines guten Tropfens.

Der etwa 70 Kilometer lange Rundkurs beginnt

in Guben auf dem Oder-Neiße-Radweg in

Richtung Norden. Schon in Groß Breesen wird

dieser wieder verlassen, um links nach Sembten

abzubiegen. Weiter geht es über Bomsdorf, wo

es einen sehenswerten Park mit jahrhunderteal-

tem Baumbestand gibt, über Schwerzko mit sei-

ner historischen Sägemühle nach Neuzelle.

Dort lohnt ein längerer Zwischenhalt, um das

1268 gegründete Kloster, das im 17. und 18.

Jahrhundert barock überarbeitet wurde, zu be-

sichtigen.

Von Neuzelle aus geht’s auf dem parallel zur

Straße verlaufenden Radweg in Richtung Trep-

peln und Wirchensee weiter. Ganz in der Nähe

befindet sich die Schlaubemühle, der Sitz eines

Naturschutzzentrums des BUND.

Über Asphalt-, Beton-, Pflaster- und Feldwege

führt der Weg zu einem Findlingspark, der kurz

vor Henzendorf auftaucht.

Zum Schluss der Tour wird im Gubener Nach-

barort Grano ein guter Tropfen angeboten: der

Gubener Wein. Die Weinbau-Tradition in Gra-

no wurde erst vor sieben Jahren wiederent-

deckt. Dörthe Ziemer

Beim Zwischenhalt in Neu-zelle wird der Radwandererfeststellen, dass hier nichtnur Bier gebraut, sondernauch Schnaps gebranntwird. In der hauseigenenDestillationsapparatur desKlosterhotels Neuzelle wer-den edle Geiste direkt vorden Augen der Besucherhergestellt. Im Interesse derFahrtauglichkeit sollten die-se jedoch nur schlückchen-weise verkostet werden. Foto: Klosterhotel Neuzelle

Von Guben aus führt dieTour nach Norden in Rich-tung Neuzelle und insSchlaubetal. Meist gut aus-gebaute Radwege sorgendafür, dass auch Flachland-Radler die Route trotz eini-ger Hügel gut bewältigenkönnen. Grafik: LR-Archiv

Guben

Groß Breesen

Sembten

Bomsdorf

Schwerzko

Möbiskruge

Kobbeln

Treppeln

Reicherskreuz

Henzendorf

Bahro

Göhlen

Groß Drewitz

Grano

Wilschwitz

Neuzelle

Schlaubemühle

Findlingspark

Quelle: OpenStreetMap

4 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Natur

Page 5: Urlaubsreich 2012

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Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Natur 5

Lausitz. Der Oder-Neiße-Radweg ist

einer der schönsten Radwege

Deutschlands. Historische Klöster,

prunkvolle Gutshöfe, einzigartige

Städte wie Görlitz und Zittau und der

berühmte Park von Fürst von Pückler

in Muskau säumen den 338 Kilome-

ter langen Radweg.

Den Auftakt der Reise auf dem Oder-

Neiße-Radweg bildet Zittau. Dort be-

finden sich Bauwerke aus allen Stil-

richtungen. Bei einem Rundgang

lohnt ganz besonders der Besuch des

Rathauses. Dieser Neorenaissance-

bau trägt die unverkennbare Hand-

schrift des klassizistischen Architek-

ten Karl Friedrich Schinkel.

Weiter geht es durch die wunder-

schöne Natur in Richtung Norden. In

Ostritz steht das malerische Kloster

Marienthal. Die barocke Anlage

„glänzt“ mit einer prachtvoll gestalte-

ten Fassade und liebevoll angelegten

Gärten.

Durch herrliche AllenWeiter dem Flusslauf folgend, erreicht

man Görlitz. Die Altstadt gilt als einer

der größten architektonischen Schätze

der Renaissance nördlich der Alpen.

Von Görlitz aus führt der Weg entlang

der Neiße durch herrliche Alleen bis in

die Region Bad Muskau. Dies ist die

Heimat von Fürst Hermann von Pück-

ler. Kenner schätzen sein Genie in der

Kunst des Landschaftsbaus. Diese ent-

faltet ihre volle Pracht im 1815 angeleg-

ten, 800 Hektar großen Fürst-Pückler-

Park Bad Muskau.

Die nächste Station ist Forst. Dort ent-

zückt der Rosenpark mit seiner duften-

den Farbenpracht seine Gäste. Danach

erreicht man Guben. Bei einem Rund-

gang durch die beschauliche Innen-

stadt imponieren besonders die Ruinen

der ehemaligen Stadtkirche. Sie liegt im

polnischen Teil der Stadt und wurde im

Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört.

An der Neißemündung in die Oder

verlassen die Radwanderer den Fluss-

lauf in Richtung Neuzelle. Dort steht

eine Klosteranlage, ein Meisterwerk

spätbarocker Baukunst.

Atemberaubende NaturDem Besuch dort schließt sich die

Fahrt durch die atemberaubend schöne

Natur des Schlaubetals nach Beeskow

an der Spree an. Das Städtchen hält ein

reichhaltiges Angebot an Sehenswür-

digkeiten bereit, zum Beispiel die his-

torische Stadtmauer und die Burg

Beeskow. Auf wunderbar angelegten

Radwegen gelangt man durch eine

traumhafte Auenlandschaft Richtung

Oder-Spree-Kanal. Dichte Wälder und

klare Seen begleiten den Touristen auf

seinem Weg durch das Berliner Ur-

stromtal nach Fürstenwalde mit sei-

nem Dom St. Marien. Zu den roman-

tischsten Abschnitten an Oder, Neiße

und Spree gehört der Abschnitt durch

anmutige Auenlandschaften und ein-

same Kiefernwälder über Erkner durch

den Köpenicker Forst bis nach Köpe-

nick. Im wasserreichen Ortsteil von

Berlin kann man bei einem Spazier-

gang auf den Spuren von Friedrich Wil-

helm Voigt, dem „Hauptmann von Kö-

penick“, wandeln.

Die Hauptstadt hält noch einmal eine

Fülle an Attraktionen bereit, die es zu

erkunden gilt, bevor man wieder den

Heimweg antritt.

Quelle: www.oderneisseradweg.eu

Tipp: In Höhe der Ortschaft Grießen

kann man den Oder-Neiße-Radweg

verlassen und über den Radwanderweg

Niederlausitzer Bergbautour in nord-

westlicher Richtung dem Peitzer Land

einen Besuch abstatten. Hier befinden

sich unter anderem die größten Teich-

gebiete Mitteleuropas.

Von Sachsen in die HauptstadtDer Oder-Neiße-Radweg geizt nicht mit Reizen aller Art

Unterwegs nach Berlin? Wer es sich zutraut, kann in mehreren Tagestouren über den Oder-Neiße-Radweg von Zittau aus bis in die Hauptstadt radeln. Foto: LR-Archiv / Angelika Brinkop

Page 6: Urlaubsreich 2012

6 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Natur

Teichland. Teichland ist eine sehr

junge Gemeinde in der Niederlausitz,

gelegen in unmittelbarer Nähe zu

Cottbus. Sie entstand kurz vor der

Jahrtausendwende am 31. Dezember

2000 durch den Zusammenschluss

der Orte Bärenbrück (Barbuk),

Maust (Hus) und Neuendorf (Nowa

Wjas). Die drei Dörfer bilden heute

die Ortsteile der Gemeinde. Im Nor-

den grenzt die Gemeinde an die Fi-

scher- und Festungsstadt Peitz und

im Süden an Cottbus.

Teichland ist umgeben von einer ein-

zigartigen Landschaft. Einerseits be-

finden sich im Nordwesten der Ge-

meinde bei Maust die berühmten

Peitzer Teiche, die mit einer Fläche

von beinahe 1000 Hektar zu den be-

deutendsten Teichgebieten Mitteleu-

ropas zählen.

Eine etwas kleinere Teichgruppe be-

findet sich beim Ortsteil Bärenbrück

ganz im Osten der Gemeinde.

Etwa 30 Prozent der Gemarkung sind

Wasserflächen. Daher auch der Ge-

meindename Teichland, auf sorbisch/

wendisch Gatojce. Die Teiche dienen

nicht nur der Fischwirtschaft son-

dern sie sind aufgrund ihres naturna-

hen Zustandes ein bedeutendes Ge-

biet für zahlreiche Wasservogelarten.

Die Naturschönheit macht das Teich-

gebiet zu einem der reizvollsten Ziele

für Erholungssuchende im Vorspree-

wald.

Andererseits findet man hier eine

völlig andere Landschaft. Gewaltige

Braunkohletagebaue prägen die Ge-

gend. Wo heute noch die Kohle für

die Verstromung im Kraftwerk Jän-

schwalde gefördert wird, kann man

in der fernen Zukunft den „Cottbuser

Ostsee“ finden. Aber bereits heute ist

die Tagebaulandschaft interessant

und sehenswert. PM

Teichland – eingebettet ineinzigartige LandschaftEines der größten Teichgebiete Mitteleuropas

Das Teichland bietet reizvolle Kontraste. Einerseits wird die Gemarkung zu 30 Prozent vonWasser bedeckt. Zu ihr gehören aber auch das Kraftwerk Jänschwalde und aktive Tagebaue.

Foto: Presse Amt Peitz

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Peitzer Land. Gelegen in einer reiz-

vollen Landschaft, die von Wäldern

und Wiesen, Teichen und Seen, aber

auch von gigantischen Tagebauen ge-

prägt ist – so präsentiert sich das Peit-

zer Land. Der südwestliche Teil des

Gebietes zählt zum Spreewald. Im

Norden beginnt der Naturpark

Schlaubetal. Im Zentrum liegt die Fi-

scher- und Festungsstadt Peitz. PM

www.tourismus-

spreewald.peitz.de

Reizvoll gelegenPeitzer Land zwischen Wäldern und Seen

Page 7: Urlaubsreich 2012

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Natur 7

Teichland. Zu den traditionsreichen

Gaststätten in der Gemeinde Teich-

land gehört die Mauster Mühle.

Schon in den 1920er Jahren war die

Gaststätte mit großem Garten am

Neuendorfer Oberteich Ziel der Rad-

ler.

2008 erwarb die Gemeinde Teichland

das Areal der Maustmühle und sa-

nierte es ab 2009 mit viel Liebe und

Sorgfalt. 2010 entstanden die Brücke,

die Wehranlage und das Mühlenrad

mit Maschinenhaus neu. Hier ist

auch das kleine Mühlenmuseum un-

tergebracht. Das Wasserrad treibt ei-

nen kleinen Generator an.

Im Oktober dieses Jahres 2012 wird

als letzter Baustein der Maustmühle

eine Pension eröffnet.

Neun Kilometer sind es von der

Maustmühle mit dem Fahrrad zur

Spreewehrmühle nach Cottbus und

fünf Kilometer bis Peitz. PM

Ausflugslokal mit großemGarten beliebt bei RadlernTraditionsreiche Mauster Mühle

Teichland. Zwischen den Teichgebie-

ten und dem Tagebau, fast im Zent-

rum der Gemeinde Teichland, liegt

ein Höhenzug. Mit beinahe 100 Me-

tern über dem Meeresspiegel erhebt

er sich etwa 30 Meter über die ihn

umgebende Landschaft.

Trotz der sehr gelungenen Gestaltung

wird das geübte Auge erkennen, dass

nicht die Eiszeit diese „Bärenbrücker

Höhe“ formte, sondern der Mensch.

In den 1970er Jahren entstand dieses

Gebiet durch den Aufschluss der

Braunkohlentagebaue.

Am Westhang der Bärenbrücker Hö-

he, nahe Neuendorf, liegt der Erleb-

nispark Teichland mit vielen Angebo-

ten für Jung und Alt. Dieser 2008 er-

öffnete Park hat sich zu einem der be-

deutendsten Freizeitanlagen Bran-

denburgs etabliert. Hier finden sich

Sommerrodelbahn, Slawischer Göt-

terhain, Irrgarten, Geologische Uhr

und weitere Attraktionen.

Seit 2010 kann man auch von einem

Aussichtsturm aus ins Teichland

schauen. Das Bauwerk ist das Ergeb-

nis eines studentischen Architektur-

wettbewerbs. Es wurde mit einer

markanten textilen Membran ver-

kleidet. Im Inneren der 50 Meter ho-

hen Konstruktion informiert eine

Ausstellung über die Bergbauge-

schichte. PM

Gute Sicht vomAussichtsturm Touristische Angebote im Teichland

Seit 2010 hat der Erlebnispark Teichland eine weitere Attraktion. Der Aussichtsturm auf der„Bärenbrücker Höhe“ ist das Ergebnis eines studentischen Architekturwettbewerbs.

Foto: LR-Archiv / Mario Behnke

Die Mauster Mühle mit Wehranlage undWasserrad. Foto: Ines Wuttke

Sich in der Natur erholen,mutig sein im Doppelschlitten

der Sommerrodelbahn.Geschichte erfahren und

erleben, dazu lädt derErlebnispark Teichland ein.

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Erlebnispark TeichlandZum Erlebnispark 103185 Teichland/OT Neuendorf

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Veranstaltungen jeweils von 10 – 16 Uhram 27./28.

Page 8: Urlaubsreich 2012

Lausitzim Wandel

Atemberaubende LandschaftenDurch ehemaligen Tagebau: Radtour rund um die Calauer Schweiz

Calau. Die Tour rund um die Calauer Schweiz,

einem Teil des Kranich-Radweges, hält einiges

bereit: atemberaubende Bergbaufolgeland-

schaften, einzigartige Natur und alte Gemäuer.

Für die rund 55 Kilometer lange Tagestour eig-

net sich als Ausgangspunkt der Bahnhof Calau.

Von dort verlässt der Radler die Stadt in südöst-

licher Richtung nach Gahlen und folgt immer

dem schwarz-grünen Kranichsymbol. Der Weg

führt nach Laasow und zum Gräbendorfer See.

In der ehemaligen Tagebaugrube kann man

heute schon baden und tauchen.

Wo die relativ niedrige Höhe des Bewuchses in

der rekultivierten Landschaft auf eine alte Ei-

chenallee trifft, ist der nächste und wohl un-

wirklichste Ort dieser Tour erreicht: Pritzen

sollte eigentlich den Tagebaubaggern zum Op-

fer fallen, doch die Wende von 1989 kam da-

zwischen. Heute wohnen etwa 70 Menschen auf

der Landzunge am Altdöberner See. Das Dorf

prägen Kunstwerke aus zwei Biennalen, bei de-

nen sich Künstler aus aller Welt mit dem Ort

auseinandergesetzt haben.

Über Cunersdorf und Woschkow geht es auf

dem Kranich-Radweg weiter nach Altdöbern.

Sehenswert ist dort das Barockschloss, das in

der Blütezeit des Sächsischen Barock gebaut

wurde.

Das letzte Stückchen Weg dieser Tour führt di-

rekt in die Calauer Schweiz. Mit ihren Quellen

und Mooren, Teichen und Erhebungen zählt sie

zu den größten und waldreichsten geschützten

Gebieten im Süden Brandenburgs.

Die Dörfer der Calauer Schweiz tragen den Bei-

namen Plinsdörfer, weil in ihren Gaststätten

Buchweizenplinsen nach alten Rezepten geba-

cken werden. Dörthe Ziemer

Gewissermaßen am Weges-rand liegt auch das SchlossAltdöbern. Viel ist heutewieder von dem alten Glanzdes Schlosses zu spüren. DieBrandenburgische SchlösserGmbH hat es nach der Wen-de erworben und so vordem endgültigen Zerfall ge-rettet. HandgezogenerStuck und Holzdecken ge-hören zu den wenigen De-tails, die sich nach Plünde-rung und jahrelangem Leer-stand noch erhalten haben.Foto: Dörthe Ziemer

Die 55 Kilometer-Tour zwi-schen Calau und Altdöbernist ein Teil des Kranich-Rad-weges. Sie führt durch Berg-baufolgelandschaften undeinzigartige Natur. Grafik: LR-Archiv

Calau

Ogrosen

Laasow

Gahlen

Calau

ReddernGöritz

Pritzen

Woschkow

Cunersdorf

Altdöbern

Muckwar

BuchwäldchenWeißack

ZwietowGosda

Cabel C a l a u e rS c hw e i z

AltdöbernerSee

GräbendorferSee

Quelle: OpenStreetMap

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Wandel 9

Weißwasser. Wer einmal aus luftiger

Höhe einen Blick in den Tagebau ris-

kieren möchte, ist im Kommunikati-

ons- und Naturschutzzentrum Weiß-

wasser am „Turm am Schweren Berg“

genau richtig. Das Gebäude mit sei-

nem Aussichtsturm ist durch seine

reizvolle Architektur und mit einem

eindrucksvollen Blick aus 30 Metern

Höhe in den aktiven Tagebau Noch-

ten und in die Region einer der An-

ziehungspunkte für den lokalen Tou-

rismus. Der Bau dieses Vattenfall-Ge-

bäudes wurde 2008 fertiggestellt und

verfügt über vier Plattformen. Dieses

Wahrzeichen dient oft als Ausgangs-

punkt für Radtouren. Der Fahrrad-

weg führt vom Turm bis hin zum

Findlingspark Nochten, unmittelbar

an der Tagebaukante entlang.

Das Gebäude wird für Fachausstel-

lungen, Themenvorträge sowie Pres-

se- und sonstige Veranstaltungen ge-

nutzt. Es steht für die enge Partner-

schaft von Vattenfall Europe Mining

& Generation mit der Stadt Weißwas-

ser und der Region. mat2

www.neisseland.de

Toller Ausblick vom „Turm Am Schweren Berg“ Aus 30 Metern Höhe beobachten Besucher den aktiven Tagebau Nochten

Ansprechpartner für dieses Ausflugsziel inWeißwasser ist Klaus-Jürgen Hahn.

Foto: mat2

Page 9: Urlaubsreich 2012

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Die Seebrücke zum Großräschener See

Atemberaubender Blick in dieehemalige Tagebaulandschaft und auf den in Flutung begriffenen Großräschener See. Alle wichtigen Informationen über den tiefgreifen-den Wandel der Lausitzer Landschaf-ten, über kulturelle und touristische Angebote hier vor Ort. Wechselnde Ausstellungen vermitteln den Pro-zess der Landschaftsgestaltung und die Entwicklung des Lausitzer Seen-landes.Kommen – staunen – erholen.

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10 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Wandel

Lausitz. Kaum eine Region hat sich

im letzten Jahrhundert so wand-

lungsfähig gezeigt wie das Lausitzer

Braunkohlerevier.

Von der Zeit der ersten Kohleförde-

rung über den Abbau im großindus-

triellen Maßstab bis zur Sanierung

und Wiedernutzbarmachung für

touristische Nachnutzung zeigen sich

die vielen Facetten einer einzigarti-

gen Landschaft. Der Bergbau und die

Kohleproduktion haben die Lausitz

seit Mitte des 19. Jahrhunderts ge-

prägt und der Region ein industriel-

les Gesicht gegeben. Früher waren die

monumentalen Gebäude und faszi-

nierenden Anlagen der heimischen

Energieindustrie für das breite Pub-

likum verschlossen. Heute sind einige

alte Kraftwerke und Brikettfabriken

für die Besucher im Lausitzer Seen-

land erlebbar geworden. Die stum-

men und technischen Zeugen des

Bergbaus haben als Landmarken,

Museen oder Veranstaltungsorte ein

zweites Leben erhalten. Sie bieten zu-

gleich eine beeindruckende Kulisse

zur geschichtlichen Erinnerung.

Zum heutigen Lausitzer Braunkohle-

revier gehören die derzeit noch akti-

ven Abbaugebiete Nochten, Reich-

walde, Welzow-Süd, Jänschwalde

und Cottbus-Nord. Mit der dort im

Tagebau geförderten Braunkohle

werden unter anderem die Kraftwer-

ke Jänschwalde, Schwarze Pumpe

und Boxberg versorgt. Tausende Be-

sucher klettern jedes Jahr auf das Be-

sucherbergwerk F60, den „liegenden

Eiffelturm“ der Lausitz, am Berghei-

der See. „Die Energiefabrik Knap-

penrode gehört seit 2006 zur Interna-

tionalen Route der Industriekultur,

sie ist außerdem Bestandteil der re-

gionalen Energie-Route“, sagt Kath-

leen Hofmann, zuständig im Bereich

Öffentlichkeitsarbeit und Museums-

pädagogik der Energiefabrik Knap-

penrode. „Rund einhundert Jahre alt

ist der Gründerzeitbau. Er ist das

Herz des Sächsischen Industriemuse-

ums“, so Hofmann weiter.

Zahlreiche Aussichtspunkte an akti-

ven und ehemaligen Kohlegruben

dokumentieren den imposanten

Landschaftswandel in der Region

sehr deutlich. Am Rande der aktiven

Tagebaue Welzow-Süd und Nochten

erhalten die Besucher Gelegenheit,

riesige Kohlebagger und Fördergerä-

te bei der Arbeit zu beobachten.

Mit dem Lausitzer Seenland entsteht

derzeit aus den ehemaligen Tagebau-

en mit einer Gesamtwasserfläche von

70 Quadratkilometern die größte

künstlich geschaffene Seenlandschaft

in Europa.

Insgesamt werden in der Lausitzer

und mitteldeutschen Region 120

kleine, mittlere und größere Seen mit

einer Fläche von 270 Quadratkilome-

tern entstehen. Rüdiger Hofmann

Vom Höllenschlund ins Land der WasserrattenBergbaugeschichte der Lausitz zeigt den Wandel einer Region

Früher waren die monumentalen Gebäude der heimischen Energieindustrie für das breite Pub-likum verschlossen. Heute stehen sie offen, wie zum Beispiel die Energiefabrik Knappenrode.

Foto: Energiefabrik Knappenrode

Lausitz. Seit Anfang der 90er Jahre

findet in der Lausitz ein beeindru-

ckender Landschaftswandel statt.

Nach der Stilllegung der Mehrzahl

der Tagebaue und Veredelungsanla-

gen wurde mit der Beseitigung der

Bergbaualtlasten begonnen. Die Sa-

nierung umfasst insgesamt 31 Tage-

baubereiche mit 215 Restlöchern und

43 Veredelungsstandorte im Lausit-

zer und dem mitteldeutschen Revier.

Bis Ende 2012 werden rund neun

Milliarden Euro für die Beseitigung

der Bergbaualtlasten und die Gestal-

tung neuer Landschaften eingesetzt.

Zudem steht die Flutung des Lausit-

zer Seenlands bis 2015 an oberster

Stelle. rdh

Saniertes SeenlandNeun Milliarden Euro für die Neugestaltung

Page 10: Urlaubsreich 2012

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KulturLausitzer

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Sorbische Bräuche, herrliche Natur Froschradweg: auch Ungeübte kommen hier nicht außer Atem

Halbendorf. Schleife und die Dörfer der Umge-

bung sind reich gesegnet an Radwegen. Ein Teil

des 260 Kilometer langen Froschradweges führt

hier entlang.

Ob als Familie oder Solist – auch ungeübten

Radwanderern muss bei dieser 25 Kilometer

langen Tour nicht bange sein. Die Möglichkei-

ten, einen Zwischenstopp einzulegen, fallen üp-

pig aus. Da wäre zum Beispiel das Erholungs-

gebiet Halbendorfer See. Textil- und FKK-

Campingplatz liegen unmittelbar am Frosch-

radweg. Auf asphaltiertem Weg, links und

rechts gesäumt von schönen Eigenheimen,

geht’s weiter in den Nachbarort Schleife. Tou-

risten, die sich mit dem Leben der sorbischen

Minderheit vertraut machen wollen, sind im

Sorbischen Kulturzentrum am richtigen Ort.

Das nächste Ziel ist der Schleifer Ortsteil Rohne.

Auf dem Friedhof befindet sich ein seltener Be-

stand rein sorbischer Begräbniskultur, zu dem

60 Grabsteine gehören. Der älteste Stein ist

1873 und der jüngste 1919 errichtet worden.

Weiter führt der Weg zum zweiten Schleifer

Ortsteil – Mulkwitz. Auf halber Strecke zwi-

schen beiden Dörfern weckt ein kleines grünes

Schild mit der Aufschrift „Biotop Mulkwitz“

die Aufmerksamkeit. Dahinter tut sich eine Na-

turidylle auf: 3000 Quadratmeter renaturiertes

Feuchtbiotop. Hier fühlen sich Störche, Krani-

che, Eisvögel und Enten wohl.

Nicht mehr auf dem Froschradweg, aber auf ei-

ner gut ausgebauten Straße radelt man Mühlro-

se entgegen. Im hinteren Dorfbereich grüßt

nicht das Murmeltier, sondern ein weitläufiges

Tiergehege.

Günstig ist es, von Trebendorf auf dem Radweg

in Richtung Halbendorf zu strampeln und auf

halbem Weg für den Rest bis zum dortigen

Campingplatz den See-Rundweg zu nutzen.

Gabi Nitsche

Angela Arndt vom Sorbi-schen Kulturzentrum freutsich über die vielen Gästeund beantwortet gern derenFragen. Sie erläutert zumBeispiel, welche Technikendie Ostereiermaler anwen-den, um solche herrlichverzierten Kunstwerke zuschaffen, wie sie hier ausge-stellt sind. Foto: Gabi NitscheDie Grafik zeigt eine 25 Kilo-

meter lange Tour, die zumFroschradweg gehört. Hiergibt es Möglichkeiten zumBaden, Campen, zum Ein-tauchen in sorbische Ge-schichte oder zum Bewun-dern reiner Naturidylle. Grafik: LR-Archiv

???

Trebendorf

Neu Trebendorf

Kaupe

Schleife

Halbendorf

SchleifeSiedlung

Mühlrose

Mulkwitz

Trebendorf

Neu Trebendorf

Kaupe

Schleife

Halbendorf

SchleifeSiedlung

Mühlrose

Mulkwitz

RohneRohne

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kultur 11

Quad fahren erfreut sich in der Lausitz großer Beliebtheit und hat sich mitt-

lerweile zu einem begehrten touristischen Angebot entwickelt. Gefragt sind

Touren durch ehemalige oder noch aktive Tagebaue wie hier dem Tagebau

Welzow-Süd. Aber auch abseits dieser fahrerischen Herausforderungen kann

man Spaß mit dem Quad haben. Foto: LR-Archiv

Page 11: Urlaubsreich 2012

Hoyerswerda – Radeln zwischen Krabat, Kohle und Teufelchen

Die Hoyerswerdaer sind mobil. Das zeigt sich besonders an Wochenenden mit freundlichem Wetter. Da kann es schon mal eng werden in den Fahrrad-abteilen der Züge in Richtung Dresden. Der Elberadweg lockt …

Was in Richtung Dresden geht, geht auch umgekehrt – und ein Ausflug nach Hoyerswerda und Umgebung lohnt sich.

Die Stadt liegt inmitten des Lausitzer Seenlandes, das mit seinen touristischen Angeboten,

den sauberen Seen, dem bestens ausgebauten Radwege-netz und nicht zuletzt mit seinen netten Menschen inzwischen über die Region hinaus bekannt ist. Touristen aus allen Teilen Deutschlands und aus den grenznahen Gebieten von Polen und Tschechien haben das Eldo-rado für Radfahrer oder Skater längst für sich entdeckt …

Von Dresden kommend gibtes zwei gute Möglichkeiten insLausitzer Seenland zu gelangen: Ent weder mit dem Zug direkt nach Hoyerswerda oder mit der Städtebahn nach Kamenz – und

weiter mit dem Fahrradbus. Dieser fährt samstags, sonntags und an Feiertagen 7.55 Uhr oder 9.55 Uhr ab Kamenz/Bahnhof. Als Ausstieg, sowohl bei der direkten Anfahrt mit dem Zug als mit dem Fahrradbus über Kamenz, empfehlen sich Lauta (Bus) oder Schwarzkollm (Zug).

Über Laubusch führt ein gut aus-gebauter Radweg zum Geiers-walder bzw. zum Partwitzer See. In Klein-Partwitz lohnt sich ein Abstecher zum Reiterhof, eine Stärkung findet sich im Gasthof und der Ferienhaussiedlung „Zum Anker“. Nach einem ersten Radler-Imbiss und Besichtigung der neuen Ferienanlage sollten

Sie nach der Weiterfahrt in Richtung Laubusch nichtversäumen, dem sagenhaftenHoyerswerdaer OrtsteilSchwarzkollm einen Besuchabzustatten.

Hier ging einst der sorbischeZauberer Krabat beim SchwarzenMüller in die Lehre, die SchwarzeMühle im Ort erlebt derzeit einenTouristen ansturm. Vieles befindetsich noch im Wachsen, dennochist der Erlebnishof KRABAT-Mühle (Krabatowy młyn) bereitsjetzt ein lohnendes Ausflugsziel.

Die eigentliche Schwarze Mühle wurde bereits fertiggestellt. ImEnsemble können der Lauben-gang mit Turm oder das Gesinde-haus besichtigt werden – und ander Mühle dreht sich bereits dasWasserrad.

Tipp am Rande: Die dort an-gebotenen Plinsen sind sensa-tionell...

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12 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kultur

Elbe-Elster. Wenn Puppenspieler mit

19 Bühnen durch den Landkreis rei-

sen, an manchmal gar ungewöhnli-

chen Orten spielen und in zehn Tagen

60 Aufführungen für Groß und Klein

stemmen: Dann ist Puppentheater-

festivalzeit in Elbe-Elster – diesmal

vom 14. bis 23. September. Und in-

zwischen schon zum 14. Mal.

Eröffnet wird das Festival im Kreis-

museum Finsterwalde mit „Babelart“

und „Orest“. Die „Lange Nacht des

Puppenspiels“ folgt einen Tag später

im Bürgerhaus in Bad Liebenwerda.

Das Repertoire reicht vom Flohzirkus

bis Molière. Die Brücke zwischen den

einzelnen Stücken schließen „Paul

und Paula“.

Erstmals wird es am 22. September

ein Kasper-Café im Kreismuseum

Bad Liebenwerda geben. Sehenswert

ist ebenso die zum Thema passende

Dauerausstellung im Museum. mcl2

www.puppentheaterfestival-

ee.de

Wenn die Puppen tanzen Im September ist Theaterzeit in Elbe-Elster

Die Puppenbühne „The Fifth Wheel“ aus St. Petersburg ist seit vielen Jahren Stammgast beimPuppentheaterfestival im Elbe-Elster-Land. Foto: pr

Straupitz. Echte Schätze können Be-

sucher im Spreewald-Ort Straupitz

entdecken. Die lichtdurchflutete

Schinkelkirche, Kornspeicher und

Windmühle laden zu einem Tages-

ausflug mit Erinnerungsgarantie ein.

Als Startpunkt bietet sich die 180 Jah-

re alte Schinkelkirche an. „Der ein-

malige klassizistische Bau mit seinen

mächtigen Zwillingstürmen bietet

Platz für 1700 Besucher“, sagt Silvia

Scherbatzki vom Heimatverein.

Nicht viele Schritte davon entfernt

befindet sich das neoklassizistische

Schloss mit einem alten Kornspei-

cher. Dort können sich Gäste täglich

mit frisch Gebackenem stärken und

in einem Museum umschauen.

Ebenso unweit des Zentrums befin-

det sich die Holländermühle, Euro-

pas letzte produzierende Dreifach-

mühle. Unter einem Dach können

Straupitz-Besucher hier eine Mahl-

mühle, Sägemühle und Ölmühle be-

staunen. Vom Hafen aus kann man

den Spreewald im Kleinformat er-

kunden. Die Fährleute bieten Touren

von einer halben bis zwei Stunden

durch den sagenumwobenen Hoch-

wald an. blu2

www.straupitz.de

Echte Schätze im OberspreewaldStraupitz zu Fuß entdecken an einem Tag

Das Dorf Straupitz im Oberspreewald ist be-quem zu Fuß entdeckbar. Vom Kahnfährha-fen, dem Kornspeicher (links) bis zur Schin-kelkirche sind es nur wenige Schritte.

Foto: blu2

Page 12: Urlaubsreich 2012

Lausitzer Le

inöl

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www.lausitzer-oelmuehle.de

Von Schwarzkollm aus fahren Sie weiter in den Ortsteil Bröthen-Michal-ken und dann entlang der Bahn strecke nach Hoyers-werda. In der Altstadt, in der August-Bebel-Straße, befindet sich die Lausitzer Ölmühle.

An Wochentagen wird dort frisch gepresstes Leinöl verkauft, nach Absprache können auch Besichtigungen verein-bart werden.

Die Stadt Hoyerswerda war bis Anfang der 1990-er Jahre bekannt für Kohle und Energie. Heute erinnert die Energie fabrik Knappenrode an diese Vergangenheit. Sie befin-det sich auf dem Gelände einer ehemaligen Brikett-fabrik, einem Meisterwerk der Industriearchitektur der Gründerzeit. Auf dem schnellsten Weg gelangen Sie über den Radweg „Niederlausitzer Bergbautour“ dorthin. Der Weg ist durch ein kleines rotes Teufelchen gekennzeichnet, diesem begegnen Sie am (Bahn)Haltepunkt Hoyerswerda-Neustadt.

Für alle Ausstellungen in Knappenrode reichen wenige Stunden nicht – doch den Weg auf den Treppenturm sollten Sie auf keinen Fall scheuen! Von hier oben hat man eine wunderbare Fern-sicht ins Oberlausitzer Bergland, ins Schlesi-sche und natürlich nach Brandenburg. „In den Beinen“ haben Sie jetzt ungefähr 30 km, für eine Tagestour mit Schnupper-besichtigung ist das eigentlich ausreichend. Da es in und um Hoyers-werda keine Berge gibt, ist der Weg zum Bahnhof in der Altstadt (ca. 10 km) schnell zurückgelegt.

Wenn Sie aber noch Zeit haben, empfiehlt sich auf dem Rückweg – über Zeißig – eine Stippvisite im Erlebnishof Kasper. Sie radeln direkt daran vorbei. Neben dem lecke-ren Blechkuchen auf der Tenne oder im Hof sollten Sie sich nach Möglichkeit die Unterkünfte anschauen. Die Zimmer orientieren sich thematisch an unserer Lausitzer Region. Jedes Zimmer, ob Sorben stube, Lutkikammer, Seenland-kajüte oder Goldgrube ist ein Erlebnis für sich. Im Inneren des Vierseiten-hofes finden Kinder ein wahres Paradies: Esel-chen, Schafe und Kanin-chen warten auf ihre Strei-cheleinheiten – und Sie im Anschluss auf Ihre Kinder.

Service Tickets: – Verbundraum-Ticket oder „Schönes-Wochenende-Ticket“ – pro Person ein ermäßigter Einzelfahrschein für das Fahrrad

Weitere Infos unter:www.hoyerswerda.dewww.saechsisches-industriemuseum.de/energie-fabrik Knappenrodewww.schwarzkollm.dewww.gasthof-zum-anker.dewww.erlebnishof-kasper.dewww.lausitzerseenland.dewww.lausitzer-oelmuehle.dewww.niederlausitz.de/bergbautour

Schön wäre es jetzt, ein Bett für die Nacht zu haben!

Sollten Sie zu den Glück-lichen gehören, empfiehlt sich am nächsten Tag ein Besuch in unserem Zoo. Er befindet sich im Zen-trum der Altstadt, direkt am Schloss. Mit sechs Hektar Fläche ist er nicht sehr groß, aber allemal groß genug um anhand der 134 Tier arten eine kleine Reise um die Welt zu machen. Von heimi-schen Arten wie dem Fischotter und den Alpen-steinböcken, bis hin zu seltenen Exoten wie den Galapagos-Riesenschild-kröten oder den kubani-schen Rautenkrokodilen gibt es viel zu sehen.

In Zukunft sollen die Besucher sich auf ihrer Zoo-Weltreise etwas leich-ter orientieren können. Dafür wird die Einrichtung in den nächsten Jahren umgebaut. Entstehen soll dabei ein so genannter „Geozoo“, in dem die Arten nach Kontinenten sor tiert präsentiert werden. Im benachbarten Schloss befindet sich das Stadt-

museum, im Saal werdenoft Kammer konzertegegeben. Das Schlossgehört zu den ältestenGebäuden der Stadt und es gehörte einst einer denDresdnern sicher gut bekannten Dame, derReichs fürstin UrsulaKatherina von Teschen.

Alternativ oder je nachWetterlage könnten Sieauch das Lausitz-Bad mitseiner wunderbaren Sauna anlage kennen-lernen – und noch vieles,was man in Hoyerswerdanicht gleich vermutet.

Zurück nach Dresden gelangen Sie mit dem Zugohne umzusteigen um18.38 Uhr.

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Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kultur 13Anzeige

Page 13: Urlaubsreich 2012

14 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kultur

Forst. Bereits im Jahre 2009 wurde

der Ostdeutsche Rosengarten Forst

(Lausitz) zum schönsten Park

Deutschlands gekürt. Im kommen-

den Jahr werden in Forst, das seit dem

Jahre 2004 den Titel „Rosenstadt“

trägt, sowohl das 100-jährige Grün-

dungsjubiläum gefeiert als auch erst-

mals nach 75-jähriger Pause vom 14.

Juni bis zum 29. September die Deut-

sche Rosenschau ausgerichtet. Rund

300 000 Rosenfreunde besuchten im

Jahre 1913 die Rosen- und Garten-

schau (Ruga) aus der der Rosengar-

ten hervorging. Die Königin der Blu-

men steht auch 100 Jahre später im

Mittelpunkt. Sobald es die Witterung

erlaubt, werden in den kommenden

Monaten 7500 neue Rosen gepflanzt.

Bis zum Festjahr entstehen im denk-

malsgeschützten Rosengarten etliche

Kleinode wieder beziehungsweise

werden neu errichtet. „Jetzt kann der

Bau des Kaskadenbrunnens in An-

griff genommen werden. Die Mittel

sind bereitgestellt“, sagte Hans-Rai-

ner Engwicht, der Vorsitzende des

Fördervereins Ostdeutscher Rosen-

garten. Gegenwärtig wird noch an der

Materialzusammensetzung getüftelt.

Das Modell für die Replik dieses

Brunnens, der bereits im Jahre 1913

für Aufsehen sorgte, ist bereits fertig-

gestellt. Wiederentstehen wird auch

die verschollene Brunnenplastik

„Durstige Löwen“ sowie das histori-

sche Weinzelt an den Wasserspielen.

Gearbeitet wird noch am Besucher-

und Ausstellungszentrum, das sich

optisch an das benachbarte Veran-

staltungszentrum mit dem Restau-

rant „Rosenflair“ anlehnt.

Bereits im Juni haben die Kinder den

überaus fantasievoll gestalteten

Dornröschenspielplatz in Besitz ge-

nommen. Erweiterungsmaßnahmen

am Rosengartenparkplatz, der künf-

tig auch über Stellflächen für Reise-

busse verfügt, wurden im vergange-

nen November begonnen. Auch die

Webseite für die Deutsche Rosen-

schau erhält gegenwärtig ein neues

Gesicht. aha2

www.rosengarten-forst.de

Forst im Zeichen der RoseRosenschau erwartet 300 000 Besucher

Kunst und ein Blütenmeer warten zum 100. Jubiläum auf die Rosenfreunde. Foto: aha2

Cottbus. Für Kinofreunde ist das

Filmfestival Cottbus schon lange kein

Geheimtipp mehr. Zum 22. Mal la-

den die Veranstalter vom 6. bis zum

11. November dazu ein, die neuesten

Produktionen aus Mittel- und Osteu-

ropa kennenzulernen.

An den sechs Tagen werden mehr als

130 Filme aus etwa 30 Ländern ge-

zeigt. Mit eigenen Reihen sind das

polnische und russische Filmschaffen

vertreten. Präsentiert wird ein reprä-

sentativer Überblick über die aktuel-

len Filmproduktionen in diesem Teil

Europas in allen Facetten. Viele Wer-

ke sind in Cottbus erstmals außer-

halb der Heimatländer zu sehen.

Die Themen reichen von individuel-

len Rückblicken in die Vergangen-

heit, Erlebnisse während der Trans-

formationsprozesse, Geschichten

von Aufschwung und Krise bis zu be-

wegenden Einzelschicksalen, Komö-

diantischem und Actionstreifen. Da-

bei werden kulturelle und soziale Tra-

ditionen, ihre Weiterführung und

Neubefragung sichtbar. In den mehr

als 20 Jahren seit der Gründung hat

sich das Filmfestival zu einem der

weltweit 50 Wichtigsten entwickelt.

An der Nahtstelle von Mittel- und

Osteuropa werden Erfolge und Prob-

leme beim Zusammenwachsen des

Kontinents gezeigt.

Auf der Authentizität beruht auch die

stetig wachsende Popularität bei Zu-

schauern und Fachpublikum. All-

jährlich treffen sich in Cottbus Filme-

macher, Produzenten und Schau-

spieler Ost- und Mitteleuropas. In

Gesprächen die Produzenten, Regis-

seure und Darsteller zu ihren Arbei-

ten befragen zu können, verleiht dem

Festival einen besonderen Reiz. Hin-

zu kommt das abwechslungsreiche

Rahmenprogramm mit Lesungen,

Ausstellungen, Konzerten, Work-

shops, Seminaren, Foren und Ge-

sprächsmöglichkeiten. rur2

www.filmfestivalcottbus.de

Kein Geheimtipp mehrFilmfestival Cottbus vom 6. bis 11. November

Page 14: Urlaubsreich 2012

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kultur 15

Lübben. Tausende Besucher zieht es

alljährlich zum Spreewaldfest nach

Lübben. Tradition, musikalische

Auftritte und der beliebte Kahnkorso

sind nur einige der Programmhöhe-

punkte. Am Wochenende vom 14. bis

16. September steigt die mittlerweile

35. Auflage der Party für Klein und

Groß.

„Fast vergessene überlieferte Hand-

werkskunst vom Holzschuhmacher

über die traditionellen Techniken des

Ostereierverzierens bis zur Trachten-

schneiderei ist auf dem Marktplatz zu

bestaunen“, kündigt Peggy Nitsche

von der Tourismus, Kultur- und

Stadtmarketing Lübben GmbH

(TKS) an.

Traditionsvereine und einheimische

Künstler lassen in ihren farbenpräch-

tigen Trachten sorbische und wendi-

sche Sitten und Bräuche in bunten

Bühnenprogrammen aufleben. Zahl-

reiche Artisten, Comedians, Tanz-

gruppen, Partybands und Musiker al-

ler Genres runden das dreitägige Un-

terhaltungsprogramm ab. Kleine

Festgäste kommen im Kinderland auf

ihre Kosten.

„Der Vergnügungspark mit Riesen-

rad sorgt für Spaß und Nervenkitzel“,

sagt Peggy Nitsche. Auch der Sport

komme mit dem 32. Spreewaldlauf

nicht zu kurz. Ein Trödelmarkt und

ein musikalisch umrahmtes Höhen-

feuerwerk komplettieren das Fest-

programm.

Ein echter Höhepunkt ist der Fest-

umzug. Er findet spreewaldtypisch

auf den die Stadt durchziehenden

Spreearmen und Fließen statt.

„Auf bis zu 50 liebevoll gestalteten

und geschmückten Kähnen präsen-

tieren sich am Festsonntag regionale

Vereine, Unternehmen, Künstler,

Musiker und touristische Einrich-

tungen“, verspricht Peggy Nitsche.

Mit geworfenen Süßigkeiten, Spree-

waldgurken und Präsenten sorgen sie

sicher für Heiterkeit und Sammellei-

denschaft an den Ufern. blu2

www.spreewaldstadt-

luebben.de

Spreewaldstadt in PartylauneLübben punktet mit Tradition, Spaß, Sport und Kahnkorso

Tradition und Lebensfreude gehören ebenso zum Spreewaldfest in Lübben wie das Vorführenüberlieferter Handwerkskunst. Foto: blu2

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Page 15: Urlaubsreich 2012

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UrlaubsREICH-Lausitz & Sp

Page 16: Urlaubsreich 2012

◆ ◆◆

Wassermühle

Aussichtspunkt

Aussichtsturm

Kirche

Flugplatz (Landeplatz)

IBA Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land

Schloss

Städte mit historischen Stadtkern

anerkannteTouristeninformation(-Marke)

Infostätte der Biosphärenreservate und Naturparks

Technisches Museum

Museum/Heimatstube

Windmühle

Tierpark

Theater

Bahnhof

Ruderbootvermietung

Segeln

Surfen

Tauchen

Badesee

Freibad

Hallenbad

Golf

Kahnanlegestelle

Therme

Camping

6 7 8 9 10 11

Spreewald Alles auf einen Blick

Page 17: Urlaubsreich 2012

LausitzKulinarisch

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Auf den Spuren der Äpfel Eine Tour mit „Vitaminen“ für Muskeln und Geist

Elbe-Elster. Die „Apfelroute“, im Landkreis El-

be-Elster gelegen, ist rund 70 Kilometer lang.

Unterwegs können verschiedene „Apfelstatio-

nen“ angesteuert werden.

Als Startpunkt bietet sich das Naturparkhaus

am Markt in Bad Liebenwerda an. Dort gibt es

viel zu sehen und über den Landstrich zu erfah-

ren. Von dort empfiehlt es sich, über die Bahn-

hofsstraße in Richtung Maasdorf zu radeln.

Vorbei an der Maasdorfer Streuobstwiese geht

es zwischen den Thalberger Aufzuchtteichen

hindurch bis nach Theisa mit Blick auf den dort

weiterführenden Fernradweg 5. Jetzt können

Kinder endlich richtig Gas geben, fernab von

Hauptstraße und Lkw-Verkehr bis nach Frie-

dersdorf. Auf dem weiteren Weg gibt es neben

kleinen Landlädchen und örtlichen Bäckereien

in fast jedem Ort auch eine Möglichkeit, sich an

den gedeckten Tisch zu setzen. Durch Rückers-

dorf mit seinem Besucherzentrum geht es nach

Oppelhain. Dort empfiehlt sich ein kurzer

Stopp zum Besuch des Kräutergartens.

Weiter geradelt wird schließlich in Richtung

Greifvogelstation und Oppelhainer Pechhütte.

Auf naturbelassenen Waldwegen führt die

Rundreise weiter bis in die Hohenleipischer

Heide und von dort zum Pomologischen Gar-

ten nach Döllingen.

Über die Bundesstraße 101 führt der Weg in den

Rosengarten nach Saathain und von dort weiter

auf dem Elsterdamm bis nach Zeischa. Bei pas-

sendem Wetter empfiehlt sich eine Abkühlung

im glasklaren Wasser des dortigen Waldbades.

Schließlich führt die Apfelroute in Richtung B

101. Von dort leitet ein Straßen begleitender

Radweg direkt durch den Kurpark Bad Lieben-

werda, an Kreismuseum und Lubwartturm vor-

bei über den Roßmarkt wieder zum Ausgangs-

punkt der Tour. Mona Claus

Eine Station an der Apfel-route ist der Kräutergartenin Oppelhain. Hier wachsenderzeit etwa 339 Pflanzen.Dazu gehören gleicherma-ßen einheimische Wild-,Heil- und Gewürzkräuterwie auch Pflanzen aus derganzen Welt, die unseremKlima standhalten. Foto: Mona Claus

Die Apfelroute durch das El-be-Elster-Land ist rund 70Kilometer lang. Als Aus-gangs- und Endpunkt dientdie Kurstadt Bad Liebenwer-da. Unterwegs trifft man na-türlich auf das vitaminreicheObst und radelt durch Waldund Heide. Grafik: LR-Ar-chiv

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18 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kulinarisch

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Page 18: Urlaubsreich 2012

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kulinarisch 19

Elsterwerda. Pünktlich zur Heide-

blüte setzen zehn Gaststätten im Na-

turpark Niederlausitzer Heideland-

schaft bis zum 28. September ver-

stärkt auf das Niederlausitzer Heide-

lamm. Die Gastronomen laden ein,

zu probieren, welche verschiedenen

köstlichen Gerichte aus diesem be-

sonders gesunden und hochwertigen

Fleisch zubereitet werden können.

Aber was macht Heidschnucken-

fleisch so besonders? Weil sich die

Tiere während der Nahrungsaufnah-

me viel bewegen und nicht einge-

pfercht gemästet werden, ist es sehr

fettarm und dunkel. Es ist für die Di-

ätkost geeignet. Und es hat einen

ganz entscheidende Besonderheit:

der Geschmack ist aufgrund der Er-

nährung nicht mit Schaffleisch ver-

gleichbar. Die verwöhnten Gaumen

werden schnell merken – es geht in

die Wildrichtung. Niederlausitzer

Heidelammrücken im Plinsmantel,

Heidschnuckenkeule im Heubett,

Heidschnucken-Caree auf Ratatouil-

le mit Rosmarinkartoffel, Heide-

lamm-Ragout oder Schnuckengu-

lasch, der Vielfalt sind keine Grenzen

gesetzt. Passend dazu gibt die Schnu-

ckenfibel viele Informationen über

die Heide und die Schafrasse Heid-

schnucke, die man in jeder teilneh-

menden Gaststätte erhalten kann.

Auch Rezepte zum Nachkochen und

Probieren findet man dort. In diesen

Gaststätten steht Heidelamm auf der

Speisekarte: Restaurant „Goldener

Hahn“ Finsterwalde, Gasthof „Zum

Eichhörnchen“ Reichenhain, Hotel

& Gaststätte „Parkschlösschen Maas-

dorf“, Landgasthof „Zu den Drei Ro-

sen“ Winkel, Hotel „Hamburger Hof

„Mühlberg, Gaststätte „Zum Golde-

nen Löwen“ Hohenleipisch, „Oberer

Gasthof“ Hirschfeld, Gasthof „Zum

Elstertal“ Zeischa, Hotel & Cafe „Ar-

cus“ und Parkrestaurant „Holzhof“

(beide Elsterwerda). mcl2

www.naturpark-nlh.de

Eine Spezialität im Elbe-Elster-LandLandschaftspfleger auf der Speisekarte in zehn Gaststätten im Naturpark

Schäfermeister Matthias Möckel züchtet die Heidelämmer im Naturpark Niederlausitzer Heide-landschaft. Seine Herde umfasst 600 Muttertiere. Foto: LR-Archiv / Veit Rösler

Luckau. Leichter und spritziger, als es

der vergleichsweise hohe Alkoholge-

halt von 13,5 Prozent vermuten lässt,

schmeckt der edle Tropfen des Wein-

bauern Jürgen Rietze. Im Februar

2005 hat der Luckauer Winzer im Ne-

benerwerb die ersten Rebstöcke ge-

pflanzt. Vor Kurzem hat es seine

Weißwein-Marke „Solaris“ in den

Berliner Weinführer 2012 geschafft.

Jürgen Rietze freut sich über die

Würdigung, schließlich könnte sie

seinen Wein etwas bekannter ma-

chen. „Wenn ich künftig meinen Ver-

kaufsstand aufbaue, kann ich nach-

weisen, dass es um ein Qualitätspro-

dukt geht“, sagt er.

Auf 0,7 Hektar erntet er seit 2007 zwi-

schen Luckau und Zöllmersdorf

Trauben für einen weiteren Weiß-

wein sowie für zwei Rotweinsorten.

Bereits im Jahr 2005 hat sich der

Luckauer getraut. Gemeinsam mit

seinem Vater und weiteren Helfern

aus der Familie sowie Freunden wur-

den die ersten Rebstöcke gepflanzt.

Der Wein aus der Niederlausitz er-

freut sich wachsender Beliebtheit und

wird zum echten Geheimtipp für ei-

nen Platz nicht nur unter Luckauer

Weihnachtsbäumen. Inzwischen hat

sich der „Solaris“ als überregionaler

Renner entpuppt. „Der ist in diesem

Jahr fast ausverkauft“, verrät Jürgen

Rietze. Norbert Pobbig gehört zu ei-

ner unabhängigen Jury aus Somme-

liers, Weinhändlern und Journalis-

ten, die kürzlich neben dem Luckauer

Tropfen drei weitere Weine aus Bran-

denburger in den Berliner Weinfüh-

rer 2012 aufgenommen haben.

Noch würden die Hauptstädter eher

selten auf Weintour ins Umland ge-

hen. „Mittelfristig könnten benach-

barte Bundesländer Brandenburger

aber als Weinland akzeptieren“, so

Pobbig. blu2

www.wein-land-

brandenburg.de

Edler Wein aus Luckauerobert DeutschlandWeinführer entdeckt Niederlausitzer Tropfen

Seit 2005 ist der Luckauer Jürgen Rietze Weinbauer im Nebenerwerb und hat es dabei schonauf einen Eintrag im Berliner Weinführer gebracht. Foto: LR-Archiv / Foto-Zahn

Page 19: Urlaubsreich 2012

20 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Kulinarisch

Elsterwerda. Die Niederlau-

sitzer Apfelwochen vom

29. September bis zum

14. Oktober setzen auf

herbstliche Genüsse rund um

Apfel, (Erd)-Apfel und Kür-

bis. Die „Apfel-Genuss-Wir-

te“ präsentieren mit der spe-

ziellen Speisekarte zum Teil

außergewöhnliche Gerichte

von traditionell bis experi-

mentell.

Neu sind die Niederlausitzer

Karpfenwochen vom 15. Ok-

tober bis 10. November. Wer

sich schon immer gefragt hat,

was man aus Karpfen kulina-

risch alles machen kann, er-

fährt in diesen vier Wochen

viel von den Gastronomen

im Naturpark Niederlausit-

zer Heidelandschaft, der sich

zwischen Bad Liebenwerda,

Doberlug-Kirchhain und

Elsterwerda erstreckt.

Genießen können die Fein-

schmecker die Leckerbissen

aus heimischen Teichen.

Spezialtipp: Der Apfeltag am

30. September (10 bis

18 Uhr) im Pomologischen

Garten Döllingen bei Elster-

werda ist eine Fundgrube für

Liebhaber alter Obstsorten

und dazu wegen seiner Viel-

falt ein Kulturgenuss. mcl2

www.naturpark-

nlh.de

Apfeltag und SpezialitätenwochenElbe-Elster lockt mit Apfel-Genuss, Kürbis und Fisch

Schaukochen beim Apfeltag in Döllingen. Foto: LR-Archiv / Veit Rösler

Burg. Der Kürbis gehört ge-

nauso zum Spreewald wie die

Gurke. Vom 10. September

bis 31. Oktober steht die

„Ananas des Ostens“ ganz im

Zeichen der Kürbiswochen in

Burg. Unter dem Motto

„rund & gesund“ veranstaltet

der Kurort die Themenwo-

chen zum bereits dritten Mal.

Im Herbst sind die großen,

farbenfrohen Kürbisse auf

der Burger Streusiedlung zu

beobachten.

Die vitaminreiche Frucht

punktet vielerorts. Von Kür-

bis-Packungen im Wasser-

schwebebett bis zu Aroma-

massagen mit Kürbiskernöl

reichen die wohltuenden An-

gebote in den Themenwo-

chen, um die Frucht auf un-

terschiedlichste Art und Wei-

se zu genießen.

In der Salzgrotte wird ein

Punsch aus dem großen Ge-

wächs angeboten. In der

Kräutermanufaktur wird die

Vielseitigkeit des Kürbisses in

Werkstätten erklärt. Mit sei-

ner Sortenvielfalt sei der Kür-

bis in der Küche einsetzbar

wie kaum eine andere Frucht,

sagt Susann Koal von der

Burger Touristinformation.

Dem „Kaiser des Gartens“

gebührten, medizinisch be-

trachtet, hoheitliche Wür-

den. Zahlreichen Burger

Gastronomen setzen das auf

kreative Weise mit kulinari-

schen Köstlichkeiten um.

Auch junge Freunde der

Frucht kommen bei den Kür-

biswochen nicht zu kurz. In

der Nacht der Kürbisgeister

am Samstag, 6. Oktober am

Bismarckturm werden die

originellsten Kürbisse von ei-

ner Jury prämiert.

Eine geheimnisvolle Unter-

haltungsshow mit Feuer,

Licht, Geistern, Hexen und

einem Feuerwerk „wird si-

cher wieder für Gänsehaut

bei Groß und Klein sorgen“,

so Susann Koal. blu2

www.burg-spreewald-

tourismus.de

Kaiser des Gartens regiert Kürbiswochen in Burg mit Kreativität und Vielfalt

Der Kürbis ist ebenso das „Gemüse-Wahrzeichen“ wie die Gurke. DerSpreewaldort Burg widmet der „Ananas des Ostens“ die Kürbiswochenvom 10. September bis 31. Oktober. Foto: LR-Archiv / Fotolia

Page 20: Urlaubsreich 2012

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Radeln, schauen, staunen…Gerberstadt, Sängerstadt und auch noch der Eiffelturm

Elbe-Elster. Entspannung und Erkenntnisge-

winn – wer zwischen Doberlug-Kirchhain und

der Sängerstadt Finsterwalde unterwegs ist,

wird mit beidem belohnt. Wer zudem noch den

Abstecher an die Förderbrücke F 60 und damit

insgesamt 65 Kilometer wagt, kommt aus dem

Staunen nicht heraus.

Bereits vor den ersten Pedal-Kilometern kön-

nen in Doberlug Schloss, Refektorium, Kirche

und interessante Ausstellungen besucht wer-

den. Nach 4,5 Kilometern ist Kirchhain er-

reicht. Ein Besuch des Weißgerbermuseums ist

Pflicht. Wieder auf der Piste, ist man gut bera-

ten, wenn man sich in Richtung Sonnewalde

orientiert. Von Weitem grüßt bereits der Kirch-

turm des Ortes.

Straßen begleitend – ab jetzt kann dem Radwe-

gezeichen der Tour „Kohle-Wind-Wasser“ ge-

folgt werden – geht es entlang der Bundesstraße

96 auf asphaltiertem Untergrund bis in die

Stadt Finsterwalde. Kreismuseum, Schloss mit

Park und historische Bauten sind eine Empfeh-

lung.

Soll der Weg Richtung Förderbrücke F 60 wei-

terführen, empfiehlt sich die Route in Richtung

Massen. Zielsicherheit ist gegeben, wenn dem

energetischen Tourzeichen der „Kohle-Wind-

Wasser-Strecke“ weiter gefolgt wird.

Rasten, schauen, fragen und speisen, alles ist an

der ehemaligen Förderbrücke möglich. Und

natürlich das Erklimmen des liegenden Eiffel-

turms.

Über Schacksdorf geht es zurück nach Finster-

walde. Von der Stadt der Sänger führt der Weg

auf dem Fernradweg 5 durch die Kühle des

Mischwaldes der Bürgerheide bis nach Drößig.

Die Bürgerheide ist ein beliebtes Ausflugsziel

der Finsterwalder. Schwung holen heißt es nun

für die letzten Kilometer bis nach Doberlug zu-

rück. Es geht über Drößig, Fischwasser, Rück-

ersdorf und Bad Erna. Mona Claus

Wer solo radelt, bleibt nichtlange allein, wenn er esnicht wirklich möchte. InFinsterwalde auf demMarktplatz war es Jean Ber-narde aus Kanada, der inder Sängerstadt im vorigenJahr Station machte. Bei einem Milchkaffee er-zählte er, dass er von Barce-lona bis Berlin radeln will. Doch zuvor genoss er nochdas Finsterwalder Klein-stadtflair. Foto: Mona Claus

Mit dem Abstecher zur F 60nach Lichterfeld ist dieRundreise zwischen der Ger-berstadt Doberlug-Kirchhainund der Sängerstadt Finster-walde etwa 65 Kilometerlang. Auf der Reise begeg-net man Kleinstadtflair undNaturidylle. Grafik: LR-Archiv

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Aktiv 21

Page 21: Urlaubsreich 2012

22 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Aktiv

Spremberg. Auf die Spuren der Lau-

sitzer Wölfe können sich die Besu-

cher im Wolfsgebiet zwischen Gör-

litz, Kamenz, Bad Muskau und dem

Spreewald begeben. Immerhin leben

in einer 4000 Quadratkilometer gro-

ßen Fläche elf Wolfsrudel.

Gut 150 Jahre gab es in Deutschland

keine Wölfe. Ab dem Jahr 2000 wur-

den in der Muskauer Heide wieder

Wolfswelpen in freier Natur geboren.

Um die Entwicklung des Wolfsvor-

kommens zu beobachten, die Bevöl-

kerung aufzuklären und Konflikte

zwischen Mensch und Wolf zu mini-

mieren, gibt es in Sachsen ein Wolfs-

management und in Spremberg das

NABU-Projektbüro Wolf.

In Spremberg finden einmal monat-

lich Wolfswanderungen statt, die von

Markus Bathen aus dem Sprember-

ger Projektbüro Wolf geführt wer-

den. Ziel der Tour ist meist die Hoch-

kippe Pulsberg, wo sich ein Rudel be-

findet. „Einen Wolf wird man nie-

mals sehen, es können Spuren gesich-

tet werden. Immerhin hält sich ein

Rudel in einem Revier von 200 Qua-

dratkilometern auf. Um das Leben

der Wölfe näher zu beleuchten, wer-

den in den Wäldern Fotofallen auf-

gestellt“, so Markus Bathen. mat2

kontatkbuero@wolfsregion-

lausitz.de

Auf den Spuren der WölfeElf Rudel leben im Wolfsgebiet

Markus Bathen vom Spremberger Projektbü-ro Wolf zeigt den Abdruck einer Wolfsspur.

Foto: mat2

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Brocken

Zugfahrzeuge: Dampfloks 18 201 und 99 722

15. September 2012 •Fahrt zum Weinfest nach Grünberg/

Zielona Góra (PL)

Zustiege: Cottbus, Teichland, Peitz-Ost, Guben

Zugfahrzeug: Dampfloks 35 1019

29. September 2012 •38. Dampfsonderzug nach Breslau/

Wroclaw (PL)

Zustiege: Cottbus, Spremberg, Weißwasser,

Uhsmannsdorf

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Eisenbahnmuseum Jaworzyna Slaska

Zugfahrzeuge: Dampfloks 01 509,

35 1019 (bis Liegnitz/Legnica)

29. September 2012 •Dampflok-Sonderzug nach Königszelt/

Jaworzyna Slaska (PL)

Zustiege: Cottbus, Spremberg, Weißwasser,

Uhsmannsdorf

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lok Club e. V., Bahnhofstraße 40, 03046 Cottbus, im Internet

unter www.LDCeV.de, per E-Mail: [email protected]. Der Karten-

versand erfolgt nach Eingang des Geldes auf dem LDC-Konto

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Bei Ausfall der geplanten Lokomotive und Einsatz einer Ersatz-

lokomotive besteht kein Anspruch auf Fahrpreiserstattung.

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(Änderungen vorbehalten! Stand: August 2012)

3. November 2012

Sonderzug nach Berlin

Zustiege: Cottbus, Lübbenau, Lübben

Ausflüge: Besuch der Militär- und Blasmusik-Show Berlin

Tattoo in der O2 World, Show me im

Friedrichstadt-Palast oder Stadtrundfahrt in Berlin

Zugfahrzeug: E-Lok

10. November 2012

Ins Lausitzer Revier nach Schwarze Pumpe

Zustiege: Cottbus, Calau, Senftenberg, Hoyerswerda

Ausflüge: Besichtigung Kraftwerk und Papierfabrik

Schwarze Pumpe

Zugfahrzeug: Dampflok 35 1019

8. Dezember 2012

Nikolaus-Express zum 577. Striezelmarkt nach Dresden

Zustiege: Cottbus, Drebkau, Senftenberg, Ruhland

Zugfahrzeug: Dampflok 35 1019

15. Dezember 2012

Zur Erzgebirgsweihnacht nach Schwarzenberg

Zustiege: Cottbus, Drebkau, Senftenberg, Ruhland

Ausflug: Besuch der Bergparade

Zugfahrzeuge: Dampfloks 35 1019 und 52 8079

3. Oktober 2012

Zur Sächsischen Landesgartenschau nach Löbau

Zustiege: Cottbus, Spremberg, Weißwasser, Horka, Görlitz

Zugfahrzeug: Dampflok 35 1019

6. Oktober 2012

Goldener Herbst im Elbtal

Zustiege: Cottbus, Drebkau, Senftenberg, Ruhland

Ausflüge: Schlösser-Rundfahrt, Schmalspurbahn Radebeul

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27. Oktober 2012

Große deutsch-polnische Lausitz-Rundfahrt

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Von hier aus geht (fast) alles

In der Klosterbrauerei Neuzelle wird Bier gebraut. Foto: Presse Klosterbrauerei Neuzelle

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Page 22: Urlaubsreich 2012

vom 22.09. bis 4.11.2012

Der Herbst ist auch für die Lausitzer Teichwirte die auf regendste Zeit. Dann wird abgefischt. Das Einholen „Der Ernte des Jahres“ wird mit dem traditionellen Abfischen richtig gefeiert. Begleitet wird die Zeit des Abfischens von den Lausitzer Fischwochen. Hier erwarten Sie zahlreiche Angebote und Möglichkeiten zum Entdecken, Genießen und Staunen rund um den Lausitzer Fisch.

er

Teichwirtschaft WeigersdorfZum Altteich 3 02906 Hohendubrau Tel.: 03 59 32/3 07 16

Fischzucht RietschenForsthausweg 3 a02956 RietschenTel.: 03 57 72/4 08 73

Gasthof „Drei Linden“Hauptstr. 6 02943 Boxberg/OT UhystTel.: 03 57 28/8 02 27

Forsthaus am ErlichthofAm Erlichthof 102959 RietschenTel.: 03 57 72/4 05 62

Scheunencafé ErlichthofAm Erlichthof 302956 Rietschen6 Ü/nur 5 zahlenTel.: 03 57 72/4 45 88www.scheunencafe-erlichthof.de

29.09.12, 9–18 Uhr Natur- und Fischerfest in der Erlichthof-Siedlung Rietschen, Schaufi-schen mit Verkauf von Frisch- und Räucher-fisch u. v. m. Das Gasthaus »Forsthaus am Erlichthof« lädt zum Schmaus ein.

06.10.12, 10 Uhr 22. Schaufischen amAltteich Weigersdorf der TeichwirtschaftWeigersdorf, Hohendubrau/OT Weigersdorf,Frisch- u. Räucherfisch, kleiner Markt, Lecke-reien von Fisch, Schwein u. Pute, Telefon01 73/3 81 76 25.

6. Oktober ab 19 Uhr Uhyster Fischerballmit buntem Unterhaltungsprogramm undreichhaltigem Fischbuffet, Tanz bis in denMorgen im Gasthof »Drei Linden« Uhyst/Spree, Preis: 15,00 Euro.

Lausitzer Fischwochen

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Aktiv 23

Senftenberg. Leinen los mit Lausitz-

floß – Erholung in der Natur, Spaß

und das Abenteuer auf dem Wasser

garantiert Marcus Schmidt (29) aus

Altdöbern (Oberspreewald-Lausitz)

mit seiner Mini-Floßflotte am Senf-

tenberger See. „Ich will der Erste sein,

der im nächsten Sommer den schiff-

baren Kanal zum Geierswalder See

durchfährt“, sagt der junge Mann –

der mit einem ebenso unerschütterli-

chen Glauben wie hohem persönli-

chen Risiko in die Flöße und das Lau-

sitzer Seenland investiert.

Nach einer halben Stunde Einwei-

sung für den Steuermann zur leicht

bedienbaren Technik und den Ver-

haltensregeln für den Senftenberger

See kann das Abenteuer mit ein we-

nig Traute sofort starten. Vom Gasko-

cher über Camping-Geschirr bis zu

Stuhl und Tisch für die Sonnen-Ter-

rasse der Badeplattform ist das Ge-

fährt ausgestattet. „Nur den Schlaf-

sack muss man mitbringen, so zur

Mehrtagestour gestartet werden

soll“, erklärt Marcus Schmidt. Das

Ausparken am Liegeplatz sei die

größte Hürde, die aber „ganz lang-

sam“ auch sehr leicht zu nehmen sei.

Am fast fertigen Stadthafen Senften-

bergs, dem neuen Eingangstor in die

Wasserwelt der jungen Reiseregion,

am Strandhotel und der Brasserie in

Buchwalde sowie an der Gaststätte

„Gaumensegel“ in Niemtsch und

dem Wassersportzentrum Großko-

schen können auch die Floße anle-

gen. Egal obfür den gemütlichen Kaf-

feeklatsch der Senioren- oder Ge-

burtstagsrunde auf dem Wasser oder

den Badespaß mit dem Sprung vom

Floßdach in den See – die maximal

zwölf Kilometer pro Stunde fahren-

den Wasserfahrzeuge werden gern

gebucht. „Vom Winken bekommt

man auch schon mal Muskelkater.

Das Floß erregt bei den Strandbesu-

chern Aufmerksamkeit“, erzählt

Schmidt, der sich trotz eines insge-

samt eher mäßigen Sommers mit

dem Flotten-Start zufrieden zeigt.

Mit dem Wachsen des Lausitzer

Seenlandes sollen weitere und größe-

re Badeplattformen dazu kommen.

Zum Saisonstart im April 2013 wird

der Senftenberger Stadthafen mit

120 Bootsliegeplätzen und der fünf

Meter über den Wasserspiegel ragen-

den Seebrücke mit dem Fahrgast-

schiffsanleger fertig sein. Im Juni

zum 40. Geburtstag des Senftenber-

ger Sees wird der schiffbare Kanal

zum Geierswalder See in Betrieb ge-

nommen. KaWe

www.lausitzfloss.de

Mini-Floßflotte macht Fahrt im Lausitzer SeenlandStadthafen Senftenberg und schiffbarer Kanal zum Geierswalder See im Jahr 2013 fertig

Familien und junge Leute genießen den Wasserspaß auf dem Floß. Foto: str2

Page 23: Urlaubsreich 2012

Spreewaldhotel´s RadduschSpreewaldhotel´s Raddusch• idyllisch gelegen, direkt am Naturhafen• Festsaal bis zu 200 Personen• Restaurant und Kaminzimmer• Kahnfahrten direkt ab dem Hotel sowie• Paddelbootvermietung

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27 Doppelzimmer• reichhaltiges Frühstücksbuffet

Radduscher Hafen

Hotel Garni Raddusch

Hotel Garni Raddusch, Radduscher Dorfstraße 24, 03226 Vetschau OT RadduschTel.: 03 54 33-78 10, E-Mail: [email protected], www.spreewaldhotel-radusch.de

Hotel Radduscher Hafen, Radduscher Dorfstraße 10, 03226 Vetschau OT RadduschTel.: 03 54 33-5 93 30, E-Mail: [email protected], , www.spreewaldhotel-radusch.de

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Erholen zu jeder Jahreszeit

Landhotel Krausnick, 15910 Krausnick-Groß Wasserburg,Alte Wasserburgstr. 12, Telefon: 035472 610, www.landhotel-krausnick.de

Seien Sie willkommen in unserem familiär geführten Haus, im einzig-artigen Unterspreewald. Genießen Sie die landschaftlich schöne Umgebung. Wir verfügen über 68 Betten, ein Res-taurant mit Wintergarten, einen Ta-gungsbereich und einen rustikalen Biergarten. Tropical Island, Europas größte tropische Urlaubswelt, errei-chen Sie schon in 5 Autominuten.

LausitzGenießen

Mit dem Drahtesel am Wasser entlangUnterspreewald: stehengebliebene Zeit und ein grandioser Ausblick

Unterspreewald. Start für die knapp 60 Kilo-

meter lange Radtour durch den Unterspree-

wald ist der Köthener See.

Das Dorf Köthen endet am See – dort scheint

die Welt zu Ende zu sein. Badestelle und Gast-

haus bieten lauschige Plätze.

Ein Stück des Weges führt am Gewässer entlang

nach Groß Wasserburg, wo der Radler an einem

Nebenfließ der Spree auf paddelnde Aktivur-

lauber trifft. Durch Leibsch fließt die Spree

breit, um hinter dem großen Wehr Wasser an

den Dahme-Umflutkanal abzugeben. Der Gur-

kenradweg führt an diesem Wehr vorbei – wer

auf die Besichtigung und einen nicht asphaltier-

ten Radweg verzichten möchte, biegt nach links

auf die Dorfstraße ab und fährt über den Orts-

teil Leibsch-Damm nach Neuendorf am See.

Von Neuendorf geht es weiter rings um den See,

vorbei an einigen Campingplätzen. In Alt Scha-

dow biegt der Radfahrer nach Pretschen ab.

Dort lernt er ein Stück Niederlausitzer Agrarge-

schichte kennen: Das Gut Pretschen ist eine der

besterhaltenen Anlagen der Region.

Über Gröditsch gelangt der Radler nach Groß

Leuthen. Sehenswert ist im Ort die 1857 im Stil

der Schinkelschule errichtete Kirche mit einem

Holzaltar aus dem Jahr 1998.

Von Groß Leuthen geht es über Krugau weiter

nach Schlepzig. Der Hafen des Ortes wurde in

den vergangenen Jahren ausgebaut, Kahnab-

fahrten sind aber auch von den Gasthäusern

oder privaten Unternehmen möglich.

Zurück geht es über Krausnick wieder nach Kö-

then. Wer noch Kraft in den Füßen hat, sollte

den Weg über den Wehlaberg zu nehmen. Mit

144 Metern Höhe und einem Aussichtsturm

bietet er grandiose Ausblicke. Dörthe Ziemer

Auf der Tour durch den Un-terspreewald begegnet manauch dem Bauernmuseum inSchlepzig. Es gehört zu denmeistbesuchten Sehenswür-digkeiten des Spreewalddor-fes. Auf einem Areal von et-wa 5000 Quadratmeternwird ein interessanter Ein-blick in das Leben undSchaffen der Spreewaldbau-ern des vorigen Jahrhun-derts vermittelt. Foto: Dörthe Ziemer

In Köthen startet und endetdie 60-Kilometer-Tour durchden Unterspreewald. Aufdie Radler warten Natur, Ag-rargeschichte und ein gran-dioser Ausblick. Grafik: LR-Archiv

Groß Leuthen

KrausnickSchlepzig Krugau

Märkisch Heide

Leibsch

Unterspreewald

Neuendorf am See

Gröditsch

Pretschen

Krausnick-Groß Wasserburg

KöthenGroß Wasserburg

Köthner See

Neuen-dorfer See

Dollgen-see

Alt-Schadow

B 179

B 179, L 443

L 71

L 711

L 421

L 42

L 42

Quelle: OpenStreetMap

24 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Genießen

Page 24: Urlaubsreich 2012

Ringhotel Waldhotel EicheEicheweg, 03096 Burg (Spreewald)Telefon: 03 56 03 / 67-000Fax: 03 56 03 / 67-222E-Mail: [email protected]

Mit seinen 61 Zimmern und Suiten, den Restaurants „Fontane“ und „Burg“, dem Wintergarten mit Terrasse, dem großen Biergarten unter den alten Eichen direkt am Kahnhafen und den vielfältigen Frei-zeitangeboten ist das Ringhotel Waldhotel Eiche für jeden Anspruch geeignet.

Erholung und Entspannung im kom-plett renovierten und vergrößerten Saunabereich mit eigener Terrasse Hochzeiten und Familienfeiern im renovierten Bankettsaal „Spreewald“ (177 m²) 2 Tagungsräume im separaten Gebäu-deteil Grillen im Biergarten unter Eichen Kahnfahrten ab eigenem Kahnfähr-hafen, Paddelboot- und Fahrradverleih direkt am Haus Kinderspielplatz kostenfreies Parken

Tagen & Feiernmitten im Spreewald

WaldhotelEicheMehr Natur geht nicht.

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Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Genießen 25

Schwielochsee. In der Region um

den Schwielochsee ist alles mit dem

13 Quadratkilometer großen Gewäs-

ser verwoben. So auch die Wander-

wege. Die Wandertour bei Friedland

ist gut 18 Kilometer lang und führt in

Pieskow zunächst vom See weg durch

Feld und Wald.

Vom nördlichen Ortsausgang ist es

nicht weit bis zum Abzweig nach

rechts in Richtung Voigtsmühle. Das

alte Gemäuer hat ein Holländer zu ei-

ner Pension mit exklusivem Zeltplatz

umgebaut.

Es geht weiter geradeaus in ein Wald-

gebiet hinein, das schließlich in die

Straße nach Friedland mündet.

Der Wanderer biegt nach rechts ab

und überquert die Bundesstraße, um

diese wiederum nach rechts in Rich-

tung Wuggelmühle zu verlassen. Die

Wuggelmühle lockt heute Angler und

Fischfreunde an. Außerdem befindet

sich auf dem Gelände ein Wildgehe-

ge.

Der weitere Weg nach Friedland ist

ausgeschildert. In der Stadt, die 1301

erstmals urkundlich erwähnt wurde,

lohnt ein Besuch der Streleburg.

Hinter dem Friedhof führt der Wan-

derweg auf die Straße, die hinter dem

Ort gleich wieder verlassen wird, um

nach rechts zum Campingplatz Nie-

wisch zu laufen. Von dort geht es zu-

rück nach Pieskow.

Am Strand des Ortes biegt der Wan-

derer nach links ab, am Weinberg

vorbei, um wieder in den Ort und

zum Ausgangspunkt zurück zu ge-

langen. dzr2

Wo die Spree zum See wirdWanderung bei Friedland führt zum größten Brandenburgischen Gewässer

Der Schwielochsee, einst für den Warentransport aus und in die Region bedeutsam, wird heu-te vom sanften Tourismus geprägt. Foto: LR-Archiv / Simone Wendler

Auf der Wanderung entlang des Schwielochsees stößt man auch auf die Wuggelmühle, aufderen Gelände sich ein Wildgehege befindet. Foto: dzr2

Page 25: Urlaubsreich 2012

26 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Genießen

Page 26: Urlaubsreich 2012

Komfortabel.Entspannen.

Im Spreewald.

20 großzügige Zimmer und Suiten, ausgestattet mit jedem Komfort.

Hervorragende Küche mitSpezialitäten aus dem Spreewaldund dem ländlichen Brandenburg.

Garten mit Liegewiese direkt an der Spree.

Entspannte Momente direkt am Wasser, umgeben von viel sattem Grün.

Zu zweit, mit der Familie oder im großen Kreis.

Ernst-von-Houwald-Damm 1615907 Lübben (Spreewald)Tel.: 0 35 46-73 64www.strandhaus-spreewald.dewww.strandcafe-luebben.de

Wir bieten 59 Zimmer unterschied-licher Kategorien, alle sind behaglichund komfortabel eingerichtet. Wirbieten Ihnen Raum für Tagungen,

größere Veranstaltungen, Familien-feiern aber auch entspannte Auszeitvom Alltag. Für das leibliche Wohlsorgt unser Team des Restaurants„Malxestube“ mit Platz für etwa 60Gäste. Unsere gemütliche Restau-rantterrasse lädt vor allem im Som-mer zum Verweilen ein.

Für Bankette, Hochzeiten, Familien-feste und Vereins- und Firmenessensind wir bestens eingerichtet. Siewerden begeistert sein von den Me-nü-Kreationen und von der liebe-vollen Präsentation und Dekoration.

Einfach Wohlfühlen

Ein farbenträchtiger Anblick - das Hotel mit gemütlicher Terrasse. Foto: Hotel Rosenstadt Forst

Tagen, Feiern, Genießen und Entspannenim Hotel Rosenstadt Forst

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Domsdorfer Kirchweg 1403149 Forst (Lausitz)Telefon: 03562 9510www.hotel-rosensatdt-forst.de

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Genießen 27

Bad Liebenwerda. Die Kurstadt erle-

ben – Bad Liebenwerda im Elbe-Els-

ter-Kreis ist ein staatlich anerkannter

Kurort mit Peloidkurbetrieb (Thera-

pie mit Schlamm und Heilerde).

Idyllisch an der Schwarzen Elster ge-

legen, bildet sie mit der zwölf Kilo-

meter entfernten Nachbarstadt Els-

terwerda ein „Mittelzentrum“.

Kuren in Bad Liebenwerda ist seit

1905 möglich. Damit zählt Bad Lie-

benwerda zu den ältesten Kurorten

Brandenburgs. Seit 1925 darf die

Stadt den Titel „Bad“ tragen. Die

neue Fontana-Klinik wurde 1993 er-

öffnet und genießt bei Patienten ei-

nen ausgezeichneten Ruf. Sie ist eine

Fachklinik für Orthopädie und

Rheumatologie. Ihr angeschlossen ist

die Psychotherapeutische Klinik.

Aktiv zu werden, fällt gesundheitsbe-

wussten Gästen, Kurenden oder Tou-

risten nicht schwer. Die Vorausset-

zungen sind mannigfaltig. Stolz sind

die Kurstädter auf ihr jüngst saniertes

Wahrzeichen, den Lubwartturm, der

aus dem 13. Jahrhundert stammt. Er

ist 31 Meter hoch und hat 122 Stufen

bis zur Aussichtsplattform. In dessen

Nachbarschaft befindet sich das

Kreismuseum mit der einmaligen

Dauerausstellung zum Mitteldeut-

schen Wandermarionettentheater.

Radfahren, wandern, reiten oder

paddeln – dabei lassen sich die gute

Luft und die schöne Landschaft be-

sonders gut genießen.

Seit Jahren beteiligt sich Bad Lieben-

werda mit einem vielfältigen Pro-

gramm am Brandenburgischen Ge-

sundheitstag und am Deutschen Re-

ha-Tag am 22. September. An diesem

Tag wird in der Lausitztherme Won-

nemar auch geboxt. Der Boxclub aus

Belgern will sich präsentieren. Am

zweiten Septemberwochenende wird

das Weinfest in der Stadt begangen.

mcl2

www.bad-liebenwerda.de

Mal wieder in die Kurstadt Bad LiebenwerdaDie Kleinstadt überrascht mit gemütlichem Flair und mannigfaltigen touristischen Angeboten

Die Stadt Bad Liebenwerda ist ein anerkannter Kurort. Hier gibt es aber auch für die ganz junge Generation viele Freizeitvergnügen, zum Bei-spiel in der Lausitztherme Wonnemar. Archivfoto: mcl2

Page 27: Urlaubsreich 2012

Unser 3-Sterne-Hotel liegt ruhig direkt an einem Spreefließ, Rad- und Wanderweg. Alle Zimmer (NR) sind bequem mit dem Lift erreichbar. Lassen Sie sich durch unser junges Team im Restaurant „Eisvogel“ oder auf der Terrasse mit spreewald-typischen Gerichten verwöhnen! Boots- und Fahrrad-vermietung sowie Kahnfahrten sind ab Hotel möglich.

Spreewaldhotel Stephanshof GmbH, Lehnigsberger Weg 1, 15907 Lübben, Tel. 03546 2721-0, Fax 03546 2721-60e-Mail: [email protected], www.spreewaldreisen.de

SPREEWALDHOTEL STEPHANSHOF

★ ★ ★

& Restaurant Eisvogel

Gasthaus LehnigksbergFrühlingsblühen im Spreewald 1. März – 30. April 2012 (außer Ostern)

Herbstidylle im Spreewald1. Oktober – 30. November 2012

4 Übernachtungen im Doppelzimmer (inkl. Frühstück), 1 x Teilkörpermassage,1 Kahnfahrt mit Kuscheldecke und Glühwein, Sauna-Nutzung inkl.

172,00 € p.P. zzgl. 1,00 € Kurtaxe p.P. am TagReservierungen unter Tel.03546/229303

mit Pension & Wellnessbereich

Gasthaus Lehnigksberg, Lehnigksberg 1, 15907 Lübben (Spreewald), www.lehnigksberg.de

28 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Genießen

Hohenleipisch. Jahrhundertelang

lieferte „Der Loben“, das Natur-

schutzgebiet bei Hohenleipisch nahe

Elsterwerda (Elbe-Elster-Kreis), Ton

und Torf. Die seit 1981 geschützte, et-

wa 1670 Hektar große Fläche gehört

zu den wertvollsten Landschaften im

Naturpark Niederlausitzer Heide-

landschaft. Bedrohte Tierarten wie

Rotbauchunke, Laubfrosch, Kreuz-

otter, Baumfalke und eine Vielzahl

auf Moorgewässer angewiesene Li-

bellenarten finden dort ihren Lebens-

raum. Kraniche nutzen „Den Loben“

als Rastplatz im Herbst.

Optimale Lebensbedingungen finden

dort ebenso Sonnentau, Wollgras,

Glockenheide und Moosbeere. Ein

2008 neu errichteter Aussichtsturm

lässt weite Blicke in die immer selte-

ner werdende Welt des Moores zu.

Viele Sagen und Legenden ranken

sich um das Moor. Ganz anders stellt

sich ein Moor für spezielle Tier- und

Pflanzenarten dar. „Der Loben“ ist

im Gegensatz zu anderen Mooren in

Brandenburg noch weitgehend in-

takt. Moore können große Mengen

Wasser aufnehmen und in Trocken-

zeiten langsam wieder an ihre Umge-

bung abgeben. Sie sind somit unver-

zichtbar für den Wasserhaushalt und

bestimmen das Klima mit. Das spe-

zielle Problem des „Loben“ ist die

Entwässerung durch Landwirtschaft

und Bergbau. Diese haben in den

letzten Jahrzehnten das Gebiet von

einer ständigen Wasserzufuhr abge-

schnitten. Reaktivierungsmaßnah-

men sollen helfen, das Moor weiter-

hin intakt zu halten. mcl2

www.hohenleipisch.de

www.naturpark-nlh.de

Der Loben – Schatzkästchen der besonderen ArtEine Landschaft mit vielen Geheimnissen – unheimlich und sagenumwoben

Das heutige Naturschutzgebiet „Der Loben” bei Hohenleipisch ist wild-romantisch und hat schon in der Vergangenheit Stoff für sagenhafte Ge-schichten und Legenden geliefert. Foto: LR-Archiv / Veit Rösler

Page 28: Urlaubsreich 2012

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Einchecken und WohlfühlenDas Spreewald Parkhotel ist trotz seiner sehr günstigen Verkehrslage wie eine Insel voller Ruhe und schöpferischer Atmosphäre, die unseren Gästen weit ab vom Stadtgewimmel, neue Konzentrationskraft und Kreativität verleihen kann. Genießen Sie den besonderen Charme unserer neu gestalteten Veranstaltungsräume mit modernster Tagungstechnik. Wir bieten die passende Location für eine Tagung, ein Seminar, eine Präsentation, eine Ausstellung, eine Hochzeits-, Familien-, Betriebs- oder Jubiläumsfeier.

Es stehen für Sie flexible und großzügige Räumlichkeiten von 375 m2, verteilt auf 6 Tagungsräume zur Verfügung. Unser Team organisiert Ihre Veranstaltung professionell.

Spreewald Parkhotel Van der Valk15910 Bersteland/OT Niewitz, Rickshausen 3 · Telefon: 035474/270, www.vandervalk.de

Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Genießen 29

Unter dem Motto „Weihnachten wie

es früher war“ findet das urige Trei-

ben mit besonderem Flair zum vier-

ten Mal statt. „Kleine und große Ge-

schenkideen, Räucherfisch und

Weihnachtsplinsen können am Start

der weihnachtlichen Reise auf dem

maritimen Weihnachtsmarkt ent-

deckt und gekostet werden“, sagt

Steffen Franke, Chef der Kahnfährge-

nossenschaft.

„Auf dem Spreewaldkahn sind dann

manch fröhliche Wichtel an Bord, die

Geschichten über sich und ihre

Freunde erzählen“, kündigt der Kapi-

tän die Fahrt ins Freilandmuseum in

Lehde an. „Eingemummelt in De-

cken mit einem Glühwein bietet diese

winterliche Kahnfahrt einen ganz be-

sonderen Zauber.“

Der Spreewälder Weihnachtsmann

heißt Rumpodich und wartet dort

mit dem Bescherkind auf die Besu-

cher. Auf dem urigen Markt lässt sich

erahnen, wie Weihnachten früher

war. „Unsere Händler sind sehr erle-

sen. Tradition älter als 100 Jahre wird

hier erlebbar“, erklärt der Organisa-

tor. Alle Vorbereitungen, die einst im

Spreewald für das Weihnachtsfest ge-

troffen wurden, könne man dort erle-

ben. Vom Arbeiten in der Spreewäl-

der Spinntestube über Backen und

Basteln bis zum Schmücken des ori-

ginalen Drehbaumes. Und Frau Hol-

le ist irgendwie auch dabei.

Die Rückfahrt erfolge mit dem Kahn

oder einer geführten Fackelwande-

rung. „Die Plätze sind heiß begehrt.

Ich rate unbedingt zur Vorbestel-

lung“, gibt Steffen Franke einen Tipp.

blu2

www.spreewald-weihnacht.de

Lübbenau. Das ist in Deutschland

einmalig. Ein waschechter Kapitän

begrüßt die Besucher der Spreewald-

Weihnacht am Wochenende des 2.

Advent im Großen Hafen in Lübbe-

nau. Von dem maritimen Weih-

nachtsmarkt aus können die Gäste

per Kahn nach einer Fahrt durch die

(hoffentlich) winterliche Landschaft

auf dem Gelände des Freilandmuse-

ums in Lehde in eine mehr als 100

Jahre alte Weihnachtsmarktgeschich-

te eintauchen.

Spreewald-Weihnacht wie vor mehr als 100 JahrenLübbenauer Markt in Deutschland einmalig / Tradition zum Genießen im Freilandmuseum

Das Freilandmuseum Lehde wird auch zur 4. Lübbenauer Spreewald-Weihnacht in festlichemGlanz erstrahlen. Foto: LR-Archiv

Die Besucher der Spreewald-Weihnacht wer-den im Großen Hafen Lübbenau von einemwaschechten Kapitän begrüßt, bevor es perKahn zum Weihnachtsmarkt in Lehde geht.

Foto: Großer Spreewaldhafen Lübbenau

Page 29: Urlaubsreich 2012

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30 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald/Genießen

Lübbenau. Mancher hat es vielleicht

schon geahnt, aber nun scheint es fest

zu stehen: Viele bahnbrechende Er-

findungen und damit die Verände-

rung der Welt gehen auf das Konto

der Humboldt-Pinguine. So steht es

zumindest in der Geschichte vom

Pinguin Baldura, die im gleichnami-

gen Restaurant und Café des Lübbe-

nauer Freizeitbades Spreewelten er-

zählt wird.

Der Pinguin-Älteste Baldura verließ

vor vielen Jahren gemeinsam mit elf

Weggefährten seine Heimat Feuer-

land in Südamerika, um einer Weis-

sagung zu folgen. Die Pinguine wür-

den einstmals die Erde verlassen und

das Weltall besiedeln.

Doch zuvor gab es viel Arbeit für

„Herren im Frack“. Sie bestiegen ei-

nen Berg, segelten übers Meer und

erfanden auch noch solch wichtige

Alltäglichkeiten wie das Telefon, die

Eisenbahn oder den Ballon.

Gelandet

sind sie vor-

erst im Spree-

wald, genauer

gesagt in den

Spreewelten,

wo ihre Aben-

teuer im

Baldura

dokumen-

tiert und in

Szene ge-

setzt wer-

den. Ein

Besuch

hier ver-

spricht ei-

niges an

Spannung,

ebenso wie

der Fort-

gang der

Geschichte.

Denn noch sind

die Pinguine

nicht im

Weltall.

Wer kann und

mag, verkürzt

sich die Zeit bis

dahin im Sau-

nadorf der

Spreewelten.

Zu den The-

mensaunen wie

„Speicher“, „Gute

Stube“ oder „Sau-

stall“ hat

sich jetzt ei-

ne 200 Jahre

alte Spree-

waldscheune

gesellt. Auf

zwei

Etagen

bieten 90

Liegeplätze

die Möglichkeit für

viel Ruhe nach den Saunagängen. Ge-

mütlich ist auch die Sitzecke rund um

den originalen Spreewaldofen.

Zur Scheune gehören das Restaurant

„Futterkrippe“, sowie ein Fließ und

eine Brücke, die im Zuge des Scheu-

nenaufbaus neu entstanden sind. rok

www.spreewelten-bad.de

Von Feuerland in den SpreewaldSpreewelten Lübbenau erzählen Pinguin-Geschichte / Spreewaldscheune zum Verweilen

In der Spreewaldscheune bietet unter ande-rem der originale Spreewaldofen Gelegen-heit zum Verweilen.

Grafik / Foto: Spreewelten GmbH

Page 30: Urlaubsreich 2012

Ankommen, loslassen, hineinhorchen und sich wohlfühlen – so könnte man das Empfi nden während eines Aufenthalts in der Spreewälder Landtherme des Hotels Zur Bleiche Resort & SPA in Burg beschreiben. Ein ganzer Tag reicht fast nicht aus, will man die über 4.000 qm des Badehauses im original Spreewälder Stil mit Saunen, Bädern, russischer Banja, türkischem Hamam, Fit-nessbereich, Meditations- und Ruheräumen sowie eigener Bibli-othek für sich entdecken. Das Wellnesskonzept ist ganzheitlich angelegt und vielfältig erlebbar. Kahnfahrten können direkt vom hoteleigenen Kahnhafen starten.

Hauptpreis: 1 Übernachtung für 2 Pers. im gemütlichen Doppelzimmer mit extra langem Frühstück, Abendmenü und Nutzung der viel-fach ausgezeichneten Landtherme Zur Bleiche Resort & SPA.(Buchbar auf Anfrage und nach Verfügbarkeit von So.- Fr.)

2. Preis: Mondschein-Dinner im Gourmetrestaurant „Sandak“, Wellnesshotel SeeschlößchenGenießen Sie zu Zweit ein romantisches 5-Gang-Menü im Gourmetrestaurant „Sandak“, Senft enberg. Im gediegenen Ambiente verwöhnt Sie Küchenchef Philipp Liebisch mit kulinarischen Kreationen aus der Gourmetküche(exklusive Getränke).

3. Preis: 1 Gutschein von der Sommerrodelbahn – 12er Tarif für 1 Kind + 1 ErwachsenerErlebnisPark Teichland bei Peitz

4. Preis: 1 Familien-Eintrittskarte für den Findlingspark Nochten

5. Preis: 1 scharfer 3er Geschenkkartonmit Eierlikör

Die Preisfrage lautet:

Welches Bauwerk ist auf dem oberen Bild zu sehen?a) Schloß Altdöbernb) Schloß Bad Muskauc) Schloß Fürstlich DrehnaUnser Tipp: Ein etwas kleineres Fotomotiv nebst Informatio-nen zum Bauwerk fi nden Sie in diesem Magazin.Mit dem Einsenden des richtigen Lösungswortes haben Sie die Chance attraktive Preise zu gewinnen!

So sind Sie dabei!

Per Post: Senden Sie eine Postkarte mit der Lösung an LAUSITZER RUNDSCHAU, Stichwort: „UrlaubsReich 2012“. Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus. Bitte Adresse und Telefon-nummer angeben.Online: Besuchen Sie uns im Internet unter www.lr-online.de/urlaubsreich und füllen Sie den Teilnahmecoupon aus.Per Telefon: Rufen Sie unter: 01379 – 88 72 12 (legion 0,50 €/Anruf aus dem deutschen Festnetz der DTAG, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz) an und nennen Sie uns Ihr Lösungswort. Teinahmeschluss: bis 30.09.2012.

UrlaubsREICHGewinnspiel

Page 31: Urlaubsreich 2012

Wann? Samstag, 15. September 2012 von 10 bis 16 Uhr

Wo? Energiestandort Nochten − „Turm am Schweren Berg“, KNW (Kommunikations- und Naturschutzzentrum Weißwasser); Am Schweren Berg 2, 02943 Weißwasser

Was? Touren in den Tagebau Nochten, zum Neubaukraftwerksblock Boxberg sowie zum Findlingspark, Ausstellung zu Tagebaugroßgeräten, buntes Kinder- und Familienprogramm sowie vieles mehr inkl. gastronomischer Versorgung

Erleben Sie die Energie! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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32 Urlaubsreich Lausitz & Spreewald