US-Dividenden: Auslese entscheidet über Qualität · 4 derinews Mai/Juni 2016 Marktbericht 1...

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Das Vontobel-Magazin für strukturierte Produkte Mai/Juni 2016 – Ausgabe Schweiz US-Dividenden: Auslese entscheidet über Qualität Marktfokus, Seite 6 Chance auf günstigen Aktieneinstieg – und hohe Couponrenditen Know-how, Seite 12 Swiss Derivative Awards 2016: zwei auf einen Streich! News und Tipps, Seite 18

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Das Vontobel-Magazin für strukturierte Produkte Mai/Juni 2016 – Ausgabe Schweiz

US-Dividenden: Auslese entscheidet über QualitätMarktfokus, Seite 6

Chance auf günstigen Aktieneinstieg – und hohe CouponrenditenKnow-how, Seite 12

Swiss Derivative Awards 2016: zwei auf einen Streich! News und Tipps, Seite 18

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2 Inhaltsverzeichnisderinews Mai/Juni 2016

«Dividendenerträge bildeten 2015 eine wichtige Komponente der Gesamt-rendite von Aktienanlegern.» Henderson Global Investors

3 Editorial

4 Marktbericht Aktuelle Entwicklungen auf

dem Weltmarkt

6 Marktfokus US-Dividenden: Auslese entscheidet über Qualität

10 Themenrückblick Gesundheitseinrichtungen: Treiber dürften Marktwachstum akzentuieren

11 Schweizer Aktienmarkt Roche: Pipeline-Erfolge reissen nicht ab

12 Know-how Chance auf günstigen Aktieneinstieg –

und hohe Couponrenditen

14 Investmentidee Infografik zum Fokusthema

16 Schuldner-Check Rohstoffsektor: Entspannung auf der Durststrecke

17 Wussten Sie, dass …

18 News und Tipps Swiss Derivative Awards 2016: zwei auf einen Streich!

19 Hinweise

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3 Editorialderinews Mai/Juni 2016

Freundliche Grüsse

Sandra ChattopadhyayRedaktionsleiterin «derinews»

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare und Ihr Feedback zu «derinews». Senden Sie uns ein E-Mail an [email protected].

Liebe derinews-Leserinnen und -Leser

Dividendenausschüttungen steuern erheblich zum Gesamtertrag von Aktien bei. Im Kontext der nicht enden wollenden Tiefzinsphase haben sie für viele Anleger nun noch stärkere Bedeutung erlangt. Vor allem amerikanische Dividendenperlen könn-ten demnächst eine interessante Renditequelle erschliessen.

Doch auch bei dividendenstarken US-Titeln gilt: Vorsicht ist geboten und bei der Auswahl sollte man immer systematisch vorgehen. Weshalb das so ist, lesen Sie im Marktfokus ab Seite 6. Dort erfahren Sie auch, welche intelligente Strategie sich hinter dem neu aufgelegten Solactive US Quality Dividend Low Volatility Perfor-mance-Index verbirgt. Eine schnelle Vorstellung vom Indexkonzept können Sie sich zudem anhand der Infografik auf Seite 14 machen.

Eine Anlageform, die bei Investoren derzeit in den Vordergrund rückt, ist der Multi VONTI mit tiefem Bezugspreis. Die simple und zugleich robuste Struktur eignet sich für konservative Anleger, die auf einen günstigen Einstieg in eine Aktie setzen und zusätzlich von attraktiven festen Coupons profitieren möchten. Mehr dazu in der Rubrik Know-how auf Seite 12.

Wir wünschen eine aufschlussreiche Lektüre und – wie immer – viel Erfolg beim Investieren.

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4 Marktberichtderinews Mai/Juni 2016

1 Beitrag von GodmodeTrader (godmode-trader.de)

2 Beitrag von Vontobel Research Investment Banking

3 Beitrag von Vontobel Research Asset Management

Aktienmärkte

Swiss Market Index (SMI®)

Swiss Market Index (SMI®)

Inde

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10‘000

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EURO STOXX 50®

EURO STOXX 50 ®

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2‘500Mai 15 Mai 16

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MSCI® Emerging Markets Index

Mai 15

MSCI® Emerging Markets Index

Inde

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Mai 16

Aktuelle Entwicklungen auf dem Weltmarkt

USA1

Der Berichtszeitraum war vom Beginn des zweiten Quartals in den USA geprägt. Traditionell machte der Aluminiumkonzern Alcoa den Auftakt – und enttäuschte prompt die Erwartungen. Der Gewinn stürzte um 92 % von 195 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 16 Millionen US-Dollar ab. Der Umsatz schrumpfte um 15 % auf 4.9 Milliarden US-Dollar (erwartet waren 5.2 Milliarden US-Dollar). Auch die Grossbank J.P. Morgan musste wegen heftiger Turbulenzen an den Kapitalmärkten kräftig Federn lassen: Ihr Gewinn sank im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeit-raum um 7 % auf 5.5 Milliarden Dollar. Sogar Apple musste einen heftigen Gewinneinbruch hinnehmen: Nach dem Rückgang der iPhone-Verkäufe um 16 % ging der Gewinn um mehr als 22 % auf 10.5 Milliarden US-Dollar zurück. Zum Ende des Monats rückte die US-Geldpolitik wieder ins Blickfeld: Für die meisten Analys-ten war vor der US-Zinssitzung klar, dass Fed-Chefin Yellen kaum einen neuen Zinsschritt verkünden könne. Tatsächlich will sich die US-Notenbank beim Vorankommen auf dem Zinspfad Zeit lassen, so das Ergebnis der jüngsten Zinssitzung am 28. April. Ein weiterer Zinsschritt sei erst im Juni denkbar.

Schweiz2

Der Schweizer Markt (SPI®) beendete die Beobachtungsperiode März/April mit einem leichten Plus von 2 %, wobei einem schwachen März eine starke Erholung im April folgte, die durch vielfältige Faktoren ausgelöst wurde: 1) die Erkenntnis, dass Zins-erhöhungen in den USA weiter in die Zukunft verschoben wurden; 2) leicht bessere Makroindikatoren aus den USA, der Eurozone und China; 3) ein Abflauen der Rezes-sionsängste und eine bessere Grundstimmung bezüglich Emerging Markets; 4) eine Normalisierung der Spreads von Nicht-Investmentgrade-Anleihen, 5) eine Erholung der Rohwarenpreise, insbesondere bei Erdöl. Viele SLI®-Werte überraschten mit positiven Resultaten zum 1Q16. Die Pharma-Schwergewichte dürften weiter nicht in der Anle-gergunst stehen. Ebenso die Grossbanken, die über ein schwaches Quartal berichten werden. Dies dürfte jedoch Chancen für «Contrarians» eröffnen. Die Mehrheit der Small und Mid Caps konnte bisher solide Resultate abliefern, was sich auch in einer entsprechenden Jahres-Outperformance widerspiegelt.

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5 Marktberichtderinews Mai/Juni 2016

Quelle: Bloomberg; Stand am 03.05.2016. Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind keine verläss-lichen Indikatoren für die künftige Wertentwicklung. Steuern und allfällige Gebühren wirken sich negativ auf die Rendite aus.

Rohstoffmärkte Zinsen Währungen

JPMCCI Aggregate

JPMCCI Aggregate

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3-Monats-LIBOR CHF – 5 y CHF Swap

3-Monats-LIBOR CHF 5 y CHF Swap

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–0.90Mai 15 Mai 16

Abs

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0.80

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EUR/CHF – USD/CHF

Mai 15 Mai 16

EUR/CHF USD/CHF

Abs

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HF)

Europa1

In den vergangenen Wochen haben sich die europäischen Aktienmärkte freundlich gezeigt. Der EURO STOXX 50® legte um 4.5 % zu. Auch der DAX® verbuchte auf Monatssicht einen Zugewinn von mehr als 4 %. Die deutschen Standardwerte haben damit ihre herben Verluste der ers-ten Jahreswochen zum grossen Teil wieder wettgemacht. Nach der EZB-Zinssitzung ohne neue geldpolitische Ergebnisse gaben die Kurse wieder nach. Anleger hielten ihr Pulver vorerst trocken, um die April-Zinssitzung der US-Notenbank abzuwarten. Zwar schoben die wieder steigenden Ölpreise die Aktienkurse an, doch viele Unwägbarkeiten hielten die Kurse im Zaum. Wie Ende April bekannt wurde, ist das vom Marktforschungs-unternehmen GfK ermittelte EU-Konsumklima im ersten Quartal 2016 um 3.2 Punkte gesunken. Insbesondere die Konjunktur- und Einkommens-erwartungen der Europäer haben sich abgeschwächt. Nicht nur die Flüchtlingskrise, die Terrorgefahr in Europa, der mögliche EU-Austritt Grossbri-tanniens und die anhaltende Flaute in grossen Schwellenländern drückten auf die Laune der Verbraucher. Auch das Konsumklima ging in den 28 EU-Staaten von Dezember 2015 bis März 2016 um 3.2 Punkte zurück.

Währungsentwicklung CHF/EUR/USD1 Vehement setzt sich die SNB gegen eine Aufwertung des Frankens ein, um mit einer möglichst schwachen Schweizer Währung die exportorientierte Wirtschaft zu stärken. Immer wieder interveniert sie daher am Devisenmarkt. EZB-Chef Draghi unterstützte unwillkürlich diese Bestrebungen, nachdem die EZB ihren Leitzins im Rahmen des April-Zinsentscheides auf dem Rekordtief von 0 % belassen hatte. Die Gemeinschaftswährung legte daraufhin auf bis zu 1.10 Franken zu – der höchste Stand seit mehr als einem Monat. Wie Ende April bekannt wurde, hat sich das Wirtschaftsklima in der Eurozone im April stärker aufgehellt als erwartet. Volkswirte hatten einen Wert von 103.4 Punk-ten prognostiziert, erreicht wurden jedoch 103.9 Punkte. Insbesondere das Dienstleistungsklima hat sich mit 12.0 gegenüber der Schätzung von 10.0 deutlich aufgehellt. Wegen vergleichsweise guten konjunk-turellen Vorankommens der Eurozone entschied die EZB, geldpoli-tische Massnahmen vorerst nicht auszuweiten. So festigte der Euro seine bereits starke Position gegenüber dem US-Dollar.

Emerging Markets3

Anlageklassen in Schwellenländern haben seit Ende Januar eine starke Rally verzeichnet. Dabei haben das Ende der US-Dollar-Rally sowie der gestiegene Ölpreis die Ausfallrisiken im Unternehmenssektor dieser Länder deut-lich reduziert. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass sich der Trend bis in den Sommer fortsetzt. Zum Beispiel gibt es vermehrt positive Konjunktursignale in Schwel-lenländern, allen voran China, wo der PMI des verarbei-tenden Gewerbes deutlich über die 50-Punkte-Marke gesprungen ist. Auch Russland und Brasilien sollten langsam die konjunkturelle Talsohle durchschritten haben, wobei Hoffnungen auf brasilianische Reformen verfrüht sein dürften. So bleiben die Experten skeptisch, dass eine Absetzung Rousseffs neue Reformen bringen könnte. Korruptions- und/oder Betrugsverfahren laufen gegen eine insgesamt grosse Zahl brasilianischer Parlamentarier.

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6 Marktfokusderinews Mai/Juni 2016

«Dividendenerträge bildeten 2015 eine wichtige Komponente der Gesamtrendite von Aktienanlegern»Henderson Global Investors

Immer mehr Staatsanleihen sind von Nega-tivzinsen betroffen und auch Schuldverschrei-bungen wertbeständiger Unternehmen wer-fen kaum noch etwas ab. Dies dürfte sich in absehbarer Zeit nicht ändern, denn weder Sig-nale des Kapitalmarktes noch Hinweise von Experten deuten auf eine Trendwende hin. Vielmehr stellt sich diese Frage: Wann wer-den Hausbanken auf breiter Front beginnen, Negativzinsen für Guthaben von Sparern ein-zufordern? Man kann darüber nur spekulie-ren, doch für so manchen Anleger scheint der Moment in greifbare Nähe zu rücken. Sollte es zu Strafzinsen auf Sparguthaben kommen, dürfte sich eine breitere Akzeptanz für alter-native Anlagestrategien etablieren. Eine Ten-denz lässt sich dahingehend heute schon fest-stellen, denn immer mehr Anleger gehen auf die Suche nach alternativen Renditequellen. Um sie zu finden, brauchen sie jedoch nicht weit zu blicken, denn in der weitläufigen Familie der traditionellen Ertragsquellen mit weitestgehend wiederkehrendem Charakter befinden sich nicht nur Zinsen, sondern auch Dividenden.

Für Investoren gestaltet sich die Suche nach nachhaltig wiederkehrenden Erträgen schwierig. Eine Alternative sind dividendenstarke US-Aktien mit geringen Kursschwankungen. Sie könnten sich jetzt lohnen. Eine intelligente Strategie wird durch den neu lancierten «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index» reflektiert.

US-Dividenden: Auslese entscheidet über Qualität

Nicht alles ist Gold, was glänztSeit jeher steuern Dividendenausschüttun-gen, mit denen Unternehmen ihre Teilhaber am Gewinn partizipieren lassen, nicht uner-heblich zu den Gesamterträgen der Anlage-klasse Aktien bei. Die Ausschüttungspolitik ist dabei längst zu einem viel beachteten Qualitätskriterium börsennotierter Gesell-schaften geworden. Laut einer Studie der französischen Grossbank Société Générale seien Renditeprognosen in Bezug auf erwar-tete Dividendenzahlungen jedoch mit Vor-sicht zu geniessen. Je höher die vom Markt erwartete Dividendenrendite, desto grösser schätzen die französischen Experten auch die Wahrscheinlichkeit ein, dass Ausschüttun-gen gekürzt und Prognosen verfehlt werden. Zudem würden davon die Kurse der betroffe-nen Aktien belastet. In dem Zusammenhang sollte man sich zudem vor diesem Aspekt in Acht nehmen: Viele Unternehmen erhöhten ihre Ausschüttungen in jüngster Vergangen-heit stärker, als es ihr Geschäftsgang recht-fertigte. Gerade in einer Phase schwindender Profitabilität und hoher Nettoverschuldung

berge dies Risiken (FuW, 04.04.2016). Um welche Risiken es geht, leuchtet schnell ein: Kurseinbrüche der Aktien können Divi-denden, die man schon als sicher geglaubt hatte, schnell wieder aufzehren. Vor die-sem Hintergrund leisten Aktien mit üppigen Dividendenzahlungen bei gleichzeitig guter Kursprognose nicht nur einen höheren Ren-ditebeitrag, sondern sorgen auch für mehr Kursbeständigkeit im Depot.

Starke Nordamerikaner Ein Positivbeispiel: Gemäss der Studie «Divi-denden statt Niedrigzinsen», die von Alli-anz Global Investors im Januar 2016 ver-öffentlicht wurde, fallen insbesondere die Kursschwankungen von US-amerikanischen Aktien mit Dividendenzahlungen gegenüber jenen, die keinen Gewinnanteil auszahlen, tiefer aus. Grafik 1 veranschaulicht zudem die Dominanz von Dividendenstrategien mit amerikanischen Titeln gegenüber dem US-Aktienmarkt: Innerhalb des Zeitraumes von 1950 bis 2015 übertrafen die Renditen von US-Dividendenstrategien die ihres hei-mischen Aktienmarktes sowohl bei steigen-der Inflation (bis 10 %) als auch bei Defla-tion (Januar 2016). Historische Daten geben dabei keine Hinweise auf künftige Entwick-lungen. Gemäss Henderson Global Investors ist sogar die nordamerikanische Region als Ganzes die treibende Kraft, wenn es um das globale Dividendenwachstum 2015 geht. So entfielen über 40 % der weltweiten Dividen-denzahlungen auf nordamerikanische Unter-

Quelle: Allianz Global Investors, Zeitraum 1950−2015Historische Daten liefern keinerlei Hinweise auf zukünftige Entwicklungen.

%25

20

15

10

5

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–5

–10

US-AktienmarktUS-Dividendenstrategie

0−2 %Deflation 2−4 % 4−6 % 8−10 %6−8 % > 10 %

Grafik 1: Inflation – realer Wertzuwachs mit Dividendenstrategie (1950–2015)

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7 Marktfokusderinews Mai/Juni 2016

Div

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70

2000 2015 2002 2004 2006 2008 2010 2011 2013

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50

%

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20

Ausschüttungsquote europäischer Unternehmungen (MSCI® Europe) Ausschüttungsquote amerikanischer Unternehmungen (MSCI® USA) Ausschüttungsquote asiatischer Unternehmungen (MSCI® ASIA ex Japan)

Quelle: Allianz Global Investors, 22.12.2015 (Stand: 30.11.2015)Historische Daten liefern keinerlei Hinweise auf künftige Entwicklungen.

Grafik 3: Spielraum für weitere Dividendenerhöhungen in den USA — Verhältnis von gezahlten Dividenden im Verhältnis zum Gewinn je Aktie (EU-, US- und asiatische Unternehmungen)

nehmen (Grafik 2). Die Nordamerikaner ver-zeichneten zudem das höchste Wachstum bei ihren ausgewiesenen Dividenden: Sie stiegen 2015 um 12.1 % auf rund 440 Milliarden US-Dollar (Ausgabe 9, Februar 2016). Doch als wie nachhaltig ist der Anstieg einzuschätzen? Allianz Global Investors nennen in ihrem Mar-ket Insight aus dem Januar 2016 zwei Gründe, die für ein weiterhin hohes Dividendenpo-tenzial in den Vereinigten Staaten sprechen:

1. Spielraum für Dividendenerhöhungen: Das Verhältnis von ausgeschütteten Divi-denden im Verhältnis zum Gewinn je Aktie liegt in den USA bei moderaten 43 %, während es sich in Europa derzeit bei etwa 60 % und somit wieder auf Vorkrisenni-veau befindet (Grafik 3).

2. US-Netto-Cashflows auf Rekordniveaus: Rund 1960 Milliarden US-Dollar an Netto-Cashflows haben Unternehmen in den USA angehäuft. Dies entspricht einem Wert von mehr als 12 % des US-Brut-toinlandproduktes und liegt nahe beim Rekordwert von 1980.

Vereinigtes Königreich (VK)

Schwellenländer

NordamerikaAsien/Pazifik ohne Japan

Japan

Europa ohne VK

43%

5%10%

11%

14%

20%

Grafik 2: Renditestarke nordamerikanische Titel (Dividenden nach Regionen – 2015)

Quelle: Allianz Global Investors, online

Laut eines Artikels, der am 04.04.2016 in der Schweizer «Finanz und Wirtschaft» erschie-nen ist, haben Analysten der Schweizer Gross-bank UBS in einer aktuellen Studie die Risi-ken von Dividendenkürzungen im Hinblick auf Länder- sowie Sektorenebene untersucht. Dabei ist herausgekommen, dass Kürzungen

in den aufstrebenden Weltregionen (Emer-ging Markets) und in Asien (ohne Japan) am wahrscheinlichsten sind (Grafik 4). Ausschüt-tungen in den USA wirken dagegen deutlich solider – vom Rohstoff- und Energiesektor einmal abgesehen.

Quelle: UBS, FuW am 04.04.2016

USA

Europa

Japan

Asien (ohne Japan)

Emerging Markets

0in % 10 20 4030 50

Grafik 4: Wahrscheinlichkeit von Dividendenkürzungen über die kommenden zwölf Monate

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8 Marktfokusderinews Mai/Juni 2016

Strategischer Auswahlprozess – effizient und intelligentVieles spricht aktuell für US-Dividendentitel, doch auch bei ihnen gilt: Die richtige Aktien-auswahl zu treffen bleibt alles andere als trivial. Hohe Dividendenrenditen und Ausschüttun-gen alleine dürfen kein Indiz für die «Attrakti-vität» eines Titels darstellen. Sie könnten auch ganz einfach das Resultat eines starken Kurs-zerfalles oder ein Anzeichen für eine unsolide Geschäftspolitik sein. Aus Anlegersicht macht es daher keinen Sinn, Aktien «blind» und nur nach der Dividendenrendite zu kaufen. Ein systematisches Vorgehen bei der Titelauswahl dürfte schliesslich die Erfolgswahrscheinlich-keit der Anlage erhöhen. Dabei stellt sich die Frage nach einer cleveren Strategie, die dem Investor ausserdem keinen zusätzlichen Auf-wand beschert.

Eine intelligente Strategie wird zum Beispiel durch einen neu lancierten Index reflek-tiert, den «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index». Er setzt auf US-amerikanische Titel mit nachhaltiger und stabiler Dividendenpolitik sowie gleich-zeitig geringen Kursschwankungen (Grafik 5). Die Indexzusammensetzung folgt dieser Systematik: Zunächst wird ein Pool kreiert. Dieser enthält – gemessen an der Marktka-

Unternehmen Sektor Erwartete Dividendenrendite ø Historisches Dividendenwachstum (5 Jahre) Volatilität (260 Tage)

Alliant Energy Corp. Versorger 4.11 % 6.34 % 18.58 %

Altria Group Inc. Verbrauchsgüter 4.20 % 8.67 % 17.78 %

CBL & Associates Properties Inc. Finanzen 7.37 % 11.51 % 22.06 %

CenterPoint Energy Inc. Versorger 5.71 % 4.56 % 22.28 %

Digital Realty Trust Inc. Finanzen 5.57 % 17.70 % 19.57 %

Eaton Corp. Plc Industrie 4.17 % 14.41 % 24.13 %

Emerson Electric Co. Industrie 4.21 % 7.01 % 21.84 %

HCP Inc. Finanzen 6.14 % 3.45 % 20.38 %

International Paper Company Industrie 4.16 % 34.86 % 22.55 %

LaSalle Hotel Properties Finanzen 5.82 % 103.76 % 25.99 %

OGE Energy Corp. Versorger 4.05 % 5.89 % 20.13 %

Omega Healthcare Investors Inc. Finanzen 6.76 % 10.98 % 21.21 %

Philip Morris International Inc. Verbrauchsgüter 5.10 % 11.61 % 19.11 %

Questar Corporation Versorger 4.57 % 8.23 % 20.48 %

Realty Income Corporation Finanzen 5.06 % 5.13 % 19.12 %

Southern Company Versorger 5.16 % 3.75 % 16.80 %

Ventas Inc. Finanzen 5.55 % 7.66 % 20.18 %

Waddell & Reed Financial Inc., Class A Finanzen 4.68 % 13.79 % 26.21 %

Welltower Inc. Finanzen 5.30 % 3.17 % 19.43 %

W. P. Carey Inc. Finanzen 6.80 % 13.05 % 17.09 %

Aktuelle Zusammensetzung des gleichgewichteten «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index»

Quelle: Solactive AG; Stand: 21.10.2015 (festgesetzt wegen jährlicher Indexneuzusammensetzung)

pitalisierung – die Aktien 500 US-amerikani-scher Unternehmen, die bestimmte Kriterien erfüllen. Es gelten quantitative Vorgaben hinsichtlich der Börsennotiz, Grösse, Han-delbarkeit und Liquidität. Qualitativ müssen die infrage kommenden Unternehmungen im Solactive US Large & Mid Cap Index ver-treten sein und dürfen in den zurückliegen-den zwölf Monaten kein negatives Ergebnis

je Aktie erzielt haben. Ausserdem muss die Dividende über einen historischen Zeitraum von fünf Jahren ohne Unterbrechung jährlich entweder stabil geblieben oder gestiegen sein. Der Index wird jährlich angepasst.

US-Dividendentitel: potenziell nachhaltigDie im Auswahlpool enthaltenen Titel werden streng auf weitere Merkmale hin überprüft.

Quelle: Bloomberg, Solactive; Zeitraum 25.04.2011–22.04.2016. Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind keine verlässlichen Indikatoren für die künftige Wertentwicklung.

%220

200

180

160

140

120

100

80

S&P® High Yield Dividend Aristocrats Index Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index

20122011 2013 2014 2015

198.73

187.61

Inde

xent

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Grafik 6: Rückrechnung des «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index» anhand historischer Daten (in US-Dollar)

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9 Marktfokusderinews Mai/Juni 2016

KompaktDer «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index» setzt sich aus US-Ti-teln mit hoher erwarteter Dividendenrendite, einer nachhaltig stabilen Dividendenpolitik und geringen Kursschwankungen zusammen. Netto-Dividenden werden in den Index eingerech-net. Mit Investition in ein VONCERT (Tracker-Zertifikat) lässt sich an der Indexentwicklung unter Berücksichtigung der Managementgebühr nahezu 1:1 teilhaben.

Produkteckdaten VONCERT Open End auf den Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index

Basiswert «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index»

Valor / Symbol CHF: 3161 4451 / ZSLAFVUSD: 3161 4450 / ZSLAEV

Anfangsfixierung / Liberie rung 22.04.2016 / 29.04.2016

Laufzeit Open End

Managementgebühr 1% p. a.

Briefkurs* CHF 100.40; USD 103.00

In der aktuellen Selektion des Solactive US Large & Mid Cap Index vertreten

Listing an einer anerkannten und regulierten US-amerikanischen Börse

Marktkapitalisierung von mindestens 750 Mio. US-Dollar

Durchschnittliches tägliches Aktien-Handelsvolumen von mindestens 1 Mio. US-Dollar (in den letzten drei Monaten)

Keine Verkaufsbeschränkungen für Investoren und frei handelbar

Keine negativen Erträge pro Aktie (Earnings per Share – EPS) in den letzten zwölf Monaten

Kriterium:Kriterium:Zentrale Kriterien:Höchstes durchschnittliches Dividenden-wachstum der jeweils letzten fünf Jahre

Höchste erwartete Dividendenrendite

Kriterium:Tiefste Volatilität

Selektionvon 30 Unternehmen

Finale Selektionvon 20 Unternehmen

Selektionvon 40 Unternehmen

Auswahlpool500 Unternehmen

Quelle: Solactive-Indexleitfaden, solactive.com

Zunächst selektiert der Indexanbieter Solac-tive AG die 40 Aktien mit der grössten erwar-teten Dividendenrendite. In einem nächs-ten Schritt erfolgt die Sortierung nach dem durchschnittlichen Dividendenwachstum über die jeweils vergangenen fünf Jahre. Übrig bleiben die 30 Valoren mit der höchsten Stei-gerungsrate. Aus dieser Auswahl schaffen es die 20 Aktien mit der niedrigsten Volatilität in die finale Indexzusammensetzung. Mit 50 % haben Titel des Finanzwesens derzeit den grössten Indexanteil, gefolgt von Versorgern (25 %), der Industrie (15 %) und der Ver-brauchsgüterbranche (10 %).

Grafik 6 veranschaulicht die Rückrechnung des «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index» anhand his-torischer Daten, was auch als Backtesting bezeichnet wird. Innerhalb des Zeitraumes vom 25.04.2011 bis zur Indexlancierung am 22.04.2016 wurde gemäss dieser Simulation eine Überrendite gegenüber der Benchmark, dem S&P® High Yield Dividend Aristocrats Index, von mehr als 11.11 Prozentpunkten erreicht. Frühere Wertentwicklungen, Simula-tionen oder Rückrechnungen sind jedoch kein verlässlicher Indikator für die künftige Wert-entwicklung.

Emittentin/Garantin: Vontobel Financial Products Ltd, DIFC Dubai/Vontobel Holding AG, Zürich (Moody’s A3). SVSP: Tracker-Zertifikat (1300). Kotierung: SIX Swiss Exchange. Indexprovider: Solactive AG. Termsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben unter derinet.ch. Alle Zahlungen unter diesem Produkt können einer Quel-lensteuer unterliegen. So kann zum Beispiel auch der Steuerrückbehalt, basierend auf FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) oder 871(m) des US-Steuergesetzes, greifen. Zahlungen werden abzüglich solcher Steuern geleistet. Sollte aufgrund von Abschnitt 871(m) des US-Steuergesetzes (U. S. Tax Code) im Falle von Zinszahlun-gen, Rückzahlungen oder anderen Zahlungen ein Betrag abgezogen oder zurückbehalten werden, so ist weder die Emittentin noch eine Zahlstelle oder irgendeine Drittpartei aufgrund dieses Abzuges oder Rückbehaltes verpflichtet, zusätzliche Beträge auszuzahlen.Hinweis: Produktrisiken siehe Seite 19.

* Stand am 04.05.2016

Grafik 5: Auswahlprozess und Selektionskriterien des «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index»

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10 Themenrückblickderinews Mai/Juni 2016

Panagiotis Spiliopoulos, Head of Research, Vontobel Investment BankingDas Vontobel Aktien Research betreut weltweit die wichtigsten Investoren und ist in den entscheidenden Finanzzentren präsent. Rund 120 Schweizer Unternehmen deckt das Research ab. Mit einem sehr breiten Know-how im Bereich der kleinen und mittelgrossen Unternehmen können Kundenwünsche rasch und kompetent umgesetzt werden.

Kommentar von unserem Vontobel Research Investment Banking

Valor Symbol Basiswert Verfall Währung Kurs am 29.04.2016

Performance Monat

Februar

Performance von Lancierung bis 29.04.2016

1415 0841 VZNAC North America Railway Basket 20.09.2016 CHF 112 5.7 % 12.0 %

1014 0821 VZOIC Vontobel Oil-Strategy Index Open End CHF 91 4.9 % −10.3 %

3694 271 VZOGO Gold (Troy Ounce) Open End USD 129.2 4.7 % 43.2 %

2417 2736 VZHCC Solactive Healthcare Facilities Performance-Index Open End CHF 111.9 3.9 % 10.2 %

1132 8691 VZCAC Solactive China Automobile Performance-Index Open End CHF 82 3.0 % −19.2 %

2417 3183 VZSRJ SXI Swiss Real Estate TR Index Open End CHF 103.1 2.8 % 2.1 %

2417 3007 VZHDC Solactive European High Dividend Low Volatility Perf.-Index Open End CHF 92.6 2.2% −8.8 %

1996 013 VZSMM SMIMC® (Swiss Market Mid Caps TRI) Open End CHF 237.1 0.9 % 173.9 %

3018 8932 Z44AAV Vontobel Swiss Research Basket Open End CHF 102.7 0.9 % 1.2 %

1072 4366 VREIT Vontobel REITs Low Volatility Performance-Index Open End EUR 190.8 0.8 % 88.0 %

1095 2192 VZCUC DAXglobal® China Urbanization Performance-Index Open End CHF 111 −2.3 % 9.4 %

1415 1229 VZETC Emerging Technology 28.04.2016 CHF 113.4 −2.6 % 11.5 %

1415 1217 VZITC IT Leaders 28.04.2016 CHF 124.5 −2.8 % 23.3 %

2925 8489 ZSLACV Cyber Security Perf-Index Open End USD 91.55 −3.3 % −9.8 %

1415 0661 VZCPC Vontobel China Policy Performance-Index Open End CHF 106 −4.1 % 4.4 %

Hinweis: Produktrisiken siehe Seite 19 bei VONCERT.

* Stand am 29.04.2016

Gesundheitseinrichtungen: Treiber dürften Marktwachstum akzentuieren

Vontobel Swiss Research Basket Schweizer Unternehmen haben sich auch bei unvorteilhaften Jahresgeschehnissen wie in 2015 als krisenresistent erwiesen. Die Gründe sind vor allem die hohe Innovationskraft, die anhaltend starke Stellung in attraktiven Märk-ten – oft Nischen – sowie die lange Erfahrung in der geografischen Diversifikation auf-grund des meistens sehr limitierten Heim-marktes. Durch die weltweite Aktivität vieler inländischer Unternehmen bietet sich heimi-schen Aktienanlegern die Möglichkeit, von globalen Trends zu profitieren. Dies, ohne den Heimatmarkt verlassen zu müssen. Mit-tels des Baskets sind Anleger in vom Vonto-bel Equity Research mit «Buy» eingestufte Schweizer Aktien investiert. Seit Emission hat der Basket 4%* zugelegt, während die SPI®-Benchmark nur 0.2 %* vorangekommen ist. Ohne die starke Gewichtung von UBS und Roche – beide momentan nicht in Anleger-gunst – wäre die Outperformance deutlicher ausgefallen.

Solactive Healthcare FacilitiesDer Basket reflektiert die Entwicklung von Krankenhausbetreibern bzw. Betreibern von spezialisierten Pflege- und Vorsorgeeinrichtun-gen: Dieses Segment wies in den letzten Jah-ren ein hohes Marktwachstum auf, was sich wegen folgender Treiber akzentuieren dürfte: 1) zunehmende Alterung der Bevölkerung – insbesondere in den Industrienationen; 2) mit längerer Lebensdauer häufen sich typische Alterskrankheiten, Pflegebedarf und Häufigkeit von Spitalaufenthalten nehmen zu; 3) anhal-tende Kostenexplosion im Gesundheitswesen der OECD-Staaten; 4) Gesundheitstourismus aus Weltregionen mit weniger gut entwickel-ten Einrichtungen: Wohlhabende aus Asien oder Afrika reisen oft in die USA oder nach Europa, um von der dortigen Qualität gesund-heitlicher Versorgung zu profitieren. Mit einem Minus von 3%* in CHF seit Jahresanfang liegt VZHCC im Rahmen der Vergleichsindizes (MSCI® World: 4%* in CHF), eine solide Per-formance.

Cyber Security Performance-IndexGetrieben von der Dynamik steigender Mobilfunknutzung, des Internets der Dinge und des Cloud-Computings gewinnt die digi-tale Sicherheit an Bedeutung. Gleichzeitig macht der sich intensivierende Datentrans-fer IT-Systeme immer verwundbarer. So wird der Bedarf an diversen Technologielösungen des Bereiches Cyber-Security weiter steigen. Das Segment ist zu einem eigenen Techno-logietrend mit starkem Wachstumspotenzial avanciert. Der Index bildet die Kursentwick-lung von Unternehmen ab, die wesentliche Umsätze im Cyber-Security-Segment vor-weisen: Firewall Solutions, Antivirus/Anti-malware, Disaster Recovery, Digital Trust Services, Content Security, Cloud Security, Encryption, Secure Communication, Web Filtering, Antispamware, Threat Manage-ment Security Solutions. Seit Jahresbeginn hat der Index mit –9 %* etwas mehr als die NASDAQ-Benchmark (–5 %)* eingebüsst, da viele hoch bewertete Titel im Cyber-Security-Segment aufgrund verstärkter Risikoaversion überdurchschnittlich eingebüsst haben.

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11 Schweizer Aktienmarktderinews Mai/Juni 2016

Quelle: Bloomberg; Stand am 03.05.2016. Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind keine verlässlichen Indikatoren für die künftige Wertentwicklung. Steuern und allfällige Gebühren wirken sich negativ auf die Rendite aus.

Abs

olut

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in C

HF

Mai 15 Mai 16

24

21

18

15

12

9

6

UBS Group AG

Kursentwicklung

Barriere bei CHF 10.53

Abs

olut

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in C

HF

Mai 15 Mai 16

75

60

45

30

15

0

Kursentwicklung

Barriere bei CHF 19.20AMS AG

Abs

olut

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HF

Mai 15 Mai 16

300

280

260

240

220

200

Roche Holding AG

Kursentwicklung

Barriere bei CHF 215.10

Der Start ins Jahr 2016 war für international tätige Grossbanken einer der schwierigsten überhaupt. Die Marktturbulenzen haben die Kundenaktivitäten im traditionell stärksten Quartal des Jahres deutlich gebremst, was zu schwachen Erträgen der Banken geführt hat

– und zwar nicht nur im Investment Banking, sondern auch im Wealth Management. Die Ergebnisse von UBS dürften auch künftig von Zeit zu Zeit negativ überraschen, u. a. auch aufgrund weiterer Kosten für Rechtsfälle. Nichtsdestotrotz gehen die Vontobel-Exper-ten davon aus, dass UBS besser positioniert ist als mancher internationale Konkurrent und sich deshalb über verschiedene Marktzyklen hinweg auch besser entwickeln sollte. Die auf das global führende, hochprofitable Wealth-Management-Geschäft fokussierte Strategie, die im Konkurrenzvergleich deutlich weiter fortgeschrittene Restrukturierung und die bessere Aussicht auf nachhaltige Dividen-den dank einer im Quervergleich überdurch-schnittlichen Kapitalausstattung tragen u. a. zu unserer positiven Einschätzung bei.

UBS Group AG AMS AG Roche Holding AG

Roche: Pipeline-Erfolge reissen nicht ab

Produkteckdaten

Produktname Defender VONTI auf UBS Group AG

Valor 3161 3988

Ausübungspreis CHF 16.20

Barriere CHF 10.53 (65.00 %)

Anfangs- / Schlussfixierung

18.03.2016 /21.04.2017

Coupon (p. a.) 7.65 % (7.08 % p. a.)

Briefkurs* 96.40 %

Produkteckdaten

Produktname Defender VONTI auf AMS AG

Valor 3161 4558

Ausübungspreis CHF 32.00

Barriere CHF 19.20 (60.00 %)

Anfangs- / Schlussfixierung

23.03.2016 /21.04.2017

Coupon (p. a.) 4.70 % (4.37 % p. a.)

Briefkurs* 86.60 %

Produkteckdaten

Produktname Defender VONTI auf Roche Holding AG

Valor 3018 8560

Ausübungspreis CHF 268.90

Barriere CHF 215.10 (80.00 %)

Anfangs- / Schlussfixierung

18.12.2015 /20.01.2017

Coupon (p. a.) 5.30 % (4.90 % p. a.)

Briefkurs* 95.00 %

Hinweis: Produktrisiken siehe Seite 19. * Stand am 04.05.2016

Die Aktie ist seit Juni 2015 aus diversen Grün-den mehrfach stark unter Druck gekommen. Auslöser war, dass das iPhone 6s den NFC-Booster von AMS nicht mehr benötigt, was für das Unternehmen etwa 30–50 Mio. Euro Umsatzeinbusse bedeutet. Ende 2015 kamen Gerüchte auf, nach denen AMS signifikante Projekte mit Apple und anderen Kunden ver-loren habe. Bewahrheitet haben sie sich bis heute nicht. Im Frühjahr 2016 haben sich der Smartphone-Markt und insbesondere die Nachfrage nach iPhones deutlich verlangsamt. Viele Investoren haben nach den 1Q16-Zah-len ihre Zuversicht verloren, zumal die Firma nicht explizit über künftige Projekte kommu-nizieren darf. Die markante Kursschwäche könnte einen interessanten Einstiegszeitpunkt bieten, da die weitere Positionierung und die Wachstumschancen von AMS überzeugend sind. Das Unternehmen beliefert nebst dem Smartphone-Markt auch den industriellen und medizinischen Sektor sowie den Auto-mobilmarkt mit Sensoren.

Ein Blick auf die Pipeline-Erfolge von Roche zeigt: 2015 war ein gutes Jahr. Vor allem die positiven Werte von Ocrevus (Ocrelizumab) im Bereich der Multiplen Sklerose sind hervor-zuheben. Die klinischen Daten deuten auf ein sehr kompetitives Produkt hin – sowohl beim Wirkungs- als auch beim Nebenwirkungspro-fil. Zudem ist Ocrevus das erste MS-Produkt, dass gegen die schwer zu behandelnde pri-mär progrediente MS überhaupt wirkt. Auch im neuen Feld der Immunonkologie konnte Roche Fortschritte erzielen. Atezolizumab wurde beim US-Regulator zur Zulassung für die Behandlung von Lungen- und Blasenkrebs eingereicht. Auch 2016 wird vom Produkte-Newsflow geprägt sein. Im Juni wird Roche neue Resultate von Atezolizumab an der ASCO, dem grössten globalen Krebskongress, präsentieren. Zudem werden in der zweiten Jahreshälfte die Ergebnisse zweier Studien erwartet, die darauf abzielen, die wichtigen Krebsprodukte Herceptin und Rituxan vor der Konkurrenz durch Biosimilars zu schützen. Dem generellen Abwärtstrend von Pharmati-teln konnte sich Roche nicht entziehen. Des-halb und aufgrund der interessanten Pipeline scheint die Aktie interessant.

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12 Know-howderinews Mai/Juni 2016

0

Kursverlauf: Aktie mit dem stärksten Kursrückgang zum Laufzeitende

Basis

wer

t

65.80% Break-Even

100% Anfangsfixierung

70% Bezugspreis

Gew

inn

Ver

lust

Grafik 1: Auszahlungsprofil eines Multi VONTIs mit tiefem Bezugspreis (sofern keine vorzei-tige Rückzahlung stattgefunden hat)

Quelle: VontobelTermsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben sowie weitere Informationen sind unter derinet.ch jederzeit abrufbar. Sämtliche Angaben sind indikativ und können angepasst werden.

So mancher Aktienanleger würde bestimmte Titel gerne kaufen, doch nur zu einem (viel) tieferen Kurs. Der Multi VONTI (Reverse Con-vertible) mit tiefem Bezugspreis und Callable-Attribut eignet sich für konservative Anleger. Also Investoren, die grundsätzlich jeden dem Multi VONTI zugrunde liegenden Schweizer Traditionstitel zu einem 30 % tieferen Kurs beziehen würden. Bei den Basiswerten han-delt es sich um die Aktien von Nestlé, Riche-mont, Roche, UBS und Zurich. So eröffnet sich Investoren bei diesen Aktien hiermit die Chance auf einen viel günstigeren Einstieg, als es über die Direktanlage aktuell möglich wäre.

Die Aktie gegebenenfalls günstiger beziehenGeliefert wird der Schweizer Titel mit dem stärksten Kursrückgang zum endgültigen Laufzeitende, wenn sein Kurs unterhalb des tiefen Bezugspreises (Ausübungspreises) schliesst. Bei unserem konkreten Multi VONTI wäre dies der Fall, wenn er bei endgültiger Fälligkeit nach 1.5 Jahren unterhalb von 70 % seines Kurses bei Anfangsfixierung notiert. Eingebucht wird diese schwächste Aktie dann in vorab festgelegter Anzahl und folglich zu einem 30 % tieferen Kurs gegenüber der Anfangsfixierung. Wie bei der Direktanlage würde der Anleger daraufhin den Kursverlust der gelieferten Aktie vollumfänglich tragen.

Wegen der möglichen Aktienlieferung sollte für den Investor der Kauf jeder der fünf Basis-werte Nestlé, Richemont, Roche, UBS und Zurich grundsätzlich infrage kommen. Wird keine der Aktien ins Depot geliefert, erfolgt die Rückzahlung zu 100 % des Nennwertes. Feste Coupons zahlt der Multi VONTI mit tie-fem Bezugspreis auf jeden Fall – bei Aktienlie-ferung sowie bei Rückzahlung des Nennwer-tes –, dazu gleich mehr. Coupons und tiefer Bezugspreis zusammen bewirken allerdings, dass Investoren mit der Anlage in diese Form des Multi VONTIs erst in die Verlustzone geraten, wenn die Aktie mit dem grössten Kursrückgang bis zum endgültigen Laufzeit-ende um mehr als 34.2 % an Wert verloren hat. Gerechnet wird dies gegenüber ihrem Kurs bei Anfangsfixierung.

Chance auf günstigen Aktieneinstieg – und hohe Coupon-renditen

Der Multi VONTI mit tiefem Bezugspreis und 1.5-jähriger Laufzeit bietet Anlegern die Chance, zu einem viel günstigeren Aktienkurs einzusteigen – und von attraktiven Coupons zu profitieren.

In der Zwischenzeit das Bargeld parkierenNun zur Renditeseite: Anleger erhalten durch den Multi VONTI mit tiefem Bezugspreis während der Laufzeit garantierte Coupons auf regelmässiger Basis – im Falle unseres Multi VONTIs auf vierteljährlicher Basis und in Höhe von 4 % p. a. Eine Kündigung vor dem endgültigen Laufzeitende ist durch die Emittentin Vontobel möglich. In diesem Falle würde das Produkt vorzeitig zurückgezahlt (siehe Infobox). Dieser (bis zu einer mögli-chen vorzeitigen Rückzahlung) regelmässig wiederkehrende Fixcoupon erschliesst eine im Kontext des herrschenden Tiefzinsumfeldes attraktive Renditequelle. Grafik 1 veranschau-licht das Auszahlungsprofil unseres aktuellen Multi VONTIs mit tiefem Bezugspreis in ver-schiedenen Marktszenarien.

Attribut «Callable»: An jedem Beobachtungstag hat Vontobel als Emittentin das Recht, den (Callable) Multi VONTI mit tiefem Bezugspreis zu kündigen und am darauffolgenden Couponzahlungstag zurück-zuzahlen. Die Rückzahlung erfolgt zu 100 % des Nennwertes plus dem fixen Coupon.

Quelle: Vontobel* Gegenüber dem Kurs bei Anfangsfixierung des Multi VONTIs mit tiefem BezugspreisTermsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben sowie weitere Informationen sind unter derinet.ch jederzeit abrufbar. Sämtliche Angaben sind indikativ und können angepasst werden.

Kurs

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Tiefer Bezugspreis bei Lieferung (70%* des Kurses bei Anfangsfixierung)

Anfangsfixierung: Kurs bei 100%

Szenario 2: Schwächste Aktie < 70%* (5% darunter)Lieferung der schwächsten AktieVerlust: −2.27%

Szenario 1: Schwächste Aktie ≥ 70%*:Rückzahlung zum NennwertRendite = +4.875%(Summe Couponzahlungen)

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Grafik 2: Rückzahlungsmechanismus: Multi VONTI mit tiefem Bezugspreis (sofern keine vorzeitige Rückzahlung stattfindet)

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13 Know-howderinews Mai/Juni 2016

Kursentwicklung schwächste Aktie bei endgültiger Fälligkeit

Kurs der schwächsten Aktie in %des Kurses bei Anfangsfixierung

Rückzahlung zzgl. fester Coupons von 4 % p. a.

> 0 % > 100 % 106.00 %

0 % 100 % 106.00 %

–10 % 90 % 106.00 %

–20 % 80 % 106.00 %

–30 % 70 % 106.00 %

–34.20 % 65.80 % 100.00 % Break-even

–35 % 65 % 98.86 %

–40 % 60 % 91.71 %

–45 % 55 % 84.57 %

–50 % 50 % 77.43 %

–60 % 40 % 63.14 %

–70 % 30 % 48.86 %

–80 % 20 % 34.57 %

–90 % 10 % 20.29 %

–100 % 0 % 6.00 %

Grafik 3: Break-even-Analyse des Multi VONTIs mit tiefem Bezugspreis

Quelle: VontobelRückzahlungsszenarien zu Illustrationszwecken. Termsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben sowie weitere Informationen sind unter derinet.ch jederzeit abrufbar. Sämtliche Angaben sind indikativ und können angepasst werden.

Emittentin/Garantin: Vontobel Financial Products Ltd, DIFC Dubai/Vontobel Holding AG, Zürich (Moody’s A3).Kotierung: SIX Swiss Exchange. SVSP: Reverse Convertible (1220). Sämtliche Angaben indikativ; können angepasst werden. Termsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben unter derinet.ch. Hinweis: Produktrisiken siehe Seite 19.

Produkteckdaten (Callable) Multi VONTI mit tiefem Bezugspreis

Valor/Symbol 3215 0161 / RMAU2V

Nennwert CHF 1000.00

Emissionspreis 100 % des Nennwertes

Anfangsfixierung / Liberierung 18.05.2016 / 27.05.2016

Schlussfixierung / Rückzahlung 20.11.2017 / 27.11.2017

Callable-Feature Kündigungsrecht durch Vontobel als Emittentin an jedem Beobachtungstag; darauffolgende vorzeitige Rückzahlung am Couponzahlungstag zum Nennwert.

Coupon 4 % p. a.

Couponperioden Vierteljährlich

Basiswerte Spot-Referenzpreis Tiefer Bezugspreis (Ausübungspreis) in %

Nestlé CHF 71.71 (100 %) CHF 50.20 (70 %)

Richemont CHF 64.10 (100 %) CHF 44.87 (70 %)

Roche CHF 243.47 (100 %) CHF 170.43 (70 %)

UBS CHF 16.68 (100 %) CHF 11.68 (70 %)

Zurich CHF 215.70 (100 %) CHF 150.99 (70 %)

Zeichnungsfrist Bis zum 18.05.2016 (16.00 Uhr MEZ)

Stark reduziertes Aktienkursrisiko im Vergleich zur DirektanlageZusammen mit den fixen Couponzahlungen bewirkt der tiefe Bezugspreis, dass der Anle-ger erst in die Verlustzone kommt, wenn der Kurs der Aktie mit dem bis zum Laufzeitende grössten Kursrückgang bei Verfall (gegenüber dem Kurs bei Anfangsfixierung) um mehr als 34.2 % an Wert verloren hat. Die Grafik 2 veranschaulicht dies anhand ihrer verschie-denen Rückzahlungsszenarien zum Laufzei-tende. Dabei wurde davon ausgegangen, dass keine vorzeitige Rückzahlung des Pro-duktes – aufgrund des Callable-Mechanismus

– stattgefunden hat.

Sicherheitspuffer: Bis zu welchem Grad ist die Anlage geschützt?Die Grafiken 2 und 3 veranschaulichen die Break-even-Analyse unseres Multi VONTIs. Sie liefert die Antwort auf die Frage, die sich Investoren zwangsläufig stellen: Ab welchem Kursverlust der gelieferten Aktie kommt es letztlich auch zum Verlust für den Anleger? Massgeblich dafür sind zwei Kursniveaus: der Break-even-Point und der tiefe Bezugspreis. Bei Ersterem handelt es sich um das Gewinn-schwellenniveau und damit um den Kurslevel, bei dem die Couponzahlungen einen poten-ziellen Verlust gerade noch ausgleichen. Bei Letzterem (Ausübungspreis) um jenes Kursni-veau, auf das (wie der Name schon sagt) beim Multi VONTI Bezug genommen wird. Eine etwas anders gestellte Frage könnte aber auch lauten: Ab welchem Kursverlust der schwächsten Aktie können die fixen Coupon-zahlungen die Differenz aus tiefem Bezugs-preis und Gewinnschwellenniveau nicht mehr ausgleichen? Nur unterhalb des tiefen Bezugspreises kann für Investoren zum end-gültigen Laufzeitende ein Verlust entstehen. Dies, wenn die festen Coupons den (gegen-über der Direktanlage) stark «reduzierten» Verlustbetrag nicht mehr kompensieren. In Grafik 2 ist der mögliche Verlustbereich unse-res Multi VONTIs rot eingefärbt.

Produkteigenschaften auf einen Blick∙ Vierteljährliche Coupons in fixer Höhe:

4 % p. a. (CHF).∙ Schliesst der Kurs der Aktie mit dem bis

zum Laufzeitende grössten Kursrück-gang bei endgültiger Fälligkeit unter dem Bezugspreis von 70 %, erfolgt die Liefe-rung dieser Aktie.

∙ Die Aktie mit dem bis zum Laufzeitende grössten Kursrückgang wird bei endgül-tiger Fälligkeit zu einem gegenüber der Anfangsfixierung 30 % günstigeren Kurs ins Depot geliefert.

∙ Coupon und tiefer Bezugspreis zusammen bewirken, dass ein Verlust erst entsteht, wenn der Kurs der Aktie mit dem grössten Kursrückgang zum Laufzeitende gegen-über dem Kurs bei Anfangsfixierung um mehr als 34.2 % an Wert verliert.

∙ Callable-Attribut: An jedem Beobachtungs-tag hat Vontobel als Emittentin das Recht, den (Callable) Multi VONTI mit tiefem Bezugspreis zu kündigen und am darauf-folgenden Couponzahlungstag zum Nenn-wert zzgl. des Coupons zurückzuzahlen.

Zu beachten∙ Das Produkt ist nicht kapitalgeschützt.

Anleger können einen Teil oder die Gesamtheit ihres Anlagebetrages verlieren.

∙ Investoren sind dem Kursrisiko jenes Basis-wertes ausgesetzt, der den zum endgülti-gen Laufzeitende stärksten Kursrückgang aufweist.

∙ Die Maximalrendite ist auf den Couponbe-trag von 4 % p. a. beschränkt.

∙ Der Anleger trägt das Ausfallrisiko der Emittentin Vontobel.

∙ 1.5 Jahre Laufzeit.

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14 Investmentideederinews Mai/Juni 2016

Staats- undUnternehmensanleihen

Unternehmensanleihenmit guter Bonität

Zunehmend mitNegativzinsen verbunden

Zinsänderungsrisiko

Zinsänderungsrisiko

Dürftige Renditen

Traditionelle Ertragsquellen

Wiederkehrender Charakter

Qualitätskriteriumfür Unternehmen

Geringe Kursschwankungen

Nicht blind Aktien kaufen

Systematisches Vorgehen

Clevere Strategie ohne zusätzlichen Aufwand

Erfolgswahrscheinlichkeit der Anlage

54%60% 60%

Europa USA

43%

SPIELRAUM FÜR WEITERE DIVIDENDENERHÖHUNGENIN DEN USA

SIND DIVIDENDEN DIE NEUEN ZINSEN?

AUSSCHÜTTUNGSQUOTEVerhältnis von gezahlten Dividendenim Verhältnis zum Gewinn je AktieDas nachhaltige Potenzial der US-Dividenden

beruht auf zwei Punkten:

Für Investoren gestaltet sich die Suche nach nachhaltig wiederkehrenden Erträgen schwierig.

DividendenzahlungenZinserträge

Die Alternative:Dividendenzahlungen

Dividendenstarke US-AktienAnleger

Vorkrisenniveau

US-Netto-Cashflow auf Rekordniveau von ca. 1960 Mrd. US-Dollar. Das ent-spricht einem Wert von mehr als 12 % des US-Bruttoin-landsproduktes.

Spielraum für Dividen-denerhöhungen bedingt durch die Ausschüt-tungsquote.

Aktuell Vorkrisenniveau Aktuell

Aus Mangelan Zinserträgen

Aktuell spricht vieles für

US-Dividendentitel, die

richtige Aktienauswahl

zu treffen bleibt den-

noch substanziell.

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15 Investmentideederinews Mai/Juni 2016

reinvestiert

Nettodividenden

werden

Der «Solactive US Quality Dividend Low Volatility Performance-Index» setzt auf amerikanische Titel mit hoher erwarteter Dividendenrendite und nach-haltiger, stabiler Dividendenpolitik mit geringen Kursschwankungen.

ÜBER EIN TRACKER-ZERTIFIKAT AUF DEN «SOLACTIVE US QUALITY DIVIDEND LOW VOLATILITY PERFORMANCE-INDEX» KÖNNEN ANLEGER AN DESSEN WERTENTWICKLUNG NAHEZU 1:1 TEILHABEN.

20%

14%

11%

10%

5%

43%

Treibende Kraft im Hinblick auf das globale Dividen-denwachstum. Höchstes Wachstum bei ausgewiesenen Dividenden im Jahr 2015 – von 12.1 % auf rund

Nordamerika

Japan

Schwellenländer

Asien / Pazifikohne Japan

VereinigtesKönigreich (VK)

Europa ohne VK

440 Mrd. US-Dollar.

Der Index wird jährlich angepasst.

Details zu Tracker-Zertifikaten siehe Seite 9.

Quellen: Allianz Global Investors (Jan 2016), Henderson Global Investors (Feb 2016), Solactive-Indexleitfaden (Apr 2016)

Hinweis: Alle Zahlungen, die in Bezug auf dieses Produkt anfallen, können einer Quellensteuer unterliegen. So kann zum Beispiel auch der Steuerrückbehalt, basierend auf FATCA (Foreign Account Tax Compliance Act) oder 871(m) des US-Steuergesetzes, greifen. Zah-lungen werden abzüglich solcher Steuern geleistet. Sollte aufgrund von Abschnitt 871(m) des US-Steuergesetzes (U. S. Tax Code) im Falle von Zinszahlungen, Rückzahlungen oder anderen Zahlungen ein Betrag abgezogen oder zurückbehalten werden, so ist weder die Emittentin noch eine Zahlstelle oder irgendeine Drittpartei aufgrund dieses Abzuges oder Rückbehaltes verpflichtet, zusätzliche Beträge auszubezahlen.

Auswahlpool

Selektion

Selektion

Selektion

«Solactive US Quality DividendLow Volatility Performance-Index»

500 Unternehmen

40 Unternehmen

30 Unternehmen

20 Unternehmen

DIVIDENDEN NACH REGION, 2015

▪ In der aktuellen Selektion des Solactive US Large & Mid Cap Index▪ Keine negativen Erträge pro Aktie in den letzten zwölf Monaten▪ Listing an einer anerkannten und regulierten US-amerikanischen Börse▪ Marktkapitalisierung von mindestens 750 Mio. US-Dollar▪ Durchschnittliches tägliches Aktien-Handelsvolumen von mindestens 1 Mio. US-Dollar (in den letzten drei Monaten)▪ Keine Verkaufsbeschränkungen für Investoren und frei handelbar

▪ Höchste erwartete Dividendenrendite

▪ Höchstes durchschnittliches Dividendenwachstum der jeweils letzten 5 Jahre

▪ Tiefste Volatilität

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16 Schuldner-Checkderinews Mai/Juni 2016

Dominik Meyer, Head of Credit Research, Vontobel Investment BankingDas Vontobel Credit Research unterstützt Investoren bei der Suche nach aus Relative-Value-Sicht werthaltigen Anleihen im Schweizer Bondmarkt. Die Basis bildet ein transparenter und nachvollziehbarer Research-Prozess, was das Verfassen und Publizieren vertiefter Unternehmens- und Branchenanalysen sowie die Zuweisung finaler Kreditratings und Investitionsempfehlungen beinhaltet.

Produkteckdaten COSI® Credit Linked Note mit Referenzanleihe

Valor / Symbol 2417 3600 / VKGLC 2417 3167 / VKCFM

Währung CHF CHF

Referenzanleihe EUR 3.375 % Glencore Finance Europe SA 30.09.2020

USD 3.55 % Freeport-McMoRan Inc. 01.03.2022

Liberierung / Rückzahlung 19.08.2015 / 19.08.2020 26.02.2015 / 26.02.2020

Coupon 1.50 % p. a. 1.40 % p. a.

Briefkurs* 93.70 % 83.50 %

Rohstoff Einheit Spotpreis Diff. zum Hoch 2016E* 2017E*

Öl USD / Barrel 47.57 −62 % 40.91 55.00

Eisenerz USD / Tonne 59.58 −68 % 45.00 45.00

Nickel USD / Tonne 9'460 −67 % 9'000 10'125

Kupfer USD / Pfund 2.28 −51 % 2.17 2.29

Aluminium USD / Tonne 1'673 −40 % 1'560 1'626

Die Erholung des Ölpreises der Sorte Brent von einem Tief von knapp 26 US-Dollar am 20.01.2016 auf gegenwärtig etwa 45 US-Dollar pro Barrel sowie die positive Preisent-wicklung anderer Rohstoffe haben zu einer gewissen Entspannung im Sektor geführt: Aktien- und Anleihekurse sind in der Folge gestiegen, Ausfallprämien (CDS) seit Januar 2016 hingegen deutlich zurückgegangen. Grundsätzlich bleibt die Situation in der Rohstoffbranche jedoch herausfordernd. Auch wenn die Notierungen für Öl oder Eisenerz seit Januar 2016 über 50 % zuge-legt haben, liegen sie immer noch mehr als 60 % unter jenen vor zwei Jahren. Bei den Preisen für Aluminium und Kupfer hingegen fallen die Abschläge im gleichen Zeitraum mit 10 % bzw. 28 % etwas geringer aus. Bei Öl und den wichtigsten Metallen wird erwartet, dass die Preise Ende 2016 etwa 5 % unter den derzeitigen liegen werden. Für 2017 wird mit einem leichten Preisan-stieg von 6 % gerechnet (Quelle: Bloom-berg). Die sehr moderaten Preiserwartun-gen bedeuten im Umkehrschluss, dass die Produktionskosten weiter sinken müssen, um die nötigen Cashflows für Investitionen und fällig werdende Schuldenrückzahlun-gen zu erwirtschaften.

Wider den negativen Rating-Trend Die Ratingagenturen erwarten ebenfalls eine nur moderate Erholung der Rohstoff-preise über die kommenden zwei Jahre. Dies hat sich bereits in den zahlreichen Herabstu-fungen im ersten Quartal manifestiert. So stufte Moody’s zum Beispiel über die Hälfte seiner abgedeckten «Mining»-Unterneh-men herunter bzw. nahm deren Rating für eine mögliche Abwertung unter die Lupe. Der negative Rating-Trend spiegelt dabei auch die Umsetzungsrisiken der angekün-

digten Massnahmen zur Kostenreduzierung wider. Diese sind notwendig, um die Pro-duktionskosten so weit zu senken, dass die negativen Preiseffekte mindestens ausgegli-chen werden. Da die Verbesserung der Kos-tenbasis erst mit Zeitverzögerung ergebnis-wirksam wird, sind kurzfristige Massnahmen wie deutliche Kürzungen der Investitions-budgets oder auch Asset-Verkäufe notwen-dig, um einerseits die Liquidität zu sichern und andererseits den negativen Rating-Trend zu stoppen bzw. zu verlangsamen. Angekündigte Massnahmen zeigen WirkungDen Ankündigungen solcher Schritte müssen jetzt Taten – und zwar in Form einer Umset-zung – folgen, was teilweise bereits gelun-gen ist (z. B. Glencore, Freeport-McMoRan).

Wie wichtig diese Massnahmen sind, zeigt die aktuelle Entwicklung der Ausfallraten im High-Yield-Bereich. So erwartet Moody’s, dass die Ausfallrate dort im 2Q16 weltweit auf 4.3 % steigen und damit den langfristi-gen Durchschnitt von 4.2 % zum ersten Mal seit August 2010 überschreiten wird. Haupt-treiber hierfür ist der signifikante Anstieg der Ausfallraten im US-Rohstoffsektor (Öl und Gas: 10 %; «Mining»: knapp 13 %), die in den kommenden zwölf Monaten auf diesem Niveau verbleiben sollten. Mit der anstehenden Veröffentlichung der Quar-talszahlen (1Q16) sollte zunehmend klarer werden, inwieweit die 2015 angekündig-ten Massnahmen bereits Wirkung gezeigt haben und welche weiteren Schritte 2016 noch erwartet werden können. Denn: Die Durststrecke liegt längst nicht hinter uns.

Rohstoffsektor: Entspannung auf der Durststrecke

Emittentin/Garantin: Vontobel Financial Products Ltd, DIFC Dubai/Vontobel Holding AG, Zürich (Moody’s A3).SVSP: Referenzschuldner-Zertifikat mit bedingtem Kapitalschutz (1410). Kotierung: SIX Swiss Exchange.Termsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben unter derinet.ch.Hinweis: Produktrisiken siehe Seite 19. * Stand am 04.05.2016.

* Bloomberg-Konsensus Quelle: Bloomberg, Factset, Vontobel Credit Research. Stand: 02.05.2016

Die Branche litt und verzeichnete zahlreiche Bonitäts-Herabstufungen. Das Tief der Rohstoffpreise dürfte hinter uns liegen. Es wird mit einer moderaten Erholung gerechnet, doch die Durststrecke bleibt lang.

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17 Wissenswertesderinews Mai/Juni 2016

1901 wurde Philip Morris Tabakhändler für König Eduard VII.

1892 wurden die ersten elektronischen Ventilatoren verkauft.

Wussten Sie beispielsweise, dass …… die 1816 gegründete York Water Com-

pany seit nunmehr 200 Jahren kontinu-ierlich Dividenden ausschüttet?

Der Wasserversorger zählt somit zu den Spitzenreitern unter den Dividendenre-kordhaltern.

… das amerikanische Chemieunternehmen Sherwin-Williams Co. seine Dividende seit 1979 durchschnittlich um 19 % pro Jahr erhöht hat?

Sherwin-Williams, 1866 gegründet, ist in der Entwicklung und Herstellung von Lacken und Beizen tätig. Die Dividen-denrendite des Konzerns liegt derzeit bei 1.3 % (Stand: Februar 2016).

… sogenannte Dividenden-Aristokraten Firmen bezeichnen, die ihre Zahlung seit mindestens 25 Jahren jährlich erhöht haben?

Über 100 US-Unternehmen zählen dazu. Etliche von ihnen blicken gar auf mehr als 400 Geschäftsquartale zurück, in denen sie ohne Unterbruch Dividenden ausge-schüttet haben.

… Philip Morris 1847 sein erstes Geschäft in der Londoner Bond Street eröffnete und ab 1901 Tabakhändler für König Eduard VII. war?

Erst seine Erben wählten New York als neuen Hauptsitz. Der börsennotierte Konzern hält heute knapp ein Drittel der Anteile am weltweiten Zigarettenmarkt.

… der weltweit grösste Verpackungsmit-telhersteller International Paper (IP) mit Firmensitz in Memphis 1898 durch die Fusion von 17 Papier- und Kartonwerken entstand?

International Paper ist heute zudem der grösste Produzent von Plastikgeschirr und -bechern, die für Fastfood-Ketten wie etwa McDonald’s hergestellt werden.

… der multinationale Mischkonzern Emer-son Electric Company mit Sitz in Missouri

Wussten Sie, dass …

1892 als erstes Unternehmen in den USA elektrische Ventilatoren verkaufte?

Heute ist das Unternehmen einer der grössten Energietechnikhersteller der USA mit weltweit rund 255 Werken in 150 Ländern.

… die 1911 in New Jersey als «Torbensen Gear and Axle Co.» gegründete Eaton Corporation ihren Firmensitz 1915 nach Cleveland verlegte, da der Mittlere Westen immer stärker zum Zentrum der Automobilindustrie wurde?

1923 benannte sich das global operie-rende Industrieunternehmen in «Eaton Axle & Spring» um und ging an die New Yorker Börse. Seit 1971 trägt die Eaton Corporation ihren heutigen Namen.

… der Elektrizitätsversorger Oklahoma Gas & Electric (OGE Energy Corp.) am 27.02.1902 – fünf Jahre vor der Entste-hung des Bundesstaates Oklahoma – gegründet wurde?

Bereits 1928 war OGE der grösste Ener-gieversorger Oklahomas und 1949 einer der ersten, die für die Energiegewinnung Gasturbinen in Kombination mit Dampf-turbinen einsetzten.

Beim Dividendenwachstum gilt Nordamerika als die treibende Kraft: 43 % der weltweiten Dividen-denzahlungen – insgesamt 440 Milliarden US-Dollar – entfallen auf amerikanische Firmen. Ein Blick auf US-Aktiengesellschaften gestern und heute.

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18 News und Tippsderinews Mai/Juni 2016

Bester Market Maker HebelprodukteBank Vontobel

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TOP ServiceBank Vontobel

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Die alljährliche «Oscar-Nacht» der Schweizer Derivatebranche hat wieder stattgefunden und Vontobel wurde gleich zweimal belohnt. Der Markt hat die beiden Auszeichnungen bestätigt – in Trades.

Swiss Derivative Awards 2016: zwei auf einen Streich!

Am 07.04.2016 war es so weit: Im nun schon elften Jahr wurden die besten strukturierten Produkte an den Swiss Derivative Awards prä-miert. Eine Mischung aus Glamour, Routine und Adrenalin prägte den Abend im AURA in Zürich. Leistungsschau statt Giesskannenprin-zip war gemäss den Veranstaltern auch die-ses Jahr wieder das Motto. Insgesamt sechs Emittenten gewannen die Trophäen. Bei der Bekanntgabe der begehrten Auszeichnungen durfte sich Vontobel gleich zweimal freuen. Nominiert war sie in drei weiteren Kategorien.

«Top Service»Die Kriterien Qualität der Termsheets, der Bro-schüren und Kundenmagazine, der Derivate-Website und des Market Making sowie Anle-

Eric Blattmann, Head Public Distribution bei Vontobel, mit den beiden gewonnenen Awards.

Georg von Wattenwyl, amtierender Präsident des SVSP und globaler Verkaufsleiter bei Vontobel, kurz vor der Überreichung des Preisgeldes an den Gewinner des neu eingeführten Research-Awards.

ger-Umfrage und Preisbildung standen Pate bei der Beurteilung der Serviceleistungen der Emit-tenten. Vontobel hat diese Auszeichnung nun schon zum sechsten Mal in Folge gewonnen.

«Best Market Maker Hebelprodukte»Im Bereich der Hebelprodukte erreichte die Bank Vontobel erneut den ersten Platz als bes-ter Market Maker. Begründung der Fachjury: Faire Preise im Sekundärmarkt sind für Anleger ein wesentliches Element eines «guten» Invest-mentproduktes. Die Emittentin zeichne sich durch konstante Qualität im Pricing ihrer Emis-sionen im Sekundärmarkt an der SIX Structured Products aus.

Bestätigung in ZahlenViele hatten schon damit gerechnet, dass Von-tobel bei den beiden Auszeichnungen erneut auf dem Siegertreppchen stehen würde. Von-tobel selbst hatte es zumindest gehofft. Und der Markt? Er «wusste» es schon und lieferte entsprechende Marktanteile und Transaktionen per Ende des ersten Quartals 2016 – das Ergeb-nis der herausragenden Leistungen in Zahlen.

Mehr als jede zweite Transaktion an der SIX Swiss Exchange wurde in einem Produkt der Bank Vontobel getätigt. Konkret handelte es sich per Ende März 2016 bei über 50 % aller Trades um Vontobel-Produkte und über ein Viertel (fast 28 %) des gehandelten Volu-mens wurde von solchen besetzt. Eine Bestä-tigung dafür, dass Vontobel von vielen Kunden geschätzt wird und die Marktakteurin für gelis-tete Produkte schlechthin ist.

«Special Award» für die Gründer des BranchenverbandesVor nahezu zehn Jahren wurde auf Initiative einer kleinen Gruppe von Bank- und Derivate-Experten ein bedeutender Schritt hin zur Pro-fessionalisierung der Schweizer Strukturierte-Produkte-Industrie vollzogen: die Gründung des Schweizerischen Verbandes für Struktu-rierte Produkte (SVSP). Inzwischen gilt der SVSP als etablierte Branchenorganisation mit vielfältigen Aufgaben.

Im Frühjahr 2006 startete die Organisation zunächst als ein ideologischer Verein mit weni-ger als einem Dutzend engagierten Persönlich-keiten. Der Special Award 2016 wurde anläss-lich des zehnjährigen SVSP-Jubiläums dem damaligen Gründerteam verliehen. Dazu zäh-len Roger Studer – heutiger Leiter des Vonto-bel Investment Banking – sowie Eric Wasescha, Chef der gerade neu gegründeten Vontobel-Geschäftssparte «Partner Solutions».

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19 Hinweisederinews Mai/Juni 2016

Impressum

Herausgeberin: Bank Vontobel AG Financial Products, Bleicherweg 21, 8022 ZürichRedaktion: Sandra Chattopadhyay, Stefan RammelmeyerMarketing: Katia Bezzola Bussinger, Nicole LeimgruberErscheinungsweise: Alle zwei MonateGestaltung: Derivative Partners AGSplügenstrasse 10, 8002 ZürichBestellen Sie via: E-Mail: [email protected]: derinet.chSchreiben Sie an: Bank Vontobel AG Financial Products, Marketing Bleicherweg 21, 8022 ZürichBlog und Twitter:

derinet.ch/blog @vontobel_FP_CH

Rechtlicher HinweisDie vorliegende Publikation dient lediglich der Information und stellt keine Anlageempfehlung oder Anlageberatung dar und ersetzt nicht die vor jeder Kaufentscheidung notwendige qualifizierte Beratung, insbesondere auch bezüglich aller damit verbundenen Risiken. Diese Publikation wurde von der Organisationseinheit Financial Products & Distribution unseres Instituts erstellt und ist nicht das Ergebnis einer Finanzanalyse. Die «Richtlinien zur Sicherstellung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse» der Schweizerischen Bankiervereinigung finden auf die vorliegende Publikation keine Anwendung. Inhalte dieser Publikation, welche auf andere Vontobel-Organisationseinheiten bzw. Drittparteien zurückgehen, sind per Quellenangabe als solche gekennzeichnet. In der Vergangenheit erzielte Performance darf nicht als Hinweis oder Garantie einer zukünftigen Performance verstanden werden. Allein massgeblich sind die in den jeweiligen Prospekten enthal-tenen vollständigen Bedingungen, die bei der Bank Vontobel AG, Financial Products, Bleicherweg 21, CH-8022 Zürich, unter Tel. + 41 (0)58 283 78 88 kostenlos erhältlich sind. Weiter verweisen wir auf die Broschüre «Besondere Risiken im Effektenhandel», die Sie bei uns bestellen können. Strukturierte Produkte gelten nicht als kollektive Kapitalanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen deshalb nicht der Bewilligung und der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Die Werthaltigkeit von strukturierten Produkten kann nicht nur von der Entwicklung des Basiswertes, sondern auch von der Bonität des Emittenten abhängen. Der Anleger ist dem Ausfallrisiko des Emittenten/Garantiegebers ausgesetzt. Diese Publikation und die darin dargestellten Finanzprodukte sind nicht für Personen bestimmt, die einem Gerichtsstand unterstehen, der den Vertrieb der Finanzprodukte oder die Verbreitung dieser Publikation bzw. der darin enthaltenen Informationen einschränkt oder untersagt. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Januar/Februar 2016. © Bank Vontobel AG. Alle Rechte vorbehalten.

COSI® Collateral Secured Instruments – Investor Protection engineered by SIX.

01- 02/16 SC2015121503

Produkt- und RisikohinweiseProdukt- und Risikohinweise

Quanto (währungsgesichert)Wenn der oder die Basiswerte auf eine andere Wäh-rung als die Referenzwährung des Produktes lauten, sollten Anleger berücksichtigen, dass damit Risiken aufgrund von schwankenden Wechselkursen verbun-den sein können und dass das Verlustrisiko nicht al-lein von der Entwicklung des Wertes der Basiswerte, sondern auch von ungünstigen Wertentwicklungen der anderen Währung oder Währungen abhängt. Dies gilt nicht für währungsgesicherte Produkte (Quanto-Struktur). Bei Quanto-währungsgesicherten Produk-ten wird die entsprechende Quanto-Gebühr in den Zertifikatspreis eingerechnet.

COSI®

COSI® bezeichnet ein Segment von strukturierten Pro-dukten, welches das Emittentenrisiko minimiert. Dabei werden auf Basis des Marktpreises und des Fair Value eines Produktes Sicherheiten in Form eines Pfandes bei der SIX Swiss Exchange hinterlegt.

COSI® Credit Linked Notes (CLN)COSI® Credit Linked Notes beziehen sich gegenüber herkömmlichen Vontobel Notes zusätzlich auf eine Referenzanleihe, indem bestimmte Ereignisse in Bezugauf die Referenzanleihe (Ausfall- bzw. Rückzahlungs-ereignis) einen nachteiligen Einfluss auf den Wert undeine vorzeitige Rückzahlung zur Folge haben können. Vorausgesetzt, dass mit Bezug auf die Referenzanleihe

kein Ausfall- bzw. Rückzahlungsereignis eintritt, ent-spricht die Funktionsweise des Produktes einer festver-zinslichen Geldmarktanlage (Vontobel Note) mit festerLaufzeit, einem festen Coupon und einer Rückzahlungzum Nennwert am Laufzeitende.

Defender VONTIDefender VONTI [SVSP-Produkttyp: Barrier Reverse Convertible (1230)] zeichnen sich durch einen garan-tierten Coupon, eine Barriere sowie eine – allerdings nur bedingte – Rückzahlung zum Nennwert aus. Falls der Basiswert die Barriere während der Barrieren-beobachtung berührt oder durchbricht, entfällt der Rückzahlungsanspruch in Höhe des Nennwertes un-mittelbar. Die Risiken einer Anlage in ein Defender VONTI sind erheblich. Sie entsprechen – bei nach oben begrenzten Gewinnchancen – weitgehend den Risiken einer Direktanlage in den Basiswert. Je tiefer der Schlusskurs des Basiswertes bei Verfall unter dem Ausübungspreis ist, desto grösser ist der erlittene Ver-lust. Die angegebenen Renditen können durch Trans-aktionskosten wie Courtagen, Steuern und Abgaben geschmälert werden.

VONCERTVONCERT [SVSP-Produkttyp: Tracker-Zertifikat (1300)] bilden grundsätzlich die Performance des Ba-siswertes ab. Bei einer Investition in ein VONCERT sind weitgehend die gleichen Risiken wie bei einer Direkt-

anlage in den Basiswert zu beachten, insbesondere die entsprechenden Fremdwährungs-, Markt- und Kurs-risiken. VONCERT erbringen keine laufenden Erträge und verfügen über keinen Kapitalschutz.

Multi VONTIMulti VONTI [SVSP-Produkttyp: Reverse Conver-tible (1220)] beziehen sich auf mehrere Basiswerte und zeichnen sich bei Emission durch einen Nenn-wert und einen garantierten Coupon aus. Wenn am Ende der Laufzeit alle Basiswerte über den jeweiligen Ausübungspreisen schliessen, wird der Nennwert zu-rückbezahlt. Schliesst mindestens einer der Basiswer-te unter seinem Ausübungspreis, erfolgt entweder die Lieferung des Basiswertes mit der schlechtesten Wertentwicklung oder eine Barabgeltung, die dem Schlussfixierungskurs dieses Basiswertes entspricht. Ein möglicher Gewinn ergibt sich aus dem garantier-ten festen Coupon. Der maximale Gewinn ist jedoch, da höchstens der Nennwert zuzüglich des Coupons ausbezahlt wird, nach oben begrenzt. Diese Produkte haben keinen Kapitalschutz: Demnach sind die Risiken einer Anlage in einen Multi VONTI erheblich; sie ent-sprechen – bei nach oben begrenzten Gewinnchancen

– weitgehend den Risiken einer Direktanlage in den Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung. Je tiefer der Schlusskurs des Basiswertes mit der schlech-testen Wertentwicklung bei Verfall unter seinem Aus-übungspreis ist, desto grösser ist der erlittene Verlust.

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Wall Street

Insightsdie Videokolumne von Jens Korte

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