Väustchen - Repetitorien

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väustchen Das Flugblatt des VSStÖ Salzburg | 6. Mai 2013 R Gratis REPs. Beibehalten! Für dich. Tobias Neugebauer am JURIDICUM

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Väustchen - Repetitorien. Warum an der Universität Salzburg die REPs nichts kosten dürfen!

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Page 1: Väustchen - Repetitorien

Wähl die Rose!

Vom 14. bis 16 Mai kannst du bei den ÖH-Wahlen deine Interessenvertretung an der Uni wählen. Mit deiner Stimme ent- scheidest du die Schwerpunkte der ÖH für die nächsten zwei Jahre.

Bildung ist ein Menschenrecht. Darum setzt sich der VSStÖ Salzburg für eine Uni-versität ein, an der jede Person unabhängig von ihrer Herkunft und ihres finanziellen oder sozialen Status die Möglichkeit hat, erfolgreich einem Studium nachzugehen.

In der ÖH Salzburg haben wir uns dem Ziel einer „Politik, die hilft“ verschrieben. Un-ser Ziel ist es, konkret die Studienbedin-

gungen und die Situation von Studieren-den zu verbessern. Wir wollen auch in den kommenden Jahren unsere Arbeit in der ÖH fortsetzen und für die soziale Absicherung von Studierenden kämpfen. Gerade darum, weil im sozialen Bereich noch viele Verbes-serungen notwendig sind, sieht der VSStÖ darin seine Kernaufgabe.

Handeln. Für dich. Deshalb setzen wir auf deine Stimme für soziale Gerechtigkeit bei den ÖH-Wahlen 2013.

Weitere Infos:

Impressum:Herausgeber: Verband Sozialistischer StudentInnen Österreich Sektion Salzburg Text: Tobias NeugebauerRedaktion: Daniel WinterLayout: Tobias Neugebauer, Daniel WinterFotos: Arne Müseler, Ludwig SeidlAnschrift: Paris-Lodronstraße 8a, 5020 SalzburgOffenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Das Väustchen ist ein Magazin des VSStÖ Salzburg und steht zu 100% in deren Eigentum. ZVR:630172485 | Mail: [email protected] | F /salzburgvsstoe | t /vsstoesalzburg

ÖH-Wahlen 201314. bis 16. Mai

väustchenDas Flugblatt des VSStÖ Salzburg | 6. Mai 2013

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Gratis REPs.Beibehalten!Für dich.

Tobias Neugebauer

am JURIDICUMAlissa Aigner & Daniel Winter

SpitzenkandidatInnen des VSStÖ Salzburg

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Wähl die Rose!

Vom 14. bis 16 Mai kannst du bei den ÖH-Wahlen deine Interessenvertretung an der Uni wählen. Mit deiner Stimme ent- scheidest du die Schwerpunkte der ÖH für die nächsten zwei Jahre.

Bildung ist ein Menschenrecht. Darum setzt sich der VSStÖ Salzburg für eine Uni-versität ein, an der jede Person unabhängig von ihrer Herkunft und ihres finanziellen oder sozialen Status die Möglichkeit hat, erfolgreich einem Studium nachzugehen.

In der ÖH Salzburg haben wir uns dem Ziel einer „Politik, die hilft“ verschrieben. Un-ser Ziel ist es, konkret die Studienbedin-

gungen und die Situation von Studieren-den zu verbessern. Wir wollen auch in den kommenden Jahren unsere Arbeit in der ÖH fortsetzen und für die soziale Absicherung von Studierenden kämpfen. Gerade darum, weil im sozialen Bereich noch viele Verbes-serungen notwendig sind, sieht der VSStÖ darin seine Kernaufgabe.

Handeln. Für dich. Deshalb setzen wir auf deine Stimme für soziale Gerechtigkeit bei den ÖH-Wahlen 2013.

Weitere Infos:

Impressum:Herausgeber: Verband Sozialistischer StudentInnen Österreich Sektion Salzburg Text: Tobias NeugebauerRedaktion: Daniel WinterLayout: Tobias Neugebauer, Daniel WinterFotos: Arne Müseler, Ludwig SeidlAnschrift: Paris-Lodronstraße 8a, 5020 SalzburgOffenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Das Väustchen ist ein Magazin des VSStÖ Salzburg und steht zu 100% in deren Eigentum. ZVR:630172485 | Mail: [email protected] | F /salzburgvsstoe | t /vsstoesalzburg

ÖH-Wahlen 201314. bis 16. Mai

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am JURIDICUMAlissa Aigner & Daniel Winter

SpitzenkandidatInnen des VSStÖ Salzburg

Das Rektorat hat entschieden: Repetitoren sollen zukünftig kostenpflichtig sein. Der Wi-derstand von der ProfessorInnenschaft, dem Mittelbau und der Studienvertretung Juridicum wird schlicht ignoriert! Der VSStÖ Salzburg kämpft weiter gegen diese Entscheidung.

Wir kennen sie, wir schätzen sie, wir besu-chen sie. Die Rede ist von den Repetitorien, kurz REPs genannt. Die Studierenden an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät haben die-ses Angebot der Universität Salzburg immer gerne in Anspruch genommen, wohl wissend, wie wichtig der Besuch dieser Lehrveranstal-tungen für eine erfolgreiche Absolvierung der Fachprüfungen ist.

Was nun aber seitens des Rektorates so gut wie beschlossen wurde – ohne die Meinung der an der Fakultät Bediensteten und vor allem der Studierenden einzuholen – werden die Stu-dierenden bitter zu spüren bekommen. Allem voran der Vizerektor für Lehre, Univ.-Prof. Dr. Erich Müller, hat sich in den Kopf gesetzt, den Besuch der REPs zukünftig von der finanziel-len – und somit auch von der sozialen – Lage

der Studierenden abhängig zu machen, in-dem Kursgebühren in Höhe von € 20 pro Se-mesterwochenstunde eingehoben werden sollen. Der Betrag soll im Semester zwar auf € 120 beschränkt werden, gerade bei der Vor-bereitung auf die großen Klausuren aus Ver-fassungs- und Verwaltungsrecht sowie aus Bürgerlichem Recht wird dieser Betrag sehr leicht erreicht. Der Besuch der REPs wird so schnell zu einem nicht mehr leistbaren Ver-gnügen. Selbst ohne Kursgebühren ist für vie-le Studierende der finanzielle Aufwand kaum bewältigbar, wenn man beachtet, dass die empfohlenen Lehrbücher für ein Semester im Durchschnitt über € 150 kosten. Dass die Le-benserhaltungskosten in Salzburg nicht gera-de niedrig sind, muss wohl nicht extra ange-merkt werden.

Gespräche mit Fachbereichsleitern, Profes-sorInnen und MittelbauvertreterInnen haben gezeigt, dass Kursgebühren nicht nur für die Masse der Studierenden ein großes, teils un-überwindbares Problem darstellen, auch die Lehrenden sind von der Idee Müllers alles ande-re als angetan. Es wird zurecht befürchtet, dass

Zahlen oder durchfallen!

es bei sinkender TeilnehmerInnenzahl zu einem deutlichen Qualitätsverlust kommen wird – da-mit einhergehend ist ein Anstieg der Durchfall-quote zu erwarten. Ein Abfall des Leistungsni-veaus kann jedoch weder für die Studierenden, noch für die Lehrenden das vorrangige Ziel sein. Zum anderen besteht die Befürchtung, dass durch eine geringere Nachfrage manche Kurse nicht mehr stattfinden werden.

Die Entscheidung des Rektorates wird zwangs-läufig dazu führen, die ohnehin schon schwieri-ge Situation finanziell schwacher Studierender weiter zu verschärfen. Die Einführung verdeck-ter Studiengebühren von bis zu € 120 pro Se-mester wird jedenfalls von allen Seiten - Stu-dierende, Mittelbau und ProfessorInnen ziehen hier an einem Strang – strikt abgelehnt und bedeutet eine nicht annehmbare Verschlech-terung der Studien- als auch Lehrbedingungen (daran ändert auch die Tatsache nichts, dass in wenigen Einzelfällen eine Befreiung von der Kursgebühr vorgesehen werden kann).

Die Gespräche, die mit dem Rektorat geführt wurden, verliefen leider alles andere als zufrie-

denstellend. Es gibt von Seiten des Rektorates so gut wie keine Verhandlungsbereitschaft. Woher die Intention, Gebühren einzuheben, rührt, konnte nicht zufriedenstellend beant-wortet werden. Ein finanzieller Aspekt wurde klar verneint. Auch das Angebot, die Mittel an-derweitig aufzutreiben, wurde vom Rektorat ohne schlüssige Begründung abgelehnt, denn darum gehe es nicht. Worum geht es dann? Wohl darum, finanzi-ell schwachen Studierenden das Leben noch schwerer zu machen und finanzielle Hürden aufzubauen.

Der VSStÖ Salzburg unterstützt die Forderung der Studienvertretung Juridicum Salzburg – diese war maßgeblich daran beteiligt, das The-ma aufzugreifen – die REPs weiterhin gratis und damit ohne soziale Selektion anzubieten. Es muss allen Studierenden weiterhin möglich sein, sich in geeigneter Weise auf die Klausuren vorbereiten zu können.

Wir brauchen kein Zwei-Klassen-Studium!

Tobias Neugebauer

Rektorat will für REPs kassieren.

Ludwig Seidl Caroline Resch Marco StadlbergerFlorian Fleissner Christian EnnsgraberJanine Heinz Donat Klingesberger

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Das Rektorat hat entschieden: Repetitoren sollen zukünftig kostenpflichtig sein. Der Wi-derstand von der ProfessorInnenschaft, dem Mittelbau und der Studienvertretung Juridicum wird schlicht ignoriert! Der VSStÖ Salzburg kämpft weiter gegen diese Entscheidung.

Wir kennen sie, wir schätzen sie, wir besu-chen sie. Die Rede ist von den Repetitorien, kurz REPs genannt. Die Studierenden an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät haben die-ses Angebot der Universität Salzburg immer gerne in Anspruch genommen, wohl wissend, wie wichtig der Besuch dieser Lehrveranstal-tungen für eine erfolgreiche Absolvierung der Fachprüfungen ist.

Was nun aber seitens des Rektorates so gut wie beschlossen wurde – ohne die Meinung der an der Fakultät Bediensteten und vor allem der Studierenden einzuholen – werden die Stu-dierenden bitter zu spüren bekommen. Allem voran der Vizerektor für Lehre, Univ.-Prof. Dr. Erich Müller, hat sich in den Kopf gesetzt, den Besuch der REPs zukünftig von der finanziel-len – und somit auch von der sozialen – Lage

der Studierenden abhängig zu machen, in-dem Kursgebühren in Höhe von € 20 pro Se-mesterwochenstunde eingehoben werden sollen. Der Betrag soll im Semester zwar auf € 120 beschränkt werden, gerade bei der Vor-bereitung auf die großen Klausuren aus Ver-fassungs- und Verwaltungsrecht sowie aus Bürgerlichem Recht wird dieser Betrag sehr leicht erreicht. Der Besuch der REPs wird so schnell zu einem nicht mehr leistbaren Ver-gnügen. Selbst ohne Kursgebühren ist für vie-le Studierende der finanzielle Aufwand kaum bewältigbar, wenn man beachtet, dass die empfohlenen Lehrbücher für ein Semester im Durchschnitt über € 150 kosten. Dass die Le-benserhaltungskosten in Salzburg nicht gera-de niedrig sind, muss wohl nicht extra ange-merkt werden.

Gespräche mit Fachbereichsleitern, Profes-sorInnen und MittelbauvertreterInnen haben gezeigt, dass Kursgebühren nicht nur für die Masse der Studierenden ein großes, teils un-überwindbares Problem darstellen, auch die Lehrenden sind von der Idee Müllers alles ande-re als angetan. Es wird zurecht befürchtet, dass

Zahlen oder durchfallen!

es bei sinkender TeilnehmerInnenzahl zu einem deutlichen Qualitätsverlust kommen wird – da-mit einhergehend ist ein Anstieg der Durchfall-quote zu erwarten. Ein Abfall des Leistungsni-veaus kann jedoch weder für die Studierenden, noch für die Lehrenden das vorrangige Ziel sein. Zum anderen besteht die Befürchtung, dass durch eine geringere Nachfrage manche Kurse nicht mehr stattfinden werden.

Die Entscheidung des Rektorates wird zwangs-läufig dazu führen, die ohnehin schon schwieri-ge Situation finanziell schwacher Studierender weiter zu verschärfen. Die Einführung verdeck-ter Studiengebühren von bis zu € 120 pro Se-mester wird jedenfalls von allen Seiten - Stu-dierende, Mittelbau und ProfessorInnen ziehen hier an einem Strang – strikt abgelehnt und bedeutet eine nicht annehmbare Verschlech-terung der Studien- als auch Lehrbedingungen (daran ändert auch die Tatsache nichts, dass in wenigen Einzelfällen eine Befreiung von der Kursgebühr vorgesehen werden kann).

Die Gespräche, die mit dem Rektorat geführt wurden, verliefen leider alles andere als zufrie-

denstellend. Es gibt von Seiten des Rektorates so gut wie keine Verhandlungsbereitschaft. Woher die Intention, Gebühren einzuheben, rührt, konnte nicht zufriedenstellend beant-wortet werden. Ein finanzieller Aspekt wurde klar verneint. Auch das Angebot, die Mittel an-derweitig aufzutreiben, wurde vom Rektorat ohne schlüssige Begründung abgelehnt, denn darum gehe es nicht. Worum geht es dann? Wohl darum, finanzi-ell schwachen Studierenden das Leben noch schwerer zu machen und finanzielle Hürden aufzubauen.

Der VSStÖ Salzburg unterstützt die Forderung der Studienvertretung Juridicum Salzburg – diese war maßgeblich daran beteiligt, das The-ma aufzugreifen – die REPs weiterhin gratis und damit ohne soziale Selektion anzubieten. Es muss allen Studierenden weiterhin möglich sein, sich in geeigneter Weise auf die Klausuren vorbereiten zu können.

Wir brauchen kein Zwei-Klassen-Studium!

Tobias Neugebauer

Rektorat will für REPs kassieren.

Ludwig Seidl Caroline Resch Marco StadlbergerFlorian Fleissner Christian EnnsgraberJanine Heinz Donat Klingesberger

Wähl die Rose!

Vom 14. bis 16 Mai kannst du bei den ÖH-Wahlen deine Interessenvertretung an der Uni wählen. Mit deiner Stimme ent- scheidest du die Schwerpunkte der ÖH für die nächsten zwei Jahre.

Bildung ist ein Menschenrecht. Darum setzt sich der VSStÖ Salzburg für eine Uni-versität ein, an der jede Person unabhängig von ihrer Herkunft und ihres finanziellen oder sozialen Status die Möglichkeit hat, erfolgreich einem Studium nachzugehen.

In der ÖH Salzburg haben wir uns dem Ziel einer „Politik, die hilft“ verschrieben. Un-ser Ziel ist es, konkret die Studienbedin-

gungen und die Situation von Studieren-den zu verbessern. Wir wollen auch in den kommenden Jahren unsere Arbeit in der ÖH fortsetzen und für die soziale Absicherung von Studierenden kämpfen. Gerade darum, weil im sozialen Bereich noch viele Verbes-serungen notwendig sind, sieht der VSStÖ darin seine Kernaufgabe.

Handeln. Für dich. Deshalb setzen wir auf deine Stimme für soziale Gerechtigkeit bei den ÖH-Wahlen 2013.

Weitere Infos:

Impressum:Herausgeber: Verband Sozialistischer StudentInnen Österreich Sektion Salzburg Text: Tobias NeugebauerRedaktion: Daniel WinterLayout: Tobias Neugebauer, Daniel WinterFotos: Arne Müseler, Ludwig SeidlAnschrift: Paris-Lodronstraße 8a, 5020 SalzburgOffenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Das Väustchen ist ein Magazin des VSStÖ Salzburg und steht zu 100% in deren Eigentum. ZVR:630172485 | Mail: [email protected] | F /salzburgvsstoe | t /vsstoesalzburg

ÖH-Wahlen 201314. bis 16. Mai

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Wir kennen sie, wir schätzen sie, wir besu-chen sie. Die Rede ist von den Repetitorien, kurz REPs genannt. Die Studierenden an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät haben die-ses Angebot der Universität Salzburg immer gerne in Anspruch genommen, wohl wissend, wie wichtig der Besuch dieser Lehrveranstal-tungen für eine erfolgreiche Absolvierung der Fachprüfungen ist.

Was nun aber seitens des Rektorates so gut wie beschlossen wurde – ohne die Meinung der an der Fakultät Bediensteten und vor allem der Studierenden einzuholen – werden die Stu-dierenden bitter zu spüren bekommen. Allem voran der Vizerektor für Lehre, Univ.-Prof. Dr. Erich Müller, hat sich in den Kopf gesetzt, den Besuch der REPs zukünftig von der finanziel-len – und somit auch von der sozialen – Lage

der Studierenden abhängig zu machen, in-dem Kursgebühren in Höhe von € 20 pro Se-mesterwochenstunde eingehoben werden sollen. Der Betrag soll im Semester zwar auf € 120 beschränkt werden, gerade bei der Vor-bereitung auf die großen Klausuren aus Ver-fassungs- und Verwaltungsrecht sowie aus Bürgerlichem Recht wird dieser Betrag sehr leicht erreicht. Der Besuch der REPs wird so schnell zu einem nicht mehr leistbaren Ver-gnügen. Selbst ohne Kursgebühren ist für vie-le Studierende der finanzielle Aufwand kaum bewältigbar, wenn man beachtet, dass die empfohlenen Lehrbücher für ein Semester im Durchschnitt über € 150 kosten. Dass die Le-benserhaltungskosten in Salzburg nicht gera-de niedrig sind, muss wohl nicht extra ange-merkt werden.

Gespräche mit Fachbereichsleitern, Profes-sorInnen und MittelbauvertreterInnen haben gezeigt, dass Kursgebühren nicht nur für die Masse der Studierenden ein großes, teils un-überwindbares Problem darstellen, auch die Lehrenden sind von der Idee Müllers alles ande-re als angetan. Es wird zurecht befürchtet, dass

Zahlen oder durchfallen!

es bei sinkender TeilnehmerInnenzahl zu einem deutlichen Qualitätsverlust kommen wird – da-mit einhergehend ist ein Anstieg der Durchfall-quote zu erwarten. Ein Abfall des Leistungsni-veaus kann jedoch weder für die Studierenden, noch für die Lehrenden das vorrangige Ziel sein. Zum anderen besteht die Befürchtung, dass durch eine geringere Nachfrage manche Kurse nicht mehr stattfinden werden.

Die Entscheidung des Rektorates wird zwangs-läufig dazu führen, die ohnehin schon schwieri-ge Situation finanziell schwacher Studierender weiter zu verschärfen. Die Einführung verdeck-ter Studiengebühren von bis zu € 120 pro Se-mester wird jedenfalls von allen Seiten - Stu-dierende, Mittelbau und ProfessorInnen ziehen hier an einem Strang – strikt abgelehnt und bedeutet eine nicht annehmbare Verschlech-terung der Studien- als auch Lehrbedingungen (daran ändert auch die Tatsache nichts, dass in wenigen Einzelfällen eine Befreiung von der Kursgebühr vorgesehen werden kann).

Die Gespräche, die mit dem Rektorat geführt wurden, verliefen leider alles andere als zufrie-

denstellend. Es gibt von Seiten des Rektorates so gut wie keine Verhandlungsbereitschaft. Woher die Intention, Gebühren einzuheben, rührt, konnte nicht zufriedenstellend beant-wortet werden. Ein finanzieller Aspekt wurde klar verneint. Auch das Angebot, die Mittel an-derweitig aufzutreiben, wurde vom Rektorat ohne schlüssige Begründung abgelehnt, denn darum gehe es nicht. Worum geht es dann? Wohl darum, finanzi-ell schwachen Studierenden das Leben noch schwerer zu machen und finanzielle Hürden aufzubauen.

Der VSStÖ Salzburg unterstützt die Forderung der Studienvertretung Juridicum Salzburg – diese war maßgeblich daran beteiligt, das The-ma aufzugreifen – die REPs weiterhin gratis und damit ohne soziale Selektion anzubieten. Es muss allen Studierenden weiterhin möglich sein, sich in geeigneter Weise auf die Klausuren vorbereiten zu können.

Wir brauchen kein Zwei-Klassen-Studium!

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Rektorat will für REPs kassieren.

Ludwig Seidl Caroline Resch Marco StadlbergerFlorian Fleissner Christian EnnsgraberJanine Heinz Donat Klingesberger

Wähl die Rose!

Vom 14. bis 16 Mai kannst du bei den ÖH-Wahlen deine Interessenvertretung an der Uni wählen. Mit deiner Stimme ent- scheidest du die Schwerpunkte der ÖH für die nächsten zwei Jahre.

Bildung ist ein Menschenrecht. Darum setzt sich der VSStÖ Salzburg für eine Uni-versität ein, an der jede Person unabhängig von ihrer Herkunft und ihres finanziellen oder sozialen Status die Möglichkeit hat, erfolgreich einem Studium nachzugehen.

In der ÖH Salzburg haben wir uns dem Ziel einer „Politik, die hilft“ verschrieben. Un-ser Ziel ist es, konkret die Studienbedin-

gungen und die Situation von Studieren-den zu verbessern. Wir wollen auch in den kommenden Jahren unsere Arbeit in der ÖH fortsetzen und für die soziale Absicherung von Studierenden kämpfen. Gerade darum, weil im sozialen Bereich noch viele Verbes-serungen notwendig sind, sieht der VSStÖ darin seine Kernaufgabe.

Handeln. Für dich. Deshalb setzen wir auf deine Stimme für soziale Gerechtigkeit bei den ÖH-Wahlen 2013.

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Impressum:Herausgeber: Verband Sozialistischer StudentInnen Österreich Sektion Salzburg Text: Tobias NeugebauerRedaktion: Daniel WinterLayout: Tobias Neugebauer, Daniel WinterFotos: Arne Müseler, Ludwig SeidlAnschrift: Paris-Lodronstraße 8a, 5020 SalzburgOffenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Das Väustchen ist ein Magazin des VSStÖ Salzburg und steht zu 100% in deren Eigentum. ZVR:630172485 | Mail: [email protected] | F /salzburgvsstoe | t /vsstoesalzburg

ÖH-Wahlen 201314. bis 16. Mai

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