VEREIN FÜR EINE OFFENE KIRCHE · Eine Bildmeditation des Theologen und Psychotherapeuten Werner...

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03/2005 VEREIN FÜR EINE OFFENE KIRCHE 04/2006

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Inhalt

Menschenfreundliche ReligionEin Fresko in Greccio erzählt von Sinnlichkeit,von Gottes Kleinheit, von Entwicklung im Glau-ben. Eine Bildmeditation des Theologen undPsychotherapeuten Werner Jochum.

«Bau mein Haus wieder auf!» Am Beginn des geistlichen Weges von Franziskusstand eine Vision. Frauen und Männer aus ver-schiedenen Altersgruppen haben sich zusammenmit Werner Jochum aufgemacht, um der Visionnachzuspüren.

Gotteswort im MenschenwortSeit Oktober gibt es die neue Bibelübersetzung«Bibel in gerechter Sprache». Ursula Rapp, eineder Übersetzerinnen, stand Sandra Büchel-Thal-maier für ein Interview zur Verfügung.

Von Oberbayern nach LiechtensteinChristoph Klein heisst der neue Pastoraljour-nalist. Er schreibt über oberbayrische Kommuni-kation, liechtensteinische Besonderheiten undGewitter im Gebirge.

«LebensLust»Ein Buch «über Risiken und Nebenwirkungendes Gesundheitswahns», das zwar amüsant ge-schrieben ist, aber voller Ernst steckt. Pfr. JosefLampert stellt es uns vor.

EditorialLiebe Leserinnen, liebe Leser

Ein für den Verein sehr ereignisreiches und gutes Jahr2006 neigt sich dem Ende zu. An dieser Stelle will ichallen danken, die den Verein ideell, finanziell oderdurch ihre praktische Mithilfe unterstützen. Mein ganzbesonderer Dank gilt nun Günther Boss. Seine theolo-gisch deutlich profilierten Artikel sowie seine anspre-chende und transparente Öffentlichkeitsarbeit habendie letzten eineinhalb Jahre des Vereins entscheidendgeprägt. Es freut mich ausserordentlich, dass derVerein als Frucht dieser Arbeit sehr viel Resonanz er-halten hat.Mit ein Verdienst von Günther Boss war es auch, dassder Verein sich durch den Pastoralen Leitfaden selbstein klareres Profil geben konnte. Und vor einigenTagen haben wir unser Begegnungszentrum an einemidealen Ort einweihen können. Ich bedaure sehr, dassGünther Boss uns verlässt. Andererseits verstehe ichihn, dass er seine wissenschaftliche Arbeit fortsetztund eine Habilitationsarbeit erstellt. Auf seinen weite-ren Wegen in der Wissenschaft wie auch auf seinenweiteren persönlichen Wegen wünsche ich ihm vonHerzen Gottes Segen.Ich bin überzeugt, dass uns mit Christoph Klein wiede-rum eine menschlich wie fachlich sehr kompetentePerson als Pastoraljournalist zur Verfügung steht. Ihmwünsche ich viel Freude an seiner Arbeit im Verein undheisse ihn ganz herzlich willkommen.Ihnen allen gesegnete Weihnachten und ein gutes underfülltes Neues Jahr!

Wolfgang Seeger, Präsident

ImpressumHerausgeber: Verein für eine offene Kirche, Postfach 825,

FL-9494 Schaan, Tel. 233 40 33, E-Mail: [email protected]

Redaktion: Dr. Günther Boss, Christoph Klein

Gestaltung: Esther Real-Buner (Citymedia, Vaduz)

Fotos: Werner Jochum, Robert Büchel-Thalmaier, Christian Leiss

Grafisches Konzept: Atelier Silvia Ruppen, Vaduz

Druck: Wolf Druck AG, Schaan (Recyclingpapier)

Erscheinungsweise: 4 x jährlich

Jahresabonnement: CHF 25.– / Einzelpreis CHF 6.–

Redaktionsschluss für Ausgabe 1/07: 1. März 2007

Redaktionsadresse: Christoph Klein, Verein für

eine offene Kirche, Bartlegroschstr. 5, FL-9490 Vaduz,

E-Mail: [email protected]

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Weihnachten

Bibel

Persönlich

Assisi

www.offenekirche.liVEREIN FÜR EINE OFFENE KIRCHE

Medientipp

Zu unserem Titelbild:Diese Darstellung eines Engels entstand im Rahmendes Kreativen Glaubensweges 2005/2006 in Vaduz.Derzeit begleitet Gisela Meier eine Gruppe in Triesenauf dem Kreativen Glaubensweg.

Geburtsstunde einer menschen-freundlichen Religion

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Von einem Geheimnis berührt und ergriffen – so fühle ich mich in derEinsiedelei Greccio im Rietital, wo Franziskus 1223 Weihnachten feier-te. Das Fresko über dem Felsen, an dem Franziskus die Krippenfeier inszenierte, zeigt etwas von der Sinnlichkeit, um die es ihm ging: «Ichmöchte die bittere Not, die Jesus schon als kleines Kind zu leiden hatte,so greifbar als möglich mit leiblichen Augen schauen.»

VON WERNER JOCHUM

Ich lade Sie ein, drei Details aus dem Fresko des 14./15. Jh.näher zu betrachten: Das Bild zeigt links den Heiligen, derdas Kind anbetet, und rechts die Hl. Familie, wobei Mariagerade das Kind stillt. Leibfeindlichkeit war dem Künstlerfremd, denn völlig unbefangen und natürlich malte er dieBrust der Gottesmutter und zeigt damit: Weihnachten istdie Geburtsstunde einer menschenfreundlichen Religion,die den ganzen Menschen – auch seinen Körper – im Blickhat.

Gott ist «immer kleiner»«Gott hängt an der Brust einer Frau» – welch revolutionä-res Gottesbild ist hier ins Bild gesetzt: Nicht ein Gott vonPhilosophen oder Mächtigen, fernab und jenseits allerWelt, ein Gott, der «oben» thront, sondern ein Gott, deruns nahe kommt, uns berührt in unserem Alltag, in unserenelementaren Bedürfnissen; ein Gott, der uns begegnen willund der uns durch Beziehung lebendig und heil machen

will. So erfuhren ihn die machtlosen und einfachen Hirten,ebenso wie die suchenden Weisen.Gegenüber den Theologen aller Zeiten, die den «deus sem-per major» verkünden, den Gott, der immer grösser ist alswir ihn denken können, sagt Franziskus: «deus semperminor» – Gott ist immer kleiner, als wir ihn fassen können.Das ist das Paradox franziskanischer Spiritualität undLebenserfahrung: Gott ist der Demütige und nur so derAllmächtige. Er ist der immer noch Kleinere und nur so derGrössere. Er ist der Schwache und nur so der Starke.– Wie oft wollte er uns in solchen Situationen wohl schonbegegnen und sich mit uns verbinden, und wir haben esnicht bemerkt und «übersehen», weil wir nach oben blick-ten oder in die Ferne schauten?!

Entwicklung im GlaubenEin zweiter Aspekt im Fresko: Das Kind ist beide Male sogewickelt, wie man früher Kinder «eingefatscht» hat.

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4 Kind: Kniend, im Blickkontakt, die Hände vorsichtig, ehr-furchtsvoll und behutsam ihm entgegen streckend.Zwischen diesen Haltungen können auch wir immer wiederentscheiden: wie wollen wir uns ver-halten, wie begegneich Jesus und seiner Botschaft? Will ich abseits sitzen blei-ben oder in Kontakt und Beziehung treten, um ihm in mirund in meinem Leben Zeit und Raum zu geben? Ich kenne wenige kurze Geschichten, die treffender als diefolgende andeuten, was Weihnachten im Sinn des Hl.Franziskus ist: Nur wenn wir uns ganz tief bücken, werdenwir Gott entdecken und ihm begegnen.Es wird erzählt, dass ein Schüler zu einem Rabbi kommtund fragt: «Früher gab es doch Menschen wie Mose, dieGott von Angesicht zu Angesicht gesehen haben. Warumgibt es die heute nicht mehr?» Darauf antwortet der Rabbi:«Weil sich heute niemand mehr so tief bücken will.»

Der Autor Mag. Werner Jochum wohnt in Braz inVorarlberg. Er ist Theologe, Erwachsenenbildnerund Psychotherapeut.

Damit kann es sich kaum rühren und bewegen, und dochwird dieses Kind im Laufe seines Lebens so viel inBewegung setzen.Voraussetzung dafür ist, dass es sich ent-wickelt. Und daskann ich als Anfrage an mich verstehen: Hat sich meinGlaube an das «Christkind» zu einem erwachsenenGlauben entfaltet? Tue ich etwas, um diesen Glauben zuentwickeln oder lasse ich ihn schön eingepackt, damit ermich in meinem Alltagsleben ja nicht stört? Wird mir beider Weihnachtsbotschaft, dass Gott für mich und in mir ge-boren wurde, warm ums Herz oder lässt sie mich kalt?

In Beziehung tretenAls drittes und letztes Detail des Bildes scheinen mir dieunterschiedlichen Haltungen bemerkenswert, mit denender Künstler die beiden Männer Josef und Franziskus dar-gestellt hat: abseits von Maria und Kind sitzt Josef, um zuunterstreichen: er hat überhaupt nichts mit der Vaterschaftzu tun, also handelt es sich um eine Jungfrauengeburt. –Im Gegensatz dazu steht die Haltung des Franziskus zum

Segnung des BegegnungszentrumsEs war ein berührender Moment, als Gisela Meier ausihrem eigenen Leben erzählte, wie sehr ihr in ganz kon-kreten Situationen der Segen Gottes geholfen hat undhilft. Die Begleitung und Stärkung durch Gott stand imMittelpunkt der schlichten, aber sehr intensiven Segnungam 10. Dezember.Pfr. Franz Näscher stand der Feier vor, die durch einenLobpreispsalm, durch das schlichte Zeichen desWeihwassers, durch Lieder voller Leben und durch die zuHerzen gehende Musik von Franziska Frick und GüntherBoss geprägt war.Wenn man ein Begegnungszentrum segnet, dann erbittetman eigentlich Segen für die Menschen, die ein- und aus-gehen, da waren sich nicht nur Pfr. Franz Näscher und derneue Pastoraljournalist Christoph Klein einig. Das breite

Spektrum an Menschen, die auch in Zukunft bei uns ein-und ausgehen werden, repräsentierten schon dieMitfeiernden: Von 3 bis 75 Jahren, aus drei Konfessionenund vier Nationen, kurz: gute Geister, Freunde und Be-kannte des Vereins.Das Begegnungszentrum ist der Ort, wo seit Februar die verschiedenen Vereinsaktivitäten zusammenlaufen.Günther Boss wies darauf hin, das ein wenig der Geist desvor neun Jahren aufgehobenen Dekanates darin atmet,weil der Verein das Mobiliar übernehmen durfte, darunterauch ausdrucksstarke Kunstwerke von Martin Frommeltund Evi Kliemand. Die Feier in den mit Kerzen und kunst-vollen Sternen wundervoll geschmückten Räumen klangmit einem gemütlichen Beisammensein bei Wein und Ge-bäck aus.

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isiBau meine Kirche wieder auf!

Was ist das Wesentliche an einer Reise? Vermutlich, dass Fremdes einStückweit Teil von einem selbst geworden ist.

Und wenn auf diese Weise die Person und die Botschaftvon Franziskus von Assisi einen Platz im eigenen Leben be-kommen, dann kann das eine prägende, kostbare Er-fahrung sein. Diese Erfahrung machten Frauen undMänner, die mit der Erwachsenenbildung Stein-Egertaunter der Leitung von Werner Jochum vom 9. bis 15.Oktober in und um Assisi unterwegs waren. Die Reise standunter dem Leitwort «Assisi erleben». Werner Jochum führ-te mit dem symbolischen Satz aus der GeschichteFredericks «Sammle Farben für den Winter» durch dieWoche.An dieser Reise nahmen 34 Frauen und Männer im Altervon 15 bis 82 teil, dreizehn davon waren aus Hinwil. Dortist bekanntlich Peter Vogt seit einiger Zeit alsGemeindeleiter tätig. Nach der Ankunft am Montag undeiner ersten Einführung und kreativ gestalteten Besinnungspazierten wir auf die Rocca, um von oben einen Blick aufAssisi zu werfen. Am nächsten Tag führte Werner Jochumdurch die Stadt und schlüsselte uns im Speziellen dieBildersprache der Basilika San Francesco auf. Den Mittwochverbrachten wir hauptsächlich in der Carceri, einerEinsiedelei, in die sich Franziskus und seine Brüder immerwieder zurückzogen. Abgeschlossen wurde dieser«Wüstentag» mit einer eindrücklichen, von denTeilnehmenden selber gestalteten Eucharistiefeier. Eine

Wanderung von I Prati nach Greccio, die Besichtigung undein Wortgottesdienst in Greccio (siehe auch Artikel vonWerner Jochum in dieser Ausgabe) standen im Mittelpunktdes Donnerstages. Am Freitag erzählte Sr. Rita, eineFranziskanerin, in San Damiano den Teilnehmenden vielüber Franziskus und ein wenig über die hl. Klara. Der vor-letzte Tag schliesslich stand zur freien Verfügung, am spä-ten Nachmittag feierte Pfr. i.R. Franz Näscher mit uns alleneinen bewegenden Gottesdienst.

Eindrucksvolle Studien- und Pilgerreise nach Assisi

Geh hin und stelle meine Haus wieder her! (Sta. Chiara mit Kran)

Was fällt dir spontan ein, wenn Du an dieAssisireise zurückdenkst?Peter Vogt: Die lebendige, tolle Gruppe, die wunderschöneLandschaft Umbriens, viele wertvolle Impulse von WernerJochum und eine super Organisation durch Robert Büchel-Thalmaier.

Welche Erwartungen hattest Du? Du hast ja in Hinwilfür die Reise geworben.Peter Vogt: Dass durch diese Reise Leute aus unserer Pfarrei dieSpiritualität von Franziskus besser kennen lernen. Diese Erwartung ist durchdie Reise erfüllt worden.

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Das franziskanische Tau, gestaltet

von den Teilnehmenden für die

Eucharistiefeier in der Carceri

Oben: Die wunderbare Rosette an der Westwand von

Sta. Chiara. Unten: Carceri

Assisi von oben, links San Rufino, rechts Sta. Chiara

Gisela Biedermann:Mir hat die Begegnung mit den Menschen gefallen. Ich habeneue Menschen kennen gelernt; und vieles war sehr lehrreichfür mich. Besonders an der Person von Franz von Assisi habeich vieles Neues gelernt.

Was hat Dir am meisten bzw. besonders gefallen?Sehr eindrücklich waren die Kirche San Francesco, dann der Ort, woFranziskus gelebt hat, und gestern die Zeit in der San Nicolas-Kirche. EinHöhepunkt war der Gottesdienst, den wir in der Carceri miteinander gestal-tet und gefeiert haben. Das hat mir grossen Eindruck gemacht.

Rita Flepp: Erstens einmal hat mir einfach dieGemeinschaft gut gefallen, dass wir so viele neueMenschen kennen gelernt haben. Und das, was Werneruns von Franziskus erzählt hat: Ich habe schon vorher imInternet einiges gelesen, aber es ist hochinteressant ge-wesen. Was wir mitnehmen? – Erinnerungen an vieleschöne Orte, Begegnungen, Andachten.

Bruno Flepp: Mir hat Assisi vor allem als Ort gefallen,die Ruhe, die man dort gehabt hat, man hat das Gefühl,man lebt in einer anderen Welt. Man mache etwas, wasman schon lange nicht mehr gemacht hat, für die Seeleeinerseits, andererseits aber auch in Gemeinschaft, dassman miteinander eine Familie gelebt hat.

Wenn Du an die Reise zurückdenkst, washat Dir besonders gefallen oder mit wel-chen Erwartungen bist Du gegangen?Urs und Brigitte Bischof: Erwartungen? Wir sind ganzoffen und gespannt mitgekommen und wussten nicht genau,was uns erwartet, da wir uns vorher noch nicht sehr stark mit

Franz von Assisi beschäftigt hatten.

Doch wir sind tief beeindruckt von dieser Person. Auch die Landschaft und dieStadt selber, die ja als Friedenstadt da steht, haben uns tief berührt.

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Beim Abendessen gab es immer viel zu erzählen

Was ist Dein Spontaneindruck oder an wasdenkst Du zurück, da die Assisireise fastvorbei ist? Christa Zwiefelhofer: Mir hat vor allem die Gemeinschaftgefallen, miteinander dorthin zu gehen; ich kann mir nichtvorstellen, dass man in einer Städtereise alleine dorthin geht

und umhergeht. Was mir auch sehr gefallen hat: Es war sehr gut vorbereitet;ich habe schon lange nicht mehr eine Reise so genossen. Und dass ich sovielfür mich profitiert habe – ich habe das Gefühl, das hält noch lange an. Unddie Atmosphäre von Assisi ist einfach einmalig, das spürt man.

Marlies Büchel:… dass ein Mensch fähig ist, so dieArmut zu leben.

Was fällt Dir spontan ein, wenn Du an dieAssisireise zurückdenkst? Was hat Dir be-sonders gefallen?Martina Büchel (älteste Teilnehmerin): Das, was Werner unsvom hl. Franz vermittelt hat; ich habe zwar schon einigesvom hl. Franz von Assisi gehört, aber die Auseinandersetzung

mit diesem wunderbaren Heiligen noch nie so intensiv erlebt, wie auf dieserReise. Und ich habe auch die Hoffnung, das Erfahrene und Erlebte bringt michein wenig weiter – ich hab es wieder einmal nötig (lacht).

Damian Vogt (jüngster Teilnehmer): Das Vertrauenhabe ich geschätzt, vor allem ab dem Tag, als wir in derCarceri waren; und die Stille und Meditationen habe ich ge-schätzt in dieser Woche. Das bringt mich ein wenig weiter –ich hab es wieder einmal nötig (lacht).

Pfr. i.R. Franz Näscher: Wasmich erneut, ja noch mehr alsbisher beeindruckt hat, ist dasKreuz mit dem lebendigen, demauferstandenen Christus, der wiedamals Franziskus jetzt uns an-

schaut und sagt: Bau meine Kirche auf! Das Kreuz vonSan Damiano, von dem eine Stimme zu Franziskussagte: «Franziskus, geh hin und stelle mein Haus wiederher, das ganz zerfällt, wie du siehst.» Franziskus ist dabei seinen Weg gegangen ohne Grollauf herrschende Zustände in Kirchenleitungen, einfachunbeirrt auf das Evangelium hörend und ihm treu blei-bend.

Das Kreuz von San Damiano, von dem aus die Stimme

an Franziskus ging: «Geh und stelle mein Haus wieder

her, das ganz zerfällt, wie du siehst.»

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Weshalb braucht es die «Bibel in gerechterSprache»? Gibt es nicht schon genügendBibelübersetzungen? Ursula Rapp: Die Geschichte der Bibel hat gezeigt, dasses immer dann eine neue Bibelübersetzung braucht, wennzwischen den vorhandenen Übersetzungen und dem gros-sen Teil der Gläubigen eine Lücke klafft. GesellschaftlicheVeränderungen und/oder theologische Einsichten bedingensolche Lücken.Auch die Einheitsübersetzung hat ihre theologischenBeweggründe: Sie sollte dem Anliegen des Zweiten Vati-kanischen Konzils Rechnung tragen, dass die Gläubigenmündige Christinnen und Christen sein sollen. Eine ver-ständliche, deutsche Übersetzung der Bibel sollte dieseMündigkeit fördern.Im Hintergrund der Bibel in gerechter Sprache (BigS) ste-hen gesellschaftliche Veränderung wie Gleichstellung derGeschlechter, aber auch die theologischen und vor allembibelwissenschaftlichen Erkenntnisse feministischer For-schung.

Was heisst eigentlich «gerechte Sprache»? Es geht um ein vielseitiges Sichtbarmachen von Unge-rechtigkeiten und um ganz bestimmte Themen von Ge-rechtigkeit. Das Sichtbarmachen bezieht sich auf die Texte,die Ebene unserer Wahrnehmung und auf unsere eigeneSprache.Auf der Ebene der Texte bedeutet Gerechtigkeit: Ge-rechtigkeit dem Text gegenüber. Wir gehen von den hebrä-ischen, aramäischen und griechischen Texten, also ihrerOriginalsprache aus und halten uns dabei streng an einwissenschaftliches Übersetzungsvorgehen. Wir nehmenwahr, dass der Text geschichtlich und kulturell bedingt istund übersetzen den Text von der einen Welt seinerEntstehung in unsere Welt des Lesens und Verstehens.Ein wichtiger Aspekt des Sichtbarmachens und derTextgerechtigkeit ist, dass wir versuchen, Übersetzungsent-scheidungen für die Leserinnen und Leser nachvollziehbar

zu machen. Z.B. gibt es sog. Glossarbegriffe, theologischdicht gefüllte Wörter mit langer Tradition, wie «Glaube»,«Opfer», «Sünde», «Schuld», «Messias», «Menschen-sohn» u.a., die im Text gekennzeichnet sind. Zu jedem ge-kennzeichneten Begriff findet sich in einem Anhang zurÜbersetzung eine kurze Erklärung zur Wortbedeutung.Ganz besonders gilt das für den Gottesnamen, der nach derbiblischen Tradition zwar offenbart ist. Aber wir wissennicht, wie er auszusprechen ist, und schon gar nicht, wie er

Gotteswort im Menschenwort:Die Bibel in gerechter Sprache

«Bibel in gerechter Sprache» nennt sich eine neue Bibelübersetzung, dieseit Oktober im Buchhandel erhältlich ist. 52 Bibelwissenschaftlerinnenund Wissenschaftler haben an diesem Projekt fünf Jahre lang gearbeitet.Das Ziel war, eine neue Bibelübersetzung zu schaffen, die sowohl denhistorischen Texten gerecht wird als auch die Erkenntnisse derBibelwissenschaft und der Frauenforschung mit einbezieht.

DAS INTERVIEW FÜHRTE SANDRA BÜCHEL-THALMAIER

Erprobung in der PraxisIm Lesekreis haben wir die «Bibel in gerechter Sprache»erstmals für die Diskussion zur Bibelstelle in Hosea 11herangezogen. Spannend war für uns vor allem, densel-ben Text in verschiedenen Bibelübersetzungen zu ver-gleichen: Bibel in gerechter Sprache, Einheits-übersetzung, Luther Bibel und Zürcher Übersetzung.Gerade im Vergleich hat sich gezeigt, dass sichBedeutungen massgeblich verschieben, je nach dem,wie ein Begriff oder auch ein Satzteil übersetzt wird. EinBeispiel ist Hosea 11,9: «Denn Gott bin ich, und nichtein Mann» (Bibel in gerechter Sprache). DieEinheitsübersetzung spricht hier vom Menschen, ob-wohl im Hebräischen eindeutig vom Mann die Rede ist.Für uns hat sich gezeigt: Es ist hilfreich, beim Bibellesenverschiedene Übersetzungen heranzuziehen und zu ver-gleichen. Die «Bibel in gerechter Sprache» ist in diesemSinne ein guter und wichtiger Anstoss, sich mit der be-freienden Botschaft Gottes, die in der Bibel vonMenschen niedergeschrieben wurde und in unsere heu-tige Zeit übersetzt werden muss, auseinanderzusetzen.

Sandra Büchel-Thalmaier

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zu übersetzen ist. Deshalb gibt es dafür mehrereMöglichkeiten, die ebenso im Druck des Textes erkennbarsind. Die Gerechtigkeit gegenüber der Wahrnehmung undder eigenen Sprache: Die Übersetzung will sensibel machenfür gerechte und ungerechte, herrschaftliche Sprache.Ungerechtigkeiten in Texten werden nicht «wegübersetzt»und verschleiert, sondern deutlich gemacht.Ja, und dann gibt es noch Themen von Gerechtigkeit wieGeschlechtergerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit, Gerech-tigkeit gegenüber dem jüdisch-christlichen Gespräch, undauch die schon angedeutete Textgerechtigkeit.

Darf man alte Texte «neu» übersetzen?Verändert man dabei nicht das «WortGottes»? Das «Wort Gottes» ist immer im Menschenwort überliefert.In der Bibel erzählen Menschen auf unterschiedlichste Artvon ihren Erfahrungen mit dem Göttlichen. Sie tun das inihrer Sprache und mit ihrem kulturellen und sozialenHintergrund. Dieser Hintergrund ist für uns heute teilweisesehr schwierig nachzuvollziehen. Da die biblischen Texteaber heilig und kanonisch sind, also für unser Selbst-verständnis als Christinnen und Christen wichtig, sind wirverantwortlich dafür, dass wir sie auch verstehen, d.h.interpretieren. Und Übersetzung ist immer Interpretation.Wort Gottes ist immer etwas Lebendiges, Erfahrungs-bezogenes gewesen, und das ist es auch heute, kann essein, aber das darf dann nichts Starres, Absolutes sein, son-dern entlang unserer Lebens- und Gotteserfahrungen.

Bibel in gerechter Sprache

Am Anfang war die Weisheit und die Weisheit war bei Gott und die Weisheit war wie Gott.Diese war am Anfang bei Gott.Alles ist durch sie entstanden und ohne sie ist nichts entstanden.Was in ihr entstanden ist, war Leben,und das Leben war das Licht für die Menschen.(…)

Die Weisheit war das wahre Licht,das allen Menschen leuchtet, die in die Welt kommen.Sie war in der Welt,und die Welt ist durch sie entstanden,aber die Welt hat sie nicht erkannt.In das ihr Eigene kam sie,aber die Ihrigen haben sie nicht aufgenommen.

Einheitsübersetzung

Im Anfang war das Wort,und das Wort war bei Gott,und das Wort war Gott.Alles ist durch das Wort geworden,und ohne das Wort wurde nichts,was geworden ist.In ihm war das Leben,und das Leben war das Licht der Menschen.(…)

Das wahre Licht,das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.Er war in der Welt,und die Welt ist durch ihn geworden,aber die Welt erkannte ihn nicht.Er kam in sein Eigentum,aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Die Herausgabe der «Bibel in ge-

rechter Sprache» hat auch in den

Medien viel Aufmerksamkeit

erregt und positive wie negative

Reaktionen sowie Diskussionen

hervorgerufen. Dr. Ursula Rapp,

Feldkirch, hat drei Bücher (Obadja,

Esra und Nehemia) übersetzt.

Beispiel: Prolog des Johannes-Evangeliums

Welche Tipps und Hinweise hast du, dieBibel zu lesen? Die BigS ist eine Übersetzung unter vielen anderen. Sie for-dert uns heraus, weil sie den uns vertrauten Text verfrem-det wiedergibt. Sie will deshalb nicht andere Übersetzun-gen ersetzen, aber die Leserinnen und Leser zur Ausein-andersetzung anregen. Herangehen: Aufschlagen, lesen,sich mitnehmen lassen und wie gesagt, die eigenen Fragenund Anfragen ernst nehmen. Sie sind Hinweisschilder fürdas Verstehen der Texte, der Welt. Und gemeinsam lesen.Die Bibel ist ein Buch grosser Gemeinschaften, keinExpertinnen- und Expertenbuch, weder für «einsameStuben-Expertinnen und -Experten» noch für «Schreib-tischexpertinnen und -experten».

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10 Ein Oberbayer in Liechtenstein VON CHRISTOPH KLEIN

Ein Verein für eine offene Kirche? Es war klar, dass ich mich bewerbenwürde. Und nun bin ich der neue Pastoraljournalist und weiss immernoch nicht allzu viel über Land, Leute, Kirche, Verein und Offenheit.Aber immerhin: Ich lerne immer Neues und Erstaunliches – über einenerstaunlichen Verein und ein erstaunliches Land.

Ich freue mich nicht einfach nur darüber, dass ich eineinteressante Tätigkeit ausüben darf. Darüber auch, aber esist noch viel mehr: Ich freue mich darüber, wie der Vereingeprägt ist. Denn hier ist – so wie ich es jetzt sehe – eineArt von Kirche Realität geworden, wie ich sie oft vermisstund so manches Mal erträumt habe. Nicht, dass ich glaube,dass alles perfekt ist. Aber die Ernsthaftigkeit und

Ganz schön exponiert: Christoph Klein auf dem Schlaftrapez in der Route

«Mescalito», El Capitan, Yosemite

Ehrlichkeit, um religiöse, kirchliche, gesellschaftliche undpastorale Fragen zu ringen, machen mir grossen Eindruck.

Wallfahrer und KarfreitagsratscherAls Oberbayer bin ich «gut katholisch» aufgewachsen. DieKirche hat die Gesellschaft sehr geprägt, und an Erlebnissewie Wallfahrten, die «Karfreitagsratsch’n» oder die Mai-baumsegnung erinnere ich mich gerne. Ich habe gemerkt,dass die Religion dem Menschen etwas ganz Wesentlicheszu sagen hat. Das hat mich so fasziniert, dass ich stattPhysik eben Theologie studierte, zuerst in München, dannin Jerusalem, und am Ende, als es mich aus theologischenGründen in die Schweiz zog, in Luzern.In Thun, Littau und in Lüchingen arbeitete ich als Pastoral-assistent, und so sehr mir vieles gefiel, so sehr vermissteich es auch manchmal, intensiv und ernsthaft mit anderenGläubigen und kritischen Geistern theologisch unterwegszu sein, und vor allem: in der konkreten Gestaltung vonKirche mutig auch neue Wege zu beschreiten. In einer traditionell kirchlich geprägten Gesellschaft gehören kirch-liche Vollzüge (immer noch) so sehr zum Leben, dass«man» sich gar nicht existenziell damit auseinandersetzt,ob «man» kirchlich heiratet, ob «man» seine Kinder taufenlässt und was «man» in der Kirche so hört, sagt und betet.

Echtes entdeckenMit einem weinenden und einem lachenden Auge gab ichmeine Stelle in Lüchingen auf und machte mich neu auf dieSuche: Ich begann eine Doktorarbeit über Glaubensmodellevon Physikern und Biologen, weil mich Wunder nimmt, wieNicht-Theologen theologisch denken. Und ich trat eineStelle als Psychiatrieseelsorger in Winterthur an. Bei denpsychisch Kranken entdecke ich immer wieder etwas ganzEchtes, Existenzielles, eine unerhörte Unmittelbarkeit vorGott – und das auch bei Menschen, die auf dem Papier als«bekenntnislos» fungieren.

Starker Verein in einem besonderen LandUnd nun der Verein für eine offene Kirche. Mich beein-druckt, dass der Verein trotz aller speziellen Rahmen-bedingungen so lebendig ist und viele Menschen für denGlauben begeistern kann.

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Mich freut es, dass nichts von Verbitterung zu spüren istund dass man nie unter die Gürtellinie schlägt. Ich finde esstark, dass sehr vieles im Verein ehrenamtlich läuft. Undmich fasziniert es, dass der Verein Grundansätze undProjekte hat, die sehr zukunftsweisend für eine Kirche im21. Jahrhundert sein könnten.Inzwischen habe ich sogar schon gemerkt, dass Liechten-stein anders ist als Oberbayern. Eine wichtige Erkenntnis,nicht wahr? In Oberbayern sagt man, wenn einem jemandnicht passt: «Bist a gscherda Grattla, a so a hundskopfata,Kreizbirnbaamundhollaschtaudn!», womit man bei Mein-ungsverschiedenheiten einen entscheidenden Schritt weiterkommt. In Liechtenstein geht man pfleglicher miteinanderum, weil man sich in dem nicht allzu grossen Land immerwieder über den Weg läuft. Wenn man sich so richtig dieMeinung sagen will, macht man das offenbar indirekter, dis-kreter. Wie genau, habe ich noch nicht herausgefunden,doch werde ich vermutlich bald herausfinden. Es gibt auchDinge, die man als Oberbayer gar nicht versteht: ZumBeispiel ein Plakat, wo nur «Kein souveräner Land» drauf-steht (Günther Boss hat es mir inzwischen erklärt). Oderdass es hier dreimal mehr Stiftungen als Einwohner gibt.

Ich bin noch fremd und freue mich darüber, dass dasAusländische ein wichtiger Bestandteil dieses Landes ist.Die Offenheit gegenüber mir und das Interesse an mir ma-chen mir sehr Mut, und das Vorschussvertrauen, das mirentgegen kommt, ist mir etwas sehr Kostbares.

Das FettnäpfliparadiesIch habe auch schon festgestellt, dass es in meiner Arbeitzahlreiche Möglichkeiten gibt, etwas ungeschickt ans Werkzu gehen – sozusagen ein Fettnäpfliparadies. Darum auchmein Anliegen: Sagen Sie es mir doch bitte direkt. Am be-sten auf oberbayrisch. Aber den Liechtaschtaaner Dialektverstehe ich auch.Eine besonders hohe Fettnäpflidichte herrscht entlang desGrabens, der leider das Land im religiösen Bereich durch-zieht. Ich sehe aber, dass der Graben nicht überall gleichtief ist und mehrere Nebengräben hat. Ich weiss, dass mansich umso mehr exponiert, je eindeutiger man Stellung be-zieht.Aber als Bergsteiger macht es mir zum Glück nichts aus,exponiert zu sein. Ausser bei Gewitter. Aber auch das ge-hört dazu.

Die ständige Sorge um die Gesundheit istauch eine KrankheitLesetipp von Pfr. Josef LampertDer Autor Manfred Lütz (52) nennt sicheinen fröhlichen katholischen Rhein-länder, ist Facharzt für Psychiatrie undChefarzt einer psychiatrischen Klinik inKöln. Studiert hat er auch Theologie, istbekannt geworden durch weiterePublikationen und durch Radio- undFernsehsendungen.Lütz schreibt und spricht scharfsinnig,kurzweilig, angriffslustig mit einemSchuss Ironie und Humor – und meint es doch ernst.Zum Inhalt: Wir haben eine neue Religion, die Gesund-heitsreligion. Sie traktiert Menschen von früh bis spät. Aufdem Altar steht die Gesundheit und wird als das höchsteGut angebetet. Ein hohes Gut ist sie – aber nicht dashöchste.Die alten Griechen hielten die Gesundheit für einGeheimnis, für ein Geschenk der Götter. Auch aus christ-licher Sicht hat Gesundheit einen hohen Stellenwert.Manfred Lütz wehrt sich gegen eine religiöse Aufladungder Gesundheit. Was man früher für Gott tat, tut manheute für die Gesundheit und für die Figur. So rennen

Leute durch die Wälder, essen Körner undSchrecklicheres – und sterben dann doch. Fitnessja – aber Fitnessterror nein. Nach einem StückTorte heisst es manchmal: «Jetzt habe ich wiedergesündigt.» Sonst ist von Sünde kaum mehr dieRede.Der Autor schlägt aber auch leisere Töne an:Tiefgründig sind seine Ausführungen über dasAlter, über Leiden und Schmerz, über Behinderte,über Heilige (z.B. Philipp Neri, Theresia von Avilaoder Theresia von Lisieux). Gott ist für Lütz ein

sympathischer Gott (pathos = Leiden), ein mitleidenderGott. Antwort auf Leiden und Schmerz ist der Gekreuzigteund Auferstandene.Als Arzt befürwortet Lütz die berechtigte Sorge um dieGesundheit, gibt aber auch die Worte von Plato zu be-denken: «Die ständige Sorge um die Gesundheit ist aucheine Krankheit.» Nicht alles erhofft man von der Medizin,sondern vieles. Alles erhofft man sich von Gott.

Manfred Lütz, LebensLust – über Risiken und Neben-wirkungen des Gesundheitswahns. Eine Anleitung zumglücklichen Leben, Pattloch 2002, 208 Seiten.

A. Z. B.9494 Schaan

Musik, die verkündet und berührt – das Ensemble «Entzücklika»

Brot & Rosen

Gottesdienste im Kloster St. Elisabeth inSchaan:

Sonntag, 24. Dezember, 16.00 UhrWeihnachtsfeier für Kinder in der Kapelle

Samstag, 13. Januar, 19.00 UhrVorabendgottesdienst mit P. Vinzenz Wohlwend;musikalische Begleitung: Franziska und Svenja Frick

Sonntag, 21. Januar, 11.00 UhrGottesdienst am 3. Sonntag mit Pfarrer Franz Näscher;musikalische Begleitung: Chor Vocaleria

Samstag, 10. Februar, 19.00 UhrVorabendgottesdienst

Sonntag, 18. Februar, 11.00 UhrGottesdienst am 3. Sonntag mit Pater Mathias;musikalische Gestaltung durch eine Flötengruppe

Freitag, 23. Februar, 19.00 UhrLobpreisgottesdienst mit Pfarrer Leo Tanner

Veranstaltungen:

Samstag, 27. Januar bis Samstag, 3. FebruarExerzitien zum Thema: «Der neue Weg» mit Pfarrer Roland Breitenbach, Schweinfurt

Dienstag, 30. Januar, 19.30 UhrLesung aus seinem Buch: «Jesus wäre heute einPalästinenser» mit Pfarrer Roland Breitenbach (in Zusammenarbeit mit der Erwachsenenbildung Stein-Egerta), Aula der Realschule St. Elisabeth

Donnerstag, 1., 8., 15., 22. und 29. MärzExerzitien im Alltag mit Sr. Elisabeth Huber, ASC

Donnerstag, 12. April bis Sonntag, 15. April Jugend-Exerzitien mit Pfarrer Roland Breitenbach, Schweinfurt

Für alle Veranstaltungen sind Einzelprogrammeerhältlich, Telefon 239 64 57E-Mail: [email protected]

Firmweg 2007Der ausserschulische Firmweg 2007 im Kloster St.Elisabeth beginnt im Januar. Erstmals werden dieKinder in zwei Firmgruppen von Sr. Regina Hassler,ASC, und Sandra Büchel-Thalmaier begleitet und aufdie Firmung vorbereitet. Es hat noch einige wenigefreie Plätze. Anmeldungen sind unter derTelefonnummer 239 64 44 bis Anfang Januar möglich(E-Mail: [email protected]). Das Sakrament derFirmung spendet Bischof Erwin Kräutler den Kindernam Samstag, 30. Juni 2007, im Kloster Einsiedeln.Ein Kunstwerk der Triesner Kinder, die mit Gisela

Meier auf dem Kreativen Glaubensweg unterwegs sind