Vereinszeitung 2011

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Vereinszeitung 2011 In dieser Ausgabe: NEU : Mitgliederverwaltung durch meinangelverein.de AKTUELL : Fisch des Jahres 2011 EXKLUSIV : Vogelzählung am Bärensee

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Das Jahresheft des Kreisfischereiverein Kaufbeuren e.V. berichtet über die Aktivitäten des Vereins.

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Vereinszeitung2011

In dieser Ausgabe:

NEU: Mitgliederverwaltung durch meinangelverein.deAKTUELL: Fisch des Jahres 2011EXKLUSIV: Vogelzählung am Bärensee

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Das Jahr 2010 liegt nun seit zwei Mo-naten hinter uns. Es gab viele glückliche Stunden am Wasser, ausgelassene Feiern und schweißtreibende Arbeitseinsätze. Gearbeitet wurde auch wieder an unse-rer Vereinszeitung. In der letzten Ausgabe wurden bereits einige Neuerungen ange-sprochen. Während das Heft in den Jah-ren zuvor aus einer Sammlung einzelner Beiträge bestand, wurde 2010 versucht, diese Artikel in ein einheitliches Gewand zu kleiden. Somit wurde das Heft et-was geordnet und es wirkte mehr als ein großes Ganzes.

Doch jetzt folgt ein Meilenstein in der Geschichte unserer Vereinszeitung: alles wird bunt! Durch ein neues und moder-neres Druckverfahren ist es uns möglich geworden, das gesamte Heft in Farbe er-scheinen zu lassen.

Keine tristen und grauen Sei-ten mehr, da freut sich das Auge schon beim fl üchtigen Blättern.

Wie bei anderen Zeitungen und Zeitschrif-ten auch, wird der Text nun in Spalten präsentiert. Dadurch lässt er sich leichter lesen und Bilder können passend zu den jeweiligen Textstellen innerhalb der Spal-ten platziert werden.

Die Balken am oberen Teil der Seite gab es früher schon. Auch sie sind jetzt farbig! Alle Beiträge wurden sinngemäß im Heft verteilt und anhand der verschie-denfarbigen Balken lässt sich sofort erken-nen, in welchem Bereich man sich gerade befi ndet.

Jeder der Teilbereiche beginnt nun mit einer kurzen Übersicht, die alle folgenden Artikel kurz zusammenfasst.

Nun aber genug erklärt! Blättern Sie einfach weiter und genießen Sie eine Ver-einszeitung, wie sie sein soll: Farbenfroh, unterhaltsam und informativ.

Im Namen der Redaktion

Benjamin Linsner

Bunter wird‘s nicht

Editoral

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Zum Geleit

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Herausgeber: Kreisfi schereiverein Kaufbeuren e.V. Bickenrieder Weg 35 87600 Kaufbeuren

Kontakt: www.fi schereiverein-kaufbeuren.de info@fi schereiverein-kaufbeuren.de

Layout/Satz: Benjamin Linsner

Druck: Westfalia Digitalservice GmbH – Paderborn

verantw. Redakteur: Benjamin Linsner

Redaktion: Heribert Schaller, Peter Konrad

Erscheinungsweise: Jährlich

Preis: Kostenlos

Aufl age: 500

Danke! An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei all unseren zahlreichen Anzeigenkunden bedanken, die wesentlich zur Finanzierung dieses Heftes beigetragen haben!

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Impressum

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Vorwort

Das Jahr 2010 liegt hinter uns – ein Jahr ohne wirkliche Höhepunkte, wenn man an die letzten Jahre zurück denkt: kein Hüttenumbau, kein Jugendfische-reitag und kein Fischer- und Jägerfest. Aber auch ohne Highlights war 2010 gekennzeichnet von schönen Momenten und arbeitsreichen Stunden, aber auch von Trauer.

Die Sanierung des Bärenseekraftwerkes beschäftigte uns schon seit 2009. Dank dem partnerschaftlichen Verhältnis mit dem VWEW wurden wir schon frühzei-tig in die Planung mit einbezogen. Die offene und ehrliche Informationspolitik des VWEW erleichterte es uns, bei auftre-tenden Problemen eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden. So stelle ich mir ein partnerschaftliches Verhältnis vor.

Die Zusammenarbeit mit der Stadt Kaufbeuren funktioniert leider nicht so partnerschaftlich. Dies zeigte sich im Hochsommer bei den Sanierungsarbeiten im Bereich des Mühlbaches: bei über 30°C wurde das Wasser ohne Ankündi-gung komplett abgesperrt! Wer denkt denn auch schon an die paar Fische! Nur Gedankenlosigkeit bei den Verantwort-lichen oder fehlt es hier an fundiertem Sachverstand?

Auch konnte ein Kanalsystem durch die häufigen, kurzen Starkregen letztes Jahr vermehrt die erhöhte Wasser-menge nicht aufnehmen und entleerte seine dreckige Fracht wiederholt in den Mühlbach. Auf meine Nachfrage bei der Stadt erhielt ich – wie schon öfters – die Standardantwort: „Alles genehmigt und technisch in einwandfreiem Zustand“.

Nur der Anblick von Toilettenpapier, Damenbinden und anderer Hygienear-tikel im Wasser ist „trotz Genehmigung und einwandfreier Technik“ nicht beson-ders appetitlich, von den ökologischen Schäden ganz zu schweigen.

Bei dem Projekt am Kaiserweiher hat-ten wir leider keine Einflussmöglichkeit. Der Weiher wurde seitens der Stadt als Hochwasserpuffer zweckentfremdet und wir mussten das Pachtverhältnis mit dem Bezirk schweren Herzens auflösen.

Derzeit ist die „Steglösung“ am Bä-rensee das Gesprächsthema im Verein. Diese „Lösung“ sieht im Rahmen des Bärenseerundweges einen ca. 300 Meter langen Steg durch den Bärensee vor. Aus Mangel an Alternativen wird diese Mög-lichkeit, einen Wanderweg rund um den See zu schaffen, gegenwärtig vom OB Stefan Bosse favorisiert. Das ökologische Gleichgewicht dieses Seeabschnittes wird dabei von den Planern wie auch von den Verantwortlichen außer Acht gelassen.

Positiv entwickelt sich die im Jahr 2009 gegründete Wertach-Allianz. Mit unse-rem ersten, elementaren Projekt wollen wir eine Verbesserung des Wertach-Abschnittes 1 erreichen. Ich habe große Hoffnung, dass dieses Vorhaben mittel-fristig Erfolg haben wird.

Als größere Baumaßnahme stand 2010 die Sanierung des großen Beckens an. Es konnte in den letzten Jahren immer weni-ger genutzt werden, da die Beschädigung der PVC-Folie immer weiter zunahm. Die Erneuerung fand in Eigenregie statt und die Beteiligten entwickelten einen unglaublichen Ideenreichtum, die

Chefsache

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Vorwort

Reparaturkosten so gering wie mög-lich zu halten. Großen Dank an Klaus Zecke, Gregor Rindle, Jörn Kallenbach, Wolfgang Scheufler und natürlich an alle freiwilligen Helfer!

Immer ein wichtiger Indikator der Zufriedenheit in unseren Reihen ist das Fangergebnis. „Und, was geht?“, „Hast was gefangen?“ So oder so ähnlich klang es, wenn man sich am Wasser traf. Oft war die Antwort: „Gut!“ „Super!“

Gänsesäger und Kormoran zwangen uns endgültig, unsere Besatzpolitik zu ändern. Insgesamt 500 kg fangreife Fo-rellen setzten wir im Frühjahr 2010 in die Wertach – hier sicherlich der Grund für die guten Ergebnisse. Aber auch im See wurde sehr gut gefangen. Ich habe selten so viele zufriedene Hechtfischer gesehen.

Schwerpunktmäßig ist der Obergewäs-serwart für den Besatz zuständig. Stefan Weser und sein Stellvertreter Thomas Neumann können auf ein arbeitsreiches 1. Jahr in dieser Funktion zurückblicken. Sie haben viele Bereiche neu strukturiert, ihre Ideen für den Besatz erfolgreich eingebracht und ihren neuen „Job“ sehr ernst genommen. Sie können aber nur erfolgreich arbeiten, wenn sie bei ihren umfangreichen Aufgaben volle Unterstüt-zung von den Mitgliedern erhalten. Hier ein dringender Appell an alle, sich zu den Arbeitseinsätzen (Besatz, Abfischen etc.) freiwillig zu melden!

Leider haben wir letztes Jahr einen großartigen Menschen verloren. Völlig überraschend und unerwartet hat uns der Tod von Franz Grumser getroffen. Unfassbar für uns alle, wurde er doch jäh aus unserer Mitte gerissen. Eine Hütte ohne unseren Hüttenwart Franz – war er doch immer da, immer hilfsbereit, immer verlässlich und – für jeden Spaß zu ha-

ben. Franz, wir vermissen dich!In diesen schweren Stunden war es nur

verständlich, dass Karin Blanbois ihren Posten als Schriftführerin vorübergehend ruhen ließ. Gerda Geister übernahm kommissarisch ihre Aufgaben. Xaver Götzfried und Matthias Woocker küm-mern sich bis auf weiteres um die Hütte.

Auf Wunsch der Mitglieder findet in diesem Jahr wieder jeden Monat eine Versammlung statt. Änderungen gibt es auch in der Fangordnung. Nähere Infos hierzu finden Sie auf Seite 8.

Und gravierend hat sich auch das Erscheinungsbild dieses Vereinsheftes ge-ändert: Benjamin Linsner gestaltete pro-fessionell das neue Layout. Überzeugen Sie sich selbst von dem ansprechenden Design und den interessanten Artikeln. Vielen Dank dafür!

Die Wertevorstellungen in unserer Ge-sellschaft haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Das Füreinander-Dasein, der ehrenamtliche Einsatz und die Übernahme von Verantwortung auch außerhalb des Berufes sind in unserer Ich-bezogenen Gesellschaft nicht selbst-verständlich. Ich bin froh, dass sich dieser Wandel in unserem Verein nicht vollzo-gen hat und für die anstehenden Neu-wahlen wieder tatkräftige und motivierte Kandidaten zur Verfügung stehen.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die wieder geholfen haben, die enorme Arbeit zu bewältigen. Helfen Sie alle mit, die lange Tradition dieses Vereins fortzuführen.

Petri Heil

Peter Konrad

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Außerdem in dieser Ausgabe:

Hauptversammlung 2011 13

Wertach historisch 14

Technik-News 32

Pressestimmen 51

Das letztjäh-rige Vereins-fest ist im Wahrsten Sin-ne des Wor-tes ins Was-ser gefallen. Dennoch gab es großen Andrang auf dem Casting-Platz. (S. 23)

2011 stehen wie-der Neuwahlen an. Aber was erwartet die Kandidaten in den jeweiligen Äm-tern? (S. 28)

Organisation

meinangelverein.de 6

Fangordnung 8

Adressen 9

Preise 11

Mitglieder 12

Veranstaltungen

Natur erleben 16

Königsfischen 2010 21

Vereinsfest 2010 23

Thema

Wir sind Verein 25

Mit Knebelangel und Hornhaken 26

Neuwahlen 28

Äsche: Fisch des Jahres 30

Jugend

Jugendfischereitag 2010 34

Zeltlager 2010 36

Vermischtes

Vogelzählung 39

Fotoreportage Norwegen 42Schwerste Fische 45Statistik 46Aus dem Archiv 48Kommentar 52Witze 53Rezepte 54Schlusswort 55

Die Arbeitszeit-karten gibt‘s dieses Jahr hier im Heft. Einfach ausschne iden und zu jedem Einsatz mitneh-men. (S. 49)

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Inhalt

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Seit einem guten halben Jahr haben wir zusätzlich zu unserem bisherigen In-ternetauftritt ein neues Vereinsportal. Mit „meinangelverein.de“ sind wir nicht nur sichtbarer für die Allgemeinheit, wir ver-fügen auch gleichzeitig über ein Medium, das die Kommunikation zwischen den Mitgliedern und dem Verein vereinfacht.

Jedes einzelne Mitglied kann jetzt z.B. durch die Veröffentlichung von Inhalten und Bildern aktiv zur Attraktivität und Aktualität unserer öffentlichen Präsenz beitragen.

Wir sparen Kosten und ZeitGleichermaßen besteht auch die Mög-

lichkeit möglichst viele Mit-glieder mit aktuellen, in-ternen Informationen zu versorgen. Diese Informatio-nen sind nicht für jedermann sichtbar, sie können nur von Mitgliedern eingesehen wer-den. Die Verwaltungsarbeit wird mit diesem System ebenfalls vereinfacht, wir spa-ren uns Kosten und Zeit.

Was man mit dem neu-en Programm alles machen kann fi ndet ihr in einer klei-nen Beschreibung, die im Mitgliederservice unter „Hil-fe“ - „FAQ“ - „Handbuch“ links auf der Vereinsseite

Auf das Wesentliche konzentrierenWeniger Verwaltungsaufwand dank meinangelverein.de Von Heri

Unser neues Vereinsverwaltungsprogramm er-reicht ihr unter www.meinangelverein.de oder über unseren Internetauftritt auf der Homepage unter Mitgliederverwaltung.

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Organisation

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steht.

Einfach einloggen

So sieht die Startseite aus, ihr braucht euch bloß einloggen und dann Be-nutzername und Kennwort einge-ben.

Ist der Zugang freigeschaltet, gebt einen frei wählbaren Benutzernamen sowie ein Passwort ein. Für alle weiteren Anmeldungen ist dann nur noch der Benutzername und Passwort notwendig.

◆ Für die Erst-registrierung den e n t s p re ch e n d e n Reiter anklicken. Hier gebt ihr eure Mitgliedsnummer (vierstellig), Nach-name und Geburts-datum ein. Die Mitgliedsnummer bekommt ihr von Peter Konrad oder von mir. Einfach eine E-Mail schrei-ben!

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Organisation

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BärenseeAngelerlaubnis vom 01.01. bis 31.12.Von 35 m oberhalb des Gittermastes auf der Landzunge (südliche Grenze) bis zum Kraftwerk Bärensee. Zugelassen ist der gleichzeitige Gebrauch von zwei Handan-geln mit je einem Vorfach.

Wertach Abschnitt 1Angelerlaubnis vom 01.01. bis 31.12. Vom Kraftwerk Bärensee bis Einlauf Kunstaltaltkanal. Vom 01.10. bis 30.04. ist das Fischen mit Wurm verboten. Zugelas-sen ist eine Handangel mit einem Vorfach.

Wertach Abschnitt 2Angelerlaubnis gültig vom 01.05. bis 31.12. Ab Einlauf Kunstanstaltkanal bis zum Einlauf Mühlbach in die Wertach, einschließlich Kunstanstaltkanal.

Angeln im Umgehungsgerinne verboten! Zugelassen ist eine Handangel mit einem Vorfach. Nur Kunstköder erlaubt.

Wertach Abschnitt 3Angelerlaubnis gültig von 01.01. bis 31.12. Vom Einlauf des Mühlbaches in die Wertach bis zur Fischereigrenze am Wehr bei der Papierfabrik Kolb, einschließlich Hinterwasserkanal. Zugelassen sind zwei Handangeln mit je einem Vorfach.

MühlbachAngelerlaubnis vom 01.05. bis 30.09. Vom Hirschzeller Wehr bis zum Turbi-neneinlauf der Fa. Momm. Zugelassen ist eine Handangel mit einem Vorfach. Nur Kunstköder mit Einzelhaken erlaubt.

Neue Fangordnung ab 01.02.

Fischart Schonzeit SchonmaßHuchen 10.02. – 31.05. 85 cm

Bachforelle 01.10. – 30.04.01.10. – 28.02. (Wertach 3)

30 cm

Regenbogenforelle 15.12. – 30.04. 30 cm

Bachsaibling 01.10. – 30.04. 25 cm

Äsche 01.01. – 30.04. 35 cm

Hecht1) 01.01. – 30.04. 55 cm

Zander 01.01. – 30.04. 50 cm

Aal keine 50 cm

Rutte keine 30 cm

Barbe 01.05. – 15.06. 40 cm

Karpfen, alle Arten 01.10. – 31.12.*) 40 cm

Schleie keine 30 cm

Nase 01.03. – 30.04. 30 cm1) = Für den Hechtfang in der gesamten Wertach und Mühlbach sind Schonzeit, Schonmaß und Menge aufgehoben. Das Befischen in Wertach Abschnitt 2, mit totem Köderfisch ab 15 cm, ist ganzjährig erlaubt. Am Tag es Mühlbachabfischens und die folgenden 13 Tage ist das Fischen in Wertachabschnitt 1 und 2 verboten. Das Fischen vom Segelboot und das Fischen zusammen mit dem Echolot bleibt bei uns weiterhin verboten.*) = gilt nur für den Bärensee.

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Organisation

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1. VorstandPeter KonradBickenrieder Weg 3587600 KaufbeurenTel.: 08341/74409Mobil: 0172/[email protected]

2. Vorstand Heribert SchallerSchleherstr. 487600 KaufberuenTel.: 08341/4484

[email protected]

SchriftführerinKarin BlanboisAm Leinauer Hang 987600 KaufbeurenTel.: 08341/9089716Mobil: 01520/[email protected]

KassierThomas ZappeLerchenweg 3887666 PforzenTel.: 08346/9215468Mobil: 0172/8317674 [email protected]

Gewässerwart Stefan WeserTegelbergstraße 987679 DösingenTel. 08344/922827Mobil: 0176/76778212

GerätewartRoland SatzgerMolkereistr. 8b87665 MauerstettenTel.: 08341/41908Mobil: 0176/[email protected]

JugendwartWolfgang ScheuflerHans-Seibold-Str. 987600 KaufbeurenTel.: 08341/[email protected]

Stellv. JugendwartBenjamin LinsnerBeuthener Str. 587600 KaufbeurenTel.: 08341/7156828Mobil: 0176/[email protected]

Hüttenwart

z.Z. nicht besetzt

Stellv. HüttenwartMatthias WoockerAm Webereck 26e87600 KaufbeurenTel.: 08341/73136Mobil: 0170/[email protected]

VereinsanschriftKreisfischereiverein Kaufbeuren e.V.Bickenrieder Weg 35 87600 Kaufbeuren

BankverbindungSparkasse KaufbeurenBankleitzahl: 734 500 00 Kontonummer: 878553

Internet:www.fischereiverein-kaufbeuren.de

E-Mail:[email protected]

Vorstandschaft & Beisitzer

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Organisation

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Gewässerwarte 2011

Name Gewässer Telefon

Stefan Weser Gewässerwart 0176 – 76778212

Franz Pischulti Riedener Weiher 08346 – 1745

Wolfgang Glas Wertach, Saalenbach 08341 – 74714

Helmut Stadelmeyer Wertach 08341 – 68122

Stefan WeserRobert Schübl Luimoos u. Trollweiher 08341 – 41016

Rudolf ZweckbronnerJuri Radinow Kaiserweiher 08341 – 13518

08341 – 100030

Thomas Neumann Krebsbach 08346 – 1605

Jugendgruppe Mittelanger- und Märzenbach 08341 – 18327

Thomas Zappe Eibergweiher 08346 – 9215468

Markus Barth Bärensee 08341 – 4634

Fischereiaufseher 2011

Name Telefon

Robert Erben 08341 – 9558957

Kurt Erben 08341 – 81433

Robert Rabus 01520 – 7155623

Christian Kress 0176 – 10051101

Leopold Schlögel 0160 – 99459616

Michael Matschulat 0173 – 7367708

Klaus Neumann 0176 – 66698921

Robert Damrau 0170 – 7374514

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Organisation

Page 13: Vereinszeitung 2011

Gebühren und Kartenpreise für Mitglieder, gültig ab 01.01.2011

Mitgliedschaft aktiv ErwachseneJugend

€ 65,00€ 20,00

Mitgliedschaft passiv Erwachsene € 39,00

JahreskartenMitgliedJugendJugend ab 16 J. mit Prüfung

€ 130,00€ 40,00€ 70,00

Arbeitsstunden(nach Alter)

bis 60 Jahreab 60 JahreJugend

8 Stunden á 15,- €2 Stunden á 15,- €5 Stunden á 15 ,- €

€ 120,00€ 30,00€ 75,00

Aufnahmegebühr VereinJugendgruppe

€150,00€ 30,00

Gastkarten für den Bärensee, gültig ab 01.01.2011

Jahreskarten

Jahreskarte: 180,- €. Jahreskarten können nur beim Kassier erworben werden. Alle Inhaber von Jahreskarten müssen 8 Ar-beitsstunden für den Verein leisten. Eine Arbeitsstunde hat den Gegenwert von 15,- €.

Wochenkarten Preis: € 38,00

Tageskarten Verkauf vom 01.04.2011 – 31.12.2011 Preis: € 12,00

Verkaufsstellen

Angelgeräte Müller, Oberbeuren, Salzstraße 22Hotel am Turm, Kaufbeuren, Josef-Landes-Straße 1(auch sonntags zwischen 8 und 12 Uhr)Anglerparadies Mindelheim, Bahnhofstraße 51, 87719 MindelheimAngelsport Beisszeit, Bürgerstraße 23, 87600 Kaufbeuren

Aufnahme in den Verein

Die Aufnahme in den Verein erfolgt nach einem Punktesystem.

Anträge für die Aufnahme müssen jährlich neu gestellt werden!

Weitere Infos beim Vorstand.

ÄnderungenÄnderungen der Anschrift und der Bankverbindung bitte unverzüglich Thomas Zappe oder einem anderen Mitglied der Vorstandschaft schriftlich mitteilen.

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Organisation

Page 14: Vereinszeitung 2011

Jubilare

Barth Markus 15 Pischulti Franz 15

Damrau Robert 15 Scheufl er Wolfgang 15

Just Uwe 15 Laurich Steff en 25

Marti n Markus 15 Heinrich Rudolf 40

Runde Geburtstage

Genutti s Bruno 60 Pichl Heinrich 70

Heider Hans-Jürgen 60 Kolb Heinz sen. 75

Müller Bernhard 60 Zappe Herbert 75

Dasser Horst 70 Müller Günther 80

Gründel Adolf 70

Neue Mitglieder

Auenhofer Christoph Kleinheinz Manfred

Baader Christi an Niedt Sebasti an

Fowles Marti n Pethke Marc

Glas Thomas Pfanzelt Simon

Hartwein Thomas Pötzsch Tobias

Hauptvogel Bruno Stock Sebasti an

Hönike Bernhard Sura Jiri

Kleinheinz Manfred

Verstorben

Franz Grumser

Jubilare

Herzlich Willkommen!

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Organisation

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Am 8. April ist wieder Jahres-hauptversammlung! Alle Mitglieder und Gastf ischer sind herzlich eingeladen, sich im Kolpinghaus zu versammeln.

Themenvorschau:

1. Begrüßung2. Bericht des Vorsitzenden3. Bericht des Schatzmeisters4. Bericht der Kassenprüfer5. Entlastung des Vorstandes6. Bericht des Jugendleiters7. Bericht des Obergewässerwartes8. Ehrungen9. Neuwahlen10. Verschiedenes, Wünsche und Anträge

Einladung

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Page 16: Vereinszeitung 2011

Vermischtes

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Kürzlich wurde bekannt, dass der Rhein rund 90 Kilometer kürzer ist als bisher angenommen. Auch die Wertach war einst länger: Bis vor etwa 150 Jahren soll sie rund 170 Kilometer lang gewesen sein – heute zählt sie offiziell 142 Kilome-ter. Die Ursache dafür liegt im menschli-chen Handeln und im natürlichen Wüten der Kraft des Flusses, meint der Kauf-beurer Heimatforscher Dr. Christoph Greifenhagen.

Hätte der Pudelwirt vor rund 230 Jahren schon existiert, so hätte der Wirt quasi vor die Tür treten und Wasser aus der Wertach schöpfen können. Denn damals verlief der Fluss von Hirschzell in einem Bogen etwa bis zur jetzigen Füssener Straße und dem Gasthaus. Die Wertach mäanderte stark, ein Paradies für Flora, Fauna und auch für Menschen, die dort in ihrer Freizeit bis in die 1950er Jahre badeten.

Die Flussschlingen entstehen aus dem Streben nach Gleichgewicht der Energie des fließenden Wassers und dem Rei-bungswiderstand des Flussbettes. Kleine Hindernisse, wie „Störsteine“ lösen wahrscheinlich die Pendelbewegung des Stromstrichs aus, erklärt Greifenhagen. Dadurch strömt das Wasser verstärkt gegen ein Ufer, trägt dort Material ab und wäscht einen „Prallhang“ aus. Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht ein „Gleithang“, an dem sich, bedingt durch die geringere Strömungsgeschwindigkeit, Sedimente absetzen. Bereits um 1767 nahm der Fluss eine andere Wendung:

Statt die Schleife von Hirschzell über den Pudelwirt und wieder zurück zu nehmen, brach er gerade durch. Die übrigen Win-dungen vor Kaufbeuren wurden Mitte der 1950er Jahre geflutet, als für das Kraftwerk bei Hirschzell der Bärensee aufgestaut wurde. Durch den begradigten Fluss wurde Land oder mit Kraftwerken Strom gewonnen. Auch bei Biessenhofen verschwanden einige Mäander.

Die Folgen: Verhinderung der Seiten-erosion durch Uferverbauung und Däm-me, Unterbindung des Geschiebetrans-portes durch Stauanlagen – der Fluss wird in ein enges Korsett gezwungen. Dadurch entsteht eine fortschreitende Tiefenerosion, begünstigt durch erhöhte Durchflusskapazität, und Hochwasser-gefahr unterer Anrainer, meint Greifen-hagen. Bei Bobingen brach die Wertach deshalb vor einigen Jahren durch und musste nun mit großem finanziellen Auf-wand saniert werden.

„Darüber muss man sich im Klaren sein: Alles, was in den vergangenen rund 150 Jahren zerstört wurde, ist nicht rückgängig zu machen“, meint Greifen-hagen. Auch habe die Wertach schon während der letzten Eiszeit ihren Lauf radikal geändert: Vor rund 20000 Jahren floss sie noch durch das Friesenrieder Mühlbachtal, ehe Gletscherablagerungen vor Aitrang das Gewässer umleiten und es dem Kirnachlauf folgte, bis weitere Ablagerungen vor Oberthingau erneut den Weg versperrten und die Wertach in etwa den heutigen Verlauf nahm. (fro)

Als die Wertach sich noch schlängelteUmwelt Natur und Menschen kürzten den Fluss um rund 40 Kilometer

Aus der AZ vom 14.05.2010

Page 17: Vereinszeitung 2011

FREUDE

BEGEISTERUNG

MITEINANDER

WETTBEWERB

ERLEBEN

NEUES SEHEN

V e r e i n s f e s t , Königsfi schen und die Teilnahme am Projekt Fischer ma-chen Schule waren die Höhepunkte des Jahres 2010. Auch wenn es das Wetter zum Vereinsfest nicht gut meinte, entwickelte sich eine tolle Stimmung unter dem wasser-festen Zelt.

Beim Königsfi schen wurde einmal mehr bewiesen: Karpfen ist Trumpf !

Und bei unseren Veranstaltungen ist für jeden etwas dabei. Vom gemütli-chen Beisammensein bis zum knallharten Wettfi schen.

Jahres 2010. Auch wenn es das Wetter zum Vereinsfest nicht gut meinte, entwickelte sich eine tolle Stimmung unter dem wasser-

Beim Königsfi schen wurde einmal mehr bewiesen: Karpfen ist Trumpf !

Und bei unseren Veranstaltungen ist für jeden etwas dabei. Vom gemütli-chen Beisammensein bis zum knallharten

Jahres 2010. Auch wenn es das Wetter zum Vereinsfest nicht gut meinte, entwickelte sich eine tolle Stimmung unter dem wasser-

Beim Königsfi schen wurde einmal mehr bewiesen: Karpfen ist Trumpf !

Und bei unseren Veranstaltungen ist für jeden etwas dabei. Vom gemütli-chen Beisammensein bis zum knallharten

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KopfzeileKopfzeile

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Veranstaltungen

Was war los 2010?Seite16 Natur erleben21 Königsfi schen23 Vereinsfest

Was war los 2010?

Page 18: Vereinszeitung 2011

Kinder sind unsere Zu-kunft! Doch wie sieht die Zukunft der Kinder aus? Immer weniger Mädchen und Buben wissen die Schönheit der Natur zu schätzen. Im Computer- und Play-station Zeitalter bleibt kaum noch Platz für Frö-sche, Fische und Co.

Um den Schülern zwei-er Kaufbeurer Schulklas-sen die Notwendigkeit der Pfl ege unserer Natur zu verdeutlichen, haben wir zusammen mit dem Bund Naturschutz einen Aktionstag ins Leben gerufen.

Ziel der eintägigen Veranstaltung war es, den Viertklässlern einen

Einblick in die Vielfältig-keit der heimischen Fisch-arten und Kleinstlebewe-sen zu geben.

Dabei wurde besonders auf eine Gruppe geistig behinderter Schüler einge-gangen, welche ihre Um-welt ausgiebig mit allen Sinnen erfahren konnten.

Natur hautnah erleben

Von Benjamin

Wer hätte gedacht, dass ein kleiner Laubfrosch gar nicht so eklig ist?

Wer hätte gedacht, dass ein kleiner Laubfrosch gar nicht so eklig ist?

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Veranstaltungen

Eine Schraubenalge unter dem Mikroskop

Page 19: Vereinszeitung 2011

Zusammen mit dem Bund Naturschutz gestalteten wir ein buntes Programm rund um das Thema Wasser und die darin be-heimateten Lebewesen. Anhand mehrerer Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler vieles entdecken, anfassen und staunen.

Peter Orendi, Vorsitzender der Orts-gruppe Kaufbeuren des Bund Natur-schutz, gewährte mit seinen Mikroskopen einmalige Einblicke in die Welt der Klein-lebewesen. Unter fachmännischer Anlei-tung konnten die Kinder verschiedene In-sekten und die spiralförmigen Windungen der Schraubenalge bestaunen.

Der Fischereiverein zeigte die Arten-vielfalt in Bärensee und Wertach. Anhand unserer Schautafeln erklärte ich den Mäd-chen und Buben, wie man die einzelnen Fischarten unterscheidet und warum Bachforellen in der Wertach und nicht im Bärensee vorkommen.

Anschließend galt es für die Schülerin-nen und Schüler, einige der neu gelern-ten Arten in unserem großen Aquarium wiederzuerkennen.

Fischer machen SchuleUnterricht zum Anfassen und Staunen

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Veranstaltungen

Page 20: Vereinszeitung 2011

Dabei zeigten gerade die Mädchen be-sonders starkes Interesse an den Lebens-gewohnheiten der Fische.

Neben Fischen und Kleinlebewesen finden sich aber auch viele verschiedene Amphibien in unseren heimischen Ge-wässern. Ein großer Dank gilt unserem Gerald, der den Kids einige Froscharten, Salamander und Gelbbauchunken prä-sentierte. Live und Lebendig, wie sie auch in unseren Biotopen leben.

Ein weiteres Highlight war der Spazier-gang zu einer Biberburg, welche in der Nähe der Fischerhütte am Bärenseeufer thront. Ein fleißiger Biber hat sich hier aus Holz und Erde eine stattliche Behau-sung gebaut. Auch die Lehrerinnen und Betreuer der beiden Klassen zeigten sich beeindruckt. Natur zum anfassen ist eben etwas anderes, als Unterricht an der Tafel.

Zum Schluss machten wir an unserer Hütte noch eine Brotzeit und die Schüler hatten die Möglichkeit, selbst einmal die Angel in die Hand zu nehmen – wenn auch nur mit einem Blei bestückt auf der Wiese.

Vielleicht hat das Casten bei dem ein oder anderen das Interesse auf mehr ge-weckt. Wir haben auf jeden Fall Lust auf mehr und planen bereits die nächste Akti-on mit naturbegeisterten Kids.

PET Power B. V. seit über 15 Jahren europäischer Marktführer für PET-Verpackungen.Mit einem des wohl größten Standardform-Sorti-ments in Europa, beliefern wir die verschiedensten Industriezweige mit hochwertigen PET-Verpackun-gen.

Unsere Hauptabnehmer: Nahrungsgenussmittelin-dustrie, kosmetische Industrie und die pharmazeu-tische Industrie.Aber auch unsere Angelsport-Industrie zählt zu un-serem Kundenkreis.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und wünschen viel Petri Heil,

PET Power Deutschland GmbH

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Veranstaltungen

Page 21: Vereinszeitung 2011

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Wenige Tage nachdem die Kinder bei uns zu Gast waren, erhielten wir als Dankeschön von jedem Kind einen kleinen Aufsatz, in dem die tollsten Erlebnisse des Projekttages zusam-mengefasst wurden.Über jedes Dankschreiben haben wir uns sehr gefreut! Ein paar Auszüge davon, sind auf dieser Seite zusammengefasst.

Die Sti mmen der Kinder

Es wäre toll, wenn wir nochmal kommen könnten.

Am coolsten fand ich den Hecht! Er war zwar noch klein, sah aber schon gefährlich aus.

Ich habe viel über die Lebewesen im Bären-see erfahren und ich

würde gern mal selber angeln gehen.

Einen Frosch hatt e

ich noch nie in der

Hand.

Schade, dass wir solche

Ausfl üge nicht öft er machen

können. Das macht viel mehr

Spaß als im Klassenzimmer zu

lernen.

Ich habe mir überlegt, ob ich vielleicht auch Angeln lerne. Nach der Schule würde mir so etwas sehr viel Spaß machen.

Veranstaltungen

Page 22: Vereinszeitung 2011

jeweils von 9 bis 13 Uhr!

Alle Informati onen fi nden Sie auch im Netz: www.fi schereiverein-kaufb euren.de

Frische und Qualität aus der Heimat!

Unsere Karpfen werden für Sie an den Verkaufstagen:• frisch geschlachtet,• küchenferti g ausgenommen und

gesäubert.

Gönnen Sie sich mal etwas besonderes!

Der Verkauf fi ndet an folgenden Samstagen auf dem Vereinsgelände des KFV Kaufb euren am Bärensee statt :• 05.11.2011• 12.11.2011• 10.12.2011

Ende des Jahres startet wieder unser Fischverkauf! wieder unser Fischverkauf! wieder unser Fischverkauf! 5 €

je Kilo

Warum immer Fisch aus dem Supermarkt kaufen?Die Allgäuer Seen und Weiher zählen zu den saubersten Gewässern Deutschlands. Ihr Wasser kann mit Trinkwasserqualität bewertet werden. Unsere Aufzuchtweiher werden von akti ven Vereinsmitgliedern gepfl egt, damit die hohe Qualität von Wasser und Fisch das ganze Jahr über garanti ert werden kann.

20

Page 23: Vereinszeitung 2011

Am 11. Juli stand wieder das alljährliche Königsfi schen auf dem Programm. Benja-min Hammerle, der den Wettbewerb 2009 gewann, musste den Titel „Fischerkönig“ an Wolfgang Glas abgeben. Dieser konnte den schwersten Fisch, einen Karpfen von 7000 g, landen.

Der Raubfi schpokal ging an Rudolf Zweckbronner.

Weitere Impressionen zeigen die Bilder auf der nächsten Seite.

1 Glas Wolfgang Karpfen 7.000 g

2 Zweckbronner Rudolf 133 Punkte (Raubfi schpokal)

3 Lang Christian 69,8 Punkte

4 Hammerle Benjamin 59 Punkte

5 Kolb Heinz 42 Punkte

6 Hammerle Franz 40 Punkte

7 Neumann Thomas 22 Punkte

8 Woocker Mathias 20,5 Punkte

9 Laurich Steffen 11 Punkte

10 Mayer Erika 10 Punkte

11 Heider Manfred 7 Punkte

12 Fitz Günter 6 Punkte

Königsfi schen 2010Von Benjamin

21

Veranstaltungen

Übrigens: das Königsfi schen 2011 fi ndet am 3. Juli statt!

Page 24: Vereinszeitung 2011

Wer hat hier mehr gestrahlt?

Die Sonne, oder die glücklichen Fänger?

Wolfgang Glas mit seinem Königs-Karpfen.

Auch Christian Lang

konnte einen schönen

Karpfen landen.

Die versammelte Mannschaft

und ihr Fang.

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Veranstaltungen

Page 25: Vereinszeitung 2011

Jedes Jahr aufs Neue ist es der gesell-schaftliche Höhepunkt: das Vereinsfest! Bereits während der Planungen war klar, dass die Feier im kleineren Rahmen statt-fi nden soll. Auf große Attraktionen wie eine Hüpfburg für die kleinen Besucher oder eine Rednerbühne wurde diesmal verzichtet.

Schon zu Beginn der Veranstal-tung regnete es in Strömen. In die-sem Fall half nur eins: rein ins Zelt! So füllte sich unser Gruppenzelt stetig und zu Beginn des offi ziellen Teiles waren nur noch wenige Plätze frei.

Auch dieses Jahr sorgte der Castingwett-bewerb für Unterhaltung und weckte in so manchem Teilnehmer großen sportlichen Ehrgeiz. Einige Werfer nahmen sogar mehrmals am Wettkampf teil. Entweder, weil das Werfen so unglaublich viel Spaß gemacht hat oder weil jeder den Haupt-preis gewinnen wollte. Ein Jahr lang Fi-schen ohne etwas für die Jahreskarte be-zahlen zu müssen; wer würde da nicht ja sagen?

Aber genug der Worte: Lassen wir die Bilder auf der nächsten Seite sprechen.

Vereinsfest 2010Wir lassen uns das Feiern nicht vermiesen

Von Benjamin

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Veranstaltungen

Page 26: Vereinszeitung 2011

Für die Teilnehmer des Castingwettbe-werbs und die Fischerkönige gab es hochwertige Preise zu gewinnen.

Bei Dauerregen war ein Platz im trockenen Zelt

sehr gefragt.

Die Helfer an der Anmeldung hatten alle Hände voll zu tun. Einige Teilnehmer lösten gleich mehrmals eine Startkarte.

Wo schauen sie denn hin? Bei so vielen guten Werfern gab es einiges zu Sehen. Über manch guten Wurf staunte sogar der Werfer selbst.

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Veranstaltungen

Page 27: Vereinszeitung 2011

WIR SIND VEREIN!

Fischen ist mehr als nur die Angel ins Wasser zu halten!

Dieser Spruch begrün-det die Entstehung vieler Fischereivereine. Die Fi-scherei ist weit mehr als nur das bloße Angeln. Viel mehr ist die Angelei ei-ner von vielen Beiträgen, die wir für die Pfl ege und Hege unserer Fischbe-stände leisten.

Doch besteht der Begriff Fischereiverein aus zwei Wörtern. Neben dem Wort Fischerei fi nden wir das Wort Verein, welches von Vereinigung kommt. Also einem Zusammenschluss mehrerer Menschen, wel-che die gleichen Interessen verfolgen. Somit verbinden sich in unserem Verein der Umweltgedanke mit menschlichem Miteinan-der.

Vor nun mehr 130 Jahren, im Jahre 1881 wur-de unser Verein von einer Gruppe gleichgesinnter gegründet. Ziel war es, die heimatlichen Fischwasser zu erhalten und dem Fisch eine eigene Stimme in der Öffentlichkeit zu geben.

Die Geschichte der Fi-scherei selbst ist noch we-sentlich älter und so man-cher Grundgedanke, auf dem schon der Kodex der Fischergilden fußte über die Jahre in Vergessenheit geraten. Die folgenden Ar-tikel sollen einen kleinen Einblick in die Meilenstei-ne der Fischerei gewähren und uns verdeutlichen, warum das Miteinander überlebenswichtig für Ver-ein und Tradition ist.

Damals wie heute sind wir eine starke Gemeinschaft.

Thema

25

Von Benjamin

Top-ThemenSeite26 Angeln mit

Römern und Co.28 Mikrokosmos

Verein30 Fisch des Jahres

Page 28: Vereinszeitung 2011

Bestimmt haben sie sich schon einmal gefragt, wa-rum wir uns stundenlang an‘s Wasser stellen um am Ende vielleicht mit einem Fisch nach Hause zurück zu kehren. Meist begrün-

den wir unser Tun mit: aus Leidenschaft, weil es Spaß macht oder wegen dem Na-turerlebnis. Doch lassen sie uns diesen Gedanken etwas weiter führen. Warum haben unsere Eltern, Großeltern und so mancher Vorfahre aus alter Zeit den Fi-schen nachgestellt? Denken wir an das Mittelalter oder noch frühere Epochen. Sogleich stellt sich die Frage, wie haben die Menschen damals gefi scht? Sehen sie, einmal aufgenommen lässt sich der Faden

ewig weiterspinnen. Einige Antworten sind überraschender-

weise schneller gegeben als vermutet.

Jäger, Sammler und FischerBeginnen wir in der Frühzeit: Die Ge-

schichte der Fischerei – und damit auch dem Fischfang mit der Handangel – geht Hand in Hand mit der Entwicklung des Menschen. Schon in der Steinzeit er-nährten sich Männer und Frauen von Fisch. Hat man ihn zu Beginn vorwie-gend mit Speeren gefangen, kam man bereits früh auf die Idee, den Fisch dazu zu veranlassen kleine Pfeilspitzen zu ver-schlucken. Diese frühzeitlichen Angelha-ken wurden aus Knochen oder Horn ge-schnitzt und besaßen teilweise sogar kleine

Mit Knebelangel und HornhakenEin Ansitz mit Urmenschen, Römern und Co.

26

Thema

Page 29: Vereinszeitung 2011

Widerhaken. Eine andere Methode zur damaligen Zeit war der Fang mit der Knebelangel. Darunter ist ein langer Feuersteinsplitter oder Knochen zu verstehen, der in einen Köderfisch – ob tot oder lebendig vermag man heute nicht mehr zu sagen – gescho-ben wurde. Schnappt ein Raubfisch nach dem Köder, stellte sich der Knebel quer und verkeilt sich in dessen Maul.

Fischerei: ältestes Gewerbe der Welt

Langsam begann der Mensch aber sesshaft zu werden und er beschaffte Nahrung nicht nur für seinen eigenen Bedarf. Aus dieser Entwicklung resul-tierte als logische Konsequenz eine Stei-gerung der Fangquoten. Ein Umstand,

der die Netzfischerei ordentlich in Fahrt brachte. Die Ausbeute steigerte sich ra-sant und nach und nach befassten sich ei-nige Menschen so intensiv mit dem The-ma, dass bald eine eigene Berufsgruppe entstand. Somit darf sich die Fischerei mit zu den ältesten Gewerben der Welt zählen.

Bereits der griechische Dichter Oppian (* um 181 bis 211 v. Chr.) wusste, dass die besten Zeiten zum Fischen „im Herbste morgens und abends, im Winter beim

Scheine der Sonne und im Frühling den ganzen Tag“ sind. Auch erzählt er in sei-nen „Büchern über den Fischfang“, dass sich starker Wind negativ auf den Fan-gerfolg auswirkt.

Angeln: Zeitvertreib der ReichenTrotz dem stetigen Drang die Ausbeu-

te zu steigern, geriet der Fang mit der Handangel nie in Vergessenheit. Funde aus Ägypten bestätigen, dass die Angelei mit der Rute oder gar mit einer bloßen Schnur zu Zeiten der Pharaonen nur besser gestellten Personen gestattet war. So war das Angeln damals wie heute eine Freizeitbeschäftigung, die vorrangig aus Liebhaberei ausgeübt wurde. Damals war es sogar ein hohes Privileg.

Zu Zeiten der Römer war es nicht an-ders. Der Fischfang erfreute sich großer Beliebtheit, vor Allem bei Staatsmännern wie Kaiser Augustus oder Commodus. Der römische Lyriker Horaz (65 bis 8 v. Chr.) überliefert uns eine Eigenart der Römer. Die reichen Herren gönnten sich zu Zeiten Cäsars den Luxus, besonders große Fische auf ihrer Tafel zu servie-ren. Nicht, weil sie besser schmeckten, sondern lediglich auf Grund ihrer Sel-tenheit. Wohl möglich fühlt sich der ein oder andere Karpfenangler aus heutiger Zeit ertappt?

Im Grunde sind hier nur einige wichti-ge Eckpunkte der Fischereigeschichte ge-nannt. Die einzelnen Entwicklungen sind so weiträumig und facettenreich, dass es unmöglich wäre, auf diesen Seiten allen Erfindungen, Personen und Überliefe-rungen gerecht zu werden.

2727

Thema

In jedem Angeltag steckt ein kleines Stück Geschichte.

Page 30: Vereinszeitung 2011

Doch soll eines gesagt sein: Jeder von uns führt eine lange Tradition fort, zu deren Pfl ege und Hege wir uns alle ver-pfl ichtet fühlen sollen. Keines Falls wäre es übertrieben, die Fischerei als großes kul-turelles Erbe zu bezeichnen. Unumstritten hat sie maßgeblich zur Entwicklung des Menschen beigetragen.

Und entwickelt sich die Welt für uns manchmal etwas zu schnell, setzen wir uns ans Wasser und lassen die Zeit für ein paar Stunden stillstehen.

Interessantes und kurioses

Das FischerstechenUrsprünglich im Mittelalter entstan-

den, ist es noch heute Höhepunkt vieler Fischerfeste. Im großen Stil wurde die-ses Spiel im süddeutschen Raum schon damals praktiziert. In seiner Blütezeit war das Fischerstechen sogar weit mehr als nur eine beliebte Tradition der Fi-scherinnungen. So entwickelten sich aus dem Fischerbrauch wahre Volksfeste mit Festumzug, Wasserspielen und Tanz.

Die Fischereiaufsicht Bereits im Jahre 1375 wurden

Fischwasser von einem sog. Pritztabel bewacht. Ausschlaggebend für den Ein-satz von Aufsehern war der vermehrte Fischraub durch die einfache Bevölke-rung. Die meisten Gewässer gehörten Gutsherren oder der Kirche und nur diesen war die Fischerei vorbehalten. In der Landgrafschaft Hessen wurde 1498 sogar erstmals ein Landesherrlicher Fi-schereiaufsichtsbeamter für den Schutz staatlicher Gewässer eingesetzt. Bis ins 19. Jahrh. sorgte das Königliche Fische-reiaufsichtspersonal für den Schutz der hoheitlichen Gewässer Preußens.

Synergien nutzen! Erfolgsfaktoren für den Mikrokosmos Verein

In unserem Verein fi ndet jeder seinen Platz. Hier gibt es fl eißige Handwerker, begnadete Künstler und große (Nach)-Denker. Dabei spielt es keine Rolle ob man gewöhnliches Vereinsmitglied oder Mitglied der Vorstandschaft ist. Jeder kann und soll sich einbringen, damit der Mikrokosmos Verein funktioniert. An dieser Stelle jedoch soll einigen Positi-onen besonders gedankt werden, denn 2011 stehen wieder Neuwahlen auf dem Programm.

VorstandDer erste Vorstand und sein Stellver-

treter sind die Manager des Vereins. Sie leiten und steuern die politische Richtung und sind erste Ansprechpartner für den Kontakt mit anderen Vereinen und Be-hörden. Der Vorstand ist maßgeblich an Entscheidungen beteiligt, wenn es um das Wohl des Vereins geht.

HüttenwartWer eine schöne Hütte hat, braucht

auch jemanden, der sich um die Räum-lichkeiten und das Grundstück kümmert. Diese Aufgabe unterliegt dem Hütten-wart. Ohne ihn wäre der Bierautomat leer, die Stube verdreckt und in der Kü-che würde weder Kaffee noch Geschirr bereitstehen. Um seinen Aufgaben nach-zukommen ist er regelmäßig auf unserem Grundstück anzutreffen. Ob am Wochen-ende oder unter der Woche, immer gibt es was zu tun!

28

Thema

Page 31: Vereinszeitung 2011

KassierAls Finanzminister sorgt er dafür, dass

die Ausgaben nicht Überhand nehmen und Einnahmen sinnvoll verwendet wer-den. Dabei muss er auch den ein oder an-deren Schuldner an ausstehende Zahlun-gen erinnern. Manchmal kein leichter Job!

JugendwartWas wäre die Zukunft ohne Kinder?

Der Jugendwart sorgt bereits heute dafür, dass der Verein auch noch in 20 Jahren vielen Kaufbeurer Anglern ein zweites Zuhause ist. Dabei bildet er den Nach-wuchs fachlich aus und führt ihn pädago-gisch wertvoll an die Vereinsarbeit heran. Ob regelmäßiges Fischen, Zeltlager oder Aktionen des Stadtjugendrings: für die Wünsche und Sorgen seiner Mannschaft ist der Jugendwart immer da.

ObergewässerwartWie der Jugendwart kümmert er sich

um den Nachwuchs. Allerdings um den Tierischen: der Besatz muss geplant und das jährliche Abfischen organisiert wer-den. Weiterhin ist der Obergewässerwart Ansprechpartner für alle anderen Gewäs-serwarte. Auch bei Fragen, rund um den Wasserstand in unseren Gewässern steht er mit Rat und Tat zur Seite.

SchriftführerEgal ob Mitgliederversammlung oder

Vorstandsitzung. Protokoll ist Pflicht! Da-rum sorgt eine verlässliche Person für die regelmäßige Aufzeichnung aller wichtigen Themen.

GerätewartIn Enger Zusammenarbeit mit dem

Hüttenwart kümmert er sich um die Funktionsfähigkeit aller Gerätschaften.

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Thema

Page 32: Vereinszeitung 2011

Mit ihrem schlanken Körper und den großen Augen sieht sie

aus wie eine junge Balleri-na. Passend dazu ein

schmaler Kopf und eine bunte leucht-ende Fahne.

So tanzt sie voll majestätischer An-mut durch unsere Flusslandschaft. Noch, Denn die Bestände sind stark gefährdet!

Um dem entgegenzuwirken wurde die Äsche zum Fisch des Jahres 2011 ernannt. „Mit der Wahl zum Fisch des Jahres soll auf die Gefährdung ihrer Bestände in unseren heimischen Gewässern und auch auf die Beseitigung der Ursachen hinge-wiesen werden“, heißt es in einer Presse-mitteilung des VDSF. Die Ursachen für das Verschwinden der schönen Salmoniden sind zahlreich.

Schuld sind wirAuslöser einiger Faktoren ist wie so oft

der Mensch. Verunreinigungen, Turbi-nenschäden und Strukturarmut durch bauliche Maßnahmen sind die häufi gsten Todesursachen für heimische Bestände. Dazu kommt ein Mangel an Laichplät-zen. Wie alle Salmoniden legen auch

Äschen-Rogner ihre Eier im Kies ab. Al-lerdings schlagen sie dabei keine Laich-gruben. Beim Laichakt bohrt der Rogner seinen Schwanz mit schnellen Schlägen bis zur Fettfl osse ins Sediment und drückt so die Eier im Boden fest. Dazu benötigt die Äsche eine Mischung aus Sand und Kiessedimenten. Und daran mangelt es in vielen Gewässern. Selbst wenn es geeigne-te Laichplätze gibt, können diese nicht im-mer erreicht werden. Querverbauungen hindern die Fahnenträger daran, größere Strecken zurückzulegen.

Ein beliebter Zielfi schSo auch in der Wertach! Seit Jahren ist

der Mangel an geeignetem Kies bei uns ein Thema. Der Vogel trägt seinen Teil zur Reduzierung der Bestände bei und

Äsche: Fisch des Jahres 2011Portrait einer bedrohten Schönheit

Von Benjamin

Fisch des Jahres

Seit 1984 wird jedes Jahr eine besonders bedrohten Fischart mit dem Titel „Fisch des Jahres“ gewürdigt. Die Äsche trägt den Titel 2011 bereits zum zweiten Mal. Zuletzt wurde sie 1997 vom Verband Deutscher Sportfi scher e.V. ausgezeichnet.

Mit ihrem schlanken Körper und den großen Augen sieht sie

aus wie eine junge Balleri-na. Passend dazu ein

schmaler Kopf Quelle: ÖBf Archiv

Modellhafte Darstellung einer Fließstrecke mit Quer-Modellhafte Darstellung einer Fließstrecke mit Quer-Modellhafte Darstellung einer Fließstrecke mit Quer-verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und verbauungen. Schautafel im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum.Fischereimuseum.Fischereimuseum.

30

Thema

Page 33: Vereinszeitung 2011

die Wasserverschmutzung bleibt auch in der Wertach nicht unbemerkt. Dabei ist die Äsche schon immer ein beliebter Ziel-fisch gewesen. Besonders Fliegenfischer haben ihre Freude an den prächtigen Sal-moniden. Die Äschenfischerei erfordert viel Fingerspitzengefühl und das obwohl einige Exemplare eine Größe von bis zu 60 cm erreichen können.

Was wir tun können Kleiner Lichtblick: für den Erhalt dieser

Art kämpfen wir nicht allein. Bereits 1999 wurde das Artenhilfsprogramm „Äsche“ als gemeinsames Projekt von Landesfi-schereiverband, Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz ins Leben ge-rufen. Mit gebündelten Kräften versuchen sie alle, die Bestände zu retten.

Schließlich ist die Äsche eine von 50 hei-mischen Arten, die auf der „roten Liste gefährdeter Tierarten“ geführt werden. Das Hilfsprojekt umfasst folgende Maß-nahmen: zunächst erfolgt eine genaue Ermittlung der Ursachen für den Be-standsrückgang. Anschließend sollen zwei Hauptziele verfolgt werden. Die Wieder-herstellung intakter Lebensräume durch Renaturierungsmaßnahmen und die För-derung noch bestehender Äschenbestände durch das Einbringen von Besatzfischen.

In wie weit diese Aktion erfolgreich sein wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Zerstören geht schließlich schnell. Damit die Äschen wie-der zahlreich durch unsere Gewässer tan-zen können sind dagegen viele Jahre nötig.

Hirschzeller Wehr: Querverbauungen machen es den Äschen schwer, geeignete Laichplätze zu erreichen. Das Umgehungsgerinne hilft den Salmoniden, solche Hindernisse zu überwinden.

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Thema

Page 34: Vereinszeitung 2011

Mobiles Fischlexikon

Nun gibt es eine praktische App, die schnellen Überblick über Schonzeiten und Schonmaße bietet. Außerdem bein-haltet das Programm ein Fischlexikon mit nützlichen Hinweisen zu vielen Arten. Auch als Vorbereitung für die Fischerprü-fung eine schöne Ergänzung!

Die App kann kostenlos über den Appstore auf iPhone, iPod Touch und iPad geladen werden.

Alles auf einen Blick! Schonzeit bietet eine Übersicht aller ge-setzlicher Schon-zeiten und Maße. Warnsymbole wei-sen auf ganzjährig geschonte Arten hin.

Wo lebt die Fo-relle? Wie unter-scheidet man die Bach- von der Regenbogenforelle? Wichtige Infos über alle wichtigen Fisch-arten fi nden sich im Lexikon.

Technik-News

32

Schlaue

Webseiten und

Apps für erfolgreiche Angler

Meine Angelkarte online kaufen

Es ist Freitag Abend und der Wetterbe-richt meldet für Samstag strahlenden Son-nenschein! Sie würden gerne zum Fischen gehen, der Angelladen hat aber schon zu? Dank meineAngelkarte.de kommen Sie trotz-dem noch zu einer Tageskarte! Momen-tan bieten sieben Angelvereine ihre Er-laubnisscheine auf der Plattform an. Das Angebot soll aber stetig erweitert werden. Einfach kostenlos registrieren, Wunsch-gewässer auswählen und Erlaubnisschein ausdrucken. Bezahlt wird bequem per PayPal. Zusätzlich können Bilder und Details über den Fischbestand sowie eine Gewässerordnung abgerufen werden.

Noch fi ndet man bei meineAngelkarte.de ein kleines Angebot, die Idee ist aber jetzt schon ganz groß.

Page 35: Vereinszeitung 2011

Jugend – die Zukunft in unserer Hand

Von Benjamin

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Highlights 2010Seite34 Jugendfi schereitag

201036 Zeltlager (Work-

shop Spinnfi schen / Königsfi schen)

Auch für die Jugend geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Es wurde gefi scht, gefeiert und gekämpft – zu-mindest bei unseren Wett-kämpfen.

Jugend! Sie bedeutet Zu-kunft und Fortführung der Vereinstradition. Was in jungen Jahren vorgelebt wird, ist prägend für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Bewuss-ter Umgang mit der Natur und Sozialverhalten in der

Gruppe vereinen sich in der Fischerjugend. Und Spaß machen tut das Leben in der Jugendgruppe sowieso, sonst wären unsere Veran-staltungen nicht so gut be-sucht.

Die nachfolgenden Sei-ten geben einen kleinen Überblick über unser Gruppenjahr. Ob Zeltlager, Wettfi schen, gemeinsame Angeltage oder Abfi schen. Jeder kam 2010 auf seine Kosten.

Jugend

Page 36: Vereinszeitung 2011

Dieses Jahr trafen wir uns wieder mit gut 30 schwäbi-schen Jugendgruppen. Dies-mal ging die Fahrt nach Vöhringen, einem kleinen Ort in der Nähe von Ulm. Während wir beim letzt-jährigen JuFi in Kaufbeu-ren gemäßigte Tempera-turen hatten, sind unsere

11 Jugendlichen und 4 Betreu-er dieses Jahr fast ertrunken, vor Schweiß. Drei Tage bei über 30 Grad im Schatten und kaum spürbarer Abküh-lung in der Nacht setzten uns allen ziemlich zu. Gegen die Hitze half schließlich nur jede Menge Wasser und kühlendes Eis.

Jugendfi schereitag 2010Viel Sonne, wenig Fisch aber jede Menge Spaß

Egal ob beim Weit-wurf (oben links) oder beim Skish (unten links), das Casting sorgte für reichlich Spaß und Freude!Mit viel Konzen-tration gelangen schließlich auch tolle Erfolge.

Höhepunkte waren natürlich auch dies-mal das Casting sowie die Wettbewerbe Knoten- und Artenkunde. Bei einigen Jugendgruppen wird Casting schon seit mehreren Jahren als harter Leistungssport gesehen, bei dem es hauptsächlich um den Erfolg des Werfers und dessen Verein geht. Die Kaufbeurer Jugend sieht Cas-

ting dagegen viel mehr als Ergänzung zur Fischerei. Deswegen wurde auch das Trai-ning nicht all zu ernst genommen.

Trotzdem konnten auch einige Kauf-beurer Jugendliche gut mit anderen Cas-tern mithalten. Der Funfaktor hat auf je-den Fall gewonnen!

Ohne Fleiß kein Preis?

So lässt‘s So lässt‘s So lässt‘s sich sich sich aushalten! aushalten! aushalten! aushalten! In einer In einer In einer Wanne Wanne Wanne voll voll voll kühlem kühlem kühlem Wasser.Wasser.Wasser.

34

Jugend

Page 37: Vereinszeitung 2011

Rotfeder statt GraskarpfenWie es sich für einen Jugendfi schereitag gehört wurde natürlich auch gefi scht. Tra-ditionell ging es am Sonntag um 6 Uhr los. Zu dieser frühen Stunde waren die meis-ten Jugendlichen noch ziemlich müde und ruhten sich erstmal auf dem Badestrand aus. So fi schten wir in einem Baggersee, der hauptsächlich mit Karpfen besetzt sein sollte.

Unser einziger Fang jedoch beschränkte sich auf eine große Rotfeder, die unserem Remigius Kolb zu einem zehnten Platz in seiner Alterskategorie verhalf.

Laut einigen Vereinsmitgliedern des Vöhringer Vereins sollen in dem See so-gar Graskarpfen ihr Unwesen treiben. Gesehen hat sie von uns aber keiner und außerdem sind die friedvollen Monster in Vöhringen das ganze Jahr über geschont.

Die Fußball-Weltmeisterschaft war auch in Vöhringen nicht zu übersehen. Schwarz-Rot-Gold waren sowohl auf dem Zelt-platz als auf dem Castingplatz die dominierenden Farben.

Ist da jemand müde? Unser Tobi hatte in den frühen Morgen-stunden wenig Lust auf konzent-riertes Fischen. Wie gut, dass es elektronische Bissanzeiger und wachsame Kollegen gibt.

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Jugend

Page 38: Vereinszeitung 2011

Auf Grund des niedrigen Wasserstandes musste das traditionelle Pfi ngstzeltlager auf den 25. bis 27. Juni verlegt werden. Die Verschiebung änderte aber nichts da-ran, dass die 15 Jugendlichen eine Menge Spaß hatten – und drei Tage bestes Wet-ter. So waren viele Jungfi scher nicht nur tagsüber am Wasser, auch die warmen Nächte wurden ausgiebig zum Fischen genutzt.

Zeltlager 2010Ein ganzes Wochenende lang einfach nur Spinnen

Während die „Alten“ am Samstag ganz klassisch an der Hütte frühstückten, bekamen die Jugendlichen einen besonderen Service: Essen auf Rädern!

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Am Samstag war es schließlich so weit: der Titel „Fischerkönig 2010“ wurde ausgefi scht. Die Teilnehmer hatten fünf Stunden Zeit um den schwersten Fisch des Tursniers zu landen.

Unsere Königskette ging schließ-lich an Sebastian Echtler, der eine Karausche von 1750 Gramm zur Wage brachte.

Jugend

Um sechs Uhr wurden die Ruten ausgelegt.

Page 39: Vereinszeitung 2011
Page 40: Vereinszeitung 2011

Highlight dieses Jahr war der Workshop „Spinnfi schen“. Als Einstieg in die bun-te Kunstköderwelt erläuterte ein kurzer Vortrag Material und Köderführung. An-schließend konnten die Jungfi scher einige Spinnköder im Gerinne selbst ausprobie-ren. Richtig spannend wurde es aber am Samstag. Endlich ging es raus aufs Wasser, um die neuen, selbstgebauten Montagen zu testen!

„Eigentlich ist das Spinnfi schen mit Kö-derfi sch“ für das Forellenfi schen gedacht, aber auch hungrige Hechte und große Barsche sagen bei diesen leckeren Lauben nicht nein.

So zupften wir die „natürlichen Wobb-ler“ durchs Wasser. Bisse blieben leider aus aber die Jungs haben auf jeden Fall eine schöne Erfahrung gemacht: Spinnfi schen ist mehr, als nur Blinkern!

Der frisch getaufte König und sein Fisch.

Viel ist nicht nötig: Klemmhülsen, Stahlvorfach, ein Drilling Größe 8 – 10 und ein Plastikschnipsel (z.B. von einem Joghurtbecher)

Diese einfache Köderfi schmontage wur-de im Rahmen des Zeltlagers gebastelt.

Der Schnipsel sorgt dafür, dass sich der Haken nicht in den Köderfi sch zieht.

3

1 2

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Jugend

Page 41: Vereinszeitung 2011

Im Winterhalbjahr zwischen Septem-ber und April des darauf folgenden Jahres werden im Auftrag des Bayerischen Lan-desamts für Umwelt alle Fließgewässer und Seen in Bayern von erfahrenen Was-servogel-Kennern abgesucht. Die dort überwinternden Enten, Gänse, Taucher, Möwen, Säger und Kormorane sollen dabei gezählt werden. Die einzelnen Zähl-gebiete sind mit der Staatlichen Vogel-schutzwarte in Garmisch-Partenkirchen abgestimmt, damit sichergestellt wird, dass keine Doppelzählungen stattfinden und keine Bereiche ungezählt bleiben.

Meine Frau und ich haben die Zähl-strecke entlang der Wertach zwischen Biessenhofen Süd und Kaufbeuren Nord mit den beiden Stauseen und dem Jordan-park übernommen. Einmal monatlich in einem festgelegten Zeitraum wird immer an selben Zählpunkten mit Fernglas und Fernrohr jede Vogelart bestimmt und im Erfassungsbogen eingetragen.

Keinen Vogel übersehen Dabei ist es von Vorteil, dass meine Frau

die durch mich bestimmten Arten immer sofort einträgt und die Schwimmbewe-gungen der einzelnen Arten sowie das Hin- und Herfliegen genau beobachtet. Nur so kann sichergestellt werden, dass bereits kartierte Vögel nicht ein zweites Mal aufgeschrieben werden, beziehungs-weise Einzelvögel oder ganze Gruppen einfach übersehen werden. Die in den letzten Jahren auch in die Öffentlichkeit getragene Diskussion über die Vogelarten, die sich hauptsächlich von Fischen ernäh-

ren macht eine möglichst genaue zahlen-mäßige Bestandserfassung unabdingbar. Sowohl Berufsfischer als auch Fischerei-vereine, in denen die Angelfischer organi-siert sind, beklagen in den letzten Jahren die Zunahme der Wasservogelarten, be-sonders des Kormorans.

Gemeinsame ProblemlösungDie Tatsache, dass sich besonders un-

sere Fließgewässer in einem eklatant schlechten Zustand befinden, trägt zum Rückgang vieler Fischarten bei. Kommt dann noch der Fraßdruck von Kormoran und Gänsesägern hinzu, kann das auf lange Sicht zur Gefährdung einiger beson-ders sensibler Fischarten führen.

Dieses Problem muss sowohl von den Fischern als auch von den Vogelschüt-zern gemeinsam angegangen werden. Gegenseitige Schuldzuweisungen mit Nennung phantastisch hoher Zahlen von überwinternden Vogelarten sind da eher abträglich.

Große VolkszählungWasservogel: An Bachtel- und Bärensee sind viele Arten zu HauseVon Helmar Schreiter (Stv. Vorsitzender LBV Kreisgruppe Ostallgäu/Kaufbeuren)

39

Vogelkunde

Page 42: Vereinszeitung 2011

Aus diesem Grund haben sich an der Wertach zwischen Biessenhofen und Schlingen eine Zahl von Gleichgesinn-ten zu einer „Allianz Lebensraum Wert-achtal“ zusammengeschlossen, um das Problem sachlich miteinander zu dis-kutieren und Vorschläge zur Erzielung eines besseren Zustandes der Wertach und deren Umgebung auszuarbeiten. Im Gespräch mit den Fischern ist eine sorg-fältig und ehrlich durchgeführte Zählung aller Wasservogelarten Voraussetzung für erfolgreiche Gespräche und sachliche Diskussionen.

Zählergebnisse differenzierenDie Zählergebnisse an Wertach, Bä-

rensee und Bachtelsee werden seit Jahren den beiden Fischereivereinen Marktober-dorf und Kaufbeuren als Kopie zugäng-lich gemacht. Nachfolgend einige Zahlen überwinternder Wasservögel: Die höchste Zahl gezählter Stockenten war 660, die der Reiherenten 325, die der Tafelenten 243, die der Krickenten 189. Die höchste Zahl der Höckerschwäne war 115, die der Haubentaucher 39 und die der Blässhüh-ner 198. Die Schnatterenten waren mit 109 Individuen vertreten, alle anderen Ar-ten überwintern in geringerer Zahl. Dabei ist festzustellen, dass die meisten Arten nur zu bestimmten Zeiten anzutreffen sind, da sie weit umherziehen und bei lang anhal-tender Kälte und zugefrorenen Seen un-seren Raum schnell verlassen. Man kann sie dann vor allem am Bodensee antreffen.

Zum Schluss möchte ich für das Zähl-jahr 2009/2010 noch die Zahl der beiden Arten aufführen, die bei den Fischern besonders im Fokus stehen, da sie sich fast ausschließlich von Fischen ernähren (s. Tabelle rechts).

Aus der starken Veränderung der mo-natlichen Zahlen kann auch geschlossen werden, dass Wasservögel meist nur zu bestimmten Zeiten an unterschiedlichen Gewässern anzutreffen sind.

Fundiertes Wissen unabdingbarDie Gesamtzahl der in Bayern über-

winternden Individuen wird in der Staat-lichen Vogelschutzwarte Garmisch-Par-tenkirchen ausgewertet. Dies sind dann sicherlich die einzigen fundierten Zahlen. Alle anderen Zahlen, die in unterschiedli-chen Veröffentlichungen genannt werden, dürften reinen Vermutungen entsprin-gen. Deshalb ist es auch für die Zukunft überaus wichtig, dass sich Vogelkenner mit fundiertem Wissen für diese Aufga-be zur Verfügung stellen, denn nur gesi-chertes Wissen und fundierte Bestands-zahlen schaffen das nötige Vertrauen im Gespräch mit anderen Interessengruppen.

Tabelle: die Anzahl der Wasservögel kann stark variieren.

Monat Gänsesäger Kormoran

September 09 0 1

Oktober 09 11 5

November 09 56 10

Dezember 09 67 19

Januar 10 8 2

Februar 10 27 7

März 10 38 8

April 10 6 24

40

Vogelkunde

Page 43: Vereinszeitung 2011

41

Chance für den Verein„Miteinander in der Region“ ist nicht

nur der Name, sondern auch das Motto der diesjährigen Erlebnismesse auf dem Gelände der Karthalle.

Die große Ausstellung soll auch heuer wieder mit einem familienfreundlichen Programm die Leistungsfährigkeit der Re-gion Kaufbeuren/Ostallgäu zeigen.

Zusammen mit dem „Jagd-schutz und Jägerverein“ werden wir dieses Jahr unseren Verein und seine Aufgaben für den Umweltschutz auf der MIR präsentieren.

Im Mittelpunkt soll dabei die Wertach stehen. Wir wollen zeigen, warum ein natürlicher, gesunder Fluss wichtig für Mensch und Tier ist.

Außerdem bietet uns die Messe die Möglichkeit, mit interessierten Bürgen in Kontakt zu treten. So können wir am Stand über die Fischerei und den Zugang zu unserem Hobby informieren.

Bereits das „Jäger- und Fischerfest“ im Sommer 2009 hat gezeigt, dass eine Ko-operation von Jägern und Fischern für beide Seiten gewinnbringend ist.

Page 44: Vereinszeitung 2011

Unweit des Nordkaps, mittig am bekannten, fischreichen Porsangerfjord gelegen, war das „Repvåg Rorbusenter“ Ziel unserer Angelreise. Mitte Juni 2010 brachen 14 Angel-verrückte in Richtung Nordkap auf. Hier eine kleine Bildergeschichte.

Von München ging es über Kopenhagen und Oslo nach Alta

71 Grad NordFischen am NordkapVon Peter

Warten auf den Flieger

Blick zum Porsangerfjord

Kapitän Xaver

Repvåg: unsere Unterkunft

Michael mit Besatzung

Landeanflug auf Oslo

Weiter zum Cap

42

Vermischtes

Page 45: Vereinszeitung 2011

Stürmische See

Jans Dorsch mit 13 kg

Schöne Dorsche Schwerster Fisch im Urlaub

Kein Baum, dafür jede Menge Rentiere

Heilbutt mit 12 Pfund

Eine wilde und rauhe Landschaft

Und Fische gab‘s auch...

43

Vermischtes

Page 46: Vereinszeitung 2011

Dorsche bis 34 Pfund

Tolle Stimmung

Die Teilnehmer der Nordkapreise von links nach rechts: Michael, Günther, Matthias, Heri, Peter, Thomas, Franz, Gerd, Wolfgang, Jan, Hans, Xaver, Peter, Roland

Danke an Michael und Gerda für die Organisation der Reise!

Kiste voll

Ohne Worte

44

Vermischtes

Page 47: Vereinszeitung 2011

45

Statistik

Die schwersten Fische 2010

Name Fischart Gewicht/kg

1 Schuller Andrej Graskarpfen 15,3

2 Kolb Heinz jun. Hecht 12,0

3 Zweckbronner Rudolf Karpfen 12,0

Sieger* Hammerle Franz Karpfen 9,55

Böck Reiner Huchen 9,16

Haun Thorsten Hecht 8,247

Götzfried Xaver Hecht 7,548

Geister Paul Karpfen 5,5

9 Hammerle Robert Hecht 5,0

10 Mayer Erika Hecht 4,2

11 Hamann Martin Hecht 4,0

12 Neumann Klaus Karpfen 3,4

13 Glas Thomas Bachforelle 1,2

14 Hönike Bernhard Hecht 1,05

15 Reich Sebastian Bachforelle 0,6

* In die Pokalwertung für den schwersten Fischen kommen nur Mitglieder, die einen Zeugen benannt haben.

Page 48: Vereinszeitung 2011

Forelle

Hecht

Karpfen

337,00  

260,00  

321,00  

224,00  

292,00  

342,00  

566,73  

450,18  

632,47  

392,89  

634,62  

669,00  

0,00  

100,00  

200,00  

300,00  

400,00  

500,00  

600,00  

700,00  

800,00  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Stück  

Kilo  

1,68   1,73  1,97  

1,75  

2,17  1,96  

0,00  

0,50  

1,00  

1,50  

2,00  

2,50  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Durchschni)sgewicht  

495,00  

286,00   290,00  

211,00  

345,00  

544,00  

378,60  

182,06  157,74  

122,21  

178,87  

201,00  

0,00  

100,00  

200,00  

300,00  

400,00  

500,00  

600,00  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Stück  

Kilo  

0,76  0,64  

0,54   0,58  0,52  

0,37  

0,00  

0,10  

0,20  

0,30  

0,40  

0,50  

0,60  

0,70  

0,80  

0,90  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Durchschni)sgewicht  

163,00   157,00  

222,00   216,00  201,00  

100,00  

507,20  525,49  

597,30   600,60  

557,84  

386,00  

0,00  

100,00  

200,00  

300,00  

400,00  

500,00  

600,00  

700,00  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Stück  

Kilo  

3,11   3,35  2,69   2,78   2,78  

3,86  

0,00  

0,50  

1,00  

1,50  

2,00  

2,50  

3,00  

3,50  

4,00  

4,50  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Durchschni)sgewicht  

46

Statistik

Page 49: Vereinszeitung 2011

Aal

Brachse

44,00  

63,00  

28,00  

31,00  

8,00  

15,00  

30,77  

42,99  

24,05   25,00  

6,40  

13,70  

0,00  

10,00  

20,00  

30,00  

40,00  

50,00  

60,00  

70,00  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Stück  

Kilo  

0,70   0,68  

0,86   0,81   0,80  0,91  

0,00  

0,10  

0,20  

0,30  

0,40  

0,50  

0,60  

0,70  

0,80  

0,90  

1,00  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Durchschni)sgewicht  

196,00  

168,00   163,00  

79,00  

149,00   149,00  

333,71   333,73  

209,14  

107,13  

235,55  

249,70  

0,00  

50,00  

100,00  

150,00  

200,00  

250,00  

300,00  

350,00  

400,00  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Stück  

Kilo  

1,70  1,99  

1,28   1,36  1,58   1,68  

0,00  

0,50  

1,00  

1,50  

2,00  

2,50  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Durchschni)sgewicht  

2867  

2685  

2182  

1882  

2886  

2391  

2178,81  

1902,22   1898,58  

1522,73  

1906,39  1862,70  

0  

500  

1000  

1500  

2000  

2500  

3000  

3500  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Stück  

Kilo  

0,760   0,708  0,870   0,809  

0,661  0,779  

0,000  

0,100  

0,200  

0,300  

0,400  

0,500  

0,600  

0,700  

0,800  

0,900  

1,000  

2005   2006   2007   2008   2009   2010  

Durchschni)sgewicht  

Gesamt

Die ausführliche Statistik fi nden Sie auch im Internet!

47

Statistik

Page 50: Vereinszeitung 2011

Aus dem Archiv

48

Vermischtes

Page 51: Vereinszeitung 2011

Fischereiverein Kaufbeuren e.V.

Arbeitsstundenkarte ___________________________________letzter Abgabetermin 31.12.11 Name, Vorname

Datum Einsatz Stunden Unterschrift

✂Hier finden Sie die Arbeitszeitkarte für das Jahr 2011. Einfach ausschneiden und bei jedem Arbeitseinsatz vom Einsatzleiter abezeichnen lassen.

4949

Vermischtes

Page 52: Vereinszeitung 2011

50

Vermischtes

Page 53: Vereinszeitung 2011

Zusammen mit dem Fischereiverein und der Seglergemeinschaft veranstaltete die VWEW energie am letzten Samstag eine Müllsammlung rund um den Bärensee.Wie auf dem Foto erkennbar, kam doch ein staatlicher Haufen an Abfall zusam-men. „Was Leute auf Ihren Spaziergän-gen rund um den Bärensee liegen lassen

oder gar bis tief ins Dickicht schmeißen ist schon Wahnsinn“ so ein 17-jähriges Mitglied der Segler. „Von Bierflaschen über harten Schnaps zu Feuerlöscher und Trettbulldog war alles vertreten“.Bei einer gemeinsamen Grillbrotzeit an der Fischerhütte ließen die freiwilligen Helfer den Tag ausklingen.

Die Allgäuer-Zeitung berichtet hin und wieder über öffentlichkeitswirksame Aktionen unseres Vereins. Diese beiden Nachrichten sind im Jahre 2010 in der AZ erschienen.

Unterricht zum Anfassen in der NaturDer Fischereiverein Kaufbeuren hat kürz-lich Unterricht für Schüler der Konradin- und der Ludwig-Reinhard-Schule auf dem vereinseigenen Gelände am Bärensee gegeben. In Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz Kaufbeuren beteiligte sich der Verein erstmals an der vom Lan-desfischereiverband ins Leben gerufenen Aktion „Fischer machen Schule“. Dabei standen das Thema Wasser und die darin beheimateten Lebewesen im Mittelpunkt.

An Schautafeln und mit dem vereinseige-nen Aquarium bekamen die Viertklässler die verschieden Fischarten erklärt. Des Weiteren sahen die Kinder Amphibien, die einen wichtigen Beitrag im Ökosys-tem Wasser spielen. Zudem durften die Kleinen sie unter einem Mikroskop Insek-ten oder Algen begutachten. Außerdem machten sie einen Ausflug zu einer stattli-chen Biberburg am Bärensee. Neben dem Naturerlebnis steht für die Fischer bei der Aktion das soziale Engagement im Mittel-punkt, betont Vorsitzender Peter Konrad.

Nachricht über die Müllaktion im Juni 2010

AZ vom 10.07.2010

14

Kopfzeile

14

Pressestimmen

Zeitung 2011.indd 14 10.02.11 15:59

51

Vermischtes

Page 54: Vereinszeitung 2011

Am 16. Februar erschien der Kreisbote mit der Schlagzeile „Mit Stegen auf neuen Wegen“. Keine Frage, es ging um den heiß diskutierten Rundweg am Bärensee. Wie dem Artikel zu entnehmen war, hat der Bauausschuss dem Vorhaben eines Naher-holungskonzeptes offiziell zugestimmt und bereits konkrete Pläne geschmiedet.

Junge Familien und wanderbegeisterte Senioren werden sich freuen, endlich den gesamten See umwandern zu können. Anhand von Schautafeln soll der Bevöl-kerung Flora und Fauna des Sees näher gebracht werden.

Stellt sich die Frage, wie die Ausflügler möglichst nah an den See gebracht wer-den sollen. Ein Abgeordneter der CSU machte in der Allgäuer Zeitung den Vor-schlag, einen Parkplatz in der Nähe der Fischerhütte zu bauen.

Nun stelle man sich ein Dutzend Fa-milienkutschen und andere Gefährte in unmittelbarer Nähe zur Fischerhütte vor. Auf der Heckscheibe prangt ein übergro-ßer Aufkleber mit den Buchstaben„KF“. Kinderfreundlich, aber auch Umweltver-träglich?

Es geht ja nicht nur darum, dass wir in ruhe Fischen wollen. Schließlich sind wir auch Umweltschützer. Gegen ein paar na-turbegeisterte Menschen, die nach Feier-abend oder am Wochenende um den See spazieren hat im Grunde niemand etwas auszusetzen. Leider pflegen aber nicht alle Spaziergänger einen gewissenhaften Um-gang mit ihrer Umwelt.

Allein der Bau einer solchen Steganlage

ist ein Eingriff in die Natur, besonders in einem Landschaftsschutzgebiet.

Wenn der Steg einmal steht, wird nicht nur das Seeufer zur Mülldeponie de-gradiert. Umherschwimmendes Verpa-ckungsmaterial und anderer Abfall könn-ten eines Tages ein gewohntes Bild auf dem Wasser abgeben.

Im Kreisboten mimte Oberbürger-meister Stefan Bosse den unglücklich Entmachteten und schob den schwarzen Peter einem Bärenseeanlieger zu. Ein An-wohner hätte laut Bosse jegliche Verhand-lungen verweigert und so blieb als einzige Lösung nur noch der Weg übers Wasser.

Plötzlich ganz neue Töne von Seiten der Stadt. Noch vor wenigen Wochen wurde der Verein von der CSU zum Bremsklotz des Vorhabens erklärt. Damals scherzte Bosse noch mit ironischen Äußerungen über unsere Haltung zu einer Steglösung.

Doch in dem kürzlich veröffentlich-ten Artikel wurde der Fischereiverein mit keinem Wort erwähnt. Ob die Stadt unser Genörgel mittlerweile satt hat und uns bewusst ignoriert? Das wäre ja eine schöne Demokratie! Vielleicht hat der OB aber doch Angst bekommen, dass sich ei-nige Bürger unserer Haltung anschließen könnten, wenn sie davon erführen.

Sei‘s drum. Die Sache ist beschlossen und somit sollten wir die positiven Seiten sehen. Wenn das nächste mal öffentlich über den Unrat am Seeufer gesprochen wird, sitzen wir nicht mehr allein auf der Anklagebank.

Auf dem Holzweg!Ein Kommentar von Benjamin Linsner

52

Vermischtes

Page 55: Vereinszeitung 2011

Witze

53

Vermischtes

Als Angler muss man einfach Spaß verstehen. Darum gibt‘s noch ein paar Witze:

Das Angler-Gebet

Herr, lass mich fangen einen Fisch,

und so groß sei diese Gabe,

dass ich nachher in der Kneipe

keine Not zu lügen habe.

Zum Thema „Dioxin“:

Sind Fische gesund, Herr Doktor?” “Ich glaube schon, bei mir war jedenfalls noch

keiner in Behandlung.

Beim Angeln doch nicht allein?

Sitzen zwei Angler am Fluss. Der eine Holt einen Stiefel raus, der andere einen Hut.

Sagte der erste: „Du, wir müssen verschwinden, da unten wohnt einer.“

Mal nichts gefangen? Dann wäre der Fischmarkt vielleicht eine Lösung

Hobbyangler Klaus auf dem Fischmarkt zum Verkäufer: “Fünf frische Forellen bitte!

Einpacken brauchen Sie sie nicht- werfen Sie diese mir einfach zu, damit ich zu Hause

sagen kann, dass ich sie selbst gefangen habe!”

Preiswerter, als Sie glauben!Rufen Sie an:

Jagdschutz- und Jägerverein KF

Tel.: 08341/94663

Mo – Fr. tagsüber

Öfter mal Wild auf den Tisch?

Page 56: Vereinszeitung 2011

54

Vermischtes

Heimischer Fisch mal anders

Karpfenragout mit BandnudelnZutaten:

1 Karpfen ( 800 g)6 Zwiebeln1-2 Knoblauchzehen1 Prise Salz1 Tasse Öl4 EL Mehl4 EL Paprikapulver1 TL gekörnte Brühe130 g Bandnudeln4 EL dicke saure Sahne

Zubereitung:1. Den Karpfen unter kaltem Wasser

sehr gründlich waschen.2. Mit einem schweren Messer dicke

Scheiben quer durch den Fisch-körper schneiden und diese in der Mittelgräte nochmal halbieren.

3. Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.

4. Die Knoblauchzehen schälen und mit etwas Salz mit einer fl achen Messerklinge zerreiben.

5. In einer großen Pfanne das Öl erhit-zen, darin die Zwiebeln unterrühren, hellbraun dünsten und den zerriebe-nen. Knoblauch zufügen.

6. Die Karpfenstücke in Mehl wenden, in die Pfanne auf die Zwiebeln legen und dick mit Paprikapulver bestäu-ben, zudecken und alles 30 Minuten kochen.

7. Die Bandnudeln in Salzwasser kochen.

8. Den entstandenen Karpfensaft mit der gekörnten Brühe abschmecken, die Bandnudeln zufügen und das Ragout auf tiefe Teller verteilen.

9. Die Sahne löffelweise einrühren.

Aaltopf mit Zwiebeln

Zutaten:600g Aal5-6 Zwiebeln, klein2-3 Zwiebeln, normal250 g Champignons1 Knoblauchzehe10 g Speisestärke2 Glas Rotwein1 Bund Kräuter, Estragon, Petersilie, Dill, Kerbel, Thymian, 1/2 Lorbeerblatt, 4 Pfefferkörner, Salz, gemahlener Pfeffer

Zubereitung:1. Den Aal könnt ihr vom Fischhänd-

ler vorbereiten lassen, und zwar häuten und in ca. 5 cm große Stücke schneiden.

2. Die Zwiebeln ( normal) in Scheiben schneiden und in eine Kasserolle legen. Zusätzlich die Kräuter, das Lorbeerblatt, die Pfefferkörner und den zerdrückten Knoblauch ebenfalls in die Kasserolle geben.

3. Auf dieses Bett den Aal legen und diesen anschließend salzen. Das Ganze mit Rotwein übergießen und 15-30 min garen lassen.

4. Danach den Aal entnehmen und zur Seite legen.

5. Jetzt die Brühe im kalten Zustand mit der Stärke binden und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Brühe passieren und in die Kasserolle geben.

6. In einer Pfanne die Champignons und die klein gehackten Zwiebeln (klein) dünsten. Danach wird alles mit dem Aal in die Kasserolle gegeben.

Page 57: Vereinszeitung 2011

55

Schlusswort

Nach neun Jahren in meiner Funktion als erster Vorstand werde ich mich nicht mehr zur Wiederwahl stellen. Ich bin der Meinung, dass dem Verein neuer, frischer Wind in Form einer neuen Führung gut tun wird. Außerdem erkenne ich bei mir nach drei Amtsperioden die ersten Ermü-dungserscheinungen. Es fällt mir immer schwerer, neue Ideen anzustoßen und zu verwirklichen. Eine reine Vereinsverwal-tung und Abwicklung des Tagesgeschäftes genügt nicht meinem Anspruch an eine aktive Vereinsführung.

Mit einem umfangreichen Programm startete 2001 die neue Vorstandschaft unter meiner Leitung in ihr Amt. Es er-forderte anfangs viel Überzeugungsarbeit, um meine Vorstellungen von Vereinsfüh-rung umzusetzen. Von Anfang an konnte ich mich dabei auf die Mitglieder der neuen Vorstandschaft verlassen. Teamar-beit stand an oberster Stelle, war es doch auch unser Ziel, möglichst viele Mitglie-der zur Mitarbeit zu aktivieren.

Aufgaben gab es genug. Zuerst muss-te ein Konzept zur Realisierung der gesetzten Ziele erarbeitet werden. Unser Wahlprogamm sollte in einem realisti-

schen Zeitplan verwirklicht werden. Die notwendige Transparenz unserer Arbeit wurden durch Vereinszeitung, Internet und Quartalsflyer geschaffen. Diese, heu-te standardisierten Medien vereinfachten den notwendigen Informationsfluss zu den Mitgliedern. War es doch unser Anliegen, möglichst viele Mitglieder über den Fortschritt unserer Arbeit und natürlich auch über das Vereinsleben zu informieren.

Und auf dem Vereinsgrundstück ging es gleich weiter: Photovoltaikanlage, Be-ckenumbau, LKW und Solaranlage wa-ren nur ein Teil unserer Erneuerungen. Mit dem Umbau unserer gemütlichen Vereinshütte, unter dem enormen Einsatz vieler freiwilliger Helfer, ist eine Hütte entstanden, die den neuen technischen Anforderungen – auch in ökologischer Hinsicht – gerecht wird und dabei ihren Hüttencharakter beibehalten hat.

Mein besonderes Steckenpferd war in diesen neun Jahren die Kooperation mit den Behörden. Für unsere wich-tigsten Projekte wie Restwassermenge, Umgehungsgerinne, Kanalisierung und die Renaturierung der Wertach mussten

Neun Jahre – zu lang, zu kurz oder gerade recht?

Page 58: Vereinszeitung 2011

56

Schlusswort

mit verschiedenen, behördlichen Stellen Lösungen erarbeitet werden. Dank der konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Rechtsamt der Stadt Kaufbeuren und dem WWA Kempten konnte ein Groß-teil dieser Aufgaben erledigt werden. Die Renaturierung der Wertach und die Kanalsanierungen bleiben noch Baustel-len, die weiter vorangetrieben werden müssen.

Eine der vielen Aufgaben für mei-nen Nachfolger! Apropos Nachfolger: natürlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht. Wolfgang Scheufler heißt mein Favorit.

Als Jugendleiter, Gewässerwart und Fischereiaufseher verfügt er über eine enorme Fachkompetenz. Er kennt die

Strukturen des Vereins, ist immer präsent und mit Leib und Seele Fischer. Er besitzt die idealen Voraussetzungen, den Verein in eine neue Ära zu führen und – er ist auch bereit dazu!

Ich bedanke mich bei allen Mitglieder/innen für wirklich neun schöne Jahre, die ich erster Vorstand dieses Vereins sein durfte. Neun Jahre mit Höhen und Tiefen – neun Jahre, die mir persönlich unheimlich viel gegeben haben. Neun Jahre, die weder zu lang, noch zu kurz, sondern genau richtig waren! Meinem Nachfolger wünsche ich alles Gute für diese interessante Aufgabe!

Peter Konrad

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