Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau 05/2011

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Eine Kurier-Verlagsbeilage im Mai 2011 3,5 Millionen Besucher: Erfolgsmodell Therme Seite 6/7 Von Zwergen und Göttern: Die sagenhafte Neubürg Seite 10/11 Der hünenhafte Pfarrer: Friedrich Seggel Seite 12/13 Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau/Glashütten

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Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau

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Eine Kurier-Verlagsbeilage im Mai 2011

3,5 Millionen Besucher:Erfolgsmodell Therme

Seite 6/7

Von Zwergen und Göttern:Die sagenhafte Neubürg

Seite 10/11

Der hünenhafte Pfarrer:Friedrich Seggel

Seite 12/13

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Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau/Glashütten

Ohne Gemeinsamkeit geht es nichtMistelgau und Glashütten bilden seit 1978 eine VerwaltungsgemeinschaftDie beiden Hummelgau-gemeinden Mistelgau undGlashütten verbinden, trotzmancher historisch unter-schiedlicher Prägung, vieleGemeinsamkeiten.

Neben der seit 1978 durch dieGebietsreform entstandenenVerwaltungsgemeinschaft Mis-telgau sind der Grundschulver-band Mistelgau-Glashütten zunennen und die Erhebung derbeiden Kommunen durch denRegionalen Planungsverband zueinem gemeinsamen Klein-zentrum. Dies ist ein wichtigerMeilenstein für die zukünftigeEntwicklung, die vor allem derseit 1. Mai 2002 amtierende Mis-telgauer Bürgermeister GeorgBirner zusammen mit seinem

Amtskollegen aus Glashütten,Werner Kaniewski, mit Lebenerfüllt. Kaniewski ist im ÜbrigenderdienstältesteRathauschef imLandkreis Bayreuth – er feierteim November 2010 sein 25-jäh-riges Dienstjubiläum.

Mistelgau

Die Gemeinde Mistelgau, zehnKilometer westlich von Bay-reuth gelegen, mit ihren 3783Einwohnern auf rund 40 Quad-ratkilometern, wurde aus sie-ben, einst selbstständigen Kom-munen gebildet. Mistelgau – dassind Arbeitsplätze in Gewerbeund Industrie, Fremdenverkehr,Landwirtschaft und neue Bau-gebiete. Mistelgau – das ist aberauch eine Gemeinde mit histo-

rischen Gebäuden, Naherho-lungsgebiet, Wanderwegen,Vereinen sowie infrastrukturel-len Einrichtungen wie zwei Kin-dergärten mit bald zwei Kin-derkrippen, Grundschule bis zuärztlicher Versorgung. Die Ge-

meinde Mistelgau, eingebettet indie reizvolle Landschaft desHummelgaues und am Eingangder Fränkischen Schweiz gele-gen, ist aber auch ein beliebtesNaherholungsgebiet. (Fortset-zung auf der nächsten Seite)

Mistelgau – aus Richtung Glashütten betrachtet. Foto: Jenß

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(Fortsetzung von Seite 2)

Historische Kirchen, Schlös-ser in Frankenhaag und Trup-pach und der Barockgarten inObernsees prägen mit dem Ta-felberg Neubürg mit seinem Na-turkunstraum diese Kommune.

Zwei wirtschaftliche Stand-beine haben sich in den letztenJahrzehnten gebildet. Währendder Hauptort Mistelgau vor al-lem durch Industrie, so durch dieAnsiedelung des Hartmetall-werkes Hertel, jetzt Kenname-tall, 1971 und Ende 1989 durchdie Firma Hermos geprägt ist,wird der westliche Teil des Ge-meindegebietes immer mehrvom Fremdenverkehr bestimmt.

Glashütten

Die 1429 Einwohner zählendeGemeinde Glashütten, zwölf Ki-lometer westlich von Bayreuthgelegen, die als der kleinerePartner gemeinsam mit derNachbargemeinde Mistelgau dieVG Mistelgau bildet, hat sich auseinem rein landwirtschaftlichgeprägten Dorf Mitte der 50erJahre des letzten Jahrhundertsdurch rege Bau- und Sied-lungstätigkeit zu einer reinenWohngemeinde entwickelt. Of-

fen ist die Kommune, wie die Er-schließung des Baugebietes„Hofäcker“ zeigt, allerdings auchfür die Ansiedelung von Klein-gewerbe, die neben dem dortreinen Wohngebiet mit 31 Par-zellen angeboten wird.

Der erstmals 1371 urkundlicherwähnte Ort, dessen Name aufeinen Klausner (Eremiten) zu-rückgeführt wird, ist von dreiSeiten von Mischwald umgrenzt.Mit seinen gut ausgebautenWanderwegen und seiner geo-grafischen Lage bietet es Erho-

lungsuchenden vielfältige Wan-der- und Ausflugsmöglichkei-ten. Viel Geld investierte die Ge-meinde in den letzten Jahren indie Grundschule mit der Sport-anlage. Der Kreislehrgarten unddie Mehrzweckhalle mit Bun-deskegelbahn und Schießstandsind weitere Beweise auch fürden Freizeitwert des Ortes.

Besondere Akzente setzte dieGemeinde 2004 mit der Ein-weihung zweier Großprojekte,die jeweils die Millionengrenzeüberschritten. Da ist zum einen

das neue Feuerwehrgerätehausmit vier Stellplätzen und die An-schaffung des neuen Feuer-wehrfahrzeuges HLF 20/16. Ab-geschlossen wurde 2004 auchder Bau des Wasserhochbehäl-ters, der für die Erfüllung derPflichtaufgabe Wasserversor-gung unverzichtbar ist.

Das gesellschaftliche Leben inGlashütten wird im Wesent-lichen durch ein intaktes Ver-einsleben geprägt. Hierzu zähltauch der Jugendtreff im ehe-maligen Feuerwehrhaus. dj

Das Rathaus in Glashütten mit der Kirche im Hintergrund. Foto: Jenß

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Kooperation statt RivalitätDie drei Sportvereine TSV Glashütten, SV Mistelgau und TSV ObernseesEin intaktes Vereinsleben istdas Rückgrat für das aktiveGemeinschaftsleben einerGemeinde. Besonders Sport-vereine mit ihrer Jugend aberauch Seniorenarbeit bieten einreiches sportliches Betäti-gungsfeld für die Bürger.

Paradebeispiele sind dieSportvereine TSV Glashütten, SVMistelgau und TSV Obernsees.Vorbei sind die Zeiten großer Ri-valität früherer Generationen.Kooperation und Zusammen-arbeit, vor allem in der Jugend-arbeit, sind heute gefragt. Aus-druck findet dies in der Jugend-fördergemeinschaft (JFG) Neu-bürg 05, an deren Spitze Rein-hard Wenzel (SV Mistelgau) alsVorsitzender steht. Als eigen-ständiger Verein nimmt die JFGdie Interessen der Stammverei-neausGlashütten,Mistelgauund

Obernsees für Teams auf demGroßfeld von der D-Jugend biszur A-Jugend wahr und darf be-reits auf beachtliche Erfolgeverweisen. Mit sechs Mann-schaften mit über 100 Jugend-lichen und über 20 Trainern und

Betreuern wird wertvolle Ju-gendarbeit im Fußballbereichgeleistet.

Ältester Verein ist der TSVObernsees, der 1909 gegründetwurde und 2009 sein 100-jäh-riges Jubiläum feierte. Stand zu-

nächst das Turnen im Vorder-grund,setztesich imLaufderZeit,vor allem nach dem ZweitenWeltkrieg, der Fußballsport im-mer mehr durch. Beispielge-bend für einen Gemeinschafts-geist war der Bau (1976 bis 1978)des Rasenspielfeldes sowie vonzwei Tennisplätzen, denen in den80er Jahren ein weiteres Ra-senspielfeld folgte.

Sportlich gesehen war die Zu-gehörigkeit des ersten Fußball-teams zur Bezirksliga Ober-franken-Ost von 1991 bis 1996einer der Höhepunkte in derVereinsgeschichte. Heute zähltder TSV, an dessen Spitze seitelf Jahren Roland Eisenhuthsteht, 433Mitgliederundhat sichmit Fußball, Tischtennis, Tennis,Gymnastik, Jugendgruppe undCheerleading dem Breitensportverschrieben. (Fortsetzung aufder nächsten Seite)

Das schmucke Sportheim des TSV Glashütten unweit vonSchulsportanlage und Kreislehrgarten. Foto: Jenß

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Traditionsunternehmen Lochner Reisen aus Mistelgaustartet mit neuem Reisebus in die Frühlings- & SommersaisonDer im April in den Dienst gestellte nagelneue Setra Reisebus „S 415 GT.HD“ verfügt über 51 Sitzplätzeund der Motor (Blue Tec Dieseltechnologie) über stattliche 315 KW. Zudem gehen seine EEV-Abgaswerteüber die in der EU vorgeschriebene Höchstnorm „Euro 5“ hinaus. Das Schlagwort „Busfahren – die öko-logische Alternative“ ist zutreffend für die Firma „Lochner Reisen“, die mit fünf großen Reisebussen dasganze Jahr Reiseziele vom Nordpol bis nach Sizilien und auch bis Rußland anfährt. Hinzu kommen nochzwei Kleinbusse. Ein Fünftel des Fahraufkommens entfällt auf die Schülerbeförderung, so Firmenchef Ro-bert Lochner, der vier feste Mitarbeiter und sieben bis acht Aushilfskräfte beschäftigt. Vor zehn Jahren hatRobert Lochner mit Ehefrau Christine den Betrieb von seinen Eltern, Gisela und Alfred Lochner, die nachwie vor mitwirken, übernommen. Bereits unter Federführung des heutigen Chefs siedelte der Betriebshof1999 auf ein neues, größeres Betriebsgelände mit moderner Werkstatt und Reisebüro um. Der NameLochner tauchte erstmals 1930 in den Analen auf, als der Urgroßvater von Robert Lochner mit einem Fuhr-unternehmen startete. Großvater Johann Lochner schaffte sich erstmals einen Lkw an und 1968 erwarb erden ersten Omnibus. Vor allem Vater Alfred Lochner baute den Busbetrieb mit Ehefrau Gisela ständig aus.

Der neue Setra Reisebus von Lochner Reisen. Mit im Bild Robert und Christine Lochner. Foto: Jenß

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(Fortsetzung von Seite 4)

1926 wurde der TSV Glashüt-ten, größter Verein im Ort, ausder Taufe gehoben. Der Stand-ortwechsel von der Altenhim-melstraße auf das Gelände amSchulsportplatz und dem Kreis-lehrgarten war eine der größtenHerausforderungen. Dort wurde2004 ein schmuckes Sportheimeingeweiht. Aber auch beimThema Sportplatz war der TSVstets auf der Suche nach opti-malen Bedingungen. So ent-stand 1983 auf dem Sportge-lände an der Altenhimmelstraßeein Hartplatz, der heute noch alsTrainingsgelände zur Verfügungsteht. Für den Fußballsport bie-ten sich mit dem Schulsport-platz optimale Rahmenbedin-gungen. 18 Jahre lang wurde derVerein von Werner Kirchbach,dem heutigen Ehrenvorsitzen-den, geprägt. Seit März 2011 stehtSvenRuhlalsVorsitzenderanderSpitze des 330 Mitglieder zäh-lenden Vereins mit seinen Spar-

ten Fußball, Damengymnastik,Theatergruppe und Kegeln.

Jüngster Verein unter den dreiSportvereinen innerhalb der VGMistelgau ist der SV Mistelgau,der sportlich gesehen, vor allemim Fußballbereich, seit Jahr-zehnteneinedominanteRolle imLandkreis Bayreuth spielt unddessen erste Fußballmann-schaft ein Dauerbrenner in derBezirksliga Oberfranken-Ost ist.Eine überaus lange Tradition hatauch der Tischtennissport, wo-bei in den letzten 40 Jahren vie-le Erfolge verbucht wurden.

Zunächst stand allerdingsbeim SV in den ersten Jahr-

zehntennachderGründung1950Fußball als einzige Sportart imMittelpunkt. Ein Meilenstein inder Vereinsgeschichte war derBau eines Sportheimes, das 1969eingeweiht und unter der Regievon Gerald Fichtel als Vorsit-zender2001erweitertwurdeundeine Generalsanierung erfuhr.Große Akzente setzte auch derheutige Bürgermeister GeorgBirner in seiner zehnjährigenAmtszeit, in der ein Hartplatz undein neues Rasenspielfeld in An-griff genommen wurden.

Seit 2009 ist Joachim Bursian(Bild rechts) Vorsitzender desmit 830 Mitgliedern größten

Vereins in der VG Mistelgau. Da-runter befinden sich 301 Kinderund Jugend-liche, die inden SpartenFußball,Tischtennis,Tennis, Bad-minton, Da-mengym-nastik, Kin-derturnen, Tanzsport sichsportlich betätigen können. Vorallem der Mädchenfußball hat inden letzten Jahren einen enor-men Aufschwung erlebt. Neu-este Sparte ist orientalischerTanz. dj

Groß war die Freude über den Aufstieg in die Bezirksliga bei den Tischtennisspielern des TSVObernsees. Foto: Bärnreuther

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3,5 Millionen GästeDie Therme als ErfolgsmodellKein Thema hat im westlichenLandkreis und speziell in derGemeinde Mistelgau in den90er Jahren die Öffentlichkeitso bewegt wie der Bau desThermalerlebnisbades inObernsees.

Die Erwartungshaltung warvon Jahr zu Jahr gewachsen. Undam 25. August 1996 war es soweit: Nach über sieben Jahrendes Diskutierens, Planens undvor allem der Absicherung derFinanzierung begannen die Bau-arbeiten für das 25-Millionen-Mark-Projekt.

Alle Verantwortlichen warensich damals im Klaren: Das Badwird den Fremdenverkehr imwestlichen Landkreis und in derFränkischen Schweiz gewaltigankurbeln. Die Gemeinde Mis-telgau war im gegründeten

ZweckverbandWarmbad–sodieersteBezeichnung–zunächstmit45 Prozent (Landkreis: 55 Pro-zent) beteiligt. Später wurdediese dann auf 30 Prozent abge-senkt.

Begonnen haben die Bemü-hungen um das Warmbad – zu-mindest in der Öffentlichkeit –mit der historischen Absichtser-klärung des Mistelgauer Ge-meinderates unter seinem da-maligen Bürgermeister GerdBaumann am 3. März 1989, inObernsees ein Thermalerleb-nisbad zu errichten. Die Nach-richt schlug zu jener Zeit im Bay-reuther Rathaus wie eine Bombeein. Bemühte sich die Stadt dochselbstgeradeumeinThermalbadin Laineck. Und der berühmteWafner brachte es in seiner Ko-lumne im Kurier wenig später aufden Punkt: Die Nachricht vom

Gemeinderatsbeschluss ausMistelgau, über dem gebohrtenLoch bei Obernsees ein „Ther-malwasserzentrum“ („Zentrumauch noch“) zu errichten, sei sozu interpretieren, „als wenn der

TSV Obernsees deutscher Fuß-ballmeister geworden wäre“. DerSchock hätte nicht größer aus-fallen können, so Wafner weiter.(Fortsetzung auf der nächstenSeite)

Erlebnis, Wellness und Erholung bietet die Therme im Mistel-gauer Ortsteil Obernsees. Fotos: Jenß

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(Fortsetzung von Seite 6)

Auslöser für die Überlegun-gen zum Bau einer Therme wareine am 24. März 1983 begon-nene Forschungsbohrung desBayerischen Geologischen Lan-desamtes München bei Obern-sees. Die Bohrung ging bis zu ei-ner Tiefe von 1390 Metern. Da-bei wurde Thermalwasser fest-gestellt. Nicht zuletzt kirchlicheVertreter, so der damalige Pfar-rer Heinz Irmer – denn Eigentü-mer des Bohrgeländes ist dieevangelische Kirche Obernsees–, haben das Projekt mit ange-kurbelt. Mit der evangelischenPfründe- und Kirchenstiftungwurde Einigung über einen Erb-pachtvertrag für die vorgese-hene Nutzung erzielt.

Am 21. Mai 1998 war es dannso weit: Pünktlich um 8.30 Uhröffneten sich die Tore für denBadebetrieb der ThermeObernsees. Landrat Klaus-Gün-ter Dietel, Vorsitzender desZweckverbandes WarmbadObernsees, und BürgermeisterJohann Feulner begrüßten zu-sammen mit BetriebsleiterinKatrin Knefel die ersten Gäste.

Die offizielle Einweihung folgteam 28. Mai 1998 durch Wirt-schaftsminister Otto Wiesheu.

Untrennbar mit der folgen-den Erfolgsgeschichte der Ther-me verbunden ist der NameKlaus-Günter Dietel, mittler-weile Ehrenbürger der Ge-meinde Mistelgau. Bei seinerVerabschiedung als Zweckver-bandsvorsitzender 2008 freuteer sich, dass die in die Thermegesetzten Hoffnungen in Erfül-lung gingen. Die bis dahin be-kannten Besucherzahlen von 2,7Millionen Gästen übertrafen al-le Erwartungen, so Dietel. Dank-

bar zeigte er sich, dass zu denGesamt-Investitionskosten inHöhe von 23 Millionen Euro –einschließlich der Erweiterungder Saunalandschaft im Jahr2002 und der Badelandschaft2003 – Mittel des Freistaates undder EU in Höhe von 7,7 MillionenEuro beigesteuert wurden.

Viele Auszeichnungen

Viele Auszeichnungen be-weisen den Stellenwert derTherme, die mit ihren 100 Ar-beitsplätzen und einem Jahres-umsatz von drei Millionen Euro

ein wichtiger Wirtschaftsfaktorist, so Dietel damals. Mittler-weile haben 3,5 Millionen Besu-cherdieThermebesuchtunderstkürzlich konnte der millionsteSaunabesucher begrüßt werden.

Sorgen bereiten allerdings injüngster Zeit die rückläufigenBesucherzahlen, die 2007 nochbei 300 000 lagen und die fürLandrat Hermann Hübner An-lass zum Anstoß einer „Fitness-kur“ waren.

Das „Entwicklungskonzept2015 – Zukunft der ThermeObernsees“ wird am 27. Mai imLandratsamt vorgestellt. dj

Die Therme aus der Vogelperspektive. Foto: Jenß

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LebendigeTraditionHummelbauern pflegen das BrauchtumFür die Menschen in der Regi-on im westlichen LandkreisBayreuth, vor allem im Hum-melgau, sind sie das Parade-beispiel für Brauchtum undTradition. Und für die Ge-meinde Mistelgau das kultu-relle Aushängeschild schlecht-hin.

Die Rede ist von den Hum-melbauern. Genauer gesagt demHummeltrachten-Erhaltungs-verein Mistelgau, der sich an-schickt, wieder einmal einenBeitrag für beispielgebendeVölkerverständigung zu leisten.Und all dies aus eigenem An-trieb ohne Unterstützung vonstaatlicher Seite. Denn der 350Mitglieder große Trachtenver-ein, der durch vielfältige Aktivi-täten von der Brauchtumspflegeüber Erhalt alten Liedgutes,VolksmusikundMundart inFormdes Theaterspielens eine Aus-nahmestellung unter den ober-fränkischen Trachtenvereineneinnimmt, erwartet vom 5. bis11. Juli Besuch aus dem 1060 Ki-lometer entfernten polnischenOstrołeka (110 Kilometer nörd-lich von Warschau und südlichder Masuren gelegen).

Mit der seit 22 Jahren beste-henden Freundschaft zur Folk-loregruppe Ostrołeka beweisendie Hummelbauern, dass sie sichnicht nur um ihre Heimat ver-dient machen und großartigeOrganisatoren bei der Abhal-

tung von Großveranstaltungen,– so oberfränkische Trachten-feste, wie zuletzt 2008 – sind,sondern es auch verstehen, in-ternationale Kontakte zu pfle-gen. Viele Teilnahmen an Fest-zügen, so auch beim MünchnerOktoberfest, haben die Mitglie-der bereits hinter sich. Für dieVerdienste um die Bewahrungund Pflege von Sitte, Tracht undBrauchtum erhielten die Hum-melbauern bereits 1986 denKulturförderpreis des Land-kreises.

Viel Beifall

Verantwortlich für all dies warManfred Bär, der 37 Jahre alsVorsitzender an der Spitze derHummelbauern stand und imJanuar 2011 in einer emotiona-len Hauptversammlung unterviel Beifall in den Ruhestandverabschiedet wurde. Unter sei-ner Regie entwickelte sich derHummeltrachten-Erhaltungs-verein zueiner Institution, diemitihren Gruppen, ob Kinder-, Ju-gend- oder Erwachsenentanz-gruppe, ob Singgruppe oderMusikgruppe, bei vielen Anläs-sen mit ihren Trachten ein wah-rer Farbtupfer waren und sind.

Nachfolger von Bär als Vor-sitzender wurde Robert Loch-ner, der sich zum Ziel gesetzt hat,die erfolgreiche Arbeit von Bärfortzuführen. (Fortsetzung aufder nächsten Seite)

Mit viel Temperament und Können tragen die Mitglieder derFolkloregruppe Ostrołeka ihre heimischen Tänze und Liedervor. Foto: Jenß

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(Fortsetzung von Seite 8)

Zustande kamen die Kontaktevor über 20 Jahren durch dieheutige Ehrenjugendleiterin derHummelbauern, Marga Grei-ßinger, und ihren Mann Willi, diedurch Zufall die Bekanntschaftdes Arztehepaares Cwickla ausbesagter polnischer Stadt da-

malsmachten.Unvergesslichdererste Besuch in Mistelgau 1989mit 33 Kindern im Alter von achtbis 15 Jahren, die alle privat un-tergebracht waren, und bei demdie herzliche Beziehung aufge-baut wurde.

Eine Welle der Hilfsbereit-schaft löste der Aufenthalt inMistelgau aus, nachdem der Bus

auf der Heimfahrt Motorscha-den erlitt. Tief beeindruckt zeig-te sich die Reisegruppe derHummelbauern beim erstenGegenbesuch in Polen 1992, beidem ihnen eine unglaublicheGastfreundschaft entgegenge-bracht wurde. 1994 begeistertendie jungen Polen, so bei eineminternationalen Sommer-

nachtsfestam Hana-senplatz, dieGastgeberund vieleEinheimi-sche bei ih-rem zu-nächst letz-ten Besuch.Zwar be-stand mitden Trach-tenfreundenin Polen inder Folgestets Kon-takt. Erst-mals kam esim Juni 2009wieder zu ei-nem mehr-tätigenTreffendurch dieHummel-bauern inOstrołeka

zum 25-jährigen Jubiläum derdortigen Folkloregruppe. Mitdabei waren unter der Regie vonCarmen Pfaffenberger 14 Mit-glieder der Erwachsenentanz-gruppe.

Besuch aus Polen

Der nächste Gegenbesuch ausPolen wird in der Zeit vom 5. bis11. Juli erwartet. Untergebrachtwird die gemischte, 40-köpfigeGruppe von Jugendlichen undErwachsenen privat bei Gastfa-milien in Mistelgau und Umge-bung.

Geplant sind, so VorsitzenderRobert Lochner, eine Fahrt in dieFränkische Schweiz, eine Stadt-besichtigung in Bayreuth, Emp-fänge im Rathaus Mistelgau undim Landratsamt sowie am Wo-chenende 9./10. Juli ein Som-mernachtsfest am Hanasen-platz. dj

Stets ein Farbtupfer bei all ihren Auftritten, ob beim Festzug, wie zum 80. Ge-burtstag des Vereins 2008, oder vor ihrem Hummelnest durch die Musikgrup-pe, sind die Hummelbauern. Foto: Jenß

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Von Zwergenund GötternSagen und Geschichten um die NeubürgUm die Neubürg, mit 586 Me-tern Höhe die höchste Erhe-bung im Norden der Fränki-schen Schweiz ranken sich vie-le Sagen und Geschichten.

Neben dem Sophienberg imOsten, dem Schoberthsberg inder Mitte, ist die Neubürg imWesten einer von drei Inselber-gen, die aus der Landschaft desHummelgaus ragen. Auf einerFläche von 280 Metern Längeund 260 Metern Breite bietet derim Gemeindegebiet von Mistel-gau liegende Tafelberg einenüberwältigenden Rundblick.

Dies dürfte auch einer der Be-weggründe für die Initiative desfrüheren Landrats Klaus-GünterDietel zur Errichtung des Natur-Kunst-Raums Neubürg gewesensein. Mit ins Boot holte Dietel alskünstlerischen Leiter den Holl-felderWolfgangPietschmann.EsentstandeinSkulpturenpark, dersich seit der Einweihung im Mai2003 eines enormen Interesses

von Gästen weit über die Regionhinaus erfreut.

Zehn Künstler erstellten „Bo-denständige Skulpturen – Kunstals Mittler zwischen Natur, Be-völkerung, Mentalität und Le-bensraum“, die an geeignetenStandorten auf dem Areal desZeugenberges Neubürg behei-matet sind.

Geologisch und frühge-schichtlich war die Neubürg im-mer schon eine interessante Zo-ne, die sich bis 1972 als „Drei-ländereck“ zwischen den Land-kreisen Ebermannstadt, Pegnitzund Bayreuth etablierte. Die ur-alte Holomannskapelle, die un-tergegangenen Burgen vonLöhlitz und die weiten Wäldersind Wanderziele mit viel Reiz.Noch eine Besonderheit bietetdie Neubürg mit Wohnsgehaig.Denn neben Hohenmirsberg istdies der einzige Höhenort derFränkischen Schweiz mit lau-fendem Wasser. (Fortsetzungauf der nächsten Seite)

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Page 11: Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau 05/2011

(Fortsetzung von Seite 10)

Nur wenige Meter unter demplateauartigen Berggipfel tretenmehrere kleine, beständig flie-ßende Quellen hervor. DieseQuellen bringt die Sage mitZwergen in Verbindung, die inden verschiedenen Klüften undHohlräumen des Berges wohn-ten. Das eine Rinnsal heißt heu-te noch Zwerglesbrunnen.

Hierzu gibt es viele Sagen undGeschichten. So die vom „Tisch-lein deck dich“, in dessen Ge-nuss eines Tages ein Schäferkam, der seit Jahren seine Herdean den Hängen des Wohnsge-haiger Hügels grasen ließ, undzwar genau vor einem tiefen Fel-senspalt, den er nie zuvor gese-hen hatte.

Dort drang er aus Neugierdeein und sah zu seinem großenErstaunen eine Schar Zwergleinsitzen, die emsig mit den kleinenHämmern glitzernde Steine zer-schlugen. Als er entdeckt wurde,luden die Zwerglein ihn ein, be-wirteten ihn und gaben ihm einTuch mit, das er, wenn er Hun-

ger und Durst hat, ausbreitensollte. Alles soll sofort daraufsein, was er sich wünscht. Nur,er durfte niemandem etwas ver-raten.

Auf dem Wotansberg

Nicht unerwähnt bleiben darfdie Sage vom Göttertreffen aufdem Wotansberg. Danach soll

auf der dem Gott Wotan ge-weihten Neubürg einst eine Wo-tanspriesterin gelebt haben. Diein der Nähe lebenden Germa-nen kamen zu unterschiedli-chen Zeiten auf die Anhöhe undhuldigten der Priesterin, um denSegen des Göttervaters zu er-bitten. Alles warf sich zu Boden,sobald im Sturmgebraus sichWotan näherte.

Alljährlich – zwischen Weih-nachten und Dreikönig – hieltWotan einen großen Götterratauf dem Wotansberg. Germa-niens Gottheiten kamen dazuangereist und setzten sich unterden aufgesteckten, kristallenenHimmelslichtern auf goldeneStühle. Die im Berginnern hau-senden Zwerge bedienten eifrigdie Versammelten, war doch derGöttervater ihr Beschützer.

In den Zwölf Nächten wäh-rend der Zusammenkunft zogendie germanischen Götter auchgerne auf die Jagd in Wotans Ge-hege – aus dem hernach der OrtWohnsgehaig entstanden seinsoll.

NochheutesolldaswildeHeerin den Zwölf Nächten und zuWalpurgis hier hausen und garmanchem nächtlichen Heim-kehrer Angst und Grauen ein-flößen.

Diese und ähnliche Geister-sagen wurden noch im letztenJahrhundert vonaltenLeutenvorallem bei den Rockastuben oderähnlichen Anlässen mündlichüberliefert. dj

Das Kunstwerk „Wotan“ am Fuße der Neubürg. Foto: Jenß

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RolandGoldfuß

Page 12: Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau 05/2011

Den Nazis die Stirn gebotenPfarrer Friedrich Seggel trat vor 90 Jahren seinen Dienst in Mistelgau anVor genau 90 Jahren, im Jahr1921, trat der legendäre Pfar-rer Friedrich Seggel seinenDienst in Mistelgau an. Derevangelische Geistliche wirktebis 1946 als Seelsorger der Kir-chengemeinden Mistelgau undGlashütten. Seggel genoss beider Bevölkerung des Hum-melgaus hohes Ansehen. Seg-gel wurde 87 Jahre alt.

Vor allem durch seine Hei-matforschung sowie für seincouragiertes Eintreten in derNazizeit für die unter anderenvon Dietrich Bonhoeffer gelei-tete Bekenntnisbewegung, als ersich gegen die aufgezwungeneKirchenpolitik des NS-Staatesstellte, erlangte er Berühmtheit.

Aber auch durch zahlreiche

Anekdoten, die sich heute nochum seine Person ranken, ist Seg-gel für viele unvergesslich. Derlegendäre Pfarrer war nicht nuraufgrund seiner hünenhaften

Gestalt, sondern auch wegenseiner urwüchsigen Kraft be-kannt. Auch viele Sprüche Seg-gels machen heute noch dieRunde. So die Aussage bei ei-nem Bauern nach einem üppi-gen Mahl beim „Eintreiben“ desals Wölfelsteuer bekannten

Kirchgeldes. Als nämlich derBauer am Schluss Käse brachte,soll Friedrich Seggel geäußerthaben: „Käse schließt den Ma-gen.“Dies sprachsichherum,undder nächste Bauer bot gleich zuBeginn des Essens Käse an, wo-rauf der Pfarrer angeblich sagte:„Käse öffnet den Magen.“

Friedrich Seggel wurde 1877 inMünchen als fünftes Kind desGeneralarztes Karl Seggel unddessen aus Oberfranken stam-mender Ehefrau geboren, wes-halb die Verbindung zur Region,die später für ihn zur zweitenHeimat wurde, bereits früh be-stand. Stolz war der Seelsorgerdarauf – was er auch in seinem1963 erschienenen Hummel-gauer Heimatbuch erwähnte –,dass sein Urgroßvater der letztepreußische Amtsbürgermeisterin Bayreuth war. (Fortsetzungauf der nächsten Seite)

Pfarrer Friedrich Seggel bei einer Glockenweihe (das Datumist leider unbekannt). Repro: Jenß

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Page 13: Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau 05/2011

(Fortsetzung von Seite 12)

Nach Schul- und Militärzeit inMünchen folgten das Studiumder Theologie und seine erstePfarrstelle im Schwäbischen.

Nach Mistelgau kam Seggel1921 mit seiner Frau Luise undzwei Töchtern, wo er als Pfarrerbis 1946 tätig war. Im Hummel-gau fand er ein reiches Betäti-gungsfeld in den Kirchenge-meinden. Er besuchte die Orts-teile im Sommer mit dem Fahr-rad und im Winter mit Skiern.

Im Dritten Reich stellte sichSeggel auf die Seite der Beken-nenden Kirche im Dekanatsbe-zirk Bayreuth. Als im Oktober1934 der damalige Landesbi-schof Hans Meiser in Münchenverhaftet wurde, war es auch ei-ne fränkische Bauernabord-nung, die nach einer bewegen-den Kundgebung die Freilassungihres Bischofs erzwang. Darun-ter auch Bauern aus dem Bay-reuther Land, die von PfarrerSeggel angeführt wurden.

Von Seggel ist auch ein ent-schiedener Protest gegen diebarbarischen Exzesse derReichskristallnacht bekannt ge-

worden. „Ein Christenmensch“,so der Dorfpfarrer in seinerBußtagspredigt 1938, „macht soetwas nicht. Dies sind Unmen-schen gewesen.“ Die Tatsache,dassderTheologetrotzeinererstam 28. Februar 1939 erfolgtenAnzeige wegen eines Vergehensgegen das Heimtückegesetznicht verhaftet wurde, machtdeutlich, dass oppositionellePfarrer durchaus einen gewis-sen Spielraum hatten.

Keine Konsequenzen

Als Quelle dient auch der Mo-natsbericht des Regierungsprä-sidenten vom 7. März 1939, indem das Vergehen von Seggel,die Juden in Schutz genommenzu haben, vermerkt wurde. ImDunkeln blieb, warum die De-nunziation erst Monate nach dermutigen Predigt erfolgte undkeine strafrechtlichen Konse-quenzen nach sich zog.

Schon früh interessierte sichSeggel für die Heimatforschungin Mistelgau und Umgebung, dieihn nach seiner Pensionierung ineinen aktiven Ruhestand in Mis-telgau übergehen ließ. Während

dieser Zeitwar er Vor-sitzender desObst- undGartenbau-vereins undgehörte auchdem Kreistagin Bayreuthan.

Und zurintensivenHeimatkun-de, die erbetrieb, ge-hörte seineDevise:Wichtiger alsdie großeWelt solltefür jedenseine eigeneHeimat sein.Am 13. April1964 ver-starb derSeelsorger,der imKirchhof inMistelgauseine letzteRuhestättefand. dj

Pfarrer Friedrich Seggel im Ruhestand (abge-bildet in seinem Hummelgauer Heimatbuch,Verlag Ellwanger/S. 163). Repro: Jenß

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Page 14: Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau 05/2011

Fördern und fordernHeinz Otto engagiert sich mit seiner Stiftung für gute ZweckeEin außergewöhnliches En-gagement für die Region rundum Glashütten zeigt seit derGründung im Dezember 2007die Heinz-Otto-Stiftung inGlashütten.

Vorsitzender des Stiftungs-vorstandes ist Heinz Otto selbst,der die Einrichtung ins Leben riefund in den letzten Jahren zahl-reiche Projekte und gemein-nützige Einrichtungen und Ver-eine wohltätig unterstützte.

Diese reichten von der jährli-chen Vergabe eines mit 500 Eu-ro dotierten Förderpreises fürörtliche Vereine und Organisa-tionen, welche sich in heraus-ragender Weise um die Jugend-arbeit in der Gemeinde küm-mern, so im ersten Jahr nach derGründung an die Jugend des TSVGlashütten bis hin zur Förde-rung der Jugendfeuerwehr, derBRK-Bereitschaft in Mistelgau

oder der Jugendfördergemein-schaft (JFG) Neubürg 05. Ein be-sonderes Förderprojekt derStiftungen widmet sich dem Ju-gendtreff Glashütten und demJugendverein Fun 4 You.

Vielfache Hilfe

Bereits mehrfach in den Ge-nuss einer Förderung kam dasFestival junger Künstler Bay-reuth. So stand die Heinz-Otto-Stiftung hilfreich zur Seite beimOpernprojekt mit der Kinder-oper „Tannhäuser“ oder beim„Benimmkurs“, der vom Festivalgemeinsam mit der AllgemeinenFreien Wählergruppe Glashüt-ten veranstaltet wurde.

Jüngstes Beispiel für die Ak-tivitäten der Heinz-Otto Stiftungwar die Unterstützung des Pi-lotprojektes Notfalldefibrillatoram Feuerwehrhaus in Gollen-bach, zu dem Heinz Otto auch

bei seiner Stiftung eingegange-ne Spenden mit einsetzte.

Für den in Glashütten auf-gewachsenen Stifter Heinz Otto,der sich 1991 in Hollfeld mit sei-nem Betrieb selbstständigmachte, hat der Stiftungszweckhohe Priorität. Dieser sieht die

Förderung von Erziehung, Aus-und Fortbildung, Kultur, traditi-onellem Brauchtum, Sport- undRettungswesen vor.

Gerne gibt Heinz Ott Einblickin die Rechtsform einer Stiftung,deren Finanzgrundlage das vomStifter eingesetzte Privatver-mögen ist, das in der Folge vomStiftungsvorstand verwaltet unddem Stiftungszweck entspre-chend eingesetzt wird. Die Ak-tivitäten sind laut Heinz Otto aufGlashütten und die Region Bay-reuth ausgerichtet. Zu den wei-terenFörderprojektengehörtdieUnterstützung des Erziehungs-projektes „Sichere Ausbildungfür Eltern – SAFE“ der Bera-tungsstelle der Diakonie Bay-reuth. Heinz Otto ist sehr darangelegen, den Stiftungsgedankenbekanntzumachen, aber auchum Spenden zu bitten. Seine Ini-tiative sieht Otto unter demMotto „Fördern und fordern“. dj

Heinz Otto. Foto: Jenß

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Page 15: Verwaltungsgemeinschaft Mistelgau 05/2011

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