Viel Lobfürdie Helfer - salzburg.spoe.at · 8 SALZBURG AKTUELL DoNN ERSTAG, 17 sEprEM BER 2or5...

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8 SALZBURG AKTUELL DoNN ERSTAG, 17 sEprEM BER 2or5 Soltbur¡erlloüriüfet "r + 'lr Mit dem Fahrrad auf der Autobahn Der schnellste \üeg ftihn über die Westautobahn, üotz Tempo 80. Das hat sich wohl auch dieser älter Fahrradfahrer am Montag gedacht Um 13.11 Uhr beobachtetê Daniel Markovic, wie der Mann in Fahn- richtung Deutschland unterwegs war. Er nahm dann nach dem Lie- feringer Umweltschutztunnel die Ausfahrt Kleßheim. Eine Vignette î:'iffi -i,:*ldcht gekrebt' Viel Lobfürdie Helfer JUDITH SCHMIDHUBER FREltAssrNc. Mir Zügen, Schlep- pern und zu Fuß haben seit Sonntag etwa Zooo Flüchtlinge Freilassing erreicht. Wie Georg Grabner, Landrat des Landkreises Berchtesgadener Land, am Mitt- woch informie¡te, ist {nan gut or- ganisiert. ,,Wir haben eine Lager- halle angemietet, in der wir kurz- zeitig bis zu looo Leute unter- bringen. Das verschafftunS einen Puffer." Die Bundespolizei bringt die Flüchtlinge in Bussen zu dem Erscaufnahmelager in Freilas- sing. Dort erfoþn Registrierung und Erstuntersuchung. Die Fltichtlinge sollen schnellstmöglich mit Sonderzü- gen und Bussen auf alle deut- schen Bundesländer verteilt wer- den. Bis das der Fall ist, kümmern sich eh¡enamtliche Helfer rund um die Uhrum die Menschen. Sie versorgen sie mit Getränken, Mahlzeiten und warmer Klei- dung. Facebook-Gruppen schla- gen Alarm, wenn kurzfristrg Un- terstützung nötig ist. Denn wann am Bahnhof ein h4 voller Eüchtlinge eintrifft, erfahren die Freilassinger sehr kurzfristtg. Ei- nen Informationsarutausch mit Österreich gebe es nicht, sagl Landrat Grabner. ,,Wir wissen nicht, wie die'Österreiche¡ das organisieren." Freilassings Bürgermeister |o- sefFlatscher istvoll des Lobes für die Hilfsbereitschaft in der Bevöl- kerung. Er übt aber Kritik an der deutschen Bundesregierung: ,,Die Grenzkontrollen für eine kontrollierte Einreise hätte man viel frliher anordnen sollen. Des- halb ist es jerzt zu dieseTr An- sturm in Freilassing gekommen." Asfinag sagt die Eröffirungsfeier in Liefering ab sAr.zB u RG. Die Flüchtlingskri Helfern. Der Salzburger Lan desfeuerwehrverband hat des halb am Dienstag die Teilnah me an einer internationale: Ûbung in der Ukraine abge sagt. Auch die Eröffnungsfeie für die neue Autobahnmeiste rei in Salzburgliefering ar Freitag findet nicht statt. Di Begründung der Autobahnge sellschaft Asfinag für die At sage: Viele Mitarbeiter in Salz burg seien aktuell - neben ih rer täglichen Arbeit - dami beschtiftigt, rasch möglichs viele Unterbringungsplätz für Flüchtlinge zu schaffen. 7000 Flüchtlinge sind se¡t Sonntag in.Freilassing angekommen. Eine Lagerhalle dient als Zwischenlager, bis Sonderzüge weiter fahren. Anti - Cel I ulite- Prog ra mm ftir Kfz Wer sich jetzt m¡t e¡nem makellos glatten Fahzeug schmücken will, sollte die Herbstaktion von Dr, Vinyl nutzen. Dellen arn Fahzeug sind ärger- lich, müssen aber nicht kostspie- lig sein - sofern man sie in der Kfz-Ambulanz von Dr. Vinyl be- handeln lässt. Dieserweltwe¡t be- kannte Spezialist für Kleinscha- den-Reparaturen kann Dellen in Rekordzeitzu einem Bruchteil der herkömmlichen Reparaturkosten vollständig entfernen - und zwar ohne Lackier-, Spachtel- und Farbanpassungsaufwand sowie ohne Weftminderung und Um- weltbelastung. Wer jetzt aktiv wird, profitiert von 10€ Rabatt aufjede Dellenre- paratur. Einfach die Hotline 06 4 15/55 42 wählen und einen Termin unter dem Stichwort ,,Herbstaktion" vereinbaren. Al- les Weitere richtet der Doktor. Die Aktion läuft bis zum 30. Oktober 2015 und es gibt nur ein Mal 10 Rabattpro Fahaeug. , I C I lu

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8 SALZBURG AKTUELL DoNN ERSTAG, 17 sEprEM BER 2or5 Soltbur¡erlloüriüfet

"r + 'lr

Mit dem Fahrradauf der Autobahn

Der schnellste \üeg ftihn über dieWestautobahn, üotz Tempo 80.Das hat sich wohl auch dieser älterFahrradfahrer am Montag gedachtUm 13.11 Uhr beobachtetê DanielMarkovic, wie der Mann in Fahn-richtung Deutschland unterwegswar. Er nahm dann nach dem Lie-feringer Umweltschutztunnel dieAusfahrt Kleßheim. Eine Vignette

î:'iffi -i,:*ldcht gekrebt'

Viel Lobfürdie Helfer

JUDITH SCHMIDHUBER

FREltAssrNc. Mir Zügen, Schlep-pern und zu Fuß haben seitSonntag etwa Zooo FlüchtlingeFreilassing erreicht. Wie GeorgGrabner, Landrat des LandkreisesBerchtesgadener Land, am Mitt-woch informie¡te, ist {nan gut or-ganisiert. ,,Wir haben eine Lager-halle angemietet, in der wir kurz-zeitig bis zu looo Leute unter-bringen. Das verschafftunS einenPuffer." Die Bundespolizei bringtdie Flüchtlinge in Bussen zu demErscaufnahmelager in Freilas-

sing. Dort erfoþn Registrierungund Erstuntersuchung.

Die Fltichtlinge sollenschnellstmöglich mit Sonderzü-gen und Bussen auf alle deut-schen Bundesländer verteilt wer-den. Bis das der Fall ist, kümmernsich eh¡enamtliche Helfer rundum die Uhrum die Menschen. Sieversorgen sie mit Getränken,Mahlzeiten und warmer Klei-dung. Facebook-Gruppen schla-gen Alarm, wenn kurzfristrg Un-terstützung nötig ist. Denn wannam Bahnhof ein h4 vollerEüchtlinge eintrifft, erfahren die

Freilassinger sehr kurzfristtg. Ei-nen Informationsarutausch mitÖsterreich gebe es nicht, saglLandrat Grabner. ,,Wir wissennicht, wie die'Österreiche¡ dasorganisieren."

Freilassings Bürgermeister |o-sefFlatscher istvoll des Lobes fürdie Hilfsbereitschaft in der Bevöl-kerung. Er übt aber Kritik an derdeutschen Bundesregierung:,,Die Grenzkontrollen für einekontrollierte Einreise hätte manviel frliher anordnen sollen. Des-halb ist es jerzt zu dieseTr An-sturm in Freilassing gekommen."

Asfinag sagt dieEröffirungsfeierin Liefering ab

sAr.zB u RG. Die Flüchtlingskri

Helfern. Der Salzburger Landesfeuerwehrverband hat des

halb am Dienstag die Teilnahme an einer internationale:Ûbung in der Ukraine abge

sagt. Auch die Eröffnungsfeiefür die neue Autobahnmeisterei in Salzburgliefering arFreitag findet nicht statt. DiBegründung der Autobahngesellschaft Asfinag für die Atsage: Viele Mitarbeiter in Salz

burg seien aktuell - neben ihrer täglichen Arbeit - damibeschtiftigt, rasch möglichsviele Unterbringungsplätzfür Flüchtlinge zu schaffen.

7000 Flüchtlinge sind se¡t Sonntag in.Freilassing angekommen.Eine Lagerhalle dient als Zwischenlager, bis Sonderzüge weiter fahren.

Anti - Cel I ulite- Prog ra mm ftir KfzWer sich jetzt m¡t e¡nem makellos glatten Fahzeug schmücken will, sollte die Herbstaktion von Dr, Vinyl nutzen.

Dellen arn Fahzeug sind ärger-lich, müssen aber nicht kostspie-lig sein - sofern man sie in derKfz-Ambulanz von Dr. Vinyl be-handeln lässt. Dieserweltwe¡t be-kannte Spezialist für Kleinscha-den-Reparaturen kann Dellen inRekordzeitzu einem Bruchteil der

herkömmlichen Reparaturkostenvollständig entfernen - und zwarohne Lackier-, Spachtel- undFarbanpassungsaufwand sowieohne Weftminderung und Um-weltbelastung.

Wer jetzt aktiv wird, profitiertvon 10€ Rabatt aufjede Dellenre-

paratur. Einfach die Hotline06 4 15/55 42 wählen und einenTermin unter dem Stichwort,,Herbstaktion" vereinbaren. Al-les Weitere richtet der Doktor. DieAktion läuft bis zum 30. Oktober2015 und es gibt nur ein Mal 10 €Rabattpro Fahaeug.

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D¡eb kam überBalkon,während Opferschlief

ANDREASWIDMAYER

sALzBuRG. Ersr dachte der z+-jäh-rige Wohnungsbesitzer, muntergeworden zusein, weil,seine Frauauf den Balkon.gegangen sei, umLuft zu schnappen, weil es soheiß gewesen sei. Damals, in derNacht zum 19. August, die eineTropennacht war - nicht die ein-ziç in diesem Sommer. Tatsäch-lich sah der Pensionist aber eineGestalt, die kurz zuvor eine Gold-kette, einen Laptop und ein Han-dy hatte mitçhen lassen.

Der wenig sp?irer gefassre Ein-dringling - ein ersr r6-jähriger

,,MeinMandantistvollgeståindÍg.Estutihmleid.*Peter Huber, Anwalt

diebstahls sowie weiterer kieine-re DiebstäNe vor Einzel¡ichterChristian Ureutz.

Ebenfalls auf der Anllage-bank: ein zweiter Burseh aus Al-gerien, 1Z Jahre alt und auch alsunbegleiteter Flüchtling vor éinpaar Monaten nach österreichgekommen. Er soll als Komplizefungiert und dem iüngeren Be.

angeklagte (Verteidiger: PererHuber) gestänrlig war - auch zumVersuch, aus einem Montagewa-gen einen Tablet-PC zu stehlen,bestritt der Zweitbeschuldigte(Verteidiger: fohann Meisrhuber)eine Komplízenschafü Er habegeglaubt, sein Bekannter würdebloß auf den Balkon hinaufwollen, um sich don eilenSchlaþlatz zu suchen.

Der ilichter glaubte der Verafit-wor&ng des lilteren nichr. DieBurschen, unbescholten, kamenmit einem ,"Schuldspruch unterVorbehalt einer Suafe" davon:Sollten sie innerhalb einer Probe-

anstellen, so wird doch noch eineStrafe verhängt.

OHNE PROTOKOLL

Stöllner rücktbei der FPö-vor

HermannStöllnerausSeekirchen.B¡1"Ðr SN/tPö

SAUZBuRG. Kar¡iereschritt fti:Hermann Stöllner (zç): BeinFPÖ-Landespaneivorstandam Dienstagabend in Salzburlwurde der Gemeinderat aulSeekirchen einstimmig zuuStellvenreter von Landespar.teiobmann,{ndreas Schöppgewtihlt. Stöllner -im Zivilbe.ruf Käsereimeister bei delSalzburgMilch - ist seir eor:FPÖ-Bezirksobmann inFlachgau. Mit Hermann Sröll:ner und Karin Berger (Sz, Vize.

die FPÖ in Salzburg nun zwejstellvertreænde Paneiobleute

darüber zu schreiben begonnen,'ihn dann aber wieder yerwor-fgr, weil es mir in Anbetrachtder gegenwänigen Situarign ir-gendwie unpassend vorkam,über solch nebensåchlichenSchnickschnack henuziehen.

Als ich am folgenden Tagmeh¡ere Bekannte traf, die eh-renamtlich in der Flüchrlingsbe-treuung Großartiges leisten,fragte ich sie nach iluer Ein-schätzung dazu - und die Ant-worten waren fast deckungs-gleiih: Es isr alles wichtig - diedirekte Hilfe, die Bewusstseins-bildung, die dazu beiträgt, einpositives Klima zu schaffen und.zu erhalten, aber auch der Witzund der Schmäh, der fiir Ent-spannung sorgg gerade inschwierigen Situationen. Und eshilft ja niemandem, wenn wirnicht mehr lachen und schmun-zeln. Nun ja, die Liste hängt ianoch an meiner Pinnwa"'4t

Ein Algerier st¡eg in die wohnung e¡nes pensionisten ein, ein zweiterFlüchtling machte íhm die Räuberleiter. Jetzt stand das Duo vor Ger¡cht.

aus -saß kannten beinun ¿un gemacht haben.wegen (versuchten) Einbruchs- Während der ró-iãhrige Haupe

paxnatura Naturbestattung -letzte Ruhe in der Natur

Wieder einmal etwcs Lustiges?OUER fi: Stadlshowpremiere dann aufge-

gs.*'"* s*.Æ *ffirutx,fi*,':*iFå*Einpersonenhaushalte oderweitverstreut lebende Familienan-gehörige ersetzen zunehrnenddie unter einem Dach lebendeGroßfamilie. Da ist für viele dieNaturbestattung die Alternativezum Friedhof, Die Grabpflegeübernimmt die Natur, Der aus-gesuchte Beisetzungspiatz aufeirier Wiese oder unter einemBaum wird zum tröstlichen Ge-danken und bedeutet nicht nurfür Naturverbundene ein StückSorgenfreiheit: Die paxnaturaN aturbestattu ngsflächen bieten

Eesucher auf der Naturbestat-tungsfläche. BuD sN/paxNAruRA

einen besinnlichen Ort der letz-ten Ruhe"- ganz ím Einklang mitder Natur. Begleiten Sie unserenFörster. auf die Naturbestat-tungsflächen von paxnatura.

,,Schreib' doch wieder einmaletwas Lustiges", sagte'neulichjemand zlumtt,,,etwas, ü/o maRsich so richtig abhau'n kann, et-was über die neue Stadlshowzum Beispiel, oder etwas Ge-pfeffertes über dle Seilbahnkai-ser,'die sagen, dass eh nicht alleEinheimischen Ski fahren müs-sen, wenn sie es sich nichtmchr leisten können, und diegleichzeitig das Ende desAbendlandes beschwören, wennnicht mehr alle Schulkinderzum organisierten Rutschenüber technisch beschneite Pis-ten vergattert werden, oder . . ."

Ich gebe zu, damit hat er beimir offene Türen eingerannt,denn ich habe tatstichlich schoneine lange Liste rnit Themen,die naçh lustiger, ironischeroder sogar ein wenig sarkasti-scher Aufbereitung formlichschreien. Ich habe mir die

Termlne dor kostenlosen Flåchenfühn¡ngen

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,JederJob bei unsschafüeinen zweiten"Auch jeder ausgegebene Euro im Verkehrsbereich der Salzburg AGbringt einen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung, wie eine Studie bestätigt.

Ein Pongauercoacht in China

sTEFAN VEIGL

salzBuRG. lz2 Millionen Euro. Soviel Geld hat die Salzbu¡g AG bin-nen zehn Jahren (2oo4 bis 2013)in ihrem Verkehrsbereich in In-frastruktur invesde¡t. Also inneue Busse und Tdebwagen ge-

nauso wie Streckenneubauten.Allein zor3 erwirtschaftete die

Verkehrssparte des Konzerns(Obus, Salzburger Lokalbahn,Pinzgauer Lokalbahn, Festungs-bahn, Mönchsbergaufzug) 8aMiüionen Euro an Brurtowert-schöpfung. 43,¿ Millionen davonim eigenen Unternehmen. Vondieser Wertschöpfu ng, beispiels-weise iu Form voÐ Auftrágen anFirmen, die Busse uûd Züge reini-

gen, sie reparieren oder Sreckenausbauen, blieben s5 Prozen¡ imBundesland. Dadurch wurden zu-sätzlich zu den 7oo hausinternenfobs im Verkehrsbereich 6sS lobsaußerhalb der Salzburg AG ge-schaffen oder gesichert. Die Con-clusio von Salzbu¡g-AG.VorstandLeonhard Schitter: ,,jeder ausge-gebene Euro de¡ Saìzburg AG imVerkehrsbereich bringt knappeinen zusãtzlichen Euro an Wert-schöpfung im Bundesland. UndjederArbefusplatz bei uns schafftoder sichen einen weiteren fobaußerhalb des Unternehmens."

Diese Zahlen sind Ergebûiseiûer Studie, die die Salzburg AGín Auftrag gegeben hat. Durchge-fiihn trat sie der Chefökonom der

Industriellenvereinigung, Chris-dan Helmenstein.

U¡d wie steh¡ es um die Wert-schöpfung bei der geplanten,rund 500 Mill. Euro reuren stadr-regiÕnalbahn? Liegt hieÌ ein ähn-lich hohe¡ Muhiplikatoreffektvor? Helmenstein: ,,fa, wenn manaufeine vemúnftige Vergabe ach-tet uûd nach dem Best- utrd nichtnach dem Billigstbieterprinzipvorgeht." Auch Ve¡kehrslandes-rat Hans Mayr (TS) plâdiene ftireinen raschen Bau de¡ Stadtre-gionalbahn: ,,Denn bis ?o25 wi¡dder lndividualverkeh¡ um 25 P¡o-zentzunehmen- Den Stau und dieInnen$adtspene wie bei ei¡emRegeEtag in der Festspielzeit ha-ben wir dann jeden Tag."

Der alte Towerwird abgerissen

lm Mai des Vorjahres nahmdie Austro Control den neueu,

56 Meter hohen Tower åmSalzbuq Airport in Betrieb.

Jetzt schlãgt dem aften, 24 Me-ter hohen Tower, der am

12. November 19ó9 eröffnetwurde, die letzte Stunde. Kom-

mende Woche demonÌierenBauarbeiter die Stahlkanzel.

In der Folge wird der darunrerliegende Betonkörper abgetra-

gen - bis zum dritten Ober-geschoß. Das übrig gebliebeneGebâude erhält ein Flachdach.

lm Bild: der alte, schon ein-gerüsrete Tower, und im Hin-

telgrund der neue Tower - einneues,,Wahrzeichen' des

Flughafens. o,r sriurne

GERHARD KUI{TSCHIK

FRANKFURT aM MAtN. Dass Pe-ter lvfodelhart als Geschäft.s.füftrer von Jaguar Lând Roverin Deutschland, Österreichund Tschechien eine ausge-zeichnete Arbeit machr undebensolche Bilanzen vorlegenkann, blieb in der Konze¡n-zentrale in England nicht un-bemerkt. Wie m Rând€ derbrternationalen Automobil-ausstellung (1AA) in Frankfurrbekannt wurde, sendet Ver-ûiebsvo¡stand Andy Goss den49-i¿ihrigen Pongauer in dennächsten Monaten ieweils ftirdrei l[ochen nach China.

In dem auch fiù JLR enormwichtigen Markt soll Model-haft seine Expenise als Im-porteuschef in den Stütz-punkten Peking und Schang-hai einbringen und die do¡ti-gen Führungskräfte beraten.

,,lch werde ein Coach für die Clnesen sein", sãgt Modelhan - daber best¡eitet, dass bei erfolgrrcher Tärigkeit der Posten als Clna-Boss des im Eigentum des idischen Tþ"ta-Konzerns steheden britischen Autobåuers wiken könn¡e.

Dâbei ha¡ Modelhart in seinrdrei europäischen Md¡kten drzeit viel zu tun: faguar fiihne heerbereits denXE ein, mit dem iBriten erstmals ins Premium-Mtelklassesegment gehen, ntfolgt der neúe XF und spârer dersæ SUV von Jaguar, de¡ F-Pa(Land Rover überarbeirete drEvoque.

Peter Modèl-hartwifd china

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24 LESERFORUM DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015 Eollburgtrll¡ürfüc:

Das ,,Hömchen" in vollem GaloppDem kleinen Breitmaulnashorn im Zoo Salzburg geht es guu ,,Hönchen II" kam am 5. September mit 65 Kilogamm zur \Ã/elt * inzwschen hæ es zehn Kilogramm zugelegt. Bei herrlichem Herbstwettterkunden die 16 |ahre alte Nashorn-Mutter Yeti und ihr ,,Hörncherietzt die Außenanlage des Geheges. Der Zoo sucht parallel Paten fidenBultren. fahresbeitrag: so Euro. Die Patenkönnen danngemeinsareinen Namen für das kleine Nashorn aussuchen und werden zu einelspeziellen,,Rhino-Event" eingeladen. Infos: s o6 6z I 8z ot 7 6 o.

-*D.adwegnlchSt.Gilgen

Bezugnehmend auf Ihren Anikelüber den Ausbau des Radwegsnach St. Gilgen vom ro. 9. möchteich einiges anmerken. Zuerst je-

doch ist all jenen Menschen zudanken, die für Bau und Erhalt

' verantwortlich sind. Wenn derRadweg frei von Glasscherbenund grobem Schotter ist, was in-zwischen Gott sei Dank der Nor-

malfall ist, ist dieser Radwegnicht nur ein Gustostückerl ftirTouristen, sondern auch für täg-liche Wege zu gebrauchen. VonFuschl, Hofund Koppi aus ist so-gar ein Pendeln in die Stadt mög-lich, wie man bei schönem Wet-ter ieden Tag sehen kann. Dabeiist man sogar ungefthr soschnell wie mit dem öffentlichenVerkeh¡. Allerdings muss ichmich schon fragen, ob beim Aus-bau tatsächlich das'lþilstückzwischen Gimsenwirt und St.Giþen Vorrang haben sollte. Hierist es möglich, ohne großen Zeit-verlust die Hauptstraße zu mei-den. Filr alle Radfahrer RichtungSalzkammergut wäre ein Radwegzwischen Gnigl und Kühberg unddanach bis zur Gruberfeldsied-lung in Guggenthal viel sinnvol-ler. Hier ist ein Ausweichen nurüber die alte Heubergstraßemöglich. Beide- Optionen schre-cken viele Menschen ab. Auf derHauptstraße in der Radauerkur-ve zu fahren ist eine Zumutungfür die Radfahrer und den nach-

folgenden Autoverkehr, da manhier genau am steilsten, engsfenund meistbefahrenen Stück oh-ne**dweg-auskosxneR-*tu-ss- - -Die Umfahrung über die Heu-bergsuaße ist so steil, dass sie ftirviele nicht befahrbar ist. An die-ser Stelle muss dringend einesinnvolle Umfahrung her.Andreas Gruber5322 Hof bei Salzburg

DanhefürEinsstzund[JnterstützungWir möchten uns an dieser Stelleaufrichtigbçi Dr. Roman Gottardiund seinem Team sowie bei Dr.Stefanie Eder fi.ir den persönli-chen Einsau rund um die

schwierige Operation am Herzemeines Gatten/unseres Papas br

danken. Unser Dank gilt auchdeægesa-mter+A*ztetear+rrn4Intensivpflegenden, die uns inunseren schweren Stunden be-gleitet haben. Danke für das Engagement. Sie haben alle lhr Ber

tes gegeben. Wir hofften bis zu-letzt, und mussten ihn danndoch überraschend loslassen.Familie Maria Neuhofer5310 Mondsee

Schreiben Sie uns!Salzburger Nach¡ichten,Karolingerstr. 40, 5Q21 Salzbu rg

leserforumlokalEsalzburg.comoder im lnternet unterwww.salzburg.com/leserbriefebitte max. 800 Zeichen.

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FPÖ-Neustrukturierung geht weiter - salzburg.ORF.at Seite I von2

FPö-Neustru ktu rieru ng geht weiterNach der Abspaltung der Gruppe um Ex-Parteichef Karl Schnell setzt dieSatzburger FPö ihre personelle Erneuerung fort. Seit Dienstagabend hatder interim istische Landesparteiobman n And reas Schöppl ei nen zweitenStellvertreter.

Bei der Landesparteivorstandssitzung wurde der Flachgauer Bezirksparteiobmann

Hermann Stöllner zum neuen Stellvertreter gewählt. Der 29-Jährige aus Seekirchen gilt

seit längerem als Personalreserve, auch schon unter der früheren Führungsriege mit

Rupert Doppler und Karl Schnell. Stöllner übernahm vor zwei Jahren den Vorsitz der

Flachgauer Bezirkspartei - von Friedrich Wiedermann, der die FPÖ zusammen mit Karl

Schnellverlassen hat.

Favorit auf Platz an der ParteispitzeHermann Stöllner ist jetzt neben Karin Berger der zweite Stellvertreter von

Landesparteiobmann Andreas Schöppl. Stöllner wird seit einigen Wochen als Favorit für

die Nachfolge von Schöppl gehandelt. Dieser wird sich nächstes Jahr von der

Parteispitze zurückziehen.

Neben Stöllner sind zwei weitere Flachgauer seit Dienstag Mitglied des

Landesparteivorstandes - der 36-jährige Volker Reifenberger und der Faistenauer

Links:. 9.000 Euro Strafe im FPO-Namensstreit

<http : / / salzburg. orf . at /news /s Lor íes / 21 28 4 66 / >27.8.2015). Kritik an rassistischem Web-lnhalt<http : / / sar.zb:urg. orf , at /news,/s tories / 2'l28 404 / >

26.08.2015). Weitere Parteiübertritte von der FPO zur FPS

<http: / / salzbu,rg. orf. atlnews/stortes/2126811 />17.8.2015)

. Schnell ändert Pa¡teinamen<http : / / sal-zburgr. orf " atlnews/s Lories/2'124235 />31.7.2015)

(salzburg.ORF.at;

(salzburg.ORF.at;

(salzburg.ORF.at;

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Publiziert am 16.09.201 5

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Parteien für mehr Betriebskindergärten - salzburg.ORF.at Seite I von2

Parteien fü r meh r Betriebski ndergärtenLandes-öVP und Wirtschaft unterstützen den von SPö und Grünengeforderten Ausbau von betriebl ichen Kinderbetreu u n gsei n richtu ngen. Siefordern aber mehr Anreize für die Betriebe statt gesetzlichen Vorschriften.

Für die ÖVP seien drei Dinge wichtig, sagt Landtagsklubchefin Daniela Gutschi. Das

neue Betreuungsgesetz solle den Weg zu Betriebskindergärten vereinfachen und es soll

die Gemeinden einbinden, weil diese die Kinderbetreuungseínrichtungen zur Verfügung

stellen und die Finanzierung organisieren. Die Gemeinden mtlssen für Kinder, die

außerhalb der Gemeinde betreut werden, Gastbeiträge zahlen. Und es solle auch

möglich sein, dass Tagesmirtter die Kinderbetreuung in Betrieben übernehmen. Sie

wehre sich gegen den gesetzlichen Zwang, Betriebskindergärten einzurichten ergänztGutschi.

Wirtschaftskammer lehnt zusätzliche Belastungen abDie Salzburger Wirtschaftskammer teilte auf ORF-Anfrage mit, dass sie jede Maßnahmepositiv finde, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert. Allerdings lehnen die

Unternehmer Pläne ab, die sie finanziell und bürokratisch zusåi2lich belasten. Es gebe

bereits Betriebe wie Fahnen Gärtner in Mittersill (Pinzgau), die freiwillig einen

Betriebskindergarten eingerichtet haben.

Für viele andere Betriebe sei das aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht

möglich. Die Wirtschaftskammer unterstützt daher den ÖVP-Vorschlag, Tagesmütter inder betrieblichen Kinderbetreuung einsetzen zu können.

Grüne Landesrätin unterstützt SPö-VorschtagEroffnet wurde die aktuelle Debatte von der Salzburger SPÖ, die mehr

Betriebskindergärten gefordert hatte. Die Diskussion um das neue Betreuungsgesetz sei

ein guter Rahmen, um Betriebe in die Pflicht zu nehmen, hieß es.

Die Krabbelstube oder der Kindergarten am Wohnort, die Arbeitsstelle ganz woanders -dieses Szenario bedeute fur viele Eltern großen Stress, sagt SPÖ-Familiensprecherin

Niki Solaz. Das zeige sich im Handelebenso wie im Gesundheitsbereich. Außerhalb

der Stadt Salzburg habe zum Beispiel kaum ein Krankenhaus eine

Kinderbetreu ungsein richtung.

Dabeiwürden viele Beispiele beweisen, dass sich Betriebskindergärten positiv auf Eltern

und Kinder auswirken, so Solarz. Familienlandesrätin Martina Berthold (Grüne) von der

schwazgrünen Koalitionsregierung spricht - so wörtlich - von einem ,,großartigenVorschlag" der SPÖ-Politikerin, den sie unterstutzen werde. Solaz und Berthold

verweisen auf Beispiele, wo sich mehrere Betriebe zusammengeschlossen hätten, um

einen Betriebskindergarten zu fi¡hren.

Publiziert am 16.09.201 5

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"Kindergarten" für Flüchtlingskinder in Garage - salzburg.ORF.at Seite I von2

,,Kindergartennn für FIüchtlingskinder inGaragelm Notquartier für die Fli,ichtlinge am Salzburger Hauptbahnhof gibt esjetzt eine Art kleinen Kindergarten für Flüchtlingskinder. Stadt und LandSalzburg richteten die Stelle gemeinsam mit Jugendorganisationen ein.

Für ein paar Minuten einfach nur Kind sein, die Flucht vergessen, Bilder ausmalen oder

etwas basteln: die Flüchtlingskinder am Bahnhof sollen ihr Schicksal kuz vergessen

dürfen. Mitglieder der Pfadfinder, der Kinderfreunde und des Vereins Spektrum

kümmern sich um sie - unterstützt von Stadt und Land, sagt Asyllandesrätin Martina

Berthold (Grüne): ,,Das ist eine ganz niederschwellige Art, wo man mit den Kindern

einfach bastelt und spielt. Das ist keine Betreuungseinrichtung, sondern entlastet die

Eltern für ein paar Minuten. Und die Kinder können an etwas anderes denken."

Foto/Grafik: ORF/K. Gazuly

Beim Malen können die Kinder die Flucht zumindest kuz vergessen

,,Es muss nicht alles ehrenamtlich pass¡eren'r

Wie so vieles momentan am Salzburger Hauptbahnhof funktioniert dieser kleine

Kindergarten nur mithilfe der Freiwilligen. Sie sollen aber auch entlastet werden, erklärt

Vize-Bürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ): ,,Der Spielebus, der zum Einsatz kommt,

wird von uns auch finanziell unterst[rtzt. Das wird ganz normal abgerechnet, das ist

keine Frage, obwohl natiirlich das Angebot da war, es ehrenamtlich zu machen. Es

muss aber nicht alles ehrenamtlich passieren."

Wie lange dieser kleine Kindergarten mitten in der Tiefgarage des Salzburger

Hauptbahnhofs bleibt, ist zuzeit unklar. Die klare Antwort der Freiwilligen: sie bleiben,

solange sie gebraucht werden.

http : I / salzburg. orf. atlnews/stori e s I 27 3 20 5 I I t7.0s.20rs ll?

Panik an Grenzübergang ausgebrochen - salzburg.ORF.at Seite I von2

Panik an Grenzübergang ausgebrochenln der Nacht auf Donnerstag hat sich die Flüchtlingssituation an derGrenze zu Freilassing gefährlich zugespitzt. Bis 2u700 Flüchtlingewarteten dort auf den Grenzübertritt nach Deutschland, als es plötzlichhieß, Deutschland könnte die Grenzen schließen.

Erschöpfung, Hunger, Krankheit - und dazu noch stundenlange Ungewissheit und die

Angst, kurz vor dem Ziel Deutschland zu scheitern. Das waren die Zutaten, die in der

Nacht auf Donnerstag zu den Handgreiflichkeiten und Tumulten beim Grenzübergang

Saalachbrücke nach Freilassing geftlhrt haben.

Nach Schätzungen hatten dort 600 bis 700 Flfichtlinge bereits stundenlang daraufgewartet, nach Deutschland einreisen zu dürfen. Als wegen eines Dienstwechsels bei

den deutschen Grenzpolizisten die Abfertigung ins Stocken geriet, brach Panik unter den

Menschen aus und es kam zu Auseinandersetzungen.

Foto/Grafik: ORF

Hunderte Menschen warteten am Grenzubergang

Grenze eine Stunde komplett dicht gemachtDeshalb wurde der Grenzubergang gut eine Stunde lang komplett gesperrt. Die Polizei

und freiwillige Helfer konnten die Lage nur muhsam beruhigen, schildert die Halleiner

Amtsäztin Fatma Gürel. ,,Es war so, dass niemand gewusst hat, ob sie rüber dürfen

oder nicht. Wir haben dann versucht, ihnen über Megaphone zu erklären, dass sie alle

nach Deutschland kommen werden, es aber halt eine Ordnung braucht", so Gürel.

Fatma Girrel organisierte auch Medikamente, Decken, Lebensmittel und freiwillige

Dolmetscher, um die vielen Wartenden zu versorgen. Nach und nach ließ die deutsche

Polizei dann die FlfJchtlinge in Kleingruppen uber die Grenze und registrierte jeden

einzelnen.

A'rlt7.09.2015'http : I I salzburg. orf. atlne ws/storie s I 27 3 20 87 I

"Budgetverhandlungen werden hart" - salzburg.ORF.at Seite 1 von2

,, Budgetverhandl ungen werden hart"Höhere Gehälter und Nachzahlungen für Spitalsmitarbeiter, Kosten fürMindestsicherung und Flüchtlingskrise: das alles stellt das Land finanziellvor extreme Herausforderu ngen, sagte Fi nanzreferent G h ristia n Stöckl(öVP) bei der Sitzung des Finanzausschusses.

Er steht vor einem großen Berg, den er jetzt zu bewältigen hat, so beschreibt

Finanzreferent Christian Stöckl (ÖVP) die Aufgabe, das Landesbudget fur 2016 zuplanen. Jedes Ressort habe ihm mitgeteilt, wie viel Geld es benötige. ln Summe wollendie Ressorts um 160 Millionen Euro mehr als er eingeplant hat, sagt Stöckl: ,,Siewünschen sich nicht nur mehr Geld, sondern so itbertrieben mehr Geld, dass wir imHerbst sehr harte Verhandlungen führen müssen." Es wtlrden sehr viele Aufgaben aufeinmal anstehen, ergänzt Stöckl: ,,Wir haben im Gesundheitsbereich, im Spitalsbereich

und im Sozialbereich große Steigerungen."

Gesamtbudget ist ein SparbudgetAuch die Grundversorgung für die Flüchtlinge wt¡rde Mehrkosten verursachen. Stöcklrechnet mit zehn Millionen Euro: ,,Wenn man das Gesamtbudget betrachtet ist das

natürlich nur ein kleiner Teil, aber man muss bedenken, dass das Gesamtbudget ein

Sparbudget ist und wir bei allen Posten schon sehr an der Grenze des Machbaren und

Finanzierbaren sind."

Für das kommende Budget peilt Stöckl 2,7 Milliarden Euro an. Etwa gleich groß ist dasheurige. Und dieses könne, wie es momentan aussieht, im Großen und Ganzen

eingehalten werden.

Links:. Weiter Streit um Wohnbauförderung

<http : / / s alzburg . orf . at /news / s t or te s / 2't 2 4 O 63 / > (SalzbUrg.ORF.at;30.7.2015). Land: 520 Millionen Euro zur MietstüEung?<http : / / s a1zburq. orf . at /news / s Lor ies / 21 01 9 6 4 / > (Salzbufg.ORF.at;28.4.2015)

Publiziert am 17 .09.201 5

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http : I I salzburg. orf. atlnews/stori e s I 27 3 207 I I 17.09.201s /11

Asyl : Kroatien-Route viel geftihrlicher - salzburg. ORF.at

Die sehr breite Donau bildet im Süden einengroßen Teil der serbisch-kroatischen

Grenze. Zudem gilt ein Teil Ostslawoniens

auch zwei Jahzehnte nach dem Ende des

Kroatien-Krieges noch als vermint und

lebensgefährlich.

Seite 1 von2

Asyl : Kroatien-Route viel gefährlicherFalls viele Flüchtlinge nun über Kroatien, Slowenien, Kärnten und Salzburgnach Bayern wandern, eruvarten sie große Barrieren: Berge des Balkans,die Karawanken, Niederen und Hohen Tauern. Dazu kommen strengeKontrollen.

Die Route trber Kroatien, Slowenien,

Steiermark, Kärnten und den Salzburger

Pongau bzw. Lungau bis Salzburg,

Freilassing und München wäre rein physisch

und konditionell noch viel schwieriger als

über das flache Ungarn.

Foto/Grafik: Gerald Lehner

Herbstlicher Nordrand der HohenTauern bei Bad Gastein

Minenfelder u nd Wintergefah ren

An der slowenisch-kroatischen Grenze gibt es kaum flache Gebiete, auch auf dem

weiteren Weg muss Hochgebirgen wie den Karawanken oder dem Tauernhauptkamm

ausgewichen werden. Das ist praktisch kaum möglich. Der unkontrollierte Weg über die

Berge würde im beginnenden Herbst und im kommenden Winter zudem äußerstgefährlich - besonders für schlecht oder nicht ausgerüstete sowie erschöpfte Reisende.

Suche nach Alternativrouten hat begonnenNach der ungarischen Grenzschließung suchen die FhJchtlinge auf ihrem Weg nach

Deutschland neue Alternativrouten. Ein erster Bus mit Flüchtlingen ist in der Nacht aufMittwoch an der serbisch-kroatischen Grenze eingetroffen. Die Fltrchtlinge sind damit aufdem ktrrzesten Weg nach Deutschland unten¡vegs, haben dabei aber gleich zwei EU-

Grenzkontrollen vor sich.

I .192 Kilometer sind es laut ,,Google Maps" auf diesem Weg aus dem südserbischen

Presevo bis zum Grenzübergang Walserberg bei Salzburg, über Ungarn sind es 1.305

Kilometer. Allerdings ist die ungarische Schengen-Grenze schon nach 590 Kilometer

erreicht, während auf der kroatischen Route der Schengen-Raum erst nach 803

Kilometer am Grenzubergang Bregana zu Slowenien erreicht wird.

Strenge Kontrollen ¡n Kroatien und Slowen¡enWegen der natürlichen und politischen Barrieren war der Weg über Kroatien bisher bei

den Flüchtlingen wenig beliebt. Kroatien führt nämlich schon länger strenge

Grenzkontrollen durch, um sich für die Mitgliedschaft im Schengen-Raum zu

qualifizieren. Slowenien gehört diesem seit dem Jahr 2007 an. Die EU-Partner stellen

http : I I s alzburg. orf. atlnews/storie s I 27 3 I 9 3 I I 17.09.2015 1o

Asyl: Kroatien-Route viel geftihrlicher - salzburg.ORF.at

dem Land seitdem durchwegs ein gutes Zeugnis aus, was den Standard der

Grenzkontrol len betrifft .

Lin ks:. Erste Flüchtlinge erreichen Kroatien <http: / /orf .atlstories/2298946/>

(news.ORF.at; 16.9.201 5). Große Probleme bei Salzburgs Hauptbahnhof

<http : / / salzburg. orf . atlnews/stories / 21 3IBBT / > (salzbufg.ORF.at;16.9.2015). Kritik an privaten Flüchtlingstransfers<http : / / salzburg. orf . atlnews/stories / 2't 3181 1 / > (Salzbufg.ORF.at;1.5.9.2015). Osterreich startet Grenzkontrollen <r'ttp : / / or r. atl storie s / 2298 950 / >

(news.ORF.at; 1 6.9.201 5). Bayern baut Freilassinger Notcamp aus<http : / / s al-zbur q. orf . at /news / stories / 21 3IBB 5 / > (salzburg.ORF.at;16.9.2015)

. Wiener Bahnhöfe: Notquartiere statt WeiterfahÉ<http : / / orf. atlstorie s / 2298936 /> (news.ORF.at; 16.9.2015)

. Wien: 5.000 warten auf Weiterfahrt<http: / /wien. orf ,at,/news/stories/2731691 /); (wien.ORI'.at;15. 9.2015>

. Bahnhof: Freiwillige Helfer,,an den Grenzen"<http : / / salzburg . orf . at /news / s t or ies / 21 3'18 62 / > (salzbUfg.ORF.at;15.9.2015)

Publiziert am 16.09.201 5

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http : I I salzbur g. orf. atlnews/storie s I 21 3 I 9 3 8 I t7.09.2015ltt

Bus und Bahn: Geld bleibt in Salzburg - salzburg.ORF.at Seite 1 von2

Bus und Bahn: Geld bleibt ¡n SalzburgEine großer Teil des Geldes, das die Salzburg AG für Bus und Bahnausgibt, bleibt im Bundesland und hilft hier der Wirtschaft. Das zeigt eineaktuelle Studie, die der Landesenergieversorger am Mittwoch vorgestellthat.

Von den 170 Millionen Euro, die in den letzten zehn Jahren in den Ausbau von Obus

und Lokalbahnen gesteckt wurden, landete knapp die Hälfte als Auftrag bei heimischenBetrieben.

Ein Beispiel ist das Streckennetz der Salzburger Lokalbahn. Hier wurde im Vorjahr die

Strecke nach Ostermiething verlËingert, Bahnstationen wurden neu errichtet. Die

Millionenausgaben dafur flossen aber zu einem großen Teil wieder in die heimische

Wirtschaft zurück.

Großteil der Aufträge an Klein- und MittelbetriebeAufträge im Wert von über 80 Millionen Euro vergab die Salzburg AG in zehn Jahren an

Salzburger Betriebe, sagt Studienautor Christian Helmenstein: ,,So ein Leitbetrieb wie

die Salzburg AG ist auch wichtig fur Klein- und Mittelbetriebe. Die können mit laufenden,

ständigen Auftråigen rechnen. Bei den Aufträgen, die im lnvestitionsbereich nach außenvergeben werden, fließen 78 Prozent aller Mittelan Klein- und Mittelbetriebe und nur22Prozent an Großbetriebe."

FotolGrafik: ORF

Ein Großteil der Wertschöpfung bleibt in Salzburg

Und die Salzburg AG will nicht nur weiter neue Obusse kaufen und feierlich einweihen.

Auch an den Bahnstrecken soll in den nächsten Jahren kräftig weitergebaut werden,

sagt Vorstand Leonhard Schitter: ,,Die nächsten lnvestitionen sind etwa der Ausbau des

Bahnhofs Weitwörth bei der Lokalbahn oder die Bahnhöfe in Bürmoos und Oberndorf."

http : I I s alzburg. o rf. atlne ws/storie s I 27 3 20 43 I 17.09.2015Qt

Bus und Bahn: Geld bleibt in Salzburg - salzburg.ORF.at

Viele Arbeitsplätze bei Zuliefer- und Servicebetrieben

Auch in das Obusnetz in der Landeshauptstadt soll weiter kräftig investiert werden:

Heuer gibt die Salzburg AG hier zwölf Millionen Euro aus, nächstes Jahr ist noch einmal

derselbe Betrag eingeplant.

Bus und Bahn: Geld bleibt in SalzburgEine großer Teil des Geldes, das die Salzburg AG für Bus und Bahn ausgibt, bleibt im

Bundesland und hilft hier der Wirtschaft.

Doch nicht nur Bauten, sondern auch der laufende Betrieb der Verkehrsbetriebe sichert

in Salzburg Jobs: Zu den 700 Arbeitsplåitzen bei Obus und Lokalbahnen kommen noch

einmal so viele Arbeitsplätze bei Zuliefer- und Servicebetrieben.

Publiziert am 16.09.201 5

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t7.0s.20r!5http : I I salzburg. o rf. atlnews/storie s I 27 320 43 I

Hauptbahnhof bleibt weiter Brennpunkt - salzburg.ORF.at Seite 1 von 5

Hauptbahnhof bleibt weiter BrennpunktAm Salzburger Hauptbahnhof hat sich die Lage von Mittwoch aufDonnerstag spürbar entspannt. Derzeit sei dort alles ruhig, nur wenigeFlüchtlinge seien in der vergangenen Nacht angekommen. Am Mittwochüberschlugen sich die Ereignisse am Bahnhof hingegen.

Am Hauptbahnhof herrschte am Mittwoch ein reges Kommen und Gehen und ein

Wechselbad der Gefühle. Rund 1.200 Flüchtlinge hatten die Nacht im Notquartier in der

Bahnhofstiefgarage verbracht, dazu kamen noch 400, die in einer Zugsgarnitur

ubernachteten. Während des Tages verließen viele den Bahnhof, Hunderte neue

Flüchtlinge kamen aber neu nach Salzburg.

Bahnhof stand kurz vor TotalsperreAls am Vormittag rund 2.000 Flüchtlinge, die zum Teil auch mit Taxis, Bussen,

Transporten von Privatinitiativen und Schleppern gekommen waren, auf dem Bahnhof

waren, sei man kurz vor der Totalsperre gestanden, sagt Johannes Greifeneder,

Sprecher der Stadt Salzburg: ,,Die OBB haben gesagt, dass der sichere Betrieb nicht

mehr lange möglich ist. Eine Sperre des Hauptbahnhofs wäre fatal filr ganz Österreich

gewesen."

Foto/Grafik: APA/EPA/BARBARA Gl NDL

Auf einen Zug nach Deutschland warteten die Fltrchtlinge am Mittwoch vergeblich

Erst als der Zugsverkehr nach Deutschland auf Anordnung der Deutschen Bahn wegen

Überlastung eingestellt wurde und die Flüchtlinge registrierten, dass ein weiteres Warten

auf dem Bahnhof keinen Sinn macht, entspannte sich die Lage: Hunderte Flüchtlinge

machten sich zu Fuß oder mit Taxis auf den Weg Richtung Freilassing (Bayern).

Der Grenzübergang dort ist rund sechs Kilometer vom Salzburger Hauptbahnhof

entfernt. Bereits zu Mittag hatte die deutsche Polizei dort mehr als 360 Fltichtlinge

qqtmp: I I salzburg.orf.atlnews/stories 127 3 1889 I 17.09.2015

weiter

Hauptbahnhof bleibt weiter Brennpunkt - salzburg.ORF.at

aufgegriffen - mehr dazu in Freilassing vorerst nächste Endstation

<http: / /sa:zuurg.orf .atlnews,/stories/21 3205't /> (salzburg.ORF.at; 16.9.2015)

zurück I von

APtuBarbara Gindl

Zu Fuß in kleinen Gruppen verließen Mittwochvormittag zahlreiche Flüchtlinge den

Salzburger Hauptbahn hof

Ersatz-Notq uartiere werden kaum angenom men

Das Bahnhofsgebäude selbst hatte sich am Vormittag innerhalb einer halben Stunde

merklich geleert. Gegen Mittag waren laut Polizei nur noch rund 500 Flüchtlinge im

Bahnhof. Doch gegen Abend wurde der Hauptbahnhof wieder zum Brennpunkt. Rund

800 Fliichtlinge waren wieder im Notlager in der Tiefgarage, vor allem Familien und jene,

die zu schwach für den Fußmarsch an die Grenze waren.

Bahnhof bleibt BrennpunktTobias Pötzelsberger berichtet vom Wechselbad der Gefühle am Mittwoch am

Salzburger Hauptbahnhof

Während des Tages hatten die Verantwortlichen versucht, das Lager in der Tiefgarage

freizu bekommen und viele Flüchtlinge in die neuen Unterktrnfte in Salzburg-Kasern und

auf dem alten Gelände der Autobahnmeisterei in Liefering, das rund 600 Personen Platz

bieten soll, zu bringen.

Seite 2 von 5

http : I I salzbur g. orf. atlnews/storie s I 27 3 I 8 89 I 17.09.20t5Ls

Hauptbahnhof bleibt weiter Brennpunkt - salzburg.ORF.at

Foto/Grafik: ORF

lm Ersatz-Lager bei der alten Autobahnmeisterei blieben vorerst viele Betten leer

ln diese beiden Notquartiere wollten aber nur wenige. Die meisten wollten am Bahnhof

bleiben oder machten sich eben zu Fuß auf den Weg Richtung Grenze.

Ersatz-Busse für PendlerZumindest ftlr die vielen Pendler und Schüler gibt es jetzt eine leichte Entspannung.

Zwischen Freilassing und Salzburg fahren ab sofort Sonderbusse. Für zahlreiche

Schiller und Pendler war ja in den vergangenen Tagen am Bahnhof in Freilassing

Endstation. Ab heute gibt es stirndlich einen Sonderbus zumindest vom Bahnhof

Freilassing nach Salzburg. Abfahrt ist immer 15 Minuten vor der vollen Stunde.

Alferdings mussen die Pendler auch hier wegen der Grenzkontrollen mit einer längeren

Fahrtzeit rechnen.

Stark verspäteter Zugsverkeh r

Der Zugsverkehr von Salzburg nach Bayern blieb auch am Mittwochabend

unterbrochen. Der OBB-Korridorverkehr nach lnnsbruck und Bregenz wird weiter über

Zell am See (Pinzgau) umgeleitet - Bahnreisende in Richtung Westen müssen daher

rund 90 Minuten Verspätung einplanen. Die S-Bahn nach Freilassing bleibt eingestellt.

Auch auf den Straßen kommt es wegen temporärer Grenzkontrollen in Deutschland

immer wieder zu Staus. Mittwochvormittag betrug die Wartezeit am

Autobahngrenzübergang Salzburg-Walserberg rund 45 Minuten, am Grenzübergang

Freilassing rund 30 Minuten.

Große Probleme durch pr¡vate FahrdiensteEs haben sich in Wien und anderswo lnitiativen gebildet, die auch gratis Fahrdienste

anbieten, um Flüchtlinge von Ostösterreich an die deutsche Grenze zu bringen, hieß es

von den Einsatzkräften.

Seite 3 von 5

1(http : I I salzburg. orf. atlnews/stori e s I 27 3 | 889 I t7.09.2015

Hauptbahnhof bleibt weiter Brennpunkt - salzburg.ORF.at

Diese privaten Ankünfte sorgten bei den Behörden für wenig Begeisterung, sagte

Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der in Salzburg für den Katastrophenschutz

zuständig ist: ,,Das ist sehr problematisch, weil das irberhaupt nicht mehr kontrollierbar

ist. Es ist uns aber gelungen, bei der Organisation, die das betreibt, etwas zu

deponieren: Bitte nicht mehr zum Hauptbahnhofl" - mehr dazu in Asyl: Kritik an

privaten Transfers <http : / / s aÌzburg . orf . at /news / s Lor te s / 21 3781'1 / >

(salzburg.ORF.at; 1 5.9.201 5).

Foto/Grafik: ORF/Garzuly

Vor den Aufgängen zu den Bahnsteigen kam es immer wieder zu Gedränge

Links:. Asyl: Kroatien-Route viel gefährlicher

<http : / / s aLzburg . orf . at,/news / s Lor ie s / 2't 31938 / > (SalzbUrg.ORF.at;1.6.9.2015)

. Osterreich startet Grenzkontrollen <r,ttp : / / orf.. atlstorie s / 2298950 / >(news.ORF.at; I 6.9.20,1 5)

. Wiener Bahnhöfe: Notquartiere statt Weiterfahrt<http: / /arf .atlstories/2298936/ > (news.ORF.at; 16.9.2015)

. Bahnhof: Freiwillige Helfer,,an den Grenzen"<http : / / salzb:urq. orf . at /news /stories / 21 3IB 62 / > (Salzbufg.ORF.at;15.9.2015)

. FMT-PictUfêS <http : / /www. fmt-plctures. atl>

Publiziert am 1 7.09.201 5

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http : I I salzbur g. orf. atlnews/sto rie s I 27 3 | 8 89 I t7.09.2015'lr7

Freilassing vorerst nächste Endstation - salzburg.ORF.at

Freilassing vorerst nächste EndstationHunderte Flüchtlinge ließen sich auch am Dienstag von denGrenzkontrollen nicht von ihrem Weg nach Deutschland abhalten.Freilassing war für viele, die vom Hauptbahnhof gekommen waren, dienächste Endstation.

Müde, durstig und abgekËimpft kamen die Flüchtlinge in Freilassing an. Sie wollten in

Salzburg nicht mehr länger warten auf Züge, die sie vom Salzburger Hauptbahnhof

hierher hätten bringen sollen, sagt Kinan, ein Flüchtling aus Syrien: ,,ln Griechenland

sind wir 35 Kilometer gegangen, in Ungarn waren es 20, hier waren es nur fünf oder

zehn Kilometer - es war also kein langer Weg hierher."

Annl¡cn sieht es sein Landsmann Basel: ,,lch war etwa elf Stunden in Salzburg - dann hat

mirjemand gesagt, dass ichzu Fuß nach Deutschland kommen kann. lch habedas

versucht - und jetzt bin ich hier." - mehr dazu in Flüchtlinge verlassen Hauptbahnhof

zu Fuß <http: / /salzburg.orf .atlnews/st.ories/21 3IBBT/> (salzburg.ORF.at;

16.9.2015).

Foto/Grafi k: fmf pictu res

ln Kleingruppen machten sich Hunderte Flüchtlinge am Dienstag zu Fuß auf den Weg

nach Freilassing

Registriert, versorgt und zum Bahnhof gebracht

Doch in Freilassing war für die Flüchtlinge wieder erst einmal Endstation. Sie wurden in

eine Halle gebracht, registriert und versorgt, sagt Andreas Bratzdrum vom Landratsamt

Berchtesgadener Land: ,,Wir sind zunächst einmal von einem kuzen Zeitraum

ausgegangen, von wenigen Tagen oder einer Woche. Derzeit können wir es nicht genau

sagen, wie lange die Lage so anhalten wird und die Halle benötigt wird."

Seite I von 3

11http : I I salzbur g. orf . af I news/stor ie s I 27 3 20 5 7 I 17.09.201s

Freilassing vorerst nächste Endstation - salzburg.ORF.at Seite 2 von 3

Foto/Grafik: ORF

ln einer Halle in Freilassing werden die Fliichtlinge registriert und versorgt

Mehr als 700 Menschen verbrachten die Nacht von Dienstag auf Mittwoch in der Halle in

Freilassing, seit den frühen Morgenstunden brachten die deutschen Polizisten die

Flüchtlinge gruppenweiße mit Bussen zum Freilassinger Bahnhof. Dort wurden sie von

Freiwilligen empfangen. Man versuche alles zu strukturieren, sagt Helferin Anna Körner:

,,Wir haben eine Facebook-Seite gegründet, die heißt,Freilassing hilft - Refugees

welcome'. Da posten wir was wir benötigen, uñd mittlerweile läuft das ganz gut."

FIüchtlinge werden auf andere Bundesländer verteiltNach der Spendenverteilung wurden die Fltichtlinge von Polizisten zu einem Zuggeleitet, sagt Jano Siepel, Sprecher der deutschen Bundespolizei: ,,Das ist ein

Sonderzug, der die registrierten Migranten Richtung lnnenland bringt. Dort werden sie in

Erstaufnahme-Einrichtungen gebracht. Der erste Zug am heutigen Tag fuhr Richtung

Düsseldorf." Die Zahl der weiteren Sonderzüge hänge davon ab, wie viele Fluchtlinge im

Lauf des Tages noch nach Freilassing kamen, ergänzt Siepel.

Freilassing vorerst nächste EndstationHunderte Flüchtlinge machten sich am Dienstag zu Fuß auf den Weg von Salzburg nach

Freilassing.

Mit diesen Sondezügen soll eine Situation wie in München verhindert werden. Es wird

versucht, die Flüchtlinge so rasch wie möglich weiter in andere deutsche Bundesländer

http : I I salzbur g. orf. atlnews/ sto rie s I 21 3 20 5 7 I r7.09.2015{l

Freilassing vorerst nächste Endstation - salzburg.ORF.at Seite 3 von 3

zu bringen - denn in Salzburg warten schon wieder Hunderte auf ihre Einreise nach

Deutschland.

Links:. Asyl: Kritik an privaten Transfers

<http : / / s alzburg. orf . at /news /s Lor íes / 2't 3IB1 1 / > (SalZbUrg.ORF.at;15.9.2015). Gedränge am Hauptbahnhof, Lage angespannt<http : / / s alzburg. orf . at /news /s Lor íes / 2"t 31682 / > (SalZbUrg.ORF.at;15.9,2015). Rund 700 Flüchtlinge noch am Hauptbahnhof<http : / / s aI zburg . orf . at /news / s tor ie s / 21 3I5 L2 / > (salzbUrg.ORF.at;14.9.2015)

Publiziert am 16.09.201 5

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