#visitlinz AUGENBLICKE Stadt der Erlebnisse NATUR ...

28
LINZ VERÄNDERT MAGAZIN #visitlinz www.linztourismus.at AUGENBLICKE Stadt der Erlebnisse NATUR ENTDECKEN Die schönsten Plätze AUF INS PARADIES Frischluft und Ausstellungen Sommer 2021 Erlebenswert echt. Oberösterreich.

Transcript of #visitlinz AUGENBLICKE Stadt der Erlebnisse NATUR ...

1

LINZ VERÄNDERTMAGAZIN

#visitl inz

www.linztourismus.at

AUGENBLICKEStadt der Erlebnisse

NATUR ENTDECKENDie schönsten Plätze

AUF INS PARADIESFrischluft und Ausstellungen

S o m m e r 2 0 2 1

Erlebenswert echt. Oberösterreich.

2

468

10161820

2422

2625

© M

elan

ie S

chill

inge

r

3

Auch wenn sich viele Destinationen online bestens präsentieren, die Corona-Zeit uns viele Video-Treffen beschert hat – was uns fehlt, ist der persönliche Kontakt, der Blick in die Augen des anderen, die Nähe.

Macht das nicht auch das touristische Erlebnis aus? Stadtkulissen, großarti-ge Landschaft – das lässt sich mittels moderner Medien viel eindrucksvoller abbilden, als wenn man es persönlich besichtigt. Aber es ist die Nähe, es ist die Atmosphäre und es sind die Freunde, Menschen, die uns in einer Stadt faszinieren und natürlich auch die Bewohner. Was wäre eine Stadt ohne Menschen?

Deshalb sitzen wir alle auf gepackten Koffern in diesen Tagen. Wir wollen wieder raus – aber nicht nur der Abwechslung wegen, sondern der realen Begegnung, der Nähe wegen. „Die Menschen und nicht die Häuser“ sind die Stadt, so der griechische Staatsmann Perikles. Und so stellen wir in Linz die Begegnungen in den Vordergrund. „Vom Besichtigen zum Begegnen“, so heißt unsere Philosophie nicht erst seit Corona. Ob beim Shoppen, ob im Restaurant und natürlich in Kunst und Kultur. Begegnung ist eben mehr als Video-Streaming, als das Konzerterlebnis – trotz bester Anlage – zu Hause.

Und viele wirkliche, tiefgehende Erlebnisse haben in der Regel auch mit Menschen, mit Begegnungen zu tun. Woran erinnern Sie sich, was hat Sie auf einer Reise tief berührt, worüber haben Sie zu Hause erzählt. Oft waren es Er-lebnisse, wo Menschen einen verändert, überrascht, begeistert oder berührt haben. Darauf freuen wir uns, und nach dieser langen Abstinenz wissen wir viel stärker, was uns fehlt, wenn wir nur auf Distanz gehalten werden.

Seien Sie herzlich willkommen in einer Stadt, die offen ist für Gäste, die sich auf Begegnungen freut, die für Sie viele Erlebnisse entwickelt hat und die nicht nur besichtigt werden will. Und bleiben Sie neugierig – gierig auf das Neue! Raus aus der Routine und hinein ins Experiment. Linz ist dazu genau der richtige Ort!

Prof. Georg SteinerTourismusdirektor

KOMMEN WIR UNS WIEDER NÄHER!

Menschen begegnenDie Leichtigkeit des Augenblicks

Natur entdeckenDie schönsten Plätze

Unter freiem HimmelTipps für Veranstaltungen

Aufblühende StadtEinkaufsfreuden im Wimmelbild

Paradies auf ErdenVielfältige Museen

Auf TortenjagdUnterwegs mit der Visit-Linz-App

SehnsuchtsortInterviewreihe „Missing Linz“

StadtbetrachtungenWiederholung im Lockdown

Tipps für die ReiseTrendtouren buchen

Vorhang aufProgramm auf den Bühnen

AusstellungenTermine im Überblick

KR Manfred GrubauerVorsitzender Linz Tourismus

4

Die Die Leichtigkeit Leichtigkeit des des AugenblicksAugenblicksReisen verändert sich, in Linz auf alle Fälle. Denn es sind die Begegnungen mit Menschen und die damit verbundenen Erlebnisse, die das Erkunden fremder sowie vertrauter Orte wertvoll machen.

Die Die Leichtigkeit Leichtigkeit des des AugenblicksAugenblicks

5

Für die eine ist es die Tasse frisch gebrühter Kaffee in der Morgensonne. Für den anderen der Museumsangestellte, der ganz spontan spannende Hintergründe zu der Ausstellung weiß und erzählt. Für manche ist es eine zufällige Begegnung, aus der sich vollkommen unerwartet ein tiefes Gespräch auf Herzensebene entwickelt. Und für die anderen ist es dieses überraschend gute vegetarische Gericht, das der junge Koch persönlich an den Tisch bringt und dabei zu plaudern beginnt. Es kann aber auch der berührende Auftritt von Straßenmusikern sein, der Spaziergang am frühen Morgen zu dem versteckten Aussichtsplatz oder das Kennenler-nen einer liebenswürdigen Geschäftsinhaberin, die Nachhaltigkeit ganz großschreibt und ihre Lieferanten persönlich kennt.All diese Begebenheiten und Zufälle können zu besonderen Augenblicken werden. Zu Erinnerungen, die sich in unsere Gedanken regelrecht ein-brennen, die uns rühren, die uns freuen, an die wir immer gerne zurück-denken. Oft passieren diese Augenblicke einfach, manchmal müssen wir ein bisschen nachhelfen. Denn besondere Zeiten lassen sich auch planen: aufgrund der Erfahrungen von anderen, im Alltag genauso wie im Urlaub.

Wenn Linz zum Erlebnis wirdNoch ist Linz ein Geheimtipp unter den österreichischen Städten, noch sind authentische Augenblicke möglich – und das soll auch so bleiben. So beschert die Stadt allen, die es zulassen, interessante Begegnungen und besondere Erlebnisse. Sei es ein Picknickkorb, den die Wirtsleut mit regionalen Spezialitäten füllen, ein Besuch der Start-up-Szene in der Tabakfabrik oder eine Besteigung der höchsten Aussichtsplattform einer Kirche in Österreich. Sei es eine Fahrt mit den Wasserskiern auf der Donau, eine Bierverkostung am Südbahnhofmarkt oder ein Gespräch mit den Initiatoren eines nachhaltigen Modelabels. Möglichkeiten gibt es in Linz zur Genüge.

Der Linz Tourismus ist laufend auf der Suche nach diesen Schätzen in der Stadt und bringt Bewohner und Gäste zusammen – für die Leichtigkeit des Augenblicks. Hier eine Auswahl an abwechslungsreichen Erlebnissen:• Erlebnisangebote mit Übernachtung: Ab auf die Indoor-E-Kartbahn

des Rotax Max Domes, hinauf auf die höchste Aussichtskanzel am Mariendom, zur Rundfahrt mit der Rikscha durch Linz, schon bald zum Stand-up-Paddling auf die Donau oder in den Hochseilklettergarten Kirchschlag in luftiger Höhe. www.linztourismus.at/erlebnis

• Kurztrips, die den Horizont erweitern: „Start-up your mind“ – zu Besuch bei den jungen Kreativen oder bei „Das gute Leben spüren“ in die nachhaltige Szene eintauchen. Mehr Infos auch auf Seite 23. www.linztourismus.at/nachhaltigkeit www.linztourismus.at/start-up-your-mind

• Sternradtour: Die Umgebung von Linz mit dem Rad erkunden. www.linztourismus.at/sternradtour

• Linzer Häppchen-Pass: Mit einem Stempelpass zehn ausgewählte Gastronomiebetriebe und Lokale besuchen, interessante Persönlich-keiten treffen und sich durch die Stadt kosten. Zur Auswahl stehen ein regionaler und ein internationaler Pass um nur 12 Euro. Ab Mitte Mai in der Tourist Information am Hauptplatz erhältlich.

© T

ata&

Frie

nds

6

Wege zwischen Natur, Kultur und IndustrieNicht die unberührte Natur macht das Wandern in Stadtnähe so einzigartig, sondern die Vielfalt zwischen grünen Oasen, Ausblicken auf die Industrieanlagen und der lebendigen Stadt. Neun markierte Stadtwanderwege führen meist vom Zentrum zu beeindruckenden Aussichtspunkten, zu Kulturdenkmälern oder zu versteckten Kleinoden. Wer hat schon einmal den Pöstlingberg erwandert? Wer kennt die buddhistische Stupa oder ist schon einmal in den kleinen Weikerlsee gesprungen? In der kostenlosen Wanderkarte, die in der Tourist Information am Hauptplatz erhältlich ist, sind außerdem der Anton-Bruck-ner-Symphonie-Wanderweg in Ansfelden und der Donausteig beschrieben.

DIE SCHÖNSTEN

NATURPLÄTZE

© R

ober

t Jos

ipov

ic

5In der Hängematte am Donaustrand die Seele baumeln lassen, die Aussichtsplätze von Linz erwandern oder die

Artenvielfalt in den Auen erkunden: Die Natur in Linz birgt so manche Überraschung.

Entspannung im Botanischen GartenEiner der Stadtwanderwege führt am Schloss vorbei über den Freinberg bis zum Botanischen Garten. Die rund vier Hektar große Anlage mit 10.000 verschiedenen Pflanzenarten ist eine Naturoase nicht allzu weit vom Zentrum entfernt. Ein Besuch ist immer ein Erlebnis, viele Linzer haben überhaupt eine Saison-karte und beobachten die Entwicklung der Natur im Verlauf des Jahres. Immer wieder lassen sich neue farbenfrohe Ecken ent-decken: mal der blühende Rosengarten, dann die Seepflanzen in den kleinen Teichen, exotische Orchideen in den Gewächs-häusern oder teils unscheinbare aber umso schönere „Artge-nossen“ im Alpengarten. Und nach einem Spaziergang durch die Pflanzenwelten laden das Café Orchidee oder die Sitzmög-lichkeiten im Garten zu Momenten ganz im Hier und Jetzt.

7

Kraftquelle und AbkühlungEinfach nur am Ufer sitzen, die Wellen beobachten und die letzten Strahlen der Sonne genießen, bevor diese hinter dem Pöstlingberg verschwindet: Wer einmal seine Liebe zu der Do-nau entdeckt hat, den lässt dieser Fluss nicht mehr so schnell los. Ein beliebter Treffpunkt ist die Wiese der Donaulände, wo abends am längsten die Sonne scheint. Getränke gibt es etwabeim Lentos Restaurant, in der Uferei, der Sandburg, im Bruck-ner’s oder beim radelnden Getränkelieferanten. Dieser dreht seine Runden und fährt bis zum Winterhafen samt Naturstrand – beinahe noch ein Geheimtipp an der Donau. Im Sommer kann man von dem flachen Kiesstrand auch gut ins Wasser gehen. Zum Baden genauso beliebt ist die Schotterbank in Alt-Urfahr nicht weit vom Zentrum und mit schönem Blick auf das Schloss.

In der Wildnis der AuenEin beeindruckendes Naturschauspiel sind die Traun-Do-nau-Auen unweit des Stadtgebiets. Und genau unter diesem Namen (www.naturschauspiel.at) bieten Biologen und Wild-nis-Guides abwechslungsreiche Touren durch den Dschungel. Die Spurensuche führt in den dichten Wald, der zahlreichen bedrohten Tierarten wie Bibern, seltenen Vögeln oder Amphi-bien, Schutz bietet. Bei den geführten Wanderungen erfahren die Teilnehmer die Besonderheiten dieses Ökosystems und erleben die Oase auf einzigartige Weise. Auch der beschilder-te Stadtwanderweg Weikerlsee führt in das Naturschutzgebiet – für alle, die die Wildnis auf eigene Faust erkunden wollen.

Naturarena in KirchschlagZwischen mystischen Wäldern und satten Wiesen liegt der klei-ne Ort Kirchschlag auf 900 Meter Seehöhe nur 20 Autominuten von Linz entfernt. Diese Sonnenterrasse mit wunderbarer Fern-sicht und netten Einkehrmöglichkeiten ist ein kleines Freizeitpa-radies. Am Breitenstein liegt Europas größtes Bogensportzent-rum mit unterschiedlich anspruchsvollen Runden für Anfänger oder Profis. Gleich daneben liegt der beliebte Hochseilgarten. In Bodennähe werden die Besucher zuerst mit der Ausrüstung vertraut und wagen sich dann immer weiter hinauf in die Lüfte. Für Kinder gibt es eigene spielerische Bereiche. Wer es gemütli-cher angehen möchte, nimmt einen der beschilderten Wander-wege, genießt die unberührte Natur und die wunderschönen Ausblicke bis in die Berge.

© R

ober

t Jos

ipov

ic©

Tho

mas

Rei

bneg

ger

© R

alf &

Wal

ter S

port

_Ele

na A

nisi

mov

a

8

FrischLuft 21. Mai bis 10. SeptemberPosthof

Endlich feiert der Posthof sein Comeback – mit der neuen, flexiblen Open-Air-Bühne im Innenhof des historischen Areals! Von Mai bis September finden jede Woche Konzerte statt. Dabei stehen Künstler wie Avec, The Steaming Satellites, Ernst Molden & Der Nino aus Wien, folkshilfe oder Granada ebenso am Pro-gramm wie die Kabarettisten Thomas Maurer oder Alfred Dorfer. 500 bis maximal 900 Zuschauer finden vor der Frischluftbühne Platz und können mit Abstand wieder musikalische, literarische oder lustige Performances erleben.

www.posthof.at/frischluft

Linz FMR 1. bis 6. JuniAreal Mühlkreisbahnhof

Das biennale Festival Linz FMR bringt Kunst im digitalen Kon-text in öffentliche Räume. Und so werden in diesem Jahr die Arbeiten aus Bildender Kunst, Medienkunst und Performance das Areal rund um den Mühlkreisbahnhof erobern. Es dreht sich alles um künstlerische Positionen, die den ephemeren – also den flüchtigen – Charakter unserer digitalen und vernetz-ten Gegenwart reflektieren. Die Besucher können die Kunst-werke auf eigene Faust erkunden oder am Rahmenprogramm mit Symposien, Artist Talks und Rundgängen teilnehmen.

www.linzfmr.at©

Pos

thof

Leise und vorsichtig kündigten sich die ersten Veranstaltungen für den Sommer an. Um dann hoffentlich umso lauter gute Stimmung,

Musik und Theatergenuss zu verbreiten.

U N T E R F R E I E M H I M M E L I N F E S T I V A L L A U N E

9

Pflasterspektakel15. bis 17. Juli, 22. bis 24. Juli, 29. bis 31. Juli

Innenhöfe in Linz

Für ein Wochenende voller Lebensfreude steht das Pflasterspek-takel in Linz. In diesem Sommer muss niemand auf die außerge-wöhnliche Straßenkunst verzichten, doch das Festival verändert sich. An drei Wochenenden im Juli ziehen in die Innenhöfe der Stadt Straßentheater, Zirkus und Musik ein. Mit Reservierung und zugewiesenen Platzkarten können sich die Besucher von der guten Stimmung und dem vielfältigen Programm begeistern lassen. Alle Detailinfos werden laufend auf der Website ergänzt.

www.pflasterspektakel.at

Schäxpir 16. und 26. Juni Linz und weitere Spielstätten

Neue und ungewöhnliche Wege ist das Team von Schäxpir schon immer gegangen und hat somit das Theaterfestival für junges Publikum zu einem der bedeutendsten in Europa gemacht. In diesem Jahr sind hybride Formen des Zusammen-kommens ebenso Teil des Festivals, das für die Vielfalt und Verschiedenheit von Theater und Kunst steht. Und so werden die internationalen Kunstschaffenden zehn Tage lang Kinder, Jugendliche und Junggebliebene mit Aufführungen, Theater-vorstellungen, Performances und vielem mehr überraschen.

www.schaexpir.at

© S

chäx

pir

© L

inz

Kultu

r

BLICK AUF DEN EVENTSOMMER

Alle fixen Termine sind immer aktuell unter www.linztourismus.at/events zu finden.Hier ein Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen:

Filmfestival Crossing Europe, Moviemento1. Juni bis 6. Juniwww.crossingeurope.at

Stream Festival, Online-Veranstaltung27. bis 29. Mai www.stream-festival.at

40 Gratis-Konzerte, Musikpavillon im Donaupark9. Juni bis 29. Augustwww.linz.at/musikpavillon

Klassik am Dom, Platz vor Mariendomverschiedene Terminewww.klassikamdom.at

Ars Electronica Festival: A new Digital DealJKU Campus Linz & weitere Orte8. bis 12. Septemberwww.ars.electronica.art/festival

10

Mit dem Frühling kommt die Veränderung. Es herrscht ein allgemeines Erwachen und wir können die graue Winterstarre endlich hinter uns lassen. Selten haben wir dieses Verlangen mehr gespürt als in diesem Jahr. Jetzt füllen wir unser Leben mit frischen Düften, hellen Farben und neuen Tönen. Machen unsere privaten Räume zu kleinen Wohlfühloasen, die herrlich nach Sommer duften und in den schönsten Farben erblü-hen! Geben unserer Garderobe Frühlingsge-fühle, mit feinen Stoffen, die sich so gut auf Haut und Seele anfühlen. Bringen wir die Leichtigkeit zurück in unseren Alltag!

EINE STADT VERÄNDERT SICH UND DICH Kleine Momente, die große Freude bringen

Spontan einem Freund begegnen, kurz verweilen und plaudern. Durch den kleinen Lieblings-Store gehen, die Hand über die Kleider streifen lassen, die verschiedenen Stoffe spüren. Im Gastgarten sitzen und sich ein kühles Bier bestellen. Die Banalität des Alltags ist zu kleinen großen Glücksmomenten geworden. Mit einem Einkaufsbummel in der Innenstadt verwöhnen wir uns selbst mit einer sorgenfreien Auszeit, tauschen schlechte Gedanken gegen schöne Dinge aus. Hier finden sich die kleinen Glücksmomente in den Gassen, den Geschäften und Lokalen und warten darauf, eingesammelt und erlebt zu werden. Augenblicke, in denen wir die Freude des Alltags spüren. Deutlicher als je zuvor ist allerdings auch geworden, dass diese Freude nur dort sein kann, wo auch tatsächlich Leben stattfindet. Eine Auslage kann noch so schön dekoriert sein, lädt niemand in das Ge-schäft, verfliegt die Freude in dem Moment, in dem wir ihr den Rücken kehren. Sind die Ladentüren jedoch offen, haben wir die Möglichkeit, die Menschen dahinter kennenzulernen, das Schöne einzupacken, mitzunehmen und uns von der Freude daran noch lange inspirieren zu lassen. Wir können diese kleinen Glücksmomente mit Freunden teilen, sie in die Welt hinausschicken und so noch größeres Glück entstehen lassen. In der Linzer Innenstadt wird aus einem Spaziergang ein Sammeln von Begegnungen, ein Kennenlernen und Zusammenkommen. Vom altein-gesessenen Traditionsbetrieb auf der Landstraße bis hin zum kleinen, ganz neu eröffneten Store in einer Seitengasse, sie alle haben eines gemeinsam: Hinter jedem Produkt steht ein Mensch. Eine persönliche Geschichte und Entscheidung, die mit Liebe und Sorgfalt getroffen wur-de. Diese Linzer betreiben ihre Geschäfte mit Freude und werden diese auch weiterhin leidenschaftlich gerne mit ihren Kunden teilen. Ein Blick auf das Bild rechts zeigt, wie Linzer Freude zum Mitnehmen aussieht. Die farbenfrohe Welt besteht nur aus Produkten, die aktuell in den Stores zu kaufen sind. Es stellen sich auch Silke Grabinger und Pierre Levassor mit ihren Herzensprojekten vor (Seite 14). >>

11

Liebesgeschichte auf einen Blick: ZOE GOLDSTEIN Den Blick für das Schöne hat die Linzer Foto-grafin Zoe Goldstein ohne Zweifel. Dank ihrer Bilder aus der „Vis a Vis Linz“-Serie tauchen Betrachter in eine neue Linzer Welt ein, denn ihre Kompositionen bestehen zu 100 Prozent aus Produkten von Linzer Betrieben. Eine Lie-beserklärung an ihre Heimatstadt und das Leben darin. Zoe Goldstein Photographywww.visavislinz.at / www.zoegoldstein.com

12

Minimale Leichtigkeit aus Beton: FRAU KLARER Wer Leichtigkeit in sein Leben bringen will, sollte sich unbedingt eines der Betonkunstwerke von Frau Klarer in die Wohnung stellen. Die sanften Formen und frischen Pastelltöne der aktuellen Kollektion lassen von der ei-gentlichen Schwere des Materials nichts erahnen. Hin-ter dem Label steckt die junge Linzerin Klara Schuster voll kreativer Ideen und Energie.Frau Klarer / Nestroystraße 10, 4020 Linz www.frauklarer.com

Der perfekte Begleiter ganz zentral: LEDERWAREN HACKLSeit 100 Jahren dreht sich in dem Traditionsbetrieb di-rekt an der Linzer Landstraße alles um Taschen, Koffer und Lederaccessoires. Aktuell sind es vor allem hoch-wertige Rucksäcke und farbenfrohe Taschen, die den Alltag ihrer neuen Besitzer nicht nur einfacher, sondern auch schöner machen. So individuell wie die Bedürfnis-se der Kunden ist auch der Laden selbst. Chefin Karin Lintner begleitet gerne durch die vier unterschiedli-chen Verkaufsräume in den Hinterhöfen der Landstra-ße. Lederwaren Hackl / Landstraße 24, 4020 Linzwww.lederwaren-hackl.at

Feminine Stilgarantie im Herzen der Stadt: LIA PERONIMit den luftigen Kleidern tanzt es sich noch viel leich-ter in den Sommer. Nach der Renovierung der Linzerie ist der Lia-Peroni-Store wieder zurück an seinem Ur-sprungsort. Jutta bringt auch diesen Sommer gewohnt feminine Lässigkeit aus dem Herzen der Stadt direkt in urbane Kleiderkästen. Lia Peroni / Landstraße 12, 4020 Linz www.liaperoni.at

Für die Ohren direkt ins Herz: DANNER MUSIKINSTRUMENTEMit Musik geht vieles im Leben leichter. Das Musik-haus Danner bietet nicht nur eine enorme Auswahl an Instrumenten, sondern hat auch alles andere, was man zum Musizieren sonst noch benötigt. Außerdem stehen Karl Danner und sein Team mit ihrem Wissen immer bereit. In der hauseigenen Werkstatt werden alte Lieb-linge auf Vordermann gebracht. So steht dem nächsten Wohnzimmerkonzert nichts mehr im Wege. Musikhaus Danner / Harrachstraße 42, 4020 Linz www.danner.at

Exklusives Glück in Grün: LEDERLEITNERZu Hause im Dschungel: Dank opulenter Palmen und Or-chideen aus dem exklusiven Sortiment von Lederleitner werden die eigenen vier Wände dieses Jahr zum grünen Paradies. Mit dem neuen Store in den Promenaden Ga-lerien bekommt die österreichische Traditionsgärtnerei ab Mai nun endlich auch eine Dependance in Linz.Lederleitner Linz / Promenade 23, 4020 Linz www.lederleitner.at

Mit Stil sitzen: MARCHGUT Seit ihrem gemeinsamen Studium an der Kunstuniver-sität in Linz geben sich Christoph und Marek ganz dem schönen Design hin. Ihre Kreationen bestechen mit schlichtem Stil und funktioneller Raffinesse. Mit einem Marchgut-Hocker kann sich diese Coolness jeder nach Hause holen. Sie gestalten außerdem Innenräume und Ausstellungen, wie etwa die aktuelle „Taxidermie“- Schau im Schlossmuseum Linz.Marchgut Industrial Design OGTummelplatz 1, 4020 Linzwww.marchgut.com

13

Farbenfrohe Vitamine mit Genussgarantie: DER GENUSSLADENDer Genussladen der Familie Samhaber am Südbahn-hofmarkt ist eine kleine Oase voll von frischen Früch-ten, buntem Gemüse und hochwertigen Produkten. Ein Besuch bringt einen geschmacklich an exotische Orte. Samhaber – Der Genussladen / Marktplatz 9, 4020 Linzwww.dergenussladen.at

Gutes Gewissen in großen Mengen: UNPACKBAR LADENNachhaltig leben und einkaufen wird dank dem Un-packbar-Laden zu einem Kinderspiel. Alltagsgegen-stände von der Seife bis zum Rasierer sowie Grund-nahrungsmittel bekommt man in dem kleinen Laden in individuellen Mengen ganz ohne Verpackungsmüll. Die Herzlichkeit der zwei jungen Besitzerinnen Christina und Tina gibt es bei jedem Einkauf kostenlos dazu.Unpackbar Laden / Harrachstraße 46, 4020 Linz www.unpackbar-laden.at

>>

Zu Hause im Trend: LIVING STORE Schönes, wohin man sieht: Im Living Store in der Bi-schofstraße findet man alles, um sich seinen eigenen Alltag zu verschönern. Farbenfrohe Wohnaccessoires, schlichte Keramik und feine Dekorationsartikel warten darauf, ein neues Zuhause noch schöner zu machen. Besitzer Bernhard kennt jede Ecke seines Ladens und hilft gerne beim Stöbern und Entdecken. Living Store / Bischofstraße 15, 4020 Linz www.living-store.at

Minimalistische Mode, die groß rauskommt: A/T STOREJunge Labels, die cool aussehen und viel Wert auf Nachhaltigkeit legen. Im Store in der Altstadt finden sich Mode und Accessoires frei nach dem Motto „we-niger ist mehr“. Die Looks sind reduziert, das gute Ge-wissen wird beim Shopping im A/T Store dafür maxi-miert. Wie gut das aussieht, zeigen die Besitzer Alina und Thomas mit Überzeugung am eigenen Leib im eigenen Laden. A/T Store / Hofberg 10, 4020 Linz www.at-store.at

14

Nicht nur die Gäste, auch die Wirte freuen sich nach der monatelangen Pause aufs Aufsperren. Die „Wirtsleut“ servieren im früheren Leopoldistü-berl wunderbare regionale Küche. Pierre Levassor, den viele vom Solaris oder vom „Wirt am Graben“ kennen, ist Teil der Wirtsleut, steht in der Küche, zaubert beste, moderne Hausmannskost.

DERZEIT BEKOCHST DU DEINE FAMILIE UND NICHT DIE GÄSTE IN DER VOLLEN STUBE. GIBT ES AN DER ZEIT JETZT AUCH ETWAS GUTES? Genau das. Dass ich mehr Zeit mit meiner Familie und mit mei-nen Kindern verbringen kann.

UND WAS IST BESONDERS HERAUSFORDERND?Die Ungewissheit und dass wir nicht planen können. Aber wir sind ein kleines Team und Menschen, die dieselben Ziele ver-folgen. Auch mit unserem Vermieter und mit Lieferanten haben wir eine gute Übereinkunft. Wenn man hier ähnliche Schwin-gungen hat, ist die Zeit etwas einfacher.

HABT IHR SCHON PLÄNE FÜR DEN SOMMER?Unglaublich viele. Wir nutzen die Zeit auch für Vorbereitungen. Wir sind ab Anfang Mai wieder da – entweder im normalen Betrieb oder für Abholung. In diesem Jahr möchten wir auch zu Mittag aufsperren, und es wird wieder Picknickkörbe geben. Dann entsteht im angemieteten Raum im Nebenhaus gerade eine Mietküche, wo Kochkurse stattfinden sollen. Außerdem würden wir gerne auf dem wunderbaren Platz vor unserem Wirtshaus kleinere Veranstaltungen und Konzerte organisieren.

TOLLE PLÄNE! AUF WAS FREUST DU DICH AM MEISTEN? Auf alles, auf die Gäste, wenn sich etwas tut, wenn der Gastgar-ten im Sommer belebt ist. Wenn ich wieder fesche Produkte von unseren regionalen Bauern und Lieferanten bestellen kann und diese veredeln darf.

Die Auftritte und Performances fehlen der Linzer Tänzerin und Choreografin Silke Grabinger am meisten. Nach ihren Auslandsaufenthalten, unter anderem beim Cirque du Soleil in Amerika, ist die Künstlerin nach Linz zurückgekehrt und begeistert ein immer größeres Publikum mit ihren Tanzprojek-ten und der Company SILK Fluegge.

DIE AUFTRITTE SIND DERZEIT LEIDER SEHR RAR, DOCH LANGWEILIG WIRD DIR VERMUTLICH NICHT?Ganz und gar nicht. Mir fehlen zwar sehr der Tanz, meine Perfor-mances und die Interaktion mit dem Publikum. Aber gleichzeitig bekommen meine Arbeiten durch Corona und die sich verän-dernden Verhaltensweisen neue, spannende Blickwinkel. Und wir haben die Zeit genutzt und sind mit SILK Fluegge umgezogen.

WOHIN DENN?Ins KLIScope, wunderbare Räume in einem historischen Gebäu-de. Hier haben wir nun unser Büro und unseren Proberaum. Es ist eine alte Kapelle, die acht Meter hoch ist, Fenster bis zur Decke hat und über eine ganz besondere Atmosphäre verfügt. Hier haben wir nun endlich die Möglichkeiten für Veranstaltungen. KLIScope soll ein interdisziplinärer Veranstaltungsraum werden, für Tanz, Performance, Ausstellungen, Konzerte oder Lesungen.

DAS HÖRT SICH SPANNEND AN. WAS HABT IHR VOR?Wir möchten mit dem KLIScope einen Ort für die urbane, zeit-genössische Szene schaffen, sodass auch Synergien zwischen verschiedenen Künstlern möglich werden. Der Raum soll von unterschiedlichen Artists bespielt werden. Die Kuratierung der Programme machen wir von SILK Fluegge. Derzeit ist die Eröff-nung für 2. und 3. Juli geplant. Und vieles mehr soll folgen. Alle aktuellen Infos sind laufend auf silk.at/kliscope zu finden.

„So schön, wenn sich wieder etwas tut“

„Im KLIScope schlüpfen wir in eine neue Haut“

15

LINZERIE: FOOD MARKET, ENTSPANNTER INNENHOF UND NEUE SHOPS

Direkt an der Landstraße entsteht ein beliebter Treff-punkt in der Innenstadt: Vor rund zwei Jahren hat der Umbau der Arkade begonnen, nun eröffnet ab 19. Mai das neue Shoppingcenter Linzerie. „Innovative Gastro-nomieangebote, eigentümergeführte Geschäfte und neue Marken vereint unter einem Dach in der Linzer Innenstadt – das macht die Linzerie so besonders. Mit der modernen Gestaltung des Einkaufszentrums setzen wir architektonische Akzente“, so Stefanie Christina Huber, Vorstandsvorsitzende der Eigentüme-rin Sparkasse Oberösterreich (rechts im Bild).Auf 8000 Quadratmetern wird es 30 Shops geben, darunter etwa Yomía, LILI, das Lifestyle- und Modege-schäft Kult oder eine Hofer-Filiale. Geheime Highlights werden auch der Food Market und der neu gestaltete Innenhof zwischen Linzerie, Sparkasse und Herren-straße. Hier laden gemütliche Sitzmöbel zum Verweilen und Entspannen ein, künftig sind auch Veranstaltungen geplant. Somit hat die Linzerie den perfekten Mix für einen entspannten Einkaufsnachmittag.

AB INS MÖBELPARADIES

Wer in seine eigenen vier Wände frischen Wind brin-gen will, kann unweit von Linz in Ansfelden aus dem Vollen schöpfen. In Möbelhäusern wie Ikea, mömax und kika oder Baumärkten wie Hornbach lässt sich al-les finden, sodass der wohnlichen Veränderung nichts mehr im Wege steht.Und wer in seiner Freizeit gerne durch verschiedens-te Geschäfte bummelt, um den einen oder anderen Schatz zu finden, ist im 60.000 Quadratmeter großen Haid Center an der richtigen Adresse.

GENUSSMÄRKTE ALS REGIONALE ALTERNATIVE

In Linz lässt es sich auch wunderbar regional einkaufen: Auf den verschiedenen Bauernmärkten können sich die Besucher für die ganze Woche mit Lebensmitteln einde-cken. Täglich geöffnet haben etwa der Grünmarkt Urfahr oder der beliebte und große Südbahnhofmarkt. Am Frei-tag und Samstag bieten viele zusätzliche Produzenten ihre Leckereien an und machen den Einkauf zum Genuss. Ein Tipp ist auch der Bauernmarkt am Hauptplatz, der jeden Freitagvormittag stattfindet.Apropos Hauptplatz: Liebhaber von Kuriositäten sollten hier den Flohmarkt jeden Samstagvormittag nicht ver-passen!

© M

elan

ie S

chill

inge

r SHOPPING TIPPS

16

Über den Dächern der Stadt verwandelt sich der Höhenrausch noch einmal von 6. Mai bis 17. Oktober in ein Paradies, das auch einen ehrlichen Blick hinter die glänzenden Kulissen ermöglicht - nur allzu menschlich. Um Menschen in verschiedenen Lebensphasen, mit ihren Träumen und Verirrungen geht es auch in den beiden Ausstellungen „Wilde Kindheit“ und „Der junge Hitler“.

PARADIES AUF ERDEN

© T

IMA

R G

erge

ly

17

Vertreibungen aus dem Paradies sind nicht geplant, obwohl der beliebte Höhenrausch im OÖ Kulturquartier zum letzten Mal stattfindet. Einzigartig ist die Ausstellung, deren Rund-gang durch historische Bauten, auf Dachböden bis zum Aussichtsturm im Freien führt. Nicht nur die Räume und deren Architektur sind einzigartig, auch die Kunstobjekte, die mit ihren tiefgründigen Botschaften gleichzeitig einfach verständlich begeistern. Der Titel ist dieses Jahr „Wie im Paradies“, die Kuratoren Martin Sturm und Rainer Zendron wollen Träume inszenieren, Momente des Glücks bescheren und das Paradies im Hier und Jetzt verankern. Gleichzeitig befassen sich Kunstwerke mit bedrohlichen Zukunftsszena-rien, weit weg von jeglicher Vorstellung der perfekten Welt. Womöglich doch kein Paradies?

Von Kirschbäumen und Engeln40 internationale Kunstschaffende gestalten die Ausstellung über den Dächern der Stadt mit. Da duftet es nach Honig, der Weg führt vorbei an Engeln, durch Nebelschwaden in einen Spiegelgarten mit Kirschbäumen, und ein Opferstock aus Kunstdünger wächst unaufhaltsam. Und so kommt durchaus auch die paradiesische Ernüchterung: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Dennoch wird der Höhenrausch wieder zum be-sonderen Erlebnis mit Einblicken in paradiesische Kunst und Ausblicken über die Stadt bis in die Berge.

Wilde KindheitEine Ausstellung, die viele menschliche Facetten zeigt, ist ist ab 12. Mai im Lentos Kunstmuseum zu sehen. Gezeigt werden Werke von 170 Künstlerinnen und Künstlern unter dem Titel „Wilde Kindheit“. Welche Auswirkungen haben Überbehü-tung, Digitalisierung, absurde Erziehungskonzepte und äuße-re Krisen auf die Entwicklung? Was ist kindliches Glück und liegt es nicht an jedem Einzelnen, den Kindern eine Kindheit zu ermöglichen, an die sie sich gerne zurückerinnern?

Der junge HitlerEinem Abschnitt unserer Geschichte, der nicht in Vergessen-heit geraten sollte und weit weg von jeglichen Paradiesen ist, widmet sich die Ausstellung „Der junge Hitler – Prägende Jahre eines Diktators“ im Nordico Stadtmuseum. Seine ersten 24 Jahre verbrachte Adolf Hitler im Innviertel, in Linz und in Wien. Die Ausstellung fragt nach den Anfängen: Woher kommen Nationalismus und Militarismus, Rassenhass und Antisemitismus? Was war für die Jugend von damals prägend? Diese politischen Entwicklungen werden mit der Biografie von Adolf Hitler eng verwoben.

© A

lain

Lab

oile

Bou

din

© A

H V

olks

chul

e

18

Auf Tortenjagd

Stadtführung, aber anders: Die Visit-Linz-App verwandelt die ganze Stadt in ein virtuelles Spielbrett, das Platz in der Hosentasche hat.

19

Neugierde, Abenteuerlust und eine Prise Entdeckergeist beglei-ten mich seit einigen Monaten bei meinen Spaziergängen durch das Linzer Stadtgebiet. Eigentlich bin ich gar kein „Stadtmensch“ und dennoch ist meine Wahlheimat ganzheitlich so anders, dass sie mich immer wieder begeistert. Überraschungen stehen auf der Tagesordnung. Eine davon ist die Möglichkeit, die Stadt nun auf andere Weise kennenzulernen. Nämlich mittels App, virtuel-len Spielen und vielem mehr.

Rätsel, Detektivgeschichten und eben auch Schnitzeljagden begeistern mich seit den sommerlichen Jungscharlagern von damals. Diese kindliche Vorfreude überkommt mich besonders dann, wenn ich mit der Visit-Linz-App in Händen durch die Straßen und Gassen schlendere. Denn sie macht mich spiele-risch auf Orte aufmerksam, an denen ich bisher unwissentlich vorbeigezogen bin.

Abwechslungsreiche ErkundungstourenBlau markiert ziehen mich die zahlreichen Schnitzeljagden in der App wie magisch an. Denn bei jeder Einzelnen verwandle ich mich innerlich in eine Seefahrerin, deren Mission es ist, weiße Flecken auf einer Landkarte zu finden und auszufüllen. Auch nach fünf Jahren in Linz gibt es diese unbekannten Orte für mich. Ganz bewusst hebe ich sie mir auf, um dieses unglaubliche Gefühl des Entdeckens zu wahren.

Den Torten nachBeim letzten Spaziergang durch den Volksgarten macht mich die App auf eine Linzer Torte aufmerksam, die sich in der Nähe be-findet. Köstlich! Geschick ist erforderlich, denn die Torte ist nur virtuell in Augmented Reality sichtbar und gilt nun eingefangen zu werden. An Pokémon Go angelehnt, öffnet sich die Kamera meines Smartphones und eine gigantische Linzer Torte vor den Toren des Musiktheaters erscheint. Immerhin 20 Punkte bringt sie und befördert mich auf der Rangliste ein paar Plätze nach oben. Zusätzlich können die gesammelten Punkte bei Partnern in ganz Linz gegen Vergünstigungen und Geschenke einge-tauscht werden. Meine 2550 Punkte werde ich wohl demnächst einlösen, aber wofür?

Unterwegs mit einem Reiseführer, der nichts wiegtMit mehreren Torten im Gepäck mache ich mich auf. Bereits zu Hause habe ich interessante Orte mit einem Sternchen in der App versehen. Auf meiner personalisierten Karte weiß ich also sofort, wohin mich der heutige Spaziergang lotst. Dabei denke ich zurück, wie ich mich bei anderen Reisen oft mit einem Schwergewicht von Guidebuch herumgeplagt habe, das auch noch zu viel Platz in meiner Tasche eingenommen hat. Jetzt übernimmt mein Smartphone diesen Job, indem es mich im Vorbeigehen inspiriert und informiert. So bin ich auf manch kuriosen Fakt gestoßen. Wie hätte ich sonst herausfinden sollen, dass Mitte des 16. Jahrhunderts ein lebendiger Elefant am Hauptplatz zu Besuch war?

Welcher Linz-Typ bist du?Kurz bevor ich den Heimweg antrete, erspähe ich in der App ein Quiz. Zehn Fragen später erhalte ich individuelle Tipps in den Rubriken Essen & Trinken, Museen & Ausstellungen, Einkaufen und Sehenswertes sowie die Auflösung meines Linz-Typs. Habe ich es also tatsächlich geschafft, ein Stahlstadtkind zu sein?

Viktoria Urbanek ist Wahl-Linzerin, Reisebloggerin und betreibt seit 2020 den Österreich-Podcast No Kangaroos. Mit ihrem Dirndl im Gepäck hat sie schon so manches Abenteuer erlebt. Jetzt entdeckt sie vor allem die Heimat.

Ladet euch die Visit-Linz-App kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store herunter und sammelt wertvolle Punkte. Alle Infos: www.linztourismus.at/app

20

MISSING LINZ

© W

agne

r

© K

urt H

oerb

st©

Urs

ula

Röck

© M

ihai

M. M

itrea

© M

oet H

enne

ssy

Öst

erre

ich

ARIANA SCHIRASI-FARD

ROLAND GNAIGER

BARBARA NOTHEGGER

MARIA HOFSTÄTTER HARALD IRKA

21

Was haben Ariana, Barbara, Hans und Roland – und noch ein paar andere – gemeinsam? Was hat sich in ihre Köpfe und Herzen eingeschrieben? Sie, die einander – wenn überhaupt – nur vom Hörensagen kennen? Die Antwort ist vier Buchstaben kurz: Linz. Die Lebenszeit, die sie dort verbrachten, liegt hinter ihnen. Die Interview-Reihe „Missing Linz“ hinterfragt, was sie noch immer mit Linz verbindet, woran sie sich erinnern, wonach sie sich – noch immer – sehnen. Aus der Ferne, so nah sie auch sein mag.

Gebündelte Erinnerungsfäden

Die Journalistin und Autorin Barbara Nothegger verbrachte ihre Jugend in Linz. Ans Ausgehen und an die Live-Musikmomente der 1990er erinnert sie sich besonders gern. „Ich liebte die Konzerte in der Kapu, in der Stadtwerkstatt oder im Posthof.” Wenn Barbara im Sommer von Wien nach Linz fährt, verweilt sie mit ihren Kin-dern am liebsten im Parkbad: „Ein Mini-Urlaub inmitten der Stadt.”

An Urlaub war während Roland Gnaigers Zeit in Linz kaum zu denken. Der Architekt und ehemalige Professor an der Kunstuni Linz war viele Jahre als arbeitsamer Morgenmensch unterwegs. Wann immer es ging, verknüpfte der Vorarlberger das Dienstliche mit dem Schönen: „Einer meiner Linzer Lieblingsplätze war und ist der Botanische Garten. Mit Laptop oder Schreibblock saß ich oft drei, vier Stunden – je nach Jahreszeit – in der Sonne, unter Bäumen oder im Blütenmeer. Meine Studierenden haben sich an diesem Ort meine Abschiedsvorlesung gewünscht, das macht ihn mir im Rückblick zu etwas Besonderem.“

Jugendsünden und aufblühende Szene

Der gebürtige Linzer Hans Bürger ist Innenpolitik-Chef der „Zeit im Bild“ beim ORF. Im Interview mit „Missing Linz“ spricht er über Stahlstadt-Jugendsünden, die Linzer Medienszene vor 35 Jahren und darüber, was er am meisten vermisst: „Wenn ich in Linz bin, laufe ich noch immer gerne meine alte Laufstrecke: vom Pleschin-ger See raus Richtung Uni, weiter zum Pferdeeisenbahnweg und wieder zurück. Das sind 9,5 Kilometer.” Es gab Zeiten, da reiste Hans für dieses Lauferlebnis extra aus Wien an.

Sofern es ihre Auftritte als Musical-Darstellerin zuließen, zog es Ariana Schirasi-Fard in die Programmkinos, die neuen Cafés in der Altstadt oder auf den Pöstlingberg. Schauspielerin Maria Hofstätter hingegen erinnert sich im Rahmen ihres „Missing Linz“-Interviews eindrücklich an die erste Klangwolke und erzählt von der aufblühenden Kulturszene zwischen Café Landgraf, Alte Welt und Stadtwerkstatt in den 1980ern. Und welche Lokale, Ereignisse, Geschmäcker und Gerüche verbindet wohl Starkoch Harald Irka mit Linz?

Mehr dazu:

Die Porträts der Serie „Missing Linz“ geben tiefe Einblicke in Er-innerungen und Sehnsüchte. Sie sind eine Schatzkiste für jene, die diese Stadt aus anderer Perspektive kennen. Diese Stimmungen bringen Veronika Mitteregger und Martin Lengauer (Die Jungs) zu Papier.

SEHNSUCHT NACH DER STADT AN DER DONAU

www.visitl inz.at

Unter dem Titel „Missing Linz“ erzählen mehr oder weniger prominente Menschen von ihrer Zeit in Linz. Die Stadt, in der sie entweder aufwuchsen oder eine Spanne ihres Lebens verbrachten. Eine Stadt, die sie vorübergehend oder für immer verließen – und die sie bisweilen vermissen.©

Kur

t Hoe

rbst

© U

rsul

a Rö

ck©

Moe

t Hen

ness

y Ö

ster

reic

h

22

Bei dieser Reise nach Linz direkt in die Welt der Start-ups werden nicht nur Köstlichkeiten serviert, sondern auch viele Einblicke ermöglicht, die für eine erfolgreiche Gründung hilfreich sind. Da zeigen Coaches, CEOs und sogar Engel, wie künftige Gründer durchstarten und die Welt von morgen zu einem spannenden Ort machen.

Bei dieser Entdeckungstour der Linzer Start-up-Szene sind zwei Näch-te mit Frühstück, viele Hintergrundgespräche, Führungen, etwa in der Tabakfabrik, und Eintritte inkludiert.

Termine und Detailinfos unter www.linztourismus.at/start-up-your-mind

START-UP YOUR MIND

Wer interessante Einblicke in spannende Themen bekommen und besondere Persönlichkeiten kennenlernen möchte, ist bei den folgenden beiden Reisen voller Kreativität und Nachhaltigkeit richtig.

Diese inspirierende Reise zeigt verschiedene Aspekte eines bewussten Lebensstils und gibt Einblicke in regionale Initiativen und nachhaltige Projekte: von Upcycling bis Sustainable Fashion, von Foodsharing bis zum bewussten Bio-Genuss. Die Symbiose von Natur- und Stadterlebnis ist das zentrale Thema dieses Linz-Wochenendes.

Dieser Streifzug mit zwei Nächten inklusive Frühstück und weiterer Verpflegung führt in die Tabakfabrik, zur Nähküche, in den Hafen als Lebensraum und ermöglicht Treffen mit beeindruckenden Persönlich-keiten.

Termine und Detailinfos unter www.linztourismus.at/nachhaltigkeit

DAS GUTE LEBEN SPÜREN

3 Tageab 559 €p. P. im DZ

3 Tageab 459 €p. P. im DZ

Der Neugierde folgen

© S

tart

up©

Vre

sh Y

okai

© W

alko

lbin

ger

© V

alet

in G

eise

der

23

TIPPS FÜR EIN WOCHEN-ENDE IN LINZ

Abseits der bekannten Wege versteckte Hinterhöfe erkunden, unbekann-te Stadtviertel erobern und kuriose Details erfahren: Bei Stadtführungen lernen die Teilnehmer Linz mit neuen Augen kennenlernen.Geführter Stadtspazierer: 17. Mai bis 31. Oktober, täglich 10:30 UhrTreffpunkt: Tourist Information, Hauptplatz 1www.linztourismus.at/stadtbesichtigung

Themenführungen www.linzerleben.atwww.linztourismus.at/stadtfuehrungen

Auf neuen Spuren

An Bord der Linzerin lernen die Besucher entspannt neue Perspektiven auf die Stadt kennen. Die 100-minütige Schifffahrt startet bei der Anlegestelle Lentos, führt entlang der Kulturbauten bis zu den Traunauen und vorbei am Linzer Industriegebiet wieder zurück.www.donauschifffahrt.euHafenrundfahrt: 3 x täglich außer Montag, bis 3. Oktober

Neue Perspektiven

Wer freut sich nicht schon jetzt auf den nächsten Besuch in einem Restaurant? In Linz findet man den passenden Betrieb für jeden Geschmack besonders einfach in der Gastronomiesuche: www.linztourismus.at/gastronomiesuche

Geschmackssache

Für alle, die auf unkomplizierte und günstige Art möglichst viel von Linz entdecken möchten, ist die Linz-Card perfekt. Die City-Card gibt es für einen, zwei oder drei Tage und ermöglicht besonders preiswert den Besuch aller Museen. Auch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist inkludiert, weitere Vergünstigungen werden ebenfalls geboten. Die Cards können ganz einfach online gekauft werden: www.linztourismus.at/linzcard

Perfekter Begleiter ab 16 Euro

© R

ober

t Jos

ipov

ic©

Tom

Mes

ic

24

Als ich Anfang März 2017 Eremitin im Linzer Mariendom war, empfand ich diese Woche, die ich mir mit großer Mühe freigeschaufelt hatte, als bereichernd und gewinn-bringend. Ich habe in dieser Woche den Dom nie verlassen, bin nur einmal am Tag nach unten gegangen, um mir mei-nen Essensrucksack abzuholen. Die Zeit habe ich mir jeden Tag genau eingeteilt, um sechs Uhr aufstehen, in der ersten Stunde Psalmen lesen (in der wunderbaren Moses-Men-delssohn-Übersetzung), in der zweiten Stunde meditieren und in der dritten Stunde schreiben. Von 9 bis 12 Uhr wiederholte ich denselben Rhythmus, auch von 12 bis 15, von 15 bis 18 und von 18 bis 21 Uhr. Eine Woche lang. Die Glocke des Doms zeigte mir jede Viertelstunde an und immer um dreiviertel bin ich entweder eine Runde auf den Balkon nach draußen gegangen oder habe mir etwas zu essen gemacht. Jeder Moment, jede Viertelstunde, jede Stunde war anders in dieser Woche, die ich meinem Leben abgetrotzt hatte.Am Anfang der Pandemie im ersten Lockdown hatte ich kurz das Gefühl, ich könnte doch einfach wieder in meine Eremitinnenzeit zurückkehren. Aber natürlich ging das nicht mit Schulkindern im Homeoffice und mir fiel sehr bald auf, dass sich Tätigkeiten, die sonst im Alltag untergingen, in den Vordergrund drängten und in ihrer Wiederholung mir auf den Geist zu gehen begannen: zum Beispiel das ewige Karussell des Essenvorbereitens, Auftischens und Geschirrwegräumens, das den ganzen Tag einzunehmen drohte. Ich kam mir vor wie gefangen in denselben, sich ständig wiederholenden Handbewegun-gen. Ich bin damals einmal am Tag mit den Kindern raus-gegangen und immer dieselbe Runde mit dem Fahrrad gefahren – und tue das auch jetzt wieder. Und gleich ist es Zeit, aufzustehen und das Essen vorzubereiten.Natürlich ist auch im Moment jede Mahlzeit anders und jede Radfahrt, aber dennoch fühlt sich die Wiederholung monoton an, als käme nichts Neues, als wäre alles nicht nur aufgeschoben, sondern aufgehoben. Seit dem ersten

Lockdown und dann im zweiten und dritten und jetzt im vierten ist es so, dass wir die meisten Dinge aufschieben, da wir sie jetzt nicht tun können. Alles, was Veränderung verspricht, wird weiter aufgeschoben – Leute treffen, Theater, Konzert, Kino, Restaurants, Urlaub – auf dann, wenn es wieder geht. Nach einem Jahr ist allerdings klar, dass wir die Dinge nicht aufgeschoben, sondern sie einfach nicht getan haben und auch nicht mehr tun werden. Zwar wurden die Schulen wieder geöffnet und geschlossen und geöffnet und geschlossen, und auch die Restaurants, aber ansonsten habe ich ein Jahr lang alles aufgeschoben, was sonst das Leben intensiv macht. Mir wurde klar, dass es die aufgeschobenen Dinge sind, die uns die Wiederholung erträglich, wenn nicht wünschens-wert machen.Warum führt die selbst gewählte Monotonie im Eremiten-zimmer zur Zufriedenheit, und nicht jene im Alltag? Eine Antwort liegt darin, dass sie selbst gewählt ist und zeit-lich beschränkt. Ein anderer Blickwinkel ist der, dass wir gerade die Monotonie des Alltags brauchen. Allerdings muss das ein Alltag sein, der genügend Abwechslung und damit Differenz mit sich bringt.Was uns in der Pandemie fehlt, sind Dinge, die wir regel-mäßig gezwungen sind zu tun, die uns aber mit neuen Eindrücken aufladen, wie den Zug zu nehmen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Einen Arbeitsweg zu haben, auf dem Weg zur Arbeit eine Blume zu sehen. Jetzt sitze ich zumeist in meinem Erker, von drei Fenstern gerahmt vor dem Bildschirm, damit die Natur, das Wetter, das Leben draußen so weit wie möglich zu mir durchdringen, während ich auf Kacheln von Menschen schaue, die ihrer-seits keinen Arbeitsweg hatten, nichts gesehen haben auf dem Weg zu unserem Meeting, und die wie ich zu Hause sitzen und in den Bildschirm schauen. Eines Tages bald, sage ich mir, werde ich wieder regelmäßig in meinem Linzer Büro sitzen und Blumen und Passanten auf meinem Weg in die Arbeit gesehen haben.

Aloisia Moser hat in Wien, Berlin und New York Philoso-phie studiert. Seit 2016 lebt sie wieder in Österreich und

ist Assistenzprofessorin für Geschichte der Philosophie an der Katholischen Privat-Universität Linz. Sie schreibt

ihre Habilitation „Über das Raten“ und hier über ihre Erfahrungen in den Lockdowns. 

STADTBETRACHTUNGEN

WIEDERHOLUNG UND INDIFFERENZ

25

ARS ELECTRONICA CENTER ars.electronica.art Compass – Navigating the FutureDeep Space 8K, Understanding AI, Neuro-Bionik, Global Shift

BOTANISCHER GARTEN www.botanischergarten.linz.at Wüstenschätze Argentiniens, 29.5. bis 10.10.

Baum des Lebens. Biologie, Geschichte und Kultur der Olive, 29.5. bis 26.10.

Buntes Laub und spätes Blühen, ab 2.10.

BRUNNHOFER GALERIE www.brunnhofer.atLucia Dellefant, 16.5. bis 25.7.

HARTLAUER FOTOGALERIE www.fotogalerie.hartlauer.at Sonne, Mond & Sterne: Sonnenuntergänge & Nachtaufnahmen, bis 27.6.

Einfach schön: Ästhetik im Fokus, ab 3.9.

FC - FRANCISCO CAROLINUM www.ooelkg.at The Mysterious World: Natalia LL, bis 26.9.

He Yunchang: Golden Sunshine, ab 28.9.

Gretchen Andrew: Trust Boundary, ab 12.10.

Anna Ehrenstein: Tools for Conviviality, ab 12.10.

LENTOS KUNSTMUSEUM www.lentos.at Transformation und Wiederkehr, bis 6.6.

Wilde Kindheit, bis 5.9.

Die gezeichnete Welt des Emmy Haesele, bis 29.8.

Feministische Avantgarde aus der Samm-lung Verbund, ab 24.9.

MURAL HARBOR www.muralharbor.atBesichtigung der Hafengalerie ist nur mit einer Führung „Mural Walk Tour“möglich. Anmeldung erforderlich.

NORDICO www.nordico.at Der junge Hitler: Prägende Jahre eines Diktators 1889-1914, bis 15.8.

Gebaut für alle: Curt Kühne und Julius Schulte planen das soziale Linz (1909-38), ab 3.9.

OÖ KULTURQUARTIER www.ooekulturquartier.at Höhenrausch: Wie im Paradies, bis 17.10.

SCHLOSSMUSEUM www.ooelkg.at Anna Heindl: Longtime Love Affairs, bis 27.6.

Heaven Can Wait, bis 3.10.

Gerhard Haderer, ab 29.5.

STIFTERHAUS www.stifterhaus.at Beim Schreiben werde ich mir fremd. Eu-genie Kain (1960-2010), bis 27.5.

VOESTALPINE STAHLWELT www.voestalpine.com/stahlwelt Erlebniswelt zum Werkstoff Stahl

ZEITGESCHICHTE-MUSEUM Spurensuche: 5 Jahre aktives Erinnern im Zeitgeschichte-MUSEUM

AUSSTELLUNGEN

Der Weitwanderweg Donausteig feiert sein 10-jähriges Bestehen und ist ein Garant für unvergessliche Wandererlebnisse.

Kurz mal wegMan muss nicht den gesamten 450 Kilometer langen Donausteig auf einmal bezwingen, nein, das geht auch in kleinen Häppchen. Übrigens ist Linz Start- und Zielpunkt von gleich vier Donausteig-Etappen. Zwei Tagesetappen eignen sich perfekt für ein gemütliches Wanderwochenende. Mehr zu Kurztrips am Donausteig unter www.donauregion.at/urlaubsangebote

Für kräftige Wadeln, die mehr wollenWas vielen noch nicht so bekannt ist: Der Donausteig ist ein echter Abenteuer-spielplatz. Und zwar für Trailrunner, die ihre Runden auf den bewaldeten Pfa-den drehen. Mit den steilen Uferhängen und den sagenhaften Panoramaspots gilt der Donausteig als Geheimtipp der Trendsportart. Für das Trailrunning an der Donau gibt es sogar buchbare Urlaubspackages inklusive Gepäckstransfer, sodass man sich voll und ganz aufs Laufen konzentrieren kann. Mehr unter www.donauregion.at/trailrunning

Urlaubsinfos unter: WGD Donau Oberösterreich Tourismus [email protected], Tel. +43 732 72 77 800

SAGENHAFTES WANDERJUBILÄUM

© W

GD

Don

au O

berö

ster

reic

h To

uris

mus

Gm

bH-H

ochh

ause

Tou

rism

usve

rban

d D

onau

Obe

röst

erre

ich-

Freu

nd

Beza

hlte

Anz

eige

26

DER VORHANG GEHT WIEDER AUF

Der Moment, wenn das Licht ausgeht und die Zuschauer verstummen, die Freude, wenn die Künstler auf die Bühne treten, der begeisterte Applaus: Vieles hat in

den vergangenen Monaten gefehlt. Die Vorfreude auf künftige Bühnenauftritte ist daher umso größer. Tagesaktuell sind alle Veranstaltungen im Eventkalender unter

www.linztourismus.at/events zu finden.

Konzertabende sind etwas ganz Besonderes und wurden in den letzten Monaten sehnsüchtig erwartet: etwa im Brucknerhaus bei tollem Am-biente und direktem Blick zur Donau. Hier erleben Besucher das ganze Jahr klassische, aber auch moderne Konzerte. Ein Highlight im Herbst ist das Internationale Brucknerfest von 4. September bis 11. Oktober unter dem Motto „Mutige Impulse – Bruckner und seine Schüler/innen“. Dieses Jahr unter anderem mit den Bamberger Symphonikern oder einem Klavierabend mit Paul Lewis. Auch die Termine für die Klangwolken stehen schon fest: Die Visualisierte Klangwolke findet am 11. September im Do-naupark statt, die Kinderklangwolke am 12. September und die Klassische Klangwolke geht am 18. September im Brucknerhaus über die Bühne. www.brucknerhaus.at

© S

tein

inge

r

Konzerte mit Panoramablick im Brucknerhaus

Immer wieder beeindruckend ist der Besuch einer Vorstellung im Musiktheater am Volksgarten: Ob für Fans von Musical, Oper, Operette oder Tanz – hier trifft ein umfangreiches Programm auf moderne Inszenierung. Ab September steigt die Vorfreude auf neue Stücke. Endlich wieder auf den roten Sitzen Platz nehmen und dem preisgekrönten Ensemble zuhören! So wie bei dem Musical „Wie im Himmel“, bei „Schwanensee“, der Oper „Aida“ oder Puccinis „La Bohème“, eine Liebesgeschichte im Paris des 19. Jahrhunderts. www.landestheater-linz.at

Vorhang auf im Landestheater ©

Jos

ipov

ic

Impressum: Herausgeber: Tourismusverband Linz, Adalbert-Stifter-Platz 2, 4020 Linz. Grundlegende Richtung: Informationen für kulturinteressierte Linz-Gäste. Idee, Redaktion: Tourismusverband Linz, Georg Steiner, Elisabeth Stephan; Texte: Georg Steiner, Elisabeth Stephan, Franziska Leinsmer; Gestaltung, Umsetzung: Silvia Profanter; Lektorat: Elisabeth Girkinger; Druckerei: Ferdinand Berger & Söhne GmbH.; Abo: Tourismusverband Linz, derzeit kostenfrei. Alle Preis- und Terminangaben ohne Gewähr mit Stand: 4/2021. Bildnachweise bei den Bildern angegeben. Wenn nicht anders angegeben: Tourismusverband Linz, Titelbild: © Zoe Goldstein. Satz- und Druckfehler vorbehalten. Gerichtsstand Linz. Im vorliegenden Magazin wird - wo immer es möglich ist - die geschlechterneutrale Sprache verwendet. Zur besseren Lesbarkeit wird jedoch auf das Gendern verzichtet.

27

Nicht jeder ist ein Freund der großen Veranstaltungshäuser: Viel privater, persön-licher und überschaubarer sind die kleinen Theaterhäuser. Große Werke und Künstler bringen sie dennoch auf die Bühnen. Ob es Komödien im Linzer Keller-theater sind, gesellschaftskritische Stücke im Theater Phönix oder kindgerechte Aufführungen im Kuddelmuddel. Alle Infos über die Häuser und die geplanten Termine sind auf den jeweiligen Websites zu finden: Theater in der Innenstadt: www.theater-innenstadt.atTheater Phönix: www.theater-phoenix.atTribüne Linz: www.tribuene-linz.atMaestro Linz: www.maestro-linz.comKinderkulturzentrum Kuddelmuddel: www.kuddelmuddel.atKulturzentrum Hof: www.kultur-hof.atLinzer Kellertheater: www.linzerkellertheater.at

Großes Theater auf kleinen Bühnen

Die zeitgenössische Kulturszene hat im Posthof einen Hafen gefunden. Auf den drei Bühnen in dem umgebauten Bauernhof finden Veranstaltungen aus Musik, Tanz, Theater, Kleinkunst und Literatur statt: Konzerte, bei denen die Zuschauer toben, ebenso wie Lesungen, die rühren. Viele Künstler treten hier in der beinahe schon privaten, gemütlichen Atmosphäre auf und machen so einen Abend zum besonderen Erlebnis. Bis zum Herbst wird die Bühne nach draußen verlegt: Die FrischLuft im Posthof!www.posthof.at

Bunte Bühne am Hafen

Ganz wesentlich für die Entwicklung des musikalischen Linz war die Kapu genauso wie die Stadtwerkstatt. Während Letzte-re als ältestes autonomes Kulturzentrum der Stadt gleichzeitig wichtige Kulturstätte wie auch Veranstaltungsort ist, hat sich die Kapu nahe der Innenstadt seit den 80er-Jahren zu einem wichtigen Musik-Club mit internationalem Ansehen entwickelt. Stadtwerkstatt: www.stwst.atKapu: www.kapu.at

Kulturelle Feinkostläden

Nicht nur die Architektur beeindruckt an der Hochschule für Musik. Im lichtdurchfluteten Gebäude der Anton Bruckner Universität verweilen Besucher bei einem Kaffee im Bistro und genießen den Ausblick über die Stadt. Am Abend können Kulturliebhaber dann aus Konzerten, Tanzaufführungen oder Lesungen auswählen. Die Veranstaltungen sind größtenteils kostenlos. www.bruckneruni.at

Hoch oben in der Bruckner Universität

Als kultureller Nahversorger mit einzigartigem Angebot wird das Anton Bruckner Centrum in Ansfelden gesehen. Und die Stimmung bei den Konzerten, Kabaretts oder Lesungen ist oftmals so besonders und persönlich, dass sich auch eine Fahrt von weiter weg auszahlt.www.abc.ansfelden.at

Vielfalt im Anton Bruckner Centrum Ansfelden

© S

tein

inge

r

© S

imon

Bau

er

© T

heat

er in

der

Inne

nsta

dt

28

Tipps aus erster Hand:Tourist Information LinzHauptplatz 1, 4020 Linz+43 732 7070 [email protected]

Linz an der Donau entdecken

Reisen ist durch Corona nicht unbedingt einfacher geworden. Daher stehen in Linz mehr denn je indi-viduelle Erlebnisse, sichere Rahmenbedingungen und Begegnungen im Mittelpunkt. Ab 119 Euro pro Person öffnet sich die ganze Stadt!

Leistungen:• zwei Übernachtungen im Hotel nach Wahl• Frühstücksbuffet• 3-Tages-Linz-Card mit freiem Eintritt in die Museen, freier Fahrt mit den Öffis und vielem mehr.

Anfragen und buchen: www.linztourismus.at/wochenendeIhr Bonus: Kostenlose Stornierung bis zwei Tage vor Anreise.

GewinnspielBeantworten Sie online folgende Frage und gewinnen Sie mit etwas Glück ein Linz-Wochenende für zwei Personen!

Welches Spiel gibt es in der Visit-Linz-App nicht?a) Quizb) Augmented-Reality-Tortenjagdc) Pacman durch die Stadt

Mitspielen unterwww.linztourismus.at/gewinnspiel

© R

ober

t Jos

ipov

ic

Reise ab119 €p. P.