Vizeweltmeister 1. TC Ludwigs- burg

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2013 3 Baden-Württemberg [TBW] Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT] Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd Vizeweltmeister 1. TC Ludwigs- burg weiter auf Angriff Baden-Württem- berg Bundesligen in Ludwigsburg Kaffee-oder-Tee-Gala Die Aufsteiger Bayern Trainingscamp U 21 Hessen Landesmeisterschaften D- und C-Klassen Bundesliga in Kassel Rheinland-Pfalz Ausschreibung LM 2014 Rot-Weiß Kaiserslautern feiert Geburtstag Saarland Winterball in St. Ingbert Impressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport- verbände Baden-Württemberg, Bay- ern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Pothfelder (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Lothar Röhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Thomas Wilczek

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20133

Baden-Württemberg [TBW]Bayern [LTVB] Hessen [HRV] Rheinland-Pfalz [TRP] Saarland [SLT]

Das Infomagazin der Landestanzsportverbände im Gebiet Süd

Vizeweltmeister 1. TC Ludwigs-burgweiter auf Angriff

Baden-Württem-bergBundesligen in LudwigsburgKaffee-oder-Tee-GalaDie AufsteigerBayernTrainingscamp U 21HessenLandesmeisterschaftenD- und C-KlassenBundesliga in KasselRheinland-PfalzAusschreibung LM 2014Rot-Weiß Kaiserslauternfeiert GeburtstagSaarlandWinterball in St. IngbertImpressum Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegelsfür die Landestanzsportverbände imGebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanzsport-verbände Baden-Württemberg, Bay-ern, Hessen, Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Petra Dres (TBW), Lothar Pothfelder(LTVB), Cornelia Straub (HTV), LotharRöhricht (TRP), Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanz spiegelTitel-Foto: Thomas Wilczek

Die Besucher der 1. Bundesliga der For-mationen Standard können sich über die-sen Luxus freuen. Zum Auftakt der Bundes-ligasaison in der Rundsporthalle in Lud-wigsburg kamen zwar weniger Gäste als inden Jahren zuvor, doch der 1. TC Ludwigs-burg, als Ausrichter erfahren, schätzteschon vor Beginn des Ligaturniers die Lagerichtig ein. „Zum einen“, so erklärte TCL-Sportwart Sven Steffen Gehring, „hat manvor fünf Wochen die Weltmeisterschaft derFormationen Standard in Ludwigsburg ge-habt. Da waren schon viele Zuschauer, diedie beiden Spitzenteams schon öfter gese-hen haben.“ Zum anderen wurde gleichzei-

tig in der benachbarten MHP Arena einBundesligaspiel im Basketball mit der Be-gegnung Ludwigsburg - Tübingen gebo-ten. „Das zieht uns natürlich auch noch Zu-schauer ab“, bedauerte Gehring.

„Die Ligasaison beginnt, ein neuesSpiel – ein neues Glück“, meinte Turnierlei-ter Jörg Weindl zu Beginn. Die acht Teams,die in dieser Saison in der 1. Bundesligatanzen, ließen sich von der geschrumpftenZuschauermenge nicht demotivieren, ver-suchten ihr Glück und boten Formations-tanzsport vom Feinsten. In einer eigenenLiga tanzen zurzeit die beiden Spitzen-teams des DTV. Dabei sind sie sich gegen-seitig die größten Rivalen und dieser Zwei-kampf wurde in der Ludwigsburger Rund-sporthalle mit Spannung erwartet. Die Lud-wigsburger hatten bereits bei der Welt-meisterschaft deutlich besser getanzt alsnoch bei der Deutschen Meisterschaften

kurz davor. Die Zeit bis zum Ligastart hattedie Mannschaft genutzt und das zeigten siebereits in der Vorrunde. Braunschweig star-tete ersatzgeschwächt, aber mit dem Welt-meistertitel im Rücken ebenfalls sehr sou-verän. Auch im Finale absolvierten beideTeams nahezu perfekte Durchgänge, auchhier waren die Ludwigsburger den Braun-schweigern dicht auf den Fersen. DerBraunschweiger TSC überzeugte sechs dersieben Wertungsrichter, doch der 1. TC Lud-wigsburg war mit seiner Leistung näherdran, als es die klare Wertung vermutenlässt. Gaby Wulff, die Präsidentin des Clubswar verständlicherweise ein wenig ent-täuscht: „Unser Team hat sich toll präsen-tiert!“

Für das große Finale qualifizierten sichnur vier Teams, Göttingen A und NürnbergA hatten aber keine Chance, die beiden vorihnen liegenden Teams anzugreifen. Göt-tingen zeigte in beiden Durchgängen diestabilere Leistung und erhielt somit alleDreien von den sieben Wertungsrichtern.Die Nürnberger steigerten sich zwar im Fi-nale, kamen aber nicht an die Leistung derGöttinger heran. Am Ende waren sie abermit der glatten Viererwertung zufrieden.

Bei den vier Teams im kleinen Finale la-gen die Leistungen sehr eng zusammen.Den Sieg holte sich das B-Team desSchwarz-Gold Göttingen und verwies dasTeam aus Berlin auf den sechsten Platz. Aufeinem Abstiegsrang sind im Moment dasTeam aus Kassel (Platz sieben) und das B-Team aus Braunschweig, die mit nur siebenPaaren auf Platz acht kamen. Doch nochstehen vier Turniere aus.

Der 1. TC Ludwigsburg erwies sich ein-mal mehr als ausgezeichneter Gastgeber,der bereits eine Woche später wieder ranmuss zum Auftaktturnier der 1. BundesligaLatein. Und da, so verriet Turnierleiter JörgWeindl, ist die Hütte voll.

Petra Dres

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Baden-Württemberg

WeltmeisterlichesFlair in Ludwigsburg

Bundesliga-Auftakt derStandardformationen

Alle Formationsergebnisseim Internet unterwww.formationen.de

Mit drei Teams ist das Gebiet Süd inder 1. Bundesliga vertreten. Stabil aufdem vierten Platz liegt der TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg. Foto: Wilczek

Wo hat man das schon? Weltmeister und Vizeweltmeister garantiert am Start und dasbei fünf Turnieren. Die Besucher der 1. Bundesliga der Formationen Standardkönnen sich über diesen Luxus freuen.

Nur eine Woche nach dem Auftakttur-nier zur 1. Bundesliga der FormationenStandard fand in der Rundsporthalle inLudwigsburg das Pendant für die Lateinfor-mationen statt. Nicht nur die Mannschaf-ten fieberten auf diesen Termin hin, son-dern auch das Ludwigsburger Publikum,zeichnete sich doch schon früh ab, dass dasZuschauerinteresse sehr groß sein würdeund die Teams vor ausverkauftem Haustanzen würden.

Am Turniertag war die Halle vollbe-setzt und die Zuschauer erlebten ein hoch-klassiges Turnier, bei dem der amtierendeDeutsche und Weltmeister aus Bremennichts anbrennen ließ. Über zwei Rundenhinweg dominierten die Bremer die Kon-kurrenz und ließen keinen Zweifel am Siegaufkommen. Spektakulär und schön anzu-sehen waren die Zweitplatzierten der For-mationsgemeinschaft Aachen/Düsseldorf.

Mit einem aufwändigen Einmarsch undvielen originellen Elementen begeistertedas Team das Publikum. Eine Bestnotekonnten sie den Bremern abnehmen. DasNachsehen hatte die Mannschaft des TSZVelbert. Trotz einer überaus geschlossenenMannschaftsleistung konnten sie sich nichtweiter vorne platzieren und wurden klarerDritter. Das B-Team aus Bremen hielten siedamit deutlich auf Distanz, die sich mit Sia-mo Noi eine hoch anspruchsvolle Choreo-graphie des A-Teams vorgenommen hatte.Das Team von Uta Albanese wurde diesemAnspruch voll gerecht und überzeugte da-mit die Wertungsrichter, sie vor das Teamaus Neuss auf den vierten Platz zu setzen.

Im kleinen Finale waren die Aufsteigerder zweiten Bundesliga unter sich. Auf derDeutschen Meisterschaft im November2012 hatte das Team aus Bochum das Er-gebnis der zweiten Liga noch umgedreht

und war an den Ludwigsburgern vorbeige-zogen auf den sechsten Platz. Dieser sechs-te Platz ist in der Liga heiß umkämpft, denner garantiert den Klassenerhalt. Mit zweidruckvollen und engagierten Durchgän-gen der Ludwigsburger war klar, dass siedas Feld nicht kampflos räumen würden.Aber auch Bochum wollte den Erfolg derdeutschen Meisterschaft wiederholen,ganz zu schweigen von Backnang, die sichnicht auf den siebten oder achten Platzfestlegen lassen wollen. Unter dem Jubelder Fans und Zuschauer wurde das Teamdes 1. TC Ludwigsburg sechster vor Bo-chum und Backnang. Dies gibt dem Teamum Trainer Rainer Schönamsgruber undSven Haag natürlich Hoffnung für den wei-teren Verlauf der Saison. Schon in zwei Wo-chen wird man wissen, wie es weiter geht,wenn alle Teams wieder in Bremerhavenaufeinander treffen.

Kirsten Blaum

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Baden-Württemberg

Weltmeister zum zweiten Lateinbundesligastartet ebenfallsin Ludwigsburg

Nur eine Woche nach dem Auftaktturnier zur 1. Bundesliga der Formationen Standard fand

in der Rundsporthalle in Ludwigsburg das Pendant für die Lateinformationen statt.

RandnotizenBewundernswert die Balancefähigkeit einigerTrainerinnen, wenn sie inatemberaubend hohenSchuhen unfallfrei undelegant die Fläche über-queren.

Ebenso auffällig war dieVehemenz und Lautstärke,mit der die Trainer dieTeams vom Stuhl aus verbal unterstützten undanfeuerten. Teilweise überdie Musik hinweg hörbarerweckten einige Trainerden Eindruck, gleich aufdie Fläche springen zuwollen und mittanzen zuwollen.

Besonderes Würfelglückhatte die Losdame derBremer. Angetreten, umfür beide Teams den Start-platz in der Endrunde aus-zuwürfeln, brauchte esdrei Versuche, bis bei dreiWürfeln unterschiedlicheZahlen herrauskamen, sodass die Reihenfolge fest-gelegt werden konnte. Bekanntlich war dann dasB-Team vor dem A-Teamdran.

Ganz knapp ging es in den Wertungen zu, doch am Endehatte das für die erste Liga nachnominierte Team der TSGBacknang das Nachsehen.

Kampf am Tabellenende: Das A-Team des 1. TC Ludwigs-burg freute sich riesig über den sechsten Platz.Fotos: Wilczek

Nachdem im vergangenen Jahr dasResidenz-Team in neuer Zusammenstel-lung mit dem fünften Platz in der 2. Bun-desliga problemlos den Klassenerhalt ge-schafft hatte, versucht das TrainergespannThomas Gysser und Klaus Pätzold diesesJahr nach den Sternen zu greifen. Die 1.Bundesliga, der Traum aller Formationstän-zer, ist in greifbarer Nähe. Im ersten Saison-Turnier der 2. Bundesliga in Dorsten muss-ten sich die Ludwigsburger der TSK Buch-holz A denkbar knapp geschlagen geben,die sich hinter der siegenden Heimmann-

schaft, TTH Dorsten A Team, den zweitenPlatz sicherte. Vor heimischer Kulisse in derRundsporthalle in Ludwigsburg wollte sichdas hochmotivierte A-Team der ResidenzLudwigsburg den zweiten Platz erobernund wenn möglich TTH Dorsten angreifen,die letztes Jahr noch in der 1. Bundesligastartberechtigt waren.

Vor Turnierbeginn überreichte Ver-bandspräsident Wilfried Scheible an Peterdel Fabro die silberne Ehrennadel des Tanz-sportverbandes Baden-Württemberg fürzwanzig Jahre Vorstandsarbeit als 1. Vorsit-zender des TSC Residenz Ludwigsburg.

Wie immer hatte der TSC Residenz Lud-wigsburg das Turnier hervorragend organi-siert und die rund 400 Zuschauer sorgtenvon Anfang an für tolle Stimmung. In derVorrunde präsentierte sich lediglich derTTH Dorsten mit einem Durchgang ohnegrößere Patzer und zeigte motiviert, dassder direkte Wiederaufstieg das klare Ziel ist.Bei allen anderen Mannschaften gab esdeutlich sichtbare Fehler, wobei die meis-ten bei den Risikofiguren der Damen pas-sierten: Lankenau und Wind. Allerdings wa-ren auch grobe Schnitzer in den Linien undBildübergängen zu erkennen. Wenig über-raschend qualifizierten sich fünf Mann-schaften für das große Finale. Die verblei-benden drei Teams des kleinen Finaleszeigten sehr ansprechende Durchgängeund durchweg wesentlich bessere Leistun-gen als in der Vorrunde. Die deutlichste Ver-besserung zeigte TSZ Velbert B und sicher-te sich damit mit drei zu zwei Wertungenknapp den sechsten Platz vor TSC Rot-GoldCasino Nürnberg A, die nur durch den “ver-minderten Abstieg” –eine Seltenheit imFormationsgeschehen, auch hier hattensich Teams abgemeldet – in der Liga ver-

blieben sind. Letzter im kleinen Finale wur-de TC Blau-Orange Wiesbaden.

Das mit Spannung erwartete große Fi-nale eröffnete TSG Quirinus Neuss B mit ei-nem soliden Durchgang, der ihnen im End-ergebnis den vierten Platz einbrachte. Denzweiten Startplatz hatte das Heimteam ge-zogen und die Trainer hatten in der Pauseoffensichtlich gute Motivationsarbeit ge-leistet. Die Tänzer des TSC Residenz Lud-wigsburg zeigten einen tollen Durchgangund die Energie, mit der sie die Fläche be-traten, war förmlich spürbar. Mit der klarenWertung auf den zweiten Platz wurde dieMannschaft für die sehr gute Leistung be-lohnt. Die bei weitem beste Leistung zeigtedie folgende Mannschaft, TTH Dorsten.Hier sah man eine ausgereifte homogeneMannschaft, die auch im tänzerischen Be-reich keine Wünsche offen lässt. Sie muss-ten lediglich eine Bestnote abgeben undzeigten wieder einmal, dass in dieser Sai-son nur sehr schwer an ihnen vorbei zukommen sein dürfte. Anschließend betratder große Konkurrent der Ludwigsburgerdas Parkett, TSK Buchholz A. Die Mann-schaft konnte die gute Leistung der Vorrun-de nicht toppen und wurde mit klarer Ma-jorität auf den dritten Platz gewertet. Ge-nauso erging es dem Team der FG TSZ Aa-chen/TD TSC Düsseldorf RW B, die denDurchgang hervorragend begannen, dasNiveau aber nicht bis zum Ende haltenkonnten. Sie wurden im Endergebnis fünf-te; die eine drei in der Wertung dürfte einschwacher Trost sein.

Thomas Raab, Vorstandsmitglied derKreissparkasse Ludwigsburg, übergab demVorsitzenden des TSC Residenz Ludwigs-burg, Peter Scheidt, einen Scheck in Höhevon 4.000 Euro. Die Kreissparkasse ist derHauptsponsor des Vereins; ohne Sponso-ren ist es extrem schwierig, einen Verein,der im Formationsbereich aktiv ist, finan-

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Baden-Württemberg

In der 2. Bundesliga Latein ist Baden-Württemberg nur noch mit einer Mannschaftvertreten, mit dem A-Team des TSC ResidenzLudwigsburg. Die TSG Backnang wurde nochnachträglich in die erste Liga „befördert“,nachdem das A-Team der TSG Bremerhavensich aus dem Oberhaus abgemeldet hatte.

Revanche gelungenZweites Turnier der

2. Bundesliga Latein

Silberne TBW-Ehrennadel für 20 JahreVorstandsarbeit: TBW-Präsident Wilfried Scheible ehrte Peter del Fabro, Vorsitzender der TSC ResidenzLudwigsburg. Foto: Leonhardt

ziell über Wasser zu halten. Bei der Sieger-ehrung ließ es sich Turnierleiter PeterScheidt nicht nehmen, zwei Tänzer undeine Tänzerin zu ehren. Frank Repschlägervom Wiesbadener Team hatte an diesemTag seinen 50. Einsatz. Bei fünf Formations-turnieren pro Saison eine beachtliche Leis-tung, die jedoch von Thorsten Eich von derNeusser Mannschaft mit 75 Einsätzen über-boten wurde. Das 80. Formationsturniertanzte die Dame im Bunde: Jennifer Grevevon der Formationsgemeinschaft Aa-chen/Düsseldorf.

Der Trainer des TSC Residenz Ludwigs-burg, Klaus Pätzold, freute sich nach demTurnier: “Ich bin super stolz auf meineMannschaft! Sie mussten in der Vorberei-tung wirklich leiden. Wir haben unheimlichhart trainiert und waren auch zweimal imTrainingslager. Einmal drei Tage und einmalsogar vier Tage – das schweißt ein Team sorichtig zusammen und die Entscheidung,die Damen eine schwarze Bobfrisur tragenzu lassen, war goldrichtig – da kommtnochmal Bewegung rein. Das meine jungeMannschaft so mitzieht, ist super! In zweiWochen ist das dritte Ligaturnier in Buch-holz. Wird schwer, aber wir werden angrei-fen!”

Heike Leonhardt

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Baden-Württemberg

Deutsches Tanzsportabzeichen

Senioren aus Vaihingen/Enz geben nicht auf

Im Alter kommt so manche gesundheitliche Herausforderung. Deshalb nahmen sich17 Tänzerinnen und ein Tänzer dieses Motto zu Herzen und stellten sich einem freundli-chen Prüfer für das deutsche Tanzsportabzeichen.

Bei vertrauten Melodien wie „Lilly Marleen“ und „Mein lieber Mann“ bewegten sichdie Füße der 65 bis 82 Jährigen wie von allein. In der Gruppe und im Paar wurden WienerWalzer, Langsamer Walzer, Foxtrott und Cha Cha Cha als Kreistanz und Mixer getanzt. DasAbzeichen in Bronze ertanzten sich vier Tänzerinnen zum ersten Mal. Die restlichen vier-zehn Teilnehmer holten sich das deutsche Tanzsportabzeichen in Silber. Tanzleiterin SylviaStraß hatte die Paare mit Geduld und Ausdauer auf die Abnahme vorbereitet. Jetzt wirdfleißig weiter trainiert, denn die Goldprüfung wartet schon. Sylvia Straß

Das A-Team der TSC Residenz Ludwigsburg freute sich beim Heimturnier riesig über Platz zwei.Foto: Leonhardt

Sie sind stolz auf ihre neuen Abzeichen: die Seniorentanzgruppe der Tanzsport-abteilung des Sportvereins in Vaihingen. Foto: privat

Begrüßt von den Kaffee-oder-Tee-Mo-deratoren Lena Ganschow und MartinSeidler, die auch durch den Abend führten,feierten und tanzten die Gäste bis spät indie Nacht, für die kulinarische Stärkungsorgte ein Buffett, das keine Wünsche offenließ.

Zu den zahlreichen Gästen gehörtenauch die Expertinnen und Experten der be-liebten Service-Sendung des SWR amNachmittag: Inken Pallas und Marius Zim-mermann von der Sportredaktion, der Er-nährungsberater Sven Bach, die Promire-porterin Kristina Hortenbach, der Wetterre-porter Michael Kost, die Designerin PatriciaMorgenthaler, die Floristin Marlen Dürr-schnabel und Sören Anders, Deutschlandsjüngster Sternekoch.

Tänzerisch wurden die Gäste mitShoweinlagen von Motsi Mabuse/Evgenij

Voznyuk und Julia Niemann/Simon Reuterverwöhnt. Doch nicht nur zuschauen warangesagt, Motsi und Evgenij brachten Be-wegung ins interessierte Ballpublikum undlehrten ein kurzes Cha-Cha-Stück. Das glei-che gelang später Julia und Simon, die diesehr aktiven Ballgäste mit einer kurzen Tan-gosequenz begeisterten.

Zum „Tanzpaar der Herzen“ wurdenMargret und Heinz Cierpka. Sie waren dieGewinner des Zuschaueraufrufs von Kaffeeoder Tee (Bericht in Swing & Step 2012-12)und begeisterten das Publikum mit ihremWalzer. Eine ganz andere Art des Tanzenspräsentierte die Formation „Movable“ desTSC Baden-Baden. Das Team, das zurzeit inder 2. Bundesliga Jazz- und Modern Dancetanzt, zeigte zum letzten Mal seine Choreo-graphie, mit der es lange Jahre erfolgreichwar.

Die Serie „Tanz mit Kaffee oder Tee“wird 2013 fortgesetzt. Bei diesen Veranstal-tungen kann man nicht nur selbst tanzen,sondern auch nützliche Tipps von den Pro-fis mit nach Hause nehmen.

Petra Dres

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Baden-Württemberg

Zu einer großen Gala-Party lud der SWR in denBénazet-Saal des Kurhauses Baden-Baden. 540Gäste folgten der Einladung und feierten zu denKlängen des Showorchesters Erich Erber undder SWR 1-Band eine rauschende Ballnacht.

Tanz mit Kaffee oder Tee

Gala-Party im Kur-haus Baden-Baden

Sie begrüßten die Gäste und führencharmant durch den Abend: LenaGanschow und Martin Seidler.

Das begeisterte Publi-kum tanzte bis spät in

Nacht begleitet von ErichErber und seinem

Orchester.Fotos: Gramsch

Einer der ersten LTVB-Termine desJahrs ist wohl das traditionelle Jugend-camp. Knapp 70 Teilnehmer aus ganz Bay-ern trafen sich beim 1. TSZ Freising, daszum ersten Mal Austragungsort für dasCamp war. Der Verein bot mit drei schönenSälen ein optimales zu Hause für den baye-rischen Nachwuchs.

Den Trainern Manuela Faller (Landes-trainerin), Sandro Hoffmann (FitnesstrainerA) und Rudi Grabon (Trainer A) war es eingroßes Anliegen, das DTV-Jahresthema"Space" aufzugreifen und den Jugendli-chen näher zu bringen. Zudem diente dasCamp zur Vorbereitung auf die anstehendeLandesmeisterschaft.

Sandro Hoffmann eröffnete das Campmit einer Übungschoreographie, die allemöglichen Bewegungen im Raum und Kör-per beinhaltete und das Bewusstsein füralle Aktionen der Jugendlichen enormschulte. Manuela Faller und Rudi Grabonarbeiteten mit den einzelnen Gruppen inden verschiedenen Tänzen am Thema Spa-ce weiter. Am Abend folgte eine Practice, inder die jungen Tanzpaare ihr ganzes Kön-nen zeigten und neu Gelerntes festigenkonnten.

Nach einem langen Tag genossen dieJugendlichen die restliche gemeinsameZeit des ersten Tags. Die Möglichkeit, imClubheim zu übernachten, bietet zugleichdie Möglichkeit Freundschaften zu schlie-ßen, sich näher kennen zu lernen und da-durch noch mehr Freude am Tanzsport zugewinnen. Fünf Aufsichtspersonen über-nahmen die "Nachtwache" und hatten kei-ne besonderen Vorkommnisse am nächs-ten Morgen zu berichten.

Das Camp dient mittlerweile nichtmehr nur dem Nachwuchs, sondern wirdauch von einigen LTVB Trainern als Schu-lung wahrgenommen. Das ist eine Bestäti-gung für den Stellenwert, den solche Ver-anstaltungen mittlerweile haben.

Als Manuela Faller, Sandro Hoffmannund Rudi Grabon am Sonntagmorgen um9:30 Uhr im Trainingssaal eintrafen, trainier-ten die Jugendlichen schon fleißig. Mit auf-gewärmten Körpern konnte der Tag erfolg-reich starten. Das Under-21 Camp endeteam Sonntag um 16:30 Uhr. Dass Bayern mitseinen Nachwuchstänzern auf dem richti-gen Weg ist, zeigte der unglaubliche Erfolg2012.

Rudi Grabon / Michael Braun

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Baden-Württemberg / Bayern

Der LTVB feiert 50. GeburtstagIm Rahmen eines Fest-akts wird am 17. März2013 (am Tag nach derDeutschen MeisterschaftHauptgruppe S-Latein)in Nürnberg mit gelade-nen Gästen die Grün-dung des LTVBgebührend gewürdigtund gefeiert. Im Tanzspiegel wird überden Festakt ausführlichberichtet werden.

Auftakt Bayernpokal

Wie im letzten Jahr startete der Bayern-pokal am zweiten Wochenende des neuenJahrs in Neu-Ulm. In der bekannten Atmo-sphäre diese Turniers war für alle Turnier-teilnehmer wohlfühlen und guter Sport an-gesagt. Dass die DONATA angenommenwerden, zeigt die Teilnehmerzahl. Nur fürdie Bayernpokalturniere waren aus demSeniorenbereich 43 Paare angereist und inder Hauptgruppe tanzten sogar 103 Paare.

Weitere Informationen und Ergebnissegibt es auf der Homepage des 1. TC Weiß-Blau Neu-Ulm unter http://www.gerud.de/fusion-tcwb/news.php.

Lothar Pothfelder

Das Jugendcamp des LTVB. Foto: privat

Drei Säle für den NachwuchsLTVB-Trainingscamp U 21 Latein beim 1. TSZ Freising

Die AufsteigerMarianne und Siegmund Maurer

Nach längerem Besuch der Tanzschulewollten Marianne und Siegmund Maurer„richtig“ tanzen lernen und wechselten2007 zum TTC Rot-Gold Tübingen, um dortmit dem Turniertanzen zu beginnen. ImAugust 2008 tanzten sie ihr erstes Turnierin der D-Klasse der Senioren II Standard.Bereits im April 2009 stiegen sie beim „Blau-en Band“ in Berlin in die C-Klasse auf. Nurfünf Monate später erfolgte der Aufstieg indie B-Klasse. Nach dem Wechsel der Alters-klasse von Senioren II zu Senioren III stie-gen sie im Mai 2011 in die A-Klasse auf. So-wohl 2011 in Kirchheim/Teck als auch 2012in Karlsruhe wurden sie bei der Vize-Lan-desmeister der Senioren III A-Standard.

Am 2. Dezember 2012 tanzten Marian-ne und Siegmund Maurer noch ein Turnierin Waiblingen und erfüllten das Soll anPunkten und Platzierungen für den Auf-stieg. Mit dem Sieg in der Senioren III A-Standard stiegen sie in die Senioren III S-Klasse auf.

Ihren Einstand in der höchsten Klassefeierten sie direkt im Anschluss. Im Turnierder Senioren III S-Standard erreichten Ma-rianne und Siegmund Maurer das Finaleund belegten Platz vier. Zwischenzeitlichhaben sie auch mit dem Latein-Tanzen be-gonnen und es da bereits bis in die C-Klas-se geschafft.

red

Marianne und Siegmund Maurer.Foto: privat

Schwarz-Silber Frankfurt war mit sei-nem erfahrenen Team der Ausrichter undhatte sich erstmals für die Sporthalle imStadtteil Nied entschieden. Es war einegute Wahl. Die Halle verfügt über ein sehrschönes helles Parkett und bot für Akteureund Zuschauer ausreichend Platz.

Senioren III D

Neun Paare der Senioren III D-Klassewaren gekommen, um sich den erstenMeistertitel der Saison zu sichern. Die fünfhessischen Wertungsrichter fällten eine kla-re Entscheidung. Mit allen Bestnoten kür-

ten sie Willi Valley/Marilynn Kömle zumMeisterpaar. In einer 2:1-Entscheidungging die Silbermedaille an Peter Heinrich/Regina Elisabeth Fischer vor Curt Zscher-nig/Gabriele Sand. Drei weitere Vereinedurften sich mit ihren Paaren über eine Fi-nalteilnahme freuen.

Senioren III C

Mit vier Abmeldungen verzeichnetedie Senioren III C-Klasse den größten Teil-nehmerschwund. Trotzdem kamen elf Paa-re und das nicht nur aus Hessen, denn seitJahren werden die Einsteigerklassen dieserAlterstufe offen ausgeschrieben. Eines derGastpaare erreichte das Finale und dortden sechsten Platz: Joachim und BirgittPfister. Der sechste Platz in der Hessenwer-tung ging an Friedhelm und Jutta Buchholz(TSC Rot-Weiss Viernheim). Mit knappemVorsprung sicherten sich Thomas Krönert/Mechthild Jansen-Riffel den fünften Platz.Auch bei der Vergabe der Bronzemedailleging es denkbar knapp zu. Nach Anwen-dung der Skatingregel freuten sich Rolandund Karin Schlögl über die Medaillen. DasNachsehen hatten Jürgen Kaiser/HelgaFüzy-Kaiser auf Rang vier. Nach anfänglichgemischten Wertungen ging der Titel letzt-endlich eindeutig an Edgar und Renate Bu-genhagen vor Peter und Angelika Schmidt.Meister- und Bronzepaar stiegen mit die-sen Erfolgen in die B-Klasse auf.

Hauptgruppe D-Standard

Auch die Hauptgruppe D-Klasse litt un-ter den wetterbedingten Absagen, so dasself Paare sich hier um den Meistertitel be-warben. Fünf davon stellte der TC Der

Frankfurter Kreis. Drei von ihnen durftensich in der Endrunde Hoffnungen auf denMeistertitel machen. Diese Hoffnungen er-füllten sich für Paul Klöpper/Johanna Gubyganz klar, denn sie wurden für ihre sauberePräsentation mit allen Bestnoten belohnt.Den zweiten Platz sicherten sich MarkusMarkutzik/Verena Buback. Mit den Plätzen2/3/4 ging die Bronzemedaille an JohannesEbert/Katharina Mauthe. Torsten Emig/Me-lanie Maurer verwiesen das dritte Frankfur-ter Paar, Björn Nast/Inga Andrea Jacobs, aufden fünften Rang. Welches wiederum nureine Platzziffer Vorsprung vor den Sechst-platzierten, Harald Butterweck/NadineKnosala hatten. Die Paare auf den Plätzeneins und zwei feierten anschließend denAufstieg in die C-Klasse und versuchtendort erneut ihr Glück.

1. Paul Klöpper/Johanna Guby, TC Der Frankfurter Kreis (3)

2. Markus Markutzik/Verena Buback, Blau-Gold Casino Darmstadt (7)

3. Johannes Ebert/Katharina Mauthe, TC Der Frankfurter Kreis (9)

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Hessen

„Bleiben Sie zu Hause!“, tönte es auf allen Ra-diosendern am Morgen des 20. Januars. In Süd-hessen waren die Straßen durch Eisregen überNacht spiegelglatt geworden. Doch gegen Mit-tag beruhigte sich die Wetterlage, so dass sichdie Mehrzahl der gemeldeten Paare zum Auftakt der hessischen Meisterschaftssaisonauf den Weg nach Frankfurt machte.

Bleiben Sie zu Hause!LM der D- und C-Klassen in Frankfurt

Marilynn Kömle machte sich mit demSieg bei den Senioren III D mit ihremPartner Will Valley das schönste Geburtstagsgeschenk. Fotos: Straub

Mit starker Fanunterstützung tanztensich Edgar und Renate Bugenhagenzum Sieg bei den Senioren III C.

SENIOREN III D1. Willi Valley/Marilynn

Kömle, ATC Oranien Diez-Limburg-Bad Camberg (3)

2. Peter Heinrich und ReginaElisabeth Fischer, TSC Rot-Weiß Lorsch (7)

3. Curt Zschernig/GabrieleSand, TC Blau-OrangeWiesbaden (8)

4. Rainer und Renate Wagen-häuser, TSC BarbarossaBiebergemünd (12)

5. Martin Buch/Eveline Meinert, TSC Fulda (16)

6. Felix und Walburga Krä-mer, TZ Heusenstamm (17)

WR Dr. Steffen Hofacker, TSG Blau-Gold GießenGabor-Istvan Hoffmann,Blau-Gold Casino Darm-stadtDr. Gerald Kroha, TSC Erato TaunussteinTimo Kulczak, TSC Schwarz-Gold Aschaf-fenburgDr. Pascal Zuber, TSC Metropol Hofheim

SENIOREN IIIC1. Edgar und Renate

Bugenhagen, TSC Rot-Weiss Viernheim (4)

2. Peter und AngelikaSchmidt, TC Der Frank-furter Kreis (8)

3. Roland und Karin Schlögl,TSC Rödermark (14)

4. Jürgen Kaiser/Helga Füzy-Kaiser, TSC Main-Kinzig-Schwarz-Gold Hanau (14)

5. Thomas Krönert/MechthildJansen-Riffel, TSC Tanzu.s.w. Frankfurt (22)

6. Joachim und Birgitt Pfister,TC Rot-Gold Würzburg (22)

4. Torsten Emig/Melanie Maurer, TSC Rot-Weiss Viernheim (11)

5. Björn Nast/Inga Andrea Jacobs, TC Der Frankfurter Kreis (16)

6. Harald Butterweck/Nadine Knosala, TSC Calypso Offenbach (17)

Hauptgruppe C-Standard

Mit den beiden Aufsteigern war die ab-schließende C-Klasse das am besten be-suchte Turnier des Tages. Zwölf Paare woll-

Trotz widriger Witterungsbedingun-gen konnte der Hessische Jugendpokal mitüber 40 Mannschaften in Maintal-Bischofs-heim stattfinden. Der TTC Fortis Nova Main-tal hatte sich viel Mühe gegeben, die Halleweihnachtlich zu schmücken. Nach einemFinale in den Standardtänzen und Vor-,Hoffnungs- und Endrunde mit Lateinmusikstanden die Sieger auf zwei beiden Tanzflä-chen fest.

Bei den Teams bis zwölf Jahre herrsch-te mit 22 Mannschaften der größte An-drang. Hier setzte sich die Mannschaft desTC Blau-Orange Wiesbaden in beiden Dis-ziplinen durch. Bei den älteren Paaren bis18 Jahre war die Otto-Hahn-Schule Hanauin Standard siegreich, in Latein freute sichder ausrichtende Verein über die Pokale.

In der Pause konnten sich die Zuschau-er von der guten Jugendarbeit des TTC For-tis Nova Maintal überzeugen. Eine Zusam-menstellung aktueller Musik wurde vonüber 60 Kindern des Vereins kurzweilig ver-tanzt.

Anne Heußner

BSW BIS 12 LATEIN1. TC Blau-Orange Wiesbaden i

2. TTC Fortis Nova Maintal I

3. TSC Calypso Offenbach

4. Schwarz-Rot-Club Wetzlar I

5. Schwarz-Rot-Club Wetzlar IV

6. TSC Excelsior Limburg

7. Schwarz-Rot-Club Wetzlar III

8. TZ Heusenstamm

BSW BIS 12 STANDARD1. TC Blau-Orange Wiesbaden i

2. Schwarz-Rot-Club Wetzlar I

3. Schwarz-Rot-Club Wetzlar III

4. TSC Excelsior Limburg

5. Otto-Hahn-Schule Hanau II

6. Otto-Hahn-Schule Hanau I

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Hessen

Über 200 Breitensportler in MaintalMehr als 40 Mannschaften beim Hessischen Jugendpokal

BSW BIS 18 LATEIN1. TTC Fortis Nova Maintal I

2. TTC Fortis Nova Maintal II

3. TC Just Dance Weiterstadt I

4. Otto-Hahn-Schule Hanau II

5. Otto-Hahn-Schule Hanau IV

6. Otto-Hahn-Schule Hanau V

BSW BIS 18 STANDARD1. Otto-Hahn-Schule Hanau II

2. Otto-Hahn-Schule Hanau IV

3. TTC Fortis Nova Maintal I

4. Otto-Hahn-Schule Hanau V

5. Otto-Hahn-Schule Hanau III

Mit einer lupenreinen Bilanz ertanz-ten sich Paul Klöpper/Johanna Gubyden Titel in der Hauptgruppe D.

Stolz reckte Patrick Esch den Siegerpokal der Hauptgruppe C in die Höhe.

ten den vakanten Titel mit nach Hause neh-men. Philipp Gebhardt/Clarissa Salger hat-ten im vergangenen Jahr schon Finalluft indieser Klasse geschnuppert. In diesem Jahrverbesserten sie sich auf den Silberrang.

Den Titel vergaben die Wertungsrichter mitder Platzziffer fünf an Patrick Esch/Anna-Sophie Hahn, die sich damit in die B-Klasseverabschiedeten. Die D-Meister Paul Klöp-per/Johanna Guby ertanzten sich noch ein-mal Edelmetall und verwiesen ihre Clubka-meraden Sascha Steinbach/Annika Georgauf den vierten Rang. Auch die Vizemeisterder D-Klasse feierten einen gelungenenEinstand in die neue Klasse. Sie erreichtenklar die Endrunde und belegten Platz fünfvor Andreas Kiser/Natalja Sokurenko.

1. Patrick Esch/Anna-Sophie Hahn, Rot-Weiß-Club Gießen (5)

2. Philipp Gebhardt/Clarissa Salger, TC Der Frankfurter Kreis (7)

3. Paul Klöpper/Johanna Guby, TC Der Frankfurter Kreis (12)

4. Sascha Steinbach/Annika Georg, TC Der Frankfurter Kreis (16)

5. Markus Markutzik/Verena Buback, Blau-Gold Casino Darmstadt (21,5)

6. Andreas Kiser/Natalja Sokurenko, TSG Marburg (22,5)

Cornelia Straub

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Hessen

Das Kasseler Team von Trainer EugenKhod hatte sich bestens auf den Auftritt vorden eigenen Fans vorbereitet und zeigteschon in der Vorrunde, dass es auf jedenFall die Abstiegsplätze verlassen möchte.Ein guter und emotionaler Vortrag zur Mu-sik von Michael Jackson brachte die Stim-mung zum Kochen und machte Hoffnungdarauf, dass das Ziel an diesem Tag erreichtwerden könnte. „Der Auftritt der Mann-schaft in der Vorrunde war gut, allerdingshabe ich meinen Paaren auch noch einigeKorrekturen und Verbesserungen für das Fi-nale mit auf den Weg gegeben“, gab sichder Kasseler Trainer weitestgehend zufrie-den nach dem ersten Auftritt.

Mit Bekanntgabe der Finalverteilungstand fest: Göttingen B hatte den Sprungins große Finale geschafft und Rang fünfwar sicher, Braunschweig B, Berlin und Kas-sel sollten im kleinen Finale um die Plätzesechs bis acht tanzen. Die Kasseler Paare er-öffneten das kleine Finale. Das Publikumtat sein Bestes und feuerte die Mannschaftan, alle Reserven zu mobilisieren. Es gelang

noch einmal eine deutliche Verbesserunggegenüber der Vorrunde. Die Nervositätwar verflogen, die Bilder noch exakter, dieBewegungen synchroner. Im kleinen Finalezeigte sich, dass alle Formationen in denzwei Trainingswochen zwischen den Tur-nieren ihre Hausaufgaben gemacht hatten;auch Berlin und Braunschweig B konntensich noch einmal bedeutend steigern. DenKasseler Tänzern und Zuschauern war da-her klar, dass es wieder sehr eng werdenwürde und es begann das Warten auf dieWertung.

Da diese in der Startreihenfolge abge-rufen werden, dauerte das Warten für dieRot-Weißen nicht lange. Die fünf Einsenund zwei Zweien, die die Wertungsrichterhochhielten, sorgten dafür, dass die Zu-schauer aufsprangen, die Halle kurzzeitigim Jubel versank und sich die Tänzer in denArmen lagen. Denn diese Wertung bedeu-tete für den Rot-Weiss-Klub Kassel Rangsechs und damit eine kleine Wende im Ab-stiegskampf. Nun liegt die Mannschaft mitden Berlinern, die auf Rang sieben lande-

Im Januar machte erstmals die 1. Bundesligader Standardformationen in Kassel Station.Eine mit über 1500 Zuschauern sehr gut besetzte Aueparkhalle sorgte beim zweiten Saisonturnier für eine stimmungsvolle Kulisse;Hochspannung war vor allem in der zweiten Tabellenhälfte garantiert.

Bundesliga zum ersten Mal in Kassel

Erfolgreiche Premiere für dieStandardteams ausdem „Oberhaus“

ten, gleichauf. Hier werden also auch diekommenden drei Wettkämpfe extremspannend. Das Braunschweiger B-Team sa-hen die sieben Wertungsrichter an diesemAbend auf Rang acht.

Im großen Finale zeigten alle fünfTeams, engagiert unterstützt vom Publi-kum, noch einmal tolle Darbietungen. DieWertungen im Anschluss waren auf allenPlätzen einstimmig. Unangefochtener Tur-niersieger wurde das A-Team des Braun-schweiger TSC, gefolgt vom Dauerrivalenaus Ludwigsburg. An dieser Stelle hattemancher Zuschauer nach den gezeigtenLeistungen ein knapperes Ergebnis erwar-tet. Auf den Bronzerang kam wie zwei Wo-chen zuvor das A-Team aus Göttingen, vorNürnberg auf Rang vier und dem GöttingerB-Team auf Rang fünf.

Nach dem stimmungsvollen Turnier-tag steigt die Vorfreude auf den weiterenSaisonverlauf, der vor allem im Abstiegs-kampf packende Duelle verspricht. An derSpitze wird es für die Formationen weiterdarum gehen, den anderen das Feld nichtkampflos zu überlassen und die eine oderandere bessere Wertung zu bekommen.

Timo Ziepprecht

Heimturnier für dasTeam des

Rot-Weiss-Klubs Kassel .Foto: Eckhardt

Alle Formationsergebnisseim Internet unterwww.formationen.de

Die Wettervorhersage mahnte am 27.Januar vor Glatteis und widrigen Straßen-verhältnissen, so dass die Organisatorender Hessischen Meisterschaften der Kinderund Junioren in der D- und C-Klasse großeBefürchtungen hegten, dass es durch Ab-sagen in einzelnen Klassen mit der benö-tigten Teilnehmerzahl eng werden könnte.Doch der Wunsch, an einer Meisterschaftteilzunehmen, war bei den meisten sostark, dass sie sich auf den Weg nachAschaffenburg in das Clubhaus des TSCSchwarz-Gold machten. Alle ausgeschrie-benen Turniere konnten stattfinden.

Die Räumlichkeiten des TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg eignen sich sehr gutfür eine solche Meisterschaft, wenngleichman sich zeitweise etwas mehr Platz für die

Zuschauer gewünscht hätte. Die Verpfle-gung war wie immer hervorragend und dieMusikauswahl war sehr gut auf das Alters-und Leistungsniveau abgestimmt. Für alleMedaillenträger gab es zusätzlich kleinePokale, die von den Nachwuchspaaren beider Siegerehrung stolz in die Höhe gerecktwurden.

Kinder D

Mit recht gemischten Wertungen be-gann das erste Finale. Dennoch kann manden Kindern der D-Klasse sehr gute Leis-tungen bestätigen. Das Niveau war rechtgleichwertig, so dass man die Mischungdurchaus als angemessen bezeichnenkann. Mit einer knappen Entscheidung inden einzelnen Tänzen holten sich Anri undAnriette Urban den Meistertitel. Philipp Po-letajev/Laura Schlee gewannen zwar denJive, kamen aber letztendlich auf den Sil-berrang. Mit diesem Erfolg stiegen sie indie C-Klasse auf. Die Bronzemedaille gingin einer 2:1-Entscheidung an AlexanderFeht/Viviene Sharice Fritsch vor Eduard undMilena Schwarz.

Kinder C

Auf der Startliste stand zunächst nurein Paar. Doch die Sieger der D-Klasse lie-ßen sich dazu überreden, auch die C-Klassemitzutanzen. Dazu kamen noch die Auf-steiger aus der D-Klasse. Raphael Becker/Evelyn Viktoria Stach zeigten in der Vorrun-de einige Nervosität, die in der Endrundeaber restlos verschwunden war. Völlig zuRecht siegten sie in der Samba mit allenEinsen. Die Aufsteiger Philipp Poletajev/

Laura Schlee bewiesen, dass sie sich imneuen Tanz wesentlich wohler fühlten undbelegten den zweiten Platz. Die D-MeisterAnri und Anriette Urban zeigten einige Un-sicherheiten und wurde auf Platz drei ein-gestuft. Auch in den folgenden, allen hin-länglich bekannten Tänzen lieferten sie sicheinen spannenden Wettkampf mit dem D-Vizemeisterpaar. Nach Skatingregel wur-den Philipp Poletajev/Laura Schlee Zweitevor den D-Meistern. Raphael Becker/EvelynViktoria Stach spielten jedoch ihre ganzeErfahrung aus und siegten am Ende mit al-len Bestnoten.

Mehr Teilnahmen aufgrund der neuen Doppel-startmöglichkeiten, aber weniger Paare als imVorjahr wurden auf den Landesmeisterschaftender D- und C-Klassen für Kinder und Juniorenverzeichnet.

Trotz Schnee und Eisgute BeteiligungHessische Meister-schaften in Aschaffenburg

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Hessen

KINDER D1. Anri und Anriette Urban,

TSG Marburg (4)

2. Philipp Poletajev/LauraSchlee, TSG Lohfelden d. FSK Vollmarshausen (5)

3. Alexander Feht/VivieneSharice Fritsch, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (10)

4. Eduard und MilenaSchwarz, TSV Diamant Limburg (11)

5. Maxim Vyskubov/Michelle Lingenau, Rot-Weiss-Klub Kassel (15)

6. Alex Vyskubov/Alina Schwandt, Rot-Weiss-Klub Kassel (18)

KINDER C1. Raphael Becker/

Evelyn Viktoria Stach, Rot-Weiss-Klub Kassel (4)

2. Philipp Poletajev/LauraSchlee, TSG Lohfelden d.FSK Vollmarshausen (10)

3. Anri und Anriette Urban,TSG Marburg (10)

Raphael Becker/Evelyn Viktoria Stachspielten in der Kinder C-Latein ihre Er-fahrung gegen die beiden „Neulinge“aus.

Die Geschwister Anri und Anriette Urban zeigten in der Kinder D-Lateindie beste Leistung. Fotos: Straub

WR Stefan Kolip, TSC Rot-Weiß Lorsch Edgar Link, TSC Maingold-Casino OffenbachRobert Panther, TC Blau-Orange WiesbadenDr. Alexander Pfeiffer, SC UsingenDr. Wolfram Schön, Rot-Weiß-Club Gießen

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Hessen

Junioren I D

Mit 28 Paaren war die Startliste der Ein-steigerklasse der Junioren I sehr gut gefüllt.22 schafften trotz widriger Wetterverhält-nisse den Weg nach Aschaffenburg. Im Fi-nale herrschte nach dem ersten Tanz gro-ßes Rätselraten, welcher Platz am Ende fürwelches Paar herauskommen würde. DieRumba brachte jedoch schon etwas mehrKlarheit. Die Mehrzahl der fünf hessischenWertungsrichter sah Julien Geier/JessicaMüller auf dem ersten Platz. Im abschlie-ßenden Jive dokumentierten sie ihre Mei-nung mit fünf Einsen ganz deutlich. Die kla-ren Platzziffern der Medaillenpaare gebendie Leistungsdichte nicht im Geringstenwieder. Die Silbermedaille nahmen JakobBroytman/Darya Estrada aus den Händenvon Hessens Jugendwart Dr. Helmut Krei-

ser entgegen. Bronze ertanzten sich KimJoel Hermann/Lea-Luise Kloos. Ihre Clubka-meraden Nick Fall/Vanessa Pastuszka be-mühten sich um Platz vier. Robin Petersen/Jana Silvanus machten mit einer guten Vor-stellung dieses Ziel zunichte. Die Kinder D-Meister, Anri und Anriette Urban, erreich-ten zum dritten Mal an diesem Tag das Fi-nale und wurden Sechste. Über den Auf-stieg freuten sich die drei Paare auf denMedaillenrängen sowie Nick Fall/VanessaPastuszka.

1. Julien Geier/Jessica Müller, Rot-Weiß-Club Gießen (3)

2. Jakob Broytman/Darya Estrada, TC Blau-Orange Wiesbaden (6)

3. Kim Joel Hermann/Lea-Luise Kloos,Schwarz-Rot-Club Wetzlar (9)

4. Robin Petersen/Jana Silvanus, TSC Metropol Hofheim (13)

5. Nick Fall/Vanessa Pastuszka, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (15)

6. Anri und Anriette Urban, TSG Marburg (17)

Junioren I C

Auf dem Siegerpodest der Junioren I Cstanden dieselben Paare in derselben Rei-henfolge wie 2012 – allerdings waren esdamals noch Kinder C. Trotz zunächst sehrgemischter Wertungen lagen Sergej undDiana Sajzew schon in der Samba auf Rangeins; im weiteren Verlauf wurden die Wer-tungen immer einheitlicher, so dass diebeiden am Ende die Goldmedaillen erhiel-ten. Die Silbermedaille ging an SebastianBindewald/Francesca Maria Zeller. Mit dreivon vier möglichen dritten Plätzen sicher-ten sich Raphael Becker/Evelyn ViktoriaStach die Bronzemedaille.

1. Sergej und Diana Sajzew, TSG Marburg (4)

2. Sebastian Bindewald/Francesca Maria Zeller, TSV Diamant Limburg (8)

3. Raphael Becker/Evelyn Viktoria Stach, Rot-Weiss-Klub Kassel (13)

4. Eduard Kister/Evelyn Schulz, Rot-Weiß-Club Gießen (15)

5. Julien Geier/Jessica Müller, Rot-Weiß-Club Gießen (20)

6. Kim Joel Hermann/Lea-Luise Kloos,Schwarz-Rot-Club Wetzlar (24)

Junioren II D

Aus sechs Vereinen kamen die Final-paare in der Junioren II D. Ein positiver Hin-weis darauf, dass dauerhaft in mehr Verei-nen erfolgreiche Jugendarbeit betriebenwird. Die Mehrzahl der Wertungsrichterkonnten Sören Müller/Lilith Isheim über-zeugen; sie siegten in allen drei Tänzen undstiegen als Meisterpaar in die C-Klasse auf.Im letzten Tanz sicherten sich Yevgeniy Pol-skiy/Nara Dschilawjan den Vizemeistertitel.Über Bronze freuten sich dennoch Maximi-lian Feht/Selina Dittert. Die Wertungen vonLew Krasnyanskyy/Anneta Krasnyanskareichten von eins bis fünf und am Ende zuPlatz vier.

Junioren I C: Noch ein Meistertitel fürdie Geschwister Sajzew.

Julien Geier/Jessica Müller überzeug-ten in der Junioren I D die Mehrzahlder Wertungsrichter. Fotos: Straub

JUNIOREN II D1. Sören Müller/Lilith Isheim,

TSC Schwarz-Gelb Nidda(3)

2. Yevgeniy Polskiy/Nara Dschilawjan, TC DerFrankfurter Kreis (7)

3. Maximilian Feht/Selina Dittert, Schwarz-Rot-Club Wetzlar (8)

4. Lew Krasnyanskyy/AnnetaKrasnyanska, TSG Marburg(12)

5. Nicola Heimbücher/Graziella Bruno, TTC FortisNova Maintal (15)

6. Niklas Breidenbach/Julia Sieber, TSC TC NovaGießen (18, Aufstieg)

JUNIOREN II C1. Wladislaw Weber/Valeria

Castro, TSC Schwarz-GoldAschaffenburg (5)

2. Tim Gering/Alice Wagner,TC Blau-Orange Wiesbaden(9)

3. Gian Paolo und Adriana Picariello, TZ Heusen-stamm (10)

4. Vitaliy Hetz/AlexandraYena, TC Blau-OrangeWiesbaden (16)

5. Stephan Schönfeld/TatjanaTreiber, TC Blau-OrangeWiesbaden (21)

6. Alexander Maier/VanessaKotschetkov, TSV DiamantLimburg (23)

36 Pokale warteten darauf, vom Sportwart des TSC Schwarz-Gold Aschaffen-burg, Detlef Heindl, an die Nachwuchspaare überreicht zu werden.

Ausschreibung der TRP-Landesmeisterschaften 2014

08./09.02.2014 Kinder I + II D, C LateinJunioren I + II D, C, B LateinJugend D, C, B, A Latein

15./16.02.2014 Hauptgruppe D, C, B, A, S Latein08./09.03.2014 Senioren I D, C, B, A Standard

Senioren II S Standard24./25.05.2014 Hauptgruppe D, C, B, A Standard

Senioren I D, C, B, A, S LateinSenioren II S Latein

21./22.06.2014 Senioren III D, C, B, A Standard13./14.09.2014 Hauptgruppe II D, C, B, A, S Standard

Hauptgruppe II D, C, B, A, S Latein20./21.09.2014 Kinder I + II D, C Standard

Junioren I + II D, C, B StandardJugend D, C, B, A Standard

27./28.09.2014 Hauptgruppe S StandardSenioren I S StandardSenioren III S Standard

18./19.10.2014 Senioren II D, C, B, A StandardSenioren IV A, S Standard

Folgende Angaben müssen in der Bewerbung enthalten sein:1. Datum der Veranstaltung2. Art der Veranstaltung3. Turnierstätte4. Vorgesehene Abwicklung des Turniers5. Vorschlag Turnierleiter6. Art der Musik7. Größe, Form und Belag der Tanzfläche

(Für die Startklassen Hgr S-Standard und Sen I-Standard soll die Tanz-fläche möglichst 20x12m groß sein.)

8. geplante Eintrittspreise (nur bei den Landesjugendmeisterschaften)

Bewerbungsschluss 15. Mai 2013Bewerbung an TRP-Sportwart Michael Gewehr, Vogelsprung 6,

76835 Flemlingen

Allgemeine Regelungen– Turnierleiter, Wertungsrichter und Chairman werden vom TRP eingesetzt.– Die Vergütung für TL, WR und CH richtet sich nach der TRP-Spesenord-

nung.(Der TRP übernimmt 50% der Vergütung für TL, WR und CH.)

– Bei Landesmeisterschaften, die nach 20.00 Uhr enden, ist TL, WR und CHgrundsätzlich eine Übernachtung (ÜF/DZ) anzubieten.

– Bei Durchführung einer Landesmeisterschaft als Abendveranstaltungdarf die Vorrunde nicht vor 17.00 Uhr beginnen und das Turnier ist ohnegrößere Pausen durchzuführen.

– Als Rahmenprogramm soll kein anderes Turnier veranstaltet werden.– Sollten nicht für alle Meisterschaften Bewerbungen eingehen, werden

einzelne Gruppen vom TRP-Präsidium zusammengefasst.– Ohne vollständige Angaben kann eine Bewerbung nicht berücksichtigt

werden.– Abweichungen von den Vorgaben sind umgehend mit dem TRP-Sport-

wart abzustimmen.

Michael Gewehr, TRP-Sportwart

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Hessen / Rheinland-Pfalz

Junioren II C

Jeweils drei Einsen reichte WladislawWeber/Valeria Castro zum Sieg in der Ju-nioren II C und damit zur Titelverteidigung.Das dominierende Paar der letzten beidenJahre stieg damit in die B-klasse auf. Mit ei-ner Platzziffer Vorsprung sicherten sich TimGering/Alice Wagner den Vizemeistertitelvor Gian Paolo und Adriana Picariello. Mitstarker Unterstützung vieler mitgereisterFans tanzten sich Vitaliy Hetz/AlexandraYena auf Platz vier und verwiesen ihreClubkameraden Stephan Schönfeld/Tatja-na Treiber auf den fünften Platz.

Cornelia Straub

Mit dem Sieg in drei Tänzen sichertensich Sören Müller/Lilith Isheim dieGoldmedaille in der Jugend D.

Lediglich den Jive gaben WladislawWeber/Valeria Castro in der Jugend C-Latein an die Konkurrenz ab.

Schwungvoll gestaltete sich der Steh-empfang; kurzweilig, interessant und – miteiner Videopräsentation historischer Fotosunterlegt – zu einem vergnüglichen Fami-lientreffen westpfälzer Tanzsportler. BerndBehrens schmückte seine Begrüßung miteinem Liedvortrag von Ida Liebert, ansons-ten Turniertänzerin, ehe er stolz den aktu-ellen Stand von ca. 600 Mitgliedern, darun-ter ca. 300 Kinder/Jugendliche verkündete.

Spontan griff die SPD-Landtagsabge-ordnete Ruth Leppla dieses Zahlenwerk aufund gratulierte nicht nur zum Geburtstag,sondern ebenso gerne zum fast 50-prozen-tigen Kinder-Jugend-Anteil unter den 3- bis99jährigen Mitgliedern. Nicht viele Vereinekenne sie, die eine solch gesunde Alters-struktur aufweisen und damit eine gesi-cherte Zukunft vor sich haben. TRP-Schatz-meister Dr. Gernot Franzmann überbrachtedie Glückwünsche des gesamten Präsidi-ums und verwies in Ergänzung zu RuthLeppla darauf, dass der TC Rot-Weiß bei ei-ner Handvoll mehr Mitgliedern zum größ-ten Verein im Tanzsportverband Rheinland-Pfalz avancieren kann.

Bernd Behrens ließ die ersten Jahre desTC Revue passieren, in denen schon mit

weitsichtigen Entscheidungen der Grund-stein gelegt wurde für vieles, was mittler-weile zur schönen Tradition geworden ist.Dazu gehören das Einladungsturnier umden Barbarossa-Pokal beim alljährlichen

Rot-Weiß-Ball ebenso wie die offenen Tur-niere und Landesmeisterschaften; aberauch gesellige Treffen, Wanderungen, Kin-derfeste usw.

Er freute sich, dass er mit seiner Stell-vertreterin Juliane Nittmann drei Grün-dungsmitglieder mit einer Ehrenurkundefür 50jährige Vereinszugehörigkeit aus-zeichnen durfte: Hedwig Schenk, Dr. UlrichKaltenbach und Franz Schwarz.

Die Zusammenarbeit mit den Tanz-schulen Zöller und Marquardt in den ersten25 Jahren streifte Behrens ebenso, wie erdarauf verwies, dass nach wie vor tanz-

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Rheinland-Pfalz

Mit einem Neujahrsempfang begannen die Feier-lichkeiten zum runden Geburtstag im Jubiläums-jahr 2013. Viele Ehrengäste, Freude und Mitgliederwaren zu Gast, als im Stiftskeller der Stadtsparkas-se Kaiserslautern Clubpräsident Bernd Behrens diepositive Entwicklung unter dem Slogan „50 Jahrealt – jung wie nie“ präsentierte.

Riesentorte zum Geburtstag

TC Rot-WeißKaiserslauternwird 50 Jahre

alt

Das Ehepaar Wundsampräsentiert den Gästen

seinen Langsamen Walzer.

Fotos: Lothar Röhricht

Ehrung der Gründungsmitglieder. Von links Juliane Nittmann mit den Jubilaren Dr. Ulrich Kaltenbach, Hedwig Schenk, Franz Schwarz und TC-Präsident Bernd Behrens.

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Rheinland-Pfalz

Der Präsident des TC Rot-Weiß Kaiserslautern,Bernd Behrens.

Seit 30 Jahren erfolg-reich auf dem Tanz-parkett: Dagmar und Alfred Schulz. Foto: van Ooik

sportliche Neuerungen und Ideen gerneaufgegriffen werden, auch wenn vereinzeltExperimente nicht zum erhofften Erfolggeführt haben und wieder aufgegebenwerden mussten. Wer dachte vor 50 Jahrenan Jazz- und Modern Dance, Discofox, Se-nioren-, Breiten- und Freizeittanzen oder Li-nedance? Aber all diese Ergänzungen zumStandard- und Latein-Turniertanzsport ma-chen den TC Rot-Weiß so attraktiv. Für dieseWeitsicht danke er allen bisherigen Präsi-dialen, besonders auch Prof. Dr. Georg Ter-lecki, seinem direkten Amtsvorgänger.

Nach einem weiteren lockeren Lied-vortrag überbrachten die nächsten Gratu-lanten ihre Glückwünsche. Leider hat derTC Rot-Weiß kein eigenes Clubheim undman darf gespannt sein, wo die große An-erkennungs-Urkunde des SportbundesPfalz ihren Ehrenplatz finden wird. Erfreu-lich, dass der stellv. SportkreisvorsitzendeHubertus Gramowski nicht nur diesenWandschmuck überreichte, sondern aucheinen, wie er sagte, wesentlich kleinerenUmschlag mit wichtigem monetären Bei-trag.

Dass die Stadtgebiete von Kaiserslau-tern und Ramstein direkt aneinander gren-zen, erläuterte der Vorsitzende des „halb-so-jungen“ Ramsteiner Tanzsportvereins,Lothar Röhricht, und bedankte sich, weildie beiden „Nachbarn“ schon immer gutzusammenarbeiten und sich ergänzen.Man freue sich, wenn in der Nachbarschaftein Geburtstagskind so gesund und mun-ter den 50. Jahrestag begehen kann undfeiert gerne mit. Auch er brachte ein Ge-burtstagsgeschenk mit, diesmal einen klei-nen, gelben Umschlag mit Inhalt für dieKinder- und Jugendarbeit. Aus der nördlichvon Kaiserslautern gelegenen Verbandsge-meinde Winnweiler überbrachte IngeLiedtke, die Ehrenvorsitzende des dortigenSchwarz-Gelb-Clubs, die Glückwünscheebenso wie das Vorstandsmitglied desLandstuhler TCs, Roger Nickelsburg.

Die Gäste nutzen die folgende kleinePause zum Gedankenaustausch. Anekdo-ten und Geschichtchen machten Erlebteswieder lebendig. Auch das Anstoßen wur-de nicht vergessen. Am kalt-warmen Buffetgriff man gerne zu, ehe Bernd Behrens dievielen erfolgreichen Turnierpaare der bis-herigen fünf Jahrzehnte des Rot-Weiß-Clubs Revue passieren ließ. Als besonderserfolgreich sind Heinz und Ilse Somfleth zunennen, die in ihrer Laufbahn inoffizielleStandard-Weltmeister waren! Inoffiziell,weil sie international wichtige Turniere ge-wannen, es aber in ihrer Altersklasse da-mals noch keine offizielle WM gab. Aktuell

Alfred und Dagmar Schulz vom Tanz-Zentrum Ludwigshafen feiern ein in derTanzsportszene eher seltenes Jubiläum.Seit 30 Jahren nehmen sie ununterbrochenan Standardturnieren teil und haben in die-ser Zeit über 900 Wettbewerbe bundesweitund im benachbarten Ausland erfolgreichbestritten. Wenn man den zeitlichen Auf-wand des Paares betrachtet und pro Tur-nier mit allem drum und dran einen Ar-beitstag ansetzt, so kommt man leicht aufdrei Berufsjahre stets unterwegs in SachenTanzen.

Die „Lust aufs Tanzen“ kam bei Schul-zens im TC Oranien in Limburg in der Brei-tensportgruppe. 1982 wechselten die bei-den zum Turniersport in die Senioren I-D-Standard. Im Schnelldurchlauf erreichtensie die Sonderklasse; dann folgte eine er-nüchternde Phase. Ab der Senioren II Sstellten sich zunehmend größere Erfolgeein; die Bilanz kann sich mittlerweise sehenlassen.

Alfred und Dagmar Schulz sind mehr-fache Semifinalisten bei GOC und Deutsch-landpokalen III S. Insgesamt haben sie 445

30 Jahre auf dem Tanzparkett

Ehepaar Schulz feiert seltenes JubiläumPodestplätze mit 180 Turniersiegen in derS-Klasse ertanzt, u.a. bei „Vienna DanceConcourse“, „Malta Open“, „Styrian Open“,

Die Gäste sind begeistert vom Tango,den Doris und Dieter Rübel zeigen.

mischen Karl-Heinz und Christa Wundsamin der Sen.-S-III-Klasse kräftig mit und prä-sentierten auf dem kleinen Parkett imStiftskeller eine Langsame-Walzer-Se-

quenz. Viele weitere Spitzenpaare nannteder TC-Präsident: Christoph Groß / NadiaSomfleth, Oliver Rau / Susanne Holaus so-wie Oliver und Christine Clos u.v.a. Die Ehe-paare Heger, Scheuer vergaß er ebenso we-nig wie Doris und Dieter Rübel. Obwohl diebeiden Letztgenannten sich vom aktivenTurniertanzen zurückgezogen haben, be-wiesen sie bei der Geburtstagsfeier „ihres“TCs mit einem rassigen Tango, dass sie imhochkarätigen Turniertanzsport immernoch vorne mithalten könnten. Auch diejungen Generationen vergaß Behrensnicht, so zeigte das Geschwisterpaar Kule-sov ihre Rumbaversion, der Nachwuchs warmit Brisko Reichenbach / Isabel Boguschgut vertreten und die noch junge Turnier-form DiscoFox wurde von Marion und Oli-ver Vogt vorgestellt.

Licht aus, Spritzkerzen an! Im Stile desTraumschiff-Gala-Abends trugen Aktive,darunter der TC-RW-Schatzmeister MichaelJakob und Sportwart Michael Kraus zumAbschluss des Empfangs die riesengroßeGeburtstagstorte in den Saal. Vizepräsiden-tin Juliane Nittmann assistierte Bernd Beh-rens beim Anschneiden und Verteilen.

Lothar Röhricht

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Die TG Blau-Gold St. Ingbert präsen-tierte im Dezember in der Stadthalle zum35. Mal ihren traditionellen Winterball. DasProgramm versprach wieder einen interes-santen und äußerst unterhaltsamen Tanz-sportabend in gepflegtem Ambiente.

Nach der Eröffnung durch Sven Welleralias „Poppin Hood“, zehnfacher Deutscherund zweifacher Weltmeister im „ElectricBoogaloo“, stand das Helmut-Feibel-Ge-dächtnisturnier auf dem Programm, dies-mal turnusgemäß in den Lateintänzen. Einespannende Vor- und Finalrunde, dargebo-ten von sechs Paaren der deutschen S-Klas-se, begeisterte das Publikum

Als Sieger gingen Julian Allerborn/Anna-Spohia Ehleiter vom TSC Backnangvor Domenico Franzo/Alexandra Ciosinska(TSZ Calw).hervor. Platz drei belegte dassaarländische Paar Fabian Kiefer/LuisaCumbo von der TSC Residenz Ottweiler

Nach der Siegerehrung konnte das Pu-blikum einen weiteren tänzerischen Le-ckerbissen genießen: Extra für diesenAbend hatten Jörg und Ute Hillenbrandeine Standardkür einstudiert. Als Highlightzur Mitternacht präsentierte die TG Blau-Gold die Weltmeister der Professionals inder Latein-Kür des Jahres 2011 aus Moskau,Fedor Polyanskiy und Dina Akhmedareeva.Sie präsentierten zwei Shows, „Casanvoa“und „Joker“, aus ihrem aktuellen Weltmeis-terschaftsprogramm. Anspruchsvolles undgleichzeitig sehr ansprechend unterhaltsa-mes Tanzen mit allen Elementen des latein-amerikanischen und Freestyle-Tanzens be-geisterte die Gäste des Winterballs. Wiedereinmal ein Abend mit hochkarätigem Tanz-sport in der ausverkauften Stadthalle.

Rolf Eutenmüller

Dieter Lichtenauer gestorbenDer Saarländische Landesverband für Tanzsport trauert um seinen ehemaligenVerbandssportwart Dieter Lichtenauer, der am 21. Dezember 2012 im Alter von

88 Jahren verstorben ist.

Der gebürtige Sauerländer wurde Anfang der 60er Jahre von den damaligen Saarbergwerken als Fachmann für Schmierstoffe in die Betriebsleitung berufen

und schloss sich bald nach seiner Übersiedlung der Tanzsport Gesellschaft Grün-Gold Saarbrücken an. Er setzte sich tatkräftig mit ein, als das neue Trainingszen-trum im Volkshaus in Burbach bezogen wurde, und war maßgeblich für den Ver-

trieb der „Grün-Gold Nachrichten“ verantwortlich.

Mit seiner Frau Eleonore erreichte er im Turniersport viele Erfolge und tanzte bis in die Senioren S-Klasse. Er war im Saarland einer der ersten Abnehmer für das

DTSA und wurde ob seiner ausgeglichen-fröhlichen Art von den Vereinen immer wieder gern zu Abnahmen angefordert.

Nachdem er sich vom aktiven Turniersport zurückgezogen hatte, wählte ihn derVerbandstag des SLT 1981 zum Verbandssportwart. In diesem Amt widmete er

sich vor allem der Nachwuchsförderung. Zum Verbandstag 1983 trat er nicht wie-der zur Wahl an, war aber dem Tanzsportgeschehen nach wie vor eng verbunden.

Nach dem Tod seiner Frau Eleonore lebte er in Garmisch-Partenkirchen, wo er biszuletzt regelmäßig einen Tanzkreis aufsuchte, wovon er bei gelegentlichen

Ferngesprächen immer wieder begeistert berichtete und wie selbstverständlichdann auch nach dem Neuesten aus der Tanzsportszene fragte.

Wir werden immer an ihn denken!

Carl Kleim

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Rheinland-Pfalz / Saarland

Winterball in St. Ingbert

Poster „Unsere Besten“

Alle TRP-Landesmeister 2012 sind aufdem Poster „Unsere Besten“ versammelt.Die Collage mit den Landesmeistern wurdeim TRP-INFO zum Jahreswechsel im DIN A3-Format veröffentlicht. Wer weitere Aus-drucke haben möchte, kann diese entwe-der selbst mittels Download der JPG-Dateivon der TRP-Homepage erstellen oderwendet sich an den Pressewart Lothar Röh-richt ([email protected]).

„Goldene 55“, „TBW-Trophy“ sowie 17 Me-daillenplätze samt sechs Meistertiteln beiden Hessenmeisterschaften. Nach demWechsel 2010 in die Altersgruppe IV tanz-ten sich Alfred und Dagmar Schulz in dieSpitzengruppe und errangen unter ande-rem beim Deutschlandpokal drei Mal Bron-ze, zuletzt mit 16 Einsen.

Neben zahlreichen Ehrungen auf Kreis-und Verbandsebene wurde Alfred Schulzdie Verdienstnadel in Silber des HTV für sei-ne Vorstandsarbeit verliehen.

Nach einem Wanderurlaub in der Pfalzwaren die beiden so von der schönen Ge-gend und der Gastfreundschaft der Men-schen begeistert, dass sie ihren Wohnsitzim Mai 2012 nach Bad Dürkheim verlegten.Damit wechselten sie auch vom HTV zumTRP und starten nun für das TanzZentrumLudwigshafen. Mit einer eindrucksvollenEinstandsserie haben die beiden Tanzbe-geisterten von 20 Turnieren 17 souverängewonnen, auch der Meistertitel vonRheinland-Pfalz und die Serie „TBW-Trophy“gehen auf ihr Konto.

Und die Show soll weitergehen: „Die‚1000’ ist angepeilt“, sagt Dagmar Schulz.

Nathalie Dres