VOM 29. AUGUST BIS 19. SEPTEMBER 2015 - musikfest … · Ibrahim Maalouf, Joshua Redman und Lalah...

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Transcript of VOM 29. AUGUST BIS 19. SEPTEMBER 2015 - musikfest … · Ibrahim Maalouf, Joshua Redman und Lalah...

VOM 29. AUGUST BIS 19. SEPTEMBER 2015

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MUSIKFEST SURPRISE

PROGRAMMÜBERSICHT

OPEN UP!

IMPRESSIONEN 2014

BUS-SHUTTLE ZU KONZERTEN

26. MUSIKFEST BREMEN

EINE GROSSE NACHTMUSIK

3 AUS 27 KONZERTEN − SO FUNKTIONIERT’S

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL

TICKETSERVICE MUSIKFEST BREMEN

VERANSTALTUNGSORTE

SPONSOREN & PARTNER

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DIE KONZERTE AUF EINEN BLICKSEITE

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Janine Jansen

Bryn Terfel

Sol Gabetta

Vivica Genaux

René Jacobs

Marius Neset

JérémieRhorer

Sir András Schiff

Joshua Redman

Maria João Pires

TobiasMoretti

Donna Leon

Daniel Harding

Patricia Kopatchinskaja

Teodor Currentzis

Lust auf Meisterwerke unterschiedlicher Genres aus rund fünf Jahrhunderten? Dargeboten mit Virtuosität, Finesse, Leidenschaft und emotionaler Tiefe in aufre-genden Besetzungen und so vielleicht noch nie gehörten Fassungen? Dann sind Sie beim 26. Musikfest Bremen genau richtig! Seien Sie dabei, wenn renommierte »Altmeister« wie hochtalentierte »Jungstars« verschiedensten Repertoires ei-gene Facetten abgewinnen, um in bewegenden Live-Erlebnissen die individuelle Ausdruckskraft von Musik immer wieder neu erlebbar zu machen – hautnah, anrührend, fesselnd, einfach authentisch!Die Eröffnung »Eine große Nachtmusik« rund um den Marktplatz garantiert mit ihrem attraktiven Dreiklang aus Musik, Licht und Architektur einen gelungenen Auf-takt für alle Sinne! Das danach startende Arp-Schnitger-Festival rückt mit neuen Akzenten das einmalige Orgelparadies rund um Bremen in den Fokus, während Musikfest Surprise in der Überseestadt wieder mit Programmen aufwartet, die in keine Schublade passen – jung, frech und innovativ!Daneben offerieren die drei Festivalwochen zahlreiche Repertoire-Schlüsselwerke, in denen der Schönklang der menschlichen Stimme vollendet zur Geltung kommt. So bietet erstmals Bassbariton Bryn Terfel eine Kostprobe seiner Kunst, René Jacobs gibt sein Musikfest-Debüt mit Haydns »Schöpfung« und Jérémie Rhorer und Le Cercle de l’Harmonie bringen Mozarts »Entführung aus dem Serail« zur Aufführung – eine Koproduktion mit dem Festival d’Aix-en-Provence in der Regie von Martin Kušej. Daniel Harding stellt ›sein‹ Swedish Radio Symphony Orchestra mit

26. MUSIKFEST BREMEN

MUSIKGENUSS VOM FEINSTEN:

Mahlers »Lied von der Erde« vor, Gli Angeli Genève zelebrieren Bachs h-Moll-Messe und das Dunedin Consort konzentriert sich auf Werke aus Mozarts Todesjahr 1791. Donna Leon widmet sich mit Il Pomo d’Oro dem Abschied in barocken Opernperlen, wohingegen Gemma Bertagnolli mit Divino Sospiro den Verbindungen zwischen Italien und England nachspürt.Kammermusikalische Kostbarkeiten, die technische Virtuosität und ebenso tiefsinnige wie ausdrucksvolle Musikalität verlangen, präsentieren zum Beispiel Sir András Schiff, Sol Gabetta & Bertrand Chamayou und das Apollon Musagète Quartett. Geigerin Janine Jansen macht mit Haydns »Die Sieben Worte …« in intimer Oktett-Besetzung bekannt und Jérémie Rhorer und Le Cercle de l’Harmonie setzen sich mit Mozarts sinfonischem Vermächtnis auseinander. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Trevor Pinnock bahnt mit Pianistin Maria João Pires den Weg von der Wiener Klassik zur Romantik, die wiederum in Bruckners Achter einen Höhepunkt fand, dem sich die Bremer Philharmoniker mit Markus Poschner annehmen. The Amazing Keystone Big Band zollt dem legendären Quincy Jones Tribut, während das fulminante Metropole Orkest seine lange Jazz-Nacht mit Ibrahim Maalouf, Joshua Redman und Lalah Hathaway feiert. Zum Finale bringt schließlich Vivica Genaux mit Fabio Biondi und Europa Galante »La Cenerentola«, Rossinis Aschenputtel, zum Funkeln.

Vor allem das große privatwirtschaftliche Engagement zahlreicher Partner sichert neben dem städtischen Förderbeitrag die Realisierung des Festivalprogramms.Das Musikfest Bremen dankt allen Sponsoren, Förderern, Partnern und Freunden.

AUG/SEPT

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Der versierte Kammerchor des Palau de la Música Catalana überzeugt in seinem Repertoire, das von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Komponisten reicht, mit Präzision, Transparenz, Homogenität und schwelgerischem Schönklang.Ottavio Dantone und seine Accademia Bizantina, die Musikfest-Preisträger von 2014, zeigen sich diesmal »very british« und präsentieren aus dem reichhaltigen Fundus der englischen Barockmusik Schätze voller Grazie und Anmut – what a lovely pleasure!Simone Rubino gewann beim ARD-Musikwettbewerb 2014 einen ersten Preis und den Publikumspreis. Der junge Italiener beherrscht nicht nur technisch perfekt sein Schlagzeug, sondern spielt auch wunderbare Linien und zaubert die unterschiedlichsten Klangfarben!Der französische Cembalist Sébastien Daucé und sein Ensemble Correspon-dances machen mit ihren facetten- und farbenreichen Wiedergaben voller Ausdruckskraft Motetten für das Haus Guise von Marc-Antoine Charpentier zu einem Erlebnis!Leonard Elschenbroich, im vergangenen Musikfest mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet, zählt zu den besten jungen Cellisten. Ob solo oder mit seinem vertrauten Klavierpartner Alexei Grynyuk, Elschen-broich überzeugt mit Fingerfertigkeit, Sensibilität, Reife und Tiefe.Pianist und Komponist Peter Edwards und sein Trio sind dynamische Ver-treter der britischen Jazzszene, die in ihrem energetischen Zusammenspiel Elemente von Swing bis Afro-Latin aufgreifen und durch rhythmischen und melodischen Ideenreichtum bestechen.Das Trondheim Jazz Orchestra ist eine Bigband voller Individualisten. So schwärmt der norwegische Saxophonist Marius Neset von einem der füh-renden Jazzensembles Skandinaviens und zählt dabei selbst zu den aktuell größten Entdeckungen des europäischen Jazz – stiloffen, technisch brillant und präzise wie ein Uhrwerk!

3 AUS 27 …Sie haben nach der Sommerpause wieder die Qual der Wahl: Stellen Sie sich aus 27 Konzerten an 9 Spielstätten in 3 Zeitschienen nach Ihrem persönlichen Gusto ein eigenes festliches musikalisches Drei-Gänge-Menü für den Eröffnungsabend zusammen! Die Angebotspalette ist reich gefüllt und hält für Sie eine schmackhafte Vielfalt an Epochen, Stilrichtungen, Genres und charismatischen Künstlerpersönlichkeiten bereit. Die faszinierenden Illuminationen der Spielstätten von Lichtdesigner Christian Weißkircher runden die exquisiten musikalischen Genüsse perfekt ab und verleihen dem stimmungsvollen Geschehen rund um Bremens »gute Stube« mit dem UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland an diesem Abend mediterranes Flair!

DIE KÜNSTLER DER »GROSSEN NACHTMUSIK« Sie sorgen international für Furore: der griechische Dirigent Teodor Currentzis und sein Orchester MusicAeterna. Mit Akribie, Enthusiasmus und Verve loten sie das gesamte emotionale Spektrum der Kompositionen aus und begeistern mit originellen, temperamentvollen Interpretationen. In der fulminanten moldawischen Star-Geigerin Patricia Kopatchinskaja treffen sie auf eine Gleichgesinnte, die mit Leidenschaft, Spontaneität und Mut zum Risiko immer die Magie des Augenblicks sucht.Per Arne Glorvigen zählt zu den erfolgreichsten und experimentierfreudigs-ten Bandoneon-Solisten. Mit den nicht minder umtriebigen Musikern des vortrefflichen Apollon Musagète Quartetts bringt er Tangos von Piazzolla, Strawinsky & Co. zum Pulsieren.

EINE GROSSE DIE ERÖFFNUNG

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NACHTMUSIK

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Stellen Sie sich nach Ihren Wünschen eine musikalische Route zusammen und wählen Sie je ein Konzert um 19.30 Uhr, um 21.00 Uhr und um 22.30 Uhr. Sie müssen bei Ihrer Wahl nur Folgendes beachten: Ein Konzert in Ihrer Zusammenstellung muss im St. Petri Dom oder im Großen Saal der Glocke stattfinden sowie mindestens ein Konzert an einem der anderen sieben Orte.Die einzelnen Konzerte haben eine Länge von ca. 45 Minuten, so dass Ihnen zwischen den Konzerten jeweils genügend Zeit bleibt, den nächsten Veranstaltungsort aufzusuchen. Tickets: Einheitspreis € 75 (erm. € 57)

Änderungen des Programms vorbehalten!

SO FUNKTIONIERT’S

ERÖFFNUNG»EINE GROSSE NACHTMUSIK«

19.30 UHR 21.00 UHR 22.30 UHR

ACCADEMIA BIZANTINAOTTAVIO DANTONE/Cembalo und Leitung»Great Britain«: Werke von Henry Purcell, William Boyce, John Stanley u.a.

RATHAUS BREMEN / OBERE HALLE

ACCADEMIA BIZANTINAOTTAVIO DANTONE/Cembalo und Leitung»Great Britain«: Werke von William Croft, William Boyce, Charles Avison u. a.

ACCADEMIA BIZANTINAOTTAVIO DANTONE/Cembalo und Leitung»Great Britain«: Werke von Henry Purcell, William Boyce, John Stanley u.a.

TRONDHEIM JAZZ ORCHESTRAMARIUS NESET/Saxophon»Lion«

LANDGERICHT / INNENHOF

TRONDHEIM JAZZ ORCHESTRAMARIUS NESET/Saxophon»Lion«

TRONDHEIM JAZZ ORCHESTRAMARIUS NESET/Saxophon»Lion«

PETER EDWARDS TRIO»Safe and Sound«

ATLANTIC GRAND HOTEL / INNENHOF

PETER EDWARDS TRIO»Safe and Sound«

PETER EDWARDS TRIO»Safe and Sound«

HAUS SCHÜTTING LEONARD ELSCHENBROICH/VioloncelloMark Simpson: Night MusicLuca Lombardi: Essay 3Ken Shimizu: neues Werk (UA)

LEONARD ELSCHENBROICH/VioloncelloALEXEI GRYNYUK/KlavierDmitri Schostakowitsch: Violasonate C-Dur op. 147 (arr. Daniil Shafran)

LEONARD ELSCHENBROICH/VioloncelloALEXEI GRYNYUK/KlavierSergej Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19

ENSEMBLE CORRESPONDANCESSEBASTIEN DAUCÉ/Cembalo und Leitung»Litanies de la Vierge«: Motetten von Marc-Antoine Charpentier

UNSER LIEBEN FRAUEN KIRCHE

ENSEMBLE CORRESPONDANCESSEBASTIEN DAUCÉ/Cembalo und Leitung»Litanies de la Vierge«: Motetten von Marc-Antoine Charpentier

ENSEMBLE CORRESPONDANCESSEBASTIEN DAUCÉ/Cembalo und Leitung»Litanies de la Vierge«: Motetten von Marc-Antoine Charpentier

HAUS DER BÜRGERSCHAFT

SIMONE RUBINO/Percussion»The Percussion Trilogy«: Werke von Iannis Xenakis, Casey Cangelosi, Roberto Bocca u. a.

SIMONE RUBINO/Percussion»The Percussion Trilogy«: Werke von Iannis Xenakis, Casey Cangelosi, Roberto Bocca u. a.

SIMONE RUBINO/Percussion»The Percussion Trilogy«: Werke von Iannis Xenakis, Casey Cangelosi, Roberto Bocca u. a.

DIE GLOCKE / GROSSER SAAL

MUSICAETERNATEODOR CURRENTZIS/DirigentJohannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

MUSICAETERNATEODOR CURRENTZIS/DirigentJohannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

MUSICAETERNAPATRICIA KOPATCHINSKAJA/ ViolineTEODOR CURRENTZIS/DirigentJohannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77

ST. PETRI DOM KAMMERCHOR DES PALAU DE LA MÚSICA CATALANAJOAQUIM PIQUÉ/LeitungWerke von Alonso Lobo, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt u.a.

KAMMERCHOR DES PALAU DE LA MÚSICA CATALANAJOAQUIM PIQUÉ/LeitungWerke von Alonso Lobo, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt u.a.

KAMMERCHOR DES PALAU DE LA MÚSICA CATALANAJOAQUIM PIQUÉ/LeitungWerke von Alonso Lobo, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt u.a.

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3 AUS 27

DIE GLOCKE / KLEINER SAAL

PER ARNE GLORVIGEN/BandoneonAPOLLON MUSAGÈTE QUARTETTWerke von Igor Strawinsky, Astor Piazzolla, Per Arne Glorvigen u.a.

PER ARNE GLORVIGEN/BandoneonAPOLLON MUSAGÈTE QUARTETTWerke von Igor Strawinsky, Astor Piazzolla, Per Arne Glorvigen u.a.

PER ARNE GLORVIGEN/BandoneonAPOLLON MUSAGÈTE QUARTETTWerke von Igor Strawinsky, Astor Piazzolla, Per Arne Glorvigen u.a.

Das zum sechsten Mal stattfindende Arp-Schnitger-Festival beleuchtet das Schaffen des aus der Wesermarsch stammenden Orgelbauers Arp Schnitger (1648 – 1719). Als Galionsfigur der nordeuropäischen Orgelkul-tur im Barock kommt seinem Erbe in der einmaligen Orgellandschaft rund um Bremen eine singuläre Stellung zu. Die Konzerte stellen neben Werken Schnitgers eine repräsentative Auswahl an Instrumenten aus diesem Or-gelparadies vor – von Schnitgers Lehrmeistern über seinen bedeutendsten Schüler bis zu einem erst 2012 in seiner Tradition fertiggestellten Nachbau.Der auf Initiative des Festivals gegründete Arp-Schnitger-Kulturerbe e. V. prüft derzeit die Möglichkeit einer Antragstellung auf Aufnahme der heute noch weltweit erhaltenen Orgeln und Prospekte Schnitgers als erstes interkontinentales Projekt in die Liste des UNESCO-Welterbes.

DIE KONZERTEARP-SCHNITGER-FESTIVAL ISO / 30. AUG / St.-Laurentius-Kirche, Langwarden (Kröger-Huß-Orgel)

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL IIDI / 01. SEPT / Zionskirche, Worpswede (Ahrend-Orgel)

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL IIIMI / 02. SEPT / Kirche St. Johannes, Wiefelstede (Vater-Orgel)

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL IVDO / 03. SEPT / Der Aa-Kerk, Groningen (NL) (Schnitger-Orgel)

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL VFR / 04. SEPT / Kirche St. Peter und Paul, Cappel (Schnitger-Orgel)

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL VISO / 06. SEPT / St. Cyprian- und Corneliuskirche, Ganderkesee (Schnitger-Orgel)

MUSIKFEST SURPRISE setzt sich über einengende stilistische Schubladen hinweg und tritt den Beweis an, dass die facettenreiche Welt der Musik ständig im Wandel begriffen ist. Als Laboratorium für unkonventionelle Ex-perimente präsentiert die Reihe jenseits festgelegter Kategorisierungen Künstler, die grenzüberschreitend Einflüsse aufgreifen, mit den Stilen gekonnt jonglieren und daraus höchst einfallsreich etwas eigenständig Neues kreieren. Und so trifft Klassik auf Avantgarde, Jazz auf Elektronik oder Orient auf Okzident, und diese unerwarteten musikalischen Brü-ckenschläge lassen auch in ihrer Darbietungsform den herkömmlichen Charakter klassischer Konzerte hinter sich: Nicht traditionelle Konzert-atmosphäre mit Reihenbestuhlung, sondern lässiges Club-Ambiente mit kleinen Tischen, Stühlen und Getränkeausschank umrahmt den progressiven Charakter der Reihe. MUSIKFEST SURPRISE – bereit für Überraschungen?

DIE KONZERTEMUSIKFEST SURPRISE I: »RISING STAR«DO / 03. SEPT / BLG-Forum Überseestadt

MUSIKFEST SURPRISE II: »ACOUSTIC TECHNO«DI / 15. SEPT / BLG-Forum Überseestadt

MUSIKFEST SURPRISE III: »INDO-JAZZ-FUSION«MI / 16. SEPT / BLG-Forum Überseestadt

MUSIKFEST SURPRISE IV: »RHYTHM MASTERS«DO / 17. SEPT / BLG-Forum Überseestadt

Einheitspreis € 33 (erm. € 23)

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Die ausführlichen Angaben zu den Konzerten entnehmen Sie bitte der chronologischen Übersicht des Musikfest-Programms ab Seite 12.

AUG/SEPT

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15 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015 (außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.) Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5512 13

ÜBERSICHTPROGRAMM

»EINE GROSSE NACHTMUSIK«Eröffnungsfest mit diversen Künstlern an 9 Spielstätten rund um den Marktplatz (siehe gesonderte Übersicht S. 8/9)SA / 29. AUG / ab 19.30 Uhr Tickets: Einheitspreis € 75 (erm. € 57)

Sie haben nach der Sommerpause wieder die Qual der Wahl: Stellen Sie sich aus 27 Konzerten an 9 Spielstätten in 3 Zeitschienen nach Ihrem persönlichen Gusto ein eigenes festliches musikalisches Drei-Gänge-Menü für den Eröffnungsabend zusammen! Die Angebotspalette ist reich gefüllt und hält für Sie eine schmackhafte Vielfalt an Epochen, Stilrichtungen, Genres und charismatischen Künstlerpersönlichkeiten bereit. Die faszinierenden Illuminationen der Spielstätten von Lichtdesigner Christian Weißkircher runden die exquisiten musikalischen Genüsse perfekt ab und verleihen dem stimmungsvollen Geschehen rund um Bremens »gute Stube« mit dem UNESCO-Welterbe Rathaus und Roland an diesem Abend mediterranes Flair!

präsentiert von EWE, swb, OHB und WESER-KURIER

2908

Bryn Terfel

»THE ART OF BRYN TERFEL«BRYN TERFEL/BassbaritonMALCOLM MARTINEAU/KlavierFranz Schubert: Auf dem Wasser zu singen D 774, Litanei auf das Fest Aller Seelen D 343, Die Forelle D 550Robert Schumann: Die beiden Grenadiere op. 49/1, Widmung op. 25/1, Du bist wie eine Blume op. 25/24, Mein Wagen rollet langsam op. 142/4Frederick Keel: Three Salt-Water Balladssowie eine Auswahl keltischer Songs und Arien aus »Bad Boys«SO / 30. AUG / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 70 / 60 / 50 / 35 / 20 (Ermäßigung 20 %)

Sein Name ist ein Synonym für brillanteste Sangeskunst und höchste Qualität: Bryn Terfel. Der walisische Bassbariton ist seit Jahren einer der herausragendsten Konzert- und Opernsänger seiner Generation. Seine Stimme ist ohne Zweifel ein Ereignis: dunkel, sonor, warm, samtweich und bei aller Kraft gleichzeitig geschmeidig und voller Nuancen. Dazu gesellen sich bei Terfel eine perfekte Technik, hohe Musikalität und ausgezeichnete Textverständlichkeit, die ihn zu einem vollendeten Interpreten machen. Zärtlichkeit, Liebreiz und Schmelz stehen ihm genauso zur Verfügung wie Schrecken, Dämonie, Schalk oder Witz – ein gekonnter Tänzer auf dem Vokalseil der Genres! Sein langerwartetes Bremen-Debüt gibt Bryn Terfel mit einem der führenden Lied-Begleiter unserer Zeit: Malcolm Martineau. Neben Liedern von Schubert und Schumann stellt sich Terfel auch mit Songs von den keltischen Inseln sowie Auszügen aus seiner gefeierten »Bad Boys«-Einspielung vor – freuen Sie sich auf die Kunst des Bryn Terfel!

präsentiert durch die Deutsche Bank

3008

Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5515 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015

(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)14 15

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL I: »SCHNITGERS WEGBEREITER«HARALD VOGEL/OrgelHeinrich Scheidemann: Praeambulum ex d, Ballet ex F, Magnificat III. Toni (2 Verse) Johann Jacob Frohberger: Toccata ex gSamuel Scheidt: Alamanda »Also gehts, also stehts« (7 Variationen)Johann Ulrich Steigleder: »Vater unser im Himmelreich« auff Toccata ManierDieterich Buxtehude: Praeludium ex G BuxWV 147Johann Adam Reincken: Toccata ex GNicolaus Bruhns: Praeludium ex e (klein) (transponiert nach d)SO / 30. AUG / 17 Uhr / St.-Laurentius-Kirche, LangwardenTickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12)

Die Orgel in Langwarden gehört zu den bedeutendsten historischen Orgelinstrumenten Norddeutschlands. Sie entstand 1650 und gilt als das einzige weitgehend unverändert erhaltene Instrument aus jener Werkstatt, in die Arp Schnitger als Lehrling eintrat. Damit repräsentiert sie einen wesentlichen Ausgangspunkt seines Stils, der prägend für die Weiterentwicklung der norddeutschen Orgelbaukunst im Barock werden sollte. Bei der 2015 abgeschlossenen Restaurierung durch Hendrik Ahrend konnten die im Laufe der Zeit verlorenen sieben Register rekonstruiert werden. Harald Vogel, Musikfest-Preisträger 2012, setzt folgerichtig Leuchttürme des Orgelrepertoires aus dem 17. Jahrhundert auf das Programm, die einen faszinierenden Eindruck von der Raffinesse der Klangfarben aus dem goldenen Jahrhundert der norddeutschen Orgelkunst bieten.

präsentiert von der Bremer Landesbank

3008

Sir András Schiff

»KLAVIERABEND«SIR ANDRÁS SCHIFF/KlavierWolfgang Amadeus Mozart: Zwölf Variationen über ein Allegretto B-Dur KV 500Felix Mendelssohn Bartholdy: Variations sérieuses op. 54Joseph Haydn: Variationen f-Moll Hob. XVII:6Robert Schumann: Thema mit Variationen Es-Dur WoO 24 (»Geistervariationen«)Ludwig van Beethoven: Diabelli-Variationen op. 120MO / 31. AUG / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 70 / 60 / 50 / 35 / 20 (Ermäßigung 20 %)

Musikfest-Preisträger Sir András Schiff, zuletzt 2003 zu Gast im Festival, macht nun mit einem gewohnt umsichtig zusammengestellten Variationen-Programm Station, das er auf einem Bechstein-Flügel aus dem Jahre 1921 zur Aufführung bringen wird. Nach zunächst vier kürzeren Werken aus der Klassik und Romantik mündet sein Klavierabend in die Diabelli-Variationen als Opus magnum im pianistischen Œuvre von Beethoven, die Schiff nach der Originalhandschrift des Komponisten darbieten wird. Geschätzt für sein bezwingendes Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Werken als auch für seine beeindruckende Einfühlungskraft in die Seelenlandschaft der Komponisten, ist András Schiff Garant für Interpretationen, die sich gleichermaßen durch dynamischen Zugriff wie weiche, singende Leichtigkeit und Transparenz auszeichnen und bei aller Konzentration auf Details nie die große Linie aus den Augen verlieren!

präsentiert von der Deutschen Factoring Bank

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Orgel in LangwardenHarald Vogel

Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5515 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015

(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)16 17

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL II: »PREISTRÄGERIN DES ARP-SCHNITGER-ORGELWETTBEWERBS 2014«HEEJIN KIM/OrgelJohann Sebastian Bach: Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537,Trio super »Herr Jesu Christ, dich zu uns wend« BWV 655,Partite diverse sopra »O Gott, du frommer Gott« BWV 767 (Partita I-IX),Choralvorspiel »O Mensch, bewein dein Sünde groß« aus dem Orgelbüchlein BWV 622, Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564DI / 01. SEPT / 20 Uhr / Zionskirche, WorpswedeTickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12)

Die Konkurrenz im Arp-Schnitger-Orgelwettbewerb im vergangenen August war groß! Von vierzehn angetretenen Teilnehmern aus acht Nationen, die sich der Jury in anonym durchgeführten Vorspielen stellen mussten, ging in der Finalrunde Heejin Kim als Gewinnerin hervor. Die in Seoul/Südkorea geborene Musikerin wurde mit dem 1. Preis des Arp-Schnitger-Orgelwettbewerbs ausgezeichnet – mit einer Dotierung von 10.000 Euro (ausgestattet von der Deutsche Bank Stiftung) eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für junge Organisten – und erhielt daneben die Einladung, im diesjährigen Arp-Schnitger-Festival ein Preisträgerkonzert in der Zionskirche Worpswede zu geben. An der dortigen 2012 eingeweihten Ahrend-Orgel in der Tradition von Arp Schnitger, Erasmus Bielfeldt und Dietrich Christoph Gloger stellt sich Heejin Kim nun passend zur kammermusikalischen Ausrichtung dieses Instruments mit einem Bach-Programm vor.

gefördert von Deutsche Bank Stiftung

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Heejin Kim Orgel in Worpswede

»MOZARTS FLÖTENQUARTETTE«SOLISTEN DER MUSICIENS DU LOUVRE GRENOBLE:JEAN BREGNAC/FlöteTHIBAULT NOALLY/ViolineNICOLAS MAZZOLENI/ViolaELISA JOGLAR/VioloncelloWolfgang Amadeus Mozart: Quartett C-Dur Anh. 171 (285b), Quartett D-Dur KV 285, Quartett A-Dur KV 298Joseph Haydn: Divertimento für Violine, Viola, und Violoncello B-Dur Hob.V:8DI / 01. SEPT / 20 Uhr / Jagdschloss Clemenswerth, SögelTickets: Einheitspreis € 25 (erm. € 18)

Mozart war kein ausgesprochener Freund der barocken Querflöte – zumindest hat er sich so 1778 gegenüber seinem Vater in einem Brief geäußert –, aber das heißt noch lange nicht, dass seine Flötenquartette nicht dem Standard entsprechen würden, den man von einem Komponisten seines Ranges erwartet. Ganz im Gegenteil! Mozart versteht meisterhaft die unterschiedlichen dynamischen und klanglichen Möglichkeiten der vier Instrumente auszuloten. Und so sprühen diese Quartette nur so vor Einfallsreichtum und Lebensfreude und stehen in ihrem komplexen Ausspinnen musikalischer Gedanken Haydns Divertimento B-Dur in nichts nach. Die vier vortrefflichen Solisten von Marc Minkowskis Musiciens du Louvre bringen auf ihren historischen Instrumenten die besten Voraussetzungen mit, einen feinen, warmen und elegischen Klang zu produzieren, der wie geschaffen ist für das intime Ambiente im bezaubernden Jagdschloss Clemenswerth.

präsentiert von EWE

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Jean Bregnac

Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5515 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015

(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)18 19

»DIE SCHÖPFUNG«B’ROCK – BELGIAN BAROQUE ORCHESTRA GHENTRODOLFO RICHTER/KonzertmeisterSOPHIE KARTHÄUSER/Sopran, MAXIMILIAN SCHMITT/TenorJOHANNES WEISSER/BaritonCOLLEGIUM VOCALE GENTRENÉ JACOBS/DirigentJoseph Haydn: »Die Schöpfung«, Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:2MI / 02. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 85 / 70 / 55 / 40 / 25 (Ermäßigung 20 %)

Dieses Musikfest-Debüt ist geradezu überfällig, ist der belgische Dirigent René Jacobs doch seit Jahren eine der Galionsfiguren für das Repertoire des Barock und der Klassik. Mit seinen maßstabsetzenden Interpretationen liefert er immer wieder neue Denkanstöße und seine Einspielungen erlangen bei Publikum wie Kritik in kürzester Zeit Referenzstatus. »Man muss die Balance halten zwischen Werktreue, eigener Fantasie und Lebendigkeit der Aufführung« lautet Jacobs’ Credo. Da dürfte Haydns Oratorium »Die Schöpfung«, das sich seit seiner triumphalen ersten öffentlichen Aufführung im März 1799 im Wiener Burgtheater einer ununterbrochenen Aufführungstradition erfreut, die richtige Herausforderung sein. Zur Seite stehen René Jacobs dafür das belgische Originalklangensemble B’Rock, das bereits im vergangenen Musikfest mit Purcells »King Arthur« einen glänzenden Einstand gegeben hat, sowie renommierte junge Sänger und das Collegium Vocale Gent – langjährige dem Dirigenten vertraute Partner, die ihm gewiss mit großer Musizierfreude auf seiner Entdeckungsreise zu Haydns Epos über die Erschaffung der Welt folgen werden!

präsentiert von der Bremer Kreditbank AG

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René Jacobs B’Rock

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL III: »SCHNITGERS SCHÜLER«WOLFGANG ZERER/OrgelNicolaus Bruhns: Praeludium in G, Praeludium in eJohann Adam Reincken: Fuge in gMichael Praetorius: »Benedicam domino« (Motette für sechsstimmigen Chor/Intavolierung für Orgel von Heinrich Scheidemann)Georg Muffat: Toccata prima (aus dem »Apparatus musico-organisticus«)Johann Sebastian Bach: Praeludium d-Moll BWV 877/1, Fuge d-Moll BWV 853/2, Contrapunctus IV (aus »Kunst der Fuge« BWV 1080/4)Mathias Siedel: »Es ist ein Schnitter, heißt der Tod« (Partita)Johannes Brahms: »O Gott, du frommer Gott« aus »11 Choralvorspiele« op. 122MI / 02. SEPT / 20 Uhr / Kirche St. Johannes, WiefelstedeTickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12 )

Christian Vater (1679–1756) war 1697 als Geselle in die Werkstatt Arp Schnitgers eingetreten und hatte sich 1702 mit eigener Werkstatt in seiner Heimatstadt Hannover niedergelassen. Mit einer Werkliste von mehr als 80 Arbeiten zwischen Amsterdam und der Lüneburger Heide wurde der Meisterschüler Schnitgers einer der meistbeschäftigten Orgelbauer seiner Zeit, der in seinen Instrumenten den genialen Geist seines Lehrmeisters fortleben ließ. Die 1729–1731 von ihm erbaute Wiefelsteder Orgel weist heute trotz eines Umbaus im 19. Jahrhundert den größten Originalbestand eines von Vater geschaffenen Instruments auf. Seit ihrer im vergangenen Jahr abgeschlossenen Restaurierung durch Henk van Eeken erklingt die Orgel im neuen, alten Glanz! Das zweimanualige Instrument fasziniert durch die Farbigkeit seiner 18 Register und der damit verbundenen reichen Klangpalette – eben ein Meisterwerk ganz in der Tradition Schnitgers!

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Orgel in Wiefelstede

Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5515 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015

(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)20 21

MUSIKFEST SURPRISE I: »RISING STAR«CÉCILE MCLORIN SALVANTFEAT. AARON DIEHL TRIO»Rising Star«: Cécile McLorin Salvant präsentiert Auszüge aus ihrem neuen AlbumDO / 03. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, BremenTickets: Einheitspreis € 33 (erm. € 23)

Einfach magisch, dieser Moment, wenn eine junge Künstlerin mit ihrem Debüt-Album schon nach wenigen Sekunden aufhorchen lässt – und einen mit ihrer Stimme vollends in den Bann zieht! Die gerade mal 25-jährige Cécile McLorin Salvant hat in den USA mit ihrer Debüt-CD »WomanChild« einen solchen Coup gelandet. Die »New York Times« rief sie gleich als Erbin der drei großen Jazz-Ikonen Billie Holiday, Sarah Vaughan und Ella Fitzgerald aus. Doch damit nicht genug der Adelung! »WomanChild« wurde 2013 für einen Grammy nominiert und beim renommierten DownBeat Critics Poll 2014 räumte Cécile McLorin Salvant gleich in vier Kategorien ab: Jazz Album of the Year, Best Female Vocalist, Rising Star/Jazz Artist und Rising Star/Female Vocalist. Ob Bluesklassiker, Jazzstandards, Traditionals oder eigene Stücke, Cécile McLorin Salvant und ihre kongenialen Mitmusiker vom Aaron Diehl Trio schaffen eigene, unverwechselbare Interpretationen, die sich durch Lebensfreude, Energie und Ausdruckskraft auszeichnen – einfach unwiderstehlich!

präsentiert von der ShoppingWelt dodenhof

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Cécile McLorin Salvant

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL IV: »SCHNITGERS NR. 1«CHRISTIAN SCHMITT/OrgelJan Pieterszoon Sweelinck: Fantasia à 4 SWV 261Dieterich Buxtehude: »Wie schön leuchtet uns der Morgenstern« BuxWV 223,Praeludium fis-Moll BuxWV 146Friedrich Wilhelm Zachow: Choral mit 12 Variationen über »Jesu meine Freude«Arvo Pärt: Annum per AnnumJürgen Essl: Demoltokata op. 22Johann Sebastian Bach: »Allein Gott in der Höh’ sei Ehr’« BWV 663,Praeludium und Fuge C-Dur BWV 547DO / 03. SEPT / 20 Uhr / Der Aa-Kerk, Groningen (NL)Tickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12)

Arp Schnitger war nicht nur ein genialer Orgelbauer, sondern auch ein erfolgreicher Geschäftsmann. Neben seiner Hauptwerkstatt in Hamburg arbeiteten für ihn Gesellen und Mitarbeiter in Niederlassungen, zum Beispiel in Groningen. Von den zahlreichen dort erbauten Orgeln sind heute in der Stadt noch drei erhalten, wovon das Instrument in der Der Aa-Kerk das prächtigste ist. Ursprünglich 1699–1702 für die Academiekerk erbaut, gelangte sie erst 1814 an ihren jetzigen Standort. Als eine der wenigen erhaltenen Stadtkirchenorgeln Schnitgers ist sie die einzige große mit vollständig erhaltenen Prospektpfeifen. Nach letzten Reinigungs- und konservierenden Konsolidierungsarbeiten im Oktober 2011 wieder in Betrieb genommen, übt sie als eine der bedeutendsten Barockorgeln Nordeuropas mit ihren alten Registern und der Akustik der gotischen Kirche eine ganz eigene Faszination aus.

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Christian SchmittOrgel in der Der Aa-Kerk

Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5515 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015

(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)22 23

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL V: »SCHNITGERS SCHMUCKSTÜCK«HANS-OLA ERICSSON/OrgelAnonymus: Magnificat in D aus dem »Livre d’orgue de Montréal«Johann Sebastian Bach: Canzona d-Moll BWV 588, Präludium und Fuge C-Dur BWV 531Girolamo Frescobaldi: Toccata quinta (Il Secondo Libro di Toccate),Partita sopra l’Aria di FolliaBengt Hambraeus: Shogaku aus »Tre pezzi per organo«Jean-Philippe Rameau: Auszüge aus dem »Livre d’orgue de Monsieur Rameau« FR / 04. SEPT / 19 Uhr / Kirche St. Peter und Paul, CappelTickets: Einheitspreis € 15 (erm. € 12)

Sie ist einfach Schnitgers Schmuckstück – in vielerlei Hinsicht! Zuallererst gebürt ihr der Rang der heute am besten erhaltenen Orgel Schnitgers. Daneben zeigt sie von allen seinen Werken die reichste Dekoration und kann für sich beanspruchen, die einzigen in Norddeutschland erhaltenen Zinn-Prospektpfeifen aus Schnitgers Werkstatt zu beherbergen. Darüber hinaus ist die Orgelanlage in Cappel ein herausragendes Beispiel für die Flexibilität von Schnitgers Klangkonzept, handelte es sich doch beim ursprünglichen Aufstellungsort in der Hamburger St. Johannis-Klosterkirche um eine große dreischiffige Hallenkirche. Seinen heute schon legendären Ruf verschafften dem Instrument die Bach-Aufnahmen von Helmut Walcha (1950 und 1952). Hans-Ola Ericsson legt mit seinem Programm eine Reise vom 17. Jahrhundert bis zu einer Komposition Bengt Hambraeus’ aus dem Jahre 1967 zurück – und legt damit nahe, dass auch kommende Generationen noch ihre Freude an diesem Schmuckstück haben werden!

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Hans-Ola Ericsson Ensemble Contraste und Magali LégerOrgel in Cappel

»AUS OPER UND SALON«ENSEMBLE ZEFIROALFREDO BERNARDINI/Oboe und LeitungWolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 12 c-Moll »Nacht Musique« KV 388 (384a)Gioacchino Rossini (Arr. Wenzel Sedlak): Ouvertüre und Arien aus »Il barbiere di Siviglia«ENSEMBLE CONTRASTEMAGALI LÉGER/SopranJohann Strauß: An der schönen, blauen Donau op. 314Gabriel Fauré: Pavane op. 50Jules Massenet: Méditation aus »Thaïs«sowie Mélodies und Chansons von Reynaldo Hahn, Charles Trenet, Edith Piaf u.a.FR / 04. SEPT / 19 Uhr / Freilichtmuseum am Kiekeberg, Rosengarten-EhestorfTickets: Einheitspreis € 30 (erm. € 22)

Inmitten der Bauernhäuser, Scheunen und Wirtschaftsgebäude des Freilichtmuseums wandeln Sie auf den Spuren der Unterhaltungsmusik früherer Epochen. Das Ensemble Zefiro zeigt, wie schon zu Mozarts Zeiten kleine Bläserensembles an den Adelshöfen groß in Mode waren. Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert im Bürgertum die Salonmusik, die das Ensemble Contraste mit einem Streifzug von Wien nach Paris erlebbar macht – virtuos, luftig-leicht und prickelnd wie Champagner! Um 19 Uhr finden parallel zwei Konzerte à 45 Minuten im historischen Tanzsaal (Ensemble Contraste) und im Hof Meyn (Ensemble Zefiro) mit je einer Wiederholung statt, für die die Besucher in die jeweils andere Spielstätte wechseln.

präsentiert von EWE

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)24 25

Maria João Pires Jérémie Rhorer

»MOZARTS SINFONISCHES VERMÄCHTNIS«LE CERCLE DE L’HARMONIEJÉRÉMIE RHORER/DirigentWolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543, Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter-Sinfonie«SA / 05. SEPT / 20 Uhr / Johannes a Lasco Bibliothek, EmdenTickets: € 45 / 35 / 25 (Ermäßigung 20%)

Wolfgang Amadeus Mozart schuf mit seinen letzten drei Sinfonien, die er im Sommer 1788 erstaunlicherweise ohne einen festen Auftrag komponierte, die Gipfelwerke seines sinfonischen Schaffens. Ob er ahnte, dass diese sein Vermächtnis in dieser Gattung darstellen würden? Zumindest fasste Mozart im Alter von 33 Jahren in ihnen seine musikalischen Erkenntnisse zusammen und führte die sinfonische Form zu einer stilverbindenden Komplexität, die man sich schwerlich noch gesteigert vorstellen kann. Bei Jérémie Rhorer und seinem Cercle de l’Harmonie ist dieses Vermächtnis in den besten Händen, denn Mozart liegt ihnen einfach! Mit Schlankheit und Transparenz schaffen sie Raum für klangliche Nuancierungen jenseits jeglicher Routine und überzeugen mit einem animierten und technisch souveränen Zusammenspiel. Dank ihres frischen und gleichzeitig sensiblen Zugriffs lassen sich auch bei den populären Sinfonien Mozarts sicherlich bisher so noch nie gehörte Seiten entdecken.

gefördert durch die NORDMETALL-Stiftung

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Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

»WIENER KLASSIK TRIFFT ROMANTIK«DIE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMENMARIA JOÃO PIRES/KlavierTREVOR PINNOCK/DirigentFrédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre aus »La clemenza di Tito« KV 621, Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter-Sinfonie«SA / 05. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 75 / 65 / 50 / 35 / 20 (Ermäßigung 20 %)

Die portugiesische Star-Pianistin Maria João Pires macht sich gern rar – bescheiden lehnt sie jeden Rummel um ihre Person ab und sucht immer wieder Auszeiten vom geschäftigen Konzertbetrieb. Umso größer ist dann die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit ihr! Zuletzt 2004 im Musikfest zu Gast, stellt sie nun ihre einzigartige Kunst in den Dienst von Chopins Klavierkonzert Nr. 2. Gerade die bei Chopin geforderte Virtuosität ist jedoch für sie niemals Selbstzweck. Mit fein differenzierendem Anschlag und sensiblem wie tiefgründigem Spiel sorgt sie vielmehr dafür, dass jede Note bedacht und erfüllt wirkt. Unterstützt wird Maria João Pires von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Trevor Pinnock, die eine langjährige, bestens aufeinander eingespielte Zusammenarbeit verbindet. Seine vitale Spielfreude und seinen einzigartigen Musizierstil wird das gefeierte Spitzenorchester mit Pinnock als ausgewiesenem Kenner der Wiener Klassik zudem mit Mozarts Ouvertüre aus »La clemenza di Tito« und dessen berühmter »Jupiter-Sinfonie« beweisen können.

präsentiert durch Die Sparkasse Bremen

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)26 27

»DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL«LE CERCLE DE L’HARMONIETOBIAS MORETTI/Sprecher (Bassa Selim)JANE ARCHIBALD/Sopran (Konstanze)RACHELE GILMORE/Sopran (Blonde)NORMAN REINHARDT/Tenor (Belmonte)DAVID PORTILLO/Tenor (Pedrillo)ALBERT PESENDORFER/Bass (Osmin)JÉRÉMIE RHORER/DirigentMARTIN KUŠEJ/RegieANNETTE MURSCHETZ/BühnenbildHEIDE KASTLER/KostümeREINHARD TRAUB/LichtWolfgang Amadeus Mozart: »Die Entführung aus dem Serail«, Komisches Singspiel in drei Aufzügen KV 384Eine Produktion des Festival d’Aix-en-Provence in Koproduktion mit dem Musikfest BremenSO / 06. SEPT / 18 Uhr / Musical Theater BremenDI / 08. SEPT / 19 Uhr / Musical Theater BremenTickets: € 125 / 105 / 85 / 65 / 40 (Ermäßigung 20 %)

Mozart war 25, hatte sich aus dem verhassten Dienst des Salzburger Fürsterzbischofs befreit und in Wien niedergelassen. Da ereilte ihn von Kaiser Joseph II. der Auftrag, ein deutsches Singspiel für das neu gegründete »Deutsche Nationaltheater« in Wien zu komponieren. »Die Entführung aus dem Serail« wurde am 16. Juli 1782 im Wiener Burgtheater uraufgeführt und zum größten Bühnenerfolg Mozarts zu seinen Lebzeiten.

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Le Cercle de l’Harmonie

Die Geschichte folgt dem damals beliebten Sujet der »Türkenoper«: Der Edelmann Belmonte reist in die Türkei, um seine entführte Braut Konstanze zu befreien. Sie befindet sich zusammen mit ihrer Zofe Blonde und dem Diener Pedrillo in der Gewalt des Bassa Selim. Belmonte schmiedet einen Befreiungsplan, doch am Ende kommt alles ganz anders als erwartet …

Die Oper thematisiert den Kultur- und Religionskonflikt zwischen Orient und Okzident, sprengt dabei aber die damals gängigen klischeebehafteten und stereotypen Handlungen. Mozart rückt meisterhaft die Fragilität der Beziehungen in den Mittelpunkt und macht mit seiner einzigartigen, differenzierten musikalischen Charakterisierungskunst das Singspiel zu einem Werk voller emotionaler Tiefe, das nichts an Aktualität eingebüßt hat.

Regisseur Martin Kušej, Intendant des Münchener Residenztheaters, kündigt an, in seiner Inszenierung die Kämpfe zwischen dem Osmanischen Reich und den Kolonialmächten um Macht und Einflussbereiche nach den Wirren des 1. Weltkriegs aufzugreifen. Die musikalische Leitung hat Jérémie Rhorer inne, der mit seinem Cercle de l’Harmonie im Musikfest bereits mit »Cosí fan tutte« und »Le nozze di Figaro« seine große Mozart-Kompetenz eindrucksvoll demonstriert hat. Mit Schauspieler Tobias Moretti in der Sprechrolle des Bassa Selim im Zentrum, erweckt eine renommierte Sängerbesetzung das leidenschaftliche Gefühlsschaos aus Eifersucht, Verletzung, Verrat, Verzweiflung und Versöhnung zu neuem Leben!

präsentiert von der Bremer Landesbank gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung und die FREUNDE MUSIKFEST BREMEN

Tobias Moretti Jane Archibald

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)28 29

La Compagnia del Madrigale Gemma Bertagnolli

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL VI: »CANTIONES SACRAE«LA COMPAGNIA DEL MADRIGALE/VokalensembleLUCA GUGLIELMI/OrgelClaudio Monteverdi: Adoramus, Laudate pueri (Psalm 112), Stabat virgo maria, Pulchrae sunt genae tuae, Lauda Jerusalem (Psalm 147), Il pianto della MadonnaHeinrich Schütz: Heu mihi, Domine (Psalm 31)Francesco Cavalli: Salve ReginaGirolamo Frescobaldi: Toccata V per l’organo sopra i pedali, e senzaAndrea Gabrieli: Laudate Dominum (Psalm 116)Johann Jacob Froberger: Toccata VI, da sonarsi alla LevationeFranz Tunder: Praeludium in gHeinrich Scheidemann: Praeambulum ex dSO / 06. SEPT / 17 UhrSt. Cyprian- und Corneliuskirche, GanderkeseeTickets: Einheitspreis € 25 (erm. € 20)

Die sechsköpfige italienische Vokalformation La Compagnia del Madrigale gilt dank Reinheit, Expressivität, Ausgewogenheit und Brillanz als eines der herausragendsten Madrigalensembles der internationalen Musikszene. In Ganderkesee stellen die Künstler Gesänge aus Monteverdis reichem Schatz geistlicher Musik ins Zentrum, der auch Komponisten wie Cavalli und Schütz nachhaltig beeinflusste. Neben Orgelsolowerken wird dabei für einige dieser Werke die große Schnitger-Orgel als Continuo-Instrument zum Klingen gebracht – ein faszinierendes Hörerlebnis in besonderer Atmosphäre!

präsentiert von EWE

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»GÖTTLICHE SEUFZER«DIVINO SOSPIRO/InstrumentalensembleGEMMA BERTAGNOLLI/Sopran, MASSIMO MAZZEO/DirigentGeorg Friedrich Händel: Concerto grosso d-Moll op. 3 Nr. 5 HWV 316, »Gloria« für Sopran und Streicher HWV deest, Arien aus »Rodelinda« HWV 19 und »Il Trionfo del Tempo e del Disinganno« HWV 46aCharles Avison: Concerto grosso Nr. 3 D-Dur (nach Domenico Scarlatti), Concerto grosso Nr. 5 d-Moll (nach Domenico Scarlatti)Giovanni Battista Pergolesi: »Tu me da me dividi« aus »L’Olimpiade«DI / 08. SEPT / 20 Uhr / Schlosskirche VarelTickets: € 30 / 25 / 20 (Ermäßigung 20%)

Barocke Lebensfreude durchzieht das Programm und macht die spannende Beziehung zwischen England und Italien im 18. Jahrhundert lebendig. Die alles überragende musikalische Persönlichkeit der Zeit war der Deutsche Georg Friedrich Händel, der nach Lehrjahren in Italien zum wichtigsten Opern- und Oratorienkomponisten Englands avancierte. Doch seine Stellung war nicht unangefochten! Der englische Tonsetzer Charles Avison, ein Schüler Francesco Geminianis, verstand es zum Beispiel vortrefflich, in seinen Werken italienisch überschäumende Lebhaftigkeit mit englischer Empfindsamkeit zu verbinden. Für einen Konzertabend voll feiner, filigraner Vergnügungen sind aber auch die Künstler Garanten. Das in Lissabon ansässige Ensemble Divino Sospiro ist unter der Leitung von Massimo Mazzeo bekannt für Interpretationen voller Temperament, Virtuosität und Ausdruckskraft. Mit Sopranistin Gemma Bertagnolli gesellt sich eine der führenden italienischen Barocksängerinnen dazu, die als brillante Technikerin und einfühlsame Gestalterin mit packender Hingabe und bezwingender Präsenz überzeugt.

präsentiert von EWE

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)30 31

»BRUCKNERS ACHTE«BREMER PHILHARMONIKERMARKUS POSCHNER/DirigentAnton Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108MI / 09. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 70 / 60 / 50 / 35 / 20 (Ermäßigung 20 %)

Die »großen Brocken« haben es Markus Poschner und seinen Bremer Philharmonikern im Musikfest angetan! Ob Mahlers Neunte, eine komprimierte Fassung von Wagners »Ring« oder Verdis »Messa da Requiem« in den vergangenen Jahren – stets haben der Generalmusikdirektor und sein Orchester es verstanden, mit Genauigkeit zu überzeugen und gleichzeitig die monumentalen Steigerungen und Spannungsbögen der Musik mit nie nachlassender Energie zu füllen. Mit Bruckners Achter steht die nächste passende Herausforderung an! Lange Jahre von der Kritik verkannt und als einsamer Sonderling verschrien, geriet die Uraufführung 1892 für Bruckner zum Triumph, war laut Hugo Wolf sogar »ein Ereignis, das in den Annalen Wiens einzig dasteht«. Nicht nur, dass die Achte mit einer durchschnittlichen Spieldauer von über 80 Minuten die erste Sinfonie war, die ein solches zeitliches Ausmaß erreicht hatte, auch der Facettenreichtum und die Souveränität, mit der der Komponist hier gewaltige Klangblöcke übereinander schichtet und türmt, entfaltet bis heute eine einzigartige, fast schon mythische emotionale Kraft. Selbst Bruckners Antipode Johannes Brahms räumte freimütig ein: »Bruckner ist doch ein großes Genie«.

präsentiert von der SIKORA AG

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Markus Poschner

»DUO INFERNALE«SOL GABETTA/VioloncelloBERTRAND CHAMAYOU/KlavierLudwig van Beethoven: Sieben Variationen Es-Dur über »Bei Männern, welche Liebe fühlen« aus Mozarts »Die Zauberflöte« WoO 46, Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 3 A-Dur op. 69Frédéric Chopin: Sonate für Klavier und Violoncello g-Moll op. 65, Grand Duo concertant E-Dur für Violoncello und Klavier über Themen aus Meyerbeers »Robert, le Diable« BI 70 MI / 09. SEPT / 20 Uhr / Schloss OldenburgTickets: Einheitspreis € 35 (erm. € 24)

Sie sind auf ihren jeweiligen Instrumenten zwei der international gefragtesten Interpreten ihrer Generation: die argentinische Cellistin Sol Gabetta und der französische Pianist Bertrand Chamayou. Bereits seit rund zehn Jahren geben sie gemeinsam Kammerkonzerte und sind so gut aufeinander eingespielt, dass es ihnen vorkommt, wie ein Körper mit zwei Köpfen zu sein. Als musikalisch vollkommen gleichberechtigte Partner spielen sie sich instinktsicher die Bälle zu und geben sich so immer wieder den Raum, um im Fluss der Musik jeweils eigene Akzente setzen zu können. Mit den beiden monumentalen Cellosonaten von Beethoven und Chopin stehen zwei Höhepunkte der Gattung im Mittelpunkt des Programms, die den beiden Virtuosen reichlich Gelegenheit bieten werden, alle Register ihres Könnens zu ziehen und mit ihren Klangzaubereien das Publikum zu fesseln.

präsentiert von EWE

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Sol GabettaBertrand Chamayou

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)32 33

»BACH & HAYDN – NEU GEHÖRT«JANINE JANSEN/Violine, GREGORY AHSS/ViolineNIMROD GUEZ/Viola, NICOLAS ALTSTAEDT/VioloncelloSIBYLLA RUBENS/Sopran, MARGOT OITZINGER/MezzosopranJAN KOBOW/Tenor, PETER KOOIJ/BassJoseph Haydn: »Die Sieben Worte Jesu Christi am Kreuz« op. 51 Hob. III:50-56(Fassung für Streichquartett und vier Gesangssolisten)Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 (Auszüge)DO / 10. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 50 / 40 / 30 / 15 (Ermäßigung 20 %)

Wie kaum eine andere international vielgefragte Geigerin legt Janine Jansen besonderes Augenmerk auf die Kammermusik. Seit über zehn Jahren leitet sie ihr eigenes Kammermusik-Festival in Utrecht – und hat nun mit ihrem Onkel, dem renommierten Bach-Bass Peter Kooij, Feuer gefangen für eine besondere Idee: eine Version von Joseph Haydns »Die Sieben Worte Jesu Christi am Kreuz« für Streichquartett und vier Gesangssolisten. Es gibt keinen historischen Beleg dafür, dass das von den Domherren der spanischen Stadt Cádiz 1786/87 für deren aufwändige Karfreitagszeremonien beauftragte Werk in dieser Variante zu Haydns Zeit aufgeführt wurde. Seinerzeit agierten die Komponisten aber sehr bedarfsorientiert und nicht zuletzt deswegen hat Haydn selbst dieses Werk in verschiedenen Fassungen hinterlassen. Die Idee, das Werk nun als konzentriertes Kammeroratorium mit Streich- und Gesangsquartett aufzuführen, verspricht ein besonders intimes Passionserlebnis. Und als ob das nicht schon reizvoll genug wäre, bietet Janine Jansen mit ihren Mitstreitern an Viola und Violoncello auch noch Bachs Goldberg-Variationen in der Bearbeitung für Streichtrio – ist mehr Einsatz für den Zauber von Kammermusik an einem Abend denkbar?

präsentiert von Berenberg

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Janine JansenPeter Kooij Itamar Golan

»SCHLOSSMUSIK AUF GÖDENS«JANINE JANSEN/ViolineITAMAR GOLAN/KlavierJohannes Brahms: Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100 »Thuner Sonate«Béla Bartók: Sechs Rumänische Volkstänze Sz 56Fritz Kreisler: Marche miniature viennoise, Liebesleid, SyncopationManuel de Falla: 1. Spanischer Tanz aus »La vida breve«, Siete canciones populares españolasFR / 11. SEPT / 18 Uhr und 20 Uhr / Schloss Gödens, Sande/FrieslandTickets: Einheitspreis € 35 (erm. € 24)

Zwei Musiker, eine Leidenschaft: die Kammermusik! Seit Janine Jansen das Kammermusik-Festival im heimatlichen Utrecht leitet, folgen zahlreiche Künstler von Weltrang ihren Einladungen. Bei einer dieser Gelegenheiten traf sie auch erstmals auf den litauisch-israelischen Pianisten Itamar Golan – eine Konstellation, bei der die Chemie einfach sofort stimmte! Gereift über die Jahre, bilden die zwei exzellenten Musiker mittlerweile geradezu eine musikalische Einheit, bei der jeder seine Vorzüge einbringen kann, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Von Brahms’ zweiter Violinsonate, Relikt seines fruchtbaren Sommeraufenthalts 1886 am Thuner See, spannen sie einen Bogen über Bartóks von der Volksmusik inspirierten Rumänischen Tänze bis zu den mitreißenden spanischen Melodien Manuel de Fallas. Ein Programm wie geschaffen für die zwei völlig ebenbürtigen kammermusikalischen Partner, um sanft und kraftvoll zugleich den Rittersaal von Schloss Gödens mit ungebändigter Klangschönheit zu füllen.

gefördert durch die NORDMETALL-Stiftung

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)34 35

»MUSIKFEST GOES OVERSEAS«METROPOLE ORKESTIBRAHIM MAALOUF/Trompete & FRIENDSJOSHUA REDMAN/SaxophonLALAH HATHAWAY/GesangJULES BUCKLEY/LeitungWerke und Arrangements von Ibrahim Maalouf, Joshua Redman, John Coltrane, Lalah Hathaway, Vince Mendoza u. a.SA / 12. SEPT / 19 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, BremenTickets: Parkett € 65 / € 55, Tribüne € 40 / € 25 (Ermäßigung 20 %)

Das Metropole Orkest und Jules Buckley waren in den beiden vergangenenen Musikfesten Garanten für umjubelte Konzerte, die die ganze Bandbreite des aus Big Band und Streicherformation groß besetzten niederländischen Ensembles eindrucksvoll unterstrichen. Grund genug, dieses Erfolgs-gespann erneut mit hochkarätigen Gästen für eine lange Jazz-Nacht in die Überseestadt einzuladen. Trompeter Ibrahim Maalouf hat dafür sein neues Projekt »Essentielles« im Gepäck, eine Hommage an die legendäre ägyptische Sängerin Umm Kulthum. Mit Stéphane Galland, Eric Legnini und François Delporte verwebt er dafür Jazz, Electro und orientalische Elemente. Die stimmgewaltige Lalah Hathaway wiederum steht für einen Mix aus Rhythm & Blues, Soul und Funk, während Saxophonist Joshua Redman mit seinem vollen, warmen und singenden Sound Elemente verschiedenster Stile aufgreift und daraus etwas Eigenes macht. Freuen Sie sich auf drei energiegeladene Sets, in denen mit der vollen Klangpracht des Metropole Orkest im Rücken opulente Arrangements zum Funkeln gebracht werden!

präsentiert durch BAB – die Förderbank für Bremen und Bremerhaven und Mercedes-Benz Werk Bremen

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Lalah HathawayThe Amazing Keystone Big Band Ibrahim Maalouf

»A TRIBUTE TO QUINCY JONES«THE AMAZING KEYSTONE BIG BAND»A tribute to Quincy Jones«: Kompositionen und Arrangements von Quincy JonesFR / 11. SEPT / 20 Uhr / Theater an der Blinke, LeerTickets: € 35 / 30 / 25 (Ermäßigung 20 %)

Die 20 Mitglieder der 2010 gegründeten französischen Amazing Keystone Big Band vereinen Geist und Seele der Swing-Ära mit der Virtuosität und Kreativität des zeitgenössischen Jazz. Für ihr Gastspiel in Leer erweisen sie einer der einflussreichsten Figuren des Musikgeschäfts ihren Tribut: Quincy Jones. Für Michael Jackson, Frank Sinatra, Aretha Franklin, Herbie Hancock, Donna Summer und viele mehr hat Quincy Jones gearbeitet. Als Produzent, Komponist, Arrangeur, Trompeter und Bandleader gehen unzählige Hits auf sein Konto und machen ihn mit 79 Nominierungen und dem Gewinn von 27 Grammys zu einer lebenden Legende. Mit diesem reichen Erbe werden die umtriebigen Franzosen gewiss so umgehen, wie man es von ihnen erwartet: mal kraftvoll zupackend, mal nachdenklich verspielt, aber immer mit dem nötigen Respekt und einer blitzsauberen Intonation!

präsentiert von EWE

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)36 37

»KAMMER-KONZERT«APOLLON MUSAGÈTE QUARTETTAntonín Dvořák: Streichquartett Nr. 11 C-Dur op. 61Franz Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur op. 161 D 887SA / 12. SEPT / 20 Uhr / Kammersaal der Industrie- und Handelskammer BremerhavenTickets: Einheitspreis € 30 (erm. € 22)

Die vier jungen polnischen Musiker Pawel Zalejski und Bartosz Zachlod (Violine), Piotr Szumiet (Viola) und Piotr Skweres (Violoncello) bilden seit 2006 das Apollon Musagète Quartett. Bereits zwei Jahre später gewannen sie den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und heimsten zugleich auch noch fast sämtliche Sonderpreise ein. Von da an gab das Quartett seine Debüts in den bedeutendsten Sälen und bei den renommiertesten Festivals. Ihre gemeinsame Überzeugung: »Wir wollen mehrdimensional denken. Wir wollen gestalten, schauspielerisch, klanglich, von allen Seiten betrachtet«. Dabei meint das Mehrdimensionale durchaus auch die Interpretation, die für sie das Ergebnis einer gemein-schaft lichen Befragung und eines gleichberechtigten Diskurses ist. Mit Dovřáks Streichquartett Nr. 11 C-Dur, das der Komponist selbst als das »größte und auch vollendetste« seiner Kammermusikwerke anpries, und Schuberts Streichquartett Nr. 15 G-Dur als dessen wohl progressivstem Instrumentalwerk kann das Quartett seine Stilsicherheit, fulminante Agilität und seinen beeindruckenden Ensemblegeist unter Beweis stellen.

präsentiert von der IHK Bremerhaven

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Apollon Musagète Quartett Kristina Maidt-ZinkeJean-Philippe Rameau

»LITERARISCH-MUSIKALISCHES KABINETT«WOLFGANG SCHLÜTER/LesungKRISTINA MAIDT-ZINKE/Konzept und ModerationWolfgang Schlüter: »Anmut und Gnade« sowie Musik von Jean-Philippe RameauSO / 13. SEPT / 11 Uhr / Institut français, BremenEinheitspreis: € 25 (erm. € 18)

Das literarisch-musikalische Kabinett, konzipiert von der aus Bremen stammenden Literatur- und Musikkritikerin Kristina Maidt-Zinke, steht im Zeichen von Wolfgang Schlüters Roman »Anmut und Gnade« und der Musik von Jean-Philippe Rameau. Der Protagonist des Romans ist Pressereferent eines österreichischen Kammerorchesters, das 2003 in Paris für die Aufführung von Rameaus Oper »Les Indes galantes« probt. In einem Antiquariat fallen ihm Aufzeichnungen über die Entstehung der Oper in die Hände und unmittelbar taucht er ab in das historische Paris mit seinen musikalischen und politischen Diskursen zur Zeit Rameaus … Schlüters Werk ist einer der originellsten und sprachmächtigsten Musiker-Romane der deutschen Gegenwartsliteratur. Geschickt spielt er mit verschiedenen Zeitebenen und verwebt historische Szenen aus der Blütezeit der Oper und der Aufklärung mit Betrachtungen über den heutigen Musikbetrieb, seine Aufführungsbedingungen und aktuelle Probleme der französischen Gesellschaft. Ausgewählte Textpassagen werden flankiert von Werken Rameaus sowie von Gesprächen zwischen Moderatorin und Autor über die Beziehung zwischen Literatur und Musik und den Möglichkeiten, Musik mit literarischen Mitteln darzustellen.

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Anna Thalbach Swedish Radio Symphony Orchestra

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)38 39

FAMILIENKONZERT »DER KARNEVAL DER TIERE«THE AMAZING KEYSTONE BIG BANDANNA THALBACH/SprecherinCamille Saint-Saëns: »Der Karneval der Tiere« (Arrangement für Jazz-Orchester)SO / 13. SEPT / 15 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, BremenTickets: Erwachsene € 15 (erm. € 12), Kinder € 6Familienpass (2 Erw., 2 Kinder) € 30

Nachdem sie im vergangenen Jahr mit Sergej Prokofjews »Peter und der Wolf« im Jazz-Gewand begeistert hat, nimmt sich die französische Amazing Keystone Big Band nun einen weiteren Familienkonzert-Klassiker vor: Camille Saint-Saëns’ »Karneval der Tiere«. Das 1886 entstandene Kabinettstück musikalischen Humors ist das heute wohl bekannteste Werk des französischen Komponisten – und erhält in dem Arrangement für Jazz-Orchester eine ganz neue Wendung. Natürlich wird auch hier jedes Tier einem bestimmten Instrument zugeordnet, aber aus der Besetzung einer großen Big Band: So wird der Löwe von der Posaune verkörpert, der Schwan vom Saxophon, der Elefant von der Tuba, die Fische von der Trompete und so weiter. Passend zu dem vielfältigen animalischen Personal wird auch Schauspielerin Anna Thalbach in der Kunst der stimmlichen Verwandlung brillieren. Das verspricht eine facettenreiche wie spielerische Einführung in die Geschichte des Jazz und seiner Stilrichtungen sowie die verschiedenen Instrumente einer Big Band und ihrer klanglichen Möglichkeiten – ein tierisches Vergnügen für Jung und Alt!

präsentiert von BLG LOGISTICS

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Daniel Harding

»KLANGLANDSCHAFTEN«SWEDISH RADIO SYMPHONY ORCHESTRAMICHAEL SCHADE/Tenor, ANNA LARSSON/AltDANIEL HARDING/DirigentHarrison Birtwistle: »Earth Dances« Gustav Mahler: »Das Lied von der Erde«MO / 14. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 80 / 65 / 55 / 40 / 25 (Ermäßigung 20 %)

20 Jahre ist es her, dass er als gerade einmal 20-Jähriger beim Musikfest Bremen erstmals am Pult der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen stand: Daniel Harding. Seitdem war er hier bereits unzählige Male mit ebendiesem Klangkörper sowie dem Mahler Chamber Orchestra zu erleben. Da ist es an der Zeit, dass sich der gefeierte britische Dirigent an der Weser erstmals mit dem exquisiten Swedish Radio Symphony Orchestra präsentiert, dem er seit Herbst 2007 vorsteht. Den Chef und seine Musiker verbindet die große Lust am gemeinsamen Gestalten und da bietet Mahlers »Lied von der Erde« viele Möglichkeiten zu fesseln, besonders wenn die Gesangspartien mit so international profilierten Gestaltern wie Tenor Michael Schade und Altistin Anna Larsson besetzt sind. Aber auch Harrison Birtwistles »Earth Dances«, 1986 uraufgeführt und bis heute eine der erfolgreichsten Kompositionen des »grand old man« der zeitgenössischen Musik Großbritanniens, faszinieren als ein kraftvoll organisches Tongemälde sich überlagernder und durchdringender Schichten, das die irrationalen, magischen Kräfte der Natur feiert.

präsentiert von FIDES

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Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5515 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015

(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)40 41

The Brandt Brauer Frick Ensemble Veronica CangemiKate Aldrich

MUSIKFEST SURPRISE II: »ACOUSTIC TECHNO«THE BRANDT BRAUER FRICK ENSEMBLE & THE FREE ELECTRIC SINGERSFEAT. BEAVER SHEPPARD»Acoustic Techno«: Kompositionen und Arrangements von Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul FrickDI / 15. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, BremenTickets: Einheitspreis € 33 (erm. € 23)

Mit Etiketten ist es so eine Sache! Kleben sie erst einmal fest, lassen sie sich nur schwer abschütteln! So auch bei Brandt Brauer Frick. »Techno trifft Klassik« war eine der gängigen Kategorisierungen, mit denen die Medien die Musik der drei Wahlberliner gern umrissen. »Als wir angefangen haben, haben wir gesagt: ›Wir wollen tanzbare elektronische Musik machen – aber mit echten Instrumenten!‹ … Unser Ansatz ist mittlerweile, dass wir einfach Musik machen. Wir haben überhaupt keine Elektronik außer dem Synthesizer dabei. Es hat wirklich nicht mehr viel mit Techno zu tun«. Dann sagen wir es doch einfach so: Brandt Brauer Frick sind experimentiertfreudige Gratwanderer und begeistern mit »Acoustic Techno« – tanzbarer elektronischer Clubmusik unter nahezu ausschließlicher Verwendung akustischer, klassischer Instrumente wie Schlagzeug, Klavier, Cello, Geige, Trompete, Tuba oder Harfe. Und das, was bei dem zehnköpfigen Ensemble & The Free Electric Singers feat. Beaver Sheppard dabei herauskommt, macht einfach unheimlich Spaß – das ist doch die Hauptsache, oder?

präsentiert von der ShoppingWelt dodenhof

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»ADDIO«IL POMO D’OROVERONICA CANGEMI/Sopran, KATE ALDRICH/MezzosopranDONNA LEON/SprecherinRICCARDO MINASI/Violine und Leitung»Addio«: Texte von Donna Leon und Musik von Niccoló Jommelli, Nicola Antonio Porpora, Leonardo Leo, Gennaro Manna, Davide Perez, Gian Francesco de Majo und Pasquale CafaroMI / 16. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 60 / 50 / 40 / 25 / 15 (Ermäßigung 20 %)

Abschied nehmen fällt meist schwer und die Welt der Oper macht da keinen Unterschied! Im Gegenteil, »Addio« und »Ohimè« dürften die vielleicht meistgesungenen Worte sein. Oft duldet das Abschiednehmen vor der bevorstehenden Trennung eigentlich gar keinen Aufschub, aber egal ob Liebespaare, Freunde, Geschwister, Herr und Diener oder Königin und Kammerzofe, es muss erst einmal leidenschaftlich, wehmütig, tränenreich oder verbunden mit Schwüren und Rachegedanken »Addio« gesagt werden. Riccardo Minasi hat zig Opernpartituren des 17. und 18. Jahrhunderts von Venedig bis Neapel durchstöbert und einige der berührendsten Abschiedsszenen ausgewählt, die er mit seinem vielgepriesenen Ensemble Il Pomo d’Oro zum Klingen bringt. Sopranistin Veronica Cangemi und Mezzosopranistin Kate Aldrich erwecken die einzelnen Partien zu fesselndem Leben und die in der Heimat der Oper ansässige Schriftstellerin und bekennende Barockmusik-Liebhaberin Donna Leon liest dazu Geschichten und Anekdoten über das Abschiednehmen. Mal sehen, wie schwer es Ihnen fallen wird, am Ende des Abends »Addio« zu sagen …

in Zusammenarbeit mit der Philharmonischen Gesellschaft Bremen

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Wir bringen Sie zu den Konzerten in der Nordwest-Region. Infos s. S. 54/5515 % FRÜHBUCHERRABATT auf alle Tickets bis zum 09.05.2015

(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)42 43

MUSIKFEST SURPRISE III: »INDO-JAZZ-FUSION«ARUN GHOSH QUINTET»Indo-Jazz-Fusion«: Werke von Arun GhoshMI / 16. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, BremenTickets: Einheitspreis € 33 (erm. € 23)

»Geboren in Kalkutta, aufgezogen in Bolton, gereift in Manchester, heute in London lebend«, so beschreibt der indisch-britische Klarinettist und Komponist Arun Ghosh seinen geografischen Werdegang, dessen Spuren auch in seiner musikalischen Sprache Widerhall finden. Mit seiner Indo-Jazz-Group spielt er eine Musik, die er selbst als »Afrocoustics & Indo-vations« bezeichnet: Indische Rhythmen, Ragas, melodische und harmonische Einflüsse aus orientalischer Musik, gepaart mit einem modernen Jazz-Ansatz sowie Elementen der englischen Popkultur wie rockenden Großstadtbeats und progressiven Punk-Elementen. Mit seinem mitreißenden und erzählerischen Klarinettenspiel liefert Arun Ghosh zeitlose Melodien, die den Ausgangspunkt für ausgiebige Improvisationen für sich und seine Mitstreiter bilden. Das Ergebnis? Indo-Jazz-Fusion im Spiegel des 21. Jahrhunderts – leidenschaftlich und virtuos, experimentierlustig und spielfreudig!

präsentiert von der ShoppingWelt dodenhof

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»MESSE IN H-MOLL«GLI ANGELI GENÈVE/Vokal- und InstrumentalensembleALEKSANDRA LEWANDOWSKA/SopranMARIANNE BEATE KIELLAND/SopranCARLOS MENA/Alt, VALERIO CONTALDO/TenorSTEPHAN MACLEOD/ Bass und LeitungJohann Sebastian Bach: Messe h-Moll BWV 232MI / 16. SEPT / 20 Uhr / St. Laurentius Kirche, LangfördenTickets: € 35 / 30 / 25 (Ermäßigung 20 %)

Bachs Messe in h-Moll sei »wahrscheinlich das größte musikalische Kunstwerk, das die Welt gesehen hat«, erklärte 1811 der Leiter der Berliner Sing-Akademie, Carl Friedrich Zelter. Auch der Schweizer Verleger Hans Georg Nägeli kündigte sie 1818 als das »größte musikalische Kunstwerk aller Zeiten und Völker« an und für Franz Liszt nahm sie den Rang des »Mont Blanc der Kirchenmusik« ein. Den wollen nun Gli Angeli Genève erklimmen. Und der Name ist Programm! Das Vokal- und Instrumentalensemble, vom Bassbariton Stephan MacLeod gegründet, verfügt über einen engelsgleich reinen, dennoch höchst individuell gefärbten Klang. In Genf ansässig, sorgt das Ensemble dort mit seiner eigenen Reihe mit Bach-Kantaten seit Jahren für Furore. Geschult durch seine Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles wie Musica Antiqua Köln, Huelgas Ensemble oder Bach Collegium Japan, versteht es Stephan MacLeod, die dramatische und emotionale Bandbreite in Bachs Meisterwerk vollends auszuloten und mit konzentriertem, spannungsgeladenen Ausdruck die musikalischen Strukturen transparent hörbar werden zu lassen.

präsentiert von der Bremer Landesbank

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Arun Ghosh Marianne Beate KiellandStephan MacLeod

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)44 45

»GREETINGS FROM NEW YORK«BECCA STEVENS BANDAuszüge aus »Perfect Animal« und weitere SongsFR / 18. SEPT / 20 Uhr Deutsches Auswandererhaus, BremerhavenTickets: Einheitspreis € 30 (erm. € 22)

Die aus North-Carolina stammende Singer-Songwriterin und Multi-Instrumentalistin Becca Stevens ist ein waschechtes Gewächs der vitalen New Yorker Szene. Ihre Bandmitglieder hat sie während des Studiums an der dortigen New School for Jazz and Contemporary Music kennengelernt, bildet daneben mit Gretchen Parlato und Rebecca Martin das Trio Tillery und hat auch schon mit Künstlerkollegen wie Brad Mehldau, Alan Hampton oder Lionel Loueke zusammengearbeitet. Klar, dass sich da ihre Musik jeder eindeutigen Kategorisierung entzieht! Ohne sich einem bestimmten musikalischen Genre zu unterwerfen, jongliert sie souverän mit Pop, Jazz und Folk und veredelt ihre harmonisch und rhythmisch ausgefeilten Arrangements und selbstkomponierten Lieder mit ihrer charaktervollen, innigen und gleichzeitig glockenklaren Stimme. Das Resultat? Eine verführerische Mischung aus Herz und Geist voller Wärme und unangestrengter, sympathischer Direktheit, die im lichtdurchfluteten New York-Saal des Erlebnismuseums bestimmt bezaubernd rüberkommt!

präsentiert durch BAB – die Förderbank für Bremen und Bremerhaven

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Get The Blessing Becca Stevens Band

MUSIKFEST SURPRISE IV: »RHYTHM MASTERS«GET THE BLESSINGAuszüge aus der aktuellen CDDO / 17. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, BremenTickets: Einheitspreis € 33 (erm. € 23)

Im Jahr 2000 haben sich Jim Barr (Bass) und Clive Deamer (Schlagzeug), bekannt als Rhythmus-Fraktion der Trip-Hop Legende Portishead, mit dem Trompeter Pete Judge und dem Saxophonisten Jake McMurchie zu »Get the Blessing« zusammengetan – inspiriert vom Ornette Coleman Quartet und dessen Song »The Blessing«. Mit ihrem eigenen und originellen Sound jenseits stilistischer Schubladen haben sie seitdem die britische Jazzszene ordentlich durcheinandergewirbelt. Seit das Quartett 2008 mit dem BBC Jazz Award für sein umjubeltes Debütalbum »All Is Yes« ausgezeichnet wurde, hat es auch seinen Ruf als eine der faszinierendsten Livebands Großbritanniens kontinuierlich festigen können. GTB, wie sich die Band gerne abkürzt, entzieht sich stets konsequent allen Erwartungen und ihr wilder und bunter Mix aus Jazz, Punk, Rock und Elektronik mit vielen psychedelischen Momenten kommt mal cool und stylish daher, mal verträumt und elegisch, aber immer intensiv, hypnotisch und voller überraschender Wendungen!

präsentiert von der ShoppingWelt dodenhof

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(außer »Eine große Nachtmusik« am 29.08.)46 47

Dunedin Consort

»LA CENERENTOLA«EUROPA GALANTEVIVICA GENAUX/Mezzosopran (Angelina)VALENTINO BUZZA/Tenor (Don Ramiro)DAVIDE MALVESTIO/Bariton (Dandini)DAMIANA MIZZI/Sopran (Clorinda)sowie weitere SolistenFABIO BIONDI/DirigentGioacchino Rossini: »La Cenerentola« (konzertant)SA / 19. SEPT / 19 Uhr / Die Glocke, BremenTickets: € 85 / 70 / 55 / 40 / 25 (Ermäßigung 20 %)

Das Abschlusskonzert steht im Zeichen eines weiteren hochkarätigen Debüts: Das 1990 von dem Geiger Fabio Biondi gegründete Orchester Europa Galante zählt schon lange zu den führenden italienischen Ensembles für Alte Musik. Geschätzt für sein sorgfältiges Quellenstudium liest Fabio Biondi aus den Partituren kleinste Details heraus und setzt sie in so noch nie gehörte facettenreiche Interpretationen voller Frische, Lebendigkeit und Musizierlust um. Da darf man gespannt sein, wie seine Lesart eines »Klassikers« wie »La Cenerentola« aussehen wird. Gioacchino Rossini zog in seiner 1817 komponierten Vertonung des Aschenputtel-Stoffes alle Register seines melodischen Einfallsreichtums und schuf eine spritzige, temporeiche und turbulente Opera buffa, in der er die tragischen und komischen Elemente der Handlung souverän miteinander verband. Angeführt von der charismatischen und koloraturgewandten Vivica Genaux in der anspruchsvollen Titelpartie, verspricht die ausgesuchte Besetzung zum Musikfest-Finale einen herrlichen, genussvollen Opernabend!

gefördert durch die NORDMETALL-Stiftung

Änderungen des Programms vorbehalten!

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»MOZART 1791«DUNEDIN CONSORT/Chor und InstrumentalensembleERIC HOEPRICH/KlarinetteMHAIRI LAWSON/Sopran, ROWAN HELLIER/AltNICHOLAS MULROY/Tenor, MATTHEW BROOK/BassJOHN BUTT/LeitungWolfgang Amadeus: Ouvertüre aus »Die Zauberflöte« KV 620, Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Requiem d-Moll KV 626FR / 18. SEPT / 20 Uhr / Dom zu VerdenTickets: € 60 / 50 / 40 / 25 / 15 (Ermäßigung 20 %)

1791 – in Mozarts letztem Lebensjahr – sind die »Zauberflöte«, das Klarinettenkonzert und das Requiem entstanden, drei der bedeutendsten und bis heute unübertroffenen Werke des Komponisten. Im Anschluss an die Uraufführung der »Zauberflöte« im September schrieb Mozart das Klarinettenkonzert, welches sein letztes vollendetes Instrumentalwerk werden sollte, während das Requiem unvollendet blieb und im Auftrag seiner Witwe Constanze von Mozarts Schülern Joseph Eybler und Franz Xaver Süßmayr vervollständigt wurde. John Butt und sein fabelhaftes Dunedin Consort, die in Verden bereits 2012 mit Händels »Messiah« eine glänzende Visitenkarte hinterlegt haben, präsentieren nun das Requiem in der erst 2013 entstandenen Edition von David Black. Der Mozart-Forscher hat dafür bisher unbekannte Quellen ausgewertet und versucht, sich der ersten Aufführung überhaupt des Werkes anzunähern, die noch vor der offiziellen Uraufführung am 14. Dezember 1793 bereits am 2. Januar desselben Jahres in Wien stattgefunden hatte. Erleben Sie Mozarts Requiem in dieser neuen Alternativfassung, die bereits mit einem Gramophone Award ausgezeichnet wurde und eine Grammy-Nominierung erhalten hat – eine Entdeckung!

präsentiert von EWE

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Vivica Genaux Fabio Biondi

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BILDNACHWEISBryn Terfel © Adam Barker/DGDonna Leon © Random HouseJanine Jansen © Harald Hoffmann/DeccaJoshua Redman © Jay BlakesbergDaniel Harding © Harald Hoffmann/DGMaria João Pires © Felix Broede/DGJérémie Rhorer © CDoutreMarius Neset © Lisbeth HoltenAndrás Schiff © Joanna BerginPatricia Kopatchinskaja © Marco BorggreveRené Jacobs © Molina VisualsTobias Moretti © Niels StarnickVivica Genaux © Christian SteinerSol Gabetta © Uwe ArensTeodor Currentzis © Robert Kittel/Sony ClassicalHarald Vogel © Günter W. SchnellAndrás Schiff © Sven LorenzRené Jacobs © Josep MolinaB'Rock Orchestra © Mirjam DevriendtCécile McLorin Salvant © John AbbottEnsemble Contraste © Amélie Baudry-TcherniakMaria João Pires © Harald Hoffmann/DGDie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen © Deutsche WelleJérémie Rhorer © Yannick Coupannec

Le Cercle de l’Harmonie © Alix LaveauJane Archibald © Jane ArchibaldLa Compagnia del Madrigale © Giorgio VergnanoMarkus Poschner © Frank Thomas KochBertrand Chamayou © Marco BorggreveSol Gabetta © Marco BorggreveThe Amazing Keystone Big Band © Bruno BelleudyIbrahim Maalouf © Denis RouvreApollon Musagète Quartett © Marco BorggrevePortrait von Jean-Philippe Rameau von Camelot Aved, ca. 1728, Musée des Beaux-Arts de DijonAnna Thalbach © Oliver WiaSwedish Radio Symphony Orchestra © Julian HargreavesDaniel Harding © Julian HargreavesThe Brandt Brauer Frick Ensemble © Harry WeberKate Aldrich © Fadil BerishaArun Ghosh © William EllisGet The Blessing © Tom BarnesDunedin Consort © Dunedin ConsortFabio Biondi © Simon FowlerImpressionen © Alasdair Jardine, Jörg Sarbach, fotoetage, Patrick Piel, Patric LeoOrgelbilder © Patric Leo

DIE KONZERTE DER STIPENDIATEN DES ARP-SCHNITGER-ORGELWETTBEWERBS 2014:

ANTONINA KRYMOVA / SO / 10. MAI / 17 UhrGeorgskirche Weener

LUKAS STOLLHOF / SA / 30. MAI / 19 UhrKirche St. Peter und Paul, Cappel

TOMOKO KITAMURA / DI / 21. JULI / 20 UhrKirche St. Jacobi, Hamburg

MAI/JULI

2015

ARP-SCHNITGER-STIPENDIATEN

OPEN UP!: das Vermittlungsprogramm des Musikfest Bremen für junge Menschen – unterstützt von der SWB-BILDUNGSINITIATIVE

OPEN UP!

Kopfhörer? Nein! Live im Konzert springt bei uns der Funke ganz leicht über! Mit dem Programm OPEN UP! öffnet das Musikfest Bremen seit fünf Jahren seine Türen ganz weit, damit Kinder und Jugendliche klassische Musik live erleben können. Ob Eltern und Kinder, Lehrer und Schüler, Studenten und Freunde – mit den Angeboten von OPEN UP! können alle zusammen bereichernd Neues entdecken!

»MIT KINDERN INS KONZERT …«Für Erwachsene in Begleitung eines Kindes oder JugendlichenTickets: Erwachsene zahlen den Normalpreis, Kinder 6 €

»TAUSCHE KOPFHÖRER GEGEN KONZERTKARTE«Für Schüler, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Studenten bis 25 JahreTickets: 30 Minuten vor Konzertbeginn an der Abendkasse nach Verfügbarkeit, 12 €

SCHULKLASSENFür Schulklassen mit ihren Lehrern: Konzertbesuch mit Begleitprogramm. Kontakt: Musikfest Bremen, Annabel Brown, Tel. 0421 / 33 66 784, [email protected]: 6 €

Diese Angebote gelten, Verfügbarkeit vorausgesetzt, für alle Konzerte außer »Eine große Nachtmusik« am 29. 08. 2015.

FAMILIENKONZERT »KARNEVAL DER TIERE«SO / 13. SEPT / 15 UHR / BLG-Forum, BremenTickets: Erwachsene 15 € , Kinder 6 €,Familienpass (2 Erw., 2 Kinder) 30 €Ausführliche Informationen zum Konzert auf Seite 38

Weitere Informationen zum Bildungssponsoring der swb unter www.swb-bildungsinitiative.de

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DIE KONZERTE AUF EINEN BLICK

»EINE GROSSE NACHTMUSIK«9 Spielstätten rund um den MarktplatzSA / 29. AUG / ab 19.30 Uhr

»THE ART OF BRYN TERFEL«SO / 30. AUG / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL I: »SCHNITGERS WEGBEREITER«SO / 30. AUG / 17 Uhr / St.-Laurentius-Kirche, Langwarden

»KLAVIERABEND«MO / 31. AUG / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL II: »PREISTRÄGERIN DES ARP-SCHNITGER-ORGELWETTBEWERBS 2014«DI / 01. SEPT / 20 Uhr / Zionskirche Worpswede

»MOZARTS FLÖTENQUARTETTE«DI / 01. SEPT / 20 Uhr / Jagdschloss Clemenswerth, Sögel

»DIE SCHÖPFUNG«MI / 02. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL III: »SCHNITGERS SCHÜLER«MI / 02. SEPT / 20 Uhr / Kirche St. Johannes, Wiefelstede

MUSIKFEST SURPRISE I: »RISING STAR« DO / 03. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL IV: »SCHNITGERS NR. 1«DO / 03. SEPT / 20 Uhr / Der Aa-Kerk, Groningen (NL)

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL V: »SCHNITGERS SCHMUCKSTÜCK«FR / 04. SEPT / 19 Uhr / Kirche St. Peter und Paul, Cappel

»AUS OPER UND SALON«FR / 04. SEPT / 19 Uhr / Freilichtmuseum am Kiekeberg, Rosengarten-Ehestorf

»WIENER KLASSIK TRIFFT ROMANTIK«SA / 05. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

»MOZARTS SINFONISCHES VERMÄCHTNIS«SA / 05. SEPT / 20 Uhr / Johannes a Lasco Bibliothek, Emden

»DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL«SO / 06. SEPT / 18 Uhr / Musical Theater BremenDI / 08. SEPT / 19 Uhr / Musical Theater Bremen

ARP-SCHNITGER-FESTIVAL VI: »CANTIONES SACRAE«SO / 06. SEPT / 17 Uhr / St. Cyprian- und Corneliuskirche, Ganderkesee

»GÖTTLICHE SEUFZER«DI / 08. SEPT / 20 Uhr / Schlosskirche Varel

»BRUCKNERS ACHTE«MI / 09. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

»DUO INFERNALE«MI / 09. SEPT / 20 Uhr / Schloss Oldenburg

»BACH & HAYDN – NEU GEHÖRT«DO / 10. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

»SCHLOSSMUSIK AUF GÖDENS«FR / 11. SEPT / 18 Uhr und 20 Uhr / Schloss Gödens, Sande/Friesland

»A TRIBUTE TO QUINCY JONES«FR / 11. SEPT / 20 Uhr / Theater an der Blinke, Leer

»MUSIKFEST GOES OVERSEAS«SA / 12. SEPT / 19 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen

»KAMMER-KONZERT«SA / 12. SEPT / 20 Uhr / Kammersaal der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven

»LITERARISCH-MUSIKALISCHES KABINETT« SO / 13. SEPT / 11 Uhr / Institut français, Bremen

FAMILIENKONZERT »DER KARNEVAL DER TIERE«SO / 13. SEPT / 15 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen

»KLANGLANDSCHAFTEN«MO / 14. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

MUSIKFEST SURPRISE II: »ACOUSTIC TECHNO«DI / 15. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen

»ADDIO«MI / 16. SEPT / 20 Uhr / Die Glocke, Bremen

MUSIKFEST SURPRISE III: »INDO-JAZZ-FUSION«MI / 16. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen

»MESSE IN H-MOLL«MI / 16. SEPT / 20 Uhr / St. Laurentius Kirche, Langförden

MUSIKFEST SURPRISE IV: »RHYTHM MASTERS«DO / 17. SEPT / 21 Uhr / BLG-Forum Überseestadt, Bremen

»GREETINGS FROM NEW YORKFR / 18. SEPT / 20 Uhr / Deutsches Auswandererhaus, Bremerhaven

»MOZART 1791«FR / 18. SEPT / 20 Uhr / Dom zu Verden

»LA CENERENTOLA«SA / 19. SEPT / 19 Uhr / Die Glocke, Bremen

Änderungen des Programms vorbehalten!

AUG/SEP

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IMPRESSIONEN VOM MUSIKFEST BREMEN 2014

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FAHRPREIS € 22(Hin- und Rückfahrt):Groningen (NL)

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BUS-SHUTTLE ZU KONZERTEN IN DER REGIONDas Musikfest Bremen bietet erneut einen Bus-Transfer an. So gelangen Sie sicher und bequem von Bremen aus zu den Musikfest-Konzerten in der Nordwest-Region und nach Groningen.

Zentraler Abfahrts- und Ankunftsort am Veranstaltungstag ist jeweils vor der Glocke an der Domsheide. Anmeldungen nimmt ausschließlich der Ticket-Service in der Glocke (Tel. 0421 / 33 66 99, Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–15 Uhr) entgegen. Die Mindestteilneh-merzahl für den Bus-Transfer beträgt jeweils 15 Personen. Weitere Informationen finden Sie auf www.musikfest-bremen.de.

FAHRPREIS € 10 (Hin- und Rückfahrt):GanderkeseeWorpswede

FAHRPREIS € 12(Hin- und Rückfahrt):BremerhavenOldenburgVerden

FAHRPREIS € 15(Hin- und Rückfahrt):CappelEmden LangfördenLangwardenLeerRosengartenSandeSögelVarelWiefelstede

VERANSTALTUNGSORTE

Cappel

Langwarden

Bremerhaven

Worpswede

Rosengarten

Oldenburg

Verden

Langförden

Sögel

Leer

Emden

Groningen

Wiefelstede

Varel

Sande

GanderkeseeBremen

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VERANSTALTUNGSORTE MUSIKFEST BREMENTICKETSERVICE MUSIKFEST BREMENTICKET-SERVICE IN DER GLOCKEDomsheide 6–8, 28195 BremenMo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–15 Uhr

TELEFONISCHE KARTENBESTELLUNGTel.: 0421/33 66 99

KARTENBESTELLUNG PER E-MAILwww.musikfest-bremen.de

KARTEN-RESERVIERUNGENUnabhängig von der gewünschten Anzahl von Karten gegen eine Pauschalgebühr von 3 Euro

KARTEN-VERSANDFür einen Postversand berechnen wir eine Pauschalgebühr von 5 Euro (inkl. Reservierungsgebühr)

Wir akzeptieren Visa und Eurocard!

ABENDKASSEEine Stunde vor Konzertbeginn, nur Barzahlung möglich (außer Glocke)

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN IN BREMEN UND BREMERHAVEN

WESER-KURIER/BREMER NACHRICHTENKartenshop im Pressehaus BremenMartinistraße 43, 28195 BremenTel.: 0421/36 36 36und in allen regionalen Zeitungshäusernwww.weser-kurier.de/ticket

CTS EVENTIM IN DER ÖVB-ARENABürgerweide, 28209 BremenTel.: 0421/35 36 37

TOURIST-INFORMATIONEN DER BTZim Hauptbahnhof und im Kontorhaus am Markt (Langenstraße 2–4)

BREMER KARTENKONTORZum alten Speicher 9, 28759 Bremen

NORDSEE-ZEITUNG BREMERHAVENObere Bürger 48, 27568 Bremerhaven

WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN IM NORDWESTEN

DELMENHORSTER KREISBLATTLange Str. 122, 27749 Delmenhorst

EMDER ZEITUNGRingstraße 17a, 26721 Emden

OSTFRIESEN-ZEITUNGMühlenstraße 57, 26789 Leer

TOURIST-INFORMATION OLDENBURGSchlossplatz 16, 26122 Oldenburg

NORDWEST-ZEITUNGPeterstraße 28–34, 26122 Oldenburgsowie in allen Geschäftsstellen

ROTENBURGER KREISZEITUNGGroße Straße 37, 27356 Rotenburg

FREILICHTMUSEUM AM KIEKEBERGAm Kiekeberg 121224 Rosengarten-Ehestorf

KREISZEITUNG SYKEAm Ristedter Weg 17, 28857 Sykesowie in allen Geschäftsstellen

OLDENBURGISCHE VOLKSZEITUNGNeuer Markt 2, 49377 Vechta

VERDENER NACHRICHTENGroße Straße 132, 27283 Verden

VERDENER ALLER-ZEITUNGGroße Straße 1, 27283 Verden

WILHELMSHAVENER ZEITUNGParkstraße 8, 26382 Wilhelmshaven

sowie bei allen weiteren Nordwest-Ticket www.nordwest-ticket.de und CTS eventim-Vorverkaufsstellen www.eventim.de

SERVICE-HOTLINE DER BREMER TOURISTIK-ZENTRALE BTZ:0421/30 800 10Touristische Informationen, Hotels, Tickets, Reiseangebote und mehr

BREMEN UND BREMERHAVEN

ATLANTIC GRAND HOTELBredenstraße 2, 28195 Bremen

BLG-FORUM ÜBERSEESTADTAm Speicher XI 11, 28217 Bremen

DEUTSCHES AUSWANDERERHAUS BREMERHAVENColumbusstraße 6527568 Bremerhaven

DIE GLOCKEDomsheide 6–8, 28195 Bremen

HAUS DER BÜRGERSCHAFTAm Markt 20, 28195 Bremen

HAUS SCHÜTTINGAm Markt 13, 28195 Bremen

INSTITUT FRANÇAIS Contrescarpe 1928203 Bremen

LANDGERICHT (INNENHOF)Domsheide 16, 28195 Bremen

MUSICAL THEATER BREMENRichtweg 7–13, 28195 Bremen

RATHAUS, OBERE HALLEAm Markt 21, 28195 Bremen

ST. PETRI DOMSandstraße 10–12, 28195 Bremen

UNSER LIEBEN FRAUEN KIRCHEUnser Lieben Frauen Kirchhof 27 28195 Bremen

IHK BREMERHAVENFriedrich-Ebert-Straße 627570 Bremerhaven

IN DER REGION

DOM ZU VERDENDomstraße 18, 27283 Verden

EMSLANDMUSEUM SCHLOSS CLEMENSWERTH49751 Sögel/Emsland

FREILICHTMUSEUM AM KIEKEBERGAm Kiekeberg 121224 Rosengarten-Ehestorf

JOHANNES A LASCO BIBLIOTHEK EMDENKirchstraße 22, 26721 Emden

KIRCHE ST. JOHANNES WIEFELSTEDEKirchstraße 8, 26215 Wiefelstede

KIRCHE ST. PETER UND PAUL CAPPELArp-Schnitger-Straße, 27632 Cappel

SCHLOSS GÖDENS26452 Sande-Gödens

SCHLOSS OLDENBURGSchlossplatz 126122 Oldenburg

SCHLOSSKIRCHE VARELSchlossplatz 326316 Varel

ST. CYPRIAN- UND CORNELIUSKIRCHE GANDERKESEERing 14, 27777 Ganderkesee

ST. LAURENTIUS KIRCHE LANGFÖRDENLange Straße 2749377 Vechta-Langförden

ST.-LAURENTIUSKIRCHE LANGWARDENLangwarder Straße 12826969 Butjadingen-Langwarden

THEATER AN DER BLINKEBlinke 39, 26789 Leer

ZIONSKIRCHE WORPSWEDEAn der Kirche 127726 Worpswede

IN DEN NIEDERLANDEN

DER AA-KERK GRONINGENAkerkhof 2, NL-9711 Groningen

Anfahrtsbeschreibungen zu den einzelnen Spielstätten erhalten Sie beim Ticket-Service in der Glocke oder unter www.musikfest-bremen.de.

PREISINFORMATION:Alle genannten Kartenpreise in Euro verstehen sich inklusive Verkaufs- und Systemgebühr. Die in Klammern angegebenen Preise für Ermäßigungen gelten für Schüler, Studenten (bis 30 Jahre), Freiwilligendienstleistende, Azubis, Schwerbehinderte (ab 70 %) und Arbeitslose bei Vorlage eines gültigen Ausweises.

Frühbucherrabatt: 15 % Ermäßigung bis zum 09. 05. 2015 auf alle Tickets, ausgenommen die Eröffnung »Eine große Nachtmusik« am 29. 08. Der Frühbucherrabatt wird auf den jeweiligen Normalpreis gewährt und gilt nicht in Kombination mit anderen Rabattstufen.

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SPONSOREN & PARTNERDAS MUSIKFEST BREMEN WIRD ERMÖGLICHT DURCH DIE HAUPTSPONSOREN UND -FÖRDERER:

KONZERTSPONSOREN UND PARTNER:

FREUNDE UND FÖRDERER:

KOOPERATIONSPARTNER

HOTELPARTNER

MEDIENPARTNER

BREMEN

Generalkonsulat desKönigreichs der Niederlande

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VOM 29. AUGUST BIS 19. SEPTEMBER 2015

HATTU KÄRTCHEN? 15 % FRÜHBUCHERRABATT BIS ZUM 9. MAI** AUSGENOMMEN: EINE GROSSE NACHTMUSIK AM 29.08.

TICKETS: 0421.33 66 99 und 36 36 36WWW.MUSIKFEST-BREMEN.DEoder in der Glocke, im Pressehaus und in allen regionalen Zeitungshäusern

2015AUG/SEPT

Musikfest Bremen GmbHDomsheide 3D-28195 Bremenwww.musikfest-bremen.de

Intendant: Prof. Thomas AlbertGeschäftsführer: Jörg EhntholtTexte: Carsten Preisler1. Auflage, Stand 30. März 2015

Die Hauptsponsoren und -förderer des Musikfest Bremen 2015:

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