Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main · 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen...

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1 Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main eingetragen beim Handelsregister B des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Nummer HRB 58515 Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017 JAHRESABSCHLUSS 2 I. BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2017 2 II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR 2017 BIS ZUM 31. DEZEMBER 2017 4 III. ANHANG MIT KAPITALFLUSSRECHNUNG (INDIREKTE METHODE) ZUM 31. DEZEMBER 2017 5 1. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE 5 2. ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 6 3. ERGÄNZENDE ANGABEN 10 ANLAGE 1 ZUM ANHANG: BRUTTO-ANLAGENSPIEGEL 12 ANLAGE 2 ZUM ANHANG: EIGENKAPITALSPIEGEL 13 ANLAGE 3 ZUM ANHANG: KAPITALFLUSSRECHNUNG (INDIREKTE METHODE) 14 LAGEBERICHT 15 BESTÄTIGUNGSVERMERK 22

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Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main eingetragen beim Handelsregister B des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Nummer HRB 58515

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017

JAHRESABSCHLUSS 2

I. BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2017 2

II. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR 2017 BIS ZUM 31. DEZEMBER 2017 4

III. ANHANG MIT KAPITALFLUSSRECHNUNG (INDIREKTE METHODE) ZUM 31. DEZEMBER 2017 5

1. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE 5

2. ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 6

3. ERGÄNZENDE ANGABEN 10

ANLAGE 1 ZUM ANHANG: BRUTTO-ANLAGENSPIEGEL 12

ANLAGE 2 ZUM ANHANG: EIGENKAPITALSPIEGEL 13

ANLAGE 3 ZUM ANHANG: KAPITALFLUSSRECHNUNG (INDIREKTE METHODE) 14

LAGEBERICHT 15

BESTÄTIGUNGSVERMERK 22

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Vontobel Financial Products GmbH,

Frankfurt am Main

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017

Jahresabschluss

I. Bilanz zum 31. Dezember 2017 AKTIVA

31.12.2016 EUR EUR EUR A. Anlagevermögen Sachanlagen 1. technische Anlagen und Maschinen 11 2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.977

6.988 8.345 B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen

- davon aus Lieferungen und Leistungen TEUR 0 (Vj. TEUR 0)

1.775.739.225 1.351.901.297

2. Sonstige Vermögensgegenstände 13.818.798 13.643.214

II. Guthaben bei Kreditinstituten - davon gegen verbundene Unternehmen

TEUR 2.709 (Vj. TEUR 2.303)

2.794.745 2.634.324

1.792.352.768 1.368.178.835 C. Rechnungsabgrenzungsposten 6.237 5.607

1.792.365.993 1.368.192.787

3

PASSIVA 31.12.2016 EUR EUR EUR A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 50.000 50.000

II. Kapitalrücklage 2.000.000 2.000.000

III. Gewinnvortrag/ Verlustvortrag 0 0

IV. Jahresüberschuss 347.332 331.782 2.397.332 2.381.782 B. Rückstellungen

1. Steuerrückstellungen 187.102 100.971 2. Sonstige Rückstellungen 224.077 238.917

411.179 339.888 C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Emissionen 1.775.673.062 1.351.709.919 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

- davon gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR 5.838 (Vj. TEUR 0)

5.838 0

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

- davon gegenüber verbundenen Unternehmen TEUR 0 (Vj. TEUR 0)

78.914 99.116

4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-

nehmen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr

TEUR 15 (Vj. TEUR 15)

15.000 15.000

5. Sonstige Verbindlichkeiten

- davon aus Steuern TEUR 5 (Vj. TEUR 8) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit

TEUR 1 (Vj. TEUR 6) - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr

TEUR 13.784 (Vj. TEUR 13.647)

13.784.668 13.647.082

1.789.557.482 1.365.471.117 1.792.365.993 1.368.192.787

4

II. Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017

2016 EUR EUR EUR 1.

Realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste aus dem Emissionsgeschäft

-169.920.453 66.703.677

2.

Realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste aus Sicherungsgeschäften

175.348.590 -62.150.137

5.428.137 4.553.540 3. Sonstige betriebliche Erträge

- davon aus Währungsumrechnung TEUR 16 (Vj. TEUR 71)

18.928 70.930

4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 362.355 536.606 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung - davon für Altersversorgung TEUR 36

(Vj. TEUR 21)

96.314 86.569

458.669 623.175 5. Abschreibungen auf Sachanlagen 1.357 1.888 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen

- davon aus Währungsumrechnung TEUR 14 (Vj. TEUR 5)

4.412.343 3.451.117

4.413.700 3.453.005 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 35.462 (Vj. TEUR 38.324)

35.461.692 38.323.817

8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 35.520.185 38.384.693 -58.493 -60.876 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 516.203 487.414 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 168.871 155.632 11. Jahresüberschuss 347.332 331.782

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III. Anhang mit Kapitalflussrechnung (Indirekte Methode) zum 31. Dezember 2017

1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze a. Allgemeines

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 der Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main, im Folgenden auch „Gesellschaft“ genannt, wurde nach den Vorschriften des HGB und des GmbHG aufgestellt.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

b. Bewertungsmethoden

Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden waren im Vergleich zum Jahresabschluss per 31.12.2016 unverändert.

Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibung angesetzt. Dabei wurden die steuerlich zulässigen Abschreibungen zugrunde gelegt. Geringwertige Wirtschafts-güter werden nach § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Die Sachanlagen werden je nach Art der Sachanlage über 1 bis 13 Jahre abgeschrieben.

Der Anlagenspiegel für das Jahr 2017 ist als Anlage dem Anhang beigefügt.

Die Forderungen wurden mit Ausnahme der OTC-Absicherungsinstrumente mit dem Nennwert ange-setzt.

Die unter Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesenen Sicherungsgeschäfte werden gem. § 254 HGB mit den Verbindlichkeiten aus Emissionen zu Bewertungseinheiten zu-sammengefasst und zum Fair Value (beizulegender Zeitwert) bewertet. Die Bewertungseinheiten wer-den nach der sogenannten Durchbuchungsmethode abgebildet, das heißt, die sich ausgleichenden Wertveränderungen aus dem abgesicherten Risiko sowohl der emittierten Wertpapiere als auch der Sicherungsgeschäfte werden in der Bilanz dargestellt. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die sich ausgleichenden Wertänderungen jeweils brutto dargestellt.

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert bilanziert.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden mit dem Nennwert bilanziert

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen wurden gem. § 253 Abs. 1 HGB in der Höhe angesetzt, die nach kaufmännischer Beurteilung notwendig sind.

Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die Aufwendungen und Erträge wurden periodengerecht abgegrenzt.

Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände waren nicht erforderlich.

Fremdwährungsaktiva oder -passiva sind nur in unwesentlichem Umfang bei den Forderungen ge-genüber Kreditinstituten enthalten. In den Verbindlichkeiten aus Emissionen sowie den unter Forde-rungen gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesenen Sicherungsgeschäften sind wesentliche Fremdwährungspositionen enthalten, welche sich im Rahmen der oben dargestellten Zusammenfas-sung zu Bewertungseinheiten jeweils ausgleichen.

Die Währungsumrechnungen erfolgten mit folgenden Devisenmittelkursen zum 31. Dezember 2017:

1 EUR = 1,17018 CHF 1 EUR = 1,20080 USD 1 EUR = 0,88768 GBP 1 EUR = 9,83155 SEK

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2. Erläuterungen zum Jahresabschluss a. Guthaben bei Kreditinstituten

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind täglich fällig und beinhalten Forderungen von TEUR 2.709 (Vj. TEUR 2.303) gegenüber verbundenen Unternehmen.

b. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Position Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen enthält hauptsächlich die zur voll-ständigen Absicherung der emittierten Wertpapiere erworbenen OTC-Absicherungsinstrumente in Höhe von TEUR 1.775.673 (Vj. TEUR 1.351.710) und aus laufenden Vergütungen in Höhe von TEUR 66 (Vj. TEUR 191).

c. Sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus abgegrenzten Stückzinsen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 13.778 (Vj. TEUR 13.634) und Steuerforderungen in Höhe von TEUR 41 (Vj. TEUR 10).

d. Eigenkapital

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2017 TEUR 50 (Vj. TEUR 50) und ist voll eingezahlt.

Die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 2.000 resultiert aus Einlagen der alleinigen Gesellschafterin. Während des Geschäftsjahres wurden weder Beträge in die Kapitalrücklage eingestellt noch entnom-men.

Der Eigenkapitalspiegel für das Jahr 2017 ist als Anlage dem Anhang beigefügt.

e. Verbindlichkeiten aus Emissionen

Die Position Verbindlichkeiten aus Emissionen besteht vollumfänglich aus den emittierten Wertpa-pieren.

f. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten Verpflichtungen aus sonstigen Leis-tungen in Höhe von TEUR 79 (Vj. TEUR 99).

g. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Position Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthält Verbindlichkeiten ge-genüber der Bank Vontobel Europe AG, München in Höhe von TEUR 15 (Vj. TEUR 15).

h. Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 13.785 (Vj. TEUR 13.647) beinhalten im Wesentli-chen die Verbindlichkeiten aus abgegrenzten Stückzinsen in Höhe von TEUR 13.778 (Vj. TEUR 13.634) und die Lohnsteuer für den Monat Dezember in Höhe von TEUR 5 (Vj. TEUR 8).

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i. Fristengliederung der Forderungen

Die Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:

Position davon Restlaufzeit

Gesamtbetrag TEUR

bis zu 1 Jahr TEUR

über 1 bis 5 Jahre TEUR

über 5 Jahre TEUR

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

1.775.739 (Vj.

1.351.901)

955.152 (Vj.

1.000.164)

512.812 (Vj. 208.694)

307.775 (Vj. 143.043)

Sonstige Vermögensgegen-stände

13.819 (Vj. 13.643)

13.819 (Vj. 13.643)

- (Vj. -)

- (Vj. -)

Summe 1.789.558 (Vj.

1.365.544)

968.971 (Vj.

1.013.807)

512.812 (Vj. 208.694)

307.775 (Vj. 143.043)

j. Fristengliederung der Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

Position davon Restlaufzeit

Gesamtbetrag TEUR

bis zu 1 Jahr TEUR

über 1 bis 5 Jahre TEUR

über 5 Jahre TEUR

Verbindlichkeiten aus Emissionen1

1.775.673 (Vj. 1.351.710)

955.086 (Vj. 999.973)

512.812 (Vj. 208.694)

307.775 (Vj. 143.043)

Verbindlichkeiten gegen-über Kreditinstituten

6 (Vj. -)

6 (Vj. -)

- (Vj. -)

- (Vj. -)

Verbindlichkeiten aus Lie-ferungen und Leistungen

79 (Vj. 99)

79 (Vj. 99)

- (Vj. -)

- (Vj. -)

Verbindlichkeiten ggü. verbundenen Unternehmen

15 (Vj. 15)

15 (Vj. 15)

- (Vj. -)

- (Vj. -)

Sonstige Verbindlichkeiten 13.784 (Vj. 13.647)

13.784 (Vj. 13.647)

- (Vj. -)

- (Vj. -)

Summe

1.789.557 (Vj. 1.365.471)

968.970 (Vj. 1.013.734)

512.812 (Vj. 208.694)

307.775 (Vj. 143.043)

1 Bei den in der Position mit einer Frist von über 5 Jahren enthaltenen Verbindlichkeiten aus Emissionen han-delt es sich im Wesentlichen um Open-End-Zertifikate (Partizipationszertifikate, Faktor-Zertifikate, Mini-Futures sowie Open-End Turbo-Optionsscheine).

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k. Art und Umfang der derivativen Finanzinstrumente

Die nachfolgende Tabelle stellt Art und Umfang der derivativen Finanzinstrumente sowie deren Absi-cherungsinstrumente dar. Die Angabe des Volumens dieser Wertpapiere erfolgt dabei in Anzahl Stück. Die emittierten Wertpapiere und die erworbenen Absicherungsinstrumente sind zu vollständig wirksamen Bewertungseinheiten nach § 254 HGB zusammengefasst (perfect micro hedge), so dass jegliche Wert- und Zahlungsstromänderungsrisiken (u.a. Preisänderungs-, Zins-, Fremdwährungs- Bonitäts-/Ausfall- als auch Liquiditätsrisiken) ausgeschlossen sind. Die Effektivität der Bewertungs-einheit ist durch die Übereinstimmung der Bedingungen und Parameter von Grund- und Sicherungs-geschäft gegeben. Die Beurteilung der Wirksamkeit erfolgt nach der Critical Term Match Methode. Die Bestimmung des Fair Value (beizulegender Zeitwert) dieser Finanzinstrumente basiert nach der erstmaligen Erfassung auf notierten Marktpreisen oder Preisnotierungen von Händlern, soweit das Finanzinstrument an einem aktiven Markt gehandelt wird. Bei nicht börsennotierten Finanzinstru-menten wird der Fair Value ausschließlich mittels allgemein anerkannter Bewertungsmodelle, welche sich auf am Markt beobachtbare Inputparameter abstützen, festgelegt. Komplex strukturierte Produk-te wurden entsprechend IDW RS HFA 22 getrennt bewertet. Weitere Angaben gemäß § 285 Nr. 23 HGB enthält der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017.

In der Bilanz werden die derivativen Finanzinstrumente in folgenden Positionen dargestellt:

emittierte Zertifikate Passivposten Verbindlichkeiten aus Emissionen OTC-Absicherungsinstrumente Aktivposten Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen emittierte Optionsscheine Passivposten Verbindlichkeiten aus Emissionen OTC-Absicherungsinstrumente Aktivposten Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Zusammenfassende Darstellung der derivativen Finanzinstrumente sowie deren Absicherungsinstru-mente zum 31. Dezember 2017:

2017 2017 Vorjahr Vorjahr Kategorie Anzahl

in Stück Fair Value

in EUR Anzahl

in Stück Fair Value

in EUR

Wertpapierart:

Zertifikate 14.889.902 1.569.609.208,56 16.182.529 1.213.594.935,69

Basiswert Aktien 9.272.626 929.859.654,85 7.404.889 657.916.209,37

Basiswert Indizes 5.386.825 494.531.711,22 8.693.485 533.066.667,72

Basiswert Zinsinstrumente 23.642 9.712.603,84 19.667 19.326.204,06

Basiswert Edelmetalle 62.076 1.012.431,49 38.432 570.635,14

Basiswert Rohstoffe 6.082 270.760,31 5.397 197.207,46

Basiswert Währungen* 138.651 134.222.046,85 20.659 2.518.011,94

Optionsscheine 1.262.149.977 206.063.851,60 530.866.559 138.114.981,73

Basiswert Aktien 565.988.084 99.092.535,07 157.461.962 55.323.394,82

Basiswert Indizes 263.247.347 62.759.690,61 200.323.643 50.683.079,39

Basiswert Zinsinstrumente 1.924.537 1.185.220,69 295.528 675.443,00

Basiswert Edelmetalle 44.809.568 22.990.002,18 40.848.267 11.585.600,39

Basiswert Rohstoffe 384.238.298 17.778.463,14 129.603.357 15.311.358,35

Basiswert Währungen 1.942.143 2.257.939,91 2.333.802 4.536.105,78

Gesamtbestand 1.227.039.879 1.775.673.060,16 547.049.088 1.351.709.917,42

*Positionen enthalten auch Produkte mit dem Basiswert Kryptowährungen.

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OTC-Absicherungsinstrumente auf:

Zertifikate 14.889.902 1.569.609.208,56 16.182.529 1.213.594.935,69

Basiswert Aktien 9.272.626 929.859.654,85 7.404.889 657.916.209,37

Basiswert Indizes 5.386.825 494.531.711,22 8.693.485 533.066.667,72

Basiswert Zinsinstrumente 23.642 9.712.603,84 19.667 19.326.204,06

Basiswert Edelmetalle 62.076 1.012.431,49 38.432 570.635,14

Basiswert Rohstoffe 6.082 270.760,31 5.397 197.207,46

Basiswert Währungen* 138.651 134.222.046,85 20.659 2.518.011,94

Optionsscheine 1.262.149.977 206.063.851,60 530.866.559 138.114.981,71

Basiswert Aktien 565.988.084 99.092.535,07 157.461.962 55.323.394,82

Basiswert Indizes 263.247.347 62.759.690,61 200.323.643 50.683.079,37

Basiswert Zinsinstrumente 1.924.537 1.185.220,69 295.528 675.443,00

Basiswert Edelmetalle 44.809.568 22.990.002,18 40.848.267 11.585.600,39

Basiswert Rohstoffe 384.238.298 17.778.463,14 129.603.357 15.311.358,35

Basiswert Währungen 1.942.143 2.257.939,91 2.333.802 4.536.105,78

Gesamtbestand 1.227.039.879 1.775.673.060,16 547.049.088 1.351.709.917,40

*Positionen enthalten auch Absicherungsinstrumente auf Produkte mit dem Basiswert Kryptowährungen.

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3. Ergänzende Angaben

a. Haftungsverhältnisse Zum Bilanzstichtag bestanden keine Haftungsverhältnisse, soweit sie nicht aus der Bilanz ersichtlich sind.

b. Geschäftsführung und Mitarbeiter seit 1. Juli 2017: Stefan Armbruster, Geschäftsführer (Diplom-Kaufmann) Dr. Lysander M. Heigl, Geschäftsführer (Rechtsanwalt/Steuerberater) Anton Hötzl, Geschäftsführer (Rechtsanwalt) bis 30. April 2017: Dr. Wolfgang Gerhardt, Geschäftsführer (Diplom-Volkswirt) Hinsichtlich der Angaben gem. § 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a und b HGB macht die Gesellschaft von § 286 Absatz 4 HGB Gebrauch. Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr neben den Geschäftsführern durchschnittlich 4,5 Mit-arbeiter (Vj. 4,5) und 1,5 Praktikanten bzw. Aushilfen (Vj. 1).

c. Prüfungsausschuss

Die Gesellschaft hat einen Prüfungsausschuss gemäß § 324 HGB eingerichtet, der zurzeit aus drei Mitgliedern besteht.

d. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 5.447 (Vj. TEUR 4.625) enthalten TEUR 5.428 (Vj. TEUR 4.554) aus dem Emissionsgeschäft und TEUR 19 (Vj. TEUR 71) aus Sonstigen betrieblichen Erträgen. Die Erlöse aus dem Emissionsgeschäft zeigen sich in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Diffe-renz zwischen den realisierten und unrealisierten Gewinnen bzw. Verlusten aus dem Emissionsge-schäft und den Sicherungsgeschäften; dabei entfallen TEUR 5.340 auf die sog. Emissionsmarge, die die Gesellschaft als Kompensation gemäß dem Emissionsvertrag für ihre Geschäftstätigkeit erhält.

e. Honorare Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für die Abschlussprüfung beträgt TEUR 76 (Vj. TEUR 65).

f. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen aus Mietverträgen. Insgesamt bestehen Verpflichtungen in Höhe von TEUR 92 (Vj. TEUR 161) davon mit einer Laufzeit von bis zu 1 Jahr TEUR 69 (Vj. TEUR 69) und einer Laufzeit von 2 bis 5 Jahren TEUR 23 (Vj. TEUR 92). Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen bestehen in vollem Umfang gegenüber verbundenen Unternehmen.

g. Steuern vom Einkommen und Ertrag Die Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von TEUR 169 (Vj. TEUR 156) belasten vollumfäng-lich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

h. Konzern- und Beteiligungsverhältnisse Der Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen wird von der Vontobel Holding AG, Zürich, Schweiz, erstellt und ist dort einsehbar. Die Gesellschaft ist in diesen Konzernabschluss ein-bezogen. Kleinere Konzernkreise gibt es nicht.

i. Kapitalflussrechnung Für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 wurde die Ermittlung der Kapitalflussrechnung im Wege der indirekten Methode vorgenommen. Der Finanzmittelfonds in der Kapitalflussrechnung setzt sich wie im Vorjahr aus den Forderungen an Kreditinstitute abzüglich der Verbindlichkeiten an Kre-ditinstitute zusammen. Die Kapitalflussrechnung ist als Anlage dem Anhang beigefügt.

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j. Ergebnisverwendung Die Gesellschaft beabsichtigt, das Jahresergebnis an ihre Gesellschafterin auszuschütten. Frankfurt am Main, den 8. März 2018 Vontobel Financial Products GmbH Die Geschäftsführung Stefan Armbruster Anton Hötzl Dr. Lysander M. Heigl

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Anlage 1 zum Anhang: Brutto-Anlagenspiegel für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 A. Anlagevermögen Anschaffungs-,

Herstellungs- kosten

01.01.2017

Zugänge Abgänge Umbuchungen Anschaffungs-, Herstellung-

kosten 31.12.2017

Kumulierte Abschreibungen

01.01.2017

Abschreibungen Geschäftsjahr

Abgänge Umbuchungen Kumulierte Abschreibungen

31.12.2017

Zuschreibungen Geschäftsjahr

Buchwert 31.12.2017

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR I. Sachanlagen

1. technische Anlagen und Maschinen 9.592,00 0,00 0,00 0,00 9.592,00 9.581,00 0,00 0,00 0,00 9.581,00 0,00 11,00

2. andere Anlagen, Betriebs-

und Geschäftsausstattung 20.753,45 0,00 0,00 0,00 20.753,45 12.419,45 1.357,00 0,00 0,00 13.776,45 0,00 6.977,00

Summe Sachanlagen 30.345,45 0,00 0,00 0,00 30.345,45 22.000,45 1.357,00 0,00 0,00 23.357,45 0,00 6.988,00 Summe Anlagevermögen 30.345,45 0,00 0,00 0,00 30.345,45 22.000,45 1.357,00 0,00 0,00 23.357,45 0,00 6.988,00

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Anlage 2 zum Anhang: Eigenkapitalspiegel für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017

Gezeichnetes

Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Gewinn-/

Verlustvortrag Jahresüberschuss Summe [EUR] [EUR] [EUR] [EUR] [EUR] [EUR]

31.12.2016 50.000,00 2.000.000,00 0,00 0,00 331.781,65 2.381.781,65 Einstellungen in den

Gewinn-/Verlustvortrag

Ausschüttungen 331.781,65

Jahresüberschuss (2017) 347.331,88

Zuführung zu den Rücklagen

31.12.2017 50.000,00 2.000.000,00 0,00 0,00 347.331,88 2.397.331,88

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Anlage 3 zum Anhang: Kapitalflussrechnung (Indirekte Methode) für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017

2017 2016

EUR EUR

1. Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 347.331,88 331.781,65

2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.357,00 1.888,00

3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen 71.290,61 149.274,59

4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (bspw. Abschreibung auf ein aktiviertes Disagio) 0,00 0,00

5. -/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,00 0,00

6. -/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind

-424.014.141,34 -179.395.927,55

7. +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 424.080.527,79 179.554.334,04

8. +/- Ein- und Auszahlung aus außerordentlichen Posten 0,00 0,00

9. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 486.365,94 641.350,73

10. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,00 0,00

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögens 0,00 0,00

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00

13. - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen 0,00 0,00

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 0,00 0,00

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 0,00 0,00

16. + Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0,00 0,00

17. - Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0,00 0,00

18. + Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 0,00 0,00

19. - Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition 0,00 0,00

20. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit 0,00 0,00

21. Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen, Verkauf eigener Anteile, etc.)

0,00 0,00

22. - Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitengesellschafter (Dividenden, Erwerb eigener Anteile, Eigenkapitalrückzahlungen, andere Ausschüttungen) 331.781,65 148.186,09

23. + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00

24. - Auszahlung aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten 0,00 0,00

25. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 21 bis 24) -331.781,65 -148.186,09

26. Zahlungswirksame Veränderung der Finanzmittelfonds (Summe aus 9, 20, 25) 154.584,29 493.164,64

27.

+/-

Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0,00 0,00

28. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 2.634.323,55 2.141.158,91

29. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 26 bis 28) 2.788.907,84 2.634.323,55

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Vontobel Financial Products GmbH,

Frankfurt am Main Lagebericht

Lagebericht

für das Geschäftsjahr 2017

I. Grundlagen der Gesellschaft

Die Vontobel Financial Products GmbH (die „Gesellschaft“) ist ein 100%-iges Tochterunternehmen der Vontobel Holding AG, Zürich. Gegenstand des Unternehmens ist das Begeben von Wertpapieren und von derivativen Wertpapieren und die Durchführung von Finanzgeschäften und Hilfsgeschäften von Finanzgeschäften. Ausgenommen sind Tätigkeiten, die eine Erlaubnis nach dem Gesetz über das Kreditwesen erfordern.

Ihre Geschäftstätigkeit als Emissionsgesellschaft (Gesellschaft, deren Hauptzweck darin besteht, Wertpapiere zu emittieren) hat die Gesellschaft im Frühjahr 2005 aufgenommen. Mit der Emissi-onstätigkeit von Anlage- und Hebelprodukten (Begebung von Zertifikaten, Anleihen, Options-scheinen und Knock-Out-Produkten) wurde im April 2005 begonnen. Die emittierten Wertpapiere werden ausschließlich von der Bank Vontobel AG, Zürich, übernommen. Gleichzeitig schließt die Gesellschaft mit anderen Gesellschaften der Vontobel-Gruppe (Bank Vontobel AG, Zürich, Schweiz und Vontobel Financial Products Ltd., Dubai, Vereinigte Arabische Emirate) OTC-Absicherungsgeschäfte, d.h. zwischen zwei Parteien individuell ausgehandelte Absicherungsge-schäfte ab. Die Bank Vontobel Europe AG, Niederlassung Frankfurt am Main, bietet die Wertpapiere der Gesellschaft öffentlich an und betreibt Marketing für die Wertpapiere der Gesellschaft.

II. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Derzeit ist Deutschland der wichtigste Kapitalmarkt für die von der Gesellschaft begebenen Wert-papiere. Die Wertpapiere der Gesellschaft werden von der Bank Vontobel Europe AG darüber hinaus in Österreich und in Luxemburg angeboten. Seit 2015 begibt die Gesellschaft Wertpapiere (Mini-Futures, Open-End Turbo-Optionsscheine und Faktor-Zertifikate) für den schwedischen und den finnischen Markt. Auch in der jüngeren Vergangenheit setzte die Gesellschaft ihren Expansionskurs fort und erschloss im Mai 2016 mit der Erstnotierung an der Borsa Italiana den italienischen Markt und um den Jahreswechsel 2016/ 2017 mit der Erstnotierung an der Euronext in Paris und Amster-dam den französischen und niederländischen Markt. Als Anbieter und Liquiditätsspender für diese Wertpapiere fungiert die Bank Vontobel Europe AG.

Die Emissionstätigkeit der Gesellschaft, der wichtigste Leistungsindikator, ist gegenüber dem Vor-jahr leicht gesunken. Im Geschäftsjahr 2017 hat die Gesellschaft insgesamt 288.908 Wertpapiere begeben. Im Geschäftsjahr 2016 waren es 303.478 Wertpapiere (2015: 319.805). Der Rückgang beruht im Wesentlichen auf den recht geringen Marktschwankungen an den Aktienmärkten im Jahresverlauf mit historisch niedrigen Volatilitäten. An den ausländischen Märkten Nordeuropas verstärkte die Gesellschaft ihre Emissionstätigkeit in Schweden auf 4.106 Wertpapiere (Vorjahr 3.411), während sie in Finnland, auch aufgrund der verminderten Volatilität, mit 1.918 Wertpapie-ren eine geringere Anzahl emittierte (Vorjahr 2.413). In den kürzlich neu erschlossenen Märkten ergab sich folgendes Bild: Italien 2.103 (Vorjahr 113), Frankreich 5.406 (Vorjahr 2) und Nieder-lande 2.903 (Vorjahr 2) Wertpapiere. An allen Auslandsmärkten außerhalb Deutschlands sind das Produktangebot und damit auch die Emissionstätigkeit deutlich geringer, nicht zuletzt aufgrund deutlich höherer Kosten für Börsenzulassung und Abwicklung, niedrigeren Umsatzvolumens oder aufgrund der geringeren Vielfalt an angebotenen Produkttypen.

Der Jahresverlauf 2017 zeigte für die relevanten europäischen Börsen bei strukturierten Wertpapie-ren ein durchwachsenes Bild. In Deutschland sanken die Börsenumsätze in Frankfurt und Stuttgart

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um 1,9% von 41,2 Mrd. in 2016 auf 40,4 Mrd. Euro in 2017 (Quelle: Deutscher Derivateverband, DDV), in Italien um 17,7% von 23,2 Mrd. auf 19,1 Mrd. Euro (Quellen: 2017: Technolab, 2016: Borsa Italiana, Marktsegment SeDeX). Am schwedischen Segment der Nordic Growth Markt (NGM) war in 2017 gegenüber dem Vorjahr gar ein Rückgang von 88,5 Mrd. auf 28,8 Mrd. SEK zu ver-zeichnen (-67,5%), der allerdings insbesondere auf die Verschiebung des Marktes vom Handels-platz NGM zum Handelsplatz Nasdaq OMX zurückzuführen war. Demgegenüber war in Finnland ein Anstieg von 843 Mio. auf 892 Mio. Euro (5,8%) festzustellen. (Quelle: Nordic Growth Market, Marktsegmente NDX Schweden bzw. Finnland).

Vontobel konnte entgegen dem allgemeinen Trend auch wegen der neu lancierten Partizipations-zertifikate auf eine Kryptowährung erfolgreich wachsen. In Deutschland stiegen die Börsenumsätze in Emissionen der Gesellschaft um 38.7% von 2.814 Mio. auf 3.902 Mio. Euro, was mit einem An-stieg des Marktanteils von 6,8% (Platz 6) auf 9,7% (Platz 4) einherging. In Schweden und Finn-land ist Vontobel zu einem etablierten Anbieter geworden. Im Jahresverlauf 2017 erreichte der Marktanteil von Vontobel im NDX-Segment von Schweden 9,2% (Platz 2) und für Finnland 19,3% (Platz 3), in Italien ergab sich ein Marktanteil von 6,6% (Platz 5), in Frankreich und den Nieder-landen jeweils 0,7% (jeweils Platz 7).

Obwohl das ausstehende Volumen des gesamten deutschen Zertifikatemarktes um 2,5% gesunken ist (68,9 Mrd. Euro gegenüber 67,3 Mrd. Euro im Vorjahr), konnte die Gesellschaft auch ihr abge-setztes Volumen per Jahresultimo deutlich steigern. So erhöhte sich das ausstehende Volumen von 1.352 Millionen Euro auf 1.776 Millionen Euro, was einem Anstieg von 31,4% entspricht (vgl. Bi-lanzkennzahl "Verbindlichkeiten aus Emissionen"). Maßgeblich hierfür war u.a. die bereits erwähn-te Einführung von Zertifikaten auf eine Kryptowährung sowie der gestiegene Absatz von Express-Zertifikaten. Von Ende Dezember 2016 bis Ende Dezember 2017 stieg der Anteil der Gesellschaft in der Auswertung der „Marktanteile von strukturierten Produkten“ des DDV von 2,16% auf 2,74%.

Der Beitrag der neu erschlossenen Märkte zu den Verbindlichkeiten aus Emissionen ist eher gering (Schweden: 15,5 Mio. EUR; Finnland: 3,1 Mio. EUR; Italien: 15,0 Mio. EUR; Frankreich: 0,3 Mio. EUR; Niederlande: 0,2 Mio. EUR), da dort bisher primär Hebelprodukte gehandelt werden, die in der Regel nur sehr kurz, oft sogar nur untertägig von Anlegern gehalten werden.

Zu erheblichen Anforderungen an die Gesellschaft im Berichtsjahr hat die Umsetzung der Verord-nung (EU) Nr. 1286/2014 („PRIIP-Verordnung“) geführt, welche unter anderem die Hersteller von strukturierten Wertpapieren ab 2018 dazu verpflichtet, ein Basisinformationsblatt für Wertpapiere zu erstellen, welche an Kleinanleger verkauft werden sollen. Bei diesem Thema, wie auch bei der Implementierung der Richtlinie 2014/65/EU über Märkte für Finanzinstrumente („MiFID II“), ar-beitete die Gesellschaft eng mit anderen Einheiten der Vontobel-Gruppe zusammen und engagierte sich außerdem auf der Ebene des Deutschen Derivate Verbandes (DDV).

III. Steuerungssystem

Die Gesellschaft ist in das globale Steuerungssystem der Vontobel-Gruppe eingebunden und übt ihre Geschäftstätigkeit in enger Kooperation vor allem mit den verbundenen Unternehmen Bank Vontobel AG, Vontobel Financial Products Ltd., Dubai, Vereinigte Arabische Emirate und Bank Von-tobel Europe AG, Niederlassung Frankfurt am Main aus. Vor diesem Hintergrund erfolgt auch die Unternehmenssteuerung koordiniert mit diesen verbundenen Unternehmen und im Rahmen der Strategie der Vontobel-Gruppe.

Die Gesellschaft strebt an, eine möglichst breite Palette von emissionsfähigen Auszahlungsprofilen bzw. Basiswertkombinationen vorzuhalten und dabei den Automatisierungsgrad stetig zu erhöhen. Alle geplanten Emissionen sind unter den gesetzlichen Vorgaben umzusetzen.

IV. Ertragslage/ Finanzlage/ Vermögenslage

1. Ertragslage

Die Emissionstätigkeit der Gesellschaft ist in einem Vertrag mit der Bank Vontobel AG, Zürich, Schweiz und mit der Vontobel Financial Products Ltd., Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, gere-

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gelt („Emissionsvertrag“). Die Vergütung für die Emissionstätigkeit wird entsprechend dem Rah-men dieses Vertrages jährlich neu kalkuliert und vereinbart.

Wesentlicher finanzieller Leistungsindikator ist in diesem Zusammenhang das durch verbundene Gesellschaften abgesetzte Volumen (Emissionsvolumen) in Wertpapieren. Da die für 2017 verein-barte Zielgröße im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erreicht bzw. nicht übertroffen werden konn-te, belief sich der Ertrag aus dem Emissionsgeschäft im Geschäftsjahr auf den zwischen den Partei-en budgetierten Mindestertrag von TEUR 5.340. Gegenüber dem Vorjahr (TEUR 4.290) stellt dies eine Steigerung um 24,5% dar.

Die Ursache für diesen Anstieg bilden vor allem die deutlich erhöhten Emissionskosten in den neu-en Märkten, aufgrund derer die Gesellschaft die entsprechende Erhöhung des Budgets und damit des Mindestertrags vereinbart hat. Obwohl die reine Anzahl an emittierten Wertpapieren, wie oben dargestellt, im Vergleich zum Markt Deutschland relativ gering ist, ist der Anteil der neuen Märkte an den Emissionskosten überproportional hoch. Zum einen sind die Börsenzulassungsgebühren deutlich höher, zum anderen sind auch die Emissionsgebühren der lokalen Zentralverwahrstellen in Schweden und Finnland wesentlich höher, die zudem die Gesellschaft als Emittent direkt belasten, während die Zentralverwahrstellen in Deutschland und in der Schweiz das emissionsbegleitende und die Emission übernehmende Institut, d.h. die Bank Vontobel AG, Zürich, mit den Emissions-kosten belasten.

Die sonstigen betrieblichen Erträge sanken auf TEUR 19 (Vj. TEUR 71). Weiterhin entstanden TEUR 459 Personalaufwand (Vj. TEUR 623), TEUR 1 Abschreibungen (Vj. TEUR 2) und TEUR 4.412 sonstige betriebliche Aufwendungen (Vj. TEUR 3.451). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen zusammen aus TEUR 3.112 Emissionskosten (Vj. TEUR 2.493), TEUR 267 Konzernumlagen (Vj. TEUR 251) und TEUR 210 Beiträgen (Vj. TEUR 229).

Der leichte Rückgang jeweils der Zinsen und ähnlichen Erträge in Höhe von TEUR 35.462 (Vj. TEUR 38.324) wie auch der Zinsen und ähnlichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 35.520 (Vj. TEUR 38.385) liegt darin begründet, dass aufgrund des weiterhin sehr tiefen Zinsumfelds und der äu-ßerst niedrigen Volatilität im Berichtsjahr die Zinskupons bei den zinstragenden Wertpapieren generell noch tiefer waren als im Vorjahr.

So ergab sich ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 516 (Vj. TEUR 487).

Ein Aufwand für Steuern vom Einkommen und Ertrag ist in Höhe von TEUR 169 (Vj. TEUR 156) ent-standen. Damit stieg der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 15 auf TEUR 347 (Vj. TEUR 332).

2. Finanzlage

Zum 31. Dezember 2017 erhöhten sich die flüssigen Mittel der Gesellschaft auf TEUR 2.795 (Vj. TEUR 2.634). Der Anteil der flüssigen Mittel am Gesamtvermögen reduzierte sich auf 0,16% (Vj. 0,19%).

Der Cash Flow der laufenden Geschäftstätigkeit 2017 war positiv und beträgt TEUR 486 (Vj. TEUR 641). Ausgehend von dem Jahresüberschuss 2017 in Höhe von TEUR 347 (Vj. TEUR 332) er-rechnet sich vorstehender Cash Flow im Wesentlichen aus der Zunahme der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 424.013, der Zunahme der Verbindlichkeiten aus Emissionen in Höhe von TEUR 423.963 sowie der Zunahme der Rückstellungen in Höhe von TEUR 71.

Die Liquidität ist aufgrund der Geschäftsstruktur, der Guthaben bei Kreditinstituten sowie der Ein-bindung in die Vontobel-Gruppe gesichert. Liquiditätsengpässe sind nicht zu erwarten. Zudem hat die Gesellschaft jederzeit die Möglichkeit, sich über die Vontobel-Gruppe zu refinanzieren.

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3. Vermögenslage

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen belaufen sich per 31.12.2017 auf TEUR 1.775.739 (Vj. TEUR 1.351.901) und machen mit einem Anteil von 99,1% (Vj. 98,8%) den wesentlichen Teil der Bilanzsumme aus.

Auf der Passivseite dominieren zum 31.12.2017 die Verbindlichkeiten aus Emissionen in Höhe von TEUR 1.775.673 oder 99,1% (Vj. TEUR 1.351.710 oder 98,8%). Außerdem bestanden Verbindlich-keiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 79 (Vj. TEUR 99). Die sonstigen Verbind-lichkeiten stellen im Wesentlichen abgegrenzte Zinsen (sogenannte Stückzinsen in Höhe von TEUR 13.778, Vj. TEUR 13.634) dar. Die Rückstellungen in Höhe von TEUR 411 (Vj. TEUR 340) setzen sich zusammen aus Steuerrückstellungen TEUR 187 (Vj. TEUR 101) sowie sonstigen Rückstellungen (insbesondere Passivierung von Bonusverbindlichkeiten (TEUR 55, Vj. TEUR 105), Verbindlichkeiten für Prüfungs- (TEUR 75, Vj. TEUR 60), Verbindlichkeiten für Beratungs- (TEUR 84, Vj. 25), Perso-nal- (TEUR 4, Vj. 20) und Jahresabschlussverpflichtungen (TEUR 6, Vj. TEUR 6)).

Im Geschäftsjahr wurde der Gewinn des Vorjahres in Höhe von TEUR 332 an die Alleingesellschaf-terin ausgeschüttet. Unter Berücksichtigung des erwirtschafteten Jahresüberschusses in Höhe von TEUR 347 erhöhte sich damit das Eigenkapital auf TEUR 2.397 (Vj. TEUR 2.382). Das Eigenkapital macht 0,13% (Vj. 0,17%) der Bilanzsumme aus.

Auf der Aktiv- und auf der Passivseite dominieren daher die Forderungen aus den Sicherungsge-schäften bzw. die Verbindlichkeiten aus Emissionen, so dass sich die Kapitalstruktur der Gesell-schaft sehr übersichtlich darstellt.

4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Die Geschäftsleitung beurteilt die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft positiv. Die enge Einbin-dung der Gesellschaft in die Vontobel-Gruppe und deren Geschäftsbereich Financial Products er-möglichen der Gesellschaft eine stabile Generierung von Erträgen. Die konsequente Ausgabendis-ziplin ist ein maßgeblicher Faktor für die Erreichung dieser positiven Ergebnisse.

V. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

1. Prognosebericht

Die Vontobel-Gruppe hat ihre Strategie bestätigt, die Geschäftstätigkeit mit Anlage- und Hebel-produkten auch in den Jahren 2019 und 2020 weiter auszubauen. Die Gruppe beabsichtigt ent-sprechend, die weitere Internationalisierung der Geschäftstätigkeit des Bereichs Financial Pro-ducts. Es ist davon auszugehen, dass das Geschäft insbesondere in Italien auf Jahresbasis weiter wachsen wird und auch Frankreich und die Niederlande einen spürbaren Beitrag leisten werden. Noch im Jahr 2018 beabsichtigt die Gesellschaft die Erschließung der Märkte Dänemark und Nor-wegen.

Für die Gesellschaft entstehen durch ihre Expansion höhere Kosten, da für jedes Land zunächst bestimmte Grundkosten, zum Beispiel für die Beauftragung von lokalen Anwälten, entstehen. Ge-nerell sind aber auch die laufenden Kosten je Emission deutlich höher. Die Verbindlichkeiten aus Emissionen werden durch die Internationalisierung nicht wesentlich steigen, weil bei den primär zu lancierenden Hebelprodukten der kurzfristige Handel durch spekulative Anleger im Fokus steht. Insofern werden Hebelprodukte in der Regel höchstens für einige Tage gehalten, häufig sogar nur untertägig.

Die erfreuliche Entwicklung zu Jahresbeginn 2018 ergab sich insbesondere aufgrund der Rückkehr der Volatilität in die Finanzmärkte. Durch diesen Effekt wurden anfängliche bremsende Effekte aus der Implementierung von Regulierungsvorhaben überkompensiert.

Für die weitere Entwicklung im Jahresverlauf lässt sich die Geschäftsentwicklung in den ersten Wochen zwar nicht zwangsläufig fortschreiben, allerdings geht die Gesellschaft von wieder lebhaf-teren Märkten als im Vorjahr aus.

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Insgesamt ist die Geschäftsführung überzeugt, dass das ambitionierte wirtschaftliche, politische und regulatorische Umfeld große Herausforderungen mit sich bringen wird, dass die Gesellschaft aber dafür aufgestellt ist, so wie in den vergangenen Jahren eine weitere deutliche Ausweitung der Geschäftstätigkeit in den nächsten beiden Geschäftsjahren zu erreichen. Die sich aus dem Markteintritt in andere europäische Märkte ergebenden Kosten bringt die Gesellschaft in die jährli-chen Budgetvereinbarungen mit den Parteien des Emissionsvertrags ein, so dass für die Gesell-schaft jedenfalls eine mit der Kostensteigerung korrelierende Erlössteigerung und damit ein stabi-les Ergebnis sichergestellt ist.

2. Risikobericht

Die Risikosituation der Gesellschaft ist geprägt durch die übersichtliche Geschäftsstruktur sowie die enge Einbindung der Gesellschaft in die Vontobel-Gruppe, insbesondere in deren Risikomana-gementsystem. Das Risikomanagement und die Risikokontrolle stellen sicher, dass sämtliche Risi-ken mit größter Sorgfalt bewirtschaftet und überwacht werden.

Die wichtigsten Grundsätze von Risikomanagement und -kontrolle sind:

• klare Verantwortlichkeiten und Kompetenzen, • Übereinstimmung von Risikoprofil und Risikokapazität, • unabhängige Kontrollfunktionen sowie angemessene personelle und technische Ressour-

cen, • angemessene interne Kontrollsysteme sowie • Transparenz der eingegangenen Risiken.

Alle Marktpreisrisiken aus emittierten Anlage- und Hebelprodukten werden durch Sicherungsge-schäfte mit anderen Gesellschaften der Vontobel-Gruppe (Bank Vontobel AG, Zürich, Schweiz und Vontobel Financial Products Ltd., Dubai, Vereinigte Arabische Emirate) vollständig via Micro Hed-ges abgesichert, d.h. jedem einzelnen emittierten Wertpapier der Gesellschaft steht ein individuel-les Sicherungsinstrument unmittelbar gegenüber. Es bestehen daher keine Preisänderungsrisiken. Da sich die Zahlungen aus dem Verkauf der emittierten Wertpapiere und aus dem Kauf der De-ckungsgeschäfte sowie im Rahmen von Ausübungen und Fälligkeiten stets kompensieren, ergeben sich ebenfalls keine Erfüllungsrisiken. Ein eigenständiges Risiko ist bei der Gesellschaft nicht ge-geben.

Ausfallrisiken bestehen im Wesentlichen in den mit der Bank Vontobel AG, Zürich, und der Vonto-bel Financial Products Ltd., Dubai, eingegangenen Absicherungsgeschäften. Die Emissionen der Gesellschaft werden jeweils durch die Vontobel Holding AG, Zürich oder durch die Bank Vontobel Europe AG, München garantiert. Falls die Bank Vontobel Europe AG Emissionen der Gesellschaft garantiert, gewährt die Gesellschaft der Bank Vontobel Europe AG ein Pfandrecht an den einge-gangen Absicherungsgeschäften und stellt nach Aufforderung weitere Sicherheiten, die bei der Bank Vontobel AG, Zürich zu diesem Zweck ausgeliehen werden können. Das Adressenausfallrisiko wird als gering eingestuft. Das externe Rating von Moody’s für langfristige Verbindlichkeiten der Konzernmutter zum 29. November 2016 lautet A3 mit outlook stable.

Liquiditätsrisiken und Risiken aus Zahlungsstromschwankungen sind aufgrund der Einbindung in die Vontobel-Gruppe nicht erkennbar.

Zur Reduzierung von operationellen Risiken werden umfangreiche Abstimmungstätigkeiten vorge-nommen. Der Abstimmungsprozess der konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten unter-liegt der laufenden Überprüfung durch die Abteilung Risk Control. Sofern erforderlich, wirken ex-terne Rechtsanwälte bei der Erstellung und Überprüfung von Wertpapierprospekten mit. Die End-gültigen Angebotsbedingungen (Final Terms) und alle zur Emission notwendigen Dokumente wer-den zum größten Teil automatisch erstellt. Die Distribution von Emissionsunterlagen an Marktteil-nehmer, Börsen, Clearingsysteme sowie an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erfolgt ebenfalls weitgehend automatisiert.

Die Gesellschaft selbst verfügt über keine eigenen IT-Systeme. Die Gesellschaft bedient sich der Systeme und Standardsoftware der Vontobel-Gruppe. Operationelle Risiken in Prozessen und IT-Systemen sind daher durch Notfallpläne bei verbundenen Unternehmen abgedeckt.

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Gegenüber dem Vorjahr ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen der Risiken.

3. Chancenbericht

Mit dieser Risikosituation korrespondieren die Chancen der Gesellschaft, ihre Erträge zu steigern und auszubauen. Durch ihre enge Einbindung in den Geschäftsbereich Financial Products der Von-tobel-Gruppe ist ein Wachstum der Erträge der Gesellschaft stark bedingt durch ein Wachstum des Geschäftsbereichs Financial Products insgesamt.

VI. Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem bezogen auf den Rechnungsle-gungsprozess

Das interne Kontroll- und Risikomanagementsystem der Gesellschaft ist über entsprechende orga-nisatorische Vorkehrungen sichergestellt. Die Grundsätze, die Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Prozesse des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsys-tems sind konzernweit in Richtlinien und Anweisungen niedergelegt, die in regelmäßigen Abstän-den an aktuelle externe und interne Entwicklungen angepasst werden.

Die Überwachung der Einhaltung interner Vorgaben und Anweisungen wird über gruppenweite, interne Revisionstätigkeiten gestützt.

1. Verantwortlichkeit

Die Geschäftsführung leitet das Unternehmen und arbeitet mit den übrigen Organen der Gesell-schaft zum Wohle des Unternehmens vertrauensvoll zusammen. Dabei obliegt ihr unter anderem die Gesamtverantwortung für die Aufstellung des Jahresabschlusses.

Im Jahr 2015 wurde ein Prüfungsausschuss eingerichtet, der sich mindestens zweimal jährlich - insbesondere zum Jahresabschluss – mit der Entwicklung der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage beschäftigt.

Im Rahmen des Jahresabschlussprozesses obliegt der Gesellschafterin die Feststellung des Jahres-abschlusses. Zur Erfüllung dieser Aufgaben werden die Abschlussunterlagen dem Prüfungsausschuss zugeleitet. Anschließend bespricht sich der Prüfungsausschuss mit dem Abschlussprüfer über die vorläufigen, wesentlichen Ergebnisse der Abschlussprüfung.

2. Organisation und Komponenten des Rechnungslegungsprozess

Die Erfassung der von Seiten der Gesellschaft abzuwickelnden Geschäftsvorfälle (Emissionen, Rück-käufe) wird durch Dateneingabe in bestehende Applikationen der Bank Vontobel AG in Zürich – weitgehend automatisiert – vorgenommen. Die Abteilung Risk Control überprüft laufend die kor-rekte Abbildung dieser Geschäftsvorfälle.

Die Finanzbuchhaltung der Gesellschaft ist im Übrigen an ein spezialisiertes, unabhängiges Unter-nehmen in Düsseldorf ausgelagert. Lieferantenrechnungen werden von Mitarbeitern der Gesell-schaft kontiert und genehmigt. Nach Zahlung werden die Belege auf elektronischem Wege an den externen Dienstleister übermittelt.

Der Dienstleister erhält monatliche Berichte zu den emissionsbezogenen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten der Gesellschaft von Bank Vontobel AG. Diese Daten konsolidiert er mit denjeni-gen der übrigen Finanzbuchhaltung und bereitet sie für die Berichterstattung an die Vontobel-Gruppe und die Geschäftsführung auf.

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VII. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.

VIII. Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Die Geschäftsführer der Gesellschaft versichern, dass sie im Rahmen dieses Lageberichts den Ge-schäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage der Gesellschaft nach bestem Wissen und Ge-wissen so dargestellt haben, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermit-telt wird und entsprechend die Chancen und Risiken, die auf die Gesellschaft wirken, dargestellt werden.

Vontobel Financial Products GmbH

Frankfurt am Main, den 8. März 2018 Die Geschäftsführung

Stefan Armbruster Anton Hötzl Dr. Lysander M. Heigl

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Bestätigungsvermerk Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Vontobel Financial Products GmbH

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Vontobel Financial Products GmbH – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017, der Kapitalflussrechnung und dem Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Vontobel Financial Products GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2017 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chan-cen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (im Folgenden „IDW“) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prü-fung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungs¬vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Überein¬stimmung mit den europa-rechtlichen sowie den deutschen handels¬rechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und ha-ben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

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Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtge-mäßen Ermessen am Bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäfts-jahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusam-menhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzes und bei der Bildung unseres Prü-fungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachver-halten ab.

Vollständige Absicherung der Marktpreisrisiken aus den emittierten Wertpapieren

Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt:

Gegenstand des Unternehmens ist das Begeben von Zertifikaten und Optionsscheinen. In diesen Emissionen geht die Gesellschaft Marktpreisrisiken in den folgenden Kategorien ein: Aktien, Indi-zes, Zinsinstrumente, Edelmetalle, Rohstoffe und Währungen bzw. Kryptowährungen. Die Absiche-rung dieser Marktpreisrisiken erfolgt über OTC-Absicherungsinstrumente mit Kontrahenten inner-halb der Vontobel-Gruppe (perfect micro hedge). Die emittierten Wertpapiere und die Absiche-rungsinstrumente werden von der Gesellschaft zu Bewertungseinheiten nach § 254 HGB zusam-mengefasst. Ohne diese Absicherung würden für die Gesellschaft erhebliche Marktpreisrisiken be-stehen. Die vollständige Absicherung der Emissionen führt dazu, dass sich die realisierten und unrealisierten Gewinne und Verluste aus den emittierten Wertpapieren mit denen aus den OTC-Absicherungsinstrumenten ausgleichen und somit eine positive Emissionsmarge erzielt werden kann. Das Nachvollziehen der vollständigen Absicherung war daher ein besonders wichtiger Prü-fungssachverhalt.

Prüferisches Vorgehen

Zur Beurteilung der Wirksamkeit der Absicherung haben wir die emittierten Wertpapierbestände anhand uns vorgelegter Verträge daraufhin untersucht, ob sie vollständig durch gleichartige und gegenläufige Geschäfte mit anderen Gesellschaften der Vontobel-Gruppe abgesichert wurden.

Uns wurde von der Bank Vontobel AG, Zürich, Schweiz, zusätzlich bestätigt, dass sie die Absiche-rung der emittierten Wertpapiere durch perfekte Mikro-Hedges (1:1 Absicherungsgeschäfte) ent-weder als Gegenpartei getätigt oder durch eine Gruppengesellschaft, der Vontobel Financial Pro-ducts Ltd., Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, veranlasst hat.

Das Adressenausfallrisiko der Konzernmutter Vontobel Holding AG wurde insbesondere anhand von externen Ratings geprüft.

Aufgrund unserer Prüfungshandlungen haben sich keine Einwendungen hinsichtlich der Absiche-rung der emittierten Wertpapierbestände ergeben.

Verweis auf zugehörige Angaben

Die Angaben der Gesellschaft zu der Absicherung der Wertpapieremissionen befinden sich im An-hang in den Kapiteln 2k „Art und Umfang der derivativen Finanzinstrumente“ und 3d „Umsatzerlö-se“ sowie im Lagebericht im Kapitel IV.1 „Ertragslage“.

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Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahres¬abschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrecht¬lichen Vorschriften in allen wesentli-chen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahres¬abschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzli-chen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmens¬tätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unterneh-menstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentli-chen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschrif-ten entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Fer-ner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Syste-me), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstim-mung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausrei-chende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lagebe-richts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahres¬abschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung ge-wonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt sowie einen Bestä-tigungs¬vermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirt-schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtig¬keiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftiger¬weise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Ent-schei¬dungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grund-haltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeab-sichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungs-nachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist

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bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Au-ßerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Sys-teme der Gesellschaft abzugeben;

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammen¬hängenden Angaben;

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertre-tern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätig-keit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsi-cherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit auf-werfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit be-steht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben un-angemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks er-langten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Ge-schäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesent-sprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft;

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zu-kunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prü-fungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und be-urteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annah-men. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeid-bares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfest¬stellungen, einschließlich etwai-ger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben und erörtern mit ihnen alle Bezie-hungen und sonstigen Sachverhalte, von denen ver¬nünftiger¬weise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.

Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erör-tert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am Bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhal-

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te sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechts¬vorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO

Wir wurden von der Gesellschafterin der Vontobel Financial Products GmbH am 27. März 2017 als Abschlussprüfer gewählt. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr endend am 31. Dezem-ber 2004 als Abschlussprüfer der Vontobel Financial Products GmbH tätig.

Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätz-lichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.

Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer

Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Dirk Müller-Tronnier.

Eschborn/Frankfurt am Main, 15. März 2018

Ernst & Young GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Müller-Tronnier Vosgerau

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer