Vorstand Team VOBA@ON Jahresbericht 2018 · „Wir haben Lust auf Zukunft“ Vorstand Team VOBA@ON...

40
Wir haben Lust auf Zukunft Vorstand Team VOBA@ON Andreas Kiso – Unternehmensberater Oliver Hunger – Geschäftsführer Jens Kosmiky – Apotheker Jahresbericht 2018 Raimund Jach – Geschäftsführer

Transcript of Vorstand Team VOBA@ON Jahresbericht 2018 · „Wir haben Lust auf Zukunft“ Vorstand Team VOBA@ON...

„Wir haben Lust auf Zukunft“

Vorstand Team VOBA@ON

Andreas Kiso – Unternehmensberater Oliver Hunger – Geschäftsführer Jens Kosmiky – Apotheker

Jahresbericht 2018

Raimund Jach – Geschäftsführer

2 ·

„Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele!“Genossenschaftsidee bleibt zukunftsweisend

Impressum„Wir haben Lust auf Zukunft“ ist der Jahresbericht 2018 der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG Werrestraße 67 · 32049 Herford

Konzept & Redaktion Magazinteil: KonText – Kontor für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit GmbHwww.kontext.info

Fotonachweise finden Sie an den Bildern. Wenn keine angegeben sind, liegen die Rechte bei der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG. Fotonachweis Titelseite: Foto rechts: © Bilderzeit_Fotografie/Kosmiky und Foto links: © Buck-Group/Kiso

InhaltEin Blick zurück –Das war 2018 4 – 5

Firmenporträt – Jach Autosattlerei, Herford 6 – 7

Interview mit dem Vorstand – „Wir haben Lust auf Zukunft“ 8 – 9

Stadtporträt – Familienfreundliches Enger 10 – 11 Lebhafte Bank – Die Events des Jahres 12 – 13

Firmenporträt – Unternehmensberater Kiso 14 – 15

VOBA@ON –Eine Zwischenbilanz 16 – 17

Zahlen & Fakten –Jahresbericht 2018 18 – 23

„jugend creativ“ – Unser Jugendkunstkalender 24

Projekt „Herzsicher“ – 100 Defibrillatoren 25

Firmenporträt – Hunger GmbH, Bünde 26 – 27

Stadtporträt – Vereintes Bad Oeynhausen 28 – 29

Schülergenossenschaft – Paper&Pen eSG 30 „Viele schaffen mehr“ – Crowdfunding in der Kita Exter 31

Firmenporträt – Apotheker Jens Kosmiky 32 – 33 Aus der Region für die Region 34 Engagiert für die Jugend 35 Stadtporträt – Attraktives Kirchlengern 36 – 37

In der Region für Sie da – Unsere Geschäftsstellen 38 – 39

Inhalt /Genossenschaftsidee bleibt zukunftsweisend

· 3

aktuell befinden wir uns mitten in der größten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Revolution seit der Industrialisierung. Die zunehmende Digitali-sierung aller Lebensbereiche und die damit einher-gehenden Erwartungen, die an uns als moderne Bank herangetragen werden, stellen uns zusammen mit den historisch niedrigen Zinsen vor große Her-ausforderungen. Dem begegnen wir entschlossen durch die immer stärkere Verzahnung unserer digi-talen Angebote mit unserer persönlichen Kunden-betreuung, die auf Ehrlichkeit, Verständlichkeit und Glaubwürdigkeit basiert und sich an den Zielen und Wünschen unserer Kunden orientiert. Zudem haben wir durch weitere Investitionen in unsere Kompe-tenzzentren – etwa im Bereich Private Banking, Firmenkundengeschäft und Baufinanzierung – die Betreuung unserer Kunden und Mitglieder in diesen wichtigen Geschäftsfeldern noch weiter ausgebaut.

Im vergangenen Jahr konnten wir so – getragen von einer weiterhin investitionsfreudigen heimi-schen Wirtschaft und einem stabilen privaten Kon-sum – erneut ein kräftiges Wachstum verzeichnen. Damit konnten wir auch dem steigenden Druck auf die Zinsmargen erfolgreich entgegenwirken. Mit einer um über fünf Prozent gestiegenen Bilanz-summe von jetzt 2,174 Milliarden Euro haben wir uns erneut gut am Markt behaupten können. Das betreute Kundenvolumen konnte erstmals auf über 4 Milliarden Euro gesteigert werden. Das betreute Kundenkreditvolumen wuchs dabei sogar um mehr als acht Prozent auf 1,682 Milliarden Euro. Das gesamte Anlagevolumen verzeichnete ebenfalls einen Anstieg von 0,5 Prozent auf jetzt 2,388 Milliarden Euro.

Zusätzlich zum ausführlichen Blick auf das zurück-liegende Geschäftsjahr führen wir im vorliegenden Geschäftsbericht auch unsere Serie mit Portraits ausgewählter Entscheidungsträger aus unserer Regi-on fort, die in mittelständischen Unternehmen und Kommunen die Zügel in der Hand halten. Besonders spannend ist dabei, welches Bild die interviewten Unternehmer und Bürgermeister von der Zukunft malen und welche Visionen sie für unsere Wirt-schaftsregion haben. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Beteiligten, die uns und Ihnen diese exklusiven Einblicke ermöglichen.

Bedanken möchten wir uns natürlich auch bei unse-ren Kunden und Mitgliedern für ihr Vertrauen. Ein ebenso großer Dank gilt unseren gewählten Vertre-tern, dem Aufsichtsrat und den rund 360 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern für ihr Mitwirken am Erfolg unserer Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG.

Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Kundinnen und Kunden, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

Vorwort

Danke für ein kräftiges Wachstum

Oliver Ohm Andreas KämmerlingSprecher

4 ·

2018Datenschutz in aller Munde

Die Umsetzung der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten und hält Vereine, Unternehmen und Behörden in Atem. Nebenbei verlangt sie den Bundesbürgern zahlreiche zusätz-liche Unterschrif-ten ab.

Merkel gibt Abschied bekannt

Bundeskanzlerin Angela Merkel kandidiert nicht erneut als CDU-Vorsitzende. Nachfolgerin wird Annegret Kramp-Karrenbauer, die sich gegen ihre Konkurrenten Jens Spahn und Friedrich Merz durch-setzt und fortan auch als mögliche Kanzlerkandidatin gilt.

Enttäuschende Weltmeisterschaft

Die deutschen Fußballer scheiden als amtierender Weltmeister bei der WM in Russland nach einer enttäuschenden Leistung bereits in der Vorrunde als Gruppenletzte aus. Einer Niederlage gegen Mexiko folgt ein Last-minute-Sieg gegen Schweden. Das 0:2 gegen Südkorea besiegelt das blamable frühe Ausscheiden.

Astro-Alex zurück im All

Der Astronaut Alexander Gerst fliegt zum zweiten Mal zur Raumstation ISS und übernimmt dort als erster Deutscher das Kommando. Mehr als ein halbes Jahr bleibt der Astronaut an Bord und führt hier zahlreiche wissen-schaftliche Versuche durch.

Rödinghausen überrascht

Der Fußball-Regionalligist aus Rödinghausen überrascht bei seiner ersten Teilnahme im DFB-Pokal und unterliegt erst in der zweiten Runde dem FC Bayern nur knapp mit 1:2. In der ersten Runde hatten die Schützlinge von Trainer Enrico Maaßen bereits sensationell Dynamo Dresden in der Verlänge-rung geschlagen.

Rekordsommer bereitet Probleme

Lang anhaltende Hitze und zahlreiche Temperaturrekorde erfreuen passionierte Freibad- und Eisdielenbesucher, sorgen aber in Landwirtschaft und Binnenschiff-fahrt für Probleme. Heißester Ort des Jahres war Bernburg an der Saale mit 39,5 Grad Celsius am 31. Juli.

© p

ictu

re a

llian

ce/F

oto

stan

d

© p

ictu

re a

llian

ce/d

pa

© p

ictu

re a

llian

ce /

Serg

ei S

avo

stya

no

v/TA

SS/d

pa

Ein Blick zurück

Das war 2018 ...

· 5

2018Abschied

Einige prägende Persönlichkei-ten sind gestorben: darunter Entertainment-Ikonen wie Burt Reynolds, Dieter Thomas Heck und Wolfgang Völz, Musikgrößen wie Montserrat Caballé, Aretha Franklin und Charles Aznavour sowie die Sportlegenden Karl Mildenberger und Hans Günter Winkler. Außerdem starben der Wissenschaftler Stephen Hawking, Kardinal Karl Lehmann, Ikea- Gründer Ingvar Kamprad und Weltpolitiker Kofi Annan.

Bad Oeynhausen atmet auf

Mit der Freigabe der Nordumge-hung wird in der Kurstadt mehr als fünfzig Jahre nach Beginn der ersten Planungen und zehn Jahre nach dem ersten Spatenstich der 9,5 Kilometer lange Lückenschluss zwischen den Autobahnen A2 und A30 vollzogen.

Überraschendes Auktionsende

Das Bild „Girl with a Balloon“ des britischen Street-Art-Künstlers Banksy schreddert sich nach seiner Versteigerung für 1,2 Millionen Dollar im Auktionshaus Sotheby’s von selbst. Der Künstler selbst er-klärt die Aktion anschließend zum Statement gegen den modernen Kunstmarkt.

Ärger für Dieselfahrer

Im anhaltenden Streit um manipulierte Abgaswerte bei Autos verschiedener Hersteller drohen jetzt in mehreren Städ-ten Fahrverbote für ältere Diesel. Auch der plötzliche Wertverlust ihrer Fahrzeuge sorgt bei zahl-reichen Dieselfahrern für große Verärgerung.

Royale Hochzeit in England

Es ist die Hochzeit des Jahres: Die Vermählung von Prinz Harry und seiner Frau Meghan Markle in der Kapelle von Schloss Windsor versetzt Abertausende Fans der britischen Royals ebenso wie die weltweite Regenbogenpresse in helle Aufregung.

Blutmond begeistert

Die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts färbt den Mond über Deutschland mehr als eine Stunde und vierzig Minuten lang dunkel-rot. Auch der Mars ist derweil unterhalb des Mondes besonders deutlich mit bloßem Auge zu er-kennen. Die gleiche Konstellation ist Berechnungen zufolge nur alle 105.000 Jahre zu sehen.

© p

ictu

re a

llian

ce/d

pa

Ein Blick zurück

© p

ictu

re a

llian

ce/Z

UM

APR

ESS.

com

© p

ictu

re a

llian

ce/P

ho

tosh

ot

6 ·

Raimund Jach ist 50, seit 25 Jahren Sattlermeister und euro-paweit bekannter Spezialist für Cabrioverdecke und Oldtimer-Interieurs. Im Handwerk hat er gelernt, ins Handwerk ist er nach einer Karriere in der Industrie gerne zurückgekehrt. Als Chef eines zehnköpfigen Teams hat er heute die Zukunft des fast 100 Jahre jungen Familienbetriebs fest im Griff: Mit den besten Leuten will er die besten Oldtimer im neuen Glanz erstrahlen lassen – mit sauberer Arbeit, mit höchster Qualität und mit zufriedenen Kunden.

Im elterlichen Betrieb in Herfords Ahmser Straße atmete Raimund Jach schon als Kind Sattlerluft. In die Lehre ging er bei Meister Drawe in Bielefeld, der sich schon bei Oldtimerfans einen Namen gemacht hatte. Nach einem neunmonatigen Intermezzo als Praktikant bei der Herforder Volks-

bank kehrte er in den väterlichen Betrieb zurück, legte bald auch die Meisterprüfung in dem seltenen Handwerk Autosattlerei ab.

Im Jahr 2000 zog es den vielsei-tig Interessierten von Herford in die weite Welt. Für einen heimi-schen Möbelbeschlagshändler organisierte er die Produktion in China. Dabei lernte er schnell, dass deutsche und chinesische Quali-tätsvorstellungen weit auseinan-derliegen. Und auch, dass ein Ja eines chinesischen Geschäftspart-ners nicht selten Nein bedeutet. Eine Woche blieb er in der Regel, löste von morgens bis abends ein Problem nach dem anderen. Zu-letzt wurden aus einer geplanten Woche gleich anderthalb Monate. Sein Visum war abgelaufen und

er hatte zehn Kilo abgenommen, als er an der Passkontrolle des Flughafens in Shanghai stand.

2008 kehrte er für immer aus Süd-ostasien zurück, heuerte wieder in der alten Branche an – aller-dings in der Industrie. Für Porsche entwickelte er als Freelancer das Verdeck für das 991 Cabrio, als Angestellter von Webasto, einem der Marktführer für Fahrzeug-dächer, entwickelte er Verdecke für VW. Sein immenses Wissen um Materialien und Verarbeitung, um Qualität und Schulung der Mitarbeiter waren in Deutschland ebenso gefragt wie in den Aus-landswerken der Hersteller. Final blieb es bei einem Ausflug in die Industrie. Zu sehr störten ihn die beständigen Auseinandersetzun-gen mit „Schwätzern, Bedenken-trägern und Zeitdieben“.

„Mich interessiert bis heute nicht, was warum oder wie nicht geht. Ich will die beste Lösung. Nicht

Firmenporträt – Starke Unternehmen

„Mich interessiert bis heute nicht, was warum oder wie nicht geht.“

Raimund Jach

Zufriedenheit kann man nicht kaufenNach Ausflug in die Industrie: Herforder Autosattlermeister zurück im Handwerk

Bleiben auch nach dem Neubau in engem Kontakt: Ulrich Sawatzki (links), Firmen-kundenbetreuer der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG, sowie Christine und Raimund Jach treffen sich regelmäßig zum Austausch.

· 7

mehr und nicht weniger“, sagt Jach. Der Groll auf die Bremser sitzt tief. Deshalb war umso ver-ständlicher, dass er dem Ruf des Vaters folgte, die Verantwortung für den Familienbetrieb in Herford zu übernehmen. 2012 kehrte er zurück, rückte Menschen und Maschinen so, wie er es für sich brauchte, und baute 2016 kom-plett neu an der Lilienthalstraße.

Bei der Finanzierung entschied er sich für die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford und wurde auch nicht enttäuscht, als am Ende noch ein Nachschlag nötig war. „Die einfache Zusammenarbeit und der ehrliche Umgang haben meine Wahl bestätigt“, lobt Jach seine Bank.

Sein Maßstab ist die höchste Qua-lität, nicht nur im Umgang mit den Materialien oder den Autos der

Kunden. Vor allem mit den Men-schen. „Wenn ich meinen Azubis was zeigen will, brauche ich Zeit. Und wenn ein Kunde ein Auto bringt oder abholt, will ich mir für ihn Zeit nehmen“, sagt Jach. Und er will weiterhin Zeit zum Selbstar-beiten haben, will die kniffligsten Probleme lösen, will nach wie vor Leder und Faden in den Händen spüren. Das wird mit wachsendem Erfolg nicht leichter.

Oldtimerfans aus ganz Deutsch-land holen ihr erstes Schmuck-stück ab. Und bringen gleich das nächste. Wer kann es ihnen abschlagen? Seit Längerem ist an der Lilienthalstraße mehr Arbeit als genug. Aber die kreativen Herforder klagen nicht, sondern finden pragmatische Lösungen. Jach: „In Kürze werden wir unsere allgemeinen Öffnungszeiten weiter reduzieren.“ So könne man

sich besser auf die Arbeit und auch auf jeden Kundenbesuch konzentrieren.

Arbeitete er noch vor wenigen Jahren 70 und mehr Stunden pro Woche, macht Raimund Jach heute lieber nicht ganz so spät Feierabend, nimmt sich Zeit für Frau und Kinder. Jachs Fazit: „Per-sönliche Zufriedenheit kann man nicht kaufen. Sie entsteht dann, wenn man Dinge genau so tun kann, wie sie sich für einen selbst richtig anfühlen.“

Firmenporträt – Starke Unternehmen

Nimmt sich ganz viel Zeit, um seinen Lehrlingen die Liebe zur Qualität handwerklicher Arbeit beizubringen: Autosattlermeister Raimund Jach (50) und sein Team restaurieren die Verdecke und Interieurs von Oldtimern und fertigen hochwertige Lkw-Planen in Herford.

Mehr Infos im Internet unter:www.jach-herford.de

8 ·

Die vierte industrielle Revolution – kurz Digitalisierung genannt – beeindruckt mit der Mächtigkeit ihrer Wirkung: Junge Menschen gehen ohne Smartphone nicht mehr aus dem Haus, immer mehr Einkäufe verlagern sich ins Internet, Arbeit verändert sich so schnell wie nie zuvor. Vorstands-sprecher Andreas Kämmerling und Vorstand Oliver Ohm sind zugleich Beobachter und Treiber der aktuellen Entwicklungen in der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG und in der heimischen Wirt-schaft. Ein Interview zur Lage.

Wie empfinden Sie den anhaltenden Prozess der Digitalisierung?

Kämmerling: Die Digitalisierung gehört zu den globalen Mega-trends. Wie bei fast jeder Entwick-lung war auch hier anfangs nicht absehbar, wie sehr der schnelle Datenfluss unsere Arbeit und unser Leben verändert. Mit jeder gefundenen Antwort stoßen wir auf zehn neue Fragen. Aber wir lernen nach anstrengenden Verän-derungen die erreichten Verbes-serungen schätzen.

Ohm: Videoberatung, Online- und Mobile-Banking oder auch unsere Apps bringen viele Erleichterun-gen für unsere Kunden mit sich. Die persönliche, genossenschaft-liche Beratung bleibt aber unser Kerngeschäft.

Wie gehen Ihre Kunden in der heimischen Wirtschaft mit dem Thema um?

Kämmerling: Viele Unternehmen in OWL nutzen die anhaltende Niedrigzinsphase für nachhaltige Investitionen. Die sind sehr häufig mit einem Mehr an Digitalisierung und Automatisierung verbunden. Ergebnis ist eine steigende Effizienz. Und die sichert dem ein-zelnen Unternehmen und in der Summe auch unserer Region eine bessere Position im Wettbewerb.

Deutschlands Großbanken haben sich fast gänzlich aus der Fläche zurückgezogen; Sparkassen und Volksbanken haben Geschäftsstellen in den Dörfern in Automatenfilialen umgebaut. Ist das Ende der Fahnenstange schon erreicht?

Ohm: Die zunehmende Akzep-tanz von Bankgeschäften via Internet sorgt dafür, dass immer weniger Kunden in die Geschäfts-stellen kommen. Das Angebot der Nachfrage anzupassen, bleibt betriebswirtschaftliche Pflicht.

Gleichzeitig bauen wir aber die qualifizierte Beratung durch un-sere Experten weiter aus. Und wir schaffen für die älteren Kunden neue Services wie unsere Telefon-beratung, den Bargeld-Bringdienst oder die Beratung zu Hause. Gleichzeitig wollen wir, dass junge Kunden ihre Bank als „technisch auf Augenhöhe“ wahrnehmen.

Wie meinen Sie das genau?

Kämmerling: Die Digitalisierung sorgt dafür, dass unsere Be-rater heute mehr Zeit für jeden einzelnen Kunden haben. Und unsere Kunden sind dank des Internetzeitalters viel aufgeklärter als früher und haben oft vor der Beratung schon sehr konkrete Wünsche.

Ohm: Viele jüngere Kunden sind begeistert von der smarten Kontoführung via Handy, Tablet oder PC. Und für alle, die mal dieses, mal jenes nutzen wollen,

Interview Vorstand

Erfolge in der Gegenwart machen Lust auf ZukunftInterview mit dem Vorstand: Andreas Kämmerling und Oliver Ohm geben Ein- und Ausblicke

· 9

ist unser VOBA@ON-Team da, das viele Bankgeschäfte per Telefon oder Chat ganz einfach macht. Diese Freiheit zu bieten ist es, was unsere Kunden heutzutage von uns erwarten.

Wie wird sich die Digitalisierung auf die Arbeit von morgen auswirken?

Ohm: Die Zahl der Arbeitnehmer wird weiter steigen, die morgen nicht mehr wie heute an einen Arbeitsplatz gebunden sein werden. Leistungsfähige mobile Endgeräte und sicherere Verbin-dungen ermöglichen dabei schon heute die Arbeit von zu Hause aus oder sogar am Werreufer. Das

setzt natürlich auch eine ständige Bereitschaft zum Lernen aufseiten der Arbeitnehmer voraus.

Kämmerling: Der Arbeitgeber muss diesen Prozess aber auch aktiv unterstützen. Attraktiv sind künftig vor allem jene Ar-beitgeber, die ihren Mitarbeitern das beste Gesamtpaket schnüren können. Dazu gehören neben einem modernen Arbeitsplatz die richtige Work-Life-Balance und auch intelligente Lösungen in der betrieblichen Altersvorsorge.

Sie beide haben in den letzten Jahren viele wichtige Weichen für die Zukunft der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG

gestellt. Haben Sie immer noch Lust auf mehr?

Ohm: Unsere Lust auf Zukunft bleibt groß. Wir selbst haben es in der Hand, unsere eigenen Lebens-umstände zu verbessern, indem wir Gegenwart und Zukunft verantwortlich in die eigene Hand nehmen.

Kämmerling: Das ist die Ur-DNA von Genossenschaftsbanken. Und wir sehen viele gute Anzeichen dafür, dass wir dieses im Sinne unserer Kunden und Mitglieder entschlossen durchsetzen.

Sowohl das Gros der heimischen Wirtschaft wie auch die eigene Bank sind bislang gut vorangekommen in Sachen Digitalisierung. Das beobachten und bewegen gleichermaßen Vorstand Oliver Ohm und Vorstandssprecher Andreas Kämmerling von der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG.

Interview Vorstand

10 ·

Nur noch wenige Monate trennen Bürgermeister Thomas Meyer (48) vom Ende einer langen Durststrecke: Die Konsolidierung des städtischen Haushalts bestimmte seit 2011 das Handeln von Rat und Verwaltung. Ende 2019 wird die Ausgabendeckung erreicht sein. Dann hat Enger sich durch einen konsequenten Sparkurs von den Fesseln des Haushaltssicherungskonzepts befreit. Erfah-rungen und Ziele beschreibt dieses Interview mit Bürgermeister Thomas Meyer.

Herr Meyer, was ist die wich-tigste Erfahrung der zurücklie-genden Jahre?Rückblickend betrachtet mag man es als positiv empfinden, dass solche Jahre Verwaltung wie Politik zwingen, das gemeinsame Setzen von Prioritäten intensiv zu üben. Entscheidend ist dabei, insbesondere bei erforderlichen

Stadtporträt – Starke Region

Oberstes Credo für die Stadt- und Finanzplanung im Rathaus: Junge Familien sollen sich in Enger wohlfühlen.

Deshalb liegt der Fokus auf der Leistungsfähigkeit von Kitas und Schulen, aber auch auf Freizeitmöglichkeiten wie

dem Gartenhallenbad oder dem Wasserspielplatz in der Maiwiese und auf dem Thema neue Baugebiete.

Enger ist ideal für die junge FamilieBürgermeister Thomas Meyer will Engers Stärken weiter ausbauen

© F

oto

s d

iese

r D

op

pel

seit

e: S

tad

t En

ger

· 11

Investitionen die Standortqualität und Attraktivität der Stadt im Auge zu behalten.

Wie sehen Sie die Rolle Engers heute?Wir sehen uns heute mehr denn je als ein attraktives Wohnzentrum im Dreieck der größeren Städte Bielefeld, Herford und Bünde. Enger ist nicht nur besonders familienfreundlich, sondern bietet auch die Möglichkeit, ländlich, aber zentral zu wohnen, wenn man in den großen Städten arbei-tet. Enger ist ein ideales Zuhause für die junge Familie.

Was macht Enger so attraktiv für junge Familien?Wir haben bereits neun Kinderta-gesstätten mit zusammen rund 675 Plätzen in der Stadt, zwei weitere mit drei beziehungsweise fünf Gruppen sind im Bau. Wir haben immer noch Grundschulen in allen Ortsteilen, eine Realschule mit knapp 800 Schülern und ein Gymnasium mit rund 900 Schülern und einem großen Einzugsgebiet.

Und das ist sicher noch nicht alles?Genau. Im Gegensatz zu vielen anderen Nachbarstädten haben wir ein Gartenhallenbad, in dem die Kinder schwimmen lernen und Spaß haben können, dazu viele Sporthallen und Kunstrasenplätze und nicht zuletzt eine Skatean-lage. Aber auch für das obere Ende der Alterspyramide ist Enger besonders attraktiv.

Was meinen Sie damit?Wer die Kinder in der Stadt will, muss auch an die Eltern und Großeltern denken. Enger hat ein Geriatrie-Fachkrankenhaus. Das ist ein echter Bonus. Und natürlich den Generationentreff, unzählige Vereine und Sportangebote eben-so wie drei Museen und einen sehr lebendigen Kulturkalender. Denken Sie nur an das Sommer-kino oder an unser Curzweyl-

Cabinett.

Wie sieht es mit Baugrund-stücken aus, gibt es gebrauchte Immobilien zu kaufen?Wir sind in der glücklichen Lage, attraktive Wohnbaugebiete aus-weisen zu können, die durch Drit-te erschlossen und in kurzer Zeit vermarktet werden. Im Baugebiet „Siekweg“ beispielsweise entste-hen aktuell 49 neue Wohngrund-stücke. Der Markt für gebrauchte Immobilien ist in Enger nicht stärker als in den Nachbarstädten. Was auf den Markt kommt, findet zumeist schnell neue und in der Regel auch jüngere Käufer.

Welche Projekte haben Sie für die kommenden Jahre auf der Agenda?Unser Fokus wird auch weiterhin auf dem Erhalt und der Verbesse-rung der familienfreundlichen Infrastruktur liegen. Obenan stehen die Digitalisierung der Schulen und der Ausbau der früh-kindlichen und schulischen Betreu-ungsangebote. Unsere Schulen liegen nicht nur mir besonders am Herzen. Weitere Themen sind der Breitbandausbau und die städte-bauliche Erneuerung zugunsten einer attraktiven und barriere-armen Innenstadt.

Was erwarten Sie von dem Pro-jekt „Regiopolregion Bielefeld“?Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die Mobilität. Viele Engeraner arbeiten außerhalb der Stadt. Deshalb habe ich The-men wie eine Mobilstation, ein Radwegekonzept, Schnellbuslinie und ÖPNV-Tarifsysteme ebenso auf der Agenda wie Carsharing-Angebote oder den Ausbau der Landesstraßen L855 und L782 in den Ortsdurchfahrten Enger und Pödinghausen. Enger ist als starker Wohnstandort auf eine bestmög-liche verkehrliche Anbindung angewiesen.

Schade, dass die Kleinbahn-strecke nicht mehr in Gänze besteht!Ja, das stimmt. Gäbe es die Trasse noch vollständig, wäre sie sicher ein guter Radschnellweg gewor-den. Aber es macht wenig Sinn, der Vergangenheit hinterherzu-weinen. Wir in Enger müssen und wollen unsere Zukunft im Dialog und möglichst gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gestalten. Unsere jüngsten Erfolge, gerade beim Bevölke-rungswachstum, zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Stadtporträt – Starke Region

Will die Familienfreundlichkeit der Stadt Enger weiter stärken: Thomas Meyer, Chef von 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern in Rathaus und Nebenbetrieben. Der 48-Jährige ist seit Oktober 2015 Bürger-meister der Widukindstadt.

Mehr Infos im Internet unter:

www.enger.de

12 ·

Zahlungsverkehrs- beratung ausgebaut

Ein Erfolgsmodell: Unsere spezielle Zahlungsverkehrsberatung für

Firmenkunden konnte 2018 noch weiter intensiviert werden. Unser Bild zeigt Experte André Göhner

(rechts) im Beratungsgespräch mit Steuerberater Martin Heinrichs

von der Kanzlei Hambruch, Voss & Partner aus Löhne.

Unsere Jubilare

Auf mehrere Hundert Berufsjahre kommen unsere Mitarbeiter, die 2018 im Rahmen einer Feierstunde für ihre Treue zum Unterneh-men ausgezeichnet wurden. Zehn Jubilare nahmen ihre Urkunde für 25- oder 40-jäh-rige Betriebszugehö-rigkeit dabei aus den Händen des Vorstands in Empfang.

Lebhafte Bank – Themen, die uns 2018 bewegt haben

Lebhafte Bank

Kontaktlos-Zahlen auf dem Vormarsch

Die Einführung der Kontaktlos-Funktion macht das bargeldlose Bezahlen noch einfacher und schneller. Das ist jetzt auch bei „Karlchen’s Backstube“ erlebbar. Dominik Schockenbäumer (rechts) aus unserem Team für elektronische Bankdienstleistungen hat die mehr als 60 Bäckerei-Filialen in Abstimmung mit Frank Könemann, kaufmännischer Leiter von „Karlchen’s“ (links), mit neuen Bezahlterminals ausgerüstet.

· 13

Zahlreiche Gewinne übergeben

Im Rahmen des Gewinnsparens haben unsere Kunden in 2018 Preise im Gesamtwert von über 475.000 Euro gewonnen, da-runter zahlreiche Haupt- und Sonderpreise. Mehrfach ereilte das Glück dabei Kunden unserer Geschäftsstelle in Löhne-Ort. So wie Hendrik Ernst, dem unsere Geschäftsstellenleiterin Silke Hoffmann stolze 5.000 Euro übergeben konnte. Wir gratulieren allen glücklichen Gewinnern.

Kunden- veranstaltungen

Mit den Veranstaltungen des Jahres – von unserer „Volks-bank exklusiV“-Vortragsreihe bis hin zum Themenfrühstück für Landwirte – haben wir unseren Kunden und Mitgliedern wieder zahlreiche kostenfreie Mehrwerte geboten, die weit über unsere klassischen Bankdienstleistungen hinausgehen.

Netzwerk für Unternehmer

Unser regionales Mittelstandsnetzwerk www.mittelstand-ostwestfalen.de hat sich als wichtige Informationsplattform für Unternehmer aus der Region etabliert. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die wertvollen Fachbeiträge im kostenlosen Newsletter. Regelmäßige Fachvorträge mit Möglichkeit zum Austausch werden zudem über die Plattform angekündigt.

Vertreterversammlung im GOP

Gelebte Demokratie und Mitgliederbeteiligung – das ist das Grundprinzip von Genossenschafts-banken. Im Rahmen unserer Vertreterversamm-lung in Bad Oeynhausen verabschiedeten unsere gewählten Mitgliedervertreter unter anderem den Jahresabschluss unserer Bank, bestätigten vier Aufsichtsratsmitglieder in ihren Ämtern und beschlossen gemeinsam die Dividendenzahlung an alle Mitglieder.

Erfolgreiche Ausbildung

Gegen den Fachkräftemangel: Als großer Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb wurden wir auch wieder unserer Verantwortung für den Nachwuchs in der Region gerecht und bildeten erneut junge Leute zu Bankkaufleuten aus.

Events des Jahres

Unternehmens- befragung

Unsere jährliche Unternehmens-befragung unter Beteiligung 280 ostwestfälischer Firmen lieferte wieder eine aussagekräftige Bestandsaufnahme der aktuel-len wirtschaftlichen Lage und interessante Diskussionsansätze für die Weiterentwicklung der Wirtschaftsregion. Namhafter Gastreferent war 2018 Mark Ro-senkranz, Vorstandssprecher der Edeka Minden-Hannover.

14 ·

Andreas Kiso hat 2018 nicht nur den Schritt in die Selbststän-digkeit gewagt, sondern auch einen Long-Distance-Triathlon absolviert. Kiso bewältigte die über 225 Kilometer in unter zehn Stunden.

Wann ist man alt genug, um sich selbstständig zu machen? Mit 20, 30 oder 40 Jahren? Eine einzige Antwort auf diese Frage wird es kaum geben. Logisch ist jedoch, dass man diesen Schritt erst wagen sollte, wenn man ausreichend Erfahrung gewonnen hat. Andreas Kiso musste erst 50 werden, um zu der Erkenntnis zu kommen, nicht länger angestellt sein zu wollen. Was nicht verwundert, denn sein Job ist die Königsdisziplin: die Übernahme einer Management-Aufgabe auf Zeit.

Die Mehrzahl der sogenannten Interim-Manager kommt aus der Beratungsbranche, hat zuvor Kunden bei Projekten unterstützt. Kiso hingegen hat in den vergan-genen 14 Jahren ein florierendes Unternehmen aufgebaut, bilan-zierte zuletzt als angestellter Chef von 40 Mitarbeitern 10 Mio. Euro Jahresumsatz mit der Herstellung und Verpackung pulverförmiger Reinigungsmittel.

Die Welt des studierten Diplom-Betriebswirts ist der familienge-führte Mittelstand: „Ich mag die kurzen Entscheidungswege, ich mag, dass Probleme schnell und pragmatisch gelöst werden.“ Die

Stärke ist in vielen Firmen zugleich eine Schwäche, zum Beispiel wenn alle Drähte an einer Stelle zusam-menlaufen. Kiso: „Der plötzliche Ausfall eines geschäftsführenden Alleingesellschafters kann jedes Unternehmen schnell in Probleme bringen.“ Aber es muss ja nicht immer gleich der Worst Case sein.

Oft reichen die Kapazitäten in mit-telgroßen Familien-unternehmen nicht aus, zum Beispiel um einen neuen Vertriebskanal zu erschließen oder ein neues Pro-dukt zum Erfolg zu führen. Dann braucht es einen Interim-

Manager wie Kiso, der nicht nur viel Erfahrung in der Produktion, sondern auch im Vertrieb hat. Eine weitere Herausforderung ist ein kurzfristiger Generationswech-sel, bei dem es für den Nachfolger hilfreich wäre, eine Zeit lang einen erfahrenen Sparringspartner an der Seite zu haben.

Im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen hat sich Kiso bewusst entschieden, ab sofort auf eige-nen Beinen zu stehen. „Ich habe

Firmenporträt – Starke Unternehmen

„Ich habe mit 50 erstmalig das Gefühl, mit allen Wassern gewaschen zu sein.“

Andreas Kiso

Ein Ironman als Geschäftsführer auf ZeitDiplom-Betriebswirt Andreas Kiso fühlt sich mit 50 für die Selbstständigkeit bestens gerüstet

© J

oac

him

Fey

ka

· 15

mit 50 erstmalig das Gefühl, mit allen Wassern gewaschen zu sein. Jetzt locken mich neue, möglichst unterschiedliche Aufgaben“, sagt der gebürtige Vlothoer, der heute mit seiner Familie in Stukenbrock lebt.

Dabei werden nur die wenigsten Aufträge Spurt-Projekte sein, die in ein paar Wochen erledigt sind. Andreas Kiso hat langen Atem mehrfach bewiesen: Denn der 50-Jährige ist einer der erfolgreichsten Long-Distance-Triathleten Deutschlands in seiner Altersklasse. Die lange Distanz sind 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer Fahrrad fahren und 42 Kilometer laufen. Nacheinander, an einem Tag! Kiso bezwingt diese Strecken in unter zehn Stunden. Beim letzten „Ironman“ auf Hawaii im Oktober 2018 erkämpfte er sich Rang 13 von 250 Startern in seiner Altersgruppe.

Triathlon auf der langen Distanz braucht nicht nur die beste Kon-

dition, sondern vor allem mentale Kraft und Disziplin. Nicht umsonst dauert die Vorbereitung auf einen Event sechs Monate, bei täglichem Training. Morgens zwei Stunden laufen oder Rad fahren vor der Arbeit. Und an den Wochenenden mindestens zwei Disziplinen direkt hintereinander. Wie sehr das den Familienfrieden beeinträchtigt, da-von können seine Ehefrau Nicole sowie die Kinder Emma und Julius mehr als ein Lied singen.

„Ich weiß, dass meine neue Selbst-ständigkeit mich fordern wird. Aber jetzt habe ich es mehr denn je in der Hand, an den Wochenen-den daheim zu sein.“ Hawaii 2010 war für Kiso der erste „Ironman“, 2018 der sechste und letzte. Künf-tig will er mit seiner Tochter Tennis spielen. Und Yoga erlernen. Kiso: „Ich werde sicher auch weiterhin morgens früh laufen. Allein um den Kopf freizubekommen und die Dinge des neuen Tages zu strukturieren.“

Kiso hat als Chef auf Zeit die freie Wahl, denn Topmanager mit Erfahrung in Produktionsleitung, Vertrieb und Geschäftsführung sind rar. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG dem Senior-Existenzgründer gerne eine finanzielle Anschubhilfe bot. „Die Gespräche“, so der 50-Jährige, „haben viel Freude gemacht, weil sie von Kompetenz geprägt und menschlich sehr angenehm wa-ren.“ Und das sei, wie er aus vielen Jahren Erfahrung im Umgang mit diversen Banken wisse, nicht Selbstverständlichkeit, sondern eher die Ausnahme.

Firmenporträt – Starke Unternehmen

Wer als Interim-Manager Veränderungen erfolgreich umsetzen will, muss mit den Menschen reden: Andreas Kiso (50) sitzt nicht nur am Schreibtisch, sondern fühlt sich auch bei den Kunden an der Werkbank oder im Versand wohl.

Mehr Infos im Internet unter:www.kisopro.de

16 ·

Ob man es mag oder nicht, ist keine Frage des Alters: Viele Junge, aber auch immer mehr Ältere sind begeistert, wenn es um die Nutzung digitaler Dienste geht. Online-Banking machen schon viele, online bezahlen auch. Bei der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG geht noch viel mehr – seit es den Service VOBA@ON gibt. Das ist die neue Abteilung, in der man per Anruf, per E-Mail, mittels WhatsApp oder Chat nahezu jedes Problem im Handumdrehen lösen kann. VOBA@ON begeistert immer mehr Kunden. Aber nicht nur die.

Seit Monaten geben sich Digitali-sierungsexperten deutscher Volks-banken die Klinke der Geschäfts-stelle Spenge in die Hand. Dort im ersten Obergeschoss arbeitet seit November 2017 ein inzwischen zwölfköpfiges Team an Mehrwert-Dienstleistungen für die Kunden. Montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr landet jeder Anruf für die Zentrale der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG und vieler Geschäftsstellen auf einem der Arbeitsplätze in Spenge. Dort wird man freundlich empfangen, gefragt, wie man behilflich sein kann.

Das VOBA@ON-Team ist einerseits Telefonzentrale, nimmt Rückruf-wünsche für die Kundenberater und Spezialisten auf oder verein-bart Gesprächstermine. Ande-rerseits sind die ausgebildeten Bankkaufleute auch ein virtueller Schalter: für Kunden, die sich mit einer Rückfrage identifiziert ha-ben, prüfen sie Kontostände und Umsätze, nehmen Überweisungen

und Umbuchungen vor, bestellen Auslandswährungen, erklären das Online-Banking oder Apps und helfen bei der Einrichtung und Freischaltung, ordern oder sperren Kreditkarten, holen Lastschriften zurück, ändern Freistellungsaufträ-ge oder buchen Karten für unsere Veranstaltungen. Und das alles am Telefon, meistens in weniger als drei Minuten.

Die neuen Services erstaunen viele: „Super. Danke. Das hätte ich jetzt so nicht erwartet.“ Solche oder ähnliche Kommentare hörte man anfangs häufig. Heute – nach fast 18 Monaten „on air“ – ken-nen sich viele Kunden und die Mit-arbeitenden im VOBA@ON- Team am Telefon schon bestens. Dass am anderen Ende kein x-beliebiges Callcenter den Hörer hochnimmt, merken die Kunden schnell. „Wir sind ganz normale Bankmitarbeiter. Nur eben nicht am Schalter, sondern am Telefon“, sagt Joana Ulrich. Die 30-jährige Betriebswirtin für Finanzdienstleis-

„Super. Danke. Das hätte ich jetzt so nicht erwartet.“18 Monate VOBA@ON: Viel Lob für engagiertes Team

VOBA@ON

Sarah Michetschläger vom VOBA@ON- Team kümmert sich stets hilfsbereit um die Anliegen der Anrufer.

· 17

tungen hat die Dienste mitentwi-ckelt, die Technik mit aufgebaut und das Team zusammengestellt und geschult. Auch intern gab es anfangs manche Vorbehalte. Heu-te freut sich jeder Bewerber, wenn er ins Team aufgenommen wird. Technikbegeistert und hilfsbereit sollte man sein, Menschen mögen, Probleme sofort lösen wollen.

Die Arbeitsplätze sind hochattrak-tiv, weil zukunftsorientiert: maxi-mal digital, datenbankgestützt, mit unzähligen Anwendungen wie WhatsApp und Online-Chat verknüpft. Gearbeitet wird an höhenverstellbaren Schreibtischen, zwischen schallschluckenden Wänden. Wer eine Pause braucht, wechselt in den Ruheraum oder in die Küche. Joana Ulrich koordiniert die Einsatzpläne. Zehn Stunden Einsatzzeit pro Tag bieten viel Spiel- raum für Berufsrückkehrerinnen nach Elternzeit, erst mal in Teilzeit wieder zu starten. Aber auch für

Vollzeitkräfte, die ihre 39 Stunden hochflexibel ableisten können.

Auf Sicht wird das Kundendialog-center Spenge noch einmal um das Doppelte vergrößert. Joana Ulrich: „Nach und nach integrieren wir auch die Telefone der bislang noch nicht bei uns angeschlos-senen Geschäftsstellen.“ Damit wächst das Kundendialogteam weiter. Und alle Kunden kommen in den Genuss der viel beachteten Mehrwertdienste.

Mit ihrem neuen Service VOBA@ON hat die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG viel Pionierarbeit geleistet. Bislang ist bundesweit gerade einmal jede zehnte Genossenschaftsbank so weit, ihren Kunden erweiterte Telefonservices anbieten zu können. „Und die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende“, verspricht die motivierte Team-chefin. Aktuell arbeitet sie mit

den Fachabteilungen an neuen schnellen Services. Ziele sind es, einerseits den Kunden weitere Mehrwerte zu bieten, anderer-seits die Kolleginnen und Kolle-gen in den Geschäftsstellen von Standardaufgaben zu entlasten. Denn dann haben die Fachbera-ter dauerhaft mehr Zeit für die wichtigsten Menschen in der Bank – die Kunden.

VOBA@ON

Nach fast 18 Monaten in einem der bestens entwickelten Kundendialogcenter der Branche hat sich das Spenger VOBA@ON-Team um Joana Ulrich (2. von rechts) gefestigt. Die Arbeitsplätze sind begehrt, denn sie stehen für die Spitze der Digitalisierung von Bankdienstleistungen.

Kontaktaufnahme per Whats-App gewünscht? Speichern Sie einfach mit dem QR-Code die Kontaktdaten des VOBA@ON in Ihrem Handy.

18 ·

Vertreterversammlung

340 gewählte Vertreter aus dem gesamten Geschäftsgebiet unserer Volksbank

Aufsichtsrat

Klaus Kemper, Geschäftsführer, Bad Oeynhausen (Vorsitzender)Marc Bollmeyer, Geschäftsführer, Bünde (stellvertretender Vorsitzender)Kirsten Generotzky, Geschäftsführerin, HiddenhausenHorst-Wilhelm Huneke, Krankenhausbetriebswirt, angestellt, Bad OeynhausenFrank Josting, Geschäftsführer, EngerFrank Kögel, Geschäftsführer, Bad OeynhausenKarl-August Siepelmeyer, Malermeister, selbstständig, MelleEgbert Storck, Landwirt, selbstständig, EngerUlrich Wellpott, Steuerberater, selbstständig, LöhneUdo Wenner, Geschäftsführer, Hiddenhausen

Vorstand

Andreas Kämmerling, SprecherMichael Knoll (Vorstand bis 31.12.2018)Oliver Ohm

Zuständiger Prüfungsverband

Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., Düsseldorf

Zentralbank

DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die wichtigsten Ergebnisse des Geschäftsjahres vor. Der in gesetzlicher Form erstellte Jahresabschluss wird nach Feststellung durch die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

Unsere Organisation

Ihre Volksbank in Zahlen

· 19

2018in Mio. €

2017

in Mio. €

Bilanzsumme 2.174 2.069

Kundeneinlagen 1.540 1.514

Kundenkredite 1.212 1.083

Betreutes Kundenanlagenvolumen 2.388 2.377

Betreutes Kundenkreditvolumen 1.682 1.547

Kundenvolumen gesamt 4.070 3.924

Geschäftsguthaben 13,8 14,1

Jahresüberschuss 5,9 5,3

Eigenkapital (inkl. Fonds für allg. Bankrisiken) 249,3 239,1

Das Jahr 2018 im Überblick

Ihre Volksbank in Zahlen

50.771

1.073

353

davon neue Mitglieder 2018

Mitglieder 2018

Mitarbeiter 2018

95.362Kunden 2018

20 · Ihre Volksbank in Zahlen Aktiva

2

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreserve a) Kassenbestand 26.881.731,92 21.845 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 3.284,41 3 darunter: bei der Deutschen

Bundesbank 3.284,41 ( 3 ) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 26.885.016,33 0

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 ( 0 ) b) Wechsel 0,00 0,00 0

3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 90.025.982,96 73.921 b) andere Forderungen 3.891.972,93 93.917.955,89 4.426

4. Forderungen an Kunden 1.212.161.189,52 1.082.846 darunter:

durch Grundpfandrechte gesichert 417.187.250,47 ( 411.478 )

Kommunalkredite 8.993.809,06 ( 10.906 ) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 ( 0 ) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 ( 0 ) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 30.402.414,91 22.350 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 30.402.414,91 ( 22.350 ) bb) von anderen Emittenten 392.366.618,86 422.769.033,77 454.248 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 383.229.658,91 ( 448.814 ) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 422.769.033,77 0 Nennbetrag 0,00 ( 0 )

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 335.243.961,62 324.238 6a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

a) Beteiligungen 66.286.705,05 66.364 darunter: an Kreditinstituten 329.292,70 ( 384 )

an Finanzdienst-

leistungsinstituten 0,00 ( 0 ) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 2.833.010,00 69.119.715,05 2.887 darunter:

bei Kreditgenossen-

schaften 2.800.000,00 ( 2.800 )

bei Finanzdienst-

leistungsinstituten 0,00 ( 0 ) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 512.000,00 512

darunter: an Kreditinstituten 0,00 ( 0 )

an Finanzdienst- leistungsinstituten 0,00 ( 0 )

9. Treuhandvermögen 16.709,96 153 darunter: Treuhandkredite 16.709,96 ( 153 )

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 147.640,00 170

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 147.640,00 0

12. Sachanlagen 10.849.846,24 10.975 13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.127.083,25 3.872 14. Rechnungsabgrenzungsposten 220.615,55 293 15. Aktive latente Steuern 0,00 0 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00 0

Summe der Aktiva 2.173.970.767,18 2.069.103

1. Jahresbilanz zum 31.12.2018

· 21Ihre Volksbank in ZahlenPassiva

2

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreserve a) Kassenbestand 26.881.731,92 21.845 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 3.284,41 3 darunter: bei der Deutschen

Bundesbank 3.284,41 ( 3 ) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 26.885.016,33 0

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 ( 0 ) b) Wechsel 0,00 0,00 0

3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 90.025.982,96 73.921 b) andere Forderungen 3.891.972,93 93.917.955,89 4.426

4. Forderungen an Kunden 1.212.161.189,52 1.082.846 darunter:

durch Grundpfandrechte gesichert 417.187.250,47 ( 411.478 )

Kommunalkredite 8.993.809,06 ( 10.906 ) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 ( 0 ) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 ( 0 ) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten 30.402.414,91 22.350 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 30.402.414,91 ( 22.350 ) bb) von anderen Emittenten 392.366.618,86 422.769.033,77 454.248 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 383.229.658,91 ( 448.814 ) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 422.769.033,77 0 Nennbetrag 0,00 ( 0 )

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 335.243.961,62 324.238 6a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften

a) Beteiligungen 66.286.705,05 66.364 darunter: an Kreditinstituten 329.292,70 ( 384 )

an Finanzdienst-

leistungsinstituten 0,00 ( 0 ) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 2.833.010,00 69.119.715,05 2.887 darunter:

bei Kreditgenossen-

schaften 2.800.000,00 ( 2.800 )

bei Finanzdienst-

leistungsinstituten 0,00 ( 0 ) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 512.000,00 512

darunter: an Kreditinstituten 0,00 ( 0 )

an Finanzdienst- leistungsinstituten 0,00 ( 0 )

9. Treuhandvermögen 16.709,96 153 darunter: Treuhandkredite 16.709,96 ( 153 )

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte

und Werte 0,00 0 b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und

ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 147.640,00 170

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 147.640,00 0

12. Sachanlagen 10.849.846,24 10.975 13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.127.083,25 3.872 14. Rechnungsabgrenzungsposten 220.615,55 293 15. Aktive latente Steuern 0,00 0 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 0,00 0

Summe der Aktiva 2.173.970.767,18 2.069.103

3

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 10.203.118,27 77 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 338.480.740,03 348.683.858,30 284.565

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von drei Monaten 392.115.019,54 383.672 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von mehr als drei Monaten 506.205,98 392.621.225,52 4.096 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 1.101.934.455,71 1.054.343 bb) mit vereinbarter Laufzeit

oder Kündigungsfrist 45.206.288,95

1.147.140.744,66

1.539.761.970,18

72.156

3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 ( 0 )

eigene Akzepte und

Solawechsel im Umlauf 0,00 ( 0 ) 3a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 16.709,96 153 darunter: Treuhandkredite 16.709,96 ( 153 )

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.578.589,59 1.735 6. Rechnungsabgrenzungsposten 117.020,16 40

6a. Passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 25.691.301,00 24.322 b) Steuerrückstellungen 842.266,00 1 c) andere Rückstellungen 5.979.875,67 32.513.442,67 4.836

8. [gestrichen] 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0

10. Genussrechtskapital 0,00 0

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 ( 0 )

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 90.000.000,00 85.000

darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 ( 0 )

12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 13.806.836,11 14.051 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 55.500.000,00 53.500 cb) andere Ergebnisrücklagen 86.000.000,00 141.500.000,00 83.200 d) Bilanzgewinn 3.992.340,21 159.299.176,32 3.356 Summe der Passiva 2.173.970.767,18 2.069.103

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter-

gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und

Gewährleistungsverträgen 43.518.683,42 43.502

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten

für fremde Verbindlichkeiten 0,00 43.518.683,42 0

2. Andere Verpflichtungen

a) Rücknahmeverpflichtungen aus

unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 124.984.545,11 124.984.545,11 137.094 darunter: Lieferverpflichtungen

aus zinsbezogenen

Termingeschäften 0,00 ( 0 )

22 · Ihre Volksbank in Zahlen

4

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 33.785.527,13 33.378 b) festverzinslichen Wertpapieren und

Schuldbuchforderungen 4.745.033,48 38.530.560,61 5.576

2. Zinsaufwendungen 4.336.527,54 34.194.033,07 3.916 3. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.505.722,08 6 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.601.700,75 1.550 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 300.000,00 5.407.422,83 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0

5. Provisionserträge 16.382.735,49 16.240 6. Provisionsaufwendungen 1.229.784,77 15.152.950,72 1.142 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0 8. Sonstige betriebliche Erträge 3.796.452,45 1.587 9. [gestrichen] 0,00 0

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 17.971.277,71 16.925

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 4.617.209,57 22.588.487,28 4.187 darunter: für

Altersversorgung 1.510.915,28

( 1.092 )

b) andere Verwaltungsaufwendungen 12.034.978,74 34.623.466,02 11.312 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.200.338,55 1.508 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.714.262,38 2.313 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 770.403,76 243

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -770.403,76 0

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 24.829,67 0

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 -24.829,67 162

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. [gestrichen] 0,00 0 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 18.217.558,69 16.953 20. Außerordentliche Erträge 0,00 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 ( 0 ) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 6.605.833,84 5.599

darunter: latente Steuern 0,00 ( 0 ) 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 686.200,92 7.292.034,76 96

24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken

5.000.000,00 6.000

25. Jahresüberschuss 5.925.523,93 5.258 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 66.816,28 98

5.992.340,21 5.356 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 5.992.340,21 5.356

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 1.000.000,00 1.000 b) in andere Ergebnisrücklagen 1.000.000,00 2.000.000,00 1.000

29. Bilanzgewinn 3.992.340,21 3.356

2. Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 01.01.2018 bis 31.12.2018

· 23

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Ihre Volksbank in Zahlen

Der Vorstand schlägt im Ein-vernehmen mit dem Aufsichts-rat vor, den Jahresüberschuss von 5.925.523,93 Euro – unter

Einbeziehung eines Gewinnvor-trages von 66.816,28 Euro sowie nach den im Jahresabschluss mit 2.000.000,00 Euro ausgewiesenen

Einstellungen in die Rücklagen (Bilanzgewinn von 3.992.340,21 Euro) – wie folgt zu verwenden:

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Herford, 15. Januar 2019Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG

EUR 3,00 % Dividende 411.964,53zuzüglich Bonuszahlung 1,00 % 137.321,51Zuweisung zu den Ergebnisrücklagena) Gesetzliche Rücklage 1.500.000,00 b) Andere Ergebnisrücklagen 1.900.000,00 Vortrag auf neue Rechnung 43.054,17Insgesamt 3.992.340,21

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Wir haben uns als Aufsichtsorgan selbst davon überzeugt, dass der Jahresabschluss zutreffend aus der Buchführung und den Inventaren unserer Bank entwickelt worden ist. Den Bericht über die gesetzliche Jahresabschlussprüfung und den Lagebericht haben wir entgegengenommen und kritisch geprüft. Der Vor-schlag für die Verwendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrags – entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2018 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen herzlichen Dank für die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2018 aus.

Vorsitzender des Aufsichtsrates

Klaus Kemper

Aus dem Bericht des Aufsichtsrates

4

Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 33.785.527,13 33.378 b) festverzinslichen Wertpapieren und

Schuldbuchforderungen 4.745.033,48 38.530.560,61 5.576

2. Zinsaufwendungen 4.336.527,54 34.194.033,07 3.916 3. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 3.505.722,08 6 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 1.601.700,75 1.550 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 300.000,00 5.407.422,83 0

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0

5. Provisionserträge 16.382.735,49 16.240 6. Provisionsaufwendungen 1.229.784,77 15.152.950,72 1.142 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0 8. Sonstige betriebliche Erträge 3.796.452,45 1.587 9. [gestrichen] 0,00 0

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 17.971.277,71 16.925

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 4.617.209,57 22.588.487,28 4.187 darunter: für

Altersversorgung 1.510.915,28

( 1.092 )

b) andere Verwaltungsaufwendungen 12.034.978,74 34.623.466,02 11.312 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.200.338,55 1.508 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.714.262,38 2.313 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und

bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 770.403,76 243

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -770.403,76 0

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 24.829,67 0

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 -24.829,67 162

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. [gestrichen] 0,00 0 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 18.217.558,69 16.953 20. Außerordentliche Erträge 0,00 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 ( 0 ) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 6.605.833,84 5.599

darunter: latente Steuern 0,00 ( 0 ) 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 686.200,92 7.292.034,76 96

24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken

5.000.000,00 6.000

25. Jahresüberschuss 5.925.523,93 5.258 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 66.816,28 98

5.992.340,21 5.356 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 5.992.340,21 5.356

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 1.000.000,00 1.000 b) in andere Ergebnisrücklagen 1.000.000,00 2.000.000,00 1.000

29. Bilanzgewinn 3.992.340,21 3.356

24 · „jugend creativ“

Die Lachmaschine geht um die WeltBild des Bünder „jugend creativ“-Bundessiegers ziert internationalen Kalender

Dreizehn bunte Bilder rund um das Thema „Erfindungen“ zieren den Jugendkunstkalender 2019 der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford: Für die ausgewählten jungen Künstler aus den Schu-len im Kreis Herford und Bad Oeynhausen eine besondere Auszeichnung, die nach der Siegerehrung im GOP Varieté-Theater Bad Oeynhausen im Juli 2018 gegen Ende des Jahres noch mal mit einer Aussstellung in der Herforder Werrestraße gekrönt wurde.

Eine besondere Überraschung gab es dabei für den Drittklässler Dean Damian und seine Lehrerin Elke Schmidt von der Grund-schule Bustedt: Gemeinsam mit seiner gesamten Klasse hatte er am internationalen Volksbank-Malwettbewerb „jugend creativ“ teilgenommen. Sein Bild „Die Lachmaschine“ räumte je einen Orts-, Landes- und Bundespreis ab. Und nun ist sein Bild sogar als Titelblatt auf dem internationalen Jugendkunstkalender 2019 zu sehen.

Seit 1970 veranstalten Genossen-schaftsbanken aus sieben Ländern den Wettbewerb „jugend creativ“ und laden Schülerinnen und Schüler ein, sich aktiv mit gesell-schaftlich relevanten Fragestellun-gen auseinanderzusetzen und ihre Gedanken in Bildern festzuhalten. Jedes Jahr beteiligen sich Kinder und Jugendliche aus Deutsch-land, Finnland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Österreich und der Schweiz an dem Wettbewerb.

Beim 48. Internationalen Jugend-wettbewerb zum Thema „Erfin-dungen verändern unser Leben“ wurden im Jahr 2018 wieder rund 700.000 Beiträge eingereicht – allein 327.000 davon aus Deutsch-land. „Wir sind unglaublich stolz und freuen uns, dass Dean Dami-ans Bild aus all diesen Beiträgen als Titelbild für den internationalen ‚jugend creativ‘-Kalender ausge-wählt wurde“, erklärte Carolin Becker aus dem Jugendmarketing der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford bei der offiziellen Über-gabe eines Kalender-Exemplars an den jungen Künstler.

Im Rahmen der Kalendermatinee 2018 im At-rium an der Herforder Werrestraße wurden die örtlichen Siegerbilder des Wettbewerbs „jugend creativ“ vorgestellt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf den von der Kalenderjury unter

Vorsitz von Michael Freiburger (2. von rechts) ausge-

wählten Bildern, die im regionalen Jugendkunstkalender 2019

der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford zu sehen sind.

Dean Damian von der Grund-schule Bustedt präsentiert den internationalen Jugendkunst-kalender 2019 mit seinem Titel-bild „Die Lachmaschine“.

· 25

Kleine Lebensretter sorgen für „Herzsicherheit“Volksbank-Stiftung hat den 100. Defibrillator in der Region platziert

Es ist ein Meilenstein für die Stiftung der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford: Vor sieben Jahren wurde das deutschland-weit einmalige Projekt gestartet. Jetzt konnte der 100. vollau-tomatische Laien-Defibrillator (AED) übergeben werden.

Nutznießer des Jubiläums-Defis ist das Deutsche Rote Kreuz in Herford. „Wir freuen uns sehr über dieses Geschenk, hoffen aber gleichzeitig, dass es möglichst nie gebraucht wird“, so der Vorsit-zende des DRK-Kreisverbandes Herford-Stadt, Christoph Böske, anlässlich der Übergabe durch den Stiftungsvorstand Andreas Kämmerling. Angebracht ist das moderne Gerät jetzt direkt im Erdgeschoss des DRK-Gebäudes an der Herforder Wittekindstraße, wo täglich Kursteilnehmer in Erster Hilfe geschult werden. Außerdem gehen hier viele Besucher der sozi-alen Arbeitskreise sowie Senioren-Gymnastikgruppen ein und aus.

Der neue AED soll nun helfen, dass betroffene Menschen hier einen überraschenden Herzstillstand

möglichst unbeschadet überstehen. „Ein Herzinfarkt kann jeden von uns ereilen. Im Notfall zählt jede Sekun-de“, weiß Andreas Kelch, langjäh-riger ehrenamtlicher Rotkreuzler und Marketingleiter der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford, der das Stiftungsprojekt „Herzsicher in der Region und im Sport“ in enger Kooperation mit Carsten Holtgrefe von der Firma Struck Medizintech-nik begleitet.

Über eine online auf der Home-page der Volksbank Bad Oeynhau-sen-Herford verfügbare Definetz-Karte kann jeder Interessierte sich über die genauen Standorte der mittlerweile über 100 Geräte informieren. Diese befinden sich in öffentlichen Gebäuden wie Schu-len, Konzert- und Turnhallen sowie natürlich in allen Geschäftsstellen der Bank. Im Ernstfall sollen die Geräte auch von Menschen im Umfeld ihres Standortes genutzt werden können. Eine entsprechend auffällige Beschilderung sorgt dafür, dass die kleinen Lebensretter schnell gefunden und eingesetzt werden können. Einige tragbare Geräte wurden zusätzlich an Sport-

vereine übergeben. So sind diese auch auf den Sportplätzen der Region am Wochenende stets für den Notfall greifbar. Im Gesamt-paket sind immer Schulungen für Vereinsmitglieder, Trainer, Lehrer oder Hausmeister enthalten, um Ängste im Umgang mit den Geräten abzubauen.

Gast bei der Über-gabe des 100. Defibrillators war Heinz-Wilhelm Uphoff, Vizepräsi-dent des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, der das Engage-ment der Volksbank-Stiftung lobte. Dabei entstand die Idee einer möglichen Kooperation zwischen dem DRK und dem Gewinnspar-verein der Volks- und Raiffeisen-banken. Aktuell wird geprüft, das Projekt „Herzsicher“ der Stiftung der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford auf das gesamte Einzugs-gebiet des DRK-Landesverbandes auszudehnen. Finanziert werden könnte der weitere Ausbau des Definetzes in Nordrhein-Westfalen dann mit Hilfe von Reinerträgen aus dem Gewinnsparen.

Projekt „Herzsicher“

Feierliche Über-gabe des 100. Defis in der Region durch Andreas Kämmerling (2. von links), Vorstand der Stiftung der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford, an den DRK-Kreisverband Herford-Stadt.

26 ·

Wenn Oliver Hunger Fremden zum ersten Mal seine Fabrik vorstellt, stellt er sein Licht gerne unter den Scheffel: „Wir machen den ganzen Tag nichts anderes, als große Platten zu kleineren zu zer-sägen.“ Das geschieht 10.000 Mal am Tag, weit über zwei Millionen Mal im Jahr. Die 1986 gegründete Hunger Möbel-produktions-GmbH an der Borsigstraße in Bünde-Ennigloh zählt heute zu den drei größten Lieferanten von Möbelfronten in Deutschland.

Die Küchenindustrie ist die letzte Bastion des Möbelbaus in Ost-westfalen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich der zumeist famili-engeführte Mittelstand frühzeitig in arbeitsteiligen Netzwerken gebunden hat: Während die gro-ßen Hersteller die Parts Marketing, Vertrieb und Montage überneh-men, kümmert sich eine Vielzahl hoch spezialisierter Dienstleister um die Just-in-time-Anlieferung der Ausstattung. Und dabei spielt die Front eine große Rolle. Oliver Hunger: „Sie ist das, was den Kunden zuerst auffällt. Deshalb müssen alle Fronten immer ein-wandfrei sein.“

Bauteile der Fronten werden bereits beim Vorlieferanten mit Dekor versehen. Die Platten aus Span oder MDF werden nach dem Auf-Maß-Sägen noch mit einem Kantenumleimer versehen. Die Qualität definiert sich über die Fuge zwischen Schmalfläche und Dekor. Und die ist im besten Fall gar nicht vorhanden. Das ging vie-le Jahre nicht, bis man bei Hunger den Klebstoff durch eine Laser-aktivierung ersetzte. Innovation ist in Ennigloh Gesetz, das aktive Netzwerken Tagesgeschäft. Mehr als ein halbes Dutzend Projekte haben die Entwickler von Hunger sowohl mit den Maschinenbauern wie auch mit der Möbelindustrie realisiert.

Das Ziel ist in der Regel das gleiche: „Immer eine Nase voraus bleiben!“ Oder genauer gesagt eine maximale Effizienz in der Produktion, die den Output steigert und die Fehlerzahl gegen null reduziert. Die Kunden liefern die Daten in unterschiedlichen

Formaten, die EDV-Leute machen sie für die Prozesse bei Hunger verarbeitbar. Am Ende trägt jedes Bauteil einen Barcode, der von Station zu Station immer neu ein-gescannt wird. Hunger: „So wissen wir stets, wo jedes noch so kleine Teil gerade ist. Und können noch Jahre später nachvollziehen, aus welcher Charge welches Mate-rial stammt.“ Produziert werden mit derzeit rund 700 möglichen Dekoren Serien, Kleinserien und Sonderanfertigungen.

Der Umsatz aller deutschen Küchenhersteller stagnierte 2017 bei rund 4,7 Mrd. Euro. Aber der Exportanteil klettert kräftig wei-ter. Die anhaltende Konzentration in der Branche lässt die Marktan-teile der Großen wachsen. Die vier Größten teilen sich jetzt schon 60 Prozent des Gesamtumsatzes. Das hat auch für Hunger folgen: Sein Betrieb muss beständig weiter-wachsen. In den vergangenen 20 Jahren hat sich der Umsatz verdreifacht, auf zuletzt rund 15 Mio. Euro.

Allein in den vergangenen drei Jahren wurden über 5,5 Mio. Euro investiert. In neue Hallen, in neue Verfahren, neue Maschinen und neue Mitarbeiter. In diesem Jahr verstärkt der erste Roboter das Hunger-Team. Dazu der Geschäfts-führer: „Wir wollen die Kollegen an den Maschinen mehr und mehr entlasten.“ Die 65 Mitarbeiter wird es freuen. Und auch die, die

Immer eine Nasenlänge voraus bleibenHunger Möbelproduktions-GmbH in Bünde: Agiler Innovationstreiber zwischen Maschinenbau und Möbelherstellern

Firmenporträt – Starke Unternehmen

„Wir wollen die Kollegen an den Maschinen mehr und mehr entlasten .“ Oliver Hunger

Oliver Hunger beliefert das Gros der Küchen-produzenten in Ostwestfalen-Lippe just in time mit fertig vorkonfektionierten Fronten.Barcodes an jedem Bauteil machen Zuord-nung und Kontrolle einfach.

· 27

Hunger künftig noch gewinnen will. Neue Kollegen kommen aufgrund der guten Arbeitsbedin-gungen bei Hunger längst nicht mehr nur aus der Möbelindustrie oder aus dem Holz verarbeiten-den Handwerk, sondern auch aus an-deren Industriezweigen.

Verlassen kann sich Oliver Hunger auf eine starke Partnerin an seiner Seite – die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford. Der ist er

seit Mitte der 90er-Jahre treu. Was ihm besonders gefällt, sind ein Vertrauter vor Ort, unbüro-kratische Prozesse und auch „dass die Volksbank trotz ihrer Größe im positiven Sinne klein geblieben ist.“ Bei jeder neuen Finanzierung gibt er seiner Hausbank das letzte Wort. „Im Gegenzug erwarte ich natürlich die besten Konditionen“, schmunzelt der 50-Jährige.

Mehr Effizienz für bessere Arbeitsbedingungen: Noch in diesem Jahr wird in der Möbelteilefabrik Hunger in Bünde-Ennigloh der erste Roboter die Maschinenbediener nachhaltig entlasten. Oliver Hunger und Mirco Meger freuen sich auf den neuen Kollegen.

Firmenporträt – Starke Unternehmen

Experte für Leichtbau

Oliver Hunger ist Bundes-vorsitzender der Interes-sengemeinschaft Leichtbau (igeL). In dem Ehrenamt wirbt er für den Einsatz von voll recyclingfähigen PP-Bauteilen in der Möbel-industrie, im Caravaning, im Fahrzeugbau sowie in der Gartenausstattung. Mit seinem Team hat er bereits die ersten Erfahrun-gen gesammelt, die ersten 100 Outdoor-Küchen vom Typ „Burnout“ schon aus-geliefert.

Mehr Infos im Internet unter:www.hunger-moebel.de www.burnout.kitchen

28 · Stadtporträt – Starke Region

Bad Oeynhausen ist mit knapp 50.000 Einwohnern die zweit-größte Stadt im Kreis Minden-Lübbecke und beherbergt seit 1844 ein Thermalsolebad. Lange war man einziges Staatsbad in NRW und ist noch immer führender Gesundheitsstandort in der Region. Darauf war im Laufe der Geschichte sicher manch einer neidisch. Nicht zu beneiden waren die Bad Oeynhausener hinge-gen für einen 50 Jahre währenden Fluch: Weil der Autobahn A30 wenige Kilometer zum Anschluss an die A2 fehlten, quälten sich Tag für Tag bis zu 50.000 Fahrzeuge vierspurig mitten durch die Stadt. Seit Ende 2018 führt die A30 nördlich um die Stadt herum. Seitdem ist es auf der Kanalstraße ruhig geworden – eine Riesen-chance für Bad Oeynhausen. Grund genug für ein Gespräch mit Bürgermeister Achim Wilmsmeier (50) über die Zukunftspläne.

Herr Wilmsmeier, Bad Oeynhau-sen ist als „die Stadt ohne Stu-fen“ bekannt geworden. Wie wichtig ist der Status als Kurort für die Zukunft der Stadt?Bad Oeynhausen wird bis heute deutschlandweit als bedeutender Kurort und starker Gesundheits-standort wahrgenommen. Die große Zahl an Rehakliniken, aber auch das Herz- und Diabeteszent-rum unterstreichen diese überre-gionale Bedeutung. Bad Oeyn-hausen hat deshalb nicht nur eine starke Infrastruktur für Kranke und Genesende, sondern auch für deren Familienangehörige oder auch andere, die als Touristen zu Besuch kommen.

Kommen immer mehr Touristen?Unserer Beobachtung nach ja. Bad Oeynhausen ist aufgrund seiner

Bekanntheit als historischer Ba-deort, aufgrund der Lage mitten in Deutschland, aufgrund seiner vielen alten Villen und wegen des einzigartigen Kurparks besonders attraktiv für Kurzurlauber und Tagesausflügler. Hinzu kommt eine starke Infrastruktur mit leistungs-fähigen Hotels, Restaurants und Cafés.

Wie gehen Sie damit um?Ein Konzept für die Stärkung des Tourismus liegt auf dem Tisch. Jetzt geht es darum, auf politischer Ebene die Impulse zu prüfen und mögliche Maßnah-men zu diskutieren. Ich bin davon überzeugt, dass mehr Tourismus ein wichtiges weiteres Standbein neben der Gesundheitswirtschaft werden kann.

Und wie geht es an der einsti-gen Stadtautobahn weiter?Jetzt kann wieder zusammen-wachsen, was zusammengehört. Die Nordumgehung ist freigege-ben, die Überlegungen für eine stadtverträgliche Umgestaltung der Mindener Straße und der Kanalstraße werden konkreter. Unsere Aufgabe ist es, die ehe-malige „Stadtautobahn“ für die Menschen zurückzugewinnen. Eine große Bedeutung kommt dabei auch der klimafreundlichen

Auf diesen Moment hat Bad Oeynhausen 50 Jahre gewartet: der Lückenschluss der A30.

Jetzt kann wieder zusammen- wachsen, was zusammengehörtBad Oeynhausen: Bürgermeister Achim Wilmsmeier freut sich über den A30-Lückenschluss

© S

tras

sen

.NR

W

© S

tad

t B

ad O

eyn

hau

sen

· 29Stadtporträt – Starke Region

Mobilität zu, denn eine Möglich-keit ist der Bau des vom Land NRW finanzierten Radschnellwe-ges 3 (RS 3). Und auch abseits von Mindener und Kanalstraße müssen wir eine umweltfreundliche Mobi-lität künftig attraktiver machen.

Was denken Sie, wie wird Bad Oeynhausen im Jahr 2030 aussehen?Bad Oeynhausen wird auch in zehn Jahren ein starker Gesund-heitsstandort sein, der seine Stellung als familienfreundliche und für Touristen attraktive Stadt weiter ausgebaut haben wird. Die Stadt verfügt 2030 über ein eher noch breiter gefächertes kultu-relles Angebot, das ihren Wert als Lebensmittelpunkt zusätzlich unterstreichen wird. Die Nordum-gehung wird dann mehr als zehn

Jahre in Betrieb sein, wodurch sich das Klima wie auch innerstädti-sche Bezüge deutlich verbessert haben werden.

Bad Oeynhausen galt lange Zeit demografisch als überaltert. Wie, denken Sie, wird sich das in Zukunft entwickeln?Aktuell wächst Bad Oeynhausen und wird auch weiter wachsen. Denn die Stadt ist aufgrund der vielen Arbeitsplätze, der vielen Schulen, ihrer optimalen Ver-kehrsanbindung und ihres nahezu autofreien Herzens für junge Familien hochattraktiv. Bleibt uns als Aufgabe, dauerhaft ausrei-chend Wohnraum anbieten zu können.

Das Schleifen der innerstäd-tischen Grenze wie auch die

Schärfung des Profils als Tou-ristenziel sind große Heraus-forderungen – oder eher große Chancen?Viele Menschen in Bad Oeynhausen sehen in beidem große Chancen. Und ich gehe auch davon aus, dass der eine oder andere Nachbar uns darum beneidet. Und zwar in glei-chem Maße, wie er uns aufgrund der A30 in der Stadt oder des Strukturwandels in der Gesund-heitswirtschaft bedauert hat. Wir freuen uns über neue Chancen für unsere liebenswerte Stadt.

Bürgermeister Achim Wilmsmeier (50) freut sich über große Chancen für Bad Oeynhausen.

Die historisch starke Infrastruktur Bad Oeynhausens mit Kurpark, Gastronomie, Geschäften und Hotels ist die beste Voraussetzung, um künftig im Tourismus eine größere Rolle zu spielen.

Mehr Infos im Internet unter:

www.badoeynhausen.de

© S

tad

t B

ad O

eyn

hau

sen

© S

tad

t B

ad O

eyn

hau

sen

30 · Schülergenossenschaft

Mit der Schülerfirma „Paper&Pen“ am Widukind-Gymnasium in Enger betreut die Volksbank Bad Oeynhausen-Herford mittlerweile die fünfte Schülergenossenschaft in ihrem Geschäftsgebiet. Mitarbeiter der Bank unterstützen die jungen Unternehmer von der Gründung bis hin zur späteren Organisation des Geschäftsbetriebs. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern selbstständiges und wirtschaftliches Handeln zu vermitteln und ihnen gleichzeitig die Funktionsweise von Genossenschaften näherzubringen.

Denn die Schülergenossenschaft funktioniert im Prinzip wie eine Volksbank: Sie hat einen Vor-stand, einen Aufsichtsrat und eine Mitgliederversammlung. Ihren Jahresabschluss müssen Schülergenossenschaften genau wie die Volksbank zur Prüfung an den Genossenschaftsverband weitergeben. Gewinne werden als Dividende an die Mitglieder der

Genossenschaft ausgeschüttet – genau wie bei der Bank.

Die Idee für „Paper&Pen“ reicht zurück bis ins Jahr 2016. Damals startete Schul-leiter Dr. Ulrich Henselmeyer

einen Aufruf. Unter Federführung des damaligen Lehrers Hartmut Schulz fanden sich kurze Zeit später die ersten interessierten Neuntklässler zusammen, um die Idee einer Schülerfirma weiter-zuentwickeln. 2017 fiel dann der offizielle Startschuss für die Firma, die seit Dezember 2018 offiziell als Schülergenossenschaft eingetragen ist. Betreut wird das mittlerweile 18-köpfige Team von Maren Ba-batz aus der Volksbank-Geschäfts-stelle in Enger und den Lehrern Philip Eggert und Ralf Nauen.

Im Obergeschoss des Gymnasiums erhalten Schüler und Lehrer wäh-rend der großen Pausen seither Stifte, Hefte und vieles mehr zu fairen Preisen. Ein wichtiges Standbein ist auch das „Starter-paket“ für die Jahrgangsstufen 5 und 6. Besonders wichtig ist den jungen Gründern dabei der

Umweltgedanke. So sind die ver-kauften Blöcke, Mappen oder das Druckerpapier aus zu 100 Prozent recyceltem Altpapier hergestellt. Die engagierten Schüler bei „Paper&Pen“ freuen sich über den Zuspruch. Vor allem in der großen Pause ist im kleinen Laden viel los – ein Lohn der Anstrengungen, die gerade zu Anfang nicht gering waren: So wurde ein Businessplan erstellt, Sponsoren angeworben, Räume hergerichtet und per Marktanalyse die richtigen Ver-kaufsprodukte ermittelt.

Der Erfolg gibt den Jungunterneh-mern recht. So wirtschaftet die Firma von Beginn an erfolgreich. Und mittlerweile konnten sich bereits 26 Menschen für eine Mit-gliedschaft in der Genossenschaft begeistern. Weitere tatkräftige Unterstützer und Mitglieder sind jederzeit willkommen.

Paper&Pen eSG setzt auf NachhaltigkeitVolksbank betreut bereits fünf Schülergenossenschaften in der Region

Betreuerin Maren Babatz von der Volksbank Bad Oeynhausen-

Herford mit Luca Leon Kröger, Tim Pehla, Tino Pohlmann, Lena

Annika Ullrich und Lehrer Ralf Nauen (von links) im Ladenlokal

von „Paper&Pen“.

Gut sortiert: ein Blick in das Sortiment des „Paper&Pen“-Ladens.

· 31

Der neue Spielhügel des evan-gelischen Kindergartens „Villa Kunterbunt“ in Exter ist fertig. Große Bruchsteine sorgen nun dafür, dass der zuvor regelmä-ßig herabgespülte Schlamm am Eingangstor des Kindergartens der Vergangenheit angehört. Mit Treppen, einem Sinnes-pfad, neuen Pflanzen, einer Aussichtsplattform und einer gepflasterten Bobbycar-Strecke samt Halte- und Tankstelle konnte sich das Team um die Fördervereinsvorsitzende Tanja Steinbach den Wunsch von einer umfassend umgestalteten Außenfläche für die Kitabesu-cher erfüllen.

Auch den maroden Zaun im Eingangsbereich konnten die flei-ßigen Helfer erneuern – und das alles dank zahlreicher helfender Hände und insgesamt 372 privater Spender. Die sorgten dabei sogar für die höchste Summe, die bisher über die Crowdfunding-Plattform unserer Volksbank gesammelt werden konnte: Insgesamt 18.151 Euro (inklusive eines stattlichen Anteils aus dem Volksbank-Spen-dentopf) kamen auf der Plattform

„Viele schaffen mehr“ zusammen. Und das nicht zuletzt aufgrund des unermüdlichen Engagements des vierköpfigen Förderverein-Teams, das keine Gelegenheit ausließ, im Ort die Werbetrommel für ihr Vorhaben zu rühren.

Und die Begeisterung der enga-gierten Mütter war ansteckend. So konnte die ursprüngliche Crowdfunding-Zielsumme von 9.000 Euro am Ende sogar mehr als verdoppelt werden. „Zusam-men mit den Materialspenden, die wir erhalten haben, konnten wir so das insgesamt 25.000 Euro teure Projekt realisieren“, freut sich Tanja Steinbach, die über die gesamte Projektlaufzeit auf die verlässliche Betreuung durch das Crowdfunding-Team der Volksbank bauen konnte.

Anerkennung vom Stadtoberhaupt: Die vier engagierten Mütter Jennifer Güttler, Tanja Steinbach, Alexandra Minz und Sarah Brodowski mit Ida wurden zur Einweihung des neuen Spielhügels von Bürgermeister Rocco Wilken (Mitte) mit der Ehrenamtskarte der Stadt Vlotho belohnt.

Weitere tolle Projekte und Infos für Vereine zum Erstellen eines eigenen Crowdfunding-Projektes gibt es unter:

Der neue Kita-Spielhügel mit Bobbycar-Strecke und Sinnespfad.

www.meinevolksbank.viele-schaffen-mehr.de

„Viele schaffen mehr“

Mit vereinten Kräften zum ZielPer Crowdfunding: Förderverein sammelt Rekordsumme für den Kindergarten Exter

32 ·

Jens Kosmiky ist das, was ein Apotheker eigentlich nie sein sollte, nämlich „kontagiös“. Lateiner denken jetzt gleich an eine Krankheit, hier soll das Adjektiv aber mehr seine bestimmende Charaktereigenschaft betonen. Der 41-Jährige ist ansteckend gut gelaunt. Ein Großteil seiner nachhaltig positiven Weltsicht ist vererbt, der andere Teil wird täglich geübt. Und gut genährt vom Echo seiner Gegenüber.

Wenn man sich Jens Kosmikys bisherigen Lebensweg anschaut, ist dieser gepflastert mit positiven Ereignissen: Nach einer rückbli-ckend glücklichen Kindheit in der bekannten Engeraner Apothe-kerfamilie absolvierte er am Widukind-Gymnasium sein Abitur. Zu der Zeit war sein Berufswunsch längst klar, „weil der Vater jeden Tag viel Spaß an seiner Arbeit hat.“

Kosmiky jun. studierte in Münster Pharmazie und gehörte nach dem dreiteiligen Staatsexamen zu den 50 Prozent, die die Approbation erhielten. Statt sich für einen Job in der weit besser bezahlten Forschung zu entscheiden, kehrte er ganz bewusst nach Enger zu-rück. Vier Jahre arbeitete er in der Mühlen-Apotheke, bis ihm sein Vater die Verantwortung komplett übergab. Und das war keine Last, sondern reine Freude, „weil das Team jeden Tag gerne miteinander für die Patienten da ist.“

2014 stand Eckhard Köhler in der Tür, bot Jens Kosmiky seine Sonnen-Apotheke zur Über-nahme an. Das Besondere: Die ist gerade einmal 50 Meter von seiner Mühlen-Apotheke entfernt. Um neuem Wettbewerb vorzu-beugen, nahm Kosmiky an. Und durfte seither lernen, dass zwei Apotheken direkt nebeneinander durchaus Sinn machen. Denn die Patienten sind komplett verschie-den. Der 41-Jährige erklärt: „In die ,Mühle‘ kommen eher jene, die wenig Zeit haben, in die ‚Sonne‘ vermehrt die, die das ausführliche Gespräch suchen.“ Entsprechend unterschiedlich waren und sind die Teams gepolt. Kosmiky beließ es dabei, hat die unterschiedlichen Kulturen bewusst gefördert.

In 2017 bekam der Engeraner Apotheker von Bettina Möller

den dritten Standort angeboten, die Apotheke Berliner Straße in Herford. Die Bücher überzeugten, das Team auch. Zum Jahresbeginn 2019 wurde die Übergabe voll-zogen. Im Oktober vergangenen Jahres eröffnete sich die nächste Chance: die Übernahme der Witte-kind-Apotheke von Dagmar Bobe in Hiddenhausen-Oetinghausen. Auch hier griff Kosmiky mit Wir-kung zur Jahreswende 2018/2019 zu. Vier Apotheken, eine Haupta-potheke und drei Filialen, darf ein Apotheker maximal besitzen. Seit dem 1. Januar dieses Jahres ist Kosmikys Quartett komplett.

Einen Plan dazu gab es nie, denn

zum Leben hätte Jens Kosmiky auch eine einzelne Apotheke ge-reicht. Aber der 41-Jährige hat die Herausforderungen gerne ange-nommen. Mit sechs angestellten Pharmazeutinnen teilt er sich jetzt die Präsenzdienste; fast 40 Mitar-beiter zählen die vier Offizinen – wie die Apotheken fachsprachlich heißen – mittlerweile. Die neue Größe macht möglich, was dem Chef wichtig ist. Dazu zählt, dass „jedes Teammitglied mit seinem Einkommen auch ein Auskommen hat“, dass man täglich Zeit für das gemeinsame Frühstück findet und dass immer ausreichend Scho-kolade verfügbar ist, „denn wir alle verbringen bei der Arbeit die meiste Zeit unseres Lebens“, so

Erfolgsfaktor: Ansteckende FröhlichkeitJens Kosmiky hat in knapp zehn Jahren vier Apotheken übernommen

Wenn Apotheker Jens Kosmiky mal eine Auszeit braucht, macht er mit Freunden Musik.

Firmenporträt – Starke Unternehmen

„Mir ist wichtig, dass jedes Teammitglied mit seinem Einkommen ein Auskom-men hat.“

Jens Kosmiky

© B

ilder

zeit

_Fo

tog

rafi

e/K

osm

iky

· 33

Ein paar Minuten Kaffeezeit mit dem neuen Chef Jens Kosmiky – und es gibt immer was zum Lachen. Daran hat auch das Team der Engeraner Sonnen-Apotheke Freude.

Firmenporträt – Starke Unternehmen

der Inhaber.

Längst hat sich rumgesprochen, dass der junge Chef einer von denen ist, die das Mitarbeiten lieber angenehm gestalten. Das macht auch das Finden neuer Kollegen einfach. Kosmiky: „Bis heute musste ich niemanden aktiv bei Kollegen abwerben.“ Kosmiky kann auch auf seine Lieferanten und Dienstleister zählen. Denn er fordert Meinung ein. Und er folgt dem Rat der Fachleute. „Im Frei-berufler-Team der Volksbank Bad Oeynhausen-Herford kümmert sich Katharina Schrammen perfekt um all meine Bankangelegen-heiten und Versicherungen. Und mein Steuerberater hat alle Zahlen fest im Griff. Das schafft mir den Freiraum, mich um die Menschen zu kümmern.“

Den Spagat zwischen Familie und Beruf hat der ausgeglichene Apotheker schon früh gefunden. Denn so ganz nebenbei ist er auch Vollblutmusiker. Um Familie und

Musik unter einen Hut zu bringen, hat er sich mit seinem Spielpart-ner Sebastian „Body“ Dold auf das Schreiben und Spielen von Musik für Kinder spezialisiert. Das begeisterte nicht nur die Mütter und die eigenen Kinder. Sondern auch bis zu 3.500 Gäste bei den Kinderfesten zum Nulltarif des Fördervereins Wittekinds Kultur auf Gut Bustedt. Einer guten Bekannten hat er zu verdanken, dass er auch als Kinderbuchautor erfolgreich ist: Sein Erstlingswerk „Der Andersrum-Tag“ beinhaltet 13 spannende Kurzgeschichten, für die seine Kinder im wahren Leben die Vorlagen geliefert haben. Entstanden sind die „Abenteuergeschichten mit Ben & Lieke“ in mehreren langen Not-dienst-Nächten. Denn auch das ist Apotheker-Alltag.

Dass sich Jens Kosmiky so ganz nebenbei noch im Lions Club, in der Elternvertretung der Kita, in der Schulpflegschaft und in der Vertreterversammlung seiner

Hausbank engagiert, sei nur am Rande bemerkt. Nichts von alle-dem tut er, weil er glaubt, es tun zu müssen. Sondern weil es ihm Freude macht. Mit so viel positiver Energie ist es dem Vollbartträger auch gelungen, sich das Rauchen abzugewöhnen, zehn Kilo abzu-nehmen und das letzte Haupthaar einer selbstbewussten Glatze zu opfern. Man merkt, hier ist ein Mensch mit sich und seinem Leben rundum zufrieden. Denn er hat vermutlich die beste Medizin gefunden: eine hochgradig an-steckende Fröhlichkeit, die selbst Schwieriges ganz einfach macht.

Mehr Infos im Internet unter:https://www.facebook.com/jens.kosmiky

34 ·

Jugendförderung

Ein besonderes Highlight des Jahres 2018 war unsere über die sozialen Medien und unsere Homepage durchgeführte Trikot-aktion, die es gleich 30 Jugend-mannschaften unterschiedlicher Sportarten ermöglichte, sich neue Trikots für die kommenden Saison zu sichern. Darüber hinaus griffen wir zahlreichen weiteren Vereinen bei der Jugendarbeit unter die Arme – so wie beim U-20-Nach-wuchs (Foto) des Herforder Eishockey-Regionalligisten HEV, dessen Brust jetzt ein Volksbank-Schriftzug ziert.

Sportliches Highlight

Das Frühjahrsturnier des Reitvereins Bad Oeynhausen im Sielpark gilt traditionell als Startschuss für die „Grüne Saison“. Mit dem Deutschen Championat der Berufsreiter und dem von uns präsentierten Großen Preis ist hier immer für Spannung und großen Sport gesorgt.

Unterstützung für Familien in Not

Auch 2018 haben wir über Radio Herford durch eine Zuwendung an die „Aktion Lichtblicke“

wieder Unterstützung für Familien geleistet, die unverschuldet in Not geraten sind. Die Spende

in Höhe von 5.000 Euro übergaben Thorsten Holwas (links), Direktor Privatkundenbank, und

Vorstandssprecher Andreas Kämmerling (rechts) an „Radio Herford“-Chef Carsten Dehne (Mitte).

Aus der Region für die Region Insgesamt rund 450.000 Euro an Spenden und Sponsoring-summen wendeten wir auch 2018 wieder für die Unterstützung von Vereinen und Institutionen vor unserer Haustür auf. Mit der Förderung zahlreicher Projekte und Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung und vieler weiterer mildtätiger Zwecke wurden wir unserem Förderauftrag in der Region ge-recht. Gerade mit dem Schwerpunkt auf der Unterstützung der Jugendarbeit in den Vereinen leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine attraktive Region.

· 35

Preisträger treten auf

Das stimmungsvolle Preis- trägerkonzert im Studio der Nord-westdeutschen Philharmonie in Herford bildete auch 2018 wieder den Höhepunkt des jährlichen Ju-gendmusik-Wettbewerbs, der seit mittlerweile 25 Jahren in enger Zusammenarbeit mit den Musik-schulen im Kreis Herford, ebenso wie im Mühlenkreis, durchgeführt wird.

Kids fahren zum Festival

Riesenfreude bei mehr als 1.300 Grundschülerinnen und -schülern aus dem Kreis Herford: Nach einer erfolgreichen Premiere im Jahr 2016 haben wir wieder zum Kindermusikfestival nach Hiddenhausen eingeladen, wo die Kids unter anderem mit den Kinderbands Randale und KrAWAllo abrocken konnten. Unser Bild zeigt die begeisterten Kinder der Grundschule Sundern bei der Ticketübergabe.

Jugend zeigt sich kreativ

In enger Kooperation mit den Schulen in der Region führen wir seit mittlerweile 49 Jahren den Wettbewerb „jugend creativ“ durch. Der Erfolg fußt auch auf dem großen Engagement der Lehrkräfte an den örtlichen Schulen. Sie integrieren die jeweiligen Wettbewerbs-themen in ihren Kunstunterricht und beteiligen sich ebenfalls rege an den jährlichen Jurysitzungen (Foto), bei denen aus mehreren Tausend Einsendungen die jeweiligen Ortssieger ausgewählt werden. Das Wett-bewerbsthema „Erfindungen verändern unser Leben“ inspirierte die jungen Künstler wieder zu beachtlichen kreativen Leistungen.

Engagiert für die Jugend Nach wie vor sind wir mit viel Herzblut im Einsatz für die Jugend in der Region. Dabei liegt uns die kulturelle Förderung des Nach-wuchses über unsere Mal- und Musikwettbewerbe besonders am Herzen. Auch mit Specials, wie unserem Sparwochen- Aktionstag im Herforder Springolino konnten wir wieder zahl-reiche junge Menschen begeistern. Durch Veranstaltungen zur Schuldenprävention und die Betreuung von mittlerweile fünf Schülergenosssenschaften vermitteln wir außerdem wichtige Grundlagen für eigenverantwortliches wirtschaftliches Handeln.

36 · Stadtporträt – Starke Region

Wer von außen auf Kirchlengern schaut, kommt schnell zu dem Schluss: „Klein, aber oho.“ Denn die überwiegend ländlich geprägte Gemeinde mit ihren sieben Ortsteilen ist dank einer starken Wirtschaft in der Lage, nachhaltig in das Wohlgefühl der Menschen zu investieren. Bürgermeister Rüdiger Meier (62) lenkt die Geschicke Kirchlengerns in der dritten Amtszeit. Er und seine Mitstreiter in Rat und Verwaltung haben einen langfristigen Plan. Und können erleben, wie dieser nach und nach aufgeht.

„Kirchlengern muss für die hier lebenden Menschen attraktiv sein und attraktiv bleiben“, beschreibt Meier die oberste Maxime. Das, was andernorts mit Work-Life-Balance beschrieben wird, ist den Kirchlengeranern wichtig. Ein Pol im Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben ist die Wirtschaft: 350 Firmen listet das örtliche Register, darunter den größten

Arbeit und Leben für eine maximale Lebensqualität unter einen Hut zu bringen, ist ein großes Ziel der Politik für Kirchlengern.

Heimat bleibt, wo Karriere möglich istKirchlengern bietet Chancen für eine lebenslange Work-Life-Balance

· 37Stadtporträt – Starke Region

Arbeitgeber im Kreis Herford, die Hettich-Gruppe. Gut 50 Unternehmen sind im 35 Hektar großen IKO, dem Interkommuna-len Gewerbegebiet Oberbehme zuhause, das zusammen mit den Nachbarn in Hiddenhausen weiterentwickelt wird. Die direkte Lage am Knoten von A30 und B239 macht den Standort hoch-attraktiv. Auch die Bahnlinie Os-nabrück–Hannover ist nicht weit. 35 Hektar sind belegt, weitere 25 sollen schnellstmöglich erschlossen werden. Vor Ort ist man sich einig, jetzt wartet alles auf grünes Licht aus Düsseldorf und Detmold. „Uns ist wichtig, dass unsere jungen Menschen in der Heimat bleiben wollen und können, weil sie hier vor Ort unzählige Möglichkeiten für lebenslange Karrieren vorfin-den“, sagt Meier.

In der Ravensberger Mulde lässt es sich trefflich leben. In Kirchlen-gern haben die Zuziehenden die Wahl zwischen einem der sieben Ortsteile Häver, Kirchlengern, Klosterbauerschaft, Quernheim, Rehmerloh, Stift Quernheim und

Südlengern. Wer es ländlich mag, wird sich in Rehmerloh besonders wohlfühlen, hier wohnen gera-de einmal gut 60 Menschen auf einem Quadratkilometer. In Stift Quernheim und Südlengern sind es jeweils über 900, was mit städ-tischem Wohnen aber wenig zu tun hat. Wer Großstadt braucht, zieht ohnehin nach Osnabrück.

Die Attraktivität einer Landge-meinde bestimmen ausreichend Kindergartenplätze, gut ausge-stattete Schulen, eine sichere Ärzteversorgung oder Freizeit-angebote für die Familien. Auch die restliche Infrastruktur muss stimmen. Das allein wäre schon Arbeit genug. Aber Rüdiger Meier hat noch mehr Baustellen im Blick. Für den Neubau der Bahnunter-führung an der Lübbecker Straße sind die ersten Weichen bereits gestellt. Am Bahnhof soll auf lange Sicht eine Mobilstation als Schnittstelle zwischen ÖPNV und umweltfreundlichem Individu-alverkehr entstehen. Auch die Planungen für den Neubau des Freizeitbades Aqua Fun sind weit fortgeschritten. Im Köcher steckt noch eine Aufwertung des Erholungsraumes: Im Rahmen der Regionale 2022 soll in der Elseaue ein interaktiver Energie- und Umweltlehrpfad entstehen.

Rüdiger Meier möchte sein Kirchlengern weiterwachsen

sehen. Seine Vision für die Zukunft ist, dass die Gemeinde in einigen Jahren bei der Sanierung öffent-licher Gebäude und Straßen gut vorangekommen ist. Der Ortskern soll eine kleine, ruhige Zone mit Läden sein; rundherum wird es noch mehr Grün geben. „Wenn es uns gelingt, mehr Grün in den Ortskern zurückzubringen, wird das unsere Lebensqualität deutlich steigern“, freut sich der 62-Jährige darauf, dass ein großer Masterplan der Balance zwischen Arbeit und Leben für das „kleine“ Kirchlengern einmal aufgehen wird.

Mehr Infos im Internet unter:

www.kirchlengern.de

In der Elseaue soll in den nächsten Jahren ein interaktiver Lehr- und Energiepfad ent- stehen. Im Bild die Brausemühle.

Sieht mit jedem Jahr seiner Amtszeit die Pläne für Kirchlen-gern aufgehen: Bürgermeister Rüdiger Meier (62). © Hoch5

38 ·

32120 Hiddenhausen-EilshausenBünder Straße 354Telefon: 05223 9824-0Telefax: 05223 9824-1928

Hiddenhausen

32584 Löhne-MennighüffenLübbecker Straße 112Telefon: 05732 9705-0

Telefax: 05732 9705-1898

32584 LöhneHerforder Straße 10

Telefon: 05732 986-0Telefax: 05732 986-2401

32584 Löhne-GohfeldNordbahnstraße 17

Telefon: 05731 7881-0Telefax: 05731 7881-1878

32584 LöhneKönigstraße 76

Telefon: 05732 9416-0Telefax: 05732 9416-1848

Löhne

32602 Vlotho-ExterDetmolder Straße 249SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05733 9118-0

32602 Vlotho-UffelnMindener Straße 6Telefon: 05733 9910-0Telefax: 05733 9910-2774

32602 Vlotho-ValdorfHerforder Straße 106Telefon: 05733 9118-0Telefax: 05733 9118-2710

Vlotho

TT

TT

TT

32257 BündeEschstraße 26elefon: 05223 1829-0elefax: 05223 1829-1728

32257 Bünde-EnniglohBorriesstraße 1elefon: 05223 494-0elefax: 05223 494-1048

Bünde

32257 Bünde-DünneWiehenstraße 3elefon: 05223 9429-0elefax: 05223 9429-1798

32278 KirchlengernLübbecker Straße 44Telefon: 05223 9728-0Telefax: 05223 9728-1748

32278 Kirchlengern-Stift QuernheimStiftstraße 62Telefon: 05223 9724-0Telefax: 05223 9724-1778

Kirchlengern

Spenge

32139 Spenge-LenzinghausenBielefelder Straße 136SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05225 402-0

32139 SpengePoststraße 9Telefon: 05225 402-0Telefax: 05225 402-49

32549 Bad Oeynhausen-VolmerdingsenRaiffeisenstraße 2

Telefon: 05734 668-0Telefax: 05734 668-2529

32549 Bad Oeynhausen-WersteRingstraße 23

Telefon: 05731 7404-0Telefax: 05731 7404-2543

32549 Bad Oeynhausen-WulferdingsenBergkirchener Straße 325

Telefon: 05734 60157-0 Telefax: 05734 60157-2570

Eidinghausener Straße 49Telefon: 05731 241-0

Telefax: 05731 241-2117

32547 Bad Oeynhausen-RehmeZum Rehmer Eck 14

SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05731 30181-0

32545 Bad Oeynhausen-SüdstadtDetmolder Straße 38

Telefon: 05731 30295-0Telefax: 05731 30295-2640

-VOB am ZOBKönigstraße 3–7

Telefon: 05731 30181-0Telefax: 05731 30181-2612

Bad Oeynhausen32549 Bad Oeynhausen-Eidinghausen

32545 Bad Oeynhausen

49328 Melle-RiemslohHerforder Straße 2Telefon: 05226 70097-0Telefax: 05226 70097-2029

Melle32130 Enger-Besenkamp

Winkelweg 4SB-Geschäftsstelle

Service-Telefon: 05224 692-0

32130 EngerBurgstraße 2

Telefon: 05224 692-0Telefax: 05224 692-49

Enger

32052 HerfordArndtstraße 8+10Telefon: 05221 184-0Telefax: 05221 184-2360

32051 HerfordEngerstraße 197Telefon: 05221 1036-0Telefax: 05221 1036-1978

TT

32049 Herford-HauptstelleWerrestraße 67elefon: 05221 2801-0elefax: 05221 2801-1555

32052 HerfordElverdisser Straße 380SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05221 2801-0

Herford

32479 Hille-RothenuffelnFröbelstraße 1

SB-Geschäftsstelle

Hille

Service-Telefon: 05734 668-0

Hille-Rothenuffeln

Zwischen Teuto und Wiehen

· 39

32120 Hiddenhausen-EilshausenBünder Straße 354Telefon: 05223 9824-0Telefax: 05223 9824-1928

Hiddenhausen

32584 Löhne-MennighüffenLübbecker Straße 112Telefon: 05732 9705-0

Telefax: 05732 9705-1898

32584 LöhneHerforder Straße 10

Telefon: 05732 986-0Telefax: 05732 986-2401

32584 Löhne-GohfeldNordbahnstraße 17

Telefon: 05731 7881-0Telefax: 05731 7881-1878

32584 LöhneKönigstraße 76

Telefon: 05732 9416-0Telefax: 05732 9416-1848

Löhne

32602 Vlotho-ExterDetmolder Straße 249SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05733 9118-0

32602 Vlotho-UffelnMindener Straße 6Telefon: 05733 9910-0Telefax: 05733 9910-2774

32602 Vlotho-ValdorfHerforder Straße 106Telefon: 05733 9118-0Telefax: 05733 9118-2710

Vlotho

TT

TT

TT

32257 BündeEschstraße 26elefon: 05223 1829-0elefax: 05223 1829-1728

32257 Bünde-EnniglohBorriesstraße 1elefon: 05223 494-0elefax: 05223 494-1048

Bünde

32257 Bünde-DünneWiehenstraße 3elefon: 05223 9429-0elefax: 05223 9429-1798

32278 KirchlengernLübbecker Straße 44Telefon: 05223 9728-0Telefax: 05223 9728-1748

32278 Kirchlengern-Stift QuernheimStiftstraße 62Telefon: 05223 9724-0Telefax: 05223 9724-1778

Kirchlengern

Spenge

32139 Spenge-LenzinghausenBielefelder Straße 136SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05225 402-0

32139 SpengePoststraße 9Telefon: 05225 402-0Telefax: 05225 402-49

32549 Bad Oeynhausen-VolmerdingsenRaiffeisenstraße 2

Telefon: 05734 668-0Telefax: 05734 668-2529

32549 Bad Oeynhausen-WersteRingstraße 23

Telefon: 05731 7404-0Telefax: 05731 7404-2543

32549 Bad Oeynhausen-WulferdingsenBergkirchener Straße 325

Telefon: 05734 60157-0 Telefax: 05734 60157-2570

Eidinghausener Straße 49Telefon: 05731 241-0

Telefax: 05731 241-2117

32547 Bad Oeynhausen-RehmeZum Rehmer Eck 14

SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05731 30181-0

32545 Bad Oeynhausen-SüdstadtDetmolder Straße 38

Telefon: 05731 30295-0Telefax: 05731 30295-2640

-VOB am ZOBKönigstraße 3–7

Telefon: 05731 30181-0Telefax: 05731 30181-2612

Bad Oeynhausen32549 Bad Oeynhausen-Eidinghausen

32545 Bad Oeynhausen

49328 Melle-RiemslohHerforder Straße 2Telefon: 05226 70097-0Telefax: 05226 70097-2029

Melle32130 Enger-Besenkamp

Winkelweg 4SB-Geschäftsstelle

Service-Telefon: 05224 692-0

32130 EngerBurgstraße 2

Telefon: 05224 692-0Telefax: 05224 692-49

Enger

32052 HerfordArndtstraße 8+10Telefon: 05221 184-0Telefax: 05221 184-2360

32051 HerfordEngerstraße 197Telefon: 05221 1036-0Telefax: 05221 1036-1978

TT

32049 Herford-HauptstelleWerrestraße 67elefon: 05221 2801-0elefax: 05221 2801-1555

32052 HerfordElverdisser Straße 380SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05221 2801-0

Herford

32479 Hille-RothenuffelnFröbelstraße 1

SB-Geschäftsstelle

Hille

Service-Telefon: 05734 668-0

32120 Hiddenhausen-EilshausenBünder Straße 354Telefon: 05223 9824-0Telefax: 05223 9824-1928

Hiddenhausen

32584 Löhne-MennighüffenLübbecker Straße 112Telefon: 05732 9705-0

Telefax: 05732 9705-1898

32584 LöhneHerforder Straße 10

Telefon: 05732 986-0Telefax: 05732 986-2401

32584 Löhne-GohfeldNordbahnstraße 17

Telefon: 05731 7881-0Telefax: 05731 7881-1878

32584 LöhneKönigstraße 76

Telefon: 05732 9416-0Telefax: 05732 9416-1848

Löhne

32602 Vlotho-ExterDetmolder Straße 249SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05733 9118-0

32602 Vlotho-UffelnMindener Straße 6Telefon: 05733 9910-0Telefax: 05733 9910-2774

32602 Vlotho-ValdorfHerforder Straße 106Telefon: 05733 9118-0Telefax: 05733 9118-2710

Vlotho

TT

TT

TT

32257 BündeEschstraße 26elefon: 05223 1829-0elefax: 05223 1829-1728

32257 Bünde-EnniglohBorriesstraße 1elefon: 05223 494-0elefax: 05223 494-1048

Bünde

32257 Bünde-DünneWiehenstraße 3elefon: 05223 9429-0elefax: 05223 9429-1798

32278 KirchlengernLübbecker Straße 44Telefon: 05223 9728-0Telefax: 05223 9728-1748

32278 Kirchlengern-Stift QuernheimStiftstraße 62Telefon: 05223 9724-0Telefax: 05223 9724-1778

Kirchlengern

Spenge

32139 Spenge-LenzinghausenBielefelder Straße 136SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05225 402-0

32139 SpengePoststraße 9Telefon: 05225 402-0Telefax: 05225 402-49

32549 Bad Oeynhausen-VolmerdingsenRaiffeisenstraße 2

Telefon: 05734 668-0Telefax: 05734 668-2529

32549 Bad Oeynhausen-WersteRingstraße 23

Telefon: 05731 7404-0Telefax: 05731 7404-2543

32549 Bad Oeynhausen-WulferdingsenBergkirchener Straße 325

Telefon: 05734 60157-0 Telefax: 05734 60157-2570

Eidinghausener Straße 49Telefon: 05731 241-0

Telefax: 05731 241-2117

32547 Bad Oeynhausen-RehmeZum Rehmer Eck 14

SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05731 30181-0

32545 Bad Oeynhausen-SüdstadtDetmolder Straße 38

Telefon: 05731 30295-0Telefax: 05731 30295-2640

-VOB am ZOBKönigstraße 3–7

Telefon: 05731 30181-0Telefax: 05731 30181-2612

Bad Oeynhausen32549 Bad Oeynhausen-Eidinghausen

32545 Bad Oeynhausen

49328 Melle-RiemslohHerforder Straße 2Telefon: 05226 70097-0Telefax: 05226 70097-2029

Melle32130 Enger-Besenkamp

Winkelweg 4SB-Geschäftsstelle

Service-Telefon: 05224 692-0

32130 EngerBurgstraße 2

Telefon: 05224 692-0Telefax: 05224 692-49

Enger

32052 HerfordArndtstraße 8+10Telefon: 05221 184-0Telefax: 05221 184-2360

32051 HerfordEngerstraße 197Telefon: 05221 1036-0Telefax: 05221 1036-1978

TT

32049 Herford-HauptstelleWerrestraße 67elefon: 05221 2801-0elefax: 05221 2801-1555

32052 HerfordElverdisser Straße 380SB-GeschäftsstelleService-Telefon: 05221 2801-0

Herford

32479 Hille-RothenuffelnFröbelstraße 1

SB-Geschäftsstelle

Hille

Service-Telefon: 05734 668-0

In der Region für Sie da!

Hille-Rothenuffeln

Zwischen Teuto und Wiehen

Sie erreichen unser VOBA@ON telefonisch und per WhatsApp unter 05221 2801-0 sowie per Live-Chat unter meinevolksbank.de