VWL Fragen- Mikroökonomie

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VWL Fragen "Mikroökonomie" Table of Contents .............................................................................................................................................. 1 Was bes agt das 1. Gossensch’sc he Gesetz ?  ........................................................................... 1 Von welchen Faktoren hängt die Nachfrage nach einem bestimmten Konsumgut ab?  .................... 1 .............................................................................................................................................. 2 Warum steigt die Nachfrage nach einem Gut mit fallendem Preis? ............................................. 2 Warum fällt die Nachfrage nach einem Gut mit abnehmendem Einkommen?  ............................... 2 Gibt es auch Ausnahmen von den regeln unter a) und b) ? ......................................................... 2 Was bes agt die Pre iselas tiz itä t der Nac hfra ge? ....................................................................... 2 Was besag t die Einkommense lasti zität der Nachf rage?  ............................................................ 3 .............................................................................................................................................. 3 Welche Rolle spielt der Realzins bei der Aufteilung von Konsum und Ersparnis?  ......................... 3 Wie unterscheidet sich die Keynes´sche Konsumfunktion von der permanenten  Einkommenshy- pothes e von Friedmann? .................................................................................................... 3 Welch e Faktor en besti mmen das Arbei tsang ebots eines einzelnen Wirtschaft subje ktes?  ........................ 3 Wo lie gt dasGewinn max imu m ein es Unt ern ehmens? ..................................................................... 3 Was sind Fixkosten, variable Kosten, Grenzkosten (GK), durchschnittliche variable Kosten (DVK), durchs chnitt liche totaleKosten (DTK)? ........................................................................................ 4 Wo lie gt das Bet rie bsopti mum und Bet rie bsminimum? .................................................................... 4 .............................................................................................................................................. 4 Wann ist ein Gütermarkt vollkommen und wann unvollkommen?  ..................................... ......... 4 Welche Marktformen kennen Sie und was ist für Sie charakteristisch?  ....................................... 5 Wovon hängt es ab, ob ein Unternehmen Preispolitik betreiben kann... ....................................... 5 Welche kosten sind mit der Preissetzung des Unternehmers verbunden?  ..................................... 6 Welche Vor- und Nachteile bieten unterschiedliche Preispolitiken wie Kostenaufschlagskalkulation,  Preis- differenzierung, Marktabschöpfungs- und Durchdringungsstrategien, Preisführerschaft und  Preisfolger- schaft? ................................................................................................................................... 6 .............................................................................................................................................. 8 Welch e Arten von Untern ehmen sinve stitionen lass en sich unters cheid en?  ................................... 8 Welch e Determinant en besti mmen das Inves tition sverh alten von Unter nehme n?  .......................... 8 Welche Funktion hat der Gleichgewichtspreis auf einem einzelnen Gütermarkt? Wann ist der Gütermarkt geräumt?  ................................................................................................................................ 9 Welche Konsequenzen haben Preisobe r- und Preisuntergrenze auf Gütermärkten? ................................ 9 .............................................................................................................................................. 9 Was soll Wettbewerb den Konsumenten bringen und wodurch wird Wettbewerb gefährdet?  ........... 9 Träger der Wettbewerbspolitik in BRD und welche Gesetze sind rechtliche Grundlage?  ................ 9 Wie ist der Zusammenhang zwischen Wettbewerb und Marktmacht eines Unternehmen s ............... 9 Was besagt das 1. Gossensch’sche Gesetz? Das erste Gossensch’sche Gesetz besagt, dass mit  zunehmendem Konsum  eines Gutes dessen  Grenznutzen sinken. Bei einem Grenznutzen von Null wird schließlich ein Sättigungspunkt erreicht. Von welchen Faktoren hä ng t di e Nachfr ag e nach ei nem be s- timmten Konsumgut ab? Die Nachfrage nach einem bestimmten Konsumgut hängt von sechs wesentlichen Faktoren ab: Objektive Determinanten ind ivi duelles Eink ommen 1

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  • VWL Fragen "Mikrokonomie"

    Table of Contents..............................................................................................................................................1

    Was besagt das 1. Gossenschsche Gesetz? ........................................................................... 1Von welchen Faktoren hngt die Nachfrage nach einem bestimmten Konsumgut ab? .................... 1

    ..............................................................................................................................................2Warum steigt die Nachfrage nach einem Gut mit fallendem Preis? ............................................. 2Warum fllt die Nachfrage nach einem Gut mit abnehmendem Einkommen? ............................... 2Gibt es auch Ausnahmen von den regeln unter a) und b)? ......................................................... 2Was besagt die Preiselastizitt der Nachfrage? ....................................................................... 2Was besagt die Einkommenselastizitt der Nachfrage? ............................................................ 3

    ..............................................................................................................................................3Welche Rolle spielt der Realzins bei der Aufteilung von Konsum und Ersparnis? ......................... 3Wie unterscheidet sich die Keynessche Konsumfunktion von der permanenten Einkommenshy-pothese von Friedmann? .................................................................................................... 3

    Welche Faktoren bestimmen das Arbeitsangebots eines einzelnen Wirtschaftsubjektes? ........................ 3Wo liegt das Gewinnmaximum eines Unternehmens? ..................................................................... 3Was sind Fixkosten, variable Kosten, Grenzkosten (GK), durchschnittliche variable Kosten (DVK),durchschnittliche totale Kosten (DTK)? ........................................................................................ 4Wo liegt das Betriebsoptimum und Betriebsminimum? .................................................................... 4..............................................................................................................................................4

    Wann ist ein Gtermarkt vollkommen und wann unvollkommen? .............................................. 4Welche Marktformen kennen Sie und was ist fr Sie charakteristisch? ....................................... 5Wovon hngt es ab, ob ein Unternehmen Preispolitik betreiben kann... ....................................... 5Welche kosten sind mit der Preissetzung des Unternehmers verbunden? ..................................... 6

    Welche Vor- und Nachteile bieten unterschiedliche Preispolitiken wie Kostenaufschlagskalkulation, Preis-differenzierung, Marktabschpfungs- und Durchdringungsstrategien, Preisfhrerschaft und Preisfolger-schaft? ...................................................................................................................................6..............................................................................................................................................8

    Welche Arten von Unternehmensinvestitionen lassen sich unterscheiden? ................................... 8Welche Determinanten bestimmen das Investitionsverhalten von Unternehmen? .......................... 8

    Welche Funktion hat der Gleichgewichtspreis auf einem einzelnen Gtermarkt? Wann ist der Gtermarktgerumt? ................................................................................................................................9Welche Konsequenzen haben Preisober- und Preisuntergrenze auf Gtermrkten? ................................ 9..............................................................................................................................................9

    Was soll Wettbewerb den Konsumenten bringen und wodurch wird Wettbewerb gefhrdet? ........... 9Trger der Wettbewerbspolitik in BRD und welche Gesetze sind rechtliche Grundlage? ................ 9Wie ist der Zusammenhang zwischen Wettbewerb und Marktmacht eines Unternehmens ............... 9

    Was besagt das 1. Gossenschsche Gesetz?Das erste Gossenschsche Gesetz besagt, dass mit zunehmendem Konsum eines Gutes dessen Grenznutzensinken. Bei einem Grenznutzen von Null wird schlielich ein Sttigungspunkt erreicht.

    Von welchen Faktoren hngt die Nachfrage nach einem bes-timmten Konsumgut ab?Die Nachfrage nach einem bestimmten Konsumgut hngt von sechs wesentlichen Faktoren ab:

    Objektive Determinanten

    individuelles Einkommen

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  • Preis des Gutes

    Preis andere Gter (Substitutionsgter) Realzins (Sparen? Konsumieren?)

    Subjektive Determinanten

    Nutzen des Gutes

    Nutzen anderer Gter

    Warum steigt die Nachfrage nach einem Gut mit fallendem Preis?Je mehr Menge man von einem Gut pro Geldeinheit kaufen kann, desto grer ist der Nutzen pro Geldeinheit.Daher steigt die Nachfrage bei fallendem Preis.

    Warum fllt die Nachfrage nach einem Gut mit abnehmendemEinkommen?Eine Einkommensminderung fhrt zu einem Rckgang der Nachfrage, da Geld eine knappe Ressource fr denKonsumenten darstellt. Der Konsument definiert seinen Nutzen pro Geldeinheit neu, d.h. die Nachfrage nacheinem Gut nimmt ab.

    Gibt es auch Ausnahmen von den regeln unter a) und b)?Ausnahmen zu 2.1: Snob-Effekt (hoher Preis signalisiert Exklusivitt, z.B.: Porsche), (Nachfrage steigt beisteigendem Preis)Ausnahmen zu 2.2: Inferiores (minderwertiges) Gut, z.B.: Instantkaffee statt Bohnenkaffee (Nachfrage steigtbei fallendem Einkommen)

    Was besagt die Preiselastizitt der Nachfrage?

    Um wieviel Prozent ndert sich die Nachfragemenge X, wenn der Preis P eines Gutes um 1% steigt oder fllt?

    Unelastische Nachfrage: -1 < x

  • Werbung

    Was besagt die Einkommenselastizitt der Nachfrage?

    Um wieviel Prozent ndert sich die Nachfragemenge bei einem Gut, wenn das Einkommen um 1% steigt oderfllt?

    Welche Rolle spielt der Realzins bei der Aufteilung von Konsumund Ersparnis?Der Realzins ist eine ( von mehreren ) Einflugre, die das Spar- und Konsumverhalten steuert. Konsumentenhandeln nach dem Prinzip der Nutzenmaximierung:

    Bei steigendem Realzins neigen die Konsumenten eher zum Sparen, weil Sie in der Zukunft dadurchhhere Konsummglichkeiten erwarten.

    Bei fallenden Realzins neigen die Konsumenten eher zum sofortigen Konsum, weil der Nutzen von derErsparnis in der Zukunft nicht so hoch eingeschtzt wird.

    Wie unterscheidet sich die Keynessche Konsumfunktion von derpermanenten Einkommenshypothese von Friedmann?Bei Keynes ist das verfgbare Realeinkommen der laufenden Periode die berragende Schlsselgre frdas Konsum- und Sparverhalten der Wirtschaftssubjekte. Der Realzins spielt keine wichtige Rolle bei derAufteilung von Konsum und Ersparnis. Somit schwankt bei Keynes der Konsum und die Ersparniseentsprechend mit dem laufenden verfgbarem Realeinkommen.

    Friedman hingegen macht Aufteilung von Konsum und Ersparnis vom permanenten Realeinkommen abhngig,d.h. vom durchschnittlich erwarteten Einkommensniveau ber mehrere Perioden betrachtet. Die privatenKonsumausgaben sind somit nach Friedman propotional zur Entwicklung des permanenten Realeinkommens.Auf temporre Einkommensschwankungen reagieren die Konsumenten nur durch vermehrtes Sparen bzw.Entsparen.

    Welche Faktoren bestimmen das Arbeitsangebotseines einzelnen Wirtschaftsubjektes?Bei steigendem Reallohn und/oder bei steigendem Realzins steigt das Arbeitsangebot, da:

    hheres Einkommen ==> mehr sparen ==> hherer Nutzen

    Bei weiter steigendem Lohn wird der Zusatznutzen der zu konsumierenden Gter geringer als der Nutzen derFreizeit.

    Bei erreichten Grenzwert: Nutzen der Freizeit > Nutzen der Arbeit

    ==>> Rckgang des Arbeitsangebotes

    Wo liegt das Gewinnmaximum eines Unternehmens?Allgemeine Bedingung fr das Gewinnmaximum:

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  • Das Gewinnmaximum eines Unternehmens liegt in dem Punkt, wo Grenzerlse und Grenzkosten gleich sind.dE/dx = dK/dx oder E' = K' .

    Was sind Fixkosten, variable Kosten, Grenzkosten(GK), durchschnittliche variable Kosten (DVK), durch-schnittliche totale Kosten (DTK)? Was sind Fixkosten?

    Fixkosten sind Kosten die unabhngig von der Produktionsmenge anfallen z.B Miete, KfZ- Versicherung frFuhrpark etc

    variable Kosten

    Variable Kosten sind produktionsmengenbezogene Kosten. z.B: Werkstoffe

    Grenzkosten (GK)Grenzkosten sind die Kosten, die durch die Produktion einer weiteren Einheit zustzlich entstehen.

    durchschnittliche variable Kosten (DVK)durchschnittliche variable Kosten (DVK) sind variable Kosten pro Mengeneinheit. DVK = Vk/x

    durchschnittliche totale Kosten (DTK)DTK sind totale Kosten pro produzierte Mengeneinheit. DTK = (Fk + Vk)/x

    Wo liegt das Betriebsoptimum und Betriebsminimum?

    Betriebsoptimum:

    Das Betriebsoptimum ist erreicht, wenn die DTK minimal sind. Dieser Punkt markiert auch die langfristigePreisuntergrenze.

    Betriebsminimum:

    Das Betriebsminimum ist erreicht, wenn die DVK minimal sind. Dieser Punkt markiert auch die kurzfristigePreisuntergrenze.

    Wann ist ein Gtermarkt vollkommen und wann unvollkommen?

    Vollkommener Markt:

    Homogene Gter: Gleichartigkeit aller Gter

    Keine Prferenzen (persnlich, rumlich oder zeitlich) existieren.

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  • Markttransparenz: Verfgbarkeit aller Marktinformationen fr den Teilnehmer (Anbieter und Nach-frager). Kein Preisspielraum!

    Unvollkommener Markt:

    Eine bzw. mehrere von den oben genannten Bedingungen ist(sind) nicht erfllt.

    Welche Marktformen kennen Sie und was ist fr Sie charakteris-tisch?

    Polypol (sehr viele Anbieter), wenig bzw. keine Marktmacht homogen:

    kein Preisspielraum fr einzelnen Anbieter

    keine Prferenzen bei Nachfragern

    heterogen:

    begrenzter Preisspielraum fr einzelne Anbieter

    Prferenzen bei Nachfragern

    Oligopol (wenige Anbieter). Mehr oder weniger Marktmacht. homogen:

    kaum Preisspielraum fr einzelne Oligopolisten bei Wettbewerb

    Problem der Preisfhrerschaft

    keine Prferenzen bei Nachfragern

    heterogen:

    begrenzter Preisspielraum

    Problem der Preisfhrerschaft

    Prferenzen bei Nachfragern

    Monopol (ein Anbieter). Groe Marktmacht. groer Raum zur Preisgestaltung, solange Nachfrager keine Alternativen hat

    Wovon hngt es ab, ob ein Unternehmen Preispolitik betreibenkann...

    1. vollkommener - unvollkommener Markt;

    2. Anzahl der Anbieter auf dem Markt (Monopol-Oligopol)##3. Nachfrage (Werbungsfreie TV?!).4. Mglichkeit fr den Aufbau der Prferenzen (Strom?!)

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  • und wann ist der Preispolitische Spielraum am grten bzw. am kleinsten?

    Je unvollkommener (vollkommener) Mrkte, desto grer (kleiner) ist Preisspielraum.

    Als Monopolist hat man die grte Marktmacht. Umso mehr, je weniger Alternativen, je unverzichtbarerProdukt fr Nachfrager

    Durch Werbung (oder Attribute zufgen) und Qualitt Prferenzen der Konsumenten fr eigenes Produktaufbauen: Schaffung von monopolistischen Absatzbereich.

    Welche kosten sind mit der Preissetzung des Unternehmers ver-bunden?menu-costs -- Kosten der Preisanpassung

    Keynsianer NeuklassikerHhe Kosten der Preisanpassung# starre Preise(unverndert trotz hoher Nachfrage). KeinePreisnderung, sondern mengenmige Anpassung

    Menu costs spielen keine Rolle. Sofortige Anpassungzur Nachfragenderung. Stabile Mrkte, elastischeReaktion, optimale Nutzung des gewonnenen Spiel-raum

    Welche Vor- und Nachteile bieten unterschiedlichePreispolitiken wie Kostenaufschlagskalkulation, Preis-differenzierung, Marktabschpfungs- und Durch-dringungsstrategien, Preisfhrerschaft und Preisfol-gerschaft?

    1. Kostenaufschlagskalkulation

    Anhand von Rechenschemata werden allgemeine Aufschlagsstze kalkuliert. Bei gegebenen Einkauf-spreisen werden diese Aufschlagstze in einem Zeitraum fr die Kalkulation der Verkaufspreise herange-zogen. Bsp:

    P=EK*Faktor P=EK+Marge (absoluter Aufschlag)Vorteile:

    Geringe Kosten:

    Kurze unkomplizierte Errechnung

    Zeitvorteile bei der Errechnung

    Kalkulation ohne spezifische Vorkenntnisse im kaufmnnischen Bereich mglich

    Nachteile:

    Keine Rcksichtnahme auf auergewhnliche Kostenstrukturen mglich

    Gefahr der ber- und Unterkalkulation

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  • Absatzmarkt wird nicht bercksichtigt

    2. Preisdifferenzierung

    Verkauf ein und desselben Produktes an verschiedene Kufergruppen zu unterschiedlichen Preisen. EinePreisdifferenzierung kann grundstzlich nach Personengruppen (z.B. Schler/Erwachsene), nach Einkaufs-mengen, nach Verwendungszweck (z.B. Minerall zum Heizen und als Diesel-Kraftstoff), in rumlicherHinsicht (Inlands-/Auslandsmarkt) und in zeitlicher Hinsicht (Vor- und Hauptsaison) erfolgen.Vorteile:

    Zielgruppenorientiertes Marketing ist besser mglich

    Preis als Kderinstrument fr seltenere Kundengruppen

    Reinhaltung eines solventen Kundensegments (Leute mit Kohle bis zum Gehtnichtmehr melken) Gewhnungseffekte (Software zum Studentenpreis)Nachteile:

    Verwsserung einer Marke (Lacoste: Keine Rabattaktionen) Einteilung verursacht hheren Aufwand

    Gefahr der Unglaubwrdigkeit

    3. Marktabschpfungsstrategie

    Ein Produkt wird zunchst sehr teuer und in geringerer Stckzahl eingefhrt und wird danach gnstiger.Ausnutzung eines temporren Marktmonopols

    Vorteile:

    Stckgewinnmaximum sofort zu Beginn

    Hohe Geldeingnge zeitnah zur kostenintensiven Forschungs- und Entwicklungszeit

    Pioniere sind eine solvente Kufergruppe, die hauptschlich kauft, was andere (noch) nicht haben Preissenkungen als Argument fr Unentschlossene sind mit einkalkuliert

    Nachteile:

    Zu hoch gewhlte Einsteigerpreise fhren dazu, dass keiner kauft (Konkurrenz)4. Marktdurchdringungsstrategie

    Ein Unternehmen setzt sich durch eine Niedrigpreisstrategie von anderen Unternehmen am Markt ab, umMartanteile zu gewinnen.

    Vorteile:

    Auf einem durchdrungenen Markt gewinnt das Unternehmen an Marktmacht

    Potentielle niedrige Gewinnmargen halten Mitbewerber von Markteintritt ab

    Nachteile:

    Geringe Stckgewinne zu Anfang. Lngerfristig gelingt es nicht , ber hhere Preise einen hherenGewinn durchzusetzen.

    Bei geringen Verkaufspreisen zu Lasten der Produktqualitt misslingt die Strategie

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  • Preiserhhungen am durchdrungenen Markt ziehen Mitbewerber an

    5. Preisfhrerschaft

    Ein Unternehmen am Markt setzt Preise fest, andere Unternehmen passen ihre Preise stillschweigend anden Preisfhrer an.

    Vorteile:

    Andere Unternehmen bieten nicht gnstiger an (wenig bis keine Preiskmpfe) Relative Freiheit in der Preiskalkulation

    Verzicht auf Preiswettbewerb um hhere Gewinne zu erlangen

    Nachteile:

    Kostenintensive Eigenkalkulation zahlt sich im gleichen Ma fr die Konkurrenz aus.

    Fr den Kunden ist es egal, wo er kauft. Der Preis ist gleich

    Hohe Strafen bei Nachweis von Kartellbildung.

    6. Preisfolgerschaft

    Ein dem Preisfhrer folgendes Unternehmen

    Vorteile:

    Kalkulation bernimmt ein anderer

    Keine Gefahr vor zu hohem Wettbewerbsdruck

    Nachteile:

    Abhngigkeit vom Preisfhrer

    Fr den Kunden ist es egal, wo er kauft. Der Preis ist gleich

    Welche Arten von Unternehmensinvestitionen lassen sich unter-scheiden?

    Lagerinvestition ( Bestandsaufstockungen..... ) Finanzinvestition ( Aktien, Fonds,.... ) Anlageinvestition ( Maschinen,...... )

    Welche Determinanten bestimmen das Investitionsverhalten vonUnternehmen?

    Realzins

    Alternativrendite von Sachkapital (Mehr Erlse) zu Finanzkapital (Zinsgewinne) Erwartete Erlse

    Erwartete Kosten

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  • Denn: Ipr^e = (Erlse^e Kosten^e) / Eigenkapital

    Welche Funktion hat der Gleichgewichtspreis aufeinem einzelnen Gtermarkt? Wann ist der Gtermarktgerumt?Beim Gleichgewichtspreis stimmen Angebot und nachgefragte Menge berein. Es herrscht Marktrumung.

    Welche Konsequenzen haben Preisober- und Preisun-tergrenze auf Gtermrkten?Preisuntergrenzen wie z.B. bei Agrarprodukten haben zur Folge, dass das Angebot ungleich der Nachfrage ist.Es werden hhere Preise fr ein Gut gewhrt als bei Preisbildung auf einem freien Markt. Das fhrt dazu, dassein Angebotberschuss entsteht.

    Preisobergrenzen, wie z.B. beim sozialen Wohnungsbau, haben ebenfalls zur Folge, dass das Angebot ungleichder Nachfrage ist. Es werden niedrigere Preise fr ein Gut gewhrt als bei Preisbildung auf einem freienMarkt. Das fhrt dazu, dass ein Nachfrageberschuss entsteht.

    Was soll Wettbewerb den Konsumenten bringen und wodurchwird Wettbewerb gefhrdet?Konsumenten: - Gute Qualitt (hufig ber Produktinnovation) - preisgnstigWettberwerbsgefhrdung: - Kartellbildung - unlauterer Wettbewerb - Fusionen

    Trger der Wettbewerbspolitik in BRD und welche Gesetze sindrechtliche Grundlage?- Bundeskartellamt - Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrnkung (GWB) (Kartellverbote, Fusionskontrolle) -Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb

    Wie ist der Zusammenhang zwischen Wettbewerb und Markt-macht eines Unternehmens- Je weniger Wettbewerb desto mehr Marktmacht - Je mehr Wettbewerb desto weniger Marktmacht fr einzelneUnternehmen

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