Währinger Blattl 5/12

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05/12 DIE ZEITUNG DER WÄHRINGER GRÜNEN WÄHRINGERBLATTL Die Grünen Währing, Tel. 0676 / 898 400 818, [email protected] REDEN SIE MIT - GESTALTEN SIE MIT ZUKUNFTSKONGRESS DAS GRÜNE WÄHRING Wie können wir Währing in Zukunft grüner, nachhaltiger, lebenswerter machen? EINLADUNG 13. OKTOBER 2012 15 - 19 UHR Café Schopenhauer, 1180 Wien, Staudgasse 1 Anschließend ab 19 Uhr: 25 JAHRE GRÜNE IN WÄHRING – DAS FEST

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Die Zeitung der Währinger Grünen

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05/12DIE ZEITUNG DER WÄHRINGER GRÜNEN

WÄHRINGERBLATTL

Die Grünen Währing, Tel. 0676 ⁄ 898 400 818, [email protected]

REDEN SIE MIT - GESTALTEN SIE MIT

ZUKUNFTSKONGRE

SS

DAS GRÜNEWÄHRINGWie können

wir Währing in Zukunft

grüner,nachhal

tiger, lebenswerter m

achen?

EINLADUNG

13. OKTOBER 201215 - 19 UHR

Café Schopenhauer, 1180 Wien, Staudgasse 1

Anschließend ab 19 Uhr:25 JAHREGRÜNE IN WÄHRING – DAS FEST

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Wenn wir nur mehr

halb so viele Autos hätten –

da hätte ich dann viele Ideen,

was wir alles mit dem Platz

anfangen können!

Die Gersthofer Straße

ist schon wichtig, aber es

gibt auch noch andere Straßen,

wo der Autoverkehr

gebremst gehört!

Eine

Lärmschutzwand

am Gürtel

wäre super!

Freiraum

hätte ich auch gern:

ein paar Quadratmeter

für die eigenen

Paradeiser…

IM GRÜNENWÄHRING

FÜHLEN SICH DIE

MENSCHENWOHL.

Nicht nur daheim, sondern auch

unterwegs. Auf den Straßen gibt es ge-

nug Platz für alle– für Fußgänger

Innen,

RadfahrerInnen, für die öffentlic

hen

Verkehrsmittel und dann auch fü

r

die Autos. Dazuleistet das Parkp

ickerl

einen wichtigenBeitrag.

IM GRÜNENWÄHRING

KÖNNEN KINDER UND ALTE

MENSCHEN GEFAHRLOS ÜBER

DIE STRAßE GEHEN.

Es gibtmehr Zebrastreifen und

Rückbau von Straßen dort, wo A

utos

zu schnell fahren. Kinder fahren

mit

dem Fahrrad in die Schule, alte Men-

schen gehen gern spazieren. Na

ch

dem Rückbau der Gersthoferstr

aße

genießen wir auch dort Einkaufs

-

bummel und Schanigarten. Es g

ibt

kein Feinstaubproblemmehr und

im Sommer können wir bei offe

nem

Fenster schlafen.

IM GRÜNENWÄHRING

GIBT ES ATTRAKTIVE

RUHEZONEN UND

ERHOLUNGSRAUMfür die Erwachse

nen, so dass wiram

Wochenende nicht so oft aus de

r Stadt

flüchten müssen. Biobauern aus

dem

Umland versorgen Währing mit

gesun-

den Lebensmitteln – und das tra

nsport-

sparend. Am Kutschkermarkt, am Ne-

pomuk-Vogl-Platz und in Gersthof.

DAS GRÜNEWÄHRING

SCHAUT AUFS KLIMA.

Grünoasen werden erhalten

und in den dicht verbauten Geb

ieten

entlang des Gürtelsmehr Grünräume

geschaffen. Kinder können in Wä

hring

Natur erleben, es gibt tolle Spiel

plätze

und selbstgestaltete Freiräume

zum

Austoben.

Jugendliche haben eigene Bereiche

in den Parks und ein Kulturzentrum,

wo sie sich ungezwungen und o

hne

Konsumzwang treffen können.

DAS GRÜNEWÄHRING

Währing ist eine der beliebtesten Wohngegenden

in Wien:

Viel Grün, guteNahversorgung und engagierte BewohnerInnen

machen die Lebensqualitätin weiten Teilen unseres Bezirks

aus.

Das möchten wir erhalten und ausbauen.

Das Grüne Währing der Zukunft istVorbild für ein gutes gemeinschaftliches

Leben in dieser Stadt. Ein gelungenes Modell für die erfolgreiche Gestaltung

eines ökologischen und sozial gerechte

n 21. Jahrhundert.

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Das Bezirksamt

könnte Öffnung

und Frischluft

vertragen.

Aber für die

Jugendlichen

bräuchte es neue

Initiativen!IM GRÜNENWÄHRING

KÜMMERNWIR UNS

UMEINANDER.Es gibt gute Kin

dergärten und Schulen,

in denen LernenSpaß macht und

die

Kinder und Jugendlichen ihren W

eg

finden, Verantwortung für sich u

nd ihre

Mitmenschen zuübernehmen. Lo

kale

Zentren und Vereine werdenvernetzt

und eingebunden. Das Gespräc

h zwi-

schen Menschenverschiedener K

ultu-

ren und Generationen wird gefö

rdert.

Nähe schafft Vertrauen.

DAS GRÜNEWÄHRING

BRAUCHT UNSERENMUT.

Gemeinsam schaffen wir konkre

te Ideen

und Projekte, um solidarische und ö

ko-

logische Alternativen auszuprob

ieren.

Das innovative,weltoffeneWähring

braucht uns alle: Karin, die in de

r bun-

ten Schule unterrichtet, Yussuf, d

er eine

Galerie im K3-Projekt in der Kuts

chker-

gasse eröffnet, und Amelie, die E

xpertin

für Solarenergie, die in der Gent

zgasse

einen neuen Betrieb gründet.

Gemeinsam gehen wir neue Wege.

DAS GRÜNEWÄHRING

FÖRDERT ENGAGEMENT,

KREATIVITÄT

UND SOLIDARITÄT –

und entwickelt damit die Demokratie

in diesem Bezirkweiter.

Bezirksvorstehung und öffentlic

he

Mittel werden inden Dienst der B

evöl-

kerung gestellt.Wir WähringerIn

nen

tragen zu Entwicklung, Planung

und

Entscheidungenin unserem Bezi

rk bei.

In BürgerInnendialogen werden

Projekte und Konflikte so diskuti

ert,

dass wir gemeinsam gute Lösungen

für alle erarbeiten.

Ein energie-

autarkes Währing

– geht das?

Partizipatives Budget,

Bürgerhaushalt – das

müsste doch auch bei

uns funktionieren…

KREMPELN WIR DIE ÄRMEL HOCH UND BEWEGEN WIR WÄHRING.

Machen wir Währing im 21. Jahrhundert zu einem inno-

vativen, lebendigen und lebenswerten Bezirk für alle.

MACHEN WIR WÄHRING GRÜN.

ZUKUNFT GESTALTEN BRAUCHT IDEEN.

EINE VORSTELLUNG, WIE DIESE ZUKUNF

T AUSSEHEN SOLL.

Wir haben unsere Idee vom Grünen Währing der Zukunft

entworfen. Und wir laden Sie ein, beim Zukunftskongress

Ihre Themen, Ihre Ideen und Visionen für einen lebens-

werten und nachhaltigen Bezirk mit uns zu teilen und

„Das Grüne Währing“ mitzugestalten.

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DAS GRÜNEWÄHRINGSamstag, 13. OKTOBER 2012

15 - 19 UHRCafé Schopenhauer

1180 Wien, Staudgasse 1

ZUKUNFTSKONGR

ESS

DAS GRÜNEWÄHRINGsteht für einen Bezirk, in dem Lebensqualität nachhaltig

gestaltet wird – so, dass ein gutes Leben für alle möglich ist.Wir versuchen seit 25 Jahren als Währinger Grüne, dazu

unseren Beitrag zu leisten. Vieles, was in dieser Zeit gelungenist, haben wir gemeinsam mit engagierten Währingerinnenund Währingern erreicht. Ein Aufbruch in die Zukunft gelingteben nur, wenn sich viele gemeinsam auf den Weg machen.Und so wollen wir dieses Jubiläum nutzen, gemeinsam mit

interessierten Währingerinnen und Währingern nicht in dieVergangenheit zu schauen, sondern Ideen für die Zukunft

unseres Bezirks zu entwickeln, Ideen für ein grünes,nachhaltiges, lebenswertes Währing.

Um uns die Planung zu erleichtern, bitten wir umAnmeldung bis 6.10.2012: [email protected]

Wenn Sie während der Veranstaltung unsereKinderbetreuung in Anspruch nehmen wollen,

geben Sie bitte Anzahl und Alter der zubetreuenden Kinder bekannt.

Und anschließend:Feiern Sie mit uns das 25 JAHRES FEST*ab 19 Uhr im Café SchopenhauerEinblicke in 25 Jahre Grüne Währing bekommen,Kabarettistische Texte von Peter Klien hören,Alte und junge Grüne treffen, über die Vergangenheit plaudernund Pläne für die Zukunft schmieden.* Das Fest kann natürlich auch unabhängig vom Zukunftskongress besucht werden.

EINLADUNG ZUM

REDEN SIE MIT - GESTALTEN SIE MIT

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Voll Enthusiasmus und Energiewarenwir, als wir vor 25 Jahren in dieWäh-

ringer Bezirksvertretung einzogen. Mit5,67 Prozent und 2 Mandaten. Die Är-mel hochkrempeln und Währing ge-meinsamzukunftsfähigmachen, daswarunser Traum: umwelt- und menschen-freundlicher Verkehr, mehr Grün, guteNahversorgung. Ein Bezirk, in dem Le-bensqualität nachhaltig wird.

Womit wir nicht gerechnet hatten:Wie tief das grundlegendeMissverständ-nis sitzt, man könne durch Nichtstun denStatus quo bewahren. Und wie sehr un-sere KollegInnen von ÖVP, SPÖ und FPÖin der Politik der 1960er Jahre stecken ge-blieben waren.

Wir stellten bald fest, dass es inWähringeinen langen Atem braucht.Jede Entscheidung für mehr Lebensqua-lität, jede zukunftsweisende Verkehrs-maßnahmemusstemühsam abgerungenwerden.Ob vorgezogene Gehsteige beiStraßenbahn-Haltestellen, Radfahrenge-gen die Einbahn, Tempo 30 oder die Er-richtung des Radstreifens in der Schul-gasse: Vomersten kopfschüttelnden Vom-Tisch-Wischen unserer Ideen bis zur Um-setzung vergingen meist Jahre, bis unse-re Hartnäckigkeit Früchte trug. Immerhin– aber angesichts der drängenden Zu-kunftsfragen geht das alles einfach ver-dammt langsam.

Klimawandel und knappes Erdöl, Fein-staubbelastung und steigende Energie-preise. Veränderungen finden statt. Dahilft kein Kopf-in-den-Sand-Stecken und

so tun, als könnten wir einfach weiterma-chen wie bisher. Von Anfang an war dasder Kern grüner Politik: die Veränderun-gen nicht zu ignorieren, sie nicht einfachpassieren zu lassen, sondern sie verant-wortungsbewusst zu gestalten.

Es braucht mehr Inno-vation, eine grundle-gend andere Sichtauf die Dinge, wieuns das in derWähringerGrün-raumpolitik ge-lungen ist:Bei unserem Start1987 waren Park-anlagen traditio-nell zur Betrach-tung da, in den Wie-sen liegende oder spie-lendeMenschen dem bür-gerlichen Ordnungssinn einGräuel. Grünflächen wurdenfein säuberlich mit sogenann-ten Sezessionsgittern einge-rahmt, Spielgeräte abmontiert,wenn sich AnrainerInnen über denKinderlärm beschwerten. Heute lie-gen dieMenschen in denWiesen, der Tür-kenschanzparkwirdnächtlich nichtmehrzugesperrt, es gibt Beachvolleyball-Plät-ze und Skate-Anlagen – dieWähringerIn-nen haben sich die Parks angeeignet.

Nun stehen die nächsten großen Schrit-te an: Währings Beitrag zum Klima-bündnis, die Verkehrsberuhigung derGersthofer Straße, eine fußgängerfreund-licheWähringer Straße. Unddie längst fäl-

lige Lösung des Parkraumproblems, umuns auch die Straßenwieder anzueignen:für mehr Radwege und breitere Gehstei-ge, mehr Bäume im Kreuzgassenviertel,Vorrang für die Öffis.

Die Bereitschaft unserer Kolle-gInnen von ÖVP, SPÖ undFPÖ für diese großenSchritte ist so geringwievor 25 Jahren. Dochder Druck wächst.Wir Grünen stellenheute mehr als ein

Viertel der Be-zirksrätInnen.

Währingwäch s tbevölke-rungs-mäß igwieder,j u n g eFamilienziehen inden Bezirk,

immer mehrMenschen, die

Lust am Gestaltenhaben und die Bereit-

schaft, Verantwortung zu übernehmen.Dafür, dass wir unseren Beitrag zur Ge-staltung der Veränderung leisten, dafür,dass Währing zukunftsfähig wird.

Lasst uns die Ärmel aufkrempeln,sorgenwir dafür, dass unser Bezirkin Bewegung kommt!

25 JAHREENGAGEM

ENT FÜR EIN

LEBENSWERTES

WÄHRING

Wiesen damalsund heute

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DAS GRÜNEWÄHRING

IST DIE ZUKUNFT

MARCEL KNEUER

Klubobmann der Währinge

r Grünen

im Interview über Zu

kunftskongress

und Herausforderung

en in Währing.

Währinger Blattl:Was bezwecken dieWähringer Grünen mitdem Zukunftskongress?

Marcel Kneuer: Unser Ziel ist ein lebens-wertes und zukunftsfähiges Währing. InWähring gibt es viele Menschen, die da-zu Ideen haben, sich gerne einbringenwollen. DieseMenschen ladenwir ein, amZukunftskongress genau das zu tun – ihreIdeen auszutauschen und gemeinsamzu diskutieren.

WB: Aber das betrifft danndoch hauptsächlich Menschenin Gürtelnähe, denn in anderenGebieten ist Währing ja schonsehr grün?

MK:Das „GrüneWähring“meint ja nichtnurmehr Bäume undWiesen. Es geht umein nachhaltiges, verantwortungsvollesund bewusstes Leben in unserem Bezirk.Vor 25 Jahren, als ich begonnen habe,mich in Währing bei den Grünen zu en-gagieren, hat mich ein grünes Wahlpla-kat sehr motiviert: „Wir haben die Erdevon unseren Kindern nur geborgt“. Dashat nichts an Aktualität verloren.

WB: Was heißt das konkret,welche Themen sind da gemeint?

MK: Das sind zum Beispiel mehr Radwe-ge,mehr Sicherheit für Kinder auf Schul-wegen, aber auch SchulenmitmodernenLernmethoden, bessere kulturelle Ange-bote,Gemeinschaftsgärtenoder neue Ini-tiativen für die Währinger Jugend.

Wennwir dasmit der geborgten Erde ernstnehmen, dann ist die Frage:Was brauchtes, ummitweniger Ressourcenverbrauchgut zu leben?Was braucht es, um ohneAuto einzukaufen, mein Kind guten Ge-wissens allein in die Schule gehen zu las-sen oder die Wochenenden auch in derStadt genießen zu können?

Dazu braucht es die Kreativität und dasEngagement von uns allen.

WB: Neben den Zukunftsplänengibt es auch aktuell viele offeneThemen in Währing.Das Wichtigste ist wohl dasPlatzproblem auf der Straße –nachdem das Parkpickerl ja beider BürgerInnen-Befragungkeine Mehrheit gefunden hat.

MK: Eine Mehrheit für das Parkpickerlwäre, sowie die Befragung angelegt war,auch sehr überraschend gewesen.

Es hat sich halt das wiederholt, was wirseit 25 Jahren kennen:ÖVP, SPÖund FPÖlehnen alles ab, was das vermeintlicheRecht auf einen Gratisparkplatz ein-schränkt,bauenumviel öffentlichesGeldeine höchst umstrittene Garage unterdem Schubertpark, nehmenmit Einbahn-und Schrägparkregelungen den Fußgän-gerInnen und RadfahrerInnen jedeMen-ge Platzweg – und lösen damit gar nichts,im Gegenteil: Es ist eher schlimmer ge-worden,Währing erstickt im Autoverkehr.

Wir Grünen kämpfen von Beginn an füreine zukunftstaugliche Lösungdieses Pro-blems. Das Parkpickerl regelt das auf ei-ne vernünftigeWeise, ist inWien gut ein-geführt und hat sich bewährt.

Wir werden ab Oktober neidisch auf dieBezirke 12 und 14 bis 17 schauen. Denndort wird sich die Lebensqualität für allemassiv verbessern.

Marcel Kneuer

damals wie heuteengagiert für Währing

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WB:Und washeißt dasjetzt fürWähring?

MK: In Währing werdenwir einmal abwarten, waspassiert und wie die Bevölkerungreagiert. Immerhin haben sich ja schonjetzt 36% für das Parkpickerl ausgespro-chen. Undwenn sich die Gemüter ein bis-schen beruhigt haben,werdenwir alle ge-meinsamdarüber redenmüssen, wiewirdas Problem von zu viel Autoverkehr, zuhoher Feinstaubbelastung, zuwenig Platzfür sicheres Radfahren und bequemesZu-Fuß-Gehen lösen wollen. Wir Grünewerden auf jeden Fall dran bleiben.

WB: Wenn man von Verkehrs-problemen und Lebensqualitätspricht, muss man natürlich auchüber die Gersthofer Straße reden.Wie sind hier die Chancen für dieAnrainerInnen, dass sich etwasverbessert?

MK: Leider schlecht.Die drei anderen Par-teien unter Führung von Bezirksvorste-her Homole versuchen mit allen Mittelnzu verhindern, dass derAutoverkehr auchnur um einen Millimeter eingeschränktwird. Dass es hier imMonatstaktUnfälle,oft sogar mit verletzten FußgängerInnenoder RadfahrerInnen gibt, interessiert sienicht. Auch eine Bevorrangung der öf-fentlichenVerkehrsmittelwollen sie nicht,weil das jawieder die Autos bremsenwür-de. Derzeit gibt es eine Unterschriften-aktion von AnrainerInnen, die sich dasnicht mehr gefallen lassen wollen.Und ich hoffe, dass die zuständige Ver-kehrsstadträtin den BürgerInnen hilft,dass esweg von der einseiten Förderungdes Autoverkehrs geht, hin zu mehr

Lebensqua-lität für An-rainerInnen,FußgängerIn-nen, Radfah-

rerInnen,Geschäfts-leute und

Einkaufende.

WB: Ist es nichtfrustrierend, wenn

man gegen die Auto-Polit-Lobby so wenig erreicht?

MK:Natürlich ist esmühsam, aber wennman sieht, dass immermehrBürgerInnenin Währing die grünen Forderungenunterstützen, dann motiviert das auch.Und das Beispiel der Tempo 30–Zonenzeigt, dass ein langer Atem und immerwieder nachstoßen doch zum Erfolgführen. Als wir 1987 erstmals Tempo 30-Zonen in Währing gefordert haben, wur-den wir als Spinner abgeschasselt. Heu-te gilt inWähring auf allenNebenstraßenTempo 30. Unser Erfolg, und wir freuenuns darüber.

WB: Apropos Erfolg, wie sehenSie das Ergebnis zum Areal derSemmelweisklinik?

MK: Das ist definitiv ein großer Erfolg.Wir kämpfen ja schon seit 2005 für die Ret-tung des Grünraums und gegen massi-venWohnbau auf demGelände der Sem-melweisklinik. Alswir 2009 die große Kam-pagne gestartet haben, hättenwir nie ge-dacht, dasswir eswirklich schaffen, so vie-le Forderungen durchzusetzen – nicht zu-letzt dank der grünen Regierungsbetei-ligung im Rathaus.

Letztendlich wird es jetzt einen einzigenWohnbau geben – im Bereich der Hocke-gasse – und das auch nur, weil ÖVP undSPÖ diese Widmung 2007 gegen vieleEinwände der AnrainerInnen beschlossenund auch 2011 eine Rückwidmung abge-

lehnt haben. Erreicht haben wir, dass diealten Gebäude nicht zu Luxuswohnun-gen und hermetisch abgeschlossenen Be-reichen ausgebaut werden, sondern dortein Schulprojekt entsteht, dass der Parkdurchgängig und im Bereich der Schei-benbergstraße viel Grünraum erhaltenbleibt.

Darauf sind wir stolz. Natürlich hättenwir gerne alle Forderungen erfüllt gehabt,aber als kleiner Koalitionspartner mussman auch seine Grenzen kennen. Deswe-gen ist es auch wichtig, dass wir bei dennächsten Wahlen noch stärker werden.

WB: Was sind ihre wichtigstenErkenntnisse aus 25 JahrenPolitik in Währing?

MK: Wichtig ist es, gute Politik zu ma-chen, sich von den anderen Parteien nichtirritieren zu lassen, auf die Menschen imBezirk zu hören und die Ziele des „Grü-nenWähring“ nie aus den Augen zu ver-lieren! Dann wird Währing auch in Zu-kunft lebenswert und attraktiv für seineBewohnerInnen sein.

Marcel Kneuerwar 1987 Mitbegründer

der Währinger Grünen undist seit 2003 Klubobmann.

Schon in den neunziger Jahren war Währing überparkt

Dieser grüne Teil des Semmelweis-parks konnte erhalten werden.

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Impressum:WähringerBlattl05⁄2012,Zulassungsnummer:GZ02Z033789M.Medieninhaber:DieGrünen,Lindengasse40,1070Wien.Redaktion:BezirksorganisationWähring,

Tel.0676⁄898400818,waehring @gruene.at.Druck:Schmitz,Grafik:MaggieKolb.Verlagspostamt:1180Wien.Herstellungsort:Wien.P.b.b.

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DVR-Nummer: 1021184 Ihre Adresse stammt aus der WählerInnen-evidenz der Stadt Wien. Retouren an Postfach 555, 1008 Wien

WÄHRINGBESSER M

ACHEN

GRÜNE UNTERSTÜ

TZEN

Es gibt viele Möglichke

iten, sich für das

Grüne Währing

zu engagieren. Wir freuen

uns über jede Unterst

ützung!

HOMEPAGE:Aktuelle Themen in Währing aus grüner Sicht

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BEI DENWÄHRINGER GRÜNENMITARBEITEN:Der Zukunftskongress ist eine gute Möglichkeit, uns kennen zu lernen.

Wer am 13.10. keine Zeit hat, kann uns aber auch so kontaktieren:[email protected] bzw. 0676 898400818

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