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Bar Mizwa Orthodoxe Synagoge Berlin Joachimstaler Strae 13Waera 26. Tewet 5772 21. Januar 2012

Paraschat HaSchawua: Waera Liebe Freunde

Warum schlug nicht Moses den Nil?S. 1-2

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Koscher ist kstlich

Leon Golzmann, Maschgiach von Top Koscher, Papst Benedikt XVI und Erzbischof Dr. Robert Zollitsch Dankschreiben der Deutschen Bischofskonferenz S. 3Foto: Fotograph des Vatikans

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Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat S. 8 Nachts steigt unsere Seele zum Himmel auf ber den Grund der Handwaschung am Morgen nach der berlieferung der Kabbala S. 6

Allein fr Frauen

Ist es erlaubt, mit dem eigenen Computer das Internet des Nachbarn per WLAN mit zu beZur Bedeutung von Jaakows Begrbnis in Israel nutzen? S. 3-4S. 1-2 S. 1 Lichtzndezeiten S. 9

Blick in die Frauenabteilung in der Synagoge Joachimstaler Str. 13

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Paraschat HaSchawua: Waera Warum schlug nicht Moses den Nil?

Der Wochenabschnitt erzhlt vom Anfang der Erlsung, dem Beginn des Auszugs aus gypten. Der Ewige verspricht Moses Rettung mit vier verschiedenen Ausdrcken fr die Erlsung: ( WeHozejti: und ich werde herausfhren), ( WeHizalti: und ich werde erretten), ( WeGaalti: und ich werde erlsen), ( WeLakachti: und ich werde nehmen). Daher sagen wir Segenssprche ber vier Becher Wein in der Sedernacht, um dem Ewigen viermal fr diese verschiedenen Aspekte der Erlsung zu danken, wie geschrieben steht: Darum sprich zu den Kindern Israel: Ich bin der Ewige, und ich werde euch herausfhren unter den Lastarbeiten der gypter hinweg, und werde euch erretten aus ihrem Dienste, und euch erlsen mit ausgestrecktem Arm und durch groe Gerichte. Und ich will euch annehmen mir zum Volk, und will euer Gtt sein; und ihr sollt erkennen, dass ich der Ewige, euer Gtt bin (Schmot 6:6-7).

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? .. - . ? . . . ? . . . . . . " .) " ( . , . Ist die Trennung von Mnnern und Frauen eine Verletzung der Wrde der Frau?

Nilufer. Foto: Katharina Wieland Mller /pixelio.de

Der Ewige brachte zehn Plagen ber das Land gypten, bis Pharao einverstanden war, das Volk ziehen zu lassen. Die ersten drei Plagen wurden jedoch nicht durch Moses gebracht sondern durch seinen Bruder Aharon. Warum? Unsere Weisen sel A. sagen, aufgrund von Dankbarkeit. Der Nil hatte Moses gerettet, denn auf ihm schwamm das Kstchen, in dem der kleine Moses lag, bis die Tochter des Pharao kam und ihn nahm und aus dem Wasser zog. Den Ort, an dem ein Wunder fr dich geschehen ist, sollst du nicht schlagen. So war es auch bei der Luseplage. Unsere Weisen sagen, dass es Moses nicht erlaubt war, die Erde 1

Liebe Freunde, vor einer Woche las ich einer israelischen Zeitung, dass eine Gruppe von Mnnern sich darber beschwerte, dass sie daran gehindert wurde in einem Hotel zu bernachten, in dem ein Kongress charedischer Frauen stattfand. Die Mnner wurden gem der Vereinbarung, dass, wenn es kein Platz im Hotel gibt, das Hotel fr ein Alternativhotel sorgt, in ein angrenzendes Hotel gebracht. Die Mnner fhlten sich gekrnkt.

zu schlagen, weil sie Moses half, als er den gypter erschlagen hatte (Moses verbarg ihn im Erdsand; Schmot 2:12). Es stellt sich die Frage, wie es sein kann, dass Nil und Erde, die weder Gefhl noch irgend ein Empfinden haben, nicht durch Moses geschlagen werden sollten? Sie htten doch nichts davon gesprt! Die Antwort ist, dass sie zwar nichts merken, doch du sprst es. Unsere Weisen sel. A. sagen: In einen Brunnen, aus dem du Wasser getrunken hast, sollst du keinen Stein werfen (Massechet Baba Qama 92b). Warum? Aus Dankbarkeit. Die Eigenschaft der Dankbarkeit ist die Basis des gesamten Gttesdienstes. Warum dienen wir dem Ewigen, halten und erfllen die Mizwot? Aus Dankbarkeit. Am Schabbat, in den Pesukej DeSimra, in dem Gebet Nischmat Kol Chaj (Seele alles Lebendigen) bringen wir dem Ewigen Dank zum Ausdruck. Wir loben ihn und sagen, dass wir nicht gebhrend zu danken vermgen nicht fr ein von tausenden und zigtausenden Malen an Wohltaten, Zeichen und Wundern, die du unseren Vtern und uns getan hast. In der Mischna Pirkej Awot 1:3 heit es: Antignos, der Mann aus Socho emfping von Schimon, dem Zadik. Er pflegte zu sagen: Seid nicht wie die Knechte, die Gtt dienen, um Lohn zu erhalten. Warum sollen wir dem Ewigen nicht um Lohn dienen? Weil wir von ihm schon sehr viel bekommen haben. Wir sollen ihm einfach fr all das, was er uns jeden Tag gibt, danken. Weil die Eigenschaft der Dankbarkeit von so groer Bedeutung ist, mssen wir an ihr arbeiten und sie entwickeln. Wir mssen das Gefhl des Danks in uns erwecken, sogar im Hinblick auf den Nil oder auf die Erde.

Das Thema der Trennung zwischen Frauen und Mnnern ist nicht neu. In einer orthodoxen Synagoge sitzt man whrend des Gebets nicht gemeinsam, sondern die Frauen sitzen in der Frauenabteilung. Bei Festlichkeiten, wie z.B. Hochzeiten und Bar Mizwa-Feiern richtet man einen Saal fr Frauen und einen fr Mnner ein, und auch am Strand gibt es separate Abschnitte fr Frauen und Mnner.

Ist es die Absicht solcher Trennungen, Frauen zu benachteiligen? Gtt behte. Die Frau besitzt im Judentum einen ehrenvollen Stand. In den letzten Jahren begann man eine Trennung innerhalb der Busse, die in den charedischen Vierteln verkehren, zu machen. Ist das gerechtfertigt? Der eigentliche Kern der Sache ist, dass die Busse manchmal so voll sind, dass die Insassen dicht aneinander gedrngt stehen und Unbehaglichkeit entsteht. Experten sagen, dass jede dritte Frau im Staat Israel mindestens schon einmal durch Mnner im Bus belstigt wurde. So etwas verletzt natrlich die Wrde der Frau und trifft ihre Gefhle schwer. Doch stellt sich die Frage, ob deswegen eine Trennung innerhalb des Busses eingefhrt werden muss. Sicher nicht. Der Bus steht im Dienst der ffentlichkeit und wenn ein Teil, auch wenn es sich um Wenige handelt, so sitzen mchte, wie er mchte, kann man ihm das nicht verbieten. Die, die an einem Bus mit Trennung zwischen Frauen und Mnnern interessiert sind, sollen sich eine private Verkehrsmglichkeit nehmen und dort tun, was sie mchten. Im ffentlichen Verkehr, der im Dienst der Allgemeinheit steht, kann die Trennung niemandem aufgezwungen werden. In einem Viertel, das ganz und gar charedisch ist, knnen die Bewohner nach ihrem Brauch und nach ihrem Willen tun, denn in seinem eigenen Haus kann jeder verfahren wie er mchte. Aber im ffentlichen Verkehr, in

Sprichwort der Woche

Tue deinem Nchsten nicht an, was dir selbst verhasst ist ) . ( , "Einst kam jemand zu Hillel und bat darum, zum Judentum berzutreten, allerdings unter der Bedingung, dass Hillel ihm die ganze Tora lehre, whrend er auf einem Bein steht. Das ist, was er ihm antwortete. (Massechet Schabbat 31a)2

Dankschreiben der Deutschen Bischofskonferenz :Top Kosher bereitete unter Aufsicht von Maschgiach Leon Golzmann das Men bei dem Treffen von Papst Benedikt XVI mit Vertretern der Jdischen Gemeinschaft in Berlin Ende September letzten Jahres. In einem Schreiben vom 12. Januar an Herrn Leon Golzmann brachte Dr. Andreas Verhlsdonk von der Deutschen Bischofskonferenz seinen Dank fr die hervorragenden Speisen und die sehr freundliche Bedienung bei unserem Treffen im Deutschen Bundestag zum Ausdruck und fgte ein von Rom geschicktes Foto bei, das bei der Begegnung vom Fotographen des Vatikans gemacht wurde. Er wnscht dem ganzen Team von Top Kosher ein gutes neues Jahr.

in einem Staat, in dem Skulare, Religise und Charedim leben, muss sich jeder klug und sensibel verhalten, weil es das Wichtigste ist, niemandes Wrde zu verletzten. Nicht schreien, nicht spucken, denn das ist nicht der Weg der Tora. Die Tora lehrt uns den Weg der Ehrerbietigkeit und den Weg des Friedens: Ihre Wege sind liebliche Wege und alle ihre Pfade sind Frieden (Mischle 3:17). Durch kluges und sensibles Verhalten ist es mglich gemeinsam zu leben, wenn jeder den Weg des anderen und dessen Brauch respektiert. Denn nach Allem sind wir Brder, ganz Israel sind Brder. Ich glaube, dass es mglich ist, gemeinsam in Liebe, Brderlichkeit, Frieden und Kameradschaft zu leben. Man darf extremen Gruppierungen nicht gestatten, anzugreifen Brderlichkeit und Frieden. Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak und Nechama Ehrenberg und die Gabbaim der Synagoge

Vielen Dank Wir danken Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo fr den Kidusch am heiligen Schabbat. Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr ber alle Kiduschim, auer wenn ein Anderer aus Anlass einer Feier den Kidusch spenden mchte. Wir danken ihm und wnschen ihm und seiner ganzen Familie Gesundheit, Freude und Naches. Herzlichen Dank an Herrn Dr. Martin Ungar fr den Chamin zum Kidusch am heiligen Schabbat Lichwod Schabbat Mewarchin. Wir danken ihm und wnschen ihm Gesundheit, Freude und Naches.

Mit dem renommierten Sternekoch Franz Raneburger bieten wir koschere Spezialitten in bester Qualitt und fr jeden Anlass wie Bar oder Bat Mizwah, Hochzeit u.a. Top Kosher & Gourmet GmbH Geschftsfhrer Michael Zehden, Tauentzienstrae 7a, 10789 Berlin Tel. +49 30. 27 01 28 80 Fax: +40 30. 27 01 28 77

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Jungenchor

lk Hufig an den Rabbiner gerichtete FragenFrage: Ist es erlaubt, mit dem eigenen Computer das Internet des Nachbarn per WLAN mit zu benutzen? Antwort: Unter folgenden Bedingungen ist das erlaubt: 1. Es gibt kein staatliches Gesetz, das dies verbietet 2. Die Nutzung verursacht demjenigen, der die Verbindung hlt, keine Kosten, weil er pauschal bezahlt. 3. Die Nutzung verursacht demjenigen, der die Verbindung geffnet hat, keinerlei Strung zur Zeit des Gebrauchs, also z.B. keine Verlangsamung der Geschwindigkeit bei der Internetnutzung. Eine geringfgige Verlangsamung fllt jedoch nicht ins Gewicht. Einige Kinder des Simcha- Chores der Synagoge trafen sich unter der Leitung von Kantor Arie Zaloshinsky und Leon Golzmann am vergangenen Mozi Schabbat, um israelische Lieder fr Tu Bischwat zu proben.

Anlsslich des 30. Tages seit dem Ableben von

Herrn Schurik Schem Tov Davidov sel. A.kam die Familie gemeinsam mit vielen Mitgliedern der Kaukasischen Gemeinde in Berlin am Grab zusammen und gab anschlieend einen Tikun LeIlui Nischmat des Verstorbenen.

Die Regel ist: Jemand hat einen Nutzen und der andere hat keinen Schaden davon so ist die Sache erlaubt.(Vgl. bBaba Qama 20a-21a, Schulchan Aruch, Choschen Mischpat 363:6) ---------------------

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Ihre Fragen werden nach der Reihenfolge ihres Eingangs beantwortet. Bitte haben Sie daher etwas Geduld, wenn die Verffentlichung Ihrer Frage sich verzgert. Eine Antwort per Mail kann nicht erfolgen.4

Begriffe im Judentum Melichat HaBassar (Hachschara) Die Salzung des Fleisches (Kaschern)Die Tora verbietet Blut zu essen: Nur halte daran fest, kein Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele; und du sollst nicht die Seele mit dem Fleische essen (Dwarim 12:23). Auch das Blut, das sich innerhalb des Fleisches befindet, muss vor dem Kochen entfernt werden, denn es tritt whrend des Kochens aus. Das Blut wird durch "( "Melicha: Salzen), aus dem Fleisch herausgezogen. D.h., man splt das Fleisch gut mit Wasser ab und legt es dann eine halbe Stunde in Wasser ein. Dann entnimmt man es dem Wasser und bestreut es beidseitig mit Salz. Das Salz besitzt die Fhigkeit, das Blut, das sich innerhalb des Fleisches befindet, herauszuziehen. Das Einlegen in Wasser muss fr die Dauer von einer halben Stunde erfolgen, das Einsalzen, also die Zeit, in der das Salz auf dem Fleisch bleibt, muss eine volle Stunde betragen. Danach entfernt man das Salz und splt das Fleisch gut mit Wasser ab. Leber kann nicht durch Salzen gekaschert werden, sie muss auf offenem Feuer gebraten werden, bis sie zum Verzehr geeignet ist. Nach dem Braten auf offenem Feuer ist es erlaubt, die Leber zu kochen.

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Schmirat HaLaschon Das Hten der ZungeKeine Witwe und keine Waise sollt ihr bedrcken (Schmot 22:21) Wer in Gegenwart einer Witwe oder einer Waise Laschon HaRa ber sie spricht, bertritt neben den anderen Verboten zur blen Nachrede zudem das oben genannte (fnfzehnte) Verbot. Es spielt dabei keine Rolle, ob die betroffenen Personen arm oder reich sind. Das Verbot der Tora zielt auf jede Form der Erniedrigung und des Zufgens von Herzensschmerz.

Schalom. Ein Stckchen jdische Geschichte BerlinsKoschere Spezialitten seit 1967

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Fleisch- und Wurstwaren, Gefilte Fisch, Israelische Salate, Weine, Sigkeiten und vieles mehrSchauen Sie gern vorbei Wir freuen uns auf Sie Mo Do: 11.00 18.00 Uhr Fr 10.00 15.00 UhrSybelstr. 10, 10629 Berlin, U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05 Sybelstr. 10, 10629 Berlin, U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05

ffnungszeiten:

' Der Ewige bewahrt die Fremdlinge, die Waise und die Witwe ermutigt erPsalm 146:9 --------5

Nachts steigt unsere Seele in den Himmel aufWenn wir morgens aufwachen ist das erste, was wir sagen:

Schmot 6:6-7mit Umschrift und Interlinearbersetzung

(Modh (Modah) Ani Lefanecha Melech Chaj WeKajam ScheHechesarta Bi Nischmati BeChemlah Rabba Emunatecha) Dank sage ich dir ewig lebender Knig, dass du mir meine Seele zurckgegeben hast durch Barmherzigkeit, gro ist deine Treue Dieses Dankgebet basiert auf der berlieferung der Kabbala, dass in der Nacht, wenn der Mensch schlft, seine Seele in den Himmel aufsteigt und wenn er aufwacht, wieder in ihn zurckkehrt. Es stellt sich die Frage, wie der Mensch ohne Seele am Leben bleibt, wenn diese den Krper verlsst. Die Antwort ist, dass der Mensch drei Seelen hat, die in der Sprache der Kabbala ( ..Naran) genannt werden. Diese Abkrzung steht fr: ( Nefesch), ( Ruach) und ( Es gibt noch die ( Chaja) und die ( Jechida) genannten Seelen, ber die weniger gesprochen wird, so dass es insgesamt fnf Seelen sind). Die Nefesch befindet sich innerhalb des Krpers im Blut, wie geschrieben steht: Denn das Blut ist die Nefesch (Dwarim 12:23). Das ist die tierische Seele, die alle Lebewesen haben und die auch der Mensch hat. Das Leben hngt an der Nefesch, ohne Nefesch gibt es kein Leben. Die Nefesch verlsst den Mensch bis zu seinem Todestag nicht. Ruach ist die mehr geistige Seele, sie dient als eine Art Rhre, welche die Seele, die sich im Krper befindet mit der Seele, die ber unserem Haupt schwebt, verbindet. Die letztgenannte ist die reine und heilige Seele, die Neschama, die nachts zum Himmel aufsteigt. Der Talmud sagt, dass der Schlaf ein Sechszigstel des Todes ist (Massechet Brachot 57b). Wenn die reine Neschama uns fr einige Stunden verlsst, ruht ein Geist der Unreinheit auf uns. Wenn die Neschama wieder zurckkehrt, verlsst uns der Geist der Unreinheit. Das ist der Grund, weshalb wir jeden Morgen die Hnde zu waschen pflegen, um die Unreinheit, die an den Fingerspitzen geblieben ist, zu entfernen. Das kann ausschlielich durch die abwechselnde Handwaschung geschehen, also rechts, links jede Hand insgesamt dreimal. Auf Jiddisch wird diese Handwaschung Ngelwasser genannt.

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Liwnej zu den Kindern

Emor sprich

Lachen Darum

HaSchem [bin] der Ewige

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Ani Ich

Jisrael Israels

Mitachat von unter

Etchem Euch

WeHozejti Und ich werde herausfhren

WeHizalti und ich werde erretten WeGaalti und ich werde erlsen Netujah ausgestrecktem WeLakachti und ich werde nehmen LeAm zum Volk

Mizrajim gyptens

Ssiwlot den Lastarbeiten

MeAwodatam aus ihrem Dienst Bisroa mit Arm

Etchem Euch

Etchem Euch

Gedolim groen

Uwifschatim und mit Gerichten

Li mir

Etchem Euch

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Bedeutende Rabbiner Rabbi Desler - Michtav milijahuRabbi Elijahu Elieser bar Reuven Dov Desler (5651-5714/1891-1954) war ein ausgezeichneter Denker und Lehrer, einer der geistlichen Fhrer der Mussar-Bewegung (Ethikbewegung). Er wurde in der weirussischen Stadt Gomel geboren. Sein Vater war der engste Schler von R. Simcha Sisla Siv (Alter von Kelm), dem Grnder der Mussarbewegung. Er lernte die Tora bei seinem Vater und im Alter von zwlf Jahren begann er in der Jeschiwa von R. Nachum Seev Siv, dem Sohn des Alten von Kelm, zu studieren. 1927 ging R. Desler in die USA und danach nach England, wo er als Rabbiner in einer Synagoge in London amtierte. Abends unterrichtete er an einer jdischen Schule. Dort stammten seine Schler aus stark assimilierten Familien. R. Desler ging davon aus, dass nur ein oder zwei von 400 Schlern spter in einer Jeschiwa weiter lernen wrden, doch lie er sich nicht davon beirren. Er war der Auffassung, dass das Streben zum Unterrichten aus dem herzlichen Bedrfnis kommen msse, Barmherzigkeit zu ben, und dass, je niedriger die Stufe der Schler sei, desto hher sei ihr Bedarf an Barmherzigkeit. Whrend des zweiten Weltkriegs wurde R. Desler einer der Leiter des Koilel von Gateshead. Dort sammelte er eine Gruppe hervorragender Toragelehrter um sich, die nach England emigrierten waren. Durch seine Initiative entstanden neben dem Koilel auch andere Schulzentren, so auch das Beit Midrasch LeMorot (Seminar fr Lehrerinnen), das schnell berhmt wurde. Dank der Arbeit von R. Desler kam es zu einer raschen Wiederbelebung des jdischen Lebens in Grobritannien. Im Krieg verlor sich die Familie von R. Desler und fand erst nach Kriegsende wieder zusammen. 1948 zog R. Desler nach Erez Israel und wurde geistlicher Fhrer in der Jeschiwa in Bnej Brak Mindestens drei Mal in der Woche unterrichtete R. Desler in der Jeschiwa. In seinen freien Tagen fhrte er Gesprche in Jerusalem, wo seine Anhnger ein Bejt Mussar (Ethikhaus) grndeten. Auch reiste er viel nach England, um die Arbeiten der bestehenden Lerngruppen zu koordinieren. Seine Hauptaufgabe sah R. Desler in der Wiederherstellung des von der Katastrophe zerstrten geistlichen Lebens des jdischen Volkes. Er beklagte, dass der Feind, brutaler als Haman, ganze Lnder, wo Juden lebten, zerstrt hatte, die meisten der gottesfrchtigen Gerechten starben und nur sehr wenige Toragelehrte geblieben sind. Doch sei das Bild einer reichen Vergangenheit noch lebendig vor Augen: Wir sahen die Gre der Heiligkeit. Und wer auer uns kann es wieder beleben? (Michtav MiElijahu). R. Desler entwickelte die Lehre des Alten aus Kelm weiter. In vielen seiner Lektionen berhrte er Geheimnisse der Kabbala. Dabei sttzte er sich auf die Errungenschaften und Entdeckungen der berhmten jdischen Denker der vergangenen Jahrhunderte, wie den Maharal aus Prag (s. Newsletter von 17. September 2011) und die engsten Schler des Gaon von Wilna. Sehr oft bezog er sich auf das grundlegende kabbalistische Werk Sohar und auf die Bcher der grten chassidischen Lehrer.

R. Elijahu Desler wurde am 25. Tevet 5714/1954 in die himmlische Jeschiwa gerufen. Etwa tausend von seinen Schlern aufgeschriebene Artikel und Lektionen wurden in der Sammlung Michtav Milijahu (Brief von Elijahu) zusammengestellt, die 1955 erstmals verffentlicht wurde und viele Neuauflagen erfuhr. Das Buch ist bis heute eines der meist gelernten Mussar-Bcher.Von Reuven Berenstein Verwendete Literatur: R. Alexander Chachmej Israel (Die Weisen Israels) Kaz,

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Schiurim - Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit Jeden Schabbat 08:45 09:30 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge. Paraschat haSchawua. Tglich nach Schacharit in der Eingangshalle der Synagoge. Halacha aus dem Buch Chaje Adam. Tglich zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge. Rebezzen Nechama Ehrenberg Ivrit Hebrisch & Judentum. Jeden Montag 18:30 Uhr im Kiduschraum der Synagoge. Reuven Berenstein Der Pfad der Aufrechten (Messilat Jescharim) von Rabbi Mosche Chajim Luzatto. Jeden Dienstagabend 18:00 bis 19:00 und am Schabbat nach dem Kidusch, in der Zeit vor dem Minchagebet im Rabbinerzimmer der Synagoge. Gabbaj Ichiel Golzmann/Kantor Arie Zaloshinsky Schirej Tefila und jdische Lieder Musikunterricht fr Jungen Jeden Sonntag ab 10.30 im Rabbinerzimmer der Synagoge Anmeldung: [email protected].: 0173/214 35 96, ab 20.00 Uhr: 030/744 91 88 030/744 91 88Tel.: 0173/214 35 96, ab 20.00 Uhr: 030/744 91 88

Kabbalat Schabbat

An diesem Schabbatabend Findet unser tradtioneller Empfang des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern, guter Atmosphre und gutem Essen. Wer teilnehmen mchte, bitte bei Caf Bleibergs (030) 21 91 36 24 anmelden.

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In der Mercedes-Welt Am Salzufer 1 10587 Berlin Fon +49 (030) 39 01 18 76 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de Helmholtzstrae 29 10587 Berlin Charlottenburg Fon +49 (030) 85 24 312 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

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Gebetszeiten und Lichterznden20.01.12 Freitag Mewarchin Erew Schabbat Waera Chodesch Schwat Mincha Schabbatlichter 21.01.12 Schabbat Schacharit Mincha Schabbausgang Schacharit So-Di Mincha So-Do Rosch Chodesch Schacharit Mincha

16.20 16.13 09.30 16.00 17.29 08.00 16.25 07.30 16.25

22.01.1224.01.12 25.01.12

Wochentags

Newsletterinfos Anmeldung fr den Newsletter:[email protected]

Tel.: 211 22 73(Sekretariat des Rabbinats)Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg: www.youtube.com/EhrenbergSynagoge Emailadresse fr Fragen an den Rabbiner (Siehe oben S. 3):

Neu:

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