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Wanderführer Fürstentum Liechtenstein 20 Wandertipps: Talwanderungen – Bergtouren – alpine Touren

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Wanderführer Fürstentum Liechtenstein20 Wandertipps: Talwanderungen – Bergtouren – alpine Touren

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V aduz 455 m

Schaan

T riesen

Buch s/S G

Sevelen

Planken 786 m

Masescha

Silum

Nendel n

Eschen

Mauren

Schaanwal d

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Letze

Mariagrün Fellengatter

Frastanz

Feldkirch

Nofel s

Rofenberg

Bender n Gamprin

Haag Salez

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Hub

Nenzin g Schlins

Satteins

Göfis

Gafadura

Saroja 1659 m

2052 m

Garsella Alp

Garsellikopf 21 05 m

Kuhgrat 2 123 m

Gafleispitz 2000 m

Helwangspitz 2000 m

Alpspitz 1942 m

Lawena K 1993 m

K oraspitz 1927 m

Mittagspitz 1857 m

T

Balzers 503 m

Mäls

Tr übbac h

Azmoos

Sargans

Falknishorn od. Mazorakopf

24 51 m

Falknis 2560 m

Grauspitz 2599

Schwarzhorn 2570 m

m

Gonzen 1829 m

Gauschla 2 310 m

Alvier 2343 m

W artau

W eite

Oberschan

Fontnas Gretschins

Bad Ragaz Maienfeld Chur

Ziegelbrücke Zürich

Steg Klein-Steg

Gross-Steg

Sücka

Heubühl

Wang 1936 m

V alüna

Pfälzerhütte LA V

Bettlerjoch 210 8 m

Augstenberg 2359 m

Sareiserjoch 2000 m

Nenzinger Himme

F ü r s t i n - G i n a - W e g

l

Nenzinger Himme l

Malbun 16 02 m

20 71 m

Guschg

Sassfürkle 177 1 m

Amerlügen

V alorsch

Matta

Mattajoch 1867 m

Galinakopf 2 198 m

Scheienkopf

Guschgfiel

2 159 m

Ochsenkopf 2286 m

Gamsgrat 220 1 m

Sass

Pradamé

Hochegg

Schesaplana 2964 m

Drusenfluh 28 71 m

P anüelerkopf 2859 m

25 70 m

Bludenz

Arlberg P ass

Langspitz 2006

Goldlochspitz 2110 m m

Plasteikopf 2356 m

Malans

Dux

Ellhorn 752 m

Mühleholz

T oggenburg Grabs T oggenburg

Ruggel l 433 m

St. Gallen München

1303 m

Gnalp

Rhein

Rhei n

W erdenberg

Altenstadt

626 m

A r d e t z e n b e r g

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CH-8 127 Forch / ww w. rohweder .com

Sch elle nber g

Hinterer Sch ell enb erg

Mittl erer Sch ellenberg

Vo r derer Sche llenberg

Ob ere Burg

Fr esc h Oberplan ken

S a m i n a

Ga fadura Hütte LA V 142 8 m

Sarojasattel 1628 m

Garsella Eck

P aula Hütte 1 008 m

Maurerberg

Alpila

Wildschloss

F ü r s t e n w e g

F ü r s t e n s t e i g

840 m

Kulm 1433 m

Barg ella

S a m i n a t a l

Schloss V aduz

Rotenboden

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T riesenberg 884 m

Gaflei

S C H W E I Z

Ö S T E R R E I C H

512 m

Gritsch

15 16 m

Platta uass

Rappenstein olm e

Gapfahl

Schönberg 21 04 m

Profatscheng

Mittlerspitz 1897 m

Maienfeld

Guscha

Regitzerspitz

F

Unter e Burg

Drei Schwestern

Naafkopf

St. Luzisteig

Stachlerkopf

B e r g l e

Steinort

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FürstlichesWanderparadiesDas Fürstentum Liechtenstein erstreckt sich vom Rheintal bis auf über 2'500 Meter Höhe. Nur elf Dörfer und 38'000 Einwohner zählt der kleine Staat, und doch hat er seinen Gästen eine Vielfalt zu bieten, die keine Wünsche offen lässt: Wanderbegeisterte erwartet auf über 400 Kilometern gut markierter Wanderwege eine der abwechslungsreichsten Gebirgsland- schaften im Alpenraum.

Gemütliche Spaziergänge und Wanderungen für Geniesser im Tal- und Berggebiet gibt es ebenso wie herausfordernde Bergtouren für Geübte. Familien entdecken besonders im Bergort Malbun eine idyllische Oase.

Die Historische Höhenweg-Wanderung auf dem Eschnerberg erlaubt einen tiefen Einblick in die Kulturgeschichte des Landes. Einer der aussichtsreichsten Rundwanderwege ist der Fürstin-Gina-Weg in den als Pflanzenschutzgebiet ausgewiesenen alpinen Höhen. Trittsicherheit und Bergerfahrung erfordert die Wanderung über die Drei Schwestern und den berühmten Fürstensteig, die durch einen aussichtsreichen Gratweg miteinander verbunden sind. Ein Highlight für Mehrtageswanderer ist der 44 Kilometer lange Liechtensteiner Panoramaweg – ausgeschildert als «Route 66». Er führt von Malbun fast durch das ganze Fürstentum. Ein Weg wie aus dem Bilderbuch: wild, beinahe unberührt und mit wunderbarer Aussicht.

Der Wanderführer Liechtenstein bündelt 20 spannende Tourenvorschläge mit Angaben zu Wanderzeit, Höhendifferenz, Anfahrt und Verkehrsanbindung.

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Berge. Erlebnis. Natur.Als Natur- und Wanderparadies überrascht das Fürstentum Liechtenstein seine Besucher mit fürst- lichen Momenten: In der bis zu 2'600 Meter hohen Bergwelt warten über 400 Kilometer Wanderwege, Alpen, Berghütten und Naturerlebnisse auf die Besucher. Mit ein wenig Glück sind sogar Steinadler, Murmeltiere, Gämsen oder Steinböcke zu beobachten.

Über 400 km markierte Wanderwege

Intakte Natur

Höchster Berg Grauspitz 2'599 Meter

Wandern im Dreiländereck

Idyllische Berghütten und Hotels

Spannende Themenwege

BergrestaurantSareis 2'000 m.ü.M.

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Touren-Portal LiechtensteinDas Liechtensteiner Tourenportal bietet umfassende, GPS-gestützte Informationen zu Wanderwegen, Themenpfaden, Winter-wanderwegen und geführten Wanderungen: www.wanderbar.li

Flora und FaunaLiechtensteins Flora ist mit 1'600 Pflanzen-arten sehr vielfältig. Das gesamte Liechten- steiner Alpengebiet sowie die Naturschutz-gebiete sind Pflanzenschutzgebiete. Viele Tiere reagieren besonders empfindlich auf Störungen. Wanderer sollten sich rücksichts- voll verhalten und die markierten Wander-wege nicht verlassen.

Fürstin-Gina-Weg

Alp Turna

Wanderwegnach Malbun

Schesaplana2'965 m.ü.M.

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Wanderkarte Fürstentum LiechtensteinDie offizielle topografische Wanderkarte 1:25'000 Fürstentum Liechtenstein ist im örtlichen Buchhandel und bei Liechten-stein Marketing, T +423 239 63 63, [email protected] erhältlich.

Öffentlicher VerkehrFast alle Anfangs- und Endpunkte der Wanderungen in Liechtenstein sind mit den öffentlichen Linienbussen von LIEmobil gut erreichbar. Fahrpläne sind im Bus selbst, an jedem Postschalter sowie unter www.liemobil.li erhältlich.

Linienbusse Liechtenstein: www.liemobil.liSchweizerische Bundesbahnen: www.sbb.ch Österreichische Bundesbahn: www.oebb.at

Haltestellen auf Höhenprofil

Lawenatal

HochalpineBlütenpracht

Plasteikopf2'356 m.ü.M.

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Liechtensteiner Alpenverein (LAV)Der Liechtensteiner Alpenverein gehört zu den ältesten Vereinen des Fürstentums Liechtenstein. Er wurde als Sektion «Liech-tenstein» des Deutschen und Österreichi-schen Alpenvereins im Jahre 1909 gegründet und wurde 1946 selbständig. Heute ist er mit über 2'800 Mitgliedern einer der grössten Vereine des Landes. www.alpenverein.li

Heuhütten von Tuass1'400 m.ü.M.Alpstein

Triesenberg

Rheintal

Alpspitz1'997 m.ü.M.

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Wanderweg Wanderwege weisen keine besonderen Anforderungen auf, verlaufen möglichst nicht auf Asphalt- oder Beton-Belägen und abseits öffentlich befahrbarer Strassen. Steile Passagen werden durch Stufenanlagen überwunden, exponierte Stellen sind gesichert. Fliessgewässer werden auf Stegen oder Brücken passiert.

Bergtour Bergwanderwege sind Wanderwege, die passagenweise durch unwegsames Gelände führen. Sie sind überwiegend steil und schmal angelegt und punk-tuell oder teilweise exponiert. Besonders schwierige Passagen sind wie bei Klettersteigen durch Seile, Ketten, Trittstifte, Haltebügel usw. gesichert. Fliessgewässer sind unter Umständen auf Trittsteinen zu überqueren bzw. zu durchwaten.

Alpine Tour Alpinwanderwege sind anspruchsvolle Bergwanderwege. Sie führen teil-weise durch wegloses Gelände oder durch Felsen mit kurzen Kletterstellen. Wer Alpinwanderwege begeht, muss trittsicher, schwindelfrei und in sehr guter körperlicher Verfassung sein, sowie den Umgang mit Seil und Pickel beherrschen.

Signalisation der WanderwegeDie Wander- und Bergwanderwege in Liechtenstein sind mit farbigen Wegweisern markiert, die in der Regel mit Standortangabe, Routenziel und Zwischenzielen beschriftet sind. Teilweise sind Zeitangaben angefügt; diese basieren auf einer durchschnittlichen Wandergeschwindigkeit von 4,2 Kilometer pro Stunde auf flachen, gut begehbaren Wegen. Abweichun-gen bei Steigungen oder schwierigem Gelände sind in den Zeitangaben berücksichtigt.

Notrufnummern Rettungsflugwacht

(REGA) 1414 Sanitätsnotruf 144 Polizeinotruf 117

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Alpine Tour

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Wanderweg

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Malbun 1'600 m.ü.M.

Augstenberg2'359 m.ü.M.

Fürstin-Gina-Weg

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Hütten und Berggasthäuser

Gafadurahütte (1'428 m.ü.M.)Die Gafadurahütte befindet sich hoch über Planken auf 1'428 m.ü.M. Die Berghütte liegt am Liechtensteiner Panoramaweg und ist ein idealer Ausgangspunkt für die Überschreitung der Drei-Schwestern-Kette. Die Hütte verfügt über 42 Matratzenlager in zwei Schlafsälen und Aufenthalts-räume für 50 Personen. Bewirtschaftet ist die Gafadurahütte von ca. Mitte Mai bis ca. Mitte Oktober. T +423 787 14 28, [email protected], www.gafadurahuette.li

Pfälzerhütte (2'108 m.ü.M.)Die Pfälzerhütte ist eine modern eingerichtete Berghütte des Liechtensteiner Alpenvereins auf dem Bettlerjoch direkt an der Grenze zu Österreich und nahe der Schweizer Grenze. Die Hütte liegt am Liechtensteiner Panoramaweg und dem Fürstin-Gina-Weg. Es stehen 11 Betten, 51 Matratzenlager (Hauptgebäude), 25 Matratzenlager (im Nebengebäude) sowie ein Gastraum für 60 Personen zur Verfügung. Bewirtschaftet ist die Pfälzerhütte von ca. Mitte Juni bis ca. Mitte Oktober. Ein frei zugänglicher Winterraum für vier Personen ist vorhanden. T +423 263 36 79, [email protected], www.alpenverein.li

Berggasthaus Sücka (1'402 m.ü.M.)Das Berggasthaus Sücka ist ein uriges Berggasthaus oberhalb von Steg ge-legen. Vom ehemaligen Kurhaus bietet sich eine herrliche Aussicht auf das Maiensäss Steg. Das Berggasthaus befindet sich direkt neben der Alp Sücka und ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Es stehen Doppelzimmer und Matratzenlager zur Verfügung. Das Berggasthaus Sücka ist ganzjährig geöffnet. T +423 263 25 79, [email protected], www.suecka.li

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Geführte Wander- und Bergtouren

Ausgebildete BergführerMichael Bargetze, Patentierter BergführerT +41 78 765 01 32, [email protected]

Ausgebildete WanderleiterDie liechtensteinischen Wanderleiter kennen das Berggebiet in Liechtenstein wie ihre Westentasche. Sie führen ihre Gäste sicher durch das Tal- und Berggebiet. Unterwegs informieren die Wanderleiter ihre Gäste über Fauna und Flora, Kultur, Bräuche und die Geschichte des Landes. Technische Hilfs-mittel sind bei den Touren nicht erforderlich. www.tourismus.li/wanderleiter

Wandern mit den «Berggottas Berggöttes»Im liechtensteinischen Dialekt werden Patin und Pate «Gotta» und «Götte» genannt. In Kleingruppen von maximal zehn Personen entdecken die Teil-nehmenden vom Angebot «Berggotta Berggötte» sagenumwobene Täler, tierreiche Wälder und erklimmen atemberaubende Gipfel mit herrlichen Ausblicken. Dabei erzählen die Berggottas und Berggöttes Geschichten über ihre geliebte Alpenwelt, die Charakteristiken der Pflanzen und Tiere sowie die Entwicklung des Landes und die Eigenheiten seiner Bewohner. www.tourismus.li/berggottagoette

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Bodensee

Rheintal

Drei Schwestern

Hoher Kasten1'794 m.ü.M.

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Tourenverzeichnis

Einfache Wanderungen

Für Familien und Geniesser – auf dem Sassweg zum Sass-Seelein 14Wanderung von Malbun auf den Schönberg 15Schloss Vaduz aus nächster Nähe – Rundwanderung auf dem Grüschaweg 16Hoch über dem Rheintal – Rundwanderung auf dem Philosophenweg 17Rund ums Ruggeller Riet – Wandern inmitten eines Naturparadieses 18Geschichte erleben auf dem Historischen Höhenweg 19Zum Riesen von Guflina auf dem WalserSagenWeg 20

Mittelschwere Wanderungen

Höhenklassiker über den Fürstensteig und die Drei Schwestern 21Rundwanderung auf dem Fürstin-Gina-Weg im Dreiländereck 22Rundwanderung durchs Valünatal 23Sonnenaufgang auf den Naafkopf 24Rundwanderung auf den Rappenstein 25Alpspitz – Liechtensteins erstes Gipfelkreuz 26Durchs wilde Saminatal nach Österreich 27Rau, wild, mystisch – Wanderung nach Tuass 28

Schwere Wanderungen

Mehrtagestour auf dem Liechtensteiner Panoramaweg (Route 66) 30Von Malbun über den Galinakopf durchs Valorschtal 32Durch die Lawenaschlucht ins Rheintal 33Via Alpina – Über Liechtensteins Hauptkamm (roter Weg) 34Alpinwanderung auf den Falknis 35

Schwierigkeitsgrad Kondition

leicht wenig Kondition Stufe 1

mittel mittlere Kondition Stufe 3

schwer sehr gute Kondition Stufe 5

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Vom Parkplatz am Ortsrand von Malbun geht es hinauf zur weithin sichtbaren Friedens-kapelle, dem höchstgelegenen Gotteshaus Liechtensteins, gelegen am Fusse des Ochsen- kopfmassivs. Architekt Johannes Hugento-bler passte den hellen Steinbau ausgezeichnet der dahinter aufragenden Bergkulisse an. Von der Friedenskapelle führt der Sass-Weg – der Name leitet sich vom Lateinischen «saxum» (Felsgestein) ab – in sachtem Anstieg durch Wälder und schwingt sich über terrassenartige Weideböden mit Wasserstellen wie den Weierböda. Beim Sass-Seelein lädt ein grosser Rastplatz mit Feuerstelle zum gemütlichen Verweilen ein. Nach dem Sass-Seelein führt der Sassweg gemächlich über die Alp Sass hinab zur Schneeflucht. Von dort geht es zurück in den Ferien- und Wintersportort Malbun. Der Sassweg kann auch mit einem geländefähigen Kinderwagen begangen werden.

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Für Familien und Geniesser -auf dem Sassweg zum Sass-SeeleinMalbun - Sass-Seelein - Malbun

Der Sass-Weg beim Bergdorf Malbun ist ein gut präparierter Rundwan-derweg, der sich zu jeder Jahreszeit lohnt. Bis zum Sass-Seelein verläuft auch der Forscherweg Malbun entlang dem Sassweg und lässt Kinder auf 10 Stationen die Natur entdecken.

Wanderweg

1800

1700

1600

1500

hm

Friedenskapelle

Sass-Seelein

km 1 2 3 4

Malbun

Malbun

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 1 Zeitbedarf 2 h Länge 4,5 km An-/Abstieg 199/199 m Höchster Punkt Weierböda (1'735 m) Anforderungen Keine besonderen Anforderungen Start | Ziel Malbun (1'600 m), Parkplätze befinden sich

am unteren Ortseingang. Mehr Infos zum Forscherweg unter www.forscherweg.li ÖV Bushaltestelle Malbun der Linie

Vaduz – Triesenberg – Malbun Einkehr Restaurants in Malbun, unterwegs besteht

keine Einkehrmöglichkeit, Rastplatz mit Feuerstelle beim Sass-Seelein Übernachtung Hotels in Malbun

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Vom Parkplatz am Ortseingang von Malbun geht es hinauf zur Friedenskapelle, wo der be-queme Sass-Weg nach links zur Verzweigung beim Jägerhaus auf der Alp Sass weiterführt. Bei der Alp zweigt rechts der Almweg zum Sassförkle ab, der Wasserscheide zwischen den Alpen Sass und Guschg. Vom Sassförkle führt ein anspruchsvollerer Pfad aufwärts durch ein Weidegebiet, dann durch den Hang des Stachlerkopfs. Die Drei Kapuziner sind Felsköpfe, die von der Alp Guschg aus betrachtet wie drei Mönche aussehen. Ein teils gesicherter Bergweg führt weiter zum blumenübersäten Südwestrücken des Schön-bergs. Auf dem Gipfel bietet sich ein fantas-tischer Blick auf die Liechtensteiner Bergwelt, in den Rätikon im Südosten sowie über das 1'600 Meter tiefer gelegene Rheintal hinweg auf die Alviergruppe, zu den Churfirsten und zum Säntis im Alpstein. Für den Rückweg bietet sich der markierte Wanderweg über Bärgi nach Malbun (Variante) oder nach Steg an.

Wanderung von Malbunauf den SchönbergMalbun - Sass - Sassförkle - Schönberg - Bärgi - Steg

Der von aussichtsreichen Wiesen geschmückte Schönberg (2'104 m) ermöglicht dank seiner Lage inmitten der Liechtensteiner Alpenwelt einen unvergesslichen Ausblick auf die Gipfel und Täler des Fürstentums und die Nachbarländer Schweiz und Österreich.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 2 Zeitbedarf 2 h Länge 9,8 km An-/Abstieg 550/550 m Höchster Punkt Schönberg (2'104 m) Anforderungen Festes Schuhwerk sowie Trittsicherheit

erforderlich, ausgesetzte Stellen sind gesichert Start | Ziel Malbun (1'600 m), Parkplätze am unteren

Ortseingang Variante Von Bärgi nach Malbun

(Länge: + 2,1 km/+ 175 hm) ÖV Bushaltestelle Malbun der Linie

Vaduz – Triesenberg – Malbun Einkehr Restaurants in Malbun und Steg, unterwegs

besteht keine Einkehrmöglichkeit Übernachtung Hotels in Malbun, Berggasthaus Sücka in Steg

2200

1800

2000

1600

1400

1200

hm

Stachlerkopf

Drei Kapuziner

Schönberg

km 2 4 6 8

Steg

Malbun

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Von der Bushaltestelle Post im Zentrumvon Vaduz führt die Postgass im «Städtle» bergwärts der Fussgängerzone am Kunst-museum und an der Schatzkammer vorbei. Bei der Brasserie Burg zweigt der Weg rechts steil in das Beckagässli und von diesem in den Haldenweg ab. Der Haldenweg wechselt in einen bewaldeten Steilhang, und von dort geht es auf dem Schlossweg bis zur Fürst-Franz-Josef-Strasse. Der Weg führt anschliessend direkt am Schloss Vaduz, dem Wohnsitz der fürstlichen Familie, vorbei und bietet gute Fotomotive. Danach geht es der Bergstrasse entlang aufwärts zu einem Parkplatz, bis sich der Grüschaweg durch einen Buchenwald hinauf bis zum Walserdorf Triesenberg (884 m) schwingt. In Triesenberg bietet sich ein Mittagessen in einem Restau-rant oder der Besuch des Walsermuseums an. Vom Dorfzentrum läuft der Weg auf dem Tobelweg hinauf in den Weiler Rotaboda, wo der Abstieg via Frommenhaus zurück zum Städtle Vaduz führt.

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Schloss Vaduz aus nächster Nähe -Rundwanderung auf dem GrüschawegVaduz - Grüschaweg - Triesenberg – Frommenhaus – Vaduz

Von Vaduz, dem Hauptort des Fürstentums Liechtenstein, führt der Grüschaweg am Schloss Vaduz vorbei durch den fürstlichen Wald ins aussichtsreiche Walserdorf Triesenberg und über den Weiler Rotaboda zurück nach Vaduz.

Wanderweg

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 2 Zeitbedarf 3,5 h Länge 10,5 km An-/Abstieg 550/550 m Höchster Punkt Rotaboda (984 m) Anforderungen Keine besonderen Anforderungen Start | Ziel Vaduz (460 m), mehrere Parkgaragen;

alternativ Parkplatz oberhalb von Schloss Vaduz ÖV Bushaltestelle Vaduz Post, Busverbindungen

nach Triesenberg an der Linie Vaduz – Triesenberg – Malbun Einkehr Restaurants in Vaduz und Triesenberg Übernachtung Hotels in Vaduz und Triesenberg

1000

800

600

400

hm

Schloss Vaduz

km

Vaduz, Post

Vaduz, Post

Triesenberg

2 4 6 8 10

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Die Wanderung startet bei Rizlina, hoch über dem Walserdorf Triesenberg. Der Weg führt zuerst vorbei an Gnalp in Richtung Norden auf dem Philosophenweg zur kleinen Walser- siedlung Masescha (1'234 m). Im Bergrestau-rant Masescha lohnt es sich, einzukehren und den Apfelkuchen auf der sonnigen Terrasse zu geniessen. Nach dieser Stärkung führt die Strecke weiter zur Streusiedlung Vorder-Profatscheng und dann leicht ab-wärts zum Hinter-Profatscheng. Der Blick ins Rheintal und die schönen, braungebrannten Walserhäuser machen diesen Weg zu einem besonderen Erlebnis. Von Hinter-Profatscheng aus ist der Bergweg gut markiert und führt 350 Höhenmeter steigend durch schütteren Bergwald hinauf nach Gaflei (1'483 m). Der Aufstieg lohnt sich, denn die Aussicht von Gaflei ins Rheintal ist spektakulär. Nach dem steilen Aufstieg nach Gaflei geht es gemütlich weiter über Silum zurück zum Ausgangspunkt Rizlina.

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Hoch über dem Rheintal –Rundwanderung auf dem PhilosophenwegRizlina - Gnalp - Masescha - Vorder-Profatscheng - Hinter-Profatscheng - Gaflei – Silum – Gnalp – Rizlina

Die Wanderung auf dem Philosophenweg ist eine Wanderung auf natur-belassenen Wegen in reicher Walser-Kulturlandschaft. Beim Berggasthaus Masescha lohnt es sich, Rast zu machen, die herrliche Aussicht auf der Terrasse zu geniessen und den berühmten Apfelkuchen zu kosten.

Wanderweg

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 3 Zeitbedarf 4,5 h Länge 12,3 km An-/Abstieg 683/683 m Höchster Punkt 1'597 m Anforderungen Keine besonderen Anforderungen Start | Ziel Rizlina (1'170 m) oberhalb Triesenberg, auf

der rechten Strassenseite bei der Bushalte- stelle Rizlina stehen einige Parkplätze zur Verfügung Variante Von Masescha über die wenig befahrene

Strasse nach Silum. (Dauer -1,5 h) ÖV Bushaltestelle Triesenberg Rizlina an der Linie

Vaduz – Triesenberg – Malbun Einkehr Berggasthaus Masescha, Berggasthaus Matu

(Gaflei), Restaurants in Triesenberg Übernachtung Hotels in Triesenberg und Malbun

1600

1400

1200

1000

hm

Mitätsch

MaseschaVorder-Profatscheng

Hinter-Profatscheng

GafleiSilum

Rizlina

km 3 6 9 12

Rizlina

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www.tourismus.li/wandern 18Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Rund ums Ruggeller Riet – Wandern inmitten eines NaturparadiesesRuggell – Bangserfeld – Zollübergang Nofels – Bangserfeld – Ruggell

Das Ruggeller Riet bildet – zusammen mit dem Bangser Riet im angren-zenden Vorarlberg – eine grossartige Rietlandschaft. Im Mai/Juni leuchten die blauen Blüten der sibirischen Schwertlilie. Im Schilf und Gehölz nisten seltene Vögel. Mit etwas Glück ist auch ein Biber oder Eisvogel zu beobachten.

Wanderweg

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 1 Zeitbedarf 3 h Länge 10,9 km An-/Abstieg 22/22 m Höchster Punkt Ruggell (441 m) Anforderungen Keine besonderen Anforderungen Start | Ziel Post in Ruggell, Parkplätze vorhanden ÖV Bushaltestelle Ruggell Kirche an der Linie

Bendern – Ruggell – Hinterschellenberg Einkehr Restaurants in Ruggell Übernachtung Hotels in Ruggell

500

400

hm

Heilig-krüzNofels

km 3 6 9

Kirche

Von der Kirche in Ruggell geht es längs der Rheinstrasse zur Brücke über den Binnen-kanal. Hier befindet sich eine Orientierungs- tafel, die den Verlauf der Wander-, Jogging-, Walking- und Radrouten längs des Rheins und des Kanals sowie durch das Ruggeller Riet anzeigt. Der Kanaldamm gibt die Route talabwärts vor. Rechts erstreckt sich der Freizeitpark Widau mit Skatepark, Beachvolley- ballfeld, Landhockeyplatz und Kinderspiel-bereich. An der renaturierten Mündung des Kanals in den Rhein, im Bangserfeld, schwingt der Rundweg landeinwärts zum Grillplatz Weienau, wo sich Gelegenheit für eine Rast anbietet. Kurz vor dem Bangshof, einem Produzenten von Liechtensteiner Käse, biegt der Weg links ab. Nach dem Zollüber-gang Nofels erreicht der Weg den Waldsaum am Fuss des Eschnerbergs, der nun die aus-sichtsreiche Route in Talaufwärtsrichtung vorgibt, bis die Schilder zurück nach Ruggell zeigen.

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Der Historische Höhenweg kann entweder in der gesamten Länge von 15 Kilometern oder in vier Teilabschnitten von rund 3 bis 8 Kilometern begangen werden. Der Wander-weg führt durch den stillen Wald, vorbei an prähistorischen Siedlungsplätzen und bietet herrliche Ausblicke auf das Rheintal, die Berge des Rätikons, die Alviergruppe und den Alp- stein. Die Begehung des Höhenwegs hat zu jeder Jahreszeit seinen besonderen Reiz. Informationstafeln entlang des Weges berichten über archäologische Fundstellen, aus der Geschichte der fünf Unterländer Gemeinden, von Flurnamen und Sagen sowie über naturgeschichtliche Ereignisse. Jede Informationstafel ist mit einem QR-Code und einer Karte versehen, mit denen sich der Wanderer über den genauen Standort informieren kann.

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Geschichte erleben auf demHistorischen HöhenwegBendern – Gamprin – Mittlerer Schellenberg – Gantenstein – Hinterer Schellenberg – Ruine Alt Schellenberg – Malanserwald – Bendern

Der in den Jahren 1972 bis 1975 erstellte Höhenweg verläuft beidseits über den ganzen Höhenrücken des Eschnerbergs und vorbei an archäo-logischen und historischen Stätten. Wanderer haben die Wahl zwischen der Gesamtstrecke und vier gut signalisierten kürzeren Rundwegen.

Wanderweg

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 2 Variante Gesamtstrecke: (15 km/An-/Abstieg 250 m/5 h)

Rundweg 1: (6 km/An-/Abstieg 140 m/2 h) Rundweg 2: (3,1 km/An-/Abstieg 65 m/1 h) Rundweg 3: (5,9 km/An-/Abstieg 145 m/2 h) Rundweg 4: (8,2 km/An-/Abstieg 205 m/3 h) Höchster Punkt Hinterer Schellenberg (682 m) Anforderungen Keine besonderen Anforderungen Start | Ziel Post Bendern (468 m), Parkplätze vorhanden ÖV Bushaltestelle Bendern Post an den Buslinien

Vaduz – Schaan – Bendern oder Eschen – Bendern – Ruggell Einkehr Restaurants in Schellenberg und Bendern, ein

Grillplatz ist bei der Ruine Neu-Schellenberg vorhanden Übernachtung Hotels in Schellenberg und Bendern

800

600

400

hmHintererSchellenbergBendern Mittlerer

Schellenberg

GamprinKrest

Bendern

Malanser-wald

Ruine Alt Schellenberg

km 3 6 9 12 15

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Auf dem WalserSagenWeg begegnen dem Wanderer bizarre Gestalten wie der Erbi-Geist, das Wilde Männli und der Feuerrote Geissbock. Informationstafeln erzählen aus dem Sagenschatz und vermitteln Wissen über die Walsergemeinde. Ausgangspunkt ist der Triesenberger Dorfplatz mit dem Walser-museum. Der 5,5 Kilometer lange erste Teil der Strecke führt bis nach Masescha und kann nicht mit einem Kinderwagen befahren werden. Für die anspruchsvolle, ungefähr 2,5-stündige Wanderung braucht es gutes Schuhwerk. Der zweite Teil des WalserSagen- Wegs von Masescha nach Rizlina eignet sich auch für Familien mit Kinderwagen. Die leichte Wanderung entlang der 2,3 Kilometer langen Strecke kann in rund einer Stunde bewältigt werden. Der letzte Wegteil führt von Rizlina vorbei am Spielplatz Studa und Rastplatz Rossboda wieder zurück zum Aus-gangspunkt im Dorfzentrum. Der dritte Teil des WalserSagenWegs ist vier Kilometer lang und beansprucht ungefähr 1,5 Stunden.

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Zum Riesen von Guflinaauf dem WalserSagenWegTriesenberg – Rotaboda – Hinter Profatscheng – Masescha – Philosophenweg – Gnalp – Rizlina – Teufi – Triesenberg

Sagen und Legenden begleiten die Wanderer auf dem Weg durch eine faszinierende Kulturlandschaft mit herrlichen Ausblicken auf das Rhein-tal und die umliegenden Berge. Der abwechslungsreiche WalserSagen-Weg erzählt auf Stations- und Informationstafeln die Geschichte der Walsergemeinde Triesenberg.

Wanderweg

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 3 Varianten Gesamtstrecke: (11,8 km/420 hm/5 h)

Strecke 1: Walsermuseum – Masescha (5,5 km/2,5 h) Strecke 2: Masescha – Rizlina (2,3 km/1 h) Strecke 3: Rizlina – Dorfzentrum (4 km/1,5 h) Höchster Punkt Mitätsch (1'273 m) Anforderungen Der Abschnitt Triesenberg – Masescha ist steil,

erfordert gutes Schuhwerk, und ist nicht für Kinderwagen geeignet Start | Ziel Dorfplatz in Triesenberg (884 m), Parkplätze im

Ortszentrum vorhanden ÖV Bushaltestelle Triesenberg Post an der Linie

Vaduz – Triesenberg – Malbun Einkehr Berggasthaus Masescha, Berggasthaus Matu

(Gaflei) und Restaurants in Triesenberg Übernachtung Hotels in Triesenberg

1200

1400

1000

800

hm

Rotaboda

Mattla

Hinter-Profatscheng

Vorder-Profatscheng

GuflinaMasescha

Gnalp

Parmezg

Teufi

km 3 6 9 12

Triesenberg

Triesenberg

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Die Wanderung beginnt beim Parkplatz Gaflei oberhalb von Triesenberg. Den Beginn des Fürstensteigs markiert ein Schild, welches vor Steinschlag warnt. Der steinige Pfad führt durch bizarre Felslandschaften. Aus-gesetzte Passagen sind mit Drahtseilen und Geländern gesichert. Nach rund einer Stunde ist der Fürstensteig gemeistert und auf dem Gafleisattel begeistert das Panorama der Drei-Schwestern-Kette in der Ferne. Weiter führt der Bergweg auf den Kuhgrat, dem mit 2'123 m höchsten Punkt der Wanderung. Nach dem Garsellikopf warten die legendären Drei Schwestern. Der Sage nach wurden die drei Schwestern in ewige Felsgipfel verwandelt, weil sie am Marien-Feiertag nicht zur Kirche gingen, sondern sich beim Beerenpflücken vergnügten. Trittsicherheit und Schwindel-freiheit sind für die Drei Schwestern und den Fürstensteig Voraussetzung. Über den Sarojasattel erfolgt schliesslich der Abstieg zur Gafadurahütte und von dort hinunter zum Endpunkt Planken.

Höhenklassiker über denFürstensteig und die Drei SchwesternGaflei – Fürstensteig – Kuhgrat – Drei Schwestern – Sarojasattel – Gafadurahütte – Planken

Der Fürstensteig und der Drei-Schwestern-Steig gelten als kühne und grossartig angelegte Bergsteige, welche durch einen wunderschönen und aussichtsreichen Gratweg miteinander verbunden sind. Die Tour für trittsichere und schwindelfreie Wanderer ist unvergesslich.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 4 Zeitbedarf 5 h Länge 12,4 km An-/Abstieg 847/1'560 m Höchster Punkt Kuhgrat (2'123 m) Anforderungen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Start Gaflei (1'483 m), Parkplätze vorhanden Ziel Planken (786 m) Varianten A: Umgehung Fürstensteig

über Bargällasattel B: Umgehung Drei Schwestern über Garsella Alpe/Garsella Eck ÖV Hinfahrt: Bushaltestelle Gaflei der Linie

Vaduz – Triesenberg – Gaflei Rückfahrt: Bushaltestelle Saroja an der Linie Vaduz –Schaan – Planken Saroja Einkehr Gafadurahütte, Restaurant Hirschen

(Planken) Übernachtung Gafadurahütte

Fürsten-steig2000

1600

1800

1200

1400

1000

800

hm

GafleisattelGafleispitz

KuhgratGarsellikopf

Drei Schwestern

Gafadura

Sarojasattel

km 3 9 126

Planken

Gaflei

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Von Malbun gelangt der Wanderer entweder mit der Sesselbahn oder zu Fuss zum Sareis-erjoch. Von dort folgt der Fürstin-Gina-Weg zwischen leuchtenden Alpenblumen einem Gratweg entlang bis zum Augstenberg. Benannt ist der Weg nach Fürstin Gina von und zu Liechtenstein († 1989). Beim mächtigen Gipfelkreuz entschädigt der herrliche Rund-blick zur Falkniskette, dem Schesaplanastock, nach Malbun, Gamperdona und Valüna für die Aufstiegsmühen. Der anschliessende Gratweg zur Pfälzerhütte ist anspruchsvoll, passagenweise steil und an ausgesetzten Stellen mit Seilen gesichert. Wer in der Pfälzerhütte übernachtet, kann am folgenden Morgen den lohnenden Abstecher zum Naafkopf unternehmen und einen unver-gesslichen Sonnenaufgang geniessen. Von der Pfälzerhütte führt ein Fahrweg hinab zur Alp Gritsch, wo der Wanderweg zur Tälihöhi beginnt, gefolgt vom Abstieg über aussichts-reiche Blumenwiesen nach Malbun.

Rundwanderung auf demFürstin-Gina-Weg im DreiländereckMalbun – Sareis – Augstenberg – Pfälzerhütte – Tälihöhi – Malbun

Der Fürstin-Gina-Weg folgt mit atemberaubenden Ausblicken dem Grat zwischen dem Malbun-Tal und dem Nenzinger Himmel zum Gipfelkreuz auf dem Augstenberg und zur Pfälzerhütte auf dem Bettlerjoch.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 3 Zeitbedarf 5 h Länge 11,6 km An-/Abstieg 924/924 m Höchster Punkt Augstenberg (2'359 m) Anforderungen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Start | Ziel Malbun (1'600 m), Parkplätze am unteren

Ortseingang Varianten A: Mit der Sesselbahn nach Sareis und weiter

zum Sareiserjoch (Höhenmeter: -376 m/Dauer: -45 Min.) B: Von der Pfälzerhütte auf den Naafkopf (Länge: 2 km/Höhenmeter: 462 m/Dauer +1 h) ÖV Bushaltestelle Malbun der Linie

Vaduz – Triesenberg– Malbun Einkehr Bergrestaurant Sareiserjoch, Pfälzerhütte,

Restaurants in Malbun Übernachtung Pfälzerhütte, Hotels in Malbun

Sareiserjoch

2000

2200

2400

1800

1600

1400

hmAugstenberg

Pfälzerhütte

AlpGritsch

Tälihöhi

km 63 9

Malbun

Malbun

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Vom Südende des Gänglesees (Stausee) führt ein Fahrweg mässig ansteigend zum Berg-gasthaus Sücka. Dann folgt der Weg in halber Höhe der rechten Talseite des Valünatals mit immer wieder neuen Ausblicken. Beim Fula Felsa ist die Erosion des Schiefergesteins erlebbar. Hier entfaltet sich auch in über-schwänglicher Pracht die Alpenflora. An schönen Weidemulden und einem schütterem Föhrenwald vorbei streben die Wanderer talwärts, der bewirteten Alp Valüna und schliesslich dem Hüttengeviert von Steg zu. Familientipp: Grillen und Spielen entlang des Saminabachs und ein kühles Bad im Gänglesee oder im Bach.

Rundwanderung durchs ValünatalSteg – Sücka – Alpelti – Waldboden – Valüna – Steg

Ausgedehnte Rundwanderung im Valünatal, bei welcher üppige Alpen-blumenwiesen durchstreift werden. Besonders schön zeigen sich den Naturfreunden die das Bergtal umkränzenden Berge und das Maiensäss Steg.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 3 Variante Der Rappenstein (2'222 m) ist auf gut

markiertem Wege erreichbar (+ 400 m/+ 1 h) Zeitbedarf 4,5 h Länge 12,7 km An-/Abstieg 492/492 m Höchster Punkt Schwarztobel (1'732 m) Anforderungen Keine besonderen Anforderungen Start | Ziel Steg (1'301 m), Parkplätze befinden sich

beim Gänglesee ÖV Bushaltestellen Hotel oder Tunnel in Steg an

der Linie Vaduz – Steg – Malbun Einkehr Berggasthaus Sücka, Alp Valüna und

Bergstüble in Steg Übernachtung Berggasthaus Sücka in Steg

1600

1800

1400

1200

hm

Sücka

Schwemmiwald

Schwarztobel

AlpetiValüna

Chleisteg

km 3 6 9 12

Steg

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Die Tour startet beim Gänglesee in Steg und führt zuerst ins romantische Valünatal. Bei der Alp Valüna bietet sich eine Rast an, bevor der Weg steiler wird. An der Verzweigung im Obersäss mündet die Wanderroute eine steile Viertelstunde oberhalb in den Liech-tensteiner Panoramaweg. Der Weg führt im Gleichlauf mit der Via Alpina durch das pflanzenreiche, von Geröllhalden eingekes-selte Naaftal, dann ist die Pfälzerhütte er- reicht. Wer dort übernachtet, sollte am folgen-den Morgen den rund einstündigen Aufstieg zum Naafkopf unternehmen und einen un-vergesslichen Sonnenaufgang geniessen. Auf dem Naafkopf vereinen sich die Grenzen von Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Mit etwas Glück ist auch Steinwild zu sehen. Der Rückweg erfolgt zurück zur Pfälzerhütte und dann hinab zur Alp Gritsch. Von dort windet sich der Wanderweg in Serpentinen durch die steile Retta-Felsflanke zurück zur Alp Valüna und zum Gänglesee.

Sonnenaufgang auf den NaafkopfSteg – Valüna – Pfälzerhütte – Naafkopf – Pfälzerhütte – Valüna – Steg

Längs des Valünabachs geht es zur gastlichen Alp Valüna und hinauf zur Pfälzerhütte, dem höchstgelegenen Architektur-Denkmal des Fürsten-tums. Eindrücklicher Höhepunkt der Wanderung ist der Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Naafkopfs

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 4 Zeitbedarf 6 h Länge 17 km An-/Abstieg 1'386/1'386 m Höchster Punkt Naafkopf (2'571 m) Anforderungen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Start | Ziel Steg (1'301 m), Parkplätze befinden sich

beim Gänglesee ÖV Bushaltestellen Hotel oder Tunnel in Steg

an der Linie Vaduz – Steg – Malbun Einkehr Alp Valüna, Pfälzerhütte, Bergstüble (Steg) Übernachtung Pfälzerhütte

2200

2600

1800

1400

hm

Pfälzerhütte

Alp Gritsch

AlpValüna

GängleseeAlpValüna

Obersäss

Naafkopf

Pfälzerhütte

Steg

Steg

km 4 8 12 16

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Von Steg geht es zuerst hinauf zum Berg-gasthaus Sücka. Am Kulm zweigt dann der Wanderpfad scharf links in den Gratweg auf den Hauptkamm der Liechtensteiner Alpen ab. Teils im Wald, teils mit fulminantem Panorama im Blickfeld, folgt der Gratweg in stetem Auf und Ab dem Kamm über Chrüppel und Heubüal. Der Gratweg führt hinauf zum Goldlochspitz und senkt sich in einen Sattel, wo der Schlussanstieg zum Gipfel des Rappen- steins beginnt. Im Süden beherrscht die gewaltige Felsmauer der Falkniskette das Blickfeld. Vom Rappenstein bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Rundblick. Jenseits des Rheintals sind die Gipfel der Glarner Alpen sowie die Churfirsten und der Säntis in den Appenzeller Alpen zu sehen. In der Ferne kann bei gutem Wetter sogar der Bodensee erblickt werden. Zurück geht es über den Rappenstein-Sattel, dann rechts hinab zur Alp Gapfahl und von dort hinunter ins Valü-natal. Schliesslich führt ein breiter Fuhrweg entlang dem Valünabach an der Alp Valüna vorbei bis nach Steg.

Rundwanderung auf den RappensteinSteg – Sücka – Chrüppel – Rappenstein Sattel – Rappenstein – Gapfahl – Valüna – Steg

Der Weg zum Rappenstein führt über einen Gratweg durch beeindruck-ende Landschaftskulissen bis zum Rappenstein (2'222 m), auf dessen Gipfel ein mächtiges Kreuz thront. Von hier aus sind viele Berge der Liechtensteiner Alpen, der Alpstein und an guten Tagen auch der Boden-see sichtbar.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 4 Zeitbedarf 5 h Länge 14 km An-/Abstieg 1'000/1'000 m Höchster Punkt Rappenstein (2'222 m) Anforderungen Bergwanderweg für trittsichere, schwindel-

freie Bergwanderer Start | Ziel Steg (1'301 m), Parkplätze befinden sich beim

Gänglesee in Steg ÖV Bushaltestellen Hotel oder Tunnel in Steg an

der Linie Vaduz – Steg – Malbun Einkehr Berggasthaus Sücka, Alp Valüna und

Bergstüble in Steg Übernachtung Berggasthaus Sücka in Steg

2400

2200

2000

1600

1800

1400

1200

hm

Steg

Sücka

Chrüppel

RappensteinRappensteinsattel

Goldspitz

Rappensteinsattel

Gapfahl

Alpeti

Valüna

km 4 8 12

Steg

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Von Gaflei schwingt sich ein Alpweg in Schleifen durch einen Weidehang zur Alp Bargälla und zum Bargälla-Sattel, wo der Blick die Liechtensteiner Alpen mit ihren Tälern und Gipfeln umfasst. Der Gipfel des Alpspitz ist zum Greifen nah. Zwischen Legföhren führt der Weg an Liechtensteins geografischem Mittelpunkt vorbei und hinauf zum Bergkreuz, das zu einer Rast mit herrlicher Rundsicht einlädt. Vom Alpspitz geht es dann durch dichten Legföhrenwald weiter bis zum Kamin, auch als «Chemi» ausgeschildert. Dort fällt die Entscheidung, ob die Tour über den Gafleisattel und den Fürstensteig oder über den Bargälla-Sattel zurück zum Ausgangspunkt Gaflei führt.

Alpspitz – Liechtensteins erstesGipfelkreuzGaflei – Bargälla-Sattel – Alpspitz – (Fürstensteig) – Gaflei

Der aussichtsreiche Alpspitz erhebt sich über Bargälla. Über die West-flanke führt der Fürstensteig, der wohl berühmteste Bergwanderweg des Rheintals – eine erstklassige Runde voller Gegensätze und Überraschungen.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 3 Zeitbedarf 2,5 h Länge 6,1 km An-/Abstieg 543/543 m Höchster Punkt Alpspitz (1'942 m) Anforderungen Gutes Schuhwerk und Trittsicherheit, der

Fürstensteig erfordert zusätzlich Schwindel- freiheit Start | Ziel Gaflei (1'483 m), Parkplätze vorhanden ÖV Bushaltestelle Gaflei an der Linie

Vaduz – Triesenberg – Gafei Einkehr Bergrestaurant Matu (Gaflei), Berggasthaus

Masescha, unterwegs keine Übernachtung Hotels in Triesenberg

Bargällasattel2000

1800

1600

1400

hm

AlpBargälla

Chemi

Alpspitz

Gaflei

km 2 4

Gaflei

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Die Samina ist die Seele der Liechtensteiner Alpengewässer. Am Weiler Steg, wo seit alters her der erste Steg den Fluss überbrückt, wird sie aufgestaut. Von der Bushaltestelle Steg Tunnel leiten die Markierungen kurz längs der Strasse über die Brücke vor das Tunnelportal und zeigen dort rechts auf die Bödastrasse, einen Almweg, der beim Bödastall endet. Hier beginnt der eigentliche Bergwanderweg, der bis zur österreichischen Grenze durchgehend westlich des Flusses verläuft. Zuerst über den Sulzboden hinunter zum Chaufboda und dann entlang der linken Bachseite zur Mündung des auf der gegen-überliegenden Talseite herabgiessenden Valorschbachs. Beim Falleck zu Füssen des Drei-Schwestern-Massivs wechselt der Weg nach Vorarlberg und verwandelt sich in einen bequemen Forstweg (gelb-weisse Markierung) in der wildromantischen Schlucht. Nach einigen Brücken und Seitenwechseln verlässt der Wanderweg die Samina und führt ins Höhendorf Amerlügen auf eine aussichtsreiche Terrasse des Vorderälpeles.

Durchs wilde Saminatal nach ÖsterreichSteg – Bödastall – Falleck – Amerlügen

Erster Schnee auf den Bergen – goldenes Herbstlaub im Tal – die weissen Kaskaden der Samina schimmern im Sonnenlicht: Im Herbst ist der Weg durch das Tal zu Füssen der Drei Schwestern eine Traumtour.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 3 Zeitbedarf 4,5 h Länge 13,3 km An-/Abstieg 238/700 m Höchster Punkt Steg (1'301 m) Anforderungen Keine besonderen Anforderungen Start | Ziel Steg (1'301 m), Parkplätze am Steger Tunnel –

Amerlügen (760 m), Weiler der Vorarlberger Gemeinde Frastanz ÖV Hinfahrt: Bushaltestelle Steg Tunnel an der

Linie Vaduz – Steg – Malbun, Rückfahrt: Buslinie Amerlügen – Frastanz, Umsteigen nach Feldkirch Bahnhof, weiter mit Bus nach Schaan Post und Vaduz Post, wo der Bus zurück zum Ausgangspunkt Steg fährt. An Wochenenden fährt der Bus Amerlügen – Frastanz nur bei Bedarf; Vorbestellung am Vortag bis 20 Uhr: T +43 (0) 664-162 11 44 Einkehr Unterwegs keine Übernachtung Berggasthaus Sücka in Steg

1200

1400

1000

800

600

hm

Zigerbergbrücke

km 3 6 9 12

Steg

Amerlügen

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Die Wanderung hinauf nach Tuass beginnt bei Neugrütt beim Campingplatz Mittags-spitze in Triesen. Nach rund 20 Minuten zweigt der Wanderweg nach rechts ab und führt durch den Wald. Nun windet sich die Wegspur in Kehren gegen das Maiensäss Magrüel hoch und mündet dort in einen Fuhrweg. Einige alte Heuhütten erinnern hier an die beschwerliche Heuernte früherer Tage. Schon nach wenigen Schritten hat der Wanderer dann die Wahl zwischen zwei Wegen. Der direktere Weg führt über das Blüemlertobel nach Tuass. Alternativ besteht die Möglichkeit, dem längeren, steilen Berg-weg in vielen Kehren durch den Buchenwald Richtung Kemmi zu folgen. Weiter geht es dann vorbei an Gorn und Platta. Nach Platta führt der mehrheitlich flache Wanderweg weiter, bis Tuass erreicht wird. Der Rückweg erfolgt zuerst auf einem Wanderweg in Rich-tung Lawena. Ist der breite Fuhrweg erreicht, biegt der Weg rechts ab und führt durch das Lawenatobel bis zum Maiensäss Magrüel. Von dort geht es zum Campingplatz Mittags- spitze hinunter.

Rau, wild, mystisch –Wanderung nach TuassTriesen (Neugrütt) – Magrüel - Blüemlertobel – Tuass – Triesen

Der anstrengende Weg hinauf zu den Heuhütten von Tuass lohnt sich: Die intakte Natur, die steilen Bergwiesen und die prächtige Aussicht aufs Rheintal lassen eine besondere Romantik aufkommen. Rund 30 ehema-lige Heuhütten umfasst Tuass. Speziell ist, dass die Hütten nicht gekauft, sondern nur geerbt werden können.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 3 Zeitbedarf 3 h Länge 10 km An-/Abstieg 900/900 m Höchster Punkt Tuass (1'434 m) Anforderungen Gutes Schuhwerk und Kondition Start | Ziel Säga Triesen (470 m), Parkplätze bei Säga

Triesen ÖV Bushaltestelle Säga (Triesen) an der Linie

Vaduz – Sargans Einkehr Alte Eiche bei Säga (Triesen), unterwegs keine Übernachtung Hotes in Triesen, Campingplatz Mittagsspitze

(Triesen)

1200

1400

1600

800

1000

600

400

200

hm

Magrüel

Magrüel

TriesenSäga

Tuass

Blüemlertobel

TriesenSäga

km 2 4 6 8 10

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

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Gänglesee

Valünatal

Schwarzhorn2'574 m.ü.M.

Naafkopf2'570 m.ü.M.

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Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Den Auftakt der Mehrtagestour bildet der Fürstin-Gina-Weg in Malbun. Vom Sareiser-joch folgt der Fürstin-Gina-Weg dem aus-sichtsreichen Felsgrat zum Gipfelkreuz auf den Augstenberg, der höchsten Erhebung auf dem Liechtensteiner Panoramaweg. Von dort senkt sich der Wanderweg steil und felsig bis zur Pfälzerhütte (2'108 m), die sich für die erste Übernachtung eignet.Wenn es Wetter und Schneefelder erlauben, gönnen sich trittfeste und schwindelfreie Bergwanderer den Abstecher zum Naafkopf. Weiter geht es von der Pfälzerhütte durch die Nordflanke des Naafkopfs. Im hinteren Teil des Valünatals führt der Weg vorbei am Schwarztobel und über Alpelti bis zum Berg-gasthaus Sücka, wo sich eine Übernachtung anbietet. Die Sücka ist ein uriges Berg-gasthaus auf 1'402 m oberhalb von Steg gelegen mit herrlicher Aussicht auf das Maiensäss Steg.Aussichtsreich und bequem führt der Weg am nächsten Tag an der Alp Silum vorbei, ehe an der Verzweigung oberhalb der Alpen

Mehrtagestour auf dem Liechtensteiner Panoramaweg (Route 66)Malbun – Augstenberg – Sücka – Fürstensteig – Gafadura – Planken – Nendeln – Schaanwald – Mauren – Schellenberg – Ruggell

Der Liechtensteiner Panoramaweg, ausgeschildert mit der Wegnummer 66, ist Liechtensteins Höhenklassiker. Im Rahmen einer 3- bis 4-Tages-tour verbindet er inmitten alpiner Blütenpracht Grate, Gipfelerlebnisse, Berghütten und Rundblicke vom Rätikon bis zum Bodensee.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 5 Etappen Gesamte Strecke: (44,2 km/Malbun –

Ruggell 2'000 m/Ruggell – Malbun 3'000 m) Malbun – Steg (13,2 km/502 m/6,5 h) Steg – Gafadura (11,8 km/965 m/6,5 h) Gafadura – Ruggell (19,2 km/405 m/6,5 h) Höchster Punkt Augstenberg (2'359 m) Anforderungen Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Bergerfah-

rung sowie Bergausrüstung Start | Ziel Malbun (1'600 m) – Ruggell (441 m) ÖV Hinfahrt: Bushaltestelle Malbun der Linie

Vaduz – Triesenberg – Malbun Rückfahrt: Linie Ruggell – Bendern – Vaduz – Malbun Einkehr Bergrestaurant Sareiserjoch, Pfälzerhütte,

Gafadurahütte, Berggasthaus Sücka (Steg) sowie in allen Dörfern am Weg Übernachtung Pfälzerhütte, Berggasthaus Sücka (Steg),

Gafadurahütte, Hotels in Malbun, Schaan, Nendeln, Schellenberg und Ruggell

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und Kamin. Der in die Felsen getriebene Fürstensteig windet sich zwischen bizarren Felsformationen höher und höher bis zum Gafleisattel, wo die Kamin-Variante wieder in den Panoramaweg mündet. Dann steigt der Panoramaweg bis zum Kuhgrat, der einen herrlichen Rundblick bietet, an. Nach dem Garsellikopf wartet erneut eine wichtige Verzweigung: Der Panoramaweg führt um das Drei-Schwestern-Massiv herum über Alp Garsella zum Sarojastattel. Alternativ kann der gesicherte Steig durch die Felsflanken der Drei Schwestern genommen werden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier Voraussetzung. Anschliessend senkt sich der Weg dem wohlverdienten Lager auf der Gafadurahütte (1'428 m) zu. Das Finale beginnt bei Sonnenaufgang: Im Wechsel aus Serpentinen im Wald und aussichtsreichen Almwegen führt der Panoramaweg hinab ins Walser-Höhendorf Planken. Im Schutzwald schlängelt sich der Weg steil hinab und erreicht Nendeln, ver-lässt dann in Schaanwald den schützenden Wald und strebt via Mauren dem Eschner-berg zu. In Hinter-Schellenberg folgt der Abstieg zum Ende des Liechtensteiner Panoramawegs in Ruggell. Dort lohnt sich ein Abstecher in das rund 90 Hektar grosse Naturschutzgebiet.

Bärg und Gaflei eine wichtige Entscheidung ansteht: Wer den gesicherten, anspruchsvollen Fürstensteig vermeiden will, wählt die un-gefährlichere und ebenfalls landschaftlich beeindruckende Variante via Bargällasattel

2400

2200

1800

1600

2000

1400

1200

hmPfälzerhütte

Augstenberg

Sareiserjoch

Sareis

Alpelti

km 3 6 9 12

Malbun

Sücka

2200

1800

2000

1600

1400

hm

Silum

Fürstensteig

Gafleisattel

Garsellikopf

Kuhgrat

Drei Schwestern

Sarojasattel

km 3 6 9

Sücka

Gafadura-hütte

1400

1000

1200

800

600

400

hm

Planken

NendelnMauren Schellenberg

Schaanwald

km 4 8 1612

Gafadura

Ruggell

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Von Malbun bis zum Sassförkle ist der Aufstieg identisch mit der Wanderung auf den Schönberg (Seite 15). Am Sassförkle senkt sich der Almweg zur Verzweigung im Quellgebiet des Valorschbachs, wo die ab-gekürzte Route ins Tal führt. Der Standard- Weg erreicht die kräuterreichen Matta-Weidewiesen und führt dann aufwärts zum Guschgfieljoch, wo der Schlussanstieg zum Gipfel des Galinakopfs erfolgt. Auf dem Galina- kopf eröffnet sich ein schier unendlicher Weitblick. Zurück geht es zuerst den gleichen Weg bis zum Mattaförkle. Dann führt der Weg aussichtsreich zur Alp Guschgfiel und zur Alphütte Riethötta und schraubt sich anschliessend in steilen Serpentinen ins wild-romantische Valorschtal. Im Gegen-hang mündet der Pfad an der Verzweigung «Bim Stall» auf einen komfortablen Weg, der im Wechsel aus schattigen Wäldern und aussichtsreichen Weideflächen durch die Flanken des Schönbergs führt. Schliesslich senkt sich der Weg in den Weiler Steg an der Mündung des Malbunerbachs.

Von Malbun über den Galinakopf durchs ValorschtalMalbun – Sassförkle – Mattaförkle – Galinakopf – Mattaförkle – Bim Stall – Steg

Der Galinakopf ist der einsamste unter Liechtensteins Panoramagipfeln – ein von Trollblumen und Enzianen geschmückter Aussichtsthron hoch über dem wildromantischen Valorschtal.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 5 Zeitbedarf 7 h Länge 18 km An-/Abstieg 1'047/1'047 m Höchster Punkt Galinakopf (2'198 m) Anforderungen Beim Schlussanstieg sind Trittsicherheit und

Schwindelfreiheit erforderlich Start Malbun (1'600 m), Parkplätze am unteren

Ortseingang Ziel Steg (1'301 m) ÖV Bushaltestelle Malbun der Linie

Vaduz – Triesenberg – Malbun Einkehr Alp Guschg (nicht offiziell bewirtschaftet),

Restaurants in Malbun und Steg, unterwegs keine Übernachtung Hotels in Malbun, Berggasthaus Sücka (Steg)

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Fluatola

2200

2000

1800

1600

1400

1200

hm

Sassförkle

MattaförkleGuschgfieljoch

Guschgfiel

Riethötta

Bim StallUnder Hötta

Valorschhötta

Galinakopf

km 4 8 12 16

Steg

Malbun

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Von Steg aus geht es auf der Zufahrt hinauf zum Berggasthaus Sücka und von dort wenige Minuten geradeaus, bis am Kulm scharf links der Gratweg abzweigt. Er führt zum Rappenstein, dessen Gipfelkreuz Schwindelfreie im Rahmen eines Abstechers erreichen können. Der Wanderweg führt aber vom Rappensteinsattel durch den Steilhang mit Tiefblicken in den Lawena-Talkessel zu Füssen des mächtigen Falknis-Massivs. An der ersten Verzweigung, nach Passieren der Obersäss-Alphütte, wechselt der Weg rechts in den Hang und schraubt sich dann in Serpentinen herunter zur Alp Lawena, die während der Alpzeit (Juli/August) teilweise bewirtschaftet ist und auch Übernachtungs-möglichkeiten anbietet. Über einen breiten Fuhrweg, dem Hang zum Lawenatobel fol-gend, erreicht der Weg schliesslich das aus-sichtsreiche Maiensäss Magrüel und windet sich dann am Campingplatz Mittagsspitze vorbei zur Bushaltestelle Triesen Säga ins Liechtensteiner Rheintal.

Durch die Lawenaschlucht ins RheintalSteg – Sücka – Rappensteinsattel – (Rappenstein) – Lawena – Magrüel – Säga (Triesen)

Auf die aussichtsreiche Gratwanderung zwischen Samina und Lawena folgt der landschaftlich grossartige Abstieg durch das sagenumwobene Lawenatobel ins Rheintal.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 5 Zeitbedarf 7,5 h Länge 19,6 km An-/Abstieg 1'135/1'800 m Höchster Punkt Goldlochspitz (2'110 m) Anforderungen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Start Steg (1'301 m), Parkplätze beim Gänglesee Ziel Säga (470 m), Ortsteil von Triesen ÖV Hinfahrt: Bushaltestellen Hotel oder Tunnel

in Steg an der Linie Vaduz – Malbun Rückfahrt: Bushaltestelle Triesen Säga an der Linie Sargans – Vaduz Einkehr Bergstübli (Steg), Berggasthaus Sücka

(Steg), Alte Eiche (Triesen), Campingplatz Mittagsspitze (Triesen), Restaurants in Triesen Übernachtung Berggasthaus Sücka (Steg), Campingplatz

Mittagspitze (Triesen), Hotels in Triesen

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

1200

1600

2400

2000

800

400

hm

Badtobel

LawenaObersäss

Rappensteinsattel

Goldloch-spitz

Kolme

Heubüal

Sücka

Chrüppel

TriesenSäga

km 4 8 12 16

Steg

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Der Ausgangspunkt des Via Alpina Abschnitts, welcher durch Liechtenstein führt, befindet sich im österreichischen Feldkirch. Nach Amerlügen windet sich der Weg in Serpen-tinen durch den Wald zum Naturfreundehaus Feldkircher Hütte hinauf. Hier beginnt auf der Amerlügalpe (Vorderälpele) ein bequemer Höhenweg zur Sarojaalpe (Hinterälpele), ehe vor dem Sarojasattel die Grenze nach Liechtenstein überschritten wird. Es folgt ein halbstündiger Abstieg zur Gafadurahütte, welche sich als erste Übernachtungsmöglich- keit anbietet. Von dort führt der Weg wieder hinauf zum Sarojasattel, wo die Wanderung zur Garsella-Alp und auf den Fürstensteig führt. Letzterer kann auch umgangen werden. Bequem und aussichtsreich führt die Via Alpina im Gleichlauf mit dem Liechtensteiner Panoramaweg zur Alp Silum und zum Berg-gasthaus Sücka. Das Berggasthaus Sücka be-findet sich über dem Weiler Steg und eignet sich als Rast- und Übernachtungsgelegen-heit. Die aussichtsreiche Schlussetappe bis zur Pfälzerhütte folgt wiederum den Pfaden des Liechtensteiner Panoramawegs.

Via Alpina – Über LiechtensteinsHauptkamm (roter Weg)Feldkirch – Gafadurahütte – Fürstensteig – Sücka – Pfälzerhütte

Der Hauptweg der Via Alpina führt über Liechtensteins Alpenkamm mit hervorragender Aussicht auf den Rätikon, auf die Schweizer und Vorarl-berger Berge sowie auf die Dörfer im Rheintal.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 5 Etappen Feldkirch – Amerlügen – Gafadurahütte

(15,5 km/1'350 m/5,5 h) Gafadurahütte – Fürstensteig – Berggasthaus Sücka (13 km/1'100 m/6 h) Berggasthaus Sücka – Alpelti – Pfälzerhütte (9 km/700 m/3 h) Höchster Punkt Kuhgrat (2'123 m) Anforderungen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Start Feldkirch Bahnhof (491 m) Ziel Pfälzerhütte (2'108 m) ÖV Hinfahrt: Bahnhof Feldkirch Bahn Lindau –

Buchs SG sowie Buslinie Schaan – Feldkirch Rückfahrt: Bushaltestelle Malbun Zentrum der Linie Malbun – Vaduz Einkehr Gafadurahütte, Berggasthaus Sücka (Steg),

Pfälzerhütte, Restaurants in Malbun Übernachtung Gafadurahütte, Berggasthaus Sücka (Steg),

Pfälzerhütte, Hotels in Malbun

1000

600

1400

1800

2200hm

AlpetiSückaFürstensteig

KuhgratGafadura-hütte

Sarojasattel

FeldkircherHütte

AmerlügenPfälzer-hütte

km 6 12 18 24 30

Feldkirch

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

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Um den Falknis zu erreichen, geht es vom Rappensteinsattel (siehe Rappenstein-Tour, Seite 25) zuerst bergab Richtung Mazorahöhe. Ist die Mazorahöhe auf rund 2'000 Metern über Meer erreicht, steigt der anspruchsvolle und sehr steile Bergpfad über den Guschasattel und das Falknishorn bis zum Gipfel des Falknis an. Vom Gipfel des Falknis bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Rundblick. Jenseits des Rheintals sind die Gipfel der Glarner Alpen sowie die Churfirsten und der Säntis im Alpstein zu sehen. Nach Norden reicht der Blick sogar bis über den Bodensee hinaus. Der Rückweg erfolgt wieder über den Rappensteinsattel, von wo es auf einem schmalen Pfad zur Alp Gapfahl geht. Der Weg führt danach in einen breiten Fahrweg über, der sich nach unten schlängelt. Bei der ersten Abzweigung biegt der Weg links in einen Wanderpfad ab und folgt dem Liechtensteiner Panoramaweg (Routenschild 66) bis zum Berggasthaus Sücka und von dort hinunter zum Ausgangs-punkt in Steg.

Alpinwanderung auf den FalknisSteg – Sücka – Rappensteinsattel – Falknis – Alpelti – Sücka – Steg

Der Falknis ist der westlichste Gipfel der Rätikon-Gebirgskette. Der Gipfel liegt auf der Grenze zwischen Liechtenstein und der Schweiz auf 2'562 Metern über Meer. Von Liechtensteiner Seite aus ist der Falknis von Steg aus auf einem anspruchsvollen Alpinwanderweg erreichbar.

Factbox Schwierigkeit Kondition Stufe 5 Zeitbedarf 8 h Länge 22 km An-/Abstieg 2'200/2'200 m Höchster Punkt Falknis (2'562 m) Anforderungen Bis zum Rappenstein Bergwanderweg für

trittsichere, schwindelfreie Bergwanderer. Der Aufstieg zum Falknis ist ein Alpin- wanderweg Start | Ziel Steg (1'301 m), Parkplätze beim Gänglesee Variante Von Säga/Triesen in das Lawenatobel

Richtung Alp Lawena, dann über die Mazorahöhe auf das Falknishorn und durch die Südwand des Falknis hinauf zum Gipfel (25 km/2'000 m /9 h) ÖV Bushaltestellen Hotel oder Tunnel in Steg an

der Linie Vaduz – Steg – Malbun Einkehr Berggasthaus Sücka (Steg), Alp Valüna,

Bergstüble (Steg) Alp Lawena (nicht offiziell bewirtschaftet) Übernachtung Berggasthaus Sücka (Steg)

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Bergwanderung

Wanderweg

Bergwanderweg

Alpinwanderweg

Winterwanderweg

Alpine Tour

2800

2400

2200

1800

1400

1000

hmFalknis

Rappensteinsattel

Mazorahöhe

Goldlochspitz

Rappensteinsattel

AlpeltiSücka

km 5 10 15 20

Sücka

Steg

Steg

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Ausgewählte Hotelsim Berggebiet

Gorfion –Das Familienhotel ****

9497 MalbunT +423 265 90 [email protected]

Hotel Falknerei Galina ***

9497 MalbunT +423 265 34 [email protected]

Alpenhotel ***

Familie VögeliIm Malbun 119497 MalbunT +423 265 31 [email protected]

Hotel Turna ***Superior

Familie Lampert9497 MalbunT +423 265 50 [email protected]

JUFA Hotel Malbun -Alpin-Resort ***

Malbunstrasse 609497 MalbunT +423 399 20 [email protected]/malbun

Hotel Kulm ***

Familie GerjesSchlossstrasse 39497 TriesenbergT +423 237 79 [email protected]. hotelkulm.li

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Park Hotel Sonnenhof **** Superior

Familie RealMareestrasse 299490 VaduzT +423 239 02 [email protected]

Hotel Restaurant Meierhof ****

Meierhofstrasse 159495 TriesenT +423 399 00 [email protected]

Hotel kommod *** Superior

Industriering 149491 RuggellT +423 377 37 [email protected]

Hotel RestaurantSchatzmann ****

Landstrasse 809495 TriesenT +423 399 12 [email protected]

b_smart hotel ****

Selemad 129487 BendernT +423 230 47 [email protected]

Ausgewählte Hotelsim Talgebiet

Hotels und Unterkünfte in Liechtenstein

www.tourismus.li/uebernachtung

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Basel190 km

Bern230 km

Mailand250 km

Bodensee

München240 km

Stuttgart270 km

Deutschland

Italien

Österreich

Schweiz

Innsbruck170 km

FürstentumLiechtenstein

Zürich110 km

Liechtenstein Marketing

Äulestrasse 30Postfach 1399490 VaduzLiechtenstein

T +423 239 63 [email protected]

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Das FürstentumLiechtenstein in Kürze

Fläche 160 km2

Einwohnerzahl 37'686Staatsform Konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratischer und parlamentarischer GrundlageGemeinden 11; Hauptort VaduzTopografie Tiefster Punkt: Ruggeller Riet 430 m.ü.M., höchste Erhebung: Grauspitz 2'599 m.ü.M.Währung Schweizer Franken, Euro werden an den meisten Orten akzeptiertQuelle Amt für Statistik: Bevölkerungsstatistik 30.06.2016Weitere Informationen www.liechtenstein.li www.tourismus.li

Impressum

Herausgeber: Liechtenstein Marketing, Äulestrasse 30, 9490 Vaduz

Redaktion: Liechtenstein Marketing | Gestaltung: DACHCOM.LI AG, Schaan

Druck: BVD Druck+Verlag AG, Schaan | Auflage: 25'000 | Erscheinung: 2017

Fotos: Liechtenstein Marketing

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www.erlebnispass.li

Liechtenstein CenterStädtle 39, 9490 Vaduz, Liechtenstein, T +423 239 63 63, [email protected], www.tourismus.li

Museums- undErlebnispass

Fürstliche Momente