Wanderungsanalyse Salzgitter - Fatma & Anna

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Wanderungsmotivanalyse von Salzgitter ! Insgesamt: Rückläufige Bevölkerungsentwicklung in Salzgitter ! natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburten und Sterbefälle) Salzgitter verliert durch die natürliche Bevölkerungsentwicklung Einwohner: Es werden deutlich weniger Menschen geboren, als jedes Jahr sterben. Zwischen 1998 und 2007 sind insgesamt 3403 mehr Menschen gestorben als geboren worden.

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Wanderungsmotivanalyse von Salzgitter

! Insgesamt:  Rückläufige  Bevölkerungsentwicklung  in  Salzgitter  

 ! natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburten und Sterbefälle)

Salzgitter verliert durch die natürliche Bevölkerungsentwicklung Einwohner: Es werden deutlich weniger Menschen geboren, als jedes Jahr sterben. Zwischen 1998 und 2007 sind insgesamt 3403 mehr Menschen gestorben als geboren worden.

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! Abwanderung aus Salzgitter

Wanderungsmotivanalyse:

Der Stadt Salzgitter sind im Zeitraum von 1998 bis 2007 ca. 6.700 Einwohner aus Wanderungsbeziehungen verloren gegangen. Die größten Wanderungsverluste bestehen gegenüber Braunschweig, Lengede, Liebenburg, Baddeckenstedt, Wolfenbüttel und Söhlde. Zum größten Teil sind jüngere Menschen aus Salzgitter weggezogen. 48,4% waren unter 30 Jahre. An zweiter Stelle steht die Gruppe der Personen von 30 bis unter 40 Jahre mit 17,5%. Eine Umfrage ergab, dass 33,3% der Weggezogenen Angestellte und Beamte sind. Außerdem haben sie einen überdurchschnittlichen Schulabschluss. Unter den weggezogenen Haushalten dominieren mit 63,4% die Einpersonenhaushalte. Lediglich in 6,5%, der an der Umfrage teilgenommenen Haushalten, leben Nichtdeutsche. Im Jahr 2007 lebten in Salzgitter insgesamt 104.637 Einwohner. Davon zogen 3737 (3138 Deutsche und 599 Ausländer) weg und 2810 (2251 Deutsche und 559 Ausländer) zogen nach Salzgitter. Motive für Wanderung waren: - bessere Einkaufsmöglichkeiten - Berufliche Gründe - Allgemein besseres Wohnumfeld - besseres kulturelles Angebot - bessere Freizeit-/Sportmöglichkeiten - Umzug in die Nähe von Verwandten/Freunden - keine bzw. mangelnde Arbeitsplatzangebote in Salzgitter - Erhalt eines qualitativ besseren Arbeitsplatzes - bessere Schulausbildung für Kinder/Jugendliche - bessere, attraktivere Lage in der neuen Gemeinde - mehr kinder- und familienfreundliche Angebote - Erwerb eines Eigenheims/einer Eigentumswohnung - günstigerer Immobilienpreis - günstigerer Grundstückspreis - persönliche Gründe - zu hoher Ausländeranteil - altersbedingte Gründe - günstigere Verkehrsanbindung, - kürzere Wege

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Kontroverse:  72,3%  der  Menschen,  die  aus  Salzgitter  wegziehen  beantworten  die  Frage  „Haben  Sie  gern  in  Salzgitter  gewohnt“  mit  „ja“.  Je  Älter  die  befragten  waren,  desto  höher  war  der  Anteil  der  „Ja-­‐  Stimmen“  (88,2%  der  60  und  Älteren).  Im  Umkehrschluss  heißt  das,  dass  es  vor  allem  den  Jungen  Menschen  in  Salzgitter  eher  nicht  gefällt.  

„Was  hat  Ihnen  nicht  gefallen?“  

 

Es  sind  elementare  Stadtfunktionen,  wie  Einkaufen  und  Kultur,  die  von  den  Menschen  kritisiert  werden.    

 

Quelle:  http://www.salzgitter.de/rathaus/downloads/Wanderungsmotivanalyse2007.pdf