Liebe Schüler!Da es in der vergangenen Woche mehrmals geregnet hat, kann man in feuchten Gebieten häufig Schnecken beobachten. Deshalb möchte ich euch in der nächsten Zeit Näheres zum Aussehen, zur Entwicklung und

zum Leben der Weinbergschnecke erklären.

Schnecken gehören nicht gerade zu den Lieblingstieren der Menschen. Sie sind weder niedlich noch flauschig, sondern schleimen sich durch's Leben. Besonders die Nacktschnecken lösen bei den Meisten ziemlichen Ekel aus.

Schnecken gibt es an Land, im salzigen Meer und im Süßwasser.

1)

Da wir uns allmählich dem Schulende nähern, möchte ich euch in GGN nicht mehr allzu sehr belasten. Daher könnt ihr euch mit der Bearbeitung der Arbeitsblätter gerne zwei Wochen Zeit lassen. Es wäre schön, wenn ihr mir eure Arbeiten bis zum 30. Mai zusenden würdet.

2) Bevor ihr mit den Arbeiten in euren Heften beginnt, dürft ihr auf YouTube folgenden Kurzfilm ansehen:

- Sachgeschichte-Schneckenhaus

3)

Lest nun den Text „Schnecken“ und erledigt bitte anschließend die Arbeitsaufträge dazu!

Liebe Grüße Lehrerin Monika

SchneckenSchnecken gibt es schon seit etwa 500 Millionen Jahren. Es gibt hunderttausend verschiedene Arten. Sie können bis zu 8 Jahre alt werden.

Schnecken sind Weichtiere, das heißt, sie haben kein Skelett. Weinbergschnecken kann man als Delikatesse essen. Man verwendet Schnecken auch zur Heilung von Krankheiten. Manche Schnecken stehen unter Naturschutz.

Körperbau der Schnecke

Schneckenhäuser

Schneckenhäuser wachsen von innen nach außen. Sie schützen die Schnecke vor Feinden und vor dem Austrocknen. Kleine Verletzungen an ihrem Schneckenhaus kann eine Schnecke reparieren. Sie hat Drüsen mit denen sie Kalk ausscheiden kann.

Wie fressen Schnecken?

Schnecken sind Pflanzenfresser. Sie reiben Pflanzenteile mit ihrer Zunge ab. Dafür hat die Schnecke auf der Zunge viele kleine Hornzähnchen. Schnecken fressen: Salat, Löwenzahn, Erdbeeren, Möhren, Spinat, Brennnesseln, Bananen,... Schnecken sind nachtaktiv, sie gehen also überwiegend nachts auf Futtersuche.

Die Fühler der Schnecke

Die großen Fühler können Licht und Schatten erkennen. Die kleineren Fühler sind zum Tasten und Riechen da. Riechen und schmecken kann die Schnecke mit dem ganzen Körper.

Wenn Schnecken eine Gefahr sehen, ziehen sie ihre Fühler ein und ziehen sich in ihr Haus zurück.

1. Beleuchte, wenn du mal eine Schnecke siehst, die Fühler mit einer Taschenlampe. Bewege die Taschenlampe langsam hin und her. Knipse sie an und aus. Wie reagiert die Schnecke?

2. Berühre die Fühler ganz vorsichtig mit einem Blatt. Was passiert? Wiederhole die Berührung ein paarmal. Achte aber darauf, dass du der Schnecke nicht wehtust!

Warum sind Schnecken schleimig? Wie bewegen sie sich fort?

Schnecken kriechen mit ihrem Fuß, der Kriechsohle. Sie brauchen den Schleim zur Fortbewegung. Deshalb können sie auch Stängel hinauf und unter Blätter kriechen. Wenn der Boden trocken und rau ist, brauchen sie mehr Schleim. Dieser verhindert das Austrocknen und schützt vor Verletzungen. Die Schleimschicht ist so dick, dass die Rasierklinge sie nicht verletzt.

Wie vermehren sich Schnecken?

Schnecken können erst mit drei Jahren Junge bekommen. Schnecken sind Zwitter. Das bedeutet, sie haben männliche und weibliche Geschlechtsteile. Jede Schnecke kann also Eier legen.

Die Schnecke gräbt mit ihrem Fuß ein fingertiefes Loch in die Erde und legt 30 bis 60 Eier hinein. Sie kümmert sich dann nicht mehr um ihren Nachwuchs.

Die Eier sind weiß und haben eine dünne Haut. Nach zwei Wochen schlüpfen die jungen Schnecken mit ihrem Haus aus der Eihaut. Sie sind weich, fast durchsichtig und groß wie eine Erbse.

Ihr Haus ist noch ganz durchsichtig. Die kleinen Schnecken knabbern mit ihrer Raspelzunge an verfaulten Pflanzenteilen und der Kalkschale ihres Eies. So wächst ihr Haus und wird fest. Erst nach drei Wochen kriechen sie aus der Erde.

Was macht die Schnecke im Winter?

Im Herbst hebt die Schnecke mit ihrem Fuß ein Erdloch aus und zieht zur Isolierung noch Pflanzenteile in ihr Versteck. Die Höhle

verschließt sie von innen mit Erde. Mit ihren Drüsen sondert sie eine Kalkschicht ab, verschließt damit ihr Haus und fällt dann in Winterstarre.

Wer sind die Feinde der Schnecke?

Zu den Feinden der Schnecke zählen Füchse, Vögel, Menschen, Igel und Dachse.

Versuche nun die folgenden Arbeitsaufträge zu bearbeiten:

Beschrifte die Körperteile der Schnecke!

Kannst du auch diesen Lückentext füllen?

Schneckenhäuser

Schneckenhäuser wachsen von ________________ nach _________________.Sie schützen die Schnecke vor ____________________ und vor dem ____________________.

Wie fressen Schnecken?

Schnecken reiben Pflanzenteile mit ihrer Zunge ab. Dafür hat die Schnecke auf der Zunge viele kleine __________________________________.Schnecken fressen:_______________________________________________________________

Die Fühler der Schnecke

Die großen Fühler können _______________ und _______________ erkennen.Die kleinen Fühler sind zum __________________ und_________________ da.

Was gehört zusammen? Verbinde oder male an!

Der Schleim schützt die Schnecke

ungefähr 8 Jahre alt.

Schnecken kümmern sich kein Skelett.

Bei Gefahr viele Hornzähnchen.

Schnecken werden vor Verletzungen.

Auf der Zunge hat die Schnecke

zieht sich die Schnecke in ihr Haus zurück.

Weichtiere haben nicht um ihren Nachwuchs.

Kreuze die richtige Antwort an!

Die Schnecke ist ein

Allesfresser Pflanzenfresser Fleischfresser

Wo befinden sich die Augen der Schnecke?

Auf dem Schneckenhaus Im Gesicht Auf den Fühlern

Wo leben Schnecken gerne?

In feuchten Gebieten Auf Bäumen Wo es trocken ist

Wie groß sind Schneckenbabys?

Wie ein Traubenkern Wie eine Erbse Wie eine kleine Cocktailtomate

Was bedeutet Schneckentempo? sehr schnell unterwegs sein sehr langsam unterwegs sein schlangenförmig kriechen

Zeichne bitte hier das Bild einer Schnecke.