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CSATATÉR – SCHLACHTFELD II Éva Köves (Einzelausstellung) 24. 02. - 07. 04. 2018 Vernissage 23. 02. 2018 19 – 22 Uhr CSATATÉR – SCHLACHTFELD II Im Oktober 2017 eröffnete die Ausstellung „Csatatér – Schlachtfeld“ in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes organisierte die thematische Gruppenausstellung, in der ungarische und deutsche Positionen zum Thema Schlachtfeld präsentiert wurden. Der Begriff „Schlachtfeld“ mit seinen unterschiedlichen Interpretationen, wird von den KünstlerInnen in unterschiedlicher Weise umgesetzt. Vom konkreten Kriegsschauplatz bis hin zu gesellschaftlichen, sozialen, zwischenmenschlichen und politischen Schlachtfeldern. Die künstlerischen Positionen umfassen figurative, sowie abstrakte Malerei, Installation, Skulptur und Zeichnung. Auf Papier, Leinwand oder in Bronze gegossen findet die Thematik leise und laute Töne. In einer Serie von Einzelausstellungen der KünstlerInnen werden die einzelnen Positionen jetzt auch in Köln gezeigt. Den Auftakt der Ausstellungsreihe machte die Kölner Künstlerin Marlini Wickramasinha mit ihren großformatigen Ölbildern von konkreten Kriegs- und Katastrophen Schauplätzen. Mit der zweiten Ausstellung in dieser Reihe stellen wir die ungarische Künstlerin Éva Köves vor, die 1997 Ungarn auf der XLVII. Biennale von Venedig vertrat und mehrfach im Ludwig Museum Budapest ausstellte. Sie gehört keiner bestimmten zeitgenössischen Schule oder künstlerischen Gruppe an, aber

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CSATATÉR – SCHLACHTFELD II

Éva Köves (Einzelausstellung)24. 02. - 07. 04. 2018

Vernissage 23. 02. 201819 – 22 Uhr

CSATATÉR – SCHLACHTFELD II

Im Oktober 2017 eröffnete die Ausstellung „Csatatér – Schlachtfeld“ in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes organisierte die thematische Gruppenausstellung, in der ungarische und deutsche Positionen zum Thema Schlachtfeld präsentiert wurden. Der Begriff „Schlachtfeld“ mit seinen unterschiedlichen Interpretationen, wird von den KünstlerInnen in unterschiedlicher Weise umgesetzt. Vom konkreten Kriegsschauplatz bis hin zu gesellschaftlichen, sozialen, zwischenmenschlichen und politischen Schlachtfeldern. Die künstlerischen Positionen umfassen figurative, sowie abstrakte Malerei, Installation, Skulptur und Zeichnung. Auf Papier, Leinwand oder in Bronze gegossen findet die Thematik leise und laute Töne. In einer Serie von Einzelausstellungen der KünstlerInnen werden die einzelnen Positionen jetzt auch in Köln gezeigt.Den Auftakt der Ausstellungsreihe machte die Kölner Künstlerin Marlini Wickramasinha mit ihren großformatigen Ölbildern von konkreten Kriegs- und Katastrophen Schauplätzen. Mit der zweiten Ausstellung in dieser Reihe stellen wir die ungarische Künstlerin Éva Köves vor, die 1997 Ungarn auf der XLVII. Biennale von Venedig vertrat und mehrfach im Ludwig Museum Budapest ausstellte. Sie gehört keiner bestimmten zeitgenössischen Schule oder künstlerischen Gruppe an, aber ihre Themen, ihre Denkweise und ihr städtisches Engagement verbinden sie mit dem geometrischen, konstruktivistischen Anti-Mainstream-Programm des 20. Jahrhunderts. Éva Köves sieht sich selbst in der Tradition des ungarischen Konstruktivismus, sie fühlt sich Lajos Kassak, insbesondere aber László Moholy-Nagy verbunden, dessen abstrakte Licht- und Schattenerkundungen formale Anregungen sind, um sich der alltäglichen Lebenswelten zu vergewissern. Schon im vorigen Jahrhundert war der Konstruktivismus eine spezifische Art von kultureller Antwort auf die Probleme einer zerrütteten Welt und zerbrochener Gesellschaften nach dem Ersten Weltkrieg. Mit den Mitteln der Fotografie und der Malerei befragt Éva Köves Raum und Lebenswelt in einer so bislang nicht gesehenen Symbiose. Ihre Werke sind Übermalungen von Fotografien, auch wenn sie wie auf Leinwand ausgeführte

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Gemälde erscheinen. Sie montiert ihre Fotografien auf Leinwand, übersetzt sie in Farbe und erstellt daraus große Malinstallationen.Ihr äußerst komplexes und reiches malerisches System ist sorgfältig durchdacht. Das Malerische ist die reine, umfassende und transparente visuelle Welt, die sie geschaffen hat, dicke und massive Farbschichten gegenüber dünnen und transparenten. Sie denkt in einem System, in dem die verschiedenen visuellen Situationen die konsistente, logische und analytische Untersuchung der Beziehungen zwischen Objekten und Raum, Licht und Schatten, Zweidimensionalität (Linearität) und Dreidimensionalität (Tiefe) ermöglichen. Ihre einzigartigen Wandinstallationen aus dem Werkkomplex „Symptom“ zeigen abstrakte, geometrische, konstruktive Strukturen die aus vielteiligen, collageartig zusammengesetzten Gemälden bestehen. Sie dekonstruiert, zersplittert und fragmentiert um am Ende wieder ein Neues zusammenzusetzen. Durch Rotation, Multiplikation und Überlagerungen erzeugt Sie ein immer neues Muster, das zu einem Kaleidoskop artigem Bild wird.

Galerie Koppelmann - Kunstwerk NippesBaudristr. 550733 Köln+49 221 [email protected]

Öffnungszeiten:Do.-Fr.  15 - 19 UhrSa. 11 - 15 Uhrund nach Vereinbarung

Pressekontakt:

Janine [email protected]/ 1610805

Bildmaterial

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Éva Köves, Common Things 2016, Foto, Öl auf Leinwand, 240x160cm

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Éva Köves, Symptom 2016, Foto, Öl auf Leinwand, 170x280cm

Éva Köves, Still Life 2008, Foto, Öl auf Leinwand, 110x245cm

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Éva Köves, Symptom 2017, Foto, Öl auf Leinwand, 120x300cm

Éva Köves, Symptom 2017, Foto, Öl auf Leinwand, 180x230cm

CV

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ÉVA KÖVES

Born 1965 in MoscowLives and works in Budapest.

Studies1984-89 Hungarian Academy of Fine Arts, Department of Painting, Budapest

MembershipNational Union of Hungarian Artists

Selected Personal Exhibitions

1990 „Óbuda” Cellar Gallery, Budapest1991 Club of Young Artists, Budapest1993 Ludwig Museum, Budapest1995 Institut Français, Budapest1996 Galerie im Margarethenhof, Bonn, Germany (with Attila Szűcs)1997 Goethe Institut, Budapest (with Imre Weber)1997 Natura Morta. XLVII International Biennale of the Visual Arts, Hungarian Pavilion, Venice, Italy (with Róza El-Hassan and Judit Hersko)1997 Coutts Bank, Vienna, Austria2000 Kulturinstitut der Republik Ungarn, Stuttgart, Germany (with Kira Hanusch)2001 Still Life. Ludwig Museum Budapest – Museum of Contemporary Art, Budapest2001 Cultural Institute of the Hungarian Republic, Bratislava, Slovakia2002 Gallery Artgarage, Zug, Switzerland2002 Hungarian Cultural Institute, London, United Kingdom2003 Portraits. Deák Erika Gallery, Budapest2003 Still Life. Hungarian Cultural and Scientific Center (Galleria U), Helsinki, Finland2003 Art garage, Vivien Ehrli Gallery, Zurich, Switzerland2004 Imitation House – Imitation Room – Imitation Objects – Imitation Figures. Raiffeisen Gallery, Budapest2005 Collegium Hungaricum, Berlin, Germany2006 In and Out. Deák Erika Gallery, Budapest2007 Berlin Budapest Moscow. Budapest Gallery of the City of Budapest2008 Moscow Berlin Budapest. Hungarian Cultural, Scientific and Information Center, Moscow2009 Köves Éva 2007–2008. Virág Judit Contemporary Gallery, Budapest2010 Artist Still Lives. Fészek Gallery, Budapest2010 Texture of City and Poetry of Space. Tat Gallery, Budapest (with Ildikó Zsemlye).2012 Beehive. TAT Gallery, Budapest

2013 Common Things. Fészek Gallery, Budapest2013 Monochrome Clack. Ludwig Museum Budapest – Museum of Contemporary

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Art, Budapest, (with Andrea Sztojánovits)2014 Oscillation, A38 Ship Gallery, Budapest, (with Andrea Sztojánovits, Gábor Borosi)2017 m21 Galéria, Pécs

Selected Group Exhibitions:

1991 Museum of Modern Art, Dallas, USA1992 Hungary, Time, Art. Traveling exhibition of the Konrad Adenauer Foundation, Bonn, Berlin, Munich, Germany, Budapest1992 Germinations ’7. Magasin (Centre National d’Art Contemporain), Grenoble, France; Budapest, Bratislava1996 3×3 from Hungary. Bard College, Center for Curatorial Studies, Annandale-on-Hudson, NY, USA1996 Moholy Nagy Commemorative Exhibition. Gallery’56, Budapest1998 Interactus 7. Hungarian Academy in Rome, Italy1998 Ungarn-Avantgarde im 20. Jahrhundert. Neue Galerie der Stadt Linz, Austria1998 Moderne Kunst aus Ungarn. Kunstverein Würzburg, Germany1998 Natura Morta. Galeria Mesta Bratislavy, Slovakia1999 ARCO, Madrid1999 (2000) Aspects/Positions. 50 Years of Art in Central Europe 1949-1999. Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien; Ludwig Museum Budapest 2000 Women’s Art in Hungary. Ernst Museum, Budapest2000 Hungarian Young Painters. Dresdner Bank, Munich, Germany2000 Transpositions. Budapest Gallery, Budapest2000 Dialogue, Exhibition Hall, Budapest2001 Contemporary Hungarian Art. Jyväskylä Art Museum, Finland2002-2004 The View From Here. Recent Pictures from Central Europe and the American Midwest. Ludwig Museum Budapest – Museum of Contemporary Art; House of Golden Ring, City Gallery of Prague; Ohio Arts Council’s Riffe Gallery, Columbus, Ohio; SPACES, Cleveland, Ohio; Minnesota Center for Photography, Minneapolis, Minnesota; Erie Art Museum, Erie, Pennsylvania2003 Internal Secrets of Our Body. Ludwig Museum Budapest 2004 Art Fair, Berlin2004 Hungarian Geometry, City Gallery, Pilsen, Czech Republic2004 A New Page Is Opened. Kogart House, Budapest2004 Soap Opera, Exhibition Hall, Budapest2005 Art Fair, Berlin2006 Lost & Found (Ungarn im Spiegel seiner zeitgenössischen Kunst). Staatliche Kunsthalle Baden-Baden2006 Ten Years of the STRABAG Painting Prize. Ludwig Museum Budapest 2009 “A Little Hungarian Pornography”. An Exhibition on the System We Live in.

Modem Modern and Contemporary Art Center, Debrecen, Hungary2009 Tolerance in Art. Danubiana Meulensteen Art Museum, Bratislava, Slovakia2009 Women Speaking 1989-2009. International Exhibition 20 years After the Smash

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of the Berlin Wall. Gandy Gallery, Bratislava, Slovakia2010 Passages, “Erzsébet Square Pit”, Budapest2010 Donumenta 2010. Regensburg, Germany2013 Budapest Immersion, New Budapest Gallery, Hungary2016 Bartók - Ludwig Museum Budapest2016 New YorkImpact: Abstraction & Experiment In Hungarian Photography - Alma on Dobbin, New York, NY2017 Autizmus mint metafora - Szent István Király Múzeum / King St Stephen Museum, Székesfehérvár2017 Kemény és Lágy, Faur Zsófi Galeria, Budapest2017 Csatatér-Schlachtfeld, Galerie Koppelmann in der A.P.A. Gallery, Budapest

Awards and Scholarships

1989-92 Derkovits Scholarship of the Hungarian Ministry of Culture1993 Scholarship of the City of Budapest (Residency in Frankfurt, Germany)1995 Award of the National Union of Hungarian Artists1996 Award of the Smohay Foundation (Székesfehérvár, Hungary)1997 Scholarship of the City of Budapest (Residency in Paris, France)1997 Second Prize of the „Magyar Aszfalt” Painting Competition (Budapest, Hungary)1999 Grant of the Pollock-Krasner Foundation, New York2000 Pro Cultura Urbis Award of the City of Budapest2005 Residency in Berlin (Germany) awarded by the Swiss Landis&Gyr Foundation2005 Hungarian State Eötvös Scholarship2010 Grant of the Pollock-Krasner Foundation, New York2014 Grant of the Pollock-Krasner Foundation, New York

Works in Public Collections

Hungarian Ministry of Foreign AffairsHungarian National Gallery, BudapestLudwig Museum Budapest – Museum of Contemporary ArtJanus Pannonius Museum, Contemporary Hungarian Gallery, Pécs, HungaryKing St. Stephen Museum, Székesfehérvár, HungaryCity Museum, Győr, HungaryPublic Foundation for Modern Art, Dunaújváros, HungaryEuropean Investment Bank, LuxemburgHypo Bank, BudapestStrabag Co., BudapestRaiffeisen Bank, Budapest

KPMG, BudapestTelecom, Hungary, Budapest.Deloitte, BudapestMKB Bank, Budapest

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Works in Public Places

Dynamic Still-Life. Hall of the Budapest Technological Institute Tavaszmező Street Building, Budapest, 2006The Key of the Sage. University of West-Hungary, Sopron Campus, Hungary, 2009 (with Róza El-Hassan and Imre Weber)

Bibliography (in English)

Katalin Néray: „Köves and the Shadows.” In: Pictures 1995-96, catalogue, 1996Katalin Néray: „If All Goes Well: Hungarian Art in an International Context.” In: 3×3 from Hungary. Catalogue, 1996Vivien Raynor: International Show Celebrates Diversity, The New York Times, September 16, 1996Katalin Tímár: „The Sea, the Building, the Shadow.” In: Natura Morta. Catalogue of the Hungarian Pavilion at the XLVII. International Biennale of the Visual Arts, Venice 1997Lóránd Hegyi: „Presenting the Picture: A Few Notes on Éva Köves’s Works.” In: Natura Morta. Catalogue of the Hungarian Pavilion at the XLVII. International Biennale of the Visual Arts, Venice, 1997Susan Snodgrass: „Report from Budapest: in a free state.” Art in America, October, 1998Krisztina Passuth: “Preface to the Exhibition of Éva Köves”. Catalogue of the exhibition of works by Éva Köves “Still-life” in the Ludwig Museum Budapest – Museum of Contemporary Art, 2001Katalin Spengler: “The Order of the World. A Conversation with Painter Éva Köves”. Catalogue of the Exhibition of works by Éva Köves “Still-life” in the Ludwig Museum Budapest – Museum of Contemporary ArtAnikó Erdősi: “Still-lives by Éva Köves”. In: Éva Köves, Selection 2001-2003Krisztina Passuth: “Imitation House – Imitation Room – Imitation Objects – Imitation Figures”. In: Catalogue of pictures by Éva Köves in the Raiffeisen Gallery, Budapest, 2004