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PRESSEINFORMATION Der VDSI will die im Arbeits- und Gesundheitsschutz beteiligten Personengruppen mit erweiterten Kompetenzen ausstatten. Beauftragte für Sicherheit und Gesundheit zukünftig auch Ansprechpartner für Betriebsärzte | Fachkräfte beraten Unternehmer ganzheitlich im Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz Karlsruhe/Stuttgart, 30.01.2018 | Der Vorsitzende des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. (VDSI), Prof. Dr. Rainer von Kiparski, fordert im Gespräch mit Arbeitsschutz Aktuell TV eine Stärkung der am Arbeits- und Gesundheitsschutz beteiligten Akteure. Insbesondere auf die ca. 620.000 Sicherheitsbeauftragten in deutschen Unternehmen sollen zukünftig weiter reichende Aufgaben und Zuständigkeiten zukommen. Als „Beauftragte für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ können sie noch aktiver dabei mitwirken, eine nachhaltige Sicherheitskultur in den Unternehmen zu etablieren. Gleichzeitig sollen die Fachkräfte für Arbeitssicherheit als Environment, Health & Safety Manager (EHS-Manager) Unternehmer in Zukunft ganzheitlich beraten. Motor der Prävention „Wir müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Motor der Prävention machen“, fordert VDSI Vorsitzender Rainer von Kiparski. Eine nachhaltige Präventionskultur könne nur erfolgreich etabliert werden, wenn Mitarbeiter

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PRESSEINFORMATION

Der VDSI will die im Arbeits- und Gesundheitsschutz beteiligten Personengruppen mit erweiterten Kompetenzen ausstatten.

Beauftragte für Sicherheit und Gesundheit zukünftig auch Ansprechpartner für Betriebsärzte | Fachkräfte beraten Unternehmer ganzheitlich im Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz

Karlsruhe/Stuttgart, 30.01.2018 | Der Vorsitzende des Verbands für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. (VDSI), Prof. Dr. Rainer von Kiparski, fordert im Gespräch mit Arbeitsschutz Aktuell TV eine Stärkung der am Arbeits- und Gesundheitsschutz beteiligten Akteure. Insbesondere auf die ca. 620.000 Sicherheitsbeauftragten in deutschen Unternehmen sollen zukünftig weiter reichende Aufgaben und Zuständigkeiten zukommen. Als „Beauftragte für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ können sie noch aktiver dabei mitwirken, eine nachhaltige Sicherheitskultur in den Unternehmen zu etablieren. Gleichzeitig sollen die Fachkräfte für Arbeitssicherheit als Environment, Health & Safety Manager (EHS-Manager) Unternehmer in Zukunft ganzheitlich beraten.

Motor der Prävention„Wir müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Motor der Prävention machen“, fordert VDSI

Vorsitzender Rainer von Kiparski. Eine nachhaltige Präventionskultur könne nur erfolgreich etabliert

werden, wenn Mitarbeiter aktiv an diesem Prozess beteiligt werden. Eine Schlüsselrolle und

Multiplikatorfunktion komme dabei der Gruppe der ca. 620.000 Sicherheitsbeauftragten in deutschen

Unternehmen zu. „Sie sind das Bindeglied zwischen Beschäftigten und Unternehmern. Sie kennen

Stärken und Schwächen des Unternehmens, die Arbeitssituation vor Ort. Sie sprechen die Sprache der

Kolleginnen und Kollegen und verfügen über das nötige Fingerspitzengefühl in der Kommunikation“, so

von Kiparski.

Auch solle die große Gruppe der Sicherheitsbeauftragten nicht mehr nur für Arbeitssicherheit zuständig

sein, sondern auch für Belange des Gesundheitsschutzes, wie z. B. das Betriebliche

Gesundheitsmanagement. „Als Beauftragte für Sicherheit und Gesundheit wären sie dann nicht nur

Ansprechpartner der Fachkräfte für Arbeitssicherheit, sondern auch wichtiger Informationsgeber für die

Betriebsärzte“, so von Kiparski weiter. Gerade in kleinen Unternehmen, die von Fachkraft oder

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Betriebsarzt oft nur einmal im Jahr besucht werden, sei es umso wichtiger, dass sie kompetente

Ansprechpartner vor Ort haben,

die sie über Neuigkeiten oder Probleme aufklären können. „Denn“, so betont von Kiparski: „Sicherheit

und Gesundheit bei der Arbeit sind von größter Bedeutung: Ohne Sicherheit keine Gesundheit, ohne

Gesundheit keine Sicherheit“.

Ganzheitliche Beratung – auch im virtuellen RaumAuch die Gruppe der rund 73.000 Fachkräfte für Arbeitssicherheit will der VDSI mit zusätzlichen

Kompetenzen ausstatten, etwa durch Qualifizierungen in Fragen des Umweltschutzes. Nach

internationalem Vorbild der EHS-Manager sollen Fachkräfte für Arbeitssicherheit den Unternehmer in

Zukunft ganzheitlich beraten – im Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie zu Fragen der

Arbeitssicherheit. „Die Einbindung der Fachkraft muss bereits in den Planungsprozessen erfolgen,

denn hier werden die Sicherheits- und Schutzkonzepte festgelegt, sowohl was die Hard- als auch die

Software betrifft“, so von Kiparski. Hierin sieht der VDSI Vorsitzende eine der großen

Herausforderungen im aktuellen Arbeits- und Gesundheitsschutz. „Sehr viele Vorgänge spielen sich

heute im Virtuellen ab, d. h. es wird zunehmend schwieriger die Unternehmer zu beraten und

entsprechende Prozesse zu gestalten. Während früher vorwiegend Arbeitsplätze oder Maschinen in

Augenschein genommen wurden, müssen Berater heute im Idealfall Datenschutz- und

Softwarekenntnisse haben. Hier werden wir völlig neue Methoden und Verfahren entwickeln müssen“,

betont von Kiparski.

Das Video-Interview mit Prof. Dr. Rainer von Kiparski finden Sie auf Arbeitsschutz Aktuell TV.

Kongressblock Prävention 4.0 auf Arbeitsschutz Aktuell in StuttgartEben diese neuen Methoden und Verfahren werden Gegenstand der Diskussion eines ganzen

Kongressblocks zum Thema „Prävention 4.0“ im Rahmen der diesjährigen Fachmesse Arbeitsschutz

Aktuell in Stuttgart sein. „Präsentiert werden neueste Forschungsergebnisse und Studien, die wertvolle

Beiträge zur Entwicklung von Handelshilfen und -empfehlungen liefern werden – u. a. zu intelligenten

Sensoren und Steuerungen sowie zu kollaborierenden Robotern, die zukünftig in direktem Kontakt mit

Menschen arbeiten werden“, verspricht VDSI Vorsitzender Rainer von Kiparski.

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Die Studien werden aktuell durch den VDSI in Zusammenarbeit mit Partnern realisiert und

ausgewertet.

Über die Arbeitsschutz AktuellVom 23. – 25. Oktober 2018 wird die Arbeitsschutz Aktuell mit Fachmesse und Kongress zu Gast in

Stuttgart sein – inmitten einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Der dreitägige Kongress

steht unter dem Motto „Sicher und gesund arbeiten“. Er wird sich mit elementaren und aktuellen

Fragen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz beschäftigen. Die Arbeitsschutz Aktuell 2018 in Stuttgart

erwartet 12.000 Fachbesucher, 300 Aussteller und 1.000 Kongressteilnehmer aus Deutschland,

Österreich und der Schweiz. Parallel zur Arbeitsschutz Aktuell finden die beiden Veranstaltungen

interbad und parts2clean statt.

Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit e.V. (FASI) ist ideeller Träger der dreitägigen Fachmesse sowie

des Fachkongresses.

Veranstalter der Fachmesse ist die HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbH.

Der Videokanal ARBEITSSCHUTZ AKTUELL TV informiert Sie mit einer neuen ganzjährigen

crossmedialen Kommunikation über die Themen von Kongress und Fachmesse.

Es kommen Experten zu Wort, die sich aus Ihrem Fachgebiet zu den Herausforderungen und

Aufgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in Zeiten von Arbeit 4.0 und Digitalisierung der Arbeit

äußern.

Weitere Infos unter www.arbeitsschutz-aktuell.de.

Bild- und Videomaterial von Kongress und Fachmesse stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

http://www.arbeitsschutz-aktuell.de/arbeitsschutz-aktuell/mediathek.php.

Ihr Pressekontakt:HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbHDenise WenzelKommunikationsleitungT +49 721 83 14 24 – [email protected]