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Skript „Das Atommodell”:

Die Atome der verschiedenen Elemente unterscheiden sich voneinander durch ihre Größe und Masse. Im Jahre 1902 erkannte der Physiker Ernest Rutherford, dass Atome aus einem sehr kleinen, positiv geladenen Atomkern und eine Atomhülle aus negativen Elektronen bestehen müssen.

Die positiv geladenen Teilchen des Atomkerns heißen Protonen (griechisch: "das erste"). Ihre Anzahl gibt an um welches chemische Element es sich handelt. Wasserstoffatome haben zum Beispiel ein Proton, Kohlenstoffatome sechs Protonen. Der Atomkern enthält zusätzlich ungeladene Neutronen. Dies halten die Protonen zusammen. Neutronen und Protonen bestehen wiederum aus kleineren Teilchen – den sogenannten Quarks.Der Atomkern bestimmt die Masse des Atoms. Die Massenzahl eines Elements gibt daher auch an, wie viele Kernteilchen (Protonen und Neutronen) sein Atomkern enthält. Eisen mit der Ordnungszahl 26 und der Massenzahl 56 enthält zum Beispiel 26 Protonen und 30 Neutronen (26 + 30 = 56).

Der Däne Niels Bohr fand heraus, dass sich die Elektronen in der Atomhülle nur in bestimmten Abständen, den Elektronenschalen, aufhalten können. Innerhalb dieser Schalen bilden sie Elektronenpaare. Dieses "Schalenmodell" entspricht zwar nicht mehr ganz den neuesten Vorstellungen, es ist aber zur Erklärung von Vorgängen recht praktisch. In die erste Elektronenschale um den Kern passen nur zwei Elektronen, die zweite hätte schon Platz für acht. In den höheren Schalen können sogar noch mehr Elektronen Platz finden. In der Außenschale findet man maximal acht Elektronen. Falls ein Atom in der Außenschale acht Elektronen hat, so ist es ziemlich stabil. Man nennt dies auch Edelgaskonfiguration.

Willst Du dir ein Bild vom Atom machen, stell dir vor, dass sich eine nebelartige, leichte Hülle aus Elektronen um einen mehr als 10.000-mal kleineren Atomkern befindet. Dieser enthält dafür fast die ganze Masse. Wäre der Kern so groß wie eine Kirsche, würde das Atom um den Stephansdom passen.