WESER-EMS MANAGER 09/2012

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Das Unternehmer-Magazin für Weser-Ems. Gratis ab € 500.000 Jahresumsatz. www.weser-ems-manager.de Ausgabe 9 · 5. Jahrgang November 2012 · 2,80 € TITELPORTRÄT COLDEWEY – Zukunft beginnt hier. BUSINESS IN WESER-EMS Medizinstandort Weser-Ems MANAGEMENT Alternative Antriebe – Elektromobilität

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Wirtschaftsnahe Themen, die wirklich interessieren! Kennzeichnend für den Wirtschaftsraum Weser-Ems als ehemaligen Regierungsbezirk mit den drei IHK Bezirken Osnabrück/Emsland/Grafschaft Bentheim, Oldenburg und Papenburg/Ostfriesland ist sein dynamisches Wirtschaftswachstum. Längst hat die Region den Sprung von der ländlich geprägten Region ins moderne Technologie-Zeitalter geschafft. Zahlreiche Unternehmen, vor allem in den Branchen Logistik, Ernährungswirtschaft und Agrartechnologie sind in ihrer Branche Markt führend. Der Ausbau des Jade Weser-Ports wird in den kommenden Jahren der Wirtschaftsregion eine weitere Dynamik geben. Der WESER-EMS MANAGER will hier als Sprachrohr der vielfältig aktiven Unternehmen, Kammern, Innungen und Verbände fungieren und den Auftritt dieser dynamischen Wirtschaftsregion unterstützen.

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Medizinstandort Weser-Ems

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EDITORIAL

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Florian Kohlhuber, [email protected]

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Rufen Sie uns an!0 54 61/94 02-23

WESER-EMS MANAGER 09/12 3

Mutige Unternehmer nach vorn! Sind Sie ein starker Arbeitgeber?

S chon heute wichtig, erlangt das Thema „sich beim Bewerber bewerben“ zu-künftig immer größere Bedeutung. Ein

attraktives Gehalt und ein schöner Titel ge-nügen eben nur noch den Wenigsten. Und die Bemühungen der Unternehmen gehen immer weiter: Mitgliedschaften in Fitnessclubs, die Möglichkeit, über die Firma Fahrzeuge zu kau-fen, freie Zeiteinteilung oder Kinderbetreuung sind nur einige wenige Beispiele, mit denen sich Unternehmen ein besseres Standing ge-genüber ihren Bewerbern und Mitarbeitern erarbeiten.

Doch haben Sie Ihre Bemühungen schon-mal auf den Prüfstand gestellt? Wissen Sie, wie Ihre Bemühungen bei der Mitarbeitern und Führungskräften ankommen? Nehmen Sie am Wettbewerb „Beste Ar-beitgeber Nordwest“ teil und lassen Sie Ihre Bemühungen im Audit wissenschaftlich fun-diert untersuchen. Die anonyme Mitarbeiter-befragung und das anschließend ausgehändigte detaillierte Reporting gibt Ihnen Auskunft über den Erfolg Ihrer Kampagnen und die Punkte, bei denen Sie noch nachlegen können.

Die anschließende Verleihung des Siegels „Bester Arbeitgeber Nordwest“ hat positive Effekte für Ihr Unternehmen:

redaktionelle Präsentation des Unterneh-mens in diversen Medien.

Die Möglichkeit der Nutzung des Quali-tätssiegels in allen Veröffentlichungen des Unternehmens, intern wie extern.

Das Siegel macht Sie als Arbeitgeber at-traktiver. Erfahrungen in anderen Bundes-ländern zeigen, dass die Träger des Siegels mehr und bessere Bewerbungen erhalten.

positive Wirkung im Rahmen der Mitar-beiterbindung: Sie und Ihr Team sind zu Recht stolz auf ihren Arbeitgeber.

Benchmark (anonym und nur für Sie) zu anderen Unternehmen möglich – wie ist das Unternehmen im Vergleich zu ande-ren in der Region aufgestellt.

Eine absolut spannende Aktion, finden Sie nicht? Bewerben Sie sich jetzt! Für die Ini-tiative brauchen wir nach wie vor Unterneh-men, die es zum Beispiel Clemens-August und Roland Krapp gleichtun und sich trauen! Mit ihrem gleichnamigen Unternehmen sind die Lohner in den Wettbewerb gestartet.

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4 WESER-EMS MANAGER 09/12

INHALTSVERZEICHNISINHALTSVERZEICHNIS

COLDEWEY – Zukunft beginnt hier. Hochwertige Heimtechnik, moderne Kommunikationslösungen, einzigartige Vernetzung

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Wirtschaftsstandort Bremen Standortwahl leicht gemacht: Für jeden die passende Gewerbefläche

34

Marktübersicht UnternehmensberaterNachhaltigkeit derzeit Trendthema bei Beratern

NAMEN & NACHRICHTEN

44 Apullma | Koch International45 Bremer Landesbank | Richter

Möbelwerkstätten46 LzO | Johannes Reichelt | Weser-Ems-Hallen47 F.W. Neukirch | Coldewey | innovate!Awards 48 Dr. Schwerdtfeger Personalberatung |

Automotive Nordwest | Hellmann Process Management

MANAGEMENT

50 Industrielle Energieeffizienz Große Chancen bei Wärmeprozessen und Solarthermie

53 Einen Gang zurück? Bundesregierung rudert in Sachen Elektromobilität zurück

BUSINESS IN WESER-EMS

16 Marktübersicht Ingenieursdienstleister Fachkräftemangel nicht so eklatant wie erwartet?

27 Marktübersicht Unternehmensberater Nachhaltigkeit derzeit Trendthema bei Beratern

33 Neues Doppelbesteuerungsabkommen

Deutschland – Niederlande Grundlegende Veränderungen bei grenzüberschreitenden Sachverhalten

34 Wirtschaftsstandort Bremen Standortwahl leicht gemacht: Für jeden die passende Gewerbefläche

40 Medizinstandort Weser-Ems European Medical School eröffnet neue Chancen für das Gesundheitswesen

AKTUELL

6 Beste Arbeitgeber Nordwest 2013 Gesucht: Attraktive Arbeitgeber der Region!

7 VR-Presse-Abend AGVR-Vorstands-vorsitzender Meyer sieht Pläne zur Bankenunion skeptisch

8 Volle Motivation in Oldenburg 2. Oldenburger Motivationsnacht gab neue Impulse

10 Hochschulstandort Lingen mit neuem Campus Fakultät Management, Kultur und Technik feierlich eröffnet

TITELPORTRÄT

12 COLDEWEY – Zukunft beginnt hier. Hochwertige Heimtechnik, moderne Kommunikationslösungen, einzigartige Vernetzung

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INHALTSVERZEICHNISINHALTSVERZEICHNIS

53

Industrielle EnergieeffizienzGroße Chancen bei Wärmeprozessen und Solarthermie

Einen Gang zurück? Bundesregierung rudert in Sachen Elektromobilität zurück

40Medizinstandort Weser-EmsEuropean Medical School eröffnet neue Chancen für das Gesundheitswesen

58 Umsatzsteuer bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen in der EU Gleiche Sachverhalte, unterschiedliche umsatzsteuerliche Rechtsfolgen

60 Blogs, YouTube, Twitter und Facebook Unternehmenspräsentationen im Web 2.0 müssen individuell und passgenau sein

63 GreenTech-Branche auf Wachstumskurs Deutschland hält 15 Prozent am globalen Anteil

RUBRIKEN

3 Editorial49 Insolvenzen66 Impressum/Vorschau

UNTERNEHMENSPORTRÄTS

24 eunomia

25 Raquel Cerezo Ramírez

26 Diana Juilfs Immobilien

32 NBG Gruppe

36 Bankhaus Lampe | SCHULZ Systemtechnik

37 Randstad | BSH IT Solutions

38 Bremer Landesbank | swb Services

43 DENTAL PERFECTION

57 Autohaus Rosier

59 Norddeutscher Wirtschaftskongress 2012

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U nternehmen mit einer attraktiven Arbeits platzkultur haben motivierte Beschäftigte, bessere Chancen auf

dem Personalmarkt und größeren wirtschaft-lichen Erfolg. Sie bieten ihren Mitarbeitern angenehme, ver lässliche und förderliche Arbeitsbedingun gen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Mit der Teilnahme am Wettbewerb »Beste Arbeitgeber Nordwest« bestimmen Unter nehmen ihren Entwicklungsstand in Sachen Arbeitgeberqualität, indem sie sich der neutralen Prüfung eines renommierten In stituts unterziehen. Außerdem können sie Benchmarks nutzen und sich durch diese In-formationen gezielt weiter entwickeln. Der Zertifizierungsprozess ist dabei bewusst auf kleinere und mittelständische Unternehmen ausgerichtet.

Der Wettbewerb um geeignete Mitarbei-ter nimmt spürbar zu. In dieser Konkurrenzsi-tuation wird es für Unternehmen zunehmend wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.

Wissenschaftliche Basis sichert Unternehmenserfolg

Vor diesem Hintergrund haben Prof. Dr. Werner Sarges von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung sowie das regionale Wirtschaftsmagazin WESER-EMS MANAGER den Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest“ ins Leben ge-rufen.

Die Teilnehmer müssen eine Mindest-punktzahl erreichen, um das Gütesiegel „Beste Arbeitgeber Nordwest 2013“ zu erhalten. Da-mit können die Unternehmen bei Bewerbern, eigenen Mitarbeitern und Kunden punkten. Zudem liefert die wissenschaftliche Rückmel-dung wertvolle Hinweise zur Verbesserung der eigenen Personalarbeit.

Teilnehmer, die die Mindestpunktzahl nicht schaffen, bekommen eine fundierte Grundlage zur Weiterentwicklung ihrer Per-sonalarbeit und bekommen für die Teilnahme

am nächsten Wettbewerb 2014 Sonderkondi-tionen. Anmeldeschluss ist der 31.01.2013.

Das Gütesiegel wird im Rahmen einer feier lichen Unternehmensgala im Frühjahr 2013 verliehen. Melden Sie sich jetzt dazu an!

6 WESER-EMS MANAGER 09/12

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beste Arbeitsbedingungen bieten.Für mich sind meine Mitarbeiter

das Wichtigste.“

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WESER-EMS MANAGER 09/12 7

VR-Presse-Abend AKTUELL

Z ahlreiche Journalisten der Tages- und Fachpresse, Vorstandsmitglieder der Volksbanken und Raiffeisenbanken in

Weser-Ems sowie der Genossenschaftlichen FinanzGruppe nahmen Mitte Oktober an dem VR-Presse-Abend im Burghotel Dink-lage, Landkreis Vechta, teil. Im Mittelpunkt der jährlich stattfindenden Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken

und Raiffeisenbanken in Weser-Ems (AGVR) stand die weitere Entwicklung auf den Ka-pitalmärkten. Als diesjährigen Gastrefe-renten konnte der Vorstandsvorsitzende der AGVR Lambert Meyer zusammen mit dem AGVR-Geschäftsführer Harald Lesch den anerkannten Wirtschafts- und Finanz-experten Professor Dr. Max Otte in Dinklage begrüßen.

Der Vorstandsvorsitzende der AGVR Lam-bert Meyer stellte in seiner Eröffnungsrede fest, dass die genossenschaftliche Bankengruppe gut aufgestellt sei: „Die Eigenkapitalreserven sind gut. Wir sind da, wo wir gebraucht werden. Wir sind fest verankert in der Region. Wir haben ein gutes Standing bei unseren Mitgliedern und Kunden. Wir können nicht nur Kredite verge-ben, wir tun es auch.“

Mit großen Sorgen dagegen betrachte-te der AGVR-Vorstandsvorsitzende Lambert Meyer das Vorhaben der EU-Kommission, zur Lösung der Schuldenkrise eine Bankenunion einzurichten. Dies bedeute eine massive Beein-trächtigung der dezentral ausgerichteten Ban-kengruppen mit ihren eher mittelständischen Strukturen.

Rating-Agenturen machen Europa schlechter als die USA

Professor Dr. Max Otte ermahnte Eu-ropa, mit der Selbstzerfleischung aufzuhören und stattdessen die richtigen Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Krise zu ergreifen. Ein Blick über den Atlantik mache klar, dass die Schuldenlast in den USA um ein Vielfaches höher sei als in Europa. Doch auch die weltwei-ten Finanzmärkte beherrschenden US-ame-rikanischen Rating-Agenturen würden seiner Meinung nach lieber Europa schlecht machen als das eigene Land. Als Folge spielten die Fi-nanzmärkte völlig verrückt, so der angesehene Referent. Zu Recht seien viele Anleger und Un-ternehmen verunsichert und sorgten sich um ihr Vermögen und ihre Finanzierungsmöglich-keiten.

Der Vorstandsvorsitzende der AGVR Lam-bert Meyer versprach, dass die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems ihren Mit-gliedern und Kunden auch künftig zu umfas-senden Beratungen zur Verfügung stehen.

Professor Max Otte zu Gast auf dem VR-Presse-Abend

AGVR-Vorstandsvorsitzender Meyer sieht Pläne zur Bankenunion skeptisch

Professor Dr. Max Otte (3. v. r.) zu Gast auf dem VR-Presse-Abend, der von der Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems (AGVR) ausgerichtet wurde. Auf den Vortrag freuten sich der AGVR-Vorstandsvorsitzende Lambert Meyer (3. v. l.), der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AGVR Ludger Preun (2. v. r.) sowie der Geschäftsführer Harald Lesch (r.) und die beiden Verbandsdirektoren des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems Rainer Backenköhler (l.) und Georg Litmathe (2. v. l.).

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AKTUELL 2. Oldenburger Motivationsnacht

K napp 300 Gäste kamen Mitte Oktober in die Autogalerie Schlickel, um einen Abend lang von Deutschlands besten

Motivationstrainern neue Ideen und Ansät-ze für einen erfolgreicheren Berufsalltag zu bekommen.

„Fehler machen wir alle, aber lernst du auch aus deinen Fehlern?“, fragte Hubert Schwarz, der als Extremsportler über seine Erfahrungen vom Iron Man, über das „Race Across America“ bis hin zur 80-tägigen Weltumrundungen mit dem Fahrrad refe-rierte. Erfolg könne man trainieren, ist sich Schwarz sicher: „Du hast nur ein Leben, was machst du daraus?“ Gerade dann, wenn man denkt, keine Kraft mehr zu haben, müsse man weiter machen: „Gewonnen oder verlo-ren, wird zwischen den Ohren“, unterstrich er die Bedeutung des Geistes bei der Be-wältigung von Herausforderungen. Wichtig

dabei sei es aber vor allem, sich sportlich wie beruflich realistische Ziele zu stecken. Die effektive Nutzung von Zeit sei sein Er-folgsgeheimnis, dass ihm auch gegenüber sportlich besserer Konkurrenz immer den entscheidenden Schritt beziehungsweise die entscheidende Radlänge gebracht habe.

Seine Frau Renate, die ihn stets auf sei-nen Touren begleitete, erläuterte in einem Vortrag die Relevanz der richtigen Ernäh-rung und zeigte auf, mit welchen Mitteln man seinem Körper die notwendige Kraft für den Büroalltag geben kann.

Zwischen den Vorträgen konnten sich die Gäste mit den Referenten unterhalten, bei Getränken und Snacks über Kurzwei-liges oder Geschäftliches sprechen und sich an den Ständen verschiedener Sponsoren über neue Möglichkeiten für ihre Unterneh-men informieren. Eine Verlosung für ein

Volle Motivation in Oldenburg

2. Oldenburger Motivationsnacht gab neue Impulse

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2. Oldenburger Motivationsnacht AKTUELL

zweitägiges Jaguar-Erlebnis gehörte hier ebenso zu den Magneten wie die Möglich-keit, Karten für das GOP Varieté-Theater Bremen zu gewinnen.

Key-Speaker des Abends war Karsten Brocke, der das Thema Neuromarketing plakativ und anschaulich in einem mitrei-ßenden Vortrag erklärte. „Wir verkaufen jeden Tag immer irgendjemandem etwas – sei es im beruflichen Alltag, in der Part-nerschaft oder dann, wenn man selbst auf Einkaufstour geht und einen Rabatt aus-handelt.“

Karsten Brocke

Hubert Schwarz Renate Schwarz

Thomas Backenhaus (MLP), „Glücksfee“ Yvonne Böckmann, Olaf Schwerdtfeger (MLP) und Veranstalterin Barbara Rottwinkel-Kröber ziehen die Gewinner für ein Jaguar-Wochenende.

Danke an unsere Partner

Entscheidend sei dabei immer die Sorge um die Balance des Gegenübers. Diese sei die Triebfeder im Gehirn. Ein großes Problem: „Die Masse der Menschen beschwert sich im-mer mit Problemen, statt damit antizyklisch umzugehen“, so Brocke. Dafür müsse man umdenken. „Wir werden zu Misserfolgsver-meidern erzogen.“

Die Quintessenz seines Vortrages laute-te dabei: „Hört auf über euch zu reden und fragt nach dem Befinden der anderen.“ Mit dieser Methode und einer anderen Denk-weise ließen sich deutlich höhere Verkaufs-erfolge erzielen, erklärte Brocke, der be-reits für alle DAX30-Konzerne als Coach tätig war.

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AKTUELL Neuer Campus in Lingen

10 WESER-EMS MANAGER 09/12

D er neueste Campus der Bundesrepu-blik steht in Lingen: Die Fakultät Ma-nagement, Kultur und Technik (MKT)

der Hochschule Osnabrück hat in mehrjäh-riger Bauzeit in den 200 Meter langen, 56 Meter breiten und 16 Meter hohen Hallen I/II des stillgelegten Eisenbahnausbesserungs-werks einen überaus modernen und architek-tonisch außergewöhnlichen Studienstandort realisiert.

Zur offiziellen Einweihung Anfang Ok-tober empfing die Fakultät MKT den nie-dersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister, die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka sowie 600 namhafte Gäste aus Wirt-schaft, Politik und Verwaltung aus dem Ems-land und der Grafschaft Bentheim. In einem Festakt erinnerten sich aktuelle und ehema-

lige Verantwortliche an die Entwicklung des Hochschulstandorts Lingen und würdigten die Geschichtsträchtigkeit der Hallen. An-schließend wurde der Campus mit einem symbolischen Akt offiziell seiner Bestimmung als Bildungsstätte übergeben.

Ort für gute Ideen, Innovation und Fortschritt

„Für Lingen und das Emsland ist der neue Campus ein großer Schritt nach vorne. Er ist wie dafür gemacht, Ideen zu entwickeln und zu forschen“, sagte Ministerpräsident David McAllister. „Dies ist ein Ort, an dem junge Menschen, Studenten, Wissenschaftler und Unternehmer gemeinsam gute Ideen für In-novation und Fortschritt haben werden. Leh-

rende wie Studierende finden jetzt optimale Rahmenbedingungen vor.“

„Unsere Fakultät bekommt durch den Ein-zug auf einen gemeinsamen Campus nochmal einen richtigen Schub. Das Zusammenfinden unter einem Dach wird nicht nur die interdis-ziplinäre Forschung und Lehre intensivieren, es wird auch neue, innovative Impulse und Ko-operationen ermöglichen. Ich bin stolz, diesen wichtigen Schritt für uns als Hochschule und für die Region gehen zu dürfen“, sagte Prof. Dr.

Hochschulstandort Lingen mit neuem Campus

Fakultät Management, Kultur und Technik feierlich eröffnet

Fotos: Aileen Rogge

Page 11: WESER-EMS MANAGER 09/2012

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Neuer Campus in Lingen AKTUELL

WESER-EMS MANAGER 09/12 11

Frank Blümel, Vizepräsident und Dekan der Fakultät MKT. Unter dem Dach der Fakultät bieten heute das Institut für Management und Technik, das Institut für Duale Studiengänge, das Institut für Kommunikationsmanagement und das Institut für Theaterpädagogik knapp 20 grundständige, duale sowie berufsintegrie-rende Studienprogramme an.

Anfang 2007 wurde ein europaweiter Ar-chitekturwettbewerb ausgeschrieben, der so-wohl die Sanierung der Bauhülle als auch den

inneren Ausbau umfasste. Den ersten Preis erhielt das Büro Plan.Concept Architekten aus Osnabrück.

Im ersten Bauabschnitt, von 2009 bis 2010, erfolgte im Auftrag der Stadt Lingen die Sanierung der Hallen. Die Kosten für die Instandsetzung des unter Denkmalschutz ste-henden Gebäudes beliefen sich auf 12,5 Mil-lionen Euro. Die sanierten Hallen übergab die Stadt Lingen an die Hochschule. Im zweiten Bauabschnitt, von 2011 bis 2012, wurden im

Auftrag der Stiftung Fachhochschule Osna-brück die Häuser im Halleninneren errichtet. Die Kosten dieser „gedeckelten Maßnahme“ beliefen sich auf 30 Millionen Euro.

Das Studentenwerk Osnabrück eröffnete bereits im Juni 2012 ein Studentenwohnheim mit 89 Appartements in unmittelbarer Nach-barschaft zum Campus. Mit dem Bau einer Mensa wird noch in diesem Herbst begonnen. Die Kosten dafür betragen rund 3,2 Millionen Euro.

Fotos: Aileen Rogge David McAllister begrüßt die Erweiterung des Lingener Hochschulstandortes.

Page 12: WESER-EMS MANAGER 09/2012

„C oldewey – Die Lösung“, nach diesem Motto gründeten Detlef Coldewey und seine Frau Petra

zur Brügge-Coldewey vor über 25 Jahren den Handwerksbetrieb Coldewey in Wes-terstede. Ihre Leidenschaft für das Un-ternehmen, einen Rundum-Service und auch ihre soziale Verantwortung den Mit-arbeitern gegenüber machten sie schnell zu einem Vorzeigeunternehmen in der Branche.

Erfolgsorientiert und am Puls der Zeit schaffte Detlef Coldewey mit seinem Team etwas, was nur wenige schaffen: Er machte aus einem kleinen Geschäft ein erfolg-reiches, modernes Unternehmen mit der-zeit 185 hoch ausgebildeten und ständig ge-schulten Mitarbeitern. Heute ist Coldewey in Sachen Technik, Service und innovative Lösungen mit modernsten eigenen Kom-munikationsmitteln, Werkzeugen, Fahr-zeugen und Messsystemen immer am Ball und ein Vorreiter der Region.

Für all das stehen bei der Detlef Coldewey GmbH Fachkräfte aus verschie-densten technischen Bereichen hinter den Produkten und Lösungen. 20 Prozent der Belegschaft sind Auszubildende, die für den eigenen Betrieb ausgebildet werden – vom kaufmännischen Bereich bis hin zum Informationselektroniker, Fachinformati-ker und Anlagenmechaniker. Reparaturen werden direkt vor Ort in Westerstede durchgeführt, wodurch schnelle Lösungen garantiert werden.

Seit 2011 leiten Dirk Schwengels, Holger Bölts und Bert Schweer das Un-ternehmen, die mit den drei Geschäfts-bereichen ColdeweyTEC, ColdeweyCOM und ColdeweyECO eine neue Ära einge-läutet haben. Ihr erklärtes Ziel: Immer die aktuellsten Lösungen mit Blick auf Zu-kunftsfähigkeit zu bieten. Damit gehört das Unternehmen zu den Technologiefüh-rern im Nordwesten in Sachen Energie-, Gebäude- und Sicherheitstechnik sowie

Medientechnik, Licht und im IT- und Kommunikationsbereich. Als Partner mit zahlreichen Zertifikaten vieler namhafter Hersteller und Dienstleistungsunterneh-men versteht sich Coldewey als Komplett-löser für Technik auf höchstem Niveau.

12 WESER-EMS MANAGER 09/12

TITELPORTRÄT ColdeweyLIVE

Coldewey – Zukunft beginnt hier.

Hochwertige Heimtechnik, moderne Kommunikationslösungen, einzigartige Vernetzung

Die Coldewey-Geschäftsführer (v.l.): Bert Schweer, Dirk Schwengels und Holger Bölts

Page 13: WESER-EMS MANAGER 09/2012

WESER-EMS MANAGER 09/12 13

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Technik auf höchstem Niveau

Das Herzstück des Unternehmens ist das Geschäftsgebäude an der Burgstraße 6 in Westerstede. Auf einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern (2013 werden weitere 400 Quadratmeter hinzukommen) vereint Coldewey Showroom mit Verkaufsfläche und Beratungscenter. Burmester, Loewe, Bang & Olufsen, Jura oder Apple sind nur einige der namenhaften Marken, die es bei Coldewey im modernen Ambiente zum Anfassen und Erle-ben gibt – das Angebot von Haushaltselektro-nik über den IT-Kommunikationsbereich bis hin zum Home-Entertainment ist einzigartig und macht ColdeweyLIVE zum Lifestyle-Er-lebnis für alle Sinne.

ColdeweyLIVE steht für Lebensqualität, bequeme Kommunikation und Komfort. Von HiFi-Anlagen, Home Cinema, Mediensyste-men und Elektronikgeräten bis hin zur Licht-technik und Multiroom-Hausvernetzung – al-les wird hier an einem Marktplatz mit einer Liebe zum Detail präsentiert. Bei Coldewey LIVE sollen sich Kunden zurücklehnen und

einfach genießen. Um alles andere kümmert sich das kompetente Team. Denn Service wird bei den Westerstedern nicht nur großge-schrieben, sondern auch gelebt – von TV- und Hausgeräten über Unterhaltungselektronik und Elektrokundendienst bis hin zu Beleuch-tungssystemen und Klimatechnik.

Zukunft zum AnfassenColdeweyTEC ist wohl die Adresse im

Nordwesten, wenn es um anspruchsvolle Au-dio- und Video-Lösungen, Haushaltstechnik und Licht geht. Die Produkte ausgewählter Markenhersteller im Premium-Segment las-sen sich hier vergleichen und individuell auf Kundenbedürfnisse abstimmen. Dabei reicht die Produktvielfalt vom Miele Shop über die gemütliche Wohnzimmerausstattung bis hin zum voll ausgestatteten Kinosaal mit bis zu 40 Plätzen. Zum Highlight gehört dabei der Bereich, der nur mit Fingerprint-Kennung betreten werden kann: In einem privaten Be-reich können sich Kunden verschiedene Sys-teme zum Vergleich aufbauen lassen und in völliger Ruhe testen: „Unsere anspruchsvollen Kunden wollen unterschiedliche Systeme in

Ruhe testen“, erklärt Dirk Schwengels, der als Geschäftsführer den Bereich Coldewey-TEC betreut. Natürlich wird die hochwertige Technik aus dem Hause Coldewey auch beim Kunden zuhause installiert und vorgeführt. Um das richtige Ambiente zu erreichen, hört der Service nicht bereits bei Beamer, Heim-kino oder Mediensystem auf: „Wir beschäfti-gen bei uns ein ganzes Planerteam und sind auch stets beim Aspekt der Raumgestaltung gefragt“, sagt Schwengels. So lassen sich Col-dewey-Elemente auch direkt in die intelligente Hausvernetzung integrieren, beispielsweise können per Knopfdruck vordefinierte Sze-nen für Beleuchtung, Bild- und Tonquellen im Multimedia-Bereich ausgewählt werden. Die passenden Leuchtmittel dazu lassen sich im Leuchtenstudio oder dem Außenlichtpark auswählen oder von den Coldewey-Spezia-listen frei planen.

„Wir bieten Produkte ausgewählter Mar-kenhersteller, die jeden Liebhaber begeistern werden – mit ColdeweyTEC bieten wir Quali-tät der Extraklasse“, unterstreicht Schwengels. Das wird auch von den Herstellern honoriert: 2010 wurde Coldewey beispielsweise Burmes-ter-Händler des Jahres.

ColdeweyTEC TITELPORTRÄT

Page 14: WESER-EMS MANAGER 09/2012

14 WESER-EMS MANAGER 09/12

TITELPORTRÄT ColdeweyCOM

Maßgeschneiderte Kommunikation

Ein sehr wichtiges Kernsegment der Detlef Coldewey GmbH stellt der Unter-nehmensbereich ColdeweyCOM dar. Tele-kommunikation in all seinen Facetten wird hier sowohl im Endverbraucher- als auch im Firmenkundenbereich geboten. Dabei zählt ColdeweyCOM als eines der wenigen Unter-nehmen deutschlandweit bei gleichermaßen allen Netzbetreibern und Providern zu den führenden Fachhändlern. ColdeweyCOM bietet dadurch höchste markenunabhängige Beratungskompetenz. In der großzügigen Ausstellung erwarten den Kunden eine breite Auswahl aktueller Produkte und eine vielfäl-tige Präsentation von Lösungen. Aufgrund des hohen Kundenzuwachses plant das Un-ternehmen in diesem Bereich für das Jahr 2013 eine umfangreiche Erweiterung.

„Wir bieten unseren Kunden anbie-terneutrale Planung und Umsetzung von Telekommunikations-, Mobilfunk- und Da-

tennetz-Lösungen. Dazu zählt die Planung und Installation von analogen und digitalen Kommunikationsanlagen, Hybridlösungen und IP-vernetzten Systemen mit bis zu 1.000 Nebenstellen“, erklärt Holger Bölts, der als Geschäftsführer ColdeweyCOM verant-wortet. „Unsere Stärke ist, dass wir neueste Technologien und Entwicklungen im Markt anschaulich und verständlich präsentieren“, fügt Bölts an. Nicht umsonst wird Coldewey bei seinen Kunden besonders für heraus-ragende Lösungen und einen umfassenden Service wertgeschätzt.

Der Fachbereich IT bietet Server- und Clientsysteme, Virtualisierungs- und Storage-Lösungen für kleine und mittelständische Kunden. Von der passenden Standard-Soft-ware über ausgefeilte Sicherheitskonzepte bis hin zur Planung und Realisierung effizienter Netzwerkstrukturen inklusive qualifizierter WLAN-Messung – jede Lösung wird von zertifizierten Technikern auf die Bedürfnisse der Kunden maßgeschneidert. Allein im Be-reich IT konnte so in 2011 ein Wachstum von rund 50 Prozent erzielt werden.

Von Videokonferenz bis Flottenmanagement

Neben den klassischen ITK-Lösungen setzt der Geschäftsbereich ColdeweyCOM verstärkt auf weitere Tätigkeitsfelder im Be-reich der Kommunikationstechnik. So setzt man zunehmend auf professionelle Video-konferenzsysteme, um die Kommunikations-prozesse der Kunden weiter zu optimieren, Reisebudgets einzusparen und eine hohe Kosteneffizienz zu gewährleisten. Und selbst der Fuhrpark bleibt nicht unberührt: Kunden steigern die Effizienz ihrer Fahrzeuge und re-duzieren den Kraftstoffverbrauch mit moder-nen Flottenmanagementlösungen. Inklusive optimaler Routenplanung wird so nicht nur Geld, sondern vor allem auch Zeit gespart. Im eigenen rund 80 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark geht Coldewey mit gutem Beispiel voran und beschreitet durch die Anschaffung von 15 Erdgasfahrzeugen den Weg in eine ef-fizientere Zukunft – natürlich effektiv gesteu-ert mit einem Flottenmanagementsystem.

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ECO baut Zukunft„Wir entwickeln im Team technische

Lösungen unterschiedlicher Disziplinen für Gebäude zu einem ganzheitlichen System: be-dienbar, energieeffizient und zukunftssicher“, erklärt Bert Schweer, der den Unternehmens-bereich ECO als Geschäftsführer leitet.

„Hier laufen alle technischen Ideen zu-sammen, um maßgeschneiderte Lösungen aus Energie,- Gebäude- und Sicherheitstechnik für Wohn- und Büroräume, für Veranstaltungs- und Konferenzräume, aber auch für Produk-tions- und Logistikgebäude zu konzipieren.

Ob Energieerzeugung mit Photovoltaik, Wärmepumpe oder BHKW, Energiemanage-ment und -Visualisierung oder einfach Energie sparen – ColdeweyECO baut Zukunft.

Intelligente, zukunftsweisende Gebäude- und Sicherheitstechnik ist für ECO selbstver-ständlich, und natürlich baut ECO auch Bad - (t)räume zum Genießen – eben eine Kom-plettlösung von Profis.

Ein besonderes Highlight bietet Colde-weyECO beim Thema Vernetzung. „Wir haben im Sinne unserer Kunden ein eigenes System entwickelt, um Technik einfach zu managen und vor allem bedienbar zu machen“, erklärt Schweer. „Wir sind den Wünschen unserer Kunden einfach gefolgt und haben dem Sys-tem den Namen SMARTLINK gegeben!“ Mit diesem Erfolgskonzept konnte ColdeweyECO bis heute viele unterschiedliche, technisch anspruchsvolle Räume gestalten. EIN Knopf-druck und die Konferenz kann starten, EIN Knopfdruck und das Gebäude geht auf Stand-by, EIN Knopfdruck und die Veranstaltung beginnt. Das ist Technik von heute, aber eben auch für morgen: Lösungen aus Gebäudetech-nik, Licht, Sicherheit und Medientechnik. Und alles mit iPhone oder iPad bedienbar? „Na klar“, so Schweer.

„Wir übernehmen die Planung, die kom-plette Projektsteuerung und den Bau solcher Anlagen“, unterstreicht Schweer. Häufig sei sein Team als Problemlöser gefragt und setze individuelle Konzepte in sämtlichen tech-

nischen Bereichen um. Nutzer und Investoren aus dem privaten und gewerblichen Umfeld schätzen die umfassenden Kenntnisse und lö-sungsorientierten Konzepte des ECO-Teams.

Konzept & PlanungEnergieeffizienz, Komfort und Sicherheit

stehen bei der Planung stets im Vordergrund. Die Lösungen von ECO sind immer die

Erfüllung individueller Kundenwünsche und somit nie „von der Stange“. „Es gibt bei uns kei-nen Standard“, so Bert Schweer. „Jeder Raum ist anders, jedes Gebäude ist individuell zu be-trachten und jeder Kunde hat seinen ganz be-stimmten Anspruch, somit sind wir eigentlich Raumgestalter.“ Mit dieser Dienstleistung sind die Spezialisten aus Westerstede im gesamten nordwestdeutschen Raum und manchmal da-rüber hinaus erfolgreich unterwegs. „Unser Planerteam erarbeitet klar nachvollziehbar dokumentierte und mit dem Investor abge-stimmte Konzepte. Teams aus Ingenieuren, Meistern und Assistentinnen arbeiten Hand in Hand die Projektabläufe ab. Unsere Tech-niker realisieren die Ausführungsplanungen vor Ort“, beschreibt Schweer die Arbeitsweise in seinem Unternehmensbereich. „Das Team arbeitet jeden Tag hoch motiviert am hohen Anspruch an Transparenz und Nachvollzieh-barkeit aller Arbeitsschritte und Zahlen und gerade auch am Höchstanspruch an Qualität“, erklärt Bert Schweer. „Wir wollen jeden Tag

in allen unseren Schritten für uns und unsere Kunden nachvollziehbar sein.“

Die große Bandbreite an Techniken erfor-dert ein Höchstmaß an Ausbildung, Werkzeu-gen und technischer Gesamtausstattung. Davon kann man sich bei ColdeweyECO überzeugen – bis hin zur dreidimensionalen Konstruktion auf dem Bildschirm – Räume fast zum An-fassen. Umfangreiche Schulungsmaßnahmen werden durchgeführt, von Anfang an. Für die technischen Auszubildenden ist sogar ein „Aus-bildungscamp“ eingerichtet worden.

WESER-EMS MANAGER 09/12 15

ColdeweyECO TITELPORTRÄTAnzeige

Detlef Coldewey GmbH Burgstraße 6 · 26655 WesterstedeTelefon: 04488 83840 · Telefax: 04488 838430 [email protected] · www.coldewey.de

KON

TAK

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V on der technische Gebäudeausrüstung und Architektur bis hin zur Umwelttech-nik und dem Immissionsschutz – ohne

Ingenieursdienstleistungen aus unterschied-lichsten Fachgebieten wären Themen wie ener-gieeffizientes Bauen, Optimierung von Anlagen oder die industrielle Produktion im Allgemei-nen nicht möglich. Technologie-Beratung oder Engineering-Dienstleistungen heißt diese Ar-beit heute und erlebt ein starkes Branchen-wachstum.

Der Gesamtmarkt für Technologie-Bera-tung und Engineering Services in Deutschland ist nach Schätzungen von Lünendonk im Jahr

2011 um 14,7 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro gewachsen. Die Top 25 erzielten 2011 einen Inlandsumsatz von 4,2 Milliarden Euro. Im Jahr 2010 lag der Inlandsumsatz bei 3,5 Mil-liarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr

2012 planen die für die Lünendonk-Studie be-fragten Anbieter aufgrund der unsicheren kon-junkturellen Aussichten etwas konservativer und rechnen mit einem Marktwachstum von durchschnittlich 8,4 Prozent.

Schon heute fehlen jedoch nach Zahlen des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bundesweit mehr als 117 000 hochquali-fizierte Fachkräfte in den sogenannten MINT-Fächern. Und jüngst hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erklärt, dass wegen des hohen Durchschnittsalters der Ingenieure ein enormer Ersatzbedarf entstehen werde. „Diese Befürch-tung kann ich nicht nachvollziehen“, sagt Karl Brenke, Arbeitsmarktexperte vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Die Ergebnisse der DIW-Studie weichen stark von den Angaben des VDI ab. „Das Durch-schnittsalter der Ingenieure ist in den letzten zehn Jahren zwar etwas gestiegen, im Schnitt

sind Ingenieure aber jünger als andere Akade-miker“, so Brenke. „Der gegenwärtige Run auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze lässt eher ein Überangebot an solchen Fachkräften erwarten.“ Seit Jahren beklagt der VDI einen Mangel an Ingenieuren in Deutschland. Mit seinen jüngsten Zahlen gibt er nun an, dass das Durchschnittsalter der Ingenieure bei gut 50 Jahren liege und daher in den nächsten zehn bis 15 Jahren die Hälfte aller Ingenieure in den Ruhestand wechseln werde. Hieraus leitet der VDI schon heute einen jährlichen Ersatzbedarf von 40.000 Ingenieuren ab. Laut Mikrozensus waren 2008 in Deutschland rund 750.000 In-genieure tätig. Ihr Durchschnittsalter lag bei 43,3 Jahren. Weniger als ein Drittel von ihnen war 50 Jahre und älter. „Wenn man fair rechnet, kommt man auf ungefähr 20.000 Personen, die jedes Jahr aus Altersgründen ausscheiden“, sagt Brenke.

Künftiger Bedarf lässt sich durch Uniabsolventen decken

Aufgrund des Aufschwungs nach der Fi-nanzkrise ist die Zahl der Ingenieure insgesamt gestiegen – bei den Sozialversicherungspflichti-gen zwischen 2008 und 2011 um durchschnitt-lich 1,5 Prozent pro Jahr. „In den letzten Jahren hat es einen regelrechten Run auf ingenieur-wissenschaftliche Studienplätze gegeben“, so der DIW-Arbeitsmarktexperte. So haben 2010 rund 50.000 Studenten ihr Studium in einem in-dustrienahen Ingenieurstudiengang absolviert. „Allein die Absolventen, die gegenwärtig aus den Unis kommen, können den Gesamtbedarf an Ingenieuren decken.“

Marktübersicht Ingenieursdienstleister

Fachkräftemangel nicht so eklatant wie erwartet?

BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Ingenieursdienstleister

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Einsparpotenziale beim Energieverbrauch fi nden Sie schneller, als Sie denken: Die EWE Energieanalyse deckt Schwachstellen konsequent auf und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Energiekosten dauerhaft senken können.

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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Ingenieursdienstleister

Ingenieurbüro Hauptsitz MA Ing Ingenieurstechnische Fachgebiete Kerndienstleistungen Besondere Spezialisierung

Architektur- u. Ingenier büro Poelking u. Theilen

Lohne 12 5 Architektur und Hochbau Planung, Bauleitung Wohnungsbau, Gewerbe- und Industrie-bau, Sozialbau

Architektur-/Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Gregor Schröder

Merzen 8 2 Massivbau Architektur/Tragwerksplanung Energieberater

ars - architektur + energie-beratung

Oldenburg 2 2 Energieberatung und -konzepte, Ener-gienachweise EnEV und DIN 18599, Energieausweise

Architekturbüro, KfW-Sachverständiger Passivhausplanung, energetische Altbau-modernisierung, auch Denkmalschutz, Wärmebrückenberechnung

ARU Ingenieurgesellschaft mbH

Lingen 7 4 Genehmigungsmanagement, Umweltberatung

Antragswesen nach Bundes-Immissionsschutz-gesetz (BImSchG)

Anlagen Erneuerbare Energien, Abfall-behandlungsanlagen, Betreiberpflichten, Altlasten, Emissionserklärungen

Bauplanung Nord-Oldenburg Oldenburg 22 14 Tragwerksplanung, Ingenieurplanung, Bauphysik, Verkehrsanlagenplanung, Energieberatung

Tragwerksplanung, Energetische Planung, Projektsteuerung, SiGe-Koordination

Industrie- und Gewerbebau, Gleisbau, Hafenbau

Brüning Engineering, Dienstleistungen für den Maschinenbau

Haren 1 1 Allgemeiner Maschinenbau, Fördertechnik, Fahrzeugbau, CE-Dokumentation

3D Detail-, Konzept- und Entwurfs erstellung, 2D Zeichnungserstellung, CE-Dokumentation

CAD Programm „Solid Works“ 2010 und 2012

Energieberatungs- und Bauplanungsbüro Meyer

Freren 1 k.A. Energieberatung und Bauplanung Energieberatung KfW-Förderanträge

EVERSMANN - beratende Ingenieure - Technische Gebäu-deausrüstung

Meppen 15 5 Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, Si-cherheitstechnik, Blitzschutz, Heizung, Klima, Sanitär

Beratung und Planung, Kostenermittlung, Aus-schreibung, Baubegleitung und -überwachung

Lichtplanung, Elektrotechnik in Industrie und Gewerbe, Gebäudeautomation, Alternative Energien

Gassner Papenburg 1 1 Energieberatung Energieeffizienz, Wärmeschutz DIN 18599, Fördermittelberatung im Bereich Energie

KfW-Mittel

HAGEN & HAGEN ARCHI-TEKTUR- u. INGENIEURBÜRO GmbH

Cloppenburg 11 6 Architektur, Bauingenieurwesen Architekturplanungen, Ingenieursplanungen für Bauwesen

Gewerbe-Industriebau, Technische Gebäudeausstattung, Wohnungsbau

ibis umwelttechnik GmbH Ihlow 12 9 Umweltschutz, Arbeitssicherheit, Anlagensicherheit

Beratung, Genehmigungsplanung, Prüfung VAwS-Anlagen

VAwS-Sachverständige, BImSchG

Ingenieur- und Sachverständi-genbüro Rubach und Partner

Cloppenburg 15 10 Geologie, Geographie, Biologie, Boden-kunde, Hydrogeologie

Bodenschutz- und Altlastenerkundung, Hydrogeologie, GIS-Dienstleistungen, Baugrunderkennung und Gründungsberatung, Ingenieur- und Genehmigungsplanung

Vereidigter Sachverständiger für Altlasten und kontaminierte Standorte sowie Sachverständiger „Boden-Gewässer“

Ingenieurbüro Bröggelhoff GmbH

Oldenburg 29 16 Konstruktiver Ingenieurbau Tragwerks- und Objektplanung, SiGeKo, Bau-werksprüfungen und Gutachten, Bauphysik

Betoninstandsetzungsplanung, Hochwas-serschutz

Ingenieurbüro Hirsch Oldenburg 6 2 Straßen-, Wege-, Tiefbau, Siedlungs-wasserwirtschaft

Beratung, Planung, Bauleitung, Projektleitung ländlicher Wegebau, Regenwasserbewirt-schaftung

Ingenieurgesellschaft Nordwest mbH

Oldenburg 180 90 Ingenieur-, Hoch- und Industriebau, Tragwerksplanung, Siedlungswasser-wirtschaft, Straßenplanung

Beratung, Planung, Bauüberwachung, Projekt-management und -steuerung

Bauen im Bestand, Komplexe Bauvorha-ben, Interdisziplinäre Projekte

Haselünne 05961 4032, Meppen 05931 409822, www.statik-toebben.de

��Statik/Konstruktion��Bauphysik��Energieberatung��Bauberatung��Baugrunderkundung

��Blower-Door-Test Das Ingenieurbüro

18 WESER-EMS MANAGER 09/12

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Marktübersicht Ingenieursdienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

Ingenieurbüro Hauptsitz MA Ing Ingenieurstechnische Fachgebiete Kerndienstleistungen Besondere Spezialisierung

Jürgen Hellmann GmbH Tragwerksplanung

Oldenburg 21 11 Gebäude- und Industriebau, Fertig-teilbau, Tiefbau, Bausanierung und Bautenschutz

Tragwerksplanung, Bauphysikalische Unter-suchungen, Sicherheits- und Gesundheits-Koordination

Baudynamik, Spezialtiefbau, Membran-tragwerke, Gittermastkonstruktion für Freileitungen und Umspannwerke

MÖLLER + PENNING GmbH - Beratende Ingenierure VBI

Oldenburg 7 2 Tragwerksplanung, Energieeffizienz-planung, Feuchteschutz, Denkmal-schutz

Neubau und Sanierung von Wohn- und Geschäftshäusern, Gewerbe-, Büro- und öffent-lichen Gebäuden, Ingenieurbauwerken

Passivhäuser, Baudenkmäler, Bauen im Bestand

PLANET Planungsgruppe Energie und Technik GbR

Oldenburg 6 5 Energie- und Versorgungstechnik Beratung, Konzepte, Planung, Bauleitung Energieberatung, Gebäudetechnik, Energiespeicherung (insbesondere Wasserstoff- und Brennstoffzellen)

Planungsbüro Diekmann & Mosebach

Rastede 16 14 Regional-, Stadt- und Landschafts-planung

Bauleitung, Landschaftsplanung gesamtes Repertoire

PSK GmbH - Planungs- und Sachverständigenkontor

Osnabrück 1-3 1-3 Technische Gebäudeausrüstung (Anlagengruppen 1-6)

Solare und regenerative Energie Photovoltaik, Wärmepumpenanlagen

regionalplan & uvp planungs-büro peter stelzer gmbh

Freren 18 10 Regional- und Landschaftsplanung Bauleitplanung, Dorferneuerung, Umweltver-träglichkeitsstudien, LBP, Artenschutz

Projektmanagement

SIGMA Engineers GmbH NordWest

Lingen 10 k.A. Planungsleistungen, Bauüberwachung Entwurf-, Genehmigungs-, Ausführungspla-nung, Bau-/Montageüberwachung, Controlling

KfW-Energieberatung, Abwassermanage-ment, Anlagenum- und -neuplanung

Technisches Büro Albers Lorup 3 1 Elektrotechnik Sachverständigenabnahmen VdS-Prüfungen nach Klausel 3602 sowie Prüfung von Blitz- und Photovoltaik-anlagen

TERNION Management-Systeme

Lingen 10 7 Qualitätsmanagement, Arbeitssicher-heit, Umweltschutz

Beratung zur Zertifizierung, Übernahme Beauftragtenwesen

Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit, Umweltschutz

Thalen Consult GmbH Neuenburg 90 45 Hochbau/Architektur, Ingenieurbau/Verkehrsplanung, Tiefbau/Umwelt-technik, Stadt-/Landschaftsplanung

Generalplanung Industrie- und Gewerbebau, Bäderpla-nung, Straßenplanung, Kanalnetzberech-nungen

Thomas Vorpahl Ihrhove 13 4 Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro Planung, Beratung, Bauleitung Geothermie, BHKW-Technik, Photovoltaik, Gebäudekonditionierung, LED-Technik

Többen Statik und Baukon-struktion GmbH & Co. KG

Haselünne 24 14 Statik, Konstruktion, Baugrunder-kundung, Bauphysik, Bauberatung, Energieberatung

Statik, Konstruktion k.A.

WITTPAHL Ingenieur- und Innovationsbüro

Oldenburg 7 3 Informations- und Kommunika-tionstechnologien, Messtechnik, Mikroelektronik

New Business Development, Technologie-beratung, Produktinnovationsmanagement, F&E-Aufgaben, Projektmanagement, Zukunfts-management

Ambient Assisted Living, SMART GRID/Energie-Informationsnetze und -Systeme

ZECH Ingenieurgesellschaft mbH

Lingen 52 21 Immisionsschutz, Bauphysik Messungen, Analysen, Gutachten, Prognosen, Maßnahmen in den Bereichen Lärm, Erschütte-rungen, Gerüche, Luftinhaltsstoffe, Staub

Messstelle nach §26 BImSchG, Schallschutz-Güteprüfstelle, Prüflabor für Chemie und Akustik

MA = Mitarbeiter, Ing = Ingenieure, k.A. = keine Angabe. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.

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20 WESER-EMS MANAGER 09/12

Ganzheitliches Denken ist seit nun mehr 25 Jahren der Leitgedanke des Ingenieurbü-ros Johann Schlattner. Richtig planen heißt für uns, die Wünsche des Bauherrn, die ar-chitektonischen Vorgaben, die konstruktiven Erfordernisse und Notwendigkeiten aus der Gebäudetechnik in einer wirtschaftlichen und funktionalen Bauweise zu vereinen. Als Fachplaner suchen wir in enger Zusam-menarbeit mit Bauherren, Architekten und ausführenden Unternehmen bereits in der Initialisierungsphase des Projekts nach einer optimalen Gesamtkonzeption in allen Be-reichen des Hoch- und Ingenieurbaus. Unser Tätigkeitsbereich erstreckt sich dabei auf alle Ingenieurleistungen im Bauwesen, wobei das Hauptaufgabengebiet in der Erstellung von statischen Berechnungen einschließlich der dazugehörigen Ausführungsplanung im Be-reich Stahl-, Stahlbeton, Massiv- und Holz-bau, der Sachverständigentätigkeit in den Bereichen des vorbeugenden Brandschutzes und der Bauphysik für europaweite Projekte liegt. Unser Ziel ist es, Ihren Erwartungen zu entsprechen und Ihren Vorstellungen mit fachlicher Kompetenz zu begegnen. Zur Ge-währleistung von Kontinuität und Qualität begleitet Sie unser Büro vom ersten Entwurf bis zur Vollendung eines Projektes in sämt-lichen Planungsabläufen.

Ingenieurbüro Dipl.-Ing. (TU) Johann SchlattnerFreier Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz Weißenburger Straße 9 · 49076 OsnabrückTel.: 0541 46007 · Fax: 0541 430520 · Mobil: 0172 [email protected] · www.schlattner.de

Dipl.-Ing. (TU) Johann Schlattner, Freier Sachverständiger für vorbeu-genden Brandschutz

Das Unternehmen ibis ingenieurbüro ihlo & smit wurde 1996 als Dienstleistungs-unternehmen gegründet und firmiert heute unter dem Namen ibis umwelttechnik GmbH. Sitz des Unternehmens ist Riepe (Ostfries-land). Zweigstellen bestehen in Wolfsburg und Haan. Ein Team aus zwölf Mitarbeitern, bestehend aus Ingenieuren und VAwS Sach-verständigen, bieten kompetente Beratung und Planungsleistungen.

Schwerpunkte der Tätigkeit sind: Planung und Prüfung von Anlagen zum

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gemäß WHG / VAwS.

Umsetzung eines produktionsintegrierten Umweltschutzes zur Erhöhung der Anla-gensicherheit und Reduzierung von Emis-sion.

Durchführung von Genehmigungsver-fahren in allen Rechtsbereichen des Um-weltschutzes zur Erhaltung eines rechtssi-cheren Anlagenbetriebes.

Beratung und Planung im Bereich der Ar-beitssicherheit sowie Stellung einer exter-nen Fachkraft für Arbeitssicherheit.

Entwicklung und Implementierung von Systemen zum Umgang mit Gefahrstoffen (Gefahrstoffmanagement).

Unterstützung bei der Einführung und Pflege von Umwelt-Managementsystemen.

ibis umwelttechnik GmbH Riepe (Ostfriesland)Schmiedestraße 8b · 26632 IhlowTelefon: 04928 912044 · Telefax: 04928 [email protected] · www.i-b-i-s.de

Die Unternehmensgründer und Geschäftsführer Joachim Ihlo (links) und Siebo Smit

Die Fachplanungs- und Sachverständigen-gesellschaft – Planungs- und Sachverständigen Kontor, kurz PSK, mit ihren Standorten in Os-nabrück und Nordhorn, hat sich den Belangen der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) verschrieben. Geführt wird die Gesellschaft vom Ingenieur Gerwin Akkermann.

Planerische Tätigkeiten werden für alle An-lagengruppen der Technischen Gebäudeausrüs-tung übernommen, wie zum Beispiel Wärmeer-zeugungsanlagen, elektrotechnische Anlagen und solare Energieerzeugungsanlagen. Haupt-augenmerk bei den Planungsaufgaben bildet nicht nur die Konzeption von technischen Aus-rüstungen nach Stand der Technik und hoher Qualität, sondern zudem die Betrachtung von Betriebs- und Folgekosten. Fachplanungen wer-den in allen Leistungsphasen übernommen, von der Vor- und Entwurfsplanung über die Ausfüh-rungsplanung und Vergabe der Bauleistungen bis hin zur Bauleitung mit Abnahmeunterstüt-zung und Gesamtdokumentation.

Gerwin Akkermann ist auch aufgrund seines ergänzenden rechtswissenschaftlichen Studiums als Sachverständiger anerkannt und bestellt. Besonders Gerichte und Rechtsan-waltskanzleien schätzen die rechtssicheren For-mulierungen in den Gutachten. Als Sachkunde-gebiete wurden die Allgemeine Elektrotechnik und die solare Energiegewinnung (Solarthermie und Photovoltaik) bestellt. Zunehmend tritt ebenso die Wärmepumpentechnologie hinzu.

PSK GmbH – Planungs- und Sachverständigen Kontor Pagenkamp 2 · 49088 OsnabrückTelefon: 0541 1811016 · Telefax: 0541 [email protected] · www.psk-solutions.de

Geschäftsführer Gerwin Akkermann

Ingenieurbüro Johann SchlattnerPlanungssicher vom Entwurf

bis zur Vollendung

ibis umwelttechnik GmbHVAwS-Sachverständige – Arbeitssicherheit –

Genehmigungsverfahren – Umwelt-Management

PSK GmbH Technische Gebäudeausrüstung

von Planung bis Bauleitung

BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Ingenieursdienstleister

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Das Ingenieurbüro Többen wurde im Jahr 1962 von Dipl.-Ing. Josef Többen gegründet. Heute hat das Ingenieurbüro 25 Mitarbeiter/-innen, darunter 14 Bauingenieure/Bauingeni-eurinnen an den Standorten Haselünne und Meppen.

Das Kerngeschäft ist die klassische Trag-werksplanung. Hier ist das Ingenieurbüro Töb-ben im gesamten Bundesgebiet und teilweise im europäischen Ausland tätig.

Da von den Kunden immer häufiger auch eine Bauleitung gewünscht wird, bietet das In-genieurbüro Többen diese hauptsächlich für Industrie- und Gewerbebauten an. Ein weiteres Hauptbetätigungsfeld ist die Bauphysik. Es wer-den alle notwendigen bauphysikalischen Nach-weise (Wärmeschutz, Schallschutz) angeboten. Zusätzlich ist man in der Energieberatung für den Bauherrn gut aufgestellt und kompetent.

Um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, ist der Einsatz neuester technischer Hilfsmittel sowie Software zum Zeichnen und Rechnen unumgänglich und nimmt einen ho-hen Stellenwert ein.

Die Aufträge werden fast ausschließlich über mündliche Referenzen und über den guten Leumund erteilt. Hierauf sind die Geschäfts-führung und die Mitarbeiter/-innen besonders stolz. Durch Beratungen der Mitarbeiter/-innen und in Zusammenarbeit mit den Architekten wird immer eine optimale Konstruktion für den Bauherrn erreicht.

Die ZECH Ingenieurgesellschaft mbH ist seit 15 Jahren im Immissionsschutz und in der Bauphysik tätig. Kurz nach ihrer Gründung wurde sie als Messstelle nach § 26 Bundes-Immissionsschutzgesetz für die Ermittlung der Emissionen und Immissionen von Geräuschen, Erschütterungen und Gerüchen benannt.

Qualifizierte Ingenieure bieten ein breit gefächertes Leistungsspektrum in den Be-reichen Schall- und Geruchstechnik, Er-schütterungen, Staub- und Luftschadstoffe, Bau- und Raumakustik und Wärmeschutz: Messungen, Prognosen, Berechnungen und Gutachten erfolgen aus einer Hand. Die Inge-nieurgesellschaft ist vom VMPA anerkannte Schallschutzprüfstelle zur Durchführung von Güteprüfungen an Bauteilen. Im hauseigenen Hallraum werden Messungen zur Bestim-mung der Schallabsorptionsgrade von Bautei-len durchgeführt und Schallleistungspegel von Geräuschquellen ermittelt.

Durch die Deutsche Akkreditierungsstel-le Chemie GmbH (DACH) erfolgte 2009 die Akkreditierung in den Bereichen Chemie und Akustik, und ZECH investierte rund eine Mil-lion Euro in den Bau eines Analytik-Labors, in dem mit modernster und hochwertiger Mess-technik Staubinhaltsstoffe sowie Luftschad-stoffe analysiert werden. Die Bekanntgabe als Messstelle in den Bereichen A, D, E und I des Moduls Immissionsschutz wird noch in die-sem Jahr erwartet.

Das Lingener Ingenieurbüro TERNION bietet seit 1999 kompetentes Beratungsknow-how in den Bereichen Qualitätsmanagement, Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz.

Das Team aus Ingenieuren der unterschied-lichen Fachdisziplinen berät und unterstützt bei der Einführung, Umsetzung und Zertifizierung von Managementsystemen. Hierbei unterstüt-zen die Experten von TERNION ihre Klienten aus den unterschiedlichsten Branchen bei der Minimierung der Risiken. Neben der Einhaltung von Verpflichtungen zur ISO 9001, ISO 14001, SCC/SCP, OHSAS, EfbV oder zum Energiema-nagement ISO 50001 hilft das TERNION-Team beim Aufspüren von Verbesserungspotenzialen. Neben der organisatorischen Beratung stellt das Unternehmen auf Wunsch auch die Fachbeauf-tragten. Ob Sicherheitsingenieur, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator oder Be-auftragter für Gefahrgut, Brandschutz, Abfall, Störfall oder Immissionsschutz – TERNION ist der Ansprechpartner für die Umsetzung der Pflichten im Arbeits- und Umweltschutz.

Kompetenz aus einer Hand hört für TER-NION aber nicht mit einer Zertifizierung auf. Die Mitarbeiter bieten den Kunden zur Er-füllung der gesetzlichen Vorgaben auch die Schulung und Unterweisung der eigenen Mit-arbeiter an. „Selbstverständlich gehört ein Ge-nehmigungsmanagement für ein gut aufgestell-tes Ingenieurbüro wie TERNION ebenfalls zum Leistungsangebot“, so Thorsten Herbrüggen.

Többen Statik und Baukonstruktion GmbH & Co. KG Im Westeresch 7 · 49740 HaselünneTelefon: 05961 4032 · Telefax: 05961 [email protected] · www.statik-toebben.de

ZECH Ingenieurgesellschaft mbH Hessenweg 38 · 49809 Lingen (Ems)Telefon: 0591 800160 · Telefax: 0591 [email protected] · www.zechgmbh.de

TERNION Management-Systeme Lengericher Straße 7 · 49809 LingenTelefon: 0591 963900 · Telefax: 0591 [email protected] · www.ternion.de

TERNIONManagement-Systeme

Die Geschäftsführer Dipl.-Ing. Josef Többen und Dipl.-Ing. Stephan Többen Geschäftsführung der ZECH Ingenieurgesellschaft (v.l.): Christoph Blasius, Anke Hessler und Siegfried Zech

Geschäftsführer Dipl.-Ing. Thorsten Herbrüggen

WESER-EMS MANAGER 09/12 21

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Ingenieurbüro TöbbenTragwerksplanung und Bauphysik

für Gewerbe und Industrie

ZECH Ingenieurgesellschaft Breites Leistungsspektrum aus einer Hand

TERNION Management-SystemeKompetent, pragmatisch, innovativ

Marktübersicht Ingenieursdienstleister BUSINESS IN WESER-EMS

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D er Energieverbrauch und die da-mit verbundenen Kosten sind für immer mehr Unternehmen

– nicht nur in energieintensiven Bran-chen – wesentliche Themen. Denn einer- seits lässt sich durch den effizienten Einsatz von Energie jede Menge Geld sparen. Ande-rerseits leisten die Unternehmen so auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Und das wiederum ist heute für viele Kunden ein kaufrelevantes Merkmal, wie Rolf Janssen von der Janssen Holzbau GmbH in Werlte weiß.

„Unsere Kunden fordern zu Recht Pro-dukte von uns, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch vertretbar sind“, berichtet er. „Und gerade, was die Klimafreundlich-keit angeht, leisten wir einiges. Was uns bis-her aber fehlte, war ein Instrument, mit dem wir diesen Erfolg nach außen nachweisen können. Das hat EWE uns jetzt mit der CO2-Bilanz geliefert, einem Teilbereich der EWE Energieanalyse. Die Messergebnisse zeigen wir zum Beispiel bei Anfragen von Groß-kunden vor. So können wir unseren Ruf als klimafreundliches Unternehmen stär-ken – schnell, einfach und unkompliziert!“

Einsparpotenziale gibt es fast überall

Die EWE Energieanalyse funktioniert ohnehin völlig unkompliziert: In einem mit-telständischen Baustoffunternehmen etwa

konnten Experten von EWE im Rahmen einer Messung – die übrigens im laufenden Betrieb durchgeführt wird – elektrisch nachweisen, dass dort regelmäßig vergessen wurde, die Be-leuchtung des Lagers nach Feierabend auszu-schalten. Diese benötigte zwar „nur“ 8 kWh, doch pro Woche waren das immerhin 43 Euro und pro Jahr sogar 2.236 Euro an vermeid-baren Kosten! Die Lösung: Eine Zeitschaltuhr für knapp 100 Euro.

Die EWE Energieanalyse – so geht’s

Um Einsparmöglichkeiten aufzudecken, wird zunächst eine IST-Analyse des jeweiligen Unternehmens durchgeführt. Dafür haben Spezialisten von EWE ein modulares System entwickelt, dessen Elemente flexibel gewählt werden können – je nachdem, wie es die Situ-ation erfordert.

Die Basis-Module sind darauf ausgelegt, Sparpotenziale schnell zu erkennen. Der Kun-de erhält eine grafische Darstellung von jedem Ergebnis. So kann er im An-schluss entweder direkt gegen eventuelle Energie-verluste vorgehen. Oder er bucht eines der Detail-Module, um noch ge-zielter handeln zu können.

Eine solche Investition rechnet sich übrigens schon nach kurzer Zeit: Bei

einem Verbrauch von 200.000 kWh Strom und 400.000 kWh Erdgas pro Jahr zum Bei-spiel bedeutet eine Einsparung von nur fünf Prozent bereits rund 2.000 bis 3.000 Euro we-niger Energiekosten!

Möchten auch Sie Ihr Unternehmen einmal energetisch und emissionstechnisch unter die Lupe nehmen? Die Experten von EWE stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite: [email protected]. Übrigens: Für kleine und mittlere Geschäftskunden gibt es die maßge-schneiderte EWE Energieanalyse sogar zum Festpreis!

Wissen Sie, wo Ihre Energie hingeht?

Die EWE Energieanalyse zeigt es Ihnen

Die Module im ÜberblickZur Auswahl stehen drei Basis-Module:

Energie-Check Anlagen Energie-Check thermisch Energie-Check elektrisch

Hinzu kommen sieben Detail-Module, die genaueren Aufschluss über den energetischen Zustand des Un-ternehmens geben:

Energie-Check Kälte Energie-Check Wärme Energie-Check Druckluft Energie-Check Lüftung Energie-Check Blindleistung Energie-Check Infrarot-Thermographie CO2-Check direkt

Und sollten unsere fertig gepackten Module für Ihr Unternehmen beziehungsweise für Ihren Prozess nicht ausreichend sein, analysieren wir natürlich auch ganz individuell.

INFO

„Die CO2-Bilanz von EWE zeigt: Bei uns ist alles im grünen Bereich.“ Rolf Janssen, Geschäftsführer Janssen Holzbau GmbH

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22 WESER-EMS MANAGER 09/12

BUSINESS IN WESER-EMS EWE Energieanalyse

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www.

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Die Firmenkundenbetreuung der OLB. Curt Leffers,Leffers Wilhelmshaven, OLB-Kunde seit über 60 Jahren.

Passt – wie ein guter Anzug.

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S eit über zehn Jahren ist Antje Molzahn, Inhaberin der euno-

mia Inkasso Dienstleistun-gen und Forderungsma-nagement aus Oldenburg, im Bereich des Inkasso und des Forderungsmanage-ments tätig. Zunächst im Rahmen eines Anstellungs-verhältnisses, wo sie die Möglichkeit hatte, diesen Bereich als eigenständiges Gebiet innerhalb einer re-nommierten Kanzlei zu etablieren und peu à peu zu verselbständigen. „Die dabei über die Jahre hinweg erworbenen Kenntnisse habe ich mit dem Ziel späterer Selbständigkeit in einem Sachkundelehrgang gründlich unterfüttert“, unterstreicht die Ge-schäftsfrau. Das Ziel der beruflichen Weiter-entwicklung sei sie auch vor dem Hintergrund angetreten, dass die allgemeine Zahlungsmoral weiterhin sinkt. „Unsicherheit und mangelnde Planbarkeit beherrschen das Geschehen vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. Ein effizientes Forderungsmanagement findet häufig mangels dafür notwendiger Manpower nicht statt“, weiß die Inkasso-Fachfrau aus Er-fahrung. Die vorhandenen Arbeitskraftressour-cen werden dort eingesetzt, wo sie gebraucht werden, bei der Auftragsbearbeitung. Hierfür werden nicht selten bereits Vorausleistungen erbracht. Dazu kommen eigene Zahlungs-pflichten, wie Steuern, Abgaben und Löhne. Auch diese dürfen nicht vernachlässigt werden. Molzahns Fazit: „Kapitaldecken minimieren sich fast unbemerkt von selbst.“

Sicherheitsbewusstsein erschwert Neuinvestitionen

Um die sich ständig verändernden Marktanforderungen bedienen zu können, müssen zudem Neuanschaffungen/Investiti-onen getätigt werden. „Aber die Banken haben inzwischen ihr Sicherheitsbewusstsein gestei-gert, und Neuinvestitionen bei zu geringen Kapitaldecken können nicht mehr realisiert

werden. An diesem Punkt beginnt der Teufelskreis, den es rechtzeitig zu stop-pen gilt“, ist sich Molzahn sicher. Eine Aufgabe, die hierbei ständiger Beach-tung bedürfe, sei, vorhan-dene Außenstände nicht aus dem Fokus zu verlie-ren. Dies gerade nicht nach dem Tenor: Achte auf die Scheine, die Pfennige ach-ten auf sich selbst!

Vielmehr muss ins-gesamt – eventuell auch

mit externer Unterstützungsleistung – durch-leuchtet werden, warum eine Zahlung nicht geleistet wurde. Statistisch zahlen „nur“ circa 27 Prozent der Schuldner aus Vorsatz nicht. Die verbleibenden rund 73 Prozent haben ihre Gründe. „Wenn man diejenigen abzieht, die sich qualifiziert zu etwaigen Mängeln äußern, verbleiben die, die es eventuell nicht rechtzei-tig geschafft haben, dem Teufelskreis Einhalt zu gebieten und daher eigene Verbindlichkeiten hinauszögern müssen. Hier kann und muss an-gesetzt werden“, unterstreicht Molzahn. „Die Einschaltung (m)eines seriösen Inkassobüros belastet hingegen nicht automatisch die Ge-schäftsbeziehung. In erster Linie geht es um die Aufrechterhaltung der Kommunikation und sodann um das Erarbeiten und Aufzeigen von Lösungswegen, die für alle Beteiligten wirt-schaftlich erhaltend wirken sollen und können“, erklärt Molzahn die Notwendigkeit hinter ih-rem Wirken.

Achte auf die Scheine, die Pfennige achten auf sich selbst!

Inkasso nutzen, Liquidität steigern

UNTERNEHMENSPORTRÄT eunomia

Antje Molzahn Inkasso und ForderungsmanagementHuntestraße 6-726135 OldenburgTelefon: 0441 218687-0 Telefax: 0441 [email protected]

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Antje Molzahn

24 WESER-EMS MANAGER 09/12

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„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir den Mitarbeitern beste Arbeits bedingungen bieten.

Für mich sind meine Mit arbeiter das Wichtigste.“

Page 25: WESER-EMS MANAGER 09/2012

D ass es deutsche Privatpersonen oder Unternehmer gibt, die aus unterschied-lichen Gründen Interessen in Spanien

haben, steht außer Zweifel. Was viele nicht wissen: Es ist möglich, ihre Belange von Deutschland aus zu vertreten oder Lösungen für Probleme zu finden, die in Spanien vor Ort bestehen oder mit spanischem Recht in Zu-sammenhang stehen.

Seit 2004 ist die spanische Rechtsanwäl-tin Raquel Cerezo Ramírez im Bereich des spanischen Rechts in Deutschland tätig. Ihr beruflicher Werdegang begann in Malaga im Jahr 1997.

Raquel Cerezo Ramírez zum Thema „Spanisches Recht in Deutschland“: Aktuell gibt es einen großen Bedarf an Rechtsberatung bezüglich Spanien aufgrund der ab 01.01.2013 angekündigten Erhöhung der Umsatzsteuer auf Neuimmobilien in Spanien. Die Steuer wird von vier Prozent auf insgesamt zehn Pro-zent steigen.

Meine Aufgabe besteht darin, Mandanten zu vertreten, die die verschiedenartigsten Inte-ressen in Spanien haben – sei es in Zusammen-hang mit einer Erbschaft, bei Verträgen etc.

Ein Beispiel: Die Krisensituation, die in Spanien gegenwärtig durchlebt wird, führt

dazu, dass vor allem deutsche Unternehmer sich vor eine Frage gestellt sehen: Was tun im Falle, wenn in Spanien ansässige Kunden nicht zahlen? Die Durchsetzung eines deut-schen oder spanischen Rechtsanspruchs oder die Pfändung von Vermögenswerten eines Schuldners ist für einen spanischen Anwalt einfacher und nicht so kostspielig wie oft ge-dacht wird.

Vermögenswerte eines Schuldners in Spanien

Anders als in Deutschland ist es mir als spanischer Rechtsanwältin möglich, gemäß §590 der spanischen Zivilprozessordnung, bei einem spanischen Gericht die Untersuchung der Vermögenswerte (Bankkonten, Renten, Aktien, etc.) des Vollstreckungsschuldners in Spanien zu beantragen. Das spanische Finanz-amt ist sogar verpflichtet, Auskunft zu geben, wenn der Schuldner eine Steuererstattung er-halten wird, die ebenfalls gepfändet werden kann!

Alle Privatpersonen und juristischen Per-sonen des Privatrechts oder des öffentlichen Rechts sind verpflichtet, bei Vollstreckungs-handlungen zu kooperieren.

Wichtig: Andere Verjährungsfristen sind zu beachten!

Die Rechtsanwältin Raquel Cerezo Ramí-rez beschränkt sich in ihrer professionellen Arbeit nicht nur auf die Stadt Oldenburg, son-dern vertritt auch Kunden aus ganz Deutsch-land und ist darüber hinaus ebenfalls in ganz Spanien tätig.

Raquel Cerezo Ramírez UNTERNEHMENSPORTRÄTAnzeigen

Raquel Cerezo RamírezSpanische Rechtsanwältin, AbogadaHuntestraße 6-7 · 26135 OldenburgTelefon: 0441 2186880 · Telefax: 0441 2186899Telefon Spanien: 0034 [email protected] www.spanischer-anwalt.de

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Spanisches Recht in DeutschlandRaquel Cerezo Ramírez vertritt Mandanten bundesweit

in allen Fragen des Familien-, Erb-, Immobilien- und Vertragsrechts

24 WESER-EMS MANAGER 09/12 WESER-EMS MANAGER 09/12 25

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S ie haben Ihr Vermögen in eine der si-chersten Kapitalanlagen investiert oder Sie überlegen, dies zu tun?

Eine gute Entscheidung, Immobilien sind wertbeständig und – bei Auswahl einer guten Lage – steigen sie im Laufe der Jahre im Wert.

Diese Vermögensanlage hat allerdings ei-nen Nachteil: Der damit verbundene Zeitauf-wand!

Objektsuche, Käufersuche, Mieterwech-sel, Wohnungsübergaben, Übergabeprotokol-le. Soll ein Objekt nach Ablauf der Spekulati-onsfrist gewinnbringend verkauft werden, ist es zu bewerten, in verschiedenen Portalen des world wide web und Printmedien anzubieten, Besichtigungen sind durchzuführen und die Interessenten sind zu prüfen – dies alles kostet Zeit und Nerven.

Erfahrung, Vertrauen, Diskretion

Die Suche nach neuen Objekten ist eben-falls aufwendig, die Lage und die Bausubstanz sind einzuschätzen und ob der Kaufpreis auch marktgerecht ist. Hinzu kommt die derzeitige Marktsituation, die Nachfrage ist deutlich hö-her als das Angebot. Bevor Diana Juilfs vor fast drei Jahren ihr Immobilienbüro eröffnet hat,

ist sie den klassischen Weg der Bankaus-bildung gegangen und hat diesen um den Abschluss der Sparkassenbetriebswirtin ergänzt. Sie war langjährig im Bereich Immobilien bei verschiedenen Banken in Oldenburg und in der Weser-Ems-Region tätig. Ihre Schwerpunkte dort waren die Bewertung und Finanzierung von Neubauten und Bestandsimmobi-lien. Diese Erfahrung bildet eine solide Grundlage für ihre heutige Immobilien-kompetenz.

Das Immobilienbüro Juilfs über-nimmt die Vorauswahl für Sie, egal ob es um zahlungsfähige Mieter, eine neue Im-mobilie oder den Verkauf einer Bestands-immobilie geht. Verschaffen Sie sich freie Zeit, die Sie für sich nutzen können.

Auch für die Immobilienverwaltung ist gesorgt, hierfür werden Ihnen eben-

falls professionelle Lösungen angeboten – bis hin zum „Rundum-sorglos-Paket“ für Ihre Kapitalanlage(n).

Wertvolle freie Zeit gewinnenMit persönlichem Engagement bietet Ih-

nen Diana Juilfs Immobilien Lösungen aus ei-ner Hand. Sie haben nur einen Ansprechpart-ner und profitieren von einem gewachsenen Netzwerk. Ihr zusätzlicher Gewinn: Entlas-tung und freie Zeit.

„Ihre Zufriedenheit und Ihr Erfolg stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit. Vertrauen und Diskretion sind für mich die Grundlagen einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Mein Wort zählt – darauf können Sie sich verlassen!“, ver-sichert Diana Juilfs.

Diana Juilfs Sparkassen-BetriebswirtinAlexanderstraße 49 · 26121 OldenburgTelefon: 0441 1813405 · Mobil: 0179 [email protected]

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Verpflichtet Eigentum wirklich?

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26 WESER-EMS MANAGER 09/12

Page 27: WESER-EMS MANAGER 09/2012

U nternehmensberater sind eine Kaste für sich. Sie gehören zu den bestbezahlten Berufspraktikern überhaupt und verdie-

nen – zumindest bei den großen Beratungsun-ternehmen wie McKinsey und Co. – problem-los sechsstellige Beträge im Jahr. Umgekehrt verlangt ihnen der Job aber eine Menge ab. Nicht nur 14-Stunden-Arbeitstage, ständige Verfügbarkeit und die wechselnde Ausrichtung auf neue, sich stetige wandelnde Schwierigkeits-grade in der Projektarbeit erfordern ein Höchst-maß an Kompetenz, Flexibilität und Leistungs-bereitschaft. Ein zusätzliches Problem für viele Unternehmensberater: Ihre oft teuer eingekauf-te Expertise wird von den Unternehmen aus Angst vor Neuerungen häufig nur teilweise ein-gesetzt, oder mühsam ausgefeilte Konzepte lan-den direkt im Papierkorb. Später heißt es dann von Unternehmerseite, die Dienstleistung habe nicht zum gewünschten Erfolg geführt. „Immer wieder sind es unternehmerische Eitelkeiten oder die Mentalität der ‚Das-haben-wir-aber-immer-schon-so-gemacht-Fraktion‘ in einem Betrieb, die unsere Arbeit zunichtemachen“, erklärt ein Mitglied des Bundesverbandes Deut-scher Unternehmensberater.

Auch wenn sie sich zwischen Logistik, Marketing, spezieller Produktentwicklung oder Absatzchancen auf neuen Märkten in den un-terschiedlichsten Disziplinen tummeln, sind

momentan besonders Projekte zur Einsparung von Ressourcen und Reduktion von Energie auf sämtlichen Prozessebenen die Hype-Themen bei den Beratern.

Bedeutung von Sustainability nimmt zu

Denn deutsche Unternehmen treiben ihre Anstrengungen zur Ressourcen- und Ener-gieschonung mit Unterstützung von Unter-nehmensberatern weiter voran. Die Bandbreite der Nachhaltigkeitsprojekte bei den Klienten ist dabei groß: Sie reicht von der Analyse des ökologischen Fußabdrucks bis hin zur Optimie-rung von Produktions- und Arbeitsprozessen in Zuliefererbetrieben. Bei einer Befragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmens-berater (BDU) unter 700 Unternehmensbera-tungsgesellschaften gaben rund Dreiviertel an, dass die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit in Beratungsprojekten erkennbar zunimmt. Bei den kleineren Marktteilnehmern liegt der Anteil bei 80 Prozent, bei den großen bei 55 Prozent. Viele Projekte sind aktuell eher noch kleiner dimensioniert und werden oft von mittleren oder kleineren spezialisierten Unternehmens-beratungen durchgeführt. Aber auch Vertreter der großen, internationalen Consultingfirmen

bauen ihre Kompetenzen und Kapazitäten rund um das Thema Sustainability aus. Nachhaltige Projekte zur Ressourcen- und Energieeinspa-rung spielen nicht nur in Konzernen eine Rolle, sondern auch zunehmend in mittelständischen Unternehmen. BDU-Präsident Antonio Sch-nieder: „Zum einen kommt der Druck von den Konsumenten, zum anderen gibt es weitrei-chende Vorgaben der Großunternehmen, die zum Beispiel bei ihren Zulieferern nachhaltige Strukturen einfordern.“ Die Erfahrungen der Unternehmensberater zeigen, dass die Akzep-tanz des Themas bei Unternehmen aller Grö-ßenordnungen weiterhin eng mit der Kosten-frage verknüpft ist. „Solche Projekte müssen positive Effekte für die Umwelt haben, aber sich auch betriebswirtschaftlich rechnen“, so Schnieder. Und: „Nachhaltigkeitsmanagement ist häufig auch ein Innovationstreiber in den Unternehmen. Bisherige Lösungen werden in Frage gestellt und neue Produkte und Dienst-leistungen können entstehen.“

Die Rechtsprechung bis hin zum Bundes-gerichtshof sieht Unternehmen – vor allem deren Vorstände und Geschäftsführer – wei-terhin in der Pflicht, rechtlich unsichere oder wirtschaftlich riskante Entscheidungen durch externen Sachverstand vorbereiten zu lassen. Anderenfalls bestehe die Gefahr, dass sich die Organe schadenersatzpflichtig gegenüber ih-rem Unternehmen machen. „Das bestätigt nicht zuletzt die aktuelle Spruchpraxis des Bundesge-richtshofs mit der Verpflichtung, im Zweifel an-waltlichen Rat einzuholen“, so der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensbe-rater, Antonio Schnieder.

Insolvenzrisiko regelmäßig überprüfen

Ebenso können GmbH-Geschäftsführer in Krisensituationen verpflichtet sein, qualifizierte Berater hinzuzuziehen, um eine Insolvenzge-fahr auszuschließen. In diesem Zusammenhang weist der BDU auf eine aktuelle Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH; Urteil vom 27. März 2012 - II ZR 171/10) hin. „Das Urteil führt faktisch zu einer ständigen Prüfungspflicht für den Unternehmensverantwortlichen, ob er ei-nen Insolvenzantrag stellen muss“, so Professor Paul Groß, Vorsitzender des BDU-Fachver-bandes Sanierungs- und Insolvenzberatung. Der BGH betont, dass nicht hinreichend sach-kundige Geschäftsführer fachlich qualifizierte Personen zur Beratung heranziehen müssen. Dies können zum Beispiel auch Unternehmens-berater sein.

WESER-EMS MANAGER 09/12 27

Marktübersicht Unternehmensberater BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht Unternehmensberater

Nachhaltigkeit derzeit Trendthema bei Beratern

26 WESER-EMS MANAGER 09/12

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28 WESER-EMS MANAGER 09/12

Unternehmensberatung Hauptsitz MA Dienstleistungen Branchenschwerpunkte Website

ARBICON Unternehmensberatung GmbH

Oldenburg 5 Beratung in den Bereichen Unternehmensführung, Krisenmanagement, Effizienzsteigerung, Marketing & Vertrieb

branchenunabhängig arbicon-unternehmens beratung.de

AS…K! Asbeck Consulting, Corporate Finance/Treasury/Interim Management

Wallenhorst 2 Fachberatung, Begleitung von Projekten, Interim-Management

Logistik und Automobilzulieferer ask-ic.de

CPEM Consulting GmbH Leer 12 Beratung (Turn Around, Gründung, Prozessoptimie-rung, Materialeffizienzsteigerung), Coaching, Interim- Management

Industrie, Energieversorgung cpem-consulting.de

CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH Schüttorf 4 Dienstleistungen rund um die Prozessoptimierung Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugbau

creaprodi.de

D.G.A. Die Gründeragentur e.K. Oldenburg 5 Unternehmensgründung, Personalentwicklung, Marketing

k.A. gruenderagentur.de

D2B Bad Iburg 1 Unternehmensentwicklung, Demografieberatung, Workabilitycoaching

KMU d2-b.de

DC Vertriebs- und Wirtschaftsberatung GmbH & Co. KG

Osnabrück 8 strategischer und aktiver Vertrieb, Potenziale heben, Restrukturierung/Sanierung, Unternehmensnachfolge

Lebensmittelproduktion, Großhandel (branchenübergreifend)

dcdeutscheconsulting.de

Dr. Ahlers & Partner Greetsiel 6 Unternehmensführung, Coaching, Controlling, Gründung, Übernahme, Sanierung

KMU (branchenübergreifend) dr-ahlers-partner.de

Dr. Clasen & Partner Osnabrück 3 k.A. eCommerce clasen-partner.comDr. Schwerdtfeger Personalberatung Emstek 15 Personalrekrutierung und -entwicklung von Fachex-

perten und FührungskräftenMaschinen- und Anlagenbau, Agrar- und Ernährungsbranche

personal-schwerdtfeger.de

ecco ecology + communication Unternehmensberatung GmbH

Oldenburg 12 Integrierte Managementsysteme (Qualität, Umwelt, Arbeitsschutz, Energie), Marketing, innovative Veranstaltungen

KMU, branchenübergreifend ecco.de

ECOS Consult Osnabrück 9 Japan Consult, Strategieberatung, Geschäftsanbah-nung, Management Training

Investitionsgüter, Erneuerbare Energien ecos.eu

essenzio Beratungsgesellschaft mbH Osnabrück 16 Beratung, Training, Coaching für mittelständische Unternehmen

Produktion und Dienstleistungen essenzio.de

eunomia - Inkasso und Forderungsma-nagement

Oldenburg k.A. Beratung im Bereich des Forderungsmanagements, Inkasso

kleine und mittlere Unternehmen des Handels und Handwerks

eunomia-inkasso.de

eurocon GmbH Osnabrück k.A. Fördermittelberatung für Forschung u. Entwicklung, Investitionen, Personal, Strukturfonds der EU

branchenübergreifend eurocon-gmbh.com

HTU Management & Sales Consulting Rastede 5 Vertriebstraining, Führungskräfte-Entwicklung, Strategieberatung

Energiedienstleistungen & Telekommu-nikation, Handel

htu-team.de

INDOS Unternehmensberatung GmbH Lindern 4 Industrial Engineering & Organisation Produzierendes Gewerbe indos.deIndustrieberatung Dr. Zahradnicek Lingen 1 Energieberatung KMU, technische Entwicklung,

Unterstützung von KMU-Betrieben bei Aktivitäten in CZ und SK

Verfahrenstechnik, Kunststoffverar-beitung

ingbuero-az.de

invors - innovative Vorsorgesysteme Dötlingen 1 unabhängige Einrichtung und Entwicklung betrieb-licher Vorsorgesysteme, speziell Alters-, BU- und Krankenvorsorge

branchenubhängig invors.de

Kaufleuten GmbH Osnabrück 7 Optimierung von Einkaufskosten, Übernahme von Einkaufsprozessen, Aufbau und Betreuung von Einkaufsgemeinschaften

mittelständische Unternehmen kaufleuten.de

M&A CONSULTANTS Büter & Kollegen GmbH

Nordhorn 3 betrieblicher Generationenwechsel, Nachfolgersuche, Unternehmensbewertungen, Strategieberatung, Business-Coaching

Nachfolgeregelungen, Unternehmens-verkauf (branchenübergreifend)

unternehmensmakler.net

MArcoFOrnaci - Institut für Beratung und Förderung

Bad Essen 10 Wirtschaftsberatung (Nachfolge, Sanierung, Grün-dung, Fördermittel)

Umstrukturierung, Gründungsberatung mafo-beratung.net

pro faktum GmbH & Co. KG Osnabrück 3 Kommunikationsberatung, PR, Marketing, Pressearbeit, Corporate Design, Webseiten, Eventmanagement, Mitarbeiterkommunikation

Immobilienwirtschaft, Baugewerbe / Handwerk

profaktum.de

PROlog Gesellschaft für Projektplanung und Projektlogik mbH, Beratung - Trainings - Workshops

Jaderberg 5 methodische Workshop-Moderation bei Echtprojekten, Durchführung von Projektmanagement-Seminaren und -Trainings, Projektmanagement-Beratung

DAX30-Unternehmen sowie mittel-ständische Unternehmen auch aus dem Weser-Ems-Gebiet

prolog.de

sensohr management Melle 1 Motivanalyse nach Reiss Profile™, Führungskräftetrai-ning, Verhandlungstraining, Schlagfertigkeit

Dienstleistungsanbieter, Ingenieur- und Maschinenbau

sensohr.de

Sprungbrett GbR, Nachhaltiges Personalmarketing

Cloppenburg 2 Personal finden, binden und entwickeln. Personalbera-tung und -vermittlung, Demografieberatung, Lebens-phasenorientierte Personalpolitik, Businesscoaching

KMU www.sprungbrett- personal.de

BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Unternehmensberater

Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Langenweg 55 · 26125 Oldenburg · t 0441 9710-252 · f 0441 9710-401 · e [email protected] · w www.treuhand.de

International:

TREUHAND OLDENBURG

TREUHAND OLDENBURGInternational:

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater

Bei uns arbeiten 180 Fachleute,

die unseren Mandanten aus Handwerk,

Handel und Industrie wirklich weiterhelfen.

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Unternehmensberatung Hauptsitz MA Dienstleistungen Branchenschwerpunkte Website

Status Gesellschaft für intelligente Vergütung mbH

Oldenburg 20 Konzeption, Kommunikation und Umsetzung von intelligenten Vergütungskonzepten

branchenubhängig status-beratung.de

steinhübelcoaching, Dipl. Psych. Andreas Steinhübel

Osnabrück 20 Coaching, Beratung, Training Automotive, Industrie steinhuebel.de

Survival Consult Oldenburg 4 Unternehmensentwicklung (Strategieberatung/Unternehmenspositionierung / Human Resources / Employer Branding)

KMU survival-consult.de

Treuhand Oldenburg Oldenburg 180 Abschlussprüfung und -erstellung, Steuerberatung, Rechtsberatung, Unternehmensberatung, Finanz- und Lohnbuchhaltung

branchenunabhängig treuhand.de

TU Unternehmensberatung GmbH Oldenburg 12 Strategieentwicklung, Sanierungsberatung, Organisations- und Führungskräfteentwicklung, Risikomanagement

Automotive, Handel tu-unternehmensberatung.de

UMG Unternehmensberatung / UMG Institut

Osnabrück 2 Markt- und Sozialforschung, Managementberatung Sozial- und Gesundheitssektor umg-net.de

Unternehmens Navigations Systeme Oldenburg 1 Unternehmensberatung / Führungssysteme Industrie, Handel k.A.Unternehmensberatung für Technik, Innovation und Psychologie GmbH

Emsbüren 2 Organisations- und Personalentwicklung, Qualitätsma-nagement, Gesundheitsmanagement

KMU tip-unternehmens beratung.de

Vendion Consulting Bissendorf 2 eCommerce, Versandhandel, Direktmarketing, Online-Marketing, Distanzhandels-Strategie

eCommerce, Versandhandel vendion.de

WetterhausConcept GmbH Bad Iburg 5 M&A, gewerbliche Finanzierungen jeder Art, Immobi-lien international

branchenunabhängig wetterhausconcept.de

Wilmes Consult GmbH Osnabrück projektabhän-giger Experten-

einbezug

Beratung beim Kauf und Verkauf von Unternehmen und Beteiligungen

M&A, mittelständische Unternehmens-nachfolge

wilmes-consult.de

Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes Papenburg 4 Optimierung Unternehmensfinanzierung, Optimerung Finanzstrategien, Ertrags- und Liquiditätsplanungen

branchenunabhängig georg-gerdes.de

Marktübersicht Unternehmensberater BUSINESS IN WESER-EMS

MA = Mitarbeiter, k.A. = keine Angabe. Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.

Treuhand Oldenburg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Langenweg 55 · 26125 Oldenburg · t 0441 9710-252 · f 0441 9710-401 · e [email protected] · w www.treuhand.de

International:

TREUHAND OLDENBURG

TREUHAND OLDENBURGInternational:

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater

Bei uns arbeiten 180 Fachleute,

die unseren Mandanten aus Handwerk,

Handel und Industrie wirklich weiterhelfen.

Was können wir für Sie tun?

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30 WESER-EMS MANAGER 09/12

BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Unternehmensberater

CREAPRODIProzessoptimierer für den Maschinen-

und Fahrzeugbau

Das in der Grafschaft Bentheim ansässige Unternehmen CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH bietet Dienstleistungen rund um die Prozessoptimierung an.

„Wir legen dabei sehr viel Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit. Nur wer die Mitarbeiter eines Unternehmens richtig ver-steht, kann auch deren Leistungsfähigkeit zur Entfaltung bringen“, so der Geschäftsführer Jürgen Schulte-Wieking.

Viele Unternehmen stehen etwa vor der Herausforderung einer Systemumstellung im Bereich der Konstruktion oder der Auftrags-organisation. Um den Auftragsdurchlauf effi-zienter und transparenter zu gestalten, bedarf es der Wandlung von einer funktionalen hin zu einer prozessorientierten Ausrichtung der Unternehmensstruktur. In den differenten Vorstellungen der einzelnen Abteilungen fehlt es leicht an Übersicht. Wer übernimmt die Projektverantwortung und, neben seinem Ta-gesgeschäft, die Erstellung des Pflichtenheftes? Die anbietenden Softwarehäuser können das in der Regel nicht lösen, denn sie sind auf system- und datentechnische Optimierungen spezialisiert.

Hier bieten die Prozessoptimierer der CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH ihre langjährigen Erfahrungen einer übergreifen-den Prozesskompetenz an. Zahlreiche erfolg-reiche Unternehmen aus dem Bereich des Maschinen- und Fahrzeugbaus nutzen diese Erfahrungen bereits langjährig zur ständigen Prozessoptimierung.

CREAPRODI Schulte-Wieking GmbH Karolinenstrasse 33 · 48465 SchüttorfTelefon: 05923 9023806 · [email protected] www.creaprodi.de

Michael Heddendorp, Daniela Schulte-Wieking und Jürgen Schulte- Wieking bieten mit CREAPRODI langjährige Erfahrung in der Prozessoptimierung.

Dr. Schwerdtfeger Personalberatung

Die Personalexperten

Auf der Basis langjähriger Erfahrungen in der Personalarbeit verfolgt die Dr. Schwerdtfe-ger Personalberatung seit nunmehr 10 Jahren ein nachhaltiges Konzept bei der Besetzung von qualifizierten Fachexperten und Füh-rungspositionen in erfolgreichen Firmen im Nordwesten Deutschlands. Eine individuelle Vorgehensweise auf der Basis ausführlicher Vorgespräche mit Mandanten und Bewerbern, ausgezeichnete Kontakte, ein hohes Maß an Diskretion sowie umfassende fachliche Kom-petenz und Expertenwissen um Personalthe-men machen das Haus zu einem vertrauens-vollen Partner zahlreicher Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen der Region.

Neben der professionellen Personalaus-wahl bietet das Haus auch Möglichkeiten der Personalentwicklung für Führungskräfte an. Hier werden gemeinsam mit dem Kunden ganzheitliche, unternehmensindividuell zuge-schnittene Personalentwicklungskonzepte er-arbeitet, bei deren Umsetzung die Personalex-perten Unternehmen und Mitarbeiter intensiv begleiten.

Zum Kompetenzprofil gehört zudem die umfassende Beratung zu Vertrags- und Ver-gütungskonzepten. Die Dr. Schwerdtfeger Per-sonalberatung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V.

Dr. Schwerdtfeger Personalberatung Thomas-Mann-Weg 2 · 49685 Emstek Telefon: 04473 943360 · Telefax: 04473 [email protected] www.personal-schwerdtfeger.de

Inhaber Dr. Clemens Schwerdtfeger

ecco UnternehmensberatungVerbindung zwischen Forschung und

Unternehmenspraxis

Aus der Region für die Region – die ecco Unternehmensberatung hat sich als Beratungs-haus und Dienstleister für den Mittelstand in der Region etabliert. Mit einem breiten Dienst-leistungsangebot unterstützen wir unsere Kun-den immer dann, wenn es um professionelle Strukturen oder die erfolgreiche Marktbearbei-tung geht. Seit fast 20 Jahren implementieren wir integrierte Managementsysteme, betreu-en Unternehmen in den Bereichen Marketing und Marktforschung oder stellen Projekt- und Interimsmanager, wenn diese Ressourcen bei unseren Kunden fehlen. Gemeinsam mit un-seren Partnern entwickeln wir organisations-spezifische Lösungen, die dauerhaft wirkende Veränderungen herbeiführen – auch wenn wir uns nach Projektende zurückziehen.

Als An-Institut der Universität Oldenburg bieten wir unseren Partnern Zugang zum Wis-sen und zu Projekten der Universität. Viele un-serer Berater sind gleichzeitig Dozenten an der Universität, leiten Seminare oder halten Vorle-sungen – eine ideale Verbindung zwischen For-schung und Unternehmenspraxis.

Eine offene, partnerschaftliche Kommu-nikation und Umsetzungsorientierung prägen unsere Arbeitsweise. So schaffen wir Werte für unsere Kunden – von Anfang an.

ecco ecology + communication Unternehmensberatung GmbH Auguststraße 88 · 26121 Oldenburg Telefon: 0441 779050 · Telefax: 0441 [email protected] · www.ecco.de

Page 31: WESER-EMS MANAGER 09/2012

Marktübersicht Unternehmensberater BUSINESS IN WESER-EMS

Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes

Die Profis für Unternehmensfinanzierungen

Firmen benötigen ausreichende Finan-zierungsspielräume für ihre Geschäfte. Die hohen Anforderungen, die seitens der Banken bereits jetzt bei Kreditanfragen gestellt wer-den, steigen weiter. Ein professioneller, ganz-heitlicher Umgang mit dem Thema wird daher immer wichtiger.

Die Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes ist spezialisiert auf die Optimierung von Finan-zierungen für Firmen. Von der Bedarfsermitt-lung bis zur Umsetzung optimaler Finanz-strukturen bei Banken begleitet die Kanzlei kleine/mittlere Unternehmen aller Branchen. Neben den Hausbanken werden dabei auch Netzwerkpartner wie Leasinggesellschaften, Bürgschaftsbanken etc. in die Strategien mit einbezogen.

Aktuell hat die Wirtschaftskanzlei ein Fi-nanzierungs-Audit für Firmen entwickelt. Im Rahmen der Auditierung werden rechtliche Strukturen, wirtschaftliche Verhältnisse, Kre-dit-/Darlehensmodalitäten und Sicherheiten analysiert und daraus konkrete Handlungs-empfehlungen für die Mandanten abgeleitet. Durch diese ganzheitliche Betrachtung be-kommen die Firmen konkrete Empfehlungen zur Optimierung ihrer Finanzierungen.

Wirtschaftskanzlei Georg Gerdes Deverhafen 1 · 26871 PapenburgTelefon: 04961 942450 · Telefax: 04961 [email protected] · www.georg-gerdes.de

Georg Gerdes

Treuhand OldenburgBeratung aus einer Hand

Die 1922 gegründete Treuhand Olden-burg ist eine der ältesten Wirtschaftsprü-fungsgesellschaften in Deutschland. Neben den traditionellen Dienstleistungsbereichen umfasst das Angebot der Treuhand Olden-burg heute ein ganzes Paket an innovativen Beratungsleistungen. Der Anspruch reicht da-bei von kreativen und umsetzbaren Lösungen über absolute Termintreue, einer stetigen Ver-fügbarkeit des notwendigen Ansprechpart-ners bis hin zu einheitlichen Arbeitsstandards aller Mitarbeiter und internen Qualitätssiche-rungsprozessen.

Die Mandanten sind überwiegend mittel-ständische Unternehmen aus der Region, die von branchenspezifischen Experten in allen Problemen und Fragestellungen kompetent und schnell beraten werden. Ob Freiberufler, kleiner Betrieb, mittelständisches oder welt-weit agierendes Unternehmen, die Experten der Treuhand Oldenburg sind mit den Pro-blemen jeder Unternehmensgröße und -form sowie aller Tätigkeitsfelder vertraut. Für inter-nationale Aufgaben ist die Treuhand Mitglied von Grant Thornton, einer weltweiten Orga-nisation, die in 93 Ländern erfolgreich ist und auch in Deutschland ein dichtes Netzwerk an Büros unterhält.

Treuhand Oldenburg GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftLangenweg 55 · 26125 Oldenburg Telefon: 0441 97100 · Telefax: 0441 [email protected] · www.treuhand.de

Von links: Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff (Geschäftsführer), Thorsten Trippler (Leitung Unternehmensberatung) und Kersten Duwe (Leitung Rechtsberatung)

WESER-EMS MANAGER 09/12 31

WILMES CONSULT Verlässliche M & A-Kompetenz

für unternehmerische Kursbestimmung

Wann immer Rolf Wilmes, Geschäftsfüh-rer der WILMES CONSULT GmbH, in kom-plizierte Fusions- und Unternehmensüber-nahme-Verhandlungen (M & A = Mergers & Akquisition) einbezogen wird, herrscht sein Er-folgsprinzip Offenheit und Transparenz in den Bilanzen bei gleichzeitig absoluter Diskretion. Seit fast zwei Jahrzehnten agiert die WILMES CONSULT GmbH im Bereich M & A Consul-ting und gilt als ausgewiesener Kenner der sen-siblen Materie. Als ehemaliger Bankkaufmann, Unternehmens- und Steuerberater mit eigener Sozietät sind Wilmes die wirtschaftlichen Para-meter im Weser-Ems-Gebiet bestens gegenwär-tig. Seit September 2012 hat das Unternehmen sein neues Domizil am Voßkamp 3 in Osna-brück bezogen. Versierte Verhandlungskunst bringt gerade in den Bereichen Unternehmens-verkäufe und -nachfolge nachhaltig für alle Be-teiligten Lösungen auf Augenhöhe. Nie aus dem Blick darf dabei geraten, dass es oftmals um das nackte Überleben geht, um Arbeitsplätze, Exis-tenzen, Know-how, Maschinenparks, ja kom-plexe Lebensläufe… Letztlich ist alles eine Frage der gekonnten Strategie: Klarheit und Wahrheit gegen Emotionen und Fehleinschätzungen.

Alles muss auf den Tisch. Das geht über eine genau definierte Vorgehensweise: Erst-kontakt und Mandatsvereinbarung. Es folgen Profilerstellung, Käufer-/Verkäuferanalyse, Kri-terienkatalog, Erfolgspotenziale und Synergien. Das größte Kapital ist die Erfahrung von Rolf Wilmes, das sich bisher zugunsten seiner Man-dantschaft verzinst.

WILMES CONSULT GmbH Voßkamp 3 · 49078 OsnabrückTelefon: 0541 34978680 · Telefax: 0541 [email protected] · www.wilmes-consult.de

Rolf Wilmes

Anzeigen

Page 32: WESER-EMS MANAGER 09/2012

M it einem Wirtschaftsprüfer, sechs Steuerberatern, achtzehn hoch qua-lifizierten, motivierten Mitarbeitern

und optimaler Technologie sind wir für Sie in Meppen und Papenburg tätig. Zu unseren Man-danten gehören kleine und mittelständische Unternehmen, Freiberufler, Privatpersonen und Körperschaften des privaten sowie öffentlichen Rechts.

Abgestimmt auf die spezifischen Anfor-derungen der Mandanten werden unterschied-liche Fachkompetenzen gebündelt, um auf al-len Feldern optimale Lösungen zu entwickeln. Dabei erweisen sich immer wieder langjährige Erfahrung, Verschwiegenheit sowie Kreativität und Dynamik von Vorteil.

Fokus der Steuerberatung: In der Steuerbera-tung liegt unser Fokus auf Steuergestaltungen für Unternehmen und Privatpersonen. Je nach individueller Situation geht es dabei um sehr unterschiedliche Anforderungen und Komple-xitätsgrade. Die sorgfältige Analyse des ent-scheidungsrelevanten Sachverhalts sowie die Berücksichtigung der unternehmerischen und finanzpolitischen Ziele beziehungsweise der persönlichen Vorgaben der einzelnen Man-danten bilden die Basis für fundiert und seriös abgewogene Gestaltungsvorschläge.

Unsere Kanzlei bietet einen professio-nellen Service auf den Gebieten der Steuer-beratung, der Jahresabschlusserstellung, der betriebswirtschaftlichen und der wirtschafts-rechtlichen Beratung. Gestaltungsberatung, Umstrukturierungen, Unternehmenskäufe und -verkäufe, Regelungen zur Unternehmensnach-folge und steueroptimierte Gestaltungen im nationalen und internationalen Umfeld gehören zu den Beratungsschwerpunkten.

Qualität als Maßstab: Qualität zum Nutzen unserer Mandanten ist die Basis für unser Ge-schäft. Die Entwicklung der Qualität überlassen wir nicht sich selbst, sondern unterstützen diese durch eine aktive Gestaltung der damit verbun-denen Prozesse. Das sind die Grundlagen, auf denen wir die berufsrechtlichen Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung aufbauen. Qualitätsmanagement wird in un-serer Kanzlei großgeschrieben. Dadurch kön-nen wir auf Mandantschaftsbeziehungen von mehr als 70 Jahren zurückblicken.

Erweiterung der Kompetenzen: Durch die Aufnahme von Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen im November 2011 haben wir un-ser Beratungsfeld für Sie erweitert. Durch unse-re Wirtschaftsprüfungsgesellschaft können wir unseren Mandanten nunmehr Leistungen aus dem Bereich der Wirtschaftsprüfung anbieten. Hierzu zählen unter anderem die Durchführung der klassischen Jahres- und Konzernabschluss-prüfungen auf gesetzlicher oder freiwilliger Ba-sis, Unternehmensbewertungen sowie Sonder-prüfungen.

Steuerberatung und Wirtschafts-prüfung im Emsland

Gemeinsam für unsere Mandanten

Unsere Leistungen

Buchführung Jahresabschlusserstellung Steuerberatung Existenzgründung Nachfolgeberatung Jahresabschlussprüfung Konzernabschlussprüfung Sonderprüfungen

INFO

Steuerberater Konrad Kurt Nee, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen sowie Steuerberater Jürgen Berger

NBG GmbH Steuerberatungsgesellschaft NBG GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft An der Feuerwache 7 · 49716 MeppenTelefon: 05931 8863-0 · Telefax: 05931 [email protected] · www.NBG-Gruppe.de

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32 WESER-EMS MANAGER 09/12

Page 33: WESER-EMS MANAGER 09/2012

Neues Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland – Niederlande BUSINESS IN WESER-EMS

Das neue Doppelbesteuerungs- Abkommen Deutschland – Niederlande

Grundlegende Veränderungen bei grenzüberschreitenden Sachverhalten

I m Frühjahr hat sich Deutschland mit den Niederlanden als einem seiner größten Handelspartner auf ein neues Abkom-

men zur Vermeidung der Doppelbesteue-rung zwischen den beiden Ländern (DBA NL) geeinigt. Das neue DBA NL tritt zum 1.1.2013 in Kraft, sollten noch in diesem Jahr die Ratifikationsurkunden zwischen beiden Ländern ausgetauscht werden. Mit dem neu-en DBA NL wird eines der ältesten DBA der Niederlande an den internationalen Standard auf Basis des Musterabkommens der OECD angepasst. Daneben sollen von der Finanz-verwaltung ungeliebte Steuergestaltungen ausgeschlossen werden.

Begründung von Betriebsstätten: Die Be-gründung von Betriebsstätten durch Bauaus-führungen und Montagen erfolgt weiterhin, wenn diese länger als zwölf Monate dauern. Zukünftig können aber auch mehrere Bau-ausführungen oder Montagen zur Begrün-dung einer Betriebsstätte führen, wenn ein wirtschaftlicher Zusammenhang oder eine geographische Verbindung besteht. Unbe-achtlich ist dabei die Anzahl der Auftrag-geber.

Unternehmensgewinne und Gewinnauftei-lung bei Betriebsstätten: Entsprechend der neuesten Entwicklung auf OECD-Ebene (dem sogenannten Authorised Approach) sind nach dem neuen DBA NL interne Ge-schäftsbeziehungen zwischen Stammhaus und Betriebsstätte (zum Beispiel Miet- oder Lizenzentgelte) erfolgswirksam zu erfassen. Bisher und ausnahmsweise akzeptierte die deutsche Finanzverwaltung nur eine reine Aufwandsverrechnung. Auch bei der Über-führung von Wirtschaftsgütern erfolgt zu-künftig eine erfolgswirksame Berücksichti-gung bereits im Zeitpunkt der Überführung. Bisher war für die deutsche Finanzverwal-tung allein der Zeitpunkt der Veräußerung an Dritte maßgeblich. Zukünftig kann Be-triebsstätten auch nur dann ein Gewinn zu-gewiesen werden, wenn in der Betriebstätte wesentliche Personalfunktionen ausgeübt

werden. Daher sind zukünftig – entgegen der bisherigen Rechtslage – Fälle denkbar, in denen einer bestehenden Betriebsstätte mangels wesentlicher Personalfunktion kein Gewinn nach dem DBA NL zuzurechnen ist (zum Beispiel Pipeline, Pumpwerke, Windrä-der).

Dividenden: Zukünftig wird das Quel-lenbesteuerungsrecht des Quellenstaats bei bei Schachteldividenden (= Ausschüttung von niederländischer Tochtergesellschaft auf deutsche Muttergesellschaft beziehungswei-se umgekehrt) auf fünf Prozent reduziert, wenn der Empfänger der Dividende eine Kapitalgesellschaft mit einer Mindestbeteili-gung von zehn Prozent ist.

Zinsen: Zukünftig wird bei Zinsen dem Quellenstaat ein Quellensteuerrecht für Zin-sen aus stillen Beteiligungen, partiarischen Darlehen oder Gewinnobligationen unter be-stimmten Voraussetzungen eingeräumt. Das abkommensrechtliche Besteuerungsrecht für Zinsen bleibt weiter dem abkommensrecht-lichen Ansässigkeitsstaat des Empfängers zugewiesen.

Arbeitslohn: Bei der grenzüberschreiten-den Besteuerung von Arbeitslohn wird die bekannte 183-Tage-Regelung geändert. Maß-geblich für die Berechnung der 183 Tage ist zukünftig nicht mehr wie bisher das Kalen-derjahr, sondern ein beliebiger Zwölfmonats-zeitraum. Zukünftig ist daher von Arbeitge-bern eine jahresübergreifende Berechnung vorzunehmen. Zur Erinnerung: Aufgrund der 183-Tage-Regelung erfolgt die Lohn-besteuerung grundsätzlich in dem Staat, in dem der Arbeitnehmer mindestens 183 Tage innerhalb des maßgeblichen Zeitraums (bis-her Kalenderjahr, zukünftig zwölf Monate) tätig ist.

Vergütung für Aufsichts-/Verwaltungsräte und Geschäftsführer: Zukünftig wird das Be-steuerungsrecht für die Vergütungen von Mitgliedern des Aufsichts- oder Verwal-

tungsrats sowie der Geschäftsführer dem Ansässigkeitsstaat der Gesellschaft zugewie-sen. Damit entfällt die bisherige Beurteilung, wonach sich das abkommensrechtliche Be-steuerungsrecht für diese Vergütungen wie für Arbeitslohn richtete.

Fazit: Das neue DBA NL ändert die Be-steuerung vieler grenzüberschreitender Sachverhalte teilweise grundlegend. Die Finanzverwaltung wird sich gerade bei Be-triebsstätten an eine 180-Prozent-Kehrt-wende ihrer Rechtsauffassung gewöhnen müssen. Der Gesetzgeber „hilft“ dabei nach und ergänzt dafür § 1 AStG mit dem JStG 2013. Auch beim Lohnsteuereinbehalt für grenzüberschreitende Arbeitnehmer müssen die Unternehmer besonders aufpassen, da die Finanzbehörden infolge der ab dem VZ 2011 für grenzüberschreitend tätige Arbeit-nehmer verpflichtend abzugebenden Anlage N-AUS die Einhaltung der 183-Tage-Rege-lung viel genauer überprüfen können und werden (nicht zuletzt wegen der damit zu-sammenhängend erlaubten Kontrollmittei-lungen an die Niederlande). Viele Unterneh-mer bedürfen gerade jetzt einer optimalen steuerlichen internationalen Gestaltungsbe-ratung, um bei Geschäftsbeziehungen mit den Niederlanden auch zukünftig durch für sie steuerlich günstige Zeiten zu steuern und sich nicht plötzlich in steuerlich stürmischen Zeiten wieder zu finden.

Tim Lühn, RA/StB/FAStR/Fachberater für Internationales Steuerrecht bei der Kanzlei Volbers Vehmeyer Partner, Lingen (Ems)

AUTOR

WESER-EMS MANAGER 09/12 3332 WESER-EMS MANAGER 09/12

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34 WESER-EMS MANAGER 09/12

BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Bremen

Wirtschaftsstandort BremenStandortwahl leicht gemacht: Für jeden die passende Gewerbefläche

24 Gewerbegebiete stehen Unterneh-men in Bremen zur Verfügung, das vielfältige Angebot ermöglicht eine

Grundstücksauswahl, die ganz unterschied-lichen Anforderungen gerecht wird und lokale Entwicklungschancen bietet. Für jede Branche gibt es individuelle Angebote, denn jedes Ge-werbegebiet hat ein eigenes Profil und bietet für Unternehmen ganz bestimmter Branchen die besten Rahmenbedingungen.

Zum Beispiel die Airport-Stadt: Das in-zwischen 206 Hektar große Areal hat sich seit 1995 zu einem neuen Stadtteil Bremens ent-wickelt. Wo früher Parzellen und Großmarkt den Weg zum Bremer Flughafen säumten, ist nun ein lebendiger und vielseitiger Dienstleis-tungs- und Gewerbestandort entstanden. Das Besondere an diesem Gebiet ist der enge Be-zug zur Luft- und Raumfahrt. Viele Betriebe dieser Branche sowie Zulieferer und Dienst-leister haben sich rund um den Bremer City Airport angesiedelt. Mit seinen täglichen Anbindungen an bis zu 50 nationale und in-ternationale Destinationen eröffnen sich viele Perspektiven.

Ideale Airport-LageInsgesamt sind über 500 Unternehmen

überzeugt von der strategisch idealen Lage, der modernen Ausstattung der insgesamt jungen Bürogebäude sowie dem interessanten Mix von Produktions- Handels- und Dienstleis-tungsunternehmen. Denn nicht nur bekannte Konzerne wie DMK Deutsches Milchkontor oder die Deutsche Post World Net operieren hier, sondern auch die Hochschule Bremen, Luft- und Raumfahrtunternehmen wie EADS, Lufthansa Flight Training und Ryan air. Diverse Hotels und Restaurants bieten zudem ein stän-dig wachsendes Nahversorgungsangebot für die mittlerweile rund 16.000 Menschen, die in der Airport-Stadt ihren Arbeitsplatz haben.

Ein anderes erfolgreiches Bremer Gewer-begebiet ist der Technologiepark Bremen. Er hat sich seit seiner Gründung 1988 in atem-beraubendem Tempo zu einem der führenden Hochtechnologie-Standorte in Deutschland entwickelt. Als bundesweit beachtetes Zen-trum und Herzstück des Technologiestand-ortes Bremen erstreckt sich der 170 Hektar

große Technologiepark rund um die Univer-sität Bremen. Zu den Schwerpunktbranchen gehören Informations- und Kommunikati-onstechnologie, Materialforschung und Werk-stofftechnik, Mikrosystemtechnik und Na-notechnologie, Umwelt- und Meerestechnik, Biotechnologie, Luft- und Raumfahrt sowie die Robotik.

Führender Technologiestandort

Der Technologiepark Bremen zählt zu einer der ersten Adressen für Hightech und Forschung in Norddeutschland. Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Technik sind im Technologiepark eng miteinander ver-netzt. So prägen nicht zuletzt renommierte Namen wie das Fraunhofer-Institut, das Max-Planck-Institut oder das ZARM (Zentrum für angewandte Raumfahrt) mit seinem weithin sichtbaren Fallturm das Erscheinungsbild des Standortes rund um die Universität. Insge-samt sorgen hier rund 500 Unternehmen mit

Fotos: WFB Wirtschaftsförderung Bremen

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WESER-EMS MANAGER 09/12 35

Wirtschaftsstandort Bremen BUSINESS IN WESER-EMS

insgesamt 10.000 Beschäftigten für fachkom-petente Lösungen aus den verschiedensten Technologiebereichen. Hinzu kommen etwa 3.000 Mitarbeiter der Universität Bremen und circa 20.000 Studierende sowie rund 20 For-schungseinrichtungen und Institute mit etwa 1.600 Mitarbeitern.

Im Güterverkehrszentrum Bremen (GVZ) hat die Logistikbranche einen Logen-platz gefunden. Das Zentrum steht laut Deut-scher GVZ-Gesellschaft auf Platz 1 unter den deutschen Güterverkehrszentren und belegt auch europaweit einen Spitzenplatz. Als Pi-onier der GVZ-Entwicklung wurde der Bre-mer Logistikstandort Mitte der 1980er Jahre als bundesweit erstes GVZ eröffnet. Heute sind hier mehr als 150 Unternehmen der Lo-gistikbranche mit etwa 8.000 Beschäftigten ansässig. Dabei umfasst das Areal eine Fläche von 470 Hektar und ist mit seiner direkten Anbindung an Straße, Schiene und Wasser als trimodaler Logistikstandort verkehrstech-nisch optimal angebunden. Das Bremer GVZ verfügt darüber hinaus über das einzige rein privatwirtschaftlich organisierte Terminal für den kombinierten Straßen-Schiene-Verkehr.

GVZ: Trimodaler Logistikstandort

Im Gewerbepark Hansalinie haben sich neben verarbeitendem Gewerbe, Fachgroß-handel, Handwerk und Dienst-leistern sowie dem DHL-Logistikzentrum vor allem Unternehmen aus dem Bereich Automotive angesiedelt. Zur-zeit umfasst das Areal eine Größe von 155 Hektar. Bei rund 90 angesiedelten Unternehmen sind circa 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Im Gewerbepark Hansalinie verliert man keine Zeit, eine ideale Lage für Just-in-time-Zulieferer. Das Mercedes- Benz Werk Bremen, mit circa 13.000 Beschäftigen bun-desweit das zweitgrößte Pkw-Montagewerk, ist von hier durch den Hemelinger Tunnel in weniger als zehn Minuten schnell erreicht. Darüber hinaus bietet ein Dienstleistungszen-trum (Autohof ) mit Tankstelle, Hotel, Gas-tronomie und Facheinzelhandel einen umfas-senden Service.

Bürolofts in der Überseestadt Ein Standort mit einem ganz besonderen

Ambiente ist die Bremer Überseestadt. Auf einem knapp 300 Hektar großen Gebiet im al-ten bremischen Hafenrevier rechts der Weser wird sie als eines der größten städtebaulichen

Projekte Europas realisiert. Zuse-hends wandelt sich das Areal rund um den zugeschütteten ehemaligen Überseehafen zum jüngsten Stadtteil der Weser-Metropole. Wasserlage, Verkehrsanbindung, Innenstadtnähe und moderne Bürolofts in restau-rierten Speichern sind nur einige sei-ner Vorzüge. Gerade die Kombinati-on des Bestands an alten Gebäuden und alteingesessenen Unternehmen mit den neuen Immobilienprojekten

und Nutzungskonzepten macht das beson-dere Flair der Überseestadt aus. Die Über-seestadt – das ist ein Gebiet dreimal so groß wie die Bremer Innenstadt und ein „Stand-ort der Möglichkeiten“ mit einer Mischung aus Dienstleistung, Bürobetrieben, Hafen-

wirtschaft, Logistik, Freizeit, Wohnen und Kultur. Rund 450 Firmen und Einrichtungen mit etwa 9.000 Beschäftigten haben sich bereits von der Aussicht auf Leben und Arbeiten mit Weserblick anziehen lassen, seit die Entwicklung des Reviers im Jahr 2000 begann.

Für die Erschließung, Ent-wicklung und Vermarktung der Bremer Gewerbeflächen ist die

WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen zu-ständig.

Weitere Informationen unter www.gewerbe flaechen-bremen.de und www.wfb-bremen.de.

WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbHKontorhaus am MarktLangenstraße 2-4 · 28195 BremenTelefon: 0421 960010 · Telefax: 0421 [email protected] · www.wfb-bremen.de

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Page 36: WESER-EMS MANAGER 09/2012

Die Automatisierung von Prozessabläufen ist aus der mo-dernen Wirtschaftswelt nicht mehr wegzudenken. Ein Experte auf diesem Feld ist die SCHULZ Systemtechnik GmbH. Am Standort Bremen vergrößert sich das Unternehmen derzeit beacht-lich. Der Spezialist für Industrie- und Anlagenautomation wird Ende des Jahres innerhalb des Gewerbeparks Hansalinie in ein neu gebautes Gebäude umziehen.

Der Standort Hansalinie ist ideal für die Automatisierer. Von hier aus können sie das Feld Au-tomotive perfekt für die großen Kunden aus diesem Sektor be-treuen und steuern – befindet sich der Automobilbau-Stütz-punkt Bremen doch genau zwi-schen den weiteren Standorten Emden, Osnabrück und Wolfs-burg. Zudem sind zahlreiche In-dustriekunden aus anderen Bran-chen ebenfalls in Bremen. Kurze Wege und die unmittelbare Nähe zur Autobahn sprechen für den Standort.

Nach dem Umzug steht dem Unternehmen neben einem vier-geschossigen Bürogebäude eine 1.100 Quadratmeter große Halle

zur Verfügung. Diese ist wich-tig, um bei immer kürzeren Um-bau- und Inbetriebnahmezeiten die Versandabnahme bereits bei SCHULZ vor Ort durchführen zu können und somit die Anlagenin-tegrationsdauer bei den Kunden auf ein Minimum zu reduzieren.

80 erfahrene Mitarbeiter liefern maßgeschneiderte Kon-zepte und begleiten den gesam-ten Implementierungsprozess von der Planung, Softwarepro-grammierung bis zur konkreten Umsetzung. Aber auch Schalt-schrankbau, Robotertechnik, Elektromontage und Service zäh-len zum Leistungsspektrum, so dass der gesamte Lebenszyklus einer Anlage erfasst wird.

Prozessabläufe effektiv automatisieren

SCHULZ Systemtechnik ist Partner für Industrieautomation, Robotik und Maschinenbau

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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Bremen

Mit dem Mittelstand auf Augenhöhe

Bankhaus Lampe – Für Wenige Besonderes leisten

Oliver Janssen (re.) mit seinem Beraterteam

Das Bankhaus Lampe ist seit drei Jahren in Bremen beheima-tet. Als Standort dient das Kon-torhaus der Reederei Vinnen am Altenwall. Die Privatbank befin-det sich vollständig im Besitz der Industriellenfamilie Oetker. Die-ser Gesellschafterhintergrund prägt das Denken und Handeln des Bankhauses und seiner Mit-arbeiter.

Niederlassungsleiter Oliver Janssen berät mit seinem Team vermögende Privatkunden, mittelständische Unternehmen sowie institutionelle Kunden. Die Kunden kommen nicht nur aus Bremen, sondern aus der gesamten Region Nordwest.

Das Bankhaus setzt da-bei auf Langfristigkeit und In-dividualität. Kunden werden über Jahre und Jahrzehnte von einem persönlichen Ansprech-partner umfassend bei ihren finanzstrategischen Fragestel-lungen betreut. Ob unabhän-gige Vermögensverwaltung, Gesellschafterf inanzierung , Nachfolgeplanung oder un-ternehmerische Beteiligungen – gemeinsam mit dem Kun-den wird die passende Lösung

erarbeitet. Dabei verzichtet das Haus auf eigene Produkte und greift im Bedarfsfall auch auf ein Spezialistennetzwerk zurück. Das reicht bis zur Op-timierung der Finanzierungs-struktur und umfasst auch Stif-tungslösungen.

„Die vertrauensvolle Be-ziehung zwischen Berater und Kunde ist uns dabei sehr wich-tig. Nur, wenn wir unseren Kunden, seine familiäre, unter-nehmerische und steuerliche Situation sowie seine Pläne für die Zukunft genau kennen, können wir ihn richtig bera-ten“, bringt Janssen es auf den Punkt.

Bankhaus Lampe KG Niederlassung Bremen Altenwall 21 · 28195 Bremen Telefon: 0421 9853880 Telefax: 0421 98538899 [email protected]

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Wirtschaftsstandort Bremen BUSINESS IN WESER-EMS

Mit qualifizierten Mitarbeitern zum Erfolg

Passgenaue Personalvermittlung bei Randstad im Weser-Ems-Gebiet

Zeitarbeit ist ein etablier-tes Instrument der strategischen Personalplanung und ermöglicht es auch Unternehmen im Weser-Ems-Gebiet, Projekte und Inno-vationen flexibel umzusetzen und Auftragsspitzen zu meistern. Als breit aufgestellter Personaldienst-leister bietet Randstad vielfältige Personalservicekonzepte wie Zeit-arbeit, Professional Services, HR Lösungen und Inhouse Services. „Im Weser-Ems-Gebiet nutzen momentan über 500 Unterneh-men die Vorteile, die wir ihnen als Dienstleister bieten. Unsere Kunden sind vorwiegend in den Bereichen Automobil, Windkraft, Luft- und Raumfahrt, Maschi-nenbau, Lebensmittel und Elektro angesiedelt“, so Melanie Walden, Randstad Dis triktmanagerin für das westliche Niedersachsen und Bremen.

Für Randstad hat die passgenaue Vermittlung von optimal ausgebildeten Mitarbeitern Priorität. „Um die Nachfrage unserer Kun-den nach qualifiziertem Personal zu decken, hat die Randstad Akademie ein umfangreiches Wei-te r b i l d u n g s p ro g r a m m entwickelt, das genau auf die Bedürfnisse der Unter-nehmen und Mitarbeiter abgestimmt ist”, erklärt Me-lanie Walden. Das Angebot reicht von kurzen Intensiv-kursen, beispielsweise für Schweißer- oder Stapler-fahrer, bis hin zu mehrmo-natigen Vollzeitkursen für Löter oder Facharbeiter im Metallbereich.

Weitere Informatio-nen zum Qualifizierungs-angebot und zum Service-

portfolio gibt es im Internet unter www.randstad.de sowie in den Randstad Niederlassungen.

Randstad Distriktmanagerin Melanie Walden

Randstad Niederlassung BremenAltenwall 25 · 28195 BremenTelefon: 0421 596990

Randstad Niederlassung OldenburgStaustraße 16 · 26122 OldenburgTelefon: 0441 925340

Randstad Niederlassung LeerMühlenstraße 128 · 26789 LeerTelefon: 0491 925450

Randstad Niederlassung EmdenAm Stadtgarten 3 · 26721 EmdenTelefon: 04921 90360

www.randstad.de

Bremen zählt seit jeher zu den führenden Technolo-giestandorten in Deutschland. Ein Aushängeschild für die IT-Kompetenz der Bremer Region ist die BSH IT Solutions GmbH. Das Systemhaus entwickelt und realisiert ganzheitliche IT-In-frastrukturprojekte vom Client über das Netzwerk bis hin zu komplexen Server- und Storage-Lösungen. Mit knapp 60 Mitar-beitern und Niederlassungen in Bremen und Westerstede bietet BSH ein umfassendes Leistungs-spektrum und zählt heute mehr als 600 Unternehmen und Insti-tutionen aus den Bereichen In-dustrie, Handel, Kommunalver-waltung, Krankenhaus, Banken, Versicherungen, Schulen und Universitäten zu ihren Kunden.

„Eine leistungs- und an-passungsfähige IT-Infrastruktur zur Unterstützung der Prozesse ist heute ein kardinaler Erfolgs-faktor für das eigene Unterneh-menswachstum. Gemeinsam mit starken Partnern an unserer Seite liefern wir als herstellerunabhän-

giger Anbieter integrierte Konzepte und individuelle Lösungen aus einer Hand, die auf die spezifischen An-forderungen der mittelstän-dischen und öffentlichen Auftraggeber abgestimmt sind“, so BSH-Geschäftsfüh-rer Sascha Sambach. Zu den Geschäftsfeldern von BSH gehören unter anderem die Bereiche Virtualisierung, Ar-chivierung, Client-Manage-ment und Output-Lösungen. „Innerhalb dieser Bereiche erarbeiten wir für unse-re Kunden maßgeschnei-derte Konzepte rund um die Server- und Storage-

Virtualisierung sowie unterneh-menskritische „Zero-Downtime“-Lösungen. Ergänzend dazu bietet BSH die passenden Services, um ein ganzheitliches Zusammen-spiel von IT-Struktur, Prozessen, Geschäftspartnern und Mitarbei-tern zu gewährleisten.“

Als hundertprozentige Toch-ter der 1977 gegründeten Bremer Allgeier IT Solutions GmbH greift BSH auf ein flächendeckendes Netzwerk an Service- und Lö-sungspartnern zurück. Die All-geier Gruppe hat sich mit einem Gesamtumsatz von 379 Millionen Euro in 2011 bis heute zu einem der führenden IT-Dienstleister Deutschlands entwickelt.

Geballte IT-Kompetenz am Standort Bremen

Integrierte Konzepte für eine leistungsfähige IT-Infrastruktur mit BSH IT Solutions

Sascha Sambach, Geschäftsführer der BSH IT Solutions GmbH

BSH IT Solutions GmbH Sascha Sambach Heinz-Kerneck-Str. 14 · 28307 BremenTelefon: 0421 649229-0Telefax: 0421 649229-78 [email protected] · www.bsh-it.de www.allgeier-it.de

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WESER-EMS MANAGER 09/12 37

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38 WESER-EMS MANAGER 09/12

BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsstandort Bremen

Das Vertriebsteam der swb Services

Die swb Services, ein Unter-nehmen der Bremer swb-Gruppe, ist der technische Dienstleister für Industrie, Wohnungsbau, Ge-werbe und Kommunen.

Ein wesentlicher Schwer-punkt der Aktivitäten liegt im Energieliefer-Contracting und der Erzeugung von Energie.

swb Services erzeugt und liefert alle leitungsgebundenen Medien: Heizungs- und Produk-tionswärme, Kälte, Dampf und Strom. swb Services erbringt alle Leistungen aus einer Hand, von der Finanzierung, Projektierung und dem Bau der Anlagen bis zum Betrieb über die gesamte Lebensdauer, einschließlich der Verteilnetze für alle Medien. In geeigneten Projekten wird selbst-verständlich modernste BHKW-Technik eingesetzt. Dadurch erhält der Kunde eine besonders attraktive und kostengünstige Möglichkeit zur gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung. swb Services betreibt eigene Bio-gas-Anlagen und kann das auf-bereitete Biogas an jedem Stand-ort mit einem Gasanschluss zur Verfügung stellen. Damit steht eine attraktive Möglichkeit zur

ökologischen Energieerzeugung in KWK-Anlagen zur Verfügung. Energieliefer-Contracting ist eine Rundum-sorglos-Lösung, mit der sich Kunden auf ihre Kernkom-petenzen konzentrieren können.

Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens liegt im Be-reich der mittelspannungsseitigen Stromversorgung. Hier bietet swb Services u.a. folgende Leis-tungen an: Projektierung und Bau von Mittelspannungsstationen und Schaltanlagen einschließlich Wartung für viele Jahre.

Bundesweit betreut swb Services über 200 Anlagen im Energieliefer-Contracting für Un-ternehmen und kommunale Ein-richtungen mit einer Gesamtleis-tung von mehr als 400 MW. Die rund 150 Mitarbeiter garantieren einen stets persönlichen, schnel-len und flexiblen Service.

Ökologisch stark – Technisch kompetent

swb Services bietet Energieliefer-Contracting und technische Dienstleistungen für Industrie, Gewerbe und Kommunen

swb Services GmbH & Co. KG Theodor-Heuss-Allee 20 · 28215 BremenTel. 0421 359-3494 · Fax 0421 [email protected] www.swb-services.de

Mittelständler für den Mittelstand

Bremer Landesbank gefragter Partner für nationale und internationale Projektfinanzierungen

In der Region zu Hause: Thomas Meyer-Vierow (r.) und Torsten Brandt leiten das Firmenkundengeschäft der Bremer Landesbank in Bremen und Oldenburg.

Hanseatisch bodenständig, dabei modern und hoch professi-onell: Das ist die Bremer Landes-bank. Nah am Markt und an den Menschen fühlen wir uns eng mit unserer nordwestdeutschen Region verbunden. Von hier aus unterstützen wir unsere Kunden mit erstklassigen Lösungen und präsentieren uns nachhaltig kapi-tal- und ertragsstark. Dafür sorgen mehr als 1.000 engagierte Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter in Bremen und Oldenburg.

Unser Kerngeschäft ist die Kreditversorgung der Unterneh-men zwischen Ems und Elbe – als Finanzierer und „Hausbank“. Quasi als Mittelständler für den Mittelstand. In dieser Rolle sind wir zuverlässiger und innova-tiver Partner für alle Unterneh-men im Nordwesten. Wir setzen nicht nur auf eine ganzheitliche Beratung, sondern vor allem auf einen aktiven und persönlichen Dialog – vorurteilsfrei und ergebnis offen. Unsere Mitarbei-ter sind keine typischen ,Banker‘, sondern Menschen, die sich mit hoher Fachkenntnis und Identi-fikation den Belangen ihrer Kun-den nähern und deren Sprache

sprechen. Und das übrigens auch gerne außerhalb der Bank. Denn Besuche beim Kunden sind für uns selbstverständlich.

Doch die Bremer Landes-bank ist weitaus mehr als die führende Regionalbank im Nord-westen. Unser Handelszentrum in Bremen gewährt uns einen direkten Zugang zu den interna-tionalen Kapitalmärkten. Zudem haben wir immer ein offenes Ohr für spannende Ideen und innova-tive Themen: Nicht ohne Grund gehört unsere Bank beispielswei-se zu den führenden Spezialisten im Bereich der Finanzierung von Sozialimmobilien sowie der Er-neuerbaren Energien. Damit ist sie ein gefragter Partner für nati-onale und internationale Projekt-finanzierungen.

Bremer Landesbank Kreditanstalt Oldenburg – Girozentrale – Domshof 26 · 28195 BremenTelefon: 0421 332-0 [email protected] www.bremerlandesbank.de

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Page 39: WESER-EMS MANAGER 09/2012

MEDIZIN FÜR MENSCHEN innovativ – interdisziplinär – in Ihrer Region

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medizinische Versorgung auf höchstem Niveau.

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unseren Fachabteilungen und -kliniken:

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Magen- und Darmerkrankungen

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Neurochirurgie

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Innere Medizin, Infektiologie

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24-Std.- Herzkatheterlabor-

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Neurologie- Schlaganfallzentrum mit

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Page 40: WESER-EMS MANAGER 09/2012

M it dem Startschuss für die European Medical School (EMS), einem deutsch-niederländischem Kooperationsprojekt

der Universitäten Oldenburg und Groningen – und mit diesem länderübergreifenden Profil einzigartig in Europa – findet die Gesundheits-wirtschaft in Weser-Ems bundesweit Beach-tung. Ziel der EMS ist es, neue Wege in der Me-dizinerausbildung zu gehen. Das Lehrkonzept ist praxisorientiert und forschungsbasiert – und bietet die Chance, hochqualifizierte Ärztinnen und Ärzte für die Nordwestregion auszubilden.

Durch die Zusammenarbeit von Universi-tät und den drei Oldenburger Krankenhäusern – das Klinikum, das Evangelische Krankenhaus und das Pius-Hospital – entsteht ein neuer universitätsmedizinischer Standort in Olden-burg. Dieser schließt eine Versorgungslücke in der Region. Enge Kooperationen mit der Karl-Jaspers-Klinik im Bereich Psychiatrie und mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sind ebenfalls wichtige Bausteine der Oldenburger Universitätsmedizin. 40 Studierende sollen von nun an jährlich ihr Medizinstudium in Olden-burg begehen und durch problemorientiertes

Lernen mit Tutoren, berufsbezogene Kom-munikationsschulung und konsequente For-schungsbezüge im Studium fit für die Praxis gemacht werden.

Gesundheitswirtschaft im Aufbruch

Das Weser-Ems-Gebiet ist eine Region mit herausragenden Zukunftschancen. Jeder zehnte Arbeitsplatz in der Region ist dem engeren Be-reich der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen, insgesamt arbeiten circa 90.000 Menschen in dieser Branche. Viele bedeutende Unternehmen der Gesundheitsbranche sind hier angesiedelt. Dazu gehören nationale und internationale Marktführer in den Bereichen Dentaltechnik, Audiologie und Rehatechnik. Von den über 100 Kliniken genießen viele einen überregionalen Ruf. Die Universitäten und Fachhochschulen in Oldenburg, Ostfriesland und Osnabrück sind Zentren der nicht-medizinischen Gesundheits-wissenschaften. Mehr als 20 Orte im Weser-Ems-Raum sind staatlich anerkannte Heilbäder.

Um die Potenziale der Gesundheitswirt-schaft auszuschöpfen sind regionale Netz-werke und Verbünde erforderlich. Beispielhaft dafür sind GewiNet, das Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft der Regionalen Inno-vationsstrategie Weser-Ems, und die Gesund-heitsregion Osnabrücker Land. Beide Initiati-ven verfolgen gemeinsame Ziele, nämlich die Schaffung von Arbeitsplätzen, den Ausbau der Versorgungsqualität, die Forschungsförderung und die Bindung von Patienten in der Region.

Besondere Dynamik entfaltet die Gesund-heitswirtschaft Weser-Ems in Stadt und Land-kreis Osnabrück. Jeder siebte Erwerbstätige ist in der Gesundheitsbranche tätig. Hier hat sich frühzeitig die Initiative „Gesundheitsregion Osnabrücker Land“ formiert – ein niedersach-senweit einzigartiger Zusammenschluss von Kliniken, Unternehmen und öffentlicher Hand. Die Gesundheitsregion initiiert ÖPP-Projekte zur branchenbezogenen Wirtschaftsförderung und zur Qualifizierung von Beschäftigten. Zu-dem fördert die Initiative die trägerübergreifen-de Zusammenarbeit und die Informationspoli-tik im Gesundheitssystem.

40 WESER-EMS MANAGER 09/12

BUSINESS IN WESER-EMS Medizinstandort Weser-Ems

Medizinstandort Weser-Ems innovativ und zukunftsorientiert aufgestellt

European Medical School eröffnet neue Chancen für das Gesundheitswesen

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Medizinstandort Weser-Ems BUSINESS IN WESER-EMS

Modern und innovativDoch wo geht die Entwicklung hin? Jüngst

musste der südliche Landkreis Osnabrück einen herben Rückschlag verzeichnen. Durch die In-solvenz der Sanicare-Versandapotheke stehen mehrere hundert Arbeitsplätze auf der Kippe.

Modern zeigt sich die Schüchtermann-Klinik, die neben dem Herzzentrum im westfä-lischen Bad Oeynhausen zu den Top-Adressen in der Kardio-Versorgung gilt: Hier wird be-wusst auf die ständige Verfügbarkeit von Smart-phones gesetzt. Die Schüchtermann-Klinik in Bad Rothenfelde ist ab sofort auch unterwegs von jedem Smartphone mit nur einem „Knopf-druck“ erreichbar. Als eine der ersten Einrich-tungen ihrer Art hat sie eine Smartphone-App entwickelt, mit der sogar Notfallmeldungen mit GPS-Ortung möglich sind. „Gerade für ein Herzzentrum kann der schnelle Kontakt über-lebenswichtig sein“, sagt Sonja Schräer, die das Projekt betreut. Bei Herznotfällen komme es manchmal auf jede Sekunde an. Deshalb ent-halte die App auch eine Darstellung der Verhal-tensmaßnahmen im Notfall.

Und um den Weg zur Schüchtermann-Klinik schnell zu finden, ist eine Anfahrts-beschreibung zu bekommen, die mit Goo-gle-Maps verknüpft ist. Im Notfall kann eine GPS-Ortung aktiviert und ein Notruf abge-setzt werden. Der Notrufzentrale können blitzschnell die Aufenthaltsdaten übermittelt werden. Auch Gefäßkrankheiten nehmen nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels immer weiter zu. Das Christliche Krankenhaus Quakenbrück (CKQ) hat sich in den letzten Jahren dank hoher Differenzie-rung und Spezialisierung unter anderem zu

einem Schwerpunkthaus für die interdisziplinäre Therapie von Gefäßkrankheiten entwi-ckelt.

In enger fachübergrei-fender Zusammenarbeit bie-ten die Fachärzte der Kardio-logie (zertifizierte Chest Pain Unit = Brustschmerzeinheit), der Gefäßchirurgie, des Diabetes-Zentrums (zerti-fiziert als Diabetologicum DDG, und Fußambulanz, zertifiziert durch die Fach-gesellschaft DDG), der Neu-rologie (zertifizierte Stroke Unit) und der Radiologie (im Rahmen des MVZ) op-timale Diagnostik- und The-rapiemöglichkeiten. In der Diagnose garantieren mo-derne und hochspezialisierte Geräte (3-Tesla MRT, Links- und Rechtsherzkatheteruntersu-chungen, 3D Doppler-Sonographie) schnelle und sichere Ergebnisse. Dabei garantiert das Krankenhaus seinen Patienten auf ambulanter und stationärer Ebene höchste Qualitätsstan-dards sowohl bei konservativen als auch ope-rativen Therapieverfahren.

„Unsere Patienten profitieren von den kurzen Wegen“, betont CKQ-Geschäftsführer Heinrich Titzmann. „Das betrifft nicht nur die räumliche Situation, sondern auch die Kommunikation der behandelnden Ärzte untereinander.“ Aufgrund seines fachüber-greifenden Spektrums an hochspezialisierten medizinischen Abteilungen habe das Kranken-haus ein großes überregionales Einzugsgebiet,

in dem sich die meisten Operationen und me-dizinischen Behandlungen vor Ort ausführen lassen.

Tumorbehandlung

Für Tumorbehandlungen gehört die Para-celsus Strahlenklinik in Osnabrück zu den ers-ten Adressen unserer Region. Die Paracelsus Klinik für Strahlentherapie ist eine der mo-dernen Spezialkliniken für Geschwulst- und Schilddrüsenerkrankungen in Europa. Die Strahlenklinik verfügt über sämtliche Therapie-modalitäten, insbesondere über alle gängigen Strahlenarten (Perkutanbestrahlung – durch die Haut hindurch) und Afterloading (Bestrah-lung durch vorhandene Körperöffnungen).

Diagnose von Gefäßkrankheiten mit Hilfe einer 3-D-Angiographie des Rumpfes

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BUSINESS IN WESER-EMS Medizinstandort Weser-Ems

Zum weiteren Therapiespektrum gehört die Kombinationen aus Strahlen- und Chemothera-pie und die Behandlung mit offenen Radionukli-den sowie ganzheitlich biologischen Therapien.

Für die Lungenkrebsbehandlung, deren Heilungschancen in den letzten Jahren nicht bahnbrechend verbessert werden konnten, stehen in Weser-Ems zwei von der Deutschen Krebshilfe zertifizierte Lungenkrebszentren zur Verfügung. Im Oldenburger Pius-Hospital, sind seit Jahren mehrere Säulen der Lungenkrebs-behandlung unter einem Dach vereint: dazu gehören Pneumologen, Onkologen, Radiolo-gen, Thorax-Chirurgen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten. Auch die Niels-Stensen-Kliniken sind am Standort Ostercappeln mit dem Krankenhaus St. Raphael aufgeführt.

Als erstes Klinikum in Norddeutschland und fünftes in ganz Deutschland hat das Klini-kum Oldenburg nach den Vorgaben der Deut-schen Gesellschaft für Hämatologie und On-kologie (DGHO) erstmals ein Zertifikat für die umfangreiche Studientätigkeit erhalten.

„Wir machen in unserem Studienzentrum Onkologie schon seit vielen Jahren Studien zu den unterschiedlichsten Krebserkrankungen. Das kommt vielen Krebspatienten in der ganzen Weser-Ems-Region zugute. Mit diesem Zertifi-kat wird die Arbeit auch von externen Gutach-tern gewürdigt und ausgezeichnet. Das bestä-tigt uns in unserer Arbeit“, freut sich Prof. Dr. Claus-Henning Köhne, Direktor der Klinik für Onkologie und Hämatologie am Klinikum und ergänzt: „Auch mit Blick auf die European Me-dical School ist dieses Zertifikat als besonders wichtig zu werten.“ Die offizielle Anerkennung ergänzt das bereits 2010 verliehene Zertifikat für das „Onkologische Zentrum“ am Klinikum. Von den drei Fachexperten wurde das Team um den Studienkoordinator und Leiter des Studienzentrums Carsten Nolte für die Arbeit ausdrücklich gelobt. Derzeit werden am Klini-kum Oldenburg in der Onkologie unter ande-

rem Studien bei Brustkrebs, Darmkrebs, Lym-phomen und Leukämien durchgeführt. Es geht dabei zum Beispiel um neue Medikamente und deren Nebenwirkungen, aber auch um neue Zu-sammensetzungen mehrerer Medikamente, um damit bestimmte Krebsarten besser bekämpfen zu können.

Innovative ZahnmedizinAuch in Sachen Zahnmedizin ist Weser-

Ems mit vielen modernen Praxen und innova-tiven Heilmethoden stark aufgestellt. So zum Beispiel bei Dr. Ralf Grieße, der seine Praxis „Dental Perfection“ seit 2007 in Bad Zwische-nahn betreibt: „Zu den großen Interessen unserer Patienten gehört unter anderem die Möglichkeit, Zahnersatz ohne Abdruck durch Aufnahmen mit einer Kamera herstellen zu können.“ Mit einer speziellen Kamera wird der Zahn dabei im Mund aufgenommen. Der lästige Abdruck entfällt somit. Dann entwickelt der Computer einen Vorschlag für den Zahnersatz, der vom Zahntechniker digital und individu-ell bearbeitet wird. Für verschiedene Einsatz-

bereiche stehen verschiedene Materialien zur Auswahl. Die digitale Konstruktion wird dann zu einer im Haus befindlichen Fräsmaschine weitergeleitet, die den Zahnersatz passgenau herstellt. Der wird anschließend vom Zahntech-niker nach den Wünschen des Patienten fertig gestellt und gegebenenfalls bei der Einprobe am Patienten perfektioniert und angepasst. Ge-rade bei kleineren Defekten, die beispielsweise mit einem Inlay versorgt werden können, hat das für den Patienten den Vorteil, dass die Ver-sorgung in einer Sitzung stattfinden kann. Bei umfangreicheren Arbeiten ist eine Individuali-sierung durch den Zahntechniker nach wie vor notwendig. „Abgesehen von der digitalen Ab-formung setzen wir auch das dreidimensionale Röntgen in unserer Praxis ein. Da es sich hierbei um digitales Röntgen handelt, ist die Strahlen-belastung für den Patienten weitaus geringer als bei der herkömmlichen Röntgenaufnahme. Außerdem bietet das dreidimensionale Röntgen eine große Planungssicherheit bei der Implan-tation oder bei der Planung von umfangreichen Zahnersatzversorgungen“, erklärt Zahnmedizi-ner Dr. Grieße. „Außerdem stellen wir fest, dass die Nachfrage nach Ästhetik stetig wächst. Die Patienten wünschen sich hellere, geradere Zäh-ne“, sagt Dr. Grieße. Während das Interesse am Bleaching rückläufig sei, seien vor allem umfas-sende Versorgungen mit Veneers und Zahn-fehlstellungskorrekturen mittels unsichtbarer Schienen sehr gefragt, da sie eine dauerhafte Lösung darstellen.

Die Gesundheitswirtschaft in Weser-Ems gehört zu den starken und innovativen Bran-chen mit einem hohen Beschäftigungsanteil und einem stetig wachsenden Markt. Dezentral aufgestellt finden sich in jeder größeren Stadt Facharztzentren für verschiedene medizinische Fragestellungen. Und die European Medical School wird wohl in Zukunft dazu beitragen, dass praxisnahe Forschung weitere Innovati-onen in unserer Region vorantreibt.

Dr. Ralf Grieße

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WESER-EMS MANAGER 09/12 43

D as Angebot der verschiedenen Behand-lungsmöglichkeiten bei Dental Perfec-tion ist sehr vielfältig. Dabei befinden

sich in der Bad Zwischenahner Praxis von Dr. Ralf Grieße alle modernen technischen Möglichkeiten unter einem Dach. Für den Patienten hat das den Vorteil, dass er einen einzigen Ansprechpartner hat. Individuelle Wünsche und Vorstellungen können somit viel leichter kommuniziert und umgesetzt werden, dem Patienten erspart das Wege und Zeit.

Ästhetik: Bleaching und Veneers Immer häufiger wenden sich Patienten mit dem Wunsch nach einem schöneren Lächeln an Dr. Ralf Grieße. Das Bleaching macht es mög-lich, die Zähne insgesamt etwas aufzuhellen. Wer sich allerdings eine dauerhafte Lösung wünscht, kann durch das Aufbringen von Ve-neers, hauchdünnen keramischen Verblend-schalen, ein perfektes, strahlend schönes Lä-cheln erhalten.

Alles aus einer Hand Oft greifen unterschiedliche Arbeitsschritte verschiedener Spezialisten inei-nander, bis eine umfangreiche Zahnersatzversorgung auf Im-plantaten oder eigenen Zähnen beim Patienten eingesetzt werden kann. Ein Kieferchirurg setzt die Implantate, ein Zahnarzt plant die Versorgung und ein Dentallabor fertigt die Arbeit. Das geschieht hier alles unter einem Dach. Dr. Ralf Grieße, selbst Gutachter für Implantologie der DGZI, setzt die Implantate in seiner Praxis, plant

den Zahnersatz und lässt ihn im praxiseige-nen Labor fertigen.

Der digitale Abdruck Die Möglichkeit, not-wendige Abformungen digital durchführen zu können, macht diesen Arbeitsschritt für den Patienten deutlich angenehmer. Mit einer Spe-zialkamera wird die Situation im Mund aufge-nommen. Es bedarf nun in vielen Fällen keines Löffels und keiner kalten Abformmasse mehr.

Dreidimensionales Röntgen Immer mehr Zahnärzte nutzen die diagnostischen Mög-lichkeiten, die das dreidimensionale Röntgen zu bieten hat. Dazu überweisen viele Zahn-ärzte ihre Patienten an eine größere Klinik oder ein Gesundheitszentrum, weil sie selbst dieses Gerät nicht in der Praxis haben. Dabei sind diese Röntgenaufnahmen diagnostisch nicht leicht auszuwerten. Entschließt sich ein Zahnarzt zum Kauf eines solchen Gerätes, muss er sich vorher in einem aufwendigen Lehrgang dafür ausbilden lassen.

Die modernen diagnostischen Möglich-keiten des dreidimensionalen Röntgens er-lauben es dem behandelnden Zahnarzt, die strategisch günstigsten Stellen für Implantate zu nutzen oder die Erfolgsquote für die Ver-sorgung mit Zahnersatz vorauszusagen. Das wirkt sich positiv auf die Langlebigkeit der Versorgung aus.

Laserbehandlung Die Behandlung mit dem Laser bietet in der Zahnarztpraxis diverse Ein-satzmöglichkeiten. Vor allen Dingen befreit sie Patienten mit einem Leidensdruck schnell von Aphten, Herpesbläschen oder kleineren Schleimhautentzündungen im Mundbereich. In vielen Fällen kommt der Laser während ei-ner erfolgreichen Parodontalbehandlung zum Einsatz, um die Taschen nachhaltig zu sterili-sieren. Auch findet er Einsatz bei der Korrek-tur des Zahnfleischverlaufes, selbst Bohren mit dem Laser ist möglich. Er ist ein wahres Allroundtalent mit vielfältigen Möglichkeiten.

Trotz all dieser modernsten Techno-logien braucht eine qualitativ hochwertige Behandlung Zeit. All diese technischen Möglichkeiten tragen aber zu einem angeneh-meren Behandlungsverlauf und einer sehr ho-hen Qualität bei.

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44 WESER-EMS MANAGER 09/12

NAMEN UND NACHRICHTEN Apullma | Koch International

Robuste Förderbänder auf Rädern

Apullma reagiert auf gefragte Flexibilität

Dank der geländegängigen und verstellbaren Räder ist der mobile Förderbandwagen von Apullma flexibel einsetzbar und kann bequem manövriert werden.

Mit der Vorstellung ihres neuen mobilen Förderband-wagens haben Apullmas Spe-zialisten für individuelle Fördertechnik ihre robusten För-derbänder für Steine und Erden sowie Dünger und Salze jetzt auch mobil gemacht.

Die neuen Förderbänder auf Rädern sind für das Management von Schüttgütern an Waggon-entladestationen sowie auf weit-läufigen Freilade- und Lagerflä-chen ausgelegt. Einsatzorte sind Gewinnungs-, Aufbereitungs-, Recycling- und Umschlagbe-triebe für Sand, Kies, Abraum und Schotter, Erze und Koks so-wie Düngemittel und Salze.

Dank der um 140 Grad verstellbaren Räder können die neuen mobilen Förderbandwa-gen parallel zur Längsseite von Lkws, Waggons oder Halden verfahren werden. Aufwändiges

Rangieren ist nicht mehr nötig, was Be- und Entladeprozesse beschleunigt. Das Förderband des Wagens ist zudem flexibel in der Längsachse sowie in der Höhe verstellbar, was zum ei-nen die Ansteuerung von Eisen-bahnwaggon-Ausgabeöffnungen erheblich erleichtert und zum anderen noch effizientere Schüt-tungen mit maximaler Flächen-ausnutzung ermöglicht.

Optional ist der mobile För-derbandwagen zusätzlich auch mit portablen Förderbandmodu-len bestückt. So lassen sich vor Ort flexible Förderbandstrecken realisieren – beispielsweise auf Abbruchbaustellen, die mit dem Lkw nicht erreichbar sind. Die Auslegung des mobilen Förder-bandwagens lässt sich individuell abstimmen. In der Standardaus-führung leistet er 600 Tonnen pro Stunde.

Modernes Logistikzentrum entsteht in Osnabrück

Grundsteinlegung bei Koch International

Vordere Reihe (v.l.n.r.): Heinrich Koch (Geschäftsleitung Koch International), Heinrich Koch sen., Uwe Fiesel-mann (Geschäftsleitung Koch International), Boris Pistorius (Oberbürgermeister Osnabrück), Peter Koch (Ge-schäftsleitung Koch International), Dieter Koch (Geschäftsleitung Koch International), Barbara Koch (Ehefrau von Heinrich Koch sen.)Hintere Reihe (v.l.n.r.): Ralf Kreye (WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH), Helmut Börst (Prokurist Koch International), Hans-Günter Busch (Trust Bauprojekt Management GmbH)

Am Fürstenauer Weg errich-tet Koch International ein inno-vatives Logistikzentrum, das die Richtwerte der neuesten Energie-einsparverordnung (EnEV) un-terschreitet. In Zeiten steigender Energiekosten – so Heinrich Koch – sei dies auch eine Frage der nachhaltigen Wirtschaftlichkeit. Optimiert werden im Zuge der Neuansiedlung auch die innerbe-trieblichen Abläufe – um effizi-enter zu arbeiten und Emissionen zu senken. Heinrich Koch: „Für uns steht Nachhaltigkeit nicht nur für Umweltschutz, sondern für einen verantwortungsvollen Um-gang mit Ressourcen und mit un-serem gesellschaftlichen Umfeld.“

Zur feierlichen Grundstein-legung des neuen Logistikzen-trums von Koch International trafen sich Mitte Oktober Osna-brücks Oberbürgermeister Boris Pistorius, Vertreter aus Politik

und Wirtschaft sowie Mitglieder der Geschäftsleitung von Koch International. Heinrich Koch, Ge-schäftsführender Gesellschafter von Koch International, dank-te dem Oberbürgermeister und der Wirtschaftsförderung für die ebenso unkomplizierte wie kon-struktive Begleitung durch die Stadtverwaltung: „Es ist schön, dass wir auch weiterhin an den Erfolg unseres Familienunter-nehmens in unserer Heimat Os-nabrück anknüpfen können.“ Die Fertigstellung des neuen Logistik-zentrums ist für Sommer 2013 geplant.

Auf dem knapp 15 Hektar großen Gelände entsteht inner-halb eines Jahres ein modernes Logistikzentrum mit einer Haupt-verwaltung, einer 12.000 Qua-dratmeter großen Umschlaghalle und einer 6.000 Quadratmeter großen Logis tikhalle.

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WESER-EMS MANAGER 09/12 45

Bremer Landesbank | Richter Möbelwerkstätten NAMEN UND NACHRICHTEN

Richter Möbelwerkstätten ausgezeichnet

Großer Preis des Mittelstandes geht nach Fürstenau

Friedhelm Richter und Reinhard Richter, Geschäftsführer Richter Möbelwerkstätten GmbH aus Fürstenau, wurden für ihr unternehmerisches Engagement mit dem Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet.

Die Richter Möbelwerkstät-ten aus Fürstenau sind Träger des „Großen Preises des Mittel-standes“ 2012. Die konsequente Umsetzung der Vision des Fir-mengründers, individuelle, qua-litativ hochwertige Möbel und lnneneinrichtungen für verschie-dene Geschäftsfelder unter der Prämisse „Kundenzufriedenheit durch Kompetenz und Qualität“ herzustellen, war ein Grund für die hohe Auszeichnung. Auch habe sich das Unternehmen ge-genüber seinen Mitbewerbern aufgrund seiner Produktvielfalt in acht Geschäftsfeldern (Ob-jekt-, Laden- und Messebau, ln-

neneinrichtung, Serienmöbel, Banken, Trennwandsysteme, Schiffsinnenausbau) einen klaren Wettbewerbsvorteil erarbeitet. Dazu kommt das Engagement im sozialen Bereich: Behinder-tenwerkstätten werden ebenso unterstützt wie das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirt-schaft, dem Praktikumsplätze für sozial benachteiligte Jugendliche zur Verfügung gestellt werden. Die Richter Möbelwerkstätten sind bereits von 2009 bis 2011 für den Wettbewerb nominiert wor-den. 2011 erfolgte zunächst die Auszeichnung „Finalist“, nun der „Große Preis“.

Mehr Raum für Zukunft – Die Bremer Landesbank baut

Zwischenzeitlicher Kundenbereich öffnet am 12. November

Derzeitiger Stand der Entwurfsplanung: Ansicht Liebfrauenkirchhof (links), Ansicht Domshof

Es ist wohl das bedeutendste innerstädtische Bauprojekt Bre-mens der letzten zehn Jahre und vermutlich auch für die kommen-de Zeit – der Neubau der Bremer Landesbank auf dem Domshof. Bundesweit dürfte er wegen der besonderen Herausforderungen rund um das UNESCO Weltkul-turerbe mit Rathaus und Markt-platz zu den viel beachteten Vorhaben gehören. Von außen betrachtet lässt zwar kaum etwas auf die kommende Großbaustel-le schließen, im Inneren hat sich jedoch schon einiges getan. In-nerhalb der vergangenen Monate sind nahezu 800 Beschäftigte um-gezogen, teils in die Obernstraße, teils in die Katharinenstraße.

Hier, an der Ecke Queerenstra-ße, wird am 12. November auch der neue Kundenbereich eröff-nen. Ergänzend schafft die Bank für die Bauzeit eine Filiale mit Selbstbedienungscenter am Lieb-frauenkirchhof.

Doch wann beginnt der Ab-riss? „Es wird voraussichtlich noch bis Ende März dauern, bis die Abrissbirne kommt“, sagt Dr. Guido Brune, Bauherr und Ver-triebsvorstand der Bank. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die historische Fassade zum Lieb-frauenkirchhof selbstverständlich unversehrt bleibe. Die eigentliche Bauphase startet im Herbst 2013; der Wiedereinzug ist im Sommer 2016 geplant.

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46 WESER-EMS MANAGER 09/12

NAMEN UND NACHRICHTEN LzO | Johannes Reichelt | Weser-Ems-Hallen

LzO-Personaldirektor Johannes Reichelt verabschiedet

Roland Otten übernimmt Personalbereich der LzO

Johannes Reichelt (2.v.links) wurde vom Vorstandsvorsitzenden der LzO Martin Grapentin (3.v.links) in Anwe-senheit von Landrat Hans Eveslage (im Bild rechts), Vorsitzender des Verwaltungsrates der LzO, verabschiedet. Roland Otten (links) ist neuer Personaldirektor der LzO, Joachim Heimhold (2.v.rechts) stellvertretender Leiter des Personalbereichs.

Johannes Reichelt hat nach fast 47 Jahren, davon 24 Jahre als Direktor des Bereichs Personal der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), seine berufliche Tätigkeit im Hause der LzO beendet.

Vor rund 250 Gästen, unter ih-nen viele Repräsentanten aus Wirt-schaft, Verwaltung, öffentlichem Leben, Bildungseinrichtungen und den Verbundpartnern der LzO, würdigte Martin Grapentin, Vor-sitzender des Vorstandes der LzO, den Werdegang und die Verdienste, die sich der scheidende Personaldi-rektor in dieser Zeit erworben hat. In seinen Abschiedsworten be-scheinigte Martin Grapentin ihm eine ausgeprägte Entschlossenheit und Entscheidungsfreude sowie unbändige Energie und eine hohe Motivationskunst. In seiner lang-jährigen Arbeit im Personalbereich hat sich Johannes Reichelt mehr als Förderer von Talenten, kreativer Veränderer und als kompetenter Berater gesehen. Auf diesem Weg hat er die Karrierewege von un-zähligen Auszubildenden sowie anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beeinflusst und ihre berufliche Weiterentwicklung vo-rangetrieben.

Darüber hinaus hat Johannes Reichelt bei den Personalkon-zepten der LzO wichtige Mei-lensteine gesetzt, unter anderem durch Projekte wie „Frauen in Führungspositionen“, den dualen Studiengang IBF an der Jade-Hochschule, den LzO-Junioren-kreis oder den Kreativitätszirkel für Auszubildende. Unter seiner Regie entstanden im sozialen Bereich Maßnahmen wie der „Sichtwechsel“, der „Tag des Eh-renamtes“ und das alljährliche Projekt „Starke Projekte für starke Azubis“.

Diese vielfältigen Personal-konzepte haben den Ruf der LzO als innovativer Arbeitgeber ge-festigt und zu zahlreichen Aus-zeichnungen geführt, unter ande-rem durch den TÜV Hessen als „PREMIUM-Arbeitgeber“, durch die Hertie-Stiftung und die Stadt Oldenburg als familienfreund-liches Unternehmen und den PIA – den Preis für innovative Aus-bildung.

Zu Reichelts Nachfolger hat der Vorstand der LzO Roland Otten berufen, der den Bereich Personal mit Wirkung zum 1. No-vember 2012 übernimmt.

Alles im Plan: Weser-Ems-Hallen feiern Richtfest

Mehrzweckhalle geht im April 2013 in Betrieb

Blick in Richtung Ost der neuen Weser-Ems-Arena

Gerade einmal vier Mo-nate sind seit der Grundsteinle-gung für die neue Mehrzweck-halle der Weser-Ems-Hallen Oldenburg vergangen – und schon ist die Struktur des ein-drucksvollen Gebäudes klar zu erkennen. Grund genug, ein Etappenziel auf dem Weg zur Fertigstellung zu feiern: vor Kurzem fand das Richtfest im Rohbau der neuen Halle statt. Rund 450 Gäste wohnten dem Ereignis bei.

Der Termin bewies, dass die Arbeiten für das „Projekt 2014“ gut im Zeitplan liegen. Kleine Verzögerungen, ent-standen durch anfängliche Pro-bleme mit dem Baugrund, der Bodenbeschaffenheit, der lan-gen Frostperiode, und andere Unwägbarkeiten wurden inzwi-schen aufgeholt. „Der Einsatz aller Beteiligten ist eindrucks-voll“, sagt auch Jan Wartemann, Geschäftsführer der Weser-Ems-Hallen. Unter der Woche wird täglich in zwei Schichten von 7 bis 22 Uhr gearbeitet, sonnabends wird eine weitere Schicht eingelegt. Nicht zuletzt hilft der flotte Baufortschritt,

die Kosten zusammenzuhalten: Bis jetzt ist der Finanzrahmen von 27,6 Millionen Euro für die Mehrzweckhalle nicht über-schritten worden; das gesamte „Projekt 2014“ wird rund 38 Millionen Euro kosten. Dafür erhält Oldenburg, so bekräftigt Wartemann, einen moderni-sierten Veranstaltungskomplex, der aber keine Ausweitung des Hallenangebots darstelle. „Das Projekt ist flächenneutral, viel-leicht haben wir sogar ein we-nig Flächenverlust“, sagt der Geschäftsführer. Eine Halle, die allen heutigen Veranstal-tungsansprüchen genügt, und ein Verwaltungstrakt kommen neu hinzu, im Gegenzug wer-den aber sieben alte Gebäude abgerissen.

Anfang April 2013 soll die neue Mehrzweckhalle in Be-trieb gehen, und alle Zeichen stehen kurz vor dem Richtfest auf Grün, dass der Termin ge-halten wird. Am Ende werden 700 Tonnen Eisen das Dach und weitere 1.400 Tonnen Stahl den eigentlichen Bau (für den rund 11.600 Tonnen Beton verarbei-tet werden) bewehren.

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Zum ersten Mal wurden die innovate!Awards der Os-nabrücker Medien- und IT-Branche verliehen. Gleich 150 Gäste kamen zur Verleihung, bei der aktives Mitwirken vom Publikum gefragt war. Denn das stimmte in einem Live-Pitching über die Gewinner ab. Bereits seit Juni konnten sich Kreative mit Ihren Kon-

zepten und Lösungen aus dem Bereich IT und Interaktion für den innovate!Award bewer-ben. Die Nominierten bekamen nun am Tag der Preisvergabe die Chance, ihre Schöp-fungen in exakt sieben Minuten zu präsentie-ren und das Publikum von ihrer Schöpfung zu überzeugen. Am er-

folgreichsten waren dabei Alex Ludwig und Stefan Frank mit Ihrem Konzept für eine smart-phonetaugliche Tastatur, die in der Kategorie „Konzepte“ den Sieg nach Hause fuhren, und Emanuel Schütze mit einer in-novativen Veranstaltungssoft-ware in der Kategorie „Inter-action“, in der fertige Lösungen prämiert wurden.

Die lange Erlebnisnacht bei Coldewey Mitte Oktober war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Etwa 1.000 Gäste staun-ten wieder einmal über so viel Technik zum Anfassen. Gerade für die neuen Techniken, die spe-

ziell an diesem Abend präsentiert wurden, interessierten sich die Kunden sehr. Egal, ob es sich um Neuheiten aus der Unterhaltungs-elektronik, der Hausge-rätetechnik, der IT- und Kommunikationstech-nik oder der Energie-

und Gebäudetechnik handelte – die Möglichkeit, alles vor Ort auch auszuprobieren, wurde ger-ne genutzt. Bis um Mitternacht kamen immer wieder neue Be-sucher, um sich über Trends zu informieren.

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3,5 Millionen Euro investiertRichtfest des neuen Logistikzentrums bei FWN

Mit dem Bau des neuen Lo-gistikzentrums Teil II im Gewer-begebiet Bremen/Mahndorf ent-steht ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Logistikakti-vitäten der Firma F.W. Neukirch GmbH & Co. KG aus Bremen.

Aufgrund einer guten Auftragslage und einer regen Nachfrage nach den Verbund-dienstleistungen des Traditi-onsunternehmens mussten die bisherigen eigenen Lagerflächen dringend erweitert werden. Das neue Lager ist im November be-triebsbereit, die Erweiterung be-stehender Lagerflächen um eine großzügige Verladezone wird zum Winter 2012 vollständig nutzbar. Mit einer Investition von über 3,5 Millionen Euro schafft das Un-ternehmen ein Multi-User-Lager mit 16.800 Palettenstellplätzen

auf einer Hallenfläche von 4.200 Quadratmetern. Für Abwick-lungen im Bereich E-Commerce wird ein eigener Sonderbereich errichtet, für Cross Docking und Aktionsgeschäfte stehen 1.500 Quadratmeter Umschlagsfläche zur Verfügung. Damit schafft F.W. Neukirch beste Vorausset-zungen, auch in Zukunft Waren mit hoher Effizienz zu kommissi-onieren und zu lagern.

Die Lagerlogistik im Verbund mit Seefracht und Transport-dienstleistungen ist das Kernge-schäft des Logistikdienstleisters, der auch weiterhin stark in diesen Bereich investieren will. „Unsere Kapazitäten sind in der Regel das ganze Jahr über voll ausgelastet“, unterstreicht Geschäftsführer Bruno Kruth die Notwendigkeit für diese Erweiterung.

innovate!Awards verliehenOsnabrücker IT-, Web- und Medienbranche entschied im Live-Pitching

Die Preisträger (v.l.): Alexander Ludwig und Stefan Frank wurden für die neue iPhone-Tastaturgebung „Q7 – QWERTZ on 7 keys“ ausgezeichnet und Emanuel Schütze erhielt den Preis für sein Projekt OpenSlides.

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48 WESER-EMS MANAGER 09/12

NAMEN UND NACHRICHTEN Dr. Schwerdtfeger Personal beratung | Hellmann Process Management | Automotive Nordwest

Zehn Jahre Dr. Schwerdtfeger Personal beratung

Joey Kelly begeistert als Gastredner

Mit rund 150 Kunden, Multiplikatoren und Freun-den des Hauses feierte die Dr. Schwerdtfeger Personalbera-tung ihr zehnjähriges Firmen-jubiläum in der Katholischen Akademie in Stapelfeld im Rahmen des diesjährigen Per-sonalgesprächs, einer regel-mäßigen Veranstaltung des Hauses für seine Kunden und Netzwerkpartner.

2002 von Dr. Clemens Schwerdtfeger unter dem Leit-satz „In der Region – für die Region“ gegründet, hat sich die Personalberatung zu einem erfolgreichen und anerkannten Partner der Wirtschaft im Nordwesten in allen Fragen rund um das Thema Personal entwickelt. Das 15-köpfige Mit-arbeiterteam unterstützt Un-ternehmen vorrangig bei der Besetzung von qualifizierten Fach- und Führungskräfteposi-tionen und erarbeitet Konzepte zur Personalentwicklung.

Nach der Begrüßung durch Dr. Schwerdtfeger und einem Grußwort des IHK-Präsidenten Gert Stuke war Gastredner Joey Kelly das unumstrittene

Highlight des Abends. Auf au-thentische Art und Weise ver-stand er es, den Zuhörern sei-nen bisherigen, von Ausdauer, klaren Zielen, einem starken Willen und Leidenschaft ge-prägten Lebensweg darzustel-len, der neben der musika-lischen Vergangenheit durch über 100 Marathons sowie zahlreiche Ultramarathons und Ironmans geprägt ist.

Bisweilen staunend und häufig mit einem Lächeln ver-folgten die Gäste den Vortrag, in dem Kelly von seiner musi-kalischen Vergangenheit mit der Kelly Family den Bogen bis zu seinen heutigen Aktivitäten im Bereich des Extremsports – zuletzt einer Wanderung von der Nordsee bis auf die Zug-spitze – schlug.

Viele der anwesenden Un-ternehmer aus dem gesamten Nordwesten konnten sich in den Motiven von Joey Kelly wiedererkennen, so dass im Anschluss bei einem medi-terranen Imbiss und entspre-chenden Getränken noch viele angeregte „Personalgespräche“ geführt wurden.

Hellmann Process Management entwickelt eSchrott App

Kostenloses Angebot informiert über Rückgabe von Altgeräten

Osnabrücker Umweltdienst-leister Hellmann Process Ma-nagement reagiert mit einer in-novativen Antwort auf die Fragen zur Entsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten – die erste bundesweite eSchrott App ist da. Ein neuer kostenloser Service für die Bürger bei der Rückgabe von Elektro- und Elektronikaltgerä-ten und eine Informationsplatt-form für Hersteller, Handel und Kommunen.

Als Unternehmen der Kreis-laufwirtschaft engagiert sich Hellmann Process Management nicht nur für das betriebliche Umweltmanagement seiner Kun-den. Da viele Konsumenten nicht ausreichend über die flächen-deckend vorhandenen Möglich-keiten zur kostenlosen Abgabe Ihrer Elektroaltgeräte informiert sind, entwickelten die Umwelt-manager aus Osnabrück eine neue eSchrott-App.

Der Geschäftsleiter des Un-ternehmens, André Pohl, fasst es so zusammen: „Die eSchrott

App ist ein neuer Service für die Bürger. Dieser kostenlose Service soll das Entsorgungsverhalten der Verbraucher positiv verändern. Batterien und Leuchtstoffröhren landen noch immer im Hausmüll, das ausgediente elektrische Spiel-zeug, der Toaster und andere Haushaltskleingeräte finden sich noch immer auf den Deponien wieder, da sie in der Restmüll-tonne entsorgt werden. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Haushaltsgroßgeräte illegal irgendwo in Wald und Wiese ab-gelegt werden. Wenn wir als Um-weltdienstleister gemeinsam mit den Kommunen, den Herstellern und dem Handel Aufklärungs-arbeit leisten, kann es gelingen, dass zukünftig mehr Elektro- und Elektronikgeräte einer sicheren und nachhaltigen Verwertung zu-gefügt werden. So können wir im Sinne des ElektroG einen aktiven Beitrag für eine transparente In-formationspolitik und somit zur Erhöhung der Sammelquote in Deutschland leisten.“

Automotive Nordwest Netzwerk lädt am 08. November zum Thema „Innovation“ ein

Automotive Nordwest ist das Netzwerk der Automo-bilbranche und ihrer Partner im Nordwesten. Mit Produk-tionsstätten der Daimler AG in Bremen, von Volkswagen in Emden und von über 400 Zulie-ferbetrieben mit insgesamt rund 45.000 Beschäftigten ist der Au-tomotive-Sektor einer der wich-tigsten Wirtschaftszweige im Nord westen.

In diesem Jahr möchte das unabhängige Netzwerk Automo-tive Nordwest im Rahmen sei-ner Herbstkonferenz das Thema „Innovation“ aus verschiedenen

Blickwinkeln betrachten. Hoch-karätige Referenten sorgen für ein interessantes Vortragspro-gramm mit genügend Zeit für das Networking. Die Veranstal-tung beginnt am 08. November um 15:30 und findet im OFFIS Institut für Informatik in Olden-burg statt. Interessierte Unter-nehmen, die sich auf der Begleit-ausstellung präsentieren wollen, können sich mit dem Clusterma-nagement in Verbindung setzen. Das detaillierte Programm sowie die Anmeldemöglichkeit sind auf der Webseite www.automotive-nordwest.de zu finden.

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WESER-EMS MANAGER 09/12 49

Insolvenzen NAMEN UND NACHRICHTEN

Firma PLZ Ort Insolvenz-Aktenzeichen Aktenzeichen ursprünglich Amtsgericht

Albers Baugeschäft GmbH 26486 Wangerooge 10 IN 108/12 (10IN10812) HRB 205435 (HRB205435) Wilhelmshaven

Automobile Tröster GmbH 49078 Osnabrück 64 IN 9/12 (64IN912) HRB 206107 (HRB206107) Osnabrück

D.M.V. Versicherungsdienstleistungen GmbH 49828 Neuenhaus 7 IN 74/12 (7IN7412) HRB 101166 (HRB101166) Nordhorn

Depra GmbH 26725 Emden 9 IN 188/12 (9IN18812) HRB 200974 (HRB200974) Aurich

Dr. Hans Wolff Gesellschaft mit beschränkter Haftung 49196 Bad Laer 27 IN 36/12 (27IN3612) HRB 110353 (HRB110353) Osnabrück

Feinkost Zurwellen GmbH 26129 Oldenburg 16 IN 45/12 (16IN4512) HRB 202676 (HRB202676) Oldenburg

Feld-Verkley GmbH 49770 Herzlake 9 IN 126/12 (9IN12612) HRB 200744 (HRB200744) Meppen

G.S. Handel und Dienstleistungs GmbH 26188 Edewecht 44 IN 45/12 (44IN4512) HRB 200425 (HRB200425) Oldenburg

H. Drescher Baggerbetrieb und Landschaftsbau GmbH 49326 Melle 38 IN 39/12 (38IN3912) HRB 0793 - 27.03.2002 (HRB793) Osnabrück

Han Long KG 27753 Delmenhorst 12 IN 124/12 (12IN12412) HRA 200284 (HRA200284) Delmenhorst

HMK Kirchner Stahl- und Maschinenbau GmbH 26188 Edewecht-Husbäke 33 IN 45/12 (33IN4512) HRB 6439 - 23.09.2002 (HRB6439) Oldenburg

Huntemann GmbH & Co. KG 27243 Harpstedt 12 IN 127/12 (12IN12712) HRA 2946 - 15.07.2003 (HRA2946) Delmenhorst

HYNOVA GmbH 49779 Niederlangen 9 IN 144/12 (9IN14412) HRB 122243 (HRB122243) Meppen

Interstroy - Immobilien u. Baubetreuung GmbH 49661 Cloppenburg 9 IN 78/12 (9IN7812) – Cloppenburg

Lange Innenausbau GmbH 26826 Weener 8 IN 101/12 (8IN10112) HRB 200944 (HRB200944) Leer

Limit Discount Verwaltungs GmbH 26388 Wilhelmshaven 10 IN 141/12 (10IN14112) HRB 205175 (HRB205175) Wilhelmshaven

Münk und Steenblock GmbH Bauunternehmung 26639 Wiesmoor 9 IN 229/12 (9IN22912) HRB 798 (HRB798) Aurich

N.St. Patente und Marken GmbH 26160 Bad Zwischenahn 9 IN 196/12 (9IN19612) – Aurich

Nestor Gianaclis Cigaretten- und Tabakwarenfabrik GmbH 48531 Nordhorn 7 IN 64/12 (7IN6412) HRB 203488 (HRB203488) Nordhorn

OFG Food GmbH 48531 Nordhorn 7 IN 55/12 (7IN5512) HRB 204155 (HRB204155) Nordhorn

Poppen Maschinenbau GmbH & Co. KG 26188 Edewecht 16 IN 47/12 (16IN4712) HRA 2820 - 12.09.2001 (HRA2820) Oldenburg

Reinhard Nordmann Transporte und Logistik GmbH 49681 Garrel 9 IN 100/12 (9IN10012) HRB 203518 (HRB203518) Cloppenburg

roadmarking - Gesellschaft für Fahrbahntechnik mbH 49170 Hagen a.T.W. HRB 202812 (HRB202812) HRB 202812 (HRB202812) Osnabrück

ROTAS Zeitarbeit GmbH 49610 Quakenbrück 9 IN 45/12 (9IN4512) HRB 20198 (HRB20198) Bersenbrück

Sanicare Handelsgesellschaft für Sanitäts- und Heimpfle-geartikel mbH

49196 Bad Laer 59 IN 42/12 (59IN4212) HRB 110334 (HRB110334) Osnabrück

Schober Stahlhandel GmbH. 49084 Osnabrück HRB 16982 (HRB16982) HRB 16982 (HRB16982) Osnabrück

SEPA Gemüsescheune Hattingen GmbH 48465 Schüttorf 7 IN 82/12 (7IN8212) HRB 202814 (HRB202814) Nordhorn

SoleVital GmbH 49196 Bad Laer 59 IN 45/12 (59IN4512) HRB 110823 (HRB110823) Osnabrück

Stefan Pieperjohanns e. K 26935 Stadland 6 IN 34/12 (6IN3412) – Nordenham

Steiner Messtechnik KG 26388 Wilhelmshaven 67g IN 251/12 (67GIN25112) HRA 76948 (HRA76948) Hamburg

T.E.B. Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG 49074 Osnabrück 59 IN 33/12 (59IN3312) HRA 201001 (HRA201001) Osnabrück

Tischlerei Günther Harde Bestattungen, Inh. Stefan Pieperjohanns e.K.

26935 Stadland HRA 100469 (HRA100469) HRA 100469 (HRA100469) Oldenburg

UKENA Montagebau GmbH 26676 Barßel 9 IN 128/12 (9IN12812) HRB 151086 (HRB151086) Cloppenburg

Unterstützungsverein Hagedorn Aktiengesellschaft e.V. 49078 Osnabrück 41 IN 18/12 (41IN1812) – Osnabrück

WEE Weser-Ems-Eierkontor GmbH & Co.KG 26683 Saterland 9 IN 92/12 (9IN9212) HRA 201541 (HRA201541) Cloppenburg

Angaben von GBI-Genios Deutsche Datenwirtschaftsbank GmbH

Insolvenzen in Weser-EmsGewerbliche Insolvenzmeldungen bis zum 18.10.2012

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I n den beiden vergangenen Beiträgen der WEM-Ausgaben 07 und 08 in 2012 wurde aufgezeigt, dass Energie ein stetig kostbarer

werdendes Gut darstellt und dass es für die Wirtschaft insgesamt unabdingbar notwendig ist, eine zuverlässige und bezahlbare Energie-versorgung zu gewährleisten. Speziell in der letzten Ausgabe wurde dargestellt, dass sich ein gewichtiger Teil am Wärme- und Kälteener-giebedarf durch den Einsatz von Wärmepum-pentechnologien aus der Umwelt generieren lässt. Jedoch, und so soll in diesem Beitrag der aktuellen Ausgabe herausgestellt werden, eig-nen sich Energiegewinnungen aus der Umwelt ebenso für vielfältige Energieversorgungen in industriellen und gewerblichen Versorgungs- und Produktionsprozessen.

Der individuellen Kreativität der hierauf eingerichteten Ingenieure sind dabei kaum Grenzen gesetzt – Voraussetzung ist jedoch ein allseits bedachtes Konzept. Insgesamt sind bei einer solchen Konzeption viele einzelne Pa-rameter abzustimmen und die Physik vollum-fänglich zu beachten. Bei darauf eingerichteten Ingenieurgesellschaften ist der einzelne Wirt-schaftsteilnehmer jedoch in guten Händen und vor allem gut beraten.

In der detaillierten Betrachtung von ener-giebedürftigen Prozessen lässt sich zum einen in der Regel feststellen, dass ein Teil der verbrauch-ten Energie (beispielsweise Antriebsenergie) als „Abfallenergie“ (beispielsweise abzuführende entstehende Wärmeenergie) ungenutzt abge-führt wird. Wobei die Bestrebung dahin gehen

sollte, diese großen Energiepotenziale nicht un-genutzt zu lassen. Zum anderen treten bei der Analyse von Prozessen immer wieder Potenzi-ale hervor, die sich hervorragend dazu eignen, den zuzuführenden Energiebedarf (ob Bedarf an Wärme- oder elektrischer Energie) durch solare Energien, zumindest zu gewichtigen An-teilen, zu substituieren.

So mag jeder Leser zu diesen beiden Be-trachtungen gedanklich durch sein eigenes Un-ternehmen gehen. Der Erfahrung nach findet dabei jeder mindestens einen Ansatz, den es sich zu verfolgen lohnt.

Große Potenziale in Unternehmen lassen sich in der Regel dort auffinden,

wo durch die Zufuhr von Energie ein Prozess in Gang gesetzt und gehalten wird, der in seinem Ablauf eine Wärmemenge freisetzt. Diese Wärme kann hervorragend zur Behei-zung oder zur Kühlung von Unternehmens-bereichen genutzt werden.

wo in einem Prozess Abfälle (beispielsweise Abwässer, Fäkalien etc.) anfallen, die eine relative konstante Austrittstemperatur auf-weisen oder in sich gesehen wieder als Ener-gieträger eingesetzt werden können (bei-spielsweise Resthölzer oder Ähnliches).

wo Prozesse zeitlich so stattfinden (beispiels-weise tagsüber oder zu bestimmten Jahres-zeiten), dass eine Substitution von „han-delsüblicher“ Antriebsenergie durch solare Energie gut stattfinden kann oder eine Spei-cherung von Energie sich anbietet.

SolarenergienutzungIn einem solchen Gedankengang spielen

die solaren Energien eine ganz gewichtige Rolle. Die Sonne „schenkt“ uns nach menschlichem Ermessen dabei nahezu unbegrenzte Potenzi-ale an Wärmeenergie und elektrischer Energie. Solare Wärmeenergie hat dabei überall Rele-vanz, wo es für den Prozess einer erwärmten Umgebung oder eines erwärmten Mediums bedarf. Zudem lässt sich die Nutzung solarer Wärmeenergie deutlich besser zeitlich verschie-ben (Speicherung), als dies bei solarelektrischer Energie der Fall ist. Mithin lässt sich durch die Sonneneinstrahlung gewonnene Wärmeenergie nicht nur als „Wärme“ nutzen, sondern durch Umkehrprozesse ebenso als „Kälte“. Diese Ar-gumente belegen, dass sich die weniger verbrei-tete Technologie der sogenannten Solarthermie ganz und gar nicht hinter der weiter verbreiteten Technologie der Photovoltaik verstecken muss. Die Solarthermie kann deutlich mehr als nur ein wenig Warmwasser im Wohnbereich zur Verfügung stellen. Aufgrund dessen wird weiter unten ein eindrucksvolles Beispiel beschrieben, welches eine überaus wirtschaftliche Nutzung von solarer Wärmeenergie belegen kann.

Solarelektrische Energie, gewonnen aus photoelektrischen Eigenschaften von Material-kombinationen, die unter Sonneneinstrahlung elektrischen Strom erzeugt (Photovoltaik), ist überall dort relevant, wo elektrische Energie für Prozesse oder Nutzungen benötigt wird – somit nahezu überall. Die Fachplanungsge-

50 WESER-EMS MANAGER 09/12

MANAGEMENT Industrielle Energieeffizienz

Industrieelle EnergieeffizienzNicht alles, was angeboten wird, ist auch angemessen – Energieeffiziente Konzepte besonders

dann geeignet, wenn Prozesse konstante Wärme abgeben

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Industrielle Energieeffizienz MANAGEMENT

sellschaft des Autors geht bei der Konzeption von solaren Eigenstromerzeugungsanlagen gerne den Weg weg von der weit verbreiteten Auslage nach dem EEG (Erzeugung „auf Teu-fel komm raus“ und ab ins Versorgungsnetz) hin zu der individuellen direktnutzbaren Er-zeugung. Hier stehen unzählige Nutzbarma-chungen zur Verfügung und es können heute, nach der Novellierung des EEG (2012), deut-lich rentablere und zukunftssichere Anlagen konzeptioniert und realisiert werden, als es das derzeitige (noch gültige) EEG noch gewähren kann. Dieser Umstand verbessert sich in der Regel sogar im jährlichen Betrieb eines dierkt-nutzbarmachenden Systems mit der Steige-rung der Energiepreise. Je hochpreisiger elek-trische Energie eingekauft werden muss, desto höher ist der (Spar-) Ertrag für jede direkt und eigens verbrauchte Kilowattstunde solarelekt-rischer Energie.

Solarspeicher noch nicht ausgereift

Aufgrund der weniger ausgereiften Speicherbarkeit solarelektrischer Energie (ent-gegen vielen beworbenen Versprechungen der Branche) kann eine autarke Versorgung mit elektrischer Energie durch solare Eigen-stromerzeugung nicht seriös dargestellt wer-den – und scheitert zu gewissen Nutzungen bereits an technischen Vorschriften und/ oder Baugesetzen. Aber eine gute Kombination mit der öffentlichen Versorgung, verbunden mit ei-ner deutlichen Absetzung des einzukaufenden Potenzials ist technisch machbar und überaus wirtschaftlich.

So kommen als prädestinierte Projekte in Betracht, wo tagsü-ber ein größerer Bedarf an elektrischer Energie benötigt wird – wie es in fast allen Gewerbebe-trieben und einer Viel-zahl von Industrien der Fall ist. Beispiele kön-nen Handelsgeschäfte und Produktionsstätten wie auch Verwaltungen sein. Aber auch öffent-liche Gebäude können überaus wirtschaftlich um eine solare Eigen-stromerzeugung er-gänzt werden. Als Bei-spiel kann hier das Schulgebäude aufgeführt werden. Die Nutzung eines Schulgebäudes fällt mit gewichtigen Teilen in die Tageszeit, in der eine solarelektrische Energienutzung direkt möglich ist.

Aber auch die Kombination der Nutzung von solarem Strom und solarer Wärme bietet oftmals überaus rentable Anlagenmöglich-keiten – die Möglichkeiten sind mannigfaltig – sie müssen nur angegangen werden.

ProzesswärmenutzungUnter Prozesswärmenutzung versteht man

die Nutzung von zumeist im Prozess abfallender Wärmeenergie oder aus der energetischen Ver-wertung von Abfallstoffen aus dem Prozess. Die Grundidee wurde weiter oben bereits benannt und kann kaum genug aufgezeigt werden.

Der Regelfall stellt sich wie folgt dar. Ein Wirtschaftsgebäude hat eine Energieversorgung für die betrieblichen Pro-zesse (zum Beispiel Pro-duktion) und eine Ener-gieversorgung für die Wärmebereitung. Beide Verbrauchsysteme sind in der Regel vollkom-men getrennt ausgeführt, wobei oft sogar der Um-stand vorgefunden wird, dass im betrieblichen Prozess eine derart große Wärmemenge erzeugt wird, dass die „Entsor-gung“ den Einsatz wiede-

rum separater Technologie (Lüftung, Kühlung, etc.) erforderlich macht.

Aus der Gutachterpraxis des Autors gibt es ein absolutes und einzigartiges Negativbeispiel. Ein Landgericht bestellte den Autor zu einem Rechtsstreit, in dem ein Unternehmer seinen Architekten verklagt hatte, weil die neu errich-tete Tischlerei zu hohe Energie- und Gebäu-debetriebskosten hatte. Der dortige Architekt hatte sich einen Fachplaner der Gebäudetech-nik natürlich ausgespart und war nach eigenem Geheiß und dem seiner „vertrauten“ Handwer-ker vorgegangen. Die Tischlerei erhielt eine gas-betriebene Wärmeerzeugung. In Konsequenz daraus hatte das Unternehmen jährliche Gas-kosten von über 20.000 Euro und zuzügliche Entsorgungskosten für Holzspäne und -reste von über 7.000 Euro.

Autor: Gerwin Akkermann, Geschäftsführer der Planungs- und Sachverständigen Kontor GmbH, Osnabrück, [email protected]

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Ein Musterbeispiel dafür, dass die Planung und Konzeption von technischen Gebäudeaus-rüstungen in die Hände von Fachingenieuren gehört, und nicht durch die Architekten oder die Ausführenden nebenbei erledigt werden können.

Insgesamt liegen in der Kombination der Verbrauchsysteme und in der fachkompetenten und verantwortungsvollen Betrachtung durch darauf eingerichtete Ingenieure enorme Poten-ziale, die es nur nutzbar zu machen gilt.

AnlagenbeispieleWie bereits weiter oben angekündigt, soll

ein positives Anlagenbeispiel zur solarther-mischen Nutzung im industriell gewerblichen Prozess aufgezeigt werden.

Beim Bauherrn handelte es sich um einen Hersteller von handelsüblichen Kerzen. Bei der Produktion von Kerzen ist das Ausgangsmate-rial Paraffin auf einer Temperatur von 65-110 Grad Celsius zu halten. In diesem Unternehmen wurde dieses vor der solarthermischen Anwen-dung mittels einer elektrisch betriebenen Auf-heizung erreicht. Insgesamt verursachte dieser Produktionsprozess Energiekosten über einen

sechsstelligen Jahresbetrag. Heute übernimmt die solarthermische Wärmeenergieerzeugung, nahezu kostenlos, einen gewichtigen Anteil der Wärmebereitstellung zur Aufheizung des Paraf-fins, und die elektrisch betriebene Aufheizung ergänzt diese lediglich, wenn die Sonnenein-strahlung nicht ausreichend ist. Dadurch konn-te eine nahezu 50-prozentige Einsparung zu den Prozessenergiekosten erreicht werden. Eine Amortisation der mit der Errichtung der solar-thermischen Energieerzeugung verbundenen Investitionskosten konnte bereits im vierten Jahr festgestellt werden.

Nutzen und AusblickSo muss das Dogma zur industriellen, be-

ziehungsweise gewerblichen Energieeffizienz lauten, dass sich jeder Gedankengang prinzipi-ell lohnt – dass jedoch die Konzeption und die Planungsaufgabe durch darauf eingerichtete In-genieure erfolgen sollte, um „Bauchlandungen“ und Kontraproduktivität zu vermeiden.

In Kombination verschiedener Alterna-tiven gibt es enorme (Spar-)Potenziale, die da-rauf warten, erschlossen zu werden.

Gerwin Akkermann

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52 WESER-EMS MANAGER 09/12

MANAGEMENT Industrielle Energieeffizienz

Energiespar-Innovationen aus Osnabrückebm begeistert Firmen und Kommunen mit Produktentwicklungen

Unternehmen werden seit jeher ge-gründet und geführt, um Gewinne zu erwirtschaften. Da liegt es in der Natur der Sache, dass Unternehmer und Geschäftsführer immer auch auf der Suche nach Spar-potenzialen sind. Dieser Tatsache werden die Osnabrücker Elektrotechnik-Spezialisten von ebm seit einiger Zeit gerecht. Ob Be-leuchtungsanlage, Maschinenpark, Heiz- oder Kühlgeräte, ein Team aus Ingenieuren, Energieberatern und Meistern berät Unternehmen indi-viduell zum Einsparpotenzial „Ihrer“ Elektroanlage. LEC und ComEC, eigene Produktentwicklungen aus dem Bereich der Energiereglertechnologie, werden richtig eingesetzt, zu wahren „Wunderwaffen“, mit denen Un-ternehmen und Kommunen bis zu 35 Prozent des Ener-gieverbrauchs einsparen können. Bei diesen Werten ist es klar, dass die Innovationen aus Osnabrück auch im Ausland gefragt sind. Erst vor Kurzem gründete ebm ein französisches Unternehmen, um die Nachfrage in Frank-reich bewältigen zu können.Und wie sparen die Innovationen aus Osnabrück Energie? „Ganz einfach“, so Vertriebsleiter Michael Rolf. „Unsere Netzspannung ist auf 230V festgelegt, hat gemäß DIN/EU – Norm eine Toleranz von +/- 10 Prozent. Nach dieser Norm

müssen natürlich auch alle elektri-schen Verbraucher gefertigt werden.Die Energieregler aus dem Hause ebm reduzieren die Netzspannung auf ein sicheres Minimum und sor-gen so für deutlich weniger Ener-gieverbrauch. Gleichzeitig halten die ebm-Regler die Spannung auf diesem Sparniveau konstant und liefern eine „saubere“ Frequenz ohne störende Oberwellen. Dadurch halten Anlage und Geräte einfach deutlich länger, denn Schwankungen und Oberwellen gehen immer zu Lasten der Lebens-dauer.“Geschäftsführer Andreas Ennen ist zu

Recht stolz auf die innovativen Produktentwicklungen aus seinem Hause. „Der Regler LEC“, erklärt Ennen, „wurde spe-ziell für Beleuchtungssysteme entwickelt, ComEC hingegen für einzelne Gesamtnetze. Das Einsparpotenzial ist gigan-tisch“, schwärmt der ebm-Chef. „Bei energieintensiven Un-ternehmen kommen da schnell einige Tausend Euro im Jahr zusammen. Der Return on Investment (ROI) ist spätestens nach zwei Jahren erreicht.“Natürlich bieten beide Regler die absolute Versorgungssi-cherheit und arbeiten nahezu verlustfrei (Wirkungsgrad größer 99 Prozent). Die Größe der Geräte? Auf die Bedürf-nisse des Unternehmens abgestimmt; vom einzelnen 16-A- Stromkreis bis hin zum Gesamtunternehmen.

PRAXISBEISPIEL

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Ä ußerlich unterscheidet den Nissan Leaf nichts von einem Pkw mit konventio-nellem Antrieb, und auch der Innen-

raum scheint nicht kleiner auszufallen. Einzig beim Öffnen des Kofferraums wird eine Stufe vor der Rücksitzbank sichtbar, die seine Kapa-zität etwas verringert. Unter dieser Stufe und unter dem hinteren Fahrzeugboden befindet sich die rund 300 Kilogramm schwere Batterie. Mit einer Kapazität von 24 Kilowattstunden erzielt sie eine Höchstleistung von 90 Kilowatt.

Zwei Fahrmodi offeriert das von vorn-herein als E-Fahrzeug entwickelte Modell: Normal und Eco mit rund zehn Prozent mehr Reichweite. Also fahre ich erst einmal im Eco-Betrieb, schließlich befinde ich mich noch in der Stadt. Ob beim Anfahren oder Gasgeben, der Sparmodus erweist sich als völlig hinrei-chend, der Wagen zieht gut. Vom Start an fällt auf, dass der Motor akustisch nicht wahrnehm-bar ist. Lediglich ein auf- oder abschwellendes Surren am Rande der Wahrnehmungsschwelle beim Beschleunigen beziehungsweise Bremsen zeigt mir, dass ich nicht im Leerlauf rolle. Ich muss zugeben, ein recht angenehmes Gefühl, so fährt es sich entspannt.

Gespannt hingegen bin ich, ob sich das erste Elektroauto des japanischen Herstellers auch auf der Autobahn bewähren wird. Im Eco-Betrieb ist bei 115 Stundenkilometern

Schluss – schneller wird der Wagen nicht mehr. Immerhin habe ich nun fast die Richt-geschwindigkeit erreicht. Also schalte ich auf Normalbetrieb um – und bekomme nun richtig Schwung. Schnell beschleunigt das E-Gefährt bis auf 160 km/h und bleibt dabei an-genehm leise. Kurzum: Im Fahrbetrieb kann das vor einigen Monaten auf den deutschen Markt gebrachte Modell der Kompaktklasse überzeugen. Motortechnisch sind E-Fahrzeuge ausgereift.

E-Fahrzeuge motortechnisch ausgereift

Von der Batterie kann man das leider nicht behaupten. Um beim Beispiel zu bleiben: Die mögliche Reichweite gibt Nissan mal mit 160, mal mit 175 Kilometer an. Und räumt sogleich ein, dass die tatsächliche Reichweite von einer Vielzahl von Faktoren abhängt. Im Alltagseinsatz, insbesondere bei Einsatz der Klimaanlage, sinkt sie erheblich, bei frostigen Außentemperaturen sogar um mehr als die Hälfte, wie die Prüforganisation Dekra gemes-sen hat. Nun sind im Durchschnitt rund 80 Prozent aller Fahrten kürzer als 80 Kilometer. Wer aber will ein Auto kaufen, mit dem er oder sie jede fünfte bis zehnte geplante Fahrt nicht antreten kann?

Batterie wird im Laufe der Jahre schwächer

Überhaupt, die 80: Nissan garantiert, dass die Batterie nach fünf Jahren noch mindestens 80 Prozent der ursprünglichen Leistung er-reicht. Mit anderen Worten: Sie wird im Lau-fe der Jahre immer schwächer. Auch hier stellt sich die Frage: Wer würde einen Benziner oder Diesel kaufen, der sich nach mehreren Jahren nur noch zu 80 Prozent betanken ließe? Und dann die Ladezeit: satte sieben bis 15 Stunden, lautet die Firmenangabe. Lediglich an einer der wenigen öffentlichen Schnellladesäulen dauert es „nur“ eine halbe Stunde; dann ist die Batterie aber erst zu 80 Prozent geladen. Zudem senkt der Schnellladevorgang die Lebensdauer der Akkus.

Bundesweit gibt es rund 2.000 Ladestati-onen – gegenüber 14.000 Tankstellen –, doch die wenigsten verfügen über Schnellladesäulen. Da keine Fahrerin, kein Fahrer zum Zapfen an der Ladestation übernachten will, dient das Netz nur einer Notbetankung für jene, die es mit ihrer Stromladung nicht bis zur heimischen Steckdose geschafft haben – vorausgesetzt, es steht zu Hause überhaupt eine Garage mit Stro-manschluss zur Verfügung. Zudem hat sich die Industrie international noch nicht auf einen

Elektromobilität MANAGEMENT

Einen Gang zurück?An Angela Merkels soeben bekräftigtes Ziel, bis 2020 eine Million E-Fahrzeuge

auf Deutschlands Straßen zu bringen, glaubt nicht einmal mehr die Autoindustrie.

WESER-EMS MANAGER 09/12 5352 WESER-EMS MANAGER 09/12

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Steckerstandard verständigen können. Wer im Ausland tankt, steht schnell vor dem Problem, dass der Anschluss nicht passt. Und Starkstrom aus Schnellladesäulen erfordert andere An-schlüsse als die haushaltsübliche Steckdose – auch hierzulande. Hinzu kommt: Zum Strom-zapfen ist zumeist ein Autostromvertrag mit dem Versorger erforderlich; zumeist handelt es sich um die Energieoligopolisten, die einen neu-en Markt für sich gewittert haben. Alternativ wären Batteriewechselstationen vorstellbar, in denen die Akkus nicht aufgeladen, sondern aus Gründen der Zeitersparnis ausgetauscht wer-den. Solange es jedoch auch keinen Batterie-standard gibt, könnten derartige Stationen auch nicht wirtschaftlich arbeiten.

Wenige Stationen, kein Standard, hoher Preis

Dann wäre da noch der Preis: 37.000 Euro für die Basisversion eines Kompaktfahrzeugs. Nun sind die Betriebskosten viel niedriger als bei Pkw derselben Klasse mit Verbrennungs-motor, denn Strom wird wesentlich geringer besteuert als Benzin und Diesel. Doch der Leaf ist in der Anschaffung gut doppelt so teuer wie ein konventionell angetriebenes Fahrzeug sei-ner Klasse. Schwer vorstellbar, dass er sich im Laufe der Zeit bezahlt macht. Da nützt es auch wenig, dass die Bundesregierung E-Autos für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreien will. Und eine Subventionierung des E-Autokaufs wie bei unserem Nachbarn Frankreich in Höhe von 5.000 Euro ist hierzulande nicht geplant. Laut der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Kraftfahrzeug- und Motorentechnik (WKM) fallen die Gesamtkosten von Elektrofahrzeugen bei vierjähriger Nutzung denn auch um 5.000 bis 11.000 Euro höher aus als bei Modellen mit Verbrennungsmotoren.

Bleibt noch der Umweltschutz als Kaufar-gument – der eigentliche Grund weshalb die Re-gierung die Werbetrommel für Stromer rührt. Doch so sauber die E-Mobile vor Ort sind, die Emissionen entstehen an anderer Stelle: bei den Kraftwerken, die den erforderlichen Strom er-zeugen. Zwar steigt der Anteil des Ökostroms am deutschen Strommix laufend – derzeit sind es 25 Prozent. Das bedeutet aber auch: Fast 80 Prozent stammen aus Atomkraftwerken oder fossilen Energieträgern. Ökologisch wird der E-Antrieb vollends erst dann sein, wenn in einigen Jahrzehnten – hoffentlich – die gesamte Strom-erzeugung aus regenerativen Quellen stammt.

Auch um das Fahrzeugangebot ist es nach wie vor schlecht bestellt. Hier engagieren sich

bislang vor allem die französischen Herstel-ler. Aus dem Oberklassesegment weitgehend verdrängt, verdienen sie an ihren Klein- und Mittelklassemodellen nur mäßig und setzen daher auf die Karte Elektromobilität, um wie-der nach vorne zu gelangen. Seit Längerem sind der Citroën C-Zero, der Peugeot iOn und der Mistubishi iMiEV erhältlich, das weltweit erste Elektrogefährt, das in Serie produziert wird. Das Gefährt, denn eigentlich handelt es sich nur um ein Modell, das in Zusammenarbeit der drei Hersteller entstanden und unterschiedlich ein-gekleidet worden ist. Es erzielt eine theoretische Reichweite von 150 Kilometern und kostet bei Mitsubishi wie bei Citroën knapp 30.000 Euro

– für einen Kleinstwagen wohlgemerkt. Peugeot bietet den iOn nur in einer Leasing-Variante an. Und dann ist da noch mit dem Smart Fortwo electric drive das erste E-Serienmodell eines deutschen Herstellers, das mit einer Höchst-geschwindigkeit von 125 km/h bis zu 145 Kilo-meter weit fährt. Zu dem Kaufpreis von 18.900 Euro muss die monatliche Batteriemiete in Höhe von 65 Euro hinzugerechnet werden.

In der Kompaktklasse steht neben dem Nissan Leaf der Renault Fluence mit 185 km Reichweite für knapp 27.000 Euro zur Verfü-gung. Allerdings kommen noch die Leasing-Kosten für die Batterie in Höhe von 82 Euro im Monat hinzu. Zwei weitere, weitgehend baugleiche Modelle werden häufig unter „Elek-troantrieb“ gelistet: der Opel Ampera und der Chevrolet Volt. Sie gehören aber nicht zu den reinen Stromfahrzeugen, da sie mit einem klei-nen Benzinmotor als Zweitantrieb, dem soge-nannten Reichweitenverlängerer, ausgestattet sind. Wenn die Akkus nach 40 bis 80 Kilome-tern erschöpft sind, erzeugt der Benzinmotor elektrische Energie, mit der sich weitere 400 bis 500 Kilometer zurücklegen lassen. Das hat sei-nen Preis: Der Ampera schlägt mit 45.900 Euro zu Buche, der Volt mit knapp 43.000 Euro. Auch der Toyota Prius Plug-in (36.200 Euro), der ge-rade auf den Markt kommt, ist in Wahrheit ein Hybridfahrzeug, das lediglich 20 bis 25 Kilome-ter im reinen Elektrobetrieb zurücklegen kann.

Immerhin haben die Hersteller eine Reihe weiterer Stromer für die Großproduktion an-gekündigt. Dazu zählen unter anderem der up! und der Golf von VW sowie das Stadtauto i3 von BMW. Auch Mercedes plant, mit zwei Mo-dellen in die Elektromobilität einzusteigen. Bis 2014 will die deutsche Automobilbranche 15 E-Modelle auf den Markt bringen.

Erst 5.000 E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen

Doch bislang stehen in Deutschland 43 Millionen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gerade einmal 5.000 Elektroautos gegenüber – den Opel Ampera eingerechnet. Davon ist mindestens die Hälfte von den Autohändlern und -herstellern angemeldet worden. Und unter den tatsächlich verkauften Modellen konnten viele nur mit hohem Rabatt abgesetzt werden. Angesichts der weit hinter den Erwartungen zurückliegenden Verkaufszahlen mutet es noch optimistisch an, wenn die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) das Prognoseziel der Bundesregierung von einer Million E-Autos bis 2020 auf 600.000 gesenkt hat. Auch das In-

Bereits in 2009 machte smart bei der Einführung der zweiten Generation des smart fortwo electric drive „Nägel mit Köpfen“. Der elektrisch angetriebene Avantgardist ging in 18 Märkten an den Start. Die große Nachfrage hatte alle Erwartungen übertroffen.Doch welche Vorteile hat die Elektromobilität grund-sätzlich? Zu den Vorteilen der Elektromobilität zählt auf alle Fälle die Emissionsfreiheit. Es entsteht kein Feinstaub, der Lärm ist deutlich reduziert. Mit einem effizienten Energiemix kommen wir natürlich auch auf eine unschlagbare CO2-Bilanz. Und ganz wichtig: Wir machen uns unabhängiger vom Öl.Durch enorm leistungsfähige Batterien angetrieben, knackt der 55 kW-Elektromotor des smart beispiels-weise die 120 km/h-Marke. In weniger als 13 Sekun-den von 0 auf 100 km/h: Die 17,6 kWh starke Batterie bringt den urbanen Flitzer mehr als 140 Kilometer lokal emissionsfrei durch den Stadtverkehr. In circa sieben Stunden laden Sie die Batterie des smart fortwo electric drive vollständig auf. Günstiger Nebeneffekt: Sie schonen nicht nur die Umwelt, son-dern auch Ihren Geldbeutel.Elektrofahrzeuge sparen vor allem dann nachhaltig Treibhausgase ein, wenn sie regenerativ erzeugten Strom tanken. Deshalb stellt das Unternehmen dem deutschen Stromnetz so viel zusätzliche durch Wind-kraft erzeugte Energie zur Verfügung, wie für den Be-trieb aller in Deutschland verkauften Elektro-smart der dritten Generation notwendig ist, und unter-stützt damit die anspruchsvollen Klimaziele der EU.

Smart fortwo electric drive kommt der Umwelt zugute

Unternehmen unterstützt Klimaziele der EU

Olaf Janßen ist Serviceleiter PKW bei der Autohaus Rosier GmbH & Co. KG, Oldenburg

EXPERTENTIPP

MANAGEMENT Elektromobilität

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stitut der deutschen Wirtschaft (IW) hat das Regierungsziel in einer Studie als unrealistisch verworfen. Laut dem Automobilexperten und Leiter des Center of Automotive Research Fer-dinand Dudenhöffer „wird man froh sein, wenn man 100.000 Fahrzeuge erreicht“.

Beim derzeitigen Stand der Technik blei-ben Stromfahrzeuge ein Nischenprodukt für die Stadt, insbesondere für den städtischen Liefer-verkehr. So werden denn auch rund 90 Prozent aller Stromer gewerblich zugelassen, vor allem von Stadtverwaltungen, Ämtern und Firmen. Dudenhöffer zufolge ist die Lieferbranche auf Grund der kurzen Fahrwege einer der weni-gen realistischen Einsatzorte für reine Elektro-mobilität. Zumindest in technischer Hinsicht lassen sich E-Autos problemlos auch von Be-rufspendlern nutzen, wie ein zehnwöchiger Feldversuch des auf Elektromobilität speziali-sierten Oldenburger EWE-Forschungszentrums Next Energy ergab. Wer die Probe aufs Exempel machen möchte, der kann sich an die Oldenbur-ger Genossenschaft Personal Mobility Center (PMC) wenden. PMC stellt Firmen wie privaten Nutzern Elektrofahrzeuge zu Versuchszwecken zur Verfügung. So bleibt im Hinblick auf die weltweite Forschung und Entwicklung im Be-reich der Batterietechnik die Hoffnung, dass in

den nächsten Jahren der Durchbruch gelingen wird. Klar ist nur: Den Verbrennungsmotoren kann wegen ständig steigender Spritpreise, sinkender Fördermengen und der angesichts

der massiven Motorisierung in den Schwellen-ländern zunehmenden Umweltverschmutzung nicht die Zukunft gehören.

Michael Loot

UNSER HERZ SCHLÄGT FÜR E-MOBILITÄT.

IN OSNABRÜCK ZU HAUSE

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Für Unternehmer ist der Fuhrpark, ob er nun aus einem oder 200 Fahrzeugen besteht, ein Faktor in der Kosten-rechnung. Dabei sind die reinen Fahrzeugkosten ein gut kalkulierbarer Teil, die variablen Kosten, die durch Be-triebsmittel wie Diesel oder Benzin verursacht werden, jedoch nur schlecht einzuschätzen. Deutschlands „Autopapst“ und Automobilexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer ist davon überzeugt, dass sich die Preisspirale beim Benzin weiter drehen wird. „Der langfristige Trend ist klar. Treibstoff, Benzin und Diesel werden teurer“, sagte der Professor von der Uni-versität Duisburg-Essen kürzlich im Interview auf dem Fernsehsender Phoenix. Die einzige Möglichkeit, etwas zu ändern, sieht er darin, andere Mobilität zu suchen, also beispielsweise mehr auf Elektrofahrzeuge, Hybride oder Erdgasfahrzeuge zu setzen. Laut diverser Fachmagazine zeigt der Hybridantrieb seine Vorteile vor allem während Stadt- und Kurzstre-ckenfahrten, bei denen der ineffiziente und permanent Kraftstoff verbrauchende Verbrennungsmotor vom Elek-tromotor abgelöst wird: Einsparungen bis zu 25 Prozent

sind möglich. Bei Gasautos muss man beim Kaufpreis zunächst in Vorleistung gehen, denn sie sind meist 2.000 Euro teurer als die vergleich-baren Benzin-Versionen. Danach sind niedrige Kraft-stoffkosten für viele Jahre garantiert, denn Gas kommt bis 2018 in den Genuss einer reduzierten Mineralöl-steuer. Bei den klassischen Antriebsvarianten versuchen Autohersteller vor allem durch das Downsizing den Ver-brauch zu senken. Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) empfiehlt Unternehmern, die Fuhrparkkosten regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen und die Anschaffung neuerer/spar-samerer Modelle zu rechnen: Aktuell gibt es am Markt eine große Auswahl an Modellen mit kleineren Motoren oder alternativen Antrieben. Für ausschließlich privat genutzte Fahrzeuge hat die OLB aktuell ein besonders interessantes Angebot. Bis zum Jahresende gibt es für die meist gewählte Kreditlaufzeit von 60 Monaten einen Sonderzins von 4,95 eff. p.a..

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INFO

Elektromobilität MANAGEMENT

Page 56: WESER-EMS MANAGER 09/2012

V om i-MiEV über den C-Zero, den Mia, Leaf und Twizy bis zum Zerotracer, Ci-tySax und TWIKE: Im September wurde

der Osnabrücker Marktplatz kurzerhand zu einem Elektromobilitäts-Ausstellungsgelände umfunktioniert. Hintergrund der „E-Auto-Parade“ war eine Rallye für E-Fahrzeuge quer durch Europa, die nicht ohne Grund in Osna-brück Station machte. Denn Osnabrück sieht sich beim Thema Elektromobilität dank des Engagements der Stadtwerke in einer Vor-reiterrolle.

„Wir wollen die Menschen für das The-ma begeistern“, sagt Stadtwerke-Vorstand Dr. Stephan Rolfes. „Denn über Begeisterung schaffen wir Akzeptanz.“ Jeder, der ein Elek-troauto fahre, wolle den Wagen am liebsten gleich behalten. „Genau deshalb setzen wir auf Veranstaltungen wie die E-Rallye oder auch das Bergrennen in Borgloh“, so Dr. Rolfes weiter. Bei der diesjährigen Auflage im August hatten die Stadtwerke bis zu acht eigene E-Autos „auf Strecke“, die Besucher konnten sich selbst ans Steuer setzen. Bereits im Juli hatten die Stadt-

werke im Rahmen einer Geschäftskunden-Veranstaltung ihr Zentralgelände in eine Test-fläche für E-Fahrzeuge umfunktioniert. Mehr als 350 Geschäftskunden waren der Einladung gefolgt. „Viele Unternehmen spielen mit dem Gedanken, ihren Fuhrpark aus Klimaschutz-gründen um Elektrofahrzeuge zu ergänzen. Doch es fehlt an Informationen: Wie ist die Reichweite? Wann hat sich die Anschaffung amortisiert? Wo und wie kann das Fahrzeug aufgeladen werden? Das sind nur einige der zahlreichen Fragen, auf die wir Antworten geben wollen“, so der Stadtwerke-Vorstand weiter. Dass ein hoher Informationsbedarf be-steht, hatte eine Vorabbefragung bei den Ge-schäftskunden gezeigt: Mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen fühlten sich wenig oder überhaupt nicht informiert, mehr als 90 Prozent wünschten sich weiterführende Infor-mationen. „Das zeigt: Solche Veranstaltungen sind enorm wichtig“, so Dr. Rolfes.

80 Prozent E-Nahverkehr bis 2020

Mittlerweile verfügen die Stadtwerke über 31 eigene Elektrofahrzeuge und damit über eine der größten E-Flotten Deutschlands. Die E-Autos werden von den Mitarbeitern tagtäg-lich für Dienstfahrten in und um Osnabrück genutzt. „Unsere Erfahrung ist, dass die E-Autos nicht nur alltagstauglich, sondern für Fahrten in der Region perfekt geeignet sind“, erläutert Dr. Stephan Rolfes. Zehn der 31 E-Autos verstärken mittlerweile die Carsharing-Flotte der StadtTeilAuto OS GmbH. Seit mehr als einem Jahr lassen die Stadtwerke zudem den bundesweit ersten ElektroBus im Linien-betrieb durch die Innenstadt fahren, noch in diesem Jahr folgt der zweite ElektroBus. „Un-ser Ziel ist klar definiert: Bis zum Jahr 2020 soll der innerstädtische Nahverkehr zu 80 Prozent elektrisch unterwegs sein“, so der Stadtwerke-Vorstand. Eingebettet ist das Elektromobili-täts-Engagement in die Stadtwerke-Kampagne „Mobilität 2030“. „Hier arbeiten wir an der Ge-staltung eines effizienten und ganzheitlichen Verkehrsnetzes der Zukunft“, betont Dr. Rol-fes. Ziel sei die Verknüpfung der unterschied-lichen Verkehrsträger wie Bus, Bahn und dem Carsharing. „Wir bauen die Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet weiter aus, wollen die unter-schiedlichen E-Antriebssysteme – Trolleybus, Plug-In oder Hybrid – miteinander kombinie-ren und Osnabrück durch eine zukunftsfähige Mobilität noch lebenswerter machen“, so der Stadtwerke-Vorstand.

Elektromobilität selbst „erfahren“

Stadtwerke Osnabrück treiben den Ausbau der E-Mobilität intensiv voran

MANAGEMENT Elektromobilität

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MANAGEMENT Recht & Rat

Umsatzsteuer bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen in der EU

Gleiche Sachverhalte führen zu unterschiedlichen umsatzsteuerlichen Rechtsfolgen in den Mitgliedstaaten

E inführung: Immer mehr mittelstän-dische Unternehmer sind infolge der zunehmenden Globalisierung grenz-

überschreitend tätig. Gleichzeitig nimmt die umsatzsteuerliche Prüfung internati-onaler Geschäftsbeziehungen seitens der deutschen Finanzverwaltung zu. Die damit verbundenen umsatzsteuerlichen Risiken resultieren im Wesentlichen aus einem un-terschiedlichen Verständnis und einer unter-schiedlichen Umsetzung der Mehrwertsteu-ersystemrichtlinie und führen dazu, dass im jeweiligen Mitgliedstaat der Europäischen Union unter Umständen gleiche Sachver-halte unterschiedlich behandelt werden.

Ortsbestimmung: Das Umsatzsteuerrecht unterscheidet zwischen sogenannten B2B (Business-to-Business – Dienstleistungen an einen Unternehmer) und B2C (Business-to-Consumer – Dienstleistungen an einen Nicht-Unternehmer) Umsätzen. Bei Erbrin-gung einer Dienstleistung an einen Nicht–Unternehmer ist der Umsatz grundsätzlich am Sitz des Dienstleisters zu besteuern. Da-gegen ist bei der Erbringung von Dienstleis-tungen an einen anderen Unternehmer der Umsatz grundsätzlich am Sitz des Kunden

(Leistungsempfängers) zu besteuern. Ver-wendet der Kunde eine ihm individuell zu-gewiesene und im Zeitpunkt der Leistungs-erbringung gültige USt-ID-Nummer, kann seine Unternehmereigenschaft angenom-men werden. Verwendet er dagegen keine oder eine ungültige USt-ID-Nummer, ist er als Nicht-Unternehmer zu behandeln. Die Gültigkeit der USt-ID-Nummern kann man auf der Webseite des Bundeszentralamts für Steuern überprüfen (http://evatr.bff-online.de/eVatR/).

Ausnahmen von den genannten Grund-regeln bestehen zum Beispiel für die kurzfris-tige Vermietung von Beförderungsmitteln (Pkw) – Besteuerung am Ort der Übergabe oder die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit einem Grundstück – Besteuerung in dem Staat, in dem sich das Grundstück befindet.

Steuerschuldnerschaft: Ist die Dienstleis-tung in Deutschland zu besteuern, stellt grundsätzlich der leistende Unternehmer eine Rechnung mit Umsatzsteuer aus, versteuert den Umsatz und führt die Umsatzsteuer an das Finanzamt ab. Sollte allerdings die Leistung in einem anderen Mitgliedstaat steuerpflichtig

sein, müssten Registrierungs- sowie Deklara-tionspflichten in dem jeweiligen Land erfüllt werden. Um dies zu vermeiden, wurde in der Europäischen Union ein sogenanntes Re-verse–Charge (RC-) Verfahren eingeführt und die Besteuerungspflicht auf den Leistungsemp-fänger übertragen. Der Leistungsempfänger ist Steuerschuldner und hat die Umsatzsteuer für den Leistenden zu deklarieren und gege-benenfalls auch abzuführen (wenn aus dieser Leistung kein Vorsteuerabzug zu gewähren ist). Hinsichtlich der Anwendung dieser Rege-lungen bestehen Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten.

Bei den B2C-Leistungen ist das RC-Verfah-ren nicht anwendbar. Ist die Dienstleistung gleichwohl in einem anderen Mitgliedstaat zu besteuern (zum Beispiel bei bezogenen Leistungen für Grundstücke), muss sich der Leistende grundsätzlich in dem jeweiligen Staat für umsatzsteuerliche Zwecke registrie-ren, die ausländische Umsatzsteuer in Rech-nung stellen und abführen.

Bei den B2B-Leistungen ist das RC-Verfah-ren EU-einheitlich anwendbar. Wird der Ort der Leistung an einen Unternehmer abwei-chend von der Grundregel bestimmt, müs-sen die Vorschriften der einzelnen Mitglied-staaten geprüft werden. Dabei entscheiden die einzelnen Staaten in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Leistungsempfängers, ob das RC-Verfahren anwendbar ist. In Ita-lien ist das RC-Verfahren zum Beispiel nur dann anwendbar, wenn der Leistungsemp-fänger dort ansässig ist. In Dänemark reicht es aus, dass der Leistungsempfänger regis-triert ist. Finnland setzt voraus, dass der Leis-tungsempfänger dort steuerpflichtig ist.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass trotz vorangehender Harmonisierung der Umsatzsteuervorschriften innerhalb der EU viele Differenzen bei der Beurteilung und Besteuerung gleicher Sachverhalte bestehen und damit eine steuerliche Beratung bereits im Vorfeld der Aufnahmen von Leistungsbe-ziehungen mit Auslandsberührung anzura-ten ist.

Pawel Suliga, StB, Kompetenzteam „Umsatzsteuer“ bei KMP Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner

Dr. Christoph Averdiek-Bolwin, MBA, WP, StB, Partner bei KMP Dr. Klein, Dr. Mönstermann + Partner

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Norddeutscher Wirtschaftskongress 2012 UNTERNEHMENSPORTRÄTAnzeige

S eit knapp neun Monaten plant ein junges Projektteam, bestehend aus 16 Studen-tinnen und Studenten der Privaten Fach-

hochschule für Wirtschaft & Technik (FHWT) Vechta, den Norddeutschen Wirtschaftskon-gress 2012. Nun gehen die Vorbereitungen und der Ticketverkauf für die Veranstaltung, die am Donnerstag, den 22. November, in Vechta stattfinden wird, in die heiße Phase. Mit einem spannenden Kongress-Thema, fünf hochkarä-tigen Referenten, einem namhaften TV-Mo-derator und in einer schicken, neugebauten Veranstaltungshalle soll der Norddeutsche Wirtschaftskongress 2012 für seine Teilnehmer ein erstklassiges Event werden.

Der Norddeutsche Wirtschaftskongress 2012 ist eine Veranstaltung, die den Wis-sens- / Erfahrungsaustausch zwischen Wirt-schaftsvertretern, leitenden Angestellten und Nachwuchskräften fördern soll. Die Schirm-herrschaft trägt die niedersächsische Landes-ministerin für Wissenschaft & Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstal-tung steht das Thema „Vertrieb 3.0 – Möglich-keiten erkennen, Chancen nutzen“. Ein Thema, dass den Nerv der Zeit trifft. „Selbst 20 Jahre nach Einführung des Internets beschäftigen

sich viele Unternehmen und Vertriebsmitar-beiter immer noch zu wenig mit E-Commerce und den vielen erfolgversprechenden digitalen Vertriebskanälen und Verkaufsstrategien. Dies führt dazu, dass Unternehmen die attraktiven Chancen und Möglichkeiten, die der Vertrieb 3.0 bietet, nicht wahrnehmen. Mit Hilfe von praxisorientierten Vorträgen wollen wir Un-ternehmen aus der Region an dieses Thema he-ranführen und für sie einen echten Mehrwert schaffen“, erläutert Teamleiter Jan Muhle die Motivation für das Kongress-Thema.

Um das Kongress-Thema „Vertrieb 3.0“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten, wurden fünf hochkarätige Referenten akquiriert: Jochen Schweizer (Audi Vertriebsbetreuung), Klaus Cholewa (IKEA Deutschland), Manuel Schmutte (selbstständiger Social Media Be-rater), Thorben Fasching (hmmh Multimedi-ahaus AG / Bundesverband f. Digitale Wirt-schaft) und Volker Gehrt (würth).

„Egal, ob Business-to-Business, Business-to-Consumer, Handels-, Industrie- oder Dienst-leistungsunternehmen, Global Player, Mittel-stand oder Kleinunternehmer: Die Vorträge bei unserer Veranstaltung bieten jedem Unter-nehmenstyp wertvolle Erkenntnisse, die für das

eigene unternehmerische Handeln gewinnbrin-gend verwendet werden können“, so Muhle.

Neben den Vorträgen von erfahrenen Referenten aus der deutschen Wirtschaft soll der Norddeutsche Wirtschaftskongress 2012 Unternehme(r)n aus der Region zusätzlich eine attraktive Networking-Plattform bieten, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen und um neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Um dem Business-Event eine lockere, frische At-mosphäre zu geben, wurde TV-Star Lou Richter (Sat.1 „ran – Bundesliga“, „Comedy Factory“, Pro7 „Genial daneben“) ins Boot geholt, der die Kongressteilnehmer mit seiner charmanten Art durch den Tag führen wird.

Als Veranstaltungsort wurde die neu er-baute Event- und Sporthalle „Rasta Dome“ in Vechta gewählt. Die Stadt Vechta gilt seit Jahren als einer der erfolgreichsten Wirtschaftsstand-orte im Nordwesten Deutschlands.

Der Eintrittspreis für die Tagesveranstal-tung (Beginn: 09:30 Uhr, Ende: ca. 17 Uhr) be-trägt 120,- EUR pro Person. Im Eintrittspreis enthalten sind die Teilnahme an allen Fach-vorträgen, Business-Lunch (warmes Buffet), alkoholfreie Getränke und Tagungsunterla-gen. Tickets können online unter www.nord deutscher-wirtschaftskongress.de bestellt wer-den, wo es auch mehr Informationen zum Nord-deutschen Wirtschaftskongress 2012 gibt.

Norddeutscher Wirtschafts kongress 2012

Erstklassiges Business-Event für die Region

Veranstaltungsleitung:NDWK FHWTRombergstraße 40 49377 VechtaTelefon: 0151 27557493

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W ie informieren Sie sich heute über po-tenzielle Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden? Ohne Frage, das Emp-

fehlungsmarketing spielt im geschäftlichen Be-reich eine enorm wichtige Rolle. Doch der erste Weg, einen Eindruck von einem Unternehmen zu bekommen, läuft heute über das Internet.

Umso erstaunlicher ist es, dass sich viele Firmen hier immer noch sehr rückständig präsentieren. Zwar werden die Internetre-präsentationen von Jahr zu Jahr besser und flächendeckender, doch nach wie vor gibt es Unternehmen, die über keinen eigenen Inter-netauftritt verfügen. Nutzen und Notwendig-keit sind hier ausschlaggebende Motivatoren. Eine Unternehmenspräsentation im Internet sollte so aussehen, wie sich das Unternehmen

nach außen hin darstellt. Schicken Sie Ihre Ver-triebler im „Schlabberlook“ zum Kunden? Dann darf natürlich auch Ihre Homepage entspre-chend anspruchsfrei sein. Viele Internetseiten sehen noch immer so aus.

Für einen Großteil der Unternehmen ist Internet aber schon längst mehr. Web 2.0, so der Begriff des 21. Jahrhunderts, schafft viele Möglichkeiten, die mit großen Herausforde-rungen einhergehen. Das Ziel ist dabei klar: Kommunikation auf unterschiedlichen Wegen zu ermöglichen – mit einem Sender und einem Empfänger.

Die Interaktion zwischen beiden kann da-bei sowohl direkt als auch indirekt passieren. Möglichkeiten gibt es hierfür zuhauf: Facebook, Xing, Twitter, LinkedIn, Soziale Netzwerke im

Allgemeinen und Blogs sind die neu-en Plattformen für die Außenkom-munikation eines Unternehmens.

Nutzen erkennenDabei können die Ziele unter-

schiedlicher kaum sein. Zwischen Fachkräftemangel und viralem Mar-keting lassen sich die Instrumente des modernen Internets schier bis ins Unendliche ausreizen. Doch nicht hinter jedem Hype steckt ein ernst-hafter Nutzen, sondern häufig nur der Versuch anderer, ein profitables Geschäft aus diesen Instrumenten zu machen.

Die Frage, die sich vor der Nut-zung solcher Dienste also stellen sollte, ist: Welche Instrumente will ich nutzen und wofür benötige ich sie? Das Internet ist jung, seine Ziel-gruppe auch. Zwar ist die am stärk-sten wachsende Gruppe der Inter-netnutzer die Generation 50+, gerne

auch als Silver Surfer bezeichnet, doch zahlen-mäßig betrachtet finden sich eher jüngere Al-tersgruppen zum „Mitmachen“ animiert.

Ein Beispiel für einen echten 2.0-Auftritt findet man bei der Rügenwalder Mühle. Die Homepage ist intuitiv zu bedienen, zeigt direkte Verlinkungen zu Twitter, Facebook, YouTube und dem unternehmenseigenen Blog und lässt einen potenziellen „Mitmachcharakter“ auf-kommen, wenn es beispielsweise um den ori-ginalen Nachbau der Rügenwalder Mühle, der Mitte November eingeweiht wird, oder aber den Schinkenspicker des Jahres geht, den das Unternehmen gemeinsam mit seinen Facebook-„Fans“ entwickelt hat.

Der letzte Clou: Ein Kundenbeirat soll ins Leben gerufen werden, die Bewerbung dafür

MANAGEMENT Unternehmen im Web 2.0

Blogs, YouTube, Twitter und Facebook

Unternehmenspräsentationen im Web 2.0 müssen individuell und passgenau sein

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konnte online abgeschickt werden. 20 Mitglie-der sollen für zwei Jahre einen konstruktiven, dauerhaften und intensiven Dialog mit dem Un-ternehmen führen und proaktiv Fragestellungen diskutieren, um das Unternehmen noch näher am Kunden zu halten.

Auch der Stalleinrichter Big Dutchman aus Vechta ist im Web 2.0 gut aufgestellt. Hier bloggt der Praktikant aus Malaysia ebenso wie der Mitarbeiter im dualen Studiengang. Die Zielsetzung des Personalmanagements ist hier ganz klar benannt: Neue Mitarbeiter in eine ländlich geprägte Region locken.

Kommunikation kann in „Shitstorm“ münden

Doch eine gläserne Fassade sollte gut durchdacht sein. Denn die Internetgemeinde kann im schlimmsten Fall auch zurückschlagen. So geschehen Mitte des Jahres beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, der das Unter-nehmen Wiesenhof als Trikotsponsor ins Boot holte. Das Thema Wiesenhof, schon seit län-gerer Zeit aufgrund von immer wieder auftre-tenden Protesten gegen nicht artgerechte Tier-haltung kontrovers in den Medien behandelt, entfachte hier einen sogenannten „Shitstorm“. Sichtbar wurde der Frust der Fans ganz schnell auf Facebook. Mehrere tausend Einträge mit eindeutigen Aussagen gegen den Sponsor und Videos der Tierschutzorganisation PETA über die Missstände in Aufzuchtbetrieben von Wie-senhof zierten die offizielle Fanpage. Erste Fan-pages gegen den Sponsor entstanden im Hand-umdrehen. Der Shitstorm startete aber erst. Mehrere 10.000 Fans unterstützten eine Anti-Sponsoren-Kampagne, am Ende blieb der Ver-ein dennoch bei seiner Entscheidung und einige Fans gaben gar ihre Dauerkarten zurück. Wie groß der wirtschaftliche Schaden und der Knick

am Image des sonst als Saubermann gesehenen Vereins Werder Bremen ist, lässt sich nicht be-ziffern. Die schnell eingeläutete Krisen-PR hat hier sicherlich größeren Schaden verhindert.

Generell sind Unternehmen auf Shitstorms schlecht vorbereitet. Das hat eine Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM unter 172 Unter-nehmen der IT-Branche ergeben. Danach verfü-gen nur 42 Prozent der befragten Unternehmen über einen Krisenplan für die Kommunikation auf Facebook, bei der Mehrheit von 45 Prozent ist das nicht der Fall. „Bei einer Krise werden die Facebook-Seiten von Unternehmen in der Re-gel zum zentralen Anlaufpunkt für öffentliche Kritik“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Organisationen sollten strukturell und personell auf einen Shitstorm vorbereitet sein, sonst droht ihnen erheblicher Schaden für Image und Reputation.“

Ständige Betreuung gewährleisten

Nach den Ergebnissen der Umfrage haben aber ein Viertel der Unternehmen mit einer Facebook-Präsenz nicht einmal einen festen Mitarbeiter, der sich um die Seiten kümmert. Bei 29 Prozent ist ein Mitarbeiter für den Face-book-Auftritt zuständig, bei 41 Prozent sind es zwei oder mehr. Ein weiterer Indikator für die Krisenfestigkeit auf Facebook ist die Reaktions-geschwindigkeit auf relevante Kommentare, da sich Kritik in Sozialen Netzwerken sehr schnell verbreitet. Laut Umfrage gibt es nur bei 37 Pro-zent der befragten Unternehmen feste Vorga-ben, innerhalb welcher Zeit auf Beiträge von Nutzern reagiert werden soll, bei 50 Prozent ist das nicht der Fall. Unter den Unternehmen mit einer Zeitvorgabe gilt bei 29 Prozent eine Reaktionszeit von 6 Stunden und bei 21 Pro-zent von 12 Stunden. Bei 50 Prozent sind sogar

Reaktionszeiten von 24 Stunden oder länger vorgegeben, was im Fall einer Krise oft zu lang ist. Klare Kommunikationsregeln und schnelle Reaktionszeiten beugen den meisten negativen Faktoren vor. Informative Beiträge ziehen die gewünschten Nutzergruppen auf die Home-page und bieten einen Mehrwert für den Me-dienkonsumenten.

Die Papenburger Meyer Werft setzt zum Beispiel auf einen Blog, in dem transparent ge-zeigt wird, wie ein großer Luxusliner entsteht. Zusätzlich gibt es zahlreiche Informationen rund um das Unternehmen und zur Schiffs-reise im Allgemeinen. Hierbei lassen sich über sogenannte Trackbacks Verlinkungen zu allen anderen gängigen Social-Media-Plattformen herstellen.

Mitarbeiter bloggen lassenEin lustiges Mitarbeitervideo kann über

YouTube verlinkt werden, ebenso können Aus-zubildende über ihre Erfahrungen aus dem Alltag im Unternehmen regelmäßig bloggen, um so nachfolgenden Bewerbern überhaupt zu zeigen, welche anspruchsvollen Aufgaben im Unternehmen auf sie warten. Das zeigt Trans-parenz eines Unternehmens und lässt sich auch in der Öffentlichkeitsarbeit als netter Aufhän-ger einsetzen. Egal welche Web 2.0-Elemente im Unternehmen eingesetzt werden, besonders wichtig ist es, eine zentrale Steuerung dafür zu haben. Wenn Mitarbeiter nach außen kommu-nizieren, sollten sie entsprechend geschult sein, welche Informationen für die Allgemeinheit bestimmt sind und was zu den Interna gehört. Außerdem sollten alle Kanäle einheitlich be-dient werden und der unternehmenseigenen Leitkultur und CI unterliegen. Erst dann kann sich die Kommunikation im Web 2.0 nahtlos in die eigentliche Unternehmenskommunikation beziehungsweise das Marketing einfügen.

Unternehmen im Web 2.0 MANAGEMENT

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Page 62: WESER-EMS MANAGER 09/2012

MANAGEMENT Unternehmen im Web 2.0

Wie Social Media die Kommunikation verändert Die Epoche ‚Web 2.0‘ und die damit ver-

bundenen Sozialen Medien verändern das Marketing und die Kommunikation grundle-gend. Die Verantwortlichen in Unternehmen erkennen zunehmend, welches Potenzial Social Media bietet. Die Frage lautet nicht ob, sondern wie ein Engagement in den Sozialen Medien aussehen kann.

Die Deutungshoheit über eine Marke, ein Produkt oder eine Dienstleistung liegt zuneh-mend in den Händen der Nutzer Sozialer Me-dien. Unternehmen erkennen und begreifen, dass sie nicht kontrollieren können, was, wann und wie über sie gesagt und geschrieben wird. Die Erwartungen an einen kontinuierlichen, direkten Dialog mit Unternehmen sind groß. Diese Besonderheiten müssen Unternehmen akzeptieren und aktiv begleiten. Hierfür sollten Unternehmen eine klare Social-Media-Strategie erarbeiten, um die Chancen des Web 2.0 richtig zu nutzen. Das bedeutet im Einzelnen, Ziele zu setzen und Messgrößen zu definieren, Inhalte festzulegen, Kanäle zu bestimmen, personelle und zeitliche Ressourcen zu planen und Wege zu finden, um die Aktivitäten zu bewerten. Auf Basis der Strategie erfolgt dann der Aufbau be-ziehungsweise Ausbau der Social-Media-Kanäle wie Facebook, YouTube, Twitter, Blogs und Co. Diese Vorgehensweise ist nicht nur für Unter-nehmen sinnvoll, die einen Einstieg planen, sondern für solche, die sich bereits in den So-zialen Medien engagieren. So groß die Chan-cen im Web 2.0 für Unternehmen auch sind, so schwerwiegend können auch die Fehler wirken. Welche Daten zu welchem Zeitpunkt von wem abgerufen und womöglich separat gespeichert werden, lässt sich nicht bestimmen. Das sollte immer berücksichtigt werden.

39 Prozent der Unternehmen verfügen über Richtlinien

Umso wichtiger ist es deshalb für Unter-nehmen klare Leitlinien zu fassen und beim Standpunkt in der Außenkommunikation zu bleiben. Laut einer aktuellen Studie haben rund 48 Prozent der befragten Mitarbeiter bei der Arbeit Zugang zu Sozialen Netzwerken und gut 30 Prozent sehen in den Informationen, die sie über Facebook und Co. finden, einen echten

Mehrwert für ihre tägliche Arbeit. Das Web Excellence Forum (WebXF), eine Benchmark-Initiative von Kommunikationsverantwort-lichen internationaler Großunternehmen, hat in einem wissenschaftlich fundierten Experiment mit mehr als 3.600 Teilnehmern erstmals die Wirkung von Fanpages auf das Markenimage von Unternehmen untersucht. Das Ergebnis: Der Kontakt mit einer Fanpage hat nachweis-bar positiven Einfluss auf das Image. Allerdings wirkt der Besuch einer Corporate Website um ein Drittel stärker und zudem differenzierter auf das Image.

Webseiten Social MediaOnline-Shops

Mobile Apps

basecom GmbH & Co. KG | Hannoversche Str. 6-8 | 49084 Osnabrück | Ein Unternehmen aus dem Medienhaus Neue OZ www.basecom.de

Web 2.0 findet zunehmend den Weg in die Unterneh-men. Nach Angabe des Verbandes BITKOM nutzen der-zeit 47 Prozent aller Unternehmen die technischen Mög-lichkeiten des Web 2.0 und 62 Prozent der Unternehmen glauben, dass die Bedeutung dieser Plattformen steigen wird.Trotzdem stellt sich die Frage, warum sich der Einsatz dieser Marketinginstrumente immer noch als schwierig erweist.Unternehmen sehen sich einem veränderten Kommuni-kations- und Interaktionsverhalten der Nutzer sozialer Medien gegenüber. Die Nutzer suchen nicht nur aktiv die Informationen, welche sie interessieren und ihnen einen gezielten Mehrwert bieten. Sie produzieren ei-gene Inhalte wie Meinungen und Bewertungen über Unternehmen, Marken, Produkte und Dienstleistungen.

Unternehmen müssen sich dieser neuen Form der Kom-munikation öffnen. Basis dafür ist eine neue Unterneh-menskultur. Das gesamte Unternehmen muss die Form der Unternehmenskommunikation akzeptieren und le-ben. Ansonsten bleiben die Bemühungen oftmals eher halbherzige Versuche und führen zu unbefriedigenden Ergebnissen.Web 2.0 ist nicht berechenbar. Gerade deshalb sollten Unternehmen ihren individuellen Rahmen in Form einer Strategie entwickeln.Zunächst sollten messbare Ziele definiert werden. Was und wen möchte das Unternehmen erreichen? Sei es Fachkräfte zu gewinnen, die Kundenbindung zu festi-gen, das Image zu verbessern oder die Bekanntheit zu erhöhen. Danach stellt sich die Frage, welche Inhalte begeistern und somit die Erwartungen der Nutzer mit denen des Unternehmens in Einklang bringen.Bei der Wahl einer geeigneten Plattform oder eines So-zialen Netzwerks gilt es, nicht immer und überall dabei zu sein. Allein schon die zeitlichen und personellen Res-sourcen spielen hierbei eine entscheidende Rolle.Vor allem die Frage nach Verbesserungsmöglichkeiten wird oftmals vernachlässigt. Unabhängig von der Un-ternehmensgröße setzen wenig Unternehmen auf eine dezidierte Überprüfung ihrer Aktivitäten. Unternehmen können sich dem Web 2.0 nicht mehr verschließen. Seien Sie dabei, wir helfen gerne.

Mission Web 2.0 Worauf Unternehmen achten müssen

Guido Boberg, Geschäftsführer der

medienweite GmbH & Co. KG,

Osnabrück

EXPERTENTIPP

Page 63: WESER-EMS MANAGER 09/2012

Z u den aufstrebenden deutschen In-dustriezweigen gehört zweifelsohne der Bereich der Umwelttechnik. Selbst

die Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 hat die Expansion der Umwelttechnik und Res-sourceneffizienz nicht bremsen können: Der globale Markt für Umwelttechnik und Res-sourceneffizienz ist zwischen 2007 und 2010 um durchschnittlich 11,8 Prozent pro Jahr gewachsen und hat ein Volumen von 1.930 Milliarden Euro erreicht. Als Katalysatoren für das Wachstum der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz haben sich zum einen die

dynamische Entwicklung der Umwelttechnik-Dienstleistungen erwiesen, zum anderen die „grünen“ Konjunkturprogramme, die interna-tional als Reaktion auf die Finanz- und Wirt-schaftskrise beschlossen wurden.

Volumen in Deutschland: 300 Milliarden Euro

Das weltweite Wachstum der „grünen“ Märkte setzt natürlich auch positive Impulse für GreenTech-Anbieter aus Deutschland.

Die deutsche GreenTech-Branche wuchs zwi-schen 2007 und 2010 jahresdurchschnittlich um zwölf Prozent. Im Jahr 2011 hat die Um-welttechnik und Ressourceneffizienz „made in Germany“ ein Marktvolumen von 300 Milli-arden Euro erreicht. Dank ihrer guten Positio-nierung auf internationalen Märkten profitie-ren die deutschen GreenTech-Unternehmen von der gestiegenen Nachfrage im In- und Ausland. Deutsche GreenTech-Anbieter sind mit einem Anteil von 15 Prozent am Welt-markt hervorragend international positio-niert. Auch künftig werden sie vom global

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Umwelttechnik MANAGEMENT

GreenTech-Branche auf Wachstumskurs

Deutschland hält 15 Prozent am globalen Anteil

Page 64: WESER-EMS MANAGER 09/2012

Top Lage ● moderne und komfortable Einrichtung ● 2 Schlafzimmer ● eigener Parkplatz ● private Terrasse ● Geschirrspüler ● Servicemitarbeiter vor Ort

Ferienwohnung UrslaurauschenUntere Sonnleiten 145761 Hinterthal Maria AlmÖsterreichTel. +49(0)171/[email protected]

Ferienhaus BorkiKirchstraße 3826757 BorkumDeutschlandTel. +49(0)171/[email protected]

Ferienhaus Maple LeafAhornweg 2034508 WillingenDeutschlandTel. +49(0)171/[email protected]

BORKUMDas Ferienhaus Borki liegt im Zentrum von Borkum – Inselbahnhof, Strand und Ein-kaufsstraße sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auf zwei Etagen bietet das kleine Reihenhaus Komfort und Gemütlichkeit für bis zu 6 Personen. 4 Betten plus Schlafcouch für 2 Personen.

WILLINGENDas Ferienhaus Maple Leaf liegt direkt imSkigebiet und an den schönsten Wander-wegen. Auf 2 Etagen, die jeweils über Balkon oder Terrasse verfügen, bietet das modern eingerichtete Reihenhaus viel Komfort und Weitblick auf das sauerländische Panorama. 4 Betten plus Schlafcouch für 2 Personen.

HINTERTHAL (MARIA ALM)Die Ferienwohnung Urslaurauschen liegt in Hinterthal, dem gemütlichen Bergdorf der Gemeinde Maria Alm. Skilifte nur wenige hundert Meter entfernt. Die neu eingerichtete Wohnung bietet viel Raum & Luxus für bis zu 8 Personen. Beide Schlafzimmer mit je 3 Betten. Weitere Schlafplätze auf der großen Schlafcouch.

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MANAGEMENT Umwelttechnik

zunehmenden Bedarf nach Produkten und Lö-sungen der Umwelttechnik und Ressourcenef-fizienz profitieren.

Umwelttechnik ist Querschnittsbranche

Die Umwelttechnik und Ressourceneffi-zienz ist eine typische Querschnittsbranche. Viele Unternehmen aus „klassischen“ In-dustriezweigen wie der Elektrotechnik, dem Maschinen- oder Fahrzeugbau haben in die Umwelttechnik diversifiziert. Gerade diese Verankerung in ihren Herkunftsbranchen hat sich für die Entwicklung der Umwelttechnik in Deutschland als ein wesentlicher Erfolgsfaktor erwiesen.

Die deutsche GreenTech-Branche ist mit-telständisch geprägt. Kleine und mittlere Un-ternehmen bilden in Deutschland die große Mehrheit der Akteure im Wirtschaftszweig Umwelttechnik und Ressourceneffizienz.

Die Zuversicht der deutschen GreenTech-Akteure gründet sich auf das absehbare Wachs-tum des globalen Marktes für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz. Diese Entwicklung wird ganz wesentlich von fünf Megatrends ge-

trieben, die in den nächsten Jahrzehnten welt-weit die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen prägen: demografische Entwicklung, Urbanisierung, Globalisierung, Ressourcenknappheit und Kli-mawandel.

Von Apps bis Contracting-Modellen

Beispiele für „grüne“ Geschäftsmodell-innovationen lassen sich aus völlig unter-schiedlichen Segmenten des Dienstleistungs-sektors anführen: So ermöglichen mobile Anwendungen via Smartphone eine neue Ära in der professionellen Vermittlung von Mit-fahrgelegenheiten – und tragen so zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens bei. Ein relativ junges Geschäftsmodell ist das Abwärme-Contracting oder der Handel mit Abwärme. Innerhalb der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz ist zu beobachten, dass sich ein Trend zum Produkt-Dienstleistungs-verbund abzeichnet: Auf der Basis der Stärken des industriellen Kernprodukts werden die dazu passenden Dienstleistungen entwickelt. In diesem Bereich sind deutsche Anbieter

sehr gut positioniert. Dasselbe gilt für die Pro-jektentwicklung, die innerhalb der Umwelt-technik-Dienstleistungen eine wichtige Rolle einnimmt: Beispielsweise gibt es in Deutsch-land renommierte Ingenieurbüros, die von der Entwicklung bis zum Management die kom-plette Wertschöpfungskette von Anlagen zur Erzeugung von regenerativen Energien, zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie zur Abfallverwertung beziehungsweise -entsorgung übernehmen.

Projekte aus der PraxisDie Anwendungen der Umwelttechnik

sind äußerst vielfältig und in der Regel indivi-duell konzipiert und umgesetzt. Der klassische Einsatz von erneuerbaren Energien ist hier nur die Spitze des Eisbergs, innovative Recy-clingverfahren lassen es beispielsweise zu, dass Lkws der Fast-Food-Kette McDonalds mit aus-gedientem, gefiltertem und gereinigtem Frit-tenfett auf den Autobahnen unterwegs sind.

Als Stahlwerk gehört die Georgsmarien-hütte GmbH zu den energieintensivsten Bran-chen der Industrie. Daher gilt es, alle Potenzi-ale zur Energieeinsparung zu erheben und die Umsetzungsmöglichkeiten zu überprüfen.

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Top Lage ● moderne und komfortable Einrichtung ● 2 Schlafzimmer ● eigener Parkplatz ● private Terrasse ● Geschirrspüler ● Servicemitarbeiter vor Ort

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Weihnachten ...Zeit für GeschenkeWeihnachten ... Zeit für Besinnung, gemütliches Bei sammensein mit Angehörigen und Freunden und Zeit für Geschenke. Selbst-verständlich vergessen Sie dabei Ihre Kunden und Arbeitnehmer nicht. Auch sie verdienen ein Zeichen Ihrer Anerkennung für die angenehme Zusammen arbeit im vergangenen Jahr. Dazu können Sie ihnen ein schönes Weihnachtsthemenpaket oder auch einen Werbeartikel aus unserem vielfältigen Sortiment schenken. Das Auspacken ist immer wieder ein Fest. Auch das ist ‘The Experience of Giving!’

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Umwelttechnik MANAGEMENT

Aus diesem Grund hat die Georgsmari-enhütte GmbH ein Projekt zur strukturierten Bewertung der Abwärmepotenziale gestartet. Ziel war es, Wärmequellen und Wärmesen-ken zu identifizieren und zu bewerten sowie eine mögliche Nutzung abzuschätzen. Um die bestehenden Potenziale technisch und wirt-schaftlich zu beurteilen, wurde eine simulati-onsgestützte Studie erstellt.

Wärmequellen analysierenDie Werksübersicht mit den Potenzialbal-

ken verdeutlicht: Hier wurden Wärmequellen und Wärmesenken identifiziert.

Die Analyse ergab, dass am Standort der Georgsmarienhütte GmbH mehr Wärme-quellen als Wärmesenken vorhanden sind. Die Problematik lag darin, ihr Nutzungspotenzial zu bewerten, da zeitlicher Verlauf, Abwärme-menge, Trägermedium und Temperaturniveau ebenso Einfluss nehmen wie die räumlichen Gegebenheiten und Entfernungen zueinander, um aus den gewonnenen Erkenntnissen ein ganzheitliches Wärmekonzept zu entwickeln. Das Simulationsergebnis für die Georgs-marienhütte GmbH: Die vorhandenen Ab-wärmepotenziale sollten mit einer geeigneten

Wandlungstechnologie dezentral zur Strom-erzeugung eingesetzt werden. Hierzu war es wichtig, diese intelligent zu verschalten, um den Energieverlust zu reduzieren.

Abwasser erwärmt Fernwärmenetz

Die Stadt Aurich hingegen geht neue Wege, um städtische Gebäude zu beheizen. Bislang ist es üblich, für Wärmepumpen Erd-wärme oder Umgebungsluft als Wärmequelle zu nutzen. Die ostfriesische Stadt hingegen speist die Abwärme des Abwassers eines großen Molkereibetriebes in ihr Fernwärme-netz ein.

Das 30 Grad Celsius warme Abwasser versorgt als „kalte Fernwärme“ mittels exter-ner Wärmeüberträger das Heizungs- und das Warmwasser-System mehrerer öffentlicher Gebäude.

In dem Molkereibetrieb am Rande der Stadt fallen stündlich zwischen 30 und 90 Ku-bikmeter vorgereinigtes Abwasser an, das in einer Druckleitung zur Kläranlage gepumpt wird. In einer externen Wärmeübertragersta-tion kann durch die Abkühlung des Abwassers

bis zu 1,5 MW Wärme mit einer Tempera-tur von 12 bis 25 °C gewonnen werden. Auf diesem niedrigen Temperaturniveau gelangt Heizwasser als „kalte Fernwärme“ über eine knapp 1,5 km lange Fernwärmeleitung zur Veranstaltungshalle.

An seinem Zielort angekommen, bringt eine Wärmepumpe das Wasser auf etwa 55 Grad Celsius. Verteilt auf das Heizungssys-tem und die Warmwasserversorgung der Mehrzweckhalle deckt es so die Grundlast des Wärmebedarfs. Bei ungleichmäßigem Ver-brauch lässt sich die Wärme in Pufferbehältern speichern.

Die Umwelttechnik liefert enorm viel Potenzial, das unweigerliche an ein sehr ho-hes Know-how und ingenieurstechnische Leistung geknüpft wird. Aufgrund der frü-hen „grünen Revolution“ sind Unternehmen in Deutschland auf diesem Markt besonders gut aufgestellt und der internationalen Kon-kurrenz in vielen Belangen Jahre voraus. Dies ist nicht zuletzt auch dem Schulterschluss mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit Sitz in Osnabrück geschuldet, die seit nunmehr über 20 Jahren Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Um-welttechnik fördert.

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BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht Speditionen und Logistiker

VORSCHAU Die Themen im Dezember

66 WESER-EMS MANAGER 09/12

Der Nächste bitte!Die WESER-EMS MANAGER-Themen im Dezember:

MANAGEMENT

Work-Life-Balance

MANAGEMENT

IT Logistik, SCM

BUSINESS IN WESER-EMS

Marktübersicht Büroausstatter

Impressum

WESER-EMS MANAGER erscheint in Lizenz der Brinkschulte

Medien GmbH & Co. KG, Möhnestraße 55, 59755 Arnsberg,

Telefon 02932/97750, Fax 02932/977525, www.brinkschulte.

com. Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Axel Brinkschulte, Dipl.-Kfm.

Helge Brinkschulte. Der Titel ist urheberrechtlich geschützt.

Herausgeber:

Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH

Brückenort 15, D-49565 Bramsche

Tel. 0 54 61 / 94 02 10 | Fax 0 54 61 / 94 02 20

www.verlagkroeber.de | [email protected]

Geschäftsführerin: Barbara Rottwinkel-Kröber

Herausgeberin & verantwortlich für den Inhalt:

Barbara Rottwinkel-Kröber

Objektleitung:

Florian Kohlhuber

Leitender Redakteur:

Nicholas Salagaray

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Gestaltung:

Peter Nijboer

Fotos:

Titelporträt: Lukas Lehmann, www.lukaslehmann.de

Verlagsarchiv, www.fotolia.de

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Druckauflage: 20.000

Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird

keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos,

auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.

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Page 68: WESER-EMS MANAGER 09/2012

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