Westfalen Magazin - Ausgabe Herbst 2008

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G a s t r o n o m i e p r e i s W e s t f ä l i s c h e r Deutsches Bergbaumuseum in Bochum Westfälische Mühlenstraße Landhotel Donner: Sauerländer Wildschweinfilet Ausgabe Herbst 2008 Einzelverkaufspreis 2,50 €

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u.a. mit folgenden Themen: Ferienregion Westfälische Mühlenstraße, Kochseminare und Küchenpartys, Wilde Zeiten im Landhotel Donner

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Gastronomiepreis

Westfälischer

Deutsches Bergbaumuseum in BochumWestfälische Mühlenstraße

Landhotel Donner: Sauerländer Wildschweinfilet

Ausgabe Herbst 2008Einzelverkaufspreis 2,50 €

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die vor Ihnen lie-gende Ausgabe steht unter dem Motto: Westfalen „erfahren“ und „erleben“. Wir

waren an einigen interessanten und teil-weise geschichtsträchtigen Orten unter-wegs, um Ihnen für den Herbst wieder ei-nige Ziele vorstellen zu können, die einen Besuch lohnen. So waren wir auf der Bad Sassendorf Classic, mit Start und Ziel im Kurpark. Wir erkundeten die Westfälische Mühlenstraße und besuchten dort einige Mühlenoldtimer während der traditio-nellen Mahl- und Backtage. Historische Bauwerke, die teilweise noch voll funkti-onsfähig sind oder zu Museen oder „Hoch-zeitsmühlen“ umfunktioniert wurden. Der Bergbau in Deutschland befindet sich bekanntermaßen in einer Auflösungspha-se. Im größten Bergbaumuseum der Welt kann man die jahrtausende alte Geschich-te dieser ehemaligen deutschen „Schlüs-selindustrie“ einschließlich ihrer neues-ten technischen Errungenschaften über und „unter Tage“ besichtigen. Besonders für die Leser, die niemals einer Schacht-anlage näher gekommen sind, höchst in-teressant.

Der Wettbewerb um den „Westfälischen Gastronomiepreis“ geht in diesen Tagen zu Ende. Viele tausend Einsendungen der Restaurantgäste werden nun von der Jury ausgewertet. Wir dürfen gespannt sein, welcher Gasthof oder welches Restaurant in der Gunst der Gäste ganz oben steht.

Als Letztes noch eine kleine Meldung in eigener Sache. Als aufmerksamer Leser werden Sie bemerkt haben, dass sich der Titel geringfügig geändert hat. Aus West-falen-Gastro Magazin wurde Westfalen Magazin. Mit dieser Titeländerung tragen wir der erweiterten redaktionellen Be-richterstattung aus der Region Rechnung. Wir hoffen es gefällt Ihnen.

Einen schönen Herbst mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen wünscht Ihnen

Ihr Gerhard Besler

Editorial & Impressum

Editorial Impressum

Westfalen Magazin ausverkauft? Im PRESSE Fachhandel mit dem blauen Globus wird gern nachbe-stellt!

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalen-magazin.de Herausgeber: Gerhard Besler

Gesamtherstellung: futec AG, Lünen

Tel.-Durchwahlen:Redaktion: (02306) 978-403Abos: (02306) 978-405Anzeigen: (02306) 978-402Fax: (02306) 978-401

E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung,Anzeigenleitung: Marcus A. Besler

Vertrieb: futec AG über Bahnhofsbuch- handel und Pressefachhandel

Druck: Rademann, Lüdinghausen

Chef-Redaktion: Gerhard Besler

GastronomischerBerater: Stefan Manier

Korrektorat: Dr. Heiner Lohmann

Studioküche: Hans Grafe, Jägerhof Stift Flaesheim Titelfoto: Gerhard Besler/futec AG Bockwindmühle Bildnachweis: siehe Angaben, sowie www.fotolia.de, Emma Greau

Bankverbindung: Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.: 1861-3497

Postvertriebsstück: 69850

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustim-mung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zah-lungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

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Inhaltsverzeichnis

InhaltAusflugstippWestfälische Mühlenstraße .......................................................................................58 – 62Porta Westfalica ................................................................................................................. 64

EmpfehlungenGenießen und erholen im Münsterland ......................................................................... 15Ein Wein für Westfalen ..................................................................................................... 23Mövenpick Wein in Dortmund feiert 60-jähriges Jubiläum ........................................ 39Neu im Netz ................................................................................................................40 – 41Hövels verführt die Sinne ..........................................................................................42 – 44MAX – Hier dreht sich alles um Sport ........................................................................... 50Lackmann – Wohnen neu erleben .................................................................................. 51

LebensartWestfälischer Gastronomiepreis 2008 .............................................................................. 8Kochkursübersicht für Feinschmecker ....................................................................19 – 21 Die Feinschmecker-Jahreszeiten ..................................................................................... 22Bad Sassendorf Oldtimer Classic – Mit dem Oldtimer unterwegs ......................26 – 28

RestaurantvorstellungenHotel Dresel - Gourmettreff im Volmetal ...................................................................... 18Feinschmecker-Oase – Gourmet-Restaurant GEORGE seit 3. Mai geöffnet .....30 – 32„Zum Neuling“ – wo schon der Bergmann einkehrte .................................................. 38Landgasthof Kastanienbaum – Stilvolles Einkehren in der Elverter Heide............... 63

ReportageDEUTSCHES BERGBAU-MUSEUM – Untertage in Bochum ...........................10 – 14Münster verwöhnt feiert Jubiläum ...........................................................................46 – 49

RezepteLandhotel Donner*** – Sauerländer Wildschweinfilet .........................................24 – 25Björn Freitag – Artischocken-Tomatenragout .......................................................34 – 35Reihe: Westfälisch angerichtet – Lippischer Pickert ..............................................56 – 57

RubrikenEditorial ................................................................................................................................ 3Impressum ............................................................................................................................ 3Unser Westfalen - Danke und Prost ................................................................................. 5Edle Tropfen: LADYBIRD blanc, Whisky made in Germany ..................................6 – 7Häppchenweise .................................................................................................................. 33Tipps und Termine ............................................................................................................ 16Kurz notiert ................................................................................................................. 52– 54Marktteil ......................................................................................................................54 – 55Kolumne – Stefan Manier: Raucher dieser Welt ........................................................... 65Vorschau ............................................................................................................................. 66

Winkhausen 5 · 57392 SchmallenbergTelefon 02975 810 · Fax 02975 81289 [email protected] · www.deimann.de

Unser 4-Sterne-Superior-Familienhotel ist der Ausgangspunkt für Ihre Wander-, Wellness- oder Golferlebnisse. Ruhig gelegen in einem weitläufi gen Park, direkt am Wald und Wasser. In einer Atmosphäre aus Stil und Komfort, ver-bunden mit erstklassigem Service, verschwindet der Alltag und mit ihm Stress und Hektik. In unserem à la carte Restaurant verwöhnen wir Sie mit exzellenten zeitgemäßen, leichten Gerich-ten, aber auch die bodenständige, westfälische Küche hat bei uns ihren Stellenwert.

Die neue helle Badelandschaft mit Süßwasser-becken (30 °C) und Solefreibad (30 °C) ist ein Erholungsbereich, der zum ausgiebigen Relaxen einlädt.

Ein besonderes Wohlfühl-Erlebnis erwartet Sie in unserer Beauty- und Wellnessabteilung »SPA im Gutshof«. Von Ayurveda bis zu klassischen Kos-metikbehandlungen nach Maria Galland, Decle-or und Terraké verwöhnen wir Sie durch unsere hervorragend geschulten � erapeutinnen.

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DorstenHaltern

WinterbergSchmallenberg

Arnsberg

Bad SassendorfDortmund WickedeLünen

AschebergNordkirchen

Kamen

Osnabrück

Schwerte

HammPaderborn

Bad Meinberg

Legden

SelmWaltrop

Blomberg

Lüdinghausen

Münster

Oelde

Drensteinfurt

Wadersloh

Oberhausen

Hagen

Minden

Fröndenberg

Olsberg

WarendorfSenden

Bochum

Heiden

Nottuln

Hallenberg

Sprockhövel

Olfen

Rahden

Rheine

Olpe

Eslohe

Schieder-Schwalenberg

Preussisch Oldendorf

Siegen

Borken

Solingen

Velbert

Höxter

Gütersloh

Meinerzhagen

Gronau

Vreden

Stadtlohn

Greven Bielefeld

Bad Laaspe

Altena

Danke und Prost!Unser Westfalen

Eingezeichnet sind Orte mit bisher behandelten Häu-sern, bei Besonderheiten auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens. Mehr unter www.Westfalen-Magazin.de

In der Gastronomie beginnt eine Marktbereinigung. In solchen Krisenphasen verschwinden zuerst oft nicht mehr zeitgemäße und unseriöse Markteilnehmer. Allein in unserer Region gibt es mindestens 20 (eigentlich) namhafte Häuser die geschlossen oder in der Krise sind. Der traurige Niedergang des Haus Mentler (Steeger sen.) fand seine Fortsetzung und Krö-nung mit dem kurzen Gastspiel von Steeger jr. in der Dimberger Glocke (Dortmund, einst Sterne-lokal). Der

junge und talentierte Dirk Gram-mon scheint in der Villa Suplie (Werne) seine Sympathien und Perspektiven zu ver-spielen und kündigt seinen gerade erst ab-geschlossenen Pachtver-trag für das Gourmetobjekt. Die einstige „Goldgrube“ Ackerbür-ger in Lünen steht ebenso leer wie das Hofbräu an der Sy-burg. Die Betreiber versuchen nun ihr Glück im ehemaligen Tauffenbach (Bochum).

Brechen wir also eine Lanze für die be-ständigen Häuser und denken beim näch-sten Besuch unseres Stammlokals einmal daran, wie lan-ge der Gastgeber sich bereits der Tradition der gepflegten Gastlichkeit verschrieben und welche Hürden und Krisen er dabei gemeistert hat. Bei gesunkenen Erträgen steht die Branche unter enormem Innovations- und Investitionsdruck um zeitgemäß zu sein. In diesem Sinne: Hut ab vor der Gastronomie.

IhrMarcus A. Besler

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Edle Tropfen

Edle TropfenAls sommerliche Al-

ternative zum bereits vorgestelltem wun-derbaren LADYBIRD rot, hier nun sein weißes Pendant aus der Laibach Vineyards in Stellenbosch, der LADYBIRD blanc.

Ein blutjunger und wahnsinnig leckerer 2007er Cuvée aus 62 %

Chardonnay, 28 % Chenin Blanc und 10 % Viognier.

Die Trauben aus biologischem Landbau werden bei Morgen-dämmerung von Hand gelesen und schnellstens gepresst, so er-geben sie den besten Saft. 30 bis 40 Tage wird der angehende Wein fermentiert und danach werden 20 % des Weines in neuen französischen Barriques vergoren.

Das Ergebnis kann sich schmecken lassen, ein ganz großartiger Tropfen.

Vielfach ausgezeichnet auf Messen und Verkostungen als bester Bio-Wein Südafrikas.

Dort nennt man ihn auch liebevoll und voller Stolz „Der weiße Elefant“.

Dem deutschstämmigen Kellermei-ster Stefan Dorst ist mit diesem Wein aus Stellenbosch wieder ein großer Wurf gelungen.

LADYBIRD kommt nicht nur als Aperitif, sondern auch als Begleiter zu Fisch, Meeresge-tier und Pasta ganz groß he-raus, oder Sie genießen ihn gut gekühlt mit Freunden auf der Terrasse.

Good wine-timeIhrWolfgang Anders

LADYBIRD blanc erhalten Sie

z. B. für 15,90 € beiwww.galerie-anders.de

Immer einen Besuch wert!

Feste Feiern 2008:Lünsche Mess, Stadtfest11. – 14.9.

Familiendrachenfest4. – 5.10.

Kinofest LünenFestival für deutsche Filme13. – 16.11.

Weihnachtsmarkt24.11. – 23.12.

stadt Lünen

Presse/Öffentlichkeitsarbeit

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· entspannt Bummeln· Gut einkaufen· Freizeit genießen

Gerhard Besler und Wolfgang Anders bei der Weinprobe.

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Edle Tropfen

Wer an Whisky denkt, träumt nicht selten von der schottischen Hochebene, den grünen Wiesen Irlands oder der Weite Virginas.

Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt …„Fading Hill“ – der verschwin-

dende Berg – heißt der Whisky, der seinen Ursprung im Nister-tal im Westerwald hat. Er ist eine Hommage an das Hügelmassiv des Stöffels, der seit Jahrhunderten für den Basaltabbau genutzt wird. Tatsächlich erinnert das Gebiet rund um den Stöffel ein we-nig an die schottischen und irischen Landschaften: Satte grüne Wiesen, urige Wälder und sanfte Hügel las-sen Zeit und Raum vergessen.

So liegt es nahe, dass dort nun auch mit einer großen Portion Leiden-schaft und Geduld ein Whisky ge-brannt wird.

Der erste German Single Rye ist eine gelungene Komposition aus Roggen, Malz und kristallklarem Quellwas-ser. Fünfeinhalb Jahre durfte er in einem eigens dafür aus dem spanischen Jerez importierten Sher-ryfass lagern. In etwa 800 einzeln nummerierten Flaschen abge-füllt präsentiert „Fading Hill“ seine goldbraune Färbung. In der Nase zeigt sich der Whiskey mild mit Toffee und Zitrustönen, Röstaromen von Crème brûlée gefolgt von einer kräuterigen Note. Der Geschmack ist erst süß mit leichten Gewürznoten,

am Gaumen weich mit vanillig-rosinigen Aro-men und im Nachgang enthält er Kräuternuan-cen von Roggen. Das Er-gebnis überzeugt: Dieser Whisky nimmt es locker mit seinen berühmten Namensvettern auf und wird den Gaumen des Gourmets erobern.

Probieren Sie selbst! Mehr Informationen finden Sie unter www.birkenhof-brennerei.de

Whisky Genuss made in Germany

Rüdiger Sasse

Stefanie Klöckner, Geschäftsführerin der BIRKENHOF-BRENNEREI und Impulsgeberin im Bereich Edelbrand, Whisky, Fassausbau

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In einigen Tagen tritt unsere unabhän-gige Jury in Aktion und zählt unter nota-rieller Aufsicht alle Einsendungen aus.

Es werden auch die Einsender ausgelost, die wir zur Gala einladen und der oder die Gewinner/in, die für zwei Tage Well-ness in einem ****S Hotel in Schmallen-berg genießen können.

Als fünftes und letztes Jurymitglied konnten wir Peter Pohl gewinnen. Er ist

Geschäftsführer der WestCom Media-group und damit verantwortlich für das SAT 1 Regionalprogramm in Nordrhein-Westfalen. Er schwört auf eine leichte und kreative Küche, gerne auch mit asi-atischem Einschlag. Statt auf Kochshows im Fernsehen setzt er auf persönliche Ein-drücke, sowohl als Gast im Restaurant, wie auch am eigenen Herd, wo er sich an ausgefallenen Kreationen versucht.

Nach der Pflicht folgt die Kür – die Eh-rung der beliebtesten Restaurants und Gasthöfe auf der Gala am 17. Oktober im Brauereifestsaal der Radeberger-Gruppe in Dortmund. Die jeweils Erstplatzierten werden wir dann in der Frühjahrsausgabe ausführlich vorstellen.

Die sechs westfälischen Spitzenköche haben wir Ihnen bereits in der Sommer-ausgabe vorgestellt. Es fehlt also nur noch die Musik. Die Rainbow-Company aus Lünen sorgt mit aktuellen Songs, Big-band Sound und einem dezenten musika-lischen Rahmenprogramm während der gesamten Veranstaltung für den richtigen musikalischen Rahmen. Wir sind jetzt schon sicher, dass ARD-Fernsehmodera-tor Peter Großmann gekonnt durch einen interessanten und unterhaltsamen Abend führen wird. Lecker Essen gibt es auch.

Da wir zur Premiere des Gastronomie-preises bereits ein großes Interesse der Gastronomie und der Gäste verzeichnen konnten, hoffen wir, dass im nächsten Jahr noch mehr Betriebe und Gäste an der Wahl zum beliebtesten Gasthof bzw. Re-staurant teilnehmen werden. Einen aus-führlichen Bericht über die Preisverlei-hung lesen Sie in der nächsten Ausgabe.

Westfälischer Gastronomiepreis

Westfälischer GastronomiepreisDas Pflichtprogramm ist gelaufen. Mehrere tausend Restaurant-Bewertungen wurden per Post, per Fax und via Internet an die Redaktion gesandt. Über 140 Restaurants, Gasthöfe und Landgasthäuser haben sich der stren-gen Beurteilung ihrer Gäste gestellt.

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Gab es um 1850 300 Zechen allein im Ruhrgebiet, so finden sich im Jahre 2008 gerade noch 6 fördernde Anlagen. Noch bis in die späten 1950er Jahre expandierte der Bergbau im Revier. Der Bedarf an Ar-beitern (Kumpeln) konnte aus der hier ansässigen Bevölkerung nicht gedeckt werden. Es wurden Menschen aus den Ostregionen und später aus dem euro-päischen, ja sogar afrikanischen Ausland (Marokkaner und Tunesier) angeworben. Im Umfeld der Zechen entstanden Lehr-lings- und Bergmannsheime für ange-worbene Arbeiter. Um die Arbeiter, bzw. die Bevölkerung langfristig an die jewei-ligen Schachtanlagen zu binden, wurden ganze Straßenzüge mit Bergmannswoh-nungen aber auch Bergmannssiedlungen errichtet. In diesen Siedlungen hatte die Bergmannsfamilie hinter dem Haus oft auch ein kleines Stück Wiese, zumindest aber einen Stall, in dem Kaninchen oder Tauben gezüchtet wurden. Im Laufe der

Jahrhunderte entstand ein eigenes sozio-kulturelles Umfeld. Vielen Familien gab der Bergbau über Generationen Arbeit und Wohnung. Mit dem Zechensterben in den großen Revierstädten (Dortmund, Gelsenkirchen, Essen, Bochum, Herne usw.) wurde ein bis dahin nicht gekannter Strukturwandel ausgelöst. In einigen Jah-ren wird es so sein, dass die jungen Men-schen den deutschen Bergbau nur noch vom Hörensagen oder vom Besuch eines Museums kennen.

Bereits 1930, als noch niemand an Ze-chensterben und Strukturwandel dachte, wurde in Bochum das Deutsche Bergbau-Museum (DBM) gegründet. Haben die Gründer diese Entwicklung kommen se-hen?

In den nachfolgenden Jahrzehnten wur-de das Bergbau-Museum mehrfach er-weitert und auf den „neuesten“ Stand der Technik gebracht. Sie lesen richtig – auf den neuesten Stand. Dieses Museum ist

kein historisches, sondern zeigt die Ent-wicklung des Bergbaus in seiner Gänze und betreibt sogar Forschung. Dazu spä-ter mehr.

Mit einer Ausstellungsfläche von 12 000 m und dem 2,5 km langen Stre-ckennetz im Anschauungsbergwerk ist das Museum heute das bedeutendste der Welt. Das DBM bildet mit seinen reichen Sammlungsbeständen, die in ihrer Vielfalt als einmalig auf der Welt bezeichnet wer-den können, ein Zentrum der Montan-forschung. Ziel des Museums ist es, dem Laien wie dem Fachmann die Entwick-lung des Bergbaus von den Anfängen an im wirtschaftlichen, kulturellen und sozi-alen Umfeld anschaulich darzustellen.

Die Anschaulichkeit wird dem Besu-cher durch die Originalität der Exponate vermittelt. Das Bergbau-Museum ist kein ausgedientes Bergwerk, das zu einem Mu-seum umgebaut wurde, auch wenn man beim Blick auf das mächtige Förderge-

Reportage: Untertage in Bochum

DEUTSCHES BERGBAU-MUSEUMJahrtausendelang spielte der Bergbau in Deutschland eine herausragende Rolle für die Rohstoff- und Energie-gewinnung. Während die Erzbergwerke in Deutschland geschlossen wurden, weil die Lagerstätten erschöpft sind, werden die letzten noch fördernden Steinkohlezechen spätestens im Jahre 2018 aus Rentabilitäts- bzw. politischen Gründen stillgelegt, obwohl die Kohlevorkommen noch viele Jahrzehnte reichen würden.

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rüst schnell zu der Vermutung neigt, dass hier einmal Kohle gefördert wurde. Alle Exponate wurden in akribischer Kleinar-beit oder schweißtreibender Schwerarbeit hierhin transportiert und aufgebaut. So auch das große Fördergerüst.

Das Fördergerüst des DBMEs stand ursprünglich über dem Zen-

tralschacht der Zeche Germania in Dort-mund Marten und wurde 1944 errichtet. Zu seiner Erbauungszeit mit 850 t Ge-samtgewicht und 71,40 m Höhe eine der modernsten und leistungsstärksten För-dereinrichtungen des deutschen Steinkoh-lebergbaus. Bis 1971 wurde in Dortmund-Marten noch Kohle gefördert. 1973 wurde das Fördergerüst in Dortmund ab- und über dem Schacht des DBM in Bochum wieder aufgebaut. Das Gerüst wurde dazu auf Germania in Einzelteile von bis zu 30 t zerlegt und mit Spezialtransportern nach Bochum gebracht. Nach dem Einbau des Fahrstuhls konnte das Gerüst im Jahre 1974 wieder in Betrieb genommen wer-den. Seither dient es der Befahrung des Anschauungsbergwerkes und der Fahrt auf die viel besuchten Aussichtsplatt-formen. Das Fördergerüst des DBM ist das signifikanteste Gerüst der „Route der Industriekultur“ und das Wahrzeichen Bochums.

Das DBM zu besichtigen, kann ein ta-gesfüllendes Programm sein. Viele Ori-ginalmaschinen und -geräte sowie zahl-reiche funktionsfähige Modelle, die von den Besuchern selbst in Gang gesetzt

werden können, erschließen die weithin ungekannte Welt des Bergbaus. Insbeson-dere das Anschauungsbergwerk „Unter Tage“ vermittelt tiefe Eindrücke, wie sie in ihrer Vielfalt bei einer Grubenfahrt in einem echten Bergwerk kaum gewonnen werden können. Auf die persönliche und individuelle Betreuung der Besucher wird großer Wert gelegt. Durch das Anschau-

ungsbergwerk finden Führungen statt, bei Gruppenbesuchen ist eine rechtzei-tige Voranmeldung notwendig, denn den jährlich 400 000 Besuchern soll bei einer fachkundigen Führung ein umfassender Einblick in alle Bodenschätze von vor-geschichtlicher Zeit bis zur Gegenwart vermittelt werden. Hilfsmittel und tech-nisches Gerät aus vielen Jahrzehnten

Reportage: Untertage in Bochum

Sohlenstrecke, eine Hauptverkehrsader unter Tage

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Elmar Simon

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: DBM

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sind hier im restaurierten oder Origi-nalzustand zu sehen. Vom traditionellen Holzausbau (z. B. Deutscher Türstock) bis zum selbstschreitenden modernen Schildausbau wird hier der technische Fortschritt im Bergbau naturgetreu dar-gestellt. Die Transportmittel reichen vom Grubenpferd über die Einschienen-Hän-gebahn, den Panzer- und Gurtbandför-

derer bis zum Personen- und Güterzug. Kohlehobel und große Streckenvortriebs-maschinen können von den Besuchern persönlich in Gang gesetzt werden.

An das legendäre Grubenunglück von Lengede erinnert eine originale „Dahl-buschbombe“, durch deren Einsatz viele Bergleute gerettet werden konnten.

Besucher, die das Anschauungsberg-werk besuchen, erhalten einen umfas-senden Überblick und Einblick, unter welchen Bedingungen vor Jahrzehnten und vor allem wie heute auf den verblie-benen Schachtanlagen gearbeitet wird. Ist man hier auf den „Geschmack“ ge-kommen und neugierig geworden, lassen sich die gewonnen Eindrücke durch eine Grubenfahrt vervollständigen. Fährt man in einem Fahrstuhl die 17 m bzw. 25 m in das Anschauungsbergwerk ein, so sind es in einem tätigen Bergwerk ca. 1000 m, die man in einem „Korb“ (bzw. Förderkorb) mit ca. 8 m/s zurücklegt. Im Anschau-ungsbergwerk herrschen Temperaturen um 10 °C, in tausend Meter Tiefe sind es ca. 27 °C. Gäbe es kein ausgeklügeltes Wetterführungssystem, wären die Tem-peraturen weitaus höher. Zu den hohen

Temperaturen kommen natürlich noch der Schmutz und Staub, die im realen Be-trieb den Bergleuten zu schaffen machen. All diese Dinge kann das Besucherberg-werg nicht vermitteln, aber nach Aussa-ge der Leiterin für Öffentlichkeitsarbeit, Eva Koch, wird in der hauseigenen For-schungsarbeit an diesem Problem bereits gearbeitet. Sollte es nach 2018 tatsächlich keinen Bergbau mehr in Deutschland geben, so kann das Bergbau-Museum seinen Besuchern einen realistischen Ein-druck vermitteln, wie es einmal war, als wir in Deutschland noch eigene Kohle förderten.

Im Ausstellungsbergwerk wurde auch eine „Steigerstube“ eingerichtet. Hier fin-den „Unter Tage“ standesamtliche Trau-

Moderner selbstschreitender Schildausbau, Schrämmaschine (Kohlenfräse)

Viele Besuchergruppen informieren sich „unter Tage“. Personenzug

Reportage: Untertage in Bochum

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ungen statt. Sie bietet Platz für 20 Hoch-zeitsgäste.

Nach der Trauung kann man zum Sekt-empfang auf den Förderturm fahren und dort die einmalige Aussicht über Bochum und das Ruhrgebiet genießen.

ForschungWeithin unbekannt ist, dass das DBM

ein bedeutendes Zentrum der Montan-geschichtsforschung ist. Die Aktivitäten sind in den Schwerpunkten „Geschichte und Technik des Montanwesens“ sowie „Kulturgutmanagement“ zusammenge-fasst. Bedingungen, Formen und Auswir-kungen bergbaulicher Tätigkeit sowie das Verhalten von Rohstoffen im Hinblick auf

ihre Umwandlung und ihren Nutzen für den Menschen werden hier beleuchtet.

Die Erforschung von Kulturdenkmälern ist der zweite Forschungsschwerpunkt des DBM. Materialkundliche Untersuchungen an Werkstoffen schaffen die Grundlagen für die Entwicklung geeigneter Erhal-tungsstrategien, womit das DBM – durch die direkte Umsetzung von Forschungser-gebnissen in die Praxis der Denkmalpfle-ge auch Serviceleistungen erbringt.

Weltweit gibt es neun Montanarchäolo-gen, von denen sechs für das DBM tätig sind. Das unterstreicht noch einmal die einzigartige Stellung des Museums.

MitarbeiterDas Museum verfügt laut Stellenplan

über 76 Mitarbeiter. Hinzu kommen Mit-arbeiter aus Drittmitteln, Praktikanten und Aushilfskräfte, sodass es zeitweilig bis zu 120 Beschäftigte sein können. Dem Haus gehören 15 Wissenschaftler ver-schiedener Fachdisziplinen an (u.a. Geo-logen, Mineralogen, Historiker, Archäo-logen, Paläontologen). Das DBM verfügt über Werkstätten, ein großes material-kundliches Labor, ein Archiv und eine Bibliothek. Es arbeiten auch noch neun gelernte Bergleute an der Instandhaltung und Erweiterung des eigenen Anschau-ungsbergwerkes mit.

Schichtwechsel (Gemälde im Bergbau-Museum) von dem Maler H. D. Tylle, es entstand im Jahre 1983. Steigerstube

Dahlbuschbombe

Ein Haus voller Gastlichkeit

Restaurant · Hotel · Sauna · Schwimmbad · Party-ServiceNeulingstraße 42 · 44795 Bochum · Tel.: 0234/946980 · Fax: 0234/946945

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Hotel-Restaurant

Zum Neuling

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Friesen StubeFisch-Spezialitäten

Reportage: Untertage in Bochum

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ErweiterungsbauDas Deutsche Bergbau-Museum und

seine Träger errichten für eine zukunfts-weisende Entwicklung des Museums einen Erweiterungsbau für die Präsenta-tion ihrer Forschungsergebnisse, also für Sonderausstellungen. Der Erweiterungs-bau wird auf dem gegenüberliegenden Grundstück, dem heutigen Parkplatz ent-

stehen und mit einer Brückenkonstrukti-on an das bestehende Museumsgebäude angegliedert werden. Das Gebäude wird 1800 m² Fläche aufweisen. Ein Name für den Neubau war schnell gefunden: „Schwarzer Diamant“. Der Spatenstich fand in Anwesenheit von Bochums Ober-bürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, Evonik Vorstand Ulrich Weber und Museumsdi-rektor Rainer Slotta statt. Die Architekten haben den Neubau als großes Schnittmo-dell des Untertagebetriebs eines Berg-werkes angelegt. Nach außen hin ist das „Flözsystem“ komplett verglast. „Es ist als hätten wir einen Stollen aus der Erde nach oben geholt“, erklärt Martin Sporer den Entwurf. Die Bausumme ist mit 4 Mio. € veranschlagt. Zur Eröffnung im Jahr 2010

ist eine große Sonderausstellung geplant, die die Geschichte des deutschen Stein-kohlebergbaus nach 1945 im Ruhrgebiet thematisiert.

Nach einer mehrstündigen Exkursion durch das Deutsche Bergbau-Museum mit seinen vielen Museumshallen und das Anschauungsbergwerk kann man mit einem Besuch in der Cafeteria oder im Restaurant Förderturm den Tag in gemüt-licher Atmosphäre ausklingen lassen.

www.bergbaumuseum.de

Kohlenhobel Waschkaue (Umkleide), an den „Haken“ hängt die Bekleidung der Kumpel.

Reportage: Untertage in Bochum

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Im Westen endet die Region durch die Grenze zu den Nie-derlanden. Die Nähe zum Ruhrgebiet und zu Holland macht auch gleich zwei Reize aus. Viele Berufspendler haben sich die münsterländische Parklandschaft als Wohnsitz ausgesucht. Viele Ausflügler und Kurzurlauber wissen die kurzen Wege zur Erho-lung, zu Sehenswürdigkeiten und zahlreichen Landgasthöfen zu schätzen.

Essen Die Küche des Münsterlandes war durch die landwirtschaft-

liche Prägung lange als einfach und deftig bekannt. Eine neue Generation von Köchen hat es sich jedoch zur Aufgabe gemacht die Küche zu verfeinern und zu modernisieren, ohne Werte wie Frische, Regionalität und Gesundheit aus den Augen zu verlie-ren.

ÜbernachtenAuch die Hotels haben sich spätestens in den letzen zehn Jah-

ren gemausert und den modernen Ansprüchen angepasst. Die Häuser zieren 3 – 4 Sterne (Komfort bis Luxus) oder entsprechen dem Standard. Städtisch gelegene Häuser sind teils elegante Ho-tels, die gern auch von Geschäftsleuten genutzt werden. Länd-liche Häuser punkten mit idyllischer Lage und zahlreichen Mög-lichkeiten für die ganze Familie.

AusflugszeitDie Zeit nach den Sommerferien ist eine beliebte Zeit für Aus-

flüge ins Münsterland. Clubs und Vereine machen ihre Ausflüge.

Paare gönnen sich ein Wellness- oder Kuschelwochenende in einem gemütlichen Hotel, Familien quartieren sich in Landgast-höfen oder Appartements ein, um von hier aus zu Radtouren zu starten, die Landschaft zu genießen oder Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Einladung Bereits im vierten Jahr kooperieren 32 Wirte der Region unter

dem Namen „WM à la carte“ und laden ein, das Westmünster-land kennenzulernen. Jährlich geben sie ein eigenes Gutschein-buch heraus, was in 10.000er Auflage jedes Jahr ausverkauft ist. Grund dafür sind die gute Auswahl empfehlenswerter Häuser in dem Buch und die fairen Bedingungen bei der Einlösung. An-ders als oft bei Büchern anderer kommerzieller Anbieter brau-chen sich die Käufer des Buches nicht als Gäste zweiter Wahl zu fühlen. Die WM à la carte Wirte verstehen ihr Gutscheinbuch als Einladung, heißen jeden Gast herzlich willkommen und prä-sentieren sich von ihrer besten Seite. Die aktuelle Neuauflage des Buches ist Anfang August erschienen und bereits zu einem guten Teil verkauft. Der Rest geht im Weihnachtsgeschäft weg, zeigen sich die Initiatoren von WM à la carte zuversichtlich. Für 19,90 € erhält man einen kleinen Reiseführer mit 32 Restaurant- und 15 Hotelgutscheinen im Gesamtwert von etwa 850 €.

Erhältlich sind die Bücher bei allen 32 teilnehmenden Restau-rants, in den Tourismusbüros der Region sowie unter www.wm-a-la-carte.de. Firmen, die das z. B. als Präsent für Kunden oder Mitarbeiter nutzen möchten, können unter der Telefonnummer (02306) 978-402 oder Fax-Nummer: -401 ihre Bestellung auf-geben.

Genießen und erholen im MünsterlandDas Westmünsterland ist sicher eine der abwechslungsreichsten Regionen Westfalens. Die Grenzen sind nicht eindeutig definiert, außer dem Kreis Borken werden Teile des Kreises Coesfeld etwa bis zu den Baumbergen da-zugezählt. Der Kreis Recklinghausen grenzt ebenfalls an das Westmünsterland bzw. wird teils dazu gezählt.

Martin Bienhüls, Hubert Lüttgens und Matthias Ritter vom WM à la carte Orgateam stellten das neue Buch am 04.08.2008 Presse, Funk und Fernsehen vor.

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19,90 €

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5. bis 14. SeptemberWarsteiner Internationale MontgolfiadeDie „WIM“ lockt mit spektakulären Massenstarts, Ballon-Wettbewerben und Night-Glows alljährlich rund 200.000 Fans von Heißluftballons nach Warstein.www.warsteiner-wim.de11. bis 14. September Lünsche MessEine Mischung aus Stadtfest und Kirmesvergnügen mit attrak-tivem Bühnenprogramm lockt regelmäßig über 100.000 Besu-cher in die Lüner Innenstadt. www.luenen.de13. und 14. SeptemberGroßes Bocholter KürbisfestDer Hof Slütter wird sich wieder in ein Meer von bunten Kür-bissen verwandeln. Dazu gibt es Handwerks- und Aktions-stände zu bestaunen. www.hof-sluetter.de3. bis 10. Oktober Erntedank-Schlossfest in DörentrupErleben Sie auf Schloss Wendlinghausen ein außergewöhnliches Fest, welches unter dem Motto „Rund um den Hund“ steht. www.schloss-wendlinghausen.de11. und 12. Oktober19. Ibbenbürener Kartoffelfest „Tolle Knolle“Ein buntes und abwechslungsreiches Programm wird geboten, bei dem u. a. gesungen, getanzt, gespielt und um die Wette ge-schält wird. www.tolleknolle.com17. Oktober Image- und Etikettenseminar in HagenIm Hotel Dresel vermittelt ein Trainer die Spielregeln für das „New Behaviour“ bei einem exklusiven 5-Gänge-Menü für nur 89 Euro.www.hotel-dresel.de18. und 19. Oktober5. Burg- und Mittelalterspektakel Burg BlombergSchöner Mittelalter-Markt im Burginnenhof mit diversen Marktständen, Gauklern, Showeinlagen und „traditionellen Speis und Trank“.www.burghotel-blomberg.com23. bis 27. Oktober Herbstsend in MünsterZu jedem Send finden sich etwa 250 Schaustellerbetriebe mit modernen und nostaligschen Fahrgeschäften ein.www.send.muenster.de13. NovemberChansonabend in WarendorfEinen netten Chansonabend erleben Sie im Hotel „Im Engel“. Der gebürtige Franzose Yannick Monot präsentiert „Chansons de voyages“.www.hotel-im-engel.de

Tipps und TermineTipps und Termine

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Die geschmackvollsten Kalender 2009

Teilnehmer Kalender NordRestaurant Kleiner Kiepenkerl, Hotel Krautkrämer, Gräflicher Park Bad Driburg, Burghotel Blomberg, Hotel Poppenborg, Parkrestaurant Herne, Hof Grothues-Potthof, Chalet - das Gästehaus, Jägerhof Flaesheim, Haus Stuhlmacher, Hotel BaumhoveTeilnehmer Kalender SüdHof Hueck, Gasthaus Klein, Hotel Deimann, Hotel Astenblick, Freischütz Gastronomie, Sauerländer Hof, Heinrich’s Restaurant, Hotel Gnacke, Waldhaus Ohlenbach, Trattoria Mille Miglia, Haus Gerbens, RohrmeistereiDie Kalender sind bei allen teilnehmenden Restaurants oder direkt beim futec Verlag erhältlich.Online zu bestellen unter: www.westfalen-magazin.de

Auch für das Jahr 2009 präsentieren wir Ihnen wieder die geschmack-vollsten Kalender.Auf den Rückseiten der Kalenderblätter finden Sie ausführliche Rezepte und Kurzporträts der teilnehmenden Restau-rants zum Sammeln und Abheften.

Page 18: Westfalen Magazin - Ausgabe Herbst 2008

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Als der Bäckermeister Hermann Dresel im Jahre 1901 die alte Poststation erwarb, entstand auch die Pension Dresel. Da man die Post noch mit der Kutsche transpor-tierte, waren Stallungen und Plätze zum Pferdewechsel vorhanden. Die dazugehö-rigen Kutscher und Passagiere fanden in der Pension Unterkunft. Rummenohl und die Umgebung wurden mit den Jahren ein immer größerer Wirtschaftsstandort und somit wuchs auch die Pension. 1951 wurde das Haus nach einer Vielzahl von Renovierungsarbeiten als „Hotel Dresel“ neu eröffnet. Zwischenzeitlich wurden neue kulinarische Akzente gesetzt. Mit einer hervorragenden, saisonalen Spei-senkarte erfreuen sich stets mehr Stamm-gäste an gelebter Gastlichkeit.

Heutzutage können die Gäste des Hauses jederzeit einen geeigneten Platz in einem der Restaurants und Räumlichkeiten fin-den. Angefangen bei kleinen Gruppen, über Familienfeiern bis hin zu großen Fir-menfesten. Jeder Raum besitzt sein ganz

eigenes Flair. Im Restaurant Hubertusstu-ben stechen sofort die edlen Wandverzie-rungen mit heimischem Wild ins Auge. Die schmackhaften Wildspezialitäten aus der Region wie beispielsweise das „Wild-schwein am Spieß“ sind ein Aushänge-schild des Hauses. In der rustikal gehal-tenen Gaststube „Tenne“ kann man sich in uriger Atmosphäre an der Bar ein Bier genehmigen. Abgerundet wird die Gast-stube mit dem „Stübchen“, einem kleinen – aber eindrucksvollen – Tagungsraum für private Feiern oder Besprechungen bis 12 Personen. Nicht unerwähnt bleiben sollten die stilvoll eingerichteten Räume

„Das grüne Zimmer“ und „Clubzimmer“. Sie bieten Kapazitäten von bis zu 24 bzw. 45 Personen. Für größere Gesellschaften gibt es die prunkvollen Säle „Sanssouci“ und den „Rosensaal“, welche mit ihren großen Kronleuchtern einen eleganten Charme versprühen. Seit Januar 2006 kann man zusätzlich im modern einge-richteten Wintergarten „La Luna“ Gau-menfreuden genießen. Auffallen wird hier dem Gast die große Auswahl an exo-tischen und exklusiven Mineralwässern zur Erfrischung oder als alkoholfreies Lifestyle-Getränk.

Bemerkenswert ist, dass alle Räume ebenerdig und ohne Stufe erreichbar sind. Um Barrierefreiheit zu gewähleisten, be-findet sich auf der gleichen Etage eine To-ilette.

Wenn die einzelnen Räume nicht rei-chen, können diese auch individuell kombiniert werden. Gekrönt wird diese Möglichkeit durch die „Affaire Culinaire“. Hierbei kann das gesamte Hotel gebucht und mit bis zu 600 Gästen großartig ge-feiert werden. Dem Küchenchef Holger Dörscheln kann bei der Speisenzuberei-tung in der großen Präsentationsküche über die Schulter geschaut werden. Auf Wunsch wird sich auch um die passenden Bands, DJ oder andere Künstler bemüht, um das Angebot abzurunden.

www.hotel-dresel.de

Hotel Dresel - Gourmettreff im VolmetalIm Hagener Vorort „Rummenohl“ liegt im landschaftlich reizvollen Tal der Volme, umgeben von grünen Hügeln das in der schon vierten Generation familiengeführte Hotel Dresel.

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Kochkurse, -seminare und KüchenpartysÖffentliche Kochkurse erfreuen sich spätestens seit 1953, als TV-Kochikone Cle-mens Wilmenroth im deutschen Fernsehen erstmals in „seiner“ Teleküche auftrat, einer wachsenden Beliebtheit bei deutschen Fernsehzuschauern.

Kochkursübersicht für Feinschmecker

Heute wird nahezu rund um die Uhr und auf allen Kanälen in Töpfen und Pfannen gerührt. Zählt man alle Formate und Wiederholungen auf allen Kanälen zusammen, so werden pro Woche annähernd 100 Sendungen ausgestrahlt. Alfred Biolek (Alfredissimo) machte ab 1992 seine Kochsendungen auch bei Kochmuffeln beliebt, weil Entertainment und Lustgewinn in seinen Sendungen ebenfalls eine Rolle spielten. Seit „Kerner kochte“ hat das TV-Kochen eine ungeahnte Popularität erreicht, die jetzt aber schon wieder etwas im Abklingen begriffen ist. Diese Popularität steht aber im Gegensatz zu den Essgewohnheiten vieler Deutscher, die gutes Kochen sehr gerne im TV konsumieren, ansonsten gerne die Mikrowellenkost bevorzu-gen. Ärzte und Ernährungswissenschaftler be-klagen, dass die Deutschen beim Thema Essen völlig neben der Spur sind. Die Fettleibigkeit, aufgrund ungezügelten Fast-Food-Konsums und Bewegungsmangel, nimmt ständig zu.

TV-Kochsendungen werden aufgrund ihres Unterhaltungswertes geschaut und nicht weil selbst gerne kocht wird (meistens jedenfalls).

Gleichwohl hat sich die Popularität der TV-Köche aber auch die Nachfrage nach Koch-kursen in den Restaurants gesteigert. Koch-kurse, Kochseminare und Küchenpartys werden in allen Preisklassen und Kategorien angebo-ten. Die Palette reicht von einem Einsteigerkurs von unter 100 Euro, der sich an einem Abend über 2 – 3 Stunden erstreckt bis zu Kursen für Fortgeschrittene für bis zu 315 Euro (Thomas Bühner nennt es Meisterklasse), die sich über einen ganzen Tag erstrecken, den Einkauf, Wa-renkunde, Einführung in handwerkliche Tech-niken sowie Garmethoden vermitteln.

Der Vorteil gegenüber Kochsendungen, von denen die Zuschauer allenfalls die Rezepte aus dem Internet herunterladen können, be-steht darin, dass die Kursteilnehmer und -neh-merinnen neben dem Spaß am Kochen und der Kommunikation unter Gleichgesinnten in guten Kursen auch etwas über eine gesunde Ernährungsweise erfahren. Die Kommunikati-on und Erfahrungsaustausch scheint sowie das Wichtigste an diesen Veranstaltungen zu sein, besonders, wenn die Partner der Kursteilneh-mer am Abend dazu stoßen können. Hat man sich schon länger mit der Kocherei beschäftigt,

macht natürlich ein Kochkurs für Fortgeschrit-tene bei einem prominenten Koch besonders viel Spaß. Einige Beispiele: Bei Benedikt Frei-berger in Münster Amelsbüren beginnt der Kochkurs morgens um 10.00 Uhr mit einem Arbeitsfrühstück. Zwischen 11.00 Uhr und 12.30 Uhr werden Grundbegriffe erklärt und Saucen angesetzt. Um 13.00 Uhr gibt es dann ein Arbeitsessen, bei dem Tipps untereinander ausgetauscht werden. Ab 14.30 Uhr wird dann das Menü für den Abend gekocht, wobei jedes Gericht einmal vorgekocht wird. Am Abend, ab 18.30 Uhr, stoßen dann die Partner der ein-zelnen Kursteilnehmer/innen dazu. Und dann – Ende offen. Bei Thomas Bühner im la vie, sieht der Ablauf in seiner Geschmacksschule etwas anders aus. Auch hier trifft man sich be-reits am Vormittag. Nach der Begrüßung geht es gemeinsam auf den Wochenmarkt. Lernfach: Warenkunde. Wenn die Meisterklasse gebucht wurde, nehmen Warenkunde, Garmethoden, Fertigkeiten (z. B. richtiges Filetieren) und das richtige Handwerkszeug eine wichtige Rolle ein.

Bühner geht sogar soweit, dass er für be-stimmte Techniken Waren benutzt, die nicht auf dem Menüplan stehen. In Björn Freitag kleiner Küche wird nicht lange um den heißen Brei herumgeredet. Nach Begrüßung und Ape-ritif (kann auch ein frisch gezapftes Jever sein) geht es ziemlich schnell zur Sache. Absprache der Menüfolge und dann ab in die Küche. Hier findet die Kommunikation während des Essens statt. Die Pausen zwischen den einzelnen Gän-gen sind dann etwas länger als üblich. Da wird dann gefachsimpelt.

Besonders möchten wir hier einmal hervor-heben, dass es auch Restaurants gibt, die Koch-kurse für Kinder veranstalten. In Hürster‘s Kochwerkstatt in Dortmund z. B. finden die Kurse an vier aufeinanderfolgenden Diensta-gen statt. Hier werden die Kinder gezielt an eine richtige Ernährungsweise herangeführt.

Sie sehen, dass jeder Koch seine Kochkurse individuell gestaltet und andere Schwerpunkte setzt. Damit Sie einen Eindruck über das viel-fältige Angebot gewinnen, haben wir eine klei-ne Aufstellung über Kochkurse für Sie zusam-mengestellt.

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Kochkursübersicht für Feinschmecker

Extras/Andenken

Restaurant Preis Leitung des Kochkurses durch Chefkoch oder Inhaber

Gemeinsamer Einkauf, z. B. Gang über den Wochenmarkt

Waren-kunde

Werkzeug-kunde

Besprechung des Menüs und der Aufgaben

Teilnehmer arbeiten selb-ständig, unter Anleitung

Spezielle Kochkurse für „All inclusive“ Angebot (inkl. Getränke)

Möglichkeit von Gästen beim Essen (z. B. Ehepartner)

Kochschürze Fotogra-fische Beglei-tung

Kosten-pflichtig

Rezepte des Abends zum Mitnehmen/Zertifikat, Urkunde

Sonstiges

Anfänger Fortge-schrittene

Frauen Männer Kinder Stellung wäh-rend des Kurses

Zum Mit-nehmen

Kosten-pflichtig

B1*185 €, Partner 65 € 29 € – /

Chalet – das Gästehaus 65 € – / Präsent: Kochmütze mit Namen

Gastronomie Casino Hohensyburg

ab 79 € 15 € – /Hotel Bomke 42 – 250 € 12,50 € – /Hotel Deimann 160 € ab 10 € – / Kochkurs dauert 4 Tage à 4 – 5 Std.

Hotel Dresel 70 – 150 € * * * * – / Gastgeschenk (z. B. Fischkochbuch)

Hotel Waldhaus Ohlenbach

auf Anfrage – /Hotel Krautkrämer ab 100 € – – /Hotel-Restaurant Zum Neuling

55 – 100 € /Hotel-Restaurant-Café Haus Hochstein

95 € 10 € – /Hürster‘s Kochwerkstatt 180 € – – / 4 Dienstagabende, letzter Abend Abschlussabend

+ eine Begleitung. Kochkurse auch für Paare.

Landhaus Schieder 58 € 10 € – /Parkhotel Gütersloh 69 – 89 € /Restaurant „Am Osterfeuer“

110 €, Partner 50 € – – /

Restaurant „Das Krans” 77,50 € – /Restaurant Davert Jagdhaus

165 € – /Restaurant Goldener Anker

240 €, 100 € delight 25 € – / Delight Angebot wird von Küchencrew geleitet.

Restaurant Heidehof 90 € 20 € – /Restaurant Rosin 298 € – /Restaurant la vie 98 – 315 € – – / Kochkurs Meisterklasse:

inkl. Rezeptmappe, Getränke und Schürze

Schinkenwirt 49 – 59 € /Schloss Nordkirchen 150 € – /ja nein optional * in Planung – entfällt

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Extras/Andenken

Restaurant Preis Leitung des Kochkurses durch Chefkoch oder Inhaber

Gemeinsamer Einkauf, z. B. Gang über den Wochenmarkt

Waren-kunde

Werkzeug-kunde

Besprechung des Menüs und der Aufgaben

Teilnehmer arbeiten selb-ständig, unter Anleitung

Spezielle Kochkurse für „All inclusive“ Angebot (inkl. Getränke)

Möglichkeit von Gästen beim Essen (z. B. Ehepartner)

Kochschürze Fotogra-fische Beglei-tung

Kosten-pflichtig

Rezepte des Abends zum Mitnehmen/Zertifikat, Urkunde

Sonstiges

Anfänger Fortge-schrittene

Frauen Männer Kinder Stellung wäh-rend des Kurses

Zum Mit-nehmen

Kosten-pflichtig

B1*185 €, Partner 65 € 29 € – /

Chalet – das Gästehaus 65 € – / Präsent: Kochmütze mit Namen

Gastronomie Casino Hohensyburg

ab 79 € 15 € – /Hotel Bomke 42 – 250 € 12,50 € – /Hotel Deimann 160 € ab 10 € – / Kochkurs dauert 4 Tage à 4 – 5 Std.

Hotel Dresel 70 – 150 € * * * * – / Gastgeschenk (z. B. Fischkochbuch)

Hotel Waldhaus Ohlenbach

auf Anfrage – /Hotel Krautkrämer ab 100 € – – /Hotel-Restaurant Zum Neuling

55 – 100 € /Hotel-Restaurant-Café Haus Hochstein

95 € 10 € – /Hürster‘s Kochwerkstatt 180 € – – / 4 Dienstagabende, letzter Abend Abschlussabend

+ eine Begleitung. Kochkurse auch für Paare.

Landhaus Schieder 58 € 10 € – /Parkhotel Gütersloh 69 – 89 € /Restaurant „Am Osterfeuer“

110 €, Partner 50 € – – /

Restaurant „Das Krans” 77,50 € – /Restaurant Davert Jagdhaus

165 € – /Restaurant Goldener Anker

240 €, 100 € delight 25 € – / Delight Angebot wird von Küchencrew geleitet.

Restaurant Heidehof 90 € 20 € – /Restaurant Rosin 298 € – /Restaurant la vie 98 – 315 € – – / Kochkurs Meisterklasse:

inkl. Rezeptmappe, Getränke und Schürze

Schinkenwirt 49 – 59 € /Schloss Nordkirchen 150 € – /

Kochkursübersicht für Feinschmecker

Quelle: Westfalen Magazin - Umfrage

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Die Feinschmecker-Jahreszeiten

Herbst: Trüffel, Wild, PilzeDa Trüffel stets frisch sein müssen und

nur wenige Tage lagerfähig sind bekommt man sie meist nur im Restaurant oder beim Feinkosthändler seines Vertrauens oder auf Vorbestellung.

Die Saison für weiße Trüffel erstreckt sich von Anfang Oktober bis Ende De-zember, wobei er seinen kulinarischen Zenit im November erreicht. Den schwar-zen Winter-Edeltrüffel gibt es bis März.

Saisonbeginn ist ebenfalls für Wildlieb-haber. Von September bis Februar ist Zeit für Hirsch, Hase, Dammwild, Reh und Wildschwein. Auch Rebhuhn, Taube und Wildenten sind jetzt wieder sehr beliebt. Sonnige Herbsttage mit kühl-feuchten Nächten bieten beliebten Speisepilzen ideale Bedingungen.

Frühjahr: Hummer folgt AusterAustern und Hummer gehören seit je-

her zu den Sinnbildern der feinen Küche. Wirtschaftliche Interessen, technischer und wissenschaftlicher Fortschritt und

die Globalisierung führen dazu, dass auch diese Produkte mittlerweile ganzjährig angeboten werden. Beste Qualität mit ökologisch reinem Gewissen bekommt man aber auch hier nur in der Saison. Die traditionelle Austernsaison geht von September bis April. In dieser Zeit haben sich die Austern vom Laichen erholt und

sind in Topform. Am beliebtesten sind die holländischen Imperial, gefolgt von den französischen Belons und Fine de Claire. Verstärkt kommt die so genannte „Frie-senauster“ oder „Sylter Auster“ auf den Markt. Sie stammt aus einer Kreuzung

japanischer und deutscher Tiere, die von der Bundesanstalt für Fischerei initiiert wurde.

Beim König der Meere, dem Hummer, ist die Saison vom Fangebiet abhängig. Beschränken wir uns auf die nahe gele-genen Gebiete heißt das: Sommerzeit ist Hummerzeit. In Schweden darf Hummer erst an dem ersten Montag nach dem 20. September eines Jahres gefangen werden.

Opfer der DiscounterAufgrund der Lagerfähigkeit oder auf-

grund des Lagerbedarfes sind Getränke keinen saisonalen Bedingungen unter-worfen. Dennoch gibt es für Weinliebha-ber einen lieb gewordenen Termin: den dritten Donnerstag im November. 1951 erkämpften sich französische Winzer das Recht Wein bereits im Jahr der Herstel-lung verkaufen zu dürfen. Seit jeher war es, gerade in der Gastronomie, ein Wett-rennen, wer als erstes den „Primeur“ in seinem Lokal hatte. Heutzutage schaffen Supermärkte und Discounter das Rennen schneller und haben die Ware oft sehr pünktlich, um nicht zu sagen schon eini-ge Tage vor dem traditionellen Datum im Haus. Freunde von Wein und Gesellig-keit lassen sich davon aber nicht abhalten einen „Französischen Abend“ in ihrem Stammlokal zu besuchen. In diesem Jahr ab dem 20. November.

Die Feinschmecker-JahreszeitenIm September beginnt für viele Feinschmecker eine kulinarische Hochzeit. Die der Austern und des weißen Trüf-fels, auch als Piemont- oder Alba-Trüffel bekannt. Meist roh und in hauchdünnen Scheiben verleiht er Nudel, Fleisch, Käse oder profanem Rührei einen ganz besonderen Geschmack.

Nudeln mit Trüffel ...

... und Austern mit Champagner gelten als klassische Kombinationen.

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Himmlische Tropfen sind die persön-liche Leidenschaft der Familie Leve. Ab 1991 baute sich Gerhard Leve parallel zu seiner Tätigkeit als leidenschaftlicher Gas-tronom und Hotelier ein Weinhandelsge-schäft auf, das heute über 450 Sorten im Angebot hat. Absehbar und fast zwangs-läufig kam 1998 ein Weinclub hinzu, der zurzeit 200 Mitglieder zählt. Hier finden viermal im Jahr Weinclub-Stammtische statt, Jahresfahrten in deutsche und in-ternationale Weinbaugebiete und in un-regelmäßigen Abständen auch vinophile Kulturveranstaltungen.

Die Fachzeitschrift „Weinkönig“ be-scheinigt Gerhard Leve eine Spitzenposi-tion in der deutschen Weinkennerschaft.

Für den Verein „Westfälisch genießen“ legte er das Projekt „Roter Westfale“ und „Weißer Westfale“ mit jeweils 10 000 Fla-schen auf. Bei beiden Weinen handelt es

sich um ein Cuvée, wie in der nachfol-genden Expertise kurz beschrieben.

Die Weine sind in dem bekannten Wein-gut „Dr. Bürklin-Wolf “ vinifiziert wor-den.

Weißer Westfale 2007 Pfälzer Cuvée

Der Wein: Sorgfältiger und zeitgemäßer Ausbau. Gekühlte Vergärung im Holzfass und Edelstahltank. Lagerung im Holzfass. Internationale Reben im Zusammenspiel mit heimischen Sorten und dem Dr. Bür-klin-Wolfschen Qualitätsgedanken erge-ben einen beschwingten und modernen Weißwein. Leichter Genuss auf hohem Niveau.

Rebsorten: Silvaner, Weißburgunder, Riesling, Chardonnay, Scheurebe, Ge-würztraminer, Sauvignon Blanc und Auxerrois.

Charakteristik: Fruchtig-florale Eleganz und Frische im Duft nach gelben Äpfeln, Blüten und Mandeln. Auf der Zunge von charmanter Leichtigkeit, jedoch mit dem Tiefgang und dem finessenreichen Spiel des Rieslings. Milde, zugängliche Struk-tur mit gepufferter Säure, aber gleichzeitig von lebhafter, innerer Frische. Ein unge-mein zeitgemäßer charmanter Weißwein.Analyse: Alkohol 12,2 % vol. Restsüße 5,2 g/l Säure 6,8 g/l

Roter Westfale 2007Pfälzer Cuvée

Der Wein: Sorgfältiger, zeitgemäßer Ausbau, Maischegärung. Lagerung 50 % im Holzfass und 50 % im Barrique. Inter-nationale Reben im Zusammenspiel mit heimischen Sorten und dem Dr. Bürklin-Wolfschen Qualitätsgedanken ergeben ei-nen kraftvollen, vielschichtigen und mo-dernen Rotwein. Auch hier gilt: Leichter Genuss auf hohem Niveau.

Rebsorten: Aclon, Cabernet Franc, Ca-bernet Sauvignon, Dornfelder, Merlot, Spätburgunder.

Charakteristik: Feine Aromen nach schwarzen Kirschen und Pflaumen werden im Duft von einer ganz dezenten Vanille-Note begleitet. Saftig-fruchtige Ansprache auf der Zunge mit zugänglicher Struktur und ausreichend Körper. Durchaus mit Spiel und gewisser Tiefe, jedoch gleich-zeitig animierend und unkompliziert. Die charmante und doch selbstbewusste An-lage dieses Weins vereint gehobenen An-spruch mit purem Trinkvergnügen.

Analyse: Alkohol 13 % vol. Restsüße 0,9 g/l Säure 5,1 g/l

Erhältlich sind diese beiden „Westfalen“ für 8,90 Euro z. B. bei Hotel-Restaurant-Wein-Boutique „Im Engel“ und bei den 29 Mitglieds-Restaurants von „Westfä-lisch genießen“.

www.hotel-im-engel.de

Ein Wein für Westfalen

Ein Wein für WestfalenDas Hotel-Restaurant IM ENGEL verfügt über eine Weinkarte, die in Westfalen wohl einmalig sein dürfte. Die Karte umfasst 1200 Positionen, die sich alle im eigenen Keller befinden. Der Rüdesheimer Apostelwein von 1727, in Originalabfüllung des Bremer Ratskellers, zählt zu den absoluten Raritäten des Hausherrn Gerhard Leve. Der Gault Millau zeichnete sie 1999 als „Weinkarte des Jahres“ aus.

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Rezept: Sauerländer Wildschweinfilet

Das Landhotel Donner in Remblinghau-sen zählt mit seiner harmonischen Art und der sehr gute Küche zu den empfeh-lenswerten Häusern im Sauerland.

In 1998 wurde das im Jahr 1860 erbaute Haus komplett um- bzw. in Teilen neu er-baut und verfügt heute über 14 Zimmer. Die gemütlichen und komfortablen Zim-mer verfügen über alle Annehmlichkeiten eines guten Komforthotels. In den Restau-rant- und Gasträumen sind die Wände und Decken teilweise mit patinierter, heller Astholzfichte aus Österreich vertäfelt. Die

übrigen nicht vertäfelten weißen Wände und Decken bilden einen schönen Kon-trast zu den honigfarbenen Holztönen. Georg Donners Küche ist sinnenfreudig und kreativ. Mit unterschiedlichen fri-schen Kräutern gibt er ihr eine unver-wechselbare Note. Ob frühlingsfrisch oder herbstlich deftig, ob verführerisch süß oder anregend pikant, er weiß womit man die Raffinesse eines Gerichts stim-mig betont.

Die Küche von Georg Donner ist weit über die Region für ihre Qualität und

Kreativität bekannt, festlegen auf eine be-stimmte Richtung lässt sich Donner aber nicht. Es ist keine „westfälische Küche mit mediterranem Einschlag“, keine klassische französische Küche und auch nicht nur eine gute bürgerliche Küche. „Ich koche alles gerne, was gut ist“, so Georg Donner. Wichtig ist, die Küche muss schmackhaft, abwechslungsreich und den Jahreszeiten angepasst sein. Wegen der Frische werden Kräuter aus dem eigenen Garten und Pro-dukte regionaler Erzeuger bevorzugt.

www.landhotel-donner.de

ZubereitungAus Mehl, Ei und Milch einen Crêpeteig herstellen und in einer heißen Pfanne vier dünne Crêpe ausbacken. Kalt stellen.

Wildschweinfilet Wildschweinfilet mit Salz und Pfeffer würzen. Ganz kurz und heiß in der Pfanne anbraten und kühl stellen. In der Zwischenzeit das Puten- und Wild-schweinfleisch 1x durch den Fleischwolf drehen. Mit dem Eiweiß und der kalten flüssigen Sahne, welche nach und nach während des Kutterns zugegeben wird, eine Farce erstellen. Zum Schluss die kalte, aber noch flüssige braune Butter zugeben. Mit Salz, Pfeffer, frisch gehacktem Thymian und einem Spritzer Cognac die Fleischmasse abschmecken. Kühl stellen.Die Crêpes mittig mit etwas Farce bestreichen und die Wildscheinfilets darauf platzieren und komplett mit Farce bestreichen.In den Crêpe einrollen, dann auf eine gebutterte Alufolie legen und einrollen. Garen im Ofen bei 160 °C, je nach Größe ca. 11 – 13 Minuten. Fünf Minuten ruhen lassen. Quer aufschneiden.

Rosenkohlblätter Rosenkohl in Blätter zerlegen, knackig blanchieren, in Eiswasser abschrecken. In einem Topf Zwiebel und Speck in Butter anschwitzen. Den abgetropften Ro-senkohl zugeben. Würzen mit Muskat, ablöschen mit Fond. Einkochen. Auffüllen mit flüssiger Sahne, kurz einkochen und mit geschlagener Sahne voll-enden. Eventuell etwas nachsalzen. Pilze anbraten und würzen.

Kartoffel-Gemüseroulade Gekochte Kartoffeln vom Vortag durchpressen. Mit Grieß, Mehl, Stärke und Ei zu einem Teig verarbeiten. Abschmecken mit Salz und Muskat. Den Teig gleichmäßig ausrollen, mit den Gemüsebrunoise belegen und diese ein wenig eindrücken. Das Ganze schneckenförmig einrollen. Danach in Klarsichtfolie einrollen und anschließend dann in Alufolie einrollen. Im Wasserbad bei 90 °C ca. 35 Minuten ziehen lassen. Wenn die Roulade kalt ist, in Scheiben schneiden und in Butter nachbraten.

Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Ihnen Georg Donner.

Zutaten für vier Personen Crêpe

100 g Mehl, 200 ml Milch1 Stck Ei, Salz, Butter, Alufolie

Wildschweinfilet600 g komplett pariertes Wildschwein-

filet (in 4 Port. geschnitten)60 g sauber pariertes Putenfleisch

60 g sauber pariertes Wildschweinfleisch20 g flüssiges Eiweiß, 60 g flüssige Sahne

20 g braune Butter1 Zweig frischer Thymian

1 Spritzer Cognac, Salz, PfefferJe 20 g mit Biss gegarte Gemüsebrunoise

(feine Würfel) von Knollensellerie, Möhre und Lauch

Rosenkohlblätter400 g Rosenkohl

30 g feine Zwiebelbrunoise30 g feine Speckbrunoise

50 ml kräftiger Geflügelfond50 ml flüssige Sahne, Salz, Muskat

2 EL geschlagene Sahne12 Stck schöne Pfifferlinge

12 Stck mittelgroße Champignons

Kartoffel-Gemüseroulade (kann man einen Tag vorher herstellen)

400 g mehlig kochende Kartoffeln40 g Grieß, 40 g Mehl, 1 Stck Ei

20 g Kartoffelstärke150 g mit Biss gegarte Gemüsebrunoise

(Möhre, Sellerie, Lauch)Salz, Muskat

Sauerländer Wildschweinfilet Zartrosa im Crêpemantel - auf Rosenkohlblättern mit Kartoffel-Gemüseroulade

Landhotel Donner*** – Tradition im Stil der Gegenwart

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Rezept: Sauerländer Wildschweinfilet

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Lebensart: Mit dem Oldtimer unterwegs

Nach dem großen Handwerkermarkt am 1. Mai mit ca. 10 000 Besuchern folgte bereits am 24./25. Mai die 10. BAD SAS-SENDORF CLASSIC. Laut Programmheft waren 79 Starter gemeldet. Die Jubilä-umsveranstaltung fand an zwei aufeinan-der folgenden Tagen statt. Sie begann am Samstag mit einer kleinen Schnuppertour von 60 km Länge und wurde am Sonn-tag mit einer Ausfahrt von 150 km Länge fortgesetzt. Sehen die Teilnehmer an die-ser Veranstaltung die Aus- und Wertungs-

fahrten vorwiegend unter dem sportlichen Aspekt, ist es für die Kurgäste, Tagestou-risten und die vielen Oldtimerfreunde, die aus ganz Nordrhein-Westfalen zu die-ser Veranstaltung anreisen, ein automobi-listisches Erlebnis par excellence mit Ge-schichte und hohem Unterhaltungswert. Das Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf hatte für dieses Wochenende wieder ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt. Obwohl die Wetter-prognosen wieder einmal nicht so berau-

schend waren, blieb man zumindest am Samstag von Regen verschont, und am Sonntag regnete es nur am Vormittag. Es strömten wieder tausende von Besuchern in den Kurpark, in dem eine Bühne und ein großer Biergarten aufgebaut waren. Am Samstag sollte um 13.00 Uhr der Start zur kleinen Schnuppertour erfolgen. Bereits den ganzen Vormittag über trafen nach und nach die gemeldeten Teilneh-mer mit ihren kostbaren Oldtimern ein und stellten sie im Kurpark im Bereich

Bad Sassendorf Oldtimer ClassicIm Kurort Bad Sassendorf verstehen es die Verantwortlichen der Kurverwaltung und des Tagungs- und Kon-gresszentrums immer wieder, während eines gesamten Jahres touristische und kulturelle Höhepunkte in den Ablauf des normalen Kurbetriebes einzubauen. Kurverwaltung und Gastronomie arbeiten da seit vielen Jahren Hand in Hand.

Die Winterausgabe erscheint am 14. November. Wenn Sie dabei sein möchten, kontaktieren Sie uns jetzt:

Redaktion: (02306) 978-402, -403Anzeigen: (02306) 978-400, -405E-Mail: [email protected] Redaktions-/Anzeigenschluss: 20. Oktober

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Lebensart: Mit dem Oldtimer unterwegs

der Saline ab. Die Besucher flanierten durch den Park und bestaunten Austin Healeys, Rolls-Royce, Jaguar XK 120, oder Aston Martins. Uns hatte es besonders ein BMW 319 Jahrgang 1935 angetan. Das Fahrzeug befand sich natürlich in einem exzellenten Zustand und war in freund-lich-frischem Creme-orange lackiert. Die Besitzer, Trude und Balthasar Müller wa-ren stilecht mit Lederjacken, Lederkappen und den damals obligatorischen Brillen gekleidet. Auto und Besitzer – ein echter Hingucker. Zwischenzeitlich füllten sich auch die Biergärten im Kurpack und Hof Hueck mit Besuchern. Zur Unterhaltung der Gäste spielten die „Original Salz-Sie-ders“, eine Jazz-Dixieland Formation, die

in historischer Bekleidung der 1920-30er Jahre auftrat. Diese Band sollte später dem Rallye Tross auch zur Kaffeerast am Haus Welschenbeck folgen und dort den Teilnehmern und Mitgereisten ebenfalls wieder aufspielen.

Die Start- und Zielrampe für beide Ausfahrten war auf der Kurpromenade in Höhe des Hof Hueck aufgebaut. Vom Biergarten des historischen Gasthauses konnten die Gäste bei einem kühlen Bier oder dampfenden Kaffee die Aktivitäten der Teilnehmer aus nächster Nähe verfol-gen. Mit einer selten erlebten Souveräni-tät und Sachkenntnis stellte Hans-Hart-mut Krombach beim Start die einzelnen Teilnehmer und ihre Fahrzeuge vor. Er kannte die Geschichte jedes Oldtimers

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so im Detail, dass man meinte, er wäre bei der Produktion des jeweiligen Fahrzeuges persönlich dabei gewesen.

Dann ging es los, von Bad Sassendorf in das nahe gelegene Sauerland und rund um den Möhnesee. Wir folgten dem be-reits beschriebenen BMW 319 von Trude und Balthasar Müller über Berg und Tal, durch Wald und Feld. Am Schloss „Haus Welschenbeck“ wurde zusammen mit den Teilnehmern eine Rast eingelegt und wir lauschten im schönen Schlossgarten wie-der den Salzsieders, anschließend „ver-folgten“ wir dann den BMW 319 zurück in den Kurpark.

Bei der Ausfahrt am Sonntag gab es einen weiteren Höhepunkt für die Be-sucher. Sie hatten die Möglichkeit, mit

einem Oldtimer-Bus an der Ausfahrt teilzunehmen. Für 25 Euro gehörten ein Mittagsbuffet während der Mittagsrast im Gasthaus Schütte (Schmallenberg) sowie Kaffee und Kuchen nach der Rückkehr zum Angebotspaket.

Nach der Ausfahrt am Sonntag gab es im Kurpark Dixiland Jazz vom Feinsten.

Ist man an solchen oder ähnlichen Ver-anstaltungen interessiert, lohnt es sich immer, die Internetseiten des Tagungs- und Kongresszentrums zu besuchen. Der Kurpark bietet vielen verschiedenen Ver-anstaltungen wie dem Handwerkermarkt, Oldtimerrallyes oder einer grandiosen Opernaufführung wie Nabucco eine idea-le Plattform.

www.bad-sassendorf.de/tuk

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Hotel Menge – seit sieben Generationen ein gepfl egtes Hotel mit exzellenter Küche. Wer hier als Gast eintritt, wird die Vorzüge genießen, die ein traditionell geführtes Haus zu bieten hat – Qualität, Persönlichkeit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.

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Rankels Restaurant gehört zu den besten in der Region Hannover, an dessen Auf-bau auch Hoteldirektor Uwe Schünsen beteiligt war. Heute führt Schlünsen das Dortmunder Flaggschiff der Accor-Grup-pe, beste Vorzeichen also für das Gourme-trestaurant GEORGE im Pullman-Hotel Dortmund.

Die Eröffnung des Pullman-Hotels in Dortmund am 24. Januar 2008 war die Deutschlandpremiere für die Renaissance der Luxus-Marke der Accor-Gruppe. Na-

menspatron ist der US-Ingenieur Geor-ge Mortimer Pullman, der bereits im 19. Jahrhundert luxuriösen Reisezügen und später noblen Limousinen zu Weltruf verhalf. Seit kurzem hat Global Player Accor die Markenrechte für sich reser-viert und sorgt weltweit für eine moder-ne Wiederbelebung des alten Glanzes. Dass man für den ersten Stapellauf seine alte Heimat gewählt hat, machte Direktor Uwe Schlünsen natürlich besonders stolz. Dieses Hotel ist mit 4-Sternen Superior

eines der höchstzertifizierten Hotels im Ruhrgebiet und entspricht der absoluten Upscale-Klasse. Das Pullman Dortmund ist kein Hotel von der Stange, sondern es ist individuell konzipiert und eingerich-tet ohne auf bewährte Standards dieser Kategorie (u.a. dreisprachiges Personal, Welcomer, Business Center, 24h Zimmer-service, High-Tech Tagungsräume nebst hauseigenem IT-Solution-Manager) zu verzichten. Dies macht die Zimmer und sonstigen Einrichtungen besonders be-haglich und macht es zu einer Oase wah-rer Ruhe und Gelassenheit – mitten in Dortmund.

Als F&B Direktor und um das geplante Gourmetrestaurant zu etablieren, holte sich Uwe Schlünsen Dortmunds Top-Koch Sascha Heitfeld an seine Seite, der aktuell als „Heißer Aufsteiger – Sascha Heitfeld unter den TOP 10 Köchen des Reviers!“ gefeiert wird. Heitfeld, der im Februar 2008 die Ernennung zum Eu-rotoques-Chef erhielt, zeichnet für das Gourmet-Restaurant GEORGE und das Restaurant DAVIDIS im Pullman verant-wortlich. Heitfeld hat im Restaurant DA-VIDIS die traditionellen Rezepte der le-gendären Dortmunder Kochbuchautorin des 19. Jahrhunderts, Henriette Davidis (1801-1876), in zeitgemäße Spezialitäten

Gourmet-Restaurant GEORGE seit 3. Mai geöffnet„Cooking Connection“ nennt Sascha Heitfeld seine geplante Reihe im Gourmetrestaurant GEORGE. Gleich zum Auftakt hatten er und Pullman Hoteldirektor Uwe Schlünsen sich einen alten Freund und prominenten Gast eingeladen. Marko Rankel, Patron im Gourmet-Stüberl ist einer der 50 besten Köche Deutschlands1.

Alte Bekannte: Sascha Heitfeld und Marko Rankel in der Küche des GEORGE

1 Quelle: Aral Schlemmeratlas ² PRINZ, Juli 2008

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Feinschmecker-Oase

verwandelt, um Dortmundern und inter-nationalen Gästen ausreichend Abwechs-lung zu bieten. Die neu gestaltete offene Showküche des DAVIDIS bietet kulina-risches Entertainment vom Feinsten. Ge-würdigt wurde das neue Konzept mit der Aufnahme in die Chaîne des Rôtisseurs im Frühjahr 2008.

Im Gourmet-Restaurant GEORGE rea-lisiert der Dortmunder Spitzenkoch seine kulinarische Vision von „Fine Dine by Sascha Heitfeld“. Gourmets wird nur ser-viert, was die strengen Blicke des Patrons passiert hat und den höchsten Ansprü-

chen genügt. Anfang Mai war es soweit: das GEORGE konnte als „Schmuck-kästchen“ (so Heitfeld) eröffnet werden. Warmes Braun, Champagner und Gold geben dem „Fine Dine“ einen feinen Rahmen. Im GEORGE stimmt jedes De-tail. Für die Tischwäsche zog Heitfeld bis nach Belgien, um die richtige Optik und Haptik zu finden. Die Platzteller entwarf er kurzerhand selbst und ließ sie von einem örtlichen Glaser in Form brin-gen. „Dortmund hat seit dem LaTable nichts Vergleichbares“ lobte jüngst das PRINZ Magazin Ambiente und Küche

des GEORGE. Die gastronomische Szene der zweit-

größten Metropole Nordrhein-Westfalens ausgerechnet über ein Hotelrestaurant zu revolutionieren, das schafft wohl nur ei-ner: Sascha Heitfeld ist ein „Macher“, der sich nicht von Klischees beirren lässt und für den Fortschritt niemals ruht. Der Ur-Dortmunder bleibt seiner Mission, die gastronomische Vielfalt „seiner“ Stadt mit kulinarischen Spitzenleistungen zu berei-chern, treu.

Warmes Braun, Champagner und Gold, das edle Ambiente des GEORGE

³ PRINZ, Juli 2008

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Haute CuisineHeitfeld (34) machte seine klassisch fran-

zösische Ausbildung in Regensburg. Seit-dem lässt ihn die Hochküche nicht mehr los. International inspirieren ließ er sich in Asien und Amerika. Nachdem Heit-feld den Florianturm im Westfalenpark verlassen hat, scheint nun im GEORGE alles zu stimmen: In der Inszenierung von Heitfeld’s innovativem Crossover aus fran-zösischer Kochtradition mit asiatischen Einflüssen, akzentuiert mit ausgewählten Erkenntnissen aus der Molekularküche, wird nichts dem Zufall überlassen. „Die Kunst ist der Brückenschlag zwischen dem Reiz des Fremden und der Ver-lässlichkeit des Vertrauten“, so Heitfeld.

Zurück zur Cooking-Connection. Im Juni lud der Patron zu einem besonderen Menü, auch um den Feinschmeckern der Region das neue Restaurant vorzustel-len. Der Crossover-Stil fand sich auch hier wieder. Begonnen mit Variationen von der Gänsestopfleber und marinierter Entenbrust sowie Latte Macchiato vom Hummer mit Gambaroulade folgten Ka-beljaufilet und Spanferkelracks. Geschlos-sen wurde mit Erdbeermousse auf Eier-liköraspik und Waldmeisterparfait. Dazu harmonierten ideal der 2006er Graf von Schönborn (Rheingau) und der 2003er Santadi - Terre Brune (Sardinien). Terre Brune gilt seit Jahrzehnten als Aushänge-schild der Cantina Santadi und ist mit in-

ternationalen Auszeichnungen überhäuft. Er ist außerordentlich reich, warm, weich, fruchtig und würzig im Geschmack, mit eleganten Säurewerten. Das Bukett bietet mit den Aromen von Pflaumen, Heidel-beeren, süßen Gewürze, Lorbeer, Wach-holder, Tabak und Schokolade seltene und komplexe Noten.

After-Work-Kochkurse: Ab Herbst 2008 bietet Sascha Heitfeld ambitio-nierten Hobby-Köchen werktags die Möglichkeiten, in themenspezifischen After-Work-Kochkursen gemeinsam mit dem Patron am Herd zu stehen.

Themen und Veranstaltungstage unter Telefon: (0231) 911 30.

www.Pullmanhotels.com

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Ungewöhnliches und Vertrautes, Symmetrie und Asymmetrie – die neue Ess-Klasse von KAHLA. Die fließenden Formen von Elixyr las-sen Porzellan und Spei-sen zu einer Einheit verschmelzen. Die tra-

pezförmigen Platten, Schalen und Teller, aus denen jeweils ein Griffelement herauswächst, bringen ein Höchstmaß an Flexibi-lität hervor. Wir verlosen ein designgekröntes Gourmetset der Kollektion Elixyr im Wert von 500 Euro. Sie müssen nur die Preisfrage richtig beantworten: Welche neue Klasse präsentiert KAHLA? Senden Sie Ihre Antwort bis einschließlich 26. Oktober an unsere Redaktion (Adresse siehe Kasten). Weitere Produktin-formationen unter: www.kahla-porzellan.de

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Die Lösungswörter unserer vergangenen Preisrätsel in der Som-mersausgabe lauteten „Bottrop“, und „23. Mal“. Gewinner der Movie Park Germany Eintrittskarten sind Ellen Stanek (Dortmund), Ingrid Markmann (Oberneisen), Elisabeth Höppner (Dortmund), Ulrike Gross (Waltrop), Martina Just (Bocholt), Tanja Neuhaus (Lü-denscheid), Stefan Eick (Lüdenscheid), Ingrid Kampmann (Lüden-scheid), Ralf Köppeler (Werne) und Hanne Boeyink (Schöppingen). Die Schlemmergutscheine gehen an Doris Janßen (Münster), Elke Markmann (Oberneisen), Christel & Hans-Ulrich Lissi (Waltrop), Martin Kroepel (Dortmund) und Birgit Bruchhage (Sundern).Herzlichen Glückwunsch.

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Zu Gast bei Björn Freitag

Der letzte Besuch unserer Redaktion im Goldenen Anker ist bereits über zwei Jah-re her. In dieser Zeit hat sich Patron Björn

Freitag auf allen Ebenen der Gastrono-mie weiterentwickelt. Seine Küche ist ausdrucksstark, klar und luxuriös. Vom Image des „Jungen Wilden“ hat er sich endgültig gelöst. Er gehört mittlerweile zu den gesetzten Größen unter Westfalens Spitzenköchen. Dass er auch überregi-onal anerkannt ist, unterstreichen seine diversen Fernsehshows im WDR oder bei Kabel 1. Über dem kleinen Restaurant, zu dem auch eine gemütliche Terrasse gehört, strahlt seit 2001 der Michelin-Stern, den

Freitag seither jedes Jahr aufs Neue bestä-tigt hat. Sein Wissen gibt er in anschau-licher, unterhaltender, aber auch immer informativer Weise bei kleinen exklusiven Kochabenden weiter. Feinschmecker ge-ben sich in seinem gemütlichen Restau-rant gerne ein Stelldichein.

Artischocken-tomatenragout mit tiroler Speck im Lasagneblatt

ZubereitungDie Lasagne-BlätterDen zusammengekneteten Nudelteig nach dem Ruhen aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer Nudelmaschine in vier breite Teigbahnen ausrollen.Dann aus dem Teig mit einem Ring ca. 10 cm breite Kreise ausstechen und in kochendem Salzwasser kurz blanchieren.

Artischocken-Tomaten-RagoutDie Artischockenböden von Blättern und Heu befreien und in feine Würfel schneiden.Den Speck mit den Artischocken in einer Pfanne anschwitzen und mit dem Kalbsfond ablöschen und einköcheln lassen. Dann mit etwas Olivenöl abbinden und die Tomaten gewürfelt hinzugeben.

Die Nudelscheiben in ein wenig Butter mit Wasser warm ziehen lassen und abwech-selnd mit dem Ragout anrichten. Mindestens drei Schichten übereinander.

Warum nimmt man am besten Tiroler Speck für das Ragout?Er hat einen sehr dezenten Eigengeschmack und ist nicht zu salzig. Er passt hervorra-gend zu dieser Kombination.

Was ist das Besondere an Artischocken?Die wenigsten verarbeiten frische Artischocken, weil nur wenige wissen, wie man sie richtig putzt. Sie haben einen tollen Eigengeschmack und sind sehr gesund. Artischo-cken aus dem Glas sind meist sauer eingelegt, sodass der Artischockengeschmack oft zu kurz kommt.

Muss man frischen Nudelteig für das Gericht nehmen? Es ist natürlich am leckersten mit frischem Nudelteig. Wenn man jedoch nicht die Mög-lichkeit hat, kann man auch getrocknete Parpadelle nehmen.

Guten Appetit wünscht Ihnen Björn Freitag

Zutaten für vier Personen Die Lasagne-blätter

180 g Mehl180 g Hartweizengrieß

2 Stck Eigelb1 Stck Ei

etwas Salz, 20 ml Wasser

1 EL Olivenöl

Artischocken-tomaten-Ragout200 g Tiroler Speck, gewürfelt

2 Stck große Artischocken2 Stck Tomaten, gehäutet

200 ml Kalbsfond hell2 EL Olivenöl

Salz, PfefferKräuter zum Garnieren

Rezept: Artischocken-Tomatenragout

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Es lohnt sich die Regionen Westfalens neu zu entde-cken. Westfalen hat in den vergangenen Jahrzehnten einen teilweise radikalen Strukturwandel hinnehmen müssen und hat dennoch auf vielen Gebieten seine alten Stärken bewahren können. Heute ist Westfa-len in weiten Bereichen eine moderne Industrie- und Dienstleistungsregion. Das touristische Angebot wur-de enorm erweitert und auch kulinarisch gehen West-falens Köche neue Wege ohne die traditionellen Ge-richte zu vergessen. Gehen Sie mit Gerhard Besler auf eine genussvolle Reise durch alle Regionen Westfalens. Jede Region hat ihre ei-gene Geschichte und ihre kulinarischen Spezialitäten. Die Reise geht vom Teutoburger Wald bis in das Wittgen-steiner Land. Die Geschichte reicht vom Stamme der Fa-len (West-Falen) über Hermann dem Cherusker bis zum Strukturwandel im Ruhrgebiet. Betrachten Sie mit uns Westfalen aus der Luft und vom Wasser aus und begleiten Sie uns auch nach «Unter Tage». Der Autor hat über ein Jahr Westfalen bereist, um Ihnen möglichst viele Seiten dieses wunderschönen Landes näher zu bringen.

Die kulinarische Seite Westfalens spielt in den Büchern von Gerhard Besler traditionell eine sehr wichtige Rolle. Da es sich bei diesem Bildband aber nicht um ein reines Kochbuch handelt, wird neben den vorgestellten Gerich-ten und Rezepturen auch über regionale Erzeuger, Pro-dukte und deren Herstellung informiert.

Eine kulinarisch-touristischeEntdeckungsreise durch Westfalen

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Die hochwertige Ausstattung dieses DIN A4 Bildbandes mit Prägedruck und Teil-lackierung sowie die hervorragenden Fo-tos bereiten Freude beim Studium dieses Buches. Seien Sie neugierig auf 280 Seiten Westfalen.

Das Buch erhalten Sie direkt beim futec Verlag und allen vorgestellten Häusern.Weitere Infos unterwww.shop.westfalen-magazin.de

Der Bildband erscheint am 17.10.2008Preis 24,90 € (zzgl. Versand)ISBN: 978-3-00-025505-2

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Zum Neuling

Aus einer einstigen Bergmannskneipe ist mittlerweile ein bekannter Treffpunkt für Freunde der westfälisch-gehobenen Esskultur geworden. Die Frikadellen und Würstchen haben über die Jahre Platz ge-macht für Filets und Fischspezialitäten. Beispielsweise erfreut der schmackhafte

traditionelle Holter Gänsebraten die Gä-ste des Hauses jedes Jahr im November aufs Neue. Hobbyköche, die Interesse an der Zubereitung von Schmidts Kre-ationen haben, sollten an einem der be-liebten Kochseminare im Hause teilneh-men. Die Hotelzimmer im Landhausstil,

der Saunabetrieb mit Schwimmbad und Solarium ergänzen das Angebot des Hauses. In der persönlichen Atmosphä-re des Hauses kann man sich gemütlich zurücklehnen und die langjährige Erfah-rung der Familie Schmidt genießen.

www.zumneuling.de

„Zum Neuling“ – wo schon der Bergmann einkehrteAnfang des 20. Jahrhunderts beginnt die Geschichte des Hotel-Restaurants Zum Neuling in Bochum. Der Gastro-nom Julius Schmidt ist in seinem Familienbetrieb schon in der dritten Generation tätig. Gemeinsam mit seinem Sohn Axel lenkt er die Geschicke in der Küche, die mit Frische und regionalen Produkten zu überzeugen weiß.

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Mövenpick Dortmund

Wir waren am 06. Juni auf der „Geburts-tagsfeier“ des Mövenpick Weinkellers in Dortmund, im Indupark. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich hier rund 900 Weinfreunde zu einer Hausmesse oder besser zu einem Winzerfest. Hausherr Oliver Gröschner: „Wir haben Wert da-rauf gelegt, dass die Winzer persönlich erscheinen und ihre Weine präsentieren.“ Und da Winzer eben besondere Men-schen sind und außer gutem Wein auch schöne Geschichten erzählen können,

war die Stimmung dementsprechend gut. Mancher nutzte gerne die Gelegenheit mit einem Winzer seine Fragen beispielsweise über Herstellung der Weine und die per-sönlichen Lieblingstropfen. Ein derartiges Jubiläum feiert man natürlich nicht nur an einem Tag, sondern ein ganzes Jahr. Wer es also bis jetzt nicht in die Wein-keller der Region (Münster, Bielefeld und Dortmund und 12 weitere bundesweit) geschafft hat, besucht einfach eine der nächsten Veranstaltungen oder Weinpro-ben. Falls selbst dafür die Zeit nicht rei-chen sollte, bietet sich auch die Möglich-keit Weine im umfangreichen Onlineshop auf der Internetpräsenz von Mövenpick Wein zu bestellen. Bequem von zuhause aus kann man hier über eine praktische Suchfunktion seine Favoriten finden.

Zum Erwerb edler Tropfen wählen Wein-liebhaber einen der attraktiven Möven-pick Weinkeller mit Kauf- und Subskrip-tionsmöglichkeiten für Privatkunden. Fachkundige Beratung und über tausend verschiedene Weine in unterschiedlichen Abfüllungen – nach Ländern, Sorten und Jahrgängen übersichtlich gegliedert – er-warten die Kunden. Feinkost und Wein-Accessoires runden das Angebot ab. Hier

darf selbstverständlich ausgiebig degu-stiert werden. Die Zufahrt mit dem Auto zum Einladen der Weinkisten ist bequem gelöst. Auf Wunsch liefert Mövenpick Weinkeller auch direkt nach Hause.

Als renommiertes Weinhandelshaus ga-rantiert Mövenpick Wein sogar die Rück-holung aller unversehrten Flaschen bis zu zwölf Wochen nach dem Kauf, wenn die Ware widererwartend nicht den Quali-tätsansprüchen genügt.

Ergänzend zu den monatlichen Wein-proben finden regelmäßig Events rund um das Thema Wein statt. Bei einem stil-vollen Wine & Dine präsentieren promi-nente Weinproduzenten ihre Topweine zu korrespondierenden Menüs.

www.moevenpick-wein.de

Mövenpick Wein in Dortmund feiert 60-jähriges JubiläumMövenpick blickt stolz auf 60 Jahre Firmengeschichte zurück. So steht der Name Mövenpick im In- und Ausland seit vielen Jahren für Schweizer Qualität und Beständigkeit, aber auch für weltoffenes Flair. Mövenpick Wein hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und anlässlich des speziellen Geburtstages diverse Aktivitäten und Veranstaltungen initiiert.

TERMINAUSBLICK

11. – 13. September 2008Weinprobe Österreich 09. – 11. Oktober 2008Weinprobe Spanien/Portugal

06. – 08. November 2008Weinprobe Große Weine der Welt

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Gäste gehen ins NetzAuch in der Gastronomie und Hotellerie gewinnt das Internet immer mehr an Bedeutung. Wer sich am besten präsentiert und die richtigen Informationen und Funktionen bietet, gewinnt den Gast. Denn der ist mobil und gut informiert. Telefonbuch, Lauflage oder Lokalzeitung hingegen verlieren an Bedeutung. Für ein gutes Re-staurant nimmt man gerne auch einmal eine kleine Anreise in Kauf. Stammgäste informieren sich ebenso gern auf der Homepage ihres Stammlokals über Aktuelles und Aktionen.

Walter StembergGastronom des Jahres 2007, Fernsehkoch, Autor. Stammte die erste Homepage noch aus dem Baukasten, stammt die 2. und 3. Homepage-Generation von futec.

Hier eine Auswahl an neuen „Seiten“ die allesamt von der Lüner futec AG erstellt wurden. Die Werbeagentur im Herzen Westfalens versteht sich wie keine Andere auf ganzheitliches Gastro-Marketing. Mit 10 Experten werden immer etwa 10 aktu-elle Projekte und Gesamt rund 200, meist bekannte aber immer empfehlenswerte

Kunden betreut. Die Kreativen rund um die Inhaberfamilie Besler haben ein ein-maliges Know-how aufgebaut und ar-beiten mit den Kunden aus der Gastrono-mie „auf Augenhöhe“. Von der effizienten Arbeit profitieren alle: Gute Ergebnisse wissen Gast wie Gastgeber zu schätzen.

Stemberg.tvPassend zur Medienpräsenz der Gast-

geber aus Leidenschaft wurde die Inter-netadresse www.stemberg.tv gewählt. Die Seite vermittelt dem Besucher den an-spruchsvollen Stil des Hauses und spiegelt den feinen Landhauscharakter, der von edlen Materialien und warmen Farben

Stefan ManierDer Spitzenkoch bringt weltstädtische Lebensart nach Dortmund (und Waltrop).

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In den 90er Jahren warb die Deutsche Bank mit „Vertrauen ist der Anfang von allem“. Vertrauen und gute Benutzbarkeit sind, neben den passenden Produkten, die K.O.-Kriterien für einen Webshop. Allein

die Umstellung auf ein neues System ver-doppelte die Umsätze des Shops auf www.westfalen-magazin.de – ohne sonst etwas an der Vermarktung oder am Sortiment geändert zu haben. Von dem Know-how

der Lüner futec AG profitiert auch Ste-fan Manier, der unter www.stefanmanier.de alles, was man im Gasthaus Stromberg und im B1 sehen, essen, probieren und er-leben kann, in seinem Shop anbietet.

einkaufstipps:

www.stefanmanier.de www.shop.westfalen-magazin.de

bestimmt ist, wider. Neben allem Image stehen jedoch Funktionen und Inhalte, getreu dem google-Spruch „Content is King“ im Vordergrund. Ihr Netzwerk pflegen die Stembergs auch im Netz der Netze. „Neben Inhalten und sauberer Programmierung sorgen auch gegensei-tige Verlinkungen für eine bessere Po-sitionierung bei google“, verrät Marcus Besler einen Teil des Erfolgsgeheimnisses. Ein Redaktionsteam der Lüner futec AG hält rund 100 der betreuten Kundenseiten wöchentlich aktuell. (Stichwort: Content is King).

Auch Spitzenkoch Stefan Manier, setzt wie beispielsweise seine Kollegen, Björn Freitag oder Franz Lauter auf futec. „In-

stitutionen“ wie Overkamp, der Kleine Kiepenkerl oder Stuhlmacher tun dies ebenso.

Angst vor Agenturpreisen wie in Ham-burg, München oder teils auch Dortmund brauchen die Kunden von futec allerdings nicht zu haben: „Wir setzen auf bezahl-bare Konzepte“ erklärt Besler und fährt fort: „Flyer für 50 Euro oder eine Home-page im Tausch gegen ein Schnitzel haben wir nicht zu bieten, aber ab ein paar hun-dert Euro bekommen unsere Kunden eine sehr anständige Leistung.“

Manier, bekannt aus seiner „Sternezeit“ im Jagdhof Glashütte und aktuell aus dem Gasthaus Stromberg betraute die Lüner mit einem besonderen Projekt: Im welt-

städtischen Dortmunder INHOUSE, an der Verkehrspulsader B1, betreibt er eine Private-Dining-Lounge wie man diese in New York oder vielleicht noch München oder Hamburg vermuten würde. Genau so zurückhaltend, luxuriös, und funky prä-sentiert sich die Homepage, auf der man das Konzept kennenlernen und buchen kann. Der Name: B1* by Stefan Manier – Die Adresse: www.B1-Dortmund.de

Kontakt futec AG - Agentur & VerlagTelefon: (02306) 978400E-Mail: [email protected]

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Die Lage der historischen Gutshof-An-lage mitten im Kurpark von Bad Sassen-dorf ist die beste Voraussetzung für Ruhe, Entspannung und Erholung. Das Sole-Thermalbad mit über 1000 m² Wasser-fläche, die Saline und das Kurmittelhaus befinden sich in unmittelbarer Nähe des Hotels.

Das MARITIM Hotel ist ein Baukom-plex aus mehreren unterschiedlichen hi-storischen und modernen Baukörpern, die harmonisch und mit viel Liebe zu ei-ner exklusiven Hotel-Restaurant-Anlage geformt wurden. Der älteste Teil dieser Anlage ist der Hof Kallewegge, in dessen Erdgeschoss sich das Restaurant und in

dessen Dachgeschoss sich der große Kon-ferenzsaal befindet.

Die guten Erfahrungen des gegenüber-liegenden Hof Hueck, der in Unna abge-baut und im Kurpark wieder aufgebaut wurde, waren Veranlassung, einen wei-teren Hotel-Komplex zu errichten und da-bei den Hof Kallewegge als Kernstück zu

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Kein Wunder, dass man ihm in her-vorragenden Hotels, Restaurants und Bars immer wieder begeg-net. 1893 kam diese Bierspezi-alität erstmals in der noch heute gültigen Rezeptur auf den Markt – und wurde sofort ein großer Erfolg. Das Rezept war vom da-maligen Brauerei-Inhaber Geheim-rat Cremer und seinen Brauern in langen Studien und Versuchen ent-wickelt worden. Das Geheimnis der überlieferten Rezeptur von 1893 liegt im speziellen Mischungsverhältnis der vier verschiedenen Edelmalze: helles und dunkles Gerstenmalz, Weizenmalz und Röstmalz. Durch eine festgelegte Temperaturenfolge

bilden sich im Maischverfahren die typischen Geschmacks-noten heraus.

Durch die Kriegswirren im letzten Jahrhundert wurde der Erfolg der Mar-ke Hövels unterbrochen, da

aufgrund von Rohstoffman-gel und anderen widrigen

Produktionsbeeinträchti-gungen keine derartige Bier-spezialität gebraut werden konnte. Seit 1984 wird Hö-vels Original wieder nach der überlieferten Rezeptur gebraut – noch immer am Original-

schauplatz.

Hövels Original begegnet dem Genießer heute in der anspruchsvollen Gastrono-mie als Begleiter exquisiter Speisen. Die Bierspezialität kann dann auch schon ein-mal als Aperitif daher kommen – selbstre-dend in eigens dafür gefertigten Gläsern.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle ei-nige Objekte ausgewählter Spitzengas-tronomie vorstellen in denen die Hövels Bierspezialität ein wichtiger Bestandteil des kulinarischen Angebotes ist.

Begegnungen mit Hövels auf höchstem Niveau

1. Maritim Bad Sassendorf2. Gasthaus Stromberg3. Schloss-Restaurant Nordkirchen4. Hotel Jagdhof Glashütte

Hövels verführt die SinneWo man kulinarischen Hochgenuss mit stilvollem Ambiente verbindet, weiß man auch ein Bier von ganz besonderer Brauart zu schätzen - wie Hövels Original, die rotgoldene Bierspezialität, gebraut mit vier verschiedenen Edelmalzen nach dem Original-Maischverfahren von 1893.

MARItIM Hotel Schnitterhof

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Das alte Fachwerkhaus in der Fußgän-gerzone von Waltrop beherbergt seit Generationen das Gasthaus der Familie Stromberg. Es strahlt die Ruhe und Behag-lichkeit aus, die Gäste von einer solch tra-ditionsreichen Gaststätte erwarten. Hin-ter den Fachwerkmauern haben jedoch auch innovative und kreative Gedanken Einzug gehalten. Die gekonnte Mischung aus Tradition und Innovation spricht Gaumen und Herz gleichermaßen an. Hier treffen sich Menschen mit hohen Ansprüchen an die Gastronomie.

Verantwortlich für die neue Frische im Traditionshaus Stromberg ist Geschäfts-führer Stefan Manier mit seinem Team. Kulinarisch bietet Manier seinen Gästen die gute regionale Frischeküche und die Sterne erprobte Hochküche. Er beherrscht das Eine so gut wie das Andere. Beste re-gionale Produkte mit Liebe zum Detail auf die Teller zaubern, sind die Philoso-phie des Hauses.

Kochkurse, Kochveranstaltungen an fast jedem Ort sowie ein anspruchsvolles Gour-met-Catering von zwei bis 1 000 Personen sind ein stark nachgefragtes Angebot.

Im Mai dieses Jahres eröffnete Stefan Ma-nier sein B1 im Inhouse Dortmund. Hier erleben Sie „Private Dining“ in höchster Vollendung und genießen die ganz groß-en Momente, wenn die Welt stillsteht und die Sonne nur für Sie aufgeht.

Kontakt

Gasthaus StrombergDortmunder Straße 545731 WaltropTelefon (02309) 42 28Telefax (02309) 92 03 17www.gasthaus-stromberg.de

Hövels verführt die SinneTe

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nutzen. Vom Freiherrn von Oeynhausen wurde der Schnitterhof erworben, der vor etwa 150 Jahren zur Unterbringung von Erntehelfern den „Schnittern“ diente. Im Jahre 1978 wurde der Schnitterhof zerlegt und im Kurpark Bad Sassendorf aus 5673 Einzelteilen wieder aufgebaut.

Heute ist der Schnitterhof ein roman-tisches Hotel in historischen Gebäuden, mit allen Leistungsmerkmalen eines mo-dernen komfortablen Hauses mit Stil.

KontaktMARITIM Hotel Schnitterhof Bad Sassendorf Salzstraße 559505 Bad SassendorfTelefon (02921) 952-0Telefax (02921) 952-499www.maritim.de

Gasthaus Stromberg

Schloss NordkirchenSeit 2004 können die Gäste in den Re-

staurants der Schlossgastronomie „fürst-lich“ speisen. Seit Franz L. Lauter hier seine Kochlöffel schwingt, hat der Gast die Qual der Wahl zwischen gleich drei Restaurants. Die Gäste können wählen zwischen der westfälischen Küche im Sauerkraut-Restaurant und Lauters Hoch-

küche im Venus-Gourmetrestaurant. Ein Hövels-Original kann der Gast hier sogar als Aperitif in speziell angefertigten Glä-sern genießen.

Besucher, die im Schlosspark flanieren oder das Schloss besichtigen, können in der rustikalen „Tränke“ einen kleinen Imbiss nehmen, ein Stück hausgemachte

Mohntorte oder ein frisch gezapftes Hö-vels genießen. Im Sommer ist der Biergar-ten im Schlosshof vor allem für Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger ein beliebter Treffpunkt für den Start zu einer kleinen Tour durch das Münsterland.

Auch größere geschäftliche und private Feiern bietet Franz L. Lauter im Jupiter-

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Hövels verführt die Sinne

Im kleinen Ort Glashütte bei Bad Laas-phe ist eines der besten Hotels und Re-staurants Westfalens beheimatet.

Dem Alltag entrückt liegt das RELAIS & CHATEAUX Hotel Jagdhof Glashütte im wunderschönen, waldreichen Wittgen-steiner Land.

Das Haus verfügt gleich über drei à la carte Restaurants, wobei das mit einem Stern dekorierte Gourmetrestaurant Ars Vivendi das Aushängeschild für ganz Süd-westfalen ist. In dem Sterne-Restaurant gibt Inhaber Edmund Dornhöfer, Hote-lier und Gastronom aus Leidenschaft, seit

vielen Jahren jungen Köchen die Gelegen-heit sich zu einem Spitzenkoch zu entwi-ckeln. Er selbst sieht den Jagdhof gerne als Kaderschmiede für junge Sterneköche. Seit Mai 2006 leitet der junge Martin Stei-ner als Küchenchef die drei Restaurants des Hauses. Die Fuhrmannskneipe ist das Herzstück des Jagdhofes, sie wurde schon von den Großeltern der Dornhöfers be-trieben. Die „gute Stube“, rustikal und urgemütlich.

In den eleganten Jagdhofstuben wird Ru-stikales mit Klasse aufgetischt, z. B. ein kräf-tiges Wildgericht, frisch aus dem Revier.

Im stilvollen Fine-Dining-Restaurant Ars Vivendi präsentiert Martin Steiner eine frische, leichte und ultimative Küche. Le-bensart auf höchstem Niveau.

Kontakt Relais & ChâteauxHotel Jagdhof Glashütte Glashütter Straße 2057334 Bad LaaspheTelefon: (02754) 3 99-0Telefax: (02754) 39 92 22www.jagdhof-glashuette.de

Hotel Jagdhof Glashütte

saal oder in der Oranienburg einen fest-lichen Rahmen.

Kunstliebhaber kommen im Schloss-restaurant im besonderen Maße auf ihre Kosten. Mit seiner Malerei, Theaterin-szenierungen und hochkarätigen Musik-

veranstaltungen hat Franz L. Lauter das Schloss-Restaurant Nordkirchen weit über die Region hinaus bekannt gemacht.

Kontakt Schloss Restaurant Nordkirchen GmbHSchloss 1 · 59394 NordkirchenTelefon: (02596) 972 472 Telefax: (02596) 972 471 www.lauter-nordkirchen.de

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Welt

Entdec√en Sie diewunderbare Weƒt vonfruit caviar

Schloss Nordkirchen Delikatessen, Franz L. Lauter · Schloss 1 · 59394 Nordkirchen

Vertriebsanfragen und Informationen: futec AG, Cappenberger Straße 84 – 90, 44534 Lünen, Tel.: 02306 978400, E-Mail: [email protected]

www.fruitcaviar.de

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Den Start im Jahre 2004 kann man ge-trost als schwierige Geburt bezeichnen. Veranstalter Severin Romero schrieb 2003 mehr als 180 gastronomische Betriebe an, um sie von seiner Idee einer Open-Air Gourmetveranstaltung bzw. eines kulina-rischen Stadtfestes zu überzeugen. Zum ersten gemeinsamen Gesprächstermin erschienen 15 Unternehmen. Von diesen 15 Betrieben waren nur sieben in Münster bzw. seinen Stadtteilen ansässig. Dieses Stadtfest sollte etwas Besonderes sein – eine Gourmetveranstaltung vor der ein-zigartigen Kulisse von Schloss Münster. Als man sich über das Programm einig war und für die Veranstaltung auch noch der Name „Münster verwöhnt“ gefunden war, wurde das erste Fest innerhalb von zwei Monaten konzipiert und „auf die Beine gestellt“. Von den 20 Betrieben, die an dieser Veranstaltung teilnehmen, sind

heute noch sieben Gründungsmitglieder dabei, die diese Veranstaltung im Wesent-lichen auch mit geprägt haben und ihr und dem Veranstalter in den ersten schweren Jahren den Rücken gestärkt haben.

Hotel Kaiserhof/Münster•Davert Jagdhaus/Münster-Amelsbüren•Wienburg/Münster•Artusi/Münster•Tryp Kongresshotel/Münster•Giverny/Münster• Il Cucchiaio d‘Argento/Münster•

Wie Sie an den Namen Hotels und Res-taurants unschwer erkennen können, handelt es sich bei den Betrieben keines-wegs nur um Vertreter der heimischen bzw. westfälischen Küche. Bodenständig, mediterran und international war und ist bis heute das kulinarische Angebot. Das

Gourmetveranstaltung am Schloss MünsterUnter den renommierten Stadt- und Gourmetfesten im Land zählt „Münster verwöhnt“ zu den noch ganz jun-gen Veranstaltungen dieser Art. Aus der Taufe gehoben wurde es im Jahre 2004 und hat sich in den darauf folgenden Jahren zu einem überregional bekannten Gourmetfest entwickelt. Im Juli 2008 konnten die Veran-stalter ein kleines Jubiläum feiern.

Münster verwöhnt feiert Jubiläum

Wolfgang Niehoff: Sabrieren einer Champagnerflasche

Gastro Lexikon - Sabrieren: Das Köpfen einer Champagnerflasche mit einem Säbel (frz. Sabre). Der Flaschenhals wir zertrennt und fliegt mit dem Korken und einem Knall mit bis zu 200 km/h nach vorne. Der Champagner strömt mit ca. 6 Bar Druck aus der Flasche.

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Motto bei „Münster verwöhnt“ lautet: „Kulinarische Eindrücke gewähren“. Ge-treu diesem Motto werden kulinarische Köstlichkeiten zu einem limitierten Preis angeboten. Der Gastronom darf an sei-nem Stand kein Gericht über 8,50 Euro anbieten und ein Gericht muss sogar un-ter 5,00 Euro kosten. Dass man für diesen Preis keine großen Tellerportionen er-warten kann, versteht sich fast von selbst, aber das ist auch nicht der Sinn dieses kulinarischen Angebotes. Ein großes Re-pertoire kleiner exklusiver Speisen, appe-

titlich angerichtet, soll den Genießer ver-wöhnen. An verschiedenen Ständen die unterschiedlichsten Speisen und Gerichte kennenlernen bzw. ausprobieren, ist der Sinn der kleinen Preise und des großen Angebotes. Dieses Angebot umfasst ins-gesamt fast 100 verschiedene Gerichte. Und stilvoll soll es hergehen bei Münster verwöhnt. Keine Plastikbecher, keine Pla-stikteller und kein Pfand. Diese Kombi-nation ist schon nicht alltäglich. Darüber hinaus haben wir auch kostbare Weinglä-ser aus Kristallglas gesehen, die einzel-

ne Gastronomen aus ihren Restaurants mitgebracht haben. Selbstredend gibt es auch kein Plastikbesteck. Seit der ersten Veranstaltung kann der Gast für einen Euro ein Kaufbesteck erwerben. Dieses kann er nach der Veranstaltung mit nach Hause nehmen oder an einer Sammel-stelle für einen guten Zweck spenden. In diesem Jahr gingen die Spenden an die Aktion Herzenswünsche Münster, deren Vorsitzende Frau Röttering (Hengst Fil-terwerke) ist.

Präsentieren sich die Gastronomen

Freier Blick auf die elegante Kulisse der Pagodenzelte vor dem Schloss Münster, bevor der Besucheransturm einsetzte.

Münster verwöhnt feiert Jubiläum

Prinzipalmarkt 6/748143 MünsterTelefon: 0251 [email protected]

Gastlichkeit mit Tradition seit 1890

Das weitbekannte Gasthaus neben dem Rathaus am Prinzipalmarkt in Münster

»In Münster gehört zur Bürgerehre eine anarchische Eigenwilligkeit, deren behaglicher Stolz jäh hervor-bricht, wenn ihre vornehme Nüch-ternheit missachtet wird.Stuhlmacher ist die Verkörperung.« (Frankfurter Allgemeine)

Kirchplatz 7 – 59329 WaderslohFon 02523 9216-0 – Fax 02523 1366

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Jeden Sonntag: Vorspeisen und Dessert serviert, der Sonntagsbratenund zwei weitere Hauptgänge am Buffet.

Hotel Bomke Jetzt neu:Der

Sonntags-braten!

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auf den verschiedenen Stadtfesten der Region an unterschiedlichen Ständen, gelegentlich auch mit höchst abenteuer-lichen Standbeschriftungen, so ist hier al-les etwas reglementierter, übersichtlicher und auch eleganter. Die verschiedenen Restaurants sind in einheitlichen Pago-denzelten untergebracht und mit großen ovalen, ebenfalls einheitlichen Namens-schildern versehen. Zwischen den einzel-nen Pagodenzelten gibt es Biergärten und Cocktail-Bars.

Wie sooft bei Erfolgsgeschichten wa-ren die ersten Jahre gekennzeichnet von Phasen des Ausprobierens und sich Ken-nenlernens. Das wetterbedingte finan-zielle Risiko wollten viele Gastronomen nicht tragen. Münster verwöhnt musste sich auch erst einen Namen machen. Das

kann dauern! Erst einmal abwarten, war bei vielen Gastronomen die Devise. Heute gibt es ob des Erfolges von „Münster ver-wöhnt“ eine Bewerberliste und aktuell 20 Teilnehmer.

Am Freitag, dem 25. Juli fand um 17.00 Uhr die Eröffnung „Münster ver-wöhnt 2008“ statt.

Im Kreise aller Köche, des Veranstalters, einiger Offizieller und vieler Besucher sa-brierte Wolfgang Niehoff von der Stever-burg/Nottuln eine Flasche Champagner mit dem goldenen Schwert (Sabre Dor). Mit diesem Schwert wird der Korken so abgeschlagen, dass nach dem Wegfliegen des Verschlusses durch den Überdruck in der Flasche eine Champagner-Fontäne aus der Flasche steigt. Eventuell durch das

Aufschlagen entstandene kleine Glassplit-ter werden so gleich weggespült. Unter allgemeinem Applaus werden dann die ersten Gläser gefüllt.

Das Thermometer zeigte um diese Uhr-zeit noch hochsommerliche 30 °C und so war der Schlossplatz in Anbetracht der

André Skupin, Peter Cremer und Benedikt Freiberger.

Veranstalter Severin Romero (links) mit OB Dr. Tillmann.

Anne Cremer (Hotel Kaiserhof, links) mit Wera Röttgering (Herzenswünsche).

Münster verwöhnt feiert Jubiläum

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großen Hitze nur zum Teil gefüllt. En-tertainer Tobias Sudhoff sorgte mit sei-ner Band an diesem Abend ab 18.00 Uhr für das musikalische Rahmenprogramm. Sudhoff zeigte auch Kabarett mit hohen Ansprüchen. Seine bissigen Kommentare waren niemals platt.

Als es uns nach dem Besuch von zwei Ständen und einigen Gläsern gut gekühl-ten Weißweins reichlich voll vorkommt, ist es gerade 19.00 Uhr. Ab 19.30 Uhr war es dann, wie man so schön sagt, „rappel-voll“. An den anderen beiden Tagen ging es ähnlich weiter, wenn es auch am Sams-tag vereinzelt geregnet hat.

Am Samstag sorgten die „fliegenden Hände“ von Starpianist Silvian Zingig aus der Schweiz für eine weitere hochkarätige musikalische Darbietung. Sein Musikstil

lässt keine Wünsche offen: Lebhafter Boo-gie Woogie, feinfühliger Blues, klassischer Jazz und bekannte Evergreens – sein Mu-sikstil lässt keine Wünsche offen.

Münster verwöhnt besuchen pro Jahr ca. 60.000 Gäste aus Münster und der nähe-ren Umgebung. Wird Organisation und Marketing noch etwas verbessert, werden auch Freunde dieser Art von Gourmet-veranstaltungen aus der weiteren Umge-bung anreisen, und Münster wird zu einer festen Adresse im Veranstaltungskalender der Gourmet/Stadtfeste dieses Landes. Verdient haben es sich die Veranstalter allemal.

www.muenster-verwoehnt.de

Münster verwöhnt feiert JubiläumTe

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Gastro Lexikon - Confrérie du Sabre d‘Or Deutschland: Bruderschaft der Goldenen Säbel ist eine Vereinigung von Weinhänd-lern, Gastronomen und Personen des öffentlichen Lebens. Das Symbol der Bruderschaft ist der Goldene Säbel. Ziel: Das Wissen um Geschichte, Herstellung, Pflege und Kultur im Umgang mit Champagner zu fördern und verbreiten.

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Vielfältig: Hier dreht sich alles um Sport

Das MAX – „der Bruder“ vom Ober-hausener Steffy – ist nun mit einem Pro-gramm von Sport, Unterhaltung und Gastronomie an den Start gegangen. „Im Charme des alten Gemäuers können in Zukunft spannende und zugleich sport-liche Ereignisse ausgetragen werden. Da-bei steht der Unterhaltungswert an erster Stelle“, freut sich Michael Neumann. Auf 3 300 m² spielen Mannschaften und Ein-zelkämpfer Siege und Erfolge mit dem Ball und der Kugel aus.

Indoor-SoccerAuf 1 700 m² Hallenfläche sind vier Fuß-

ballspielfelder mit hochwertigem Kunst-rasen für kleine und große Fußball-Ki-cker entstanden. Auf dem FIFA-erprobten Kunstrasen können Meisterschafts-spiele von Amateuren, Betriebssportbe-geisterten, Jugendlichen und Kindern sowie Vereinsprofis ausgetragen werden. Spiel und Spaß am Fußballsport stehen hier im Vordergrund. Zur MAX-Eröff-nung am 13. Juni kam auch das Oliver

Kahn-Double. Fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche weihten mit ihm in klei-nen Spiel- und Torschussszenen die neu-en Spielfelder ein.

Das „Wir-Gefühl“ sowie „Fit & Fun“ ste-hen hier an erster Stelle.

Billard-ArenaIn einer weiteren benachbarten Hal-

le, der alten Energiehalle, wird Billard vom Feinsten präsentiert. An insgesamt dreiundzwanzig mit blauen Tüchern be-spannten Billardtischen kommen Billard-spieler und deren Freunde voll auf ihre Kosten. Zusätzlich stehen zwei Snooker-Tische und vier Dart-Automaten zur Verfügung. Auf einer Gesamtfläche von 1 200 m² werden Spiel, Spaß und Freude inklusive guter Unterhaltung angeboten. Der Freizeitspaß hat hier ein neues Zu-hause gefunden.

Premiere-SportsbarSport und Unterhaltung bekommen

ihren Ausgleich in der Premiere Sports-

bar, welche zwischen der neuen Fußball-Soccer-Halle und dem Billard-Café 150 Gästen Platz bietet. Vom Kaffee bis zum Durstlöscher kommt ein breites Sortiment zum Ausschank. Leckere Gerichte werden in der Bistroküche frisch zubereitet.

Auf zwei Großbildleinwänden können alle Fußballereignisse, Formel 1 und an-dere Sport-Highlights live mitverfolgt werden. Incentives, Geburtstage oder zwanglose Treffen mit lieben Freunden sind an allen Tagen der Woche im neuen MAX ab 8.00 Uhr möglich.

Fußballschule im MAXIn den großen Ferien 2008 eröffnete der

Ex-Fußball-Profi und heutige Fußball-trainer von Rot-Weiß-Oberhausen, Jür-gen Luginger mit einigen Co-Trainern, die alle im Besitz der A-Lizenz sind, die MAX-Fußballschule für 5 bis 14-jährige Kicker. Viele Nachwuchsspieler konnten an diesem Tag auf den vier Rasencourts begrüßt werden. Nachwuchs- und Talent-förderung sowie der Spaß am Fußball-spielen wurden hier während der großen Ferien an fünf Tagen von Jürgen Luginger vermittelt.

Erst wenn man die richtige Balltechnik beherrscht, wird Fußball vollkommen und es können die Möglichkeiten im Spiel komplett ausgeschöpft werden. Erst dann macht Fußball richtig Spaß.

Nutzen Sie das vielfältige Angebot im neuen MAX und schauen mal rein um sich vor Ort zu informieren.

www.max-oberhausen.de

Fußball, Billard und eine Premiere-Sportsbar gingen am 13. Juni in der alten Energiehalle an den Start. Michael Neumann, der Besitzer der Turbinenhalle, freut sich, mit dem neuen Angebot eine Lücke schließen zu können.

Ludger Beermann mit Oliver Kahn-Double

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MAX ist da

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Wohnen neu erleben

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Willkommen zuhause – das neue Motto bringt die Zielrichtung des Einrichtungshauses Lackmann in Olfen auf den Punkt: Den

Inhabern Georg und Selene Lackmann geht es darum, in-dividuelle Wohnträume wahr werden zu lassen und ein ganz neues Zuhause-Gefühl entste-hen zu lassen. In Zusammen-arbeit mit der Agentur mocca-plan aus Oldenburg hat dasFamilienunternehmen ein pas-sendes Erscheinungsbild ent-wickelt, das die wegweisende Lackmann-Maxime widerspie-

gelt und noch mehr Lust auf schöne Einrichtung macht. Denn Georg und Selene Lackmann wissen um die Bedeutung eines harmonischen und stilvollen Umfeldes für die Lebensqualität: „So richtig wohl fühlt man sich nur mit einer Einrichtung, die den persönlichen Stil ausdrückt. Alle Farben, Formen und Ma-terialien, mit denen man sich in seinem Zuhause umgibt, sollten daher mit Bedacht gewählt werden, denn sie wirken unmittelbar auf die Stimmung und das Lebensgefühl.“ Aus diesem Grund steht die individuelle Be-ratung bei Lackmann an erster Stelle. „Wir nehmen uns viel Zeit, um die Wün-sche unserer Kunden ken-nen zu lernen und daraus Wohnideen zu entwickeln, die ihren Vorstellungen ge-nau entsprechen“, erläutert Georg Lackmann die Philo-sophie des Unternehmens.Wer die Ausstellungsräu-me betritt, erkennt schnell, dass eine herausragende Qualität und erstklassige Verarbeitung für Georg und Selene Lackmann selbstverständlich sind. Neben einer exzellenten Auswahl an er-lesenen Einrichtungsstücken bieten sie ihren Kunden von der ersten Planung bis zur Montage einen reibungslosen und umfas-senden Service. Kein Wunder, dass so viel kompetentes Engage-ment bestens ankommt und geschätzt wird. Die Kunden wissen, dass sich ein Besuch bei Lackmann immer lohnt und zu neuer Inspiration führt. „Unsere Kunden spüren sofort, dass wir alles daran setzen, ihre individuellen Wünsche umzusetzen. Das ist unser Erfolgsrezept“, sagt Georg Lackmann. Willkommen zu-hause – bei Lackmann.

KontaktLackmann | Willkommen zuhauseRobert-Bosch-Str. 50 | 59399 OlfenTel. 02595/1245 | Fax 02595/5659www.lackmann-willkommen-zuhause.deinfo@lackmann-willkommen-zuhause.de

WOHNEN NEU ERLEBENeinrichten mit Lackmann

»Landgut Ritter«

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Kurz notiert

Die Zusammenlegung von Brauereifest und Dreschfest verspricht ein neues, noch größeres Erlebnis.

Gestartet wird am Samstag von 10.30 bis 20.00 Uhr mit dem „Himmelsmenü“ – erst-malig im Münsterland. 22 Gäste sitzen auf einer Platt-form, die von einem großen Glasdach überdeckt ist, und erleben, durch einen 80-Ton-nen-Kran auf 50 m Höhe ge-zogen, ein Sterne-Menü vom Sternekoch Jens Bomke, mit Fernsicht. Wegen der groß-en Nachfrage bittet die Pott’s

Brauerei, sich frühzeitig nach freien Plätzen und Modali-täten zu erkundigen.

Selbstverständlich gibt es noch weitere Attraktionen. Damit die Besucher auch von der Brauerei ein bewegendes Erlebnis mitnehmen können, wird am Samstag und am Sonntag, jeweils von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr die Flaschenab-füllung laufen. Der Eintritt in die Brauerei und die Franz-Arnold-Halle ist auch zu den Musikveranstaltungen frei.

Auch auf Regen ist man in Oelde vorbereitet. Über 2.000 m überdachte Fläche stehen geschmückt für die Besucher bereit. Eine Veran-staltung, bei der „Münsterlän-der Originale“ zeigen, was sie können.

Die Ardeyer Landhähnchen der Familie zur Nieden sind seit zwei Jahrzehnten bekannt für ihre überaus gute Qualität. Diese wird im Wesentlichen erzielt durch geräumige Ställe mit viel Tageslicht sowie der Verfütterung von Getreide aus eigenem Anbau. Die Hähn-chen haben doppelt solange Zeit, gesund und stressfrei auf-zuwachsen, wie in den großen Aufzuchtfabriken.

Ihre Ardeyer Landhähnchen und Geflügelwurstspeziali-täten vertreibt Familie zur Nieden auf den Wochenmär-kten der Region sowie an die Gastronomie.

Vor einigen Monaten eröff-nete Familie zur Nieden einen kleinen Hofladen. Hier wer-den qualitativ gute Lebensmit-tel von Direkterzeugen aus der Region sowie die eigenen Ge-flügelspezialitäten angeboten. Das frische Ardeyer Land-

hähnchen, Hähnchenschnit-zel, Schenkel und die Delika-tess-Geflügelwurst stammen aus eigener Produktion. Zu-sätzlich umfasst das Angebot Spezialitäten regionaler An-bieter wie z. B.: Käse von der Hofkäserei Wellie, Senf aus der Schwerter Senfmühle, Li-köre vom Gut Bimberg, Diete‘s Honig, Austermann’s feine Gurkentöpfe und viele andere feine Dinge. Zur Saison gibt es natürlich auch frische Weide-gänse.

Eine freundliche Beratung erhalten die Kunden natürlich kostenlos.www.ardeyer-landhaehnchen.de

Hofladen zur Nieden

Das Best Western Premier Hotel Kraut-krämer in Münster am Hiltruper See hat sich auch in diesem Jahr wieder der Ho-telklassifizierung gestellt und ist erstmals mit 4-Sternen Superior klassifiziert wor-den. In Münster und Umgebung gibt es weniger als eine Handvoll Hotelbetriebe mit dieser Klassifizierung, umso mehr freut sich Hans-Joachim Krautkrämer, dass sein Hotel jetzt erstmals die erforder-liche Punktzahl für diese Auszeichnung

erreicht, ja sogar übertroffen hat. Die ausschlaggebenden Pluspunkte sammelte man vor allem durch den hohen Anteil an Hotelsuiten, die Ausstattung der Sui-ten und Zimmer sowie den herausragend guten Service. Die neue Klassifizierung wurde Herrn Krautkrämer von der Deho-ga Westfalen, vertreten durch Frau Renate Dölling-Lepper überreicht und gilt für die nächsten drei Jahre.

Hotel Krautkrämer mit 4-Sternen-Superior ausgezeichnet

Wahrlich himmlisch Speisen auf dem Pott’s brau- und Dreschfest

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familie bilsing80 Jahre auf burg Schnellenberg

Ob sich ein Gast in einem Re-staurant wohlfühlt oder nicht, kommt ganz entscheidend auf den Service an. American Ex-press wollte ein Zeichen für gu-ten Service in der Gastronomie setzen und rief 2006 die Ser-vice-Oase Deutschland ins Le-ben, die alle zwei Jahre in den aktuellen Service-Oasen gekürt wird. Bei dieser Auszeichnung dreht sich alles um exzellenten Service. Die Auszeichnung ist ein Publikumspreis, der nicht von Testern oder einer Jury vergeben wird, sondern von

den Gästen selbst. Die aktuelle Wahl fand über einen Zeitraum von zwei Monaten im Internet statt.

Im Raum Hamm wurde das Restaurant Wielandstuben mit der silbernen Plakette „Service-Oase Deutschland“ ausgezeich-net. Die Preisverleihung fand zusammen mit 500 Gästen im Prinzregententheater in Mün-chen statt.

American Express wird für seine Karteninhaber einen eigenen Restaurantführer veröffentlichen, in dem alle ausgezeichneten Restaurants vertreten sein werden.

Das Westfalen Magazin gratu-liert Patron Jürgen Fassbender und seinem Wielandstuben-Team zu dieser hervorragenden Leistung.

Vor 80 Jahren wurde Nor-bert Bilsing Pächter der Burg Schnellenberg und schuf so die Basis für das heutige Hotel und Restaurant Burg Schnellenberg. Das Hotel befindet sich in einer der größten und schönsten Bur-ganlagen Westfalens. In dem am 24.04.1928 mit der Gräflich von Fürstenberg‘schen Verwal-tung geschlossenen Pachtver-trag steht geschrieben:

„Es wird dem Pächter gestat-tet, neben dem landwirtschaft-lichen Betrieb in den Pachtge-bäuden eine Sommerfrische und – nach Erteilung der Kon-zession durch die Behörden – auch eine Gastwirtschaft ein-zurichten.“ Die Familie gibt 1957 die Landwirtschaft auf und gründet ein Jahr später das Burghotel.

Die Schwerpunkte des Fami-lienunternehmens haben sich seit 1928 erheblich geändert und erweitert. Burg Schnel-lenberg ist heute ein Vier-

Sterne-First-Class-Hotel mit Tagungsräumen für bis zu 100 Personen und einer stilvollen Wellnesslandschaft. An den Wochenenden wird die Burg zu einem beliebten Ausflugs-ziel und Übernachtungsort für Individualreisende. Ein geho-benes Gastronomieangebot er-wartet den Gast. Mit viel Liebe das Alte bewahren und behut-sam Neues hinzufügen. Getreu dieser Devise haben die Bil-sings in den vielen Jahrzehnten ein Haus stilvoller Gastlichkeit auf hohem Niveau geschaffen. Diese Tradition wird in dritter Generation von Stephan und Thomas Bilsing weitergeführt.

Wielandstubenein Zeichen für den Service setzen

Kurz notiert

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Im Marktteil präsentieren wir übersichtlich nach Postleit-zahlen sortiert und im ein-heitlichen Format Angebote aus den Bereichen Gastrono-mie, Feinkost und Lebensart.

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Das Restaurant der Fami-lie Menge gilt als eines der besten der Region, das Ho-tel Menge an der Schlacht ist beliebter Anlaufpunkt an der Sauerland-Waldroute und am Ruhrtal-Radweg. Mit neuer deutscher Küche und frischen, regionalen Produkten be-geistert Christoph Menge seit Jahren seine Gäste und Kriti-ker. 15 Gault Millau-Punkte und der Bib-Gourmond im Michelin sind eindrucksvoller Beweis hierfür. Was dem ge-pflegten Restaurant bisher fehlte, war ein größer Bankett- und Tagungsraum. Nun wur-de der alte Spiegelsaal aufwen-dig renoviert und durch einen lichtdurchfluteten Anbau er-weitert. In modern-elegantem Ambiente finden nun, je nach

Sitzordnung, rund 50 Gäste Platz. Die geschmackvolle Ein-richtung, der schöne Ausblick und der Kamin sorgen für Behaglichkeit und bieten den idealen Rahmen für Familien-feiern. Moderne Lüftungs- und Tagungstechnik lassen auch bei Tagungen keine Wünsche offen. Groß investiert wur-de auch in das Herzstück, die Küche, des Hauses. Von dem neuen Konzept mit besserem Klima, kürzeren Wegen und moderner Technik verspricht sich Christoph Menge mehr Zeit und Konzentration für die kreative Küchenarbeit. Mehr erfahren Sie in unserer Winterausgabe. Ungeduldigen empfehlen wir einen Ausflug ins schöne Arnsberg.

www.hotel-menge.de

Neues aus ArnsbergStilvoller bauernladen in Olfen

Direkt neben dem Wildgehe-ge Steveraue in Olfen liegt der Kökelsumer Bauernladen. Der Hof Schulze Kökelsum ist mit Ackerbau, Schweinemast und Forstwirtschaft groß geworden und hat seit den 1980er Jahren hier ein attraktives Angebot für den bewussten Genießer geschaffen. In ihrem Bauern-laden bieten Georg und Ma-ria Schulze Kökelsum große und kleine Köstlichkeiten des herzhaften Landlebens

wie beispielsweise Spargel, Erdbeeren, Himbeeren und Steinofenbrot an. Natürlich darf das schöne Hofcafé nicht unerwähnt bleiben. Hier be-kommt man selbstgebackenen Kuchen, Schinkenschnittchen, duftenden Kaffee und zahl-reiche erfrischende Getränke serviert. Die Gäste wissen die leckeren hausgemachten Liköre zu schätzen. Täglich wird zu einem zünftigen Bau-ernfrühstück eingeladen. Wer zusätzlich die frisch erstan-denen Delikatessen aus dem Bauernladen direkt verzehren möchte, ist dazu natürlich recht herzlich im Hofcafé ein-geladen.koekelsumer-bauernladen.de

· Über 200 Single-Malt-Whiskies· Wir zapfen auch lose Malts· Probieren vor dem Kauf möglich· Interessante Probierpakete· Viele Präsente rund um Malts· Whisky-Tastings:

27. September 2008 –Herbstliches aus Wald und FlurDegustationsmenü in 5 Kapitelnmit 10 Weinen – ab 19.30 Uhr.

18. Oktober 2008 – Magic DinnerZauberhaftes Menü mit 6 magischen Gängen und 10 ungewöhnlichen Weinen ab 19:30 Uhr.

08. November 2008 – Hans Gans6 Variationen zum Thema mit Weinen abgestimmt ab 19:30 Uhr.

Auskunft per Telefon: 02364 4593Email: [email protected]

Kulinarische Herausforderung in WerneVor gut drei Jahren erfüllte

sich der Unternehmer Dr. Jörg Suplie einen Traum und eröffnete mit der Villa-Su-plie ein Gourmet-Restaurant und 4-Sterne Hotel. Mit Dirk Grammon konnte ein junges Kochtalent aufgebaut werden, der das Haus später als Pächter übernahm. 16 Gault-Millau Punkte und 2F im Feinschme-cker haben viele Genießer auf

die kleine Lippestadt Werne aufmerksam gemacht. Das kleine aber feine Hotel (16 Zimmer) verfügt über einen Wellness-Bereich und einen Tagungsraum. Ein separates Gebäude für Private-Dinings, Events und als Studioküche befindet sich gerade in der Fer-tigstellung und macht die Villa Suplie einzigartig zwischen Dortmund und Münster. „Ein

Raum im Hotel könnte ideal als Genießer-Club z. B. für Whis-ky- oder Zigarrenfreunde her-gerichtet werden“, schwärmt Suplie. Nachdem Grammon überraschend seinen Pacht-

vertrag kündigte, wird nun ein Interessent gesucht, der die kulinarische Herausforde-rung annimmt. Infos unter [email protected] oder (02306) 978-402.

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Rezept: Lippischer Pickert

Westfälisch angerichtet

Lippischer Pickert

Der Pickert ist eine pfannkuchenartige Spezialität aus dem lippischen Teil West-falens, der dort in verschiedenen Varia-tionen (Lappen-Pickert, Kasten-Pickert, Westfälischer Pickert, Lippischer-Pickert) zubereitet wird. In den meisten Publi-kationen wird der Pickert als regionale Spezialität und „Arme-Leute-Essen“ be-schrieben. Arme-Leute-Essen: Die karge lippische Senne hat landwirtschaftlich nicht gerade viel zu bieten. Was man dort jedoch reichlich hat, sind Kartoffeln. So entwickelte sich der auf Kartoffeln basie-rende Pickert gleich in mehreren Variati-onen zu einer regionalen Spezialität. Im Spätsommer freuten sich die Landfrauen besonders über den ersten Pickert, der aus neuen Kartoffeln zubereitet wurde. In den Städten entwickelte sich später eine

edlere Variante der „Lippische Pickert“, den die Einheimischen auch gern als „Neureichen-Pickert“ bezeichneten, denn damals konnte sich kaum jemand Rosinen und Honig leisten. Allenfalls nahm man Rübenkraut zum Süßen. Hans Hermann Grafe, Chef unserer Studioküche stellt Ih-nen heute den Lippischen Pickert vor.

Zutaten für vier Personen (nach einem Rezept aus dem Jahr 1925)

500 g Kartoffeln mehlig kochend, möglichst neue Ernte

5 Stck Eier500 g Weizenmehl

(evtl. auch Buchweizenmehl)25 g frische Hefe

1 EL Zucker (evtl. Honig) 100 g Rosinen

150 ml Milch lauwarm1 TL Salz

Speckschwarte zum Einreiben der Pfanne

ZubereitungRohe geschälte Kartoffeln fein zu Brei reiben. Im Sieb auf einer Schüssel abtropfen lassen. Kartoffelwasser und -stärke in der Schüssel auffangen. Abtropfwasser 10 min. stehen lassen, damit sich die Stärke absetzt. Wasser von der Stärke abgießen.Kartoffelstärke, Eier, Zucker (evtl. Honig) in einer Schüssel vermengen und in den Kartoffelbrei rühren. Rosinen hinzufügen. Weiterrühren und nach und nach Mehl hinzugeben. Hefe in lauwarmer Milch einbröckeln und auflösen. Dieses zusammen mit Salz der Kartoffelmasse hinzufügen und gut vermengen. Mit Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort 1-2 Stunden (bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat) gehen lassen.

Backen:Pfanne Ø 30 cm mit Speckschwarte gut einfetten. Teig, 3 – 4 cm hoch, in die heiße Pfanne geben. Goldbraun auf mittlerer Flamme langsam, zuerst von der unteren Seite backen. Danach wenden, auch wenn die Oberseite noch relativ flüssig ist. Das Wen-den ist eine Kunst für sich ...

Wenn der Pickert an seinen Rändern eine hellbraune Rinde bekommt, ist es Zeit ihn zu wenden (notfalls vorher mit dem Messer vom Rand lösen). Zum Wenden nimmt man einen flachen Teller oder dünne Milchbretter, die man von vorne her möglichst weit unterschiebt. In der Vergangenheit nahm man dünne Milchbretter und verwendet sie auf dem Lande immer noch. Mittels dieser Bretter wird der Pickert mit einem Schlage umgeworfen. Wenn dieser Wurf misslingt, ist der Pickert verpfuscht.(www.kirchenweb.at)

Hans Grafe, Hotel-Restaurant Jägerhof zum Stift Flaesheim

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Rezept: Lippischer Pickert

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Ausflugstipp: Westfälische Mühlenstrasse

Von Februar bis Dezember finden an den meisten restaurierten Mühlen so ge-nannte Mahl- und Backtage statt. Über Pfingsten öffnen von den etwa 40 Müh-len 35 gleichzeitig ihre Pforten. Verbun-den sind die Mahl- und Backtage oft mit einem saisonalen kulinarischen Angebot wie einem Osterlamm-Essen, Pickertta-gen, Matjes- und Fischtagen, Grünkohlta-gen, Schlachtfesten und Weihnachtsessen. Mittelalterliche Märkte, Musikveranstal-tungen und Oldtimerausstellungen fin-den an einigen Mühlen parallel statt. Da die Zahl der Veranstaltungen sehr um-fangreich ist, hat der Mühlenkreis Min-den-Lübbecke hierzu ein umfangreiches Informationsmaterial inkl. Veranstal-tungskalender herausgegeben.

Bei dieser großen Anzahl von Veranstal-tungen reicht ein Wochenendausflug in die Region kaum aus, um die ganze Viel-falt des attraktiven Angebotes kennen zu lernen. Glücklicherweise starten die Hob-bymüller bereits im Februar mit ihren Mahl- und Backtagen. Anhand des sehr ausführlichen Veranstaltungskalenders können die Freunde historischer Mühlen ihre Touren über das ganze Jahr verteilt planen oder gar einen Urlaub in der Zeit

hier verbringen, in der ihnen das Veran-staltungsangebot am meisten zusagt.

Machen Sie sich auf den Weg zu einer agrar- und kulturgeschichtlichen Be-sonderheit, die Ihnen Einblicke in die Entwicklung eines einstmals sehr bedeu-tenden Handwerks bietet, um das sich viele Legenden und Dichtungen ranken.

Versuchen Sie erst gar nicht, alle Ziele in möglichst kurzer Zeit im Stil einer „Müh-len-Rallye“ abzufahren. Lassen Sie sich mindestens soviel Zeit, auch die Sehens-würdigkeiten einer mehr als 1000-jäh-rigen Geschichte links und rechts des Weges kennen zu lernen. Nutzen und ge-nießen Sie vor allem die Gastfreundschaft der Westfalen an den Mahl- und Back-tagen der Mühlen-Oldtimer. Sie können an diesen Tagen nicht nur die Mühlen in Betrieb sehen, sondern werden auch mit westfälischen Köstlichkeiten verwöhnt.

Die alte Mühlenromantik zum Anfas-sen und Zufassen wird präsentiert von fachkundigen Freizeitmüllern und Land-frauen, die sich aus Traditionsbewusstsein und Liebe zu ihrer Heimat in den Dienst der Sache stellen.

Die WESTFÄLISCHE MÜHLEN-STRASSE bietet aber noch viel mehr. Es

wurde ein interessantes und zum Teil einmaliges Freizeitprogramm entwickelt. Mit Fahrgastschiffen, einer Museumsei-senbahn und Planwagenfahrten gilt es die Region zu entdecken. An den Mahl- und Backtagen machen Kombinations-angebote und Fahrten einen Ausflug zur Mühlenstraße zu einem echten, vielleicht einmaligen Erlebnis. Die Mühlenstraße führt durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Im Süden geprägt vom Band des Weser- und Wiehengebirges mit der bekannten Westfälischen Pforte – der Porta Westfalica- und im Norden von einer Park- und Auenlandschaft um den Mittellandkanal und die Weser.

Anhand dieser etwas längeren Einfüh-rung können Sie erkennen wie umfang-reich das touristische Angebot rund um die Mühlenstraße ist. Wir können in die-sem Bericht nicht annähernd alle Müh-len- und Baudenkmäler vorstellen. Des-halb haben wir für Sie einige interessante Objekte ausgesucht und starten unsere kleine Rundreise in Rahden.

Rossmühle RahdenRahden liegt im Norden des Mühlen-

kreises und ist vor allem bekannt durch seine Rossmühle und den Museumshof

Die Westfälische MühlenstraßeNirgendwo in ganz Deutschland finden Sie so viel Mühlenromantik wie in und um die Region Minden-Lübbe-cke. An einem etwa 300 km langen Rundkurs mit drei Tourenvarianten besteht die Möglichkeit, sich Holländer Wind-, Bockwind-, Ross-, Wasser- und die einzige funktionstüchtige Schiffsmühle Deutschlands anzusehen. Di-ese beschilderte Route wird als die WESTFÄLISCHE MÜHLENSTRASSE bezeichnet. Über 40 restaurierte Mühlen gilt es zu entdecken.

Historischer Handwerkermarkt Rossmühle in Aktion

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Ausflugstipp: Westfälische Mühlenstrasse

am Fußes der Rahdener Burg (Ruine). An diesem Sonntag im Juli (bewölkt und nur 20 °C warm) fand an der Rossmühle zeit-gleich mit den Mahl- und Backtagen ein mittelalterlicher Handwerkermarkt statt. Bei unserer Ankunft am Vormittag war der große „gebührenfreie“ Parkplatz vor dem Museumshof bereits fast gefüllt.

Die Gebäude des Museumshofes stan-den alle – mit Ausnahme der Scheune – auf verschiedenen Gehöften der jet-zigen Stadt Rahden. Die alten Gebäude wurden abgetragen, restauriert und hier 1962-1966 zu einer Hofstätte – dem heu-tigen Museumshof – wieder aufgebaut.

An mehreren Sonn- bzw. Feiertagen fin-den im Museumshof die Mahl- und Back-tage statt. An diesen Tagen werden den Besuchern das Buttern, Sensedengeln, Dreschen, Imkern, Holzschuhmachen und andere Hofarbeiten vorgeführt. Die Besucher können auch an Kutschfahrten teilnehmen. Zu jeder vollen Stunde wird für einige Minuten die Rossmühle, die von zwei Pferden im Göpelzug angetrie-ben wird, in Gang genommen. Im alten Steinbackofen werden Brot und Kuchen gebacken. An diesem Sonntag fand zu-sätzlich der mittelalterliche Markt vor der Ruine der historischen Burg statt. Haus-gemachte Marmeladen, Liköre und Wür-ste wurden angeboten.

Bockwindmühle WeheDie Bockwindmühle in Wehe wurde um

1650 errichtet. Bei den Bockwindmühlen wird der gesamte hölzerne Unterbau, Schiffsmühle auf der Weser vor Minden

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mitsamt Flügeln, Getriebe und Mahlwerk auf einem mächtigen, von einem Kreuz-bock gestützten Balken, dem „Pfahl“, ge-tragen und mit einem langen Hebel, dem „Stert“, in den Wind gedreht. Am heutigen Mahl- und Backtag fanden sich sehr viele Besucher ein, um das frisch gebackene Brot zu erstehen. Vor dem Verkaufsstand bildete sich eine lange Schlange. Einige hundert Besucher verkürzten sich die Wartezeit mit Kaffeetrinken und genossen den frischen Zuckerkuchen oder besich-tigten die Mühle. Ein Akkordeonspieler sorgte für stilechte musikalische Unter-haltung. Wie schon in Rhaden wurden auch hier Marmeladen, Essige und andere hausgemachte Spezialitäten angeboten.

Hochzeitsmühle TonnenheideDie Hochzeitsmühle in Tonnenheide

ist eine Holländer Windmühle aus dem Jahre 1878. Sie verfügt über einen drei-geschossigen Unterbau mit senkrechten Mauern, darauf ein zweigeschossiger, stark konischer Ziegelbau auf achte-ckigem Grundriss mit Segelflügeln. Die Mühle wird als Standesamt genutzt, das sich im zweiten Obergeschoss befindet.

Ausflugstipp: Westfälische Mühlenstrasse

Hochzeitsmühle Tonnenheide

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Nach der Zeremonie besteht die Möglich-keit mit Verwandten und Freunden auf das Eheversprechen mit einem Glas Sekt anzustoßen. Die heimische Gastronomie liefert auch gerne ein Hochzeitsbuffet in die Mühle. Vierzig Gäste finden Platz an der Festtagstafel.

Über eine eigene Bewirtschaftung/Gas-tronomie verfügt die Mühle nicht. Am 22.11.2008 findet hier ein Adventsbasar statt.

Windmühle SüdhemmernDie Holländer Windmühle in Südhem-

mern (Hille) stammt aus dem Jahre 1860. Der konische Backsteinturm thront auf einem aufgeschütteten Erdhügel. Die Mühle und das Backhaus sind dauer-

haft in Betrieb. Infolgedessen hat sich ein regelrechter Mühlentourismus gebil-det. Radfahrer machen hier einzeln aber auch in größeren Gruppen Station. Die Mühle verfügt über eine große Außen-gastronomie. Sogar Busparkplätze sind vorhanden. An den Mahl- und Backtagen besuchen einige tausend Mühlenfreunde an den Wochenenden diese Mühle. Zu-ckerkuchen und Schmalzstullen sind sehr gefragt. Ein Orgelspieler sorgt für die mu-sikalische Unterhaltung. Im Ort befindet sich auch eine historische Dorfkapelle.

Die Schiffsmühle MindenDer Höhepunkt unseres Ausfluges sollte

ein Besuch in der Schiffsmühle auf der Weser vor Minden sein. Ihr Liegeplatz be-

findet sich südlich der modernen Fußgän-gerbrücke gegenüber dem Großparkplatz „Kanzlers Weide“. Auf diesem Parkplatz machen Wohnmobile in großer Anzahl Station. Schon vom Parkplatz hat man einen fantastischen Blick auf das Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Porta Westfalica), die Weser, Minden und die Schiffsmühle. Er-wähnen, weil nicht alltäglich, muss man, dass der Großparkplatz gebührenfrei ist. Von hier aus gelangt man zu Fuß in die Mindener Innenstadt und natürlich zur Schiffsmühle.

Die Altstadt ist von einer Höhenstufe durchzogen und bietet dadurch den Ge-nuss zweier Altstädte, der unteren und der oberen. Der Dom, das Rathaus, die prächtigen Bürgerhäuser und die eigent-

Großer Andrang an den Mahl- und Backtagen Holländer Windmühle in Südhemmern

Feinstes Mehl aus der SchiffsmühleDrehorgelspielerin Biergartenromantik

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lich „dritte“ Altstadt die „Fischerstadt“ mit verwinkelten Gässchen und Fischer-häusern. Der Besuch der Altstadt sollte bei einem Mühlenausflug unbedingt mit eingeplant werden.

Die Schiffsmühle ist die einzige mahl-fähige Schiffsmühle alter Bauart in ganz Deutschland. Sie ist nicht das Original, sondern eine nach alten Plänen rekon-struierte Schiffsmühle, wie sie bis in das 19. Jahrhundert auf der Weser vor Min-den gelegen und gemahlen haben. Beson-ders fasziniert das Erlebnis, wenn sich das Knacken des mächtigen Mahlwerkes mit dem Rauschen des Wassers vermischt. Zu besichtigen ist die Mühle von April bis Oktober, dienstags bis sonntags zwischen 11.00 und 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Unmittelbar an der Mühle erwartet die Besucher der Schiffsmühlen-Pavillon mit einem schönen Biergarten, der täglich, auch abends, für die Gäste geöffnet ist. Während der Sommermonate finden auf der Schiffsmühle Kulturveranstaltungen statt. Der Trägerverein Schiffsmühle bie-tet Gruppen bis etwa 20 Personen die

Möglichkeit ein „Schiffsmüller-Diplom“ zu erwerben.

Die ersten Schiffsmühlen, die urkund-lich erwähnt wurden, stammen aus dem Jahr 536 n. Chr. Die erste urkundliche Erwähnung von Mindener Schiffsmüh-len geht auf das Jahr 1326 zurück, als die Stadt gleich sechs Liegeplätze auf der We-ser verpachtete.

Einmal in Minden, sollte man sich eini-ge andere Sehenswürdigkeiten nicht ent-gehen lassen.

Einzigartig in der Welt ist z. B. das Was-serstraßenkreuz. Die 370 m lange Schnitt-stelle des Mittellandkanals führt hier über die Weser und ist das größte Brückenbau-werk der Binnenschifffahrt.

Die Schachtschleuse ist 83 m lang und 10 m breit. In ihrem Trog überwinden

Binnenschiffe 13 m Höhenunterschied zwischen Weser- und Mittellandkanal. Eine Schleusung mit einem Schiff der „weißen Flotte“ zählt zu den besonderen Erlebnissen.

Die weiße Flotte von Minden verkehrt auch zwischen Minden und Porta Westfa-lica. Dieser Bereich der Weser ist ein be-sonders schöner Abschnitt und führt im übrigen auch an der Schiffsmühle vorbei.

Dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica haben wir einen eigenen Bericht in diesem Magazin gewidmet.

Fordern Sie die informativen Unterlagen über den Mühlenkreis Minden-Lübbecke bei der Stadt Minden an, und Sie werden noch viel mehr Interessantes über diese Region erfahren.

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Landgasthof Kastanienbaum

Stilvolles Einkehren in der Elverter Heide

Zur gepflegten Einkehr empfehlen wir den Landgasthof Kasta-nienbaum. Dieses Kleinod im Münsterland besticht durch seinen einzigartigen Biergarten, der mit seinem unübertroffenen Frei-luftambiente überzeugt, sowie durch sein stilvoll eingerichtetes Restaurant. Kleine Gäste vergnügen sich auf dem großen und gut einsehbaren Spielplatz des Hauses. Besonders in der kalten Jahreszeit sorgt der lodernde Kamin für noch mehr Gemütlich-keit in der guten Stube.

Abgerundet wird dieses Wohlfühlambiente durch die gutbürgerliche Küche, die von saisonalen Spezialitäten aus der Region bestimmt ist: Dazu gibt es ein frisch Gezapftes oder ei-nen erlesenen Tropfen aus dem Weinkeller des Hauses. Die Kaffeetafel am Nachmittag ist eine besondere Empfehlung: zu duftendem Kaffee serviert Ju-lia Entrup ihre hausgemachten und beliebten Kuchen. Zu Fern-sehruhm gelangte der Apriko-

sen-Amarettini-Kuchen, dessen Herstellung im August 2008 sogar in der Sendung „Kuchenbuffet“ im WDR gezeigt wurde. Bis zu 100 Gäste können im Hause bewirtet werden, kleinkind- und behindertengerechte Ausstattung ist für die Familie Entrup selbstverständlich.

Ansonsten freut man sich im Kastanienbaum auf den Herbst mit seiner reich gedeckten Tafel und besonders auf die Wildspe-zialitäten. www.kastanienbaum.de

Die Elverter Heide ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert. Zahlreiche Rad- und Spazierwege laden dazu ein die Umgebung zu erkunden. Neben dem malerischen Lüdinghausen mit seinen bekannten Burgen wie der Burg Vischering bietet sich hierfür das Wasserschloss Nordkirchen in der näheren Umgebung an.

Haus HochsteinSüdstraße 659889 Eslohe-WenholthausenTelefon: 02973/9711-0Telefax: 02973/9711-11www.haus-hochstein.de

Tradition, persönliches Engagement und Kontinuität zeichnen das Haus Hochstein aus. Seit über 135 Jahren Familienbetrieb, stets modernisiert und den steigenden Ansprüchen der Gäste angepasst, ohne den eigenen, unver-wechselbaren Charme zu verlieren.

Speisen und verweilen Sie in unseren Restaurants. Saisonale Produkte stehen bei uns immer im Vordergrund – auch unseren Sauerländer Spezialitäten bleiben wir treu.

Die individuell eingerichteten Gäste-zimmer mit eigener Ausstattung, Echt-holzmöbeln, Naturstoff en und sorgsam ausgewählter Dekoration machen den Aufenthalt zu einem Genuss.

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Die Stadt Porta Westfalica hat ca. 36.000 Einwohner und liegt in der Region West-falen-Lippe zwischen Minden und Biele-feld, im Weserdurchgangstal. Der Name leitet sich aus dem lateinischen ab und ist die Bezeichnung für das „Westfälische Tor“. Die Stadt Porta Westfalica hat sich zu einem Paradies für aktive Kurzurlau-ber entwickelt. Die Stadt bietet ausge-dehnte Rad- und Wanderwege durch das Weserbergland, aber auch große Wasser-flächen für viele Freizeitsportarten sowie Möglichkeiten für aktive Luftsportler.

Drachen- und Segelflieger nutzen die gu-ten thermischen Bedingungen und lieben das fantastische Panorama.

Überregional bekannt ist die Stadt aber durch das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ge-worden. Es befindet sich auf dem 276 m hohen Wittekindsberg. Als weithin sichtbares Bauwerk prägt es die Land-schaft rund um die Porta. Für die Stand-ortbestimmung waren die Schönheit der Landschaft und die historische Stätte aus-schlaggebend. Das Denkmal wurde nach den Entwürfen des damals bekanntesten

deutschen Denkmal-Architekten Bruno Schmitz gebaut. Die Kaiserfigur schuf Prof. Caspar David von Zumbusch, ein gebürtiger Westfale aus Herzebrock. Nach einer vierjährigen Bauzeit konnte das Denkmal, das aus dem heimischen Porta-Sandstein besteht, am 18.10.1896 im Beisein von Kaiser-Wilhelm II. einge-weiht werden.

Das gesamte Denkmal ist 88 m hoch und hat einen Durchmesser von 120 m. Die 7 m hohe Figur von Kaiser-Wilhelm I. steht auf einem 5,5 m hohen Steinsockel, über dem sich ein 50 m hoher Baldachin erhebt. Während das Denkmal bereits aus großen Entfernungen zu sehen ist, bietet sich vom Denkmal aus ein großartiger Blick auf die Stadt Porta Westfalica, die Weser und die norddeutsche Tiefebene.

An touristischen Anziehungspunkten hat die Stadt neben dem Denkmal auch noch das Besucherbergwerk Kleinenbre-men, den 142 m hohen Fernsehturm so-wie drei Windmühlen und eine Wasser-mühle geschaffen.

www.portawestfalica.de

Wenn von Porta Westfalica die Rede ist, taucht in diesem Zusammenhang meist ein großes Foto des Kaiser-Wilhelm-Denkmals ganz in der Nähe der Stadt Porta Westfalica auf.

Porta Westfalica

Page 65: Westfalen Magazin - Ausgabe Herbst 2008

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Liebe Leser,

einige Raucher haben ja in den letzten Tagen Grund zum Feiern gehabt. Nachdem unse-re obersten Richter das Rau-

chen in der sogenannten E i n r a u m -Gastronomie erlaubt ha-ben, ging schon wieder ein Raunen

durch unser Land. Zumin-dest durch den Teil, der der Raucherfraktion angehört. Allerdings sollte man doch dabei mal einen Schritt wei-ter denken. Wer glaubt, dass die Raucher jetzt gewonnen haben und bald wieder über-all geraucht werden darf, der liegt meiner Meinung nach falsch. Der Regierung bleibt nun nichts anderes übrig, als das Rauchen im Land gänzlich zu untersagen. Sonst würden Sie sich bei diesem Thema schließlich noch lächerlicher machen, als sie ohnehin schon tun. Wenn Politiker jetzt schon laut darüber nachdenken, das Überraschungsei nach fast 35 Dienstjahren verbieten zu las-sen, dann wird es Zeit, dass mal jemand auf den Tisch haut. Mal im Ernst, ich kann es mir nicht verkneifen. Wer bitte denkt sich so etwas aus? Wenn ein Mitarbeiter von mir seine Arbeitszeit so vergeuden wür-de, müsste ich ihn glaube ich entlassen. Aber zurück zum Thema: Das Nichtraucher-Schutz-Gesetz wird ganz kom-men und bald wird das Rau-chen überall verboten sein. Ob es was bringt, sei mal dahin-gestellt. Ich kann aus meinem Geschäft noch nicht sagen, ob es sich wirklich so negativ auf das Geschäft auswirken wird. Wir gehören ja zu den glück-

lichen Gastronomen, die zwei Räume haben.

Aber ich war auch schon vor-her der Meinung, dass man das Rauchen in der Öffentlichkeit entweder komplett, oder über-haupt nicht verbietet. Solche Sonderregelungen bieten nur Platz für Neider, Missgunst und Ärger.

Ich hoffe, dass sich unsere Politiker in ihrem Urlaub gut erholt haben, gut gegessen und getrunken haben und nun mit klarem Kopf eine ordentliche Entscheidung fällen werden.

Auch wenn ich selbst zu der Raucherfraktion gehöre, so steh ich doch dafür ein, dass was diese Gesetzeslage betrifft, baldmöglichst klare Fronten geschaffen werden.

Schon allein jenen Gastro-nomen zuliebe, die jetzt über-legen, für viel Geld ihre Re-staurants umzubauen, um es beiden Parteien recht machen zu können. Wenn hier schnell Klarheit geschaffen wird, kann sich so mancher Wirt viel Geld und Nerven sparen.

Apropos umbauen: vielleicht noch kurz eine Anmerkung in eigener Sache. Sicherlich ha-ben viele von Ihnen gelesen, dass mein Restaurant nach einem Brand teilweise zerstört ist. Wir arbeiten schon auf Hochtouren daran es wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Einen genauen Termin für unsere Eröffnung können wir heute noch nicht geben. Versichern kann ich Ihnen aber, dass Sie den leckeren Gänsebraten schon im neuen Ambiente genießen können.

Herzlichst und auf bald Ihr

Stefan Manier

Raucher dieser Welt ...Kolumne Stefan Manier

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Page 67: Westfalen Magazin - Ausgabe Herbst 2008

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Schwerter SenfDie Senfe werden aus Senfsaat hergestellt, ohne Verwendung von Zu-cker oder Süßstoff. Es werden nur ausgewählte, hochwertige Produkte verwendet, da diese entscheidenden Einfluss auf den Geschmack und die Wirkung des fertigen Senfs haben. Steinguttöpfchen für 4,50 €

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Page 68: Westfalen Magazin - Ausgabe Herbst 2008

Q_neu_WF-Gastro_A4_4c_PZ ok.eps 05.08.2008 11:20 Uhr Seite 1

Probedruck

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Düsseldorfer Straße 217 · 40667 MeerbuschRepräsentant Holger Albinsky · Fon 0 21 32 - 91 54-25 · E-Mail: [email protected]

Am Flughafen Dortmund · Gottlieb-Daimler-Straße 1 · 59439 HolzwickedeRepräsentant Niels Rodewald · Fon 0 23 01 - 9 49 36-25 · E-Mail: [email protected]

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In beiden Versionen als Quattroporte mit V8 Motor, 4,2 Liter und 400 PS oder als Quattroporte S mitV8 Motor, 4,7 Liter und 430 PS steht er für Fahrkultur, Sportlichkeit und Kraft. Sein neues Gesicht mitmarkantem Grill für noch mehr Dynamik pur, Innovationen im Innenraum wie die neue Mittelkonsoleund Optimierung der Bedienungselemente und weitere Neuerungen definieren ihn erneut als Meisterwerkfür automobile Einmaligkeit. Erleben Sie die neue Generation des Maserati Quattroporte – jetzt bei uns!

DER NEUE MASERATI QUATTROPORTE:EIN ZWEITES MEISTERWERK

Kraftstoffverbrauch kombiniert 14,73 – 15,71 l/100 km; außerorts 10,5 – 10,91 l/100 km; innerorts 21,99 – 23,95 l/100 km | CO2-Emission kombiniert 345 – 365 g/km