Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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7. Jahrgang · Ausgabe Frühjahr 2011 · 3,80 Euro Rezept-Poster: Frühlingsmenü von Stefan Madeheim Fleisch ist nicht gleich Fleisch Fleisch ist das älteste Lebensmittel der Menschheitsgeschichte. Ist Fleisch eine Sät- tigungsbeilage oder ein Luxusartikel? Eine spannende Geschichte hierzu in diesem Heft. Urlaub auf der Ritterburg Die Wewelsburg ist der Inbegriff einer mäch- tigen Burganlage. Hier können Sie Geschichte lernen, Wissen vertiefen, preiswert Urlauben – alles ist möglich. Beslers Städtereise Detmold Sie ist eine städtebauliche Perle in OWL mit einer 1 200 Jahre alten Geschichte. Das Resi- denzschloss, die historische Innenstadt und urgemütliche Gastronomie erwarten Sie.

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Genießen und Lebensart

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7. Jahrgang · Ausgabe Frühjahr 2011 · 3,80 Euro

Rezept-Poster:Frühlingsmenü von Stefan Madeheim

Fleisch ist nicht gleich FleischFleisch ist das älteste Lebensmittel der Menschheitsgeschichte. Ist Fleisch eine Sät-tigungsbeilage oder ein Luxusartikel? Eine spannende Geschichte hierzu in diesem Heft.

Urlaub auf der RitterburgDie Wewelsburg ist der Inbegriff einer mäch-tigen Burganlage. Hier können Sie Geschichte lernen, Wissen vertiefen, preiswert Urlauben – alles ist möglich.

Beslers Städtereise DetmoldSie ist eine städtebauliche Perle in OWL mit einer 1 200 Jahre alten Geschichte. Das Resi-denzschloss, die historische Innenstadt und urgemütliche Gastronomie erwarten Sie.

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

die meisten von Ihnen freu-en sich schon seit Wochen auf einen schönen Frühling. Die ersten Ausflüge werden bereits geplant und zum Angrillen Nachbarn und Freunde eingeladen. Der Winter hatte uns mal wieder viel zu lange mit schlech-tem Wetter und schlechten Nachrichten fest im Griff. Gegen Naturgewalten, wie

die immer öfter wiederkehrenden Überschwemmungen können wir kurzfristig nicht allzu viel tun, denn da muss sich im Verhal-ten der Staaten und der Menschen möglichst schnell und grund-legend etwas ändern. Solange das nicht passiert, ja der Ausstoß an schädlichen Klimagasen punktuell sogar noch ansteigt, wer-den wir die Auswirkungen des viel zitierten Klimawandels in Zukunft noch deutlicher zu spüren bekommen.

Ein ganz anderes Thema treibt mich schon seit Jahren immer mehr um, es ist die Qualität unserer Lebensmittel. Bei diesem Thema hat jeder Einzelne von uns unmittelbaren Einfluss auf die Produkte, die wir Tag täglich zu uns nehmen. Anfang Janu-ar machte ich mir gerade Gedanken über das Thema „Fleisch ist nicht gleich Fleisch“. Der Artikel war fast fertig. Ich hatte mit vie-len Inhabern von Hofläden, einem „Fleischsommelier“ und mit Lebensmittelgroßhändlern gesprochen und war gerade dabei einen richtig schönen Artikel über dieses Thema zu schreiben. Die ersten Nachrichten über die Dioxin verseuchten Futterfette, die Harles und Jentzsch seit Jahren an die Futtermittelmittelher-steller lieferte, holten mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Seit dem Gammelfleischskandal hatte sich augenschein-lich nichts geändert. Gegen kriminelle Energie und Profitgier scheint kein Kraut gewachsen. Solange viele Verbraucher billigs-tes Fleisch als tägliche Sättigungsbeilage verwenden und nicht als ein qualitativ gutes Lebensmittel, dass vielleicht nur 1 bis 2 mal pro Woche auf den Tisch kommt, gibt es für die Industrie immer genug Anreize möglichst billig zu produzieren. Erst wenn die Nachfrage nach diesen Produkten nicht mehr vorhanden ist, regelt sich der Markt von alleine. Wir, die Verbraucher, haben es selber in der Hand, wie gesund wir uns ernähren.

Hoffen wir trotz allem auf einen richtig schönen Frühling mit al-lem, was dazu gehört.

HerzlichstIhr Gerhard Besler

Editorial

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Inhaltsverzeichnis

Aus dem Inhalt Lebensart

20 Westfalen Gourmetfestival So war es auf dem Festival 2010 (2. Teil)

24 Gastronomiepreis 201126 Westfalen Institut

Neujahrsempfang 201128 Fleisch – Das älteste Lebensmittel der Menschheit48 Leistungsschauen der Spitzenköche

– Das wird ein genussvoller Sommer53 Spa-Maßnahmen Teil II

– oder: Der schönste Strand im Sauerland

Rezepte17 Küche der Regionen

Kreative Geschmacksaromen; Confierte Schweinerippen mit Stielmus und Schalot-tenkompott

50 5-Sterne-Romantik- und Wellnesshotel Deimann Zu Gast bei Stefan Madeheim Lauwarme Perlhuhnroulade auf Blattsalat; Zweierlei vom Milchlamm mit eigenem Saft, gebrate-nem Spargel und Bärlauchspätzle; Rhabarbersüppchen

58 Orangen-Terrine mit Mohnsauce

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= Titelthema

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Page 6: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Inhaltsverzeichnis

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Das Ruhrgebiet13 Gasthaus Middendorf umgezogen

Bewährtes in Bönen14 Ausflugsziel für die ganze Familie

alpincenter Bottrop

Das Münsterland34 Swin-Golf in der Davert

Der zwanglose Spaß für alle36 Prachtstück40 Genuss und Erholung in Legden

Seit 188445 Friesenstube

Das Sauerland46 Romantik Hotel Stryckhaus

Schönheit, Romantik und Genuss in Willingen47 Kulinarische Schlendertage in Willingen51 Haus Gerbens

Ostwestfalen-Lippe60 Die Wewelsburg64 Beslers historische Städtereise

Detmold69 Schloss Erwitte

Speisen, feiern und wohnen wie ein Graf

Überregional42 Hövels Original

Zweites Bord-Brauhaus: Hövels Original auf See genie-ßen; La cuisine Mario Kalweit, Parkhaus Wortmann, Restaurant Alter Bahnhof

56 Gastkolumne von Stefan Manier: 2 Spitzenköche aus Westfalen auf kulinarischer Bildungsreise New York muss man gesehen haben, ... oder?

63 Gastkolumne von Günther Overkamp-Klein Gutbürgerlich

Rubriken3 Editorial8 Unser Westfalen

(Bald) Tausend Dank!10 Edle Tropfen Malbec FLAGTREE aus Argentinien;

Versteckter Genuss; „Slainte mhath!“32 Tipps und Termine54 Marktteil52 Kurz notiert

Torten nach alter Väter Sitte; Galerie Anders holt internationale Kunst nach Lünen

68 Impressum73 Vorschau

= Titelthema

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WELLNESS – WANDERN – GOLF „Hier habe ich mich in fünf Tagen besser erholt, als anderswo in vierzehn.“

Dieses Zitat eines Gastes bringt es auf den Punkt! Genießen Sie ohne Reisestress wertvolle Tage in Ihrer Nähe,

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DorstenHaltern

Winterberg

Schmallenberg

Bad Sassendorf

Wickede

Lünen

Osnabrück

Schwerte

Paderborn

Bad Meinberg

Legden

Blomberg

Lüdinghausen

Münster

Oelde

Hagen

Minden

Olsberg

Senden

Bochum

Olfen

Rahden

Olpe

Siegen

Borken

Solingen

Höxter

Gütersloh

Vreden

Stadtlohn

Bad Laasphe

Altena

Emsdetten

Detmold

Werne

Versmold

Sprockhövel

Bottrop

Eslohe

Coesfeld

Rheine

Bönen

Bad Driburg

Rhein

Nordkirchen

Bad Berleburg

BestwigVelbert

Düsseldorf

Balve

Erwitte

Arnsberg

Willingen

Rietberg

Halle

Essen

Attendorn

Gronau

Dülmen

Oberhausen

RUHRGEBIET

Werl

Sundern

Medebach

Lippetal

Bocholt

Warendorf

Ascheberg

Lienen

Kirchhundem

Lennestadt

Hörstel

HammWaltrop

Duisburg

Marl SelmDatteln

Plettenberg

BürenDortmund

Billerbeck

Altenberge

Unser Westfalen

Eingezeichnet sind Orte, die bisher Thema im Westfalen Magazin waren. Bei Besonderheiten können diese auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens liegen.Ein Heftarchiv und eine Restaurantübersicht finden Sie unter www.Westfalen-Magazin.de.Vorschläge und Empfehlungen zu Orten oder Restaurants sind willkommen an [email protected] oder (02306) 978-402.

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Oft werden wir gefragt wo man das Westfalen Magazin be-kommt. Ehrlich gesagt: Wir wis-

sen es nicht genau. Wir arbeiten mit ver-schiedenen Grossisten zusammen, die wiederum die ihnen angeschlossenen Pressefachhändler beliefern. Dieses sind im Wesentlichen die Bahnhofsbuchhänd-ler der Region sowie die Pressefachhandel mit dem blauen Globus. Insgesamt ca. 250 Händler.

Dazu beliefern wir rund 250 ausge-wählte Hotels und Restaurants mit dem Westfalen Magazin, die es dort in den Lobbys oder auf den Zimmern für ihre Gäste bereit halten. Also bekommen Sie das Westfalen Magazin an rund 500 Stel-len in Westfalen. Das ist doch schon or-dentlich, oder?

Allen Händlern und Logistikern an die-ser Stelle dann erstmal 500 Mal Dank und vielleicht bald schon „Tausend Dank“.

Am sichersten und einfachsten ist es je-doch das Westfalen Magazin zu abonnie-ren, dazu können Sie sich dann noch eine schöne Prämie aussuchen. Schauen Sie doch mal auf Seite 73.

So oder so, auch Ihnen vielen Dank für die treue Leserschaft. Bleiben Sie uns ge-wogen, empfehlen Sie uns weiter.

Und noch ein Wort und ein Dank. Ab und an werden wir auch einmal auf Zahl der Insertionen in unserem Heft ange-sprochen. Diese sind vor allem Ausdruck

für die Wertschätzung der Inserenten für unser Magazin und Sie als Leser. Zudem wird jedes Heft aufwendig produziert. Die Kosten hierfür sind nicht nur mit dem Verkauf der Hefte zu decken. Sie finden im Westfalen Magazin ausschließlich An-zeigen für Produkte, Leistungen und Gas-tronomien, die wir auch selbst für emp-fehlenswert halten und die neben der Werbung sicher auch interessante neue Aspekte und Anregungen eröffnen. Also natürlich auch unseren Inserenten vielen Dank.

Nun wünsche ich uns allen einen tollen Frühling und mit dem vorliegenden Heft eine anregungsreiche Lektüre.

Herzlichst Ihr

Marcus A. [email protected]

Unser Westfalen

(Bald) Tausend Dank!

Eine der ersten Adressen im Sauerland,

wenn es um feine Genüsse geht: das Restaurant Gutshof Itterbach.

Die Lage und das einzigartige Ambiente des Gutshofes sind ideale Voraussetzungen für abwechslungs-reiche Events mit feiner Kulinarik für anspruchsvolle Gäste, die Hochzeiten, Geschäftsessen, Betriebs- und Jubiläumsfestlich-keiten, Geburtstage oder andere besondere Familienfeiern begehen möchten.

Besuchen Sie uns, um Augenblicke des Genießens zu erleben.

Öffnungszeiten:Mittwoch – Freitag ab 14:00 UhrSamstag ab 12:00 UhrSonntag ab 10:00 Uhr Montags und dienstags Ruhetag

Gutshof ItterbachMühlenkopfstraße 734508 Willingen/HochsauerlandTelefon: (05632) 96940Internet: www.gutshof-itterbach.deE-Mail: [email protected]

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Ursprünglich eine alte französische Rebso rte die auch als Auxerrois, Côt oder Pressac bezeich net wurde. Heute liegt sein Hauptanbaugebiet in Argentinien wo er, auf-

grund der trockenen Wärme, prächtig gedeiht. Sein sehr ho-her Tannin gehalt macht ihn sehr lagerfähig und somit ist er in vielen Cuvées enthalten, auch in den großen Gewäch-sen aus Bordeaux und im spa-nischen Vega Sicilia.

Geschätzt werden die fast li-laschwarzen Malbec-Weine für ihre fruchtige Würze, die typi-sche Pflaumen-und Tabakno-ten aufweisen. Auch Anklänge an Blaubeeren, Lorbeer, Wa-

cholder, Kirschen und Bitterschokolade sind möglich.Der hier präsentierte FLAGTREE ist ein Kind der patagoni-

schen Landschaft, der andauernde Wind gibt den Baumkronen ihre markante, geneigte Form, die sich im Logo von FLAGTREE widerspiegelt. Die BODEGA DEL FIN DEL MUNDO wurde 1999 gegründet und heißt übersetzt „vom Ende der Welt“.

Entdecken Sie die Mystik und Romantik dieses Weines vom Ende der Welt und stellen Sie sich die uner-messliche Schönheit und Ruhe der endlosen Weite Patagoniens vor. Sandige und felsige Bö-den, trockene Brisen, warme Tage und kühle Nächte, modernste Kellertechnik geben dem Wein seine intensive Farbe, angenehme Säure, beeindruckende Komplexität und gut struk-turierten Körperreichtum.

Die Bodega möchte mit den einzigar-tigen Eigenschaften des patagonischen Terroirs in höchster Qualität überzeu-gen. Das Ergebnis ist ein Wein von in-tensiver Farbe, vollmundig, komplexer Aromenvielfalt, weich und rund am Gaumen mit einem langen Abgang. Man kann ihn absolut nur so trinken oder zu geschmorten Fleisch- und Wild-gerichten mit Johannis- oder Preiselbee-ren.

FLAGTREE Malbec können Sie z. B. in der Galerie Anders in Lünen erwer-ben (www.galerie-anders.de) für 9,60 €.

HerzlichstIhr Wolfgang Anders

Malbec FLAGTREE aus Argentinien

Wolfgang Anders

Liebe Feinschmecker, wie wäre es mal mit einer etwas

anderen Rebsorte als immer nur Cabernet-Sauvignon,

Merlot, Sangiovese, Chianti und Co. – wie wäre es zum

Beispiel mal mit einem Malbec?

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Page 11: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Ende des 17. Jahrhunderts wurden anlässlich des „Im-merwährenden Reichta-ges“ zu Regensburg die ersten Pralinen entwickelt. Ein Deutscher Koch, der in den Diensten des Herzogs Choiseul du Plessis-Praslin stand, überzog einen gezu-ckerten Kern aus Mandeln und Nüssen mit der damals gerade in Mode gekommenen Scho-

kolade. Zu Ehren seines Herren nannte er die neue Schleckerei „Pra-line“.

Bereits 1850 wurden in der Schweiz und in Frankreich Pralinen mit einer mit Alkohol ange-

reicherten Ganache (Sahnecreme) hergestellt. 1924 kreierte Hugo Asbach dann als Reverenz an die damalige Damenwelt die ers-te Weinbrand-Praline, da es in der damaligen Zeit als unschick-lich für Frauen galt, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken.

Heute ist die Auswahl an mit ausgesuchten Bränden gefüllten Pralinen so vielfältig, dass es sich kaum fassen lässt. Egal ob es sich um Obstbrände, Weinbrände oder Ganache-Füllungen han-delt, die Kombination aus hochwertiger Schokolade und Alkohol ist einzigartig.

Neben den bundesweit erhältlichen Pralinen gibt es aber auch regionale Spe-zialitäten. So kann z. B. die Münsteraner Bevölkerung seit dem Jahreswechsel ganz besondere Pralinen genießen. Ralf Ilgemann kreierte neue Trüffel mit ver-schiedenen Korn- und Geist-Creme-Füllungen. Beide Destillate heben, durch den hohen Alkoholanteil von teilweise 60 Prozent Volumenalkohol, die üppigen Nuss-, Sahne- und Kakaoaromen an. „Die Kombination des intensiven Bran-des und der Süße der Praline geben ein unverwechselbares und einzigartiges Geschmackserlebnis. Die Welt steht einen Augen-blick still und alle Sinne richten sich auf das, was da auf der Zun-ge zergeht“, so Ilgemann, Inhaber des Café Classique, Münster.

IhrRüdiger Sasse

Versteckter Genuss

Rüdiger Sasse

Pralinen: ein Zauber aus Schokolade, Zucker und Milch. In schlechten Zeiten verkörperte diese köstliche Mi-

schung den Traum von einer besseren Welt. Heute, in einer Zeit der Hektik, bringt uns der Genuss einer Praline

einen kurzen aber kostbaren Moment der Entspannung.

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Page 12: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Am Donnerstag, den 16.12.2010 wurde das Restaurant Habbel’s und

Bistro Manufactur in Sprockhö-vel zum Treffpunkt von Whisky-freunden und kulinarischen Lieb-habern. Trotz der angekündigten Massen von Schnee fanden sich fast alle Gäste in der „Whisky-hochburg“ ein. Zur Begrüßung wurde als Aperitif der hauseige-

ne Whisky unserer Brennerei gereicht, begleitet von einer ori-ginal schottischen Pipes & Drums Band, die den Abend beglei-tete. Geplant und schon sehr lange vorbereitet war ein Vortrag von Christian Rosenberg, der unter anderem Fachzeitungen wie „Der Malt Whisky Botschafter“ und „Drinks“ herausgibt.

Aufgrund des Schneechaoses hing dieser allerdings vom Flug-hafen Düsseldorf kommend auf der A 46 fest, so kam es dazu, dass ich selbst als alter Whiskyliebhaber einspringen musste.

Da ich im Jahre 1977 selbst Whisky hergestellt habe, der heute als „Deutschlands ältester Whisky“ gilt, und ich einige Brennerei-en in Schottland besucht habe, konnte ich den Herstellungspro-zess eines Whiskys erklären und über die facettenreichen Duft- und Geschmacksstoffe der vorgestellten Whiskys berichten. Das Team um Küchenchef Alessio Conforto vollbrachte kulinarische Höchstleistung. Als Amuse Gueule wurde ein mit Dalmore (12 years) gebeizter irischer Lammrücken aus dem Tabak-Buche-Rauch mit Petersilienwurzelsalat und gepfefferter Preiselbeer-Emulsion gereicht, gefolgt von einer Tranche vom schottischen Label Rouge Lachs unter der Maronenkruste auf zweierlei Selle-rie- und Limetten-Fettercairn-Fior (12 years) Butter.

Als Zwischengang gab es eine Essenz von gefüllte Ravioli vom Rebhuhn mit Isle of Jura (10 years) verfeinert, anschließend ge-schmorte Bäckchen vom Freilandochsen an Laphroaig Islay-Schaum (10 years) mit Kräuter-Gerstenrisotto und glasierten Rübchen. Krönender Abschluss war schließlich das gratinierte Butter-Scotch-Törtchen mit Valrhona Nougat-Eis und Glendro-nach (15 years) eingelegten Satsumafilets. Der schottische Trink-spruch „Slainte mhath!“ tönte immer und immer wieder durch die Räumlichkeiten und spiegelte die gute Stimmung der Gäs-te wieder. Letztlich ist zu sagen, dass der „Abend des Whisky“ durch und durch gelungen war und sicherlich nicht das letzte Whisky-Event in unserem Hause gewesen sein wird, dann aller-dings mit Christian Rosenberg und im Idealfall ohne Schnee-chaos.

Ihr Michael Habbel

„Slainte mhath!“

Michael Habbel

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Page 13: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Gasthaus Middendorf umgezogen Bewährtes in Bönen

Sandra Middendorf lebt in vierter Generation die Tradition der ge-pflegten Gastgeberschaft. Klar, dass

man den mühevoll aufgebauten Namen nicht einfach aufgeben wollte. Am neuen Standort, ebenfalls einem Traditionshaus, wird man beiden Historien mit der Kom-bination „Gasthaus Middendorf im Haus Kreutz“ gerecht. Ihr Partner im Leben wie im Beruf ist Sascha Peifer. Peifer hat schon in einigen Küchen gearbeitet. Nach sei-ner Lehre im Parkhotel Dortmund koch-te er in luftiger Höhe von 137,5 Metern auf dem Florianturm in Dortmund und im Bonsmanns-Hof in Herdecke. Auch in südlichen Gefilden wie am Tegernsee (Bachmair und Seehotel Überfahrt) sam-melte er Erfahrung für den eigenen Be-trieb. Den Schliff der Sternegastronomie erhielt er im Schloßhotel Friedrichsruhe, bei Stuttgart. Seit fast 4 Jahren bereichern die beiden nun Bönen und Umgebung mit raffinierten Gerichten aus frischen

und regionalen Produkten und aufmerk-samem und freundlichem Service.

Auch beim Westfälischen Gastronomie-preis erzielte man in harter Konkurrenz zweimal in Folge gute Platzierungen (2009 die Note 1,21 und 2010 die Note 1,75).

Regionale Produkte

Die Speisekarte vom „Gasthaus Midden-dorf - im Haus Kreutz“ liest sich wie das „Who is Who“ regionaler Spitzenerzeu-ger. Darunter der Fischhof Baumüller aus Wickede, die Hofkäserei Wellie, der Ge-flügelhof zur Nieden mit seinen Ardeyer Landhähnchen, Gänsen, Enten und Ka-ninchen. Das Rind- und Schweinefleisch stammt von NEULAND-Betrieben der Region. Diese haben sich der besonders artgerechten und umweltschonenden Tierhaltung verschrieben. Dem Ganzen kann mit Schwerter Senf in seinen diver-sen Varietäten die passende Würze verlei-hen. Aus den überwiegend regional be-zogenen Produkten kreiert Sascha Peifer Gaumen- und Augenschmäuse. Neben der handwerklichen Kochkunst legt er be-sonderen Wert darauf, dass seine Gerichte den gewissen Pfiff besitzen, dass Klassiker neu interpretiert werden und das dies al-

les besonders appetitlich dargeboten wird. Hierbei ist er auch immer für ein kleines Späßchen zu haben, einen Flusskrebs mal „Westfälischen Hummer“ zu nennen oder die Steckrübe zur „Westfälischen Ananas“ zu machen. Der schnöden Rübe verhalf er in unserer Sommerausgabe 2010 mit sei-ner „Trilogie von der westfälischen Ana-nas“ zu Glanz und Bekanntheit.

Mehr Möglichkeiten

Am neuen Standort haben Sandra Mid-dendorf und Sascha Peifer nicht nur eine bessere Basis für den Restaurantbetrieb, sondern können ihr Angebot insgesamt verbessern. Schon jetzt freuen sich die beiden auf die Nutzung des schönen Gar-tens, in dem dann auch Grill- und Musi-calabende geplant sind. Nächster Termin, allerdings noch im Haus: Musical-Ga-la-Dinner-Show am 9. und 10. April. Die besseren Möglichkeiten in der Küche las-sen es nun auch zu, die Köstlichkeiten des Hauses auch außer Haus zu liefern. Ab 20 Personen wird geliefert. Die neue Adresse: Kletterpoth 91, Bönen

Weitere Informationen unter: www.gasthaus-middendorf.de

Trilogie von der westfälischen Ananas

Mit seinem großen Nachbarn Hamm gehört Bönen zum östlichen Rand des Ruhrgebiets, oder: zum Herzen

Westfalens. Bis auf eine Handvoll Pizzerien und einem Fischlokal war hier bis vor dreieinhalb Jahren kulinarisch

nicht viel zu erwarten. Im Oktober 2007 haben das jedoch Sandra Middendorf und Sascha Peifer mit viel Mut,

Arbeit und Können und Liebe geändert. Der Mut wurde belohnt, am 13. Januar 2011 wurde die neue Wirkungs-

stätte mit mehr Möglichkeiten eingeweiht und der Umzug gefeiert.

Bessere Lage und mehr Möglichkeiten: Der neue Standort am Kletterpoth 91 in Bönen.

Page 14: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Die Betreiber bieten zahlreiche Komplettangebote für Einzel-personen, aber auch als Famili-

enticket an. Das reizvolle an diesem Frei-zeitangebot ist, dass es ganzjährig und an jedem Tag nutzbar ist. Das ganze Areal der ehemaligen Bergehalde der Zeche umfasst 31,5 Hektar und ist 126 Meter hoch. Die Skipiste wurde anders als allgemein üb-lich nicht auf Betonstelzen erbaut, son-dern passt sich in ihrem Verlauf der Halde an. Auf 30 Meter Breite und einer Neigung

von bis zu 24 % üben und trainieren hier Einsteiger, Fortgeschrittene, ja sogar die Nationalmannschaft bei winterlichen Mi-nustemperaturen zu jeder Jahreszeit. Der kurvige Pistenverlauf und das abwechs-lungsreiche Profil machen das Alpincen-ter weltweit einzigartig. Alle Skitickets, die man für die Skihalle erwirbt, sind All in-clusive Angebote. Das heißt: Essen vom Buffet bis 22.00 Uhr und Getränke bis 23.00 Uhr, ohne Limit. Skifahren ist ohne Zeit- und Kilometerbegrenzung möglich.

Die alpenländische Gastronomie, mit ver-schiedenen Almen, vermittelt ein fast au-thentisches Après-Ski Erlebnis. Die Groß-glockner Alm bietet Hüttenzauber auf über 1000 m² im alpenländischen Ambi-ente. Außerhalb der Alpen ist sie damit die größte Almhütte, in der Après-Ski gefei-ert wird. Die Schirmbar, Bergpanoramen und eine Schneetanzfläche vermitteln ein fast authentisches Winter-Urlaubsgefühl. Zusammen mit vier weiteren Almhütten können hier 1000 Gäste zünftig feiern.

Aus den Gasträumen entlang der Piste haben die Besucher einen direkten Blick auf das Pistengeschehen. Das Restaurant Panorama Stadl ist besonders beliebt für Betriebsausflüge und Firmenveranstal-tungen oder gemütliche Fondue- oder Raclette-Abende. Für die musikalische Unterhaltung sorgen professionelle DJs. Einmal im Monat sind bekannte Schlager-größen hier zu Gast, die mit ihren Hits für jede Menge Stimmung sorgen. Aber – die Skihalle ist nicht alles, was das alpincen-ter Bottrop zu bieten hat. Viele weitere At-traktionen vermitteln einen umfassenden Freizeitspaß zu jeder Jahreszeit.

Ausflugsziel für die ganze Familiealpincenter Bottrop

Wir möchten Ihnen ein weiteres Beispiel vorstellen, wie man eine alte Industriebrache sinnvoll für die Allge-

meinheit nutzen und zu einem attraktiven Ausflugsziel für die ganze Familie entwickeln kann. Das alpincenter

Bottrop bietet auf einer ehemaligen Bergehalde der Zeche Prosper die längste Skihalle der Welt. Aber nicht nur

das, hier auf der Halde, die von den Einheimischen nur Monte Schlacko genannt wird, ist ein ganzjährig nutz-

bares Ausflugsziel mit einem vielseitigen Freizeit- und Sportangebot entstanden. Wie in den anderen Vergnü-

gungs- und Freizeitparks in NRW, ist ein Aufenthalt mit der Familie nicht ganz billig. Die Frage die sich dann

unwillkürlich stellt, heißt, was erhält man hier für einen Gegenwert. Wir waren für Sie vor Ort und möchten

Ihnen die längste überdachte Skipiste der Welt und einige andere Attraktionen vorstellen.

Bilder: Brisson · Coignard · Jobacasen · Gockel · Mueller-Stahl · Rizzi · Liggesmeyer · Landsknecht

Skulpturen: Klaus Jost · Dieter Portugall · Franz Bahr · Erika Post · Amadeus · Shona

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44534 Lünen · Münsterstraße 290 (an der B 54 zwischen Lünen und Werne) · Telefon: 02306 55080 · www.galerie-anders.deGeöffnet: Mittwoch bis Samstag 15 – 19 Uhr und Sonntag 11 – 19 Uhr

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W e i n

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Das Ruhrgebiet

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Page 15: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Die Sommerrodelbahn

Nur wenige Meter von der Skihalle ent-fernt befindet sich die erste Sommerro-delbahn des Ruhrgebiets. Auf 1000 m Gesamtlänge sind hier Abfahrten mit bis zu 42 km/h möglich. Vom Gipfel bis zur Talsohle werden 80 m Höhenunterschied überwunden. Steile Kurven, ein Tunnel und ein Kreisel sorgen für eine spannen-de Abfahrt. Nach der Abfahrt bringt der Schlitten die Piloten automatisch zurück auf die Bergstation. Nutzen kann man die Sommerrodelbahn täglich ab 9.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit.

Hochseilklettergarten

Nervenkitzel und durchaus auch etwas Mut ist gefragt, wenn man sich in den Hochseilklettergarten begibt. In 10 Me-tern Höhe durchklettern Sie 13 abwechs-lungsreiche Stationen. Ein selbstsichern-des System bewahrt die Kletterer vor dem Absturz. Der Klettergarten ist für Groß und Klein gleichermaßen geeignet. Kin-der müssen jedoch mindestens 130 cm groß und 30 kg schwer sein. Der Einstieg zum Klettergarten befindet sich direkt im Eingangsbereich zum Biergarten.

The Wave

Die perfekte Welle, und dann auch noch in einem alpincenter im Ruhrgebiet. Ge-nau – weder Sylt noch Hawaii – von Ap-ril bis Oktober ist Surfsaison in Bottrop. Die Wellenreitanlage „THE WAVE“ sorgt für ein echtes Strandgefühl auf dem alpin-center Berg. In dem 7 × 15 Meter großen Wasserbecken wird durch Pumpen eine stehende Welle erzeugt, auf der mit ech-ten Surfboards wie in Meereswellen ge-surft werden kann. Die Welle bietet beste Bedingungen für Anfänger und Fortge-schrittene gleichermaßen. Die Anfän-

Raus aus dem Alltag. Alles vergessen, was auf der Seele liegt. Sich fallen lassen. Bei uns im Land- und Kurhotel Tommes blü-hen Ihre Lebensgeister wieder auf und Sie können etwas wirklich Gutes für Ihre Gesundheit tun!

Lassen Sie sich anstecken von der harmonischen Atmosphäre eines traditionsreichen Familienunter-nehmens.Freuen Sie sich auf Ihre Auszeit zum Relaxen im Land- und Kur-hotel Tommes.

Land- und Kurhotel Tommes · Nordenau · 57392 SchmallenbergTelefon (029 75) 96 22-0 · Telefax (029 75) 96 22-165

[email protected] · www.landhotel-tommes.de

AuszeitAuszeitvom A� tag

Auszeitvom A� tag

Das Ruhrgebiet

Einige weitere Attraktionen:

Ð Wandern, Wohlfühlen und Entspannen

Ð ideales Ziel für Wanderer Ð Restaurant und Gartenwirtschaft Ð behagliches Hotel, Sauna Ð Qualitätsbetrieb

„Sauerländer Wandergasthöfe“

Waldhaus Föckinghausen

Hotel „Waldhaus Föckinghausen“Föckinghausen 2359909 Bestwig

Telefon: (02904) 9776-0Telefax: (02904) 9776-76

www.hotel-waldhaus.com

Schnuppertage zum Kennenlernen: Ð 3 Übernachtungen mit HP Ð 2 x ein 3-Gänge-Menue Ð 1 x ein Champagner-Menue

mit 4 Gängen Ð eine Flasche Wein auf dem

Zimmer Ð Lunchpaket und Wegbeschrei-

bungen für Ihre Wanderung ab 198 Euro pro Person

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Page 16: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Das Ruhrgebiet

ger können sich während des Surfens an einer Haltestange festhalten und erleben somit bereits nach kürzester Zeit echtes Wellenreiten. Auch Profis wissen die rea-listischen Bedingungen auf der WAVE zu schätzen und feilen hier an ihrer Technik.

Paintball

Paintball ist ein Mannschaftssport, bei dem Gegenspieler mit Hilfe von Druck-luft oder Gasdruck und Farbgeschos-sen markiert werden. Markierte Spieler müssen das Spielfeld verlassen. Paintball hat seinen Namen durch die verwende-te Farbmunition erhalten, die aus mit Lebensmittelfarbe gefüllten Gelatineku-geln (Balls) besteht. In Deutschland gibt es die deutsche Paintball-Sport-Liga, mit 1. Bundesliga, 2. und 3. Bundesliga sowie weitere Ligen.

Seit August 2010 wird im alpincenter Bottrop Paintball gespielt. Das Premium Spielfeld verfügt über mehr als 800 m² Indoor-Spielfläche. Die Spieler erwarten zahlreiche technische Features, wie au-diovisuelle Szenarien, eine Anzeigetafel und hochwertige Licht- und Soundeffek-te in einer exklusiven und individuellen Gestaltung. Für das Frühjahr 2011 ist die Eröffnung eines Outdoorfeldes mit einer Fläche von 3 000 m² und einem einzigarti-gen Panorama geplant. Mit dieser Anlage will das alpincenter Maßstäbe setzen.

High-Tech Indoor Skydiving – Fliegen im Windtunnel

Abheben – im wahrsten Sinne des Wor-tes können Sie im modernsten vertikalen Windkanal und Deutschlands einzigem geschlossenen Bodyflying. Hier erleben

Sie das absolute Freifall-Gefühl. Der bis zu 280 km/h schnelle Luftstrom ist so gleichmäßig wie beim Freifall eines ech-ten Fallschirmsprungs. Einsteiger können hier ganz ohne Übung und Vorkenntnis-se abheben. Selbst Kinder ab einem Alter von vier Jahren können den Traum des Fliegens unter Anleitung hautnah erleben.

Besucher und Zuschauer treffen sich in der Flieger-Bar, in unmittelbarer Nähe der gläsernen Flugkammer, um das au-ßergewöhnliche FlugAirlebnis zu beob-achten.

Dann ist da noch:• Die Ski & Snowboardschule• Kinderskischule (ab 4 Jahre)• Skiservice• Mountainbiking• Mountainbike-Kurse

Der Biergarten

Im Sommer ist der große Biergarten na-türlich ein beliebter Treffpunkt. Nach dem Sport oder auch nur um sich hier mit Freunden zu treffen um einen gemüt-lichen Nachmittag zu verbringen. Der al-pincenter Biergarten ist der höchste Bier-garten im Ruhrgebiet und bietet einen traumhaften Blick auf die gesamte Re-gion, den Tetraeder sowie tolle Sonnen-untergänge. Hier schmecken bei schönem Wetter köstliche Speisen und kühle Ge-tränke gleich doppelt so gut.

Wann auch immer, Sommer wie Winter – fahren Sie mal hin.

Weitere Informationen unter: www.alpincenter.com/bottrop/

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In unserem Restaurant verwöhnen wir Sie nach allen Regeln der Kochkunst.

Wellness bewusst erleben und genießen ist mehr als Rosenblüten-

bäder oder Hot Stone-Massagen.Wellness heißt vor allem sich

rundherum wohlfühlen.

Früher sagte man, lass uns einen Absa-cker nehmen. Wir nennen es „gepflegte Unterhaltung“ in unserer Bar Caveau.

Unsere Wellness- und Beautyoase ist ein Ort der Entspannung, des Wohlbefindens und der Erholung von Stress und anderen

Widrigkeiten des Alltags.

Hullerner Straße 102 45721 Haltern am See, Telefon: 02364 928-0

Telefax: 02364 928-100www.wellness-hotel-seehof.de

Wellness erlebenim Hotel Seehof

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Page 17: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Küche der Regionen

Nehmen Sie Platz in unserem kleinen Restaurant und fühlen Sie sich wohl.

Wir möchten, dass Sie hier ungestört entspannen und genießen können.

Hugo im Dahl

Nordick-Dahlweg 7 · 59387 Ascheberg-HerbernTelefon 02599.98903 · www.Hugo-im-Dahl.de

Spezialitäten-Restaurant

Salze

Ist Salz ein Gewürz? Im Allgemeinen wird Salz als Gewürz bezeichnet. Salz ist aber kein Gewürz, da Gewürze immer aus Teilen einer Pflanze bestehen. Salz besteht zum größten

Teil aus Natriumchlorid – ist also mineralisch. Salz ist ein Ge-schmacksverstärker. Salz wird schon seit dem Altertum zur Kon-servierung von Lebensmitteln verwendet und ohne Salzzufuhr ist der menschliche Körper auf Dauer nicht lebensfähig. Der täg-liche Salzbedarf eines Menschen beträgt 3 – 6 Gramm und wird vorwiegend über verarbeitete Lebensmittel aufgenommen. Er-höhter Salzkonsum führt zu Bluthochdruck. Salz war im Alter-tum ein begehrtes Handelsgut (Salzstraße).

Aufgrund der verschiedenen Lagerstätten oder Gewinnungs-arten unterscheiden wir zwischen verschiedenen Steinsalzen, die im Untertageabbau gewonnen werden. Da hat Deutschland eine lange Tradition. Das Himalayasalz und das Kalahari-Salz haben sich seit den 1990er Jahren zu Gourmet-Salzen entwickelt. Dazu gehören auch einige Meersalze wie das Maldon-Meersalz oder Fleur de Sel.

Gewürzsalz

Setzt man dem Salz Kräuter oder Gewürze zu, sprechen wir von Gewürzsalz, oft auch nur Würzsalz genannt. Dazu werden gute Salze wie z. B. Fleur de Sel mit Chili oder Hibiskus versetzt, das gibt dem Salz ein optisch neues Bild und ein spezielles Aroma. Natürlich kann man auch einem Himalayasalz Kräutermischun-gen oder Knoblauch, Rosmarin, Lavendel, getrocknete Tomaten oder andere Kräuter und Gewürze zugeben. Die Herstellung von Gewürzsalz in Deutschland ist streng geregelt. Gewürzsalz muss mindestens 40 % Salz und 15 % Gewürze enthalten.

Eine spezielle Spielart dieser Salzmischungen ist das von Spit-zenkoch Stefan Manier zusammen mit einem Rezeptheft gelie-ferte Grubensalz. Er sieht das Grubensalz als kulinarische Hom-mage an das Ruhrgebiet und andere Bergbaugebiete. Es handelt sich dabei um feinstes Tiefensalz in Liaison mit medizinischer Aktivkohle. Es setzt optische Akzente auf Ihren Gerichten, ähn-lich dem schwarzen Hawaii-Salz.

Natürlich kann jeder Hobbykoch sein spezielles Gewürzsalz auch selber herstellen und dabei richtig kreativ werden.

Kreative GeschmacksaromenGastronomen und auch Hobbyköchinnen und -kö-

che möchten ihren Gerichten eine individuelle Ge-

schmacksnote geben. Dass man dafür um gute Kräu-

ter und Gewürze nicht herumkommt, ist klar. Spezielle

Salze sind ein besonderes Produkt, dass man auch gut

selbst herstellen kann.

Page 18: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Küche der Regionen

Westfälisch angerichtet

Als Fleischbeilage für unseren Stiel-mus hätten wir auch jede handelsübliche Schweinerippe aus dem Supermarkt kau-fen können. Da wir aber gerade in diesem Magazin über Fleischqualitäten diskutie-ren, bzw. berichten, haben wir uns für das bei Feinschmeckern geschätzte Schwä-bisch-Hällische Landschwein entschie-den. Als Lieferanten haben sich Spitzen-koch Stefan Manier und die Redaktion für

einen Fleischfeinkostversender entschie-den, bei dem nicht nur die Gastronomie, sondern auch Endkunden bestellen kön-nen. Diese Schweinerippen sind die ideale Fleischbeilage zu Stefans Stielmusrezept.

Das Schwäbisch-Hällische Land-schwein ist eine alte Hausschweinrasse, die insbesondere in dem namensgeben-den Landkreis Schwäbisch-Hall verbrei-tet ist. Kopf Hals und Hinterbeine sind schwarz. Umgangssprachlich wird dieses Schwein deshalb auch als „Mohrenkopf“ bezeichnet. Dank der hohen Fleischquali-tät wurde bis ca. 1940 in Schwäbisch Hall fast ausschließlich diese Rasse gehalten. Später wurde sie mehr und mehr ver-drängt, weil der Verbraucher vorwiegend mageres Fleisch nachfragte. 1984 began-nen engagierte Landwirte mit nur sie-

ben reinrassigen Muttertieren und einem Eber eine neue Zucht. Dieses Schwein er-rang mehrmalige Bundessiege für bes-te Fleischqualität auf der Grünen Woche Berlin. Die Aufzucht geschieht ausschließ-lich mit Futter aus der Umgebung ohne Masthilfsstoffe, dafür aber gelegentlich durch Eichelmast (Schwäbisch-Hälli-sches Eichelmastschwein). Heute wird das Schwäbisch-Hällische wieder in 1 000 Be-trieben gehalten.

ZubereitungDas Schmalz in einem Topf erhitzen bis es flüssig ist. Gewürze und Kräuter fein mahlen, hacken und mit dem Meersalz zu einem Gewürzsalz verarbeiten. Das Fleisch mit dem Gewürzsalz einreiben und einige Minuten ziehen lassen. Dann in eine ausreichend große, feuerfeste Form legen und mit dem Schmalz übergießen. Im Ofen bei 100 °C ca. 4 Stunden garen. Vom Stielmus das obere, grüne Drittel abschneiden und in reichlich Salzwas-ser kochen. In Eiswasser abschrecken, gut ausdrücken und fein hacken. Mit der Hälfte der Butter in der Moulinette zu einer Paste pürieren. Den Rest vom Stielmus in 1 cm breite Stücke schneiden und zusammen mit einigen Schalottenwürfeln mit der restlichen Butter in einem Topf anschwit-zen. Mit ½ Liter der Brühe auffüllen. Aufkochen und die Kartoffelwürfel zu-geben. So lange kochen, bis die Brühe fast vollständig eingekocht ist und die Kartoffeln weich sind. Diese binden durch ihre Stärke das Stielmus. Mit Meer-salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Kurz vor dem Servieren einen Löffel der grünen Stielmuspaste unterrühren. Für das Kompott, die Schalottenwürfel mit etwas Erdnussöl anschwitzen. Mit Rohrzucker karamellisieren und mit dem Weißwein aufgießen. Mit dem Ge-würzsalz würzen und so lange kochen, bis die Schalotten ganz weich sind und es einen feinen Kompott ergibt.Für das Süppchen die restliche Brühe und Sahne zusammen aufkochen und mit Meersalz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Stielmuspaste mit dem Zauber-stab einmixen und abschmecken. Etwa 20 Minuten vor Ende der Kochzeit des Fleisches die Kirschtomaten mit in das Fett geben.Die Schweinebrust in vier gleichmäßige Stücke schneiden und zusammen mit dem restlichen Zucker gefällig auf heißen Tellern oder einer Schieferplatte an-richten.

Zutaten für 4 Personen1 kg Schweinerippen (Brust) vom Schwäbisch-Hällischen

1,5 kg Schweineschmalz oder Entenfett

MeersalzPiment

schwarzer PfefferLorbeer

ThymianRosmarin

Senfsaatrosa Beeren

500 g Stielmus500 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt

500 g Schalotten, geschält und fein gewürfelt

50 g Rohrzucker½ l Weißwein

8 Stck Kirschtomaten100 g Butter

¾ l Geflügelbrühe⅛ l SahneMeersalz

PfefferMuskat

Erdnussöl

Hilsmittel Moulinette

Confierte Schweinerippen mit Stielmus und Schalottenkompott

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Page 20: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Lebensart

Hotel Deimann 1. – 7.11.2010

Das Fünf-Sterne-Hotel in Schmallenberg war bereits Station Nummer 9 des Gour-metfestivals. Der alte First-Class-Gutshof

hat überregional einen hervorragenden Ruf für seine erstklassige Pensionsver-pflegung der Hotelgäste, die Küchenchef Christoph Schulte-Vieting und Küchen-direktor Stefan Madeheim allabend-lich mit jahreszeitlich-saisonalen Menüs verwöhnen. Das ist neben der schönen

Westfalen GourmetfestivalSo war es auf dem Festival 2010 (2. Teil)

In der Winterausgabe haben wir Ihnen schon die Eröffnungsgala und die meisten Stationen des Festivals vorge-

stellt. Um sich ein vollständiges Bild vom 1. Westfalen Gourmetfestival machen zu können, fehlen Ihnen noch

zwei Stationen mit hervorragenden Gastköchen und die Abschlussparty. Vor allen Dingen werden viele Leser

und Feinschmecker neugierig sein, was das Festival 2011 zu bieten hat. Die Resonanz und der Zuspruch waren

so groß, dass es natürlich eine in wenigen Details wesentlich verbesserte Fortsetzung geben wird. Erste Infor-

mationen erfahren Sie schon heute. Seien Sie neugierig.

DeckenbrockKleiner Kiepenkerl

Spiekerhof 47 · 48143 Münster/WestfalenTel.: 0251 43416 · Fax: 0251 43417 · www.kleiner-kiepenkerl.de

Die feine Adresse,

seit über 50 Jahren.

Das Frühjahr mit leichten Gerichten willkommen heißen.

Restaurantdes Jahres

TOP 10

NOTE 1,49

Präsentiert von

Hotel Deimann Sternekoch Holger Bodendorf bei der Arbeit

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Page 21: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

landschaftlichen Lage und der exklusi-ven Wellness-Abteilung ein wesentlicher Grund, warum so viele Menschen hier ihren Urlaub verbringen. Während der Festivalwoche vom 1. – 7. November 2010 wurde an jedem Tag ein anderes Fünf- oder Sechs-Gänge-Festivalmenü ange-boten. Und das Ganze zu vergleichswei-se günstigen Preisen. Am 7.  November 2010 war dann Sternekoch Holger Bo-dendorf zu Gast bei Deimann. Der 1967 in Heiligenhafen geborene Sternekoch führt im Herzen der Insel Sylt das Fünf-Sterne-Privathotel „Landhaus Stricker“. Seit dem Jahr 2000 gehört Bodendorf zur Gilde der deutschen Sterneköche. Waren es die positiven Schlagzeilen, die das Fes-tival bisher machte, der gute Ruf von Ho-tel Deimann oder die Neugierde auf den Sternekoch von der Insel? Wahrschein-lich von allem etwas, denn der Abend war wieder ausgebucht. Holger Bodendorf di-rigierte das Küchenteam ruhig und sou-verän, da machte es selbst Andreas Dei-mann Spaß, im Service „auszuhelfen“. Hier setzte auch der Begriff „Gourmet-

tourismus“ wieder Akzente, denn ich traf auf Gäste, die ich bereits schon auf vier anderen Festivalstationen getroffen habe. Die Begeisterung der Gäste, die während dieser Woche in das Hotel Deimann ge-kommen waren, ist die beste Grundlage für das Festivaljahr 2011.

Hotel & Restaurant Dresel 8. – 14.11.2010

Inhaberin Marita Isken wollte am 11. No-vember 2010 nichts dem Zufall überlas-sen. Sie hat den Abend mit Sterne- und TV-Koch Björn Freitag perfekt inszeniert. Mit Fernsehmoderator Matthias Kil-ling holte sie sich für die Moderation ei-nen absoluten Profi ins Haus. Wenn man schon einen Fachmann vom Fernsehen im Haus hat, sollte man das auch ausnut-zen. Kurzer Hand wurde in der Küche ein Kamerateam stationiert und im Restau-rant eine Großbildwand aufgebaut. Den Gästen sollte nichts verborgen bleiben,

(V. l.) Inhaberin Marita Isken, Sternekoch Björn Freitag, Fern-sehmoderator Matthias Killing und Matthias Gaul vom Weingut Matthias Gaul in der Pfalz

Im Rosensaal wurde eine Großbildleinwand mit Blick in die Küche installiert

Der Rosensaal im Hotel Dresel

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Lebensart

Hof Hueck

Frühling 2011:

Im Kurpark - Gartenstraße 8 59505 Bad Sassendorf

ZimmerreservierungenTel. 02921 9614-0Fax 02921 [email protected]

TischreservierungenTel. 02921 9613-0Fax 02921 [email protected]

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Hof Hueck

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Hof HueckRest

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Frühling 2011:

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Frühling 2011:

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18.02. – 12.03.2011Fischwochen im Hof HueckKreative & köstliche Fischgerichte,

samstags maritime Unterhaltung

mit dem Shanty Chor Möhnesee

13.04.2011„Sissi – ihre wahre Geschichte“Österr. Buffet & Theaterinszenierung

im Tagungs- und Kongresszentrum

Catering: Hotel-Restaurant Hof Hueck

30.04. – 01.05.2011Traditioneller Handwerkermarkt

„Rund um den Hof Hueck“

Bäuerliches Kunsthandwerk,

Kulinarisches & Schönes

Page 22: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

was Björn Freitag und Küchenchef Holger Dörscheln da „anrichten“. Als die Haus-herrin die Bühne betrat und die Haupt-akteure des Abends zu sich bat, war es natürlich klar, dass Björn Freitag auch zu den sportlichen Leistungen der Schalker interviewt wurde, denn der Sternekoch ist in Trainingslagern und bei den Auslands-reisen zu den Champions League Spielen ja als Leibkoch der Mannschaft unter-wegs. Woran liegt der derzeitige Durch-hänger in der Bundesliga – etwa an den Speisen des Spitzenkochs? Wohl kaum, denn was er mit dem Team um Holger Dörscheln für die Gäste zauberte war à la bonheur.

Das Menü ist elegant und rustikal zu-gleich. Knuspersandwich vom Thunfisch (so lecker!!!) mit Nordseekrabben und Fenchelsalat scheint eine Spezialität des Meisterkochs zu sein. Als kleiner Gang folgte ein Karotten-Ingwersüppchen mit Jakobsmuschel mit Limonenhollandaise. Dann kam der Seeteufel im Cecinas* de León-Mantel, gefolgt von einem Wackel-peter von Champagner mit Hibiskusblüte.

Als Hauptgang gaben sich Reh und Gans die Ehre. Den Abschluss bildeten Zweier-lei vom Winterapfel mit Fleur de Sel Eis und Allerlei vom Tölzer Kasladen. Nach diesem erstklassigen Menü aber auch schon zwischen den Gängen erfrischte ein gut gezapftes Hövels oder man genoss eine der Kaffeespezialitäten von Heimbs-Kaffee.

Dresel war die letzte Station im Festi-valreigen – und was soll ich sagen ... aus-verk...!

Rohrmeisterei Schwerte Alles Party

Kein großes Dinner, keine prominenten Gastköche. Alles locker und ohne Pro-gramm. Sponsoren, Festival-Gäste und Köche trafen sich am 12. November 2010 in der Rohrmeisterei Schwerte um das Festival in unbeschwerter Stimmung aus-klingen zu lassen. 250 Gäste waren der Einladung vom Geschäftsführer Tobias

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Links: Günther Overkamp-Klein, Olaf Baumeister; rechts: Tobias Bäcker

(V. l.) Thomas Behler, Andreas Thielemann, Katharina Trelen-berg und Ingolf Sperling

*Cecina ist das Fleisch von den Hinterläufen eines jungen Rindes. Es hat außen eine graubraune Farbe und ist innen granatrot. Es hat einen sehr charakteristischen Geschmack.

HOTEL · RESTAURANT · GASTSTUBE · SALON · BIERGARTEN · BAR

1_1_Westf_Magazin_GERBENS_pfade.indd 1 19.10.10 10:00

Page 23: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Bäcker gefolgt und feierten gemeinsam den Abschluss des erfolgreichen 1. West-falen Gourmetfestivals. Bereits zum Emp-fang unterhielt leichte und dezente Din-ner-Jazz-Livemusik die Gäste. An kleinen Ständen wurden unterschiedliche Speisen (Flammkuchen, Currywurst, Schweine-filetröllchen mit eingebackener Pflaume, verschiedene Desserts usw.) in kleinen Portionen angeboten. Das war die Grund-lage für eine lange Partynacht, denn gegen 22.00 Uhr wurde das Restaurant Glaskas-ten zur Tanzfläche. An den Stehtischen wurde den ganzen Abend gefachsimpelt und Erfahrungen von den einzelnen Fes-tivalstationen ausgetauscht. Die Vorfreu-de auf das Westfalen Gourmetfestival 2011 war bereits jetzt spürbar.

In diesem Sinne – wir sehen uns auf ei-ner oder mehreren Festivalstationen 2011.

Westfalen Gourmetfestival 2011

Eine kleine Vorschau

Das Festival beginnt am 8. September 2011 mit der Auftaktgala im Brauersaal der Dortmunder Brauereien. Neben be-kannten und berühmten Gastköchen ha-ben Sie die Gelegenheit, bereits hier die Küchenchefs der am Festival teilnehmen-den Restaurants und Hotels kennenzuler-nen. Einige Küchenchefs werden hier mit den Gastköchen das abendliche Festme-nü zubereiten. Die teilnehmenden Häuser werden den Gästen visuell vorgestellt. Das Westfalen Institut hat natürlich an diesem Abend auch für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Weiterhin ist auch geplant, eini-gen begabten Schülern aus den Leistungs-kursen „Kochen“ die Gelegenheit zu ge-

ben, hier mit „berühmten Vorbildern“ zu kochen und auf der Bühne zu stehen. So will das Institut junge Menschen für das Kochen mit guten und frischen Produk-ten begeistern. Ein Teil der Einnahmen dieses Abends wird einem wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt.

Lassen Sie sich überraschen, welche Gastköche bei der Auftaktgala zu Gast sind und buchen Sie rechtzeitig Ihren Tisch, denn das Kartenangebot ist sehr begrenzt. Durch den Abend führt am 8. September 2011 der bekannte Fernseh-moderator Peter Großmann.

Nach der Gala geht das Festival wieder auf Tournee und ist zu Gast in 13 ausge-wählten Restaurants in Westfalen, bis sich am 5. November 2011 Gäste und Köche auf der Abschlussparty in der Rohrmeis-terei wieder treffen.

Die einzelnen Stationen, die Gastköche der Gala und die Gastköche in den einzel-nen Restaurants sowie die Menüs werden Anfang April offiziell bekannt gegeben.

Weitere Informationen ... ... erhalten Sie in der Sommerausgabe dieses Magazins und vielen anderen Pressemedien sowie auf der Internetseite www.westfalen-gourmetfestival.de

Wir danken unseren Sponsoren

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Page 24: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Liebe Gastronomen, liebe Hoteliers,

der westfälische Gastronomiepreis hat in den vergangenen Jahren ständig an Beliebtheit gewonnen. Jedes Jahr ist die Zahl der von den Restaurantgästen eingesandten Bewer-tungskarten angestiegen.

Wichtig ist uns hierbei, dass ausschließlich das Gästevotum für die Bewertung relevant ist. In 2010 haben sich über 23 000 Gäste an der Wahl zum beliebtesten Restaurant, bzw. Gasthof beteiligt. Mehr als 170 gastronomische Betriebe haben sich dem Votum ihrer Gäste gestellt. Wenn es um die Wahl zum beliebtesten Restaurant/Gasthof des Jahres geht, spielen die angebotenen Speisen natürlich eine große Rolle, aber, um ein beliebtes Lokal zu werden, müssen auch Service, Kompetenz, Beratung und Ambiente stimmen. Wenn das Restaurant in allen Bereichen den Gast überzeugt, wird er sich hier wohl-fühlen und zum Stammgast werden. Alle sind zufrieden, die Inhaber der Gastronomien und die Gäste.

Die Bewertung für das Restaurant des Jahres, bzw. den Gast-hof des Jahres � ndet in diesem Jahr wieder vom 1. April bis zum 31. Juli statt. Am Ende wird unter notarieller Aufsicht ausgezählt und bewertet. Am 27. Oktober werden auf der Gala zum Westfälischen Gastronomiepreis die diesjährigen Gewinner bekannt gegeben. Unter den Einsendern der Be-wertungskarten verlost die Jury wieder ein Wochenende in einem westfälischen Wellnesshotel, ein Candlelight-Dinner für zwei Personen in einem Spitzenrestaurant sowie einige Einladungen zur Gala.

Alle Betriebe, die sich dem Votum ihrer Gäste stellen möch-ten, bitten wir, sich registrieren zu lassen, damit Ihnen die Teilnahmebedingungen und die Bewertungskarten zuge-sandt werden können.

Wir freuen uns gemeinsam mit allen Teilnehmern auf die Gala in der Rohrmeisterei Schwerte.

WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN

Teilnahme-Informationen anfordern:

Bitte senden Sie einen Brief oder ein Fax mit Ihrer kompletten Anschschrift und dem Stichwort »Gastronomiepreis 2011« an:

futec AGAgentur & VerlagCappenberger Straße 84–9044534 Lünen a. d. Lippe

Telefon: (02306) 978-404Telefax: (02306) 978-401

Sie können Ihre Daten zur Teilnahme auch bequem online über www.Westfalen-Magazin.de eintragen.

Hinweis:Es gelten die Teilnahmebedingungen des futec Verlages.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lebensart

Landhotel Sauerländer HofFamilie BeckmannSüdstraße 3559889 Eslohe/ Wenholthausen

Telefon: (0 29 73) 97 96-0Telefax: (0 29 73) 97 [email protected]

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Page 25: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Liebe Gastronomen, liebe Hoteliers,

der westfälische Gastronomiepreis hat in den vergangenen Jahren ständig an Beliebtheit gewonnen. Jedes Jahr ist die Zahl der von den Restaurantgästen eingesandten Bewer-tungskarten angestiegen.

Wichtig ist uns hierbei, dass ausschließlich das Gästevotum für die Bewertung relevant ist. In 2010 haben sich über 23 000 Gäste an der Wahl zum beliebtesten Restaurant, bzw. Gasthof beteiligt. Mehr als 170 gastronomische Betriebe haben sich dem Votum ihrer Gäste gestellt. Wenn es um die Wahl zum beliebtesten Restaurant/Gasthof des Jahres geht, spielen die angebotenen Speisen natürlich eine große Rolle, aber, um ein beliebtes Lokal zu werden, müssen auch Service, Kompetenz, Beratung und Ambiente stimmen. Wenn das Restaurant in allen Bereichen den Gast überzeugt, wird er sich hier wohl-fühlen und zum Stammgast werden. Alle sind zufrieden, die Inhaber der Gastronomien und die Gäste.

Die Bewertung für das Restaurant des Jahres, bzw. den Gast-hof des Jahres � ndet in diesem Jahr wieder vom 1. April bis zum 31. Juli statt. Am Ende wird unter notarieller Aufsicht ausgezählt und bewertet. Am 27. Oktober werden auf der Gala zum Westfälischen Gastronomiepreis die diesjährigen Gewinner bekannt gegeben. Unter den Einsendern der Be-wertungskarten verlost die Jury wieder ein Wochenende in einem westfälischen Wellnesshotel, ein Candlelight-Dinner für zwei Personen in einem Spitzenrestaurant sowie einige Einladungen zur Gala.

Alle Betriebe, die sich dem Votum ihrer Gäste stellen möch-ten, bitten wir, sich registrieren zu lassen, damit Ihnen die Teilnahmebedingungen und die Bewertungskarten zuge-sandt werden können.

Wir freuen uns gemeinsam mit allen Teilnehmern auf die Gala in der Rohrmeisterei Schwerte.

WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN

Teilnahme-Informationen anfordern:

Bitte senden Sie einen Brief oder ein Fax mit Ihrer kompletten Anschschrift und dem Stichwort »Gastronomiepreis 2011« an:

futec AGAgentur & VerlagCappenberger Straße 84–9044534 Lünen a. d. Lippe

Telefon: (02306) 978-404Telefax: (02306) 978-401

Sie können Ihre Daten zur Teilnahme auch bequem online über www.Westfalen-Magazin.de eintragen.

Hinweis:Es gelten die Teilnahmebedingungen des futec Verlages.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Romantik Hotel & Restaurant Sim JúIhre romantische Adresse für den Kreis Unna, Hamm und Dortmund

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Restaurant und Bistro ab März auch wieder im Kräutergarten

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Familie Eickholt-SchütteFrieport 22 · 59387 Ascheberg-DavensbergTelefon: (0 25 93) 75 65 · Telefax: (0 25 93) 51 43www.gasthaus-eickholt.deE-Mail: [email protected]

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Page 26: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Es war erst der zweite Neujahrsempfang in der Vereinsgeschichte des Instituts. Doch sind bereits in der kurzen Zeit des Beste-hens dieses Instituts so viele Veranstal-tungen zur Förderung der Gastronomie erfolgreich durchgeführt worden, dass die Mitglieder gleich mehrere Gründe zu feiern hatten. Sinn und Zweck des Insti-tuts ist es ja Gastronomen, Ho teliers, Er-zeuger, Hersteller, Großhändler, Köche und Feinschmecker in einem Netzwerk zu vereinen, in dem sich die Mitglieder ge-genseitig unterstützen und fördern, zum Wohle der Gastronomie und des regionalen Tourismus’. Die Mitgliederzahl ist in nur eineinhalb Jahren auf über 80 Betriebe an-gewachsen. Die vom Institut durchgeführ-ten Veranstaltungen „von Profis für Profis“ erfreuten sich durchweg einer großen Be-liebtheit. Koch-, Kaffee- und Weinseminare und Produktschulungen fanden im Institut an der Cappenberger Straße in Lünen statt.

Das einzigartige Westfalen Gourmetfestival mit seinen 11 Veranstaltungen „gastierte“ in ganz Westfalen. Zu diesem Festival waren viele Gastköche, darunter Sterne- und Fern-sehköchinnen und -köche, aus der ganzen Republik angereist. Dieses Festival konnten die teilnehmenden Betriebe und das Institut gemeinsam als großen Erfolg verbuchen. Kein Wunder also, dass das Gourmetfesti-val 2011 eines der Hauptgesprächsthemen an diesem Nachmittag war. 2011 wird das Festival in 13 Betrieben Station machen. Die Auftaktgala wird in diesem Jahr vom In-stitut selber veranstaltet und findet mit vier Gastköchen im Brauersaal der Dortmunder Brauereien statt. Zum Neujahrsempfang am 25.01.2011 im Westfalen Institut hatten sich 85 Mitglie-der und Gäste angemeldet. Der Empfang ist eine lockere Zusammenkunft von Mit-gliedern, Sponsoren und Gästen, auf dem keine großen Reden gehalten werden. Der

zwanglose Meinungsaustausch unter den Mitgliedern ist wohl auch ein wesentlicher Grund, dass diese aus ganz Westfalen an-reisen, um den Nachmittag mit guten Ge-sprächen und kleinen kulinarischen Köst-lichkeiten zu verbringen. Die Landespolitik aus Düsseldorf war an diesem Nachmittag durch Wolfram Kuschke vertreten, denn auch in der Landeshauptstadt ist man schon auf das Institut und das Gourmetfestival aufmerksam geworden. Wolfram Kuschke (Landtagsabgeordneter und ehemaliger Staatsminister) brachte den Gedanken ins Spiel, das Westfalen Gourmetfestival in den Bereich Kultur auszuweiten. Die Speisen bestanden auch in diesem Jahr wieder aus einem rustikalen und einem fei-nen Angebot. Gerhard Besler servierte sei-ne beliebte Currywurst mit einer von ihm kreierten fruchtig-scharfen Sauce. Eine Gu-laschsuppe mit Wagyu-Rind als Fleischein-lage hatte er zusätzlich im Angebot.

Jetzt Mitglied werden: www.westfalen-institut.de

- Sonderveröffentlichung -

Neujahrsempfang 2011Langes Anstehen für eine Currywurst – natürlich mit Besler’s Currywurstsauce Spezial Gerhard Besler, Sous-Chef David Spickermann (Goldener Anker)

und Michael Möhl (Vreriksen Foodservice)

Page 27: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Impressum:S. 26 – 27 sind eine Sonderveröffent-lichung des Westfalen Institut e. V. im Westfalen Magazin.

Herausgeber (v.i.S.d.P):Westfalen Institut e. V.Cappenberger Straße 8844534 Lünenwww.westfalen-institut.de

Redaktion: Gerhard BeslerGestaltung: Stefanie AnthesFotos: Günther GoldsteinDruck: Rademann, Lüdinghausen

1. März 2011 · 14.00 – 18.00 Uhr Fleisch ist nicht gleich FleischKochseminar mit Spitzenkoch Heiko Antoniewicz und Wolfgang Otto (OTTO GOURMET).

22. März 2011 · 14.00 – 17.00 UhrJahreshauptversammlung Westfalen Institut

26. Mai 2011 · 17.00 – 22.00 UhrGenießerabend in Overkamps GartenMitglieder und Gäste treffen sich zu einem kulinarischen Genießerabend bei Overkamp in Dortmund.

Einladungen erfolgen gesondert.

Veranstaltungen 2011

In diesem Jahr war das Küchenteam vom Sternerestaurant „Goldener Anker“ aus Dorsten zu Gast. Sous-Chef David Spi-ckermann und seine Auszubildende Kristy Kohlgraf hatten Sterne-Snacks in ihrem ku-linarischen Angebot, die sie in der offenen Instituts-Küche für die anderen Gastrono-men mit Liebe und Leidenschaft zubereite-ten. Man merkte sehr deutlich, dass es für dieses Team viel bedeutete, für so viele Kol-legen zu kochen.

Sie reichten:• Warm gebeizten Ikarimi-Lachs mit

Räucher-Erbsenpüree und Honig-Mett enden

• Spanferkelbäckchen aus der Lakritzjus mit Selleriepüree und rote Beete-Relish

• Estragon Pannacotta mit Szechuan-Pfeffer-Kirschsorbet

Die Getränke, die an diesem Tag im Insti-tut angeboten wurden, standen an Qualität den Speisen aber in nichts nach. Ob das in

kleinen Metallflaschen servierte Sekt-Sze-negetränk Glitter & Gold, Selters Original, frisch gezapftes Hövels Original, Bauer Bio-Fruchtsäfte oder Kaffeespezialitäten der Privatrösterei Vollmer waren, die Gäste konnten auch hier ausgiebig probieren und genießen. Nach vier Stunden ging der Empfang zu Ende und die Gäste traten gut gelaunt die Heimfahrt an und freuten sich bereits auf die vielen hochkarätigen Veranstaltungen, die in diesem Jahr auf der Agenda stehen.

Impressionen: Gutgelaunte Mitglieder und Gäste, kulinarische Leckerbissen und gute Gespräche – das war der Neujahrsempfang 2011

27

Page 28: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Lebensart

Der Homo heidelbergensis er-nährte sich bereits vor 620 000 Jahren von Jagdwild. Das war

sehr lange Zeit vor dem Homo neandert-halensis (vor 200 000 Jahren) und dem Homo sapiens (seit 160 000). Für 50 000 Jahre existierten der Neandertaler und der moderne Mensch nebeneinander. In der Umgebung des Homo heidelbergensis lebten unter anderem Wald elefant, Wald-nashorn, Leoparden, Reh, Elch, Wild-schwein und Wildkatze. Dass in seiner Umgebung auch Knochen von Hyänen und Säbelzahnkatzen gefunden wurden, zeigt, dass er nicht gerade ungefährlich lebte, aber einen Teil dieser Tiere auch zu Nahrungszwecken erlegte. Fleisch war über einige hunderttausend Jahre der dominierende Teil ihrer Nahrung. Um Fleisch wurde gekämpft, Fleisch war Kult und Fleisch wurde verehrt.

Vor 12 000 Jahren wurden die Men-schen sesshaft. Sie beginnen Wildtiere wie Schafe und Ziegen zu domestizieren. Die ersten Wildtiere werden zu Nutztieren.

Die Entwicklung geht weiter und 7 000 Jahre vor Chr. beginnen die Menschen Schweine zu züchten und für den Verzehr zu schlachten. Das Rind steht 1 000 Jahre später auf dem Speiseplan. Nach Chris-ti Geburt werden bereits viele Tierarten für den menschlichen Verzehr gezüch-tet. Durch die zahlenmäßige Entwicklung der Bevölkerung steht Fleisch bald nicht mehr in ausreichendem Maße für alle zur Verfügung. Fleisch wurde zum Luxusgut. Welt- und Kirchenadel verzehren gro-ße Mengen davon auf ihren Festgelagen, während der größte Teil der Bevölkerung fast ganz darauf verzichten musste. Sie er-nährten sich hauptsächlich von Brei und Brot (Rispenhirse, Roggen, Weizen, Hafer, Dinkel). Obst wurde ebenfalls kultiviert, stand aber ausschließlich auf dem Speise-plan der Reichen. Ab dem 14. Jahrhundert werden Weidewirtschaft und Viehhandel systematisiert und kultiviert und vor al-lem professionalisiert. Die Fleischpreise fallen wieder und ein größerer Teil der Bevölkerung kann sich Fleisch jetzt wie-

der leisten. In den folgenden Jahrhunder-ten verändert sich nicht viel in den Ess-gewohnheiten der Menschen. Der reiche und wohlhabende Teil der Bevölkerung verzehrte weiterhin viel Fleisch (inkl. Geflügel), Fisch und auch Obst. Für den Großteil der Menschen waren es weiter-hin Brot, Brei, Hülsenfrüchte und Suppen. Im frühen 18. Jahrhundert war dann die Kartoffel auf dem Vormarsch und wur-de zum Volksnahrungsmittel. Im Jahre 1949 beträgt der pro Kopf-Verbrauch in Deutschland noch 35 kg Fleisch pro Jahr. Unter Bundeskanzler Konrad Adenauer kommt es in den 1950er Jahren zur Indus-trialisierung der Viehwirtschaft. Fleisch wird jetzt in großen Mengen produziert und zur Massenware. Bauern halten 1000 Schweine und mehr im Stall und auf Ge-flügelhöfen leben 100 000 Masthähnchen für 28 Tage, bevor sie geschlachtet wer-den. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts gibt es in Deutschland bereits Geflügelfarmen, auf denen 1 000 000 Tiere (gleichzeitig) aufgezogen werden. Diese Tiere sehen in

Fleisch – Das älteste Lebensmittel der MenschheitWie das Getreide und das Brot gehört auch das Fleisch zu den ältesten Lebensmitteln der Menschheit. Während

Getreide zur Herstellung von Brot nachweislich seit 10 000 Jahren angebaut wird, ist die Geschichte des Flei-

sches bereits eine Million Jahre alt. Sie beginnt mit der Menschheitsgeschichte.

Page 29: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

ihrem kurzen Leben nicht ein einziges Mal natürliches Tageslicht und sind von Geburt an medikamentenabhängig. Von jetzt an schritt die Massenproduktion von Fleisch und Geflügel in einem immer rasanteren Tempo voran. Turbohähn-chen, Turboschweine, Turborinder. Das konnte nicht ewig so weitergehen und gipfelte in den allseits bekannten Gam-melfleischskandalen (wir berichteten aus-führlich darüber). Den Menschen war wohl in den meisten Fällen gar nicht be-wusst, dass Fleisch, welches auf diese Art und Weise produziert wird, nicht wirklich gut sein konnte. Fleisch war aber längst kein Luxusgut mehr, wie der gute alte Sonntagsbraten. Fleisch war zur Sät-tigungsbeilage verkommen. Fast je-des Gericht hatte einen Fleisch-anteil, wenn man nicht gerade Vegetarier war. Ein Kilogramm Rindfleisch bekommt man heu-te für unter sechs Euro, ein Ki-logramm Schweinefleisch für knappe 3,60 Euro und ein Ki-logramm Hähnchenfleisch für 2,30 Euro. Was will man mehr, Fleisch ist zurzeit preisgünsti-ger als gutes Gemüse. Ein dar-aus resultierender Nebeneffekt, der sich immer mehr hochschau-kelt ist, dass dieses geschmack- und substanzlose Fleisch meist überwürzt wird. Saucen mit Geschmacksverstär-kern runden das Gesamtbild ab.

Es ist ja längst nicht so, dass in allen deutschen Haushalten nur Billig- und Turbofleisch verzehrt wird. Es hat be-reits ein Umdenken eingesetzt – zunächst zwar nur ganz zaghaft, aber nun auch in immer größeren Umfang. Das hat nicht so viel mit dem verfügbaren Einkom-men zu tun, sondern mit einem wachsen-den Bewusstsein für unsere Umwelt und

für eine gesündere Ernährung. Jahrzehn-telange mediale Berichterstattung und Aufklärungsarbeit haben dieses Umden-ken ausgelöst. Der Gammelfleischskandal war für fast zwei Jahre omnipräsent und hat die Einstellung der Menschen zum verantwortungsbewussteren Umgang mit Fleisch positiv beeinflusst. Kaum war dieser aus den Schlagzeilen ver-schwunden, gab es Anfang 2011 neue Negativschlagzeilen. Im Januar muss-ten in Norddeutschland über 1 000 Le-

gehennenfarmen, Puten- und Schweinezucht-

betriebe geschlossen werden, weil sie mit technischen Fettrückständen (von Bio-diesel) verseuchtes Tierfutter eingesetzt hatten. Eier, Geflügel- und Schweine-fleisch waren letztendlich mit Dioxin aus diesem Futter belastet. Offensichtlich ge-langten diese Dioxin verseuchten Misch-fette aus der Dieselproduktion schon seit Jahren in die Nahrungskette. Der Her-steller dieser Fette, Harles und Jentzsch (inzwischen insolvent) hat viele tausend Tonnen dieser Fettsäure zur Herstellung von Futterfett verwendet und an Futter-mittelhersteller verkauft, obwohl diese Fettsäure, die er aus Holland bezog, ent-sprechend gekennzeichnet war und nicht

zur Herstellung von Futtermitteln ver-wendet werden durfte. Hier

wurde aus Profitgier

Geflügel: extensive Bodenhaltung Zufriedene Rinder: frische Luft und gehaltvolle Wiesen Stefan Manier auf dem Ziegenhof Sondermann

Ein feines Stück Fleisch vom Wagyu-Rind (American Porterhouse mit Filet)

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Lebensart

Page 30: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

kriminell gehandelt. Ein neuer Lebens-mittelskandal war da und flimmerte über alle TV-Kanäle. Wird sich jetzt endlich et-was ändern?

Die größte Schwachstelle der industriel-len Fleischproduktion ist augenscheinlich auf fehlendes Verantwortungsbewusst-sein einiger Hersteller und mangelnde Kontrollen zurückzuführen. Eine Ge-sundheitsgefährdung der Bevölkerung wird sogar billigend in Kauf genommen.

Der Kunde (ob Bauer oder Endverbrau-cher) kann die Herkunft und Qualität der Futtermittel oft weder kontrollieren noch nachvollziehen. Die Herkunftskontrolle der Futtermittel und das Wissen darum, wie die Tiere aufwachsen, ist jedoch ein wichtiger Grundstein für die Produktion von gutem Fleisch.

Das neue Qualitätsbewusstsein

Zum Thema „Fleisch ist nicht gleich Fleisch“ möchten wir an einigen Beispie-len aufzeigen, dass es für jeden Verbrau-cher auch hochwertiges Fleisch zu fairen Preisen im Handel und in den Restau-rants des Landes gibt, man muss als Kun-de nur darauf achten und im Zweifel auch hartnäckig nachfragen.

Vor vielleicht zwei Jahrzehnten began-nen die Hofläden eine immer wichtigere Rolle bei der Versorgung der Menschen mit frischen und gesunden Lebensmitteln einzunehmen. Bauern wurden zu Direkt-vermarktern und spezialisierten sich in ihren Hofläden auf einige sehr gute selbst-erzeugte Produkte und kauften weitere bei Bauern, die sich auf andere Produkte spe-zialisiert hatten, dazu. Im Laufe der Jahre wurden die Hofläden größer und attrakti-ver. Das Netz der Hofläden wurde dichter. Das Warenangebot war jetzt auch für eine größere, bewusst auf Qualität achtende Kundschaft verfügbar.

Und heute?

Die Hofläden bieten qualitativ ausge-zeichnete Fleischwaren an. Die Tiere sind auf den eigenen Höfen aufgewach-sen oder kommen vom „Nachbarn“. Viele Bauernhöfe mit Laden haben sich bei der Tierzucht auf hochwertige „Nischenpro-dukte“ spezialisiert. Sie züchten z. B. Cha-rolais- oder Angusrinder, Burenziegen (reine Fleischlieferanten) und die wei-ße deutsche Edelziege (Milch und Käse). Das Schwäbisch-Hällische Eichelmast-schwein, freilaufende Barberieenten und freilaufende Gänse befinden sich eben-falls sehr oft im Angebot. Das Futter für diese Tiere wird meist auf den eigenen Höfen erzeugt. Viele Höfe sind „BIO“-zertifiziert. Die Hofläden beliefern Privat-kunden und die lokale Gastronomie.

Hofläden allein können auch heute nicht den gesamten Bedarf an hochwer-tigem Fleisch decken, den Gastronomie und Privathaushalte nachfragen. Die gute Gastronomie vor allem hat einen hohen Nachholbedarf an neuen guten Produk-ten, weil diese von neugierigen und an-spruchsvollen Gästen immer mehr nach-gefragt werden. Die Gastro-Großhändler haben sich darauf eingestellt.

Vreriksen Foodservice (Dortmund) zum Beispiel veranstaltet für seine Gas-tronomiekunden regelmäßig Pro-duktschulungen für das erweiterte bzw. spezialisierte Angebot und verpflich-

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Fleischseminar: Stefan Marquard und Michael Möhl

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Lebensart

Page 31: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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tet hierzu namhafte Köche wie Stefan Marquard, Björn Freitag und Heiko An-toniewicz und den ersten Fleischsom-melier Europas, Wolfgang Otto. Hoch-wertiges Kalbfleisch bekommt Vreriksen über Großhändler, die ihr Kalbfleisch z. B. vom Hof Brünninghoff aus dem Münster-land beziehen, Wagyu-Rind kommt von der Morgan Ranch in Nebraska, Produkte vom Iberico Schwein natürlich aus Spani-en. Rindfleisch aus Namibia zeichnet sich durch seine einzigartige Qualität aus. Die Herden bestehen aus Zuchtmischungen europäischen Ursprungs wie Limousin, Herford und Simmentaler. Das Produkt ist ein besonders zartes Fleisch mit feiner Wildnote, das auf der Zunge zergeht.

Auch Endkunden haben die Möglich-keit regionale und weltweit angebotene Spitzenqualität ganz gezielt und in klei-nen Mengen einzukaufen. Fleischversen-der Otto Gourmet (Gebrüder Otto Gour-met GmbH) setzt seit fünf Jahren auf den Versand hochwertiger Fleischprodukte. Zu ihren Kunden zählt das Unternehmen etwa 10 000 Endkunden und 1 200 Gas-tronomen. Absolute Qualität ist für die drei Otto-Brüder dabei die oberste Ma-xime. Nachhaltigkeit, ursprüngliche Pro-duktionsmethoden und die Verantwor-tung für Tiere und Umwelt gehören zur Unternehmensphilosophie. Otto Gour-met ist der Maßstab für exzellente Pro-dukte. Ihr umfangreiches Angebot aus der ganzen Welt vertreiben sie über ihren leistungsfähigen Onlineshop. Hier erhal-ten die Kunden auch eine umfangreiche

Produktinformation. Die Produktkont-rolle nehmen die Gebrüder Otto bei ihren Lieferanten persönlich wahr.

Die Gebrüder Otto verfügen über einen hohen Sachverstand und arbeiten mit vie-len Spitzenköchen zusammen. Wolfgang Otto ist, wie bereits erwähnt, Europas ers ter Fleischsommelier. Er gibt sein Wis-sen auch in Schulungen und Seminaren

weiter, um den Teilnehmern zu erklären und zu zeigen, dass Fleisch nicht gleich Fleisch ist.

Wenn Fleisch in naher Zukunft wie-der den Stellenwert bekommt, den es vor Jahrzehnten schon einmal innehatte und nicht mehr nur als billige Sättigungsbeila-ge wahrgenommen wird, haben wir schon viel gewonnen.

Vom Drei-Sterne-Koch Klaus Erfort: Wagyu Ribeye mit Keniabohnen und Knoblauchbröseln

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Page 32: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Tipps und Termine

Tipps und Termine19. Februar bis 14. April 201152. Schwerter Kleinkunstwochen, Schwerte„Saure Wochen - frohe Feste!“ – So lautet das Motto der 52. Kleinkunstwochen. Henning Venske und Jochen Busse nehmen eine Bestandsaufnahme der deutschen Sach- und Vermögenswerte auf. Eine Verbindung mit der von Familie Flöz inszenierten Krise der Hotelbranche drängt sich auf. Oliver Steller rezitiert den von Spielleidenschaft geprägten deutschen Aufklärer Gotthold Ephraim Lessing.www.schwerte.de26. März bis 3. April 2011 Frühjahrssend in MünsterDreimal im Jahr ist Send – die größte Kirmes im Münster-land, die Jahr für Jahr über eine Million Besucher anzieht. Der ca. 40.000 m² große Festplatz auf dem Hindenburgplatz in Münster ist nah zur Innenstadt an der „grünen“ Promenade vor der malerischen Kulisse des Münsteraner Schlosses gele-gen. Zu jedem Send finden sich etwa 210 Schaustellerbetriebe hier ein. Neben nostalgischen und supermodernen Schauge-schäften sind auch viele gastronomische Betriebe vertreten.www.muenster.de26. März bis 26. Juni 2011Schottland – Land der Saurier, Kilts und Lochs, DortmundDas Naturkundemuseum Dortmund lädt mit einer Son-derausstellung zu einer spannenden Entdeckungsreise nach Schottland ein. Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Exponate und großformatiger Fotos, dass Schottland mehr ist als die Heimat des Ungeheuers von Loch Ness oder Sean Connerys und mehr zu bieten hat als den besten Whisky der Welt. Der Besucher erfährt bei seiner Reise durch die High-lands, Hochmoore und Sturmküsten viel über die Geologie, die Tierwelt und über Geschichte und Gegenwart dieses rauen und kargen Landes zwischen Atlantik und Nordsee.museumfuernaturkunde.dortmund.deNoch bis zum 1. April 2011 Sternwarte Bochum zeigt Satelitenaufnahmen ab 1963Wie Weltraumforscher können sich Besucher der Sternwarte Bochum fühlen. Unter der 20 Meter großen Parabolantenne des Radoms werden Bilder aus dem All gezeigt. Es sind Satel-litenaufnahmen zu sehen, die seit 1963 in Bochum gemacht wurden. Die Bilder von Gebirgen und Wüsten, Flüssen und Ozeanen sind frühe wissenschaftliche Arbeiten des Bochumer Institutes für Satelliten- und Weltraumforschung, das 2011 sein 50. Bestehen feiert. www.sternwarte-bochum.de2. April 2011Nacht der Museen, DüsseldorfÜber 40 Museen, Sammlungen Ateliers, Galerien, Kirchen und Kultureinrichtungen öffnen ihre Pforten bis weit in die Nacht. Aktuelle Ausstellungen werden durch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Musik, Führungen, Performances und vielem mehr abgerundet.www.nacht-der-museen.de

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Page 33: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Tipps und Termine

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15. bis 17. April 2011Waldlichter, Wildwald Vosswinkel ArnsbergDie Waldlichter werden bei Einbruch der Dunkelheit den Lü-erwald in eine märchenhafte Kulisse verzaubern. Atemberau-bende Künstler und Artisten locken Sie mit ihren Aktionen und Melodien in eine andere Welt und eröffnen so eine neue Sicht auf die Geheimnisse des Waldes. www.wald-lichter.deAb 16. April 2011Landesgartenschaugelände Hemer wird zum Sauerlandpark Ab dem 16. April 2011 können auf dem Gelände der nord-rhein-westfälischen Landesgartenschau 2010 erneut Streifzü-ge unternommen werden. Insgesamt wurde das Gelände von 30 auf 27 Hektar verkleinert; viele Attraktionen wie Spielplät-ze oder Themengärten bleiben jedoch erhalten. www.landesgartenschau-hemer.de17. April 2011 Laufen zu Füßen des FürstenEr startet am Fuße des Denkmals von Hermann, dem Cheruskerfürsten, auf der Grotenburg bei Detmold: Der Hermannslauf. Die mehr als 31 Kilometer lange Strecke führt überwiegend auf dem Hermannsweg über die Höhen des Teutoburger Waldes – über Waldboden und Sandwege – zur Sparrenburg in Bielefeld. Anmeldungen sind seit dem 6. Janu-ar 2011 online möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.www.hermannslauf.de1. bis 15. Mai 2011 5. kulinarische Schlendertage – Genussreiche Tage in WillingenDie willinger Gastronomie erwartet Sie mit Leckerbissen und einem Rahmenprogramm rund um das Thema „Essen und Trinken“. Informativ sind die Bier-, Wein- und Cocktail-seminare, bei denen es neben Kostproben auch interessante Informationen zur Herkunft, Herstellung und Geschichte der leckeren Tropfen gibt. www.willinger-schlendertage.de27. bis 29. Mai 2011Weinfest, SiegenWinzer präsentieren hier ihre aktuellen Höhepunkte und wertvolle Klassiker und Besucher genießen die Vielfalt der verschiedenen Angebote und vor allem die persönliche Exper-tise der Erzeuger. Hier wird gefachsimpelt und geschwärmt, getrunken, gefeiert und genossen.www.weinontour.de1. bis 5. Juni 2011 Un(n)a Festa Italiana, Unna Wenn die 10 Lichtbauer aus Bari, am Sporn des italienischen Stiefels, ihre Arbeit getan haben, verwandeln hundertausende bunte Lichter an Bögen, Pavillons und Rosetten Unnas histo-rische Altstadt in ein einzigartig glitzerndes Lichtermeer. Bis weit nach Mitternacht feiern die zahlreichen Besucher ein au-ßergewöhnliches Gute-Laune-Fest. Besondere Akzente setzen auch die vielen Gäste aus Italien. www.unna.de

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Page 34: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Das Münsterland

Swin-Golf in der Davert Der zwanglose Spaß für alle

Gegenüber von ihrem idyllisch ge-legenen Gasthaus Eickholt haben die Inhaber Ulrike und Franz-

Josef Schütte eine der ersten Swin-Golf-Anlagen in Westfalen errichtet. Hiermit bieten sie willkommene Zerstreuung und Entspannung nach Feierabend, Spaß für die ganze Familie und ein besonderes Ziel für Vereins- und Firmenausflüge. Auf der schön angelegten und gelegenen Anlage

kann, nach einer kurzen Einweisung, jeder sofort losspielen. Es gibt keine große The-orie- und Regelkunde, keine 14 verschie-denen Schläger, sondern nur einen und auch keine Kleiderordnung. Gespielt wird mit einem Schläger, der drei Seiten hat. Eine zum Abschlagen, eine für Annäh-rungsschläge und eine zum Einlochen. Der Ball ist hierbei etwa doppelt so groß wie ein bekannter Golfball. Das erhöht die

Treff- und Spielsicherheit – der Ball fliegt langsamer, so ist die Verletzungsgefahr bei Querschlägern nicht so hoch. Der „Swin-Golf Davert“-Platz verfügt über neun Lö-cher und Bahnlängen zwischen 75 und 270 Metern. Mit einem Schlag kann man es schaffen den Ball 100 Meter weit in Richtung Loch zu schlagen. Auch die Lö-cher sind etwas größer als beim traditi-onellen Golf. Auf fünf Hektar kann man

Eine Variante des traditionellen Golfspiels kennen wir alle: das Minigolf. Auf einigen Äckern und Wiesen im

Münsterland findet man neuerdings auch rustikale Bauerngolf-Varianten, die weniger mit Golf zu tun haben

und wo zum Beispiel Holzschuhe als Schläger benutzt werden. 1982 wurde in Frankreich eine neue Variante

des klassischen Golfs, das Swingolf, entwickelt. Seit 10 Jahren gibt es auch in Deutschland immer mehr Plätze

für dieses Jedermann-Golf. In der Davert, südwestlich von Münster, in Ascheberg-Davensberg haben wir einen

Platz für Sie besucht.

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Page 35: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

hier die immer beliebter werdende Golf-Variante betreiben. Er-frischen und stärken kann sich hierbei an einem eigens am Golf-platz aufgebauten Blockhaus mit Biergarten. Dabei genießt man den Ausblick ins Grüne oder auf das angrenzende Wildgehege. Das dort grasende Damwild ist besonders für die kleinen Gäste eine große Attraktion. Auch auf den neun Löchern muss man nicht dürsten. Am Blockhaus kann man einen Bollerwagen mit Erfrischungen bestücken und mit auf den Platz nehmen.

Soll das Golfen als Auftakt, Abschluss oder zur Auflockerung einer Feier oder Tagung dienen, lädt das direkt gegenüberlie-gende Gasthaus Eickholt, der Familie Schütte-Eickholt, ein. Seit fast 60 Jahren engagiert man sich hier für das Wohl des Gastes. Verschiedene Räume bieten insgesamt 200 Gästen Platz. Die Be-liebtheit des Hauses zeigt sich auch durch die Auszeichnung mit einem Besteck im Schlemmer-Atlas sowie mit dem guten Ab-schneiden beim Westfälischen Gastronomiepreis (Note 1,8). Die gutbürgerliche, saisonale Küche genießt man im Sommer auch im neu gestalteten Biergarten.

Weitere Informationen unter: www.swin-golf-davert.dewww.gasthaus-eickholt.de

präsentiert

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20.–23.Juli 2011HANSAPLATZ

20.–23.Juli 2011HANSAPLATZ

20.–23.Juli 2011HANSAPLATZ

20.–23.

In Ascheberg-Davensberg befindet sich die erste Swingolf-Anlage Westfalens

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Das Münsterland

Page 36: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

PrachtstückDas Prachtstück. Was heißt das? Die Synonyme für Prachtstück sind unter anderem Prunkstück, Meisterwerk,

Kleinod oder Glanzstück. Der Begriff Prachtstück kommt auch in der Heraldik vor, ist hier aber nicht gemeint.

Das Prachtstück, das wir meinen, ist ein hervorragendes Restau-rant in historischen Mauern und

befindet sich im Ortskern der Gemeinde Altenberge, direkt neben der St. Johannes Baptist Kirche. Die Gemeinde Altenberge hat ca. 10 200 Einwohner und liegt 17 Ki-lometer nordwestlich von Münster. Vom Altenberger Höhenrücken hat man einen wunderbaren Blick auf das Müns terland, die Baumberge und bei klarer Sicht sogar auf den Teutoburger Wald.

Der Altenberger Unternehmer und Kaffeeröster Matthias Peters eröffnete am 26.08.2010 in einem historischen Ge-bäude der ehemaligen Domschänke sein „Prachtstück“. Peters ist seit zwanzig Jah-ren in der Gastronomie unterwegs, um den Restaurantinhabern seine Vorstellung von Genuss zu vermitteln. In dem spezi-ellen Fall geht es dabei um guten Kaffee. In dieser Zeit entwickelte sich seine Vor-stellung und seine Ideen, wie er ein Res-taurant einrichten würde, in dem er sich selbst besonders wohl fühlen würde. Sei-ne Idee war es kulinarischen Genuss auf dem Lande erlebbar zu machen. Er wollte weg von dem dörflichen Korn- und Pils-stubenimage, wie es gerade in Westfalen

weit verbreitet war.Entscheidend war das Finden eines

Ortes, der dies durch seine Architektur und Erscheinung seine Ruhe und Be-haglichkeit möglich macht. Der Name Prachtstück ergab sich aus dem mächti-gen Baumberger Sandsteinkamin im Ein-gangsbereich. Diese Hauskamine aus dem berühmten Sandstein der Region waren in den vergangenen Jahrhunderten das Prachtstück in wohlhabenden Häusern. Sie waren meist mächtig und reich ver-ziert und der Stolz ihrer Besitzer.

Nachdem Haus und Kamin gefunden waren, ging es für Matthias Peters um das Finden und Zusammenstellen ei-nes Teams, mit dem er seine Vorstellun-gen verwirklichen konnte. Die gastrono-mische Leitung und Gesamtorganisation übernahm Andreas Brachem. Mit dem Sterne-erfahrenen François Szivos wurde ein ausgezeichneter Sommelier und Res-taurantleiter verpflichtet, der vorher den Oer’schen Hof Münster betrieb und auf dem Valkenhof in Coesfeld tätig war. Der junge Küchenchef Jan Glässing sammel-te Erfahrung im Restaurant Noma in Ko-penhagen, im Schloß Lerbach in Bergisch Gladbach und im Seesteg auf Norderney.

Er liebt vor allem das Gemüse der Region, so wie es früher im Garten wuchs. Gläs-sing ist ein sehr kreativer junger Koch, für den ohne absolute Qualität kein Genuss möglich ist.

Seit Oktober ist der Leipziger Bäcker und Konditor Maik Albrecht mit am Start. Seither weiß das ganze Team, wie glück-lich guter Kuchen machen kann. Und – Glück sollte man doch teilen, oder? Seit-her gibt es jeden Samstag und Sonntag frischen Kuchen für Genießer.

Als Ort und Team gefunden waren, ging es daran, das Haus selbst zu neuem Leben zu erwecken. Neue Räume entstan-den und es kam mehr Licht ins Haus. Alte Bausubstanz wurde renoviert und restau-riert. Die alten Fußböden aus Eiche und die Deckenbalken wurden in das neue Einrichtungskonzept einbezogen. Klare Formen und reduziertes Design. Die Res-tauranttische bestehen aus massiver heller Eiche. Die Plätze im Restaurant verteilen sich über zwei offen gestaltete Ebenen. Im Eingangsbereich, direkt vor dem Kamin befindet, sich der Loungebereich und eine halbe Etage höher der Restaurantbereich, der 60 Gästen Platz bietet. Matthias Peters hat die Stadt aufs Land geholt und dabei

Urgemütlich, behaglich, westfälisch – für Genießer – das Restaurant Prachtstück

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Page 37: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

die Kirche im Dorf gelassen. Das macht das Prachtstück aus. Im Sommer kann man die Ruhe und die kulinarischen Ge-nüsse aus Küche und Keller auch vor dem Restaurant auf dem alten Kirchplatz ge-nießen.

Im Frühjahr 2011 entsteht für noch mehr Genuss und Entspannung an der frischen Luft ein neuer, großer und at-traktiver Biergarten unter jungen Linden, direkt m Prachtstück.

Das Herzstück eines jeden Restaurants ist die Küche, und hier ist Küchenchef Jan Glässing der Herr der Töpfe und Pfannen. Jan Glässing beschäftigt sich nach eigener

Aussage viele Stunden am Tag mit Ge-nuss und Gastronomie und wie man Bei-des miteinander verbinden kann. Er liebt eine einfache, schnörkellose und doch fei-ne Küche. Die Küche im Prachtstück be-zeichnet er als moderne Landhausküche. Modern ist für ihn auch ein Zeichen von Kreativität. Die klassischen Gemüse aus den Hausgärten sind seine Favoriten. Er mag Gemüse, was man noch schmeckt, d. h. einen Eigengeschmack hat, deshalb wird sein Gemüse auch niemals sehr stark gewürzt, da sonst die Erdigkeit verloren geht. Pastinaken, Rosenkohl, Rote Bee-te, Schwarzwurzeln, Spinat, grüne Boh-

nen sind Gemüse, die der Gast in vielen Kreationen und Kombinationen auf der Karte wiederfindet. In allen Gesprächen mit Jan Glässing, aber auch Matthias Pe-ters fallen immer wieder die Begriffe – „einfach gut Essen“ und „Genuss tut gut“. Die Küche ist klar, transparent, nachhal-tig und italienisch inspiriert. Das geht auch mit guten Produkten aus der Regi-on. Die für einige Gerichte unverzichtba-re Pasta (z. B. Tagliatelle mit Liebstöckel) wird natürlich nach eigenen Rezepten im Hause selbst hergestellt. Auf der Januar-Karte begegneten uns geschmorte Och-senbäckchen vom Münsterländer Li-

Kamin aus Baumberger SandsteinPuristisch – elegant – helle deutsche Eiche

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Das Münsterland

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Estrich · Parkett · Bodenbelag

Page 38: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Das Münsterland

mousinrind mit winterlichen Gemüsen und zerdrückten Meerrettich-Kartoffeln, ebenso wie Tagliatelle in Rahm mit Wald-pilzen, Rinderfiletstreifen und Salat oder Jakobsmuscheln-Calamaretti-Risotto mit Oliven, kandierten Tomaten an grünem Kräuterschaum. Ein „wildes“ Bretoni-sches Schollenfilet mit Nordseekrabben, Hummerschaum, sautiertem Spinat und Meersalz-Kartoffeln zeugen von der Kre-ativität des Küchenchefs.

Der Mittagstisch wird in vielen Res-taurants eher vernachlässigt oder er wird erst gar nicht angeboten. Im Prachtstück heißt es „Genuss tut gut“ – besonders in der kurzen Mittagspause. Ab 12.00 Uhr

schon für eine Überraschung gut? Wie wär’s mit Norweger Lachs auf grünen To-maten, Wiener Schnitzel auf Kerbel-Kar-toffeln oder Spaghetti auf Waldpilzen. Ge-nuss für alle, die mittags einfach und gut essen möchten.

Die Weinkarte des François Szivos um-fasst derzeit ca. 80 Positionen. Bevorzugt werden Frankreich, Italien und Deutsch-land. Die Weinempfehlungen zu den Ge-richten werden bei der Erstellung der Speisenkarte zwischen Küchenchef und Sommelier abgestimmt.

2011 möchte das Prachtstück-Team seine Gäste mit saisonalen und kulinari-schen Themenabenden verwöhnen. Im

Januar war es der „Kaminzauber“. Hierzu wurde ein winterliches Vier-Gänge-Menü in besonderer Atmosphäre angeboten.

Zum Valentinstag am 14. Februar darf ein romantisches Vier-Gänge-Menü mit Champagner und ganz viel Gefühl nicht fehlen.

Am 24. und 25. März 2011 gibt es etwas für „Gipfelstürmer“. Jan Glässing führt die Gäste auf eine kulinarische Reise zu den höchsten Gipfeln der Alpen.Prachtstück – ein neues kulinarisches Ziel für Genießer, mitten auf dem Lande.

Weitere Informationen unter: www.prachtstück-altenberge.de

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Pochierte Waller-Roulade mit Zweierlei Petersilie, diversen Nüssen und spätwinterlichen Treviso-Eiszapfensalat – Genuss à la Prachtstück

Dieses engagierte Team freut sich auf Sie

18. März 2011Theater & Menü Abend„Frank Sinatra“

April 2011Schokolade & Wein Workshop

Hotel Menge – seit sieben Generationen ein gep� egtes Hotel mit exzellenter Küche.

Wer hier als Gast eintritt, wird die Vorzüge genießen, die ein traditionell geführtes Haus zu bieten hat – Qualität, Persönlichkeit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.

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Aktuelle Termine im Hotel Menge

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Page 39: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Page 40: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Das Münsterland

Natürlich ist gerade das West-münsterland eine ausgespro-chen beliebte und günstige Re-

gion für Radfahrer. Nicht zuletzt deshalb hat man sich mit der WM à la carte-Ge-meinschaft auch entschlossen das erste flächendeckende Akkurad-Tankstellen-Netz aufzubauen. Auf HermannsHöhe vergisst man aber auch die nicht, die auf gute althergebrachte Weise, per pedes ent-schleunigen und die reizvolle Landschaft erleben möchten. Vier Rundwege von 2,5

bis 13 Kilometer Länge wurden zusam-men mit dem Verkehrsverein Legden ent-wickelt. Diese bieten sich zum Spazier-gang, für Nordic-Walking, zum Joggen oder Wandern an. Das „Gut zu Fuß“-Ar-rangement mit zwei Übernachtungen ist ab 89,50 Euro zu haben. Inkludiert sind ein Begrüßungskaffee oder Tee, zwei Drei-Gänge-Wahlmenüs am Abend, Frühstück vom vielfältigen Buffet, Kartenmaterial und, zum Entspannen und erholen, die Nutzung des Wellnessbereiches.

Menüfrühling

Noch bis Ende April lädt Familie Beck-haus zum Menü-Frühling. Nach dem gro-ßen Erfolg im letzten Jahr wird die Aktion zusammen mit 20 Betrieben von WM à la carte für 2011 neu aufgelegt. Der An-sporn der teilnehmenden Restaurants ist es, den Gästen ihre kreative und kulina-rische Leistungsfähigkeit zu präsentieren.

Hofbrau erei • Bornste in er L an dbier

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59939 Olsberg-Bruchhausen

Mobil: 01 71 19 52 21 5 Tel. (0 29 62) 88 08 12

Genuss und Erholung in LegdenSeit 1884

Frühlingsluft wittert Familie Beckhaus in ihrem Landhotel HermannsHöhe. Im Restaurant genießen die Gäste

den Menü-Frühling und für Unternehmungslustige wurden verschiedene Arrangements in einem Prospekt auf-

bereitet. Neu dabei „Gut zu Fuß in Legden“.

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Page 41: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Verlassen Sie sich auf Ihr gutes Gefühl:Hotel und Restaurant BorchardingAlte Bahnhofstraße 13, 48432 Rheine/MesumTelefon 05975 1270, Fax 05975 3507www.altes-gasthaus-borcharding.deIhre Begeisterung ist unsere Empfehlung.Öffnungszeiten: Mo. – Mi. 12:00 bis 14:00 Uhr und ab 18:00 Uhr, Do. – Sa. ab 18:00 Uhr, So. Ruhetag (geschlossen), oder nach Vereinbarung, rufen Sie uns an.

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Das Besondere an der Aktion ist, dass je-der Gast sich in Ruhe zu Hause sein Res-taurant und sein Menü aussuchen kann. Eine 48-seitige Informationsbroschüre stellt alle Betriebe, Köche und deren Me-nüs vor. Weiterer Vorteil: Die korrespon-dierenden Getränke, inkl. Mineralwasser, Wein und Bier, sind bereits im Menüpreis von je 34,90 Euro inbegriffen. So gibt es kein Kopfzerbrechen bei der Weinaus-wahl und keine Überraschung bei der Rechnung, also ein echtes Probier- und Freundschafts angebot der WM à la carte-Gastronomen. Im Landhotel Hermanns-Höhe können Sie sich auf dieses Menü freuen:

Klare Tomatensuppemit Geflügelklößchen

~~~Gebratenes Lachsforellenfilet

mit Rieslingsoße auf Kräuterreis~~~

Rinderfiletsteak – rosa gebraten mit Zwiebel-Altbier-Sauce

oderZartes Lammrückensteak

in Knoblauch-Portweinjus~~~

Dazu jeweils Schwenk gemüse und Rosmarinkartoffeln.

~~~Dessertteller mit Tobleronemousse

und hausgemachten Kokos-Vanille-Eis an heißen Rumkirschen

Preis 34,90 Euro inklusive begleitender Getränke

Für dieses besondere Menü ist eine Platz-reservierung unter dem Stichwort „Menü-Frühling“ unter Telefon (0 25 66) 9 30 00 erforderlich.

Hotel und Bar „Treff 1884“

Das Hotel ist mit 55 Gästezimmern und 100 Betten nicht zu klein um auch die An-sprüche von Gruppen und Firmen erfül-len zu können, aber auch nicht zu groß für die persönliche Betreuung eines je-den Gastes. Wer sich etwas Gutes tun möchte, dem stehen neben vielen ande-ren Annehmlichkeiten auch ein auf 29 °C temperiertes Hallenbad, eine Sauna, ein Solarium und ein Sanarium zur Verfü-gung. Für Tagungsgäste stehen neun mo-derne Räume für bis zu 350 Personen zur Verfügung. Eine optimale Seminartech-nik, flexible Raumgrößen sowie entspre-chende Klimatisierung sind die Voraus-setzungen für gelungene Veranstaltungen. Im „Treff 1884“ (sky Sportsbar) können Restaurant- und Hotelgäste zwanglos miteinander kommunizieren.

Weitere Informationen unter: www.landhotel-hermannshoehe.de

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Das Münsterland

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Zweites Bord-Brauhaus: Hövels Original auf See genießenWer sich auf eine Reise mit AIDAblu oder AIDAsol begibt, der kommt auf hoher See in einen ganz besonderen Genuss. Ein-zig die beiden jüngsten Kreuzfahrtschiffe der Kussmund-Flotte verfügen über ein schwimmendes Brauhaus. In seinen glä-sernen Sudkesseln wird Hövels Original nach Dortmunder Rezeptur gebraut. Aus einer Idee der AIDA Gäste ist eine echte Erfolgsgeschichte geworden. Das weltweit erste Brauhaus an Bord eines Kreuzfahrtschiffes kommt richtig gut an. Das Konzept aus hochwertigem Brauerei-ausschank, frischen Spezialitäten aus der Brauhaus-Küche und das unverwechsel-bar harmonische Hövels Bouquet trifft den Geschmack der anspruchsvollen Pas-sagiere von AIDAblu und AIDAsol.

Auf diesen sinnlichen Genuss können sich auch die Gäste der neuen AIDAsol freuen, deren Taufe am 9. April in Kiel stattfindet. An Bord des jüngsten AIDA Schiffes wird ebenfalls an Deck 10 nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Der Braumeister sorgt aber nicht nur dafür, dass aus vier Edelmalzen, bestem Hopfen und nach dem Maischverfahren von 1893 rotgol-denes Hövels Original entsteht. Der Clou: Genießer können in den beiden schwim-menden Brauhäusern ein Brauseminar absolvieren und dabei ihr persönliches Braudiplom erwerben. Wer dem Super-Premium begegnen möchte, braucht jedoch nicht in die Ferne schweifen. Denn das Gute liegt bekannt-lich oft sehr nah. Auch an Land empfehlen

immer mehr Spitzengastronomen Hövels Original als idealen Begleiter zur kreati-ven Küche.

Wir möchten Ihnen an dieser Stel-le wieder einige ausgewählte Objekte der Spitzengastronomie vorstellen, in denen die Hövels Bierspezialität ein wichtiger Bestandteil des kulinari-schen Angebotes ist.

Begegnungen mit Hövels genießen Sie bei:1. La cuisine Mario Kalweit2. Parkhaus Wortmann3. Restaurant Alter Bahnhof

Die 1898 erbaute Tennisclubvil-la in der Lübkestraße war bis 1998 das älteste Tennisclubhaus

Deutschlands. Nach Renovierung und Umbau gehört die ehemalige Jugendstil-villa seit 1999 zu den angesagtesten Res-taurants in Dortmund. Seit dieser steht der Küchenmeister Mario Kalweit in der Lübkestraße 21 am Herd. Ebenfalls von Anfang an dabei ist Restaurantleiterin Su-sanne Thoenes. Thoenes und Kalweit ken-nen sich seit ihrer gemeinsamen Zeit im Zwei-Sterne Restaurant Residence. Ver-

antwortung als Gastronom und Unter-nehmer trägt der WDR-Fernsehkoch Ma-rio Kalweit hier seit dem Jahre 2004.

Das Restaurant befindet sich in der ers-ten Etage. Hier werden Sie empfangen von einem freundlichen Ambiente, ele-ganten Möbeln aus Kirschholz, zeitgenös-sischer Kunst und der Restaurantleiterin Susanne Thoenes. Bei unserem Besuch beherrschten große und kleine Stahlplas-tiken von Sebastian Wein den Raum. Mo-derne, zeitgenössische Kunst – angenehm für das Auge des Betrachters. Das Restau-

rant gefällt durch seine klare Gliederung, die ohne Schnörkel auskommt. Vor dem großen Tresen am Eingang, der ja in kei-nem Restaurant des Reviers fehlen darf, aber seine ursprüngliche Funktion schon längst verloren hat, befinden sich zwei Stehtische. Eine Reminiszenz an die Gäs-te, die nach Ihrer Ankunft erst einmal in Ruhe ein Hövels Original trinken möch-ten oder hier auf ihre Verabredung war-ten, bevor sie am Tisch Platz nehmen. Das Restaurant verfügt über 35 Sitzplätze. Das ist zwar der Durchschnitt in den meisten

La cuisine Mario Kalweit

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Parkhaus WortmannIn Dortmund-Brechten, ganz in der Nähe des größten zusammenhängenden Wald-gebietes im Dortmunder Norden, finden Sie das Parkhaus Wortmann. Das Waldge-biet Grävingholz ist seit jeher ein beliebtes Ziel für Wanderer und Radfahrer. Sie legen im Parkhaus Wortmann gerne eine Rast ein. Vielleicht waren es diese Ausflügler und Wanderer, die durch Mundpropagan-da den Ruf der guten Küche des Hauses in der gesamten Region Dortmund bekannt gemacht haben. Das Restaurant befindet sich direkt an der B54, die hier Evinger Straße heißt. In verschiedenen Reisefüh-rern kann man nachlesen, dass man ganz überrascht ist über die schlichte Eleganz und die nette Atmos phäre, die den Gast hier empfängt. Die Überraschung kommt wohl vor allem daher, dass man ein sol-

ches Restaurant hier an der Evinger Stra-ße, wo einst viele Kumpels wohnten, die auf der Zeche Minister Stein einfuhren, nicht erwartet hätte. Seit zehn Jahren nun führt die Familie Padro das Restaurant und hat mit ihren Ideen und Vorstellun-gen frischen Wind in dieses traditions-reiche Haus gebracht. Im gesamten Res-taurant finden 120 Gäste Platz. In der Gaststube und im Kaminzimmer können es sich jeweils 20 Personen gut gehen las-sen. Das Kaminzimmer kann separat für kleine Gesellschaften gebucht werden. Der 80 Gäste fassende Saal ist besonders geeignet für Familien- und Betriebsfeiern. Die lange Fensterfront bringt viel Licht in den großen Raum. Alle Bereiche des Restaurants strahlen durch die mediter-rane Farbgebung und liebevolle Dekora-

tion Leichtigkeit und gute Laune aus. Im Sommer ist die Sonnenterrasse ein belieb-ter Anlaufpunkt für Wanderer, Radfahrer und viele Stammgäste. Hier schmeckt ein frisch gezapftes Dortmunder Bier beson-ders gut, wobei die Premium-Marke HÖ-VELS Original zu den Favoriten der Gäste zählt. Bei knackigen Salaten, einem kross auf der Haut gebratenen Zanderfilet oder einem saftigen Steak lässt man es sich hier gut gehen. Argentinische Steaks und me-diterrane Gerichte sind die Spezialität der Küche. „Aber wir wissen auch, dass wir hier mitten im Pott sind“, meint Milenka Padro. „Die kulinarischen Vorlieben die-ser Region sind uns wohl bekannt.“ So steht die saisonale Regionalküche hier na-türlich ebenfalls auf der Karte: „Frischer deutscher Spargel vom Gemüsehof Bleck-

Gourmetrestaurants, doch sind es real so wenig Plätze, dass es ohne Reservierung schwierig ist hier einen Platz zu bekom-men, denn die feine Küche von Mario Kalweit gehört zu den besten in Dort-mund. Im Sommer kommen noch ein-mal 35 Plätze auf der Terrasse hinzu. Ab-geschirmt durch eine hohe Hecke bleiben Straßenlärm und Feinstaub der nahen B1 weitestgehend außen vor. Buchsbäu-me, Rosen und ein kleiner Kräutergarten vermitteln ein mediterranes Flair. Einer guten Urlaubsstimmung steht da nichts mehr im Wege. Ein Hövels-Aperitif oder ein Crémant kommen da gerade recht.

Sein Ansehen als Spitzenkoch hat sich

Mario Kalweit seit 1999 hart erarbeitet. Als Fernsehkoch war er bereits 170 mal in der Livesendung „Daheim und unter-wegs“ dabei. Kulinarisch lässt er sich in keine bestimmte Ecke drängen. Er kocht alles, was ihm Spaß macht. Auf der Kar-te befinden sich regionale Gerichte wie „Zander unter der westfälischen Schin-kenkruste“, genauso wie „Filet vom Schwäbisch-Hällischen Schwein“, wie auch „geangelter Loup de mer mit Ru-cola-Strigoli und Tomaten-Bohnenkom-pott“. Auch die Liebhaber der klassischen Gänsestopfleber kommen hier zu ihrem Recht. Was ist der in Münster geborene Spitzenkoch eigentlich privat am liebsten?

Die Antwort kommt schnell und ohne zö-gern: „Currywurst mit Pommes.“ Kann das sein? Ja! Er mag sie am liebsten in der Dortmunder Hafenschänke, die er gerne nach seiner Einkaufstour für das Restau-rant besucht oder auf dem Wochenmarkt in Münster.

KontaktLa cuisine Mario KalweitLübkestraße 2144141 DortmundTelefon (0231) 531 619 8Telefax (0231) 531 619 7www.mariokalweit.de

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Restaurant Alter Bahnhof

mann, Dortmunder Pfefferpotthast und natürlich Grünkohl mit Kasseler sind bei den Gästen besonders beliebt und gehö-ren zu den saisonalen Angeboten.“ Wich-tig sind Darko und Milenka Padro die ab-solute Frische und Qualität der Produkte, die sie verarbeiten. Das wissen auch ihre Gäste zu schätzen, die für die hohe Qua-lität der Speisen bereit sind etwas mehr auszugeben. Im Jubiläumsjahr wartet die Familie mit einigen Überraschungen auf. Wenn wir gerade vom Preisniveau ge-

sprochen haben, gibt es im Jubiläumsjahr 2011 ein besonderes Angebot. Jeden Don-nerstag und Freitag erwartet die Gäste ein erstklassiges Buffet zum Jubiläumspreis von nur 19,90 Euro.

Eine freundliche Atmosphäre zu schaf-fen ist Familie Padro besonders wichtig. „In unserem Haus für Sie da sein, Ihre Wünsche erfüllen, an Ihrem Glück teil-haben, Ihre Zufriedenheit spüren – das ist unsere Art der Gastfreundschaft“, be-schreiben Darko und Milenka Padro ihre

Philosophie. Wenn Sie gerade einmal mal wandern im Grävingholz, oder einfach nur so – lassen Sie es sich gut gehen im Parkhaus Wortmann.

KontaktParkhaus Wortmann RestaurantEvinger Straße 38744339 Dortmund-BrechtenTelefon (0231) 2 25 29 09www.restaurant-wortmann.de

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Die Bahngleise führen zwar immer noch direkt vorbei an diesem prächtigen Bahn-hofsgebäude in Dortmund-Huckarde, doch seine ursprüngliche Funktion hat es schon lange verloren. Errichtet wur-de das Bahnhofsgebäude nach langen Rechtstreitigkeiten zwischen den da-maligen Landbesitzern und der preußi-schen Bahngesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde 1989 zum Res-taurant umgebaut. Seit 2004 ist Sigurd Marmetschke Küchenchef und Pächter dieses Restaurants. Heute ist der Bahnhof ein gemütliches Restaurant. Sein helles Landhausmobiliar vermittelt eine freund-liche Atmosphäre. Betritt man den alten Bahnhof, befindet man sich gleich in der gemütlichen Bierstube mit dem großzü-gigen Tresen. Hier treffen sich gerne die Huckarder auf ein Feierabendbier. Zum Wochenende nehmen sie gerne in der Bierstube Platz und bestellen ein Schwei-nenackensteak mit Folienkartoffel und Kräuterquark. Dazu ein frisches Hövels vom Fass. Zur sportlichen Betätigung trifft man sich vor oder nach dem Essen

auf der Kegelbahn. In der Bierstube fin-den 35 – 40 Gäste Platz. Vor der Bierstube befindet sich eine Terrasse, die im Som-mer 20 Gästen Platz bietet. Das Restaurant ist ebenfalls mit hellen Möbeln ausgestattet und verfügt über 65 Plätze. Hier schließt sich ein Biergarten an. Die Gäste, die das Restaurant besu-chen, kommen nur zu etwa 10 Prozent aus Huckarde. Der Altersdurchschnitt der Restaurantgäste liegt zwischen 40 und 60 Jahren. Dortmunder, Schwerter und Gäste aus Castrop-Rauxel zählen hier zu den Stammgästen, die besonders die Crossover-Küche von Sigurd Marmetsch-ke schätzen. Herkömmliche, sogenann-te gutbürgerliche Gerichte kommen bei ihm immer schon etwas anders daher, wie man sie gewöhnlicherweise kennt. Als Vorspeise sind z. B. kross gebratenen Rie-sengarnelen an Gurken-Mangosalat zu empfehlen. Seine Spezialitäten aber sind u. a. Springbocknüsschen mit Honig-Thy-mian-Chilihaube auf Gemüse-Pilzragout an Portweinrahm. Dazu gibt es hausge-machte, gebratene Gnocchi oder ein rosa gebratenes Lammfilet an asiatischen Ge-

müsen in Ingwer-Chilisauce. Natürlich gibt es auch die klassische rosa gebrate-ne Entenbrust oder einen Hirschgulasch in Pilzrahm mit hausgemachten Spätzle. Eine Steakauswahl rundet das kulinari-sche Angebot ab. Das iberische Schwei-nefilet im Nussmantel auf provenzali-schem Kartoffelragout in Sherryrahm mit ausgewogenen mediterranen Gewürzen aber zeigt, welche Gerichte Sigurd Mar-metschke anbieten will, um auswärtige Gäste nach Huckarde zu holen. Zweimal im Jahr veranstaltet Sigurd Marmetschke Weinabende mit sachkundiger Winzerbe-gleitung. Die Weinkarte umfasst immer-hin 160 Positionen. Im Sommer wird es kulinarische Themenabende geben und er bietet vielgängige (8 – 10) Gabelmenüs an, um den Gästen die Vielfalt seiner Küche schmackhaft zu machen.

KontaktRestaurant Alter BahnhofAltfriedstraße 16 44369 Dortmund-Huckarde Telefon (0231) 3960494 www.alter-bahnhof-dortmund.com

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Page 45: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Friesenstube

Die Radtouren, die man hier Pätt-kestouren nennt, führen durch die münsterländische Parkland-

schaft mit vielen kleinen und großen tou-ristischen Attraktionen. Ganz in der Nähe befinden sich die Stever, der Dortmund-Ems-Kanal und das Venner Moor. An der Schlösserroute liegen Schloss Senden, Burg Vischering und das Wasserschloss Nordkirchen. Im Sommer machen Wan-derer und Tagestouristen, die sich Bur-gen und Schlösser angesehen haben, ger-ne einen Halt in Senden. Ein Ziel könnte da die Friesenstube sein, da schon allei-ne der Name des Restaurants neugierig macht. Ist es nur eine kleine Fischstube, wo es Backfisch im Brötchen gibt oder ein ausgewachsenes Restaurant mit wirkli-chen Fischspezialitäten? Wenn Letzteres zutrifft, fragt sich der neugierige Besucher von Senden, wie kommt ein Fischspeziali-täten-Restaurant auf das platte Land?

Nach seinen Tätigkeiten als Koch und Küchenchef in renommierten Hotels der Republik zog Siegfried Kropp wieder in seine Heimat Westfalen zurück. Hier in Senden verwirklichte er sich gemeinsam mit seiner Frau Hildegard den lang geheg-ten Traum vom eigenen Restaurant. Ein kleines Restaurant, aber mit viel Charme

und noch mehr Persönlichkeit sollte es sein. Durch die Vorliebe zum Fisch war die kulinarische Ausrichtung schnell ge-funden, zumal sich im sogenannten gut-bürgerlichen Bereich sehr viele Mitbewer-ber tummeln. Von Anfang an stand für die Beiden fest, dass sie den alteingesessenen Westfalen ihre kulinarischen Gebräuche nicht streitig machen wollten, sondern diese um eine weitere Köstlichkeit ergän-zen wollten. 1985 wurde dann das Res-taurant eröffnet. Hildegard und Siegfried Kropp nennen ihre kulinarisches Ange-bot „Fischspezialitäten der westfälischen Küche“. Auf Anker, Fischernetze, Posi-tionslaternen und anderes maritime Bei-werk wurde bewusst verzichtet. Die frie-sischen Farben Blau und Weiß finden sich aber überall im Restaurant wieder. Selbst der Strandkorb auf der Sonnenterrasse ist farblich „gleich geschaltet“.

Nun sind seit der Eröffnung 1985 über 25 Jahre ins Land gegangen. Die Friesen-stube ist ein akzeptiertes und etabliertes Spezialitäten-Restaurant im Münsterland.

Auf der Speisenkarte dominiert natür-lich der Fisch saisonal in vielen Varia-tionen. Bei Fisch dominieren Wildfän-ge, die Siegfried Kropp meist direkt von der Nord- und Ostsee bezieht. Fisch als Wild – ja er nennt es Wildfisch. Der Fisch ist aromatischer im Geschmack als seine gezüchteten Artgenossen. Zudem konn-te er auch in Freiheit aufwachsen und sich chemiefrei ernähren. Bis März ist der Skrei auf Ochsenschwanzsauce mit Marktgemüse und Semmelknödel eine Spezialität des Chefs. Skrei ist der Fachbe-griff für den Winterkabeljau. Die beson-

ders feine Seezunge und die Auster Sylter Royal sind hier besonders zu empfehlen. Die einzige deutsche Auster schmeckt zart nussig und ist nur leicht salzig im Ge-schmack. Saisonal sind die jungen Mat-jes natürlich nicht aus dem Angebot weg zu denken. Für Gäste, die nicht so den Fischgerichten zugetan sind, wird Jung-schweinfilet und Wiener Schnitzel ange-boten. Selbst Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten. Gemüse und Kartoffeln kauft der Küchenchef aus Bioläden der Umge-bung. Der Spargel kommt vom Hof Gro-thues-Potthoff. Das Menü wird monatlich gewechselt und bietet saisonale Köstlich-keiten von der Küste und von den Feldern aus der Region.

Das Restaurant hat 60 Plätze. Ein se-parater Raum ist besonders geeignet für kleine geschlossene Gesellschaften. Be-sonders attraktiv ist die Gartenterrasse. Sie ist umsäumt von einer hohen Hecke, die vor neugierigen Blicken und Straßen-lärm schützt. Elegant eingedeckte Tische laden zu einem Genießerabend unter frei-em Himmel ein. Probieren Sie die fast le-gendäre Störtebekersuppe. Sie ist seit 25 Jahren auf der Karte und nach wie vor nicht wegzudenken.

Ein Gläschen Rieslingsekt oder ein gut gekühlter Weißwein schmecken beson-ders gut an einem lauen Sommerabend im Strandkorb auf der Gartenterrasse.

Hildegard und Siegfried Kropp freuen sich auf Ihren Besuch.

Weitere Informationen unter: www.friesenstube.de

Das Spezialitätenrestaurant Friesenstube finden Sie im Ortskern der Gemeinde Senden im Münsterland. Sen-

den hat ca. 20 000 Einwohner und wird in einschlägigen Reiseführern als Rad- und Wanderparadies bezeichnet.

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Page 46: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Das Sauerland

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Ziel für Romantiker, Genießer und Schönheitsbewusste – das Romantik Hotel Stryckhaus

Romantik Hotel StryckhausSchönheit, Romantik und Genuss in WillingenLange schon ist das Sauerland eine Destination für alle Jahreszeiten. Neben Wintersport, Wandern und Rad

fahren hat sich die Region in den letzten Jahren auch im kulinarischen Bereich sowie mit hervorragenden Well-

ness- und Beautyangeboten einen Namen gemacht. Im nördlichen Hochsauerland, in Willingen, gehört das

Romantik Hotel Stryckhaus zur festen Größe. Im September 2010 wurde die Schönheitsfarm neu gestaltet. Seit-

dem kommen Damen und Herren hier in den Genuss von Behandlungen mit dem auf Natur- und Edelkosmetik

spezialisierten deutschen Hersteller BABOR.

Das Romantik Hotel Stryckhaus liegt mitten im Grünen, am Fuße des Ettelsbergs in Willingen.

1912 als großzügiges Landhaus erbaut, ist es seit 1935 im Besitz der Familie Höh-le. Das Angebot für Erholungssuchende ist vielfältig. Wer einfach nur ausspannen möchte, findest 56 komfortable, individu-ell eingerichtete Zimmer und Apartments mit dem Komfort eines 4 Sterne+ Hotels, kleine, behagliche Nischen zum Verwei-len, 600 m² Spa mit Innen- und Außenbe-cken, Whirlpool, 2 Saunen, 2 Dampfgrot-ten und eine große Liegewiese.

Die im September 2010 neu gestaltete Schönheitsfarm eröffnet durch die edlen Spa Beautyangebote von BABOR nicht nur entspannende, sondern vor allem tief wirkende Pflegebehandlungen für Ge-sicht und Körper, die auf der mittlerwei-le 50-jährigen Forschung und Erfahrung der BABOR-Laboratorien beruhen. Von der klassischen Gesichtsbehandlung über Intensiv- und Peel-Off-Masken, Ampul-lenkuren sowie Maniküre und jetzt sogar medizinischer Fußpflege. Exotische Ge-

nüsse bieten Shi Tao Behandlungen (mit warmen Lavasteinen aus Asien), Khanya Energy Körpermassagen (mit Teebaum aus Afrika) oder Shadiva Massagen mit Elementen aus der ayurvedischen Lehre Indiens.

Die dekorative Kosmetik in neuesten Trendfarben und allen Facetten für je-den (Haut-)Typ wird von être belle ange-boten – der Name ist Programm. Tipps zum perfekten Tages- und Abend-Make-up vervollständigen die Leistungen der Beautyfarm.

Entspannungsreise für die Sinne

Das balinesisches Behandlungskonzept ONGKARA Spa für Gesicht und Körper von être belle ist wie eine Entspannungs-reise für die Sinne. Ganzkörper-Verwöhn-massagen aus traditionellen asiatischen Massageelementen wirken der Hautalte-rung entgegen, sorgen für Straffung, Ent-

stauung und pures Wohlbefinden, denn diese indonesischen Behandlungen be-deuten Pflege, Beruhigung, Entspannung, Entgiftung und Regeneration für Körper und Seele zugleich.

Ausgezeichnete Küche

Natürlich wird zu dem romantisch ed-len Ambiente, den vielfältigen Angebo-ten auch exzellente Küche geboten. Das Stryckhaus gehört zur festen Größe in den großen Führern wie Michelin und Feinschmecker. Die gehobene Frischekü-che sorgt mit ihrem regionalen und inter-nationalen Angebot für Genuss auf der weiten Terrasse, im eleganten Restaurant bei Kerzenschein oder in der urig-gemüt-lichen Jugendstilkneipe „Wirtsstube“. Das umfangreiche Angebot aus dem Wein-keller rundet das kulinarische Erlebnis ab.

Weitere Informationen unter: www.stryckhaus.de

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600 m² Spa laden mit zum Entspannen einGehen Sie auf eine Entspannungsreise für die Sinne

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Kulinarische Schlendertage in Willingen

Gleich der Auftakt beginnt am 1. Mai fulminant im Gutshof Itter-bach. Motto: „Ich hab’ noch ei-

nen Kocher in Berlin“ Markus Kapp – in der Rolle des Chefkochs – und Nici Neiss – alias Marlene Dietrich– servieren Ihnen die außergewöhnliche Lebensgeschichte einer unsterblichen Ikone mit Herz und Magen, gespickt mit weltbekannten Hits. Lassen Sie sich von Kopf bis Fuß verzau-

bern, genießen Sie eine Originalspeziali-tät aus Marlene Dietrichs Kochbuch, und erleben Sie einen kulinarischen Theater-abend voller Witz, Würze und Wahrheit! Pro Person 61,00 Euro inklusive Menü und Getränke (bis 23.00 Uhr). Telefon (05632) 96940.

Weitere Informationen unter: www.willinger-schlendertage.de

Bereits zum 5. Male zeigen Willinger Restaurants, was Küche und Keller

zu bieten haben. Zu den feinen Leckerbissen gibt es ein interessantes

und unterhaltsames Rahmenprogramm zum Thema Essen und Trinken.

Schlendern Sie vom 1. bis 15. Mai durch Willingen und erleben Sie kulina-

rische Glanzlichter.

Alle Termine im Überblick:01. Mai 2011: „Ich hab‘ noch einen Kocher in Berlin“ im Gutshof Itterbach

02. Mai 2011: „Benimm ist In“ im Romantik Hotel Stryckhaus

03. Mai 2011: „Köstlichkeiten vom Reh-wild“ im Sauerländer Hof

04. Mai 2011: „Schlemmerrallye“ – Sektempfang Hotel Zur Alten Post

05. Mai 2011: „Essen unter Tage“ in der Grube Christine

06. Mai 2011: „Spargelgalabuffet“ im Hotel Bürgerstuben

07. Mai 2011: „Zünftiger Abend“ in Toni’s Dorf Stüb’l

08. Mai 2011: „Maischolle satt“ im Bavarium

09. Mai 2011: „Kul. Gaumenfreuden in luftiger Höhe“ im Hotel Bürgerstuben

10. Mai 2011: „Love Food Dinner“ im Waldhotel

11. Mai 2011: „Herbie auf Extra-Tour“ – Sektempfang Gasthof Zur Zweere

12. Mai 2011: „Spargel satt“ im Hotel Bürgerstuben

13. Mai 2011: „Das kommt mir spanisch vor“ im Flairhotel Central

14. Mai 2011: „Degustationsmenü“ im Romantik Hotel Stryckhaus

15. Mai 2011: „Spargelbrunch“ im Hotel Bürgerstuben

Romantik Hotel Stryckhaus

Zauberhafte Landschaft | Moderne Kabinen-Seilbahn auf den Ettelsberg | Bummeln & Shoppen |

Unzählige Restaurants & Lokale | Top-Hotels & Ferienwohnungen | Traumhafte Wellnesslandschaften

Willingen hat 365 tage SaiSon!

erholung und Sport, gesundheit und Wellness, erlebnisse und

natur gehören zur Vielfalt, die einzigartig ist!

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Zu den Veranstaltungen mit beson-derer Strahlkraft und Beliebtheit gehören seit jeher Essen verwöhnt,

Lippe kulinarisch (Detmold), Bochum kulinarisch und Münster verwöhnt. Zu dieser Spitzengruppe der kulinarischen Stadtfeste schließt Dortmund in diesem Jahr mit „GourmeDo“ auf. Als Ort wurde der Friedensplatz mit seiner einzigartigen Kombination aus moderner und histori-scher Architektur gewählt. Das Alte Stadt-haus der Neurenaissance in rotem Sand-stein kontrastiert mit der Glasfassade der Berswordthalle. Auf der anderen Seite bietet das moderne Rathaus eine schöne Kulisse für Dortmunds kulinarische Spit-zenveranstaltung. GourmeDo wird in Zu-sammenarbeit vom Westfalen Institut und Severin Romero veranstaltet. Das West-falen Institut ist unter anderem bereits durch das Westfalen Gourmetfestival be-kannt. Romero veranstaltet seit acht Jah-ren erfolgreich „Münster verwöhnt“ und nun auch das „Münster Weinfest“.

Bei GourmeDo werden sich die Spit-zenköche der Stadt auf dem Friedensplatz zu einer kulinarischen Leistungsschau versammeln. Zu den bekannten und eta-blierten Größen wie Mario Kalweit, Den-nis Rother, Heiko Antoniewicz, Stefan Manier und Manfred Kobinger wird bei GourmeDo besonders auch auf weiter-gehende Vielfalt und „Geheimtipps“ wert gelegt. „Wir denken dabei natürlich auch

den besten „Italiener“ und „Japaner“ der Stadt und vor allem auch an Talente, die noch nicht im Rampenlicht stehen“, ver-rät Marcus Besler vom Westfalen Insti-tut. Hierbei zahlt sich auch die bewährte Zusammenarbeit mit dem Gastro- und Kulturjournalisten Peter Erik Hillenbach (u. a. Dortmund genießt, Gebrauchsan-weisung für das Ruhrgebiet), aus. Hillen-bach kennt sich in Sterneküchen genauso wie in Hinterhöfen aus und arbeitet mit am qualitativen und vielfältigen Konzept von GourmeDo. Abgerundet wird das Angebot durch ein adäquates Unterhal-tungsprogramm mit Musik, Moderation und Kochshows. Dazu werden regionale Feinkostprodukte präsentiert. Dortmund kann sich also auf eine Spitzenveranstal-tung mit einmaligem Ambiente, Qualität und Vielfalt freuen.

Weitere Informationen unter: www.GourmeDo.com | 24. –26.06.2011, Friedensplatz Dortmund

50 Kilometer Luftlinie weiter nördlich und vier Wochen später findet der nächs-te Höhepunkt des kulinarischen Festival-sommers statt. Vor der beeindruckenden Kulisse des fürstbischöflichen Barock-schlosses in Münster. Bereits zum neun-ten Male laden Severin Romero und Spit-zenköche aus Münster und Umgebung zu „Münster verwöhnt“. Die Finessen der

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Leistungsschauen der Spitzenköche – Das wird ein genussvoller SommerKulinarisch kann in diesem Sommer gar nichts mehr schief gehen. Sofern

Petrus mitspielt, dürfen wir uns auf einen kulinarischen Festival-Sommer

der Superlative freuen. Fast jederorts und für jedermann ist etwas dabei.

Der schönste Platz Dortmunds bietet die Kulisse für GourmeDo

Page 49: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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H. Rademann GmbHDruck- und MedienhausBaumschulenweg 1, 59348 LüdinghausenTelefon 0 25 91/91 74-0, Fax 91 74-33www.rademann.de, [email protected]

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hohen Kochkunst finden ihren Rahmen in stilvoll dekorierten Pagodenzelten und dem durch Lichtspiele und Fackeln beson-ders stimmungsvollen Ambiente. Die Speisenangebote variieren

von traditionell bis experimen-tell. Zu dem herrlichen Ambien-te und der ausgelassenen Stim-mung genießt man ein buntes Bühnenprogramm, das von Jazz bis zu Varieté- und Tanzdar-bietungen reicht. Eröffnet wird Münster verwöhnt mit dem Sabrieren von Champagner-flaschen. Direkt zu Beginn ein besonderer Augen- und Gau-menschmaus.

Für Weinfreunde und die, die es werden möchten, inszeniert Severin Romero in diesem Jahr erstmals das Münster Weinfest, zusammen mit Trixi Bannert. Trixi Bannert ist nicht nur Sommelière, sondern gilt als ausge-sprochen anerkannter Profi und Kapazität in ihrem Bereich.

Weitere Informationen unter:www.muenster-verwoehnt.de | www.muenster-weinfest.de

Alle Veranstaltungen verstehen sich als „großes Freiluftrestaurant“ und kulinarische Leistungsschau. Mit einem Preislimit von maxi-mal zehn Euro soll zum Probieren angeregt und natürlich auch Werbung fürs eigene Restaurant gemacht werden. Zu dem An-spruch gehört auch, dass die Gerichte genau wie im Feinschme-ckerrestaurant frisch zubereitet und ansprechend angerichtet wer-den. Freuen wir uns auf einen genussvollen Sommer.

Termine in Westfalen:Castrop kocht über: 22. – 25.06.2011GourmeDo: 24. – 26.06.2011Dortmund à la carte: 20. – 23.07.2011Münster Weinfest 01. – 03.07.2011Münster verwöhnt 22. – 24.7.2011

Bochum kulinarisch: 10. – 14.08.2011Lippe kulinarisch: 12. – 14.08.2011Spitzenveranstaltungen im Umland:Essen verwöhnt: 15. – 19.06.2011Weinblütenfest Kaiserswerth: 05.06.2011

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Oberbürgermeister Markus Lewe und Veranstalter Severin Romero freuen sich auf Münster verwöhnt und das Münster Weinfest.

Page 50: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Das Sauerland

Bereits zu Kaisers Zeiten, als Urlaub noch Sommerfrische hieß, war das Hotel zum Wilzenberg eine ers-

te Adresse für gesunde Erholung im Sau-erland. Albert Hilsmann, ein Pionier des Sauerland-Tourismus’, eröffnete 1883, nach Errichtung eines Anbaus, im ehema-ligen Herrenhaus des Gutshofes das Ho-tel zum Wilzenberg. Im Jahre 1917 erwarb Theodor Deimann das Anwesen von der Erbengemeinschaft Hilsmann. Das Haus wurde im Laufe der vielen Jahrzehnte von der Familie Deimann ständig erwei-tert und modernisiert. Dabei wurde lie-bevoll auf den Stil und die Erhaltung des großzügigen Gutshofcharakters geachtet. Die Gebäude des Landwirtschaftsbetrie-

bes und der ehemaligen Sägerei sind in-zwischen umgebaut, erneuert und für den Hotelbetrieb nutzbar gemacht wor-den. Auf den landwirtschaftlichen Flä-chen wurde der Golfplatz mit sehr attrak-tivem Clubhaus errichtet. Das Hotel und der Golfcafé werden heute in der 3. und 4. Generation von der Familie Deimann mit großem persönlichen Engagement ge-führt. Durch die außergewöhnliche Qua-lität der Einrichtungen und Leistungen sowie ein Höchstmaß an Komfort ent-wickelte die Familie aus dem ehemaligen Gutshof das einzige Fünf-Sterne-Hotel im Sauerland. Die großzügigen Zimmer und Suiten sowie die in der Region einzigarti-ge Wellness- und Beautyabteilung mach-

ten dieses Hotel zu einem sehr beliebten Urlaubs,- Wander- und Golfhotel. War die Pensionsküche schon immer sehr beliebt bei den Hotelgästen, hat Familie Deimann nun kulinarisch aufgerüstet. Deimann soll eine bekannte und beliebte Adresse für Feinschmecker aus der ganzen Re gion werden.

Mit Stefan Madeheim führt seit dem 15. Januar 2011 ein bekannter Spitzenkoch Regie in der Hotelküche. Madeheim wur-de als Küchendirektor verpflichtet. Der Vollblutkoch ist Vizepräsident bei den „Chef Heads“ dem Club der Küchenchefs, Mitglied bei der „Chaîne des Rôtisseurs“ und seit 2007 berufener „Eurotoque Chef“. Seine Küche wird von Kennern gern als puristisch-elegant bezeichnet. Seine letzten Stationen vor dem Hotel Deimann waren das Restaurant „Atoll Ocean Resort“ auf Helgoland und das sty-lische, moderne Restaurant „Pier One“ an der Rhein-Terrasse in Köln.

Stammgäste, Urlauber und Feinschme-cker aus ganz Westfalen dürfen neugierig sein auf die puristisch-elegante Küche von Stefan Madeheim.

Für unsere Leser hat er das nachfolgen-de feine Menü zubereitet. Das Nachkochen lohnt sich auf alle Fälle.

Frühjahrsmenü zum Heraustrennen

Frühjahrsmenü zum Heraustrennen

5-Sterne-Romantik- und Wellnesshotel DeimannZu Gast bei Stefan Madeheim

Stefan Madeheim (Küchendirektor, links) und Johannes Kaiser (Entremetier, rechts)

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Das Sauerland

Das kleine Hotel liegt direkt an der Bundesstraße 63 un-weit der nächsten Autobahnanbindungen zur A 44 und A 445. Die 13 Gäs tezimmer sind großzügig und indivi-

duell eingerichtet. Mineralwasser steht den Gästen auf den Zim-mern kostenlos zur Verfügung. Alle Zimmer sind mit Arbeits-platz/ecke und WLAN ausgestattet.

Der besondere Stolz des Hauses ist das stilvolle Restaurant und die neue De signer-Bar. Neben gepflegten Ambiente legt der Ei-gentümer, Ernst Walter Hillebrand, Wert auf den Tischkomfort. Hiermit sind besonders das großzügige Raumangebot und die Stühle mit Armlehnen gemeint. All dies fördert die Tischkom-munikation, wobei die Großzügigkeit zur Diskretion im Restau-rant beiträgt. Der offene Kamin und die großen Fenster/Türen mit Blick in den Restaurantgarten steigern das Wohlgefühl.

Die unterschiedlichen Raumangebote im Haus tragen dazu bei, das sich der Gast ohne Hektik auf einen vollkommen ent-spannten Abend einstellen kann. In der Lounge trifft man sich mit Freunden oder Geschäftspartnern. Sie ist elegant dekoriert und glänzt mit einem exzellenten Cocktail-, Wein- und Spiritu-osenangebot. Hier kann man nach einer längeren Anreise ver-schnaufen, auf seine anderen Gäste warten oder den Aperitif nehmen.

In der gemütlichen Gaststube liegt der Schwerpunkt auf regi-onaler und traditionsreicher Küche mit westfälischen Spezialitä-ten. Besonders beliebt ist hier die lockere familiäre Atmosphä-re. In der Gaststube wird ein schneller, frischer Mittagstisch mit wöchentlich wechselnder Karte angeboten.

Bei mildem Wetter trifft man sich im Garten auf der Terras-se. Eine leichte mediterrane Sommerküche erwartet Sie hier. Der Garten ist auch ein Ort für Grillfeste, Barbecues und Sommer-veranstaltungen. Ein großer Spielplatz lässt auch beim kulinari-schen Genießernachwuchs keine lange Weile aufkommen.

Nach einem ausgiebigen Feinschmeckermenü im Restaurant oder auch zu einem ganz speziellen Abend trifft man sich in der neuen Designer-Bar auf ein gutes Glas Wein oder einen Cognac. Die Bar glänzt mit dezenten Lichteffekten in Säulen und an der Decke, einem illuminierten Tresen und dezenter Kunst. 25 Gäste können hier in Ruhe exzellente Getränke genießen. Haus Ger-bens verfügt über 120 Weinpositionen, vor allem aus Deutsch-land, Spanien, Italien und Frankreich. Große Namen sind hier

ebenso zu finden wie Geheimtipps kleiner, noch unbekannter Weingüter. Seit 2008 ist der 1981 geborene Markus Pape, Kü-chenchef im Haus Gerbens. Er liebt die klassisch französische und die saisonale Regionalküche. Moderne Gartechniken, wie Sous Vide, sind auch in seiner Küche aktuell.

Pape weiß, wie wichtig bei einem guten Essen, eventuell mehrgängigem Menü, die Auswahl der richtigen Weine und des dazu korrespondierenden Mineralwassers ist. Wenn die Speisen-karte geändert wird, setzt er sich mit dem Betriebsleiter Herrn Mündelein und dem Oberkellner Herrn Becker zusammen und legt die für seine neue Karte passenden Weine fest. Sind diese nicht in dem großen Sortiment vorhanden, werden die passen-den Weine separat bestellt. Auf das zum Wein korrespondieren-de Mineralwasser legen erfahrene Küchenchefs und Oberkell-ner ebenso einen großen Wert. Im Haus Gerbens hat man sich bewusst für Original SELTERS, den zertifizierten Weinbegleiter entschieden. Mit seinen drei Varietäten, SELTERS Leicht, SEL-TERS Naturell und SELTERS Classic gehört dieses Mineralwas-ser zu den „Grand Crus“ der Mineralwässer. So ist zum Beispiel das filigran feinperlende SELTERS Leicht ideal zu trockenen Weißweinen mit naturgeprägter Säure und mineralischer Kom-ponente aus z. B. Riesling oder Weißburgunder sowie leichten Rotweinen aus z. B. Spätburgunder oder Trollinger.

Erst die gelungene Kombination aus einem edlen Tropfen Wein und dem dazu korrespondierenden Mineralwasser macht deren Genuss zu einem besonderen Geschmackserlebnis.

Weitere Informationen unter: www.haus-gerbens.de

Haus GerbensHaus Gerbens ist eine Stätte der Begegnung, wo Tradi-

tion und Moderne gleichermaßen zu Hause sind. Die

Geschichte des Hauses in Wickede an der Ruhr beginnt

im Jahre 1900 als Poststation von Thurn und Taxis. Seit

dieser Zeit hat das Haus eine bewegte Entwicklung

hinter sich und eine glänzende Zukunft vor sich. Seit

jeher ist es die Aufgabe und Berufung dem Reisenden

und dem Gast ein Ort der Entspannung und der Rast

zu sein. Dieser Tradition gegenüber den Gästen fühlen

sich die Inhaber heute mehr denn je verpflichtet.

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Markus Pape, Küchenchef im Haus Gerbens

Page 52: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Kurz notiert

Eine besondere Qualität wird in Nord-kirchen in der münsterländer Parkland-schaft bewahrt. Seit 1870 wird im Schlaun Café mehr Wert auf Qualität statt auf teu-ren Damast oder Porzellan gelegt. Feins-te Torten und Gebäcke werden hier noch traditionell gefertigt. Fertigmischungen sind ebenso verpönt wie Geschmacksver-stärker. Diese althergebrachte Produktion ist sehr zeit- und arbeitsaufwendig, aber die treuen Gäste des Hauses wissen es zu schätzen. In der Backstube kann man den heutigen Inhabern Dagmar und Heinz Perrar jederzeit über die Schulter gucken und sich Rat holen. Dies ist zum Beispiel besonders für Allergiker oder heimische Backversuche sehr hilfreich.

Der seit 1870 bestehende Betrieb konn-te zuletzt 1998 noch einmal erweitert wer-den. Seitdem stehen auch 12 individuell eingerichtete Hotelzimmer, eine wunder-schöne Gartenterrasse und Gesellschafts-räume für 100 Gäste zur Verfügung.

www.schlaun-cafe.de

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Galerie Anders holt internationale Kunst nach LünenTorten nach alter Väter Sitte

ARBEITET DAS AUGE – ARBEITET DER KOPF

Es geht doch sicher auch anders.Warum Abstraktes auf einer Leinwand fixierenWarum malen, was so in der Natur nicht vorhanden ist?Für mich gibt es eigentlich nur eine Antwort ...Biete dem Betrachter eine Überraschung an.Leite ihn in einen aktiven Prozess der Betrachtung. Gebe ihm die Möglichkeit, das An-gebot des Malers auf die eigenen ästhetischen Bedürfnisse zu überprüfen, sich eingra-ben in Material und Farbe. Die Phantasie des Interessierten erhält die Chance, ein sicht-bares Bild unter einer vom Maler vorgegebenen Oberfläche zu erzeugen.Klaus Malyska

Besonders empfehlenswert: Die Werke von Klaus Malyska, zu sehen in der Galerie Anders vom 27.03. – 30.04.2011Galerie Anders, Münsterstraße 290, 44534 Lünen, Telefon: (02306) 55080, www.galerie-anders.de

Nach zeitgenössischen Größen wie Otmar Alt, James Rizzi oder Armin

Mueller-Stahl, zeigt die renommierte Lüner Galerie vom 27.03. bis 30.04.

2011 Werke von Klaus Malyska.

Kunstwerk „Renaturiert“ – Mischtechnik auf Leinen 140 × 160 cm

Page 53: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Das AquaMagis liegt im Herzen des Märkischen Sauer-landes, in Plettenberg. Tropisches Ambiente und zahl-reiche Attraktionen des Erlebnisbades locken viele Gäs-

te aus dem nahen Ruhrgebiet. Die Saunawelt begeistert durch das vielfältige Schwitzangebot (8 verschiedene Saunen) und ist durch das einzigartige Panorama – idyllisch im Lennetal gele-gen. Der weitläufige Saunagarten lädt während der Abkühlungs-phase zum Spazierengehen ein. Ein eigener großzügiger Nackt-badebereich mit Außenbecken und Whirlpool, attraktive und spannende Aufgusszeremonien, sowie Wohlfühlangebote der Massageabteilung runden das Angebot ab. Zusätzlich zu zwei Ruheräumen im Obergeschoss des Saunabereiches befindet sich im Saunagarten ein außergewöhnliches Ruhehaus mit Lounge-charakter. In dieser innovativen und konzeptionell überzeugen-den SaunaLounge lässt es sich am Rundkamin oder in Chillout-Sesseln mit Multimedia-Ausstattung wunderbar entspannen. Im Gastronomiebereich (mit Außenterrasse) verwöhnen freundli-che Mitarbeiter die Gäste mit vielen Leckereien.

Weitere Informationen unter: www.aquamagis.de

Neue Seesauna in HammDas Gut Sternholz in Hamm hat sein Angebot unlängst durch eine „Seesauna“ erweitert. Die direkt am See des Gut Sternholz gelegene, großzügige Außensauna bietet bei angenehmen 75 °C besondere Aufgüsse. Darunter einen Früchteaufguss, eine Ho-nigzeremonie oder ein Kefiraufguss.

Weitere Informationen unter: www.gut-sternholz.de

Plettenberg

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Spa-Maßnahmen Teil II – oder: Der schönste Strand im SauerlandIn unserer letzten Ausgabe haben wir Ihnen ausge-

wählte Spa-Refugien gezeigt. Heute stellen wir den

schönsten Strand im Sauerland vor.

Erlebnisbad und Saunawelt im Lennetal: Das AquaMagis.

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Page 54: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

In unregelmäßigen Abständen kommt es immer wieder zu Negativschlagzeilen über Lebensmittel. Wir möchten unseren Lesern an dieser Stelle einige vertrauensvolle Einkaufsquellen empfehlen.

Marktteil

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Page 55: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Telefon 02541 3930www.restaurant-freiberger.de

Restaurant WielandStuben

Wielandstr. 84

Hamm-Wiescherhöfen

Tel. 0 23 81.40 12 17

www.wielandstuben.de

11-14 Uhr und 18-24 UhrSamstags mittags,

montags und dienstags geschlossen

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HotelRestauRant

Cafe

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im Haus Kreutz

Blaudruckerei & Café Indigo

BlaudruCkereISchönstes Kunstgewerbe im Werkstattla-den. Für Gruppen sind nach Voranmel-

dung Führungen möglich. Erleben Sie Ihr »blaues Wunder«!

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Café IndIgoHausgemachter Kuchen, kleine Speisen, der tolle Biergarten und wechselnde Dekorati-onen lohnen einen Besuch immer wieder.

Idyllische Lage am Klutensee.

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GastronomieAn dieser Stelle finden Sie ei-nen Querschnitt durch die westfälische Gastronomie.Gute Adressen aus ganz West-falen – vom Sternerestaurant bis hin zum guten Landgast-hof und vom urgemütlichen Gasthof bis zum trendigen Café. Fahren Sie mal hin.

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Page 56: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Lebensart

Von Stefan Manier

Mein Freund Holger Stromberg und ich haben uns vorgenom-men, einmal im Jahr etwas zu-

sammen zu unternehmen. Wenn man sich nicht dazu zwingt, kommt man nie zum Reden. Und wenn man im Lande bleibt, kriegen sie einen doch. Also weg. Im letz-ten Jahr waren wir in Barcelona und ha-ben dort Tapas-Bars auf Herz und Nie-ren getestet. Dieses Jahr haben wir uns für New York entschieden. Nicht zuletzt, weil wir als Gastronomen auf der Suche nach neuen Ideen und Herausforderungen sind. Steaks standen neben intensiven Gesprä-chen ganz oben auf dem Programm.

Gesagt, getan. Unseren Freund Frank

Holup, der sich von Berufswegen mit Rei-sen beschäftigt, eingepackt und los. Das Beste zuerst. Ein Flug nach New York kos-tet nicht die Welt. Ich bin mit Singapore Airlines geflogen und habe den Flug für 500 Euro bekommen.

Als Hotel hatten wir das Dream Hotel in der 55th Street nahe dem Central Park ge-wählt. Wir waren 4 Tage dort und wollten eben gleich mitten drin sein. Kurz gesagt: eine gute Wahl. Frisch renoviert und voll auf unserer Linie, was das Design betrifft. Und wir konnten unsere Gin Tonics in der hauseigenen Bar im 13. Stock mit herrli-cher Aussicht genießen. Kulinarisch woll-ten wir sehen, was es auf sich hat mit den sagenumwobenen Steaks in New York.

Frank hatte von Deutschland aus be-reits Tischreservierungen getätigt, was auch sehr zu empfehlen ist. Die Restau-rants in New York sind wirklich täglich alle voll. Eine Tatsache, von der man in unserem Lande nur träumen kann. Man hat das Gefühl, dass kein New Yorker eine eigene Küche zu Hause hat.

Unser erster Besuch führte uns ins Wolfgang’s. Das wohl zurzeit angesagtes-te Steak-Restaurant der Stadt. Den Keller mit dem so außergewöhnlich gut gereiften Fleisch konnten wir leider nicht besichti-gen. Aber probieren! Was einem als ers-tes ins Auge fällt, ist die Tatsache, dass es nur Rücken bzw. Filet gibt. Wir haben also das Rib-Eye bestellt. Als Vorspeise gönn-

2 Spitzenköche aus Westfalen auf kulinarischer BildungsreiseNew York muss man gesehen haben, ... oder?

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Holger Stromberg (links) und Stefan Manier (rechts) beim Steak-Test in New York

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Page 57: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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ten wir uns natürlich einen Caesar Salad. Was auch sonst. Die Speisen kamen, wie man das in den Staaten gewohnt ist, erstaun-lich schnell. Wie auch unser Rib-Eye. Dieses riesige Stück Fleisch wird auf so heißen Tellern serviert, dass man die Stücke auf dem Tellerrand noch nachbraten kann – wir wurden nicht enttäuscht. Perfekte Fleischqualität und schön knusprig gebraten. Das liegt daran, dass die Steaks hier in extrem heißen Öfen gegart werden.

Beilagen schenkt man sich besser. Wir nahmen zwar noch Pommes frites dazu, die aber überflüssig waren. Hier zählt wirk-lich nur das Fleisch. Später gesellte sich noch der Hausherr an unseren Tisch und plauderte aus dem Nähkästchen. Schon un-glaublich, was die Gastronomen dort bewegen. Soviel dazu!

Am nächsten Mittag gönnten wir uns einen Besuch in Jean Georges Spicemarket in Soho. Ein asiatisch geprägtes Restau-rant des Spitzenkochs. Eines von vielen seiner Restaurants, aber durchaus zu empfehlen. Wir versuchten unter anderem Ginger-Rice mit Spiegelei und getrocknetem Ingwer und Kabeljau mit Gemüse-Pickles und Pesto. Dazu gab’s Kingfischer Bier. Nennen wir es eine Erfahrung!

Abends ging es dann ins Gallagher’s. Im Eingang stolpert man hier schon über Fleisch. Unübersehbar liegt dies hier hinter Glas im „Dry-Aging Room“. Hier hatten wir allerdings das Gefühl, dass dieses Fleisch, das soooo Appetit auf mehr macht, den New Yorkern vorenthalten ist. Unser Sirloin war gut, aber weit ent-fernt von dem, was wir erwartet hatten. Wenn man bedenkt, dass die Restaurants, die wir besucht haben, im Schnitt 200 Plätze hatten und am Tag mindestens zwei Mal belegt sind, wundert es einen nicht. Die Fleischstücke im Kühlraum haben sich an dem Abend jedenfalls so gut wie nicht bewegt.

Am nächsten Tag war mittags ein Besuch in einem von Dani-el Bouluds Läden dran. Wir wählten das DBGB Kitchen & Bar. Um es kurz zu machen: Anschauen! Ein super Laden mit offener, trendiger, leichter Küche. Super Service, super Ambiente.

Am Abend ging’s zum Godfather of Steakhouse nach Brook-lyn, Peter Luger. Gegründet 1878 vom deutschen Einwanderer, hat man als erstes das Gefühl, dass auch das Mobiliar aus der Zeit stammt. Sehr rustikal, aber mit großem Charme. Das Peter Lu-ger ist wirklich eine Steak-Fabrik. 284 Plätze stehen hier für Ge-nießer bereit. Und wie immer ist der Laden brechend voll. Wir konnten auch hier wieder wählen zwischen Steak oder Steak. Aber die Qualität hat uns hier am meisten überzeugt. Grandio-ses Fleisch. Dazu gönnten wir uns einen riesen Teller voll knusp-riger Zwiebelringe und die hauseigene Steaksauce. Fleischlust pur kann ich hier nur sagen. Wer in Erwägung zieht, es uns ein-mal nachzumachen, sollte hier einen Platz reservieren.

Auf unserer Liste standen dann noch einige andere Restau-rants und Konzepte, die wir uns in den „Pausen“ angesehen ha-ben. Sightseeing lief da also nebenbei. Wobei man sagen muss, dass die Wirtschaftskrise in New York auf jeden Fall größere Spuren hinterlassen hat als bei uns. Schlussendlich haben wir nichts gefunden, was es nicht auch hier schon gibt. Eine Reise ist New York aber allemal wert. Nur das „große Feuerwerk“ der Stadt der Städte darf man nicht erwarten. Vielleicht haben wir es aber auch einfach nicht gesehen ...

Herzlichst Ihr Stefan Manier

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Lebensart

Page 58: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Rezept

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Winter und Frühling im Lind Hotel

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Mit Genuss ins neue JahrWir laden Sie ein, besonders schöne Momente im Lind Hotel zu erleben. Starten Sie das neue Jahr zum Beispiel mit einem exquisiten Kochkurs, ausgesuchten Menüs zu den Osterfeiertagen oder einem stimmungsvollen Abend voll mitrei-ßender Live-Musik in der Hotelbar La Vida. Jetzt anrufen und Plätze reservieren – wir freuen uns auf Sie!

Kochkurs · Osterfeiertage-Menüs · Live-Musik-Abende

VorbereitungOrangen heiß abwaschen und abtrocknen. Etwas Orangenhaut abreiben und beiseite stellen. Orangen schälen, weiße Hautreste entfernen und die Filets her-ausschneiden. Die Orangenreste auspressen und den Saft mit dem Puderzucker in einen Topf geben. Um die Hälfte einreduzieren und die Gelatine einweichen. Den einreduzierten Saft vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Die eingeweichte Gelatine unter den Saft rühren.Crème double unter den Saft rühren und die Orangenfilets unterheben. Die Fruchtmasse in vier Förmchen (oder Tassen) füllen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

ZubereitungDie Kuvertüre schmelzen, den Orangenlikör, Crème fraîche, Mohn und Zucker unterheben und schaumig schlagen. Die fertige Mohnsauce kühlstellen. Die Terrinen stürzen und die Mohnsauce angießen und garnieren.

Zutaten für 4 PersonenDieses Dessert benötigt einen Tag Vorbereitungszeit.4 Stck Orangen, unbehandelt5 Blatt weiße Gelatine200 g Crème double200 g Crème fraîche50 g weiße Kuvertüre50 g Puderzucker50 g Zucker3 EL Orangenlikör50 g gemahlener Mohn (bei Backwaren im Supermarkt)

GarniturOrangenminze oder frische Beeren

Desserts oder Nachspeisen bilden in den europäischen Küchen meist den Abschluss eines mehrgängigen Menüs. Es wird üblicherweise nach dem Hauptgang und der Kä-seauswahl gereicht. Desserts sind kalte oder warme Süßspeisen wie Cremes, Parfaits, Puddinge und Crêpes, aber auch Fruchtsalate, Obstterrinen oder Eisvariationen. Als

”Der Klassiker“ in der gehobenen Küche gilt in vielen Restaurants die Crème brulée. Der Dessertgang lässt sich aber auch noch um einen Dessertwein (meist Eiswein), ei-nen Digestif oder einen Kaffee, eventuell sogar mit Gebäck, erweitern. Letztere sind für sich genommen kein eigener Gang in der klassischen Menüfolge.

Desserts

Rezept aus dem Buch: Kochen ist nichts für Angeber von Gerhard Besler

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Page 60: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Ostwestfalen-Lippe

Unser Ausflugstipp für OWLDie Wewelsburg

Die Wewelsburg in ihrer heutigen Form wurde in den Jahren 1603 bis 1609 vom Fürstbischof Diet-

rich von Fürstenberg als dreischenklige Burganlage um einen mittelalterlichen Wohnturm herum neu errichtet. Neu er-richtet heißt, dass sich an dieser Stelle be-reits vorher einige andere Burganlagen befunden haben. Im Jahre 1123 errichte-te Graf Friedrich von Arnsberg hier eine Burg, die nach seinem Tod von den Bau-ern wieder abgerissen wurde. Später er-richteten die Grafen von Waldeck und die Fürstbischöfe von Paderborn Burgen an dieser Stelle.

Die einzige Dreiecksburg Deutschlands

An den Autobahnen im Kreis Paderborn weisen großformatige Schilder auf die-ses einmalige Bauwerk hin. Die offiziel-len Werbeflyer und auch die Internetprä-senz (Stand 17.12.2010) der Wewelsburg werben mit dem Alleinstellungsmerkmal, dass es sich bei der Burg um die einzige Dreiecksburg Deutschlands handelt. Die „Neue Westfälische“-Zeitung berichtete bereits am 1.5.2010, dass diese offizielle

Aussage der Touristikzentrale Paderbor-ner Land nicht den Tatsachen entspricht. Aufgrund der massiven Werbung ist die Meinung, dass es sich hier um ein einma-liges Bauwerk handelt, jedoch sehr weit verbreitet. Herbert Hoffmann, der Ge-schäftsführer der Touristikzentrale Pa-derborner Land räumte am 1.5.2010 in der NW-Zeitung ein, dass man auf diese Aussage in Zukunft verzichten werde. Tat-sächlich gibt es zwei weitere Burganlagen in dieser Bauweise. Die Wewelsburg ist jedoch die einzige Dreiecksburg in heute noch geschlossener Bauweise. Der Saar-brücker Armin Andra, der umfangreich

Majestätisch thront die Wewelsburg über dem Almetal auf einem Bergsporn. Ihren Namen hat sie von dem

Örtchen Wewelsburg, einem Ortsteil der Stadt Büren. Sie ist eine einzigartige Burganlage, die als historisches

Bauwerk, als Museum, Gedenkstätte und Jugendherberge alljährlich von Tausenden von Menschen besucht

wird. Die Burganlage befindet sich zudem in einem exzellenten baulichen Zustand und übt alleine aufgrund

ihrer Architektur eine große Anziehungskraft auf die Besucher aus. Wandern oder radeln Sie doch einmal durch

die reizvollen Flussauen der Alme und besuchen Sie anschließend das Kreismuseum auf der imposanten Burg.

Ein nicht ganz alltäglicher Wochenendausflug, der Ihnen viel Freude bereiten wird.

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Page 61: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Restaurantdes Jahres

Platz 2

beim deutschen Burgeninstitut geforscht hat, spricht gar von einem Etiketten-schwindel. Wird hier viel Lärm um nichts gemacht? Einerseits ist die Wewelsburg mit all ihren Einrichtungen ein herausra-gendes wichtiges Bauwerk für den Touris-mus im Paderborner Land und anderseits handelt es sich hier um ein einzigartiges Bauwerk, zu dem auch ohne die umstrit-tene Aussage genauso viele Besucher strö-men wie mit der nachweislich falschen Behauptung. Also, Schwamm drüber. Je-doch sollte die falsche Behauptung in den Marketingaussagen des Kreises kurzfris-tig korrigiert werden.

Die Jugendherberge Wewelsburg

Jugendherbergen auf Burganlagen üben eine ganz besondere Anziehungskraft aus auf ihre Besucher. So zum Beispiel die älteste Jugendherberge Deutschlands auf der Burg Altena im Sauerland. Die Atmos phäre einer alten Burg und das An-

gebot einer modernen Jugendherberge machen den Aufenthalt zu etwas Beson-derem. Das umfangreiche Angebot ist auf der Wewelsburg nicht ausschließlich auf Jugendliche zugeschnitten. Folgerichtig präsentiert sie sich auch als Hostel (einfa-ches und preiswertes Hotel) und wendet sich mit ihrem Angebot besonders auch an Familien und Einzelgäste, Vereine und Firmen, die hier Seminare abhalten möchten, Chöre und Musikgruppen. Die Jugendherberge Wewelsburg verfügt über 204 Betten in 41 Zimmern. Die Betten-zahl auf den Zimmern variiert zwischen 5 und 10 Betten. Auf allen Zimmern sind Waschgelegenheiten vorhanden und auf jedem Flur gibt es Gemeinschaftsduschen und Toiletten. Für Lehrer, Begleitperso-nen und Familien stehen 2- und 4-Bett-Zimmer zur Verfügung. Besonders reiz-voll sind die großen Räumlichkeiten der Burg. Die Tagesräume sind mit Klavieren

und Konzertflügeln ausgestattet. Sie bie-ten Platz für Musikgruppen und eignen sich als Tagungsräume. Die große Rund-turnhalle (350 m²) ist ideal für Sportver-eine. Kindergeburtstage werden auf der Burg gern gefeiert. Am Geburtstag nicht nur ein Jahr älter, sondern auch schlauer zu werden, ist ein schönes Geschenk für das Geburtstagskind und dessen Freunde. Auch für die Abschlussgruppen der Kin-dergärten ist das Programm „Leben auf der Burg“ ein besonderes Erlebnis.

Nach langen Seminaren, Proben oder Trainings bietet die hauseigene Sauna mit Solarium angenehme Entspannung. Zur Freizeitgestaltung stehen ein Bolz- und ein Grillplatz zur Verfügung. Vielfältige Erlebnisprogramme (z. B. Kanutouren) und ausgiebige Wanderungen oder ein Besuch des Computermuseums in Pader-born lassen sich leicht zusammenstellen.

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Die Tagesräume sind mit Klavieren und Konzertflügeln ausgestattet

Wieder Führungen im Sommer 2011

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Ostwestfalen-Lippe

Page 62: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Die Museen der Wewelsburg

„Museal einmalig“ heißt es in vielen Be-richten über die Burg. Ein absolutes Uni-kat ist das Hochstift-Museum. Nicht zu-letzt haben auch die einmalige Lage und der hervorragende Bauzustand ihren An-teil an diesem hervorragenden Ruf.

Das historische Museum des Hochstifts Paderborn befindet sich im Süd- und Ost-flügel der Burg. Es führt die Besucher auf eine Reise durch die Geschichte des Pa-derborner Landes von den Anfängen bis hin zur Säkularisation (1802). Vor 100 000 Jahren lebten Rentiere auf der Paderbor-ner Hochfläche. Ritterrüstungen und Ket-tenhemden erzählen vom Leben in der mittelalterlichen Landesburg. Das Muse-um ist teilweise auch ein Museum zum „Erleben“ und „Anfassen“. Kinder dür-fen auf ihren Geburtstagsfeiern ein solch schweres Kettenhemd anprobieren. Trau-rige Kunde von der Hexenverfolgung im Paderborner Land gibt der Verhörraum im eiskalten Verlies mit der Richterloge. Der Luxus des Adels erschließt sich beim Anblick der kostbaren Möbel von Schloß Schwarzenraben. Seltene Mörser, exoti-sche Mohrenfiguren und Erstveröffentli-chungen Sertürners (Friedrich Wilhelm Adam Sertürner, 1783 – 1841, war Apo-theker in Bad Neuhaus) über seine Entde-ckung, das Opium, sind in der ehemaligen Jesuitenapotheke aus Büren zu bestaunen.

In der alten Bleiwäscher Schmiede kön-nen sich die Besucher unter Anleitung eines Schmiedes selbst an Hammer und Blasebalg versuchen.

Ein dunkles Kapitel zeitgeschichtlicher Dokumentation informiert über die SS-Herrschaft in Wewelsburg. Die Erinne-rungs- und Gedenkstätte ist eine Abtei-lung des Kreismuseums Paderborn. Die multimediale Dauerausstellung „Ideo-logie und Terror der SS“ wurde im Jahre 2010 eröffnet und befindet sich in den his-torischen Räumen des Wachgebäudes am Burgvorplatz. Die Besichtigung von zwei in NS-Architektur erhaltenen Räumen im Nordturm der Wewelsburg ist Teil des Ausstellungsrundganges. Besucher kön-nen mit einem Video guide selbstständig einen Dorfrundgang zu den baulichen Überresten des Nationalsozialismus ma-

chen. Auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers erinnert ein Mahn-mal an die lokalen Opfer der SS-Gewalt. Durch die Jugendherberge in der Wewels-burg und durch die Museumsgastrono-mie empfiehlt sich die Gedenkstätte für Klassenfahrten, Seminare und Jugendbe-gegnungen.

Über die Veranstaltungen, Daueraus-stellungen und das wechselnde Ausstel-lungsprogramm des Kreismuseums mit seinem historischen Museum des Hoch-stifts Paderborn und der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg infor-mieren zahlreiche Prospekte, Flyer und Broschüren ausführlich.

Gastronomie

Die neue Museumsgastronomie befindet sich im Ausstellungsgebäude am Burg-vorplatz. Das Café-Restaurant zur We-welsburg bietet leckere saisonale Speisen für bis zu 80 Gäste. Für Kindergeburtsta-ge werden spezielle Kindermenüs ange-boten, wie die Gespensterjause, das Rit-termenü und das Drachenmenü. Die Wewelsburg und auch ihre Lage im Paderborner Land sind einzigartig mit ihren umfangreichen Bildungs- und Er-holungsangeboten. Ein Kurzurlaub im Paderborner Land mit all seinen Sehens-würdigkeiten und ein Aufenthalt auf der Burg ist für neugierige und bildungs-hungrige Familien aber auch für Einzel-urlauber oder Vereine ein ganz besonde-res Urlaubserlebnis.

Weitere Informationen unter: www.wewelsburg.de

Sie sind uns willkommen!

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Page 63: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Ein Begriff, der uns allzu vertraut ist, aber seine Bedeutung und Wertig-keit unterliegt einem ständigen

Wandel. Vor Jahrzehnten auf zahlreichen Speisenkarten und Werbeanzeigen häu-fig gebraucht, dem Gast damit klar: Ihn erwartet einfaches, gutes und meist sehr reichhaltiges Essen.

Selbst als die französische Küche als „Nouvelle Cuisine“ sich etablierte, die Portionen sehr übersichtlich wurden, hat-te das Gutbürgerliche noch vielfach seine Berechtigung, da die neue Hochküche oft falsch interpretiert wurde. Die gleichen Bonduelle Erbsen waren noch auf dem Teller, jedoch jetzt einfach zu zählen. Nun kam der „Dialog von Scharantai-Melone und Pharmaschinken mit zwei Soßen“ auf die Karten. Doch außerhalb von Mün-chen und einigen badischen Kleinort-schaften blieb die kulinarische Revolution stecken und nur einigen wenigen vorbe-halten. Viele jedoch sprangen auf den in-ternationalen Zug von Zabaione, Pinot Grigio und Bresse-Poularde.

In Abkehr zu den beschriebenen Aus-wüchsen der Nouvelle Cuisine wurde vor allem in den Medien der Ruf nach einer verfeinerten Hausmannskost, einer ent-schlackten Regionalküche erhoben. Die-ser Ruf prallte allerdings an so gut wie allen Restaurants ab. Zaghafte Versuche regionale Spezialitäten wie Rinderroula-de, Sauerbraten, Saumagen oder Maulta-schen in modernisierter Version auf die Speisenkarte zu setzen, scheiterten letzt-endlich daran, dass die Gäste nicht bereit waren, dafür einen vergleichbaren Obulus wie für Jakobsmuscheln oder Loup de mer zu zahlen. Seitdem war es die verfeinerte

„Haute Cuisine“ nach französischem Vor-bild, die in der bundesdeutschen Gastro-Bundesliga unangefochten dominierte. Dominierte! Selbst unser Jahrhundert-koch Witzigmann geistert heute mit Ar-tikeln wie „Hecht statt Hummer!“ durch die Gazetten.

Heute haben sich die Werte dieser zu-gegebenermaßen aus Frankreich stam-menden Küchenrevolution weitgehend aus den Edel-Schmieden Aubergine, Tantris, Schweizer Stuben durch deren Jünger in den letzten Winkel aller Kü-chen gefunden. Wir alle garen schonen-der, langsamer, rosa ... Aber selbst sehr moderne Trends wie die fast verbliche-ne Molekularküche befassen sich nur mit der Verarbeitung. Noch nie hat einer der Koch-Physiker mit dem Chemiekoffer be-hauptet, dass seine Voodoo-Küche den Geschmack der Speisen verbessere.

Es gibt in der gutbürgerlichen Küche etliche Zubereitungen, bei denen es auf viel Gefühl, Erfahrung und Sachverstand ankommt. Ich meine dabei eine Küche, in der das Augenmerk auf der Fähigkeit liegt, einem guten, aber einfachen Grund-produkt sein Bestes zu entlocken.

Moderne Ausdrucksweisen befassen sich heute mit Terroir, Basic, Puristisch, New Fusion und meinen alle das gleiche: Das zu heben, was in jedem Stückchen Fleisch oder Fisch liegt, das zu entdecken, was einfache Dinge wertvoll macht.

Sich das fachliche Rüstzeug für die-se Art von Küche anzueignen, ist harte Arbeit für viele Jahre. Frei von Schnick-schnack und Modern, fernab von den Wasabi-Schäumchen dieser Welt und ohne sich auf den zeitgeistig publikums-

wirksamen Japan-Rindern auszuruhen.Man könnte mal darüber nachdenken,

wie es um diese Wurzeln solider Küchen-Handwerkskunst bestellt ist. Ob es, wenn sie dann ganz verschwunden sind, we-nigstens guten Ersatz gibt?

Auch neue Zubereitungs-Trends wie Ja-panisch oder Cross-over können die Be-deutung der Regionalität, der gutbürger-lichen, spießigen, biederen Heimatküche nicht verhindern. Wir haben nach wie vor hier in Westfalen die „Pfefferpotthast-Kompetenz“ und oberhalb des Weiß-wurstäquators die moralische Pflicht, in der legitimen Nachfolge von Henriette Davidis, in aller Bescheidenheit für die Verbreitung von Spanisch Fricco, Tött-chenund Pumpernickelcreme zu sorgen. Und sollten wir es gut machen, sozusa-gen „gutbürgerlich“, so werden wir damit Westfalen helfen, Gesicht zu wahren.

In diesem Sinne „Guet Goan“Günther Overkamp-Klein

Gastkolumne Günther Overkamp-Klein

Gutbürgerlich

Page 64: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Ostwestfalen-Lippe

Wir haben uns auf den Weg ge-macht um Ihnen diese Perle des Lipperlandes vorzustel-

len. Simone Strate hat uns zu einer exklu-siven Stadtführung eingeladen. Ihre Fami-lie ist seit vielen Generationen in Detmold ansässig und seit 1863 mit der Privatbrau-erei Strate für den guten Biergeschmack in Detmold und dem Lipperland verant-wortlich.

Etwas Geschichte

Detmold wurde 783 erstmals urkundlich als Theotmalli (Theot für das Volk und Mahal für Gerichtsstätte) erwähnt. In dem aus der alten sächsischen Siedlung entstandenen Ort legte Heinrich Graf von Sternberg 1252 die Burg Sternberg an. Der spätere Ort Detmelle, eine Siedlung mit Taufkirche und einigen bäuerlichen Anwesen erhielt 1263 vom Edelherrn Bernhard III. zur Lippe das Lippstädter Stadtrecht. Im Zuge dieser Stadtgründung

bekam Detmelle eine bescheidene Ge-markung von 970 Hektar als Stadtgebiet. Ab 1265 trug das Marktprivileg zur Wei-terentwicklung von Detmold bei. 1405 fielen Burg und Grafschaft Sternberg an die Edelherren zu Lippe. Diese führten im frühen 15. Jahrhundert umfangreiche Er-weiterungsbauten durch. Alte Stadtpläne aus dem Mittelalter zeigen ein Straßen-kreuz, das innerhalb eines kreisrunden Rings von ca. 500 Metern Durchmesser liegt und die Stadt in vier unterschiedlich große Stadtteile teilt, wobei in dem nord-westlichen Stadtteil die Burg des Landes-herren stand. Das malerische Schloss liegt heute im Zentrum der Altstadt. Während der Soester Fehde ließ der Erzbischof von Köln im Jahre 1447 die Burganlage und die Stadt zerstören. Bereits wenige Jahre später wurde die alte Burg (heute Schloss) wieder aufgebaut und mit einer mächti-gen Wallanlage versehen.

Ab ca. 1305 war die gesamte Stadt durch Graben, Wall und Mauer gesichert. Die Bevölkerung der Ackerbürgerstadt wuchs nur sehr langsam. Um 1450 wohn-

ten in der Stadt erst 350 Einwohner. Sie blieb bis in das 17. Jahrhundert die kleins-te Stadt in Lippe. Um 1590 hatte Det-mold etwa 700 Einwohner. Graf Simon der V. (1471 – 1536) machte Detmold von 1511 – 1536 zu seiner festen Residenz.

Die Einwohner der Stadt waren bis in das späte 19. Jahrhundert meist Ackerbür-ger und Handwerker. Die Wohnhäuser des Mittelalters waren Fachwerkhäuser (Ständerbauten mit Mittel- oder Seiten-diele) mit mehr oder weniger farbiger, or-namentaler Schnitzerei an den Ständern, Balkenköpfen und Brüstungshölzern. Die repräsentativen Bauten besaßen an der Straßenfront erkerartige „Ausfluch-ten“ und im Hinterhaus einen Saalbau aus Fachwerk, sowie eine Stallung und manchmal auch ein Gärtchen im Hof.

Bis zum Jahre 1918 blieb Detmold Re-gierungssitz der Grafen (seit 1789 Fürs-ten) zu Lippe. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Stadt Hauptstadt des Freistaa-tes Lippe. Im Jahre 1947 erfolgte der An-schluss des Freistaates an das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Detmold wurde

DetmoldBeslers historische Städtereisen

Sie ist eine städtebauliche Perle in Ostwestfalen-Lippe mit einer 1 200 Jahre alten Geschichte, die über mehr

als 450 Jahre von den Fürsten zu Lippe geprägt wurde. Die Stadt hat heute ungefähr 73 000 Einwohner und ist

damit die größte Stadt im Kreis Lippe. Detmold liegt am Rande des Naturparks Teutoburger Wald und hat mit

dem Residenzschloss, der historischen Innenstadt, den Externsteinen und dem Hermannsdenkmal gleich einige

schöne und interessante Ausflugsziele für einen Wochenendurlaub zu bieten.

Fürstliches Residenzschloss Detmold Erlöserkirche am Markt

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Page 65: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Sitz der Bezirksregierung.Detmold, die Kulturstadt, wird immer

wieder als „die Wunderschöne“ bezeich-net. Das ist zweifelsohne auf den histori-schen Stadtkern und das Residenzschloss der Fürsten zu Lippe zurück zu führen.

Historisches Detmold

Die historische Altstadt wurde von beiden Weltkriegen weitgehend verschont. Heu-te prägen mehr als 500 Baudenkmäler

unterschiedlicher Epochen und Stilrich-tungen das Bild der alten Residenzstadt. Einige Jahrhunderte hindurch prägten ausschließlich mehr oder weniger reich verzierte Fachwerkhäuser das Stadtbild. Im 18. Jahrhundert wurde es Brauch die Fassaden und Giebel der Fachwerkhäuser gegen die Witterungseinflüsse mit Schie-fer zu verkleiden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, insbesondere um 1875, an-lässlich der Einweihung des Hermanns-denkmals, wurde es Mode die Fachwerk-häuser zu verputzen. Das geschah nicht aus witterungsbedingten Gründen, son-dern aus repräsentativen. Die Stadtbe-völkerung hatte sich gewandelt. Außer

Café Schokolade & Co Das historische Gasthaus „Braugasse 2“ Paradebeispiel für ein Giebelhaus in der Innenstadt

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Ostwestfalen-Lippe

Auch im Frühjahr ist der über 200 Jahre alte Gutshof ein lohnendes Ziel für die ganze Familie:

Herrliche Wanderungen durch die frühlingsfrischen Wälder, tolle Aussichten auf die „tausend Berge“, Pferdekutschfahrten und ein romantischer Ausklang des Tages vor dem knisternden Kamin in der gemüt-lichen Bauernstube.

Neben den Gästezimmern im Haupthaus bieten wir verschieden große Ferienwohnungen und das „Jagd-häuschen“ zum Wohnen an.

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Page 66: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

dem Fürstenhaus und den Ackerbürgern wohnten jetzt auch die Stadtobrigkeit, die Beamtenschaft und wohlhabende Kauf-leute in der Stadt. Der wohlhabende Teil der Bevölkerung setze die alten Fach-werkhäuser oft mit bäuerlich und ärmlich gleich.

Die klassizistische* Bauphase (ab Mitte des 18. Jahrhunderts bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts) war geprägt durch die bereits erwähnte wohlhabende Beamten- und Kaufmannschaft. Sie stellten andere Wohnansprüche als die Ackerbürger.

Während unserer Tour durch die his-torische Innenstadt streifen wir gut er-haltene und wunderschön restaurierte Fachwerkhäuser, die klassizistischen Bür-gerhäuser, das lippische Landesmuseum,

das Landestheater, das alte Postamt und, und, und ...

Bei unserer Stadtführerin Simone Strate spürt man die Begeisterung für ihre Stadt, als sie uns das „Café Schokolade & Co. zeigt, wo Inhaber Wilfried Raab neben Kaffee auch Kakao- und Schokoladespe-zialitäten anbietet. Der Rundgang führt uns auch in die Braugasse 2. Hier befin-det sich das historische Gasthaus „Brau-gasse 2“ mit dem ältesten Biergewölbekel-ler der Stadt, der mit seinen meterdicken Mauern schon den Vorfahren der Fami-lie Strate als Kühlkeller für Bier diente. Zu einer Zeit also, als es noch keine Kühl-schränke gab. Wir statten natürlich auch dem Gasthaus „Strates Brauhaus“ in der Lange Straße 35 einen Besuch ab. Die-

ses traditionelle Haus ist nachweislich das zweitälteste Fachwerkhaus in Det-mold, dessen Baujahr auf das Jahr 1550 geschätzt wird. Es war für Familie Strate eine besondere Herausforderung, dieses denkmalgeschützte Haus, mit direktem Blick auf den Detmolder Marktplatz, zu einem Brauereiausschank umzugestalten.

Schlendert man neugierig und auf-merksam durch die Innenstadt, fällt der gepflegte und adrette Zustand der Au-ßengastronomien auf. Billige Plastikstüh-le und Tische sucht man hier vergeblich. Die meisten Sonnenschirme haben keine Werbeaufdrucke. Geschäftsinhaber, die Schirme mit Werbeaufdrucken aufstellen, müssen eine Sonderabgabe an die Stadt zahlen.

Simone Strate zeigte Gerhard Besler die schönsten Seiten Detmolds

*Klassizismus: Ahmt die Bauten des klassischen Altertums nach.

Strates Brauhaus in der Lange Straße 35 Innenansicht von Strates Brauhaus

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Ostwestfalen-Lippe

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Page 67: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Mittelpunkt der Altstadt ist der Markt-platz, an dem Gebäude aus allen Baupe-rioden der Stadt versammelt sind. Der einzige mittelalterliche Großbau der un-verändert erhalten geblieben ist, ist die historische Stadtkirche (Erlöserkirche) aus dem 14/15. Jahrhundert. An der Ost-seite des Marktplatzes bilden einige Gie-belhäuser unterschiedlicher Stilrichtun-gen einen verbindlichen Stilabschluss. Die Giebelseiten der Fachwerkhäuser zieren kunstvoll gemalte Inschriften und Zierbuchstaben.

Zwischen Rathaus und Kirche führt ein schmaler Durchgang auf den Schlossplatz. Der parkähnliche Schlossplatz entstand seit dem Bau der weitläufigen Schloss-vorgebäude (Schlosswache, Ställe), nach dem ein Teil der alten Schlossumwallung entfernt wurde. Das fürstliche Residenz-schloss beherrscht mit seiner Renais-sancefassade und dem mittelalterlichen Turm den Schlossplatz. Das Schloss kann

täglich besichtigt werden. Im Schlosspark findet seit nunmehr 22 Jahren das Gour-metfest „Lippe kulinarisch“ statt. Hier präsentiert sich alljährlich die TOP-Gast-ronomie der Kulturstadt Detmold. „Lippe kulinarisch“ ist eines der schönsten Stadt-feste Westfalens und jeden Sommer ein besonderes Ereignis, das zigtausend Be-sucher in die historische Innenstadt lockt.

Überall auf unserem Spaziergang durch die Innenstadt sehen wir prachtvolle, mit kunstvollen Schnitzereien verzierte Fach-werkhäuser und als Gegenpol verputzte Steinhäuser aus dem Mittelalter sowie im-posante Bauten des Klassizismus. Oft ste-hen sie Seite an Seite. An der Ecke Lange Straße / Krumme Straße z. B. sind es der imposante Detmolder Hof und das ehe-malige „Westfälische Haus“. Das 1604 er-baute Fachwerkhaus ist heute eine Gast-stätte.

Der Denkmal geschützte, baumbestan-dene Kaiser Wilhelm Platz steht an der

Ecke Bismarckstraße/Paulinenstraße als interessantes Zeugnis der Neurenaissance der imposante Backsteinbau des Postam-tes.

Gehen wir die Paulinenstraße weiter bis zur Hornschen Straße, am Hotel Lip-pischer Hof zweigt nach Süden hin der Zugang zum Hermannsdenkmal ab. Die Achse dieser Stadtausweitung ist auf einer Länge von 1 km der Friedrichstaler Ka-nal, der 1705 von Graf Friedrich Adolph angelegt wurde. Dieser Kanal war einst schiffbar und führte vom Residenzschloss zur Inselwiese. An der Ostseite des Kanals ließ der Graf 1709 bis 1720 eine aus 13 Häusern bestehende einheitliche Straßen-zeile errichten. Die als „Neustadt“ erbaute Häuserzeile mit den zweistöckigen Fassa-den diente dem höfischen Bootsverkehr auf dem Kanal als städtebauliche Kulisse. Parallel zum Kanal führt der Weg weiter, vorbei an acht einzeln stehenden noblen Wohnhäusern im klassizistisch-bieder-

Das Rathaus wurde im klassizistischen Baustil in den Jahren von 1828 bis 1830 an der Nordseite des Marktplatzes errichtet.

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Das weitbekannte Gasthaus neben dem Rathaus am Prinzipalmarkt in Münster

Ob traditionell oder international – genießen Sie die frische Küche bei Stuhlmacher.

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Ostwestfalen-Lippe

Page 68: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

meierlichen Stil. Über die Kanalbrücke hinweg erreicht man das Palais, das am Südende der „Neustadt“, das Graf Fried-rich Adolph 1706 – 1718 für seine Gemah-lin Amalie erbaut hat.

Für einen Stadtrundgang in Detmold sollte man ruhig einen ganzen Tag einpla-nen, wenn man ihn richtig genießen will. Dazu gehört natürlich auch, dass man in einigen Abständen in eine der Gastrono-mien einkehrt, sich stärkt und die „Scho-koladenseite“ des Lebens genießt. Das kann im „Café Schokolade & Co.“ genau-so gut wie in der „Braugasse 2“, in „Stra-tes Brauhaus“, „der Schlosswache“ oder einem der vielen Außengastronomien der Innenstadt sein.

Verbringt man ein ganzes Wochenen-de in der Residenzstadt, gehört ein Be-such des Hermannsdenkmals und der Externsteine unbedingt zum Programm. Wir sind für diesen Nachmittag noch in den Park der Detmolder Brauerei zu ei-ner Grill-Haxe und einem zünftigen Det-molder Landbier eingeladen. Unser Dank geht heute an Simone Strate für ihre tolle Führung.

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Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.Westfalen-Magazin.de Herausgeber: Gerhard Besler

Gesamtherstellung:

futec AG Cappenberger Straße 84 – 90 44534 Lünen

Tel.-Durchwahlen:Redaktion: (02306) 978-403Abos: (02306) 978-405Anzeigen: (02306) 978-402Fax: (02306) 978-401

E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung,Anzeigenleitung: Marcus A. Besler

Vertrieb: futec AG über Bahnhofsbuch- handel und Pressefachhandel

Druck: Rademann, Lüdinghausen

Chef-Redaktion: Gerhard Besler

Berater und Studioküche: Stefan Manier

Gasthaus Stromberg und Westfalen Institut

Titelfoto: Gerhard Besler

Rhabarbersüppchen gekocht von Stefan Madeheim (Hotel Deimann)

Bildnachweis: siehe Angaben sowie Gary – Fo-tolia.com; Phil Date - istockphoto.com; Flominator (Wikipedia)

Bankverbindung: Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.: 1867-3449

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos be-steht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustim-mung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Ex-emplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

Impressum

Das Westfalen Magazin erhalten Sie an über 300 Stellen in der Region. Darunter sind die Pressefachhändler mit dem blauen Globus, der Bahn-hofsbuchhandel und ausgewählte Restaurants. Direkt bestellen können Sie das Magazin unter www.shop.Westfalen-Magazin.de

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Ostwestfalen-Lippe

Page 69: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

Heidrun Feuerhahn machte das Schloss Erwitte zu einem Vier-Sterne-Hotel mit ausgezeichne-

ter Küche. Den Schwerpunkt bildet eine regional orientierte Frischeküche, die sich teils aber auch international inspirieren lässt.

In den zahlreichen Gewölben, Nischen, Sälen und Verließen kann man sich heute noch wie zu Kaisers Zeiten fühlen, ohne dabei auf moderne Annehmlichkeiten verzichten zu müssen. Hierzu gehören heutige Selbstverständlichkeiten wie ein Lift, kostenloses W-LAN, Minibars und großzügige Marmorbäder. Alles Dinge, die im 17. Jahrhundert so noch nicht üb-lich waren. Bei allen Renovierungen wur-de stets behutsam darauf geachtet, dass der Charme und Stil des Schlosses erhal-ten bleibt. So sind Teile der ursprüngli-chen Innenausstattung erhalten geblie-

ben. Erwähnenswert sind die sogenannte „Kölner Decke“ in den Landsberg-Stu-ben, die imponierende Stuckdecke im Eingangsbereich und das klar geglieder-te Tonnengewölbe, in dem sich heute das Restaurant befindet.

Dies alles findet man gut erreichbar und dennoch ruhig um Schlosspark gele-gen. So ist das Schloss Erwitte für private wie geschäftliche Anlässe gleichermaßen beliebt. Vom kleinen gemütlichen „Ver-lies“ für acht bis zehn Personen bis zum gro ßen Saal bietet das Schloss für jeden Anlass den richtigen Rahmen. Natürlich sind Hochzeiten vor der traumhaften Ku-lisse und in dem märchenhaften Ambien-te ein großes Thema. So sind viele Termi-ne oft schon lange im Voraus ausgebucht. Aber auch Familienfeiern von Taufen bis zu runden Geburtstagen oder Hochzeits-jubiläen werden gern im Schloss Erwitte

gefeiert. Sollten einmal die Räumlichkei-ten des Schlosses selbst nicht ausreichen, kann auf einen Festsaal im Schlosspark zurückgegriffen werden. Neben der saiso-nal wechselnden Speisenkarte sorgt Hei-drun Feuerhahn mit Kunstausstellungen, Konzerten und besonderen Menüaben-den für Abwechslung. Dazu ist das täg-liche, reichhaltige Frühstücksbuffet zu empfehlen. An den Wochenenden lockt der Duft feiner, frisch gebackener Waf-feln. Wer all dies gleich etwas länger ge-nießen möchte, dem seien die besonderen Arrangements wie ein Champagner-Wo-chenende oder eine Romantiknacht bei Kerzenschein empfohlen. Der hauseigene Fahrradverleih ermuntert zu Pättkestou-ren.

Weitere Informationen unter: www.schlosshotel-erwitte.de

Schloss ErwitteSpeisen, feiern und wohnen wie ein Graf

Das Wasserschloss Erwitte gilt als Aushängeschild der Weserrenaissance-Architektur. Es wurde Anfang des

17. Jahrhunderts für Jobst von Landsberg zu Erwitte erbaut. Nach bewegter Geschichte wird das imposante

Schloss seit 1999 als Hotel genutzt. Seit 2006 ist es im Eigentum und unter der Leitung der Familie Feuerhahn.

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Page 70: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Ich bin Abonnent vom Westfalen Magazin und muss keine einmalige Bearbeitungsgebühr** von 5 € zahlen. Bei reinen Buchbestellungen fällt ebenfalls keine Bearbeitungsgebühr an.

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** Für jede Bestellung wird eine Bearbeitungebühr von 5 € berechnet. Wenn Sie Abonnent vom Westfalen Magazin sind, entfällt die Bearbeitungsgebühr. Sie entfällt ebenfalls bei einer Buch- oder He� bestellung. Bei Bestellungen direkt im Onlineshop entfällt die Bearbeitungsgebühr. Bei Bestellungen über 35 € in unserem Onlineshop entfallen die Versandkosten.

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Page 71: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Echter deutscher HonigHonig von selbst gezüchteten Bienenvölkern aus dem Natur-dorf Bödefeld am Fuße des Kreuzbergs. Nektar der bunten Blumen, Obstbäume und Tannen geben dem Honig seinen aromatischen, feinen Geschmack. Der Honig wird von Hermann-Josef Albers (Landhotel Gasthof Albers) selbst geschleudert und abgefüllt.

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Page 72: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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• OWL aus der VogelperspektiveKaum ein anderer Luftsport ist so für Jedermann geeig-net wie das Ballonfahren. Der Ballon zieht ohne jegli-

ches Schwanken und ohne Turbolenzen dahin. Man spürt den Wind nicht, da der Ballon mit dem Wind fährt. Wir zeigen Ihnen Ostwestfalen-Lippe ein-mal aus einer anderen

Sicht. Erleben Sie Paderborn, das Hermannsdenkmal oder das fürstliche Residenzschloss in Detmold einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Mal sehen, wohin uns der Wind treibt.

Am 30.05.2011 erscheint unsere Sommerausgabe, u. a. mit folgenden Themen:

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Page 73: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

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Page 74: Westfalen Magazin Frühjahr 2011

DESSERTRhabarbersüppchen

Zutaten für 4 Personen150 ml Champagner

675 g Rhabarber, geschält150 g Zucker100 g Zucker,

zum Fond ziehen aus der Schale1 Stck Orange, davon der Saft

50 ml Weißwein1 Stck Zitronenschale

Als GarniturEin Zweig Waldmeister

ErdbeereRhabarber

Puderzucker

ZubereitungDen Rhabarber schälen und in feine Stücke schneiden (so fein, dass nachher keine langen Fäden in der Suppe sind). Die Rhabarberscha-len mit 100 g Zucker bestreuen und eine Stunde ziehen lassen. Den entstandenen Fond vor dem Kochen dazu gießen. Die restlichen Zu-taten, ohne den Champagner, zusammen mit dem Rhabarber und den Rhabarberfond aufsetzen und zehn Minuten köcheln lassen. Die Zit-ronenschale herausnehmen und den Rest mixen. Durch ein Spitzsieb passieren und kalt stellen.

Als GarniturKurz vor dem Servieren 700 ml der Suppe abnehmen, 150 ml Cham-pagner unterrühren und direkt servieren.

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Zweierlei vom Milchlamm mit eigenem Saft, gebratenem Spargel und Bärlauchspätzle

Zutaten für 4 PersonenSauce und Schulter

1 Stck Milchlammschulter1 Stck Milchlammkarree

1 kg Knochen und Sehnen70 g Sellerie

70 g Karotten120 g Zwiebeln100 g Tomaten

1 kl. Zweig Rosmarin3 Zweige Thymian

3 Blatt Salbei150 ml RotweinButter, OlivenölSalz und Pfeffer

Die Kruste16 g Knoblauch, fein gehackt

35 g Schalotten doppelgriffiges MehlDijonsenf, Olivenöl 16 g Frühlingslauch

120 g weiche, nicht flüssige Butter2 Stck Eigelb

Der Spargel16 Stangen Spargel,

halb grün, halb weißOlivenöl zum Anbraten

Kräuter, im Ganzen, zum BratenSalz und Pfeffer

Bärlauchspätzle250 g doppelgriffiges Mehl

128 g Eigelb152 ml Milch

50 g Bärlauchpesto5 g Salz

HilfsmittelSalamander

ZubereitungSauce und SchulterDie Schulter auslösen, binden und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Karree ebenfalls putzen, teilweise auslösen (bis auf die Rippen). Die Knochen auf einem Backblech im Ofen bei 170 °C ca. 1 Std. rösten. Mit kaltem Wasser gerade bedeckt aufsetzen und 3 Stunden köcheln lassen. Abpassieren. Die gebundene Schulter im kleinen Bräter anbraten, herausnehmen. Das Ge-müse (außer den Tomaten) in der gleichen Pfanne anrösten. Mit Rotwein ablöschen. Tomaten und Kräuter dazugeben. Mit dem Fond aufgießen und auf die Hälfte herunterköcheln. Die Schulter hineingeben und bei 130 °C feuchter Hitze gar schmoren. Bei Kerntemperatur von 66 °C die Schulter herausnehmen. Den Fond durch ein Tuch passieren. Zur Saucenkonsistenz einreduzieren (herunterkochen). Mit Butter und Olivenöl montieren.

Das KarreeDas Karree putzen. Die Hälfte der Fettseite abputzen. Die Sehnen entfer-nen. Würzen mit Salz und Pfeffer und scharf anbraten. Mit Dijonsenf leicht einstreichen. Die Kruste in 2 mm dicke Scheiben schneiden. Das Karree auf ein Blech setzen, mit den Scheiben belegen und bei 160 °C trockener Hitze im Ofen garen. Danach 2 Minuten ruhen lassen. Unter dem Sala-mander überbacken, aufschneiden und servieren.

Die KrusteSchalotten in eine feine Brunoise schneiden. Mit doppelgriffigem Mehl bestäuben und in Olivenöl knusprig backen. Auf Küchenkrepp abkühlen. Frühlingslauch in feste Würfel schneiden.Die Butter im Schneekessel anschlagen. Das Eigelb nach und nach unter-rühren, zur Emulsion schlagen. Den Knoblauch dazugeben. Mit Salz und Zucker abschmecken. Mit Klarsichtfolie in nicht zu dicke Rollen drehen. Zur besseren Verarbeitung kaltstellen. In Streifen schneiden und danach das Ganze kurz gratinieren.

Der SpargelDen Spargel schälen, der Länge nach halbieren und auf 14 cm kürzen. In der Pfanne mit Olivenöl braten. Die Kräuter im Ganzen dazugeben (damit man sie wieder herausnehmen kann).

BärlauchspätzleAlle Zutaten zu einem Spätzleteig mit der Hand rühren/schlagen. Mit einer Spätzlepresse die Spätzle herstellen und in viel kochendem Wasser abko-chen. Zum Anrichten in etwas Butter schwenken und möglichst hochdre-hen.

HAUPTGANGLauwarme Perlhuhnroulade auf Blattsalat

ZubereitungFür die GeflügelfarceDas Geflügelfleisch fein wolfen und auf Eis stellen. Die Sahne flüssig kalt stel-len. Gut gekühlt in der Moulinette zusammen zur Farce vermixen. Die Ge-würze dazugeben und mit Salz abschmecken.

Die Perlhuhnbrüste sauber putzen. Die Knochen abschneiden. Alle Sehnen entfernen. Einmal in der Mitte einschneiden. Die Brüste nebeneinanderlegen und plattieren. Würzen mit Salz und Pfeffer. Mit den gehobelten Trüffelschei-ben belegen und der Geflügelfarce bestreichen. Einrollen, so dass die Haut nicht mit eingerollt ist. Mit Klarsichtfolie und Alufolie einrollen und auf 67 °C Kerntemperatur im Dampf garen. Zum Schluss und kurz vor dem Servieren die Hautseite anbraten.

TomatenvinaigretteDie Tomaten mit dem Salz mixen und auf ein Passiertuch gießen und aus-pressen. Sie erhalten etwa 130 g weißen, klaren Tomatensaft. Das Öl dazuge-ben und mit dem Mixer emulgieren. Die restlichen Zutaten dazugeben und abschmecken.

Zutaten für 4 Personen2 Stck Perlhuhnbrust

70 g Geflügelfleisch, sauber geputzt70 g Sahne, gekühlt

2 Stck Nadeln Rosmarin1 Msp Tandori Marsala

5 Blatt Basilikum12 g Trüffel, zum Auslegen

(fein gehobelt) Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer

Für den Blattsalatpro Person ca. 30 g

ausgesuchte Salatblätter (Frisée, Eichblatt, etwas Rucola …),

mit gezupften Kräutern (Kerbel, Blattpetersilie, Estragonblättchen, Kresse ...)

Tomatenvinaigrette250 g Tomaten

4 g Salz4 g Limettenöl25 g Olivenöl

10 g Frühlingslauch8 g Petersilienstreifen

45 g fein geschnittene Tomaten-Concasser

HilfsmittelBratfolie, Alufolie

MoulinettePassiertuch

VORSPEISE

Das Frühjahrsmenü zum Heraustrennen