Breuninger Magazin Frühjahr 2012

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FRÜHJAHR / SOMMER 2012 Magazin BReuningeR COLOR

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Breuninger Magazin Frühjahr 2012

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Willy OergelMitglied der Unternehmensleitung

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EDITORIAL

Sie halten es in den Händen: das vierte Breuninger Magazin. Es ist bunt, so bunt wie das Leben, deshalb haben wir es auch unter das Motto „Color“ gestellt.

Eine bunte Persönlichkeit ist beispielsweise die amerikanische Modedesignerin Donna Karan. „Man gibt mir ein Problem, ich suche eine Lösung“, sagt sie von sich selbst. Vor elf Jahren gründete sie nach der Krebserkrankung ihres Mannes in New York das „Urban Zen Center“, in dem mit verschiedenen sehr erfolgreichen Projekten beispielsweise eine ganzheitliche Pflege von Krebserkrankten unterstützt wird. Nach dem verheerenden Erd-beben in Haiti war sie sogleich vor Ort, um auch dort nach Lösungen zu suchen: Sie und der Modefotograf Russell James brachten haitianische Künstler zusammen, denen Donna Karan Konzepte für das Design verschiedener Produkte vorlegte, für die sie das Marketing übernommen hatte, und fand Abnehmer wie Macy’s in New York oder MOCA in Miami, wo diese Produkte nun verkauft werden – darunter nicht zuletzt uns, Breuninger in Stuttgart. Wir waren so begeistert von dem Projekt, dass wir eine eigene Kollektion in Auftrag gege-ben haben. Durch solche Aufträge können die Künstler unabhängig von „Wohltätigkeit“ und Spenden werden, die Haiti natürlich trotzdem – und womöglich noch für lange Zeit – drin-gend benötigt. Wir haben Donna Karan, Russell James und das Supermodel Adriana Lima nach Haiti begleitet, um ausgewählte Produkte für Breuninger einzukaufen. Sie werden selbst sehen: Sie sind in ihrer Haptik und ihrem Design einzigartig und weit entfernt von Dritte-Welt-Kunsthandwerk. Wir sind stolz darauf, auf diese Weise einen kleinen Beitrag zur Hilfe leisten zu können.

Gar nicht bunt, sondern durch und durch schwarz-weiß ist dagegen die Kollektion „KARL“, die wir Ihnen exklusiv bei Breuninger präsentieren können: Karl Lagerfeld wollte eine moderne, junge Kollektion schaffen, die für alle zugänglich ist. Der große Modeschöpfer hat in diesem Leben nichts ausgelassen: Er arbeitet als Modedesigner, seit er 16 Jahre alt ist, kreierte für Fendi und erfand die Marke Chanel neu, er illustriert Bücher und macht poli-tische Karikaturen, er verlegt Bücher und sammelt Kunst, Schallplatten und Bücher, er schuf Opernkostüme, machte Filme, ist ein großer Fotograf und hat noch immer unendliche Ideen. Er sprach mit uns über sein außergewöhnliches Leben und war dabei überraschend offen, zugewandt und natürlich geistreich.

Und selbstverständlich zeigen wir Ihnen die Mode für dieses Frühjahr und diesen Sommer – bunt, unglaublich heiter, überraschend farbig und lässig: Selbst wir Männer kommen dieses Jahr nicht daran vorbei, farbecht zu werden.

Ich freue mich schon sehr auf die warme Jahreszeit – und wünsche Ihnen einen vergnügten, facettenreichen und sehr bunten Frühling.

Sehr herzlich

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Artikelbezeichnungen, häuser und PreisAngAben

breuninger setzt zeichen, wenn ein Artikel nicht in allen häusern erhältlich ist. die Abkürzungen: er = erfurt, Fr = Freiburg, ka = karlsruhe, lb = ludwigsburg, lp = leipzig, Mtz = Main-taunus-zentrum, nü = nürnberg, rt = reutlingen, si = sindelfingen, st = stuttgart.

Alle Preise gelten für normalgrößen. Übergrößenaufschlag ab größe 28, 56 und 110. Preisänderungen vorbehalten. breuninger übernimmt keine haftung für Preisänderungen der hersteller sowie für Farb-, Form- und bildabweichungen. Alle Angebote gelten nur, solange der Vorrat reicht.

der rabatt wird an der kasse abgezogen. die card-Vorteile in dieser Werbung sind gültig bis 31. März 2012.

das Papier, auf dem dieses Magazin gedruckt wurde, ist zertifiziert von:

IMPRESSUM HERAUSGEBER: E. Breuninger GmbH & Co. Marktstraße 1– 3, 70173 Stuttgart Tel.: 0711/211- 0

CHEFREDAKTION:Carsten Hendrich und Daniel Ohr E. Breuninger GmbH & Co. Marktstraße 1– 3, 70173 Stuttgart

REDAKTION:Katharina von der Leyen

KONZEPT / ART-DIREKTION:Chang Lin

PROJEKTLEITUNG:Valentina Prvulovi ́ c

ANZEIGENLEITUNG:Simone Leisinger E. Breuninger GmbH & Co. Marktstraße 1– 3, 70173 Stuttgart

DRUCK:Stark Druck GmbH + Co. KG Im Altgefäll 9, 75181 Pforzheim

3 EDITORIAL

ACCESSORIES 7 KNALLFARBEN AN DIE HAND – Die neuen

hochwertigen Ladybags bestechen durch einen leuchtenden Farbcode.

11 VERY SWEET BALLERINA – Die flachenLieblinge in vielen tollen Varianten.

18 SUNSHINE STARS – Sonnenbrillen incoolen Trendformen: Drop Shapes, Cat Eyes und Pantoforms.

THE LOOK 24 DRESS UP, MEN! – Perfekter Look – nicht nur

für modemutige Männer!

25 LEUCHTENDE AQUARELLTÖNE – Limone, Smaragd und die schönsten Blaunuancen für den neuen Sommerlook.

ESSAY 26 DIE MACHT DER FARBEN – Unsere Autorin

Julia Werner geht der Bedeutung von Farben auf den Grund.

NEWS 19 ABSOLUTE NEUHEITEN – Cool, trendy und

elegant: unsere Mode- und Accessoire-News.

31 SCHÖNE NEUHEITEN – Exklusives, Duften-des, Pudriges und alles rund um Volumen.

55 WWW.BREUNINGER.COM – Erleben Sie die einzigartigen Produkte der Haiti-Kollektion und deren Hintergründe online.

TREND 8 PERFEKTER SCHNITT – Klare Schnitte,

raffinierte Details und grafische Muster adeln die neuen Sommerkleider.

9 FLOWERPOWER PRINTS – Kleider wie aus einem Hollywoodfilm.

21 SOMMERSAKKOS – Leicht, nur halbgefüttert und mit der perfekten Passform.

22 BERRY COLORS – Aprikosenfarbene Leder-jacke oder himbeerfarbene Seidenbluse: Die Trendfarben des Sommers sind bunt wie der Inhalt einer Obstschale.

REPORT 48 THE HAITI COLLABORATION –

Wo Donna Karan Probleme sieht, findet sie Lösungen. Überall auf der Welt.

MODE38 INTO THE HEAT – Passen Sie den Dress-

code den Temperaturen an – je heißer, desto bunter.

56 COLOR ATTACK – Walk on the wild side in Neonhosen, Printed Pants und farbigen Mustern.

72 THE BIG EASY – Schlicht und trotzdem raffiniert: Klassische Mode mit Farbeffekten, Kleider in allen Facetten.

PREMIUM28 HOMMAGE AN NORDAFRIKA –

Christophe Lemaire vereint für Hermès eine grafische Silhouette mit den schönsten Farben des Schwarzen Kontinents.

BEAUTY34 NATURWUNDER – Innovative Pflege-

produkte von Kopf bis Fuß im Einklang mit der Natur.

LIEBLINGSSTüCKE 82 MUST-HAVES FüR IHN – Hochwertige Key-

pieces und trendy Accessoires – so startet man in die neue Saison!

83 MUST-HAVES FüR SIE – Casual Hippiechic, elegante Basics in den neuen Trendfarben und spannende Beautyprodukte.

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INHALT

ACTIVE70 STARS & STYLES – Blau-Weiß-Rot:

Die Schwimmsaison ist eröffnet!

KOLUMNE 88 BLAU, BLAU, BLAU SIND ALLE MEINE

KLEIDER – Bettina Schneuer über farbliche Irrungen und Wirrungen.

86 GEWINNEN & ERLEBEN

INTERVIEW 12 KARL DER GROSSE – Der berühmteste Mode-

schöpfer plaudert über Stil, seine Mutter und junge Katzen.

32 MAC-SENIOR-STYLISTIN CHRISTINA VACIRCA – Wer darf blauen Lidschatten tragen?

HOME 85 ALICE & DIE TEE-PARTY – Cremige Pastell-

töne veredeln feinstes Porzellan.

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Ladybags aus traumhaft zartem Leder und mit aufwendigen, aber dezenten Detailsbekennen jetzt Farbe. Je Leuchtender die nuance, desto stärker ist der akzent,

der jedes outfit einzigartig macht.

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ACCESSORIES

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PErFEKTEr ScHNITT

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klare schnitte, Figurbetont, mit graFischen mustern und kleinen, raffiniertenDetails. auf keinen Fall verspielt, aber immer die WeibLichkeit vor augen – so dürfen

diese roten, weißen, blauen Kleider in keiner garderobe fehlen.

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Trendfarben – macht fünfzehn verschiedene modelle. Wie soll man sich da entscheiden?egaL, Wir Lieben sie aLLe!

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Ballerinas: in den Dessins Velours, Metallic, Lack, € 89,99, alle in Grün, Koralle, Pink, Royalblau und Taupe erhältlich, von Darling Harbour.

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F O T O : S T E FA N H E I N R I C H S T E x T : K A T H A R I N A V O N D E R L E Y E N

karl Lagerfeld gehört zu den bekanntesten persönlichkeiten der westlichen Welt. er wurde irgendwann in den 30er Jahren in schleswig-holstein in wohlhabenden

verhältnissen geboren, wann genau, verschweigt er diskret. eigentlich wollte er porträtmaler werden. stattdessen wurde aus ihm einer der berühmtesten modeschöpfer der Welt,

der das haus chanel ins neue Jahrtausend katapultierte. er entwirft im Jahr 20 kollektionen, außerdem opernkostüme, parfums, coca-cola-Flaschen und Werbekampagnen,

er arbeitet als Fotograf, illustriert und verlegt bücher. nun hatte das multitalent eine weitere idee: die Luxus-streetfashionkollektion „karL“, die sich jeder leisten kann.

ab dem 28. Februar gibt es „karL“ in deutschland exklusiv bei breuninger.

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das gespräch mit Karl lagerfeld findet in seinem Büro im 6. arrondissement in der rue St. guillaume statt, einem hellen, fast leeren raum mit Holz­täfelung und großem Kamin, in dem nichts steht außer einem Schreibtisch, drei Stühlen, einem Papierkorb und einer iPod­docking­Station. an einer Wand hängt ein originalplakat von Claire Waldorf. lagerfeld trägt einen taubenblauen geh­rock, eine schmale, schwarz­grau gemusterte Hose, ein weißes Hemd mit hohem Kragen und einen Schlips mit drei Broschen darauf. er sieht gleich­zeitig modern aus und wie eine Figur aus einer anderen Zeit. er wirkt gutgelaunt, geradezu auf­geräumt, als würde man sich zum tee treffen – stattdessen wird hier Coca­Cola light getrunken, natürlich aus den eigens von Karl lagerfeld ent­worfenen Flaschen.

Sie machen für Chanel die teuerste Mode, die es gibt. Gleichzeitig machen Sie jetzt „Karl“. Warum?

Mir gefällt es, einerseits das Teuerste zu machen, andererseits das Preiswerteste. Nur alles das, was dazwischen ist – Mittelschicht, Mittelstand und all das – , das ist nichts für mich.

Mode war mal eine Kunstform. Was hat sich verändert?

Das soziale Leben entsprach dieser Kunstform nicht mehr. Auch wurden wir im Zuge der Demo-kratisierung immer gleicher – damit wurde Klei-dung zum Massenartikel. Das fing ganz unschul-dig an mit Prêt-à-porter, das war noch wirklich neu. Mittlerweile werden die Stile der verschiede-nen Epochen ja inflationär wiederholt, die 70er hundertmal bei allen Marken wieder aufgekocht.

Wie interessant ist es unter diesen Umständen noch, Mode zu machen?

Diese Frage darf man sich nicht stellen, dann bleibt man nämlich im Bett. Mode ist wie Nahrung – irgendwas müssen wir ja anziehen.

Ist Schönheit im Zeitalter von kosmetischer Chirurgie noch etwas wert?

Das hat sich alles verändert, seit soziale Gerech-tigkeit so betont wird. Schönheit ist doch eine schlimme soziale Ungerechtigkeit.

ach so?

Na, nicht für mich. Aber wenn man arm geboren ist, kann man immer noch reich werden. Nur diese Kurzbeinigen mit der Kartoffelnase und dem dicken Arsch, was sollen die denn machen?

Sind Schönheits-OPs die ultimative Form der Demokratisierung?

Furchtbar! Vor 20 Jahren fingen dann alle an, sich spritzen zu lassen. Man sehe sich Nicole Kidman an. Vor 15 Jahren habe ich sie zum ersten Mal foto-grafiert: Was war sie schön! Und noch mal vor sechs Jahren für Chanel: Da war sie auf ihrem Höhe-punkt, aber es ging schon los mit diesem starren Gesicht. Und jetzt? Da ist nichts mehr. Das Wich-tigste, was Schauspieler haben, ist doch ihre Mimik. Was soll sie noch spielen? Na, eine Gelähmte viel-leicht. Sie kann noch mit den Augen kullern. er spricht so schnell, wie er denkt. er wechselt auch die themen schneller, als man blinzeln kann, was ein gespräch mit ihm zu einer art amüsan­ten gesellschaftsspiel macht: Wer den anschluss verpasst, hat verloren.

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Intelligenz ist natür lich auch eine Ungerechtigkeit. Aber die kann man nicht operieren.

Wenn man das Fernsehprogramm betrachtet, wird die Intelligenz im Zuge der Demokratisie-rung ja auch gerade abgeschafft.

Ich sehe so gut wie nicht fern. Davon wird man zu sehr beeinflusst – das empfinde ich wie eine In-diskretion. Ich möchte mittelmäßige Dramen, er-zählt in mittelmäßigen Bildern, nicht in meinem Haus haben. Nachrichten sehe ich oder Beiträge

zu bestimmten Themen. Aber alles, was nicht in mein von mir konstruiertes Universum passt, hal-te ich möglichst draußen.

Ein eigener Planet, um nicht den Verstand zu verlieren?

Ich habe eine ganz eigentümliche Art zu leben. Ich habe eine Wohnung, in der ich schlafe und zeichne, wenn ich morgens aufwache. Da kommt kein Mensch hin, ich empfange dort nicht. Ich

habe ein Haus für Gäste, in dem ich aber nicht schlafe – höchstens mache ich dort mal einen Mit-tagsschlaf – , das ist ganz in der Nähe von meiner anderen Wohnung. Wenn ich Personal will, rufe ich an. Aber in dem Haus ist kein Mensch, solange ich niemanden rufe. Außerdem habe ich ein Privat-büro, gegenüber von dem Stadthaus, das voller Bücher ist, und mein Fotostudio gleich um die Ecke. Und zwei Wohnungen für Gäste, weil ich keine Gäste im Haus haben will.

Ihre Mutter hat doch bei Ihnen in Paris gelebt – hat das funktioniert?

Na, meine Mutter ist meine Mutter, das ist ja et-was anderes. Und das war eine Riesenwohnung an der Place St. Sulpice. Die Wohnung war L-för-mig, meine Mutter war in einem Flügel, ich in dem anderen. Damals war ich auch noch nicht so ex-zentrisch. Und nicht so bekannt. Und machte auch noch nicht so viel wie jetzt. Vor Chanel habe

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ich auch keine Haute Couture gemacht, sondern zwei Kollektionen im Jahr für Fendi und zwei für Chloé. Heute mache ich allein für Chanel acht Kollektionen.

Mögen Sie Hunde?

Hunde? Nein, die stecken ihre Nase überall hin-ein. Aber ich habe eine Katze. Die gehört eigent-lich einem Bekannten, der sie mir gegeben hat, weil er verreist ist, aber ich will sie nicht zurück-geben, weil sie so witzig ist.

Weiß der Bekannte das schon?

Mehr oder weniger. Es ist eine schneeweiße Bir-ma. Erst drei Monate alt. Sie ist so intelligent.

Karl lagerfeld als Katzensitter ist eine Vorstel­lung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. er zeigt ganz hingerissen lauter Fotos auf seinem iPhone: kleine weiße Katze auf dem Bett, Katze auf einem riesigen, vollgepackten Schreib­tisch, Katze im Bad, Katze im Papierkorb.

In welchem Haus wohnt sie denn?

Da, wo ich schlafe. Sie spricht ja nicht und ist ganz sauber. Sehen Sie hier, da sitzt sie auf mei-nem Schreibtisch. Wenn ich im Bad bin, macht die Katze auch ihre Toilette (mehr Fotos). Gestern habe ich sie mal ins Studio zu Chanel mitgenom-men. Sie hat eine besondere Tasche, für sie ge-macht.

Macht sie gar nichts kaputt? Katzen benutzen ja gerne mal ihre Krallen.

Nein! So was tut sie nicht. Niedlich, nicht? Sie

hasst Fotos: Da zerreißt sie gerade ein Foto von meinem kleinen Patenjungen.

Ist das der Sohn von Brad Kroenig? (Kroenig ist eines der erfolgreichsten Männermodels der Welt und wurde von lagerfeld sehr protegiert.)

Ja. Hudson. Il est irrésistible – dreieinhalb Jahre alt. Er ruft mich an, um sich bei mir über seine Eltern zu beklagen, wenn es nicht so läuft, wie er es möchte. Der macht alles wie ich, trägt eine schwarze Brille, Handschuhe, er liebt Garderobe. Er spielt wenig, zeichnet aber sehr viel. Er mag auch kaum andere Kinder. Kleine Mädchen zur Not schon.

Anna, links: Pulli, € 139,00, nicht in er, rt. shorts, lackoptik, € 99,00, nicht in er, Mtz, rt.rechts: Pailettenkleid, € 359,00, nicht in er, rt. lederhandschuhe, € 49,00, nicht in er, rt. Alles von kArl.

Waren Sie auch so?

Ich habe nie mit anderen Kindern gespielt. Ich fand die furchtbar. Ich habe immer gezeichnet und gelesen, ich habe ja nichts anderes gemacht. Ich wollte immer erwachsen sein, ernst genom-men werden. Heute ist es mir völlig egal, ob ich ernst genommen werde.

Ihre Mutter hat Sie doch offenbar sehr ernst ge-nommen.

Ja, aber man musste trotzdem immer aufpassen: Ich konnte als Kind keinen Quatsch reden. Sie sagte dann: „Du bist sechs, nicht ich: Gib dir Mühe oder halt den Mund.“ So muss das auch sein. Als

ich acht Jahre alt war, habe ich ihr gesagt, ich sei homosexuell. Wissen Sie, was sie gesagt hat? „Das ist nicht weiter wichtig. Manche Leute sind so, andere so: Das ist wie eine Haarfarbe.“ – Ich hätte nie Kinder haben mögen. Ich würde immer davon ausgehen, dass sie so sind wie ich, aber was für mich okay war, ist nicht unbedingt gut für andere Kinder.

Jetzt, als Erwachsener, scheinen Sie mir aber sehr verspielt.

Ich bin total verspielt. Das ist ja der Witz an der Sache, das Geheimnis. Zwischendurch zeigt er auf seinem iPad zahllose politische Karikaturen, die er demnächst regel­mäßig in einer französischen Zeitung veröffent­lichen wird. das iPad wohnt in einem Koffer zu­sammen mit vier iPhones und ungefähr 20 iPods, den ihm sein Fahrer immer hinterherträgt – ein

„ich sehe so gut wie nicht fern. davon wird man zu sehr

beeinflusst. das empfinde ich als indiskretion.“

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Mann wie aus einem französischen Film, mit Ba­rett und altmodischem Schnauzbart.

Stimmt es, dass Sie 300 iPods haben?

Möglich, ja. Da sind hinten Codes drauf, dann weiß ich genau, was drauf ist. Viel Nouveauté, das mir von DJs draufgespielt wird. Auf diesem hier sind zwei Japaner, die auf ganz alten Holzinstru-menten spielen. Ganz toll.

lesen Sie auch auf dem iPad?

Nein, das hasse ich. Ich liebe schöne Bücher, des-halb verlege ich jetzt ja auch selbst. Aber ich zeichne auf dem iPad. Ich wollte ursprünglich ja Illustrator und Porträtmaler werden.

Wie sind Sie denn von diesem Weg abgekom-men?

Ich habe mit 16 nebenbei bei einem Wettbewerb des Deutschen Wollsekretariats mitgemacht. Es hieß: Schicken Sie eine Zeichnung von einem Kleid, einem Kostüm oder einem Mantel aus Wol-le. Ich habe ein paar Zeichnungen hingeschickt und das Ganze wieder vergessen. Sechs Monate später bekam ich die Nachricht: Sie haben den 1. Preis gewonnen. Der Entwurf wurde von Balmain realisiert, und als ich dort hinfuhr zur Anprobe, fragte der mich, was ich denn mal machen wolle. Ich sagte, ich würde gerne in die Mode gehen, aber ich ginge noch zur Schule. Die habe ich mit Erlaubnis meiner Eltern dann abgebrochen.

Das heißt, Sie sind, was Sie sind, eigentlich aus Versehen?

Na ja. Es gab bei diesem Wettbewerb 200.000 Be-werber aus der ganzen Welt.

Sie hatten großes Talent. aber Sie haben sich nicht besonders angestrengt.

Nein, ich gebe mir nie die geringste Mühe. Ich bin im Grunde gar nicht seriös, wissen Sie.

Sind Sie ein guter Freund?

Bilde ich mir ein, ja. Aber ich bin dagegen, dass man mit der ganzen Welt befreundet ist. Anderer-seits: Viele Leute kenne ich seit 30, 40 Jahren, das ist ja nicht so schlecht.

Wenn man sich mit Ihrer Biografie beschäftigt, bekommt man das Gefühl, es gibt relativ viele abbrüche.

Ja, gibt es auch. Und wissen Sie, warum? Da gibt es eine Linie, die muss gehalten werden. Gehen-

lassen, stehenbleiben, all das gibt es bei mir nicht.

Stellen Sie sehr hohe ansprüche an Ihre Freunde?

Nein. Aber ich sehe sie auf eine bestimmte Weise, und wenn sie nicht mehr so sind, wie ich sie mir vorstelle, dann will ich sie nicht mehr sehen. Vor allen Dingen: Ich habe keinerlei Sinn fürs Verge-ben. Leute, die irgendetwas gemacht haben: Da kann ich zehn Jahre lang warten, und dann ziehe ich den Stuhl weg. Sie kennen die Geschichte von Kriemhild: Die hat 20 Jahre nach dem Mord an Siegfried bei ihrer Hochzeit mit dem König der Hunnen Siegfrieds Mörder eingeladen – und alle verbrannt.

Gebracht hat es ihr aber nichts: Kriemhild selbst wurde dabei auch erschlagen.

Ich bin auch nicht stolz darauf. Haben Sie mal den Film gesehen „Les Dames du Bois de Boulogne“ mit Maria Casares? Sehen Sie sich den mal an: Das ist mein Charakter.

Fehler darf man sich bei Ihnen nicht erlauben in Bezug auf loyalität, oder?

Ich versuche ja auch, keine zu machen.

Können Sie Verbrechen aus leidenschaft nach-vollziehen?

Verstehen, aber nicht begehen. Aber ich bewun-dere so was. Persönlich liegt es nicht in meiner Natur.

aber so kühl, wie immer behauptet wird, sind Sie ja gar nicht.

Anna, links: bluse, mit einsatz, € 229,00, nicht in er, rt. hose, mit zippern, € 159,00, nicht in er, rt.rechts: kurzblazer, schwarz/weiß, € 199,00, nicht in er, rt. Paillettenshorts, € 199,00, nicht in er, rt. Alles von kArl.

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„ich bin total verspielt. das ist ja der Witz an der sache.

das ist das geheimnis.“

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Anna: bikerjacke, aus hochwertigem leder, € 999,00, nicht in er, ka, Mtz, rt. tanktop, € 79,00, nicht in er, Fr, rt. hose, chino-Form, € 159,00, nicht in er, rt. Alles von kArl.

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Nein, Gott sei Dank nicht. Aber mir gefällt, dass die Leute das meinen. Ich habe diese Rüstung der Gleichgültigkeit, die dafür sorgt, dass mich man-che Dinge nicht so beeindrucken oder quälen. Ich kann ja nicht einmal mehr auf die Straße gehen. Alle Leute wollen mit einem sprechen, fassen einen an, wollen diese dummen Fotos machen – ich gehe nie mehr allein auf die Straße. Nur noch vom Wagen zur Tür.

Wie Elvis seinerzeit.

Ja. Das ist grauenhaft. Aber man kann nicht alles haben. Ich habe die ganze Sache vielleicht auch ein bisschen zu weit getrieben – aber das kam automatisch. Ich komme mir total normal vor – ich trage ein Hemd, eine Jacke, einen Schlips, und, na ja, die Haare ein bisschen gepudert, weil die Farbe einfach nicht mehr so schön ist.

Wie ist die Haarfarbe denn in echt?

An den Seiten und in der Mitte dunkelgrau mit einem leichten Gelbstich. Und bei Männern ist das mit dem Färben nicht gut, die Haare werden dann blaugrau. Ich war nicht schwarzhaarig, meine Haare waren beinahe Coca-Cola-farben. Und meine Mutter hat mir früher schon erzählt: „Dein Haar, wenn das weiß wird – das bekommt die Farbe Kuhschwanz.“

Sehr charmant.

Sie selbst hatte pechschwarzes Haar, das später zu einem wunderbaren Weiß wurde. Alles andere wird eben ein bisschen pinkelfarben.

Was ist denn auf den Haaren drauf?

Ein Puder von Chlorane, der wird da draufge-spritzt. Tonnen. Dann kommt da Lack drüber.

Es sieht ein bisschen aus wie besprühte Tannen-zweige, gewissermaßen gefrostet.

Finde ich auch! I’m frosted. (Grinst vergnügt.)

Sie sammeln Bücher, Sie verlegen sie jetzt auch. Wo bewahren Sie die denn alle auf?

überall, in meinen Häusern, meinem Studio, überall. Allein in meinem Studio – das ist ein 1.000 m2 großer Raum – habe ich 70.000.

lesen Sie manche Bücher auch mehrfach?

Gewisse Themen interessieren mich als Nach-schlagewerke. Ich lese kaum Romane. Nur Bio-grafien, Abhandlungen, Essays und so was. Aber ich will kein intellektuelles Image haben.

Sie haben ein spezielles Verhältnis zu Eduard von Keyserling, und das waren doch Novellen, Erzählungen und romane.

Ja, ich habe ihn auch illustriert! Jemand, den ich überhaupt nicht kenne und der gelesen hatte, dass ich Keyserling liebe, hat mir alte Zeitungen von 1906 geschickt, in denen zwölf Novellen von Keyserling abgedruckt waren, die keiner mehr kannte. Eine davon habe ich herausgebracht. Eine kleine Novelle, sehr hübsch, heißt „Die

Land partie“. Ich liebe es zu illustrieren, aber das ist eine Zeitfrage. Das Dumme ist einfach, dass ich sieben Stunden schlafe. Was könnte man da alles erledigen!

Können Sie gut schlafen?

Immer. Deshalb fahre ich auch nicht Auto. Wenn ich immer stur nach vorn gucken muss, schlafe ich ein. i

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Anna: hose, weite chino-Form, € 159,00, nur in Fr, ka, nü, Mtz, st. bluse mit einsatz, € 229,00, nicht in er, rt. beides von kArl.

„ich habe diese rüstung der gleichgültigkeit, die dafür sorgt, dass mich manche dinge nicht so beeindrucken oder quälen.“

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unser gesicht Für karLUm das richtige Model für die Präsentation der neuen linie Karl bei Breuninger zu fin-den, startete Breuninger einen großen aufruf auf Facebook: Mädchen aus ganz Deutschland konnten sich bewerben, um das Gesicht für die Breuninger Kampagne der Marke Karl zu werden. Die Breuninger Fans stimmten ab, wer ihnen von den hunderten von Bewerberinnen am besten gefiel. Die elf Finalistinnen wurden

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Karl lagerfeld vorgelegt, der schließlich höchst-persönlich die 18-jährige anna-Christina aus Höchberg in Bayern auswählte. Ihre ausbildung zur Physiotherapeutin hatte sie kurz vorher schon abgebrochen, um in Zukunft als Model zu arbeiten. anna-Christina traf lagerfeld im Januar in Paris und nahm den auftritt des großen Meisters sehr souverän hin: Nur ihre Wangen röteten sich vielleicht um einen Soup-çon mehr als vorher, ansonsten plauderte sie ganz ungezwungen mit ihm. Karl lagerfeld ließ sich auch gleich ihre Set-Card geben, be-trachtete sie gründlich und vertraute sie seiner assistentin zur Verwahrung an. „Wirklich sehr hübsch“, sagte er hinterher mehrmals. „Da gibt’s nichts auszusetzen.“ Mehr Foto- und Film ma te - rial sowie anna-Christinas Erlebnisse mit Karl lagerfeld finden Sie auf unserer Facebook-Seite:

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SUNSHINESTArSunser LiebLingsaccessoire hat sich für Sie in Schale geworfen und präsentiert stolz seine cooLsten konturen: feminine cat eyes, nostalgische pantoforms oder sportliche aviatordrop shapes – diese Sonnenbrillen unterstreichenjeden Look.

1) Von oben nach unten: Pilotenbrille, Modell „Benedict“ braun-gold, € 350,00, von Oliver Peoples, nur in St. Pilotenbrille, € 230,00, in Grau und Mauve, von Prada, nur in St. 2) Von oben nach unten: Cat-Eye-Sonnenbrille, Modell „Kosslyn“ schwarz, € 270,00, von Oliver Peoples, nur in St. Cat-Eye-Sonnen-brille, in Khaki, € 119,00, von Michael Kors, nur in St. Cat-Eye-Sonnenbrille, in Nude, € 230,00, von Prada, nur in St. 3) Von oben nach unten: Panto-form-Sonnenbrille, € 256,00, von Tod’s, nur in St. Pantoform-Sonnenbrille, € 110,00, auch in Mauve und Mint, von Ray-Ban. Pantoform-Sonnenbrille, € 265,00, von Dior, nur in St.

ACCESSORIES

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ständig wechselnde Trends, unzählige Accessoires und neue Modemarken – damit sie nicht den überblick verlieren, sind wir ständig auF der suche nach den exklusivsten und begehrtesten must-haves, die es für sie neu zu entdecken gibt!

ABSolUTE NEUHEITEN

der neueste zugang in unserem Portfolio! exklusiv bei breuninger besticht das neue label mit einer kleinen, aber sehr feinen kollektion. entdecken sie gutsitzende slim-Fit-Jeans, lässige seidenblusen und zarte kaschmirstrickjäckchen in den schönsten trendfarben der saison – koralle, Puder und Weiß! besonders hochwertig verarbeitet, verkörpert die kollektion von Mrs & hugs auf eine sehr subtile Art zeitlose weibliche eleganz und bleibt dabei faszinierend modern.

Rock-’n’-Roll-Chic! Kein Designer lebt seine Vorlieben für den Glam-Rock-Style so konse-quent aus wie Roberto Cavalli. Die Kollektion seiner Zweitlinie rockt mit Skinny-Jeans im Phython-Print genauso wie mit bunt bedruckten Tuniken. Eins haben alle seiner Teile aber immer gemeinsam: Ohne einen Hauch Sexiness geht gar nichts – kein Wunder, dass Stars wie Jennifer Lopez oder Beyonce Cavalli die Stücke aus den Händen reißen.

Als 2009 dem legendären amerikanischen Label Halston mit seiner Zweitlinie das große Comeback gelang, war Stilikone Sarah Jessica Parker noch mit von der Partie. Sie trug somit als Erste die traumhaften Kreationen, die vom einst berühmtesten Nachtclub der Welt inspiriert sind: New Yorks Studio 54. Bodenlange Plisseeröcke in schimmernder Seide, fließende Jumpsuits und Smoking-Details lassen jetzt die Herzen aller Fashionistas höherschlagen.

Denim-Brands gibt es fast so viele wie Sand an der Adria. Umso erstaunlicher ist es, dass man doch immer wieder eine Marke

neu entdeckt, die es geschafft hat, sich durch ihre einzigartige Schnittführung und ganz besondere Qualität von anderen Marken abzugrenzen. So wie das luxuriöse italienische Label Shaft Jeans.

Bereits seit den späten 60ern steht die Marke für italienisches Design, hochwertige Waschungen und einen für Denim untypi-

schen Materialmix, wie die Kombination mit Seide und Kaschmir – und das alles auch noch mit einem Eco-friendly Image. Buono!

Der Juror von Germany’s next Topmodel setzt diesen Frühling mit seiner erfolgrei-chen Modelinie auf einen eklektischen Mix aus englischer Strenge und italienischem Flair. Und zwar in Form von angesagten Trendfarben wie Lime und Koralle. Zu den leuchtenden Chinos kombiniert man eine gepunktete Schluppenbluse, fügt einen Geh-rock samt einigen Accessoires hinzu, und fertig ist der geniale Rath-Look für 2012.

Durch einen perfekten Designerwechsel verlor das französische Fashion Label Balmain 2005 sein ange-staubtes Image und wurde schnell zum Lieblingslabel der Pariser Bohème. Größter Fan: die legendäre fran-zösische Ex-Vogue-Chefin Carine Roitfeld. Mit seinen hautengen Lammleder-Bikerhosen, schmalen Jackets und hippieesken Seidenkleidern trifft Balmain genau den Zeitgeist. Und jetzt bekommt die Hauptlinie starke Konkurrenz! Unter dem Namen Pierre Balmain wird es eine coole und zum Glück auch etwas günstigere Zweitlinie geben, die genauso konsequent die DNA des französischen Modehauses verkörpert: Schmale Silhouetten, viel Jeans und Leder, aber auch leichte Shirts für die richtige Glam-Punk-Attitüde wird man in der ersten Kollektion finden – und zwar für Männer und Frauen!

NEWS

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OLIVER PEOPLEShinter dem it-label für sonnenbrillen stehen zwei brüder, die in ihrem kleinen shop am sunset boulevard hochwertige brillen im 40er- Jahre-retrolook entwarfen. das war 1986. die geschwungenen hornfassungen mit clip-on-sonnenbrillengläsern waren ihr erster streich. danach folgten bis heute unzählige Modelle, stets dem trend einen schritt voraus. heute gibt es zu ehren der ersten Modelle eine exklusive und sehr hochwertige Vintage-kollektion, die die gesamte handwerkskunst der beiden berühmten Optiker perfekt wider-spiegelt.

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Leicht und nur halb gefüttert müssen sie sein – damit steht im besten Falle eine aufwendigeInnenverarbeitung bei den sommerJackets hoch im kurs. denn nur so adeln diese treuen begLeiter

jede leichte chino. modemutige tragen sie übrigens very british auch zu Bermuda-Shorts.

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kräftige obstfarben wie WassermeLone, mandarine, himbeere oder aprikose sind die neuen coLor codes des FrühLings. sie veredeln hauchzarte Veloursleder genauso wie hochwertige Baumwollstoffe oder geprägtes Glattleder.

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DrESS UP, MEN!modemutige männer beweisen mit einem schmal geschnittenen Anzug, einem klassischen

weißen Hemd und einem beigefarbenen Trenchcoat geschmack. und ein Feines gespür Für trends mit dem griff zur traditionellen Herrenfliege.

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lEUcHTENDE AQUArEllTÖNEFrische, fließende Limone trifft auf eine tiefgründige, smaragdfarbene Seide in

Formvollendung – mit einem leichten Strick in Türkis. so chic ist dieses outfit auf eLektrisierende Weise ein wahrlich neues Fashion statement.

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Farben sind nicht einfach nur schön bunt – Farben manipulieren und prägen, Farben können krank machen und heilen, Farben erwecken sympathien und antipathien, sie erzeugen

stimmungen, beeinflussen entscheidungen und lösen handlungen aus: tatsächlich werden die gefühle des menschen in starkem maße von den Farben bestimmt, denen dieser begegnet.

DIE MAcHT DEr FArBEN

V O N J U L I A W E R N E R

Aber: Gefühle gibt es ungefähr zehntausendmal so viele wie Farben – und wir hätten auf der Welt wahrscheinlich sehr viel weniger Probleme, könnte man die Menschen charakterlich in Gelb-Liebhaber und Violett-Verachter einteilen.

Deshalb geht man heute davon aus, dass die Empfindungen, die Farben bei uns auslösen, mindestens eben-so anerzogen sind wie in irgendeiner Form in unserem Unterbewusstsein

verankert. Farben haben im Laufe ihres Daseins also eine Art DNA angesammelt. Und so kann man mit ihnen einerseits wunderbar kommu-nizieren: Schwarz ist in unseren Breitengraden Trauerfarbe – als Witwe verzichtete man früher ein Jahr lang auf Farben, als Zeichen der Ver-nachlässigung des eigenen Aussehens angesichts des Schmerzes. Schwarz funktionierte aber auch schon mal als Farbe der distinguierten Abgren-zung – denken wir an die Existentalisten um Sartre. Heute wiederum scheint Schwarz in der Garderobe die sicherste Bank, kurz: Von der Ele ganz bis zum Tode – Schwarz kann alles.

Rosa hingegen ist die Lieblingsfarbe der blonden Damen mit den Schlauchboot-Lippen. Schließ-

Herzinfarkt nähern – dabei hätten sie eher ein komplett in Blau getauchtes Schlafzimmer nötig.

Dass Farben unser Unterbewusstsein beeinflus-sen können, steht außer Frage. Jeder hat das schon einmal am eigenen Leib erfahren: Wirkt die blaue Weite um einen herum auf den Male - diven nicht unglaublich beruhigend? Gelbe Wän - de – gleich ist einem etwas sonniger zumute. Deshalb spielen Farben auch bei der Planung öffentlicher Gebäude eine immer wichtigere Rolle. Es gibt eine ganze Krankenhausarchi-tektur-Bewegung, die fest davon überzeugt ist, dass die richtigen Töne an der richtigen Wand wenn schon nicht heilen, so doch den Heilungs-prozess der Patienten beschleunigen können. Studien haben bewiesen, dass kranke Menschen schneller genesen, wenn sie ins Grüne schauen können: Die Vital-Farbe scheint also direkt in biochemische Prozesse unseres Körpers einzu-greifen. Denn Grün verbinden wir schließlich mit Leben. Es steht für die Macht des Frühlings, der die Welt nach dem harten Winter wieder zum Leben erweckt. Deshalb ist Grün auch die Farbe der Hoffnung und der Umweltschützer. Im Islam gilt Grün sogar als heilig, und in Wüstenländern steht Grün generell für das Paradies. Einleuch-

luxuriös wirken zu lassen. Den deutschen Gehir-nen erging es übrigens so: Goethes Farbenlehre wurde von der Wissenschaft in großen Teilen zwar verworfen. Tatsächlich haben seine Ausfüh-rungen über die „sinnlich-sittliche“ Wirkung von Farben in Deutschland jedoch die komplette Ein-stellung zur Mode geprägt. Nach Goethes Prinzip der Harmonie durch Polarität passen Töne nicht zusammen, die im Farbenkreis nebeneinander liegen. Seine Igitt-Kombinationen: Rot-Orange, Violett-Rot, Blau-Grün. Jawohl: die hinreißen-den Color-Blocking-Kombinationen des letzten Sommers! Goethe riet stattdessen dazu einen Ton immer nur mit seiner Komplementärfarbe zu kombinieren – diese allerdings „getrübt“ und im Gesamt-Outfit stark überwiegend. Während also Franzosen und Italiener fröhlich in den Farbtopf griffen (und auch deswegen bis heute die ganze Welt einkleiden), hielt sich bei uns hartnäckig der Glaube, gedeckt-gediegen = gut.

Zum Glück setzt sich langsam die Auffassung durch, dass man Goethe nur beinahe alles glau-ben muss. Gute Farben, schlechte Farben? Gibt es nicht. Oder, um es mit Coco Chanel zu sagen: Die beste Farbe der Welt ist ganz einfach die, die einem am besten steht. i

Früher, zwischen den 50er und 70er Jahren, wurde Lieblingsfarben nicht weniger zugetraut als die verlässliche Auskunft über den Charakter eines Menschen. Farbtests kamen in Mode,

unter anderem der des berühmten Schweizer Psychologen Max Lüscher. Besonders schlaue Personaldirektoren erhofften sich eine Zeitlang davon die Wahrheit über das Potential eines Be-werbers. Man legte bei diesen Tests Probanden Farben vor, ließ sie ihre Zu- oder Abneigung be-kunden und fertig war das Charakterbild. Laut Lüscher sind z. B. Liebhaber von Blau empfind-sam und verbindlich: Gratuliere, Sie haben den Job! Schlecht dagegen, wenn man Blau irgend-wie schlaff und öde fand: Schon galt man als unsteter Typ voller Angst, im Leben etwas zu versäumen.

Lüscher stellte außerdem fest, dass die aufwüh-lende Aggressiv- und Aktiv-Farbe Rot gerade von Menschen bevorzugt wird, die sich einem

tend, denn wenn man immer nur Sand zu sehen bekommt und Oasenbesuche eher eine Selten-heit sind, dann hat die Farbe Grün natürlich einen höheren Stellenwert als in Ländern, in denen Grün die normale Landschaftsfarbe ist. Eine Farbe weckt also unzählige unterschiedliche Assozia-tionen und Erinnerungen, die irgendwann auf der langen Reise der Menschheit – und unserer ganz persönlichen – entstanden sind.

Die Frage, wie uns Farben beeinflussen, ist des-halb nicht so einfach zu beantworten. Denn Far-ben sind nie nur symbolisch besetzt, sondern auch politisch, kulturell und historisch. Rot ist erstens die Farbe der Liebe. Und die Farbe der Sozialisten. Und die Farbe der Macht, weil Rot im Mittelalter die teuerste Farbe für Stoffe war und deshalb nur von Königen und Kardinälen ge-tragen wurde.

Für Professor Lüscher waren Farben „visuali-sierte Gefühle“. Das ist natürlich nicht falsch.

lich wollen sie mit der traditionellen Baby-Farbe Hilflosigkeit vortäuschen – und Appetit anre-gen: Darum ist Rosa auch die Lieblingsfarbe in der französischen Patisserie, weil sie Süße sug-geriert. Womit wir schon bei der anderen Seite wären: Viel mehr noch, als dass wir selbst mit Farben manipulieren, werden wir nämlich stän-dig manipuliert, Tag für Tag mit der kompletten Pantone-Palette. Die ist sozusagen die Geheim-waffe der Industrie, und Werbeagenturen sind ihre Erfinder. Man weiß nämlich inzwischen, dass knalliges Rot unseren Puls steigen lässt. Deswegen ist es auch die Farbe für Signalschil-der aller Art (die meisten Banken hingegen be-nutzen blaue Schriften, weil Blau die Farbe der Treue und Sicherheit ist). Und Umzugskartons sind deshalb nicht Schwarz, weil Schwarz Kom-paktheit suggeriert und uns die Kiste dann noch schwerer vorkäme, als sie eh schon ist. Kom-paktheit wiederum ist Wertigkeit – und Schwarz deshalb die beliebteste Art, um etwas besonders

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REPORT

Farben sind nie nur symbolisch besetzt, sondern immer auch politisch, kulturell und historisch.

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PREMIUM

HoMMAGE AN NorD-AFrIKAauch bei seiner zweiten Kollektion für das französische traditionshaus hermès setzt christophe Lemaire auf modernen Purismus.

kaftan, € 1.600,00. schuhe, € 450,00. Armreif, € 580,00. tuch, € 310,00. clutch, € 2.550,00. Alles von hermès, nur in st.

Die aktuelle Prêt-à-porter-Kollektion des französischen Luxuslabels besticht durch Silhouetten von fas-zinierender Schlichtheit. Klare Formen aus fester Baumwolle mit aufwendigen Hohlsaumstickereien in verschiedenen Weißnuancen erinnern an wertvolle Tisch- und Bettwäsche des 19. Jahrhunderts. Inspi-riert wurden die grafischen Schnitte in ihrer Reduziertheit von der Designerin Valentina Schlee. Diese emigrierte aus Russland in den 20er Jahren nach Nordamerika und kleidete dort Schauspielerinnen wie Greta Garbo oder Katherine Hepburn ein. Die an marokkanische Djellabas erinnernden kaftanartigen Kleider begleiten auf Christophe Lemaires Modereise durch das faszinierende Nordafrika. Dort finden wir neben Blusen, Röcken und Kleidern, die in Farben wie Curry, Paprika oder Safran die Welt der Ge-würze widerspiegeln, auch Jacken und Westen aus butterweichem Lammleder – dem Markenzeichen des französischen Traditionshauses. Da Leder so typisch für Hermès ist, dürfen deshalb auch diese Saison die richtigen Accessoires in diesem Material nicht fehlen. Highlights sind die wiederaufgelegte „Passe-Guide“-Tasche, eine Art Satteltasche von 1975, oder die breiten Lederarmbänder. Lemaires modische Reise für die moderne Nomadin findet ihren Höhepunkt in den Tönen des Sonnenuntergangs der afrikanischen Steppe. Mit Kollektionsteilen in einem Farbspiel aus Kobaltblau, Ultraviolett und Smaragd grün lässt er die Reisende für diesen Sommer ziehen und behält dabei sein ehrgeiziges Ziel vor Augen: eine Kollektion, die zeitlos aufeinander aufbaut und dabei doch unverwechselbar bleibt. i

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Der neue DamenduftDeutschlandweit nur

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die Foundation Für den richtigen gLoW, eine limitierte Lidschatten-Edition, olfaktorische Kunstwerke oder das Ende von feinen Haarspaltereien: entdecken sie dies und vieles mehr – exklusiv in stuttgart!

Sie wundern sich, warum die Stars auf dem roten Teppich stets so makellos aussehen, als würde ihre Haut von innen leuchten? In diesen Fällen heißt das Geheimnis vielleicht Mrs. Mercier. Die Liste der promi-nenten Kundinnen dieser gefragten Make-up-Künstlerin liest sich wie das Who’s who Hollywoods. Egal ob Angelina Jolie, Gwyneth Paltrow oder Sienna Miller, alle wollen nur das eine von ihr: den „Flawless Teint“, der alle Makel unsichtbar macht. Sie wollen ihn auch? Dann lassen Sie sich am Counter von Laura Mercier von den Make-up-Profis beraten!

ScHÖNE NEUHEITEN

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Die 2.55 Bag – das Chanel-Must-have schlechthin – erkennt man nicht nur am Kettenhenkel, sondern zweifellos auch an der gesteppten Optik – egal ob aus Leder, Stoff oder einem neuen Hightech-Material. Das berühmte Steppmuster war übrigens eines von Cocos Lieblingsdetails. Regelmäßig lässt sich Chanels Global Creative Director of Makeup, Peter Philips, von der Mode inspirieren und entwirft limitierte Makeup-Editionen wie diese Lidschattenpalette. Very fashionable entfalten sich auf dem Lid fünf traumhafte Chanel-typische Nuan-cen. „Ombres Matelassées, 51 Montaigne“ und alle zukünftigen Editionen wird es deutschlandweit exklusiv bei Breuninger Stuttgart geben.

NEWS

der luxuriöse salon des berliner star-coiffeurs liegt direkt am gendarmenmarkt und ist nicht nur bei der lokalprominenz ein beliebter hot-spot. dort bekommen auch die haare internationaler stars einen glamourösen red carpet look verpasst – und was wäre der ohne Volumen? nach der langen, erfolglosen suche nach den optimalen Produkten für feines haar ließ shan rahimkhan eine eigene serie entwickeln. inhaltsstoffe wie unter anderem bambus, Quinoa oder Aloe sorgen für Xl-hollywood-Volumen bei maximalem schutz und optimaler Pflege. kaum keine andere Volumen-serie hat so fein aufeinander abgestimmte Produkte wie diese. blow up!

Bereits 2004 lancierte das Haus Dior drei seiner erlesenen Düfte der Serie „La Collection Couturier Parfumeur“ exklusiv in den eigenen Boutiquen. Schnell wurden sie zum absoluten Geheimtipp wahrer Duft - liebhaber. Heute ist die Kollektion auf zehn Parfümkostbarkeiten ange-wachsen. Diese zum Teil von Firmengründer Christian Dior inspi rierten Düfte, wie „New Look 1947“ oder „Mitzah“ als Hommage an Diors Muse Mitzah Bricard, eröffneten dem Parfümeur François Demachy eine neue Welt. Denn in den von Hand gefertigten Flakons dieser einzigartigen Duftkollektion stecken nur die luxuriösesten Ingredienzien. Ein kost-bares duftendes Couture-Kleid! Ab Mai 2012 erhältlich!

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sind zu glänzend oder zu matt oder so was. Unter zeitlich begrenzten Voraussetzungen soll man kein Make-up kaufen – das ist rausgeschmissenes Geld.

Auch das noch. Es begegnen einem immer noch Frauen, die so aussehen, als hätten sie statt Rouge ein braunes Brikett benutzt. Wie findet man den richtigen Blusher?

Alles, was man an Farben einsetzt, sollte in sich stimmig sein.

Was bedeutet das? Dass das Rouge zum Gesichts - ton passen soll, nicht zum Pullover?

Es soll auch zum Augen- und Lippen-Make-up passen, sofern man welches benutzt. Ich habe nichts gegen Experimente, aber dann darf man nicht nach der Hälfte aufhören, sondern muss es komplett durchziehen.

Och, ich hatte früher oft nach einem Auge keine Lust mehr; ich fand das mühsam. Ich dachte mir: Dann sieht man ja wenigstens die gute Absicht.

Die meisten Leute verfolgen bei ihrem Make-up allerdings ein etwas anderes Ziel. Denen geht es mehr um einen ganzheitlichen Effekt.

Gibt es irgendjemanden auf der Welt, der blauen Lidschatten tragen darf?

Liz Taylor.

Heutzutage würde man ihr das aber auch nicht mehr abnehmen.

Das stimmt, das macht man nicht mehr. Nur als Accessoire: abends beispielsweise, passend zu einem bestimmten Kleid. Dann erkennt man es auch als Absicht und nicht als Panne.

Was sind die größten Make-Up-Katastrophen, die Ihnen auffallen, wenn Sie die Straße hinunter - laufen?

Fehler Nr. 1 ist die falsche Foundation: meist viel zu rosa. Im Sommer geht das noch, denn je brau-ner die Haut, desto mehr rote Pigmente kann sie ausgleichen. Aber sobald man sich dem Winter nähert und die Haut immer blasser wird, wirken diese Frauen auf einmal quietschrosa im Gesicht. Dann ist auch grauenhaft, was manche Leute mit ihren Augenbrauen machen: wegzupfen, bis man sie nur noch erahnt, oder nachmalen, oder schwarze Balken. Und der dritte Fehler ist, von allem zu viel zu verwenden. Das sieht man auch häufig.

Wie findet man heraus, welche Foundation-Far be einem am besten steht?

Ich würde Foundation immer direkt im Gesicht auf tragen, damit man immer die Verbindung zum Hals sieht. Im Sommer ist die Haut bräunlicher, im Winter etwas geröteter und gereizter, und das Make-up sollte so was in den Griff bekommen, ohne von der Farbe des eigentlichen Hauttons ab-zuweichen. Am besten ist es, eine Gesichtshälfte zu schminken, weil man häufig größere Poren oder Flecken hat etc. Dann sieht man, wie das Make-up sich da verhält.

Also sollte man sich seine neue Foundation mög - lichst nicht im Dutyfree und nicht 14 Minuten vor dem Abflug aussuchen. Nie unter Zeitdruck auf die Suche nach einer neuen Make-up-Farbe gehen, nur weil man noch eine Viertelstunde Zeit hat.

Bloß nicht, denn es geht ja nicht nur um die Farbe, sondern auch um die Textur. Manche Make-ups

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CHrISTINA VACIrCA, 32, IST SEIT 2009 SENIor-MAKE-UP-ArTIST BEI MAC. NACHDEM SIE SCHoN ALS KIND MIT DEM MAKE-UP UND DEN FrISUrEN IHrEr PUPPEN ExPErIMENTIErTE, WUrDE SIE SPäTEr MASKENBILDNErIN BEIM FILM. HEUTE TrANSForMIErT SIE DIE GE-SICHTEr VoN ZAHLLoSEN MoDELS UND CELEBrITIES WIE CHrISTINA AGUILErA, KANyE WEST oDEr SNooP DoGG Für MAC. VACIrCA LEBT IN BErLIN, DEr „STADT MEINES LEBENS!“, WIE SIE SAGT.

Ein bisschEn dick aufgEtragEnMake-Up & Co. Was geht Und Was geht gar niCht?

V o N K A T H A r I N A V o N D E r L E y E N

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Es scheint auch schwierig zu sein, Wimpern - tusche gut aufzutragen. Man sieht verhältnis-mäßig oft verklumpte Mascara, die aussieht wie zusammengeklebte Fliegenbeine.

Die perfekte Wimper ist eigentlich an der Wurzel dick und wird dann zur Spitze hin fein. Dann sieht die Wimper natürlich aus. Wenn Mascara allerdings zu trocken wird – also zu alt ist – , dann ist die Wimper nach dem Auftragen an allen Stellen gleich dick, und das sieht furchtbar aus.

Häufig sieht man auch so unschöne dunkelgraue Halbmonde unter den Augen, weil die Mascara wegrinnt, wenn die Augen tränen, oder sich wegen der Augencreme auflösten.

Bei tränenden Augen sollte man wasserfeste Wimpern tusche verwenden. Aber gegen Fett ist die auch nicht resistent, das heißt: Bei fetthaltiger Augencreme kann Wimperntusche nicht halten. Die braucht man tagsüber sowieso nicht: Die Haut regeneriert sich nachts. Tagsüber reicht also eine leichte Feuchtigkeitscreme um die Augen aus.

Ist es leichter, mit Puder-Rouge umzugehen als mit Creme-Rouge?

Das kommt drauf an. Gerade im Winter oder bei einer trockenen Haut halte ich Creme-rouge für eine perfekte Alternative, weil die Haut durch diesen leichten Creme-Glanz einfach praller wirkt, anstatt zu matt und mehlig gepudert auszusehen. Im Sommer dagegen würde ich auch eher Puder-rouge nehmen: Wenn man schwitzt – und man schwitzt immer ganz leicht – , kommt Puder-rouge einfach besser.

Bei Wärme verändert sich das Make-up sowieso gerne mal im Laufe des Tages.

Bei Kälte ist es eher schockgefroren. Man sollte Creme-rouge unbedingt mal ausprobieren.

Aber nur bei Tageslicht.

Unbedingt! Alles bei Tageslicht ausprobieren: Make-up, rouge, Lidschatten.

Aber wie macht man das? Es gibt auf der ganzen Welt keine Parfümerie mit Tageslicht. Selbst die MAC-Counter haben ein eher seltsames Licht, das die Farben verändert und Gelb zu schlucken scheint – im Tageslicht sind die meisten Farben viel gelber.

Das stimmt leider. Aber wer es schafft, im Licht der MAC-Counter gut auszusehen, dem kann nichts mehr passieren. Dann kann einem auch Tageslicht nichts mehr anhaben. Aber wenn man Farben kaufen möchte: immer mit dem Handspiegel nach draußen oder ans Fenster.

Da findet man in der Regel ja Tageslicht, außer im November ab 15.45 Uhr. Noch eine Regel also: im Winter Make-up nur vormittags kaufen gehen. Kann man Lippenstift im „Nude“-Ton auch tra - gen, wenn man nicht die allerun glaub lichsten Augen hat?

Doch, das geht – aber man muss halt gegenhalten, um nicht zu blass – zu „nude“ – zu wirken. Eine gute Alternative – was aber immer noch zu wenig gemacht wird – sind künstliche Wimpern. Die sind heute so toll gemacht, man sieht damit längst nicht mehr aus wie Hildegard Knef, sondern sehr natürlich. Dann sieht es ganz toll aus. Man sieht die Person an und denkt – „Boah, sieht die gut aus!“ – aber nichts sticht besonders hervor.

Aber einen Nude-Lippenstift mal kurz auflegen, um beiläufig zur Post zu stapfen, geht nicht. Nude-Lippenstift ist wie eine weiße Jeans – man muss damit etwas machen.

Absolut. Der Klassiker dazu sind Smokey Eyes.

Tagsüber ist das etwas hart, oder? Man sieht

dann leicht so aus, als hätte man seit gestern Abend nicht nach Hause gefunden.

Es muss ja nicht immer schwarz sein – das ist für manche Hauttypen auch abends sehr hart. Es kann ja auch in einem Braun- oder Grauton weicher gestaltet werden.

Ist ja auch günstig, wenn man sich noch stei-gern kann: Tagsüber läuft man gewöhnlich ja auch nicht im Abendkleid herum. Dabei sieht man auf der Straße aber häufig Make-up, das eigentlich in den Abend gehört. Ich finde es sen sationell, dass manche Frauen das so gut können – sie machen es nur leider zur falschen Tageszeit.

Zu uns kommen häufig Frauen, die suchen extra Make-up für die Nacht, wischfest, damit es nicht so auf dem Kopfkissen zu sehen ist. Deren Mann hat sie noch nie ungeschminkt gesehen. Für diese Frauen ist es völlig normal, tagsüber mit drama-tischem Abend-Make-up herumzulaufen, weil die sich auch nachts nie abschminken.

Das war gerade das Ende meiner Unschuld. Gibt es denn ein Make-up, das so wischfest ist?

o ja, gibt es – Make-ups mit einer Haltbarkeits-garantie von circa acht Stunden. Gibt es auch in Form von Creme-rouge und Lippenstift.

Sehr praktisch, wenn man auf einer Bühne stehen muss. Aber was sagt das über eine Per son aus, wenn die sich nicht mehr ohne Mascara auf die Straße traut?

Eyeshadow freshwater, € 17,50. Lashes, € 14,00, nicht in Er, Mtz, Rt. Beides von MAC.

Die Trägerinnen verlieren irgendwann den Bezug zu ihrer Natürlichkeit und laufen daher tagsüber mit einem Make-up herum, das eigentlich auf einen roten Teppich gehört. Das ist der komplette Verlust des Bezugs zu sich selbst.

Das passt aber eigentlich ganz gut zu auf-wendigen Kunstprojekten und Edition-Looks, die MAC jede Saison herausbringt. Wie sind die gemeint? Auf die Straße gehen kann man so ja nicht.

Soll man auch nicht. Wir schminken über 500 Modeschauen in einer Saison, dabei kommen viele kreative Einflüsse auf uns zu. Wir überspitzen die- ses Make-up, weil es ein Eye-Catcher sein soll – und nicht, weil wir den Bezug zur Wirklichkeit verloren haben. Diese Make-up-Entwürfe sind wie eine Couture-Show: Die Kleider kommen ja zum Schluss auch in einer sehr stark abgewandelten, tragbaren Version in die Geschäfte.

Wenn man sich an den Counter begibt, um bei einem MAC-Make-up-Artist zu lernen, wie man ein Ballroom-Make-up macht oder ein natür-liches, „ungeschminktes“ Make-up – wie kann man verhindern, dass sich die Make-up-Artisten vor lauter Begeisterung vergaloppieren?

Es ist immer gut, wenn die Kunden Bilder mit-bringen.

Ach so? Bei den meisten Friseuren wird man dann aber mit dem Besen aus dem Laden ge-scheucht, weil die sich in ihrer künstlerischen Ehre gekränkt fühlen.

Egal: Unsere Artists finden das völlig in ordnung. Wenn jemand mit einem Foto kommt und sagt: Den Eyeliner finde ich toll. Ist das für mich okay, kann ich den tragen, oder wie muss ich den für mich abändern, damit er für mich tragbar wird? Das ist doch inspirierend. Manchmal sind die Auffassungen von Kunde und Make-up-Artist auch unterschiedlich: Was für mich vielleicht knallrot aussieht, empfindet der Artist möglicherweise als rosé. Daher ist es die einfachste Variante, sich über ein Bild zu verständigen.

Und beim Make-up zusehen! Nicht wie bei der Massage die Augen schließen und sich über-raschen lassen, sondern gut hinschauen, damit man was lernt – oder den Visagisten zur Not stoppen kann.

Unsere Artists sind auch so ausgebildet, dass sie das Ganze Schritt für Schritt durchführen. Wir bieten auch 1 1/2-Stunden-Termine an, bei denen der Artist die eine Gesichtshälfte schminkt und der Kunde die andere. Die machen z. B. ein Tages-Make-up und zeigen, wie man das ganz schnell zu einem Abend-Make-up aufbaut. Der Kunde lernt auch das Handling mit den Pinseln. Man kann alles ausprobieren – es bringt ja nichts, wenn der Kunde zum Schluss toll aussieht, aber es allein einfach nicht hinbekommen kann. Und schließlich ist Make-up doch ein Werkzeug. Man muss nur lernen, es richtig zu benutzen. i

INTERVIEW

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Nach der katastrophe in Haiti im Januar 2010 wurde nichts unversucht gelassen, um den menschen dort zu helfen. kreative, Prominente und Unternehmen bündelten ihre kräfte, um den aufbau ganz gezielt zu betreiben: über Projekte, die die Haitianer aus einer „Bittstellung“ befreien und für echte arbeitsplätze sorgen. Die modedesignerin Donna karan, der star-Fotograf russell James, das supermodel adriana lima und Breuninger haben sich zusammengetan, um mithilfe einzigartiger, wunderschöner Produkte den haitianischen kunsthandwerkern eine lebensgrundlage zu verschaffen.

REPORT

„Wir sind in der VoGUE!“, freut sich Donna Karan. „Auf vier Seiten!“ Die Freude ist ganz echt, auch wenn man sich wundern könnte: Die Modeikone Donna Karan steht schließlich nicht zum ersten Mal in der amerikanischen VoGUE. Schon mit ihrer allerersten Kollektion für ihr Label Donna Karan New york, das sie 1985 gründete, wurde sie vom Council of Fashion Designers of America zur „De-signerin des Jahres“ gewählt. Vier Jahre später brachte Karan ihre Zweitlinie auf den Markt, das preisgünstigere Label DKNy für eine jüngere Ziel-gruppe, 1993 startete sie die Männermodelinie DKNy Men’s.

Die VoGUE ist also vertrautes Territorium für Donna Karan. Aber auf den vier Seiten in der Dezember-Ausgabe ging es auch um etwas anderes: um Karans sehr persönliche Mission in Haiti.

Seit Februar 2010 reist Donna Karan regelmäßig dorthin. Am 12. Januar 2010 wurde der ärmste Karibikstaat von dem weltweit verheerendsten Erdbeben des 21. Jahrhunderts erschüttert, bei dem etwa 300.000 Menschen starben und weitere 310.000 verletzt wurden. Schon wenige Wochen nach der Katastrophe war Donna Karan vor ort, um herauszufinden, wie sie am besten helfen könnte. „Ich sehe ein Problem, ich finde eine Lö-sung“, sagt sie. „Das ist meine Art.“ Sie begann sofort, verschiedene Netzwerke zusammenzu- schließen und gründete mit ein paar Leuten aus dem Hotel- und Musikgeschäft (darunter Andre Balazs und Mary J. Blige) den gemeinnützigen Spendenfonds „Hope, Help & rebuild Haiti“. Die Gruppe sammelte Geld, außerdem schickte sie 50.000 Zelte an Gesundheitsorganisationen. Donna Karan begann, immer mehr Zeit in Haiti zu ver-bringen, und entwickelte eine Art obsession im Hinblick auf haitianische Künstler und deren öko-nomisches überleben. Sie gründete ein Projekt, bei dem sie in Art eines Kreativdirektors mit Künstlern und Handwerkern Produkte entwickelt, die sie anschließend vertreibt und ausgewählten Unternehmen anbietet. Es sind Vasen, T-Shirts, Schalen, Möbel, Schmuck, und Karan agiert dabei wie eine Mischung aus Missionarin, Pr-Beauftrag-ter und umherziehender Marketing-Managerin. Sie spricht stundenlang von der unglaublichen Schönheit Haitis, tagelang von der Faszination haitianischer Handwerkskunst und den kaleidos-kopischen Farben des Landes, der Haptik von Holzschalen und diskutiert Ewigkeiten mit den Künstlern über spe zielle Techniken von Patina. Mit der ihr eigenen Intensität (Harper’s Bazaar nannte sie einmal „den Feuerball der Mode“) brachte sie auch den Schauspieler Ben Stiller und Ex-Präsidenten Bill Clinton dazu, sich für ihr Pro-jekt zu interessieren. Stiller hat eine Stiftung ge-gründet, die sich um den Aufbau von Schulen auf Haiti kümmert, Clinton ist der Sonderbeauftragte der United Nations für Haiti und Mitvorsitzender der Interim Haiti recovery Commission. Das Be-

dürfnis, Haiti zu helfen ist immens in den USA: 50 % aller Haus halte spendeten nach der Katastro-phe über 1,4 Milliarden Dollar. Nur die Verteilung der Gelder macht Schwierigkeiten.

Schon vor der Katastrophe war Haiti das ärmste Land der westlichen Hemisphäre: Bereits 2009 galten 5,5 Millionen der 9,4 Millionen Einwohner Haitis als unterernährt, die Analphabetenquote liegt trotz Schulpflicht bei 47 %. Früher war Haiti einmal üppig und grün; heute sind 90 % der Be-

waldung abgeholzt: fürs Feuermachen zum Ko-chen. über 1,8 Millionen Menschen sind seit dem Erdbeben obdachlos und leben unter schlimmsten hygienischen Bedingungen in provisorischen Zelt - städten aus Plastik und Wellblech. „Es ist wirklich grauenvoll, aber davon kann ich mich nicht ablen-ken lassen“, sagt Donna Karan. „Ich bin hier, um etwas zu tun.“

Das ist offenbar überhaupt ihr Credo. Sie möchte die Außenwelt, ach was: die Welt mit den Mög-

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lichkeiten von Haiti verlinken. Die Unterwäsche- und T-Shirt-Marke „Hanes“ stellt ihre T-Shirts in haitianischen Fabriken her, seit es zu aufwendig und teuer geworden ist, in China zu produzieren. Fotografen wie russell James bringen aufwendige Fotoproduktionen nach Haiti, weil ihnen Miami, der klassische Foto-ort, zu langweilig geworden ist und Haiti die Devisen brauchen kann. „Man muss sich doch nur die unglaublichen Fotos ansehen, die in Haiti entstehen“, sagt Karan. „So ging das damals auch mit Miami los: Das Klima ist für som-merliche Modefotografie ideal. Wenn Modezeit-

schriften und Kataloge hier fotografieren, be-deutet das Jobs für Fahrer, für Assistenten, es bedeutet Hotels, restaurants.“ Star-Modefotograf russell James stimmt zu: „Wir müssen dafür sor-gen, dass Haiti sich selbst helfen kann“, sagt er. „Hilfe zur Selbsthilfe. Ich nenne es: Antisozial-hilfeprojekte. Es nützt auf Dauer doch nichts, ihnen alles zu schenken. Das bringt sie nicht weiter.“

Deshalb kam Donna Karan die Idee zu verschie-denen Haiti-Kollektionen. Kunsthandwerk hat eine lange Tradition auf Haiti. Vor 30 Jahren brach te es

dem Land jährlich 20 Millionen Dollar ein. Nach dem amerikanischen Handels-Embargo – zusätz-lich zu den verheerenden politischen Zuständen – brachen die Exporte dramatisch ein: auf unter 1 Million Dollar. Heute gibt es nur noch eine kleine Handvoll Fabriken, die logistisch überhaupt in der Lage sind, das Angebot auf die Nachfrage aus den USA und Europa hin herzustellen, zu lagern und zu verschiffen. Donna Karan ist dabei, dies zu ändern. Sie hat Schmuck in Auftrag gegeben, mi-nimalistische Tische, Stühle, Sessel und geflochte-ne Taschen. „Wie bringt man Philanthropie und

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REPORT

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Kommerz zusammen?“, fragt sie, aber es ist na-türlich nur eine rhetorische Frage. Die Antwort darauf hat sie für sich längst gefunden. Aber es bringt die Aufgabe, die sie sich gestellt hat, genau auf den Punkt.

Sie müsste das alles längst nicht mehr tun. Sie könnte sich bequem auf ihrer yoga-Matte zurück-lehnen, auf der sie sowieso viele Stunden täglich verbringt. Bereits 2001 hatte Donna Karan ihr Unternehmen an LVMH (Louis Vuitton Moët Chandon) verkauft. (Heute designt Donna Karan nicht mehr selbst, ist aber immer noch als Super-

visor tätig, damit die Donna-Karan-Kollektionen immer noch nach Donna Karan aussehen.) Ihr zweiter Mann, der Bildhauer Stephan Weiss, war vor einigen Jahren an Lungenkrebs erkrankt, und sie wollte sich besser um ihn kümmern können. Mit Weiss zusammen hatte sie ursprünglich Donna Karan New york gegründet. Nach seinem Tod im Jahr 2001 zog Donna Karan sich zuerst einmal ganz zurück: „Er war mein Fels in der Brandung“, sagt sie. „Er hat die ganze Geschäftsführung über-nommen, und so konnte ich mich einfach auf die kreativen Dinge konzentrieren.“ Nun brauchte sie

erst einmal Zeit für eine Neuorientierung. Sie be-gann mit einer Art persönlicher Visionssuche, die sie nach Afrika führte, um die Massai kennenzu-lernen, nach Australien, um Aborigines zu treffen, und nach Bali, um dort balinesisches yoga zu praktizieren. „In einem anderen Leben war ich eine Nomadin“, lacht sie.

Schließlich gründete sie die „Urban Zen Founda-tion“, eine Stiftung, die sich in Krankenhäusern weltweit für eine ganzheitlichere Unterstützung Krebskranker einsetzt, mithilfe yoga-Atemtech-niken, besserer Ernährung, Aromatherapie etc.

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regelmäßig werden Symposien veranstaltet, bei denen über 2000 ganzheitliche und konservative Mediziner zusammenkommen, praktische ärzte, und sich darüber austauschen, wie westliche Wis-senschaften mit yoga, spezialisierter Ernährung und östlichen Heilmethoden kombiniert werden können. „Es kommt sehr gut an“, schwärmt Donna Karan. „Die Krankenhäuser begreifen, dass sie mit unserem Programm Geld sparen können, weil die Patienten durch die speziellen Atemtechniken und Massagen weniger Medikamente brauchen.“

„Urban Zen ist das, was Donna ausmacht“, sagte ein Freund des Designers Calvin Klein kürzlich. „Sie ist Urban Zen.“ „Das Wunderbare daran ist:

Es funktioniert“, sagt sie selbst. „Es hat absolut nichts mit mir als Person zu tun, aber es ist das Tiefste, Ganzheitlichste, was ich je in meinem Leben gemacht habe.“

Der Hauptsitz der Urban Zen Foundation ist in New yorks West Village, in Stephan Weiss’ ehema-ligem Atelier. Es ist heute zugleich yoga-Zentrum, Zentrum für Kinderhilfe, das mit verschiedenen organisationen zusammenarbeitet, und Kultur-zentrum für die Erhaltung von fremden Kulturen – und nebenbei Stammtreff von Karans holistisch gesinnten Freunden wie Gwyneth Paltrow, Christy Turlington oder Madonna, die alle an irgendwel-chen Projekten mitarbeiten, als yoga-Lehrer, beim

Vorlesen, als Ideengeber für Produkte aus Haiti.

Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, was Donna Karans ungeheure Stärke ist: nicht nur das „Finden von Lösungen“, wie sie selbst sagt, sondern das Vernetzen der unterschiedlichsten Systeme und Kräfte. Während hierzulande Wohl-tätigkeitsorganisationen häufig in Konkurrenz gegeneinander arbeiten, bringt sie Menschen und Gruppen zusammen, die einander stärker und ef-fizienter machen. „Es macht doch keinen Sinn, das selbe zu tun, was bereits ein anderer auch sehr gut macht“, sagt sie. „Es ist doch besser, das zu tun, was noch fehlt.“ „Agents of change“ nennt sie diese Leute, „Agenten für Veränderung“. Sie reist

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hierhin und dorthin, bringt Menschen zusammen, erscheint auf Symposien, organisiert Ausstellun-gen, entwirft die Kollektionen, die die haitianischen Künstler ausführen, und trifft Unternehmer, die sich dem globalen Vernetzungsprojekt anschlie-ßen. Teile der Haiti-Kollektion waren auf der Art Basel zu sehen und sind ab diesem Frühjahr bei ABC Carpet & Home und Macy’s in New york, bei MoCA in Miami und im Bay in Kanada erhältlich. Für Breuninger hat sie eine ganz eigene, feine und sehr spezielle Haiti-Kollektion entwickelt mit Stücken, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt.

Donna Karan ist ununterbrochen unterwegs auf ihrer reise für eine bessere Welt. Machen ihr diese

ständigen Expeditionen nichts aus? .„Ich bin eine reisende“, sagt sie. „Ich bin nirgends sesshaft. Höchstens auf meiner yoga-Matte.“ Sie lacht. „Ich habe immer gesagt: Ich arbeite in New york und lebe in der Welt.“ Das ungeheure Ausmaß ihrer Mission schreckt sie nicht, auch nicht die vielen Komplikationen, auf die sie dabei immer stößt. „Wenn alles ganz einfach wäre, wäre es ja auch ziemlich langweilig, stimmt’s?“ i

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STARS & ST YLES

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Die Farbkombination Blau-Weiß-Rot ist der Inbegriff für alles Maritime und repräsentiert damit auch ein Stückchen Freiheit an der See. So werden diese Bikinis und Badeanzüge durch moderne Retro-shapes, Vichykaro und Stars & Stripes zum highlight jeder SwimSuit iSSue.

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STARS & ST YLES

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Von links nach rechts: Bustier, Vichykaro, € 79,99. Mini-Pant, Vichykaro, € 49,99. Beides von Seafolly. Badeanzug, Small Dots, € 49,99, von Hot Stuff. Bustier, Kara Pleated, € 74,99. Pant, Eva Retro, € 64,99. Beides von Seafolly. Badeanzug, La Vita, € 119,99, von Seafolly. Bandeau-Bikini, in Marine, Rot, € 44,99, von Hot Stuff. Tankini, Pin-up, € 99,99. Slip, Pin-up, € 39,99. Beides von Seafolly. Triangel-Oberteil, Mix & Match, € 17,95. Bändchenslip, Mix & Match, € 14,95. Beides von Hot Stuff. Triangel Oberteil mit Raffung, € 44,99. Hipster mit Raffung, € 39,99. Beides von Seafolly. Bandeau-Oberteil, La Vita, € 59,99. Skirted Pant, € 59,99. Beides von Seafolly. Alles nicht in Ka, Lp.

ACTIVE

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THE

EASY72 Color

Powerdressing in Farbe! schlicht und dennoch raFFiniert: two-tone dresses, dezente, aber eFFektvolle Muster oder ultraFeMininebluMenkleider. wer es nicht knallig Mag, weicht auF sanFt-sinnliche

sorbetnuancen aus – aber ein bisschen Farbe Muss einFach sein.

Alle Artikel online bestellbar, außer Polo Ralph Lauren.

F o t o : k r i s t i a n s c h u l l e r

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linke seite: Anzug, € 799,99, nicht in eR, Rt.

hemd, € 149,99, nuR in st. beides von windsoR.

rechte seite, sie: KLeid, € 349,95, von René LezARd. er: gewAschenes sAKKo,

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sie: KLeid, € 299,00. bLAzeR, bAumwoLLe, € 279,00.

beides von mARc cAin.

er: sAKKo, zweiKnoPf, € 399,99. cARgohose, € 159,99. beides nuR in eR, st. evening-hemd, € 109,99,

nuR in st. ALLes von bALdessARini.

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JeRseybLAzeR, € 399,00. seidenbLuse, KuRzARm, € 279,00. chino, € 199,00. güRteL, € 179,00, nuR in st. dReiecKstuch, seide, € 149,00. ALLes von windsoR.

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sAKKo, € 389,99. hemd, € 159,99. beRmudA, € 139,99, ALLes nuR in nü, st. KRAwAtte, € 119,99, nuR st. ALLes von PoLo RALPh LAuRen.

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Carsten hendrich, Brand direCtor bei Breuninger, hat seine persön­lichen muSt­haveS für all diejenigen zusammengestellt, die gerne gut an gezogen sind. das ergebnis: erstklassige Basics, luxuriöse einzelstücke und Pflegeprodukte, die Tradition, Qualität und lässige Eleganz vereinen.

MUST-HAVES füR IHNAlle Artikel online bestellbar, außer Patrizia Pepe, closed,

hermès, iceberg, Lee 101 und American vintage.

STROHHUTDie kleine Wiener Hutmanufaktur ist längst kein Geheimtipp mehr, überrascht aber jede Saison aufs Neue mit feinen Details. Wie mit diesem ultraleichten, handgefertigten Trilby aus Parasiol-Stroh. In die Krempe wurde zudem ein feiner Draht eingearbeitet – für unzählige verschiedene Formvarianten. Von MÜHLBAUER, € 249,99, nur in St.

KREDITKARTENETUIEin kleiner Begleiter mit großer Wirkung: Hier

sind Ihre Kreditkarten stilvoll verpackt. In feinstem Kalbsleder im klassischen Orange

des französischen Kultlabels. Denn wie heißt es so schön? Der erste Eindruck zählt.

Von HERMÈS, € 250,00, nur in St.

SONNENBRILLEN AUS KALIFORNIENDer Vintagetrend hat vor einiger Zeit auch die Brillenmode erreicht – bunte XL-Brillen waren

die Folge. An diesem Klassiker begeistert mich die ausgesprochen elegante und de-zente Hornfassung. Von OLIVER PEOPLES,

€ 315,00, nur in St.

PENNYLOAFERDer Schuhklassiker mit der kleinen Leder-lasche, in die genau ein Penny passt, feiert mit dem American-Preppy-Look sein Comeback. Dieser hier ist aus feinem Luchs-Leder, das eine wasserabweisende Wirkung hat – damit er Sie auch an Regentagen nicht im Stich lässt. Von FERRAGAMO, € 310,00, nur in St.

LEICHTER SOMMERMANTELDer perfekte Reisebegleiter in der Trendfarbe Royalblau – passt

zum Anzug wie zum Casual-Look und nimmt auch in der kleinsten Reisetasche kaum Platz weg. Von ICEBERG, € 549,99, nur in St.

LIEBLINGSPARFUMDer Duft „Fantastic Man“ bekam mit

„Sunday Cologne“ einen neuen Namen. Die Komposition gefällt vor allem Männern mit

Mut zum Außergewöhnlichen. So findet man in der Kopfnote würzigen Sternanis, im Herzen

Lavendel und in der Basis Vetiver und Moos. Ach, „Sunday Cologne“ hat übrigens auch un -zählige weibliche Fans. Von BYREDO, Eau de

Parfum, 100 ml, € 140,00, nur in Nü, Si, St.

LUXUS-BIKEDie Kelly-Bag unter den Fahrrädern wird jeden De-luxe-Fan begeistern! Mit liebevollen, handgearbeiteten Lederdetails wie dem Sattel und den Handgriffen in klassischem Hèrmes-Orange. So wird das Hollandrad zum wahren Schmuckstück. Von HERMÈS, € 3.500,00, nur in St.

FARBIGE CHINODie Chino-Welle rollt weiter und spült auch diese Saison jede Menge Farbe in die manchmal etwas triste Männermodewelt. Mein neuer Favorit? Sattes Blattgrün – sieht großartig zu Weiß und Dunkelblau aus. Von PATRIZIA PEPE, € 149,99, nur in St.

PERFEKTE MÄNNERPFLEGE„Sisleyum for men“ vereint Aftershave und Anti-Aging-Pflege – Männer mögen es gerne multifunktional. Die hochwertigen, pflegenden und nach der Rasur beruhigenden Inhaltsstoffe sorgen dabei für einen strahlenden Teint ohne öligen Glanz. Von SISLEY, für normale Haut, 50 ml, € 182,00, nicht in Er, Lp, Mtz.

LÄSSIGES SAKKOWenn ein klassisches Sakko auf ein Fieldjacket trifft, wird daraus ein „Jakko“. Dieses hier ist die wohl spannendste Hybridform,

die den unverwechselbaren Charakter des italienischen

Modehauses widerspiegelt – perfekt verarbeitet, in leichter

Qualität und mit der typischen Waschung. Von BOGLIOLI,

€ 699,99,nur in St.

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JEANSHEMD UND SERAFINOSHIRTEin starkes Duo: Das klassische Westernhemd

mit den aufgesetzten Taschen und den typischen markanten Jeansnähten trifft auf ein lässiges Long-sleeve mit Oldschool-Knopfleiste. Von LEE 101,

Hemd, € 129,99, nur in St. Von AMERICAN VINTAGE, Shirt, € 69,99, nicht in Er, Lp, Mtz, Si.

XL-FLIEGEEin kleines bisschen schräg, aber wunderbar trendy

zum aktuellen, eher sportlichen Campus-Look! Für den richtigen Casual-Aspekt sorgt eine unge-wöhnliche Fliegen-Farbe wie hier ein sommerliches

Safrangelb. Von CLOSED, € 69,99, nur in St.

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LIEBLINGSSTÜCKE

martina haberbosch, head oF Styling bei Breuninger, hat ihre absoluten Sommer muSt­haveS für Sie zusammengestellt. Diese Saison wird bunt, duftet verführerisch und bleibt dabei unglaublich facettenreich. Dresscode – mix & match!

MUST-HAVES füR SIEAlle Artikel online bestellbar,

außer chanel und diane von fürstenberg.

LIEBLINGSPFLEGEIn diesen Produkten vereinen sich die besten Inhaltsstoffe aus Natur und Wissenschaft. Für jeden Hauttyp wird am Counter ein individuelles Pflegesystem zusammengestellt, um möglichst gezielt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen. Zudem sind alle Produkte frei von Mineralölen, irritierenden Duft- oder Farbstoffen sowie austrocknendem Alkohol – und es gibt eine Extraserie für Männer! Toll, nicht? Von DERMALOGICA, MAP-15 Regenerator, 8 gr., € 99,00, nur in St.

SHORTS MIT PFAUENPRINT Shorts sind DAS Thema im kommenden Sommer. Aber neben unifarbenen Modellen sind ausgefallene Drucke, wie hier das pastellige Pfauenmuster, ein absoluter Hin-gucker. Von DRYKORN, € 119,99.

TUTTIFRUTTI-SOMMERKLEIDDamit möchte man am liebsten durch

die Gassen von Capri schlendern! Der Print mit den unzähligen Früchten erinnert

mich an einen Garten im Süden und der Schnitt ist eine zarte Hommage an

die 50er Jahre in „Bella Italia“. Von RIANI, € 289,99, nur in Fr, Ka, Lb, Lp, St.

T-SHIRT MIT VOGUE-PRINTMit diesem Top outen Sie sich ein-

deutig als Fashion Victim – und das, egal in welcher Stylingkombination.

Denn es passt sowohl zur coolen Biker-jacke als auch zum schicken Blazer.

Von FARINA ROSA, € 79,99.

NO19 POUDREChanels Duftklassiker wurde kürzlich neu interpretiert – mit frischen grünen Noten,

pudriger Iris Padilla und weichen Moschus - aromen, ohne dabei den bekannten Chypre-

Accord zu vernachlässigen. Wussten Sie übrigens dass der 19. August Mademoiselle

Cocos Geburtstag war? Von CHANEL, Eau de Parfum, 50 ml, € 80,00, nicht in Er, Mtz.

LEUCHTENDES MAXIKLEID Hier vereinen sich gleich zwei Trends – Neonfarben und Maxilänge – in einem Lieblingsstück. Mein persön-licher Eye-Catcher ist zudem die filigrane Spitze am Dekolleté, die sich wunderbar vom sommerlich fließen-den Ma te rial abhebt. Von SCHUMACHER, € 599,99, nur in Fr, Lp, Nü, St.

TUNIKAKLEID AUS LOCHSPITZEDas romantische blütenweiße

Hippie kleid mit den weiten Ärmeln bezaubert durch sein „Broderie

Anglaise“-Muster. So nennt man die feine Baum woll stickerei im Fach-

jargon. Von JOYCE & GIRLS, € 219,99.

YVES KLEIN – BLAUE PLATEAU-PEEPTOES

Niemals ohne meine XL-Highheels! Doch diese Saison dürfen sie leuchten, am schönsten in Royalblau, das ist DIE

Alternative zu all den Rot- und Pink-nuancen. Von BARBARA BUI, € 480,00,

auch in Koralle, Pink, nur in St.

KLEID MIT MATERIALMIXSilberne Pailletten treffen hier auf weiße Plissee -

falten – wunderbar feminin und in der edlen Farbkombination wirkt der gewagte Mix besonders

elegant. Genau das richtige Outfit für die nächste Party. Von ALICE + OLIVIA, € 399,95, nur in St.

BUNTES HALSTUCHDiese handgewebten und mit Perlen bestickten Tücher sind individuell und sorgen mit ihren fröhlichen Mustern und Farben einfach für gute Laune – perfekt an einem Schlechtwettertag! Von FUMMEL & KRAM, € 395,00, nur in St.

BIKERLEDERJACKE IN APRICOTEndlich! Der Jackenklassiker bekennt Farbe und ver abschiedet sich in diesem Frühling von Schwarz-, Braun- oder Graunuancen. Und das ultrasofte Leder macht dieses Teil garantiert auch zu Ihrem Lieblings stück. Von ETRO, € 1.390,00, nur in St.

LADYBAG IN KORALLEKlein, aber kein bisschen altmodisch sind die neuen Schultertaschen, denn auf die Details kommt es an. Zum Beispiel eine Hinguckerfarbe, der Kettenhenkel, die Lederquaste oder einfach der wunderschöne silberne Verschluss. Von DIANE VON FÜRSTENBERG, € 250,00, nur in St.

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ALICE & DIE TEE-PARTYKönnte man die prächtigsten Petits Fours mit den buntesten Macarons vereinen, bekäme man einen

traum auS PaStellFarBigen CuPCaKeColorS – wie bei diesen floralen Keramik-Designs, den cremigen Leinennuancen und kräftigen Geschirrfarben. ein bisschen wie bei aliCe im wunderland!

1) milchgießer, 0,25 l, € 34,99. 2) stabkerze, 20 cm, € 1,19. 3) becher mit henkel, € 19,99. 4) frühstücksteller, € 15,99. 5) Kaffee-obertasse, 0,25 l, € 15,99.6) Kaffee-untertasse, € 10,49. 7) espresso-untertasse, € 10,49. 8) espresso-obertasse, 0,09 l, € 13,49. Alles aus der serie „solid color“ und in den farben flieder, Pflaume, Pink, sand erhältlich, von dibbern. 9) henkelbecher, € 6,99. 10) Platte, 26,5 cm, € 14,99. 11) Platte, 32 cm, € 29,99. Alles von PiP.12) Kuchenglocke aus glas, € 27,99. 13) grande tortenplatte 29,5 cm, € 28,50. beides von AsA.14) besteck-set, 30-teilig, € 415,80*, € 299,99, von wmf. 15) weinglas, € 13,90. 16) champagnerflöte, € 13,90 17) becher, € 13,90. Alles aus der serie „newcottage“ von villeroy & boch. 18) serviette 45 x 45 cm, € 7,99. 19) tischläufer 50 x 160 cm, € 29,99. beides von colorkitchen. Alles nur in Lb, si, st.

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* früherer verkaufspreis in einem unserer häuser.

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PARIS — DIE STADT DER MoDE, DER LIEbE UND DES PLAzA ATHËNËE

helfen sie ihrem glück auf die sprünge und gehen sie auf www.e-breuninger.de/gewinnspiel. oder geben sie eine Postkarte mit dem lösungswort, ihrem namen und ihrer anschrift bei breuninger im kundenservice ab. teilnahmeschluss ist der 31. März 2012.

1 Die Benachrichtigung des Gewinners erfolgt schriftlich. Der Rechtsweg ist aus geschlossen. Die Teilnahme ist mög­lich ab 18 Jahren. Mitarbeiter der E. Breuninger GmbH & Co., ihre Ange­hörigen und Partnerfirmen sind von der Teilnahme am Gewinnspiel aus­geschlossen. Buchung nach Verfügbar­keit. Eine Barauszahlung oder Wand­lung des Gewinns ist nicht möglich.

* gewinnFrage und teilnahme 1:

In welcher Modemetropole wohnt Karl Lagerfeld?A) MAILAnD B) LonDon C) PARIs

gewinnen Sie zwei ÜBernaChtungen an der avenue montaigne – neBen den FlagShiP­StoreS von dior und Chloé.*

GEWINNEN & ERLEBEN

der Mac-workshop findet am 17. april 2012 bei breuninger in stuttgart statt. die gewinner er-wartet ein sektempfang und ein hochwertiges geschenk von Mac.

Wie Sie zu den glücklichen Gewinnern zählen?gehen sie auf die breuninger Facebook-seite, werden sie Fan und nehmen sie dort am Mac-gewinnspiel teil – viel glück! 1

SCHMINkEN wIE DIE PRofISexKluSiv FÜr Breuninger FaCeBooK­FanS: gewinnen Sie einen von aCht Plätzen Beim maC teChnique worKShoP.hatten sie schon immer ein paar Fragen in sa-chen Make-up? dann richten sie diese gerne an unsere Mac Make-up artists. Markus zilling, senior Mac Make-up artist deutschland, wird zusammen mit dem Mac technique team ex-klusiv für breuninger diesen workshop durch-führen. dabei lernen sie tipps und tricks für ihren individuellen look und ein perfektes Make-up. nach einer demonstration am Model, gestalten sie ihr eigenes Make-up, unterstützt von unseren artists.

Paris wäre nicht Paris ohne die Modenschauen der berühmtesten Modehäuser, aber auch die der jungen, aufstrebenden design-avantgarde – stets beobachtet von den wichtigsten Mode-kritikern, stylisten und einkäufern. in Paris erleben sie so neben historischen sehenswür-digkeiten eben auch die welt des Prêt-à-porters in wundervoll gestalteten boutiquen.

wohnen sie im luxushotel Plaza athénée, das seit 1911 nicht nur bei stars und künstlern als einer der beliebtesten treffpunkte von Paris gilt. die liebe zum detail reicht von den liebe - voll im art-déco-stil gestalteten zimmern bis zum zuvorkommenden service des traditions-reichen hauses. die moderne seite findet man im innovativen interior design von „le bar“. genießer finden zudem im hausei gen en restau-rant die moderne französische gourmet-küche des mit drei Michelin-sternen ausgezeichneten alain ducasse.

das Paris-l’open-tour-ticket eröffnet ihnen die Mög lichkeit, auf vier routen mit bis zu 50 stopps Paris auf eigene Faust zu entdecken – egal ob auf den champs-Élysées oder auf der seine bei einer einstündigen bootstour.

voilá!

der gewinn im wert von 1500 euro Beinhaltet:

zwei Übernachtungen inklusive Frühstück für zwei Personen im Hotel Plaza Athénée, sowie die An­ und Abreise nach Paris. Dazu das 2­Tage­Ticket für eine Paris­L’open­Tour­stadttour.

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v o n b e t t i n a s c h n e u e r

Damit uns das denken weniger arbeit macht, wurde das klischee erfunden, eine fabelhafte sache. nehmen sie nur mich: groß, blond, sehr blauäugig und aus hamburgs ältestem elbvorort stammend, der im Jahre 1297 erstmals urkundlich erwähnt wurde. anlässlich meiner geburt sowie dann jahrelang wieder

orderte meine großmutter in einem traditionsgeschäft am Jungfernstieg den obligatorischen tuchmantel (in Marine) mit abknöpfbarem Pikeekragen (weiß) und einer doppelreihe knöpfen (Perlmutt). dazu handgestickte smok-hängerchen (bleu), trägerkleider (schottenkaro in ultramarin auf tintenton) und, klar, Matrosenblusen. sozusagen die billy-regale im kleider - fundus eines hanseatischen Mädchens. Ja, genau, blau ist das schwarz der norddeutschen. und unser rosa, unser grau, unser rot und so weiter.

natürlich entwickelte ich später eine blau-Phobie und lehnte mich gegen diese stereotypen im schrank auf. allerdings wählte ich eine für blondinen wirklich ungünstige Phase, um endlich Farbe zu bekennen: nämlich die frühen 80er Jahre. die dottergelbe long-Jacke und das neongrüne raffminikleid tönten meinen teint in der Farbe des inneren eines uralten sol-eises. satt-violette overknees kombiniert mit einem off-shoulder-shirt in Mandarine plus ebensolchem lipgloss waren zwar Must-haves, ließen mich aber aus-sehen wie ein cupcake mit beinen und Föhnwelle.

in den achtzigern galt: wo kolorit und körper kollidierten, hatten blondinen „no fun“. Meine Freundin iris dagegen, haselnussfarbene Mähne bis zur hüfte und olive katzenaugen, sah in all jenen knallerteilen phantastisch aus; sie sieht auch in den it-stücken des aktuellen 80ies-revivals großartig aus, ob in curryfarbenen haremshosen, tweedsakkos in Mostrich oder shifts im hornissen-look. auch wilde Floralprints oder Mustermix, ja sogar bunte lid striche sind immer wow bei jeder dunklen Frau.

ich überlegte kurz, auf brünett umzufärben. doch dann tat ich, was vielen Farb-Phobikern als die beste – weil einfachste – lösung erscheint: ich wandte mich coolem schwarz zu. 20 Jahre lang trug ich maskulin weites, asymmet-risch dekonstruiertes zeugs aus wolle in rußdunklen tönen; nur an hoch-sommertagen – also sehr selten – wagte ich mich an leinen in hellem anth-

Bettina schneuer, 47 Jahre, lebt seit zwölf Jahren in Berlin, außerhalb von Mitte immer noch Hauptstadt der fruchtzwergfarbenen Jogging­anzüge. sie besitzt vier orangefarbene Lampen, derzeit sechs blaue Kleider sowie eine Kammer vollgestopft mit sehr vielen Taschen und sehr hohen schuhen in allen Tönen des Regenbogens.

oder braver: … studierte Juristin, war ewig beim „stern“, heute schreibt sie Bücher, arbeitet für „Architectural Digest“, zudem im Garten und sucht immer noch die blaue Blume.

razit. bloß mondweiße hemden ergänzten die nacht im schrank, das solo für schwarz.

aber weniger ist schwer. Meine sehnsucht nach einem orchester wuchs, nach engen kostümen aus seide in glamourösen edelsteintönen, nach hauch zarten kleidern, so prächtig schillernd wie das gefieder eines kolibris. doch in einem alter, wo schon die pure eigene instandhaltung größere summen verschlingt, lassen sich leider nicht einfach eben so alle bügel neu bestücken. die lösung schien mir weit weg von teint und schopf zu liegen, sozusagen im untenherum: handtaschen, heels, wedges oder stiefel in Petrol, Pastis oder Purpur stehen nämlich auch blondinen, sogar nagellacke von banane bis raps. ich erwarb die ersten stücke, dann ein paar mehr, inzwischen besitze ich einige accessoires im tuschkasten-chic. na gut, sehr viele!

dadurch wurde ich auch endlich erwachsen genug, meine norddeutsche Farbprägung nicht als klotz am bein zu verachten, dessen kette ich durch-sägen müsse, sondern sie als trampolin zu neueren traditionen zu nutzen. nun habe ich mir ein wickelkleid gekauft aus einem gewagten ikatprint in indigo, einen anzug in azur, einen Mantel wie stoff gewordenes Mittelmeer. es sieht toll aus. ach, himmlisches, altes, neues blau! du bist mein neues bunt! und dies ist eben das entscheidende beim Farbenbekennen: egal, ob sie sich nun für Farbspektakeltöne oder elfennuancen entscheiden, wichtig ist die treue zur ganz eigenen Palette. wahre liebe kennt keinen Plural. i

bLAU, bLAU, bLAU S INDALLE MEINE kLE IDER

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EIN LETZTES WORT

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