‚What are you doing?‘ im Elfenbeinturm Microblogging im universitären Einsatz

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1 Das Projekt IREKO wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Sachsen gefördert. What are you doing?‘ im Elfenbeinturm Microblogging im universitären Einsatz Martin Böhringer (@boehr), Lutz Gerlach (@lutzgerlach) Stefan Hauptmann (@stefanhauptmann) MKWI 2010 | Göttingen | 23.02.2010 | #mkwi10 Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb Professur Organisation und Arbeitswissenschaften Nachhaltige Realisierung von I nnovation im re gionalen Arbeitsko ntext

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Einblicke in die laufende Begleitforschung zu zwei Enterprise Microblogging Anwendungen an der TU Chemnitz in den Forschungsprojekten Ireko und an der Professur WI II. Ziel ist es (1) den Einführungsprozess von Enterprise Microblogging zu beschreiben, und (2) Schlussfolgerungen für das Management und Softwareentwicklung zu ziehen.

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Das Projekt IREKO wird mit Mitteln des Europäischen

Sozialfonds und des Freistaates Sachsen gefördert.

‚What are you doing?‘ im Elfenbeinturm

Microblogging im universitären Einsatz

Martin Böhringer (@boehr), Lutz Gerlach (@lutzgerlach)

Stefan Hauptmann (@stefanhauptmann)

MKWI 2010 | Göttingen | 23.02.2010 | #mkwi10

Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb

Professur Organisation und Arbeitswissenschaften

Nachhaltige Realisierung von

Innovation im regionalen Arbeitskontext

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Case 1 - Projekt Ireko & Innolab

nach 3 Monaten: 23 Nutzer | 807 Beiträge

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Case 2 - Professur WI II

nach 1 Jahr: 57 Nutzer | 3325 Beiträge

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(1) Einführungsprozess?

(2) Implikationen? Management, Software

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Microblogging = neue

Kommunikationstechnologie

Wordpress/P2

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Microblogging = neue

Kommunikationstechnologieform

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Kommuniziert! Produktiv! Sofort!

Quelle: Flickr

Soziale Orientierung

Aufgabenorientierung

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Gruppenstruktur: persönliche

Beziehungen, Werte, Normen,

Emotionen, soziale Bedürfnisse

Aufgabenorientierung: Ziele,

Inhalte, Arbeitsteilung, Informationen,

Arbeitsprozesse

Forming > Storming > Norming > Performing > Adjourning

Tuckman 1965, Tuckman & Jensen 1977

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Teilnehmende Beobachtung

Qualitative Inhaltsanalyse

Begleitforschung 11/2009 -11/2011

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Beispiele - Microblogging Forming

Kennenlernen Posting-Rollen,

hierarchische Position

Gruppenstruktur Aufgabenorientierung

Sichtbarkeit aktives Postingverhalten

vs. Mitlesen, Profile

Einfache Regeln Nutzername, Tagging, Blog

„Allgemeines“

Organisatorisches

Support Posting erstellen,

Startseite, Filtern

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Diskurse Nutzertypen Strukturierung

und Verbindlichkeit vs. „schwebende

Aufmerksamkeit“ und Vertrauen

Sinnfragen

Umgangston Zustimmung, Ablehnung,

Aufgabenzuweisung, Ergebnisreport,

Vorschläge

Erweiterung Personenkreis Mitarbeiter, HiWi

Schlagwort-/Blogvielfaltkeine festen Tags, Querverweise

Erste Wissensteilung Organisatorisches, Support Microblogging

Kontroverse Normen z.B. „wohin

kommen eingereichte Paper“

Beispiele - Microblogging Storming

Gruppenstruktur Aufgabenorientierung

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Toleranz

Selbstkorrekturen

Feedback

Umgangston stabilisiert sich sachlich, kurz, wenig emotional

Komplexere Regeln: Schlagworte thematisch

und/oder handlungsbezogen,

Betreffzeilen

Verknüpfungen der

Aktivitätsströme mit

kollaborativen Objekten Dokumente im AFS, Wiki

Gruppe „Webseite“ für

alle Nutzer sichtbar

Aufgabenverteilung und

Diskussion

Beispiele - Microblogging Norming

Gruppenstruktur Aufgabenorientierung

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Meeting-Vorbereitung #jourfixe

Kontaktmanagement

Konferenzen/Papers Ideen,Vorbereitung, Infos

Arbeitsteilung @user

Wissensteilung Literatur,

Rechercheergebnisse

Kohäsion, „Wir-Gefühl“

Bezugnahme aufeinander Diskussionen, Konversationen

Projektsprache

Beispiele - Microblogging Performing

Gruppenstruktur Aufgabenorientierung

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Beispiele?

Beispiele - Microblogging Adjourning

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Implikationen I – Management von Enterprise Microblogging

Von Forming zu Performing: sehr komplexer Prozess technischer

Aspekt fast zu vernachlässigen

Bewusstsein: Wechselspiel von sozialem und

aufgabenorientiertem Verhalten Führungs- u. Coachingaufgaben

Kompetenz „Filtern und Sortieren“

Selbstorganisation und Selbstkorrektur unterstützen

Transparenz des System nutzen (wer liest nur, wer schreibt auch,

Widerspiegeln und Reflexion mit Statistiken (Tools?), Workshops (Zeit?)

Kein Zwang (jede Menge Ausweichmöglichkeiten – E-Mail, Telefon,

Meetings)

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Offenheit und Plattformcharakter +

Verknüpfung mit Collaboration Tools Wiki, DMS, ECM

Filter- und Suchfunktionen User, Tags, Zeit, Anhänge, Ereignisse

Transparenz- und Statistikfunktionen Visualisierungen, Inhaltsanalysen

Fehlertoleranz Schlagwortverwaltung, Undo-Redo Funktionen, intelligente

Eingabemasken

Implikationen II – Enterprise Microblogging Software

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