WHITE PAPER Dells PC-optimiertes Bereitstellungsmodell IDC...

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WHITE PAPER Dells PC-optimiertes Bereitstellungsmodell Gesponsert von: Dell Matt Healey Juni 2010 IDC MEINUNG Trotz kontinuierlich sinkender PC-Preise bleiben die Gesamtkosten für den Besitz und Betrieb von PCs hoch, größtenteils aufgrund der Kosten für ihre Bereitstellung. IDC-Recherchen zeigen, dass die durchschnittlichen Kosten für die Bereitstellung 615 $ pro PC betragen, und Kosten von mehr als 700 $ jedoch auch nicht ungewöhnlich sind. Die Studien zeigen außerdem, dass Unternehmen durch die Einführung eines höheren Reifegrades die IT-Kosten um bis zu 55 % senken können. Dies führt zu Einsparungen von bis zu 337 $ pro PC. In jüngster Zeit waren die Kosten häufig ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung vieler Firmen, technologische Aufrüstungsmaßnahmen aufzuschieben. Infolge kostengetriebener Kürzungen innerhalb der IT-Abteilungen stehen gleichzeitig weniger Arbeitsstunden für IT-Belange zur Verfügung, einschließlich zur Bereitstellung von PCs. IDC ist der Ansicht, dass ein Großteil der Unternehmen mit der Aufrüstung ihrer PCs beginnen wird, sobald sich die Wirtschaft erholt. Um Unternehmen bei der effizienten Bereitstellung von PCs zu unterstützen, hat Dell eine Reihe von Angeboten entwickelt, die den Bereitstellungsprozess von PCs optimieren. Das unter dem Namen „Dell Optimized Deployment Service Framework“ angebotene Servicekonzept umfasst vier Phasen: Assessment. Das Dell Client Deployment Assessment (Client- Bereitstellungsanalyse) ist ein ROI-basierter Ermittlungsvorgang, der Kunden bei der Definition ihres aktuellen Betriebsmodus unterstützt und den Hard- und Soft- Dollar-Wert der Umwandlung zu einem optimierten Bereitstellungsmodus ermittelt. Dell setzt sein optimiertes PC-Bereitstellungsmodell ein, um Kunden bei der Definition des Reifegrads ihrer bestehenden Bereitstellungspraktiken zu helfen und spezifische Faktoren zu identifizieren, die verbessert werden können. Konzeption und Planung. Dells Service für Konzeption und Planung ermöglicht es Kunden, automatisierte Lösungen für die Bereitstellung einzusetzen, die speziell auf ihre Anforderungen zugeschnitten wurden. Im Rahmen dieses Dienstes baut Dell auf seinen Erfahrungen aus der jährlichen Bereitstellung von Millionen von PCs auf, um einen einzigartigen Bereitstellungsplan zu erstellen, der auf den individuellen Anforderungen des Kunden basiert. Implementierung. Dell setzt seine Ressourcen im Servicebereich ein, um den Bereitstellungsplan umzusetzen, der während der Konzeptions- und Planungsphase erstellt wurde. Dies schließt den Einsatz von Dells automatisiertem Bereitstellungsprozess (Dell Automated Deployment-Process, DAD) für Unternehmen ein, um Best-Practices in vollem Umfang umzusetzen. Jede Implementierung wird von einem erfahrenen Projektleiter durchgeführt. Management. Dell bietet eine fortlaufende Implementierung und kontinuierliche Aktualisierungen der Best-Practices in der PC-Bereitstellung. Globale Firmenzentrale: 5 Speen Street Framingham, MA 01701 USA P.508.872.8200 F.508.935.4015 www.idc.com

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W H I T E P AP E R

D e l l s P C - o p t i m i e r t e s B e r e i t s t e l l u n g s m o d e l l

Gesponsert von: Dell

Matt Healey

Juni 2010

I D C M E I N U N G

Trotz kontinuierlich sinkender PC-Preise bleiben die Gesamtkosten für den Besitz

und Betrieb von PCs hoch, größtenteils aufgrund der Kosten für ihre Bereitstellung.

IDC-Recherchen zeigen, dass die durchschnittlichen Kosten für die Bereitstellung

615 $ pro PC betragen, und Kosten von mehr als 700 $ jedoch auch nicht

ungewöhnlich sind. Die Studien zeigen außerdem, dass Unternehmen durch die

Einführung eines höheren Reifegrades die IT-Kosten um bis zu 55 % senken können.

Dies führt zu Einsparungen von bis zu 337 $ pro PC. In jüngster Zeit waren die

Kosten häufig ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung vieler Firmen,

technologische Aufrüstungsmaßnahmen aufzuschieben. Infolge kostengetriebener

Kürzungen innerhalb der IT-Abteilungen stehen gleichzeitig weniger Arbeitsstunden

für IT-Belange zur Verfügung, einschließlich zur Bereitstellung von PCs. IDC ist der

Ansicht, dass ein Großteil der Unternehmen mit der Aufrüstung ihrer PCs beginnen

wird, sobald sich die Wirtschaft erholt.

Um Unternehmen bei der effizienten Bereitstellung von PCs zu unterstützen, hat Dell

eine Reihe von Angeboten entwickelt, die den Bereitstellungsprozess von PCs

optimieren. Das unter dem Namen „Dell Optimized Deployment Service Framework“

angebotene Servicekonzept umfasst vier Phasen:

Assessment. Das Dell Client Deployment Assessment (Client-

Bereitstellungsanalyse) ist ein ROI-basierter Ermittlungsvorgang, der Kunden bei

der Definition ihres aktuellen Betriebsmodus unterstützt und den Hard- und Soft-

Dollar-Wert der Umwandlung zu einem optimierten Bereitstellungsmodus

ermittelt. Dell setzt sein optimiertes PC-Bereitstellungsmodell ein, um Kunden bei

der Definition des Reifegrads ihrer bestehenden Bereitstellungspraktiken zu

helfen und spezifische Faktoren zu identifizieren, die verbessert werden können.

Konzeption und Planung. Dells Service für Konzeption und Planung ermöglicht

es Kunden, automatisierte Lösungen für die Bereitstellung einzusetzen, die

speziell auf ihre Anforderungen zugeschnitten wurden. Im Rahmen dieses

Dienstes baut Dell auf seinen Erfahrungen aus der jährlichen Bereitstellung von

Millionen von PCs auf, um einen einzigartigen Bereitstellungsplan zu erstellen,

der auf den individuellen Anforderungen des Kunden basiert.

Implementierung. Dell setzt seine Ressourcen im Servicebereich ein, um den

Bereitstellungsplan umzusetzen, der während der Konzeptions- und

Planungsphase erstellt wurde. Dies schließt den Einsatz von Dells

automatisiertem Bereitstellungsprozess (Dell Automated Deployment-Process,

DAD) für Unternehmen ein, um Best-Practices in vollem Umfang umzusetzen.

Jede Implementierung wird von einem erfahrenen Projektleiter durchgeführt.

Management. Dell bietet eine fortlaufende Implementierung und kontinuierliche

Aktualisierungen der Best-Practices in der PC-Bereitstellung.

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35

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com

2 #223437 ©2010 IDC

Diese Services und Tools sind darauf ausgelegt, Bereitstellungskosten und

Netzwerkauslastung während der Bereitstellungs- und Durchlaufphasen bei

gleichzeitiger Minderung der mit PC-Installationen verbundenen Risiken zu

verringern. Gemeinsam können diese Faktoren in Unternehmen, die dieses

Rahmenwerk einsetzen, zu erheblichen Wettbewerbsvorteilen führen.

I N D I E S E M W H I T E P AP E R

IDC untersucht den Prozess der Bereitstellung von PCs in mittleren und großen

Unternehmen und quantifiziert die Kosten für jeden Teil des Prozesses. Darüber

hinaus gestattet dieses White Paper Einblicke in die Möglichkeiten zur

Kostensenkung durch den Einsatz bestimmter Best-Practices.

Ü B E R B L I C K Z U R S I T U AT I O N

Das vergangene Jahr stellte für die meisten Unternehmen eine schwierige Phase dar,

da die allgemeine unternehmerische Rentabilität während der Wirtschaftskrise

abgenommen hat. Als Folge davon haben Organisationen mit Kostensenkungen in

allen Bereichen ihrer Geschäftstätigkeit reagiert. Im Hinblick auf die IT hat diese

Kostenreduzierung in der Regel dazu geführt, dass weniger interne und externe

Ressourcen zur Verfügung stehen und die Zyklen für technologische Modernisierungen

verlängert wurden. Dies macht sich nun am PC und an der Computerumgebung des

Endbenutzers in Form von Nachholbedarf im Bereich der PC-Aufrüstung bemerkbar.

Zusätzlich zu den verlängerten Modernisierungszyklen haben sich im vergangenen Jahr

mehrere technologische Entwicklungen vollzogen, vor allem die Veröffentlichung von

Windows 7. In vielen Fällen ist diese Entwicklung zwar nicht von großer Bedeutung, in

Anbetracht der Reaktion des Marktes auf Windows Vista gibt es jedoch noch eine

erhebliche installierte Basis mit Windows XP, insbesondere Service Pack 2. In diesem

Zusammenhang gilt zu beachten, dass Microsofts erweiterte Unterstützung für Windows

XP Service Pack 2 nach aktuellem Stand im Sommer 2010 ablaufen wird. Wenn dies

geschieht, verlieren Kunden, die dieses Betriebssystem noch verwenden, den Zugriff auf

einige entscheidende Support-Bereiche, vor allem Sicherheits-Hotfixes. Aus diesem

Grund ist IDC der Ansicht, dass es im Rahmen der Migration auf Windows 7 großes

Interesse an der gleichzeitigen Bereitstellung neuer PCs geben wird.

Obwohl die Bereitstellung von PCs und Betriebssystemen in den IT-Organisationen

von Unternehmen ein alltäglicher Vorgang ist, zeigen IDC-Recherchen, dass hierbei

häufig nur suboptimale Prozesse eingesetzt werden. Dies deutet darauf hin, dass

viele Organisationen ihre Kosten für die Bereitstellung neuer PCs erheblich

reduzieren könnten. Damit Unternehmen diese Einsparungen realisieren können,

benötigen sie ein klares Verständnis des Reifegrads ihrer PC-Bereitstellungs-

prozesse. Nur auf der Basis dieses Ausgangswertes lassen sich die Richtlinien,

Praktiken und Technologien bestimmen, die erforderlich sind, um diese Prozesse auf

höhere Niveaus zu überführen. Anhand aktueller Studien hat IDC die Relation

zwischen Reifegrade (Optimierung) und IT-Kosten, Serviceebenen und unter-

nehmerischer Flexibilität verfolgt. Dies wird im Folgenden anhand eines Modells

demonstriert.

D e l l s P C - o p t i m i e r t e s B e r e i t s t e l l u n g s m o d e l l

Dell hat das optimierte PC-Bereitstellungsmodell entwickelt, um Unternehmen beim

Verständnis und der Bewertung des Reifegrads ihrer Bereitstellungspraktiken zu

©2010 IDC #223437 3

unterstützen und ihnen das Erlernen verbesserter Praktiken zu ermöglichen. Die

sechs spezifischen vom Modell definierten Aktivitäten sind:

Management der Bereitstellung. Dies betrifft Planung und Organisation der

Bereitstellungen und umfasst Arbeitsanweisungen sowie Terminplanung.

Staging und Logistik. Dieser Punkt befasst sich mit Einkauf und Versand,

Lagerung und Auslieferung der PCs.

Laden der Images. Hierbei handelt es sich um die Installation der Images auf

neuen PCs. (Die Erstellung von Image-Dateien ist nicht als unmittelbare Aktivität

[oder als Kosten] für die Bereitstellung in das Modell einbezogen, spielt allerdings

eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung des Optimierungsgrads eines

Unternehmens für die Aufgabe der Installation der Images.)

Laden der Anwendungen. Dies ist der Vorgang, über den Anwendungen auf den

Rechnern installiert werden.

Benutzermigration. Dies ist der Prozess des Umzugs individueller

Benutzerdaten und -Einstellungen vom alten PC auf den neu bereitgestellten PC

Unterstützung nach der Bereitstellung. Diese wird dem Endanwender

während der ersten Tage nach Erhalt des neuen PCs zur Verfügung gestellt,

einschließlich Helpdesk und Unterstützung vor Ort (Dies zielt insbesondere auf

die Anzahl eingehender Anrufe beim Helpdesk, die vom Helpdesk in Anspruch

genommene Zeit und andere damit zusammenhängende Metriken ab.)

Wie Abbildung 1 zeigt, definiert das Modell den Reifegrad der

Bereitstellungspraktiken eines Unternehmens anhand von vier Kategorien - Basic,

standardisiert, rationalisiert, und dynamisch - wobei jede Stufe die Praktiken definiert,

die innerhalb der sechs optimierten Bereitstellungsaktivitäten umgesetzt werden. Ein

Merkmal der Stufe „Basic“ ist beispielsweise ein sehr niedriger Grad an

Automatisierung während des Bereitstellungsprozesses. In höheren Stufen werden

viele Aufgaben hingegen entweder automatisiert oder über einen einzigen Prozess

präzise gesteuert.

4 #223437 ©2010 IDC

A B B I L D U N G 1

Ü b e r s i c h t d e s o p t i m i e r t e n PC - B e r e i t s t e l l u n g sm o d e l l s v o n D e l l

Hinweis: Unternehmen lassen sich in der Regel nicht nur einem einzigen Reifegrad für all ihre Bereitstellungsaktivitäten

zuordnen, sondern erstrecken sich üblicherweise über zwei oder drei Reifegradsebenen für die verschiedenen Aktivitäten.

Quelle: Dell, 2010

M i t P C - B e r e i t s t e l l u n g e n v e r b u n d e n e K o s t e n

In der Auswertung unserer Studien haben wir die Daten aus zwei verschiedenen

Perspektiven begutachtet:

Top down - Welche Kosten fallen in einem dynamischen Unternehmen für die

Bereitstellung eines PCs im Vergleich zu den Kosten in Unternehmen auf

niedrigeren Stufen der IT-Optimierung an?

Bottom up - Welche inkrementellen Vorteile (Kosteneinsparungen) bringt das

Zentralisieren und Integrieren jeder einzelnen Aktivität des Bereitstellungs-

Prozess mit sich?

Bei der Untersuchung der Kosten, die für die Bereitstellung eines neuen PCs

anfallen, konzentrierte sich IDC im Wesentlichen auf drei Faktoren:

IT-Arbeitskraft - Anzahl der Mitarbeiterkapazitäten in der IT (Vollzeitäquivalente),

die direkt an den Bereitstellungsaktivitäten beteiligt sind, multipliziert mit dem

Basic

Prozess weder

dokumentiert noch

wiederholbar

Standardisiert

Dokumentierter

manueller Prozess

Rationalisiert

Dokumentiert und

größtenteils

automatisiert

Dynamisch

Vollautomatisiert,

vom Endbenutzer

durchführbar

Management

der

Bereitstellung

PCs werden

einmalig

bereitgestellt, nicht

als Projekt

Projekt-verwaltet.

Bereitstellungs-Scripts

für Techniker

Bereitstellungsprojekte

nach Standorten

konsolidiert.

Formalisierte BPI

Laufende

Verbesserungen

Zentrales System für

das Bereitstellungs-

management,

angeschlossen an die

CMDB und technische

Unterstütztung

Staging und

Logistik

Mehrere Abschnitte

für Versand und

Staging

Zentrales Staging,

Lieferkette < 2 Wochen

Staging nur für

Remote-Benutzer

Just-in-Time-

Bestellung, Produkt

gelangt vom Hersteller

direkt zum Benutzer

ImagesKein zentraler

Image-Standard

Zentralisiertes Image,

kann beim Eintref fen

gelöscht werden

Zentralisiertes Image

mit vierteljährlichen

Updates

Image ist

plattformübergreifend,

Abteilungsoverlays,

Fabrikseitig geladen

AnwendungenVon CD oder

Netzwerkf reigabe

geladen

ESD-System deckt <

25% der Anwendungen

ab

50-90%

abteilungsabhängige

Pakete

90%+ Pakete mit

integrierten

Berechtigungen

Benutzer-

Migration

Dateien werden

manuell kopiert

Firmeneigenes Tool

überträgt die Daten,

Einstellungen erfolgen

manuell

Handelsübliches Tool

überträgt die Daten

und nimmt

Einstellungen vor

So einfach, dass der

Endbenutzer die

Schritte vornehmen

kann

Unterstützung

des Benutzers

am nächsten

Tag

Kein proaktiver

Prozess

Techniker vor Ort

beantwortet Fragen

Benutzer-FAQ,

erweitertes Helpdesk,

Bereitschaf tsdienst

Problemlösung erfolgt

remote von einer

Steuerungszentrale

©2010 IDC #223437 5

durchschnittlichen Bruttogehalt eines Vollzeitäquivalents.

Logistik - Die erforderlichen Kosten für Lagerplatz und Versand.

Verlorene Produktivität - Anzahl der Stunden während der Bereitstellungsphase,

während der ein Benutzer seinen PC nicht verwenden kann, weil er oder ein IT-

Mitarbeiter im Rahmen der Bereitstellungsaktivitäten daran arbeitet, multipliziert

mit dem durchschnittlichen Gehalt des beeinträchtigten Benutzers. Zu diesen

Arbeiten zählen die Installation von Benutzerdaten, das Laden von

Anwendungen oder Einstellungen, die Wiederherstellung verlorener

Einstellungen und geplante sowie ungeplante Ausfallzeiten (Unterbrechungen).

Top Down - Entstehung eines dynamischen Umfelds

Die IDC-Studie fand keine Unternehmen, in denen die Praktiken der jeweiligen

Bereitstellungsaktivitäten alle auf demselben Optimierungsniveau waren. Es gab

beispielsweise keine „reinen" standardisierten Unternehmen. Man könnte eher sagen,

sie fielen in ein bestimmtes Kontinuum von Praktiken. IDC konnte dennoch in der

Studie alle Unternehmen anhand ihrer Praktiken kategorisieren und ihnen eine

Optimierungsstufe zuordnen, die eng mit ihren Best-Practices und ihren

durchschnittlichen Bereitstellungskosten korrespondierte.

Für Unternehmen des Reifegrads Basic, in denen nur ein geringes Maß an

Automatisierung verzeichnet wurde, beliefen sich die Gesamtkosten für die

Bereitstellung eines PCs auf 795 $ pro PC. Dies spiegelt die intuitive Feststellung

wider, dass mit der Automatisierung einzelner Schritte des Prozesses die

Gesamtkosten und der erforderliche Zeitaufwand für die Bereitstellung reduziert

werden können. Bei Unternehmen, die die Ebene „Standardisiert“ erreicht haben,

betragen die Kosten für die Bereitstellung 583 $ pro PC. Die Bereitstellungskosten

fallen weiter auf 523 $ auf der Ebene „Rationalisiert“ und schließlich auf 373 $ in

Unternehmen auf der Ebene „Dynamisch“. Bei den Gesamtkosten für die

Bereitstellung machen die IT-Lohnkosten deutlich den größten Anteil aus (siehe

Abbildung 2).

6 #223437 ©2010 IDC

A B B I L D U N G 2

P C - B e r e i t s t e l l u n g s ko s t e n n a c h O p t i m i e r u n g s e b e n e e i n e s

U n t e r n e h m e n s ( $ p r o P C ) m i t h y b r i d e n o d e r g e m i s c h t en

R e i f e f a k t o r e n

Hinweis: Die in dieser Grafik verwendeten Zahlen stammen aus einer „hybriden" oder

gemischten Kombination aus Reifefaktoren innerhalb des optimierten PC-

Bereitstellungsmodells.

Quelle: IDC, 2010

Darüber hinaus sind Kosteneinsparungen nicht der einzige Vorteil, den Unternehmen

aus dem Einsatz erweiterter Bereitstellungspraktiken ziehen können. Es wird

außerdem die Zeit reduziert, die für die Bereitstellung neuer PCs benötigt wird. Die

IDC-Untersuchungen zeigen, dass es durchschnittlich 1,66 Stunden dauert, einen

neuen PC bereitzustellen. In der hierfür benötigten Zeit zeigen sich allerdings

erhebliche Unterschiede zwischen den vier Bereitstellungskategorien. Auf der Stufe

„Basic“ dauert die Bereitstellung eines neuen PCs 2,9 Stunden. Diese Zeit sinkt auf

1,73 Stunden für die Stufe „Standardisiert“, auf 1,29 Stunden für „Rationalisiert“ und

schließlich 0,7 Stunden auf der Stufe „Dynamisch“ (siehe Tabelle 1). Eine

Weiterentwicklung von „Basic“ zu „Dynamisch“ kann eine Reduktion der IT-Arbeitszeit

um 76 % zur Folge haben.

$128 $84 $63 $39

$110

$74 $67

$37

$557

$424

$393

$296

0

100

200

300

400

500

600

700

800

900

Basic Standardisiert Rationalisiert Dynamisch

($)

IT-Lohnkosten

Logistik

Verlorene Benutzerproduktivität

$795

$373

$523

$583

©2010 IDC #223437 7

T A B E L L E 1

F ü r d i e B e r e i t s t e l l u n g e i n e s P C s b e n ö t i g t e Z e i t

Reifegrad der PC-Bereitstellung Stunden Reduktion in % im Vergleich zu Basic

Durchschnitt 1,66 43 %

Basic 2,90 n.z.

Standardisiert 1,73 40 %

Rationalisiert 1,29 56 %

Dynamisch 0,70 76 %

Quelle: IDC, 2010

Zusätzlich hat IDC die regionalen Unterschiede untersucht. Tabelle 2 zeigt die

Unterschiede in den durchschnittlichen Gesamtkosten pro PC-Bereitstellung in den

USA, EMEA und Asien/Pazifik (AP). In der Untersuchung konnten keine signifikanten

Unterschiede nachgewiesen werden. Die Bereitstellungskosten lagen in AP mit 690 $

pro PC zwar am höchsten, waren damit aber nicht signifikant höher als in den

Vereinigten Staaten, in denen sich die durchschnittlichen Kosten auf 546 $ pro PC

beliefen. IT-Lohnkosten pro PC waren in AP am höchsten. Dies lässt sich auf

wesentlich geringere Bereitstellungszahlen (weniger PCs pro Bereitstellung) und

weniger verbreitete Automatisierung zurückführen.

T A B E L L E 2

R e g i o n a l e U n t e r s c h i e d e b e i d e n B e r e i t s t e l l u n g s k o s t e n

Weltweit USA EMEA AP

IT-

Lohnkosten

436 $ 394 $ 523 $ 575 $ **

Logistik 91 $ 97 $ 70 $ 90 $

Verlorene

Benutzer-

produktivität

51 $ 54 $ 66 $ 26 $

Gesamt 578 $ 546 $ 659 $ 690 $

Hinweise:

* Die Logistikkosten setzen sich aus der durchschnittlichen Fahrleistung pro ausgeliefertem PC multipliziert mit

einem Normsatz zuzüglich der Lagergebühr multipliziert mit einem Normsatz zusammen. Normsätze werden nicht

regional angepasst.

** Für den Raum Asien/Pazifik werden in Anbetracht der Schwankungen der Lohnkosten in dieser Region

stellvertretende Lohnkosten verwendet. Die Studie wurde in Japan und China durchgeführt.

Quelle: IDC, 2010

8 #223437 ©2010 IDC

Wie zuvor erläutert, zeigt die IDC-Studie, dass Unternehmen nur selten einer

einzelnen Kategorie in allen sechs Bereitstellungsaktivitäten zugeordnet werden

können, wobei die meisten sich über mehrere Reifegrade erstrecken. Im Hinblick auf

die Benutzermigration fällt beispielsweise die größte Gruppe von Unternehmen in die

Kategorie „Basic“. Allerdings werden nur 13 % der Unternehmen insgesamt (d. h. für

alle Aktivitäten) als „Basic“ kategorisiert. Am anderen Ende des Spektrums können

wir beobachten, dass nur 10 % der Unternehmen insgesamt als „Dynamisch“

eingestuft wurden, obwohl 33 % im Bereich der Installation von Images als

dynamisch kategorisiert wurden. In gewisser Weise ist dies zu erwarten, wenn man

den Reifefaktor der meisten Organisationen auf diesem Gebiet berücksichtigt.

Weitere Informationen hierzu sind in Tabelle 3 aufgeführt.

T A B E L L E 3

V e r t e i l u n g d e r U n t e r n e h m e n n a c h R e i f e g r a d u n d B e r e i t s t e l l u n g s a k t i v i t ä t

Faktor Basic Standardisiert Rationalisiert Dynamisch Gesamt

Management der

Bereitstellung

11 % 49 % 21 % 19 % 100 %

Staging und

Logistik

18 % 60 % 13 % 9 % 100 %

Image-Installation 9 % 33 % 25 % 33 % 100 %

Anwendungs-

Installation

22 % 39 % 26 % 14 % 100 %

Benutzermigration 40 % 8 % 29 % 23 % 100 %

Unterstützung des

Endbenutzers

nach der

Bereitstellung

9 % 32 % 32 % 27 % 100 %

Gesamtverteilung 13 % 54 % 23 % 10 % 100 %

Quelle: IDC, 2010

Bottom Up - Der Wert von optimalen Bereitstellungspraktiken

Abbildung 3 zeigt die mit jeder Bereitstellungsaktivität verbundenen IT-Lohnkosten

bei den jeweiligen Reifegraden. Durch die Nutzung dieser Daten in Kombination mit

Beurteilungen der Maturität können IT-Manager bestimmen, welche Aktivitäten die

besten Möglichkeiten zur Reduktion von Kosten im Zusammenhang mit PC-

Bereitstellungen bieten. Ein Unternehmen mit dynamischen Praktiken für alle

Bereitstellungsaktivitäten hätte um 337 $ (55 %) geringere IT-Lohnkosten pro PC als

ein Unternehmen, das jede Aktivität auf der Stufe „Basic“ durchführt.

©2010 IDC #223437 9

A B B I L D U N G 3

K o s t e n f ü r d i e B e r e i t s t e l l u n g e i n e s P C s n a c h A k t i v i t ä t a u s

e i n em r e i n en o d e r u n ve r m i s c h t en M i x o p t i m i e r t e r

B e r e i t s t e l l u n g s f a k t o r en

Hinweis: Die in dieser Grafik verwendeten Zahlen stammen aus einem "reinen" oder

ungemischten Mix von Reifefaktoren innerhalb des optimierten PC-Bereitstellungsmodells.

Quelle: IDC, 2010

D e l l s K o n z e p t f ü r P C - B e r e i t s t e l l u n g e n

Damit Unternehmen die Vorteile einer Optimierung bei der Bereitstellung erkennen,

hat Dell eine Reihe von Dienstleistungen entwickelt, die sich über den gesamten

Lebenszyklus der Bereitstellung erstrecken (siehe Abbildung 4). In der Regel ist der

erste Schritt für Kunden, die nicht mit allen Aspekten einer komplexen Bereitstellung

vertraut sind, oder die am Einsatz von Best-Practices einer optimierten Bereitstellung

interessiert sind, die Teilnahme an einem umfassenden Workshop, in dem alle

Schlüsselbereiche des Bereitstellungsprozesses abgedeckt werden. Der zweite

Schritt ist die Durchführung eines Client Deployment Assessment (Client-

Bereitstellungsanalyse), bei dem das Hauptaugenmerk auf der Abbildung des

Reifegrads des Kunden und einer Berechnung der auf ihn zukommenden Kosten für

die sechs zentralen Bereitstellungsaktivitäten liegt. Im Zuge dessen werden

Empfehlungen dazu ausgesprochen, wie reale Kosteneinsparungen im

Zusammenhang mit der PC-Bereitstellung erreicht werden können.

$81 $66 $61 $50

$142

$106 $85

$57

$124

$103

$40

$34

$94

$88

$72

$44

$81

$79

$73

$34

$92

$76

$73

$59

$-

$100

$200

$300

$400

$500

$600

$700

Basic Standardisiert Rationalisiert Dynamisch

Bereitstellungsmanagement

Unterstützung des Endbenutzers nach der Bereitstellung

Benutzermigration

Aufladen von Anwendungen

Aufladen des Image

Staging und Logistik

$615

$278

$404

$518

Spart bis zu

337 $ (55 %)

pro PC

10 #223437 ©2010 IDC

Schließlich analysiert Dell die technischen und geschäftlichen

Prozessherausforderungen, die mit der Migration auf eine höhere Optimierungsstufe

bei der Bereitstellung verbunden sind, sowie die damit verbundenen zu erwartenden

Kosteneinsparungen. Für einen völlig dynamischen Kunden, der in der Regel die

meisten Kosteneinsparungen bereits umgesetzt hat, macht der Übergang auf einen

vollständig dynamischen Reifegrad nicht zwangsläufig Sinn. Hier müssen die

individuellen Anforderungen und Herausforderungen berücksichtigt werden, die auf

das jeweilige Unternehmen zutreffen. Aufgrund einer Erwägung dieser Faktoren

realisieren manche Unternehmen, dass die sich aus einem Wechsel zum vollständig

dynamischen Modell ergebenden Kosteneinsparungen nicht die Schwierigkeiten

rechtfertigen, die mit diesem Wechsel verbunden sind. Allerdings ergeben sich

daraus möglicherweise Voraussetzungen für die Realisierung von Einsparungen in

einem verwandten Faktor.

A B B I L D U N G 4

D e l l s R a h m e n w e r k

Quelle: Dell, 2010

Sobald die Client-Bereitstellungsanalyse abgeschlossen ist, entwirft Dell ein Konzept,

das die Bereitstellungsstrategie des Kunden bezüglich des empfohlenen Endstatus

für jeden Aspekt des Bereitstellungsmodells optimiert. Dieser Ansatz kann aus dem

Anwendungs-

kompatibilitäts-Factory (ACF)

WINDOWS 7

Consulting Workshop

Session

(CWS)

Assessment Design ImplementierungWorkshop

Planung der

Anwendungs-migration

Kunden-

Bereitstellungs-Assessment

Plattform-

übergreifender

“X-Image”-

Prozess

Win-7-

Bereitschafts-Assessment

Image-

Management & -Entwicklung

Anwendungs-

Inventar und Rationalisierung

Management

Anwendungs-

Management CWS

Anwendungs-

Management-Assessment

Bericht zur

Anwendungs-kompatibilität

(ACR)

Anwendungs-

Paketierung• Erkennung/

Anforderungen

Sammeln• Paketierung/

Virtualisierung• Benutzer-

akzeptanz

Prüfung•

Entwurf der

automatisierten Bereitstellung

Optimierte

BereitstellungCWS

Imaging

CWS

Flexibles

Computing CWS

DAD Pilot &

Rollout

Anwendung/OS

Virtualisierung POC, Pilot &

Rollout

DAD-

Unterstützung

Anwendungs-

Management• LCM

• PM

Image-

Assessment

Client Energy

SmartCWS

Design der

Virtualisierung Anwendungen/

OS

©2010 IDC #223437 11

Erstellen eines einzigen Images bestehen, das die Bedürfnisse des Kunden erfüllt,

aus der Vorbereitung von Anwendungen, um ihre Integration in optimierte Prozesse

zu ermöglichen, und er könnte die Weiterbildung der IT-Mitarbeiter beinhalten, damit

diese die neuen Bereitstellungsdienste bestmöglich anwenden können.

Die nächste Phase des Bereitstellungsdienstes - Implementierung - besteht aus einer

Reihe von Dienstleistungen, die von der Installation und der Anpassung des Images

über das Netzwerk bis zur werksseitigen Installation des Images reichen und

maßgefertigte Anpassungen innerhalb der gesamten Umgebung des Kunden unter

Einsatz der DAD-Lösung (automatisierte Bereitstellung) umfassen. Die letzte Phase

des Bereitstellungsdienstes – das Management - besteht aus einer Reihe von

Dienstleistungen, bei denen der Schwerpunkt auf der tagtäglichen Verwaltung des

PC-Bestands in der Unternehmensumgebung liegt. Dieses Angebot bietet die

folgenden Vorteile (siehe Abbildung 5):

Flexible Logistik. Infolge des direkten Versandes müssen die PCs nicht an

einem zentralen Ort zwischengelagert und konfiguriert werden. Dadurch wird die

Bereitstellung der PCs beschleunigt, und zusätzliche Versandkosten werden

vermieden.

Minimale Störung des Benutzers. Die Bereitstellung eines neuen PCs

verursacht oft Störungen im Arbeitsablauf des Endbenutzers, während dieser

darauf wartet, dass das Image und die Anwendungen auf seinem neuen PC

installiert werden. Schließlich muss er noch eine gewisse Zeit damit verbringen,

seine persönlichen Einstellungen auf den neuen PC zu übertragen. Mit der Dell-

Lösung ist das nicht der Fall, weil der Prozess mit der Geschwindigkeit der PC-

Festplatte läuft und vollständig automatisiert ist, so dass alle Aufgaben nahtlos

ohne ein Eingreifen des Benutzers abgeschlossen werden.

Minimale Infrastruktur. Da die DAD-Lösung den unabhängigen automatisierten

Prozess im Gegensatz zu einem Server- und Netzwerk-basierten Ansatz bereits

werksseitig auf den Rechner lädt, muss der Kunde nicht in den Erwerb

zusätzlicher IT-Infrastruktur investieren, um PCs bereitzustellen.

Hohe Skalierbarkeit. Da der Bereitstellungs-Container bereits werksseitig bei

Dell auf den Rechner geladen wird, ist das Angebot hochgradig skalierbar, so

dass Kunden sich keine Gedanken über Spitzen in ihren Anforderungen an die

PC-Bereitstellung machen müssen.

Minimale Beanspruchung des Netzwerks. Das werksseitige Laden des

Bereitstellungs-Containers bei Dell reduziert die Auswirkungen auf das

Datennetzwerk des Kunden und minimiert Leistungsabfälle.

Remote- und Zweigstellenunterstützung für Benutzer. Die werksseitige

Installation erleichtert den Kunden die Unterstützung von Remote- und

Zweigstellenanwendern. Darüber hinaus unterstützen automatisierte Prozesse den

Domänenbeitritt von PCs und andere wichtige Schritte nach der Installation des

Betriebssystems, so dass der Remote-Benutzer keine technischen

Voraussetzungen benötigt, um diese Aufgaben zu erfüllen.

Unterstützung für Änderungen in letzter Minute. Da der Bereitstellungs-

Container bei seiner Aktivierung über dynamische Updatefähigkeiten verfügt,

können in letzter Minute Änderungen am Image vorgenommen werden.

Sicherheits-Updates, Anwendungen oder Änderungen an

Bereitstellungsaufgaben können in Echtzeit aufgenommen werden, während

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DAD auf dem neuen PC ausgeführt wird.

Ausnahme-Management in Echtzeit. Die DAD-Lösung bietet Kunden die

Möglichkeit, Ausnahmen in Echtzeit zu verwalten, wodurch die Probleme bei der

Bewältigung dieser Ausnahmen reduziert werden. Sollte eine PC-Bereitstellung

Aufmerksamkeit erfordern, ermöglicht die lokale DAD-Konsole den Technikern,

eine Remote-Verbindung zum PC aufzubauen und das Problem zu beheben

oder Ausnahmefälle bei Bedarf zu bewältigen.

Berichterstattung. Die DAD-Lösung bietet zuverlässige Berichterstattung auf

der Basis der Beinahe-Echtzeit-Protokollierung, die sowohl lokal auf dem PC

während der Bereitstellung stattfindet, als auch auf einer separaten DAD-

Konsole, die innerhalb der Firewall des Unternehmens gehostet wird.

A B B I L D U N G 5

D e l l s A n g e bo t u n d d am i t v e r bu n d en e V o r t e i l e

Quelle: IDC, 2010

Merkmale der automatisierten Bereitstellungslösung von Dell

Zur Unterstützung dieser Angebote hat Dell die automatisierte Bereitstellungslösung

entwickelt, die den Bereitstellungsprozess unterstützt. Dieser komplette Prozess

Aufladen und

Konfigurieren über das

Netzwerk

Server-basierter Ansatz

Aufladen und

Konfigurieren im Staging Center

Staging-Ansatz

Werksseitiges

Aufladen und Konfigurieren

Werksintegrationsansatz

Werksseitiges

Aufladen, Konfigurieren vor

Ort

Dells automatisierte Bereitstellung (DAD)

Flexible Logistik a r r aMinimale Störung des

Benutzers r a a a

Minimale Infrastruktur r r a aHochgradig skalierbar r r a a

Minimale Belastung des

Netzwerks r a a aUnterstützung für

Remote-Benutzer r a a aUnterstützung für

Zweigstellen-Benutzer r a a aUnterstützt Änderungen

in letzter Minute a r r a

Ausnahmemanagement

in Echtzeit a r r a

©2010 IDC #223437 13

beginnt mit der werksseitigen Vorinstallation der Inhalte auf dem neuen PC bei Dell.

Dieser Speicherort auf der lokalen Festplatte wird als DAD-Bereitstellungs-Container

bezeichnet. Dieser Containere beinhaltet typischerweise: ein Image, Sicherheits-

Patches für das Betriebssystem, die nicht in dem Image enthalten sind, gemeinsame

Anwendungen, Regeln zur Datenmigration und das DAD-Lösungsset. Wenn der neue

PC am Standort des Kunden ausgeliefert wird, besteht die Möglichkeit einer

dynamischen Synchronisierung des neu ausgelieferten Systems mit der Umgebung

des Kunden und einer Installation aktualisierter Inhalte auf der Festplatte. Dieser

zweistufige Bereitstellungsprozess zielt darauf ab, die Auswirkungen auf das

Netzwerk des Kunden zu reduzieren. Wie Abbildung 6 zeigt, bieten Dells

Bereitstellungs-Container, die einen integralen Bestandteil dieses Prozesses

darstellen, den Benutzern fünf wesentliche Vorteile:

Die „One-Touch-GUI“ gestattet den Kunden die Konfiguration eines neuen PCs,

indem sie die Eigenschaften des PCs in einem anpassbaren Menü auswählen.

Dies bedeutet, dass Kunden Drop-Down-Menüs für die Geschäftszweige,

Standorte und das Betriebssystem ihrer Endbenutzer entwickeln oder festgelegte

Texteinträge für Felder wie Benutzernamen und E-Mail-Adresse anlegen können.

Die Deployment Automation Engine ermöglicht dem Techniker, alle

Informationen, die im Laufe der Bereitstellung benötigt werden, in einem Schritt

einzugeben, den Vorgang zu starten und direkt am nächsten PC

weiterzuarbeiten. Dies minimiert Zeitverschwendungen.

Das Konfigurationsmanifest unterstützt den Kunden mit Informationen zur

Konfiguration und erleichtert kontinuierlichen PC-Support.

Die Bereitstellungsdatenbank enthält die Informationen über PCs für eine

Vielzahl von Geschäftsbereichen, Standorten und Konfigurationen.

Die PC-Migrationsautomatisierung gestattet dem Techniker die automatische

Migration des Endnutzers auf den neuen PC.

14 #223437 ©2010 IDC

A B B I L D U N G 6

Ü b e r s i c h t ü b e r d i e D e l l - B e r e i t s t e l l u n g s - C o n t a i n e r

Quelle: Dell, 2010

A U S B L I C K

Die IDC-Recherchen zeigen, dass viele Organisationen ihre PC-

Bereitstellungsprozesse erheblich verbessern können, und dass diese

Verbesserungen zu unmittelbaren Kostenvorteilen führen. Genau jetzt ist

insbesondere deshalb der richtige Zeitpunkt, weil der Bedarf für

Bereitstellungsdienstleistungen im Laufe des nächsten Jahres voraussichtlich

aufgrund einer Welle von PC-Neuinstallationen zunehmen wird. Die treibenden Kräfte

hinter dieser Welle sind:

Verzögerte Modernisierung der Technik. Um Ausgaben zu minimieren, haben

viele Organisationen ihre traditionellen PC-Modernisierungszyklen

herausgezögert oder verlängert. Während erste Anzeichen einer Verbesserung

der Wirtschaftslage erkennbar werden, haben viele dieser Organisationen

beschlossen, dass sie mit ausgewählten Modernisierungen der Technik

beginnen müssen.

Migration auf Windows 7. Im Juli 2010 endet die Unterstützung für Windows XP

Service Pack 2. IDC ist der Ansicht, dass Organisationen infolgedessen auf

Windows 7 migrieren müssen. Diese Migration kann erhebliche Unterbrechungen in

IT-Abteilungen und bei Endnutzern verursachen, wenn sie inkorrekt durchgeführt

wird. Hinzu kommen die weiteren negativen Auswirkungen auf die ohnehin schon

knapp bemessenen IT-Budgets.

DELL CONFIDENTIAL

Bereitstellungs-Container

OS-

Image 1

OS-

Image 2

Anw.

Cache

OS-

Treiber-

Dateien

Inhalts-

Updates

Andere

InhalteAutomatisierung

der PC- Migration

Bereitstellungs-

datenbank

Konfigurations-

Manifest

One-Touch GUI

Deployment

Automation Engine

©2010 IDC #223437 15

Diese wirtschaftlichen und technologischen Faktoren werden Unternehmen im

nächsten Jahr vor erhebliche Herausforderung stellen. Dies betrifft insbesondere die

Notwendigkeit, unter erheblichem Kostendruck und mit eingeschränkten personellen

Ressourcen von XP zu migrieren.

H E R AU S F O R D E R U N G E N / C H AN C E N

Dell steht mit seinem optimierten PC-Bereitstellungsmodell vor zwei

Herausforderungen. Die erste ist es, die Kunden vom Wert des Angebots zu

überzeugen. Dieses Angebot bietet vor allem den Vorteil von Kosteneinsparungen

durch verkürzte IT-Arbeitszeit, wobei Kunden diese allerdings eher geringer einstufen

als „harte" Kosteneinsparungen. Dies wird weiterhin dadurch verstärkt, dass die

Rezession viele Unternehmen dazu veranlasst hat, ein erhöhtes Augenmerk auf die

Kapitalrendite und die Rentabilität zu legen. IDC ist allerdings der Ansicht, dass

Unternehmen bei anhaltender Verbesserung der wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen ihre Wahrnehmung von Werten bei der Berücksichtigung der

Vorteile einer technischen Modernisierung erweitern werden. Dies bedeutet, dass

Dell weiterhin die Vorteile seines Angebots hinsichtlich IT-Ressourceneffizienz

ausbauen muss, insbesondere angesichts der Knappheit im IT-Support als Folge von

Personalkürzungen. Kurz gesagt kann die verlorene IT-Zeit einen größeren

Stellenwert einnehmen als die traditionellen konkreten Kostenennzahlen.

Dells zweite Herausforderung besteht darin, weiterhin die Erwartungen der Kunden

zu erfüllen und zu übertreffen. Wie bei allen Serviceangeboten besteht für den

Anbieter immer ein gewisses Risiko, aufgrund eines Ressourcenmangels die

Kundenerwartungen nicht erfüllen zu können, sollte sich die Nachfrage drastisch

erhöhen. Dell hat diese Herausforderung angenommen und hat einen Großteil der

Prozesse automatisiert. Diese Automatisierung sollte sich als wertvoll erweisen, wenn

Dell ein breites Spektrum von Kunden überzeugen kann, dieses Angebot

anzunehmen.

F AZ I T

Bei der Bereitstellung neuer PCs werden Unternehmen mit technischen

Herausforderungen sowie erheblichen Kosten konfrontiert, die nicht immer gleich

offensichtlich sind. Indem Unternehmen in die Lage versetzt werden, auf Windows 7

oder andere Microsoft-Betriebssysteme zu migrieren, für die weniger Zeit der

Techniker in Anspruch genommen werden muss, und die insgesamt niedrigere

Kosten mit sich bringen, trägt diese Dell-Lösung zur Verbesserung der Chancen auf

eine erfolgreiche Bereitstellung bei und sorgt dafür, dass die Unternehmen aus ihren

knappen Ressourcen das meiste herausholen können, während sie ein neues

Betriebssystem einführen.

Die Dell-Lösung basiert auf der Vorstellung, dass eine robuste Strategie für die

Bereitstellung - unterstützt von hochgradig automatisierten Prozessen -

Organisationen helfen kann, ihre Kosten für die Bereitstellung drastisch zu

reduzieren. Dies wird anhand von Dells automatisiertem Bereitstellungsprozess

veranschaulicht, mit dem Kunden die für eine erfolgreiche Bereitstellung neuer PCs

benötigte Zeit reduzieren können und bei dem die Bereitstellungsaktivitäten von

weniger qualifizierten Arbeitskräften durchgeführt werden kann. Genauer gesagt

können mit der optimierten Bereitstellung von Dell Einsparungen von bis zu 55 % bei

der Bereitstellung von PCs erzielt werden. Da der Prozess ferner auf robusten und

16 #223437 ©2010 IDC

standardisierten Tools basiert, können die Bereitstellungen für den Kunden

einheitlicher und letztendlich erfolgreicher durchgeführt werden.

M E T H O D I K

Die diesem Bericht zugrunde liegende Studie basiert auf Interviews mit 247 großen

Unternehmen (Mittelwert = 4.500 PCs) aus den USA, EMEA und Asien/Pazifik, die im

Frühjahr 2010 durchgeführt wurden. Die Unternehmen wurden spezifisch nach

Informationen zu ihren PC-Bereitstellungen befragt. Die Studie zielte darauf ab, Dells

Modell zur IT-Optimierung von PC-Bereitstellungen zu testen und zu beurteilen, ob

optimierte Verfahren die Kosten der Bereitstellung senken.

Hinweis: Die in diesem Dokument verwendeten Zahlen können aufgrund von

Rundungen ungenau sein.

A N H AN G

IDCs Interviews mit 247 Unternehmen deckten die folgenden PC Bereitstellungs-

Aktivitäten ab.

M a n a g e m e n t d e r B e r e i t s t e l l u n g

Bezüglich des Management der Bereitstellung wurden die Teilnehmer gefragt, ob ihre

Standorte unabhängig voneinander oder als Projekt verwaltet wurden, ob es

bestimmte Prozesse und Verfahren für die Verwaltung von Bereitstellungen gab, ob

die Bereitstellungen als Programm mit kontinuierlichen Prozessverbesserungen

verwaltet wurden und ob ein zentrales Bereitstellungssystem installiert wurde, das

Bestand, Nutzer, Zeitpläne, Techniker und Probleme verwaltet.

S t a g i n g u n d L o g i s t i k

Im Hinblick auf Staging und Logistik wurden die Teilnehmer gefragt, ob es einen

zentralen Standort für das Staging gab, wie häufig PCs von dem PC-Hersteller bis

zum Schreibtisch des Benutzers erneut verschickt wurden und ob ein Just-in-Time-

Verfahren für die Bestellungen genutzt wurde. Darüber hinaus wurden sie zum

Zeitbedarf befragt, den IT-Manager und Mitarbeiter mit diesen Tätigkeiten verbracht

haben, wie viel Raum für die Lagerung benötigt wurde und wie hoch die

Versandkosten pro PC waren.

I m a g e - I n s t a l l a t i o n

Die Teilnehmer wurden gefragt, ob das Unternehmen ein zentralisiertes Image hatte,

ob die Abteilungen und Geschäftsbereiche das Image bei der Ankunft löschen

konnten, ob das zentralisierte Image nach einem Zeitplan aktualisiert wurde und ob

das Unternehmen auch Overlays für die Abteilungen anbot. Darüber hinaus wurden

die Teilnehmer gefragt, über wie viele Images das Unternehmen verfügt, wo die

Images erstellt wurden und wie viel Zeit mit ihrer Bereitstellung verbracht wurde.

A n w e n d u n g s i n s t a l l a t i o n

Hier wurden Fragen zu Anwendungen gestellt, die nicht in einem zentralen Image

enthalten sind und die zum Zeitpunkt der Bereitstellung auf den PCs installiert

wurden. Ebenso wurde nachgefragt, in welcher Weise die Anwendungen geladen

wurden: per CD, Netzwerkfreigabe, Electronic Software Distribution (ESD), System-

©2010 IDC #223437 17

Pushes oder durch Selbstinstallationen der Benutzer. Diejenigen mit ESD wurden

gefragt, wie groß der prozentuale Anteil der bereitgestellten Anwendungen war.

Darüber hinaus wurden in der Studie die IT-Manager danach gefragt, wie viele

Anwendungen ihre Organisation verwendet. Außerdem wurde nachverfolgt, wie viel

Zeit mit der Verwaltung der Verteilung von Anwendungen verbracht wurde, sowohl

auf der Ebene des IT-Managements als auch auf der Ebene der IT-Mitarbeiter.

B e n u t z e r m i g r a t i o n

Zu der Benutzermigration wurden Teilnehmer über die Techniken befragt, mit denen

Benutzerdaten und Einstellungen auf den neuen PC übertragen werden, vom

manuellen Kopieren von Daten und Einstellungen über ein Tool-basiertes Kopieren

der Daten mit manuellem Kopieren der Einstellungen bis zu einem Tool-basierten

Kopieren der meisten Daten und Einstellungen und schließlich zur automatisierten

Migration aller Daten und Einstellungen. IDC hat sich außerdem damit befasst, wie

viel Zeit mit der Erfüllung dieser Aufgaben verbracht wurde, wie groß die

verschobenen Datenmengen pro PC waren und wie viel Zeit die Benutzer benötigten,

um die Einstellungen und Daten nach der Migration anzupassen.

U n t e r s t ü t z u n g n a c h d e r B e r e i t s t e l l u n g

IDC hat nach den Systemen in Unternehmen gefragt, die neu installierte PCs

unterstützen und ob überhaupt solch ein Prozess vorhanden ist; ob während der

ersten ein oder zwei Tage ein Techniker vor Ort zur Verfügung stand, ob zusätzliche

Hilfen wie FAQs, ein erweiterter Helpdesk oder Bereitschaftsdienst verfügbar waren

und schließlich ob Remote-Problemlösung von einer Kommandozentrale aus zur

Verfügung stand. Wie bei den anderen Abschnitten wurde der Zeitaufwand für diese

Aktivitäten für IT-Manager ebenso wie für IT-Benutzer nachverfolgt.

C o p y r i g h t - V e r m e r k

Externe Veröffentlichung von IDC Informationen und Daten – alle IDC Informationen,

die in Anzeigen, Pressemitteilungen und Werbematerialien verwendet werden sollen,

müssen im Voraus schriftlich durch den zuständigen IDC Vice President oder Country

Manager genehmigt werden. Fügen Sie beim Einreichen einer solchen Anfrage einen

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