Magazin der Ruppiner kliniken Gmbh 1 / 2009

Das Geschäft mit gefälschtenMedikamenten

So kommen Sie gesund und schön durch den Winter

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Bandscheibenvorfall

Verspannungen

Hexenschuss – Was kann helfen?

Rückenbeschwerden

Wie geht`s Ihrem

Rücken?Wie geht`s Ihrem

Rücken?

PROgesundheit

Gesunde Programme für Alle

Rehasport Rücken und Gelenke

Wirbelsäulengymnastik

Aquafitness und Aqua� tness für Schwangere

Ambulantes Therapie- und Rehazentrum„Alte Schwimmhalle“Fehrbelliner Str. 38 · 16816 NeuruppinTelefon: 03391 39 - 2614

ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstag: 07:30 bis 20:00 UhrFreitag: 07:30 bis 16:30 UhrSamstag: 08:00 bis 12:00 Uhr

www.gesundheitssport-brandenburg.de

Medizinisches Rückentrainingmit Analyse der Wirbelsäulenmuskulatur

InhaltInhaltInhaltInhaltInhalt

Für Senioren 8

Ratgeber 10

tipps 12

Weitere themen

Das Kreuz mit dem Kreuz Volkskrankheit Rückenbeschwerden und was Sie dagegen tun können

trinken Sie sich fi t!tipps gegen Flüssigkeitsmangel

Das Geschäft mit gefälschtenMedikamenten

ernährung & kosmetik –So kommen Sie gesund und schön durch den Winter

kleiner Zappelphilipp –aDhS erkennen und therapieren 9

Fit mit Merten 11

Für kinder – Spiel & Spaß 13

aktuelles 14

Unser körper – Von kopf bis Fuß 15

kreuzworträtsel 16

Impressumherausgeber: PRO Klinik Holding GmbH, Fehrbelliner Str. 38, 16816 Neuruppin, V.i.S.d.M.: Geschäftsführer Horst-Michael Arndt, Telefon: 03391 39-0, E-mail: gf@ruppiner-kliniken.de, www.ruppiner-kliniken.de | Realisierung: cap agentur für pr, An der Seepromenade 9, 16816 Neuruppin, Telefon: 03391 4565-378, E-mail: info@cap-pr.de, www.cap-pr.deFotos: Ruppiner Kliniken GmbH, cap, Titelbild: Fotolia, u.a. gemäß Quellenangabe | Redaktionsschluss: Januar 2009

Das Thema 4

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Aquafitness und Aqua� tness für Schwangere

Ambulantes Therapie- und Rehazentrum„Alte Schwimmhalle“Fehrbelliner Str. 38 · 16816 NeuruppinTelefon: 03391 39 - 2614

Medizinisches Rückentrainingmit Analyse der Wirbelsäulenmuskulatur

12Gesunde ernährung

10Gefälschte Medikamente

8lebenselixier Wasser

„ein schöner Rücken kann auch entzücken“ –heißt es im Volksmund. Vor allem entzücken kann aber ein gesunder Rücken. Doch damit sieht es in Deutschland gar nicht gut aus. Fast jeder Deutsche klagt ab und an über Rückenschmerzen. Jeder Dritte seufzt regelmäßig: „Oh Gott, mein Kreuz!“

Die Ursachen: Verspannungen im Bereich von Schulter oder Nacken, Schmerzen im

Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule, die bis in die Arme und Beine ausstrahlen können. Dahinter stecken verschiedene Ursa-chen beziehungsweise Krankheitsbilder.Häufi g führen Fehlhaltungen im Alltag zu einem schmerzenden Rücken. Doch auch chronische Erkrankungen wie der Rückgang der Knochensubstanz (Osteoporose) oder Rheuma können mit Beschwerden im Rücken einhergehen. Gar nicht so selten tritt auch ein Bandscheibenvorfall auf.

Was Sie darüber wissen sollten und wie Sie Ihren Rücken schützen, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Schwerpunkt Rücken

Das Kreuz mit dem KreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuzKreuz mit dem Kreuz mit dem Kreuz

4 PROgesundheit

Ein Mensch hat 23 Bandscheiben. Sie liegen als knorpelige Verbindungen zwischen den ein-zelnen Wirbeln der Wirbelsäule. Zwischen unserem Kopf und dem ersten Halswirbel sowie zwischen dem ersten und zweiten Halswirbel gibt es keine Bandscheibe. Jede Bandscheibe besteht aus einem Faserring und einem Gallertkern. Dieser weiche Kern liegt wie ein Puffer zwischen den Wirbeln. Er sorgt dafür, dass wir den Körper bewegen können. Ohne die Bandscheiben wäre die Wirbelsäule steif. Durch unterschiedliche Belastungen können im Verlauf des Lebens die Bandscheiben ver-schleißen. Das kann dann auch zum so genannten Bandscheibenvorfall führen.

DIE MEDIZIN UNTERSCHEIDET DREI VERSCHIEDENE FORMEN DES BANDSCHEIBENVORFALLS:

Der Faserring der Bandscheibe wölbt sich vor, weil der Gallertkern von innen auf den Ring drückt, die Bandscheibe selbst bleibt aber intakt (Bandschei-benvorwölbung).

Der Kern drückt durch den Faserring teilweise nach außen, bleibt aber mit dem innen liegenden Teil verbunden (Bandscheibenprolaps).

In der dritten Form kapselt sich der nach außen getretene Teil des Gallert-kerns vollständig ab, hier sprechen die Ärzte von einer Sequestration.

Auch wenn sich das dramatisch anhört, sind diese Veränderungen nur in 40 Prozent der Fälle schmerzhaft. Es tut also nur weh, wenn austretende Teile oder der Kern auf Nerven-stränge drücken, die unmittelbar an die Band-scheibe grenzen. Veränderungen der Bandscheibe, die keine Schmerzen bereiten, werden von den Betrof-fenen gar nicht wahrgenommen. Verursacht der Bandscheibenvorfall jedoch Beschwerden, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.Ein Bandscheibenvorfall kann nicht vollstän-dig geheilt werden. Die moderne Medizin hat unterschiedliche Therapien entwickelt, um Betroffenen einen schmerzfreien Alltag zu er-möglichen.

Außenhülle (durchbrochen)

Bandscheibenprolaps Sequestration

abgedrückte Gallertteile (Sequester)

Gallertkern

Faserring

Außenhülle (intakt)

Gesunde Bandscheibe Bandscheibenvorwölbung

Faserring

Gallertkern

Der Bandscheibenvorfall

tun Sie Ihrem Rücken gut – 3 tipps zum nachmachen

Achten Sie auf eine gerade Haltung im Sitzen und vermeiden Sie tiefe oder sehr weiche Sitzmöbel.

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falsch richtig

Gehen Sie beim Heben schwerer Gegenstände in die Knie, statt diese mit gebeugter Wirbelsäule anzuheben. Verteilen Sie die Last gleichmäßig auf beide Arme.

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falsch richtig

Treiben Sie regelmäßig Sport wie Radfahren, Schwimmen oder Laufen. Achten Sie auch bei diesen Aktivitäten stets auf eine aufrechte Körperhaltung.

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falsch richtig

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5PROgesundheit

Das Thema

Zahlen, Daten, Fakten: der Mensch hat 23 Bandscheiben 60% der Deutschen klagen über

Rückenprobleme 30% der 30-Jährigen und über 60% der

über 50-Jährigen haben einen Bandscheibenvorfall, der keinerlei Beschwerden macht

jährlich erleiden etwa 180.000 Menschen einen Bandscheibenvorfall

70.000 – 80.000 Patienten müssen operiert werden

Was kann helfen?

Die therapie durch MedikamenteWesentlich dabei ist die richtige Einstellung auf Schmerz bekämpfende Mittel. Eine gut abgestimmte Schmerztherapie kann dazu beitragen, den Alltag wieder aktiv zu meis-tern.Eine bedeutende Rolle spielen dabei die nicht cortisonhaltigen Antirheumatika wie Ibuprofen oder Diclofenac. Auch wenn diese zum Teil frei in den Apotheken erhältlich sind, sollten Sie diese Mittel nicht ohne vor-herige Konsultation des Arztes einnehmen.Erleichterung bringen auch physiotherapeu-tische Maßnahmen, wie Krankengymnastik zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Bei starken Beschwerden kann zudem eine so genannte periradikuläre Therapie helfen. Hierbei werden schmerzstillende, entzün-dungshemmende Medikamente direkt an die schmerzende Nervenwurzel gebracht. Der Nerv schwillt ab und dadurch verschwinden die Schmerzen. Dies wird per Computerto-mographie kontrolliert.

Der operative eingriffDa die Aussichten auf Linderung beziehungs-weise die Beseitigung der Symptome von Bandscheibenvorfällen durch Medikamente sehr gut sind, werden chirurgische Eingriffe relativ selten vorgenommen. Helfen aber Arz-neien nicht oder sind mehrere Bandscheiben betroffen, muss operiert werden. Vor allem dann, wenn die Gefahr einer dauerhaften Lähmung besteht. Das trifft vor allem bei akuten Vorfällen und bei längerfristigen Beschwerden zu. Bei relativ frischen Band-scheibenvorfällen wird zumeist durch „Schlüs-sellöcher“ operiert, wie die minimalinvasiven Verfahren genannt werden.Das Ziel des Eingriffs ist die Entfernung des Gallertkerns. Das kann chemisch, mechanisch oder mit Hilfe eines Lasers erfolgen.Schwierige Bandscheibenvorfälle können häufig nur offen chirurgisch beseitigt werden. Das heißt, der Rücken muss geöffnet werden, um einen besseren Zugang zu den betrof-

fenen Regionen der Wirbelsäule zu erhalten.Zunehmende Bedeutung gewinnen Band-scheibenprothesen, die die Funktion einer natürlichen Bandscheibe übernehmen sollen.

kann einem Bandscheibenvorfall vorgebeugt werden?Wird der Mensch älter, kommt es zwangs-läufig zu Veränderungen an den Bandschei-ben. Auch das stabilisierende Bindegewebe kann altersbedingt erschlaffen. Es gibt keine garantierte Methode, einem Bandscheiben-vorfall vorzubeugen. Das Risiko kann aller-dings verringert werden. Bewegungsmangel und Übergewicht fördern die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls.Um Ihren Rücken fit für die Belastungen des Alltags zu machen, sollten Sie regel-mäßig Ausdauersport treiben. Mit gezielten Übungen kann eine starke Rückenmuskula-tur aufgebaut werden.Sie sollten stets auf eine gerade Körperhal-tung achten und Fernseher und Computer-bildschirme in Augenhöhe positionieren. Heben Sie Lasten mit gebeugtem Knie und

tragen Sie diese dicht am Körper; auch ein Nach-hinten-beugen ist zu vermeiden. Beim Schlafen sollte die Wirbelsäule nicht abkni-cken, sondern durch eine mittelharte Ma-tratze und wenn möglich ein kleines Kissen gestützt werden.Achten Sie zudem auf Ihr Schuhwerk: Es sollte Stöße auf hartem Boden abfedern und guten Halt geben.

Schwerpunkt Rücken

Bewegung im Alltag reduziert das Risiko eines Bandscheibenvorfalls.

6 PROgesundheit

Im Januar haben die Ruppiner Kliniken ein Rückenzentrum gegründet. Ziel dieser Ein-richtung ist die effektive, nachhaltige und innovative Therapie von Erkrankungen des Rückens.Die erste Untersuchung erfolgt in der Praxis für Physikalische und Rehabilitative Medizin, die somit das Eingangsportal des Rückenzen-trums darstellt. Hier wird der weitere Behand-lungsweg bei den entsprechenden Fachärzten festgelegt.Die unmittelbare Kommunikation zwischen den behandelnden Ärzten, eine individuell abgestimmte Nachsorge und das Know-how der relevanten medizinischen Disziplinen kommen den Rücken der Patienten zugute.

Unter einem „Hexenschuss“ versteht man einen plötzlich auftretenden, starken Rü-ckenschmerz im Bereich der Lendenwirbel, der meist mit einer Bewegungsunfähigkeit einhergeht. Häufi g sind die Betroffenen der Meinung, sie hätten einen Bandscheiben-vorfall erlitten. Das ist jedoch nur sehr selten der Fall.Die Ursachen für einen Hexenschuss sind vielfältig. So können die Blockierung eines Wirbel- oder Kreuz-Darmbein-Gelenks, star-ke Muskelverspannungen oder der Ver-schleiß der Wirbelgelenke zu dem ausge-prägten Schmerz führen. Einher geht meist eine so starke Verspannung der Rückenmus-kulatur, dass eine normale Körperhaltung nicht mehr möglich ist. Die Betroffenen ha-ben das Gefühl einer Sperre im Körper. Bis auf Kinder kann der Hexenschuss Menschen jeder Altersgruppe treffen.Behandeln kann man die Patienten durch

das Deblockieren der Wirbelgelenke – um-gangssprachlich „ein-renken“ genannt. Dabei wird das normale Spiel der Wirbelgelenke wie-der hergestellt. Zudem müssen schmerz-lindernde Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören neben medikamentöser Behandlung auch Massagen und Kranken-gymnastik.

Dem hexenschuss vorbeugenEinen Hexenschuss kann man nicht mit 100-prozentiger Sicherheit verhindern. Oft führt eine falsche Bewegung zu der schmerzhaften Attacke. Aber: Eine richtige Körperhaltung in allen Lebenslagen und eine gut trainierte Rückenmuskulatur kön-nen helfen, dass die Hexe nicht zum Zuge kommt.

Ruppiner klinikenWir haben das know-how, die technik und das ambulante therapiezentrum für Ihren Rücken!

Prof. Dr. andreas Bitsch (Chefarzt Klinik Neurologie) • Prof. Dr. Dr. Gerhard Danzer(Leiter Medizinische Klinik C) • Dr. Ralf Dörre(Chefarzt Klinik Neurochirurgie) • ChristianeMann (Ärztliche Leiterin des Ambu-lanten Therapie- und Rehazentrums „Alte Schwimmhalle“) • Dr. ReimundParsche (Chefarzt des Zentrums Bildgebende Diagnostik) • Dr. Sebastian Stern (Facharzt für Orthopädie) • Dr. Sven handke (Chefarzt Klinik Unfallchirurgie und Orthopädie) • Frank Merten (Leiter des Ambulanten Therapie- und Rehazentrums „Alte Schwimmhalle“)

WAS BEI HEXENSCHUSSSOFORT HILFT!

Begeben Sie sich, wenn möglich, in die Stufenlage (auf dem Rücken liegend mit rechtwinklig gebeugten Knien) oder in die Seitenlage mit nach oben gezogenen Beinen.

Kalte oder warme Aufl agen (je nach-dem, was individuell als angenehm empfunden wird) können Symptome schwächen.

Rezeptfreie Schmerzmittel helfen. Eine Beratung durch einen Arzt ist aber unbedingt erforderlich.

Wenn Sie sich bereits wieder etwas bewegen können, genießen Sie ein Muskeln entspannendes Vollbad.

Wenn die Hexe zuschlägt

Mit vereintem medizinischen Wissen gegen Rückenbeschwerden

Stufenlage zur Rückenentspannung

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7PROgesundheit

„Ohne Wasser, merkt euch das, wär’ uns’re Welt ein leeres Fass …“ heißt es in der Oper „Der Wasserträger“. In jeder Zelle unseres Körpers, in jeder Körperflüssigkeit, wie Speichel, Blut, Lymphe, Urin, bei der Auflösung von Salzen, Zuckerkristallen, bei der Verdauung – überall spielt Wasser im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle.

Lebenselixier Wasser

SudokuFüllen Sie die leeren Felder so aus, dass in je-der Zeile, Spalte und in jedem 3x3-kasten die Zahlen von 1 bis 9 jeweils nur einmal stehen.

etwas für den kopf

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Senioren

Aber: Im Laufe des Tages scheiden wir stän-dig Wasser über Nieren, Darm, Haut und At-mung aus. Um fi t zu bleiben, müssen wir also täglich eine ausreichende Wassermenge zu uns nehmen! Schon der Verlust eines halben

Liter Wassers macht sich durch Durst be-merkbar. Wir haben Durst, um zu überleben. Mit zunehmendem Alter lässt jedoch das Durstempfi nden nach. Hinzu kommt, dass viele Senioren fürchten, zu viel zu trinken. Sie haben Angst vor nächtlichen Toilettengän-gen, vor der Suche nach einer öffentlichen Toilette oder Schluckbeschwerden. Deshalb trinken Senioren oft zu wenig.Doch die Folgen eines Flüssigkeitsmangels können fatal sein. Der Körper trocknet aus und die Leistungsfähigkeit wird erheblich beeinträchtigt. Schwindelanfälle, Kopf-schmerzen, Verstopfung, Infekte der Harn-wege oder sogar Kreislaufzusammenbrüche können die Folge sein. Um diese Komplikati-onen zu vermeiden, hilft nur ausreichend zu trinken - 1,5 bis 2 Liter täglich!

Und dabei helfen schon ein paar

kleine tricks:

Stellen Sie sich die Trinkmenge, die Sie am Tag zu sich nehmen sollen, am Morgen unübersehbar auf

den Küchen- oder Wohnzimmertisch. Am Abend sollte alles leer sein.

Eine andere Möglichkeit ist, ein volles Glas oder Flasche dort abzustellen, wo Sie im Laufe des Tages vorbeikommen.

Schreiben Sie auf, was Sie wann im Laufe des Tages an Flüssigkeit zu sich genommen haben. Sie erhalten einen Einblick in Ihr Trinkverhalten und können es gegebenenfalls aktiv ändern.

Wenn Ihnen Wasser oder ungesüßte Früchtetees nicht schmecken, grei-fen Sie zu leicht gesüßten Alternativen. Bringen Sie Abwechslung in den Trinkplan. Schorlen, Fruchtshakes oder -smoothies sind wahre Fitmacher.

Trinken Sie zu jeder Mahlzeit ausreichend und starten Sie auch in den Tag mit einem Glas Wasser, das schon auf dem Nacht-

tisch stehen sollte.

8 PROgesundheit

Familie

In jeder Klasse gibt es im Schnitt ein bis zwei Kinder mit ADHS. Obwohl sie ebenso intelli-gent sind wie ihre Klassenkameraden, kommt es oft zu Problemen in der Schule oder Zu-hause. Nicht selten wissen Eltern gar nicht, dass ihr Kind ADHS hat und sind ratlos, wie sie mit dem Zappelphilipp umgehen sollen.

Kinder mit ADHS zeigen vor allem Auffällig-keiten in drei Bereichen:

1. AUFMERKSAMKEIT: Kindern mit ADHS fällt es schwer, sich län-gere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren. Sie lassen sich sehr leicht ablenken, lassen Details unbeachtet und hören mit Tätigkeiten auf, bevor diese fertig sind.

2. IMPULSKONTROLLE: Kinder mit ADHS handeln oft ohne nach-zudenken. Sie gehen einer spontanen Idee sofort nach, ohne sich an gesellschaftliche Regeln zu halten, wie beispielsweise ande-ren nicht ins Wort zu fallen oder nicht im Unterricht zu stören.

3. MOTORIK: Die meisten ADHS-Kinder sind ständig in Bewegung und extrem unruhig (hyperak-tiv). Sie rutschen auf ihren Stühlen hin und her, laufen und klettern in unpassenden Situationen, verlassen grundlos ihren Platz

hat mein kind Symptome von aDhS?

oder spielen übermäßig laut. Die Aufmerk-samkeitsstörung kann allerdings auch ohne Hyperaktivität auftreten (ADS), sollte aber wegen der anderen Symptome trotzdem be-handelt werden.

Bei Auffälligkeiten in diesen Bereichen sollten Sie mit Ihrem Haus- oder Kinderarzt sprechen und Ihr Kind ggf. zu einem Facharzt überweisen lassen. Denn erst nach der Diag-nose kann ADHS behandelt werden.

ADHS ist trotz vieler Therapiefortschritte bisher nicht heilbar. Ein Behandlungsbau-stein ist eine medikamentöse Therapie mit Stimulanzien, die an der neurobiologischen Störung im Gehirn ansetzen.Tabletten allein reichen aber nicht aus, um den Kindern langfristig zu helfen. Kinder mit ADHS benötigen meist auch soziale und ver-haltenstherapeutische Hilfe durch einen Arzt oder Psychologen. In der Verhaltenstherapie lernt das Kind, sich nach und nach selbst zu steuern und zu kontrollieren. Aber auch die Eltern müssen lernen, mit der Störung ihrer Kinder richtig umzugehen. Ein vielschichtiger therapeutischer Ansatz bezieht das soziale und schulische Umfeld der kleinen Patienten mit ein. Ein wichtiger Schritt ist schon, wenn alle Beteiligten verstehen, dass die auftau-chenden Probleme nicht durch den Unwillen des Kindes entstehen oder weil es sich nicht genug Mühe gibt.

Sie sorgen für jede Menge Wirbel, sind ständig in Bewegung, reden ununterbrochen und können nur schwer oder so gut wie gar nicht unter Kontrolle gehalten werden – Kinder mit der so genannten Auf-merksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Kleiner – ADHS erkennen und therapieren

URSACHEN FÜR ADHS

Die Ursachen der Erkrankung liegen größtenteils im Dunkeln. Als gesichert gilt, dass neurobiologische Abläufe im Gehirn gestört sind. Besonders das Zusammenspiel der Neurotransmitter (Botenstoffe) Dopamin, Serotonin und Noradrenalin im Hirnstoffwechsel scheint beeinträchtigt und für das Auftreten der Symptome verantwortlich zu sein.

tabletten allein reichen nicht aus Ruppiner kliniken

hier wird Ihnen geholfen:Die Ruppiner Kliniken unterstützen die Initia-tive zur Förderung der rechenschwachen und verhaltensauffälligen Kinder Berlin – Branden-burg e. V. Der Verein setzt sich für die Förderung und Integration von Kindern und Jugendlichen ein. Außerdem erhalten Betroffene und deren Angehörige kompetente Beratung und Unter-stützung.Kontaktbüro: IFRK - BB e. V., Erich-Schulz-Str. 15,16816 Neuruppin, Tel.: 03391 40-1021,E-Mail: buero@ifrk.de, www.ifrk-bb.de

Das Ambulante Therapie- und Rehazentrum „Alte Schwimmhalle“ bietet zwei neue Kurse für Kinder und Eltern:• Kleinkinderschwimmen (1,5-5 Jahre)• Bewegungsspiele für Kinder (1-3 Jahre)

Anmeldung: 03391 39-2847sporttherapie@ruppiner-kliniken.de

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9PROgesundheit

fälschungen zunehmend zu einem Problem. „Besorgniserregend ist vor allem der illegale Handel im Internet“, berichtet Dr. Heyde. So sind laut Schätzungen der Weltgesundheits-organisation mehr als die Hälfte der über das Internet vertriebenen Arzneimittel gefälscht. Und das Online-Geschäft mit Arzneimitteln boomt. „Natürlich werden im Internet gern Schnäppchen eingekauft und auch Arznei-mittel, die begehrt sind, aber der Verschrei-bungspfl icht unterliegen. Oftmals benötigen die Besteller kein Rezept – auch wenn das entsprechende Medikament in Deutschland verschreibungspfl ichtig wäre“, erläutert der Apotheker.

Das Geschäft mit den PillenInsbesondere so genannte Lifestyle-Medi-kamente – Pillen für mehr Potenz, weniger Appetit, schnelleres Muskelwachstum – wer-den häufi g über das Internet bezogen. „Der Handel mit gefälschten Medikamenten ist ein gewinnbringendes Geschäft“, betont Dr. Heyde. „Der Jahresgewinn wird auf rund100 Milliarden Euro geschätzt – mehr noch als es im Drogenhandel zu verdienen gibt.“ In Deutschland wurden 2007 Medikamente

im Wert von 8,3 Mio. Euro vom Zoll be-schlagnahmt.

Wie Sie sich schützen können„Der sicherste Weg ist nach wie vor der Gang zu Ihrer Hausapotheke“, empfi ehlt der Apo-theker. „Wenn Ihre Apotheke vor Ort auch einen Verkauf über das Internet anbietet, können Sie hier natürlich ebenfalls gefahrlos Medikamente beziehen. Tabu sollten aber vor allem Medikamenteneinkäufe im Aus-land sein,“ rät Dr. Heyde. So soll man Me-dikamente für die Reise auf jeden Fall in der heimischen Apotheke besorgen und nicht dem scheinbaren Vorteil eines kostengün-stigen Einkaufs von Medikamenten fraglicher Qualität während des Urlaubs erliegen.

Ratgeber

Nicht jede Pille sollte man schlu-cken! Ein zunehmendes Risiko stel-len gefälschte Medikamente dar.Dr. Christian Heyde, Chefapotheker in der Ruppiner Kliniken GmbH, klärt über die Gefahren auf.

Arzneimittelimitate bergen ein hohes Ge-sundheitsrisiko. Sie sind für den Laien meist nicht als Fälschungen zu erkennen.Oft enthalten diese „Medikamente“ gar kei-nen Wirkstoff oder nur in einer zu geringen Dosierung. Bei Fabrikationsmängeln weisen sie mitunter, vorsätzlich oder versehentlich, schädliche Fremdstoffe auf. Statt des ge-wünschten Heilungserfolges können sich so gefährliche Nebenwirkungen einstellen. „Gefälschte Medikamente stellen nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit der Patienten dar. Auch das Vertrauen in die Sicherheit der verschriebenen Arzneimittel wird empfi nd-lich gestört“, so Dr. Christian Heyde.Gefälschte Medikamente sind weltweit auf dem Vormarsch. So erhöhte sich die Zahl sichergestellter Plagiate in zwei Jahren um das Sechsfache.In den Entwicklungsländern hat das Ausmaß der verwendeten gefälschten Arzneimittel die kritische Größe von 10-30 Prozent er-reicht. In Deutschland liegt der Anteil am Arzneimittelumsatz bei 1 Prozent.

Online bequem zu bestellenDoch auch bei uns werden Medikamenten-

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Gefährliche Pillen — Gesundhe itsrisiko

Arzneimittelfälsc hungen

Dr. Christian Heyde,Leiter der Apotheke der Ruppiner Kliniken

10 PROgesundheit

WAS SIND GEFÄLSCHTE MEDIKAMENTE?

Arzneimittel, deren Identität und/oder Herkunft vorsätzlich und in betrügerischer Absicht falsch gekennzeichnet sind.

DAZU ZÄHLEN:

Arzneimittel (Originalware) mit gefälschter Packungsbeilage und/oder gefälschter Umverpackung

illegal erworbene Arzneimittel (Originalware) in gefälschten Pri-märverpackungen (z. B. Blister) und Umverpackungen sowie mit gefälschter Packungsbeilage

Totalfälschungen, die nur Teilmengen des Wirkstoffs oder einen anderen als

den angegebenen Wirkstoff oder gar keinen Wirkstoff enthalten, und bei denen alle Packmittel gefälscht sind.

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hockbeuge an der Wand

Beine hüftbreit gespreizt und leicht gebeugt. hände in die hüfte. Stand eine Fußlänge von der Wand ent-fernt. Mit dem Rücken zur Wand.Dann in leichte hocke, bis der Po an die Wand tupft (nicht anlehnen). Dann aufrichten, knie dabei nICht durchstrecken (10 Wiederholungen).

alle kurse des ambulanten therapie- und Rehazentrums „alte Schwimmhalle“ erfahren Sieunter tel.: 03391 39 - 2847 (alrun Werner), sporttherapie@ruppiner-kliniken.de

Mobilin jedem Alter

Frank Merten, Therapeutischer Leiter des Ambulanten Therapie- und Rehazentrums „Alte Schwimmhalle“,gibt Ihnen praktische Tipps, gesund und fi t durch den Altag zu kommen.

Standbalance oder aufheben mal anders

aufrecht stehen. Rechten arm nach oben strecken. Mit dem rechten aus-gestreckten arm greifen Sie nach einem leichten Gegenstand auf dem Boden. Gleichzeitig heben Sie ihr rechtes Bein nach hinten an. nach-dem Sie den Gegenstand berührt oder aufgehoben haben, gehen Sie in die ausgangsposition zurück (5 mal links, 5 mal rechts wiederholen).

Gefährliche Pillen — Gesundhe itsrisiko

Arzneimittelfälsc hungen

Fit mit Merten

Mobilin jedem Alter

Fit mit Merten

Mobilin jedem Alterin jedem Alter

Fit mit Merten

aufstehen vom Stuhl (Chairraising)

auf die Vorderkante der Sitzfläche eines Stuhls setzen. Füße hüftbreit auf den Boden. arme nach vorn ausstrecken und hände zusammen. körpergewicht langsam nach vorn verlagern bis es auf den Beinen ist (dabei keinen Schwung holen). aus den Beinen Oberkörper aufrichten. knie nicht durchstrecken. Dann Gesäß nach hinten. langsam körper nach unten Richtung Stuhl absenken (10 Wiederholungen).

11PROgesundheit

Ernährung und Kosmetik

Unsere Haut ist im Winter besonderen Strapazen aus-gesetzt. Klirrende Kälte und eisiger Wind verursachen raue Hände, aufgesprungene Lippen und trockene Ge-sichtshaut. Auch die trockene Heizungsluft entzieht der Haut Feuchtigkeit. Häufig reichen „normale“ Feuchtig-keitscremes nicht mehr aus, um die Haut gesund durch den Winter zu bringen. Hier einige Hinweise, um sich auch im Winter in Ihrer Haut rundum wohl zu fühlen.

HandschuheViele schnell einziehende Handcremes schützen die Haut der Hände in der kalten Jahres-zeit nicht genug. Verwenden Sie fettere Cremes und tragen Sie bei Temperaturen unter 5°C Handschuhe! Wintersportler sollten an einen ausreichenden UV-Schutz denken.

LippenpflegeBesonders wichtig ist die Pflege der sehr dünnen Haut der Lippen. Aufge-sprungene Lippen sind schmerzhaft. Darum gehört im

Winter das Einfetten der Lippen zum täg-lichen Schönheitsprogramm.

FettcremeTragen Sie morgens zusätzlich zu Ihrer Tagespflege eine Fettcreme auf. Das ist ein wirksamer Schutz vor den Gefahren der kalten Winterluft, denn die vermindert den natürlichen Fettschutz der Haut. Schon bei Temperaturen unter 8 °C läuft z. B. die Talgpro-duktion auf Sparflamme.

Genießen imWINTERIn der kalten Jahreszeit verführen uns oftsüße Leckereien und deftige Speisen. Leichtpassiert es da, dass wir etwas zu viel sündigen.Hier sind sechs Tipps, mit denen Sie im Winter gesünder genießen:

Wildgerichte sind eine magere Alter- native zum klassischen Braten, ebenso wie Karpfen oder Lachs, die sich für Men-schen mit Bluthochdruck besonders empfeh-len. Generell sollten Sie bei der Zubereitung lieber Wasser oder Brühe statt Öl, Butter oder Schmalz verwenden.

Im Winter ist Kohlsaison. Lassen Sie Ihrer Fantasie mit diesem vielseitigen Gemü-se freien Lauf, aber vermeiden Sie auch hier die Zugabe von Fett. Nutzen Sie Kümmel, um Kohlspeisen verträglicher zu machen.

Ein Geheimtipp sind Rettich und Radies- chen: Sie binden einen Teil der Fette, ehe sie in den Organismus gelangen. Servieren Sie also einen Radieschen-Salat zu deftigen Fleischspeisen oder schneiden Sie Radieschen in den gemischten Salat.

Knabbern Sie statt Schokolade und Co. lieber ein paar Nüsse. Sie sind gesund und gehören zum Winter einfach dazu. Aber essen Sie nicht mehr als eine Handvoll, denn auch wenn Nüsse gesund sind, enthalten sie Fett.

Gerade auch im Winter sollte viel frisches Obst und Gemüse auf Ihrem Speiseplan ste-hen. Das stärkt das Immunsystem und lässt Sie ge-sund durch den Winter kommen. Träumen Sie sich doch einfach in die Wärme: mit vitaminreichen Südfrüchten wie Orangen, Kiwis und Ananas.

Kleine Spaziergänge nach einem schweren Essen sind nicht nur gut gegen die Winter-pfunde, sondern regen zudem Ihre Verdauung an. Also: Raffen Sie sich hin und wieder zu einem Winterspaziergang auf!

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Das schützt die Haut im Winter

12 PROgesundheit

Vervollständige die Reihe und male die fehlendenHimmelserscheinungen in die Kästchen!

Verbinde jeweils die Zahlenund die Buchstaben!

Finde die 7 Fehler!

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Familie Rukli - HURRA! Es hat geschneit! -Wie soll es mit Familie Rukli weitergehen?

Malt uns eure Fortsetzung bis zum 15.03.2009 und schickt sie zusammen mit eurem Namen und dem Kennwort „Familie Rukli“ an:

cap agentur für pran der see-promenade 9 16816 Neuruppin.

Mit etwas Glück erscheint eure Geschichte in der nächsten Ausgabe!

Fritzchen geht über de

n Schulhof und fragt Tina:

„Doch, ab

er die wollte nicht...“

„Willst du mit m

ir gehen?“

Tina antwortet: „Fällt dir de

nn nichts Besseres ein?“

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Ruppiner Kliniken Aktuell

Als eines der ersten Krankenhäuser Brandenburgs haben die Ruppiner Kliniken in einen 3 Tesla Magnetresonanztomographen (MRT / Kernspin-tomograph) investiert. Dieses Gerät führt die Diagnose mittels bildge-bender Verfahren auf eine neue Ebene.

an die Darmkrebs-vorsorge denkenDas Land Brandenburg mit seiner Initiative „Bran-denburg gegen Darmkrebs“ setzt sich stark für Vorsorgeuntersuchungen von Darmkrebs ein. Denn eine Früherkennung der heimtückischen Krankheit, an der in Brandenburg jährlich 700 Menschen er-kranken, trägt wesentlich zum Therapieerfolg bei.Auch 2009 bieten die Ruppiner Kliniken Menschen über 55 Jahren an, kostenfrei die Vorsorgeunter-suchung in Anspruch zu nehmen. Dabei wird eine Koloskopie (Darmspiegelung) durchgeführt – der sicherste Weg, krankhafte Veränderungen oder Gewebewucherungen am Darm zu erkennen und gegebenenfalls gleich zu entfernen.Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über die Vorsorge-untersuchung.www.brandenburg-gegen-darmkrebs.de

Die Magnetresonanz- oder Kernspintomographie gehört zu den modernsten Verfahren der bildge-benden Diagnostik und erlaubt nicht nur die Dar-stellung der Struktur von Organen und Gewebe. Sie ermöglicht zugleich auch Einblicke in die Funk-tionen einzelner Bestandteile des menschlichen Körpers. Das geschieht mithilfe von sehr starken Magnetfeldern und elektromagnetischen Wechsel-feldern, mit denen bestimmte Atomkerne im Körper des Patienten angeregt werden. Diese senden dann schwache elektromagnetische Felder zurück, die der Kernspintomograph empfängt, berechnet und als Bild darstellt. Für die meisten Diagnosen werden Tomographen eingesetzt, die Magnetfelder mit einer Stärke von 1 bis 1,5 Tesla aussenden. Die neue Generation von Kernspintomographen, wie sie nun auch in den Ruppiner Kliniken arbeitet, kann bereits Feldstärken von 3 Tesla erzeugen. Ein solches Gerät ermöglicht Aufnahmen mit noch besserer Aufl ösung bei gleich-zeitig schnelleren Untersuchungszeiten. Feinste Kör-

perstrukturen können sichtbar gemacht, Befunde schneller präzisiert werden.Besondere Vorteile bietet das Gerät bei der Tumor-diagnostik. So können nicht nur kleinste, versteckte Tumorherde dargestellt werden. Das neue MRT bie-tet zusätzlich wertvolle Einblicke in die Physiologie und den Stoffwechsel der Gewebe.

MRT-Aufnahme der Schlagadern des Halses. Die Kern-spintomographie ermöglicht heute die bildliche Darstel-lung von Gefäßverengungen ohne einen Eingriff in den Körper. Zuvor war vor einer Operation der Halsgefäße eine Katheteruntersuchung erforderlich.

Innovatives Operationsverfahren Mit einem neuen Operationsverfahren, der so ge-nannten Perkutanen Spondylodese, können nun Wirbelsäulenfrakturen besser behandelt werden.Statt wie bisher das Implantat bei einem großen neurochirurgischen Eingriff einzubringen, bei dem der Rücken geöffnet und die Muskulatur während der Operation von der Wirbelsäule gelöst werden musste, kann das Implantat nun mittels eines Ap-plikators an die richtige Stelle platziert werden.Dafür genügt ein kleiner Schnitt, die Muskulatur verbleibt an der Wirbelsäule. Nur fünf bis sechs Tage nach dem Eingriff kann der Patient das Kran-kenhaus verlassen und bereits wieder am Alltag teilnehmen.An den Ruppiner Kliniken konnte die neue Metho-de bereits erfolgreich angewendet werden.

hightech zurPatientenuntersuchung

klinik für neuro-chirurgie gegründetZum Anfang des Jahres ist in der Ruppiner Kli-niken GmbH die Klinik für Neurochirurgie ge-gründet worden. Mit diesem Schritt kann das neurochirurgische Behandlungsspektrum erheblich ausgebaut werden. Schwerpunktedieser medizinischen Fachdisziplin sind die ope-rativen Behandlungen von Erkrankungen und Verletzungen des Nervensystems. Auch die Vorun-tersuchungen und rehabilitative Maßnahmen wer-den von den Mitarbeitern der neuen Klinik geleistet bzw. koordiniert.

Chefarzt Dr. Ralf Dörre

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Unser Körper – von Kopf bis Fuß

Wandern Sie mit uns durch den mensch-lichen Körper – von Kopf bis Fuß. In jeder Ausgabe von PROgesundheit erfahren Sie mehr über den komplexen Aufbau, die Funk-tionen und das Zusammenwirken einzelner Elemente wie Skelett, Organe, Muskeln, etc. Seien Sie gespannt!

HaarschaftHaut

HaarwurzelVene

Nervenfaser

Talgdrüsen

Haarmuskel

aufbau der haare

Die deutsche Sprache ist eine haarige Ange-legenheit – reich an Redewendungen zum Thema Haare. Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Schließlich ist der mensch-liche Körper fast gänzlich mit Haaren bedeckt. Wenn wir frieren oder Angst haben, stehen uns, außer an den Handflächen, Fußsohlen und Lippen, die Haare zu Berge. Ein Haar besteht aus drei Schichten, wie Wis-senschaftler haarscharf beobachtet haben. Die äußere Schuppenschicht (Cuticula) bildet sich aus abgestorbenen, verhornten Zellen, die übereinander greifen. Bei gesundem Haar liegen diese flach an und glänzen. Die zweite Faserschicht (Cortex) macht 80% des Haares aus und besteht aus Faserbündeln, die sich wiederum aus feinsten Keratinfasern (Fibrillen) zusammensetzen. Das innere Haarmark (Me-

dulla) umfasst unter anderem Abbauprodukte des Haares und Fette.Haare werden in länglichen Einbuchtungen der Haut (Haarfollikel) gebildet und durch eine Talgdrüse, die in den Follikel mündet, gefettet.Kein Haar gleicht dem anderen: Haardicke, -wachstumsrate und -aussehen hängen von genetischen Faktoren ab. Die durchschnittliche Anzahl an Kopfhaaren liegt bei 100.000 auf-wärts: Blonde haben im Durchschnitt 150.000 Haare auf dem Kopf, Schwarzhaarige 110.000, Brünette 100.000, Rot-haarige 75.000 – über die ge-nauen Zahlen sollte man sich jedoch nicht in die Haare geraten. Das Kopfhaar wächst

im Durchschnitt ca. 1 cm im Monat und ist eine Haaresbreite von bis zu 0,12 mm dick. Nach drei Monaten fällt es aus und der Mensch ver-liert somit ca. 50 bis 100 Haare täglich. Ob gelockt oder glatt, das hängt vom Quer-schnitt des Haares ab. Wenn man (jemandem) kein Haar krümmen kann, besitzt das Haar einen runden Querschnitt und die Haare sind meist sehr glatt. Bei einem eher ovalen Quer-schnitt neigen Haare dagegen zur Lockenbil-

dung. wärts: Blonde haben im Durchschnitt 150.000 Haare auf dem Kopf, Schwarzhaarige 110.000, Brünette 100.000, Rot-haarige 75.000 – über die ge-nauen Zahlen sollte man sich jedoch nicht in die Haare

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Unsere Haare – eine haarige Sache

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Rätsel

Die Preise

aqua-Fitness-Card10er-Karte

3 mal Massage /Fußrefl exzonen

kosmetik-Behandlung + Handpeeling + Handpackung

Einsendeschluss ist der 25. März 2009!Aus allen richtigen Einsendungen werden5 Gewinner ausgelost, die per Post oder Telefon benachrichtigt werden!

Senden Sie das Lösungswort mit Adresse und Telefonnummer an folgende Anschrift:PROgesundheit – Redaktionc/o cap Agentur für ÖffentlichkeitsarbeitAn der Seepromenade 9 · 16816 Neuruppin

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wesentlicher Baustein derNachsorge bei vielen Krankheiten

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Bruch einesWirbelkörpers

sicherste Bezugsquelle für Medikamente

Zeichen, das auf Erkrankung hinweist

umgangssprachl. Zustand psy-chischer Niedergeschlagenheit

überaktives Verhalten

umgangsspr. für Anästhesie

Sitz des Haarschaftes

häufi ge Nachwirkung von zu fettem Essen

Begleiterscheinung bei Medikamenteneinnahme

Darmkrebsvorsorge-untersuchung

Schutz vorFlüssigkeitsmangel

knorpelige Verbindung zwischen den Wirbeln

braucht die Haut auch im Winter

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anderes Wort für Arzneimittel

umgangssprachl. für heftige, spontan auftretende Rückenschmerzen

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Lösungswort:

Erläuterung: Umlaute wie „ü“ werden zu „ue“ und „ß“ zu „ss“. steht für Leerzeichen zwischen 2 Wörtern

Aufl ösung: Sudoku von Seite 8

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