Wie und warum Weblogs lesen?

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Wie und warum Weblogs lesen?

Lambert HellerZBIW Trends-Workshop, FH Köln

14.07.2011

& Anwendungen, Vergleiche mit anderen Medien

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Agenda

Wie und warum Weblogs lesen?Wie vergleichen sich Weblogs mit Facebook, Twitter, Google+?Wie werden Blogs von BibliothekarInnen angewendet?

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Wie und warum Weblogs lesen?

• Einzelner publiziert – so einfach wie er e-mailt• (Un)regelmäßig aktualisiert• Das Neueste steht oben, hat Datum und Permalink• Dialogisch, soweit wie es der Besitzer/Autor will• Dokumentierbarkeit durch Feeds• Teenager-Tagebücher – und der „Long Tail“• Logbuch, Sprachrohr oder Gesprächrunde mit Gastgeber?

(Vgl. Lilia Efimova: Shifting Gears)• Beispiel: CUNY Academic Commons

Einige Anwendungsbereiche und Merkmale

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Wie und warum Weblogs lesen?David S.H. Rosenthal (2007)

„Blogs are bringing the tools of scholarly communication to the mass market, and with the leverage the mass market gives the technology, may well overwhelm the traditional forms.“

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Wie und warum Weblogs lesen?

http://www.flickr.com/photos/deadhorse/540122999/

From: Charlene Li (Altimeter Group), Developing A Social Strategy Webinar, http://slidesha.re/a542Fw

Curating

Producing

Commenting

Sharing

Watching

Lesen oder selbst schreiben? – Eintauchen.

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Von Blogs zu Facebook – und zurück?

• Digital natives vs. digital immigrants (Prensky 2001)? • Oder: Digital residents vs. digital visitors (White 2008)?

• „Task“ vs. „role oriented“• Idealisiertes Selbstbild vs. authentisch (Back et al 2010) • Vgl. auch Danah Boyd, publiziert u.a. zu Jugend in SNS • Geschichte von Friendster zeigt: Markenpopularität regional

und zeitlich beschränkt – Phänomen ist SNS, nicht Facebook• Popularisierung und kommerzielle Aneignung von Konzepten

aus der Welt der Weblogs – ohne Kausalzusammenhang• Modellfall: Facebook „Gefällt mir“ vs. Hyperlinks im Web

Etwas Facebook-Ethnographie und -Geschichte

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Twitter – Modell für soziales Entdecken?

• Unilateral + öffentlich(?) = “Broadcasting“• Mindcasting und Lifecasting, Marken-Dialog• Navigieren im Netzwerk• Wissenschaftler twittern z.B. über Literatur, auf Konferenzen…

(Herwig 2009, Priem/Costello 2010, Puschmann et al. 2011)• Beispielhafte Werkzeuge für das Erkennen sozialer Muster und

das Filtern: Tweetedtimes und Twiangulate

Einige Anwendungsbereiche und Merkmale

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Google+

• Circles: Unilaterale Aufnahme in Adressaten-Kreis• Privacy-Management einfacher als bei Facebook• Kein Feed, „Sparks“ statt Aggregation (vgl. Google Reader)• Hangouts – halboffener Video-Gruppenchat (vgl. Facebook)

Einige erste Beobachtungen

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Wie & wozu bloggen BibliothekarInnen?

• „Indie-Blogger“, vgl. Planet Biblioblog 2.0; auch Gruppenblogs• Blogs als Newsmanagement Tool, vgl. SUB Hamburg• Mischformen, z.B. Genderbibliothek der HU Berlin• Blogs zur internen Kommunikation, vgl. ZBW Kiel• Professionelles Bloggen, vgl. ZBW Kiel• „Portfolio-Blogs“ in Selbstlernkursen u.ä.• …

Nicht abgeschlossene Typologie

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!