Wie viel Sprachen braucht der Mensch? Bildung … · Unterricht ist im Zeugnis / in der...

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Wie viel Sprachen braucht der Mensch? Bildung braucht Sprache(n)! Workshop „Elementarstufe“ Moderation/Input: Judith Riessner und Elisabeth Reicher-Pirchegger Tagung 3.4.2014 in Graz 1 Am Beginn des Workshops standen Zweiergespräche der TeilnehmerInnen als Reflexion zu den vorangegangenen Vorträgen und zur Motivation für die Teilnahme an der Tagung.

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Wie viel Sprachen braucht der Mensch? – Bildung braucht Sprache(n)! Workshop „Elementarstufe“

Moderation/Input: Judith Riessner und Elisabeth Reicher-Pirchegger

Tagung 3.4.2014 in Graz

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Am Beginn des Workshops standen Zweiergespräche der TeilnehmerInnen als Reflexion zu den

vorangegangenen Vorträgen und zur Motivation für die Teilnahme an der Tagung.

Wie viel Sprachen braucht der Mensch? – Bildung braucht Sprache(n)! Workshop „Elementarstufe“

Moderation/Input: Judith Riessner und Elisabeth Reicher-Pirchegger

Tagung 3.4.2014 in Graz

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Hier eine kurze Auflistung der Hauptaussagen, Fragen und Wünsche in der danach folgenden Vorstellrunde:

Förderung von Mehrsprachigkeit

Mehrsprachigkeit sollte ein Normalzustand sein. Für Kinder ist es keine Schwierigkeit mit mehreren Sprachen umzugehen.

Viele Kinder sprechen mehrere Sprachen aber Eltern sehen nur die Vor- und Nachteile für sich, nicht für das Kind.

Wie schafft man eine inklusive Haltung in der Mehrsprachigkeit? Wie kann man die Eltern dafür begeistern - Kommunikationsebene?

Aus mehrsprachigen Kindern darf man nicht einsprachige Kinder machen.

Es braucht eine Förderung der Mehrsprachigkeit in der Volksschule, inklusive einer Ausdehnung auf mehrere Sprachen.

Es gibt derzeit bevorzugte und vernachlässigte Sprachen - hier muss ausgeglichen werden bzw. braucht es eine Gleichstellung der Sprachen.

Die Frage ist wie man Mehrsprachigkeit wirklich umsetzen kann, durch welche Taten?

Es gibt Herausforderungen bei heterogenen Gruppen.

Möglichst frühe Förderung

Schon in der Kindergruppe von Kindergrippen sind Betreuerinnen mit derselben Muttersprache notwendig.

Es braucht Integration in Kindergärten, auch auf Ebene der Kindergärtnerinnen. Beide Seiten sind PartnerInnen und im Dialog, die DiskutantInnen sollen sich auf einer Ebene begegnen.

Frühbetreuung- und Förderung ist wichtig.

Inklusion auf Stadtteilebene, Vernetzungen

Es bräuchte Leitfäden für eine inklusive Ausrichtung von Stadtteile – wir lassen sich Ungleichheiten auszugleichen?

Ein besseres Angebot hängt auch von der Etikettierung von Standorten ab - unter anderem auch hinsichtlich finanzieller Förderungen.

Es braucht Qualität und Bildungssicherheit für alle Kinder.

Suche nach Erfahrungsaustausch hinsichtlich Arbeit mit Mehrsprachigkeit.

Die Vernachlässigung der Gemeinden außerhalb von Graz ist zu kritisieren.

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Im Folgenden wurde auf einzelne Themenaspekte näher eingegangen:

Bedarf an Pädagoginnen mit eine anderen Erstsprache als Deutsch

Es gibt leider im Vergleich zum Bedarf zu wenige Pädagoginnen, die eine andere Erstsprache als Deutsch sprechen.

Sonderpädagogischer Förderbedarf (SPF)

„An Stelle des Verfahrens zur Feststellung der Sonderschulbedürftigkeit tritt ein bescheidmäßiges Verfahren zur Feststellung des "Sonderpädagogischen Förderbedarfs". Grundbedingung dafür ist nach wie vor das Vorliegen einer psychischen oder physischen Behinderung und die daraus resultierende mangelnde Fähigkeit, dem Unterricht einer REGELSCHULE ( Volks- oder Hauptschule bzw. AHS–Unterstufe ) ohne sonderpädagogische Förderung folgen zu können. Der Begriff “Behinderung” ist nicht zwingend im Sinne des Steiermärkischen Behindertengesetzes zu sehen, sondern speziell auf die zu erwartenden Schulleistungen bezogen! Danach könnte gesagt werden, dass ein Kind dem Unterricht nicht zu folgen vermag, wenn: - seine Bildungs- und Lernfähigkeit zum Erreichen der lehrplanmäßig vorgesehenen Zielsetzungen nicht ausreichen - durch den Unterricht ein altersentsprechendes Sozialverhalten und eine positive Persönlichkeitsentwicklung nicht erreicht werden können - auf Grund von Sinnes- oder Körperbehinderungen unterrichtlich relevante Informationen nicht aufgenommen werden können.“

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Der SPF-Antrag/Ansatz ist alarmierend. Es gibt verhaltensintensive Kinder, welche kognitiv recht fit wären aber jedoch - durch den Kontext, der sie umgibt - vom Verhalten her auffällig sind. Das wäre lösbar - hier sind Schnittstellen zu suchen um Entwicklungsverzögerungen zu begleiten, sodass das Kind in der Schule ohne SPF eingeschult wird.

Man muss nicht immer einen SPF androhen. Es wird gefordert, davon wegzugehen. Als notwendiger Weg dazu wird z.B. die Idee von Grundstufenteams in der Grundstufe 1 erachtet.

Es benötigt einen auf das Individuum bezogenen Ressourcenansatz, vor allem beim Schulanfang. Wo kann man hier ansetzen, gibt es Richtlinien dafür?

Es werden regionale Unterschiede hinsichtlich des Einsatzes von SPF festgestellt. SPF wegen schlechtem Deutsch gibt es so gut wie nicht am Land - hier gibt es anscheinend Diskrepanzen zur Stadt. Eltern wollen keinen SPF, wird als „Krieg“ bezeichnet. Es braucht Diskussion um regionale Unterschiede: Wo gibt es die Unterschiede beim SPF, in welchen Bezirken? Welche Ressourcenzuteilung ist nur mit welcher Etikettierung möglich?

Muttersprachlicher Unterricht

„(…) Teilnahmeberechtigt sind alle SchülerInnen mit anderen Erstsprachen als Deutsch sowie SchülerInnen, die im

Familienverband zweisprachig aufwachsen, ungeachtet ihrer Staatsbürgerschaft, ihrer Aufenthaltsdauer in Österreich und ihrer

Deutschkompetenz. (…) Die Erteilung des muttersprachlichen Unterrichts ist grundsätzlich in jeder Sprache möglich, sofern Bedarf

angemeldet wird und die personellen und stellenplanmäßigen Ressourcen gegeben sind. (…) Es ist auch möglich, klassen-,

schulstufen-, schul- und schulartenübergreifende Gruppen zu bilden (…) In der Vorschulstufe kann im Rahmen der verbindlichen

Übung „Sprache und Sprechen“ eine besondere Förderung in der Muttersprache des Kindes im Ausmaß von drei Wochenstunden

parallel zum Unterricht bzw. (ganz oder teilweise) integrativ angeboten werden. Ein verstärkter Einsatz der muttersprachlichen

LehrerInnen in der Vorschulstufe wird aus Gründen der frühen sprachlichen Förderung ausdrücklich empfohlen. (…) Die Teilnahme

an der unverbindlichen Übung „Muttersprachlicher Unterricht“ bzw. die Note für den Freigegenstand „Muttersprachlicher

1 http://www.lsr-stmk.gv.at/cms/dokumente/10076379_455855/f964d17b/SPF.rtf. Vgl. weiters: http://www.lsr-

stmk.gv.at/cms/beitrag/10076379/455855, http://www.spz.at/uploads/media/Gesamtunterlagen_SPZ_Graz_Sued_01.pdf

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Unterricht“ ist im Zeugnis / in der Schulnachricht / in der Schulbesuchsbestätigung zu vermerken, auch dann, wenn die Schüler in /

der Schüler den muttersprachlichen Unterricht nicht am eigenen Schulstandort besucht. (…)“2

Eltern können Ansuchen, ob Kinder muttersprachlichen Unterricht bekommen. Gutes Ziel? Es braucht ein besseres Zusammenspiel von Eltern und Lehrern.

Wie schafft man es, von separativen Sprachförderungsmöglichkeiten zu integrativen Angeboten zu kommen? Nach den Erfahrungswerten einer NMS-Lehrerin haben Kinder zwar haben Anspruch auf 4 Wochenstunden - angeboten werden praktisch nur 1 bis 2 Wochenstunden!

Welche Mehrsprachigkeit für Kinder von Eltern aus mehrsprachigen, konfliktreichen Gebieten: kurdische oder tschetschenische Kinder wachsen meist zweisprachig auf. Ob sie nun Türkisch und/oder Kurdisch oder Russisch und/oder Tschetschenisch lernen sollen: Kinder sind davon nicht so betroffen, es ist eher ein innerfamiliäres Problem zu entscheiden welche Sprache wichtig/er ist. Die gewählte Sprache sollte auch als Muttersprache angeboten werden - auch im Hinblick auf den Kontakt mit dem Herkunftsland der Kinder bzw. Eltern.

Sprachmelodie: ist wichtig bis zum Alter von 13-14 Jahren. Jedes Kind baut seine Welt mit seiner Sprache auf. Auch die Sprache der Mathematik ist etwas Neues.

Interkulturelles Lernen (IKL)

„(…) Die Aspekte des interkulturellen Lernens unter besonderer Berücksichtigung des Kulturgutes der entsprechenden

Volksgruppen werden im besonderen Maße in jenen Bundesländern zu verwirklichen sein, in denen Angehörige der Volksgruppe

bzw. österreichische und ausländische Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem

jeweiligen anderen Kulturgut sind insbesondere Aspekte wie Lebensgewohnheiten, Sprache, Brauchtum, Texte (z.B. Erzählungen,

Märchen, Sagen), Tradition, Liedgut usw. aufzugreifen. Interkulturelles Lernen beschränkt sich nicht bloß darauf, andere Kulturen

kennen zu lernen. Vielmehr geht es um das gemeinsame Lernen und das Begreifen, Erleben und Mitgestalten kultureller Werte.

Aber es geht auch darum, Interesse und Neugier an kulturellen Unterschieden zu wecken, um nicht nur kulturelle Einheit, sondern

auch Vielfalt als wertvoll erfahrbar zu machen. Interkulturelles Lernen soll in diesem Zusammenhang einen Beitrag zum besseren

Verständnis bzw. zur besseren gegenseitigen Wertschätzung, zum Erkennen von Gemeinsamkeiten und zum Abbau von

Vorurteilen leisten. Querverbindungen zum didaktischen Grundsatz des sozialen Lernens und zum Unterrichtsprinzip Politische

Bildung einschließlich Friedenserziehung sind sicher zu stellen. (…)“3

Es ist ein Problem dass zusätzliche IKL-Stunden anscheinend von LehrerInnen/einer Schule gefordert werden und diese Forderung auf die Eltern von mehrsprachigen Kindern abgewälzt wird, etwa durch schriftliche Bestätigungen eines nicht vorhandenen Deutschkenntnismangels bei mehrsprachigen Kindern. Dass sich Schulen so zusätzliche Mittel „erschleichen“ wird auch als Indiz für eine schlechte Ressourcenverteilung angesehen.

2 http://www.bmukk.gv.at/ministerium/rs/2012_12.xml. Weitere Informationen siehe: http://www.schule-

mehrsprachig.at/index.php?id=47 3 http://www.bmukk.gv.at/schulen/unterricht/prinz/interkult_lernen_lp.xml

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Am Nachmittag wurden die wichtigsten Kernthemen in Kleingruppen bearbeitet, Wünsche sowie Lösungsvorschlage dazu erarbeitet und im Plenum präsentiert:

1. Öffnung der Schule

Der Übergang vom Kindergarten zur Schule ist zu gestalten damit dieser gut begangen werden kann.

Gemeinsame Fortbildungen KindergartenpädagogInnen und LehrerInnen, mehr Know-How-Austausch.

Gemeinsame Projekte zwischen Kindergarten und Schuleingangsbereich (1. und 2. Klasse).

Gegenseitige Hospitationen.

Übergangsteams aus Kindergarten und Schuleingangsbereich.

Die Ausbildung der PädagogInnen soll universitär gleich sein.

Begegnung der PädagogInnen auf Augenhöhe.

Wie können die Eltern ins Boot geholt und begeistert werden? Wie kann ein besserer Informationsaustausch stattfinden. Vorhandene Potenziale und Eltern als PartnerInnen sehen.

Einzelne Sprachbotschaften einrichten: Anlaufstelle und Begleitung. Es geht nicht um Länder, woher jemand kommt, sondern um Sprache an sich.

Vermehrte Einbindung von Eltern in die Gruppe/den Unterricht (bei Projekten, Exkursionen, …)

Etablierung von BildungskoordinatorInnen.

Einrichtung einer Elternbegegnungszone, zugleich Einblick in Volksschule/Kindergarten. (ich bekomme als Elternteil alle Infos, die ich brauche. Möglichkeit der Begegnung mit LehrerInnen, auch zum Abbau von Hemmschwellen).

Durch Vorbereitungszeit in Volksschule/Kindergarten ist automatisch Austauschmöglichkeit gegeben.

Für ein fächerübergreifendes, vernetztes Lernen.

Aufbau von Elternbildungs-Partnerschaften.

Integration von Institutionen bzw. diversen NGOs.

Öffnung der Institutionen als „Drehscheibe“ für soziale Kontakte, Infos, …

Offen für: Region, Umfeld, Nachbarschaft, Netzwerk

Ein sicherer Start durch Zugehörigkeit: „Schul-Gemeinde“, „Kindergarten-Gemeinde“

Erstellung eines Leitfadens für die inklusive Ausrichtung von Stadtteilen.

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2. Individuumsbezogene Ressourcenzuteilung & Etikettierung

Defizitorientierung des Systems muss aufgezeigt und geändert werden.

Gute Ideen alleine helfen nicht, um etwas zu verändern. Es gibt eine gesellschaftspolitische versus bildungspolitische Realität. Eine ganzheitliche Unterstützung ist nur in einem ganzheitlichen System möglich.

Unterstützung ist leider nur defizitorientiert (SPF) - stattdessen braucht es Stärken- und Ressourcenorientierung.

Förderungsmaßnahmen, Gruppierungen, Zahlen und Gruppengrößen erfolgen aufgrund von Etikettierungen nach Defizitmerkmalen. Fördermaßnahmen werden erst zugeschrieben, wenn Defizit da ist, also erst, wenn Etikettierung stattgefunden hat.

Anzahl der Kinder ausschlaggebend für Möglichkeit einer Maßnahme. Warum können nicht Pädagoginnen entscheiden, ob das Kind Hilfe braucht.

Für offenen Mehrsprachenunterricht, damit Sprachen interessanter werden und nicht „schubladisiert“ werden.

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3. Inklusiv Lernen & Leben

Mehrsprachigkeit ist Normalzustand auf dieser Welt.

Separate versus inklusive Sprachförderung.

„Menschen mit Migrationshintergrund“ - Alle sind Menschen Begriffsaversion.

ALLE Sprachen sind GLEICHwertig. Einfluss von Emotionen und Situation der Eltern auf den „Wert“ der Sprache.

Aus mehrsprachigen Kinder nicht einsprachige machen! Praxis …

Kognitive Leistungen für Mehrsprachigkeit nutzen auch in anderen Bereichen.

Land ist „Stiefkind“, Infos u. Angebote etc. sind sehr Graz-orientiert.

ALLTAGSsprache = Personenbezogen, BILDUNGSsprache = sachbezogen.

Wie kann man Mehrsprachigkeit in die Praxis umsetzen? Es wird viel geredet aber nicht so viel passiert!

Mehrsprachigkeit wird im Kindergarten gut gefördert, in den Volksschulen ist es schwieriger. Mehrsprachigkeit muss in den Köpfen verankert werden!

Wie schafft man INKLUSIVE Haltung für Mehrsprachigkeit?!

Krippenkindern wird in der Krippe die Muttersprache „entzogen“, sie vermissen Rhythmus, Melodie … - bräuchten Assistenz in Erstsprache.

Mehrsprachigkeit muss gelebt werden

Integrationsassistenz ist der erste Schritt

Alles in Frage stellen dürfen als Grundhaltung.

Weg vom starren System, hin zu einem dynamischen.

Hinterfragen der Definition von Integration.

Pilotprojekte, da Pädagogik so vielfältig ist, wie die Menschenselbst

Mehr Begeisterung, Beziehungsarbeit, …

Eltern als PartnerInnen und ExpertInnen für ihr Kind.

Räume neu denken, „Gruppensystem“ überformen.

Lösungsansätze trotz fehlender Ressourcen finden

Ideen: alle vorhandenen Ressourcen in einem Pool bündeln, Pilotprojekt für inklusive Einrichtung,

Bei null anfangen, Neues Bild vom Kind, was braucht das System, was braucht die Familie

Eher individuelles System finden, denn jedes Kind ist ein Individuum und hat einen eigenen Charakter, Sprache, Bildung etc.

Gibt Eltern u Kindern die Möglichkeit sich nicht entscheiden zu müssen, sondern gibt eine Wertschätzung

Eltern nicht als Personen sehen, die die Kinder abgeben, sonder die Eltern als Partner gewinnen. Hierzu:

Beziehungen müssen stattfinden, Dreiecksbeziehung zwischen Eltern- Kindern- Pädagogen

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