Wir Vulkaneifel...Zum 01.01.2016 sind die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm...

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Infos und öffentliche Bekanntmachungen Ihrer Kreisverwaltung in der Wir Vulkaneifel Ausgabe 13 | 2017 (Kreisnachrichten „Wir in der Vulkaneifel“); Herausgeber: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun, Tel. 06592/933-0; Internet: www.vulkaneifel.de; Redaktion (verantw.): Heinz-Peter Hoffmann, Elvira Krämer Verlag + Druck Linus Wittich KG, Föhren IMPRESSUM WEITERES Seite 2 | Deutscher Kurzkrimi-Preis 2017 ist ausgeschrieben; Informationsabend für Existenzgründer; Grundstücksverkehr Seite 3 | Informationen aus der Verbandsversammlung des Zweckverbandes A.R.T. Seite 4 | Vulkaneifel mit den UNESCO Global Geoparks auf der ITB 2017 präsent Seite 5 | Bildungskoordinator beginnt seinen Dienst; Frauen in Führung; Agrar- förderung 2017 Seite 6 | Stellenausschreibung; GründungsBeratungsParcours wieder ein Renner Seite 7 | Stellenausschreibung; 5. Eifeler Motorradsymposium; Neuer Flyer für die RegionLinie 500 Seite 8 | Naturerlebnistipps Landkreis erhält Bundesfördermittel für flächendeckenden Breitbandausbau Die Anstrengungen für die Bewerbung um Bundesfördermittel zum flächen- deckenden Breitbandausbau haben sich gelohnt. Landrat Heinz-Peter Thiel nahm letzte Woche den Bundesförderbescheid über 4,7 Mio. Euro für den Breitbandausbau im Landkreis Vulkaneifel in Berlin vom parla- mentarischen Staatssekretär im Bundes- verkehrsministerium, Enak Ferlemann, (MdB) entgegen. Ziel des Breitbandausbauprojektes des Landkreises Vulkaneifel in Kooperation mit den fünf Verbandsgemeinden ist es, bis Ende 2018 eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 30 bis 50 Mbit/s im gesamten Landkreis zu erreichen. Die derzeitigen Förderprogramme von Bund und Land bieten die einma- lige Möglichkeit einer 90-prozentigen Kostenförderung für den Breitbandaus- bau unterversorgter Gebiete. Lediglich zehn Prozent der Ausbaukos- ten sind als Eigenanteil von den Kommu- nen selbst zu tragen. Das Land Rheinland-Pfalz hatte bereits im Vorfeld die erfolgreiche Vorbereitung des Breitbandausbauprojektes gelobt und bestätigt, dass es das Breitbandaus- bauvorhaben des Landkreises gegen- über dem Bund befürworte und beabsich- tige, das Ausbauprojekt im Rahmen der Landesförderrichtlinie (bis maximal 40 Prozent) zu fördern. Insgesamt sollen 38 Ortsgemeinden, 16 Gewerbegebiete und 1 Sonderstandort mit mehr als 50 Mbit/s ausgebaut werden. Im Einzelnen sind dies 2.569 Haushalte, 37 Unternehmen und 1 Sonderstandort (Klärwerk Obere Kyll). Durch den Ausbau der Anschlüsse auf mehr als 50 Mbit/s profitieren auch weitere umliegende Anschlüsse und erhalten ebenfalls höhere Bandbreiten. Der Landkreis Vulkaneifel bereitet nun die Ausschreibung zum Ausbau der un- terversorgten Breitbandanschlüsse vor und freut sich, bis Ende 2018 allen Bür- gerinnen und Bürgern eine zukunftsfähi- ge Breitbandinfrastruktur zur Verfügung stellen zu können. v. l. n. r. Bundestagsabgeordneter Patrick Schnieder, Staatssekretär Enak Ferlemann (MdB) und Landrat Heinz-Peter Thiel bei der Übergabe des Förderbescheides Als Kontakt- und Anlaufstelle für die ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger steht die ehrenamtliche Beauftragte für Migra- tion und Integration des Landkreises Vulkaneifel, Celine Reineke, Daun, Tel.: 06592/9825203, zur Verfügung. BEAUFTRAGTE FÜR MIGRATION UND INTEGRATION

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Infos und öffentliche Bekanntmachungen Ihrer Kreisverwaltung

in derWir Vulkaneifel

Ausgabe 13 | 2017

(Kreisnachrichten „Wir in der Vulkaneifel“); Herausgeber: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun, Tel. 06592/933-0; Internet: www.vulkaneifel.de; Redaktion (verantw.): Heinz-Peter Hoffmann, Elvira KrämerVerlag + Druck Linus Wittich KG, Föhren

IMPRESSUM WEITERES

Seite 2 | Deutscher Kurzkrimi-Preis 2017 ist ausgeschrieben; Informationsabend für Existenzgründer; GrundstücksverkehrSeite 3 | Informationen aus der Verbandsversammlung des Zweckverbandes A.R.T.Seite 4 | Vulkaneifel mit den UNESCO Global Geoparks auf der ITB 2017 präsentSeite 5 | Bildungskoordinator beginnt seinen Dienst; Frauen in Führung; Agrar- förderung 2017Seite 6 | Stellenausschreibung; GründungsBeratungsParcours wieder ein RennerSeite 7 | Stellenausschreibung; 5. Eifeler Motorradsymposium; Neuer Flyer für die RegionLinie 500Seite 8 | Naturerlebnistipps

Landkreis erhält Bundesfördermittel für flächendeckenden BreitbandausbauDie Anstrengungen für die Bewerbung um Bundesfördermittel zum flächen-deckenden Breitbandausbau haben sich gelohnt.Landrat Heinz-Peter Thiel nahm letzte Woche den Bundesförderbescheid über 4,7 Mio. Euro für den Breitbandausbau im Landkreis Vulkaneifel in Berlin vom parla-mentarischen Staatssekretär im Bundes-verkehrsministerium, Enak Ferlemann, (MdB) entgegen.Ziel des Breitbandausbauprojektes des Landkreises Vulkaneifel in Kooperation mit den fünf Verbandsgemeinden ist es, bis Ende 2018 eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 30 bis 50 Mbit/s im gesamten Landkreis zu erreichen.Die derzeitigen Förderprogramme von Bund und Land bieten die einma-lige Möglichkeit einer 90-prozentigen Kostenförderung für den Breitbandaus-bau unterversorgter Gebiete.Lediglich zehn Prozent der Ausbaukos-ten sind als Eigenanteil von den Kommu-nen selbst zu tragen.

Das Land Rheinland-Pfalz hatte bereits im Vorfeld die erfolgreiche Vorbereitung des Breitbandausbauprojektes gelobt und bestätigt, dass es das Breitbandaus-bauvorhaben des Landkreises gegen-über dem Bund befürworte und beabsich-tige, das Ausbauprojekt im Rahmen der Landesförderrichtlinie (bis maximal 40

Prozent) zu fördern. Insgesamt sollen 38 Ortsgemeinden, 16 Gewerbegebiete und 1 Sonderstandort mit mehr als 50 Mbit/s ausgebaut werden. Im Einzelnen sind dies 2.569 Haushalte, 37 Unternehmen und 1 Sonderstandort (Klärwerk Obere Kyll). Durch den Ausbau der Anschlüsse auf mehr als 50 Mbit/s profitieren auch

weitere umliegende Anschlüsse und erhalten ebenfalls höhere Bandbreiten. Der Landkreis Vulkaneifel bereitet nun die Ausschreibung zum Ausbau der un-terversorgten Breitbandanschlüsse vor und freut sich, bis Ende 2018 allen Bür-gerinnen und Bürgern eine zukunftsfähi-ge Breitbandinfrastruktur zur Verfügung stellen zu können.

v. l. n. r. Bundestagsabgeordneter Patrick Schnieder, Staatssekretär Enak Ferlemann (MdB) und Landrat Heinz-Peter Thiel bei der Übergabe des Förderbescheides

Als Kontakt- und Anlaufstelle für die ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger steht die ehrenamtliche Beauftragte für Migra-tion und Integration des Landkreises Vulkaneifel,

Celine Reineke, Daun, Tel.: 06592/9825203, zur Verfügung.

BEAUFTRAGTE FÜR MIGRATION UND INTEGRATION

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Informationsabend für Existenzgründer Wie mache ich mich selbstständig? In 7 Schritten zum Erfolg

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH möchte in einer ge-meinsamen Veranstaltung mit der

Industrie- und Handelskammer Trier in-teressierten Existenzgründern die Mög-lichkeit geben, sich umfangreich über die Chancen und Risiken einer Gründung zu informieren.In dieser Veranstaltung werden die we-sentlichen Schritte auf dem Weg in die Selbstständigkeit erläutert – von der Entwicklung eines Businessplans bis zu den einzelnen Punkten in der Umset-zung. Dazu gehören u. a. die Klärung der rechtlichen Voraussetzungen, Be-achtung steuerrechtlicher Aspekte, der Check betrieblicher und persönlicher

Versicherungen sowie die Beschäftigung von Mitarbeitern.

Der Informationsabend findet am Dienstag, 04. April 2017, 17.30 Uhr, Sitzungssaal 15c in der Kreisverwaltung in Daun statt.Die Teilnehmergebühren betragen 20 Euro inkl. Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Ihre Anmeldung bei der Wirtschafts-förderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH unter Telefon: 06592/933-200 oder per E-Mail an: [email protected].

Der Deutsche Kurzkrimi-Preis 2017 ist ausgeschriebenDas Krimifestival „Tatort Eifel“ ermittelt im Rahmen des Deutschen Kurzkrimi-Wettbewerbs spannende Geschichten mit Bezug zum „kriminellsten“ MittelgebirgeAlle zwei Jahre führt eine heiße Spur in die Vulkaneifel: Zum neunten Mal lockt vom 15. bis 23. September 2017 das Krimifestival „Tatort Eifel“ Krimifans aus ganz Deutschland in die Vulkaneifel. Zum festen Bestandteil des renommierten Festivals zählt der Deutsche Kurzkrimi-Preis, der in Zusammenarbeit mit dem KBV-Verlag ausgeschrieben wird. Auch bei der nächsten Ausgabe des Festivals können literarische Talente wieder ihre Kreativität unter Beweis stellen und sich mit spannenden Kurzgeschichten an dem Wettbewerb beteiligen.

Die Geschichten sollen in kurzer literari-scher Form abgefasst sein und müssen einen Bezug zur Eifel haben, dürfen aber noch nicht veröffentlicht worden sein. Das Alter der Autorinnen und Autoren spielt dabei keine Rolle. Der Einsende-schluss ist der 21. April 2017. Eine nam-haft besetzte Jury, bestehend aus Nina Grabe (Lektorin Rowohlt Verlag), Jürgen Kehrer (Krimi-Autor, Wilsberg-Erfinder) und Martin Schöne (Kulturredakteur bei 3sat), wählt die besten Geschichten aus. Diese werden am Freitag, 22. Septem-ber 2017 vor Publikum präsentiert. Die Auszeichnung der drei besten Beiträge findet bei der festlichen Abendgala am 23. September 2017 statt. Zudem er-scheinen diese in der „Tatort Eifel“-An-thologie des KBV-Verlags.

„Wir freuen uns auch dies-mal wieder auf zahlreiche spannende Einsendun-gen. Gerne bieten wir dem schriftstellerischen Nachwuchs mit unserem Wettbewerb eine Büh-ne“, erklärt Festivalleiter Heinz-Peter Hoffmann. Bei den vergangenen Ausgaben von „Tatort Ei-fel“ wurden jeweils meh-rere Hundert kriminelle Kurzgeschichten aus dem gesamten Bundes-gebiet und dem deutsch-sprachigen Ausland beim Wettbewerb eingereicht. Der Deutsche Kurzkrimi-Preis ist mit insgesamt 3.000 € dotiert.

Für Filmschaffende sind außerdem die Wettbe-werbe um den Kurzfilm-Preis sowie die Stoffbör-se ausgeschrieben.

Die Bewerbungsunter-lagen und weitere Infor-mationen zu „Tatort Eifel“ unter: www.tatort-eifel.de und www.facebook.com/TatortEifel

Grundstücksverkehr

Über die Genehmigung der Veräußerung nachstehender Verträge/Grundstücke ist nach dem Grundstücksverkehrsgesetz zu entscheiden:

Grundbuch von Hillesheim (Amtsgericht Daun): Blatt 2532:Flur 28 Nr. 6 – Landwirtschaftsfläche, Waldfläche, Hinter Hellersheck – 19140 qm

Landwirte/Forstwirte, die zur Aufstockung ihres Betriebes am Erwerb der Grundstücke der v.g. Verträge interessiert sind, müs-sen ihr Erwerbsinteresse bei Bekanntmachung in den Kreisnachrichten des Mitteilungsblattes bis spätestens 10 Tage ab Erschei-nen bei der „Unteren Landwirtschaftsbehörde“ – Kreisverwaltung Vulkaneifel – schriftlich bekunden.

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Informationen aus der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Region Trier

Gebühren, Biobeutel und PapierZum 01.01.2016 sind die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifel dem Zweckverband Abfallwirt-schaft Region Trier (A.R.T.), der bis dato für die abfallwirtschaftlichen Aufgaben der Stadt Trier und des Landkreises Trier-Saarburg zuständig war, beigetreten. Der A.R.T. blickt auf ein ereignisreiches erstes Jahr als regionaler Zweckverband zurück und behandelte die aktuell zur Entscheidung anstehenden Themen in der Sitzung der Verbandsversammlung vom 16.03.2017.

Kundenzufriedenheit und ÖffentlichkeitsarbeitDie Verteilung der Abfall-Fibel, Schnee- und Eisglätte und neue abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen bei einzelnen Verbandsmitgliedern zum 01.01.2017 haben um die Jahreswende zu einer Flut an Rückmeldungen an den A.R.T. geführt, wodurch zeitweise auch die Erreichbarkeit des Abfall-Telefons stark eingeschränkt war. Die Verbandsleitung informierte über die Entwicklungen der letzten Monate und die damit einhergehenden Defizite. Die als Konsequenz aus den gesammelten Erfahrungen erarbeiteten Optimierungsvorschläge wurden diskutiert. Die Öffentlichkeitsarbeit und das Kundenzufriedenheitsma-nagement sollen zukünftig noch genauer an tatsächlichen Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden ausgerichtet werden – so wurde beispielsweise die Erstellung und Verteilung einer Abfall-Fibel mit einer Jahresterminübersicht in Frage gestellt, da sich aus den neu hinzugetretenen Landkreisen innerhalb von zwei Monaten annähernd 10.000 Bürgerinnen und Bürger über dieses Medium beschwerten.

Vermögensverwaltung des A.R.T.Zur Sicherung des Schutzes von Mensch, Natur und Umwelt für die kommenden 50 Jahre müssen - wie bereits im letzten Jahr berichtet - für die Nachsorge der insgesamt 18 im Verbandsgebiet des A.R.T. vorhandenen Deponien erhebliche Summen angespart und zurückstellt werden. Die noch fehlenden Rückstellungsbeträge müssen größtenteils aus den Gebührenhaushalten finanziert werden. Um die hohen Summen fachmännisch zu managen, hat der A.R.T. ein unabhängiges Expertengremium gebildet, welches unter Berücksichtigung der Niedrigzinsproblematik Finanzanlagestrategien entwickelte, die der Verbandsversammlung zur Beratung vorgestellt wurden. „Es ist stets unsere oberste Priorität, gewissenhaft und verantwortungsbewusst mit den Gebührengeldern der Bürgerinnen und Bürger umzugehen“, erläutert A.R.T.-Verbandsvorsteher Landrat Gregor Eibes. „Dank der Unterstützung des Expertengremiums kann die Verbandsversammlung nunmehr qualifiziert und zugleich in satzungskonformer Abwägung von Chancen und Risiken die Verwaltungsmitarbeiter in engem Anlagekorsett mit der Vermögensverwaltung betrauen“, ergänzt A.R.T.-Verbandsdirektor Max Monzel.

Änderungen von Gebühren- und AbfallsatzungAufgrund der „geerbten“ Verpflichtungen und der aktuellen finanz- und abfallwirtschaftlichen Entwicklungen werden zukünftige Gebührenerhöhungen voraussichtlich nicht zu umgehen sein. Eine erste Konsequenz aus den drastisch gestiegenen Preisen für die Übernahme und Verwertung von getrocknetem Siedlungsabfall wird absehbar die Erhöhung der Anliefergebühren im gesamten A.R.T.-Gebiet zum 01.07.2017 sein. Aber auch die Jahresgebühren für die Hausabfallentsorgung müssen in der zweiten Hälfte dieses Jahres neu kalkuliert werden.Die Einführung der Papiertonnen im Landkreis Bernkastel-Wittlich und die Einstellung der Mitnahme von neben den Tonnen bereitgestellten Papierbündeln im Landkreis Vulkaneifel zeigten satzungsrechtliche Defizite auf, die ein schnelles und bürgerfreundliches Agieren erschwerten und teilweise sogar verhinderten. Um bedarfsgerechte Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger anbieten zu können, wurden entsprechende Anpassungen in der Abfallsatzung erörtert.Die tatsächlichen Änderungen von Abfall- und Gebührensatzung werden jedoch erst in der nächsten Sitzung der Verbandsversammlung am 08.06.2017 verabschiedet, nachdem die Themen in den Kreistagen der jeweiligen Landkreise beschlossen wurden.

Weiterentwicklung der MBT MertesdorfNeben den Rückstellungsbeträgen für die Deponienachsorge haben insbesondere die gestiegenen Verbrennungspreise massive Auswirkungen auf die Gebührenhaushalte. Um langfristig mehr Unabhängigkeit von Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen zu gewinnen, müssen zusätzliche Alternativen zur Abfallverbrennung gefunden werden. Der A.R.T. hat diese Entwicklung zwar früh erkannt und arbeitet bereits seit einem Jahr u.a. an der technischen Weiterentwicklung der MBT Mertesdorf, kann aber hierbei weder das EU-Vergaberecht noch die haushaltsrechtlichen Schranken umgehen. „Ziel ist es, die Recyclingrate von verwertbaren Stoffen aus dem Hausabfall nach der Trocknung noch weiter zu steigern und so die Mengen, die in fremden Abfallbehandlungsanlagen entsorgt bzw. verwertet werden müssen, zu reduzieren“, schildert Monzel.

Rechtsstreit um PapierabfälleIm Rechtsstreit mit dem Dualen Systembetreiber Zentek, bei dem es um das Eigentum des Inhalts der kommunalen Papiertonne geht, hat der A.R.T. in zweiter Instanz gewonnen. Das Duale System hat Revision beim Bundesgerichtshof beantragt. „Das aktuelle Urteil ist für uns von besonderer Bedeutung.“, erklärt Eibes. „Mit diesem Urteil wird der bisherige Trend eindeutig durchbrochen und dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger die erforderlichen Rechte zur Durchsetzung seiner Rolle in der Entsorgungswirtschaft zugesprochen.“ Unabhängig von diesem für den A.R.T. positiv verlaufenden Rechtsstreit sieht das neue Verpackungsgesetz, welches aktuell im Bundestag erörtert wird, vor, dass dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger lukrative Stoffströme, die positiven Einfluss auf den Gebührenhaushalt haben, entzogen werden. „Es bleibt also abzuwarten, ob es sich bei diesem Urteil nur um einen Pyrrhussieg oder um eine generelle Trendwende zugunsten der öffentlich-rechtlichen Entsorger und somit auch der Bürgerinnen und Bürger handelt – der Verantwortliche für die Abfallentsorgung wird in den Augen der Bürgerinnen und Bürger unabhängig davon, wer das Geld für die Stoffströme kassiert, die öffentliche Müllabfuhr bleiben“, so Monzel. Der A.R.T. hatte mit Schreiben vom 11.04.2016 sowie 20.02.2017 die Mitglieder des Bundestages aus der Region Trier um Unterstützung während des Gesetzgebungsverfahrens gebeten.

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Vulkaneifel mit den UNESCO Global Geoparks auf der ITB 2017 präsent

Auch in diesem Jahr präsentierte sich der Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel auf der Internationalen Tou-rismusbörse in Berlin, der weltweit größ-ten Messe der Tourismusbranche. An einem Gemeinschaftsstand mit welt-weiten Vertretern der UNESCO Global Geoparks wurde erfolgreich für das inter-nationale Netzwerk und dessen Philoso-phie geworben. Nunmehr im sechsten Jahr hintereinan-der bildete die Halle 4.1, die das The-menfeld „nachhaltiges Reisen“ präsen-tiert, auch die Plattform für das weltweit agierende Netzwerk der Globalen Geo-parks. „Für uns Vulkaneifeler ist es eine besondere Ehre und als Gründungsmit-glied des Globalen Geopark Netzwerkes zugleich auch eine Verpflichtung, das weltweite Netzwerk auf dieser inter-national wichtigsten Tourismusmesse vertreten zu dürfen“, sind sich Landrat Heinz-Peter Thiel und Dr. Andreas

Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks Vulkaneifel, einig. Tatkräftig unterstützt wurde der Gemeinschafts-stand von 12 Partnern aus 7 Ländern. Das Angebot stieß auf großen Anklang: unter anderem informierten sich der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Volker

Wissing und die rheinland-pfäl-zische Umweltministerin Ulrike Höfken über das Geoparknetz-werk. Andreas Schüller stellte in einer vom Aufsichtsratsvor-sitzenden Werner Klöckner moderierten Pressekonferenz die sechs deutschen UNESCO Global Geoparks dem Fach-publikum vor; Prof. Nickolas Zouros, Präsident der Global Geoparks Networks, spannte hierzu den globalen Rahmen. Der Beauftragte für Auswär-tige Kulturpolitik im Auswär-tigen Amt und Vorsitzender des Nationalkommittees für

die UNESCO Global Geoparks Michael Reiffenstuel würdigte die UNESCO Geo-parks als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung.

„UNESCO Geoparks leisten einen wert-vollen Beitrag zur Erfüllung der Nachhalti-gen Entwicklungsziele der Vereinten Na-tionen, wie beispielsweise nachhaltigem Tourismus und ganzheitlicher Bildung. So können diese Regionen zukünftig eine Schlüsselstellung bei der Umset-zung nachhaltiger Entwicklungsziele auf kommunaler und regionaler Ebene einnehmen. Die UNESCO Global Geo-parks schaffen Identifikation mit der Re-gion und fördern Tourismus. Sie fördern Verständnis für den globalen Wandel, für Klimawandel, natürliche Ressourcen und Katastrophenvorsorge. Über die Geo-parks können wir so einen nachhaltigen Beitrag leisten, um zukünftigen Genera-tionen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen“.

Wirtschaftsminister Volker Wissing (5.v.l.) lässt sich von den Vulkaneifelern Landrat Heinz-Peter Thiel, Bürgermeister Werner Klöckner, ET-Chef Klaus Schäfer und Geschäftsführer des Natur-parks und UNESCO Global Geoparks Vulkaneifel Andreas Schüller informieren

Podium v.l.n.r: Michael Reiffenstuel, Auswärtiges Amt; Werner Klöckner, Andreas Schüller und Nickolas Zouros

Trierer Modell plus / Biobeutel

Der Vergleich zwischen der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord und dem A.R.T. zum Thema Bioabfall, welcher die getrennte Erfassung von Speise- und Küchenabfällen mittels Biobeuteln in der Region Trier durch ein Bringsystem vorsieht, befindet sich seit vergangenem Jahr in der Umsetzung. Vor der Verteilung der Biobeutel an die Haushalte müssen aber die Grüngutsammelstellen, bei denen die Beutel zukünftig abgegeben werden, eine Fülle von genehmigungsrechtlichen Anforderungen erfüllen. Den Vorgaben der SGD Nord folgend werden die Anträge zur Erzielung der Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImschG) zurzeit eingereicht. Die Bearbeitung der Anträge für die mehr als 80 Grüngutsammelstellen läuft noch bis mindestens Mitte des Jahres.

Die Verzögerungen in den laufenden Verfahren ergeben sich aufgrund von hinzugekommenen Anforderungen.

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Bildungskoordinator beginnt seinen DienstDer Landkreis Vulkaneifel hat seit dem 1. März 2017 einen Bildungskoordinator. Die Stelle ist im Geschäftsbereich I in der Abteilung Zentrales, Finanzen und Kultur angesiedelt.Der Bildungskoordinator hat die Aufga-be, die Bildungsakteure effektiver zu vernetzen sowie die Angebote und Be-darfe vor Ort aufeinander abzustimmen. Besonders die zahlreichen Initiativen – beispielsweise Vereine und ehrenamt-lich engagierte Bürgerinnen und Bürger – sollen ganz gezielt eingebunden werden.Mit dem Projekt soll Bildung für neuzuge-wanderte Menschen im Landkreis geför-dert werden. Für die Koordinatorenfunktion wurde der Pädagoge Andreas Reichert (25) ausge-wählt. Er will zunächst einmal Gespräche

führen mit all jenen, die die Bildungsland-schaft im Landkreis prägen.Nach seiner Orientierung will er ein eng-maschiges Netz weben, von dem die einzelnen Organisationen, aber vor allem die Bildungslandschaft als solches profi-tieren soll. Die Stelle wurde durch die erfolgreiche Teilnahme des Landkreises an der Aus-schreibung des Förderprogramms „Kom-munale Koordinierung der Bildungsan-gebote für Neuzugewanderte“ durch das Bundesbildungsministerium möglich.

Sie erreichen Andreas Reichert un-ter Tel.: 06592/933-298, per E-Mail: [email protected] oder in der Kreisverwaltung Vulkaneifel mit vor-heriger Terminabsprache.

Frauen in Führung – Mein FührungsprofilStart der Workshop-Reihe am 18. Mai in DaunNach der erfolgreichen Auftaktveranstal-tung „Ihr Personal – der Schlüssel zum pro-fit! Unternehmen und Beschäftigte zu neuen Zielen führen“ zu der die Wirt-schaftsförderungsgesellschaften und die Gleichstellungsbeauftragten der Region Trier Unternehmensvertreter und -vertre-terinnen, Beschäftigte und Interessier-te eingeladen hatten, startet die Work- shop-Reihe speziell für Frauen, die mehr Verantwortung im Betrieb anstreben und von ihren Arbeitgebern ermuntert werden, ihr Leistungspotential zu erkennen und Führungspositionen anzustreben. Kleine und mittelgroße Unternehmen und Betriebe prägen die Wirtschaftsstruktur der Region. Um sich in Zukunft am Markt behaupten zu können, benötigen sie eine Personalentwicklung, die auf die Viel-falt von Kompetenzen und Perspektiven setzt. So ist diese Workshop-Reihe, die aus vier Modulen besteht, speziell für kleine und mittlere Unternehmen kon-zipiert, die Frauen in Führung bringen wollen und diese auf dem Weg dorthin stärken wollen. Ziel ist, das vorhandene und erfahrene Personal, insbesondere die Frauen im Betrieb, im Unternehmen,

in den Blick zu nehmen und das Potenzial dieser gut ausgebildeten und hoch qualifizierten Frauen zu nutzen.Die Themen der Work-shops sind im Einzelnen: - Mein Führungsprofil- Kommunikations- kompetenz- Gesund führen- Selbstpräsentation.Am 18. Mai 2017, 13.00 bis 18.30 Uhr startet das erste Modul „Mein Führungspro-fil“ in der Kreisverwaltung Daun. Im offenen Austausch und mit gegenseitigem Feedback entwickeln die Teilnehmerinnen ihr eigenes Profil als Führungskraft. Dabei werden Motive und Ziele als treibende Kräfte untersucht und der Führungsstil als professionelle Um-gangsform mit Mitarbeitenden im Betrieb analysiert. Referentin ist die Bildungsma-nagerin Ann-Katrin Herold von ARBEIT & LEBEN gGmbh. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro. Die Gleichstellungs-beauftragten werben für diese Work-

shop-Reihe, zu der sich Frauen aus klei-nen und mittleren Unternehmen auch selbst anmelden können. Jeder Bau-stein kann auch einzeln gebucht werden. Weitere Informationen und Anmeldung: Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Vulkaneifel, Edith Peters, Tel. 06592/933-307, E-Mail: [email protected]; Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbh, Judith Klassmann-Laux, Tel. 06592/933-205, E-Mail: [email protected]

AntragsverfahrenAgrarfördermaßnahmen 2017Mitte März wurden allen Antragstellern die Unterlagen zum Antragsverfahren Agrarförderung 2017 per Post zugesandt. Neu ist in diesem Jahr, dass keine Papier-antragsformulare mehr an die Landwirte versandt werden konnten, da die Euro-päische Union ein elektronisches graphi-sches Antragsverfahren vorschreibt. Die Kreisverwaltung Vulkaneifel weist daraufhin, dass bis spätestens zum 15. Mai 2017 alle Anträge auf Agrarförder-maßnahmen für das Jahr 2017 bei der

Kreisverwaltung eingegangen sein müs-sen. Das wäre beim eAntrag der elektro-nisch übermittelte eAntrag via Software „eAntrag“ und das zehnseitige unter-schriebene Datenträgerbegleitdokument. Der eAntrag kann bei Änderungen noch-mals bzw. mehrmals versandt werden. Hier ist zu beachten, dass immer das aktuellste Datenträgerbegleitdokument mit allen Anlagen bis zum 15. Mai bei der Kreisverwaltung eingegangen sein muss. Wer keine Unterlagen erhalten hat, aber

einen Antrag stellen möchte, meldet sich bitte umgehend bei den nachstehenden Sachbearbeitern.

Nähere Auskünfte erteilen folgende Mit-arbeiter der Kreisverwaltung Vulkaneifel:Sebastian Wagner, Tel.: 06592/933-300, E-Mail: [email protected] Hochmann, Tel.: 06592/933-259, E-Mail: [email protected]

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Die Kreisverwaltung Vulkaneifel sucht eine/n

Praktikant/in im Bereich Public Relations, Event- und Organisationsmanagement

für das Krimifestival „Tatort Eifel“.

Das Krimifestival „Tatort Eifel“ ist bundesweit der Branchentreff für die Krimi-, Film- und Fernsehszene. „Tatort Eifel“ findet vom 15. - 23. September 2017 an verschiedensten Orten der Vulkaneifel statt. Krimifans können sich auf spannende Unterhaltung mit viel Prominenz freuen. Ein Programmteil richtet sich darüber hinaus speziell an Fachleute aus der Film- und Medienbranche.

Praktikumsdauer: optimal für 6 bis 8 WochenPraktikumsbeginn: 01. August 2017

Ihre Aufgaben:

Sie unterstützen uns: - im Projektmanagement und bei der Vorbereitung unserer Veranstaltungen (z. B. Kontakt zu Veranstaltungslocations, Abstimmung mit Agenturen, buchen von Flügen) - in der Organisation und Durchführung unserer Veranstaltungen (z.B. Timeschedule, Aufbau, Künstlerbetreuung, Technik) - im Bereich PR ( Print, Social Media, Website, Newsletter)

- Sie sind idealerweise Student/in im Bereich Marketing, Event- und Veranstaltungsmanagement, BWL, Kommunikationswissenschaften, Journalistik, Touristik - Sie gehen sicher mit den MS Office Programmen Word und Excel um - Sie haben Erfahrung im Bereich Social Media - Sie haben eine selbständige, flexible und teamorientierte Arbeitsweise sowie sehr gute Kommunikationsfähigkeiten - Sie sind kreativ, besitzen die Fähigkeit, sich schnell in neue Zusammenhänge einzudenken und haben Spaß an einer interessanten Tätigkeit

Eine Kurzbewerbung mit Lebenslauf richten Sie bitte bis zum 07.04.2017 an

Kreisverwaltung Vulkaneifel- Abteilung Zentrales, Finanzen und Kultur -

Mainzer Straße 2554550 Daun

Oder per E-mail an: [email protected]

Für weitere Auskünfte steht Ihnen das Team von „Tatort Eifel“, Verena Bernardy, 0170-4644641, [email protected] gerne zur Verfügung.

Expertenwissen: Kompakt, konstruktiv und kostenlos!GründungsBeratungsParcours der WFG Vulkaneifel wieder ein „Renner“

Effektive Unterstützung beim Start in die Selbstständigkeit – das steht bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH nicht nur auf dem Pa-pier, sondern wird aktiv mit zahlreichen Initiativen und Veranstaltungen gelebt. Ein ‚Dauerbrenner‘ ist dabei der Grün-dungsBeratungsParcours im Rahmen der Initiative „Gründen auf dem Land“.

Auch zu Beginn des Jahres traf das An-gebot offensichtlich ins Schwarze: Am 18. März 2017 kamen 18 Gründungsin-teressierte aus der Region, die sich in unseren Geschäftsräumen in Daun in 30-minütigen Einzelgesprächen zu ihrem persönlichen Gründungsvorhaben von er-fahrenen Experten beraten ließen. Dabei standen den Existenzgründern eine Steu-erberaterin, ein Unternehmensberater, eine Marketingexpertin sowie ein Berater der IHK Trier für individuelle Fragen zur Verfügung – natürlich auch die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH selbst. Die Teilnahme war für die Ratsuchenden kostenlos. Am Ende stellten die Teilnehmer im Rah-men einer Befragung dem Veranstalter und den Beratern ein sehr gutes Zeugnis für den GründungsBeratungsParcours

aus. Die Reaktionen reichten von „Kann ich Existenzgründern unbedingt empfeh-len.“ über „Da muss man nicht von Pon-tius zu Pilatus rennen, um den richtigen Berater zu finden.“ bis zu „Von deren Er-fahrung kann ich echt profitieren.“Was macht man mit erfolgreichen Ver-anstaltungsangeboten? Klar – man setzt sie fort. Die nächste Veranstaltung im Rahmen der Initiative „Gründen auf dem Land“ findet am 04. April 2017 statt. An diesem Abend wird in Kooperation mit der IHK Trier ein Informationsabend für Existenzgründer angeboten.

Weitere Informationen: Wirtschafts- förderungsgesellschaft Vulkaneifel mbHMainzer Str. 24, 54550 DaunTel.: 06592/933-200, E-Mail: [email protected]

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Öffentliche Bekanntmachung

zum Zwecke der öffentlichen Zustellung im Sinne des § 1 (1) Landesverwaltungszustellungsgesetz (LVwZG) vom 2. März 2006 in Verbindung mit § 10 (1) Nr. 1 und 3 Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG) vom 12.08.2005 sowie § 1 (1) der Hauptsatzung des Landkreises Vulkaneifel vom 23. Juni 2014, jeweils in der aktuell gültigen Fassung.

Folgende Person, deren Aufenthalt allgemein unbekannt ist, wird benachrichtigt, dass die Kreisverwaltung Vulkaneifel, KFZ-Zulassungsbehörde, Mainzer Str. 25, 54550 Daun, gegen sie eine zustellungsbedürftige Entscheidung getroffen hat.

Betroffener: Gherasim, Emanuel Geburtsdatum: 22.02.201991Geburtsort: Tirgu Neamt letzte bekannte Anschrift: Flurweg 8, 54552 ÜdersdorfDatum des Schreibens: 16.03.2017 Aktenzeichen: DAU-TQ 271 / BU / VA Das Schriftstück kann von dem Betroffenen oder von einer durch ihn bevollmächtigten Person bei folgender Behörde eingesehen werden: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Str. 25, 54550 Daun (Zimmer 006). Das Dokument wird öffentlich zugestellt, wodurch Fristen in Gang gesetzt werden, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen können.Es wird darauf hingewiesen, dass das Dokument als zugestellt gilt, wenn seit dem Tag der Bekanntmachung der Benachrichtigung zwei Wochen vergangen sind. Die Entscheidung erlangt Bestandskraft, wenn der Betroffene nicht innerhalb eines Monats nach Zustellung schriftlich oder zur Niederschrift bei der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Str. 25, 54550 Daun, Widerspruch einlegt.

Kreisverwaltung Vulkaneifel Daun, 22.03.2017 i.A. gez. Johanns- KFZ-Zulassungsbehörde -

5. Eifeler Motorradsymposium Motorradfahren in der Eifel – aber sicher! Die Kreisverwaltung Vulkaneifel weist darauf hin, dass das Polizeipräsidium Trier am Samstag, 22.04.2017, unter dem Motto „Motorradfahren in der Eifel – aber sicher!“ erneut ein Symposium im Unter-nehmerpark HIGIS in Wiesbaum, veran-staltet. Zielgruppe dieser Veranstaltung sind Motorradfahrer über 45 Jahren aus der ganzen Eifel. Diese Altersgruppe taucht in der Unfallstatistik seit Jahren überproportional auf. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Neu- oder Wiedereinstei-gern fehlt es an Fahrpraxis. Viele ältere Motorradfahrer sind sich über ihr Leis-tungsvermögen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen oft nicht im Klaren. Am Vormittag werden Vorträge gehal-ten, wobei alle Referenten selbst Motor-rad fahren. Zwei Ärzte referieren über

gesundheitliche Risiken der über 45-jäh-rigen Motorradfahrer, Stress beim Mo-torradfahren und Helmabnehmen nach einem Unfall, was auch praktisch geübt werden kann. Ein DEKRA-Ingenieur stellt aktuelle Assistenzsysteme in modernen K-Rädern vor. Ein ADAC-Mitarbeiter warnt vor Selbstüberschätzung und ein Seelsorger gibt einen Impuls zur Ethik des Motorradfahrens und bietet eine Motor-radsegnung an. Nachmittags können die Teilnehmer unter Anleitung von Fahrleh-rern praktische Fahrübungen absolvie-ren, um die Handhabung des Motorrades zu verbessern. Dazu ist es erforderlich, dass mit dem eigenen Motorrad ange-reist und Schutzbekleidung getragen wird. Die Teilnahme erfolgt freiwillig und unter gebührender Vorsicht, allerdings

unter Haftungsausschluss des Veran-stalters. Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch wird für die Einnahme eines Mit-tagessens zu Veranstaltungsbeginn um 08.30 Uhr ein Pauschalbetrag erhoben. Wer sich angesprochen fühlt und ein Kraftrad ab 125 ccm fährt, kann sich per E-Mail unter Angabe des Namens, der Adresse, des Geburtsdatums und des amtlichen Kennzeichens an: [email protected] melden.

Die Zuschläge zur Teilnahme erfolgen nach Eingang der Meldungen. Wieder-holer können leider nicht berücksichtigt werden. Seitens des Veranstalters wird rechtzeitig vor dem Symposium eine Teil-nahmebestätigung mit der Tagesordnung oder eine Absage per E-Mail übersandt.

Von der Mosel in die Vulkaneifel und zurück: Neuer Freizeit-Flyer für die RegioLinie 500 erschienenFamilien, Gruppen und Alleinreisende, die gern mit dem öffentlichen Personen-nahverkehr (ÖPNV) auf Entdeckungsrei-se gehen, bekommen im neuen Freizeit-Flyer zur RegioLinie 500 Tipps, um die Mosellandschaft, die imposante Natur der Vulkaneifel und ihre Sehenswürdig-keiten auf umweltschonende Weise zu erkunden. Der Flyer informiert über die Busse der RegioLinie 500, die fast stündlich bis in den Abend hinein die Städte Cochem, Ul-men, Daun und Gerolstein verbindet. Er führt zahlreiche Ziele auf der Strecke auf, die einen Ausflug wert sind: zum Bei-spiel den Aussichtspunkt Pinnerkreuz, die Gerolsteiner Museen oder das Ul-mener Maar, das der Startpunkt zur

anspruchsvollen Strecken-Wanderung „Durch das Tal der Wilden Endert“ ist. Auch über Veranstaltungen in der Region können sich Ausflügler informieren. Außerdem enthält der Flyer eine Karten-übersicht mit dem Streckenverlauf und den Haltestellen, Fahrplan-Auszüge mit Anschlüssen an die Schienenverbindun-gen in Cochem und Gerolstein sowie Infos zu den Fahrpreisen der RegioLinie 500. Auch über einen besonderen Ser-vice für Radfahrer informiert der neue Flyer: Vom 1. April bis einschließlich 1. November wird der Bus der RegioLinie 500 zum „RegioRadler Vulkaneifel“ mit Fahrrad-Anhänger. An zahlreichen Hal-testellen bestehen dann erweiterte Mög-lichkeiten zur Fahrrad-Mitnahme.

Der Freizeit-Flyer ist auf Initiative der Landkreise Cochem-Zell und Vulkanei-fel in Zusammenarbeit mit den Partnern des öffentlichen Personennahverkehrs entstanden und soll die Nutzung der RegioLinie fördern. Er ist erhältlich bei den Kreisverwaltungen in Cochem und Daun, den Tourist-Infos und beim Bus-fahrer. Darüber hinaus kann er unter www.der-takt.de heruntergeladen wer-den. Weitere Informationen rund um die Fahrradbusse in Rheinland-Pfalz gibt es unter www.regioradler.de

Page 8: Wir Vulkaneifel...Zum 01.01.2016 sind die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifel dem Zweckverband Abfallwirt schaft Region Trier (A.R.T.), der bis

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Woche vom 01.04.2017 bis 07.04.2017

Sa. 01.04.2017 um 10:30 Uhr • Dauer ca. 2h Das Pulvermaar erzählt seine Geschichte: Ein geführter Spazierung rund um das größte „Auge der Eifel“ Das Pulvermaar ist das größte „Auge der Eifel“, der größte Maar-See. Und zugleich der noch steilste und tiefste Maar-krater, den die Eifel zu bieten hat. Darin ein See mit kristallklarem Wasser, das sich in der letzten Eiszeit dort sammel-te. Darin Fische und Pflanzen, Taucher und ein U-Boot. Gesehen hat das Pulvermaar Neanderthaler & Rentierjäger, Kelten & Römer, Franken & Franzosen. Zeitzeuge für 20.000 Jahre Geschichte. An seinen Ufern wurde ein Film ge-dreht, als würde der Vulkan wieder ausbrechen: Was ist wahr, was Fiktion? Was passierte mit dem Land, als der Vul-kan ausbrach? Wie haben die Menschen damals diese Ausbrüche erlebt? Was ist in Zukunft zu befürchten? Diese und andere Fragen können auf dem geführten Spaziergang gestellt werden. Er startet auf dem Kraterwall des Pulvermaa-res und führt ein Stück entlang des Seerandes (max. Länge 3,5 km). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teil-nahme ist für alle Alterklassen offen, das Thema eignet sich für eine kindgerechte Ansprache. Die Wegführung ist auch für Kleinkinder geeignet. Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet. Anmeldung: nicht erforderlich Info: 0172 8879345 oder [email protected] Preis: 7,- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 9 J. frei Treffpunkt: Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an der Vulkanstraße) Sa. 01.04.2017 um 13:00 Uhr • Dauer ca. 3h Herrlicher „Eifelblick Belvedere“ Eine naturkundliche und geologische Rundwanderung in der Kulturlandschaft um Manderscheid zum wunderschönen „Eifelblick“ Belvedere. Ein Besuch der Manderscheider Burgen mit samt des neuangelegten „Rittersteigs“, sowie herrli-che Weitblicke über das Liesertal runden die Wanderung ab. Einkehrmöglichkeit auf der Niederburg oder in Mander-scheid. Festes Schuhwerk ist erforderlich, Wanderstöcke empfehlenswert. Info/Anmeldung: Reimund Schmitz, Tel. 06572 1361, Handy: 0170 2843412 oder [email protected] www.eifel-gaestefuehrugen.de. Eine Anmeldung ist erwünscht! Preis: gratis; bitte an ein kleines Entgelt für die Einkehr denken! Treffpunkt: Haupteingang Eifelklinik Manderscheid Sa. 01.04.2017 um 13:30 Uhr • Dauer ca. 3,5h Ein fantastischer Ausblick in ein Dorf im Maar – Ein Einblick in seine Entstehung und die Erdgeschichte Geschaffen wurde das Meerfelder Maar vor rund 80.000 Jahren durch eine riesige Wasserdampfexplosion. Der ca. 25 ha große See ist 18 m tief. Große Stauden der geschützten weißen Seerose säumen das Ufer. Haubentaucher haben hier eines ihrer seltenen Refugien. Nach einem Gang zum Lieblingsplatz des Gästeführers führt die Wanderung hinauf zum Landesblick (516m). Mit einer fantastischen Aussicht auf die Vulkane der Mosenberggruppe geht es hinüber Rich-tung Deudesfeld mit Blick auf den Tephraauswurf des Meerfelder Maares. Nach vielen Aussichten über die Vulkaneifel-landschaft führt die Tour wieder hinab nach Meerfeld. Info/Anmeldung: Karl Weiler, Gästeführer (IHK), Tel.: 0175 2235240, [email protected], Preis: 3,- Euro/Person Treffpunkt: Meerfelder Maar, Parkplatz am Sportplatz So. 02.04.2017 um 11:00 Uhr • Dauer ca. 1,5h Unsere besondere Sonntagsreihe: Zwölf Maare und ein Kratersee Führungen zu den vulkanischen Seen der Eifel. Heutiges Maar: Ulmener Maar Das Ulmener Maar ist das jüngste der Eifel. Beeindruckend sind die Aufschlüsse des gut erhaltenen Tuffwalls. Der Maarsee dient als Trinkwasserreservoir für etwa 30.000 Einwohner. Das Ulmener Maar und die als Ruine erhaltene Burg, die hoch über dem Ort auf dem Kraterrand als Ruine erhalten ist, ist Schauplatz von Geschichten und Sagen von Raubrittern und Kreuzfahrern, von Seeungeheuern und vielem mehr. Gästeführerin: Irmgard Holtkotte, Tel: 0160-92122849, Mail: [email protected] Preis: 5,00 €, Kinder bis 12 Jahre frei Treffpunkt: Ulmen, Sagenbrunnen auf dem PostplatzSo. 02.04.2017 um 13:00 Uhr • Dauer ca. 3,5 h ohne Einkehr „Die Holzmaar-Gruppe, Ur-Natur in der Eifel“Schauen Sie mit mir der Eifel in die „ blauen Augen“ – so wie man die Eifelmaare auch gerne nennt. So unterschiedlich die Erscheinungsformen der Eifelmaare auch sind, so erzählt jedes Maar seine eigene Erdgeschichte aus längst ver-gangenen „heißen“ Zeiten. Etwas ganz besonderes hingegen ist das Holzmaar. Es gilt als wichtiges Klimaarchiv und als solches kann es uns einiges über unsere Erdklima-Geschichte erzählen. Informationen zu den Eckfelder „Kelten“ und dem „Buchholzer Kloster“ runden die Wanderung ab. Festes Schuhwerk ist erforderlich. Info/Anmeldung: Reimund Schmitz, 0170 2843412, [email protected], www.eifel-gaestefuehrugen.de, eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!