Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und ... -...

112
Bachelorthesis zur Erreichung des FH-Diploms als Bachelor HES-SO in Nursing Science Hochschule Gesundheit Valais Wallis Studiengang Pflege Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen Systematische Literaturreview Name, Vorname: Salzmann Romea Adresse: Alexanderweg 5, 3904 Naters E-Mail: [email protected] Kurs: Bachelor 11 Name und Titel der Begleitperson: Jossen Renata, Master of Nursing Science, MNSc Ort und Datum der Abgabe: Visp, 05.01.2015

Transcript of Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und ... -...

Bachelorthesis zur Erreichung des FH-Diploms als Bachelor HES-SO in Nursing Science

Hochschule Gesundheit Valais Wallis Studiengang Pflege

Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Systematische Literaturreview

Name, Vorname: Salzmann Romea

Adresse: Alexanderweg 5, 3904 Naters

E-Mail: [email protected]

Kurs: Bachelor 11

Name und Titel der Begleitperson: Jossen Renata, Master of Nursing Science, MNSc

Ort und Datum der Abgabe: Visp, 05.01.2015

Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.

(Hermann Hesse)

Danksagung Die Autorin bedankt sich an dieser Stelle besonders bei Renata Jossen für die wertvolle

Unterstützung während des Erstellens der vorliegenden systematischen Literaturreview.

Ein weiterer Dank geht an die Familie und an die Freunde der Autorin für die Unterstüt-

zung und Motivation im vergangenen Jahr. Ein Dankeschön geht an Svenia Walker für die

inhaltliche Überprüfung der Arbeit und an René Salzmann für die sprachliche Überprüfung

und die Formatierung der systematischen Literaturreview.

Zusammenfassung Problembeschreibung: Etwa ein Drittel der Menschen in der allgemeinen Bevölkerung

klagen über Insomnie. Auch im Pflegebereich war der Schlaf immer schon ein wichtiges

Thema. In der Regel werden Schlafstörungen medikamentös behandelt. Ein erhöhtes Ri-

siko der Toleranzentwicklung und Abhängigkeit besteht. Deshalb sind nichtmedikamentö-

se Interventionen, wie die Massage geeignet zur Verbesserung des Schlafs.

Die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen wird in

der wissenschaftlichen Literatur nicht ausreichend beschrieben. Der Effekt wird nicht ein-

deutig als signifikant nachgewiesen. Bisher besteht noch keine deutsche Übersichtsarbeit,

welche die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei erwachsenen

Patienten untersucht.

Ziel: Den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Wirksamkeit der Massage auf Schlaf

und Schlafstörungen bei Erwachsenen“ darzustellen. Die Erkenntnisse dieser Arbeit sol-

len einen Beitrag zur evidenzbasierten Pflege leisten.

Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literatu-

rübersicht verfasst. Die systematische Suche fand in den pflegespezifischen Datenbanken

Cochrane, Cinahl und PubMed statt. Anhand zuvor definierter Ein- und Ausschlusskrite-

rien wurden acht Studien zur Analyse eingeschlossen. Sie wurden mehrmals kritisch

durchgelesen und zusammengefasst. In allen acht Studien wurden die Qualität und der

Evidenzgrad eingeschätzt.

Ergebnisse: Alle acht Forschungsarbeiten untersuchten die Wirksamkeit einer Massage

bei Erwachsenen mit Schlafstörungen. Die Ergebnisse zeigten keine eindeutige signifi-

kante Wirksamkeit einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen. Bereits innerhalb der

einzelnen Studien waren die Ergebnisse unterschiedlich.

Schlussfolgerungen: Pflegefachpersonen sollten diese nicht-invasive Intervention in den

Pflegealltag integrieren. In Zukunft sind weitere gute methodologische Studien und ge-

nauere Daten zum Verständnis der Auswirkung von Massage auf Schlaf und Schlafstö-

rungen nötig. Forschungen sind erforderlich, weil zu diesem Thema nur wenig wissen-

schaftliche Literatur vorhanden ist. Zukünftige Untersuchungen sollten vor allem die Wirk-

samkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen mittels eines objektiven und/oder

subjektiven Messinstruments untersuchen. Die einzelnen Aspekte des Schlafes gilt es

genauer zu definieren und zu untersuchen.

Keywords: sleep – sleep disorders - adult - massage

Inhaltsverzeichnis

Danksagung ..................................................................................................................

Zusammenfassung .......................................................................................................

1 Einleitung ............................................................................................................... 1 1.1 Problembeschreibung ........................................................................................... 1 1.2 Fragestellung ........................................................................................................ 4 1.3 Zielsetzung ........................................................................................................... 4

2 Theoretischer Bezugsrahmen .............................................................................. 5 2.1 Schlaf ................................................................................................................... 5 2.1.1 Definition ............................................................................................................ 5 2.1.2 Schlafphysiologie ............................................................................................... 5 2.2 Schlafstörungen .................................................................................................... 7 2.2.1 Definition / Klassifikation / Symptome ................................................................ 7 2.2.2 Ursachen und Folgen von Schlafstörungen ....................................................... 8 2.2.3 Messinstrumente bei Schlaf und Schlafstörungen .............................................. 9 2.2.4 Therapie .......................................................................................................... 11 2.3. Massage ............................................................................................................ 14 2.3.1 Definition .......................................................................................................... 14 2.3.2 Arten ................................................................................................................ 14 2.3.3 Wirkungen ....................................................................................................... 15 2.3.4 Durchführung ................................................................................................... 16 2.3.5 Nebenwirkungen und Kontraindikationen ......................................................... 16

3 Methodenbeschreibung ...................................................................................... 18 3.1 Forschungsdesign .............................................................................................. 18 3.2 Datensammlung ................................................................................................. 19 3.3 Datenauswahl ..................................................................................................... 20 3.4 Datenanalyse ...................................................................................................... 20

4 Ergebnisse ........................................................................................................... 22 4.1 Suchergebnisse .................................................................................................. 22 4.2 Merkmale der analysierten Studien ..................................................................... 23 4.3 Beschreibung der analysierten Studien ............................................................... 25 4.4 Hauptergebnisse der analysierten Studien.......................................................... 35 4.5 Qualität der analysierten Studien ........................................................................ 40

5 Diskussion ........................................................................................................... 43 5.1 Diskussion der Suchergebnisse .......................................................................... 43 5.2 Diskussion der Merkmale der analysierten Studien ............................................. 43 5.3 Diskussion der Hauptergebnisse ........................................................................ 46 5.4 Diskussion der Qualität ....................................................................................... 54 5.5 Kritische Würdigung ............................................................................................ 58

6 Schlussfolgerungen ............................................................................................ 61 6.1 Empfehlungen für die Pflegepraxis ..................................................................... 61 6.2 Empfehlungen für die Pflegeausbildung .............................................................. 61

6.3 Empfehlungen für die Pflegeforschung ............................................................... 62

7 Literaturverzeichnis ............................................................................................ 63

Anhang ..........................................................................................................................

Erklärung .......................................................................................................................

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Suchstrategie ............................................................................................. 19 Tabelle 2: Suchergebnisse.......................................................................................... 22 Tabelle 3: Merkmale der analysierten Studien ............................................................ 23 Tabelle 4: Hauptergebnisse ........................................................................................ 38 Tabelle 5: Qualität der analysierten Studien ................................................................ 42

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 1

1 Einleitung

1.1 Problembeschreibung

Der Mensch verbringt ungefähr einen Drittel seines Lebens schlafend (Lu & Zee, 2010).

Der Schlaf unterscheidet sich fundamental vom Wachzustand. Er erfüllt verschiedene

wichtige und hochaktive biologische Prozesse. Während des Schlafens laufen biologisch-

restorative, neurokognitive und emotional-stabilisierende Prozesse ab (von Känel, 2010,

zit. in Ehlert & von Känel, 2011). Ein erholsamer Schlaf ist für die Gesundheit, den Erhalt

der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit und besonders für die Lebensqualität

massgeblich wichtig. Eine gute Qualität des Schlafes wirkt sich direkt auf das subjektive

Wohlbefinden eines Menschen aus (Happe, 2012).

Es gibt insgesamt fünf Schlafstadien. Die Stadien 1 bis 4 werden als Non-REM-Schlaf zu-

sammengefasst (Happe & Paulus, 2004, zit. in Deuschl & Reichmann, 2006). Das fünfte

Schlafstadium wird als REM-Schlaf definiert. Die Menge, die Abfolge und das Wechsel-

spiel dieser Stadien wird als Schlafarchitektur bezeichnet (Hatzinger, 2003). Ein Erwach-

sener schläft durchschnittlich 5-8 Stunden (Hinterhuber, 2012, zit. in Fleischhacker & Hin-

terhuber, 2012). Der Schlaf verändert sich in Bezug auf die Quantität und Qualität im Ver-

lauf des Lebens (Garms-Homolovâ & Flick, 2013).

Von einer Schlafstörung wird gesprochen, wenn die Schlafdauer, Schlafqualität und

Schlafrhythmik über einen längeren Zeitraum gestört ist und dadurch eine spürbare Be-

einträchtigung der Leistungsfähigkeit und des persönlichen Wohlbefindens entsteht

(Becker, Mayer & Penzel, 2004). Das Klassifikationssystem ICSD-2 von 2005 beschreibt

über 80 verschiedene Schlafstörungen (Spiegelhalder, Backhaus & Riemann, 2011). Die

häufigste Schlafstörung ist die Insomnie (Chokroverty, 2010). Etwa ein Drittel der Men-

schen in der allgemeinen Bevölkerung klagen über Insomnie (Ancoli-Israel & Cooke,

2005). Die Höhe der Kosten, die durch Schlafstörungen entstehen, ist schwer abschätz-

bar. Die Aufwendungen aufgrund von Arztkonsultationen und Medikamenteneinnahmen

werden in den USA auf 1,8 bis 14 Milliarden Dollar im Jahr geschätzt (Mora & Rief, 2012,

zit. in Berking & Rief, 2012). Oft beschriebene Symptome von Schlafstörungen sind Ein-

schlafschwierigkeiten, Durchschlafschwierigkeiten, frühzeitiges Erwachen am Morgen, er-

höhte Tagesschläfrigkeit und ein nicht erholsamer Schlaf (Herdman, 2012).

Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältig. Eine falsche Ernährung, der Konsum von

Genussmitteln, die Einnahme von Medikamenten, Umweltfaktoren, Körperaktivität sowie

körperliche und psychische Störungen nehmen grossen Einfluss auf den Schlaf (Morgan

& Closs, 2000). Schlafstörungen entstehen oft als Begleitsymptom anderer Grunderkran-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 2

kungen. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Multimor-

bidität (Garms-Homolovâ & Flick, 2013).

Direkte Folgen von Schlafstörungen sind vermehrte Tagesmüdigkeit, kognitive Einbussen,

eingeschränktes Wohlbefinden, psychische Labilität und körperliche Beschwerden (Mora

& Rief, 2012, zit in Berking & Rief, 2012). Die Unfähigkeit zu schlafen hat zur Folge, dass

die Betroffenen Aufmerksamkeitsstörungen, eine verlangsamte Reaktionszeit und Kon-

zentrationsschwierigkeiten haben (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Schlafstörungen haben

negative Auswirkungen auf die psychosozialen Fähigkeiten eines Menschen in Bezug auf

sein Privat- und Berufsleben (Riemann et al., 2007). Studien weisen auf einen Zusam-

menhang zwischen ungenügender Schlafqualität und erhöhter Mortalität hin (Girschik,

Heyworth & Fritschi, 2012; Ancoli-Israel & Cooke, 2005).

Schlafstörungen stellen ein pflegerelevantes Problem dar (Moorhead, Johnson, Mass &

Swanson, 2013). Eine Pflegeperson sollte bei Patienten erkennen, dass diese unter

Schlafstörungen leiden (Morgan & Closs, 2000). Zur Erfassung von Schlafstörungen wird

häufig die Polysomnographie (PSG) durchgeführt (Weinreich et al., 2014).

Eine fundierte Schlafberatung ist bei der Therapie von Schlafstörungen wichtig (Riemann

et al., 2007). Diese Beratung beschreibt ein schlafförderndes Verhalten (Hatzinger & Hät-

tenschwiler, 2001). Die häufigste Behandlungsart bei Insomnie ist die pharmakologische

Therapie (Anderson et al., 2010). Sie hat eine effektive und suggestive Wirkung (Hatzin-

ger & Hättenschwiler, 2001). Jedoch haben viele Medikamente gravierende Nebenwir-

kungen und Risiken. Die Einnahme sollte kritisch diskutiert werden (Riemann et al., 2007).

Im Pflegeinterventionsklassifikationssystem NIC (Nursing Intervention Classification) wer-

den nicht-medikamentöse Pflegeinterventionen bei Schlaf und Schlafstörungen vorge-

schlagen. Dies sind unter anderem Kunsttherapie, Musiktherapie, progressive Muskelent-

spannung und autogenes Training (Bulechek, Butcher, Dochterman & Wagner, 2013).

Nicht-medikamentöse Interventionen werden am häufigsten bei Schlafstörungen, Depres-

sionen, Rückenschmerzen, Migräne oder Darmkrankheiten ausprobiert (Frass et al.,

2012). In der aktuellen Literatur gibt es systematische Literaturreviews, die nicht-

medikamentöse Interventionen bei Schlafstörungen untersuchen. Montgomery und Den-

nis (2009) konnten keine effektive Wirksamkeit der Lichttherapie auf Schlafprobleme und

Schlafqualität feststellen. Laut Cheuk, Yeung, Chung und Wong (1996) gibt es keine ein-

deutige Evidenz darauf, dass Akupunktur bei Insomnie hilft. Die Wirksamkeit von Muskel-

stretching bei Krämpfen in den unteren Extremitäten, die die Schlafqualität negativ beein-

flussen, war nicht signifikant (Blyton, Chuter, Walter & Burns, 2011). Laut Mease (2005)

gibt es nur wenige randomisiert kontrollierte Studien, die eine eindeutige Wirksamkeit von

Akupunktur, kognitiver Verhaltenstherapie und Physiotherapie bei Schlafstörungen nach-

weisen. Die Literaturübersicht von Haesler (2004) ergab kein signifikant positives Resultat

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 3

über die Wirksamkeit von Aromatherapie, Verhaltens- oder kognitiven Interventionen und

Massage auf die Schlafqualität und –quantität.

Eine beliebte Alternative zu Schlafmedikamenten sind in der Pflege oft Massnahmen, die

der Entspannung als Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf dienen. Eine mögliche

Intervention bietet die Massage (Schiff, 2006). Bei einer Massage werden mit speziellen

Grifftechniken Druck- und Zugreize auf Gewebe und Muskeln ausgeübt (Moyer, Rounds &

Hannum, 2004). Es gibt verschiedene Massagearten (Ernst, 2003). Die klassische Mas-

sage bildet die Grundlage für viele andere Massagearten (Kolster, 2010). Die Massage

hat eine humorale und eine neuroreflektorische Wirkung (van Gestel, Osthoff & Teschler,

2010, zit. in van Gestel & Teschler, 2010). Neben der entspannenden Wirkung löst eine

Massage muskuläre Verspannungen und verbessert die lokale Durchblutung (Gaul &

Busch, 2009). Laut Lawler und Cameron (2006, zit. in Chaibi, Tuchin & Russell, 2011) hat

die Massagetherapie einen statistisch signifikanten lindernden Effekt auf die Schmerzin-

tensität bei Migräne. Sie wirkt angstreduzierend, schmerzlindernd und senkt Übelkeit und

Fatigue. Weinrich, Haddock und Robinson (1999) demonstrierten die Relevanz der positi-

ven Wirkung einer therapeutischen Massage auf die körperliche und psychische Entspan-

nung, Schmerzkontrolle, Muskelentspannung, Angstreduktion, Verbesserung der Stim-

mung, Erhöhung der nonverbalen Reaktionen und Abnahme der Agitation.

Eine Massage ist nicht ganz risikofrei. Schwerwiegende Nebenwirkungen aufgrund einer

Massage können auftreten, dies ist aber eher selten (Ernst, 2003). Für die Pflege könnte

das Erlernen einer Entspannungsmassage nützlich sein, um die Betroffenen zu unterstüt-

zen und um ihre eigene fachliche Kompetenz zu erweitern (Nelson & Coyle, 2010).

Die systematische Literaturreview, in der die Wirksamkeit von Rückenmassage und atem-

stimulierenden Einreibungen zur Förderung des Schlafes untersuchte, deutet auf keine

signifikante Wirkung hin. Es gibt wenige aktuell randomisierte Kontrollstudien, die die

Wirksamkeit einer Massage auf den Schlaf untersuchen (Schiff, 2006).

Gemäss dem Wissen der Autorin wurde noch keine deutsche systematische Literaturre-

view bezüglich der Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Er-

wachsenen durchgeführt. Durch diese systematische Literaturreview soll die aktuell vor-

handene wissenschaftliche Literatur bezüglich der Wirksamkeit von Massage bei Schlaf-

störungen bei erwachsenen Personen zusammengetragen werden. Die Forschungslücke

auf diesem Gebiet kann dadurch geschlossen werden.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 4

1.2 Fragestellung Wie ist die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwach-senen in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben?

1.3 Zielsetzung In dieser systematischen Literaturreview wird der aktuelle Forschungsstand zum Thema

Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen zusammen-

gefasst und dargelegt. Weiter soll die Forschungsfrage beantwortet werden. Mit dieser

Arbeit wird den Pflegefachpersonen ein Überblick zu diesem Thema geboten. Sie soll da-

für sensibilisieren, dass ein alternativer Handlungsansatz zum gängigen, nämlich dem

medikamentösen, sinnvoll sein kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Literaturübersicht

können dazu dienen, die evidenzbasierte Pflege in diesem Bereich zu verbessern und ei-

nen Anreiz bieten, die Massage als mögliche Intervention bei Schlafstörungen in den

Pflegealltag zu implementieren.

Laut Artikel 32 des Bundesgesetzes über die Krankenversicherungen (KVG) muss die

Wirksamkeit pflegerischer Methoden wissenschaftlich nachgewiesen werden, damit die

Kosten der erbrachten Leistungen übernommen werden (Schweizerische Eidgenossen-

schaft, 2013). Diese deutsche systematische Literaturreview kann einen Beitrag zur Ent-

wicklung der Pflegeforschung leisten und so die Pflegequalität steigern.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 5

2 Theoretischer Bezugsrahmen

2.1 Schlaf

2.1.1 Definition

Borbély (1984) schreibt, dass das Wort Schlaf in unserer Sprache sehr alt ist. Es stammt

aus dem germanischen Wort sleep und slaap. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes

schlafen ist schlapp werden, das mit dem Adjektiv schlaff verwandt ist.

Der Schlaf kann als ein Verhaltensmuster beschrieben werden, der sich grundlegend vom

Wachzustand unterscheidet (von Känel, 2010, zit. in Ehlert & von Känel, 2011). Johnson

et al. (2012) definieren Schlaf als eine natürliche, regelmässige Aussetzung des Bewusst-

seins, in dem sich der Körper wiederherstellt. Ein normaler Schlaf ist eine notwendige Vo-

raussetzung für die Erhaltung der normalen körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit

und der Gesundheit (Happe & Paulus, 2004, zit. in Deuschl & Reichmann, 2006). Volk

(1995, zit. in Glaus, 1999) schreibt, dass der Schlaf ein zeitlich begrenzter Ruhezustand

ist und der Mensch in dieser Zeit keine zielgerichteten Handlungen durchführt. Das nor-

male Schlafbedürfnis ist von Person zu Person unterschiedlich. Das persönliche Wohlbe-

finden hängt vor allem von der individuellen Schlafdauer ab (Schmidt-Voigt, 1984).

2.1.2 Schlafphysiologie

Drei grosse Prozesse sind an der Regulierung des normalen Schlafes beteiligt. Nach dem

Zwei-Prozessmodell der Schlafregulation unterliegen der Schlaf und die Wachheit einem

homöostatischen und einem zirkadianen Prozess (Hatzinger, 2003). Der homöostatische

Prozess steuert den Schlafbedarf. Dieser baut sich während der Wachphase auf und

während des Schlafes wieder ab. Der zirkadiane Prozess gibt den optimalen Zeitraum

vor, in dem geschlafen wird. Er entspricht der inneren Uhr und unterliegt einem 24 Stun-

den-Rhythmus. Er beschreibt den täglichen Zyklus von Schläfrigkeit und Wachheit. Der

homöostatische Prozess und der zirkadiane Rhythmus interagieren miteinander (Fuller,

Gooley & Saper, 2006). Der dritte Prozess ist der ultradiane Rhythmus von Non-REM und

REM Schlaf. Er bezeichnet den Wechsel dieser Schlafstadien (Hatzinger, 2003).

An der Schlafeinleitung sind grundsätzlich drei Gruppen von Nervenzellen im Gehirn be-

teiligt. Zu diesen Nervenzellgruppen gehören die Formatio reticularis, der Thalamus und

der Hypothalamus. Die Formatio reticularis ist bekannt für ihre Funktion als Initiator für

Wachheit. Ihre Aufmerksamkeitsfunktion übt sie über die Neurotransmitter Noradrenalin

und Acetylcholin aus, mit denen sie den Thalamus erregt. Weiter hemmt der Transmitter

Serotonin das noradrenerge System und verhindert das Einschlafen. Der Hypothalamus

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 6

produziert bei Dunkelheit weniger Histamin und Orexin. Orexin hat einen massgeblichen

Einfluss auf das Schlaf-Wach-Verhalten (Lu & Zee, 2010).

Die Epiphyse produziert Melatonin. Es wird aus dem Serotonin synthetisiert und dessen

Ausschüttung wird durch Dunkelheit stimuliert und durch Licht gehemmt. Die Ausschüt-

tung von Melatonin ist dem zirkadianen Rhythmus unterworfen und beeinflusst den

Schlaf-Wachrhythmus und somit auch die Schlafeffizienz (Becker et al., 2009; Cajochen,

Kräuchi & Wirz-Justice, 2003).

Der physiologische Schlaf wird mittels der Polysomnographie (PSG) gemessen. Sie bein-

haltet die Messverfahren Elektroenzephalogramm (EEG), Elektromyogramm (EMG) und

Elektrookulogramm (EOG) (Hatzinger, 2003).

Der Schlaf wird in fünf Phasen eingeteilt (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999). Dier ersten

vier Phasen werden als Non–REM- Stadien bezeichnet. Während den Stadien 1 und 2

befindet sich der Körper im Leichtschlaf. Der Tiefschlaf findet im Stadium 3 und 4 statt

(Happe & Paulus, 2004, zit. in Deuschl & Reichmann, 2006). Die fünfte Schlafphase wird

als REM-Schlaf definiert. Der REM-Schlaf wird auch paradoxer Schlaf genannt.

In der ersten Schlafphase beginnt sich die Herztätigkeit zu verlangsamen und der Körper

entspannt sich. Der Mensch befindet sich in einem Übergang von Wachsein und Schlafen

und kann durch leichte Reize geweckt werden. Die zweite Schlafphase gilt als die wich-

tigste Phase. Sie nimmt mehr als die Hälfte der gesamten Schlafzeit ein. Der Muskeltonus

nimmt ab und das Hirnstromkurvenbild verlangsamt sich weiter. In der dritten Phase wird

der Tiefschlaf eingeleitet. Der Muskeltonus sinkt weiter. In der vierten Phase befindet sich

der Mensch im Tiefschlaf und kann nur schwer geweckt werden. Ungefähr ein bis zwei

Stunden nach dem Einschlafen endet die erste Tiefschlafphase. In der fünften Phase,

dem REM-Schlaf, ist der Muskeltonus ganz tief. Charakteristisch sind dabei die raschen

Augenbewegungen (Rapid Eye Movements) und die Aktivierung von Körpervorgängen.

Der Puls und Blutdruck schwanken, die Atmung wird unregelmässig und Erektionen kön-

nen auftreten (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999).

Der Non-REM–Schlaf und der REM-Schlaf bilden den Schlafzyklus (Fuller et al., 2006).

Die Nacht wird in vier bis fünf Schlafzyklen aufgeteilt. Ein solcher Zyklus dauert ungefähr

60 bis 100 Minuten. Typischerweise beginnt ein Zyklus mit den Phasen des Non-REM-

Schlafes und endet mit dem REM-Schlaf. Die Tiefschlafanteile nehmen von Zyklus zu

Zyklus ab. Aufgrund der Zunahme der Leichtschlafphasen ist die Wahrscheinlichkeit auf-

zuwachen erhöht. Die Menge, die Abfolge und das Wechselspiel dieser Phasen wird als

Schlafarchitektur bezeichnet (Hatzinger, 2003). Der Schlaf verändert sich im Verlauf des

Lebens in Bezug auf seine Quantität und Qualität. Je älter ein Mensch wird, desto stärker

wandelt sich dessen Architektur (Garms-Homolovâ & Flick, 2013). Im Alter wird der Schlaf

kürzer und weniger effizient. Ein älterer Mensch braucht mehr Zeit, um in den Tiefschlaf

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 7

zu fallen und wacht in der Regel mehrmals in der Nacht und früher auf als jüngere Men-

schen (Ancoli-Israel, 2005).

2.2 Schlafstörungen

2.2.1 Definition / Klassifikation / Symptome Laut Zimmermann und Pfeiffer (2007) sind Schlafstörungen gezeichnet durch ein zu kur-

zer, mit Einschlafschwierigkeiten und Unterbrechungen verbundener, häufig durch Früh-

erwachen verkürzter und nicht erholsamer Nachtschlaf. Die anerkannte Pflegediagnose

von NANDA (North American Nursing Diagnosis Association) heisst Insomnie. Sie defi-

niert eine Insomnie als eine Störung in Quantität und Qualität des Schlafes und der

Schlaffähigkeit (Herdman, 2012). Die National Heart, Lung and Blood Institute Working

Group on Insomnia definiert eine ungenügende Schlafqualität, wenn Einschlafschwierig-

keiten, Durchschlafschwierigkeiten, zu frühes Erwachen am Morgen oder ein nicht erhol-

samer Schlaf bestehen (Roth, 2000).

Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen. Die häufigste Schlafstörung in der Be-

völkerung ist die Insomnie. Sie bezeichnet einen subjektiv ungenügenden Schlaf. Es be-

stehen Ein- oder Durchschlafstörungen. Der Betroffene fühlt sich am Morgen nicht erholt

(Chokroverty, 2010). Er ist reizbar, erschöpft oder ruhelos. Die soziale und berufliche

Leistungsfähigkeit ist beeinträchtigt. Es wird unter primärer und sekundärer Insomnie un-

terschieden. Primär bedeutet, dass die Insomnie nicht aufgrund einer körperlichen oder

psychiatrischen Erkrankung entstanden ist. Bei einer sekundären Insomnie besteht ein

Zusammenhang mit anderen physischen und mentalen Störungen. Parasomnien sind un-

erwünschte unangemessene Verhaltensauffälligkeiten, die überwiegend mit dem Schlafen

einhergehen. Darunter wird das Schlafwandeln, Zähneknirschen oder Reden im Schlaf

verstanden. Unter Hypersomnie wird eine vermehrte oder auch exzessive Tagesschläfrig-

keit verstanden mit der erhöhten Notwendigkeit, ein Nickerchen zu machen. Schlaf-Wach-

Rhythmusstörungen liegen vor allem bei Schichtarbeitern vor, die einen wechselnden

Tag-Nacht-Rhythmus haben (Spiegelhalder et al., 2011).

Es existieren drei verschiedene diagnostische Klassifikationssysteme zur schematischen

Einteilung von Schlafstörungen (Buysse, Reynolds, Kupfer & Thorpy, 1994). Die American

Academy of Sleep Medicine (AASM) veröffentlichte im Jahr 2005 das Klassifikationssys-

tem ICSD-2 (Duchna, 2006). Es teilt Schlafstörungen in acht Hauptkategorien ein. Diese

sind nach ätiologischen und phänomenologischen Gesichtspunkten eingeteilt. Die

Hauptkategorien werden durch Schlafstörungen ergänzt, die im Rahmen von organischen

und psychiatrischen Erkrankungen vorkommen (Maurer, Schredl & Weess, 2009, zit. in

Stuck, Maurer, Schredl & Weess, 2009). Das Klassifikationssystem ICD-10 der WHO von

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 8

1993 teilt die Schlafprobleme in organische und nicht organische Schlafstörungen ein. Zu

den organischen Schlafstörungen nach ICD-10 gehören unter anderem das Schlaf-

Apnoe-Syndrom, die Narkolepsie, das Restless-Legs-Syndrom, Störungen des Schlaf-

Wach-Rhythmus und die periodischen Beinbewegungen im Schlaf. Zu den nicht organi-

schen Schlafstörungen nach ICD-10 gehören unter anderem das Schlafwandeln, Alp-

träume und alle nicht organischen Insomnien und Hypersomnien.

Das DSM-IV Klassifikationssystem, das von der American Psychiatric Association (APA)

entwickelt wurde, unterscheidet primäre und sekundäre Schlafstörungen. Diese entstehen

aufgrund einer psychiatrischen Grunderkrankung und werden gleich wie die organischen

und nicht-organischen Schlafstörungen eingeteilt (Baglioni et al., 2013).

Laut Hatzinger (2003) leiden etwa 29 bis 46 Prozent der Bevölkerung unter Insomnien.

Davon haben 13 Prozent einen mittelschweren bis schwer gestörten Schlaf. 25 Prozent

berichteten, während 16 Nächten im letzten Monat ab und zu oder stets unter Schlafstö-

rungen gelitten zu haben (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Laut dem Schweizerischen

Bundesamt für Statistik weisen rund 25,8 Prozent der Männer leichte und rund 6,2 Pro-

zent schwere Einschlaf- oder Durchschlafprobleme auf. 32,1 Prozent der Frauen leiden

unter leichten und rund 12,8 Prozent leiden unter starken Einschlaf- oder Durchschlaf-

problemen (Bundesamt für Statistik, 2013). Menschen ab 65 Jahren leiden zwischen

13 bis 43 Prozent an Schlafstörungen (Ancoli-Israel & Cooke, 2005).

Symptome einer Schlafstörung sind eine längere Einschlaflatenz, zu frühes oder zu spä-

tes Aufwachen, eine verzögerte Aufwachphase und eine verminderte Funktionsfähigkeit

(Schlafen während Aktivitäten ein). Weitere charakteristische Symptome einer Insomnie

sind Beschwerden beim Einschlafen, mehrmaliges Erwachen in der Nacht und das Gefühl

eines nicht erholsamen Schlafs. Patienten, die unter Insomnien leiden, sind energielos,

haben eine eingeschränkte Lebensqualität, Stimmungsschwankungen und berichten über

Konzentrationsstörungen (Herdman, 2012; Neubauer, 2013).

2.2.2 Ursachen und Folgen von Schlafstörungen Die Ursachen von Schlafstörungen sind mannigfaltig. Laut einer Umfrage in der Schweiz

wird Liebeskummer, Konflikte am Arbeitsplatz, finanzielle Sorgen und Krankheit einer Be-

zugsperson als die häufigsten Ursachen genannt. Verschiedene Umgebungsfaktoren wie

Lärm, Raumtemperatur, fremdes Schlafzimmer beeinflussen den Schlaf und können stö-

rend wirken (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999). Weitere Ursachen sind eine unangemes-

sene Schlafhygiene, Stress, Angst, Schmerzen, Depressionen und ein gestörter Tag-

Nacht-Rhythmus (Herdman, 2012). Substanzen, die eine Wirkung auf das zentrale Ner-

vensystem haben, können als Nebenwirkung eine Schlafstörung auslösen. Dabei handelt

es sich um vom Arzt verschriebene Medikamente, Alkohol oder illegale Drogen (Spiegel-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 9

halder et al., 2011). Chronische Erkrankungen wie Arthritis, Demenz, Herz- und Lun-

generkrankungen sowie gastrointestinale Beschwerden können Schlafstörungen verursa-

chen (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Weitere Verursacher von Schlafstörungen sind das

Restless-Legs-Syndrom und schlafbezogene Atmungsstörungen wie das Schnarchen,

Schlafapnoe und Dyspnoe (McKnight-Eily et al., 2011). Schlafstörungen können bei klim-

akterischen Frauen aufgrund der Hormonumstellung vorkommen (Riecher-Rössler, 2012).

Nachtarbeit oder Schichtarbeit stören den Schlaf-Wach-Rhythmus und können eine

Schlafstörung induzieren (McKnight-Eily et al., 2011).

Als Folge von Insomnien sind die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit einge-

schränkt. Der Betroffene ist weniger produktiv und Unfälle am Arbeitsplatz häufen sich

(Chokroverty, 2010). Die Reaktionszeit verlangsamt sich. Dies ist besonders prekär, weil

es Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit haben kann und ein erhöhtes Risiko für Ver-

kehrsunfälle besteht (Ancoli-Israel & Cooke, 2005). Ferner beeinflussen Schlafstörungen

das persönliche Wohlbefinden und beeinträchtigen die Erholung und die Rehabilitation bei

Erkrankungen (Ersser et al., 1999). Insomnien sind assoziiert mit chronischen Erkrankun-

gen, psychischen Störungen, erhöhtem Gesundheitsrisiko, Einschränkungen des Alltags

und erhöhter Mortalität (McKnight-Eily et al., 2011).

Als mögliche Langzeitfolgen nennt Chokroverty (2010) koronare Herzkrankheit, Hyperto-

nie, Diabetes mellitus Typ II, Depressionen, Schlaganfall und kognitive Einbussen. Diese

Langzeitfolgen werden kontrovers diskutiert. Im geriatrischen Setting induzieren Insomni-

en verschiedene Risiken wie ein schnellerer kognitiver Abbau, eine veränderte Stim-

mungslage, Gesamtverschlechterung von Körperfunktionen und soziale Isolation. Schlaf-

störungen begünstigen einen negativen Verlauf von chronischen Krankheiten (Garms-

Homolovâ & Flick, 2013).

2.2.3 Messinstrumente bei Schlaf und Schlafstörungen Es gehört zur Aufgabe einer Pflegenden, den Schlaf zu erfassen. Dabei gilt es, individuel-

le Faktoren, die den Schlaf stören, zu ermitteln. Diese können psychischer, physiologi-

scher oder ökologisch-kultureller Natur sein. Psychologische Einflussfaktoren sind Gefüh-

le wie Fröhlichkeit und Erregungen, aber auch Trauer oder Stress. Mit ökologisch-

kulturellen Einflussfaktoren sind Faktoren der unmittelbaren Umgebung, wie zum Beispiel

die Schlafstätte, Raumtemperatur, Lichteinflüsse oder Geräusche gemeint. Zu den phy-

siologischen Einflussfaktoren gehören Schlaftiefe, Schlafdauer und der Schlafrhythmus.

Anhand eines Schlafprotokolls und einer gründlichen Anamnese können diese Faktoren

festgehalten werden (Marks, 2000, zit. in Kellnhauser et al., 2000).

Zur Erfassung des Schlafes bei Schlafstörungen existieren mehrere standardisierte Mess-

instrumente (Backhaus, Junghanns, Broocks, Riemann & Hohagen, 2002). Insomnien und

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 10

die Schlafqualität können objektiv und subjektiv gemessen werden (Popp & Geisler,

2007).

Die Polysomnographie gilt als der Goldstandard zur objektiven Messung des Schlafes

(Natale, Léger, Martoni, Bayon & Erbacci, 2013; Edinger, Means, Stechuchak & Olsen,

2004). Mittels der Polysomnographie, die im Schlaflabor stattfindet, werden die Schlaftiefe

und die Schlafphasen gemessen und mögliche Störungen ermittelt (Marks, 2000, zit. in

Kellnhauser et al., 2000). Mithilfe dieses Instruments kann weiter die Schlafqualität ge-

messen werden (Walder, Haase & Rundshagen, 2007). Dabei werden Parameter wie bei-

spielsweise die Schlaflatenz (Einschlafzeit), der Schlaf-Effizienz-Index (Verhältnis von

Schlafzeit zu Bettzeit in %), die Schlafeffektivität beziehungsweise Schlafdauer (totale

Schlafzeit) und Aufwachzeit nach dem Schlafbeginn erfasst (Heitmann et al., 2011).

Ein weiteres objektives Assessmentinstrument zur Erfassung der Schlafqualität ist die

Aktigraphie. Sie ist ein armbandähnliches Messgerät, das am nicht-dominaten Handge-

lenk getragen wird und Spontanbewegungen über einen Bewegungsdetektor erfasst. Es

misst Schlafbewegungen, die Schlafdauer und den Schlaf-Wachrhythmus (Edinger et al.,

2004). Laut Vallières und Morin (2001, zit. in Bastien, Vallière & Morin, 2001) ist das In-

strument reliabel und valide.

Ein subjektives Messinstrument ist der Insomnia Severity Index (ISI) von Morin aus dem

Jahr 1993. Es ist ein Fragebogen, der die subjektive Wahrnehmung von Schlafproblemen,

die Zufriedenheit mit dem aktuellen Schlafmuster und die erlebten Auswirkungen aufgrund

der Schlafprobleme erfasst. Das Instrument orientiert sich an den DSM-IV Kriterien einer

Insomnie. Der ISI besteht aus 7 Items, die jeweils zwischen 0 bis 4 Punkte variieren

können. Je mehr Punkte erreicht werden, desto ausgeprägter und stärker sind die Schlaf-

störungen (Morin, Belleville, Belanger & Ivers, 2011). Gemäss Bastien, Vallières & Morin

(2001) ist dieses Messinstrument valide und reliabel.

Weiter existieren verschiedene Arten von Schlaftagebüchern. Sie dienen zur täglichen

Protokollierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Im deutschen Sprachraum ist die Version

von Hoffmann et al. (1997) weit verbreitet. Dieses Tagebuch beinhaltet einen Morgen-

und einen Abendfragebogen. Beim Morgenfragebogen wird das subjektive Empfinden der

Schlafqualität anhand einer sechsstufigen Skala erfragt. Je höher die Punkteverteilung,

desto schlechter war der Nachtschlaf. Beim Abendfragebogen wird die Tagesmüdigkeit,

Konzentration und Stimmung mit 0 (nicht vorhanden) bis 6 Punkten (ausgeprägt) bewer-

tet. Die Validität und Reliabilität dieses Instruments ist noch nicht ausreichend geprüft

(Hoffmann, Müller, Hajak, Cassel & Arbeitsgruppe der Diagnostik der deutschen Gesell-

schaft für Schlafforschung und Schlafmedizin DGSM, 1997).

Das Instrument VSH wurde von Snyder-Halpern und Verran 1987 entwickelt. Es ist ein

Selbstbeurteilungsinstrument und erfasst Symptome von Schlafstörungen, Schlaftiefe,

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 11

-dauer und Schlafqualität sowie die Art des Aufwachens und das Gefühl des Erholt sein

(Frighetto et al., 2004). Das VSH besteht aus 15 Items, denen jeweils eine Analogskala

zugeordnet ist. Sie ist in drei Dimensionen unterteilt. Die Dimension Schlafstörungen (Vi-

sual Analog scale (VAS) of sleep disorders) umfasst 7 Items. Mit der VAS of sleep disor-

ders werden Einschlaf- und Durchschlafstörungen, Schlafaktivität, Störungen der Schlaf-

qualität und Schlaflatenz erfasst. Die zweite Dimension Effektivität des Schlafes (VAS of

sleep effectiveness) umfasst 4 Items. Die VAS of sleep effectiveness erfasst die Schlaf-

dauer und deren Qualität. Dabei werden die subjektive Schlafqualität, die Anzahl Schlaf-

stunden und den Effekt des Schlafes gemessen. Die dritte Dimension zusätzli-

cher/ergänzender Schlaf (VAS of sleep supplementation) umfasst 4 Items. Mit der VAS of

sleep supplementation wird der Grad der gesamten Ruhezeit im Vergleich zur Gesamt-

schlafenszeit gemessen. Das heisst, sie erfasst auch die zusätzlichen Nickerchen am

Tag, die über den Tag nötig sind. Somit wird ermittelt, wie wirksam der Schlaf ist. Je grös-

ser die Zahl auf der Analogskala, desto ausgeprägter sind die jeweiligen Probleme (Sny-

der-Halpern & Verran, 1987; Frighetto et al., 2004). Laut Snyder-Halpern und Verran

(1987) ist dieses subjektive Instrument valide und gemäss Tranmer, Minard, Fox und Re-

belo (2003) reliabel.

Das im Jahr 1989 eingeführte Messinstrument Pittsburgh Sleep Quality Index (PSQI) ist

weit verbreitet und akzeptiert. Es ist ein Messinstrument zur Erfassung der Schlafqualität

bei verschiedenen Patientengruppen (Backhaus et al., 2002). Über einen Zeitraum von

vier Wochen wird anhand eines Fragebogens die Häufigkeit von schlafstörenden Ereig-

nissen, der persönliche Eindruck der Schlafqualität, die gewöhnliche Schlafenszeit, Ein-

schlaflatenz und Schlafdauer, der Konsum von Schlafmedikamenten sowie die Tagesmü-

digkeit und Nickerchen tagsüber erfragt. Es müssen 19 Fragen zur Selbstbeurteilung und

5 Fragen zur Fremdbeurteilung beantwortet werden. Die Fremdbeurteilung erfolgt durch

den Partner oder Mitbewohner. Sie wird nicht in die Auswertung integriert. Die Fragen

werden jeweils 7 Komponenten zugeordnet. Jede Komponente kann zwischen 0 bis

3 Punkte annehmen. Daraus wird ein quantitativer Wert berechnet, der Auskunft über die

Schlafqualität gibt (Buysse, Reynolds III, Monk, Berman & Kupfer, 1989; Shahid, Wilkin-

son, Marcu, Shapiro, 2012). Die Validität und Reliabilität des PSQI wurde geprüft und als

positiv bewertet (Backhaus et al., 2002).

2.2.4 Therapie Gemäss Becker et al. (2009) stehen heute dem Umfang und der Schwere der durch

Schlafstörungen verursachten gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden gute Mög-

lichkeiten zur Prävention und Behandlung gegenüber.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 12

Bei der Behandlung von Schlafstörungen steht das Erfassen der Ursachen im Vorder-

grund. Die spezifische Therapie erfolgt meistens durch einen externen Fachspezialisten.

Erst danach werden die Symptome der Schlafstörungen behandelt (Hatzinger & Hätten-

schwiler, 2001). Eine fundierte Schlafberatung ist bei der Therapie von Schlafstörungen

wichtig. Dies beinhaltet das Übermitteln des Wissens über den physiologischen Schlaf

und die Anleitung der Schlafhygieneregeln (Riemann et al., 2007).

Laut der Schlafhygieneregeln ist der Schlaf ein Teil des biologischen Tagesrhythmus. Re-

gelmässige Schlafenszeiten sind wichtig. Es wird empfohlen, jeweils zur gleichen Zeit

aufzustehen. So entsteht ein regelmässiger Schlaf-Wach-Rhythmus. Kann der Patient

nach 30 Minuten nicht schlafen, sollte er wieder aufstehen und sich beschäftigen, bis ein

Müdigkeitsgefühl eintritt. Auf Koffein, Alkohol und Tabak sollte verzichtet werden. Bewe-

gung wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus, Sport vor dem Schlafengehen sollte aber

vermieden werden. Am Abend ist leichte Kost zu bevorzugen. Das Schlafumfeld sollte

entspannend und behaglich sein. Ein abendliches Ritual vor dem Schlafengehen kann

hilfreich sein (Hatzinger & Hättenschwiler, 2001; Steurer, 2012). Weiter werden verschie-

dene Interventionen, die eine Entspannung und Beruhigung fördern, empfohlen (Hatzin-

ger & Hättenschwiler, 2001). Eine solche entspannende Methode ist das autogene Trai-

ning. Es handelt sich um eine konzentrative Selbstentspannung (Krapf & Krapf, 2004).

Über die Autosuggestion kann eine Umschaltung des Organismus von aktiv zu passiv er-

folgen und somit der Schlaf eingeleitet werden (Marks, 2000, zit. in Kellnhauser et al.,

2000). Weitere Interventionen sind die progressive Muskelentspannung, Biofeedback,

Meditation und Hypnose. Das Ziel dieser Ansätze ist die Verminderung der physiologi-

schen und/oder kognitiven Erregung, die den Schlaf stören oder verhindern. Die kognitive

Verhaltenstherapie wurde zur Behandlung von psychisch bedingter Angst und Erregungs-

zustände entwickelt. Das Ziel ist es, durch spezifische Übungen negative Gefühle zu be-

einflussen und einen guten Schlaf zu gewährleisten (Means, Lineberger & Edinger, 2008).

Die häufigste Behandlungsart bei Schlaflosigkeit ist die pharmakologische Therapie (An-

derson et al., 2010). Darunter sind der Einsatz von Hypnotika, Benzodiazepin Rezeptor-

agonisten, sedierende Antidepressiva und Phytopharmaka zu verstehen. Sie haben eine

effektive und suggestive Wirkung. Die Gefahr von Nebenwirkungen bei pflanzlichen Medi-

kamenten ist, im Gegensatz zu chemischen, sehr gering und eine Abhängigkeit ist eher

selten gegeben (Hatzinger & Hättenschwiler, 2001). Die Phytopharmaka können dabei

helfen, besser ein- bzw. durchzuschlafen (Marks, 2000, zit. in Kellnhauser et al., 2000).

Ein oft genutztes pflanzliches Mittel ist der Baldrian. Er hat milde, positive Auswirkungen

auf den Schlaf, ohne die normale Schlafarchitektur zu unterbrechen und die Rate an Ne-

benwirkungen ist sehr niedrig (Anderson et al., 2010). Aufgrund der gesicherten hypnoti-

schen Wirkung und der grossen therapeutischen Breite haben Hypnotika, Benzodiazepine

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 13

und sedierende Antidepressiva einen beliebten Stellenwert in der Therapie von Schlafstö-

rungen (Hatzinger & Hättenschwiler, 2001). Jedoch haben viele dieser Medikamente gra-

vierende Nebenwirkungen und Risiken und deren Verwendung sollte kritisch diskutiert

werden (Riemann et al., 2007). Durch den Konsum von Benzodiazepinen nimmt die Ta-

gesschläfrigkeit zu. Bei längerer Einnahme steigen die nächtliche Sturzrate und Verwirrt-

heit bei älteren Menschen. Durch kurz wirksame Benzodiazepine nimmt die Rebound In-

somnie zu, das heisst, nach dem Absetzen dieser Medikamente treten die Schlafstörun-

gen wieder auf (Happe, 2012). Depressive Patienten mit Schlafstörungen nehmen oft se-

dierende Antidepressiva ein. Einige dieser Medikamente stören den REM-Schlaf. Weitere

Nebenwirkungen können Xerostomie, Kopfschmerzen und Somnolenz sein (Riemann &

Hajak, 2009; Happe, 2012).

Spezifische nicht-medikamentöse Interventionen zur Behandlung von Schlafstörungen

sind nötig (Nelson & Coyle, 2009). Laut Azad, Byszeski, Sarazin, McLean und Koziarz

(2003, zit. in Nelson & Coyle, 2009) berichteten 82 Prozent der Patienten mit Schlafstö-

rungen, dass nicht-medikamentöse Therapien gesünder seien als medikamentöse und 67

Prozent würden eine alternative Methode ausprobieren. Die Wirksamkeit und Effektivität

alternativer und komplementärer Therapien ist oft unklar (Schiff, 2006). Im Pflegeinterven-

tionsklassifikationssystem NIC (Nursing Intervention Classification) werden verschiedene

nicht-medikamentöse Pflegeinterventionen vorgeschlagen. Dazu gehört auch die Massa-

ge (Bulechek et al., 2013).

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 14

2.3 Massage

2.3.1 Definition Das Wort Massage stammt vom griechischen Wort massein oder massev ab und bedeu-

tet kneten, betasten. Eine Massage kann als eine systematische Manipulation der Weich-

teile zur Schmerzreduktion oder zu anderen therapeutischen Zwecken definiert werden

(AMTA, 1999, zit. in Moyer et al., 2004; Ernst, 2003). Sie ist eine manuelle Reiztherapie,

die zu einer körperlichen und seelischen Entspannung führt und die eigenen gesundheits-

erhaltenden Kräfte stärkt (AMTA, 1999, zit. in Moyer et al., 2004).

Die Massage hat eine lange Geschichte. Bereits im Altertum nahm sie eine wichtige Rolle

ein. Hippokrates und Asklepiades sahen die Massage als ein wichtiges Heilmittel an (Da-

licho, Haase, Krauss, Reichert & Schumann, 1985). In den alten Kulturen der Chinesen,

Ägypter, Griechen, Japaner, Hindus und Römer wurde die Massage als wichtige medizi-

nische Praktik angewendet (Elton, Stanley & Burrows, 1983, zit. in Moyer et al., 2004).

2.3.2 Arten

Es existieren viele verschiedene Massagearten. Bekannt sind die klassische (schwedi-

sche) Massage, die Bindegewebsmassage, die Fussreflexzonenmassage, Akupressur,

Aromatherapiemassage und manuelle Lymphdrainage (Schutt, 2012; Wittlinger, A., Witt-

linger, D. & Wittlinger, H., 2008).

Bei der klassischen Massage werden die Haut und die Muskeln anhand von verschiede-

nen Griffen bearbeitet. Die gängigsten Handgriffe sind das Streichen (Effleurage), das

Kneten (Pétrissage), das Reiben (Friktion) und der Unterhautfaszienstrich (Storck, 2010).

Die Bindegewebsmassage ist erkennbar durch das Verschieben des Unterhautgewebes

an Gesäss, Hüften und Rücken (Teirich-Leube, 1999).

Aufgrund der Annahme, dass jeder Organbereich einem Bereich der Fusssohle zugeord-

net ist, wird durch die Massage der Fussreflexzonen das entsprechende Organsystem

angesprochen (Schutt, 2012).

Die Akupressur ist mit der Akupunktur verwandt. Dabei werden bestimmte Punkte im Kör-

per bei Schmerzen oder anderen Symptomen gedrückt (Mildt, 2012).

Bei der Aromatherapiemassage werden verschiedene ätherische Öle ausgewählt, die ei-

ne spezifische Wirkung haben. In der Regel werden bei dieser Massageart sanfte Strei-

chungen oder die Grundgriffe der klassischen Massage angewendet (Schutt, 2012).

Bei der manuellen Lymphdrainage nach Vodder existieren vier Grundgriffe. Durch ste-

hende Kreise, Pumpgriff, Schöpfgriff und Drehgriff werden die Lymphgefässe aktiviert und

die Lymphflüssigkeit zum Fliessen gebracht (Wittlinger et al., 2008).

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 15

2.3.3 Wirkungen Eine Massage hat unterschiedliche Wirkungen (Schutt, 2012). Als Faustregel gilt, dass

langsame und sanfte Handgriffe eine entspannende Wirkung haben. Schnelle und kräftige

Handgriffe wirken belebend und tonisierend (Kolster, 2010). Der Spannungszustand der

Haut und Muskulatur wird normalisiert und der Blut- und Lymphfluss angeregt (Fritsche,

1992; Schutt, 2012; van Gestel et al., 2010). Weiter hat sie eine segmental-reflektorische

und eine immunmodulierende Wirkung. Allgemein wird die Wundheilung positiv beein-

flusst. Die Massage hat eine umfassende Wirkung auf das vegetative Nervensystem

(Kolster, 2010; van Gestel et al., 2010). Sie hat einen psychogenen Effekt und führt zu ei-

ner allgemeinen Entspannung und Lockerheit (Wolf & Kolster, 2010, zit. in Kolster, 2010).

Bei der Massage werden gefässaktive Stoffe wie Bradykinin, Serotonin und Histamin aus-

geschüttet. Dies erklärt die angstlösende, entspannende Wirkung. Eine langsame und re-

gelmässige Effleurage bewirkt eine vermehrte Ausschüttung von Oxytocin. Oxytocin ver-

ringert den Kortisolspiegel und induziert ein Gefühl von Vertrauen, Geborgenheit und

Wohlbefinden (Bäumer & Maiwald, 2008).

Laut Teirich-Leube (1999) hat die Bindegewebsmassage eine stoffwechselanregende,

schmerzlindernde und beruhigende Wirkung. Elisabeth Dicke, eine Pionierin dieser Tech-

nik, beobachtete eine nervös-reflektorische Wirkung der Bindegewebsmassage. Damit ist

der reflektorische Zusammenhang zwischen dem Unterhautgewebe und den inneren Or-

ganen, Gefässen und Nerven gemeint (Schutt, 2012; Teirich-Leube, 1999).

Jedes Organ spiegelt sich in speziellen Zonen der Fusssohle wieder. Die Fussreflexzo-

nenmassage hat laut dieser Annahme eine spezifische Wirkung auf die einzelnen Organe

und deren Erkrankungen (Hoffmann, 2011). Sie kann unter anderem bei Verdauungsstö-

rungen, Herz-Kreislaufstörungen, Stress und Schlafstörungen eingesetzt werden (Schutt,

2012).

Gemäss Wagner (2006) eignet sich die Akupressur besonders bei Schmerzen, zur allge-

meinen Beruhigung und steigert das Wohlbefinden. Sie hat einen positiven Einfluss bei

emotionaler Dysbalance, Allergien, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen und Kreis-

laufbeschwerden (Mildt, 2012).

Die Wirkung einer Aromatherapiemassage unterscheidet sich je nach Wahl des ätheri-

schen Öls. Sie ist von den jeweiligen Inhaltsstoffen abhängig. Beispielweise wirken Mono-

terpenester stark spasmolytisch, anxiolytisch und sedativ (Schnaubelt, 1995, zit. in Zim-

mermann, 2011). Bei dieser Art von Massage werden langsame Handgriffe angewendet,

die die entspannende und wohltuende Wirkung verstärken (Zimmermann, 2011).

Die manuelle Lymphdrainage nach Vodder wirkt mit gezielten Massagegriffen anregend

auf das Lymphsystem. Sie wirkt entwässernd, entspannend, immunstärkend und unter-

stützt die Entgiftungsfunktion der Lymphknoten (Wittlinger et al., 2008).

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 16

2.3.4 Durchführung Eine Pflegefachperson darf eine Massage durchführen (Bulechek et al., 2013). Damit sich

der Patient bei dieser Intervention wohl fühlt, sind einige allgemeine Vorkehrungen zu tref-

fen. Es muss darauf geachtet werden, dass die Atmosphäre im Zimmer angenehm ist. Auf

einen angemessenen Schutz der Privatsphäre ist zu achten. Die Hände des Therapeuten

müssen sauber und die Nägel gekürzt sein. Der Patient sollte bequem gelagert sein und

nur die zu massierende Körperregion ist freigelegt (Kolster, 2010). Eine sorgfältige Anam-

nese und Dokumentation ist wichtig. Für eine Teilkörpermassage werden im Schnitt

15 Minuten eingeplant, für eine Ganzkörpermassage werden in der Regel 45 bis 60 Minu-

ten reserviert (Kolster, 2010).

Die Handgriffe der klassischen Massage bilden die Grundlage für alle weiteren Massage-

arten (Schutt, 2012; Kolster, 2010). Es existieren vier Grundgriffe, die Effleurage, Pétris-

sage, Friktion und der Unterhautfaszienstrich (Gellman & Turner, 2013). Sie unterschei-

den sich in Form und Wirkung voneinander. Mit Effleurage sind Streichungen gemeint. Es

sind grossflächige Bewegungen, die stets von peripher nach zentral verlaufen. Die Hand

gleitet dabei ruhig und rhythmisch über die Haut. Unter Pétrissage wird das Kneten ver-

standen. Es ist viel intensiver als das Streichen. Als Friktion werden intensiv wirkende,

kleinflächige Reibungen mittels Daumen und Fingerkuppen bezeichnet. Sie ist geeignet

zur Behandlung von Myogelosen. Der Unterhautfaszienstrich wird bei Verklebungen zwi-

schen Sehnen- und Muskelfaszien und nichtentzündlichen Schwellungen angewendet.

Dabei wird mittels Daumen und Zeigefinger eine Hautfalte gebildet. Diese wird leicht an-

gehoben und verschoben (Kolster, 2010; Storck, 2010). Eine Massage beginnt mit einer

Effleurage und geht, je nach Indikation über in eine Pétrissage, Friktion und/oder Unter-

hautfaszienstrich. Sie endet wieder mit einer Effleurage (Kolster, 2010).

2.3.5 Nebenwirkungen und Kontraindikationen Bei einer kräftig durchgeführten Massage kann ein heftiger, aber ungefährlicher Muskel-

kater auftreten. Weiter können Rötungen und Hautirritationen entstehen. Diese Nebenwir-

kungen sind harmlos und klingen nach ein bis zwei Tagen wieder ab (Gellman & Turner,

2013).

Als Kontraindikationen gelten Thrombose oder Thrombophlebitis, arterielle Durchblu-

tungsstörungen und arterielle Verschlusskrankheiten. Eine Massage ist kontraindiziert bei

offenen Wunden, akuten Infektionen und Fieber, Leukämie oder anderen systemischen

Erkrankungen (Kolster, 2010). Bei Hautinfektionen, frischen Operationsnarben und Kno-

chenfrakturen sollte eine Massage in der betreffenden Region nicht durchgeführt werden

(Gellman & Turner, 2013). Gegenanzeigen für eine Bindegewebsmassage sind Kno-

chenmetastasen, akute Bandscheibenvorfälle und akute Psychosen (Schiffter, 2009, zit.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 17

in Harms & Schiffter, 2009). Bei lokalen Verletzungen oder Entzündungen der Haut ist ei-

ne Fussreflexzonenmassage oder Akupressur nicht empfohlen (Kraft & Stange, 2010).

Eine Aromatherapiemassage ist bei Überempfindlichkeit auf einzelne Inhaltsstoffe kontra-

indiziert. Da beispielsweise die Gefahr eines Glottiskrampfes besteht, sollten vor allem

Kinder nicht mit mentholhaltigen ätherischen Ölen in Kontakt treten (Zimmermann, 2011).

Die Lymphdrainage sollte bei Patienten mit einer akuten Tumorerkrankung nicht durchge-

führt werden, da die Gefahr einer Metastasierung über die Lymphbahnen bestehen könn-

te (Wittlinger et al., 2008). Eine absolute Gegenanzeige für eine manuelle Lymphdrainage

ist eine dekompensierte Herzinsuffizienz, eine Thrombose und eine akute Entzündung

(Gutenbrunner & Glaesener, 2007).

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 18

3 Methodenbeschreibung

3.1 Forschungsdesign Zur Beantwortung der vorliegenden Forschungsfrage bezüglich der Wirksamkeit von

Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen wurde eine systematische Li-

teraturreview verfasst.

Systematische Literaturübersichten sind nötig, um das Wissen zu einem bestimmten

Thema zusammenzufassen. Es wird aufgezeigt, was bekannt ist und welche Lücken in

der Forschungsliteratur vorhanden sind. Eine evidenzbasierte Pflege wird so ermöglicht.

Unter dem Begriff evidenzbasierte Pflege ist die Nutzung der aktuell besten wissenschaft-

lich bewiesenen Erfahrungen in die Pflege zu verstehen (Behrens & Langer, 2010).

Ziel ist es, eine Übersicht über den aktuellen Forschungsstand in diesem Bereich zu ge-

winnen (Polit, Beck & Hungler, 2004). Dies wird erreicht, indem die Fragestellung anhand

relevanter und aktueller Literatur gezielt bearbeitet wird (LoBiondo-Wood & Haber, 2005).

Um die Vertrauenswürdigkeit der vorliegenden Arbeit zu steigern, wurde in mehreren

pflegespezifischen Datenbanken über einen festgelegten Zeitraum systematisch eine Lite-

ratursuche durchgeführt. Deutsche und englische Literatur wurde berücksichtigt.

Gesucht wurde anhand klar definierter Suchbegriffe. Die Wahl der Studien wurde anhand

bestimmter Ein- und/oder Ausschlusskriterien getroffen und anschliessend kritisch analy-

siert und bewertet. Eine Qualitätsbeurteilung wurde systematisch durchgeführt und der

Evidenzgrad wurde mittels eines geeigneten Instruments eingeschätzt.

Während des Verfassens dieser systematischen Literaturreview stand der Autorin eine

Dozentin zur Verfügung. Diese unterstützte sie professionell und gab regelmässig kriti-

sche Feedbacks ab. Zudem fand ein regelmässiger Austausch in Kleingruppen mit Mit-

studierenden statt.

Ein präziser, klarer und realistischer Zeitplan wurde erstellt und anhand eines Tagebu-

ches wurde der Prozess nachvollziehbar beschrieben und überprüft.

Eine externe Fachperson wurde gebeten, die systematische Literaturreview zu lesen und

zu überprüfen, ob der Inhalt nachvollziehbar ist und alle externen Quellen berücksichtigt

wurden.

Um ein Plagiat zu vermeiden, wurde anhand der APA-Regeln korrekt zitiert. Gemäss die-

sen Regeln wurde das Literatur- und Quellenverzeichnis verfasst.

Diese systematische Literaturübersicht musste der Ethikkommission nicht vorgelegt wer-

den, da die Literatur, die analysiert wurde, publiziert ist und somit bereits überprüft wurde.

In Bezug auf die Ethik wurden in dieser Arbeit alle eingeschlossenen Studien kritisch un-

tersucht.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 19

3.2 Datensammlung In den pflegespezifischen Datenbanken Cochrane (the Cochrane Library), Cinahl (Cumul-

tative Index to Nursing & Allied Health Literature Print Index) und PubMed (Public Med-

line) wurde von Juli bis August 2013 systematisch nach Studien gesucht. Für die Suche

wurden immer die Begriffe massage, sleep, sleep quality, sleep disturbance, sleep disor-

ders, insomnia, aged, elderly und adult ohne Limits verwendet. Die gewählten Begriffe

mussten jeweils im Abstract oder Titel vorhanden sein. Anschliessend wurden sie mit den

Operatoren OR und AND miteinander verbunden. Die exakte Suchstrategie ist in Tabelle

1 dargestellt.

Cochrane und PubMed Cinahl Cinahl

#1 massage (Title/Abstract) massage (Title) massage (Abstract)

#2 sleep (Title/Abstract) sleep (Title) sleep (Abstract)

#3 sleep quality (Title/Abstract) sleep quality (Title) sleep quality (Abstract)

#4 sleep disturbance

(Title/Abstract)

sleep disturbance (Title) sleep disturbance

(Abstract)

#5 sleep disorders

(Title/Abstract)

sleep disorders (Title) sleep disorders

(Abstract)

#6 insomnia (Title/Abstract) insomnia (Title) insomnia (Abstract)

#7 aged (Title/Abstract) aged (Title) aged (Abstract)

#8 elderly (Title/Abstract) elderly (Title) elderly (Abstract)

#9 adult (Title/Abstract) adult (Title) adult (Abstract)

#10 #2 OR #3 OR #4 OR #5 OR

#6

#2 OR #3 OR #4 OR #5

OR #6

#2 OR #3 OR #4 OR #5

OR #6

#11 #7 OR #8 OR #9 #7 OR #8 OR #9 #7 OR #8 OR #9

#12 #1 AND #10 AND #11 #1 AND #10 AND #11 #1 AND #10 AND #11

Tabelle 1: Suchstrategie

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 20

3.3 Datenauswahl Damit die Fragestellung beantwortet werden konnte, wurden Kriterien zur systematischen

Auswahl der Studien erarbeitet. Ferner wurden Ein- und/oder Ausschlusskriterien festge-

legt.

Nur deutsche und englische Studien wurden eingeschlossen. Berücksichtigt wurden Pub-

likationen, die zwischen 1998 und 2013 veröffentlicht wurden. Weiter wurden nur rando-

misiert kontrollierte Studien (RCT) für die Analyse gewählt. Ferner wurden Studien aufge-

nommen, in denen die Intervention Massagetherapie durchgeführt wurde. Studien, in de-

nen Massagetherapie mit anderen Interventionen zusammendurchgeführt wurden, wur-

den auch berücksichtigt. Ein weiteres Einschlusskriterium war, dass die Intervention Mas-

sage oder die Variablen Schlaf und Schlafstörungen im Titel oder Abstract der Studie vor-

handen waren. Es wurden nur Studien aufgenommen, in denen Schlaf oder Schlafstörgen

mittels eines Messinstruments erfasst wurden. Zudem mussten entweder die p-Werte

oder Mittelwerte und Standardabweichungen angegeben sein. Es wurde ausschliesslich

die Population Erwachsene berücksichtigt.

Ausgeschlossen wurden Studien, die mit Kindern als Teilnehmer durchgeführt wurden.

Ebenfalls solche, die nicht in Deutsch oder Englisch verfasst wurden und Studien, die

nicht die Intervention Massage oder das Outcome Schlaf oder Schlafstörungen im Titel

und Abstract beinhalteten. Ferner wurden Studien ausgeschlossen, die nicht die Interven-

tion Massagetherapie verwendeten.

Eine Liste der ein- und ausgeschlossenen Studien ist in Anhang B ersichtlich.

3.4 Datenanalyse Die Studien, die den Ein- und/oder Ausschlusskriterien entsprachen, wurden aus den je-

weiligen pflegespezifischen Datenbanken heruntergeladen oder bei der Bibliothekarin be-

stellt. Englische Literatur wurde ins Deutsche übersetzt. Die Dokumente wurden mehr-

mals kritisch gelesen und anhand der Kategorien Titel, Autor/Publikationsjahr, Design,

Ziel/Fragestellung/Hypothese, Setting, Stichprobe, Randomisierung, Intervention, Outco-

mes/Messinstrumente, Datensammlung, Datenanalyse, Ergebnisse und Diskussion,

Schlussfolgerungen, Ethik und Evidenzgrad tabellarisch zusammengefasst.

Die Einschätzung des Evidenzgrades erfolgte mittels des Modells nach Rosswurm und

Larrabee (1999, zit. in LoBiondo & Haber, 2005). Die Qualitätseinschätzung fand anhand

des Kriteriums Glaubwürdigkeit, das im Bogen Beurteilung einer Interventionsstudie von

Behrens und Langer (2010) vorzufinden ist.

Der Beurteilungsbogen wurde von der Autorin leicht verändert, indem sie die Fragen um-

formulierte und eine Skala mit den möglichen Antworten ja, nein, unklar und teilweise er-

stellt hat. Anhand dieses Bogens überprüfte die Autorin die folgenden Kriterien. Wurde ei-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 21

ne Rekrutierung mit angepassten Ein- und/oder Ausschlusskriterien durchgeführt? Erfolg-

te eine verdeckte Zuteilung der Probanden in die Gruppe und fand eine Generierung einer

zufälligen Zuteilung mittels computergenerierter Zufallszahlen statt? Das Follow-up wurde

überprüft und es wurde untersucht, ob mögliche Ausfallsquoten begründet worden sind.

Zudem wurde mittels dieses Bogens kontrolliert, ob eine Verblindung stattfand, die Unter-

suchungsgruppen zu Beginn der Studien ähnlich waren und alle Untersuchungsgruppen

gleichwertig behandelt wurden. Ein möglicher Gruppenwechsel der Probanden oder die

Durchführung der Intention-to-Treat-Analyse wurde verifiziert. Zudem wurde überprüft, ob

eine Poweranalyse durchgeführt wurde. Und schlussendlich wurde festgestellt, ob die ge-

nerierten Ergebnisse mit anderen vergleichbar sind.

Die Einschätzung des Evidenzgrades ist im Anhang D und der Qualitätseinschätzungsbo-

gen ist im Anhang E beigefügt. Die Autorin geht bei der Erfüllung von acht der zehn Krite-

rien des modifizierten Beurteilungsbogens von Behrens und Langer (2010) von einer gu-

ten Studienqualität aus. Werden sechs von zehn Kriterien erfüllt, gilt die Studienqualität

als mässig und werden weniger als fünf von zehn Kriterien erfüllt, wird die Qualität der

Studien als ungenügend betrachtet.

Die Hauptergebnisse wurden zum besseren Verständnis zusammengefasst in Schlaf und

Schlafstörungen. Zuerst wurden die Resultate aufgezeigt, bei denen sich die Massage als

wirksame Methode erwies. Im zweiten Teil wurden die Befunde dargestellt, bei denen sich

die Massage als unwirksame Methode gegen Schlaf und Schlafstörungen herausstellte.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 22

4 Ergebnisse

4.1 Suchergebnisse Insgesamt wurden anhand der Suchstrategie in den Datenbanken 94 Treffer erzielt. Auf-

grund der Ein- und/oder Ausschlusskriterien wurden 86 Studien ausgeschlossen. Bei fünf

hiervon handelte es sich um Doppelfunde. In den Datenbanken kamen somit acht pas-

sende Studien heraus. Die Suchergebnisse sind in Tabelle 2 zu entnehmen.

Totale Treffer in den Datenbanken 94

Nicht in Deutsch oder Englisch verfasst 12

Nicht zwischen 1998 und 2013 publiziert 5

Die Teilnehmer sind minderjährig 11

Keine randomisiert kontrollierte Studie 33

Massagetherapie als Intervention wurde nicht durchgeführt 17

Anderes Outcome als Schlaf und/oder Schlafstörungen 1

Angaben zu p-Wert, Mittelwert und Standardabweichung fehlte 2

Total ausgeschlossene Studien 81

Doppelfunde 5

Total 86

Studien zur Analyse in Datenbanken 8

Tabelle 2: Suchergebnisse

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 23

4.2 Merkmale der analysierten Studien Autor, Jahr, Titel Design,

Evidenz, Ethik Sprache, Herkunft

Stichprobe, Geschlecht, Krankheit

Interventionen, untersuchte Variablen

Harris, Culpepper Richards & Grando (2012). The effects of slow-stroke back massage on minutes of nighttime sleep in persons with de-mentia and sleep disturbances in the nursing home.

RCT, Pilot- studie, 1b Ethik-kommission informierte Zu-stimmung

Englisch, USA

40 Teilnehmer (TN) ♀ & ♂ Demenz

Massagetherapie, Kontrollgruppe - Schlaf (Schlafdauer, Schlafla-

tenz, Schlafeffizienz & Schlaf-Wach-Rhythmus)

- Schlafstörungen (Aufwachen

nach Schlafbeginn, Nickerchen)

Oliveira, Hachul, Goto, Tufik & Bittencourt (2012). Effect of therapeutic massage on insomnia and climacteric symptoms in post-menopausal women.

RCT, Pilot-studie, 1b Ethik-kommission

Englisch, Brasilien

44 TN ♀ Menopause

Massagetherapie, passive Bewe-gung, Kontrollgruppe - Schlafstörungen - Angst, Depression, Lebensqua-

lität Baggio Nerbass, Zanetti Feltrim, Alves de Souza, Ykeda & Lorenzi-Filho (2010). Effects of massage therapy on sleep quality after corona-ry artery bypass graft surgery.

RCT, 1b Ethik-kommission schriftlich in-formierte Zu-stimmung

Englisch, Brasilien

40 TN ♀ & ♂ koronare Bypass - Operation

Massagetherapie, Kontrollgruppe - Schlafstörungen (Schlafqualität,

Schläfchen) - Schlaf (Schlafeffektivität) - Fatigue, Schmerzen

Field, Hernandez-Reif, Diego & Fraser (2007). Lower back pain and sleep disturbance are reduced follo-wing massage therapy.

RCT, 1b Keine Angaben zu Ethik

Englisch, USA

30 TN 14 ♀, 16 ♂ Rücken-schmerzen

Massagetherapie, progressive Muskelentspannung - Schlafstörungen - Stimmung, Angst, Schmerz,

Flexion des Rumpfes Soden, Vincent, Craske, Lucas & Ashley (2004). A randomized control-led trial of aromatherapy massage in a hospice setting.

RCT, 1b 2 Ethikkommis-sionen

Englisch, England

42 TN ♀ & ♂ Krebs-erkrankung

Massagetherapie, Aromamassa-ge, Kontrollgruppe - Schlafstörungen (Schlafqualität) - Schmerz, Angst, Depressionen,

Lebensqualität, physische & psychische Symptome

Field, Diego, Cullen, Hernandez-Reif, Sunshine & Douglas (2002). Fibromyalgia pain and substance P decrease and sleep improves after massage therapy.

RCT,1b Keine Angaben zu Ethik

Englisch, USA

20 TN ♀ & ♂ Fibromyalgie

Massagetherapie, progressive Muskelentspannung - Schlaf (Schlafaktivität/ Schlaf-

bewegungen, Schlafdauer) - Schmerz, Fatigue , Steifheit,

Angst, Depressive Stimmung, Substanz P

Hernandez-Reif, Field, Krasnegor & Theakston (2001). Lower back pain is reduced and range of motion in-creased after massage therapy.

RCT, 1b Keine Angaben zu Ethik

Englisch, USA

24 TN 13 ♀, 11 ♂ chronischen Schmerzen am unteren Rücken

Massagetherapie, progressive Muskelentspannung - Schlafstörungen (Schlafqualität) - Schlaf (Schlafeffektivität)

- Cortisol-, Serotoninspiegel,

Stress, Stimmung, Angst, Schmerzen, Flexion des Rump-fes, Psychische Symptome

Culpepper Richard (1998). Effect of a back massage and relaxation inter-vention on sleep in critically ill pati-ents.

RCT, 1b schriftlich in-formierte Zustimmung

Englisch, USA

69 ♂ kardio-vaskuläre Erkrankung

Massagetherapie, Entspannungs-therapie & Kontrollgruppe - Schlaf (Schlafeffizienz-Index,

Aufwachphasen-Index, Wach-phasen, Latenzzeit bis zum Einschlafen, alle Schlafstadien, Wechsel der Schlafstadien, to-tale Schlafzeit, Zeit im Bett)

- Schlafstörungen (Schlafqualität) Tabelle 3: Merkmale der analysierten Studien

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 24

Alle acht Studien sind randomisiert kontrollierte Versuche. Bei zwei Studien handelt es

sich um randomisiert kontrollierte Pilotstudien (Harris et al., 2012; Oliveira et al., 2012).

Die Stufe der Evidenz der Studien wurde nach dem Modell von Rosswurm und Larrabee

(1999, zit. in LoBiondo & Haber, 2005) eingeschätzt. Alle acht Studien entsprechen dem

Evidenzgrad 1b.

Fünf Studien stammen aus Amerika, zwei aus Brasilien und eine Studie aus England. Alle

Studien sind in englischer Sprache verfasst.

Die Grösse der Stichprobe reichte von 20 bis 69 Teilnehmer. Alle Probanden waren er-

wachsen.

In einer Studie nahmen ausschliesslich Frauen teil (Oliveira et al., 2012). In einer anderen

wurden nur Männer eingeschlossen (Culpepper Richard, 1998). Bei den restlichen sechs

Studien wurden Frauen und Männer zugelassen.

Harris et al. (2012) untersuchten in ihrer Studie Patienten mit einer Demenzerkrankung.

Die Teilnehmerinnen in der Untersuchung von Oliveira et al. (2012) befanden sich alle in

der Menopause. Baggio Nerbass et al. (2010) und Culpepper Richard (1998) wählten für

ihre Forschungsarbeit Teilnehmer nach einer koronaren Bypass Operation beziehungs-

weise mit einer kardiovaskulären Erkrankung aus. Unter Rückenschmerzen litten die Pro-

banden in der Studie von Field et al. (2007) und Hernandez-Reif et al. (2001). In der Stu-

die von Soden et al. (2004) laborierten sie an einer Krebserkrankung. Eine Forschungsar-

beit verfassten Field et al. (2002) mit Patienten, die an Fibromyalgie erkrankt waren.

In zwei Studien wurde die Wirksamkeit der Massagetherapie mit einer Kontrollgruppe ver-

glichen (Harris et al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010). In drei Studien wurde der Effekt

einer Massagetherapie einer progressiven Muskelentspannung gegenübergestellt (Field

et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 1998). In einer Untersuchung wurde

die Wirksamkeit einer Massagetherapie mit einer passiven Bewegung und einer Kontroll-

gruppe geprüft (Oliveira et al., 2012). Soden et al. (2004) wogen den Effekt einer Massa-

getherapie mit einer Aromamassage und einer Kontrollgruppe gegeneinander ab. Cul-

pepper Richard (1998) verglich in ihrer Studie die Wirkung einer Massagetherapie mit ei-

ner Entspannungstherapie und Kontrollgruppe.

Alle Studien untersuchten verschiedene Variablen. In fünf Forschungen wurden Schlaf

und Schlafstörungen gemessen (Harris et al., 2012; Oliveira et al., 2012; Baggio Nerbass

et al., 2010; Soden et al., 2004; Hernandez-Reif et al., 2001). In zwei Studien wurde nur

Schlaf untersucht (Field et al., 2002; Culpepper Richard, 1998). Bei Field et al. (2007)

wurden ausschliesslich Schlafstörungen gemessen.

Neben den Variablen Schlaf und Schlafstörungen wurden weiter Angst, Depression, Le-

bensqualität, Schmerzen, Fatigue, Substanz P, Cortisol- und Serotoninspiegel und Stress

untersucht.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 25

Harris et al. (2012) verwendeten für die Messung ihrer Schlafvariablen eine Aktigraphie.

Die Schlafstörungen erfassten Oliveira et al. (2012) mit dem Insomnia Severity Index (ISI)

und die Insomnie aufgrund des Klimakteriums mit dem Kupperman Menopausal Index

(KMI). Zwei Studien applizierten zur Erfassung der Variablen ein Schlaftagebuch, Visual

analog Scale (VAS) of sleep disorders, VAS of sleep effectiveness und VAS of sleep

supplementation (Baggio Nerbass et al., 2010; Hernandez-Reif et al., 2001). Field et al.

(2007) und Soden et al. (2004) verwendeten die Verran und Snyder-Halpern Skala (VSH).

Die Polysomnographie kam bei Culpepper Richard (1998) und Oliveira et al. (2012) zum

Einsatz.

Die erhobenen Daten wurden mittels verschiedener statistischer Tests ausgewertet. Die

Resultate der acht Studien beantworten die Forschungsfrage der vorliegenden systemati-

schen Literaturreview.

4.3 Beschreibung der analysierten Studien Harris et al. (2012) verglichen in ihrer randomisierten kontrollierten Pilotstudie die Aus-

wirkungen einer 3-minütigen Rückenmassage und der Standardpflege auf die Anzahl der

Schlafstunden. Zudem wogen sie den Effekt einer Massagetherapie in Bezug auf die

Schlafdauer, Schlaflatenz, Schlafeffizienz und dem Aufwachen nach Schlafbeginn sowie

die Inaktivität über den Tag mit der Standardpflege gegeneinander ab. Die Untersuchung

fand in einem Pflegeheim in den USA statt. 146 Teilnehmer kamen nach einer Einladung

mittels Brief für die Studie in Frage. Davon erfüllten 86 Probanden die Aufnahmekriterien.

Nach einem Mini Mental Test (MMT) zur Einschätzung der kognitiven Fähigkeiten und ei-

ner 48-Stunden Aktigraphie nahmen schlussendlich 40 Teilnehmer an der Studie teil.

Eingeschlossen wurden Personen ab 65 Jahren, die Englisch sprachen, eine diagnosti-

zierte Demenzerkrankung aufwiesen und seit mindestens 90 Tagen im Heim waren. Die

Teilnehmer mussten einfache Anweisungen verstehen und ausführen können. Weiter

mussten sie an Schlafstörungen leiden. Von der Teilnahme ausgeschlossen wurden Per-

sonen, die einen labilen Allgemeinzustand erkennen liessen, an Hauterkrankungen wie

Herpes Zoster, an Hautausschlägen, an Hautdefekten wie Dekubitus oder chirurgischen

Narben litten. Probanden, die Wirbelfrakturen oder in jüngster Zeit gestürzt waren, wurden

ausgeschlossen.

Nachdem die lokale Ethikkommission ihre Bewilligung erteilt hatte und die Teilnehmer

oder ihr gesetzlicher Vertreter ihre schriftliche Zustimmung gegeben hatten, wurden sie in

eine Rückenmassagegruppe (n=20) und in eine Kontrollgruppe (n=20) randomisiert.

Während zwei aufeinanderfolgenden Abenden erhielt die Massagegruppe eine 3-minütige

Rückenmassage. Die Intervention erfolgte durch den Forscher. Die Teilnehmer erhielten

zuerst durch eine Pflegefachperson die gewohnte Standardpflege. Danach legten sie sich

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 26

bequem hin. Die Handflächen und Finger lagen auf dem Kreuzbein. Mit 12 bis 15 langsa-

men, langen, kreisenden und streichenden Bewegungen entlang der Wirbelsäule wurde

der Rücken drei Minuten lang massiert. Der Raum war abgedunkelt. Es wurde nur das

Minimum gesprochen. Am Ende verliess der Forscher leise das Zimmer. Die Kontroll-

gruppe erhielt die gewohnte Standardpflege durch eine Pflegefachperson. Nach Stu-

dienende erhielten die Kontrollgruppe und alle ausgeschlossenen Teilnehmer die gleiche

Rückenmassage wie die Interventionsgruppe.

Mittels Aktigraphie wurden die Variablen Schlafdauer, Schlaflatenz, Schlafeffizienz, Auf-

wachen nach Schlafbeginn, Nickerchen und der Schlaf-Wach-Rhythmus gemessen. Das

Gerät wurde während der ganzen Studiendauer getragen und nach der Datensammlung

vom Forscher entfernt.

Bei der Baseline-Messung wurden die demographischen und klinischen Daten gesam-

melt. Ebenfalls wurde ein MMT durchgeführt. Eine 48-Stunden Aktigraphie erfolgte jeweils

zu Beginn der Studie (Baseline-Messung) und nach der Intervention (Posttest).

Die Datenanalyse wurde mit Hilfe verschiedener statistischer Tests vorgenommen. Das

Signifikanzniveau lag bei α=0.05.

Die Baseline-Messung ergab keine signifikante Unterschiede der demographischen und

klinischen Daten zwischen den Gruppen, ausser beim Mini Mental Test. Mittelwert (M)

und Standardabweichung (±) zeigten einen signifikanten Unterschied zwischen der Mas-

sagegruppe (M=8.15 ± 6.83) und der Kontrollgruppe (M=13.35 ± 7.18).

Die Ergebnisse offenbaren keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den

Gruppen in Bezug zur Schlafdauer (p=.18), Schlaflatenz (p=.99), Schlafeffizienz (p=.26),

Aufwachen nach Schlafbeginn (p=.65) und Schlaf-Wach-Rhythmus (p=.999). Die Resulta-

te wiesen darauf hin, dass sich die Schlafparameter in der Massagegruppe von der Base-

line bis zum Posttest stärker verbessert hatten als in der Kontrollgruppe. Die Schlafdauer

verlängerte sich in der Massagegruppe um 46.1 Minuten und in der Kontrollgruppe um

10.32 Minuten. Die Schlafeffizienz stieg in der Massagegruppe um 13.8% und in der Kon-

trollgruppe um 9.7%.

Oliveira et al. (2012) prüften in ihrer randomisierten kontrollierten Pilotstudie die Wirk-

samkeit von therapeutischer Massage auf Schlafstörungen und klimakterische Symptome

bei Frauen nach der Menopause.

Die Studie fand an einer Universitätsklinik in Brasilien statt. Über ein Zeitungsinserat mel-

deten sich 204 Frauen freiwillig für die Studie. Bei allen Probandinnen wurde eine Poly-

somnographie durchgeführt und alle von ihnen füllten einen Fragebogen aus (Baseline-

Messung). Eingeschlossen wurden Frauen zwischen 50 und 65 Jahren mit einem BMI ≤

30 kg/m² und einer Serum-Follikel-stimulierenden Hormonkonzentration >30 mIU/ml. Die

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 27

Teilnehmerinnen hatten seit mindestens einem Jahr keine Menstruation mehr und litten

an Insomnie. Frauen, die eine unkontrollierte systemische, klinische Krankheit wie arteriel-

le Hypertonie, Diabetes oder Krebs hatten, wurden ausgeschlossen. Weitere Ausschluss-

kriterien waren das Erhalten einer Hormontherapie, die Einnahme psychotroper Medika-

mente, der Alkohol- und Drogenabusus oder eine aktuelle psychotherapeutische Behand-

lung. Zudem durften die Teilnehmerinnen keine Massagetherapie bereits erhalten haben

oder unter einer anderen klinischen Schlafstörung, die mittels Polysomnographie diagnos-

tiziert wurde, leiden. Aufgrund der Baseline-Messung und Ein- und Ausschlusskriterien

wurden schlussendlich 44 Teilnehmer in die Studie aufgenommen. Anschliessend wurden

die Testpersonen in eine Massagegruppe (MT) (n=15), eine passive Bewegungs-Gruppe

(PM) (n=14) und eine Kontrollgruppe (CTL) (n=15) randomisiert.

Die Studie wurde durch die lokale Ethikkommission bewilligt.

Die Rückenmassage erfolgte durch den Forscher. Die Teilnehmerinnen lagen bequem auf

einem Bett. Es wurden die Griffe der klassischen Massage eingesetzt. Zusätzlich wurden

verschiedene Punkte entlang der Meridiane massiert, basierend auf der traditionellen chi-

nesischen Medizin. Während der Sitzung fand keine Kommunikation statt. Eine ausgebil-

dete Fachkraft führte die passive Bewegungstherapie durch. Es wurden die oberen und

unteren Gliedmassen sowie der Kopf mittels sanfter Dehnung, Rotation, Drehung, Adduk-

tion und Abduktion manipuliert. Auch hier fand keine Kommunikation statt. Die Massage

und die passive Bewegungstherapie fanden zweimal wöchentlich während einer Stunde

statt. Die Kontrollgruppe erhielt keine Intervention.

Schlafstörungen und Insomnie aufgrund des Klimakteriums wurden mittels eines Frage-

bogens gemessen. Der Fragebogen beinhaltete unter anderem einen Insomnia Severity

Index (ISI) und einen Kupperman Menopausal Index (KMI). Beim KMI wurden die Symp-

tome in „mild“, „moderat“ oder „schwer“ eingestuft. Weiter wurden Angst, Depressionen

und Lebensqualität erfasst.

Der Fragebogen wurde an der Baseline, nach zwei Monaten (16. Behandlung) und am

letzten Tag (32. Behandlung) von allen Teilnehmern ausgefüllt. Eine Polysomnographie

(PSG) im Schlaflabor erfolgte an der Baseline und an der 32. Sitzung bei allen Gruppen.

Zur Datenanalyse dienten verschiedene statistische Test. Das Signifikanzniveau lag bei

α=0.05. Die Effektstärke d ≥ .08 wurde als grosser Effekt festgelegt.

Der ausgefüllte Fragebogen an der Baseline ergab einen signifikanten Unterschied der

Lebensqualität zwischen den Gruppen. Die Ergebnisse der PSG zeigten keine signifikante

Verbesserung der Schlafparameter. Nur in der Kontrollgruppe konnte eine signifikante

Verkürzung der Zeit des Einschlafens (p=0.044) und eine signifikante Verbesserung der

Zeit des Erwachens (p=0.030) festgestellt werden. Die Ergebnisse des ISI zeigten in der

Massagegruppe eine signifikante Verbesserung in Bezug auf Schlafstörungen (p=0.000).

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 28

Im Gruppenvergleich wurde festgestellt, dass die Massagetherapie signifikant wirksamer

war (MT versus (vs.) PM -> 16. Sitzung (p=0.017; d=0.017); MT vs. CTL-> 32.Sitzung

(p=0.006; d=1.34). Von der Baseline- bis zur Schlussmessung zeigte sich im Gruppen-

vergleich bezüglich des Mittelwertes (M) und der Standardabweichung (SD) in der MT-

Gruppe und PM-Gruppe eine signifikante Veränderung der Insomnie aufgrund des Klima-

kteriums (MT: 1. Sitzung: M=4.9 (1.0), 32. Sitzung: M=2.1 (2), p=0.000; PM: 1. Sitzung:

M=5.1 (1.0), 32.Sitzung: M=3.5 (1.1), p=0.001; CTL: 1.Sitzung: M=5.0 (1.0), 32. Sitzung,

M=3.8 (2.3), p=nicht signifikant). Die Massagegruppe erzielte im Vergleich zur progressi-

ven Muskelentspannung und der Kontrollgruppe eine signifikante Verbesserung bei allen

untersuchten Variablen. Auch im Gruppenvergleich wurde festgestellt, dass die Massage

signifikant wirksamer war (d >0.9), ausser beim Gruppenvergleich am 16. Tag (MT vs.

CTL, d=0.7). Die Ergebnisse zeigten weiter, dass die progressive Muskelentspannung

Angst reduzierte, Schlafstörungen positiv beeinflusste. In der Kontrollgruppe konnte keine

signifikante Verbesserung der Variablen festgestellt werden.

Baggio Nerbass et al. (2010) untersuchten in ihrer randomisierten kontrollierten Studie

die Wirksamkeit einer Massagetherapie auf Schlaf, Schmerz und Fatigue während der

postoperativen Phase nach einer koronaren Bypass Operation.

Die Studie fand in einem Universitätsspital in Brasilien statt. Rekrutiert wurden 57 Teil-

nehmer zwischen 40 und 80 Jahren, die eine koronare Bypass Operation hinter sich hat-

ten. Dabei fanden Messungen zu Schlafqualität, Apnoe, Schmerz und Fatigue statt. Aus-

schlusskriterien waren ein BMI ≥ 35kg/m², regelmässiger Alkoholkonsum, chronische Ein-

nahme von Hypnotika, vorgängig diagnostizierte Schlafstörungen und Patienten, die wäh-

rend der letzten 24 Monaten einer anderen Operation unterziehen mussten. Weiter wur-

den Patienten von der Studie ausgeschlossen, die Analphabeten waren, eine kombinierte

koronare Bypass Operation und Klappenoperation erhielten oder eine Thoraxdrainage er-

halten hatten. Ein postoperativer Aufenthalt länger als 5 Tage in der Intensivstation war

ein weiteres Ausschlusskriterium.

Aufgrund der Messungen und Kriterien wurden bereits zu Beginn der Studie 17 Proban-

den ausgeschlossen. Die endgültige Stichprobengrösse betrug 40 Teilnehmer. Sie wur-

den per Randomisierung in eine Massagegruppe (n=20) und eine Kontrollgruppe (n=20)

unterteilt.

Die Studie wurde durch die lokale Ethikkommission bewilligt. Die Teilnehmer der Studie

gaben schriftlich ihre informierte Zustimmung.

Die Massagegruppe erhielt in der postoperativen Phase während drei aufeinanderfolgen-

den Abenden eine Massage durch einen Physiotherapeuten. Die Therapie umfasste eine

Behandlung des Rückens, Nackens und der Schultern. Es wurden die Griffe der klassi-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 29

schen Massage angewendet. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe sassen in einem gemüt-

lichen Stuhl und erhielten keine Intervention.

Alle Probanden führten während der Studiendauer ein Schlaftagebuch, das die Schlafqua-

lität beurteilte. Schlafstörungen, die Schlafeffektivität und tägliche Nickerchen wurden mit-

tels der Visual Analog Skala (VAS) gemessen. Weiter wurde Fatigue und Schmerz ge-

messen. Präoperativ wurden bei allen Teilnehmern demographische und klinische Daten

erhoben. Während der Studie wurde am jeweils darauffolgenden Morgen bei allen Teil-

nehmern die zu untersuchenden Variablen gemessen.

Die Daten wurden mittels SPSS 15.0 und verschiedenen statistischen Tests analysiert.

Das Signifikanzniveau lag bei α=0.05.

Die Ergebnisse zeigten keine signifikanten Unterschiede bei den demographischen und

klinischen Daten, ausser beim BMI. Dieser lag bei der Kontrollgruppe signifikant höher.

Aus dem Schlaftagebuch ging hervor, dass die Schlafdauer in der Kontrollgruppe durch-

schnittlich 383 Min. ±158 Min. pro Nacht und in der Massagegruppe 385 Min. ±116 Min.

pro Nacht (p=0.536) betrug. Die VAS für Schlafstörungen zeigte während den drei Tagen

in beiden Gruppen keinen signifikanten Unterschied (p=0.936). Die Schlafeffektivität war

in der Massagegruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p=0.019). Der Mittelwert

(M) und die Standardabweichung (SD) betrugen in der Massagegruppe am ersten Tag M=

33.8 (6.6) respektive am dritten Tag M= 33.8 (6.6) und in der Kontrollgruppe betrug der

Wert am ersten Tag M= 28.0 (7.9) und M= 31.0 (6.8) am Tag drei. Die Notwendigkeit ei-

nes Nickerchens verringerte sich in beiden Gruppen erst am dritten Tag signifikant

(p=0.031). Die Massagegruppe hatte am Tag drei einen Wert von M= 5.2 (6.3) und die

Kontrollgruppe M= 3.2 (4.4).

Eine signifikante Abnahme der Schmerzen und Fatigue wurde in beiden Gruppen festge-

stellt.

Field et al. (2007) überprüften in ihrer randomisierten kontrollierten Studie die Wirkung

von Massage und progressiver Muskelentspannung bei chronischen Rückenschmerzen,

Depressionen, Angst und Schlafstörungen. Die Studie wurde in einer Universitätsklinik in

den USA durchgeführt.

Die Stichprobe umfasste 30 Teilnehmer (davon 14 Frauen), die während den letzten

sechs Monaten Schmerzen am unteren Rücken aufwiesen. Die Teilnehmer wurden von

einem Arzt auf Eignung an der Studie untersucht. Ausgeschlossen wurden Personen, die

Rückenschmerzen aufgrund einer Wirbelfraktur hatten. Weiter wurden Patienten ausge-

schlossen, die unter einem Bandscheibenvorfall litten, eine Operation aufgrund der

Schmerzen vornehmen mussten und Schmerzen bedingt durch den Ischiasnerv oder ei-

nen Arbeitsunfall hatten.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 30

Die Teilnehmer wurden in eine Massagegruppe (n=15) und in eine progressive Mus-

kelentspannungsgruppe (n=15) randomisiert.

Die Massagegruppe erhielt zweimal pro Woche eine 30-minütige Massage während fünf

Wochen. Die Massage erfolgte durch einen Massagetherapeuten. Die Probanden lagen in

Bauchlage. Die Griffe der klassischen Massage wurden für die Ganzkörpermassage ein-

gesetzt. Die Teilnehmer der progressiven Muskelentspannungsgruppe führten Zuhause

während fünf Wochen, zweimal wöchentlich eine 30-minütige progressive Muskelent-

spannung durch. Diese beinhaltete die An- und Entspannung grosser Muskelgruppen. Die

Teilnehmer wurden zu Beginn instruiert. Sie führten während dieser Zeit ein Protokoll. Die

Probanden wurden wöchentlich angerufen, um die Compliance zu erhalten.

Schlafstörungen wurden mittels der Verran und Snyder-Halpern (VSH) Skala erfasst.

Ausserdem wurden die Stimmung, Angst, Schmerzen, die Flexion des Stammes mit und

ohne Schmerzen gemessen. Am ersten und letzten Tag wurden vor (prä) und nach (post)

der Intervention die Stimmung, Angst, Schmerz und die Flexion des Rumpfes erfasst. Im

gleichen Rhythmus wurde vor der Intervention der Schlaf der vorausgehenden Nacht ge-

messen. Alle Absenzen während der Arbeit wurden am Schluss gesammelt.

Die Datenanalyse erfolgte anhand verschiedener statistischer Tests. Das Signifikanzni-

veau lag bei α=0.05. Die Poweranalyse von 70% entsprach total 30 Teilnehmern.

Die Schlafstörungen nahmen im Verlauf der Studie in der Massagegruppe signifikant ab

(p<.01). Im Prä-/Postvergleich zeigte sich bezüglich des Mittelwertes (M) und der Stan-

dardabweichung (±) bei beiden Gruppen eine Abnahme der Schlafstörungen (erster

TagMT: M= 40.5 ± 24.6; PM: M= 31.8 ± 19.9; letzter TagMT: M= 26.1 ± 23.7; PM: M=

29.6 ± 15.2). Die Massagegruppe hatte eine signifikante Verbesserung in Bezug auf die

Stimmung, Schmerz, Angst und Flexion des Rumpfes mit und ohne Schmerzen. Während

der Arbeitszeit wurden keine Absenzen festgestellt.

Soden et al. (2004) erforschten in ihrer randomisierten kontrollierten Studie den Lang-

zeiteffekt einer vier-wöchigen Massage und Aromamassage auf Schmerz bei Krebspati-

enten. Ihre Hypothese lautete, dass Massage und Aromamassage die Schlafqualität ver-

bessert sowie Angst und Depressionen und die allgemeine Lebensqualität positiv beein-

flusst. Die Studie wurde in drei Palliativkliniken in England durchgeführt. Eingeschlossen

wurden Krebspatienten, die fähig waren, die Messinstrumente anzuwenden. Ausge-

schlossen wurden diejenigen Personen, die im vorausgehenden Monat eine Massage,

Aromatherapie, Chemotherapie oder Bestrahlung hatten. 42 Teilnehmer, die den Ein-

schlusskriterien entsprachen, wurden für die Studie rekrutiert. Die Randomisierung erfolg-

te in eine Massagegruppe (n=13), Aromamassagegruppe (n=16) und eine Kontrollgruppe

(n=13). Die Zuteilung geschah mittels nummerierter, blickdichter Briefumschläge, die nach

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 31

der Baseline- Messung geöffnet wurden. Die Teilnehmer litten an verschiedenen Krebsar-

ten. Die Genehmigung erteilten zwei verschiedene Ethikkommissionen.

Beide Massagegruppen erhielten, am Morgen eine standardisierte, 30-minütige Rücken-

massage und dies über vier Wochen. Den Teilnehmern wurde nicht gesagt, welches Öl

bei ihnen verwendet wurde. Die Massagegruppe erhielt eine Rückenmassage mit Man-

delöl. In der Aromamassagegruppe wurde der Rücken mit Mandelöl kombiniert mit ätheri-

schem Lavendelöl massiert. Dabei wurde das Lavendelöl dem Mandelöl mit einer Ver-

dünnung von 1% beigemischt. Bei der Kontrollgruppe erfolgte keine Intervention.

Zur Erhebung der Schlafqualität wurde die Verran and Snyder-Halpern Skala (VSH) bei

allen Teilnehmern eine Woche vor der ersten Intervention und eine Woche nach der letz-

ten Intervention verwendet. Bei der Massage- und der Aromamassagegruppe wurde der

VSH zudem vor der Intervention (Prätest) und am nächsten Morgen (Posttest) eingesetzt.

Die Kontrollgruppe füllte die Schlafskala wöchentlich aus. Neben der Schlafqualität wur-

den Schmerz, Angst, Depressionen, psychische und physische Symptome und die Le-

bensqualität gemessen.

Die Daten wurden mittels statistischer Tests analysiert. Die Forscher, die die Daten auf-

nahmen und analysierten, waren bezüglich der Intervention verblindet. Das Signifikanzni-

veau lag bei α=0.05. Die Poweranalyse von 80% entsprach 15 Teilnehmern pro Gruppe.

Drei Teilnehmer verstarben während der Studie und drei waren zu krank, um die Studie

fortzusetzten.

Es wurden keine signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen an der Baseline fest-

gestellt, ausser dass die Kontrollgruppe mehr Frauen umfasste (P=0.02). Von der Baseli-

ne bis zur Schlussmessung zeigte sich im Gruppenvergleich bezüglich des Medians (m)

in keiner Gruppe eine signifikante Veränderung der Schlafqualität (MT: m=59.75, p=0.2;

AT: m=29.26, p=0.1; CTL: m=-80.67, p=0.2). Im Prä- und Posttest- Vergleich zeigten die

Resultate eine signifikante Verbesserung des Schlafs in der Massage- (p=0.02) und Aro-

mamassagegruppe (p=0.03).

Die Ergebnisse ergaben keine signifikante Verbesserung der Schmerzen, Depressionen,

Angst, psychische und physische Symptome oder Lebensqualität.

Field et al. (2002) überprüften in ihrer randomisiert kontrollierten Studie die Hypothese,

dass Massagetherapie einen erholsamen Schlaf fördert, die Substanz P verringert und

Schmerzen lindert. Die Studie wurde an einer Universitätsklinik in den USA durchgeführt.

20 Patienten mit Fibromyalgie wurden aus einer Universität und einer Diskussionsgruppe

über Fibromyalgie rekrutiert. Die Probanden befanden sich seit durchschnittlich 9.2 Jah-

ren in Behandlung. Von den 20 Teilnehmern wurden jeweils 10 Personen in eine Massa-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 32

ge- und in eine progressive Muskelentspannungsgruppe randomisiert. Der Rheumatologe,

der die medizinischen Daten erfasste, war in Bezug auf die Gruppenzuteilung verblindet.

Die Massage begann mit Dehnen und Strecken des Nackens und der Wirbelsäule. Dann

wurde das Gesicht durch eine sanfte Effleurage massiert. Die Arme, der Rücken und die

Beine wurden kräftig bearbeitet und die Sitzung endete wieder mit sanftem Streichen und

Dehnen des ganzen Körpers. Bei der progressiven Muskelentspannung lagen die Teil-

nehmer auf einem Massagetisch. Die Therapie beinhaltete die An- und Entspannung

grosser Muskelgruppen. Die Beteiligten wurden von einem Therapeuten instruiert. Die

Sitzungen aller Probanden fanden zweimal wöchentlich während 30 Minuten über einen

Zeitraum von fünf Wochen statt.

Mit einer Timex Watch, einer Armbanduhr, die Bewegungen während des Schlafes misst,

wurden die Schlafaktivität und die Schlafbewegungen gemessen. Um die Schlafdauer zu

erfassen, wurde ein Schlaftagebuch geführt. Während der ersten und fünften Woche wur-

de das Schlaftagebuch täglich geführt. Die Timex Watch wurde während dieser Zeit jede

Nacht getragen. In dieser Studie wurden ausserdem Schmerz, Fatigue und Steifheit sowie

Angst, depressive Stimmung und die Substanz P erfasst.

Die Daten wurden mittels statistischer Tests analysiert.

Die Gruppen unterschieden sich nicht in Bezug auf Alter, Status und ethnischer Zugehö-

rigkeit. Die Ergebnisse zeigten einen signifikant besseren Schlaf in der MT-Gruppe.

Sie hatten eine grössere Anzahl an Schlafstunden (p<.05) und weniger Schlafbewegun-

gen (p<.05). Beide Gruppen wiesen kurz- und langfristig einen signifikanten Rückgang der

Angst und depressiven Stimmung auf. Im Gruppenvergleich zeigte die Massagegruppe

weniger Depressionen, weniger Schmerzen, Müdigkeit und Steifheitssymptome. Sie wur-

den vom Rheumatologen bezüglich Krankheitsverlauf und Schmerzen positiver bewertet

und der Substanz P-Level war tiefer.

Hernandez-Reif et al. (2001) prüften in ihrer randomisierten kontrollierten Studie die Wir-

kung von Massage und progressiver Muskelentspannung auf chronische Schmerzen des

unteren Rückens, Depressionen, Angst, Flexion des Rumpfes, Schlaf und Stresshormo-

ne. Die Forschungsarbeit fand in einer Universitätsklinik in den USA statt.

24 Teilnehmer (davon 13 Frauen), die seit mindestens sechs Monaten an chronischen

Schmerzen am unteren Rücken litten, wurden rekrutiert. Alle Testpersonen waren wegen

ihrer Schmerzen in Behandlung und wurden durch einen Arzt für die Teilnahme an der

Studie untersucht. Personen, die Rückenschmerzen aufgrund von Wirbelkörperfrakturen,

Bandscheibenvorfall, Verletzung des Ischias oder eines Arbeitsunfalles hatten, wurden

ausgeschlossen. Ein weiteres Ausschlusskriterium war eine Operation infolge starker

Schmerzen.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 33

Die Probanden wurden in eine Massagegruppe (MT) (n=12) und in eine progressive Mus-

kelentspannungs-Gruppe (PM) (n=12) randomisiert.

Die Teilnehmer der Massagegruppe erhielten während fünf Wochen zweimal wöchentlich

eine 30-minütige Massage. Die Intervention erfolgte durch einen Massagetherapeuten.

Die Probanden lagen in Bauchlage. Es wurden die Griffe der klassischen Massage ange-

wendet. Zum Schluss wurden in Rückenlage der Nacken, das Abdomen und die Beine mit

langsamen Streichungen massiert. Die PM-Gruppe erhielt eine Einführung in die Interven-

tion. Sie beinhaltete die An- und Entspannung grosser Muskelgruppen. Die Probanden

wurden aufgefordert, die Intervention fünf Wochen lang zweimal wöchentlich während

30 Minuten durchzuführen. Die Intervention fand zu Hause statt. Die Teilnehmer führten

ein Tagebuch und wurden wöchentlich angerufen, um ihre Compliance zu sichern.

Die Schlafqualität wurde anhand eines Schlaftagebuchs erfasst. Mit der entsprechenden

Visual analog Skala (VAS) wurden Schlafstörungen, die Schlafeffektivität und die Schlaf-

supplementation gemessen. Neben den Schlafvariablen wurden Stress, Angst, Schmer-

zen, Cortisol- und Serotoninspiegel, die Flexion des Rumpfes und psychische Symptome

ermittelt.

Am ersten und letzten Tag wurden jeweils die Schlafvariablen, psychische Symptome,

Flexion des Rumpfes erfasst und eine Urinprobe untersucht. Alle Outcomes, ausser den

Schlafvariablen, wurden jeweils vor (Prätest) und nach (Posttest) der Intervention am ers-

ten und letzten Tag erfasst. Während der Studie wurde ein Schlaftagebuch geführt.

Die Daten wurden mittels verschiedener statistischer Tests analysiert. Das Signifikanzni-

veau lag bei α=0.05.

Die Ergebnisse des Schlaftagebuchs zeigten, dass die Massagegruppe bis zum Ende der

Studie eine signifikant bessere Schlafqualität aufwies als die progressive Muskelentspan-

nungsgruppe (p=.03). Beim Vergleich der Werte des ersten und letzten Tages zeigte sich

bezüglich des Mittelwertes (M) und der Standardabweichung (±) bei beiden Gruppen eine

Abnahme der Schlafstörungen (Erster TagMT: M= 34.9 ± 25.3; PM: M= 31.8 ± 19.8;

letzter Tag MT: M= 27.6 ± 22.8; PM: M= 29.6 ± 15.2). Anhand der Werte des ersten und

letzten Tages zeigte sich bezüglich des Mittelwertes (M) und der Standardabweichung (±)

in der Massagegruppe keine Verbesserung der Schlafeffektivität (Erster TagMT: M=

50.3 ± 15.8; PM: M= 37.4 ± 16.3; letzter Tag MT: M= 49.9 ± 13.6; PM: M= 38.0 ± 18.9).

Beide Interventionen verbesserten die Schlafwirksamkeit nicht (1. TagMT: M= 17.8 ±

18.1; PM: M= 17.2 ± 20.4; letzter Tag MT: M= 14.6 ± 15.6; PM: M= 17.2 ± 14.5). Die

Resultate signalisieren eine signifikante Verbesserung der Variablen Stress, Angst,

Schmerzen, Flexion des Rumpfes und Cortisol-Serotoninspiegel durch die Massage.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 34

Culpepper Richard (1998) untersuchte in ihrer randomisierten kontrollierten Studie den

Effekt von Rückenmassage und Muskelentspannung mit entspannender Musik und ge-

führten Bildern auf die Schlafeffizienz. Sie glaubte, dass auf der Intensivstation die

Schlafeffizienz bei älteren Männern, die vor dem Schlafen eine Rückenmassage, eine

Entspannungsintervention oder die Standardpflege erhalten, signifikant unterschiedlich

sei. Weiter nahm sie an, dass die Gruppe mit der Rückenmassage und jene mit der Ent-

spannungsintervention eine höhere Schlafeffizienz aufweisen als die Kontrollgruppe.

Die Untersuchung fand in einem Akutspital in den USA statt.

Insgesamt wurden 94 Männer eingeladen. Eingeschlossen wurden geistig orientierte

Männer zwischen 55 bis 79 Jahren mit einer kardiovaskulären Erkrankung. Sie mussten

fähig sein zu hören, zu lesen und zu sprechen und der englischen Sprache mächtig sein.

Die Männer durften keine Herzrhythmusstörungen aufweisen und einen systolischen Wert

von >90mm Hg und diastolisch <120mm Hg. Die Einnahme blutdrucksenkender Medika-

mente war für die Teilnahme untersagt. Die Testpersonen durften nicht länger als 48

Stunden in der Intensivstation hospitalisiert sein und durften keinen diagnostizierten

Schlafapnoe aufweisen. Anhand der Einschlusskriterien und der schriftlich informierten

Zustimmung wurden 69 Männer in die Studie aufgenommen.

Die Teilnehmer wurden in eine Massagegruppe (MT) (n=24), eine Entspannungstherapie-

Gruppe (ET) (n=28) und Kontrollgruppe (CTL) (n=17) randomisiert. Das Personal und die

Datenauswerter waren bezüglich der Gruppenzuteilung verblindet. Ein TN beendete die

Studie nicht.

Die Massage erfolgte durch den Forscher. Während der Intervention wurde nicht gespro-

chen. Die Massage beinhaltete eine lange und sanfte Effleurage, beginnend am Gesäss,

und ging über in Streichungen des Rückens, der Schultern und des Nackens und endete

wieder am Gesäss. Die Massage dauerte sechs Minuten. Die Probanden der Entspan-

nungstherapiegruppe erhielten eine geführte Entspannungstherapie. Während 7.5 Minu-

ten wurde ein Tonband über Kopfhörer mit einer Anleitung zur progressiven Muskelent-

spannung und mentalen Bildern abgespielt. Im Hintergrund lief entspannende Musik. Vor

Studienbeginn wurden die Teilnehmer in einer 5-minütigen Sitzung über die Technik und

den Nutzen der Intervention aufgeklärt. Die Teilnehmer waren während der Intervention

alleine. Die Kontrollgruppe lag ohne Intervention während sechs Minuten im Bett.

Als primäre Variable wurde der Schlafeffizienz-Index gewählt. und mittels Polysomnogra-

phie gemessen. Weiter wurden der Aufwachphasen-Index, die Wachphasen, die Latenz-

zeit bis zum Einschlafen, alle Schlafstadien, der Wechsel der Schlafstadien, die totale

Schlafzeit und die Zeit im Bett mittels Polysomnographie erfasst. Medizinische und demo-

graphische Daten sowie eine Schlafanamnese wurden zu Beginn der Intervention zu-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 35

sammengetragen. Die Datensammlung erfolgte während einer Nacht. Der Forscher und

ein Techniker werteten alle Daten aus.

Die Datenanalyse erfolgte mittels statistischer Tests. Das Signifikanzniveau lag bei α =

0.05. Eine Poweranalyse von 80% entsprach 17 Teilnehmern pro Gruppe. Ein mittlerer Ef-

fekt von .45 wurde festgelegt.

Die Ergebnisse des Schlafeffizienz-Index ergaben keinen signifikanten Unterschied

(p>.05). Der Mittelwert (M) und die Standardabweichung der Massagegruppe (M=77.54 ±

11.09) zeigte im Vergleich zur Entspannungsgruppe (M=69.87 ± 16.13) und der Kontroll-

gruppe (M=62.84 ± 24.46) die höchste Schlafeffizienz. Die Resultate des Schlafeffizienz-

Index innerhalb der Gruppen waren signifikant unterschiedlich (p=.03). Die Ergebnisse der

Schlafparameter ergaben, dass die Schlafqualität und -quantität in der MT-Gruppe höher

waren als in der CTL-Gruppe (p<.001).

4.4 Hauptergebnisse der analysierten Studien Fünf Studien analysierten die Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen

bei Erwachsenen. In einer Studie wurde Schlaf untersucht und zwei Studien erfassten

Schlafstörungen.

Die Ergebnisse zeigen keine eindeutige signifikante Wirksamkeit einer Massage auf

Schlaf und Schlafstörungen. Bereits innerhalb der einzelnen Studien sind die Ergebnisse

aufgrund der einzelnen Untervariablen unterschiedlich.

Eine Studie zeigte einen signifikanten Effekt auf den Schlaf (Field et al., 2002) und drei

Studien belegten eine klare Wirkung einer Massage auf Schlafstörungen (Oliveira et al.,

2012; Field et al., 2007; Culpepper Richard, 1998).

In vier Studien konnte kein signifikanter Effekt einer Massage auf Schlaf festgestellt wer-

den (Harris et al., 2012; Oliveira et al., 2012; Hernandez-Reif et al., 2001; Culpepper

Richard, 1998). In einer Studie wurde keine signifikante Wirkung einer Massage auf

Schlafstörungen nachgewiesen (Harris et al., 2012). Baggio Nerbass et al. (2010) unter-

suchten bezüglich Schlaf die Untervariablen Schlafdauer und Schlafeffektivität. Ihre Er-

gebnisse zeigen eine signifikante Wirkung auf die Schlafeffektivität, jedoch keine auf die

Schlafdauer. Zudem stellten sie fest, dass durch die Massage die Notwendigkeit eines

Schläfchens über den Tag deutlich abnahm, jedoch die Schlafstörungen nicht merklich

signifikant sanken. Im Prä- und Posttest-Vergleich wurde bei Soden et al. (2004) eine sig-

nifikante Verbesserung der Schlafqualität festgestellt, jedoch bestand kein ausgeprägter

Langzeiteffekt der Schlafqualität durch die Massage. Hernandez-Reif et al. (2001) stellten

fest, dass die Massage teilweise eine ausgeprägte Wirkung auf Schlafstörungen hat. Sie

wirkte sich signifikant positiv auf die Schlafqualität aus, jedoch konnte keine augenfällige

Verbesserung der Schlafstörungen festgestellt werden.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 36

Unterschiedliche Messinstrumente wurden in diesen acht Studien verwendet. Harris et al.

(2012) setzten die Aktigraphie als Assessmentinstrument ein. Eine Polysomnographie

verwendeten Oliveira et al. (2012) und Culpepper Richard (1998). Zusätzlich zur Poly-

somnographie erfassten Oliveira et al. (2012) Schlafstörungen mittels des Insomnia Se-

verity Index (ISI) und des Menopausal Index insomnia (KMI). In drei Studien wurde ein

Schlaftagebuch eingesetzt (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2002; Hernandez-

Reif et al., 2001). Eine visuelle Analogskala für Schlafstörungen, Schlafeffektivität und

Schlafsupplementation wurde bei Baggio Nerbass et al. (2010) und Hernandez-Reif et al.

(2001) verwendet. Als Assessmentinstrument wurde bei Field et al. (2007) und Soden et

al. (2004) die Verran Snyder-Halpern Skala (VSH) benutzt. Eine Timex Watch (motion re-

corder) kam in der Studie von Field et al. (2002) zum Einsatz.

In fünf Studien wurde ausschliesslich der Rücken massiert (Harris et al., 2012; Oliveira et

al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010; Soden et al., 2004; Culpepper Richard, 1998). Bei

den restlichen drei Studien wurde eine Ganzkörpermassage durchgeführt (Field et al.,

2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001). Oliveira et al. (2012) massierten zu-

sätzlich verschiedene Punkte entlang der Meridiane, basierend auf der traditionellen chi-

nesischen Medizin.

In drei Studien erfolgte die Massage durch einen Forscher (Harris et al., 2012; Oliveira et

al., 2012; Culpepper Richard, 1998). Bei Baggio Nerbass et al. (2010) massierte ein Phy-

siotherapeut die Teilnehmer und bei Field et al. (2007) und Hernandez-Reif et al. (2001)

erfolgte die Massage durch einen Massagetherapeuten. Der Studie von Soden et al.

(2004) und Field et al. (2002) konnte nicht entnommen werden, von wem die Massage

durchgeführt wurde.

In einer Studie wurden die Teilnehmer mit einem süssen Mandelöl massiert (Soden et al.,

2004). Bei den anderen Untersuchungen wurden keine Angaben zum Öl gemacht.

Harris et al. (2012) massierten den Rücken während drei Minuten. In vier Studien dauerte

die Massage 30 Minuten (Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Her-

nandez-Reif et al., 2001). Die Intervention dauerte bei Culpepper Richard (1998) sechs

Minuten. Oliveira et al. (2012) und Baggio Nerbass et al. (2010) gaben hinsichtlich der

Dauer der Massage keine Zeit an.

Harris et al. (2012) führten die Interventionen während zwei aufeinanderfolgenden Aben-

den durch. Bei Oliveira et al. (2012) erfolgte die Massage über einen Zeitraum von vier

Monaten jeweils abends. An drei aufeinanderfolgenden Abenden massierte ein Physiothe-

rapeut die Teilnehmer bei Baggio Nerbass et al. (2010). Die Massage fand bei Field et al.

(2007), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et al. (2001) während fünf Wochen statt.

Dabei erfolgte die Sitzung zweimal wöchentlich. Die Massagegruppe bei Soden et al.

(2004) erhielt die Intervention am Abend über einen Zeitraum von vier Wochen. Culpep-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 37

per Richard (1998) massierte ihre Teilnehmer einmalig am Abend zwischen 20 Uhr und

21 Uhr.

Die Intervention fand bei Harris et al. (2012) in einem abgedunkelten Raum statt. Es wur-

de nur das Minimum gesprochen. Bei Oliveira et al. (2012) und Culpepper Richard (1998)

fand während der Massage auch keine Kommunikation statt. Bei Baggio Nerbass et al.

(2012), Field et al. (2007), Soden et al. (2004), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et

al. (2001) wurden keine näheren Angaben zu den Räumlichkeiten oder Gesprächen wäh-

rend der Massage gemacht.

Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen aufgrund der Intervention wurden in keiner Stu-

die erwähnt.

Durch die Massage wurde Angst (Harris et al., 2012; Field et al., 2007; Field et al., 2002),

Depressionen (Harris et al., 2012; Field et al., 2002), Schmerzen (Baggio Nerbass et al.,

2010; Field et al., 2007) und Fatigue (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2002) sig-

nifikant positiv verändert.

Genauere Angaben zur Stichprobengrösse, zum Setting, zur Intervention, zu den Asses-

smentinstrumenten und den Studienresultaten zum Outcome Schlaf und Schlafstörungen

sind der Tabelle 4 zu entnehmen.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Se

ite 3

8

Auto

r, Ja

hr

Stic

hpro

benz

ahl/S

ettin

g In

terv

entio

n M

essi

nstr

umen

t Va

riabl

en S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

H

arris

et a

l. (2

012)

R

ücke

nmas

sage

(MT)

n=2

0 K

ontro

llgru

ppe

(CTL

) n=2

0 P

flege

heim

, US

A

MT:

wäh

rend

2 A

bend

en e

rhie

lten

die

TN e

ine

3-m

inüt

ige

Rüc

kenm

assa

ge.

Inte

rven

tion

erfo

lgte

dur

ch d

en F

orsc

her.

C

TL: D

ie T

N e

rhie

lten

durc

h ei

ne P

flege

fach

pers

on S

tan-

dard

pfle

ge. K

eine

Inte

rven

tion

.

Akt

igra

phie

S

chla

f: -

kein

e si

gnifi

kant

en U

nter

schi

ede

zwis

chen

MT-

Gru

ppe

und

CTL

-Gru

ppe

hins

icht

lich

Sch

lafd

auer

, Sch

lafla

tenz

, Sch

lafe

ffizi

enz

und

Sch

laf-

Wac

h-R

hyth

mus

. S

chla

fstö

rung

en:

- ke

ine

sign

ifika

nten

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en M

T-G

rupp

e un

d C

TL-G

rupp

e hi

nsic

htlic

h de

s A

ufw

ache

ns n

ach

Sch

lafb

egin

n un

d N

icke

rche

n.

Oliv

eira

et

al. (

2012

) M

assa

gegr

uppe

(MT)

n=1

5 P

assi

ve B

eweg

ungs

grup

pe

(PM

) n=1

4 K

ontro

llgru

ppe

(CTL

) n=1

5 U

nive

rsitä

tskl

inik

, Bra

silie

n

MT:

Rüc

kenm

assa

ge e

rfolg

te d

urch

ein

en F

orsc

her.

Mas

-si

ert w

urde

n zu

sätz

lich

vers

chie

dene

Pun

kte

entla

ng d

er

Mer

idia

ne (b

asie

rend

auf

der

trad

ition

elle

n ch

ines

isch

en

Med

izin

).

PM: E

ine

ausg

ebild

ete

Fach

kraf

t füh

rte d

ie P

M d

urch

. Es

wur

den

die

ober

en &

unt

eren

Glie

dmas

sen

sow

ie d

er K

opf

mitt

els

sanf

ter D

ehnu

ng, R

otat

ion,

Dre

hung

, Add

uktio

n &

A

bduk

tion

man

ipul

iert.

D

ie M

T-G

rupp

e un

d di

e P

M- G

rupp

e er

hiel

ten

2x w

ö-ch

entli

ch w

ähre

nd e

iner

Stu

nde

die

ents

prec

hend

e Th

era-

pie.

C

TL: k

eine

Inte

rven

tion

Pol

ysom

nogr

aphi

e (P

SG

) In

som

nia

Sev

erity

In

dex

(ISI)

Kup

perm

an M

e-no

paus

al In

dex

in-

som

nia

(KM

I)

Sch

laf:

- ke

ine

sign

ifika

nte

Ver

bess

erun

g de

r S

chla

fpar

amet

er in

nerh

alb

der G

rup-

pen

und

im G

rupp

enve

rgle

ich

wäh

rend

der

Bas

elin

e un

d de

r 32.

Sitz

ung.

S

chla

fstö

rung

en

- In

der

MT-

Gru

ppe

wur

de e

ine

sign

ifika

nte

Ver

bess

erun

g in

Bez

ug a

uf

Sch

lafs

töru

ngen

beo

bach

tet (

p=0.

000)

. Im

Gru

ppen

verg

leic

h w

urde

fest

-ge

stel

lt, d

ass

die

Mas

sage

ther

apie

sig

nifik

ant w

irksa

mer

war

: M

T ve

rsus

(vs.

) PM

-> 1

6. S

itzun

g (p

=0.0

17; d

=0.0

17)

MT

vs. C

TL->

32.

Sitz

ung

(p=0

.006

; d=1

.34)

Sch

lafs

töru

ngen

auf

grun

d M

enop

ause

: -

Sig

nifik

ante

Ver

bess

erun

g du

rch

MT

(p=0

.000

) von

Bas

elin

e bi

s 32

. Sit-

zung

. -

Gru

ppen

verg

leic

h: M

T vs

. CTL

-> B

asel

ine

(p=0

.018

), 32

. Sitz

ung

(p=0

.001

) B

aggi

o N

erba

ss e

t al

. (20

10)

Mas

sage

ther

apie

(MT)

n=2

0 K

ontro

llgru

ppe

(CTL

) n=2

0 U

nive

rsitä

tssp

ital,

Bra

silie

n

MT:

pos

tope

rativ

wur

de a

n dr

ei a

ufei

nand

erfo

lgen

den

Abe

nden

um

19

Uhr

ein

e R

ücke

nmas

sage

dur

ch e

inen

P

hysi

othe

rape

uten

dur

chge

führ

t.

CTL

: kei

ne In

terv

entio

n.

Sch

lafta

gebu

ch

Vis

ual A

nalo

g

scal

e (V

AS

) of

slee

p di

sord

ers

Vis

ual A

nalo

g sc

ale

(VA

S) o

f sl

eep

effe

ctiv

en-

ess

Vis

ual A

nalo

g sc

a-le

(VA

S) o

f sle

ep

supp

lem

enta

tion

Sch

laf:

- K

eine

sig

nifik

ante

Ver

bess

erun

g de

r Sch

lafd

auer

dur

ch M

T (p

=0.5

36).

- S

igni

fikan

te V

erbe

sser

ung

der S

chla

feffe

ktiv

ität d

urch

MT

(p=0

.019

).

S

chla

fstö

rung

en

- ke

ine

sign

ifika

nte

Ver

bess

erun

g de

r Sch

lafs

töru

ngen

dur

ch M

T (p

=0.9

36).

-

Sig

nifik

ante

Abn

ahm

e de

r Not

wen

digk

eit v

on S

chlä

fche

n üb

er d

en T

ag

durc

h M

T (p

=0.0

31).

Fiel

d et

al.

(200

7)

Mas

sage

grup

pe (M

T) n

=15

Pro

gres

sive

Mus

kele

nt-

span

nung

sgru

ppe

(PM

) n=

15

Uni

vers

itäts

klin

ik, U

SA

MT:

2x/

Woc

he e

ine

30-m

inüt

ige

Gan

zkör

perm

assa

ge

wäh

rend

5 W

oche

n du

rch

eine

n M

assa

geth

erap

eute

n.

PM: Z

uhau

se, 2

x/W

oche

, 30-

min

ütig

e pr

ogre

ssiv

e M

us-

kele

ntsp

annu

ng w

ähre

nd 5

Woc

hen.

Die

TN

wur

den

zu

Beg

inn

inst

ruie

rt &

führ

ten

ein

Pro

toko

ll. W

öche

ntlic

her T

e-le

fona

nruf

, um

die

Com

plia

nce

zu e

rhal

ten.

Ver

ran

Sny

der-

Hal

pern

sc

ale(

VS

H)

Sch

lafs

töru

ngen

-

sign

ifika

nte

Abn

ahm

e de

r Sch

lafs

töru

ngen

im V

erla

uf d

er S

tudi

e in

der

M

T-G

rupp

e (p

<.01

).

MT:

Mitt

elw

ert (

M) u

nd S

tand

arda

bwei

chun

g (S

D) 1

. Tag

: M=4

0.5,

S

D=2

4.6;

letz

ter T

ag: M

=26.

1, S

D=2

3.7

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Se

ite 3

9

Sod

en e

t al.

(200

4)

Mas

sage

grup

pe (M

T) n

=13

Aro

mam

assa

ge (A

T) n

=16

Kon

trollg

rupp

e (C

TL) n

=13

3 pa

lliat

ive

Klin

iken

, Eng

land

MT:

4 W

oche

n la

ng s

tand

ardi

sier

te 3

0-m

inüt

ige

Rüc

ken-

mas

sage

mit

Man

delö

l AT

: 4 W

oche

n la

ng s

tand

ardi

sier

te 3

0-m

inüt

ige

Rüc

ken-

mas

sage

mit

Man

delö

l und

Lav

ende

löl a

ls ä

ther

isch

en Z

u-sa

tz

CTL

: kei

ne In

terv

entio

n

VS

H

Sch

lafs

töru

ngen

: V

ergl

eich

Prä

- & P

ostte

st:

- si

gnifi

kant

e V

erbe

sser

ung

der S

chla

fqua

lität

in d

er M

T-G

rupp

e (M

edi-

an=4

2.55

, p=0

.02)

.

- La

ngze

iteffe

kt: K

eine

sig

nifik

ante

Ver

ände

rung

der

Sch

lafq

ualit

ät v

on d

er

Bas

elin

e bi

s zu

r Sch

luss

mes

sung

in e

iner

Gru

ppe.

Fiel

d et

al.

(200

2)

Mas

sage

grup

pe (M

T) n

=10

Pro

gres

sive

Mus

kele

nt-

span

nung

sgru

ppe

(PM

) n=

10

Uni

vers

itäts

klin

ik, U

SA

MT:

Gan

zkör

perm

assa

ge, 2

x w

öche

ntlic

h w

ähre

nd 3

0 M

i-nu

ten

über

ein

en Z

eitra

um v

on 5

Woc

hen.

PM

: Die

The

rapi

e be

inha

ltete

die

An-

und

Ent

span

nung

gr

osse

r Mus

kelg

rupp

en. D

ie T

N w

urde

n vo

n ei

nem

The

ra-

peut

en in

stru

iert.

2x

wöc

hent

lich

wäh

rend

30

Min

uten

übe

r ein

en Z

eitra

um

von

5 W

oche

n.

Tim

ex W

atch

(m

otio

n re

cord

er)

Sch

lafta

gebu

ch

Sch

laf:

- S

igni

fikan

t wen

iger

Sch

lafb

eweg

unge

n ab

dem

ers

ten

Tag

(M=1

01.3

, S

D=5

7.5)

bis

zum

letz

ten

Tag

(M=8

3.3,

SD

=52.

8) in

der

MT-

Gru

ppe

durc

h di

e M

assa

ge im

Ver

glei

ch z

ur P

M-G

rupp

e (e

rste

r Tag

: M=8

6.1,

SD

=45.

5;

letz

ter T

ag: M

=74.

6, S

D=2

4.8)

(p<.

05).

- S

igni

fikan

t grö

sser

e A

nzah

l an

Sch

lafs

tund

en a

b T

ag 1

(M=5

.8, S

D=1

.1)

bis

zum

letz

ten

Tag

(M=6

.4, S

D=1

.1 d

er M

T-G

rupp

e im

Ver

glei

ch z

ur P

M-

Gru

ppe

(ers

ter T

ag: M

=5.6

, SD

=1.3

; let

zter

Tag

: M=6

.2, S

D=.

8) (p

<.05

). H

erna

ndez

-R

eif e

t al.

(200

1)

Mas

sage

grup

pe (M

T) n

=12

Pro

gres

sive

Mus

kele

nt-

span

nung

sgru

ppe

(PM

) n=

12

Uni

vers

itäts

klin

ik, U

SA

MT:

2x

pro

Woc

he e

ine

30- m

inüt

ige

Gan

zkör

perm

assa

ge

wäh

rend

5 W

oche

n du

rch

eine

n M

assa

geth

erap

eute

n.

PM: Z

uhau

se, 2

x w

öche

ntlic

h ei

ne 3

0- m

inüt

ige

prog

ress

i-ve

Mus

kele

ntsp

annu

ng w

ähre

nd 5

Woc

hen.

An-

& E

nt-

span

nung

gro

sser

. Die

TN

wur

den

zu B

egin

n in

stru

iert

&

führ

ten

ein

Pro

toko

ll. W

öche

ntlic

her T

elef

onan

ruf,

um d

ie

Com

plia

nce

zu e

rhal

ten.

Sch

lafta

gebu

ch

VA

S o

f sle

ep

diso

rder

s V

AS

of s

leep

ef

fect

iven

ess

VA

S o

f sle

ep

supp

lem

enta

tion

Sch

laf:

- K

eine

sig

nifik

ante

Ver

bess

erun

g de

r Sch

lafe

ffekt

ivitä

t in

der M

assa

ge-

grup

pe v

om e

rste

n bi

s zu

m le

tzte

n T

ag (e

rste

r Tag

MT:

M=

50.3

± 1

5.8;

P

M: M

= 37

.4 ±

16.

3; le

tzte

r Tag

MT:

M=

49.9

± 1

3.6;

PM

: M=

38.0

±

18.9

).

Sch

lafs

töru

ngen

-

sign

ifika

nt b

esse

re S

chla

fqua

lität

in d

er M

T-G

rupp

e bi

s zu

m E

nde

der

Stu

die

(p=.

03).

-

kein

e si

gnifi

kant

e A

bnah

me

der S

chla

fstö

rung

en (1

. Tag

MT:

M=

34.9

±

25.3

; PM

: M=

31.8

± 1

9.8;

letz

ter T

ag

MT:

M=

27.6

± 2

2.8;

PM

: M=

29.6

±

15.2

).

Cul

pepp

er

Ric

hard

(1

998)

Rüc

kenm

assa

ge (M

T) n

=24

Ent

span

nung

sthe

rapi

e (E

T)

n=28

K

ontro

llgru

ppe

(CTL

) n=1

7

MT:

Die

Rüc

kenm

assa

ge e

rfol

gte

durc

h Fo

rsch

er.

Die

Inte

rven

tion

daue

rte 6

Min

uten

. ET

: Gef

ührte

Ent

span

nung

sthe

rapi

e. W

ähre

nd 7

.5 M

inu-

ten

lief e

in T

onba

nd ü

ber K

opfh

örer

mit

eine

r Anl

eitu

ng z

ur

prog

ress

iven

Mus

kele

ntsp

annu

ng &

men

tale

n B

ilder

n. Im

H

inte

rgru

nd e

rtönt

e en

tspa

nnen

de M

usik

. Vor

Stu

dien

be-

ginn

erh

ielte

n di

e TN

ein

e 5-

min

ütig

e S

itzun

g, in

der

die

Te

chni

k &

der

Nut

zen

der I

nter

vent

ion

erkl

ärt w

urde

n. D

ie

TN w

aren

wäh

rend

der

Inte

rven

tion

alle

ine.

C

TL: T

N e

rhie

lten

kein

e In

terv

entio

n, la

gen

6 M

inut

en la

ng

im B

ett.

PS

G

Sch

laf:

- ke

in s

igni

fikan

ter U

nter

schi

ed d

es S

chla

feffi

zien

z-In

dex

(p>.

05).

MT:

M=

77.5

4, S

D=1

1.09

; PM

: M=6

9.87

, SD

=16.

13; C

TL: M

=62.

84,

SD

=24.

46

- D

ie E

rgeb

niss

e de

s S

chla

feffi

zien

z-In

dex

war

en z

wis

chen

den

Gru

ppen

si

gnifi

kant

unt

ersc

hied

lich

(p=.

03).

Sch

lafs

töru

ngen

: -

Die

Erg

ebni

sse

der S

chla

fpar

amet

er e

rgab

en, d

ass

die

Sch

lafq

ualit

ät &

-qu

antit

ät in

der

MT-

Gru

ppe

sign

ifika

nt h

öher

war

en a

ls in

der

CTL

-Gru

ppe

(p<.

001)

.

Tabe

lle 4

: Hau

pter

gebn

isse

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 40

4.5 Qualität der analysierten Studien Die Qualität der Studien wurde mit einem angepassten Beurteilungsbogen von Behrens

und Langer (2010) systematisch eingeschätzt.

Bei keiner der acht Studien wurde eine Zufallsstichprobe durchgeführt. Bei sechs Unter-

suchungen wurden angemessene Ein- und/oder Ausschlusskriterien formuliert. Field et al.

(2007) beschrieben keine Einschluss-, aber nachvollziehbare Ausschlusskriterien. Weder

Ein- noch Ausschlusskriterien waren bei Field et al. (2002) aufgeführt. Die Rekrutierung

wurde, ausser bei Field et al. (2002), als adäquat beurteilt.

Die Zuteilung der Probanden in die Untersuchungsgruppen wurde bei sieben Studien als

nicht adäquat bewertet. Soden et al. (2004) führten eine adäquate Zuteilung mittels num-

merierter, versiegelter und undurchsichtiger Briefumschläge durch.

Bei keiner Studie ist ersichtlich, wie die Randomisierung erfolgte. Sie wird als inadäquat

bezeichnet.

Alle acht Studien wiesen ein Follow-up von 80% auf. Nur bei Soden et al. (2004) gab es

während der Studie Ausfälle. Diese wurden begründet.

Eine Verblindung fand in fünf Studien statt. Bei Soden et al. (2004) war der Forscher ver-

blindet. Zudem wussten die Teilnehmer der Massagegruppen nicht, ob bei ihnen mit oder

ohne Aromazusatz massiert wurde. Bei Field et al. (2002) war der Rheumatologe, in Be-

zug auf Gruppenzuteilung verblindet. Das Personal und die Datenauswerter waren hin-

sichtlich der Gruppenzuteilung bei Culpepper Richard (1998) verblindet. Bei den restli-

chen fünf Studien fand keine Verblindung des Pflegepersonals, der Probanden oder der

Untersuchenden statt.

In vier Studien wiesen die Gruppen keine signifikanten Unterschiede betreffend der demo-

graphischen und klinischen Variablen auf (Field et al., 2007; Field et al., 2002; Her-

nandez-Reif et al., 2001; Culpepper Richard, 1998). Bei Harris et al. (2012) bestand ein

Unterschied zwischen den Gruppen hinsichtlich der Werte des Mini Mental Tests. Bei Oli-

veira et al. (2012) wurden zwischen den Gruppen signifikante Unterschiede in der Le-

bensqualität festgestellt. In der Forschungsarbeit von Baggio Nerbass et al. (2010) war

am Anfang der Untersuchung der BMI in der Kontrollgruppe signifikant höher. Bei Soden

et al. (2004) waren mehr Frauen in der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse bei Studienbeginn

zeigten in der Massagegruppe die beste Lebensqualität auf (Soden et al., 2004).

In allen acht Studien wurden die Teilnehmer bis auf die Intervention gleich behandelt.

In den acht Studien wurde kein Wechsel eines Probanden in eine andere Untersuchungs-

gruppe erwähnt. Die Autorin nimmt an, dass alle Teilnehmer in der zu Beginn der Studie

zugeteilten Gruppe bewertet wurden.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 41

Die Studien von Oliveira et al. (2012), Field et al. (2007) und Culpepper Richard (1998) er-

füllten die Poweranalyse. In der Arbeit von Soden et al. (2004) reichte die Stichproben-

grösse nicht aus, um einen Effekt nachweisen zu können. Harris et al. (2012), Baggio

Nerbass et al. (2012), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et al. (2001) führten keine

Poweranalyse durch.

Die Ergebnisse bei Harris et al. (2012) und Soden et al. (2004) stehen mit anderen Resul-

taten früherer Untersuchungen nicht im Einklang. Die Befunde bei Oliveira et al. (2012)

decken sich teilweise mit denen aus anderen Studien auf diesem Gebiet. Die Ergebnisse

von fünf Studien sind mit früheren Untersuchungen vergleichbar (Baggio Nerbass et al.,

2010; Field et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001; Culpepper

Richard, 1998).

Die Autorin geht bei der Erfüllung von vier der zehn Kriterien des modifizierten Beurtei-

lungsbogens von Behrens und Langer (2010) von einer mässigen Studienqualität aus.

Keine der analysierten Forschungsarbeiten konnte jedes Kriterium erfüllen. Harris et al.

(2012) erfüllten vier Kriterien. Zwei Studien erfüllten fünf Kriterien (Oliveira et al., 2012;

Baggio Nerbass et al., 2010) und eine Studie erfüllte ein Kriterium teilweise (Oliveira et al.,

2012). Drei Studien erfüllten sechs Kriterien (Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Her-

nandez-Reif et al., 2001). Die Glaubwürdigkeit dieser sechs Studien kann als mittelmässig

eingeschätzt werden. Field et al. (2007) erfüllten sieben Kriterien und Culpepper Richard

(1998) erreichte acht von zehn Kriterien. Die Glaubwürdigkeit dieser beiden Studien kann

als gut bewertet werden.

Eine Übersicht der verschiedenen Aspekte der Qualität kann der Tabelle 5 entnommen

werden. Der angepasste Qualitätseinschätzungsbogen von Behrens und Langer (2010)

ist im Anhang E zu finden.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Se

ite 4

2

Aut

or, J

ahr

Adä

quat

e R

ekru

tieru

ng

Adä

quat

e Zu

teilu

ng

Adä

quat

e

Ran

dom

isie

rung

de

r zuf

ällig

en

Zute

ilung

Follo

w- u

p >8

0%

Verb

lindu

ng

Ähn

lichk

eit

der

Gru

ppen

Gle

iche

B

ehan

dlun

g K

ein

Wec

hsel

in

and

ere

Gru

ppe

Pow

eran

alys

e er

füllt

Ä

hnlic

he

Erge

bnis

se

wie

in a

nder

en

Stud

ien

Har

ris e

t al.

(201

2)

ja

nein

nein

ja

nein

ne

in

ja

ja

nein

ne

in

Oliv

eira

et

al. (

2012

)

ja

nein

nein

ja

nein

ne

in

ja

ja

ja

teilw

eise

Bagg

io

Ner

bass

et

al. (

2010

)

ja

nein

nein

ja

nein

ne

in

ja

ja

nein

ja

Fiel

d et

al.

(200

7)

ja

nein

nein

ja

nein

ja

ja

ja

ja

ja

Sode

n et

al.

(200

4)

ja

ja

nein

ja

ja

nein

ja

ja

ne

in

nein

Fiel

d et

al.

(200

2)

nein

nein

nein

ja

ja

ja

ja

ja

nein

ja

Her

nand

ez-

Rei

f et a

l. (2

001)

ja

nein

nein

ja

nein

ja

ja

ja

ne

in

ja

Cul

pepp

er

Ric

hard

(1

998)

ja

nein

nein

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

Tabe

lle 5

:Qua

lität

der

ana

lysi

erte

n St

udie

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 43

5 Diskussion

5.1 Diskussion der Suchergebnisse Es wurden aufgrund der Ein- und/oder Ausschlusskriterien in den Datenbanken acht Stu-

dien für die Analyse als geeignet befunden. Sie wurden zwischen 1998 und 2013 publi-

ziert. Laut LoBiondo-Wood und Haber (2005) beträgt die allgemeine Zeitbegrenzung für

die Berücksichtigung der Literatur mindestens drei, vorzugsweise fünf Jahre. Bei For-

schungsarbeiten ist es empfehlenswert, bis zu zehn oder mehr Jahren zurückzugehen. In

dieser Literaturreview wurde somit ein grosser Überblick geschaffen, weil die aktuelle und

frühere Literatur einbezogen wurde.

5.2 Diskussion der Merkmale der analysierten Studien Bei allen acht Studien handelte es sich um Interventionsstudien, die die Wirksamkeit von

Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen untersuchten. Interventions-

studien werden genutzt, um die spezifische Beziehung zwischen einer Pflegeintervention

und deren Auswirkung auf die Patienten zu untersuchen. Im Mittelpunkt stehen hier das

Pflegesystem und die Patienten. Sie bieten dem Pflegepersonal die Möglichkeit, einen

Beitrag zur wissenschaftlichen Grundlage der Pflegepraxis zu leisten, indem sie selber

forschen können (LoBiondo-Haber & Wood, 2005). Es kann davon ausgegangen werden,

dass die richtigen Interventionsstudien ausgewählt wurden, um die Forschungsfrage der

vorliegenden Arbeit adäquat beantworten zu können und einen Beitrag für die Pflegepra-

xis zu leisten.

Alle acht Studien sind randomisiert kontrollierte Versuche (RCT). RCT gelten unter den In-

terventionsstudien als Goldstandard (Behrens & Langer, 2010). Sie werden zur Beantwor-

tung der Fragen bezüglich der Wirksamkeit von Interventionen bevorzugt eingesetzt

(Kunz, Kahn, Kleijnen & Antes, 2009). Eine Randomisierung ist die zufällige Zuteilung der

Teilnehmer in eine Kontroll- oder Interventionsgruppe. So wird gewährleistet, dass für je-

den Studienteilnehmer die gleiche Möglichkeit besteht, einer der Gruppen zugeteilt zu

werden (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Weiter ermöglicht eine Randomisierung die

Vermeidung von Selektions-Bias, da mögliche beeinflussende Variablen gleichmässig auf

die Untersuchungsgruppen verteilt werden (Kunz et al., 2009). Es kann davon ausgegan-

gen werden, dass in den acht analysierten RCT beeinflussende Faktoren gleichmässig

auf die Gruppen verteilt wurden und somit methodisch bedingte Verfälschungen umgan-

gen wurden.

Bei zwei dieser acht RCT handelt es sich um randomisiert kontrollierte Pilotstudien. Pilot-

studien gelten als Vorläufer einer grösseren Studie. Sie sind kleine und einfache For-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 44

schungsarbeiten und liefern erste Informationen über die Durchführbarkeit einer grösse-

ren Untersuchung und das Vorhandensein ausreichender wissenschaftlicher Befunde.

Charakteristisch bei Pilotstudien ist die kleine Stichprobe. Die Gefahr hierbei ist, dass

dadurch die Ergebnisse nicht repräsentativ sind (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Somit

lassen sich die Resultate dieser zwei Arbeiten nur mit Vorsicht verallgemeinern.

Nach dem Modell von Rosswurm und Larrabee (1999, zit. in LoBiondo-Wood & Haber,

2005) entsprechen alle acht Studien dem Evidenzgrad 1b. Gemäss diesem Bewertungs-

system erreichen sie einen hohen Wert. Die Vertrauenswürdigkeit einer Studie ist gege-

ben, wenn die Evidenz einer Forschungsarbeit hoch ist (Behrens & Langer, 2010). Eine

hohe Evidenz kann jedoch nicht mit einer guten Studienqualität gleichgesetzt werden. Aus

diesem Grund wurde diese zusätzlich eingeschätzt.

Fünf der analysierten Studien stammen aus den USA, zwei aus Brasilien und eine Studie

wurde in England durchgeführt. Laut Ohayon (2011) und Hatzinger (2003) ist die Zunah-

me der Schlafstörungen ein globales Phänomen. Die Prävalenz von Schlafstörungen

steigt weltweit gleichmässig an (Ohayon, 2011). Alle Studien wurden in hochzivilisierten

Ländern durchgeführt. Somit wird von keiner nennenswerten Beeinflussung des Schlafes

durch kulturelle Aspekte ausgegangen. Inwiefern allerdings das individuelle Erleben von

Schlafstörungen durch die Probanden die Ergebnisse beeinflusste, war im Rahmen der

vorliegenden Arbeit schwierig zu ermitteln. Da es sich um Länder mit ähnlichen Kulturen

handelt, wird angenommen, dass sich die Art der Massage in den Studien nicht bedeu-

tend unterschieden hat.

Die Grösse der Stichprobe reichte von 20 bis 69 Probanden. Obwohl es keine festen Re-

geln für eine Stichprobengrösse gibt, sollte sie jedoch möglichst gross sein, damit sie re-

präsentativ für die Population ist. Ist die Stichprobengrösse zu klein, ist es schwierig, ge-

naue Ergebnisse zu liefern (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Die Stichprobengrösse ist

ausser bei Culpepper Richard (1998) eher klein. Deshalb sollten die Ergebnisse mit Vor-

sicht betrachtet werden.

Die Studienteilnehmer waren alle erwachsen. Laut Ancoli-Israel und Cooke (2005) neh-

men Schlafstörungen im Alter zu. Der Schlaf verändert sich im Lauf des Lebens (Garms-

Homolovâ & Flick, 2013). Aus diesem Grund wurden nur Studien mit Erwachsenen zur

Analyse berücksichtigt. Die Studienergebnisse sind für eine grosse Population jedoch

nicht repräsentativ. Es bleibt zudem die Frage offen, ob sich bei der Massage von Kindern

mit Schlafstörungen ähnliche Studienergebnisse zeigen würden.

Die Probanden in den analysierten Studien litten alle an Schlafstörungen, sie hatten je-

doch nicht die gleiche medizinische Grunderkrankung. Die Ursachen von Schlafstörungen

sind mannigfach (Borbély, 1991, zit. in Glaus, 1999). Weil unterschiedliche Krankheitsbil-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 45

der, die eine mögliche Ursache für Schlafstörungen darstellen, gewählt wurden, ist eine

Gegenüberstellung der Ergebnisse der einzelnen Studien erschwert.

In einer Studie wurden ausschliesslich weibliche Probanden berücksichtigt, da sich diese

Frauen in der Menopause befanden (Oliveira et al., 2012). In einer anderen Forschungs-

arbeit wurden ausschliesslich Männer mit einer kardiovaskulären Erkrankung berücksich-

tigt (Culpepper Richard, 1998). In den restlichen Studien wurden sowohl weibliche als

auch männliche Teilnehmer aufgenommen. Laut Leung, Grewal, Stewart und Grace

(2008) zeigen Frauen ein höheres Interesse an alternativen und komplementären Thera-

piearten als Männer. Die Bereitschaft, eine Massage bei Schlafstörungen auszuprobieren,

ist bei Frauen grösser als bei Männern (Nelson & Coyle, 2010). Es kann sein, dass die

Erwartungshaltung der weiblichen Probanden gegenüber dieser Intervention grösser war

als bei den männlichen. Obwohl eine positivere Erwartungshaltung der weiblichen Teil-

nehmer die Ergebnisse beeinflusst haben könnte, wird eine unterschiedliche Wirkung ei-

ner Massage auf das Geschlecht als unwahrscheinlich angesehen.

Die Teilnehmer von drei Studien gaben ihre informierte Zustimmung. Sie ist ein ethisches

Prinzip, das die freiwillige Teilnahme des Probanden gewährleistet, nachdem dieser über

mögliche Risiken und Vorteile informiert wurde (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Vier

Studien wurden durch die lokale Ethikkommission genehmigt. Diese hat die Aufgabe, For-

schungsvorhaben aus ethischer Sicht zu prüfen und den Schutz der Studienteilnehmer zu

sichern (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Bei drei Studien wurden keine Angaben bezüg-

lich informierter Zustimmung oder Ethikkommission formuliert. Deshalb ist es der Autorin

nicht möglich einzuschätzen, ob bei diesen drei Studien - im Gegensatz zu den restlichen

fünf Untersuchungen - die ethischen Standards eingehalten wurden.

Zur Erfassung von Schlaf und Schlafstörungen wurden unterschiedliche Assessmentin-

strumente ausgewählt. Harris et al. (2012) verwendeten zur Messung ihrer Schlafvariab-

len eine Aktigraphie. Oliveira et al. (2012) erfassten die Schlafstörungen mit dem Insom-

nia Severity Index. Zwei Studien verwendeten zur Erfassung der Variablen ein Schlafta-

gebuch und eine visuelle Analogskala für Schlafstörungen, Schlafeffektivität und Schlaf-

supplementation. Zwei Studien verwendeten die Verran und Snyder-Halpern Skala. Bei

weiteren zwei Forschungsarbeiten wurde eine Polysomnographie durchgeführt. Sie gilt als

der Goldstandard zur objektiven Messung des Schlafes (Natale et al., 2013). Da die ver-

wendeten Erfassungsinstrumente bei allen acht Studien valide und reliabel sind, geht die

Autorin davon aus, dass die Assessmentinstrumente optimal gewählt wurden und zu adä-

quaten Studienresultaten führten. Somit ist nachvollziehbar, dass bei allen Teilnehmern

der Schlaf und die Schlafstörungen anhand subjektiver und/oder objektiver Messinstru-

mente eingeschätzt wurden. Weil bei den analysierten Studien kein einheitliches Messin-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 46

strument verwendet wurde, ist eine Gegenüberstellung der Ergebnisse der einzelnen Stu-

dien erschwert.

Neben Schlaf und Schlafstörungen wurden in sechs Studien weiter Angst, Depression,

Lebensqualität, Schmerzen, Fatigue, Substanz P, Cortisol- und Serotoninspiegel und

Stress untersucht. Schlaf und Schlafstörungen hängen mit vielen physischen und psychi-

schen Symptomen zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen (Mora & Rief, 2012, zit.

in Berking & Rief, 2012). Aus diesem Grund ist es wichtig, neben Schlaf und Schlafstö-

rungen auch andere Variablen zu erfassen. Es sollte weiter untersucht werden, wie die

einzelnen Variablen mit Schlaf und Schlafstörungen zusammenhängen und wie sie sich

gegenseitig beeinflussen.

5.3 Diskussion der Hauptergebnisse In der Studie von Field et al. (2002) wurde eine signifikante Verbesserung des Schlafes

bei Erwachsenen beobachtet. In drei Studien wurde eine signifikante Wirkung einer Mas-

sage auf Schlafstörungen festgestellt (Oliveira et al., 2012; Field et al., 2007; Culpeppper

Richard, 1998). Die Massage verbesserte bei Harris et al. (2012) die Schlafdauer und die

Schlafeffizienz, die Werte waren allerdings nicht signifikant.

In vier Studien zeigte die Massage keinen beachtenswerten Effekt auf Schlaf (Harris et

al., 2012; Oliveira et al., 2012; Hernandez-Reif et al., 2001; Culpepper Richard, 1998).

Baggio Nerbass et al. (2010) beobachteten eine signifikante Verbesserung der Schlafef-

fektivität, jedoch stellten sie keine augenfällig längere Schlafdauer durch eine Massage

fest. Ebenfalls stellten sie keine signifikante Reduktion der Schlafstörungen fest, jedoch

zeigten ihre Ergebnisse eine deutliche Abnahme von Nickerchen am Tag. Bei Soden et al.

(2004) führte die Massage zu einer signifikant kurzfristigen Verbesserung der Schlafquali-

tät, einen Langzeiteffekt wurde nicht bestätigt. Hernandez-Reif et al. (2001) beobachteten

eine eindeutige Verbesserung der Schlafqualität, sie stellten allerdings keine Signifikanz

in Bezug auf Abnahme der Schlafstörungen und Verbesserung der Schlafeffektivität fest.

Bereits in der systematischen Literaturreview von Schiff (2006) wurden ähnlich unter-

schiedliche Resultate hinsichtlich der Wirkung einer Massage auf Schlaf und Schlafstö-

rungen beobachtet. Aus diesem Grund sind weitere gut methodologische Untersuchungen

nötig, um die Wirkung einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen zu ermitteln.

Die Ergebnisse der analysierten Studien sind unterschiedlich. Bereits innerhalb der For-

schungsarbeiten sind die Resultate verschieden. Die Metaanalyse von Richards, Culpep-

per, Gibson, Overton-McCoy und Leigh (2000) weist darauf hin, dass die Auswirkungen

der Massage auf Schlaf und Schlafstörungen aufgrund verschiedener Faktoren nicht

schlüssig sind. Aus diesem Grund wird vermutet, dass ihre Wirkung auf den Schlaf und

Schlafstörungen von verschiedenen Aspekten abhängig ist, die es zu erforschen gilt.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 47

Gemäss Bäumer und Maiwald (2008) kommt es bei einer Massage zu einer vermehrten

Ausschüttung von Oxytocin, das den Kortisolspiegel senkt und eine relaxierende Wirkung

auf die glatte Muskulatur hat. Oxytocin hat im Blut eine kurze Halbwertszeit. Es hat somit

eine kurzfristige Wirkung (Plothe, 2009). Demzufolge wird vermutet, dass Massage kurz-

fristig eine positive Wirkung auf Schlaf und Schlafstörungen haben könnte. Diese Hypo-

these konnte in drei der acht analysierten Studien bestätigt werden (Harris et al., 2012;

Baggio Nerbass et al., 2010; Culpepper Richard, 1998).

Bei Oliveira et al. (2012) wurde zusätzlich zur klassischen Massage verschiedene Aku-

pressur-Punkte entlang der Meridiane massiert. Einige Studien stellten eine signifikante

Wirkung von Akupressur auf Schlaf und Schlafstörungen fest (Gao et al., 2013; Yu et al.,

2011; Tsay & Chen, 2003). Es ist möglich, dass die zusätzliche Massage der Akupressur-

Punkte die Wirkung der Massage verstärkt haben könnte. Zukünftige Forschungsarbeiten

sollten untersuchen, ob die Akupressur die Wirkung der Massage verstärken kann und

dadurch Schlafstörungen reduziert werden.

Die Probanden der acht analysierten Studien hatten alle Schlafstörungen und eine Teil-

nehmergruppe erhielt eine Massage, sie litten aber an unterschiedlichen Krankheitsbilder.

Oliveira et al. (2012) untersuchten den Effekt einer Massage auf Schlafstörungen bei

Frauen mit klimakterischen Symptomen. Neben Schlafstörungen erforschten sie unter an-

derem die Variable Depression. Schlafstörungen können als Sekundärsymptom der De-

pression bei Frauen im Klimakterium auftreten (Fiedler, 2004; Banger, 2001, zit. in Rie-

cher-Rössler & Rohde, 2001). In der Studie von Schulz- Zehden (2004) gaben 63% der

Teilnehmerinnen in der Menopause an, unter Insomnie zu leiden. Ausgelöst werden diese

Schlafstörungen oft durch nächtliche Hitzewallungen. Die Studie von Freedman, Kruger

und Wasson (2011) zeigte eine Abweichung der Herzfrequenzvariabilität während einer

nächtlichen Hitzewallung, die durch ein Ungleichgewicht des Sympathikus und Parasym-

pathikus entstand. Dabei wurde der Sympathikus verstärkt. Durch eine Massage wird der

Parasympathikus aktiviert (Hachul et al., 2014). Es ist denkbar, dass durch die Aktivierung

des Parasympathikus Hitzewallungen reduziert werden könnten. Diese beeinträchtigen

die Lebensqualität der betroffenen Frauen erheblich und können laut Pines (2012) die

Entstehung von Depressionen und Schlafstörungen begünstigen.

Zukünftige Studien sollten prüfen, ob eine Massage bei depressiven Frauen in der Meno-

pause mit Schlafstörungen einen Einfluss auf deren Hitzewallungen hat und ob eine mög-

liche Reduktion dieser vasomotorischen Störungen eine Auswirkung auf deren Schlaf und

Depressionen hat.

Schlafstörungen erhöhen die Prävalenz von kardiovaskulären Erkrankungen (Aggarwal,

Loomba, Arora & Molnar, 2013; Cappuccio, Cooper, D`Elia, Strazzullo & Miller, 2011;

Cappuccio, D`Elia, Strazzullo & Miller, 2010). Das Mortalitätsrisiko steigt bei kardiovasku-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 48

lären Erkrankungen aufgrund einer Insomnie signifikant (Heslop, Smith, Metcalfe,

Macleod & Hart, 2002). Entsprechend der Aussage von Kolster (2010) bewirkt eine lang-

same Effleurage eine Beschleunigung des Blutflusses in den erweiterten venösen Gefäs-

sen. Durch die mechanische Kompression des Gewebes in Richtung Herzen entleeren

sich die Blutgefässe. Demzufolge sinkt kurzfristig der venöse Druck. Insgesamt wird so

das venöse Blut rascher abtransportiert und ersetzt. Durch die Massage werden die Blut-

kapillaren geöffnet, die vorher verschlossen waren. Dies bewirkt eine Vergrösserung der

totalen Kapillaroberfläche. Der Organismus wird mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen ver-

sorgt (Földi, 1978, zit. in Kolster, 2010). Aufgrund dieser Wirkmechanismen ist eine Mas-

sage bei kardiovaskulären Erkrankungen geeignet. Neben diesen Wirkungen hat die

Massage eine entspannende Wirkung und kann so den Schlaf induzieren (Schiff, 2006).

Sowohl Baggio Nerbass et al. (2010) als auch Culpepper Richard (1998) bestätigen in ih-

ren Untersuchungen die signifikante Wirkung einer Massage auf die Schlafqualität. Weite-

re Forschungen sollten die Zusammenhänge der Wirkung der Massage auf die verschie-

denen Aspekte bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen, die unter Schlafstörun-

gen leiden, prüfen.

Rheumatische Erkrankungen, wie die Fibromyalgie und andere Erkrankungen am Bewe-

gungsapparat lösen Schmerzen aus und können dadurch den Schlaf beeinträchtigen

(Goldenberg, 2007; Brückle & Zeidler, 2004). Studien wiesen darauf hin, dass Schlafstö-

rungen bei Schmerzpatienten unter anderem dadurch entstehen, weil die Substanz P frei

gesetzt wird (Spaeth, Rizzi & Sarzi-Puttini, 2011; Field et al., 2002). Die Substanz P ist ein

Neuropeptid und wird als Schmerztransmitter betitelt. Bei akuten und chronischen

Schmerzen wurde ein Anstieg dieser Substanz beobachtet (Herbert & Holzer, 2002). Die

Massage ist eine wirksame Intervention zur Senkung von Schmerzen (Field et al., 2007;

Holdcraft, Assefi, & Buchwald, 2003). Field et al. (2007) wiesen in ihrer Studie mit

Schmerzpatienten darauf hin, dass die Senkung der Substanz P durch eine Massage ei-

nen Einfluss auf den Schlaf haben könnte. Weitere Studien sollten den genauen Wir-

kungsmechanismus der Substanz P auf Schlaf genauer untersuchen.

An der Studie von Soden et al. (2004) nahmen Probanden mit einer fortgeschrittenen ma-

lignen Tumorerkrankung teil. Aufgrund des verschlechterten Allgemeinzustandes der Teil-

nehmer war das Ausfüllen der Assessmentinstrumente oder die Aufrechterhaltung der In-

tervention nicht möglich. Dadurch wurden die Studienergebnisse eventuell beeinflusst.

Durch die Massage wurde bei Baggio Nerbass et al. (2010) eine signifikante Abnahme

der Nickerchen festgestellt, bei Harris et al. (2012) wurde jedoch keine signifikante Ab-

nahme erkannt. Gemäss Ancoli-Israel und Cooke (2005) haben Insomnien unter anderem

Auswirkungen auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Dabei sind Nickerchen

über den Tag oft zu beobachten. Werden die beiden Studien miteinander verglichen, fällt

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 49

auf, dass die Teilnehmer bei Harris et al. (2012) älter als 65 Jahre waren. Die Altersgren-

ze der Probanden bei Baggio Nerbass et al. (2010) war tiefer festgelegt und betrug 40

Jahre und älter. Im höheren Alter verändert sich der Schlaf physiologisch und die Prä-

valenz von Schlafstörungen sind in dieser Populationsgruppe auffallend hoch (Garms-

Homolovâ & Flick, 2013). Es stellt sich die Frage, ob bei Menschen ab 65 Jahre die Wir-

kung einer Massage, aufgrund der veränderten Schlafarchitektur anders ist als bei jünge-

ren Erwachsenen. Zukünftige Studien sollten diesen Aspekt untersuchen und prüfen, ob

die Ergebnisse miteinander vergleichbar sind.

Da die Inzidenz von Schlafstörungen im Alter zunimmt (Happe & Paulus, 2004, zit. in

Deuschl & Reichmann, 2006), werden Betroffene, sowie Pflegefachpersonen in ihrem Be-

rufsalltag auch zukünftig mit Schlafstörungen konfrontiert sein. Aufgrund dessen ist es

sinnvoll, wenn bereits in der Pflegeausbildung ein ausreichendes Fachwissen über Schlaf

und Schlafstörungen übermittelt wird.

Weiter ist es wichtig, eine wirksame Intervention gegen Schlafstörungen zu finden. Aus-

serdem sollten zukünftige Untersuchungen die genauen Wirkmechanismen der Massage

auf Schlaf und Schlafstörungen erforschen.

Da in allen acht analysierten Studien reliable und valide Assessmentinstrumente verwen-

det wurden, kann davon ausgegangen werden, dass durch den Gebrauch von optimalen

Messinstrumenten adäquate Studienresultate erreicht werden konnten.

Vier Studien wählten zur Messung der Variablen Schlaf und Schlafstörungen valide und

reliable objektive Assessmentinstrumente (Oliveira et al., 2012; Culpepper Richard, 1998;

Harris et al., 2012; Field et al., 2002). Fünf Forschungsarbeiten erfassten die Variablen

Schlaf und Schlafstörungen anhand einem validen und reliablen subjektiven Messinstru-

ment (Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Baggio Nerbass et al., 2010; Hernandez-Reif

et al., 2001; Field et al., 2002). Der Einsatz eines angemessenen Assessmentinstrumen-

tes ermöglicht die Beurteilung der Wirksamkeit einer Intervention auf eine Variable (Brink

& Louw, 2012). Durch valide und reliable Messinstrumente werden die Gültigkeit der Er-

gebnisse bekräftigt (LoBiondo-Wood & Haber, 2005).

Laut Heitmann et al. (2011) ist das subjektive Erleben des Schlafs klinisch und wissen-

schaftlich bedeutsam. Dennoch sollte die Erfassung des Schlafs und Schlafstörungen ob-

jektiviert werden. Gemäss LoBiondo-Wood und Haber (2005) stehen objektive und sub-

jektive Methoden zur Datensammlung zur Verfügung. Objektive Messinstrumente sind ei-

nerseits präzise und empfindlich und sind geeignet, um den Effekt bestimmter pflegeri-

scher Tätigkeiten festzustellen. Mit subjektiven Messinstrumenten werden das Erleben,

das Wissen, die Haltung und Grundüberzeugungen sowie Gefühle ermittelt. Heitmann et

al. (2011) stellten fest, dass die Verwendung objektiver und subjektiver Messungen ein

umfassendes Bild über die Komplexität von Schlaf und Schlafstörungen liefert. Gemäss

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 50

LoBiondo-Wood und Haber (2005) müssen zur kritischen Bewertung der Methoden der

Datensammlung die jeweiligen Methoden angemessen, objektiv und konsistent sein. Da

sowohl subjektive wie auch objektive Messinstrumente zur Beurteilung von Schlaf und

Schlafstörungen in den jeweiligen Studien verwendet wurden, erwies sich die Gegenüber-

stellung der Studienergebnisse jedoch als schwierig.

Zwei Studien wurden durch die gleichen Autoren durchgeführt (Field et al., 2007; Field et

al. 2002). Unterschiedlich ist, dass sie im Jahre 2007 die Variable Schlafstörungen mittels

eines subjektiven Erfassungsinstrumentes untersuchten und 2002 die Variablen Schlaf

mittels eines objektiven und subjektiven Assessmentinstrumentes erfassten. Beide Stu-

dien stellten eine signifikante Verbesserung des Schlafes und der Schlafstörungen durch

eine Massage fest. In sechs der acht Studien wurden subjektive Messinstrumente einge-

setzt. Die Ergebnisse sind grösstenteils signifikant positiv (Oliveira et al., 2012; Baggio

Nerbass et al., 2010; Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Hernandez-

Reif, 2001). Da der Einsatz von objektiven und subjektiven Messungen sinnvoll ist, wäre

es vorteilhaft, in Studien beide Messformen durchzuführen und die Resultate untereinan-

der zu vergleichen, um die Wirkung einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen um-

fassend zu prüfen.

Bei fünf analysierten Studien wurden verschiedene Fragebögen mit unterschiedlichen

Skalen zur Erfassung von Schlaf und Schlafstörungen verwendet. Bei drei Studien wurde

ein Schlaftagebuch eingesetzt (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2002; Her-

nandez-Reif et al., 2001). Schlafen kann nicht bewusst wahrgenommen werden. Eine Be-

urteilung ist erschwert. Meistens wird der Schlaf als gut bewertet, wenn die Abwesenheit

von Wachzeiten festgestellt wurde oder eine ausreichende Ruhephase stattgefunden hat

(Heitmann et al., 2011). Schlaftagebücher und spezifische Fragebögen sind geeignet, um

den Schlaf am nächsten Morgen zu evaluieren (Riemann & Hajak, 2009). Messinstrumen-

te wie Fragebögen und Tagebücher sind kostengünstiger, weniger zeitaufwändig, anonym

und eine Verfälschung durch den Forscher ist unwahrscheinlich. Zudem erleichtern sie

dem Probanden Antwort zu geben und begünstigen dem Untersucher die Analyse der Da-

ten. Hierbei können aber wichtige Informationen verloren gehen. Weiter müssen diese Ar-

ten von Messinstrumenten klar und genau formuliert sein. Fragebögen und Tagebücher

sind oftmals sehr lange und es besteht die Gefahr, dass sie nicht vollständig ausgefüllt

werden (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Weil der Schlaf unbewusst abläuft und demzu-

folge nur retrospektiv, also am darauffolgenden Morgen beurteilt werden kann, sollten

weitere Untersuchungen reliable und valide Tagebücher und Fragebögen erforschen und

entwickeln.

In fünf Studien wurden ausschliesslich der Rücken massiert (Harris et al., 2012; Oliveira

et al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010; Soden et al., 2004; Culpepper Richard, 1998).

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 51

Bei den restlichen drei Studien wurde eine Ganzkörpermassage durchgeführt (Field et al.,

2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001). Bei allen acht Forschungsarbeiten

wurden Griffe der klassischen Massage gewählt. Kolster (2010) erläutert, dass bei einer

Ganzkörpermassage der Effekt der Entspannung höher ist, als bei einer Teilmassage.

Obwohl die drei Studien, in denen der ganze Körper massiert wurde diese Aussage be-

stätigen, zeigen die Ergebnisse der restlichen Studien, in denen nur Teile des Körpers

massiert wurden, dass eine Teilmassage bereits ausreicht, um den Schlaf zu verbessern

und Schlafstörungen zu verringern. Da bei einer Massage enger Körperkontakt entsteht

und dies nicht von allen Teilnehmern als positiv bewertet werden könnte, würde eine

Teilmassage vielleicht weniger Hemmungen auslösen und besser toleriert werden. Es ist

aber trotzdem zu berücksichtigen, dass einige Patienten eine Ganzkörpermassage bevor-

zugen. Eine Teilmassage ist mit weniger viel Zeitaufwand verbunden und zudem kosten-

günstiger als eine Ganzkörpermassage (Schutt, 2006). Somit ist eine Teilkörpermassage

als Intervention geeignet, um in den Pflegealltag integriert zu werden.

In drei Studien erfolgte die Massage durch einen Forscher (Harris et al., 2012; Oliveira et

al., 2012; Culpepper Richard, 1998). Bei Baggio Nerbass et al. (2010) massierte ein Phy-

siotherapeut die Teilnehmer und bei Field et al. (2007) und Hernandez-Reif et al. (2001)

erfolgte die Massage durch einen Massagetherapeuten. Den Studien von Soden et al.

(2004) und Field et al. (2002) konnte nicht entnommen werden, von wem die Massage

durchgeführt wurde. Der Ausbildungsstand des Masseurs war demzufolge unterschied-

lich. Gemäss Bulechek et al. (2013) dürfen Pflegefachpersonen ohne spezielle Ausbil-

dung eine Massage durchführen. Es ist jedoch unklar, welche Ausbildung nötig ist, um ei-

ne Massage so durchführen zu können, dass eine signifikante Verbesserung des Schlafes

und Schlafstörungen erzielt werden kann. Aufgrund der unterschiedlichen Studienergeb-

nisse hängt die Wirkung einer Massage möglicherweise von der Person ab, die die Mas-

sage durchführt. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die Massagetechnik bei

jeder Person variiert und die Qualität der Massage sehr unterschiedlich sein kann.

In der Studie von Soden et al. (2004) wurden die Teilnehmer der Massagegruppe mit ei-

nem süssen Mandelöl behandelt und die Teilnehmer der Aromamassagegruppe wurden

mit süssem Mandelöl mit dem Zusatz von ätherischem Lavendelöl massiert. Die Zugabe

von Lavendelöl erhöhte die Wirkung nicht. Bei den anderen Untersuchungen wurden

diesbezüglich keine Angaben gemacht. Weitere Studien sind angezeigt, um zu überprü-

fen, ob die Zugabe eines ätherischen Öls die Wirkung der Massage beeinflussen und

womöglich verstärken kann.

Harris et al. (2012) stellten keinen Effekt einer Massage auf Schlaf und Schlafstörungen

fest. Die Teilnehmer dieser Studie erhielten während zwei Abenden während drei Minuten

eine Massage. Laut Bulechek et al. (2013) muss mindestens 15 Minuten lang massiert

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 52

werden, damit eine Wirkung erzielt wird. Somit war die Dauer der Intervention bei Harris

et al. (2012) zu kurz gewählt und erklärt somit die ausbleibende Wirkung dieser Thera-

piemassnahme.

Culpepper Richard (1998) massierte die Probanden während sechs Minuten. Sie stellte

keinen signifikanten Unterschied des Schlafeffizienz-Index fest. Die Studie sollte mit einer

längeren Massagedauer wiederholt werden, da die Resultate möglicherweise anders aus-

fallen könnten. Die Massagedauer lag bei fünf Studien zwischen 30 Minuten und einer

Stunde (Oliveira et al., 2012; Field et al., 2007; Soden et al., 2004; Field et al., 2002; Her-

nandez-Reif et al., 2001). Diese Studien bestätigen die Aussage von Bulechek et al.

(2013). Bei Baggio Nerbass et al. (2010) ist nicht zu entnehmen, wie lange der Physiothe-

rapeut massiert hat. Da eine Massage bereits nach 15 Minuten wirkt, wäre die Therapie-

form eine geeignete Pflegeintervention. Möglicherweise könnte die Massage in die abend-

lichen Pflegehandlungen integriert werden, zumal ein Schlafritual als sinnvoll gilt (Hatzin-

ger & Hättenschwiler, 2001; Steurer, 2012). Es muss jedoch angenommen werden, dass

der Zeitdruck und die entstehenden Kosten eine länger andauernde Massage nicht zulas-

sen. Die Angehörigen hier als Ressource zu nutzen, wäre sinnvoll (Munn & Zimmerman,

2006). Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass es gut geschultes Pflegepersonal gibt,

das fähig ist, Angehörige betreffend der Intervention Massage zu instruieren und zu schu-

len. Die Autorin erachtet es als wichtig, dass den Pflegefachpersonen Aus- und Weiterbil-

dungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die das nötige Fachwissen über Wirkungen

und Kontraindikationen einer Massage liefern.

Die Massageintervalle und auch die Massagefrequenz sind in den Studien unterschiedlich

angegeben. Da in den analysierten Studien jeweils verschiedene Komponenten von

Schlaf und Schlafstörungen untersucht wurden und die Ergebnisse untereinander unter-

schiedlich sind, ist ein Vergleich in Bezug auf die Frequenz und Intervalle der Massage

erschwert. Zukünftige Studien sollten die gleichen Variablen beobachten damit die Ergeb-

nisse miteinander vergleichbar sind. Aufgrund der Tatsache, dass Oxytocin bei einer

Massage ausgeschüttet wird und kurzfristig entspannend wirkt, kann davon ausgegangen

werden, dass eine erhöhte Massagefrequenz und eine längere Zeitdauer womöglich die

Wirkung einer Massage verlängern könnten. Zukünftige Studien sollten diese Hypothese

überprüfen.

Eine Massage sollte in einem ruhigen, gemütlichen Umfeld stattfinden (Bulechek et al.,

2013). Bei Harris et al. (2012) fand sie in einem abgedunkelten Raum statt. Dabei wurde

nur das Nötigste gesprochen. Bei Oliveira et al. (2012) und Culpepper Richard (1998)

fand während der Massage auch keine Kommunikation statt. Bei Baggio Nerbass et al.

(2012), Field et al. (2007), Soden et al. (2004), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et

al. (2001) wurden keine näheren Angaben zu den Räumlichkeiten oder zur Kommunikati-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 53

on während der Massage gemacht. Damit sie möglichst effektiv ist, ist es sinnvoll, nur ein

Minimum zu reden. Die Bedürfnisse und Wünsche des Teilnehmers haben aber einen

wichtigen Stellenwert (Bulechek et al., 2013). Da bei Baggio Nerbass et al. (2012), Field

et al. (2007), Soden et al. (2004), Field et al. (2002) und Hernandez-Reif et al. (2001)

diesbezüglich keine Angaben gemacht wurden, kann nicht ausgeschlossen werden, dass

die Studienergebnisse durch Umgebungsfaktoren beeinflusst worden sind.

In keiner der acht Studien wurden Nebenwirkungen durch die Massage erwähnt. Deren

Auftreten ist sehr selten. Sie sind harmlos und klingen nach ein bis zwei Tagen wieder ab

(Gellman & Turner, 2013). Hypnotika, Benzodiazepine und sedierende Antidepressiva

haben einen hohen Stellenwert in der Therapie von Schlafstörungen (Hatzinger & Hätten-

schwiler, 2001). Viele dieser Medikamente haben jedoch gravierende Nebenwirkungen

und Risiken und deren Verwendung sollte kritisch diskutiert werden (Riemann et al.,

2007). Eine Massage kann den Einsatz von Schlafmedikamenten nicht vollständig ersetz-

ten (Anderson et al., 2010). Da Patienten mit Schlafstörungen vielfältige Beschwerden

und Folgeschäden aufweisen (Garms-Homolovâ & Flick, 2013; Chokroverty, 2010; Ancoli-

Israel & Cooke, 2005), wird angenommen, dass alternative und komplementäre Interven-

tionen mit möglichst wenigen Nebenwirkungen zu bevorzugen sind. Somit ist die Massage

eine sinnvolle Pflegeintervention bei Schlafstörungen.

In den acht analysierten Studien wurden neben Schlaf und Schlafstörungen weitere Vari-

ablen wie beispielsweise Angst signifikant verringert (Oliveira et al., 2012; Field et al.,

2007; Field et al., 2002). Bei der Massage werden gefässaktive Stoffe wie Bradykinin, Se-

rotonin und Histamin ausgeschüttet. Dies erklärt die angstlösende, entspannende Wir-

kung (Bäumer & Maiwald, 2008).

In vier Studien konnten Schmerzen signifikant gemindert werden (Baggio Nerbass et al.,

2010; Field et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif, 2001). Dies lässt sich dadurch

erklären, dass durch die Massage die Muskeln gelockert werden, gleichzeitig bietet sie

körperliche und geistige Entspannung und erhöht die Schmerzschwelle durch die Freiset-

zung von Endorphinen (Furlan, Imamura, Dryden & Irvin, 2002).

In weiteren vier Studien wurde eine signifikante Verbesserung von Depressionen durch

eine Massage beobachtet (Oliveira et al., 2012; Field et al., 2007; Field et al., 2002; Her-

nandez-Reif et al., 2001). Laut Moyer, Seefeldt, Mann und Jackley (2010) löst eine Mas-

sage eine entspannende Wirkung aus, was zur vermehrten Ausschüttung von Kortisol und

somit zur Stimmungsaufhellung führt.

In den Studien von Baggio Nerbass et al. (2010) und Field et al. (2002) zeigten die Er-

gebnisse eine signifikante Wirkung einer Massage auf Fatigue. Durch das Massieren

werden verschiedene Reize über das Nervensystem übertragen. Diese lösen eine geisti-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 54

ge und körperliche Entspannung aus und fördert so die Regeneration. Durch die Erholung

wird mehr Energie gewonnen (Karagozoglu & Kahve, 2013).

Die Variablen Angst, Schmerzen, Depressionen und Fatigue sowie Schlaf und Schlafstö-

rungen beeinflussen sich gegenseitig (Karagozoglu & Kahve, 2013; Herdman, 2012; Mo-

yer et al. 2010). Das Aufzeigen dieser Zusammenhänge war nicht das Ziel dieser syste-

matischen Literaturreview. Zukünftige Studien sollten allerdings die Kohärenz zwischen

den Variablen untersuchen.

5.4 Diskussion der Qualität Die Rekrutierung von sieben Studien wurde als adäquat bewertet. Bei Field et al. (2002)

wurde sie als nicht adäquat eingestuft. Bei allen acht Studien handelte es sich nicht um

eine Zufallsstichprobe, es wurden aber bei sechs Untersuchungen angemessene Ein-

und/oder Ausschlusskriterien formuliert. Bei Field et al. (2002) wurden weder Ein- noch

Ausschlusskriterien aufgeführt. Bei Field et al. (2007) wurde die Stichprobe anhand an-

gemessener Ausschlusskriterien gebildet. Eine Rekrutierung ist adäquat, wenn sie an-

hand einer Zufallsstichprobe gemacht wurde oder angemessene Ein- und Ausschlusskri-

terien formuliert wurden. Eine Zufallsstichprobe ist dann gegeben, wenn die Wahrschein-

lichkeit eines jeden Elements in die Stichprobe zu gelangen gleich gross ist. Da dieses

Vorgehen sehr zeitintensiv und nicht sehr effizient ist, ist eine Zufallsstichprobe eher sel-

ten anzutreffen (LoBiondo-Wood & Haber, 2005). Damit die Studienergebnisse als reprä-

sentativ gelten, müssen laut LoBiondo-Wood und Haber (2005) die Merkmale der Zielpo-

pulation mit denjenigen einer Stichprobe übereinstimmen. Um dies zu erreichen, werden

Ein- und/oder Ausschlusskriterien formuliert. Somit lassen sich die Ergebnisse von Field

et al. (2002), die keine Ein- und/oder Ausschlusskriterien formuliert haben, nicht auf eine

breite Population übertragen.

Bei sieben Studien erfolgte die Zuteilung der Teilnehmer in die Untersuchungsgruppen

nicht adäquat. Bei Soden et al. (2004) erfolgte sie mittels verdeckten Umschlagsverfah-

rens und ist somit angemessen. Die Zuteilung ist dann adäquat, wenn sie per Internet, Te-

lefon oder blickdichtem Briefumschlag oder Beutel stattgefunden hat. Damit die Gruppen-

zugehörigkeit eines Teilnehmers unvorhersehbar ist, wird eine verdeckte Zuteilung durch-

geführt. Sie dient zur Vermeidung von Selektions-Bias (Behrens & Langer, 2010). Da bei

sieben Studien die Zuteilung in die Gruppen nicht verdeckt geschah, ist die Gefahr von

Selektions-Bias gegeben. Dadurch können die Studienresultate der einzelnen Studien

verfälscht worden sein.

Bei allen acht Studien wurde die Methode der Randomisierung nicht erwähnt. Deshalb

wurde sie als nicht adäquat bewertet. Die Randomisierung gilt als adäquat, wenn die zu-

fällige Zuteilung der Probanden in die Untersuchungsgruppen mittels computergenerierten

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 55

Zufallszahlen, Zufallszahlentabellen oder per Blockrandomisierung, Stratifierung oder

Matching erfolgt. Die Randomisierung ist bei einer Interventionsstudie zentral. Jeder Pro-

band hat die gleiche Möglichkeit, in eine der Untersuchungsgruppen eingeteilt zu werden.

Es wird so gewährleistet, dass die Interventions- und Kontrollgruppen möglichst ähnlich

sind (Behrens & Langer, 2010). Die Teilnehmer der Studien hatten nicht alle die gleiche

Chance, in die Interventionsgruppe eingeteilt zu werden. Da eine adäquate Randomisie-

rung nicht beschrieben worden ist, besteht die Möglichkeit, dass die Ergebnisse beein-

flusst worden sind.

Alle acht analysierten Studien wiesen ein Follow-up von mehr als 80% auf. Bei Soden et

al. (2004) beendeten von 42 Teilnehmern sechs die Studie nicht. Deren Ausfallen war be-

gründet. Ansonsten wurden in keiner anderen Studie über eine Ausfallsquote berichtet.

Die Glaubwürdigkeit einer Untersuchung wird massgeblich durch den Anteil des Follow-

ups beeinflusst. Deshalb ist ein hohes Follow-up wichtig, weil sich die Ausfallquoten nega-

tiv auf die Resultate auswirken können. Ein Follow-up von mehr als 80% spricht für eine

gute Studienqualität (Behrens & Langer, 2010). Daraus lässt sich schliessen, dass die

analysierten Studien allgemein eine gute Qualität aufzeigen.

Bei fünf Studien fand keine Verblindung statt. Bei Soden et al. (2004) lag eine Doppel-

verblindung vor. Die Probanden der beiden Massagegruppen wussten nicht, ob sie eine

klassische Massage oder eine Aromamassage erhielten. Zudem waren die Forscher, die

die Daten aufnahmen und analysierten, verblindet. Bei Field et al. (2002) war der Rheu-

matologe, der die medizinischen Daten zur Gruppenzuteilung erfasste, verblindet. Das

Personal und die Datenauswerter waren bei Culpepper Richard (1998) hinsichtlich der

Gruppenzuteilung verblindet. Eine Verblindung der Probanden dient laut Behrens und

Langer (2010) dazu, Performance-Bias zu minimieren. Da den Studienteilnehmern, den

Forschern oder dem Pflegepersonal nicht bekannt ist, in welcher Gruppe sich die Teil-

nehmer befinden, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Personen bewusst oder un-

bewusst anders verhalten und so das Resultat möglicherweise verfälschen könnten, mi-

nim. Jedoch hätten die Forscher verblindet werden können, so hätten Beobachter-Bias

vermindert werden können. Es erweist sich als schwierig, Forscher, Studienteilnehmer,

Massagetherapeuten oder das Pflegepersonal bezüglich der Massage zu verblinden, da

diese Intervention aktiv durch einen Therapeuten oder Pflegeperson praktiziert werden

muss. Vermutlich wurde deswegen in den restlichen fünf Studien keine Verblindung

durchgeführt. Deshalb können Verfälschungen in keiner Studie gänzlich ausgeschlossen

werden.

In vier Studien waren sich die Teilnehmer einander bezüglich demographischer und klini-

scher Variablen ähnlich (Field et al., 2007; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001;

Culpepper Richard, 1998). Bei Harris et al. (2012) waren die Ergebnisse des Mini Mental

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 56

Test zwischen den Gruppen signifikant unterschiedlich. Kognitive Defizite aufgrund einer

Demenz sind je nach Krankheitsstadium unterschiedlich (Kinzl, 2013). Die Teilnehmer

konnten möglicherweise nicht ausreichend Auskunft über ihre demographischen und klini-

schen Variablen geben.

Die Ergebnisse waren betreffend der Lebensqualität bei Oliveira et al. (2012) zu Studien-

beginn signifikant unterschiedlich. Epidemiologische Untersuchungen in den Vereinigten

Staaten zeigten, dass je nach sozioökonomischem Status Schlafstörungen variieren kön-

nen (Krueger & Friedmann, 2009). So haben das Einkommen, die Wohnlage, Umweltfak-

toren oder die Gesundheitsversorgung einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität und

auf die Entstehung von Schlafstörungen (El-Sheikh, Keiley, Bagley & Chen, 2014).

Der BMI war in der Studie von Baggio Nerbass et al. (2010) zu Beginn der Untersuchung

in der Kontrollgruppe signifikant höher. Ein erhöhter Wert steht in direktem Zusammen-

hang mit dem metabolischen Syndrom. Laut Becker et al. (2009) kann ein solches Syn-

drom Insomnien verursachen.

Bei Soden et al. (2004) waren in der Kontrollgruppe signifikant mehr Frauen. Zudem wie-

sen die Teilnehmer in der Massagegruppe bereits zu Beginn eine höhere Lebensqualität

auf. Die Prävalenzrate psychischer Störungen ist bei Frauen höher als bei Männern. Psy-

chische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen können Schlafstörungen

auslösen, umgekehrt können Schlafstörungen Depressionen und Angst verstärken (Kinzl,

2013). Laut Behrens und Langer (2010) sollten die Gruppen homogen sein und keine sig-

nifikanten Unterschiede aufweisen, da ansonsten die Studienergebnisse beeinflusst wer-

den könnten. Da die Hälfte der analysierten Studien signifikante Unterschiede innerhalb

der Gruppen aufzeigten, muss davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse mög-

licherweise von demographischen und klinischen Einflussfaktoren beeinflusst worden

sind.

In allen Studien wurden die Teilnehmer, abgesehen von der Intervention, gleich behan-

delt. Damit die Ergebnisse eindeutig auf die durchgeführte Intervention zurückführbar

sind, muss erwiesen sein, dass nicht weitere Massnahmen ausgeführt wurden, welche die

Ergebnisse hätten beeinflussen können. Die Gleichbehandlung der Untersuchungsgrup-

pen ist nur dann gewährleistet, wenn die Pflegefachperson und Patienten verblindet wer-

den. Obwohl das Kriterium der Verblindung nicht in allen Studien erfüllt wurde, wird ange-

nommen, dass die Untersuchungsgruppen in allen Studien bis auf die Intervention gleich

behandelt wurden (Behrens & Langer, 2010). Weiter besteht die Möglichkeit, dass Pro-

banden, aufgrund des erwünschten sozialen Antwortverhaltens, die Messinstrumente

oder die Fragebögen nicht der Realität entsprechend ausgefüllt haben. Laut Behrens und

Langer (2010) kann bei einer Effektstärke von mindestens 0.8 davon ausgegangen wer-

den, dass ein Unterschied zwischen der Interventions- und Kontrollgruppe besteht. Nur

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 57

Oliveira et al. (2012) beschrieben in ihrer Datenanalyse die Effektstärke. Sie betrug

0.8. Culpepper Richard (1998) legte die Effektgrösse auf .45 fest. Somit lässt sich der Ef-

fekt in diesen Studien auf die Intervention zurückführen.

Bei allen acht Studien fand kein Wechsel der Teilnehmer in eine andere Gruppe statt. Es

wurden somit alle Teilnehmer in ihrer zu Studienbeginn eingeteilten Gruppe beurteilt.

Wenn ein Wechsel stattgefunden hätte, wären die bekannten und unbekannten Merkmale

der Probanden ungleichmässig verteilt worden (Behrens & Langer, 2010). Da kein Wech-

sel stattfand, kann angenommen werden, dass die Studienergebnisse nicht verzerrt wur-

den. Zudem fand in keiner Studie eine Intention-to-Treat-Analyse statt. Bei dieser Art der

Analyse werden alle Studienteilnehmer, unabhängig davon, ob sie die Studie abgebro-

chen haben oder die Gruppe gewechselt haben, ausgewertet. Dadurch werden Attritions-

Bias vermindert (Behrens & Langer, 2010).

In drei Studien wurde die Poweranalyse erfüllt und somit die Stichprobengrösse als gross

genug eingeschätzt, um die Effizienz der Massage beweisen zu können (Oliveira et al.,

2012; Field et al., 2007; Culpepper Richard, 1998). Bei den restlichen fünf Studien wurde

diese Analyse nicht durchgeführt. Die Grösse der Stichprobe reichte von 20 bis 69 Teil-

nehmern. Für die Stichprobengrösse existieren keine festen Empfehlungen, da es selten

realisierbar ist, eine ganze Population zu untersuchen. Es wird ein repräsentativer Teil

davon ausgewählt. Damit die Stichprobe stellvertretend für die gesamte Bevölkerungs-

gruppe angesehen werden kann, sollte eine möglichst hohe Grösse gewählt werden (Lo-

Biondo-Wood & Haber, 2005). Mithilfe der Poweranalyse kann die ausreichende Stich-

probengrösse bestimmt werden (Behrens & Langer, 2006). In den fünf Studien, in denen

keine solche Analyse stattfand, ist nicht erwiesen, dass die Effekte aufgrund der ausge-

führten Intervention entstanden (Harris et al., 2012; Baggio Nerbass et al., 2010; Soden et

al., 2004; Field et al., 2002; Hernandez-Reif et al., 2001). Bei den restlichen drei For-

schungsarbeiten kann davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse auf die Massage

zurückzuführen sind.

Bei fünf der acht analysierten Studien stehen die Ergebnisse in Einklang mit früheren Un-

tersuchungen auf diesem Gebiet (Baggio Nerbass et al., 2010; Field et al., 2007; Field et

al., 2002; Hernandez-Reif et al, 2001; Culpepper Richard, 1998). Bei Oliveira et al. (2012)

kamen die Autoren teilweise zu ähnlichen Resultaten wie frühere Studien. Die Ergebnisse

der Studien von Harris et al. (2012) und Soden et al. (2004) stehen nicht in Einklang mit

vorangegangenen Arbeiten. Wenn bereits veröffentlichte Studien gleiche oder ähnliche

Resultate aufweisen, wird so die Glaubwürdigkeit einer Forschung bestärkt (Behrens &

Langer, 2010). Die Glaubwürdigkeit von fünf Studien wird verstärkt, da ähnliche Ergebnis-

se zum Vorschein kamen, wie sie bereits bei früheren Forschungen festgestellt wurden.

Diese Feststellung gilt auch für die Studie von Oliveira et al. (2012). Da die Ergebnisse bei

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 58

Harris et al. (2012) und Soden et al. (2004) nicht mit früheren Untersuchungen überein-

stimmen, ist die Glaubwürdigkeit dieser Forschungsergebnisse fraglich.

5.5 Kritische Würdigung Zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Forschungsthema wurde ausreichend fachli-

che Literatur verwendet. Die klar formulierte Forschungsfrage konnte anhand der acht

Studien beantwortet werden. Die Ergebnisse der Wirksamkeit von Massage auf Schlaf

und Schlafstörungen wurde in Form einer systematischen Literaturreview erklärt. Die

Hauptkonzepte „Schlaf“, „Schlafstörungen“ und „Massage“ wurden im theoretischen

Rahmen detailliert dargestellt. Im Diskussionsteil wurden die Ergebnisse der einzelnen

Studien mit der Problembeschreibung, dem theoretischen Bezugsrahmen und weiterer Li-

teratur zum Thema adäquat miteinander verbunden. Somit konnte ein Beitrag für die evi-

denzbasierte Pflege im Bereich Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen geleistet

werden.

Die Vertrauenswürdigkeit wurde durch die systematische Literaturrecherche erhöht. Die

Suche fand von Juli bis August 2013 statt. In den pflegespezifischen Datenbanken

Cochrane (the Cochrane Library), Cinahl (Cumultative Index to Nursing & Allied Health Li-

terature Print Index) und PubMed (Public Medline) wurde mit den jeweils gleichen Begrif-

fen ohne Limits gesucht. Die Suchstrategie erfolgte bei allen Datenbanken identisch. Die

Vertrauenswürdigkeit der systematischen Literaturrecherche hätte weiter erhöht werden

können, indem eine Handsuche, Expertenbefragungen oder eine zusätzliche Recherche

in weiteren Datenbanken, wie der EMBASE™, erfolgt wären. Alle Begriffe wurden weiter

im Titel oder Abstract gesucht. Dadurch konnte die Suche zum Thema Wirksamkeit der

Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen erweitert werden. Die genaue

Suchstrategie wurde dokumentiert und ist nachvollziehbar, was die Vertrauenswürdigkeit

nochmals erhöht.

Anhand definierter Ein- und/oder Ausschlusskriterien wurden acht Studien für die Analyse

als geeignet betrachtet. Es wurde durch das Lesen des Studientitels und des Abstracts

systematisch geprüft, ob die Studie die definierte Forschungsfrage beantwortet. Die ein-

und ausgeschlossenen Studien wurden im Anhang B aufgeführt. Eine Liste mit den aus-

geschlossenen Studien wurde erstellt, damit klar ersichtlich war, weshalb Literatur zur

Analyse nicht eingeschlossen wurde. Dadurch konnte das Risiko, wichtige Literatur zu

übersehen und auszuschliessen, minimiert werden. Mit einer anderen Suchstrategie und

anderen Ein- und Ausschlusskriterien wäre ein differierendes Suchresultat vorstellbar.

Die Eingrenzung auf einen Aspekt von Schlaf und Schlafstörungen wie beispielsweise

Schlafdauer hätte eine Gegenüberstellung erleichtert. Des Weiteren wäre ein Vergleich

der Studienergebnisse unter der Verwendung eines einheitlichen Messinstrumentes ver-

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 59

einfacht worden. Durch den Einschluss von Kindern wäre die Population erweitert worden

und andere Studien hätten sich zur Analyse ergeben. Weiter wurde Literatur, die zwi-

schen 1998 und 2013 publiziert wurde, in die Suche eingeschlossen. Damit ein umfas-

senderes Wissen über die Thematik hergestellt werden konnte, wurden ältere und aktuel-

le Forschungsarbeiten kritisch betrachtet.

Studien in deutscher und englischer Sprache wurden einbezogen. Aufgrund dieses Ein-

schlusskriteriums ist es möglich, dass bedeutende Literatur in anderen Sprachen ausge-

klammert worden ist. Die geeigneten Studien zur Analyse wurden mehrfach kritisch gele-

sen, ins Deutsche übersetzt und in einer Tabelle zusammengefasst. Das Vorgehen der

Analyse war systematisch. Dies steigert die Vertrauenswürdigkeit der Arbeit.

Die Vertrauenswürdigkeit wurde durch die nachvollziehbare Dokumentation der Informati-

onssynthese im methodischen Vorgehen verstärkt.

Die Qualität der Studien wurde mit Hilfe des modifizierten Bogens „Beurteilung einer In-

terventionsstudie“ von Behrens und Langer (2010) durchgeführt. Die Einschätzung ge-

schah subjektiv. Somit können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Durch die insgesamt

mittelmässige Qualität der Studien wird die Aussagekraft der vorliegenden Arbeit beein-

trächtigt.

Der Evidenzgrad wurde nach dem Modell von Rosswurm und Larrabee (1999, zit. in Lo-

Biondo-Wood & Haber, 2005) eingeschätzt. Das Modell ist klar und einfach strukturiert.

Gemäss dem Bewertungssystem haben die analysierten Studien einen hohen Evidenz-

grad. Aufgrund der einfachen Qualitäts- und Evidenzgradeinschätzung wurde die Glaub-

würdigkeit der vorliegenden Literaturübersicht erhöht.

Vom Austausch und den kritischen Rückmeldungen durch die Mitstudierenden und der

Begleitperson konnte ein grosser Nutzen gewonnen werden. Konstruktive Kritik wurde

angenommen und umgesetzt. Das Besprochene wurde mithilfe von Protokollen schriftlich

festgehalten. So konnte sichergestellt werden, dass die Feedbacks richtig verstanden

wurden.

Die ethischen Aspekte der einzelnen Studien wurden überprüft. Nicht in allen For-

schungsarbeiten ist ersichtlich, ob diese durch eine Ethikkommission genehmigt wurden

und eine informierte Zustimmung der Studienteilnehmer eingeholt wurde. Ungeachtet

dessen wurden diese Studien zur Analyse eingeschlossen. Um ethische Aspekte zu si-

chern, wurde ausschliesslich publizierte Literatur verwendet.

Da die Muttersprache der Autorin Deutsch ist und alle analysierten Studien in englischer

Sprache verfasst wurden, können trotz der Verwendung von Übersetzungsprogrammen

oder Hilfestellungen durch Personen mit guten Englischkenntnissen Fehlinterpretationen

oder Sprachbias nicht ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung eines Plagiats wurde

nach APA zitiert. Dementsprechend wurde das Literatur- und Quellenverzeichnis verfasst.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 60

Fehlerhafte Aussagen betreffend der statistischen Werte können nicht gänzlich ausge-

schlossen werden, da die Kenntnisse der Autorin im Bereich der Statistik lediglich dem

Grundwissen entspricht.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 61

6 Schlussfolgerungen

6.1 Empfehlungen für die Pflegepraxis Durch die vorliegende systematische Literaturreview konnte dargelegt werden, dass die

Massage eine geeignete nichtinvasive Pflegeintervention bei erwachsenen Patienten mit

Schlafstörungen sein kann.

Es hat sich herausgestellt, dass die Massage in einer ruhigen und behaglichen Umge-

bung stattfinden sollte. Eine Teilmassage könnte in die abendliche Pflegeroutine als

Abendritual integriert werden. Mit Hilfe dieser Intervention kann die Beziehung zwischen

dem Pflegepersonal und dem Patient aufgebaut und das Vertrauensverhältnis gestärkt

werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, wenn immer die gleiche Pflegeperson den Pa-

tienten massiert.

Im Durchschnitt wird eine Massage gut vertragen. Schlechte Erfahrungen mit ihr sind

durchaus bei einigen Patienten möglich. Aus diesem Grund sollten Erfahrungen und die

Bereitschaft zu einer Massage anamnestisch ermittelt und schriftlich dokumentiert wer-

den. Besteht keine positive Erwartungshaltung gegenüber dieser Intervention, sollte auf

deren Anwendung verzichtet werden.

Die Intimsphäre des Patienten ist, wie bei allen Pflegeinterventionen zu schützen. Die

Kommunikation während der Massage sollte individuell an den Patienten angepasst sein.

Zur Massage kann eine Lotion, Öl oder Vaseline verwendet werden. Hier sollten die Be-

dürfnisse und Präferenzen des Patienten berücksichtigt werden. Die Massagegriffe und

deren Druck sollten variieren und die Massage sollte jeweils mit einer Effleurage beginnen

und enden. Dabei sollten die Wünsche des Patienten berücksichtigt werden.

6.2 Empfehlungen für die Pflegeausbildung Die Inzidenz von Schlafstörungen im Alter nimmt zu. Pflegfachpersonen sind in ihrem Be-

rufsalltag mit Schlafstörungen konfrontiert. Das Erleben des Schlafs und Schlafstörungen

ist unterschiedlich, deshalb sollte die Pflegefachperson individuell auf den Patienten ein-

gehen. Es ist wichtig, dass den Pflegefachpersonen Aus- und Weiterbildungsmöglichkei-

ten zur Verfügung stehen, die das nötige Fachwissen über Wirkungen und Kontraindikati-

onen einer Massage liefern.

Des Weiteren sollten den Pflegefachpersonen nichtmedikamentöse Interventionen, wie

die Massage, zur Schlafförderung vermittelt werden. Die Inhalte zur Erlernung einer Mas-

sage könnten in den praktischen Unterricht einer hauinternen Aus- und Weiterbildung im-

plementiert werden oder es könnten Massagekurse zur Verfügung gestellt werden.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 62

6.3 Empfehlungen für die Pflegeforschung Weitere Forschungen zu dieser Thematik müssen durchgeführt werden, da zurzeit nur

wenig Forschungsliteratur zu diesem Thema vorhanden ist.

Es sollten weitere, gut methodologische, randomisierte, kontrollierte Studien mit grösse-

ren Samples durchgeführt werden. Es sollte weiter darauf geachtet werden, dass die

Stichprobe homogen und ausreichend gross ist.

Die Verwendung objektiver und subjektiver Messungen liefert ein umfassendes Bild über

die Komplexität von Schlaf und Schlafstörungen. Da sowohl subjektive wie auch objektive

Messinstrumente zur Beurteilung von Schlaf und Schlafstörungen in den jeweiligen Stu-

dien verwendet wurden, ist eine Gegenüberstellung der Studienergebnisse schwierig. Zu-

künftige Studien sollten ein einheitliches schlafbezogenes Assessmentinstrument aus-

wählen, das reliabel und valide ist. Dadurch wäre die Gegenüberstellung der einzelnen

Studienresultate vereinfacht.

Zusammenhänge zwischen den einzelnen Symptomen, Ursachen und Folgeerkrankun-

gen bei Schlafstörungen sollten erforscht werden.

Die Wirkung von Massage auf den Schlaf und Schlafstörungen sind aufgrund verschiede-

ner Faktoren unschlüssig. Diese Faktoren sollten in zukünftigen Studien untersucht wer-

den.

Künftige Studien sollten die optimale Dauer und die effektivste Frequenz der Massage er-

forschen. Zudem ist es wichtig, die wirksamste Massageart herauszufinden. Es fehlen

ausserdem Angaben dazu, welche Körperareale massiert werden müssen, um die best-

möglichste Wirkung zu erzielen.

Überdies fehlen Studien, die den nötigen Ausbildungsstand des Masseurs untersuchen.

Es wäre interessant zu untersuchen, welche Zusatzausbildungen nötig sind, damit eine

Pflegeperson eine wirkungsvolle Massage durchführen kann.

Ferner sollte untersucht werden, wie Umgebungsfaktoren, in der die Massage durchge-

führt wird, deren Effekt beeinflussten. Es kann davon ausgegangen werden, dass die ge-

nannten Elemente einen entscheidenden Einfluss auf die Wirksamkeit der Massage aus-

üben.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 63

7 Literaturverzeichnis Aggarwal, S., Loomba, R.S., Arora, R.R., Molnar, J. (2013). Associations between sleep

duration and prevalence of cardiovascular events. Clinical Cardiology, 36(11), 671-

676.

Ancoli-Israel, S. (2005). Sleep and aging: Prevalence of disturbed sleep and treatment

considerations in older adults. The Journal of clinical psychiatry, 66(9), 24-30.

Ancoli-Israel, S. & Cooke, J. R. (2005). Prevalence and comorbidity of insomnia and effect

on functioning in elderly populations. Journal of the American Geriatrics Society,

53(7), 264–271.

Anderson, G. D., Elmer, G. W., Taibi, D. M., Vitiello, M. V., Kantor, E., Kalhorn, T. F., Lan-

dis, C. A. (2010). Pharmacokinetics of valerenic acid after single and multiple do-

ses of valerian in older women. Phytotherapy research, 24(10), 1442–1446.

Backhaus, J., Junghanns, K., Broocks, A., Riemann, D. & Hohagen, F. (2002). Test-retest

reliability and validity of the Pittsburgh Sleep Quality Index in primary insomnia.

Journal of psychosomatic research, 53(3), 737–740.

Baggio Nerbass, F., Zanetti, M. I., Alves de Souza, S., Ykeda, D. S. & Lorenzi-Filho, G.

(2010). Effects of massage therapy on sleep quality after coronary artery bypass

graft surgery. Clinical Science, 65(11), 1105-1110.

Baglioni, C., Spiegelhalder, K., Nissen, C., Hirscher, V., Frase, L., Feige, B., Unbehaun, T.

& Riemann, D. (2013). Insomnische Störungen. Somnologie-Schlafforschung und

Schlafmedizin, 17, 1–8. doi: 10.1007/s11818-013-0602-4.

Bastien, C. H., Vallières, A. & Morin, C. M. (2001). Validation of the Insomnia Severity In-

dex as an outcome measure for insomnia research. Sleep Medicine, 2(4), 297–

307.

Bäumer, R. & Maiwald, A. (2008). THIEMEs onkologische Pflege. Stuttgart: Thieme.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 64

Becker, H. F., Ficker, J., Fietze, I., Geisler, P., Happe, S., Hornyak, M., Kotterba, S. et al.

(2009). S3-Leitlinie. Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörungen. Deutsche Gesell-

schaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Somnologie-

Schlafforschung und Schlafmedizin, 1(13), 4-160.

Becker, H. F., Mayer, G. & Penzel, T. (2004). Schlafstörungen und schlafbezogene

Atmungsstörungen. Der Internist, 45(1), 57–84.

Behrens, L. & Langer, G. (2010). Evidence-based Nursing and Caring. (3.Aufl.). Bern:

Huber.

Berking, M. & Rief, W. (2012). Klinische Psychologie und Psychotherapie für Bachelor.

Berlin/Heidelberg: Springer.

Blyton, F., Chuter, V., Walter, K. E. & Burns, J. (2011). Non-drug therapies for lower limb

muscle cramps. The Cochrane Library 1. doi: 10.1002/14651858.CD008496.pub2

Borbély, A. A. (1984). Das Geheimnis des Schlafs: neue Wege und Erkenntnisse der For-

schung. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt GmbH.

Brink, Y. & Louw, Q. A. (2012). Clinical instruments: Reliability and validity critical ap-

praisal. Journal of Evaluation in Clinical Practice, 18(6), 1126-1132.

Brückle, W. & Zeidler, H. (2004). Das Fibromyalgie-Syndrom. Der Internist, 45(8), 923-

934.

Bulechek, G., Butcher, H. K., McCloskey Dochtermann, J. & Wagner, C. M. (2013).

Nursing Intervention Classification (NIC) (6 ed.). St. Louis: Mosby Elsevier.

Bundesamt für Statisitk [BFS].(2013), Einschlaf- oder Durchschlafstörungen nach Bildung

und Einkommen, Altersgruppen und Geschlecht 2007. Abgerufen am 24.04.2013

von http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/infothek/lexikon/lex/0.topic.1.html.

Buysse, D. J., Reynolds, C. F., Kupfer, D. J. & Thorpy, M. J. (1994). Clinical diagnoses in

216 insomnia patients using the International Classification of Sleep Disorders

(ICSD), DSM-IV and ICD-10 categories: A report from the APA/NIMH DSM-IV field

trial. Sleep: 17(7), 630-637.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 65

Buysse, D. J., Reynolds III, C. F., Monk, T. H., Berman, S. R. & Kupfer, D. J. (1989). The

Pittsburgh Sleep Quality Index: A new instrument for psychiatric practice and re-

search. Psychiatry research, 28(2), 193–213.

Cajochen, C., Kräuchi, K. & Wirz-Justice, A. (2003). Role of melatonin in the regulation of

human circadian rhythms and sleep. Journal of neuroendocrinology, 15(4), 432–

437.

Cappuccio, F. P., Cooper, D., D`Elia, L., Strazzullo, P. & Miller, M. A. (2011). Sleep dura-

tion predicts cardiovascular outcomes: A systematic review and meta-anaylisis of

prospective studies. European Heart Journal, 32(12), 1484-1492.

Cappuccio, F. P., D`Elia, L., Strazzullo, P. & Miller, M. A. (2010). Sleep duration and all-

cause mortality: A systematic review and meta-analysis of prospective studies.

Sleep, 33(5), 585-592.

Chaibi, A., Tuchin, P. J. & Russell, M. B. (2011). Manual therapies for migraine: A syste-

matic review. The journal of headache and pain, 12(2), 127–133.

Chokroverty, S. (2010). Overview of sleep & sleep disorders. The Indian journal of medi-

cal research, 131(2), 126–140.

Culpepper Richard, K. (1998). Effect of a back massage and relaxation intervention on

sleep in critically ill patients. American journal of critical care, 7(4) 288-299.

Dalicho, W. A., Haase, H., Krauss, H., Reichert, C. & Schumann, L. (1985). Einführung.

Massage (2. Aufl.). Darmstadt: Steinkopff.

Duchna, H.-W. (2006). Schlafbezogene Atmungsstörungen - Neuauflage der Internationa-

len Klassifikation von Schlafstörungen (ICSD-2) der American Academy of Sleep

Medicine (AASM). Pneumologie, 60(9), 568–575.

Deuschl, G. & Reichmann, H. (2006). Gerontoneurologie. Kiel: Thieme.

Edinger, J. D., Means, M. K., Stechuchak, K. M. & Olsen, M. K. (2004). A pilot study of in-

expensive sleep-assessment devices. Behavioral Sleep Medicine, 2(1), 41-49.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 66

Ehlert, E. & von Känel, R. (2011). Psychoendokrinologie und Psychoimmunologie. Berlin/

Heidelberg: Springer.

El-Sheikh, M., Keiley, M., Bagley, E. J. & Chen, E. (2014). Socioeconomic Adversity and

Women`s Sleep: Stress and chaos as Mediators. Behavioral Sleep Medicine,

24(4), 385–396.

Ernst, E. (2003). The safety of massage therapy. Rheumatology, 42(9), 1101–1106.

Ersser, S., Wiles, A., Taylor, H., Wade, S., Walsh, R. & Bentley, T. (1999). The sleep of

older people in hospital and nursing homes. Journal of Clinical Nursing, 8(4), 360–

368.

Fiedler, M. (2004). Klimakteriumsdepression – Ein notwendiges Übel? Journal für Meno-

pause, 11(1),19–21.

Field, T., Hernandez-Reif, M., Diego, M. & Fraser, M. (2007). Lower back pain and sleep

disturbance are reduced following massage therapy. Journal of Bodywork and Mo-

vement Therapies 11(2), 141 – 145.

Field, T., Diego, M., Cullen, C., Hernandez-Reif, M., Sunshine, W. & Douglas,S. (2002).

Fibromyalgia pain and substance P decrease and sleep improves after massage

therapy. Journal of Clinical Rheumatology, 8(2), 72-76.

Fleischhacker, W. & Hinterhuber, H. ( 2012). Lehrbuch Psychiatrie. Wien/New York:

Springer.

Frass, M., Strassl, R. P., Friehs, H., Müllner, M., Kundi, M. & Kaye, A. D. (2012). Use and

acceptance of complementary and alternative medicine among the general popu-

lation and medical personnel: A systematic review. The Ochsner journal, 12(1),

45–56.

Freedman, R. R., Kruger, M. L. & Wasson, S. L. (2011.) Heart rate variability in meno-

pausal hot flashes during sleep. Menopause, 18(8), 897–900.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 67

Frighetto, L., Marra, C., Bandali, S., Wilbur, K., Naumann, T. & Jewesson, P. (2004). An

assessment of quality of sleep and the use of drugs with sedating properties in

hospitalized adult patients. Health and Quality of Life Outcomes, 2(17),

doi:10.1186/1477-7525-2-17.

Fritzsche, D. M. (1992). Grundlagen der Massage und physikalischen Therapie. Berlin:

Springer.

Fuller, P. M., Gooley, J. J. & Saper, C. B. (2006). Neurobiology of the sleep-wake cycle:

Sleep architecture, circadian regulation, and regulatory feedback. Journal of biolo-

gical rhythms, 21(6), 482–493.

Furlan, A. D., Imamura, M., Dryden, T. & Irvin, E. (2002). Massage for low-back pain (Re-

view). Cochrane Database of Systematic Reviews, 27(17), 1896–1910.

doi:10.1097/01.BRS.0000025501.29109.DA.

Garms-Homolovâ, V. & Flick, U. (2013). Schlafstörungen im Alter, Risikofaktoren und An-

forderungen an Behandlung und Pflege. Göttingen: Hogrefe.

Gaul, C. & Busch, V. (2009). Stellenwert von Physiotherapie, Massage und Lymphdraina-

ge in der Behandlung der Migräne. Der Schmerz, 23(4), 347–354.

Gao, X., Xu, C., Wang, P., Ren, S., Zhou, Y., Yang, X. & Gao, L. (2013). Curative effect of

acupuncture and moxibustion on insomnia: A randomized clinical trial. Journal of

Traditional Chinese Medicine, 33(4), 428-432.

Gellman, M. D. & Turner, J. R. (2013). Massage. In Encyclopedia of Behavioral Medicine.

(Vol.1). New York: Springer.

Girschik, J., Heyworth, J. & Fritschi, L. (2012). Reliability of a sleep quality questionnaire

for use in epidemiologic studies. Journal of Epidemiology, 22(3), 244–250.

Glaus, M. (1999). Schlafstörungen. In Käppeli, S. (Hrsg.), Pflegekonzepte. Bern: Huber.

Goldenberg, D. L. (2007). Pharmacological treatment of fibromyalgia and other chronic

musculoskeletal pain. Best Practice and Research Clinical Rheumatology,21(3),

499–511.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 68

Gutenbrunner, C. & Glaesener, J.-J. (2007). Rehabilitation, Physikalische Medizin und

Naturheilverfahren. Heidelberg: Springer.

Hachul, H., Monson, C., Kozasa, E. H., Oliveira, D. S., Goto, V., Afonso, R., Llanas, A. C.

& Tufik, S. (2014). Complementary and alternative therapies for treatment of in-

somnia in women in postmenopause. Climacteric, 17(6), 645-653.

Haesler, E. (2004). Effectiveness of strategies to manage sleep in residents of aged care

facilities. Joanna Briggs Institute Reports, 2(4), 115–183.

Happe, S. (2012). Schlaf und seine Störungen im Alter. Somnologie-Schlafforschung und

Schlafmedizin, 16(2), 80–87.

Harms, E. & Schiffter, R. (2009). Bindegewebsmassage: Neuronale Abläufe - Befund -

Praxis. (15. Aufl.). Stuttgart: Thieme.

Harris M., Culpepper Richards K. & Grando V. T. (2012). The effects of slow-stroke back

massage on minutes of nighttime sleep in persons with dementia and sleep distur-

bances in the nursing home. Journal of Holistic Nursing. American Holistic Nurses

Association, 30(4), 255-263.

Hatzinger, M. (2003). Neurobiologische Aspekte von Schlafstörungen. Archives Suisses

de Neurologie et de Psychiatrie, 154(8), 422–430.

Hatzinger, M. & Hättenschwiler, J. (2001). Therapie von Schlafstörungen. Praxis, 11(3),

271-276.

Heitmann, J., Cassel, W., Ploch, T., Canisius, S., Kesper, K. & Apelt, S. (2011). Messung

von Schlafdauer und Schlafqualität. Bundesgesundheitsblatt- Gesundheitsfor-

schung- Gesundheitsschutz, 54(12), 1276-1283.

Herbert, M. K. & Holzer, P. (2002). Warum versagen Substanz P (NK1)-

Rezeptorantagonisten

in der Schmerztherapie? Der Anaesthesist, 51(4), 308-319.

Herdman, T. H. (2012). Nursing Diagnoses: Definitions and Classification 2012-14: John

Wiley & Sons.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 69

Hernandez-Reif M., Field T., Krasnegor J. & Theakston H. (2001). Lower back pain is re-

duced and range of motion increased after massage therapy. International Journal

of Neuroscience, 106(3-4), 131-145.

Heslop, P., Smith, G. D., Metcalfe, C., Macleod, J. & Hart, C. (2002). Sleep duration and

mortality: The effect of short or long sleep duration on cardiovascular and all-cause

mortality in working men and women. Sleep Medicine, 3(4), 305-314.

Hoffmann, G. (2011). Fußreflexzonenmassage: Wohltuende Massagen mit sanftem Fin-

gerdruck. München: Verlagsgruppe Random House GmbH.

Hoffmann, R. M., Müller, T., Hajak, G., Cassel, W. & Arbeitsgruppe der Diagnostik der

deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin DGSM. (1997).

Abend-Morgenprotokolle in Schlafforschung und Schlafmedizin—Ein Standardin-

strument für den deutschsprachigen Raum. Somnologie – Schlafforschung und

Schlafmedizin 1(3), 103–109.

Holdcraft, L. C., Assefi, N. & Buchwald, D. (2003). Complementary and alternative medi-

cine

in fibromyalgia and related syndromes. Best Practice & Research Clinical Rheu-

matology, 17(4), 667–683.

Johnson, M., Moorhead, S., Bulechek, G., Butcher, H., Maas, M.& Swanson, E., (2012).

NOC and NIC Linkages to NANADA-I and Clinical Conditions (3.ed.). University of

Iowa: Elsevier.

Karagozoglu, S. & Kahve, E. (2013). Effects of back massage on chemotherapy-related

fatigue and anxiety: supportive care and therapeutic touch in cancer nursing. Ap-

plied Nursing Research, 26(4), 210–217.

Kellnhauser, E., Schewior-Popp, S., Sitzmann, F., Geissner, U., Gümmer, M. & Ullrich,

L.(2000). Thiemes Pflege: entdecken - erleben - verstehen - professionell handeln

(9. Aufl.). Stuttgart: Thieme.

Kinzl, J. F. (2013). Psychische Erkrankungen bei Frauen und Männern im Alter. Zeitschrift

für Gerontologie und Geriatrie, 6(46), 526-531.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 70

Kolster, B. C. (2010). Massage: Klassische Massage, Querfriktionen Funktionsmassage.

(3. Aufl.). Berlin: Springer.

Kraft, K. & Stange, R. (2010). Lehrbuch Naturheilverfahren: 106 Tabellen. Stuttgart:

Thieme.

Krapf, M. & Krapf, G. (2004). Autogenes Training. Wien: Springer.

Krueger, P. M. & Friedman, E. M. (2009). Sleep duration in the United States: A cross-

sectional population –based study. American Journal of Epidemiology, 169(9),

1052-1063.

Kunz, R., Kahn, K., Kleijnen, J. & Antes, G. (2009). Systematische Übersichtsarbeiten und

Meta-Analysen. Bern: Huber.

Leung, Y. W., Grewal, K., Stewart, D. E. & Grace, S. L. (2008). Gender differences in mo-

tivations and perceived effects of Mind-Body Therapy (MBT) practice and views on

integratives cardiac rehabilitation among acute coronary syndrome patients: Why

women use MBT? Complementary Therapies in Medicine, 16(6), 311-317.

LoBiondo-Wood, G. & Haber, J. (2005). Pflegeforschung: Methoden, Bewertung, Anwen-

dung. München: Urban & Fischer.

Lu, B. S., & Zee, P. C. (2010). Neurobiology of sleep. Clinics in Chest Medicine, 31(2),

309–318.

McKnight-Eily, L. R., Liu, Y., Wheaton, A. G., Croft, J. B., Perry, G. S., Okoro, C. A. &

Strine, T. (2011). Unhealthy sleep-related behaviors—12 States, 2009. Morbidity

and Mortality Weekly Report, 60(8), 233–238.

Means, M. K., Lineberger, M. D. & Edinger, J. D. (2008). Nonpharmacologic treatment of

insomnia. Current treatment options in neurology, 10(5), 342–349.

Mease, P. (2005). Fibromyalgia syndrome: Review of clinical presentation, pathogenesis,

outcome measures, and treatment. Journal of Rheumatology, 75(32), 6-21.

Mildt, C. (2012). Praxis Akupressur. (2. Aufl.). Stuttgart: Haug.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 71

Moorhead, S., Johnson, M., Maas, M., & Swanson, E. (2013). Nursing Outcomes Classifi-

cation (NOC) (5th ed. Vol.). St. Louis: Elsevier.

Morgan, K., & Closs, S. J. (2000). Schlaf - Schlafstörungen - Schlafförderung: Ein Hand-

buch für die Pflegepraxis. Bern: Huber.

Morin, C. M., Belleville, G., Belanger, L. & Ivers, H. (2011). The Insomnia Severity Index:

Psychometric Indicators to Detect Insomnia Cases and Evaluate Treatment

Response. Sleep, 34(5), 601–608.

Moyer, C. A., Seefeldt, L, Mann, E. S. & Jackley, L. M. (2010). Does massage therapy re-

duce cortisol? A comprehensive quantitative review. Journal of Bodywork and Mo-

vement Therapies, 15(1), 3-14.

Moyer, C. A., Rounds, J. & Hannum, J. W. (2004). A meta-analysis of massage therapy

research. Psychological bulletin, 130(1), 3–18.

Munn, J. C. & Zimmerman, S. (2006). A good death for residents of long-term care: Fa-

mily members speak. Journal of Social Work in End-of-Life & Palliative Care, 2(3),

45-59.

Natale, V., Léger D., Martoni, M., Bayon, V. & Erbacci, A. (2013). The role of actigraphy in

the assessment of primary insomnia: a retrospective study. Sleep Medicine, 15(1),

111-115.

Nelson, R. & Coyle, C. (2009). Using massage to reduce use of sedative-hypnotic drugs

with older adults: A brief report from a pilot study. Journal of Applied Gerontology,

29(1), 129-139.

Nelson, R. & Coyle, C. (2010). Effects of a bedtime massage on relaxation in nursing ho-

me residents with sleep disorders. Activities, Adaption & Aging, 34(3), 216-231.

Neubauer, D. N. (2013). Chronic Insomnia. CONTINUUM: Lifelong Learning in Neurology,

19(1), 50–66.

Ohayon, M. M. (2011). Epidemiological overview of sleep disorders in the general popula-

tion. Sleep Medicine Research, 2(1), 1-9.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 72

Oliveira, D. S., Hachul, H., Goto, V., Tufik, S. & Bittencourt, L. R. A. (2012). Effect of

therapeutic massage on insomnia and climacteric symptoms in postmenopausal

women. Climacteric, 15(1) 21- 29.

Pines, A. (2012). Postmenopausal Hot Flushes: Pathophysiology and clinical relevance to

cardiovascular disease. Current Obstetrics and Gynecology Reports,1(2), 59-62.

Plothe, C. (2009). Die perinatale Gabe von Oxytocin und deren mögliche Konsequenzen

auf die Psyche des Menschen. International Journal of Prenatal and Perinatal Psy-

chology and Medicine 21(3/4), 233-251.

Polit, D. F., Beck, C. T. & Hungler, B. P. (2004). Lehrbuch Pflegeforschung: Methodik,

Beurteilung und Anwendungen. Bern: Huber.

Popp, R., & Geisler, P. (2007). Diagnose von Schlafstörungen und Tagesschläfrigkeit:

Wenn der Schlaf nicht mehr erholsam ist–Ursachen und Folgen. Pharmazie in un-

serer Zeit, 36(3), 180–185.

Richards, K., Culpepper, R. N., Gibson, R., Overton-McCoy, R. M. & Leigh, A. (2000).

Effects of massage in acute and critical care. Advanced Practice in Acute & Critical

Care, 11(1),77-96.

Riecher-Rössler, A. (2012). Depression und Psychose in der Menopause-kann eine Hor-

montherapie hilfreich sein? Psychiatrie und Psychotherapie, 7(4), 129.

Riecher-Rössler, A. & Rohde, A. (2001). Psychische Erkrankungen bei Frauen. Basel:

Karger.

Riemann, D & Hajak, G. (2009). Insomnien. Der Nervenarzt, 80(11), 1327- 1340.

Riemann, D., Spiegelhalder, K., Vorderholzer, U., Kaufmann, R., Seer, N., Klöpfer, C.,

Hornyak, M., Berger, M., Espie, C. & Perlis, M. (2007). Primäre Insomnien: Neue

Aspekte der Diagnostik und Differentialdiagnostik, Ätiologie und Pathophysiologie

sowie Psychotherapie. Somnologie - Schlafforschung und Schlafmedizin, 11(2),

57–71.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 73

Roth, T. (2000). Diagnosis and management of insomnia. Clinical Cornerstone, 2(5), 28-

35.

Schiff, A. (2006). Literature review of back massage and similar techniques to promote

sleep in elderly people [German]. Pflege, 19(3), 163–173.

Schmidt-Voigt, J. (1984). Normale Schlafdauer. Schlaflosigkeit: Ursachen, Behandlungs-

möglichkeiten, Reihe: Patienteninformationsserie.(5.Aufl.). Berlin/Heidelberg:

Springer.

Schultz- Zehden, B. (2004). Das Klimakterium als Herausforderung - Zeit des Wandels

und der persönlichen Neuorientierung. Psychotherapeut, 49(5), 350-356.

Schutt, K. (2012). Massagen. München: Gräfe und Unzer.

Schutt, K. (2006). Massagen. Wohltat für Körper und Seele. (8. Aufl.). München: Gräfe

und Unzer Verlag.

Schweizerische Eidgenossenschaft (2013). Bundesgesetz über die Krankenversicherung.

Abgerufen am 13. Mai 2013 von http://www.admin.ch/opc/de/classified-

compilation/19940073/index.html.

Shahid, A., Wilkinson, K., Marcu, S. & Shapiro, P.D. (2012). STOP, THAT and One

Hundred Other Sleep Scales. New York: Springer.

Snyder-Halpern, R. & Verran, J. A. (1987). Instrumentation to describe subjective sleep

characteristics in healthy subjects. Research in Nursing & Health, 10(3), 155–163.

Soden, K., Vincent, K., Craske, S., Lucas, C. & Ashley, S. (2004). A randomized control-

led trial of aromatherapy massage in a hospice setting. Palliative Medicine 18(2),

87-92.

Spaeth, M., Rizzi, M. & Sarzi-Puttini, P. (2011). Fibromyalgie and sleep. Best Practice &

Research Clinical Rheumatology, 25(2), 227–239.

Spiegelhalder, K., Backhaus, J. & Riemann, D. (2011). Schlafstörungen - Fortschritte der

Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 74

Steurer, J. (2012). Insomnie: Eine einfache Verhaltenstherapie verbessert den Schlaf.

Praxis, 101(5), 343–344.

Storck, U. (2010). Technik der Massage: Kurzlehrbuch. (20. Aufl.). Stuttgart: Thieme.

Stuck, B. A., Maurer, J. T., Schredl, M. & Weess, H.-G. Praxis der Schlafmedi-

zin:Schlafstörungen bei Erwachsenen und Kindern. Diagnostik, Differentialdiag-

nostik und Therapie. Heidelberg: Springer.

Teirich-Leube, H. (1999). Grundriss der Bindegewebsmassage: Anleitung zur Technik und

Therapie (13.Aufl.). München: Urban & Fischer.

Tranmer, J. E., Minard, J., Fox, L. A. & Rebelo, L. (2003). The Sleep Experience of Medi-

cal and Surgical Patients. Clinical Nursing Research, 12(2), 159–173.

Tsay,. S. & Chen, M. (2003). Acupressure and quality of sleep in patients with end-stage

renal disease- a randomized controlled trial. International Journal of Nursing Stu-

dies, 40(1), 1-7.

Van Gestel, A. J. & Teschler, H. (2010). Physiotherapie bei chronischen Atemwegs- und

Lungenerkrankungen. Berlin Heidelberg: Springer.

Wagner, F. (2006). Akupressur. München: Gräfe und Unzer.

Walder, B., Haase, U. &, Rundshagen, I. (2007). Sleep disturbances in critically ill patients

[German]. Der Anästhesist, 56(1), 7-17.

Weinrich, S. P., Haddock, S. & Robinson, K. (1999). Therapeutic massage in older per-

sons: Research issues. British journal of nursing, 8(3), 159–164.

Weinreich, G., Terjung,S., Wang, Y., Werther, S., Zaffaroni, A., & Teschler, H. (2014). Va-

lidierung von SleepMinder® als Screeninggerät für die obstruktive Schlafapnoe. Somno-

logie - Schlafforschung und Schlafmedizin. doi: 10.1007/s11818-014-0690-9

Wittlinger, A., Wittlinger, D. & Wittlinger, H. (2008). Manuelle Lymphdrainage nach Dr.

Vodder. Stuttgart: Thieme.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea Seite 75

Yu, F., Xin-yu, W., Shao-dan, L., Yin, Z., Hai-ming, W., Min, L., Ke, C., Yu-fei, Y. & Zhao,

Z. (2011). Clinical Observations - Clinical Research of Acupuncture on Malignant

Tumor Patients for Improving Depression and Sleep Quality. Journal of Traditional

Chinese Medicine, 31(3): 199-202.

Zimmermann, C. & Pfeiffer, D. H. (2007). Schlafstörungen bei Depression. Der Nerven-

arzt, 78(1), 21–30.

Zimmermann, E. (2011). Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe: Kursbuch für Ausbil-

dung und Praxis (5.Aufl.). Stuttgart: Thieme.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea

8 Anhang

Anhang A: Ergebnisse der Suchstrategie A

Anhang B: Ein- und Ausschlusskriterien B

Anhang C: Zusammenfassungen der analysierten Studien C

Anhang D: Einteilung des Evidenzgrades D

Anhang E: Beurteilung der Glaubwürdigkeit der analysierten Studien E

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Anh

ang

A: E

rgeb

niss

e de

r Suc

hstr

ateg

ie

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Dat

enba

nk

Such

stra

tegi

e Tr

effe

r M

ehrf

acha

uffü

hrun

g in

nerh

alb

eine

r D

aten

bank

und

Dop

pelfu

nde

Tref

fer a

nhan

d K

riter

ien

Coc

hran

e #1

mas

sage

(Titl

e/A

bstra

ct)

#2 s

leep

(Titl

e/A

bstra

ct)

#3 s

leep

qua

lity

(Titl

e/A

bstra

ct)

#4 s

leep

dis

turb

ance

(Titl

e/A

bstra

ct)

#5 s

leep

dis

orde

rs (T

itle/

Abs

tract

) #6

inso

mni

a (T

itle/

Abs

tract

) #7

age

d (T

itle/

Abs

tract

) #8

eld

erly

(Titl

e/A

bstra

ct)

#9 a

dult

(Titl

e/A

bstra

ct)

#10

(#2

OR

#3

OR

#4

OR

#5

OR

#6)

#1

1 (#

7 O

R #

8 O

R #

9)

#12

(#1

AN

D #

10 A

ND

#11

)

1,42

4 11

,887

0 1,

374

4,13

4 2,

602

304,

219

12,2

54

288,

258

13,2

01

405,

169

63

2 M

ehrf

acha

uffü

hrun

g in

nerh

alb

Dat

enba

nk

4 au

ch in

Pub

Med

2

auch

in C

INA

HL

6

CIN

AH

L*

#1 m

assa

ge (T

itle/

Abs

tract

) #2

sle

ep (T

itle/

Abs

tract

) #3

sle

ep q

ualit

y (T

itle/

Abs

tract

) #4

sle

ep d

istu

rban

ce (T

itle/

Abs

tract

) #5

sle

ep d

isor

ders

(Titl

e/A

bstra

ct)

#6 in

som

nia

(Titl

e/A

bstra

ct)

#7 a

ged

(Titl

e/A

bstra

ct)

#8 e

lder

ly (T

itle/

Abs

tract

) #9

adu

lt (T

itle/

Abs

tract

) #1

0 (#

2 O

R #

3 O

R #

4 O

R #

5 O

R #

6)

#11

(#7

OR

#8

OR

#9)

#1

2 (#

1 A

ND

#10

AN

D #

11)

2,62

7 9,

135

531

229

592

999

6,79

8 23

,564

13

,440

10

,010

43

,391

3

2,15

9 10

,411

2,

443

1,14

9 1,

460

1,57

3 46

,453

24

,886

35

,563

11

,237

99

,077

14

3 M

ehrf

acha

uffü

hrun

g in

nerh

alb

Dat

enba

nk

2 au

ch in

Coc

hran

e 4

auch

in P

ubM

ed

0

Pub

Med

#1

mas

sage

(Titl

e/A

bstra

ct)

#2 s

leep

(Titl

e/A

bstra

ct)

#3 s

leep

qua

lity

(Titl

e/A

bstra

ct)

#4 s

leep

dis

turb

ance

(Titl

e/A

bstra

ct)

#5 s

leep

dis

orde

rs (T

itle/

Abs

tract

) #6

inso

mni

a (T

itle/

Abs

tract

) #7

age

d (T

itle/

Abs

tract

) #8

eld

erly

(Titl

e/A

bstra

ct)

#9 a

dult

(Titl

e/A

bstra

ct)

#10

(#2

OR

#3

OR

#4

OR

#5

OR

#6)

#1

1 (#

7 O

R #

8 O

R #

9)

#12

(#1

AN

D #

10 A

ND

#11

)

6,70

8 95

,225

4,

771

4,03

7 6,

103

11,0

59

334,

164

160,

693

483,

976

100,

911

923,

270

14

0 M

ehrf

acha

uffü

hrun

g in

nerh

alb

Dat

enba

nk

4 au

ch in

CIN

AH

L

4 au

ch in

Coc

hran

e

2

Tota

l

94

5 M

ehrf

acha

uffü

hrun

g 10

Dop

pelfu

nde

8

86 F

unde

ent

spra

chen

nic

ht

den

Krit

erie

n *s

epar

ate

Suc

hstra

tegi

e je

wei

ls m

it Ti

tel /

Abs

tract

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Anh

ang

B: E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Eins

chlu

sskr

iterie

n

In D

euts

ch o

der E

nglis

ch v

erfa

sst.

Zwis

chen

199

8 un

d 20

13 p

ubliz

iert.

D

ie T

eiln

ehm

er s

ind

erw

achs

en.

Ran

dom

isie

rt ko

ntro

llierte

Stu

dien

. In

terv

entio

n M

assa

ge u

nd/o

der V

aria

blen

Sch

laf u

nd/o

der S

chla

fstö

rung

en s

ind

im

Tite

l ode

r Abs

tract

ers

icht

lich.

In

terv

entio

n M

assa

geth

erap

ie w

ird m

it K

ontro

llgru

ppe

und/

oder

and

erer

Inte

rven

tion

verg

liche

n/du

rchg

efüh

rt.

Sch

laf u

nd/o

der S

chla

fstö

rung

en w

erde

n an

hand

ein

es M

essi

nstru

men

tes

erfa

sst

und

p-W

ert o

der M

ittel

wer

t und

Sta

ndar

dabw

eich

ung

sind

ang

eben

.

Tite

l Au

tor

Jahr

1

The

effe

cts

of s

low

-stro

ke b

ack

mas

sage

on

min

utes

of

nigh

ttim

e sl

eep

in p

er-

sons

with

dem

entia

and

sle

ep d

istu

rban

ces

in th

e nu

rsin

g ho

me.

H

arris

, M.,

Cul

pepp

er R

icha

rds,

K. &

Gra

ndo,

V. T

. 20

12

2 Ef

fect

of

ther

apeu

tic m

assa

ge o

n in

som

nia

and

clim

acte

ric s

ympt

oms

in p

ost-

men

opau

sal w

omen

. O

livei

ra, D

. S.,

Hac

hul,

H.,

Got

o, V

., Tu

fik, S

. & B

itten

cour

t, L.

R

. A.

2012

3 Ef

fect

s of

mas

sage

the

rapy

on

slee

p qu

ality

afte

r co

rona

ry a

rtery

byp

ass

graf

t su

rger

y.

Bag

gio

Ner

bass

, F.,

Zane

tti F

eltri

m, M

. I.,

Alve

s de

Sou

za, S

., Y

keda

, D. S

. & L

oren

zi-F

ilho,

G.

2010

4 Lo

wer

bac

k pa

in a

nd s

leep

dis

turb

ance

are

redu

ced

follo

win

g m

assa

ge th

erap

y Fi

eld,

T.,

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Die

go, M

. & F

rase

r, M

. 20

07

5 A

rand

omiz

ed c

ontro

lled

trial

of a

rom

athe

rapy

mas

sage

in a

hos

pice

set

ting.

S

oden

, K.,

Vinc

ent,

K.,

Cra

ske,

S.,

Luca

s, C

. & A

shle

y, S

. 20

04

6 Fi

brom

yalg

ia p

ain

and

subs

tanc

e P

dec

reas

e an

d sl

eep

impr

oves

afte

r mas

sage

th

erap

y.

Fiel

d, T

., D

iego

, M.,

Cul

len,

C.,

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Suns

hine

, W

. & D

ougl

as, S

. 20

02

7 Lo

wer

bac

k pa

in is

redu

ced

and

rang

e of

mot

ion

incr

ease

d af

ter m

assa

ge th

era-

py.

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Fiel

d, T

., K

rasn

egor

, J. &

The

akst

on, H

. 20

01

8 Ef

fect

of a

bac

k m

assa

ge a

nd re

laxa

tion

inte

rven

tion

on s

leep

in c

ritic

ally

ill p

ati-

ents

. C

ulpe

pper

Ric

hard

, K.

1998

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Aus

schl

ussk

riter

ien

1 N

icht

in D

euts

ch o

der E

nglis

ch v

erfa

sst.

2 N

icht

zw

isch

en 1

998

und

2013

pub

lizie

rt.

3 K

eine

rand

omis

iert

kont

rollie

rte S

tudi

e.

4 B

ei d

en T

eiln

ehm

ern

hand

elte

es

sich

um

Kin

der.

5 M

assa

geth

erap

ie a

ls In

terv

entio

n w

urde

nic

ht d

urch

gefü

hrt.

6 A

nder

es O

utco

me

als

Sch

laf u

nd/o

der S

chla

fstö

rung

en.

7 A

ngab

en z

u p-

Wer

t, M

ittel

wer

t und

Sta

ndar

dabw

eich

ung

fehl

te.

Coc

hran

e

Ti

tel

Auto

r Ja

hr

Krit

eriu

m

1 M

assa

ge fo

r pro

mot

ing

men

tal a

nd p

hysi

cal h

ealth

in in

fant

s ag

ed u

nder

six

m

onth

s.

Ben

nett,

C.,

Und

erdo

wn,

I. A

. & B

arlo

w, J

. 20

13

3

2 N

on-d

rug

ther

apie

s fo

r low

er li

mb

mus

cle

cram

ps.

Bly

ton,

F.,

Chu

ter,

V.,

Wal

ter,

K. &

Bur

ns,

J.

2012

3

3 C

huzh

en th

erap

y fo

r sub

-hea

lth: a

rand

omiz

ed c

ontro

lled

stud

y.

Hu,

Y. P

., Xu

, Z. J

., W

u, J

., Xi

ng, L

., Zh

ang,

L.

X.,

Zhan

g, J

. X.,

Tan,

H.,

Mao

, S. Z

. &

Zhou

, C. Q

.

2012

1

4 H

and

pain

is re

duce

d by

mas

sage

ther

apy.

Fi

eld,

T.,

Die

go, M

., D

elga

do, J

., G

arci

a, D

. &

Fun

k, C

. G.

2011

5

5 Th

e ef

fect

s of

pre

term

infa

nt m

assa

ge o

n br

ain

elec

trica

l act

ivity

. G

uzze

tta, A

., D

'Acu

nto,

M. G

., C

arot

enut

o,

M.,

Ber

ardi

, N.,

Ban

cale

, A.,

Biag

ioni

, E.,

Bol

drin

i, A.

, Ghi

rri, P

., M

affe

i, L.

& C

ioni

, G.

2011

4

6 R

ando

mis

ed c

ontro

lled

trial

of t

he e

ffect

iven

ess

of u

sing

foot

refle

xolo

gy to

im-

prov

e qu

ality

of s

leep

am

ongs

t Tai

wan

ese

post

partu

m w

omen

. Li

, C. Y

., C

hen,

S. C

., Li

, C. Y

., G

au, M

. L.

& H

uang

, C. M

. 20

11

5

7 A

cupo

ints

mas

sage

in im

prov

ing

the

qual

ity o

f sle

ep a

nd q

ualit

y of

life

in p

ati-

ents

with

end

-sta

ge re

nal d

isea

se.

Tsay

, S. L

., R

ong,

J. R

. & L

in, P

. F.

2011

5

8 U

sing

mas

sage

to re

duce

use

of s

edat

ive-

hyp

notic

dru

gs w

ith o

lder

adu

lts: A

br

ief r

epor

t fro

m a

pilo

t stu

dy.

Nel

son,

R. &

Coy

le, C

. 20

10

7

9 Itc

hing

, pai

n, a

nd a

nxie

ty le

vels

are

redu

ced

with

mas

sage

ther

apy

in b

urne

d ad

oles

cent

s.

Par

lak,

l. A

., P

olat

, S. &

Akç

ay, M

. N.

2010

4

10

Clin

ical

obs

erva

tion

on a

cupo

int c

atgu

t em

bedd

ing

at h

ead-

acup

oint

com

bine

d w

ith m

assa

ge o

f sol

e fo

r tre

atm

ent o

f ref

ract

ory

inso

mni

a.

Wie

, Y.

2010

1

11

Acu

punc

ture

and

refle

xolo

gy fo

r ins

omni

a: a

feas

ibilit

y st

udy.

H

ughe

s, C

. M.,

McC

ullo

ugh,

C. A

., B

radb

u-ry

, I.,

Boy

de, C

., H

ume,

D.,

Yua

n, J

., Q

uinn

, F. &

McD

onou

gh, S

. M.

2009

5

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

12

Effe

cts

of T

hai t

radi

tiona

l mas

sage

on

autis

tic c

hild

ren'

s be

havi

or.

Pira

vej,

K.,

Tang

trong

chitr

, P.,

Cha

ndar

asi-

ri, P

., P

aoth

ong,

L. &

Suk

pras

ong,

S.

2009

4

13

Usi

ng m

assa

ge to

redu

ce u

se o

f sed

ativ

e- h

ypno

tic d

rugs

with

old

er a

dults

: A

brie

f rep

ort f

rom

a p

ilot s

tudy

. N

elso

n, R

. & C

oyle

, C.

2009

7

14

Clin

ical

obs

erva

tion

on th

erap

eutic

effe

ct o

f the

pre

ssin

g pl

anta

r ref

lex

area

with

w

oode

n ne

edle

for t

reat

men

t of p

atie

nts

with

inso

mni

a.

Gon

g ,Y

. L.,

Zhan

g, Y

. B.,

Han

, C.,

Jian

g,

Y. Y

., Li

, Y.,

Che

n, S

. C. &

Liu

, Z. Y

. 20

09

1

15

Qig

ong

mas

sage

trea

tmen

t for

sen

sory

and

sel

f-reg

ulat

ion

prob

lem

s in

you

ng

child

ren

with

aut

ism

: A ra

ndom

ized

con

trolle

d tri

al.

Silv

a, L

. M.,

Sch

aloc

k, M

., Ay

res,

R.,

Bun

-se

, C. &

Bud

den,

S.

2009

4

16

Effe

ct o

f acu

punc

ture

com

bine

d w

ith m

assa

ge o

f sol

e on

sle

epin

g qu

aliti

y of

the

patie

nt w

ith in

som

nia.

Zh

ong,

Z. G

., C

ai, H

., Li

, X. L

. & L

u. D

. 20

08

1

17

Inso

mni

a du

e to

def

icie

ncy

of b

oth

the

hear

t and

spl

een

treat

ed b

y ac

upun

ctur

e-m

oxib

ustio

n an

d C

hine

se tu

ina.

Lu

, M. &

Liu

, X.

2008

5

18

The

effe

ctiv

enes

s of

the

Trai

ning

and

Sup

port

Pro

gram

for p

aren

ts o

f chi

ldre

n w

ith d

isab

ilitie

s: a

rand

omiz

ed c

ontro

lled

trial

. B

arlo

w, J

. H.,

Pow

ell,

L. A

., G

ilchr

ist,

M. &

Fo

tiado

u, M

. 20

08

4

19

The

effe

cts

of fo

ot a

nd fa

cial

mas

sage

on

slee

p in

duct

ion,

blo

od p

ress

ure,

pul

se

and

resp

irato

ry ra

te: c

ross

over

pilo

t stu

dy.

Ejin

du, A

. 20

07

6

20

Impr

ovem

ent i

n se

nsor

y im

pairm

ent a

nd s

ocia

l int

erac

tion

in y

oung

chi

ldre

n w

ith

autis

m fo

llow

ing

treat

men

t with

an

orig

inal

Qig

ong

mas

sage

met

hodo

logy

. S

ilva,

L. M

., C

igno

lini,

A., W

arre

n, R

., B

ud-

den,

S. &

Sko

wro

n-G

ooch

, A.

2007

4

21

Effe

ct o

f the

rape

utic

exe

rcis

e an

d sl

eepi

ng n

eck

supp

ort o

n pa

tient

s w

ith c

hron

ic

neck

pai

n: a

rand

omiz

ed c

linic

al tr

ial.

Hel

ewa,

A.,

Gol

dsm

ith, C

. H.,

Smyt

he, H

. A

., Le

e, P

., O

brig

ht, K

. & S

titt,

L.

2007

6

22

The

effe

ct o

f aro

mat

hera

py o

n he

alth

com

plai

nts.

A ra

ndom

ised

, con

trolle

d tri

al.

Han

sen,

T. M

. & H

anse

n, B

. 20

07

5 23

Th

e sh

ort-t

erm

ther

apeu

tic e

ffect

of t

he th

ree-

part

mas

soth

erap

y fo

r ins

omni

a du

e to

def

icie

ncy

of b

oth

the

hear

t and

the

sple

en--

a re

port

of 1

00 c

ases

. Zh

ou, Y

., W

ie, Y

., Zh

ang,

P.,

Gao

, S.,

Nin

g,

G.,

Zhan

g, Z

., H

u, B

., W

ang,

D.,

Yan

, M. &

Li

u, W

.

2007

5

24

The

influ

ence

of t

he tr

aini

ng a

nd s

uppo

rt pr

ogra

mm

e on

the

self-

effic

acy

and

psyc

holo

gica

l wel

l-bei

ng o

f par

ents

of c

hild

ren

with

dis

abilit

ies:

a c

ontro

lled

trial

. B

arlo

w, J

., P

owel

l, L.

& G

ilchr

ist,

M.

2006

3

25

Mas

sage

ther

apy

and

slee

p be

havi

our i

n in

fant

s bo

rn w

ith lo

w b

irth

wei

ght.

Kel

man

son,

I. A

. & A

dula

s, E

. l.

2006

3

26

A ra

ndom

ized

con

trolle

d tri

al o

f mas

sage

ther

apy

as a

trea

tmen

t for

mig

rain

e.

Law

ler,

S. P

. & C

amer

on, L

. D.

2006

4

27

Effe

cts

of ic

e m

assa

ge o

n ne

urop

athi

c pa

in in

per

sons

with

AID

S.

Ow

nby,

K. K

. 20

06

3 28

Li

tera

ture

revi

ew o

f bac

k m

assa

ge a

nd s

imila

r tec

hniq

ues

to p

rom

ote

slee

p in

el

derly

peo

ple.

S

chiff

, A.

2006

3

29

The

effe

cts

of fo

ot re

flexi

on m

assa

ge o

n sl

eep

dist

urba

nce,

dep

ress

ion

diso

rder

an

d th

e ph

ysio

logi

cal i

ndex

of t

he e

lder

ly.

Son

g, R

. H. &

Kim

, D. H

. 20

06

1

30

Eval

uatio

n of

hap

toth

erap

y fo

r pat

ient

s w

ith c

ance

r tre

ated

with

che

mot

hera

py

at a

day

clin

ic.

van

den

Ber

g, M

., Vi

sser

, A.,

Scho

olm

ees-

ters

, A.,

Ede

lman

, P. &

van

den

Bor

ne, B

. 20

06

3

31

Pal

ma

mas

sage

in th

e tre

atm

ent o

f ins

omni

a in

eld

er in

patie

nts.

Zhao

, F-M

. & C

hen,

Q-W

. 20

06

1

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

32

Mul

ti- c

entra

l con

trolle

d st

udy

on th

ree-

part

mas

sage

ther

apy

for t

reat

men

t of i

n-so

mni

a of

def

ienc

y of

bot

h th

e he

art a

nd s

plee

n.

Zhou

, Y. F

., W

ie, Y

. L.,

Zhan

g, P

. L.,

Gao

, S

., N

ing,

G. L

., Zh

ang,

Z. Q

, Hu,

B.,

Wan

g,

D. Y

., Y

an, M

. R. &

Liu

, W. J

.

2006

1

33

The

effe

cts

of fo

ot re

flexo

logy

on

fatig

ue a

nd in

som

nia

in p

atie

nts

suffe

ring

from

co

al w

orke

rs' p

neum

ocon

iosi

s.

Lee,

Y. M

. & S

ohng

, K. Y

. 20

05

1

34

An

asse

ssm

ent o

f tre

atin

g de

pres

sion

and

anx

iety

with

aro

mat

hera

py

Lem

on, K

. 20

04

6 35

R

ando

mis

ed c

ontro

lled

trial

of t

hera

peut

ic m

assa

ge in

the

man

agem

ent o

f st

ress

. H

anle

y, J

., S

tirlin

g, P

. & B

row

n, C

. 20

03

7

36

Acc

upre

ssur

e an

d qu

ality

of s

leep

in p

atie

nts

with

end

-sta

ge re

nal d

isea

se- a

ra

ndom

ised

con

trolle

d tri

al.

Tsay

, S. L

. & C

hen,

X. L

. 20

03

5

37

Mas

sage

ther

apy

by m

othe

rs e

nhan

ces

the

adju

stm

ent o

f circ

adia

n rh

ythm

s to

th

e no

ctur

nal p

erio

d in

full-

term

infa

nts.

Fe

rber

, S. G

., La

udon

, M.,

Kui

nt, J

., W

elle

r, A

. & Z

isap

e,l.

N.

2002

3

38

Par

kins

on's

dis

ease

sym

ptom

s ar

e di

ffere

ntia

lly a

ffect

ed b

y m

assa

ge th

erap

y vs

. pro

gres

sive

mus

cle

rela

xatio

n: A

pilo

t stu

dy.

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Fiel

d, T

., La

rgie

, S.,

Cul

len,

C.,

Beu

tler,

J.&

San

ders

, C. e

t al.

20

02

7

39

A ra

ndom

ized

con

trolle

d cr

osso

ver s

tudy

of m

anua

l lym

phat

ic d

rain

age

ther

apy

in w

omen

with

bre

ast c

ance

r-re

late

d ly

mph

oede

m.

Willi

ams,

A. F

., V

adga

ma,

A.,

Fran

ks, P

. J.

& M

ortim

er, P

. S.

2002

5

40

Out

com

es o

f the

rape

utic

mas

sage

for h

ospi

taliz

ed c

ance

r pat

ient

s.

Smith

, M. C

., K

emp,

J.,

Hem

phill,

L. &

Voj

ir,

C. P

. 20

02

3

41

Infa

nts

with

col

ic. A

het

erog

enou

s gr

oup

poss

ible

to c

ure?

Tre

atm

ent b

y pe

diat

-ric

con

sulta

tion

follo

wed

by

a st

udy

of th

e ef

fect

of z

one

ther

apy

on in

cura

ble

colic

.

Ben

nedb

aek,

O.,

Vikt

or, J

., C

arls

en, K

. S.,

Roe

d, H

., V

indi

ng, H

. & L

undb

ye-

Chr

iste

nsen

, S.

2001

1

42

Brie

f rep

ort:

impr

ovem

ents

in th

e be

havi

or o

f chi

ldre

n w

ith a

utis

m fo

llow

ing

mas

-sa

ge th

erap

y.

Esc

alon

a, A

., Fi

eld,

T.,

Sin

ger-

Stru

nck,

R.,

Cul

len,

C. &

Har

tsho

rn, K

. 20

01

4

43

Effe

cts

of m

assa

ge &

use

of o

il on

gro

wth

, blo

od fl

ow &

sle

ep p

atte

rn in

infa

nts.

A

garw

al, K

. N.,

Gup

ta, A

., P

ushk

arna

, R.,

Bha

rgav

a, S

. K.,

Farid

i, M

. M. &

Pra

bhu,

M.

K.

2000

3

44

Con

nect

ive

tissu

e m

assa

ge in

the

treat

men

t of f

ibro

mya

lgia

. B

rattb

erg,

G.

1999

5

45

The

effe

ctiv

enes

s of

acu

pres

sure

in im

prov

ing

the

qual

ity o

f sle

ep o

f ins

titut

iona

-liz

ed re

side

nts.

C

hen,

M. L

., Li

n, L

. C.,

Wu,

S. C

. & L

in, J

. G

. 19

99

5

46

Mea

surin

g th

e sl

eep

patte

rns

of o

lder

peo

ple.

E

rsse

r, S

. 19

99

3 47

Th

e sl

eep

of o

lder

peo

ple

in h

ospi

tal a

nd n

ursi

ng h

omes

. E

rsse

r, S

., W

iles,

A.,

Tayl

or, H

., W

ade,

S.,

Wal

sh, R

. & B

entle

y, T

. 19

99

5

48

Pre

gnan

t wom

en b

enef

it fro

m m

assa

ge th

erap

y.

Fiel

d, T

., H

erna

ndez

-Rei

f, M

., H

art,

S.,

Thea

ksto

n, H

., S

chan

berg

, S. &

Kuh

n, C

. 19

99

3

49

Pro

spec

tive

stud

y of

the

long

-term

effe

ctiv

enes

s of

inpa

tient

reha

bilit

atio

n of

pa-

tient

s w

ith c

hron

ic c

ervi

cobr

achi

al s

yndr

omes

and

the

effe

ct o

f pre

scrib

ing

spe-

cial

func

tiona

l pill

ows.

Gut

enbr

unne

r, C

., G

unde

rman

n, G

., H

ager

, G

., H

ager

, V. &

Geh

rke,

A.

1999

3

50

Foot

refle

xolo

gy: a

n in

terv

entio

n st

udy.

K

esse

lring

, A.,

Spi

chig

er, E

. & M

ülle

r, M

. 19

98

5

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

51

Effe

ct o

f a b

ack

mas

sage

and

rela

xatio

n in

terv

entio

n on

sle

ep in

crit

ical

ly i

ll pa

-tie

nts.

R

icha

rds,

K. C

. 19

98

3

52

Fibr

omya

lgia

ben

efits

from

mas

sage

ther

apy

and

trans

cuta

neou

s el

ectri

cal s

ti-m

ulat

ion.

S

unsh

ine,

W.,

Fiel

d, T

. M.,

Qui

ntin

o, O

., Fi

erro

, K.,

Kuh

n, C

., B

urm

an, I

., &

Sch

anbe

rg, S

.

1996

2

53

Con

tinuo

us n

octu

rnal

aut

omas

sage

of a

n ac

upun

ctur

e po

int m

odifi

es s

leep

in

heal

thy

subj

ects

. B

ugue

t, A

., S

artre

, M. &

Le

Ker

neau

, J.

1995

1

54

The

effe

ct o

f a m

uscl

e re

laxa

tion,

imag

ery,

and

rela

xing

mus

ic in

terv

entio

n an

d a

back

mas

sage

on

the

slee

p an

d ps

ycho

phys

iolo

gica

l aro

usal

of e

lder

ly m

ales

ho

spita

lized

in th

e cr

itica

l car

e en

viro

nmen

t [di

sser

tatio

n].

Ric

hard

s, K

. C.

1993

3

55

Effe

cts

of ta

ctile

/kin

esth

etic

stim

ulat

ion

on th

e cl

inic

al c

ours

e an

d sl

eep/

wak

e be

havi

or o

f pre

term

neo

nate

s.

Sca

fidi,

F. A

. 19

86

4

56

Effe

cts

of ta

ctile

/kin

esth

etic

stim

ulat

ion

on th

e cl

inic

al c

ours

e an

d sl

eep/

wak

e be

havi

or o

f pre

term

neo

nate

s.

Sca

fidi,

F. A

. 19

86

4

57

Mat

erna

l inf

ant i

nter

actio

n as

a fu

nctio

n of

mat

erna

l stim

ulat

ion

of th

e pr

emat

ure

infa

nt in

itiat

ed a

t tw

enty

four

hou

rs o

f inf

ant a

ge.

Whi

te-T

raut

, R. C

. 19

83

3 C

INAH

L (S

uche

nac

h Ti

tel)

Ti

tel

Auto

r Ja

hr

Krit

eriu

m

1 Th

e ef

fect

s of

exe

rcis

e, s

cree

ning

for t

reat

able

etio

logi

es, e

nerg

y co

nvse

rvat

ion,

ed

ucat

ion,

sle

ep h

ygie

ne,re

laxa

tion

and

mas

sage

the

rapy

on

fatig

ue l

evel

s in

ad

ult p

atie

nts

unde

rgoi

ng ra

diat

ion

ther

apy

at a

com

mun

ity c

ance

r cen

ter.

Bea

mer

, L.

, B

albu

ena,

J.,

Ben

edec

k, J

. &

She

lton,

C.

2007

3

2 Li

tera

ture

rev

iew

of

back

mas

sage

and

sim

ilar

tech

niqu

es t

o pr

omot

e sl

eep

in

elde

rly p

eopl

e.

Sch

iff, A

. 20

06

3

3 Th

e ef

fect

of a

mus

cle

rela

xatio

n, im

ager

y, a

nd re

laxi

ng m

usic

inte

rven

tion

and

a ba

ck m

assa

ge o

n th

e sl

eep

and

psyc

hoph

ysio

logi

cal a

rous

al o

f el

derly

mal

es

hosp

italiz

ed in

the

criti

cal c

are

envi

ronm

ent [

diss

erta

tion]

.

Ric

hard

s, K

. C.

1993

2

CIN

AHL

(Suc

he n

ach

Abst

ract

)

Ti

tel

Auto

r Ja

hr

Krit

eriu

m

1 Ef

fect

s of

shi

atsu

in th

e m

anag

emen

t of f

ibro

mya

lgia

sym

ptom

s: A

con

trolle

d pi

-lo

t stu

dy.

Yua

n, S

. L. K

., B

erss

anet

i, A

. A.

& M

arqu

es, A

. P.

2013

5

2 In

fant

mas

sage

- A re

view

G

arm

y, P

. 20

12

3 3

Effe

cts

of b

ody

mas

sage

prio

r to

inva

sive

pro

cedu

res

on a

nxie

ty le

vel a

mon

g ch

ildre

n.

Hos

eini

, A. S

. S.,

Nay

eri,

N. D

., M

ehra

n, A

., E

smae

l, Z.

P. &

Azi

mne

jad,

M.

2010

4

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

4 Fo

ot m

assa

ge: A

nur

sing

inte

rven

tion

for p

atie

nts

with

inso

mni

a.

Jens

en, T

. L.

2009

1

5 In

fant

mas

sage

- A re

view

G

arm

y, P

. 20

07

3 6

The

effe

cts

of e

xerc

ise,

scr

eeni

ng fo

r tre

atab

le e

tiolo

gies

, ene

rgy

conv

ersa

tion,

ed

ucat

ion,

sle

ep h

ygie

ne, r

elax

atio

n an

d m

assa

ge th

erap

y on

fatig

ue le

vels

in

adul

t pat

ient

s un

derg

oing

radi

atio

n th

erap

y at

a c

omm

unity

can

cer c

ente

r.

Bea

mer

, L.,

Bal

buen

a, J

., B

ened

eck,

J. &

S

helto

n, C

. 20

07

3

7 Li

tera

ture

revi

ew o

f bac

k m

assa

ge a

nd s

imila

r tec

hniq

ues

to p

rom

ote

slee

p in

el

derly

peo

ple.

S

chiff

, A.

2006

3

8 Fi

brom

yalg

ia s

yndr

om: R

evie

w o

f clin

ical

pre

sent

atio

n, p

atho

gene

sis,

out

com

e m

easu

res

and

treat

men

t. M

ease

, P.

2005

3

9 Ef

fect

iven

ess

of s

trate

gies

to m

anag

e sl

eep

in re

side

nts

of a

ged

care

faci

litie

s.

Hae

sler

, E. J

. 20

04

3 10

A

rom

athe

rapy

and

han

d m

assa

ge: T

hera

peut

ic re

crea

tion

inte

rven

tions

for p

ain

man

agem

ent.

K

unst

ler,

R.,

Gre

enbl

att,

F. &

Mor

eno,

N.

2004

3

11

Man

ual l

ymph

drai

nage

ther

apy

usin

g lig

ht m

assa

ge fo

r fib

rom

yalg

ia s

uffe

rers

: A

pilo

t stu

dy.

Asp

lund

, R.

2003

5

12

Impl

emen

ting

chan

ge: m

assa

ge a

nd c

arin

g to

uch.

W

illox,

S.

1998

3

13

Sle

ep p

rom

otio

n.

Ric

hard

s, K

. C.

1996

2

14

The

effe

ct o

f a m

uscl

e re

laxa

tion,

imag

ery,

and

rela

xing

mus

ic in

terv

entio

n an

d a

back

mas

sage

on

the

slee

p an

d ps

ycho

phys

iolo

gica

l aro

usal

of e

lder

ly m

ales

ho

spita

lized

in th

e cr

itica

l car

e en

viro

nmen

t [di

sser

tatio

n]

Ric

hard

s, K

. C.

1993

2

PubM

ed

Ti

tel

Auto

r Ja

hr

Krit

eriu

m

1 Ef

fect

s of

aro

ma

mas

sage

on

hom

e bl

ood

pres

sure

, am

bula

tory

blo

od p

ress

ure

and

slee

p qu

ality

in m

iddl

e-ag

ed w

omen

with

hyp

erte

nsio

n.

Ju, M

. S.,

Lee,

S.,

Bae

, I.,

Hur

, M

. H.,

Seo

ng, K

. & L

ee, M

. S.

2013

3

2 Ef

fect

s of

shi

atsu

in th

e m

anag

emen

t of f

ibro

mya

lgia

sym

ptom

s: A

con

trolle

d pi

-lo

t stu

dy.

Yua

n, S

. L. K

., B

erss

anet

i, A

. A.

& M

arqu

es, A

. P.

2013

5

3 U

se a

nd a

ccep

tanc

e of

com

plem

enta

ry a

nd a

ltern

ativ

e m

edic

ine

amon

g th

e ge

-ne

ral p

opul

atio

n an

d m

edic

al p

erso

nnel

. Fr

ass,

M.,

Stra

ssl,

R. P

., Fr

iehs

, H.,

Mül

l-ne

r, M

., K

undi

, M. &

Kay

e, A

. D.

2012

3

4 Li

tera

ture

revi

ew o

f bac

k m

assa

ge a

nd s

imila

r tec

hniq

ues

to p

rom

ote

slee

p in

el

derly

peo

ple.

S

chiff

, A.

2006

3

5 Th

e ef

fect

s of

foot

mas

sage

on

slee

p di

stur

banc

e, d

epre

ssio

n di

sord

er a

nd p

hy-

siol

ogic

al in

dex

of th

e el

derly

. S

ong,

R. H

. & K

im, D

. H.

2006

1

6 M

assa

ge in

terv

entio

n fo

r pro

mot

ing

men

tal a

nd p

hysi

cal h

ealth

in in

fant

age

d un

der s

ix m

onth

s.

Und

erdo

wn,

A.,

Bar

low

, J.,

Chu

ng, V

. &

Ste

war

t-Bro

wn,

S.

2006

3

7 Ev

alua

ting

effe

cts

of a

rom

athe

rapy

mas

sage

on

slee

p in

chi

ldre

n w

ith a

utis

m: A

pi

lot s

tudy

. W

illiam

s, T

. I.

2006

4

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

8 Fi

brom

yalg

ia s

yndr

om: R

evie

w o

f clin

ical

pre

sent

atio

n, p

atho

gene

sis,

out

com

e m

easu

res

and

treat

men

t. M

ease

, P.

2005

3

9 U

se o

f alte

rnat

ive

ther

apie

s fo

r men

opau

se s

ympt

omes

: Res

ults

of a

pop

ulat

ion-

ba

sed

surv

ey

New

ton,

K. M

., B

uist

, D. S

., K

eena

n, N

. L.,

And

erso

n, L

. A. &

LaC

roix

, A. Z

. 20

02

3

10

Use

of c

ompl

emen

tary

med

icin

e by

adu

lt pa

tient

s pa

rtici

patin

g in

HIV

/AID

S.

Spa

rber

, A.,

Woo

tton,

J. C

., B

auer

, L.,

Cur

t, G

., Ei

senb

er, D

., Le

vin,

T. &

Ste

inbe

rg, S

. M

.

2000

3

11

The

effe

ctiv

enes

s of

acc

upre

ssur

e in

impr

ovin

g th

e qu

ality

of s

leep

of i

nstit

utio

-na

lized

resi

dent

s.

Che

n, M

. L.,

Lin,

L. C

., W

u, S

. C. &

Lin

, J.

G.

1999

5

12

Sle

ep p

rom

otio

n.

Ric

hard

s, K

. C.

1996

2

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Anh

ang

C: Z

usam

men

fass

unge

n de

r ana

lysi

erte

n St

udie

n

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Har

ris, M

., C

ulpe

pper

Ric

hard

s, K

. & G

rand

o, V

. T. (

2012

). Th

e ef

fect

s of

slo

w-s

trok

e ba

ck m

assa

ge o

n m

inut

es o

f nig

httim

e sl

eep

in p

erso

ns w

ith d

emen

tia a

nd s

leep

dis

turb

ance

s in

the

nurs

ing

hom

e.

Jour

nal o

f Hol

istic

Nur

sing

. Am

eric

an H

olis

tic N

urse

s A

ssoc

iatio

n, 3

0 (4

) 255

-263

. D

esig

n, F

rage

/Zie

l/Hyp

othe

se, S

ettin

g,

Stic

hpro

benb

ildun

g, R

ando

mis

ie-

rung

/Ver

blin

dung

, Eth

ik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te,

Dat

ensa

mm

lung

, Dat

enan

alys

e Er

gebn

isse

Di

skus

sion

, Sch

luss

folg

erun

gen,

Evi

denz

grad

nac

h R

ossw

urm

& L

arra

bee

(199

9 in

LoB

iond

o-W

ood

&H

aber

, 200

5)

DESI

GN

R

CT,

Pilo

tstu

die

FRAG

E/ZI

EL/H

YPO

THES

E

Ziel

: Aus

wirk

unge

n ei

ner 3

-min

ütig

en R

ü-ck

enm

assa

ge (M

T) &

der

Sta

ndar

dpfle

ge b

e-zü

glic

h de

r Anz

ahl S

chla

fstu

nden

zu

verg

lei-

chen

. Den

Effe

kt e

iner

MT

mit

eine

r Sta

ndar

d-pf

lege

bez

üglic

h de

r Sch

lafd

auer

, Sch

lafla

-te

nz, S

chla

feffi

zien

z, A

ufw

ache

n na

ch S

chla

f-be

ginn

& In

aktiv

ität ü

ber d

en T

ag z

u ve

rgle

i-ch

en.

SETT

ING

P

flege

heim

, US

A

STIC

HPR

OBE

NB

ILD

UNG

14

6 T

eiln

ehm

er (T

N) k

amen

nac

h ei

ner E

inla

-du

ng m

ittel

s B

rief f

ür d

ie S

tudi

e in

Fra

ge. D

a-vo

n er

füllt

en 8

6 TN

die

Auf

nahm

ekrit

erie

n.

Nac

h ei

nem

Min

i Men

tal T

est (

MM

T) z

ur E

in-

schä

tzun

g de

r kog

nitiv

en F

ähig

keite

n &

ein

er

48-S

tund

en A

ktig

raph

ie n

ahm

en 4

0 TN

an

der

Stu

die

teil.

Ei

nsch

luss

krite

rien:

Eng

lisch

spr

eche

nd, A

lter >

65

Jahr

e

diag

nost

izie

rte D

emen

zerk

rank

ung,

ein

fa-

che

Anw

eisu

ngen

ver

steh

en &

aus

führ

en

könn

en

A

ufen

thal

t >90

Tag

e, S

chla

fstö

rung

Au

ssch

luss

krite

rien:

labi

ler A

llgem

einz

usta

nd

H

erpe

s Zo

ster

, Dek

ubitu

s, c

hiru

rgis

che

Nar

ben,

Hau

taus

schl

ag, W

irbel

frakt

uren

, jü

ngst

e S

türz

e R

AN

DO

MIS

IER

UNG

/VER

BLIN

DU

NG

Die

TN

wur

den

in e

ine

Rüc

kenm

assa

ge-

Gru

ppe

(MT)

(n=2

0) &

Kon

trollg

rupp

e (C

TL)

(n=2

0) ra

ndom

isie

rt.

ETHI

K

B

ewill

igun

g du

rch

die

loka

le E

thik

kom

mis

si-

on, i

nfor

mie

rte Z

ustim

mun

g de

r TN

ode

r ih-

ren

gese

tzlic

hen

Ver

trete

n

INTE

RVE

NTIO

N

MT:

Wäh

rend

zw

ei a

ufei

nand

erfo

lgen

den

Abe

nden

erh

ielte

n di

e TN

ein

e 3-

min

ütig

e R

ü-ck

enm

assa

ge. D

ie In

terv

entio

n er

folg

te d

urch

de

n Fo

rsch

er. D

ie T

N e

rhie

lten

durc

h P

flege

-fa

chpe

rson

Sta

ndar

dpfle

ge. D

anac

h le

gten

sie

si

ch b

eque

m h

in. D

ie H

andf

läch

en &

Fin

ger

lage

n au

f dem

Os

sacr

um. A

blau

f: 12

- 15

lang

sam

e, la

nge

& k

reis

ende

Stre

ichu

ngen

en

tlang

der

Wirb

elsä

ule

wäh

rend

3 M

inut

en.

Der

Rau

m w

ar a

bged

unke

lt. E

s w

urde

nur

das

M

inim

um g

espr

oche

n. A

m E

nde

verli

ess

der

Fors

cher

das

Zim

mer

leis

e.

CTL

: Die

TN

erh

ielte

n du

rch

eine

Pfle

gefa

ch-

pers

on S

tand

ardp

flege

. Kei

ne In

terv

entio

n .

Nac

h B

eend

igun

g de

r Stu

die

erhi

elte

n di

e TN

de

r CTL

-Gru

ppe

& a

lle a

usge

schl

osse

nen

TN

die

glei

che

Inte

rven

tion

wie

die

MT-

Gru

ppe.

O

UTC

OM

E/M

ESSI

NST

RUM

ENTE

Sc

hlaf

daue

r, Sc

hlaf

late

nz, S

chla

feffi

zien

z,

Aufw

ache

n na

ch S

chla

fbeg

inn,

Nic

kerc

hen

&Sc

hlaf

-Wac

h-R

hyth

mus

: Akt

igra

phie

.

Das

Mes

sger

ät w

urde

nac

h B

eend

igun

g de

r D

aten

sam

mlu

ng v

om F

orsc

her e

ntfe

rnt.

DAT

ENSA

MM

LUNG

B

ei d

er B

asel

ine-

Mes

sung

wur

den

dem

ogra

-ph

isch

e &

klin

isch

e D

aten

ges

amm

elt.

Ebe

n-fa

lls w

urde

ein

MM

T du

rchg

efüh

rt.

An

der B

asel

ine

und

nach

der

Inte

rven

tion

(Pos

ttest

) erfo

lgte

bei

alle

n TN

jew

eils

wäh

-re

nd 4

8 S

tund

en e

ine

Akt

igra

phie

. D

ATEN

AN

ALYS

E

ve

rsch

iede

ne s

tatis

tisch

e Te

sts

S

igni

fikan

zniv

eau

α=0.

05

Bas

elin

e:

Dem

ogra

phis

che

und

klin

isch

e D

aten

: kei

ne s

igni

-fik

ante

n U

nter

schi

ede

zwis

chen

den

Gru

ppen

. M

ini M

enta

l Tes

t:

Der

Mitt

elw

ert (

M) &

die

Sta

ndar

dabw

eich

ung

(±S

D)

für a

lle T

N b

etru

gen

10.8

5 ±

7.31

m

oder

ates

De-

men

zsta

dium

. D

er M

MT

erga

b ei

nen

sign

ifika

nten

Unt

ersc

hied

zw

i-sc

hen

der M

T-G

rupp

e (M

=8.1

5 ±

6.83

) & d

er C

TL-

Gru

ppe

(13.

35 ±

7.18

).

Gru

ppen

verg

leic

h:

Die

Erg

ebni

sse

zeig

en k

eine

n si

gnifi

kant

en U

nter

-sc

hied

zw

isch

en d

er M

T-G

rupp

e &

der

CTL

-Gru

ppe.

p-W

ert

Schl

afda

uer

.18

Schl

afla

tenz

.9

9 Sc

hlaf

effiz

ienz

.2

6 Au

fwac

hen

.65

Nick

erch

en

.54

Schl

af-W

ach-

Rhy

thm

us

.999

Die

Erg

ebni

sse

zeig

en e

ine

grös

sere

Ver

bess

erun

g de

r Sch

lafp

aram

eter

in d

er M

T-G

rupp

e al

s in

der

C

TL-G

rupp

e:

D

ie S

chla

fdau

er in

der

MT-

Gru

ppe

verb

esse

rte

sich

um

46.

1 M

inut

en &

in d

er C

TL-G

rupp

e um

10

.32

Min

uten

.

Die

Sch

lafe

ffizi

enz

stie

g in

der

MT-

Gru

ppe

um

13.8

% &

in d

er C

TL-G

rupp

e um

9.7

% a

n.

DISK

USSI

ON

Die

MT

kann

den

näc

htlic

hen

Sch

laf b

ei D

emen

zer-

kran

kten

ver

bess

ern.

Die

se P

ilots

tudi

e ze

igte

kei

ne s

igni

fikan

te V

erbe

sser

ung

des

Sch

lafe

s zw

isch

en d

er M

T-G

rupp

e &

der

CTL

-G

rupp

e.

D

ie S

chla

fdau

er in

der

MT-

Gru

ppe

war

36

Min

uten

län-

ger a

ls in

der

CTL

-Gru

ppe.

Das

Impl

emen

tiere

n ei

ner M

T in

die

abe

ndlic

he P

fleg-

rout

ine

bei D

emen

zerk

rank

ten

mit

Sch

lafs

töru

ngen

nnte

Sch

laf v

erbe

sser

n.

D

ie W

irkun

g de

r MT

wur

de a

ufgr

und

der u

nter

schi

edli-

chen

fortg

esch

ritte

nen

neur

odeg

ener

ativ

en K

rank

heit

gesc

hwäc

ht. Z

ukün

ftige

Stu

dien

kön

nten

die

MT

bei T

N

in e

inem

bes

timm

ten

Dem

enzs

tadi

um d

urch

führ

en.

D

ie A

mer

ican

Aca

dem

y of

Sle

ep M

edic

ine

empf

iehl

t die

V

erw

endu

ng v

on S

chla

ftage

büch

ern

in K

ombi

natio

n m

it de

r Akt

igra

phie

. Die

Erfa

ssun

g de

r Mes

sung

en v

on

Sch

lafp

aram

eter

dur

ch e

inen

For

schu

ngsa

ssis

tent

en

erhö

ht d

ie G

enau

igke

it de

r Dat

en.

D

ie Z

eitd

auer

der

MT

auf 3

Min

uten

wur

de b

asie

rend

au

f and

ere

Stu

dien

fest

gele

gt. W

eite

re U

nter

such

unge

n si

nd d

iesb

ezüg

lich

erfo

rder

lich.

Zukü

nftig

e S

tudi

en m

it ei

ner g

röss

eren

Stic

hpro

be s

ind

nötig

.

Pfle

gefa

chpe

rson

en s

ollte

n fü

r die

MT

ausg

ebild

et w

er-

den

& d

iese

bei

Dem

enze

rkra

nkte

n m

it S

chla

fstö

rung

en

anw

ende

n.

SCH

LUSS

FOLG

ERU

NGEN

Wei

tere

Stu

dien

mit

eine

r län

gere

n Fr

eque

nz u

nd D

auer

de

r MT

ist e

mpf

ohle

n

wei

tere

Stu

dien

mit

grös

sere

m F

inan

zbud

get s

ind

erfo

r-de

rlich

. EV

IDEN

ZGR

AD

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Oliv

eira

, D. S

., H

achu

l, H.

, Got

o, V

., Tu

fik, S

. & B

itten

cour

t, L.

R. A

. (20

12).

Effe

ct o

f the

rape

utic

mas

sage

on

inso

mni

a an

d cl

imac

teric

sym

ptom

s in

pos

tmen

opau

sal w

omen

. Clim

acte

ric, 1

5 (1

) 21-

29.

D

esig

n, F

rage

/Zie

l/Hyp

othe

se, S

ettin

g,

Stic

hpro

benb

ildun

g, R

ando

mis

ie-

rung

/Ver

blin

dung

, Eth

ik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te,

Dat

ensa

mm

lung

, Dat

enan

alys

e Er

gebn

isse

Di

skus

sion

, Sch

luss

folg

erun

gen,

Evi

denz

grad

na

ch R

ossw

urm

& L

arra

bee

(199

9 in

LoB

iond

o-W

ood

&Ha

ber,

2005

) DE

SIG

N

RC

T, P

ilots

tudi

e FR

AGE/

ZIEL

/HY

POTH

ESE

Zi

el: W

irkun

g vo

n th

erap

eutis

cher

Mas

sage

au

f Sch

lafs

töru

ngen

und

klim

akte

risch

e S

ymp-

tom

e be

i Fra

uen

nach

der

Men

opau

se p

rüfe

n SE

TTIN

G

Uni

vers

itäts

klin

ik ,

Bra

silie

n ST

ICH

PRO

BEN

BIL

DU

NG

Übe

r ein

Zei

tung

sins

erat

mel

dete

n si

ch 2

04

Frau

en fr

eiw

illig

für d

ie S

tudi

e. B

ei a

llen

Teil-

nehm

ern

(TN

) wur

de P

olys

omno

grap

hie

durc

hgef

ührt

und

ein

Frag

ebog

en a

usge

füllt

(B

asel

ine-

Mes

sung

). A

ufgr

und

der R

esul

tate

w

urde

n sc

hlus

send

lich

44 T

N in

die

Stu

die

aufg

enom

men

. Ei

nsch

luss

krite

rien:

Alte

r zw

isch

en 5

0 –

65 J

ahre

n

BM

I ≤ 3

0 kg

/m2

S

erum

-Fol

likel

-stim

ulie

rend

e H

orm

onko

n-ze

ntra

tione

n >3

0 m

IU/m

l

kein

e M

enst

ruat

ion

seit

min

dest

ens

1 Ja

hr

S

chla

flosi

gkei

t Au

ssch

luss

krite

rien:

unko

ntro

llier

te s

yste

mis

che

klin

isch

e K

rank

-he

iten

wie

bei

spie

lsw

eise

arte

rielle

Hyp

erto

-ni

e, D

iabe

tes,

Kre

bs

H

orm

onth

erap

ie

E

inna

hme

psyc

hotro

per M

edik

amen

te

-A

lkoh

ol u

nd D

roge

nabu

sus

ak

tuel

l psy

chot

hera

peut

isch

e B

ehan

dlun

g

ak

tuel

l Mas

sage

ther

apie

eine

and

ere

klin

isch

e S

chla

fstö

rung

, die

po-

lyso

mno

grap

hisc

h di

agno

stiz

iert

ist

RA

ND

OM

ISIE

RU

NG/V

ERBL

IND

UNG

R

ando

mis

ieru

ng in

Mas

sage

-Gru

ppe

(MT)

(n

=15)

, pas

sive

Bew

egun

gs-G

rupp

e (P

M)

(n=1

4) u

nd K

ontro

llgru

ppe

(CTL

) (n=

15)

ETHI

K

B

ewill

igun

g du

rch

die

loka

le

Eth

ikko

mm

issi

on

INTE

RVE

NTIO

N

MT:

Rüc

kenm

assa

ge e

rfolg

te d

urch

ein

en d

er

Fors

cher

. Die

TN

lage

n be

quem

auf

dem

Bet

t. D

ie G

riffe

der

kla

ssis

chen

Mas

sage

wur

den

eing

eset

zt. M

assi

ert w

urde

n zu

sätz

lich

ver-

schi

eden

e P

unkt

e en

tlang

der

Mer

idia

ne (b

a-si

eren

d au

f der

trad

ition

elle

n ch

ines

isch

en

Med

izin

). E

s fa

nd k

eine

Kom

mun

ikat

ion

stat

t. PM

-Gru

ppe:

Ein

e au

sgeb

ildet

e Fa

chkr

aft f

ühr-

te d

ie P

M d

urch

. Es

wur

den

die

ober

en &

unt

e-re

n G

liedm

asse

n so

wie

der

Kop

f mitt

els

sanf

-te

r Deh

nung

, Rot

atio

n, D

rehu

ng, A

dduk

tion

&

Abd

uktio

n m

anip

ulie

rt. E

s fa

nd k

eine

Kom

mu-

nika

tion

stat

t. D

ie M

T-G

rupp

e un

d di

e P

M- G

rupp

e er

hiel

ten

2x w

öche

ntlic

h w

ähre

nd e

iner

Stu

nde

die

ent-

spre

chen

de T

hera

pie.

C

TL-G

rupp

e: D

ie T

N e

rhie

lten

kein

e In

terv

en-

tion.

O

UTC

OM

E/M

ESSI

NST

RUM

ENTE

Fr

ageb

ogen

unt

ersu

chte

folg

ende

Out

com

es:

Schl

afst

örun

gen:

Inso

mni

a S

ever

ity In

dex

(ISI)

Inso

mni

e au

fgru

nd K

limak

teriu

m: K

uppe

r-m

an M

enop

ausa

l Ind

ex (K

MI)i

nsom

nia.

Ein

stu-

fung

der

Sym

ptom

e in

„mild

“, „ m

oder

at“ o

der

„sch

wer

“ An

gst:

Bec

k A

nxie

ty In

vent

ory

(BA

I) D

epre

ssio

n: B

eck

Dep

ress

ion

Inve

ntor

y (B

DI)

Lebe

nsqu

alitä

t: M

enop

ause

Qua

lity

of L

ife

ques

tionn

aire

(ME

NQ

OL)

D

ATEN

SAM

MLU

NG

Stu

dien

daue

r = 4

Mon

ate.

Fra

gebo

gen

wur

de

an d

er B

asel

ine,

nac

h 2

Mon

aten

(16.

Beh

and-

lung

) und

am

letz

ten

Tag

(32.

Beh

andl

ung)

vo

n al

len

TN a

usge

füllt

. P

olys

omno

grap

hie

(PS

G) i

m S

chla

flabo

r er-

folg

te a

n de

r Bas

elin

e &

an

der 3

2. S

itzun

g be

i al

len

Gru

ppen

. D

ATEN

AN

ALYS

E

V

ersc

hied

ene

stat

istis

che

Tes

ts

S

igni

fikan

zniv

eau

α =

0.05

, Effe

ktst

ärke

d ≥

.0

8 (g

ross

er E

ffekt

)

Der

Fra

gebo

gen

an d

er B

asel

ine-

Mes

sung

erg

ab a

usse

r be

im M

EN

QO

L ke

ine

sign

ifika

nten

Unt

ersc

hied

e zw

i-sc

hen

den

Gru

ppen

. A

nhan

d de

r Pol

ysom

nogr

aphi

e ko

nnte

kei

ne s

igni

fikan

te

Ver

bess

erun

g in

nerh

alb

der G

rupp

en u

nd im

Gru

ppen

-ve

rgle

ich

fest

gest

ellt

wer

den.

N

ur in

der

Kon

trollg

rupp

e ko

nnte

ein

e si

gnifi

kant

e V

er-

kürz

ung

der Z

eit d

es E

insc

hlaf

ens

(p=0

.044

) und

ein

e si

gnifi

kant

e V

erbe

sser

ung

der Z

eit d

es E

rwac

hens

(p

=0.0

30) f

estg

este

llt w

erde

n.

ISI:

In d

er M

T-G

rupp

e w

urde

ein

e si

gnifi

kant

e V

erbe

sse-

rung

in B

ezug

zu

Sch

lafs

töru

ngen

beo

bach

tet (

p=0.

000)

. Im

Gru

ppen

verg

leic

h w

urde

fest

gest

ellt,

das

s di

e M

as-

sage

ther

apie

sig

nifik

ant w

irksa

mer

war

: M

T ve

rsus

(vs.

) PM

-> 1

6. S

itzun

g (p

=0.0

17; d

=0.0

17)

MT

vs. C

TL->

32.

Sitz

ung

(p=0

.006

; d=1

.34)

K

MI i

nsom

nia

B

asel

ine

Mitt

elw

ert

(M) (

SD)

16. S

it-zu

ng

M (S

D)

32. S

it-zu

ng

M (S

D)

p-W

ert

MT

4.9

(1.0

) 2.

9 (2

.2)

2.1

(2)

0.00

0 PM

5.

1 (1

.0)

3.5

(1.6

) 3.

5 (1

.1)

0.00

1 C

TL

5.0

(1.0

) 3.

8 (1

.9)

3.8

(2.3

) N

S*

*NS

=nic

ht s

igni

fikan

t G

rupp

enve

rgle

ich

KM

I ins

omni

a:

MT

vs. C

TL ->

Bas

elin

e (p

=0.0

18),

32.S

itzun

g (p

=0.0

01)

Die

MT-

Gru

ppe

erzi

elte

im G

egen

satz

zur

PM

-Gru

ppe

und

CTL

-Gru

ppe

eine

sig

nifik

ante

Ver

bess

erun

g be

i al-

len

unte

rsuc

hten

Out

com

es.

PM

ver

bess

erte

Ang

st, I

nsom

nie

aufg

rund

Klim

akte

rium

&

Sch

lafs

töru

ngen

. In

der

CTL

-Gru

ppe

konn

te k

eine

sig

nifik

ante

Ver

bess

e-ru

ng d

er O

utco

mes

fest

gest

ellt

wer

den.

DISK

USSI

ON

Die

ther

apeu

tisch

e M

assa

ge v

erbe

sser

t die

Sym

p-to

me

Sch

lafs

töru

ngen

, Ang

st, D

epre

ssio

n &

Le-

bens

qual

ität b

ei F

raue

n in

der

Men

opau

se.

D

ie P

räva

lenz

von

Sch

lafs

töru

ngen

bei

klim

akte

ri-sc

hen

Frau

en is

t hoc

h (2

8-63

%).

E

s gi

bt n

ur w

enig

e S

tudi

en, d

ie S

chla

fpro

blem

e di

e-se

r Pop

ulat

ion

unte

rsuc

hen.

Die

akt

uelle

Stu

die

deut

et d

arau

f hin

, das

s ge

mäs

s de

m In

stru

men

t KM

I die

Mas

sage

ther

apie

klim

akte

-ris

che

Sym

ptom

e in

der

Men

opau

se v

erbe

sser

n ka

nn.

A

nder

e S

tudi

en z

eige

n ei

ne s

igni

fikan

te V

erbe

sse-

rung

des

Sch

lafs

und

Dep

ress

ion

durc

h M

assa

ge.

D

epre

ssio

nen

und

Ang

st tr

eten

bei

Fra

uen

häuf

iger

au

f und

sin

d as

sozi

iert

mit

Sch

lafs

töru

ngen

, Hitz

e-w

allu

ngen

und

resp

irato

risch

en S

töru

ngen

.

Dep

ress

ion

und

Ang

st e

rhöh

en d

as R

isik

o fü

r S

chla

flosi

gkei

t.

Ein

e P

ilots

tudi

e ze

igte

ein

e V

erbe

sser

ung

der A

ngst

un

d D

epre

ssio

nen

bei F

raue

n in

der

Men

opau

se m

it S

chla

flosi

gkei

t dur

ch th

erap

eutis

che

Mas

sage

.

Mas

sage

ther

apie

führ

t zu

Ent

span

nung

.

Die

Stu

die

zeig

t, da

ss d

ie L

eben

squa

lität

die

ser

Stic

hpro

be g

estie

gen

ist.

SCH

LUSS

FOLG

ERU

NGEN

Wei

tere

RC

Ts s

ind

empf

ohle

n, u

m d

en E

ffekt

& d

en

Nut

zen

von

ther

apeu

tisch

en, a

ltern

ativ

en u

nd/o

der

kom

plem

entä

ren

Ther

apie

n be

i Fra

uen

in d

er M

e-no

paus

e m

it S

chla

fstö

rung

en z

u un

ters

uche

n.

M

assa

ge h

at e

inen

pos

itive

n E

influ

ss a

uf d

ie p

hysi

-sc

he &

psy

chis

che

Ges

undh

eit &

die

Sch

lafq

ualit

ät.

EVID

ENZG

RA

D

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Bag

gio

Ner

bass

, F.,

Zane

tti F

eltr

im, M

. I.,

Alve

s de

Sou

za, S

., Yk

eda,

D. S

. & L

oren

zi-F

ilho,

G. (

2010

). Ef

fect

s of

mas

sage

ther

apy

on s

leep

qua

lity

afte

r cor

onar

y ar

tery

byp

ass

graf

t sur

gery

. Clin

ical

Sci

-en

ce, 6

5 (1

1), 1

105-

1110

. D

esig

n, F

rage

/Zie

l/Hyp

othe

se, S

ettin

g,

Stic

hpro

benb

ildun

g, R

ando

mis

ie-

rung

/Ver

blin

dung

, Eth

ik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te,

Dat

ensa

mm

lung

, Dat

enan

alys

e Er

gebn

isse

Di

skus

sion

, Sch

luss

folg

erun

gen,

Evi

denz

-gr

ad n

ach

Ros

swur

m &

Lar

rabe

e (1

999

in

LoBi

ondo

-Woo

d &

Hab

er, 2

005)

DE

SIG

N

RC

T FR

AGE/

ZIEL

/HY

POTH

ESE

Zi

el:

Wirk

sam

keit

von

Mas

sage

ther

apie

(MT)

auf

S

chla

f, S

chm

erz

und

Fatig

ue w

ähre

nd d

er

post

oper

ativ

en P

hase

nac

h ei

ner k

oron

aren

B

ypas

s O

pera

tion

(CA

BG

) prü

fen

SETT

ING

U

nive

rsitä

tssp

ital,

Bra

silie

n.

STIC

HPR

OBE

NB

ILD

UNG

E

s w

urde

n 57

Pat

ient

en (P

at.),

die

ein

e C

AB

G

erha

lten

sollt

en, r

ekru

tiert.

Dab

ei fa

nden

Mes

-su

ngen

zu

Sch

lafq

ualit

ät, A

pnoe

, Sch

mer

z &

Fa

tigue

sta

tt. S

chlu

ssen

dlic

h w

urde

n an

hand

de

r Ein

- und

Aus

schl

ussk

riter

ien

40 T

eiln

eh-

mer

(TN

) für

gee

igne

t bef

unde

n &

in d

ie S

tudi

e au

fgen

omm

en.

Eins

chlu

sskr

iterie

n:

P

atie

nten

bei

den

Ges

chle

chts

zw

isch

en 4

0 un

d 80

Jah

ren,

Pat

. nac

h ei

ner k

oron

aren

B

ypas

s O

pera

tion

Auss

chlu

sskr

iterie

n:

B

MI ≥

35k

g/ m

², an

amne

stis

ch re

gelm

ässi

-ge

r Alk

ohol

kons

um

ch

ron.

Ein

nahm

e vo

n H

ypno

tika

vo

rgän

gig

diag

nost

izie

rte S

chla

fstö

rung

en

ei

ne a

nder

e O

pera

tion

als

CA

BG

wäh

rend

de

n le

tzte

n 24

Mon

aten

Ana

lpha

betis

mus

Pat

. mit

eine

r kom

bini

erte

n C

AB

G u

nd

Kla

ppen

oper

atio

n, P

at. m

it ei

ner T

hora

-xd

rain

age,

Auf

enth

alt a

uf d

er IP

S p

osto

pe-

rativ

> 5

Tag

e R

AN

DO

MIS

IER

UNG

/VER

BLIN

DU

NG

Ran

dom

isie

rung

in z

wei

Gru

ppen

MT(

n=20

) &

CTL

(n=2

0) in

der

Zei

t zw

isch

en d

er E

ntla

s-su

ng a

us d

er In

tens

ivst

atio

n au

f die

regu

läre

S

tatio

n.

ETHI

K

B

ewill

igun

g du

rch

loka

le E

thik

kom

mis

sion

schr

iftlic

h in

form

ierte

Zus

timm

ung

INTE

RVE

NTIO

N

MT:

P

osto

pera

tiv w

urde

an

drei

auf

eina

nder

folg

en-

den

Abe

nden

um

19

Uhr

ein

e M

assa

geth

era-

pie

(MT)

dur

ch e

inen

Phy

siot

hera

peut

en

durc

hgef

ührt.

Die

MT

umfa

sste

ein

e M

assa

ge

des

Nac

kens

, Sch

ulte

rn &

Rüc

kens

. Beg

onne

n w

urde

mit

sanf

ter E

ffleu

rage

und

die

Mas

sage

gi

ng ü

ber i

n st

arke

Stre

ichu

ngen

, Kne

ten

&

ende

te m

it sa

nfte

r Effl

eura

ge.

CTL

: G

leic

hzei

tig s

ass

die

KG

in e

inem

gem

ütlic

hen

Stu

hl &

erh

ielt

kein

e In

terv

entio

n.

OUT

CO

ME/

MES

SIN

STR

UMEN

TE

Schl

afqu

alitä

t: S

chla

ftage

buch

Sc

hlaf

stör

unge

n: V

isua

l Ana

log

Sca

le (V

AS

) of

sle

ep d

isor

ders

(7 It

ems;

Ska

la v

on 0

-70;

je

höhe

r der

Wer

t, de

sto

stär

ker w

aren

Sch

lafs

tö-

rung

en)

Schl

afef

fekt

ivitä

t: V

AS

of s

leep

effe

ctiv

enes

s (5

Item

s, S

kala

von

0-5

0, je

höh

er d

er W

ert

dest

o ef

fekt

iver

war

der

Sch

laf)

Sc

hläf

chen

: VA

S o

f sle

ep s

uppl

emen

tatio

n

(4 It

ems,

Ska

la 0

-40,

je h

öher

der

Wer

t des

to

häuf

iger

fand

en S

chlä

fche

n ta

gsüb

er s

tatt)

Fa

tigue

: VA

S o

f fat

igue

Sc

hmer

zen:

VA

S o

f pai

n D

ATEN

SAM

MLU

NG

Zu

Beg

inn

der S

tudi

e (p

räop

erat

ive

Pha

se)

wur

den

bei a

llen

TN d

emog

raph

isch

e un

d kl

inis

che

Dat

en e

rfas

st.

W

ähre

nd d

er S

tudi

e (p

osto

pera

tive

Pha

se)

wur

de a

m je

wei

ls d

arau

ffolg

ende

n M

orge

n be

i alle

n TN

die

zu

unte

rsuc

hend

en O

utco

-m

es m

ittel

s de

r VA

S-S

kale

n ge

mes

sen.

D

ATEN

AN

ALYS

E

D

aten

mit

SP

SS

15.

0 S

oftw

are

ve

rsch

iede

ne s

tatis

tisch

e Te

sts

S

igni

fikan

zniv

eau

α =

0.05

Dem

ogra

phis

che

und

klin

isch

e D

aten

: Es

gab

kein

e si

gnifi

-ka

nten

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en, a

usse

r dem

BM

I, de

r in

der K

ontro

llgru

ppe

sign

ifika

nt h

öher

war

.

VAS

Ta

g 1/

M

ittel

wer

t (M

) (SD

)

Tag

2/

M (S

D)

Tag

3/

M (S

D)

p- Wer

t

Schl

af-

stör

unge

n M

T:

21.8

(16.

7)

CTL

: 27

.3 (1

4.7)

MT:

24

.8 (1

5.0)

C

TL:

26.1

(14.

8)

MT:

24

.8 (4

.4)

CTL

: 24

.0 (1

1.1)

0.93

6

Schl

af-

effe

ktiv

ität

MT:

33

.8 (6

.6)

CTL

: 28

.0 (7

.9)

MT:

32

.0 (6

.3)

CTL

: 29

.8 (7

.1)

MT:

33

.8 (6

.6)

CTL

: 31

.0 (6

.8)

0.01

9

Schl

äf-

chen

M

T:

6.8

(8.1

) C

TL:

3.7

(4.1

)

MT:

6.

9 (6

.8)

CTL

: 6.

9 (7

.8)

MT:

5.

2 (6

.3)

CTL

: 3.

2 (4

.4)

0.03

1

Die

Wer

te z

eige

n ke

ine

sign

ifika

nte

Ver

bess

erun

g de

r Sch

lafs

tö-

rung

en d

urch

MT

(p=0

.936

).

Sch

lafe

ffekt

ivitä

t ist

dur

ch M

T si

gnifi

kant

bes

ser (

p=0.

019)

. N

otw

endi

gkei

t von

Sch

läfc

hen

über

den

Tag

san

ken

sign

ifika

nt

durc

h M

T (p

=0.0

31).

Schl

afta

gebu

ch: D

ie S

chla

fdau

er in

CTL

bet

rug

durc

hsch

nittl

ich

383m

in ±

158m

in p

ro N

acht

& in

der

MT-

Gru

ppe

385m

in

±116

min

pro

Nac

ht (p

=0.5

36).

VAS

of p

ain:

Ein

e si

gnifi

kant

e A

bnah

me

der S

chm

erze

n in

der

B

rust

, Rüc

ken

& S

chul

tern

von

Tag

1 b

is T

ag 3

wur

de in

bei

den

Gru

ppen

fest

gest

ellt.

VA

S of

fatig

ue: D

ie C

TL h

atte

am

Tag

1 a

usge

präg

te S

ympt

o-m

e de

r Fat

igue

, die

wäh

rend

der

Stu

die

abna

hmen

. Die

MT-

Gru

ppe

hatte

am

Tag

1 w

enig

er s

tark

e S

ympt

ome

der F

atig

ue

als

am T

ag 2

.

DISK

USSI

ON

Stu

dien

bes

tätig

ten,

das

s P

at. p

osto

pera

tiv

unte

r Sch

lafp

robl

emen

leid

en.

S

chla

fpro

blem

e en

tste

hen

aufg

rund

von

S

tress

, Sch

mer

zen

und

Ang

st.

M

T er

ziel

te k

eine

sig

nifik

ante

Ver

bess

erun

g de

r Sch

lafs

töru

ngen

.

MT

verb

esse

rte d

ie S

chla

feffe

ktiv

ität s

igni

fi-ka

nt.

A

m 3

. Tag

war

in b

eide

n G

rupp

en d

ie N

ot-

wen

digk

eit v

on tä

glic

hen

Sch

läfc

hen

sign

ifi-

kant

tief

er.

A

nder

e S

tudi

en z

eige

n ei

ne V

erbe

sser

ung

der S

chla

fqua

lität

dur

ch M

assa

geth

erap

ie.

O

bstru

ktiv

er S

chla

fapn

oe (O

SA

) trit

t oft

bei

kard

iova

skul

ären

Ein

griff

en a

uf &

ver

stär

kt

Sch

lafp

robl

eme

&Ta

gess

chlä

frigk

eit.

E

s w

urde

n ke

ine

obje

ktiv

en M

essu

ngen

zu

OS

A v

orge

nom

men

.

MT

verb

esse

rte d

ie S

ympt

ome

der F

atig

ue

sign

ifika

nt s

chne

ller.

D

er p

ositi

ve E

ffekt

von

MT

auf S

chm

erz

wur

de in

and

eren

Stu

dien

bes

chrie

ben.

Ein

e S

chm

erzr

eduk

tion

nach

ein

er O

pera

ti-on

wird

dur

ch k

örpe

reig

ene

Bot

enst

offe

(z

.B. E

ndor

phin

e) g

este

uert.

Bei

de G

rupp

en w

iese

n äh

nlic

he d

emog

ra-

phis

che

& k

linis

che

Dat

en a

uf.

E

insc

hrän

kung

: Es

wur

den

kein

e ob

jekt

iven

M

essi

nstru

men

te e

inge

setz

t. SC

HLU

SSFO

LGER

UNG

EN

D

ie R

esul

tate

deu

ten

an, d

ass

die

MT

bei

Pat

. nac

h ei

ner C

AB

G d

ie S

chla

fqua

lität

ve

rbes

sern

& F

atig

ue v

errin

gern

kan

n.

EVID

ENZG

RA

D

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Fiel

d, T

., H

erna

ndez

-Rei

f , M

., D

iego

, M. &

Fra

ser,

M. (

2007

). Lo

wer

bac

k pa

in a

nd s

leep

dis

turb

ance

are

redu

ced

follo

win

g m

assa

ge th

erap

y. J

ourn

al o

f Bod

ywor

k an

d M

ovem

ent T

hera

pies

11

(2),

141

– 14

5.

Des

ign,

Fra

ge/Z

iel/H

ypot

hese

, Set

-tin

g, S

tichp

robe

nbild

ung,

Ran

dom

i-si

erun

g/Ve

rblin

dung

, Eth

ik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te, D

aten

sam

m-

lung

, Dat

enan

alys

e Er

gebn

isse

Di

skus

sion

, Sch

luss

folg

erun

gen,

Evi

denz

grad

na

ch R

ossw

urm

& L

arra

bee

(199

9 in

LoB

iond

o-W

ood

&Ha

ber,

2005

) DE

SIG

N

RC

T FR

AGE/

ZIEL

/HY

POTH

ESE

Zi

el: W

irkun

g vo

n M

assa

ge &

pro

gres

si-

ver M

uske

lent

span

nung

bei

chr

onis

chen

R

ücke

nsch

mer

zen,

Dep

ress

ione

n, A

ngst

&

Sch

lafs

töru

ngen

ver

glei

chen

. SE

TTIN

G

Uni

vers

itäts

klin

ik, U

SA

ST

ICH

PRO

BEN

BIL

DU

NG

Die

Stic

hpro

be b

etru

g 30

Tei

lneh

mer

(T

N) (

14 ♀

), di

e S

chm

erze

n am

unt

eren

R

ücke

n w

ähre

nd d

en le

tzte

n 6

Mon

aten

ha

tten.

Die

TN

wur

den

von

eine

m A

rzt

für d

ie T

eiln

ahm

e an

der

Stu

die

unte

r-su

cht.

Stic

hpro

be u

nter

schi

ed s

ich

nich

t in

Be-

zug

auf A

lter,

ökon

omis

chen

Sta

tus

oder

et

hnis

cher

Her

kunf

t.

Auss

chlu

sskr

iterie

n:

R

ücke

nsch

mer

zen

aufg

rund

ein

er

Wirb

elkö

rper

frakt

ur, B

ands

chei

ben-

vorf

all

O

pera

tion

aufg

rund

der

Sch

mer

zen

S

chm

erze

n au

fgru

nd d

es Is

chia

sner

vs

S

chm

erze

n au

fgru

nd e

ines

Arb

eits

un-

falle

s R

AN

DO

MIS

IER

UNG

/VER

BLIN

DU

NG

Ran

dom

isie

rung

der

TN

in e

ine

Mas

sa-

gegr

uppe

(MT)

(n=1

5) &

pro

gres

sive

M

uske

lent

span

nung

s-G

rupp

e (P

M)

(n=1

5).

ETHI

K

K

eine

Ang

aben

INTE

RVE

NTIO

N

MT:

2x

pro

Woc

he e

ine

30-m

inüt

ige

Mas

sage

wäh

rend

5

Woc

hen

durc

h ei

nen

Mas

sage

ther

apeu

ten.

TN

lage

n in

B

auch

lage

. Mit

lang

sam

en S

treic

hung

en &

Kne

tung

en

wur

de R

ücke

n m

assi

ert.

Abs

chlie

ssen

d w

urde

n di

e M

us-

keln

an

Wirb

elsä

ule

& H

üfte

krä

ftig

gekn

etet

. Die

Bei

ne

wur

den

gekn

etet

& d

ie Z

one

zwis

chen

Hüf

te &

Kni

e m

it kr

äftig

en P

ress

griff

en m

assi

ert.

In R

ücke

nlag

e w

urde

der

N

acke

n, d

as A

bdom

en &

Bei

ne m

it la

ngsa

men

Stre

ichu

n-ge

n be

hand

elt.

Zum

Sch

luss

wur

den

der R

umpf

& d

ie B

ei-

ne d

urch

bew

egt.

PM: Z

uhau

se, 2

x w

öche

ntlic

h ei

ne 3

0-m

inüt

ige

prog

ress

i-ve

Mus

kele

ntsp

annu

ng w

ähre

nd 5

Woc

hen.

An-

& E

nt-

span

nung

gro

sser

Mus

kelg

rupp

en (F

üsse

& W

aden

, O

bers

chen

kel,

Hän

de, A

rme,

Rüc

ken

& G

esic

ht).

Die

TN

w

urde

n zu

Beg

inn

inst

ruie

rt &

führ

ten

ein

Pro

toko

ll. W

ö-ch

entli

cher

Tel

efon

anru

f, um

die

Com

plia

nce

zu e

rhal

ten.

O

UTC

OM

E/M

ESSI

NST

RUM

ENTE

Sc

hlaf

stör

unge

n: V

erra

n &

Sny

der-

Hal

pern

- Ska

la (V

SH

) St

imm

ung:

Pro

file

of M

ood

Sta

tes

Dep

ress

ion

Sca

le

(PO

MS

-D)

Angs

t: S

tate

Anx

iety

Inve

ntor

y (S

TAI)

Schm

erz:

Vis

ual A

nalo

g S

cale

(VIT

AS

) Fl

exio

n de

s R

umpf

es o

hne

Schm

erze

n (c

m):

Ber

ühre

n de

r Zeh

en m

it de

n Fi

nger

n Fl

exio

n de

s R

umpf

es m

it Sc

hmer

zen

(cm

): B

erüh

ren

der Z

ehen

mit

den

Fing

ern

DAT

ENSA

MM

LUNG

K

urzz

eite

ffekt

: Am

1. &

letz

ten

Tag

wur

den

vor (

prä)

&

nach

(pos

t) de

r Int

erve

ntio

n di

e S

timm

ung,

Ang

st,

Sch

mer

z &

Fle

xion

des

Rum

pfes

erf

asst

. La

ngze

iteffe

kt: A

m 1

. & le

tzte

n T

ag w

urde

vor

der

Inte

r-ve

ntio

n de

r Sch

laf d

er v

orgä

ngig

en N

acht

gem

esse

n. A

lle

Abs

enze

n w

ähre

nd d

er A

rbei

t wur

den

am S

chlu

ss g

e-sa

mm

elt.

DAT

ENA

NAL

YSE

Ver

schi

eden

e st

atis

tisch

e T

ests

Sig

nifik

anzn

ivea

u α

= 0.

05

P

ower

70%

= to

tal 3

0 TN

Gru

ppen

verg

leic

h M

T-G

rupp

e vs

PM

-Gru

ppe:

S

chla

fstö

rung

en n

ahm

en in

der

MT-

Gru

ppe

im

Ver

lauf

der

Stu

die

sign

ifika

nt a

b (p

<.01

).

1. T

ag M

it-te

lwer

t (M

) (S

D)

Letz

ter

Tag

M

(SD)

M

T 40

.5 (2

4.6)

26

.1 (2

3.7)

PM

31

.8 (1

9.9)

29

.6 (1

5.2)

D

ie M

T-G

rupp

e ha

tte e

ine

sign

ifika

nte

Ver

bess

e-ru

ng in

Bez

ug a

uf d

ie S

timm

ung

und

Sch

mer

z. D

ie

Stim

mun

g ve

rbes

serte

sic

h na

ch d

er 1

. Int

erve

nti-

on u

nd n

ach

der l

etzt

en In

terv

entio

n. D

er S

chm

erz

verr

inge

rte s

ich

nach

jede

r Int

erve

ntio

n bi

s zu

r le

tzte

n M

essu

ng.

Die

Ang

st v

errin

gerte

sic

h be

i der

MT-

Gru

ppe

im

prä/

post

-Ver

glei

ch a

n be

iden

Tag

en (1

. & le

tzte

r Ta

g) s

igni

fikan

t. D

ie F

lexi

on d

es R

umpf

es m

it &

ohn

e S

chm

erze

n er

höht

e si

ch in

der

MT-

Gru

ppe

an b

eide

n T

agen

(1

. & le

tzte

r Tag

) sig

nifik

ant.

Kei

ne A

bsen

zen

wäh

rend

der

Arb

eit

DISK

USSI

ON

Die

TN

der

MT-

Gru

ppe

hatte

n bi

s zu

m S

tudi

enen

de

wen

iger

Sch

lafs

töru

ngen

. Die

se E

rgeb

niss

e de

cken

si

ch m

it frü

here

n S

tudi

en.

Fr

üher

e S

tudi

en ü

ber F

ibro

mya

lgie

zei

gen,

das

s di

e S

enku

ng d

er S

ubst

anz

P d

urch

ein

e M

assa

ge e

inen

E

influ

ss a

uf d

en S

chla

f hat

.

Die

Erg

ebni

sse

zeig

en, d

ass

die

MT

effe

ktiv

er is

t als

di

e P

M z

ur R

eduk

tion

von

Sch

mer

zen

& A

ngst

& z

ur

Ver

bess

erun

g de

r Stim

mun

g.

D

ie E

rgeb

niss

e vo

n S

tudi

en ü

ber d

epre

ssiv

e S

chm

erzs

yndr

ome,

Fib

rom

yalg

ie, u

nd c

hron

isch

er

Fatig

ue b

estä

tigen

die

Res

ulta

te d

iese

r Stu

die.

Dur

ch d

ie M

assa

ge e

rhöh

te s

ich

die

Flex

ion

des

Rum

pfes

mit

& o

hne

Sch

mer

zen

sign

ifika

nt, d

ies

stim

mt m

it frü

here

n S

tudi

en ü

bere

in.

D

ie T

N h

atte

n ke

ine

Abs

enze

n. D

ies

könn

te d

urch

di

e B

efür

chtu

ng, a

rbei

tslo

s zu

wer

den,

bee

influ

sst

wor

den

sein

. SC

HLU

SSFO

LGER

UNG

EN

E

s ko

nnte

nic

ht s

iche

rges

tellt

wer

den,

das

s di

e P

M-

Gru

ppe

die

Inte

rven

tion

durc

hgef

ührt

hat.

Zukü

nftig

e S

tudi

en s

ollte

n di

e P

M in

der

Klin

ik d

urch

führ

en, u

m

die

Com

plia

nce

der T

N z

u si

cher

n.

D

ie S

tudi

e ha

tte e

ine

klei

ne S

tichp

robe

und

kei

n Fo

llow

-up

zur Ü

berp

rüfu

ng d

er L

angz

eitw

irkun

g.

Die

Unt

ersu

chun

g ze

igt d

enno

ch, d

ass

eine

Mas

sage

S

chm

erze

n, S

chla

fstö

rung

en &

Ang

st e

ffekt

iv s

enkt

&

die

Stim

mun

g be

i Pat

ient

en m

it ch

roni

sche

n R

ücke

n-sc

hmer

zen

verb

esse

rt.

EVID

ENZG

RA

D

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Sode

n, K

., Vi

ncen

t, K

., C

rask

e, S

., Lu

cas,

C. &

Ash

ley,

S. (

2004

). A

rand

omiz

ed c

ontr

olle

d tr

ial o

f aro

mat

hera

py m

assa

ge in

a h

ospi

ce s

ettin

g. P

allia

tive

Med

icin

e 18

(2),

87-9

2.

Des

ign,

Fra

ge/Z

iel/H

ypot

hese

, Set

ting,

Stic

h-pr

oben

bild

ung,

Ran

dom

isie

-ru

ng/V

erbl

indu

ng, E

thik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te, D

a-te

nsam

mlu

ng, D

aten

anal

yse

Erge

bnis

se

Disk

ussi

on, S

chlu

ssfo

lger

unge

n, E

vide

nzgr

ad

nach

Ros

swur

m &

Lar

rabe

e (1

999

in L

oBio

ndo-

Woo

d &

Habe

r, 20

05)

DESI

GN

R

CT

FRAG

E/ZI

EL/H

YPO

THES

E

Ziel

: Lan

gzei

teffe

kt e

iner

4-w

öchi

gen

Mas

sage

&

Aro

mam

assa

ge a

uf S

chm

erz

bei K

rebs

patie

n-te

n un

ters

uche

n Hy

poth

ese:

Mas

sage

& A

rom

amas

sage

ver

-be

sser

n di

e S

chla

fqua

lität

, red

uzie

ren

Ang

st &

D

epre

ssio

nen

& v

erbe

sser

n di

e al

lgem

eine

Le-

bens

qual

ität.

SETT

ING

3

palli

ativ

e K

linik

en, E

ngla

nd

STIC

HPR

OBE

NB

ILD

UNG

42

Tei

lneh

mer

(TN

) wur

den

für d

ie S

tudi

e re

kru-

tiert.

Das

Dur

chsc

hnitt

salte

r der

Stic

hpro

be b

e-tru

g 73

Jah

re. D

avon

war

en 7

6% ♀

& 2

4% ♂

. K

rebs

arte

n: B

rust

36%

, Lun

ge 1

9%, G

astro

inte

s-tin

al 9

.5%

, Kop

f & N

acke

n 9.

5%, P

rost

ata

7% &

an

dere

Kre

bsar

ten

19%

. Ei

nsch

luss

krite

rien:

Kre

bsdi

agno

se

hig

sein

, Mes

sins

trum

ente

anz

uwen

den

Auss

chlu

sskr

iterie

n:

A

rom

athe

rapi

e, M

assa

ge, C

hem

othe

rapi

e,

Rad

ioth

erap

ie im

letz

ten

Mon

at

RA

ND

OM

ISIE

RU

NG/V

ERBL

IND

UNG

TN

wur

den

jew

eils

in e

ine

Mas

sage

grup

pe (M

T)

(n=1

3), A

rom

amas

sage

-Gru

ppe

(AT)

(n=1

6)&

ei

ne K

ontro

llgru

ppe

(CTL

) (n=

13) r

ando

mis

iert.

verd

eckt

e Zu

teilu

ng m

ittel

s bl

ickd

icht

er n

um-

mer

ierte

r Brie

fum

schl

äge,

wur

den

nach

der

B

asel

ine-

Mes

sung

geö

ffnet

Fors

cher

, wel

che

die

Dat

en a

ufna

hmen

&

anal

ysie

rten,

war

en in

Bez

ug a

uf In

terv

entio

n ve

rblin

det.

6

Aus

fälle

, 3 T

N v

erst

arbe

n w

ähre

nd d

er S

tu-

die

& 3

TN

war

en z

u kr

ank,

um

die

Stu

die

fortz

uset

zen.

ET

HIK

Bew

illig

ung

durc

h 2

Eth

ikko

mm

issi

onen

INTE

RVE

NTIO

N

Mas

sage

grup

pen

erhi

elte

n w

öche

ntlic

h 30

-m

inüt

ige

Rüc

kenm

assa

ge ü

ber 4

Woc

hen.

Den

TN

w

urde

nic

ht g

esag

t, w

elch

es Ö

l bei

ihne

n ve

rwen

-de

t wur

de.

MT:

Rüc

kenm

assa

ge m

it M

ande

löl

AT: R

ücke

nmas

sage

mit

Man

delö

l kom

bini

ert m

it ät

heris

chem

Lav

ende

löl.

(Lav

ende

l wur

de z

um

Man

delö

l mit

eine

r Ver

dünn

ung

von

1% g

emis

cht.)

C

TL: e

rhie

lten

kein

e In

terv

entio

n O

UTC

OM

E/M

ESSI

NST

RUM

ENTE

Sc

hlaf

qual

ität:

Ver

ran

and

Sny

der-

Hal

pern

Sca

le

(VS

H)

Schm

erz:

Vis

ual a

nalo

g sc

ale

of p

ain

(VA

S)

Angs

t & D

epre

ssio

nen:

Hos

pita

l Anx

iety

and

De-

pres

sion

Sca

le (H

AD

)

Lebe

nsqu

alitä

t, ph

ysis

che

& p

sych

isch

e Sy

mp-

tom

e: R

otte

rdam

Sym

ptom

Che

cklis

t (R

SC

L)

DAT

ENSA

MM

LUNG

Dat

en v

on V

SH

, VA

S, H

AD

& R

SC

L w

urde

n be

i al

len

TN 1

Woc

he v

or d

er 1

. Int

erve

ntio

n &

1

Woc

he n

ach

der l

etzt

en In

terv

entio

n ge

sam

mel

t.

VS

H w

urde

bei

den

TN

der

MT-

Gru

ppe

& A

T-G

rupp

e vo

r der

Inte

rven

tion

(Prä

test

) & a

m

näch

sten

Mor

gen

(Pos

ttest

) erf

asst

.

VA

S w

urde

bei

Mas

sage

grup

pen

dire

kt v

or

(Prä

test

) & 4

Stu

nden

nac

h (P

ostte

st) d

er In

ter-

vent

ion

gesa

mm

elt.

B

ei b

eide

n M

assa

gegr

uppe

n w

urde

1x

pro

Wo-

che

HA

D-S

kala

aus

gefü

llt.

C

TL-G

rupp

e fü

llte

die

Ska

len

VS

H, V

AS

, HA

D

wöc

hent

lich

aus.

D

ATEN

AN

ALYS

E

V

ersc

hied

ene

stat

istis

che

Tes

ts

S

igni

fikan

zniv

eau

α =

0.05

Pow

eran

alys

e 80

% =

15 T

N p

ro G

rupp

e

Es

wur

den

kein

e si

gnifi

kant

e U

nter

schi

ede

zwi-

sche

n de

n G

rupp

en a

n de

r Bas

elin

e fe

stge

stel

lt,

auss

er d

ass

in d

er C

TL-G

rupp

e m

ehr ♀

war

en

(P=0

.02)

. Die

Erg

ebni

sse

zeig

en, d

ass

die

MT-

Gru

ppe

die

best

e Le

bens

qual

ität a

ufw

ies

(P=0

.04)

. Sc

hlaf

qual

ität:

Ver

ände

rung

von

Bas

elin

e bi

s S

chlu

ssm

essu

ng:

VSH

M

edia

n p-

Wer

t M

T 59

.75

0.2

AT

38.4

2

0.1

CTL

-8

0.67

0.

2 D

ie M

edia

ne z

eige

n in

kei

ner G

rupp

e ei

ne s

igni

fi-ka

nte

Ver

ände

rung

der

Sch

lafq

ualit

ät v

on d

er B

a-se

line

bis

zur S

chlu

ssm

essu

ng.

Der

Sch

laf v

ersc

hlec

hter

te s

ich

in d

er C

TL-G

rupp

e vo

n de

r Bas

elin

e bi

s zu

r let

zten

Mes

sung

. Sc

hlaf

qual

ität:

Ver

glei

ch P

rä- &

Pos

ttest

VS

H

Med

ian

p-W

ert

MT

42.5

5 0.

02

AT

29.2

6 0.

03

CTL

-

- -D

ie E

rgeb

niss

e ze

igen

ein

e si

gnifi

kant

e V

erbe

s-se

rung

des

Sch

lafs

in d

er M

T-G

rupp

e (p

=0.0

2) &

A

T-G

rupp

e (p

=0.0

3).

Schm

erz:

kei

ne s

igni

fikan

ten

Ver

ände

rung

en

Angs

t & D

epre

ssio

n: E

s w

urde

in k

eine

r Gru

ppe

eine

sig

nifik

ante

Abn

ahm

e de

r Ang

st fe

stge

stel

lt (p

>0.0

5). Z

wis

chen

den

Gru

ppen

gab

es

kein

e si

gnifi

kant

e V

erän

deru

ng v

on S

tudi

enan

fang

bis

zu

m E

nde.

Ps

ycho

logi

sche

& p

hysi

olog

isch

e Sy

mpt

ome

&

Lebe

nsqu

alitä

t: ke

ine

sign

ifika

nten

Unt

ersc

hied

e

DISK

USSI

ON

Die

Erg

ebni

sse

deck

en s

ich

nich

t mit

frühe

ren

Stu

-di

en.

D

ie E

rgeb

niss

e de

uten

dar

auf h

in, d

ass

MT

die

Sch

lafq

ualit

ät b

ei K

rebs

patie

nten

ver

bess

ert.

S

chla

fstö

rung

en h

aben

ver

schi

eden

e m

ultif

akto

rielle

U

rsac

hen

W

eite

re U

nter

such

unge

n si

nd a

ngez

eigt

, um

die

W

irkun

g ei

ner M

assa

ge a

uf d

en S

chla

f in

Bez

ug a

uf

die

Zeitd

auer

& d

en Z

eitp

unkt

wei

ter z

u er

fors

chen

.

Kei

nen

Lang

zeite

ffekt

auf

Ang

st, S

chm

erze

n &

Le-

bens

qual

ität d

urch

die

Inte

rven

tione

n. N

ur d

ie M

T-G

rupp

e ha

tte e

ine

sign

ifika

nte

Ver

bess

erun

g de

r D

epre

ssio

nen.

Die

Zug

abe

von

Lave

ndel

öl e

rhöh

te d

ie W

irkun

g de

r M

assa

ge n

icht

. Wei

tere

Unt

ersu

chun

gen

sind

nöt

ig.

D

ie S

tichp

robe

ngrö

sse

war

kle

iner

als

gep

lant

. Ein

e V

eral

lgem

eine

rung

ist s

chw

ierig

.

Der

Ges

undh

eits

zust

and

ist b

ei K

rebs

patie

nten

oft

kriti

sch.

Die

s er

schw

ert d

as A

usfü

llen

von

Mes

sin-

stru

men

ten

oder

ein

e T

eiln

ahm

e bi

s zu

m S

tu-

dien

ende

.

Die

ver

wen

dete

n A

sses

smen

tinst

rum

ente

sin

d id

eal

bei K

rebs

erkr

anku

ngen

. Fra

glic

h is

t abe

r, w

elch

e A

l-te

rnat

iv-

o. K

ompl

emen

tärm

ediz

in d

afür

gee

igne

t ist

.

Die

Impl

emen

tieru

ng d

er M

assa

ge &

Aro

mam

assa

-ge

in d

ie P

raxi

s ve

rurs

acht

ste

igen

de K

os-

ten

wei

tere

Stu

dien

nöt

ig

SCH

LUSS

FOLG

ERU

NGEN

S

chla

f wur

de d

urch

ein

e M

assa

ge &

Aro

mam

assa

ge

sign

ifika

nt v

erbe

sser

t. D

epre

ssio

nen

wur

den

durc

h ei

-ne

Mas

sage

sig

nifik

ant v

erm

inde

rt. K

eine

n La

ngze

itef-

fekt

wur

de d

urch

die

Inte

rven

tione

n er

kenn

bar i

n B

e-zu

g au

f Sch

mer

z, A

ngst

& L

eben

squa

lität

. Dur

ch d

ie

Zuga

be v

on L

aven

del w

urde

kei

ne b

esse

re W

irkun

g er

ziel

t. EV

IDEN

ZGR

AD

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Fiel

d, T

., D

iego

, M.,

Cul

len,

C.,

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Suns

hine

, W. &

Dou

glas

,S. (

2002

).Fib

rom

yalg

ia p

ain

and

subs

tanc

e P

decr

ease

and

sle

ep im

prov

es a

fter

mas

sage

ther

apy.

Jou

rnal

of C

linic

al R

heu-

mat

olog

y, 8

(2) 7

2-76

. D

esig

n, F

rage

/Zie

l/Hyp

othe

se, S

et-

ting,

Stic

hpro

benb

ildun

g, R

ando

mi-

sier

ung/

Verb

lindu

ng, E

thik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te, D

aten

sam

mlu

ng,

Dat

enan

alys

e Er

gebn

isse

Di

skus

sion

, Sch

luss

folg

erun

gen,

Evi

denz

-gr

ad n

ach

Ros

swur

m &

Lar

rabe

e (1

999

in

LoBi

ondo

-Woo

d &

Hab

er, 2

005)

DE

SIG

N

RC

T FR

AGE/

ZIEL

/HY

POTH

ESE

Hy

poth

ese:

Mas

sage

ther

apie

förd

ert e

i-ne

n er

hols

amen

Sch

laf,

verr

inge

rt di

e S

ubst

anz

P &

lind

ert S

chm

erze

n.

SETT

ING

U

nive

rsitä

tskl

inik

, US

A

STIC

HPR

OBE

NB

ILD

UNG

20

erw

achs

ene

Pat

ient

en m

it Fi

brom

yal-

gie

wur

den

aus

eine

r Uni

vers

ität u

nd e

i-ne

r Dis

kuss

ions

grup

pe ü

ber F

ibro

mya

l-gi

e re

krut

iert.

D

ie S

tichp

robe

war

sei

t dur

chsc

hnitt

lich

9.2

Jahr

en in

Beh

andl

ung,

hat

te e

inen

m

ittle

ren

sozi

oöko

nom

isch

en S

tatu

s.

85%

war

en w

eiss

und

15%

spa

nisc

her

Abs

tam

mun

g.

RA

ND

OM

ISIE

RU

NG/V

ERBL

IND

UNG

R

ando

mis

ieru

ng d

er T

eiln

ehm

er (T

N) i

n ei

ne M

assa

gegr

uppe

(MT)

(n=1

0) u

nd

prog

ress

ive

Mus

kele

ntsp

annu

ngs-

Gru

ppe

(PM

) (n=

10)

Rhe

umat

olog

e, d

er d

ie m

ediz

inis

chen

D

aten

erf

asst

e, w

ar in

Bez

ug a

uf G

rup-

penz

utei

lung

ver

blin

det.

ETHI

K

K

eine

Ang

aben

INTE

RVE

NTIO

N

MT:

Deh

nen

und

stre

cken

des

Nac

kens

und

der

Wirb

elsä

ule.

D

ann

sanf

te S

treic

hung

en d

es G

esic

hts.

Arm

e, R

ücke

n &

Bei

ne

wur

den

kräf

tig m

assi

ert,

die

Sitz

ung

ende

te m

it sa

nfte

n S

trei-

chun

gen

und

Deh

nung

des

gan

zen

Kör

pers

. PM

: Die

TN

lage

n au

f ein

em M

assa

getis

ch. D

ie T

hera

pie

bein

-ha

ltete

die

Ans

pann

ung

und

Ent

span

nung

gro

sser

Mus

kelg

rup-

pen.

Beg

onne

n w

urde

mit

dem

Kop

f. A

nsch

liess

end

sollt

en N

a-ck

en, S

chul

tern

, Rüc

ken,

Arm

e, H

ände

, Bei

ne &

Füs

se a

nge-

span

nt u

nd d

anac

h en

tspa

nnt w

erde

n. D

ie T

N w

urde

n vo

n ei

-ne

m T

hera

peut

en in

stru

iert.

D

ie S

itzun

gen

alle

r TN

fand

en 2

x w

öche

ntlic

h w

ähre

nd 3

0 M

inu-

ten

über

ein

en Z

eitra

um v

on 5

Woc

hen

stat

t. O

UTC

OM

E/M

ESSI

NST

RUM

ENTE

Sc

hlaf

aktiv

ität/

Schl

afbe

weg

unge

n: T

imex

Wat

ch (m

otio

n re

-co

rder

); A

rmba

nduh

r, di

e B

eweg

unge

n w

ähre

nd d

es S

chla

fes

mis

st.

Schl

afda

uer:

Sch

lafta

gebu

ch

Schm

erz,

Fat

igue

& S

teifh

eit:

Sch

lafta

gebu

ch

Angs

t: S

tait

Trai

t Anx

iety

Inve

ntor

y (S

TAI)

Dep

ress

ive

Stim

mun

g: P

rofil

e of

Moo

d S

tate

s (P

OM

S) &

Fra

-ge

boge

n , C

ente

r for

Epi

dem

iolo

gica

l Stu

dies

Dep

ress

ion

Sca

le

(CE

S-D

) M

ediz

inis

che

Date

n zu

Kra

nkhe

itsym

ptom

en: d

urch

Rhe

uma-

tolo

ge

Schm

erz:

Dol

orim

eter

Su

bsta

nz P

: Spe

iche

lpro

be

DAT

ENSA

MM

LUNG

K

urzz

eite

ffekt

: Vor

& n

ach

der 1

. Sitz

ung,

sow

ie v

or &

nac

h de

r le

tzte

n S

itzun

g w

urde

n je

wei

ls A

ngst

& d

epre

ssiv

e S

timm

ung

gem

esse

n.

Lang

zeite

ffekt

: Mes

sung

en a

m 1

. Tag

& le

tzte

n T

ag: D

epre

ssi-

onen

, die

med

izin

isch

en D

aten

zu

Sch

mer

z un

d de

r Kra

nkhe

its-

sym

ptom

e, S

ubst

anz

P.

Wäh

rend

1. &

5. W

oche

wur

de d

as S

chla

ftage

buch

tgl.

gefü

hrt.

Die

Tim

ex W

atch

wur

de in

die

ser Z

eit j

ede

Nac

ht g

etra

gen.

D

ATEN

AN

ALYS

E

V

ersc

hied

ene

stat

istis

che

Tes

ts

Bei

de G

rupp

en u

nter

schi

eden

sic

h ni

cht i

n B

ezug

au

f Alte

r, S

tatu

s un

d et

hnis

cher

Zug

ehör

igke

it.

Im G

rupp

enve

rgle

ich

hatte

n di

e TN

der

MT-

Gru

ppe

durc

h di

e M

assa

ge e

inen

sig

nifik

ant b

es-

sere

n S

chla

f. S

ie h

atte

n ei

ne g

röss

ere

Anz

ahl a

n S

chla

fstu

nden

und

wen

iger

Sch

lafb

eweg

unge

n.

Schl

af-

stun

den

Schl

af-

bew

egun

gen

1.Ta

g de

r MT

Mitt

elw

ert(M

) (S

D)

5.

8 (1

.1)

10

1.3

(57.

5)

Letz

ter

Tag

MT

M (S

D)

6.

4 (1

.1)

83

.3 (5

2.8)

1.Ta

g de

r PM

M

(SD)

5.6

(1.3

)

86

.1 (4

5.5)

Letz

ter T

ag

PM

M (S

D)

6.

2 (.8

)

74.6

(24.

8)

p-W

ert

p< .0

5 p<

.05

Bei

de G

rupp

en z

eigt

en e

inen

sig

nifik

ante

n R

ück-

gang

der

Ang

st u

nd d

epre

ssiv

er S

timm

ung

kurz

-fri

stig

und

lang

frist

ig.

Im G

rupp

enve

rgle

ich

hatte

n di

e TN

der

MT-

Gru

ppe

durc

h di

e M

assa

ge w

enig

er D

epre

ssio

nen,

w

enig

er S

chm

erze

n, M

üdig

keit

und

Ste

ifhei

ts-

sym

ptom

e. S

ie w

urde

n vo

m R

heum

atol

ogen

in

Bez

ug a

uf K

rank

heits

verla

uf u

nd S

chm

erze

n po

si-

tiver

bew

erte

t & S

ubst

anz

P L

evel

war

tief

er.

DISK

USSI

ON

Der

Ein

satz

des

Mot

ion

reco

rder

s e

rmög

licht

e di

e ob

jekt

ive

Mes

sung

der

Sch

lafa

ktiv

ität u

nd

best

ätig

te d

ie z

u B

egin

n ge

stel

lte H

ypot

hese

.

Wen

iger

Sch

lafp

robl

eme

und

wen

iger

S

chla

fakt

ivitä

t kön

nten

den

Rüc

kgan

g de

r S

ubst

anz

P b

eein

fluss

en.

Ü

ber d

en R

ückg

ang

der A

ngst

und

dep

ress

i-ve

r Stim

mun

g du

rch

Mas

sage

und

pro

gres

si-

ver M

uske

lent

span

nung

wur

de b

erei

ts in

frü

here

n S

tudi

en b

eric

htet

.

And

ere

Stu

dien

bes

tätig

en d

ie p

ositi

ve W

irk-

sam

keit

von

MT

bei P

atie

nten

mit

Fibr

omya

l-gi

e, c

hron

isch

en S

chm

erze

n, M

igrä

ne, p

rä-

men

stru

elle

m S

yndr

om, R

ücke

nsch

mer

zen

&

chro

nisc

her F

atig

ue.

SCH

LUSS

FOLG

ERU

NGEN

Die

TN

in d

er P

M-G

rupp

e m

usst

en a

ktiv

er

sein

und

ein

e au

srei

chen

de C

ompl

ianc

e au

f-w

eise

n im

Geg

ensa

tz z

ur M

T-G

rupp

e. S

omit

wur

den

unte

rsch

iedl

iche

Anf

orde

rung

en a

n di

e TN

ges

tellt

.

Follo

w-u

ps k

önnt

en in

zuk

ünfti

gen

Stu

dien

du

rchg

efüh

rt w

erde

n, u

m e

ine

läng

erfri

stig

e W

irkun

g de

r Mas

sage

zu

unte

rsuc

hen.

Wei

ter s

ollte

die

MT

mit

ande

ren

kom

plem

en-

täre

n Th

erap

ien,

die

wirk

sam

sin

d, b

ei F

ibro

-m

yalg

ie v

ergl

iche

n w

erde

n.

EVID

ENZG

RA

D

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Fiel

d, T

., K

rasn

egor

, J. &

The

akst

on, H

. (20

01).

Low

er b

ack

pain

is re

duce

d an

d ra

nge

of m

otio

n in

crea

sed

afte

r mas

sage

ther

apy.

Inte

rnat

iona

l Jou

rnal

of N

euro

scie

nce,

106

(3-4

), 13

1-14

5.

Des

ign,

Fra

ge/Z

iel/H

ypot

hese

, Set

-tin

g, S

tichp

robe

nbild

ung,

Ran

dom

i-si

erun

g/Ve

rblin

dung

, Eth

ik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te, D

aten

sam

mlu

ng,

Dat

enan

alys

e Er

gebn

isse

Di

skus

sion

, Sch

luss

folg

erun

gen,

Evi

denz

-gr

ad n

ach

Ros

swur

m &

Lar

rabe

e (1

999

in

LoBi

ondo

-Woo

d &

Hab

er, 2

005)

DE

SIG

N

RC

T FR

AGE/

ZIEL

/HY

POTH

ESE

Zi

el: D

ie W

irkun

g vo

n M

assa

ge &

pro

-gr

essi

ver M

uske

lent

span

nung

auf

ch

roni

sche

Sch

mer

zen

des

unte

ren

Rüc

kens

, Dep

ress

ione

n, A

ngst

, Fle

xi-

on d

es R

umpf

es, S

chla

f und

Stre

ss-

horm

one

prüf

en.

SETT

ING

U

nive

rsitä

tskl

inik

, US

A

STIC

HPR

OBE

NB

ILD

UNG

24

Tei

lneh

mer

(TN

) (13

:♀),

die

seit

min

dest

ens

6 M

onat

en a

n ch

roni

sche

n S

chm

erze

n am

unt

eren

Rüc

ken

litte

n,

wur

den

rekr

utie

rt. A

lle T

N w

aren

we-

gen

Sch

mer

zen

in B

ehan

dlun

g &

wur

-de

n du

rch

eine

n A

rzt f

ür d

ie T

eiln

ahm

e an

der

Stu

die

unte

rsuc

ht.

Stic

hpro

be u

nter

schi

ed s

ich

nich

t in

Bez

ug a

uf A

lter,

ökon

omis

chem

Sta

tus

oder

eth

nisc

her H

erku

nft.

Auss

chlu

sskr

iterie

n:

R

ücke

nsch

mer

zen

aufg

rund

Wirb

el-

körp

erfra

ktur

, Ban

dsch

eibe

nvor

fall

O

pera

tion

aufg

rund

der

Sch

mer

zen

S

chm

erze

n au

fgru

nd d

es Is

chia

s-ne

rvs

S

chm

erze

n au

fgru

nd e

ines

Arb

eits

-un

falls

R

AN

DO

MIS

IER

UNG

/VER

BLIN

DU

NG

Ran

dom

isie

rung

der

TN

in e

ine

Mas

-sa

gegr

uppe

(MT)

(n=1

2) &

ein

e pr

o-gr

essi

ve M

uske

lent

span

nung

sgru

ppe

(PM

) (n=

12).

ETHI

K

ke

ine

Ang

aben

INTE

RVE

NTIO

N

MT:

Deh

nen

und

Stre

cken

des

Nac

kens

und

der

Wirb

elsä

ule.

D

ann

sanf

te S

treic

hung

en d

es G

esic

hts.

Arm

e, R

ücke

n &

Bei

-ne

wur

den

kräf

tig m

assi

ert u

nd d

ie S

itzun

g en

dete

mit

sanf

ten

Stre

ichu

ngen

und

Deh

nung

des

gan

zen

Kör

pers

. PM

: Die

TN

lage

n au

f ein

em M

assa

getis

ch. D

ie T

hera

pie

be-

inha

ltete

die

An-

& E

ntsp

annu

ng g

ross

er M

uske

lgru

ppen

. Be-

gonn

en w

urde

mit

dem

Kop

f. A

nsch

liess

end

sollt

en d

er N

a-ck

en, S

chul

tern

, Rüc

ken,

Arm

e, H

ände

Bei

ne &

Füs

se a

nge-

span

nt u

nd d

anac

h en

tspa

nnt w

erde

n. D

ie T

N w

urde

n vo

n ei

-ne

m T

hera

peut

en in

stru

iert.

D

ie S

itzun

gen

alle

r TN

fand

en 2

x w

öche

ntlic

h w

ähre

nd 3

0 M

i-nu

ten

über

ein

en Z

eitra

um v

on 5

Woc

hen

stat

t. O

UTC

OM

E/M

ESSI

NST

RUM

ENTE

Sc

hlaf

qual

ität:

Sch

lafta

gebu

ch

Schl

afst

örun

gen:

Vis

ual A

nalo

g sc

ale

(VA

S) (

„hat

te s

tark

e S

chla

fstö

rung

en“)

Sc

hlaf

effe

ktiv

ität:

VA

S o

f sle

ep e

ffect

iven

ess

(„bi

n er

holt

auf-

gew

acht

“)

Schl

afw

irksa

mke

it: V

AS

of s

uppl

emen

tary

sle

ep („

nach

dem

A

ufw

ache

n am

Mor

gen

blie

b ic

h w

ach“

) C

ortis

ol-,

Sero

toni

nspi

egel

: mitt

els

Urin

prob

e

Stre

ss: S

timm

ung:

Pro

file

of M

ood

Sta

tes

Sca

le (P

OM

S);

Angs

t: S

tate

Anx

iety

Inve

ntor

y (S

TAI)

Schm

erze

n: S

hort-

form

McG

ill P

ain

Que

stio

nnai

re (S

F-M

PQ

) &

VIT

AS

Hea

lthca

re C

orpo

ratio

n (V

ITA

S)

Flex

ion

des

Rum

pfes

: Ran

ge o

f Mot

ion

(RO

M);

berü

hren

der

Ze

hen

mit

den

Fing

ern

Psyc

hisc

he S

ympt

ome:

Sym

ptom

Che

cklis

t-90

Rev

ised

(S

CL-

90-R

) (D

epre

ssio

nen,

Ang

st ,

Fein

dsel

igke

it)

DAT

ENSA

MM

LUNG

K

urzz

eite

ffekt

: PO

MS

, STA

I, S

F-M

PQ

, VIT

AS

& R

OM

wur

den

vor (

Prä

test

) & n

ach

(Pos

ttest

) der

Inte

rven

tion

am 1

. & le

tzte

n Ta

g er

fass

t. La

ngze

iteffe

kt: a

m 1

. & le

tzte

n T

ag w

urde

n S

chla

fvar

iabl

en,

SC

L-90

-R, R

OM

& e

ine

Urin

prob

e er

fass

t. W

ähre

nd d

er S

tudi

e w

urde

ein

Sch

lafta

gebu

ch g

efüh

rt.

DAT

ENA

NAL

YSE

Ver

schi

eden

e st

atis

tisch

e T

ests

, Sig

nifik

anzn

ivea

u α

= 0.

05

Lang

zeite

ffekt

: D

ie E

rgeb

niss

e de

s S

chla

ftage

buch

s ze

igen

, das

s di

e M

T-G

rupp

e bi

s zu

m E

nde

der S

tudi

e si

gnifi

kant

bes

sere

S

chla

fqua

lität

hat

te a

ls d

ie P

M-S

tudi

e (p

=.03

). VA

S: M

ittel

wer

te (S

tand

arda

bwei

chun

g)

M

T PM

Sc

hlaf

-st

örun

gen*

1.

Tag

34

.9 (2

5.3)

Le

tzte

r Tag

27

.6 (2

2.8)

1. T

ag

31.8

(19.

8)

Letz

ter T

ag

29.6

(15.

2)

Schl

af-

effe

ktiv

ität

1. T

ag

50.3

(15.

8)

Letz

ter T

ag

49.9

(13.

6)

1. T

ag

37.4

(16.

3)

Letz

ter T

ag

38.0

(18.

9)

Schl

af-

wirk

sam

keit

1. T

ag

17.8

(18.

1)

Letz

ter T

ag

14.6

(15.

6)

1. T

ag

17.2

(20.

4)

Letz

ter T

ag

17.2

(14.

5)

*tie

fer W

ert i

st o

ptim

al

Die

MT-

Gru

ppe

hatte

ein

e si

gnifi

kant

bes

sere

Stim

mun

g un

d lit

t unt

er w

enig

er p

sych

isch

er S

ympt

ome

als

die

PM

-G

rupp

e B

eide

Gru

ppen

hat

ten

im V

erla

uf d

er S

tudi

e w

enig

er S

chm

erze

n. D

ie F

lexi

on d

es R

umpf

es v

erbe

s-se

rte s

ich

in d

er M

T-G

rupp

e oh

ne &

mit

Sch

mer

zen

E

in s

igni

fikan

ter A

nstie

g vo

n S

erot

onin

& D

opam

in w

ur-

de in

der

MT-

Gru

ppe

fest

gest

ellt.

K

urzz

eite

ffekt

: Prä

- & P

ostte

st

Die

Stim

mun

g in

der

MT-

Gru

ppe

verb

esse

rte s

ich

am 1

. Ta

g st

ärke

r als

in d

er d

er P

M-G

rupp

e.

Die

Ang

st v

errin

gerte

sic

h in

bei

den

Gru

ppen

an

beid

en

Mes

stag

en. B

eide

Gru

ppen

hat

ten

wen

iger

Sch

mer

zen

nach

den

Mes

sung

en, v

or a

llem

nac

h de

m 1

. Tag

. D

ie E

rgeb

niss

e ze

igen

, das

s nu

r die

MT-

Gru

ppe

wen

iger

S

chm

erze

n di

rekt

nac

h de

m 1

. & le

tzte

n T

ag h

atte

. D

ie F

lexi

on d

es R

umpf

es v

erbe

sser

te s

ich

bei d

er M

T-G

rupp

e am

1. T

ag.

DISK

USSI

ON

Bis

zum

End

e de

r Stu

die

hatte

die

MT-

Gru

ppe

wen

iger

Sch

lafs

töru

ngen

.

B

eide

Inte

rven

tione

n ha

tten

eine

sig

nifik

ante

W

irkun

g au

f Out

com

es

MT

aber

deu

tlich

er

O

b w

enig

er D

epre

ssio

nen

& A

ngst

weg

en

höhe

rem

Ser

oton

insp

iege

l ode

r um

geke

hrt,

mus

s un

ters

ucht

wer

den.

Sch

mer

zen

verr

inge

rten

sich

nac

h M

T

dies

e E

rgeb

niss

e st

imm

en m

it an

dere

n U

nter

such

unge

n üb

erei

n.

E

rgeb

niss

e sa

gen,

das

s M

T w

irksa

mer

ist

als

PM

zur

Red

uktio

n vo

n A

ngst

, Sch

mer

z &

ve

rbes

sert

Stim

mun

g.

M

T-G

rupp

e er

fuhr

sof

ortig

e V

erän

deru

ngen

. D

er O

berk

örpe

r kon

nte

bess

er g

ebeu

gt

wer

den.

Die

s ko

rrel

iert

mit

Sch

mer

zred

ukti-

on.

S

chm

erzp

atie

nten

hab

en e

inen

nie

drig

en

Ser

oton

insp

iege

lS

timul

atio

n vo

n kö

rper

-ei

gene

m S

erot

onin

dur

ch M

T m

öglic

h. Z

u-kü

nftig

e S

tudi

en s

ollte

n di

ese

Mec

hani

smen

ge

naue

r unt

ersu

chen

.

Zukü

nftig

e S

tudi

en s

ollte

die

Wirk

ung

von

MT

bei R

ücke

npat

ient

en a

uf A

rbei

tsfä

higk

eit

prüf

en.

SCH

LUSS

FOLG

ERU

NGEN

PM

wur

de z

u H

ause

dur

chge

führ

tG

efah

r vo

n m

ange

lnde

r Com

plia

nce,

zuk

ünfti

g so

ll-te

die

PM

im K

linik

setti

ng s

tattf

inde

n.

Kle

ine

Stic

hpro

be &

kei

n Fo

llow

-up,

Wir-

kung

nac

h S

tudi

enen

de is

t unk

lar.

EVID

ENZG

RA

D

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Cul

pepp

er R

icha

rd, K

. (19

98).

Effe

ct o

f a b

ack

mas

sage

and

rela

xatio

n in

terv

entio

n on

sle

ep in

crit

ical

ly il

l pat

ient

s. A

mer

ican

jour

nal o

f crit

ical

car

e, 7

(4) 2

88-2

99.

Des

ign,

Fra

ge/Z

iel/H

ypot

hese

, Set

ting,

Stic

hpro

ben-

bild

ung,

Ran

dom

isie

rung

/Ver

blin

dung

, Eth

ik

Inte

rven

tion,

Out

com

e/M

essi

nstr

umen

te, D

aten

sam

m-

lung

, Dat

enan

alys

e Er

gebn

isse

Di

skus

sion

, Sch

luss

folg

erun

gen,

Evi

denz

-gr

ad n

ach

Ros

swur

m &

Lar

rabe

e (1

999

in

LoBi

ondo

-Woo

d &

Hab

er, 2

005)

DE

SIG

N

RC

T FR

AGE/

ZIEL

/HY

POTH

ESE

Zi

el: D

en E

ffekt

von

Rüc

kenm

assa

ge &

Mus

kele

ntsp

an-

nung

mith

ilfe

eine

s T

onba

nds

mit

ents

pann

ende

r Mus

ik

& g

efüh

rten

Bild

ern

auf d

ie S

chla

feffi

zien

z un

ters

uche

n.

Hypo

thes

e 1:

Die

Sch

lafe

ffizi

enz

ist b

ei ä

ltere

n M

änne

rn

auf e

iner

Inte

nsiv

stat

ion,

die

vor

dem

Sch

lafe

n ei

ne R

ü-ck

enm

assa

ge, e

ine

Ent

span

nung

sint

erve

ntio

n od

er d

ie

Sta

ndar

dpfle

ge d

urch

die

Pfle

ge e

rhal

ten,

sig

nifik

ant u

n-te

rsch

iedl

ich.

Hy

poth

ese

2: D

ie G

rupp

e m

it R

ücke

nmas

sage

& d

ie

Gru

ppe

mit

der E

ntsp

annu

ngsi

nter

vent

ion

habe

n ei

ne

höhe

re S

chla

feffi

zien

z al

s di

e K

ontro

llgru

ppe.

SE

TTIN

G

Aku

tspi

tal,

US

A

STIC

HPR

OBE

NB

ILD

UNG

94

Män

ner w

urde

n ei

ngel

aden

. Anh

and

der E

insc

hlus

s-kr

iterie

n &

der

Zus

timm

ung

wur

den

69 M

änne

r in

die

Stu

die

aufg

enom

men

. Ei

nsch

luss

krite

rien:

♂, A

lter z

wis

chen

55

& 7

9 Ja

hren

, kar

diov

asku

läre

E

rkra

nkun

g

men

tal o

rient

iert,

Fäh

igke

it zu

hör

en, l

esen

& re

den

in

Eng

lisch

syst

olis

cher

Wer

t >90

mm

Hg,

dia

stol

isch

<12

0mm

Hg,

ke

ine

Her

zrhy

thm

usst

örun

gen,

kei

ne E

inna

hme

blut

-dr

ucks

enke

nder

Med

ikam

ente

Auf

enth

alt a

uf d

er IP

S <

als

48

Stu

nden

, kei

nen

diag

-no

stiz

ierte

n S

chla

fapn

oe

RA

ND

OM

ISIE

RU

NG/V

ERBL

IND

UNG

D

ie T

eiln

ehm

er (T

N) w

urde

n am

3. H

ospi

talis

atio

nsta

g in

ei

ne G

rupp

e R

ücke

nmas

sage

(MT)

(n=2

4), E

ntsp

an-

nung

sthe

rapi

e (E

T) (n

=28)

& K

ontro

llgru

ppe

(CTL

) (n

=17)

rand

omis

iert.

D

as P

erso

nal &

Dat

enau

swer

ter w

ar b

ezüg

lich

der

Gru

ppen

zute

ilung

ver

blin

det.

ETHI

K

sc

hrift

lich

info

rmie

rte Z

ustim

mun

g

INTE

RVE

NTIO

N

MT:

Die

Mas

sage

erf

olgt

e du

rch

Fors

cher

. Wäh

rend

der

In

terv

entio

n w

urde

nic

ht g

espr

oche

n.

la

nge

und

sanf

te E

ffleu

rage

, beg

inne

nd a

m G

esäs

s &

üb

erge

hend

in E

ffleu

rage

des

Rüc

kens

, Sch

ulte

rn &

Na-

cken

s &

end

end

wie

der a

m G

esäs

s. D

ie M

assa

ge d

auer

te

6 M

inut

en.

ET: e

ine

gefü

hrte

Ent

span

nung

sthe

rapi

e. W

ähre

nd 7

.5

Min

uten

lief

ein

Ton

band

übe

r Kop

fhör

er m

it ei

ner A

nlei

-tu

ng z

ur p

rogr

essi

ven

Mus

kele

ntsp

annu

ng &

men

tale

n B

ilder

n. Im

Hin

terg

rund

lief

ent

span

nend

e M

usik

. Vor

Stu

-di

enbe

ginn

erh

ielte

n di

e TN

ein

e 5-

min

ütig

e S

itzun

g, in

der

di

e T

echn

ik &

der

Nut

zen

der I

nter

vent

ion

erkl

ärt w

urde

n.

Die

TN

war

en w

ähre

nd d

er In

terv

entio

n al

lein

e.

CTL

: TN

erh

ielte

n ke

ine

Inte

rven

tion,

lage

n w

ähre

nd 6

Mi-

nute

n im

Bet

t. Je

de In

terv

entio

n fa

nd a

bend

s zw

isch

en 2

0:00

Uhr

&

21:0

0 U

hr s

tatt.

Das

Pfle

gepe

rson

al w

urde

übe

r den

Ab-

lauf

& ih

re F

unkt

ion

inst

ruie

rt.

OUT

CO

ME/

MES

SIN

STR

UMEN

TE

Prim

äre

Varia

ble

Sch

lafe

ffizi

enz-

Inde

x (=

Proz

ents

atz

der V

erw

eild

auer

im B

ett,

alle

Sch

lafs

tadi

en in

begr

if-fe

n): P

olys

omno

grap

hie

Aufw

achp

hase

n-In

dex,

Wac

hpha

sen,

Lat

enzz

eit b

is

zum

Ein

schl

afen

, alle

Sch

lafs

tadi

en, W

echs

el d

er

Schl

afst

adie

n, to

tale

Sch

lafz

eit,

Zeit

im B

ett:

Pol

ysom

-no

grap

hie

DAT

ENSA

MM

LUNG

M

ediz

inis

che

& d

emog

raph

isch

e D

aten

sow

ie e

ine

Sch

laf-

anam

nese

wur

den

zu B

egin

n de

r Int

erve

ntio

n ge

sam

mel

t. D

ie D

aten

sam

mlu

ng e

rfol

gte

wäh

rend

ein

er N

acht

. Fo

rsch

er &

Tec

hnik

er w

erte

ten

alle

Dat

en d

er P

olys

omno

-gr

aphi

e au

s.

DAT

ENA

NAL

YSE

vers

chie

dene

sta

tistis

che

Test

s

Sig

nifik

anzn

ivea

u α

= 0.

05

P

ower

80%

= 1

7 TN

pro

Gru

ppe

E

ffekt

grös

se=

.45

(mitt

lere

r Effe

kt)

Die

Erg

ebni

sse

des

Sch

lafe

ffizi

enz-

Inde

x ze

igen

kei

nen

sign

ifika

nten

Unt

er-

schi

ed (p

>.05

).

Sc

hlaf

effiz

ienz

-Inde

x (%

) M

ittel

wer

t (SD

)

MT

77.5

4 (1

1.09

) ET

69

.87

(16.

13)

CTL

62

.84

(24.

46)

Die

Erg

ebni

sse

des

Sch

lafe

ffizi

enz-

Inde

x w

aren

zw

isch

en d

en G

rupp

en s

ig-

nifik

ant u

nter

schi

edlic

h (p

=.03

). D

ie E

r-ge

bnis

se d

er S

chla

fpar

amet

er e

rgab

en,

dass

die

Sch

lafq

ualit

ät &

-qua

ntitä

t in

der M

T-G

rupp

e hö

her w

aren

als

in d

er

CTL

-Gru

ppe

(p<.

001)

. D

ie to

tale

Sch

lafz

eit w

ar in

der

MT-

Gru

ppe

62.5

Min

uten

läng

er a

ls in

der

C

TL-G

rupp

e.

Die

Lat

enzz

eit b

is z

um E

insc

hlaf

en w

ar

in d

er M

T-G

rupp

e 6.

8 M

inut

en k

ürze

r als

in

der

CTL

-Gru

ppe.

D

ie M

T-G

rupp

e ve

rbra

chte

35.

0 M

inut

en

im R

EM

-Sch

laf u

nd d

ie C

TL-G

rupp

e

verb

rach

te 2

5.0

Min

uten

im R

EM

-Sch

laf.

In a

llen

Gru

ppen

wac

hten

die

TN

dur

ch-

schn

ittlic

h 20

Mal

auf

. Am

mei

sten

wur

-de

n di

e TN

dur

ch d

ie P

flege

fach

pers

on

gest

ört (

737

Stö

rung

en).

Lärm

war

die

zw

eith

äufig

ste

Urs

ache

(113

Stö

rung

en).

DISK

USSI

ON

Die

Erg

ebni

sse

dies

er S

tudi

e in

Bez

ug a

uf

Sch

lafe

ffizi

enz-

Inde

x de

cken

sic

h m

it an

dere

n S

tudi

en.

D

ie T

N in

der

MT-

Gru

ppe

hatte

n ei

nen

bess

e-re

n S

chla

f als

die

TN

in d

er C

TL-G

rupp

e, a

ber

dies

var

iierte

im G

rupp

enve

rgle

ich

nur w

enig

.

Die

TN

wur

den

im S

chni

tt 20

Mal

auf

gew

eckt

. E

vt. w

eil d

as P

flege

pers

onal

unb

ewus

st le

iser

ge

arbe

itet h

at.

D

ie v

erbe

sser

te Q

ualit

ät u

nd Q

uant

ität d

es

Sch

lafe

s in

der

MT-

Gru

ppe

deut

et d

arau

f hin

, da

ss d

ie M

assa

ge e

ntsp

anne

nd w

irkt,

Sch

mer

zen

linde

rt &

den

Mus

kelto

nus

senk

t.

D

ie E

T ha

tte k

eine

sta

tistis

ch s

igni

fikan

te W

ir-ku

ng a

uf d

en S

chla

f. E

r war

in d

er E

T-G

rupp

e be

sser

als

in d

er C

TL-G

rupp

e.

D

ie D

auer

der

ET

war

zu

kurz

, um

ein

e si

gni-

fikan

te V

erbe

sser

ung

des

Sch

lafe

s zu

zei

gen.

Zu

künf

tige

Stu

dien

sol

lten

die

Dau

er b

erüc

k-si

chtig

en.

D

ie S

tudi

e so

llte

mit

eine

r grö

sser

en S

tichp

ro-

be w

iede

rhol

t wer

den.

SC

HLU

SSFO

LGER

UNG

EN

D

ie E

rgeb

niss

e di

eser

Stu

die

zeig

en, d

ass

die

fürs

orgl

iche

Pfle

ge in

For

m e

iner

MT

gefö

rder

t un

d w

eite

r ent

wic

kelt

wer

den

sollt

e.

Die

Rüc

kenm

assa

ge is

t als

Alte

rnat

ive

oder

E

rgän

zung

zur

med

ikam

entö

sen

Ther

apie

zur

rder

ung

des

Sch

lafe

s m

öglic

h.

P

flege

fach

pers

onen

sol

lten

im A

kuts

pita

l ein

e M

assa

ge a

nbie

ten.

EV

IDEN

ZGR

AD

1b

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Anh

ang

D: E

inte

ilung

des

Evi

denz

grad

es

Evid

enzb

eurt

eilu

ng n

ach

Ros

swur

m &

Lar

rabe

e (1

999)

Met

aana

lyse

rand

omis

ierte

r Ver

such

e 1a

Ein

rand

omis

ierte

r kon

trollie

rter V

ersu

ch

1b

Ein

e gu

t kon

zipi

erte

kon

trollie

rte S

tudi

e oh

ne R

ando

mis

ieru

ng

2a

Ein

wei

tere

r Typ

ein

er g

ut k

onzi

pier

ten

quas

i-exp

erim

ente

llen

Stu

die

2b

Ver

glei

chen

de K

orre

latio

nsst

udie

und

and

ere

desk

riptiv

e S

tudi

en

3

Evi

denz

aus

Ber

icht

en v

on E

xper

tenk

omite

es u

nd E

xper

tenm

einu

ngen

4

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Anh

ang

E: B

eurt

eilu

ng d

er G

laub

wür

digk

eit d

er a

naly

sier

ten

Stud

ien

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Har

ris, M

., C

ulpe

pper

Ric

hard

s, K

., G

rand

o, V

. T. (

2012

). Th

e ef

fect

s of

slo

w-s

trok

e ba

ck m

assa

ge o

n m

inut

es o

f nig

httim

e sl

eep

in p

erso

ns w

ith d

emen

tia a

nd s

leep

dis

-tu

rban

ces

in th

e nu

rsin

g ho

me.

Jou

rnal

of H

olis

tic N

ursi

ng. A

mer

ican

Hol

istic

Nur

ses

Ass

ocia

tion,

30

(4),

255-

263.

Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

ad

äqua

t Zu

falls

stic

hpro

be o

der a

ngem

esse

ne E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n ja

ne

in

Ja

Kein

e Zu

falls

stic

hpro

be, a

ber

ange

mes

sene

Ein

- & A

us-

schl

ussk

riter

ien

Erfo

lgte

die

Zut

eilu

ng d

er P

roba

nden

in d

ie U

nter

-su

chun

gsgr

uppe

n ad

äqua

t?

adäq

uat

verd

eckt

e Zu

teilu

ng v

ia T

elef

on o

der I

nter

net;

vers

iege

lter,

blic

kdic

h-te

r Brie

fum

schl

ag/B

eute

l

Ja

nein

N

ein

Zufä

llige

Ein

teilu

ng in

zw

ei

Gru

ppen

, Vor

gang

der

Zut

ei-

lung

unk

lar

Er

folg

te e

ine

adäq

uate

Ran

dom

isie

rung

? ad

äqua

t R

ando

mis

ieru

ng m

ittel

s co

mpu

terg

ener

ierte

r Zuf

alls

zahl

en o

der Z

u-fa

llsza

hlen

tabe

llen,

Stra

tifiz

ieru

ng, B

lock

rand

omis

ieru

ng, M

atch

ing

ja

nein

N

ein

Met

hode

der

Ran

dom

isie

rung

is

t nic

ht e

rläut

ert

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

100%

Ke

ine

Ausf

älle

Is

t die

Ver

blin

dung

bei

m P

flege

pers

onal

, den

Pro

-ba

nden

ode

r den

Unt

ersu

cher

dur

chge

führ

t wor

-de

n?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

N

ein

Kein

e Ve

rblin

dung

War

en d

ie U

nter

such

ungs

grup

pen

zu B

egin

n de

r St

udie

ähn

lich?

Ke

ine

sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en b

ei S

tudi

en-

begi

nn in

Bez

ug a

uf d

emog

raph

isch

e un

d kl

inis

che

Varia

blen

ja

ne

in/u

nkla

r N

ein

Kein

e si

gnifi

kant

en U

nter

-sc

hied

e zw

isch

en d

en G

rup-

pen

in B

ezug

auf

dem

ogra

phi-

sche

und

klin

isch

e Va

riabl

en,

auss

er M

MT.

W

urde

n di

e U

nter

such

ungs

grup

pen

– ab

gese

hen

von

der I

nter

vent

ion-

gle

ich

beha

ndel

t?

Alle

wur

den

glei

ch b

ehan

delt

ja

nein

Ja

TN

wur

den

bis

auf d

ie In

ter-

vent

ion

glei

ch b

ehan

delt.

W

urde

n al

le P

roba

nden

in d

er z

u Be

ginn

der

Stu

die

per R

ando

mis

ieru

ng z

uget

eilte

n G

rupp

e be

wer

tet?

Ke

in P

roba

nd w

echs

elte

die

Gru

ppe

oder

ein

e In

tent

ion-

to-T

reat

Ana

-ly

se w

urde

dur

chge

führ

t ja

ne

in

Ja

Kein

TN

wec

hsel

te d

ie G

rup-

pe.

War

die

Grö

sse

der S

tichp

robe

aus

reic

hend

ge-

wäh

lt, u

m e

inen

Effe

kt n

achw

eise

n zu

kön

nen?

Po

wer

anal

yse

wur

de e

rfüllt

Ja

ne

in

Nei

n Ke

ine

Pow

eran

alys

e w

urde

du

rchg

efüh

rt.

Stic

hpro

be w

ar k

lein

. St

ehen

die

Erg

ebni

sse

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

von

Unt

ersu

chun

gen

auf d

iese

m G

ebie

t im

Ein

-kl

ang?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

ja

teilw

eise

ne

in

Unk

lar

Ande

re S

tudi

en w

urde

n ni

cht

erw

ähnt

.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Oliv

eira

, D. S

., H

achu

l, H

., G

oto,

V.,

Tufik

, S.,

Bitt

enco

urt,

L. R

. A. (

2012

). Ef

fect

of t

hera

peut

ic m

assa

ge o

n in

som

nia

and

clim

acte

ric s

ympt

oms

in p

ostm

enop

ausa

l wo-

men

. Clim

acte

ric, 1

5 (1

), 21

- 29.

Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

ad

äqua

t Zu

falls

stic

hpro

be o

der a

ngem

esse

ne E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n ja

ne

in

ja

Kein

e Zu

falls

stic

hpro

be, a

ber a

n-ge

mes

sene

Ein

- und

Aus

schl

ussk

ri-te

rien

Erfo

lgte

die

Zut

eilu

ng d

er P

roba

nden

in d

ie U

nter

-su

chun

gsgr

uppe

n ad

äqua

t?

adäq

uat

verd

eckt

e Zu

teilu

ng v

ia T

elef

on o

der I

nter

net;

vers

iege

lter,

blic

k-di

chte

r Brie

fum

schl

ag/B

eute

l

Ja

nein

N

ein

Zufä

llige

Ein

teilu

ng in

dre

i Gru

ppen

, Vo

rgan

g de

r Zut

eilu

ng u

nkla

r Er

folg

te e

ine

adäq

uate

Ran

dom

isie

rung

? ad

äqua

t R

ando

mis

ieru

ng m

ittel

s co

mpu

terg

ener

ierte

r Zuf

alls

zahl

en o

der

Zufa

llsza

hlen

tabe

llen,

Stra

tifiz

ieru

ng, B

lock

rand

omis

ieru

ng, M

at-

chin

g

ja

nein

N

ein

Eine

Ran

dom

isie

rung

fand

sta

tt,

Vorg

ang

der R

ando

mis

ieru

ng u

nkla

r

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

100%

Ke

ine

Ausf

älle

Is

t die

Ver

blin

dung

bei

m P

flege

pers

onal

, den

Pro

-ba

nden

ode

r den

Unt

ersu

cher

dur

chge

führ

t wor

-de

n?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

N

ein

Kein

e Ve

rblin

dung

War

en d

ie U

nter

such

ungs

grup

pen

zu B

egin

n de

r St

udie

ähn

lich?

Ke

ine

sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en b

ei S

tu-

dien

begi

nn in

Bez

ug a

uf d

emog

raph

isch

e un

d kl

inis

che

Varia

blen

ja

ne

in/u

nkla

r N

ein

Sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en

den

Gru

ppen

bei

Stu

dien

begi

nn in

Be

zug

auf M

ENQ

OL

Wur

den

die

Unt

ersu

chun

gsgr

uppe

n –

abge

sehe

n vo

n de

r Int

erve

ntio

n- g

leic

h be

hand

elt?

Al

le w

urde

n gl

eich

beh

ande

lt ja

ne

in

Ja

Alle

Pro

band

en w

urde

n gl

eich

be-

hand

elt

Wur

den

alle

Pro

band

en in

der

zu

Begi

nn d

er S

tudi

e pe

r Ran

dom

isie

rung

zug

etei

lten

Gru

ppe

bew

erte

t?

Kein

Pro

band

wec

hsel

te d

ie G

rupp

e od

er e

ine

Inte

ntio

n-to

-Tre

at

Anal

yse

wur

de d

urch

gefü

hrt

ja

nein

Ja

Ke

in P

roba

nd w

echs

elte

die

Gru

ppe

War

die

Grö

sse

der S

tichp

robe

aus

reic

hend

ge-

wäh

lt, u

m e

inen

Effe

kt n

achw

eise

n zu

kön

nen?

Po

wer

anal

yse

wur

de e

rfüllt

Ja

ne

in

ja

Stic

hpro

be w

ar k

lein

, abe

r Effe

kt-

grös

se w

urde

ber

echn

et.

Steh

en d

ie E

rgeb

niss

e m

it an

dere

n Er

gebn

isse

n vo

n U

nter

such

unge

n au

f die

sem

Geb

iet i

m E

in-

klan

g?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

ja

teilw

eise

ne

in

teilw

eise

U

nter

such

unge

n ze

igte

n äh

nlic

he

Res

ulta

te. 1

Stu

die

mit

PSG

zei

gte

Verb

esse

rung

des

Sch

lafe

s du

rch

MT.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Bag

gio

Ner

bass

, F.,

Zane

tti F

eltr

im, M

. I.,

Alv

es d

e So

uza,

S.,

Yked

a, D

. S.,

Lore

nzi-F

ilho,

G. (

2010

). Ef

fect

s of

mas

sage

ther

apy

on s

leep

qua

lity

afte

r cor

onar

y ar

tery

by-

pass

gra

ft su

rger

y. C

linic

al S

cien

ce, 6

5 (1

1), 1

105-

1110

. Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

ad

äqua

t Zu

falls

stic

hpro

be o

der a

ngem

esse

ne E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n ja

ne

in

Ja

Kein

e Zu

falls

stic

hpro

be, a

ber

ange

mes

sene

Ein

- und

Aus

-sc

hlus

skrit

erie

n Er

folg

te d

ie Z

utei

lung

der

Pro

band

en in

die

Unt

er-

such

ungs

grup

pen

adäq

uat?

ad

äqua

t ve

rdec

kte

Zute

ilung

via

Tel

efon

ode

r Int

erne

t; ve

rsie

gelte

r, bl

ickd

ich-

ter B

riefu

msc

hlag

/Beu

tel

Ja

nein

N

ein

Zufä

llige

Ein

teilu

ng in

zw

ei

Gru

ppen

, Vor

gang

der

Zut

ei-

lung

unk

lar

Erfo

lgte

ein

e ad

äqua

te R

ando

mis

ieru

ng?

adäq

uat

Ran

dom

isie

rung

mitt

els

com

pute

rgen

erie

rter Z

ufal

lsza

hlen

ode

r Zu-

falls

zahl

enta

belle

n, S

tratif

izie

rung

, Blo

ckra

ndom

isie

rung

, Mat

chin

g

ja

nein

N

ein

Eine

Ran

dom

isie

rung

fand

st

att,

Vorg

ang

der R

ando

mi-

sier

ung

unkl

ar

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

100%

Ke

ine

Ausf

älle

Is

t die

Ver

blin

dung

bei

m P

flege

pers

onal

, den

Pro

-ba

nden

ode

r den

Unt

ersu

cher

dur

chge

führ

t wor

-de

n?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

N

ein

Kein

e Ve

rblin

dung

War

en d

ie U

nter

such

ungs

grup

pen

zu B

egin

n de

r St

udie

ähn

lich?

Ke

ine

sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en b

ei S

tudi

en-

begi

nn in

Bez

ug a

uf d

emog

raph

isch

e un

d kl

inis

che

Varia

blen

ja

ne

in/u

nkla

r N

ein

Kein

e si

gnifi

kant

en U

nter

-sc

hied

e zw

isch

en d

en G

rup-

pen

bei S

tudi

enbe

ginn

in B

e-zu

g au

f dem

ogra

phis

che

und

klin

isch

e Va

riabl

en a

usse

r de

m B

MI

Wur

den

die

Unt

ersu

chun

gsgr

uppe

n –

abge

sehe

n vo

n de

r Int

erve

ntio

n- g

leic

h be

hand

elt?

Al

le w

urde

n gl

eich

beh

ande

lt ja

ne

in

Ja

Alle

Pro

band

en w

urde

n gl

eich

be

hand

elt.

Wur

den

alle

Pro

band

en in

der

zu

Begi

nn d

er S

tudi

e pe

r Ran

dom

isie

rung

zug

etei

lten

Gru

ppe

bew

erte

t?

Kein

Pro

band

wec

hsel

te d

ie G

rupp

e od

er e

ine

Inte

ntio

n-to

-Tre

at A

na-

lyse

wur

de d

urch

gefü

hrt

ja

nein

Ja

Ke

in P

roba

nd w

echs

elte

die

G

rupp

e.

War

die

Grö

sse

der S

tichp

robe

aus

reic

hend

ge-

wäh

lt, u

m e

inen

Effe

kt n

achw

eise

n zu

kön

nen?

Po

wer

anal

yse

wur

de e

rfüllt

Ja

ne

in

Nei

n Ke

ine

Pow

eran

alys

e w

urde

du

rchg

efüh

rt St

ehen

die

Erg

ebni

sse

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

von

Unt

ersu

chun

gen

auf d

iese

m G

ebie

t im

Ein

-kl

ang?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

ja

teilw

eise

ne

in

Ja

Erge

bnis

se a

nder

er S

tudi

en

stim

men

übe

rein

.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Fiel

d, T

., He

rnan

dez-

Rei

f, M

., Di

ego,

M.,

Fras

er, M

. (20

07) L

ower

bac

k pa

in a

nd s

leep

dis

turb

ance

are

redu

ced

follo

win

g m

assa

ge th

erap

y. J

ourn

al o

f Bod

ywor

k an

d M

o-ve

men

t The

rapi

es, 1

1 (2

), 14

1 –

145.

Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

ad

äqua

t Zu

falls

stic

hpro

be o

der a

ngem

esse

ne E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n A

ntw

ort

Ja

Kein

e Zu

falls

stic

hpro

be, a

ber

ange

mes

sene

Aus

schl

ussk

ri-te

rien

Erfo

lgte

die

Zut

eilu

ng d

er P

roba

nden

in d

ie U

nter

-su

chun

gsgr

uppe

n ad

äqua

t?

adäq

uat

verd

eckt

e Zu

teilu

ng v

ia T

elef

on o

der I

nter

net;

vers

iege

lter,

blic

kdic

h-te

r Brie

fum

schl

ag/B

eute

l

ja

nein

N

ein

Zufä

llige

Ein

teilu

ng in

zw

ei

Gru

ppen

, Vor

gang

der

Zut

ei-

lung

unk

lar

Erfo

lgte

ein

e ad

äqua

te R

ando

mis

ieru

ng?

adäq

uat

Ran

dom

isie

rung

mitt

els

com

pute

rgen

erie

rter Z

ufal

lsza

hlen

ode

r Zu-

falls

zahl

enta

belle

n, S

tratif

izie

rung

, Blo

ckra

ndom

isie

rung

, Mat

chin

g

Ja

nein

N

ein

Met

hode

der

Ran

dom

isie

rung

is

t nic

ht e

rläut

ert.

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

100%

Ke

ine

Ausf

älle

Is

t die

Ver

blin

dung

bei

m P

flege

pers

onal

, den

Pro

-ba

nden

ode

r den

Unt

ersu

cher

dur

chge

führ

t wor

-de

n?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

N

ein

Kein

e Ve

rblin

dung

War

en d

ie U

nter

such

ungs

grup

pen

zu B

egin

n de

r St

udie

ähn

lich?

Ke

ine

sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en b

ei S

tudi

en-

begi

nn in

Bez

ug a

uf d

emog

raph

isch

e un

d kl

inis

che

Varia

blen

ja

ne

in

Ja

Kein

e si

gnifi

kant

en U

nter

-sc

hied

e zw

isch

en d

en G

rup-

pen

in B

ezug

auf

dem

ogra

phi-

sche

und

klin

isch

e Va

riabl

en

Wur

den

die

Unt

ersu

chun

gsgr

uppe

n –

abge

sehe

n vo

n de

r Int

erve

ntio

n- g

leic

h be

hand

elt?

Al

le w

urde

n gl

eich

beh

ande

lt ja

ne

in/u

nkla

r Ja

TN

wur

den

bis

auf d

ie In

ter-

vent

ion

glei

ch b

ehan

delt.

W

urde

n al

le P

roba

nden

in d

er z

u Be

ginn

der

Stu

die

per R

ando

mis

ieru

ng z

uget

eilte

n G

rupp

e be

wer

tet?

Ke

in P

roba

nd w

echs

elte

die

Gru

ppe

oder

ein

e In

tent

ion-

to-T

reat

Ana

-ly

se w

urde

dur

chge

führ

t ja

ne

in

Ja

Kein

TN

wec

hsel

te d

ie G

rup-

pe.

War

die

Grö

sse

der S

tichp

robe

aus

reic

hend

ge-

wäh

lt, u

m e

inen

Effe

kt n

achw

eise

n zu

kön

nen?

Po

wer

anal

yse

wur

de e

rfüllt

ja

ne

in

Ja

Pow

eran

alys

e 70

% =

30 T

N to

-ta

l M

T :n

=15

& PM

: n=1

5 St

ehen

die

Erg

ebni

sse

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

von

Unt

ersu

chun

gen

auf d

iese

m G

ebie

t im

Ein

-kl

ang?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

Ja

nein

Ja

An

dere

Unt

ersu

chun

gen

zeig

-te

n äh

nlic

he R

esul

tate

.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Sode

n, K

., Vi

ncen

t, K

., C

rask

e, S

., Lu

cas,

C. &

Ash

ley,

S. (

2004

). A

rand

omiz

ed c

ontr

olle

d tr

ial o

f aro

mat

hera

py m

assa

ge in

a h

ospi

ce s

ettin

g. P

allia

tive

Med

icin

e, 1

8 (2

), 87

-92.

Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

ad

äqua

t Zu

falls

stic

hpro

be o

der a

ngem

esse

ne E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n ja

ne

in

Ja

Kein

e Zu

falls

stic

hpro

be, a

ber a

ngem

es-

sene

Ein

- & A

ussc

hlus

skrit

erie

n Er

folg

te d

ie Z

utei

lung

der

Pro

band

en in

die

Unt

er-

such

ungs

grup

pen

adäq

uat?

ad

äqua

t ve

rdec

kte

Zute

ilung

via

Tel

efon

ode

r Int

erne

t; ve

rsie

gelte

r, bl

ickd

ich-

ter B

riefu

msc

hlag

/Beu

tel

Ja

nein

ja

Zu

teilu

ng m

ittel

s nu

mm

erie

rter,

vers

ie-

gelte

r & u

ndur

chsi

chtig

er B

riefu

msc

hläg

e Er

folg

te e

ine

adäq

uate

Ran

dom

isie

rung

? ad

äqua

t R

ando

mis

ieru

ng m

ittel

s co

mpu

terg

ener

ierte

r Zuf

alls

zahl

en o

der Z

u-fa

llsza

hlen

tabe

llen,

Stra

tifiz

ieru

ng, B

lock

rand

omis

ieru

ng, M

atch

ing

ja

nein

N

ein

Met

hode

der

Ran

dom

isie

rung

ist n

icht

er

läut

ert.

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

>80%

Vo

n 42

TN

bee

ndet

en 6

die

Stu

die

nich

t, Au

sfäl

le w

urde

n be

grün

det.

Ist d

ie V

erbl

indu

ng b

eim

Pfle

gepe

rson

al, d

en P

ro-

band

en o

der d

en U

nter

such

er d

urch

gefü

hrt w

or-

den?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

Ja

TN

der

MT-

Gru

ppe

wus

sten

nic

ht, o

b be

i ih

nen

mit

oder

ohn

e Ar

omaz

usat

z m

as-

sier

t wur

de. D

ie F

orsc

her,

die

die

Dat

en

aufn

ahm

en &

ana

lysi

erte

n, w

aren

ver

-bl

inde

t. W

aren

die

Unt

ersu

chun

gsgr

uppe

n zu

Beg

inn

der

Stud

ie ä

hnlic

h?

Kein

e si

gnifi

kant

e U

nter

schi

ede

zwis

chen

den

Gru

ppen

bei

Stu

-di

enbe

ginn

in B

ezug

auf

dem

ogra

phis

che

und

klin

isch

e Va

riabl

en

ja

nein

/unk

lar

Nei

n in

der

CTL

-Gru

ppe

war

en m

ehr ♀

(P

=0.0

2). D

ie E

rgeb

niss

e ze

igte

n, d

ass

die

MT-

Gru

ppe

die

best

e Le

bens

qual

ität

aufw

ies

(P=0

.04)

. W

urde

n di

e U

nter

such

ungs

grup

pen

– ab

gese

hen

von

der I

nter

vent

ion-

gle

ich

beha

ndel

t?

Alle

wur

den

glei

ch b

ehan

delt

ja

nein

Ja

TN

wur

den

bis

auf d

ie In

terv

entio

n gl

eich

be

hand

elt.

Wur

den

alle

Pro

band

en in

der

zu

Begi

nn d

er S

tudi

e pe

r Ran

dom

isie

rung

zug

etei

lten

Gru

ppe

bew

erte

t?

Kein

Pro

band

wec

hsel

te d

ie G

rupp

e od

er e

ine

Inte

ntio

n-to

-Tre

at

Anal

yse

wur

de d

urch

gefü

hrt

ja

nein

Ja

Ke

in T

N w

echs

elte

die

Gru

ppe.

W

ar d

ie G

röss

e de

r Stic

hpro

be a

usre

iche

nd g

e-w

ählt,

um

ein

en E

ffekt

nac

hwei

sen

zu k

önne

n?

Pow

eran

alys

e w

urde

erfü

llt

Ja

nein

N

ein

Pow

eran

alys

e 80

% =

15 T

N/ G

rupp

e M

T :n

=13,

AT

:n=1

6 &

CTL

: n=1

3 St

ehen

die

Erg

ebni

sse

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

von

Unt

ersu

chun

gen

auf d

iese

m G

ebie

t im

Ein

-kl

ang?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

ja

teilw

eise

ne

in

Nei

n D

ie E

rgeb

niss

e di

eser

Stu

die

deck

en

sich

nic

ht m

it frü

here

n St

udie

n.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Fiel

d, T

., Di

ego,

M.,

Cul

len,

C.,

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Suns

hine

, W.,

Dou

glas

, S. (

2002

). Fi

brom

yalg

ia p

ain

and

subs

tanc

e P

decr

ease

and

sle

ep im

prov

es a

fter m

assa

ge

ther

apy.

Jou

rnal

of C

linic

al R

heum

atol

ogy,

8 (2

), 72

-76.

Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

ad

äqua

t Zu

falls

stic

hpro

be o

der a

ngem

esse

ne E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n ja

ne

in

Nei

n Ke

ine

Zufa

llsst

richp

robe

& k

eine

Ein

-un

d Au

ssch

luss

krite

rien

Erfo

lgte

die

Zut

eilu

ng d

er P

roba

nden

in d

ie U

nter

-su

chun

gsgr

uppe

n ad

äqua

t?

adäq

uat

verd

eckt

e Zu

teilu

ng v

ia T

elef

on o

der I

nter

net;

vers

iege

lter,

blic

kdic

h-te

r Brie

fum

schl

ag/B

eute

l

Ja

nein

N

ein

Zufä

llige

Ein

teilu

ng in

zw

ei G

rupp

en,

Vorg

ang

der Z

utei

lung

unk

lar

Erfo

lgte

ein

e ad

äqua

te R

ando

mis

ieru

ng?

adäq

uat

Ran

dom

isie

rung

mitt

els

com

pute

rgen

erie

rter Z

ufal

lsza

hlen

ode

r Zu-

falls

zahl

enta

belle

n, S

tratif

izie

rung

, Blo

ckra

ndom

isie

rung

, Mat

chin

g

ja

nein

N

ein

Eine

Ran

dom

isie

rung

fand

sta

tt, V

or-

gang

der

Ran

dom

isie

rung

unk

lar

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

100%

Ke

ine

Ausf

älle

Is

t die

Ver

blin

dung

bei

m P

flege

pers

onal

, den

Pro

-ba

nden

ode

r den

Unt

ersu

cher

dur

chge

führ

t wor

-de

n?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

Ja

R

heum

atol

oge,

der

die

med

izin

isch

en

Dat

en e

rfass

te, w

ar in

Bez

ug a

uf

Gru

ppen

zute

ilung

ver

blin

det.

War

en d

ie U

nter

such

ungs

grup

pen

zu B

egin

n de

r St

udie

ähn

lich?

Ke

ine

sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en b

ei S

tudi

en-

begi

nn in

Bez

ug a

uf d

emog

raph

isch

e un

d kl

inis

che

Varia

blen

ja

ne

in/u

nkla

r Ja

Ke

ine

sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

i-sc

hen

den

Gru

ppen

bei

Stu

dien

be-

ginn

in B

ezug

auf

dem

ogra

phis

che

und

klin

isch

e Va

riabl

en

Wur

den

die

Unt

ersu

chun

gsgr

uppe

n –

abge

sehe

n vo

n de

r Int

erve

ntio

n- g

leic

h be

hand

elt?

Al

le w

urde

n gl

eich

beh

ande

lt ja

ne

in

Ja

Alle

Pro

band

en w

urde

n gl

eich

beh

an-

delt.

W

urde

n al

le P

roba

nden

in d

er z

u Be

ginn

der

Stu

die

per R

ando

mis

ieru

ng z

uget

eilte

n G

rupp

e be

wer

tet?

Ke

in P

roba

nd w

echs

elte

die

Gru

ppe

oder

ein

e In

tent

ion-

to-T

reat

Ana

-ly

se w

urde

dur

chge

führ

t ja

ne

in

Ja

Kein

Pro

band

wec

hsel

te d

ie G

rupp

e.

War

die

Grö

sse

der S

tichp

robe

aus

reic

hend

ge-

wäh

lt, u

m e

inen

Effe

kt n

achw

eise

n zu

kön

nen?

Po

wer

anal

yse

wur

de e

rfüllt

Ja

ne

in

Nei

n Ke

ine

Pow

eran

alys

e w

urde

dur

chge

-fü

hrt.

Stic

hpro

be w

ar k

lein

. St

ehen

die

Erg

ebni

sse

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

von

Unt

ersu

chun

gen

auf d

iese

m G

ebie

t im

Ein

-kl

ang?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

ja

teilw

eise

ne

in

Ja

Ande

re U

nter

such

unge

n ze

igte

n äh

n-lic

he R

esul

tate

.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Her

nand

ez-R

eif,

M.,

Fiel

d, T

., K

rasn

egor

, J.,

Thea

ksto

n, H

. (20

01).

Low

er b

ack

pain

is re

duce

d an

d ra

nge

of m

otio

n in

crea

sed

afte

r mas

sage

ther

apy.

Inte

rnat

iona

l Jou

rnal

of

Neu

rosc

ienc

e, 1

06 (3

-4),

131-

145.

Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

ad

äqua

t Zu

falls

stic

hpro

be o

der a

ngem

esse

ne E

in- u

nd A

ussc

hlus

skrit

erie

n ja

ne

in

Ja

Kein

e Zu

falls

stic

hpro

be, a

ber

ange

mes

sene

Aus

schl

ussk

ri-te

rien

Erfo

lgte

die

Zut

eilu

ng d

er P

roba

nden

in d

ie U

nter

-su

chun

gsgr

uppe

n ad

äqua

t?

adäq

uat

verd

eckt

e Zu

teilu

ng v

ia T

elef

on o

der I

nter

net;

vers

iege

lter,

blic

kdic

h-te

r Brie

fum

schl

ag/B

eute

l

Ja

nein

N

ein

Zufä

llige

Ein

teilu

ng in

zw

ei

Gru

ppen

, Vor

gang

der

Zut

ei-

lung

unk

lar

Erfo

lgte

ein

e ad

äqua

te R

ando

mis

ieru

ng?

adäq

uat

Ran

dom

isie

rung

mitt

els

com

pute

rgen

erie

rter Z

ufal

lsza

hlen

ode

r Zu-

falls

zahl

enta

belle

n, S

tratif

izie

rung

, Blo

ckra

ndom

isie

rung

, Mat

chin

g

ja

nein

N

ein

Met

hode

der

Ran

dom

isie

rung

is

t nic

ht e

rläut

ert.

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

100%

Ke

ine

Ausf

älle

Is

t die

Ver

blin

dung

bei

m P

flege

pers

onal

, den

Pro

-ba

nden

ode

r den

Unt

ersu

cher

dur

chge

führ

t wor

-de

n?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

N

ein

Kein

e Ve

rblin

dung

War

en d

ie U

nter

such

ungs

grup

pen

zu B

egin

n de

r St

udie

ähn

lich?

Ke

ine

sign

ifika

nte

Unt

ersc

hied

e zw

isch

en d

en G

rupp

en b

ei S

tudi

en-

begi

nn in

Bez

ug a

uf d

emog

raph

isch

e un

d kl

inis

che

Varia

blen

ja

ne

in/u

nkla

r Ja

Ke

ine

sign

ifika

nten

Unt

er-

schi

ede

zwis

chen

den

Gru

p-pe

n in

Bez

ug a

uf d

emog

raph

i-sc

he u

nd k

linis

che

Varia

blen

W

urde

n di

e U

nter

such

ungs

grup

pen

– ab

gese

hen

von

der I

nter

vent

ion-

gle

ich

beha

ndel

t?

Alle

wur

den

glei

ch b

ehan

delt

ja

nein

Ja

TN

wur

den

bis

auf d

ie In

ter-

vent

ion

glei

ch b

ehan

delt.

W

urde

n al

le P

roba

nden

in d

er z

u Be

ginn

der

Stu

die

per R

ando

mis

ieru

ng z

uget

eilte

n G

rupp

e be

wer

tet?

Ke

in P

roba

nd w

echs

elte

die

Gru

ppe

oder

ein

e In

tent

ion-

to-T

reat

Ana

-ly

se w

urde

dur

chge

führ

t ja

ne

in

Ja

Kein

TN

wec

hsel

te d

ie G

rup-

pe.

War

die

Grö

sse

der S

tichp

robe

aus

reic

hend

ge-

wäh

lt, u

m e

inen

Effe

kt n

achw

eise

n zu

kön

nen?

Po

wer

anal

yse

wur

de e

rfüllt

Ja

ne

in

Nei

n Ke

ine

Pow

eran

alys

e w

urde

du

rchg

efüh

rt.

Stic

hpro

be w

ar k

lein

. St

ehen

die

Erg

ebni

sse

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

von

Unt

ersu

chun

gen

auf d

iese

m G

ebie

t im

Ein

-kl

ang?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

ja

teilw

eise

ne

in

Ja

Ande

re U

nter

such

unge

n ze

ig-

ten

ähnl

iche

Res

ulta

te.

Syst

emat

isch

e Li

tera

turre

view

W

irksa

mke

it vo

n M

assa

ge a

uf S

chla

f und

Sch

lafs

töru

ngen

bei

Erw

achs

enen

Salz

man

n R

omea

Cul

pepp

er R

icha

rd, K

. (19

98).

Effe

ct o

f a b

ack

mas

sage

and

rela

xatio

n in

terv

entio

n on

sle

ep in

crit

ical

ly il

l pat

ient

s. A

mer

ican

jour

nal o

f crit

ical

car

e, 7

(4),

288-

299.

Fr

age

Krit

erie

n A

ntw

ort

Bem

erku

ngen

W

urde

die

Rek

rutie

rung

der

Pro

band

en a

däqu

at

durc

hgef

ührt?

adäq

uat

Zufa

llsst

ichp

robe

ode

r ang

emes

sene

Ein

- und

Aus

schl

ussk

ri-te

rien

ja

nein

Ja

Ke

ine

Zufa

llsst

ichp

robe

, ang

emes

sene

Ei

nsch

luss

krite

rien

Erfo

lgte

die

Zut

eilu

ng d

er P

roba

nden

in d

ie U

nter

-su

chun

gsgr

uppe

n ad

äqua

t?

adäq

uat

verd

eckt

e Zu

teilu

ng v

ia T

elef

on o

der I

nter

net;

vers

iege

lter,

blic

kdic

hter

Brie

fum

schl

ag/B

eute

l

Ja

nein

N

ein

Zufä

llige

Ein

teilu

ng in

zw

ei G

rupp

en,

Vorg

ang

der Z

utei

lung

unk

lar

Er

folg

te e

ine

adäq

uate

Ran

dom

isie

rung

? ad

äqua

t R

ando

mis

ieru

ng m

ittel

s co

mpu

terg

ener

ierte

r Zuf

alls

zahl

en o

-de

r Zuf

alls

zahl

enta

belle

n, S

tratif

izie

rung

, Blo

ckra

ndom

isie

-ru

ng, M

atch

ing

ja

nein

N

ein

Eine

Ran

dom

isie

rung

fand

sta

tt, V

orga

ng

der R

ando

mis

ieru

ng u

nkla

r

War

en m

inde

sten

s 80

% d

er P

roba

nden

, die

zu

Be-

ginn

an

der S

tudi

e te

ilgen

omm

en h

aben

, am

End

e no

ch d

abei

und

wur

den

Ausf

alls

quot

en b

egrü

ndet

?

Follo

w-u

p >

80%

und

Aus

fallq

uote

n be

grün

det

ja

nein

Ja

Fo

llow

-up

100%

Ke

ine

Ausf

älle

Ist d

ie V

erbl

indu

ng b

eim

Pfle

gepe

rson

al, d

en P

ro-

band

en o

der d

en U

nter

such

er d

urch

gefü

hrt w

or-

den?

Pfle

gepe

rson

al, P

roba

nden

ode

r Unt

ersu

cher

sin

d ve

rblin

det

ja

nein

Ja

D

as P

erso

nal &

Dat

enau

swer

ter w

aren

be

zügl

ich

der G

rupp

enzu

teilu

ng v

erbl

in-

det.

War

en d

ie U

nter

such

ungs

grup

pen

zu B

egin

n de

r St

udie

ähn

lich?

Kein

e si

gnifi

kant

e U

nter

schi

ede

zwis

chen

den

Gru

ppen

bei

St

udie

nbeg

inn

in B

ezug

auf

dem

ogra

phis

che

und

klin

isch

e Va

-ria

blen

ja

nein

/unk

lar

Ja

Kein

e si

gnifi

kant

e U

nter

schi

ede

zwis

chen

de

n G

rupp

en b

ei S

tudi

enbe

ginn

in B

ezug

au

f dem

ogra

phis

che

und

klin

isch

e Va

ri-ab

len

Wur

den

die

Unt

ersu

chun

gsgr

uppe

n –

abge

sehe

n vo

n de

r Int

erve

ntio

n- g

leic

h be

hand

elt?

Alle

wur

den

glei

ch b

ehan

delt

ja

nein

Ja

Al

le P

roba

nden

wur

den

glei

ch b

ehan

delt.

Wur

den

alle

Pro

band

en in

der

zu

Begi

nn d

er S

tudi

e pe

r Ran

dom

isie

rung

zug

etei

lten

Gru

ppe

bew

erte

t?

Kein

Pro

band

wec

hsel

te d

ie G

rupp

e od

er e

ine

Inte

ntio

n-to

-Tr

eat A

naly

se w

urde

dur

chge

führ

t ja

ne

in

Ja

Kein

Pro

band

wec

hsel

te d

ie G

rupp

e.

War

die

Grö

sse

der S

tichp

robe

aus

reic

hend

ge-

wäh

lt, u

m e

inen

Effe

kt n

achw

eise

n zu

kön

nen?

Pow

eran

alys

e w

urde

erfü

llt

Ja

nein

Ja

Po

wer

anal

yse

80%

= 1

7 Pr

oban

den

pro

Gru

ppe

Effe

ktgr

össe

=.45

(mitt

lere

r Effe

kt)

Steh

en d

ie E

rgeb

niss

e m

it an

dere

n Er

gebn

isse

n vo

n U

nter

such

unge

n au

f die

sem

Geb

iet i

m E

in-

klan

g?

Erge

bnis

se s

ind

mit

ande

ren

Erge

bnis

sen

verg

leic

hbar

ja

teilw

eise

ne

in

Ja

Ande

re U

nter

such

unge

n ze

igte

n äh

nlic

he

Res

ulta

te.

Systematische Literaturreview Wirksamkeit von Massage auf Schlaf und Schlafstörungen bei Erwachsenen

Salzmann Romea

Erklärung

Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne andere als die angegebene fremde Hilfe verfasst habe. Es wurden ausschliesslich Quellen und Hilfsmit-tel verwendet, auf die in der Arbeit verwiesen werden. Zitate, Abbildungen und Grafiken, die wörtlich oder sinngemäss aus Quellen entnommen wurden, habe ich als solche ge-kennzeichnet. Weiterhin erkläre ich, dass weder ich noch Dritte die vorliegende Arbeit an anderen Hoch-schulen eingereicht haben. Naters, 05.01.2015 Unterschrift