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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines. Unterschiede und Wettbewerbsvorteile gegenüber Network Airlines Michael Kuhn Diplomarbeit Wirtschaft

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines. Unterschiede und Wettbewerbsvorteile gegenüber Network Airlines

Michael Kuhn

D i p l o m a r b e i t

Wirtschaft

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Michael Kuhn

Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines. Unterschie-de und Wettbewerbsvorteile gegenüber Network Airli-nes

GRIN Verlag

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FREIE UNIVERSITÄT BERLIN

Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

Diplomarbeit zur Erlangung des Grades

eines Diplom-Kaufmanns

DDaass GGeesscchhääffttssmmooddeellll vvoonn LLooww--CCoosstt AAiirrlliinneess Unterschiede und Wettbewerbsvorteile gegenüber Network Airlines

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines

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INHALTSVERZEICHNIS

I. Gliederungsübersicht..............................................................................................5

II. Abbildungsverzeichnis ..........................................................................................6

III. Tabellenverzeichnis..............................................................................................9

IV. Anhangsverzeichnis............................................................................................10

V. Abkürzungsverzeichnis .......................................................................................11

1. EINLEITUNG..................................................................................... 12

2. GRUNDLAGEN................................................................................. 15

2.1 Deregulierung des Luftverkehrs in den USA und der EU..............................15

2.1.1 Der regulierte Luftverkehrsmarkt ..................................................................15

2.1.2 Die Regulierung in den USA.........................................................................17

2.1.3 Die Deregulierung in den USA .....................................................................17

2.1.4 Die Regulierung in Europa ............................................................................18

2.1.5 Die Deregulierung in Europa.........................................................................19

2.1.6 Die Bedeutung der Liberalisierung für den Wettbewerb...............................21

2.1.7 Exkurs: Die restliche Welt.............................................................................21

2.2 Das Geschäftsmodell von Low-Cost und Network Airlines............................22

2.2.1 Merkmale der Geschäftsmodelle ...................................................................22

2.2.2 Strategische Ausrichtung der Geschäftsmodelle ...........................................23

2.2.3 Exkurs: Das Geschäftsmodell von Charter- und Regionalfluggesellschaften

................................................................................................................................28

2.3 Kostenvergleich zwischen Low-Cost und Network Airlines...........................30

2.3.1 Die Kostenstruktur einer Fluggesellschaft ....................................................30

2.3.2 Empirische Untersuchung: Kostenvergleich zwischen Low-Cost und

Network Airlines ....................................................................................................33

2.3.3 Determinante der Streckenlänge....................................................................37

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Michael Kuhn: Low-Cost Airlines

3. KERNELEMENTE DES GESCHÄFTSMODELLS VON LOW-

COST AIRLINES ................................................................................... 43

3.1 Streckenführung .................................................................................................43

3.1.1 Grundlegende Modelloptionen ......................................................................43

3.1.2 Streckenführung bei Network Airlines..........................................................45

3.1.3 Streckenführung bei Low-Cost Airlines........................................................47

3.2 Flughäfen.............................................................................................................50

3.2.1 Entgelte von Flughäfen..................................................................................50

3.2.2 Sekundärflughäfen und ihre Vorteile gegenüber Hauptflughäfen.................52

3.2.3 Ein Beispiel – Der Sekundärflughafen Karlruhe/ Baden-Baden ...................54

3.3 Betriebsauslastung der Flugzeuge.....................................................................57

3.3.1 Einführung .....................................................................................................57

3.3.2 Betriebsauslastungsmaximierung der Flugzeuge bei Low-Cost Airlines......59

3.4 Personalkosten ....................................................................................................62

3.4.1 Einführung .....................................................................................................62

3.4.2 Niedrige Personalkosten bei Low-Cost Airlines ...........................................63

3.5 Flottenpolitik.......................................................................................................68

3.5.1 Flottenpolitik von Network Airlines..............................................................68

3.5.2 Flottenpolitik von Low-Cost Airlines............................................................68

3.6 Revenue Management ........................................................................................72

3.6.1 Einführung .....................................................................................................72

3.6.2 Revenue Management bei Network Airlines.................................................77

3.6.3 Revenue Management bei Low-Cost Airlines...............................................79

3.7 Distribution .........................................................................................................84

3.7.1 Distribution bei Network Airlines .................................................................84

3.7.2 Distribution bei Low-Cost Airlines ...............................................................89

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines

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3.8 Weitere Elemente................................................................................................93

3.8.1 Keine physischen Tickets ..............................................................................93

3.8.2 Keine Kundenbindungsprogramme...............................................................93

3.8.3 Einsparungen bei den Stationskosten ............................................................93

3.8.4 Servicevezicht................................................................................................94

3.8.5 Outsourcing ...................................................................................................95

4. ILLUSTRATION DES GESCHÄFTSMODELLS VON LOW-COST

AIRLINES AN BEISPIELEN ................................................................ 96

4.1 Einführung ..........................................................................................................96

4.2 Southwest Airlines Inc........................................................................................96

4.3 Ryanair Holdings Plc........................................................................................101

4.4 Easyjet Plc .........................................................................................................106

5. SCHLUSS ......................................................................................... 109

6. Anhang.................................................................................................................112

7. Literaturverzeichnis ...........................................................................................144

7.1 Bücher und Zeitschriften ................................................................................144

7.2 Internetquellen ................................................................................................147

7.3 Jahresberichte (annual reports) von Fluggesellschaften .................................152

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines

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2.2 Geschäftsmodelle

2.1 Deregulierung

1.Einleitung

Europa USA

Network Airlines (NWAs) Low-Cost Airlines (LCAs)

2.3 Kostenvergleich Kostenstruktur - allgemein Kostenvergleich LCAs vs. NWAs

4. Beispiele

5. Schluss

Southwest Ryanair

Bedeutung für d. Wettbewerb

EasyJet

3.5 Flottenpolitik

3.2 Flughäfen

3.7 Distribution

3.6 Revenue Mgmt.

3.8 Weitere Elemente

Homogene Flotte Bestuhlung

Sekundärflughäfen und ihre Vorteile geg. Hauptflughäfen

Beispiel eines Sek.flughafens

Distribution bei LCAs

Distribution bei NWAs

Anwendungen Allgemein

3.3 Betriebsauslastung der Flugzeuge

Niedrige Bezahlung Geringer Personalbedarf

Auslastungsmaximierung

3. Kernelemente des Geschäftsmodells von Low-Cost Airlines

3.1 Streckenführung

Modelle Anwendungen

3.4 Personalkosten

I. Gliederungsübersicht

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines

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II. Abbildungsverzeichnis

Abb. 1.1: Entwicklung des Streckennetzes von Low-Cost Airlines in Europa (1996

bis 2003). ............................................................................................................13

Abb. 2.3.1: Anteil der direkten und indirekten operativen Kosten nach

Gesellschaftstyp..................................................................................................32

Abb. 2.3.2: Höhe der operativen Kosten pro verfügbaren Sitzplatzkilometer (in €-

Cent) der verschiedenen Kostenkategorien. Vergleich zwischen Network

Airlines (NWA) und Low-Cost Airlines (LCA) (Durchschnitt der untersuchten

Fluggesellschaften für die Abrechnungsperioden (2000-2003)). .......................35

Abb. 2.3.3: Durchschnittlicher operativer Gesamtkostenvorteil der untersuchten

LCAs gegenüber den NWAs (in %). Aufgliederung der Ersparnisse der

einzelnen Kostenarten an den Gesamtkosten (Mittelwert der vier

Abrechnungsperioden 2000-2003). ....................................................................36

Abb. 2.3.4: Vergleich der durchschnittlichen Streckenlänge und der anfallenden

Flughafengebühren zwischen Air Canada und SAS (als Durchschnitt der

Abrechnungsperioden 2000-2003). ....................................................................38

Abb. 2.3.5: Kostenentwicklung pro verfügbaren Sitzplatzkilometer (VSPK) eines

Airbus A320-200 bei zunehmender Streckenlänge. Start jeweils aus London. .39

Abb. 2.3.6: Kosten pro verfügbaren Sitzplatzkilometer (in €-Cent) in Relation zur

durchschnittlichen Streckenlänge (in km). Mittelwerte der letzten vier Jahre

(Abrechnungsperioden 2000-2003) von sieben verschiedenen Low-Cost

Airlines und sieben verschiedenen Network Airlines. .......................................40

Abb. 3.1.1: Unverbundenes System (von Destinationen)..........................................43

Abb.3.1.2: „Point-to-Point”-System. .........................................................................44

Abb.3.1.3: „Hub-and-Spokes”-System. .....................................................................44

Abb. 3.1.4: Illustrationsbeispiel eines „Hub-and-Spokes“-Netzwerkes (mit drei

„Hubs“). ..............................................................................................................45

Abb. 3.1.5: Illustrationsbeispiel eines „Point-to-Point“-Netzwerkes. .......................47

Abb. 3.2.1: Entgelte verschiedener deutscher Flughäfen (in €). (Berechnung für

einen Start eines Linienfluges mit einer mit 189 Passagieren voll ausgebuchten

Boeing 737-800 (79.010 Kg Höchstabfluggewicht) um 8.00 Uhr (Stand: August

2004). ..................................................................................................................51

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines

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Abb. 3.2.2: Einzugsgebiet des FKB...........................................................................54

Abb. 3.2.3: Aktivitäten während der Umlaufzeit von 25 Minuten und deren zeitliche

Verteilung bei einer Ryanair Maschine am Flughafen Karlsruhe/ Baden-Baden.

............................................................................................................................56

Abb. 3.3.1: Durchschnittliche tägliche Nettoflugzeit pro Flugzeug verschiedener

Low-Cost Airlines (LCA) und Network Airlines (NWA) in der

Abrechnungsperiode 2003 (in Stunden). ............................................................58

Abb. 3.3.2: Aktivitäten während eines Umlaufs in deren zeitlicher Reihenfolge mit

kritischem Pfad und Methoden zur Verkürzung der einzelnen Aktivitäten. ......60

Abb. 3.4.1: Personalkosten pro verfügbaren Sitzplatzkilometer in €-Cent. Network

Airlines (NWA) im Vergleich zu Low-Cost Airlines (LCA).

(Durchschnittswerte der in Kapitel 2.3.2 untersuchten Fluggesellschaften für die

Abrechnungsperioden 2000 – 2003.)..................................................................62

Abb. 3.4.2: Operative Personalkosten pro Mitarbeiter von verschiedenen Network

Airlines (NWA) und Low-Cost Airlines (LCA) für die Abrechnungsperiode

2003 (in €). .........................................................................................................63

Abb. 3.4.3: Mitarbeiter pro Flugzeug von sieben verschiedenen Network Airlines

(NWA) und sieben verschiedenen Low-Cost Airlines (LCA) in der

Abrechnungsperiode 2003. .................................................................................67

Abb. 3.5.1: Anzahl verwendeter Flugzeugmuster. Verschiedene Network Airlines

(NWA) im Vergleich zu Low-Cost Airlines (LCA) im Jahr 2003.....................69

Abb. 3.5.2: Vergleich der Sitzkapazitäten in einer Boeing 737-200 von Air Canada

und WestJet (in %). ............................................................................................70

Abb. 3.6.1: Grundgedanke des Revenue Management anhand eines beispielhaften

Entscheidungsbaums. .........................................................................................75

Abb. 3.6.2: Illustration eines Buchungsverlaufes bei Überbuchung..........................76

Abb. 3.6.3: Beispiel für eine traditionelle Tarifgestaltung von Fluggesellschaften mit

sieben Tarifklassen, die entweder starr sind oder je nach Bedarf geöffnet oder

geschlossen werden. ...........................................................................................78

Abb. 3.6.4: Beispiel einer progressiven Tariferhöhung im Zeitverlauf bei einfacher

Tarifstrukturierung..............................................................................................80

Abb. 3.6.5: Akkumulierte durchschnittliche Ticketpreise acht verschiedener

europäischer LCAs bei drei verschiedenen Vorausbuchungszeiträumen

(Buchung über das Internet, inkl. Steuern und Gebühren in €). .........................81

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Abb. 3.6.6: Theorie der abnehmenden Preiselastizität mit dem Näherrücken des

Abflugtages.........................................................................................................83

Abb. 3.7.1: Durchschnittliche Vertriebskosten (in US-$) verschiedener

Vertriebskanäle pro verkauftes Flugticket (der größten US-amerikanischen

Fluggesellschaften im Jahr 2002). ......................................................................84

Abb. 3.7.2: Durchschnittliche Flugbuchungen der größten US-amerikanischen

Fluglinien nach Distributionsweg für das Jahr 1999 und 2002. .........................85

Abb. 3.7.3: Vergütungsstrukturen bei einer Flugbuchung.........................................87

Abb. 3.7.4: Die gängigsten Verkaufskanäle und ihre Beziehung zu Globalen

Distributionssystemen. .......................................................................................88

Abb. 3.7.5: Anteil der über die eigene Homepage verkauften Tickets in der

Abrechnungsperiode 2003 von verschiedenen Network Airlines (NWA) und

Low-Cost Airlines (LCA) in %. .........................................................................90

Abb. 4.1: Theoretische Streckennetzwerkentwicklung bei Ryanair. .......................103

Abb. 4.2: Theoretische Streckennetzwerkentwicklung bei easyJet. ........................107

Abb. A.2: Flugstrecken und Flugplan der Fluggesellschaft Ryanair für die Städte

Salzburg und London (Stansted). (Stand August 2004). ..................................131

Abb. A.4: Verfügbare Sitzplatzkilometer pro Mitarbeiter von verschiedenen

Network Airlines (NWA) und Low-Cost Airlines (LCA) für die

Abrechnungsperiode 2003 (in Tkm).................................................................133

Abb. A.6: Klassisches Modell der Preisdifferenzierung..........................................135

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III. Tabellenverzeichnis Tab. 2.1.1: Die Freiheiten der Luft. ...........................................................................16

Tab. 2.2.1: Charakteristische Unterschiede in den Elementen der Geschäftsmodelle

von Low-Cost und Network Airlines. ................................................................27

Tab. 2.3.1.: Traditionelle Kategorisierung operationeller Kosten einer

Fluggesellschaft. .................................................................................................31

Tab. 2.3.2: Auflistung der untersuchten Fluggesellschaften......................................33

Tab. 2.3.3: Aufschlüsselung der operativen Kostenkategorien und deren

Erklärungen. .......................................................................................................34

Tab. 2.3.4: Kostenvergleich der untersuchten NWAs und LCAs anhand der K-

VSPK, im Durchschnitt von vier Jahren und für das letzte Jahr

(Abrechnungsperiode 2000-2003 und 2003). .....................................................35

Tab. 2.3.5: Kostenvorteile der LCA easyJet gegenüber der NWA British Midland. 41

Tab. 2.3.6: Elemente der Geschäftsmodelle von Low-Cost und Network Airlines, bei

denen es wesentliche Unterschiede gibt. ...........................................................42

Tab. 3.2.1: Flughafenentgelt pro beförderten Passagier im Linienverkehr am FKB

(2004)..................................................................................................................55

Tab. 3.6.1: Beispiel für alternative Nutzungsstrategien von Kapazitäten

(Sitzplatzverkauf in zwei Tarifklassen für einen Flug mit einer Kapazität von

200 Plätzen). .......................................................................................................73

Tab. 4.1: Durchschnittspreise für Flugtickets innerhalb Europas (Einzelstrecken) -

Juli 2004 (in €)..................................................................................................104

Tab. A.3: Gepäckbestimmungen verschiedener Low-Cost Airlines und Network

Airlines (Stand Oktober 2004). ........................................................................132

Tab. A.5: Flotten- und Sitzkonfiguration verschiedener Low-Cost Airlines. .........134

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IV. Anhangsverzeichnis

Anhang 1: Einnahmen, Ausgaben und Kennzahlen der untersuchten

Fluggesellschaften ............................................................................................112

Anhang 2: Beispiel eines Umsteigens bei Ryanair..................................................130

Anhang 3: Gepäckbestimmungen verschiedener Fluggesellschaften. ....................131

Anhang 4: Verfügbare Sitzplatzkilometer pro Mitarbeiter. ....................................133

Anhang 5: Die Flottenkonfiguration verschiedener Low-Cost Airlines. ................134

Anhang 6: Das Modell der Preisdifferenzierung.....................................................135

Anhang 7: Preisentwicklung verschiedener Low-Cost Airlines im Zeitverlauf. ....136

Anhang 8: Befragung zum Flugbuchungsverhalten und der Akzeptanz des Internets.

..........................................................................................................................139

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines

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V. Abkürzungsverzeichnis

AEA Association of European Airlines

ASK Available seat kilometre

ASM Available seat miles

ATA Air Transport Association

BA British Airways

CAB Civil Aeronautics Board

DOT Department of Transportation

FG Fluggesellschaft

FKB Flughafen Karlsruhe/ Baden-Baden

GDS Global Distribution System

ICAO International Civil Aviation Organisation

K-VSPK Kosten pro verfügbaren Sitzplatzkilometer

LCA Low-Cost Airline

LH Lufthansa

MA Mitarbeiter

NWA Network Airline

SAS Scandinavian Airline Services

SPK Sitzplatzkilometer

SPM Sitzplatzmeilen

UAL United Airlines

VSPK Verfügbare Sitzplatzkilometer

VSPM Verfügbare Sitzplatzmeilen

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Das Geschäftsmodell von Low-Cost Airlines

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1. EINLEITUNG

Stärker als alle anderen Transportmittel erfuhr die kommerzielle Luftfahrt in den

letzten Jahrzehnten ein enormes Wachstum. Zwischen 1980 und 2000 verdreifachte

sich die weltweite Nachfrage nach Flügen und bis 2020 wird eine nochmalige Ver-

doppelung erwartet. Mittlerweile transportieren Fluggesellschaften auf der ganzen

Welt jährlich mehr als 1,6 Milliarden Geschäfts- und Urlaubsreisende und ein An-

stieg der Passagierzahlen bis auf über 2,3 Milliarden für das Jahr 2010 wird prognos-

tiziert.1 Gründe für die gestiegene Nachfrage sind die Globalisierung und die Dere-

gulierung des Luftverkehrsmarktes in einigen Schlüsselteilen der Welt. Diese hatten

eine Verstärkung des Wettbewerbs zwischen Fluggesellschaften und damit einherge-

hende sinkende Preise zur Folge, wodurch der Flugtransport für eine breitere Masse

erschwinglich wurde. Heute gibt es einen wesentlichen Unterschied zu dem früher

staatlich regulierten Markt. Neben den großen traditionellen Fluggesellschaften, die

durch die Art ihrer Streckennetzstruktur als „Network Airlines“2 bezeichnet werden,

existieren gut etablierte Niedrigpreisalternativen, deren Existenz durch die Liberali-

sierung möglich wurde.3 Gesellschaften wie Southwest Airlines und Jetblue in den

USA und Ryanair und easyJet in Europa bieten ein klares und bewährtes Alternativ-

modell des Lufttransports. Ihre Profitmargen und Renditen sind mitunter die höchs-

ten in der Branche und ihre Kostenstrukturen und Tarife zwingen traditionelle Flug-

gesellschaften, die oft Mühe haben sich in der Gewinnzone zu halten, zur Restruktu-

rierung und zum Umdenken.4 Diese Niedrigpreisfluggesellschaften werden „Low-

Cost Airlines“ 5 genannt.

Low-Cost Airlines bedienen sich eines Geschäftsmodells, das als höchste Priorität

eine konstante Kostenreduktion beinhaltet, was sie zu den effizientesten Kosten- und

1 Vgl. AEA (2003b), S. 1f. 2 Synonym werden diese auch als Network Carrier, Netzwerkfluggesellschaften, Full Service Airlines, Full Service Carrier, Flag Carrier, Legacy Carrier, traditionelle Fluggesellschaften oder etablierte Fluggesellschaften bezeichnet. 3 Vgl. Meyer/ Oster (1984), S. 3f. 4 Vgl. Lawton (2002), S. 1f. 5 Synonym werden diese auch als Low-Cost Carrier, „No-Frills“-Airlines, „Low-Cost, No-Frills“-Airlines, Budget Airlines, Discount Airlines, Billigflieger, Sparflieger und Niedrigpreis Fluggesell-schaften bezeichnet.