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service- tipps Berichte Analysen Meinungen wirtschaft 02/2014 Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland Ralf Kersting: „Die wichtigen Verkehrsach- sen in Südwestfalen müssen weiter ausgebaut werden.“ Seite 24 Christian Rauch: Bei der Rekrutierung von Fach- kräften stehen Frauen zunehmend im Fokus. Seite 18 Krise und Kommunikation

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wirtschaft02/2014Das Magazin für die Unternehmen

in der Region Hellweg-Sauerland

Ralf Kersting: „Die wichtigen Verkehrsach-sen in Südwestfalen müssen weiter ausgebaut werden.“Seite 24

Christian Rauch: Bei der Rekrutierung von Fach-kräften stehen Frauen zunehmend im Fokus.Seite 18

Krise undKommunikation

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1wirtschaft 02/2014

EDITORIAL

Schweigen ist nicht immer Gold

Stellen Sie sich Folgendes vor: Ihr wich-tigster Kunde muss Insolvenz anmelden und Sie verlieren damit Ihre größte Ein-nahmequelle. Ihr Betrieb gerät in eine wirtschaftliche Schieflage. Schließlich bleibt nichts anderes übrig, als einigen Mitarbeitern die betriebsbedingte Kündi-gung auszusprechen. Darauf werden die örtlichen Medien aufmerksam - immer-hin sind Sie ein wichtiger Arbeitgeber vor Ort. Sie sind sicher, dass Sie Ihren Betrieb wieder auf Erfolgskurs bringen können und möchten die Krise nicht unter den Augen der Öffentlichkeit anpacken. Also reagieren Sie auf Medienanfragen mit Schweigen.

Und plötzlich sind Sie außen vor: Zei-tungen und Radio sprechen mit Mitar-beitern, die ihren Job verloren haben, und mit Gewerkschaftsvertretern. Eine Stellungnahme aus Ihrem Haus hört die Öffentlichkeit nicht. In sozialen Netzwer-ken machen Gerüchte die Runde. Und auf einmal ist nicht nur Ihre wirtschaft-liche Situation schwierig – auch Reputa-tion und Vertrauen in Ihr Unternehmen werden empfindlich in Mitleidenschaft gezogen. Aus einem Strohfeuer droht ein Flächenbrand zu werden.

So weit das Gedankenspiel. Keine Fra-ge: Gerät ein Betrieb in eine Krise – ganz gleich welcher Art – dann ist diese Situa-tion immer eine Herausforderung. Denn schlimmstenfalls geht es um nicht we-niger als das wirtschaftliche Überleben.

Dass Unternehmer sensible Informatio-nen rund um ihr Lebenswerk – erst Recht nicht in einer schwierigen Lage – nicht in der Öffentlichkeit diskutieren möch-ten, versteht sich. Dennoch: Schweigen kann im Krisenfall fatale Folgen haben. Denn damit entziehen Sie sich selbst die Kontrolle über eine mögliche öffentliche Diskussion. Nicht mehr Sie, sondern Me-dien, vielleicht Mitarbeiter, Bürger be-stimmen plötzlich Intensität und Verlauf der Debatte.

Lassen Sie es nicht so weit kommen. Wer nicht erst im Krisenfall Vorkehrun-gen trifft, also Kommunikationsstrate-gien entwickelt, Verantwortliche für die Krisenkommunikation benennt oder sich kompetent zu wichtigen Maßnahmen beraten lässt, kann im Ernstfall folgen-schwere Fehler vermeiden, die dem Be-trieb zusätzlich schaden.

Die Auseinandersetzung mit dem The-ma ist vor allem für mittlere und kleine Betriebe ratsam. Denn anders als große Unternehmen beschäftigen sie in der Regel keine eigenen Kommunikations-experten. Wir geben deshalb in unse-rem Schwerpunkt ab Seite 4 einen ersten Einblick und zeigen, worauf es bei der Krisenkommunikation ankommt und welche Kanäle Unternehmen wie nutzen können.

Ihre Redaktion

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wirtschaft 02/20142

INHALT

Sachlich, offen, authentisch: Wenn ein Unternehmen in eine Krise gerät, kann die richtige Kommunikationstrategie von existenzieller Bedeutung sein. Das Schwerpunktthema zeigt, worauf es ankommt. 4

Die Wirtschaft ist gut ins neue Jahr gestartet. Eine tragende Säule ist wieder der Export. Für 2014 planen die Unternehmen, verstärkt zu investieren.

12Erfolgreiche erste Saison für den MöhnetalRadweg: Zwischen Brilon und Arnsberg hat er für einen spürbaren Anstieg an Radfahrern gesorgt.

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TITELTHEMA4 Krisenkommunikation: Eine Frage der Vorbereitung7 Interview: „Seien Sie wahrhaftig, authentisch und suchen Sie den Dialog“9 Sturmwarnung: Wie sich Unternehmen vor einem Shitstorm schützen und richtig reagieren

UNTERNEHMEN & REGION12 Konjunkturumfrage: Die Wirtschaft investiert14 MöhnetalRadweg mit erfolgreicher erster Radsaison14 Winterberg wird Q-Stadt15 Fraunhofer-Anwendungszentrum kommt nach Soest16 BJB setzt auf kreative Köpfe16 Veränderungen in Dr. Knieper GmbH17 Marketing-Preis für WESCO

POLITIK & PRAXIS18 Familienbewusste Aus- und Weiterbildung: Neue Brücken in den Arbeitsmarkt21 Aus Berlin und Brüssel

22 Jahresrückblick: Facts & Figures 201324 Südwestfalen: Industrielles Herz von NRW25 „Alles echt“ an der Bobbahn in Winterberg29 Arbeitsjubilare32 Bekanntmachungen33 IHK-Börsen

RUBRIKEN1 Editorial 43 Panorama 44 Im nächsten Heft/Impressum

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TITELTHEMA

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KRISENKOMMUNIKATION

Eine Frage der VorbereitungFür unerfreuliche Ereignisse in einem Unternehmen steht in der heutigen Medienlandschaft ein fester Begriff: Kri-se. Sie ist der Höhepunkt einer angespannten Lage oder das Ergebnis eines wirtschaftlichen Abschwungs mit all seinen Auswirkungen auf den Bestand einer Firma, auf die Sicherheit von Arbeitsplätzen, möglicherweise notwen-digen Veränderungen bzw. Umstrukturierungen. Manchmal stehen aber auch Betriebsunfälle oder Betriebsstö-rungen für eine Krise. Doch keine Ausnahmesituation muss eine Firma unvorbereitet treffen. Wer auf eine profes-sionelle Krisenkommunikation - einhergehend mit einem Krisenmanagement - vorbereitet ist, kann angemessen reagieren und so die Lage steuern.

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TITELTHEMA

Krisen betreffen Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter, Lieferanten, Banken, Anlieger und nicht selten eine breitere Öffentlichkeit. Medienvertretern müssen

daher Ereignisse, Fakten und Zusammenhänge erläutert wer-den. Eine sachliche Krisenkommunikation ist unerlässlich, um gegebenenfalls einen aus der Krise entstehenden Scha-den für das Unternehmen (Glaubwürdigkeit, Reputation) zu begrenzen.

Was ist eine Krise?

Eine Krise ist eine meist plötzlich auftretende Situation, die Geschäftsabläufe eines Betriebes, aber auch dessen Ruf in der Öffentlichkeit beeinträchtigen oder gar schädigen kann. Meist sind das wirtschaftliche Schieflagen, Unfälle oder Um-weltprobleme. Dann lautet die Frage: Wie schwer wiegend oder wie weit reichend ist die Krise? Ist sie nur kurzfristig von Bedeutung, ist sie geringfügig oder handelt es sich um eine langfristige und damit schwere existenzielle Krise?

Dabei ist wichtig, zunächst betriebsintern eine Krise ein-zuordnen. Danach richten sich Art und Umfang von Me-dieninformationen, die ein Unternehmen selbst in Form von Pressemitteilungen formuliert. Das gilt zunächst für plötzlich eingetretene Ereignisse wie etwa Brände oder Betriebsunfäl-le, die allein durch den Einsatz von Polizei und Rettungs-dienst öffentliches Interesse wecken. Oder bei Schadstoff-Emissionen, die Luft oder Trinkwasser belasten können.

Was ist zuerst zu tun?

Es ist unbedingt anzuraten, im Unternehmen einen Kommu-nikationsbeauftragten oder einen Krisenstab zu berufen. Im Normalfall sollten ihm Mitglieder der Geschäftsleitung ange-hören. Im Ernstfall gilt (der Reihe nach):

- Einschätzung der Situation nach interner Information, um zu verhindern, dass Führungskräfte und Mitarbeiter Infor-mationen aus externen Quellen erhalten,

- Beachtung von Informations-Hierarchien: erst die Füh-rungskräfte, dann der Betriebsrat, dann die Belegschaft,

- besonnene Reaktion und angemessene Sprachregelungen,- Mutmaßungen oder Schuldzuweisungen vermeiden,- bei Unglücksfällen auf die ggf. laufenden Ermittlungen der

Polizei oder der Staatsanwaltschaft verweisen.

Mittel- und langfristige Krisen

Sie zeichnen sich oft Wochen oder Monate vor ihrem Eintre-ten ab. Das eröffnet Spielräume, sich professionell auf Anfra-gen der Medien und auf Sprachregelungen einzustellen. Mit-tel- und langfristige Krisen können etwa Restrukturierungen, Fusionspläne oder die Beteiligung von Investoren sein.

„Kleine“ Krisen

Wichtig ist, zunächst einmal einzuordnen, ob sich eine Krise

abzeichnet und ob sie überhaupt als solche einzuordnen ist. Gefahren für Betrieb und Mitarbeiter/-innen sind dabei nicht im Verzug. Beispiele können überschaubare Schadensereig-nisse, Einbrüche oder Zerstörungen auf dem Firmengelände, IT-Probleme, Schadstoffemissionen oder Betriebsstörungen (ausgefallene Elektrik, Rohrbrüche etc.) sein.

Schwere Krisen

Ab sofort ist professionelles Management gefragt. Wenn Menschen in Gefahr geraten oder gar ums Leben gekommen sind oder wenn gegen bevorstehende Betriebsschließungen demonstriert wird, ist von einer schwer wiegenden Krise die Rede. Sie zieht das ernsthafte Interesse der Medien auf sich. Es werden Fragen gestellt, Interviewwünsche vorgetragen, Mitglieder der Unternehmensleitungen um O-Töne gebeten oder dazu aufgefordert.

Beispiele für äußerst ernste Krisen können schwere Unglü-cke wie Brände, Explosionen oder die Folgen menschlichen Versagens bei der Bedienung von Maschinen - womöglich mit Todesfolge - sein.

Acht goldene Regeln

- Machen Sie die Dinge zur Chefsache. Das Unternehmen bündelt Informationen und gibt sie heraus.

- Geben Sie Erklärungen heraus, bevor die Medien Fragen stellen. Bleiben Sie besonnen.

- Oberster Grundsatz ist: Bei der Wahrheit bleiben und Infor-mationen nach den jeweils aktuellen Erkenntnisständen he-rausgeben. Unwahrhaftigkeiten, Verschleierungsversuche oder Lügen veranlassen Medien zu investigativer Arbeit.

- Mitgefühl zeigen: Erst die Menschen, dann finanzielle oder andere Verluste.

- Verantwortlich sein: Sie selbst müssen mit den Ereignissen zurechtkommen.

- Bevor Sie Informationen nach außen geben, kommunizie-ren Sie die Sachverhalte nach innen (Führungskräfte, Be-triebsrat, Belegschaft), erst danach nach außen.

- Überlegen Sie, ob Sie in „ruhigen Zeiten“ nicht mögliche Krisenlagen im Sinn einer Prävention durchspielen, um in „unruhigen Zeiten“ ein Managementsystem zur Verfügung zu haben. Das reicht von der Einrichtung eines Krisensta-bes über den Entwurf von Sprachregelungen bis hin zur Vorbereitung auf mediale Eventualitäten. So lassen sich Kri-sen aus dem Unternehmen heraus steuern.

Die Pressemitteilung

Hilfreich ist in jedem erdenklichen Fall die Herausgabe eige-ner Pressemitteilungen, die die Unternehmensleitung oder der/die Verantwortliche eines Krisenstabes verfassen sollte. Im ersten Absatz sollten darin die fünf W-Fragen in mög-lichst kurzen und verständlichen Sätzen beantwortet wer-den:- Was?

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- Wo?- Wann?- Warum?- Wer?

Im zweiten oder möglicherweise dritten Absatz sollten weitere Erläuterungen erfolgen: Hintergründe, Entwicklun-gen, Konsequenzen, ggf. Zusammenarbeit mit Behörden etc. Danach sind Hinweise und Fakten zum Unternehmen sinnvoll: Größe, Art der Produkte, Zahl der Mitarbeiter, His-torisches zu Firma und Standort. Ganz wichtig: Geben Sie in jedem Fall Telefonnummern oder E-Mail-Adressen für Rück-fragen an.

Die Pressekonferenz

Im Fall einer schwer wiegenden Krise ist die Ansetzung ei-ner Pressekonferenz unerlässlich. Dann müssten sich Un-ternehmensleitung/Management, ggf. Vertreter von Feuer-wehr oder Rettungskräften bzw. Sachverständige den Fragen der Medien stellen. Ein mit den Mechanismen der Medien vertrauter Mitarbeiter sollte die Konferenz leiten und die – gebündelten – Fragen der Medienvertreter/-innen an die jeweils angesprochenen Experten weitergeben. Das schafft Ordnung in die in solchen Fällen häufig aus allen Ecken

gestellten und nicht selten (äußerst) kritischen Fragen und verhilft zu mehr Übersicht.

Digitale Medien

Die klassischen Printmedien sind in den vergangenen Jah-ren immer mehr mit den äußerst schnellen digitalen Medi-en wie Internet, Blogs und Online-Foren verwoben worden. Die Geschwindigkeit bei der Übertragung von Nachrichten ist teils atemberaubend, vor allem im Hinblick auf die Kon-kurrenzsituation der Medien untereinander. Dabei gilt aber auch und vor allem: Schnell ist nicht immer gut und vor allem richtig. An dieser Stelle können Unternehmen mit verlässlichen Informationen zur Sachlichkeit beitragen und sogar die Weitergabe ungesicherter Inhalte verhindern. Hier ist ratsam – ähnlich einer Pressemitteilung – Informationen ins Netz zu stellen.

Allerdings: Die von Mitarbeitern oder sonst wie Interes-sierten unkontrollierte und ungeprüfte Weitergabe von sub-jektiven Eindrücken bis hin zur schlichten Falschmeldung in sozialen Medien wie Facebook oder Twitter entziehen sich meist jedem Zugriff und schaffen eine andere und ge-gebenenfalls unsachgemäße Nachrichtenlage, auf die nur reagiert werden kann – und muss.

INTERVIEW

„Seien Sie wahrhaftig, authentisch und suchen Sie den Dialog“

wirtschaft: In welchen Fällen bietet sich eine Kommuni-kation über Soziale Medien an? Wann sollte man darauf verzichten?

Rafael Rahn: Social Media sind für digital erfahrene Un-ternehmen im Krisenfall ein hervorragendes Instrument, um direkt und ohne Umwege mit den Zielgruppen in den Dialog zu treten, Fakten zu transportieren und Gerüchten den Garaus zu machen. Doch beginnt die Arbeit vor dem Krisenfall. Nur wenn ein Unternehmen bereits Social Me-dia Kanäle als direkten Kommunikationsweg etabliert hat und einen regen Dialog mit den Zielgruppen führt, kann dieser digitale Kanal im Krisenfall genutzt werden. Hat ein Unternehmen keine Erfahrung mit Social Media oder be-treibt diese Kanäle nur halbherzig, sollte man im Krisenfall auf traditionelle Medien und Instrumente setzen.

Welche Plattform ist - anhängig von der Situation - besonders geeignet?

Diese Frage ist nicht pauschal zu beant-worten. Grundsätz-lich rate ich dazu, die eigenen Kanäle und Plattformen in der Krisenkommu-nikation zu nutzen. Dazu zählen die ei-gene Website sowie eine so genannte

Wie können Unternehmen Soziale Medien in Krisenfällen nutzen? Rafael Rahn ist Mitbegründer und Senior Vice President bei LEWIS PR und berät Unternehmen in Mittel- und Osteuropa zu Social-Media-Strategien in der Krisen-PR. In der wirtschaft erläutert er, worauf Betriebe besonders achten sollten.

Rafael Rahn, Senior Vice President bei LEWIS PR

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TITELTHEMA

Darksite, eine speziell für den Krisenfall aufgesetzte Lan-dingpage. Hier bekommt die Öffentlichkeit alle Fakten und Informationen zeitnah und aus erster Hand. Ergänzend dazu können bereits bestehende Kanäle wie Twitter, Face-book oder LinkedIn genutzt werden, doch im Zentrum ste-hen ganz klar die eigenen Kanäle.

Wie können Facebook, Twitter und Co. mit klassischen Kom-munikationsmöglichkeiten verknüpft werden? Aus meiner Sicht sind Social Media im akuten Krisenfall le-diglich ergänzende Kanäle, um Informationen und Fakten zeitnah und zielgenau zu kommunizieren. In der abklin-genden Phase einer Krise kann Facebook gerade bei Consu-mer-Unternehmen dazu dienen, einen offenen und authen-tischen Dialog zu führen. Zudem sind soziale Kanäle ein hervorragender Seismograph, um die öffentliche Meinung und Stimmungslage einzufangen. Missverständnisse, Vor-urteile und falsche Fakten können im Dialog geregelt und aufgeklärt werden.

Können Social Media auch alleine ohne weitere klassische PR-Instrumente zur Krisenkommunikation dienen?

Keinesfalls – im Krisenfall ist der Dialog mit den Stakehol-dern über erprobte, traditionelle Kanäle unerlässlich. Social Media sind allenfalls ein flankierendes Element. Eine zent-rale Zielgruppe sind Journalisten, die man im Krisenfall zum Großteil noch immer über klassische Instrumente wie Pres-semeldungen und Pressekonferenzen erreicht.

Können soziale Medien auch von Unternehmen genutzt wer-den, die noch wenig Erfahrung im Umgang mit diesen ha-ben?

Davon rate ich dringend ab. Social Media verlangen einge-spielte Prozesse, klare Verantwortlichkeiten und funktionie-rende Eskalationsszenarien. Ein Krisenfall ist immer eine Art Ausnahmezustand und schon das Beherrschen der tradi-tionellen Instrumente ist eine Herausforderung. Ein Krisen-fall ist sicherlich der falsche Zeitpunkt, um mit Social Media zu experimentieren.

Welche(n) Fehler sollten Unternehmen in jedem Fall vermei-den?

Ein Kardinalsfehler ist, die bestehenden Social Media Ka-näle im Krisenfall abzuschalten, kritische Kommentare zu löschen und sich einzuigeln. Das A und O im Krisenfall lautet: Seien Sie wahrhaftig, authentisch und suchen Sie den Dialog. Legen Sie die Fakten auf den Tisch und tragen Sie zur raschen Aufklärung und Lösung der Krise bei. Nur durch eine offene, vertrauenswürdige Kommunikation ge-winnen Sie die Lufthoheit zurück und kontrollieren Schritt für Schritt die Diskussion.

Viele Menschen sind privat in Social Media aktiv: Sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter in die Krisenkommunikation einbinden, um zu verhindern, dass die eigene Kommunikati-onsstrategie möglicherweise unterwandert wird?

Im Krisenfall soll und muss ein Unternehmen mit einer Stimme sprechen. So schön Social Media und die Einbin-dung von Mitarbeitern für das Branding sind: Im Krisenfall sollen nur wenige geübte Sprecher in Erscheinung treten, die ihre Botschaften abstimmen. Wenn zu viele Sprecher mit unterschiedlichen Meinungen auftreten, entsteht eine un-klare und widersprüchliche Kommunikation. Und unklare Kommunikation ist immer ein Krisenbeschleuniger.

Wie lassen sich evtl. Kunden / Geschäftspartner, mit denen man auf sozialen Plattformen verbunden ist, in die Krisen-kommunikations-Strategie einbinden?

In der akuten Phase sollte nur ein enger Kreis des Unterneh-mens nach außen treten. Idealerweise sitzen diese Sprecher in einem War-Room und bekommen zeitgleich alle Fakten, stimmen ihre Botschaften ab und sprechen die Strategie durch. In der Phase der Vertrauensbildung macht es sicher-lich Sinn, Geschäftspartner in die Zurückgewinnung des Vertrauens einzubinden.

Aus Ihrer Berufserfahrung: Können Sie von einem Beispiel für besonders gelungene und einem für gescheiterte Krisen-kommunikation berichten?

Ein absolutes Negativbeispiel ist der Fall eines Handyanbie-ters, der ohne jegliche Vorwarnung eine Produktionsstätte zur Überraschung der Mitarbeiter, der Politik und der Region schloss. Das Unternehmen verweigerte jeglichen Dialog und wollte die Krise aussitzen. Ein Beispiel für gelungene Kri-senkommunikation ist ein Unternehmen, das ohne eigenes Zutun einen Shitstorm auf Facebook erlebte. Anstatt die De-batte zu löschen, moderierte das Unternehmen die Debatte und trug dazu bei, dass die Debatte rasch erlosch.

Abschließend: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Eck-pfeiler einer gelungenen Krisenkommunikation über Soziale Netzwerke?

Für Social Media gelten dieselben Spielregeln wie für die traditionellen Instrumente. Oberstes Prinzip ist eine schnel-le, offene und authentische Kommunikation. Binden Sie die Öffentlichkeit in den Dialog ein, legen Sie die Fakten und Informationen auf den Tisch und tragen Sie aktiv dazu bei, den Krisenfall zu lösen. Eine Krise ist – so abgedroschen es auch klingen mag – eine Chance für ein Unternehmen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Jedes Unternehmen kann in eine Krise geraten. Entscheidend ist, wie souverän, offen und ehrlich ein Unternehmen mit der Krise umgeht. Hier kann man einiges gewinnen, aber auch viel verlieren.

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Sturmwarnung: Wie sich Unternehmen vor einem Shitstorm schützen und richtig reagierenDass das „Web 2.0“ mehr als nur ein vorübergehender Trend ist, haben mittlerweile die meisten Unternehmen in Deutschland akzeptiert: Laut Bitkom-Studie sind bereits rund 47 Prozent aller Unternehmen in den sozialen Netz-werken aktiv, weitere 15 Prozent planten zum Zeitpunkt der Befragung den baldigen Einstieg (Stand: 2012).

Bevor Unternehmen sich im Bereich Social Media engagieren, stehen allerdings häufig ungeklärte Fragen im Raum. Ist die Zielgruppe des Unternehmens überhaupt in den sozialen Netz-werken erreichbar? Wie steht es um rechtliche Fragen nach Da-tenschutz oder Urheberrecht? Passt das Auftreten bei Facebook und Co. zum Image des Unternehmens? Reichen die personellen und zeitlichen Ressourcen aus, um die Kanäle zu betreuen? Und wie gehen Unternehmen mit öffentlich geäußerter Kritik und dem Verlust der Kontrolle über Diskussionen um?

Zwar nimmt die Zahl der „Ängstlichen“ (Bitkom), die insbe-sondere im letzten Punkt ein Problem der sozialen Netzwerke sehen, stetig weiter ab. Dennoch bleibt bei vielen Unternehmen auch nach einem Einstieg in Social Media die Angst vor einem „Shitstorm“ bestehen. Zahlreiche Beispiele (wie exemplarisch die Kampagne von Greenpeace gegen die Palmöl-Politik des Nestlé-Konzerns) haben verdeutlicht, wie schnell und massiv Diskussionen in den sozialen Netzwerken verlaufen können – und welche wirtschaftlichen Gefahren möglicherweise für ein

Unternehmen daraus entstehen. Die Frage bleibt daher: Wie können sich Firmen auf Diskussionen und massenhaft geäußer-te Kritik im Internet vorbereiten? Und wie können die Verant-wortlichen im Falle eines Shitstorms angemessen und schnell reagieren?

Im Internet und insbesondere in den sozialen Netzwerken gelten für Diskussionen mit den Nutzern andere Rahmenbe-dingungen als bei direkten Gesprächen oder Diskussionen über klassische Kommunikationskanäle. Mehrere Besonderheiten der Online-Kommunikation sind zu beachten:

• Ein Gespräch im Internet kann ohne Zeitverlust zahlreiche Rezipienten erreichen, die nicht nur den Verlauf eines Gesprä-ches nachverfolgen, sondern je nach Plattform auch schnell in die Diskussion einsteigen können.

• Unter dem Schutz der auf vielen Plattformen gegebenen An-onymität der Nutzer kann sich der Ton einer Debatte radikal verschärfen.

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TITELTHEMA

• Aufgrund der vielen Diskutanten, die unterschiedliche Interes-sen verfolgen, können sowohl die Themenfelder der Diskus-sion als auch der Detailgrad der nachgefragten Informationen schnell wechseln.

Entwickelt sich eine Diskussion im Internet, so kann sich schnell ein Schneeball-Effekt entwickeln: Weitere Nutzer wer-den zufällig auf ein Thema aufmerksam oder gezielt von ande-ren Diskussionsteilnehmern darauf hingewiesen und beteiligen sich an der Diskussion. Wird überwiegend unsachliche Kritik geäußert und nimmt die Zahl der Diskussionsteilnehmer schnell zu, kann sich eine Diskussion im Extremfall zu einem „Shit-storm“ entwickeln. Ein Shitstorm („Empörungswelle“, Anglizis-mus des Jahres 2011 in Deutschland) wird laut Wikipedia wie folgt definiert:

„Ein Internet-Phänomen, bei dem massenhafte öffentliche Entrüstung sachliche Kritik mit zahlreichen unsachlichen Bei-trägen vermischt. Ein typischer Shitstorm umfasst ‚Blogbeiträge oder -kommentare, Twitternachrichten oder Facebook-Meldun-gen‘.“

Die Diskussionsbeiträge zu einem Shitstorm sind dabei über-wiegend „aggressiv, beleidigend, bedrohend oder anders atta-ckierend“. Dadurch unterscheidet sich der Shitstorm von sach-licher Kritik, wobei diese natürlich einem Shitstorm zugrunde liegen kann.

Der beste Schutz für ein Unternehmen ist logischerweise, kei-nerlei Anlass für eine Empörungswelle zu bieten. In der Praxis lauern allerdings derart viele Gefahren und Ursachen, dass ein hundertprozentiger Schutz selbst dann nicht gegeben ist, wenn sich ein Unternehmen strengstens nach ethischen Vorgaben richtet: Noch immer kann selbst ein Betrieb, der nicht in einer kritischen Branche tätig ist, beispielsweise durch unbewusst falsches Verhalten in den sozialen Netzwerken (ungewollte Provokation, Missachtung der expliziten und impliziten Verhal-tensregeln eines Netzwerkes, ungeschicktes Agieren gegenüber anderen Nutzern) den Zorn anderer User zuziehen. Außerdem können Verfehlungen einzelner Mitarbeiter oder Unfälle zu ei-nem Shitstorm führen. Aggressive Diskussionen können auch durch externe Faktoren ausgelöst und beispielsweise durch eine gezielte Kampagne oder Aktion herbeigeführt werden. Ziel der Initiatoren ist es in einem solchen Fall von Anfang an, einen Shitstorm zu erzeugen und andere Nutzer zur Aktivität zu be-wegen.

In den meisten Fällen entwickeln sich die Empörungswellen so chaotisch, dass unterschiedliche Formen und Auslöser ver-mischt werden. Häufig tritt dann sogar der eigentliche Anlass in den Hintergrund. Hauptziel jedes Unternehmens, das in den sozialen Netzwerken aktiv ist, sollte es daher sein, erstens mög-lichst wenig Gründe für eine aggressive Diskussion zu liefern und sich zweitens optimal vorzubereiten, um frühzeitig und ef-fizient agieren zu können.

Phase 0: Vorbereitung und Überwachung

Um angemessen auf Kritik bzw. eine Empörungswelle reagieren zu können, müssen bereits im Vorfeld die richtigen Maßnahmen

getroffen werden. Unternehmen, die sich in den sozialen Netz-werken engagieren, müssen bereits beim Einstieg in die Netz-werke bestimmte Punkte beachten:

• Mitarbeiter müssen für die Kommunikation im Netz geschult werden. Die meisten sozialen Netzwerke folgen ungeschriebe-nen Verhaltensregeln. Mitarbeiter sollten in der Lage sein, in den Netzwerken sicher zu agieren. Hilfreich sind insbesondere Social-Media-Guidelines, die festlegen, wie Mitarbeiter in den sozialen Netzwerken agieren sollen, sowie die Aufstellung ei-ner speziellen Social-Media-Redaktion. Auch die Zuständigkei-ten bei einem Shitstorm sollten bereits festgelegt werden, um im Ernstfall wichtige Zeit zu sparen (Krisenplan).

• Alle vorhandenen Profile in den sozialen Netzwerken müssen so gut wie möglich geschützt werden. Dazu gehört nicht nur die Auswahl eines starken Passworts, das nicht zu breit kom-muniziert wird, sondern auch die Überprüfung aller plattform-spezifischen Einstellungen. Mitarbeiter, die für die Betreuung der Kanäle zuständig sind, müssen sich permanent über neue Datenschutz- und Privatsphäre-Einstellungen informieren, um bei den sich schnell ändernden technischen Möglichkeiten auf dem neuesten Stand zu bleiben.

• Soziale Netzwerke und Blogs müssen ständig beobachtet wer-den, um frühzeitig reagieren zu können. Dabei helfen automa-tisierte Benachrichtigungsdienste wie beispielsweise „Google Alerts“. Idealerweise sollten aber auch Mitarbeiter die Plattfor-men, auf denen ein Unternehmen aktiv ist, regelmäßig beob-achten.

Durch diese Schritte können Unternehmen im Idealfall ver-meiden, selbst durch Kommunikationsfehler in Diskussionen zu geraten. Außerdem kann ein Shitstorm bei guter Überwachung bereits frühzeitig erkannt werden. Je früher ein Unternehmen aktiv werden kann, umso besser.

Phase 1: Übersicht und Aufstellung

Wenn es zu einer ausufernden kritischen Diskussion kommt oder ein Shitstorm droht, sollten Unternehmen so schnell wie möglich zwei Schritte einleiten.

Erstens sollte auf allen betroffenen Plattformen und Kanälen eine erste Reaktion erfolgen. Für Kanäle, auf denen das Unter-nehmen noch nicht aktiv ist, sollten unter Umständen eigene Accounts eingerichtet werden. Die erste Reaktion muss noch keinerlei Informationen beinhalten, sondern lediglich signalisie-ren, dass das Thema ernst genommen und eine ausführlichere Stellungnahme erfolgen wird. Auf keinen Fall sollte die Diskus-sion nur beobachtet werden: Unternehmen sollten schnell aktiv werden und es auch bleiben.

Unter Umständen können bereits erste Fragen beantwortet werden. Wichtig ist dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren und den Ton nicht an die Gesprächspartner anzupassen: Antworten müssen stets sachlich erfolgen, um die Stimmung nicht weiter anzufachen. Auf keinen Fall sollte mit rechtlichen Schritten ge-droht werden – selbst dann nicht, wenn Anschuldigungen falsch sind. Durch Drohungen und versuchte Unterdrückung von Kri-

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tik werden in der Regel schnell große Mengen an Nutzern auf die Diskussion aufmerksam. Diesen Effekt bezeichnet man auch als „Streisand-Effekt“: Als die Schauspielerin Barbara Streisand die Verbreitung von Fotoaufnahmen von ihrem Haus gerichtlich verhindern wollte, erreichte sie das Gegenteil. Als Trotzreaktion wurden die Bilder schnell weiterverbreitet und an verschiedenen Stellen im Internet veröffentlicht.

Bei klaren Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen einer Plattform oder geltende Gesetze (Verleumdung etc.) kann je nach Kanal überlegt werden, einen Beitrag zu löschen. Diese Entscheidung sollte allerdings offen kommuniziert werden.

Zweitens müssen die zuständigen Mitarbeiter sich so schnell wie möglich einen Überblick über die Lage verschaffen. Geht es um berechtigte Kritik bzw. gibt es ein klar greifbares Thema? Welche Ansprechpartner aus dem Unternehmen müssen unter Umständen hinzugezogen werden, um Fragen zu beantworten? Welche Mitarbeiter sollen eine Stellungnahme ausarbeiten?

Phase 2: Kontrolle und Kommunikation

Während eines Shitstorms ist es nötig, Zeit möglichst effektiv zu nutzen. Um zu vermeiden, dass vielen Diskussionsteilnehmern mit ähnlichen Fragen einzeln geantwortet werden muss und um Trollen (Diskussionsteilnehmer, die mit ihren Beiträgen lediglich Reaktionen provozieren wollen, ohne an Ergebnissen interessiert zu sein) wirkungsvoll zu begegnen, sollten Stellungnahmen und konkrete Antworten auf Fragen auf einer eigenen Webseite in-nerhalb des Web-Auftritts des Unternehmens gesammelt werden.

Wird die Webseite innerhalb des Unternehmens selbst be-treut, stellt dies kein Problem dar. Wenn ein Dienstleister für die Webseite zuständig ist, sollte bereits im Vorfeld geklärt werden, wie schnell eine Stellungnahme online gestellt werden kann.

Es ist auch möglich, sich insgesamt bei der Kommunikation in den verschiedenen Kanälen von einer Agentur unterstützen zu lassen. Derartige Vereinbarungen mit externen Dienstleistern sollten allerdings bereits im Vorfeld abgesprochen werden.

Die extra angelegte Webseite bietet ausreichend Platz für ei-gene Stellungnahmen, direkte Kontakt-Angebote und die Be-antwortung von Nutzerfragen. Da eine eigene Seite über keine Kommentar-Funktion verfügt, ist die Kontrolle an diesem Punkt wieder besser möglich. Nutzerfragen aus den sozialen Netzwer-ken sollten hier transparent beantwortet werden. Auf allen so-zialen Plattformen sollten die Gesprächsteilnehmer regelmäßig mit Links auf die eigene Webseite gelenkt werden. Auf diese Art und Weise kann sinnvoll auf Fragen reagiert und die Kontrolle ein Stück weit zurückgewonnen werden. Wichtig bleibt: Alle Diskussionsbeiträge und -teilnehmer sollten ernst genommen werden. Keinesfalls sollten kritische Fragen gelöscht oder igno-riert werden, wenn diese berechtigt sind.

Phase 3: Begleitung und aktive Rolle

Auch wenn ein Shitstorm abflaut, muss das Thema weiter beob-achtet werden. Ab dieser Phase kann die angelegte Webseite um Informationen ergänzt werden. Für weitere Nachfragen sollten die Ansprechpartner weiterhin zur Verfügung stehen.

Möglich ist ab dieser Phase die Übernahme einer aktiven Rol-le: Mit Pressemitteilungen, ausführlichen Stellungnahmen etc. können zukünftige Fragen im Vorfeld unterbunden werden. Bei berechtigter Kritik sollte selbstständig zur Aufklärung beigetra-gen werden.

@utor: Jonas Müllenmeister, M.A. IHK Nürnberg für Mittelfranken

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wirtschaft 02/201412

UNTERNEHMEN & REGION

46 Prozent der Unternehmen ge-ben ihrer derzeitigen Geschäftslage ein „gut“, lediglich acht Prozent ein „schlecht“. Wie auch im vergange-nen Herbst fällt das Lageurteil be-sonders gut in der Bauwirtschaft aus. 79 Prozent (!) der Betriebe dort mel-den – gewiss auch dank des bislang milden Winters - gute Geschäfte, bei nur einem Prozent, die mit „schlecht“ urteilen. Gut- und Schlecht-Urteile saldiert zeigen auch für die Industrie (39,7 %), unternehmensnahe Dienst-

leister, Groß- (30 %) und Einzelhandel (22 %) sowie für das Gütertransport-gewerbe (22 %) ausgesprochen hohe Werte.

Die Unternehmenserträge haben sich verbessert. Um rund 10 Prozent-punkte übersteigen hier die Positiv- die Negativurteile. Gute Margen melden die Industrie, die unternehmensnahen Dienstleister, das Gütertransport- so-wie das Baugewerbe. Hingegen sind die Handelssparten mit ihren Erlösen eher unzufrieden.

Gute Aussichten für 2014

Konnten 2013 zwar positive, aber eher kleine Wachstumsraten verbucht wer-den, so kündigt sich für 2014 ein kräf-tiger Aufwind an. Die Stabilisierung im für die heimische Wirtschaft so wich-tigen Euroraum und einer auch dank freundlichem Konsumklima und hoher Bautätigkeit robusten Binnenkonjunk-tur lassen branchenübergreifend die Er-wartungen kräftig steigen. 35 Prozent der Unternehmen insgesamt prognos-

KONJUNKTURUMFRAGE

Die Wirtschaft investiertDie heimische Wirtschaft hat einen außergewöhnlich guten Start ins neue Jahr hingelegt. Der IHK-Klimaindikator erreicht mit 131 Punkten schon fast wieder das Rekordniveau von 2011. Bei der Umfrage zu Jahresbeginn wird die aktuelle wie die erwartete Lage branchenübergreifend überaus positiv bewertet. Besonders erfreulich: Die Unter-nehmen planen wieder verstärkt zu investieren.

Foto Fa. M. Busch

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13wirtschaft 02/2014

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tizieren weiter anziehende Geschäf-te, bei nur 9 Prozent pessimistischer Vorhersagen. Das Feld wird angeführt vom Gütertransportgewerbe (besser/schlechter-Saldo: 32 %) und der Indus-trie (31 %).

Die Exportaussichten haben sich noch einmal verbessert. 42 Prozent der exportierenden Industrieunternehmen erwarten steigende Ausfuhren. Nur 13 Prozent melden, das Volumen voraus-sichtlich nicht halten zu können.

Investitionen sorgen für Impulse

Die Konjunktur bekommt endlich auch wieder Impulse durch Investitions-wachstum. Rund ein Drittel der Unter-nehmen wird seine Ausgaben erhöhen, bei 23 Prozent, die ein geringeres Volu-men für 2014 einplanen. Das Gros der Investitionen geht in den Ersatzbedarf und in die Rationalisierung. Erfreuli-cherweise planen aber 31 Prozent auch Erweiterungen.

Investiert wird vor allem in der In-dustrie. 45 Prozent (!) planen einen Anstieg ihrer Ausgaben, 19 Prozent melden ein kleineres Budget als zuletzt. Trotz guter Erwartungen an die zukünf-tige Geschäftslage geben die heimi-schen Einzelhändler weitaus geringere Investitionsabsichten an als 2013. 13,3 Prozent planen expansiv, 55 Prozent werden einschränken.

Vorerst wird die gute Konjunkturla-ge nur leichte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Zu signifikanten Personaleinstellungen wird es nur in

der Industrie kommen. Per Saldo auf-stocken wird zudem die Bauwirtschaft.

Risikofaktor Energiepreise

Die Konjunktur wird als robust ange-sehen. Der Faktor „Inlandsnachfrage“ ist von Platz zwei auf vier gerutscht. Gefahren drohen aus Sicht der Unter-nehmen nach wie vor durch hohe Ener-giepreise, auch bewirkt durch Kappung der Industrie-Rabatte bei der Ökostrom-umlage. An zweiter Stelle im Risiko-Ranking liegen nun die Wirtschaftspoli-tischen Rahmenbedingungen. sev

mehr: www.ihk-arnsberg.de/ umfrage_jb14

An der Konjunkturumfrage zu Jahresbeginn haben sich wieder 360 Unternehmen aus Industrie, Handel, Bauwirtschaft und den Dienstleistungsbranchen betei-ligt. Wir wissen um den Büro-kratieaufwand, den Behörden, Banken, Verbände und Kammern der Wirtschaft durch Umfragen regelmäßig abverlangen. Dass wir dennoch auf eine breite Datenba-sis bauen dürfen, ist alles andere als selbstverständlich. Herzlichen Dank!

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wirtschaft 02/201414

Eine Radsaison hat er nun hinter sich, der MöhnetalRadweg – und in dieser hat er sich spürbar als attraktive neue Radroute im nördlichen Sauerland positioniert. Zu-frieden zog daher der zuständige Arbeits-kreis bei seinem jüngsten Treffen Bilanz.

Im April ist der MöhnetalRadweg an der Staumauer des Möhnesees eröffnet worden. Die Route verbindet auf 65 Ki-lometern die Quelle der Möhne bei Bri-lon über Rüthen, Warstein, Möhnesee und Niederense mit der Mündung in die Ruhr in Arnsberg-Neheim. Der Radweg ist ein Gemeinschaftswerk aller Anrai-nerkommunen. Die Verantwortlichen aus Tourismus und Planungsämtern gestalten und entwickeln ihn in einem Arbeitskreis weiter. Und dieser zog eine positive Bi-lanz: Der MöhnetalRadweg hat zwischen Brilon und Arnsberg-Neheim für einen spürbaren Anstieg an Radfahrern gesorgt – und das obwohl sich das Wetter sowohl im Frühling als auch im Sommer kei-neswegs durchgehend fahrradfreundlich zeigte. Ein Erfolgsfaktor der neuen Rou-te ist der steigungsarme Streckenverlauf auf ehemaligen Bahntrassen und entlang des Möhnesees, der auch gemütlichen Radfahrern in der sonst eher hügeligen Landschaft des Sauerlandes eine attrakti-

ve Möglichkeit für einen Radausflug bie-tet. Was die Radler außerdem erfreut: Der Weg ist in das Fahrradbus-Angebot der RLG eingebunden, ein komfortabler und verlässlicher Service.

Dass der MöhnetalRadweg auch über-regionale Bekanntheit genießt, belegen die Zahlen einer Studie zu den Wert-schöpfungseffekten des Radtourismus im Sauerland. Diese hat die Projektleitung des MöhnetalRadweges, die Sauerland-Radwelt, in Auftrag gegeben. Darin ga-ben 39 Prozent der Befragten an, dass sie in der diesjährigen Saison bereits den

MöhnetalRadweg befahren haben. Das würde gemäß einer Hochrechnung auf Basis der Studie etwa 26.000 Radfahrern entsprechen, die auf dieser Route schon unterwegs waren. Der neue Radweg hat es aus dem Stand heraus auf die Liste der Lieblingswege der radelnden Sauerländer und Sauerland-Gäste geschafft. Ein Kom-pliment an die Macher, das das Engage-ment der Projektpartner bestätigt und sie motiviert, weiterhin an der Qualität der Radroute zu arbeiten.

mehr: www.moehnetalradweg.de

MöhnetalRadweg mit erfolgreicher erster Radsaison

UNTERNEHMEN & REGION

Nordrhein-Westfalen hat eine neue Qua-litätsstadt: Winterberg ist mit dem be-gehrten Service-Siegel ausgezeichnet worden. Die sauerländische Gemeinde ist damit die zweite Kommune in NRW, die das Siegel tragen darf. Ende 2012 war das münsterländische Ibbenbüren als erste Qualitätsstadt in Nordrhein-Westfa-

len überhaupt geehrt worden.Um den Titel zu erhalten, muss eine

Kommune eine bestimmte Zahl an Dienstleistungsbetrieben vorweisen, die sich an der Initiative „ServiceQualität Deutschland in Nordrhein-Westfalen“ beteiligen und mindestens das Qualitäts-siegel der ersten Stufe erhalten haben.

Die Zahl der benötigten Q-Betriebe rich-tet sich nach der Einwohnerzahl; Win-terberg musste daher mindestens 15 Q-Betriebe vorweisen, Ibbenbüren 25.

Bislang konnten sich nur wenige Städ-te für das Q-Siegel qualifizieren. Win-terberg ist deutschlandweit erst die 26. Kommune, die zertifiziert wurde.

Insgesamt gibt es in NRW inzwischen 377 Q-Betriebe. Die meisten davon sind mit den Siegeln der Stufe eins ausge-zeichnet worden, sechs tragen das Sie-gel der zweiten Stufe. Das Landidyll Wilminks Parkhotel in Neuenkirchen im Münsterland ist der bislang einzige Be-trieb in NRW, der mit dem Siegel der Stu-fe drei zertifiziert ist.

mehr: www.q-nrw.de

Winterberg wird Q-Stadt

Sauerland-Tourismus e.V.

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15wirtschaft 02/2014

Als Mutterinstitut für das Soester An-wendungszentrum fungiert das Fraun-hofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Halle. Institutsleiter Prof. Dr. Ralf Wehrspohn verspricht sich von der Gründung eine Kräftebündelung mit langfristiger Perspektive: „Das An-wendungszentrum legt den Grundstein für ein neues Geschäftsfeld der Fraun-hofer-Gesellschaft gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen und den regionalen Industriepartnern.“

Im Zentrum des Fraunhofer-Anwen-dungszentrums stehen „Anorganische Leuchtstoffe“. Unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Schweizer widmet sich das Soester Anwendungszentrum der Zuverlässigkeit, Lebensdauer sowie Funktionalität von Leuchten und Licht-technik. Schweizer arbeitet seit über sechs Jahren beim IWM. Mit den Fach-gebieten Physik und Energietechnolo-gien wurde Schweizer vor anderthalb Jahren an die Fachhochschule Südwest-falen berufen. Seitdem hat er die Idee eines Anwendungszentrums vorange-trieben. Bereits jetzt verzeichnet er drei Forschungsprojekte auf Hochschulseite.

Das Anwendungszentrum vernetzt Wissenschaft und Industrie mit dem Ziel, konkrete Forschungsaufträge für Unternehmen sowie komplexe Prob-lemstellungen zu lösen. Dabei kann auf die gesamte Expertise der 66 Institute des Fraunhofer-Netzwerkes zurückge-

griffen werden. „In dem Anwendungs-zentrums bündeln Weltmarktführer der Region wie Hella und TRILUX ihre Kräfte mit den besten Forscherinnen und Forscher der Fachhochschule Süd-westfalen“, sagte Wissenschaftsminis-terin Svenja Schulze. „Damit hat das Anwendungszentrum vom Start weg drei dicke Pluspunkte: Anwendungs-nahe Forschung, gelebter Technologie-transfer und die Chance für Studieren-de, frühzeitig Kontakte zur Wirtschaft zu knüpfen.“

Als Anerkennung und als Stärkung der umfassenden Forschungsaktivitä-ten an der Fachhochschule Südwest-

falen wertete deren Präsident Prof. Dr. Claus Schuster den Förderbescheid des Ministeriums: „Das Fraunhofer Anwen-dungszentrum in Soest dokumentiert und fördert unsere Vernetzung sowohl mit der Wissenschaft als auch der In-dustrie.“ In Soest entstanden bereits in den vergangenen Jahren bei verschie-denen Forschungsprojekten auch zahl-reiche kooperative Promotionen. „Da-mit bieten wir nicht nur der Wirtschaft, sondern auch unseren Studierenden zukunftweisende Perspektiven.“

mehr: www.fh-swf.de/fraunhofer www.iwm.fraunhofer.de

Fraunhofer-Anwendungszentrum kommt nach Soest In Soest entsteht ein neues Fraunhofer-Anwendungszentrum. Es ist das dritte in Nordrhein-Westfalen. Die Grün-dungsphase wird vom Land mit insgesamt 2,5 Millionen Euro über sechs Jahre finanziert: Zukünftig forschen und arbeiten Fachleute der Fachhochschule Südwestfalen, des Leuchtenherstellers TRILUX, des Automobilzulieferers Hella, von BJB Lichttechnik sowie von weiteren Unternehmen der Region gemeinsam an neuartigen Leuchtstoffen.

Messplatz zur Bestimmung der absoluten Lumniszenz-Quanteneffizienz (Demonstrationsfoto).Foto: Arp Hinrichs, FH SWF

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wirtschaft 02/201416

UNTERNEHMEN & REGION

Vorschläge und Gedanken der eigenen Mitarbeiter gehören zu den wichtigsten Innovationsquellen für die Entwicklung eines Unternehmens. Beim betrieblichen Vorschlagswesen lässt sich das sogar in Euro und Cent ablesen. So hat das Neheimer Unternehmen BJB durch Ver-besserungsvorschläge von Mitarbeitern in 2013 mehr als 30.000 Euro eingespart. Dazu kommt eine nicht bezifferbare Summe durch verschiedene Methoden und Arbeitsgruppen im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozes-ses (KVP). Um das Engagement der Mit-arbeiter zu würdigen, hat die Geschäfts-leitung unter allen BJBlern, die am KVP teilgenommen haben, wertvolle Preise verlost: Der Hauptpreis, eine Reise nach London, ging an Daniela Bänsch.

Bei BJB wurden knapp 70 Verbes-serungsvorschläge eingereicht; gut 30 wurden abgeschlossen. „Kreativität und Ideenreichtum sind enorm wichtig für ein Unternehmen. Alle Mitarbeiter, vom Azubi bis hin zur Leitungsebene, kön-

nen durch ihre Ideen dazu beitragen, Produkte oder Prozesse zu verbessern. Die Verbesserungsvorschläge helfen dem Unternehmen, wirtschaftlicher zu arbei-ten und damit auch wettbewerbsfähiger zu sein“, erklärte BJB-Juniorchef Philipp Henrici. Und nicht nur das Unterneh-men, sondern auch die Mitarbeiter ha-ben etwas von ihrem Engagement: Beim betrieblichen Vorschlagswesen werden für umgesetzte Verbesserungen Prämien gezahlt. Rund 4.000 Euro habe BJB auf die Konten der Ideengeber überwiesen, teilte das Unternehmen mit.

Die meisten Verbesserungsideen im Rahmen des betrieblichen Vorschlags-wesens kommen bei BJB traditionell aus den technischen Bereichen Kunststofffer-tigung, Metallverarbeitung und Instand-haltung. Im kaufmännischen Bereich werden viele Anregungen in so genann-ten MiDi-Gruppen (Mitarbeiter im Dia-log) bearbeitet. Als Schwerpunkt haben sich dort die veränderten Prozesse durch die LED-Technologie herauskristallisiert.

BJB setzt auf kreative Köpfe

Daniela Bänsch (2. v. li.) gewann den Tombola-Hauptpreis. Im Bild zusammen mit Philipp Henrici, Tech-nischer Leiter Dr. Ing. Volker Eßmann, „Glücksfee“ Petra Domberg und Seniorchef Dieter Henrici (v. li.).

Seit dem Jahreswechsel sind die Partner Dieter Schleithoff und Bernd Düser nicht mehr in der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Dr. Knieper und Partner tätig. Schleithoff (71) hat das Pensionsalter erreicht und Düse möchte sich in der Region Siegen etablieren.

Neu in der Wickeder Beratungsgesell-schaft ist Dipl.-Kfm. Halil Meral (30). Der in Deutschland geborene Finanz-fachmann erreichte nach Abitur in Dort-mund und Betriebswirtschaftsstudium seinen Abschluss im ersten Anlauf in Bochum.

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Die Hüstener Firma WESCO ist am 21. Januar mit dem 22. Marketing-Preis des Marketing-Club Südwestfalen ausge-zeichnet worden. Der Hersteller für De-sign-Haushaltswaren überzeugte die Jury mit der konsequenten und vorbildlichen Führung seiner Marke.

Überreicht wurde der Preis im Rahmen des Neujahrsempfangs des Clubs vor über 300 Gästen in der SIHK zu Hagen. „Westermann & Co. beweise seit Jahren, dass Tradition und Trend keine Gegen-sätze sein müssen“, erläuterte Jury-Vor-sitzender Claus Peter Claudy. Michael Huber, Generalbevollmächtigter der Fir-ma TRILUX, Preisträger des vergangenen Jahres, hielt die Laudatio und zitierte aus dem Juryurteil.

Vor allem die vergangenen beiden Jahr-zehnte seien von einer Neuausrichtung und stringenten Markenstrategie geprägt gewesen. Dabei habe WESCO zielgerich-tet die Entwicklung von einem traditi-onellen Metallverarbeiter hin zu einem Anbieter von hochwertigen und designo-rientierten Produkten aus dem Haushalts-bereich verfolgt. Über eine konsequente Führung mit einer klaren Markenarchi-tektur hätten die Arnsberger Alleinstel-lungsmerkmale entwickelt und dadurch ihre Bekanntheit erfolgreich gesteigert.

WESCO-Geschäftsführer Egbert Neu-haus stellte gemeinsam mit seiner Mar-keting-Leiterin Petra Ohlmeyer das Un-ternehmen und dessen Marketing-Ansatz

vor. Eine zentrale Rolle spiele bei der Markenführung des Unternehmens das Markenerlebniszentrum VILLA WESCO, angesiedelt in einer um 1920 erbauten Gründerzeit-Villa am Unternehmens-standort in Arnsberg. Es vereint eine Kochschule mit Eventküche, eine „Glä-serne Manufaktur“ der Aluminium-Mö-belserie ALUMENTS, eine große Möbel-ausstellung und ein Produkt-Outlet.

Seit 2011 hat die geschaffene Marken-welt 100.000 Besucher aus der Region und weit darüber hinaus angezogen und trägt dazu bei, dass Interessenten zu Kunden und Kunden zu WESCO-Fans werden. Dabei kann Egbert Neuhaus auf qualifizierte und zufriedene Mitarbeiter setzen: „Wir freuen uns sehr, dass wir in der Vergangenheit und auch in Zukunft, gemeinsam mit unserem engagierten Team, ständige Innovationen, kontinu-ierliches Wachstum und eine führende Position von WESCO im Segment der Haushaltswaren forcieren können.“ Die Auszeichnung bestärke WESCO, seine Strategie fortzusetzen und die Marke wei-terhin voranzubringen.

Seit 1993 vergibt der MC Südwestfalen den Marketing-Preis Südwestfalen jeweils an ein Unternehmen, das durch eigen-ständige Aktivitäten den erfolgreichen Absatz von Produkten sicherstellt und dazu ein Marketingkonzept präsentiert, das sich durch Alleinstellungsmerkmale auszeichnet.

Geschäftsführer Egbert Neuhaus mit WESCO Produkten in der VILLA WESCO.

Marketing-Preis für WESCO

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wirtschaft 02/201418

POLITIK & PRAXIS

IHK-Redaktion: Glaubt man der „Per-spektive 2025“, liegt das größte Fach-kräftepotenzial in der stärkeren Er-werbsbeteiligung von Frauen. In welcher Größenordnung kann man von schlum-mernden Potenzialen ausgehen?

Christian Rauch: Die für den Arbeits-markt interessanten nicht erwerbstäti-gen Frauen teilen sich in zwei Gruppen: Berufsrückkehrerinnen sind Frauen, die sich nach einer familienbedingten Er-werbsunterbrechung arbeitslos melden - im Oktober 2013 waren knapp 54.000 bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldet. Frauen in der „Stillen Reserve“ sind nicht bei der BA gemeldet, obwohl sie erwerbstätig sein könnten. Hierzu lie-gen mit 259.000 Frauen im Jahr 2012 le-diglich Schätzwerte vor, die tatsächliche Zahl kann deutlich höher sein. Insgesamt sind von den 6,7 Millionen Müttern mit Kindern Millionen unter 15 Jahren 1,7 Millionen (26 Prozent) nicht erwerbstätig und derzeit nicht auf Jobsuche.

Inwiefern kann man die Gruppe der nicht erwerbstätigen Frauen differenzieren?

Die Gruppe der nicht erwerbstätigen Frauen ist überwiegend arbeitsmarkt-nah; zwei Drittel verfügen über einen Berufsabschluss. Die guten Vermitt-lungszahlen im Projekt „Perspektive Wiedereinstieg“, einer Kooperation der BA mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSF), beweisen das: Mehr als die Hälfte nimmt auch nach längerer Fami-lienpause eine Beschäftigung im erlern-ten Beruf auf. Allerdings ist der Anteil an Geringqualifizierten unter den ar-beitslos gemeldeten Müttern unter 25 erschreckend hoch: Von den 120.000 Frauen hat die Hälfte keine abgeschlos-sene Ausbildung.

Stellen wir uns eine Frau Anfang 30 vor, die mit 16 eine Ausbildung gemacht hat, mit Anfang 20 Mutter wurde, wegen der Kinder zehn Jahre zu Hause war. Wie viel qualifikatorischen Rückenwind kön-nen Agenturen solchen Frauen für den Wiedereinstieg geben?

Aufgrund des zunehmenden Fachkräf-tebedarfs verstärkt die BA seit 2011 mit

der Initiative zur Flankierung des Struk-turwandels die Förderung von Wieder-einsteigerinnen, die Umschulungen oder Anpassungsqualifizierungen durchlaufen können. Der Anteil der Wiedereinsteige-rinnen hat sich dadurch von knapp 700 im Jahr 2011 auf 3.900 in 2012 erhöht. Beliebte Ausbildungsziele sind die Be-rufsfelder „Erziehung“ und „Altenpfle-

FAMILIENBEWUSSTE AUS- UND WEITERBILDUNG

Neue Brücken in den ArbeitsmarktIm Fokus der Rekrutierung von Arbeitskräftepotenzialen stehen zunehmend Berufsrückkehrerinnen mit Ausbil-dung sowie nichterwerbstätige Mütter ohne Ausbildung. Was können die Bundesagentur für Arbeit (BA) und Unternehmen tun, um diese Gruppe möglicher Erwerbstätiger wieder schnell und qualifiziert in den Arbeitsmarkt zu integrieren? Die IHK-Redaktion führte dazu ein Gespräch mit Christian Rauch, Geschäftsführer in der Bundesa-gentur für Arbeit.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

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19wirtschaft 02/2014

ge“, in denen hohe Nachfrage herrscht.

In einigen Regionen und Branchen spürt man deutlich eine zunehmende Fachkräf-teknappheit. Wie passen die Potenziale von nicht erwerbstätigen Frauen zu den Bedarfen der Unternehmen?

In technischen Berufen sind Frauen un-terrepräsentiert und der Einstieg nach Familienphase ist schwierig: Im hoch-qualifizierten Segment stehen nur weni-ge Teilzeitangebote zur Verfügung und die Anforderungen sind in Vollzeitjobs nicht immer mit Betreuungspflichten in Einklang zu bringen. Hier ist ein Umden-ken bei Arbeitgebern unausweichlich, zumal die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht mehr nur ein Frauenthema ist. Pflege und Erziehung sind attraktiv für erwerbstätige Mütter, auch wenn sie zunächst einen anderen Beruf erlernt ha-ben. Die Zahl der Stellen für Erzieher/

innen hat sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Aktuelle Erhebun-gen zeigen, dass der Bedarf an Fachkräf-ten in der Alten- und Krankenpflege bun-desweit nicht gedeckt werden kann. Ein Umdenken hat bei Arbeitgebern bereits stattgefunden, indem Alternativen zum klassischen Schichtbetrieb entwickelt wurden.

Was kann die BA tun, um Potenziale und Bedarfe zusammenzubringen?

Die BA hat einen Schwerpunkt auf den Ausbau von Beratungskompetenz bei den Vermittlern gelegt. Programme zur Ge-winnung von Fachkräften für Pflege oder Erziehung können nur dann wirksam sein, wenn die Zielgruppe auch erreicht wird: Durch einen geschulten Blick für die Wünsche und Potenziale der Kundin-nen kann es gelingen, Angebot und Nach-frage zusammenzubringen.

Was können Unternehmen tun, um er-folgreich passende weibliche Fachkräfte zu gewinnen und mit vertretbarem Aufwand zu qualifizieren?

Flexible Arbeitszeitmodelle erhöhen die Attraktivität eines Arbeitgebers und führen zu einer höheren Bindung der vorhandenen Fachkräfte im Unterneh-men. Der Arbeitgeber-Service der Bun-desagentur für Arbeit berät Unterneh-men auch zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben“. Bei der Suche nach Fachkräften sollten die Firmen auch die Mitarbeiterinnen berücksichtigen, die in absehbarer Zeit in den Job zurückkehren wollen. Die Agenturen für Arbeit unterstützen unter bestimmten Voraussetzungen auch die Weiterbildung von Beschäftigten in Un-ternehmen (Programm Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen).

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wirtschaft 02/201420

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21wirtschaft 02/2014

Neues aus Berlin und Brüssel Berlin. In einem Schreiben an die Minis-terpräsidenten der Länder fordert DIHK-Präsident Eric Schweitzer neben einer Absenkung des Rundfunkbeitrages auch die Unwuchten und Zusatzbelastungen im Bereich der Wirtschaft auszugleichen und zügig nachzubessern. Konkret geht es darum, dass Unternehmen mit meh-reren Betriebsstätten einen ungleich höheren Beitrag entrichten als nach der Beschäftigtenzahl gleich große Unter-nehmen mit nur einem Standort. Nach Auffassung der Wirtschaft gehört auch die systemwidrige Einbeziehung von Fahrzeugen in die Bemessungsgrundlage auf den Prüfstand. Anlass für das Schrei-ben sind die jüngsten Berechnungen der Kommission zur Ermittlung des Finanz-bedarfs der Rundfunkanstalten, wonach sich Mehreinnahmen in Milliardenhöhe abzeichnen.

DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected]

Foto: © Ben Bügers; DIHK

Wirtschaft: Rundfunkkommission der Länder soll beim Rundfunkbeitrag nachbessern

Moderater Qualitätsrah-men für freiwillige Praktika

Brüssel. Der Vorschlag der EU-Kommissi-on zu einem Qualitätsrahmen für Praktika ist ausgewogener ausgefallen als erwartet: Er soll ausschließlich für freiwillige Prak-tika gelten, die außerhalb von geregelten Qualifizierungen wie beispielsweise dem Studium durchgeführt werden. In einer schriftlichen Praktikumsvereinbarung werden insbesondere Lerninhalte und Arbeitsbedingungen festgelegt. Eine ver-pflichtende Vergütung oder Aufwandsent-schädigung ist im Kommissionsvorschlag nicht enthalten. Letzterer soll bereits am 11. März 2014 von den EU-Arbeits- und Sozialministern verabschiedet werden. Der DIHK wird sich bis dahin weiter dafür einsetzen, dass der EU-Sozialrat den Vor-schlag nicht verschärft.

DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected]

Kleinmengenregelung bei Anzeigepflicht für Abfälle durchgesetzt

Berlin. Am 01.06.2014 tritt die neue Abfallnachweisverordnung in Kraft. Der DIHK konnte hierbei die von ihm vorgeschlagene Kleinmengenregelung durchsetzen. Sonst wären über 700 000 Unternehmen zusätzlich von den Nach-weispflichten betroffen. Durch diese Ausnahmeregelung sind nun alle Be-triebe von der Anzeigepflicht befreit, die pro Jahr maximal 2 Tonnen gefährliche Abfälle und maximal 20 Tonnen nicht gefährliche Abfälle sammeln oder be-fördern, soweit es sich nicht um Entsor-gungsunternehmen handelt. Hierdurch konnten insbesondere für viele kleine und mittlere Unternehmen zusätzliche Bürokratiekosten vermieden werden.

Ansprechpartner: [email protected]

DIHK fordert Reform der InsolvenzanfechtungBerlin. Der DIHK hat das Bundeswirt-schaftsministerium aufgefordert, sich für eine Reform der Insolvenzanfechtung ein-zusetzen. Grund sind die sich häufenden Beschwerden der Unternehmen, über die Anfechtungspraxis von Insolvenzverwal-tern. Diese können Zahlungen an Gläu-biger, die vor der Insolvenz erfolgten, anfechten und zurückverlangen. Die Ge-richte haben die Hürden hierfür immer weiter gesenkt. Die Insolvenzverwalter nutzen die Insolvenzanfechtung zuneh-mend, um Gelder zurückzufordern, die bei Geschäftsvorgängen wie Ratenzah-lung und Stundung vereinbart wurden. Daher fordert der DIHK eine Korrektur der Insolvenzordnung, die rechtssichere Absprachen über Finanzierungen ermög-licht.

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wirtschaft 02/201422

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JAHRESRÜCKBLICK

Facts & Figures 2013

Das IHK-Jahresthema 2013 „Infrastruk-tur – Wege für morgen“ hätte kaum treffender sein können. Denn unter all den erfreulichen Entwicklungen des vergangenen Jahres ragt doch eine heraus: Beim Dauerbrenner „Lücken-schluss A 46 Hemer-Neheim“ sind drei Alternativvorschläge an den Bund für den Verkehrswegeplan gemeldet wor-den. Die von der Wirtschaft favorisierte Autobahnlösung hat dabei gute Chan-cen auf Realisierung.

Zum Jahresthema gab es zudem eine Reihe gut besuchter Veranstaltungen wie zum Beispiel „Breitband schafft Lösungen für moderne Kommunika-tion“ oder „Müssen wir mit dem Stau leben?“ mit ‚Staupapst‘ Professor Mi-chael Schreckenberg.

Südwestfalen in Berlin und Düsseldorf gesetzt

Für die Marke „Südwestfalen“ war 2013 ein wichtiges Jahr. Längst ist die Region in Berlin und Düsseldorf gesetzt. Im vergangenen Jahr sorgte vor allem die Zusammenstellung der regionalen Welt-marktführer in einer Broschüre dafür, dass sich Südwestfalens Bekanntheits-grad vergrößerte. Das Projekt wurde im Sommer am Tag der Weltmarktführer vorgestellt – prominenter Gastredner der Veranstaltung war Bundesaußen-minister Westerwelle.

Die Region ist bekanntlich stark in-dustriell geprägt, 2013 wurde die Be-deutung der Industrie vom Institut der deutschen Wirtschaft genauer unter die

Lupe genommen worden. Demnach be-legt Südwestfalen – gemessen am Anteil der Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe im deutschlandweiten Ver-gleich Platz 3 – in NRW ist Südwestfa-len Industrieregion Nummer eins.

Die Industrie ist besonders auf ver-füg- und bezahlbare Energie angewie-sen. Eine im vergangenen Jahr von den IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen erarbeitete Energiestudie hat die Ver-wundbarkeit Südwestfalens aufgezeigt. Von 94 Raumordnungsregionen weisen deutschlandweit laut der Untersuchung nur 24 eine höhere Energieintensität als Südwestfalen auf. Die Ergebnisse der Energiestudie stießen auf großes Inte-resse in der Bundes- und Landespolitik.

Apropos Energie. 2013 legten die

Infrastruktur, Südwestfalen, Energiestudie – das waren die Schlagwörter 2013. Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Die Spitzen der Südwestfälischen IHKs begrüßten beim „Tag der Weltmarktführer“ im Juni den damaligen Bundesaußenminister Guido Westerwelle.

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23wirtschaft 02/2014

ersten neun „Energiemanager“ ihre Prüfung ab. Seit 2012 hat das IHK-Bildungsinstitut diese Weiterbildung in seinem Programm. Bei den Projektar-beiten ermittelten die Absolventen für ihre Arbeitgeber Einsparpotenziale von mehr als 320.000 Euro.

Duin und Lindner zu Gast

Auch im Jahr 2013 konnte die IHK wieder eine Reihe prominenter Per-sönlichkeiten aus Wirtschaft und Poli-tik begrüßen. Gleich zweimal - einmal zum Austausch mit Unternehmensver-tretern, ein anderes Mal um Weltmarkt-führer in der Region zu besuchen - war Wirtschaftsminister Garrelt Duin zu Gast in der Region.

Im April referierte der heutige FDP-Vorsitzende Christian Lindner beim Wirtschaftspolitischen Forum der IHK. Politik müsse wieder für die Leistungs-träger da sein und die mittelständischen Unternehmen sowie die arbeitende Be-völkerung in den Blick nehmen, sagte Lindner vor 230 Gästen im Neheimer Kaiserhaus.

Um Familienunternehmen und ihre Besonderheiten ging es in einem ge-meinsamen Forum im Mai 2013 von IHK, Wirtschaftsjunioren und IHC. Un-ternehmensberater Prof. Dr. Peter May zog hierbei mehr als 130 Zuhörer in seinen Bann.

Die Frage „Was tun, wenn der Chef ausfällt?“ steht im Mittelpunkt eines Notfall-Handbuches, das die IHKs in Arnsberg und Bielefeld im vergange-nen Jahr herausgegeben haben. Dieses enthält unter anderem Checklisten, die Unternehmer individuell ausfüllen kön-nen, um ihren Betrieb für ihren eigenen plötzlichen Ausfall besser abzusichern.

Das Notfall-Handbuch hat in den ersten Monaten außerordentlich großen An-klang gefunden.

Außergewöhnlich schwierig sollte sich das vergangene Jahr für Warstein gestalten. Gemeinsam mit dem Kreis Soest hat die IHK im vergangenen

Herbst die von der Legionellen-Krise gebeutelte Wäster-Stadt mit einer In-formationsveranstaltung und einem Workshop unterstützt. Insbesondere ging es hierbei um die Themen Liqui-ditätssicherung und Krisenkommunika-tion. sev

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mittelpunkt • unternehmen

Tätigkeitsbericht 2013

2011 2012 2013 1. Stellungnahmen an Behörden/Gerichte 1.1 zu Fragen der Bauleitplanung 142 138 144 1.2 zum Handelsregister 750 629 518 1.3 zu Förderanträgen 261 141 118

2. Außenwirtschafts-Dokumente 2.1 Ursprungszeugnisse 9.874 9.186 9.082 2.2 Handelsrechnungen etc. 4.135 3.346 2.834 2.3 Elektronische Dokumente 430 1.489 1.754

3. Berufsbildung 3.1 Neu eingetragene Ausbildungsverträge 2.632 2.468 2.292 3.2 Ausbildungsverhältnisse insgesamt 6.331 6.365 6.202 3.3 Abschluss- und Zwischenprüfungen 4.599 4.561 4.676 3.4 Prüfungen (Weiterbildung) 865 765 882

Zahlen aus der Tagesarbeit

mittelpunkt • unternehmen

Tätigkeitsbericht 2013

2011 2012 2013 4. Weiterbildung 4.1 Veranstaltungen 602 607 582 4.2 Teilnehmer 5.816 6.055 5.618

5. VWA- Studenten 508 746 874 davon: regulärer VWA-Bachelor 184 186 192 Aufbaustudiengang Bachelor (deutschlandweit) 324 560 682

6. Beratung v. Unternehmen/Gründern 6.1 Innovation, Umwelt (GB III) 1.625 1.750 1.650 6.2 Finanzierung, Betriebswirtschaft (GB I) 2.267 1.954 2.000 6.3 SBS-Einsätze 102 111 110 6.4 Online-Beratung Gründungswerkstatt 92 78 84

7 Öffentlichkeitsarbeit 7.1 herausgegebene Pressemeldungen 220 185 218 7.2 Besuche der IHK-Website 289.580 281.235 315.288

Zahlen aus der Tagesarbeit

mittelpunkt • unternehmen

Tätigkeitsbericht 2013

2011 2012 2013 4. Weiterbildung 4.1 Veranstaltungen 602 607 582 4.2 Teilnehmer 5.816 6.055 5.618

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2. Außenwirtschafts-Dokumente 2.1 Ursprungszeugnisse 9.874 9.186 9.082 2.2 Handelsrechnungen etc. 4.135 3.346 2.834 2.3 Elektronische Dokumente 430 1.489 1.754

3. Berufsbildung 3.1 Neu eingetragene Ausbildungsverträge 2.632 2.468 2.292 3.2 Ausbildungsverhältnisse insgesamt 6.331 6.365 6.202 3.3 Abschluss- und Zwischenprüfungen 4.599 4.561 4.676 3.4 Prüfungen (Weiterbildung) 865 765 882

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wirtschaft 02/201424

IHK NEWS & SERVICE

Südwestfalen: Industrielles Herz von NRW

„Die wichtigen Verkehrsachsen in Süd-westfalen wie die A 46 und die A 45 müssen dringend weiter ausgebaut und der Zerfall des heimischen Landesstra-ßennetzes gestoppt werden“, so Ralf Kersting, Präsident der IHK Arnsberg beim Parlamentarischen Abend der drei südwestfälischen IHKs in Iserlohn. Ge-meinsam mit Harald Rutenbeck (Prä-sident der SIHK zu Hagen) und Klaus Th. Vetter (Präsident der IHK Siegen) tauschte er sich mit den heimischen Mitgliedern des nordrhein-westfälischen Landtages über die Themenfelder Ver-kehr, Energie, Gewerbeflächen und Kommunalfinanzen aus.

Südwestfalen sei das industrielle Herz Nordrhein-Westfalens und Heimat-standort von mehr als 140 EU- und Welt-marktführern, so die IHK-Spitzen. Für das wirtschaftliche Wachstum der Re-gion seien Ausbau und Instandhaltung

der Infrastruktur von fundamentaler Bedeutung. Neben den Straßenbaupro-jekten forderte Kersting den Ausbau der Bahnstrecke Ruhr-Sieg von Hagen über Siegen nach Gießen und der oberen Ruhrtalbahn von Schwerte über Arns-berg, Brilon bis Warburg.

Bei der Zukunft der Flughäfen wandte er sich dagegen, dass nur den Flughäfen Düsseldorf, Köln und Münster/Osna-brück Entwicklungspotenziale eröffnet werden sollen. Schließlich hätten ge-rade die Airports Dortmund und Pader-born/Lippstadt eine hohe Bedeutung für Direktflüge zu nationalen und europä-ischen Zielen aber auch als Zubringer zu Intercontinental-Flughäfen.

Neben dem Verkehr stand beim Parlamentarischen Abend auch die Ausweisung von Gewerbe- und Indus-trieflächen im Fokus. Ein Aspekt der „Flächen-Wahrheit“ sei, dass die In-

dustrieflächen in der Vergangenheit nachrangig entwickelt worden seien. Eingriffe in die Natur könnten gesenkt und zusätzlicher Gewerbeverkehr ver-mieden werden, wenn Industrieflächen schwerpunktmäßig entlang der durch Immissionen vorbelasteten Verkehrs-achsen ausgewiesen würden.

In Südwestfalen dominieren die Me-tallverarbeitende Industrie, der Maschi-nenbau und die Automotive-Industrie. Branchen, die aufgrund ihres hohen Automatisierungsgrades einen großen Flächenbedarf pro Arbeitsplatz haben. Industriebetriebe müssen in Auf-schwungphasen sehr schnell in der Lage sein, Kapazitäten aufzubauen. „Der Industriestandort Südwestfalen kann nur durch eine angebotsorientierte In-dustrieflächenpolitik gesichert werden, die es erlaubt, in kurzer Zeit geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen“, so

Parlamentarischer Abend der IHKs Arnsberg, Hagen und Siegen

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25wirtschaft 02/2014

Mittendrin statt nur dabei: Aus nächs-ter Nähe konnten Mitglieder des Ver-eins Wirtschaft für Südwestfalen e. V. den spannenden Bob- und Skeleton-Weltcup auf der Bobbahn in Winterberg erleben. Während der Verein mit inzwi-schen mehr als 140 Mitgliedern sich regulär mit der Gewinnung von Fach-kräften für die heimische Wirtschaft beschäftigt, ging es in Winterberg um den gemeinsamen Besuch einer Veran-staltung der Extraklasse: In der „Süd-westfalen-VIP-Lounge“ konnten direkt an der Bobbahn außergewöhnliche Ein-blicke in den Bob- und Skeletonsport gewonnen werden. Nebenbei wurden interessante Kontakte zwischen den Wirtschaftsvertretern geknüpft und neue Ideen für die Regionalmarketing-kampagne „Südwestfalen - Alles echt!“ besprochen. Neben toller Atmosphäre und einem erfolgreichen Wettkampf für die deutschen Bobfahrer gab es hier auch Gelegenheit, mit dem frisch ge-backenen Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann, als höchstem deut-schen Sportfunktionär zu sprechen. „Durch die hervorragende und erprob-te Infrastruktur der Bobbahn in Winter-berg sind wir bestens gerüstet für die bevorstehende Bob- und Skeletonwelt-meisterschaft im nächsten Jahr. Deren Generalprobe wurde durch den erfolg-reichen Weltcup an diesem Wochen-ende mit Bravour bestanden“, kons-tatierte Hörmann zusammen mit den

Vereinsmitgliedern. Die Weltmeister-schaft 2015 soll ein weiteres Highlight sowie sportliches und touristisches Aushängeschild für das Sauerland und

die Region Südwestfalen werden.

mehr: www.suedwestfalen.com/verein

„Alles echt“ an der Bobbahn in Winterberg

Trafen sich in an der Bobbahn in Winterberg: Thomas Frye, Geschäftsführer von Wirtschaft für Südwestfalen e. V., Alfons Hörmann, DOSB-Präsident, Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, und Petra Sapp, Geschäftsführerin der Bobbahn Winterberg.

Siegens Präsident Klaus Th. Vetter. Deshalb brauche man hier im wahrs-ten Sinne des Wortes „Raum“ für seine Unternehmen. Der künftige Landesent-wicklungsplan NRW müsse je Arbeits-platz deutlich mehr Industrieflächen zugestehen, als etwa den dienstleis-tungsorientierten Ballungsregionen.

Im Hinblick auf die Energiewende, die nicht nur die Unternehmer, son-dern auch die Privatpersonen trifft, stellte Ralf Kersting fest: „Die Unter-

nehmen und die Menschen in Südwest-falen brauchen auch künftig Energie mit hoher Verlässlichkeit, was Erzeu-gung, Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit betrifft!“

Die Energiewende müsse endlich marktwirtschaftlich ausgestaltet wer-den. Künftig dürfe die Einsparvergü-tung für Ökostrom nicht mehr auf 20 Jahre festgeschrieben werden. „Wir dürfen energieintensive Industrien nicht verlieren, wollen wir die be-

sondere Innovationskraft, die in der gesamten Lieferkette von der Grund-stoffproduktion bis zum Endprodukt steckt, nicht aufs Spiel setzen. Unsere Region ist intensiver als andere geprägt von einem engen Zuliefernetzwerk, das auch energieintensive Unternehmen umfasst. Eine Abwanderung dieser Un-ternehmen würde nicht nur diese Ar-beitsplätze, sondern unsere Industrie insgesamt gefährden“, sagte Harald Rutenbeck.

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26

„Ich wollte mich weiterbilden, etwas für mich tun“, sagt Jana Wulf. „Stillstand ist nichts für mich.“ Nach dem Abitur 2010 hatte sich die heute 22-Jährige aus Anröchte bewusst zunächst gegen ein Studium und für eine duale Ausbildung entschieden. „Ich wollte auf jeden Fall mit Zahlen arbeiten.“ Ein BWL-Studium war der jungen Frau aber dann doch zu trocken, wie sie sagt. Sie wünschte sich den Kontakt mit Menschen.Deshalb entschied sich Jana Wulf für eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei

der Volksbank Hellweg, von der sie nach zweieinhalb Jahren Ausbildungs-zeit Anfang 2013 unbefristet übernom-men worden ist. Inzwischen arbeitet sie als Junior-Kundenberaterin in der Filia-le Warstein-Sichtigvor, wo insbesonde-re 18- bis 28-Jährige zu ihren Kunden gehören. „Das ist eine tolle Aufgabe“, sagt die junge Bankkauffrau.Trotz ihres erfolgreichen Starts ins Be-rufsleben stand für sie jedoch fest: Sie möchte sich möglichst breit aufstellen. Deshalb hat sie sich für das Studium

zur Betriebswirtin (VWA) entschieden. Berufsbegleitend. Die zusätzliche Be-lastung nimmt die junge Frau gerne in Kauf. An zwei Abenden in der Wo-che – dienstags und donnerstags – sowie an jedem zweiten Samstag steht für sie Unterricht am Hubertus-Schwartz-Berufskolleg in Soest auf dem Pro-gramm. „Wir sind dort eine richtig gute Truppe wie in einem kleinen Klas-senverband“, sagt Jana Wulf. „Wir sitzen alle in einem Boot.“ Besonders wichtig für sie aber ist: „Ich lerne in die-sem Studium viel Neues, zum Beispiel im Logistikbereich oder über Produkti-onsketten.“

„Der neue Studiengang ist ein wich-tiger Beitrag für die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Qualifizierung“, sagt VWA-Leiter Hans-Jürgen Ramm. „Auch ohne Abitur steht damit die Tür zu einer akademischen Ausbildung offen. Mit dem neuen Stu-dienangebot ist das auch für Berufstä-tige möglich, ohne dass sie eine Auszeit vom Job nehmen müssen.“ Arbeitgeber hätten auf der anderen Seite die Chan-ce, gezielt Fach- und Führungskräfte heranzubilden.Jana Wulf kann Beruf und Studium nicht zuletzt deshalb miteinander ver-einbaren, weil ihr Arbeitgeber sie un-terstützt und ihr mit einem Gleitzeitmo-dell eine gewisse Flexibilität ermöglicht. Aber auch der Rückhalt im Familien- und Freundeskreis ist während des Studiums, das bis zum Abschluss sechs Semester dauert, für Jana Wulf wichtig, die bereits das nächste Ziel vor Augen hat: den Bachelor of Arts, den sie mit weiteren zwei Semestern abschließen kann. „Mir ist es wichtig, einen Hoch-schulabschluss zu erreichen, der natio-nal und international anerkannt ist“, sagt die Bankkauffrau. „So kann ich mir beruflich alle Türen und Möglichkeiten offenhalten.“Der berufsbegleitende Studiengang Be-triebswirt/in (VWA) beginnt am 8. Ap-ril 2014 auch am Standort Arnsberg im Berufskolleg Berliner Platz und dauert sechs Semester. Danach können die Ab-solventen in weiteren zwei Semestern den Hochschulabschluss Bachelor of Arts erlangen. Anmeldungen ab sofort möglich.

kont@kt: Tatjana Goebel Tel. 02931 878-263 [email protected]

Berufsbegleitendes StudiumNeben dem Job zum Betriebswirt und Bachelor of Arts Immer mehr Berufstätige setzen zur Weiterqualifizierung neben dem Job auf ein Studium. Seit Frühjahr 2013 bietet die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Hellweg-Sauerland (VWA) in Soest deshalb den berufsbegleitenden Studiengang zum/zur Betriebswirt/in (VWA) an. Zu den Studierenden gehört auch Bankkauffrau Jana Wulf, die nicht nur neben dem Job büffelt, sondern bereits das nächste Ziel vor Augen hat: den Bachelor of Arts. Im April 2014 startet der berufsbeglei-tende Studiengang auch in Arnsberg.

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27wirtschaft 02/2014

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wirtschaft 02/201428

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittel stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkrite-rien und Zugangsvoraussetzungen:

IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbHKönigstraße 12, 59821 ArnsbergTelefon: 02931 878-170E-Mail: [email protected]/ bildungsscheck

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HSK 489 104.435 5,3 356.891 6,1 933.718 1,1 3.169.542 0,7Arnsberg 24 5.588 11,6 17.891 21,2 49.203 -1,9 140.631 -1,3Bestwig 18 3.234 24,9 9.438 21,9 30.073 15,9 85.021 10,8Brilon 32 4.378 7,0 15.282 4,0 38.687 1,3 130.389 -2,2Eslohe 23 3.166 -6,2 11.314 -0,7 30.449 0,5 103.863 -0,1Hallenberg 13 2.947 -8,2 7.059 -6,9 28.569 1,2 65.477 -2,2Marsberg 10 758 68,8 1.484 57,5 6.836 16,5 14.526 13,8Medebach 27 17.210 -9,0 71.563 -5,7 147.938 2,1 648.703 4,6Meschede 29 6.062 0,9 14.616 3,0 59.816 -5,5 141.164 -3,3 Olsberg 45 5.739 17,3 17.335 6,3 51.469 5,5 157.903 -1,6Schmallenberg 112 17.590 16,2 74.665 25,7 141.194 5,2 604.125 6,1Sundern 36 8.154 16,6 19.412 21,0 66.358 6,1 149.461 3,6Winterberg 120 29.609 3,8 96.832 -0,5 283.126 -2,7 928.279 -4,4

Kreis Soest 162 34.690 6,0 138.073 -0,9 319.932 0,5 1.332.853 0,9Anröchte 2 * * * * * * * * Bad Sassendorf 34 6.157 -9,6 44.203 -7,5 60.767 -4,2 422.621 -4,9Ense 3 164 -1,2 331 3,8 1.678 0,5 2.994 -2,0Erwitte 20 3.341 10,4 19.692 3,3 30.044 11,6 176.893 -0,8Geseke 4 2.375 31,3 3.428 28,0 17.031 -11,6 26.195 -16,9 Lippetal 3 * * * * * * * *Lippstadt 24 5.420 0,3 23.433 -7,4 50.320 -1,4 244.445 -1,8Möhnesee 17 5.613 9,9 19.946 -5,5 53.919 0,4 190.980 -2,6Rüthen 11 1.622 14,1 3.830 12,9 16.281 -0,7 47.744 2,3Soest 13 5.359 29,1 8.779 16,7 45.561 15,1 82.333 14,7Warstein 18 1.686 -8,6 7.417 63,5 15.451 -6,8 68.287 67,2Welver 3 167 -19,3 493 -23,8 1.801 24,3 5.093 54,6Werl 6 2.238 1,8 3.295 -4,2 21.465 -7,1 33.158 -2,3Wickede/Ruhr 4 376 -10,5 2.921 -1,4 3.900 7,7 28.933 76,3

* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg.*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK

Der Tourismus im Oktober 2013

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Oktober Oktober +/- Vorjahr in % Oktober +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in %

kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]

JuniVerbraucherpreisindex

Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW

Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected]

kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected]

2013

FÜR DEUTSCHLAND

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2010 = 100

106,1

105,9 105,7

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Arbeitsjubilare

Möchten auch Sie ein Arbeits-jubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen?

kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100

45 Jahre

Bauzentrum Wiek & Co. GmbH, Erwitte:Angelo Cappucio

40 Jahre

Hoppecke Batterien GmbH & Co. KG, Brilon:Peter Böhme

Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede:Ernst BartschatIrene GollaMeinolf Hengesbach

Herbert HuelshoffManfred KleinManfred KnocheHartmut KramerGisela LangenbachAnnelie LockmannNorbert LubigRainer NoelkeKlaus PenzReiner PfitznerManfred RafflerFranz-Josef Schmitten

Stratmann Städtereinigung GmbH & Co. Kommanditge-sellschaft, Bestwig:Franz-Josef Brieden

35 Jahre

WESTKALK Vereinigte Warsteiner Kalksteinindust-rie GmbH & Co. KG, War-stein:Dieter KorbBernhard Richter Wickeder Westfalenstahl

GmbH, Wickede:Mahmt Yilmaz

30 Jahre

Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede:Albert Wilhelm

25 Jahre

Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Werl:Doris BraunDietmar Hölmer

Bauzentrum Wiek & Co. GmbH, Erwitte:Matthias Schmitt

Behr-Hella Thermocontrol GmbH, Lippstadt:Jörg NeinertLaars-Dietrich Bollow

M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig:Joaquim Goncalves Ruivo

Hologic Hitec-Imaging GmbH, Warstein-Belecke:Christa Meul

IDEAL-Werk C. + E. Jun-geblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Hans-Josef SchniedermeierDieter JuschkewitzKlemens SchäferRegina Calo

Interprint GmbH, Arnsberg:Ernst BorchardtThomas NadkeThomas Wittler

Kusch+Co. GmbH & Co. KG, Hallenberg:Maria Nosal

Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede:Wieslaw TomaszewskiAntonio Leite Machado

Wir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.

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wirtschaft 02/201430

Thomas ArendtAmaro Francisco Barbosa MarquesGuenter BaronowskyUwe BenedicktMichael BreiterMurat CelikIsler CengizJorge Dias de OliveiraFrank DinterMarkus EbbersKlaus-Dieter FenneDrazenko GajicFrank GeierRainer GoeddeJuergen GuentherKlaus HartlebenKlaus HeinemannMarkus HenderkesReinhard HermesFranz-Josef HesseBernhard HoembergGisela IlligMemet Imam MemetFranz-Josef Jacobs

Sefer KaraRolf KempertRalf KerstholtDetlef LangeEkrem Latif Memet OglouMichael MaiwormPetros MakridisJosip MatanicMustafa MustafaPanagiotes NiagkoulesWieslaw PacynaAndreas PaulMieczyslaw PodbroznyMichael PoettgenChristian PohlRalf ReuberMichael RinkGuenter RudatThomas SambaleFrank SchaeferReiner SchulteMarkus SommerWolfgang TeutenbergChrista TittelReiner Walter

Andreas WegenerMarkus Wegesin

Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest:Gregor WimmerMichael Rink

Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG, Erwitte:Friedhelm Brune

Reno De Medici Arnsberg GmbH, Arnsberg:Klaus KrämerMarkus Schauerte

Richter Elektronik GmbH, Schmallenberg:Johannes BetteKlaudia DrögeUwe HenneckeRalf LangefeldBettina Müller

Manuel MüllerMargit RichterReinhard SchauerteThomas SchmidtK. P. SchneiderJosef SchulteDiana SchüttlerMarita SiepeBeatrix Voss

Gebrüder Schulte GmbH & Co. KG, Sundern:Jutta Schulte

Sedus Systems GmbH, Geseke:Guido Koch

Stratmann Städtereinigung GmbH & Co. Kommanditge-sellschaft, Bestwig:Georg SchneiderMartin BrandenburgBirger Hellweg

Schickhoff GmbHHebe- und Zurrtechnik•Prüfservice

•Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel •Krantechnik •Hebezeuge •Hydraulik •Ladungssicherung •Absturzsicherung •Spezialprodukte

Mobiler Prüf- und Reparaturservice

Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 SoestTelefon (02921) 7 41 88Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Service in Partnerschaft®

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A R B E I T S S C H U T Z

I H R P A R T N E RDER INDUSTRIE

S t r e n g e G m b H & C o . K G | N o r d h o r n e r S t r . 3 5 - 4 5 | 3 3 3 3 5 G ü t e r s l o hwww.strenge.de | [email protected] | Tel: (0 52 41) 74 02 - 0 | Fax: (0 52 41) 74 02 -190

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MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ

FACHKOMPETENZ

PRAXISSTUDIUM

AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER

GESUNDHEITSMANAGEMENT

IMMOBILIENWIRTSCHAFT

INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG

BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN

Königstr. 12 59821 ArnsbergTel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de

Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest.

Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-

Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

Förderung durch Bildungsscheck und BildungsprämieInfo unter 02931 878-170

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbH

MANAGEMENT Führungskompetenz

Projektmanagement... und es läuft wie am SchnürchenBeginn: 06.03.2014, 9.00 Uhr

Die Betriebswirtschaftliche Auswertung als „Chef-Information“Die BWA interpretieren und verbessernTermin: 14.03.2014, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ BWL

Praxisforum: Reisekosten- und Bewir-tungsrecht – Aktuelle Änderungen für 2014Termin: 18.02.2014, 9.00 Uhr

Telefon-Training: Professionell und kundenorientiert telefonierenTermin: 18.02.2014, 9.00 Uhr

Personal-Recruiter (IHK):Neue Mitarbeiter für die Mannschaft - Personal finden in Zeiten des Fachkräf-temangelsBeginn: 20.02.2014, 9.00 Uhr

Abwicklung von Exportgeschäften (Ex-porttechnik II)Termin:20.02.2014, 9.00 Uhr

DGQ-Qualitätsassistent/in (Technik)Beginn: 10.03.2014, 8.30 Uhr

Gut organisiert im Sekretariat:Office Manager/inBeginn: 10.03.2014, 9.00 Uhr

IHK-Fachkraft LohnbuchhaltungBeginn: 10.03.2014, 18.00 Uhr

IHK-Fachkraft Rechnungswesen:Kosten- und LeistungsrechnungBeginn: 10.03.2014, 18.00 Uhr

FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING

Verkaufen mit allen Sinnen – Die Emotionen und Gefühle Ihrer Kunden gezielt ansprechenTermin: 25.02.2014, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ IT/Social-/Multimedia

MS-WORD 2010 kompakt - EinsteigerTermin: 08.03.2014, 9.00 Uhr

ADOBE Photoshop für EinsteigerBeginn: 10.03.2014, 9.00 Uhr

MS-WORD 2010 kompakt - FortgeschritteneBeginn: 14.03.2014, 15.00 Uhr

FACHKOMPETENZ Sprache

Spanisch für WiedereinsteigerBeginn: 04.03.2014, 18.00 Uhr

Advanced Business English(Step One)Beginn: 05.03.2014, 18.00 UhrBeginn: 11.03.2014, 18.00 Uhr

Refresher Course (Step One)Beginn: 11.03.2014, 18.00 Uhr

Basic Course – Mehr als EinstiegBeginn: 12.02.2014, 18.00 Uhr

AUSBILDER AUSZUBILDENDE

Fit in die schriftliche Prüfung – Vorbereitung für MechanikerberufeBeginn: 19.02.2014, 18.00 Uhr

Mit Kompetenz am Draht – Telefontraining für Auszubildende Termin: 25.02.2014, 9.00 Uhr

Facebook und neue Medien für Ausbilder – Wo und wie bewegt sich die Generation Y? Ausbildungsexperte/in (IHK) Modul 2Termin: 13.03.2014, 9.00 Uhr

PRAXISSTUDIUMGeprüfte/r Industriefachwirt/in (IHK)Beginn: 05.03.2014, 18.00 Uhr

Geprüfte/r Aus- und Weiterbildungspädagoge/-in (IHK)Beginn: 08.03.2014, 8.00 Uhr

Operative Professionals:Geprüfte/r Projektleiter/in (IHK)Beginn: 08.03.2014, 8.00 Uhr

IHK-WEITERBILDUNGFebruar - März 2014

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wirtschaft 02/201432

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arns-berg, Hellweg-Sauerland hat am 22.11.2013 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der In-dustrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), fol-gende Änderung des Gebührentarifs beschlossen:

Ergänzung des GebührentarifsAnlage zur Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland

IHK NEWS & SERVICE

Ergänzung des Gebührentarifs Anlage zur Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland hat am 22.11.2013 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), folgende Änderung des Gebührentarifs beschlossen:

Gebührentatbestand

Gebühr Neu

Gebühr Alt

IV. Sachkundeprüfungen, Unterrichtungsverfahren

1. Prüfungen zum Nachweis der fachlichen Eignung zur Führung von Unternehmen des Straßenpersonen- und des Güterverkehrs

1.1. Verkehr mit Taxen und Mietwagen 160,00 € 125,00 €

1.2. Omnibusverkehr 230,00 € 195,00 €

1.3. Güterkraftverkehr 230,00 € 195,00 €

1.4. Anträge auf Ausstellung einer Fachkundebescheinigung

1.4.1. Entscheidung über den Antrag auf Anerkennung der Fachkunde aufgrund leitender Tätigkeit

95,00 € 80,00 €

Der geänderte Gebührentarif tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. gez. gez. Ralf Kersting Dr. Ilona Lange Präsident Hauptgeschäftsführerin

Genehmigt Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf, den 02.01.2014

Im Auftrag gez. Siebert

Die vorstehende Änderung des Gebührentarifs der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht. Arnsberg, den 03.01.2014 gez. gez.

Der geänderte Gebührentarif tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. gez.Ralf KerstingPräsident

gez.Dr. Ilona LangeHauptgeschäftsführerin

GenehmigtMinisterium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf, den 02.01.2014Im Auftraggez. Siebert

Die vorstehende Änderung des Gebührentarifs der IHK Arns-berg, Hellweg-Sauerland wird hiermit ausgefertigt und öffent-lich bekannt gemacht.

Arnsberg, den 03.01.2014

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbH

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Persönlichkeit entwickeln

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gez.Ralf KerstingPräsident

gez.Dr. Ilona LangeHauptgeschäftsführerin

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33wirtschaft 02/2014

AUSLAND

Die deutschen Industrie- und Handels-kammern, die deutschen Auslands-handelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

www.e-trade-center.com

eine branchenübergreifende internati-onale Börse im Internet an. Der deut-schen Wirtschaft werden Geschäfts-wünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benut-zerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstrebig ermit-telt werden. Gleichzeitig bietet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen interna-tionalen Kooperations- und Geschäfts-wünsche veröffentlichen können.

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig

ANGEBOTE

CHEMIKALIEN

Lithiumhydroxid, technisch, Tablet-ten mit 4,6 mm Durchmesser; Menge: 1.800 kg/e; Verpackung: 2 Fässer, Fass à 20 kg netto; Transport: Absprache, Anfallstelle: MSA AUER GmbH, Thie-mannstraße 1, 12059 Berlin, Frank Sidlowski, Tel. 030 68861373, [email protected] B-A-4359-1

KUNSTSTOFFE

PE-Xa Mahlgut, die Stoffe wurden di-rekt aus PE-Xa Produktionsabschnit-ten hergestellt, Sicherheitsdatenblatt NICHT vorhanden, Irrtümer, Änderun-gen und Zwischenverkauf vorbehal-ten; Menge: 18 t/r; Verpackung: Ab-sprache, in Säcken, Big-Bag; Transport: Absprache; Anfallstelle: Deutschland; Preis: VHB; KIMIDE e. K., Am Markt 15, 06184 Kabelsketal, Emile Houndjo, 034605447902, emile.houndjo@kimi-

de.de HAL-A-4360-2

Latex - Schaum aus Altmatratzen, A- und B-Qualität, Muster und Bilder können geliefert werden; Menge: 30 t/m; Verpackung: auf Einwegpaletten gebündelt; Transport: nach Verein-barung; Anfallstelle: Neu-Ulm; Preis: nach Vereinbarung; SPEFRA GmbH, Glöcklerstr. 4/1, 89233 Neu-Ulm, Freanco Spennato, Tel. 0731 719929, [email protected] A-A-4363-2

METALL

Bandeisen EN 10143 - 2,0 x 80 vzk, Stahl EN 10346:2004-09 S350GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,08/-0,08 mm, Ring Innendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.500 mm, Gewichte 735 kg – 980 kg, Achtung: Material hat Weißrost auf der Oberfläche; Menge: 2,7 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4302-3

Bandeisen EN 10143 - 1,5 x 84 vzk, Stahl EN 10346:2004-09 S350GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,07/-0,07 mm, Ring In-nendurchmesser: 508 mm, außen max. 1.700 mm, Gewichte 770 kg – 1.360 kg, Achtung: Material hat Weißrost/Kantenrost auf der Oberfläche; Menge: 5,26 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4303-3

Bandeisen/Coil EN 10143 - 0,65 x 1100 vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S, 280GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,04/-0,04 mm, Coil In-nendurchmesser: 610 mm, außen max. 1.360 mm, Gewichte 7.500 kg – 10.100 kg, Achtung: Material hat Weißrost auf der Oberfläche; Menge: 9,4 t/e; Min-destabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; An-fallstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4304-3

Bandeisen/Coil EN 10143 - 0,60 x 1115 vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S320GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,04/-0,04 mm, Coil In-nendurchmesser: 610 mm, außen max. 1.360 mm, Gewichte 7.500 kg – 10.100 kg, Achtung: Material hat Weißrost auf der Oberfläche; Menge: 8,41 t/e; Min-destabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; An-fallstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4305-3

Bandeisen/Coil EN 10143 - 0,76 x 1415 vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S, 320GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,05/-0,05 mm, Coil In-nendurchmesser: 610 mm, außen max. 1.360 mm, Gewichte 7.500 kg – 10.100 kg, Achtung: Material ist einseitig wel-lig; Menge: 8,37 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4306-3

Bandeisen/Coil EN 10143 - 0,65 x

1203 vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S, 280GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,04/-0,04 mm, Coil In-nendurchmesser: 610 mm, außen max. 1.360 mm, Gewichte 7.500 kg – 10.100 kg, Achtung: Material hat Macken auf der Oberfläche; Menge: 1,4 t/e; Min-destabnahme: Absprache; Verpackung: Holzpalette: Transport: Absprache; An-fallstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4307-3

Bandeisen/Coil EN 10143 - 0,57 x 1100 vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S, 250GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,03/-0,03 mm, Coil In-nendurchmesser: 610 mm, außen max. 1.360 mm, Gewichte 7.500 kg – 10.100 kg, Achtung: Material hat „Weißrost“ auf der Oberfläche; Menge: 8,69 t/e; Mindestabnahme: Absprache; Verpa-ckung: Holzpalette; Transport: Ab-sprache; Anfallsstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4308-3

Bandeisen/Coil EN 10143 - 0,55 x 1415 vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S320GD+ZM80-MBC, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,00/-0,05 mm, Coil In-nendurchmesser: 610 mm, außen max. 1.360 mm, Gewichte 7.500 kg – 10.100 kg, Achtung: Material hat Macken auf der Oberfläche; Menge: 2,48 t/e; Ver-packung: Holzpalette; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 Euro/t AR-A-4309-3

Bandeisen/Coil EN 10143 - 0,60 x 1515 vzk, Stahl EN 10326:2004-09 S320GD+Z100-M-A-C, Dickentoleranz 1/2 DIN: +0,04/-0,04 mm, Coil In-nendurchmesser: 610 mm, außen max. 1.360 mm, Gewichte 7.500 kg – 10.100 kg, Achtung: Probematerial; Men-ge: 4,5 t/e; Verpackung: Holzpalette; Transport: Absprache; Anfallstelle: HSK; Preis: 305 €/t AR-A-4310-3

Festo-Zylindereinheit; Menge: 12 St./e; Verpackung: Palette; Transport: nur Selbstabholung; Preis: 1.000; An-fallstelle: Atlas Copco Application Center Europe GmbH, Langemarck-str. 35, 45141 Essen, Rolf Dohmen, Tel. 0201 2177 187, [email protected] E-A-4356-3

Festo-Zylindereinheit 500Nm, kom-plett vormontiert; NORMZYLINDER DNC-100-250-P-S11, 163462 GELENK-KOPF SGS-M20X1,5, 9264 SCHWENK-FLANSCH SNC-100, 174388 L-VER-SCHRAUBUNG NPFB-L-R12-G12-MF, 547726; Menge: 6 St./e; Verpackung: Palette; Transport: nur Selbstabholung; Preis 500; Anfallstelle: Atlas Copco Application Center Europe GmbH, Langemarckstr. 35, 45141 Essen, Rolf Dohmen, Tel. 0201 2177 187, [email protected] E-A-4357-3

Festo-Zylindereinheit 1000Nm, kom-plett vormontiert; NORMZYLINDER DNC-100-320-P-S11, 163462 GELENK-KOPF SGS-M20X1,5, 9264, SCHWENK-FLANSCH SNC-100, 174388, L-VER-SCHRAUBUNG NPFB-L-R12-G12-MF, 547726; Menge: 26 St./e; Verpackung: Palette; Transport: nur Selbstabholung; Preis: 2.200; Anfallstelle: Atlas Cop-co Application Center Europe GmbH,

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 878-141Fax 02931 [email protected]

Nähere Informationen: Fachbereich Außenwirtschaft

Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerb-lichen Produktionsrückständen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermit-telnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im verschlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.ihk-recyclingboerse.de

RECYCLING-BÖRSE

Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen UnternehmenManches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen be-reits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperati-onen mit anderen führen oft schnel-ler zum Ziel.Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusam-menarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dau-erhafte Kooperationen suchen, un-ter www.kooperationsboerse.ihk.de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche.

Ansprechpartnerin:Cornelia WeißTel. 02931 878-163Fax 02931 878-100

GESCHÄFTS-VERBINDUNGEN

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 [email protected]

Page 36: wirtschaft - IHK Arnsberg · Erfolgreiche erste Saison für den MöhnetalRadweg: Zwischen Brilon und Arnsberg hat er für einen spürbaren Anstieg an Radfahrern gesorgt. 14 Besuchen

wirtschaft 02/201434

IHK NEWS & SERVICE

Langemarckstr. 35, 45141 Essen, Rolf Dohmen, Tel. 0201 2177 187, [email protected] E-A-4358-3

Festo-Zylindereinheit 2000Nm, kom-plett vormontiert: NORMZYLINDER DNC-100-400-P-S11, 163462 GELENK-KOPF SGS-M20X1,5, 9264, SCHWENK-FLANSCH SNC-100, 174388, L-VER-SCHRAUBUNG NPFB-L-R12-G12-MF, 547726; Menge: 12 St./e; Transport: nur Selbstabholung; Preis 900; Anfallstelle: Atlas Copco Application Center Europe GmbH, Langemarckstr. 35, 45141 Es-sen, Rolf Dohmen, Tel. 0201 2177 187, [email protected] E-A-4361-3PAPIER/PAPPE

PPK (Papier, Pappe, Kartonagen) Ver-packungen, KEINE AKTEN, Wir kaufen Ihre „Verpackungsabfälle“ (auch PE-

Folien). KEINE CONTAINER AUFSTEL-LUNG; Menge: ab 1 t/m/r; Verpackung: lose, in Kartons, auf Palette oder Ballen; Transport: Absprache; Anfallstelle: PLZ 4 und 5; Preis: zu aktuellen Marktprei-sen; Firma: Techniktransfer TT GmbH, Oberkasseler Str. 10, 40545 Düsseldorf, Rainer Wellkamp, Tel. 0211 1711905, [email protected] D-A-4343-4

SONSTIGES

Lehm-Colorputz, Lehmfeinputz in ver-schiedenen Farben, je nach Farbe un-terschiedlich; Menge: e; Verpackung: in Säcken; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: NRW, Detmold; Preis: nach Vereinbarung; Firma Schom-burg GmbH & Co. KG, Aquafinstr. 2 - 8, 32760 Detmold, Beata Hermeier, Tel. 05231 953140, beata.hermeier@

schomburg.de LIP-A-4344-12

Natursteine, Grabmale, Blöcke, Platten, sämtliche Materialien; Menge: 100 e; Ver-packung: lose; Transport: nur Selbstab-holung, Anfallstelle: Düsseldorf; Firma: Natursteinmanufaktur Markus Richter, Quadenhofstr. 159, 40625 Düsseldorf, Markus Richter, Tel. 0211 293231, [email protected] D-A-4346-12

Transportboxen der Firma Cordes, Trag-last 500 kg, guter Zustand; Menge: 100 St. à 25 €/e; Anfallstelle: J. Dittrich & Söhne Vliesstoffwerk GmbH, Carl-Zeiss-Str. 9, 66877 Ramstein-Miesenbach, Andreas Dittrich, Tel. 06371-964714, [email protected] LU-A-4347-12

Data Cabinet S 120 DIS (Datentresor bzw. Safe); Menge: 2/e, Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 35576 Wetzlar; Ansprechpartner: Holger Stamm, Theaterstr. 8a, 35392 Gießen, Tel. 0641-97248180, [email protected] GI-A-4355-12

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HDPE Kunststofftank, Post-Consumer-Abfall; Menge: egal/r; Verpackung: Absprache/als Ballen; Transport: Anlie-ferung möglich; Anfallstelle: Deutsch-land, EU; Preis: VHB; Firma KIMIDE e. K, Am Markt 15, 06184 Kabelsketal, Emile Houndjo, Tel. 034605447902, [email protected] HAL-N-4362-2

Wir kaufen PUR - Schaumstoff - Abfälle jeglicher Art; Menge: jede/r/u; Verpa-ckung: lose/Pressballen; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: EU-weit; Firma: SPEFRA GmbH, Glöcklerstr. 4/1, 89233 Neu-Ulm, Freanco Spennato, Tel. 0731 719929, [email protected] A-N-4364-2

Wir suchen PP/PE-Folien auf Rollen; Menge: kompletter LKW voll/r/u auf Rollen; Transport: Absprache; Anfall-stelle: bundesweit, Firma GENVER GmbH, Marie-Curie-Str. 16, 48712 Ge-scher, Daniel Lübbering, Tel. 02542-320970, [email protected] MS-A-4350-2

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Suche Lager- und Restbestände Elekt-rotechnik, auch aus DDR, Schaltgeräte, Relais, Schützen, Motoren, Sicherungen usw.; Menge: was anfällt/u; Anfallstelle: Sachsen/Thüringen; Firma: Handelsge-schäft & Marketing, Fabrikstr. 7, 09328 Lunzenau, Regina Böttger, Tel. 037383 68167, [email protected] C-N-4342-12

leere Toner- und Tintenkartuschen für Drucker; Menge: bis 10 St.; Verpackung: Absprache; Anfallstelle: Wiesbaden/Mainz/Rheingau; Firma E.B.S. EDV Be-darf Stulz e. K, Adlerstr. 5, 65183 Wies-baden, Kai Uwe Stulz, Tel. 0611-809906,

[email protected] WI-N-4351-12

PFLANZLICHE/TIERISCHE RESTSTOFFE

Reststoffe zur Tierfütterung gesucht (Entsorgung von Lebensmitteln, Fehlchargen, Nebenprodukte in fes-ter und flüssiger Form: Brot, Kuchen, Süßwaren, Fett, Mole usw.); Menge: ab. 3.000 kg/r; Verpackung: Abspra-che; Transport: Absprache; Anfallstelle: NRW, Hessen, bundesweit AR-N-4370-13

Wir suchen Lebensmittelabfälle aus der Backwarenindustrie und der Herstellung von Süßwaren und Süßspeisen (Brot, Teige, Keksbruch, Schokoladen, Bon-bons, Süßwaren u. -speisen, Milchpul-ver, Backpulver, Mehl etc.); Menge: kein Mindestgewicht/r; Transport: Abspra-che; Anfallstelle: bundesweit; Preis: VB; Firma GENVER GmbH, Marie-Curie-Str. 16, 48712 Gescher, Daniel Lübbering, Tel. 02542-320970, [email protected] MS-N-4348-13

Bundesweite Entsorgung von biogenen Abfällen aus der industriellen Her-stellung von Lebensmitteln; Menge: Absprache/r/u; Verpackung: Abspra-che; Transport: Absprache; Anfallstelle: bundesweit; Preis: VB; Firma GENVER GmbH, Marie-Curie-Str. 16, 48712 Ge-scher, Daniel Lübbering, Tel. 02542-320970, [email protected] MS-N-4349-13

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Page 37: wirtschaft - IHK Arnsberg · Erfolgreiche erste Saison für den MöhnetalRadweg: Zwischen Brilon und Arnsberg hat er für einen spürbaren Anstieg an Radfahrern gesorgt. 14 Besuchen

41wirtschaft 02/2014 Kultur-Tipps

Theater

AnröchteGardi Hutter: Die SchneiderinBürgerhaus Anröchte14.03.2014 (20.00 Uhr)

ArnsbergJochen Busse: Wie komm ich jetzt da drauf?Sauerland-Theater22.03.2014 (20.00 Uhr)

Bad SassendorfThe Spirit of Ireland - Irish Dance & Live MusicTagungs- und Kongresszent-rum15.03.2014 (19.30 Uhr)

BrilonMario und der ZaubererBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon16.03.2014 (20.00 Uhr)

Im VisierKabarett mit Benjamin EisenbergBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon28.03.2014 (20.00 Uhr)

LippetalJürgen Becker: Der Künstler ist anwesendAlbertussaal in Hovestadt07.03.2014

LippstadtJohann König: Feuer im Haus ist teuer, geh raus!Stadttheater12.03.2014 (20.00 Uhr)

All you need is loveMusicalStadttheater20.03.2014 (20.00 Uhr)

Die PäpstinStadttheater25.03.2014 (20.00 Uhr)

Eine Nacht in VenedigStadttheater27.03.2014 (20.00 Uhr)

MeschedeBunte KuhDie KleinkunstshowKulturzentrum Markes Haus Eversberg12.03.2014 (20.00 Uhr)

SoestDie Bullemänner: FurztrockenBürgerzentrum Alter Schlachthof06./07.03.2014 (20.30 Uhr)

NightWash Livetour 2014Stadthalle Soest22.03.2014 (20.00 Uhr)

Ingmar Stadelmann: Was ist denn los mit den Menschen?Bürgerzentrum Alter Schlacht-hof29.03.2014 (20.30 Uhr)

WerlJürgen von der Lippe: Wie soll ich sagen…?Stadthalle Werl25.03.2014 (20.00 Uhr)

KonzerteBad SassendorfChristina RommelSchokolade – Das Konzert…für Gaumen, Augen, Ohren und SeeleKulturscheune auf Hof Haulle21.03.2014 (19.30 Uhr)

BrilonA-Cappella Quartett „Vocus Pocus“„vocal verliebt“Aula Marienschule Brilon01.03.2014 (20.00 Uhr)

LippstadtKlarinetten-Trio SchmuckKammerkonzertJakobikirche09.03.2014 (19.00 Uhr)

Händel: Der MessiasChor- und OrchesterkonzertStadttheater30.03.2014 (19.00 Uhr)

MeschedeDuo Janina Ruh / Boris KusnezowStadthalle Meschede14.03.2014 (20.00 Uhr)

Ekaterina LitvintsevaKlavierabendStadthalle Meschede23.03.2014 (20.00 Uhr)

OlsbergSido: DreissigElfAchtzig TourKonzerthalle Olsberg14.03.2014 (20.00 Uhr)

SoestWeltklassik am Klavier: Aleksandra MikulskaBürgerzentrum Alter Schlacht-hof09.03.2014 (17.00 Uhr)

Götz Alsmann: Es grünt so grünBürgerzentrum Alter Schlacht-hof13.03.2014 (20.30 Uhr)

Amigos: Im Herzen jungStadthalle Soest16.03.2014 (16.00 Uhr)

SundernTrio ImàgeKammerkonzertSchloss Melschede08.03.2014 (19.00 Uhr)

WarsteinDuo-Abend IISoyoung Yoon, ViolineMarcin Sikorski, KlavierHaus Kupferhammer14.03.2014 (19.30 Uhr)

Ausstellungen

ArnsbergWoher wir kommen – die lange Entwicklung des MenschenSauerland-Museum23.03. bis 13.07.2014

BrilonBrilon/03/04von Carolin KropffFoyer des Rathauses Brilon16.03. bis 25.04.2014

Lippstadt25 Jahre Kunstverein Lippstadt – Rückblick nach vornepräsentiert werden 30 Künst-lerinnen und Künstler, die zwischen 1992 und 2010 im Kunstverein eine Einzelausstel-lung hattenKunstverein Lippstadt09.02. bis 30.03.2014

„Pierre“ – Peter LorenzRetrospektiveGalerie im Rathaus20.02. bis 10.05.2014

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wirtschaft 02/201442

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PANORAMA

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

Vor 15 Jahren … schrieb das IHK-Magazin dem Inter-net große Chancen für den Mittelstand zu. Noch schöpften die Unternehmen die Möglichkeiten nicht aus, was ins-besondere an zu hohen Kosten hierfür und mangelnden Zeitressourcen liege. 60 Prozent lehnten es laut NRW-Wirt-schaftsministerium ab, im Internet Flag-ge zu zeigen.

… unterstrich IHK-Präsident Dieter Henrici im Editorial des IHK-Magazins die Vorteile des „Euro“. Die neue Wäh-rung sei mehr als 1,95583 DM. Henrici rief dazu auf, die neuen Möglichkeiten aktiv zu nutzen.

Vor 20 Jahren … stand laut IHK-Magazin „die Kon-junkturampel noch nicht auf grün“. Zwar habe sich die Lage stabilisiert – auch dank des Exports –, die Unter-nehmen rechneten aber noch nicht mit einer Verbesserung der Ertragslage.

Vor 30 Jahren … setzte der Westdeutsche Rundfunk erstmals in Arnsberg einen Regional-korrespondenten ein. Die IHK begrüß-te diesen Schritt und versprach sich

davon eine intensivere Wirtschaftsbe-richterstattung aus der Region.

… haben die damals vier Brauereien im IHK-Bezirk erstmals die 3-Millio-nen-Hektoliter-Marke überschritten. Der Ausstoß in der Zeit zwischen Ok-tober 1982 und September 1984 lag um 13,8 Prozent über dem Vorjahres-wert.

Vor 35 Jahren … gab die IHK Zahlen aus ihrer Ta-gesarbeit bekannt. Unter anderem hat sich die Kammer 1978 zu 140 Flächen-nutzungs- und Bebauungsplänen der Gemeinden geäußert. Zudem hat sie 62 Pressemitteilungen herausgegeben. (vgl. S. 22/23 in dieser Ausgabe)

Vor 40 Jahren … hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer in London Geschäfts-leuten, die ins Englandgeschäft star-teten zwölf Tipps gegeben. Unter an-derem sei es immer noch wichtig, im „richtigen“ Hotel abzusteigen. Außer-dem empfehle es sich, auf belehrende, lautstarke und langatmige Ausführun-gen zu verzichten. Witz, Schlagfertig-keit und Kürze brächten Sympathien.Werbung 1974.

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43wirtschaft 02/2014

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AUS ETZER des MonatsS

PANORAMA

IBAN und BICNein, so heißen nicht die Olympia-maskottchen von Sotschi. Und nein, das ist auch kein russisch-französi-sches Joint Venture in der Schreibwa-renindustrie. IBAN und BIC sind zwei Elemente des Single Euro Payments Area, kurz SEPA, dessen Einführung unlängst auf August 2014 verschoben wurde. Eigentlich schade, denn mit seiner Hilfe werden Auslandsüber-weisungen schneller und kostengünstiger.

Leider nur bedeutet SEPA auch Tausendfüßler. Und dieser Name ist Programm: Die BIC steht für Bank Identifier Code und hat 11 alpha-nume-rische Zeichen, drei mehr als die gute alte Bankleitzahl. Die bisher maximal 10-stellige Kontonummer wird ersetzt

durch die neue IBAN, ein Monstrum mit 22 Zeichen. Die ersten vier Stel-len setzen sich zusammen aus DE und zwei Prüfziffern. Dann schließt sich die alte 8-stellige BLZ an, gefolgt von der 10-stelligen Kontonummer. Wie viel Spaß es machen wird, die IBAN in einen Überweisungsträger einzu-tragen oder im Online-Banking einzu-hacken und wie leicht man sich dabei

vertut, kann man sich ausmalen. Hätte es nicht gereicht,

einfach die

bekannten nationa-len Autokennzeichen wie „D“, „GB“ oder „IRL“ voranzustellen und an-sonsten alles beim Alten zu lassen?

wirtschaft-Chefredakteur Ralf A. Hueß zur SEPA-Einführung

Oder hätte man sich nicht wenigstens die BLZ in der IBAN schenken kön-nen, wo man doch die neue BIC hat?

Das (Vor-) Urteil, dass Europa un-ser Leben komplizierter macht, wird einmal mehr bestätigt. Man kann nur hoffen, dass die europäische Idee, der ich nach wie vor anhänge, dadurch nicht noch mehr Schaden nimmt. Die Euro(pa)-Skepsis in unserem Land ist schon groß genug.

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Sportreporter pflegen bekanntlich eine eigene, sehr bildhafte Sprache. Doch Vorsicht, so etwas kann auch leicht nach hinten losgehen:

„Der Triumphzug der Roosters hält an.“ meldete die WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU am 17.1.2014. Gemeint war eigentlich das Gegenteil, nämlich dass sich die Serie der sportlichen Erfolge des Clubs fortsetzt.

Schadenfreude ist die schönste Freude. Wir prämieren deshalb die schönsten Missgeschicke von Kollegen bei ande-ren regionalen und überregionalen Printmedien.

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wirtschaft 02/201444

i IHK-Termine in den nächsten Wochen:

• 5. Februar 2014: Gründermeeting in Soest• 20. Februar 2014: Forum „Finanzwirtschaft“• 6. März 2014: InfoV „Optimierung bestehender Mitarbeitervergütungen“• 12. März 2014: Erfahrungsaustausch Bausachverständige• 12. März 2014: Gründermeeting in Brilon• 2. April 2014: IHK-Rechts- und Steuerausschuss• 3. April 2014: IHK-Vollversammlung• 7. April 2014: InfoV „Öffentliche Finanzierungshilfen“• 9. April 2014: Gründermeeting in Arnsberg• 10. April 2014: Forum Wirtschaftsfrauen

Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah)Stefan Severin (sev)Silke Wrona (sil)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: jeweils am 10. des VormonatsNähere Anga-ben auch in unseren Media-Informationen.

Technische Gesamtherstel-lung und Druck:Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 16.144(IVW 4. Quartal 2013). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeich-neten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffas-sung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenan-gabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Be-darf sind gestattet. Für unver-langt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

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Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Media InformationenPreisliste 2014

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Anzeigenschluss: Freitag, 14. Februar 2014

Made in Germany –

welche Rolle spielt das

Siegel für Unternehmen?

Und was könnte eine

Verschärfung der Rege-

lung seitens der EU für

sie bedeuten? Diesen

Fragen gehen wir in der

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Die heimische Industrie

ist traditionell auch inter-

national engagiert.

Inwieweit Auslandsin-

vestitionen derzeit auf

der Agenda der Betriebe

stehen berichten wir das

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