Wirtschaft Information April 2011 - Neu-Ulm · kunftsthemen bot in der Zeit von November 2010 bis...

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Sehr geehrte Damen und Herren, der Landkreis Neu-Ulm ist sehr gut aus der Krise gekommen! Vor einem Jahr zählte er zu den zehn Kreisen, die am stärksten von der Krise betroffen waren. Zu Beginn diesen Jahres konnten wir mit Er- leichterung feststellen, dass die Auftragslage sehr schnell wieder angestiegen und die Arbeitslosigkeit gleichzeitig stark zurück gegangen ist. Der Landkreis Neu-Ulm zählt zu den wirtschaftsstärksten Regionen in ganz Deutschland. Sowohl beim „Chancenindex“ des Instituts der deutschen Wirtschaft als auch beim Ranking von Focus Money belegt der Landkreis Neu-Ulm jeweils den achten Platz. Zu einer der stärksten Wachstumsbremsen der Zukunft er- weist sich auch bei uns der Mangel an qualifiziertem Fach- personal. Die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal wird immer mehr zum entscheidenden Standortfaktor. Wenn wir den wirtschaftlichen Erfolg sichern wollen, müssen wir ver- schiedene Personengruppen noch mehr als bisher in die Per- sonalüberlegungen einbeziehen. Eine dieser Personengruppen sind Menschen mit Migrati- onshintergrund. Im Landkreis Neu-Ulm sind rund 10 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Ausländer, die durch ihre Arbeit zum Erhalt unseres Wohlstands beitragen. Allerdings ist die Arbeitslosigkeit bei Ausländern mit 7,0 Pro- zent deutlich höher als bei Deutschen mit 3,3 Prozent. Wert- volle Ressourcen bleiben ungenutzt, wenn auf ein bereits vor- handenes Arbeitskräftepotenzial nicht zurückgegriffen wird. Dabei können Frauen und Männer mit Migrationshintergrund ein wichtiges Bindeglied zu Kunden und zu Geschäftspartnern sein. Im Hinblick auf die Globalisierung unserer Arbeitswelt trägt auch die interkulturelle Öffnung zum Erfolg eines Unter- nehmens bei. Der Landkreis Neu-Ulm will dazu beitragen, die Chancen von Frauen und Männern mit Migrationshintergrund auf dem Ar- beitsmarkt zu verbessern und dadurch den Fachkräfteman- gel zu reduzieren. Zwei Broschüren, gerichtet zum einen an Arbeitgeber, zum anderen an potenzielle Arbeitskräfte, sollen dabei Hilfe leisten. Sie sind herzlich eingeladen, von dem An- gebot regen Gebrauch zu machen! Mit freundlichen Grüßen Erich Josef Geßner Landrat MAX Award Ausbildungsbetrieb 2011 Bewerbungen bis 16. Mai möglich Der MAX Award Ausbildungsbetrieb wird auch in diesem Jahr wieder durch den Landkreis Neu-Ulm und den Förderkreis Be- rufliche Bildung im Landkreis Neu-Ulm e.V. verliehen. Bewer- ben können sich Ausbildungsbetriebe, die sich in besonderer Weise engagieren. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Abschlussfeier der Berufsschule am 20. Juli 2011 statt. Gesucht werden Unternehmen, die ihren Sitz im Landkreis Neu-Ulm oder Auszubildende in der Berufsschule Neu-Ulm oder Illertissen haben und die regelmäßig ausbilden. Das Formular zur Bewerbung kann unter diesen Internet- adressen herunter geladen werden: www.landkreis.neu-ulm.de > Wirtschaft > Arbeit und Ausbil- dung oder www.fbb-neu-ulm.de Landkreis Neu-Ulm zählt zu den Top Ten in Deutsch- land - zwei neue Rankings Platz 8 bei Focus Money Mit Platz 8 beim Ranking des Magazins „Focus Money“ zählt der Landkreis Neu-Ulm zu den 10 wirtschaftsstärksten aller 401 bewerteten deutschen Landkreise und kreisfreien Städte. Die Platzierung bedeutet eine weitere Verbesserung gegen- über den Vorjahren. Die Untersuchung basiert überwiegend auf Daten der Statistischen Landesämter und der Bundesa- gentur für Arbeit aus den Jahren 2008 und 2009. „Focus Money“ bewertet die Wirtschaftskraft anhand von sie- ben Indikatoren: Veränderung der Bevölkerung Verfügbares Einkommen privater Haushalte Veränderung der Erwerbstätigenzahl Arbeitslosenquote Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen Investitionen im verarbeitenden Gewerbe je Beschäf- tigten. Information und Quelle: www.focus.de Platz 8 beim Chancenindex Ebenfalls auf Platz 8 landete der Landkreis Neu-Ulm bei der Frage, welche deutschen Regionen am besten aus der Wirt- schaftskrise gekommen sind. Diese Untersuchung hatte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) durchgeführt. Quelle: www.vbw-bayern.de Information April 2011 Wirtschaft

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Page 1: Wirtschaft Information April 2011 - Neu-Ulm · kunftsthemen bot in der Zeit von November 2010 bis Januar 2011 fünf Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten an. „Zukunft gestalten:

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Landkreis Neu-Ulm ist sehr gut aus der Krise gekommen! Vor einem Jahr zählte er zu den zehn Kreisen, die am stärksten von der Krise betroffen waren. Zu Beginn diesen Jahres konnten wir mit Er-leichterung feststellen, dass die Auftragslage sehr schnell wieder angestiegen und die Arbeitslosigkeit gleichzeitig stark zurück gegangen ist. Der Landkreis Neu-Ulm zählt zu den wirtschaftsstärksten Regionen in ganz Deutschland. Sowohl beim „Chancenindex“ des Instituts der deutschen Wirtschaft als auch beim Ranking von Focus Money belegt der Landkreis Neu-Ulm jeweils den achten Platz.

Zu einer der stärksten Wachstumsbremsen der Zukunft er-weist sich auch bei uns der Mangel an qualifiziertem Fach-personal. Die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal wird immer mehr zum entscheidenden Standortfaktor. Wenn wir den wirtschaftlichen Erfolg sichern wollen, müssen wir ver-schiedene Personengruppen noch mehr als bisher in die Per-sonalüberlegungen einbeziehen. Eine dieser Personengruppen sind Menschen mit Migrati-onshintergrund. Im Landkreis Neu-Ulm sind rund 10 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Ausländer, die durch ihre Arbeit zum Erhalt unseres Wohlstands beitragen. Allerdings ist die Arbeitslosigkeit bei Ausländern mit 7,0 Pro-zent deutlich höher als bei Deutschen mit 3,3 Prozent. Wert-volle Ressourcen bleiben ungenutzt, wenn auf ein bereits vor-handenes Arbeitskräftepotenzial nicht zurückgegriffen wird. Dabei können Frauen und Männer mit Migrationshintergrund ein wichtiges Bindeglied zu Kunden und zu Geschäftspartnern sein. Im Hinblick auf die Globalisierung unserer Arbeitswelt trägt auch die interkulturelle Öffnung zum Erfolg eines Unter-nehmens bei.

Der Landkreis Neu-Ulm will dazu beitragen, die Chancen von Frauen und Männern mit Migrationshintergrund auf dem Ar-beitsmarkt zu verbessern und dadurch den Fachkräfteman-gel zu reduzieren. Zwei Broschüren, gerichtet zum einen an Arbeitgeber, zum anderen an potenzielle Arbeitskräfte, sollen dabei Hilfe leisten. Sie sind herzlich eingeladen, von dem An-gebot regen Gebrauch zu machen!

Mit freundlichen Grüßen

Erich Josef GeßnerLandrat

MAX Award Ausbildungsbetrieb 2011Bewerbungen bis 16. Mai möglich

Der MAX Award Ausbildungsbetrieb wird auch in diesem Jahr wieder durch den Landkreis Neu-Ulm und den Förderkreis Be-rufliche Bildung im Landkreis Neu-Ulm e.V. verliehen. Bewer-ben können sich Ausbildungsbetriebe, die sich in besonderer Weise engagieren. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Abschlussfeier der Berufsschule am 20. Juli 2011 statt.

Gesucht werden Unternehmen, die ihren Sitz im Landkreis Neu-Ulm oder Auszubildende in der Berufsschule Neu-Ulm oder Illertissen haben und die regelmäßig ausbilden.

Das Formular zur Bewerbung kann unter diesen Internet-adressen herunter geladen werden:www.landkreis.neu-ulm.de > Wirtschaft > Arbeit und Ausbil-dung oder www.fbb-neu-ulm.de

Landkreis Neu-Ulm zählt zu den Top Ten in Deutsch-land - zwei neue Rankings

Platz 8 bei Focus Money

Mit Platz 8 beim Ranking des Magazins „Focus Money“ zählt der Landkreis Neu-Ulm zu den 10 wirtschaftsstärksten aller 401 bewerteten deutschen Landkreise und kreisfreien Städte. Die Platzierung bedeutet eine weitere Verbesserung gegen-über den Vorjahren. Die Untersuchung basiert überwiegend auf Daten der Statistischen Landesämter und der Bundesa-gentur für Arbeit aus den Jahren 2008 und 2009.

„Focus Money“ bewertet die Wirtschaftskraft anhand von sie-ben Indikatoren:• Veränderung der Bevölkerung• Verfügbares Einkommen privater Haushalte• Veränderung der Erwerbstätigenzahl• Arbeitslosenquote• Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen• Investitionen im verarbeitenden Gewerbe je Beschäf-

tigten.

Information und Quelle: www.focus.de

Platz 8 beim Chancenindex

Ebenfalls auf Platz 8 landete der Landkreis Neu-Ulm bei der Frage, welche deutschen Regionen am besten aus der Wirt-schaftskrise gekommen sind. Diese Untersuchung hatte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) durchgeführt.Quelle: www.vbw-bayern.de

Information April 2011Wirtschaft

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Aus dem Landkreis Neu-Ulm, Rückblick

Die Veranstaltungsreihe der Wirtschaftsförderung und der Kreisentwicklung des Landkreises Neu-Ulm zu wichtigen Zu-kunftsthemen bot in der Zeit von November 2010 bis Januar 2011 fünf Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten an.

„Zukunft gestalten: Entwicklung hin zur Modellkommune 2025“ am 19. Januar mit Dr. Peter Markert, imakomm AKA-DEMIE Aalen

„Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestal-ten.“ Dr. Peter Markert hat sich diesen Satz zur Devise gemacht. Welche Herausforderungen bringt die Zukunft für Kommunen mit sich, und wie können sie diese bewältigen? Damit befasste sich Dr. Markert bei seinem zweiten Vortrag im Landratsamt Neu-Ulm.

Der demografische Wandel hat immense Auswirkungen auf die Kommunen. Ganze Regionen werden zum Beispiel mit sinken-der Kaufkraft zu kämpfen haben, was zur Verschärfung im Ein-zelhandel führen werde, so Dr. Markert. Ein Zukunftstrend wird die abnehmende Standortbindung sein, die sich auch auf das Verbraucherverhalten auswirke. Erschwerend kommt hinzu, dass einerseits mehr Wert auf Qualität gelegt werde, gleichzeitg aber immer mehr die Discount-Mentalität um sich greife.

„Notwendige Konsequenzen aus der Bevölkerungsent-wicklung für eine nachhaltige Familienpolitik“ am 25. Ja-nuar, mit Prof. Dr. Christiane Dienel, Nexus Institut Berlin, Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim

Deutschland hat seit Jahrzehnten eine der niedrigsten Gebur-tenraten weltweit. Die Berliner Bevölkerungswissenschaftle-rin und Politikberaterin, Prof. Dr. Christiane Dienel, ist davon überzeugt, dass es möglich ist, diesen Trend umzukehren. Sie empfahl dem Landkreis Neu-Ulm sowie den kreisangehörigen Städten und Gemeinden eine „aktive Demografiepolitik“.

Die richtige Strategie liege in der Mitte zwischen den beiden Polen „Bekämpfung des Bevölkerungsrückgangs“ und „Anpas-sung an den demografischen Wandel“. Statt sich nur anzupas-sen, gelte es, als Gegengewicht bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Landkreis für junge Familien attraktiver ma-chen. Gefordert seien dabei nicht nur die Politik, sondern alle gesellschaftlichen Kräfte, besonders die Arbeitgeber.

(v. links: Raphael Bögge - Stabstelle Kreisentwicklung, Stellvertretender Landrat Roland Bürzle, Prof. Dr. Christiane Dienel, Monika Stadler)

Förderprogramme

www.kfw.de - mit weniger „Klicks“ zum ZielDie KfW Bankengruppe präsentiert ihr neues Portal. Für Unter-nehmen wichtig ist das Portal „Inlandsförderung“, welches neben anderen das bisherige Portal KfW Mittelstandsbank enthält. Die interaktive Programmsuche nach Vorhaben, Antragstellung und Förderart wird durch einen Programmfinder erleichtert. Bei Fra-gen zum Produkt- und Serviceangebot steht das Infocenter unter der Servicenummer 01801-241124 montags bis freitags, 08.00 bis 17.30 Uhr, zur Verfügung.

BMU-Umweltinnovationsprogramm

Das Programm unterstützt Sie bei innovativen Vorhaben in groß-technischem Maßstab und fördert Projekte mit Vorbildcharakter, die so bisher nicht am Markt umgesetzt wurden. Sie zeigen auf, wie neue technologische Verfahren zum Schutz der Umwelt ge-nutzt und kombiniert werden können. Auch die Herstellung und Anwendung umweltverträglicher Produkte ist förderfähig. In be-gründeten Ausnahmefällen ist ein Zuschuss von bis zu 30 % der förderfähigen Kosten möglich. Mit diesem Programm finanzieren Sie Investitionen, Kosten der Inbetriebnahme sowie Kosten für not-wendige Gutachten und Messungen in den folgenden Bereichen:• Abwasserreinigung und Wasserbau • Abfallvermeidung, -verwertung und -beseitigung • Sanierung von Altablagerungen • Bodenschutz • Luftreinhaltung und Reduzierung von Gerüchen • Minderung von Lärm und Erschütterungen • Energieeinsparung, Energieeffizienz und die Nutzung erneu-

erbarer Energien für den Klimaschutz • umweltfreundliche Energieversorgung und -verteilung.

Ihr Projekt ist förderfähig, wenn Sie Verfahren großtechnisch erst-malig anwenden oder bekannte Techniken in einer neuen Kom-bination einsetzen, das Projekt also Innovationscharakter besitzt.

Information: www.kfw.de

ERP-Innovationsprogramm

Mit diesem Programm finanziert die KfW die Forschungs- und Ent-wicklungsausgaben für neue Produkte, Verfahren und Dienstlei-stungen sowie deren Markteinführungsphase. Folgende Voraus-setzungen müssen erfüllt sein:• Das Vorhaben muss für das geförderte Unternehmen neuar-

tig sein.• Bei Unternehmen mit einem Gruppenumsatz von mehr als

125 Mio. Euro muss das Vorhaben für Deutschland neu sein.• Der innovative Kern eines Vorhabens muss vom Unterneh-

men selbst erbracht werden.• Produktinnovation: neue oder merklich verbesserte Produkte

bzw. Dienstleistungen.• Prozessinnovation: neue oder merklich verbesserte Ferti-

gungs- und Verfahrenstechniken bzw. Verfahren zur Erbrin-gung von Dienstleistungen.

• Vor der Markteinführungsphase fand im Unternehmen FuE statt, deren Kosten im ERP-Innovationsprogramm förderbar gewesen wäre.

Information: www.kfw.de

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Diese Rubrik ist Unternehmen im Landkreis Neu-Ulm mit ih-ren Produkten und Dienstleistungen gewidmet.

Das Neu-Ulmer Unternehmen „Steinbeis-Transferzentrum Fabrikplanung“ bietet seit über 25 Jahren Unterstützung in den Bereichen Produktionsplanung, Lager- und Logistik-planung sowie Prozessoptimierung. Die Konzepte für Neu-bauten, Umbauten und Erweiterungen überzeugen sowohl aus technischer als auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Zum branchenübergreifenden Kundenkreis gehören neben Großkonzernen vor allem kleine und mittelständische Un-ternehmen. Über nationale Grenzen hinweg ist das Team aus Neu-Ulm in die Planung und Realisierung weltweiter Projekte, beispielsweise in den USA und in Mitteleuropa, involviert.

Das Steinbeis-Transferzentrum Fabrikplanung sorgt für Transparenz während der Entscheidungsfindung. Die unter-nehmensexterne Sicht der Planer auf die vorherrschenden Gegebenheiten beim Kunden vor Ort trägt entscheidend zur Aufdeckung von Verbesserungspotentialen bei. In enger Kooperation zwischen Kunde und Planern werden Lösungs-ansätze entworfen und detailliert. Neben der Machbarkeit steht hier zudem die Evaluierung der einzelnen Varianten im Vordergrund.

In enger Absprache treffen die Experten des Steinbeis-Transferzentrum Fabrikplanung die finale Konzeptauswahl. Im Fokus der Entscheidungsfindung steht hierbei die opti-male Erfüllung der Kundenanforderungen. Zwei Faktoren zeichnen ein gelungenes Lösungskonzept in besonderer Weise aus. Zum einen die Zukunftssicherheit durch sich verändernde Rahmenbedingungen, zum zweiten die nach-haltige Wirtschaftlichkeit über die gesamte Nutzungsdauer.

Auch während der Realisierung steht das Steinbeis-Trans-ferzentrum Fabrikplanung mit Rat und Tat zur Seite. Be-sondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Zielüberwachung, der Dokumentation und dem finalen Soll-/Istabgleich. Das Steinbeis-Transferzentrum Fabrikplanung zeigt, wie kleine und mittelständische Unternehmen effektiv und effizient Pro-duzieren - und das während der Planung, der Realisierung und dem sich anschließenden Betrieb.

Das Steinbeis-Team: „Wir analysieren den Betrieb, decken vorhandene Poten-ziale auf, bringen diese mit gesetzten Unternehmenszielen in Einklang und entwickeln daraus wirtschaftliche Kon-zepte.“

Kontakt: Steinbeis-Transferzentrum Fabrikplanunghttp://stz-fabrikplanung.de [email protected]

Diversity-Management - Chance für kleine und mittlere Betriebe

Als unternehmerische Strategie findet „Diversity Mangement“ im-mer weitere Verbreitung. Der Leitgedanke des Diversity Manage-ments ist: Die Wertschätzung der Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dient dem wirtschaftlichen Erfolg des Unterneh-mens. Erreicht wird dieses Ziel durch einen Perspektivenwech-sel, der den Blick auf die Potenziale und Kompetenzen eines Menschen lenkt.

Die Verschiedenheit der Beschäftigten wird nicht nur toleriert, sie wird bewusst zum Bestandteil der Personalstrategie und zur Organisationsentwicklung gemacht. Dies kann sich beson-ders für kleine und mittelständische Betriebe lohnen. Diversity-Management hilft ihnen dabei, vorhandene Ressourcen maxi-mal zu nutzen und neue Ressourcen zu erschließen und bringt damit entscheidende Vorteile beim Wettbewerb um qualifizierte Beschäftigte. Eine vielfältige Belegschaft bietet einen umfangrei-chen Fundus an Fähigkeiten und Erfahrungen. Vor allem, wenn es darum geht, verschiedene Kundenkreise anzusprechen, kön-nen Migranten mit ihren unterschiedlichen Perspektiven innova-tive Impulse beisteuern. Damit werden die Chancen des Unter-nehmens im internationalen Wettbewerb verbessert.

Mehr Information zum Thema Diversity Management:• Charta der Vielfalt: www.vielfalt-als-chance.de;• Verantwortliche Unternehmensführung im Mittelstand:

www.verantwortliche-unternehmensfuehrung.de; • Verschiedenheit als Chance: www.che-consult.de

Integration durch Qualifikation

Informationen und Adressen für

Spätaussiedler und Arbeitskräfte

mit Migrationshintergrund

Wirtschaft - Gleichstellung - Integration

Die Vielfalt nutzen

Information und Adressen für Arbeitgeber

und ihre Arbeitskräfte

Wirtschaft - Gleichstellung - Integration

Die Wirtschaftsförderung hat zusammen mit der Integrations- und Gleichstellungsstelle des Landkreises Neu-Ulm zwei Infor-mationsbroschüren erstellt. „Die Vielfalt nutzen“ wendet sich an Arbeitgeber, „Integration durch Qualifikation“ wendet sich an Ar-beitskräfte mit Mitgrationshintergrund. Beide Faltblätter bündeln Informationen über Anlaufstellen und Internetadressen für wei-tere fachkundige Auskünfte. Beide können bei der Wirtschafts-förderung bestellt oder unter www.landkreis.neu-ulm.de als PDF herunter geladen werden.

Für Arbeitgeber

Marc StraubMaster of Business and Engineering

(für Arbeitnehmer) (für Arbeitgeber)

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Herausgeber und Information:Landkreis Neu-Ulm Wirtschaftsförderung + TourismusIhre Ansprechpartnerin: Monika StadlerKantstraße 8, 89231 Neu-UlmTelefon 0731-7040-108 wirtschaft@lra.neu-ulm.dewww.landkreis.neu-ulm.dewww.cebis-neu-ulm.de

Wirtschaft

Unter www.landkreis.neu-ulm.de, „Wirtschaft / Wissenswertes“ können Sie diesen Info-Brief sowie die vorigen Ausgaben als PDF herunter laden. Die nächste Ausgabe erscheint im Juli.

Delegationsreisen, Unternehmerreisen, Messebe-teiligungen 2011

BAYERN INTERNATIONAL, die Bayerische Gesellschaft für Internationale Wirtschaftsbeziehungen mbH, bietet an:

• Delegationsreise nach Kroatien, 31.05.-01.06.• Delegationsreise nach Indonesien und Vietnam, 02.07.-

10.07.• Delegationsreise nach China, 29.10.-05.11.• Delegationsreise nach Brasilien, 05.11.-12.11.

• Unternehmerreise „Medizintechnik, Pharmazie“ nach Singapur, 02.-09.07.

• Unternehmerreise „Medizintechnik“ nach Sri Lanka, 15.-17.08.

• Unternehmerreise „Maschinenbau“ nach USA, 23.-24.09.

• Unternehmerreise „Biotechnologie, Pharmazie“ nach Indien, 09.-15.10.

• Unternehmerreise „Maschinenbau“ nach China, 21.-23.10.

• Unternehmerreise „Druck- und Printmedien“ in die Türkei, Oktober

• Messe „Maschinen- und Anlagenbau, Lebensmitteltech-nologien u.a“. in Marokko, 22.-27.05.

• Messe „Medizintechnik“ in Kasachstan, 05.-10.06.,• Messe „Maschinen- und Anlagenbau“ in der Türkei,

26.06.-01.07.• Messe „Medizintechnik“ in Rumänien, 16.06.-01.07.,• Messe „Umwelttechnik“ in Bosnien/Herzegowina,

10.-15.07.• Messe „Bauwirtschaft“ in Ägypten, 04.-09.12.

Information und Anmeldung: www.bayern-international.de

Einladung

Der nächste Termin im Arbeitskreis „Wirtschaft, Arbeit und Verkehr“ zum Kreisentwicklungsprogramm findet statt am

• 04. Mai, 17.30 Uhr, im Rathaus Pfaffenhofen.

Sie sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen, um sich unter dem Motto „Mitwirken, Mitmachen, Mitgestalten“ aktiv in die Entwicklung des Landkreises Neu-Ulm einzubringen.

• 07. Juli, 15.00 Uhr, im Rathaus Roggenburg: CEBIS-Veranstaltung „Soziale Medien für den Mittel-stand“

• 07. Juli, 08.00 bis 14.30 Uhr, im Rathaus Roggenburg: Möglichkeit zu einer unabhängigen Einzelberatung.

Für Firmen aus dem Landkreis Neu-Ulm sind die CEBIS-Ver-anstaltung und die Erstberatung kostenfrei. Interessierte wer-den gebeten, sich bei der Wirtschaftsförderung anzumelden.Information: www.cebis-neu-ulm.de

Hinweis: Informationsveranstaltung „EU-For-schungsförderung Nanowissenschaften und -tech-niken, Werkstoffe und Produktionstechnologien, Forschung für KMU am 10. Mai in Nürnberg

Die Bayern Innovativ und die Bayerische Forschungsallianz laden zu dieser Veranstaltung ein.

Im 7. Forschungsrahmenprogramm stellt die EU insgesamt ca. 3,5 Mrd. Euro für die Förderung im Bereich Nanowissen-schaften und -techniken, Werkstoffe und Produktionstech-nologien zur Verfügung. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die einen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie leisten. Um Interessenten frühzeitig die Gelegenheit zur Vorbereitung von Förderanträgen zu geben, findet dieser Informationstag statt.

Information und Programm: www.bayern-innovativ.de/eu-nmp2011