WOHNREVUE 07/12

132

Click here to load reader

description

Schweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

Transcript of WOHNREVUE 07/12

Page 1: WOHNREVUE 07/12

Juli 2012, Fr. 9.50 www.wohnrevue.ch

WR712

WOHNREVUESchweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen

und zeitgemässes Design.

INDISCHER TEMPEL. Die sakral anmutende Villa eines Diamantenhändlers. HOTSPOT BASEL. Die Stadt am Rhein lockte im Juni nicht nur mit der Design Miami/Basel.

KÜCHENKONZEPTE. Clevere Kompaktlösungen auf dem Vormarsch.

Page 2: WOHNREVUE 07/12

Mein neuer Bauknecht passt in alle modernen und zeitlosen Küchen. Die schwarzen Einbaugeräte

setzen mit glänzenden Oberflächen, verspiegeltem Klarglas, versenkbaren Knöpfen und minimalistischen

Griffen aus Edelstahl edle Akzente in Ihrer Küche. Ihre neue Lieblingsfarbe – BlackLine by Bauknecht.

www.bauknecht.ch

Wir schenken Ihnen eine schwarze KitchenAid Artisan KSM 150 im Wert von CHF 899.– beim Kauf von vier Küchengeräten (mindestens zwei davon aus der BlackLine-Serie).Aktion gültig bis und mit 31. 12. 2012.

MeinneuerBauknecht

MeinneuerBauknecht

ww

w.r

eakt

or.c

h

Page 3: WOHNREVUE 07/12

VD 1196 Gland, Gil Meuble, Route du Borgeaud; 1377 Oulens-sous-Echallens, Plum‘Art, Rue du centre 8; BE 2563 Ipsach-Bienne, innatura, Hauptstrasse 95; 3088 Rüeggisberg, Trachsel Wohnen + Küche, Goffers; 3800 Interlaken, Wohncenter von Allmen, Bahnhof Ost; JU 2802 Develier, Batimat, Route de Delemont; BL 4153 Reinach, Möbel Roth, Kägenhofweg 8; AG 5107 Schinznach-Dorf, Liebi + Schmid AG, Degerfeldstrasse 9; 5070 Frick, Liebi + Schmid AG, Untere Grubenstrasse 1/Fritech-Park; LU 6010 Kriens, BLÄTTLERnatürlich AG, Industriestrasse 13; 6207 Nottwil, Haas Küchenteam, Bahnhofstrasse; SZ 6438 Ibach-Schwyz, Reichmuth Wohn AG, Gotthardstrasse 22+24; 8843 Oberiberg, Holdener Schreinerei AG, Kirchenstrasse 37; TI 6600 Locarno, Idea Natura, Via Borghese 11; ZH 8047 Zürich, Kurt Keller AG, Lyrenweg 6; 8413 Neftenbach/Tössalmend, Wirz Wohnen, Karl-Bügler-Straße; 8955 Oetwil an der Limmat, RFD Rational Küchen AG, Bohnäckerstrasse 1; SG 9230 Flawil, Türmlihuus, Glatthaldenstraße 19; 9469 Haag, Delta Möbel, Rütistrasse 5

www.team7.at

It’s a tree story.

Die höhenverstellbare k7 Kochinsel aus Naturholz. Ein Stück Handwerkskunst, das sich perfekt Ihrer Größe sowie Ihren Anlässen anpasst.

Ihre wichtigsten Werkzeuge tragen unsere Tischlermeister Tag und Nacht bei sich: linke und rechte Hand.

k7 |

Des

ign

Kai

Sta

nia

12W

R_0

7

Ins_CH_220x297_k7_12WR_07.indd 1 12.06.12 17:00

Page 4: WOHNREVUE 07/12

NETWORK sofadesign Rodolfo Dordoni

100% outdoor

SPOOL sofadesign Rodolfo Dordoni

phot

o W

alte

r G

umie

ro

Vertretung für die Schweiz: Carlo Arquint GmbH, Loostrasse 13, 6430 Schwyz Tel. +41 41 818 20 30 [email protected]

www.rodaonline.com

WOHNREVUE DOPPIA spool-ok.indd 2-3 08/06/12 16:23

Page 5: WOHNREVUE 07/12

NETWORK sofadesign Rodolfo Dordoni

100% outdoor

SPOOL sofadesign Rodolfo Dordoni

phot

o W

alte

r G

umie

ro

Vertretung für die Schweiz: Carlo Arquint GmbH, Loostrasse 13, 6430 Schwyz Tel. +41 41 818 20 30 [email protected]

www.rodaonline.com

WOHNREVUE DOPPIA spool-ok.indd 2-3 08/06/12 16:23

Page 6: WOHNREVUE 07/12

KATE ELSON, FILMMAKER

DW

K.C

H

INSPIRATIONWOHNREVUE — MAGAZIN FÜR ANSPRUCHSVOLLES WOHNEN UNDZEITGEMÄSSES DESIGN.

WR_Ins_WORE_Quer.indd 10 08.04.11 17:49

Page 7: WOHNREVUE 07/12

KATE ELSON, FILMMAKER

DW

K.C

H

INSPIRATIONWOHNREVUE — MAGAZIN FÜR ANSPRUCHSVOLLES WOHNEN UNDZEITGEMÄSSES DESIGN.

WR_Ins_WORE_Quer.indd 10 08.04.11 17:49

Page 8: WOHNREVUE 07/12

STONE GROUP AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.STONEGROUP.CHWALTER GHENZI AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.GHENZI.CH

Kloster Einsiedeln

Schloss Rapperswil

Stone Lounge, UznachTRADITION

Bereits in der fünften Generation leben die Natursteinspeziali-sten der Familie Ghenzi in Uznach für die Kunst am Stein und führen damit die Familien tradition im Linthgebiet weiter. Inzwischen blickt die Walter Ghenzi AG auf 25 Jahre erfolg-reiche Tätigkeit am Bau zurück. An Referenzobjekten wie dem Schloss Rapperswil, dem Kloster Einsiedeln, der Kathedrale St. Gallen und der Trülle an der Bahnhofstrasse Zürich führte

Walter Ghenzi mit seinem einge spielten Team aus gelernten Stein hauern, Steinmetzen und Bild hauern anspruchsvolle Natursteinarbeiten in fachmännischer Perfektion aus. Die Renovationen und Restaurationen von historischen Gebäu-den und Figuren legten den Grundstein zur Gründung der Stone Group AG, deren Name für exklusiven Innenausbau und höchste Fertigungsqualität steht.

Die Stone Group AG plant, berät, offeriert, bemustert und führt die entsprechenden Natursteinarbeiten in enger Zusammen-arbeit und Absprache mit der Bauherrschaft, den ausführenden Architekten und Bauleitungen in eigener Regie aus. Jeder Auf-trag ist mit dem Versprechen verbunden, dass Ihr Projekt auch unser Projekt ist. Denn für uns ist die Arbeit mit Steinen nicht nur ein Beruf; sie ist eine Passion.

Wir laden Sie ein, mit uns am Samstag 15. September von 10—16 Uhr auf das 25-jährige Bestehen der Natursteinfirma Walter Ghenzi AG anzustossen. Lassen Sie sich vom Ambiente der Stone Lounge, der einzigartigen Naturstein ausstellung, inspirieren und tauchen Sie für einen Moment in die Welt des Natursteins ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

2

0

1

2

1

0

Figurkopien, Kathedrale St. Gallen

INNOVATION

RZ Stone Inserat Wohnrevue.indd 2-3 25.06.12 19:17

STONE GROUP AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.STONEGROUP.CHWALTER GHENZI AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.GHENZI.CH

Kloster Einsiedeln

Schloss Rapperswil

Stone Lounge, UznachTRADITION

Bereits in der fünften Generation leben die Natursteinspeziali-sten der Familie Ghenzi in Uznach für die Kunst am Stein und führen damit die Familien tradition im Linthgebiet weiter. Inzwischen blickt die Walter Ghenzi AG auf 25 Jahre erfolg-reiche Tätigkeit am Bau zurück. An Referenzobjekten wie dem Schloss Rapperswil, dem Kloster Einsiedeln, der Kathedrale St. Gallen und der Trülle an der Bahnhofstrasse Zürich führte

Walter Ghenzi mit seinem einge spielten Team aus gelernten Stein hauern, Steinmetzen und Bild hauern anspruchsvolle Natursteinarbeiten in fachmännischer Perfektion aus. Die Renovationen und Restaurationen von historischen Gebäu-den und Figuren legten den Grundstein zur Gründung der Stone Group AG, deren Name für exklusiven Innenausbau und höchste Fertigungsqualität steht.

Die Stone Group AG plant, berät, offeriert, bemustert und führt die entsprechenden Natursteinarbeiten in enger Zusammen-arbeit und Absprache mit der Bauherrschaft, den ausführenden Architekten und Bauleitungen in eigener Regie aus. Jeder Auf-trag ist mit dem Versprechen verbunden, dass Ihr Projekt auch unser Projekt ist. Denn für uns ist die Arbeit mit Steinen nicht nur ein Beruf; sie ist eine Passion.

Wir laden Sie ein, mit uns am Samstag 15. September von 10—16 Uhr auf das 25-jährige Bestehen der Natursteinfirma Walter Ghenzi AG anzustossen. Lassen Sie sich vom Ambiente der Stone Lounge, der einzigartigen Naturstein ausstellung, inspirieren und tauchen Sie für einen Moment in die Welt des Natursteins ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

2

0

1

2

1

0

Figurkopien, Kathedrale St. Gallen

INNOVATION

RZ Stone Inserat Wohnrevue.indd 2-3 25.06.12 19:17

Page 9: WOHNREVUE 07/12

STONE GROUP AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.STONEGROUP.CHWALTER GHENZI AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.GHENZI.CH

Kloster Einsiedeln

Schloss Rapperswil

Stone Lounge, UznachTRADITION

Bereits in der fünften Generation leben die Natursteinspeziali-sten der Familie Ghenzi in Uznach für die Kunst am Stein und führen damit die Familien tradition im Linthgebiet weiter. Inzwischen blickt die Walter Ghenzi AG auf 25 Jahre erfolg-reiche Tätigkeit am Bau zurück. An Referenzobjekten wie dem Schloss Rapperswil, dem Kloster Einsiedeln, der Kathedrale St. Gallen und der Trülle an der Bahnhofstrasse Zürich führte

Walter Ghenzi mit seinem einge spielten Team aus gelernten Stein hauern, Steinmetzen und Bild hauern anspruchsvolle Natursteinarbeiten in fachmännischer Perfektion aus. Die Renovationen und Restaurationen von historischen Gebäu-den und Figuren legten den Grundstein zur Gründung der Stone Group AG, deren Name für exklusiven Innenausbau und höchste Fertigungsqualität steht.

Die Stone Group AG plant, berät, offeriert, bemustert und führt die entsprechenden Natursteinarbeiten in enger Zusammen-arbeit und Absprache mit der Bauherrschaft, den ausführenden Architekten und Bauleitungen in eigener Regie aus. Jeder Auf-trag ist mit dem Versprechen verbunden, dass Ihr Projekt auch unser Projekt ist. Denn für uns ist die Arbeit mit Steinen nicht nur ein Beruf; sie ist eine Passion.

Wir laden Sie ein, mit uns am Samstag 15. September von 10—16 Uhr auf das 25-jährige Bestehen der Natursteinfirma Walter Ghenzi AG anzustossen. Lassen Sie sich vom Ambiente der Stone Lounge, der einzigartigen Naturstein ausstellung, inspirieren und tauchen Sie für einen Moment in die Welt des Natursteins ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

2

0

1

2

1

0

Figurkopien, Kathedrale St. Gallen

INNOVATION

RZ Stone Inserat Wohnrevue.indd 2-3 25.06.12 19:17

STONE GROUP AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.STONEGROUP.CHWALTER GHENZI AG | ZÜRCHERSTRASSE 77 | 8730 UZNACH | T 055.280 39 79 | WWW.GHENZI.CH

Kloster Einsiedeln

Schloss Rapperswil

Stone Lounge, UznachTRADITION

Bereits in der fünften Generation leben die Natursteinspeziali-sten der Familie Ghenzi in Uznach für die Kunst am Stein und führen damit die Familien tradition im Linthgebiet weiter. Inzwischen blickt die Walter Ghenzi AG auf 25 Jahre erfolg-reiche Tätigkeit am Bau zurück. An Referenzobjekten wie dem Schloss Rapperswil, dem Kloster Einsiedeln, der Kathedrale St. Gallen und der Trülle an der Bahnhofstrasse Zürich führte

Walter Ghenzi mit seinem einge spielten Team aus gelernten Stein hauern, Steinmetzen und Bild hauern anspruchsvolle Natursteinarbeiten in fachmännischer Perfektion aus. Die Renovationen und Restaurationen von historischen Gebäu-den und Figuren legten den Grundstein zur Gründung der Stone Group AG, deren Name für exklusiven Innenausbau und höchste Fertigungsqualität steht.

Die Stone Group AG plant, berät, offeriert, bemustert und führt die entsprechenden Natursteinarbeiten in enger Zusammen-arbeit und Absprache mit der Bauherrschaft, den ausführenden Architekten und Bauleitungen in eigener Regie aus. Jeder Auf-trag ist mit dem Versprechen verbunden, dass Ihr Projekt auch unser Projekt ist. Denn für uns ist die Arbeit mit Steinen nicht nur ein Beruf; sie ist eine Passion.

Wir laden Sie ein, mit uns am Samstag 15. September von 10—16 Uhr auf das 25-jährige Bestehen der Natursteinfirma Walter Ghenzi AG anzustossen. Lassen Sie sich vom Ambiente der Stone Lounge, der einzigartigen Naturstein ausstellung, inspirieren und tauchen Sie für einen Moment in die Welt des Natursteins ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

2

0

1

2

1

0

Figurkopien, Kathedrale St. Gallen

INNOVATION

RZ Stone Inserat Wohnrevue.indd 2-3 25.06.12 19:17

Page 10: WOHNREVUE 07/12
Page 11: WOHNREVUE 07/12

9

Tite

lbild

: Sid

eboa

rd u

nd K

üche

nsys

tem

in e

inem

, «M

inik

i», S

. 54

Woh

nrev

ue 7

201

2

7 2012

INHALTSVERZEICHNIS

Editorial / Impressum 11En Vogue Design Schweiz 13En Vogue Design International 14En Vogue Architektur 16En Vogue Ausstellung Postmoderne 18En Vogue Reisen 20En Vogue Kinder 22Talente 24Designer fragen Designer 26 NATuRSTEIN 30

Ob als Bodenbelag, Wandverkleidung oder Salontisch – Naturstein ist vielseitig einsetzbar.

WoHNREpoRTAgE INdIEN 40Die Villa eines indischen Diamantenhändlers ist mit europäischen Möbelklassikern ausgestattet.

küCHE 52Konzepte für geräumige Situationen und

Kompaktlösungen.

küCHENgERäTE 64

WoHNREpoRTAgEWALLIS 70Aus einem ehemaligen Heuschober wird ein

schmuckes Mini-Chalet.

dESIgNmIAmI/BASEL 80Und warum Basel sonst noch zum Treffpunkt von

Designliebhabern wird.

pRodukTIdEE 87Sessel «DS-99» von De Sede.

Hotel-Test 90Buchtipp 93Sehenswert 94Leserangebot 98Branchen-News 100Hinter den Kulissen 106Kolumne 108Wettbewerb 108Schaufenster 110Bezugsquellen 124Vorschau 126Letzte Seite 128

Page 12: WOHNREVUE 07/12

H a n d m a d e w i t h Pa s s i o n .

insPiration

Arosa - Home sweet Home innendekoration GmbH - Poststrasse 644 . Ascona - agostena arredamenti interni - Via Muraccio 47 . Baden - Lüscher Wohnen aG - Weite Gasse 9 . Basel - Voellmy + Co. - im surinam 73 . Bern - Die Kunst des Wohnens - spring Möbel aG - Kramgasse 69 . Chur - schoepf Living - Kornplatz 2 . Gstaad - staub aG intérieur - Chalet Madora . Lenzburg - Urs Meier innendekorationen - aavorstadt 4 . Meilen - Frei aG innendekoration raumgestaltung - Pfannenstielstr. 122 . Olten - Möbel Kissling aG - ringstraße 37 . Solothurn - Eberhard international interiors Collection - Bielstr. 158 . Home & style - Goldgasse 4 . Steinhausen - schärer + Beck aG - Bahnhofstrasse 57 . Wettingen - Möbel Meier aG - seminarstr. 99 . Winterthur - thalmann Wohnhandwerk GmbH - tössfeldstrasse 34 . Zug - Weinberger interieur - Baarerstr. 139 . Zürich - Decoris GmbH - Kraftstr. 4 .

Espaces innenarchitektur + Einrichtungen aG - Hardturmstr. 135 . schubiger Möbel - Ueberlandstr. 423 . FL Eschen - Heeb Wohnambiente aG - Essanestr. 30

BW-Showroom, D-Bielefeld - Potsdamer strasse 180, tel.: +49 521 92427-0, Fax: +49 521 92427-80, www.bielefelder-werkstaetten.de, [email protected], D-München - HoUsE oF JaB anstoEtZ, Unterer anger 3, tel.: +49 89 5488360, Fax: +49 89 5503950Vertretung Schweiz: Mobarte, Mario Dal Pont, Greifenseestr. 4, CH-8050 Zürich, telefon: +41 79 6620376, Fax: +41 44 3634420, [email protected]

BW_Wohnrevue_12_06.indd 1 06.06.2012 10:50:48

Page 13: WOHNREVUE 07/12

11

Woh

nrev

ue 7

201

2

7 2012Wohnrevue

Mitte Juni verlegte ich meinen Wohnsitz für eine Woche von Zürich nach Basel. Es war eine unglaublich inspirie-rende Zeit! Wenn die jährliche Kunstmesse Art Basel über die Bühne geht, weht ein besonders frischer, internationa-ler Wind durch die Rheinstadt. Und Designpassionierte kamen dieses Jahr ganz besonders auf ihre Kosten! Nicht nur die Design Miami/Basel zog Sammler aus aller Welt an, sondern auch die Design + Design mit ihren auserlese-nen Vintage-Möbeln liess die Herzen der Besucher hören schlagen. Mit der spannenden Ausstellung im Depot Ba-sel, wo sich Designer mit der Inszenierung ihrer Objekte auseinandersetzten, bewies ausserdem eine weitere Loca-tion, dass Basel mehr und mehr ein Zentrum für spannendes Design wird. Ganz besonders gefreut hat es mich, dass un-sere Leserreise so schnell ausgebucht war und ich einigen von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine Führung durch die Design Miami geben konnte. Der persönliche Aus-tausch hat mich bereichert und mir viel Spass gemacht! Den Rückblick auf die Möbelmesse für Sammler finden Sie auf Seite 80.Deutlich weiter als von Zürich nach Basel reisten unsere Gastautorin Helga Othenin-Girard und der Fotograf Chris-tian Schaulin, nämlich nach Indien. Mitgebracht haben sie eine Reportage über eine riesige Villa eines indischen Dia-mantenhändlers. Die hohen Räume haben eine nahezu sa-krale Wirkung, während die Einrichtung mit europäischen Klassikern auftrumpft. Neben dem Rot-Blauen Stuhl von Gerrit Rietveld fehlen auch die Leuchte «Artichoke» von Poul Henningsen und der Freischwinger von Marcel Breuer nicht. Es ist interessant zu sehen, wie die europäisch inspi-rierte Einrichtung mit dem typisch indischen Lifestyle ver-schmilzt. (S. 40)Geradezu einen Kontrast zu dieser imposanten Villa stellt unsere zweite Wohnreportage aus den Schweizer Bergen dar. In der Nähe von Verbier hat ein Architektenpaar einen kleinen Heuschober umgebaut. Auf gerade einmal 55 Quadrat- metern schuf es sich ein überraschend komfortables, zeit-gemässes Refugium. (S.70)Um Lösungen für eng bemessene Räumlichkeiten geht es dieses Mal unter anderem auch in unserem Schwerpunkt-thema Küchen. Kleine Kompaktküchen spielen dabei eine grosse Rolle. Nun hoffe ich, dass wir mit dieser Ausgabe einmal mehr etwas von der Inspiration, die wir täglich von verschiedenen Seiten erhalten, an Sie weiter-geben können. Ich wünsche Ihnen viel Vergnü-gen bei der Lektüre!Nina Huber, Chefredakteurin

IMPRESSUM EdItoRIal25. Jahrgang

www.wohnrevue.ch

HERaUSGEBER Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf

Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01 [email protected], www.bollverlag.ch

GESCHÄFtSFÜHRER Thomas Walliser, [email protected]

REdaKtIoN [email protected]

aNZEIGEN [email protected]

aBoNNEMENtE [email protected]

CHEFREdaKtIoNhe Nina Huber (nh), [email protected]

REdaKtIoNSusanne Lieber (sl), [email protected]

Line Numme (ln), [email protected]

GEStaltUNGSKoNZEPtPirol, Büro für Visuelle Gestaltung

Simone Farner & Lea Schmidt [email protected], www.pirol.org

aRt dIRECtIoN Mario Bär, [email protected]

lEKtoRat Bettina Methner, [email protected]

MItaRBEIt aN dIESER aUSGaBE Björn Allemann, Katharina Altemeier, Helga Othenin-Girard,

Lionel Henriod, Klaus Leuschel, Christiane Nill, Christian Schaulin, Florence Schmidt

KUNdENBERatUNG Lorenza Balzarini, [email protected]

Marcel Gasche, [email protected]ür Italien: Claudia Micheloni, [email protected]

dRUCK AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach

Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

PREISE Jahresabonnement (12 Ausgaben)

Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Porto Einzelheft: CHF 9.50

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe

gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder

des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der

Verlag keine Haftung.

Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes Schweizer Medien zertifiziert.

Die Wohnrevue per Smartphone entdecken! Mehr dazu auf Seite 107.

Page 14: WOHNREVUE 07/12

BEDIFFERENTBEUNIQUE.

Vertretung für die Schweiz: Briner & Partner Agentur für internationale Wohnkultur. Mobile 0041 79 405 33 51 www.laurameroni.com

Kollektion STARS, Bartoli DesignAnrichte mit 4 Türen, mit Blankstahl beschichtet. Verfügbar in Messing, Kupfer und Kupfer brüniert. Die obere Platte aus Nussbaumholz kann auch in der Ausführung mit Metallbeschichtung geliefert werden.

LAURAMERONI WOHNREVUE-S-giugno 2012 credenza.indd 1 18/05/12 13.53

Page 15: WOHNREVUE 07/12

13

En Vogue Schweiz

Woh

nrev

ue 7

201

2 Fo

to (

Bro

tkas

ten)

: Dan

iel W

ehrl

i

Antriebsfeder: eigen-bedArf. Oft entstehen Möbel-entwürfe aus einer gewissen not heraus. Mann/frau sucht vergeb-lich nach einem passenden Mo-dell, aber keines entspricht den be-dürfnissen oder dem eigenen ge-schmack. so verhielt es sich auch bei der Architektin daniela saxer, die lange nach einem adäquaten sofa Ausschau hielt. in letzter Kon-sequenz entwarf sie selbst eines, das nun seit diesem frühjahr er-hältlich ist: das asymmetrische sitzmöbel integriert gleichzeitig ein Kästchen, in dem etwas ver-staut werden kann, sowie eine Ab-lage, die als ersatz für ein separa-tes beistelltischchenen dient. eine kompakte, praktische sache! sl

www.raumb.ch

ehrensAche. das welsche trio big-game hatte in Mailand einen ehrenvollen Auftritt. die desig ner waren anlässlich des 15-Jahre-Jubiläums als «guests of honour» des salone satellite ein-geladen. dort präsentierten sie ihre neuste Kollektion, darunter die Leuchte «spot», die als tisch- sowie auch als hängeleuchte funktioniert. sie ist in den vier far-ben blau, grün, gelb und grau erhältlich. Ausserdem zeigten sie den stapelbaren holzstuhl «cas-tor», den sie für den japanischen hersteller Karimoku new stan-dard entwarfen. Mit seiner kreisrun-den sitzfläche erinnert er an einen schlichten hocker, die Verarbeitung allerdings ist ziemlich raffiniert. nh

www.big-game.ch

schubLAden runduM. thomas sutters Kollektion umfasst ein breites spektrum an Möbeln und Accessoires aus holz, vom Kugelschreiber bis zum schicken stauraummöbel wie dieses. das besondere an «Lea» ist hierbei, dass sich die schubladenelemen-te raffiniert um den eigentlichen Korpus legen. sl

www.thomassutter-design.ch

Keine KrüMeL. beim schnei-den eines knusprigen brots spi-cken die brosamen auf alle sei-ten. «Anello», eine Kombination aus schneidebrett und brotkasten, schafft hier Abhilfe. hinter dem cleveren Prototyp stecken Philipp schuler und roland Wildi. nh

www.aarodesign.ch

Page 16: WOHNREVUE 07/12

14

Woh

nrev

ue 7

201

2

En Vogue International

Rund und bunt. Anlässlich der «designer's days» in Paris präsentierte der textilhersteller dedar in seinem Showroom eines von zwei Hocker-Ensem-bles des amerikanischen designers Stephen burks. das andere war während der design Miami/basel bei der amerikanischen Galerie Cristina Grajales zu sehen. die heiteren Objekte, die nur auf Anfrage her-gestellt werden, bestehen aus groben Seilen, die auf der unterseite gummiert wurden und mit farbigen de-dar-borten umwickelt sind. sl

www.dedar.com

uRlAubSStiMMunG. Einen im wahrsten Sin-ne des Wortes orientalischen Einschlag hat das kleine tischchen «Orient» aus der Serie «new tradition». Seitlich an der Aluminium platte kragt eine kleine Flä-che aus, die an Ornamente aus dem nahen Osten erinnert. Mit einem Gewicht von nicht mal zwei Kilo-gramm ist das Minimöbel (Höhe: 45 cm, durchmes-ser: 45,5 cm) ein begleiter im ganzen Haus –und dem Garten. die belastbarkeit liegt bei bis zu fünfzehn Ki-logramm. design: Ralph Kräuter. sl

www.crown-presents.com

WüStEnbluME. der leuchtenschirm von «de-sert Storm» besteht aus tausenden von Sandkörnern. um eine dünne Schicht zu erlangen, wird in eine mit leim bestrichene Form Sand gegossen. der in tel Aviv ansässige designer nir Meiri spielte ganz be-wusst mit Gegensätzen: die raue Oberfläche erin-nert an wilde Sandstürme und weite Wüstenflächen, während die Stehleuchte in ihrer Gesamterscheinung zart anmutet, weil sie einer Pflanze mit drei blüten gleicht. die lEd-leuchte ist zwei Meter hoch. nh

www.nirmeiri.com

Page 17: WOHNREVUE 07/12

Ob Understatement oder Design-Statement, die Edition Anthrazit sagt viel über Sie aus. Mal dezent und stilsicher eingepasst, mal als ausdrucksstarker Mittelpunkt – immer verleiht sie Ihrer Küche jede Menge Geschmack. Dafür sorgt neben dem Design vor allem die Technik im Inneren. Denn mit Backofen, Dampfbackofen und Wärmeschublade gelingen selbst die anspruchsvollsten Gerichte. Wie an-spruchsvoll, entscheiden ebenfalls Sie. Der Unterschied heisst Gaggenau.

Informieren Sie sich unter Telefon 043 455 40 00 oder unter www.gaggenau.ch oder besuchen Sie unsere Showrooms in Geroldswil und Bern.

Auffallend anders: die Backofen-Serie 200 in Anthrazit.

Wie auffallend, entscheiden Sie.

Die Edition Anthrazit der Backofen-Serie 200.

Wohnrevue_adaption_Strikingly different.indd 1 11.06.12 15:39

Page 18: WOHNREVUE 07/12

16

En Vogue Architektur

Woh

nrev

ue 7

201

2

Löwenbräu-Kunst. nach zweijähriger bau-zeit wird das Löwenbräu-Kunstareal, neuerdings mit dem Zusatz «Kunst» im namen, am 31. August of-fiziell wieder eröffnet. Das Areal, in dem bis Mitte der Achtzigerjahre bier gebraut wurde, erlangte be-kanntheit bis über die Landesgrenzen hinaus. Dies vor allem dank des einzigartigen Konzepts des Ge-bäudekomplexes, der verschiedene Galerien, priva-te sammlungen und Institutionen unter einem Dach vereint. Für den umbau zeichneten die Architekten Gigon/Guyer sowie das Atelier ww verantwort-lich. Drei bauliche eingriffe prägen das neue bild: der weisse Kubus im westen, der neubau Ost und der schwarze turm. Der weisse Kubus ist mit dem denk-malgeschützten Altbau verschränkt und legt sich teil-weise auf das alte bestandwerk. Das ist insbesonde-re spannend für die Kunsthalle Zürich, die sowohl im neuen als auch alten teil ausstellen wird. In den west-flügel kehren auch die anderen ehemaligen Mieter wie das Migros Museum der Gegenwartskunst, die Galerien Hauser & wirth, bob van Orsouw und eva Presenhuber zurück, während im schwarzen turm büroräumlichkeiten sowie eine Arztpraxis entstehen und der Ostteil gewerblich genutzt werden wird. un-ter anderem wird dort ein Möbelgeschäft einziehen.

www.gigon-guyer.chwww.atelier-ww.ch

Page 19: WOHNREVUE 07/12

BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 www.brunner-kuechen.ch

Grosse Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrückeber

0 Küchen in Bettwilund in der Baumesse Emmenbrücke

D ie echte Schweizer Küche

Page 20: WOHNREVUE 07/12

18

Woh

nrev

ue 7

201

2

En Vogue Ausstellung Postmoderne

Als das Victoria-&-Albert-Museum im Herbst 2011 in London die Ausstellung «Postmodernism: Style and Subversion 1970–1990» zeigte, gab einer der bei-den Kuratoren, Glenn Adamson (zusammen mit Jane Pavitt), gegenüber der Zeitschrift DWELL zu Proto-koll: «Wir haben uns bereits bei der Vorbereitung der Ausstellung entschlossen, uns nicht an der Definition zu verbeissen.» Denn da bestehe Gefahr. «Die Ge-schichte dazu ist einfach zu lang, und folglich gibt es mindestens ebenso viele Definitionen von Postmoder-ne wie es Autoren zum Thema gibt.»Im gleichen Gespräch behauptete das Kuratoren-team auch, an der Entstehung der Postmoderne hät-ten die Architektur in den USA und das Radical De-sign in Italien entscheidenden Anteil gehabt. Die Aus-sage bezog sich einerseits auf zwei Publikationen von Robert Venturi (zunächst: Complexity and Con-tradiction 1966; danach mit seiner Frau Denise Scott-Brown und Steven Izenour: Learning from Las Vegas 1972). Andererseits bezog sie sich auf das Unbeha-gen jener italienischen Architekten, für die um 1968 keine Zukunft in ihrem Beruf bestand, weil das Staats-monopol der INA Casa (Istituto Nazionale per le As-sicurazione) gar keinen Wettbewerb unter Architek-ten vorsah und die Berufsgattung notgedrungen auf das Design auswich. Und was hat all das mit der Schweiz zu tun? Viele dürften sich schwertun mit der Vorstellung, zwischen Lugano und Basel, Genf und Zürich habe es ein Kraft-zentrum postmodernen Gedankenguts gegeben. Tat-sächlich aber haben sich so manche Schweizer die Aufnahme in den Olymp redlich verdient: Darunter etwa die Architekten Mario Botta oder Trix + Robert Haussmann. Und es war Stanislaus von Moos, der an der Universität Zürich den Faden früh aufgriff und so aktiv Anteil daran hatte, dass die Veröffentlichungen von Venturi, Scott-Brown und Izenour im deutschspra-chigen Raum «zu den einflussreichsten der jüngeren Architekturgeschichte» (Hubertus Adam, NZZ) zäh-len. Keinesfalls vergessen werden sollte in diesem Zu-sammenhang auch die Berufung von Aldo Rossi an die ETH. Als die helvetische Ikone schlechthin muss wohl Ste-fan Zwickys Beton-Brut-Sessel aus dem Jahr 1981 genannt werden, dessen Name bereits Verweise auf die Postmoderne enthält: als Sessel ohne Kom-fort und mit Bedauern für Le Corbusier (Le Grand

POSTMODERNE. Das Landesmuseum Zürich zeigt in einer Ausstellung inter- nationale Objekte aus den Bereichen Archi-tektur, Design, Grafik und Musik von 1970–1990. Unser Autor Klaus Leuschel unter-sucht hier den Einfluss der Schweizer Krea-tiven auf die Epoche der Postmoderne.

1

2

3

Page 21: WOHNREVUE 07/12

19

Woh

nrev

ue 7

201

2

En Vogue Ausstellung Postmoderne

Comfort sans comfort – domage à Le Corbusier). Die Übernahme der Londoner Ausstellung betreu-te die Kuratorin Christina Sonderegger. So wird es möglich, in Zürich noch einmal einen Blick auf die Epoche zu werfen – und zwar noch bis 28. Okto-ber. Bei diesem Spannungsfeld zwischen Klasse und Masse, Kitsch und Spiel ist heftiger Streit zu erwar-ten. Genau das ist allerdings die Errungenschaft

jener Epoche. Denn schliesslich haben wir der Postmoderne den heutigen Stilpluralismus erst zu ver-danken. Klaus Leuschel

1 «Choco-Chair», Robert Haussmann, 19672 «Grand Confort /Sans Confort», Stefan Zwicky, 19813 «Flaschenhalskette», Bernhard Schobinger, 19884 «Säulenstumpf», Trix + Robert Haussmann, 1978

4

Page 22: WOHNREVUE 07/12

20

En Vogue Reisen

Woh

nrev

ue 7

201

2Ein gEhEimtipp auf siziliEn. «slow-living» ist das motto der ferienresidenz Casa talía. Das architektenpaar marco giunta und Vivian haddad kauften 2001 ein erstes haus in modica und vergrösser-ten ihren Besitz nach und nach.

auf sizilien, im herzen des historischen zentrums von modica, befindet sich die ferienresidenz Casa talía. sie besteht aus zwölf unabhängigen kleinen häus-chen, die ursprünglich Einfamilienhäuser waren. sie sind kreisförmig um einen mediterranen garten her-um angelegt – wie es von typischen marokkanischen Riads bekannt ist. Jeder Raum hat einen privaten zu-gang zum garten. Die grösseren zimmer verfügen über zwei Etagen und eine terrasse mit aussicht auf

die altstadt modicas. Die spätbarocke stadt gehört übrigens zum unesco-Weltkulturerbe. Bei der Reno-vierung wurde viel Wert auf die auswahl der mate-rialien gelegt. sie sollten natürlich, ökologisch und vor allem in der sizilianischen tradition sein: Wände und fliesen sind aus stein, der Verputz aus Kalk, die Dächer aus schilfrohr, einheimischem Bambus, Kork und terrakottaziegeln.auch die Einrichtung ist eher traditionell mediterran gehalten. Das schliesst allerdings nicht aus, dass mo-derne technik nicht auch ihren platz findet: Jedes haus ist mit einer modernen, automatischen haus-technik ausgestattet, die den Energieverbrauch kon-trolliert. nh

www.welcomebeyond.com/property/casa-talia

Page 23: WOHNREVUE 07/12

Viele Dunstabzugshauben führen Dunst, Rauch und Gerüche wirkungsvoll ab, stören jedoch den Genuss beim Kochen durch einen relativ hohen Geräuschpegel.WESCO Dunstabzugshauben mit der flüsterleisen Comfort-Technologie reduzieren die Abzugsgeräusche um 50%. Zudem lassen sich Comfort-Dunstabzugshauben mit WESCO FLOW CLEAN – der pflegeleichten, strömungsoptimierten Innenschale – besonders einfach reinigen. Für mehr Kochgenuss – auch für die Ohren.

MODERNES KOCHEN –AUCH FÜR DIE OHREN EIN GENUSS.

MISSION BESSERE LUFT

ErfahrEn SiE mEhr auf www.wESco.ch

141149_Wesco_Küchenlüftung_Ad_220x297.indd 1 30/04/12 14.59

Page 24: WOHNREVUE 07/12

22

Woh

nrev

ue 7

201

2

22

REISEZEIT! Endlich gehen sie wieder los, die lang-ersehnten Sommerferi-en! Dann heisst es Köff er-chen packen und ab ans Meer. Oder doch lieber in die Berge? Vielleicht wäre es ja auch mal schön, zu Hause zu bleiben, sich ins hohe Gras zu legen und einfach den Fliegern über den Wolken hinterherzu-träumen. Wir haben für alle etwas Schönes im Ge-päck – für Wegfahrer und Daheimbleiber… sl

En Vogue Kinder

SCHON GEPACKT? Die klei-nen Köff erchen von Lalé sind die idealen (Reise-)Begleiter. Nicht nur weil man seine sieben Sachen darin verstauen kann, sondern weil sie mit ihrem fröhlichen Mus-ter auch schon vor dem Urlaub für richtig gute Laune sorgen.www.lale.fr

INS NETZ GEGANGEN! Na, was hat denn Mutti da an Land ge-zogen? Einen «Tonga»! Die lufti-ge, praktische Babytrage kann nicht nur mit ins Wasser, sondern auch sonst überall mit hingenom-men werden. Denn: Sie ist beson-ders leicht und lässt sich in jeder noch so kleinen Tasche platzspa-rend verstauen. Also, nicht verges-sen beim nächsten Ausfl ug oder Urlaub! Das Baumwollnetz eignet sich für Kinder bis zu zwei Jahren (15 Kilogramm) und ist in verschie-denen Farben erhältlich.www.rasselfi sch.de

ÜBER DEN WOLKEN… ist man dem Urlaubsgefühl wohl ganz be-sonders nah. Darum schläft es sich auch sicherlich ganz süss in der Wendebettwäsche der Kollek-tion «SomeTimesSummer» vom dä-nischen Label Pernittengryn. Wer träumt da nicht von den nächsten Ferien? Aber bevor die Augen zu-gemacht werden, lohnt sich noch ein genauer Blick auf das handbe-druckte Textil. Dort lässt sich näm-lich zwischen den Grashalmen so allerlei entdecken. Rückseitig sind braune Häschen abgebildet.www.craftscollection.dk

REISELEKTÜRE. Wie hat es der deutsche Dichter Matthias Claudius (1740―1815) so tref-fend formuliert: «Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was er-zählen.» Entsprechend war es auch seinerzeit bei Marco Polo (1254―1324), dessen Erkun-dungstouren ihn von Venedig bis nach China und Indien führten. Wunderschön von Claudia Lieb il-lustriert, wurden seine Stationen im Buch «Die wunderbaren Reisen des Marco Polo» in achtzehn Ka-piteln nachgezeichnet.www.gerstenberg-verlag.de

Page 25: WOHNREVUE 07/12

www.siematic.com/floatingspaces

1023 Crissier, Cuisines & Création SA, Rte de Prilly 21, (021) 6343864 1227 Carouge, HP Cuisines SA, 5, rue de la Gabelle, (022) 3437697 1317 Orny, Atelier Création SA,Route de la Plaine 14, (021) 8661016 1400 Yverdon-les-Bains, Harrold – The Art of Interiors, Rue de la Plaine 45, (024) 4268032 1784 Courtepin, Zahno Fribourg SA,Route de Morat 1, (026) 3221954 1820 Montreux, Cuisines et Compagnie Sàrl, Avenue des Alpes 68, (021) 9631718 1920 Martigny, Arts & Cuisines Sàrl, Rue duLevant 102, (027) 7225530 2300 La Chaux-de-Fonds, ISP Agencements Sàrl, Bd. des Eplatures 36, (032) 9273070 3006 Bern, SieMatic im Egghölzli, SIBA Küchen GmbH,Muristr. 168, (031) 3511110 3253 Schnottwil, ideaCenter AG, Oberwilstr. 3, (032) 3516110 4012 Basel, Kuhn Design AG Küchenstudio, Missionsstr. 39, (061) 32740406300 Zug, Thuli Küchen-Design, Chamerstr. 85, (041) 3221122 6593 Cadenazzo, RB & Design SA, Via Stazione, (091) 8503160 7270 Davos Platz, Raphi's Küchen undInnenausbau, Promenade 110, (079) 4298733 8005 Zürich, SieMatic Zürich, SM Küchen Design AG, Förrlibuckstr. 30, (044) 2781040 8340 Hinwil, Toggweiler + Partner,Kemptnerstr. 11, (044) 9771905 9490 Vaduz, Die Küche AG, Austr. 49 +423 2301515 SieMatic Schweiz, Wies 9, 9042 Speicher, (071) 5406299, [email protected]

Wir schaffen neuen Freiraum für Ihre Wünsche und Ideen.Mit FloatingSpaces.

SE5005+4004_FSC_Adr_WohnR_220x297_CH-d_SE5005+4004_FSC_Adr_WohnR_220x297_CH-d 08.05.12 12:15 Seite 1

Page 26: WOHNREVUE 07/12

24

Woh

nrev

ue 7

201

2

Talente

«Das Wachsöl riecht am Anfang wunderbar nach Honig», erzählt Sigurd Larsen begeistert von sei-nem kleinen Betontisch «Concrete Table». «Und die Oberfläche ist warm und weich», ergänzt er zur Haptik. Gewiss, ein sehr schöner Entwurf, der auch uns auf Anhieb gefallen hat. Obwohl wir bislang keine Gelegenheit hatten, unse-re Nase daran zu halten oder mit der Hand darüberzustreichen! Der

Shrine

Form Couple Form CoupleConcrete Table

High End Table

Däne liebt Beton. Womöglich auch deshalb, weil es eines der wichtigs-ten Materialien an der Schnittstel-le zwischen Architektur und Design ist. Und genau hier, zwischen die-sen beiden Disziplinen, scheint sich auch der 29-Jährige zu bewegen. Ganz in dänischer Tradition, in der sich Architekten oftmals Möbelent-würfen widme(te)n. Man nehme nur Arne Jacobsen …So wundert es auch kaum, dass der Designer – hätte er einen Wunsch frei – gerne einmal ein riesengros-ses Regal entwerfen würde, das zum Gebäude selbst wird. In um-gekehrtem Sinne entwickelte er be-reits sein Kastenmöbel «Shrine», das sich angeblich ähnlich einer Ar-chitektur aufbaute, wenn man sich die Pläne dazu anschaut. Aber na-türlich in anderem Massstab. Dem

Entwurf lag die Idee zugrunde, ein Objekt zu bauen, das Unterhal-tungselektronik (hier ein Platten-spieler) und das dazugehörige Pho-nomöbel zusammenführt. So, wie es zu Omas Zeiten schon mal war.Seinen Master machte er an der Ro-yal Academy of Fine Arts/School of Architecture in Kopenhagen, zuvor absolvierte er Praktika bei OMA (Rem Koolhaas) in New York, MVRDV in Rotterdam, Cobe Architects in Kopenhagen und Topotek1 in Berlin. In der deut-schen Hauptstadt hat er dann auch vor drei Jahren sein eigenes Studio eröffnet, das sich natürlich mit bei-dem beschäftigt: Architektur und Design. sl

[email protected]

Sigurd LarSen

Page 27: WOHNREVUE 07/12

Einzigartige ÄsthetikNaturstein bringt Schönheit in den Innenbereich

Schweizer Naturstein haucht dem Innenbereich in Ge- werbe, Wohnhaus oder Hotel neues Leben ein. Ob als Bodenplatte für kleine und grosse Flächen, Wandver-kleidung, Abdeckung oder Treppe: Naturstein ist der Blick-fang im Haus. Zeitlos modern und doch natürlich schön. Möchten Sie mehr wissen? Unsere Natursteinprofis bringen den Stein gerne auch für Sie ins Rollen.

Unser Baustoff. Ihre Profis .

www.pronaturstein.ch

ww

w.K

OMpo

ol.c

h

PN Inserat neu_220x297.indd 2 25.06.12 17:09

Page 28: WOHNREVUE 07/12

26

Designer fragen Designer

Woh

nrev

ue 7

201

2Fo

to (

unte

n): J

eppe

Gud

mun

dsen

-Hol

mgr

een

J B  Ziehst du es vor, völlig frei zu arbeiten, ohne jegliche Vorgaben und Rahmenbedingungen?O J  Eigentlich bin  ich Keramiker und arbeite nur analog, nie digi-tal. Eine Old-school-Methode, die natürlich  gewisse  Grenzen  auf-erlegt, aber das kann auf den ers-ten Blick vielleicht auch den Ein-druck vermitteln, völlig frei an Din-ge heranzugehen. Meine Projekte bewegen sich zwischen freien Ar-beiten und konkreten Aufträgen, die in Zusammenarbeit mit poten-ziellen Nutzern und Produzenten entstehen. Ich mag es durchaus, wenn Designer ein Bedürfnis nach Rahmenbedingungen, nach einem Kontext und nach Grenzen haben, ich allerdings gehe ohne Metho-de ans Werk. Dabei versuche ich, mir so viel künstlerische Freiheit he-rauszunehmen wie möglich. Aber das ist ziemlich kompliziert! In der Praxis sieht das so aus, dass ich – wenn ich einen Auftrag erhalten habe – erst mal lange alleine ar-beite und niemanden nach seiner Meinung  frage.  Man  könnte  es auch  die  «introvertierte  Phase» nennen, in der instinktive Gefühle zum Leitfaden werden. Das kann allerdings schrecklich schiefgehen, und es können durchaus Dinge da-bei rauskommen, die völlig unnütz und scheusslich sind. Aber hin und wieder hat man auch Glück und fin-det Möglichkeiten, die beide Sei-ten, also sowohl Designer als auch Auftraggeber, überraschen. Da-nach geht das Ganze in die «dyna-mische Phase» über, wo ich offen und empfänglich für andere Mei-nungen bin. Ich habe ja nichts da-gegen, Kompromisse zu machen. Allerdings hasse ich es, mit einer Aufgabe zu beginnen, bei der ich schon im Vorfeld Kompromisse ma-chen muss.

J B  Dieter Rams sagte einmal  in einem Interview, dass ein Produkt so einfach wie möglich sein sollte. Stimmst du mit ihm überein?

www.joergboner.chwww.olejensendesign.com

O JJ B

Jörg Boner / ole Jensen

Jörg Boner, Designer aus Zürich, fragt Ole Jensen, Keramiker und 

Designer aus Kopenhagen.

Fragestafette

WR 5 2012

Wieki SomersPierre Charpin

WR 6 2012

Pierre CharpinJörg Boner

WR 7 2012

Jörg BonerOle Jensen

WR8 2012

Ole Jensen?

Spülschüssel aus Gummi und Tasse. (Norman Copenhagen)

O J  Einfachheit,  Ordnung  und Ökonomie sind in der Tat von Vor-teil, wenn es ums Design geht. Eine Ikone wie Dieter Rams hat beson-ders bei seinen elektrischen Gerä-ten deutlich gezeigt, dass Einfach-heit ein Produkt attraktiv, verständ-lich und nutzbar macht. Und wenn auf gewisse Dinge der Ausspruch «weniger ist mehr» oder «weniger, aber mehr» zutrifft, dann in der Re-gel deshalb, weil sie deutlich ma-chen,  dass  weniger  mehr  sein k a n n . Aber weniger von etwas ist nicht immer genug, ist nicht immer  d i e  Lösung. Nicht, wenn es um Design geht. Sinnlichkeit und Lust sind  ebenfalls  wichtige  Fakto-ren. Ein allzu dogmatisches Stre-ben nach Einfachheit ist eher ein-schränkend als kreativ. Anstatt zu sagen, dass ein Produkt so einfach wie möglich sein sollte, würde ich eher sagen, dass es so eindeutig wie möglich sein sollte.

J B  Was beschäftigt dich zurzeit besonders?O J  Farben. Ich habe lange damit verbracht, Farbschemata zu ent- wickeln für neue Objekte  in der  Küche. Das fand abwechselnd zwi-schen der Gartenarbeit und dem Atelier statt. Das hat mehr Spass gemacht, als ich dachte. Ohne es in irgendeiner Weise geplant zu haben, hatten die Sinneseindrücke aus dem Garten Einfluss auf meine Farbkompositionen. Vielleicht ist das sogar der Teil des Designs, der nicht erklärt oder verstanden, son-dern einfach nur gefühlt werden sollte. Der Farbaspekt war so ins-pirierend, dass ich beschloss, mit einem jungen Kollegen den Som-mer damit zu verbringen, Keramik-objekte für eine kleine Ausstellung zu produzieren, die wir «Form und Fantasie!» genannt haben.

Page 29: WOHNREVUE 07/12

bulthaup b3 Folgt keinen schnellen Trends. Sondern Überzeugungen.

bulthaup

Eine bulthaup verbindet höchste Individualität mit Präzision.

Die Liebe zum Detail spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle wie das architektonische Gesamt-konzept. Das macht jede bulthaup einzigartig. Zu einer echten Maßarbeit, genau auf den Raum zugeschnitten und auf alle, die darin leben.

Mehr per QR-Code oder unter www.bulthaup.ch/wien_21

WR_VIE3_203x283_4c_C_DE.indd 1 08.03.12 08:15

Page 30: WOHNREVUE 07/12

D

as g

ute

Des

ignf

achg

esch

äft i

n Ih

rer N

ähe

in!baden.ag

exklusive einrichtungenBahnhofstrasse 20

5400 BadenTel. 056 221 18 88Fax 056 221 18 02www.inbaden.ch

[email protected]

ÖffnungszeitenMo geschlossen

Di–Fr 9.00 – 18.30Sa 9.00–17.00

BadenBaar-Sihlbrugg

Projekt & Design

InnenarchitekturLicht und Wohnberatung

Royal Botania Gartenmöbel Ausstellung

Sihlbruggstrasse 996340 Baar-Sihlbrugg

Tel. 041 760 75 75www.designshopping.ch

[email protected]

ÖffnungszeitenDi–Fr 10.00–12.00 / 14.00–18.00

Mi Morgen geschlossen Sa 10.00–16.00

oder nach Vereinbarung

Lehmann Ambiente

Bei der AutobahnausfahrtBirchhölzli 2

3186 DüdingenTel. 026 493 36 [email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Sa 9.00–16.00

Bern / Fribourg Chur / Davos

Escher Raumdesign

Arbeiten – Wohnen – ObjekteUSM, Vitra, Arper, Zoom u.v.m.

www.escher.ch

Chur:Richtstrasse 10, 7000 Chur

Tel. 081 250 15 50Mo–Fr 8.00–12.00 / 13.30–18.30

Davos:Promenade 115, 7270 Davos

Tel. 081 420 15 55Mo–Fr 8.30–12.00 / 13.30–18.00

spezielle Beratungstermine nachtelefonischer Vereinbarung

Tino Wohndesign

Zürcherstrasse 3058500 Frauenfeld

Tel. 052 722 33 60Fax 052 721 46 83

www.moebeltino.ch [email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Fr 9.30–12.00 / 13.30–18.30Sa 9.00–16.00

Frauenfeld

Hauser Living AG

Designfachgeschäft für GartenmöbelAlles für den Garten

Wolleraustrasse 318807 Freienbach

Telefon 055 415 00 80Fax 055 415 00 89

[email protected]

Öffnungszeiten Mo–Fr 10.00–18.30

Sa 9.00–16.00Nov. bis Feb. Montag geschlossen

Ab 24. Dez. bis 31. Jan. geschlossen

Freienbach

Mobilis

Sortie autorouteZI. In Riaux 251728 Rossens

Tel. 026 411 36 76Fax 026 411 35 [email protected]

Öffnungszeiten Mo 13.30–19.00

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–19.00Sa 9.00–17.00

Fribourg / Rossens Gerlafingen

Möbel Brechter AG

Design- und Markenwelten auf 5000 m2

Biberiststrasse 44563 GerlafingenTel. 032 674 48 48Fax 032 674 48 49www.brechter.ch

[email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Do 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Fr 9.00–12.00 / 13.30–20.00

Sa 9.00–16.00

Page 31: WOHNREVUE 07/12

D

as gute Designfachgeschäft in Ihrer N

ähe

Gossau / SG

Widmer Wohnen AG

2000 m2 Ausstellung

St. Gallerstrasse 719200 Gossau / SGTel. 071 380 04 11Fax 071 380 04 15

[email protected]

ÖffnungszeitenMo 14.00–18.00

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30Sa 9.00–16.00

Hitzkirch

Wohn-Center Räber

3500 m2 Ausstellung auf über 5 Etagen

Bahnhofstrasse 216285 Hitzkirch

Tel. 041 917 22 72Fax 041 917 34 56

[email protected]

ÖffnungszeitenMo–Fr 8.00–12.00 / 13.30–18.30

Mi Abendverkauf bis 20.00Sa 9.00–16.00

LEONE DESIGN

Spass am Wohnen

Neuhausweg 34434 Hölstein

Tel. 061 951 22 22Fax 061 951 22 [email protected]

www.leone.ch

Öffnungszeiten:Mi– Fr 14.00–19.00 Uhr

Sa 10.00–17.00 Uhr

spezielle Beratungstermine nach telefonischer Vereinbarung

Hölstein

Format 41

Format 41 Raumgestaltung AGRütistrasse 41

8645 Jona-RapperswilTel. 055 211 94 80Fax 055 211 94 [email protected]

ÖffnungszeitenDi–Fr 10.00–12.00 / 14.00–18.00

Sa 10.00–16.00

Jona-Rapperswil

Bega Wohnen AG

Über 2000 m2 Designträume, z.B. Dedon, Gloster, Royal Botania,

Glatz, Karasek, Cane-line…

Blümlisalpstrasse 403627 Heimberg

Tel. 033 439 09 40www.bega.ch, [email protected]

Filialen für Gartenmöbel in Lausen, Worb und Heimberg

ÖffnungszeitenMo–Do 9.00–18.30

Fr 9.00–21.00Sa 9.00–17.00

Heimberg / Thun

Locarno

Knecht Arredamenti sa

Modernes Wohnen und Arbeiten Seit 1930

Via Vallemaggia 556600 Locarno

Tel. 091 751 13 55Fax 091 751 81 15

[email protected]

ÖffnungszeitenDi–Fr 9.00–12.00 / 14.00–18.00

Sa 9.00–16.00

Buchwalder-Linder AG

Einrichtungshaus mit grosser Ausstellung in 2 Altstadthäusern

Am Mühlenplatz 2 / Im Zöpfli 2 6004 Luzern

Tel. 041 4 108 108Fax 041 4 108 109

[email protected]

ÖffnungszeitenDi–Fr 9.00–12.30 / 13.30–18.30

Do 9.00–20.00 Sa 9.00–16.00

oder nach Vereinbarung

Luzern und Emmen

LichtFORMAT

Luzern:Hirschengraben 33, 6002 Luzern

Tel. 041 249 65 [email protected]

Mo–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30Sa 9.00–16.00

Schaffhausen:Vordergasse 73, 8200 Schaffhausen

Tel. 052 633 52 [email protected]

Di–Fr 8.30–12.15 / 13.15–18.30Sa 8.30–16.00

Luzern / Schaffhausen

Page 32: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Page 33: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

31

Fokus Naturstein

Redaktion und Text : Nina Huber

MarmorGneis

SchieferGranitQuarzit

«Stein ist zeitlos, kommt also nie aus der Mode», sagt Jürg Depierraz, Präsident der Arbeitsgemeinschaft ProNaturstein. Als Naturprodukt ist Stein tatsächlich eines der ältesten Ma-terialien, die der Mensch verarbeitet. Dass er nach wie vor beliebt ist, hängt nicht nur mit seiner Vielseitigkeit zusam-men, sondern auch mit neuen Verarbeitungstechniken, die es heute erlauben, den Stein in nahezu jede Form zu bringen. An der Design Miami/Basel waren gleich mehrere neue Objekte aus Stein zu sehen, darunter ein Beistelltisch von Arik Levy (siehe S. 38). Er besteht aus einem einzigen Marmorblock und konnte nur dank moderner 3D-Visualisierung und neu-sten Maschinen so gefertigt werden. Eine Menge Handarbeit steckt in diesem Tisch aber auch drin: Zwei Monate lang arbeitete der Designer am Objekt, bis der letzte Schliff perfekt war.Obwohl Stein schon lange auch im Innenbereich eingesetzt wird, halten sich einige Vorurteile hartnäckig, beispielsweise dass es ein kaltes Material sei. Dabei eignet sich Naturstein bestens als Fussboden mit Bodenheizung, da Stein Wärme hervorragend speichern kann. Und die erdigen Beige- und Brauntöne, die aktuell sehr beliebt sind, haben ausserdem eine warme Ausstrahlung.

Oben: Spiel mit Kontrasten: Das Zentrum des Raumes besteht aus «Nero Assoluto», dem Hart-gestein Gabbro aus Zimbabwe. Die schwarze Farbe ist absolut homogen und wird durch keine Einschlüsse oder Ähnliches unterbrochen. Links und rechts davon ein beigefarbener Granit aus Brasilien mit dem Namen «Golden Beach». REAL-STEiNUnten: Die Verkleidungsplatten aus Quarzsandstein von GUBER, in diesem Beispiel gespalten und possiert (mit rauer Oberfläche), eignen sich mit einer Stärke von drei Zentimetern ideal zur Ver-kleidung einer Betonwand oder eines Mauerwerks. Länge und Höhe der Steine sind variabel.

Page 34: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

32

Fokus Naturstein

1 Bei Neutra treffen die beiden natürlichen Materialien Holz und Stein aufeinander. Bei der neuen Badkollektion wurde «Pat Grey» eingesetzt, ein Quarzit in kalter Farbe mit feinen, grauen Schattierungen. KeraMiKlaNd2 dieses Bad ist aus Travertin, dessen Oberfläche geschlif fen wurde. die Becken sind aus zwei Zentimeter starkem Plattenma-terial, poliert und auf Gehrung verleimt, sodass es aussieht, als wären sie aus massivem Stein. PiZrOG 3 Boden, Beistelltisch und Cheminée sind alle aus Gneis aus dem Calancatal. das Bei-spiel zeigt, wie vielseitig dieser einheimische Stein eingesetzt werden kann. liNO POlTi

rechte Seite oben: der matt schimmernde «Bianco Onyx» kommt gut zur Geltung, wenn die Platten grossformatig oder im Bild (hier 2-teilig gespiegelt) verlegt werden. die Marmorie-rung wirkt besonders effektvoll, wenn der Stein von hinten beleuchtet ist. eiSeNriNGrechte Seite Unten: Kombina-tion dreier Gesteinsarten: der Beistelltisch ist aus «Golden Onyx» poliert. der Boden be-steht aus «alta Quarzit», geflammt, während die Wände aus maschinell bearbeitetem Stein (hier Travertin) sind. So verarbeitete Steine heissen «Pietre incise». STONe GrOUP

1

2

3

Page 35: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Fokus Naturstein

Page 36: WOHNREVUE 07/12

34

Fokus Naturstein

Woh

nrev

ue 7

201

2

Page 37: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

35

Fokus Naturstein

WR Herr Depierraz, welche Gesteins-arten eignen sich für den Einsatz im Innenbereich?JD Grundsätzlich alle – es kommt aber immer auf die Anwendung an. Je-der Stein hat seine spezifischen Eigen-schaften. Beispiel Tuffstein: Dieses Material ist zwar weich und sehr po-rös, eignet sich aber dennoch hervor-ragend für Tür- und Fenstereinfas-sungen oder als Zierbrunnen für die Luftbefeuchtung. Wichtig ist eine fachmännische Verarbeitung und eine seriöse Beratung. Beides kann nur der Steinspezialist bieten. WR Wo ergibt der Einsatz von Na-turstein im Innenbereich am meisten Sinn? JD Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbeschränkt. Bezüglich Natürlichkeit, Schönheit, Einzigartig-keit, Langlebigkeit und Pflegeleichtig-keit kann es kein anderes Material mit Naturstein aufnehmen. Besonders be-liebt sind Anwendungen in Form von Boden-, Wand- und Treppenbelägen, Tischen, Duschtassen, Lavabos, Kü-chenabdeckungen, Barabdeckungen, Cheminées und Ofenverkleidungen. WR Wo kann Stein seine Vorzüge am besten ausspielen? JD Beispielsweise als Bodenbelag über einer Fussbodenheizung. Stein speichert die Wärme hervorragend und gewährleistet so eine konstan-te Wärmeabstrahlung, wodurch eine angenehme Raumtemperatur ent-steht. Ein weiteres Plus: Der gleiche Stein lässt sich in der Regel problem-los auch im Freien einsetzen, was ei-nen gestalterisch oft erwünschten fliessenden Übergang zwischen in-nen und aussen ermöglicht. Dort, wo Kratzfestigkeit und Hitzebeständig-keit eine zentrale Rolle spielen, etwa bei Küchenarbeitsplatten, empfeh-len sich Hartgesteine wie Granit oder Gneis. Bei Wandbelägen ist die For-menvielfalt ein besonderer Vorzug. Hier lassen sich mit grossformatigen Steinplatten – falls gewünscht bis zur Raumhöhe – gestalterisch sehr attrak-tive Effekte erzielen. WR Welche Trends oder Vorlieben stellen Sie bei den Kunden fest?

JD Erstens einmal, dass Naturpro-dukte heute allgemein besonders be-liebt sind. Steinspezifisch sind die Wünsche ausgesprochen individu-ell, was bei einem derart vielfältigen Material nicht überrascht. Ein grosser Vorteil von Naturstein ist es ja gerade, dass mit Gesteinsarten, Farben, Struk-turen, Plattenformaten und Oberflä-chenbearbeitungen ausserordentlich variantenreich gespielt werden kann. In der Schweiz beliebt sind nach wie vor alle Grautöne bis Schwarz, ver-mehrt aber auch wieder Warmtöne wie Beige, Braun, Grün und Rötlich. WR Was spricht gegen den Einsatz von Naturstein?JD Der Anschaffungspreis mag auf den ersten Blick teilweise hoch er-scheinen. Dieser Nachteil relativiert sich aber stark, wenn man den Ge-genwert unter anderem in Bezug auf Werthaltigkeit über die gesamte Nut-zungsdauer berücksichtigt. Stein ist zeitlos, kommt also nie aus der Mode. Wichtig ist zudem, dass sich der Kun-de immer bewusst ist, dass es sich beim Stein eben um ein von der Na-tur geschaffenes Produkt handelt – mit all den erwähnten Vorteilen, aber eben auch mit gewissen Unregelmässig-keiten wie Einschlüssen, Farbunter-schieden, kleinen Rissen, matten Stel-len usw. Was das Material ja auch so einzigartig macht. WR Sind Steintische und Küchenab-deckungen nicht sehr heikel, etwa be-züglich Fettflecken? Worauf sollte man bei der Pflege und Reinigung be-sonders achten?JD Grundsätzlich sind Natursteine pflegeleicht. Natürlich gibt es gewisse Grundsätze zu beachten. Die Fachleu-te haben weitreichende Erfahrungen mit den verschiedenen Typen von Na-turstein gemacht und geben entspre-chende Empfehlungen. Ausserdem gibt es Pflege- und Reinigungsmittel, die speziell für Natursteine entwickelt wurden.

Jürg Depierraz ist Präsident der Arbeitsgemein-schaft ProNaturstein. Weitere Informationen unter www.pronaturstein.ch oder www.nvs.ch.

sechs Fragen an den spezialisten

Linke Seite oben: «Lithoverde» setzt sich aus 99 Prozent Stein-resten aus der Produktion und einem Prozent natürlichem Harz zusammen. Rodolfo Dordoni hat aus dem Material eine gerad-linige Kollektion fürs Badezim-mer geschaffen. SaLvatoRi Linke Seite unten: Dieses Spa aus Quarzitriemchen einer villa in Luzern wurde von Beat und Patrick Müller, Büro für archi-tektur, innenarchitektur und De-sign in Kriens, umgesetzt. Foto: artundfoto Roberto Conciatori. EMiLio StECHER

Page 38: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

36

Fokus Naturstein

1 Der Marmortisch «Raja» steht auf zwei Beinen, die je ein Dreieck bilden. Design: Studio Bartoli für LauRaMeRoni. 2 Massivholz und Carrara-Mar-mor treffen beim Tisch «Gray» aufeinander. Die Beine aus Stein sehen aus wie gedrechselt. GeRvaSoni 3 MaRSoTTo präsentiert eine ganz neue Kollektion aus reinem, weissem Carrara-Mar-mor. Konsole oben: «Topkapi» von Konstantin Grcic, Tischchen unten: «Colonnade» von David Chipperfield. Foto: Miro Zagnoli4 Die Platten von «Mortimer» sind in diversen natursteinarten erhältlich, mit untergestell in naturbelassenem Schwarzstahl. DRaeneRT

1

4

2

3

3

Rechte Seite oben: in wunder-bar frischen Farben kommen die Beistelltischchen «enoki» daher. unterbau aus pulverbeschich-tetem Stahl, Platte aus «Bianco Carrara». e15Rechte Seite unten: «Der Trog» ist ein breites Waschbecken aus dem naturstein «Blausee Mitholz» von Max FRei.

Page 39: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

37

Fokus Naturstein

Page 40: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

38

Fokus Naturstein

Gerade in letzter Zeit arbei-ten Designer wieder ver-mehrt mit dem Naturprodukt Stein – und machen dabei teilweise waghalsige Experi-mente.

stein-experimente

1 StoNEtouch ist ein Genfer un-ternehmen, das sich auf Produkte aus Schweizer Natursteinen spezialisiert hat. Für die Kollektion «Miniland» ar-beitete es mit verschiedenen Künst-lern, Designern und Architekten zu-sammen, wie Sylvie Fleury, claudio colucci oder dem Atelier oï. Der ge-zeigte Kubus aus schwarzem Marmor ist ein Entwurf von Pierre-André Boh-net aus dem Jahr 2008. 2 Als wäre es ein Stück weiche Butter und nicht harter Marmor, so sieht die Sitzbank «Girella» des Designers Ron Gillad aus. Sie ist teil der Kollektion «Soft Marble» für SAlvAtoRi. 3 Ein innovativer Eiswürfel präsen-tiert tRuFFER mit «cubistone», beste-hend aus Speckstein aus Graubünden. Die Würfel werden im tiefkühler auf-bewahrt und bei Gebrauch einfach auf das cocktailstäbchen aufgezogen. So bleibt der Drink frisch, ohne zu ver-wässern.4 Zum ersten Mal auf der Messe De-sign Miami/Basel von der Galerie Priveekollektie präsentiert: der Mar-mortisch von Arik levy, der aus einem einzigen Stück Stein besteht.

21

4

3

Page 41: WOHNREVUE 07/12

DIE «WANNE»

Design by

CH - 9443 WidnauNöllenstrasse 17aT +41 71 727 08 38F +41 71 727 08 48

Max Frei AG CH - 8604 VolketswilBauarena, Industriestr. 18 T +41 43 960 39 47F +41 43 960 39 49

[email protected]

MaxFrei_Inerat_Wohnrevue_220x297.indd 1 22.06.12 10:56

Page 42: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

40

Wohnreportage Indien

Woh

nrev

ue 7

201

2

Gästeeingang mit Bambushain an der Ostseite. Der Portikus besteht aus rotem, reliefartigem Sandstein (Ruby Red aus Rajasthan), die Säulen aus Beton.

Page 43: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

41

Wohnreportage Indien

Die filigrane Struktur der Begräbnisstätte aus Vollbeton mit ihrer perfekten Alchemie aus Baustoff, Licht und Um-gebung erinnert Shah an die Handschrift von Tadao Ando. «Architektur», zitiert er den bewunderten Autodidakten aus Japan und stösst dabei mit seinem Zeigefinger gen Himmel, als wollte er die Götter höchstselbst als Zeugen bemühen, «ist zu einem Teil das Ergebnis logischer Über-legungen und entsteht zum anderen mit Hilfe der Sinne. Es gibt immer einen Punkt, an dem diese beiden Teile kolli-dieren. Architektur könne ohne diese Kollision nicht ent-stehen.» Diesen philosophischen Grundstein für das neue Domizil seiner Familie hatte der alerte Geschäftsmann bereits vor langer Zeit gelegt. Jetzt, nach dem Besuch des Krematori-ums, war endlich auch der geeignete Architekt gefunden. Gurjit Matharoos Stil zeichnet sich durch konsequenten Minimalismus aus. Der 44-Jährige baut dynamisch, hell und feingliedrig. Für seine kargen Bauten bevorzugt er als Material feinsten Sichtbeton. Es scheint, als habe er die Formensprache von Le Corbusier neu interpretiert, zudem teilt er dessen Aversion gegen Gewohnheiten und Wieder-holungen. Das Glück, davon ist auch Matharoo überzeugt,

liegt in der Bewegung mit der sich die schöpferische Fähig-keit des Menschen ausdrückt. Im Stadtbild von Surat ist da-von erst einmal nichts zu entdecken.Die indische Millionenmetropole, zweihundertfünfzig Ki-lometer nördlich von Bombay gelegen, sieht aus wie nach einem industriellen Inferno. Textilmühlen blasen ihre Ab-gase in den trüben Himmel, Tausende von rostzerfressenen Vehikeln quälen sich durch die verstopften Strassen, wäh-rend Teejungen ihre vollen Tabletts wie Balletttänzer durch den Schmutz der Grossstadt balancieren. Trotzdem ist die-se Stadt reich, zumindest sind es einige ihrer Bewohner. In diesem Moloch werden 83 Prozent aller Diamanten welt-weit geschliffen. Das Geschäft mit Edelsteinen liegt in den Händen weniger Familien, die ihren seit Generationen erworbenen Wohl-stand ohne Scheu zeigen. Am Rand des Stadtzentrums, an den Ufern des Flusses Tapti, reihen sich voluminöse weis-se Villen aneinander. Marmorne Figurinen schmücken die Hauseingänge, Chauffeure polieren dunkle Limousi-nen, während bewaffnete Sicherheitskräfte die Strassen im Auge behalten. «So könnte ich nicht leben, das ist einfach nicht mein Stil», sagt Parag Shah und schüttelt die Vorstellung wie einen Pa-rasiten aus seinem schwarzen Haar. Nein, man kann sich den distinguierten Geschäftsmann wirklich nicht inmitten von dickwangigen Marmorputten vorstellen. Sein Haus ist ein Bekenntnis aus Beton. Es verlangt nach Diskre- tion und Zurückhaltung. «Wir wollten einen Lebensbe-reich mitten in der Stadt schaffen, der die Qualität eines Landdomizils hat: Ruhe, Privatsphäre und Abgeschieden-heit», erzählt seine Ehefrau Meeta und erinnert sich gut an die intensiven Diskussionen mit Gurjit Matharoo und ihrem Mann, als man über die Pläne des Hauses gebeugt so manche Nacht zum Tag werden liess. Der gemeinsame kreative Prozess sei im Übrigen das Einzige, was sie je-mals dazu verleiten könne, ein weiteres Haus zu bauen, be-hauptet die attraktive Modedesignerin und schwärmt da-von, wie sehr sie diese Zeit genossen hat. Das Haus der Shahs verbirgt sich hinter einer zwei Me-ter hohen Sichtbetonmauer, an der die Geräusche der pul-sierenden Metropole abprallen wie Fliegen an einem Fen-sternetz. Umgeben von einem grünen Pflanzenband aus Bambus, Mandelbäumen, Rasenflächen und einem klei-

IndIan Style oder dIe KunSt

deS eInfachen WohnenSText : Helga Othenin-Girard

Fotos: Christian Schaulin

Alles begann mit einem Trau-erfall. Parag Shah, Diaman-tenhändler und Kosmopolit, geht durch das Krematorium der indischen Metropole Su-rat und ist begeistert von der Baukunst des Architekten

Gurjit Matharoo.

Page 44: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

42

Wohnreportage Indien

Woh

nrev

ue 7

201

2

nen Kräutergarten vor der Küche, erscheint die Betonbox mit ihren unregelmässigen Seitenlinien wie eine unein-nehmbare Festung. 2650 Quadratmeter für ein Experiment in Simplizität und Minimalismus, so meint zumindest der Hausherr. Der Besucher findet nicht auf direktem Weg Einlass, son-dern gelangt erst über eine schmale und biegungsreiche Wegführung ins Innere. Den Boden des Portikus bedeckt polierter, schwarzer Kaddakappa-Stein aus den Steinbrü-chen Nordindiens. Betonschürzen ragen bis zur Mitte der Säulen hinab, der Wind streicht durch den Bambushain und komponiert dabei eigenwillige Melodien. Roter Sandstein, der berühmte Ruby Red aus Rajasthan, ist mit seiner relief- artigen Struktur Fassade und Schmuck zugleich. Licht-leisten regulieren, je nach Tageszeit, die Helligkeit und verändern die Stimmung des Eingangsbereiches. Eine mächtige Tür aus burmesischem Teakholz ge-währt Zutritt zum Inneren des Hauses. «In meiner Ar-beit ist Architektur und Struktur eins, die Gebäude ent-falten sich, je mehr man sich mit ihnen beschäftigt», erklärt Gurjit Matharoo, der die Vorstellung, als Archi-tekt auch Psychologe sein zu müssen, weit von sich weist. Allerdings ist der dynamische Sikh (Anhänger dieser in-dischen Religionsgemeinschaft sind an ihren aufwen-dig gewickelten Turbanen zu erkennen; Anm. d. Red.) für seine intensiven Recherchen vor Baubeginn bekannt. Er macht sich ein möglichst vollständiges Bild von den Lebens- und Arbeitsverhältnissen seiner Kunden. Ihre Re-ligion und die Orte ihrer Kindheit spielen eine wichtige Rolle. «Es gibt Kunden», erzählt Matharoo aufgeräumt, «die sehr traditionell leben, sogar konservativ, dafür aber trotzdem eine moderne, kompromisslose Architekturlö-sung wollen.» Der Sesam öffnet sich. Das Zentrum des Hauses ist – wie in traditionellen indischen Pol-Häusern üblich – der In-nenhof, um den die verschiedenen Wohnbereiche auf zwei Ebenen angelegt sind. Marmor dominiert den formellen Wohnquader, in dem Gäste und Geschäftspartner empfan-gen werden, während die Privaträume und der separate Fa-milieneingang von burmesischem Teakholz in eine warme Atmosphäre getaucht werden. Langgestreckte Flure ver-binden die verschiedenen Bereiche des Hauses, die Ebe-nen sind durch Rampen, Schrägen und Stufen miteinan-der verwoben. Für den Innenhof setzte Architekt Gurjit Matharoo bewusst die hitzige Wirkung des roten Sand-steins ein und hebt damit die zentrale Bedeutung des Ortes für das Haus hervor. Die Farbe ist nicht zufällig, ist kei-ne blosse Applikation. Farbe wird zum integralen Bestand-teil der baulichen Teilfiguren, sie individualisiert die ein-zelnen Bereiche des Hauses, ohne sie jedoch voneinander zu trennen. Es geht um Harmonisierung von Mensch, Kos-mos und Erde, und dabei ist der zentrale Platz eine wich-tige Kommunikationsachse für alle Familienmitglieder. Die Grosseltern spielen hier mit ihren Enkeln und genies-sen unbemerkt von den Bewohnern der Nachbarschaft ein Stück vom Himmel. Die räumliche Aufteilung des Innen-hofs wird durch verschiedene Zugänge komponiert, de-ren Seitenlinien an dem mächtigen Frangipani-Baum zu-sammentreffen. Der Baum ist der Nabel des Hauses und

steht für Lebenskraft und Unsterblichkeit. Gleichzeitig hat der Hof eine Funktion als Klimaregler. Der Patio ermög-licht eine indirekte Luft -und Lichtzufuhr, eine unerläss-liche Notwendigkeit im heiss-trockenen Klima des nord-westlichen Indiens. Die Shahs mögen Möbel von Quadra, Poltrona Frau, Mo-roso oder Le Corbusier. Indische Möbel seien traditionell sehr pompös, voller Schnitzereien und Verzierungen, wehrt Meeta Shah ab und betont nachdrücklich, dass man eine klare, einfache Umgebung gestalten wollte. Dekoration ist der 40-Jährigen ein Gräuel, sie mag es simpel. Doch simpel kommt in der frugalen indischen Formensprache nicht vor. Die geraden Linien fanden die Shahs in Europa. Seit Jahren verbindet die Familie ihre jährlichen Geschäftsreisen zur Diamantenbörse nach Antwerpen mit ausgedehnten Auf-enthalten in Mailand, Paris oder Kopenhagen, immer auf der Suche nach Novitäten und Klassikern aus der europä-ischen Designgeschichte. Die handverlesenen Möbel für ihr neues Domizil kauften die Shahs in Italien, denn trotz Globalisierung gibt es die Leuchte «PH Artichoke» von Louis Poulsen oder den «Eames Plastic Armchair» von Vi-tra in Indien noch nicht im Einrichtungshaus um die Ecke. «Für meine Familie ist es wichtig, in einem sinnlichen Haus zu wohnen», erklärt Parag Shah eindringlich und lässt seine Finger über die kühle Marmorwand des Esszim-mers gleiten. «Dem Intellekt gefällt die ausgewogene Geo-metrie des Gebäudes, das Herz liebt das pure Material, die Nachhaltigkeit der Bauweise zeigt mein Bemühen, etwas zu hinterlassen. Und natürlich gefällt meinem Ego die Ein-zigartigkeit des Hauses», fügt er schmunzelnd hinzu. Vor allem aber ist das Haus längst zu einem Zuhause ge-worden. $

Rechte Seite:Bild oben: Familieneingang auf der Westseite mit einer Verkleidung aus burmesischem Teakholz.Bild unten: Südseite mit Garten und Veranda aus poliertem Sand-stein. Die Verkleidung aus burmesischem Teakholz dif fusiert das Licht, welches von aussen in die Bibliothek fällt.

Der Sesam öffnet sich. Das Zentrum des Hauses ist – wie

in traditionellen indischen Pol-Häusern üblich – der In-nenhof, um den die verschie-denen Wohnbereiche auf zwei

Ebenen angelegt sind.

Page 45: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

43

Wohnreportage Indien

Page 46: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

44

Wohnreportage Indien

Woh

nrev

ue 7

201

2

Page 47: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

45

Wohnreportage Indien

Der geräumige Dusch- und Saunabereich im Souterrain mit Whirlpool wird hauptsächlich im Winter genutzt.

45

Page 48: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

46

Wohnreportage Indien

Woh

nrev

ue 7

201

2

Wie in indischen Familien üblich, haben auch die Shahs einen Haustempel, in dem Meeta Shah täglich betet.

Page 49: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

47

Wohnreportage Indien

Hier werden offiziell Gäste empfangen. Wände aus Carrara-Marmor, Sofas von Poltrona Frau, Tischleuchte von Fontana Arte, Decken-leuchte «PH Artichoke» von Louis Poulsen, Teppiche vom indischen Teppich designer Rajen Chaudhari. Parag Shah besitzt eine umfang-

reiche Sammlung moderner indischer Kunst, doch die meisten Bilder stehen verpackt im Keller, da das Haus nicht dekoriert aussehen soll.

47

Page 50: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

48

Wohnreportage Indien

Woh

nrev

ue 7

201

2 Vorbereitung des Mittagessens: Das Säubern der Bohnen findet ganz traditionell auf dem Boden statt. Gekocht wird streng vegetarisch,

wobei Küchenpersonal den ganzen Tag zur Verfügung steht. Tageslicht fällt in die Küche nur über Lichtleisten in der Decke.

Im Gästeschlafzimmer besteht der Boden aus poliertem, schwarzem Kaddakappa-Stein aus Nordindien.Sessel «Wassily» von Knoll International (Marcel Breuer, 1925), Beistelltisch «Cannot» von Cappellini, Bett «Mini» von Zanotta.

Page 51: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

49

Wohnreportage Indien

Der Rot-Blaue Stuhl mit passendem Tisch von Gerrit Rietveld (Cassina) ist das Schmuckstück der Bibliothek.

Der offizieller Bereich mit Esszimmer und Wänden aus Carrara-Marmor. Essstuhl «Brno» (Mies van der Rohe) von Knoll International, Leuchten von Oluce, gelber Sessel «Fjord» von Moroso.

Page 52: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

50

Wohnreportage Indien

Das Zentrum des Hauses ist der Innenhof wie in traditionellen indischen Häusern. Die netzartige Struktur am Boden entsteht durch die schmalen Grasstreifen, welche die Platten umsäumen. Stühle: «Eames Plastic Armchair» von Vitra

Page 53: WOHNREVUE 07/12

exclusive Lampen + Möbel Collectionen

Pumpwerkstrasse 40

Telefon 044 841 09 00Telefax 044 841 09 20

CH-8105 Regensdorf

[email protected] www.artecasa.ch

Vertrieb und Kundennachweis über:

Page 54: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

52

Fokus Küchen

Woh

nrev

ue 7

201

2Fo

to: C

hris

tos

Vitt

orat

os (

Fran

kfur

ter

Küc

he)

weniger ist mehr

Redaktion und Text : Line Numme

Oben: Ein Meister der aufgeräumten Küche ist BULTHAUP. Nicht nur, dass die Vollauszugschränke unglaublich viel Platz bieten; neu sind die unsichtbaren Touch-Beschläge, mit denen sich die Schrank- und Kühlschrankfronten nur durch leichtes Drücken öffnen lassen. So kann

eine komplett grif flose, ruhige Fläche gestaltet werden. Hier «b3» in der neuen Ausführung sägerau, schwarzgrau.Rechte Seite: Die bisher kleinste Version der «Xila 09»-Küche hat BOFFI in einer Wohnung im Zürcher Seefeld kreiert. Auf nur fünf Qua-

dratmetern Fläche entstand eine kleine Traumküche in Weiss. Piero Lissonis Konzept aus Funktionalität und Design wurde hier auf kleinstem Raum perfekt umgesetzt.

Page 55: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

53

Fokus KüchenW

ohnr

evue

7 2

012

Foto

: Chr

isto

s V

ittor

atos

(Fr

ankf

urte

r K

üche

)

Viel Platz für eine grosszügige Kü-che ist wunderbar. Allerdings haben ihn die wenigsten. Um so erfreu-licher, dass Küchenhersteller ver-mehrt flexiblere Lösungen anbie-ten, die es ermöglichen, die persönliche Traumküche auch im Kleinen zu verwirklichen. Wir wol-len den Blick im Besonderen auf kompakte Beispiele richten, die op-tisch allerdings trotzdem ganz gross sind. Weniger ist bekanntlich oft mehr – ob unter räumlichen, ergo-nomischen oder rein optischen Aspekten. Ne-ben ihrer Funktion als Ort der Essenszuberei-tung ist die Küche mittlerweile zu einer Manifestation der persönlichen Wohnform geworden. In unserer Zeit des Überflusses an Informationen und Dingen scheint es uns ver-mehrt ein Bedürfnis geworden zu sein, in der «Seele des Hauses» den Überblick zu behal-

KompaKt

ten und Ruhe zu schaffen. Dabei helfen uns klare Linien und eine praktische, sinnvolle Ausstattung. Alles wird nach Möglichkeit un-sichtbar verstaut. Ist es heute eher der multifunktionale Gedanke – eine Kochinsel ist auch ein Mö-bel – , war es in früheren Zeiten pri-mär die Arbeitserleichterung für die Hausfrau, die im Vordergrund stand. Die ersten umfassenen Ge-danken zu Ergonomie, Design und deren Einbezug in das Gesamtbild

der Wohnung wurde in den 1920er-Jahren von der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky gemacht. Sie erkannte im Zuge der Industria-lisierung die neuen Bedürfnisse sowie Anfor-derungen und schuf mit der «Frankfurter Kü-che» die Grundlage für alle späteren Küchenkonzepte – eigentlich den Prototyp der modernen Küche.

Die «Frankfurter Küche»:Der Prototyp der moder-nen Küche aus dem Jahr

1926.

Page 56: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

54

Fokus Küchen

Woh

nrev

ue 7

201

2

1Die «Liberi in Cucina»-Collec-tion bietet freistehende, hoch-

wertige Küchenelemente in Inox- Stahl. Kombiniert mit Fronten in

Eiche oder buntem Laminat.ALPES

2«Miniki» lässt die Küche in

einem kompakten Möbel verschwinden. Ist sie nicht in Gebrauch, wird sie zu einem schlichten, an die Wand mon-

tierten Sideboard.MINIKI

3Als wahren inneren Wert eines

Schrankes könnte man das «Libell»-System bezeichnen. Es

handelt sich um Alu-Tablare, mit denen sich der Platz in diversen Auszugsvarianten äusserst gut

nutzen lässt.PEKA METALL

4Kochinsel, Tisch und Bar in

einem. Beinahe futuristisch lässt sich bei «k7» die Höhe per

Knopfdruck stufenlos verstel-len. Ausserdem ist die Armatur versenk- und das Spülbecken abdeckbar. Alles grif flos mit

Touch-Funktion.TEAM 7

5Bei diesem Küchenprojekt ging

es vor allem um die Rationalisie-rung des Raums. Um «konkrete formale Schlichtheit, ohne im einschränkenden Sinn minima-listisch zu sein», wie Alberto Alessi über das Design von

Wiel Arets sagt. Die kompakte Küche für «LaCucinaAlessi» ist aus einem weissen Corian-Block

herausgearbeitet. VALCUCINE

1

2

3

Page 57: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

55

Fokus Küchen

AUFGEFALLEN

Das Essen im All hat so seine Tücken. Nebst der Schwerelosigkeit, die Schwierigkeiten beim Verzehr be-reitet, muss der Proviant sehr leicht und kompakt sein. Jedes Kilogramm, das im All transportiert wird, kostet etwa 20 000 Dollar! Darum werden die Lebensmittel gefriergetrocknet, in dem man ihnen durch ein maschi-nelles Verfahren das Wasser entzieht, ohne dass der Geschmack und die Nährstoffe dabei verloren gehen. Probieren? www.weltraumladen.de

4

5

Page 58: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

56

Fokus Küchen

Woh

nrev

ue 7

201

2

1

2

3

Page 59: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

57

Fokus Küchen

1 Kompakter Luxus in Bronze und Kupfer: Wie ein Kunstwerk erscheint der geometrische Körper mit seinen Hervorhebungen. Dynamisch und kraftvoll zugleich, denn die L-förmige Abdeckung, unter der sich die Kochfläche und das Spülbecken verbergen, lässt sich ausschwen-ken. STRATO 2 Die Kücheninsel «Convivium» ist mit einer zwanzig Zentimeter hohen Edelstahl-Platte mit hydraulischer Absenktechnik aus-gestattet. Der ausziehbare Tisch ist mit einer Sensorsteuerung versehen und kann ebenfalls per Fernbedienung verstellt werden. ARCLINEA 3 Wie zusammengesetzte Monolithe wirken die aneinandergereihten kompakten Körper. Die vier neuen Küchenmodule von STEININGER sind wahlweise in Beton, Stein oder Keramik gefertigt und lassen sich frei kombinieren. 4 Der goldene Solitärhochschrank aus der Serie

«Nadir» verdeckt die Elektrogeräte in der Mitte mit Drehtüren, die sich in Zwischenräume einschieben lassen. ALLMILMÖ

4

Page 60: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

58

Fokus Küchen

Woh

nrev

ue 7

201

2

Oben: FORSTER ist grundsätzlich schon der Inbegrif f für Schlichtheit und Qualität. Mit dem Modell «PUR11» gewann die Firma nun bereits zwei Designpreise. Die Metalloberfläche aus geschlif fenem Edelstahl – nur mit einem Klarlack versehen – ist die Küche für Puristen schlechthin. Besonders elementar wirkt die integrierte Feuerstelle dazu. Rechte Seite: Ein Dialog zwischen Präsentieren und Verbergen ist «Plusmodo» von POGGENPOHL. Die Kombination der offenen und geschlossenen Bereiche wirken sehr architektonisch und sind charakte-

ristisch für das Design von Jorge Pensi.

Page 61: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

59

Fokus Küchen

Küchen

AUFGEFALLEN

Das ist die kleinste, kompakteste Kaf-feemaschine der Welt und zaubert so-zusagen im Handumdrehen einen echten Espresso in die Tasse. Dieses praktische Ding ist überall einsatz-fähig. Man braucht dazu nur etwas Wasser, und dann wird dieses mit einem Druck von 16 Bar durch das eingelegte Espresso-Pad gedrückt. www.handpresso.ch

Page 62: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

60

Fokus Küchen

Woh

nrev

ue 7

201

2

1Hier weist die offene und

luf tige, aber doch kompakte Kücheninsel einen Hauch von

nostalgischen Zügen auf, ohne den modernen Charakter zu

dominieren.BRUNNER

2Klare Flächen dank grif floser Elemente. Das Programm «SE

4004» bietet eine ideale Basis für eine individuelle Zusammen-

stellung.SIEMATIC

3Ein individueller Entwurf in

Weiss und Marmor. Auch hier keine Grif fe, was optisch die

Aufgeräumtheit und Schlichtheit unterstützt. KISSLING

4Das hochglänzende Anthrazit der Küchenoberfläche harmo-niert hier sehr schön mit dem

rustikalen Boden. ALPNACH KÜCHEN

5Die nicht ganz hohen Schränke unterstützen die Linienführung von «Akzenta». Mit der umlau-fenden Sitzbank, die gleichzei-tig viel Stauram bietet, ensteht

eine wohnliche Küchenland-schaft. EWE

6Ruhige Flächen werden bei der

neuen «Y-Line»durch das Fehlen von Grif fen und die Ton-in-Ton-Gestaltung

der Traversen geschaffen. EISENRING

1

2

3

Page 63: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

61

Fokus Küchen

4

5

6

Page 64: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

62

Fokus Küchen

1Die horizontale Küchen­

architektur von «Next Line» ist geprägt von der puristischen Linienführung. Dazu wirkt die Kochinsel als klassischer Tisch

geradezu ultraleicht. SANITAS TROESCH

2Die maximale Freiheit in der in­dividuellen Ausgestaltung steht bei der Küche «Artex» im Vor­dergrund. Eine riesige Palette

von Materialien und Kombinati­onen stehen zur Verfügung.

VARENNA

3Den Luxus einer Profiküche, kombiniert mit gemütlicher

Wohnatmosphäre, bietet «Pri­vatprofi». Sogar der Computer­arbeitsplatz wird integriert. Die Docking­Station für iPad oder

Smartphone befindet sich dazu in den Regalböden.

WARENDORF

2

1

3

Page 65: WOHNREVUE 07/12

CORE ASH 04-MSR/BLACK MATT 08-GCM

E 04-MSR /E 08-GCM

OFFENHEIT, DIE INSPIRIERT.

INTUO IST INSPIRATION, DIE PERSÖNLICHKEIT UND OFFENHEIT IN SICH VEREINT. EIN CHARAKTERZUG, DER LEBENDIG INSZENIERTE DESIGN-KÜCHEN

ENTSTEHEN LÄSST. INTUO KÜCHEN DEFINIEREN SICH IN DIESEM SINNE ALS INSPIRATIONSQUELLEN, DIE MIT PERSÖNLICHKEIT DIE OFFENHEIT DES LE-

BENS IN ALL SEINEN FACETTEN REPRÄSENTIEREN.

WWW.INTUO-KITCHEN.COM

Page 66: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

64

Woh

nrev

ue 7

201

2

Fokus Küchengeräte

die wahren Küchenhelden

Redaktion und Text : Line Numme

Geräte sind in der Küche nicht mehr wegzudenken. Noch nie hatten wir eine so riesige Auswahl an Waschprogrammen, Kochfeldern oder Kältezonen. Die Technik wird immer

ausgeklügelter und dabei erstaunlicherweise unsichtbarer.

Page 67: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

65

kühlen,Gefrieren,laGern

Linke Seite: Die Kühl- und Gefrierkombi-nation «Lumiq» gehört zur neuesten

Kühlgerätegeneration, die ökologisch, optisch und im Bedienkomfort gleichermas-sen überzeugt. Ausgezeichnet mit dem Plus

X-Award 2012.BAUKNECHT

1 Äusserst geräumig und praktisch ist dieses Kühlschubladen-Element. «Frostig» wird voll in die Küchenzeile integriert und

hat einen beachtlichen Nutzinhalt von 155 Litern. Ideal als Ergänzung zum Kühl-

hochschrank.IKEA

2 So schlicht und schön die neuen «ColorGlass»-Kühlgeräte daherkommen, so viel Know-how steckt drin: viel Design und

noch mehr Funktion. Die farbigen, rückseitig lackierten Sicherheitsglasfronten verbergen

eine A+++-Kühleffizienz. BOSCH

3 Der schlichte, freistehende Edelstahl- Kühlschrank mit separatem Gefrierteil ist

mit der FrostFree-Technologie ausgestattet und muss nie abgetaut werden.

ELECTROLUX

3

1 2

Fokus Küchengeräte

Page 68: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

66

Fokus Küchengeräte

Woh

nrev

ue 7

201

2

1

2

3

4

5

6

Page 69: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

67

Fokus Küchengeräte

Kochen, GARen, BAcKen

1 Das Induktionskochfeld «Piano» lädt zum Spielen ein. Die Kochzonen sind nicht mehr beschränkt, so können die Pfannen beliebig

platziert und bewegt werden.BRANDT

2 Alleskönner «Profi Steam»: In neuem Design und mit technischen Neuerungen wie Grossflächengrill oder grosszügiger

Ausleuchtung gelingt das Kochen auf Profi-Niveau noch besser.

ELECTROLUX3 «Bora Classic» saugt unliebsame Küchen-

dämpfe sofort und sehr effektiv direkt da ab, wo sie entstehen. Die Dämpfe verteilen sich gar nicht erst nach oben. Der Kochfeld-

abzug wird flächenbündig in die Arbeits-platte eingebaut.

SUTER4 Die «Vario-Kochgeräte-Serie 400» wird kontinuierlich weiterentwickelt und bietet

für jede Anforderung unterschiedliche, frei kombinierbare Lösungen an – vom Induk-tionkochfeld über den Elektrogrill bis zur

Friteuse.GAGGENAU

5 Lichtobjekt und effiziente Deckenlif t-Hau-be in einem: Ist «Skyline» nicht in Betrieb, ist sie nebst Kochfeldbeleuchtung auch ein

Leuchtkörper für den Raum.WESCO

6 Edle weisse oder schwarze Glasflächen mit schlichten Grif fen aus gebürstetem

Aluminium – diese Geräteserie von Designer Ora Ïto ist puristisch und edel zugleich. Hier

der Backofen «Bop Ora 88».SIBIR

7 Die runde Form von «Hoop» hebt sich ganz klar ab von anderen Abzugshauben.

Zudem gewährleistet die Formgebung ange-nehme Kopffreiheit beim Kochen. Also ideal

für etwas grössere Köche.FRANKE

8 Wer das Kochen mit Induktion kennt, weiss die Vorteile zu schätzen. Mit diesem vollflächigen Kochfeld wird es noch besser.

Keine Markierungen mehr, die vorgeben, wo die Töfpe stehen sollen, sondern eine Mikromodul-Technologie erkennt automa-

tisch, wo Hitze erzeugt werden soll.SIEMENS

9 Viel freier ist die Planung von Küchen-inseln mit dem Kochfeldabzug «Bellevue»:

Kein störender Dampfabzug mitten im Raum und doch keine unangenehmen Gerüche

oder Dämpfe in der Luft. Der Abzug wird hinter der Kochfläche bei Bedarf hochge-

fahren.MERIAL

8

9

7

Page 70: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

68

Fokus Küchengeräte

Spülen,WaSchen, trocknen

1 Steam-Finish heisst das neue, innovative Verfahren, bei dem das Geschirr mit reinem

Dampf gereinigt wird. Das spart Zeit, Wasser und Energie. «Adora» gibt es mit Glasfront in Schwarz, Weiss, Chrom oder

verspiegelt und glänzt so auch von aussen.V-ZUG

2 Dieser Geschirrspüler ist der weltweit schnellste voll integrierte Geschirrspüler für den Privatbereich. «PG 28083 SCVi XXL»

aus der ProfiLine-Serie schaff t es in 17 Minuten, das Geschirr sauber zu

machen. Zudem verfügt das Gerät über die spezielle GlassCare-Funktion, für das

sorgsame Spülen von feinen Gläsern.MIELE

3 Hier kann man wirklich von kompakt spre-chen: «Candy Duo» ist die platzsparende

Kombination von Geschirrspüler und Backo-fen. Das Gerät passt in jede Standardnische

für Geschirrspüler oder Backöfen. Ein schönes Gerät für kleine Küchen, fürs Studio

oder das Büro.CANDY HOOVER

1

2

3

AUFGEFALLEN

Kompakter geht es wohl nicht mehr: Die Viskose-Handtüchlein von Napkin sind anfänglich gerade mal so gross wie ein Bonbon, aber wenn sie erst mal aus der Verpackung ge-nommen und nass gemacht wer-den, entfalten sie ihre ganze Grösse. www.napkin.it

Page 71: WOHNREVUE 07/12

PLATZ FÜR NEUE IDEEN.PLATZ FÜR NEUE IDEEN.PLATZ FÜR NEUE IDEEN.

Immer mehr entscheiden sich für ein Stück dauerhaftes Glück.Denn 25 Jahre Garantie sind trotz superschlankem Tiefpreis selbst- verständlich und bei Planung und Einbau hilft unser Topservice.Also, endlich raus mit der alten Küche: www.IKEA.ch/kuechen

8'990.-*

FAKTUM Einbauküche mit ABSTRAKT Front Hochglanz grau und Steinarbeitsplatte weiss

© I

nter

IKEA

Sys

tem

s B.V

. 20

12

*Preis ohne Elektrogeräte.

Page 72: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

70

Wohnreportage Schweiz

Woh

nrev

ue 7

201

2

Unweit des bekannten Skiorts Verbier im Kanton Wallis haben wir es aufgestöbert: das schmucke Chalet im Miniaturformat. Völlig abseits und einsam steht diese ehemalige Scheu-

ne aus dem 19. Jahrhundert am Hang und ist ein wunderbares Beispiel für eine gelungene Kombination aus Alt und Neu, umgesetzt von den Architekten Rapin-Saiz.

Page 73: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

71

Wohnreportage Schweiz

Produktion: Christiane Nill/mc2Text : Florence Schmidt, Übersetzung: Nina Huber

Fotos: Lionel Henriod

Die Überraschung ist gross, sobald man das Chalet betritt. Von aussen ist zunächst nur erkennbar, dass der ehemalige Heuschober einige Jahre auf dem Buckel hat – er stammt aus dem 19. Jahrhundert –, aber im Innern glaubt man sich in eine andere Welt versetzt: Frisch renovierte Räume mit einer absolut zeitgenössischen Ein-richtung. Die Scheune wurde in Blockbauwei-se errichtet, indem dicke Balken ohne eine einzige Schraube aufeinander ge-schichtet wurden. Fünfzig Jahre lang fristete der Scho-ber ein Dasein in Vergessenheit. Bis es von Vincent Rapin und seiner Frau Maria Saiz, einer Madrilenin, ent-deckt wurde. Das Architektenehepaar war seit einigen Jahren auf der Su-che nach einem kleinen Haus in den Bergen. Auf einer Wiese entdeckten sie schliesslich diese einsame, kleine Hütte, deren Holzfassade durch Sonne und Witterung gezeichnet war. Es war Liebe auf den ersten Blick! Für die beiden Sportbegeisterten ist das hier der ideale Ort, um im Sommer zu wan-dern, im Winter mit Fellen unter den Ski den Berg zu erklimmen oder aber mit dem Schlitten ins Tal hinunter- zubrausen. Ein Zufluchtsort mit Nest-charakter für die Familie.Mindestens 200 Jahre alt ist der Scho-ber bereits, möglicherweise sogar noch älter. Die Aufschichtung der Balken trägt Spuren, die zeigen, dass der Schober früher einmal demontiert, verschoben und neu zusammengesetzt worden war. Er diente zur Lagerung von Heu. Die Pfähle, auf die das Bau-werk errichtet wurde, sowie die ty-pischen Schieferplatten hinderten Na-getiere daran, ins Innere einzudringen.Vincent und Maria nennen ihr Häus-chen mit einem Augenzwinkern

einen Einsiedlerkrebs, dessen sonnen-verbrannte Schale mit den glatten und feinen Oberflächen im Innern kontras-tiert. Die Philosophie hinter dem Projekt war es, die äussere Struktur möglichst zu belassen, diese aber mit einem In-terieur zu koppeln, das völlig zeitge-mäss und funktional daherkommt. Das dominierende Material im Innern ist Lärchenholz. Es ist ein einheimi-scher Baum mit honigfarbenem Holz, das mit einer wunderschönen Patina altert.Diese Idee war bestechend, offenbar auch für den alten Bauern, der ihnen seinen Schober verkaufte. Damals be-fand er sich quasi im Zustand einer Ruine, weder mit Elektrizität noch mit fliessend Wasser ausgestattet. «Eigentlich strebten wir Autonomie durch Sonnenenergie an. Leider stell-te sich das aber als unmöglich heraus, weil es im Winter einfach zu schat-tig ist», erklärt Vincent. Also hoben sie einen Graben bis ins Tal aus, um Leitungen für Strom und Wasser an-zulegen. Die Ausarbeitungen der Plä-ne und die ganzen Arbeiten dauerten vier Jahre. «Wir haben uns den Luxus geleistet, die Innenausstattung und die Einrichtung bis ins kleinste Detail zu planen», sagt Maria.Auch die Verhandlungen mit den Be-hörden erwiesen sich als mühselig und zäh. Schliesslich wurde ihnen aber eine Sondergenehmigung erteilt, weil sie das Objekt und seine äussere Erscheinung bewahren wollten. Das Resultat gab ihnen Recht, und so stellt die gelungene Umnutzung der Scheu-ne ein Exempel für ähnliche Renova-tionsprojekte dar.Die beiden Architekten renovierten das Chalet ungemein ausgeklügelt. Die Wohnfläche ist mit gerade ein-

mal 55 Quadratmetern sehr gering be-messen. Je 20 Quadratmeter umfassen die beiden oberen Stockwerke, nur 15 Quadratmeter das Erdgeschoss. Denn von der untersten Fläche wurde noch ein Teil geopfert, um aussen ein über-dachtes Depot für das Brennholz zu haben.Diese kleinen Dimensionen ver-langten eine ergonomische und durch-dachte Innenausstattung. «Die räum-lichen Einschränkungen waren für uns eine interessante Herausforde-rung, die wir als Fachleute begeistert angenommen haben», erinnert sich Vincent. Jedes Zimmer weist ent-sprechend architektonische Raffines-sen auf, mit denen Platz gewonnen wird. Die Türen beispielsweise öff-nen sich nicht wie üblicherweise zum Raum, sondern es sind alles Schiebe-türen. Die Wände zwischen den ver-schiedenen Räumen sind so dünn wie nur möglich, und die eingebauten Wandschränke lassen sich herauszie-hen, wie man es von Küchenschrän-ken kennt. Das Cheminée dient nachts auch als Ofen, und die Luken, über die man mit der Treppe ins Haus gelangt, lassen sich mit einer Klappe schlies-sen, um noch einmal ein paar weni-ge Quadratmeter zu gewinnen und die Kinder vor dem Herunterfallen zu schützen. So klein das Chalet auch ist, so gemütlich wohnt es sich in ihm. Es ist ein Ort der Geborgenheit, ein Stück heile Welt. $

mini chalet, maxi charme

Page 74: WOHNREVUE 07/12

72

Woh

nrev

ue 7

201

2

1 Der Heuschober wurde nach traditio-neller Walliser Art auf Stützen errichtet. Darunter errichteten die Architekten das Erdgeschoss mit Haupteingang. 2 Im Erdgeschoss befinden sich Garderobe und Badezimmer. Der rohe Zementboden ist mit einer Heizung ausgestattet. 3 Der Raum auf der ersten Etage hat eine Fläche von 20 Quadratmetern. Hier befin-den sich Wohnzimmer mit Cheminée und das Esszimmer mit Küche. Der Sessel ist ein Modell aus dem Jahr 1945 des dänischen Designers Finn Juhl.

Woh

nrev

ue 7

201

2

1

3

2

Page 75: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

73

Wohnreportage Schweiz

Das Mini-Spa lehnt sich an japanische Wannen an und ist 70 Zentimeter tief. So können sich die Bewohner sogar darin setzen. Das Wasser reicht dann bis zu den Schultern.

73

Woh

nrev

ue 7

201

2

Page 76: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

74

Wohnreportage Schweiz

Woh

nrev

ue 7

201

2

Die Küche aus Lärchenholz und Edelstahl wurde auf den Millimeter genau eingepasst. Der einfache Holztisch wird kombiniert mit den Stühlen «Superleggera» von Gio Ponti.

Page 77: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

75

Wohnreportage Schweiz

Wohnreportage Schweiz

Page 78: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Wohnreportage Schweiz

Wohnreportage Schweiz

Woh

nrev

ue 7

201

2

Die schmale Holztreppe wirkt ganz leicht. Im Türrahmen wird sichtbar, dass das Haus aus drei Schichten besteht : Aussen die alte Balkenfas-sade, in der Mitte die Isolation und innen die neuen Lärchenholzplatten.

76

Page 79: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

Wohnreportage Schweiz

1

2 3

1 Die Zwillinge teilen sich ihr Schlafzim-mer und haben dank dünner Trennwand trotzdem ihren Privatraum. Für das Fenster wurde ein Balken entfernt. 2 Zwischen Kinder- und Elternschlafzimmer wurde sogar Platz für ein Gästezimmer gefunden. Tagsüber dienen die aufeinan-dergestapelten Matratzen als Sofa. Sind keine Freunde zu Besuch, brauchen es die Zwillinge als Spielzimmer. 3 Das Bett der Eltern hat eine Grösse von zwei Metern. Der Kleiderschrank lässt sich ähnlich einem Küchenschrank herausziehen.

Page 80: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

78

Wohnreportage Schweiz

Wohnreportage Schweiz

78

Im Sommer wird der Hinterausgang zum Haupteingang. Dann bleibt die Tür meist offen. Hier befindet sich eine wunderschöne, natürliche Terrasse, wo an warmen Tagen grillier t und gegessen wird.

Page 81: WOHNREVUE 07/12

CERA FÜR DIE SCHÖNSTEN TAGE DES LEBENS! KREATIVES DESIGN FÜR BESONDERE MOMENTE

VILLEROY&BOCH CREATABLE AGBahnhofstrasse 6, CH-5600 Lenzburg

Tel.: +41/62 886 38 38; E-Mail: [email protected]

WWW.VILLEROY-BOCH.COM

Page 82: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

80

Design Miami/Basel

Woh

nrev

ue 7

201

2

Designfür sammler

Redaktion und Text : Nina Huber

Page 83: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

81

Design Miami/Basel

Mitte Juni strömten wieder Sammler aus aller Welt nach Basel, um sich an der Art mit Kunst einzudecken. Ein Besucherrekord verzeichnete auch die parallel stattfindende Möbelmes-se Design Miami/Basel. Die zeitliche und physische Nähe der Design Miami zur Art ist kein Zufall, schliesslich wird das gleiche Zielpublikum angesprochen. Jene Objekte, die an der Möbelmesse aus-gestellt werden, haben allesamt ei-nen Sammlerwert. Sei es, weil es sich dabei um historische Original-stücke handelt oder weil sie nur als Unikate oder allenfalls in limitierter Auflage erhältlich sind. Je rarer ein Stück, umso wertvoller. Dass das Konzept aufgeht, liess sich wun-derbar am Montag an der Preview der Design Miami/Basel beobach-ten. Die geladenen VIPs stürmten in Scharen in die Messehalle 5, und die Galeristen kamen kaum nach, kleine rote Punkte neben verkaufte Möbel-stücke zu kleben. Auch inhaltlich sind sich die Kunst- und die Möbelmesse ähnlich. An der Design Miami sind die Grenzen zur Kunst manchmal fliessend. Gera-de jüngere Gestalter machen mit ih-ren Entwürfen gerne auch mal eine politische Aussage. Der New Yor-ker Sebastian Errazuriz beispiels-weise fotografierte Transparente, die Demonstranten der Occupy-Wallstreet-Bewegung in der Luft schwenkten und brachte diese Sprü-che dann auf seinen Klappstüh-len an. «1% rich, 99% poor», lautet einer davon. Nach eigenen Aussa-gen möchte er mit dieser Stuhl-Kol-lektion das eine Prozent der Reichen auf dieser Welt ansprechen, die sei-ne Stühle kaufen sollen. Mit dem Er-lös will er dann den Protestierenden etwas zurückgeben. Ob die High So-ciety auf diese schlichten Holzstühl-chen abfährt, ist allerdings fraglich.

Rote Punkte waren neben diesem Werk keine zu sehen. Repräsenta-tiver zeigte sich beispielsweise der Sessel «Thumprint», den die Galerie Gabrielle Ammann gleich nebenan ausstellte (Bild linke Seite). Die 1,5 Tonnen schwere Raumskulptur des Briten Ron Arad besteht aus Edel-stahl und bildet den Fingerabdruck des Designers ab. Davon gibt es nur sechs Exemplare. Über den Preis wird diskret geschwiegen – der Ses-sel sei bereits reserviert.

DESIGNCITY BASELDer wachsende Besucherstrom der Design Miami legt es nahe, dass auch andere Veranstalter die Anwesenheit eines hochkarätigen Publikums nut-zen möchten. Und so entwickelt sich die Zeit der Art langsam aber sicher zur Designweek schlechthin. Das Depot Basel etwa wartete mit einer starken Ausstellung auf, in der sich die Designer mit ihren Pro-dukten selbst inszenieren konnten. Das Resultat waren nicht nur interes-sante Produktbilder, sondern gleich-zeitig schöne Selbstporträts (1).Im Vitra Design Museum waren in der Galerie Perfomances zu se-hen, unter anderem mit dem italie-nischen Studio Formafantasma, das auch auf der Design Miami glänzte (2). Die Gründer Andrea Trimarchi und Simone Farresin präsentierten die Kollektion «Charcoal» (3). Im Projekt, aus dem wunderschöne Ob-jekte aus Holzkohle entstanden, be-fassten sie sich mit den verschie-denen Eigenschaften des Materials: Einerseits wird es verteufelt, da es zu Waldrodungen und starken CO2-Emissionen führt. Andererseits wird Kohle beispielsweise in Japan noch immer verwendet, um Hahnenwas-ser zu reinigen. Die Ausstellung mit einer Dokumentation der Perfor-mances ist noch bis zum 2. Septem-ber zu sehen.Und schliesslich fand am Wochen-ende auch zum ersten Mal die Vin-tage-Möbelmesse Design + Design in Basel statt (4). Allein die Loca-tion war überwältigend. In der ho-hen Maurerhalle von 1960 kamen die Max-Bill-Tischchen, Eames-Schau-kelstühle und Jacob-Müller-Hocker hervorragend zur Geltung. $

Basel entwickelt sich zur Designstadt, zumindest in der Woche während der Kunstmesse Art. Die Design-liebhaber kamen voll auf ihre Kosten – nicht nur auf der Design Miami/Basel.

1

2

3

4

Page 84: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

82

Design Miami/Basel

Woh

nrev

ue 7

201

2Fo

tos:

Eri

ck S

aille

t (Va

sen

«Bou

ture

s»)

Diese Seite: Oben und Mitte: Das belgische Designduo Wolfs + Jung reflektiert in seiner Arbeit

den steten Prozess des schnellen Aufbaus und Zerfalls seiner Wahlheimat China und bildet diesen nach: Aus alten Fundstücken einer Bauruine in Bejing entsteht ein neuer

Beistelltisch. Der Stuhl aus geschweisstem Eisen bildet das traditionelle asiatische Baumaterial Bambus nach, während sich die rote Flagge als Plastiksack entpuppt.

Ausgestellt von der Galerie Gabrielle Ammann aus Köln.Unten: Die Galerie Libby Sellers forderte acht Künstler auf, ein Schachspiel zu

entwerfen. Rolf Sachs beispielsweise kreierte ein Schachspiel, dessen Figürchen Ge-wichte sind. So ist der Spielstand an der Waage gleich ablesbar.

Anlass zum Schachsalon gaben die Olympischen Spiele, die diesen Sommer in London stattfinden. Gleichzeitig ist es eine Hommage an die Ausstellung «The Imagery of

Chess» von Julien Levy aus dem Jahr 1944 in New York. Rechte Seite:

Oben: Analoge Uhren, die die Zeit digital darstellen, präsentierte das Designstudio Humans Since 1982 für die Galerie Victor Hunt. Mit «Collection of Light» machten sie

ausserdem eine nahezu wissenschaftliche Studie von allen LED-Typen, die es aktuell gibt. Jedes Lämpchen ist klein mit Bezeichnung, Grösse und Farbtemperatur beschrif-tet. Harmonisch angeordnet ergibt sich daraus nicht nur wiederum ein Leuchtobjekt,

sondern auch ein ästhetisches Bild. Mitte: Die französische Designerin Matali Crasset kreierte mit einfachen Ästen eine Form, in die anschliessend Glas geblasen wurde. Das Resultat sind die einzigartigen

Vasen «Boutures», in deren Böden der Abdruck der Äste deutlich sichtbar ist.Unten: Eine poetische Arbeit stellte Eefiene Bolhuis in der Galerie Priveekollektie

aus. Die Kupferähren steckte sie von Hand einzeln zusammen. Der Propeller ist Teil des Objekts und sorgt für eine stete, leichte Bewegung im Ährenfeld. Beim Tischchen

handelt sich um ein Unikat.

Page 85: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

83

Design Miami/BaselW

ohnr

evue

7 2

012

Foto

s: E

rick

Sai

llet (

Vase

n «B

outu

res»

)

Page 86: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

84

Design Miami/Basel

Woh

nrev

ue 7

201

2

Oben: Das italienische Duo Formafantasma setzte sich mit dem Material Leder auseinander. Dabei ging es ihm darum, aufzuzeigen, wie ein altes, archetypisches Material zeitgenössisch eingesetzt werden kann. Die Objekte bestehen aus Lederresten der Fendi-Produktion sowie

aus Abfällen der Lebensmittelindustrie, beispielsweise Fischhäuten.Unten: «Charcoal» ist eine Kollektion, die aus Objekten aus Holzkohle besteht. Sie entstand im Rahmen einer Perfomance von Formafan-

tasma in der Galerie des Vitra Design Museums.

Page 87: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

85

Design Miami/Basel

Oben: Für einmal durf ten die Designer selbst entscheiden, wie ihre Objekte inszeniert sein sollten. In der Ausstellung im Depot Basel ging es um Handwerk und Szenografie.

Unten: Die Maurerhalle aus den 1960er-Jahren war die ideale Location für die Vintage-Möbelmesse Design + Design, die diesen Juni zum ersten Mal in Basel stattfand.

Page 88: WOHNREVUE 07/12

Oberflächenfür Küchen & Bäder

Der Wunsch, sein Leben authentischzu gestalten, schlummert in jedem von uns. Mit jeder Entscheidung,

mit jeder Erfahrung streben wir danach, uns authentisch zu fühlen.

Silestone® gibt Ihnen die Möglichkeit, diesem Gefühl Raum zu geben.

Live the authentic life,live your home with Silestone®.

A product designed by

COSENTINO SWISS AG | Seegartenstrasse 4 | CH- 8716 Schmerikon (Swiss) | Tel.: +41 (0)55 533 02 50 | [email protected]

Oberfläche LYRA / Spüle INTEGRITY ONE

www.cosentinogroup.net / www.silestone.comVIELFALT AN

TRENDFARBENBAKTERIOSTATISCHERHYGIENESCHUTZ

Mit Silber Technologie

NATÜRLICHQUARZ

THE ORIGINAL

Page 89: WOHNREVUE 07/12

Produktidee

87

Woh

nrev

ue 7

201

2

DS-99

Ihre erste Zusammenarbeit liegt rund zwanzig Jahre zurück. Im letzten Jahr fanden der Schweizer Möbelherstel­ler De Sede und der deutsche Desig­ner und Professor Stefan Heiliger (*1941) zum dritten Mal kreativ zu­sammen. Das Resultat: der stufenlos verstellbare Relaxsessel DS­99, des­sen Fuss auflage sich wie eine zweite Ebene unter dem Sitz hervorschiebt. Wir sprachen mit dem Möbelgestalter, der noch beim bekannten Bauhaus­ Schüler Professor Wilhelm Wagen­feld in Stuttgart studierte, über den Entwurf, seine Funktion und dar­über, dass man sich (nicht nur von Schwaben) nicht so schnell ins Bocks­horn jagen lassen darf, wenn es um die Umsetzung neuer Ideen geht.

WR Herr Heiliger, Ihr Sessel DS-99 erinnert ein bisschen an einen Auto-sitz. Hängt das damit zusammen, dass Sie früher Karosserie-Designer bei Mercedes Benz waren?SH Das ist wohl nicht ganz falsch. Autositze und Sessel haben ja auch et-was gemeinsam: Sie sind wie eine Art Schutzhülle, in die man sich begibt.WR Es ist also kein Zufall, dass der Sessel eher maskulin wirkt?SH Dass er maskulin wirkt, sehe ich zwar nicht so, aber vielleicht kann ich diese Assoziation erklären: In dem Sessel verhält man sich ähnlich wie beim Autofahren. Man setzt sich rein und sucht erst mal auf der rechten Sei-te den Steuerknüppel beziehungs-weise den Schalthebel. Damit wird

SPEZIFIKATIONEN

Designer

Stefan Heiliger

Hersteller

De Sede

Entwurfsjahr

2012

Materialien

Bezug: Leder oder Stoff Untergestell: Edelstahl (poliert

oder geschliffen)

Besonderheit

Sitztiefe bis 111 Zentimeter

Redaktion und Interview: Susanne Lieber

Page 90: WOHNREVUE 07/12

Produktidee

88

Woh

nrev

ue 7

201

2

die Gasfeder ausgelöst, mit der man sich nach hinten drücken kann und die Fussstütze etwas nach vorne fährt. Dann sucht man – analog zu den Peda­len – die Mulde an der Oberseite der Fussstütze, an der man mit der Hacke ansetzt, um sich weiter zurückdrücken zu können. WR Es fällt auf, dass man mit Ihrem Relaxsessel keine vollständige Liege­position erreicht. Warum nicht?SH Im Gegensatz zu den Relax­sesseln früher, bei denen man in der Liegeposition wie im Zahnarztstuhl an die Decke guckte, wollte ich lie­ber stufenlose Zwischenpositionen zu einer aktiveren Haltung ermöglichen. Ist der Sitz nur halb nach hinten ge­fahren, kann ich zum Beispiel mei­ne Füsse so aufstellen, dass ich in der Hocke ein Buch auf die Knie legen kann. Die Lehne bleibt grundsätzlich immer relativ aufrecht. WR Im Vergleich zu herkömmlichen Relaxsesseln wird die Fussstütze beim DS­99 nicht einfach nach oben geklappt. Vielmehr fährt sie wie eine Zunge nach vorne. Wieso?SH Als ich von De Sede den Auftrag für einen neuen Entwurf erhielt, gab es eine formale Vorgabe: Die Silhouette sollte anders aussehen als die von herkömmlichen Relax­ oder Fernseh­sesseln. Man wollte keine typische Fussstütze, die in geschlossenem Zu­stand schräg nach hinten steht und dann hochklappbar ist. Deshalb ent­wickelte ich die Idee, den Sitz zur Fussstütze zu bewegen und nicht um­gekehrt. Dabei bin ich von einem um­gekehrten Prozess ausgegangen: Ich habe zunächst eine Liege gezeichnet, in der jemand liegt. Dann überlegte ich, wie man diese Liege zum Ses­sel machen kann. Dem Modell DS­99

liegt der technische und gestalterische Gedanke zugrunde, dass man zwei Schichten übereinanderschiebt. Bei den ersten Entwürfen war die unte­re Seite ebenfalls eine durchgehende Schale. Im Verlauf der Entwicklung veränderte sie sich und wurde auf einen Metallträger reduziert. Das hat natürlich unter anderem mit ökono­mischen Gesichtspunkten zu tun. WR Wie lange hat die Entwicklungs­zeit insgesamt gedauert?SH Mein Büro hat von der ersten Skizze bis zum funktionsfähigen Pro­totyp, den wir De Sede präsentiert ha­ben, vier Monate gebraucht. De Sede wiederum investierte noch mal etwa ein halbes Jahr, um das Ganze zur Se­rienreife zu bringen.WR Die Gesamtsitztiefe beträgt ganze 111 Zentimeter. Lag man dabei beim Limit, was man herausholen konnte?SH Einen Sessel mit grösserer Sitztie­fe wie bei diesem gibt es bislang noch nicht. Das braucht aber auch kein Mensch, denn da passen sogar die grossen Amerikaner drauf. Die Sitz­tiefe von Relaxsesseln mit Beinaufla­ge beträgt normalerweise eher 90 bis 95 Zentimeter. WR Sie haben in Ihrem Frankfurter Büro ein grosses Zeichenbrett ste­hen – ganz in Old­school­Manier. Arbeiten Sie tatsächlich noch da­ran, oder ist es ein Relikt vergangener Tage?SH (lacht) Natürlich arbeiten wir auch mit Computern. Aber meine Er­fahrung lehrt mich, dass ich weniger nachkorrigieren muss, wenn ich im Massstab 1:1 am Zeichenbrett entwer­fe. Ich habe ein besseres Gefühl für die richtigen Proportionen und kann auch Materialstärken wesentlich genauer bestimmen. In Originalgrösse weiss

ich auch besser, welche Wandstärke ein Stahl haben muss oder wann die Steifigkeit von Bauteilen erreicht ist. Der entscheidende Punkt ist: Will man einen bis ins Detail funk tionsfähigen Prototyp bauen, muss man im Vorfeld alles in Originalgrösse durchdenken und konstruieren. Auch den DS­99 haben wir als «Mock­up­Modell» in meinem Büro gebaut, ehe wir den Sessel De Sede übergeben haben.WR Gehen Sie immer in (finanzielle) Vorleistung, indem Sie Firmen bereits fertig entwickelte Möbel anbieten?SH Das ist eine langgehegte Übung von mir. Um beweisen zu können, dass etwas tatsächlich funktioniert, baue ich immer selbst das Modell. Besonders wenn bezüglich der Kon­struktion, Funktion oder Ergonomie ein gewisses Risiko besteht. Das Aus­tüfteln überlasse ich nicht gerne den Herstellern, weil sie einfach schnel­ler an einen Punkt kommen, an dem sie sagen: Jetzt wird es zu kompli­ziert und zu aufwendig für uns, daran weiter zu forschen. Schon bei Daim­ler hiess es oft: «Noi, des gehd nedd, des hend mir no nie so gmachd!» Im­mer wenn ich so etwas gehört habe, bin ich auf den entsprechenden Tech­niker zugegangen und habe mit ihm verhandelt und ihm vorgeschlagen, man könne es doch auch mal so oder so probieren. Dann habe ich ihn da­rüber brüten lassen. Und wissen Sie, was nach drei Tagen passiert ist? Der Techniker kam aufgeregt auf mich zu und verkaufte mir quasi meine eigene Idee. So war das regelmässig! (lacht)Darum habe ich immer meinen eige­nen Vorstellungen und Intentionen vertraut, meinem Gefühl, was mög­lich ist.WR Vielen Dank für das Gespräch.

Stefan Heiliger

Page 91: WOHNREVUE 07/12

Produktidee

89

Woh

nrev

ue 7

201

2

Oben: Die beiden Pläne im Massstab 1:1 konstruierte Stefan Heiliger an einem alten Zeichenbrett – ganz in Old-school-Manier.Mitte: Dynamische Handskizze und ein funktionsfähiges 1:1-Modell, das der Designer vorab in seinem Büro entwickelte, ehe er es De Sede

präsentierte. Hier noch mit einer unten durchgehenden, zweiten Schale, die später auf einen Bügel reduziert wurde.Unten: Das Serienmodell mit Fussauflage, die nicht hochgeklappt wird, sondern sich unter dem Sitz hervorschiebt.

«Schon bei Daimler hiess es oft: ‹Noi, des gehd nedd, des hend mir no nie so gmachd!›»

Page 92: WOHNREVUE 07/12

Hotel-Test

Woh

nrev

ue 7

201

2

Designer FréDéric DeDeLLeYtestet Das ParkhoteL BeLLevue, aDeLBoDen

«Die organisch-kristalline Formensprache des Spas harmoniert mit der Berglandschaft.»

Page 93: WOHNREVUE 07/12

91

Woh

nrev

ue 7

201

2 Vor dem Parkhotel Bellevue, am oberen Dorfrand von Adelboden gelegen, entfaltet sich die idyllische Aussicht auf Dorf, Wiesen und den mächtigen Wasserfall. Diese al-pine Kulisse erlebt man am intensivsten im lichtdurchfl u-teten, von den Architekten Buchner Bründler gestalteten Restaurant und im Becken des Hallenbads. Dieses bildet die erste Station des Spas, das ebenfalls vom Basler Duo gestaltet wurde und einer Höhlenlandschaft nachempfun-den ist. Die organisch-kristalline Formensprache harmo-niert mit der Berglandschaft. Die sinnliche und warme Materialpalette von hellen Hölzern und farbigen Texti-lien bringt ins entschieden zeitgenössische Interieur die Geborgenheit, die man sich als Stadtmensch von einem der Entspannung und dem Genuss gewidmeten Refugium er-wartet. Mit viel Aufmerksamkeit für funktionale und ästhetische Details wurden auch einige der 53 Zimmer umgestaltet. Möbliert sind sie mit einem gekonnten Mix aus Klassikern und heutigen Möbelikonen. Bemerkenswert ist das diffe-renzierte Beleuchtungskonzept, das dem Hotelgast ermög-licht, die Atmosphäre des Zimmers selber zu steuern.Man fühlt sich schnell sehr wohl im Parkhotel Bellevue und freut sich über die kompetenten Behandlungen im Spa, die aromatische Cuisine du Marché von Jürgen Willing (14 Gault-Millau-Punkte), die traumhafte Weinkarte und – last but not least – die sehr aufmerksamen und herz-lichen Gastgeber Irene und Martin Müller.

Parkhotel Bellevue & Spa Adelboden3715 Adelboden

Tel. 033 673 80 [email protected]

Frédéric Dedelley, [email protected], www.fredericdedelley.ch

Bad Ragaz

GRAND RESORTwww.resortragaz.ch

Eich-Luzern

SONNE BALANCEwww.sonnebalance.ch

St. Moritz

SUVRETTA HOUSEwww.suvrettahouse.ch

Lenk im Simmental

LENKERHOFwww.lenkerhof.ch

Zürich

WIDDER HOTELwww.widderhotel.ch

Luzern

ART DECO HOTEL MONTANA

www.hotel-montana.ch

St. Moritz

KEMPINSKIwww.kempinski.com/stmoritz

Saas Fee

FERIENART RESORT & SPAwww.ferienart.ch

Vevey

HOTEL DU LACwww.grandhoteldulac.ch

Arosa

WALDHOTEL NATIONALwww.waldhotel.ch

Zermatt

THE OMNIAwww.the-omnia.com

Auf www.wohnrevue.ch finden Sie mehr

Berichte von Designern, die weitere Hotels besuchten.

12 HOTELS IM TEST

Exklusiv für die Wohnrevue testen ausgewählte Designer Schweizer Hotels – von Basel bis Zürich.

Luzern

ART DECO HOTEL MONTANA

www.hotel-montana.ch

Adelboden

PARKHOTEL BELLEVUEwww.parkhotel-bellevue.ch

F. D.

Page 94: WOHNREVUE 07/12

Achenkirch

DAS KRONTHALERwww.daskronthaler.com

Beckenried-Luzern

SCHLÜSSELwww.schluessel-beckenried.ch

Bubendorf

BAD BUBENDORFwww.badbubendorf.ch

Finkenberg

SPORTHOTEL STOCKwww.sporthotel-stock.com

Ftan

PARADIESwww.paradieshotel.ch

Lenzerheide

SCHWEIZERHOFwww.schweizerhof-lenzerheide.ch

Reuthe

BAD REUTHEwww.badreuthe.at

Schwangau

HOTEL KÖNIG LUDWIGwww.koenig-ludwig-hotel.de

Zermatt

HOTEL POSTwww.hotelpost.com

Zuoz

CASTELLwww.hotelcastell.ch

Zürich

PARK HYATT ZÜRICHwww.zurich.park.hyatt.ch

Zürich

SORELL HOTEL ZÜRICHBERG

www.zuerichberg.ch

DIE WOHNREVUEEMPFIEHLT

Für Sie ausgewählte Hotels in Ihrer Nähe.

KLAFS AG I Oberneuhofstr. 11 I 6342 Baar Tel. +41 (0)41 760 22 42 I Fax +41 (0)41 760 25 35 I www.klafs.ch

Der Name KLAFS steht seit über 80 Jahren für Qualität,

Design, Kompetenz und Service. Private Saunaträume

sowie komplexe Spa-Projekte werden von unseren Spe-

zialisten immer individuell geplant und mit viel Sorgfalt

und Hingabe perfekt umgesetzt. An Funktionalität, Stil

und Design werden keine Grenzen gesetzt.

Was wir alles für Sie möglich machen, zeigen wir IhnenWas wir alles für Sie möglich machen, zeigen wir Ihnen

gerne persönlich: in unseren Ausstellungen in Baar, Bern,

Chur, Montreux und in der Bauarena Volketswil. Oder

bestellen Sie kostenlos unseren aktuellen Referenzenka-

talog 360°. Unter Telefon 00800 66 64 55 54 oder

auf www.klafs.ch.

Tschuggen Bergoase, Arosa

Page 95: WOHNREVUE 07/12

BuchtippW

ohnr

evue

7 2

012

93

Werbung der 1950er- und 1960er-jahreAdvertising from the Mad Men Era (zwei Bände)

Taschen, Köln 2012716 Seiten, viele Farbabbildungen, ISBN 978-3-8365-2834-4

Akribisch recherchiert, gewährte uns die US-amerikanische Fernsehserie «Mad Men» (2007) einen authentischen Einblick in die New Yorker Werbeland schaft der Fünfziger- bezie-hungsweise Sechzigerjahre und warf zugleich einen unverblümten Blick auf die damalige Gesellschaft – mit ihrem konservativen Rollen-verständnis, ihren Vorlieben und ihrem ästhe-tischen Verständnis. Auch dieser zweiteilige Bildband widmet sich der amerikanischen Wer-bung jener Ära und liefert einen wunderbaren Abriss dessen, was man grafisch mit Bild und Text anpries. Zwei bildgewaltige Bücher – als würde man in eine Zeitmaschine steigen …

Wohnparadies: bergeBergwärts – zeitgemäss wohnen in den Schweizer Alpen

DVA, München 2012205 Seiten, zahlreiche Farbfotografien, ISBN 978-3-421-03885-2

Wie es sich im Alpenraum wohnt? Dafür lässt sich wohl keine allgemeingültige Formel fin-den. Doch so unterschiedlich die fünfzehn vor-gestellten Wohnobjekte – zwischen Zürich und dem Lago Maggiore, dem Welschland und Graubünden gelegen – sein mögen, die die Au-toren Mirko Beetschen und Stéphane Houl-mann in diesem Buch vorstellen, eines verbin-det die Bauten: Sie wirken authentisch und in sich stimmig – ob sie nun traditionelle Ele-mente wie aufwendige Holzschnitzereien an der Fassade zur Schau stellen oder bewusst einen modernen Gegenentwurf zur pittoresken Aussenwelt schaffen. Ein spannender Blick auf die Vielfalt alpenländischen Wohnens.

Page 96: WOHNREVUE 07/12

Sehenswert

94

Woh

nrev

ue 7

201

2Fo

tos:

Ate

lier

Pete

r Zu

mth

or &

Par

tner

(M

odel

l Zum

thor

); A

ndy

Tam

, Dav

id F

ranc

k (A

rchi

tekt

urte

ilche

n); B

ettin

a M

atth

iess

en (

Hei

mlic

he H

elde

n)

Marcel Maeder

Die neuesten Arbeiten des Schwei-zer Künstlers Marcel Maeder zeigen Superhelden in Spitze gehüllt – von Meister Proper bis Spiderman.

Galerie KissTheDesign Avenue de Rumine 4, 1005 Lausanne

www.kissthedesign.ch bis 15.9.12

endstation Meer? das PlastikMüll-Projekt

In unseren Ozeanen schwimmt mittlerweile eine gigantische Men-ge an Plastik herum. Die Ausstel-lung zeigt nicht nur das Ausmass der Katastrophe, sondern bietet

auch Lösungsansätze für Konsu-menten.

Museum für Gestaltung Zürich Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich

www.museum-gestaltung.ch bis 23.9.12

ornaris Bern

Fachmesse für Neuheiten und Trends.Bernexpo

Mingerstrasse 6, 3014 Bern www.ornaris.ch 12. bis 15.8.12

tendence

Internationale Konsumgütermesse rund ums Wohnen und Schenken.

Messe Frankfurt Exhibition Ludwig-Erhard-Anlage 1

DE-60327 Frankfurt am Main www.tendence.messefrankfurt.com

www.ch.messefrankfurt.com 24. bis 28.8.12

architekturteilchen

Die Ausstellung «Architektur-teilchen – Modulares Bauen im

digitalen Zeitalter» beleuchtet in einer Gesamtschau die wesent-lichen Aspekte dieser speziellen

Architekturform. Gezeigt werden historische sowie aktuelle Bauten

und Projekte.MAKK (Museum für angewandte Kunst Köln)

An der Rechtschule, DE–50667 Köln www.museenkoeln.de

bis 19.8.12

heiMliche helden. das Genie alltäGlicher dinGe

Jeder von uns hat sie, und doch schenken wir ihnen oft nicht die gebührende Aufmerksamkeit: all-tägliche Helfer wie Dübel, Wäsche-klammer, Teebeutel oder Reiss- verschluss. Die Wanderausstellung des Vitra Design Museums zeigt Ex-ponate und erzählt die Hintergründe zu 36 dieser Alltagsklassiker.

Gewerbemuseum Kirchplatz 14, 8400 Winterthur

www. gewerbemuseum.ch bis 21.10.12

choreoGrafie der Massen

Die Ausstellung geht der Wechsel-wirkung von Sport, Architektur und Fankultur nach und zeigt unter-schiedliche Stadien.

Akademie der Künste Pariser Platz 4, DE-10117 Berlin

www.adk.de bis 12.8.12

architekturModelle Peter zuMthor

Über 300 Modelle des Architekten Peter Zumthors gehören zur Samm-lung vom Kunsthaus Bregenz. Zum einen handelt es sich dabei um fer-tiggestellte, zum anderen aber auch um nicht realisierte Projekte. Einige dieser Holz-, Metall- und Lehm- modelle werden zurzeit auf 200 Quadratmetern im Postgebäude (un-mittelbar neben dem Museum) prä-sentiert.

KUB Sammlungsschaufenster Seestrasse 5, A-6900 Bregenz

www.kunsthaus-bregenz.at bis 28.10.12

lauter sitzMöBel

Die Sammlung des Möbelherstellers Löffler bei Nürnberg präsentiert rund 900 Sitzmöbel aus zwei Jahr-hunderten. Seit Herbst 2010 ist die Sammlung nach Anmeldung auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die nächsten Führungen mit Kurator Helmut Klarner finden statt am: 2.8.12 / 6.9.12 / 4.10.12

Sammlung Löffler Rosenstrasse 8, DE–91244 Reichenschwand

Führungen nur nach Anmeldung

Page 97: WOHNREVUE 07/12

DIE ERSTE ZONENFREIE KOCHZONE

... IM SOLO MODUSDas ganze Kochfeld ist mit der gleichenLeistung eingestellt, um gleichzeitig mehrereGerichte mit einer einzigen Einstellung zukochen.

... IM PIANO MODUSDas Kochfeld teilt sich in drei Zonen mit dreiverschiedenen Einstellungen auf. Somitkönnen Sie die Leistung je nach Gerichteinfach anpassen ohne die Einstellungen zuverändern.

... IM EXPERT MODUSSie können die ganze Kochzone frei benutzten.Das Piano kann bis zu fünf Kochgefässegleichzeitig aufnehmen, egal welche Grösseoder Form.

www.dedietrich-hausgeraete.ch

Sie können Ihre Pfannen und Töpfe jederzeitumstellen und neu platzieren, ohne IhreEinstellungen zu ändern, da diese automatischzum richtigen Topf gespeichert und übernom-men werden.Dank dem Farbdisplay können Sie sehreinfach jeden Parameter des Kochvorgangseinstellen und mit höchster Präzisionüberwachen.

DAS INDUKTIONSKOCHFELD PIANO,

Annonce220x297:Mise en page 1 28.6.2012 11:34 Page 1

Page 98: WOHNREVUE 07/12

D

as g

ute

Des

ignf

achg

esch

äft i

n Ih

rer N

ähe

Waldis Büro und Wohnen AG

Schweizerhofquai 56004 Luzern

Tel. 041 417 30 30Fax 041 417 31 21

[email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Fr 9.30–18.30Sa 9.00–16.00

Luzern Mendrisio

Arredamenti Bernasconi

Via Borromini 3 6850 Mendrisio

Tel. 091 646 18 78Fax 091 646 71 93

[email protected]

ÖffnungszeitenMo–Fr 8.00–12.00 / 13.30–18.30

Sa 9.00–17.00

Rapperswil

archivolto ag

architektur – bulthaup – innenarchitektur – kunst – licht

Kluggasse 7/88640 Rapperswil

Tel. 055 210 07 48Fax 055 210 07 49

[email protected]

Öffnungszeiten:Mo 9.00–17.00

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30Sa 10.00–16.00

Schaffhausen

Betz Wohn- & Bürodesign

Moserstrasse 278200 SchaffhausenTel. 052 633 40 10Fax 052 633 40 11

[email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.15–18.30

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.15–18.30Sa 9.00–17.00

Feurer Design Möbel

TrümplerarealAathalstrasse 82

8610 Uster

Tel. 044 941 72 15Fax 044 941 72 28

[email protected]

ÖffnungszeitenMo geschlossen

Di-Fr 10.00–18.30Sa 10.00–16.00

Uster

mocco RAUMKoNzepT

LeBe DeINe Küche. LeBe DeINe RäUMe.

oberfeldstrasse 28570 Weinfelden

Tel. 071 622 88 08Fax 071 622 89 [email protected]

www.mocco.ch

ÖffnungszeitenMi & Fr 13.30–18.00

Sa 10.00–16.00Individuelle Beratungstermine

nach Vereinbarung

Weinfelden Wetzikon

Interni Raumkonzept

pfäffikerstrasse 48623 Wetzikon

Tel. 044 931 20 50Fax 044 931 20 56

[email protected]

ÖffnungszeitenDi–Fr 10.00–12.00 / 14.00–18.30

Sa 10.00–16.00

Wil / SG

einrichtungshaus Gamma

500 m von Autobahnausfahrt Wil (A1 St. Gallen–zürich)

St. Gallerstrasse 45, 9500 WilTel. 071 914 88 88Fax 071 914 88 99

www.gamma.ch, [email protected]

ÖffnungszeitenMo 13.30–18.30

Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Di Abendverkauf bis 20.00

Sa 9.00–17.00

Page 99: WOHNREVUE 07/12

Das gute D

esignfachgeschäft in Ihrer Nähe

Zug/Kriens

Bruno Wickart AG

für Büro / Objekt / Wohnen

Tel. 041 760 50 60Fax 041 760 50 55

[email protected]

Zug: Baarermattstr. 10, 6301 Zug

Mo–Fr 9.00–12.00 / 13.00–18.30Sa 9.00–16.00

Kriens: Grabenhofstr. 4, 6010 Kriens

Mo–Fr 9.00–12.00 / 13.00–17.00

LIvINGDreAMS

Showroom Meilen:By appointment onlyGarten immer offen

Dorfstrasse 58 8706 Meilen

Tel 044 793 30 33

Shop Zürich:rämistrasse 27

8001 ZürichMontag geschlossenDi–Fr 11.00–18.30

Sa 11.00–17.00 [email protected]

Meilen / Zürich

Zürich

arnosti inneneinrichtungen

Gartenmöbel Ausstellung mit CANe LINe Outdoor Collection.

Werdstrasse 348004 Zürich

Tel. 044 241 65 25Fax 044 241 65 37

[email protected]

ÖffnungszeitenDi–Fr 10.00–13.00 / 14.00–18.30

Sa 10.00–16.00

Zürich

Casa Moderna

Talstrasse 708001 Zürich

Tel. +41 44 210 29 65Fax +41 44 210 29 [email protected]

ÖffnungszeitenMo–Fr 9.00–18.30

Sa 10.00–17.00

Zürich

Licht Pablo Design

Stauffacher-Quai 54/568021 Zürich

Tel. 044 247 72 72Fax 044 247 72 71

[email protected]

ÖffnungszeitenMontag ganzer Tag geschlossen

Di–Fr 10.00–18.30Sa 9.00–16.00

rüegg-Naegeli AG

BüroArchitektur & WohnKultur

Beethovenstrasse 498002 Zürich

Tel. 044 204 62 62Fax 044 204 62 60

[email protected]

ÖffnungszeitenMo 12.00 – 18.30

Di–Fr 9.00 – 18.30Sa 10.00 – 16.00

Zürich Zürich

wohnbedarf

Modernes Wohnen und Arbeiten seit 1931

Talstr. 11–158001 Zürich

Tel. 044 215 95 95Fax 044 215 95 96

[email protected]

ÖffnungszeitenMo–Fr 10.00–18.30 Uhr

Sa 10.00–17.00 Uhr

Wohnambiance AG

rautistrasse 1068048 Zürich

Tel 044 431 36 52Fax 044 431 14 15

www.wohnambiance.ch [email protected]

Öffnungszeiten:Mo 13.30–18.00

Di–Fr 8.30–12.30 / 13.30–18.00Sa 9.00–14.00

andere Zeiten nach vereinbarung

Zürich

Page 100: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

98

Leserangebot

«Sous-vide» nennt man das langsame Garen va-kuumierter Speisen. In der Gastronomie hat sich dieses Verfahren schon längst durchgesetzt. Mit dem neuen Combi-Steam von V-Zug kann die-se Kochtechnik jetzt auch einfach zu Hause ange-wendet werden. Und damit die neuen, vielfältigen Möglichkeiten gleich ausprobiert werden können, brachte der Küchenspezialist das Lifestyle-Ma-gazin «Haute Goûture» mit zahlreichen leckeren Rezepten heraus. Die hochwertig gestaltete Pub-likation inspiriert aber nicht nur zum Kochen, son-dern bietet darüber hinaus stimmungsvolle Bilder, wertvolle Tipps und interessante Gespräche mit Spitzenköchen wie Andreas Caminada oder Tanja Grandits. Die Rezepte lassen sich auch in anderen Steamern, die über tiefe und fein abgestufte Tempe-ratureinstellungen verfügen, umsetzen.

kochkünste mit «sous-vide»

Vorname / Name

Strasse

PLZ / Ort

E-Mail

Datum / Unterschrif t

ANGEBOT (bitte ankreuzen)

   Ich bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle CHF 23.–.   Ich bin nicht Abonnent/-in und bezahle den regulären Preis von  

  CHF 34.–.   Ich löse neu ein Jahresabo der Wohnrevue für CHF 84.– und  

  profitiere ebenfalls vom Sonderangebot zum reduzierten Preis.

Bestellen Sie das Magazin «Haute Goutûre» auch unter www.wohnrevue.ch oder telefonisch unter 044 735 80 00. Das Angebot ist gültig bis 19. August 2012.Preise inkl. MwSt. und inkl. Versand kosten. Das Angebot ist nur in der Schweiz gültig. Ihre Bestellung wird Ihnen zuge-stellt, sobald die Rechnung beglichen worden ist. 

BESTELLUNG EINSENDEN AN: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue, Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf

Page 101: WOHNREVUE 07/12

PLANUNG

UNTERHALT

AUSFÜHRUNG

TERRASSENGESTALTUNGAlles aus einer Hand

Bacher Gartencenter AG, Spinnereistrasse 3, 8135 Langnau am Albis Telefon 044 714 70 70, www.bacher-gartencenter.ch

www.terrassengestaltung.chBacher_Inserat_Terrasse_220x297.indd 1 23.04.12 09:27

Page 102: WOHNREVUE 07/12

Branchen-News

Woh

nrev

ue 7

201

2

100

Für Um- UNd NeUBaUOb für eine Grossfamilie oder einen Single-Haushalt, ob ausgefallen oder schlicht, im neuen aFG-Küchenzen-trum in muttenz findet wohl jeder, was er braucht. dort präsentieren die Herstel-ler Forster, Piatti und Warendorf Küchen-modelle in unterschiedlichen Stilrich-tungen und Preiskategorien. Während der Schweizer Hersteller Forster für seine pu-ristischen Stahlküchen bekannt ist, gilt Piatti gemäss eigenen angaben dank gutem Preis-Leistungs-Verhältnis als Schweizer marktführer seit 1980. Bei Warendorf lautet das motto «Küchen für Persönlichkeiten».

aFG KüchenzentrumHagnaustrasse 27, 4132 muttenz

Tel. 061 467 10 20www.forster-kuechen.ch, www.piatti.ch

www.warendorf-kuechen.ch

FEINSTOFFLICHESEinrichtungsstoffe, Bettwäsche

und Teppiche, so weit das Auge reicht. Der Schweizer

Textilhersteller Christian Fischbacher eröffnete im Mai

einen Ausstellungsraum in Zürich. Das Geschäft ist

jeweils von Montag bis Freitag geöffnet und richtet sich vor

allem an Architekten, Innenarchitekten sowie den

Fachhandel.www.fischbacher.com

NEUE SPITZE BEI KLAFSIm Mai 2012 übernahm

Caroline Wüest die Geschäfts-führung der Klafs AG. Zuvor

leitete sie seit 2009 die Marketingabteilung. Seit zwei

Jahren unterstützte sie darüber hinaus als Assistentin

und später auch als Prokuristin die Geschäftsführung.

www.klafs.ch

FÜHRUNGSTEAMDie Geschäftsführung der

Strebel AG besteht neu aus einem Führungsteam: Patrik

Grundmann vertritt die Besitzerfamilie Grundmann in

der Geschäftsleitung. Der langjährige Mitarbeiter Patrik

Westermann übernimmt Verkauf und Kundenbetreuung und der ebenfalls langjährige

Mitarbeiter Roman Steiner, Sohn von Aldo Steiner, den Verkauf und Kundenservice. Alle Geschäftsleitungsmit-

glieder waren bereits zuvor für die Strebel AG tätig.

www.strebel.ch

GeNieSSeN miT aLLeN SiNNeNaugen, Nase, Gaumen und manchmal auch die Ohren sind bei escher raum-design in davos angesprochen. der aus-stellungsraum bietet nämlich nicht nur auserlesene möbel für den Büro- und Wohnbereich, sondern auch Geschenk-artikel wie raumdüfte, Vasen und Kerzen. das Besonders ist ausserdem die inhouse-Bar: Hier werden erfrischende drinks und köstliche Häppchen serviert. der in-haber Claudio escher und sein Team las-sen sich aber auch immer wieder spezielle ideen für Veranstaltungen einfallen. So fand am 12. Juli beispielsweise ein Jazz-konzert statt. Und wer das verpasst hat, er-hält einen monat später, am 12. august, die möglichkeit, an einem Klassikkonzert teilzunehmen. dafür wird extra ein Flü-gel mitten in die ausstellungsräumlich-keit gestellt. das Happening findet anläss-lich des davos-Festivals statt. ein ausflug in die grösste Stadt der Schweizer Berge lohnt sich also auf jeden Fall.

escher raumdesignPromenade 115, 7270 davos (Platz)

Tel. 081 420 15 55, [email protected]

Page 103: WOHNREVUE 07/12

* DIESES ANGEBOT IST NUR FÜR DIE SCHWEIZ GÜLTIG (AUSLAND ZZGL. VERSANDKOSTEN).

IHR ABO WIRD BELOHNT

1-JAHRES-ABO 12 AUSGABEN ZUM PREIS VON CHF 84.–* STATT CHF 114.–

2-JAHRES-ABO24 AUSGABEN ZUM PREIS VON CHF 146.–* STATT CHF 228.–

SCHUHLÖFFEL VON MENU

TRANCHIERBRETT VON CONTINENTA

WEINSET SELECTION VON MENU

MULTI KARAFFE VON MENU

KERZENSTÄNDER ZWEITEILIG VON MENU

Eleganter, langer Schuhlöffel aus Edelstahl mit einem Magneten zum Aufhängen, sodass der Schuhlöffel immer gleich zur Hand ist. Praktisch und dekorativ.

Tranchierbrett aus geölter Akazie mit Saftrille.Stimmungsvolles Mosaik aus einzeln verleimten Holzwürfeln.36.5 Í 25 Í 2.8 cm

Der original patentierte Dekantierungsausgiesser Selection belüftet den Wein beim Einschenken. Der Vakuumverschluss entzieht der Flasche Luft und sichert längere Haltbarkeit des Weines nach dem Öffnen.Hält bis zu sechs Tage luftdicht.

Für Wein und Wasser gleichermassen geeignet. Passt in die Kühlschranktür, und der dichte Verschluss verhindert das Eindringen von Kühlschrankgerüchen in die Karaffe. Die schräg geschnittene, trichterförmige Öffnung erleichtert das Umfüllen von der Flasche in die Karaffe.

Hohe, elegant geschwungene Kerzenständer, die einander zärtlich wie im Tanz umfassen. Einzigartiges Design in hochglanzpoliertem Edelstahl.

ZZGL. CHF 30.– BEI EINEM 1-JAHRES-ABO

GRATIS BEI EINEM 2-JAHRES-ABO

GRATIS BEI EINEM 1-JAHRES-ABO

ZZGL. CHF 60.– BEI EINEM 2-JAHRES-ABO

MÖCHTEN SIE DIE WOHNREVUE ABONNIEREN? RUFEN SIE UNS AN ODER BESUCHEN SIE UNSERE WEBSITE. 044 735 80 00 | WOHNREVUE.CH

GRATIS BEI EINEM 2-JAHRES-ABO

IM WERT VON

CHF 58.–

IM WERT VON

CHF 78.–

IM WERT VON

CHF 198.–

IM WERT VON

CHF 118.–

IM WERT VON

CHF 75.–

Page 104: WOHNREVUE 07/12

Branchen-News

Woh

nrev

ue 7

201

2

102

125-Jahre-JuBiläumDas unternehmen aeG feiert dieses Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Begonnen hat die erfolgsge-schichte im Jahr 1887 mit der herstellung von Glüh-birnen. Die Designphilosophie der Firma war stark geprägt von Peter Behrens, der als Begründer des in-dustriedesigns gilt. er verfolgte schon im Jahr 1907 ein konsequentes Corporate Design, das sich nicht nur in den Produkten, sondern auch im Firmenge-bäude und dem logo widerspiegelt. Für die aktuelle haushaltgerätelinie erhielt die aeG letztes Jahr neun iF-awards.

[email protected]

SPaNiSCheS TemPerameNTim Juni zeigte Teo Jakob eine Spezialausstellung über entwürfe der Designerin Patricia urquiola. Zur eröffnung war die dynamische Spanierin höchst-persönlich im Zürcher Showroom anwesend und verriet unter anderem, dass ihr Bruder in der lim-matstadt lebt und sie im Winter oft zum Skifahren in die Schweiz komme. Zu sehen waren unter an-derem ihr Sofa Bend für B&B italia sowie ihr neuer Sessel husk, ebenfalls für den italienischen möbel-hersteller. husk sei übrigens eine hommage an den «fantastic man who teached me», Vico magistretti. er wollte immer ein Sofa aus Kissen konstruieren, wozu sich ihm aber nie Gelegenheit geboten habe. So habe sie dieses Werk nun vollendet.

Teo JakobNeumarkt 6, 8001 Zürich

Tel. 044 222 09 [email protected]

www.teojakob.ch

rexa KommT iN Die SChWeiZBad + Wohnen vertritt seit diesem Frühjahr exklusiv für die Schweiz die marke rexa. Sie steht für hoch-wertiges Baddesign, das gerne mit dem retro-look flirtet. Die italienische Firma mit Wurzeln im Friaul verarbeitet Corian und produziert auch auf mass. Dadurch kann sie sehr flexibel auf individuelle Kun-denwünsche reagieren. «ich freue mich, mit dieser jungen Firma einen gemeinsamen Weg zu gehen», sagt Bruno Pelli von Bad + Wohnen.

Bad + Wohnenwww.badundwohnen.ch

www.rexadesign.it

Page 105: WOHNREVUE 07/12

Ist Ihre Küche schon eine Schweizer Sehenswürdigkeit?

Mehr als 80 kompetente Partner beraten Sie gerne. www.piatti.ch

KüchentechniK vom Feinsten – Für Feines.

Merial Vertriebs AG, Lerchenweg 3, 4552 DerendingenTel. +41 32 682 22 30, Fax +41 32 682 58 86

[email protected], www.merial.chAbzugshauben Edelstahlabdeckungen BORA Kochfeldabzug Schubladen-Geschirrspüler

FiShER & PAyKEL

Die MERiAL Vertriebs AG steht für die Fer t igung und den Vert r ieb von MERiAL – BORA – ELiCA – FiShER & PAyKEL. Zu testen und zu besichtigen in einem der zahlreichen Küchenstudios, bei ihrem Küchenbau-er oder in unserer Ausstellung. Mehr zum «Lebensraum Küche» erfahren Sie in den Broschüren «Abzugshau-ben» sowie «ELiCA».

MER_11_Anz_Image_203x138_D.indd 2 15.12.11 09:51

Page 106: WOHNREVUE 07/12

Branchen-News

Woh

nrev

ue 7

201

2

104

Für Um- UNd NeUBaUende mai hat in rothrist der neue Flagship-Store von Sanitas Troesch und HGC eröffnet. Gezeigt werden auf 2000 Quadratmetern Fläche eine grosse Küchen-auswahl verschiedener marken, Badeinrichtungen unter dem motto «mix and match» sowie Wand- und Bodenbeläge. Hierbei ist besonders das Showlager interessant, wo 16 einrichtungswelten gezeigt wer-den und Planungsinstrumente zur raumvisualisie-rung zur Verfügung stehen.

Sanitas Troesch aG / HGC Wand- und Bodenbeläge(ausfahrt 46) rothristwww.sanitastroesch.ch

www.hgc.ch

NeUe deSiGNmeSSeanfang Juni ging in Zürich-Oerlikon zum ersten mal die Verkaufsmesse designmesse.ch über die Bühne. als Location hatten sich die Organisatorinnen Petra merkt und eliane Klomp eine passende industrie- halle (Halle 9 der messe Zürich) ausgesucht. rund vierzig aussteller zeigten ihre Objekte, von bequemen Schaukelliegen über originelle Glastische bis hin zu möbeln aus alten Fässern. Wegen des hochsommer-lichen Wetters war die ausstellung am Samstag nur spärlich besucht. insgesamt verzeichnete die messe etwa 2000 Besucher. das kann wohl noch gestei-gert werden – und diese Herausforderung nehmen die beiden Gründerinnern bereits voller elan an und planen schon die nächste ausgabe für das Jahr 2013.

[email protected] www.designmesse.ch

Page 107: WOHNREVUE 07/12

entdeckensie die küchenhauptstadtw w w.kuechen haupts tadt.ch

auss teLLunG hauptsIt Z · pumpwerkstrasse 4 · 8370 sirnach · tel. 071 969 19 19auss teLLunG BauaRena · Industriestrasse 18 · 8604 Volketswil · tel. 044 908 36 40

Guber NatursteiNe aG | GrüNeckweG 3 | cH-6055 alpNacH t 041 672 71 00 | F 041 672 71 09 | [email protected] | www.Guber.cH

Page 108: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 1

201

2

106

Hinter den Kulissen

Woh

nrev

ue 7

201

2

Wie Hat iHr arbeitstag gestern ausgeseHen?ich hatte gestern das Vergnügen, ein fertiggestelltes Projekt zu begutach-ten. ein komplett umgebautes einfa-milienhaus, durch uns neu gestaltet und eingerichtet. es ist immer span-nend, die umsetzung aller vorange-gangenen besprechungen, ideen und Planungen «live» zu sehen. Das ist das schöne an unserem Job: Wir dürfen die Früchte unserer arbeit sehen.

Was War iHr HigHligHt im letzten monat?Der besuch der internationalen mö-belmesse in mailand. Diese bedeutet jeweils zugleich eine wichtige stand-ortbestimmung für uns selbst – und wir konnten erfreut feststellen: Wir sind mit unseren gewählten Herstel-lern und den ausgesuchten Produkten absolut auf dem richtigen Weg.

unD iHre grösste beruF-licHe HerausForDerung?Vor 22 Jahren die entscheidung, ins el-terliche geschäft einzusteigen. ich war

«jung + Frau + cheftochter» und muss-te mich täglich im damals hauptsäch-lich männlichen umfeld beweisen.

iHr grösster erFolg?eigentlich schätze ich mehr die vie-len kleinen erfolge. ich bin stolz auf unser team, wenn wir von zufrie-denen, glücklichen Kunden ein posi-tives Feedback erhalten oder wenn wir lob für unsere ständig neu gestaltete ausstellung bekommen. Wir vom Ver-kaufsteam gestalten und dekorieren al-les selber. Hier versuchen wir natürlich immer, den neuesten trends zu ent-sprechen, aber dennoch unserem eige-nen individuellen stil treu zu bleiben.

Wo seHen sie sicH in FünF JaHren?Wir möchten nicht grösser, sondern noch besser werden. unseren Kunden mit noch mehr Dienstleistung, wie etwa mit unseren 3D-Visualisierungen, da-bei helfen, eine perfekte entscheidung zu treffen. und unsere schweizer Kun-den in der schweiz zu behalten … mit komplettem rundumservice.

jEaninE räbEr zacchiaRedaktion und Interview: Nina Huber

StEckbriEfName

Jeanine räber zacchia

Alter

42 Jahre

Name der Firma

Wohncenter räber ag

Funktion

geschäftsführerin, mitinhaberin

Leidenschaften

Planen, gestalten, Wohnen

Besonderheit

Die Wohncenter räber ag ist ein Familienbetrieb, geführt in drit-ter generation von den beiden

schwestern nicole räber stadel-mann und Jeanine räber zacchia.

Page 109: WOHNREVUE 07/12

30

Woh

nrev

ue 1

201

2 Fo

to u

nten

link

s: V

altte

ri H

irvo

nen

/ Eri

ksso

n &

Com

pany

Helsinki

Zugegeben, die raue Schönheit von Helsinki erschliesst sich einem erst auf den zweiten Blick. Doch wer den riskiert, kann viel ent­decken. Gerade in diesem Jahr: Ist Helsinki doch World Design Capital, zusammen mit den finnischen Städten Espoo, Vantaa, Kauniainen und Lahti. Warum, ist unschwer zu erraten. Nicht nur kommen Gestalter wie Alvar Aalto, Kaj Franck, Ilka Suppanen und Harri Koskinen aus dem hohen Norden, in der Hauptstadt sind zehn Prozent der arbeitenden Bevölkerung in der Kreativwirt­schaft tätig.

Helsinki – World design Capital 2012

Pekka Timonen, Chef des Grossereignisses, bringt es auf den Punkt: Helsinki ist «driven by design». Genau deshalb lautet das Motto für 2012 auch «Open Helsinki – Embed­ding Design in Life», denn davon sind die Organisatoren überzeugt: Nachhaltiges Design verhilft zu einem besseren Leben. Mehr als zwei Jahre hat sich die finnische Haupt­stadt auf dieses Ereignis vorbereitet, und mit 300 Veran­staltungen soll es über 2012 hinauswirken. Das ist auch angebracht, denn die Zahl der Events rund um das Thema Design ist in den letzten Jahren frappant gestiegen – doch Masse ist bekanntlich nicht gleich Klasse. Helsinki will es besser machen und zeigen, wie Design unseren Alltag verbessern kann. Dazu wurde ein offener Ideen wettbewerb ausgeschrieben, aus dem einige Pro­jekte für 2012 hervorgegangen sind. Während die Hel­sinki Design Week im letzten Jahr inhaltlich nicht überzeu­gen konnte, soll sie in diesem September mit einem neuen Konzept an den Start gehen, zeitgleich mit der wichtigsten finnischen Designmesse Habitare. Der zentrale Ausstel­lungsbereich «Ahead!» für temporäres Design steht dann unter dem Motto «Responsibility». Dieses Motto wird fortgeführt im Projekt «Wonderwater», das sich mit der Bedeutung der Ressource Wasser beschäftigt. Aber Hel­sinki wäre nicht Helsinki, wenn der Genuss zu kurz kom­men würde: Und deshalb wird es nicht nur ein Wonder­

Text : Claudia Simone Hoff

36

Helsinki

Woh

nrev

ue 1

201

2 Fo

tos

rech

te S

eite

: Cla

udia

Sim

one

Hof

f

Hinter dem Namen des fin­nischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er ist Gründer, Designer und Produzent in Personalunion. Zu Hause in Järvenpää wer­den seine hölzernen Produkte aufwendig von Hand gefer­tigt. Tunto hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Leuchten und Licht­lösungen spezialisiert.

Die Arbeit mit dem Material Holz steht im Vordergrund des Interesses von Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten Technologien. Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes Produkt die Leuchtenfamilie «LED» ist. «LED2», die 2010 mit dem «red dot design award» ausgezeichnet wur­de, ist in drei verschiedenen Holzsor­ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird er­gänzt vom Modell «LED1», das ne­ben der typischen Tunto­Optik mit demselben technischen Know­how

ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver­fügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo­den befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an­ und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herange­hensweise an die Fertigung der Pro­dukte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerk­lichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsor­ten, sämtliche Fertigungsschritte er­folgen vor Ort von speziell ausgebil­deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am ver­wendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Desig­nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birken­schichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen flo­ralen Muster von Jani Tolin abstel­len oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenom­men: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Archi­tekten und Interiordesign ausgerich­tet sind.

www.tunto.com

TunTo – nachhalTig schöne ProdukTe

Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht

und verspielt zugleich.

Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den

Alltag.

In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des un-teren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.

«M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraum-

möbel umgewandelt werden kann. Er kommt in unzähligen Farbvarianten oder mit

schwarzem Muster daher.

wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.

www.tunto.com

wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herangehensweise an die Fertigung der Produkte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerklichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsorten, sämtliche Fertigungsschritte erfolgen vor Ort von speziell ausgebildeten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am verwendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Designerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birkenschichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen floralen Muster von Jani Tolin abstellen oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenommen: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Architekten und Interiordesign ausgerichtet sind.

www.tunto.com

37

Helsinki

37

Helsinki-Tipps

1

ReStauRant Savoy

Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von einem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.

eteläesplanadi 1400130 Helsinki

www.royalravintolat.com/savoy

2

Hotel FaBIan

vor kurzem eröffnet, möchte der Gast gar nicht mehr abreisen aus dem Ho-tel Fabian. Das zentral gelegene Bou-tique-Hotel ist genau richtig für denje-nigen, der eine intime atmosphäre mit individuellem Service mag. Die ange-nehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und ein gut ausgestattetes Bad. Das Früh-stücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.

Fabianinkatu 700130 Helsinki

www.hotelfabian.fi

3

WoHnHauS unD StuDIo von alvaR aalto

als alvar aalto zusammen mit seiner Frau und architektin aino 1936 das eigene Wohnhaus entwarf, lag dieses noch ausserhalb der Stadt mit Blick aufs Wasser. Das erste Gebäude aal-tos in Helsinki besticht durch die klare Raumaufteilung, wobei insbesonde-re der zwei Stockwerke hohe arbeits-raum und das offene Wohn- und ess-zimmer gefällt. ausgestattet sind die Räume mit entwürfen des Meisters: Stühle, tische, Regale, leuchten und tableware. 1955 entwarf aalto ganz in der nähe ein Studio, das ebenfalls besichtigt werden kann. Geht man hi-nunter zum Wasser, befindet sich dort ein nettes Café mit terrasse.

Riihitie 20 und tiilimäki 2000330 Helsinki

www.alvaraalto.fi

1

2

3

HelsinkiHelsinki

Helsinki-Tipps

1

ReStauRant Savoy

Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restau-rant Savoy, dessen Interieur alvar aal-to in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besu-cher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von der hauseigenen terrasse, von terrasse, von teinem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.

eteläesplanadi 1400130 Helsinki

www.royalravintolat.com/savoy

2

Hotel FaBI

vor kurzem eröffnet, möchte der Gast vor kurzem eröffnet, möchte der Gast vgar nicht mehr abreisen aus dem Hotel Fabian. Das zentral gelegene Boutique-Hotel ist genau richtig für denjenigen, der eine intime aindividuellem Service mag. Die angenehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und ein gut ausgestattetes Bad. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.

Fabianinkatu 700130 Helsinki

www.hotelfabian.fi

1

2

CHANTAL MICHEL. Wie die Künstlerin in der «Villa Gerber» lebt und arbeitet. HELSINKI. Die fi nnische Hauptstadt ist World Design Capital 2012.

KÜCHEN. Neue Modelle – und Gemüse mal anders betrachtet.

Januar 2012, Fr. 9.50 www.wohnrevue.ch

WR112

WOHNREVUESchweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen

und zeitgemässes Design.

WOHNREVUE –PER SMARTPHONE DIREKT

VERLINKT!

36

Helsinki

Woh

nrev

ue 1

201

2 Fo

tos

rech

te S

eite

: Cla

udia

Sim

one

Hof

f

Hinter dem Namen des fin­nischen Designbüros Tunto steckt Mikko Kärkkäinen. Er ist Gründer, Designer und Produzent in Personalunion. Zu Hause in Järvenpää wer­den seine hölzernen Produkte aufwendig von Hand gefer­tigt. Tunto hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Leuchten und Licht­lösungen spezialisiert.

Die Arbeit mit dem Material Holz steht im Vordergrund des Interesses von Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten Technologien. Und so ist es sicherlich kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes Produkt die Leuchtenfamilie «LED» ist. «LED2», die 2010 mit dem «red dot design award» ausgezeichnet wur­de, ist in drei verschiedenen Holzsor­ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird er­gänzt vom Modell «LED1», das ne­ben der typischen Tunto­Optik mit demselben technischen Know­how

ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver­fügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo­den befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an­ und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmens­philosophie von Tunto. Die Herange­hensweise an die Fertigung der Pro­dukte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerk­lichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsor­ten, sämtliche Fertigungsschritte er­folgen vor Ort von speziell ausgebil­deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am ver­wendeten Material Holz und dem nachhaltigen Fertigungsprozess der Produkte deutlich, sondern auch an der Auswahl der Produkte. Denn wer sonst käme auf die Idee, eine Desig­nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat es getan, und herausgekommen ist «Keinu», eine Schaukel aus Birken­schichtholz. Auch der Beistelltisch «Kukka» beweist, dass nachhaltiges Design durchaus heiter daherkommen kann: Denn wer möchte, kann seine Gläser auf einem grossflächigen flo­ralen Muster von Jani Tolin abstel­len oder aber die Innenseite des Tischs bunt lackieren lassen.Tunto arbeitet kontinuierlich an der Erweiterung seiner Produktpalette. Für die Zukunft hat sich der Gründer des Unternehmens einiges vorgenom­men: Kärkkäinen möchte Produkte entwickeln, die stärker auf Archi­tekten und Interiordesign ausgerich­tet sind.

www.tunto.com

TunTo – nachhalTig schöne ProdukTe

Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht

und verspielt zugleich.

Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den

Alltag.

In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des un-teren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.

«M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraum-

möbel umgewandelt werden kann. Er kommt in unzähligen Farbvarianten oder mit

schwarzem Muster daher.

Und so funktioniert es:1 Die kostenlose App « kooaba Shortcut» herunterladen: www.kooaba.com/shortcut2 Schnappschuss einer Wohn revue- Seite machen.3 Den entsprechenden Artikel an Freunde weiterleiten oder für sich selber speichern.

Machen Sie mit Ihrem Smartphone einen Schnappschuss von einer Wohnrevue-Seite, und laden Sie damit den ent-sprechenden Artikel komplett auf Ihr Handy, um ihn bei-spielsweise schnell und unkompliziert an Freunde weiter-zuleiten. Möglich macht das die Bilderkennung der App «kooaba Shortcut», die Sie kostenlos herunterladen kön-nen. Probieren Sie es aus!

Page 110: WOHNREVUE 07/12

Kolumne Katharina Altemeier Wettbewerb

108

Als ich neulich bei meiner Freundin war, fie-len mir sofort die tollen, neuen Kissen auf ihrem Sofa ins Auge: grosse Wollkissen in Grau und Grün mit zwei bunten Knöpfen in der Mitte, ge-mütlich und trotzdem robust. Als ich sie näher inspizierte, gefielen sie mir plötzlich gar nicht mehr. Denn an der Seite war das Label des Her-stellers eingenäht – unübersehbar und natürlich so, dass man es unmöglich einfach abschnei-den kann. Ein weisser Stofffetzen, in etwa so gross wie diese Waschanleitungen in Kleidung, nur dass darauf keinerlei nützliche Informa- tionen standen, sondern drei schwarze Buchsta-ben: Hay. Nicht, dass ich die dänische Design- firma nicht mag – ganz im Gegenteil. Aber warum müssen jetzt auch noch Wohnaccessoires derart aufdringlich gebrandet werden? «Das ist doch dezent», fand meine Freundin. Der Sitzsack von Fatboy zum Beispiel habe ein viel auffälli-geres Label. Stimmt, allerdings wäre das riesi-ge, rot-weisse Etikett für mich auch ein Grund,

den Sitzsack dieses Herstellers auf keinen Fall zu kaufen. Ein Objekt, das so laut den Namen des Herstellers rausbrüllt, ist mir suspekt. Denn wenn die Marke das Möbel zu übertrumpfen versucht, dann funktioniert Design bald so wie Mode und es dreht sich alles nur noch um Logos und nicht mehr um die eigentlichen Entwürfe. Aber vermutlich ist es gerade das, was die Designunternehmen damit erreichen wollen, denn die wenigsten können überhaupt drei wichtige Möbelmarken aufzäh-len – mit Ausnahme von Ikea! – während Gucci, Prada und Boss fast jedem ein Begriff sind. Mag die Marketingstrategie dahinter noch so nahe lie-gen, ich möchte trotzdem nicht auf Sofas im Cor-porate-Identity-Look liegen. Warum nicht? Weil ich fest davon überzeugt bin, dass das überflüs-sig ist. Möbel stehen für sich. Understatement ist gefragt. Das gilt vor allem für Klassiker wie zum Beispiel den Panton Chair, sämtliche Scha-lenstühle von den Eames oder den Ulmer Ho-cker von Max Bill – Möbel, die zum einen auf-grund von Form und Materialien, zum anderen wegen ihrer Gestalter zu Marken ge-worden sind. Wenn man also schon über Branding nachdenkt, wie wärs mal mit einem Etikett, auf dem auch der Name des Designers draufsteht?

Woh

nrev

ue 7

201

2

Understatement, bitte!

Haben Sie diese Ausgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, welches im Heft abgebildete Produkt wir hier durchs Kaleidoskop betrachten. Nennen Sie uns den entsprechenden Namen sowie Hersteller, und gewinnen Sie eines im Wert von ca. CHF 3500.–.Lösung einsenden an: Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb» Stationsstrasse 49, 8902 Urdorfoder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Einsendeschluss: 10. August 2012.

Die Gewinnerin oder der Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 9 2012) bekannt gegeben.

Herzliche Gratulation! Der Wettbewerbsgewinner der Ausgabe 5 2012 ist :

André Pellet8304 Wallisellen

Er gewinnt einen Vorläufer von ZÜCO.

Über den Wettbewerb wird kei-ne Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

biLderrÄtseL

Ein Objekt, das so laut den Namen des Herstellers

rausbrüllt, ist mir suspekt.

Page 111: WOHNREVUE 07/12

Alles im Blick Alles im Griffwww.kueche-planen.ch

Seit über 45 Jahren entwickelt peka Beschlag-systeme, die den vorhandenen Stauraum in Küche, Bad und Wohnraum optimal nutzen.

Hochschrank Convoy® Lavido – stufenlos höhenverstellbare Tablare und eine optimale Übersicht von drei Seiten für eine organisierte und zentrale Vorratshaltung!

Stil und Perfektion – die hochkarätige Mischung zum einzigartigen Design. Eisinger setzt den Trend mit der neuen Design-Line: Einbau von unten,

oben oder flächenbündig. Die 12 mm-Radien unterstreichen das Design und bringen frischen Wind in die Beckenlinie. Ein Klick genügt: das

Druckknopf ventil geht bequem auf und zu – raffiniert, funktional und für höchsten Komfort. Natürlich passt auch das hygienische Integralventil

D-Waste perfekt zum Beckendesign. Eine Augenweide: die Armaturenreihe Dioptas, in Chrom oder Edelstahl. Als 3-Loch-Version mit Armatur,

Bedienhebel und Dispenser oder als versenkbare 1-Loch-Armatur.

Eisinger Swiss – für einzigartige Küchen. www.eisinger-swiss.com

EISINgER DESIgN-LINE

MEhR KoMfoRT gARANTIERT

Page 112: WOHNREVUE 07/12

110

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

Schaufenster

BlauBlütig

Sehr edel und klassisch präsentiert sich das Ledersofa «Windsor». Handgefertigt und in angelsächsisch inspirierter Capitonné-Verarbeitung ist es sehr repräsentativ und gleichzeitig ein weiches und bequemes Möbel. arketipo

[email protected]

Für sie ausgewählte produkte

Page 113: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

111

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2

DreifüsslerDen Beistelltisch «Tre», entworfen von Charles O. Job, gibt es nicht mehr nur in Klein, sprich in 39 oder 45 Zentimeter Durchmesser, sondern auch auch als Salontisch mit stattlichen 90 Zentimetern. MOX

[email protected]

schön schrägDie neue Linie «Smooth» kommt ganz schön schräg daher. Die Badewanne und der dazugehörige säulen-artige Waschtisch aus Cristalplant wirken durch ihre elliptische Formgebung leicht und fein. RIFRA

[email protected]

Auf Dem hochsitzDie Aufbewahrungsboxen der jungen französischen Designerin Julie Pfligersdorffer erinnern an Hochsitze oder Baumhäuser, darum wohl auch ihr Name «Ô Perché». Die Boxen werden auf ein Holzgestell montiert, bieten Platz für diverse Accessoires und dienen gleichzeitig als Ablageflächen oder Beistelltische. ROSeT

[email protected]

Page 114: WOHNREVUE 07/12

112

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2

Flower-PowerFür diejenigen, denen der grüne Daumen fehlt oder die Zimmerpflanzen einfach nicht mögen, gibt es jetzt diese blühende Sofa-Variante. Ganz ohne Erde gedeihen die farbenfrohen Blüten in jedem Wohnzimmer und bringen Flower-Power-Feeling pur. FREISTIL ROLF BENZ

[email protected]

leuchtender AuFtrittAn der Light + Building 2012 im April war der 400 Quadratmeter grosse, weiss leuchtende Stand von OCCHIO nicht zu übersehen. Ein grosser Teil der Ausstellung setzte den Fokus auf ihre Produkte von heute, morgen und der Zukunft. Zudem gab es eine grosszügige Kommunikationsarena mit Bar und einer illuminierten Wasser-Show. Im Mittelpunkt stand allerdings die aktuelle Leuchtenfamilie «io 3d», deren Vielfalt und spielerischer Umgang mit Licht faszinierte.

[email protected]

Page 115: WOHNREVUE 07/12

– einzigartige Ästhetik.

Jede IceDesign Massanfertigung ist ein absolutes Uni-kat. Sowohl die Oberfl ächenstruktur des Edelstahls als auch der Glanzgrad der verchromten Oberfl äche lassen sich nicht standardisieren. Das verleiht jeder

IceDesign eine eigenständige und hochwertige Optik. Sie ist nahezu unempfi ndlich gegen Kratzer. Die massive Materialstärke bringt die hohe Wertigkeit auf den Punkt.

Suter Inox AG ■ Schachenstrasse 20 ■ CH-5116 Schinznach-Bad ■ Tel. +41 56 463 63 33 ■ E-Mail: [email protected] ■ www.suter.ch

Wohnrevue_203x138_2012.indd 1 27.02.12 11:46

www.ornaris.ch

Unter unsNur für Facheinkäufer

Neuheiten und Trends einkaufen im durch und durch professionellen Ambiente: Über 500 Aussteller präsentieren in der BERNEXPO Innovatives und Funktionelles, Ästhetisches und Überraschendes, Bewährtes und Saisonales.

OR_BE12_220x145_Wohnrevue_d.indd 1 19.06.12 08:50

Page 116: WOHNREVUE 07/12

114

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2

Woh

nrev

ue 7

201

2

grosszügiges MaterialEin modulares Regalsystem, das äusserst schlicht und grosszügig daherkommt. Es nennt sich «Goldenice» und ist das er-ste Möbel dieser Art, das Büro Bruno Fattorini & Partners für BuSnElli entworfen hat. Gefertigt ist es aus dem Mineral-werkstoff Hi-Macs. Die auf Mass gefertigte Rückwand kann mit Konsolen und Schubladenelementen bestückt werden.

[email protected]

der bunte haiDen namen verdankt der «Shark» seinem Profil. Von der Seite betrachtet, ähnelt der Sessel stark dem Kopf des schwimmenden Raubtiers. Abgesehen davon ist der Polsterstuhl äusserst bequem und ideal für eine gemütliche Runde am Esstisch. ARtiFoRt

[email protected]

dynaMischDas diagonale Kombinieren der drei Holzarten mit ihren wiederum stark ausgeprägten Maserungen ma-chen dieses Sideboard zu einem dynamischen Blick-fang. i4 MARiAni

[email protected]

Page 117: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

201

2

115

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2

Rock & Roll

Archaische Formensprache trifft auf Hightech. Wie mit einem steinzeitlichen Faustkeil bearbeitet wir-ken diese Tischplatten, die tatsächlich aber in hoch-technischer Präzision bearbeitet wurden. «Rock» heisst die grosse und «Roll» die kleine Variante. TeAm7

[email protected]

mit SchwungDer Waschtisch und das möbel mit durchge-hender Schubladenfront bilden bei diesem Kon-zept eine einheit. Die ovale Form des Beckens wird unten wieder aufgenommen und gibt «mem-phis» eine elegante und beschwingte erscheinung. SAniTAS TRoeScH

[email protected]

kAFFEEgEnuSS mit StilPassend zur Swissline-Backofenlinie gibt es jetzt die einbau-Kaffeemaschine «Profi coffee». Durch das einheitliche Design ergibt sich ein professionelles Küchenbild, und es steht ein Gerät weniger auf der Arbeitsfläche. So steht dem Kaffeegenuss nichts mehr im Weg. elecTRolux

[email protected]

PRAktiSchE ERgänzungFür das 2008 von Antonio citterio entworfene mo-dulare Sofasystem «Frank» gibt es jetzt passende Ablage-elemente, womit sich das System noch fle-xibler gestalten lässt. Sie sind in beiden Tiefen von 91 und 106 Zentimetern erhältlich. B & B

[email protected]

Page 118: WOHNREVUE 07/12

116

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2

Salon für drauSSenDie neue Outdoor-Kollektion «Park Life» des Designers Jasper Morrison scheint sich klar an Möbelikonen der 60er-Jah-re zu orientieren. Nicht von ungefähr kommt die Ähnlichkeit mit Richard Schultzs' Entwürfen, von denen er sich, wie er selbst sagt, inspirieren liess. Die Stühle, Sofas, Liegen und Tische sind aus pulverlackiertem weissem Aluminium und somit sehr wetterfest. Ausserdem können die Sitzmöbel gestapelt und im Winter gut verstaut werden. KETTAL

[email protected]

WeSentlicheSMassgefertigte Lösungen auf das Wesentliche re-duziert. Mit Lavabos aus Stein aus dem Bergell oder Holzmöbeln aus dem Entlebuch – die Leiden-schaft für hochwertige Materialien und Individu-elles kommt bei jedem Badmöbel deutlich zum Vor-schein. CH FORM

[email protected]

Vergnüglich«Avec plaisir» lädt geradezu ein, sich mit Vergnügen hineinzukuscheln. Als Solitär oder auch als gemüt-liche Sitzgruppe frei im Raum platziert, bietet die Formgebung mit seiner hohen Rückenlehne Gebor-genheit. BRüHL

[email protected]

Page 119: WOHNREVUE 07/12

Pure Perfektion in Stahl.www.forster-kuechen.ch

FORSTER SCHWEIZER STAHLKÜCHEN

RZ_Forster_Sujet2_Wohnrevue_220x145_d_120612.indd 1 18.06.12 12:03

Aussen Innen retro öko

Der Oldtimer-Kühlschrank von SIBIR erfrischt Ihre Küche in verschiedenen Farben Erhältlich im Fachhandel oder unter:

www.sibirgroup.ch

Wohnrevue_SIBIR OT_1_2 quer.indd 1 08.12.2011 11:29:06

Page 120: WOHNREVUE 07/12

118

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2

Sauna mit SeeanStoSSEine hauseigene Wellness-Welt konnten sich die Bauherren hier als Fol-ge eines Hochwasserschadens verwirklichen: Direkt an das Schwimm-becken angrenzend befindet sich die Biosauna, aus der man alles über-blicken kann. Draussen wird das Konzept in Valser Quarzitgestein weitergeführt, und das Wasser geht in einen Naturteich und schliesslich in den angrenzenden See über. KüNg SauNa

[email protected]

Komfort deluxe

auf den ersten Blick sehr kubistisch und darum vielleicht nicht sehr komfortabel anmutend, ändert sich der Eindruck schnell, wenn man Platz genommen hat. «Donovan», von Rodolfo Dordoni entworfen, überrascht dank gänsedaunen in den arm- und Rückenlehnen mit sei-ner Weichheit. ganz zu schweigen vom achtlagigen Polyurethan-schaum unter der Sitzfläche. miNotti

[email protected]

cyber-StoffZum milleniumswechsel kam bereits die erste Serie von futu-ristischen Hightech-Stoffen auf den markt. Nun, zwölf Jahre spä-ter, erscheint eine weitere Cyber-Edition «New Cyber ii» mit zehn spannenden, andersartigen Krea-tionen. materialien wie metall und Lurex sowie aussergewöhn-liche Folienapplikationen verlei-hen den geweben dreidimensio-nale Strukturen mit skulpturalem Charakter. CRéatioN BaumaNN

[email protected]

Page 121: WOHNREVUE 07/12

Mehr als 52.000 internationale Fachbesucher, über 2.000 Aussteller aus aller Welt, innovative Designareale,renommierte Kreativwettbewerbe und inspirierende Sonderschauen. Eine einzigartige Plattform für die gesamte Konsumgüterbranche. Tendence – das Messehighlight der zweiten Jahreshälfte rund ums Wohnen und Schenken.

tendence.messefrankfurt.com

[email protected]. +41 44 503 94 00

Time for business – time for trends

24. – 28. 8. 2012

5575

0-01

7_TE

_IM

AG

E_W

ohnr

evue

_105

x297

• C

D-R

om •

IS

O 3

9 •

CM

YK •

jh: 1

2.04

.201

2 D

U: 1

3.04

.201

2

Sch

wei

z

edles Funkeln

Die Muster aus unzähligen verschiedenfarbigen Kristallen machen «Twister» zu einer modernen In-terpretation von Lüstern. LoLLI e MeMMoLI

[email protected]

erholung im sitzenDie Relaxer Collection besticht vor allem durch ihre einzigartige Funktionalität, die sich dem indi-viduellen Benutzer anpasst. «Aaron» ist das neues-te Modell aus der Comfort Linie und bietet entspan-nung pur. Nach Bedaf sogar mit Massagefunktion! STRäSSLe

[email protected]

119

Schaufenster

Page 122: WOHNREVUE 07/12

120

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2 «magische» wand

Wie der Name «Mobile» verspricht, so flexibel ist dieses Wandsystem auch. Es ist Kleiderschrank, Stauram oder Computerarbeitsplatz und zugleich Raumteiler. Es kann frei, also ohne Decken- oder Wandanschluss, platziert werden. Zudem kann die Schrankstruktur je nach Bedarf mit unterschied-lichen Einbauten und zwei Gleittüren ausgestat-tet werden. Jederzeit nachrüstbar, lässt sich die magische Wand den wechselnden individuellen Be-dürfnissen anpassen. RauMpluS

[email protected]

Re-makesEine Serie von Meisterstücken des bekannten ita-lienischen architekten und Designers Gio ponti (1891-1979) wurde wieder zum leben erweckt. Oben abgebildet das Sideboard, wie man heute sa-gen würde, das er in den 50er-Jahren für die Casa ponti in Mailand entwarf. Zur Kollektion gehören zudem ein Stuhl, ein Salontisch und ein Teppich. MOlTENi

[email protected]

Page 123: WOHNREVUE 07/12

WWW.WOHNREVUE.CHWWW.FACEBOOK.COM/WOHNREVUE

Die rahmenlosen Schiebefenster von Sky-Frame gehen schwellenlos in ihre Umgebung über. So lässt sich nur schwer sagen, wo die Aussicht anfängt und der Innenraum aufhört. Weitere Infos unter www.sky-frame.ch

Erweitern Sie Ihren Wohnraum.

Page 124: WOHNREVUE 07/12

122

Schaufenster

Woh

nrev

ue 7

201

2

neue ordnung der dingePate für diese monolithischen Sideboards von Kurt Erni stand ganz klar die zeitgenössische Baukunst. «Monolit» ist eine Serie aus 17 Basis- elementen, die einen riesigen Spielraum für Kompositionen eröffnen. Die unterschiedlichen Stauraummöglichkeiten schaffen eine neue Ord-nung der Dinge. WElliS

[email protected]

ZeichenspracheMit dem Stuhl «Saya» wird im Raum ein Zeichen gesetzt. Wie ein grafisches Element wirkt er. Erhältlich in Eiche und Teak sowie in Schwarz und Weiss. Die Farben Ocker bis Rot kommen in feinen Farbabstufungen daher, was besonders harmonische Kombinationen er-möglicht. aRPER

[email protected]

bunte Familieluca Nichetto hat hier eine bunte Produktfamilie von accessoires für den Badbereich geschaffen, die äusserst lebendig und emo-tional daherkommt. Sie umfasst insgesamt 50 Elemente! Jedes davon scheint durch seine beson-dere Form und Farbigkeit eine eigene Persönlichkeit zu besit-zen. glOBO

[email protected]

Page 125: WOHNREVUE 07/12

Tic Beleuchtungen AGBinningerstrasse 92, CH-4123 AllschwilTel. 061 485 99 00, Fax 061 485 99 [email protected] www.tic-light.ch

Ihre nächtlichen Wegbegleiter.Klug geplant und durch den Fachmann professionell installiert, erfüllen unsere Produkte für den Aussenbereich Ihre höchsten Ansprüche. Gestalten Sie mit uns Ihre individuellen Lichterlebnisse. Akzente inklusive.

Ihr Partner für hochwertige Beleuchtungen.

Besuchen Sie uns! Eine Fülle von Qualitäts- und Designmöbeln finden Sie in unserer Ausstellung auf über 3‘500 m² und unter www.wohncenter-raeber.ch

Sofa Mod. Jaan Living

Ins. Wohnrevue, 203 x 90 mm, 6/12 13.06.2012

Seestrasse 98 | 8610 Uster | www.blickpunkt-lebensraum.ch

www.giessen.ch – In Meilen am Zürichsee entstehen stilvolle Eigentumswoh nun gen mit strah-lend hellen Räumen und wunderschönem Ausblick. Ihr Kontakt: Annette Doerfel, 043 444 26 60

AUSSERGEWÖHNLICH LEBEN, EXKLUSIV ERLEBEN.

wald

er,w

erber

Page 126: WOHNREVUE 07/12

124

Bezugsquellen

Woh

nrev

ue 7

2012

Woh

nrev

ue 7

2012

naturstein

draenertWilli Hafner

HandelsagenturOberes refental 2b

5722 Grä[email protected]

www.draenert.de

e15insPirO GmbHsommerweid 76362 [email protected]

eisenrinGPumpwerkstrasse 4

8370 [email protected]

emiliO stecHerWerkstrasse 15Postfach 543

6037 [email protected]

www.stecher.ch

GervasOniFirst collectiontägerenau 14

8734 [email protected]

www.gervasoni1882.com

GuberGrüneckweg 3

6055 alpnach [email protected]

keramiklandluzernstrasse 79

4950 [email protected]

www.keramikland.ch

lauramerOnibriner + Partner

Postfach 28, 8102 [email protected]

linO POlti6543 arvigo

[email protected]

marsOttOvia dell 'industria, 22i-37051 bovolone [email protected] www.marsotto.com

max Freinöllenstrasse 17

9443 [email protected]

PizrOGHöslistrasse 218608 bubikon

[email protected]

real-steinindustrie eschmattstrasse 7

8498 [email protected]

salvatOricarlo arquint GmbH

loostrasse 136430 schwyz

[email protected]

stOne GrOuPzürcherstrasse 77

8730 [email protected]

stOnetOucH5 route des jeunes

1227 Genè[email protected]

truFFerliemschboda 168b

7132 [email protected]

www.cubistone.ch

kücHen

allmilmözugerstrasse 72, 6340 baar

[email protected]

alPesvia monte Pertica 5

it-36061 bassano del [email protected]

alPnacH kücHenHofmättelistrasse 2a6055 alpnach dorf

[email protected]

arclineabüttenbergstrasse 33b

2504 [email protected]

www.arclinea.it

bOFFivia Oberdan 70

it-20030 lentate s/[email protected]

www.boffi.com

brunnerHauptstrasse 17, 5618 bettwil

[email protected]

bultHauPdennlerstrasse 4, 8048 zürich

[email protected]

eisenrinGPumpwerkstrasse 4, 8370 sirnach

[email protected]

eWeandres beutter Handelsagentur

Weiningerstrasse 488103 [email protected]

www.ewe.at

FOrsteregnacherstrasse 37

Postfach 60 9320 arbon

[email protected]

kisslinGHauptstrasse 45

6260 [email protected]

minikiFürstenwall 79

de-40217 dü[email protected]

Peka metallluzernerstrasse 20

6295 [email protected]

POGGenPOHlPostfach 6426014 littau

[email protected]

sanitas trOescHHardturmstrasse 101

8031 zü[email protected]

www.sanitastroesch.ch

siematicaugust-siekmann-strasse 1-5

de-32584 lö[email protected]

steininGerWeinleiten 1

a-4113 st. [email protected]

stratOvia Piemonte 9

it-23018 [email protected]

team 7tschampani 30

5643 [email protected]

www.team7.at

valcucinemodulo architettura GmbH

thunstrasse 643110 münsingen

[email protected]

varennamark nievergeltHandelsagenturWeidstrasse 25

8802 rü[email protected]

www.varennapoliform.it

WarendOrFaFG küchenvertrieb (schweiz) aG

Hardturmstrasse 1358005 zürich

[email protected]

kücHenGeräte

bauknecHtindustriestrasse 36

5600 [email protected]

bOscHbsH Hausgeräte aGFahrweidstrasse 80

8954 [email protected]

www.bosch-home.com

brandtroute de soleure 12

2072 [email protected]

www.brandtsuisse.ch

candy HOOverriedstrasse 16330 cham

[email protected]

electrOluxbadenerstrasse 587

8048 zü[email protected]

FrankeFrankestrasse 2

Postfach 2364663 aarburg

[email protected]

GaGGenaubsH Hausgeräte aGFahrweidstrasse 80

8954 [email protected]

www.gaggenau.ch

ikeamüslistrasse 16, 8957 spreitenbach

[email protected]

meriallerchenweg 3

4552 [email protected]

www.merial.ch

mielelimmatstrasse 5

8957 [email protected]

sibirbernstrasse 608952 schlieren

[email protected]

siemensbsH Hausgeräte aGFahrweidstrasse 80

8954 [email protected]

www.siemens-home.com

suterschachenstrasse 20

Postfach 5116 schinznach bad

[email protected]

Page 127: WOHNREVUE 07/12

Woh

nrev

ue 7

2012

Woh

nrev

ue 7

2012

V-zugIndustriestrasse 66

Postfach 59, 6301 [email protected]

wescoTägerhardstrasse 110

5430 [email protected]

ProdukTIdee

de sedeoberes zelgli 25313 [email protected]

Blickpunkt Küche.

Elegant, verspielt oder luxuriös? Holz, Kunst-stoff oder Lack? Stahl, Alu oder Glas? LassenSie sich für Ihr Kochparadies von den Swiss-made-Küchen von SABAG inspirieren. ErlebenSie, wie Design, Farben, Materialien undHightech zusammenspielen. Und setzen Sie auf die SABAG Planungs-, Fertigungs- undMontage-Kompetenz. Für ein dauerhaft sehens-wertes Ergebnis.

Küchen Bäder Platten Baumaterial

Die gute Wahl

Besuchen Sie uns in Biel 032 328 28 28 Hägendorf 062 209 09 09 Neuchâtel 032 737 88 20 Rothenburg 041 289 72 72

SABAG BIEL/BIENNE, J. Renferstrasse 52, 2501 Biel sabag.ch

Inserat_2012_105x297_Layout 1 04.01.12 14:28 Seite 1

Page 128: WOHNREVUE 07/12

126

Vorschau

Woh

nrev

ue 7

201

2

WOHNREPORTAGE LISSABONIn einem Golf-Resort in der Nähe von Lissabon gelegen, befindet

sich die Casa do Lago. Lichtdurchflutet und mit einer stolzen Wohnfläche von 900 Quadratmetern bietet sie einen fantastischen

Blick auf einen Kiefernwald.

DESIGNTEPPICHEWir legen Ihnen die schönsten Exemplare zu

Füssen!

HANDGEMACHT!Individuelle Produkte, die nicht als

Massenware hergestellt werden, haben Hochkonjunktur. Darauf setzt auch das Online-Portal DaWanda.

PRODUKTIDEEDänische Faltkunst: Der Leuchtenhersteller

Le Klint verwandelt auf der Insel Funen dünne Kunststoffbögen zu raffinierten

Lampenschirmen.

8 2012

Ab 15. Augustan Ihrem Kiosk

BAD SPEZIALWir widmen uns unter anderem den neuesten Wannen-, Dusch- sowie

Lavabomodellen und zeigen sowohl stimmige Gesamtlösungen als auch

kombinierbare Einzelmöbel.

Page 129: WOHNREVUE 07/12

A.S. DesignZelglistrasse 7 - 5620 Bremgarten

Tel. 056 - 631 43 01 - www.as-design.ch

Fangen Sie FeuerBioethanolfeuer der Extraklasse

-Sonderanfertigungen auf Mass

profitieren Sie von 10 % Sommerrabatt

Wasserkocher überflüssig! Die Revolution in der Küche: 100°C kochendes Wasser direktaus dem Hahn. Schnell, komfortabel, energieeffizient und durch den speziellen Bedienmechanismus absolut kindersicher. Der Quooker-Hahn ist stufenlos höhenverstellbar und integriert sich problemlos injeder Küche. Die patentierte Hoch-vakuumisolierung des kompakten Edelstahlreservoirs sorgt für einenhocheffizienten Betrieb (ca. 5 Rappen/Tag im Stand-by). Der Quooker ermöglicht weit mehr als die Zubereitung heisser Getränke. Es lassen sich auch sofort Nuggis sterilisieren, Tomaten häuten undSpaghetti kochen, sowie viele andere Aufgaben im Hahnumdrehen erledigen.

Mehr Informationen finden Sie auf www.quooker.ch oder unter 043 4112030.

NEU: Nordic TWINTAPS. Kochend-Wasser-Hahn und Mischbatterie im gleichen Design.

Adv Wohnrevue 98x138 DE-CH 12-06-12 16:47 Pagina 1

Traumküchenzum Leben!

Finden Sie den Küchenspezialisten in Ihrer Region. www.kuechenspezialisten.ch

www.design-shopping.chDesign Gartenmöbel von Royal Botania

Page 130: WOHNREVUE 07/12

Letzte Seite

128

Woh

nrev

ue 7

201

2

GANZJAHRES-WEIHNACHTSMANNJohann Wanner, aufgezeichnet von Nina Huber

Foto: Björn Allemann

«In dieser Wohnung halten meine Frau Ursel und ich uns vorwiegend im Sommer auf. Hier wird es weniger heiss . Die andere Wohnung gleich über dem Weihnachtsgeschäft ist eher unser Winterquartier. Die Weihnachtsbäume im Wohnzimmer bleiben das ganze Jahr hindurch stehen, sie gehören zur Dekoration. Man kann meine Einrichtung kit-schig nennen, aber ich empfi nde sie nicht so. Kitsch ist für mich, wenn die Einrichtung nicht mit den Bewohnern über-einstimmt. Dann entstehen Dissonanzen. Ich halte diese ‹Stubigkeit› aus, weil ich einen Ausgleich habe – oft treibe ich Sport im Freien: Eistanz, Golfen oder Skifahren. Zu-dem fahre ich immer noch regelmässig mit meiner Har-ley aus und reise viel. Beispielsweise nach London, eine super Stadt! Unsere kleine Wohnung in der Basler Alt-stadt ist im georgianischen Stil erbaut, oder viktorianisch, wenn Sie wollen: England um 1850. Vor dem Umbau war

dieser Dachstock eine Bauruine. Aus den Stahlstützen, die wir aus statischen Gründen nicht entfernen konnten, haben wir fl ugs neoklassizistische Säulen konstruiert. Ich bin ein Nostalgiker und komme ursprünglich aus dem Antiquitätenhandel. Früher bin ich oft in den Orient ge-reist, und gewisse Spuren davon fi nden sich heute noch in meiner Wohnung. Das Badezimmer etwa ist einem ägyp-tischen Grab nachempfunden, in dunklem Marmor. In der Küche haben wir einen 150-jährigen Ofen, den man ein-feuern muss. Ich koche gerne darauf, aber auf dem Gasherd geht es etwas leichter. Wir haben einen wunderbaren Ab-zug montiert, einen wie im Restaurant. Im Sommer halten wir uns gerne auf der Terrasse auf. Von hier geniesst man den Blick über die Dächer von Basel, umgeben von Häu-sern aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Einzig das Steuer-amtsgebäude trübt die Aussicht ein wenig.»

Page 131: WOHNREVUE 07/12

ZÜRICH Neumühlequai 32-34T. 044 362 31 31F. 044 362 31 [email protected]

SagaKollektion OutdoorInnovative Schreinerkunst in ökologischer HerstellungDesign Christophe Delcourt

Kollektionen und Katalogewww.roche-bobois.com

D e s i g n e d f o r y o u

Page 132: WOHNREVUE 07/12

CUPCAKE.BRETZ.COM · Showroom: Alexander-Bretz-Straße 2 · D-55457 Gensingen · Telefon 0049-6727-895-0 · [email protected]