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WOLFFS RUF Die Online-Schülerzeitung des CWG Mittwoch, 28.9.2016 2016/2017 Einzelpreis: 0,70 (Lehrer 1,00 ) SCHULE Der Wahlpflichtkurs „Lebenswelt" und dessen Projekte Seite 11 4. Jahrgang Nr. 7 sz.cwg-halle.de Christian-Wolff-Gymnasium Halle (Saale) REGIONALES Wissenswertes über Kunstwerke in Halle-Neustadt Seite 6-7 LEHRERTEST Neue Herausforderungen in Ge- schichte und Musik Seite 8-9 Alle Infos zum Festakt, geschichtlicher Rückblick in unsere Schulchronik und Ständeplan für das Schulfest: 25 Jahre Christian-Wolff-Gymnasium! Seite 3-5

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WOLFFS RUF Die Online-Schülerzeitung des CWG

Mittwoch, 28.9.2016 2016/2017 Einzelpreis: 0,70 € (Lehrer 1,00 €)

SCHULE

Der Wahlpflichtkurs „Lebenswelt" und dessen Projekte Seite 11

4. Jahrgang Nr. 7 sz.cwg-halle.de Christian-Wolff-Gymnasium Halle (Saale)

REGIONALES

Wissenswertes über Kunstwerke in

Halle-Neustadt Seite 6-7

LEHRERTEST

Neue Herausforderungen in Ge-

schichte und Musik Seite 8-9

Alle Infos zum Festakt, geschichtlicher Rückblick in unsere Schulchronik und Ständeplan für das Schulfest:

25 Jahre Christian-Wolff-Gymnasium! Seite 3-5

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

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Unsere Inhalte

SCHULE

Frau Borkowski und Herr Körnig im Lehre-

rest für Geschichte und Musik

SR-Seminarfahrt in der Villa Jühling

Der Wahlpflichtkurs „Lebenswelt" und

dessen Projekte

REGIONALES

Foto-Tour: Kunstwerke in Halle-Neustadt

TOP-THEMA

Informationen zum 25-jährigen Jubiläum

(Schulfest, Festveranstaltung usw.)

Besondere Ereignisse aus der Schulchronik

Geschichtsträchtiges Interview mit Lehrern

FUN

Buchrezension zu „ASCHE"

Verschiedenes (Witze, Umfrage usw.)

Geschichte „Das Kuchenkönigreich 2"

AUSSERDEM

Ständeplan zum Schulfest (liegt bei)

Steckbriefe von (neuen) Redakteuren - ANZEIGE -

das neue Schuljahr

läuft mittlerweile seit

1,5 Monaten und das

C h r i s t i a n - W o l f f -

Gymnasium hat ein

besonderes Ereignis

zu feiern: sein 25-

jähriges Bestehen. Mit

einem großen Schul-

fest und einer Festveranstaltung möchten

wir dieses Jubiläum begehen und aus die-

sem Anlass eine exklusive gedruckte Son-

derausgabe, diesmal im DIN-A4-Format,

veröffentlichen. Bereits vor fünf Jahren

fand eine Festwoche zu 20 Jahren CWG

statt, von der auch unsere bunte Hände-

wand vor dem Schülerbüro stammt. Um

alles für den besonderen Tag organisieren

zu können, hat die Schulfestgruppe aus

den 11. Klassen gemeinsam mit Frau Rafler

und Frau Lotze intensiv im Voraus gearbei-

tet und eine stolze Leistung hervorge-

bracht. An dieser Stelle ein herzliches Dan-

keschön im Sinne der Redaktion an alle

Mitwirkenden!

Auch wir haben uns wieder mächtig für

unsere Zeitung ins Zeug gelegt. Von der

ersten Planung über das Schreiben der

Artikel bis zum Setzen der Inhalte war es

zwar ein langer und arbeitsintensiver Weg,

dennoch können wir mit unserem Produkt

für Euch sehr zufrieden sein - und wir hof-

fen, Ihr seid es ebenfalls! Habt Ihr dazu

Lob, Kritik oder Anmerkungen zur Verbes-

serung, teilt sie uns gerne mit.

Neben spannendem Hintergrundwissen

zum Festtag und der geschichtlichen Ent-

wicklung könnt Ihr auch durch einige zu-

sätzliche Beiträge schmökern. Andere ab-

wechslungsreiche Texte, wie z. B. unsere

Kunstführung durch Halle-Neustadt oder

eine Fantasiegeschichte, möchten wir Euch

allenfalls nicht vorenthalten. Bekannte

Highlights bilden ein umfangreicher Lehr-

ertest mit –interview, Steckbriefe von Re-

dakteuren sowie eine gemischte, spaßige

Seite inkl. Buchrezension.

Wer im Übrigen interessiert an unserer

Arbeit ist, kann jederzeit unserer AG bei-

wohnen und ganz einfach Mitglied werden

(z. B. Anmeldung auf der Rückseite).

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen

und erholsame Herbstferien!

Euer

Clemens T. Kral, Chefredakteur

Editorial Liebe Schülerinnen und Schüler, werte Lehrerinnen und Lehrer,

Mittwoch, 28.9.2016 ZUR ZEITUNG

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

TOP-THEMA sz.cwg-halle.de 3

Die Großen für die Kleinen Am 28.9.2016 feiert das Christian-Wolff-Gymnasium sein 25-jähriges Jubiläum, zu dem es ein Schulfest und

eine Festveranstaltung gibt. Hier erfahrt ihr exklusive Informationen, direkt vom Schulfestteam.

von Theodor Wolf/7c Foto: F. Stehr/Schulsozialarbeiterin [Alle Angaben ohne Gewähr! Die aufge-führten Daten und Zeitangaben beziehen sich auf direkte Angaben der Schulfest-gruppe. Besonderen Dank an Lisa Alten-kirch/11d und Frau Rafler/Koll..]

A m heutigen Mittwoch, dem

28.9.2016, findet von 9:00-12:00 Uhr

wieder ein Schulfest statt. Dieses

organisiert komplett die Klassenstufe 11

mit Unterstützung von Frau Rafler und Frau

Lotze. Die Klassenstufen 5, 6 und 7 sind an

diesem Tag ‚nur' die ‚Gäste'. Daraus resul-

tiert auch die Überschrift „Die Großen für

die Kleinen". Das Fest ereignet sich auf dem Südhof und

der Spendenlauf auf dem Osthof. Einen

detaillierten Lageplan haben wir Euch in

der Printausgabe beigelegt. Die 8. und 9.

Klassen leiten wieder Spielstände. Diese

Stände bieten ein Quiz zum Allgemeinwis-

sen, Gummistiefelweitwurf, Dosenwerfen,

ein Tier-Quiz, Torwandschießen und Bas-

ketballweitwurf. Den alljährlichen Spenden-

lauf übernimmt die Klasse 9a. Die Klassen-

stufe 10 ist für die Getränkestände verant-

wortlich: So verkauft die 10a beispielsweise

Smoothies, und die Klasse 10d stellt alko-

holfreie Cocktails her. Crêpes, Kuchen und

belegte Brötchen werden von den 11. Klas-

sen angeboten. Deren Einnahmen werden

in die Abi-Kasse fließen. Es gibt zudem

zwei Stände von der Sekundarschule Kasta-

nienallee, einen „Kreativstand" und einen

mit Blätterteigtaschen. Der Schülerrat, die

Schülerfirma und wir als Schülerzeitung

sind an Informationsständen vertreten, an

denen ihr mehr über die Arbeit der einzel-

nen Gremien erfahrt.

Außer den ‚normalen' Spielständen hat sich

die Schulleitung etwas Besonderes einfal-

len lassen: Die Betreiber der Golfanlage am

Hufeisensee suchen Nachwuchs für ihre

Jugendmannschaften. Man kann dort ne-

ben dem normalen Golf auch Fußballgolf

spielen, ein paar Lehrerinnen und Lehrer

haben sich davon auch überzeugen kön-

nen. Deswegen hat die Schule ein paar

Trainer engagiert, die zu unserem Schulfest

einen Stand betreiben.

Das Bühnenprogramm Während unseres Schulfests unterhalten

außerdem ein buntes Bühnenprogramm

und eine Talentshow die Zuschauer. Durch

dieses Programm wird uns Elisabeth Frie-

demann aus der 11b führen. Die Schüler,

die an der Talentshow teilnehmen, waren

uns zum Zeitpunkt der Fertigstellung des

Artikels leider noch nicht bekannt. Die Dar-

steller führen ihr Programm auf und der

Applaus wird mit einem Schallpegelmess-

gerät gemessen. Gewinner ist der, dessen

Applaus die meisten Dezibel erreicht. Viel

Erfolg!

Die Festveranstaltung Der Festakt wird ab 16:00 Uhr im

„KulturTreff" in Halle-Neustadt stattfinden.

Der sachsen-anhaltische Minister für Bil-

dung Marco Tullner hat seine Teilnahme

am Festakt zugesagt. Außerdem sind na-

türlich Schülerinnen und Schüler, Eltern,

Lehrerinnen und Lehrer, ehemalige Schüler

und Lehrer, die Generaldirektorin der Part-

nerschule in Sankt Petersburg sowie weite-

re Kooperationspartner eingeladen. Wäh-

rend des Festprogramms treten unter an-

derem die Gymnastinnen vom SV Halle

(mit dabei ist auch Lucy Waßmann, eine

Schülerin des CWG und gleichzeitig Deut-

sche Meisterin) und auch der Lehrerchor

des CWG. Das Programm ist für etwa 1,5

Stunden geplant und danach wird es lo-

ckerere Gesprächsrunden geben.

Es wird sicherlich ein schönes Schulfest und

ein gelungener Festakt! Wir wünschen allen

viel Spaß und einen schönen Tag!

Das vorläufige Bühnenprogramm

gestaltet sich folgendermaßen:

9:00 Begrüßung durch unseren

Schulleiter Herrn Slowig

9:10 Vorstellung der Stände, des Pro-

gramms, der Zeitkapsel

9:15 Beginn Talentshow

9:55 Küren der Gewinner der Talentshow

10:00 Vorstellung der Schülerfirma

10:30 Vorstellung des Schülerrates

PAUSE

11:00 Auftritt der Theatergruppe von Herrn

Gürtler (Szenen aus der Schule von ver-

schiedenen Zeiten (Kaiserzeit, DDR und

heute))

11:15 Auftritt des Tanzkurses von Frau

Lippmann

11:20 Musikkurs von Frau Umbreit

11:30 Auftritt der Theatergruppe von Frau

Feldmeier („Die Seelenvögel")

11:40 Auszeichnung Schülercampus-Team

von buddY e.V.

12:00 Verabschiedung

ENDE

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

4 Mittwoch, 28.9.2016 TOP-THEMA

25 Jahre bewegende Geschichte Seit der Entstehung des Christian-Wolff-Gymnasiums aus der ehemaligen 5. POS hat sich bis zu unserem Jubi-

läum einiges getan. Wir durften einen Blick in die Schulchronik werfen und haben für Euch besondere Ereig-

nisse zusammengetragen.

von Clemens T. Kral/10b Foto: Schulchronik des CWG [Besonderen Dank an H. Becker/Koll. und Fr. Dubiel/Koll. für die Bereitstellung der Daten.]

Start als Gymnasium – Schuljahr 1991/92

N ach der deutschen Einheit im Jahr

1990 sah man vor, das Schulsys-

tem der ehemaligen DDR zu er-

neuern. So wurde die einstige 5. POS wahr-

scheinlich wegen der sprachlichen Orien-

tierung (Russischunterricht ab dem 3.

Schuljahr) und ihrer guten Lage inmitten

eines Schulkomplexes zu einem Gymnasi-

um. Herr Lutz Feudel fungierte als Schullei-

ter und Frau Gudrun Dietz als Stellvertrete-

rin (noch bis heute). Neben der neuen Lei-

tung war auch ein neuer Name notwendig:

Die Schule wurde nach einem langwierigen

Entscheidungsprozess auf den halleschen

Aufklärer Christian Wolff getauft.

In dieser ersten Phase legten Herr Feudel

und sein 42-köpfiges Team mehr als einen

stürmischen Start hin. Spannend und her-

ausfordernd waren die Einarbeitung in die

Einsatz- und Stundenplanung sowie die

Modalitäten des Kurssystems für Frau

Dietz. Diese durchlief ebenfalls Frau Sabine

Vater bis Juni 1991, die von diesem Jahr an

Koordinatorin und Lehrerin ist.

Am ersten Schultag versammelten sich 627

SchülerInnen und deren verantwortlichen

KlassenlehrerInnen mangels anderer Mög-

lichkeiten auf dem Schulhof, und sie muss-

ten eigenständig den Weg zu ihren mit

Hinweisschildern ausgestatteten Klassen

finden. Dieses System bewährte sich auf

Dauer und wird heute noch angewandt. In

den nächsten beiden Klassenleiterstunden

lernten sich alle erst einmal etwas kennen

und erhielten nur den Stundenplan des

nächsten Tages, da ein kompletter noch

nicht fertiggestellt werden konnte. Denn

Anfang der 1990-er-Jahre mussten die

Verantwortlichen um Frau Dietz und Frau

Vater wegen mangelnder Computer-

Ausstattung noch auf HHS (Hirnmasse,

Handarbeit und Stift) zurückgreifen. Gleich-

zeitig begann auch in zwei weiteren, heute

nicht mehr bestehenden Gymnasien in

Halle-Neustadt (Albert-Schweitzer-

Gymnasium, ehem. 14. POS und Gymnasi-

um im Bildungszentrum, ehem. EOS Karl

Marx) das Schuljahr 1991/1992.

► Die Zusammensetzung der Schulleitung am

Christian-Wolff-Gymnasium vor 25 Jahren

Schulpartnerschaften ab 1991 Tajovski-Gymnasium Banská Bystrica;

Slowakische Republik (keine Partnerschu-

le mehr)

Gymnasiskola, S-44380 Lerum, Frau

Rylander, Herr Einarsson; Schweden

(derzeit keine Austausche geplant)

Gymnasium „Peterschule" St. Petersburg

(Schüleraustausch einmal pro Jahr)

Schulpatenschaft des CWG mit der „New

Paradise School" in Beruwela/Koskoda in

Sri Lanka im Zuge der Flutkatastrophe im

Jahr 2005 in Südostasien

(Mitfinanzierung einer neuen Dorfschule

durch verschiedene Aktionen wie Spenden,

Spendenläufe, Schulfeste...)

Vorbereitung einer neuen Schulpartner-

schaft mit dem Horsens-Gymnasium Dä-

nemark (erster Schüleraustausch im De-

zember 2016)

1992-2000 Im Sommer 1992 war es soweit: Das Chris-

tian-Wolff-Gymnasium erhielt seine ersten

Computer, sodass der Stundenplan nun

besser, schneller und vor allem ohne HHS

geschrieben werden konnte. Die Schüler

erhielten dann einen Teil der Kellerräume,

den sie selbst renovierten und ausstatte-

ten. Daraus entstand ein Clubraum, der

zum Aufenthalt in der Pause und zur Pla-

nung bestimmter Aktionen diente. Im Lau-

fe der Jahre und wahrscheinlich durch Re-

novierungsarbeiten ist er heute nicht mehr

existent; als Ersatz existieren heute das

Schülerbüro und einige im Schulhaus ver-

teilte Sitzecken.

Am 28.6.1993 erfolgte die erste Übergabe

von Abiturzeugnissen des CWG im Ritters-

aal des „Passendorfer Schlösschens", wo

ebenfalls der erfolgreiche Abschluss des

Jahres gefeiert wurde. Die Turnhalle benö-

tigte im Jahr 1995 eine umfassende Sanie-

rung, die sie für 1,5 Millionen Mark erhielt.

Ab 2001 Es folgte die etappenweise Sanierung des

Hauptgebäudes, damit der Unterricht in

einer Hälfte des Schulhauses weitergehen

konnte. Im Jahr 2004 waren dann die neu

sanierten Fachräume fertiggestellt. In die-

ser Zeit musste der Fachunterricht in nor-

malen Klassenzimmern erfolgen, weshalb

der Schulalltag sehr stressig war.

In der Schulgeschichte versuchte man

schon einmal, eine Ganztagsschule zur

Förderung der SchülerInnen zu werden. Ein

im Jahr 2008 gestellter Antrag wurde leider

abgelehnt. Einige Zeit später entwickelte

sich das CWG mit dem „Campus Kasta-

nienallee", bestehend aus Grund- und Se-

kundarschule Kastanienallee sowie unse-

rem Gebäude, dann doch zu einer Ganz-

tagsschule, dessen Entwicklung jedoch

noch in den Kinderschuhen steckt.

Engagement führt zum Erfolg Durch den Status als Ganztagsschule be-

günstigt, gibt es am Christian-Wolff-

Gymnasium eine Vielzahl an inner- und

außerschulischen Aktivitäten. Dazu zählen

das Projekt „Lebenswelt" (genauer erläutert

auf Seite 11), die Schülervertretungen

(Schülerrat, Streitschlichter, Schülerzeitung,

Schülerfirma), kulturelle Veranstaltungen,

wie z. B. Theateraufführungen oder das

Weihnachtskonzert in der Passendorfer

Kirche, wissenschaftliche Aktivitäten und

Wettbewerbe (jährlicher Bundescup

„Spielend Russisch Lernen", Erster Mittel-

deutscher Konstruktionswettbewerb 2014,

Jugend forscht, Mathematikolympiade).

Darüber hinaus sportliche Aktivitäten

(Schulsportfeste, Teilnahme an Turnieren in

Halle (Saale), jährliche Kanutour und Ski-

kurs), die vom StadtElternRat initiierte

Schulmesse und natürlich auch unser meist

jährlich stattfindendes Schulfest.

Es gäbe jetzt noch viele weitere Ereignisse

und Projekte zu erwähnen, wie z. B. Pro-

jektwoche, Tag der offenen Tür usw.

Eine Vollständigkeit der Chronik ist somit

nicht erreicht. Aber: Fortsetzung folgt...

Weitere Textquelle

► Text: http://cwg-halle.de/unsereschule/

schulchronik/index.php Datum/Uhrzeit: 18.9.2016 20:52:17

Wir hoffen, unser geschichtlicher Rückblick

in der Schulchronik war für Euch informativ

und Ihr konntet einiges dazulernen.

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

5 TOP-THEMA sz.cwg-halle.de

Zwei „Urgesteine“ im Interview Ihr wollt mehr über die geschichtliche Entwicklung des CWG erfahren? Kein Problem! Wir befragten dafür Frau Dietz

und Frau Würfel, die bereits seit der Entstehung der Schule im Jahr 1991 dabei sind.

von Lars Ruckh./7c; Clemens T. K./10b Foto: Theodor Wolf/7c

F rau Dietz und Frau Würfel sind zwei

Lehrkräfte, welche die gesamte Ent-

wicklung am Christian-Wolff-Gymnasium

bis heute hautnah miterlebten. Um mit

ihnen über die vergangenen Ereignisse zu

sprechen, haben wir ihnen spezifische In-

terviewfragen gestellt und neue Erkennt-

nisse sammeln können.

1. Welche Fächer unterrichten Sie?

Fr. Dietz: »Mathematik und Astronomie.«

Fr. Würfel: »Zuerst Englisch und Russisch,

seit 1995 noch Italienisch, aber kein Rus-

sisch mehr. Seit diesem Jahr ist für mich

auch der Wahlpflichtkurs „Lebenswelt" dazugekommen.«

2. Was hat sich seit der Gründung der Schule hier verändert?

Fr. Dietz: »Die innere und äußere Sanierung

des Gebäudes und der Sporthalle sowie

der Lehrerbestand und die wechselnde

Anzahl der SchülerInnen (erst 700, dann

400, mittlerweile 800). Des Weiteren hält

heutzutage viel mehr Technik hier Einzug.«

Fr. Würfel: »Einiges! Darunter fallen die

Ausstattung, Sanierungen, das Raumnut-

zungskonzept, die Anzahl der Lehrer und

SchülerInnen, der höhere Lärmpegel im

Schulhaus und die geringere Sauberkeit.«

3. Wie gestaltet sich die Entwicklung der SchülerInnen im Vergleich zu den Vorjah-ren?

Fr. Dietz: »1991 waren die SchülerInnen

noch selbstständiger und verantwortungs-

bewusster, im Allgemeinen reifer.«

Fr. Würfel: »Die früheren SchülerInnen (bis

ca. Ende der 2000-er Jahre) waren oft kon-

zentrierter, interessierter, fleißiger, verant-

wortungsbewusster. Es gab nicht so viele

Konflikte untereinander, und sie waren

noch nicht allzu sehr abgelenkt durch Han-

dys, Internet und soziale Netzwerke.«

4. Hat sich die Raumverteilung geändert?

Fr. Dietz: »1991 gab es im Nordtrakt noch

eine Grundschule (6. POS), die 2000 vor der

Sanierung des Hauptgebäudes mit der

Grundschule Kastanienallee fusionierte.«

Fr. Würfel: »Ja, leider mussten wir von un-

serem Raumnutzungskonzept nach der

Sanierung wieder abweichen, da wir zu

viele SchülerInnen und zu wenig Räume

haben.«

5. Wie hat sich das Durchschnittsalter der Lehrer im Laufe der Zeit entwickelt?

Fr. Dietz: »Anfangs lag es bei 40, 2012 bei

ca. 52 und jetzt bei etwa 50 Jahren.«

Fr. Würfel: »Zum Anfang der 1990-er Jahre

gab es eine größere Gruppe (uns!) junger

Lehrer zwischen Mitte 20 und Anfang 30

Jahren. Dann zwei Jahrzehnte lang keine

„Auffrischung", bis nun wieder viele junge

Kollegen dazukamen. Und das ist auch gut

so!«

6. Wie viele Sanierungen wurden unter-nommen?

Fr. Dietz: »Es gab fünf Etappen: 1995 die

Sporthalle, 2000 der Mitteltrakt, 2001-2002

der Nordtrakt, 2003-2004 der Südtrakt und

2010-2011 die Fassade des Gebäudes. Seit

1994 ist die Sanierung des Schulhofes in

Planung, wurde aber bisher nicht reali-

siert.«

Fr. Würfel: »Zuerst die Turnhalle, dann über

mehrere Jahre die gesamte Schule. Damals

hatten wir Toiletten-Container auf dem

Nordhof vor meinem Raum 126! :-)«

7. Macht es Ihnen Spaß, am CWG zu arbei-ten? Wie vergleichen Sie damals mit heute?

Fr. Dietz: »Ja! Schule hat sich sowohl inhalt-

lich als auch in der technischen Ausstat-

tung verbessert. Der erste Stundenplan

wurde noch mit der Hand, ab 1992 mit

privatem Computer und Drucker gebaut

bzw. ausgedruckt. Ich habe beide Geräte

jeden Tag hin- und hergeschleppt, bis das

CWG im Jahr 1994 die ersten eigenen

Computer erhielt.«

Fr. Würfel: »Ja, ich denke schon. Ich war

auch an zwei Schulen abgeordnet und bin

immer lieber wieder ans CWG zurückge-

kommen. Aber die Veränderungen hinter-

lassen schon Spuren. Außerdem wird man

ja auch nicht jünger! :-)«

8. Wie war Ihr beruflicher Werdegang nach dem Abitur? Wollten Sie schon immer Leh-rerin werden? Fr. Dietz: »Ich absolvierte mein Lehramts-

studium an der Martin-Luther-Universität

für Mathematik und Physik sowie 1984 ein

Fernstudium für Astronomie. Lehrerin woll-

te ich schon immer werden.«

Fr. Würfel: »Ich hatte ein Lehramtsstudium

an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

für Englisch und Russisch sowie ein berufs-

begleitendes Studium an der Martin-Luther

-Universität in Halle (Saale) von 1993-1997.

Ja, schon immer hatte ich den Wunsch,

Lehrerin zu werden – zwischendurch auch

schon mal Pathologin.«

9. Wie kamen Sie an das Christian-Wolff-Gymnasium?

Fr. Dietz: »Ich hatte mich 1990 als Gymna-

siallehrerin und für die Stelle als stellvertre-

tende Schulleiterin beworben. Somit habe

ich das Kollegium mit Herrn Feudel zusam-

mengestellt.«

Fr. Würfel: »Ich habe mich 1991 beworben

für eine Stelle am Gymnasium. Durch einen

guten Zufall hat Herr Feudel beim Zusam-

menstellen seines Lehrer-Teams mich auch

mitnehmen können.«

10. Was gefällt Ihnen an unserer Schule?

Fr. Dietz: »Die Atmosphäre, das vertrauens-

volle Zusammenarbeiten zwischen Schüle-

rInnen, Eltern und Lehrern.«

Fr. Würfel: »Der kollegiale Umgang, eine

nette Schulleitung, der freundliche Um-

gangston zwischen Lehrern und SchülerIn-

nen und die große Hilfsbereitschaft.«

11. Wenn Sie Schülerin wären, würden Sie gern ans CWG gehen?

Fr. Dietz: »Ja, definitiv!«

Fr. Würfel: »Ja!«

Für das nette Gespräch und die informati-

ven Antworten möchten wir uns bei beiden

Lehrerinnen recht herzlich bedanken und

hoffen, dass sie noch bis zur Beendigung

ihrer beruflichen Karriere unserer Schule

erhalten bleiben.

► Frau Würfel, die seit 25 Jahren Lehrerin an unserer Schule ist, mit Lars Ruckhardt/7c im Interview.

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

6 Mittwoch, 28.9.2016 REGIONALES

Mit Blick fürs Detail Halle-Neustadt beherbergt einige Kunstwerke im öffentlichen Raum. Zugegeben: Manche davon sind schwer

zu finden, aber schärft man seinen Blick ein wenig, kann man an den Straßen des Stadtteils unwahrscheinlich

viel entdecken. Gemeinsam mit einem erfahrenen Stadtführer unternahmen wir einen Rundgang, um mehr

über die einzelnen Ergebnisse schöpferischer Arbeit zu erfahren.

von Clemens T. Kral/10b Fotos: Junis Z./5c; Philipp Kubenz/6d; Theodor Wolf/7c; Clemens T. Kral/10b

U nsere Redaktion versammelte sich

am Freitag, dem 9.9.2016, vor dem

Christian-Wolff-Gymnasium mit

dem erfahrenen Stadtteilführer Wilfried

Schwärmer zu einer gemeinsamen 1,5-

stündigen Foto-Tour in Form einer Kunst-

führung, beginnend im 3. Wohnkomplex

über das Wohngebiet Am Treff, den Ernst-

Barlach-Ring, den „Tulpenbrunnen", die

„Grüne Galerie", den Skatepark bis hin zum

Stadtzentrum. Dieser war ursprünglich für

den 15. April dieses Jahres angedacht,

konnte jedoch durch die regnerische Wet-

terlage nicht durchgeführt werden, sodass

diese nachgeholt werden musste. Doch

schon zu diesem Zeitpunkt erfuhren wir

spannende Fakten zum Thema

„Kunstwerke in Halle-Neustadt" und emp-

fanden die eigentliche Tour in einem Vor-

trag nach. Wir erfuhren einiges über den

Zusammenhang von Kunst und Geschichte

Halle-Neustadts, konnten vielerlei Kunst-

werke mithilfe eines informativen und bild-

reichen Hefts genauer betrachten.

Nun möchten wir Euch zu unserer Führung

ein Stück mitnehmen und Euch Wichtiges

an interessanten Orten erläutern. Passend

zu den jeweiligen Themen, stellte uns Herr

Schwärmer einige Fragen und ließ uns be-

deutende Kunstwerke deuten. Wir begin-

nen an der Figur „Der Lesende" [Martin

Wetzel, 1981], die ihren Platz unmittelbar

in der Nähe unserer Schule hat. Herr

Schwärmer, ehemaliger Lehrer für Deutsch,

Geographie und Sport sowie Stadtführer in

Bezug auf Plastiken, Skulpturen, Bilder und

Mosaike im Senioren-Kreativ-Verein e.V.,

erklärte uns, dass zu Zeiten der Entstehung

des heute nach Halle eingemeindeten

Stadtteils die damals eigenständige Stadt-

verwaltung von Halle-Neustadt den Künst-

lern Themen für diverse Wohngebiete vor-

gab. Das CWG befindet sich im Gebiet

„Kinder unserer Zukunft", was mit dem

hohen Bestand an Schulen und Schülern,

die den Unterricht besuchen, zu erklären

ist. „Der Lesende" selbst ist sitzend mit

einem Buch dargestellt, in das er hinein-

schaut – heute wäre es wahrscheinlich ein

Smartphone. Er soll die Lesefreude junger

Menschen zu früherer Zeit repräsentieren

und könnte sich womöglich auch mit unse-

rer Schülerzeitung identifizieren.

Im weiteren Verlauf erreichten wir „Am

Treff", das Zentrum von Neustadt-Süd. Hier

steht der sog. „Alchimistenbrunnen" [Martin Wetzel, 1968/1974] aus Bronze, der

mit seinen bildhaften Darstellungen ver-

schiedene Aussagen zur Alchimie, dem

Vorläufer der Chemie, tätigt und die Che-

mie mit der Alchimie verbindet. Da unsere

Gegend durch die Chemie gekennzeichnet

war und teilweise noch ist, sahen die zahl-

reichen Chemiearbeiter, die vorrangig in

Neustadt lebten, den Brunnen als Ge-

schenk an. Gingen wir ein Stück weiter,

erreichten wir versteckt hinter Bäumen das

Kunstwerk „Völkerfreundschaft" [Heinz

Beberniß, 1967/1972] aus Kunststein. Es

steht vor der Schule des Lebens „Helen

Keller" und kennzeichnet verschiedene

Nationalitäten durch dicht beieinander

aufgereihte Menschen. Ursprünglich war es

in das „Kinderdorf" integriert – allerdings

bevor man erkannte, dass die recht traurig

und ernst wirkenden Gesichter unpassend

für die Gegend waren.

Nahe des Ernst-Barlach-Rings erkennen wir

den „Birkenhainbildstock" [Otto Leibe,

1970] aus Kunststein. Grund dafür waren

die engen Beziehungen zwischen der ehe-

maligen DDR und der Sowjetunion

(UdSSR). 1969 besuchte eine Delegation

der Baschkirischen Sowjetrepublik Halle-

Neustadt, währenddessen ein Freund-

schaftshain entstand und Birken rundher-

um angelegt wurden, da Birken in Teilen

Russlands, also der früheren UdSSR, sehr

verbreitet sind.

► Start unserer Führung war die Bronzefigur

„Der Lesende" vor dem CWG.

Mehr über die Entstehung der Kunstunikate in Halle-Neustadt und

weitere Beispiele auf unserer Website: http://sz.cwg-halle.de/node/55

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7 REGIONALES sz.cwg-halle.de

Hier ist gut erkennbar, dass die Politik gro-

ßen Einfluss auf die Kunst hatte. Im Nach-

hinein wurde ein kleiner Teil der Kunstwer-

ke in Halle-Neustadt aus politischen Grün-

den oder Sanierungsmaßnahmen, wie z. B.

bei der Schwimmhalle, wieder entfernt.

Das Werk „Blüten, Pilz und Regen-

wurm" [Peter Michael, 1969] kann man in

dieser Gegend außerdem betrachten. Es

stellt funktionale Kunst dar, mit der z. B.

Kinder spielen können, und ist aus Klinker

bzw. Ton hergestellt. Die verschiedenen

Farben wurden durch die unterschiedliche

Brennlänge des Materials hervorgerufen,

was der Künstler auch beabsichtigte. Heut-

zutage ist diese besondere Farbgebung

durch die Witterungsbedingungen und

bessere Luftqualität im Gegensatz zu früher

nicht mehr vorhanden, und vereinzelte

Teile werden leider marode.

Der „Tulpenbrunnen" [Heinz Beberniß,

1978], den wir im Anschluss besichtigten,

ist aus Naturstein gefertigt und stellt – wie

der Name es vermuten lässt – eine Tulpe

inmitten des dort befindlichen Platzes dar.

Jedoch bot sich dem Betrachter in den

1970-er und -80-er Jahren ein anderes Bild,

bei dem es Tulpenbeete in Segmenten des

Brunnens gab, was sich als sehr pflegein-

tensiv herausstellte. Deshalb gestaltete

man den Platz später neu, indem mehrere

Schulen 150 Tulpenbilder erstellten, die

allesamt als Fliesen auf dem Platz ange-

bracht wurden. Mittlerweile kann der Tul-

penbrunnen wieder rund um die Uhr spru-

deln. Das war vorher nicht immer so: Als

eine Vielzahl von Brunnen im halleschen

Stadtgebiet durch mangelnde Finanzie-

rungsmöglichkeiten abgeschaltet war, fan-

den sich später Sponsoren, die für die volle

Funktionalität mit Wasser sorgten. Ein be-

merkenswertes Detail stellt auch der

„Bergmann" [Bildhauer aus Tychy (Polen),

1984] dar, welcher neben dem

„Tulpenbrunnen" platziert ist. Er ist ein Ge-

schenk von Halle-Neustadts polnischer

Partnerstadt Tychy in Oberschlesien. Sehr

passend scheint die Umgebung für diese

Bronzeplastik allerdings nicht zu sein...

Einer der Höhepunkte unserer Führung war

die „Grüne Galer ie" zwischen

„Tulpenbrunnen" und Hallorenstraße, in

der sich zahlreiche Skulpturen befinden.

Dass einige Objekte davon junge Personen

zeigen, resultiert aus dem niedrigen Durch-

schnittsalter (ca. 24 Jahre) der Stadt Halle

(Saale) in den früheren Jahren, welches vor

allem durch viele kleinere Schüler verur-

sacht wurde. Die Künstler sollten dies beim

Erschaffen ihrer Arbeiten beachten und

lieferten beeindruckende Ergebnisse, wie

beispielsweise den „Akt mit Tuch" [Martin

Wetzel, 1981], die „Sinnende" [Horst Brüh-

m ann , 19 7 5/ 19 82 ] oder das

„Liebespaar" [Martin Wetzel, 1973/1974].

Im Jahr 2010 kam der „Bär" [Otto Leibe,

1973] als bisher letzter Neuzugang im Rah-

men des IBA-Stadtumbaus dort hinzu. Zu-

vor war er auf einem Spielplatz heimisch

und gehört somit wie „Blüten, Pilz und Re-

genwurm" zur funktionalen Kunst. Der

Stadtseniorenrat übernahm 2015 eine Pa-

tenschaft über alle sechs Kunstwerke und

pflegt sie seitdem regelmäßig.

Danach gelangten wir in die Nähe des

2009 eröffneten Skateparks „Rollmops“

an der Magistrale, neben dem das Ärzte-

haus Halle-Neustadts mit rund 40 Ärzten

beherbergt ist. Dort stehen die unzähligen

jungen „Aufbauhelfer" [Rudolf Hilscher,

1974] als Kunststeinguss an einer Be-

tonsäule, die an der Entstehung Halle-

Neustadts maßgeblich beteiligt waren. Die

Aufschrift der Säule lautet: „Internationale

sozialistische Studentenbrigaden helfen

beim Aufbau der Stadt". Die belebte und bekannte Neustädter Pas-

sage rückte näher, und wir betrachteten für

e i n e n k u r z e n M o m e n t d i e

„Hochhausscheiben". Früher befanden sich

in ihnen die bevorzugten Wohnungen der

Chemiearbeiter, vor allem der günstigen

Lage wegen. Nach der Wende zogen im-

mer mehr Menschen aus den „Scheiben" fort, bis sie komplett leerstanden und die

Besitzer oftmals wechselten. Von insgesamt

fünf 18-Geschossern wird nur noch eines

für Ärzte, das Jobcenter, weitere Büroräu-

me und ehemals für ein Café mit fantasti-

schem Ausblick auf der Terrasse genutzt.

Alle anderen unsanierten Gebäude ver-

wahrlosen und fristen ihr trostloses Dasein.

Doch für viele Neustädter sind die Hoch-

häuser trotz allem das Wahrzeichen des

Stadtteils. Seit Jahren wird darüber debat-

tiert, wie es mit ihnen weitergehen soll.

Natürlich spielen in diesem Zusammen-

hang die finanziellen Mittel eine entschei-

dende Rolle. Es liegt im Interesse der Stadt,

sie mit einer Sanierung zu erhalten oder

abzureißen. In der Passage selbst ist die

Bronzeplastik „Rufen und Hö-

ren" [Wolfgang Dreysse, 1989] ausgestellt.

Ziel- und Endpunkt unserer Führung war

der ursprünglich im „Kinderdorf“ behei-

m a t e t e „ H o d s c h a - N a s r e d d i n -

Brunnen" [Bernd Göbel, 1980/2001] am

Neustadt Centrum, der auf einem Kinder-

märchen basiert. Ob der Namensgeber

Hodscha Nasreddin wirklich existierte, ist

nicht bestätigt. Man nahm an, dass er im

13./14. Jahrhundert in Anatolien lebte. Für

Herrn Schwärmer war er der „Till Eulenspie-

gel Anatoliens", da er ebenfalls Protagonist

von Geschichten war und dessen Eigen-

schaften besaß. Die unteren Säulen des

Brunnens setzen sich aus dem Scheich,

Ermit, dem Wucherer und Polizisten zu-

sammen, oben auf der höchsten Brun-

nensäule thront Hodscha Nasreddin. Im

Anschluss endete die Führung und wir ver-

abschiedeten uns von Herrn Schwärmer.

Natürlich gibt es noch weitere Kunstwerke

im unmittelbaren Umfeld zu entdecken.

Überzeugt Euch doch einmal selbst und

lauft umsichtig durch Neustadts Straßen!

Uns hat der Rundgang sehr gut gefallen,

weshalb wir uns recht herzlich bei Herrn

Schwärmer für die umfangreichen Informa-

tionen bedanken möchten. Wie findet Ihr

die Idee einer weiteren Foto-Tour durch

eine andere Gegend in Halle-Neustadt?

► Der oberschlesische „Bergmann" mit dem Tulpenbrunnen im Hintergrund (l.). Rechts das

„Liebespaar" in der „Grünen Galerie".

► Ziel war der Hodscha-Nasreddin-Brunnen.

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

8 Mittwoch, 28.9.2016 SCHULE: ZURÜCK ZUR SCHULBANK

Die ganz spezielle Prüfung Zu Beginn dieses Schuljahres hatten wir wieder die Gelegenheit, zwei Lehrkräfte unserem berüchtigten Lehrer-

test zu unterziehen, bei dem sie in Schulfächern, in denen sie nicht Fachlehrer sind, auf ihren Wissensstand

überprüft wurden. Es handelt sich um Frau Borkowski und Herrn Körnig, die viele unterschiedliche Fächer un-

terrichten, manche Bereiche wie z. B. Geschichte und Musik aber auch überhaupt nicht. Beide wurden dement-

sprechend in diesen Fachbereichen getestet und haben kräftig ihre Köpfe angestrengt sowie ihr Glück ver-

sucht.

von Marek Slowig7c; Clemens T. K./10b Bilder/Fotos: Clemens T. Kral/10b

D er gesamte Lehrertest, der für 30

Minuten Arbeitszeit ausgelegt war,

bestand aus einem Bogen mit 5

Seiten Frage- bzw. Aufgabenstellungen, die

allesamt gelöst werden sollten. Anhand des

umfangreichen Inhalts können wir hier auf

Details teilweise nicht eingehen. Oft waren

zu den Fragen bereits Antwortmöglichkei-

ten vorgegeben, vereinzelt musste man

jedoch selbst über eine Lösung nachden-

ken. Darunter befand sich für den Fall, dass

man die Antwort nicht wusste und eine

kreative Lösung vorschlagen möchte, je-

weils eine separate Linie. Dadurch war die

Erarbeitung von Zusatzpunkten möglich. Es

kommt vor, dass Nummerierungen in Be-

zug auf die Reihenfolge nicht immer stim-

mig sind, da Aufgaben zum Teil ungeord-

net, jedoch stets zum selben Thema, aufge-

führt sind.

Im weiteren Verlauf sind Antworten bei

Fragen, welche gegeben waren, von Frau

Borkowski Blau markiert, Grün steht für

Antworten seitens Herrn Körnig und Lö-

sungen sind mit einem „(r)" gekennzeich-

net. Haben beide auf dieselbe Antwort-

möglichkeit getippt, wird Violett verwen-

det. Sollte in einer Lücke etwas eingesetzt

werden, sind die Begriffe der Lehrer in den

entsprechenden Farben gekennzeichnet.

Die richtige Aussage wird darunter bzw.

dahinter noch einmal unterstrichen ver-

merkt. Wie viele Punkte es bei einer Frage

bzw. Aufgabe gab, ist in der Arbeitsanwei-

sung stets einsehbar.

Diesmal war ein gemeinsamer Termin nicht

vereinbar, sodass beide Lehrer den Test

einzeln und voneinander unabhängig

durcharbeiteten. So wurde Herr Körnig im

Informatikraum 213 geprüft und Frau Bor-

kowski später zur Schülerratsfahrt in der

Villa Jühling. Welche Ergebnisse sie dabei

erzielten, könnt Ihr nachfolgend einsehen.

Wissenstest Geschichte Der Geschichtstest umfasste zunächst di-

verse Fragen aus verschiedenen Zeitepo-

chen. Auch das Thema Napoleon wurde

intensiv behandelt – hierzu galt es eben-

falls Antworten zu geben sowie Napoleons

Herrschaftsgebiet um 1812 einzutragen.

Herr Körnig hatte davon 8 Fragen richtig,

Frau Borkowski kam auf 7,5 fehlerfreie Ant-

worten, wobei sie noch 4 zusätzliche Krea-

tivitätspunkte erzielte. Neben diesen The-

matiken wurden außerdem der Dreißigjäh-

rige Krieg sowie Otto von Bismarck und die

Emser Depesche behandelt. Fragen waren

aufgeführt, es mussten auch ein Bild er-

kannt und ein Lückentext mit vorgegebe-

nen Begriffen ausgefüllt werden.

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9 SCHULE: ZURÜCK ZUR SCHULBANK sz.cwg-halle.de

Die ersten zwei vermischten Fragen (1-2)

und der Lückentext zu Otto von Bismarck

wurden ohne Schwierigkeiten richtig ge-

löst, ab Frage 3 sah es bei beiden recht

verschieden aus: Während Herr Körnig

gewisse Vorkenntnisse anwenden konnte

und die eine oder andere Aufgabe erfolg-

reich bearbeitete sowie im Falle der Un-

kenntnis manche Felder offenließ, grübelte

Frau Borkowski schon etwas länger und

gab kreative Antworten, wodurch sie noch

ein paar Punkte herausholen konnte. In

diesem Teil waren 24 Punkte möglich. Mit

der Ergänzung der Kreativitätspunkte er-

reichte Frau Borkowski 14,5 Punkte, wäh-

rend Herr Körnig mit 17 Punkten besser

abschnitt.

Wissenstest Musik Der Musiktest setzte sich aus einer Aufga-

be, mehreren Fragen und einem Liedtext

mit Lücken in den Themengebieten Noten-

lehre, Georg Friedrich Händel und Lieder-

kenntnis zusammen. Hier stießen wir bei

der Korrektur ebenfalls auf interessante

Lösungsansätze und kreative Ideen. Hier

einmal die zwei Ergebnisse vom Zeichnen

mehrerer Dur-Tonleitern, die trotz eines

Hinweises in der Aufgabenstellung größ-

tenteils nicht beschriftet wurden:

► Frau Borkowski (l.) führte die Zeichnung nur für zwei Tonleitern aus und ließ Beschriftungen weg.

► Etwas detaillierter waren hingegen Herr Körnigs Aufzeichnungen (r.). Leider stimmte auch hier

nicht alles.

Nach diesen Strapazen waren wieder Be-

griffs- bzw. Ratekenntnisse bei Bezeich-

nungen in der Dynamik und beim Wissen

über den Komponisten Georg Friedrich

Händel gefragt. Darüber hinaus bekamen

die Lehrer die Möglichkeit, den vollständi-

gen Text von „Alle meine Entchen" her-

auszufinden, um so weitere Punkte auf

einfache Weise zu sammeln. Dies gelang

ihnen auch weitestgehend.

Im Musikteil waren 34 Punkte möglich.

Mit der Ergänzung der Kreativitätspunkte

erreichte Frau Borkowski 14,5 Punkte,

während Herr Körnig mit 18,5 Punkten

erneut besser dastand.

Auswertung Das Zeitlimit von 30 Minuten unterschritt Herr Körnig mit relativ schnellem Arbeitstem-

po, da er sich wahrscheinlich sicher in seinen Handlungen war. Dies führte dazu, dass er

nicht alles vollständig beantworten konnte. Frau Borkowski brachte etwas mehr Geduld

mit und erledigte den Wissenstest in genau einer halben Stunde. Die Zeit wurde für sie

nicht zu knapp, sodass sie über manche unvollständigen Aufgaben einen Blick werfen

und meistens noch etwas ergänzen konnte. Vereinzelt wirkte sie recht unsicher und

konnte somit kaum einen Bezug zu den Inhalten, vor allem in Geschichte, herstellen. Sie

meinte, dass vieles nicht mehr dem Allgemeinwissen entspräche und die Fragen sehr

speziell gewesen seien. Nach unserem niveauvollen Lehrertest im Juni mit Frau Holz-

mann und Frau Saretzki kündigten wir beiden Lehrern nun die Fächer im Voraus an,

wodurch eine bessere Vorbereitung möglich war.

Bewertung Frau Borkowski: Punkte: 29/58 Zensur: 4

Bewertung Herr Körnig: Punkte: 35,5/58 Zensur: 3

Kreativitätspunkte sind bereits mit eingerechnet. Herr Körnig schnitt dennoch ohne diese

besser ab als Frau Borkowski, bei der wir viele Zugeständnisse machten.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass beide Lehrer halbwegs über die Fachbereiche Geschichte und Musik Bescheid

wussten, bei konkreteren Fragen aber oft den Anschluss verloren. Herr Körnig konnte eigenes Wissen mit einbeziehen, Frau

Borkowski hatte einige Kreativitätspunkte erhalten. Herzlichen Glückwunsch für diese Leistung!

Interview mit Frau Borkowski und Herrn Körnig Wir haben außerdem ein Interview mit Frau

Borkowski und Herrn Körnig durchgeführt.

Los geht’s mit unseren Fragen:

1. Frage an Fr. Borkowski: Warum wollten sie u. a. Englischlehrerin werden?

Frage an Hr. Körnig: Warum wollten sie u. a. Chemielehrer werden? Fr. Borkowski: »Als ich zur Schule ging,

lernten wir ab der 5. Klasse Russisch. Wir

waren sehr gespannt darauf. Mein Lehrer

damals war allerdings ganz schrecklich und

aus unserer Neugier wurde schnell Frustra-

tion. Ich glaubte, die Schülerwelt vor die-

sem Lehrer retten zu müssen und be-

schloss, das Unterrichten selbst in die Hand

zu nehmen und Lehrer zu werden. Englisch

lag mir auch ganz gut, und so kam es als

zweites Fach hinzu.«

Hr. Körnig: »Ich hatte einen guten Chemie-

lehrer in der 8. Klasse.«

2. Frage an Fr. Borkowski: Was mögen Sie an Englisch?

Frage an Hr. Körnig: Was mögen Sie an Chemie? Fr. Borkowski: »Ich schätze es sehr, dass die

Mehrheit der Schüler für dieses Fach nicht

übermäßig motiviert werden muss, da es in

deren Erlebniswelt recht allgegenwärtig ist.

Außerdem ist es die Sprache, mit der man

auf der ganzen Welt mit Menschen ins

Gespräch kommen kann. Auch den einfa-

chen Zugang zu englischsprachiger Musik

hätte ich nie missen wollen.«

Hr. Körnig: »Experimente, aber leider kom-

me ich viel zu selten dazu – schade!«

3. Frage an Hr. Körnig: Haben Sie als Biolo-gielehrer eine besondere Verbindung zu Natur und Umwelt? Hr. Körnig: »Ja.«

4. Wie würden Sie auf Ihre eigene Schulzeit zurückblicken?

Fr. Borkowski: »Abgesehen von diesem

Russischlehrer recht positiv.«

Hr. Körnig: »Fast nur mit angenehmen Erin-

nerungen, außer siehe Frage 5..«

5. Welches Fach mochten Sie als Schüler/in gar nicht? Fr. Borkowski: »Ich genieße es, wenn die

Chemie zwischen Menschen stimmt. Mit

dem Fach konnte ich allerdings nichts an-

fangen.«

Hr. Körnig: »Russisch und Staatsbürgerkun-

de waren gar nicht meins.«

6. Was war Ihr Traumberuf als Kind?

Fr. Borkowski: »Den hatte ich bis in Klasse 5

nicht u. dann gab es kein Zurück mehr. :-)«

Hr. Körnig: »Ich wollte früher Schiffskoch

werden.«

7. Hatten Sie Englisch oder Französisch als zweite Fremdsprache in der Schule?

Fr. Borkowski: »Ab Kl. 7 hatte ich Englisch.«

Hr. Körnig: »Ich hatte ebenfalls Englisch.«

8. Frage an Fr. Borkowski: Welche Rolle spielen Sie innerhalb des Schülerrates? »Ich sehe mich als Trainer und Begleiterin.«

Das Interview war sehr interessant, und wir

haben einiges über beide Lehrer erfahren.

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

10 Mittwoch, 28.9.2016 SCHULE: SCHÜLERRAT

Mehr als nur eine gute Idee! Klassensprecher sein – das ist nicht immer eine einfache Aufgabe. Um sich einander kennenzulernen und sich

mit der Arbeit des Schülerrates vertraut zu machen, unternahmen die gewählten Mitglieder ihre alljährliche

Seminarfahrt für drei Tage in der Villa Jühling.

von Theodor Wolf/7c; Clemens T. K./10b Fotos: A. Borkowski/Koll. [Hinweis: Dieser Artikel wurde vom Schü-lerrat des Christian-Wolff-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Schülerzeitung erarbeitet.]

W ir, der Schülerrat des CWG, ver-

reisten vom 7.9. bis 9.9.2016,

zum Anfang des Schuljahres

2016/2017, an einen etwas unscheinbaren,

weiträumigen und begrünten Ort. Genauer

gesagt: in die Villa Jühling in Halle-Dölau.

Von Frau Borkowski und Herrn Heuser ko-

ordiniert und begleitet, erfuhren wir unter

dem Motto „Etwas auf die Beine stellen" hier alles Wichtige bezüglich der Tätigkei-

ten eines guten Klassensprechers und der

umfassenden Arbeit im Schülerrat.

Mittwoch, 7.9.2016 Zu Anfang wurden die Zimmer bezogen

und wir bekamen eine Einweisung über das

Haus. In lockerer Atmosphäre lernten wir

uns kennen und diskutierten die Aufgaben

eines Klassensprechers. Insbesondere für

die „Neuen" war das wichtig. Wir fertigten

Steckbriefe von den einzelnen Klassenspre-

chern an und machten Einzelfotos für die

Schülerrats-Fotocollage sowie ein aktuelles

Gruppenfoto. Nach einer kleinen Fantasie-

reise kamen uns so einige Ideen in den

Sinn, die wir vielleicht umsetzen könnten.

Danach bildeten wir zwei Gruppen, die

jeweils überlegten, ob diese Ideen umsetz-

bar sind oder nicht. Außerdem wurden die

Sitzungstermine für dieses Schuljahr be-

kanntgegeben. Wir besprachen auch das

Thema „Was läuft am CWG" – damit sind

Arbeitsgemeinschaften, Projekte und vieles

mehr an unserer Schule gemeint. Mittages-

sen, Nachmittagssnack und Abendbrot

schmeckten uns auch sehr gut. Nach dem

Abendessen spielten wir Gemeinschafts-

spiele und machten uns zu einer gemeinsa-

men Nachtwanderung auf: Vom Gelände

der Villa, vorbei am Krankenhaus Martha-

Maria, ein kleines Stück durch den Wald in

Dölau und zurück zu unserer Unterkunft.

Im Anschluss gingen die einzelnen Klassen-

sprecher, gestaffelt nach Jahrgangsstufen,

zu Bett.

Donnerstag, 8.9.2016 Am Donnerstagvormittag führten Frau

Borkowski und Herr Heuser weitere Spiele

zur Teambildung und Verbesserung der

Kommunikation mit uns durch. Danach

besprachen wir die Vorbereitungen einer

Schülerratssitzung, bis es soweit war: Die

erste Sitzung, unter der Leitung des neu

gewählten Schülersprechers Musa Yilmaz/

Kl. 11a, konnte beginnen. Es wurden unter

anderem die „Einsatzpläne" für die drei

GriPs-Veranstaltungen, die Schulmesse und

das Schulfest aufgestellt. Nach der Sitzung

diskutierten wir, ob die erste Sitzung auch

eine „perfekte Sitzung" war. Wenig später

diskutierten wir ein Thema, was besonders

für ‚Neulinge' wichtig ist: „Ich stehe vor der

Klasse, und jetzt?" Hierbei klärten wir, wie

wesentliche Inhalte von Schülerratssitzun-

gen an die Klassen möglichst genau wei-

tergetragen werden können und was Klas-

sensprecher dabei beachten sollten.

Dann ging es erst richtig los, die Einteilung

in die Arbeitsgruppen erfolgte. Es wurden

wieder die verschiedensten Themen aufge-

griffen, wie z. B. „grüner Klassenraum", bequemes S itzen, Schaukasten/

Schülerbüro und vieles mehr. Lasst euch

überraschen, was davon umgesetzt wird!

Nachdem die einzelnen Gruppen erste

Überlegungen gemacht hatten, besprachen

wir noch einmal, ob die einzelnen Themen

überhaupt realisierbar sind. Beim Bearbei-

ten der Themen kamen natürlich Fragen

auf – diese konnten wir dann am Nachmit-

tag an Frau Rafler und Schulsozialarbeiterin

Frau Stehr stellen. Auf das bevorstehende

Schulfest wurde ebenso eingegangen. Am

Abend besuchte uns unser Schulleiter Herr

Slowig und grillte für uns leckere Würst-

chen und Steaks. Nach dem Essen betätig-

ten sich die meisten aufgrund des warmen

Wetters noch im Außenbereich; es gab

zudem gemeinsam mit Herrn Slowig ein

großes Fußballspiel. Viele SchülerInnen

spielten mit, bis es aufgrund der Dunkel-

heit nicht mehr möglich war. Dann war es

wieder allmählich Zeit für die Nachtruhe.

Freitag, 9.9.2016 Am Freitagmorgen mussten wir direkt nach

dem Frühstück die Zimmer aufräumen und

Betten abziehen. Zunächst führten wir das

Spiel „Blinde Raupe" im Freien durch. Alle

TeilnehmerInnen stellten sich mit verbun-

denen Augen in einer Reihe hintereinander

auf und legten ihre Hände auf die vor

ihnen befindlichen Schultern. Die sehende

Person am Ende der Raupe gab dem

„Kopf", also dem vordersten Mitspieler,

Anweisungen zur Navigation durch das

Gelände und versuchte, einen Weg ohne

Tücken zu finden. Die Glieder der Raupe

schwiegen und passten sich der Bewegung

an, die vom jeweiligen Vordermann aus-

ging. Diese Aufgabe konnten wir erfolg-

reich absolvieren!

Anschließend folgte während der Projekt-

Präsentation der berühmte Satz von Frau

Borkowski: „WER macht WAS, mit WEM, bis

WANN?". Nachdem die einzelnen Projekte

ihre nächsten Arbeitsschritte erläutert hat-

ten, galt es, ein weiteres Teamspiel zu

meistern. Im sogenannten „Handicap-

Spiel" gab es drei Gruppen von Mitspielern:

die Blinden, die Stummen und welche, die

nicht gehen konnten. Die Mitspieler verteil-

ten sich auf der Wiese vor der Villa. Das

Ziel war es, alle Teilnehmer an einem be-

stimmten Punkt im Gelände zu versam-

meln, unter Beachtung ihres Handicaps.

Die Blinden und Stummen mussten die

Gehbehinderten tragen, oder es zumindest

versuchen. „Ich fand es mutig, dass die

Blinden einfach drauflosgelaufen sind.", so

Herr Heuser nach dem Spiel. Danach stand

leider schon die Abreise an, aber vielleicht

kommt der eine oder andere im nächsten

Jahr wieder mit.

Nach dieser ereignis- und arbeitsreichen

Seminarfahrt ist der Schülerrat als Gremi-

um, aber auch jedes Mitglied, für das

Schuljahr, das Schulfest und vor allem die

langfristigen Projekte gut gewappnet.

► Auf dem Programm standen u. a. die Bespre-

chung der Tätigkeiten eines Klassensprechers

sowie die Arbeit an diversen Projekten.

► Der Schülerrat durchlief verschiedene Spiele

zur Teambildung an allen drei Tagen.

Artikel auf unserer Website lesen: http://sz.cwg-halle.de/node/58

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11 SCHULE sz.cwg-halle.de

Das Projekt „Lebenswelt“ Etwas lernen über die Welt, andere Menschen und – sich selbst.

von Gabriele Bräunig Fotos: S. Feldmeier/Koll.

„Non scholae, sed vitae discimus." Es gibt

zahlreiche kluge Sprüche über das Lernen.

Gut, zugegebenermaßen habe ich das ori-

ginale Zitat des altrömischen Autors Sene-

ca (4 v. Chr.–65 n. Chr.) „Nicht für das Le-

ben, sondern für die Schule lernen wir" oben komplett umgekrempelt und bin

eher der Meinung, dass man nicht für die

Schule, sondern für das Leben lernen soll-

te. Je praxisbezogener, desto besser!

Das sah wohl auch Rüdiger Engels, Lehrer

für Sozialkunde, Englisch und Sport, so, als

er mit Unterstützung der Freiwilligen-

Agentur im Jahr 2003 das Projekt „Lernen

durch Engagement" ins Leben rief. Seitdem

ist das Christian-Wolff-Gymnasium in Halle

-Neustadt Vorreiter dabei, dass sich Schü-

lerInnen der Klassen 9 und 10 regelmäßig

besonders für Kinder, ältere, kranke oder

behinderte Menschen sowie in den Berei-

chen Sport, Natur und Umwelt einsetzen.

Vom Projekt zum Unterrichtsfach 2009 ging dieses ehrenamtliche Engage-

ment im Schulalltag über das Landesinsti-

tut für Schulqualität und Lehrerbildung

Sachsen-Anhalt (LISA) in den Wahlpflicht-

kurs „Lebenswelt" über, den heute neben

der verantwortlichen Lehrerin Solveig Feld-

meier ebenfalls Astrid Willmann und

Susanne Würfel betreuen. Stolz ist Frau

Feldmeier darauf, dass seit dem Schuljah-

resstart 2016 nun statt der einst 20 Schüle-

rInnen 56 Jugendliche Interesse daran ha-

ben, einmal pro Woche für zwei Stunden in

Kinder-, Senioren-, Behinderten- und öko-

logischen Einrichtungen plus Sportverei-

nen zu lernen, eventuelle Berührungsängs-

te im Umgang mit anderen Menschen ab-

zubauen, Verantwortung zu übernehmen,

Demokratieverständnis und soziale Kom-

petenzen weiter zu entwickeln oder Durch-

haltevermögen zu zeigen. Denn trotz vie-

len tollen Ideen muss man bei den Einsatz-

stellen sicher hin und wieder auch mit klei-

nen Niederlagen umgehen können.

Man lernt allerdings nicht nur etwas über

andere Menschen und die Welt, sondern

gleichfalls über sich selbst, wenn man sei-

ne theoretischen Erkenntnisse in der Praxis

des Lebens überprüft. Und ehrenamtliches

Engagement neben der Schule fördert

zweifellos auch die Persönlichkeitsentwick-

lung und stärkt – dank der Anerkennung

durch Schule, Einsatzstellen und nicht zu-

letzt die zu Betreuenden – ganz gewiss das

Selbstbewusstsein. So ist es z. B. eine loh-

nende Aufgabe, Flüchtlingskindern in der

Grundschule Kastanienallee zu helfen, so

schnell wie möglich Deutsch zu sprechen

und zu schreiben, ihnen zu erklären, wie

man den Füller hält oder welche Arbeits-

materialien wann benötigt werden.

Ein bis zwei Schuljahre können die Gymna-

siastInnen am Projekt teilnehmen. Nach

einem Jahr darf man sogar die Einsatzstelle

wechseln. Der regelmäßige Austausch in

der Gruppe aller fünf Wochen macht fit für

die Herausforderungen des ehrenamtli-

chen Engagements. Portfolios der Teilneh-

merInnen, eine Zeugnisnote, ein Zertifikat

und eine zünftige Abschlussfeier runden

das jeweilige Einsatzjahr gebührend ab.

Hier noch ein geistreiches Zitat über das

Lernen vom deutschen Philosophen Georg

Wilhelm Friedrich Hegel (1770– 1831), über

das es sich nachzudenken lohnt: „Der

Mensch ist, was er als Mensch sein soll,

erst durch Bildung."

► Projektpräsentation im Unterricht

► Aktuelle Zusammensetzung der TeilnehmerInnen aus den 9. und 10. Klassen

Interview mit einem neuen Redakteur

Der Hundeliebhaber Steckbrief von Junis Zimmermann.

von Clemens T. Kral/10b Foto: Clemens T. Kral/10b

Allgemeines zur Person Hobbys: Fahrrad fahren, schwimmen

Besondere Fähigkeiten und Talente: gute Leis-

tungen in Mathematik

Schuhgröße: 39

Lieblingsfach: Geographie

Interview 1. In welchem Tier würdest Du Dich erkennen?

»Hund, weil man mit ihnen schön spielen kann.«

2. Welches Fahrzeug wärst Du gern?

»Ein Porsche, da diese Autos sehr schnell fah-

ren.«

3. Hast Du einen Lieblingswitz? Wenn ja, erzähl! »Nein, leider nicht.«

4. Gibt es Wörter oder Phrasen, die Du oft be-nutzt? Wenn ja, welche?

»Nein, außer ‚Hallo' benutze ich keine besonde-

ren Phrasen.«

5. Bist Du glücklich mit dem, was Du bist und hast? Was könnte Dein Leben noch besser ma-chen?

»Ja, ich bin glücklich. Aber bessere Leistungen in

Deutsch und ein Hund als Haustier würden mein

Leben noch besser machen.«

6. Was ist das erste, an das Du Dich in Deinem Leben erinnerst?

»Ich kann mich daran erinnern, dass mein Vater

mich im Kindergarten immer getragen hat.«

7. Wenn Du drei Wünsche frei hättest, welche wären es?

»Ich hätte gern einen Hund, ansonsten sind bei

mir keine Wünsche offen.«

8. Wie stellst Du Dir die perfekte Welt vor?

»Ich stelle mir vor, es gäbe überall Frieden.«

9. Bist Du ein Frühaufsteher oder eher ein Mor-genmuffel?

»Ich bin definitiv ein Frühaufsteher!«

10. Hast Du schon mal einen IQ-Test gemacht?

»Nein.«

11. Treibst Du Sport? Wenn ja, welche Sportart?

»In meiner Freizeit fahre ich Fahrrad und springe

auf dem Trampolin.«

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

12 Mittwoch, 28.9.2016 FUN: LESERATTE

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Kapitel Ich persönlich finde die Überschriften der

einzelnen Kapitel sehr lustig, hier eine klei-

ne Auswahl:

1. Cowboy, Polsterer, Feuerwehrmann: Wie

ich wurde was ich bin

5. Ein angekohltes Mittagessen: Meine ers-

ten Brände

6. Menschen in Lebenskrisen: Selbstmörder

auf Schienen oder Dächern

9. TOD – Die Seele will raus

8. Vietnamesen auf Bäumen – Tote Mitglie-

der der Zigarettenmafia – Angriff

10. Halbtote Suffköppe: Kotze, Kacke, Krach

– unsere Stammkunden

11. Sinnlose Einsätze? [...]

12. Brände: Flashover im Bordell [...]

16. Katzen, Kampfhunde, Schwäne, Kois

und ein Wachfuchs: Die Feuerwehr ist Le-

bensretter für alle Kreaturen

19. Drei Prozent mögen uns nicht: [...]

22. 15 Jahre, 15.000 Einsätze

BRANDHEIß In dem Buch „ASCHE" erzählt der Berliner Feuerwehrmann Andreas Eschke viele Geschichten und Episoden aus

seiner 15-jährigen Dienstzeit.

von Theodor Wolf/7c Bild: [Quellen siehe unten]

Handlung Brandheiß! Feuerwehrmänner sind moder-

ne Helden und riskieren bei ihren Einsät-

zen nicht selten das eigene Leben oder

die Gesundheit. Aber wer weiß schon, wie

es hinter den Kulissen einer ganz norma-

len Feuerwache zugeht? Von Flugzeugab-

sturz, brennenden Dachstühlen, und der

täglichen Begegnung mit dem Tod bis hin

zum Schäferstündchen im Löschhaus und

der Geburtstagsparty mit Wasserschlacht

reicht das Spektrum. Der einmalige Blick

eines Insiders, der abenteuerliche, anrüh-

rende, lustige und groteske Geschichten

aus seiner 15-jähringen Dienstzeit mit

über 15.000 Einsätzen erzählt.

Text- und Bildquellen

► Text: https://www.amazon.de/Asche-Aus-

Leben-eines-Feuerwehrmanns/dp/3746630878

► Bild: https://images-na.ssl-images-

amazon.com/images/

I/51kboQm8uRL._SX301_BO1,204,203,200_.jpg

Datum/Uhrzeit: 12.9.2016 8:25:46

Der Preis des Buches beträgt für die 154-seitige Ausgabe aktuell

8,99 €.

Aktuelle Ausgabe: 1. Auflage 2014; Verlag: Aufbau Taschenbuch

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3746630878; ISBN-13: 978-3746630878

Ich gebe dem Buch 10 von 10 Büchern, da es ein interes-

santes, lustiges, informatives Buch ist. Das Buch empfehle

ich allen, die ein bisschen am Thema Feuerwehr interes-

siert sind und Spaß am Lesen haben.

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

13 FUN sz.cwg-halle.de

Der Lehrer fragt: „Was ver-

steht man unter einer

Bahnunterführung?" Meldet sich ein Schüler:

„Kein Wort, wenn grade

ein Zug darüberfährt!"

► von: Google-Play-App „Deutsche Witze XXL" ; https://www.stopkidsmagazin.de/Witze/sonstigeWitze/LESER_WITZE/Tier_Witze/spar-Witze/schulwitze1.html

Schwein vor der

Steckdose: „Komm

raus, Du Feigling!"

Der Lehrer: „Michael, hier siehst du einen Spatz und einen

Buchfinken. Sag mir bitte, welcher ist der Buchfink?" „Das ist der Vogel neben dem Spatz!"

„Wie nennt man Lebewesen, die teils im Wasser und teils

auf dem Lande leben?" Max meldet sich: „Badegäste!"

Lehrer zum Schüler: „Du kommst zwei Stunden zu spät!" - „Tut mir schrecklich leid, aber

mein Wecker hat geklingelt, als ich noch geschlafen habe!"

► Text: http://www.wasistwas.de/archiv-sport-kultur-details/

einfuehrung-der-schulpflicht-in-preussen.html

► Impressum

Wolffs Ruf: Online-Schülerzeitung des Chris-

tian-Wolff-Gymnasiums

Herausgeber dieser Printausgabe

Kastanienallee 2 | D-06124 Halle (Saale)

Redaktion: Raum 202 (Schülerbüro)

Website: sz.cwg-halle.de

E-Mail: [email protected]

facebook.com/wolffsruf

Wir sind für Euch da!

Redaktionssitzung: Di, 13:30-14:30

Vorstandssitzung (für Fragen usw.): Fr, 9:10-9:25

für Manuskripte: Fach im Sekretariat (223a)

► gedruckt von:

Die Inserate ermöglichen uns den günstigen Ver-

kaufspreis. Wir bitten deshalb um Eure Beachtung

und weisen gleichzeitig darauf hin, dass der Inhalt

der Anzeigen nicht unbedingt die Meinung der

Redaktion wiedergibt.

WOLFFS RUF: Printausgabe #7

Mi, 28.9.2016; 4. Jahrgang

V.i.S.d.P.: Clemens T. Kral/10b

Titelfoto F. Stehr/Schulsozialarbeiterin

mit: C. T. Kral/10b, J. Zimmermann/5c,

T. Berger/Koll., L. Wagner/9a,

G. Bräunig, T. Wolf/7c, P. Kubenz/6d,

A. Borkowski/Koll., L. Ruckhardt/7c

Layout: gesamte Redaktion

Druck: WIRmachenDRUCK GmbH

Mühlbachstraße 7, D-71522 Backnang

Auflage: 100

Redaktionsschluss: 18.9.2016

Auf dem Friedhof wird ein Spezialist für Herzoperationen

beerdigt. Der Sarg des Arztes steht vor einem riesigen,

überdimensionalen Herz. Der Pfarrer hält seine Rede. Als er

fertig ist und alle Abschied genommen haben, klappt das

Herz auf, der Sarg rollt hinein und es klappt wieder zu. In

diesem Augenblick fängt ein Trauergast laut an zu lachen.

Fragt ihn sein Nachbar: „Warum lachen Sie denn so?" „Ich

musste gerade an meine Beerdigung denken..." „Und was

gibt es da zu lachen?" „Ich bin Gynäkologe..."

A: Soldat Müller! Haben Sie

Leutnant Meier getroffen?

- B: Ja. - A: Wo denn? - B:

Direkt zwischen die Augen!

„Ich hoffe, dass ich Dich in Zukunft nicht mehr beim Abschreiben erwische!", schimpft

der Lehrer. Darauf der Schüler: „Das hoffe ich auch."

Zurückgeblickt... Am 28. September 1717 erst wurde die allgemei-

ne Schulpflicht in Preußen eingeführt. Vorher

durften in vielen Ländern nur Jungen in die

Schule gehen oder die Kinder wurden

zu Hause oder gar nicht unterrichtet.

Schleichumfrage! Beantwortet ein paar Fragen zum Schulfest,

schneidet den Kasten aus und gebt ihn an unse-

rem Stand oder in unser Fach im Sekretariat ab!

Wie hat Euch das Schulfest gefallen?

super! relativ gut

ging so überhaupt nicht

Wie bewertet Ihr die Stände (nach Noten)?

1 2 3

4 5 6

Wie gut war die Organisation (nach Noten)?

1 2 3

4 5 6

Eure Verbesserungsvorschläge für die Zukunft:

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

Kreuzworträtsel mit Lehrernamen Hier haben wir ein Kreuzworträtzel mit einigen Nachna-

men von LehrerInnen an unserer Schule abgebildet. Wer

findet das Lösungswort?

1. Es ist ein Beruf im Wald. (Geschichte/Sport)

2. Musik und besonders die Gitarren-AG liegen ihr am Herzen.

(Musik/Deutsch)

3. Er spielt gerne Tischtennis, ist aber kein Sportlehrer. (Mathe/

Physik/Astronomie)

4. Bitte nicht verwechseln mit dem Speer. (Englisch/Französisch)

5. Er ist der Chef des CWG. (Deutsch/Geschichte)

6. Es könnte auch ein Vorname sein. (Mathematik/Kunst)

7. Er ist sehr sportlich. Sein Lieblingsspruch ist: „Du Dödel" oder

„Du Komiker". (Sport/Geschichte)

8. Im Winter braucht man Schal und ...? (Deutsch/Sport)

9. Bitte nicht mit Holzfäller verwechseln! (Kunst/Geschichte)

Lösungswort: ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

14 Mittwoch, 28.9.2016 FUN: KREATIVES

Interview mit einem Redakteur

Von Äpfeln, Zügen und dem großen Geld Steckbrief von Clemens T. Kral.

von Junis Zimmermann/5c Foto: Junis Zimmermann/5c

Allgemeines zur Person Geburtsort, Datum: Halle-Dölau, 27.9.2000

Hobbys: Arbeit in der SZ, lesen, schwimmen,

Fahrrad fahren, Eisenbahn

Lieblingsfarbe: blau, grün

Lieblingszahl: 182

Interview 1. Was frühstückst Du morgens am liebsten?

»Am liebsten mag ich Brötchen mit Butter und

Butterkäse. Ab und an darf es auch mal etwas

süßer sein, wie z. B. Kuchen.«

2. Welches Obst wärst Du?

»Ich wäre gern ein Apfel, weil Äpfel lecker

schmecken und es viele Sorten gibt.«

3. Auf was würdest Du gern verzichten können?

»Spontan fällt mir das teilweise unnötige Verpa-

ckungsmaterial von Lebensmitteln o. ä. ein, das

der Umwelt in gewissem Maße schadet.«

4. Welches Fahrzeug wärst Du?

»Da ich sehr großes Interesse an Zügen zeige,

wäre ich gern ein ICE der Baureihe 411 (ICE-T). Er

ist recht spurtstark und steuert viele Ziele

deutschland- und europaweit an.«

5. Was würdest Du als erstes tun, wenn Du in der Lotterie gewinnst?

»Ich würde unsere Schülerzeitung mit einer gro-

ßen Spende unterstützen, mir einen tollen Ur-

laub leisten und weitere technische Geräte an-

schaffen. Ist noch genug Geld übrig, würde ich

mir ein Haus kaufen. Den Rest würde ich dann

für später sparen.«

6. Schlimmste Angewohnheit: »Zum einen plane ich viele Dinge detailliert und

kann schlecht mit plötzlichen Abweichungen

umgehen, zum anderen sitze ich viel zu oft und

zu lange vor dem PC, weil ich u. a. durch das

Internet ziemlich abgelenkt werde.«

7. Was kommt zuerst, Arbeit oder Vergnügen?

»Arbeit hat bei mir normalerweise immer Vor-

rang. Ich nehme mir jeden Tag bestimmte Auf-

gaben vor und versuche alle davon erfolgreich

abzuschließen. Ist dies erfolgt, kann ich mich

anderen Angelegenheiten widmen.«

Das Kuchenkönigreich 2 Ein Magier, ein Schwert, eine Torte - Die Handlung von Mareks Fantasie-

geschichte wird nun nach dem ersten Teil vom Januar fortgesetzt.

von Marek Slowig/7c Bild: [Quelle siehe unten]

Reichsgeschichte Wir befinden uns in ei-

nem uns wohl bekannten

Reich, naja, zwei Reichen

und viele Generationen

(2) nach dem Krieg. In-

zwischen ist König Leo-

bald III. in Kuchenstein an

der Macht und in Zucker-

reich war es König Holzer

I., der wiederum einen

Sohn hatte und in Zu-

ckerreich an der Macht

war. Zudem hatte Leobald generationsge-

treu eine Tochter (J). Während Prinz The-

ben lieber sang und schrieb, war Prinzessin

Agathe wild und kriegerisch.

Ein merkwürdiger Besuch Eines schönen Tages kam ein kleiner dicker

Zwerg zu König Leobald und schrie in den

Himmel: „Der schwarze Magier Nero hat

uns..." – in diesem Moment erstarrte er zu

Stein. „Ich werde eine Möglichkeit finden

ihm zu helfen.", schrie Agathe und ritt aus

dem Stall. Der König winkte lässig, und die

Zugbrücke war oben, bevor sie hinausritt.

Die Entführung Eines nachts, es donnerte und blitzte,

dachte der König Leobald nach, was er nur

sagen wollte. Plötzlich ein Schrei seiner

Tochter! Er schaute aus seinem Fenster,

draußen ritt eine schwarze Gestalt mit sei-

ner Tochter davon. Er griff nach seinem

Schwert (in der Zeit der Moderne ist es aus

echtem Eisen und kein Baguette) und rief

„Wache!" (die haben auch echte Waffen).

Er rannte im Schlafgewand hinaus und

schwang sich auf sein Windbeutelpferd

und rief „zum Angriff", doch alle seine Wa-

chen waren in einem komischen Zustand

steifer Starre.

Die Verfolgungsjagd Der König ritt hinaus und blies ins Horn.

Sogleich kam aus der anderen Burg von

König Holzer eine Schar Reiter und König

Leobald schrie „Entführer!". Sie ritten der

schwarzen Person hinterher. Die blieb

plötzlich abrupt stehen...

Der schwarze Magier Nero Da, die Pferde! Die Reiter, alle waren sie

starr. Die Könige hielten verwundert an

und die schwarze Person schwebte und

sagte ruhig: „Ich bin Nero und werde euch

wie die Zwerge und Trolle

versklaven". Und schon

waren er und Agathe, die

unter seinem Arm zappel-

te, verschwunden. Die

Reiter konnten sich wie-

der rühren und fielen wie

auf Befehl vom Pferd. Sie

ritten zurück und wurden

voller Angst in den Leb-

kuchendörfern empfan-

gen. Man hörte nur laut

„Habt ihr sie?" und sie

meinten leise „Nein".

Eine heikle Aufgabe König Holzer rappelte am nächsten Mor-

gen mit seinem Sohn zu König Leobald

und sprach ihm gerade Mut zu, als Theben

anfing, falsch und schräg zu singen. Plötz-

lich kam der versteinerte Zwerg, wieder

normal, völlig überstürzt herein und sagte

dennoch ruhig: „Junge, deine, äh..., Stimme

bricht den Zauber, wir müssen noch zur

Stunde aufbrechen, falls ihr Herr König es

erlaubt, für weiteres ist später Zeit." Holzer

sagte: „Nicht so hastig! Um dein Volk zu

retten, braucht ihr eine Crew." Der Zwerg

stotterte: „Woher, wie, auf welche Art und

Weise wisst..." – Da wurde er von den Köni-

gen unterbrochen: „Ich gebe dir meine

besten Männer" sagten sie im Chor.

Die Reise beginnt Und so machte sich eine Schar aus einem

Prinz, einem Troll, dem Diener der Prinzes-

sin und dem etwas fressanfälligen Meister

des Prinzen auf den Weg mit 10 Wagen,

5.000 Torten und 10.000.000 Broten

(belegt), also ausreichend Verpflegung. Der

Zwerg erzählte auf dem Weg seine Ge-

schichte: „Also das war so: Unser Reich

besteht aus Trollen und Zwergen. Wir för-

dern Wachs und Gold. Und wir befanden

uns mit der Hexe Roxana im Zwist. Da hieß

es: Wachs gleich Soldaten. Das ging eine

Weile gut, dann kam Nero an die Macht

mit seinem Zauber und aus die Maus. Ich

entkam als einziger, ohne versklavt zu wer-

den."

Bildquelle

► Bild: https://help.die-staemme.de/

images/1/17/Light_new.png

Datum/Uhrzeit: 16.9.2016 22:01:32

Wie wird die Reise verlaufen, und welche

Gefahren werden sich ergeben?

Fortsetzung folgt...

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WOLFFS RUF: Printausgabe #7 | Schulfest und 25-jähriges Jubiläum des CWG

15 REGIONALES sz.cwg-halle.de - ANZEIGE -

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ten Materialien, einer Einverständniserklärung für Eure Eltern, unserem Kodex innerhalb der Redaktion (Verhaltensregeln), den Aufgabenbereichen eines

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Eingeklinkt v. l.: Marek Slowig/7c (freier Redakteur), Wolff (Maskottchen)

► Redaktion September 2016